Einführung in die Astronomie und Astrophysik, Teil I Kapitel 4 Astronomische Beobachtung Cornelis...

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Einführung in die Astronomie und Astrophysik, Teil I

Kapitel 4

AstronomischeBeobachtung

Cornelis DullemondRalf Klessen

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Literatur• C.R. Kitchin „Astrophysical

Techniques“, Fifth Edition, CRC Press, ISBN: 978-1420082432

• F.R. Chromey „To Measure the Sky: An Introduction to Observational Astronomy“, Cambridge University Press, ISBN: 978-0521747684

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Elektromagnetische Strahlung

Quelle Hauptillustration: http://www.cernea.net/index.php/2010/09/quick-explanation-of-the-electromagnetic-spectrum/

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Moderne Teleskope

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Moderne Teleskope• Für die unterschiedlichen Wellenlängenbereiche gibt

es unterschiedliche Teleskop-Konstruktionen.• Grundsätzlich gibt es aber:

– Ein Hauptspiegel (Primärspiegel)– Etliche Sekundärspiegel um das Signal umzulenken– Ein Instrument dass die Messung macht

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Moderne Teleskope

InstrumentSpiegel

Primär-Fokus

Cassegrain-Fokus

Nasmyth-Fokus

Coudé-Fokus

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Moderne Teleskope

Große Teleskope haben mehrere Foki. Mit bewegbaren Spiegel kann man zwischen den Foki wählen, und somit das Instrument auswählen, das man benutzen möchte.

Hier: Einer der 4 ESO Teleskopen des Very Large Telescope (VLT) in Chile.

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Brennweite & Räumliche Auflösung

F

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Brennweite & Räumliche Auflösung

F

Zoom-inθθ

Δx

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Brennweite & Räumliche Auflösung

F

Zoom-inθθ

Δx

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Brennweite & Gesichtsfeld

Ein Winkelabstand θ projeziert sich auf die fokale Ebene als ein Abstand Δx gegeben durch:

Wenn die Pixel der Kamera Größe Δxpixel haben, so ist die räumliche Auflösung:

Hinweis: Es gibt noch andere Beschränkungen an der räumlichen Auflösung (siehe später).

Da Δxpixel meistens technisch limitiert ist, sollte man F so groß wie möglich machen um die höchste Auflösung zu erhalten.

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Brennweite & Gesichtsfeld

Aber große F bedeutet auch, dass man ein kleineres Feld am Himmel sieht: Gesichtsfeld, oder „Field of View“ (FOV):

Wenn man sowohl eine große Auflösung als auch ein großes FOV haben möchte, braucht man eine Kamera mit vielen Pixeln:

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Die Grenzen der Beobachtung

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Grenze der räumlichen Auflösung

Versuchen Sie es selbst: http://www.falstad.com/ripple/

Fokus

Beugungslimit(Diffraktion)

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Grenze der räumlichen Auflösung

Versuchen Sie es selbst: http://www.falstad.com/ripple/

Fokus

Beugungslimit(Diffraktion)

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Grenze der räumlichen Auflösung

Versuchen Sie es selbst: http://www.falstad.com/ripple/

Fokus

Beugungslimit(Diffraktion)

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Grenze der räumlichen Auflösung

Versuchen Sie es selbst: http://www.falstad.com/ripple/

Fokus

Beugungslimit(Diffraktion)

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Grenze der räumlichen Auflösung

Flux

Beugungslimit(Diffraktion)

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Grenze der räumlichen Auflösung

Flux

Beugungslimit(Diffraktion)

θ

θ = Winkel am Himmel (in Radian)λ = Wellenlänge (in cm)D = Teleskop-Diameter (in cm)

Airy Muster

θNull

Wird oft „Point-Spread Function“ (PSF) genannt.

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Grenze der räumlichen AuflösungBeugungslimit(Diffraktion)

Airy Ringe

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Grenze der räumlichen Auflösung

http://asterisk.apod.com/viewtopic.php?f=29&t=21753

Airy Ringe

Hubble SpaceTelescope

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Grenze der räumlichen Auflösung

http://www.gemini.edu/?q=node/11726

Airy Ringe

GeminiTeleskop

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Grenze der räumlichen Auflösung

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Atmosphärische Störungen: Seeing

Eine nicht-turbulenteAtmosphäre: kein„Seeing“.

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Atmosphärische Störungen: Seeing

Eine nicht-turbulenteAtmosphäre: kein„Seeing“.

Page 26: Einführung in die Astronomie und Astrophysik, Teil I Kapitel 4 Astronomische Beobachtung Cornelis Dullemond Ralf Klessen.

Atmosphärische Störungen: Seeing

Eine Atmosphäre miteiner Blase mit wärmererLuft.

Druckgleichgewicht bedeutet: niedrigerer Dichte.

Deshalb: niedrigere Brechungsindex n.

Wirkt wie eine konkave Linse.

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Atmosphärische Störungen: Seeing

Eine Atmosphäre miteiner Blase mit wärmererLuft.

Druckgleichgewicht bedeutet: niedrigerer Dichte.

Deshalb: niedrigere Brechungsindex n.

Wirkt wie eine konkave Linse.

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Atmosphärische Störungen: SeeingTurbulenz kombiniert mit Konvektion produziert eine Luft mit vielen Dichte-Schwankungen.

Der Wind sorgt dafür, dass wir ständig durch andere Blasen schauen. Dies liefert „Seeing“:

Wind

Quelle des Films: Wikipedia

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Seeing: Speckles

Quelle: http://www.astr.ua.edu/keel/techniques/mountings.html

Wie ein Stern von Seeing ausgeschmiert wirdHier: Ein Stern fotografiert mit 0.01 s Belichtung, jede 1 s.

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Seeing: Speckles

Primärspiegel

D = Spiegeldiameter = „Apertur“

r0 = kleinste relevante Blase = „Fried Parameter“(für optisch/NIR: typischeWert an einem guten Beobachtungsort ist: r0~10 cm)

r0

Wenn D<<r0: „Diffraction limited“

Wenn D>>r0: „Seeing limited“

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Seeing: Speckles

GleichesTeleskop,immer stärkeres„seeing“

Gleiches„seeing“,immer größeresTeleskop

Quelle des Bildes: http://www.telescope-optics.net/seeing_and_aperture.htm

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Adaptive Optik (AO)

Urheber: Stefan HipplerQuelle: http://www.mpia.de/homes/hippler/AOonline/C02/AO_Funktionsweise.jpg

Mit adaptiver Optik kann man die Seeing-Störungen und die Speckles zum Teil aufheben, und damit Bilder produzieren, die beugungsbegrenzt sind anstatt seeing-limitiert. Da 8m-Teleskope viel größer sind als das Hubble Space Telescope (HST), kann man hiermit theoretisch bessere Bilder als das HST machen. Allerdings ist diese Technik nicht perfekt. Die Qualität wird vom „Strehl ratio“ quantifiziert.

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Atmosphärische Störungen: Scintillation

Wind

Wenn die Blasen hoch genug in der Atmosphäre sind (d.h. weit genug vom Teleskop weg), dann kann die Beugung den Fluss erhöhen oder unterdrucken. Dies führt zum Funkeln der Sterne („Scintillation“).

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Absorption der Erdatmosphäre

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Atmosphere_of_Earth

Rayleigh-Streuungan Molekülen

MolekülareLinien (H2O,CO2, O3, CH4...)

Ionosphäre

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Molekulare Linien

Rotationszustände:

Vibrationszustände:

Quantenzustände von Molekülen in der Erdatmosphäre sind leicht von Licht anregbar. Sie blockieren deshalb unsere Beobachtungen in vielen Wellenlängenbereichen.

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Absorption der Erdatmosphäre

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Atmosphere_of_Earth

Rayleigh-Streuungan Molekülen

MolekülareLinien (H2O,CO2, O3, CH4...)

Ionosphäre

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Absorption der Erdatmosphäre

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/File:Atmospheric_Transmission.png

Optical Near-infrared Mid-infrared Far-infrared

VB R IU J H K L M N

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„Airmass“

z

Je höher der „Airmass“ desto mehr Absorption durch die Atmosphäre muss man erwarten.

Airmass=1

Airmass=2

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UniverselleHimmelskoordinaten

(Zwar an der Erde orientiert, aber auch gültig für z.B. Raumteleskope)

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Koordinaten

http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/eclip.html

• Das Koordinatensystem des Sternhimmels ist an unserer Erde orientiert.

• Deklination wird in Grad (degrees) gemessen, mit Unterstufen Bogenminuten (`) und Bogensekunden (``).

• Rektaszension wird in Stunden gemessen (360o=24hr), mit Unterstufen Minuten (m) und Sekunden (s).

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Jahreszeiten

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/File:North_season.jpg

Vernal Equinox

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Koordinaten, Sonnenposition

http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/eclip.html

Position der Sonneim Laufe des Jahres

„Vernal Equinox“ ist die Positionder Sonne am Himmel am 20. März, und zeigt immer in Richtung des Sternbildes „Pisces“

Die Rektaszension wird von dort aus gemessen.

Position der Sonneam Vernal Equinox(Anfang der Frühling)= 20. März.

Ungefähre RA der Sonne im Laufedes Jahres:

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www.stellarium.org

20. März 2012

0o

+10o

+20o

-10o

-20o0h1h2h 23h 22h 21h3h

Nord

Ost

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www.stellarium.org

20. April 2012

0o

+10o

+20o

-10o

-20o0h1h2h 23h 22h3h4h

Nord

Ost

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Lokale Himmelsorientierung

(wenn man an einem bestimmten Ort, zur bestimmten Zeit nach oben schaut)

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Stundenwinkel (hour angle)

Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e2/HourAngle_Observer_en.png

Der Stundenwinkel HA kann man aus der RA und der lokalen Sternzeit (local siderial time LST) berechnen:

Ganz praktisch! Man muss nur eine „local siderial time clock“ haben (dafür gibt es Computerprogramme) und schon kann man schnell HA berechnen und das Object finden.

Am einfachsten benutzt man Stundenwinkel & Deklination

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Äquatoriale Montierung

Calar Alto 2.2m Teleskop

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ZeitrechnungAstronomische Zeitrechnung ist etwas kompliziert...

Universal Time (UT): Zeit am 0-Meridian (Greenwich). Es gibt verschiedene Versionen von UT: UTC, UT1, UT2, GMT... Unsere (Heidelberg) Winterzeit ist UT+1

Julianisches Datum (JD): Zeit in Tage seit Mittag am 1. Januar, 4713 BC. Beispiel: Heute (22. November) ist 2456254, und heute um 16:30 Heidelberg-Zeit (=15:30 UT) ist es genau 2456254.14583. Es gibt Converter, z.B.: http://www.aavso.org/jd-calculator.

Local Siderial Time (LST): Auch hierfür gibt es ein Calculator: http://www.jgiesen.de/astro/astroJS/siderealClock/

Achtung: Eine Sekunde Fehler in der Zeitrechnung 15 arcsec falsche Ausrichtung!

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Lokale Altitude-Azimuth-Koordinaten

http://en.wikipedia.org/wiki/File:Azimuth-Altitude_schematic.svg

Die Umrechnung von Alt-Az Koordinaten in RA-DEC oder h-DECKoordinaten erfordert etwas Trigonometrie. Es gibtaber auch hierfürComputerprogramme.

Alt = Altitude (in Grad)Az = Azimuth (in Grad)z = Zenitdistanz (in Grad)

z = 90-Alt

Zenit-

Distanz

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Alt-Az Montierung(Standard für alle moderne Großteleskopen)

Da die Steuerung von Teleskopen heute von Computern gemacht wird, ist die äquatoriale Montierung nicht mehr notwendig. Da die Alt-Azimuth Montierung stabiler mit weniger Material ist, wird dies heutzutage für große Teleskope immer benutzt.

http://www.ing.iac.es/Astronomy/telescopes/wht/

Hier: das William HerschelTeleskop auf La Palma

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Instrumente für ultraviolette, optische und

infrarote Wellenlängen

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Opt/IR Teleskop, Instrument, CCD

Primärspiegel

SecundärspiegelOptisches System +Filter oderSpektrograf

CCD oderIR-Array

Instrument

2D Daten-Feld(=2D „Bild“)

Rohdaten

Computer +Datenreduktions-Software

Endprodukt:Bild oder Spektrum

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Charge-Coupled Device (CCD)

~20 μm

e-e-

Phase 1: Sammeln von Photonen auf einem Pixel

Quelle: http://www.ita.uni-heidelberg.de/~dullemond/lectures/obsastro_2010/index.shtml

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Charge-Coupled Device (CCD)Phase 2: Auslesen von einem Array von Pixeln

Quelle: http://www.ita.uni-heidelberg.de/~dullemond/lectures/obsastro_2010/index.shtml

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Charge-Coupled Device (CCD)Phase 2: Auslesen von einem Array von Pixeln

Quelle: http://www.ita.uni-heidelberg.de/~dullemond/lectures/obsastro_2010/index.shtml

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Charge-Coupled Device (CCD)Phase 2: Auslesen von einem Array von Pixeln

Quelle: http://www.ita.uni-heidelberg.de/~dullemond/lectures/obsastro_2010/index.shtml

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Charge-Coupled Device (CCD)Phase 2: Auslesen von einem Array von Pixeln

Quelle: http://www.ita.uni-heidelberg.de/~dullemond/lectures/obsastro_2010/index.shtml

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Charge-Coupled Device (CCD)Phase 2: Auslesen von einem Array von Pixeln

Quelle: http://www.ita.uni-heidelberg.de/~dullemond/lectures/obsastro_2010/index.shtml

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Charge-Coupled Device (CCD)Phase 2: Auslesen von einem Array von Pixeln

Quelle: http://www.ita.uni-heidelberg.de/~dullemond/lectures/obsastro_2010/index.shtml

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Charge-Coupled Device (CCD)Phase 2: Auslesen von einem Array von Pixeln

Quelle: http://www.ita.uni-heidelberg.de/~dullemond/lectures/obsastro_2010/index.shtml

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Charge-Coupled Device (CCD)Phase 2: Auslesen von einem Array von Pixeln

Quelle: http://www.ita.uni-heidelberg.de/~dullemond/lectures/obsastro_2010/index.shtml

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Charge-Coupled Device (CCD)Phase 2: Auslesen von einem Array von Pixeln

Quelle: http://www.ita.uni-heidelberg.de/~dullemond/lectures/obsastro_2010/index.shtml

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Charge-Coupled Device (CCD)Phase 2: Auslesen von einem Array von Pixeln

Urheber: Unbekannt (wahrscheinlich: Jim Janesick)Quelle: http://solar.physics.montana.edu/nuggets/2000/001201/001201.html

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Charge-Coupled Device (CCD)

Quelle: http://www.nasa.gov/mission_pages/kepler/multimedia/images/kepler-focal-plane-assembly.html

Hier: CCD-Array vomKepler Weltraumteleskop

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CCDs sind nicht perfektFlatfield = Bild, das aus dem CCD komt, wenn man eine gleichmäßig weisse Fläche ablichtet. Perfekte CCD gleichmäßiges Bild. Reale CCD man sieht die Störungen.

Flatfield von NOTCam, NordicOptical Telescope.

Quelle: http://www.not.iac.es/instruments/notcam/eng-grade-arr.html

(Hinweis: NOTCam ist eigentlich ein„Infrared Array“ und funktioniertetwas anders. Aber das Prinzip bleibt das gleiche.)

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Prozedur zur Bildverbesserung

Teilen durchFlatfield

1) Man nimmt zuerst eine Flatfieldaufnahme auf2) Dann macht man das erwünschte Bild3) Dann teilt man die Pixelwerte durch die Flatfield-Pixelwerte

Quelle: http://www.not.iac.es/instruments/notcam/eng-grade-arr.htmlUrheber: Anlaug Amanda Djupvik

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Opt/IR Teleskop, Instrument, CCD

Primärspiegel

SecundärspiegelOptisches System +Filter oderSpektrograf

CCD oderIR-Array

Instrument

2D Daten-Feld(=2D „Bild“)

Rohdaten

Computer +Datenreduktions-Software

Endprodukt:Bild oder Spektrum

Page 68: Einführung in die Astronomie und Astrophysik, Teil I Kapitel 4 Astronomische Beobachtung Cornelis Dullemond Ralf Klessen.

Spektrograf mit Prisma

Credit: C.R. Kitchin “Astrophysical techniques”CRC Press, ISBN 13: 978-1-4200-8243-2

Page 69: Einführung in die Astronomie und Astrophysik, Teil I Kapitel 4 Astronomische Beobachtung Cornelis Dullemond Ralf Klessen.

69Credit: C.R. Kitchin “Astrophysical techniques”CRC Press, ISBN 13: 978-1-4200-8243-2

Spektrograf mit „Grating“

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Home-Experiment: CD als „Grating“

http://communicatescience.com/zoonomian/2012/04/30/want-a-full-spectrum-love-life-watch-this-cd/

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„Longslit spectropscopy“

x

y

Man wählt die Position derSpalte so aus, dass es überder interessanten Quelle liegt.

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„Longslit spectropscopy“

y

Nur das Licht, dass auf den Spalt fällt, geht durch.Der Rest wird absorbiert.

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„Longslit spectropscopy“

y

λ

Wenn man dieses Licht aufden Spektrograf fallenlässt, so wird dies einSpektrum.

Page 74: Einführung in die Astronomie und Astrophysik, Teil I Kapitel 4 Astronomische Beobachtung Cornelis Dullemond Ralf Klessen.

„Longslit spectropscopy“

x

y

Man kann auch mehrereObjekte auf dem Spalt haben,zum Beispiel in diesem Fall,wenn man die Kamera dreht.

Page 75: Einführung in die Astronomie und Astrophysik, Teil I Kapitel 4 Astronomische Beobachtung Cornelis Dullemond Ralf Klessen.

„Longslit spectropscopy“

x

y

Man kann auch mehrereObjekte auf dem Spalt haben,zum Beispiel in diesem Fall,wenn man die Kamera dreht.

Page 76: Einführung in die Astronomie und Astrophysik, Teil I Kapitel 4 Astronomische Beobachtung Cornelis Dullemond Ralf Klessen.

„Longslit spectropscopy“

x

y

Man kann auch mehrereObjekte auf dem Spalt haben,zum Beispiel in diesem Fall,wenn man die Kamera dreht.

Page 77: Einführung in die Astronomie und Astrophysik, Teil I Kapitel 4 Astronomische Beobachtung Cornelis Dullemond Ralf Klessen.

„Longslit spectropscopy“

x

y

Man kann auch mehrereObjekte auf dem Spalt haben,zum Beispiel in diesem Fall,wenn man die Kamera dreht.

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78

Spektroskopisches Flatfield

Dispersionsrichtung

Räum

liche

Ric

htun

g

slit

“im

perf

ectio

ns”

(Dome flat or twillight flat)

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Wellenlängenkalibration

• Wir messen die Intensät I als Funktion von Pixelposition auf der CCD

Teil des CCDs

Spektrum der Quelle ...aber der CCD siehtkeine Farbe.

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Wellenlängenkalibration

• Wir messen die Intensät I als Funktion von Pixelposition auf der CCD

• Wie wissen wir, welcher Pixel zu welcher Wellenlänge gehört?

Teil des CCDs

Spektrum der Quelle ...der CCD sieht dies

Teil des CCDs

Lampe mit bekannten Linien

Also nehmen wir vor undnach der Beobachtungeine Aufnahme von einer Lampe mit bekannten Linien.

“arc”

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81Dispersionsrichtung

Räum

liche

Ric

htun

g

Wellenlängenkalibration: “arc”

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Multi-Objekt Spektroskopie mit SlitletsCCD slit CCD

Wasted CCD real estate

Wasted CCD real estate

Longslit kann ineffizient sein, da man damit in der Regel nur von ein oder zwei Objekten ein Spektrum kriegt.

Page 83: Einführung in die Astronomie und Astrophysik, Teil I Kapitel 4 Astronomische Beobachtung Cornelis Dullemond Ralf Klessen.

Multi-Objekt Spektroskopie mit SlitletsCCD CCD

Man kann allerdings mehrere kleine „Slitlets“ machen. Das muss man in derRegel im Voraus konstruieren. Damit kann man allerdings in eine Belichtungmehrere Spektren integrieren.

Page 84: Einführung in die Astronomie und Astrophysik, Teil I Kapitel 4 Astronomische Beobachtung Cornelis Dullemond Ralf Klessen.

Multi-Objekt Spektroskopie mit SlitletsCCD CCD

Man muss allerdings aufpassen, dass die Quellen nicht überlappende Spektrenproduzieren.

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near

infr

ared

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tiple

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scop

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ith S

UB

AR

U/M

OIR

CS

Credit: unknown

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Radio- und Mikowellen-Teleskopen

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Effelsberg 100-m Radioteleskopin der Nähe von Bonn

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Instrumentierung• Bei Mikrowellen- und Radioteleskopen ist das D/λ-

Verhältnis in der Regel nicht so groß, dass es sich lohnt (oder überhaupt möglich ist) Emfänger mit mehreren Pixeln zu machen.

• Ein Empfänger in diesem Wellenlängenbereich ist also meist einfach 1 „Pixel“.

• Ein „Bild“ kann man dann also im „Scan mode“ machen: man tastet den Himmel ab.

• Aber das gibt nur sehr schlechte räumliche Auflösung. Gut genug für großskalige Himmelskarten, aber nicht gut für genauere Beobachtungen.

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Interferometrie

http://en.wikipedia.org/wiki/File:USA.NM.VeryLargeArray.02.jpg

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InterferometrieInterferometrie bedeutet:Das Beobachten von Objektenmit mehreren Teleskopengleichzeitig, und zwar so, dassdie Signalen der Teleskopenmit einander wechselwirken.

Damit kan man ein großesTeleskop emulieren.

Die Technik ist jedoch nichtleicht zu verstehen. In demKurs MKEP5 (BeobachtendeAstronomie) wird tieferdarauf eingegangen.

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Auch im Infraroten Bereich!

Photo: Gerd Weigelt MPIfR Bonn

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Auch im Infraroten Bereich!

Quelle: http://www.eso.org/public/archives/images/screen/eso0032a.jpg

Page 93: Einführung in die Astronomie und Astrophysik, Teil I Kapitel 4 Astronomische Beobachtung Cornelis Dullemond Ralf Klessen.

Auch im Infraroten Bereich!

Quelle: http://www.eso.org/public/archives/videos/videoframe/eso0105b.jpg

Page 94: Einführung in die Astronomie und Astrophysik, Teil I Kapitel 4 Astronomische Beobachtung Cornelis Dullemond Ralf Klessen.

Virtual Tour of the Very Large Telescope

http://www.eso.org/public/outreach/products/virtualtours/armazones.html

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Weltkarte: https://atmire.com

Die großen Observatorien der Welt

Paranal (VLT)La Silla (NTT, 3.6, ...)

Cerro Pachón (Gemini S)

Mauna Kea Hawaii(Keck, SMA, JCMT,...)

Mt. Graham (LBT)La Palma (WHT,...)

Llano de Chajnantor (ALMA)

Plateau de Bure (PdB-array)LOFAR

VLA

ATCA

Radio- und Mikrowellen-Teleskop-ArraysOptisch- und Infrarot-Teleskopen

LAMOST

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Röntgenteleskope

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Fokussierung von Röntgenstrahlen

• Röntgenstrahlen gehen quer durch normales Material• Nur bei ganz kleine Winkel reflektieren sie

• Entwickelt von Hans Wolter (1911-1978)

θ θ

θ<1o

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Fokussierung von Röntgenstrahlen

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Röntgenteleskope: Chandra

• 4 Nested mirrors, 0.1 m2 collecting area• 0.5’’ Spatial resolution• CCD Camera ACIS:

• 2 CCD arrays• Optional transmission grating

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Röntgenteleskope: XMM-Newton

• 58 Nested mirrors, 0.4 m2 collecting area• 15’’ Spatial resolution• 3 CCD cameras, two with gratings

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Heißes in Galaxiekluster

Abell 1689

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Heißes Gas um ein Pulsar (+ surprise!)