Dracula - Fakten, Sage, Roman

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Die Geschichte der drei Phänomene, die mit dem Begriff „Dracula“ verbunden werden. Dem Fürsten Vlad Tepes III., der das Land mit eiserner Hand führte, der Romanfigur Bram Stokers, der stets auf der Suche nach Blut war und zuletzt die Mystik. Der Aberglaube ist bis heute in den Menschen verwurzelt. Im eBook wird auf zahlreiche Dokumente verwiesen, die sich mit dem Thema Vampire auch von öffentlicher Stelle befassen.

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Dracula ist der rumänische Ausdruck für “der Sohn des Dra-chens” oder “Sohn des Teufels”. Rund um die Romanfigur gab es viel wichtige Personen, einige sind hier aufgeführt. Entschei-den Sie, wie hoch deren Anteil am Welterfolg “Dracula” war.

PERSONEN

1Die Toten reiten schnell

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DIE VAMPIRPRINZESSIN

Im Jahr 2007 wurde ein österreichischer Dokumentarfilm mit dem Titel “Die Vampirprinzessin” veröffentlicht. Der Film entstand als Ko-produktion von ORF, ARTE, ZDF, Smithonian Network, BMUKK und von Pro Omnia gedreht.

Der Wiener Medienwissenschaftler Rainer Maria Köppl stellt darin die These auf, dass Bram Stoker in seinem Roman vom Leben der Fürstin Eleonore zu Schwarzenberg inspiriert wurde.

Die Verbindung zu Bram Stokers Roman ist auch der Grund, warum dieser interessante Dokumentarfilm hier beschrieben wird.

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Eleonore von Schwarzenberg

• 20. Juni 1682 - Schloss Mělník• 5. Mai 1741 - Palais Schwarzenberg, Wien

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Dem Helden des Romans Dracula, Jona-than Harker wird von Mitreisenden in der Kutsche “Die Toten reiten schnell” aus der Ballade Lenore zuflüstert.

Der Film basiert auf einem archäologi-schen Fund im ehemaligen Friedhof von Krummau. Dabei handelt es sich um drei Skelette, die in typischer Vampirbestat-tung gefunden wurden.

Im christlichen Raum werden Leichen in der Regel in Ost-West-Richtung bestat-tet, die drei Skelette lagen von Süden nach Westen.

Steine werden zu Beschwerung der Lei-chen verwendet. Einem der Skelette wur-de der Kopf abgetrennt und zwischen die Beine gelegt. Im Mund dieser Leiche lag ein Stein. Die Hände wurden mit ei-nem Rosenkranz gefesselt.

Die Bestattung der drei Toten wurde nach den Regeln der Magia Posthuma durchgeführt. Dies ist das klassische Ri-tual der Vampirbestattung. Charles Ferdi-nand von Schertz verfasste 1706 die Ma-gia Posthuma.

Fürst Adam Franz Karl zu Schwarzen-berg und seine Gemahlin Fürstin Eleono-

re zu Schwarzenberg lebten in der ers-ten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Krum-mau.

Eleonore zu Schwarzenberg wurde am 20. Juni 1682 geboren. Sie litt unter mas-siver Schlaflosigkeit und war deshalb tagsüber sehr müde. Es wird vermutet, dass dies mit der damals in Fachkreisen diskutierten “Vampirkrankheit” in Verbin-dung gebracht werden kann.

Die Gräfin lebte in der Zeit nach einem Jagdunfall bei dem Ihr Gatte sein Leben verlor, allein und zurückgezogen.

Die Fürstin neigte zu Okkultismus und wirkte entsprechend mystisch auf ihre Umgebung. Sie bestellte Unmengen an Walrat, Krebsaugen und gemahlenem Einhorn, vermutlich von Narwal.

Ihr Lebensstil hat wahrscheinlich zur Bal-lade Leonore von Gottfried August Bür-ger geführt. Diese Ballade wiederum war Inspiration für Bram Stokers Roman.

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LENOREvon Gottfried August Bürger (1774)

Lenore fuhr ums Morgenrot Empor aus schweren Träumen: "Bist untreu, Wilhelm, oder tot? Wie lange willst du säumen?" - Er war mit König Friedrichs Macht Gezogen in die Prager Schlacht, Und hatte nicht geschrieben: Ob er gesund geblieben.

Der König und die Kaiserin, Des langen Haders müde, erweichten ihren harten Sinn, Und machten endlich Friede; Und jedes Heer, mit Sing und Sang, Mit Paukenschlag und Kling und Klang, Geschmückt mit grünen Reisern, Zog heim zu seinen Häusern.

Und überall all überall, Auf Wegen und auf Stegen, Zog Alt und Jung dem Jubelschall Der Kommenden entgegen. Gottlob! rief Kind und Gattin laut, Willkommen! manche frohe Braut. Ach! aber für Lenoren War Gruß und Kuß verloren.

Sie frug den Zug wohl auf und ab, Und frug nach allen Namen; Doch keiner war, der Kundschaft gab,

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Fürstin Eleonore starb am 5. Mai 1741 in Wien. Der Leibarzt von Kaiser Karl VI führte unmittelbar nach dem Tot eine Obduktion durch. Zur damaligen Zeit ist dies speziell bei Adeligen eine völ-lig ungewöhnliche Vorgehensweise.

Die Ärzte, welche die Obduktion durchführten, wurden fürstlich bezahlt. Diese hohe Summe lässt entweder auf eine Gefahr, oder wie im Film auch ausgeführt wird, auf erkauftes Schweigen, schließen.

Im Rahmen einer Obduktion könnte auch ohne Aufsehen eine Art der Vampirhinrichtung durchgeführt werden: das Entfernen des Herzens, welches einer Pfählung gleich kommt.

Die sterbliche Hülle der Fürstin wurden noch am Tag ihres Able-bens nach Krumau gebracht.

In der St.-Veits-Kirche wurde Eleonore in einer eigens eingerichte-ten, abgeschlossenen Gruft bestattet. Den Aufzeichnungen zufol-ge nahmen weder hohe Würdenträger, noch Familienangehörige an der Beerdigung, die in der Nacht stattfand, teil.

Der schlichte Grabstein zeigt weder ihren Familiennamen noch das Familienwappen.

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GERARD VAN SWIETENGerard van Swieten (später Freiherr von Swieten) wurde 1700 in Lei-den geboren. Seine Verbindung zur Romanfigur von Bram Stoker begann im Jahr 1745, wo er zum Leibarzt von Kaiserin Maria There-sia in Wien ernannt wurde.

Er gestaltete das österreichische Gesundheitswesen und führte die medizinische Hochschulausbildung ein. Er war der Gründer der Älte-ren Wiener Medizinischen Schule.

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Gerard van Swieten

• 7. Mai 1700 - Leiden• 18. Juni 1772 - Wien

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Diese Fakten waren zwar für Österreich und die Kaiserin von großer Bedeutung, für Bram Stoker war aber die Tatsache aus-schlaggebend, dass er ein wichtige Rolle in der Bekämpfung von Aberglauben ein-nahm. Besonders im Fall der Vampire, über beginnend in 1720 immer wieder aus süd-europäischen Dörfern berichtet wurde.

1755 wurden Gerard von Swieten nach Mähren gesandt, um die Vampirgerüchte zur erkunden. Für ihn handelte es sich um die Barberei der Unwissenheit. Er hatte sich zum Ziel gesetzt, diese auf alle Fälle aus der Welt zu schaffen.

Die Untersuchungen wurden in der “Ab-handlung des Daseyns der Gespenster” nüchtern abgehandelt.

Er führte die Zustände von exhumierten Lei-chen von angeblichen Vampiren auf natürli-che Ursachen zurück.

Viele Mediziner unterstützten seine Theori-en. Das vermehrte Sterben in Dörfern wur-de teilweise auf Seuchen zurückgeführt.

Bestärkt durch den Bericht Ihres Hofarztes verbat die Kaiserin alle bisher üblichen Ab-wehrmaßnahmen gegen Vampire. Das Pfählen, Köpfen oder Verbrennen wurde verboten.

Sein Kampf gegen den Vampiraberglauben machten von Swieten zur Vorlage für den Vampirjäger Van Helsing.

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Abhandlung des Daseyns der Gespenster, nebst einem Anhange

vom Vampyrismus.

Deutsche Version

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HERMANN VÁMBÉRYHermann Vámbéry wurde am 19. März 1832 in Szentgyörgy bei Pozsony geboren. Verstorben ist er am 15. September 1913 in Bu-dapest. Er war ein äusserst gebildeter ungarischer Orientalist, Turko-loge, Reisender und vermutlich ein Agent im Dienst der britischen Krone.

Im Jahr 1890 traf Bram Stoker, Herman Vámbéry. Dabei wurde Vámbéry, der inzwischen Arabisch, Türkisch und Persisch fließend beherrschte zum Impulsgeber für den Roman Dracula. Ausschlagge-bend war die Erzählung der Legende des rumänischen Prinzen Vlad III. Drăculea.

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Hermann Vámbéry

• 19. März 1832 - Szentgyörgy• 15. September 1913 - Budapest

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JOSEPH THOMAS SHERIDAN LE FANUDer irische Schriftsteller gilt als einer der bekanntesten Autoren klas-sischer Gruselgeschichten. Le Fanu studierte Rechtswissenschaf-ten, wandte sich aber nach seinen Studium mehr dem Journalismus zu. Im Jahr 1838 veröffentlichte er seine erste Erzählung “The Ghost and the Bonesetter”, im Dublin University Magazine.

In seinen zahlreichen Werken waren oft Geister, Gespenster oder an-dere unheimliche Dinge im Mittelpunkt. Sein bekannteste Erzählung ist wohl die 1872 erschienen Geschichte “Carmilla”, die wahrschein-lich auch eine Inspiration für Bram Stoker darstellte.

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Joseph Thomas Sheridan Le Fanu

• 28. August 1814 - Dublin• 10. Februar 1873 - Dublin

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Der Roman handelt in einem Schloss in der Steiermark. Carmilla ist ein weiblicher Vampir, der sich anderen weiblichen Geschöpfen hin-gezogen fühlt.

Der Text erschien vorerst als Dreiteiler in der Zeitschrift “The Dark Blue”, welche von M. Fitzgerald und D.H. Friston illustriert wurden. Später gab Le Fanu die Geschichte als Sam-melband “In a Glass Darkly” heraus.

In den Unterlagen von Bram Stoker sieht man, dass auch er seinen Roman vorerst in der Steiermark ansiedelte. Es ist auch interes-sant, das es im Entwurf ebenfalls einen weibli-chen Vampir gab.

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CARMILLASHERIDAN LE FANU

DEUTSCHE FASSUNG

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JOHN WILLIAM POLIDORIJohn Polidori studierte an der Universität von Edinburgh. Bereits im Alter von 19 Jahren erhielt er seinen Doktortitel. Ab 1816 war er Leibarzt und Reisebegleiter des Dichters Lord Byron.

In den langen Abenden in Lord Byrons Villa am Genfersee, las man sich abends öfters schauerlicher Geschichten und Erzählungen vor. In diesem Umfeld begann Mary Shelley den Roman Frankenstein, der 1818 veröffentlicht wurde zu verfassen.

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John William Polidori

• 7. September 1795 - London• 24. August 1821 - London

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Polidori machte auch aus der wilden Bestie, die im Volk ihr Unwesen trieb, ein gebildetes Mitglied der Aristokratie.

Ein Entwurf von Lord Byron wurde in dieser Zeit von Polidori zu sei-ner Erzählung “The Vampyre” ausgebaut. Mit diesem Roman wur-de die erste Vampirgeschichte der Weltliteratur geschaffen. Die Hauptfigur des Romans ist Lord Ruthven, der einen modernen Vampir verkörpert.

Die Erzählung wurde am 1. April 1819 ohne Polidoris Erlaubnis ver-öffentlicht. Aufgrund eines Irrtums scheint als Autor Lord Byron auf. Diese Verwechslung war von Byron und Polidori durchaus beab-sichtigt. Beide lehnte ein Honorar für den Roman ab.

Dadurch, dass Lord Byron als Autor aufschien war die Erzählung sehr erfolgreich.

Polidoris Figur eines eleganten Vampirs war wegweisend für prak-tisch alle folgenden Romane dieser Art.

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THE VAMPYREJOHN WILLIAM POLIDORI

DER_VAMPYR

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BRAM STOKEREr kam als drittes von sieben Kindern zur Welt. Bis zu seinem sieb-ten Lebensjahr konnte er aufgrund einer Krankheit alleine weder ste-hen noch gehen. Die ersten Jahre seines Lebens spiegelt sich auch in seiner schriftstellerischen Arbeit nieder. Der ewige Schlaf und die Wiederauferstehung Verstorbener sind das Kernthema des blutrüns-tigen Grafen.

Der irische Schriftsteller wurde von allem durch seinen Roman Dra-cula weltberühmt. Das Land, in welchem die erfolgreichste Vampir-geschichte aller Zeiten spielt, hat er selbst nie gesehen.

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Abraham „Bram“ Stoker

• 8. November 1847 - Marino Crescent (Dublin)• 20. April 1912 - London

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Bram Stoker veröffentlichte seinen Roman im Jahr 1897. Zwei Jahre nach dem Tod von Stoker wurde das Einleitungskapitel als Kurz-geschichte unter dem Titel “Draculas Gast” veröffentlicht. Dieser Teil handelt in der Steier-mark und von weiblichen Vampiren.

Das Bram Stoker sehr von der Le Fanu beein-druckt war geht aus dieser Erzählung eindeu-tig hervor. Dass Graf Dracula in Transsilvani-en angesiedelt wurde, geht auf die Gesprä-che mit Hermann Vámbéry zurück. Die Mei-nungen, ob Bran Stoker sich an der Gestalt von Vlad Țepeș orientierte, geht auseinander.

Der Roman Dracula startete eine Flut an Gru-selgeschichten. Die klassischen Inhalte die-ser Art von Geschichten, wie verfallene Bur-gen, dunkle Schlösser, Gespenster, Ahnenflü-che haben sich bis heute gehalten.

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DRACULABRAM STOKER

WIKISOURCE.ORG

DRACULA’S GUESTBRAM STOKER

GUTENBERG.ORG

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BELA LUGOSIBela Lugosi war der erste Darsteller des Grafen Dracula in der gleich-namigen Romanverfilmung aus dem Jahr 1931. Sein eigentlicher Na-me war Béla Ferenc Dezső Blaskó. In der Anfangszeit seiner Lauf-bahn als Schauspieler trat auch auch unter dem Namen Arisztid Olt auf. Den Namen Lugosi wählte er in Anlehnung an seinen Geburts-ort. In Ungarn, wo Lugosi zu einem der bekanntesten Schauspieler wurde, betätigte er sich politisch. Dies führte dazu, dass er nach Wien flüchten musste. 1919 wanderte er nach Deutschland aus und lebte bis zu seiner Immigration in USA im Jahr 1921 in Berlin.

Ab 1927 war Lugosi der erfolgreiche Titelheld des Broadwaystücks Dracula. Dieses Theaterstück wurde von Hamilton Deanes in Anleh-

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Bela Lugosi

• 20. Oktober 1882 - Lugoj• 16. August 1956 - Los Angeles

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nung an den gleichnamigen Roman von Bram Stoker verfasst.

Lugosi fügte eine erotische Note zu seiner Rolle hinzu und eroberte damit sein Publi-kum. Im Jahr 1930 fasste der Regisseur Tod Browning den Plan, den Roman Dracula zu verfilmen. Nach langem hin und her bot Brow-ning Lugosi schließlich die Titelrolle an. Das Honorar betrug nur 500 Dollar die Woche und es war keine Gewinnbeteiligung für den Titelhelden vorgesehen.

Dracula war ein gewaltiger Erfolg und Bela Lugosi wurde über Nacht zum gefeierten Star. Horrorfilme verhalfen Bela Lugosi zu Weltruhm, als aber in der 30er Jahren die Be-liebtheit dieser Art der Filme abschwächte, führte das auch dazu sich seine Filmkarriere zu Ende ging.

Der große Horrordarsteller ist heute eine Kult-figur. Begründet ist sein Ruhm vor allem durch Verkörperung des Grafen Dracula.

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DRACULA - 1931ORIGINAL FILM

ARCHIVE.ORG

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Graf Dracula ist eine Romanfigur, die in unseren Gedanken lebt. Wenn man eine Reise nach Rumänien, auf den Spuren von Dracula macht, dann vermischen sich die Orte mit Reali-tät, Mystik und Fantasie.

ORTE

2Realität, Mystik & Fantasie

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HOTEL CASTEL DRACULAWäre dieses Hotel von ein paar hundert Jahren schon gestanden, dann hätte Bram Stokers Romanfigur Jonathan Harker hier über-nachtet. Etwa 40 km nach Bistritz, in 1.116m Seehöhe, steht das Hotel Castel Dracula. Es wurde in den Jahren 1976 bis 1983 erbaut. 1980 bauten 21 Mitglieder der Londoner “Dracula-Gesellschaft” ein Dokument mit deren Unterschrift in den Rohbau ein.

Unmittelbar vor dem Hotel befindet sich neben zwei Birken die Sta-tue des Autors Bram Stoker. Die Birken tragen den Namen Adam und Eva. Auch etwas gruselig ist der kleine Friedhof im Vorhof.

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Hotel Castel Dracula

• 427363 Piatra Fântânele• DN 17 Bistrita-Nasaud

[email protected]

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Bram Stoker bereiste das Land nie, in wel-chem der seinen Roman handeln ließ. Das Schloss des Vampirs, Graf Dracula setzte er in der Norden von Transsilvanien. Bistritz und der Borgo Pass kommen in seiner Erzählung vor. Mit Vlad III. hat diese Gegend eigentlich nichts zu tun.

Nachdem es aber um Vampire geht, sollte ein Rumänienbesuch auf Draculas Spuren einen Besuch in diesem Hotel beinhalten.

Im Keller kann man sich die Gruft des Vam-pirs ansehen. Vorsicht ist aber geboten, denn bekanntlich schlafen Vampire wenn es hell ist, aber in der Dunkelheit werden sie sehr aktiv.

Laut dem Roman wurde Jonathan Harker an dem Ort, an dem das Hotel steht von der Kut-sche des Grafen abgeholt. Das Schloss von Graf Dracula platzierte Bram Stoker auf dem Izvorul Câlimanului (2,033 m), etwa 20km südöstlich des Borgo-Passes.

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Das Hotel ist sehr gemütlich ausgestattet. Die Zimmer und Suiten sind stilgerecht an das Thema angepasst.

Zu Halloween finden immer Treffen von Vam-pirfans statt, die ebenfalls zur Gruseligkeit des Ortes beitragen.

An der Rezeption, die übrigens im ersten Stock untergebracht ist, kann man “Original-dokumente” von Graf Dracula erwerben.

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KLOSTER COZIADieses Kloster wurde unter Mircea dem Alten (auch Mircea dem Gro-ßen) erbaut. Mircea cel Bătrân lebte von 1355 bis 1418, er war einer der wichtigsten Fürsten der Walachei. Unter seiner Führung erreich-te die Walachei die größte Ausdehnung.

Nach seinem Tod wurde der Heerführer in dem Kloster bestattet.

Der Woiwode war der uneheliche Vater von Vlad II. Dracul, dem spä-teren Vater von Vlad III. Drăculea.

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SCHÄSSBURGSchäßburg, oder Sighișoara wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts von den Siebenbürgen Sachsen gegründet.

Vlad III. soll 1431 als zweiter Sohn von Vlad II. Dracul und der Mol-dauer Prinzessin Cneajna das Licht der Welt erblickt haben.

Im Jahr seiner Geburt wurde sein Vater in Nürnberg in den Drachen-orden Kaiser Sigismunds aufgenommen. Nur fünf Jahre später wur-de Vlad III. ebenfalls in diesen Orden eingeführt.

Vlad II. Dracul war vor allem deshalb nach Schässburg gekommen, weil er hier das Recht hatte Münzen zu prägen.

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1436 stürzte Vlad II. seinen in der Walachei regierenden jüngeren Halbbruder Alexandru Aldea. Ein Jahr später verbündet er sich mit den Türken und marschierte gemeinsam mit Sultan Murad II in Transsilvanien ein.

1442 ließ er die etwa 20.000 Mann starke tür-kische Armee auf den Weg nach Transsilvani-en die Walachei zu durchqueren. In Her-mannstadt wurden die Angreifer von den Un-garn zurückgeworfen. Vlad Dracul wollte sei-nem Sohn Mircea II. für einige Zeit den Thron überlassen, was aber sofort von Basarab II. ausgenutzt wurde um ihn wieder zu entmach-ten. Die Türken halfen Vlad Dracul wieder zur Macht zu gelangen.

Vlad Dracul II. bemühte sich abwechselnd um die Gunst der Ungarn und der Türken. Der Sultan forderte ihn deshalb auf, seine bei-den Söhne Vlad III. Drăculea und Radu cel Frumos als “Faustpfand” in das osmanische Reich zu senden.

Der Charakter des jungen Vlad III. entwickel-te sich in der Gefangenschaft. Seine Abnei-gung zu seinem Halbbruder Radu und dem späteren Sultan Mehmed II. wuchs ständig.

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TERGOWISCHTârgoviște ist die Kreishauptstadt des Kreises Dâmbovița. In der ehe-maligen Hauptstadt der Walachei wurde 1456 Vlad III. Drăculea ge-krönt. Das war bereits das zweite Mal, dass Vlad III. Herrscher über die Walachei war. 1447 war er kurz an der Macht, musste aber noch im selben Jahr zu seinem Onkel, Bogdan II. in das Fürstentum Moldau flüchten.

Insgesamt war Vlad Tepes dreimal an der Macht: 1447, 1456 bis 1462 und 1476.

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Als Herrscher hielt er sich oft am Hof seiner Hauptstadt auf. Der Bau des Chindia Turms wurde unter seiner Regentschaft begonnen. Es ist auch belegt, dass er sich hin und wieder in Bukarest aufhielt.

Es gibt zahllose Legenden über Vlad Tepes. Je nachdem wer die Geschichte erzählte, war Vlad III. entweder Held oder mordlüsterner Despot. Noch lange nach seinem Tot wurden viele Druckschriften verfasst, die sich mit sei-nen Taten befassten.

Die Stadt Târgoviște ist auch der Ort, in dem am 25. Dezember 1989 der von einem Militär-tribunal verurteilte Diktator Nicolae Ceaușescu und seine Ehefrau Elena hingerichtet wurden.

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SCHLOSS BRANDas Schloss Bran liegt im der Ortschaft Bran (Törzburg). Gebaut wurde Schloss Törzburg im Jahr 1377 von Bewohnern der nahen Stadt Brasov (Kronstadt).

Es gibt zwar eine Quelle, in der festgehalten wurde, dass Vlad III. ei-ne Nacht in diesem Schloss verbrachte, fundierte Beweise gibt es nicht. Heute ist das Schloss eine Touristenattraktion und wie schon erwähnt, der Geist den Fürsten ist dort, wo wir ihn uns vorstellen.

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BURG POENARIFürst Rudolf Bessaraba der Schwarze, der sagenumwobene Grün-der der Walachei gilt als der Erbauer der Burg Poenari genannt. Nachdem die Burg im 14. Jahrhundert von großer Wichtigkeit war, verfiel Sie in weiterer Folge immer mehr und wurde schlussendlich verlassen. Vlad III. sah die strategische Bedeutung des Standorts.

Der Wiederaufbau und Erweiterung der Burg wurde durch Zwangs-arbeiter durchgeführt. Für Vlad III. wurde das Bollwerk zu seiner wichtigsten Festungen.

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KLOSTER SNAGOVDas Kloster Snagov liegt ein einem See, etwa 40 km nördlich von Bukarest. Früher konnte man nur mit einem Boot auf die Insel über-setzen, jetzt gibt es eine Brücke.

Vlad Țepeș soll hier begraben liegen. Tatsächlich wurden die sterbli-chen Überreste des Herrschers nie gefunden.

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Wie Vlad Tepes tatsächlich ums Leben kam ist nicht belegt. Einige behaupten er wäre in einer Schlacht gefallen, in anderen Quellen wird von einem Attentat gesprochen.

Das sein Kopf in Honig konserviert zu Sultan Mehmed II. gelangte, der diesen öffentlich zur Schau stellte, gilt als erwiesen.

Als das Grab etwa 450 Jahre nach seinem Tod geöffnet wurde, war es leer. Diese Tatsa-che gab Grund zur Spekulation, dass er ein “Wiedergänger”, also ein Vampir ist.

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BUKARESTBukarest wurde am 20. September 1459 erstmals urkundlich er-wähnt. Dieses Dokument wurde vom Woiwoden Vlad III. Drăculea unterzeichnet.

In der Zeit von 1458 bis 1459 ließ Vlad III. an dieser Stelle eine stei-nerne Festung errichten. Das Gebäude wurde bei seinen Aufenthal-ten in Bukarest als Wohnsitz verwendet.

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Die von Vlad III. gebauten Grundmauern, bil-den heute noch den zentralen Kern der Anla-ge. Später wurde das Gebäude immer wie-der aufgebaut oder erweitert. Die Wände des Kellergewölbes nach Osten, Westen und Nor-den entspricht heute noch Vlads Plan.

Der alte Fürstenhof (Curtea Veche) befindet sich in der Altstadt von Bukarest und sollte bei keiner Stadtbesichtigung fehlen.

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VLAD TEPES BURGAnlässlich der Nationalausstellung im Jahr 1905 wurde im Carol Park ein Wasserturm gebaut. Optisch wurde das Bauwerk der Burg Poenari von Vlad Tepes nachempfunden.

Ausser dem Eindruck, den der Turm hinterlässt, hat es keinen ge-schichtlichen Besuch zum seinerzeitigen Herrscher.

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KLOSTER COMANAIm Jahr 1461 wurde Comana das erste Mal urkundlich erwähnt. Ein von Vlad Tepes unterzeichnetes Dokument legt die Grenzen des Klos-ters fest. Laut Überlieferung wurde Vlad Tepes im Auftrag seines Ge-genspielers Basarab Laiota im Dezember 1476 ermordet. Diese Tat hat sich in der Nähe des Klosters ereignet. Sein Kopf wurde als Beweis für

seinen Tod zu den osmanischen Machthabern nach Istanbul transpor-tiert. Der Körper wurde vermutlich in Comana beigesetzt. An die Legen-de, dass Fürst Dracula nahe der “Nussbaum Quelle” ermordet wurde, glaubt die lokale Bevölkerung heute noch.

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BURG HUNEDOARAJohann Hunyadi ließ um 1440 die an dieser Stelle befindliche Wehranlage zur Stammburg der Hunyadis umbauen. Ab 1458 wur-de das Bauwerk unter König Corvinus erweitert, weitere Umbauten erfolgten im 17. Jahrhundert.

Als Vlad III. 1462 nach einem Kreuzzug gegen die Türken nach Sie-benbürgen fliehen musste, gewährte im König Matthias Corvenius von Ungarn vorerst Schutz. Wegen der Anschuldigung ein Verräter zu sein, wurde Vlad III. jedoch kurz auf der Burg Corvin, wie sie auch genannt wird, eingekerkert. Den Großteil seiner Haft verbrach-te er aber in der nördlich von Budapest gelegenen Burg Visegrád.

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DIE MARKE DRACULAEs gibt noch viele Orte und Unternehmen, die das Geschäft mir Dra-cula erkannt haben. Der Vampir ist überall wo man es sich vorstellen kann. Dracula kennt man entweder als eleganten Grafen, oder als Fledermaus, die in der Dunkelheit zuhause ist.

Auf der nächsten Seite habe ich einige Unternehmen aufgelistet, die direkt oder indirekt einen “Dracula-Bezug” hergestellt haben.

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Hunter Prince Castle & Dracula Hotel4/6 Sterca Sulutiu StreetTurda 421012

Corona de Aur (Die Goldene Krone)Piața Petru Rareș 4Bistrița 420036

House of DraculaStrada Poiana lui Stechil 22Brașov 500001

Pension DraculaTransfăgărășanCăpăţîneni-Ungureni 114095

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Vampire, Werwölfe und Zombies haben im Glauben vieler Men-schen einen fixen Platz. Besonders im Südosten Europas hat dieser Glaube Tradition. Es ist nicht verwunderlich, dass über vielen Eingangstür Knoblauch angebracht wurde.

ABERGLAUBE

3Vampire im 21. Jahrhundert

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STRIGOIDie Vampire in Transsilvanien, der Walachei und Moldawiens werden Strigoi genannt. Der Glaube an diese Geschöpfe ist nicht auf Osteu-ropa beschränkt. In Teilen von Afrika gibt es die “Asanbosam”, im arabischen Raum den “Ghoul”, Assyrer sprechen von “Ekimmus”, Australier von “Yara-Ma-Yha-Who”, Brazilianer von “Jaracacas” und die Chinesen von “Chiang Shi”.

Strigoi ist aber nicht nur die Bezeichnung eines Vampirs, es bezeich-net auch einen Zustand, der unbewusst vorhanden ist.

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An zwei Tagen sind Strigois besonders aktiv: in der Nacht vor dem Feiertag von St. Andreas (30. November) und am St. Georgstag (23. April). Der heilige Andreas wird in Rumänien auch als der Herr der Wölfe bezeichnet.

Strigois verlassen an diesen Tagen um Mitternacht ihre Bleibe und wandern zu einer Straßenkreuzung. Dort treffen sie sich mit anderen Strigois und kämpfen bis zum Sonnenaufgang.

Im Jahr 2004 berichtet ARTE.TV und auch der Spiegel über einen unheimlichen Vampirfall der zufällig an das Tageslicht kam.

Als Gheorghe Marinescus Schwager starb, wer für die Familie klar, das sich bei Toma um einen Vampir handeln muss. Da sich der Wie-dergänger von Blut ernähren musste, wurde Gheorghes immer schwächer. Der einzige Ausweg war die Leiche wieder auszugra-ben, das Herz herauszureißen um es zu verbrennen. Die Asche wur-de mit Wasser vermengt und den betroffenen “Opfern”, den Sohn, seiner Schwiegertochter und seiner Enkelin zum trinken verabreicht.

Die Aktion war in den Augen Gheorghes erfolgreich, denn schon ein paar Tage später ging es seinem Sohn viel besser.

Dieser aktienkundige Zwischenfall ereignete sich in dem kleinen Dorf Marotinu de Sus, etwa 160 Kilometer südwestlich von Bukarest. Die vollständigen Berichte finden Sie hier:

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VAMPIRE IN RUMÄNIEN?CHRISTIANE KIRSCH

ARTE.TV

GRAB-ANALYSENANGELIKA FRANZ

SPIEGEL.DE

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ERKENNEN EINES VAMPIRS

PFERDETESTEin Pferd wird von einem jungen Mann über das Grab eines kürzlich verstorben vermeintlichen Untoten geführt. Wenn das Pferd nicht über die Grabstätte geht oder scheut, dann ist dies der Beweis, dass ein Mo-roi eingegraben wurde.

Im Gegensatz zu einem Strigoi, der noch am Leben ist, ist der Moroi bereits gestorben und kehrt wieder.

PHOBIENWenn eine oder mehrere der folgenden Phobien zutreffen, sollte man sehr wachsam sein.

ALLIUMPHOBIE• Angst vor Knoblauch

CATOPTROPHOBIE ODER EISOPTROPHOBIE• Angst vor Spiegeln

HELIOPHOBIE• Angst vor der Sonne

POTAMOPHOBIE• Angst vor Flüssen/fließenden Gewässern

SOZIALE PHOBIE• Angst, in sozialen Situationen negativ bewertet zu werden

STAUROPHOBIE• Angst vor Kreuzen und Kruzifixen

XYLOPHOBIE• Angst vor Holz/Wäldern

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SINCA VECHEDieses einzigartige Kloster wurde in den Felsen gehauen. Es ist auch unter dem Namen “Tempel der Auserwählten” bekannt. Das Kloster liegt etwa 45 km von Brasov entfernt. Die Anfänge dieser hei-ligen Stätte liegen bereits 7.000 Jahre zurück.

Dem Ort wird hohe mystische Kraft zugeschrieben, man spricht so-gar über ein Portal in ein andere Welten.

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HEXENTEICHIn der Nähe von Bukarest liegt die kleine Ortschaft Boldesti. Im Bol-du-Creteasca Wald liegt der verwunschene Hexenteich. Hexen ver-sammeln sich hier in der Nacht um St. Andreas und St. Georg. Ge-rüchte sagen, dass sich eine Tür in eine Welt öffnet. Der Teich hat eine Tiefe von etwa 1 bis 1,5 Meter und diese Tiefe verändert sich nie. Laut Erzählungen ist dies auch der Ort, an welchem Vlad III. ge-köpft wurde. Es wird immer wieder von unheimlichen Erscheinungen und Phänomenen rund um den Teich berichtet. Tiere weigern sich übrigens aus dem Hexenteich zu trinken.

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DAS VERFLUCHTE DORF POENIDas kleine Dorf Poeni, in den Poiana Rusca Bergen, wird schon seit über hundert Jahren mit einem unheimlichen Fluch in Verbindung ge-bracht: Wölfe sollen das Dorf heimsuchen und Menschen angreifen. Die Alten aus dem Dorf sind davon überzeugt, dass es sich um Un-tote handelt, die in Wolfsgestalt ihr Unwesen treiben. Menschen die den Angriffen entkommen sind, erzählen schauerliche Geschichten über ein großes schwarzes Tier mit zerzausten Fell, welches förm-lich über den Boden schwebt.

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BUCEGIFrei übersetzt würde das der Buchengebirge sein. Das Massiv ist Teil der Südkarpaten und liegt in der Nähe von Brasov. Hier befindet sich auch die mächtige Sphinx. Die Bewohner erzählen von seltsa-men Lichtern über den Gipfeln und von Regenbogen, die wochen-lang zu sehen sind.

Hier befindet sich auch das Tal der Schätze und eine Quelle, aus der das klarste Wasser der Welt sprudelt. Die unsterbliche Quelle enthält keine wie immer gearteten Bakterien.

Das Gebirge ist von hunderten Kilometer langen Höhlen durchzo-gen, von denen erst etwa 20 km erforscht sind.

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HOIA BACIU WALDDer etwa 250 Hektar große Wald in der Nähe der Stadt Cluj-Napoca wird auch als das “Bermuda Dreieck Rumäniens” bezeichnet. Das unheimliche Gefühl, welches Besucher im gespenstischsten Wald der Welt befällt soll von den unruhigen Seelen von hier ermordeten Bauern stammen, die darin herumgeistern.

UFOs, Lichter am Himmel, Poltergeister, Störung bei elektronischen Geräten sind die Phänomene, die an dieser mysteriösen Ort auftre-ten. Als Nicolas Cage 2012 einen Film in Sibiu drehte, wollte er den Wald unbedingt besuchen.

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HIMMEL BEI BOZIORUBlauer als Blau, so könnte man den Himmel über Boziouru beschrei-ben. Etwa 50 km von Buzau und 170 km nördlich von Bukarest liegt eine Ort, der eine unbeschreibliche Himmelsfarbe zeigt.

Die sogenannte Farbtemperatur wird in Kelvin gemessen. Normales Tageslicht entspricht 5.000 Kelvin; in Bozioru werden 16.000 Kelvin gemessen. Umso höher die Farbtemperatur, desto “Blauer” ist das Bild. Dementsprechend ist der Himmel hier “Superblau”.

Die intensive Färbung des Himmels hat zu vielen mystischen Erzäh-lungen aus dieser Gegend geführt. Man sollte sich selbst ein Bild machen.

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Viele glauben, dass Blutsauger und Vampire nur ein Produkt von Schriftstellern ist. Im Folgenden befindet sich eine Anzahl von Dokumenten, die bestätigen, dass sich sogar öffentliche Stellen mit diesem Thema auseinander gesetzt haben.

DOKUMENTE

4Blutsauger und Vampyrs

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WIENERISCHES DIARIUMDer kaiserliche Provisor im Gradisker District in Ungarn, verfasste diesen schauerlichen Bericht. Publiziert wurde eine Kopie des Schrei-bens im Wienerischen Diarium vom 21. Juli 1725.

Hier werden die Blutsauger als “Vampyri” bezeichnet.

Die Wiener Zeitung, wie das Wienerische Diarium bei der Gründung hieß, erschien erstmals am 8. August 1703, dass macht sie zu einer der ältesten noch erscheinenden Tageszeitungen der Welt.

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1725

VISUM & REPERTUMJOHANN ADAM SCHMIDT

DE.WIKISOURCE.ORG

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CURIEUSE RELATION1732 war ein Jahr, in dem viele Publikationen über die vermeindli-chen Blutsauger erstellt wurden. Hier eine mit dem Titel: “Curieuse und sehr wunderbare Relation, von denen sich neuer Dingen in Ser-vien erzeigenden Blut-Saugern oder Vampyrs”

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CURIEUSE RELATIONW.S.G.E.

WIKISOURCE.ORG

1732

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MENSCHENSAUGERDer Titel dieses Werks (inkl. Untertitel): Acten-mäßige und Um-ständliche RELATION von denen VAMPIRen oder Menschen-Sau-gern, Welche sich in diesem und vorigen Jahren, im Königreich Servien herfürgethan. Nebst einen Raisonnement darüber und ei-nen Hand-Schreiben eines Officiers, des Printz-Alexandrischen Re-giments, aus Medvedia in Servien. an einen berühmten Doctorem der Vniversität LEIPZIG.

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MENSCHENSAUGERE.W.S.G.

WIKISOURCE.ORG

1732

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VISUM & REPERTUMAm 26. Januar 1732 verfasste der österreichische Feldarzt Johann Flückinger einen Bericht über einen Vampir in Serbien. Der Name der ersten offiziell erwähnten Vampirs war Arnont Paole.

Es ist durchaus möglich, dass sowohl das Wort Vampir wie auch die Vorliebe zum Blutaussaugen von den Autoren späterer Romane zu-mindest teilweise übernommen wurde.

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VISUM & REPERTUMJOHANN ADAM SCHMIDT

BOOKS.GOOGLE.AT

1732

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VERNÜNFTIGE GEDANKEN1733 verfasste Johann Christoph Meißner unter dem Titel: “Vernünf-tige und Christliche Gedanken über die Vampirs Oder Bluhtssaugen-de Todten” eine Abhandlung.

In dieser Zeit kam der Vampirglaube immer mehr in den Vorder-grund und auch die Vampirkrankheit wurde diagnostiziert.

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VAMPIR GEDANKENJ.C. HARENBERG

COMMONS.WIKIMEDIA.ORG

1733

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TRACTAT1734 veröffentllichte M. Michael Ranfts das “Tractat von den Kauen und Schmatzen der Todten in Gräbern”. Allein der Titel ist schon gru-selig. Auch hier wird der Ausdruck “Vampyr” und “Blutsauger” ver-wendet.

Ein “Tractat” ist eine kurze schriftliche Abhandlung.

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1734

TRACTATMICHAEL RANFTS

DE.WIKISOURCE.ORG

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COMPENDIUM MONSTRUMDas Thema Vampire, Werwölfe und Zombies wird in diesem Buch genau behandelt. Es beinhaltet einige herausklappbare Landkarten und einen eigenen Bereich, der sich mit Transsilvanien beschäftigt.

Herausgeber des Buches ist Peter Rauper Press, es ist in englischer Sprache, die Autoren sind Dr. Max Sturm & Baron Ludwig Von Drang.

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VAMPIRESWEREWOLVES - ZOMBIES

WWW.PETERPAUPER.COM

2010

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Es gibt viele Geschichten über Vlad Tepes. Die meisten han-deln über seine blutrünstigen Auswüchse. Ich habe in diesem eBook auf Ausführungen in diese Richtung bewusst verzichtet und mich bemüht Fakten aufzuzeigen.

GEMÄLDE

5Vlad Tepes Spuren

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Wenn man sich heute ein Bild machen möch-te, wie Vlad Tepes III eigentlich ausgesehen hat, findet man die meisten Gemälde des Fürsten in Österreich.

In der Burg Forchtenstein im Burgenland be-findet sich in der Ahnengallerie ein lebensgro-ßes Gemälde des Fürsten. Weiter Bildnisse sind in Wien und Innsbruck zu finden. Auch in Slowenien gibt es ein Gemälde, welches den Herrscher als Pontius Pilatus darstellt.

Es gibt auch noch einige Zeichnungen und nicht genau definierbaren Bildern, die in mit dem Aufkommen der Druckpresse entstan-den. Ich habe mich auf die wesentlichsten Darstellungen beschränkt, ohne jemand wis-sentlich ausschließen zu wollen.

Oben: Belvedere, WienLinks unten: Burg ForchtensteinRechts unten: Schloss Ambras, Innsbruck

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Schloss Ambras, InnsbruckZweite Hälfte des 16. Jahrhundertsdeutscher MeisterÖl auf Leinwand, 60 x 50 cm.

Es ist eines der ersten Gegenständen der Kunst- und Wunderkammer, die Erzherzog Ferdinand II. anlegte. Das Gemälde ist das Werk eines deutschen Meisters und entstand in etwa 100 Jahre nach dem Tod des Fürs-ten. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine authentische Darstellung handelt, ist auf-grund einer Beschreibung von Nikolaus Mo-drussa, dem Botschafter des Papstes am un-garischen Hof, zu erkennen:

"Er war nicht sehr groß, aber untersetzt und muskulös. Sein Auftreten wirkt kalt und hatte etwas Erschreckendes. Er hatte eine Adlerna-se, geblähte Nasenflügel, ein rötliches, mage-res Gesicht, in dem die sehr langen Wimpern große, weit-offene, grüne Augen umschatte-ten; schwarze buschige Brauen gaben ihnen einen drohenden Ausdruck. Er trug einen Schnurrbart. Breit ausladende Schläfen ließen seinen Kopf noch wuchtiger erscheinen. Ein Stiernacken verband seinen Kopf, von dem schwarze gekräuselte Locken hingen, mit sei-nem breitschultrigen Körper."

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Burg Forchtenstein, ForchtensteinEtwa 1622unbekannter MeisterÖl auf Leinwand, 218 x 130 cm.

Der Burgherr von Forchtenstein, Palatin Niko-laus Esterházy, ließ sich etwa im 17. Jahrhun-dert eine Ahnengalerie einrichten. Auch ent-fernte Verwandte, wie Vlad Tepes III wurden gezeigt.

Die Inschrift links oben lautet: „Dracula Waida Princeps et Waivoda Walachiae Transalpinae hostis Turcarum infensissimus 1466“ (Dracula Fürst und Woiwode der Walachei, erbittertster Feind der Türken 1466)

Bei genauer Betrachtung des Gemäldes kann man sehen, dass die Iris und Pupillen beider Augen herausgekratzt wurden. Einen Hinwei-se wer diese Beschädigung durchführte gibt es nicht, aber es ist durchaus möglich, dass das abergläubische Personal der Burg sich damit des bösen Blicks des Fürsten entledi-gen wollte.

In der Burg Forchtenstein gibt es auch regel-mäßig Führungen zum Thema Dracula.

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Kirche Maria am Gestade, WienEtwa 1460Altarflügelbild - Kreuzigung ChristMeister von Maria am GestadeÖl auf Holz, 202 x 161 cm.

Die Gestalt von Vlad Tepes misst etwa 110 cm. Das Gemälde zeigt deutliche Einflüsse der großen niederländischen Maler und wurde vermutlich von einem österreichischen Meister gemalt.

Der Zeitpunkt der Entstehung dieses Altarbildes geht auf die Jahre 1460 bis 1462 zurück. Zu die-sem Zeitpunkt wurden die ersten Wiegendrucke vom „wilden wütrich Dracole-weyde“ hergestellt.

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Österr. Galerie Belvedere, Wien

Etwa 1470 bis 1480Altarflügelbild - Martyrium des Hl. Andreasunbekannter steir. MalerÖl auf Fichtenholz, 81,5 x 71,5 cm.

Die orientalisch anmutende Gestalt links hin-ter dem Henker stellt offensichtlich den Fürs-ten Vald Tepes dar. Das Bild stammt ursprüng-lich aus dem Stift Lilienfeld in Niederöster-reich. Im Jahr 1953 wurde es der Österreichi-schen Galerie in Wien übergeben.

Das Bild gehört leider nicht mehr zur perma-nenten Ausstellung der Österreichischen Gale-rie Belvedere.

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Kunsthistorisches Museum, Wien

Etwa 1575 bis 1595unbekannter MalerÖl auf Papier, auf Holz kaschiert 13,5 x 10,5 cm.

Auf dem Gemälde, das im Auftrag von Erzher-zog Ferdinand II. für seine Porträtsammlung angefertigt wurde, steht am oberen rechten Rand: AVEIDA DVX WALA (Woiwode und Fürst der Walachei).

Das Portrait wurde von dem im Schloss Am-bras befindlichen Bild abgemalt und ist Tiel einer etwa 1000 Bildnisse umfassenden Sammlung von berühmten Persönlichkeiten.

Ausgestellt ist das Bild im Münzkabinet des Kunsthistorischen Museums in Wien auf der Tafel 3 “Balkan und Orient”.

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Slowenische Nationalgalerie, Laibach

Etwa 1463unbekannter MalerTempera auf Holz 83,5 x 51,5 cm.

Das Gemälde ist Teil des Altarbildes von und ist Teil der Sammlung von Gemälden aus dem 15. Jahrhundert.

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Das Thema Dracula ist lebendiger denn je. Zwei derzeit aktuel-le Projekte sollen zeigen, was sich rund um den ehemaligen Herrscher des sagenumwobenen Landes heute noch so tut. Das eine Projekt ist ein Comic und das Zweite ein Film.

ER LEBT NOCH

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DRACULA: SOHN DES DRACHENDie Künstler Mark Sable und Salgood Sam erzählen die Geschichte von Vlad Tepes in Form eines aufregenden Comics. Historische Da-ten werden mit Sagen, Gerüchten und Märchen vermischt.

Das Werk der beiden Zeichner und Autoren beschreibt den Herr-scher in einer aufregenden Geschichte. Wenn Sie mehr über das Projekt erfahren wollen, sehen Sie sich auf der WebSite der beiden Künstler um: www.salgoodsam.com

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Das Schloss in welchem der Herrscher resi-dierte ist heute leider nur mehr eine Ruine. Im Comic wurde die Festung so gezeichnet, wie sie wahrscheinlich ausgesehen hat.

Die finstere Zeit, in der Vlad Tepes regierte wird in dem Comic meisterhaft dargestellt.

Die Publikation ist in englisch.

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DRACULA UNTOLDDie Titelrolle dieses mit hohem technischen Aufwand gedrehten Films über Vlad Tepes spielt Luke Evans. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Dracula Filmen wird hier der Herrscher von Transsilvanien zum Titelhelden. Filmstart ist der 2. Oktober 2014. Offizielle Website: po.st/DraculaWebsite

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Bis hierher ging alles um Vampire, Blutsauger, Fürsten und Herrscher, Fiktion, Aberglaube und Realität. Am Ende befinden sich nun hilfreiche Details, die Ihnen bei einer Reise auf den Spuren des Titelhelden zu Gute kommen.

INFORMATIONEN

7Informationen

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FREMDENVERKEHRSÄMTERDie Liste der rumänischen Fremdenverkehrsämter weltweit. Wenn Sie eine Reise nach Rumänien planen, wenden Sie sich bitte an die-se Büros.

Sie erhalten wertvolle Tipps für Ihre Reise und sicherlich auch den einen oder anderen Geheimtipp.

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DEUTSCHLAND

Rumänisches TouristenamtReinhardtstraße 4710117 BerlinTel.: +49 (30) 400 55 904Fax: +49 (30) 400 55 906E-Mail: [email protected]

FRANKREICH Office de Tourisme de Roumanie7, Rue Gaillon75002 ParisTel.: +33 (1) 40 20 99 33Fax: +33 (1) 40 20 99 43E-mail: [email protected]

GROSSBRITANNIENRomanian Tourist Office12 Harley StreetLondon W1G 9PGTel.: +44 (207) 224 36 92E-mail: [email protected] 

ITALIENTurismo della RomaniaVia Torino 95, Galleria Esedra00184 RomTel.: +39 (6) 488 02 67Fax: +39 (6) 4898 62 81E-mail: [email protected]

ÖSTERREICHRumänisches FremdenverkehrsamtOpernring 1, Stiege R, Stock 4, Tür 4041010 WienTel.: +43 (1) 317 31 57Fax: +43 (1) 317 31 574E-mail: [email protected]

POLENOśrodek Informacji Turystycznej Rumuniiul. Krakowskie Przedmieście 47/5100-071 WarschauTel/Fax: +48 (22) 826 40 10 E-mail: [email protected] 

RUSSLANDRomanian Tourist OfficeMasfilmovskaya Street 35, Office 313119330, MoskauTel.: +7 (499) 143 87 65Fax: +7 (499) 143 86 72E-mail: [email protected]

SPANIENRomanian Tourist OfficeCalle Alcántara 49-5128006 MadridTel.: +34 (91) 401 42 68Fax: +34 (91) 402 71 83E-mail: [email protected]@rumaniatour.comwww.RumaniaTour.com

USARomanian Tourist Office355 Lexington Avenue, 8th Floor New YorkNY 10017Tel/Fax: +1 212 545 8484E-mail: [email protected]

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AM ENDEDieses Buch entstand mit der freundlichen Unterstützung des rumä-nischen Touristenamts in Wien.

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Ein Buch über Dracula zu schreiben ist ein ge-waltige Herausforderung. Einer der Gründe liegt sicherlich darin, dass in der Figur Dracula unter-schiedliche Charaktere vereint sind.

Eine der Personen, die unter dem Namen “Dra-cula” bekannt ist, ist die historisch belegte Figur des Fürsten der Walachei. Dieser regierte sein Land mit eiserner Faust. In dieser Zeit wurde ein Machtwechsel fast ausschließlich durch Mord durchgeführt. Man könnte fast annehmen, dass die Art wie er sein Land führte, der Zeit ange-passt war. Es war die Zeit der großen Unruhen und des Machtkampfs der Christen und Osma-nen. Entsprechend den jeweiligen Siegern der Schlachten, war Vlad Tepes Held oder Feind.

Den Namen Dracula im Sinne des blutrünstigen Vampirs ist jedoch der Romanfigur von Bram Stoker zuzuschreiben. Der irische Schriftsteller, der selbst nie Transsilvanien bereiste, kreierte Graf Dracula, der in seinem fiktiven Schloss in der Nähe des Borgo Passes lebte und in weite-rer Folge nach England ging um sich vom Blut hübscher junger Damen zu ernähren.

Der dritte Bereich ist der Aberglaube, der im ge-samten osteuropäischen Raum im Bezug auf Vampire vorherrscht. Bereits Kaiserin Maria The-resia von Österreich hat versucht den Aberglau-ben zu beenden.

Bis heute glauben noch viele Menschen an Vam-pire und halten an den überlieferten Erzählungen fest. Noch im Februar 2004 wurde im Raum Schäßburg einem Untoten in seinem Grab ein Holzpflock in die Brust gerammt und anschlie-ßend das Herz herausgeschnitten. In der Abge-schiedenheit von Siebenbürgen kann es schon mal passieren, dass man sich selbst ertappt an die Existenz von übernatürlichen Wesen zu glau-ben.

Dracula ist überall und nirgends. Es ist die Kom-bination von Mystik, Gut und Böse und dem Reiz den Erzählungen aus längst vergangenen Tagen zu glauben. Sich auf die Spuren nach Transsilvanien zu begeben ist auf jeden Fall emp-fehlenswert und erholsam. Wenn man noch da-zu gerne Knoblauch isst, kann das auch nicht schaden.

Deutsche und englische Version: Rudolf J. StrutzRumänische Version: Vlad E. Anitei und DrD. Ö-kon. Simion Giurca

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Rudolf J. StrutzAutor & Fotograf

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Viele Organisation und Institutionen haben mir beim Zusammen-tragen der Daten für dieses eBook geholfen. Hier befindet sich eine Auflistung der Quellen, auf welchen sich historische Bilder und Dokumente befinden.

ROSENBACH MUSEUM & LIBRARY, PHILADEPHIA

DR. ELIZABETH MILLER

PETER PAUPER PRESS, NEW YORK

ESTERHÁZY PRIVATSTIFTUNG, EISENSTADT

BURG FORCHTENSTEIN, FORCHTENSTEIN

SCHLOSS AMBRAS, INNSBRUCK

SLOWENISCHE NATIONALGALERIE, LAIBACH

KUNSTHISTORISCHES MUSEUM, WIEN

UNIVERSAL DRACULA UNTOLD

DRACULA SOHN DES DRACHEN

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© Auvi - Rudolf J. Strutz - 2014

Das Buch wurde unter der Creative Commons: Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bear-beitung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen lizensiert.

Alle Logos und Firmennamen werden ausschließ-lich zu Informationszwecken verwendet, eine Ver-wendung außerhalb dieses eBooks ist mit den In-habern entsprechend abzuklären.

Dieses eBook steht kostenlos zur Verfügung.

COPYRIGHT

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