Ein Ökosystem für Innovationen - Alpine Space · Ein Blick in die Geschichte der Industrie zeigt,...

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Von Susanne Geißler BiFC Mi Ol ' anchmal finden sich Unternehmen in Situa- , tionen wieder, in denen sie mit dem, was sie jahrelang getan haben, nicht mehr weiter- kommen. Dann wird es wichtig, sich auf die gegebenen Umstän- de einzustellen und zukunfts- orientiert zu reagieren. Ein Blick in die Geschichte der Industrie zeigt, dass es im Laufe der Jahrhunderte stets Entwick- lungen gab, die die bisherige Art, Dinge zu tun, revolutionierten. Im 18. Jahrhundert zum Beispiel war das Spinnrad die Produk- tionstechnologie Nummer eins. Sie wurde durch die Einführung des Webstuhls abgelöst und die Textilindustrie damit grundle- gend verändert. Die Entdeckung der Elektrizität wiederum er- möglichte im 19. Jahrhundert Fließbandarbeiten, Massenpro- duktion und weitere Automati- sierungen. In den 1960er-Jahren kamen computergestützte Pro- duktions- beziehungsweise Fer- tigungstechnologien dazu. Digitales Zeitalter. Heute stehen Unternehmen wieder vor einer existenziellen Herausforderung. Es gilt, sich dem Zeitalter der Digitalisierung anzupassen. Um herauszufinden, was es braucht, damit Klein- und Mittelstän- dische Unternehmen (KMU) wettbewerbsfähig bleiben und ihre Innovationskraft verbessern können, wurde das transnatio- nale Forschungsprojekt BIFOC- Alps (Boosting Innovation in Factory of the Future Value Chain in the Alps) ins Leben gerufen. Elf Projektpartner aus fünf verschiedenen Ländern (Ita- lien, Frankreich, Deutschland, Österreich und Slowenien) ver- suchten in ihrem Rahmen zu be- stimmen, welches die Prozesse, Services oder Innovationen sind, die in dieser Hinsicht es- senziell sind und Unternehmen zu einer intelligenten „Fabrik der Zukunft" machen. Fabrik der Zukunft. „Fabrik der Zukunft" ist eine Initiative der Unternehmen müssen zu „Fabriken der Zukunft" werden. Was das ist und wie das gelingen kann, erforscht Projektleiter Florian Maurer (39) von der Fachhochschule Vorarlberg (FHV) mit seinen Kollegen im Rahmen des Forschungsprojektes BIFOCAlps. Ein Ökosystem für I Innovationen == Europäischen Kommission und beschreibt die Transformati- on von gewöhnlichen produ- zierenden Unternehmen hin zu solchen, die Technologien verwenden, die die physische Produktion mit der virtuellen Welt vernetzen. „Die bedeutet die Produktionskapazität von Maschinen, Menschen, Mate- rialien mit IT zu verbinden", erklärt Florian Maurer von der Fachhochschule Vorarlberg, der Projektleiter von BIFOCAlps. Solche Technologien werden im Fachbegriff auch „Internet of things"Technologien genannt. Maurer konkretisiert: „Di- gitalisierte Maschinen stellen zusätzlich zur Arbeit, die sie verrichten, Informationen und Status-Updates bereit. Etwa über die Durchlaufzeit eines Produktionsstückes oder die Abnutzung von Maschinentei- len. Alle diese Daten werden gesammelt und zu Informatio- nen verarbeitet, aus denen man Wissen ableitet." Dieses Wissen zu nutzen könne wettbewerbs- entscheidend sein. „Denn seine Verwendung ist vielfältig. Je nachdem was man analysiert, kann man Planungs- abläufe optimieren, Prozesse verbessern, aber auch dem Kunden zur Verfügung stellen. Das ,Track & Tracing' von Sen- dungen zum Beispiel sollte ei- gentlich schon State-of-the-art, Konferenz und Demo-Workshops BIFOCAIps-Abschlusskonferenz Am 18. September findet an der FH Vorarlberg die abschließende Konferenz statt. Interessierte Unternehmen sind eingeladen, an der ganztägigen Konferenz teilzunehmen. Ab 8 Uhr werden die erzielten Projektergebnisse vorgestellt, demonstriert und diskutiert. Informationen und Details sowie den Anmeldelink zu der Konferenz finden Sie auf der BIFOCAIps-Homepage: http://www.alpine-space. eu/projects/bifocalps/en/home. also selbstverständlich sein", ist Maurer überzeugt. Strategie-Empfehlungen. BI- FOCAlps versuchte außerdem, die länderübergreifende Zu- sammenarbeit im Alpenraum auszubauen und so alle Partner eines Produktions- und Innova- tionssystems zusammenzubrin- gen. Zunächst wurden von den Projektteilnehmern die Stärken und Schwächen der jeweiligen Region herausgearbeitet und in einer strategischen Landkarte' vereinheitlicht. Im Anschluss daran wurden Unternehmens- vertreter zu einem Interview geladen. Im Großraum Vorarl- berg waren es Personen aus 13 Betrieben. Dabei ging es darum, die Erfolgsfaktoren zu einer in- telligenten Fabrik der Zukunft zu erfassen und zu beleuchten, wie stark sie ausgeprägt sind. Auf Basis dieser Daten wurden anschließend Strategie-Empfeh- lungen abgeleitet. Ökosystem. Dass Unterneh- men Strategien hinsichtlich der Transformation zu solchen www.observer.at Neue am Sonntag Bregenz, am 16.09.2018, 52x/Jahr, Seite: 26,27 Druckauflage: 40 270, Größe: 89,56%, easyAPQ: _ Auftr.: 7034, Clip: 11628354, SB: FHV Seite: 1/2 Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: +43 (0)5572 501 727).

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Von Susanne Geißler BiFC

Mi O l

' anchmal finden sich Unternehmen in Situa-

, tionen wieder, in denen sie mit dem, was sie jahrelang getan haben, nicht mehr weiter­kommen. Dann wird es wichtig, sich auf die gegebenen Umstän­de einzustellen und zukunfts­orientiert zu reagieren.

Ein Blick in die Geschichte der Industrie zeigt, dass es im Laufe der Jahrhunderte stets Entwick­lungen gab, die die bisherige Art, Dinge zu tun, revolutionierten. Im 18. Jahrhundert zum Beispiel war das Spinnrad die Produk­tionstechnologie Nummer eins. Sie wurde durch die Einführung des Webstuhls abgelöst und die Textilindustrie damit grundle­gend verändert. Die Entdeckung der Elektrizität wiederum er­möglichte im 19. Jahrhundert Fließbandarbeiten, Massenpro­duktion und weitere Automati­sierungen. In den 1960er-Jahren kamen computergestützte Pro­duktions- beziehungsweise Fer­tigungstechnologien dazu.

Digitales Zeitalter. Heute stehen Unternehmen wieder vor einer existenziellen Herausforderung. Es gilt, sich dem Zeitalter der Digitalisierung anzupassen. Um herauszufinden, was es braucht, damit Klein- und Mittelstän­dische Unternehmen (KMU) wettbewerbsfähig bleiben und ihre Innovationskraft verbessern können, wurde das transnatio­nale Forschungsprojekt BIFOC­Alps (Boosting Innovation in Factory of the Future Value Chain in the Alps) ins Leben gerufen.

Elf Projektpartner aus fünf verschiedenen Ländern (Ita­lien, Frankreich, Deutschland, Österreich und Slowenien) ver­suchten in ihrem Rahmen zu be­stimmen, welches die Prozesse, Services oder Innovationen sind, die in dieser Hinsicht es-senziell sind und Unternehmen zu einer intelligenten „Fabrik der Zukunft" machen.

Fabrik der Zukunft. „Fabrik der Zukunft" ist eine Initiative der

Unternehmen müssen zu „Fabriken der Zukunft" werden. Was das ist und wie das

gelingen kann, erforscht Projektleiter Florian Maurer (39) von der Fachhochschule Vorarlberg

(FHV) mit seinen Kollegen im Rahmen des Forschungsprojektes BIFOCAlps.

Ein Ökosystem für I Innovationen ==

Europäischen Kommission und beschreibt die Transformati­on von gewöhnlichen produ­zierenden Unternehmen hin zu solchen, die Technologien verwenden, die die physische Produktion mit der virtuellen Welt vernetzen. „Die bedeutet die Produktionskapazität von Maschinen, Menschen, Mate­rialien mit IT zu verbinden", erklärt Florian Maurer von der Fachhochschule Vorarlberg, der Projektleiter von BIFOCAlps. Solche Technologien werden im Fachbegriff auch „Internet of things"Technologien genannt.

Maurer konkretisiert: „Di­gitalisierte Maschinen stellen zusätzlich zur Arbeit, die sie

verrichten, Informationen und Status-Updates bereit. Etwa über die Durchlaufzeit eines Produktionsstückes oder die Abnutzung von Maschinentei­len. Alle diese Daten werden gesammelt und zu Informatio­nen verarbeitet, aus denen man Wissen ableitet." Dieses Wissen zu nutzen könne wettbewerbs­entscheidend sein.

„Denn seine Verwendung ist vielfältig. Je nachdem was man analysiert, kann man Planungs­abläufe optimieren, Prozesse verbessern, aber auch dem Kunden zur Verfügung stellen. Das ,Track & Tracing' von Sen­dungen zum Beispiel sollte ei­gentlich schon State-of-the-art,

Konferenz und Demo-Workshops

BIFOCAIps-Abschlusskonferenz Am 18. September findet an der FH Vorarlberg die abschließende Konferenz statt. Interessierte Unternehmen sind eingeladen, an der ganztägigen Konferenz teilzunehmen. Ab 8 Uhr werden die erzielten Projektergebnisse vorgestellt, demonstriert und diskutiert. Informationen und Details sowie den Anmeldelink zu der Konferenz finden Sie auf der BIFOCAIps-Homepage: http://www.alpine-space. eu/projects/bifocalps/en/home.

also selbstverständlich sein", ist Maurer überzeugt.

Strategie-Empfehlungen. BI­FOCAlps versuchte außerdem, die länderübergreifende Zu­sammenarbeit im Alpenraum auszubauen und so alle Partner eines Produktions- und Innova­tionssystems zusammenzubrin­gen. Zunächst wurden von den Projektteilnehmern die Stärken und Schwächen der jeweiligen Region herausgearbeitet und in einer strategischen Landkarte' vereinheitlicht. Im Anschluss daran wurden Unternehmens­vertreter zu einem Interview geladen. Im Großraum Vorarl­berg waren es Personen aus 13 Betrieben. Dabei ging es darum, die Erfolgsfaktoren zu einer in­telligenten Fabrik der Zukunft zu erfassen und zu beleuchten, wie stark sie ausgeprägt sind. Auf Basis dieser Daten wurden anschließend Strategie-Empfeh­lungen abgeleitet.

Ökosystem. Dass Unterneh­men Strategien hinsichtlich der Transformation zu solchen

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Neue am Sonntag

Bregenz, am 16.09.2018, 52x/Jahr, Seite: 26,27Druckauflage: 40 270, Größe: 89,56%, easyAPQ: _

Auftr.: 7034, Clip: 11628354, SB: FHV

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Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG.Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at.Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: +43 (0)5572 501 727).

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Fabriken der Zukunft verfolgen und neue aufstrebende Techno­logien wie 3D-Drucker, Virtual oder Augmented Reality ver­wenden, ist für Maurer aufgrund der Ergebnisse des BIFOCAlps-Forschungsprojektes unum­gänglich. Die Ergebnisse zeigten allerdings auch, dass es nicht reicht, nur Innovationen auf der Produktions- oder Technologie­ebene durchzuführen. „Es gilt, ein ganzes Ökosystem für Inno­vationen aufzubauen", sagt der Experte.

Viele Firmen hätten bereits angefangen, alle beteiligten Par­teien in den Produktionsprozess zu integrieren, wie etwa die Zulieferer, die die Technologie bringen. Oder sie verglichen sich mit Partnerfirmen oder Mitbewerbern. „Bildlich ge­sprochen geht es darum, ob man Scheuklappen aufhat oder einen erweiterten Blick auf das Ganze wirft", bringt es der Projektlei­ter auf den Punkt. Primär sei es wichtig, eine dienstleistungsori­entierte Architektur aufzubau­en. „Es wird in Zukunft nicht mehr funktionieren, nur ein Pro­

duktionsbetrieb zu sein, sondern man muss zusätzliche Daten und Informationen anbieten. Die Un­ternehmen müssen sich öffnen, Networking betreiben und In­formationen austauschen." Auf dieser Basis ließen sich auch neue Geschäftsmodelle entwi­ckeln.

Kapital fehlt. Dabei gibt es für KMU aber eine wesentliche Hürde: die Finanzierung. KMU seien gegenüber großen Unter­nehmen dahingehend benach­teiligt, dass ihnen häufig das Kapital für diese Entwicklung fehle. Oder es fehlt an einer stringenten Investmentstrate­gie. „Außerdem sind sie häufig noch in Schnittstellen-Thema­tiken verhaftet", sagt Maurer. „Wie schon erwähnt, können Maschinen zum Beispiel Sta­tus-Updates über ein gewisses Produkt während der Fertigung liefern. Aber wenn die Firma keine Schnittstelle zum Kunden­system hat, kann sie den Kun­den diese Informationen nicht zukommen lassen", macht der Forscher deutlich.

Florian Maurer

BIFOCAIps-Projektleiter Wissenschaftlicher Mitarbei­ter der FH Vorarlberg. Alter: 39, wohnt in Frastanz. Lebensgefährtin. Begann mit 19 bei den ÖBB zu arbeiten, wechselte mit 25 in ein IT-Unternehmen. Berufsbegleitende Studien: Bachelor in BWL, Master in Business Process Enginee­ring, 2012 Politik-Studium an der Universität Salzburg. Derzeit PhD-Studium an der Friedrich-Alexander Universi­tät Erlangen-Nürnberg Hobbys: Musikverein Fra­stanz

Florian Maurer hat sich da­mit auseinandergesetzt, wie Unternehmen in der heutigen Zeit wettbewerbsfähig bleiben können. DIETMAR STIPLOVSEK (3)

Veränderung leben. Ein wei­teres Forschungsergebnis ist die Notwendigkeit eines bewussten Umgangs mit Veränderung. Sie darf im Betrieb nicht negativ gesehen werden. „Auch bei den Mitarbeitern muss ein Bewusst-sein geschaffen werden, dass sie Veränderung nicht als Gefahr, sondern als Herausforderung und als Chance wahrnehmen", sagt der 39-Jährige. Gleichzeitig müs­sen sie aber natürlich mit den Fä­higkeiten, sie mitzumachen, aus­gestattet werden. Dem Personal kommt generell eine bedeutende Rolle zu. Ob es gut ausgebildet ist oder nicht, macht ebenfalls einen großen Unterschied zwischen zukünftigem Erfolg und Misser­folg aus. Mitarbeiter der Zukunft sind laut Maurer sogenannte „T-Shaped People". Menschen, die sich veränderten Situationen anpassen können und weiterhin ihre Fähigkeiten einzusetzen wissen. „Die Mitarbeiter tragen ein Riesenpotenzial in sich, aber wenn sie ihre Funktionserwei­terung nicht akzeptieren, kann nicht weiter mit ihnen gearbeitet werden", erklärt Maurer.

Bewusstsein. Noch sei nicht al­len Unternehmen bewusst, dass sie sich in Richtung einer Fabrik der Zukunft entwickeln müssten. Auch hier kann Maurer einen Un­terschied zwischen großen und kleineren Betrieben ausmachen. „Große Firmen haben eigene Forschungsabteilungen, die sich zum Beispiel mit aufsteigenden Technologien befassen", sagt er. In Vorarlberg herrsche aber ein guter Mix aus Big-Playern und KMU.

Außerdem gebe es eine inno­vative Gründerszene und einige kleinere Unternehmen funkti­onierten wie Piranhas, die den etablierten von unten her Druck machten. Daher bewertet er die grundsätzliche wirtschaftliche Situation und deren Zukunftsaus­richtung als positiv.

Maurers Quintessenz aus dem BIFOCAlps-Forschungsprojekt ist, dass sich Unternehmer am Konzept der schöpferischen Zer­störung von Joseph Schumpeter orientieren sollten. „Schumpeter war österreichischer Politiker und Nationalökonom und sagte, dass alles, was seinen Zweck erfüllt hat, abgelöst gehört." Mit diesem Konzept ermahne Schumpeter Unternehmen, sich ständig zu hinterfragen. „Tun sie das nicht, haben sie aus meiner Sicht eine kurze Verweildauer. Denken Sie an Kodak. Ein welt­weit agierendes Unternehmen mit mehreren Tausend Mitarbei­tern. Es wurde durch Instagram, das anfangs 14 Mitarbeiter hatte, abgelöst."

Ergebnisse zugänglich machen. Die Ergebnisse des BIFOCAlps-Forschungsprojekt es werden in Lehrmaterialien für Studenten und Erwachsenenbildung aufge­nommen und bei wissenschaft­lichen Konferenzen präsentiert. An der FHV entsteht gerade eine digitale Modelfabrik, die „Digi­tal Factory Vorarlberg", die ab Herbst für Forschungsarbeiten und Ausbildung zur Verfügung steht. Weil die Ergebnisse aber al­len offenstehen sollen, werden sie auch über die Projekt-Homepage, Social Media-Kanäle und News­letter publiziert.

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Bregenz, am 16.09.2018, 52x/Jahr, Seite: 26,27Druckauflage: 40 270, Größe: 88,03%, easyAPQ: _

Auftr.: 7034, Clip: 11628354, SB: FHV

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