DRK e.V. - Ausbilderinformationen Erste Hilfe...2018/05/02 · drk 1 Deutsches Rotes Kreuz...

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Deutsches Rotes Kreuz Generalsekretariat, Carstennstraße 58, 12205 Berlin

Ausbilderinformationen Erste Hilfe

Sammlung wichtiger Informationen für den Ausbildungsbereich Erste Hilfe:

Aktuelle Ausbilderinformationen (AI) Nr. 1/ 2018 Team 25 Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz und Rettungsdienst

Sachgebiet Ausbildung im Gesundheitlichen Bevölkerungsschutz, Erste- Hilfe- Programme

Anregungen, Informationen und Themenwünsche gerne an: Daniela Schwenk [email protected]

! Ab 2018: Wie vielfach gewünscht Dokument aufgrund der Datenmenge in .pdf- als abgeschlossene Sammlung

DRK GS, EH-Programme 1

Zur Erinnerung- AI 001/017 Rettungsgasse richtig bilden

- AI 002/017 "Arbeitsunfallgeschehen 2015„Infos der DGUV

- AI 003/017 Welt- Erste-Hilfe-Tag/WEHT) : Themen von 2017 bis 2020

- AI 004/017 WEHT 09.09.2017 : Erste Hilfe Zu Hause

- AI 005/017 „Katastrophenalarm liegt in der 3. Auflage seit Oktober 2016 vor

- AI 006/017 Sicheres Verhalten im Straßenverkehr. Broschüre Käpt'n Blaubär

- AI 007/01 Neue Kampagne „Runter vom Gas“ BMVI und DVR gestartet

- AI 008/017 Erscheinen Notrufsäulen noch Zeit gemäß?

- AI 009/017 Lehraussage zur Anwendung eines Tourniquets

- AI 010/017 Lehraussage zur Seitenlage

- AI 011/017 Lehrunterlage Notfalldarstellung

- AI 012/017 Taktilfolie- Flexible Whiteboards zum Einsatz in den Rotkreuzkursen

- AI 013/017 Basispaket-Infos zum Sachstand

- AI 014/017 Basispaket, LU Fortbildung: Druckfehler bei Buchstabensalat, Begriff Notruf

- AI 015/017 Fragen und Antworten zum Basispaket bzw. zur Durchführung der Rotkreuzkurse incl. Lehrunterlage EH am Kind Stand Mai 2018: 2018 keine weiteren Fragen eingetroffen

- AI 016/017 Sehr empfehlenswerter Filmclip-Tipp: My heart stops beating

- AI 017/017 DGUV: Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle, Empfehlung www.sichere-Schule.de

- AI 018/017 : Lehraussage Nasenbluten, Helmabnahme ,fachlicher Hinweis zu Verbandanleitung Kopfverband

- AI 019/017: Mit QR-Code hinterlegte Inhalte (für die Teilnehmer Innen und Ausbilder Innen) der DRK-

Rotkreuzkurse

Inhaltsangabe/ Übersicht der Ausbilderinformationen 2017


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Inhaltsangabe / Übersicht der Ausbilderinformationen Nr. 1 / 2018


Nr. Thema Folie Nr. xx

- Übersicht der 2017 veröffentlichten Ausbilderinformationen- Inhaltsangabe / Übersicht der Ausbilderinformationen Nr. 1 / 2018

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AI 001/018 Abfrage zum „GAFFER“ : Thema in den DRK- Rotkreuzkursen Erste Hilfe? 4

AI 002/018 Unternehmenskooperation Hansaplast- Vergriffen: Ratgeber Erste Hilfe am Kind - Sachspende Star-Wars-Pflaster-Packungen- Schwerpunkt 2018- 2020

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AI 003/018 Welt- Erste-Hilfe-Tag 2018:- Thema 2018: Erste Hilfe und Sicherheit im Straßenverkehr - Daten und Fakten: Quellen für Recherche/ empfehlenswerte Links- Best-Practice-Beispiele- Geeignete (externe) Materialien

8 - 14

AI 004/018 Neues Notrufsystem „eCall“: - Informationen an die Teilnehmenden in den Rotkreuzkursen Erste Hilfe des DRK - Hintergrundinformationen für Ausbilderinnen und Ausbilder

15 - 20

AI 005/018 DGUV: Datenschutz im Kontext zur Meldung eines betrieblichen Unfalls- Informationen an die Teilnehmenden in den Rotkreuzkursen Erste Hilfe des DRK - Hintergrundinformationen für Ausbilderinnen und Ausbilder

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AI 006/018 DGUV:- Transport eines verletzten Kindes- Neues vom Fachbereich Erste Hilfe- Newsletter

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AI 007/018 Lehrunterlage Erste Hilfe am Kind - Integration ins Basispaket ( Auflage 1. 2016, Auflage 2, 2017)

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AI 008/018 Basispaket- Änderungen im Basispaket Nachdruck Stand: 01.12.2017: Synopse zur Information- Downloadbereich der DRK- Service GmbH- Inhaltliche Änderung: GA Starke Blutung versorgen am Handgelenk statt an der Leiste- Fachlich relevante Änderung Verbandanleitung Kopfverband- Apropos Fit in Erster Hilfe- Ergänzende Artikel (FB Rotkreuzkurse Erste Hilfe, PNV als Handout für TN- Zur Erinnerung Auszug aus RS Bundesarzt 02-2016 „Starke Blutung“

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AI 001/018 (Seite 1/1) Abfrage zu „GAFFERN“: Thema in den DRK- Rotkreuzkursen Erste Hilfe?


Liebe Ausbilderin, lieber Ausbilder,

das medial sehr aktuelle Thema „ Schaulustige und Gaffer am Unfallort“:

Sie behindern die Arbeit der Einsatzkräfte vor Ort. Es wird selbst auf Autobahnen bei schneller Fahrt gefilmt, gepostet und fotografiert anstatt den betroffenen und verletzten Personen Erste Hilfe zu leisten.

Einsatzkräfte sind damit beschäftigt, sich durch unzureichend gebildete Rettungsgassen zum Unfallort durchzukämpfen, Sichtschutzwände aufzustellen und sich der hinderlichen Gaffer zu erwehren und diese zu verweisen. Als wenn das nicht schon genug wäre, sind Rettungskräfte zunehmend Opfer von körperlichen und gewalttätigen Übergriffen.

Um auch dieses Thema zukünftig adäquat in den Rotkreuzkursen behandeln zu können, bitte ich ganz herzlich um Ihre Berichte darüber, welchen Fragen, Erfahrungen und Bedarfe Sie in den in den Rotkreuzkursen begegnen.

Wie immer freue mich über Rückmeldungen, gerne per Email an [email protected]

Als Dankeschön winkt eine kleine (aber feine;) Überraschung!

Vielen Dank.

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Stand: 11.04.2018

Vielen Dank für das rege Interesse am kostenlosen Ratgeber Erste Hilfe am Kind.

Auch die 2.te Druckauflage ist inzwischen leider vergriffen.

Unter www.hansaplast.de/drk finden Sie die Broschüre als .pdf zum Download

002/018 (Seite 1/3) Unternehmenskooperation HansaplastRatgeber Erste Hilfe am Kind


Ein weiteres Mal hat Hansaplast das JRK (derzeitiger Kooperationspartner) mit einer

Sachspende unterstützt. Das JRK war so freundlich, und stellte dem "Erwachsenenverband" jew. 125 Packungen a`16 Pflaster pro interessierten LV zur Verfügung.

Detailinfos zum Produkt

- bis 2020 haltbar

- Verpackungen sind in mehreren Motiven erhältlich

- Motive nicht frei wählbar).

- 16 Pflasterstrips in versch. Designs und Größen/ Packung.

- Nicht verklebende, hautfreundliche Wundauflage schützt die

Wunde vor Schmutz und Bakterien

- Ungefährliche Farben

- Lassen sich schmerzfrei entfernen

002/018 (Seite 2/3) Unternehmenskooperation HansaplastSachspende Star-Wars-Pflaster-Packungen


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Förderschwerpunkt in derzeitiger Laufzeit (2018-2020):

� Idee: Erste Hilfe bereits als Kind lernen – für lebenslange Erste-Hilfe Kompetenz

� Ziel: Bis Ende 2020 möchten Hansaplast und das JRK deutschlandweit 50.000 Kinder in Erster Hilfe (Juniorhelfer) ausbilden

� Kooperationsvertrag derzeit für die Jahre 2018-2020 mit JRK geschlossen

� Fortsetzung geplant

� Während der derzeitigen Laufzeit der Unternehmenskooperation liegt der Fokus darauf, das Projekt mit dem JRK umzusetzen

002/018 (Seite 3/3) Unternehmenskooperation Hansaplast- Schwerpunkt 2018- 2020


Um die Öffentlichkeit für Erste Hilfe und Verletzungsprävention zu sensibilisieren, steht der internationale weltweite Erste-Hilfe-Tag (WEHT) unter dem Motto: Wir sind alle mehr oder weniger verletzlich, aber auch imstande, Erste Hilfe zu lernen und zu leisten, um Menschenleben zu retten. Dieser findet seit 2000 jährlich jeweils am 2.ten Samstag im September statt. Mit dem Ziel, möglichst viele Menschen zu erreichen und das Vorgehen für den WEHT weltweit abzustimmen, haben die Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften per Abstimmung* vorab beschlossen, in den kommenden Jahren folgende Themen aufzugreifen:

* Themen wurden über die International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies, hier durch das Global First AidReference Centre in Paris mit den Nationalen Rotkreuz-Gesellschaften abgestimmt und vereinbart.

AI 003/018 (Seite 1/7) Welt- Erste-Hilfe-Tag 2018Thema: Erste Hilfe und Sicherheit im Straßenverkehr

Agenda for the next years: Themen der kommenden Jahre

2018 first aid and road safety Erste Hilfe und Sicherheit im Straßenverkehr

2019 first aid for people with disabilities Erste Hilfe für Menschen mit Behinderungen

2020 first aid for the excluded Erste Hilfe für (von der Gesellschaft) ausgeschlossene Mitmenschen, z. B. Menschen ohne Obdach/ Heimat


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AI 003/018 (Seite 2/7) Welt- Erste-Hilfe-Tag 2018Erste Hilfe und Sicherheit im Straßenverkehr: Daten und Fakten


AI 003/018 (Seite 3/7) Welt- Erste-Hilfe-Tag 2018Erste Hilfe und Sicherheit im Straßenverkehr: Daten und Fakten


Quelle für weitere (spezifischere Informationen: Deutscher Verkehrssicherheitsrathttps://www.dvr.de/unfallstatistik/de/aktuell/

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Downloads (Destatis):

Unfallentwicklung 2016 https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/VerkehrsunfaelleJ2080700167004.pdf?__blob=publicationFile

Kinderunfälle 2016 https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/UnfaelleKinder5462405167004.pdf?__blob=publicationFile

Unfälle von 15- bis 17-Jährigen 2016 https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/Unfaelle15bis17jaehrigen5462412167004.pdf?__blob=publicationFile

Unfälle von 18- bis 24-Jährigen 2016https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/Unfaelle18bis24jaehrigen5462406167004.pdf?__blob=publicationFile

Unfälle von Senioren 2016 https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/UnfaelleSenioren5462409167004.pdf?__blob=publicationFile

Unfälle von Frauen und Männern 2016 https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/UnfaelleFrauenMaenner5462407167004.pdf?__blob=publicationFile

Kraftrad- und Fahrradunfälle 2016 https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/UnfaelleZweirad5462408167004.pdf?__blob=publicationFile

Unfälle unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln 2016 https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/UnfaelleAlkohol5462404167004.pdf?__blob=publicationFile

Omnibusunfälle 2016 https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/UnfaelleKraftomnibusse5462411167004.pdf?__blob=publicationFile

Lkw-Unfälle 2016 https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Verkehrsunfaelle/UnfaelleGueterkraftfahrzeuge5462410167004.pdf?__blob=publicationFile

AI 003/018 (Seite 4/7) Welt- Erste-Hilfe-Tag 2018Erste Hilfe und Sicherheit im Straßenverkehr: ZG- spez. Infos

AI 003/018 (Seite 5/7) Welt- Erste-Hilfe-Tag 2018Erste Hilfe und Sicherheit im Straßenverkehr: Best Practice- Beispiele


Straßenfest, Aktionstage, Tag der offenen Tür- wieder einmal sind vielfältige Umsetzungsmöglichkeiten machbar und der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Best Practice- Beispiele- KFZ- Verbandkasten: Übungsstationen/ Übungsparcours zur Wundversorgung

- Verkehrsunfall: Übungsparcours , z.B. Übungsstationen Absichern, Eigenschutz, Retten aus Gefahr, Helmabnahme

- Kooperationen und Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren, z.B. der örtl. Polizei/ Verkehrswacht (Infostände zu Thematiken wie z. B. Toter Winkel, sicherer Schulweg)

- Rettungsgasse: vorstellbar wäre hier eine spielerische Umsetzung anhand einer aufgemalten mehrspurigen Fahrbahn, die Besucher werden z.B. durch Gokart oder Bobbycar- Fahrzeuge zu Verkehrsteilnehmern und müssen bei Sondersignalen entsprechend reagieren und eine Rettungsgasse bilden, Platz sparende

- Varianten mit Spielzeugfahrzeugen auf einem entsprechend vorbereiteten Übungsparcours ( z.B. mithilfe eines Verkehrsteppichs) sind auch vorstellbar. Für die kleineren und jüngeren Besucher könnte eine Übungsstation daraus werden.

Kosten günstiges Give Away

Hier eignet sich z.B. die hier abgebildete

Merkkarte Was tun bei einem Unfall

aus dem Vertrieb der DRK Service GmbH.

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( i. d. Woche der Wiederbelebung)

Zu gegebener Zeit werden Materialien und Anleitungen des GFARC (Global First Aid Reference Centre) zur Verfügung gestellt.

Abrufbar unter https://fednet.ifrc.org

Diese können bei Bedarf genutzt und an die nationalen Bedürfnisse angepasst werden.

AI 003/017 (Seite 6/7) Welt- Erste-Hilfe-Tag 08.09.2018 Erste Hilfe und Sicherheit im Straßenverkehr: Materialien und Anleitungen des GFARC


Geeignete Materialien vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur für untersch. Zielgruppen, s. Link: http://www.bmvi.de/DE/Service/Publikationen/publikationen.html?cms_gtp=13514_liste%253D3

AI 003/017 (Seite 7/7) Welt- Erste-Hilfe-Tag 08.09.2018 : Erste Hilfe und Sicherheit im Straßenverkehr: externe Materialien


Sofern Aktionen für und mit Kindern geplant sind, bietet sich auch oder gerade in diesem Jahr wieder die kostenlose Broschüre (zu bestellen) mit Käpt`n Blaubär an.

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Die Informationen zum Thema eCall sind für die Teilnehmenden in den Rotkreuzkursen

inhaltlich und informell (zeitlich) übersichtlich zu gestalten (s. nächste Seite).

Unsere Kernbotschaft in den DRK- Rotkreuzkursen Erste Hilfe

lautet, dass eCall ein weiteres

Meldesystem (direkt am Ort des Geschehens) für den europaweiten Notruf 112 ist. Unsere

Aufgabe ist es nicht, das Thema Datenschutz

aufzugreifen oder gar zu diskutieren.

Für die Ausbilderinnen uns Ausbilder Erste Hilfe des DRK sind hier weiterführende Hintergrundinformationen hinterlegt- so können Sie jedenfalls fachlich sicher und kompetent argumentieren.

Bei den nächsten Überarbeitungen der Lehrunterlage Erste Hilfe am Kind sowie des Basispaketes Erste Hilfe werden die Informationen selbstverständlich entsprechend in den Lehrunterlagen und die Infothek für Ausbilder Innen hinterlegt werden.

AI 004/018 (Seite 1/6) Neues Notrufsystem „eCall“


eCall ist auch manuell über einen SOS-Notruf-Knopf im KFZ auslösbar

Folgende Inhalte sind dem Themenkomplex „Notruf 112“ zuzuordnen.

In LU EH Ausbildung Abschnitt 2, LU EH Fortbildung Abschnitt 2, LU EH Kind Abschnitt 2.1,

LU Fit in EH jew. Themenspezifisch.

Seit 1. April 2018 müssen Neuwagen (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge) mit dem von der Europäischen Union vorgeschriebenen Notrufsystem eCall ausgestattet sein. Hersteller wie z. B. BMW bieten eCall auch für ihre Motorräder an.

Bei leichten Parkremplern passiert nichts. Im Falle eines schweren Unfalls mit Beteiligung der Airbags hingegen wird über eCall automatisch die europaweit gültige Notrufnummer 112 ausgelöst, um aus dem Unfallfahrzeug heraus eine Telefonverbindung mit der nächstgelegenen Rettungsleitstelle herzustellen. Über eine Sprach-verbindung via Mikrofon und Lautsprecher der Audioanlage im KFZ („Freisprechanlage“) können weitere Unfalldetails durchgegeben werden, sofern die Insassen ansprechbar sind.

Zeitgleich werden hilfreiche Daten (z. B. Unfallort, Anzahl der Insassen, Unfallgeschehen/ Aufprall) übertragen. Ein Unfallwagen kann durch eCall in jedem Falle geortet und den Unfallopfern somit möglichst rasch durch Rettungskräfte vor Ort geholfen werden. Das Notrufsystem eCall ist auch manuell über einen SOS-Notruf-Knopf im KFZ bzw. am Motorrad auslösbar. Bei einem leichteren Unfall oder dringenden medizinischen Problemen wie z.B. bei V. a. einen akuten Herzinfarkt kann man einen Notruf 112 direkt am Unfallort / Fahrzeug auslösen.

Einige Versicherer und KFZ- Hersteller bieten bereits seit Jahren eigene Notrufdienste an. Diese sind nicht mit eCall kompatibel. Technisch ist es möglich eCall in älteren KFZ nachzurüsten. Vorgeschrieben ist dies vom Gesetzgeber nicht.

AI 004/018 (Seite 2/6) Neues Notrufsystem „eCall“: Informationen an die Teilnehmenden in den Rotkreuzkursen Erste Hilfe des DRK


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Notrufsystem eCall seit 1. April 2018 in neuen Autos Pflicht

Die Infrastruktur für eCall wird seit 1. Oktober 2017 vorgehalten. Der neue Service steht allen Bürgern kostenfrei zur Verfügung. Seit 1. April 2018 müssen Neuwagen (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge) mit dem von der Europäischen Union vorgeschrieben en Notrufsystem eCall ausgestattet sein. Die Hersteller sind verpflichtet, das von der EU vorgeschriebene eCall-System einzubauen, auch wenn sie bereits ein eigenes Notrufsystem anbieten. Damit soll sichergestellt werden, dass in jedem Fall der 112-eCall verwendet werden kann.

Automatische Notruf eCall schickt sofort eine Rettungseinheit zum Unfallort - so funktioniert` s

Kommt es zu einem schweren Autounfall, bei dem die Airbags auslösen, sendet das System automatisch einen Notruf ab. Bei Parkremplern passiert dagegen nichts.

Im Falle eines Unfalls wird automatisch ein Notruf (eCall) an die europaweit gültige Notrufnummer 112 (über Mobilfunk und Satellitenortung) ausgelöst, um nach einem Unfall aus dem Auto heraus eine Telefonverbindung zur europaweit einheitlichen Rufnummer 112 bei der nächstgelegenen Rettungsleitstelle herzustellen. Dabei wird eine Sprachverbindung über das Mikrofon und die Lautsprecher der Audioanlage des Autos für den Fall aufbaut; so können weitere Unfalldetails durchgegeben werden, sofern weitere

Insassen ansprechbar sind. Zeitgleich werden hilfreiche Daten* übertragen.

Das Notrufsystem eCall ist sowohl automatisch als auch manuell über einen SOS-Notruf-Knopf im KFZ auslösbar. Bei einer Panne, einem leichten Unfall oder dringenden medizinischen Problemen wie z.B. bei einem akuten Herzinfarkt kann der Fahrer das System selbstständig aktivieren und Hilfe anfordern. Auch Ersthelfer können über eCall somit einen Notruf 112 direkt am Unfallort auslösen.

AI 004/018 (Seite 3/6) Neues Notrufsystem „eCall“: Hintergrundinformationen für Ausbilderinnen und Ausbilder


Notrufsystem eCall kann lebensrettend sein

Die EU-Kommission schätzt, dass durch eCall Rettungskräfte (v.a. im ländlichen Bereich) um bis zur Hälfte schneller am Unfallort sein und durch die rascher initiierten Rettungsmaßnahmen europaweit bis zu 2.500 Menschenleben pro Jahr gerettet werden können.

Oft kommt es an ungesicherten Unfallstellen zu Folgeunfällen und langen Staus. Auch diese sollen durch eCall verringert werden, da der Unfallort schneller abgesichert werden kann.

Folgende Daten * werden an die Rettungsleitstelle übertragen

• Unfallzeitpunkt, Unfallort (via GPS-Ortung), Unfallgeschehen ( z.B. überschlagener PKW)

• eCall manuell oder automatisch ausgelöst

• Fahrzeugidentifizierungsnummer (FIN, 17-stellig)

• Antriebsart (z.B. Benzin, Diesel, Gas, Elektro) und Fahrzeugklasse

• Fahrzeugposition

• letzte Fahrzeugpositionen (Längen- und Breitengradunterschiede in Bezug zur aktuellen Fahrzeugposition)

• Fahrtrichtung des Autos (wichtig z.B. auf Autobahnen und in Tunneln)

• Anzahl der Insassen (sofern die Sicherheitsgurte angelegt wurden)

• Fahrzeug-ID, Service Provider-ID und eCall-Qualifier, ggf. IP- Adresse

AI 004/018 (Seite 4/6) Notrufsystem „eCall“:Hintergrundinformationen für Ausbilderinnen und Ausbilder


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Welche Komponenten benötigt das neue Notrufsystem eCall ?

eCall benötigt Empfänger für GPS- und Galileo-Ortungsdaten, eine Mobilfunkantenne, ein Steuergerät mit fest verbauter SIM-Karte, eine Verbindung zum Airbag-Steuergerät und eine Freisprechanlage. Idealerweise verfügt das System auch über eine Pannenruf-Taste, damit bei rein technischen Defekten nicht die 112-Zentralen belastet werden.

AI 004/018 (Seite 5/6) Neues Notrufsystem „eCall“: Hintergrundinformationen für Ausbilderinnen und Ausbilder


© SWR. Grafik hier lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung genutzt. Vervielfältigung und Verwendung nicht gestattet.

AI 004/018 (Seite 6/6) Notrufsystem „eCall“: Hintergrundinformationen für Ausbilderinnen und Ausbilder


eCall und Datenschutz Für den eCall-Notruf in seiner Basisfunktion gelten strenge Datenschutzbestimmungen.Über moderne Bord-Sicherheitssysteme ist die Übermittlung weiterer Daten technisch problemlos möglich, so könnten z.B. unbegrenzt Informationen über das Fahrzeug, den Fahrer( z. B. Bewegungsprofil) sowie das Fahrverhalten zu gewonnen werden.

Es besteht die Möglichkeit, dass Fahrzeughersteller die verpflichtend vorhandene Technik auch für kommerzielle Zusatzdienste wie z.B. Pay-As-You-Drive“ -Versicherungsverträge, Mauterfassung nutzen, die von den genannten Datenschutzbestimmungen für eCall nicht erfasst werden. Das könnte zu Datenschutzproblemen führen. Inwieweit eCall künftig für Datenmissbrauch genutzt werden könnte, lässt sich erahnen – jedoch momentan nicht sagen. Bei herstellerspezifischen Systemen ist die die Datenschutzfrage sicher kritischer zu betrachten.

Das Thema Datenschutz ist inhaltlich nicht im Erste-Hilfe-Kurs zu behandeln.

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Der DGUV Information 204-021 (Meldeblock, Meldemittel seit 2016) sind folgende Informationen

hinsichtlich der Meldung eines betrieblichen Unfalls unter Berücksichtigung des Datenschutzes hinterlegt:

Aufzeichnung der Erste-Hilfe-Leistung

Über jede Erste-Hilfe-Leistung müssen nach § 24 Abs. 6

der DGUV Vorschrift 1 „Grundsätze der Prävention“

Aufzeichnungen geführt und fünf Jahre lang aufbewahrt werden.

Die Aufzeichnungen sind vertraulich zu behandeln.

Die Angaben dienen als Nachweis, dass die Verletzung/Erkrankung

bei einer versicherten Tätigkeit ein- bzw. aufgetreten ist.

Diese Aufzeichnungen können sehr wichtig sein, wenn

z. B. Spätfolgen eintreten sollten.

Diese Aufzeichnungen der im Betrieb erfolgten Erste-Hilfe-Leistungen

sind nicht zuletzt auch Informationsquelle für die Erfassung,

Untersuchung und Auswertung von nicht meldepflichtigen Arbeitsunfällen,

die vom Betriebsarzt oder der Betriebsärztin und von der Fachkraft für

Arbeitssicherheit durchzuführen sind.

AI 005/018 (Seite 1/4) DGUV: Meldung eines betrieblichen Unfalls und Datenschutz


Datenschutz nimmt im Kontext mit der Dokumentation empfindlicher und sehr persönlicher Daten einen wichtigen Stellenwert ein. Die Informationen zum Thema betriebliche Unfallmeldung und Datenschutz sind für die Teilnehmenden in den Rotkreuzkursen inhaltlich und informell (zeitlich) übersichtlich zu gestalten.

Unsere Kernbotschaft in den DRK- Rotkreuzkursen Erste Hilfe lautet, dass jede im Betrieb erfolgte Erste- Hilfe- Leistung in einem geeigneten, vom jew. Arbeitgeber vorgehaltenen Meldemittel der DGUV aufgezeichnet werden soll, auch um bei Spätfolgen von nicht meldepflichtigen Arbeitsunfällen einen Nachweis zu haben. Die Aufzeichnungen sind vertraulich zu behandeln. Der Aufbewahrungsort- auch elektr.- darf für Unbefugte nicht frei zugänglich sein. In jedem Fall müssen die Aufzeichnungen mindestens 5 Jahre aufbewahrt werden.

Bei weiterem Interesse aus dem Teilnehmerkreis empfehlen wir die Internetseite der DGUV http://www.dguv.de/fb-erstehilfe/themenfelder/dokumentation-von-erste-hilfe-leistungen/index.jsp(auch in der Liste der empfehlenswerten Links für TN hinterlegt), s. QR-CODE vom Basispaket!

AI 005/018 (Seite 2/4) DGUV: Meldung eines betrieblichen Unfalls und Datenschutz - Informationen an die Teilnehmenden in den Rotkreuzkursen Erste Hilfe des DRK


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Für die Ausbilderinnen uns Ausbilder Erste Hilfe des DRK sind hier weiterführende Hintergrund-informationen hinterlegt- so können Sie jedenfalls fachlich sicher und kompetent argumentieren.

Auf Nachfrage bei der Datenschutzbeauftragten der DGUV, ob es über diese Informationen der DGUV Information 204-021 (Meldeblock) hinaus Bedarf an ergänzenden bzw. vertiefenden Informationen explizit an die über die BGen finanzierten Teilnehmer Innen der DRK-Rotkreuzkurse Erste Hilfe ( Aus- und Fortbildung) kommuniziert werden sollten, wurde verneint.

Der Hinweis auf die Informationen im Meldeblock bzw. die Hinweise im Meldeblock sind laut Aussage der DGUV ausreichend.

Geeignete Meldemittel

Zur Dokumentation kann die DGUV Information 204-020 "Verbandbuch", die DGUV Information 204-021 "Meldeblock" oder auch der „Dokumentationsbogen für Erste-Hilfe-Leistungen“ verwendet werden. Es ist auch möglich die Dokumentation unter geeigneten Bedingungen elektronisch vorzunehmen. In jedem Fall müssen die Aufzeichnungen mindestens 5 Jahre aufbewahrt werden*

( * 1. s. nächste Seite).

Um den Zugriff Unbefugter zu vermeiden, sollte der Aufbewahrungsordner nicht frei zugänglich sein.** ( **2. s. nächste Seite).

Weiterführende Informationen unter

http://www.dguv.de/fb-erstehilfe/themenfelder/dokumentation-von-erste-hilfe-leistungen/index.jsp

AI 005/018 (Seite 3/4) DGUV: Meldung eines betrieblichen Unfalls und Datenschutz: Hintergrundinformationen für Ausbilderinnen und Ausbilder


* 1.) „Die Aufzeichnungen sind vertraulich zu behandeln.“ D.h. die dokumentierten Erste-Hilfe-Leistungen sind nicht einfach im Verbandbuch zu belassen (Einsichtnahme für Jedermann möglich), das Meldemittel ist an einer gesonderten Stelle aufbzubewahren (Stelle hängt von der Größe und Aufbau des Betriebes ab, z.B. Personalabteilung oder Fachkraft für Arbeitssicherheit).

„Die ausgefüllten Formulare sollten an einem Ort gesammelt werden, an dem der Zugriff Unbefugter vermieden werden kann.“ Um den Zugriff Unbefugter zu vermeiden, sollte der Aufbewahrungsordner nicht frei zugänglich sein (z.B. abschließbarer Schrank/Büro). Es ist auch möglich die Unterlagen elektronisch aufzubewahren (z.B. passwortgeschützt/ gesondertes Laufwerk).

** 2.) „fünf Jahre lang aufbewahrt werden“: es empfiehlt sich eine pauschale Frist, z.B. zum 31.12. des 5. Jahres nach der Erste-Hilfe-Leistung. D.h. zum 31.12.2017 können grds. die Aufzeichnungen vernichtet werden, die eine Erste-Hilfe-Leistung im Jahr 2012 (oder davor) betreffen. Ausnahmen von der Vernichtung sind im Einzelfall möglich: z.B. wenn der Beschäftigte Spätfolgen hat und die Aufzeichnungen angefordert hat oder es immer um die gleichen Fälle geht und eine Berufskrankheit denkbar ist - z.B. wegen Übelkeit beim Umgang mit Gefahrstoffen).

AI 005/018 (Seite 4/4) DGUV: Meldung eines betrieblichen Unfalls und Datenschutz: Hintergrundinformationen für Ausbilderinnen und Ausbilder


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AI 006/018 (Seite 1/3) DGUV: Transport eines verletzten Kindes in der Schule


Unsere Kernbotschaft in den DRK- Rotkreuzkursen Erste Hilfe lautet, dass nicht immer ein Notruf 112, sondern ggf. ein (D-) Arztbesuch bei (betrieblichen) Unfällen ausreicht.

Das Thema Transport / Begleitung zum (D-) Arzt wird in unseren Kursen nicht vertiefend bzw. als standardisiert geregelt vermittelt, da hier die jeweilige Einrichtung Ihre Standards bzw. Vorgaben der zuständigen UVT sowie die Vereinbarungen mit den Eltern berücksichtigt.

Wir weisen durch die Aufzählung „ Ggf. Notruf 112. Ggf. (Fach-)

Arztbesuch“ darauf hin, dass der Ersthelfer eine Entscheidung über eine möglicherweise notwendige weitere Behandlung aufgrund der jeweiligen (Schwere der) Situation trifft. Wir unterlassen es an der Stelle , Beförderungsmittel zu nennen bzw. darauf hinzuweisen, wann ein Taxischein anwendbar (Verletzungen) und wann nicht (Erkrankungen).

Verweisen Sie interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die weiterführende DGUV Information 202-059 mit Stand September 2017. Diese DGUV- Schrift richtet sich an Schulen und informiert diese unter Anderem unter 4.2 “Wie sind verletzte zu transportieren (Seite 11) über entsprechende Vorgehensweisen.

AI 006/018 (Seite 2/3) DGUV: Neues vom Fachbereich Erste Hilfe


Unter dem Link http://www.dguv.de/fb-erstehilfe/index.jsp finden sich Hinweise und Informationen. Aktuell: Erste-Hilfe-Plakat jetzt ab sofort in Polnisch, Rumänisch und Russisch erhältlich

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Der DGUV-Newsletter informiert einmal monatlich kurz und prägnant über Aktuelles aus der Arbeit der gesetzlichen Unfallversicherung. Zu allen Nachrichten gibt es Quellenangaben (Link oder E-Mail-Adresse) für die weitere Recherche. So sind Sie immer auf dem Laufenden.

Interessierte können sich unter dem folgenden Link anmelden: http://www.dguv.de/de/mediencenter/dguv-newsletter/index.jsp

Auszug aus dem aktuellen Newsletter:

AI 006/018 (Seite 3/3) DGUV: Newsletter abonnieren


Die 1. Auflage der LU EH am Kind von 2016 war der erste Schritt im Novellierungsprozess hinsichtlich der Umsetzung neuer DRK-Rotkreuzkurse Erste Hilfe 9 UE und der Entwicklung vom neuen Basispaket Erste Hilfe. Um Entwicklungsprozesse nachhaltig zu planen und Kosten zu sparen beinhaltete bereits diese LU zur Kursumsetzung notwendige Materialien wie Praxisanleitungen und Grafikkarten, die zu gegebener Zeit in das (in Folge entstehenden) Basispaketes überführt werden sollten, um diese Bestandteile dann langfristig Kurs übergreifend einsetzen zu können.

Dieses Vorhaben ist mit Erscheinen und Verbreitung des Basispaketes vollzogen. Das Paket beinhaltet Materialen, das für alle Kurse relevant und einsetzbar sind und bildet somit die (Ausstattungs-) Basis. Die Zielgruppenspezifischen Lehrunterlagen vervollständigen den jeweils individuellen Bedarf an Materialien.

Somit sind der LU EH am Kind, 2. Auflage 2017 die Materialien wie beispielsweise alle Praxisanleitungen (PAs) , welche im zwischenzeitig erschienen Basispaket hinterlegt sind , sinngemäß nicht mehr beigefügt. Ausnahme bilden die Kursspezifischen Zubehörteile wie die PA Wadenwickel und Grafikkarten. Es liegt der Auflage z.B. auch eine Inhaltsübersicht der PA´s bei, um in diesem Fall eine komplette Übersicht ( incl. PA Wadenwickel ) abzubilden.

Zwischen der 1. Auflage 2016 und der 2. Auflage 2017 der LU EH am Kind gibt es bis auf redaktionelle Veränderungen Anpassungen des ausgedruckten Materials keine wesentlichen Veränderungen. Die 1. Auflage 2016 kann weiterhin uneingeschränkt für die Ausbildung genutzt werden.

AI 007/018 (Seite 1/2) Lehrunterlage Erste Hilfe am Kind / LU EH am Kind:Integration ins Basispaket


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Übersicht dient zur Orientierung, für Alle, die ihre LU EH am Kind ins Basispaket integrieren möchten

Ausbildungskräfte, die über die 1. Auflage 2016 verfügen sortieren folgende Unterlagen in ihr Basispaket ein:

• 1 Lehrunterlage „Erste Hilfe am Kind“ (56 Seiten)

• 1 Broschüre „Kindersicher ist Kinderleicht“

• 6 Arbeitsblätter „Prävention“ (laminiert)

• 21 Grafikkarten (laminiert)

• 4 Aktionskarten (Station A, B, C1 und C2, laminiert)

• 12 Fallbeispiele (laminiert)

• 1 Praxisanleitung „Wadenwickel“ (die anderen PA´s bereits im Basispaket vorhanden)

• 1 Kopfschnittmodel „Säugling“

• 4 Plakate DIN A2 (Auffinden eines Kindes, Kinderkrankheiten, Out-/Indoor)

• 1 Zubehör-DVD (Zubehör, Bonus)

Ausbildungskräfte, die über die 2. Auflage 2017 verfügen, sortieren die Lehrunterlage in voll geliefertem Umfang ein.

AI 007/018 (Seite 2/2) Lehrunterlage Erste Hilfe am Kind / LU EH am Kind: Einsortierhilfe zur Integration ins Basispaket


AI 008/018 (Seite 1/x) Basispaket Erste Hilfe Nachdruck (Stand: 01.12.2017)


Bereits wenige Monate nach Erscheinen war die erste Druckauflage (Stand: 01.04.2017) vom Basispaket Erste Hilfe vergriffen.

Trotz einem gewissen Zeitdruck konnten einige Rückmeldungen aufgegriffen und bereits im Nachdruck (Stand: 01.12.2017) berücksichtigt werden.

Eine übersichtliche Orientierung dieser durchgeführten Änderungen gibt die zugehörige Synopse der DRK S (Auszug s. nächste Seite). Diese finden Sie im Rotkreuzshop unter Basispaket Rotkreuzkurse und im Download-Bereich der DRK-Service GmbH unter dem Link:

https://www.drkservice.de/verlag/fachpublikationen/downloads/

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AI 008/018 (Seite 2/x) Basispaket Erste Hilfe Nachdruck (Stand: 01.12.2017): Auszug aus Synopse


Den Downloadbereich des Geschäftsbereichs Verlag finden Sie unter dem folgenden Link: https://www.drkservice.de/verlag/fachpublikationen/downloads/

Die Synopse wird auch im Rotkreuzshop unter Basispaket Rotkreuzkurse hinterlegt werden

- Die Korrekturen zum Basispaket Rotkreuzkurse finden Sie unter dem Reiter „Lehrunterlagen“.

- Die Synopse steht dort auch zur Verfügung. Dieser können Sie entnehmen, dass nicht zwingend alle überarbeiteten Teile des Basispaketes ausgedruckt / ausgetauscht werden müssen (z.B. abgebildete Grafikkarte wurde lediglich ergänzt um

Beine erhöht lagern / Schocklage

AI 008/018 (Seite 3/x) Basispaket Erste Hilfe Nachdruck (Stand: 01.12.2017): Downloadbereich der DRK- Service GmbH (DRK S)


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AI 008/018 (Seite 4/x) Basispaket Erste Hilfe Nachdruck (Stand: 01.12.2017): Verbandanleitung Kopfverband aus LU Fortbildung


AI 008/018 (Seite 5/x) Basispaket Erste Hilfe Nachdruck (Stand: 01.12.2017): Inhaltliche Änderung: Starke Blutung versorgen am Handgelenk statt an der Leiste


Wie bereits im Katalog mit Fragen und Antworten zum Basispaket bzw. zur Durchführung der Rotkreuzkurse incl. Lehrunterlage EH am Kind kommuniziert, führte die Versorgung einer starken Blutung an der Leiste zu Verunsicherungen auch bzgl. der methodischen Umsetzung.

Darum wurde die zu versorgende Verletzung entsprechend geändert. Sie können sich nun das jew. andere Gruppenarbeitsblatt im Download-Bereich der DRK S downloaden.

Ebenfalls konnte die gestalterische Bitte, den jeweiligen Gruppenauftrag optisch hervorzuheben umgesetzt werden. Dieser ist nun entsprechend grau hinterlegt.

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Auszug aus Katalog mit Fragen und Antworten zum Basispaket bzw. zur Durchführung der Rotkreuz-kurse incl. Lehrunterlage EH am Kind

Bei der Unterrichtseinheit 3.1 sollen die Teilnehmenden in Gruppen verschiedene starke Blutungen versorgen/ verbinden. Die Gruppe drei ist aufgefordert, eine starke Blutung an der Leiste zu versorgen. Dies ist in den Kursen – auch aufgrund religiöser Hintergründe-nicht unbedingt eine geeignete Körperstelle.

Die Leistengegend zählt zum intimsten Bereich des Menschen und stellt sicherlich eine Herausforderung in der praktischen Umsetzung der Gruppenarbeit dar. Hier kann daher sicherlich auf eine praktische Durchführung verzichtet werden; die Gruppe muss jedoch insofern die Situation erarbeiten, dass im Plenum klar wird, dass an manchen Körperstellen kein Druckverband angelegt werden kann und im „Ernstfall“ ggf. auch an der Leiste der Druck auf die blutende Stelle bis zum Eintreffendes Rettungsdienstes aufrecht erhalten werden muss.

AI 008/018 (Seite 6/x) Basispaket Erste Hilfe Nachdruck (Stand: 01.12.2017): Inhaltliche Änderung: Starke Blutung versorgen am Handgelenk statt an der Leiste


Neue DRK-Lehraussagen gemäß der Leitlinien von ERC/GRC von Oktober 2015 sowie nach harmonisierender Abstimmung der ausbildenden Organisationen innerhalb der Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe (BAGEH) zur bundeseinheitlichen Umsetzung.

Auszug:

Im Fokus für den Ersthelfer steht nun, eine starke Blutung zu erkennen und diese entsprechend zu versorgen. Durch direkten Druck von geeignetem Material auf die Blutungsquelle wird versucht, diese möglichst zu stoppen.

Sofern es möglich ist, fällt der Ersthelfer die Entscheidung, einen Druckverband anzulegen. Dazu wird möglichst das aufgepresste Material durch Wundauflagen ersetzt (sofern die Blutung bereits durch den Druck zum stehen gebracht werden konnte) bzw. das aufgepresste Material mit einem Druckverband fixiert (s. beigefügte Praxisanleitung). Das Anlegen eines Druckverbandes kann zukünftig problemlos durch einen Helfer vor Ort erfolgen.

In den Rotkreuzkursen EH wird ein Ergebnis der Auswertung „GA Wundversorgung“ im Plenum sein:

Feststellung, dass es nicht kompliziert ist, einen Druckverband , an Körperstellen, wo dies möglich ist, anzulegen. An Stellen, wo Weichteile und keine "stabilen Körperstrukturen wie z.B. Knochen vorhanden sind (z.B. Hals) findet man eine andere Lösung, nämlich Aufpressen des Materials, bis der Rettungsdienst eintrifft. ,Am Schluss dieser Unterrichtseinheit besteht die Möglichkeit für jeden Teilnehmer, Unsicherheiten anzusprechen und einzelne Maßnahmen (nochmals) zu üben, also auch einen Druckverband.

AI 008/018 (Seite 7/9) Basispaket Erste Hilfe: Zur ErinnerungAuszug aus RS Bundesarzt 02-2016 vom 14.Juli 2016


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AI 008/018 (Seite 8/9) Basispaket Erste Hilfe: Ergänzende Artikel erhältlich


Die Fit in 90-Minuten- Module sind mancherorts richtig gut angelaufen! Bei manchen Bereitschaftstreffen sind sie thematisch ebenso gerne gesehen wie bei Personengruppen, deren Interesse ( auf mehr) man wecken möchte oder die ihre Erste-Hilfe- Kompetenzen mit zeitlich übersichtlichen Aufwand auffrischen wollen.

AI 008/018 (Seite 9/9) Basispaket Erste Hilfe : Apropos Module Fit in Erster Hilfe in 90 Minuten …


Vom Modul Fit in PNV auf dem Bereitschaftsabend über Fit in Wiederbelebung als „knackiges“ Notfalltraining in der Arztpraxis bis hin zum 90-minütigen Schnupperkurs für neue Mitglieder- die Fit in - Module haben es in sich, sind vielseitig einsetzbar und lassen sich problemlos kombinieren.

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AI 009/018 (Seite 1/x) Hier könnte Ihre Anregung, Information oder Themenwunsch stehen.


Auf welchem Weg die nächste Ausbilderinformation (AI) kommuniziert bzw. verbreitet wird, hängt davon ab, wie es mit der Informations- und Austauschplattform

Moodle Erste Hilfe weitergehen wird.

Hierüber werden Sie auch weiterhin über Ihren zuständigen Landesverband zu gegebener Zeit informiert werden.

Wir wünschen allen Ausbilderinnen und Ausbildern der Ersten Hilfe

alles Gute, eine sonnige

Jahreszeit, bis zum nächsten Mal!

SG. Ausbildung, Erste-Hilfe-Programme

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