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Digitale Annotationen
Ingo Frommholz
Universität Duisburg-Essen
6. Dezember 2011
UNIVERSITÄT
D U I S B U R GE S S E N
AnnotationenDigitale Annotationen und Annotationssysteme
Annotationen in Digitalen BibliothekenAnnotationsbasierte Suche
Inhaltsverzeichnis
1 Annotationen
2 Digitale Annotationen und Annotationssysteme
3 Annotationen in Digitalen Bibliotheken
4 Annotationsbasierte Suche
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Annotationen
Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
AnnotationenDigitale Annotationen und Annotationssysteme
Annotationen in Digitalen BibliothekenAnnotationsbasierte Suche
Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Wovon reden wir eigentlich?
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Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Der Begriff der Annotation - Duden
An|no|ta|ti|on, die (lat. annotatio)
1 (schriftliche) Bemerkung, Aufzeichnung2 erläuternder Vermerk zu einer bibliographischen Anzeige
an|no|tie|ren (lat. annotare “aufzeichnen”)
den Inhalt eines Buches o. Ä. aufzeichnen, erläutern,analysieren
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Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Der Begriff der Annotation - Wikipedia
Annotation bedeutet “Anmerkung”, “Beifügung”,“Hinzufügung”. In diesem Sinn haben Annotationen beiStichworten, Begriffsklärungen oder ausführlichen Texten denCharakter der Erklärung beziehungsweise Ergänzung.
Annotationen halten Dinge fest, die zwar nicht als wesentlichfür das Hauptstichwort oder den Haupttext erachtet werden,aber die nicht einfach schlechthin als unwichtig gelten. Siesind es immerhin wert, ausdrücklich festgehalten zu werden, undauf diese Weise erhalten die bezeichneten Inhalte einen Platz inder Ordnung des Ganzen, ohne die Struktur zu stören oder dieSinnlinie der Aussage zu unterbrechen.
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Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Repräsentationsformen von Annotationen
Text
Graphische Zeichen
Referenzen
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Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Text
Semantik in Form von Text
Explizite Aussagen
Lokalisierung: am Rand, im Text, Kopf- oder Fußzeile, gesondert
Beispiele: Notizen, Übersetzungen, Begriffsdefinitionen,Kommentare
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Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Graphische Zeichen
Semantik in Form von Zeichen/Symbolen
Implizite/verborgene Aussagen → persönliche Kodierung (z.B.Farbe)
Lokalisierung: am Rand, im Text
Beispiele: Markierung (unterstreichen, “anmarkern”, einkreisen),Symbole (’*’, ’!’, ’?’, usw.)
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Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Referenzen
Semantik in Form von Verweisen auf andere Dokumente
Lokalisierung: am Rand, im Text, Fußnoten
Beispiele: Hinweise wie “siehe auch...” (textuell), Pfeile zwischenAbschnitten (graphisch)
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Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Funktionen von Annotationen
Wiederfinden/Erinnern
Verstehen
Denken
Weitergabe
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Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Wiederfinden/Erinnern und Verstehen
“Aktives Lesen” unterstützt eine intensivere Auseinandersetzungmit den Inhaltenmaßgeschneiderte Version des Dokuments
Hervorheben wichtiger Inhalte und IdeenAusstreichen unwichtiger Inhalte
Personalisierung der Information (z.B. Beschreibung in eigenenWorten)
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Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Denken
Annotationen können eigene Ideen und Interpretationenbeinhalten
Kritische Anmerkungen, Fragen und Notizen mit der eigenenMeinung
Erzeugung neuer Inhalte
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Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Weitergabe
Annotationen zum Wiederfinden, Verstehen und Denken auch fürandere hilfreich
Gemeinsames Erstellen von Dokumenten
Meinungsaustausch
Korrekturen
Reviewing
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Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Dimensionen von Annotationen (Marshall)
Form
formell (z.B. Metadaten) vs. informell (z.B. Freitext)
explizit vs. verborgen (z.B. kodierte Zeichen)
Funktion
Unterstützt (aktives) Lesen vs. unterstützt Schreiben
extensiv (über mehrere Dokumente) vs. intensiv (Fokus liegt aufkleinem Abschnitt)
permanent (für zukünftige Leser) vs. flüchtig
Adressat
öffentlich vs. geteilt vs. privat
→ Zusammenhang zwischen Form, Funktion und Adressat
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Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Von Papierannotationen zu digitalen Annotationen
Annotationen sind eine der Hauptursachen, warum elektronischeDokumente gedruckt werdenEs sollte aber möglich sein
Annotationen stets verfügbar zu habenAnnotationen mit anderen zu teilen
Ferner bietet die digitale Welt neue Möglichkeiten der Nutzungvon Annotationen
Speziell digitale Bibliotheken sollten daher Annotationenunterstützen...aber wie?
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Was sind Annotationen?Repräsentationsformen von AnnotationenFunktionen von AnnotationenDimensionen von AnnotationenVon Papier- zu digitalen Annotationen
Anforderungen an ein Annotationssystem
In-situ-Darstellung
Ausdrucksstarke und vielfältige Annotationsvarianten
Gute Integration in das Lesen
Formatunabhängigkeit
Verteiltheit
Plattformunabhängigkeit
Robustheit
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Beispiele für digitale Annotationen
MPEG-7
Newsgroup- und Email-Diskussionen
Web-Foren
“Web 2.0”
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
MPEG-7
ISO/IEC-Standard zur Beschreibung von Multimediainhalten
Basiert auf XML
Bibliographische Metadaten (Titel, Autor, etc.)
Semantische und strukturelle Daten
Freitextannotationen zur Beschreibung von Inhalten
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
MPEG-7
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
MPEG-7
<?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1"?><Mpeg7 xmlns="urn:mpeg:mpeg7:schema:2001" ...>
<Description xsi:type="ContentEntityType"><MultimediaContent xsi:type="ImageType">
<Image id="a6a55234b-2562-4119-a41a-a5fe41e058b5"><MediaLocator><MediaUri>soccer.jpg</MediaUri>
</MediaLocator><TextAnnotation>
<FreeTextAnnotation>Auxerre - Metz (final score: 3-2). Jean Alain Boumsongscores with its head at 64’ but the goal is refusedfor an active offside position
</FreeTextAnnotation></TextAnnotation>
</Image></MultimediaContent>
</Description></Mpeg7>
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Newsgroups und Email-Diskussionen
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Newsgroups und Email-Diskussionen
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Web-Foren
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
“Web 2.0”: Flickr
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Beispiele für Annotationssysteme
XLibris und aktuelle eBook -Reader
Multivalent Browser
Amaya und Annotea
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
eBook Reader
XLibris (1998)
Ermöglicht In-situ-Annotationen von DokumentenPapierartige Benutzerschnittstelle auf hochauflösendemTablet-PC (paper document metaphor)Unterstützt aktives Lesen: Unterstreichen, Hervorheben,Kommentieren von Textstellen
aktuelle eBook-Reader
2 Technologien: LCD (wie XLibris) und E-InkLCD bei Tablets und SmartphonesE-Ink:+höherer Kontrast, +Stromverbrauch nur beim Umblättern-nur Grauwertdarstellung, -keine Bewegtbilder
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
XLibris
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Notizfunktion bei e-Ink-Geräten
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Multivalent Browser
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Multivalent Browser
Unterstützt viele gängige Dokumentformate (PDF, PS, TEX DVI,HTML,...)
Implementiert in JavaBasiert auf dem Multivalent Document Model
Dokument besteht aus mehreren Ebenen (Text, Bilder, Links)Visualisierung durch den Browser
Annotationen als separate Ebene → Annotieren gängigerDokumentformate möglich
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Multivalent Browser (Forts.)
Robustheit durch Abspeichern der Umgebung der Annotation
In-situ-Annotationen
Verschiedene Annotationstypen
Separate Speicherung (Austausch von Annotationen, Speicherortfrei wählbar)
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Behaviors
Alle Benutzerfunktionalität durch Behaviors implementiert
Behaviors sind eine Art SystemerweiterungBeispiele für Behaviors
Medienadapter für HTML, PDF, LATEX DVI, ASCIISpan: Hyperlink, HighlightFestlegen einer Stelle im Dokument
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Multivalent Browser: Robuste Annotationen
<saved Behavior=’Layer’URI=’file:/home/ingo/sebastiani99machine.pdf’>
<page page=’2’><copyed Behavior=’multivalent.std.span.AwkSpan’
CreatedAt=’1132731411171’comment=’Text Categorization’><start Behavior=’Location’ tree=’0
12/TC 31/line 0/text 0/crop 0/mediabox 0/pdf’context=’TC to yet%2C’ />
<end Behavior=’Location’ tree=’212/TC 31/line 0/text 0/crop 0/mediabox 0/pdf’
context=’TC to yet%2C’ /></copyed>
</page></saved>
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Mosaic
Erster WWW-Browser (1993)Unterstützte Annotation von ganzen Web-Seiten
privat (lokale Speicherung)öffentliche (Speicherung auf zentralem Server)
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Annotation mit Browser-Plugins
meist lokale Speicherung
Suche i.d.R. nicht unterstützt
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Annotea
Web-Annotationssystem zur Unterstützung kollaborativer Arbeit
In-situ-Annotationen von WebseitenUnterstützung verschiedener Annotationstypen
AdviceChangeCommentExampleExplanationQuestionSeeAlso
Benutzt XLink für robuste Annotationen
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Annotea: Architektur
Quelle: http://www.w3.org/2001/Talks/www10-Annotea-devday/
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AnnotationenDigitale Annotationen und Annotationssysteme
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Darstellung von Threads
Quelle: http://www.w3.org/2001/Talks/www10-Annotea-devday/
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Beispiele für digitale AnnotationenBeispiele für Annotationssysteme
Amaya und Annotea
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Annotationen in Digitalen Bibliotheken
Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
AnnotationenDigitale Annotationen und Annotationssysteme
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
DAFFODIL
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
Annotationen in DAFFODIL
Unterstützen die “Collate”-Phase (Organisation von Objekten) alsauch die “Interpret”-Phase des Digital Library Life CycleUnterstützen kollaboratives Arbeiten
private Annotationengeteilte Annotationenöffentliche Annotationen
Annotationstypen
Keine In-situ-Annotationen (geplant: Integration des MultivalentBrowser)
(Keine getrennte Speicherung)
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
COLLATE
Kollaboratorium für historische FilmwissenschaftEingescannte Dokumente über Filme aus den 20er/30er Jahrendes 20. JahrhundertsGemeinsames Arbeiten von verschiedenen Filminstituten amMaterialInterpretation von Dokumenten, dadurch Generierung neuerInformationAnnotationen und Diskursstrukturrelationen zur Modellierungwissenschaftlicher DiskurseAnnotation von
DokumentenDokumentseitenDokumentteilenAnnotationen
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
COLLATE User Interface
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
COLLATE Informationsobjekte
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
Diskursstrukturrelationen
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
Annotationen und Digitale Bibliotheken
Annotationen unterstützen einige Funktionen von Dig. Bibliotheken:Erstellung neuer Dokumente (Authoring)
Jede Annotation kann als Dokument aufgefasst werdenNeue Ideen und Konzepte können diskutiert werden, die dann inneue Dokumente einfließen
Interpretation und Verstehen von DokumentenZugang zu Dokumenten
Annotationen beinhalten neue Informationen über DokumenteAlternative Pfade zu Dokumenten über Hyperlinks
Suche nach Dokumenten
Sinnvolle Nutzung von Dokumenten
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
Drei Sichtweisen auf Annotationen
Annotationen sind...
Metadaten→ syntaktische, datenorientierte Sicht
Inhalt→ semantische, informationsorientierte Sicht
Dialogakte→ pragmatische, kommunikationsorientierte Sicht
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
Annotationen als Metadaten
Datenorientierte Sicht: Annotationen sind Metadaten
“Daten über Daten”
Beispiel bibliographische Daten: “Gary Marchionini ist Autor von’Introduction to Digital Libraries”’Auch Annotationen sind Metadaten
Enge Beziehungen zum zugehörigen ObjektI.d.R. ohne dieses Objekt nicht verstehbar
Beispiele:W3C sieht Annotationen als Metadaten (→ Annotea)MPEG-7: Multimediale Inhalte textuell beschrieben
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
Annotationen als Inhalt
Informationsorientierte Sicht: Annotationen sind InhaltMetaebene: “Inhalt über Inhalt”
Reviews/RezensionenBeurteilungen (“dieses Buch ist toll!”)
Zusätzlicher Inhalt (Inhaltsebene)InterpretationenAlternative Browse-PfadeVerknüpfungen zwischen Dokumenten (Hypertext)
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
Annotationen als Dialogakte
Kommunikationsorientierte Sicht: Annotationen sind Dialogakte
Jede Annotation besteht aus ein oder mehreren DialogaktenKlassifikation nach Searle:
Assertives (Aussagen)Directives (Anfragen)Commissives (Zusagen)
Kommunikative Akte erlauben Kommunikation auf der Meta- undInhaltsebene
Inhaltsebene: Aussagen mit Diskursstrukturrelationen zurInterpretation von Dokumenten (Beispiel: Annotationsmodell inCOLLATE)Metaebene: Anfragen und Zusagen können die Erzeugung neuerMetadaten verursachen
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
Konzeptuelles Modell
Bedeutung (Meaning) einer Annotation
Wiederfinden/Erinnern und Verstehen
Pragmatik und Semantik sind hier abbildbar
Zeichen (Sign) einer Annotation
Repräsentation der Bedeutung einer Annotation
Graphisch, referentiell, textuell
Einzelne Zeichen können zu komplexen Zeichen zusammengefasstwerden, um eine komplexe Bedeutung darzustellen.
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
Beispiel für komplexe Zeichen
Graphisch, textuell und referentiell
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
Entity-Relationship-Modell
MEANING
ANNOT AT ION SIGNE X P R ES S
(0, N)
(1, N) (1, 1)
ANNOT AT E
(1, 1)
DOHAND L E
(0, N)
U S ER
O W N
(0, N)
(1, 1)
REL AT ETO
(0, N)
(0, 1)
I D Na m e
I D
C r e a t e d
M o d i f i e d
I D
E x t e n tO f f s e t
O f f s e t
I D C o n t e n t
SIGNT Y P E
T Y P IF Y
(0, N)
(1, 1)
I D T y p e
P o i n t e r
P o i n t e r
MEAN(1, N)
I D T y p e
S c o p e
CONT AIN (0, 1)
(0, N)
E x t e n t
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
Service-Architektur
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Beispiel: DAFFODILBeispiel: COLLATEAspekte von Annotationen in Digitalen BibliothekenArchitektur eines Annotationssystems
Speicherung von Annotationen
Zentrale oder verteilte Speicherung von Annotationen?Zentrale Speicherung
+ Weitergabe von öffentlichen Annotationen+ Annotationsbasierte Diskussion, kollaboratives Arbeiten+ Backup, Wartbarkeit– Private Annotationen wirklich privat?– Datenvolumen
Verteilte, lokale Speicherung+ Private Annotationen wirklich privat+ Datenvolumen verteilt– Weitergabe von öffentlichen Annotationen (P2P?
Synchronisation?)
Hybrider Ansatz?Private Annotationen lokalÖffentliche Annotationen zentral
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MultimediadatenDiskurse: COLLATE
Suche nach “Abseitstor im Spiel Auxerre – Metz”
Wie Relevanz anhand von Multimediadaten feststellen?Syntaktische Bildfeatures (Farbverteilung, Konturen usw.) sagennichts über die Semantik des Bildes ausBesser: Volltextsuche auf FreitextannotationenAuxerre - Metz (final score: 3-2). Jean Alain Boumsong
scores with its head at 64’ but the goal is refused for
an active offside position.
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MultimediadatenDiskurse: COLLATE
Suche nach “Zensur aus politischen Gründen”
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MultimediadatenDiskurse: COLLATE
Suche nach “Zensur aus politischen Gründen”
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