Dr. Klaus von Schierstedt WM-2001, Baden-Baden, März 2001 Wissensmanagement bei sd&m.
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Dr. Klaus von SchierstedtWM-2001, Baden-Baden, März 2001
Wissensmanagement bei sd&m
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Agenda
Wissensmanagement bei sd&m
Warum Wissensmanagement bei sd&m
Die 5 Säulen des Wissensmanagement bei sd&m
Verbesserungen durch den Einsatz von Ontologien
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sd&m auf einen Blick
Detroit
München
Frankfurt
Hamburg
Stuttgart
Hannover
DüsseldorfKölnBonn
• Name:sd&msoftware design & management
• Rechtsform:Aktiengesellschaft
• Gründung:1982
• Aktionär:Cap Gemini Ernst & Young
Wissensmanagement bei sd&m
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Geschäftsfelder von sd&m
Entwicklung von Individualsoftware, die für einen bestimmten Kunden maßgeschneidert ist
Branche und Bereich der Lösung sind nicht festgelegt (technische, betriebliche oder Finanz-IT-system)
Die eingesetzte Technologie hängt von den Anforderungen des Knuden ab
Kernkompetenz bei der Durchführung und dem Management von großen IT-Projekten
Keine Produkte
Wissensmanagement bei sd&m
51994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
97
65
80
107
39
27
54
271
331
413
500
619
685
800
Umsatz in Mio. €
Mitarbeiter
Mitarbeiter und Umsatz
Wissensmanagement bei sd&m
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Erkannte Probleme
Wissensmanagement bei sd&m
• sd&m besitzt heute in ca. 800 Köpfen hervorragendes (spezialisiertes) Wissen, dieses Wissen ist aber – “flüchtig” bei steigender Mitarbeiterzahl– nicht immer optimal auf Projekte verteilt– generell eine knappe Ressource
• Projekte ändern sich
– technische Komplexität nimmt zu
– Projektlaufzeiten werden immer kürzer
– Anspruch an Qualität und Sicherheit bleibt hoch
– Individuallösungen stehen immer stärker im Wettbewerb mit Standardlösungen
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Ziel des sd&m Wissensmanagements
Wissensmanagement bei sd&m
• Verfügbares Know-how durch Personen und technische Mittel in die Projekte bringen, damit– sd&m in Entwicklung und Beratung
kontinuierlich besser wird– der Erfolg von sd&m von
Einzelpersonen unabhängiger wird– wichtige Informationen von außen
nach innen getragen werden
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Die 5 Säulen des Wissensmanagements
Wissensmanagement bei sd&m
Lernende Organisation
Menschen Organisation
Themen Prozesse
Technologie
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Menschen: Ausgangspunkt bei sd&m
Wissensmanagement bei sd&m
Wichtigste Voraussetzung: Bereitschaft Wissen zu teilen und zu vermitteln zu lernen
Offene Türen
Kaffeeküchen zu viele
100% Projektorientierung
Starkes Wachstum mit entsprechenden Problemen
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Wissensmanagement bei sd&m
Menschen: Vorgehen bei sd&m
• Wissensbroker– verantwortlich für ein Thema – erfahren– Vollzeit (idR)– Rotationsprinzip (1 bis 2 Jahre)– aus allen Geschäftsbereichen
• Hauptaufgaben– interne Beratung– Verantwortung für Wissensspeicher– Weiterbildung– Ansprechpartner für externe Partner
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Themen
Wissensmanagement bei sd&m
• Ausrichtung an Kerngeschäft und Strategie
• Warnung vor Taxonomien
• Einbeziehung möglichst vieler Mitarbeiter
• Regelmäßige Überprüfung
• Software-Wiederverwendung
• SW-Entwicklungswerkzeuge
• Datenbanken
• Middleware
• Internet-Technologie
• ERP-Systeme
• Testen
• Qualitätsmanagement
• Konfigurationsmanagement
• Projektmanagement
• Frühe Phasen
• Oberflächendesign
• Software-Architektur
• Reengineering
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Organisation
Wissensmanagement bei sd&m
! Eine „lernende Organisation“ braucht für ihr Wissensmanagement eine Organisationsform
Eigener Bereich („sd&m-Technologiemanagement“)
! Wissensmanagement als interner Dienstleister Zentrale Verantwortung
! Unterstützung und Verantwortung durch Top-Management Berichtsweg des Leiters („chief knowledge officer“)
an Geschäftsführung
! Verankerung im gesamten Unternehmen Mitarbeiter aus allen Niederlassungen und
Geschäftsbereichen
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Prozesse
Wissensmanagement bei sd&m
ProjektdurchführungAngebotProjekt-Kick-off
Projekt-Touch-down
Akquisitions-Unterstützung
Technische BeratungWerkzeuge
Wissen bereitstellen
• Wissensmanagement-Prozesse müssen sorgfältig geplant werden
• Wissensmanagement muß mit Kernprozessen verzahnt werden
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Technologie: sd&m Knowledge-Web
Wissensmanagement bei sd&m
• Eine technische Plattform für Wissensmanagement
... nach heutigem Stand der Technik ein strukturiertes Intranet mit guten Navigations- und Suchmöglichkeiten!
• Einfacher und schneller Zugang für alle Mitarbeiter (deshalb Intranet!)
• Eine unternehmensweite Integrationsplattform für alle Arten von Dokumenten und Datenbanken!
... mit einer Verzahnung zu den operativen Systemen
Vorsicht : Technik ist keine Wunderwaffe!
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Elemente des sd&m K-Web
Wissensmanagement bei sd&m
• Klare Struktur mit Rubriken und Unterrubriken, Vermeidung von Redundanzen
• Mitarbeiter-Skillverwaltung
• Umfassende Suchmöglichkeit
• Fassaden-Prinzipien
• Externe Informationsquellen
• Korona-Prinzipien
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Struktur
Wissensmanagement bei sd&m
• Mitarbeiter
• Organisationseinheiten
• Kunden
• Projekte
• Service
• Themen
• Externe Quellen
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Skillverwaltung: wie finde ich einen Wissenden?
Wissensmanagement bei sd&m
• Zuordnung durch jeden Mitarbeiter selbst
• von jedem Mitarbeiter frei erweiterbarer Skillbaum
• Suchen kombinierbar und einschränkbar
• Administrator konsolidiert Skillbaum regelmäßig
• kein gläserner Mitarbeiter (nur eigene Skills werden vollständig dargestellt)
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Wissensmanagement bei sd&m
Skillverwaltung
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Zentrale Suchmaschine
Wissensmanagement bei sd&m
• Umfassende Suchmöglichkeit über alle Arten von Dokumenten unter Berücksichtigung der Rubrikenstruktur
• einfache Benutzbarkeit
• ersetzt dutzende unterschiedlicher Suchen im Intra- und Internet
• erlaubt durch gute Strukturierung schnelle Einschätzung der Quelle und der Qualität
• Navigation im Ergebnisraum
• aufbauend auf Search-97 von Verity
• DIE wichtigste Intranet-Seite!
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Auf der Suche nach ...
Wissensmanagement bei sd&m
Definitionen, Architekturen, Produktbewertungen, Mitarbeiter, Projekte, Organisationseinheiten, ...
Aber : Meist finden wir nur Dokumente
Standardlösung : komplexe Taxonomien
Autor, Wissensgebiet, Dokumentart, Schlüsselworte ... werden angegeben
Problem: es gibt keine gemeingültige Taxonomie für Dokumente
verschiedene Ablagen haben unterschiedliche Taxonomien
keine übergreifende Suchen (und kein übergreifendes Finden) möglich
Ontology
Documents
Inference
Query
Ontology
Result
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sd&m auf der Suche nach ...
Wissensmanagement bei sd&m
Projekte mit Erfahrung zu einem Produkt
Mitarbeiter mit Wissen zu einem Thema
Standardarchitektur zu einem technologischen Umfeld
Gute Spezifikation als Vorlage
...
Suche nach Mitarbeitern oder Projekten
Ontology
Documents
Inference
Query
Ontology
Result
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Schritt 1 : Struktur der Dokumentenablage (Ontologie)
Wissensmanagement bei sd&m
• Mitarbeiter– Ernst Denert– Klaus von Schierstedt– Stefan Scheidle– ...
• Projekte– AKDB-IASPERS– ALLIANZ-EC– BAYWA-EURO– BLB-DALI– DC-GO– ...
• Organisationseinheiten
• Kunden
Ontology
Documents
Inference
Query
Ontology
Result
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Schritt 2 : Unterstruktur der Projekte (Elemente eines Knotens)
Wissensmanagement bei sd&m
• Projekt– Stammdaten
• Kurzbezeichnung
• Kunden
• Termine
• Techinfo
• Mitarbeiter
– Dokumentenablage– Homepage– weitere Dokumente im Intranet
Ontology
Documents
Inference
Query
Ontology
Result
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Schritt 3 : Suchstrategie (Inferenz)
Wissensmanagement bei sd&m
• Gib alle Projekte aus, zu denen in Dokumenten ein bestimmter Suchstring gefunden wird
• Sortierung nach– Stelle 1 : Stammdaten(Projektbeschreibung, Techinfo, ...)– Stelle 2 : Projektdokumente (Steckbrief, Angebot, ...)– Stelle 3 : „freiwillige“ Projektdokumente (Homepage)– Stelle 4 : weitere Dokumente im Intranet
• Gewichtung : Anzahl der relevanten Dokumente
Ergebnis : Projekte!
Ontology
Documents
Inference
Query
Ontology
Result
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Schritt 4 : Skill-Baum als Ontologie
Wissensmanagement bei sd&m
• Der Skillbaum wird als 2. Ontologie verwendet
• Die Knoten des Skill-Baumes werden erweitert um veränderte Schreibweisen, Synonyme, Übersetzungen, Begriffsdefinitionen, ...
• Die Suche erfolgt nicht nur über einen Knoten mit seinen Synonymen, sondern auch über die Ober- und Unterbegriffe
Komplexer Suchstring
Ontology
Documents
Inference
Query
Ontology
Result
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28
Wissensmanagement kostet Geld
Unterstützung durch das Top-Management ist erforderlich
Verzahnung mit der gesamten Firma ist unverzichtbar
Integration der operativen Systeme hilft ,aktuell zu bleiben
Der Einsatz einer einfachen stabilen Struktur (Ontologie) als Dokumentablage hat sich bewährt
Eine inhaltliche Struktur (2. Ontologie) sollte losgelöst von den Dokumenten entwickelt werden
Zusammenfassung
Wissensmanagement bei sd&m
Dr. Klaus von SchierstedtWM-2001, Baden-Baden, März 2001
Wissensmanagement bei sd&m