Eidelstedt KW29-2013

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E lbe W ochenblatt Nr. 29 | 17. Juli 2013 | Träger-Auflage: 35.167 | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de W OCHENZEITUNG FÜR E IDELSTEDT ,L URUP UND U MGEBUNG CHANCEN FÜR ALLE KINDER Das Integrationsprojekt „Eltern vor Ort“ setzt auf den Einfluss der Mütter | Seite 3 ZWEIGLEISIGER AUSBAU BEENDET Der zweigleisige Ausbau der AKN-Strecke Eidelstedt-Kaltenkirchen ist nach mehreren Jahren Bauzeit beendet | Seite 3 SCHLEMMEN UND SPAREN Gutscheinbuch ermöglicht Ersparnis von mehreren Hundert Euro – Verlosung | Seite 2 Für Hobbys keine Zeit mehr Stephan Roock ist neuer Chef des Technischen Hilfswerks Altona CHRISTIANE HANDKE, LURUP S eit sechs Wochen ist Stephan Roock der neue Chef des Technischen Hilfswerks Altona mit Sitz in der Fangdieckstraße. Und genau seit diesen sechs Wochen ist er auch Mitglied des THW. Superschnelle Karriere? Nein. Sondern ein Glücksfall für das THW. Denn mit Katastrophenschutz kennt Roock sich bestens aus. Er ist Berufssoldat; Katastrophen- schutz war viele Jahre lang sein Spezialgebiet. Als er jetzt an die Unteroffiziersschule nach Appen versetzt wurde, überleg- te er sich, wie er trotzdem wei- ter auf seinem Fachgebiet praktisch tätig sein könnte. „Das wollte ich unbedingt“, er- zählt er. Also schrieb er an das THW, ob er dort Weiterbildungen machen dürfe. „Und dann wurde ich gefragt, ob ich die Leitung übernehmen möchte. Das hat mich sehr geehrt!“ Die Mitglieder des Techni- schen Hilfswerks springen dort ein, wo technische Hilfe gefragt ist, Menschen beispielsweise nach Überflutungen oder Erd- beben versorgt werden, Brücken gebaut werden müs- sen, Infrastruktur hergestellt werden muss. Die THWler müssen auf diesen Einsätzen, wie Roock sagt, „auf Knopf- druck“ ihr Wissen und prakti- sches Können abrufen können. Das verlangt natürlich jede Menge Lernen und Übung. Roock will sich als neuer Ortsbeauftragter des THW Altona in Zukunft verstärkt sei- nem „Lieblingskind“ beim THW zuwenden: der Jugend. Vier Jugendliche sind derzeit dabei. Roock: „In Zusammen- arbeit mit Schulen will ich die Zahl auf 30 bringen.“ Schon Zehnjährige können Junghelfer werden. Die THW Jugend ist eine eigenständige Organisation, in der das Helfen spielerisch gelernt wird – von Ester Hilfe über Gerüstbau, Knotentechniken und techni- scher Hilfe. Dazu erwarten die Jugendlichen beim THW Rei- sen und Jugendlager, um Ge- meinschaft zu bilden. „Mein Motto: Das THW holt die Kin- der von der Straße. Und für ei- ne spätere Bewerbung für eine Ausbildung oder den Beruf ist es nie schlecht, wenn es heißt: Ich bin seit sechs Jahren beim THW“, sagt Roock. „Ich will Menschen fürs Ehrenamt be- geistern, keiner kann das finanzieren, was Ehrenamt- liche leisten.“ Seine Lebensgefährtin braucht er nicht mehr zu über- zeugen: „Sie ist Beauftragte für Katastrophenschutz am Be- zirksamt. So habe ich sie auch kennengelernt – bei einer län- derübergreifenden Katastro- phenübung der Innenbehörde. Die hat Verständnis für meine zeitaufwendiges Amt“ sagt er. Hobbys sind allerdings nicht mehr drin: „Was neben Beruf und THW an Zeit übrig bleibt – das gehört meiner besseren Hälfte.“ Stephan Roock ist neuer Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerks Altona. Foto: ch ! Gleiserneuerung Richtung Elbgaustraße LURUP Die Deutsche Bahn erneuert das S-Bahn-Gleis zwischen Pinneberg in Richtung Elbgaustraße. Auf einer Länge von 2.831 Metern werden 4.750 neue Schwellen, 2.000 Tonnen Schotter und 7.700 Meter Schienen erneuert. Die Investitionskosten betragen rund zwei Millionen Euro. Für die Arbeiten werden bis Dienstag, 23. Juli, die Gleise zwischen Pinneberg und Elbgaustraße gesperrt. In beiden Richtungen werden in diesem Zeitraum die Züger der Li- nie S3 durch Busse ersetzt. Nähere Infos erteilt die HVV-Kunden- betreuung unter " 39 18 43 85. SD ! Gottesdienst zum Schulanfang EIDELSTEDT In der Elisabethkirche, Eidelstedter Dorfstraße 27, wird am Sonntag, 4. August, um 10 Uhr ein Familiengottesdienst für Eltern, Großeltern, Paten und ABC-Schützen gefeiert. Nach der Predigt gibt es für die kleinen Schulanfänger eine Überraschung. SD ! PC Angebot im Treffpunkt Lurup LURUP In den Räumen des BHH Sozialkontors, Luruper Hauptstraße 148, wird mittwochs um 17 Uhr und donnerstags ab 10 Uhr ein sozia- ler Treffpunkt angeboten. Dank einer Spende der Firma Cewis Compu- tersysteme kann ab sofort ein PC mit kostenlosem Internetzugang für das Schreiben von E-Mails oder Schriftstücken genutzt werden. SD ! Sportverein Lurup: Oldietreffen LURUP Im Clubhaus des Sportvereins Lurup, Flurstraße 7, findet am Sonnabend, 3. August, von 10 bis 16 Uhr ein ganztägiges Ol- dietreffen der Basketballsparte statt. SD ! Tennis und Schach in den Ferien LURUP Die Tennis- und Schachsparte des Sportvereins Lurup bie- tet am Mittwoch, 24. Juli, von 10 bis 12 Uhr ein Ferienprogramm auf der Tennisanlage am Eidelstedter Weg an. SD ! Sozialberatung im Stadtteilhaus Lurup LURUP Der Sozialverband Deutschland bietet am Donnerstag, 18. Juli, von 14 bis 17 Uhr im Stadtteilhaus Lurup, Böverstland 38, ei- ne Sozialberatung an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. SD ! Treffpunkt für junge Mütter OSDORFER BORN In den Räumen der Elternschule Osdorf, Born- heide 55i, wird jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr ein Treffpunkt für Mädchen und junge Frauen mit ihren Babys angeboten. Die Teilnahme ist kostenlos. SD Rätselraten um Häuser am Furtweg Flüchtlinge bleiben dort für zwei Jahre – was wird aber überhaupt aus der Siedlung? CARSTEN VITT, EIDELSTEDT I m Furtweg 32-34 ziehen bald neue Bewohner ein: Etwa 30 Flüchtlinge aus Syrien bekom- men in der Wohnanlage vor- übergehend eine neue Bleibe. Vor ein paar Wochen stand der Vermieter noch wegen Leer- stands am Pranger, bald darauf wurde aus geheimer Quelle die Nachricht von den Wohnungen für Flüchtlinge verbreitet – nur ein Zufall? Langjährige Mieter fragen sich, was mit den Häusern überhaupt passieren soll. Die Immobilien werden von der Gesellschaft EVG verwaltet, die offenbar zum Greve-Konzern gehört. Geschäftsführer der EVG ist Wolfgang Peter Greve, Schwiegersohn des Immobi- lienunternehmers und Ham- burger Ehrenbürgers Helmut Greve. Schon seit Längerem ste- hen in der Anlage immer wieder Unterkünfte leer. Im Frühjahr zählten Mieter 28 Wohnungen, die teilweise schon seit Jahren nicht be- wohnt waren. Die Linke machte das öffentlich und leierte Proteste an – dann tat sich offenbar etwas. Der Ver- mieter EVG nahm Kontakt zu dem städtischen Unterneh- men Fördern & Wohnen auf, das in Hamburg Unterkünfte für Flüchtlinge und Obdach- lose betreibt. „Daraus ergab sich das Angebot der Woh- nungen im Furtweg", schil- dert Christiane Schröder, Sprecherin von Fördern & Wohnen. Etwa 30 Flüchtlinge aus Syrien werden einziehen – es sind Alleinstehende, Paare und kleine Familien. In den 20 Wohnungen können sie für zwei Jahre bleiben. Mieter Uwe S. wundert sich über diesen Schachzug des Vermieters. Er wohnt seit 1988 in einer Dachgeschosswoh- nung im Furtweg. Bei den Alt- mietern sei lange nichts reno- viert worden, die Häuser seien insgesamt in keinem guten Zu- stand. „Warum investiert die EVG nich nachhaltig, zum Bei- spiel in Wärmedämmmung? Warum werden nicht alle Woh- nungen instandgesetzt?“, fragt S. Eine Verwandte habe sich vor einiger Zeit ebenfalls um ei- ne Wohnung im Furtweg be- worben, wurde aber abgewie- sen. Zu diesem Zeitpunkt stan- den aber etliche Apartments leer, so S. Ist langfristig gar der Abriss geplant? Die EVG will sich zum Furt- weg nicht äußern. Einfache Häuser, aber nicht im besten Zustand: Mieter der Wohnanlage am Furtweg rätseln, was aus den Häusern werden soll. Steht ein Abriss an? Foto: rs 21.07.2013: ;’ @+)*"!* <)*( 38 B!&0: 817 88 71 8&-1;,)+" 1 8’ <.#!("!& 8(#!>)-! #0&-%# /)’ 472372 1 5623725346 8>#=>! (.+ %( $=.,$=&-,0>&%?$!( :!(#!(2 8>$)&*+!%,!2 9++-0’!+ /)+>!$=&-!( +#(!#&$* ’%,&$* "$#)$ 2964 / 3124 .#!( 3 5 , ,1 . .4 4 & 4#)!’&’!#( .,/2 386 + 5"9$ 0,1/ 386 ;’ @+)*"!* <)*( 38 B !&0: 817 88 71 B B ("!& ("!& ),’ ./!$ %#" (-+* & )’(* & & & & & A$&+ - ;&%)#)&"*!$ ! $ $ & & 6#(!&%&!#’ ,*32 598 ) 7":$ /*4, 598 %*!$"+) ! ! " $ $ & 6#(!&%&!#’ -*13+-*.1 598 ) 7":$ /*0.+/*-, 598 &(!$"’’ # &$!$")$ ! # % % & & 6#(!&%&!#’ -*/3 598 ) 7":$ /*-, 598 &$!$")$ #*-7%’)!$ #* -7% 6#(!&%&!#’ ,*00 598 ) 7":$ -*1, 598 # & & & & *!$"+) ? ?= =C C >$’)(D!

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ElbeWochenblattNr. 29 | 17. Juli 2013 | Träger-Auflage: 35.167 | : 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de

WO CH E N Z E I T U N G F Ü R E I D E L S T E DT, LU RU P U N D UM G E B U N G

CHANCEN FÜR ALLE KINDERDas Integrationsprojekt „Elternvor Ort“ setzt auf den Einflussder Mütter | Seite 3

ZWEIGLEISIGER AUSBAU BEENDETDer zweigleisige Ausbau der AKN-StreckeEidelstedt-Kaltenkirchen ist nach mehrerenJahren Bauzeit beendet | Seite 3

SCHLEMMEN UND SPARENGutscheinbuch ermöglichtErsparnis von mehreren HundertEuro – Verlosung | Seite 2

Für Hobbys keine Zeit mehrStephan Roock ist neuer Chef des Technischen Hilfswerks Altona

CHRISTIANE HANDKE, LURUP

Seit sechs Wochen ist StephanRoock der neue Chef des

Technischen Hilfswerks Altonamit Sitz in der Fangdieckstraße.Und genau seit diesen sechsWochen ist er auch Mitglied desTHW.

Superschnelle Karriere?Nein. Sondern ein Glücksfallfür das THW. Denn mitKatastrophenschutz kenntRoock sich bestens aus. Er istBerufssoldat; Katastrophen-schutz war viele Jahre lang seinSpezialgebiet. Als er jetzt andie Unteroffiziersschule nachAppen versetzt wurde, überleg-te er sich, wie er trotzdem wei-ter auf seinem Fachgebietpraktisch tätig sein könnte.„Das wollte ich unbedingt“, er-zählt er.

Also schrieb er an das THW,ob er dort Weiterbildungenmachen dürfe. „Und dannwurde ich gefragt, ob ich dieLeitung übernehmen möchte.Das hat mich sehr geehrt!“

Die Mitglieder des Techni-schen Hilfswerks springen dortein, wo technische Hilfe gefragtist, Menschen beispielsweisenach Überflutungen oder Erd-beben versorgt werden,Brücken gebaut werden müs-sen, Infrastruktur hergestelltwerden muss. Die THWlermüssen auf diesen Einsätzen,wie Roock sagt, „auf Knopf-druck“ ihr Wissen und prakti-sches Können abrufen können.

Das verlangt natürlich jedeMenge Lernen und Übung.

Roock will sich als neuerOrtsbeauftragter des THWAltona in Zukunft verstärkt sei-nem „Lieblingskind“ beimTHW zuwenden: der Jugend.Vier Jugendliche sind derzeitdabei. Roock: „In Zusammen-arbeit mit Schulen will ich dieZahl auf 30 bringen.“

Schon Zehnjährige könnenJunghelfer werden. Die THWJugend ist eine eigenständigeOrganisation, in der das Helfenspielerisch gelernt wird – von

Ester Hilfe über Gerüstbau,Knotentechniken und techni-scher Hilfe. Dazu erwarten dieJugendlichen beim THW Rei-sen und Jugendlager, um Ge-meinschaft zu bilden. „MeinMotto: Das THW holt die Kin-der von der Straße. Und für ei-ne spätere Bewerbung für eineAusbildung oder den Beruf istes nie schlecht, wenn es heißt:Ich bin seit sechs Jahren beimTHW“, sagt Roock. „Ich willMenschen fürs Ehrenamt be-geistern, keiner kann dasfinanzieren, was Ehrenamt-

liche leisten.“Seine Lebensgefährtin

braucht er nicht mehr zu über-zeugen: „Sie ist Beauftragte fürKatastrophenschutz am Be-zirksamt. So habe ich sie auchkennengelernt – bei einer län-derübergreifenden Katastro-phenübung der Innenbehörde.Die hat Verständnis für meinezeitaufwendiges Amt“ sagt er.

Hobbys sind allerdings nichtmehr drin: „Was neben Berufund THW an Zeit übrig bleibt –das gehört meiner besserenHälfte.“

Stephan Roock ist neuer Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerks Altona. Foto: ch

Gleiserneuerung Richtung ElbgaustraßeLURUP Die Deutsche Bahn erneuert das S-Bahn-Gleis zwischenPinneberg in Richtung Elbgaustraße. Auf einer Länge von 2.831Metern werden 4.750 neue Schwellen, 2.000 Tonnen Schotter und7.700 Meter Schienen erneuert. Die Investitionskosten betragenrund zwei Millionen Euro. Für die Arbeiten werden bis Dienstag,23. Juli, die Gleise zwischen Pinneberg und Elbgaustraße gesperrt.In beiden Richtungen werden in diesem Zeitraum die Züger der Li-nie S3 durch Busse ersetzt. Nähere Infos erteilt die HVV-Kunden-betreuung unter 39 18 43 85. SD

Gottesdienst zum SchulanfangEIDELSTEDT In der Elisabethkirche, Eidelstedter Dorfstraße 27,wird am Sonntag, 4. August, um 10 Uhr ein Familiengottesdienstfür Eltern, Großeltern, Paten und ABC-Schützen gefeiert. Nach derPredigt gibt es für die kleinen Schulanfänger eine Überraschung. SD

PC Angebot im Treffpunkt LurupLURUP In den Räumen des BHH Sozialkontors, Luruper Hauptstraße148, wird mittwochs um 17 Uhr und donnerstags ab 10 Uhr ein sozia-ler Treffpunkt angeboten. Dank einer Spende der Firma Cewis Compu-tersysteme kann ab sofort ein PC mit kostenlosem Internetzugang fürdas Schreiben von E-Mails oder Schriftstücken genutzt werden. SD

Sportverein Lurup: OldietreffenLURUP Im Clubhaus des Sportvereins Lurup, Flurstraße 7, findetam Sonnabend, 3. August, von 10 bis 16 Uhr ein ganztägiges Ol-dietreffen der Basketballsparte statt. SD

Tennis und Schach in den FerienLURUP Die Tennis- und Schachsparte des Sportvereins Lurup bie-tet am Mittwoch, 24. Juli, von 10 bis 12 Uhr ein Ferienprogrammauf der Tennisanlage am Eidelstedter Weg an. SD

Sozialberatung im Stadtteilhaus LurupLURUP Der Sozialverband Deutschland bietet am Donnerstag, 18.Juli, von 14 bis 17 Uhr im Stadtteilhaus Lurup, Böverstland 38, ei-ne Sozialberatung an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. SD

Treffpunkt für junge MütterOSDORFER BORN In den Räumen der Elternschule Osdorf, Born-heide 55i, wird jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr ein Treffpunktfür Mädchen und junge Frauen mit ihren Babys angeboten. DieTeilnahme ist kostenlos. SD

Rätselraten um Häuser am FurtwegFlüchtlinge bleiben dort für zwei Jahre – was wird aber überhaupt aus der Siedlung?

CARSTEN VITT, EIDELSTEDT

Im Furtweg 32-34 ziehen baldneue Bewohner ein: Etwa 30

Flüchtlinge aus Syrien bekom-men in der Wohnanlage vor-übergehend eine neue Bleibe.Vor ein paar Wochen stand der

Vermieter noch wegen Leer-stands am Pranger, bald daraufwurde aus geheimer Quelle dieNachricht von den Wohnungenfür Flüchtlinge verbreitet – nurein Zufall?

Langjährige Mieter fragensich, was mit den Häusern

überhaupt passieren soll. DieImmobilien werden von derGesellschaft EVG verwaltet, dieoffenbar zum Greve-Konzerngehört. Geschäftsführer derEVG ist Wolfgang Peter Greve,Schwiegersohn des Immobi-lienunternehmers und Ham-

burger Ehrenbürgers HelmutGreve.

Schon seit Längerem ste-hen in der Anlage immerwieder Unterkünfte leer. ImFrühjahr zählten Mieter 28Wohnungen, die teilweiseschon seit Jahren nicht be-wohnt waren. Die Linkemachte das öffentlich undleierte Proteste an – dann tatsich offenbar etwas. Der Ver-mieter EVG nahm Kontakt zudem städtischen Unterneh-men Fördern & Wohnen auf,das in Hamburg Unterkünftefür Flüchtlinge und Obdach-lose betreibt. „Daraus ergabsich das Angebot der Woh-nungen im Furtweg", schil-dert Christiane Schröder,Sprecherin von Fördern &

Wohnen. Etwa 30 Flüchtlingeaus Syrien werden einziehen –es sind Alleinstehende, Paareund kleine Familien. In den 20Wohnungen können sie fürzwei Jahre bleiben.

Mieter Uwe S. wundert sichüber diesen Schachzug desVermieters. Er wohnt seit 1988in einer Dachgeschosswoh-nung im Furtweg. Bei den Alt-mietern sei lange nichts reno-viert worden, die Häuser seieninsgesamt in keinem guten Zu-stand. „Warum investiert dieEVG nich nachhaltig, zum Bei-spiel in Wärmedämmmung?Warum werden nicht alle Woh-nungen instandgesetzt?“, fragtS.

Eine Verwandte habe sichvor einiger Zeit ebenfalls um ei-ne Wohnung im Furtweg be-worben, wurde aber abgewie-sen. Zu diesem Zeitpunkt stan-den aber etliche Apartmentsleer, so S. Ist langfristig gar derAbriss geplant?

Die EVG will sich zum Furt-weg nicht äußern.

Einfache Häuser, aber nicht im besten Zustand: Mieter der Wohnanlage amFurtweg rätseln, was aus den Häusern werden soll. Steht ein Abriss an?

Foto: rs

21.07.2013:

Page 2: Eidelstedt KW29-2013

Allee TheaterMax-Brauer-Allee 76 38 29 59Sommerpause

Fliegende BautenGlacichaussee 4 881 41 18 80Sommerpause

Galli TheaterFriedensallee 45 28 00 29 25Rumpelstilzchen,

sa-so 16 UhrEine Clownin erwacht,

so 19 Uhr

Hamburger EngelsaalValentinskamp 40 88 30 77 22Hamburger Singspiel: Oma

Krögers Bismarckhering,fr 19.30 Uhr

Haifischbar Folge 4: DieKlassiker, sa 19.30 Uhr

Hamburger Singspiel: DieZitronenjette, so 15 Uhr

Hamburger KammerspieleHartungstraße 9 44 12 36 67

Die Geiselnahme, do-sa20 Uhr, so 19 Uhr

Imperial TheaterReeperbahn 5 31 31 14Die Mausefalle

do-sa 20 Uhr

Kindertheater WackelzahnRathaus Altona,Platz der Republik 1 29 81 21 39Die Bremer Stadtmusikanten,

sa-so 16 Uhr

Kindertheater ZeppelinKaiser-Friedrich-Ufer 27 422 30 62Sommerpause

Lichthof TheaterMendelssohnstr- 15 85 50 08 40Sommerpause

Monsun TheaterFriedensallee 20 390 31 48Sommerpause

MUT TheaterAmandastraße 58 40 17 06 44

Sommerpause

Schmidts TivoliSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Heiße Ecke, do-sa, di 20 Uhr,

mi 19 Uhr, sa auch 15 Uhr

Schmidt TheaterSpielbudenplatz 27-28 31 77 88 99Die Schmidtparade, sa 19.30

Uhr, so/mi 18.30 Uhr,Schmidt Mitternachtsshow,

sa 24 UhrLisa Fellner,

mo 20 Uhr

St. Pauli TheaterSpielbudenplatz 29 47 11 06 66

Heiße Zeiten,do-sa 20 Uhr 20 Uhr

The 27 Club, mi 20 Uhr

Thater in der SpeicherstadtAuf dem Sande 1 369 62 37

Der Hamburger Jedermann,fr-sa 20 Uhr, so 19 Uhr

Sie bekommen keinWochenblatt?

766 000-0

Redaktion853 22 933

Fax 853 22 939

Abaton KinoAllende Platz 3 41 32 03 20Adieu Paris, do-mi 17 Uhr

und 19.15 UhrFirst Position,

do-mi 17 UhrFliegende Liebende,

do-so, mi 19.30 Uhr, do-miauch 21.30 Uhr

The East,do-mi 21.45 Uhr

The Place beyond the Pines,do-mi 21.15 Uhr

Jackie,do-so, di-mi 19.45 Uhr

Die große Schönheit,mo 20.30 Uhr

The Company You Keep,di 20 Uhr

Blankeneser KinoBl. Bahnhofstraße 4 86 24 21Kinoferien

Elbe KinoOsdorfer Landstr. 198 800 44 45The East,

do-mi 20.30 UhrWe Steal Secrets - The Story

Of Wikileaks, do-mi 17.45Uhr

Tango Libre,mo-mi 15.45 Uhr

Hanni und Nanni 3,fr-so 15.45 Uhr

Holi KinoSchlankreye 69 422 30 40Paulette; do-mi 15/17.30/20 Uhr, fr-sa auch 22.30 Uhr

Ein Freitag in Barcelona,so 15.30 Uhr

Fliegende Liebende,do-mi 15.30/20.30 Uhr, fr-saauch 22.45 Uhr

Before Midnight, do-mi 18 Uhr

Studio KinoBernstorfstr. 93 55 77 53 47Kinoferien

KinoTheaterLesertelefon

Bürgertreff StellingenSpannskamp 32a 54 75 27 77Bücherstube, di 16 bis 18 Uhr,

do 10 bis 12 UhrSpiele-Abend,

fr 19 bis 22 Uhr

Bürgertreff AltonaGefionstraße 3 42 10 26 81Ausflug ins Rosarium Uetersen,fr ab 13 Uhr(mit Anmeldung)

Bürgerhaus EidelstedtAlte Elbgaustraße 12 570 95 99

Sommerpause

Centro SocialeSternstraße 2 032 122 03 57 44

Bücherbasar, sa 10 UhrTreffen: Vegane Bewegung,

so 10 UhrEnugu-Tanz-Übung, so 17 Uhr

FabrikBarnerstraße 36 39 10 70Kein Programm

FoolsgardenLerchenstraße 113 43 65 82Konzert: Pantagruel KrauseBand, fr 21 Uhr

Konzert: Jazz im Schanzen-viertel mit Marcel SchaieBand, so 19 UHr

HafenbahnhofGroße Elbstraße 276Konzert: PLZN Feuerwehr,do 20 Uhr

Dance-Party: 60`s/70`sRhythm´n Soul-Night mitDJ Crout, fr 21 Uhr

Jazzraum: Trio Badachin,mo 20.30 Uhr

GWA St. PauliHein-Köllisch-Platz 11 319 36 23Gedichte für Wichte,

do 11 Uhr

Kulturhaus III & 70Schulterblatt 73 319 75 55 15Konzert: Benesing für Kinder

in Kamerun, do 20 UhrParty: King Kong Kicks,

sa ab 23 Uhr

LesbenTreffGlashüttenstraße 2 24 50 02Treff-Café: Klönen und Aus-

tausch, do 16.30 UhrOffenes Angebot: Thirty Plus,

sa ab 19 Uhr

MotteEulenstraße 43 399 26 20Töpferwerkstatt,

di 18.30 bis 21 Uhr

Sommer SpielbudenplatzSpielbudenplatz St. PauliKonzert: Lukas Dröse,

do 20 UhrKonzert: Trashcanation,

fr 18 UhrKonzert: Eric Abtan, sa 16 Uhr,

Turbotron 18 UhrKonzert: Eckardt Breitschuh,

so 17 UhrKonzert: Yonatan Lev,

di 18 UhrKonzert: Lee Duo, mi 18 Uhr

Stage ClubStresemannstr. 163 43 16 51 38Konzert: Session One,

di 21 Uhr

SternChanceSchröderstiftstraße 7 430 11 68Sabar - Senegalesischer Tanz,do 18.30 Uhr

Werkstatt DreiNernstweg 32 88 15 96 32

Sommerpause

KnustNeuer Kamp 30 87 97 62 30Konzert: Meike Schrader,

do 18 Uhr (Lattenplatz)Konzert: Alex Amsterdam,

fr 18 Uhr (Lattenplatz)Konzert: Innocence Lost,

fr 21 UhrKonzert: Feels Like Home,

sa 21 UhrKonzert: Finner,

di 18 Uhr (Lattenplatz)Konzert: Knust Acoustic,

mi 18 Uhr (Lattenplatz)

LogoGrindelallee 5 410 56 5820. Hamburger Rock Festival:Konzert: Thin Lynott,

do 20 UhrKonzert: Bon Scott,

fr 20 UhrKonzert: Coverdeal - Yonks,

sa 20 UhrKonzert: Errdeka, Big B.,

Janisis, CMYK, so 20 Uhr

Music-Club LiveFruchtallee 36 0162-640 41 45Ex-Birdland Jam-Session,

mi 20 Uhr

Cotton ClubAlter Steinweg 10 34 38 78

Konzert: Worthy feat. InaZeplin, do 20.30 Uhr

Konzert: John Law & TheTremors, fr 20.30 Uhr

Konzert: New Orleans Feet-warmers, sa 20.30 Uhr

Konzert: Greg Copeland Band,mo 20.30 Uhr

Konzert: Alabama Hot Six,di 20.30 Uhr

Konzert: Colbinger,mi 20.30 Uhr

Mojo ClubReeperbahn 1 319 19 99

Frequencies: Kaytranada,fr 23 Uhr

Essentials: Tobias Kirmayer,sa 23 Uhr

Stadtteilkultur

Musik

2 | TIPPS • TERMINE • VERANSTALTUNGEN MITTWOCH, 17. JULI 2013www.elbe-wochenblatt.de

Kino

Zeise KinoFriedensallee 7 390 87 70Only God Forgives,

do-mi 17.45/20 Uhr, do-sa,mo-mi auch 22.15 Uhr

Die Monster Uni,do-mi 15.30 Uhr

Oh Boy,sa 14.15 Uhr

Paulette, do-mi 16/18/20, do-sa, mo-mi auch 22.15 Uhr

We Steal Secrets: Die Wiki-leaks, do-mi 15.15 Uhr

Fliegende Liebende,do-mi 18/20 und 22.15 Uhr

Epic – Verborgenes Königreich,so 13 Uhr

Laurence Anyways,so 12 Uhr

Sneak Preview,di 22.30 Uhr

HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Zwei Restaurantbe-sucher genießen je

ein Essen, aber nur ei-nes wird bezahlt – solautet das Grundprin-zip der neuen Auflagevon „Schlemmerreisemit Gutscheinbuch.deHamburg & Umge-bung“. Insgesamt 134Gutscheine aus Gas-tronomie, Freizeit undWellness präsentiertdas Buch. Die darinenthaltenen „Zwei fürEins“- und Wert-Cou-pons laden zum Ent-decken, Genießen undSparen ein – im Res-taurant, bei Wellness,in der Freizeit undbeim Shopping. DasElbe Wocheblatt ver-lost zehn Wertgut-scheinbücher, die eine Erspar-nis von mehreren Hundert Euroermöglichen.

99 Gastronomie- und 35 Frei-zeitgutscheine bescheren Gau-menfreuden und besondere Er-lebnisse. Bei fast allen teilneh-

menden Restaurants ist daszweite Hauptgericht, dasgünstiger oder wertgleich mitder ersten Bestellung ist,kostenlos.

Weitere Gutscheine ermög-lichen der zweiten Person

zum Beispiel freien Eintritt ineiner Ostsee-Therme, im Bis-marck Museum oder der CapSan Diego. Andere Couponswiederum gewähren Rabatte –zum Beispiel 20 Prozent fürbis zu vier Personen bei einerGroßen Hafenrundfahrt.

Wer das Gutscheinbuch ge-winnen will, sendet bis Mon-tag, 22. Juli, eine Postkarte mitAbsender an: Elbe Wochen-blatt, Stichwort: „Gutschein-buch“, Harburger Rathaus-straße 40, 21073 Hamburg.Oder per E-Mail, mit dem Be-treff „Gewinne: Gutschein-buch“, an post@wochenblatt-redaktion. de

Die „Schlemmerreise mitGutscheinbuch.de Hamburg& Umgebung 2013/2014“ist ab sofort in limitierterAuflage für 18,95 Euro imHandel, unterwww.gutscheinbuch.deoder unter der gebühren-freien Bestell-Hotline

0800 / 22 66 56 00erhältlich.

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Ferientipps für HamburgerHORST BAUMANN, SOLTAU

Das Heide Park Resort wird35 und feiert am Sonntag,

18. August, ein großes Familien-fest. Zu Gast ist Tobi van Deis-ner, Europameister im Ballon-modellieren. Außerdem werdenStelzenläufer vor Ort sein. Esgibt Kinderanimation, Musikund viele weitere Aktionen. DasHeide Park Resort bietet jedeMenge Möglichkeiten, einen er-lebnisreichen Tag mit der gan-zen Familie zu verbringen – in-mitten einer 850.000 Quadrat-meter großen Parklandschaft inder Lüneburger Heide.

Die Geschichte des heutegrößten Familien- und Freizeit-parks Norddeutschlands be-gann am 19. August 1978. DerHeide Park Soltau eröffnete mitinsgesamt sechs Fahrgeschäf-ten, es kamen bereits in derPremierensaison rund 600.000Gäste. Der Freizeit- und Tier-park entwickelte sich zu einemResort mit über 50 Attraktionenund Shows sowie dem Piraten-hotel und dem Holiday Camp.Jährlich kamen neue Attraktio-nen hinzu: von Europas höch-ster und schnellster Holzacht-erbahn Colossos über die Kra-ke, Deutschlands erstenDive-Coaster bis zur neuen Zir-kusshow „Madagascar Live!“.

In der Krake gibt es mit rund100 Stundenkilometern einenHöhenunterschied von 41 Me-tern zu bewältigen. Die Streckeist insgesamt 476 Meter lang.

Das Elbe Wochenblatt verlostdrei mal fünf Freikarten für dasHeide Park Resort. Die Gewin-ner stehen auf der Gästelisteund können die Tickets bis zum3. November an den Kassen desHeide Parks abholen. Und sogehts: Einfach eine Postkarte andie Wochenblatt Redaktionschicken, Harburger Rathaus-straße 40, 21073 Hamburg, odereine E-Mail mit Stichwort „Ge-winne: Heide Park” [email protected]. Einsendeschlussist der 23. Juli. Der Rechtswegist ausgeschlossen.

Heide Park 1, 29614 Soltau,Tagesticket ab zwölf Jahren ab29 Euro, Kinder ab vier Jahrenab 21 Euro. Weitere Informa-tionen im Internet unterwww.heide-park.de

Heide Park

Wochenblatt verlost drei mal fünf Freikarten für den Heide Park

Jeweils 18 Besucher blicken festgeschnallt in den Abgrund: Die Krakeim Heide Park Resort kostete über zwölf Millionen Euro. Foto: pr

Page 3: Eidelstedt KW29-2013

MITTWOCH, 17. JULI 2013www.elbe-wochenblatt.de EIDELSTEDT/LURUP | 3

Chancen für alle KinderDas Integrationsprojekt „Eltern vor Ort“ setzt auf den Einfluss der Mütter

A. POLZIN, OSDORFER BORN

Wie soll es im nächsten Jahrnach der Schule weiterge-

hen? Keine einfach zu beant-wortende Frage für junge Men-schen. Noch schwieriger wirdes, wenn man sich im kompli-zierten Hamburger Bildungssy-stem nicht auskennt und dazunoch Schwierigkeiten mit derSprache hat. Um falschen Ent-scheidungen zuvorzukommen,wurde für Jungen und Mädchenmit Migrationshintergrund dasProjekt „Eltern vor Ort“ der Ko-ordinierungsstelle Weiterbil-dung und Beschäftigung ent-wikkelt.

„Ziel ist ein besserer Einstiegvon Jugendlichen in den Ar-beitsmarkt“, so Projekt-Referen-tin Schekeba Jentsch. Schulenund Stadtteilzentren sind in dasProjekt eingebunden. Um Fami-lien die vielfältigen Bildungs-und Berufsmöglichkeiten für ih-re Kinder aufzuzeigen, werden„Elternmultiplikatoren“ gesuchtund in achttägigen Kursen spe-ziell geschult.

Zu 98 Prozent sind das enga-gierte Mütter, die sich ehren-amtlich, nur für eine kleine Auf-wandentschädigung, einsetzen.Sie sprechen andere Eltern an

und laden sie zu Informations-veranstaltungen in deren Hei-matsprachen ein.

Zu den engagierten Frauengehört auch Tahira Malik (30),die 1989 mit ihrer Familie alsreligiös Verfolgte aus Pakistankam und wegen ihrer kleinenKinder zurzeit nicht berufstätigist. Bildung spielte in ihrer Fa-milie immer eine wichtige Rol-le. Malik ist Juristin. Nun erklärtsie anderen Eltern, dass sie Mit-bestimmungsrechte – zum Bei-spiel bei der Auswahl des Bild-materials im Sexualkundeun-terricht – und bei jedemSchulgespräch Anspruch auf ei-nen kostenlosen Dolmetscherhaben. „Ich will Eltern motivie-ren, ihre Kinder zu höchster Bil-dung zu führen“, so Malik.

Das Projekt läuft in Ham-burgs Brennpunkten: nebenDulsberg und Langenhorn auchim Osdorfer Born. Informatio-nen gibt es bei Projekt-Referen-tin Schekeba Jentsch unter

334 24 13 32.„Eltern vor Ort“ wurde bereits

ausgezeichnet: Es hat beim Bil-dungswettbewerb „Hidden Mo-vers Award 2012“ („versteckteBeweger“) der Deloitte Stiftungden Sonderpreis für Sprachför-derung gewonnen.

Tahira Malik (30), Juristin: „Trotz guter Noten in der Grundschule bekamich als Migrantin keine Gymnasialempfehlung. Man riet mir, den Real-schulabschluss zu machen. Das soll anderen nicht passieren.“ Foto: ap

Zweigleisig ab EidelstedtAKN: Ausbau der Strecke nach Kaltenkirchen ist beendet

ANGELA DIETZ, EIDELSTEDT

Doppelfeier: Der zweigleisigeAusbau der AKN-Strecke

Eidelstedt - Kaltenkirchen istnach mehrjähriger Bauzeit be-endet worden. Gleichzeitigfeierte das Unternehmen sein130-jähriges Bestehen.

AKN-Vorstand Wolfgang Seybblickte zufrieden auf den zwei-gleisigen Ausbau der Stamm-strecke A 1 zurück: „Wir habennicht nur den Zeitplan, sondernauch den Kostenrahmen einge-halten.“ Begonnen wurde Mitteder 90er Jahre, die TeilstreckeEidelstedt - Halstenbeker Straßegehörte zu den ersten Baumaß-nahmen. Dieser Abschnitt wur-de 2006 abgeschlossen. In denJahren danach gab es noch wei-tere Baustellen zwischen Eidel-stedt und Quickborn-Süd.

„Durch den zweigleisigen

Ausbau konnten wir unserePünktlichkeit weiter erhöhen“,freute sich Wolfgang Seyb. „Esentfällt das Warten auf denGegenzug, was grundsätzlichimmer Verspätungen nach sichzieht.“

Die gewachsene Zuverlässig-keit bezeichnete der Vorstandals einen wichtigen Grund, wa-rum die AKN im Jahr 2012 aufihrem eigenen Netz so vieleFahrgäste beförderte wie nochnie.

Freie Fahrt dank zwei Gleisen: Die AKN muss nicht mehr auf den Gegen-zug warten und ist deshalb pünktlicher, so das Unternehmen. Foto: cv

Bürgerentscheidrespektieren

„ZOFF UM DAS ZENTRUM“,ELBE WOCHENBLATTNR. 20 VOM 15. MAI 2013

Sehr viele Eidelstedter Bürgerund Geschäftsleute werden

es lebhaft begrüßen, wenn dieEntwicklungsperspektiven fürdas gesamte Zentrum von Eidel-stedt gemeinsam mit allenInteressierten in einem ergebni-soffenen Moderationsverfahrenentwickelt und untereinanderabgestimmt werden. Das Ver-fahren hat aber selbstverständ-lich den Bürgerentscheid von

2012 zu respektieren, an demsich nicht nur außergewöhnlichviele Bürger beteiligt haben,sondern auch 70 Prozent für denErhalt des Baumbestandes ge-stimmt haben. Eine „grenzenlosergebnisoffene“ Planungswerk-statt darf es so kurz nach diesernoch sehr jungen Vorentschei-dung nicht geben.

Werner Meyer-GiehrenEidelstedt

Breite Ablehnung▼ LESERBRIEFE

„GROSSER UMBAU - KLEINERNUTZEN?“, ELBE WOCHENBLATTNR. 24 VOM 12. JUNI 2013

Die sogenannte „Busbe-schleunigung“ soll in ers-

ter Linie helfen, das Eidelsted-ter Zentrum für noch mehrüberregionalen Verkehr pas-sierbar zu machen und damitden Eidelstedtern weiterenDurchgangsverkehr zuzumu-ten. Vielleicht spart dabei so-gar auch manchmal der Busein Minütchen.

Leidtragende dieser Maß-

nahme sind Fußgänger und Rad-fahrer, die hinterher eine ver-schlechterte Situation vorfindenwerden. Das Stadtbild wird durchmehr Verkehrsflächen weiter zer-stört, die Aufenthaltsqualität wei-ter gemindert. Die fußläufige Er-reichbarkeit des Einkaufszen-trums von Norden verschlechtertsich deutlich. Es gibt eine breiteAblehnung dieser Maßnahme imStadtteil. Die zwei oder drei Milli-onen Euro könnten sinnvoller fürdie dringend erforderliche Umge-staltung des Busbahnhofs ver-wendet werden.

Horst Beckerper Mail

Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redak-tion behält sich Kürzungen ebenso wie stilistische Anpassungen vor.

Babys erster KursOSDORFER BORN Der Verein„Der kleine Kreisel“ bietet abMontag, 5. August, in denRäumen der Elbkinder Kita Im-menbusch, Immenbusch 2, denKurs „Mit den Kleinsten imKontakt“ an. Dieses Spiel- undBewegungsangebot richtetsich an Eltern und ihre Babysim Alter ab vier Monaten. DerKurs umfasst acht Termine undbeginnt jeweils um 15.30 Uhr.Kosten: 120 Euro. Anmeldungunter 38 55 83. SD

Die Linke lädtzur DiskussionLURUP Die Bürgerschaftsfrak-tion der Partei Die Linke lädtfür Dienstag, 23. Juli, zu einerDiskussion zum Thema„Sprachförderung“ ein. Be-ginn: 19.30 Uhr im Lesecafédes Stadtteilhauses Lurup,Böverstland 38. Die Modera-tion übernimmt der Bezirks-abgeordnete Karsten Strasser.

SD

Der dicke, fettePfannkuchenOSDORFER BORN Die BühneBumm zeigt am Sonnabend,27. August, ab 10 Uhr auf demLeselibellenplatz vor dem Kl!ckKindermuseum, Achtern Born127, für Kinder ab drei Jahrendie lustige Geschichte „DasSpiel vom dicken, fettenPfannkuchen“. SD

English Talk inder BücherhalleOSDORFER BORN OhneLehrbücher oder Vorgabentrifft sich freitags ab 10 Uhr inder Bücherhalle Osdorfer Born,Kroonhorst 9e, ein Gesprächs-kreis der sich in lockerer Run-de auf englisch unterhält. DieTeilnahme ist kostenlos.Eine Anmeldung nicht erfor-derlich. SD

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Page 4: Eidelstedt KW29-2013

Kündigungen per E-Mail –oder besser per Post?

Warum klassische Briefe eine bessere rechtliche Sicherheit bieten

D.A.S, HAMBURG

Die Zeit des Briefeschreibensist für viele passé: Wer heu-

te auf einen Gruß von den Liebs-ten hofft oder auf wichtige Postwartet, der checkt eher sein E-Mail-Postfach oder seine Ac-counts in den verschiedenen so-zialen Netzwerken als den Brief-kasten. Doch was viele nichtwissen: Für die meisten Rechts-geschäfte – etwa das Kündigenvon Verträgen – ist noch heuteder gute, alte Brief notwendig.Wann ist der Postweg unum-gänglich, in welchen Fällen

reicht eine E-Mail?Egal ob ein unüberlegt abge-

schlossenes Zeitungsabo an derHaustür oder die bereits seitvielen Jahren bestehende Versi-cherung: Wer einen Vertragkündigen möchte, der solltesich zunächst über die notwen-digen Fristen und Formen derKündigungen informieren. Die-se Kündigungsklauseln findenVerbraucher in der Regel imVertrag selbst oder in den allge-meinen Geschäftsbedingungen.Ob die Kündigung per Post oderper E-Mail rechtlich gültig ist,erfährt der Verbraucher durch

die Angabe, in welcher Formdie Kündigung verlangt wird –als Text- oder Schriftform. DieTextform bedeutet, dass eineKündigung per E-Mail möglichist. Die Kündigung muss zwarschriftlich erfolgen, eine eigen-händige Unterschrift ist jedochnicht zwingend notwendig. Un-ter Textform versteht der Ge-setzgeber neben den klassi-schen Briefen E-Mail- und so-gar SMS-Nachrichten,maschinell erstellte Briefe so-wie Telefax-Nachrichten.

Wesentlich schwieriger wirdes für den Verbraucher, wenn

die Schriftform vorausgesetztwird: Hier ist eine eigenhändigeUnterschrift oder, in einer E-Mail, eine sogenannte qualifi-zierte elektronische SignaturPflicht.

Um diese Art der Unterschriftverwenden zu können, benöti-gen sowohl der Verfasser alsauch der Empfänger der E-Maileinen Signaturschlüssel, ein da-zugehöriges Kartenlesegerätund eine PIN-Nummer – erhält-lich über sogenannte Zertifizie-rungsanbieter. Näheres imInternet unter der Adressewww.bundesnetzagentur.de

Bei einer Kündigung bieten klassische Briefe eine bessere rechtliche Sicherheit als eine E-Mail oder SMS. Foto: pr

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Page 5: Eidelstedt KW29-2013

ist, dass Napoleon und seineTruppen dort das Gelände querenkönnten. Heute tröpfelten nur einpaar Blumenfreunde wie wir überdies kostspielige Bauwerk, daswohl bald wieder abgerissen wird.

Auf der anderen Seite ist natür-lich belassener Wald, mit Tei-chen, Seen und Kanälen. Im ehe-maligen Wasserwerk ist ein tat-sächlich geöffnetesGroßrestaurant. Auf der großenWiese sind überall bunte Stühleund Liegen. Wasserwelten heißtein lehrreicher Garten. EinigeKinder und ich sprangen aufmehrere Pumpenpfosten, die sichabsenkten, und eine FontäneWasser sprang dann hoch. Aufdem Rückweg war ein Garten mitSpielplatz. Klettergerüste inBaumhöhe und eine endlose

Tunnelrutschbahn. Meine Fraumeinte, ich soll um Gotteswillennicht versuchen, in die Röhren zukriechen. Ich würde stecken blei-ben.

Wieder über die Brücke kamenwir an einer Bühne vorbei, wo dieüblichen Bands grenzwertigeBumsmusik spielten. Eine Bühneweiter war gar nichts los. DenGarten der Religionen haben wirübersehen. Hier gab es einen Vor-trag „Buddha bei die Fische“.Gegenüber waren Gärten aus ver-schieden Regionen. Ein Torhausaus dem Alten Land, ein Indianer-Dorf mit Zelten, Irrgarten undBienen- und Honiggarten.

Zurück ging es an einer nochschneeweißen Lärmschutzwandder Bahnstrecke entlang. ÜberallBänke, Spielplätze, WCs und auch

eine Skaterbahn, die tatsächlichmit Halbstarken angefüllt war.

Die Baumschule von Ehrenzeigte ihre Vorstellung, wie Bäu-me zu wachsen haben. Kugeligrund und fingerartig gewachse-ne Zweige. Das alles sah sokünstlich aus, dass man ver-sucht war zu prüfen, ob allesecht ist.

Um 21.30 Uhr kamen wirschachmatt aus dem igs-Gelän-de wieder heraus. Es hatte sichgelohnt, zumal überall die Blu-men blühten und wir wunder-volles Wetter hatten. Ausgege-ben hatten wir alles zusammen23.80 Euro – einschließlich Ein-tritt, Kaffee, Gebäck und Apfel-saft. Bisschen plietsch mussman sein und das Wetter mussmitspielen.

Auf der InternationalenGartenschau

Ein Beitrag von Bürgerreporter Heiner Fosseck aus Blankenese

In 80 Gärten um die Welt? Ichhabe sie nicht gezählt. Aber

ein Besuch des 45.000 Quadrat-meter großen Geländes der igslohnt sich, wenn einige Voraus-setzungen stimmen. Das Wettersollte hochsommerlich warmsein, und die Eintrittspreisemüssen stimmen.

Meine Frau und ich waren amFreitagnachmittag um halb dreilosgefahren und kamen vor 16Uhr in Wilhelmsburg an. Da derEintritt ab 17 Uhr pro Personneun Euro - statt 21 Euro - kostet,hatten wir noch reichlich Zeit, im

Eingangsbereich der neu erbau-ten Behörde für Stadtentwicklungund Umwelt das riesige Modellder Hamburger City von den Elb-brücken bis zum Museumshafenin Övelgönne zu besichtigen. DieBehörde ist wohl etwas zu großgeraten, denn sie ist größer alsmanches Ministerium in Berlin.

Dann haben wir uns einer Füh-rung angeschlossen und die Ge-bäude der gleichzeitig stattfin-denden Bauausstellung besich-tigt. Waterhouse: bunteGebäudewürfel im Wasser mitBootsanleger. Holzverkleidete

Wohnblocks sowieFassaden, mit was-sergefüllten Glas-scheiben wie Aqua-rien oder mit Son-nensegeln versehen,die sich selbststän-dig nach der Sonneausrichten, wenn siedenn scheint. Heuteschien sie sehr. Amschönsten waren diekleinen Kinder inden Innenhöfen. Dietaten das, was Kin-der immer tun,wenn sie spielen: Siekreischen und sind

laut.Kaffee tranken wir im Außen-

bereich einer amerikanischenFastfoodkette. Proviant wurde beiAldi gebunkert.

Um 17 Uhr dann in die igs. DerAndrang der Besucher war über-schaubar. Die große Blumenhallewar für Gartenfreunde sehr lehr-reich. Hier konnte man perfekteBlumenarrangements bewun-dern und Kräuter schnuppern.Der Eingangsbereich der igs warwenig mit Pflanzen und Blumenbestückt. Da ist jedes bessere Se-niorenheim mit mehr Blumen ge-schmückt.

Sehenswert ist die voll in derBlüte stehende Rosenallee. Hierkonnte man sich auf den zahl-reich vorhandenen Bänke ausru-hen. Für die igs sind wohl ein Teilder Schrebergärten geopfert wor-den. Auf der östlichen Seite warensehr gepflegte Schrebergärten, dieauch sehenswert waren.

Das Gelände der igs liegt zwi-schen der Bahnlinie Hauptbahn-hof und Harburg, eine der meistbefahrenen Bahnstrecken in Eu-ropa, und der WilhelmsburgerReichsstraße. Die Reichsstraßewird mit einer riesigen Brückeüberspannt, die so breit und groß

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Page 6: Eidelstedt KW29-2013

6 | REPORTAGE MITTWOCH, 17. JULI 2013www.elbe-wochenblatt.de

Ferienzeit ist BadezeitAusgewählt: Zehn Naturbadestellen in Hamburg und Umgebung

CH. V. SAVIGNY, HAMBURG

Wer in den Ferien zu Hausbleiben muss, braucht

sich nicht zu grämen: Auch inder Hansestadt lässt es sich pri-ma Urlaub machen. Was vielenicht wissen: Gleich vor Ham-burgs Haustür befinden sich et-liche Baggerseen, viele davonmit Liegewiese oder Strand.Und auch das Baden in der Elbeist seit einigen Jahren wiedermöglich – wegen der starkenStrömung jedoch nicht unbe-dingt ratsam.

Das Elbe Wochenblatthat zehn beliebte Badestel-len ausgewählt und stellt siekurz vor. Die Wassertempera-tur liegt durchweg bei 20Grad oder etwasdarüber. Gesund-heitliche Beden-ken bestehen der-zeit nicht. Je längerder Sommer an-dauert, desto eherkann es allerdingszu (giftigem!)Blaualgenbefallkommen. Und:Nach starken Re-genfällen sollte mandie Elbe unbedingtmeiden, da in demFall sehr viel ungefil-tertes Sielwasser inden Fluss läuft.

11.. BBaaggggeerrsseeeeAAppppeenn--EEttzzRund 250 Meter langer

und 100 Meter breiterSee zwischen Pinne-berg und Wedel. Rie-sengroße Liegewiese,viele Parkmöglichkei-ten, aber keine Toilet-

ten. Steiler Einstieg – daher nurbedingt kindgerecht! Das Nord-ufer wird häufig von FKK-Freunden okkupiert.

Adresse: Lehmweg, Holm.HVV: Appen-Etz, Kiesgrube(594)

22.. FFrreeiibbaadd UUeetteerrsseenn//MMoooorrrreeggeeNatur-Freibad mit Sand-

strand, Liegewiese, Kinderspiel-platz, Kiosk, Duschen, WCs,Umkleiden und DLRG-Aufsicht– alles zum Nulltarif! Öffnungs-

zeit: 9 bis 20 Uhr, beischlechtem Wetter bleibt

das Bad geschlossen.Grillen und Tiere mit-

bringen verboten.

An der Tonkuhle, Oberglinde.HVV: Moorrege, Oberglinde(6663/6669)

33.. EEllbbuuffeerr WWiitttteennbbeerrggeennSauberer und langer Sand-

strand am Falkensteiner Ufer.Hervorragend für Familien mitKindern geeignet, da der Ein-stieg ins Wasser sehr seicht ist.Buhnen sorgen dafür, dass dieStrömung nicht zu extrem wird.

Falkensteiner Ufer, Rissen.HVV: Falkenstein (286)

44.. FFiinnkkeennrriieekk SSttrraannddNaturbelassener, kleiner

Sandstrand mit viel Bewuchs,hinter dem man sich versteckenkann. Der Geheimtipp für Son-nenhungrige aus Harburg undWilhelmsburg! Baden gefähr-lich, da starke Strömung. AmWochenende passt die DLRGauf.

Finkenrieker Hauptdeich,Wilhelmsburg. HVV: FriedhofFinkenriek (152)

55.. SSeeee iimm GGrrooßßeenn MMoooorrMit seinen enormen Ausma-

ßen von knapp einem KilometerLänge und bis zu 300 MeternBreite ist der See im GroßenMoor hervorragend fürSchwimmfreaks geeignet – da-für sind sonnige Plätze am Uferspärlich gesät. Am Südufer gibtes einen kleinen Strand.

Zum Großen Moor/Zwischenden Seen, Hörsten. HVV: Me-ckelfeld (R30)

66.. PPuullvveerrmmüühhlleenntteeiicchh::Beliebt bei Familien mit Kin-

dern. EinTeil der Wasserflächeist mit Bojen markiert – dortwacht an Wochenenden dieDLRG. Seitlich des Sandstrandsbefindet sich eine baumbestan-dene Liegewiese. In unmittelba-rer Umgebung gibt es außerdem

ein Restaurant und ein paarDixieklos.

Himmelsbruch/HörstenerWeg; Seevetal. HVV: Meckelfeld(R30).

77.. EEllbbssttrraanndd OOeevveellggöönnnneeInsbesondere an Wochenen-

den kann es zwischen dem „Al-ten Schweden“ und der Kult-kneipe „Strandperle“ mächtigvoll werden. Nichtsdestotrotzbietet Hamburgs stadtnächsterStrand einen 1-A-Blick auf denHafen.

Neumühlen/Oevelgönne.HVV: Neumühlen/Oevelgönne(112)

88.. NNeeuulläännddeerr BBaaggggeerrtteeiicchhVon der Liegewiese an der

Westseite des Sees aus habenSonnenanbeter beste Sicht aufdie benachbarte Wasserskianla-ge. Grillen und Zelten sind ver-boten.

Neuländer Straße/Groß-moorbogen, Harburg. HVV: Del-lo/Großmoorbogen(149/152/349).

99.. AAlllleerrmmööhheerr SSeeeeDer Allermöher See liegt mit-

ten in einem Wohngebiet – da-her ist der Strand im Sommerschnell überlaufen. Vorteile:große Liegewiese, Sportmög-lichkeiten, Schwimminsel.

Felix-Jud-Ring, Nettelnburg.HVV: Wilhelm-Osterhold-Stieg(329/334/529).

1100.. OOoorrttkkaatteennsseeeeIm nördlichen Abschnitt

kreuzen Windsurfer, der südli-che Teil ist für Schwimmer re-serviert. Kindergerechter Ba-destrand mit Imbissbude undvielen Parkplätzen.

Overwerder Hauptdeich,Vierlande. HVV: Overwerder(120/223/322/323)

Baden in der Elbe – bis zu den Knien kannman jedenfalls ohne weiteres reingehen:„Hier kommt richtiges Urlaubsfeeling auf“,sagt Sven Ulrich über den Strand bei Wit-tenbergen (mit Isabel Hansen und Lennart,acht Monate). Fotos: cvs

An heißen Sommertagen kann es auch mal etwas voller werden: der Elbstrand bei Wittenbergen.An schönen Sommertagen hat DLRG-Rettungsschwimmer Tönjes Peters alle Hände voll zu tun, um auf seineBadegäste aufzupassen.

TTrroottzz ddeess SS--BBaahhnnlläärrmmss vvoonn ddeerr EEiisseennbbaahhnnbbrrüücckkee eeiinn llaauusscchhiiggeessPPlläättzzcchheenn.. „„IIcchh kkoommmmee bbeessttiimmmmtt wwiieeddeerr nnaacchh FFiinnkkeennrriieekk““,, ssaaggtt EEnn--rriiccoo RReeiimmeerrss aauuss NNeeuuwwiieeddeenntthhaall ((mmiitt AAaalliiyyaahh,, llii..,, 22,, uunndd AAlleeyynnaa,, 33))..

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Page 7: Eidelstedt KW29-2013

MITTWOCH, 17. JULI 2013www.elbe-wochenblatt.de AUS HAMBURGS WESTEN | 7

▼ FERIENKALENDER FÜR HAMBURGS WESTEN

JugendzentrumBahrenfeldBahrenfelder Chaussee 39

890 57 17In den Sommerferien durch-gängig, aber unregelmäßiggeöffnet – wegen geplanterAusflüge geöffnet. GenaueTermine bitte erfragen oderonline unter www.asb-hamburg.de/jugend

FreizeittreffLuur-upSpreestraße 22, Lurup

83 74 76Donnerstag, 18. Juli: offenerTreff mit Bewegungsspielenvon 15 bis 20 Uhr.Freitag, 19. Juli: offener Treffmit Bewegungsspielen von15 bis 20 Uhr.Montag, 22. Juli: Graffiti-Kurs mit Davis, von 12 bis 18Uhr. Anmeldung erforderlich!Dienstag, 23. Juli:In der Zeit von 12 bis 18 Uhr:Gemeinsames Kochen undEssen sowie Kreativwerk-statt.Mittwoch, 24. Juli:Graffiti-Kurs mit Davis, von12 bis 18 Uhr. Anmeldungerforderlich!

Jugendtreff NetzestraßeNetzestraße 33, Lurup, 8844 0055 7700 5500Mittwoch, 24. Juli: Ausflug in den Kletterpark. Mit Anmeldung.

Nest im Astweg

Astweg 36, Eidelstedt570 95 66

Das Nest im Astweg ist wäh-rend der gesamten Sommer-ferien jeden Mittwoch, Don-nerstag und Freitag von13.30 bis 17 Uhr geöffnet.Die Angebote richten sich anKinder und Jugendliche imAlter von sechs bis 14 Jah-ren. Eine Anmeldung istnicht notwendig.

ASP Eidelstedt Nord

Halstenbeker Straße /Falkengrund

57 88 11Donnerstag, 18. Juli:Schwimmausflug.Freitag, 19. Juli, ab 10 UhrFrühstück für Eltern und Kin-der.Sonnabend, 20. Juli: Platzak-tion – Aufräumen und Spie-len.Montag, 22. Juli: Hämmern,Schnitzen und Spaß.Dienstag, 23. Juli: Stockbrotbacken am Lagerfeuer.Mittwoch, 24. Juli: Wasser-spiele.

ReeWie-HausWiebischenkamp 58, Eidelstedt, 65 86 94 08Montag, 22. Juli, ab 12.45 Uhr: Kick-Boxen für Girls.

KL!CK KindermuseumAchtern Born 127, Osdorfer Born, 41 09 97 77Ferienprogramm bis Freitag, 19 Juli. Kosten: zehn Euro pro Wochefür Mittagessen. Anmeldung erforderlich.

Sommer untermSchirm

Zelt am HörgenswegKirchengemeinde Eidelstedt

57 25 91 78Donnerstag, 18. Juli: Batikenund Färben für Kinder abzehn Jahren. Beginn: 15 Uhr.Von 11 bis 16 Uhr Fahrrad-selbsthilfe.Freitag, 19. Juli, von 12 bis15 Uhr: Mitmachzirkus aufder Wiese. Ausflug zur inter-nationalen Gartenschau inWilhelmsburg, für Kinder abzwölf Jahren, von 16 bis 20Uhr.Montag, 22. Juli: Kinderpro-gramm von 13 bis 15 Uhr.Gute-Nacht-Geschichte ab17.30 Uhr. Nintendo Wii-Cupab 19 Uhr.Dienstag, 23. Juli: Der Spiel-tiger kommt um 14 Uhr. Ba-stelaktion von 15 bis 16 Uhr.Aktion „Schlag den Diakon“ab 18.30 Uhr.Mittwoch, 24. Juli: Spielti-ger, von 14 bis 18 Uhr.Selbstverteidigungskurs fürMädchen ab 19 Uhr.

Anmeldung für alle Terminebei der SBB, 88 23 99 43.

SpielhausEidelstedtWiebelstr. 10, Eidelstedt

557700 8833 7700Montag, 22., und Mittwoch,24. Juli, jeweils von 14 bis 17Uhr: Lichtmalworkshop „Ma-le deine Fantasiebilder mitLicht!“

Elbe-Aktiv-Spielplatz

Heinrich-Plett-Straße 1a,Groß Flottbek

557700 8833 7700Donnerstag, 18. Juli: Kreativ-tag, ab 13 Uhr Töpfer oderSkulpturenbauen aus Y-Tong-Steinen. Ab 16 Uhr:Dürüm und Böreks selbermachen.Mädchen-Übernachtung ab19.30 Uhr.Freitag, 19. Juli: Abschieds-party für Danile und Saifon,ab 15 Uhr.Sonnabend, 20. Juli: Plan-schen in der Badewanne undFlitzen auf der Wasser-rutsche.Dienstag, 23. Juli: Töpfern ab13 Uhr; Baumklettertag fürWipfelstürmer ab 14 Uhr.Mittwoch, 24. Juli: Die Stra-ßenpiraten kommen ab 13Uhr auf den Baui und bauenmit den Kids aus kaputtenFahrrädern ein Baui-Mobil.

Juno 23

Notkestraße 23,Bahrenfeld

89 65 55Mittwoch, 24. Juli: Ausflugzur internationalen Garten-schau in Wilhelmsburg.Start: 10 Uhr. Die Teilnahmekostet drei Euro. Anmeldungbitte bis Dienstag, 23. Juli.

Bücherhalle ElbvororteSülldorfer Kirchenweg 1a, Blankenese, 38 64 07 82Dienstag, 23. Juli, ab 16 Uhr: Handarbeitskurs für Kinder.Mittwoch, 24. Juli, ab 15 Uhr: Vorlesen für Kinder.

Buntes Ferien-programm: Auch in

der kommendenWoche muss sich

kein Kind im Ham-burger Westen

langweilen.Foto: lichtkunst/

pixelio

Kindertheater aufder Cap San Diego

ST. PAULI Das erste eigene„KinderMitMachStück“ feiertekürzlich an Bord der Cap SanDiego an der Überseebrückeseine Uraufführung. Die span-nende Meergeschichte „Capt´nDiego und die wasserwildeReise zum Zuckerhut“ wird imBauch des Schiffes gezeigt.Heldin Nick und ihr besterFreund, das Seeschwein ChiefEberhard, erleben viele Aben-teuer. Viele Köpfe werden ge-braucht, um mit den beidendas Rätsel der geheimnisvollenFlaschenpost zu lösen und„Capt´n Diego“ zu befreien.Kleine Seebären und Meer-jungfrauen zahlen acht EuroEintritt, zehn Euro kostet derSpaß für die großen Passagie-re. Die Vorstellungen im Julibeginnen jeweils um 15.30Uhr. Die genauen Termine gibtes unter 79 30 63 15. SD

Wandgemälde:FrauenarbeitALTONA Die FrauenFreiluftGa-lerie Hamburg lädt für Freitag,26. Juli, ab 13 Uhr zur öffent-lichen Vernissage für das Wand-gemälde „Frauenarbeit im Hafenvon New York und Hamburg -ein Brückenschlag“ ein. An derSeemannsmission, Große Elbstra-ße 132, und am benachbartenGebäude der Haifischbar am Al-tonaer Holzhafen malen die NewYorker Künstlerin Janet Braun-Reinitz und die Hamburgerin Hil-degund Schuster. SD

Feierabendtrefffür BlindeALTONA-ALTSTADT Dernächste Feierabendtreff fürBlinde und Sehbehinderte fin-det am Dienstag, 23. Juli, ab17.30 Uhr im Lokal Anno 1905am Holstenplatz 5 statt. DieBesucher können in lockererAtmosphäre klönen und sichzur Alltagsbewältigung aus-tauschen. SD

Bingo imGemeindehausALTONA Im Gemeindehausder Paul-Gerhardt-Kirche, Beider Paul-Gerhardt-Kirche 1,wird es am Mittwoch, 31. Juli,ab 15 Uhr wieder spannend,wenn der Bingo-Nachmittagfür die ältere Generation be-ginnt. SD

Martin Pepper undBand in der KircheEIDELSTEDT Direkt nach derSommerpause starten die Mo-mentMal-Gottesdienste der Kir-chengemeinde Eidelstedt amSonntag, 4. August, in der Johan-neskirche, Dallbregen 1, mit einemKonzert mit Martin Pepper undseiner Band. Die Musiker aus Ber-lin präsentieren ab 18 Uhr ihr neu-es Album „Mut zum Sein“. DerEintritt beträgt zwölf Euro, ermä-ßigt neun Euro. Karten gibt es imKirchenbüro an der EidelstedterDorfstraße 27. Reservierungen sindmöglich unter 20 94 85 70. SD

FAMILIENANZEIGEN

Wenn ihr mich sucht,sucht mich in euren Herzen.

Habe ich dort einen Platz gefunden,lebe ich in euch weiter.

Der Kreis des Lebens hat sich geschlossen.

Helmut Deutschmann* 1. August 1931 † 6. Juli 2013

UllaMartin und Dr. Susanne

Deutschmann

Die Trauerfeier findet statt am Dienstag, dem 23. Juli 2013, um 14.00 Uhrin der Elisabeth Kirche, Eidelstedter Dorfstr. 19 in 22527 Hamburg.

Am 6. Juli 2013 ist unsere Mitarbeiterin

Gabriele Eggersim Alter von 50 Jahren verstorben.

Wir verlieren mit ihr eine bewährte undallseits geschätzte Mitarbeiterin, der wir

ein ehrendes Andenken bewahren werden.

Deutsche Post AGLeitung, Betriebsrat und Mitarbeiter derNiederlassung BRIEF Hamburg Zentrum

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Page 8: Eidelstedt KW29-2013

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Zubereitung:Das Hähnchen waschen und trockentupfen, dann salzen und pfeffern. Oli-venöl in einer Pfanne erhitzen und dasHähnchen von allen Seiten gut anbräu-nen. In der Zwischenzeit das Gemüseputzen, in Stücke und Scheiben schnei-den und in eine Ofenform füllen. DannKnoblauchzehen und Kräuter zugeben,salzen, pfeffern und etwas gutes Oli-venöl darüber verteilen. Alles gut ver-mischen.Jetzt das Hähnchen auf das Gemüse-bett legen, den Bratensaft aus derPfanne über das Hähnchen gießen undim vorgeheizten Ofen ca. 50 Min. bei180° C garen. (Garzeit variiert je nachGröße des Hähnchens.) Dazukann man Baguettebrot mitKnoblauchdipreichen.

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Page 9: Eidelstedt KW29-2013

Das ist ja richtig cool:satte Rabatte!

Weniger ist mehr – beim Sale-Bummel im Mercado kannman sich mehr gönnen. Und dabei tolle Schnäppchen finden.

ALEXANDRA PETERSEN,OTTENSEN

Große rot-weiße Plakate.Oder Deckenhänger, Auf-

steller und Schaufenster-Ban-ner. Überall im Mercado ist esunübersehbar: Sommer-Sale.Die Aktionen, die die verschie-denen Einzelhändler extra dafürbereithalten, sind in vollemGange. Und erreichen die Besu-cher des Mercado genau zumrichtigen Zeitpunkt, denn mitdem herrlichen Wetter, das sichauch in Altona-Ottensen aus-breitet, steigt die Lust an luftigerKleidung und aktuellen Trends.

Dabei kann man sich vonKopf bis Fuß auf das tolle Klimaeinstellen: Shirts, Sommerklei-der, Hot Pants und Shorts für sieund ihn, aber auch Babysachenund trendige Mode für Teena-ger. Das und noch vieles mehrerwartet einen zum Beispiel beiC&A. „Wir haben überall bis zu50 Prozent reduziert und haltenfür jeden etwas bereit“, erklärtC&A-Filialleiterin Jasmin Schlü-ter.

Auch das Team von H&Mempfängt die Mercado-Besu-cher mit einem großen Sale-Sor-timent, wie etwa Sommerklei-der und -röcke, Badesachen,

Hosen und Shorts. „Außerdemgibt es bei uns viele Schuhe,Schmuck und andere Accessoi-res zu deutlich reduzierten Prei-sen“, sagt Bianca Hahne vonH&M. Genauso sparsam ein-kaufen kann man bei Strauß In-novation, die ihre aktuellen Wa-ren sogar bis zu 70 Prozent her-abgesetzt haben. „Wir habeneine riesige Auswahl an redu-zierter Ware“, freut sich AngelaTödt auf ihre Kunden. Für diesesind fast 80 Prozent des Sorti-ments, wie Badekleidung, Blu-sen und Shirts aber auch Bett-wäsche in aktuellen Designs,Handtücher und Gartenmöbelherabgesetzt.

Wer für seinen Sommer-Gar-ten noch etwas Passendessucht, der findet es auch bei De-pot. Hier gibt es auf Gartenmö-bel genauso Rabatte wie aufKissen für drinnen und drau-ßen. Darüber hinaus kann manim Mercado gerade jetzt dasShoppen genießen – und sichmit tollen Schnäppchen er-freuen.

Nicht zu übersehen: Überall imMercado erwarten einen jetzt starkreduzierte Angebote.

Foto: Mercado

Schreibwarenzum Schulanfang

Am großen Sonderstand gibt es Hefteund mehr für das neue Schuljahr

ALEXANDRA PETERSEN, OTTENSEN

Für die einen, die noch ihreFerien genießen, geht es

demnächst wieder los. Für dieanderen ist es dagegen das ersteMal, dass sie in die Schule star-ten. Ob erfahrene Schülerinnenund Schüler oder ABC-Schüt-zen, die im August eingeschultwerden – wenn die Ferien zu En-de gehen, dann stehen viele Kin-der und vor allem deren Elternvor der gleichen Frage: Was wirdfür den Start in die Schule allesbenötigt?

Genauer gesagt: WelcheSchulhefte und Mappen sind dierichtigen? Welche Stifte sollen essein? Worauf muss man beiScheren und anderen Dingenachten? Sobald die Kinder mitentsprechenden Einkaufslistennach Hause kommen, heißt esdort: Schulsachen besorgen.Dafür hält das Mercado Centerdie richtigen und preisbewuss-ten Angebote bereit, denn der

Mieter „Bürobedarf Jürgen-sen“ bietet wieder alles, wasSchüler brauchen. An demSonderstand, der vom Mon-tag, 29. Juli, bis Donnerstag,8. August, im Center anzu-treffen ist, gibt es Hefte in al-len üblichen DIN-Größen,Blei-, Bunt- und Filzstifte,Füllhalter, Schreib- und Mal-blöcke und mehr und einefreundliche Beratung.

Wenn dann alles vorberei-tet ist, hat die Familie Zeit fürein gemeinsames Erlebnis.Also lädt das Mercado einigeseiner großen und kleinenBesucher in das Kinderthea-ter Wackelzahn ein: Für de-ren musikalisches Märchen„Die Bremer Stadtmusikan-ten“, das im Altonaer Rat-haushof aufgeführt wird,werden Freikarten verlost.Interessiert? Dann einfach ei-ne Mail mit Name und Tele-fonnummer an [email protected] schicken.

Das Richtige für ABC-Schützen: „Bürobedarf Jürgensen" hält es bereit.Foto: Mercado

LBV berät zum FührerscheinOTTENSEN In der Fahr-erlaubnis muss die Adres-se geändert werden? Oderman hätte gern ein spe-zielles Kfz-Wunschkenn-zeichen? In solchen undanderen Fällen ist derLandesvertrieb Verkehr,kurz LBV, der richtige An-sprechpartner. Um direktmit dessen Experten insGespräch zu kommen,macht das „LBV-Mobil“erneut im Mercado haltund informiert von Mitt-woch, 14., bis Sonnabend,

17. August, zu solchen Themen und zum An-, Ab- oder Ummeldendes Führerscheins. Außerdem kann eine „alte“ Fahrerlaubnis in ei-nen EU-Kartenführerschein umgetauscht oder ein internationalerFührerschein ausgestellt werden. Und wer Fragen zu den neuenFührerschein-Regelungen hat … kein Problem. Das LBV-Team hältim Mercado auch dafür Infomaterial bereit. APE/FOTO: MERCADO

Für Leseratten rundum modernisiertOTTENSEN Darauf warten zahlreiche Menschen in Altona-Otten-sen schon ganz gespannt: Die beliebte Bücherhalle im Mercadomacht im August ihre Tore wieder auf. Dann gehört die Anlaufstel-le für Bücherwürmer nicht nur weiterhin zu den flächenmäßiggrößten Leihbüchereien in der Hansestadt, sondern die umfang-reich modernisierten Räumlichkeiten im Obergeschoss des Centerssind auch mit einer riesengroßen Auswahl an klassischen Schmö-kern, modernen Titeln und gefragten Bestsellern sowie spannendenHörbüchern, DVD's und CDs, Zeitschriften und weiteren Medienausgestattet. Alles zum Entleihen und Erleben. APE

Lieber einen EU-Führerschein? Die LBV-Experten im Mercado helfen weiter.

Foto: mercado

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Page 10: Eidelstedt KW29-2013

10 | AUS HAMBURGS WESTEN MITTWOCH, 17. JULI 2013www.elbe-wochenblatt.de

EVA MEYER, KALTENKIRCHEN

Für 17 Auszubildende von do-denhof hat das Lernen ein

Ende. Sie haben ihre meist drei-jährige Ausbildungszeit erfolg-reich beendet, und die meistenvon ihnen werden auch über-nommen. Zwei Prüflinge schlos-sen sogar mit der Note 1 ab.

Ausbildung hat eine sehrlange Tradition bei dodenhof.Innerbetriebliche Aus- undWeiterbildung, interne Schu-lungen, eigenverantwortlicheProjekte, ein eigenes Nach-wuchsförderprogramm, Aus-tauschprogramme – all das führtdazu, dass die Qualität konstanthoch ist.

Während einer offiziellen

Feierstunde im neuen Dachgar-ten-Restaurant gratulierte diedodenhof-Geschäftsführungden glücklichen Absolventen.

Die neuen Azubis stehen be-reits in den Startlöchern: Am 1.August beginnen 20 neue Aus-zubildende Handelsfachwirtebei dodenhof ihre Ausbildung.Insgesamt beschäftigt das Fa-milienunternehmen dann 62Auszubildende allein in Kalten-kirchen.

Ein Teil der glücklichen dodenhof-Absolventen mit AusbildungsleiterinAngela Kruse (oben Mitte). Foto: pr

17 erfolgreiche AzubisAnzeige

Erinnerungsort fürdeportierte Juden

Am 21. Juli wird ein Mahnmal am Grotiusweg 36 aufgestellt

KARIN ISTEL, BLANKENESE

Ende Juli wird es fertig sein:das neue Holzhaus im Groti-

usweg gegenüber der Haus-nummer 36. In den Neubauwird aber niemand einziehen.Es wird an die letzten jüdischenBewohner des damaligen Steu-benweg 36 erinnern, die am 19.Juli 1942 deportiert wurden. DasMahnmal hat der „Verein zurErforschung der Geschichte derJuden in Blankenese“ in Auftraggegeben.

Der Bildhauer und ArchitektVolker Lang hat im April mitdem Bau des Holzhauses be-gonnen. Und so sieht es aus:Der sechseckige Pavillon ausLärchenholz steht auf einerebenfalls sechseckigen Funda-mentplatte, die mit Blausteinverkleidet ist. Das Dach ist ausZinkblech. Jeweils drei derHausseiten sind geöffnet. „Essymbolisiert ein Haus, das sei-

nen Bewohnern keinenSchutz bieten konnte“, er-klärt Friedemann Hellwigvom „Verein zur Erfor-schung der Geschichte derJuden in Blankenese“.„Nach unserer Kenntnis ka-men durch die nationalsozi-alistische Verfolgung 17Menschen aus dem so ge-nannten Judenhaus ums Le-ben, ferner 26 jüdische oderals Juden verfolgte Men-schen aus Blankenese sowiedrei weitere Blankeneser“,erläutert der Vorsitzendedes Geschichtsvereins.

Die drei anderen Haus-wänder bilden Lärchenboh-len. „In 17 Bohlen sollen dieNamen der damals noch imHause Lebenden eingefrästwerden, eine wird den Na-men und das Motto desDenkmals tragen“, so Frie-demann Hellwig.

Möglich wurde das Ge-denkhaus, weil die jetzigen Be-wohner der Grotiusstraße 36dafür 50.000 Euro stifteten. DieStadt Hamburg stellt den Rasengegenüber des Wohnhauseskostenfrei als Standort für dasMahnmal zur Verfügung.

Die Bohlen und das Einfräsender Namen werden 10.000 Eurokosten. Die Bezirksversamm-lung gibt 4.000 Euro dazu. Dienoch fehlenden 6.000 Eurokann der Geschichtsvereinnicht allein aus eigenen Mittelnaufbringen und bittet deshalbum Spenden.

Am Sonntag, 21. Juli, wird um10 Uhr in einem Gottesdienst inder Blankeneser Kirche, Müh-lenberger Weg 64, der Opfer ge-dacht. Um 12 Uhr schließt sichdie Gedenkfeier vor Ort amMahnmal, Grotiusweg 36, an.

Verein zur Erforschung derGeschichte der Juden inBlankenese e.V.Prof. Friedemann HellwigCharitas-Bischoff-Treppe13a

866 45 [email protected]

Die Jüdin Olga Babette Arnthal – hier anihrem Geburtstag im Jahr 1933 – wurdevon den Nazis am 19. Juli 1942 aus demheutigen Haus Grotiusweg 36 ins KZTheresienstadt deportiert. Dort musste sieZwangsarbeit leisten und lebte untermenschenunwürdigen Bedingungen. Sieverstarb am 3. Dezember 1942 im KZ.

dodenhof KaltenkirchenAuf dem Berge 124568 Kaltenkirchen

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Pflegebedürftig– was nun?HAMBURG Wenn ein An-gehöriger pflegebedürftigwird, ist die Familie seltengut darauf vorbereitet. Al-lein das komplexe System,welche Hilfeleistungen diePflegeversicherung über-nimmt und wie das Ganzefinanziert wird, überfordertdie meisten. Mit dem Ratge-ber „Pflegebedürftig – wasnun?“ hilft der ASB Ham-burg Betroffenen und Ange-hörigen, sich zurechtzufin-den. Die Broschüre enthältInformationen zu Leistungender Pflegeversicherung undderen Voraussetzungen so-wie Tipps und Kontaktadres-sen zu den ASB-Pflege-einrichtungen in Hamburg.Der Ratgeber ist kostenloserhältlich in allen ASB-Sozialstationen. Adressenund mehr Informationen imInternet unter der Adressewww.asb-hamburg.de. SL

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Benefiz-Lesungfür die LebenshilfeOTTENSEN Der Autor Chris-topher Kloeble liest am Sonn-abend, 20. Juli, um 20 Uhr inder Jokers Buchhandlung,Bahrenfelder Straße 119, ausseinem aktuellen Roman„Meistens alles sehr schnell“.Im Mittelpunkt des Werkssteht der 19-jährige Albert,der sich schon immer um sei-nen Vater kümmern musste.Den Erlös der Lesung spendetder bereits mit einem Litera-turpeis ausgezeichnete Autorder Lebenshilfe. DA

Ein Haus, das keinen Schutz bietet:Am Sonntag, 21. Juli, wird das neueMahnmal gegenüber des Grotiusweg36 eingeweiht. Fotos: pr

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TuS Osdorf holt Mercado-CupFußball: Wiehle-Elf besiegt Gastgeber Teutonia 05 im Finale mit 3:1

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In einer Neuauflage des End-spiels von 2012 konnte sich

Landesligist TuS Osdorf amSonntagim Finaledes 17.Mercado-Cups beiGastge-ber Teu-tonia 05erfolg-reich fürdie Vor-

jahresniederlage revanchieren.TuS legte auf dem „roten Ra-

sen“ an der Kreuzkirche bereits inder ersten Halbzeit den Grund-stein zum Sieg. Rohallah Rohpar-war brachte die Rot-Weißen nacheiner Viertelstunde per Strafstoßmit 1:0 in Führung; Hakim Kork-maz erhöhte nur wenig später auf2:0. Nach einer halben Stunde einRückschlag für die Titelverteidi-gung: Teutonias Atalay Arican er-wies seiner Mannschaft einen Bä-rendienst, als er wegen wieder-holten Meckerns die gelb-roteKarte erhielt.

TuS versäumte es, frühzeitig fürdie endgültige Entscheidung zusorgen. Torgelegenheiten wurdenfahrlässig vergeben. Das hättesich fast gerächt: Mats Jägerbrachte die Teutonen nach Vorar-beit von Julien Usko in der 70. Mi-

nute noch einmal auf 1:2 heran.Die Freude über das Anschluss-tor währte allerdings nicht lange– Felix Schlumbohm stellte denalten Abstand Minuten späterwieder her. So waren es die Os-dorfer, die nach dem Schlusspfiffzur Freude von Gästetrainer Pe-ter Wiehle den Pokal gen Himmelrecken durften.

„TuS hat verdient gewonnen.Man hat gemerkt, dass uns heuteeinige erfahrene Spieler wie De-jan Glisovic, gefehlt haben“,kommentierte Teutonias Fuß-ball-Obmann Diddo Ramm dieNiederlage der Hausherren, dieCo-Trainer Paul Hannemann be-treute. Während Osdorf sich au-ßer dem Pokal auch über 500 Eu-ro Siegprämie freuen durfte,musste die 05er mit 300 Euro zu-frieden sein. Platz drei und 200Euro gingen an das Team vonTuRa Harksheide II, das kurzfri-stig für den SC Nienstedten (zuwenige Spieler) ins Teilnehmer-feld rückte und den SC Teutoniaim „kleinen Finale“ mit 6:1 be-siegt hatte.

Diddo Ramm war mit demVerlauf der Veranstaltung zufrie-den. „Die Zuschauer haben eini-ge spannende Spiele und vieleTore gesehen“, sagte der Fußball-Boss, der die Nachbarvereineauch im kommenden Jahr zu ei-ner neuen Auflage des Mercado-Cups einladen will.

Nachdem sich dasOsdorfer Ligateam imletzten Jahr noch mitdem zweiten Platzzufriedengebenmusste, reichte esbeim Mercado-Cupdiesmal zum Titel-gewinn. Foto: rp

Zwei Männer rauben 17-Jährige ausLURUP Eine 17-Jährige stand am Sonntagvormittag an der Bus-haltestelle Engelbrechtsweg und wartete auf ihren Bus. Ihre Geld-börse hielt die Jugendliche in der Hand. Plötzlich näherten sichvon hinten zwei Männer, schubsten und schlugen die Heranwach-sende. Dann rissen sie ihr das Portemonnaie aus der Hand undflüchteten. Die Ermittlungen der Kripo des Polizeikommissariats 25an der Notkestraße dauern an. DA

Falsche „Wasserwerker“ bestehlen SeniorenGROSS FLOTTBEK Zwei Männer klingelten an der Wohnungstüreines 83-Jährigen an der Seestraße und gaben sich als Mitarbeiter derWasserwerke aus. Der ältere Herr ließ einen der beiden Unbekanntenin die Wohnung. Dieser gab dem Senior ein angebliches Messinstru-ment, mit dem der Senior ins Badezimmer ging. Nach einiger Zeitnahm der Trickbetrüger das Messgerät wieder mit und verabschiedetesich. Kurz darauf stellte der Senior fest, dass ihm Bargeld aus einerKüchenschublade gestohlen worden war.Die mutmaßlichen Täter sollen zwischen 45 und 55 Jahre alt sein. Dererste Mann war 1,75 bis 1,78 Meter groß. Er hat kurze braune Haare,eine sportliche kräftige Statur und trug einen Blaumann und Basecap.Sein Komplize, zwischen 1,65 bis 1,75 Meter groß, hatte leicht gewell-te kurze Haare, eine breite Statur, war von gepflegter Erscheinung undtrug ein blau-weißes Hemd. Hinweise bitte an 428 65 - 25 10. DA

▼ AUS DEM POLIZEIBERICHT

Zirkusfest im ParkNEUSTADT An den großenWallanlagen in dem StadtparkPlanten und Blomen, EingangGlacischaussee, wird am Sonn-tag, 28. Juli, in der Zeit von 14bis 18 Uhr ein großes Zirkusfestgefeiert. Kleine Zirkusprinzessin-nen und Artisten können Akroba-ten, Clowns und Tierbändigernbei ihrer Kunst zuschauen. SD

BrasilianischeKunst und KulturNEUSTADT Rund um den Mu-sikpavillion im Park Planten unBlomen, Gorch-Fock-Wall 1, wirdam Sonntag, 21. Juli, von 15 bis19 Uhr brasilianische Kunst undKultur geboten. Der Eintritt istfrei. SD

Dialogin DeutschOSDORFER BORN In der Bü-cherhalle Osdorfer Born, Kroon-horst 9e (Born Center), wird je-den Dienstag um 10 Uhr der Ge-sprächskreis „Dialog in Deutsch“angeboten. Dieses Angebot rich-tet sich an Erwachsene, die nacherfolgreicher Teilnahme am Inte-grationskurs ihre Deutschkennt-nisse trainieren und vertiefenmöchten. Die Teilnahme istkostenlos. Eine Anmeldung istnicht notwendig. SD

Bilder, Zeichenund HieroglyphenOSDORFER BORN Kinder im Al-ter von fünf bis zwölf Jahrenkönnen am Mittwoch, 24. Juli,ab 14 Uhr in der BücherhalleOsdorfer Born, Kroonhorst 9e, einkleines Buch mit Bildern, Hiero-glyphen, Zeichen und Buchsta-ben herstellen. Anmeldungenbitte direkt in der Bücherhalle.Bis zum Veranstaltungstag wirdein Pfandgeld in Höhe von einemEuro fällig. SD

Ausflugstipp der WocheHolsteinische Schweiz – Schleswig-Holsteins größter Naturpark

CLAUDIA PITTELKOW, PLÖN

Das Herz der Holsteini-schen Schweiz, die Kreis-

stadt Plön, liegt inmitten dergrößten SeenlandschaftSchleswig-Holsteins. NebenEutin und Bad Malente istPlön das attraktivste Ausflugs-ziel im größten Naturparkzwischen den Meeren.

Plön liegt am nördlichen En-de des Großen Plöner Sees,dessen Ufer herrliche Spazier-gänge ermöglicht. Während ei-nes geführten Stadtrundgangs,der montags und sonnabendsangeboten wird, lässt sich diewunderschöne Altstadt richtigkennenlernen. Die Rundgängebeinhalten eine Kirchenfüh-rung – unter anderem vorbeiam berühmten Schloss Plön.Am Mittag bietet sich ein Abste-cher zur Prinzeninsel an, woman im gleichnamigen Restau-rant einkehren kann. Für Ta-gesgäste eignet sich besondersdie „Große Plöner See-Rund-fahrt“ ins benachbarte Asche-berg oder eine Tour in den se-henswerten Luftkurort Bosau,

von wo es per Linien- oder Anruf-bus zurück nach Eutin geht.

Schlossführungen in Plön wer-den donnerstags, sonnabendsund sonntags angeboten. EineAnmeldung für die Führungen istobligatorisch. An den Sonnaben-den 10. August und 14. Septem-ber kann die Stadtführung mit ei-ner Schlossbesichtigung kombi-niert werden. Plön ist anWochenenden mit dem Direkt-zug „Holsteinische-Schweiz-Express“ erreichbar.

Exklusiv für die Leser des Wo-chenblattes bietet der Freizeitan-bieter regiomaris am Sonnabend,3. August, einen Gruppenausflugmit Reisebegleitung an. Das An-gebot umfasst die Bahnfahrt imSchleswig-Holstein-Tarif nachPlön, eine Stadtführung von der„Tourist Info Großer Plöner See“,

das Mittagessen im Restaurant„Pförtnerhaus Schloss Plön“ unddie „Fünf-Seenfahrt“ per Schiffnach Bad Malente.

Das Elbe Wochenblatt verlosteine Familienkarte (zwei Erwach-sene und drei Kinder bis 14 Jahre)für einen Tagesausflug von regio-maris. Einfach folgende Frage be-antworten: Wann beginnt dieStadtführung? Ein Tipp: Die Lö-sung erfährt man online bei re-giomaris. Die Lösung per Post-karte an die Wochenblatt-Redak-tion senden, HarburgerRathausstraße 40, 21073 Ham-burg oder per E-Mail [email protected] die Betreffzeile „Gewinne: re-giomaris“. Einsendeschluss istSonnabend, 20. Juli. Telefon-nummer angeben!

Das Schloss Plön kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Foto: regiomaris

Ausflug „Holsteinische Schweiz“Ausflug „Holsteinische Schweiz“ inklusive Bahnfahrt, Stadtfüh-rung Plön, Mittagessen und Fünf-Seenfahrt oder Große PlönerSee-Rundfahrt, täglich bis Oktober für 39 Euro (Familien 89Euro); 3. August mit Reisebegleitung für 49 Euro; Infos undBuchungen unter www.regiomaris.de oder 040 / 50 69 07 00.