DMV Inside 3-2011

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DMV-Tourensportler in Österreich und Slowenien DMV-Pannenhilfe 069-695002-22 Weltmeisterschaften beim DMV Trial Gefrees Moto Cross Straßbessenbach Kart Wackersdorf Langbahn Scheeßel DEUTSCHER MOTORSPORT VERBAND E.V. MITGLIEDERMAGAZIN Nr.03/2011€ 3,00 D 2998 F DMV-Clubs in der VLN Rallye Thüringen

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DMV Inside 3-2011

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INSIDE

DMV-Tourensportler in Österreich

und Slowenien

DMV-Pannenhilfe

069-695002-22

Weltmeisterschaften

beim DMV

Trial GefreesMoto Cross Straßbessenbach

Kart WackersdorfLangbahn Scheeßel

DEUTSCHER MOTORSPORT VERBAND E.V.MITGLIEDERMAGAZIN Nr.03/2011€ 3,00D 2998 F

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Rallye Thüringen

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DMV INSIDE 3/2011

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DMV Leitartikel .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 4 Meldungen .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 6 Unser Leistungsangebot . .. .. .. .. .. .. .. 9

MOTORSPORT Sportnachrichten .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 12 BMW-Challenge .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 14 Hochbetrieb in der DRC . .. .. .. .. .. .. .. .. 16 Die VLN und die DMV-Cubs.. .. .. .. .. .. .. 18 Top-Sport in der TCC .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 20 Kart-WM in Wackersdorf .. .. .. .. .. .. .. ..22 Scooter in Wittgenborn . .. .. .. .. .. .. .. . 26 DMV-Thüringen Rallye Pössneck .. .. .. ..27 Moto-Cross-Serien .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 28 Trial WM in Gefrees .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 31 Bahnsport, Quads und Biathlon . .. .. .. ..32 Gespann WM Straßbessenbach.. .. .. .. . 36

CLUBS Tourensport .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .40 Aus den Clubs .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 42 Landesgruppen .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 42

JUGEND MSJ-Hessen .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..38 Fahrradtrial .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. ..38

NEWS / MEINUNGEN Auto und Motorrad . .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 44 Kleine Meldungen/Impressum . .. .. .. . 46

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Martin Dechent mit seinem neuen Porsche in der TCC

Mike Minnerop vom DMV-Team Romero

Titelfoto von Jörg Wießmann: Marco Simoncelli (Italien/Honda) Moto-GPAlle Fotos DTM und IDM/GP: Jörg Wießmann

Hoch hinaus ging es bei der Trial WM in Gefrees, Nr.1 Bou überwindet 8 steile Meter!

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444 INTRO

 Gerade ist das weltgrößte Dragsterrennen in Hocken-heim gelaufen, es werden

unter DMV-Fahne noch IDM-Rennen folgen, im Oktober am gleichen Ort die DTM. Weltmeisterschaften wurden in diesem Jahr schon durchgeführt in Straßbessenbach (Moto-Cross Seiten-wagen), in Gefrees (Trial), in Wackers-dorf (Kartsport), weiters Speedway EM Rennen in Diedenbergen, die IDM Nür-burgring, es folgen die Frauen Trial-WM in Großheubach und die Team WM für Langbahnfahrer in Scheeßel. Zu den „Großen“ zählen fraglos auch die 4 DMV-Langstreckenrennen auf dem Nür-burgring.

Beim DMV hört man es zwar nicht un-gern, wenn man ihm besondere Stärken im Jugendsport und im Breitensport

nachsagt, dieses Feld wird durch eine gewissen Neuordnung im C-Lizenz-Be-reich und im Lizenz freien Breitensport künftig noch größer, und stellt eine gute Chance nicht nur für unsere Sportler, sondern auch für unsere Veranstalter-clubs dar.

Dennoch braucht es auffällige große Events, um im Gesichtsfeld des großen Publikums, also der Öffentlichkeit und auch der Sponsoren, zu bleiben. Hieran sieht man, wie wichtig es ist, dass gro-ße Clubs im DMV auch groß bleiben, um diese Aufgaben übernehmen zu kön-nen. Ob der DMV einmal wieder in die Reihe der Großveranstalter eintritt? Ich kenne sehr viele, die das nicht nur als wünschenswert, sondern sogar als not-wendig erachten.

– WILHELM A. WEIDLICH –

Aushängeschilder

 Obwohl es im Bahnsport im Vergleich zu anderen Mo-torsportsparten nur wenige

Lizenznehmer gibt, sind die Organisa-tionskosten eines Bahnrennens für Ver-anstalter überproportional hoch – nicht zuletzt, weil die Teilnehmer statt Nenn-gebühr zu zahlen, Siegprämien plus Rei-sekosten kassieren.

Für Klein- und Kleinstveranstalter, die mit regionalen Sponsoren und nur wenigen hundert Zuschauern überleben müssen, drohen bislang DMSB-Gebühren für die Veranstaltungsgenehmigung zwischen 235 und 2100 Euro mittelfristig zum To-desstoß ihrer Bemühungen zu werden.

Deshalb ist das zur Entscheidung ste-hende DMSB-Strukturpapier, das den Motorsport in lizensierten DMSB-Sport, lizensierten Clubsport der Verbände und lizenzfreien Clubsport auf Verbandsebe-ne gliedern will, absolut begrüßenswert. Nur bitte, möchten die Veranstalter, die künftig kostengünstig auf Clubsportba-sis mit DMSB- (C)-Lizenzfahrern agieren können, dann auch nicht mit DMSB-Re-gularien und offi ziellen weither gereis-ten Sportwarten überfrachtet werden. In jedem Verband, in jeder Ecke, gibt es ge-nügend Sportwarte, die befähigt sind, die Bestimmungen des Clubsports umzuset-zen und zu überwachen.

– THOMAS SCHIFFNER –

Mehr Verbandsautonomie im Bahnsport!

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6 NEWS

Die Fans warten auf den Endlauf in Hockenheim. Zum vorläufi g letzten Mal treten Audi und Mer-cedes beim traditio-nellen DTM-Endlauf in Hockenheim gegen-einander an. Ab 2012 kommt mit BMW ein potenter dritter Bewerber hinzu und dies dürfte auch die Veranstalter freuen. Dennoch rechnet man auch vom 21.–23.Okto-ber mit einem vollen Haus, zumal die Meis-terschaft noch längst nicht vergeben ist.

Wichtige Termine – VorschauLangbahnTeam WM Scheeßel 20./21.August 2011 (www.msc-eichenring.de)Trial-Frauen-WM inGroßheubach 20./21.August 2011IAA in Frankfurt 15.–25.September 2011 (www.iaa.de)IDM Hockenheim 16.–18.September 2011 (ww.idm.de)Kart-Goldpokal Hahn 24./25.September 2011Kart-Silberpokal Oppenrod 16.Oktober 2011DTM Hockenheim 21.–23.Oktober 2011 (www.hockenheimring.net)Motor Show Essen 26.Nov.–4.Dez,2011 Essen (www.essen-motorshow.de)

Mehr Termine unter www.dmv-motorport.de

VerletztBei der Rallye Baden-Württemberg kamen drei als Streckenposten eingesetzte DMV-Leute zu Schaden. Jochen Baumhauer wurde lebensge-fährlich, Petra und Siegfried Damm wurden sehr schwer verletzt, Die große DMV-Familie hofft auf baldige Gene-sung.

Oldtimer-SammlungEin Traum erfüllt hat sich der ehem Rennleiter des Bergrennes Zotzenbach, der Unternehmer Walter Steinmann mit der kürzlich eröffneten Oldtimersammlung in Zotzenbach/Odw. An Schmuckstücken wie NSU, BMW, Adler, Horex und vielem aus der vergangenen Motorrad- (Renn-) Zeit hatten bei der Eröffnung u.a. Wal-ter Herold, Karl Reese und Adam Steinmann ihre Freude.

Was mir am DMV gefällt …… dass die Kameradschaft nicht nur eine Flos-kel ist, dass wir noch Ideale haben, das „un-ser Geld“ nicht den Charakter verdirbt, dass unsere Liste von Vorteilen unendlich ist. Rolf BorchardtMehr „Gefällt mir“ auf Seite 45, und wann sa-gen Sie, was Ihnen gefällt?

Liebe Leser ...… die meisten Berichte über große und klei-ne DMV- und andere Veranstaltungen und Ereignisse fi nden Sie immer aktuell unter www.dmv-motorsport.de, aber (aktuell, kompetent und hintergründig) auch jeden Dienstag in speeweek. Das Heft kostet für DMV-Mitglieder im Jahresabo nur 69,90.

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DMV-OffensiveMit Info-Tagen in Holzgerlingen (für die Clubs der LG Baden-Württemberg) und in Tacherting (für die Landesgruppe Südbayern) startete der DMV seine Info-Offensive „an der Basis“. Eine weitere Veranstaltung ging in Berlin über die Bühne, dort allerdings mit den Landesgrup-pen-Vorsitzenden aus dem Norden und Osten, die ihrerseits nun die Infos an die Clubs weiter-geben werden. Worum geht es? Im Präsidium bestand Einigkeit darüber, die wichtigen Funk-tionsträger in die Entscheidungsprozesse mit ein zu beziehen, aber auch in aller Offenheit über den Fortgang der Konsolidierung aufzu-klären. Diesen Part übernahm Schatzmeister Wilhelm A. Weidlich, in Berlin führte sogar DMV-Präsident Hans-Robert Kreutz selbst die Gesprächsrunde. Beruhigt nahmen die Teil-nehmer die Nachricht entgegen, dass der Ver-band nach den Schwierigkeiten des vergan-genen Jahres auf einem guten Weg ist, seine Finanzen weitgehend in Ordnung gebracht hat, gleichwohl aber den Konsolidierungskurs fortsetzen muss. Es wurde deutlich, dass alle Funktionsträger in der Verantwortung stehen, bis hin zur Clubebene, wo es in erster Linie darum geht, die Mitglieder zu halten und wie-der neue hinzuzugewinnen. Im Verband weiß man, dass einiges zur einer neuen Attraktivität getan werden muss und – so die Herren des Präsidiums – man scheut auch nicht, Umstruk-turierungen – organisatorisch und personell – vorzunehmen. Speziell die Info-Tage auf Clu-bebene dienten auch dazu, Kritik über Vergan-genes und über Unzulänglichkeiten entgegen zu nehmen. Weidlich ermunterte alle, weiter-hin offen miteinander umzugehen und forder-te auch zur Aktivität im Gesamtinteresse auf. Egoismus sollte hintan gestellt werden.Der „Reigen“ der Info-Tage wird in Hockenheim fortgesetzt. Dort tagte (nach Red.Schluss) auch der Executiv-Rat des DMV und wollte sich unter anderem den Themen DMSB-Club- und Brei-tensport, Verbandsmeisterschaften, Koopera-tion mit anderen Verbänden, usw. widmen.

DMV-Automobilsport Dr. med. dent. Gunther David (54) aus Mönchen-gladbach übernahm am 1. Juli das Amt des Spre-chers für den Automobilsport im DMV. Er ist Nachfolger von Bruno Hürttlen, der diese Funk-tion über 30 Jahre lang sehr erfolgreich für den DMV ausübte. Dr.David führt eine Zahnarztpra-xis für Implantologie. Seine motorsportliche Laufbahn begann als Helfer bei verschiedenen Veranstaltungen und führte ihn in verschiede-nen Funktionen, u.a. als Leiter der Streckensi-cherung, Orgaleiter und Veranstalter des RCM-DMV-Grenzlandrennens auf dem Nürburgring (VLN). Auch als Fahrer reüssierte er: in der Rund-strecken Challenge und Langstreckenmeister-schaft mit ca. 50 Podiumsplatzierungen und 4 Starts bei 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, wo er in seiner Klasse 2 x Dritter und 1 x Zweiter wurde. Seit 12 Jahren führt er auch den Rheydter Club für Motorsport als 1. Vorsitzender.Bruno Hürttlen (70) wird den DMV bis zum Ende des Jahres im DMSB-Exekutiv-Komitee vertreten.

Besuchsidee geplatztDie Hoffnungen des DMV auf einen Besuch der beiden Weltmeister Schumacher und Vettel in der Geschäftsstelle anlässlich des ROC wurden leider nicht erfüllt, denn wegen Terminproble-men kann das Race of Champions in der Frank-furter Commerzbank-Arena nicht stattfi nden. Beim DMV hatte man gehofft, die beiden Welt-meister mit DMV-Vergangenheit würden der Geschäftsstelle einen Besuch abstatten und sich dabei doch noch zu eine kleinen Spende hinrei-ßen lassen. So blieb es (bis jetzt) bei den von den Vereinen und den Mitgliedern aufgebrachten Spenden und Sonderbeiträgen, die damit die Rettung des Verbandes selbst bewerkstelligten, eine in dieser Form noch nie dagewesene Ak-tion. Der Verband ist stolz auf seine Mitglieder.

Pannenhilfe und KOM-PLETT-MobilitätschutzWir bitten nochmals zu beachten, dass die auf der alten DMV-Mitgliedskarte gedruckteNotrufnummer nicht mehr gültig ist. Bitte un-bedingt nur noch die neue DMV-Notrufnum-mer verwenden, die wir auf der Website und in den beiden letzten Ausgaben der INSIDE be-kannt gegeben haben: 069-695002-22. Nur so kann gewährleistet werden, dass einPartnerunternehmen des DMV gerufen wird und alle Kosten vollständig erstattet werden.Anm.: Der Versand der neuen aktualisierten DMV-Mitgliedskarten wird mit der nächsten Beitragsrechnung im Dezember erfolgen.

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Zu besseren Planung gibt der DMV jetzt schon den Termin der nächsten Hauptversammlung bekannt. Sie fi ndet (mit Meisterehrung) am 4. Februar 2012 in Bad Hersfeld statt.2013 wird der DMV sein 90-jähriges Bestehen feiern.

NächsteHauptversammlung

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Interessenvertretung Durch unseren hervorgehobenen Status im DMSB

sind wir der ideale Vertreter der Interessen unse-rer Sportler/innen und Veranstalter. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des DMV in den Gremien des DMSB setzen sich für SIE ein.

Unfallversicherung für jedes DMV-Mitglied Automatisch bei Motorsportunfällen innerhalb

genehmigter Veranstaltungen. Kostenfrei im Rah-men Ihrer Mitgliedschaft.

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über den DMV bis zu 50,– € „Rabatt“. Der DMV-Ausweis gilt bei vielen Veranstaltungen

als Lizenz und Voraussetzung zur Teilnahme.

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INSIDE mit der Möglichkeit zur Schaltung von kostenfreien Privatanzeigen, sowie einer Vergüns-tigung für Vereine und bei Firmenmitgliedschaf-ten. Aktuelles aus der Welt des Motorsport, von den Vereinen, für Mitglieder und Interessierte

ständig im Internet unter www.dmv-motorsport.de und außerdem auf Facebook, Twitter und dem ei-genen DMV-YouTube-Kanal. Melden Sie sich auch beim DMV zum Erhalt unseres Newsletters an. Unsere Vereine erhalten außerdem in regelmäßi-gen Abständen interne Rundschreiben.

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Motorsport400 Clubs bieten rund 700 Veranstaltungen pro Jahr für Erwachsene und für Jugendliche zur aktiven Teilnahme an und der DMV ist an Ihrer Seite, mit kompetenter Beratung in allen Motorsportfragen:

Die Mitglieder des DMV haben Zugriff auf ein attraktives Leistungs-paket im Bereich Motorsport und rund um ihr Fahrzeug.

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1. DMV-Pannen-Service Durch einen Vertrag mit dem AvD steht den Mitglie-dern, je nach Status, unter der DMV-Notrufnummer 069-695002-22 der komplette Service des Automo-bilclubs von Deutschland zur Verfügung. Das bun-desweite Netz der Hilfsfahrzeuge umfasst über 2000 Fahrzeuge. Ob per Telefon oder von allen Notrufsäu-len aus: es genügt künftig, sich einfach auf seine DMV-Mitgliedschaft zu berufen und unter Nennung des Namens und der DMV-Mitgliedsnummer Unfall- oder Pannenhilfe herbeirufen.In der Regel ist der Pannendienst in ca. 30 Minuten bei Ihnen und macht in 87 % aller Fälle Ihr Fahrzeug wieder vor Ort fl ott. Andernfalls wird Ihr Fahrzeug zur

nächstgelegenen Werkstatt abgeschleppt, und dies ohne Kostenbeschränkung (vor-her bis max. 103,– €). Mit seinen diversen Ver-tragspartnern stellt der DMV ein Netz von rund 2000 Hilfsdienstfahrzeugen in der Bundesrepublik zur Verfügung. Dieser Service gilt auch für Krafträder über 50 cm sowie Camping-fahrzeuge bis 4 t zulässiges Gesamtgewicht.Detaillierte Bedingungen gemäß Veröffentlichung unter www.dmv-motorsport.de

2. Wildschadenbeihilfe Bei nachweisbaren Unfällen mit Haarwild erhalten Sie eine Kosten-Beihilfe bis zu 200,– €.

3. Mietwagen Als DMV Mitglied erhalten Sie den günstigsten Tarif beim Mietwagenunternehmen Hertz. Kundennum-mer CDP 532811.

4. Verkehrsrechtsberatung Allen seinen Mitgliedern bietet der DMV eine kos-tenlose Verkehrsrechtsberatung durch den DMV-Justitiar.

5. DMV-Komplett-MitgliedschaftDMV-Mitglieder können die in ihrer Mitgliedschaft bereits enthaltenen Basis-Leistungen (s.o.) um ei-umfassendes Leistungspaket (inkl. Schutzbrief) zur DMV-KOMPLETT-Mitgliedschaft erweitern. Dieses ergänzende Paket enthält u.a. einen umfassenden Mobilitätsschutz nach Panne oder Unfall, aber auch weitere interessante Services.

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Achtung: neue Notrufnummer bei Panne oder Unfall: 069 - 695 002 22Mitglieder, die noch über die im letzten Jahr ausgestellten DMV-Mitgliedsausweise verfügen, werden gebeten, bei Panne oder Unfall nicht mehr die dort auf der Rückseite aufgedruck-te Notrufnummer anzurufen, sondern ausschließlich die neue DMV Notrufnummer 069 – 695 002 22. Nur so kann eine rei-bungs- und kostenlose Pannen-/Abschlepphilfe gewährleistet werden. GUTE FAHRT!

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 Vor einer Traumkulisse von über 250.000 Zuschauern fand im Schatten der Nür-burg das 24h Rennen 2011 statt. Nach ei-

nem harten Kampf in der Serienwagenklasse V5 sah das DMV Team beim Langstreckenklassiker nicht nur die Zielfl agge, sondern feierte mit dem zweiten Platz in der Klasse und dem 32. Gesam-trang von insgesamt 202 gestarteten Fahrzeugen zusätzlich ein fantastisches Ergebnis. Bereits in den beiden Zeittrainingssitzungen sorgten die für den Nürburgring typischen Wet-ter-Mischbedingungen für eine wahre Lotterie. Nachdem das DMV Team mit dem Fahrerquar-tett Daniel Zils (Bendorf), Matthias Unger (Heu-senstamm), Norbert Fischer (Köln) und Timo Schupp (Öhringen) nach der ersten Session noch

den zweiten Klassenrang in der V5 belegte, schonte man im zweiten Qualifying das BMW Z4 Coupé und ging letzt-lich von Rang drei aus hinein in die Hatz zweimal rund um die Uhr. In der Startaufstellung vor dem Rennen sorgte das DMV Team dann für einen echten Hingucker. Ex-Germany s Next Topmodel Kandidatin Gina-Lisa Lohfi nk drückte der sym-pathischen Mannschaft trotz ihres engen Terminkalenders vor Ort die Daumen und stand den Nordschleifenfans für Fotos am BMW Z4 Coupé zur Verfügung. Für diese war es sicherlich ein einmaliges Er-lebnis die 24-Jährige Blondine persönlich kennen zu lernen.Was dann über das eigentli-che Rennen hinweg passierte, war für alle Beteiligten und auch die Fans entlang der Nordschleife faszinierend und war Motorsport vom aller feinsten. Vom Start weg bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge duellier-ten sich die beiden BMW Z4 Coupés des späteren Siegers und des DMV Teams um den Klassensieg. Aufgrund der unterschiedlichen Strategi-en hatte dabei mal die eine Mannschaft, mal die andere die Nase vorne. „Auch wenn es nicht ganz für uns zum Sieg gereicht hat, sind wir mit dem zwei-ten Rang in unserer Klasse

und vor allem auch mit dem 32. Gesamtrang bei diesem hochklassig besetzten Starterfeld, die zu weiten Teilen deutlich mehr PS zur Verfügung hatten, wirklich sehr zufrieden. Ein ganz großes Dankeschön möchten wir an dieser Stelle an un-sere gesamte Boxenmannschaft richten, die ei-nen grandiosen Job abgeliefert haben und ohne deren Arbeit dieses Resultat nicht zu Stande ge-kommen wäre“, so das Fahrerquartett nach dem Rennen.

TEXT: MEDIA-DACO (DANIEL CORNESSE)FOTO: MARCUS BECKER

24-Stunden Rennen Nürburgring

256 fantastische DMV-PS

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Top-Model war der Hingucker

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In der laufenden Saison konnten bereits ei-nige Überraschungssiege gefeiert, womit der Spannungsbogen für die anstehende heiße zweite Saisonhälfte hoch gehalten wird. Durch Absagen und Terminverschie-bungen blieben bis Ende Juli lediglich drei Bergveranstaltungen übrig. Dafür treten die restlichen sieben Cup-Läufe, von Anfang August bis zum großen Berg-Finale am ers-ten Oktoberwochenende in Mickhausen, geballt auf, was so manches Hobby-Team vor eine große Herausforderung stellt. In

der Division I führt der Schwarzwälder Neueinsteiger Markus Spöri mit seinem Su-zuki Swift GTi 4WD, die Zwischenwertung sensationell an. Mit Siegen am engen und winkligen Wolsfelder Berg und beim Regen-rennen in Homburg übernahm Spöri die Tabellenführung, hauchdünn vor Manfred Konrad im hubraumreduzierten VW Corra-do 16V auf. Vorjahressieger Franz Weissdorn (VW Polo 16V) kam noch nicht so recht zum Zuge, hat jedoch noch alle Möglichkeiten seinen Titel zu verteidigen. Wenig Über-

raschungsmomente gab es bislang in der großen Division. Holger Hovemann, der am-tierende Berg-Cup Gesamtsieger seit 2004, lässt seinen Gegnern auch in 2011 kaum eine Chance. Im nassen Homburg war der zweite der Zwischenwertung Dirk Preißer, wie Ho-vemann in einem Opel Kadett C 16V unter-wegs, dem Abo-Meister dicht auf den Fer-sen, doch nach einigen Ausrutschern und zu fortgeschrittener Stunde wurde das Rennen in Saarpfalz abgebrochen und das Resultat nach dem zweiten Durchgang gewertet. Als bester der Youngster-Sonderwertung rangiert Björn Wiebe im Renault Clio 16V auf Rang drei Cup-Tabelle vor den Routinier Dieter Rottenberger und Marco Fink, einem weiteren Youngster. Text und Foto: Thomas Bubel, Internet: www.berg-cup.de

KW-Bergcup: Ein Rookie macht von sich Reden

Den Piloten steht ein heißer Herbst ins Haus

Er ist mittlerweile Kult auf Deutschlands Bergrenn-strecken. Der KW Berg-Cup für Spezial-Tourenwagen der Gruppen H und E1 steuert gerade Wegs auf sein 25-jähriges Jubiläum im kommenden Jahr zu.

Reto Meisel (in Wolsfeld) – Speerspitze des Cup mit seinem V8-Boliden regel

mäßig schnellster Tourenwagen am Berg.

Motorrad-GPEine hochkarätige Hockenheimer Abtei-lung (Bürgermeister Gummer, Geschäfts-führer Seiler, Rennstreckenchef Schwen-ninger) war zu Gast am Sachsenring und sah – leider – keinen deutschen GP-Sieger Bradl, aber er wurde hinter Marquez her-vorragender Zweiter und führt die WM an. ADAC und Dorna streiten um Austragung und Kosten der nächstjährigen Rennen in Deutschland – Chance für die badische Rennstrecke?

DTM auf olympi-schem GeländeNicht immer glückt der Versuch, Rennen in die Stadt zu bringen, aber die DTM-Macher um H.W.Aufrecht haben einmal mehr Mut

bewiesen und mit dem Show-Race gut 40.000 Besucher ins Münchner Olympia-stadion gelockt.

Vettel führt weiterZwar mußte sich F1-Weltmeister Sebastian Vettel zuletzt mit einem 4. (Nürburgring, Sieger Hamilton) und 2. Platz (Hungaro-ring, Sieger Button) zufrieden geben, weil er aber regelmäßig punktet und seine Gegner nicht, konnte er die Führung in der WM sogar ausbauen.

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 Die DMV-BMW-Challenge ist kein Einzelkampf mehr. Endlich ha-ben mal die ersten vier die Möglichkeit Meister zu werden. Das Konzept ist einfach: Mindestgewicht, Maximalleistung, Ein-

heitsreifen, überwiegend Serientechnik- und schon ist eine Serie die jeden Hobbyrennfahrer anspricht, perfekt. Zurzeit fahren in der BMW-Challenge 5 Klassen die sich technisch an den VLN-Serienwagenklassen orientieren. Auch die Jugendförderung kommt nicht zu kurz und soll in Zukunft noch mehr vo-rangetrieben werden.Bei Ihrer 3. Veranstaltung im Juni reiste die BMW-Challenge wieder an den Hockenheimring. Es wurde ein 80min. Rennen mit Boxenstopp gefahren. In der Klasse 1 gewann Mario Kressel durch einen taktischen Schachzug. Er kam früh zum Zwangs-Boxenstopp; da die Strecke durch einen kleinen Re-genschauer keine schnellen Zeiten zuließ. Nach fünf Minuten Standzeit war die Strecke wieder trocken und Mario Kressel konnte sich einen sechs Sekun-den Vorsprung herausfahren. Als zweiter kam Marcus Baier über die Ziellinie.

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Marek Müller verlor seine dritte Position durch einen Dreher und machte somit den Weg frei für Klaus Roth, der diese Einladung gerne annahm. Team Schmid hielt lange den Anschluss nach vorn und konnte auch nach dem Boxenstopp den fünften Platz halten. Auch Gaststarter Mark Frey hatte zwei Dreher, konnte aber durch kon-stante Rundenzeiten auf Platz sechs ins Ziel fahren.Klasse 3: Hier hatte Team Borcheld / Compes ih-ren ersten Start in der BMW-Challenge. Leider war Konkurrent Frank Sambale wegen Krankheit nicht am Start.Klasse 4: Jochen Buck verbesserte seine Rundenzei-ten und fuhr ein gutes Rennen. Leider auch ohne Konkurrenz, da Sarah Ganser nicht starten konnte.Klasse 5: Team Faath legte am Anfang des Rennens starke Rundenzeiten hin, bevor er vor dem Boxen-stopp nicht mehr auftauchte. Das erste Mal fi el Team Faath mit einem technischen Problem aus.Im Juli zur 4. Veranstaltung ging es dann für die BMW-Challenge nach Oschersleben. In der Klasse 1 war es wieder ein packendes mit- und gegenei-nander der ersten vier Fahrer. Mario Kressel und Marcus Baier schossen sich im 1.Rennen ab. Klaus Roth und Marek Müller zeigten dass es auch an-ders geht und lieferten ein spannendes Rennen. Der Gewinner war knapp Klaus Roth. Der Junior Daniel von Team Schmid zeigte ein tolles Rennen und belegte den vierten Platz.In den Klassen 2+3 und 5 waren Jochen Buck, Sa-rah Ganser und Sascha Faath am Start und hatten sichtlich Spaß an der Strecke.Im zweiten Rennen konnte Mario Kressen nicht mehr starten. Marcus Baier allerdings belegte trotz beschädigtem Fahrzeug noch Platz 3. Die ers-ten beiden Plätze wurden wieder zwischen Marek Müller und Klaus Roth ausgetragen. Den 2. Platz belegte wie im 1.Rennen Marek Müller. Somit fuhr Klaus Roth einen Doppelsieg ein und sichert sich so die Gesamtführung in der Klasse 1. Junior Daniel von Team Schmid blieb leider beim Start mit de-fekter Benzinleitung stehen. Jochen Buck und Sa-rah Ganser kamen wie im 1. Rennen ins Ziel. In der Klasse 5 wurde Sascha Faath zweimal erster. Der Zukunft sieht Serienleiter Kai Beck weiterhin optimistisch entgegen: <Ich denke, wir haben ein gutes Konzept, und die Serie wird weiter wachsen. Im nächsten Jahr werden wir zu den bestehenden fünf voraussichtlich noch eine sechste Klasse für BMW E30 M3 einführen.>

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MOTORSPORT 15

Sixdays-Enduro ISDE

DMV-Reiter für Deutschland

DMV-Mitglied Daniel Jud aus dem Sie-gerland wurde vom DMSB in die Natio-nalmannschaft berufen. Er wird in der „Trophy“, zusammen mit fünf anderen Enduro-Fahrern bei den International Six-Days-Enduro (ISDE) vom 8. bis 13. August in Finnland die Farben Deutschlands vertre-ten. Für den 25-jährigen Husaberg-Fahrer ist es schon die dritte „Sixdays“, aber das erste Mal, dass er sogar in der Trophy fah-ren wird.

Mit dabei ist auch noch eine Clubmann-schaft des MSC Freier Grund: Mit Florian Ebener (KTM), Steven Nickolai (Husqvarna) und Kevin Romschinski (Husaberg) stellt der rührige Verein wieder ein eigenes Team.Doch die Fahrer werden nicht alleine nach Finnland geschickt: Neben vielen Helfern ist auch Heiner Schmidt mit dabei, der sogar als Jury-Präsident verantwort-lich ist und dessen Tochter Steffi , die die

offi zielle Jury-Delegierte für Deutschland ist. Die ISDE, auch die Olympiade der Off-roadfahrer genannt, geht über sechs Tage und über Stock und Stein. 1979 waren die Sixdays zu Gast im Siegerland – bei dem heute noch sehr aktiven MSC Freier Grund.

– ROBERT PAIRAN – F OTO: PAIRAN

Sternfahrt in die NiederlausitzDie 1. Sternfahrt des Landesverbandes Ber-lin-Brandenburg führte nach Senftenberg in der Niederlausitz. Den Sternfahrern bo-ten sich Eindrücke über eine aus der ehe-maligen Tagebaulandschaft entstehenden

größten künstlichen Seenwelt Europas, auch die Landmarke „Rostiger Nagel“ war Anlaufpunkt eines Ausfl ugs. Insgesamt haben 72 Fahrer und 55 Beifahrer den Weg nach Senftenberg genommen, also 127

Teilnehmer, die bisher höchste Beteiligung im Wertungsjahr 2011. Punktgleiche Sie-ger wurden der TSC Windrose und der MSC Emden. Bei der Fahrerwertung lag der MSC Emden und bei der Beifahrerwertung der TSC Windrose vorn. In der Motorradwer-tung ging der 1. Platz an den TSC Windrose. Die positiven Eindrücke standen trotz des Regen-Wetters im Vordergrund. – GISELA BULIAN/W. –

Rallye-ErfolgJörg Schuhej und Tanja Timmer haben sich bei der Kumho-Main-Kinzig-Ral-lye den Gesamtsieg gesichert. Bei der 6.Aufl age der Rallye gingen 130 Teams an den Start, allerdings bei widrigen Witterungsverhältnissen. Die späte-ren Sieger bestimmten von Beginn an klar das Tempo. Schon 2008 waren Jörg Schuhej/Tanja Timmer (Fulda/Schwalmstadt) für den Gesamtsieg gut. Diesmal brachten vier Bestzeiten auf den sechs rutschigen Strecken und ein Vorsprung von 25 Sekunden den Erfolg auf ihrem Mitsubishi Lancer Evo VII.

DMV-Fahrer Daniel Jud startet in Finnland erstmals im deutschen Trophy-Team.

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D  er Racing-Auftakt der DRC 2011 auf dem Schleizer Dreieck geriet dank bester Be-dingungen, voller Fahrerfelder und span-

nender Rennen zu einem echten Highlight des Straßenrennsports. Die Piloten der DRC und der Schweizer Meisterschaft bestritten zum ersten Mal eine gemeinsame Veranstaltung. Das Zu-sammengehen der beiden Serien mit Bike Pro-motion als Serienpromotor wurde bereits im Winter fi xiert und erlebte in Schleiz den ersten Praxistest. Das Fazit aller Piloten und der Offi ziel-len zu diesem Thema lautete am Sonntagabend: Sehr gut!200 Fahrer aus 14 Nationen bestritten die 13 Ren-nen. In den Rennen der Klassen Superbike open und dem gemischten Rennen der Superstock 600 und Supersport open setzten sich beinahe die maximalen Teilnehmerzahlen in Bewegung. Mit den Schweizer Fahrern kam nicht nur Quantität in die Rennen, auch die Leistungsdichte stieg.

Kämpfe auf IDM-NiveauHervorzuheben sind hier die Vorstellungen von Horst Saiger und Lorenz Sennhauser in der Su-perstock 1000, deren spektakulärer Zweikampf durchaus IDM-Niveau hatte. Ebenso hart wurde in den Klassen Superbike open und Supersport open gekämpft. Im ersten Lauf der SBK open lie-ferten sich der Däne Jan Christiansen und Vor-jahres-Vize Daniel Bergau einen sehenswerten

Fight um die Spitze, den Bergau zwar im Finish für sich entscheiden konnte, wegen eines Ab-bruchs und der Wertung eine Runde vorher aber um den Sieg kam.Bei den 600ern waren es vor allem die Aktionen von Randy Harmuth, Jesco Raffi n, des Belgiers Didier van Keymeulen und des Schweizers Chris Burri, die die 1 800 Besucher auf die Bänke trie-ben. Im 2. Lauf mischte auch der Russe Sergey Krapukhin kräftig an der Spitze mit.In der Klasse Zweitakt 125 nahm Alexander Knaf nach einem Sieg und einem 2. Platz die meisten Punkte mit nach Hause, nur vier Punkte dahinter fi ndet sich aber schon Rookie Lenno Huthmacher. Die 250er dominierte DMV-Fahrer Frank Koch souverän mit zwei Siegen.

Runde 2 in OscherslebenAuch die 2. Veranstaltung in der Motorsportare-na Oschersleben bot besten Motorsport und ak-tionsgeladene Rennen.Insbesondere das in der Klasse Superstock 1000 schon in Schleiz spektakulär begonnene Duell zwischen Horst Saiger und Lorenz Sennhauser sorgte für Gänsehaut. Beide holten sich jeweils einen Laufsieg, wobei Saiger seinen trotz 20-se-kündiger Zeitstrafe wegen Frühstarts einfuhr.Von deutscher Seite war Onno Bitter der Mann des Wochenendes. Mit 50 Punkten nahm er das Maximum mit nach Hause. Björn Stuppi als je-weils Zweitplatzierter konnte Bitter zu keiner Zeit gefährlich werden.In der Superbike open holte sich im ersten Ren-nen der Däne Jan Christiansen seinen zweiten Laufsieg der Saison. Er stürzte im Warm-up am Sonntagmorgen und konnte wegen mehrerer Brüche im zweiten Rennen nicht antreten. Daniel Bergau aus Berlin entschied den zweiten Lauf für sich, nachdem der ab der dritten Runde in Füh-rung gegangene Hrvoje Frljuzec beim Überrun-den gestürzt war.Die Klasse Supersport open wurde durch Randy Harmuth dominiert, dessen härtester Kontra-hent Alexander Stamm im ersten Rennen nach Sturz ausschied. Im zweiten Lauf konnte sich Stamm den zweiten Platz nur 5 Sekunden hinter Harmuth sichern.In den Rennen selbst mischten auch die Schwei-zer Chris Burri und Sebastien Suchet aus der Klasse Superstock 600 kräftig an der Spitze mit. Dabei kam es zu heftigen Zweikämpfen inner-halb der Spitzengruppe, was zum Unterhal-tungswert der Rennen erheblich beitrug. In der DRC-Wertung der Superstock 600 teilten sich der junge Dominik Engelen und Patrik Zupancic die Laufsiege.Bei den Zweitaktern gab es eine überzeugende Leistung des Nachwuchstalents Lenno Huthma-cher, der beide Siege in der 125er Klasse holte. Hier

Drei von fünf Rennen zur DMV Rundstrecken Cham-pionship und zur Schweizer Meisterschaft sind Ge-schichte: Dreimal wurde begeisternder Motorsport mit bis zu 200 Piloten aus 14 Nationen geboten.

Mit Timo Kugler ist in der 125-ccm-Klasse schon ein Moto3-Pilot dabei

DMV Rundstrecken Championship (DRC)

Dreieck, Motopark und Eurospeedway

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Der 15-jährige Dominik Engelen mit seiner Yamaha R6 in der Superstock 600

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MOTORRADSPORT 17

reift ein Champion der nächsten Jahre heran, Lenno ist erst 12 Jahre alt! Zweimal stieg auch der Moto3-Pilot Timo Kugler auf das Podest. Dieser Umstand unterstreicht die zunehmende Konkur-renzfähigkeit der Moto3-Maschinen. In diesem Zusammenhang wurde während der Veranstal-tung in einem Meeting zwischen Bike Promotion und der schweizer Förderation FMS bereits die Durchführung einer international offenen Mo-to3-Meisterschaft 2012 vereinbart.In der Klasse Zweitakt 250 siegte beide Male der Gaststarter Roger Heierli aus der Schweiz. Da er keine Punkte bekommt, erhielten Frank Koch und Wolfgang Schuster jeweils 45 Punkte für je einen 1. u nd 2. Platz.

Runde 3 auf dem LausitzringBereits vor dem Eurospeedway-Termin war klar, dass die weite Anreise Lücken in die Reihen der schweizer Fahrer reissen würde. Um so erfreu-licher, dass diese Lücken am Ende doch nicht so groß wurden. Der Zweikampf von Saiger und Sennhauser an der Spitze des Superstock 1000- Feldes fand seine Fortsetzung. Diesmal teilten sich beide die Laufsiege, so dass die Meister-schaft offen bleibt. Onno Bitter und Björn Stuppi holten die Siege in der DRC-Wertung, wobei sich eine leichte Favoritenrolle für Bitter ergab. Stup-pi stürzte im ersten Lauf und musste somit eine Nullrunde für sich verbuchen.Die Spannung in den Rennen der Superbike open, dem Flaggschiff der DRC, lebte von der Rückkehr des Dänen Jan Christiansen nach seiner Verlet-zung in Oschersleben. Er laboriert noch an einer geschwollenen Hand, wollte aber keinesfalls die Chance auf die Punkte in den zwei Rennen ver-streichen lassen. Die Zähne zusammen gebissen,

führte er beide Rennen ab der ersten Runde an. Im ersten Rennen verließ ihn am Ende die Kraft und Daniel Bergau konnte ihn überholen; im zweiten Rennen war es die Technik, die streikte und ihn zur Aufgabe zwang. Bergau gewann er-neut und führt damit die Tabelle souverän an. Bei den 600ern dominierte Lokalmatador Mi-chael Peh beide Läufe, wurde aber als Gast nicht gewertet. Alexander Stamm nahm in der Super-sport open die 50 Punkte für zwei Wertungssiege mit nach Hause.In der Superstock 600 hieß der zweimalige Sieger Dominik Engelen. Der 15-jährige aus Leverkusen zeigt großes Talent und wird sicher noch von sich reden machen. Alexander Knaf war der Mann, der die 125er auf-mischte. Ein verlorenes Fotofi nish im ersten Lauf gab den Auftakt. Gegner war Lenno Huthmacher, dessen Derbi aber einige PS mehr haben dürfte. Im zweiten Rennen liess Knaf nichts mehr an-brennen und sicherte sich mit 10 Sekunden Vor-sprung den Sieg vor Huthmacher.Moto3-Fahrer Timo Kugler kommt immer besser in Fahrt, konnte in den Rundenzeiten schon mit der Spitze mithalten und wurde jeweils Dritter.In der Klasse Zweitakt 250 ging je ein Sieg an Frank Koch und Wolfgang Schuster. In der Tabel-le liegt Koch nun schon 32 Punkte vor Verfolger Vorsmann, der in der Lausitz einmal Zweiter und einmal Dritter wurde.

– M. DANGRIESS/TH. SCHIFFNER –FOTOS: RACEPIXX.DE

www.dmv-rundstrecken-championship.de

DRC-Termine 201101.09.–04.09.2011 Automotodrom Most/CZ08.09.– 11.09.2011 Hockenheim/D (IDM-Kurs)

Michael Peh gewann beide Rennen der SSP Open auf dem Eurospeedway Lausitz.

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 Sechs unterschiedliche Teams teilten mit Fahrzeugen fünf unterschiedli-cher Marken die Siege bei den ersten

sechs Rennen unter sich auf – das ist einzigar-tig in der 35-jährigen Geschichte der populärs-ten Breitensportserie Europas. Den knappsten Vorsprung – gerade einmal 0,814 Sekunden nach sechs Stunden Renndis-tanz – retteten Marco Seefried und Jamie Melo Jr. im Farnbacher-Ferrari F458 beim dritten Saisonlauf ins Ziel. Beim vierten Lauf feierten Marco Holzer, Patrick Long und Richard Lietz den historischen ersten Sieg eines Hybrid-Fahrzeuges mit dem Porsche 911 GT3 Hybrid, eingesetzt von Manthey-Racing. Die General-probe vor dem 24h-Rennen gewannen schließ-lich die DTM-Stars Mattias Ekström und Timo Scheider, die sich am Volant des Audi R8 LMS (SP9, GT3-Fahrzeuge) von Phoenix-Racing mit Frank Stippler ablösten. Das 36. DMV RCM Grenzlandrennen entschieden Michael Zehe, Alexander Roloff und Roland Rehfeld im SLS AMG GT3 von ROWE-Racing für sich.Gleich zwei Mal kam beim sechsten von zehn Saisonrennen die Rote Flagge zum Einsatz. Um

13:33 Uhr wurde das Rennen in Runde zehn un-terbrochen. Im Tiergarten hatte sich ein Unfall mit drei Fahrzeugen ereignet und die Strecke in diesem Hochgeschwindigkeitsabschnitt war zum Teil blockiert. „Aus Sicherheitsgrün-den haben wir das Rennen unterbrochen“, sag-te Rennleiter Bernd Burkhard. Zwei beteiligte Fahrer erlitten leichte Verletzungen, der dritte Pilot blieb unverletzt. Der Restart erfolgte um 15 Uhr. Der Rennabbruch erfolgte 67 Minuten später. Nach einem Unfall mit sechs beteilig-ten Fahrzeugen im Abschnitt Bergwerk war ebenfalls die Strecke blockiert. Die Führung wechselte im ersten Rennab-schnitt häufi g, als Sieger des ersten Abschnitts gingen die Busch-Zwillinge hervor. „Nach dem Restart konnten wir den Speed unserer Mit-streiter aber nicht mitgehen und sind so auf Platz drei zurückgefallen“, so Dennis Busch. So war der Weg frei für das ROWE-Team. „Wir freuen uns sehr, unseren ersten Sieg einge-fahren zu haben“, sagte Zehe. „Wir müssen natürlich eingestehen, dass wir von dem Ren-nabbruch profi tiert haben. Ich konnte meinen Stint nicht wie geplant antreten. An die Zeiten von Alexander und Roland kann ich als Ama-teurrennfahrer nicht heranreichen und unsere Konkurrenz war heute sehr stark. Aber auch mit einem Platz auf dem Podium wären wir heute sehr zufrieden gewesen.“ Verhalten hin-gegen war die Freude bei den Zweitplatzierten. „Auch wenn man dafür niemandem die Schuld geben kann, ärgert uns der Rennabbruch sehr“, sagte Klasen. „Wir waren auf dem besten Weg, den Rückstand auf den ROWE-SLS aufzuholen und haben den ersten Gesamtsieg für das Fri-kadelli-Team verpasst.“

TEXT UND BILDER: PATRIK KOZIOLEK

Die VLN Lang-streckenmeister-schaft Nürburgring hat in der ersten Hälfte der Saison 2011 neue Maßstäbe gesetzt.

VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Viel Abwechslung auf der Nordschleife

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Automobil Club Monheim e.V. im DMVDer Automobil Club Monheim wurde 1971 gegründet. Unser Ver-ein lebt mit der Erfahrung der Gründungsmitglieder und der Be-geisterungsfähigkeit und dem Elan der jungen Mitglieder . Der ACM trägt wie jedes Jahr eine Clubmeisterschaft in verschiedenen motorsportlichen und allgemein unterhaltenden Disziplinen aus. Unser Sportwart ist für die Organisation und Ausführung dieser Aktivitäten zuständig. Dazu gehören GO-Cartrennen; Fahrrad-Rally; Geschicklichkeits-Disziplinen; eine Orientierungsfahrt und ein Slot-car-Rennen. Unser Hauptengagement ist und bleibt das DMV 250 Meilen Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, Mitte Oktober eines jeden Jahres. Die Startaufstellungen sämtli-cher VLN Rennen werden von unseren Vereinsmitgliedern jeweils unterstützt. Zum 40 jährigen Clubjubiläum stellte sich der ACM auf dem Monheimer Stadtfest mit einem eigenen Ausstellungsstand

den Bürgern der Stadt vor. Bei dem dritten Badewannen-rennen in der M o n h e i m e r Altstadt wur-de erfolgreich unter 23 Teams Platz 3 belegt.

Rheydter Club für Motorsport e.V. im DMVDer Rheydter Club für Motorsport e.V. im DMV, kurz „RCM“, wurde am 30. Dezember 1947 gegründet. Bekannt wurde der RCM als Ver-anstalter der legendären Rennen in den fünfziger Jahren auf dem leider nicht mehr bestehenden Grenzlandring um die Stadt Weg-berg. 300.000 Zuschauer waren bei diesen Rennen keine Seltenheit.Nach Schließung dieser Rennstrecke veranstaltete der RCM viele unterschiedliche Wettbewerbe, z.B. Rallyes zur Deutschen Meis-terschaft, Rundstreckenrennen, Kart-Rennen, Slaloms und Ral-lycross. Seit 1977 veranstaltet der RCM jährlich das erfolgreiche RCM-DMV-Grenzlandrennen. Viele RCM-Mitglieder sind bekann-te Motorsportler bei Langstreckenrennen, internationalen Rallyes und Kartveranstaltungen. Bekanntestes Mitglied des RCM ist El-len Lohr (Rallye Dakar, ehemals Rallye Paris-Dakar).

Der Motorsportclub Münster e. V. DMV, gegründet 1953, hat zz. 153 Mitglieder. Ak-tive Motorsportler haben wir zum einen in der großen Kinder- und Jugendabteilung. Hier trainieren 21 Kinder und Jugendliche Kart-Slalom und Motorroller. 6 Jugendlicheüben sich im Automobil-Sla-lom. Alle nehmen an den angebotenen Meisterschaften im Müns-terland und Westfalen sowie an überregionalen z. B. der Deutschen Junioren Slalom Meisterschaft teil. Hier konnte Daniel Englert in 2010 einen 10. Platz erringen. Zum anderen hat der MSC noch Aktive im Zweirad-Motor-sport mit einigen Rundstreckenfahrern und einem Teilnehmer in der Moto Cross Seitenwagen WM (Georg Müller). Sehr begrenzt sind zz. die Aktivitäten, jeweils ein Motorsportler im Automobil in der Youngtimer-Trophy und im Slalomsport. Sehr aktiv sind die Mitglieder des MSC Müns-ter e. V. DMV, wenn es um die Organisation von Veranstaltungen geht. So stehen jährlich ein Motorradtraining/-fahrerlehrgang auf der Rundstrecke in der Lausitz und/oder in Zandvoort sowie eine Kartveranstaltung an. Jedes 2. Jahr wird eine Oldtimer-Ausfahrt durch das schöne Münsterland durchgeführt. Alle Aktivitäten der Vereinsmitglieder fordert dann, zum Abschluss eines jeden Jahres das Saisonfi nale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring mit dem DMV Münsterlandpokal. Trainingsmöglichkeiten bietet der MSC dann auch noch den Moto Crossern für Anfänger und Pro-fi s auf einem Übungsgelände in Greven-Guntrup an.

Renngemeinschaft Düren e.V. i. DMV

Die Renngemeinschaft Düren e.V. i. DMV hat sich in ihrer Satzung seit 1966 folgende Schwerpunkte gestellt: Maßnahmen zur Ver-kehrserziehung seiner Mitglieder und der Be-völkerung, Erziehung

der Kinder und Jugendlichen im Straßenverkehr und Heranfüh-rung an den Motorsport, Organisation von motorsportlichen Veranstaltungen, Organi sation geselliger Zusammekünfte und Ausfahrten seiner Mitglieder, umfassendes Angebot an Dienstleis-tungen. Die Traditionsveranstaltungen der RG-Düren e.V. im DMV sind in den letzten Jahren wieder Bestandteil des Motorsportka-lenders in Deutschland. Ein Wertungslauf zur Langstrecken Meis-terschaft Nürburgring (VLN) nimmt einen festen Platz im Veran-staltungskalender dieses Motorsportclubs schon seit 36 Jahren ein. Indoor-Jugend- und Senio ren-Kart-Veranstaltungen werden als Clubsportveranstaltungen ebenfalls 8–10x jährlich angeboten und sind nicht mehr aus dem Veranstaltungsleben der RG-Düren e.V. i. DMV wegzudenken. Die Renngemeinschaft Düren e.V. i. DMV hat z.Zt. 72 Mitglieder, die voll hinter der Organisation dieser Tradi-tionsveranstaltungen stehen.

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DMV TCC erste Saisonhälfte

Es bleibt weiter spannend

 F ünf von acht Veranstaltungen der erfolg-reichsten deutschen Motorsport Sprints-erie, der DMV TCC sind schon gefahren,

doch an der Spitze ist alles weiter offen. Die DMV Touringcar Championship 2011 erleb-te beim Saisonauftakt in Hockenheim mit 50 Startern einen Auftakt nach Maß. In beiden Läu-fen stritten Jürg Aeberhard im Porsche 993 GT2 und das Duo Sascha Bert/Heiko Hammel in der Dodge Viper von Vulkan Racing Mintgen Motor-sport um den Gesamtsieg. Am Ende wurden die zwei Siege brüderlich geteilt. Sechs Wochen spä-ter und erneut in Hockenheim sollte der Kampf Viper gegen 993 eigentlich weiter gehen. Aebre-

hard hatte dieses Mal allerdings riesiges Pech. Er wurde bereits in der Startrunde unverschuldet in einen Unfall verwickelt und musste mit einem Doppelnuller im Gepäck die Heimreise in die Schweiz antreten. Albert Kierdorf im Porsche 997 RSR konnte sich zumindest im zweiten Durch-gang noch kurz an der Spitze halten, doch dann musste er Hammel in der Viper vorbeilassen. So-mit feierten er und sein Partner Bert einen Dop-pelsieg und konnten das Motodrom als Tabelle-führer verlassen. Als drittes Wochenende folgte Anfang Juli die einzige Veranstaltung auf dem altehrwürdigen Nürburgring. Gleich in beiden Läufen stürmte zunächst Kierdorf mit seinem RSR an die Spitze. Lange konnte sich der Routinier allerdings nicht gegen seine jungen Widersacher Aeberhard und Hammel wehren. Wie schon die ganze Saison spielten auch dieses Mal die Brem-sen und die Reifen an seinem Porsche nicht mit und die beiden Youngster gingen problemlos an dem Rheinländer vorbei. Am Ende sollte der et-was ältere, nämlich der 25jährige Aeberhard vor dem 23jährigen Hammel die Nase vorne haben. Hammel war zwar zweimal geschlagen worden, für seine beiden Klassensiege kassierte das Team Hammel/Bert allerdings kräftig Punkte und bau-ten ihren Vorsprung in der Meisterschaft erneut aus. Mitte Juli ging es in der Motorsportarena Oschersleben in den vierten Wertungslauf. Schon vor dem eigentlichen Rennen erreichte die dies-jährige Pechsträhne von Kierdorf ihren vorläufi -gen Höhepunkt. Ihm platze schon am Freitag der Motor und er musste unverrichteter Dinge seine Heimreise antreten. Schade, er hätte bei den bei-

3. Lauf am Nürburgring – die Sieger von links: Hammel, Aeberhard, Kierdorf

Frank Schreiner führt das Feld und die Meister-schaft an

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Platz 8 trotz Un- und Ausfällen – Tobial Paul auf BMW M3

Michael Hofmann auf sei-nem Toyota MR2 Turbo

den spannendsten Saisonrennen sicherlich noch für zusätzliche Action gesorgt. Der Start in der heiklen ersten engen Kehre in Oschersleben war ohne größere Ausrutscher über die Bühne gegan-gen. Bert hatte sofort die Führung vor Aeberhard übernommen. Über die gesamte 30minütige Renndistanz lieferten sich die beiden ein Renn-duell der Extraklasse. Aeberhard war gleich mehr-mals neben Bert gewesen, doch der Hesse hatte die Angriffe des Schweizers immer wieder gekon-tert. In der letzten Runde und in der letzten Kurve zog Aeberhard außen an Bert vorbei und kreuzte mit dem winzigen Vorsprung von 0,088 Sekun-den den Zielstrich. Im zweiten Heat erkämpfte sich Bert erneut sofort die Führung. Danach trat der Hesse richtig aufs Gas und brachte einen kleinen Vorsprung zwischen sich und Aeberhard. Der rückte am Ende zwar wieder auf, doch der Ab-stand in der letzten Kurve war zu groß, um noch-mals eine so spektakuläre Aktion, wie am Vortag zu reiten. Somit sammelte diesmal Bert fl eißig Punkte und verteidigte die Meisterschaftsfüh-rung von sich und seinem diesmal abwesenden Partner Hammel. Dies sollte sich bei der fünften Saison-Veranstaltung in Hockenheim allerdings ändern, dort fehlte die bislang so erfolgreiche Doger Viper von Vulkan Racing Mintgen Motor-sport. Hier hatte die Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance, Aeberhard gewann beide Rennen in souveräner Manier. Die negative Serie von Kier-dorf setzte sich fort. Ihm fi el schon im ersten Lauf der in Hockenheim so wichtige dritte Gang aus und er musste notgedrungen auf den zweiten Durchgang verzichten. Mit einem Klassensieg im zweiten Lauf konnte Frank Schreiner mit seinem Porsche 996 GT3 erstmals die Führung im Cham-pionat übernehmen. Der Saarländer hat dieses Jahr bei allen Rennen in der Klasse 7 gepunktet. „Du musst einfach ankommen und darfst dir keinen einzigen Ausfall leisten“, erzählt Schrei-ner. „In diesem Jahr habe ich richtig starke Kon-kurrenz mit dem Toyota MR2 Turbo von Gerhard

Ludwig und Michael Hofmann.“ In der Tat wird es nicht leicht werden, denn auch der Zweitplat-zierte Jürgen Bender hat mit seinem Porsche 997 GT3 stets gepunktet. Dritter der Meisterschaft und damit sogar bester Klasse 4-Pilot ist, Christof Langer mit seinem BMW M3. Diese Klasse war die letzten Jahre eigentlich eine sichere Bank des noch amtierenden Meisters Christian Zink. Der Franke hatte sich seinen BMW M3 schon beim ersten Rennen durch einen kapitalen Abfl ug zer-stört. Zudem wollte der aus berufl ichen Gründen

sowieso eine Pause einlegen und nur sporadisch fahren. Sein Bruder Udo hätte vielleicht seine Nachfolge antreten können, pausierte die drei Veranstaltungen im Juli aus familiären Gründen. Auch Lars Pergande (BMW Z4) und Tobias Paul hatten in dieser Klasse den einen oder anderen Klassensieg herausgefahren, aber gleichzeitig Ausfälle und Unfälle zu beklagen. Als nächste, sechste Veranstaltung steht nun mit dem Truck Grand Prix im tschechischen Most Ende August der Saisonhöhepunkt auf dem Programm. Weitere Infos unter www.dmv-tcc.comPunktestand nach dem 5. DMV-TCC-Weekend:1. Schreiner, 2. Bender, 3. Langer, 4. Reichel5. Aeberhard

VON MARTIN BERRANG

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DMV INSIDE 3/2011

 Wackersdorf im internationalen Fie-ber: Die Elite des Kartsports hat sich in Bayern eingefunden, um sich

miteinander zu messen. Riesige Renntranspor-ter, lange Zelte und die Werksfahrer aller nam-haften Karthersteller füllten das Fahrerlager des Pro Kart Raceland. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Zuspruch und der Resonanz der Veranstal-tung“ so Michael Weichert von der DMV-Sport-abteilung.Er war verantwortlich für die Organisation und den Ablauf des Rennwochenendes in Wackers-dorf. „Auf der Strecke ging es bereits am Dienstag und Mittwoch für uns los, bevor am Donnerstag zum ersten Mal die Motoren aufheulten“, sagte Weichert, der bereits im DMV Kart Champion-ship viel Erfahrung mit der Organisation natio-naler Großveranstaltungen gesammelt hat.Das Rennen in Wackersdorf war dennoch eine Besonderheit, denn die in diesem Jahr von der CIK/FIA neugeschaffene KF1-Weltmeisterschaft feierte ihren Auftakt. „Wir vom DMV haben uns gefreut, diese Veranstaltung ausrichten zu dür-fen – auch wenn wir in gewisser Weise das Ver-suchskaninchen waren“, sagte Michael Weichert. Für die KF1-WM sind in diesem Jahr insgesamt

fünf Veranstaltungen geplant, bei denen jeweils vier Wertungsläufe, darunter ein Streichergeb-nis, ausgetragen werden. Am Ende der Saison steht der Weltmeister somit nach insgesamt 15 gewerteten Läufen fest. Ziel des neuen Konzep-tes ist es, den Nachwuchs im Kartsport weiter zu fördern und die KF1-WM als Elite-Meisterschaft zu etablieren.Einer der jüngsten Fahrer im KF1-Feld zeigte direkt beim WM-Saisonauftakt eine deutliche Überlegenheit: Nyck De Vries war in allen Durch-

KART-WM-SPEKTAKEL IN DEUTSCHLAND

208 Starter, ein volles Fahrerlager mit den weltbesten Fah-rern, eine schnelle Strecke und strahlender Sonnenschein am Rennsonntag. Das sind die Zutaten, aus denen eine er-folgreiche Kartveranstaltung gemacht ist. Mitte Juni In Wa-ckersdorf handelte es sich jedoch nicht um irgendein Ren-nen, sondern um die neugegründete KF1-Weltmeisterschaft, die von der KZ-Europameisterschaft begleitet wurde.

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Titelträger unter sich: Der neue KZ1-Europa-meister Paolo De Conto und der amtierende KF1-Weltmeister Nyck de Vries, der seinen Titel verteidigen will.

Der EM-Start war als Probe-lauf gedacht und am Ende sprang für Fabian Federer

der KZ2-Titel heraus.

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gängen auf der 1.222 Meter langen Kartbahn an der Spitze der KF1-Elite zu fi nden und entschied zudem souverän alle vier Wertungsläufe für sich. Der Niederländer führt die WM vor dem Polen Karol Basz und dem Belgier Sébastien Bailly an. Im Gegensatz zu dem 15-jährigen De Vries ge-hörte in Wackersdorf Alessandro Piccini mit 47 Jahren zu den ältesten Piloten im Starterfeld. Der Italiener ging als Tony-Kart-Werkspilot bei den KZ1-Fahrern an den Start. Bereits seit 32 Jahren

betreibt er Kartsport und sammelte über 20 Ti-tel, darunter vier Welt- und drei Europameister-schaften.Den Sieg feierte sein Landsmann Paolo de Conto, der mit dem Triumph zu Beginn des Wochenen-des nicht gerechnet hat, obwohl er bereits 2010

den EM-Titel in der KZ2-Klasse geholt hatte. Ebenfalls ein Überraschungs-Europameister war Fabian Federer. Der 21-Jährige vom Team Südtirol Kart, der unter italienischer Flagge fährt, domi-nierte vom Start weg das KZ2-Finale und über-querte nach 25 Runden im Pro Kart Raceland mit über zwei Sekunden Vorsprung auf den Schwe-

den Joel Johannsson und den Italiener Mirko Tor-sellini den Zielstrich. Nur unter den KZ2-Fahrern befanden sich auch deutsche Fahrer. Bester der 22 Deutschen, die an diesem Wochenende an den Start rollten, war letztlich DMV-Junior Kevin Illgen auf Platz 15 vor Riccardo Negro auf Rang 16. Für den Abschlusslauf qualifi zierten sich au-ßerdem die DMV-Piloten Michele Di Martino, Pa-trick Kappis, Marvin Meindorfer und Alexander Schmitz. Letzterer war am gesamten Wochenen-de im vorderen Feld zu fi nden, im Finale musste er jedoch einen vorzeitigen Ausfall in Kauf neh-men.

KZ1-Start mit dem späteren Europameister Paolo de Conto und Marco Ardigo an der Spitze

Nyck de Vries glänzte mit vier WM-Siegen.

DKM-Koordinator Stefan Wagner vom DMSB und DMV-Sportpräsident Manfred Schulte (r.) mit den Grid-Girls des Prokart-Racelands

AUTOMOBILSPORT 23

KF1-WM-Schulklasse des Jahrgangs 2011

Bei einer internationalen Veranstaltung mit Top-Fahrern wird hart gekämpft – alle Unfäl-le gingen jedoch glimpfl ich aus.

Kevin Illgen vom Team DMV war bester deutscher KZ2-Fahrer.

DMV-Pilot Alexander Schmitz war in den Heats in der KZ2-Spitzengruppe dabei.

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Starterzahlen wie noch nie!Die deutschen Topserien boomen. Beim ADAC sind es über 260 Einschreibungen – absoluter Rekord! Beim DMV sind es über 160 und auch die Rotax-Serie meldet mit über 180 Teilnehmern neuen RMC-Rekord! Die Clubsportrennen stehen dem nicht nach –wenn richtig organisiert: 170 Teil-nehmer in Liedolsheim und trotz Ferienzeit wa-ren es in 160 in Wittgenborn! Es wurde eng in Deutschlands Fahrerlagern. Aber bislang wurden mit gutem Willen auch diese Probleme vor Ort gelöst.

Veteranen-DM?Die gute Arbeit des KKCD im KCD90 und der Ma-cher der ostdeutschen KCT im ADMV zahlt sich aus: Die Zahl der Starter mit historischen Karts wächst rasant. Auch bei der WM in Wackersdorf standen sie im Blickpunkt –zumal dort gar CIK-Vizepräsident Kees Van der Grint auf einem deut-schen Hess63 am Start gewesen ist. Mit dem En-gagement dieses Mannes kommt die Sache voran auch in Richtung CIK-EM. Gernot Stöcker plant nun mit seinen Leuten einen deutschen Historic-Cup für 2012.

Gentlemen-Klassen auch bei KF2!Gentlement-Wertungen für ältere Fahrer sind heute schon bei den Topserien in der KZ2-Schalter-klasse üblich. Gut so! Aber warum haben wir das nicht auch bei der Klasse KF2?Wer damit beginnt, wird Zulauf haben. Und es wieder eine Chance, ältere Piloten im Kartsport zu halten.

Die verspätete SiegerehrungSie kennen das: Die Siegerehrung beginnt wieder mal arg verspätet. Weil die Sportkommissare noch einen Protest bearbeiten, wird die Siegerehrung weit nach hinten verschoben – Sie aber wollen auf die Autobahn, der Rückweg ist weit.Ein Dilemma? Warum? Die Siegerehrung der „ge-klärten“ Klassen kann doch schon erfolgen und die Ehrung der strittigen Klasse wird auf den nächsten Renntermin verschoben. Ganz einfach. Außerdem kann jede Siegerehrung sogar „vorläu-fi g“ vorgenommen werden. So steht es beispiels-weise auch im Reglement bei ADAC Kart Masters. Haben Sie schon einmal solche Verzögerungen, wie bei uns, bei einem F1-Rennen oder der DTM er-lebt? Wir strapazieren mit unserer Praxis die Ner-ven des Rennvolks enorm. Unnötig. Und grausam gegen Schulkinder,

Zu zahm?Sie vermissen die Erfolge deutscher Piloten bei CIK-Rennen, EM oder WM oder generell im Ausland? Die international tätigen deutschen Teamchefs sehen die Ursache im deutschen Rennbetrieb: „Wir sind, international gesehen, zu zahm! Was bei uns abgepfi ffen wird, ist beispielsweise in Ita-lien gesunde Härte. Kommen unsere Leute dann dort mit einheimischen Kollgen in den Clinch, ste-cken sie zurück aus Angst vor Strafen.“ Wer sich im Ausland auskennt, kann da nur nicken. Doktor für alle!Sie meinen, der Rennarzt und die Leute der Ret-tungsdienste sind nur für Rennunfälle zur Stelle? Da irren Sie sich! Diese Helfer sind sehr gefragt mit Rat und Tat im Fahrerlager. Da kommen Fah-rer, Mechaniker, Begleitpersonen mit allen denk-baren Wehwehchen, wie Fuß vertreten, Nasen-bluten, Magenzwicken, Kopfschmerzen oder mit dem Hammer auf den Daumen gehauen usw. Ein Danke schön sei hier einmal diesen Damen und Herren gesagt.

Ha! Jetzt haben wir es fast geschafft! Noch 1000 Meter bis zur Ausfahrt Obertshausen auf der A3 aber es ist schon Mitternacht. Die Berliner Kol-leginnen und Kollegen haben jetzt noch einige Stunden vor sich – mein Mitgefühl!

Gedanken auf der Heimfahrt

Dem deutschen Kartsport geht es gut!

Eine Betrachtung zur Saisonmitte von Botho G. Wagner

Es ist wieder mal spät geworden an der Rennstrecke. Und jetzt, auf der Heimfahrt, schleicht man von Stau zu Stau auf der Autobahn – noch sind es rund 300 Kilometer im Strom der Heimkehrer vom Wochenende. Na ja, 300 Kilometer, das geht ja noch, denn die Berliner haben noch viel mehr vor sich, Sonntag für Sonntag, also nicht klagen. Bei dem ewigen Stop and Go-Verkehr gehen einem viele Gedanken durch den Kopf, positive und negative ...

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DMV INSIDE 3/2011

 Zum 4. Rennen in der aktuellen Sai-son konnten die Fahrer und Teams von EST und Stage6-Cup diesmal

auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn (im Übrigen eine der schönsten Kartbah-nen Deutschlands) ihr ganzes Können un-ter Beweis stellen. Bedingt durch die zen-trale Lage in Hessen, war eine sehr starke Teilnehmerzahl bei Leichtkrafträdern und in der Langstrecke zu verzeichnen. Auch die Einsteigerklasse 5 wurde sehr stark besucht, auch einige alte Bekannte aus dem Cup oder anderen Rennserien haben sich hier ausgetobt. In den einzelnen Scooterklas-sen wurde nicht nur unter den Favoriten, sondern durchweg im ganzen Starterfeld hart gekämpft und um jeden Platzgewinn gerungen. Für die zahlreich erschienenen Zuschauer gab es, von den vollen Tribünen aus, über das gesamte Rennwochenende hinweg packende Duelle zu bewundern.Klasse 1 (Scooter bis 50ccm): Uwe Roegels und Denis Koch hatten das Handicap, sich mit den starken Klasse 5 Scootern von Da-niel Mumbach und M. Neubauer auseinan-dersetzen zu müssen. Schlussendlich konn-te sich Dennis Koch, durch eine saubere Renntaktik, zweimal durchsetzen.Klasse 2 (Scooter 70ccm 12 Zoll): Leider hatte der Top Favorit und Vorjahres-meister Max Moutschka zweimal Pech im Rennen und konnte dadurch keine Punkte einfahren. Markus Andruchewicz, Stephane Monaya(CH) und Kevin Chadrysiak wurden ihren Favoritenrollen gerecht und fuhren auch jeweils zweimal aufs Podium. Absolut

sehenswerte L e i s t u n g e n brachten, zur großen Freu-de der Teams und Orga-n i s a t o r e n , auch Christi-

an Hecker vom Team Racing Planet, sowie P.Winkel, R.Shain und Mannott.Klasse 3 (Scooter 70ccm 10 Zoll): Jan Weber überzeugte wieder auf ganzer Linie und wird wohl, bei weiterhin guten Leistungen in Liedolsheim, diesjähriger Meister in der Klasse 3 werden. Gregory Monaya (CH) hat ebenfalls seine Ambitionen auf einen Spit-zenplatz bewiesen und konnte durch starke und vor allem taktisch kluge Leistungen in den beiden Läufen absolut überzeugen. Mi-chael Lewicki konnte seine Top-Leistungen aus der Qualifi kation leider nicht in einen Podiumsplatz verwandeln. Hier muss er lernen, noch etwas abgeklärter zu agieren. Chris Spiecker war, durch den Ausfall von Remo Beck und M.Lewicki, Nutznießer und landete auf Platz 3 im 2.Lauf. Die beiden Rennläufe waren teilweise durch unnötige Stürze gekennzeichnet, manch einer ging mit etwas zu viel Ehrgeiz an die Sache heran.Klasse 4 und Bigbore: Alexander Wahner und Lukas Frey setzten in beiden Läufen der Bigbore-Klasse die Erfolgsserie der Po-lini-Triebwerke klar fort. L. Frey startete als Gaststarter und man sah ihm die Freude am Fahren förmlich an. Schade das Nicolai Godl, jeweils durch Sturz und technischen Ausfall, seine gewohnte Performance nicht abrufen konnte. Sehr spannend ging es in der stark besetzten Klasse 4 zu. Hier setzte der ADAC Meister Markus Jung ein klares Zeichen seines Könnens. Lars Müller und Boris Bannwitz hatten mit Heiko Hartung diesmal reichlich zu tun – dieser trumpfte mit einer technisch- und fahrerischen Top-leistung mächtig auf. Unglücklicherweise ist auch hier Gianlucca in aussichtsreicher Position gestürzt und hat sich leider um sei-ne wohlverdienten Lorbeeren gebracht.Klasse 5 (Einsteigerklasse): Die Klasse 5 scheint in der Szene eine sehr gute Lobby zu haben, da viele der „alten Cup-Fahrer“ wie Carlos und Renanna Interessenten ver-

mittelten und Sie zum Teil mit viel aktivem Support unterstützen. Eine hervorragende Leistung, die auch mit einem Platz auf dem Podium belohnt wurde, erbrachten die Neu-einsteiger Ch.Kietzmann und D.Steffens. Dave Baumgart mischte auch wieder kräf-tig mit.Langstrecke (gemischte EST Klassen): Ge-startet wurde traditionell im LeMans Stil und gleich zu Anfang gaben die Scooter-teams der S03 eine Bestmarke nach der anderen vor! So waren, fast über die ganz Renndistanz, die Teams der Jumar-Crew, HK-Performance und Racing Planet ausschließ-lich vorne dabei. Eine willkommene Ab-wechslung in der von Scootern dominierten Szene, waren die Langstreckenteams der LKs (Leichtkrafträder). In der Klasse S04 ist die Leistung des Teams „Racebase“ im Moment das Nonplusultra.Stage6-Cup R/T: Im Cup ist die Entwick-lungstendenz eindeutig positiv! M.Wellers und S.Kühnle werden sich, in den ausste-henden Events, wohl noch so einige Zwei-kämpfe liefern. Die Fahrer Hanser und Kautz sind ebenfalls in Lauerstellung.Stage6-Cup Sport: Eine sehr stark besuch-te Klasse, die qualitativ dem R/T Cup in Nichts nachsteht. Hier dominierte Sascha Becht die Klasse. Mit einer guten Leistung in Liedolsheim könnte er schon ein frühes, eindeutiges Zeichen Richtung Meistertitel setzen. Die Fahrer Baass, Schowalter und Pohl haben gezeigt, dass in jedem Fall mit ihnen zu rechnen ist. Sie lieferten sich in beiden Läufen spannende Zwei-bzw. Drei-kämpfe, die ihresgleichen suchten. Leider hatte R.Boese seine Emotionen nicht immer ganz im Griff und musste, durch Sanktion der Rennleitung, im 2.Lauf vom Schlussfeld aus starten. Trotz dieses Handicaps fuhr er noch auf Platz 3 vor! Ebenso positiv aufge-fallen sind der Oldman Henning Völkel und Andreas Eberle.

Scooter-Rennen beim DMV

4. Rennen EST und Stage6-Cup in Wittgenborn/Wächtersbach

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 Strahlender Sonnenschein und bis zu 29 Grad Celsius lockten unzählige Ein-heimische und auswärtige Rallyefans

und Zuschauer an die Strecken der Wertungs-prüfungen in Pößneck und dem Saale-Orla-Kreis. Nach 161,92 gefahrenen WP Kilometern hatte die Jubiläumsausgabe der Thüringen Rallye, or-ganisiert vom MSC Pößneck e.V. im DMV, ihren Sieger gefunden. Das Ehepaar Ruben und Petra Zeltner (Lichtenstein) auf Porsche 911 GT3 ge-wannen die 50. S-DMV Thüringen Rallye 2011 mit einem Vorsprung von 57,7 Sekunden vor Anton Werner (Altfraunhofen) und Ralph Edelmann (Mühldorf), die ebenfalls auf einem Porsche 911 GT3 unterwegs waren, und sich bereits im Vorjahr mit dem zweiten Platz zufrieden ge-ben mussten. Den Dritten Podestrang konnte sich der aus Tschechien stammende Jan Sleho-fer mit Co-Pilotin Renata Mourkova auf seinem allradgetriebenen Subaru Impreza sichern.Heiß her ging es bereits am Freitagabend zum nächtlichen Rundkurs in der Pößnecker Innen-stadt. Hier konnten Felix Herbold/Michael Köl-bach im Ford Fiesta S2000 die schnellste Zeit in den Asphalt brennen. Eine Runde mehr als ei-gentlich erlaubt, absolvierten mit Graham Coffey (Subaru Impreza WRC) und Peter Corazza (Mitsu-bishi Lancer EVO) gleich zwei Titelfavoriten, die folglich nach dem ersten Tag mit einigen Minu-ten Abstand zurück lagen. Das spektakuläre Hö-

henfeuerwerk um 23 Uhr wurde von den tausen-den Zuschauern entlang der Strecke mit großem Beifall gewürdigt.

TEXT: JENNY GÄBLER, PRESSESPRECHERIN MSC PÖSSNECK E.V. IM DMV,

SIEGERFOTO: M.MAHRHOLZ

Top-Ten Gesamtergebnis 50. Sparkassen DMV Thüringen Rallye 2011

1. Ruben Zeltner / Petra Zeltner, Porsche 911 GT3 – 1:18:07,02. Anton Werner / Ralph Edelmann, Porsche 911 GT3 – 1:19:04,73. Jan Slehofer / Renata Mourkova, Subaru Im-preza – 1:21:23,94. Patrick Hünniger / René Sebesta, Subaru Im-preza – 1:22:48,65. Horst Rotter / Frank Christian, Opel Corsa OPC – 1:23:06,66. Jiri Pertlicek / Petr Picka, Mitsubishi Lancer Evo – 1:24:17,17. Jürgen Geist / Sebstian Glatzel, BMW M3 – 1:25:47,88. Bernd Michel / Bernd Hartbauer, Opel Astra GSi – 1:25:55,69.David Tomek / Marek Zeman, Renault Clio R3 Maxi – 1:26:02,710.Axel Nörenberg / Markus Steinfadt, BMW M3 – 1:26:08,1

Sächsischer Porsche Sieg in Thüringen

Mehr als zehntausend Zuschauer bei der 50. Sparkassen DMV Thüringen Rallye

MOTORSPORT 27

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DMV INSIDE 3/2011

 Dreimal rückten die „Klassiker“ der MX-Szene des DMV bis zum Redak-tionsschluss dieser INSIDE aus und

kämpften mit ihren Veteranencrossern in Höchstädt, Ansbach und Schweighausen um Punkte und Pokale. Im Fichtelgebirge beim MSC Höchstedt präsentierte sich der „KTM-Ring“ sehr gut vorbereitet. Im 1. Rennen waren zwei Tsche-chen vorn, gefolgt von Rainer Dierolf (BSA). Bester 60+ Fahrer im Feld wurde Karl Seipel auf Maico, der gegen Ende auch DMV-Moto-cross-Referent Wolfgang Büttner überholte, der seine Husky mit einem platten Hinter-reifen noch als Zweiter der 60er-Klasse ins Ziel quälte.Den 2. Lauf gewann wieder der Tscheche Ka-rel Mitralski (40+). Rainer Dierolf schaffte es, den Sieger der 50er Klasse des 1. Laufes, Jar-da Pavel auf CZ hinter sich zu lassen. In der 60+ Wertung machte Karl Seipel es diesmal Wolfgang Büttner leicht, denn der bremste seine Maico in der 1. Runde einmal aus und die sprang dann nicht gleich wieder an. Unangefochtener Sieger der TwinShock-Klasse bis Baujahr 1983 am Sonntag war in beiden Rennen Peter Amberger auf seiner wunderschönen 490er Maico.

Classic-Motocross in AnsbachDie Offenbacher Fahrer standen unter kei-nem guten Stern – Wolfgang Schwartz schob seine schnelle 250er OSSA mit abge-rissenem Pleuel aus dem Pfl ichttraining. Wolfgang Büttner stellte die Husqvarna 500 mit Getriebeschaden ab, aber Kurt He-ring lieh ihm für das Rennen seine Ersatz-360er CZ! In den Rennen setzten sich in allen drei Al-tersklassen die Meisterschaftsführenden Franz Baur, Bühlertann (40+), Reiner Die-rolf (50+), Karl Seipel (60+) durch. Wolfgang Büttner, der mit der geliehenen CZ 360 nicht an seinen Fahrstil mit der 500er Hus-ky herankam, musste Karl Seipel jeweils zur Rennhälfte vorbeiziehen lassen.

SchweighausenDie in einem schönen Schwarzwaldtal eingebet-tete mit 850 Metern kurze Strecke präsentierte sich zu den ersten Trainings noch im Idealzustand. Das änderte sich jedoch nach Regenfällen zu den ersten Rennen am Nachmittag. Die Twinshock-Klasse star-tete zuerst, in zwei Halbfi -nalläufen. Das 1. Halbfi na-

le gewann überlegen Jörg Brenner mit der gelben Yamaha 490 vor Stefan Jöst (Maico 400). Im 2. Semi, es hatte erneut geregnet, siegte Peter Amberger vor Herbert Stoppe und Herbert Schmitz (alle Maico). Den Finallauf, auf nun sehr rutschiger Strecke, gewann Wolfgang Schrade (KFV Holzgerlingen) vor Peter Amberger (MSC Gaildorf) und Thomas Blattmann (MSC Hornberg). Der erste Lauf der „alten“ Klassiker 40+/50+/60+ wurde auch unter schweren Bedingungen gestartet. In der Meisterklas-se 50+ setzten sich Reiner Dierolf und der 40+ Fahrer Franz Baur vom übrigen Feld ab, gefolgt von Wolfgang Büttner, der in der vorletzten Runde noch Franz Baur überho-len konnte.

Classic-Motocross in SchwedenVier Tage vor der kürzesten Nacht des Jah-res trafen im südschwedischen Vrigstad die besten Classic-Crosser zum letzten der drei europäischen Rennen in vier Alters-klassen zusammen. Diese Rennserie wird von ECMO (European Classic Motocross Or-ganisation) ausgerichtet und von der UEM anerkannt. Für nächstes Jahr ist eine offi zi-elle EM im Gespräch. In der Altersklasse „66+“ (Baujahr bis 1965) löste sich der Meister des Vorjahres Terry Challinor (GB), natürlich auf BSA, als Erster aus der Startkurve und blieb bis ins Ziel un-einholbar. DMV-Fahrer Wolfgang Büttner mit seiner Husqvarna 500 folgte als Dritter, aber nach halber Renndistanz bis ins Ziel war Büttner Zweiter. Im 2. Lauf war wieder der BSA-Engländer der Stärkste, der Hollän-der Roosink war lange Zweiter, aber eine Runde vor Ende gelang es, Büttner in einer steilen Bergaufpassage zu überholen und der Offenbacher wurde wieder Zweiter.In der „60+“ Klasse hatte Deutschland mit DMV-Pilot Helmut Mielanz auf CZ 380 ebenfalls ein gutes Eisen im Feuer. Er wur-de Zweiter im ersten Lauf, hinter dem in

Deutscher DMV Classic Motocross Cup

Tolle Strecken für Classicer

Der 2. Lauf zum DMV/MSJ Kids MX Cup65 war eine Premiere für den AMC Frankenthal. Beide Rennläufe gewann der bis dahin in der Meisterschaft zweitplatzierte Thüringer Amon Wesseley, gefolgt vom Doppelsieger des ersten Kids-Cup-Laufes in Schnaitheim, Benedikt Grödner aus Hennef. Platz 3 auf dem Podium ging an den Hessen-Cup-Fah-rer Henry Heise mit einem 4. und einem 3. Platz. Punktgleich mit Platz 3 und 4 schaffte es ein weiterer Hesse, Bennet Schäfer aus Hünfeld, der im Zeittraining gestürzt war, in der Cup-Tabelle auf Gesamtplatz 3.Am Pfi ngstmontag starteten die DMV-Kids im Rahmen der MSR-Veranstaltung in „Be-sen-Kassel“. Der mit 94 Punkten die Tabelle anführende Thüringer Amon Wessely fuhr mit einem Blitzstart auf und davon und baute bis ins Ziel seinen Vorsprung auf 5 Sekunden aus. Einen ungefährdeten 2. Platz fuhr Ronny Wirth ein. Spannend war auch der 2. Lauf. Wieder war Wessely der beste Starter, und er gewann auch dieses Rennen. Aber zum Erstaunen aller war es der kleine Neueinsteiger in der 65er Klasse, Ben Hess (MSC Bielstein), der als Zweiter um die erste Kurve bog! Und nun hielt er das Tempo der Spitze mit, musste sich erst nach vier Run-den der Leistung von Ronny Wirth beugen und blieb Dritter bis ins Ziel!FOTO: SCHÄFER – WOLFGANG BÜTTNER/TS –

www.dmv-motorsport.de

DMV/MSJ MX Kids Cup

Start der Kids in Kassel im Spessart

der Meisterschaft führenden Finnen Heikki Nurminen. Im 2. Lauf der 60+ Klasse startete Mielanz ganz schlecht als 20. aus der 1. Runde. Mit gehöriger Wut im Bauch begann eine sehenswerte Aufholjagd. Er sprang die lan-gen Tables, was sonst nur die Fahrer mit mo-dernen Maschinen schaffen. In den letzten Runden gab es sogar noch einen Kampf um die Spitze, Mielanz war vorbei, aber der Finne konterte. Bei den Rennen der „50+“ Klasse, mit Motor-rädern bis Baujahr 1970 schafften die Deut-schen Fahrer Franz Baur und Wilhelm Lutz (beide CZ) die Plätze 10 und 11.

FOTO: KAISER/TREIBER

Die Meute der Twinshock-Treiber geht in Ansbach auf die Reise

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MOTORRADSPORT 29

WM-Fahrerin Larissa Papenmeier-Picoto aus Bünde fuhr beim 3. Lauf zum DMV FOX MX Ladies Cup in Hänchen einen souverä-nen Tagessieg nach Hause. Die 21-Jährige DMV-Crosserin dominierte beide Läu-fe und gewann mit 25 bzw. 18 Sekunden Vorsprung auf Maria Franke aus Zeitz, die nach ihrer Rückenverletzung im Vorjahr noch etwas vorsichtig fährt. Dritte wur-de Anne Borchers aus Leps bei Magde-burg. Für Alex Haupt, die mit einer Schul-terverletzung antrat, reichte es zum 4. Platz. Lokalmatadorin und Debütantin Julia Reichwald (19) beendete den Tag auf Rang 10. Die vielseitige Fahrerin des MSC Jugend Lübbenau geht auch bei Motorrad-Biath-lon- und Enduro-Veranstaltungen an den Start.

4. Lauf in MeckbachIm Rahmen der „Hessencup“-Veranstal-tung hatte der MSC Meckbach im DMV die DMV-Damen zu Ihrem 4. Lauf des DMV FOX MX Ladies Cup eingeladen. Eine anspruchs-volle Naturstrecke wurde geboten und den nach langer Trockenheit harten Boden zu präparieren, war nur mäßig gelungen. Bei schönem Sommerwetter war große Mühe notwendig, mit zusätzlicher Bewässerung die Staubbildung halbwegs im Rahmen zu halten.Die frisch verheiratete Larissa Papen meier-Picoto setzte auch hier ihre Siegesserie fort. Im ersten Lauf hatte Maria Franke einige Runden zu kämpfen, bis sie mit 18 Sekun-den Rückstand auf die Bündenerin als Zweite ins Ziel kam. Dahinter platzierten sich Marianne Veenstra, Britt v. d. Wekken, Anne Borchers und Kim Irmgartz (nach langer Handverletzungspause wieder da-bei). Im 2. Rennen gab es etwa das gleiche Bild, nur war Maria Franke besser gestartet. Sie klebte noch zwei Runden am Hinterrad von Larissa Papenmeier, gab sich aber dann, wissend, dass sie in der Meisterschafts-wertung weit vorne liegt, mit Platz 2 zufrie-den.

Kleinhau im Unwetter „abgesoffen“Der nächste Lauf in Kleinhau fi el der Wit-terung zum Opfer: Just am Sonntag, als die Ladies in den Vorstart fuhren, ergoss sich ein Gewitterregen über die Strecke und die Veranstaltung musste abgebrochen wer-den.So fand der 5. Lauf zum DMV-FOX-MX La-dies Cup beim MSC Gerstetten im Rahmen der MX2-DM statt. Die Aufmachung der gesamten Veranstaltung – mit Fahrervor-stellung, vielen Zuschauern, übersichtli-cher und schneller Strecke – war nach dem Geschmack der Mädels. Nach dem Start zum ersten Lauf war es die Pole-Setterin Larissa Papenmeier-Picoto, die als Erste in die staubige links abfallende Startkurve einbog. Zweite blieb drei Runden lang Alex Haupt, bis Maria Franke sie an einem lan-gen Sprung überholen konnte. Mit Platz 4 zeigte Anne Borchers (Suzuki) wieder eine starke Leistung, und das beste Rennen ih-rer Saison zeigte mit Platz 5 die „Beinahe-Lokalmatadorin“ Selina Schittenhelm (KTM). Der 2. Lauf auf der harten, jetzt leicht stau-bigen Strecke war aufregender als der ers-te. Zwar war Larissa wieder die Blitzstarte-rin und bis ins Ziel niemals in Gefahr. Maria Franke und Alex Haupt waren mit ihrer Kawasaki schlecht gestartet und ihre Auf-holjag waren sehenswert. Anne Borchers konnte lange Platz 2 halten – aber bis zum Zieleinlauf war die „Rangfolge“ wieder her-gestellt, wie im 1. Rennen.

– WOLFGANG BÜTTNER/TS –www.dmv-motorsport.de

Steffi Laier zum 3. Mal Motocross-Weltmeisterin! Steffi Laier aus Diehlheim bei Heidelberg bleibt die Ausnahmeerscheinung im in-ternationalen Frauen-Motocross. Mit 15 Punkten Vorsprung auf die Italienerin Chiara Fontanesi musste sie beim siebten und letzten Grand Prix der Frauen-WM im französischen Lacapelle Marival nicht

mehr gewinnen, um sich nach 2009 und 2010 ihren dritten Weltmeisterstitel in Folge zu sichern. Die Red-Bull-Teka-KTM-Fahrerin fuhr fünf Tage vor ihrem 26. Ge-burtstag so, wie sie fahren musste: sie ge-wann zwar die Qualifi kation am Samstag, überließ Fontanesi aber die beiden Lauf-siege am Sonntag und konnte so als zwei-

mal Zweitplatzierte ihren dritten Titel mit 9 Punkten Vorsprung auf die italienische Yamaha-Fahrerin feiern. Schon 1990, als Fünfjährige, begann Steffi Laier mit Motocross und gewann nachfol-gend mehrere nationale Titel. Vor ihren Erfolgen in der offi ziellen Frauen-Welt-meisterschaft (WMX) hatte sie bereits drei inoffi zielle Titel in den USA geholt.Die zweite Deutsche, Larissa Papenmeier, kam in Frankreich trotz Bremsproblemen beim Training am Samstag auf die Plätze 3 und 5. Die 21-Jährige aus Bünde schloss die WM auf der Sarholz-KTM als Dritte hin-ter Fontanesi ab. Die erst 19-jährige Anne Borchers aus Leps beendete die Saison in Frankreich mit den Plätzen 9 und 6 als WM-Siebte.

Foto: Hodgkinson TSwww.motocrossmx1.com

DMV FOX MX Ladies Cup

Auch unter neuem Namen unschlagbarMit 8 Siegen bei 8 Starts ist Larissa Papenmeier-Picoto die überragende Fahrerin im DMV FOX MX Ladies Cup 2011.

Die Nummer 1 bleibt Steffi Laier wohl auch in 2012 erhalten

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DMV INSIDE 3/2011

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„Heiße Rennen, heißes Wetter, ein heißer Auf-takt. Wir haben gehalten, was wir versprochen haben“, freute sich Organisatorin Steffi Bär nach dem ersten Rennen der Bavarian Quad Challen-ge (BQC)in Dieskau. Insgesamt 150 Fahrer waren in acht Klassen angetreten, um sich die ersten Punkte der Saison zu erkämpfen, in der es dieses

Jahr zum ersten Mal auch um den offi ziellen Deutschen Meis-tertitel des DMV geht. Neben den Quad- und ATV-Klassen, die mit konstant hoher Teilnehmerzahl und spannen-den Zweikämpfen aufwarten konnten, ging es vor allem in der Youngster-Klasse hoch her. Den Sieg errang hier Manfred Zienecker vom AMC Gablingen. Er verwies Andre Hoßfeld (MC Moorgrund), der zum ersten Mal mit einer 250-ccm-Maschine an einem Wettkampf teilnahm,

und Nico Krieger vom Mohr Junior Racing Team auf die Plätze. Viele junge Talente gab es auch in der Kids-Klasse zu bewundern, die in diesem Jahr erstmals in die speziell für Anfänger ohne Rennerfahrung geschaffene Klasse Kids „Mini“ und in die reguläre Kids-Klasse geteilt worden war.. Großen Dank richtete Bär an den Rennveran-stalter MSV Dieskau für die hervorragende Vorbereitung des Rennwochenendes und an DMSB-Rennleiter Ray Richter aus Torgau, der sich entschlossen hat, die BQC 2011 zu begleiten und zu unterstützen.

Überraschung bei zweitem Saisonrennen in FlöhaDa staunten die Teilnehmer des zweiten Saison-rennens in Flöha nicht schlecht, als es anstatt über Erde, Kies und Stein plötzlich über eingegra-bene Autos ging. Auch Steffi Bär war überrascht über diese gelungen Abwechslung in der Stre-ckengestaltung. Neben den perfekten Strecken-verhältnissen, konnten sich die Fahrer, von denen am dritten Juniwochenende besonders viele aus dem benachbarten Tschechien angereist waren, über ideale Wetterbedingungen freuen. Noch sehr offen ist das Feld in den Klassen Kids und Kids Mini, bei denen in den verbleibenden drei Rennen noch jeder die Chance auf einen Sieg hat. Für die meisten der jungen Teilnehmer eine große Motivation, schließlich geht in allen Nach-wuchsklassen am Ende der Saison um den offi zi-ellen Deutschen Meistertitel des DMV. Nach dem Rennen in Flöha gilt es jetzt für alle Fahrer, die Sommerpause zu nutzen um Ende August beim dritten Rennen der Saison beim MSC Weiße Erde in Kemmlitz wieder top fi t zu sein. Denn Veranstalter Matthias Wagner alias „Zwiebeljack“ aus Kemmlitz wird sich ins Zeug le-gen um eine Strecke abzustecken, die Spannung für passionierte Fahrer bietet und für Anfänger trotzdem gut zu fahren ist.

FOTO: BQC – ANDREAS GÖLKEL –www.bavarian-quad-challenge.de

BQC-Termine 2011:Weiße Erde 27./28.08.2011Culitzsch 17./18.09.2011Torgau 15./16.10.2011*

Die ersten beiden Saisonrennen der Bavarian Quad Challenge im DMV hielten alles, was die Organisatoren versprochen hat-ten.

Bavarian Quad Challenge (BQC)

Heißer Auftakt und Überraschungen

Eine tolle, anspruchsvolle Streckenführung fanden die Teilnehmer in Flöha vor

Angenrods neuer Clubvor-sitzender Stephan Bischoff (1) auf dem Russbergring im „Infi ght“ mit Sascha Quack

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 Gefrees war einmal mehr Gastgeber für die absolute Elite des Trial-Sports. Denn der erste von elf Läufen zur Welt- und

Europameisterschaft 2011 fand im Mai im Fichtel-gebirge statt. Wieder einmal erwies sich der MSC Gefrees als hervorragender Ausrichter und die spanischen Trial-Akrobaten als die Besten. Die Läufe zur Trial-EM und -WM waren für den MSC Gefrees ein voller Erfolg. An beiden Tagen erlebten die Zuschauer Motorsport vom aller-

feinsten. Belohnt wurde jeder einzelne Athlet mit lautstarkem Applaus. „Es waren über das gesamte Wochenende verteilt etwa 6000 Leute an der Strecke“, sagt der MSC-Vorsitzende Uwe Liebig. Das habe die Auszählung der verkauften Tickets ergeben. Es ist aber anzunehmen, dass et-liche Zuschauer auch ohne gültige Tickets an den Stationen waren. Quelle: www.frankenpost.de,www.nordbayerischer-kurier.de

„Die ersten Federstriche für die Veranstaltung wur-den bereits im Januar 2010 gemacht, als wir uns darüber im Klaren werden mussten, ob wir diese Herausforderung annehmen können. Insgesamt arbeiten im Vorfeld circa 20 Leute intensiv an der Vorbereitung. Dazu kommen viele Menschen, die uns ihre Hilfe anboten und uns in vielen Dingen unterstützten. An den Veranstaltungstagen selbst waren dann circa 250 Helfer pro Tag im Einsatz.Schon 2000 und 2005 hatten wir jeweils zwei WM-Läufe an einem Wochenende, eine Erfahrung, die uns die Arbeit schon erleichtert. Aber die Kom-bination aus Europa- und Weltmeisterschaft barg doch einige Besonderheiten, die uns in manchen Bereichen vor völlig neue Aufgaben stellte. Sicher waren wir kräftemäßig am Limit und in den letz-ten Wochen vor dem Trial stieg auch die Nervosi-tät und man denkt täglich darüber nach, was noch alles zu tun ist. Aber wir sind ein gutes Team und die Vorbereitungen liefen gut und wir waren je-derzeit im Zeitplan. Eine Großveranstaltung dieser Art verlangt na-türlich einen immensen Einsatz. Fast die gesam-te Freizeit wird in die Vorbereitungsarbeiten ge-

steckt. Meine Familie kennt das, unterstützt mich, so gut es geht und hilft tatkräftig mit. So schön und reizvoll dieses Event auch ist, letztendlich sind dann aber alle froh, wenn es nach der Veranstal-tung wieder ruhiger wird. Zum Thema Umweltproblematik ist zu sagen: Es gab schon immer gewisse Regeln und Aufl agen, an die wir uns halten mussten und ich denke, die waren und sind auch immer sinnvoll. Wir sind uns bewusst, dass bei einer Geländesportart auf einiges geachtet werden muss, um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Aber es hat sich auch in der Technik einiges getan, zum Beispiel der Einsatz von rein synthetischen Ölen, die gänzlich ungefährlich für die Umwelt sind. Darüber hin-aus hat sich die FIM einen eigenen Umweltcodex auferlegt, den wir als Veranstalter einer FIM-Welt-meisterschaft einhalten müssen und auch wollen. Es wird also viel dafür getan, dass der Trialsport auch von dieser Seite seinen Ruf als umweltver-trägliche Sportart gerecht wird. Dank der guten Zusammenarbeit und Unterstützung der Stadt Gefrees und des Landratsamtes Bayreuth wurde uns bisher immer die Genehmigung für unsere

Trial-Weltmeisterschaft in Gefrees

6000 bestaunten Trial-AkrobatenMehr als 6000 Zuschauer bestaunten Weltklasse-Fahrer der Trial-Akrobatik beim deutschen WM-Lauf in Gefrees.

Uwe Liebig: „16 Monate Vorbereitung“ Uwe Liebig, 1. Vorsitzender des MSC Gefrees-Fichtelgebirge, über den Aufwand und die Herausforderungen der Großveranstaltung „Trial-Weltmeisterschaft Gefrees“.

Weltmeister Toni Bou in einer der spektaku-lärern Fels-Sektionen im Fichtelgebirge

In jeder einzelnen Sektion bestaunten hunderte von Fans die atemberaubende Fahrzeugbeherrschung der weltbesten Trialer

Veranstaltungen erteilt.Als Fazit kann man sagen: Es war ein unglaubliches Fest für alle – egal, ob Fahrer, Verant-wortliche oder Fans.“ www.msc-gefrees.de/pages/news.php

FOTOS: MSC GEFREES

Das komplette Teilnehmerfeld beim Trial-Grand-Prix

von Deutschland in Gefrees

MOTORRADSPORT

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 Seitdem Gerd Riss wegen der Ver-letzung seine Karriere beenden musste, reicht die Langbahn-

Weltmeisterschaft jedem Hitchcock-Krimi zur Ehre. Bei den ersten vier von sieben geplanten Grand-Prix-Läufen gaben sich Sieger und Verlierer in bunt wechselnder Reihenfolge die Pokale in die Hand. Beim WM-Auftakt im tschechischen Mari-enbad siegte überraschend der bayerische Speedway-Spezialist Martin Smolinski. DMV-Fahrer Jörg Tebbe (32) fi el im Final-lauf, der nur von Deutschen besetzt war, aus und wurde daher Sechster. Die Premi-ere auf der norwegischen Trabrennbahn in Forus gewann unerwartet der hollän-dische Vizeweltmeister Theo Pijper (31) vor

Weltmeister Jonas Kylmäkorpi, der damit die WM-Führung übernahm. Hier konnte Jörg Tebbe mit mehr Glück im Finalrennen bis auf das Treppchen (3.) fahren.Auf der Trabrennbahn in Forssa (Finnland) gewann Kylmäkorpi vor dem Briten Andy Appleton. Jörg Tebbe wurde erneut Dritter und damit bester Deutscher. Auf der Grasbahn im südfranzösischen Marmande, wo Riss vor einem Jahr sein letztes Rennen fuhr, entstieg der vorher von mehreren technischen Problemen ge-beutelte Olchinger Martin Smolinski wie Phoenix der Asche und gewann als erster Pilot seinen zweiten Saison-GP vor Kylmä-korpi und Mathieu Tresarrieu. Tebbe hatte einen desaströsen Tag, fi el zweimal aus

und sammelte lediglich 2 WM-Punkte. Das warf ihn auf Platz 8 der WM-Zwischenwer-tung zurück. Der geplante 5. Grand Prix in Groningen (Niederlande) musste abends nach zwei schweren Stürzen abgebrochen und am Sonntagmorgen wegen anhaltenden Re-gens annulliert werden. Der nächste GP-Lauf steigt damit erst am 10. September im niedersächsischen Vechta. In der WM führt weiter Titelverteidiger Kylmäkorpi (80 Punkte) vor Richard Speiser (75), Stephan Katt (60) und Martin Smolin-ski (59).

FOTO: SCHIFFNER – THOMAS SCHIFFNER –

www.fi m-live.com

Mittendrin statt nur dabei: DMV-Fahrer Jörg Tebbe (Nr. 7) bei der Langbahn-Weltmeisterschaft

Langbahn-Weltmeisterschaft

Krimis auf der langen Bahn

Die Langbahn-Weltmeister-

schaft 2011 ist so spannend wie

keine Saison zuvor. DMV-Fah-

rer Jörg Tebbe mischt an der

Spitze mit.

 Erstmals seit fünf Jahren konn-te sich die Deutsche Speedway-Nationalmannschaft für die

Endrunde des Speedway World Cup, die offi zielle Mannschafts-Weltmeisterschaft im Speedway, qualifi zieren. Das Quintett von DMSB-Teammanager (und MSJ-Mo-torradreferent) René Schäfer musste in letzter Minute umgebaut werden, da Mar-tin Smolinski zeitgleich beim Langbahn-Grand-Prix starten musste, Frank Facher

überraschend seine Karriere beendete und Christian Hefenbrock sich verletzt hatte. Nur deshalb wurde der Lahrer Max Dilger nachnominiert. Und der 22-Jährige war ge-gen die „großen Kaliber“ des Welt-Speed-way Dänemark, Schweden und Australien bester deutscher Fahrer und erzielte vier der neun deutschen Punkte. Dilger: „Ich bin ohne Erwartungen hierher gefahren, denn wir wussten, was uns be-vorsteht. Wir wussten, dass es hier keinen

Speedway World Cup

Max Dilger bester DeutscherAusgerechnet DMV-Fahrer Max Dilger glänzte beim Speedway World Cup in Dänemark als bester deut-scher Fahrer.

Max Dilger (Mitte) war bester deutscher Fahrer beim Word Cup in Vojens

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Langbahn-Team-WM am 21. August in Scheeßel

Deutschland will den 5. TitelAuf dem Eichenring in Scheeßel steigt am 21. August das Topevent des interna-tionalen Bahnsports: das Finale der Langbahn-Team-WM.

 Am 2. September 1952 fand das erste Sandbahnrennen des MSC Eichen-ring Scheeßel im DMV in Appel statt.

Zum 60. Jubiläum am 21. August 2011 auf dem modernen Eichenring steigt der internationale Bahnsporthöhepunkt der Saison 2011: Zum ers-ten Mal wird die Mannschaftsweltmeisterschaft der Sandbahnfahrer beim DMV-Club ausgetra-gen.Bei allen vier bisher ausgetragenen Team-WM-Wettbewerben hieß der Weltmeister Deutsch-land. Stephan Katt, Richard Speiser, Jörg Tebbe und Martin Smolinski werden am 21. August in Scheeßel die schwarz-rot-goldenen Farben ver-treten.Team-Manager Josef Hukelmann hat es sich in Absprache mit Team-Betreuer Joachim Ohmer nicht leicht gemacht: „Orientiert haben wir uns

vor allem an der Einzel-Weltmeisterschaft, aber auch daran, wer unserer Meinung nach auf der schnellen 1000-Meter-Bahn in Scheeßel am bes-ten zurecht kommt.“ Neu im Nationalteam ist DMV-Fahrer Jörg Tebbe (32). Hukelmann: „Tebbe hat in dieser Saison gute Rennen gezeigt. Er stand uns auch schon in den Vorjahren als Reservefahrer und fünfter Mann zur Seite und hat es verdient, nun auch einmal zum Einsatz zu kommen.“ Das Topevent des Bahnsports 2011 beginnt am Sonntag, 21. August, um 13.00 Uhr. In der Ein-trittskarte für 22 Euro sind u.a. Programmheft, Parken, Camping und Tribünenplätze enthalten. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Motor-radfahrer können sogar im Stadion parken!

– TH. SCHIFFNER / S. WEBER –www.msc-eichenring.de

SVG Rookies Cup

Diedenbergen diesmal ZweiterBeim 2. Rookies-Cup-Rennen in Ludwigslust musste sich Diedenbergen den Gastgebern geschlagen geben.

 Nach dem erfolgreichen Auftakt (1. Platz) zum Rookies-Cup in Die-denbergen Anfang Mai wurde

der zweite Lauf der Nachwuchsrunde im Mecklenburgischen Ludwigslust ausge-tragen. Diedenbergens Jugendleiter Andy Schumacher konnte dabei zum großen Teil wieder auf die bewährte Mannschaft vom Auftaktsieg zurückgreifen. Dass es nicht einfach werden würde, den Diedenberger Auftaktsieg einfach so zu wiederholen, wusste Andy Schumacher dann bereits nach den ersten beiden Durchgängen des Renntages. Zwar konn-ten die beiden Jüngsten der „Rockets“ zum Auftakt noch einen klaren 5:1 Wertungs-

sieg einfahren, im Laufe des Rennens ka-men aber auch die Kontrahenten immer besser in Fahrt und machten dem Dieden-bergener Nachwuchs ein ums andere Mal die Punkte streitig. Besonders die Heim-mannschaft aus Ludwigslust/Petershagen präsentierte sich in hervorragender Form und konnte den Diedenbergenern Paroli bieten. Als dann Denis Wienke aufgrund von Mo-torschäden an seinen beiden Maschinen nicht mehr antreten konnte, waren die Junioren des MSC Diedenbergen erstmals ins Hintertreffen geraten. Die Nachwuchsdrifter aus Ludwigs-lust legten dann noch einmal nach und

schlossen mit 53 Punkten ihren Renntag ab. Mit einem 5:1 konnten Oliver Lachmann und Michael Härtl dann aber zumindest den zweiten Platz mit 47 Punkten in der Tageswertung für die Junioren aus Die-denbergen klar machen. Dritter wurden an diesem Tag die Nach-wuchsdrifter aus der Mecklenburgischen Schweiz mit 44 Punkten. Wie schon zum Auftakt des SVG Rookies Cup wurde auch in Ludwigslust wieder spannender Speed-waysport in allen Altersklassen geboten.

– THOMAS SCHIFFNER –www.msc-diedenbergen.de

leichten Lauf gibt. Zufrieden bin ich vor allem mit meinen Starts, denn die waren bis auf einen alle gut. Ob man mit vier Punkten zufrieden sein kann, kann man nun streiten, aber ich denke in dem Feld auf alle Fälle schon.“Dass das DMSB-Team bei dem Europa-weit live im Fernsehen übertragenen Rennen hinter Dä-

nemark (50 Punkte), Schweden (48) und Austra-lien (47) Letzter werden würde, war zu erwarten. DMV-Fahrer Tobias Kroner (Dohren), der auch Ka-pitän war, hatte einen schlechten Tag und blieb ohne Punkte.

FOTO: DOBES – THOMAS SCHIFFNER –www.speedwaygp.com

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Beim internationalen Grasbahnrennen in Zweibrücken (Pfalz) gewann DMV-Fahrer Bernd Diener im Sonderlauf die „Silberne Rose der Stadt Zweibrücken“, eine Prestige-Trophäe, die der Schwarzwälder zum ers-ten Mal in Empfang nehmen konnte. Die Tageswertung um den ADAC-Silberhelm von Deutschland entschied der Deutsche

Meister Stephan Katt vor dem 52-jährigen Diener für sich.Im holländischen Noordwolde gewannnen die niederländischen Geschwister William und Nathalie Matthijssen zum dritten Mal den Grasbahn-Europameistertitel der Ge-spanne. Auf der schwierig zu fahrenden, schlecht präparierten Bahn kamen im A-Finale Titelverteidiger Tommy Kunert und Markus Eibl nur auf Platz 6. Stefan Brand-hofer/Daniel Eibl wurden als Dritte beste Deutsche. Die DMV-Fahrer Oliver Wehrle/ Peter Lehmann (Furtwangen) schafften den Sprung ins A-Finale nicht und lande-ten auf Platz 9.Beim internationalen Sandbahnrennen im pfälzischen Altrip gewann Stephan Katt die Tageswertung vor DMV-Fahrer Jörg Tebbe und Matthias Kröger. Den Son-derlauf um die prestigeträchtige Trophäe „Goldener Römer“ gewann zum Abschluss aber der Dohrener Jörg Tebbe vor Katt und Kröger. Der Seitenwagen-Supercup, die wichtigs-ten Trophäe im Seitenwagen-Bahnsport außerhalb von Prädikatsveranstaltungen, ging beim Grasbahnrennen in Angenrod erstmals nach Großbritannien: Nachdem es auf dem Russbergring ausgiebig gereg-net hatte, weigerten sich alle – außer zwei – Gespannpiloten anzutreten und das Gespannrennen wurde mit nur zwei Teil-nehmern durchgeführt. Vater Andy und Tochter Laura Kerrison siegten vor Maik Domscheit und Kristoffer Loch. Das Rennen der internationalen Soloklasse gewann der Lüdinghausener Christian Hülshorst. In der B-Lizenzklasse war DMV-Fahrer Keijo Bünning aus Scheeßel siegreich.

FOTO: SCHIFFNER

Bernd Diener

Triton DMV Quad ChallengeBeim ADAC-Ortsclub MSC Ohmtal im oberhessischen Homberg startete auch dieses Jahr wieder die TRITON DMV QUAD CHALLENGE. In der Expertenklasse gab „Mister Shorttrack“ Hans Ölschuster ein Comeback und der Österreicher trat ge-gen seinen Landsmann, den MEFO Sport-Quad-Cup-Sieger von 2009, Jürgen El-mecker an. Nach tollen Matches gewann Elmecker auf der RST knapp vor Ölschuster (W-Tec); Dritte wurde die Amazone Jasmin Dersch vom Team Killerquad.Gleich 5 Fahrer ohne Lizenz nutzten die neue Chance in der MEFO Sportklasse: Nach sehenswerten Zweikämpfen ge-wann Stephan Bischoff vom MSC Angen-rod auf seiner Suzuki vor dem punktglei-chen Valerij Peter aus Battenberg (beide Suzuki LTR). Werner Kuhl vom MSC Angen-rod wurde auf einer Banshee Dritter.Von der Speedwaybahn ging es zum Aus-landsrennen auf die 1000 Meter lange Highspeed-Strecke im böhmischen Kur-ort Marienbad und von dort auf die kurze Grasbahn auf dem Rußbergring im ober-hessischen Alsfeld-Angenrod. Inklusive der beiden Jugendklassen traten 45 Fahrer und Fahrerinnen in Angenrod an! Wie vor zwei Jahren war der Wettergott dem rüh-rigen MSC Angenrod im DMV nicht hold. Trotzdem: Alle 28 Quadläufe boten Topsport und gingen beinahe unfallfrei über die Büh-ne. Die Klassensieger hießen Heinz Brandt (Klasse 1a), Jürgen Block (1b), Stefan Wag-ner (Kl. 2), Stephan Bischoff (Kl. 3), Detlef Brüner (MEFO Sport Experten), Sascha Quack (MEFO Sportklasse), Malte Her-mann (Schüler) und Jennifer Labenski (Jugend). Klassensieger Stephan Bischoff konnte dann auch trotz des Wetterprechs ein rundum positives Fazit des ersten Ren-nens des DMV-Vereins ziehen, das er als 1. Vorsitzender leitete.

– THOMAS SCHIFFNER –FOTO: GAEDTKE

www.shorttrack-online.de

Triton DMV Quad Challenge Termine 2011:20.08. Hertingen (Bad Bellingen, nur MEFO Sportklasse)28.08. Hof/Westerwald18.09. Bad Hersfeld08.10. Olching bei München

Drift-News

Dunlop als Reifenlieferant für Moto3 und Moto2Dunlop Motorsport, IRTA und Dorna Sports haben einen exklusiven Liefer-vertrag für die Bereifung der Moto3-Meisterschaft unterzeichnet – eine Ver-einbarung, die 2012 mit dem Start der neuen Wettkampfklasse beginnen und bis Ende der Rennsaison 2014 laufen wird. Zudem wurde der bestehende Ver-trag für die Moto2 bis mindestens Ende 2014 verlängert.

Somit beliefert Dunlop alle Fahrer der als Ersatz für die 125er-Weltmeister-schaft eingeführten Moto3-Kategorie mit Reifen und leistet zudem technische Unterstützung. Seit der Moto2-Einfüh-rung im Jahr 2010 ist Dunlop exklusiver Reifenlieferant für diese Meisterschafts-klasse. Der Liefervertrag wurde von der Dorna und der International Road Ra-cing Teams Association (IRTA) ratifi ziert.

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 Mit der Doppelveranstaltung am 18. und 19. Juni in Hindenberg wurde die Halbzeit der diesjährigen Saison be-

reits überschritten. Alle bisher stattgefundenen Läufe waren gekennzeichnet von einer inzwi-schen schon gewohnt guten Vorbereitung durch die Clubs in Eisenhüttenstadt, Lebusa und Lüb-benau. Allen Läufen ebenfalls eigen waren Son-ne und Hitze. Eine mäßige bis starke Stauben-twicklung ließ sich somit nicht vermeiden und verlangte den Fahrern vor allem in den großen Klassen alles ab. Dennoch waren nur anerkennende Worte gegen-über den Veranstaltern zu hören. Erwähnt werden muss vor allem der MC Lebusa, der auch während beider Veranstaltungstage mit schwerer Technik die Strecke immer wieder neu präparierte.Die Teilnehmerzahlen sind – wie in vorhergehen-den Ausgaben der DMV INSIDE bereits angedeu-tet – stabil. Erfreulich ist, dass in der Klasse 5 (80

cm3) insgesamt wieder zwölf Teilnehmer an den Start gingen, nachdem die Klasse jahrelang vor sich hin dümpelte. Leider sieht das nicht in allen Klassen so aus. Vor allem die Klasse 10 (Quad/ATV) hatten wir uns bei ihrer Einführung 2010 anders vorgestellt. Der diesjährige Meistertitel wird in dieser Klasse mit Sicherheit zwischen Patrick und John-Patrick Nerlich (Vater und Sohn) aus Eisenhüttenstadt ausgemacht. Schade eigentlich, etwas mehr Kon-kurrenz wäre den beiden schon zu wünschen. Damit dann auch zu den Besonderheiten im Meisterschaftsstand. In der Klasse 1 (Simson bis 70 cm3) führt – wer hätte das gedacht – ein „al-ter“ Herr, Andreas Rümmler (54) vom MC Groß Glienicke. Die Klassen 5 (80 cm3) und 8 (Senioren ab 35 Jahre) werden von Nico Schicho (14, MC „Ju-

gend“ Lübbenau) und Kai Awe (38, MV REW/EKO Stahl) angeführt. Beide vereinen auf ihrem Konto jeweils 150 Punkte; das heißt sechs Siege in sechs Läufen. Man kann nur gratulieren.

– STEFAN SCHMIDT –www.motorrad-biathlon.deMotorrad-Biathlon Termine 2011:27./28.08.2011 in Groß Glienicke17./18.09. 2011 in Lauchhammer01./02.10. 2011 in Coswig/Anhalt Deutsche DMV-Meisterschaft

Motorrad-Biathlon

Perfekte Vorbereitung und große Hitze

Nach der Halbzeit der Biath-lon-Saison 2011 lautet die Zwischenbilanz: Gute Organi-sation allerorts, aber nicht in allen Klassen gute Teilneh-merzahlen.

John-Patrick Nerlich: Der 14-Jährige vom MV REW/EKO Stahl Eisenhüttenstadt ist heißer Kandidat auf den Quad-Klassensieg

Thomas Gensch, der in der Klasse 8 für den MSC „Burg Eisenhardt“ Belzig startet, in Lübbenau-Hindenberg auf der „Spreewaldbrücke“

Der MC Lebusa präsentierte sich in Alteno mit Zwei- und Vierrad-Technik

Man lernt beim Cross oder Enduro nie aus! Kein Problem, wir bieten einen Fahrerlehr-gang für Einsteiger und erfahrende MX oder Endurofahrer an. Das ganze fi ndet in Wietstock nähe Ludwigsfelde statt. Beginn: Samstag 20.08.2011 um 9.00 Uhr.Das Ziel ist, dass die Teilnehmer des Lehrgan-ges ihr Motorrad besser kennen und verste-hen lernen.Es werden verschiedene Sektionen der Stre-cke oder bestimmte Hindernisse im Umfeld geübt und besprochen. Hauptaugenmerk liegt auf Körperhaltung und Timing (Ko-ordination Körper-Armaturen-Motorrad-Geschwindigkeit, Fahrwerkseinstellung). Es werden alle Situationen und Probleme the-oretisch erörtert und praktisch geübt. Bitte sorgt dafür, dass eure Motorräder in tech-nisch gutem Zustand sind, und dass Ihr eure Schutzkleidung nicht vergesst. Leistungen: Fachkundiger Unterricht und Tricks (Sprung-Kurventechnik-Bodenwellen); Technische Erklärungen bei euren Motorrä-dern (Fahrwerkseinstellungen). Der Preis des Lehrgangs beträgt 50 Euro inkl. Streckengebühr. Anmeldeschluss ist der 14.08.2011 bei: Patric Holz, Mail: [email protected], Tel. 0177 30 00 024.

Fahrerlehrgang in Wietstock

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Der Motorsportclub Straßbessenbach veranstaltete am 23.und 24.Juli ein weiteres Motocross-Erlebnis der Su-perklasse. Bei nahe zu perfekten Renn-bedingungen an beiden Tagen konnte der Verein bei mehr als 4000 Zuschau-ern erstklassige Bewertungen von den Gästen und vor allem von der Jury des Weltverbandes bekommen. Ein per-fekt organisiertes Rennen, bei dem selbst im Umfeld alles geklappt hat, bestätigte sogar der eigens angereiste Bayrische Staatssekretär Gerhard Eck.

Ähnliche positive Worte gab es auch von FIM-Direktor Dr. Wolfgang Srb zu hören. Nach den Aufregungen in der Qualifi -kation am Samstag (einige Stürze) ver-lief es am Sonntag etwas ruhiger. Die Führenden der Gesamtwertung, Dani-el Willemsen/Ondrey Cermak (NL/CZ) wurden der Favoritenrolle gerecht und gewannen beide Läufe. Allerdings wa-ren die Zweitplatzierten Rupeiks/Stu-pelis (Lettland) nicht weit weg und nach rund vier Sekunden Rückstand im 1. Lauf waren es im 2. Rennen noch knapp zwei Sekunden. Auf den 3. WM-Platz setzten sich ihre Landsmänner Daiders/Daiders (Letttland) fest. „Es ist immer wieder faszinierend, den Männern zuzuschauen“, so Anja Seu-bert. Und es ja wirklich spektakulär, wenn sich die Beifahrer soweit quer le-gen, dass die Nasenspitze in einer Kur-ve beinahe den Boden berührt. Balance unter extremsten Bedigungen heißt das Zauberwort.Im kommenden Jahr wird es in Straß-bessenbach ein Nostalgie-Wochenende geben. „Wir planen die nächste WM-Läufe erst wieder 2013. 2012 richten wir das Hauptaugenmerk auf die Vetera-nenklasse und die Deutsche Seitenwa-genklasse“, kündigte Anja Seubert an.

FOTO: AXEL KOENIGSBECK – TEXT: A. SEUBERT/TS –

www.dmv-motorsport.de

Motocross-Seitenwagen-Weltmeisterschaft Bessenbach

Zum 4. Mal in Folge WeltklasseDie Weltmeisterschaftsläufe Nummer 15 und 16 fanden in der Cross-Gespannhoch-burg im unterfränkischen Straßbessenbach statt. Wieder erhielt der DMV-Club höchstes Lob von den Offiziellen.

Die Trial-Jugend in Hammelbach, rechts

Schulte und Steinmann

OdenwaldtrialErst nach einigem hin und her war es dem Vor-stand gelungen, die Genehmigung zu bekom-men. Die Jugendtrialer dankten es mit hervorra-gendem Sport. In der Klasse A holte sich Sebastian Kahl von der MSVg Hammelbach den obersten Platz. Jonas Höhner gewann die Kl.6. Bei den Fortgeschrittenen siegte Dennis Richter, bei den Spezialisten Adrian Ballmaier. Bester „Experte“ war Sandro Melchiori. Die MSVg Hammelbach e.V. stellte 25 Fahrer als DMV-Verein, ebenfalls waren Gastfahrer aus Österreich vom MSV Ischgl und MSC Horung am Start. DMV-Sportpräsident Schulte ehrte die beste Dame mit einem Sonder-pokal. Einen solchen erhielt auch der Youngster der Veranstaltung durch den Landesgruppenvor-sitzenden Adam Steinmann.

Auch in Bessenbach fl ogen die WM-Leader

Willemsen/Cermak allen davon

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MOTORRADSPORT 37

Der MSC Freier Grund/DMV hatte einen Schnuppertag organisiert und groß in der Tages-Zeitung angekündigt. Wie sich herausstellte wurde das Event ein voller Erfolg.Damit hatten die Verantwortlichen des MSC Freier Grund e.V. im DMV um das Or-ga-Team mit Henning Jud, Steffi Schmidt, Siiri Werner, Axel Spies und Rolf Nickolai nicht gerechnet: über den ganzen Tag hin-weg wechselnde Besucher, immer waren alle Vorführungen, Zelte und Events gut besucht und die Angebote wurden voll ausgenutzt. Der MSC Freier Grund hatte den Suzuki Quad Parcours gebucht und dieser wur-de über den ganzen Tag von den Kindern begeistert in Anspruch genommen. Die Hüpfburg war ebenfalls ein beliebtes Ziel der Kleinen. Aber das High-Light an die-sem Tag waren die Vorführungen der club-eigenen Fahrer, die alle halbe Stunde mit Vorführungen im Trial auf dem eigenen Trainingsgelände auf großen Steinen, Roh-ren und Baumstämmen ihr Können zeig-ten. Die Endurofahrer hatten einen Enduro-Parcours mit einer Sprungrampe aufge-baut, wo sich eine große Zuschauermenge bildete. Auch Vorführungen mit Straßen-

motorrädern waren zu bewundern. Auf den Enduro-Motorrädern konnte man über die Endurostrecke als Sozius mit fah-ren, was reichlich in Anspruch genommen wurde. Das Wetter spielte den ganzen Tag sehr gut mit, so dass die Kinder und auch die Er-wachsenen riesig Spaß hatten. Im Rahmen einer kleinen Zweiradmesse stellten meh-rere heimische Händler die aktuellsten Modelle des Motorradmarktes und natür-lich auch das unverzichtbare Sicherheits-zubehör vor. Und für das leibliche Wohl der

Motorsportfans war in den Zelten und im Clubheim ebenfalls bestens gesorgt. Alles in Allem ein gelungener Tag, der mit neu gewonnen Mitgliedern nur positiv zu be-werten war.

Bilder und weitere Informationen fi ndet man auch im Internet unter www.msc-freier-grund.de

TEXT UND FOTO: ROLF NICKOLAI,

VORS. MSC FREIER GRUND E.V. IM DMV

Schnuppertag beim MSC Freier Grund

Bei gutem Wetter konnten Peter Schöne (MTC Olsberg) und Georgia Petresis (Beirat Josefsheim), die gemeinsame 28. Veran-staltung an der Josefsbrauerei am Josefs-heim eröffnen. Zum Veranstaltungsbeginn begeisterten die Einradfahrerinnen und -fahrer der Kardinal von Galenschule Ols-berg die Zuschauer und Teilnehmer. Rund 100 Starter/innen beteiligten sich in den verschiedenen Wertungsgruppen. Span-nende Wettkämpfe fanden unter der regen Begeisterung zahlreicher Zuschauer und guten Moderation von Peter Neutzler statt. Bei der Siegerehrung am Abend gab es kei-ne Verlierer, denn jeder Teilnehmer erhielt Urkunde, Medaille oder Pokal; überreicht durch Karl-Josef Steinrücken und Lorenz Keuthen (Ortsvorsteher Olsberg) und Brei-tensportwart des MTC Olsberg, Peter Schö-ne. Ein signiertes Meister T-Shirt des BVB Dort-

mund, gestiftet vom BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, wurde unter den Mitarbeitern des Josefsheimes versteigert. Der erzielte Betrag kommt dem Josefsheim zugute. Der Gewinner, Dr. Pitsch, erhielt während der Siegerehrung vom Ehrenspiel-führer des BVB, Wolfgang Paul, sein T-Shirt. Den Wanderpokal der Stadt Olsberg vertei-digte Haus Veronika vor Haus Teresa. Tages-sieger wurde Johann Schwarz (BBW), die beste Dame war Veronika Hamer (aus Bal-ve), den besten Verein stellte ebenfalls Haus Veronika. In gemütlicher Runde klang der Abend im Josef-Prior-Saal des Josefsheims Bigge aus und man freut sich schon auf die Veranstaltung im nächsten Jahr.Aus der Siegerliste: Bester Verein Haus Ve-ronika, Tagessieger Johann Schwarz BBW Josefsheim (Pokal Deutscher Motorsport Verband/DMV), Beste Dame Veronika Hamer Balve, Meistbeteiligung Haus Veronika.

DMV-RollstuhlgeschicklichkeitsturnierHaus Veronika verteidigte den Wanderpokal der Stadt Olsberg

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Kieferer Fahrradtrialer in der DMDie Sektionen in Ölbronn bei Pforzheim waren sehr schwer

und für die jüngeren Jahrgänge teilweise nicht fahrbar. Am Sonntag konnten aufgrund eines Gewitters die Finalläufe nicht mehr gefahren werden. Jedenfalls gab es Top-Platzierungen für die Jugend der MTG Kieferfelden. Noah Zehentner qualifi zierte sich sogar für die Schüler-WM in Belgien.Auszug aus der Ergebnisliste, Sa.: Die Klassen Elite und Junioren fuhren nach der Qualifi kation am Vormittag noch ein Finale mit den ersten vier Fahrern aus. Sieger des Finallaufes war Felix Hel-ler vor Mathias Mrohs. Die Juniorenklasse gewann souverän der Schatthäuser Raphael Pils. Die Jugendklasse gewann der Neu-burger Lucas Krell.So.: Raphael Zehentner, Platz 3 am Vortag, wurde mit nur einem Punkt Rückstand wurde Zweiter. In der Gesamtwertung 3. Albert Sandritter erreichte ebenfalls Platz 3. In der Gesamtwertung der Deutschen Meisterschaft war Platz 4 der Lohn. Deutscher Meister in der Klasse Jugend wurde Lucas Krell aus Neuburg, in der Klasse Elite Mathias Mrohs.

– A. FUCHS/MTG KIEFERSFELDEN E.V. IM DMV/W. –

MSJ HessenEinladung an alle Jugendgruppen der hessischen Clubs sowie Einzelmitglieder der Landesgruppe Hessen e. V. im DMV zur satzungsgemäßen Vollversammlung 2011 der Mo-torsportjugend am Samstag, 19. Nov. 2011 im Vereinshaus „Kupferkessel“, Graben 5, 64646 Heppenheim

Zeitplan:13:00 Uhr: Termine und Aussprache15:00 Uhr: Vollversammlung

TagesordnungBegrüßung – Leiter der Motorsportjugend Kassenbericht Neuwahlen Gruppe I:Leiter Motorsportjugend Jugend – Bahnsport Jugend – Trial Tretkart JugendvertreterAnträge Verschiedenes

Anträge zur MSJ Vollversammlung müssen bis zum 31.10.2010 [24 Uhr, Poststempel] beim Leiter der Motor-sportjugend: Rolf Zimmer, Heinrich-Orth-Straße 8, 64560 Riedstadt vorliegen.

Siegerehrung der Hessenmeister für das Sportjahre 2011 fi ndet im Anschluss an die Jahres-hauptversammlung ab 18 Uhr statt.Zimmerbestellung/Kontakt: Hotel Park Inn Heppenheim, Siegfriedstrasse 1, 64646 Heppenheim Germany,Tel: +49 6252 9390 Fax: +49 6252 9395 55, Email: [email protected], www.parkinn.de/hotel-heppenheim Notfalltelefon am Veranstaltungstag: Mobil: 0177 4909037

Wir bitten um zahlreichen Besuch aller Veranstaltungen und wünschen eine gute Anreise.gez. Rolf Zimmer Leiter Motorsportjugend

Liebe Verbandsmitglieder,wir haben viel Zuspruch erfahren von Mit-gliedern, die unbedingt wollen, dass der DMV weiter besteht und dass die Motor-sportlandschaft in Deutschland so vielfältig bleibt, wie in der Vergangenheit. So macht uns eine erfreuliche Anzahl von Neuein-tritten Mut, auf dem eingeschlagenen Weg weiter Kurs zu halten. Dies heißt zum einen, den Verband weiter zu stabilisieren, zum anderen aber auch zu werben für den DMV und seine Leistungen, seine sportlichen Ak-tivitäten, seine familiären Aspekte und die hervorragende Jugendarbeit der Motor-sportjugend im DMV. Der DMV, gemeinsam mit der MSJ, war immer erfolgreich in der Jugendarbeit, hat viele Talente gefördert und viele Stars hervorgebracht, z.B. Sebasti-

an Vettel, Michael Schumacher, Timo Glock und Heinz-Harald Frentzen oder in der Straßen-Motorrad-WM die Spitzenpiloten Stefan Bradl und Sandro Cortese. Das ist gut so und soll auch so bleiben!Dies alles geht natürlich nicht zum Null-tarif. Leider ist es so, dass von insgesamt 3.150 Jugendlichen mehr als 2.150 ohne ein Elternteil im DMV sind und die Vorteile der MSJ-Nachwuchsarbeit in Anspruch neh-men – und dies für einen Jahresbeitrag von nur 19 �.Wir sollten gemeinsam darauf hinarbeiten, dass wenigstens 1 Elternteil ebenfalls dem DMV beitritt. Im Zuge dieser „Eltern-Kind Aktion“ können die Clubs den betreffenden Eltern ein be-sonderes Angebot machen: Für 2011 ist die

Mitgliedschaft kostenlos und wir gewähren in diesem Fall auch für 2012 eine ermäßig-te Vollmitgliedschaft für nur 39 � (anstatt 49 �) pro Elternteil. Sollte das 2. Elternteil ebenfalls Mitglied werden wollen, lohnt sich bereits die Familienmitgliedschaft für 79 �. Ab 2013 gelten dann die normalen Bei-tragssätze.Es liegt nun an den Vereinsmitgliedern, die Eltern zu überzeugen, denn dies kommt auch ihrem Verein zugute. Die Eltern der Kinder sollen wissen, dass sie mit ihrem Bei-tritt zum DMV die Jugendarbeit allgemein und den Verein unterstützen und außer-dem noch selbst in den Genuss der Leistun-gen des DMV kommen! Bitte helfen Sie mit, dass wir unsere Jugendarbeit noch besser gestalten können! Ihr DMV

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Auf dem Foto (mit Pokalen): Raphael und Noah Zehentner, sowie Albert Sandritter von der MTG Kiefersfelden

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Auf www.dmv-motorsport.de stehen seit einiger Zeit auch die neuen Beitrittserklärungen als digitale Formu-lare bereit. Diese können die Mitglieder auf Ihren Compu-ter herunter laden und direkt am PC einfach und bequem ausfüllen. Dann einfach ausdrucken, unterschreiben und per Post, Fax oder – eingescannt – per E-Mail an den DMV senden. Bitte überzeugen Sie sich selbst!

Einige Clubs haben unser Angebot wahrgenommen und uns Vor- bzw. Nachberichte zu ihren Veranstaltungen und Clubaktivitäten geschickt, bei weitem aber noch nicht alle. Wir würden uns freuen, wenn wir mehr solcher Berichte und Fotos erhalten würden, die wir dann auf unserer Website und/oder im Verbandsmagazin INSIDE veröffentlichen. Die nächste Ausgabe erscheint am 18. November. Redaktionsschluss ist ca. 4 Wochen vorher. Auch Meinungen und Leserbriefe sind willkommen.

Mitgliedsanträge online Publikation von Clubaktivitäten

Das anspruchsvolle Gleichmäßigkeitsfor-mat der Historischen Formel Vau Europa e.V. ist 2011 erstmalig in zwei offi ziellen Clubsportserien als FV-GP (Formel Vau

Gleichmäßigkeitsprüfung) vertreten: die österreichischen und holländischen Läufe werden unter Österreichischer OSK-Flagge gefahren, die deutschen unter dem Dach

des Deutschen Motor-sport Verbandes (DMV). Zwischen März und Ok-tober treffen sich die aktiven Formel-Vau- und Super-Vau-FahrerInnen an 6 Wochenenden auf namhaften europäi-schen Rennstrecken: am Red-Bull-Ring (A), in Ho-ckenheim, am Schleizer Dreieck, in Zandvoort (NL), auf dem Salzburg-ring (A) und auf dem Nürburgring.

Das anspruchsvolle Gleichmäßigkeitsfor-mat ermöglicht es allen Aktiven, die Renn-fahrzeuge ihrer Motivation, ihren Ambiti-onen und ihren Fähigkeiten angemessen zu bewegen. Nicht nur aus Deutschland und Österreich, den Hochburgen der For-mel Vau kommen sie zusammen, sondern zudem aus Finnland, Belgien, den Nieder-landen, aus der Schweiz, Frankreich und Spanien. Auf der Rennstrecke begegnen die Formel-Vau-Frauen und -Männer sich in 7 unter-schiedlichen Klassen beginnend ab Bau-jahr 1963. Die Fahrzeuge haben je nach Klasse eine Leistung zwischen 50 und knapp 200 PS, was bei geringem Gewicht für höchst respektable Fahrleistungen sorgt. Vor allem aber für viel Spaß! www.formel-vau.eu 3

 Pascal Wehrlein und Emil Bern-storff haben beim vierten Rennwochenende des ADAC

Formel Masters auf dem Nürburgring das Geschehen dominiert. In den ersten beiden Durchgängen baute der 16-jäh-rige Wehrlein, seit 2007 DMV-Mitglied, seine Tabellenführung mit seinen Sai-sonsiegen sechs und sieben aus. Der Brite Emil Bernstorff belegte jeweils den zweiten Platz. In Rennen drei wur-de Wehrlein wegen zu harter Fahrweise ausgeschlossen. Bernstorff übernahm dank seines dritten Saisonsieges den zweiten Tabellenplatz. Ebenfalls über

Podestplätze freuten sich Roy Nissany (Israel), Artem Markelov (Russland), Ma-rio Farnbacher und Sven Müller (beide

Deutschland). Alle Piloten des ADAC For-mel Masters steuern einen 145 PS star-ken Dallara Volkswagen.

TEXT UND FOTO: VOLKSWAGEN MOTORSPORT

Historische Formel Vau Europa e.V.

MSJ 39

MSJ-Mitglied Pascal Wehrlein und Emil Bernstorff rocken am Ring

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DMV INSIDE 3/2011

40

 Unter der Schirmherrschaft der FIM und auf Einladung des ÖAMTC als Veranstal-ter 2011 (Leitung: Ing. Franz Pintarich,

Uschi Nikl) trafen sich die Anhänger der FIM-Rally Anfang Juli in Tulln, mit etlichen Programmpunk-ten in Wien. Fast 1.400 Motorradfahrer/-beifahrer aus 29 Nationen fanden sich ein, die ersten schon am Sonntag, um die Vorprogramme vom Montag/Dienstag zu genießen. Pünktlich zum Beginn der eigentlichen Veranstaltung strahlte am Mitt-woch eine hochsommerliche Sonne und trug mit zum Erfolg der Veranstaltung bei. Durch wohl-

wollende Unterstützung der Stadt Tulln konnte die Zielkontrolle auf dem Breiten Markt stattfi n-den, mitten in der Stadt gelegen – schon seit dem 12. Jahrhundert das Zentrum von Tulln. Zwischen den mittelalterlichen Fassaden der umliegenden Häuser konnten die Motorradfahrer, wie immer nach Nationen gruppiert, angemessen feierlich ihren Nationalhymnen lauschen, Auch die Be-völkerung zeigte sich außerordentlich interes-siert und holte sich gerne bei Teilnehmern der deutschsprachigen Nationen nähere Auskunft

ein.Mit der Eröffnungsfeier am Abend, den Busausfl ügen nach Wien am Donnerstag (Schloss Schönbrunn, Belvedere und Einkehr im Heuri-gen), der Parade der Nationen am Freitag nach Wien (Prater, Stadt-führung und Fiakerfahrten im Angebot) und der Verleihung der FIM-Challengen am Freitagabend war viel Abwechslung geboten. Bei der Siegerehrung holten sich die Schweden mit 378.225 Punkten (= km x Teilnehmer) die Challenge FIM, gefolgt von den Finnen und den Italienern. Hier musste sich Deutschland mit 62 Teilnehmern und relativ geringer Entfernung

mit dem 8. Platz zufrieden geben. Dafür ergat-terten sich 2 deutsche Fahrer mit ihren kleinen Motorrädern (50 – 125 cc) die Challenge France für den DMSB. Die 67 FIM-Rally wird vom 18.-21. Juli 2012 nach Bydgoszcz in Polen führen. Anmeldun-gen wie immer ab 2012 über Dieter Sass ([email protected]).In diesem Jahr besteht noch die Möglichkeit, sich für die Zeit vom 08.-10. September direkt beim 29. FIM Meritum-Treffen in Kácov/Tschechien an-zumelden (http://www.fi mmeritum2011.eu)

BERICHT: ILONA SASS

 Vom 9.–11.September 2011 lädt der RMSC Onstmettingen zu seiner 1. nationalen Sternfahrt auf die Schwäbische Alb ein. Anlaufstation für die Tourensportler ist der

Club raum des veranstaltenden DMV-Clubs RMSC Onstmettingen in Albstadt – Onstmettingen. Dort können sich die Teilnehmer an-melden ([email protected]) Am Samstag lädt der Club zu einer geführten Ausfahrt durch die grandiose Landschaft der Donauschlucht ein. Architektoni-sche und kulturelle Schätze wie das Kloster Beuron oder das Ho-

henzollern-Schloss in Sigmaringen auf der einen Seite oder das Zündapp Museum, ein Kleinod für Motorrad Begeisterte auf der anderen Seite, werden die Gäste begeistern.Der RMSC Onstmettingen und seine Helfer freuen sich auf vie-le Teilnehmer und auf ein kameradschaftliches Wochenende bei der 1. nationalen Sternfahrt auf die Schwäbische Alb und wünschen allen Teilnehmern eine gute und vor allem unfall-freie Anreise nach Albstadt Onstmettingen. Infos auch unter www.rmsc-onstmettingen.de

Einladung zur Sternfahrt

Bericht zur 66. FIM-Rally in Tulln/Wien vom 6. bis 8. Juli 2011

Ankunfts- und Startszenen

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MOTORRADSPORT 41

Internationale DMV-Sternfahrt

Bohinj/Slowenien 27.– 29. Mai 2011

 Die erste internationale Sternfahrt 2011 führte nach Bohinj in Slowenien, ge-meinsam durchgeführt in alter und

neuer Leitung der Tourensport-Abteilung Dieter Sass und Jennifer Uden. Nachdem die Touren-sportler in 2008 schon einmal hier waren, aber dabei unter der Unbequemlichkeit von Hotelum-bauten litten, wurde dies nun ein wunderschö-ner Aufenthalt im Hotel Jezero, zum Preis von da-mals und bei schönstem Sonnenschein.Durch das mäßige Wetter zu Hause starteten zwar nur einige Fahrer auf ihrem Motorrad, die meisten trauten lieber ihrem Auto. Wer aber seine Wander-

schuhe und Füße zum Laufen mitgebracht hatte, konnte die Schönheit der Umgebung genießen: die Julischen Alpen mit dem Triglav Nationalpark und direkt in Blickweite der See von Bohinj, rund-um von hohen Bergen umgeben. Ausfl üge mit Boots- und Gondelfahrten bei herrlicher Aussicht boten sich auch für weniger gut Beschuhte an.Der Samstagabend verging schnell beim gemein-samen Essen und landestypischer Musik. Als Gast wurde Peter Ribnikar begrüßt, slowakischer Mo-torradfahrer und langjähriger Clubvorsitzender, mit Dieter Sass über viele Treffen bei FIM-Rallys befreundet, der die Sternfahrt Bohinj wieder in der Vorplanung unterstützt hatte. Die Siegereh-rung fand noch am selben Abend statt, die ersten Bilder wurden von kundigen Teilnehmern (Famili-

en Schmidt/Frache) sogleich via Facebook ins Netz gestellt.Das Ergebnis der Sternfahrt brachte 79 Gesamt-teilnehmer, darunter 4 Motorradfahrer. Teilneh-mer aus 16 Clubs besuchten die Veranstaltung, davon kamen 6 in Wertung. Pokale in der Club-wertung erhielten der Spandauer MC Rot-Weiss auf dem 1. Platz (12.910 Pkt.), der TSC Windrose auf dem 2. Platz (12.150 Pkt.) und der MSC Emden auf dem 3. Platz (7.425 Pkt.); dazu holte sich der Span-dauer MC Rot-Weiss mit 18 Teilnehmern den Pokal für die Meistbeteiligung.

FOTOS + BERICHT: ILONA SASS

Traumhaft schöne Landschaft sorgt für gute Stimmung

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DMV INSIDE 3/2011

DMV HessenEinladung an alle Clubs und Einzelmitglieder der Landesgruppe Hessen e. V. im DMV zur satzungsgemäßen

Jahreshauptversammlung 2011am Samstag, 19. Nov. 2011, Vereinshaus „Kupferkessel“, Graben 5, 64646 Heppenheim

Zeitplan13:00 Uhr – 14:30 Uhr Referenten-Sitzungen Kartsport, Moto-Cross, Tourensport, Wagensport 15:30 Uhr Jahreshauptversammlung

TagesordnungBegrüßung,Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, Gedenken der VerstorbnenBericht des 1. Vorsitzenden Jugendbericht – Motorsportjugend Berichte der Referenten Berichte Presse – ÖffentlichkeitsarbeitKassenbericht Bericht der Revisoren Entlastung des VorstandesWahl eines WahlleitersNeuwahlen der Gruppe I: 1. Vorsitzender – Schatzmeister – SchriftführerAnträge zur Jahreshauptversammlung 2011Verschiedenes

Anträge zur Jahreshauptversammlung müssen bis zum 31.10.2011 [24 Uhr, Poststempel] beim 1. Vorsitzenden, Adam Steinmann, Thasberg 1, 64668 Rimbach vorliegen.

Die Siegerehrung der Hessenmeister für das Sportjahre 2011 fi ndet im Anschluss an die Jahreshauptversammlung ab 18 Uhr statt. Ergebnislisten der zu ehrenden Hessenmeister 2011 müs-sen bis zum 31.10.2011 in der LGH Geschäftstelle, Karl Schäfer Str. 28, 64395 Brensbach vorliegen!Zimmerbestellung/Kontakt: Hotel Park Inn Heppenheim, Sieg-friedstrasse 1, 64646 Heppenheim Germany Tel: +49 6252 9390, Fax: +49 6252 9395 55, Email: [email protected], www.parkinn.de/hotel-heppenheim Notfalltelefon am Veranstaltungstag: Mobil: 0177 4909037Wir bitten um zahlreichen Besuch aller Veranstaltungen und wünschen eine gute Anreise.

gez. Adam Steinmann, 1. Vorsitzender

Clubsport/BreitensportNach diversen Gesprächen mit den anderen Verbänden

ist es gelungen, die Teilnahme von DMV-Sportlern an ADAC-Clubsportveranstaltungen mit DMV-Mitgliedsausweis (wie-der) bundesweit zu gewährleisten. Allerdings hat der DMSB für 2012 beschlossen, Automobil- und Motorradsport neu zu struk-turieren, indem die bisherigen Kompetenzen zwischen dem DMSB und seinen Mitgliedsorganisationen eindeutig vonein-ander getrennt werden und nach unten eine klare Abgrenzung zum lizenzfreien Motorsport bzw. lizenzfreie Betätigungsfelder geschaffen wird. So wird der Clubsport künftig an die DMSB-Träger- und Mitgliedsorganisationen delegiert. Darunter wird es einen Bereich „lizenzfreier Breitensport“ geben. Einzelheiten werden wir nach der endgültigen Beschlussfassung durch das DMSB-Präsidium bekannt geben. – DMV –

ADMVDMV und ADMV haben vereinbart, ihre Kooperation weiter zu vertiefen und mögliche Synergieeffekte zu nutzen, auch im Hinblick auf sportliche Belange und Kosteneinsparungen. Ein erster Schritt wurde ja bereits mit der Wahl der beiden Ver-bandspräsidenten, Hans-Robert Kreutz und Hartmut Pfeil in das jeweils andere Präsidium getan.

42

Deutsche Jugendkart-Slalom-Meisterschaft 2011

3. Endlauf am 02.10.2011 in

Tacherting

Landesgruppe Südbayern e. v.

60 jähriges Jubiläum MSC-Tacherting

01.10.2011

Anja Schmiedeknecht Jugendleiterin LG Südbayern

[email protected]

Andreas Lutz Vorstand MSC-Tacherting

[email protected]

INFOS: www.msc-tacherting.de

Www.dmv-lg-suedbayern.de

DMSB Ehrenamtspool für NachwuchssportwarteDer DMSB möchte einen Ehrenamtspool für Sportwarte der Verei-ne einrichten, die beim DMSB noch nicht in höherer Funktion tätig sind. Diese sollen bei entsprechender Eignung auf eine Tätigkeit im höheren nationalen und internationalen Ehrenamt vorbereitet werden.Wir bitten die Clubs, uns Personen zu benennen, von denen sie glauben, dass sie für eine solche Aufgabe geeignet sind.Dies ist sicherlich eine gute Gelegenheit, junge, hoffnungsvolle Ta-lente aus den DMV-Clubs an neue, verantwortungsvolle Aufgaben im Ehrenamt heranzuführen und damit auch dieInteressenvertre-tung des DMV zu stärken.

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Hinweis von unserem Justitiar Enrico Straka

Juristische EntscheidungenDas VG Hannover hat entschieden, dass die von einem Motorsportclub im ADAC für den 30.04.2011 geplante Pe-gasus-Rallye in Sulingen durchgeführt werden kann. Eine Anwohnerin wandte sich im Eilverfahren gegen die be-hördliche Erlaubnis der geplanten Rallye. Sie hatte geltend gemacht, durch den von den Fahrzeugen anlässlich einer Sonderprüfung in der Feldmark in Nechtelsen aufgewir-belten Staub an ihrer Gesundheit beschädigt zu werden. Außerdem könnten ihre auf angrenzenden Weiden gehal-tenen Tiere infolge des Lärms spontan abkalben. Das VG Hannover hat den Eilantrag abgelehnt. Nach Auffassung des Verwaltungsgerichts sind die zu erwartenden Beein-trächtigungen infolge der ca. 30-minütigen Vorbeifahrt der Fahrzeuge nicht als unzumutbar anzusehen, da die Ortsfeuerwehr den Staub vor dem Hofgrundstück der An-tragstellerin mit einem Wasserstrahl abbinden wird. Ge-gen die Entscheidung kann das OVG Lüneburg angerufen werden (VG Hannover 7 B 1767/11). Der Abbruch einer organisierten und erlaubten Motor-sportveranstaltung durch einen Störer kann einen ersatz-fähigen Vermögensschaden begründen. Der Vermögens-wert besteht aus den bereitgestellten Sachmitteln und bezahlten Dienstleistungen, ohne die eine sachgerechte Durchführung eines solchen Wettkampfes nicht durch-führbar ist (LG Marburg 5. Zivilkammer Az. 5 S 215/91).

DMV SüdbayernEinladung zur Jahreshauptversammlung mit Meisterehrung der DMV-Landesgruppe Südbayernam Sonntag den 20.11.2011 in Übersee, Beginn 10:00 Uhr

Liebe Motorsportfreunde der DMV Landesgruppe Südbayern,satzungsgemäß ergeht hiermit an Sie, bzw. Ihren Club die Einla-dung zur ordentlichen

Jahreshauptversammlung mit Meisterehrung am Sonntag, den 20. November 201183236 Übersee, Hotel Gasthof zur schönen Aussicht, Wester-buchberg 9, Tel.08642-89701

TOP 01 ) Begrüßung und Bericht durch den 1. VorsitzendenTOP 02) Bericht des GeschäftsführersTOP 03) Bericht des Schatzmeisters, Genehmigung Haushalt

2012TOP 04) Bericht der Revisoren und Entlastung der Vorstand-

schaftTOP 05) Bildung eines Wahlausschusses und Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft einschl. ReferentenTOP 06) Meisterehrung der verschiedenen Sparten mit jewei-

ligem Bericht des ReferentenTOP 07) Verschiedenes, Sonstiges und WünscheTOP 08) Festlegung der Jahreshauptversammlung in 2012, Ort

und Termin

Anträge an die Jahreshauptversammlung müssen gemäß § 13 Abs. 4 bis spätestens 09.11.2011 beim Vorstand eingegangen sein.

Mit sportlichen GrüßenRobert Weiss, 1. Vorstand namens des Gesamtvorstandes

Landesgruppe NiedersachsenJahreshauptversammlung 2011 Liebe Mitglieder ,hiermit laden wir Sie recht herzlich ein zur JHV 2011 in Ca-denberge ein. Sie beginnt um 14:00 Uhr, um 16:00 Uhr ist die Siegerehrung

TagesordnungBegrüßungBericht des VorsitzendenBericht des SportleitersBericht der FunktionäreBericht des SchatzmeistersBericht der RevisorenEntlastung des VorstandesWahlenAnträgeJHV 20112

Die JHV fi ndet am 20.11.2011 in Cadenberge Im Marc5 Am Markt 521781 Cadenberge Tel:04777/808988statt. Anträge an Büro Ralf Lehmann, Bahnhofstr. 38, 21781 Cadenber-ge, Tel: 04777/8940, [email protected]

1. Vors. Ralf Lehmann

Halbzeit für das Team DMV in der Deutschen Serien-sport-Meisterschaft (DSM)Für das Team DMV sind diese Saison folgende Fahrer am Start :– Heinz-Reiner Düssel (Köln) in der Klasse 6 auf einer BMW S

1000RR mit den Plätzen 5, 4 und 5 ist er zurzeit auf Platz 3 in seiner Klasse und eine sichere Bank für unser Team.

– Axel Jöst (Wetzlar) in der Klasse 5 auf einer Kawasaki ZXR 400 holte sich die Plätze 6, 5 und 5 und liegt auf Platz 4 in seiner Klasse. In Oschersleben gewann er mit Heinz-Reiner Düssel noch ein 2 Stundenrennen der Klasse 5.

– Martin Weber (Saarbrücken) in der Klasse 3 auf einer Suzuki GSX-R 750 unterwegs holte er Platz 6 und 3 in den ersten Ren-nen im dritten Lauf hatte er Pech und stürzte auf Platz drei liegend und viel auf Platz 6in seiner Klasse zurück.

– Tobias Strohner (Fränkisch-Crumbach) in der Klasse 6 auf sei-ner Suzuki GSX-R 1000 hatte bisher Sturzpech und musste 2 Rennen auslassen um sein Motorrad wieder instand zu set-zen. In Hockenheim ist er wieder am Start.

In der Mannschaftsmeisterschaft liegt das Team nach zwei 4. Plätzen und einem Ausfall auf Platz 6, Punkt gleich mit dem Fünften und nach vorne ist noch alles offen.

Clubs 43

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DMV INSIDE 3/2011

Autofahrer können durch Rücksicht und Partnerschaft helfen, Unfälle mit Motor-radfahrern zu vermeiden. Zu Beginn der Hauptreisesaison rufen die Sachverstän-digen von DEKRA zu mehr Fair Play auf. Hier ihre Sicherheitstipps: In heiklen Situ-ationen wie Abbiegen und Wenden, Spur-wechsel oder Überqueren von Kreuzungen heißt es, besonders auf Motorradfahrer zu achten. Ein Problem ist auch die schmale Silhouette von Motorrädern, die leicht von

anderen Autos oder Lastwagen verdeckt wird. So ist manchmal mehr da, als im Au-genblick zu sehen ist. Auch Beifahrer, Kopf-stützen oder Dachholme können die Sicht erheblich einschränken. „Wer mit dem Auto zum Überholen ansetzt, muss immer einkalkulieren, dass sich ein Motorrad im toten Winkel befi nden könnte. Deshalb ist es wichtig, dass Autofahrer konsequent den Blinker benutzen, um Motorradfahrer über die Fahrabsichten zu informieren“,

sagt Jens König, Unfallforscher bei DEKRA. Immer wieder unterschätzen Autofahrer das Beschleunigungsvermögen und die Geschwindigkeit von Motorrädern. Beim Abbiegen nach links müsse daher genau überlegt werden, ob dies vor einem entge-genkommenden Motorrad noch gefahrlos möglich ist. Abrupte Bremsmanöver seien für Motorräder ohne ABS sehr riskant und könnten schnell zum Sturz führen.

(DEKRA INFO)

Mehr Rücksicht auf MotorradfahrerFair Play auf der Straße

Nie an die Grenzen gehenMotorradfahrer leben gefährlicher als Autofahrer. Ihr Risiko, bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, ist in der EU 18-mal höher als für Pkw-Fahrer. Die Risiken lassen sich jedoch mit überlegtem Verhalten, auffälliger Bekleidung und einem ver-kehrssicheren Motorrad vermindern. Das gilt besonders für die Hauptreisesaison. Wichtig ist vor allem: Kalkulieren Sie immer eine Sicherheitsreserve ein, gehen Sie nie an ihre Grenzen, war-nen die Sachverständigen von DEKRA. Hier zehn Sicherheitstipps für sicheres Fahren:1. Vorausdenken. Immer mit Fehlern der anderen Verkehrsteil-

nehmer rechnen und versuchen, deren (Fehl-)Verhalten und mögliche Fehler vorauszusehen.

2. Abbiegen. Bei abbiegenden Fahrzeugen und an Kreuzungen ist besondere Vorsicht angebracht. Hier ereignen sich die meisten Unfälle.

3. Überholen. Beim Überholen eines Fahrzeuges auf dessen Vor-derräder achten. So erkennt man am schnellsten, wenn sie ausscheren.

4. Toter Winkel. Sich möglichst nicht im toten Winkel hinter Fahrzeugen aufhalten, sondern darauf achten, dass der Fah-rer das Motorrad im Spiegel sehen kann, und zügig am Fahr-zeug vorbeifahren.

5. Training. Regelmäßig ein Fahrsicherheitstraining besuchen, am besten zu Beginn jeder Saison. Dabei bewusst das Brem-sen üben. Selbst routinierte Biker schaffen es in Notsituatio-nen oft nicht, die Bremsleistung optimal auszunutzen.

6. Kurzstrecken. Auch auf kurzen Strecken immer die komplette Schutzbekleidung tragen und auf festen Sitz des Helms ach-ten.

7. Auffallen. Bei Helm und Bekleidung gut sichtbare, helle, leuchtende und kontrastreiche Farben wählen und generell mit eingeschaltetem Licht fahren.

8. Fahrbahn. Die Fahrweise an den Fahrbahnbelag anpassen. Auf Sand, Laub, Schmutz, Splitt, Öl- oder Dieselspuren kom-men Motorradfahrer leicht ins Rutschen. Heikel sind auch nasse Straßen.

9. Bitumen. Tückisch ist Bitumen, das oft für Straßenrepara-turen verwendet wird. Vor allem bei Feuchtigkeit greifen die Reifen auf Bitumenfl icken schlechter. Ähnliches gilt für Fahr-bahnmarkierungen und Kanaldeckel.

10. Technik. Regelmäßig den Luftdruck, den Zustand der Reifen und die Profi ltiefe prüfen. Ebenso wichtig sind funktionstüch-tige Bremsen und intakte Beleuchtungseinrichtungen.

(DEKRA Info)

Zehn Sicherheitstipps für Motorradfahrer

Mit zehn „schrecklich“ komischen, satirischen Videos beziehungs-

weise Kurzspielfi lmen zum Thema „Un-fallursachen“ hat der Deutsche Ver-kehrssicherheitsrat (DVR) jetzt seinen ersten YouTube-Kanal (www.youtube.de/sagneinzuhubert) eröffnet. Insbesondere junge und unerfahrene Fahrerinnen und Fahrer stehen im Mittelpunkt der einzel-nen Filme, die spezifi sche Fahr- und Ver-haltensfehler beim Autofahren wie zum Bespiel überhöhte Geschwindigkeit, man-gelnden Abstand, Handy-Nutzung oder

Alkoholkonsum fokussieren oder sich mit illegalen Autorennen beschäftigen.Den Rahmen für die einzelnen Kurzfi lme der Serie „Per Anhalter in den Wahnsinn“ bildet dabei eine fi ktionale und groteske Story. Der skrupellose Anhalter Hubert legt es gezielt darauf an, jugendliche Fah-rerinnen und Fahrer zu gefährlichen Fahr-weisen und falschen Verhaltensweisen beim Autofahren zu animieren. Denn von tödlichen Unfällen profi tieren seine Fami-lienmitglieder allesamt: die Mutter, die ein auf Beerdigungskaffee spezialisiertes Lo-

kal betreibt, Bruder Wilfried, der als Bestat-ter nebenher auch im illegalen Organhan-del tätig ist, und Bruder Berthold, der als Schrotthändler die Unfallautos verwertet. Und natürlich Hubert selbst, der von allen Provisionen kassiert. Huberts Masche: Er stellt sich mit vorgetäuschter Autopanne an die Straße, lässt sich „nur bis zur nächs-ten Tanke“ mitnehmen und versucht, seine jungen Opfer mit absurden Argumenten und Theorien von falschen Fahrstrategien zu überzeugen.

– DVR –

„Sag Nein zu Hubert“

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CLUBS 45

Als wir auf der JHV 2010 erstmalig mit den fi nanziellen Problemen des Verban-des konfrontiert wurden, wusste keiner, welche Auswirkungen diese auf die Exis-tenz des Verbandes haben würden.Nur durch die große Solidarität der Mit-glieder, die sich auf der Sondersitzung in Bad Hersfeld mit über 80% hinter die Pläne des Präsidiums zur Konsolidierung des ge-meinsamen Verbandes stellten, konnte die Wei-terarbeit sichergestellt werden. Diese Unterstüt-zung ist nicht hoch genug zu bewerten!Inzwischen konnten die schlimmsten Pro bleme bereinigt werden – aber noch immer ha-ben wir mit Folgen zu kämpfen. „Business as usual” – so weit ist es noch nicht.Eine Reihe von Mitgliedern haben aber

wegen der eingetretenen Schiefl age, we-gen des verabschiedeten Solidarbeitrags von � 20.–, aus Verärgerung über die Ur-sachen der Krise spontan ihre Mitglied-schaften gekündigt. Das ist für uns sehr schmerzlich, denn je-des ausgetretene Mitglied fehlt uns auf dem Weg zur Gesundung unseres DMV!

Wir waren immer so stolz auf die Tatsache, daß es bei uns kurze Wege zu den Mandatsträgern, zum Präsidium gab und ein besonderer kamerad-schaftliches Miteinander herrschte. Das hatte und hat einen hohen Stellen-wert.

Wenn wir in Bad Hersfeld um solidari-sche Unterstützung gebeten haben, so ist uns diese von einem Teil der Mitglie-der verweigert worden. Das war schon

eine bittere Erfahrung. Einige davon ha-ben auch ihren Austritt erklärt. Aber sicherlich sind auch viele Kündigun-gen aus einer emo tionalen Erregung, aus unzureichenden Informationen oder aus Ärger über „die da oben“ erfolgt. Der DMV hat sich wieder gefangen und ein „weiter so wie bisher“ gibt es nicht! Für eine erfolgreiche Weiterarbeit brau-chen wir jede Unterstützung.Jedes ausgetretene Mitglied ist ein Mit-glied zu viel!Ich bitte die Kündiger, überdenken Sie bitte noch einmal ihre spontane Ent-scheidung und ziehen Sie die Kündigung zurück, arbeiten Sie wieder aktiv im Ver-band mit – zeigen Sie Solidarität. Der DMV braucht auch kritische Stim-men – jeder ist willkommen.

Jochen Lindner – Ehrenpräsident

Solidarität nur ein Wort?

❏ Was mir am DMV besonders gefällt ist, wie sich der DMV Mühe mit der Jugend-arbeit macht. Der DMV setzt sich sehr für die Jugendarbeit ein, ich weiß das selber, da ich bis letztem Jahr Fahrradtrial Beauf-tragter der MSJ war. Das nächste ist das Organisieren von Wettbewerben, sowie das Schaffen neuer Klassen oder Sparten im Motorsport. Siegfried Fix,

LG Sportleiter MSC Hornberg

❏ Der DMV ist seit Jahren meine sportli-che Heimat. Jedoch akzeptiere ich ADAC und AvD und dessen sportliche Belange. Wir arbeiten miteinander und nicht ge-geneinander, wir beschweren uns nicht, daß der eine dies und der andere das tut.

Helmut Hagemann, LG Berlin

❏ Also, – im DMV kennt man sich noch untereinander, man spricht miteinander

(Ausnahmen?), es sind kurze Wege mög-lich, man steht zueinander.

Bruno Hürttlen, Sprecher Executiv Rat

❏ Mir gefällt am DMV, dass so ein Klas-se Verein mit Namen „Motor-Sport-Club Hornberg e. V.“ Mitglied ist.

Günter O. Schulz

❏ Am DMV gefällt mir, dass Ich auch etwas bewegen kann, dass sich einige Dinge ganz unbürokratisch lösen lassen, dass die kleine kompakte Geschäftsstelle in Frankfurt für meine Probleme und Fra-gen immer ein offenes Ohr hat.

Jürgen Müllem – Mitglied seit 22 Jahren

❏ Mir gefallen beim DMV die kurzen und direkten Wege, die innerhalb der ‚DMV-

Familie‘ eine effektive und unbürokrati-sche Zusammenarbeit garantieren.

Christian Schneider

❏ Mir gefällt am DMV, dass es kein so rie-sengroßer Verband ist wie z. B. der ADAC, und man noch einen direkten Draht zur Führungsetage hat. Dadurch kann man Probleme schneller lösen, Wünsche wer-den direkter und schneller bearbeitet. Dadurch vereinfacht sich unsere Arbeit ganz unten an der Basis, nämlich da, wo nicht nur geredet, sondern der Sport real ausgeübt wird. Das fi nde ich am DMV sehr angenehm. Klaus Schwarzer

vom RMSC Onstmettingen und Wagensportreferent der DMV-LG-BW

❏ Mir gefällt die gute Organisation des Ladies Cup, speziell der Einsatz von Wolf-gang Büttner. Anna-Lena Weinmann.

❏ Der MSC Hornberg wurde vom DMV immer sehr gut unterstützt bei sämtli-chen Veranstaltungen mit Versicherung und Genehmigung. Zudem hat uns der DMV in der Jugendarbeit fi nanziell auch immer sehr gut unterstützt.

Dieter Lauble vom MSC Hornberg

❏ Ich fi nde es gut, dass es den DMV über-haupt noch gibt. Judith Kaspar, 1. Vorsitzende MSC Hornberg.

In der Verbandsführung zerbricht man sich oft den Kopf, wie man den Leistungskatalog für die Mitglieder und Vereine noch ausbauen kann. Trifft man damit auch immer deren Bedürfnisse?

Wir stellten die Frage „Was gefällt Dir am DMV?“ ...und erhielten, ganz spontan, einige verblüffende Antworten.

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DMV INSIDE 3/2011

46

Das nächste Heft erscheint am 18.11.2011

Redaktions-schluss:17.10.2011

Impressum DMV-INSIDEMitgliedermagazin

VerlagDeutscher Motorsport Verband e,V.Otto-Fleck-Schneise 12DOSB-Haus des Sports60528 FrankfurtTel. +49 (0) 69-695002-0E-Mail: [email protected]

Leitung und Herausgeber Wilhelm A. Weidlich (beauftragt)

Freie Redaktionsmitarbeiter:Jürgen LambertyThomas SchiffnerBotho G. WagnerFranz HoffmannEnrico StrakaManfred BauchMichael Weichert

AnzeigenleitungCorinna Frache

LayoutJörg Lübben/crossmediaDruckMöller Druck und Verlag GmbHZeppelinstr.6, 16356 Ahrensfel-de OT Blumberg

DMV INSIDE erscheint in der Re-gel 4x im Jahr, der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthal-ten. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferpfl icht. Alle Rechte vorbehalten. Nach-druck mit Quellenangabe er-laubt. Für unverlangt einge-sandte Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernom-men

Verbandsmagazin INSIDE/Newsletter/Homepage

Wir wollen die Kommunikation mit unse-ren Mitgliedern und Clubs noch effi zienter gestalten und die Informationen schneller an unsere Mitglieder heranbringen. Zum Beispiel durch einen regelmäßigen Informa-tionsbrief an Vereine und Mitglieder, der mo-natlich erscheinen und somit aktueller z.B. über Clubaktivitäten oder Entwicklungen im Verband informieren soll.Dieser Newsletter wird dann kostengünstig per E-Mail versandt. Dazu ist es allerdings erforderlich, dass wir über möglichst viele E-Mail-Adressen verfügen.Sie können uns helfen, indem Sie uns per E-Mail eine Liste Ihrer Mitglieder mit den

E-Mail- Adressen (und möglichst auch mit den vollständigen Postadressen) senden an [email protected] unter dem Stich-wort „Mitglieder-Email“. Beide Möglichkeiten – INSIDE und Newsletter – sollen ihre Vorteile haben. Wir würden auch gerne die Meinung unserer Mitglieder hören. Und Sie haben sicherlich bemerkt, dass unse-re Eintragungen auf der Homepage immer aktuell sind. Dies alles soll zum besseren Mit-einander beitragen. Wie ist Ihre Meinung? Schreiben Sie uns, entweder per Post, per Fax (069-69500221) oder per E-Mail an: [email protected], Stichwort: DMV-News.

Hermann GreinerAm 17.07. feierte der 1. Vorsitzende der Landesgruppe Nordbayern seinen 75. Ge burtstag. Nach 10 Jahren Leitung der Tourensport-Abteilung führt er seit 2002 die Geschicke der Landesgruppe. Wir wün-schen ihm zu seinem Festtag nachträglich alles Gute und hoffen, dass es gesundheit-lich wieder aufwärts geht

ZuguterletztKorrektur Heft 2: Gustav A. Petermann wurde im Frühjahr bereits 94, nicht 90 Jahre alt. Der Darmstädter hat eine Viel-zahl von Büchern über seine Weltreisen, über ehemalige Ren-nen und Clubs geschrieben.Der 90er des DMV: Weil der 1923 gegründete DMV alsbald und wohlerhalten seinen 90. wird feiern können, stehen die Organisatoren vor der Frage, ob der DMV wegen der Feier an seinen Gründungsort Halle an der Saale zurückkehren soll. Mehr darüber demnächst in diesem Heft.

Auf den Tag genau 50 Jahre nach seiner Grün-dung am 1.6.1961 haben sich die früheren und aktuellen Vorsitzenden des MSC Großheubach zu einer Feierstunde zusam-mengefunden. Großheu-bach, durch den Trialsport und seine erfolgreichen Sportler mittlerweile weltberühmt, verfügt über eine der schönsten Trialanlagen und ist im August Austragungsort der Frauen-WM.

Im Bild v.l.: Bgm.Günther Oettinger, Helmuth Speth, Hermann Neunkirchen, Juliane Oster, Matthias Neukirchen.

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Meine Zeitschrift erhalte ich zunächst für 12 Monate, wenn ich bis spätestens 6 Wochenvor Ablauf der Abrechnungsperiode nichts von mir hören lasse, verlängert sich das Aboautomatisch um weitere 12 Monate mit 20% Rabatt für nur € 71,90 statt € 89,90für Nichtmitglieder.Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich schriftlich innerhalb der folgenden zwei Wochen ohneBegründung beim SPEEDWEEK Leserservice (z. B. Brief oder E�Mail) widerrufen. Zur Wahrungder Frist genügt die rechtzeitige Absendung.

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SPEEDWEEK erscheint im Verlag Red Bulletin Schweiz AG, Geschäftsführer Günther Wiesinger,Industriepark 11, CH-8610 Uster, Handelsregister: CH-020.3.032.911-1

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Page 47: DMV Inside 3-2011

DMV - INSIDE 47

90 Jahre, 2Als Mann der ersten Stunde des Nachkriegs-DMV gilt Gustav A. Petermann, Grandseigneur des Motorsports, des DMV . Der „Herrscher“ der Weltmeere, weit über den DMV hinaus bekannt unter anderem als Buchautor und Verleger, fei-erte kürzlich seinen 90. Geburtstag.

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Page 48: DMV Inside 3-2011

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DMV INSIDE 3/2011

Firmen und Privat

Bleiben Sie im Rennen. Wer aktiv Motorsport betreibt, braucht speziellen Schutz. Denn die private Unfallversicherung greift nicht bei Renn- und Trainingsunfällen.

Damit Sie bestens geschützt sind, gibt es die HDI-Gerling Unfallversicherung. Sie bietet allen aktiven DMV-Mitgliedern umfassende Sicherheit, vor allem bei Motorsport-Veranstal-tun gen, Trainings- oder Übungsfahrten. Diese Versicherung hilft Ihnen, die finanziellen Folgen eines Unfalls aufzufan-gen. Beispielsweise beträgt die Leistung bei Invalidität bis zu 300.000 Euro. So können Sie Ihre Existenz optimal absichern.

Schutz auf der ganzen Strecke. Auch wenn Sie gerade kein Training absolvieren oder kein Rennen fahren, sind Sie mit unserer speziellen Unfallversiche-rung bestens aufgehoben. Denn unser Versicherungsschutz

erstreckt sich sowohl auf den beruflichen Bereich wie auch auf Ihre Freizeit. Er gilt auf der ganzen Welt – rund um die Uhr.

Übrigens, für Sicherheit rundum bietet es sich zudem an, den Versiche rungs schutz durch eine private Krankenversicherung sinnvoll zu ergänzen.

Greifen Sie zu. Sie wollen mehr zu unseren Angeboten wissen? Dann spre-chen Sie uns jetzt an:

HDI-Gerling Agentur, Georg Linck, Verbandsbetreuer DMV Tel. 0172-290 42 76, [email protected]

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