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Nomos Meropi Tzanetakis | Heino Stöver [Hrsg.] Drogen, Darknet und Organisierte Kriminalität Herausforderungen für Politik, Justiz und Drogenhilfe

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Nomos

Meropi Tzanetakis | Heino Stöver [Hrsg.]

Drogen, Darknet und Organisierte KriminalitätHerausforderungen für Politik, Justiz und Drogenhilfe

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Herausforderungen für Politik, Justiz und Drogenhilfe

Drogen, Darknet und Organisierte Kriminalität

Meropi Tzanetakis | Heino Stöver [Hrsg.]

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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

The Deutsche Nationalbibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie; detailed bibliographic data are available on the Internet at http://dnb.d-nb.de

ISBN 978-3-8487-3998-1 (Print) 978-3-8452-8283-1 (ePDF)

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Library of Congress Cataloging-in-Publication DataTzanetakis, Meropi / Stöver, HeinoDrogen, Darknet und Organisierte KriminalitätHerausforderungen für Politik, Justiz und DrogenhilfeMeropi Tzanetakis / Heino Stöver (eds.)280 p.Includes bibliographic references.

ISBN 978-3-8487-3998-1 (Print) 978-3-8452-8283-1 (ePDF)

1. Auflage 2019© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2019. Gedruckt in Deutschland. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

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Geleitwort

Henner Hess

Die Erklärung von Drogenkonsum geschieht nach wie vor meist gemäßdem Defizit-Paradigma. Dabei wird den Konsument_innen der illegalenDrogen ein pathologischer Status zugeschrieben: Um solche wegen ihrerbesonderen Gefährlichkeit verbotenen Drogen zu nehmen, muss mit denBetroffenen irgendwas nicht ganz in Ordnung sein, körperlich, psychischoder sozial, wofür die Droge die Selbstmedikation oder Kompensation dar-stellt. Dieses Paradigma findet man dann auch ohne weiteres bestätigt,wenn man die Drogenkonsument_innen ins Auge fasst dort, wo sie als For-schungsobjekte am leichtesten zugänglich sind und wo man sie sowieso er-wartet: in den Institutionen der Justiz, der Sozialarbeit, der Therapie. Süch-tig und verelendet beweisen sie scheinbar die notwendige Wirkung derDrogen. Eine Variante dieses Paradigmas geht aus von der Verführbarkeit(als Facette der generellen Defizitlage von Jugendlichen), die dann vonskrupellosen Dealeden ausgenutzt wird. Das Endergebnis bleibt das glei-che: Sucht und Elend. Es sieht so aus, als ob man durch bestimmte Proble-me zum Drogenkonsum kommt und vom Drogenkonsum dann erst rechtin die Probleme – vor allem in Zeiten der Prohibition

Das mag wohl auch so sein – aber nur im Falle jener Minderheit derKonsument_innen, deren Defizite zu Fehlschlägen in vielen Lebensberei-chen, darunter im Umgang mit Drogen, führen. Es ist nicht ihr Umgangmit Drogen als solcher, sondern ihre Unfähigkeit, diesen Umgang zu kon-trollieren oder irgendeinen anderen Bereich ihres Lebens erfolgreich inden Griff zu kriegen, der sie in den Fängen der Justiz und im Schoß derSozialarbeit enden – und für Untersuchungen über die Wirkung von Dro-gen bereitstehen – lässt.

Wie auch der einzelne in diese Subkultur geraten sein mag, als sozialesPhänomen ist „die Drogenszene“ eine Variation des Lumpenproletariatsmit einem Touch Bohème. Lumpenproletarische Szenen gibt es immerund überall in einigermaßen differenzierten Gesellschaften. Manchmalschaffen sie sich um ein sinngebendes Symbol herum eine eigene subkul-turelle Welt. In unserem Fall ist dieses Symbol der Drogenkonsum. DasElend dieser Menschen wird von ihnen selbst und von ihrer Umwelt alsFolge des Drogenkonsums – oder, je nach drogenpolitischer Einstellung,

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als Folge der Prohibition – interpretiert. Verbunden ist diese Interpretationmit der Hoffnung, dass eine Lösung des Drogenproblems, sei es nun einedurch Repression oder therapeutische Hilfe herbeigeführte Abstinenz odereine Befreiung von der Prohibition, das Elend beseitigen könnte. Natür-lich bringt der Drogenkonsum auf der Szene unter den Bedingungen derProhibition zusätzliche Schwierigkeiten mit sich und verschlimmert dasElend der Betroffenen. Aber es ist wahrscheinlich eine Illusion zu glauben,dass Elend, Kriminalität und Prostitution nur eine Folge der Prohibitionseien und eine Abschaffung der Prohibition die Szene-Bevölkerung zu ehr-baren Bürgern machen würde. Die ganze Diskussion hat sich hier an einerScheinerklärung des Elends festgemacht, die sehr eingängig ist und zu-gleich sehr optimistisch, weil sie eine Handlungsanweisung mitliefert unddamit eine mögliche Lösung anbietet. Das „Drogenproblem“ ist offenbareine hilfreiche Täuschung.

Geht man von den Erfahrungen mit Alkohol aus, so scheint ein andererForschungsansatz wesentlich sinnvoller. Dabei würde man auch für die il-legalen Drogen Konsummuster annehmen, wie sie für Alkohol typischsind, wenn auch in kleinerem Maßstab: Es gibt eine große Zahl von Pro-bierer_innen (experimenteller Gebrauch). Von diesen geben manche denKonsum recht schnell wieder auf (bei den illegalen Drogen viel mehr alsbeim Alkohol), andere setzen ihn mehr oder weniger gelegentlich bis re-gelmäßig als kontrolliertes Vergnügen fort (kontrollierter Gebrauch). Füreine Minderheit der Gelegenheitskonsumenten wird der Konsum immermehr zur Gewohnheit, die Gewohnheit zur Abhängigkeit (süchtiger Ge-brauch). Den meisten der so Gefährdeten gelingt es aber, auch ohne profes-sionelle Hilfe den Konsum wieder zu reduzieren oder ganz aufzugeben,und nur ein kleiner Prozentsatz gerät schließlich in die Rolle des auf pro-fessionelle Hilfe angewiesenen „Kranken“, der ins soziale Elend absteigt(verelendeter Gebrauch). Vor allem diese letzten tauchen dann in den Insti-tutionen der Sozialhilfe oder gegebenenfalls der Justiz auf. Wer sie studiert,erfährt wahrscheinlich viel darüber, welche spezifischen Probleme indivi-dueller oder gesellschaftlicher Art dazu führen, dass bestimmte Leute nichtmit Drogen umgehen können, auch sonst nichts auf die Reihe kriegenund schließlich sogar völlig verelenden. Aber wie die Mehrheit der Konsu-ment_innen mit Drogen umgeht, welche Wirkungen Drogen in der Mehr-zahl der Fälle haben, welche Funktionen sie erfüllen, vor allem auch wel-che Vorsichtsmaßnahmen vor Abhängigkeit, Sucht und Elend bewahrenkönnen, das erfährt er wohl kaum.

Entgegen gängigen Ansichten gibt es kein zwangsläufiges Fortschreitenvon der einen zur anderen Form. So ist der experimentelle Konsum zwarals Einstieg notwendig, führt aber nicht automatisch und nur in einer

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Minderzahl der Fälle zu den weiteren Formen, und ebenso wenig musskontrollierter Konsum in süchtigem oder süchtiger Konsum in verelende-tem enden. Außerdem kann es durchaus ein Oszillieren zwischen süchti-gem und kontrolliertem Konsum geben. Die Erklärung von experimentel-lem Konsum ist nicht hinreichend, um Sucht, und die Erklärung von süch-tigem Konsum ist nicht hinreichend, um Verelendung zu erklären. JedeUmgangsform muss also gesondert und mit den jeweils notwendigen undhinreichenden Variablen erklärt werden. Rein quantitativ sind übrigensdie experimentellen und kontrollierten Konsumformen wesentlich weiterverbreitet als die süchtigen und verelendeten. Allerdings bestimmt der Ein-druck, den die Süchtigen und Verelendeten machen, das allgemeine Bildvon Drogenkonsument_innen – und zwar nicht nur in der Öffentlichkeit,sondern manchmal auch bei Experten wie Sozialarbeiter_innen, Psychi-ater_innen, Therapeut_innen usw., die eben vor allem mit Süchtigen undVerelendeten zu tun haben.

Wenn wir ein realistischeres Bild von der Wirklichkeit gewinnen wol-len, dürfen wir – obwohl Drogenkonsum nie eine ganz ungefährliche undschon gar keine gesunde Verhaltensweise ist – nicht davon ausgehen, dasses so etwas wie eine vorgezeichnete oder gar lineare Karriere vom Probie-ren ins Elend gäbe (wie es der gebannte Blick auf die Junkies suggeriert).Vielmehr müssen wir unseren Blick auf die Mehrheit der Konsument_in-nen richten, die das Endstadium von Sucht und Elend nie erreichen. NachZinbergs bahnbrechenden Untersuchungen über kontrollierten Heroinge-brauch ist mittlerweile auch für Kokain, Cannabis, Ecstasy und die meistenanderen Drogen belegt, dass die Mehrzahl der Konsument_innen, auchGewohnheitskonsument_innen, ihren Konsum soweit unter Kontrolle hal-ten, dass sie in ein normales Alltags- und Arbeitsleben integriert bleiben.

Die Daten, die ein solcher Forschungsansatz hervorbringt, führen dannauch sehr schnell zu einem ganz anderen Paradigma, das die mit dem Dro-genkonsum zusammenhängenden Motivationen und Sinngebungenschlagwortartig erfasst und das man hedonistisches oder Genuss-Paradigmanennen könnte. Dieses Paradigma wiederum ist ein zentraler Bestandteilder modernen kapitalistischen Konsumgesellschaft, in der es ein solchesÜberangebot an Waren gibt, dass der Absatz zum ständigen Problem unddie Stimulation des Konsums zum sine qua non unseres Wirtschaftssys-tems geworden sind. Die ständige Aufforderung zum Konsumieren unddie Lust am Konsum aller möglichen Waren sind uns dermaßen zur Selbst-verständlichkeit geworden, dass jede Kritik an der Kreation „falscher“ Be-dürfnisse und am „Konsumzwang“ heute beinahe schon so veraltet wirktwie die protestantische Ethik, die Ethik des Sparens, Entsagens, Aufschie-bens. Und natürlich passt auch die Drogenprohibition offenbar in keiner

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Weise mehr zur Grundströmung der Konsumgesellschaft. Warum sollteman sich in diesem einen Bereich die Genüsse versagen, die zu erzeugendiese Waren imstande sind, zumal wenn sie das Funktionieren im Alltags-leben nicht wesentlich stören, sondern womöglich erleichtern, indem sieje nach Bedarf stimulieren oder entspannen?

Erklärt man den Drogenkonsum in diesem theoretischen Rahmen, er-scheint er nicht mehr als rätselhaftes Ausnahmephänomen, sondern als ge-radezu kulturtypisches Verhalten. Für die Masse der Konsument_innen ha-ben Drogen heute weder eine religiöse Funktion noch sind sie Protestsym-bol, sie dienen nicht der Bewusstseinserweiterung und nicht der unbe-wussten Selbstmedikation. All das kommt sicherlich noch vor, verständlichwird das Phänomen als Massenerscheinung aber nur, wenn man aner-kennt, dass die Konsument_innen vor allem einfach Spaß, Unterhaltung,Erlebnisse suchen, dass der Drogenkonsum der Gebrauch einer Ware zurSteigerung des Lebensgenusses ist, funktional auf einer Ebene mit demKonsum von Medienprodukten, Handy-Kommunikationen, Surf-Reisenim Internet, Rockkonzerten, Sportveranstaltungen, Ferienreisen, Vergnü-gungsparks usw.

Ein relevanter Unterschied besteht allerdings: Auch wenn der Drogen-konsum selbst gemäß dem deutschen Rechtsgrundsatz der Selbstbestim-mung des Subjekts bis hin zur Straflosigkeit der Selbsttötung nicht verbo-ten ist, so sind es doch praktisch alle Voraussetzungen zum Konsum wieKauf, Weitergabe, Besitz usw. Und die Gefahr der Strafverfolgung bestehtnatürlich vor allem für diejenigen, die den Konsum überhaupt erst ermög-lichen, die Händler_innen. Langzeitige und vertrauensvolle Beziehungenzwischen Endverkäufer_innen und ihren regelmäßigen Abnehmer_innenbei Lieferungen in die Wohnungen haben hier schon bisher im Bereichder „bürgerlichen“ Konsument_innen die Risiken minimiert. Neu und fürbeide Parteien fast ganz risikolos sind nun Angebote im Darknet und Be-stellungen aus dem Darknet, wobei beides über eine Reihe von verschlüs-selnden Stationen anonym und für die Strafverfolgungsorgane kaum nach-vollziehbar abläuft. Ironischerweise sind die letztlichen Lieferanten danndie harmlosen Postboten, da die Ware in ganz simplen Postpäckchen ver-sendet wird. Die Drogenproduktion und der Großhandel sind von dieserneuen Entwicklung noch kaum berührt (letztlich bleiben sie ja auch dieQuelle des mittleren und kleinen Handels), und es scheint, dass bisherauch nur ein kleiner Teil der internet-nahen Endverbraucher_innen dieneue Versorgungsmöglichkeit nutzen. Aber ein Anfang ist gemacht – undman kann schon ahnen, in welche Probleme die neue Technik die Prohibi-tion stürzen wird. Mit diesen spannenden Fragen beschäftigt sich das vor-liegende Buch.

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Inhalt

Geleitwort 5Henner Hess

Einleitung - Zum Phänomen der Drogenmärkte im Darknet 11Meropi Tzanetakis

Teil I: Organisierte Kriminalität. Ein umstrittenes Konzept 21

Geschichte und Bedeutung des Begriffs ‚organisierte Kriminalität‘ 23Klaus von Lampe

Organisierte Kriminalität – Kontextualisierung desForschungsgegenstandes 51Frank Neubacher

The global governance of crime and illegal markets: What are theimplications for cyberspace? 63Anja P. Jakobi und Jasmin Haunschild

Organisierte Kriminalität, organisiert begangene Cybercrime, Cyber-OK? Ausgewählte Ergebnisse aus einem internationalen Projekt 85Gergana Bulanova-Hristova und Karsten Kasper

Teil II. Drogenmärkte im Darknet. Aktivitäten und Akteure 111

Zu den Strukturen des Drogenhandels im Darknet 113Meropi Tzanetakis

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The fuzzy ideological and social space of the cryptomarkets:libertarian ideology, agorism and exchange performances 137Andreas Zaunseder und Angus Bancroft

Digitale Figurationen des Onlinehandels mit illegalen Drogen. EineUntersuchung von Drogenforen mit Handelsbezug 161Gerrit Kamphausen und Bernd Werse

Perspektiven von Konsumierenden auf den Online-Handel mitillegalen Drogen 187Bernd Werse und Gerrit Kamphausen

Teil III. Zum Umgang mit der neuen Herausforderung Darknet-Märkte 209

Revisiting Drugs on the Darknet: Key Issues and Debates in theCryptomarket Drugs Trade 211James Martin

Anonymisierte Drogenkäufe im Darknet – Perspektiven aus derDrogenberatungspraxis 229Benjamin Löhner und Sandro Rösler

Regulierung statt Repression: Notwendige Neuorientierungen in derDrogenpolitik 241Heino Stöver

Darknet-Märkte für Drogen als Herausforderung für dieStrafermittlung 251Christian Mader

Alles böse? Das Darknet und sein mediales Image 259Stefan Mey

Ausblick und Anregungen für zukünftige Forschungsschwerpunkte 267Meropi Tzanetakis und Heino Stöver

Autorinnen und Autoren 277

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