DSH 700/ DSH 900 - DPS Mietmaschine Rostock 700/ DSH 900 Bedienungsanleitung de Mode d’emploi fr...

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DSH 700 / DSH 900 Bedienungsanleitung de Mode d’emploi fr Istruzioni d’uso it Manual de instrucciones es Manual de instruções pt Gebruiksaanwijzing nl Használati utasítás hu Návod k obsluze cs Návod na obsluhu sk Upute za uporabu hr Navodila za uporabo sl Ръководство за обслужване bg Instrucţiuni de utilizare ro Printed: 08.07.2013 | Doc-Nr: PUB / 5069769 / 000 / 01

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DSH 700/DSH 900Bedienungsanleitung deMode d’emploi frIstruzioni d’uso itManual de instrucciones esManual de instruções ptGebruiksaanwijzing nlHasználati utasítás huNávod k obsluze csNávod na obsluhu skUpute za uporabu hrNavodila za uporabo slРъководство за обслужване bgInstrucţiuni de utilizare ro

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ORIGINAL BEDIENUNGSANLEITUNG

DSH 700/ DSH 900 Benzintrennschleifer

Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor Inbe-triebnahme unbedingt durch.Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung im-mer beim Gerät auf.Geben Sie das Gerät nur mit Bedienungsanlei-tung an andere Personen weiter.

Inhaltsverzeichnis Seite1 Allgemeine Hinweise 12 Beschreibung 33 Zubehör 44 Technische Daten 55 Sicherheitshinweise 66 Inbetriebnahme 107 Bedienung 138 Pflege und Instandhaltung 149 Fehlersuche 1710 Entsorgung 1911 Herstellergewährleistung Geräte 1912 EG-Konformitätserklärung (Original) 20

1 Die Zahlen verweisen jeweils auf Abbildungen. DieAbbildungen zum Text finden Sie auf den ausklappba-ren Umschlagseiten. Halten Sie diese beim Studium derAnleitung geöffnet.Im Text dieser Bedienungsanleitung bezeichnet »das Ge-rät« immer den Benzintrennschleifer DSH 700 oder denBenzintrennschleifer DSH 900.

Gerätebauteile, Bedienungs‑ und AnzeigeelementeDSH 700 / DSH 900 1

@Vorderer Handgriff

;Hinterer Handgriff

=Führungsrollen

%Ein‑/ Stoppschalter

&Choke‑Zughebel / Halbgasarretierung

(Sicherheitsgasgriff

)Gashebel

+Dekompressionsventil

§Kraftstoff-Ansaugpumpe

/Seilzugstarter

:Trennscheibe

·Spannschraube

$Arretierbohrung für Trennscheibenwechsel

£Spannflansch

|Schutzhaube

¡Griff für Blattschutzverstellung

QWasserventil

WWasseranschluss

EKraftstofftankdeckel

RLuftfilterabdeckung

TRiemenspannung

ZAuspuff/ Schalldämpfer

UFunkenfilter

IZündkerzenstecker

OTypenschild

Führungswagen DSH-FSC 2

@Handgriff

;Gashebel

=Schnitttiefeneinstellung

%Niederhalter

&Wassertank

(Wasseranschluss

)Achsenverstellung

+Gasseilzug

§Maschinenträger

1 Allgemeine Hinweise1.1 Signalworte und Ihre BedeutungGEFAHRFür eine unmittelbar drohende Gefahr, die zu schwerenKörperverletzungen oder zum Tod führt.

WARNUNGFür eine möglicherweise gefährliche Situation, die zuschweren Körperverletzungen oder zum Tod führen kann.

VORSICHTFür eine möglicherweise gefährliche Situation, die zuleichten Körperverletzungen oder zu Sachschaden führenkönnte.

HINWEISFür Anwendungshinweise und andere nützliche Informa-tionen.

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5100 rpm

max.

1.2 Erläuterung der Piktogramme und weitereHinweise

Verbotszeichen

Am Krantransportie-

renverboten

Warnzeichen

Warnung vorallgemeinerGefahr

Warnung vorheisser

Oberfläche

Warnung vorBrandgefahr

durchFunkenflug

Warnung vorRückschlag

Warnung vordem

Einatmengiftiger

Dämpfe undAbgase

Mindestzulässige

Drehzahl derverwendetenTrennschei-

ben

Gebotszeichen

Schutzhand-schuhebenutzen

Schutz-schuhebenutzen

Gehör-schutz,Augen-schutz,

Atemschutzund

Schutzhelmbenutzen

KeineverzahntenTrennschei-

benverwenden

Keine be-schädigtenTrennschei-

benverwenden

Rauchen undhantieren mitoffenemFeuer

verboten

Symbole

Umdrehun-gen proMinute

VorBenutzungBedienungs-anleitunglesen

Motorstopp-einrichtung

KraftstoffAnsaug-pumpe

Ort der Identifizierungsdetails auf dem GerätDie Typenbezeichnung und die Serienkennzeichnungsind auf dem Typenschild Ihres Geräts angebracht.Übertragen Sie diese Angaben in Ihre Bedienungsan-leitung und beziehen Sie sich bei Anfragen an unsereVertretung oder Servicestelle immer auf diese Angaben.

Typ:

Generation: 01

Serien Nr.:

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2 Beschreibung2.1 Bestimmungsgemässe VerwendungDas Gerät ist bestimmt zum hand‑ oder wagengeführtenTrocken‑ und Nasstrennen von Asphalt, sowie von mine-ralischen oder metallischen Baustoffen mit Abrasiv‑ oderDiamanttrennscheiben.Um die Staubbildung beim Schneiden zu reduzieren,empfehlen wir vorzugsweise im Nassschnittverfahren zuarbeiten.Das Arbeitsumfeld kann sein: Baustelle, Werkstatt, Re-novierungen, Umbau und Neubau.Benutzen Sie, um Verletzungsgefahren zu vermeiden, nurOriginal Hilti Zubehör und Werkzeuge.Befolgen Sie auch die Sicherheits- und Bedienungshin-weise des verwendeten Zubehörs.GesundheitsgefährdendeWerkstoffe (z.B. Asbest) dürfennicht bearbeitet werden.Befolgen Sie die Angaben zu Betrieb, Pflege und Instand-haltung in der Bedienungsanleitung.Beachten Sie auch Ihre nationalen Arbeitsschutzanforde-rungen.Das Gerät ist für den professionellen Benutzer bestimmtund darf nur von autorisiertem, eingewiesenem Personalbedient, gewartet und instand gehalten werden. DiesesPersonal muss speziell über die auftretenden Gefahrenunterrichtet sein. Vom Gerät und seinen Hilfsmitteln kön-nen Gefahren ausgehen, wenn sie von unausgebildetemPersonal unsachgemäss behandelt oder nicht bestim-mungsgemäss verwendet werden.Berücksichtigen Sie die Umgebungseinflüsse. BenutzenSie das Gerät nicht, wo Brand‑ oder Explosionsgefahrbesteht.Manipulationen oder Veränderungen am Gerät sind nichterlaubt.Arbeiten Sie nicht in geschlossenen, schlecht belüftetenRäumen.

2.2 Zum Lieferumfang der Standardausrüstunggehören:1 Gerät1 Werkzeugsatz DSH1 Bedienungsanleitung1 Verbrauchsteileset DSH

2.3 Abrasiv‑Trennscheiben für handgeführteBenzintrennschleifer

Abrasiv‑Trennscheiben für Benzintrennschleifer beste-hen aus kunstharzgebundenem Schleifgranulat. Um das

Bruchverhalten und den Zusammenhalt zu verbessernsind diese Trennscheiben mit strukturverstärkenden Ge-weben oder Fasern versehen.

HINWEISAbrasiv‑Trennscheiben für Benzintrennschleifer werdenvorzugsweise für das Trennen von Eisen- und Nichtei-senmetallen eingesetzt.

HINWEISJe nach zu schneidendem Baustoff stehen unterschiedli-che Schleifkörnungen wie zum Beispiel AluminiumOxide,Silizium Karbid, Zirkonium, usw. mit unterschiedlichenBindungen bzw. Bindungshärten zur Verfügung.

2.4 Diamant-Trennscheiben für handgeführteBenzintrennschleifer

Diamant‑Trennscheiben für Benzintrennschleifer beste-hen aus einem Stahlträgerkörper mit Diamantsegmenten(metallisch gebundene Industriediamanten).

HINWEISSegmentierte oder mit geschlossenem Schneidrand ver-seheneDiamant‑Trennscheibenwerden vorzugsweise fürdas Trennen von Asphalt und mineralischen Baustoffeneingesetzt.

2.5 Spezifikation der TrennscheibenFür das Gerät sind Diamant-Trennscheiben gemäss denBestimmungen der EN 13236 zu verwenden. Das Gerätkann auch kunstharzgebundene, faserverstärkte Trenn-scheiben gemäss EN 12413 (gerade, nicht gekröpfteForm, Typ 41) verwenden um metallische Baustoffe zubearbeiten. Beachten Sie auch die Verwendungs- undMontagehinweise der Trennscheibenhersteller.

2.6 AnwendungsempfehlungenWir empfehlen Ihnen das zu trennende Werkstück nichtin einem Arbeitsgang zu durchtrennen sondern durchmehrmaliges hin‑ und herbewegen allmählich auf diegewünschte Schnitttiefe vorzudringen.Beim Trockentrennen empfehlen wir Ihnen, um Beschä-digungen der Diamant‑Trennscheibe vorzubeugen, dieTrennscheibe bei laufendem Gerät alle 30 bis 60 Sekun-den für ca. 10 Sekunden aus dem Schnitt zu heben.Um die Staubbildung beim Schneiden zu reduzieren,empfehlen wir vorzugsweise im Nassschnittverfahren zuarbeiten.

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3 ZubehörZubehör DSH 700 und DSH 900Bezeichnung Kurzzeichen Artikelnummer, BeschreibungDiamant-Trennscheibe 000000, siehe HauptkatalogAbrasiv-Trennscheibe 000000, siehe HauptkatalogZweitaktöl DSH (1 L) 365827Wasserzuführgerät DWP 10 365595Führungswagen DSH-FSC 431364Schutzhelm 267736Schutzbrille I-VO B05 PS klar 285780Behälter DSH 365828Verbrauchsteileset DSH 365602

Verbrauchsmaterial und Verschleissteile DSH 700Bezeichnung Kurzzeichen ArtikelnummerLuftfilter DSH 261990Seil (5 Stück) DSH 412230Starter DSH 700 359425Riemen DSH 12/14" 359476Filterelement DSH 412228Zündkerze DSH 412237Werkzeugsatz DSH 359648Zylindersatz DSH 700 412245Befestigungschraube kpl. DSH 412261Flansch (2 Stück) DSH 412257Zentrierring 20 mm / 1" DSH 412264

Verbrauchsmaterial und Verschleissteile DSH 900Bezeichnung Kurzzeichen ArtikelnummerLuftfilter DSH 261990Seil (5 Stück) DSH 412230Starter DSH 900 359427Riemen DSH 12/14" 359476Riemen DSH 16" 359477Filterelement DSH 412228Zündkerze DSH 412237Werkzeugsatz DSH 359648Zylindersatz DSH 900 412384Befestigungschraube kpl. DSH 412261Flansch (2 Stück) DSH 412257Zentrierring 20 mm / 1" DSH 412264

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4 Technische DatenTechnische Änderungen vorbehalten!

HINWEISDer in diesen Anweisungen angegebene Schwingungspegel ist entsprechend einem in EN ISO 19432 genormtenMess-verfahren gemessen worden und kann für den Vergleich von Benzintrennschleifern miteinander verwendet werden.Er eignet sich auch für eine vorläufige Einschätzung der Schwingungsbelastung. Der angegebene Schwingungspegelrepräsentiert die hauptsächlichen Anwendungen des Geräts. Wenn allerdings das Gerät für andere Anwendungen,mit abweichenden Einsatzwerkzeugen oder ungenügender Wartung eingesetzt wird, kann der Schwingungspegelabweichen. Dies kann die Schwingungsbelastung über den gesamten Arbeitszeitraum deutlich erhöhen. Beachten Sie,dass übermässige Belastung durch Schwingungen im Hand-Arm-System Durchblutungsstörungen (bspw. Raynaud-Krankheit) verursachen können. Für eine genaue Abschätzung der Schwingungsbelastung sollten auch die Zeitenberücksichtigt werden, in denen das Gerät eingeschaltet ist aber nicht tatsächlich im Einsatz ist. Dies kann dieSchwingungsbelastung über den gesamten Arbeitszeitraum deutlich reduzieren. Legen Sie zusätzliche Sicherheits-massnahmen zum Schutz des Bedieners vor der Wirkung von Schwingungen fest wie zum Beispiel: Wartung vonGerät und Einsatzwerkzeugen, Warmhalten der Hände, Organisation der Arbeitsabläufe.

Gerät DSH 70030 cm/ 12"

DSH 70035 cm/ 14"

DSH 90035 cm/ 14"

DSH 90040 cm/ 16"

Motorbauart Zweitakter/ Einzylin-der/ luftgekühlt

Zweitakter/ Einzylin-der/ luftgekühlt

Zweitakter/ Einzylin-der/ luftgekühlt

Zweitakter/ Einzylin-der/ luftgekühlt

Hubraum 68,7 cm³ 68,7 cm³ 87 cm³ 87 cm³Gewicht ohneTrennscheibe,bei leerem Tank

11,3 kg 11,5 kg 11,7 kg 11,9 kg

Gewicht mitFührungswagen,ohne Trennscheibe,bei leerem Tank

42,3 kg 42,5 kg 42,7 kg 42,9 kg

Nennleistung 3,5 kW 3,5 kW 4,3 kW 4,3 kWMaximale Spin-deldrehzahl

5100/min 5100/min 5100/min 4700/min

Motordrehzahl 10000±200/min 10000±200/min 10000±200/min 10000±200/minLeerlaufdrehzahl 2500…3000/min 2500…3000/min 2500…3000/min 2500…3000/minAbmessungen mitScheibe (L x B x H)in mm

783 X 261 X 434 808 X 261 X 434 808 X 261 X 434 856 X 261 X 466

Zündung (Typ) Elektronisch gesteu-erter Zündzeitpunkt

Elektronisch gesteu-erter Zündzeitpunkt

Elektronisch gesteu-erter Zündzeitpunkt

Elektronisch gesteu-erter Zündzeitpunkt

Elektrodenabstand 0,5 mm 0,5 mm 0,5 mm 0,5 mmZündkerze Hersteller: NGK

Typ: CMR7A-5Hersteller: NGKTyp: CMR7A-5

Hersteller: NGKTyp: CMR7A-5

Hersteller: NGKTyp: CMR7A-5

Vergaser Hersteller: WalbroModell: WTTyp: 895

Hersteller: WalbroModell: WTTyp: 895

Hersteller: WalbroModell: WTTyp: 895

Hersteller: WalbroModell: WTTyp: 895

Kraftstoffgemisch Hilti Öl 2% (50:1)oder TC Öl 4%(25:1)

Hilti Öl 2% (50:1)oder TC Öl 4%(25:1)

Hilti Öl 2% (50:1)oder TC Öl 4%(25:1)

Hilti Öl 2% (50:1)oder TC Öl 4%(25:1)

Tankvolumen 900 cm³ 900 cm³ 900 cm³ 900 cm³Schneidhalterung reversibel reversibel reversibel reversibelBohrdurchmesserScheiben/ Aufnah-mebohrung Spindel

20 mm oder25,4 mm

20 mm oder25,4 mm

20 mm oder25,4 mm

20 mm oder25,4 mm

Max. Scheibenaus-sendurchmesser

308 mm 359 mm 359 mm 410 mm

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Gerät DSH 70030 cm/ 12"

DSH 70035 cm/ 14"

DSH 90035 cm/ 14"

DSH 90040 cm/ 16"

MindestFlanschaussen-durchmesser

102 mm 102 mm 102 mm 102 mm

Maximale Scheiben-dicke (Stammblatt-dicke)

5,5 mm 5,5 mm 5,5 mm 5,5 mm

Maximale Schnitt-tiefe

100 mm 125 mm 125 mm 150 mm

Schalldruckpegel*Lpa,eq ISO 19432(ISO 11201)

99 dB (A) 99 dB (A) 102 dB (A) 102 dB (A)

Unsicherheit fürSchalldruckpegelLpa,eq

2,8 dB (A) 2,8 dB (A) 3,0 dB (A) 3,0 dB (A)

GemessenerSchallleistungspegel2000/14/EC(ISO 3744)

108 dB (A) 108 dB (A) 112 dB (A) 112 dB (A)

Unsicherheit für ge-messenen Schall-leistungspegel

2,5 dB (A) 2,5 dB (A) 2,5 dB (A) 2,5 dB (A)

Garantierter Schall-leistungspegel Lwa2000/14/EC (ISO3744)

111 dB (A) 111 dB (A) 115 dB (A) 115 dB (A)

Schwingungswert*ahv,eq Handgriffvorne / hinten ISO19432 (EN 12096)

4,5 / 3,2 m/s² 4,7 / 5,0 m/s² 6,3 / 6,2 m/s² 5,2 / 4,5 m/s²

Unsicherheit fürSchwingungswert

2,4 / 2,1 m/s² 2,2 / 2,1 m/s² 1,9 / 2,7 m/s² 2,3 / 2,1 m/s²

Anmerkung * Der Schalldruck-pegel sowie dieSchwingungswertewurden unter Be-rücksichtigung von1/7 Leerlauf und 6/7Volllast ermittelt.

* Der Schalldruck-pegel sowie dieSchwingungswertewurden unter Be-rücksichtigung von1/7 Leerlauf und 6/7Volllast ermittelt.

* Der Schalldruck-pegel sowie dieSchwingungswertewurden unter Be-rücksichtigung von1/7 Leerlauf und 6/7Volllast ermittelt.

* Der Schalldruck-pegel sowie dieSchwingungswertewurden unter Be-rücksichtigung von1/7 Leerlauf und 6/7Volllast ermittelt.

5 SicherheitshinweiseNeben den sicherheitstechnischen Hinweisen in deneinzelnen Kapiteln dieser Bedienungsanleitung sindfolgende Bestimmungen jederzeit strikt zu beachten.

5.1 Allgemeine Sicherheitsmassnahmena) Benutzen Sie das richtige Gerät. Benutzen Sie

das Gerät nicht für solche Zwecke, für die esnicht vorgesehen ist, sondern nur bestimmungs-gemäss und in einwandfreiem Zustand.

b) Vermeiden Sie die Berührung rotierender Teile.Schalten Sie das Gerät erst im Arbeitsbereichein. Die Berührung rotierender Teile, insbesondererotierende Werkzeuge, kann zu Verletzungen führen.

c) Benutzen Sie nur Originalzubehör oder Zusatz-geräte, die in der Bedienungsanleitung aufgeführt

sind.Der Gebrauch anderer als in der Bedienungsan-leitung empfohlenen Zubehörteile oder Zusatzgerätekann eine Verletzungsgefahr für Sie bedeuten.

d) Halten Sie das Gerät und den Führungswagenimmer mit beiden Händen an den vorgesehenenHandgriffen fest. Halten Sie die Handgriffe tro-cken, sauber und frei von Öl und Fett.

e) Schnitte in tragende Wände oder andere Strukturenkönnen die Statik beeinflussen, insbesondere beimTrennen von Armierungseisen oder Trägerelementen.Vor Arbeitsbeginn den verantwortlichen Statiker,Architekten oder die zuständige Bauleitung be-fragen.

f) Überlasten Sie Ihr Gerät nicht. Sie arbeiten besserund sicherer im angegebenen Leistungsbereich.

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g) Verwenden Sie das Gerät niemals ohne Schutz-haube.

h) Sorgen Sie dafür, dass beim Gebrauch entste-hende Funken keine Gefahr hervorrufen, z.B. Sieselbst oder andere Personen treffen. Stellen Siedazu die Schutzhaube richtig ein.

i) Stellen Sie die Schutzhaube am Gerät richtigein. Sie muss sicher befestigt und für maxima-len Schutz positioniert sein, so dass der geringstmögliche Teil der Trennscheibe ungeschützt inRichtung des Anwenders zeigt. Die Schutzhaubedient dem Schutz des Anwenders vor Teilen vongebrochenen Trennscheiben und unbeabsichtigterBerührung der Trennscheibe.

j) Bewahren Sie unbenutzte Geräte sicher auf. Nichtin Gebrauch stehende Geräte sollten an einemtrockenen, hochgelegenen oder abgeschlosse-nen Ort, ausserhalb der Reichweite von Kindern,aufbewahrt werden.

k) Schalten Sie für den Transport das Gerät aus.l) Achten Sie beim Abstellen des Geräts auf einen

sicheren Stand des Geräts.m) Schalten Sie nach dem Gebrauch das Gerät aus.n) Lassen Sie Ihr Gerät nur von qualifiziertem Fach-

personal und nur mit Original-Ersatzteilen repa-rieren. Damit wird sichergestellt, dass die Sicherheitdes Geräts erhalten bleibt.

o) Pflegen Sie das Gerät mit Sorgfalt. KontrollierenSie, ob bewegliche Geräteteile einwandfrei funk-tionieren und nicht klemmen, ob Teile gebrochenoder so beschädigt sind, dass die Funktion desGeräts beeinträchtigt ist. Lassen Sie beschädigteTeile vor dem Einsatz des Geräts reparieren. VieleUnfälle haben Ihre Ursache in schlecht gewartetenGeräten.

p) Schalten Sie für den Trennscheibenwechsel oderdie Verstellung der Schutzhaube das Gerät aus.

q) Stellen Sie das laufende Gerät nicht unbeaufsich-tigt ab.

r) TrennenSieWerkstücke immer in Vollgasstellung.s) Halten Sie, wenn verdeckt liegende, elektrische

Leitungen durch das Werkzeug beschädigt wer-den können, das Gerät an den isolierten Griffflä-chen fest.Bei Kontakt mit stromführenden Leitungenwerden ungeschützte Metalteile des Geräts unterSpannung gesetzt und der Benutzer wird dem Risikoeines elektrischen Schlags ausgesetzt.

t) Kinder sollten unterwiesen sein, dass sie nichtmit dem Gerät spielen dürfen.

u) Das Gerät ist nicht bestimmt für die Verwendungdurch schwache Personen oder Kinder.

v) Das Gerät und der Führungswagen dürfen nichtmit Hilfe eines Krans transportiert werden.

w) Stellen Sie das Gerät und den Führungswagennicht auf geneigten Flächen ab. Achten Sie immerauf einen sicheren Stand vonGerät und Führungs-wagen.

5.2 Sachgemässe Einrichtung der Arbeitsplätze

a) Sorgen Sie für gute Beleuchtung des Arbeitsbe-reichs.

b) Sorgen Sie für gute Belüftung des Arbeitsplat-zes. Schlecht belüftete Arbeitsplätze können Ge-sundheitsschäden durch Staubbelastung hervorru-fen.

c) ArbeitenSie nicht in geschlossenenRäumen.Koh-lenstoffmonoxid, unverbrannte Kohlenwasserstoffeund Benzol im Abgas kann zum Ersticken führen.

d) Halten Sie Ihren Arbeitsbereich in Ordnung. Hal-ten Sie das Arbeitsumfeld frei von Gegenständenan denen Sie sich verletzen könnten. Unordnungim Arbeitsbereich kann Unfälle zur Folge haben.

e) Sichern Sie das Werkstück. Benutzen Sie, wennerforderlich Spannvorrichtungen oder einenSchraubstock, um das Werkstück festzuhalten.Halten Sie das Werkstück nicht mit der Hand.

f) Tragen Sie geeignete Kleidung. Tragen Sie keineweite Kleidung oder Schmuck. Halten Sie Haare,Kleidung und Handschuhe fern von sich bewe-genden Teilen. Lockere Kleidung, Schmuck oderlange Haare können von sich bewegenden Teilenerfasst werden.

g) Bei Arbeiten im Freien ist rutschfestes Schuhwerkempfehlenswert.

h) Halten Sie Kinder fern. Halten Sie andere Perso-nen von Ihrem Arbeitsbereich fern.

i) Vermeiden Sie eine abnormale Körperhaltung.Sorgen Sie für einen sicheren Stand und haltenSie jederzeit das Gleichgewicht. Dadurch könnenSie das Gerät in unerwarteten Situationen besserkontrollieren.

j) Montieren Sie den gefüllten Wassertank an denFührungswagen nur bei montiertem Gerät aufdem Führungswagen. Dies verhindert ein Umfallendes Führungswagens.

k) Verdeckt liegende elektrische Leitungen, Gas-und Wasserrohre stellen eine ernsthafte Gefähr-dung dar, wenn Sie beim Arbeiten beschädigtwerden. Prüfen Sie daher den Arbeitsbereich vor-her, z.B. mit einem Metallsuchgerät. Aussen lie-gende Metallteile am Gerät können spannungsfüh-rendwerden, wenn Sie z.B. versehentlich eine Strom-leitung beschädigt haben.

l) Arbeiten Sie nicht auf einer Leiter.m) Arbeiten Sie nicht über Schulterhöhe.n) Sichern Sie bei Durchbruchsarbeiten auch den

Bereich auf der gegenüberliegenden Seite der Ar-beiten ab. Abbruchteile können heraus‑ und / oderherunterfallen und andere Personen verletzen.

o) Sichern Sie den Arbeitsbereich nach unten ab.

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p) Sorgen Sie beim Nasstrennen dafür, dass dasWasser kontrolliert abläuft und das Arbeitsumfeldnicht durch abfliessendes oder umherspritzendesWasser gefährdet oder beschädigt wird.

q) Sichern Sie den Arbeitsbereich nach unten ab.

5.3 Thermisch

a) Benutzen Sie Schutzhandschuhe für den Werk-zeugwechsel, da dasWerkzeug durch den Einsatzheiss wird.

b) Auspuff und Motor werden sehr heiss. Halten Siedas Gerät immer mit beiden Händen an den vor-gesehenen Handgriffen fest.

5.4 Flüssigkeiten (Benzin und Öl)a) Lagern Sie Benzin und Öl in einem gut durchlüf-

teten Raum in vorschriftsgemässen Kraftstoffbe-hältern.

b) Lassen Sie dasGerät vor demBetanken abkühlen.c) Benutzen Sie zum Betanken einen geeigneten

Trichter.d) Benutzen Sie das Benzin oder andere entzünd-

bare Flüssigkeiten nicht für Reinigungsarbeiten.e) Betanken Sie das Gerät nicht im Bereich der Ar-

beitsumgebung.f) Achten Sie beim Betanken darauf, dass kein Ben-

zin verschüttet wird.

5.5 SägeschlammVermeiden Sie Hautkontakt mit Sägeschlamm.

5.6 Dämpfe

a) Beim Betanken nicht rauchen!b) Vermeiden Sie das Einatmen von Benzindämpfen

und Abgasen.c) Heisse Funken enthaltende Abgase, sowie beim

Trennvorgang entstehende Funken können Brändeund/ oder Explosionen verursachen. Stellen Sie si-cher, dass die entstehenden Funken keine brenn-baren (Benzin, trockenes Gras, etc.) oder explo-sive Stoffe (Gas etc.) entzünden.

5.7 Stäube

a) Beim Trennen (speziell beim Trockentrennen) entste-hen grosse Mengen gesundheitsschädlicher Stäube.Der Benutzer und die sich in der Nähe aufhal-tenden Personen müssen während des Einsatzesdes Geräts geeignete Staubmasken benutzen.

b) Beim Bearbeiten von unbekanntem Material kannStaub und Gas mit chemischen Inhaltsstoffen ent-stehen. Diese Stoffe können ernsthafte gesundheit-liche Schäden verursachen. Informieren Sie sichbeim Auftraggeber oder den zuständigen Behör-den über die Gefährlichkeit der Materialien. Be-nutzen Sie und die in der Umgebung anwesendenPersonen nur für die jeweilige Substanz zugelas-sene Atemschutzmasken.

c) Um die Staubbildung beim Schneiden von mine-ralischen Werkstoffen und Asphalt zu reduzieren,empfehlen wir vorzugsweise im Nassschnittver-fahren zu arbeiten.

d) Stäube von Materialien wie bleihaltigem Anstrich,einigen Holzarten, Mineralien und Metall können ge-sundheitsschädlich sein. Berühren oder Einatmender Stäube können allergische Reaktionen und/oderAtemwegserkrankungen des Benutzers oder in derNähe befindlicher Personen hervorrufen. Asbesthal-tiges Material darf nur von Fachleuten bearbeitetwerden. Um die Staubbildung beim Schneiden zureduzieren, empfehlenwir vorzugsweise imNass-schnittverfahren zu arbeiten. Sorgen Sie für guteBelüftung des Arbeitsplatzes. Es wird empfoh-len, eine Atemschutzmaske mit Filterklasse P2zu tragen. Beachten Sie in Ihrem Land gültigeVorschriften für die zu bearbeitenden Materialien.

5.8 Anforderungen an den Benutzera) Machen Sie Arbeitspausen und Entspannungs-

und Fingerübungen zur besseren DurchblutungIhrer Finger.

b) Seien Sie aufmerksam, achten Sie darauf, wasSie tun, und gehen Sie mit Vernunft an die Ar-beit mit dem Gerät. Benutzen Sie das Gerät nicht,wenn Sie müde sind oder unter dem Einfluss vonDrogen, Alkohol oder Medikamenten stehen. EinMoment der Unachtsamkeit beim Gebrauch des Ge-räts kann zu ernsthaften Verletzungen führen.

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5.9 Sicherheitshinweise zu Trennarbeiten mitTrennscheiben

a) Vergewissern Sie sich, dass das Trennwerkzeugnach den Anweisungen des Herstellers ange-bracht ist.

b) Trennwerkzeuge müssen sorgsam nach Anwei-sungen des Herstellers aufbewahrt und gehand-habt werden.

c) Verwenden Sie nur Trennwerkzeuge, deren zu-lässige Drehzahl mindestens so hoch ist, wie diehöchste Drehzahl des Geräts.

d) Beschädigte, unrunde oder vibrierende Trenn-werkzeuge dürfen nicht verwendet werden.

e) Außendurchmesser und Dicke des Einsatzwerk-zeugs müssen den Maßangaben Ihres Gerätsentsprechen. Falsch bemessene Einsatzwerkzeugekönnen nicht ausreichend abgeschirmt oder kontrol-liert werden.

f) Verwenden Sie kein gezähntes Trennwerkzeug.Solche Einsatzwerkzeuge verursachen häufig einenRückschlag oder den Verlust der Kontrolle über dasGerät.

g) Führen Sie das Gerät gleichmässig und ohne seit-lichen Druck auf die Trennscheibe auszuüben.Setzten Sie das Gerät immer im rechten Winkelauf das Werkstück. Verändern Sie während demTrennvorgang weder durch seitlichen Druck nochdurch Biegen der Trennscheibe die Trennrich-tung. Es besteht Bruch- und Beschädigungsgefahrder Trennscheibe.

h) Versuchen Sie nicht die Trennscheibe mit derHand abzubremsen.

i) Trennscheiben und Flansche oder anderes Zube-hör müssen genau auf die Spindel Ihres Gerätspassen. Einsatzwerkzeuge, die nicht genau auf dieSpindel des Geräts passen, drehen sich ungleich-mäßig, vibrieren sehr stark und können zum Verlustder Kontrolle führen.

j) Verwenden Sie immer unbeschädigte Befesti-gungsflansche mit dem korrekten Durchmesserpassend für die verwendeten Trennscheiben.Die passenden Befestigungsflansche unterstützendie Trennscheibe und reduzieren somit die

Wahrscheinlichkeit, dass Trennscheiben brechenkönnen.

k) Achten Sie bei der Montage der Trennscheibe im-mer darauf, dass die vorgegebene Drehrichtungder Trennscheibe mit der Drehrichtung des Ge-räts übereinstimmt.

l) Lagern Sie die Trennscheibe entsprechend denEmpfehlungen des Herstellers. UnsachgemässeLagerung kann zu Beschädigungen der Trennschei-ben führen.

m) Verwenden Sie keine Trennscheiben mit einer Di-cke von mehr als 5,5 mm (0.22").

n) Entfernen Sie die Trennscheibe nach der Anwen-dung vom Gerät. Durch den Transport mit montier-ter Trennscheibe kann die Trennscheibe beschädigtwerden.

o) Abrasivscheiben für Benzintrennschleifer, wel-che im Nassschneideverfahren eingesetzt wur-den, müssen noch am selben Tag aufgebrauchtwerden, da längere Nässe und Feuchtigkeitsein-wirkung die Festigkeit der Trennscheibe nachtei-lig beeinträchtigt.

p) Beachten Sie das Verfallsdatum bei kunstharz-gebundenen Trennscheiben und verwenden Siekeine Trennscheiben nach Ablauf dieses Datums.

q) Schärfen Sie stumpf gewordene Diamant-Trennscheiben (keine Diamanten stehen ausder Bindung) durch Schneiden in sehr abrasiveMaterialien wie Sandstein oder Ähnliches.

r) Verwenden Sie keine beschädigten Diamant-Trennscheiben (Risse im Stammblatt,ausgebrochene oder stumpf gewordeneSegmente, beschädigte Aufnahmebohrung,verbogenes oder verzogenes Stammblatt, starkeVerfärbung durch Überhitzung, unterhalb derDiamantsegmente abgenutztes Stammblatt,Diamantsegmente ohne seitlichen Überstandusw.)

5.10 Persönliche Schutzausrüstung

Der Benutzer und die sich in der Nähe aufhalten-den Personen müssen während dem Einsatz des Ge-räts eine geeignete Schutzbrille, Schutzhelm, Gehör-schutz, Schutzhandschuhe und Sicherheitsschuhebenutzen.

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6 Inbetriebnahme

6.1 KraftstoffHINWEISDer Zweitaktmotor wird mit einem Kraftstoffgemisch ausBenzin und Öl betrieben. Die Qualität des Kraftstoffge-mischs hat einen entscheidenden Einfluss auf Funktionund Lebensdauer des Motors.

VORSICHTVermeiden Sie den direkten Hautkontakt mit Benzin.

VORSICHTSorgen Sie für gute Belüftung des Arbeitsplatzes, umzu vermeiden, dass Sie Benzindämpfe einatmen.

VORSICHTVerwenden Sie einen vorschriftsgemässen Kraftstoff-behälter.

VORSICHTAlkylate-Benzin hat nicht die gleiche Dichte (Gewicht)wie herkömmliches Benzin. Um Beschädigungen beimBetrieb mit Alkylate-Benzin vorzubeugen, ist es erforder-lich das Gerät beim Hilti Service neu einstellen zu lassen.Alternativ kann auch der Ölgehalt auf 4% (1:25) erhöhtwerden.

6.1.1 ZweitaktölBenutzen Sie Hilti Zweitaktöl für luftgekühlte Motorenoder Qualitäts-Zweitaktöl mit der Klassifikation TC.

6.1.2 BenzinBenutzen Sie Normal‑ oder Superbenzin mit einer Oktan-zahl von mindestens 90 ROZ.Der Alkoholgehalt (zum Beispiel Ethanol, Methanol...) desverwendeten Kraftstoffs darf nicht mehr als 10% be-tragen, da ansonsten die Lebenserwartung des Motorserheblich beeinträchtigt wird.

6.1.3 Kraftstoff mischenVORSICHTDer Motor wird beschädigt, wenn Sie einen Kraftstoffmit falschem Mischungsverhältnis oder ungeeignetemÖl verwenden. Verwenden Sie als Mischverhältnis beiHilti Zweitaktöl: 1 Teil Öl + 50 Teile Benzin. VerwendenSie als Mischverhältnis bei Qualitäts-Zweitaktöl mitder Klassifikation TC: 1 Teil Öl + 25 Teile Benzin.

1. Geben Sie zuerst die erforderlicheMenge Zweitaktölin den Kraftstoffbehälter.

2. Geben Sie anschliessend das Benzin in den Kraft-stoffbehälter.

3. Schliessen Sie den Kraftstoffbehälter.4. Mischen Sie den Kraftstoff durch Schütteln des

Kraftstoffbehälters.

6.1.4 Kraftstoffgemisch aufbewahrenVORSICHTIm Kraftstoffbehälter kann sich Druck aufbauen. Öff-nen Sie darumdenVerschluss des Kraftstoffbehältersvorsichtig.

VORSICHTLagern Sie den Kraftstoff in einem gut belüfteten,trockenen Raum.

Stellen Sie nur das Kraftstoffgemisch für den Bedarf voneinigen Tagen her.Reinigen Sie von Zeit zu Zeit den Kraftstoffbehälter.

6.1.5 Kraftstoff einfüllen/ Gerät betanken

VORSICHTBetanken Sie das Gerät nicht im Bereich der Ar-beitsumgebung (Mindestens 3 m vom Arbeitsplatzentfernt).

GEFAHRBeim Betanken nicht rauchen!

VORSICHTBetanken Sie das Gerät nicht in einem Raum, woeine offene Flamme oder Funken die Benzindämpfeentflammen können.

VORSICHTBetanken Sie das Gerät nicht bei laufendem Motor.

VORSICHTBetanken Sie das Gerät nicht, wenn der Motor heissist.

VORSICHTTragen Sie beim Betanken geeignete Schutzhand-schuhe.

VORSICHTKeinen Kraftstoff verschütten!

VORSICHTWenn Sie beim Betanken Ihre Kleidung mit Kraft-stoff beschmutzen, müssen Sie die Kleidung zwin-gend wechseln.

VORSICHTReinigen Sie nach dem Betanken Gerät und Zubehörvon eventuell verschüttetem Kraftstoff.

GEFAHRKontrollieren Sie das Gerät auf Dichtheit. Wenn Kraft-stoff ausläuft dürfen Sie den Motor nicht starten.

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5100 rpm

max.

1. Mischen Sie den Kraftstoff (Zweitaktöl/ Benzinge-misch) durch Schütteln des Kraftstoffbehälters.

2. Bringen Sie das Gerät in eine stabile aufrechte Lage.3. Öffnen Sie den Kraftstofftankdeckel am Gerät durch

Drehen im Gegenuhrzeigersinn.4. Füllen Sie den Kraftstoff langsam über einen Trichter

ein.5. Schliessen Sie den Kraftstofftankdeckel am Gerät

durch Drehen im Uhrzeigersinn.6. Schliessen Sie den Kraftstoffbehälter.

6.2 Trennscheibe montieren/ wechseln 3

VORSICHTBeschädigte, unrunde oder vibrierende Trennwerk-zeuge dürfen nicht verwendet werden.

VORSICHTDie zulässige Drehzahl des Einsatzwerkzeugs mussmindestens so hoch sein wie die auf dem Gerät an-gegebene Höchstdrehzahl.Zubehör, das sich schnellerals zulässig dreht, kann zerstört werden.

VORSICHTVerwenden Sie nur Trennscheiben mit ∅20 mm oder∅25,4 mm (1") Aufnahmebohrung.

VORSICHTTrennscheiben, Flansche, Schleifteller oder anderesZubehör müssen genau auf die Schleifspindel IhresGeräts passen. Einsatzwerkzeuge, die nicht genau aufdie Schleifspindel des Geräts passen, drehen sich un-gleichmäßig, vibrieren sehr stark und können zum Verlustder Kontrolle führen.

VORSICHTVerwenden Sie keine kunstharzgebundenen, faser-verstärkten Trennscheiben, deren Ablaufdatum ver-strichen ist.

VORSICHTVerwenden Sie keine beschädigten Diamant-Trennscheiben (Risse im Stammblatt, ausgebrocheneoder stumpf gewordene Segmente, beschädigteAufnahmebohrung, verbogenes oder verzogenesStammblatt, starke Verfärbung durch Überhitzung,unterhalb der Diamantsegmente abgenutztesStammblatt, Diamantsegmente ohne seitlichenÜberstand usw.)

1. Stecken Sie den Arretierstift in die Bohrung in derRiemenabdeckung und drehen Sie an der Trenn-scheibe, bis der Arretierstift einrastet.

2. Lösen Sie die Befestigungsschraube mit demSchlüssel gegen den Uhrzeigersinn.

3. Nehmen Sie den Spannflansch und dieTrennscheibe ab.

4. Prüfen Sie, ob die Aufnahmebohrung der zu mon-tierenden Trennscheibe mit dem Zentrieransatz derZentrierbuchse übereinstimmt. Die Zentrierbuchseist auf einer Seite mit einem ∅20 mm Zentrieransatzund auf der gegenüberliegenden Seite mit einem∅25,4 mm (1") Zentrieransatz versehen.

5. Reinigen Sie die Klemm‑ und Zentrierflächen amGerät sowie an der Trennscheibe.

6. VORSICHT Beachten Sie, dass die mit einem Pfeilauf der Trennscheibe angegebene Drehrichtung mitder auf dem Gerät angegebenen Drehrichtung über-einstimmt.Setzen Sie die Trennscheibe auf den Zentrierbunddes Aufnahmeflansches.

7. Setzen Sie den Befestigungsflansch auf die An-triebsachse und drehen Sie die Trennscheiben-Klemmschraube im Uhrzeigersinn fest.

8. Stecken Sie den Arretierstift in die Bohrung in derRiemenabdeckung und drehen Sie an der Trenn-scheibe bis der Arretierstift einrastet.

9. Drehen Sie die Trennscheiben-Klemmschraube miteinem Drehmoment von 25 Nm fest.

6.3 Schutzhaube verstellen

GEFAHRBetreiben Sie das Gerät nur mit den zugehörigenSchutzvorrichtungen.

GEFAHRStellen Sie die Schutzhaube richtig ein. Lenken Siedie Flugrichtung der abgetragenen Werkstoffpartikelvom Benutzer und Gerät weg.

WARNUNGVor Montage‑ oder Umbauarbeiten am Gerät mussder Motor und das Trennwerkzeug vollständig zumStillstand gekommen sein.

Halten Sie die Schutzhaube am dafür vorgesehenen Griffund drehen Sie die Schutzhaube in die gewünschte Po-sition.

6.4 Säge von Normal- auf Bündigschnittpostionumbauen 4

GEFAHRStellen Sie die Schutzhaube richtig ein. Lenken Siedie Flugrichtung der abgetragenen Werkstoffpartikelvom Benutzer und Gerät weg.

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HINWEISNach Durchführung der Bündigschnittanwendungen wirdaufgrund der vorteilhafteren Schwerpunktlage empfohlendie Säge wieder auf Normalposition umzubauen.

HINWEISPrüfen Sie nach Durchführung der Arbeiten ob sich dieTrennscheibe leicht von Hand drehen lässt und alle Teileund Schrauben ordnungsgemäss befestigt wurden.

GEFAHRBetreiben Sie das Gerät nur mit den zugehörigenSchutzvorrichtungen.

UmSchnitte möglichst nahe an Kanten undWänden aus-führen zu können, kann der vordere Teil des Sägearmsso gedreht werden dass die Trennscheibe, von hintengesehen rechts am Sägearm zu liegen kommt.1. Entfernen Sie die Spritzdüsen vom Blattschutz.2. Lösen Sie die drei Klemmmuttern am vorderen Teil

des Sägearms um ca. eine Umdrehung.3. Entspannen Sie den Antriebsriemen indem Sie

die Riemenspannnocke im Gegenuhrzeigersinnvorsichtig bis zum Anschlag drehen (ca. ¼Umdrehung).

4. Entfernen Sie die drei Klemmmuttern sowie die zweiBefestigungsschrauben vom vorderen Teil des Sä-gearms und nehmen die Riemenabdeckung sowieden vorderen Teil des Sägearms ab.

5. Lösen Sie die vier Befestigungsschrauben an derhinteren Riemenabdeckung und nehmen die Abde-ckung ab.

6. Entfernen Sie die Anschlagschraube für die Begren-zung der Drehbewegung am vorderen Teil des Sä-gearms.

7. Legen Sie den Antriebsriemen sorgfältig um die Rie-menscheiben.

8. Setzen Sie den vorderen Sägearm von vorne aufden hinteren Teil des Sägearms auf. Montieren Sienur die mittlere Klemmmutter. Ziehen Sie die Mutternur handfest an.

9. Drehen Sie den Blattschutz so, dass die Öffnungnach hinten zeigt.

10. Spannen Sie den Antriebsriemen indem Sie dieRiemenspannnocke im Uhrzeigersinn vorsichtig biszum Anschlag drehen (ca. ¼ Umdrehung).

11. Befestigen Sie die vordere Riemenabdeckung mitden zwei Klemmmuttern und den zwei Befestigungs-schrauben.

12. Ziehen Sie die drei Klemmmuttern fest (18 Nm).13. Setzen Sie die hintere Riemenabdeckung auf und

befestigen diese mit den vier Schrauben.14. Drehen Sie den Blattschutz so, dass die Öffnung

nach vorne zeigt.

15. Befestigen Sie die Spritzdüsen an den vorderenAussparungen am Blattschutz.

6.5 Drehbewegung der Führungsrollen sperren 5

WARNUNGUm ein unbeabsichtigtes Bewegen der Säge oderHerunterfallen zu vermeiden, sperren Sie auf Dä-chern, Baugerüsten und/ oder leicht abschüssigenFlächen immer die Drehbewegung der Führungsrol-len. Nutzen Sie dazu die integrierte Sperrfunktion in-dem Sie die Führungsrollen jeweils um 180° gedrehtmontieren.

1. Lösen Sie die Befestigungsschrauben derFührungsrollen und nehmen Sie die Führungsrollenab.

2. Drehen Sie die Rollen um 180° und montieren Siedie Befestigungsschrauben.

3. Vergewissern Sie sich über die sichere Befestigungder Führungsrollen.

6.6 Führungswagen 6

HINWEISFür umfangreiche Bodensägeanwendungen empfehlenwir Ihnen den Einsatz des Führungswagens.

HINWEISAchten Sie besonders bei der ersten Inbetriebnahme dar-auf, dass der Gasseilzug richtig justiert ist. Bei gedrück-tem Gashebel muss der Benzintrennschleifer in Vollgass-tellung gelangen. Sollte dies nicht der Fall sein, kann derGasseilzug durch drehen des Seilzugspanners nachjus-tiert werden.

VORSICHTSchalten Sie das Gerät unverzüglich mit dem Stopp-schalter aus falls der Gasseilzug des Führungswa-gens verklemmt.

GEFAHRPrüfen Sie vor Inbetriebnahme, dass das Gerät kor-rekt am Führungswagen befestigt ist.

1. Bringen Sie den Hebel für die Schnitttiefeneinstel-lung in die obere Position.

2. Öffnen Sie den Niederhalter durch Lösen der Stern-schraube.

3. Stellen Sie den Trennschleifer mit den Rädern wieabgebildet in die vordere Geräteaufnahme undschwenken Sie den Handgriff des Trennschleifersunter den Niederhalter.

4. Befestigen Sie den Trennschleifer durch Festdrehender Sternschraube.

5. Montieren Sie den befüllten Wassertank.6. Bringen Sie den Handgriff in eine für Sie angenehme

Arbeitshöhe.7. Stellen Sie die Schutzhaube ein.

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7 Bedienung

7.1 Motor starten 7

WARNUNGVerbrennungsgefahr! Der Auspuff wird im Betrieb extremheiss und bleibt es für längere Zeit, auch nach Abstellendes Motors. Dieser Zustand tritt ebenfalls im Leerlauf ein.Schutzhandschuhe tragen und den heissen Auspuffnicht berühren! Das Berühren des heissen Auspuffskann schwere Verbrennungen verursachen.

WARNUNGVerletzungsgefahr! Ein beschädigter Auspuff kann diezulässige Lautstärke überschreiten und so schwere Ge-hörschäden verursachen. Benutzen Sie das Gerät nie-mals bei beschädigtem, fehlendem oder umgerüste-tem Auspuff. Lassen Sie einen beschädigten Auspuffersetzen.

HINWEISBrandgefahr! Der heisse Auspuff kann brennbares Mate-rial in Brand setzen. Legen Sie das heisse Gerät nichtauf brennbarem Material ab!

HINWEISDieser Auspuff ist mit Katalysator ausgerüstet, wodurchder Motor die Normen zu Abgasemissionen erfüllt. DenKatalysator auf keinen Fall umrüsten oder ausbauen:dies ist gesetzwidrig.

VORSICHTDurch die Bearbeitung des Untergrundes kann Materialabsplittern. Benutzen Sie einen Augenschutz, Schutz-handschuhe und wenn Sie keine Staubabsaugungverwenden, einen leichten Atemschutz. Abgesplitter-tes Material kann Körper und Augen verletzen.

VORSICHTDas Gerät und der Trennvorgang erzeugen Schall. Tra-gen Sie Gehörschutz. Zu starker Schall kann das Gehörschädigen.

VORSICHTDas Werkzeug und Teile des Geräts werden durch denEinsatz heiss.Benutzen Sie Schutzhandschuhe für denWerkzeugwechsel. Berühren Sie das Gerät nur an dendafür vorgesehenen Griffen. Sie können sich die Händeverbrennen. Beachten Sie, dass das heisse Gerät beiLagerung und Transport mit keinen brennbaren Stof-fen in Berührung kommt.

WARNUNGHalten Sie andere Personen ca. 15 m von Ihrem Ar-beitsplatz fern. Achten Sie auch besonders auf denhinter Ihnen liegenden Arbeitsbereich.

GEFAHRArbeiten Sie nicht in geschlossenen Räumen. Koh-lenstoffmonoxid, unverbrannte Kohlenwasserstoffe undBenzol im Abgas kann zum Ersticken führen.

WARNUNGDie Trennscheibe muss im Leerlauf zu einem kom-pletten Stopp kommen. Sollte dies nicht der Fall sein,muss die Leerlaufdrehzahl reduziert werden. Solltedies nicht möglich sein oder den gewünschten Erfolgnicht bringen, mus das Gerät zur Reparatur gebrachtwerden.

WARNUNGWenn Sie bemerken dass der Gasgriff klemmt, mussder Motor umgehend durch Betätigen des Ein‑ / Aus-schalters abgestellt werden.

WARNUNGNach der Montage einer neuen Trennscheibe mussdas Gerät unbelastet bei voller Drehzahl ca. 1 minlaufen gelassen werden.

WARNUNGPrüfen Sie vor der Anwendung die ordnungsgemässeFunktion des Start‑/ Stoppschalters. Der laufendeMotor muss ausgehen, wenn Sie den Schalter in Stel-lung "Stopp" schieben.

1. Stellen Sie das Gerät auf eine stabile Unterlage aufden Boden.

2. Schalten Sie den Ein‑/ Stoppschalter in Stellung"Start".

3. Betätigen Sie die Kraftstoff-Ansaugpumpe (P) 2 bis3mal bis der Pumpenknopf vollständigmit Kraftstoffgefüllt ist.

4. Drücken Sie auf das Dekompressionsventil.5. Wenn der Motor kalt ist, ziehen Sie den Choke-

Zughebel nach oben. Dadurch werden der Chokeund die Halbgasstellung aktiviert.

6. Wenn der Motor heiß ist, ziehen Sie den Choke-Zughebel nach oben und drücken ihn dann wiedernach unten. Dadurch wird nur die Halbgasstellungaktiviert.

7. Prüfen Sie ob die Trennscheibe frei läuft.8. Halten Sie mit der linken Hand den vorderen Hand-

griff fest und stellen Sie den rechten Fuss in dasUnterteil des hinteren Handgriffs.

9. Ziehen Sie mit der rechten Hand langsam am Seil-zugstarter bis Sie einen Widerstand spüren.

10. Ziehen Sie den Seilzugstarter kräftig durch.

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11. Nachdem Sie die erste Zündung hören (nach 2 bis5 Zügen), schieben Sie den Choke-Zughebel in dieAusgangsstellung zurück.

12. WiederholenSie diesenVorgangmit geschlossenemChoke-Zughebel bis der Motor anspringt.HINWEIS Bei zu vielen Startversuchen mit aktivier-tem Choke säuft der Motor ab.

13. Sobald der Motor läuft, müssen Sie den Gasgriffkurz drücken. Dadurch wird die Halbgasarretierungund gegebenenfalls der Choke deaktiviert und derMotor läuft im Standgas.

7.2 TrenntechnikGEFAHRHalten Sie das Gerät und den Führungswagen immermit beiden Händen an den vorgesehenen Handgriffenfest. Halten Sie die Handgriffe trocken, sauber undfrei von Öl und Fett.

GEFAHRVergewissern Sie sich, dass sich im Arbeitsbereichund besonders auch im in Schnittrichtung liegendenArbeitsbereich keine Personen aufhalten.

GEFAHRFühren Sie das Gerät gleichmässig und ohne seitli-chen Druck auf die Trennscheibe auszuüben. Setz-ten Sie das Gerät immer im rechten Winkel auf dasWerkstück. Verändern Sie während dem Trennvor-gang weder durch seitlichen Druck noch durch Bie-gen der Trennscheibe die Trennrichtung. Es bestehtBruch- und Beschädigungsgefahr der Trennscheibe.

VORSICHTSichern Sie das Werkstück und das abgeschnitteneTeil so, dass es sich nicht unkontrolliert bewegenkann.

HINWEISTrennen Sie das Werkstück immer in Vollgasstellung.

HINWEISVermeiden Sie zu grosse Schnitttiefen. Trennen Sie dickeWerkstücke möglichst in mehreren Schnitten.

7.2.1 Blockieren vermeiden 8

VORSICHTLassen Sie die Trennscheibe nicht verklemmen undvermeiden Sie übermässigen Druck beim Schneiden.Versuchen Sie nicht sofort eine übermässige Schnitt-tiefe zu erreichen. Überlastung der Trennscheibe er-höht die Anfälligkeit zur Verwindung. Ein Verklemmen derTrennscheibe im Schnitt erhöht die Wahrscheinlichkeiteines Rückschlags oder Bruchs der Trennscheibe.

VORSICHTStützen Sie Platten oder grosse Werkstücke so ab,dass die Schnittspalte während und nach dem Trenn-vorgang geöffnet bleibt.

7.2.2 Rückschlag vermeiden 9

VORSICHTSetzen Sie das Gerät immer von oben auf das Werk-stück. Die Trennscheibe darf das Werkstück nur ineiner Position unterhalb des Drehpunkts berühren.

VORSICHTPassen Sie besonders auf, wenn Sie die Trennscheibein einen vorhandenen Schnitt einsetzen.

7.3 Motor abstellenWARNUNGFalls sich der Motor nicht durch Betätigung des Ein- /Ausschalters abstellen lässt, muss der Motor notfallsdurch Ziehen des Choke Hebels abgestellt werden.

WARNUNGGerät darf nur mit stillstehender Trennscheibe ab-gesetzt werden. Lagern und transportieren Sie dasGerät immer in stehender Position.

1. Lassen Sie den Gashebel los.2. Schalten Sie den Start‑/ Stoppschalter auf Stellung

"Stopp".

8 Pflege und Instandhaltung

WARNUNGSchalten Sie für alle Wartungs-, Reparatur-,Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten das Gerätaus.

8.1 Wartung8.1.1 Vor Arbeitsbeginn» Gerät auf einwandfreien Zustand und Vollständigkeitprüfen und bei Bedarf reparieren» Gerät auf Leckagen prüfen und bei Verdacht auf Un-dichtheit reparieren» Gerät auf Verunreinigung prüfen und bei Bedarf reinigen

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» Bedienelemente auf ordnungsgemässe Funktion prüfenund bei Bedarf reparieren lassen» Trennscheibe auf einwandfreien Zustand prüfen undggf. erneuern

8.1.2 Halbjährlich» Von aussen zugängliche Schrauben / Muttern nachzie-hen» Kraftstofffilter auf Verschmutzung prüfen und bei Bedarferneuern» Antriebsriemen nachspannen, falls der Riemen bei Be-lastung der Trennscheibe durchrutscht

8.1.3 Bei Bedarf» Von aussen zugängliche Schrauben / Muttern nachzie-hen» Luftfilter austauschen, falls das Gerät nicht anspringtoder die Motorleistung spürbar nachlässt» Kraftstofffilter auf Verschmutzung prüfen und bei Bedarferneuern» Zündkerze reinigen / erneuern, falls das Gerät nichtoder nur widerwillig anspringt» Antriebsriemen nachspannen, falls der Riemen bei Be-lastung der Trennscheibe durchrutscht» Leerlaufdrehzahl nachregulieren, falls die Trennscheibeim Leerlauf nicht zum Stillstand kommt

8.2 Luftfilter ersetzen 10 11

GEFAHRDer Benutzer und die sich in der Nähe aufhalten-den Personen müssen bei stauberzeugenden Arbei-ten einen leichten Atemschutz benutzen.

VORSICHTEindringender Staub kann das Gerät zerstören. Arbei-ten Sie keinesfalls ohne oder mit beschädigtem Luftfilter.Beim Luftfilterwechsel soll das Gerät stehen und nichtseitlich liegen. Achten Sie darauf, dass kein Staub aufden unterhalb des Luftfilters liegenden Filterscreen ge-langt.

HINWEISWechseln Sie den Luftfilter, wenn die Motorleistung spür-bar nachlässt oder sich das Startverhalten verschlechtert.

HINWEISBei diesem Gerät wird die angesaugte Verbrennungs-luft mit Hilfe eines wartungsfreien Zyklon-Vorabscheidersvom grössten Teil des angesaugten Staubs gereinigt.Diese Vorreinigung führt gegenüber herkömmlichen Sys-temen zu einer wesentlichen Reduktion des Wartungs-aufwands.

1. Lösen Sie die Befestigungsschrauben am Luftfilter-deckel und nehmen Sie diesen ab.

2. BefreienSie den Luftfilter und die Filterkammer sorg-fältig von anhaftendem Staub (Staubsauger verwen-den).

3. Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Filterhal-terung und entfernen Sie den Luftfilter.

4. Setzen Sie den neuen Luftfilter ein und befestigenSie diesen mit der Filterhalterung.

5. Setzen Sie den Luftfilterdeckel auf und ziehen Siedie Befestigungsschrauben an.

8.3 Gebrochenes Starterseil ersetzen 12

VORSICHTEin zu kurzes Starterseil kann das Gehäuse beschädigen.Kürzen Sie auf keinen Fall das Starterseil.

1. Lösen Sie die drei Befestigungsschrauben und neh-men die Starterbaugruppe ab.

2. Entfernen Sie die verbliebenen Seilstücke von Wi-ckelspule und Startergriff.

3. Machen Sie an einem Ende des neuen Starterseilseinen festen Knoten und führen das freie Seilendevon oben in die Seilspule ein.

4. Führen Sie das freie Seilende von unten durch dieBohrung im Startergehäuse sowie von unten durchden Startergriff und machen am Seilende ebenfallseinen festen Knoten.

5. Ziehen Sie das Starterseil wie abgebildet aus demGehäuse und führen es durch den Schlitz an derWickelspule.

6. Halten Sie das Starterseil nahe des Schlitzes ander Wickelspule fest und drehen die Wickelspule imUhrzeigersinn bis zum Anschlag.

7. Drehen Sie die Wickelspule vom Anschlagpunkt ummindestens ½ bis maximal 1 ½ Umdrehungen zu-rück bis der Schlitz der Spule mit der Durchführungim Startergehäuse zur Deckung kommt.

8. Halten Sie die Wickelspule fest und ziehen das Seilin Richtung Startergriff aus dem Gehäuse.

9. Halten Sie das Seil unter Spannung und lassen dieWickelspule los, damit sich das Starterseil selbst-ständig einziehen kann.

10. Ziehen Sie das Starterseil bis zum Anschlag her-aus und prüfen, ob sich die Wickelspule in dieserStellung von Hand noch mindestens ½ Umdrehungim Uhrzeigersinn drehen lässt. Falls dies nicht mög-lich ist, muss die Feder um eine Umdrehung imGegenuhrzeigersinn entspannt werden.

11. Setzen Sie die Starterbaugruppe am Gerät auf unddrücken diese vorsichtig nach unten.Durch Ziehen am Starterseil wird erreicht, dass dieKupplung einrastet und die Starterbaugruppe voll-ständig aufliegt.

12. Befestigen Sie die Startergruppe mit den drei Be-festigungsschrauben.

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8.4 Kraftstofffilter kontrollieren und erneuern 13

HINWEISKontrollieren Sie regelmässig den Kraftstofffilter.

HINWEISAchten Sie beim Betanken des Geräts darauf, dass keinSchmutz in den Benzintank gelangt.

1. Öffnen Sie den Kraftstofftank.2. Ziehen Sie den Kraftstofffilter aus dem

Kraftstofftank.3. Kontrollieren Sie den Kraftstofffilter.

Ist der Kraftstofffilter stark verschmutzt, müssen Sieihn ersetzen.

4. Schieben Sie den Kraftstofffilter zurück in den Kraft-stofftank.

5. Schliessen Sie den Kraftstofftank.

8.5 Zündkerzen reinigen/ Elektrodenabstandeinstellen oder Zündkerze erneuern 14

VORSICHTUnmittelbar nach Betrieb des Geräts können Zünd-kerze und Teile des Motors heiss sein. Vermeiden SieVerbrennungen, indem Sie entsprechende Schutzhand-schuhe tragen oder das Gerät vor Beginn der Arbeitenabkühlen lassen.

Verwenden Sie nur Zündkerzen vom Typ NGK‑CMR7A-5.1. Ziehen Sie den Zündkerzenstecker mit einer leichten

Drehbewegung ab.2. Schrauben Sie mit dem Zündkerzenschlüssel die

Zündkerze aus dem Zylinder.3. Reinigen Sie bei Bedarf die Elektrode mit einer wei-

chen Drahtbürste.4. Kontrollieren Sie den Elektrodenabstand (0,5 mm)

und stellen Sie diesen falls erforderlich mit Hilfeeiner Fühllehre auf den erforderlichen Abstand ein.

5. Stecken Sie die Zündkerze in den Kerzensteckerund halten Sie das Gewinde der Zündkerze gegenden Zylinder.

6. Schieben Sie den Ein-/Stoppschalter in die Stellung"Start"

7. VORSICHT Vermeiden Sie die Berührung derZündkerzenelektrode.Ziehen Sie am Starterseil (Dekompressionsventildrücken) .Nun muss ein deutlicher Zündfunke sichtbar sein

8. Schrauben Sie mit dem Zündkerzenschlüssel dieZündkerze in den Zylinder (12 Nm).

9. Stecken Sie den Zündkerzenstecker auf die Zünd-kerze.

8.6 Antriebsriemen nachspannen 15

VORSICHTEin lockerer Antriebsriemen kann das Gerät beschä-digen. Antriebsriemen nachspannen, falls der Riemen beiBelastung der Trennscheibe durchrutscht.

HINWEISSobald die Verschleissmarke am Sägearm nach demNachspannen sichtbar wird, muss der Antriebsriemengewechselt werden.

Dieses Gerät ist mit einer halbautomatischen und mit Fe-derkraft wirkenden Riemenspannvorrichtung ausgestat-tet.1. Lösen Sie die drei Klemmmuttern am vorderen Teil

des Sägearms um ca. eine Umdrehung.2. Nach dem Lösen der Muttern wird der Antriebsrie-

men selbsttätig durch Federkraft gespannt.3. Ziehen Sie die drei Klemmmuttern wieder fest (18

Nm).

8.7 Antriebsriemen auswechseln 16

HINWEISPrüfen Sie nach Durchführung der Arbeiten ob sich dieTrennscheibe leicht von Hand drehen lässt und alle Teileund Schrauben ordnungsgemäss befestigt wurden.

1. Lösen Sie die drei Klemmmuttern am vorderen Teildes Sägearms um ca. eine Umdrehung.

2. Entspannen Sie den Antriebsriemen indem Siedie Riemenspannnocke im Gegenuhrzeigersinnvorsichtig bis zum Anschlag drehen (ca. ¼Umdrehung).

3. Entfernen Sie die obere und untere Klemmmutter so-wie die zwei Befestigungsschrauben vom vorderenTeil des Sägearms und nehmen die Riemenabde-ckung ab.

4. Lösen Sie die vier Befestigungsschrauben an derhinteren Riemenabdeckung und nehmen die Abde-ckung ab.

5. Entfernen Sie den defekten Antriebsriemen. LegenSie den neuen Antriebsriemen sorgfältig um die bei-den Riemenscheiben.

6. Spannen Sie den Antriebsriemen indem Sie dieRiemenspannnocke im Uhrzeigersinn vorsichtig biszum Anschlag drehen (ca. ¼ Umdrehung).

7. Setzen Sie die hintere Riemenabdeckung auf undbefestigen diese mit den vier Schrauben.

8. Befestigen Sie die vordere Riemenabdeckung mitden zwei Klemmmuttern und den zwei Befestigungs-schrauben.

9. Ziehen Sie die drei Klemmmuttern fest (18 Nm).

8.8 Vergaser einstellen 17

VORSICHTNicht fachgerechte Manipulationen an der Vergaser-einstellung können zur BeschädigungdesMotors füh-ren.

Der Vergaser dieses Geräts wurde vor Auslieferung opti-mal eingestellt und plombiert (Düse H und L). Bei diesemVergaser kann durch den Anwender die Leerlaufdrehzahl

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(Düse T) verstellt werden. Alle anderen Einstellarbeitenmüssen durch den Hilti Service erfolgen.HINWEISBenutzen Sie einen passenden Schlitzschraubendreher(Klingenbreite 4 mm/ ⁵/₃₂ ") und drehen Sie die Einstell-schraube nicht gewaltsam über den zulässigen Einstell-bereich.

1. Luftfilter reinigen.2. Gerät auf Betriebstemperatur bringen.3. Stellen Sie die Leerlaufdüse (T) so ein, dass das

Gerät im Standgas ruhig läuft und die Trennscheibesicher stehen bleibt.

8.9 ReinigungsarbeitenEin sorgfältig gereinigtes Gerät ist die beste Vorausset-zung für einen störungsfreien, sicheren Betrieb.Starke Schmutzablagerung am Motor sowie in den Kühl-öffnungen kann zu Überhitzung führen.» Verhindern Sie das Eindringen von Fremdkörpern in dasInnere des Geräts.» Verwenden Sie keinen Hochdruckreiniger oder fliessen-des Wasser zur Reinigung!» Verwenden Sie keine silikonhaltigen Pflegemittel.» Reinigen Sie die Geräteaussenseite regelmässig miteinem leicht angefeuchteten Putzlappen oder einer tro-ckenen Bürste.» Stellen Sie sicher, das alle Griffe trocken, sauber undfrei von Öl und Fett sind.

8.10 InstandhaltungPrüfen Sie regelmässig alle aussenliegenden Teile desGeräts und des Zubehörs auf Beschädigungen und alleBedienungselemente auf einwandfreie Funktion. Betrei-ben Sie das Gerät nicht, wenn Teile beschädigt sind, oderBedienelemente nicht einwandfrei funktionieren. LassenSie das Gerät vom Hilti Service reparieren.

8.11 Kontrolle nach Pflege- undInstandhaltungsarbeiten

Nach Pflege- und Instandhaltungsarbeiten ist zu prüfen,ob alle Schutzeinrichtungen angebracht sind und fehler-frei funktionieren.

8.12 Transport im Fahrzeug

VORSICHTLassen Sie das Gerät vor dem Transport vollständigabkühlen um Brandgefahr zu vermeiden.

VORSICHTBeim Transport des Geräts mit einem Paketdienstmuss der Benzintank vollständig entleert werden. Wirempfehlen Ihnen für den Transport möglichst die Ori-ginalpackung aufzubewahren.

1. Demontieren Sie die Trennscheiben.2. Sichern Sie das Gerät gegen Umkippen, Beschädi-

gung und Auslaufen von Kraftstoff.3. Transportieren Sie den Führungswagen nur mit ent-

leertem Wassertank.

8.13 Lagerung des Geräts über längeren ZeitraumGEFAHRBewahren Sie unbenutzte Geräte sicher auf. Nichtin Gebrauch stehende Geräte sollten an einem tro-ckenen, hochgelegenen oder abgeschlossenen Ort,ausserhalb der Reichweite von Kindern, aufbewahrtwerden.

1. Entleeren Sie den Kraftstofftank und lassen Sie dasGerät im Standgas leerlaufen.

2. Demontieren Sie die Trennscheibe.3. Reinigen Sie das Gerät gründlich und fetten Sie die

Metallteile ein.4. Demontieren Sie die Zündkerze.5. Giessen Sie wenig Zweitaktöl (1 bis 2 Teelöffel) in

den Zylinder.6. Ziehen Sie einige Male den Startergriff.

Dadurch verteilt sich das Öl im Zylinder.7. Setzen Sie die Zündkerze ein.8. Wickeln Sie das Gerät in eine Kunststofffolie ein.9. Lagern Sie das Gerät ein.

9 FehlersucheFehler Mögliche Ursache BehebungTrennscheibe wird beim Schnei-den langsamer oder bleibt ganzstehen.

Zu hoher Schnittdruck (Trennscheibeklemmt im Schnitt).

Schnittdruck reduzieren und Gerätgerade führen.

Zu geringe Riemenspannung oderRiemen gerissen.

Riemen spannen oder austauschen.

Trennscheibe nicht ordnungsgemässmontiert und festgezogen.

Montage und Anzugsmoment prüfen.

Falsche Drehrichtung derTrennscheibe.

Drehrichtung kontrollieren und gege-benenfalls ändern.

Vorderer Teil des Sägearms nicht fi-xiert.

Klemmmuttern festziehen.

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Fehler Mögliche Ursache BehebungHohe Vibrationen, Schnitt ver-läuft

Trennscheibe nicht ordnungsgemässmontiert und festgezogen.

Montage und Anzugsmoment prüfen.

Trennscheibe beschädigt (ungeeig-nete Spezifikation, Risse, fehlendeSegmente, verbogen, überhitzt, ver-formt usw.).

Trennscheibe austauschen.

Zentrierbuchse falsch montiert. Prüfen Sie, ob die Aufnahmebohrungder zu montierenden Trennscheibemit dem Zentrieransatz der Zentrier-buchse übereinstimmt.

Säge springt nicht oder nur wi-derwillig an.

Benzintank leer (kein Kraftstoff imVergaser).

Benzintank füllen.

Luftfilter verschmutzt. Luftfilter austauschen.Motor abgesoffen (Zündkerze nass). Zündkerze und Zylin-

derkammer trocknen(Kerze ausbauen).Choke-Zughebel schliessen undStartvorgang mehrmals wiederholen.

Falsches Kraftstoffgemisch. Gerät entleeren und Kraftstoffleitun-gen und Tank spülen. Tank mit kor-rektem Kraftstoff füllen.

Luft in Kraftstoffleitung (kein Kraftstoffim Vergaser).

Kraftstoffleitung durch mehrmaligesBetätigen der Kraftstoffansaugpumpeentlüften.

Kraftstofffilter verschmutzt (kein oderzu wenig Kraftstoff im Vergaser).

Tank reinigen und Kraftstofffilter aus-tauschen.

Kein oder nur schwacher Zündfunkesichtbar (an ausgebauter Zündkerze)

Zündkerze von Abbrand reinigen.Elektrodenabstand prüfen und ein-stellen.Zündkerze austauschen.Zündspule, Kabel, Steckverbindungenund Schalter prüfen und gegebenen-falls austauschen.

Zu geringe Kompression. Motorkompression prüfen und beiBedarf verschlissene Teile (Kolben-ringe, Kolben, Zylinder etc.) austau-schen.

Sehr tiefe Temperaturen. Gerät langsam auf Raumtemperaturaufwärmen und Startvorgang wieder-holen.

Funkenschutzgitter bzw. Auspuffaus-lass verschmutzt.

Reinigen.

Dekompressionsventil schwergängig. Ventil lösen.Geringe Motor‑/ Sägeleistung Luftfilter verschmutzt. Luftfilter austauschen.

Kein oder nur schwacher Zündfunkesichtbar (an ausgebauter Zündkerze)

Zündkerze von Abbrand reinigen.Elektrodenabstand prüfen und ein-stellen.Zündkerze austauschen.Zündspule, Kabel, Steckverbindungenund Schalter prüfen und gegebenen-falls austauschen.

Falscher Kraftstoff oder Wasser undSchmutz im Tank.

Kraftstoffsystem spülen, Benzinfiltererneuern, Kraftstoff austauschen.

Nicht geeignete Trennscheibenspezi-fikation für zu trennendes Material.

Spezifikation wechseln bzw. lassenSie sich von Hilti beraten.

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Fehler Mögliche Ursache BehebungGeringe Motor‑/ Sägeleistung Antriebsriemen oder Trennscheibe

rutscht durch.Antriebsriemenspannung und Schei-benklemmung prüfen und gegebe-nenfalls Fehler beheben.

Zu geringe Kompression. Motorkompression prüfen und beiBedarf verschlissene Teile (Kolben-ringe, Kolben, Zylinder etc.) austau-schen.

Falsche bzw. nicht optimale Handha-bung (zu hoher Schnittdruck, Über-hitzung der Trennscheibe, seitlichesVerklemmen der Trennscheibe, unge-eignete Trennscheibe etc.).

Anwendungshinweise gemäss Bedie-nungsanleitung befolgen.

Arbeiten in einer Höhe von über1500 m über Meer.

Vergaser beim Hilti Service einstellenlassen.

Nicht optimale Gemischeinstellung(Kraftstoff/ Luftgemisch).

Vergaser beim Hilti Service einstellenlassen.

Trennscheibe bleibt im Leerlaufnicht stehen.

Zu hohe Leerlaufdrehzahl. Leerlaufdrehzahl prüfen und gegebe-nenfalls einstellen.

Halbgasstellung arretiert. Halbgasstellung lösen.Fliehkraftkupplung defekt. Fliehkraftkupplung austauschen.

Startereinheit funktioniert nicht. Kupplungsklauen nicht in Eingriff. Reinigen, so dass sie wieder beweg-lich sind.

10 Entsorgung

Hilti-Geräte sind zu einem hohen Anteil aus wiederverwertbaren Materialien hergestellt. Voraussetzung für eineWiederverwertung ist eine sachgemässe Stofftrennung. In vielen Ländern ist Hilti bereits eingerichtet, Ihr Altgerät zurVerwertung zurückzunehmen. Fragen Sie den Hilti Kundenservice oder Ihren Verkaufsberater.

Empfohlene Vorbehandlung bei der Entsorgung von SchlammHINWEISUnter Umweltgesichtspunkten ist das Einleiten von Schlamm in Gewässer oder in die Kanalisation ohne geeigneteVorbehandlung problematisch. Erkundigen Sie sich bei den lokalen Behörden über die bestehenden Vorschriften.

1. Sammeln Sie den Schlamm (z.B. mittels Nasssauger)2. Lassen Sie den Schlamm absetzen und entsorgen Sie den festen Bestandteil auf einer Bauschuttdeponie.

(Flockungsmittel können den Abscheideprozess beschleunigen)3. Bevor Sie das verbleibende Wasser (basisch, ph Wert > 7) in die Kanalisation einleiten, neutralisieren Sie dieses

durch Beimengen von saurem Neutralisationsmittel oder durch Verdünnen mit viel Wasser.

11 Herstellergewährleistung GeräteHilti gewährleistet, dass das gelieferte Gerät frei vonMaterial- und Fertigungsfehler ist. Diese Gewährleistunggilt unter der Voraussetzung, dass das Gerät in Überein-stimmung mit der Hilti Bedienungsanleitung richtig ein-gesetzt und gehandhabt, gepflegt und gereinigt wird, unddass die technische Einheit gewahrt wird, d.h. dass nurOriginal Hilti Verbrauchsmaterial, Zubehör und Ersatzteilemit dem Gerät verwendet werden.

Diese Gewährleistung umfasst die kostenlose Reparaturoder den kostenlosen Ersatz der defekten Teile währendder gesamten Lebensdauer des Gerätes. Teile, die demnormalen Verschleiss unterliegen, fallen nicht unter dieseGewährleistung.

Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, so-weit nicht zwingende nationale Vorschriften entge-

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genstehen. Insbesondere haftet Hilti nicht für unmit-telbare oder mittelbare Mangel- oder Mangelfolge-schäden, Verluste oder Kosten im Zusammenhangmit der Verwendung oder wegen der Unmöglich-keit der Verwendung des Gerätes für irgendeinenZweck. Stillschweigende Zusicherungen für Verwen-dung oder Eignung für einen bestimmten Zweck wer-den ausdrücklich ausgeschlossen.

Für Reparatur oder Ersatz sind Gerät oder betroffeneTeile unverzüglich nach Feststellung des Mangels an diezuständige Hilti Marktorganisation zu senden.

Die vorliegende Gewährleistung umfasst sämtliche Ge-währleistungsverpflichtungen seitens Hilti und ersetzt allefrüheren oder gleichzeitigen Erklärungen, schriftlichenoder mündlichen Verabredungen betreffend Gewährleis-tung.

12 EG-Konformitätserklärung (Original)Bezeichnung: BenzintrennschleiferTypenbezeichnung: DSH 700/ DSH 900Generation: 01Konstruktionsjahr: 2008

Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass diesesProdukt mit den folgenden Richtlinien und Normenübereinstimmt: 2006/42/EG, 2004/108/EG, 2000/14/EG,2011/65/EU, EN ISO 19432, EN ISO 12100.

Hilti Aktiengesellschaft, Feldkircherstrasse 100,FL‑9494 Schaan

Paolo Luccini JohannesWilfried HuberHead of BA Quality and Process Mana-gement

Senior Vice President

Business Area Electric Tools & Acces-sories

Business Unit Diamond

01/2012 01/2012

Technische Dokumentation bei:Hilti Entwicklungsgesellschaft mbHZulassung ElektrowerkzeugeHiltistrasse 686916 KauferingDeutschland

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*288290*

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Hilti CorporationLI-9494 SchaanTel.: +423 / 234 21 11Fax:+423 / 234 29 65www.hilti.com

Hilti = registered trademark of Hilti Corp., Schaan W 3503 | 0712 | 00-Pos. 1 | 1 Printed in Italy © 2012Right of technical and programme changes reserved S. E. & O. 288290 / A2

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