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L EIPZIG S CHOOL OF M EDIA Einfluss von Onpage- Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Master of Arts im Studiengang New Media Journalism Im Externat an der Universität Leipzig Autor: Josef Max HAJDA Wolframstr. 14 81737 München Deutschland geb. am 05.09.1983 in München E-Mail: [email protected] Betreuer und Erstgutachter: Diplom-Journalist Univ. Peter S CHINK Zweitgutachter: Dr. Tobias Höhn Eingereicht am 11. November 2016

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LEIPZIG SCHOOL OF MEDIA

Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf

Suchmaschinenrankingsjournalistischer Texte

Masterarbeit zur Erlangung des akademischen GradesMaster of Arts

im Studiengang

New Media Journalism

Im Externat an der Universität Leipzig

Autor:Josef Max HAJDA

Wolframstr. 14

81737 München

Deutschland

geb. am 05.09.1983

in München

E-Mail: [email protected]

Betreuer und Erstgutachter:Diplom-Journalist Univ.

Peter SCHINK

Zweitgutachter:Dr. Tobias Höhn

Eingereicht am 11. November 2016

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Eidesstattliche ErklärungIch, Josef Max HAJDA, erkläre hiermit an Eides statt, dass ich die vorlie-gende Arbeit selbstständig und ohne Benutzung anderer als der angege-benen Hilfsmittel angefertigt habe; die aus fremden Quellen direkt oderindirekt übernommenen Gedanken sind als solche kenntlich gemacht.Die Arbeit wurde bisher in gleicher oder ähnlicher Form keiner anderenPrüfungskommission vorgelegt und auch nicht veröffentlicht.

Unterschrift:

Datum: 11. November 2016

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„My rule of thumb is build a site for a user not a spider.“

Dave Naylor

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Anmerkungen

Gendering

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Ver-wendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtli-che Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beiderlei Geschlecht.

Schreibweise von Keywords

Da Google keine Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinbuchstabenmacht, werden bei der Betrachtung der Keywordsets alle Wörter durch-gehend mit Kleinbuchstaben eingegeben. Der besseren Lesbarkeit ge-schuldet sind sie kursiv geschrieben.

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NEW MEDIA JOURNALISM

ZusammenfassungLeipzig School of Media

Im Externat an der Universität Leipzig

Master of Arts

Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung aufSuchmaschinenrankings journalistischer Texte

von Josef Max HAJDA

Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit war es, zu untersuchen, obWebseiten klassischer Medien von Google im Vergleich zu reinen Online-Portalen bevorzugt in die Suchergebnisse aufgenommen und besser plat-ziert werden. Anhand von fünf Keywordsets aus dem Bereich Ernäh-rung wurden klassische mit reinen Online-Medien verglichen und aufihre Rankings sowie Onpage-Suchmaschinenoptimierung überprüft. Ein-zelne Faktoren mit maßgeblichem Einfluss auf die Suchergebnisse konn-ten dabei nicht festgestellt werden, im Laufe der Arbeit zeigte sich aller-dings, dass die technischen Faktoren nicht vernachlässigt werden soll-ten und der Inhalt von Webseiten immer mehr an Bedeutung erlangt.Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen sind vor allem für Betreiber vonWebseiten mit journalistischen oder informativen Inhalten relevant.

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Abkürzungsverzeichnis

SEME Search Engine Manipulation EffectSEO Search Engine Opimization, SuchmaschinenoptimierungSERP Search Engine Result Page, SuchergebnisseiteCMS Content Management SystemCTR Click Trough RateQDF Query Deserves Freshness

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Abbildungsverzeichnis

1.1 Traffic von Facebook und Google . . . . . . . . . . . . . . . 3

2.1 Angezeigter Treffer auf der SERP . . . . . . . . . . . . . . . 11

3.1 HTTPS Fehlermeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253.2 Suchanfragen sport essen und essen krafttraining . . . . . . . 353.3 Suchanfragen vegan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373.4 Suchanfragen ernährung umstellen . . . . . . . . . . . . . . . 40

4.1 Optimierungsrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 474.2 Seitengröße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514.3 Nicht minimierte, komprimierte und gecachte Dateien . . 534.4 Länge des Titels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 574.5 Anzahl Keywords in Meta Description . . . . . . . . . . . . 584.6 Keyworddichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 634.7 Keywords in Fettschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

5.1 Rankingfaktoren 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 705.2 Rankingfaktoren 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 715.3 Image verschiedener Mediengattungen 2000 bis 2015 . . . 75

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Tabellenverzeichnis

3.1 Tagesaktuelle klassische Medien beim Keyword sport essen 363.2 Tagesaktuelle klassische Medien beim Keyword essen kraft-

training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

4.1 Auflistung der analysierten Webseiten-Bereiche . . . . . . 434.2 Klassische Medien in den Top 50 Suchergebnissen, Teil 1 . 454.3 Klassische Medien in den Top 50 Suchergebnissen, Teil 2 . 45

D.1 Domains in Top 50 Ergebnissen, die Keywords enthalten,Teil 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

D.2 Domains in Top 50 Ergebnissen, die Keywords enthalten,Teil 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

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Inhaltsverzeichnis

Eidesstattliche Erklärung i

Zusammenfassung iv

Abkürzungsverzeichnis v

Abbildungsverzeichnis vi

Tabellenverzeichnis vii

1 Einleitung 1

2 Forschungsstand und Forschungsfrage 42.1 Forschungsfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42.2 Forschungsstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

2.2.1 SEO-Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.2.2 Nachrichtenwert-Theorie . . . . . . . . . . . . . . . 15

3 Aufbau der empirischen Analyse 173.1 Testschema zur Textauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

3.1.1 Aktualität und Nachfrage . . . . . . . . . . . . . . . 173.1.2 Nachrichtenwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183.1.3 Journalistische Kriterien . . . . . . . . . . . . . . . . 21

3.2 SEO-Analyseverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233.2.1 Verwendete SEO-Faktoren . . . . . . . . . . . . . . . 243.2.2 Verwendete SEO-Analyse-Software . . . . . . . . . 293.2.3 Erläuterung des Analyseverfahrens . . . . . . . . . 31

3.3 Methodenkritik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333.4 Festlegen der Keywordsets und Textauswahl . . . . . . . . 34

3.4.1 Keyword sport essen und essen krafttraining . . . . . 353.4.2 Keyword vegetarisch und vegan . . . . . . . . . . . . 373.4.3 Keyword rohkost und der champignon . . . . . . . . . 383.4.4 Keyword richtige ernährung und

ernährung umstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

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3.4.5 Keyword gesund kochen und diäten . . . . . . . . . . 40

4 Auswertung der Analyse 424.1 Analyse der Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424.2 Auswertung der SERPs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

4.2.1 Verhältnis der Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . 434.2.2 Keywords in der Domain . . . . . . . . . . . . . . . 45

4.3 Optimierungsrate nach Website Auditor . . . . . . . . . . . 474.4 Korrekte Umleitung von www- und

nicht-www-Version . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484.5 Nutzung von HTTPS und Probleme

mit HTTPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 494.6 Optimierung für Mobiltelefone . . . . . . . . . . . . . . . . 504.7 Dateigröße des Dokuments . . . . . . . . . . . . . . . . . . 504.8 Nicht komprimierte, minimierte und

gecachte Elemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 524.9 Robots.txt und maschinenlesbare Sitemap . . . . . . . . . . 534.10 Ist die Seite von der Indexierung durch

Suchmaschinen gesperrt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 544.11 Länge der URL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 554.12 Keywords in der URL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 564.13 Anzahl der Keywords im Titel . . . . . . . . . . . . . . . . . 564.14 Länge des Webseitentitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 574.15 Anzahl der Keywords in der Meta Description . . . . . . . 584.16 Länge der Meta Description . . . . . . . . . . . . . . . . . . 594.17 Titel und Meta Description sind Unikate . . . . . . . . . . . 604.18 Summe der Wörter im HTML Body . . . . . . . . . . . . . 604.19 Häufigkeit des Keywords im Text der

Webseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 614.20 Keyworddichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 624.21 Summe der Links im Dokument . . . . . . . . . . . . . . . 634.22 Defekte Links im Dokument . . . . . . . . . . . . . . . . . . 644.23 Keywords in Linktexten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 654.24 Keywords in H1-Überschriften . . . . . . . . . . . . . . . . 654.25 Keywords in H2- bis H6-Überschriften . . . . . . . . . . . . 654.26 Keywords in Fett- und Kursivschrift . . . . . . . . . . . . . 664.27 Keywords in Alt-Tags von Bildern . . . . . . . . . . . . . . 67

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5 Diskussion 685.1 Bedeutung einzelner Onpage-SEO-Faktoren . . . . . . . . . 685.2 Onpage gegen den Rest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 705.3 Verhältnis von klassischen zu

Online-Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 735.4 Aufbauende Möglichkeiten für Forschung . . . . . . . . . . 765.5 Abschließende Zusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . 79

Literatur 81

A Checkliste Textauswahl 90

B Exemplarischer Bericht zur Onpage Optimierung eines Textesauf sueddeutsche.de 92

C Exemplarischer Bericht zur seitenweiten Onpage Optimierungvon sueddeutsche.de 123

D Übersicht der Domains mit Keywords 132

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Kapitel 1

Einleitung

Abhängig von Google?

Die in Deutschland marktbeherrschende Suchmaschine Google (vgl. Sta-tista, 2016c) hat nach eigenen Angaben zu einer durchschnittlichen Such-anfrage

„Tausende, wenn nicht Millionen von Webseiten mit hilfrei-chen Informationen“ (Google, 2016a)

in ihrer Datenbank. Um ein für den Nutzer besonders zufriedenstellen-des Ergebnis zu garantieren und die – ihrer Meinung nach – für denSuchenden relevanten Informationen zuerst anzuzeigen, nutzt Googleeinen umfangreichen Algorithmus bestehend aus über 200 Faktoren, umdie Ergebnisse vorzusortieren (vgl. ebd.). Unter anderem aus medien-wissenschaftlicher Sicht wird dies durchaus als diskussionsbedürftig an-gesehen, da Suchmaschinen dadurch in die Rolle eines Gatekeepers auf-steigen – eine Position, die vorher den Journalisten vorbehalten war (vgl.Machill und Beiler, 2007, S. 131; Wolling, 2002, S. 15). An anderer Stellewird vom Search Engine Manipulation Effect (SEME) gesprochen, wel-cher Suchmaschinen sogar die Macht zuspricht, die Meinung in der Be-völkerung so stark ändern zu können, dass durch sie z.B. eine Beinflus-sung von Wahlergebnissen möglich wäre (vgl. Epstein und Robertson,2015, S. E4512). Neben dem eventuellen Verlust der Gatekeeper-Rolle,könnte für etablierte Medien auch die Gefahr bestehen, dass Weblogsbzw. Blogs und andere alternative Angebote mehr Aufmerksamkeit undGehör finden, wenn die Internetnutzer sich auf der Suche nach Infor-mationen an Suchmaschinen wenden. Der technologische Fortschritt imInternet macht es heute nahezu jedem Internetnutzer möglich, sich z.B.über Social Media zumindest potentiell ein Publikum zu erarbeiten. Diefrüheren strukturellen (Vertrieb) und finanziellen (Produktionskosten)

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Kapitel 1. Einleitung 2

Hürden sind zumindest im Internet weitestgehend gefallen. Mit dem Be-trieb einer eigenen Webseite ist es für Einzelpersonen oder Gruppen un-terdessen mit geringen Mitteln möglich, redaktionelle Inhalte anzubie-ten. Die Qualität kann sich dabei über das gesamte Spektrum vom Laienbis zum gelernten Journalisten erstrecken, alles in allem führt es aber zueinem Wachstum an Inhalten und Formaten wie etwa Videos, Podcastsetc. (vgl. Neuberger, Nuernbergk und Rischke, 2007, S. 96), die alle umdie Aufmerksamkeit der Leser buhlen und für Suchmaschinen potenti-elle Treffer darstellen. Im Verhältnis zu den, teils seit Dekaden bestehen-den Angeboten von Print und TV können die reinen Online-Angebote,die sich im großen Stil erst in den 2000er Jahren entwickelt haben durch-aus noch als neu angesehen werden. Zuvor standen die Mediengattun-gen zwar im Wettbewerb und auch die einzelnen Anbieter innerhalb die-ser Gattungen, doch den Web-Angeboten ist es nun möglich zu allen indirekte Konkurrenz zu treten. Der Text ist nun nicht mehr dem Printvorbehalten, ebensowenig wie das Bewegtbild dem TV. Im Web könnenall diese Formate kombiniert und zusätzlich um verschiedene Formendes Dialogs ergänzt werden, was wiederum Chancen bietet, die Nutzerbesser an die Angebote zu binden. Die Rolle dieser neuen Gattung derreinen Online-Medien im Verhältnis zum etablierten Journalismus wirdunterschiedlich betrachtet und diskutiert. Ein finales Urteil ist allerdingsaufgrund der Vielzahl und der variablen Qualität der Angebote nichtmöglich (vgl. ebd., S. 96). Unabhängig davon, ob sie nun in ihrer Quali-tät an den klassischen Journalismus heranreichen oder nicht, sollte dochim Auge behalten werden, ob Suchmaschinen die neuen Anbieter zu be-stimmten Themen ähnlich gut im Ranking der Suchergebnisse positio-nieren wie die Online-Angebote der etablierten Medien – denn obwohlSuchmaschinen unterdessen von Facebook bei der Menge des vermittel-ten Traffics für Medienangebote eingeholt wurden, zeigen sie sich Ende2015 dennoch für einen großen Teil der Besucher verantwortlich (vgl.Abb 1.1).

Dies legt den Schluss nahe, dass neben einem Engagement in sozia-len Netzwerken die Suchmaschinenoptimierung (SEO) von Webseitennicht vernachlässigt werden sollte, um diesen Kanal des Nutzerzuflus-ses nicht zusätzlich zum vorhandenen Rückgang weiter zu schwächen.

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Kapitel 1. Einleitung 3

ABBILDUNG 1.1: Verhältnis des von Google und Facebookvermittelten Traffics auf Webseiten von Medienhäusern

(vgl. Parsely, 2015).

Im Rahmen dieser Arbeit wird untersucht, wie sich die Beiträge der klas-sischen Medien derzeit im Verhältnis zur Konkurrenz durch neuere An-gebote in Suchergebnissen verhalten. Betrachtet wird, wer seine Seitenbesser nach den gängigen Methoden der Onpage-Optimierung ausrich-tet und ob zu erkennen ist, ob Google Präferenzen aufgrund des Typsder Webseite erkennen lässt.

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Kapitel 2

Forschungsstand undForschungsfrage

2.1 Forschungsfrage

Durch das eingangs beschriebene erhöhte Angebot wäre es denkbar, dassdie Suchergebnisse unterdessen auch in größerem Maße von Inhalten,die ihren Ursprung nicht in den klassischen Medien (also kein Gegen-stück in Print, TV oder Radio) haben, durchsetzt sind. Fraglich ist auch,ob erkennbar ist, dass eine der beiden Kategorien von Google bei derAuswahl bevorzugt wird. Die zentrale Forschungsfrage lautet demnach:

Haben Webportale ohne Offline-Pendant eine Chance, sich mittels inder Forschung als relevant betrachteten Onpage-SEO-Faktoren in Such-ergebnissen ebenso gute Positionierungen zu erarbeiten wie die Online-Auftritte klassischer Medien?

Betrachtet werden soll dabei, ob die neuen Angebote in den Sucher-gebnissen von Google Deutschland signifikante Ergebnisse (gleichwerti-ge Positionierungen) erzielen und somit möglicherweise für einen Rück-gang des Besucherstroms über Google bei klassischen Medien verant-wortlich sind. Mittels softwaregestützter Webseitenanalyse werden aus-schließlich onpage relevante SEO-Faktoren untersucht – also Optimie-rungen, die der Betreiber bzw. ein Programmierer an seiner Webseiteselbst vornehmen kann. Andere Wege, das Publikum zu erreichen, wiedie sozialen Netzwerke Facebook, Pinterest, YouTube und weitere, wer-den nicht betrachtet. Dies gilt auch für Offpage-Optimierungen, wie z.B.Backlinkaufbau.

Um eine Vergleichbarkeit der Texte sicherzustellen, wird exempla-risch das Thema Ernährung als Grundlage der Betrachtung gewählt, da

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Kapitel 2. Forschungsstand und Forschungsfrage 5

hier davon ausgegangen wird, dass einerseits ausreichend Veröffentli-chungen für die geplante Analyse vorhanden sind, die keinen aktuellenBezug haben oder ereignisbezogen sind, andererseits aber von Konsu-menten eine starke Nachfrage besteht (vgl. Statista, 2016b), was für ei-ne Omnipräsenz im Journalismus und Web (journalistische und nicht-journalistische Seiten) sorgt.

Zur Eingrenzung des Forschungsgegenstands und für einen verstärk-ten Bezug zum Journalismus dient die Nachrichtenwert-Theorie als Hilfs-mittel zur Auswahl der zu betrachtenden Texte. Zusätzlich sollen diesegrundlegende journalistische Kriterien erfüllen. Hierdurch soll sicher-gestellt werden, dass die ausgewählten Testobjekte zwar journalistischeMindestanforderungen erfüllen, die Rankings aber nicht durch beson-dere Aktualität der Texte verfälscht werden. Eine ausführliche Beschrei-bung der gestellten Kriterien befindet sich in den Abschnitten 3.1.2 und3.1.3 ab Seite 18.

2.2 Forschungsstand

Google selbst gibt an, die Faktoren, welche im Algorithmus für das Ran-king der Ergebnisse verantwortlich sind, ständig zu ändern (vgl. Goo-gle, 2016a) und auch Untersuchungen von Wissenschaftlern (vgl. Panu. a., 2007, S. 807; Grimmelmann, 2009, S. 944) wie Unternehmen (vgl.SISTRIX, 2016f; Tober u. a., 2015) bestätigen dies. Im Bereich der SEO-Faktoren ist es demnach äußerst wichtig, sich nach einem möglichst ak-tuellen Stand zu richten, um bei der Betrachtung keine falschen Schlüs-se zu ziehen und valide Ergebnisse zu erzielen. Bezogen auf Webseitenvon Nachrichtenanbietern und deren Verhältnis sowohl zu Suchmaschi-nen als auch zu den in dieser Arbeit betrachteten neuen Konkurren-ten findet durchaus Forschung statt. So finden sich z.B. Arbeiten überden Einfluss von Blogs auf die öffentliche Meinung (vgl. Gill, 2004), dieAuswirkungen von Design, Google Ranking und anderen Faktoren aufdie Glaubwürdigkeit einer News-Webseite (vgl. Westerwick, 2013) oderVergleiche, wie gut verschiedene Dienste Nachrichtenseiten indexieren(vgl. Weaver und Bimber, 2008). Konkrete Forschung zu den Rankingsvon Webseiten klassischer Medien im Vergleich zu neueren Angeboten,wie sie in dieser Arbeit betrachtet werden, konnte bei der Recherche

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Kapitel 2. Forschungsstand und Forschungsfrage 6

nicht gefunden werden (weder allgemein, noch bezogen auf Onpage-SEO). Die Betrachtung der Nachrichtenwert-Theorie erfolgt zur Festle-gung von Kriterien, welche für die Auswahl der zu analysierenden Texteherangezogen wird.

2.2.1 SEO-Faktoren

Die umfangreichste Quelle für aktuelle Beobachtungen des Google Algo-rithmus ist wohl die seit 2012 jährlich für unterschiedliche Regionen ver-öffentlichte Rankingfaktoren Studie des Such-Analyse-Software Anbie-ters Searchmetrics GmbH – nach eigenen Angaben Pionier und weltweitführender Anbieter (vgl. Tober, Hennig und Furch, 2013, S. 2). In den Re-cherchen konnte keine andere Veröffentlichung gefunden werden, diejährlich aktualisiert wird und einen so hohen Datenbestand als Grundla-ge der Analyse aufweist. Für Deutschland ist die Studie als Whitepaperfür die Jahre 2012 bis 2015 verfügbar (vgl. Searchmetrics, 2016c). In einervergangenen Ausgabe zählen die Autoren detailliert auf, welche Basissie für ihre Analyse verwenden: Betrachtet werden die ersten drei Such-ergebnisseiten (SERP) von 10.000 Keywords. Daraus ergeben sich 30.000analysierte SERPs und 300.000 Webseiten, die im Detail betrachtet wur-den. Diese Onpage-Daten (ergänzt um Milliarden von sogenannten So-cial Signals, also Likes, Shares, Kommentare etc. auf sozialen Netzwer-ken) ergeben in Summe 150 GB Daten, die als Grundlage für die Studiedienen (vgl. Tober, Hennig und Furch, 2013, S. 8). In den Folgejahrenwurde zwar nicht so detailliert aufgeführt, welche und wie viele sozialeSignale verwendet werden oder wie viel Speicherplatz die Daten aus-machen, doch wird betont, dass der Umfang der analysierten Keywordsgleich groß ist und sich z.B. im Jahr 2014 erneut zu einem hohen Prozent-satz mit dem Vorjahr, hier zu 90%, deckt (vgl. Tober, Hennig und Furch,2014, S. 10). Diese Kontinuität sorgt für eine gute Vergleichbarkeit. DieStudien teilen die relevanten Faktoren in die Kategorien Technik, Con-tent, Backlinks und Social ein, wobei die ersten beiden für die Analysevon Onpage-Maßnahmen interessant sind. Im Jahr 2015 wurde die Stu-die um den Bereich User Experience ergänzt. In dieser Kategorie findensich ebenfalls Bereiche, welche der Betreiber einer Webseite leicht beein-flussen und optimieren kann, um die Erfahrungen der Nutzer mit seinerSeite zu verbessern, weshalb sie zumindest teilweise aus Onpage-Sicht

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Kapitel 2. Forschungsstand und Forschungsfrage 7

ebenfalls interessant sind. Im Folgenden sollen einzelne Faktoren näherbetrachtet werden, um ihre derzeitige Bedeutung zu beurteilen.

TechnikIm Bereich Technik finden sich die Punkte wieder, welche durchdie Programmierung im Content Management System (CMS) ver-ankert bzw. festgelegt werden. Als besonders relevant, weil häu-fig von SEO-Experten diskutiert, wurden davon in Anlehnung andie Studie von Searchmetrics folgende ausgewählt (vgl. Tober u. a.,2015, S. 3):

• Existenz einer Meta Description

• Existenz H1- und H2- bis H6-Überschriften

• Keyword in der Domain vorhanden

• Verwendung des verschlüsselten HTTPS-Protokoll statt demunverschlüsselten HTTP

• Dateigröße und Ladezeit der Seite

• URL-Länge und Keywords in der URL

Bei den Faktoren Description (diese erscheint als Beschreibung in denSuchergebnissen bei Google) und Überschriften wird von einem gerin-gen Einfluss auf das SERP-Ranking ausgegangen. Nahezu alle Seiten derTop 30 Suchergebnisse besitzen diese Elemente und achten sehr auf de-ren Pflege. Die Faktoren werden damit als Grundlage angesehen, beidenen höchstens das Fehlen zu negativen Einflüssen auf das Rankingführen kann, das Vorhandensein aber keinen positiven Einfluss hat (vgl.ebd., S. 6-8).Der SEO-Toolbox Anbieter und Searchmetrics-Mitbewerber Sistrix emp-fiehlt in seiner Betrachtung ebenfalls, dass in einem Webdokument eineÜberschrift der höchsten Hierarchie (bezeichnet als H1) und mehrere ei-ner niedrigeren Hierarchie genutzt werden sollten, selbst wenn das Vor-handensein keinen großen positiven Einfluss auf SEO hat (vgl. SISTRIX,2016e). Searchmetrics äußert sich nicht zur Auswirkung auf SEO, stelltaber fest, dass immer mehr Seiten dieses Element verwenden. Laut ihrerAuswertung besitzen 84% der Top 10 und 82% der Top 30 platziertenWebseiten H1-Überschriften (vgl. Tober u. a., 2015, S. 7).Gleiches gilt für die Description – für das Ranking ist sie direkt nichtrelevant, sollte aber vorhanden sein. Es wird darauf hingewiesen, dass

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Kapitel 2. Forschungsstand und Forschungsfrage 8

die Description aufgrund ihrer Präsenz und Sichtbarkeit in den Such-ergebnissen dafür entscheidend ist, ob die Nutzer sich wirklich für dieSeite entscheiden und damit die Click Through Rate (CTR, Verhältniswie oft eine Seite angezeigt wird zur Zahl der tatsächlichen Klicks aufdas Ergebnis) positiv beeinflussen. Diese fließt dann wiederum als eige-ner Faktor in das Ranking ein (vgl. SISTRIX, 2016d).Bezogen auf das Vorhandensein von Keywords in Domains scheint Goo-gle zu dem Schluss gekommen zu sein, dass sich dieser Faktor nicht alsgutes Rankingkriterium eignet, das dem Nutzer zugute kommt. Seit ei-ner Algorithmusänderung im Jahr 2012 sinkt der Anteil an Ergebnissenmit Keywords in der Domain kontinuierlich, was dafür spricht, dass die-ses Element an Bedeutung verliert und damit nicht mehr als relevantund zukunftssicher angesehen werden kann (vgl. Tober u. a., 2015, S. 9).Als unstrittig kann angesehen werden, dass Google Seiten bevorzugt,die das verschlüsselte HTTPS Protokoll verwenden, um mit ihren Nut-zern zu kommunizieren. Zum einen gab Google das in deren Blog offizi-ell bekannt (vgl. Bahajji und Illyes, 2014), zum anderen bestätigen es dieBeobachtungen von Searchmetrics, die zeigen, dass die Zusammenhän-ge zwischen der Nutzung von HTTPS und der SEO-Sichtbarkeit unter-dessen signifikant sind. Einschränkend muss gesagt werden, dass die-ser Faktor von Searchmetrics erst seit 2015 betrachtet wird, da er vorhernicht als relevant galt (vgl. Tober u. a., 2015, S. 11). Aus Sicht von Goo-gle scheint das Vorgehen logisch, sorgt HTTPS doch für mehr Sicherheitbeim Webseitenbesucher und damit zufriedenere Google-Nutzer, wäh-rend der Aufwand der Umstellung auf den Webseitenbetreiber fällt. Mitdem von Google ausgeübten Druck auf Webmaster, Seiten zu verschlüs-seln steigt sicher auch die Nachfrage nach Lösungen. Problematisch istbisher vor allem die Tatsache, dass zur Nutzung von HTTPS kosten-pflichtige Zertifikate notwendig waren. Dies will das OpenSource Pro-jekt Let’s Encrypt nun ändern. Hier sind kostenlose, selbsterneuerndeZertifikate möglich (vgl. Linux Foundation, 2016). Dies könnte die Ver-wendung von HTTPS vor allem im semiprofessionellen und privatenBereich stark fördern.Die Dateigröße einer Webseite an sich scheint kein Rankingfaktor zusein – so sind kleinere Seiten nicht zwangsläufig besser gelistet als große(vgl. Tober u. a., 2015, S. 19). Dennoch gilt es, darauf zu achten, dassdie Ladezeit sich dadurch nicht verschlechtert, denn diese ist durchausvon Bedeutung (vgl. Tober u. a., 2015, S. 21; Singhal und Cutts, 2010).

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Kapitel 2. Forschungsstand und Forschungsfrage 9

Um Webmaster dabei zu unterstützen, ihre Seiten möglichst schnell la-den zu lassen, betreibt Google sogar ein kostenloses Tool, welches dieMessung der Seitenladezeit ermöglicht und direkt priorisierte Hinweisezur Optimierung gibt (vgl. Google, 2016j).Anzeichen dafür, ob kürzere URLs einen positiven Einfluss auf das Ran-king haben, stellt Searchmetrics nicht fest – allerdings empfehlen sie,sprechende URLs zu verwenden, also reale Wörter und keine krypti-schen Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen (vgl. Tober u. a., 2015,S. 22). Eine Begründung für diese Empfehlung erfolgt allerdings nicht.Zu einem ähnlichen Schluss kommt auch der deutsche Anbieter vonOnpage-Optimierungs-Software OnPage.org, empfiehlt jedoch, die URLkürzer als 74 Zeichen zu halten. Diese Empfehlung basiert auf Fakto-ren wie der CTR. Google stellt in seinen Suchergebnissen URLs mit biszu 74 Zeichen dar, ohne diese zu verkürzen, was nach Auffassung vonOnPage.org mehr Vertrauen beim Suchenden hervorruft und damit dieWahrscheinlichkeit erhöht, das Ergebnis anzuklicken (vgl. OnPage.org,2016d). Die Empfehlung von OnPage.org deckt sich mit den Erkennt-nissen der Studie von Searchmetrics: Hier liegen die Top 10 Ergebnisseim Schnitt bei 44,18, die Top 30 bei 48,30 Zeichen (vgl. Tober u. a., 2015,S. 22). Zu Problemen kann es bei mehr als 2.000 Zeichen kommen, daBrowser dann eventuell nicht in der Lage sind, die URLs korrekt zu ver-arbeiten (vgl. OnPage.org, 2016d). Zum Vorhandensein von Keywordsin der URL äußert sich Searchmetrics nicht, OnPage.org empfiehlt diesallerdings unter Berufung auf Google in begrenztem Ausmaß von ma-ximal drei bis fünf Schlagwörtern in einer URL mit dem Hinweis, dassmehr Keywords negative Folgen haben könnten (vgl. ebd.).

Im Bereich der technischen Aspekte einer Webseite lässt sich zusam-menfassend sagen, dass diese durchaus eine Bedeutung für SEO haben.Vor allem bei der Analyse von Searchmetrics zeigt sich, dass die meis-ten Seiten, die in den Suchergebnissen auf den ersten 30 Plätzen ange-zeigt werden, in diesem Bereich sehr gut optimiert sind. Der Bereich istaus zweierlei Hinsicht von Bedeutung: Zum einen erleichtert ihre Pfle-ge gemäß Googles Vorstellungen das Indexieren durch die Software derSuchmaschine, zum anderen haben sie Einfluss auf das Verhalten derUser, welches von Google gemessen wird und dann wiederum in dasRanking einfließt. Damit können sie sich direkt oder indirekt auf denErfolg einer Webseite auswirken.

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Kapitel 2. Forschungsstand und Forschungsfrage 10

ContentWird vom Content einer Webseite gesprochen, ist der Inhalt – alsoText, Bilder, Videos und sonstige für den Nutzer sichtbare Elemen-te – einer Webseite gemeint. Diese spielen neben der Indexierungdurch Suchmaschinen auch eine Rolle, wenn es darum geht, obder Nutzer auf der Seite die gesuchten Informationen findet. ImRahmen dieser Arbeit werden folgende Aspekte des Contents auf-grund ihrer guten Messbarkeit näher betrachtet:

• Wortanzahl des Textes

• Keyword in Description und Titel

• Länge von Meta Description und Titel

• Keyword-Häufigkeit im Text

• Hervorhebung von Keywords im Text durch Formatierungen

Bei der Zahl der Wörter in den Top Suchergebnissen lässt sich der Trenderkennen, dass die Menge des Textes auf den angezeigten Seiten wächst.Von 2014 auf 2015 hat sich die durchschnittliche Zahl der Wörter lautSearchmetrics von 746 Wörtern um ca. 10% auf 829 gesteigert (vgl. To-ber u. a., 2015, S. 40). Nicht möglich ist allerdings, hieraus den Schluss zuziehen, dass mehr Inhalt gleichbedeutend mit besseren Ergebnissen ist.Auch die Qualität muss stimmen – wie Google Mitarbeiter John Müllerauf eine konkrete Anfrage nach der Textlänge in einem Google Produkt-forum antwortete:

„There’s no minimum length, and there’s no minimum num-ber of articles a day that you have to post, nor even a mini-mum number of pages on a website. In most cases, quality isbetter than quantity. Our algorithms explicitly try to find andrecommend websites that provide content that’s of high qua-lity, unique, and compelling to users. Don’t fill your site withlow-quality content, instead work on making sure that yoursite is the absolute best of its kind.“ (Müller, 2014)

Es bleibt allerdings die Messung von Searchmetrics, dass ein gutes Ran-king mit mehr Text korreliert, weshalb die Länge des Textes nicht völligaußer Acht gelassen werden sollte.Obwohl die Meta Description bereits im Bereich Technik angesprochenwurde, sollte sie gemeinsam mit dem Titel auch aus inhaltlicher Sicht

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Kapitel 2. Forschungsstand und Forschungsfrage 11

betrachtet werden. Während das bloße Vorhandensein ein technischerAspekt ist, fällt die textliche Gestaltung in den Bereich des Content. Hierstellt sich die Frage, ob das Vorhandensein von Keywords im Titel und inder Description einen positiven Einfluss auf das Ranking hat. WährendSearchmetrics hier zu dem Schluss kommt, dass bei einer Häufigkeit vonnur 50% das Vorhandensein von Keywords in der Description keine Rol-le spielt (vgl. Tober u. a., 2015, S. 41), erwähnt es Sistrix gar nicht beider Anleitung zur Optimierung der Seitenbeschreibung (vgl. SISTRIX,2016d). Auch der ehemalige Leiter des Google Web Spam-Teams MattCutts betont in einem Video, mit dem er auf eine Nutzerfrage antwor-tet, ganz klar, dass der wichtigste Punkt bei beiden die Zufriedenheitder Nutzer ist. Wird ein Ergebnis auf der SERP angezeigt, ist es wichtig,dass die Nutzer angesprochen werden und die Seite anklicken, also dassdie CTR gut ist (vgl. Cutts, 2009b).Bei der Länge von Titel und Description geht es wiederum um die An-zeige in den Suchergebnissen. Beide sind maßgeblich für die Anzeige aufder SERP verantwortlich. In Abb. 2.1 ist ein Ergebnis der Google SERPdargestellt. Die Überschrift (blau) generiert sich dabei häufig aus demTitel, die zwei Zeilen unten (schwarz) aus der Description.

ABBILDUNG 2.1: Darstellung Titel und Description in derSERP (eigener Screenshot vom 23.07.2016)

Während der Titel im Beispiel offenbar die richtige Länge hat, über-steigt die Description die von Google angezeigte Länge und wird hierabgeschnitten und mit drei Punkten ersetzt. Von Google selbst existie-ren weder Angaben zur Länge des Titels, noch der Description. Vor al-lem beim Titel empfehlen SEO-Unternehmen durchaus unterschiedlicheWerte. Erschwert wird die Situation zusätzlich dadurch, dass diese teilsin Zeichen, teils in Pixeln angegeben werden. Sistrix spricht von 55 Zei-chen ohne Leerzeichen bzw. 512 Pixel (vgl. SISTRIX, 2016b), Searchme-trics verzichtet auf die Angabe der Pixel und nennt ebenfalls die 55 Zei-chen, allerdings inkl. Leerzeichen (Searchmetrics, 2016b). OnPage.orggibt sogar 70 Zeichen an, allerdings eingeschränkt durch den Hinweismit der absoluten Zahl an Pixel (vgl. OnPage.org, 2016c). Für die Länge

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Kapitel 2. Forschungsstand und Forschungsfrage 12

der Description werden Werte zwischen 150 und 160 Zeichen empfohlen(vgl. Searchmetrics, 2016a; SISTRIX, 2016g).Auch die Ergebnisse bezüglich des Vorkommens von Keywords im Textdeuten darauf hin, dass eine reine Häufung eines Keywords im Textnicht hilfreich für SEO ist. So ist die Häufigkeit der Keywords auf denWebseiten der Top Suchergebnisse gesunken, obwohl die Zahl der Wör-ter gestiegen ist (vgl. Tober u. a., 2015, S. 42). Dies unterstützt die These,dass Google unterdessen immer größere Schritte hin zur qualitativen Be-urteilung von Texten macht, statt einfach nur einzelne Wörter zu zählenund die Webseiten nach deren Vorkommen zu ranken.Für die Beurteilung der Wichtigkeit eines Keywords könnte es hilfreichsein, die in HTML verfügbaren Hervorhebungen, wie z.B. Fett- oderKursiv-Schrift zu verwenden. Die Meinungen dazu, wie sehr Googlediese Faktoren wertet, gehen allerdings auseinander, auch wenn Einig-keit darin besteht, dass zumindest die Aufmerksamkeit der Leser ge-lenkt werden kann, solange die Auszeichnungen nicht zu exzessiv ge-nutzt werden (vgl. Bellinger, 2012; Dziki, 2014).

Zusammenfassend kann über den Inhalt von Webseiten gesagt wer-den, dass immer höhere Ansprüche an die Qualität gesetzt werden undder Google Algorithmus diese immer besser bzw. zutreffender aus Nut-zersicht beurteilen kann. Google nutzt unterdessen Nutzersignale wiedie CTR, um die reine Computeranalyse zu verfeinern und zu verbes-sern. Betreiber von Webseiten sind so immer mehr dazu angehalten, sichnicht in erster Linie damit zu beschäftigen, was Suchmaschinen mögenkönnten, um Menschen auf ihre Seite zu bekommen, sondern müssenimmer mehr Wert darauf legen, diejenigen zufrieden zu stellen, denendie Seite angezeigt wird bzw. die sie besuchen.

User ExperienceIm Bereich der User Experience finden sich deutlich mehr Punkteals im Rahmen der Onpage-Analyse aus technischen Gründen be-trachtet werden können. Die bereits mehrfach angesprochene CTRlässt sich z.B. bei einer externen Analyse nicht messen, da hier Da-ten von Google notwendig wären, die nicht veröffentlicht werden.Die Auswahl wird deshalb beschränkt auf:

• Anzahl interner und externer Links

• Anzahl von Bildern und Videointegration

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Kapitel 2. Forschungsstand und Forschungsfrage 13

• Responsive Design bzw. Optimierung für Mobiltelefone

Die Zahl der internen Links einer Seite ist von durchaus missverständli-chem Charakter. Die Werte stiegen im Jahr 2015 zwar an, doch heißt dieslaut Searchmetrics nicht, dass mehr Links ein erstrebenswerter Zustandsind. Links sollen dazu dienen, um wichtige Dokumente einer Webseitezu betonen und den Nutzer lange auf der Seite zu halten. Das Vorhan-densein an sich und vor allem in hoher Zahl ist kein SEO-Faktor (vgl. To-ber u. a., 2015, S. 25). Aus einem Google-Patent (vgl. Dean, Anderson undBattle, 2012) lässt sich eher ableiten, dass wenige Links, die prominentplatziert sind und entsprechende Schlagwörter in ihrer Umgebung ha-ben, bedeutender wahrgenommen werden. Bei den ausgehenden Links,also Links zu anderen Webseiten, finden sich Angaben, dass eine Zahlvon 100 nicht überschritten werden sollte (vgl. OnPage.org, 2016a), MattCutts von Google hat dies aber bereits 2013 negiert und empfiehlt

„eine sinnvolle Zahl von Links ... die nicht nach Spam aus-sieht.“ (Cutts, 2013)

Insofern kann davon ausgegangen werden, dass es nicht nachteilig ist,sich mit Links zurückzuhalten und sich auf das Wesentliche zu beschrän-ken.Bezogen auf Rich Media in Form von Bildern und Videos lässt sich sa-gen, die Seiten, die Top Ergebnisse erzielen, beinhalten immer mehr Bil-der, während die Zahl der Videos zurückgegangen ist. Bei beiden istwohl nicht das bloße Vorhandensein ausschlaggebend, sondern die Ver-weildauer der Nutzer auf der Seite, die dadurch verlängert wird. Bilderhaben zusätzlich den Vorteil, dass die Seite neben der Textsuche auchüber die Google Bildersuche gefunden werden kann und somit poten-tiell mehr Treffer erzielt. Es zeigt sich, dass ca. 90% der eingebundenenVideos in den Top Ergebnissen von der Google Tochter YouTube stam-men (vgl. Tober u. a., 2015, S. 25 f.)Aufgrund der weltweit steigenden Internetnutzung über Mobiltelefone(vgl. Statista, 2016a) änderte Google seinen Suchalgorithmus dahinge-hend, dass Webseiten, die auch für Mobilgeräte optimiert sind, bevor-zugt angezeigt werden (vgl. Makino, Jung und Phan, 2015). Die Opti-mierung von Webseiten für Mobiltelefone macht für die Betreiber somitaus SEO- wie auch aus Kunden-Sicht Sinn. Recht klar zeigt sich in denErgebnissen von Searchmetrics, dass der Anteil an Webseiten, die sichan die Bildschirmgrößen von Tablets und Mobiltelefonen anpassen unter

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Kapitel 2. Forschungsstand und Forschungsfrage 14

den Top Suchergebnissen überdurchschnittlich hoch ist und Google diezuvor genannten Ankündigungen auch umsetzt (vgl. Tober u. a., 2015,S. 28).

Auch bei der User Experience zeichnet sich ein vergleichbares Bildab wie bei den zuvor betrachteten Bereichen. Der Nutzer rückt in denFokus und Google bewertet positiv, was diesem zuträglich ist bzw., obdieser mit der besuchten Webseite zufriedengestellt wurde, soweit diesanhand der für Google ermittelbaren Daten messbar ist.

Bei der Betrachtung von SEO-Faktoren wird häufig eine große Mengevon Schlagwörtern betrachtet, deren SERP-Ergebnisse dann analysiertwerden. Dies ist auch in den bisher vorliegenden Studien von Search-metrics der Fall. Unterdessen schlägt der Anbieter aber einen anderenWeg ein und sieht Faktoren nicht mehr als allgemein gültig an. LautGeschäftsführer Marcus Tober unterscheiden sich diese von Branche zuBranche. Erste Untersuchungen mit diesem Ansatz ergaben z.B., dasssich die Werte von Seiten mit guten Rankings durchaus stark vonein-ander unterscheiden – abhängig davon, ob diese thematisch z.B. im Be-reich Gesundheit, Shopping oder Finanzen angesiedelt sind. Dement-sprechend wird Searchmetrics seine Studien künftig anders aufbauenbzw. neben dem allgemeinen Überblick auch konkretere Werte für ein-zelne Branchen ermitteln und diese ebenfalls darstellen (vgl. Tober, 2016).Immer stärkeren Einfluss bei der Beurteilung der Ergebnisse gewinnenauch künstliche Intelligenz bzw. neue Möglichkeiten, die durch Machi-ne Learning entstehen. Für Google ist seit dem Jahr 2015 das sogenannteRankbrain eine wichtige Technologie, mit der eingeschätzt wird, was derNutzer sehen will (vgl. ebd.). Im Gegensatz zur sonstigen Verschwiegen-heit über Rankingmethoden erklärte Google Senior Research ScientistGreg Corrado offen, dass der Suchgigant unterdessen hunderte Leutebeschäftigt, die Computern beibringen, nicht nur ihre Datenbanken nachSchlagwörtern zu durchsuchen, sondern wirklich zu verstehen, welcheBedeutung bzw. welchen Sinn die Anfrage für den Nutzer hat. Googlemacht also immer größere Schritte hin zu semantischem Verständnis –sowohl bei der Interpretation von Webseiten, die im Algorithmus lan-den, als auch bei der Interpretation der Anfragen. Dabei handelt es sichnicht mehr nur um Experimente – Rankbrain ist in vielen Sprachver-sionen der Suche bereits der drittwichtigste Rankingfaktor (vgl. Clark,

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Kapitel 2. Forschungsstand und Forschungsfrage 15

2015). Für Google könnte dies bedeuten, dass sie künftig noch bessermit den Suchanfragen umgehen können, die nicht alltäglich vorkommenoder für Computer in herkömmlichen Verfahren nur schwer zu verar-beiten sind. Es kommt durchaus vor, dass Anfragen gestellt werden, dievorher in dieser Form noch nicht da waren. In vielen Sprachen existie-ren mehrdeutige Begriffe (z.B. bank für Sitzgelegenheit und Geldinstitut),Umgangssprache, die sich auch innerhalb der Regionen und Generatio-nen unterscheidet, sowie dialogische Suche, also die Verwendung vonSuchphrasen statt Schlagwörtern – bei all diesen Problemen unterstütztdas Rankbrain dabei, die optimalen Ergebnisse zu liefern. Kulturell gese-hen liegt der bedeutendste Aspekt hier wohl in der Tatsache, dass nichtmehr die Ingenieure von Google darüber sinnieren, was die Nutzer mei-nen und wünschen könnten und dementsprechend Algorithmen entwi-ckeln, sondern dass beim Machine Learning die Rechner unterdessen inder Lage sind, dies anhand von Beispielen selbst zu erlernen und immerweiter zu verfeinern (vgl. Wells, 2015).

2.2.2 Nachrichtenwert-Theorie

Die Grundüberlegung hinter der Nachrichtenwert-Theorie besagt, dassein Ereignis verschiedene Faktoren besitzen kann, welche es für die Be-richterstattung interessant machen. Je mehr dieser Faktoren es besitzt,desto intensiver und umfangreicher wird es sich voraussichtlich in derBerichterstattung wiederfinden. Durch den direkten Zusammenhang vonEigenschaft und Abdeckung in den Medien kann hier von einem Kau-salmodell gesprochen werden. Die einzelnen Faktoren, welche als Grund-lage der Beurteilung dienen, werden häufig als Nachrichtenfaktoren be-zeichnet (vgl. Staab, 1998, S. 49). Die Grundidee der Nachrichtenwert-Theorie wird dem amerikanischen Journalisten Walter Lippmann zu-geschrieben. In seinem Buch „Public Opinion“ erwähnte er als Ersterden Begriff News Value (vgl. Uhlemann, 2012, S. 114; Maier, Stengel undMarschall, 2010, S. 28). Auch in Europa wird das Thema seit den 1960erJahren in unterschiedlichen Werken aufgegriffen (vgl. La Roche, 2013,S. 75 ff.; Östgaard, 1965, S. 40 ff.; Galtung und Ruge, 1965, S. 65 ff.). Inder deutschen Publizistik sollte die Arbeit von Winfried Schulz nichtaußer Acht gelassen werden, welcher den Katalog der NachrichtenwertFaktoren von Galtung und Ruge nochmals überarbeitet und erweiterthat (vgl. Kepplinger, 2011, S. 61; Holtz-Bacha und Scherer, 1998, S. 19).

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Kapitel 2. Forschungsstand und Forschungsfrage 16

Als Hilfsmittel der Nachrichtenwert-Theorie dienen die Nachrichtenfak-toren. Diese haben an sich zwar keinen Nachrichtenwert, werden abergenutzt, um den Wert einer Nachricht zu bestimmen (vgl. Kepplinger,2011, S. 61). Wie viele Faktoren Einfluss nehmen, hängt davon ab, wel-cher Theorie gefolgt wird. Verschiedene Modelle reichen von vier Fak-toren (vgl. Östgaard, 1965, S. 45 ff.) bis hin zu 19 Faktoren geordnet insechs Gruppen (vgl. Schulz, 1982, S. 146).Die einzelnen Faktoren müssen dabei allerdings nicht alle vorliegen, son-dern besitzen der Theorie von Galtung und Ruge nach einen komple-mentären Charakter, sodass eine besondere Bedeutung des einen die Er-mangelung eines anderen ausgleichen kann. Ebenso schreiben sie ihneneinen additiven Faktor zu, sodass eine Meldung größere Chancen hat,zur Nachricht zu werden, je mehr Faktoren vorhanden sind und sich er-gänzen (vgl. Galtung und Ruge, 1965, S. 72 ff.).Als uneingeschränkt allgemein gültig und allumfassend können die Fak-toren, die den Wert für die Berichterstattung nach der Nachrichtenwert-Theorie ausmachen, jedoch nicht angesehen werden. So kann z.B. eineTageszeitung andere Kriterien für die Berichterstattung haben als einWochenmagazin oder ein TV-Sender. Die Nachrichtenfaktoren könnenalso abhängig von der Mediengattung abweichenden Nachrichtenwertaufweisen. Nicht zu vernachlässigen ist auch die subjektive Meinung derauswählenden Mitarbeiter in Redaktionen, die ebenfalls einen Einflussauf die Auswahl hat. (vgl. Kepplinger und Bastian, 2000, S. 465). Unter-dessen gehen die Forschungen zur Nachrichtenwert-Theorie auch in dieRichtung, dass nicht nur erklärt wird, weshalb gewisse Meldungen denWeg in die Medien geschafft haben. Es werden auch Versuche unternom-men, mithilfe der Nachrichtenfaktoren zu prognostizieren, welche Mel-dungen es schaffen werden, in die Medien vorzudringen und wie großdie Resonanz sein wird (vgl. ebd., S. 472 ff.).Im Rahmen dieser Arbeit ist der Nachrichtenwert ein Kriterium bei derAuswahl der Texte, die als Grundlage der Analyse dienen. Neben demZiel, eine möglichst hohe Vergleichbarkeit herzustellen, wird bei der Aus-wahl darauf geachtet, Texte zu wählen die über einen möglichst niedri-gen Wert verfügen. So sollen verschiedene SEO relevante Rankingfakto-ren ausgeschlossen werden, welche im späteren Verlauf näher erläutertwerden.

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Kapitel 3

Aufbau der empirischen Analyse

3.1 Testschema zur Textauswahl

Um eine möglichst hohe Vergleichbarkeit der analysierten Texte sicher-zustellen, müssen diese gewisse Kriterien erfüllen, welche nachfolgenderläutert werden. Da die Betrachtung zum Ziel hat, Online-Plattformenmit dem Online-Auftritt klassischer Medien zu vergleichen, werden indieser Kategorie ausschließlich Plattformen betrachtet, die rein online,also nicht in Print, Rundfunk etc., verfügbar sind. Zur effektiven Prü-fung und korrekten Dokumentation wird eine eigens erstellte Checklisteverwendet, welche sich in Anhang A befindet. Neben dem Namen desAnbieters, dem Titel sowie der URL des analysierten Artikels und demDatum der Veröffentlichung bzw. letzten Nachbearbeitung, werden hierauch die Sprache und das Ursprungsland der Webseite festgehalten. Zu-sätzlich werden die später genannten Ausschlusskriterien geprüft, wo-bei hier das Zutreffen eines einzigen Punktes bereits zum Ausschluss desArtikels führt. Abschließend wird eine Beurteilung des Nachrichtenwer-tes durchgeführt, um sicherzustellen, dass auch in diesem Bereich eineEignung für die Analyse vorliegt.

3.1.1 Aktualität und Nachfrage

Der Fokus der Analyse soll auf der langfristigen Positionierung von Tex-ten in Suchmaschinen liegen. Es ist also nicht Ziel zu betrachten, wel-cher Anbieter seine brandaktuellen Inhalte am besten positioniert, son-dern wer über einen längeren Zeitraum auch nach der Veröffentlichungin der Lage ist, von den Suchenden in den SERP gesehen zu werden. Inder Tat betrachtet Google bei jedem Thema die Menge an Suchanfragen,sowie die neu verfügbaren Inhalte und tendiert dazu, bei aktuellen The-men die neuesten Inhalte priorisiert anzuzeigen. Eine Suchanfrage nach

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Kapitel 3. Aufbau der empirischen Analyse 18

olympia bringt Ergebnisse der aktuellen Spiele, nicht der vergangenen,auch wenn die Jahreszahl nicht in der Anfrage enthalten ist. Ein Rezeptfür tomatensoße ist weniger zeitkritisch, weshalb dieser Teil des Algorith-mus hier nicht so stark eingreift (vgl. Singhal, 2011). Die Aussagen vonGoogle (vgl Cutts, 2009a) zu diesem als Query Deserves Freshness (QDF)bezeichneten Algorithmus sowie die Interpretationen hierzu legen na-he, dass es bei entsprechender Aktualität durchaus möglich ist, auch alssonst nicht gut rankende Seite ohne langfristige SEO-Strategie kurzfris-tig auf die vorderen Positionen der SERP zu kommen (vgl. Altoft, 2007;SISTRIX, 2016c; Weltevrede, Helmond und Gerlitz, 2014, S. 135 ff.). Umnoch näher am aktuellen Geschehen zu sein, hat Google auch das Ab-kommen mit dem Kurznachrichtendiest Twitter erneuert, welcher ih-nen direkten Zugriff auf die Schnittstellen bietet, sodass die Webseitedes Dienstes nicht erst per Software eingelesen werden muss (gecrawlt).Tweets können so wenige Sekunden nach der Veröffentlichung schonTeil der Suchergebnisse sein, was gerade in Verbindung mit den Geo-koordinaten des Absenders deutlich ausgeweitete Möglichkeiten bietet,wenn es z.B. um Nachrichten aus einem Krisengebiet geht (vgl. Frier,2015). Dies ist allerdings vor allem bei Webseiten beschränkt auf denZeitraum einer gesteigerten Nachfrage und der gleichzeitigen Erman-gelung an anderem hochqualitativen Content. Um den Faktor Aktuali-tät auszuschließen, wird zu jedem Text bzw. Keywordset überprüft, obderzeit ein aktuelles Ereignis vorliegt, welches das Ranking positiv be-einflussen und damit das Ergebnis verfälschen könnte. Beispiel für solchein aktuelles Ereignis könnte z.B. sein, dass eine prominente Person eineneue Art von Diät ausprobiert. In diesem Fall würde diese Diät vermut-lich überdurchschnittlich stark gesucht werden.

3.1.2 Nachrichtenwert

Die Faktoren der Nachrichtenwert-Theorie werden herangezogen um ei-ne Beurteilung zu ermöglichen, ob neben der Aktualität noch weitereFaktoren eines Textes für eine große Relevanz sprechen könnten und so-mit die Nachfrage erhöhen. Dadurch könnte das langfristige Rankingstark von dem im Zeitraum der Analyse abweichen und damit die Er-gebnisse verfälschen, was durch den Ausschluss entsprechender Textevermieden werden soll. Da das Ziel der Untersuchung nicht die Über-prüfung oder Beurteilung der Nachrichtenwert-Theorie ist und über den

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Kapitel 3. Aufbau der empirischen Analyse 19

Umfang des Katalogs der Nachrichtenfaktoren in Europa im Gegensatzzu den USA keine Einigkeit in der Forschung herrscht (vgl. Staab, 1998,S. 50), werden für die Beurteilung die Nachrichtenfaktoren nach denAusarbeitungen von Schulz (vgl. Schulz, 1982, S. 146) herangezogen. Wiebereits in Abschnitt 2.2.2 auf Seite 15 ersichtlich, beziehen sich viele For-scher auf die Arbeit von Schulz und nutzen sie häufig als Grundlagefür eigene Interpretationen. Da es nicht Ziel der Arbeit ist, verschiedeneAnsätze der Nachrichtenwert-Theorie zu vergleichen, wird hier derenhäufig verwendete Basis als adäquate Ausgangslage angesehen, um ei-ne Beurteilung des Nachrichtenwertes der Texte anhand der folgendenKriterien vorzunehmen.

NäheAllein durch die Auswahl deutschsprachiger Texte kann nicht au-tomatisch auf einen Bezug zu Deutschland ausgegangen werden.Beiträge, welche zwar auf Deutsch verfasst sind, sich aber aus-schließlich mit ausländischen Themen beschäftigen, wie z.B. überdie Ernährung von indigenen Völkern in Südamerika, werden nichtin die Analyse aufgenommen. Beiträge zur Analyse müssen für eindeutschsprachiges Publikum räumlich oder kulturell relevant sein.Da ausschließlich Beiträge aus dem Bereich Ernährung analysiertwerden, bedeutet Nähe hier auch, dass die Artikel in einem Zu-sammenhang zur Ernährung des Lesers stehen müssen.

IdentifikationÄhnlich wie auch beim Faktor Nähe, muss die zu analysierende Be-richterstattung für den Betrachtungsraum Deutschland bzw. dendeutschsprachigen Raum Identifikationsmerkmale aufweisen. Le-ser aus dem Gebiet müssen sich und ihre Ernährungsgewohnhei-ten mit dem Artikel identifizieren können. Das kann z.B. in Formvon Tipps zur richtigen Ernährung oder zur Aufklärung über Nah-rungsmittel geschehen, die im Zugriff des Lesers stehen.

StatusDie Beiträge sollen den Fokus auf dem Thema Ernährung haben.Es darf kein Nebenaspekt z.B. in einer Meldung über die Ernäh-rungsgewohnheiten einer prominenten Person sein, um das Ran-king nicht durch einen Promi-Faktor zu verfälschen. Gleiches giltfür einen großen Einfluss aus wirtschaftlicher oder politischer Sicht,

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Kapitel 3. Aufbau der empirischen Analyse 20

z.B. bei der Berichterstattung über einen großen Konzern der Nah-rungsmittelindustrie oder Gesetzesänderungen.

DynamikThemen, die sich sehr schnell verändern und bei denen viele ak-tuelle Informationen dargestellt werden, bleiben bei der Analyseunbeachtet. Ein denkbares Beispiel wäre die Berichterstattung übereinen Lebensmittelskandal oder die Rückrufaktion einer Produkti-onscharge eines Artikels durch den Hersteller, weil Verunreinigun-gen Gesundheitsschäden beim Konsumenten hervorrufen können.Trends und Themen, die über Monate oder Jahre aktuell sind, wiez.B. Vegetarismus und Veganismus werden hingegen nicht ausge-schlossen.

ValenzThemen, die durch eine negative Wertigkeit bestimmt sind, wer-den per se nicht ausgeschlossen, doch muss betrachtet werden,ob hierdurch das Thema Ernährung als Hauptmeldung bestehenbleibt oder ob es in den Hintergrund rückt. So wäre ein Artikel überdie langfristigen Gesundheitsschäden durch einseitige Ernährungdenkbar für die Analyse, ein Bericht über systematische Verstößegegen Hygienevorschriften in der Systemgastronomie eher nicht.

ZeitDas Thema Ernährung begleitet den Menschen von Geburt an biszum Tod und hat somit keine unmittelbare zeitliche Komponen-te. Themen können aktuell sein, wie z.B. Verunreinigungen in be-stimmten Nahrungsmitteln durch einen Produktionsfehler oder all-gemein gültig wie z.B. eine ausgewogene Ernährung. Die Auswer-tung fokussiert sich auf die Themen, welche eine langfristige Gül-tigkeit haben, um so den Einflussfaktor Aktualität (bzw. die Aus-wirkungen des QDF Algorithmus) auf das Ranking auszuschlie-ßen.

Bei der Beschreibung der Faktoren wurde Deutschland bzw. der deutsch-sprachige Raum als Gebiet der Analyse genannt, obwohl die Auswir-kungen der SEO-Faktoren ausschließlich auf die deutsche Seite Goo-gle.de betrachtet werden. Dies liegt daran, dass Google.de auch Ergeb-nisse anzeigt, die zwar in deutscher Sprache verfasst sind, sich aber auf

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Kapitel 3. Aufbau der empirischen Analyse 21

Domains mit anderen Endungen als .de befinden, wie z.B. aus Öster-reich und der Schweiz, aber auch von Domains, die keinen unmittel-baren Rückschluss auf das Ursprungsland zulassen, wie z.B. .net oder.com. Ist der Text nicht in deutscher Sprache verfasst, ist dies allerdingsein Ausschlusskriterium. Denkbar wäre, dass Google bei einem Key-word wie vegan, welches in deutscher und englischer Sprache identischist, auch englische Texte anzeigt.

3.1.3 Journalistische Kriterien

Fraglich ist, ob es eine einheitliche Definition von Journalismus gebenkann, sind die Facetten der Tätigkeit doch einfach zu umfänglich, um sieallgemeingültig zu erfassen. Die finale Entscheidung, ob ein Text journa-listisch ist oder nicht, hängt immer auch vom Zusammenhang ab, vor al-lem in den Grenzbereichen. Zudem ist es explizit nicht das Ziel der Ana-lyse, nur Werke zu betrachten, die journalistisch auf einem einheitlichenNiveau platziert sind, aber dennoch soll dieses Kriterium nicht außerAcht gelassen werden. Dementsprechend soll diese Überprüfung auchnicht dazu dienen, Texte nach verschiedenen Theorien bis ins letzte De-tail zu analysieren oder gar eine allgemein gültige Definition von Jour-nalismus zu erstellen, vielmehr soll aus Sicht der Konsumenten beurteiltwerden, ob ein Text bei diesen am journalistischen Hintergrund Zweifelaufkommen lässt. Sie dient dazu, um z.B. Seiten heraus zu filtern, die of-fenbar Unwahrheiten verbreiten oder lediglich versuchen, Kunden zumKauf von Produkten, wie Nahrungsergänzungsmittel etc., zu drängen.Als Basis der Betrachtung dient hier die Definition von Klaus Meier

„Journalismus recherchiert, selektiert und präsentiert Themen,die neu, faktisch und relevant sind. Er stellt Öffentlichkeit her,indem er die Gesellschaft beobachtet, diese Beobachtungenüber periodische Medien einem Massenpublikum zur Verfü-gung stellt und dadurch eine gemeinsame Wirklichkeit kon-struiert. Diese konstruierte Wirklichkeit bietet Orientierungin einer komplexen Welt.“ (Meier, 2013, S. 14)

Meier leitet daraus die drei folgenden Eigenschaften ab, die Journalis-mus auszeichnen (vgl. ebd., S. 14):

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Kapitel 3. Aufbau der empirischen Analyse 22

NeuigkeitDie Nachricht liegt nur einen gewissen Zeitraum zurück, der ab-hängig vom Erscheinungsintervall des Mediums ist. Darunter fal-len allerdings auch Themen ohne konkreten Ereignisbezug, solan-ge der Gegenwartsbezug gegeben ist. Beim Thema Ernährung, dasdie Menschheit alltäglich begleitet, kann hier zwar oft nicht von ei-nem konkreten Ereignis gesprochen werden, dennoch ist das The-ma durch den anhaltenden Gegenwartsbezug nicht per se ausge-schlossen für eine journalistische Aufbereitung. Da Google wie zu-vor beschrieben ähnliche Faktoren in das sich stetig ändernde Ran-king einfließen lässt, eignet sich der gewählte Bereich Ernährungumso mehr für die Analyse nach dem geplanten Testschema, dahier journalistische Produkte vorhanden sind, das Ranking abernicht durch Aktualität beeinflusst wird.

FaktizitätJournalismus ist keine Fiktion, das heißt, er bearbeitet reale Ereig-nisse mit überprüfbaren Fakten. Aufgabe des Journalismus ist es,diese Fakten zu betrachten und zu überprüfen. Dieser Punkt wirdmit in das Prüfschema für Texte aufgenommen. Es wird dabei un-tersucht, ob eine Berufung auf Quellen stattfindet und deren Über-prüfung bzw. kritische Betrachtung ersichtlich ist.

RelevanzDie Relevanz nennt Meier als Grundlage des Gesellschafts- undPublikumsbezugs des Journalismus. Sie ist dabei abhängig von derBedeutung des Themas für die Zielgruppe des Mediums, aber auchfür die gesamte Gesellschaft. Da Ernährung allgemein für die Ge-sellschaft ein relevantes Thema ist, wird hier die Relevanz für denLeser geprüft, indem der zu prüfende Text in Relation zu den ge-suchten Keywords gestellt wird. Die Frage dabei ist, ob der Textwirklich Informationen zu dem gesuchten Thema bietet oder nuraufgrund einer Fehlinterpretation der Suchmaschine oder eine Dop-peldeutigkeit des Begriffs in der SERP erscheint.

Die Frage, ob Journalismus im Internet überhaupt möglich ist, muss miteinem klaren Ja beantwortet werden – sind doch nahezu alle bekanntenjournalistischen Publikationen auch im Internet vertreten und teilwei-se sogar unter den ersten, die neue Möglichkeiten des digitalen Zeital-ters für ihre Zwecke nutzen. Ein eigener Kanal für Videos auf YouTube

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Kapitel 3. Aufbau der empirischen Analyse 23

oder eingebettete Videos in Artikeln sind im Jahr 2016 keine Besonder-heit mehr, doch das Thema des Live-Videostreaming über Mobiltelefonekam 2015 zu neuer Beliebtheit, nachdem erst der Dienst Meerekat (vgl.Fiegerman, 2015) und danach Periscope (vgl. Twitter, 2015) online gin-gen. Hier war z.B. die Bildzeitung Vorreiter, die schon im Septemberdesselben Jahres umfangreiche Tests für den Einsatz von Periscope imjournalistischen Alltag startete (vgl. Geisler, 2015).Ebenso selbstverständlich ist aber nicht jede Publikation im Internet au-tomatisch Journalismus, nur weil dies möglich ist oder sie diesen Statusfür sich erhebt. Jeder Text, jedes Video, jeder Podcast oder welches auchimmer aktuell und zukünftig verfügbare Format muss sich der Beurtei-lung stellen, ob die darüber vermittelten Inhalte den Kriterien der jour-nalistischen Berichterstattung gerecht werden können oder nicht.Neben den beiden oben genannten, zumindest oberflächlich leicht zubeantwortenden Fragen eröffnen sich im Journalismus aber noch ganzandere Fragen und Blickwinkel für Medienhäuser, wie z.B. die Finanzie-rung im oder mit Hilfe des Internets. Während klassische Medien Erträ-ge aus dem bestehenden Geschäft haben, ist noch lange nicht abschlie-ßend geklärt, wie Online-Angebote in ausreichendem Maße zur Unter-nehmensfinanzierung beitragen können. Noch dringlicher stellt sich die-se Frage natürlich für Angebote, die rein online-basiert sind und nichtüber eine Querfinanzierung verfügen. Ein gutes Beispiel aus Deutsch-land ist hierfür das Substanz Magazin1. Das von den Journalisten GeorgDahm und Denis Dilba im März 2014 gegründete und ausschließlich on-line erhältliche Magazin für Wissenschaftsjournalismus kann wohl in dieKategorie des Qualitätsjournalismus gezählt werden, geriet allerdingsin finanzielle Schwierigkeiten und ist zum aktuellen Stand eingefroren(vgl. Dahm und Dilba, 2016). Ein Neustart ist geplant, aber nicht gesi-chert.

3.2 SEO-Analyseverfahren

Der umfangreichste Teil der Untersuchung betrachtet die Optimierungvon SEO-Faktoren bei den ausgewählten Texten. Dementsprechend wirdnachfolgend dokumentiert, welche Faktoren in die Betrachtung einflie-ßen und weshalb. Ebenso wird betrachtet und dokumentiert, welcheSoftware zur Analyse zum Einsatz kommt.

1www.substanzmagazin.de

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3.2.1 Verwendete SEO-Faktoren

Die Beschränkung auf Faktoren der Onpage-SEO wurde aus bestimmtenGründen getroffen. In der Tat ist es so, dass diese nur einen Teil des Ran-kings ausmachen, doch sind sie diejenigen, die vollends in der Hand desContentproduzenten bzw. Webseitenbetreibers liegen. Andere Faktoren,wie insbesondere die Struktur der Backlinks, folgen anderen Regeln undsind nur mit sehr großem Aufwand zu erfassen, weshalb diese Grenzedem Umfang der Arbeit geschuldet ist. Die Ergebnisse der Arbeit kön-nen aber dennoch hilfreich sein, um zu zeigen, ob der Inhalt der Seitewieder mehr in den Fokus rückt und eine ordentliche Struktur hier wie-der mehr Bedeutung gewinnt, nachdem Backlinks einst das Maß allerDinge darstellten. Konkret betrachtet werden folgende, teils bereits imVorfeld beschriebene, Faktoren:

• Nutzung von HTTPS

• Optimierung für Mobiltelefone

• Anzahl der Keywords im Titel

• Länge des Titels

• Keywords in Meta Description

• Länge der Meta Description

• Summe der Wörter im HTML Body

• Häufigkeit der Keywords im Text der Webseite

• Länge der URL

• Keywords in der URL

• Summe der Links

• Defekte Links

• Dateigröße des Dokumentes

• Keywords in den H1- und H2- bis H6-Überschriften

• Hervorhebung von Keywords im Text durch Fett-oder Kursivschrift

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Details zur Bedeutung der genannten Faktoren finden sich in Ab-schnitt 2.2.1 SEO-Faktoren ab Seite 6. Darüber hinaus werden aber nochweitere, nicht im Forschungsstand betrachtete Faktoren, in die Analyseaufgenommen:

Probleme bei der Verwendung von HTTPSNeben dem Vorhandensein von HTTPS spielt auch die korrekteImplementierung eine Rolle. Probleme können hier in einer fehler-haften Umleitung von der unverschlüsselten auf die verschlüssel-te Version der Webseite liegen, aber auch schlicht in einem ungül-tigen Zertifikat. Zum einen führt dies dazu, dass Suchmaschineneinen Fehler erkennen und damit nicht davon ausgegangen wer-den kann, dass die Rankingvorteile für die entsprechenden Anbie-ter gültig sind. Hier muss eher von einem negativen Einfluss aus-gegangen werden. Zum anderen kommt eine indirekte Folge hin-zu. Browser wie Chrome oder Firefox warnen ihre Nutzer teilweisesehr nachdrücklich vor Webseiten, die zwar behaupten, sicher zusein, bei der Überprüfung aber Fehler aufweisen.

ABBILDUNG 3.1: Firefox-Meldung bei fehlerhafter HTTPS-Verbindung (eigener Screenshot 06.11.2016)

Da dieses Muster auch bei Betrugsversuchen vorkommt, gehen bei-de Browser hier automatisch von unredlichen Motiven beim Be-treiber aus und zeigen statt der Webseite eine Fehlermeldung an,die den Nutzer zu mehreren Klicks zwingt, um die Seite dennochaufzurufen. Diese führen dazu, dass die Nutzer, die sich dafür ent-scheiden, die Seite nicht aufzurufen, schnell wieder zu Google zu-rückkehren und damit ein negatives User Signal setzen, was wie-derum negativ für die Seite ausgelegt wird. Aus diesem Grund istzusätzlich zu der Empfehlung, HTTPS zu verwenden, unbedingt

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darauf zu achten, dass die Einbindung korrekt erfolgt ist und Zer-tifikate zu jeder Zeit Gültigkeit haben.

Korrekte Umleitung von www- und nicht-www-VersionWebseiten können vom Webserver mit oder ohne das Präfix wwwausgeliefert werden. Im Regelfall sollten sich Programmierer füreine der beiden Versionen entscheiden und Anfragen der jeweilsanderen Variante auf die ausgewählte weiterleiten. Geschieht dasnicht, existiert die Seite sozusagen doppelt im Netz, was dann in-ternem Duplicate Content entspricht, den es zu vermeiden gilt (vgl.SISTRIX, 2016a).

Besitzen die Bilder Alt-Texte und sind korrekt eingebunden?Zur Beschreibung von Bildern steht in der AuszeichnungsspracheHTML der Alt-Tag zur Verfügung. Damit kann der Inhalt des Bil-des auch in Textform beschrieben werden. Suchmaschinen sind inder Lage, diese Tags auszulesen und Google verwendet sie nebendem Dateinamen des Bildes für die Darstellung in der Bildersu-che (vgl. Google, 2016c). Um Google die Indexierung zu erleichternund über die Bildersuche zusätzliche Rankings und damit Besu-cher zu erreichen, sollten Bilder aussagekräftige Alt-Tags besitzen –idealerweise mit den gewünschten Keywords.

Vorhandensein von robots.txtDie robots.txt Datei muss im Hauptverzeichnis einer Webseite lie-gen und exakt diesen Namen tragen. Ausnahmen jeglicher Art sindhier nicht möglich. Die Datei dient dazu, Suchmaschinen mitzutei-len, welche Bereiche der Webseite nicht indexiert werden sollen,wie z.B. Loginbereiche oder das Impressum (vgl. Google, 2016i).Dies kann dazu genutzt werden, um die Aufmerksamkeit der Such-maschinen von den Bereichen, die für den Anbieter nicht wichtigsind, wegzuleiten. Dadurch wird der Aufwand für Suchmaschinenbeim Indexieren der Inhalte reduziert, es sichert aber auch, dassNutzer nicht auf Seiten landen, die uninteressant sind und durchein schnelles Verlassen der Seite die User Signale negativ beeinflus-sen.

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Maschinenlesbare SitemapWie auch die robots.txt Datei dient die Sitemap ausschließlich da-zu, Suchmaschinen Informationen mitzuteilen. Wichtig hierbei istnicht nur das Vorhandensein der Datei an sich, sondern auch dieklare Kommunikation mit Google und anderen Suchmaschinenan-bietern. Sie stellt eine komplette Übersicht der Seite in maschinen-lesbarer Form dar, die der Suchmaschine das Indexieren erleichtertund so deren Ressourcen spart (vgl. Google, 2016b; Jantz, 2012). ImRegelfall wird die Datei automatisch gefunden, wenn sie mit demDateinamen sitemap.xml im Hauptverzeichnis der Domain liegt,der Name kann aber auch in der robots.txt Datei vermerkt sein.Sollte beides nicht zutreffen, muss jeder Suchmaschine über eigeneProgramme der Anbieter mitgeteilt werden, wo sich die Datei be-findet. Bei Google wird hierfür das Tool Search Console verwendet.Der Aufwand für den Betreiber ist hier allerdings deutlich höher,da er jedem einzelnen Anbieter diese Information separat überge-ben muss.

Ist die Seite von der Indexierung durch Suchmaschinen gesperrt?Neben einer Sperrung eines Dokumentes über die robots.txt oderSitemap kann auch im oberen Bereich eines HTML Dokuments,dem sogenannten Head, eine Sperre eingetragen werden. Ist diesder Fall, sollten Suchmaschinen die Seite eigentlich nicht anzeigen,weshalb davon ausgegangen werden kann, dass solche Seiten nichtin den Ergebnissen von Google auftauchen und damit auch nichtTeil der Analyse werden. Dennoch wird der Faktor geprüft, umfestzustellen, ob Google sich eventuell über die Anweisung hin-weggesetzt hat. Der Befehl wird oft verwendet, um eine Seite, diezwar schon erreichbar, aber noch nicht fertiggestellt ist, vor Such-maschinen zu verbergen, bis die Fertigstellung erfolgt. Gelegent-lich wird dann vergessen, den Tag zu entfernen, sodass er längereZeit auf der Seite verbleibt.

Nicht komprimierte, minimierte und gecachte ElementeBereits angesprochen wurde die Bedeutung der Ladegeschwindig-keit von Webseiten. Da die Ladezeit von der Menge der zu über-tragenden Daten abhängig ist, empfiehlt es sich, die benötigtenRessourcen zum Aufbau der Seite komprimiert und minimiert zuübertragen (vgl. Baur, 2015). Die Komprimierung wird hier im Gzip

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Format durchgeführt. Dabei werden alle Dateien mit Kompressiongespeichert und wenn der anfragende Browser Gzip unterstütztauch in diesem gepackten Format übertragen, was zu weniger Da-tenvolumen und damit einer kürzeren Übertragungszeit führt. Mi-nimierung bedeutet, unnötigen Programmcode schon vor dem Ver-packen zu entfernen, um so schon mit einer kleineren Ausgangsda-tei zu arbeiten. Eine weitere Möglichkeit, die Anfragen und über-tragenen Dateimengen zu reduzieren ist, sie per Browsercache fürwiederkehrende Besuche im Browser des Nutzers abzulegen (vgl.Heijmans, 2016). Ruft ein Nutzer eine Seite innerhalb von vorgege-benen Abständen erneut auf, dann werden die benötigten Dateiennicht vom Server abgerufen, sondern aus dem lokalen Speicher ge-laden, was einen schnelleren Aufbau ermöglicht. Neben den Vor-teilen bei der Suchmaschinenoptimierung besteht der zusätzlicheVorteil für die Betreiber darin, dass der Server weniger belastetwird und so mehr Nutzer gleichzeitig bedienen kann, bis seine Ka-pazitäten erweitert werden müssen.

KeyworddichteAus der Zahl der Keywords im Dokument und der Gesamtsum-me an Wörtern lässt sich die Keyworddichte berechnen – also derWert, wie viel Prozent des gesamten Textes aus Keywords besteht(vgl. OnPage.org, 2016b). Eine zu hohe Keyworddichte wird vonGoogle allerdings nicht empfohlen, wobei konkrete Werte nicht ge-nannt werden. Liegt sie im Ermessen von Google zu hoch kanndas als Spam ausgelegt werden, was zu Abstrafungen in Form vonschlechteren Platzierungen oder sogar zum Ausschluss aus denSuchergebnissen führen kann (vgl. Google, 2016k). Da eine Mani-pulation des Wertes durch den Webmaster durch Veränderung derWebseitentexte äußerst einfach ist, wird allerdings vermutet, dassdem Wert durch Suchmaschinen keine große Rolle mehr beigemes-sen wird. Ein anderer unterdessen verwendeter Ansatz bei der Op-timierung der Keywords ist die sogenannte WDF*IDF Analyse, beider ein Dokument mit anderen verglichen wird, die ebenfalls dasPotential haben, relevant zu sein. Durch dieses Erhebungsverfah-ren soll die Relevanz optimiert werden, ohne für Suchmaschinenals spamrelevant zu gelten (vgl. OnPage.org, 2016e). Da die Ana-lysesoftware nach einem ähnlichen Verfahren und mit ähnlichen

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Werten wie bei WDF*IDF arbeitet, um den Wert Optimierungsra-te zu errechnen (siehe Abschnitt 4.3 auf Seite 47), wird eine ge-sonderte Betrachtung von WDF*IDF nicht durchgeführt. Das er-scheint unnötig, da bei der Errechnung der Optimierungsrate deut-lich mehr Faktoren einfließen. Als Vergleichsobjekte dienen hierdie ersten zehn SERP-Einträge eines Keywords. Für diese Ergeb-nisse werden dann viele der bisher genannten Werte errechnet undfür jeden einzeln ein Vergleich erstellt, wie gut die betrachtete Sei-te im Verhältnis zu den Mitbewerbern abschneidet und jeder Werteinzeln angegeben. Die Optimierungsrate stellt den Durchschnittaller einzelnen Faktoren dar, womit eine sehr umfangreiche Kon-kurrenzanalyse möglich ist, welche die Keyworddichte berücksich-tigt, aber weit über die WDF*IDF Analyse hinausgeht. Die Key-worddichte fließt somit zum einen in die Betrachtung der Gesamt-optimierung ein, wird zusätzlich aber auch einzeln betrachtet.

Zur Dokumentation werden die erhobenen Faktoren in Berichten fest-gehalten und in digitaler Form angehängt. Für jede Webseite werdenzwei Berichte erstellt. Zum einen wird dabei der zu betrachtende Textanalysiert. Hier werden die für Einzelseiten relevanten, weil individu-ellen Faktoren, mit aufgenommen. Das sind z.B. Titel, Description undWortzahl (siehe Anhang B, Seite 92). Zum anderen wird ein seitenwei-tes Audit durchgeführt, in dem die Faktoren Beachtung finden, die füralle Dokumente der Seite identisch sind, wie z.B. die Verwendung vonHTTPS, die Optimierung für Mobiltelefone, aber auch robots.txt und Si-temap (siehe Anhang C, Seite 123). Die allgemeinen Daten werden dabeiteilweise auf Basis einer Auswahl des Webseitencontents erhoben.

3.2.2 Verwendete SEO-Analyse-Software

Zur Erstellung der Analysen kommt die Software Website Auditor zumEinsatz, welche ein Teil der SEO Power Suite des weißrussischen An-bieters LinkAssistant.com ist. Begonnen haben die beiden Software-Ent-wickler Viktar Khamianok und Aleh Barysevich im Jahr 2004 mit demProgramm Link Assistant, es folgten weitere Tools und im Jahr 2008 wur-de das Softwareangebot um den Website Auditor erweitert.Das Unternehmen gibt an, dass die SEO Power Suite über eine Milli-on Downloads verzeichnen kann und sie derzeit über 500.000 Kundenbetreut (vgl. LinkAssistant, 2016b). Neben dem Funktionsumfang der

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Software, der sich mit vielen Lösungen auf dem Markt vergleichen lässtoder diesem nach eigenen Angaben sogar teils deutlich überlegen ist(vgl. LinkAssistant, 2016a), stellt es auch eine der günstigeren Lösun-gen dar, die auf dem Markt verfügbar sind. Zur Auswahl trug nebendem großen Funktionsumfang auch bei, dass die Software dem Autorenund Versuchsleiter aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit im Bereich derSuchmaschinenoptimierung bestens bekannt ist und sie ohne Mehrkos-ten zur Verfügung stand.Website Auditor geht zu Beginn der Analyse ähnlich vor wie Suchma-schinen. Nach Eingabe der Domain startet die Software einen sogenann-ten Crawl der Webseite, bei dem ein Computerprogramm (häufig Bot,Robot oder Spider genannt) allen internen Links der Webseite folgt undso alle erreichbaren Dokumente scannt und indexiert. Zusätzlich zu die-ser Suche wird die sitemap.xml der Webseite betrachtet und auf weite-re Dokumente abgesucht, die beim Crawl nicht gefunden wurden. Umein möglichst vollständiges Bild der Webseite zu erstellen, werden zu-sätzlich die Indizes von Suchmaschinen nach Einträgen des Testobjek-tes durchsucht und zur Liste der zu analysierenden Seiten hinzugefügt.Nach dem Sammeln der Daten werden viele Faktoren wie Titel und De-scription für alle gefundenen Dokumente abgefragt, um Fehler zu fin-den. Hieraus resultiert der Bericht Site Audit (Anhang C). Einzelne Do-kumente können in einem weiteren Schritt gezielt auf die Optimierungnach einzelnen Keywords analysiert werden. Hierbei findet auch die er-wähnte vergleichende Betrachtung statt, bei der die Webseiten analysiertwerden, welche die ersten zehn Suchergebnisplätze belegen (Anhang B).Dies ermöglicht eine Optimierung abhängig von den Werten der Kon-kurrenz und verringert das Risiko, die Seite so auffällig zu verändern,dass Google die Seite abstraft.Dank der softwaregestützten Datenanalyse können viele der bekanntenOnpage-SEO-Faktoren automatisiert und darüber hinaus sehr zuverläs-sig geprüft werden. Die Zeitspanne des Vorgangs ist hier allerdings re-lativ zur Größe der zu betrachtenden Webseite. Testobjekte mit vielentausend Dokumenten können Laufzeiten von mehreren Tagen nach sichziehen oder die Software überlasten. Diese Faktoren sind der Grund da-für, dass die Prüfung, wie im vorangegangenen Abschnitt erwähnt, aufeine Auswahl von Dokumenten beschränkt wird.

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3.2.3 Erläuterung des Analyseverfahrens

Basis der Analyse sind fünf Keywordsets, bestehend aus je zwei Wör-tern oder Wortgruppen zum Thema Ernährung. Betrachtet werden reineOnline-Portale, die zu beiden Keywords mit mindestens einem Ergebnisin den Top 50 Suchergebnissen von Google.de erscheinen. Sind für einKeyword mehrere Ergebnisse derselben Seite auf der SERP sichtbar, sowird das besser positionierte gewählt. Die Anforderung, dass mit mehrals einem Text ein gutes Ranking erzielt werden muss, basiert auf derAnnahme, dass so vermieden werden kann, einzelne Texte in die Aus-wahl aufzunehmen, die durch andere Faktoren, wie z.B. eine besondersstarke Verbreitung in Social Media oder außergewöhnlich viele Back-links auf das eine Dokument, deutlich besser rankt als der Rest der Do-main. So sollen falsche Rückschlüsse von einem Dokument auf die Ge-samtheit der Webseite vermieden werden, um die Qualität der Ergebnis-se nicht zu kompromittieren. Bei der Abfrage der Keywords wird auchbetrachtet, ob Ergebnisse von klassischen Medien in den Top 50 Such-ergebnissen erscheinen und festgehalten, an welcher Stelle diese posi-tioniert sind. Das jeweils am besten gerankte Ergebnis wird als Vergleichherangezogen. Da der Fokus der Untersuchung in der Konkurrenzfähig-keit der neuen Angebote liegt, gilt die Anforderung, bei beiden Suchan-fragen eines Sets in den Ergebnissen zu erscheinen, nicht für die Websei-ten der klassischen Medien. Nachdem eine Webseite mit demselben Textfür beide Keywords innerhalb eines Keywordsets gerankt werden kann,ist es möglich, dass für ein Keywordset nur zwei Texte die Auswahlkri-terien erfüllen. Die Suche nach passenden Texten erfolgt manuell ohneUnterstützung von zusätzlicher Software, außer einem Browser. Der Ver-suchsrechner ist ein Apple Macbook Air, als Browser kommt Firefox inder Version 47.0 zum Einsatz. Als Datenschutzeinstellungen wurde fest-gelegt, keine Chronik und Cookies anzulegen und Webseiten werden an-gewiesen, Nutzeraktivitäten nicht zu verfolgen. Darüber hinaus kommtdas Plugin Ghostery zum Einsatz, um weiteren Schutz gegen Trackingund Wiedererkennung zu gewährleisten. Hierdurch soll verhindert wer-den, dass Google mit Hilfe von eigenen Daten und denen von Drittan-bietern die Suchergebnisse anpasst und Klicks auf Portale nachhaltig dasSuchergebnis verändern. Zugangspunkt zum Internet ist ein Anschlussdes Anbieters Kabel Deutschland. Die softwaregestützten Analysen derTexte werden von einem anderen Computer (ebenfalls vom Hersteller

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Apple, Modell MacMini) und von einem anderen Internetanschluss (Vo-dafone) durchgeführt. Die Abfragen sollen so den größtmöglichen Gradan Neutralität aufweisen, um die Ergebnisse allgemein gültig zu ma-chen. Nachdem die Texte die Eignungsprüfung mittels Checkliste durch-laufen haben und als geeignet eingestuft wurden, werden sie nach obenbeschriebener Methode analysiert. Sollte der Fall eintreten, dass bei ei-nem Keywordset mehrere Anbieter mit geeigneten Texten gelistet wer-den, kann die Zahl der Analysepunkte erhöht werden. Sie wird aller-dings auf acht Texte pro Keywordset begrenzt, damit einzelne Sets kei-ne zu große Verschiebung des Gesamtergebnisses nach sich ziehen. Eserfolgt die beschriebene Analyse der Texte, wobei auch hier nochmalsbetont werden sollte, dass sich diese teils auf eine angemessene Aus-wahl beschränkt und nicht immer komplette Seiten als Datenbasis ver-wendet, da vor allem bei den Seiten von Zeitungen mit umfangreichemArchiv mit den gegebenen Untersuchungsmethoden stellenweise nichtgarantiert werden kann, dass eine komplette Betrachtung der Websei-te mit allen Dokumenten technisch möglich ist. Die daran anschließen-de Betrachtung der gewonnenen Ergebnisse erfolgt manuell anhand derDaten der Analysesoftware. Dabei wird jeder der genannten Faktoreneinzeln betrachtet und bearbeitet. Die Kategorien online und klassischeAngebote werden zusammengefasst, um einen Durchschnitt der Katego-rie zu erhalten. Als weitere Auswertungsmethode werden die einzelnenFaktoren auch grafisch in Relation zu den SERP-Positionen gesetzt, umeine weitere Möglichkeit zu erhalten, Auffälligkeiten zu erkennen. Umzusätzlich zu den einzelnen Werten auch einen Gesamteindruck zu er-halten und zu vergleichen, wird auch die errechnete Optimierungsrate,bei der alle Faktoren verrechnet werden, nach der gleichen Methode zurAnalyse herangezogen. Zusätzlich zur beschriebenen Software kommtMicrosoft Office für die Auswertung zum Einsatz. Als Hilfsmittel zurKeywordrecherche wird ein weiteres Online-Tool verwendet (siehe 3.4auf Seite 34). Inhalte des Dienstes Google News sind von der Betrach-tung gänzlich ausgeschlossen. Da die Richtlinien des Dienstes Wert aufAktualität legen, entsprechen die Ergebnisse nicht den geforderten Kri-terien für die Analyse (vgl. Google, 2016e). Die Aufnahme in GoogleNews ist nur für Seiten möglich, die Nachrichten veröffentlichen, was

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Seiten, die sich allgemein und langfristig mit dem Thema Ernährung be-schäftigen ausschließt und so gerade den Webseiten von Tageszeitun-gen einen Vorteil gewähren würde, der in der Untersuchung nicht ge-wünscht ist.

3.3 Methodenkritik

Kritisch betrachtet werden könnte die Prüfung der Texte auf ihren jour-nalistischen Gehalt. In der Tat wird bei der Auswahl der Texte nur rudi-mentär geprüft, ob die zu analysierenden Texte Grundzüge journalisti-scher Elemente enthalten. Die Entscheidung hierfür fiel, da das Ziel dar-in lag, zu betrachten, ob die Möglichkeit besteht, sich bei einzelnen Key-words gegen etablierte Medien in Suchmaschinen durchzusetzen. DieÜberprüfung dient damit lediglich dazu, sicher zu stellen, dass keineTexte verglichen werden, die z.B. der Fiktion entstammen. Eine alter-native Herangehensweise könnte darin bestehen, erst Online-Angebotezu definieren, die nach journalistischen Grundsätzen arbeiten bzw. alsjournalistische Angebote gesehen werden können und dann ausschließ-lich deren Texte zur vergleichenden Analyse zu verwenden. Bei diesemAnsatz der Untersuchung würden dann viele Texte eines Anbieters mitdenen eines oder mehrerer Mitbewerber verglichen, um zu betrachten,wer online erfolgreicher ist. Hier würde sich allerdings eine engere Ko-operation mit dem Anbieter (oder sogar mit allen Vergleichsseiten) emp-fehlen, um z.B. auf Besuchsdaten und Optimierungsstrategien zugreifenzu können.Für die Analyse der SEO-Faktoren findet eine Beschränkung ausschließ-lich auf die Onpage-Faktoren statt. Da neben diesen z.B. die Backlink-struktur, Signale aus sozialen Netzwerken und andere in das Ranking ei-ner Seite einfließen, kann die Arbeit keinen umfassenden Überblick überdas gesamte Spektrum der SEO-Maßnahmen liefern. Auch neue Fakto-ren werden nicht erforscht. Das definierte Ziel ist es jedoch herauszufin-den, ob und inwieweit die (vor allem technische) Onpage-Optimierungeine Chance darstellt, sich in Suchmaschinen zu positionieren, weshalbdieser Bereich bewusst ausgewählt wurde und die Forschung bis hinzum Titel beeinflusst. Der Ansatz fokussiert sich auf einen Bereich, deraufgrund von Googles Fortschritt im Bereich Textanalyse und semanti-sches Verständnis wieder eine größere Bedeutung erlangen könnte undist somit durchaus gerechtfertigt.

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Verbleibt die Betrachtung der Analysesoftware bzw. die Beschränkungauf eine einzige Software zur Analyse der Daten. Der Markt bietet vie-le Angebote, die versprechen, eine Webseite für Suchmaschinen relevantzu machen. Grundlegend analysieren diese Lösungen aber ähnliche odergar die gleichen Faktoren auf ähnliche oder gleiche Weise. Wichtiger alsdie Verwendung verschiedener Tools erschien es, eine möglichst hoheVergleichbarkeit dadurch zu erzeugen, dass alle Texte identische Analy-sen erhalten. Andere Lösungen, die für eine Analyse dieser Größenord-nung nötig gewesen wären und das Problem der Analyse sehr umfang-reicher Seiten besser bewältigen könnten, sind allesamt cloudbasiert undberechnen die Kosten anhand der analysierten Domains und Dokumen-te. Dies hätte Kosten von teils mehreren tausend Euro pro Monat ver-ursacht, ohne dafür nennenswerte Vorteile für die Arbeit zu liefern. Diehäufig vorzufindenden kostenfreien Tools werden entweder nach einerbestimmten Anzahl an Analysepunkten kostenpflichtig, was dann dasgleiche Problem darstellt wie bei den erwähnten Mitbewerbern oder be-schränken die Analyse auf ein einzelnes Dokument ohne die Seite (odereine definierte Auswahl) in Gänze zu betrachten. Zudem ist der Au-tor durch die Nutzung des Tools im täglichen Betrieb bestens vertrautmit dessen Handhabung und verfügt über einen entsprechenden Erfah-rungsschatz, was der Qualität der Ergebnisinterpretation zuträglich ist.

3.4 Festlegen der Keywordsets und Textauswahl

Wie bereits beschrieben, bestehen die Keywordsets aus jeweils zwei Key-words, die einen Bezug zum Thema Ernährung haben. Zur Unterstüt-zung bei der Recherche kommt das Online-Tool SEM Rush2 zum Ein-satz. Ein Keyword, und damit ein Themenschwerpunkt, wird frei ausge-wählt, woraufhin die Suchergebnisse betrachtet werden. Stellt sich her-aus, dass zu diesem Keyword eines oder mehrere Dokumente ranken,welche die gesetzten Kriterien erfüllen, dann wird mit Hilfe des Tools ei-ne Auswertung erstellt, welche Keywords für die Domain relevant sind.So können potentielle Keywords eingeschränkt werden. Eine Seite, diesich nur mit Sporternährung beschäftigt, wird z.B. für die Kombinationsport essen gefunden werden, aber nicht für vegan backen. Die Auswahlder passenden Keywords, um das Set zu vervollständigen, erfolgt nicht

2www.semrush.com

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durch die Software, sondern durch den Versuchsleiter, die Daten hel-fen lediglich bei der Entscheidung. Ohne die Nutzung einer Datenbankmüssten die Daten manuell erhoben und ausgewertet werden, was imRahmen der Kapazitäten und des Versuchszeitraums nicht möglich ge-wesen wäre.

3.4.1 Keyword sport essen und essen krafttraining

Betrachtet man die Anfragen bei Google zu diesen beiden Keywords,kann man feststellen, dass diese zwar periodisch schwanken und sichdie absolute Zahl deutlich unterscheidet, Außergewöhnliches ist aber beikeinem der Keywords festzustellen.

ABBILDUNG 3.2: Suchanfragen zu den Keywords sport es-sen (blau) und essen krafttraining (rot) (vgl. Google, 2016f)

Die erste Betrachtung der Suchergebnisse zeigt schnell, dass Googleoffenbar Probleme hat, dem Wort essen die richtige Bedeutung zuzuord-nen, so tauchen hier teilweise die gesuchten Ergebnisse zu Ernährungauf, teilweise allerdings auch Angebote aus der Stadt Essen. Bei die-sem Set rankt der Blog der Seite Original Bootcamp3 auf Platz vier bzw.21. Beide Ergebnisse werden mit dem gleichen Text erzielt, der sich umdie richtige Nahrungsaufnahme vor dem Training dreht4. Ebenfalls er-scheint Marathonfitness5 auf Platz 30 und bei essen krafttraining sogar aufPlatz 13 und 14. Beide Male erscheint ein Beitrag 6, welcher sich um dieErnährung vor dem Training dreht, zusätzlich noch ein Beitrag7 über Ab-nehmen durch Krafttraining. Alle drei Texte wurden mittels der Check-liste überprüft, sie erfüllten dabei keine Kriterien, die zum Ausschluss

3www.original-bootcamp.com/blog.html4goo.gl/VWtv7B5www.marathonfitness.de6goo.gl/Eo5aFS7goo.gl/5zj5eE

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geführt hätten. Damit dienen beide als Textbeispiele für reine Online-Medien. Die Seite Frauenzimmer8 erscheint zwar ebenfalls bei beidenKeywords, wird allerdings trotz reinem Online-Auftritt nicht betrachtet,da es sich zum einen um eine von der RTL interactive GmbH betriebe-ne Seite handelt, zum anderen liegt sie mit Platz acht und 33 bei beidenKeywords hinter den Ergebnissen von Original Bootcamp. Andere Sei-ten, wie z.B. fin.de, das bei sport essen zweimal mit Artikeln zum Essenvor und nach dem Sport9 erscheint, erfüllen auf den ersten Blick vieleKriterien, sind aber nur bei einem der Keywords in den Top 50 der SERP.

Die Zahl der tagesaktuellen klassischen Medienangebote ist in denTop 50 mit je vier Ergebnissen und damit unter 10% relativ niedrig.

TABELLE 3.1: Tagesaktuelle klassische Medien beim Key-word sport essen

Position Medium9 Die Welt

17 WAZ20 Sat 150 Bild

TABELLE 3.2: Tagesaktuelle klassische Medien beim Key-word essen krafttraining

Position Medium7 FAZ

17 Die Welt18 Die Welt23 Sat 1

Die in größeren Perioden erscheinenden Medien sind u.a. mit Focus,Spiegel und Men’s Health vertreten und hier schafft es fit for fun sogarin beiden Fällen auf die erste Seite (Position eins10 und acht11). Aufgrundder guten Rankings für beide Keywords wird fit for fun als Vergleichs-text aufgenommen. Um auch ein tagesaktuelles Medium vergleichen zukönnen, wird zusätzlich ein Artikel von Die Welt12 in die Analyse mitaufgenommen. Die Analyse der Gesamtoptimierung der Webseite wird

8http://www.frauenzimmer.de9goo.gl/UfKiGg und goo.gl/fp5OJJ

10goo.gl/bRPOJl11goo.gl/t2b15V12goo.gl/vW6Jwc

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anhand einer Stichprobe der Kategorie Fitness im Ressort Sport durch-geführt.

3.4.2 Keyword vegetarisch und vegan

Bei den Suchanfragen zum Keyword vegetarisch sind, abgesehen von pe-riodischen Schwankungen, keine Auffälligkeiten festzustellen. Das Key-word scheidet damit nicht aufgrund besonderer Brisanz aus. Bei veganlässt sich ein Trend zur Steigerung der Anfragen erkennen. Die Suchan-fragen in Deutschland haben sich im Laufe der letzten fünf Jahre ver-fünffacht. Der Anstieg fand in den Jahren 2011 bis 2014 statt, seither istdie Zahl relativ konstant. Daraus lässt sich folgern, dass das Interesseam Thema gestiegen ist und sich nun hält. Da hier kein offensichtlichesaktuelles Ereignis vorliegt, ist der Anstieg damit kein Ausschlusskriteri-um.

ABBILDUNG 3.3: Entwicklung der Suchanfragen inDeutschland zum Keyword vegan (blau) (vgl. Google,

2016g)

Bei beiden Keywords sticht die Seite des VEBU (Vegetarierbund Deutsch-land e.V.)13 geradezu heraus. Sie ist mit zwei unterschiedlichen Textenjeweils auf der ersten Seite vertreten. Bei vegan belegt sie Platz acht miteinem Bericht über Veganer und Vegetarier in Deutschland14, bei vegeta-risch erreicht ein Text über vegetarische Ernährung15 sogar den zweitenPlatz der Suchergebnisse, direkt hinter Wikipedia auf dem ersten Platz.Die Seite ist kein rein journalistisches Produkt, es handelt sich um eineInformationswebseite, deren Texte allerdings teilweise nicht den journa-listischen Kriterien widersprechen, weshalb sie ins Ranking aufgenom-men wird. Vor allem der Text zu vegan kann durchaus als journalistisch

13vebu.de14goo.gl/t7jJnI15goo.gl/OjzbIs

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betrachtet werden, was die Auswahl rechtfertigt. Auffallend war bei die-sem Set die Seite Vegpool16, die mit den Plätzen sieben und zwölf guteErgebnisse erzielt, allerdings die journalistischen Kriterien nicht erfüllt.Zum Keyword vegan erscheinen keine klassischen Medien in den Top10 Suchergebnissen (mit Ausnahme Google News). Das erste Ergebnisist hier die Süddeutsche Zeitung auf Platz 1517 und auch bei vegetarischist die Süddeutsche Zeitung das am höchsten gerankte klassische Medi-um, mit Platz fünf18 sogar auf der ersten SERP-Seite. Beide Artikel dre-hen sich um entsprechende Restaurants. Insgesamt erscheinen bei vegansieben, bei vegetarisch neun Medienangebote, die auch auf einem klas-sischen Vertriebskanal erhältlich sind. Trotz der Rankings der Süddeut-schen Zeitung wird beim Keyword vegan das Ergebnis von Essen undTrinken auf Platz 2319 für die Betrachtung verwendet, da der Text der SZaufgrund vieler eingebundener Java Script Dateien große Probleme beider Analyse verursachte bzw. nicht analysierbar war.

3.4.3 Keyword rohkost und der champignon

Sucht man nach dem Keyword rohkost erscheint die Startseite von Roh-kost.de mit der entsprechenden Keyword-Domain auf dem ersten Platznoch vor Wikipedia. Die Analyse der Seite und ein entsprechender Ab-gleich mit Google zeigt, dass sie auch für die Keywords wie macht mansmoothies, der champignon und keimling gute Rankings erzielt, also bei je-dem dieser Keywords in den Top 50 Suchergebnissen zu finden ist. Ausdiesen Möglichkeiten wurde der champignon ausgewählt (Platz 2320). Daes sich bei wie macht man smoothies um einen aus mehreren Wörtern zu-sammengesetzten Begriff handelt und die Seite bei der Suche alleinenach smoothies nicht in den Top 50 erscheint, fiel die Entscheidung gegendieses Longtail-Keyword. Der Begriff keimling erschien erst vielverspre-chend, doch steht hinter rohkost.de die Keimling Naturkost GmbH, wel-che auch keimling.de, den zugehörigen Online-Shop, betreibt, weshalbdie Gründe für das Ranking verschoben und damit nicht aussagekräf-tig sein könnten. Google Trends liefert für rohkost Daten bis zurück insJahr 2004, aus denen ersichtlich ist, dass die Suchanfragen erst zurück-gegangen sind und seit Ende 2009 wieder moderat ansteigen, wobei sie

16www.vegpool.de17goo.gl/3C0erx18goo.gl/ulccZg19essen-und-trinken.de/vegane-rezepte20goo.gl/7doyfD

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Kapitel 3. Aufbau der empirischen Analyse 39

noch unter dem Spitzenwert liegen. Bezogen auf die letzten zwei Jah-re scheint die Tendenz eher rückläufig zu sein, die Zahl der Suchanfra-gen sinkt. Für das zweite Keyword der champignon liefert Google Trendskeine Daten, was darauf hindeutet, dass die Anfragen generell niedrigsind. Beschränkt man sich auf champignon, so zeigen sich gleichmäßi-ge Suchanfragen auf niedrigem Level mit leicht steigender Tendenz. Beiden klassischen Medien erscheint jeweils ein Angebot auf der ersten Sei-te der SERP. Diese sind bei rohkost Essen und Trinken mit einer Über-sicht über Rezepte und Wissen zum Thema (Platz fünf21) sowie die taz(Platz acht22) bei der champignon mit einem Bericht über genmanipulierteChampignons. In Summe erscheinen bei den Anfragen acht bzw. sechsklassische Medien in den Top 50 Suchergebnissen.

3.4.4 Keyword richtige ernährung und

ernährung umstellen

Um sich dem Thema Ernährung so weit wie möglich zu widmen, enthältdieses Keywordset zwei Kombinationen mit dem Wort Ernährung. DieBetrachtung der Suchanfragen via Google Trends zeigt, dass richtige er-nährung einen leichten Rückgang, ernährung umstellen eine leichte Steige-rung in der Nachfrage verzeichnen kann. Beim zweiten ist zu erkennen,dass in den ersten beiden Januarwochen 2016 erhöhte Suchanfragen beiGoogle eingegangen sind. Das Keyword wird deshalb allerdings nichtausgeschlossen, da sich in diesem Zeitraum auch in den beiden Vorjah-ren Spitzen in der Statistik zeigen, wenn auch nicht so drastisch wie 2016und der Zeitraum bereits acht Monate zurückliegt, in denen keine Auf-fälligkeiten zu verzeichnen waren.

In beiden Fällen erzielt das Zentrum der Gesundheit23 gute Rankingsmit den Postionen eins und 15. Dabei wird in beiden Fällen derselbe Ar-tikel von Google angezeigt24. Wie bei Ergebnissen in anderen Keyword-sets handelt es sich hier nicht um ein reines Online-Medium, sondern umeine Webseite, die einen informativen Teil hat, dessen Texte allerdingsdie Kriterien für die Auswahl erfüllen. Von klassischen Medien erschei-nen zwölf bzw. zehn Ergebnisse, davon für den Vergleich ausgewählt

21goo.gl/RKPD9W22goo.gl/C3Xjfg23www.zentrum-der-gesundheit.de24https://www.zentrum-der-gesundheit.de/gesunde-ernaehrung.html

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Kapitel 3. Aufbau der empirischen Analyse 40

ABBILDUNG 3.4: Entwicklung der Suchanfragen inDeutschland zum Keyword ernährung umstellen (blau)

(vgl. Google, 2016h)

wurden fit for fun (Platz zwei bei richtige ernährung25) und EatSmarter!(Platz eins bei ernährung umstellen26

3.4.5 Keyword gesund kochen und diäten

Auch in diesem Keywordset zeigen sich Schwankungen am Jahresan-fang. Für gesund kochen gehen die Google Trend Daten bis ins Jahr 2004zurück und die höchsten Spitzen in den Suchanfragen ergeben sich fastausschließlich im Monat Januar. Beim Keyword diäten sind die Ausschlä-ge noch extremer, folgen aber dem gleichen Muster. Wie schon bei richti-ge ernährung scheint dies an den Jahreswechsel und die damit verbunde-nen guten Vorsätze geknüpft zu sein, weshalb die Keywords für eine Be-trachtung geeignet sind. Als reines Online-Angebot kommt bei diesemSet nur das Gesundheitsportal lifeline27 in Betracht. Es belegt mit einemArtikel über Amaranth und mit einer Diäten-Übersicht Platz 31 bzw.zehn28 in den Suchergebnissen und erfüllt die Kriterien auch anderwei-tig. Einschränkend muss erwähnt werden, dass die Seite von der GongVerlag GmbH betrieben wird und damit theoretisch einen Ursprung inden klassichen Medien haben könnte. Es handelt sich hier allerdingsum ein Online-Portal, welches nicht offensichtlich auf eine klassischePublikation hinweist, weshalb es in die Auswahl aufgenommen wird.Die Seite zum Thema Diäten ist im Vergleich der bisherigen Ergebnis-se eher eine Ausnahme. Sie stellt nur eine Übersicht in Listenform darund beinhaltet kaum zusammenhängenden Text, dennoch erscheint siefür das entsprechende Keyword auf der ersten Seite der SERP. Fraglich

25goo.gl/a7APz926http://eatsmarter.de/ernaehrung/news/ernaehrungsplan27http://www.lifeline.de28goo.gl/vAuegr und goo.gl/QxGguu

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Kapitel 3. Aufbau der empirischen Analyse 41

ist, ob dieses eine Dokument als journalistisch angesehen werden kann.Ein Mangel würde zum Ausschluss des Dokumentes führen, woraufhindie Seite an sich die Voraussetzungen nicht mehr erfüllen würde. Da dieTexte, die in der Liste verlinkt sind, die Kriterien erfüllen, bleibt die Seiteallerdings in der Auswahl. Bei diesem Keywordset sind die klassischenMedien am stärksten in den Suchergebnissen vertreten. Es erscheinen13 bzw. 15 Angebote, davon sechs bzw. vier auf der ersten Seite. Auf-grund der vielen Ergebnisse werden hier jeweils die ersten zwei Ergeb-nisse analysiert. Diese sind für gesund kochen Essen und Trinken mit einerÜbersichtsseite (Platz zwei29) und die Startseite von EatSmarter! (Platzdrei30), bei diäten Focus mit dem Artikel über den Test von 55 Diäten(Platz eins31) sowie fit for fun mit einem Diätenvergleich (Platz zwei32).

29http://www.essen-und-trinken.de/topthemen/gesunde-ernaehrung30http://eatsmarter.de31goo.gl/AljsQZ32goo.gl/4GcWhH

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42

Kapitel 4

Auswertung der Analyse

4.1 Analyse der Ergebnisse

Alle als Versuchsobjekte genannten Dokumente wurden nach dem be-schriebenen Prüfschema analysiert. Dabei wurde bei einigen Seiten aller-dings nicht die Seite in ihrer Gesamtheit betrachtet, da dies mit den tech-nischen Mitteln nicht möglich war. Viele der ausgewählten Versuchs-objekte beinhalten mehrere Hunderttausende, teilweise sogar Millionenvon Einzeldokumenten, was die Analyse mit den gegebenen Mitteln anzeitliche und technische Grenzen brachte. Diese Anhäufung ist nicht nurbei Zeitungen aufgrund des Online-Archivs zu finden, sondern tritt z.B.auch bei Original Bootcamp auf. Die Seite ist eine Community Plattform,auf der viele Kurse in deutschen Städten angeboten werden, was eben-falls zu einer immensen Menge an einzelnen Dokumenten führt.Dementsprechend wurde für jede Domain eine sinnvolle Auswahl ge-troffen, welche einen Schluss auf die Gesamtheit der Seite ermöglichensoll. Zusätzlich wurde die Tiefe der Analyse teilweise auf fünf bis zehnKlicks von der Ausgangsseite beschränkt. Aufgenommen in die Analysewurden HTML-, CSS-, Java-Script sowie Bild-Dateien. Flash- und PDF-Dateien sowie unbestimmte weitere Dateitypen wurden ausgeschlossen.Die Einschränkung gilt nur für die umfangreiche Gesamtbeurteilung derWebseiten, nicht für die betrachteten Einzeldokumente. Jeder Artikel,welcher für die Auswertung herangezogen wurde, durchlief einen Check,auch wenn der Bereich der Webseite, in der er sich befindet, nicht in derStichprobe enthalten war. Details zur Auswahl finden sich in Tabelle 4.1auf Seite 43.

Die vollständige Tabelle, welche die Ergebnisse im Detail (seitenweitund für jedes einzelne betrachtete Dokument) enthält, ist in digitalerForm angehängt.

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 43

TABELLE 4.1: Auflistung der analysierten Webseiten-Bereiche

Anbieter Analysierter Bereich AnzahlDokumente

Original Bootcamp /blog 185Marathonfitness gesamte Seite 2065Rohkost.de gesamte Seite 1762Vebu gesamte Seite 650lifeline ernaehrung-fitness/ 9098Zentrum derGesundheit

gesamte Seite 10434

Essen und Trinken /topthemen/ 252taz diverse Teile der Webseite 12268SZ /thema/ 25762EatSmarter! /ernaehrung 6376Welt /sport/fitness/ 550Focus /gesundheit/ 23409fit for fun /abnehmen/ u. /workout/ 5363

4.2 Auswertung der SERPs

Das Prüfschema der empirischen Untersuchung hat hohe Hürden für dieAufnahme von Webseiten in die Analyse. Vor allem die Bedingung fürOnline-Angebote, bei beiden Keywords eines Sets zu erscheinen, schließtviele Seiten aus. Dementsprechend wurden weniger Kandidaten in dieAuswahl aufgenommen und mittels Checkliste analysiert, um z.B. denjournalistischen Aspekt zu untersuchen, als potentielle Ergebnisse nacheinem anderen Schema vorhanden wären. Dennoch sollten die gewon-nenen Daten, namentlich die Übersicht der Top 50 Sucherergebnisse fürinsgesamt zehn Keywords, nicht völlig unbeachtet bleiben. Dies gibt ei-nen Ausblick auf größere Zusammenhänge über die reine Betrachtungvon Onpage-SEO-Faktoren einzelner Webseiten hinaus.

4.2.1 Verhältnis der Ergebnisse

Betrachtet man ausschließlich die Positionen der analysierten Texte inder SERP, so werden die reinen Online-Medien im Schnitt auf Platz 13,3,die klassischen Medien auf Platz 6,1 und damit deutlich besser ange-zeigt. Eine Auswertung der gesammelten Daten nach diesem Muster ist

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 44

aufgrund des Versuchsaufbaus allerdings nicht zu empfehlen. Das Aus-wahlverfahren bedingt, dass eine Seite zwar häufig für das erste Key-word eines Sets durch eine gute Position auffiel, bei dem zweiten Key-word dafür auf einem hinteren Platz in den Top 50 erschienen ist. Sowird Original Bootcamp z.B. auf Platz fünf für sport essen angezeigt, füressen krafttraining aber nur auf Platz 21. Die Seite von Marathonfitnesswurde nur als Vergleich aufgenommen und liegt in beiden Fällen hinterOriginal Bootcamp, was den Durchschnitt nochmals verschlechtert. Beiden klassischen Medien hingegen wurde im Regelfall das beste Ergebnisverwendet. Dementsprechend ist der Mittelwert nach dem verwendetenAnalyseverfahren kein Beleg dafür, dass klassische Medien grundsätz-lich bessere Rankings erzielen.Betrachtet man alle Ergebnisse der SERP, so erscheinen neben den ana-lysierten Texten bei allen Keywordsets noch weitere Angebote klassi-scher Medien in den Suchergebnissen. Hinzu kommen ebenfalls weiterePortale, die nicht den klassischen Medien entsprechen und ein reinesOnline-Informationsangebot darstellen. Darunter sind viele Blogs und(teils kommerzielle) Webseiten, welche dem Leser Tipps und Hilfestel-lungen zu den entsprechenden Keywords liefern. Dazu zählen unter an-derem, aber nicht ausschließlich, Wikis, Online-Shops, soziale Netzwer-ke, Foren oder Seiten für Nutzerfragen, sowie Webseiten von Unterneh-men. Alle Suchergebnisse wurden einer Sichtprüfung unterzogen, wobeidie Kategorisierung als Online-Medium aufgrund des fehlenden Kriteri-enkatalogs hier nicht als valide angesehen werden kann. Als Grundlagedieser Auswertung dient daher nicht die Zahl der Online-Medien, son-dern die Zahl der klassischen Medien in den Top 50 Suchergebnissen,welche genau bestimmt wurde.Eine tabellarische Übersicht der Häufigkeit von klassischen Medien inden Suchergebnissen befindet sich auf der nächsten Seite. Eine ausführ-lichere Liste mit einer Benennung aller Suchergebnisse findet sich, eben-falls in tabellarischer Form, auf einem digitalen Datenträger, welcher derArbeit beiliegt.

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 45

TABELLE 4.2: Klassische Medien in den Top 50 Suchergeb-nissen, Teil 1

sportessen

essen kraft-training

vegan vegetarisch rohkost der cham-pignon

Seite 1 5 3 0 2 1 1Top 50 11 9 6 9 8 6

TABELLE 4.3: Klassische Medien in den Top 50 Suchergeb-nissen, Teil 2

richtige er-nährung

ernährungumstellen

gesund kochen diäten

Seite 1 3 6 6 4Top 50 12 11 13 15

Die Ergebnisse der ersten Seite gehen zwischen 0% und 60% zuguns-ten der klassischen Medien. Im Schnitt sind es 31%. Eine Tendenz isthier nicht zu erkennen, da die klassischen Medien ebenso oft überwie-gen wie die reinen Online-Medien. Es gibt Keywords, bei denen keineklassischen Medien erscheinen, genauso wie solche, bei denen keine rei-nen Online-Medien in den Ergebnissen vertreten waren. Gleichermaßenhält es sich die Waage, welche Art auf der ersten Seite häufiger vertretenist. Betrachtet man die ersten 50 Ergebnisse, ergibt sich ein weniger breitgestreutes Feld. Klassische Medien kommen hier immer vor, die Häu-figkeit liegt dabei zwischen minimal 12% und maximal 30%, im Schnittsind es 20%. Da die Gesamtheit der Ergebnisse nicht nach festgelegtenKriterien untersucht wurde, lässt sich hier kein genaues Verhältnis vononline zu klassischen Medien errechnen. Die oben beschriebene Sicht-prüfung legt aber nahe, dass bei den meisten Keywordsets die Informa-tionsportale den klassischen Medien, zumindest in der Zahl der Ergeb-nisse, überlegen sind. Damit kann hier festgehalten werden, dass anhandder SERP-Auswertung nicht festgestellt werden kann, dass Google klas-sischen Medien eine besondere Bevorteilung in den Suchergebnissen zu-kommen lässt.

4.2.2 Keywords in der Domain

Eine Überraschung stellt die Analyse dar, ob Keywords in der Domainoder Subdomain vorkommen. Bei Keywords, bestehend aus mehrerenWörtern wie ernährung umstellen, wurde auch das Vorhandensein eines

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 46

der Begriffe als positives Ergebnis gewertet. Ausgehend von der ein-gangs beschriebenen Situation, dass Keywords in der Domain nicht alsRankingfaktor angesehen werden, war ein Ergebnis nicht abzusehen, beidem der höchste Wert, den das Wort vegan erzielt, bei 68% liegt. Es folgensport essen mit 40% und rohkost mit 28%. Die anderen Keywords konntenallerdings keine Werte über 20% erzielen. Stellenweise erscheint es so,dass eine gegensätzliche Korrelation zwischen den Keywords in einerDomain und der Zahl der klassischen Medien in den Suchergebnissenbesteht. Vor allem bei den Keywords vegan, rohkost, richtige ernährung,ernährung umstellen, gesund kochen und diäten ist dies sichtbar. Hier er-scheinen entweder viele Domains mit Keywords und wenig Medien-seiten oder anders herum. Bei den Keywords sport essen und der cham-pignon ist die Tendenz allerdings kaum vorhanden. sport essen liegt so-wohl bei der Zahl der klassischen Medien im vorderen Feld, als auchbei der Zahl der Domains mit Keyword. Dies ist vermutlich der Tat-sache geschuldet, dass Google, wie erwähnt, nicht klar zwischen Nah-rungsaufnahme und der Stadt im Ruhrgebiet unterscheiden kann. VieleSportvereine aus Essen erscheinen hier in den Suchergebnissen. Bei derchampignon belegt eine Domain mit Keyword zwar die ersten drei Plätze,danach kommt der Begriff allerdings gar nicht mehr vor, es erscheineneher Domains, welche den Begriff pilz beinhalten. Daraus lässt sich fol-gern, dass auffallend hohe Ergebnisse wie beim Wort vegan eher davonkommen, dass die Seiten aufgrund ihrer thematischen Spezialisierungund viel Text zum Keyword gelistet werden, nicht wegen des Vorkom-mens desselben in der Domain. Hier scheint es so, dass die Themenaus-richtung so weit geht, dass sie sich sogar in der Adresse der Webseitewiderspiegelt, nicht dass die Domain beim Thema erscheint, weil sie einKeyword beinhaltet. Auch beim Thema Pilze liegt ein ähnlicher Schlussnahe. Seiten, die sich nicht nur mit dem Champignon, sondern allgemeinmit Pilzen, aber eben auch mit dem Champignon, beschäftigen, werdenaufgrund ihres Inhaltes oder anderer Faktoren gelistet. Die Webseite desBund Deutscher Champignon- und Kulturpilzanbauer (BDC) e.V.1, diesich ausführlich, aber ausschließlich dem Champignon widmet, steht ander Spitze der Ergebnisse. Die Ergebnisse sind damit zwar für einigeBegriffe unerwartet, aber erklärbar und stellen in ihrer Gesamtheit des-halb keine Anhaltspunkte dar, um davon auszugehen, dass Google Web-seiten, welche Keywords in der Domain oder Subdomain haben alleine

1http://www.der-champignon.de

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 47

aufgrund dessen höhere Rankings zuordnet. Die Auswertung gibt da-mit keinen Anlass, die vorherrschende Meinung in Frage zu stellen. DieGesamtübersicht der Domains mit Keywords befindet sich im AnhangD auf Seite 132.

4.3 Optimierungsrate nach Website Auditor

Bei der Analyse eines jeden Dokuments wird im Bericht an prominenterStelle eine Optimierungsrate angegeben. Diese wird aus den verschiede-nen Faktoren ermittelt, die von der Software geprüft werden. Wichtig istzu betonen, dass dieser Wert keinem international oder zumindest bran-chenweit einheitlichen Muster folgt, sondern im Regelfall von jeder Soft-ware durch einen eigenen Algorithmus festgelegt wird. Im Gegensatz zueinzelnen Werten kann die Optimierungsrate, der SEO-Score, oder wieauch immer ein Anbieter diese Kumulation nennt, nicht zwischen ver-schiedenen Softwares verglichen werden, da sich die Grundlagen derBerechnung unterscheiden. Bevor die einzelnen Faktoren detailliert be-trachtet werden, sollte geprüft werden, ob die Optimierungsraten, wel-che durch Website Auditor ermittelt wurden, vielleicht schon ein Indizdafür sind, wie sehr sich die Onpage-Optimierung auf das Ranking inder SERP auswirkt. Hierfür wurden die beiden Werte im Diagramm inAbbildung 4.1 gegenübergestellt.

ABBILDUNG 4.1: Verhältnis von Position in der SERP (X-Achse) zur Optimierungsrate (Y-Achse)

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 48

Hieraus lässt sich ablesen, dass 21 von 26 analysierten Dokumenteneine Optimierungsrate von über 50% aufweisen. Es scheint die Tendenzzu geben, dass eine höhere Optimierungsrate mit besseren Ergebnisseneinhergeht, denn eine Konzentration der Messpunkte im linken oberenQuadranten ist ersichtlich. Im Bereich von über 50% Optimierungsra-te mit einer SERP-Position von 15 oder besser befinden sich 16 von 26Messpunkten. Widersprüchlich sind allerdings die Ergebnisse, die au-ßerhalb dieses Bereichs liegen. So existieren sowohl Einträge, die beiguter Optimierung schlechte Ergebnisse erzielen, aber auch solche, diebei schlechter Optimierung dennoch gute Leistungen erreichen. Wün-schenswert für eine klare Aussage wäre hier eine offensichtlichere Kor-relation der Werte. Festzuhalten bleibt also, dass die Optimierungsra-te von Website Auditor durchaus als erstes Indiz genutzt werden kann,um eine Abschätzung zu geben, wie gut eine Seite für ein Keyword ge-rankt werden wird, dennoch ist es keine Garantie und kann nicht alseinziger zu prüfender Faktor angewendet werden. Betrachtet man dasVerhältnis von klassischen zu reinen Online-Medien, so zeigt sich keingroßer Unterschied in den Optimierungsraten. Dieser liegt bei den rei-nen Online-Medien leicht erhöht bei 63,19% im Vergleich zu 57,32% beiden klassischen Medien.

4.4 Korrekte Umleitung von www- und

nicht-www-Version

Die korrekte Einrichtung dieser Umleitung gehört zu den Grundlageneines jeden Webmasters. Eine Webseite darf immer nur entweder mitoder ohne dem Präfix www im Netz existieren. Die jeweils andere Ver-sion wird auf die richtige umgeleitet. Dieser Fehler tritt selten auf, wirdaber aufgrund seiner umfangreichen Folgen bei jeder SEO-Überprüfungbetrachtet. Falsch eingestellt kann es dazu führen, dass Google die be-treffende Webseite stark in den Rankings reduziert, da es die Inhalte fürDuplicate Content hält und diesen vermeiden will. Aufgrund dieses Ver-hältnisses von Aufwand zu Risiko wird gerade bei professionellen Web-seiten gewissenhaft darauf geachtet, die Umleitung einzurichten. Über-raschend ist deshalb, dass tatsächlich eine der betrachteten Webseitendiesen Fehler aufweist. Betroffen ist die Seite der Tageszeitung taz. Alleanderen betrachteten Angebote verfügen über eine korrekt eingerichtete

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 49

Umleitung. Denkbar wäre der Rückschluss, dass Webseiten, die diesenFehler aufweisen, von Google so sehr abgestraft werden, dass sie nichtin den Top 50 Suchergebnissen erscheinen, wobei dies wohl zu weit ge-griffen wäre. Die Auswertung unterstützt diese These allerdings, da dietaz im Gegenzug zu anderen Medien nur ein einziges Mal in den Ergeb-nissen erscheint. Um die Vermutung zur Bedeutung dieses Faktors zuuntermauern, würde es sich anbieten, mehrere Seiten zu finden, die die-sen Fehler aufweisen und diese mit ähnlichen Mitbewerbern zu verglei-chen. Alternativ könnte auch die Entwicklung der Rankings betrachtetwerden, nachdem der Fehler behoben wird. Konkrete Schlüsse für dieFragestellung dieser Arbeit lassen sich aus dem Ergebnis nicht ableiten.

4.5 Nutzung von HTTPS und Probleme

mit HTTPS

Der Großteil der analysierten Webseiten richtet sich nach den Wünschenvon Google und nutzt bereits das verschlüsselte HTTPS-Protokoll stattdem unverschlüsselten HTTP. Nur die Seiten EatSmarter!, Rohkost undLifeline verzichten auf den neuen Standard bzw. haben Probleme mitder Umsetzung. Betrachtet man das Spektrum, in dem sich die Ergeb-nisse dieser Seiten befinden, so zeigt sich eine Schwankung von Positioneins bis 31, was keinen Anlass dazu gibt, Rückschlüsse zu ziehen, dassein Verzicht auf HTTPS automatisch ein schlechtes Ranking zur Folgehätte. Das arithmetische Mittel der Ergebnisse unterscheidet sich alsodeutlich, so liegen die HTTPS-Ergebnisse im Schnitt bei einem Rankingvon 9,2, die HTTP-Ergebnisse bei 11,5, was nahelegt, dass Google sei-ner Forderung auch Taten folgen lässt. So ist selbst die erste Positionder Suchergebnisse möglich, im Schnitt schneiden die Seiten allerdingsschlechter ab. Wie bei den zuvor betrachteten Fehlern in der Umleitungvon www- und nicht-www-Version würde es sich anbieten, diesen Fak-tor im Rahmen der Umstellung einer Webseite von HTTP auf HTTPSund die daraus eventuell entstehenden Ranking-Änderungen zu unter-suchen. Mit diesem Versuchsaufbau könnte der Faktor isoliert betrachtetwerden.

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 50

4.6 Optimierung für Mobiltelefone

Bei der Überprüfung auf die Optimierung für Mobiltelefone wurden beider Seite Lifeline unterschiedliche Werte in Site und Page Audit ermit-telt. Das Site Audit, also die Überprüfung der Domain, ergab ein positi-ves Ergebnis, während die Betrachtung der zwei Texte im Rahmen desPage Audits negativ ausfiel. Im Rahmen einer manuellen Überprüfung(Android Smartphone) der beiden Dokumente zeigte sich keine Opti-mierung für Mobiltelefone. Zu diesem Schluss kommt auch der Goo-gle Mobile Friendly Test. Angemerkt werden sollte ebenfalls, dass eineSeite im Rahmen der Messung nur als für Mobiltelefone optimiert gilt,wenn sie ein sogenanntes responsive Design aufweist, sich also nahtlosan die Bildschirmgröße anpasst. Die Weiterleitung an eine ausschließ-lich für Mobiltelefone programmierte Seite, z.B. über eine Subdomainm.domain.de, gilt nicht als mobiloptimiert. Beide Kategorien von Web-seiten hatten jeweils zwei Anbieter bzw. Domains, die auf Mobilopti-mierung verzichten. Aus dem Pool der Testobjekte ergaben sich so ins-gesamt elf Texte, die nicht mobiloptimiert waren, die restlichen 15 derinsgesamt 26 Testobjekte waren es. Das durchschnittliche Ranking deroptimierten Seiten ist etwas besser, so liegt dieses hier bei 9,7 im Ge-gensatz zu 9,8 bei den nicht optimierten Seiten. In Summe deuten dieErgebnisse darauf hin, dass dieser Faktor keine große Rolle für die tat-sächlichen Rankings spielt.

4.7 Dateigröße des Dokuments

Bei der Erhebung der Dateigröße der Einzelseiten stieß das Analysepro-gramm bei drei Texten an seine Grenzen. Um dennoch Werte für dieAnalyse zu bekommen, wurde das Analysetool GTMetrix2 für die Ana-lyse der Dateigröße verwendet und die Ergebnisse mittels bekanntenVergleichswerten korrigiert. Betroffen waren die Dokumente von Ma-rathonfitness (zwei Dokumente) und Zentrum der Gesundheit (ein Do-kument).Es zeigt sich, dass zwar der Großteil der Webseiten offenbar Wert darauflegt, die Dateigröße gering zu halten, immerhin liegen 17 von 26 Test-objekte unter 1.000 kb Dateigröße, dennoch verteilen sich die Ergebnisseüber ein größere Bandbreite.

2https://gtmetrix.com

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 51

ABBILDUNG 4.2: Verhältnis von Position in der SERP (X-Achse) zur Seitengröße in Kilobyte (Y-Achse)

Wie in Abbildung 4.2 ersichtlich, zeigt sich eine Konzentration vonMesspunkten im Bereich der Top 5 Suchergebnisse mit einer Dateigrößevon 500 bis 1.500 kb. Aufgrund des Auswahlverfahrens wurden Seitenmit gutem Ranking bevorzugt, was mehrere Einträge im Bereich der Top5 erklärt, dennoch ist ersichtlich, dass viele Seiten mit geringerer Da-teigröße von Google auf schlechteren Plätzen gerankt werden. Ebensowerden Seiten, die sogar über 2.500 kb liegen, in den Top 10 Suchergeb-nissen gelistet. Betrachtet man die Dateigrößen von klassischen im Ver-gleich zu reinen Online-Medien so liegt die durchschnittliche Dateigrößebei den Online-Medien mit 945 kb um ca. 5% höher als bei den klassi-schen. Die Analyseergebnisse unterstützen damit die in Abschnitt 2.2.1genannten Annahmen, dass die Dateigröße alleine keinen großen Ein-fluss auf das Ranking von Webseiten hat. Eine tiefergreifende Analysekönnte hier betrachten, worin die Unterschiede in der Dateigröße dereinzelnen Seiten liegen und diese z.B. in Verbindung mit der Anzahl vonFotos und der Seitenladezeit setzen. Desweiteren könnte der Grund fürdas größere Volumen der Seiten darin liegen, dass diese einfach mehrInhalt aufweisen, was einem guten Ranking zuträglich wäre. Eine Mes-sung der Ladezeit wurde im Rahmen der Analyse nicht durchgeführt.Als weitere Möglichkeit würde sich anbieten, diese zu messen. Es wirdangenommen, dass Google mehr Wert darauf legt, wie schnell die Sei-te lädt, als darauf, wie groß sie ist. Mittels gut optimierten Webservern

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 52

könnten es die Anbieter so schaffen, mehr Inhalte in ihre Seiten einzu-binden und dennoch schneller angezeigt zu werden als diejenigen, diezwar kleinere Seiten aber auch langsamere Server haben.

4.8 Nicht komprimierte, minimierte und

gecachte Elemente

Die Ladezeit von Webseiten ist zum einen natürlich abhängig von derVerbindungsgeschwindigkeit von Server (Sender) und Client (Empfän-ger), aber auch von der zuvor besprochenen Seitengröße. Die Seiten wer-den dabei nicht als einzelne Dokumente übertragen, sondern aus ei-ner Vielzahl von Dateien wie dem HTML-Code, Design Anweisungenim CSS, Java Scripten, Bildern etc. Neben der Optimierung der Server-leistung bestehen deshalb noch weitere Möglichkeiten, um die Lade-geschwindigkeit einer Webseite durch Größenreduktion zu optimieren,wie z.B. das Komprimieren von Dateien (z.B. der Versand als Gzip-Datei),das Minimieren des Codes durch Entfernen unnötiger Abschnitte oderdas Cachen von Bildern auf dem Client, sodass diese nicht bei jedem Sei-tenaufbau erneut übertragen werden. Die Analyse legt den Schluss nahe,dass die reinen Online-Medien mehr Wert darauf legen, diese Möglich-keiten auszunutzen bzw. die Webseiten schlanker zu halten. Im Schnitttreten hier nur 50 Fehler pro Dokument auf, bei den klassischen Medi-en sind es mit 77 über die Hälfte mehr. Ein Fehler wird dabei von jederDatei erzeugt, bei der es möglich wäre, eine der vorher genannten Maß-nahmen anzuwenden, dies aber nicht geschah. Erstaunlich ist dies vorallem in Kombination mit der Beobachtung, dass die Seiten der Online-Medien im Schnitt größer sind. Eine direkte Korrelation zwischen dennicht optimierten Dateien und dem Ranking ist aber auch hier nicht er-sichtlich, wie Abbildung 4.3 deutlich zeigt.

Erkennbar ist, dass sowohl Seiten mit sehr wenigen Fehlern auf Spit-zenpositionen liegen, aber auch die Seiten mit den meisten Fehlern imTestpool erzielen teilweise Rankings in den Top 5 der SERP-Positionen.Dies gibt einen Hinweis darauf, dass Google diesen Faktor wirklich nichtoder nur minimal in das Ranking einfließen lässt. Zusammen mit denErgebnissen zur Seitengröße bleibt festzuhalten, dass diese technischenMöglichkeiten genutzt werden sollten, um die Größe der Seite gering zuhalten, sie aber keinen negativen Einfluss haben, falls sie nicht ausgereizt

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 53

ABBILDUNG 4.3: Verhältnis von Position in der SERP (X-Achse) zur Summe der Dateien, die nicht komprimiert, mi-

nimiert oder gecacht sind (Y-Achse)

werden. Dennoch zeugt es von verlorenem Potential bei den klassischenMedien, denn diese könnten ihre Seiten vermutlich noch weiter in derGröße optimieren, als dies ohnehin schon geschieht.

4.9 Robots.txt und maschinenlesbare Sitemap

Da sich robots.txt und Sitemap auf die gesamte Webseite und nicht aufeinzelne Dokumente beziehen, werden auch diese beiden Aspekte sei-tenweit betrachtet. Wie schon die Umleitung von www- und nicht-www-Version gehört der korrekte Umgang mit diesen beiden Dateien zumgrundlegenden Handwerkszeug von Webseitenbetreibern. Viele CMS er-stellen eine oder beide Dateien sogar automatisch und halten sie ohneZutun des Betreibers aktuell. Versagt das CMS in seiner Grundversionist häufig die Nutzung von kostenfreien Plugins möglich. Dementspre-chend überrascht es nicht, dass ausnahmslos alle Seiten eine robots.txtDatei vorweisen können. Nur drei der betrachteten Webseiten hattenkeine erkennbare Sitemap. Dies kann zum einen bedeuten, dass sie nichtvorhanden ist, lässt aber noch eine weitere Möglichkeit offen: Verwen-det der Betreiber keinen gebräuchlichen Namen und trägt diesen nichtin die robots.txt-Datei ein, ist es schwierig bis fast unmöglich, die Da-tei zu finden, obwohl sie eventuell existent und funktional ist. Dennochkann Google auf die Seite zugreifen, wenn die Sitemap über die zuvor

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 54

genannte Search Console an Google gemeldet wurde. Die Sitemap fehltbei Focus, Original Bootcamp und der taz. Während die beiden Erstge-nannten bisher eher positiv auffielen (beide mobiloptimiert, beide Werteüber 50% in der Optimierungsrate, Suchergebnisse in den Top 10 undbei Original Bootcamp auch die Nutzung von HTTPS), zeigte sich beider taz schon bei der www-Umleitung ein Problem im Bereich der Sei-teneinrichtung. Ob daraus die Prognose abgeleitet werden kann, dassdie Sitemap komplett fehlt oder nur über die Search Console gemeldetwurde, ist fraglich. Vielleicht ist das ein weiterer Aspekt, der zu den be-obachteten, eher schlechten Ergebnissen der taz beiträgt. Die beiden an-deren Webseiten legen aber den Schluss nahe, dass gute Rankings auchohne Sitemap möglich sind. Im Rahmen der Betrachtung konnte aller-dings nur überprüft werden, ob es Indizien dafür gibt, dass bei einemAnbieter schon das Bereitstellen der Dateien scheitert. Eine umfangrei-che Inhaltsanalyse der Sitemaps war im Rahmen der Bearbeitung nichtmöglich, könnte aber vorgenommen werden. Diese könnte aufzeigen, obdie Betreiber der Seiten die Dateien nicht nur bereitstellen, sondern auchmit dem richtigen Inhalt füllen. Zu prüfen wäre, ob wirklich alle Sei-ten, die online zugänglich sind auch in der Sitemap auftauchen. Denk-bar wäre ein Untersuchungsaufbau, in dem die Sitemap der einzige, sichändernde Faktor ist und bei dem beobachtet wird, ob sich die Aufnahmeoder der Ausschluss direkt auf das Ranking auswirken.

4.10 Ist die Seite von der Indexierung durch

Suchmaschinen gesperrt?

Aus zwei Gründen war zu erwarten, dass keine der getesteten Seiten fürdie Indexierung durch Suchmaschinen gesperrt ist. Zum einen wird denAnbietern unterstellt, sie möchten, dass ihre Veröffentlichungen inde-xiert und gesehen werden, zum anderen wird angenommen, dass Seiten,welche gesperrt sind, beim angewandten Testschema nicht untersuchtwerden, weil sie nicht in den Top 50 Suchergebnissen vorhanden sind.Es zeigte sich allerdings, dass die Annahme falsch und die Betrachtungdes Faktors durchaus sinnvoll war. So zeigt die Analyse, dass Artikel

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 55

der Süddeutschen Zeitung via robots.txt oder dem speziellem no-Index-Tag auf der Seite teilweise von der Indexierung durch Google ausge-schlossen sind. Um Messfehler zu vermeiden, identifiziert sich die Ana-lysesoftware als üblicher Browser und nicht als SEO-Software, ebensowerden auch Seiten besucht, die für Suchmaschinen gesperrt sind. Zu-sätzlich wurde die Anfrage im Abstand mehrerer Tage wiederholt, umIP-Sperren durch zu viele Abfragen auszuschließen. Allgemein fällt beider Betrachtung der Domain auf, dass viele URLs gesperrt sind. Eine ge-zieltere Überprüfung, wäre mittels Zugriff auf die Search Console mög-lich, dieser ist aber nicht vorhanden, was den Test ausschließt und hierzu der Annahme führt, dass tatsächlich eine Sperre und kein Messfeh-ler vorliegt. Dies legt den Schluss nahe, dass es durchaus vorkommenkann, dass Google Webseiten in den Index aufnimmt, die explizit for-dern, nicht aufgenommen zu werden. Dies offenbart einen Ansatz fürweitere Untersuchungen, welche diese Möglichkeit gezielt auf die Probestellen, um herauszufinden, ob Google sich wirklich über die Anweisunghinwegsetzt oder ob sie ausreicht, um Inhalte gezielt vor Suchmaschinenzu verbergen.

4.11 Länge der URL

Bei der Länge der URLs lassen sich keine Unterschiede feststellen. Klas-sische wie Online-Medien haben eine durchschnittliche URL-Länge vonetwas über 67 Zeichen. Betrachtet man die einzelnen Ergebnisse, gibt esauch hier keine Besonderheiten. Dabei blieben 16 der Artikel unterhalbder Zahl von 74 Zeichen, welche als Obergrenze angesehen wird, damitdie URL in den Suchergebnissen vollständig angezeigt wird. In der Taterreichen elf Seiten, die diesen Wert unterschreiten, Top 10 Suchergeb-nisse, doch ist dies weniger als die Hälfte der analysierten Seiten. Dierestlichen Seiten erreichen auch mit langer URL gute oder trotz kurzerURL schlechte Rankings. Damit kann auch über diesen Faktor gesagtwerden, dass er sicher positiv zum Ranking beiträgt, mittelbar und wiezuvor beschrieben auch unmittelbar, doch kein Garant oder Ausschluss-kriterium ist, bezogen auf eine gute SERP-Positionierung.

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 56

4.12 Keywords in der URL

Bis auf die taz verwenden alle betrachteten Seiten sogenannte sprechen-de URLs. Bei der Analyse zeigte sich, dass bis auf zwei URLs alle dasKeyword (bei zusammengesetzten Suchanfragen mindestens eines) oderzumindest ein Wort mit ähnlichem oder gleichem Wortstamm beinhalte-ten. Wie in Abschnitt 2.2.1 ausgeführt, kann davon ausgegangen werden,dass das Vorhandensein des Keywords in der URL kein Kriterium ist, oh-ne das eine Webseite nicht in den Suchergebnissen erscheint, denn Such-maschinen haben deutlich mehr Möglichkeiten, den Inhalt einer Web-seite zu beurteilen als nur deren Web-Adresse. Dennoch macht es denEindruck, als wäre es von Vorteil, wenn sprechende URLs verwendetwerden und diese zusätzlich noch das Keyword beinhalten, für das dieSeite optimiert werden soll. Somit haben Suchmaschinen ein zusätzli-ches Indiz, um den Fokus der Seite klar zu erkennen. Nicht außer Achtgelassen werden sollten auch die Auswirkungen der Keyword-URLs aufandere Faktoren, welche das Ranking beeinflussen. Adressen, aus deneneinem Leser klar ersichtlich ist, mit welchem Thema sich ein Artikel be-schäftigt, der in der SERP angezeigt oder in sozialen Medien geteilt wird,haben einen positiven Einfluss auf das Klickverhalten. Dies führt lang-fristig zu einer höheren CTR und mehr Likes und Shares, die als positiveSignale interpretiert werden.

4.13 Anzahl der Keywords im Titel

Mit Ausnahme von drei Texten tragen alle Dokumente das gesuchte Key-word mindestens ein-, wenn nicht sogar zweimal im Titel. Dies ist einweiteres Indiz dafür, dass die Seiten konkret für die Keywords optimiertwurden, bei denen sie in der Suche erschienen sind und dass Google dasVorhandensein der Keywords an entscheidender Stelle wirklich hono-riert. Dennoch liegen alle drei Texte, die kein Keyword im Titel tragenauf der ersten Seite der Suchergebnisse, was zeigt, dass auch der Mangelkein absolutes Ausschlusskriterium ist. Bei allen drei handelt es sich umAngebote von klassischen Medien, woraus sich zum ersten Mal in derAnalyse der Schluss ziehen lassen könnte, dass die klassischen Medienbevorzugt werden und auch ohne Beachtung von Keywords im Titel gu-te Rankings erzielen können. Ebenso ließe sich das Ergebnis allerdingsauch mit der konsequenteren Optimierung der reinen Online-Medien an

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 57

anderer Stelle erklären. Eine finale Aussage ist hier also nicht möglich,dies liefert allerdings einen Anhaltspunkt für weitere Untersuchungen.Wie auch zuvor müsste der Faktor separat betrachtet werden. So könn-ten z.B. bei der Webseite einer Zeitung mehrere Artikel eines Ressortsteils mit, teils ohne Keyword im Titel veröffentlicht werden, um zu be-obachten, ob hier bei sonst ähnlicher Optimierung unterschiedliche Er-gebnisse zutage treten. Um für die Forschungsfrage relevante Ergebnissezu erzielen, müsste dazu nach dem gleichen Schema ein Vergleich mit ei-nem reinen Online-Medium durchgeführt werden. Dies setzt allerdingsdie Zusammenarbeit mit mindestens zwei Anbietern voraus, die soweitgehen muss, dass diese aktiven Einfluss auf den Inhalt ihrer Seiten zu-lassen.

4.14 Länge des Webseitentitels

Betrachtet man die Anzahl der Zeichen im Titel der analysierten Websei-ten, so zeigt sich, dass die Titel bei den Online-Medien mit 53,2 Zeichendeutlich kürzer sind als bei den klassischen Medien, welche im Schnitt79,9 Zeichen im Titel tragen. Beeinflusst wird dieses Ergebnis allerdingsmassiv durch einen Artikel der Seite Essen und Trinken, die mit 262 Zei-chen die Berechnung stark verschiebt. Lässt man diesen Messwert aus-sen vor, liegt auch der Wert der klassischen Medien deutlich niedrigerbei knapp 60 Zeichen.

ABBILDUNG 4.4: Verhältnis von Position in der SERP (X-Achse) zur Länge des Webseitentitels (Y-Achse)

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 58

Wie zuvor beschrieben herrscht keine Einigkeit über die optimale Län-ge des Titels, wobei 55 Zeichen, mit oder ohne Leerzeichen, Werte sind,die öfter genannt werden. Bei den analysierten Texten trugen zehn einenTitel, der kleiner oder gleich 55 Zeichen war, bei einer Ausweitung auf60 Zeichen (angenommene fünf Leerzeichen) waren es zwei Seiten mehr,die in diesem Bereich lagen. Aus der Verteilung der Suchergebnisse, dar-gestellt in der Grafik in Abbildung 4.4, ist kein Wert ablesbar, ab dem sichdie Suchergebnisse deutlich verbessern oder verschlechtern. Sogar dieSeite, die 262 Zeichen im Titel trug, war in den Top 5 der Suchergebnissezu finden, während andere, die unter der 55 bzw. 60 Zeichen Empfeh-lung lagen, nicht auf der ersten Seite erschienen. Damit unterstützt dieAnalyse die Behauptung von Searchmetrics, dass die Titellänge nicht un-mittelbar mit dem Ranking korreliert.

4.15 Anzahl der Keywords in der Meta Descrip-

tion

Bei der Zahl der Keywords in der Description der analysierten Seiten istdie durchschnittliche Zahl der Wörter bei den klassischen Medien mit 0,9um die Hälfte höher als bei den reinen Online-Medien. Eine bessere Op-timierungsstrategie kann den vermeintlichen Internet-Spezialisten hieralso nicht bescheinigt werden. Ebenso viele Seiten enthalten gar keineKeywords in der Description, wie bei den klassischen und falls sie wel-che enthalten, dann nur in niedrigerer Zahl.

ABBILDUNG 4.5: Verhältnis von Position in der SERP (X-Achse) zur Zahl der Keywords in der Meta Description (Y-

Achse)

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 59

Ein direkter Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein von Key-words in der Meta Description und dem Ranking lässt sich nicht feststel-len, so erreichen fünf von insgesamt zehn Testobjekten ohne Keywordseinen Platz auf der ersten Seite von Google, die anderen fünf verteilensich auf die weiteren Seiten. Lediglich bei den Seiten, welche ein Key-word in der Description aufweisen, scheint es so zu sein, dass diese häu-figer auf der ersten SERP-Seite zu finden sind. Wie bereits beschrieben,liegt der Grund hierfür aber vermutlich nicht im reinen Vorhandenseindes Keywords, sondern eher im Klickverhalten der Nutzer. Sehen die-se das Wort, nach dem sie gesucht haben, bei einem der Suchergebnis-se, vermuten sie eventuell eine höhere Wahrscheinlichkeit, das Gesuchtedort wirklich zu finden und klicken so vermehrt auf diese Ergebnisse,was die CTR erhöht und sich damit positiv auf das Ranking auswirkt.Es scheint sich also in der Tat weiterhin zu lohnen, das Keyword in derDescription zu nutzen. Gepaart mit einem Call to Action kann es sichpositiv auf das Ranking auswirken, wenn auch nur indirekt, was für dasErgebnis aber eine untergeordnete Rolle spielt.

4.16 Länge der Meta Description

Bis auf die Startseite von EatSmarter! legen alle Webseiten eine MetaDescription fest und äußern so einen Wunsch, wie sie in Google ange-zeigt werden wollen. Wie eine zusätzliche Überprüfung der Seite er-geben hat, verzichtet EatSmarter! öfter auf die Description. Vor allemÜbersichtsseiten weisen diese nicht auf, der analysierte Artikel hingegenbeinhaltet sie. Dies deutet auf eine Fehleinstellung oder einen falschenUmgang mit dem Content Management System hin. Offenbar legen dieAutoren der einzelnen Artikel durchaus Wert drauf, die Description zubearbeiten und bereitzustellen. Bei den Seiten, die, wie bei Übersichtssei-ten üblich, vermutlich automatisch generiert werden, ist sie nicht expliziteingestellt. Dies lässt vermuten, dass EatSmarter! zumindest seine Auto-ren nach SEO-Aspekten schult, bei den Kontrollen der Seite allerdingsnachlässig ist, da dies sonst sicher schon aufgefallen wäre. Mit Ausnah-me vom Zentrum der Gesundheit bleiben alle reinen Online-Angeboteunter der empfohlenen Schwelle von 160 Zeichen, bei den klassischenMedien wird diese Hürde vier mal überschritten. Die durchschnittlicheLänge der Description liegt hier bei 154 Zeichen, die Online-Medien wei-sen im Schnitt eine Länge von 187 Zeichen auf, allerdings fallen hier

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 60

die beiden Dokumente vom Zentrum der Gesundheit mit je 460 Zei-chen sehr stark ins Gewicht. Entfernt man diese aus der Berechnung, soliegt der Schnitt bei 137 Zeichen. Hier zeigt sich, dass die reinen Online-Medien offenbar mehr Wert darauf legen, eine Description zu wählen,die sich innerhalb der empfohlenen Werte befindet und damit optimalangezeigt wird. Offensichtliche Auswirkungen auf die Suchergebnissezeigen sich aber auch bei diesem Faktor nicht. Seiten mit deutlich höhe-ren Werten liegen durchaus auf den ersten fünf Plätzen, ebenso erreicheneinige analysierte Objekte nur Plätze auf den hinteren Seiten, obwohl dieDescription eine angepasste Länge hat.

4.17 Titel und Meta Description sind Unikate

Theoretisch ließe sich noch überprüfen, ob der Titel und die Descriptioneinmalig auf der gesamten Webseite vorkommen. Um hier eine fundierteAussage zu treffen, müssten allerdings alle Einzeldokumente der Web-seiten überprüft werden, was im ausgewählten Testschema nicht mög-lich war (siehe Tabelle 4.1 auf Seite 43). Dementsprechend lässt sich zwarfeststellen, dass sowohl Lifeline als auch die SZ Duplikate in vierstelli-ger Höhe aufweisen, die anderen analysierten Seiten dagegen aber un-auffällig sind. Lediglich ein analysierter Text von Welt.de zum ThemaKraftsport hatte laut Untersuchungsdaten keinen einzigartigen Titel, beiden Meta Descriptions trat überhaupt keine Doppelung auf. Schlüsse aufeine Beeinflussung des Rankings lassen sich damit nicht ziehen.

4.18 Summe der Wörter im HTML Body

Die durchschnittliche Zahl der Wörter übersteigt sowohl bei den Online-Medien als auch bei den klassischen den Wert der Searchmetrics Studie.Die Texte bestehen aus über 3.600 bzw. über 1.500 Wörtern. Unter denErgebnissen der Online-Medien befindet sich sogar ein Text mit annä-hernd 11.600 Wörtern. Rechnet man diesen heraus, senkt sich der Schnittauf 2.173 Wörter, liegt damit aber immer noch fast um die Hälfte überdem der klassischen Medien. Es scheint also, als würden Medien, dieausschließlich online publizieren dazu tendieren, mehr Text zu schrei-ben, wobei dies auch historisch und technisch bedingt sein kann. GeradePrintmedien, die in der Auswahl stark vertreten sind, können Texte imInternet zweitverwerten, haben diese aber initial meistens mit konkreter,

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 61

durch das Layout bestimmter Längenvorgabe erstellt. Ein Indiz dafür,dass die reine Menge an Text keine Garantie für gutes Ranking ist, zeigtsich klar in der Auswertung der Rankings. Nur in einem Fall schafft es ei-ner der Texte mit über 2.500 Wörtern auf einen Platz in den Top 10 Such-ergebnissen. Eine Aussage über ein Minimum an Wörtern im Text kannnicht getroffen werden, da selbst der kürzeste Text deutlich über 500Wörter hatte, aber die Analyse unterstützt in Summe klar die Aussage,dass Text alleine kein Garant für ein Ranking ist, sondern Qualität immerwichtiger wird, um gute Rankings bei Google zu erzielen. Die Ergebnissekönnten auch dahingehend interpretiert werden, dass kürzere Texte kei-ne Chance haben, überhaupt in das Ranking aufgenommen zu werden.TV-Sender z.B. nutzen Videodateien für die Zweitverwertung im Netzund haben dazu häufig nur wenig Text zur Verfügung. Um hierüber ei-ne klare Aussage treffen zu können, müssten unterschiedliche Medien-gattungen auf ihre SERP-Rankings zu einem Thema überprüft werden.Um mehr über den Faktor im Allgemeinen zu lernen, könnten Websei-ten mit ähnlichem Stand bei Google genutzt werden, um zum gleichenThema verschieden lange Texte zu veröffentlichen und anschließend dieErgebnisse zu vergleichen.

4.19 Häufigkeit des Keywords im Text der

Webseite

Bei der Häufigkeit der Keywords in den analysierten Webseiten ähnelnsich die beiden Arten von Medien erstaunlich. Die Online-Medien ver-wenden ein Keyword im Schnitt 17,8-mal, die klassischen 15,2-mal. Hier-bei weisen beide Kategorien allerdings Ausreißer auf, so kommen dieWörter richtige ernährung und ernährung umstellen beim Zentrum der Ge-sundheit 42-mal vor, beim fit for fun das Wort diäten sogar 69-mal. Rech-net man diese beiden Seiten aus dem Schnitt heraus, liegt dieser bei 13,5bzw. 10,7. Die reine Häufigkeit der Keywords lässt dabei allerdings kei-nen Rückschluss auf das Ranking zu. Zwar erzielen die Seiten, die dasentsprechende Wort häufig nutzen, teilweise gute Ergebnisse, aber aufder ersten Seite sind durchaus auch Artikel gelistet, welche das Wort nurwenige Male aufweisen. Erstaunlich ist vor allem die Seite EatSmarter!.Diese wird von Google für ernährung umstellen auf Platz eins und für ge-sund kochen auf Platz drei gelistet, wobei keine der Zielseiten diese exakte

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 62

Kombination aus Keywords aufweist. Hier zeigt sich schon, wie bei derLänge der Texte, dass Google offenbar immer besser in der Lage ist, ver-wandte Wörter, andere Schreibweisen und Kombinationen zu verstehenund entsprechend eine Relevanz herzustellen und Texte zu interpretie-ren, statt nur stumpf einzelne Wörter zu vergleichen. Ein Indiz für eineBevorzugung einer der Kategorien ergibt sich daraus allerdings nicht,denn auch Marathonfitness wird für essen krafttraining gelistet, ohne dasWort essen überhaupt im Text zu haben, wenn auch nur auf Platz 13.

4.20 Keyworddichte

Aus der Betrachtung der gesamten Wortzahl und der absoluten Zahl anKeywords alleine lässt sich ablesen, wie oft ein Keyword im Verhältniszum Gesamttext vorkommt. Hierfür wurde aus diesen Werten zusätz-lich die Keyworddichte, also die prozentuale Häufigkeit der Keywordsim Verhältnis zum Gesamttext berechnet. Dabei zeigt sich, dass das Zen-trum der Gesundheit mit seinen 42 Keywords nur eine vergleichswei-se niedrige Keyworddichte von 0,36% aufweist, vermutlich da es sichhier um den längsten Text mit knapp 11.600 Wörtern handelt. fit for funmit 69 Keywords erreicht hingegen eine Dichte von 2,87%, was aller-dings nur dem zweithöchsten Wert entspricht. Überboten wird dieserText nur von einem unterdurchschnittlich langen Text (867 Wörter) vonEssen und Trinken, welcher 30-mal das Wort rohkost enthält und somiteine Keyworddichte von 3,66% aufweist. Bisher entstand der Eindruck,dass die Online-Medien sich bei den meisten Faktoren darum bemühen,gute Werte zu erzielen und das auch bei Faktoren, die als nicht mehr re-levant angesehen werden. Bei der Keyworddichte verhält es sich jedochanders, denn diese liegt hier im Schnitt nur bei 0,82% im Gegensatz zu1,02% bei klassischen Medien.Der niedrigere Wert bei den Online-Medien erscheint umso außerge-wöhnlicher, da sich bei der Betrachtung der Ergebnisse zeigt, dass dieSeiten, die einen Wert von über 1,5% aufweisen, ausnahmslos auf derersten Seite gelistet werden. Seiten mit einem Wert von unter 1% sind inallen Bereichen der SERP anzutreffen, was darauf hindeutet, dass Goo-gle sich von einem hohen Wert immer noch beeindrucken lässt. Allei-ne aufgrund der Angaben von Google, dass ab einem gewissen WertSpamming angenommen wird, was zu Abstrafungen führt, ist klar, dassdieser Effekt nicht unbegrenzt steigerbar ist, dennoch legt das Ergebnis

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 63

ABBILDUNG 4.6: Verhältnis von Position in der SERP (X-Achse) zur prozentualen Keyworddichte (Y-Achse)

den Schluss nahe, dass dieser Faktor bei der Optimierung einer Web-seite immer noch nicht außen vor gelassen werden kann. Da auch derhöchste Wert offenbar noch nicht in den Bereich Spamming fällt, wäreeine Untersuchung möglich, ab wann Google hier wirklich anfängt, Sei-ten schlechter zu bewerten. Neben diesem quantitativen Ansatz bietetsich gerade im Bereich der Medien auch an, der Frage nachzugehen, abwelchem Wert sich die Keyworddichte negativ auf die Qualität und dieLesbarkeit des Textes auswirkt. Hier kann es dazu kommen, dass Nutzerdie Seite meiden oder schnell wieder verlassen, wenn sie mit dem vor-gefundenen Ergebnis nicht zufrieden sind, was sich als schlechtes UserSignal wiederum nachteilig auf das Ranking auswirken kann. Zusätzlichkann es sich negativ auf das Image des Anbieters auswirken.

4.21 Summe der Links im Dokument

Bei der Analyse der Links wurde die absolute Anzahl betrachtet. EineBewertung nach Linktext und Zielseite fand nicht statt, da dies bei deninsgesamt über 6.800 Links im Rahmen der Arbeit nicht möglich war. Eszeigte sich, dass die klassischen Medien mehr Links auf ihren Seiten ha-ben. Im Schnitt sind es 277,5 im Vergleich zu 246,2 Links bei den reinenOnline-Plattformen. Wie zuvor gezeigt, gibt es keine Grenze für Links,Empfehlungen gehen aber eher davon aus, dass die Zahl nicht zu hochsein sollte. Die von SEO-Analysten empfohlene Grenze (Website Auditor

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 64

und OnPage.org empfehlen maximal 100 Links) überschreiten beide Ty-pen von Webseiten zumindest im Schnitt. Bei den Online-Medien stichterneut das Zentrum der Gesundheit heraus, welches 780 Links auf demDokument aufweist. Nimmt man dieses aus der Durchschnittsberech-nung heraus, sinkt dieser drastisch auf 149,2 und liegt damit nur nochdie Hälfte über dem empfohlenen Wert und nicht beim fast 2,5-fachen.Die höchsten Werte bei den klassischen Medien sind auf der EatSmar-ter! Startseite (543) und im Focus (425) zu finden. In der Verteilung derRankings zeigt sich kein Hinweis darauf, dass viele Links dem Rankingschaden würden. Alle Seiten in der Analyse, die über 300 Links beinhal-ten, sind mit einer einzigen Ausnahme in den Top 5 Suchergebnissen.Einzig das Zentrum der Gesundheit, welches zweimal mit demselbenText aufgefunden wurde, erreicht mit seinen 780 Links einmal die ers-te und einmal die 15. Position. Die Auswertung deutet also eher daraufhin, dass entgegen der Empfehlung von Suchmaschinenoptimierern vie-le Links positiv für das Ranking sind. Der Rest der Ergebnisse verteiltsich in einem ähnlichen Muster wie bei den bisher betrachteten Fakto-ren.

4.22 Defekte Links im Dokument

Die reinen Online-Medien haben nicht nur weniger Links in ihren Do-kumenten, sie geben sich auch mehr Mühe mit der Wartung. In keinemder analysierten Texte wurde auch nur ein einziger defekter Link gefun-den. Ihre Zahl hält sich auch bei den klassischen Medien größtenteils inGrenzen, doch weisen bis auf drei Seiten alle defekte Links auf. Meistensist es nur ein einziger, doch EatSmarter!, eine der Seite mit vielen Links,weist auf der Startseite insgesamt 14 defekte Links auf. In der Analyse istkeine Auswirkung von defekten Links auf das Ranking ersichtlich. Diebeiden Dokumente mit den höchsten Werten von sechs und 14 defek-ten Links sind bei den Keywords auf den ersten fünf Plätzen bei Googlegelistet. Das Ergebnis deckt sich damit mit den Aussagen von Google,nach denen defekte Links sich im Regelfall nicht negativ auf das Ran-king auswirken (vgl. Google, 2016d). Nichtsdestotrotz empfiehlt es sich,auf defekte Links zu achten, denn auch wenn Google sich daran offen-bar nicht stört, so sind sie doch ärgerlich für Kunden, denn diese werdennur eine Fehlermeldung zu sehen bekommen, wenn sie einem der Linksfolgen, was das Nutzererlebnis mit der Seite schmälert.

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 65

4.23 Keywords in Linktexten

Nach den vorangegangenen Auswertungen im Bereich der Links ist esverwunderlich, dass die Online-Medien mehr Keywords in den Linkshaben. Der Schnitt liegt hier bei 5,8 pro Seite, bei den klassischen Mediensind es nur 3,3. Keywords in Links könnten als Signal gelten, dass esfür dieses Wort eine relevantere Seite gibt und damit das Ranking derSeite schädigen, was den Schluss nahelegt, dass die zu optimierendenBegriffe in weiterführenden Links aus SEO-Sicht eigentlich vermiedenwerden sollten. Google scheint sich allerdings nicht zu sehr darauf zuverlassen, denn die Seiten mit über 15 Keywords in Linktexten erzielendurchaus gute Rankings, größtenteils unter den Top 5 Suchergebnissen,was eher davon zeugt, dass neben vielen Links auch viele Keywords inLinks das Ranking positiv beeinflussen. Da die Ergebnisse gegenteiligzur gängigen Meinung sind, bietet sich dieser Faktor für eine genauereund gezielte Untersuchung an.

4.24 Keywords in H1-Überschriften

Aufgrund der Prominenz der H1-Überschrift, die meistens die größteauf einer Seite ist und da diese Form der Auszeichnung meist nur eineinziges Mal pro Dokument vorkommt, wird diese separiert von denH2- bis H6-Überschriften betrachtet. Im Schnitt kommt das Keywordbei den Online-Medien 0,62-mal, bei den klassischen 0,69-mal in der H1-Überschrift vor. Die Werte schwanken dabei zwischen null und eins, le-diglich fit for fun bringt diäten gleich dreimal in der Überschrift unterund erreicht damit eine Positionierung auf Platz zwei der SERP. Allge-mein lässt sich kein Zusammenhang aus der Häufigkeit des Keywordsin der Überschrift und dem Ranking erkennen, was darauf hindeutet,dass dieser Faktor keine große Bedeutung für die Suchmaschinenopti-mierung hat.

4.25 Keywords in H2- bis H6-Überschriften

Während die Online-Medien allem Anschein nach weniger Wert auf dieH1-Überschrift legen, zeigt sich bei den restlichen Überschriften auf denSeiten ein anderes Bild. Der Schnitt liegt hier mit 3,2 Keywords pro Seite

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 66

in H2- bis H6-Überschriften deutlich höher als bei den klassischen Me-dien, wo er nur 1,2 erreicht. Rechnet man das Zentrum der Gesundheitheraus, welches mit einem Wert von elf einsam an der Spitze liegt, bleibtimmer noch ein Durchschnitt von 1,7. Wie auch bei anderen Faktorenfinden sich Seiten über die gesamte Bandbreite im Bereich der Top Er-gebnisse. Das gleiche gilt aber auch für die hinteren Positionen. Ein Zu-sammenhang ist nicht erkenntlich, weshalb nicht davon ausgegangenwerden kann, dass Google diesen Faktor sehr stark in das Ranking ein-fließen lässt.

4.26 Keywords in Fett- und Kursivschrift

In der Analyse zeigte sich, dass keine der Webseiten Kursivschrift ver-wendete, um Keywords auszuzeichnen. Fettschrift hingegen wurde ein-gesetzt. Die klassischen Medien haben im Schnitt 0,92 Keywords auf derSeite so hervorgehoben, bei den Online-Medien sind es nur 0,15. Geradeim Vergleich zur Häufigkeit, mit der Keywords auf den Seiten vorkom-men, erscheint dieser Wert durchaus niedrig. Es macht den Eindruck,dass er von keinem der analysierten Anbieter umfangreich eingesetztwird.

ABBILDUNG 4.7: Verhältnis von Position in der SERP (X-Achse) zur Zahl der Keywords in Fettschrift (Y-Achse)

Die Seiten, welche Fettschrift als Mittel nutzen, um Keywords hervorzu-heben und dabei mehrere Wörter auf der Seite markieren, erzielen guteErgebnisse im Ranking (siehe Abbildung 4.7), wobei die Seiten die völ-lig darauf verzichten, ihnen in nichts nachstehen. Es scheint nicht so, als

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Kapitel 4. Auswertung der Analyse 67

wäre die Methode nachteilig, ob sie ein Garant für Erfolg ist, müsste al-lerdings in anderer Form getrennt betrachtet werden.

4.27 Keywords in Alt-Tags von Bildern

Bei der Nutzung von Alt-Tags zur Eingabe von alternativen Texten fürBilder wurde zuerst betrachtet, wie oft diese überhaupt genutzt werden.Hierbei zeigt sich, dass die Online-Medien im Schnitt nur bei 1,7 Bildernauf die Nutzung verzichten, klassische Medien hingegen bei 11,7. Den-noch weisen die Seiten der Online-Medien mit 2,3 Keywords in Alt-Tagseinen niedrigeren Wert auf (2,9 bei den klassischen). Bei der Betrachtungder Rankings zeigt sich, dass die Seiten, welche sieben oder mehr Key-words in Alt-Tags aufweisen auf Position 15 oder besser ranken. Darauszu schließen, dass der Faktor ein Garant für eine gute Positionierung inSuchmaschinen ist, wäre allerdings zu weit gefasst. Nicht außer Achtgelassen werden sollte hingegen, dass die Auswertung auf der Textsu-che basiert. Keywords in Alt-Tags sind neben der korrekten Dateibenen-nung, welche ebenfalls ein Keyword enthalten kann, ein wichtiger Fak-tor, der Suchmaschinen dabei hilft, den Inhalt von Bildern korrekt zubestimmen. Bis Google und Co. in der Lage sind, anhand der Pixel ei-ner Datei deren Inhalt richtig einzuordnen, helfen diese Angaben bei derAuswahl von Bildern für die Bilder-Suche. Neben der Textsuche ist diesein weiterer Weg, um Besucher auf eine Webseite zu leiten, was dafürspricht, von diesem Mittel Gebrauch zu machen, selbst wenn es nichtdirekt für das Ranking in der Textsuche erheblich sein sollte.

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Kapitel 5

Diskussion

5.1 Bedeutung einzelner Onpage-SEO-Faktoren

Alleine schon aufgrund der immensen Menge von über 200 Werten, dieGoogle, wie zu Beginn erwähnt, verwendet, um eine Seite zu bewerten,kann ein einzelner Faktor statistisch gesehen nur wenig an der Gesamt-wertung ausrichten. Zieht man in Betracht, dass die Onpage-Faktorenvöllig in der Hand der Webseitenbetreiber liegen, wäre es nicht sinnvoll,diese besonders in der Wertung hervorzuheben. Google erzielte seine Er-folge schon von Beginn an damit, den Nutzern eine besonders hohe Qua-lität an Ergebnissen zu liefern, also Inhalt, der diesem einen Mehrwertbietet. Als einer der Erfolgsfaktoren galt dabei zu Beginn der Page Rank,ein Wert, der sich hauptsächlich aus Verlinkungen und damit Empfeh-lungen von anderen Webseiten errechnet. Dieser Schritt veränderte dieSuche im Web und ging einen völlig neuen Weg, denn alle anderen, da-mals schon verfügbaren Suchmaschinen orientierten sich größtenteils anden Keywords, die Webseiten in den eigens dafür vorgesehenen Meta-Tags zur Verfügung stellten. Das ermöglichte es den Anbietern, festzule-gen, wofür die Seite relevant war, bot allerdings auch Möglichkeiten zurManipulation, was die Suchergebnisse für die Nutzer der Suchmaschi-nen verschlechterte.

Würden die technischen Onpage-Faktoren, die in dieser Arbeit haupt-sächlich betrachtet wurden, auch heute noch alleine für das Rankingverwendet werden, wie es in der Zeit vor Google üblich war, so hät-ten die Anbieter mit ausreichenden finanziellen Mitteln und dem ent-sprechenden Know How einen entscheidenden Vorteil vor denen, diezwar gute und vor allem relevante Inhalte liefern, dafür aber Websei-ten betreiben, die nicht in allen Bereichen dem Optimum entsprechen.Es kann deshalb davon ausgegangen werden, dass ein großer Teil der

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Kapitel 5. Diskussion 69

Faktoren, welche in der Hand der Webseitenbetreiber liegen, von Goo-gle zwar betrachtet und sogar vorausgesetzt, allerdings nicht positiv ge-wertet werden. Sie könnten als Hygienefaktoren bezeichnet werden, alsoAnforderungen, die gestellt werden, damit ein Ranking überhaupt mög-lich ist. Damit würde das Vorhandensein wahrgenommen, ein Mangeljedoch negativ bewertet werden und damit zu schlechten Ergebnissenführen. Die Ergebnisse der Auswertung unterstützen diese These. In derAnalyse erscheinen in den Top 50 viele Seiten, welche entsprechend denEmpfehlungen der kommerziellen SEO-Anbieter bzw. Berater und derForschung aufgebaut sind. Solche hingegen, die stark davon abweichen,sind eher selten und scheinen die Ausnahme zu sein. Genauso zeigt sichaber auch, dass die Einhaltung der Werte keine Garantie dafür ist, Posi-tionen auf der ersten Seite zu erzielen, denn hier sieht man zwar oft eineKonzentration von guten Seiten, ebenso waren diese Seiten aber auchauf den hinteren Plätzen vertreten.

Wie zu erwarten, konnte auch nicht festgestellt werden, dass einerder ausgewerteten Faktoren eine besonders starke Auswirkung hat. DieAnalysen ergeben zwar an der einen oder anderen Stelle Ergebnisse,die von der vorherrschenden Meinung abweichen, es erscheint aber nir-gends ein Wert, der den Eindruck erweckt, ein Garant dafür zu sein,dass sich das Ranking alleine durch diesen stark verändert oder gar ent-scheidend dafür wäre. Offen bleibt, ob die Abweichungen von den er-warteten Ergebnissen an der sehr fokussierten Auswahl der Testobjekteliegt oder einer Änderung der Google Algorithmen geschuldet ist. Hierkönnten weitere Untersuchungen mit einem anderen Testpool angestelltwerden, um festzustellen, ob sich die Beobachtungen dann halten lassenoder die Auffälligkeiten verschwinden. Ebenso bleibt bei der Auswer-tung auch das Verhältnis von Korrelation und Kausalität offen – ein The-ma, welches auch von Searchmetrics in deren umfangreichen Untersu-chen nicht abschließend eingeschätzt werden kann. Anhand von bereitsin der SERP befindlichen Seiten lässt sich nicht zweifelsfrei belegen, obdie Faktoren überhaupt einen Einfluss auf das Ranking haben und einMangel auch schlechtere Ergebnisse nach sich ziehen würde. Durchausdenkbar wäre, dass zum einen die Content Management Systeme vonsich aus häufig schon mehr SEO-Leistung erzielen als nötig wäre oder

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einfach die meisten Betreiber von Webseiten in vorauseilendem Gehor-sam von sich aus vieles richtig einstellen und beachten, was eine gute Er-klärung dafür wäre, wieso so viele Testobjekte in der Analyse gute Werteerzielten. Um dies näher zu untersuchen wäre es nötig, eigene Websei-ten anzulegen und sich deren Rankings bzw. die Rankingentwicklung,abhängig von der Veränderung einzelner Faktoren, anzusehen.

Für die Bedeutung der technischen Onpage-SEO-Faktoren bleibt alsofestzuhalten, dass es ratsam für eine Webseite ist, sich an die Empfehlun-gen von Google und unabhängigen Experten zu halten, da sonst nega-tive Folgen auftreten können, Vorteile gegenüber Mitbewerben könnendamit aber nicht gesichert werden. Einzelne Onpage-Faktoren, die einebesonders hohe Bedeutung haben, existieren offenbar nicht.

5.2 Onpage gegen den Rest

In den vergangenen Jahren erschienen immer neue Faktoren in der gro-ßen Auswertung von Searchmetrics. Salopp gesagt, wird jedes Jahr ei-ne andere Sau durchs Dorf getrieben. Im Jahr 2013 waren es die So-cial Signals, also Signale aus jeder Art von sozialen Netzwerken, wel-che die Faktoren waren, denen die höchste Bedeutung zugemessen wur-de. In Abbildung 5.1 ersichtlich, wird das Spitzenfeld von dieser Ka-tegorie dominiert, wobei Facebook den größten Einfluss hatte. Wichtigzu beachten ist allerdings, dass bei der hier verwendeten Spearman-Korrelation selbst bei den höchsten Messwerten nur bedingt von einermaßgebliche Bedeutung ausgegangen werden kann, da diese sich naheder Signifikanz-Grenze befinden.

ABBILDUNG 5.1: Die bedeutendsten SEO-Faktoren im Jahr2013 (vgl. Tober, Hennig und Furch, 2013, S. 9)

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Im darauf folgenden Jahr, verschiebt sich das Bild bereits wieder. Abbil-dung 5.2 zeigt die Verschiebung von den Social Signals hin zu den UserSignals. Es geht nun also nicht mehr um bewusste Äußerungen in sozia-len Netzwerken, welche mit genug Aufwand durch massenhaft angeleg-te unechte Profile durchaus beeinflusst werden könnten, sondern entwi-ckelt sich hin zur Beobachtung der Nutzer. Welche Ergebnisse klickensie wirklich an, wie lange bleiben sie auf der Seite und wann kommensie mit der gleichen Suchanfrage zurück zu Google, wenn überhaupt.Auch Googles Fortschritte beim Machine Learning und dem besserenVerständnis der Semantik scheinen Einzug zu halten, denn mit dem Fak-tor Proofterms, neu in 2014, rückt wieder der Content und erstmals des-sen Plausibilität verstärkt in den Fokus des Suchmaschinenriesen.

ABBILDUNG 5.2: Die bedeutendsten SEO-Faktoren im Jahr2014 (vgl. Tober, Hennig und Furch, 2014, S. 3)

Auch im Jahr 2015 setzt sich der Trend zur verstärkten Betrachtung derNutzerinteressen weiter fort, wenn auch mit anderen Faktoren. Hier er-scheint die User Experience zum ersten Mal und steht direkt an wich-tiger Stelle. Dabei geht es darum, wie gut das Erlebnis ist, welches dieWebseite dem Besucher bieten kann und ob Hindernisse bestehen, diedieses beeinträchtigen. Zu den Faktoren in dieser Kategorie gehören ver-stärkt die Mobiloptimierung, aber durchaus auch die Qualität des Con-tents und des allgemeinen Angebots auf der Seite, abhängig an der vomRankbrain ermittelten User Intention. Nutzer, die nach Faschingskostü-men suchen, erhalten nicht nur Shopping Ergebnisse, sondern verstärktSeiten, welche umfangreiche Bildergalerien mit Inspirationen bieten, dadiese in Googles Interpretation besser zu deren Bedürfnissen passen.

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Weitere relevante Inhalte können z.B. Aufzählungen bei Rezepten, aberauch Vergleichsrechner bei Bankangeboten sein (vgl. Tober, 2016). Ver-ständlich ist diese Entwicklung der Algorithmen durchaus. Zum einenschreitet die technische Entwicklung, vor allem im Bereich der künst-lichen Intelligenz und damit auch der Möglichkeit, Computern seman-tisches Verständnis beizubringen, immer weiter voran und bietet nunvielleicht die Grundlage, Dinge umzusetzen, welche eventuell schon lan-ge auf dem Wunschzettel standen. Zum anderen lebt Google zwar auchvon der Menge an Daten, welche sie dem Suchenden zur Verfügung stel-len können, bedeutend für den wirtschaftlichen Erfolg ist allerdings dieWerbung, welche über den Dienst AdWords angeboten wird. Hierauszieht Google den größten Teil seines Umsatzes (vgl. Weck, 2015) und derberuht ausschließlich auf dem Pay per Click Verfahren. AdWords Kun-den bezahlen also nicht für das Einblenden von Werbung, sondern nur,wenn der Nutzer einen Klick ausführt und auf der beworbenen Webseitelandet. Bleiben die Nutzer von Google aus, weil sie mit den Webseiten,die Google ihnen als Ergebnisse liefert, unzufrieden sind und sich des-halb anderen Suchmaschinen zuwenden, schwindet auch der Umsatzdes Unternehmens. Unzufriedene Nutzer führen über kurz oder lang al-so zu leeren Kassen, weshalb es sich umso mehr lohnt, diese nicht zu ver-ärgern und den Fokus der Ranking-Algorithmen nicht auf Faktoren zulegen, welche die Webseitenbetreiber nur allzu leicht beeinflussen könn-ten.

Dennoch bleiben einige Werte über die Jahre hinweg bestehen. Back-links, ehemals Wegbereiter von Googles Marktherrschaft sind nicht mehrso stark im Mix der Faktoren wie früher, doch sie finden sich immer nochan prominenter Stelle im Ranking. Geändert hat sich dabei allerdings dieArt der Bewertung. So ist heute nicht mehr der Page Rank das Entschei-dende, sondern auch die Qualität der Quellen. Ebenso sind die techni-schen Onpage-Faktoren immer mit in der Liste der Faktoren. Konstantist aber ihr niedriger Platz im Ranking. Damit ist vor allem die techni-sche Onpage-Optimierung durchaus eine Sache, die es nahezu zeitlichunabhängig beim Betrieb einer Webseite zu beachten gibt und bei dersich wenig an ihrer Bedeutung ändert. Diese ist allerdings nicht starkausgeprägt im Vergleich zu anderen Werten, die Google heranzieht unddie sich nahezu jährlich ändern. Der Trend zeigt also, dass Onpage-SEOkeinesfalls der Vergangenheit angehört, sondern erneut erstarkt und anBedeutung gewinnt. Mit neuen Methoden kann die Qualität des Inhaltes

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viel besser bewertet werden, weshalb es die Webseitenbetreiber durch-aus in der Hand haben, ihre Inhalte auf ihrer eigenen Seite zu optimie-ren. Dabei reicht es aber nicht aus, technische Checklisten abzuarbei-ten. Sie müssen sich in die Situation der Suchmaschinennutzer verset-zen und ihre Inhalte nach deren Bedürfnissen ausrichten, um echte Rele-vanz abseits von der richtigen Keyworddichte oder dem passenden Titelzu erzeugen. Gute Inhalte, gepaart mit der richtigen Content MarketingStrategie, könnten also ein guter Weg sein, um sowohl Onpage- als auchOffpage-Optimierung im Rahmen einer Rundumbetrachtung gleichzei-tig zu erledigen. Dies schafft Herausforderungen für Contentanbieter,steigert aber gleichzeitig die Qualität der Inhalte des Web.

5.3 Verhältnis von klassischen zu

Online-Medien

In der Betrachtung der Suchergebnisse zeigte sich kein signifikanter Un-terschied zwischen den Online-Angeboten klassischer Medien und de-nen von reinen Online-Angeboten. Beide Arten von Angeboten schaffenes, Spitzenpositionen für sich einzunehmen. Bezogen auf die anfangs ge-stellte, zentrale Forschungsfrage kann somit klar gesagt werden, dass dieneuen Anbieter, die nicht über ein Pendant in den klassischen Medienverfügen, durchaus die Chance haben, ihre Inhalte vor denen der altein-gesessenen Konkurrenz angezeigt zu bekommen. Es konnte in den Aus-wertungen nicht festgestellt werden, dass Google die klassischen Medi-en in irgendeiner Form bevorzugt und besser rankt, nur weil es sich umden Online-Auftritt eines bekannten und verbreiteten Massenmediumshandelt. Suchergebnisse wurden teils von der einen, teils von der an-deren Art von Seiten dominiert, manches Mal erschienen die Ergebnissegut verteilt. Final beantworten lässt sich die zweite Frage, nämlich ob dieneuen Mitbewerber (alleine) verantwortlich für den Besucherrückgangsind, den Medienhäuser hinsichtlich Suchmaschinen zu verzeichnen ha-ben, allerdings nicht. Hier müssten umfangreichere Nachforschungenmit Zugriff auf die konkreten Besuchszahlen und das Klickverhaltenüber einen längeren Zeitraum angestellt werden. Dies scheint aber nurmöglich, falls Google und mehrere Beteiligte Zahlen dafür bereitstellen.Dennoch erscheint es als logisch, dass zumindest ein Teil des Problemsin den neuen Angeboten begründet liegt. Die Suchanfragen werden von

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Google mit einer Vielzahl von verschiedenen Seiten beantwortet. Dar-unter finden sich Foren, Wikis, Blogs, Shops und andere. Wenn Googlean einer gewissen Ausgewogenheit gelegen ist, dann erscheint es nur lo-gisch, diese teilweise sehr ähnlichen Angebote in einen Topf zu werfenund aus deren Summe die besten Angebote auszuwählen. Logisch be-trachtet macht es mehr Sinn, den Beitrag einer Zeitung durch ein anderesjournalistisches Produkt zu ersetzen als z.B. durch einen Shop. Das An-gebot im Netz wächst und somit nahezu in allen Bereichen auch die Kon-kurrenz, gegen die man sich durchsetzen muss, um Spitzenrankings zuerzielen. Im Verhältnis von klassischen zu reinen Online-Medien kommtdieses Wachstum aber eher einem direkten Angriff nahe als einer all-gemeinen Verschlechterung der Situation. Dementsprechend deuten dieErgebnisse an, dass die Online-Medien zumindest für einen überpropor-tionalen Teil des ausbleibenden Traffics verantwortlich sind, wenn auchnicht alleine. Der Dienst Google News, der von den Betrachtungen die-ser Untersuchung ausgenommen wurde, stellt als Anforderung auch dieAktualität der Ereignisse und Beiträge. Die Schwelle für die Verbreitungvon Inhalten über diesen Dienst liegt also nicht in der Existenz eines andie Webseite angeschlossenen Massenmediums, sondern alleine in denInhalten, weshalb auch hier die Online-Medien aus Sicht von Google denklassischen in keiner Weise nachstehen und ebenso Zugang erhalten.

Für die alten Medien stellt das Internet also nicht nur eine Chancedar, mit ihren Inhalten eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen und mitwenig Aufwand über neue Kanäle die Profite zu erhöhen oder zumin-dest die Rückgänge des Offline-Werbemarktes abzufangen. Vielmehr istes so, dass die Zahl der Mitbewerber hier stark wächst. Dies liegt mit-unter daran, dass keine hohen Investitionen in eine Infrastruktur wieDruckmaschinen oder ein Vertriebsnetz nötig sind. Mit ein wenig Hard-ware für IT-Ausstattung und guten Journalisten können im Netz um-fangreiche Angebote wachsen, die gute Inhalte produzieren. Die so ste-tig wachsende Konkurrenz lastet damit auf der Sichtbarkeit der etablier-ten Medien, die durch ihren Status als Massenmedium zwar über nichtzu verleugnende Bekanntheit verfügen, sich aber langfristig nicht alleinedarauf verlassen können, um online erfolgreich zu sein. Hinzu kommt,dass diese, für sich alleine schon nicht positive Zukunftsaussicht, völ-lig außer Acht lässt, dass sich im weltweiten Netz der Informationennicht nur journalistische Inhalte wiederfinden, sondern durchaus auch

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Seiten finden, welche der Aufmachung nach auf den ersten Blick wiegute Informationsquellen wirken, denen es aber an jeder Seriosität man-gelt und deren Inhalte in vielen Faktoren nicht den journalistischen Kri-terien entsprechen, obwohl sie dies vielleicht sogar behaupten. Der Er-folg dieser Seiten, die durchaus ebenso in Konkurrenz zu jeder Art vonordentlichem Journalismus stehen, ist stark abhängig von der Medien-kompetenz der Rezipienten und damit nur schwer durch die Anbie-ter zu beeinflussen. Ebenso nicht in der Betrachtung enthalten ist dieErkenntnis, dass der Hauptgrund der Internetnutzung laut ARD/ZDF-Langzeitstudie Massenkommunikation schon im Jahr 2010 für 91% derNutzer in der Informationsbeschaffung lag (vgl. Ridder und Engel, 2010,S. 539), die Werte beim Image der öffentlich-rechtlichen wie privaten An-bieter über alle Kategorien hinweg aber eher gefallen als gestiegen sind,während die Tendenz in der Kategorie Internet hier steigt, wie in Abbil-dung 5.3 ersichtlich.

ABBILDUNG 5.3: Das Image der verschiedenen Medien-gattungen (vgl. Breunig und Eimeren, 2015, S. 523)

Verstärkt werden könnte der Trend zusätzlich durch Bewegungen,welche die etablierten Medien als „Lügenpresse“ bezeichnen und denWechsel zu unseriösen Anbietern für eine Befreiung halten, wobei dieseBetrachtung hier außen vor bleiben soll.

Wenn der Status alleine keine bevorzugte Stellung in den durchauswichtigen SERPs der Suchmaschinen liefern kann, dann sind die klassi-schen Medien, ebenso wie alle anderen Anbieter im Internet, gezwun-gen, Inhalte entsprechend anzupassen. Alleine schon die unterschiedli-chen Formen der Darstellung, die Google den Suchenden, abhängig von

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deren Endgerät (Desktop, Tablet oder Mobiltelefon) ausliefert, stellenteils hohe Hürden dar. Fällt die Entscheidung zugunsten einer Auswahlvon Apps, so können nur Seiten angezeigt werden, welche auch Apps alsZusatzangebot haben. Marcus Tober zeigt in einem Vortrag sehr schön,dass die Zahl der Textergebnisse, also der direkten Links zu Webseiten,teilweise von zehn bei der Desktopansicht auf nur noch zwei bei der Be-trachtung mit einem Mobiltelefon sinken kann (vgl. Tober, 2016). Hinzukommen die vielen verschiedenen Darstellungsformen auf Webseiten,die in anderen Mediengattungen so vielleicht nicht verfügbar sind. EinFernsehsender könnte seine Videos vertextlichen, um mehr indexierba-ren Content zu erzielen, Zeitungsartikel könnten durch interaktive Ele-mente wie Videos, Bildergalerien und Votings angereichert werden. Dieklassischen Anbieter haben zwar den Vorteil, dass auf Basis des tägli-chen Betriebs, abhängig von ihrer Mediengattung, viel Inhalt entsteht,es bedarf aber mitunter viel Arbeit, um diesen weiter aufzubereiten, da-mit er noch mehr Relevanz für die Online-Welt bietet und ideal zur UserIntention passt. Fraglich ist, wie der Transfer geschafft werden kann.Langfristig scheint dies nur möglich zu sein, wenn jeder Journalist gen-reübergreifend denkt und nicht nur die Möglichkeiten seiner Medien-gattung in die Produktion einfließen lässt, sondern gleich an die weitereVerwertung denkt und entsprechend produziert. Diese Art zu denkenund zu produzieren könnte bei Journalisten reiner Online-Medien weiterverbreitet sein. Ein Beispiel hierfür wäre die Schweizer Online-ZeitungWatson1, die ihre Artikel häufig mit unterschiedlichsten Methoden, dieim Netz zur Verfügung stehen, anreichert, um so den Kern des Interessesder Nutzer zu treffen.

5.4 Aufbauende Möglichkeiten für Forschung

Allgemein ist jede Forschung im Bereich der Suchmaschinenoptimie-rung von dem Problem der großen Intransparenz betroffen. Die enor-me Zahl an unterschiedlichen Faktoren, die für das Ranking eine Rol-le spielt herauszufinden, ist allein schon eine große Herausforderung,die exakte Gewichtung der Faktoren nochmal eine weitere. Erschwe-rend kommt hinzu, dass im Gegensatz zur Erforschung von z.B. phy-sikalischen Phänomenen hier ständig Änderungen auftreten, welche die

1watson.ch

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Ergebnisse teils einer extrem kurzen Halbwertszeit unterwerfen. Pessi-mistisch gesprochen kann man Grundlagenforschung mit dem Zweckdes Reverse Engineerings von Googles Algorithmen gänzlich ausschlie-ßen, da die Dauer vom Erstellen des Forschungsdesigns über die Daten-sammlung und Auswertung vermutlich die Zeiträume übersteigen, indenen Google Änderungen am Algorithmus vornimmt, denn SEO dau-ert lange. Von der Optimierung einer Seite bis hin zu sichtbaren Ände-rungen in den SERPs können Wochen oder sogar Monate vergehen. EineMethode, von Grund auf nach Faktoren zu suchen könnte sein, Websei-ten mit dem Minimum des technisch notwendigen zu starten und danneinzelne Dinge zu ändern, von denen man ausgeht, dass Google sie fürwichtig erachtet. Im Laufe dieser Arbeit sollte allerdings schon klar ge-worden sein, dass auch dieser Ansatz Schwächen aufweist, da eine Än-derung alleine nur schwer ausreichen wird, um überhaupt eine signifi-kante Steigerung bei Google zu erzielen. Arbeitet man an mehreren Fak-toren gleichzeitig, erschwert es die Falsifizierung der einzelnen Fakto-ren. Zusätzlich müsste man die Forschung an den Testobjekten geheimhalten, um Google daran zu hindern, diese bewusst anders zu behan-deln, um dadurch die Ergebnisse zu verfälschen, denn immerhin legtder Konzern großen Wert auf die Geheimhaltung seines wichtigsten Ge-heimnisses.

Aktuell basieren viele Ansätze und Auswertungen auf dem gleichenSchema. Keywords werden ausgewählt und die Ergebnisse dazu wer-den analysiert. Dabei werden die zu untersuchenden Faktoren betrach-tet und inwieweit die Seiten diese erfüllen bzw. wie die Erfüllung demRanking zuträglich ist. Auch die große, hier mehrfach zitierte Studie vonSearchmetrics geht nach diesem Muster vor. Es handelt sich dabei umeine reine Auswertung der vorgefundenen Daten. Ausbauen lässt sichdieser Ansatz mit der gezielten Optimierung vorhandener Seiten. Sollein Faktor untersucht werden, wird er dabei isoliert geändert und diedarauf folgende Verbesserung oder Verschlechterung des Rankings do-kumentiert. Schwierig ist bei diesem Ansatz sicherlich das Finden vonTestobjekten. Für zuverlässige Ergebnisse sollten Seiten verwendet wer-den, welche am realen Konkurrenzkampf um die Plätze bei Google teil-nehmen und bei denen wird es schwierig sein, sie davon zu überzeugen,Dinge zu testen, die sich negativ auswirken könnten. Hinzu kommt der

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stark gesteigerte Aufwand. Eine Analyse von Webseiten, die frei zugäng-lich sind, lässt sich ohne die Information der Anbieter durchführen, wieauch in dieser Arbeit geschehen. Änderungen an der Seite bedürfen hin-gegen nicht nur der Zustimmung, sondern auch der aktiven Mitarbeitdes Anbieters.

Sicher eine gute Methode, um die Qualität der Ergebnisse in der SEO-Forschung zu verbessern, ist der von Tober genannte Ansatz, die Analy-sen nicht mehr nur allgemein durchzuführen, sondern auch eine gezielteBetrachtung einzelner Branchen vorzunehmen. Ein Design, wie dies ge-schehen soll, ist dafür allerdings noch nicht veröffentlich und auch dieRankingfaktoren Studie für 2016 lässt Anfang November immer nochauf sich warten. Dies ist deshalb ungewöhnlich, da Tober zusammenmit dem neuen Ansatz betonte, dass die Faktoren für die Desktop-Suchenormal im Frühjahr, die für die mobile Suche im Herbst veröffentlichtwerden. Bezogen auf das Verhältnis von Medienhäusern zu Google, de-ren SERPs und vor allem zueinander, wäre Forschung mit genau derFragestellung von Searchmetrics wünschenswert. Was sind die Fakto-ren, auf die Google bei den Nachrichten- und Informations-Webseitenbesonders großen Wert legt? Forschung hierzu könnte helfen, exakt diePunkte gezielt zu optimieren, welche Vorteile verschaffen. Offen blei-ben die Folgen, welche diese Optimierung auf die Qualität der Inhaltehätte. Im Netz finden sich viele kommerzielle Webseiten, welche einesehr niedrige Textqualität aufweisen, was stellenweise eindeutig einerOptimierung der Keyworddichte geschuldet ist. Wäre bekannt, welcheArt von Texten, Rich Media oder interaktiven Elementen das Rankingpositiv beeinflusst, bestünde die Gefahr, dass die Individualität des Me-dienangebots sich stark in Richtung einheitlicher und abwechslungslo-ser Webseiten entwickelt. Interessant wäre auch die Frage, ob dies be-reits geschehen ist. Untersucht werden könnte, ob die unterschiedlichenSEO-Strategien der letzten beiden Jahrzehnte sich vielleicht schon in derGestaltung von Webseiten der Medienbranche widerspiegeln und SEOlängst einen großen Einfluss darauf hat, wie Inhalte den Lesern präsen-tiert werden. Schon heute wählen Tageszeitungen die Inhalte der Print-ausgabe teils nach dem Erfolg der Themen auf der Webseite aus, soweitdiese dort am Vortag schon veröffentlicht wurden. Überschriften werdenangepasst, um mehr Klicks aus sozialen Medien zu erhalten. Wenn diese

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Fokussierung überhand nimmt, wäre sinkende Qualität durchaus denk-bar.

Während diese Arbeit ausschließlich die technischen Onpage-Fakto-ren betrachtet, bietet auch der Inhalt von Medienangeboten eine großeMenge an Ansatzpunkten für die Forschung. Untersucht werden könnte,ob und wie sich die journalistische Qualität des Content auf das Rankingauswirkt. Gerade zu einer Zeit, in der Google immer besser in der Lageist, Semantik in seine Algorithmen zu integrieren, stellt dies ein span-nendes Feld dar. Wird Google bald in der Lage sein, gut recherchiertenContent, der dem Besucher einen Mehrwert bietet, von sinnfreien Foto-strecken zu unterscheiden? Und wird es diesen mit besseren Rankingsund damit mehr Besuchern honorieren? Aber selbst, wenn diese Ent-wicklung noch länger andauern sollte, so kann auch jetzt schon verstärktder Content betrachtet werden. Die zuvor geforderte Optimierung überdie Nutzung aller zur Verfügung stehenden Mittel des Web, von inter-aktiven Elementen über Videos, gifs, hin zur grafischen Aufbereitungmittels Zeitstrahl, Bildergalerie, Infografik oder dem, was auch immergerade passend erscheint (es gibt für jedes Bedürfnis ein Tool im Netz),kostet vor allem Zeit und damit Geld. Hier könnte betrachtet werden, obsich dieser Aufwand aktuell überhaupt lohnt und ob Googles Rankbrainwirklich so starken Wert darauf legt, dass die Anbieter, die hier inves-tieren, deutlich besser abschneiden. Doch wenn Geld ins Spiel kommt,reichen Rankings an sich natürlich als Bewertungsgrundlage nicht aus.Hier muss in Zusammenarbeit mit den Anbietern untersucht werden, obsich der Mehraufwand am Ende auch auszahlt, z.B. in Form von erhöh-ten Werbeeinnahmen durch den Besucherzustrom.

5.5 Abschließende Zusammenfassung

Suchmaschinenoptimierung ist ein breites, undurchsichtiges Feld. Dasgilt für alle Branchen, auch für den Journalismus. Allgemeine Studiensind aufgrund der intransparenten Algorithmen und dem hohen Tempoder Entwicklung nicht einfach bzw. ihre Bedeutung ist schwer zu erfas-sen und nicht allzu lange gültig. Hinzu kommt, dass Google die Faktorenoffenbar immer mehr an Branchen anpasst, so ass nicht einmal mehr un-eingeschränkt auf die existierende Forschung zurückgegriffen werdenkann, sollte sie für eine andere Gattung von Webseiten erstellt worden

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sein. Dennoch bringen die Ergebnisse der Untersuchung, abhängig vomBlickwinkel, auch Positives hervor. So ist nicht zu erkennen, dass Goo-gle die Marken der Medienhäuser in seinen Ergebnissen bevorzugt. AusSicht der Medienhäuser, keine gute Nachricht, für unabhängigen Jour-nalismus, der auch Randthemen bedient, eine große Chance. Wer nichtdie Möglichkeit hat, seine Inhalte in bekannten Massenmedien unterzu-bringen, der kann dies im Netz tun. Dort stehen viele Möglichkeiten zurVerfügung, die Print und Rundfunk nicht bieten können und wer sichwirklich Mühe gibt, die Interessen und Bedürfnisse seiner Leser zu be-friedigen, der hat auch gute Chancen, dass Google ihm diese vermittelt,denn der Nutzer ist es, der im Fokus steht. Mit den Fortschritten im Ver-ständnis von Semantik durch Maschinen bleibt zu hoffen, dass Googleimmer besser in der Lage sein wird, die Qualität der Inhalte zu beur-teilen und die hochwertigen zu belohnen, darauf deuten die gewonnenErkenntnisse jedenfalls hin. Für etablierte Medienhäuser heißt es aller-dings durchaus, dass sie sich vor dem Internet auch in Acht nehmenmüssen. Nicht nur die Leser, die nach kostenfreier Unterhaltung verlan-gen sind ein Problem für die Finanzierung im Netz, auch die neu entste-hende Konkurrenz kann zu einem weiteren Rückgang der Nutzerzahlenüber Suchmaschinen führen. Wer im Internet erfolgreich sein will, dermuss lernen es zu verstehen und zwar in all seinen Aspekten. Oft bleibtnur, sich den Spielregeln der Marktführer anzupassen und das ist beiden Suchmaschinen nach wie vor Google, so wie es Facebook unter denSocial Media Netzwerken ist. Beide heben die Inhalte hervor, die ihrenNutzern gefallen und da besteht kein Bonus für die ehemals Mächtigenin der Meinungsbildung.

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Page 101: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

90

Anhang A

Checkliste Textauswahl

Formular zur Prüfung, ob ein Text für die Analyse geeignet ist.

Page 102: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

ChecklistefürTextanalyseimRahmenderMasterarbeitEinflussvonOnpageSuchmaschinenoptimierungaufjournalistischeTexte.

JosefMaxHajda

Anbieter

Titel

Url

Veröffentlichungsdatum

Sprache: Deutsch AndereSprache Ursprung: Deutschland Österreich Schweiz Andere ErschienenbeiKeyword:

SERPPosition:

ZugehörigesKeywordset:

Ausschlusskriterien:TextistnichtindeutscherSprache Ja Nein PlattformauchinklassischenMedienvertreten Ja Nein AktuellesEreignisbzw.erhöhteSuchanfragen: Ja Nein Textistfiktiv: Ja Nein Textkannnichtalsjournalistischgewertetwerden: Ja Nein BeurteilungNachrichtenwert:SindeinerodermehrerederfolgendenFaktorenimTextbesondersstarkausgeprägt,sodassdemBeitrageinhoherNachrichtenwertzugemessenwerdenkann?Nähe Ja Nein Identifikation Ja Nein Status Ja Nein Dynamik Ja Nein Valenz Ja Nein Zeit Ja Nein

Page 103: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

92

Anhang B

Exemplarischer Bericht zurOnpage Optimierung einesTextes auf sueddeutsche.de

Im nachfolgenden Bericht wurde die Seitehttp://www.sueddeutsche.de/thema/Ernährungauf das Keyword Ernährung geprüft.

Der Bericht zeigt eine Optimierungsrate von 77,9% und listet die be-trachteten Aspekte im Detail auf.

Page 104: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Page Audit (Details)

sueddeutsche.de/thema/ErnährungGesunde Ernährung - Du bist, was du isst - Gesundheit - Süddeutsche.de

77.9% Optimierungsrate

Fehler: 0 | Warnungen: 7 | Info: 334 | Datum: Aug 14, 2016

Audit der Seite: Optimierung der Seite

Titel

Keywords im Titel 1

Länge des Titels 70 Zeichen

Duplikate des <title>-Tags Nein

Meta-Tags

Keywords im Meta-Description-Tag 1

Länge der Meta-Description 167 Zeichen

Duplikate des Meta-Description-Tags

Nein

Keywords im Meta-Keywords-Tag 1

Body

Keywords im <body> 26

Wortzahl im <body> 1,482

Keywords im H1 1

Keywords im H2-H6 0

Fett gedruckte Keywords 13

Kursive Keywords 1

Keywords im Link-Ankern 16

Bilder

Keywords im ALT-Texten 13

Leere ALT-Texte 3

Audit der Seite: Technische Faktoren

Verfügbarkeit der Seite

Status-Code der Seite 200

Seite kann nicht indiziert werden Nein

Seite nutzt Meta-Refreshs Nein

Seite nutzt rel="canonical" Ja

Enkodierung und technische Faktoren

Doppelte rel-canonical-Codes Nein

Konflikt bei der Enkodierung Nein

Nutzerfreundlichkeit der Seite (Mobilgeräte)

Für Mobilgeräte geeignet Ja

Page 105: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Seite nutzt Frames Ja

W3C HTML-Fehler und -Warnungen 9

W3C CSS-Fehler und -Warnungen 170

URL

Dynamische URL Nein

Länge der URL 42 Zeichen

Links

Defekte Links 1

Anzahl der Links auf Seite 129

Ext. Dofollow-Links auf einer Seite 24

Audit der Seite: Optimierung der Seite (Details)

Keywords im Titel (1 Keywords)Keyword

Ernährung

Keyword Anzahl

1

Keyworddichte

11.1%

Keyword-Stuffing

Nein

Gut gemacht! Der Titel Ihrer Seite enthält Ziel-Keywords.

Über diesen SEO-Faktor:Der Title-Tag ist eines der wichtigsten Elemente einer Seite, deswegen sollten Sie möglichst viele Keywords darin verwenden. Für eine höheres

Ranking sollten wichtige Keywords am Beginn des Titels stehen.

Da der Text des Titels gewöhnlich als Erstes bemerkt wird, wenn Ihre Seite in Suchergebnissen erscheint, sollte er verlockend und ansprechend fürmenschliche Nutzer sein.

Ernährung

Seite

/thema/Ernährung/

Keyword Anzahl

1

Keyworddichte

11.1%

Wortzahl

9

Konkurrent Min. 1 12.5% 2

Konkurrent Max. 2 50.0% 8

Konkurrent Durchschnitt 1 30.5% 4

http://www.ernaehrung.de/ 1 20.0% 5

https://www.dge.de/ernaehrungspraxi

s/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-

0 0.0% 4

Page 106: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

der-dge/

https://www.zentrum-der-

gesundheit.de/ernaehrung.html

1 16.7% 6

http://eatsmarter.de/ernaehrung 1 16.7% 6

http://www.onmeda.de/ernaehrung/ 1 50.0% 2

http://www.gesundheit.de/ernaehrung 2 50.0% 4

http://www.apotheken-

umschau.de/Ernaehrung

1 12.5% 8

http://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/er

naehrung_node.html

1 50.0% 2

http://www.spiegel.de/thema/ernaehru

ng/

1 33.3% 3

http://www.focus.de/gesundheit/ernae

hrung/

1 25.0% 4

Länge des Titels (70 Zeichen)Der Title-Tag Ihrer Seite überschreitet die empfohlene Länge (ist länger als 55 Zeichen).

Was tun:

Stellen Sie sicher, dass die Länge Ihres Title-Tags 55 Zeichen mit Leerzeichen nicht überschreitet.

Über diesen SEO-Faktor:Der Title-Tag ist eines der wichtigsten Elemente einer Seite, deswegen sollten Sie ihm besondere Beachtung schenken.

Suchmaschinen verwenden ihn nicht nur, um den Inhalt Ihrer Seite zu Verstehen, sondern zeigen ihn auch in den Suchergebnissen an. Deshalb ist es

wichtig, dass Ihr Titel reich an Keywords und ansprechend für Besucher ist. Für ein besseres Ranking sollten Keywords am Anfang des Titels stehen.

Versuchen Sie auch, den Titel kurz zu halten, denn Titel mit einer Länge von mehr als 55Zeichen können von Suchmaschinen gekürzt werden. Titel,

welche zu lang oder zu kurz sind (z.B. nur ein Wort) oder keinen Bezug zum Inhalt der Seite haben, könnten von Suchmaschinen überschrieben

werden.

Duplikate des <title>-Tags (Nein)Gut gemacht! Es gibt keine <title>-Tag-Duplikate auf der Seite.

Über diesen SEO-Faktor:Gemäß den empfohlenen Vorgehensweisen bei der HTML-Programmierung sollte jede Webseite nur einen <title >-Tag haben. Wenn mehrere Titel auf

einer Seite gefunden werden, wissen die Suchmaschinen nicht, welcher Titel in den Suchergebnissen angezeigt werden soll - beide Titel könnten sogar

überschrieben werden.

Keywords im Meta-Description-Tag (1 Keywords)Keyword Keyword Anzahl Keyworddichte Keyword-Stuffing

Page 107: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Ernährung 1 5.0% Nein

Gut gemacht! Die Meta-Description Ihrer Seite enthält Ziel-Keywords.

Über diesen SEO-Faktor:Die Meta-Description ist ein wichtiges Element Ihrer Seite und sollte Ihre besondere Aufmerksamkeit erhalten.

Suchmaschinen nutzen die Meta-Description nicht nur zum Erkennen des Inhalts Ihrer Seite, sondern zeigen die Meta-Description auch in den

Suchergebnissen an.

Deshalb sollte Ihre Meta-Description sowohl reich an Keywords als auch ansprechend für menschliche Nutzer sein. Für ein besseres Ranking sollten

Sie wichtige Keywords an den Anfang der Meta-Description platzieren.

Hinweis: Meta-Descriptions, die vom Inhalt der Seite abweichen (oder zu lang/zu kurz sind), könnten von Suchmaschinen ignoriert werden, es

könnten auch zufällige Textschnipsel anstatt Ihrer Meta-Description in den Suchergebnissen angezeigt werden.

Ernährung

Seite

/thema/Ernährung/

Keyword Anzahl

1

Keyworddichte

5.0%

Wortzahl

20

Konkurrent Min. 1 4.2% 13

Konkurrent Max. 2 12.5% 48

Konkurrent Durchschnitt 2 7.2% 21

http://www.ernaehrung.de/ 0 0.0% 13

https://www.dge.de/ernaehrungspraxi

s/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-

der-dge/

0 0.0% 0

https://www.zentrum-der-

gesundheit.de/ernaehrung.html

2 4.2% 48

http://eatsmarter.de/ernaehrung 2 8.3% 24

http://www.onmeda.de/ernaehrung/ 1 4.8% 21

http://www.gesundheit.de/ernaehrung 2 12.5% 16

http://www.apotheken-

umschau.de/Ernaehrung

1 6.7% 15

http://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/er

naehrung_node.html

0 0.0% 0

http://www.spiegel.de/thema/ernaehru

ng/

0 0.0% 14

http://www.focus.de/gesundheit/ernae 1 6.7% 15

Page 108: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

hrung/

Länge der Meta-Description (167 Zeichen)Die Meta-Description Ihrer Seite überschreitet die empfohlene Länge (ist länger als 155 Zeichen).

Was tun:

Stellen Sie sicher, dass die Länge Ihrer Meta-Description 155 Zeichen mit Leerzeichen nicht überschreitet.

Über diesen SEO-Faktor:Die Meta-Description ist ein wichtiges Element Ihrer Seite und sollte Ihre besondere Aufmerksamkeit erhalten. Versuchen Sie, die Meta-Descriptions

relativ kurz zu halten, denn Beschreibungen mit einer Länge von mehr als 155 Zeichen könnten von Suchmaschinen gekürzt werden.

Hinweis: Beschreibungen, welche keinen Bezug zum Inhalt der Seite haben oder nicht relevante Keywords enthalten, könnten von Suchmaschinen

überschrieben werden.

Duplikate des Meta-Description-Tags (Nein)Gut gemacht! Es wurden keine Duplikate des Meta-Description-Tags auf der Seite gefunden.

Über diesen SEO-Faktor:Gemäß den empfohlenen Vorgehensweisen bei der HTML-Programmierung sollte jede Webseite nur einen Meta-Description-Tag haben. Wenn

mehrere Meta-Descriptions auf einer Seite gefunden werden, wissen die Suchmaschinen nicht, welcher davon in den Suchergebnissen angezeigt werden

soll - beide Meta-Descriptions könnten sogar überschrieben werden.

Keywords im Meta-Keywords-Tag (1 Keywords)Keyword

Ernährung

Keyword Anzahl

1

Keyworddichte

100.0%

Keyword-Stuffing

Nein

Gut gemacht! Der Meta-Keywords-Tag Ihrer Seite enthält Ziel-Keywords.

Über diesen SEO-Faktor:Der Tag für Meta-Keywords spielte in der Anfangszeit des Internets eine große Rolle, wird jedoch heutzutage größtenteils von Suchmaschinen ignoriert.

Außerdem könnten Ihre Konkurrenten über die Meta-Keywords Ihre Keyword-Strategie herausfinden.

Wenn Sie den Meta-Keywords-Tag trotzdem verwenden möchten (z.B. wenn Sie Suchmaschinen wie Baidu ansprechen wollen, von denen angenommen

wird, dass sie noch immer mit Meta-Keywords arbeiten), sollten Sie sicherstellen, dass die Keywords eine Relevanz zum Inhalt der Seite aufweisen und

nicht zu zahlreich sind. Verwenden Sie ein Komma, um die Meta-Keywords im Tag voneinander zu trennen.

Ernährung

Seite

/thema/Ernährung/

Keyword Anzahl

1

Keyworddichte

100.0%

Wortzahl

1

Konkurrent Min. 1 7.1% 5

Page 109: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Konkurrent Max. 3 60.0% 14

Konkurrent Durchschnitt 2 25.2% 9

http://www.ernaehrung.de/ 0 0.0% 0

https://www.dge.de/ernaehrungspraxi

s/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-

der-dge/

0 0.0% 0

https://www.zentrum-der-

gesundheit.de/ernaehrung.html

1 20.0% 5

http://eatsmarter.de/ernaehrung 3 60.0% 5

http://www.onmeda.de/ernaehrung/ 3 33.3% 9

http://www.gesundheit.de/ernaehrung 1 16.7% 6

http://www.apotheken-

umschau.de/Ernaehrung

2 14.3% 14

http://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/er

naehrung_node.html

0 0.0% 0

http://www.spiegel.de/thema/ernaehru

ng/

0 0.0% 0

http://www.focus.de/gesundheit/ernae

hrung/

1 7.1% 14

Keywords im <body> (26 Keywords)Keyword

Ernährung

Keyword Anzahl

26

Keyworddichte

1.8%

Keyword-Stuffing

Nein

Well done! Alle Ziel-Keywords sind im Seitentext enthalten.

Über diesen SEO-Faktor:Wenn Ihre Ziel-Keywords im Body-Tag Ihrer Webseite vorhanden sind, hat die Seite eine bessere Chance auf ein hohes Ranking. Für eine höheres

Ranking sollten wichtige Keywords am Beginn der Seite stehen.

Sie können Keywords ohne zusätzliche Tags verwenden oder Ihre Ziel-Suchbegriffe in Tags, wie H1, H2-H6, fettgedruckt oder kursiv oder in Link-Anker

einbinden. Diese Tags sind Teil des Body-Tags Ihrer Seite und sollten zur Optimierung genutzt werden.

Versuchen Sie auch, den Inhalt der Seite nicht nur reich an Keywords, sondern auch ansprechend für menschliche Nutzer zu gestalten: Geben Sie

der Seite eine logische Struktur, nutzen Sie Überschriften und Listen und fügen sie Bilder und andere Medien hinzu.

Nutzen Sie keine Black-Hat-Praktiken (wie Keyword-Stuffing, Text hat die gleiche Farbe wie Hintergrund usw.) zur Optimierung, denn diese

Vorgehensweisen können zur einer Bestrafung durch Suchmaschinen führen.

Ernährung

Page 110: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Seite

/thema/Ernährung/

Keyword Anzahl

26

Keyworddichte

1.8%

Wortzahl

1,482

Konkurrent Min. 2 0.3% 587

Konkurrent Max. 58 2.1% 3,075

Konkurrent Durchschnitt 20 1.4% 1,338

http://www.ernaehrung.de/ 2 0.3% 587

https://www.dge.de/ernaehrungspraxi

s/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-

der-dge/

10 1.0% 957

https://www.zentrum-der-

gesundheit.de/ernaehrung.html

58 1.9% 3,075

http://eatsmarter.de/ernaehrung 29 2.0% 1,462

http://www.onmeda.de/ernaehrung/ 31 1.8% 1,729

http://www.gesundheit.de/ernaehrung 21 2.1% 993

http://www.apotheken-

umschau.de/Ernaehrung

18 2.0% 895

http://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/er

naehrung_node.html

14 1.3% 1,081

http://www.spiegel.de/thema/ernaehru

ng/

5 0.6% 812

http://www.focus.de/gesundheit/ernae

hrung/

9 0.5% 1,786

Wortzahl im <body> (1,482 Wörter)Gut gemacht! Die Länge des Texts Ihrer Seite liegt in den empfohlenen Grenzen (587 - 3,075 Wörter).

Über diesen SEO-Faktor:Webseiten mit viel textlichem Inhalt haben tendenziell höhere Rankins, da sie als nützliche für Besucher angesehen werden. Es ist auch empfehlenswert,

den Text im oberen Teil der Webseite zu platzieren, da Suchmaschinen Seiten mit vielen Anzeigen und anderen nicht-textlichen Inhalten im oberen

Teil nicht mögen.

Es existieren jedoch von Branche zu Branche unterschiedliche Empfehlungen zur Länge des Texts und es ist ratsam, sich die Durchschnittswerte der

Konkurrenz anzusehen, um die optimale Wortzahl für Ihre spezielle Keyword-Nische herauszufinden.

Keywords im H1 (1 Keywords)Keyword Keyword Anzahl Keyworddichte Keyword-Stuffing

Page 111: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Ernährung 1 100.0% Nein

Gut gemacht! Der H1-Tag Ihrer Seite enthält Ziel-Keywords.

Über diesen SEO-Faktor:Der H1-Tag enthält die Überschrift einer Seite. Es ist empfehlenswert, nur einen H1-Tag pro Seite zu verwenden und alle Zwischenüberschriften mit

den weniger wichtigen Tags H2 bis H6 zu versehen.

Für eine höheres Ranking sollten wichtige Keywords am Beginn des Titels stehen.

Wenn Sie Ihre Seite für mehrere Keywords optimieren, sollten Sie das wichtigste Keyword festlegen und es im H1-Tag verwenden.

Ernährung

Seite

/thema/Ernährung/

Keyword Anzahl

1

Keyworddichte

100.0%

Wortzahl

1

Konkurrent Min. 1 8.3% 1

Konkurrent Max. 1 100.0% 12

Konkurrent Durchschnitt 1 50.1% 5

http://www.ernaehrung.de/ 0 0.0% 0

https://www.dge.de/ernaehrungspraxi

s/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-

der-dge/

0 0.0% 0

https://www.zentrum-der-

gesundheit.de/ernaehrung.html

1 16.7% 6

http://eatsmarter.de/ernaehrung 1 8.3% 12

http://www.onmeda.de/ernaehrung/ 1 100.0% 1

http://www.gesundheit.de/ernaehrung 1 100.0% 1

http://www.apotheken-

umschau.de/Ernaehrung

1 16.7% 6

http://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/er

naehrung_node.html

1 9.1% 11

http://www.spiegel.de/thema/ernaehru

ng/

1 100.0% 1

http://www.focus.de/gesundheit/ernae

hrung/

0 0.0% 0

Page 112: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Keywords im H2-H6 (0 Keywords)Keyword

Ernährung

Keyword Anzahl

0

Keyworddichte

0.0%

Keyword-Stuffing

Nein

Die Tags H2 - H6 Ihrer Seite enthalten keines Ihrer Ziel-Keywords.

Bevor Siediese Elemente optimieren, können Sie nachsehen, wie Ihre Konkurrenz Keyworss in den Tags H2 - H6 verwendet. Es ist jedoch nicht nötig,

den Durchschnitt Ihrer Konkurrenten zu kopieren, da die Verwendung von Keywords in diesen Tags optional ist und je nach Konkurrent variieren kann.

Über diesen SEO-Faktor:Die Tags H2-H6 werden für Zwischenüberschriften der Seite verwendet (während sich die Hauptüberschrift im H1-Tag befindet). Es ist wichtig, die Hierarchie der Tags H2-H6 zu beachten, um den Suchmaschinen eine klare Orientierung innerhalb des Codes der Seite zu geben. Beispielsweise ist es

unlogisch, den H3-Tag vor einem H2-Tag zu verwenden usw.

Gleichzeitig ist die Verwendung von Keywords in den Tags H2-H6 optionale und führt lediglich zu einer leichten Anhebung des Rankings für diese

Begriffe.

Ernährung

Seite

/thema/Ernährung/

Keyword Anzahl

0

Keyworddichte

0.0%

Wortzahl

2

Konkurrent Min. 2 1.2% 2

Konkurrent Max. 14 8.2% 330

Konkurrent Durchschnitt 6 3.6% 127

http://www.ernaehrung.de/ 0 0.0% 3

https://www.dge.de/ernaehrungspraxi

s/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-

der-dge/

0 0.0% 35

https://www.zentrum-der-

gesundheit.de/ernaehrung.html

14 6.5% 215

http://eatsmarter.de/ernaehrung 0 0.0% 2

http://www.onmeda.de/ernaehrung/ 10 3.0% 330

http://www.gesundheit.de/ernaehrung 4 8.2% 49

http://www.apotheken-

umschau.de/Ernaehrung

7 2.9% 240

http://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/er

naehrung_node.html

2 1.7% 121

Page 113: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

http://www.spiegel.de/thema/ernaehru

ng/

2 1.9% 106

http://www.focus.de/gesundheit/ernae

hrung/

2 1.2% 167

Fett gedruckte Keywords (13 Keywords)Keyword

Ernährung

Keyword Anzahl

13

Keyworddichte

27.7%

Keyword-Stuffing

Nein

Gut gemacht! Ihre Ziel-Keyword(s) wurden in fett gedruckten Text auf Ihrer Seite gefunden.

Über diesen SEO-Faktor:Fett gedruckte Schrift wird verwendet, um bestimmte Wörter besonders zu betonen (e.g., wenn Sie <b>Bananen</b> oder <strong>Bananen</strong> im

Code schreiben - sehen die Besucher Bananen). Suchmaschinen betrachten fett gedruckte Wörter meist als etwas wichtiger als Wörter ohne

zusätzliche Tags.

Wenn es natürlich erscheint, sollten Sie wichtige Keywords fett gedruckt schreiben - jedoch ohne zu übertreiben, um eine Überoptimierung zu vermeiden.

Ernährung

Seite

/thema/Ernährung/

Keyword Anzahl

13

Keyworddichte

27.7%

Wortzahl

47

Konkurrent Min. 1 2.7% 1

Konkurrent Max. 4 100.0% 87

Konkurrent Durchschnitt 2 51.5% 26

http://www.ernaehrung.de/ 0 0.0% 0

https://www.dge.de/ernaehrungspraxi

s/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-

der-dge/

0 0.0% 58

https://www.zentrum-der-

gesundheit.de/ernaehrung.html

1 100.0% 1

http://eatsmarter.de/ernaehrung 1 50.0% 2

http://www.onmeda.de/ernaehrung/ 0 0.0% 0

http://www.gesundheit.de/ernaehrung 1 100.0% 1

http://www.apotheken-

umschau.de/Ernaehrung

0 0.0% 15

Page 114: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

http://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/er

naehrung_node.html

4 4.6% 87

http://www.spiegel.de/thema/ernaehru

ng/

0 0.0% 7

http://www.focus.de/gesundheit/ernae

hrung/

1 2.7% 37

Kursive Keywords (1 Keywords)Keyword

Ernährung

Keyword Anzahl

1

Keyworddichte

0.7%

Keyword-Stuffing

Nein

Gut gemacht! Ihre Ziel-Keyword(s) wurden in kursivem Text auf Ihrer Seite gefunden.

Über diesen SEO-Faktor:Kursive Schrift wird verwendet, um bestimmte Wörter besonders zu betonen (e.g., wenn Sie <i>Bananen</i> oder <em>Bananen</em> im Code

schreiben - sehen die Besucher Bananen). Suchmaschinen betrachten kursive Wörter meist als etwas wichtiger als Wörter ohne zusätzliche Tags.

Wenn es natürlich erscheint, sollten Sie wichtige Keywords kursiv schreiben - jedoch ohne zu übertreiben, um eine Überoptimierung zu vermeiden.

Ernährung

Seite

/thema/Ernährung/

Keyword Anzahl

1

Keyworddichte

0.7%

Wortzahl

145

Konkurrent Min. 1 12.5% 3

Konkurrent Max. 1 12.5% 24

Konkurrent Durchschnitt 1 12.5% 12

http://www.ernaehrung.de/ 0 0.0% 0

https://www.dge.de/ernaehrungspraxi

s/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-

der-dge/

0 0.0% 0

https://www.zentrum-der-

gesundheit.de/ernaehrung.html

0 0.0% 0

http://eatsmarter.de/ernaehrung 0 0.0% 0

http://www.onmeda.de/ernaehrung/ 0 0.0% 0

http://www.gesundheit.de/ernaehrung 0 0.0% 0

http://www.apotheken- 0 0.0% 0

Page 115: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

umschau.de/Ernaehrung

http://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/er

naehrung_node.html

1 12.5% 8

http://www.spiegel.de/thema/ernaehru

ng/

0 0.0% 3

http://www.focus.de/gesundheit/ernae

hrung/

0 0.0% 24

Keywords im Link-Ankern (16 Keywords)Keyword

Ernährung

Keyword Anzahl

16

Keyworddichte

4.9%

Keyword-Stuffing

Nein

Gut gemacht! Ihre Ziel-Keyword(s) wurden in Ankertexten gefunden.

Über diesen SEO-Faktor:Anker-Texte sind der sichtbare Teil der vorhandenen Links auf Ihrer Seite. Auch wenn die Verwendung von Keywords in Anker-Texten zur Stärkung dersemantischen Struktur der Seite beiträgt, tendieren Suchmaschinen dazu, die Bedeutung eines Anker-Texts der Seite zuzuordnen, auf die verlinkt

wird.

Deswegen sollten Sie interne Links zur aktuellen Seite überprüfen, um sicherzustellen, dass deren Anker-Texte mit der Semantik der Seite

übereinstimmen.

Ernährung

Seite

/thema/Ernährung/

Keyword Anzahl

16

Keyworddichte

4.9%

Wortzahl

326

Konkurrent Min. 4 0.4% 141

Konkurrent Max. 43 4.6% 1,221

Konkurrent Durchschnitt 12 1.9% 569

http://www.ernaehrung.de/ 0 0.0% 141

https://www.dge.de/ernaehrungspraxi

s/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-

der-dge/

5 3.0% 168

https://www.zentrum-der-

gesundheit.de/ernaehrung.html

43 4.6% 940

http://eatsmarter.de/ernaehrung 7 1.0% 690

http://www.onmeda.de/ernaehrung/ 19 2.8% 670

http://www.gesundheit.de/ernaehrung 8 1.6% 503

Page 116: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

http://www.apotheken-

umschau.de/Ernaehrung

7 2.2% 313

http://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/er

naehrung_node.html

6 1.0% 607

http://www.spiegel.de/thema/ernaehru

ng/

4 0.9% 439

http://www.focus.de/gesundheit/ernae

hrung/

5 0.4% 1,221

Keywords im ALT-Texten (13 Keywords)Keyword

Ernährung

Keyword Anzahl

13

Keyworddichte

7.6%

Keyword-Stuffing

Nein

Glückwunsch! Der ALT-Text der Bilder Ihrer Seite enthält Keywords.

Über diesen SEO-Faktor:Während Suchmaschinen Text in Bildern nicht lesen können, helfen ALT-Attribute (auch bekannt als "alternative Attribute") zu verstehen, was Ihre Bilder

zeigen. Sie sollten deshalb das Bild beschreiben und, falls relevant, Ziel-Keywords enthalten.

Optimierte ALT-Texte tragen außerdem zu besseren Positionen und mehr Traffic von der Bildersuche von Google bei.

Ernährung

Seite

/thema/Ernährung/

Keyword Anzahl

13

Keyworddichte

7.6%

Wortzahl

170

Konkurrent Min. 1 0.3% 16

Konkurrent Max. 14 7.6% 340

Konkurrent Durchschnitt 4 3.3% 124

http://www.ernaehrung.de/ 0 0.0% 89

https://www.dge.de/ernaehrungspraxi

s/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-

der-dge/

1 6.2% 16

https://www.zentrum-der-

gesundheit.de/ernaehrung.html

14 7.6% 185

http://eatsmarter.de/ernaehrung 1 0.8% 132

http://www.onmeda.de/ernaehrung/ 6 4.0% 151

Page 117: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

http://www.gesundheit.de/ernaehrung 0 0.0% 0

http://www.apotheken-

umschau.de/Ernaehrung

1 1.8% 55

http://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/er

naehrung_node.html

3 2.5% 120

http://www.spiegel.de/thema/ernaehru

ng/

0 0.0% 27

http://www.focus.de/gesundheit/ernae

hrung/

1 0.3% 340

Leere ALT-Texte (3 Bilder)Es gibt leere ALT-Attribute auf der Seite.

Was tun:

Erstellen Sie alternative Texte, die den Inhalte Ihrer Bilder gut beschrieben und schließen Sie Ziel-Keywords ein, falls relevant.

Bild-URL

http://media-

cdn.sueddeutsche.de/globalassets/im

g/unsprited/placeholder.png

http://media-

cdn.sueddeutsche.de/globalassets/im

g/unsprited/placeholder.png

http://media-

cdn.sueddeutsche.de/globalassets/im

g/unsprited/placeholder.png

Über diesen SEO-Faktor:Während Suchmaschinen Text in Bildern nicht lesen können, helfen ALT-Attribute (auch bekannt als "alternative Attribute") zu verstehen, was Ihre Bilder

zeigen.

Die beste Vorgehensweise ist, ALT-Texte für Ihre Bilder zu erstellen, die reich an Keywords sind, so dass Suchmaschinen den Inhalt Ihrer Seite

besser verstehen können und sie hoffentlich höher positionieren.

Page 118: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Audit der Seite: Technische Faktoren (Details)

Status-Code der Seite (200 Statuscode)Glückwunsch! Ihre Seite ist verfügbar und hat den Status-Code 200.

Über diesen SEO-Faktor:Wenn ein Nutzer auf Ihre Seite zugreift oder ein Google-Bot Ihre Seite erfasst, gibt der Server als Antwort auf die Anfrage einen HTTP-Status-Code zurü

ck. Dieser Code enthält Informationen über den Status der Anfrage. Einige bekannte Status-Codes sind:

200 - der Server gibt die Seite erfolgreich zurück

301 - die Seite wurde endgültig entfernt

404 - die angeforderte Seite existiert nicht

503 - der Server ist zeitweilig nicht verfügbar

Im Idealfall gibt Ihre Seite entweder den Status-Code 200 oder 301 zurück.

Seite kann nicht indiziert werden (Nein)Gut gemacht! Die Seite kann indiziert werden.

Über diesen SEO-Faktor:Eine Seite kann auf verschiedene Arten von der Indizierung ausgenommen werden:

in der robots.txt-Datei

durch einen Noindex-X-Robots-Tag

durch einen Noindex-Meta-Tag.

Es ist sinnvoll, Seiten mit sensiblen Informationen, alten Inhalten oder Seiten, die nicht in Suchergebnissen auftauchen sollen, von der Indizierung

auszunehmen.

Seite nutzt Meta-Refreshs (Nein)Gut gemacht! Es wurden keine Meta-Refresh-Redirects auf der Seite gefunden.

Über diesen SEO-Faktor:Meta-Refreshs können als Verletzung der Qualitätsrichtlinien von Google gesehen werden und sind daher nicht zu empfehlen.

Ein Mitarbeiter von Google sagt dazu: "Im Allgemeinen empfehlen wir, Umleitungen des Typs Meta-Refresh nicht zu verwenden, da sie Nutzer (und

Suchbots, welche sie für eine versuchte Umleitung halten könnten) eher verwirren... Im Moment verursachen sie keine Probleme bei der Indizierung und

Positionierung von Webseiten, aber es ist trotzdem eine gute Idee, sie zu entfernen."

Seite nutzt rel="canonical" (Ja)Die Seite gibt http://www.sueddeutsche.de/thema/Ernährung als ihre kononische Seite an.

Da die kanonische Seite normalerweise die Musterseite ist, und andere URLs Varianten darstellen, wird empfohlen, für die Analyse die kanonische Seite

an Stelle der aktuellen Seite zu verwenden.

Wenn die kanonische URL und die jetzige URL übereinstimmen (das ist beispielsweise oft in Wordpress-Seiten zu finden), müssen Sie nichts ändern.

Überprüfen Sie auch, dass die kanonische URL nicht Ihre aktuelle Seite als kanonische URL bestimmt (z.B. URL A sagt nicht, dass seine kanonische

Seite URL B ist, während URL B sagt, das seine kanonische Seite URL A ist).

Page 119: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Über diesen SEO-Faktor:In den meisten Fällen werden 301-Umleitungen für den Umgang mit doppelten URLs eingesetzt. Manchmal jedoch, wenn z.B. die gleiche Produktseite in

zwei Kategorien mit zwei unterschiedlichen URLs vorhanden ist und beide live sind, können Sie mit Hilfe der rel="canonical"-Tags festlegen, welche SeitePriorität haben soll.

Der Tag sollte korrekt im Header der Seite platziert werden und auf die Version verweisen, welche von Suchmaschinen positioniert werden soll.

Doppelte rel-canonical-Codes (Nein)Glückwunsch! Es wurden keine doppelten rel-canonical-Codes auf der Seite gefunden.

Über diesen SEO-Faktor:In many cases, rel="canonical" duplication occurs due to the use of SEO plugins that automatically insert a default rel="canonical" link into the code of the

page, possibly unbeknownst to the site owner who installed the plugin.

If this happens, search engines will likely ignore all the rel="canonical" hints on the page. Hence, any benefit that a legitimate rel="canonical" might

have offered will be lost.

Konflikt bei der Enkodierung (Nein)Gut gemacht! Im HTTP-Header und für den Inhalt der Seite wurde der gleiche Zeichensatz festgelegt.

Über diesen SEO-Faktor:Die Zeichenkodierung ist ein wichtiger Bestandteil des Codes, der dem Browser mitteilt, welcher Zeichensatz (charset) von einer Webseite verwendet

wird. So kann sichergestellt werden, dass der Browser die Seite auf allen Geräten korrekt darstellt, was unter anderem die Ladezeit verringert.

Wenn der im HTTP-Header festgelegte Zeichensatz und der des Inhalts der Seite nicht übereinstimmen, könnte die Seite nicht korrekt dargestelltwerden. Für Suchmaschinen entsteht außerdem der Eindruck einer nachlässigen Programmierung, was das Ranking der Seite negativ beeinflussen

kann.

Seite nutzt Frames (Ja)Die Seite verwendet Frames. Der Text und die Links in Frames können von Suchmaschinen nicht durchsucht und indiziert werden.

Was tun:

Es wird empfohlen, alle Frames von der Seite zu entfernen. Wenn der Text im Frame jedoch nicht sehr wichtig ist (z.B. der Text wird für soziale Medien

genutzt), müssen Sie nichts verändern.

Über diesen SEO-Faktor:Frames erlauben die Darstellung von mehr als einem HTML-Dokument im gleichen Browser-Fenster. Dadurch scheinen Texte und Hyperlinks (die

wichtigsten Elemente für Suchmaschinen) in diesen Dokumenten nicht vorhanden zu sein.

Wenn Sie Frames verwenden, sind Suchmaschinen nicht in der Lage, Ihre Inhalte zu indizieren, was negative Auswirkungen auf Ihr Ranking haben

kann.

W3C HTML-Fehler und -Warnungen (9 HTML-Fehler & Warnungen)Die Seite enthält 8 Fehler und 1 Warnungen.

Bitte analysieren Sie die Probleme bezüglich HTML und beseitigen Sie die wichtigsten.

Über diesen SEO-Faktor:Die Validierung wird normalerweise durch den W3C Markup Validation Service durchgeführt (W3C steht für World Wide Web Consortium).

Page 120: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Da perfektes HTML für ein gutes Ranking nicht erforderlich ist, müssen nicht alle Fehler und Warnungen des W3C beseitigt werden.

Fehler im HTML-Code können jedoch dazu führen, dass Suchbots Ihre Seite nicht korrekt indizieren. Wenn z.B. ein wichtiger Tag nicht geschlossen wird,

könnte der Bot einen kompletten Teil des Inhalts der Seite auslassen, wodurch der Wert der Seite gemindert wird.

W3C CSS-Fehler und -Warnungen (170 CSS-Fehler & Warnungen)Die Seite enthält 25 Fehler und 145 Warnungen.

Bitte analysieren Sie die Probleme bezüglich HTML und beseitigen Sie die wichtigsten.

Über diesen SEO-Faktor:Die Validierung wird normalerweise durch den W3C Markup Validation Service durchgeführt (W3C steht für World Wide Web Consortium).

CSS wird verwendet, um Design und Formatierung einer Seite zu steuern und um das Design vom Inhalt zu trennen, was zu einer schnelleren Ladezeit

der Seite führt.

CSS-Fehler sind für Suchmaschinen nicht besonders wichtig, aber sie können dazu führen, dass Ihre Seite für Besucher nicht korrekt dargestellt wird und

damit Ihre Konversions- und Bounce-Raten beeinflussen. Deswegen sollten Sie sicherstellen, dass die Seite in allen Browsern (einschließlich mobile

Endgeräte) richtig dargestellt wird.

Dynamische URL (Nein)Gut gemacht! Die URL der Seite enthält keine dynamischen Zeichen.

Über diesen SEO-Faktor:URLs, die dynamische Zeichen wie "?" und Parameter enthalten, sind nicht nutzerfreundlich, denn sie sind nicht aussagekräftig und schwer zu merken.

Laut den Webmaster-Richtlinien von Google "sollten URLs optimalerweise sauber kodiert sein und keine dynamischen Zeichen enthalten."

Länge der URL (42 Zeichen)Gut gemacht! Die Länge der URL der Seite liegt in den empfohlenen Grenzen (ist weniger oder genau 115 Zeichen lang).

Über diesen SEO-Faktor:Im Allgemeinen sollten URLs eher kurz gehalten werden. Kürzere URLs erhalten mehr Klicks in Suchergebnissen, sind einfacher zu merken und

werden mit größerer Wahrscheinlichkeit ohne Probleme im Browser angezeigt.

Die maximale Länge der URL, die ein Browser verarbeiten kann, variiert von Browser zu Browser und einige Browser könnten Schwierigkeiten mit der

Verarbeitung zu langer URLs haben.

Defekte Links (1 Links)Ihre Webseite enthält defekte externe Links.

Was tun:

Analysieren Sie die URLs der defekten Links. Falls ein Link Fehler enthält, sollten Sie den Code der Seite der die URL des Links ändern. Wenn ein Link

auf eine nicht vorhandene Seite führt, entfernen oder ersetzen Sie ihn mit einer passenden Alternative.

HTTP-Status-Code

Error: No URL

Ankertext

<invalidurl>javascript:Recaptcha.reload()Andere Wörter

Über diesen SEO-Faktor:Defekte Links sind schlecht für die Nutzer und für Suchmaschinen. Sie sind schlecht für Nutzer, da diese

enttäuscht werden, wenn sie einen defekten Link auf Ihrer Seite anklicken.

Sie sind auch schlecht für Suchmaschinen, da diese den Eindruck haben könnten, dass Ihre Seite länger

nicht aktualisiert wurde oder nicht nutzerfreundlich ist. Dies kann die Rankings der Seite negativ

beeinflussen.

Page 121: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Sie sollten Ihre Webseite regelmäßig überprüfen und vorhandene defekte Links reparieren, falls notwendig.

Anzahl der Links auf Seite (129 Links)Die Seite enthält mehr als 100 externe Links.

Versuchen Sie, die Anzahl der ausgehenden Links auf unter 100 zu reduzieren, falls möglich.

Ankertext

<invalidurl>javascript:Recaptcha.reload()Andere Wörter

http://produkte.sueddeutsche.de/sz-plus-angebote/produkte.sueddeutsche.de/sz-plus-angebote/Das Beste aus der Zeitung

http://quiz.sueddeutsche.de/quiz/2081640121-stress-testBurnout-Test

http://quiz.sueddeutsche.de/quiz/2081640391-diabetes-testDiabetes-Test für Frauen

http://quiz.sueddeutsche.de/quiz/2081640401-diabetes-test-für-männerDiabetes-Test für Männer

http://quiz.sueddeutsche.de/quiz/2081640421-herzinfarkt-test/1Herzinfarkt-Risiko testen

http://reiseangebote.sueddeutsche.de/angebote/gourmetreisen/[Bild] Reiseangebote Gourmetreisen

http://reiseangebote.sueddeutsche.de/angebote/gourmetreisen/<Kein Text>

http://reiseangebote.sueddeutsche.de/angebote/gourmetreisen/Passende Reiseangebote für

Gourmetreisen finden Sie hier!

http://reiseangebote.sueddeutsche.de/angebote/gourmetreisen/<Kein Text>

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/Magazin

http://sz.de/plus-angeboteExklusiv mit Abo oder Tagespass

http://wetter.sueddeutsche.de/de-be/wettervorhersage-berlin.htmlBerlin

http://wetter.sueddeutsche.de/de-bw/wettervorhersage-stuttgart.htmlStuttgart

http://wetter.sueddeutsche.de/de-by/wettervorhersage-muenchen.htmlMünchen

http://wetter.sueddeutsche.de/de-

Page 122: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

by/wettervorhersage-muenchen.html5-Tage-Vorschau

http://wetter.sueddeutsche.de/de-he/wettervorhersage-frankfurt.htmlFrankfurt

http://wetter.sueddeutsche.de/de-hh/wettervorhersage-hamburg.htmlHamburg

http://wetter.sueddeutsche.de/de-nw/wettervorhersage-koeln.htmlKöln

http://www.diz-muenchen.de/www.diz-muenchen.de

http://www.sueddeutsche.de/SZ.de

http://www.sueddeutsche.de/SZ.de

http://www.sueddeutsche.de/Home

http://www.sueddeutsche.de/app/gesundheit/alkoholrechner/Promille-Rechner

http://www.sueddeutsche.de/app/gesundheit/bmirechner/Ermitteln Sie Ihren BMI!

http://www.sueddeutsche.de/app/gesundheit/energiebedarf/Kalorien-Bedarf-Rechner

http://www.sueddeutsche.de/app/gesundheit/krankheitslexikon/Krankheits-Lexikon

http://www.sueddeutsche.de/copyrightCopyright © Süddeutsche Zeitung

Digitale Medien GmbH / Süddeutsche

Zeitung GmbH

http://www.sueddeutsche.de/gesundheitGesundheit

http://www.sueddeutsche.de/gesundheitGesundheit

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/all-you-can-eat-buffets-die-reue-nach-der-voellerei-1.2787109"All you can eat"-Buffets Die Reue nach

der Völlerei

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/der-naechste-bitte-kinder-essen-immer-das-gleiche-1.2726009Der Nächste bitte Geduld mit mäkelnden

Page 123: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Kindern

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/dermatologie-schwitzen-aber-richtig-1.3117607Dermatologie Schwitzen, aber richtig

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/die-zahl--1.2829724Restaurants Wo die Teller am vollsten

sind

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-die-leber-bremst-1.2795380Ernährung Die Leber bremst

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-die-tellerdiaet-1.2814437Ernährung Warum kleine Teller beim

Abnehmen helfen

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-lob-der-maessigung-1.2976689Ernährung Fast satt und glücklich

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-obst-ist-nicht-gleich-obst-1.3034928Ernährung Obst ist nicht gleich Obst

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-tofu-reicht-nicht-1.2947857Veganismus Ernährungsforscher:

Vegane Kost reicht nicht

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-ungesunde-diaet-tipps-1.2744585Ernährung Ungesunde Diät-Tipps

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-veganismus-die-neuesten-empfehlungen-sind-uralt-1.2950821Ernährung Veganismus: Die neuesten

Empfehlungen sind uralt

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-wenn-es-normal-wird-sich-falsch-zu-ernaehren-1.3034941Ernährung Wenn es normal wird, sich

falsch zu ernähren

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-zu-wenig-salz-kann-schaedlich-sein-1.3000912Ernährung Zu wenig Salz kann schädlich

sein

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-zucker-ist-kein-lebensmittel-1.2913212

Page 124: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Ernährung Londons Zuckersteuer ist

unausgereift

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-zweimal-fruehstuecken-1.2915296Ernährung Frühstück hält Kinder schlank

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrungsempfehlungen-weltweit-jedem-land-sein-kuechenlatein-1.2829054Ernährungsempfehlungen weltweit

Küchenlatein

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrungswissenschaft-gesundmacher-1.2739276Ernährungswissenschaft Kaffeetrinker

leben länger

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/globale-ernaehrung-nie-waren-die-menschen-dicker-als-heute-1.2930828Globale Ernährung Nie waren die

Menschen dicker als heute

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ihr-forum-lebensmittel-welche-rolle-spielen-bio-siegel-fuer-sie-1.2901029Ihr Forum Lebensmittel: Welche Rolle

spielen Bio-Siegel für Sie?

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ihr-forum-wo-sehen-sie-die-grenzen-eines-gesunden-lebensstils-1.2885425Ihr Forum Wo sehen Sie die Grenzen

eines gesunden Lebensstils?

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/infektionskrankheit-die-kinderlaehmung-ist-zurueck-in-afrika-1.3119411Infektionskrankheit Die Kinderlähmung

ist zurück in Afrika

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/lebensmittelfaelschungen-maschinenoel-im-olivenoel-1.2726282Lebensmittelfälschungen Maschinenöl im

Olivenöl

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/marihuana-us-drogenbehoerde-stuft-cannabis-in-hoechste-gefaehrdungsklasse-ein-1.3118854Marihuana US-Drogenbehörde stuft

Cannabis in höchste Gefährdungsklasse

ein

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/olympia-was-ist-schroepfen-1.3115416Olympia Was ist Schröpfen?

Page 125: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/physiologie-was-mit-dem-bauch-passiert-wenn-das-essen-zu-ueppig-war-1.2795446Physiologie Was mit dem Bauch

passiert, wenn das Essen zu üppig war

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/stiftung-warentest-leitungswasser-ist-meist-besser-als-mineralwasser-1.3098302Stiftung Warentest Leitungswasser ist

meist besser als Mineralwasser

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/stoffwechsel-kraftaus-der-flasche-1.3096903Energydrink Hunger-Drink soll Sportler

zu Höchstleistungen treiben

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/superfoods-ueber-lebensmittel-1.2798506Ernährung Verkaufsmasche Superfoods

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/tricks-der-lebensmittelbranche-so-durchschauen-sie-etikettenschwindel-1.1428880Etiketten-Dolmetscher

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/tricks-der-lebensmittelbranche-so-durchschauen-sie-etikettenschwindel-1.1428880"Light", "gut für das Immunsystem", "mit

natürlichem Aroma": In der Parallelwelt

der industriell hergestellten Nahrung hat

kaum eine Formulierung die Bedeutung,

die der Laie sich vorstellt. Wir übersetzen

sie für Sie.

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/zucker-durch-dick-und-dicker-1.2926755Ernährung Muss Zucker besteuert

werden?

http://www.sueddeutsche.de/karriere/unternehmenskultur-lass-uns-doch-du-sagen-1.3118895[Bild] Bild zum Artikel

http://www.sueddeutsche.de/karriere/unternehmenskultur-lass-uns-doch-du-sagen-1.3118895Lass uns "Du" sagen Deutsche Konzerne

liefern sich gerade einen Wettbewerb in

demonstrativer Coolness. Chefs zwingen

ihre Mitarbeiter plötzlich dazu, sie zu

duzen. Aber jetzt mal unter uns: Bringt

das was?

http://www.sueddeutsche.de/leben/essay-ueber-die-alternative-fuer-

Page 126: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

deutschland-reinheitsfanatiker-1.3116392[Bild] Bild zum Artikel

http://www.sueddeutsche.de/leben/essay-ueber-die-alternative-fuer-deutschland-reinheitsfanatiker-1.3116392Reinheitsfanatiker Die AfD als Spießer-

oder Nazi-Partei abzutun, ist Unfug: Sie

ist keine konservative Bewegung,

sondern will das Land fundamental

verändern. Eine kritische Analyse.

http://www.sueddeutsche.de/medien/nachrufschreiber-david-ensikat-erinnern-und-erzaehlen-hilft-1.3119147[Bild] Bild zum Artikel

http://www.sueddeutsche.de/medien/nachrufschreiber-david-ensikat-erinnern-und-erzaehlen-hilft-1.3119147"Erinnern und Erzählen hilft" David

Ensikat ist Nachrufschreiber. Er schreibt

lustige, erregende, tragische

Geschichten über ganz normale

Menschen. Es sind Würdigungen von

erloschenen Leben.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/motorrad-weltreise-unterwegs-mit-cleo-1.3119437[Bild] Bild zum Artikel

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/motorrad-weltreise-unterwegs-mit-cleo-1.3119437Mit dem Motorrad um die Welt Lea Rieck

hat ihren Job und ihre Wohnung

gekündigt, um ein Jahr lang allein mit

ihrem Motorrad um die Welt zu reisen.

Angst? Nein, Angst hat sie keine. Über

ein großes Abenteuer.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/horst-pomplun-der-koerperschuetzer-1.3116400[Bild] Bild zum Artikel

http://www.sueddeutsche.de/panorama/horst-pomplun-der-koerperschuetzer-1.3116400Der Körperschützer Phil Collins, Thomas

Gottschalk und Prinzen aus dem Nahen

Osten: Horst Pomplun hat sie alle

bewacht. Nun drillt er den Nachwuchs.

Seine Frau nennt ihn Tyrann. Die Jungs

sagen Papa.

http://www.sueddeutsche.de/politik/olympia-teilnehmer-zerreisst-euch-1.3118941[Bild] Bild zum Artikel

http://www.sueddeutsche.de/politik/olympia-teilnehmer-zerreisst-

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euch-1.3118941Zerreißt euch Die Athleten sind das

pochende Herz der Olympischen Spiele.

Sie sollen siegen und strahlen und

weinen. Oder sind sie nur Statisten, die

einem verrotteten System den rettenden

Glanz verpassen müssen?

http://www.sueddeutsche.de/politik/wallfahrtsort-altoetting-herzkammerl-1.3119742[Bild] Bild zum Artikel

http://www.sueddeutsche.de/politik/wallfahrtsort-altoetting-herzkammerl-1.3119742Das Herz des extremen Katholizismus In

Altötting wird die Schwarze Madonna an

Mariä Himmelfahrt wieder Tausende

Pilger anlocken. Nirgends kann man

mehr über den Katholizismus lernen.

Wunder? Natürlich.

http://www.sueddeutsche.de/thema/AbnehmenGesund abnehmen

http://www.sueddeutsche.de/thema/Abnehmen<Kein Text>

http://www.sueddeutsche.de/thema/AbnehmenVom Übergewicht zum Idealgewicht

http://www.sueddeutsche.de/thema/AbnehmenAbnehmen

http://www.sueddeutsche.de/thema/AllergieAllergie

http://www.sueddeutsche.de/thema/BayernBayern

http://www.sueddeutsche.de/thema/ChinaChina

http://www.sueddeutsche.de/thema/DarmkrebsDarmkrebs

http://www.sueddeutsche.de/thema/DemenzDemenz

http://www.sueddeutsche.de/thema/DepressionenDepressionen

http://www.sueddeutsche.de/thema/DeutschlandDeutschland

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http://www.sueddeutsche.de/thema/DiabetesDiabetes

http://www.sueddeutsche.de/thema/DiätDiät

http://www.sueddeutsche.de/thema/EUEU

http://www.sueddeutsche.de/thema/ErnährungLogin

http://www.sueddeutsche.de/thema/ErnährungProfil

http://www.sueddeutsche.de/thema/ErnährungLogout

http://www.sueddeutsche.de/thema/Ernährung<Kein Text>

http://www.sueddeutsche.de/thema/ErnährungErnährung

http://www.sueddeutsche.de/thema/ErnährungErnährung

http://www.sueddeutsche.de/thema/Ernährung-22

http://www.sueddeutsche.de/thema/Ernährung-2Nächste Seite

http://www.sueddeutsche.de/thema/Ernährung-33

http://www.sueddeutsche.de/thema/Ernährung-44

http://www.sueddeutsche.de/thema/Ernährung-55

http://www.sueddeutsche.de/thema/Ernährung-66

http://www.sueddeutsche.de/thema/Ernährung-88

http://www.sueddeutsche.de/thema/EuropaEuropa

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http://www.sueddeutsche.de/thema/FettleibigkeitFettleibigkeit

http://www.sueddeutsche.de/thema/FrankreichFrankreich

http://www.sueddeutsche.de/thema/GrippeGrippe

http://www.sueddeutsche.de/thema/GroßbritannienGroßbritannien

http://www.sueddeutsche.de/thema/HamburgHamburg

http://www.sueddeutsche.de/thema/Herz-Kreislauf-ErkrankungenHerz-Kreislauf-Erkrankungen

http://www.sueddeutsche.de/thema/HerzinfarktHerzinfarkt

http://www.sueddeutsche.de/thema/HeuschnupfenHeuschnupfen

http://www.sueddeutsche.de/thema/KaffeeKaffee

http://www.sueddeutsche.de/thema/KrebsKrebs

http://www.sueddeutsche.de/thema/KrebsrisikoKrebsrisiko

http://www.sueddeutsche.de/thema/LaufenLaufen

http://www.sueddeutsche.de/thema/Lebensmittel_im_CheckLebensmittel im Check

http://www.sueddeutsche.de/thema/MünchenMünchen

http://www.sueddeutsche.de/thema/SchizophrenieSchizophrenie

http://www.sueddeutsche.de/thema/SchlaganfallSchlaganfall

http://www.sueddeutsche.de/thema/StudieStudie

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http://www.sueddeutsche.de/thema/USAUSA

http://www.sueddeutsche.de/thema/VitamineVitamine

http://www.sueddeutsche.de/thema/ZuckerZucker

http://www.sueddeutsche.de/thema/ÜbergewichtÜbergewicht

https://zeitung.sueddeutsche.de/Zeitung

https://zeitung.sueddeutsche.de/webapp/issue/sa/sa-2016-08-14/page_2.189236/page.html[Bild] Bild zum Artikel

https://zeitung.sueddeutsche.de/webapp/issue/sa/sa-2016-08-14/page_2.189236/page.htmlImmer diese Hartings Der eine ist

verletzt, da gewinnt sein Bruder Gold -

aber Christoph Harting sorgt danach für

Irritationen. Alles aus Rio, dazu Pep

Guardiolas Debüt für Manchester City.

https://zeitung.sueddeutsche.de/webapp/issue/sz/2016-08-13[Bild] Vorschau Kioskausgabe

https://zeitung.sueddeutsche.de/webapp/issue/sz/2016-08-13Zur Zeitung

Über diesen SEO-Faktor:Laut Google kann eine sehr hohe Zahl ausgehender Links (mehr als 100) die Nutzer abschrecken.

Wenn eine Seite zu viele externe Links enthält, ist das auch oft ein Zeichen für eine schlechte Qualität dieser Seite oder für eine Seite, die Links

verkauft, was ein schlechtes Signal für Suchmaschinen ist.

Ext. Dofollow-Links auf einer Seite (24 Links)Auf Ihrer Seite wurden dofollow-Links zu anderen Seiten gefunden.

Es wird empfohlen, alle Links von fragwürdiger Qualität zu entfernen oder diese mit rel="nofollow" zu versehen. Um das nofollow-Attribut hinzuzufügen,

schreiben Sie einfach rel="nofollow" in den <a href>-Tag.

Zum Beispiel: <a rel="nofollow" href="example.com">Beispiel</a>

Ankertext

http://produkte.sueddeutsche.de/sz-plus-angebote/produkte.sueddeutsche.de/sz-plus-angebote/Das Beste aus der Zeitung

Page 131: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

http://quiz.sueddeutsche.de/quiz/2081640121-stress-testBurnout-Test

http://quiz.sueddeutsche.de/quiz/2081640391-diabetes-testDiabetes-Test für Frauen

http://quiz.sueddeutsche.de/quiz/2081640401-diabetes-test-für-männerDiabetes-Test für Männer

http://quiz.sueddeutsche.de/quiz/2081640421-herzinfarkt-test/1Herzinfarkt-Risiko testen

http://reiseangebote.sueddeutsche.de/angebote/gourmetreisen/[Bild] Reiseangebote Gourmetreisen

http://reiseangebote.sueddeutsche.de/angebote/gourmetreisen/<Kein Text>

http://reiseangebote.sueddeutsche.de/angebote/gourmetreisen/Passende Reiseangebote für

Gourmetreisen finden Sie hier!

http://reiseangebote.sueddeutsche.de/angebote/gourmetreisen/<Kein Text>

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/Magazin

http://sz.de/plus-angeboteExklusiv mit Abo oder Tagespass

http://wetter.sueddeutsche.de/de-be/wettervorhersage-berlin.htmlBerlin

http://wetter.sueddeutsche.de/de-bw/wettervorhersage-stuttgart.htmlStuttgart

http://wetter.sueddeutsche.de/de-by/wettervorhersage-muenchen.htmlMünchen

http://wetter.sueddeutsche.de/de-by/wettervorhersage-muenchen.html5-Tage-Vorschau

http://wetter.sueddeutsche.de/de-he/wettervorhersage-frankfurt.htmlFrankfurt

http://wetter.sueddeutsche.de/de-hh/wettervorhersage-hamburg.htmlHamburg

http://wetter.sueddeutsche.de/de-nw/wettervorhersage-koeln.htmlKöln

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http://www.diz-muenchen.de/www.diz-muenchen.de

https://zeitung.sueddeutsche.de/Zeitung

https://zeitung.sueddeutsche.de/webapp/issue/sa/sa-2016-08-14/page_2.189236/page.html[Bild] Bild zum Artikel

https://zeitung.sueddeutsche.de/webapp/issue/sa/sa-2016-08-14/page_2.189236/page.htmlImmer diese Hartings Der eine ist

verletzt, da gewinnt sein Bruder Gold -

aber Christoph Harting sorgt danach für

Irritationen. Alles aus Rio, dazu Pep

Guardiolas Debüt für Manchester City.

https://zeitung.sueddeutsche.de/webapp/issue/sz/2016-08-13[Bild] Vorschau Kioskausgabe

https://zeitung.sueddeutsche.de/webapp/issue/sz/2016-08-13Zur Zeitung

Über diesen SEO-Faktor:Einfach gesagt sind dofollow-Links die Links ohne das Attribut rel="nofollow". Diese Links werden von Suchmaschinen verfolgt und verbessern das

Ranking (bitte beachten Sie, dass Links auch durch den Meta-Tag nofollow beschränkt werden können).

Auch wenn die Verlinkung mit dofollow-LInks zu anderen Seiten kein Problem darstellt: Wenn Sie zu viele Links zu irrelevanten oderniedrigqualitativen Seiten setzen, könnten Suchmaschinen darauf schließen, dass Ihre Seite Links verkauft oder an anderen Link-Geschäften beteiligt

ist - sie kann daher bestraft werden.

Außerdem kann die Verwendung von rel="nofollow" für externe Links dazu beitragen, einen Teil des Rankings für Ihre Seite zu behalten, anstatt ihn an

die Ressourcen weiterzugeben, auf die Sie verlinken.

Für Mobilgeräte geeignet (Ja)Gut gemacht! Diese Seite ist für Mobilgeräte geeignet.

Über diesen SEO-Faktor:Gemäß Google beeinflusst der Algorithmus für Mobilfreundlichkeit von Mobilgeräten

ausgehende Suchen in allen Sprachen weltweit und hat beträchtliche Auswirkungen auf

die Google-Rankings. Der Algorithmus arbeitet Seite für Seite - er bewertet nicht, wie

mobilfreundlich die einzelne Seiten sind, sondern lediglich, ob Sie überhaupt

mobilfreundlich sind oder nicht.

Der Algorithmus basiert auf Kriterien wie kleine Textgrößen, touchfähige Links, lesbare

Inhalte, Blickpunkt usw.

Page 133: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Bericht erstellt: Aug 14, 2016 von SEO PowerSuite

Page 134: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

123

Anhang C

Exemplarischer Bericht zurseitenweiten OnpageOptimierung vonsueddeutsche.de

Auf Basis der analysierten Unterseitehttp://www.sueddeutsche.de/thema/Ernährungwurde ein globaler Blick auf die Webseite geworfen.

Der Bericht zeigt verschiedene Onpage Faktoren, die nicht mit demanalysierten Text zusammenhängen, da sie im Regelfall vom CMS ab-hängig und damit für alle Unterseiten gleich sind.

Page 135: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Site Audit (Details)

sueddeutsche.deNachrichten aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Sport - Süddeutsche.de

7 Gefundene Probleme

Fehler: 0 | Warnungen: 4 | Info: 3 | Datum: Aug 14, 2016

Alle Faktoren für Audit der Seite (Zusammenfassung)

Indizierung und Durchsuchbarkeit

Resources with 4xx status code 1

Resources with 5xx status code 0

Richtig installierte 404-Seite Nein

Datei robots.txt Ja

.xml-Sitemap Ja

Seiten mit beschränkterIndizierung

0

Umleitungen

www- und nicht-www-Versionen Ja

Seiten mit 302-Umleitung 0

Seiten mit 301-Umleitung 0

Seiten mit Meta-Refresh 0

Seiten mit rel="canonical" 1

Links

Defekte Links 1

Seiten mit zu vielen Links 1

Encodierung und technische Faktoren

Für Mobilgeräte geeignet Ja

Seiten mit doppeltemrel="canonical"-Code

0

Seiten mit Frames 1

Zu große Seiten 0

URLs

Dynamische URLs 0

Zu lange URLs 0

Auf der Seite

Leere Title-Tags 0

Doppelte Titel 0

Zu lange Titel 1

Leere META-Beschreibung 0

Doppelte META-Beschreibung 0

Zu lange META-Beschreibung 1

Page 136: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Alle Faktoren für Audit der Seite (Details)

Resources with 4xx status code (1 Seiten)Einige Ihrer Seiten geben einen 4xx-Statuscode zurück.

Resource URL

//de.sde.mobile/sdeapp/theme/Ernähru

ng/

HTTP-Statuscode

Error: Unknown host

Found on pages

1

Über diesen SEO-Faktor:4xx-Fehler weisen oft auf ein Problem auf einer Webseite hin. Wenn Sie zum Beispiel einen nicht funktionierenden Link haben und Besucher darauf

klicken, könnten sie einen 4xx-Fehler sehen. Es ist wichtig, diese Fehler regelmäßig zu überprüfen und zu beheben, denn sie können einen negativen

Einfluss haben und die Autorität der Seite in den Augen der Nutzer herabsetzen.

Resources with 5xx status code (0 Seiten)Sehr gut gemacht! Ihre Webseite enthält keine 5xx-Fehler.

Über diesen SEO-Faktor:5xx-Fehlermeldungen werden gesendet, wenn der Server ein Problem oder einen Fehler hat. Es ist wichtig, diese Fehler regelmäßig zu überprüfen und

die Ursachen zu untersuchen, denn sie könnten einen negativen Einfluss haben und zu einer niedrigeren Autorität für Suchmaschinen führen.

Richtig installierte 404-Seite (Nein)Ihre 404-Fehlerseite ist eventuell nicht richtig installiert. Stellen Sie sicher, dass Sie eine gültige 404-Fehlerseite haben.

Über diesen SEO-Faktor:Eine eigene 404-Fehlerseite kann helfen, die Nutzer an Ihre Webseite zu binden. In einer perfekten Welt sollte sie die Nutzer informieren, dass die gerade

besuchte Seite nicht existiert und Elemente wie eine HTML-Sitemap, Navigationsleiste und ein Suchfeld enthalten. Aber vor allem sollte eine 404-

Fehlerseite einen 404-Responsecode zurückgeben. Es mag offensichtlich sein, oft ist es jedoch nicht der Fall.

Gemäß den Google WebmasterTools:

"Die Rückgabe eines anderen Codes als 404 oder 410 für eine nicht existierende Seite kann problematisch sein. Zunächst teilt es den Suchmaschinen

mit, dass sich unter dieser URL eine richtige Seite befindet. Im Ergebnis wird diese Webseite vielleicht gecrawlt und ihr Inhalt indiziert. Wegen der Zeit, die

der Googlebot auf nicht-existenten Seiten verbringt, werden Ihre anderen URLs vielleicht nicht so schnell entdeckt oder weniger oft besucht, und die

Abdeckung der Indizierung Ihrer Seite könnte beeinflusst werden. Wir empfehlen, dass Sie stets einen 404 (nicht gefunden) oder 410 (nicht mehr

vorhanden) Responsecode zurückgeben, falls eine nicht-existente Seite angefragt wird."

Datei robots.txt (Ja)Gute Arbeit! Für Ihre Webseite ist eine robots.txt-Datei verfügbar.

Über diesen SEO-Faktor:Die robots.txt wird von Bots automatisch durchsucht, wenn sie auf Ihrer Webseite ankommen. Diese Datei sollte Anweisungen für die Bots enthalten,

etwa, welche Seiten indiziert werden sollten und welche nicht. Falls Sie die Indizierung einiger Inhalte unterbinden wollen (z. B. Seiten mit privaten oder

doppelten Inhalten), tragen Sie die entsprechenden Regeln in die Datei robots.txt ein. Weitere Informationen über diese Regeln finden Sie hier: http://www

.robotstxt.org/robotstxt.html.

Bitte beachten Sie, dass die Regeln in der robots.txt eher Richtlinien als absolute Regeln für die Robots darstellen. Es gibt keine Garantie, dass ein

ungehorsamer Robot die nicht erlaubten Inhalte nicht überprüft.

Page 137: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

.xml-Sitemap (Ja)Gute Arbeit! Ihre Webseite enthält eine XML-Sitemap. Denken Sie daran, sie nach Änderungen erneut bei den Suchmaschinen einzureichen.

Über diesen SEO-Faktor:Eine XML-Sitemap sollte alle Seiten enthalten, die indiziert werden sollen und sollte sich innerhalb der Verzeichnisstruktur, weg von der Homepage,

befinden (z.B. http://www.site.com/sitemap.xml). Im Allgemeinen hilft sie bei der Indizierung. Sie sollten die Sitemap immer aktualisieren, wenn Sie neue

Seiten zur Ihrer Webseite hinzufügen. Die Sitemap sollte auch einer bestimmten Syntax folgen.

Außerdem können Sie in der Sitemap die Priorität jeder Seite festlegen, um den Suchmaschinen mitzuteilen, welche Seiten öfter gecrawlt werden sollen

(z.B. weil sie öfter aktualisiert werden). Erfahren Sie hier, wie eine XML-Sitemap erstellt wird: http://www.sitemaps.org/.

Seiten mit beschränkter Indizierung (0 Seiten)Keine Ihrer Seiten ist von der Indizierung ausgenommen.

Über diesen SEO-Faktor:Eine Seite kann auf verschiedene Arten von der Indizierung ausgenommen werden:

in der robots.txt-Datei

durch einen Noindex-X-Robots-Tag

durch einen Noindex-Meta-Tag.

Jede dieser Möglichkeiten ist eine Zeile HTML-Code, die den Bots mitteilt, wie bestimmte Seiten zu behandeln sind. Die Tags informieren die Bots, wenn

die Indizierung der Seite nicht erlaubt ist, Links nicht gefolgt werden soll und/oder Inhalte nicht archiviert werden sollen. Stellen Sie deshalb sicher, dass

Seiten mit einzigartigen und nützlichen Inhalten indiziert werden können.

www- und nicht-www-Versionen (Ja)Gute Arbeit! Die www- und nicht-www-Versionen Ihrer Webseite wurden bereits vereint.

Über diesen SEO-Faktor:Webseiten sind gewöhnlich mit oder ohne "www" im Domainnamen verfügbar. Wenn Sie beide URLs vereinen, vermeiden Sie, dass Suchmaschinen zwei

Versionen der Webseite indizieren.

Auch wenn die Indizierung beider Versionen keine Strafen zur Folge hat, ist es eine gute Vorgehensweise, eine Version als Priorität festzulegen, unter

anderem da so der SEO-Wert von Links zu einer Seite kanalisiert wird. Sie können die aktuell primäre Version in der htaccess-Datei einsehen und

ändern. Sie können die primäre Version aber auch in den Google Search Console einstellen.

Seiten mit 302-Umleitung (0 Seiten)Gute Arbeit! Auf Ihrer Webseite wurden keine 302-Umleitungen gefunden.

Über diesen SEO-Faktor:302-Umleitungen sind temporär, so dass sie keinen Einfluss auf die Verlinkung Ihrer Seite haben. Wenn Sie diese anstatt von 301-Redirects nutzen,

könnten Suchmaschinen auch weiterhin die alte URL indizieren und die neue als Duplikat behandeln und nicht indizieren. Oder die Link-Popularität wird

zwischen den beiden Versionen aufgeteilt, was die Position in den Suchergebnissen beeinträchtigt. Deswegen wird die Verwendung von 302-Redirects

nicht empfohlen, falls Sie eine Webseite permanent umziehen. Statt dessen sollten Sie 301-Umleitungen verwenden, um die Link-Popularität zu erhalten

und Probleme mit doppeltem Inhalt zu vermeiden.

Seiten mit 301-Umleitung (0 Seiten)

Page 138: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Auf Ihrer Webseite wurden keine 301-Umleitungen gefunden.

Über diesen SEO-Faktor:301-Umleitungen sind dauerhaft und werden gewöhnlich verwendet, um Probleme mit doppelten Inhalten zu lösen oder wenn URLs nicht mehr nötig sind.

Die Verwendung von 301-Umleitungen ist völlig legitim und vorteilhaft für SEO, denn 301-Umleitungen transferieren die Link-Popularität von der alten

Seite zur neuen. Sicher Sie nur sicher, dass alte URLs zu den wichtigsten Seiten umgeleitet werden.

Seiten mit Meta-Refresh (0 Seiten)Gute Arbeit! Auf Ihrer Webseite wurden keine Meta-Refresh-Umleitungen gefunden.

Über diesen SEO-Faktor:Meta-Refreshs können als Verletzung der Qualitätsrichtlinien von Google gesehen werden und sind vom SEO-Standpunkt aus nicht zu empfehlen. Ein

Mitarbeiter von Google sagt dazu: "Im Allgemeinen empfehlen wir, Umleitungen des Typs Meta-Refresh nicht zu verwenden, da sie Nutzer (und Suchbots,

welche sie für eine versuchte Umleitung halten könnten) eher verwirren... Im Moment verursachen sie keine Probleme bei der Indizierung und

Positionierung von Webseiten, aber es ist trotzdem eine gute Idee, sie zu entfernen." Sie sollten daher mit 301-Umleitungen arbeiten.

Seiten mit rel="canonical" (1 Seiten)Auf Ihrer Webseite wurden Seiten mit rel="canonical"-Tags gefunden. Bitte stellen Sie sicher, dass die rel="canonical"-Tags richtig verwendet werden.

Seite

/thema/Ernährung/

Gesunde Ernährung - Du bist, was du

isst - Gesundheit - Süddeutsche.de

Kanonische URL

http://www.sueddeutsche.de/them

a/Ernährung

Über diesen SEO-Faktor:In den meisten Fällen werden 301-Umleitungen für den Umgang mit doppelten URLs eingesetzt. Manchmal jedoch, wenn z.B. die gleiche Produktseite in

zwei Kategorien mit zwei unterschiedlichen URLs vorhanden ist und beide live sind, können Sie mit Hilfe der rel="canonical"-Tags festlegen, welche Seite

Priorität haben soll. Der Tag sollte korrekt im Header der Seite platziert werden und auf die Version verweisen, welche von Suchmaschinen positioniert

werden soll.

Seiten mit doppeltem rel="canonical"-Code (0 Seiten)Gute Arbeit! Keine Ihrer Seiten hat doppelte rel="canonical"-Codes.

Über diesen SEO-Faktor:Having duplicate rel=canonical code on a page happens frequently in conjunction with SEO plugins that often insert a default rel=canonical link, possi

bly unknown to the webmaster who installed the plugin. Double-checking the page's source code and your server's rel="canonical" HTTP headers

configurations will help correct the issue.

In case of multiple rel=canonical declarations, Google will likely ignore all the rel=canonical hints, so your effort to avoid duplicate content issues may go

useless.

Für Mobilgeräte geeignet (Ja)Gute Arbeit! Die Homepage Ihrer Webseite ist für Mobilgeräte geeignet.

Über diesen SEO-Faktor:Gemäß Google beeinflusst der Algorithmus für Mobilfreundlichkeit von Mobilgeräten ausgehende Suchen in allen Sprachen weltweit und hat beträchtliche

Auswirkungen auf die Google-Rankings. Der Algorithmus arbeitet Seite für Seite - er bewertet nicht, wie mobilfreundlich die einzelne Seiten sind, sondern

lediglich, ob Sie überhaupt mobilfreundlich sind oder nicht.

Page 139: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Der Algorithmus basiert auf Kriterien wie kleine Textgrößen, touchfähige Links, lesbare Inhalte, Blickpunkt usw.

Seiten mit Frames (1 Seiten)Einige Ihrer Seiten enthalten Frames. Sehen Sie sich diese Seiten an und überlegen Sie, ob sich einige der Frames durch Änderungen vermeiden lassen.

Falls es spezielle Gründe für die Verwendung von Frames gibt, könnten Sie einen NOFRAMES-Tag hinzufügen, in den Sie Ihre optimierten Inhalte

einfügen. Denken Sie jedoch daran, dass diese Inhalte nur sichtbar sind, wenn der Browser keine Frames darstellt (diesbezüglich ist der NOFRAMES-

Tag dem ALT-Attribut für Bilder ähnlich). Im Allgemeinen empfehlen wir, Frames komplett zu vermeiden,

Seite

/thema/Ernährung/

Gesunde Ernährung - Du bist, was du

isst - Gesundheit - Süddeutsche.de

Über diesen SEO-Faktor:Frames erlauben die Darstellung von mehr als einem HTML-Dokument im gleichen Browser-Fenster. Dadurch scheinen Texte und Hyperlinks (die

wichtigsten Elemente für Suchmaschinen) in diesen Dokumenten nicht vorhanden zu sein. Wenn Sie Frames verwenden, sind Suchmaschinen nicht in

der Lage, Ihre Inhalte zu indizieren.

Zu große Seiten (0 Seiten)Gute Arbeit! Die HTML-Größe jeder Seite Ihrer Webseite liegt unter 256kb.

Über diesen SEO-Faktor:Zwischen der Größe einer Seite und deren Ladegeschwindigkeit besteht ein direkter Zusammenhang; letztere ist einer von vielen Faktoren für das

Ranking. Große Seiten haben meist eine längere Ladezeit. Deswegen ist die generelle Regel, die HTML-Größe unter 256kb zu halten. Natürlich ist das

nicht immer möglich. Wenn Sie z.B. einen Online-Shop mit einer großen Zahl von Bildern betreiben, kann dies zu einem beträchtlichen Anstieg der

Seitengröße führen, was wiederum lange Ladezeiten für Nutzer mit langsamer Internetverbindung zur Folge hat.

Dynamische URLs (0 Seiten)Auf Ihrer Webseite wurden keine dynamischen URLs gefunden. Deshalb sind die URLs der Seite sowohl für Nutzer wie auch für Suchmaschinen leicht zu

lesen.

Über diesen SEO-Faktor:URLs, die dynamische Zeichen wie "?", "_" und Parameter enthalten, sind nicht nutzerfreundlich, denn sie sind nicht aussagekräftig und schwer zu

merken. Um die Chancen Ihrer Webseite auf ein besseres Ranking zu erhöhen, sollten dynamische URLs aussagekräftig sein und Keywords statt Zahlen

als Parameter enthalten. Laut den Webmaster-Richtlinien von Google "sollten URLs optimalerweise sauber kodiert sein und keine dynamischen Zeichen

enthalten."

Zu lange URLs (0 Seiten)Gute Arbeit! Die Länge aller URLs Ihrer Webseite liegt in den empfohlenen Grenzen (bis zu 115 Zeichen).

Über diesen SEO-Faktor:URLs mit einer Länge unter 115 Zeichen sind für Nutzer und Suchmaschinen einfacher zu lesen und machen die Webseite nutzerfreundlich.

Defekte Links (1 Links)Ihre Webseite enthält einige defekte externe Links. Dies kann die Nutzerfreundlichkeit verschlechtern und vermittelt Suchmaschinen den Eindruck, dass

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Ihre Seite vernachlässigt wird. Überprüfen Sie diese Links und bringen Sie sie in Ordnung.

URL der Seite

/thema/Ernährung/

Anker

Andere Wörter

HTTP-Statuscode (für Anker)

-

Über diesen SEO-Faktor:Defekte externe Links können Nutzern und Suchmaschinen Hinweise auf die Qualität der Seite geben. Wenn eine Seite viele defekte Links enthält, ist es

wahrscheinlich, dass die Seite seit einiger Zeit nicht mehr aktualisiert wird. Dies kann die Rankings der Seite negativ beeinflussen.

Auch wenn 1-2 defekte Links keine Strafen von Google zur Folge haben, sollten Sie Ihre Webseite regelmäßig überprüfen und vorhandene defekte Links

reparieren, damit ihre Zahl nicht anwächst. Außerdem werden Ihre Nutzer zu schätzen wissen, wenn Ihre Links nicht auf nichtexistente Seiten führen.

Seiten mit zu vielen Links (1 Seiten)Ihre Webseite enthält Seiten mit mehr als 100 externen Links. Überprüfen Sie diese Seiten und verringern Sie die Zahl der externen Links, falls möglich.

Seite

/thema/Ernährung/

Gesunde Ernährung - Du bist, was du

isst - Gesundheit - Süddeutsche.de

Gesamtzahl der

Links

232

Interne Links

141

Externe Links

90

Über diesen SEO-Faktor:Laut Matt Cutts (ehemals Leiter des Webspam-Teams von Google), "...gibt es immer noch einen guten Grund, nicht mehr als 100 Links zu haben: Die

Nutzerfreundlichkeit. Wenn eine Seite viel mehr als 100 Links enthält, könnte dies die Nutzer überfordern und dies ist eine schlechte Erfahrung für sie.

Eine Seite mag gut aussehen, bis Sie sie durch die Augen eines neuen Besuchers der Seite sehen." Auch wenn Google viel über die Nutzerfreundlichkeit

spricht, so können zu viele Links auf einer Seite auch die Rankings ernsthaft beschädigen. Die Regel ist einfach: Je weniger Links auf der Seite, je

weniger Probleme mit dem Ranking. Versuchen Sie, die beste Vorgehensweise zu wählen und halten Sie die Zahl der Links (intern und extern) bei unter

100.

Leere Title-Tags (0 Seiten)Gute Arbeit! Alle Ihre Seiten haben einen <title>-Tag und alle Title-Tags sind mit Inhalten gefüllt.

Über diesen SEO-Faktor:Wenn eine Seite keinen Titel hat oder der title-Tag leer ist (z.B. einfach so aussieht: <title></title>), werden Google und andere Suchmaschinen selbst

entscheiden, welcher Inhalte in den Textschnipseln der Suchergebnisse angezeigt wird. So haben Sie keine Kontrolle darüber, was die Nutzer auf Google

sehen, wenn Ihre Seite in den Suchergebnissen auftaucht.

Deswegen sollten Sie bei jeder erstellten Webseite daran denken, einen aussagekräftigen Titel hinzuzufügen, der die Nutzer anspricht.

Doppelte Titel (0 Seiten)Glückwunsch! Alle Ihre Seiten haben einzigartige Titel.

Über diesen SEO-Faktor:Der Seitentitel wird oft als das wichtigste Element auf der Seite gesehen. Er ist ein starker Indikator für die Relevanz für Suchmaschinen, denn er gibt

Auskunft über den Inhalt der Seite. Es ist natürlich sehr wichtig, dass der Titel Ihr wichtigstes Keyword enthält. Außerdem sollte jede Seite einen

eindeutigen Titel haben, so dass Suchmaschinen leicht herausfinden können, welche der Seiten relevant für die Anfrage ist. Seiten mit doppelten Titeln

haben weniger Chancen für ein gutes Ranking. Wenn Ihre Webseite Seiten mit doppelten Titeln enthält, haben selbst die Seiten ohne doppelten Titel

schlechtere Chancen beim Ranking.

Page 141: Einfluss von Onpage-Suchmaschinenoptimierung auf … · Suchmaschinenoptimierung auf Suchmaschinenrankings journalistischer Texte Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades

Zu lange Titel (1 Seiten)Einige Titel Ihre Webseite sind länger als 55 Zeichen. Bitte überprüfen und ändern Sie diese.

Seite

/thema/Ernährung/

Gesunde Ernährung - Du bist, was du

isst - Gesundheit - Süddeutsche.de

Länge des Titels

70

Über diesen SEO-Faktor:Jede Seite sollte einen eindeutigen Titel mit relevanten Keywords haben. Gleichzeitig sollten die Titel nicht zu lang sein. Titel, die länger als 55 Zeichen

sind, werden von Suchmaschinen gekürzt und werden in den Suchergebnissen nicht ansprechend wirken. Auch wenn sich Ihre Webseite auf der ersten

Seite der Suchergebnisse befindet, wird sie nur wenige Klicks verzeichnen, wenn die Titel gekürzt werden und damit unvollständig erscheinen.

Leere META-Beschreibung (0 Seiten)Glückwunsch! Ihre Webseite enthält keine leeren Meta-Descriptions.

Über diesen SEO-Faktor:Auch wenn Meta-Descriptions keinen direkten Einfluss auf Rankings haben, sind sie dennoch wichtig, denn sie bilden den Text, den die Nutzer in den

Suchergebnissen sehen. Deswegen sollten sie die Webseite dem Nutzer "verkaufen" und ihn auffordern, die Seite anzuklicken.

Wenn die Meta-Description leer ist, entscheiden die Suchmaschinen selbst, was in dem Text enthalten ist.

Doppelte META-Beschreibung (0 Seiten)Glückwunsch! All Ihre Seiten haben eindeutige Meta-Descriptions.

Über diesen SEO-Faktor:Laut Matt Cutts ist es besser, eindeutige Meta-Descriptions oder sogar gar keine Meta-Descriptions zu haben, als doppelte Meta-Descriptions in

mehreren Seiten zu verwenden. Deswegen sollten Sie sicherstellen, dass Ihre wichtigsten Seiten eindeutige und optimierte Meta-Descriptions beinhalten.

Zu lange META-Beschreibung (1 Seiten)Einige Meta-Descriptions Ihrer Webseite sind länger als 155 Zeichen. Sie werden von Suchmaschinen beschnitten und werden deshalb unattraktiv für die

Nutzer erscheinen. Bitte überprüfen und ändern Sie die problematischen Beschreibungen.

Meta-Descriptions sollten nicht länger als 155 Zeichen sein, denn längere Meta-Descriptions werden von Suchmaschinen gekürzt.

Seite

/thema/Ernährung/

Gesunde Ernährung - Du bist, was du

isst - Gesundheit - Süddeutsche.de

Meta-Description

Ist Zucker schädlich und Salz

gefährlich? Leben Bio-Konsumenten

und Vegetarier gesünder? Brauche

ich künstliche Vitamine? Aktuelle

Erkenntnisse zur gesunden

Ernährung.

Länge der Meta-

Description

167

Über diesen SEO-Faktor:Auch wenn Meta-Descriptions keinen direkten Einfluss auf Rankings haben, sind sie dennoch wichtig, denn sie bilden den Text, den die Nutzer in den

Suchergebnissen sehen. Deswegen sollten Beschreibungen die Webseite "verkaufen" und den Nutzer auffordern, die Seite anzuklicken. Wenn die Meta-

Description zu lang ist, wird er von den Suchmaschinen beschnitten und wirkt dann wahrscheinlich nicht mehr ansprechend auf die Nutzer.

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Bericht erstellt: Aug 14, 2016 von SEO PowerSuite

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132

Anhang D

Übersicht der Domains mitKeywords

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Anhang D. Übersicht der Domains mit Keywords 133

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