Die Lokale Zeitung 02/08

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01  / 02 2008 Herausgeber: Jürgen Klamet · Ober-Olmer-Straße 4· 55127 Mainz · Telefon 0 61 31/576 37 12 · Fax 0 61 31/576 37 19 · E-Mail: [email protected] DAS UNABHÄNGIGE MAGAZIN FÜR GRIESHEIM Jan./Feb. GRIESHEIM – Die tollsten Tage des Jahres stehen vor der Tür: Seit Don- nerstag, 31. Januar, der obligato- rischen Altweiberfastnacht, ist bis Aschermittwoch Ausnahmezustand angesagt. Fünf Tage lang dürfen die Griesheimer – ganz gleich ob jung oder jung geblieben – feiern, was das Zeug hält. Der Startschuss – in übertragendem Sinne – erfolgt wieder mit der Er- oberung des Rathauses. Denn dann werden die Griesheimer Fastnachter mit Kanonendonner, Konfetti, Pau- ken, Trompeten und der notwendigen Portion Humor und Ausgelassenheit das Verwaltungsgebäude angreifen, um den Rathausschlüssel zu erobern. Wird die Festung in diesem Jahr dem Ansturm der Narren Stand halten? Bürgermeister Norbert Leber und seine wackeren Mitstreiter der Stadt Gries- heim – oder der „Gemaoh“, wie der kundige Griesheimer sagt – haben sich vorgenommen, das geliebte Zuhause nicht kampflos aufzugeben. Mit Span- nung wird der Sturm auf das Rathaus erwartet. Zum großen Showdown zwi- schen den närrischen Kooperationen und der Rathausbesatzung wird es ab 17.11 Uhr kommen. Anschließend wird dann – vorausge- setzt die Eroberung wird erfolgreich verlaufen sein, wozu Gott „Jokus“ den Narren beistehen möge – in der Wagenhalle gefeiert. Dort richtet die 1. Griesheimer Carneval Gesellschaft (1. G.C.G.) die Weiberfastnacht aus. Der alljährliche Maskenball erfreut sich auch in diesem Jahr wieder größ- ter Beliebtheit, denn schon jetzt gibt es keine Karten mehr. Es wird daher auch darum gebeten, nicht an der Abendkasse um eventuellen Einlass zu bitten. Um 19.11 Uhr öffnet die Wagenhalle ihre Pforten für die Besu- cher und dann wird bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Und zwar bei Stimmungsmusik, Sekt, Bier, Wein und natürlich auch diversen Speisen. Einer der Höhepunkte wird auch dieses Jahr wieder die Prämierung des besten Kostüms sein. Die besten Kar- ten in den vergan- genen Jahren hatten stets große Gruppen, die im Einheits-Look auftraten. Aber auch besonders ori- ginelle Kostüme haben immer gute Chancen, einen der begehrten Preise zu ergattern. Eines ist dabei sicher: In der Griesheimer Wagenhalle wird es von fantasievollen Kostümen wieder nur so wimmeln. Wie auch am Fastnachtssamstag, 2. Februar. Dann ist wieder die Wagen- halle der Ort des Geschehens, wenn die Handballer des TuS Griesheim feiern! Sie veranstalten den traditio- nellen Rot-Weiß-Maskenball. Für die Musik sorgt die Haus-Band des TuS, „Sounds“, aber auch die typischen Fastnachts-Gassenhauer werden von der Konserve aufgelegt. Auch hier werden die besten Masken prämiert. Einlass ist ab 19.33 Uhr. Am Sonntag, 3. Februar, und Rosen- montag, 4. Februar, übernehmen dann die Kinder das Kommando. In der Hegelsberghalle findet jeweils ab 15 Uhr die CVS-Kinderfastnacht statt und der Nachwuchs kann sich nach Belieben als Prinzessin, Cowboy, Pippi Langstrumpf oder Pirat verklei- den – und das allerbeste: sich auch so benehmen und sich mal so richtig austoben. Die Kinderfastnachtsparty ist nicht mehr aus dem Programm der Griesheimer Fastnacht wegzudenken. Am Abend veranstalten die TuS-Hand- baller eine Rosenmontagsparty in der Wagenhalle. Für den richtigen Sound ab 19.33 Uhr sorgt das Sun-Fun-Team und auch hier ist nicht nur in der Sekt- bar für das leibliche Wohl gesorgt. Den Abschluss der närrischen Zeit bil- den aber die Kinder: Am Fastnachts- dienstag, 5. Februar, wird ein be- sonderes Highlight geboten, wenn die CVS-Kindersitzung stattfindet. Dann gibt es eine Fastnachtssitzung von Kindern für Kinder in der Hegels- berghalle. Ab 15 Uhr wird man sicher den einen oder anderen Nachwuchs- Narren bewundern dürfen, wenn die Jüngsten Gardetanz, Büttenreden und Musik bieten. Es gibt als viel zu erleben, bevor an Aschermittwoch wieder alles vorbei ist. Kn Auf geht’s zur „Griesemer Fassenacht“ Volles Programm für Jung und Alt an den tollen Tagen Die Kinder freuen sich selbstverständlich auf die tollen Tage. Die Altkerweborsch sind aus der Griesheimer Fastnacht nicht wegzudenken. Restaurant Waldschlößchen Wir stellen uns vor Diefenbach Malerbetrieb GmbH - Meisterbetrieb - Putz-, Maler- und Tapezierarbeiten Wärmedämmverbundsystem Hans Karl Platz Am Markt 1-3 64347 Griesheim – Tel. 06155 / 2246 www.malerdiefenbach.de Doppel-Ausgabe Griesheim/Weiterstadt

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01 /022008

Herausgeber: Jürgen Klamet · Ober-Olmer-Straße 4· 55127 Mainz · Telefon 0 61 31/576 37 12 · Fax 0 61 31/576 37 19 · E-Mail: [email protected]

D a s u n a b h ä n g i g e m a g a z i n f ü r g r i e s h e i mJan./Feb.

GRIESHEIM – Die tollsten Tage des Jahres stehen vor der Tür: Seit Don-nerstag, 31. Januar, der obligato-rischen Altweiberfastnacht, ist bis Aschermittwoch Ausnahmezustand angesagt. Fünf Tage lang dürfen die Griesheimer – ganz gleich ob jung oder jung geblieben – feiern, was das Zeug hält.

Der Startschuss – in übertragendem Sinne – erfolgt wieder mit der Er-oberung des Rathauses. Denn dann werden die Griesheimer Fastnachter mit Kanonendonner, Konfetti, Pau-ken, Trompeten und der notwendigen Portion Humor und Ausgelassenheit das Verwaltungsgebäude angreifen, um den Rathausschlüssel zu erobern. Wird die Festung in diesem Jahr dem Ansturm der Narren Stand halten? Bürgermeister Norbert Leber und seine wackeren Mitstreiter der Stadt Gries-heim – oder der „Gemaoh“, wie der kundige Griesheimer sagt – haben sich vorgenommen, das geliebte Zuhause

nicht kampflos aufzugeben. Mit Span-nung wird der Sturm auf das Rathaus erwartet. Zum großen Showdown zwi-schen den närrischen Kooperationen und der Rathausbesatzung wird es ab 17.11 Uhr kommen.Anschließend wird dann – vorausge-setzt die Eroberung wird erfolgreich verlaufen sein, wozu Gott „Jokus“

den Narren beistehen möge – in der Wagenhalle gefeiert. Dort richtet die 1. Griesheimer Carneval Gesellschaft (1. G.C.G.) die Weiberfastnacht aus. Der alljährliche Maskenball erfreut sich auch in diesem Jahr wieder größ-ter Beliebtheit, denn schon jetzt gibt es keine Karten mehr. Es wird daher auch darum gebeten, nicht an der Abendkasse um eventuellen Einlass zu bitten. Um 19.11 Uhr öffnet die Wagenhalle ihre Pforten für die Besu-cher und dann wird bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Und zwar bei Stimmungsmusik, Sekt, Bier, Wein und natürlich auch diversen Speisen.

Einer der Höhepunkte wird auch dieses Jahr wieder die Prämierung des besten Kostüms sein. Die besten Kar-ten in den vergan-genen Jahren hatten stets große Gruppen, die im Einheits-Look

auftraten. Aber auch besonders ori-ginelle Kostüme haben immer gute Chancen, einen der begehrten Preise zu ergattern. Eines ist dabei sicher: In der Griesheimer Wagenhalle wird es von fantasievollen Kostümen wieder nur so wimmeln.Wie auch am Fastnachtssamstag, 2. Februar. Dann ist wieder die Wagen-halle der Ort des Geschehens, wenn die Handballer des TuS Griesheim feiern! Sie veranstalten den traditio-nellen Rot-Weiß-Maskenball. Für die Musik sorgt die Haus-Band des TuS, „Sounds“, aber auch die typischen Fastnachts-Gassenhauer werden von

der Konserve aufgelegt. Auch hier werden die besten Masken prämiert. Einlass ist ab 19.33 Uhr.Am Sonntag, 3. Februar, und Rosen-montag, 4. Februar, übernehmen dann die Kinder das Kommando. In der Hegelsberghalle findet jeweils

ab 15 Uhr die CVS-Kinderfastnacht statt und der Nachwuchs kann sich nach Belieben als Prinzessin, Cowboy, Pippi Langstrumpf oder Pirat verklei-den – und das allerbeste: sich auch so benehmen und sich mal so richtig austoben. Die Kinderfastnachtsparty ist nicht mehr aus dem Programm der Griesheimer Fastnacht wegzudenken.Am Abend veranstalten die TuS-Hand-baller eine Rosenmontagsparty in der Wagenhalle. Für den richtigen Sound ab 19.33 Uhr sorgt das Sun-Fun-Team und auch hier ist nicht nur in der Sekt-bar für das leibliche Wohl gesorgt.Den Abschluss der närrischen Zeit bil-den aber die Kinder: Am Fastnachts-dienstag, 5. Februar, wird ein be-

sonderes Highlight geboten, wenn die CVS-Kindersitzung stattfindet. Dann gibt es eine Fastnachtssitzung von Kindern für Kinder in der Hegels-berghalle. Ab 15 Uhr wird man sicher den einen oder anderen Nachwuchs-Narren bewundern dürfen, wenn die Jüngsten Gardetanz, Büttenreden und Musik bieten.Es gibt als viel zu erleben, bevor an Aschermittwoch wieder alles vorbei ist. Kn

Auf geht’s zur „Griesemer Fassenacht“Volles Programm für Jung und Alt an den tollen Tagen

Die Kinder freuen sich selbstverständlich auf die tollen Tage.

Die altkerweborsch sind aus der griesheimer fastnacht nicht wegzudenken.

RestaurantWaldschlößchen

Wir stellen uns vor

Diefenbach Malerbetrieb GmbH- Meisterbetrieb -

Putz-, Maler- und TapezierarbeitenWärmedämmverbundsystem

Hans Karl Platz Am Markt 1-364347 Griesheim – Tel. 06155 / 2246

www.malerdiefenbach.de

Doppel-Ausgabe

Griesheim/Weiterstadt

2 Da s U n a b h ä n g i g e M aga z i n f ü r g r i e s h e i M

Liebe Leserinnen und Leser,

wenige Wochen ist das Jahr 2008 alt und bringt auch einige Neuerungen mit sich. So stellt sich „die Lokale Zeitung“ Griesheim mit ihrem erstmaligen Er-scheinen und den besten Wünschen für das junge Jahr bei seinen Leserin-nen und Lesern vor:

„Die Lokale Zeitung“, an vielen Orten des Rhein-Main-Gebietes bereits sehr erfolgreich, erscheint in Griesheim monatlich und wird kostenlos an alle Haushalte verteilt.Wie der Name schon sagt, legen wir den redaktionellen Schwerpunkt auf lokale Inhalte, die den Bürger direkt betreffen. Der Leser darf von seinem

neuen Magazin gut gemachte Repor-tagen, Hintergrundberichte und viel Service zum örtlichen Geschehen er-warten.Dabei bieten wir ausdrücklich eine gu-te Zusammenarbeit mit der lokalen Po-litik, den öffentlichen Einrichtungen, Kirchengemeinden, Vereinen, Verbän-den und dem lokalen Gewerbe an. Ein frisches Design mit farbigen Fotos unterstützt die durchgängige Bericht-erstattung auf den Seiten der Zeitung und lässt auch Anzeigen besser wirken und Beachtung finden.

Nun hat das neue Jahr kaum begonnen und wir befinden uns schon mitten in der Fastnachtszeit.Lernen Sie aus diesem Anlass die neue Lokale Zeitung als närrische Zeitung für die Region Griesheim und Wei-terstadt kennen. Wenn in dieser Zeit schon alle Kopf stehen, so tut dies Ihre Zeitung auch.

Neben interessanten Berichten und Interviews, u. a. über die Landtags-wahl, die lokale Wirtschaft und Kultur, steht diesmal das fastnachtliche Ge-schehen in Griesheim und Weiterstadt im Mittelpunkt unserer redaktionellen Berichtserstattung.

Das Team der „Lokalen Zeitung“ wünscht Ihnen dabei viel Vergnügen und Kurzweil beim Lesen der Zeitung und selbstverständlich eine schöne und unterhaltsame Fastnachtszeit.Bis zur nächsten Ausgabe der Lokalen Zeitung Griesheim verbleiben wir

mit närrischem Gruß, Hie Schlott und Helau

Ihr Jürgen Klamet, herausgeber

Frischer Wind 2008

Editorial

Nur politische Themen - das ist doch langweilig!

Die Lokale Zeitung versteht sich auch als Sprachrohr der Vereine, Verbände, Initiativen und Bürger von Griesheim. Daher sind wir für Ihre Unterstützung dankbar.

Schicken Sie uns bitte Ihre Berichte, Terminankündigungen und auch An-regungen an folgende Mail-Adresse: [email protected]!

Uwe Hahn (59): „Der Wahlausgang ist für mich sehr unbefriedigend, weil die Frau - wie heißt sie noch mal genau, ach ja, Ypsilanti, Thesen in den Raum stellt, die schwer umsetzbar sind. Neh-men wir zum Beispiel das Thema er-neuerbare Energien. Wie will die Frau das nur mit Sonne und Windenergie umsetzen? Das wird sie nicht schaffen. Zu Herrn Koch möchte ich bloß sagen, dass er in der Sache mit der Jugendkri-minalität Recht hat. Er hat den Mut gehabt, sich hierzu in der Öffentlich-keit zu äußern, was jeder denkt. Ro-land Koch hat gesagt was gesagt wer-den musste. Ich wäre nun für Neuwahlen. Alles andere bringt nichts und das Land Hessen leidet darunter.“

Kai-Falk Broda (35): „Zu dem Wahlaus-gang der Landtagswahl hat mich über-rascht, dass die CDU so viele Stimmen verloren hat. Warum das so ist, kann ich mir nicht erklären. Was gut ist, dass die Rechtsradikalen oder die radikalen Par-teien von Rechts nicht hinzugewonnen haben. Was ich auch überraschend fand, dass sowohl in Hessen als auch in Nieder-sachsen die Linke so stark ist. Vielmehr möchte ich dazu nicht sagen.“

Dr. Heinz Schäfer (80): „Für mich ist die größte Freude, dass die Linke in den Landtag einzieht, weil von dort aus die Möglichkeit besteht zu einer wirklich kritischen Position, denn Yp-silanti ist dazu nicht fähig. Sie hat gesagt, sie will mit der Linken nichts zu tun haben. Aber wie will sie denn überhaupt glaubhaft gegen Hartz IV vorgehen? Wie will sie diese Schröder-Politik korrigieren, wenn sie also nicht mit den Linken zusammengehen will? Da bleibt ihr nur die Möglichkeit mit der FDP, aber das ist für mich ein Wun-der, wenn man mit einer Partei, die dem Kapital so eng verbunden ist, in der Lage wäre eine linke Politik zu ma-chen. Also links blinken und rechts fahren, ist für mich auch keine Alter-native.“

Dieter Bohnemann (65): „Also mich erfreut es, dass der liebe Koch einen auf den Deckel gekriegt hat, obwohl er zwar mit 0,1 Prozent oben ist. Aber insgesamt hat er einen auf den Deckel gekriegt. Die neue Situation sieht nun ganz gefährlich aus, man muss halt abwarten was dabei raus kommt. Da sehe ich im Moment nur die Ampelkoa-

lition. Aber wie schon gesagt: Man weiß ja nicht einmal, was noch heraus-kommt.“

Gabriele Noä (53): „Der knappe und sehr ausgeglichene Ausgang der Land-tagswahl zwischen SPD und CDU hat mich schon überrascht. Ich freue mich, dass die SPD gewonnen hat. Jetzt wird es schwierig, eine regierungsfähige Mehrheit zu finden. Ich finde es immer gut, wenn sich die Parteien zusam-mentun. Es ist immer besser, wenn ei-ne Koalition gebildet wird, aber auch schwieriger, das ist mir aber auch klar. Mal sehen was nun folgt.“

Paskalis Genios (37): „Meine Stimme hat gefehlt. Leider bin ich noch nicht wahlberechtigt. Ich lebe schon seit über 30 Jahren in Griesheim und bin hier geboren. Mein Einbürgerungsan-trag läuft zurzeit. Wenn ich am Sonn-tag die Wahl gehabt hätte, hätte ich die SPD gewählt. Es kann ja nur noch besser als schlechter werden. Mal se-hen was jetzt aus der neuen Regierung wird – Jamaica-Koalition oder eben ganz Rot? Schauen wir mal, was daraus wird.“

„Die neue Situation sieht nun ganz gefährlich aus“Umfrage der Lokalen Zeitung zum Ausgang der hessischen Landtagswahl

GRIESHEIM – Das Ergebnis in Hessen ins-gesamt ist eine schallende Ohrfeige für Roland Koch, der mit brutalst möglichen Wahlkampfmethoden und von Woche zu Woche hektischer werdend für seinen eige-nen tiefen Sturz gesorgt hat. Wer populisti-sche Themen, seien sie auch noch so wich-tig, offenbar nur des Wahlkampfes wegen

aufgreift und dabei auch nicht davor zu-rückschreckt, andere möglicherweise pau-schal zu diffamieren und dann in dieser Härte vom Wähler getroffen wird, den kann man nicht bedauern. Vielmehr muss man den Wählern gratulieren, dies durchschaut zu haben. Für Griesheim freut es mich na-türlich sehr, dass die SPD so klar gewonnen

hat und dies in allen Wahlbezirken. Es freut mich auch in besonderem Maße, dass Heike Hofmann mit ihrem soliden, ruhigen und engagierten Wahlkampf ohne Showeffekte das Direktmandat mit großem Vorsprung gewonnen hat, wobei sie gegenüber Gott-fried Milde in seiner Heimatstadt Griesheim sogar alle Wahlbezirke gewinnen konnte.

Bürgermeister Norbert Leber (SPD) zur Wahl

Historischer Roman zu gewinnenDie Lokale Zeitung verlost fünf Exemplare des Buchs „Die Pilgerreise“

GRIESHEIM – Für Frieder, ei-nen einfachen Fischer aus Op-

penheim am Rhein, beginnt am 13. Mai des Jahres 1196, ein ganz besonderer Lebensabschnitt. Als Dank für die wun-dersame Rettung seines einzigen Soh-nes Volker vor dem Ertrinken tritt der 47 Jahre alte Witwer eine Pilgerschaft an, die ihn über Mainz, Ingelheim und Trier bis nach Aachen führen soll. Da-mit beginnt nicht nur für ihn ein Aben-

teuer mit ungewissem Ausgang. Denn auf seiner mehrmonatigen Pilgerschaft begleiten den Frieder Menschen unter-schiedlichster Herkunft und Stände. Sie nehmen – jeder aus einem ganz per-sönlichen Grund – ungeheure Strapa-zen und Gefahren auf sich. Am Schluss steht die Erkenntnis, dass sie mit ihrer Pilgerschaft Gott auf ganz besondere Weise entgegengehen. Das Buch „Die Pilgerreise“ des Autors Ralph Keim ist ein spannungsgeladener historischer Roman aus dem ausgehenden 12. Jahr-

hundert, einer der interessantesten Epochen des Mittelalters. Die Lokale Zeitung verlost fünf Exemplare dieses fesselnden Lesevergnügens. Wenn Sie einen Roman „Die Pilgerrei-se“ mit persönlicher Widmung gewinnen wollen, dann schicken Sie einfach eine Mail mit dem Betreff „Pil-gerreise“ an folgende Adresse: [email protected]. Einsendeschluss ist der 4. Februar, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. red

GRIESHEIM – Schon Tradition hat der Neujahrsempfang des Griesheimer Gewerbevereins. Auch in diesem Jahr kamen zahlreiche Gewerbetreibende ins Haus Waldeck, um bei Gesprächen das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf das neue Jahr zu wagen.Roland Busch, Vorsitzender des Gewer-bevereins, machte darauf aufmerksam, dass im vergangenen Jahr die Zahl der Arbeitslosen zwar zurückgegangen sei. Aber gleichzeitig habe man einen star-ken Anstieg der Verbraucherpreise er-lebt. „Die allgemeine Entwicklung lässt

für die Zukunft hoffen“, so Busch. Er verwies auf die Chancen, die das Bal-lungszentrum Rhein-Main-Neckar auch der Stadt Griesheim zu bieten habe. „Wir müssen die Chancen nur nutzen.“Busch erinnerte auch an die neue Ein-kaufsmall, die in diesem Jahr in Weiter-stadt eröffnet wird. Diese Einkaufsmall werde mit Sicherheit Kaufkraft aus Griesheim abziehen. Der Gewerbever-ein will dem gegensteuern, beispiels-weise mit verkaufsoffenen Sonntagen. Im Mai 2009 will der Gewerbeverein auch wieder eine Gewerbeschau or-ganisieren, kündigte der Vorsitzende schon einmal an. Auch Bürgermeister Norbert Leber ver-

wies auf die Chancen, die die Region zu bieten habe. Das Jahr 2007 sei wirt-schaftlich ein gutes gewesen. Leber machte aber auch darauf aufmerksam, dass die Schere innerhalb der Gesell-schaft weiter auseinander gegangen sei. So sei im Landkreis Darmstadt-Dieburg zwar die Zahl der Arbeitslose zurückgegangen. Die Sozialleistungen seien dagegen spürbar angestiegen. „Viele können trotz einer Arbeitsstelle ihren Lebensunterhalt nicht aus eige-ner Kraft bestreiten“, so Bürgermeister Leber.Er nutzte den Neujahrsempfang auch,

die Firma Nokia für deren Firmenpolitik zu kritisieren. Dass Nokia das Werk in Bochum schließen will, treibe ihm die Zornesröte ins Gesicht, sagte der Bür-germeister unter dem Applaus der An-wesenden. Nokia sei ein Beispiel dafür, dass es Aufgabe der Kommune sei, auf Seriösität und Qualität von Investoren zu achten.Als Gastredner gab Professor Gerd Laut-ner von der TU Darmstadt einen Blick über die Entwicklung der Europäischen Union in den vergangenen Jahrzehn-ten. Während des Neujahrsempfangs wurde Wolfgang Bassenauer zum Eh-renvorsitzenden des Gewerbevereins auf Lebenszeit ernannt. raK

Chancen des Ballungsraums nutzenTraditioneller Neujahrsempfang des Gewerbevereins

Der neujahrsempfang des gewerbevereins stieß auf breite resonanz.

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GRIESHEIM – Die Jugendförderung der Stadt kann ab dem 1. April 2008 wieder zwei Zivildienststellen besetzen. Die Aufgabenbereiche der Zivildienstlei-stenden umfassen hausmeisterische Tätigkeiten wie: einfache Wartungsar-beiten, kleinere Reparaturen, Mö-beltransporte, Winterräum- und Streu-

dienste, Botengänge und Transportfahrten mit einem Kleinbus. Technische Dienste wie: technische Vorbereitung von Veranstaltungen, Wartung technischer Geräte. Hand-werkliche Tätigkeiten wie: Renovie-rungsarbeiten, Kleinreparaturen. Aus-geschlossen sind Tätigkeiten, für die

eine fachliche Mindestqualifikation vorgeschrieben ist, wie z. B. arbeiten an Elektro- und Gasanlagen. Die Ar-beitszeit beträgt zurzeit 39 Stunden in der Woche und ist nach einem Dienst-plan zu leisten. Der Einsatzort ist in der „Blue Box“ bei der Jugendförderung. Bei den beiden Zivildienststellen han-delt es sich um eine „Heimschläferstel-le“. Die Zivildienstleistenden dürfen nicht in der direkten pädagogischen Arbeit eingesetzt werden. Die ZDLer sollten in Besitz des Führerscheins 1 B sein. Ortskenntnisse sind von Vorteil und ein freundliches Auftreten wird gewünscht. Wer Interesse an einer Zivildienststelle bei der Jugendförde-rung hat, setze sich mit dem Leiter der Jugendförderung Jürgen Schickedanz, in Verbindung, Telefon 06155/868-481. red

Engagement in der „Blue Box“Jugendförderung der Stadt Griesheim sucht Zivildienstleistenden

Verlag und Herausgeber:DLZ Verlagsgesellschaft mbH, Rebgarten 23, 55545 Bad Kreuznach Mobil 01 71/333 499 2 Telefon 06 71/4 13 87,Fax 06 71/4 13 87E-Mail: [email protected]: Jürgen KlametBezug: Kostenfrei an die Haushalte und in den Auslagestellen GriesheimRedaktionsleitung: Ralph KeimRedaktion und Fotos: Thomas Zöller, Ralph Keim, Norbert Fluhr, Christian FunkVeranstaltungskalender: Ralph Keim

Verantwortlich für Anzeigen: Jürgen Klamet, Gehard Hofmann Kontakt: 0 61 50/1 09 30 [email protected] über den Verlag nach Anzeigenpreisliste 01/2008Satz, Lithos und Gestaltung: Die Lokale Zeitung Mainz, Tobias Nelte, Judith RichterDruck: Echo Druck und Service GmbH, Holzhofallee 25–31, 64295 DarmstadtAuflage: 12.000 Exemplare Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen!Nächster Erscheinungstermin: März 2008

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Uwe Hahn (59): „Der Wahlausgang ist für mich sehr unbefriedigend, weil die Frau - wie heißt sie noch mal genau, ach ja, Ypsilanti, Thesen in den Raum stellt, die schwer umsetzbar sind. Neh-men wir zum Beispiel das Thema er-neuerbare Energien. Wie will die Frau das nur mit Sonne und Windenergie umsetzen? Das wird sie nicht schaffen. Zu Herrn Koch möchte ich bloß sagen, dass er in der Sache mit der Jugendkri-minalität Recht hat. Er hat den Mut gehabt, sich hierzu in der Öffentlich-keit zu äußern, was jeder denkt. Ro-land Koch hat gesagt was gesagt wer-den musste. Ich wäre nun für Neuwahlen. Alles andere bringt nichts und das Land Hessen leidet darunter.“

Kai-Falk Broda (35): „Zu dem Wahlaus-gang der Landtagswahl hat mich über-rascht, dass die CDU so viele Stimmen verloren hat. Warum das so ist, kann ich mir nicht erklären. Was gut ist, dass die Rechtsradikalen oder die radikalen Par-teien von Rechts nicht hinzugewonnen haben. Was ich auch überraschend fand, dass sowohl in Hessen als auch in Nieder-sachsen die Linke so stark ist. Vielmehr möchte ich dazu nicht sagen.“

Dr. Heinz Schäfer (80): „Für mich ist die größte Freude, dass die Linke in den Landtag einzieht, weil von dort aus die Möglichkeit besteht zu einer wirklich kritischen Position, denn Yp-silanti ist dazu nicht fähig. Sie hat gesagt, sie will mit der Linken nichts zu tun haben. Aber wie will sie denn überhaupt glaubhaft gegen Hartz IV vorgehen? Wie will sie diese Schröder-Politik korrigieren, wenn sie also nicht mit den Linken zusammengehen will? Da bleibt ihr nur die Möglichkeit mit der FDP, aber das ist für mich ein Wun-der, wenn man mit einer Partei, die dem Kapital so eng verbunden ist, in der Lage wäre eine linke Politik zu ma-chen. Also links blinken und rechts fahren, ist für mich auch keine Alter-native.“

Dieter Bohnemann (65): „Also mich erfreut es, dass der liebe Koch einen auf den Deckel gekriegt hat, obwohl er zwar mit 0,1 Prozent oben ist. Aber insgesamt hat er einen auf den Deckel gekriegt. Die neue Situation sieht nun ganz gefährlich aus, man muss halt abwarten was dabei raus kommt. Da sehe ich im Moment nur die Ampelkoa-

lition. Aber wie schon gesagt: Man weiß ja nicht einmal, was noch heraus-kommt.“

Gabriele Noä (53): „Der knappe und sehr ausgeglichene Ausgang der Land-tagswahl zwischen SPD und CDU hat mich schon überrascht. Ich freue mich, dass die SPD gewonnen hat. Jetzt wird es schwierig, eine regierungsfähige Mehrheit zu finden. Ich finde es immer gut, wenn sich die Parteien zusam-mentun. Es ist immer besser, wenn ei-ne Koalition gebildet wird, aber auch schwieriger, das ist mir aber auch klar. Mal sehen was nun folgt.“

Paskalis Genios (37): „Meine Stimme hat gefehlt. Leider bin ich noch nicht wahlberechtigt. Ich lebe schon seit über 30 Jahren in Griesheim und bin hier geboren. Mein Einbürgerungsan-trag läuft zurzeit. Wenn ich am Sonn-tag die Wahl gehabt hätte, hätte ich die SPD gewählt. Es kann ja nur noch besser als schlechter werden. Mal se-hen was jetzt aus der neuen Regierung wird – Jamaica-Koalition oder eben ganz Rot? Schauen wir mal, was daraus wird.“

„Die neue Situation sieht nun ganz gefährlich aus“Umfrage der Lokalen Zeitung zum Ausgang der hessischen Landtagswahl

GRIESHEIM –Das war ein Paukenschlag: Zwölf Prozent verlor die CDU bei der hessischen Landtagswahl und liegt mit 42 Sitzen exakt gleichauf mit der SPD. Die weitere Überraschung: Die Linke schaffte den Einzug ins Parlament und sorgt damit auch für ein munteres Spekulieren, was die möglichen Koalitionen angeht. Bevor der Koalitionsvertrag unterschrieben ist, werden wohl noch etliche Wochen ins Land gehen. Die Griesheimer haben sich schnell eine Meinung gebildet, was den Wahlausgang angeht. Thomas Zöller hat sich einmal umgehört.

GRIESHEIM – Das Ergebnis in Hessen ins-gesamt ist eine schallende Ohrfeige für Roland Koch, der mit brutalst möglichen Wahlkampfmethoden und von Woche zu Woche hektischer werdend für seinen eige-nen tiefen Sturz gesorgt hat. Wer populisti-sche Themen, seien sie auch noch so wich-tig, offenbar nur des Wahlkampfes wegen

aufgreift und dabei auch nicht davor zu-rückschreckt, andere möglicherweise pau-schal zu diffamieren und dann in dieser Härte vom Wähler getroffen wird, den kann man nicht bedauern. Vielmehr muss man den Wählern gratulieren, dies durchschaut zu haben. Für Griesheim freut es mich na-türlich sehr, dass die SPD so klar gewonnen

hat und dies in allen Wahlbezirken. Es freut mich auch in besonderem Maße, dass Heike Hofmann mit ihrem soliden, ruhigen und engagierten Wahlkampf ohne Showeffekte das Direktmandat mit großem Vorsprung gewonnen hat, wobei sie gegenüber Gott-fried Milde in seiner Heimatstadt Griesheim sogar alle Wahlbezirke gewinnen konnte.

Bürgermeister Norbert Leber (SPD) zur Wahl

Historischer Roman zu gewinnenDie Lokale Zeitung verlost fünf Exemplare des Buchs „Die Pilgerreise“

GRIESHEIM – Für Frieder, ei-nen einfachen Fischer aus Op-

penheim am Rhein, beginnt am 13. Mai des Jahres 1196, ein ganz besonderer Lebensabschnitt. Als Dank für die wun-dersame Rettung seines einzigen Soh-nes Volker vor dem Ertrinken tritt der 47 Jahre alte Witwer eine Pilgerschaft an, die ihn über Mainz, Ingelheim und Trier bis nach Aachen führen soll. Da-mit beginnt nicht nur für ihn ein Aben-

teuer mit ungewissem Ausgang. Denn auf seiner mehrmonatigen Pilgerschaft begleiten den Frieder Menschen unter-schiedlichster Herkunft und Stände. Sie nehmen – jeder aus einem ganz per-sönlichen Grund – ungeheure Strapa-zen und Gefahren auf sich. Am Schluss steht die Erkenntnis, dass sie mit ihrer Pilgerschaft Gott auf ganz besondere Weise entgegengehen. Das Buch „Die Pilgerreise“ des Autors Ralph Keim ist ein spannungsgeladener historischer Roman aus dem ausgehenden 12. Jahr-

hundert, einer der interessantesten Epochen des Mittelalters. Die Lokale Zeitung verlost fünf Exemplare dieses fesselnden Lesevergnügens. Wenn Sie einen Roman „Die Pilgerrei-se“ mit persönlicher Widmung gewinnen wollen, dann schicken Sie einfach eine Mail mit dem Betreff „Pil-gerreise“ an folgende Adresse: [email protected]. Einsendeschluss ist der 4. Februar, 18 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-sen. red

GRIESHEIM – Die Jugendförderung der Stadt kann ab dem 1. April 2008 wieder zwei Zivildienststellen besetzen. Die Aufgabenbereiche der Zivildienstlei-stenden umfassen hausmeisterische Tätigkeiten wie: einfache Wartungsar-beiten, kleinere Reparaturen, Mö-beltransporte, Winterräum- und Streu-

dienste, Botengänge und Transportfahrten mit einem Kleinbus. Technische Dienste wie: technische Vorbereitung von Veranstaltungen, Wartung technischer Geräte. Hand-werkliche Tätigkeiten wie: Renovie-rungsarbeiten, Kleinreparaturen. Aus-geschlossen sind Tätigkeiten, für die

eine fachliche Mindestqualifikation vorgeschrieben ist, wie z. B. arbeiten an Elektro- und Gasanlagen. Die Ar-beitszeit beträgt zurzeit 39 Stunden in der Woche und ist nach einem Dienst-plan zu leisten. Der Einsatzort ist in der „Blue Box“ bei der Jugendförderung. Bei den beiden Zivildienststellen han-delt es sich um eine „Heimschläferstel-le“. Die Zivildienstleistenden dürfen nicht in der direkten pädagogischen Arbeit eingesetzt werden. Die ZDLer sollten in Besitz des Führerscheins 1 B sein. Ortskenntnisse sind von Vorteil und ein freundliches Auftreten wird gewünscht. Wer Interesse an einer Zivildienststelle bei der Jugendförde-rung hat, setze sich mit dem Leiter der Jugendförderung Jürgen Schickedanz, in Verbindung, Telefon 06155/868-481. red

Engagement in der „Blue Box“Jugendförderung der Stadt Griesheim sucht Zivildienstleistenden

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GRIESHEIM – Die Relikte der Böl-lerschüsse von Silvester sind längst beseitigt, der gewohnte Alltag ist im nicht mehr taufrischen neuen Jahr längst eingekehrt. Bei einer Umfrage wollte die Lokale Zeitung Griesheim wissen, ob die selbst auf-erlegten Vorsätze für das neue Jahr schon beherzigt wurden oder die Er-innerungen an die am Jahresschluss gefassten guten Vorsätze schon ver-blasst sind.

Für Christina Brunner hat der Jahres-auftakt überhaupt nichts Spektakulä-res, zumal auch die nächsten Monate ihr ein hartes Pflichtprogramm abver-langen: Die Vorbereitungen für das Fachabitur, das die junge Frau mit ei-

nem guten Abschluss bestehen möch-te, laufen weiterhin auf vollen Touren. Der gute Vorsatz, weiterhin auf dieses Ziel hinzuarbeiten, bleibt also beste-hen. Dennoch räumt die begeisterte Tennisspielerin freimütig ein, „dass ich vielleicht doch noch etwas mehr büffeln müsste.“ Nach dem Fachabitur liebäugelt Brunner mit einer Anstel-lung als Chemielaborantin bei Merck. Die Anstrengungen könnten sich also lohnen, zumal die ehrgeizige Grieshei-merin schon mal in das Weltunterneh-men „reingeschnuppert“ hat.

Glück und Gesundheit hatte Franz Salzer am Jahresende ganz oben auf seiner persönlichen Wunschliste 2008 stehen. Um sein körperliches Befinden

im neuen Jahr zu verbessern, hat der Stockstädter seinen Lippenbekennt-nissen am Silvester jetzt Taten folgen

lassen: „Seit Januar habe ich das Rau-chen auf drei bis fünf Zigaretten redu-ziert.“ Bisher qualmte Salzer, der be-rufsbedingt in Griesheim öfters zu tun hat, 30 Glimmstängel am Tag. Für eine „Null-Lösung“ kann er sich allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht durchringen: „Ich muss mich schritt-weise vom blauen Dunst abwenden.“Allein will sie am Marktplatz nicht abgelichtet werden, aber gemeinsam mit Manfred Kraft, Mitinhaber von „Bärbel Flowers“, zeigt sich Floristin Anna Markiefka sofort im Bilde. Dabei hatte sich die gebürtige Italienerin,

die seit Jahrzehnten in Griesheim lebt, schon ganz offen zu ihren im alten Jahr vorgenommenen Lebensprinzipien ge-äußert: „Ich möchte gesund bleiben.“ Ein hehrer Wunsch, von dem auch die ganze Familie erfasst ist, und an deren Umsetzung sich die joviale Blumen-fachverkäuferin aktiv einbringt: „Mein Mann spielt Fußball und Tennis, dafür gehe ich regelmäßig ins Fitness-Stu-dio.“ Manfred Krafts Frau Bärbel betreibt in Griesheim zwei Blumenläden, womit

sich die Frage nach guten Vorsätzen im neuen Jahr fast erübrigt. „Die Ge-sundheit ist für uns beide das Aller-wichtigste“, sagt Kraft entschlossen. „Angesichts des hohen Dauerstresses

müssen wir auch mal runterfahren.“ Doch das tun die Eheleute schon seit Jahren. Schuld daran haben die bei-den Huskies, von deren Laufprogramm auch die Geschäftsleute in ihrer knap-pen Freizeit profitieren. Und auch im neuen Jahr wird das Ehepaar von ihrem Vorsatz nicht abrücken, sich „ab und zu mal ein Essen beim Thailänder zu gön-nen.“ Ein schlechtes Gewissen braucht Kraft dabei nicht zu haben: „Wir sind ja ständig in Bewegung.“„In Bewegung“ ist auch der Griesheimer SPD-Ortsverein, dessen Vorsitzender Landtagskandidatin Heike Hofmann im Kampf gegen den CDU-Mandats-träger Gottfried Milde ins richtige Bild rücken möchte. Da bleibt für Rüdiger Mey kaum Zeit für die eigenen Befind-lichkeiten, die der Kommunalpolitiker schon zur Jahreswende schlagwortar-tig zusammengefasst hat: „Hauptsache – ich bleib’ gesund.“ Da der Landtags-wahlkampf vorbei ist, kann sich der begeisterte Kleinkunst-Freund auch wieder auf eine gedankliche Reise mit Dieter Hildebrandt einlassen, wenn der Großmeister der Satire in seinem Buch verkündet: „Ausgebucht. Mit dem Büh-nenbild im Koffer.“ Orb

Das Rauchen radikal reduziertWas ist aus den guten Vorsätzen der Griesheimer für das neue Jahr geworden?

Christina brunner.

franz salzer.

Manfred Kraft und ehefrau bärbel.

rüdiger Mey.

GRIESHEIM – Es ist jetzt offiziell: Griesheim bekommt einen „te-gut“-Markt. In der Feldstraße wird in den kommenden Monaten der Bau des neuen Lebensmittelmark-tes beginnen. Die Verträge mit der Stadt Griesheim sind bereits unter-zeichnet. Das verkündete Bürger-meister Norbert Leber im Rahmen eines Vortrags „Griesheim - Stadt-

entwicklung im Einklang mit dem demographischen Wandel“, den er auf Einladung des Gewerbevereins hielt. Dabei referierte Leber über Griesheims Stadtentwicklung und die angedachten und bereits ge-troffenen Maßnahmen. Zunächst erklärte er die aktuelle Lage und nicht wenige überraschende Zahlen traten hier zutage.

So hat sich die Einwohnerzahl seit 1990 von etwa 21000 auf knapp 26000 erhöht. Das ist eine Steigerung von über 20 Prozent. Noch deutlicher fällt die Anzahl der sozialversicherungs-pflichtigen Beschäftigten aus: Etwa 5000 Menschen verdienen inzwischen ihr Geld in Griesheim, ein Plus von 61,4 Prozent. Besondere Aussagekraft bekommen diese Zahlen, wenn man sie im Vergleich mit den Daten benach-barter Gemeinden, beziehungsweise dem Landkreis Darmstadt-Dieburg, sieht. Der Anstieg der Anzahl der so-zialversicherungspflichtigen Beschäf-tigten fällt zwölf Mal höher aus als der Anstieg im Landkreis.Die Gründe dieser positiven Entwick-lung sieht Leber vor allem aufgrund vieler vorausschauender Maßnahmen der städtischen Politik. Als wichtige Faktoren nannte er einen zielgerich-teten Wohnungsbau durch die Verga-be von Erbbaugrundstücken an viele junge Familien, eine vorausschauende Familien- und Sozialpolitik mit ei-

ner hohen Anzahl an Kinderbetreu-ungseinrichtungen, einem großen Sport- und Freizeitangebot sowie eine qualitätsorientierte Strukturpolitik (Verschönerung und Verbesserung des gesamten Stadtbildes von der Innen-stadt bis zum alten Ortskern, vielseitig nutzbare öffentliche Einrichtungen, Bürgerhäuser, Museum), aber auch ei-ne aktive Wirtschaftsförderung.Doch bei aller Freude über die momen-tane gute Lage sieht Norbert Leber

gerade jetzt Anlass für ein „aktives und offensives Konzept für eine wei-tere positive Entwicklung“. Denn wenn man sich einmal mit den Prognosen für die Zukunft auseinandersetzt, so er-zeugt der allgemeine demographische Wandel dringenden Handlungsbedarf: Die Bevölkerungszahlen werden zu-rückgehen, die Lebenserwartung der Menschen aber gleichzeitig steigen. Das heißt, dass es immer weniger Er-werbstätige geben wird, aber immer mehr Rentner. Das sind natürlich keine günstigen Rahmenbedingungen, doch genau diesem Wandel muss sich Gries-heim nun stellen.Die Bertelsmann-Stiftung empfiehlt Kommunen, die ähnliche Vorausset-zungen wie Griesheim haben, ver-schiedene Maßnahmen. Und während multifunktionale Einrichtungen (Kita Magdalenenstraße, Jugendzentrum mit Sporthalle „Bluebox“), moderne Betreuungsangebote für Jung und Alt und „Belebung der Innenstadt“ be-reits existieren, sind weitere Projekte in der Planung.So ist beispielsweise im Osten der Stadt ein belebtes Geschäftszentrum (Gespräche mit dem „Tengelmann“-Markt fanden bereits statt) geplant, südlich der Wilhelm-Leuschner-Straße sind u.a. Mehrgenerationen-Wohnun-gen vorgesehen und rund um die Um-gehung „Westring“ wird ein Baugebiet entstehen, das 730 Familien eine neue Heimat bieten soll. Direkt anschlie-ßend ist die Ansiedlung großflächigen Einzelhandels bereits projektiert. kn

„tegut“-Markt eröffnet in GriesheimBürgermeister Norbert Leber hielt beim Gewerbeverein einen Vortrag zu Griesheims Stadtentwicklung

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Termin-Tipps:Mi., 6. 2.: Jugendtreff „Blue Box“: Kniffeltur-nier, ab 15 UhrSa., 9. 2.: Konzert der Magic-Sound-Big-Band, 20 Uhr, Wagenhalle (Siehe auch „Besondere Tipps“)Mi., 13. 2.: Vortrag von Erziehungsberater Jan-Uwe Rogge, 20 Uhr Hegelsberghalle (Siehe auch „Besondere Tipps“)Mi., 13. 2.: Besichtigung von Coca-Cola Mann-heim im Rahmen des Griesheimer Kulturpro-gramms, 14 Uhr, Infos unter 06155/701157Do., 14. 2.: Diavortrag über New York, 15 Uhr, Has WaldeckSa., 16. 2.: Squash-Club: Ligaspiel Herren, 13 Uhr, auch am So., 17. FebruarSo., 17. 2.: Tanztee, 14.30 bis 17 Uhr, Haus WaldeckSo., 17. 2.: Blasmusik-Verein: Mitgliederver-sammlungMi., 20. 2.: Jugendtreff „Blue Box“: Surfen im Internet, ab 15 UhrDo., 21. 2.: Vortrag „Heuschnupfen und All-ergien erfolgreich behandeln“, 19 Uhr, Haus WaldeckSa., 23. 2.: Auftritt von Begge Peder mit seinem Programm „Uffbasse!“, 20 Uhr, Bür-gerhaus Zöllerhannes, nähere Infos unter gries-heim.deSo., 24. 2.: Sportclub Viktoria: Möglichkeit zum Bluttest zugunsten Leukämiekranker, 10 bis 16 Uhr, Wagenhalle, nähere Infos unter scv-griesheim.deMi., 27. 2.: Jugendtreff „Blue Box“: Chinesi-sches Kochen, ab 15 UhrDo., 28. 2.: Schachverein Griesheim: Blitz-Tur-nier, 20.15 UhrDo., 6. 3.: Diavortrag über den Jakobsweg, 17.30 Uhr, Pavillon Haus Waldeck

Alle Angaben ohne Gewähr. Wenn Sie möchten, dass wir auch Ihre Veranstaltungstermine ver-öffentlichen, dann schicken Sie uns diese an folgende Mailadresse: [email protected].

BESONDERE TIPPs

Die Elterninitiative Griesheimer Kinder und das Frauen- und Gleichstellungsbüro der Stadt bie-ten am 13. Februar, 20 Uhr, einen Vortrag für alle Eltern in der Hegelsberghalle an. Der Er-ziehungsberater Dr. Jan-Uwe Rogge will Eltern Mut machen, gemeinsam mit ihren Kindern das Trotzalter und später die Pubertät möglichst nervenschonend zu bewältigen. Mit dieser Auftaktveranstaltung beginnt eine Reihe von Veranstaltungen zum 15-jährigen Jubiläum der Elterninitiative Griesheimer Kinder und des Frauen- und Gleichstellungsbüros. Karten sind zum Preis von 7 Euro erhältlich beim Büro der El-terninitiative, St. Stephansplatz 26, beim Frau-en- und Gleichstellungsbüro im Rathaus, und beim Ticketcenter Darmstadt, Luisenplatz 5.

Am 9. Februar, 20 Uhr, steht nach der Fastnacht und mehreren klassischen Konzerten mit der Philharmonie Merck ganz im musikalischen Zeichen des Swing und Jazz. Erfrischend locker präsentiert an diesem Abend die Magic-Sound-Big-Band bekannte und auch weniger bekannte Klassiker in der Wagenhalle. Die musikalische Zeitreise führt von „Rat Pack“ bis hin zu den aktuellen Hits von Roger Cicero, das Ganze natürlich in klassischer Big Band Besetzung. Karten sind für 10 Euro bei folgenden Vorver-kaufsstellen erhältlich: Postlädchen St. Ste-phan, Ticketcenter Darmstadt und Kulturbüro Rathaus. Reservierungen sind auch per E-Mail unter [email protected] möglich.

Die Jugendförderung der Stadt lädt in Koopera-tion mit der VHS Grundschulkinder der dritten und vierten Klassen zum Kurs „Insel der Ruhe: Entspannungstraining und Yoga“ in die „Blue Box“ ein. Hier finden die Kinder unter fachlicher Anleitung ihre Insel der Ruhe: sie haben Zeit zum Entspannen, Träumen und Erholen; mittels Spielen, Mandala Malen, Traumreisen und Stille-Übungen lernen die Kinder, sich bewusst anzu-spannen und bewusst zu entspannen. Es sind

mitzubringen eine Decke, ein kleines Kissen und Noppensocken. Die Termine sind montags 15.30 bis 16.45 Uhr im Jugendzentrum „Blue Box“, Dieselstraße 10. Kursbeginn ist am 18. Februar. Die Kursgebühr beläuft sich auf 67 Euro für 10 Termine. Die Kursgebühr ist direkt an die VHS zu entrichten. Die Stadt Griesheim übernimmt für Teilnehmer aus Griesheim einen Gebührenanteil in Höhe von 20 Euro. Anmeldungen können in den VHS Briefkasten im Rathaus, Wilhelm-Leuschner-Strasse 75, eingeworfen oder über die Jugendför-derung der Stadt vorgenommen werden. Weitere Informationen über Kursleiterin Monika Ruesch, 06150/52313.

Der Griesheimer Kulturverein bietet wieder ver-schiedene Workshops an: Vom 1. bis 3. Februar geht es um „Chinesische Kalligraphie“, vom 9. bis 10. Februar um Collagen und vom 16. bis 17. Februar um „Experimentieren mit Handschrift“. Informationen und Anmeldung unter www.gries-heimerkulturverein.de und telefonisch unter 06155/823251.

Alle 14 Tage findet im Georg-August-Zinn-Haus von 15 bis 17 Uhr das Senioren Plauderstündchen statt. Im Mittelpunkt steht geselliges Beisammen-sein bei Spielen, Basteln und Gesprächen sowie Kaffee und Kuchen zum Selbstkostenpreis. Nähere Informationen unter 06155/7600416.

Was ist zu tun, wenn man an einen Unfallort kommt? Anhand von Fallbeispielen vermitteln die Johanni-ter in Griesheim mit dem Kurs „Erste Hilfe“ Wissen und bringen den Teilnehmern neben den lebens-rettenden Maßnahmen bei Unglücksfällen aller Art, die Möglichkeit der Ersten Hilfe bei kleineren Unfällen des Alltags näher. Zusätzlich bekommen die Teilnehmer die Möglichkeit, die Technik der Herz-Lungen-Wiederbelebung zu erlernen. Dieser Kurs ist für das Erlangen der Fahrerlaubnis in den Führerscheinklassen C1, C1E, C, CE, D1, D1E, D, DE notwendig. Nächste Kurse sind am 15. und 16. März, 9 bis 16 Uhr. Informationen und Anmeldung unter: Johanniter-Unfall-Hilfe, Telefon 06155/6000-0.

GRIESHEIM – Das etwas an-dere Neujahrskonzert durf-ten die Besucher der restlos ausverkauften Wagenhalle am 11. und 12. Januar be-wundern. Die Philharmonie Merck, unter der Leitung des Dirigenten Wolfgang Heinzel, wagte es nämlich, einen musikalischen Bo-gen zu spannen, der keiner Schublade zuzuordnen ist, sondern sich „zwischen allen Stühlen und Stilen“ bewegt. „Von Mozart zu Queen“, so der viel versprechende Titel des Programms. Wer sich unter dieser Beschreibung keine Vorstellung machen konnte, dem wurde an diesen beiden Abenden eine beeindrucken-de Vorstellung geboten, wie man das Beste der beiden Welten Klassik und Moderne verbinden kann.Dabei verschmolz das 40-köpfige Or-chester der Philharmonie Merck mit der Jazz-Formation „Opera Swing Quartet“ (Wolfgang Heinzel, Klavier; Wolfgang Werth, Klarinette; Peter Cerny, Bass; Rai-ner Engelhardt, Schlagzeug) zu einer be-geisternden musikalischen Melange: Die Ouvertüre zu „Die Hochzeit des Figaro“, zunächst in der klassischen Form vom Or-chester dargeboten, wurde anschließend in einer Jazz-Interpretation des „Opera Swing Quartets“ gespielt, bevor sich Or-chester und Jazz-Combo vereinigten und „Figaros Indianische Hochzeit“ feierten.

Somit wurde Mozart spielend leicht in die Moderne entführt. Dass es auch um-gekehrt funktioniert, zeigte ein anderes Beispiel. George Gershwins „’s wonder-ful“ aus „An American in Paris“ wurde zunächst als Jazz-Standard gespielt, ehe Wolfgang Heinzel das Stück hinreißend am Flügel interpretierte, bei seinem Ausflug jedoch bald vom Orchester ein-gefangen wurde und damit Gershwins Komposition Bekanntschaft mit klassi-scher Musik machte. Der kreative Kopf hinter diesem anspruchsvollen und sehr gelungenen Projekt – das übrigens nur an diesen beiden Abenden aufgeführt wurde – ist der Chefdirigent der Philharmonie Merck und Kopf der Jazz-Formation Opera Swing Quartet, Wofgang Heinzel. Sämtli-che Arrangements des Abends stammen aus seiner Feder. Nach diesem Besuch befindet sich die Griesheimer Wagenhal-le in illustrer Gesellschaft, denn Heinzel

komponierte und arran-gierte u.a. bereits für die Mailänder Scala. Der Diri-gent, Komponist, Pianist und Arrangeur studierte in Hannover, London und Paris und arbeitete bereits mit renommierten Orche-stern wie der Polnischen Radiophilharmonie War-schau, der Württembergi-schen Philharmonie oder dem SWR-Rundfunkor-chester Kaiserslautern zusammen. Seit 2003 ist

Wolfgang Heinzel nun Chefdirigent der Philharmonie Merck, einem Orchester, das ausschließlich aus Profi-Musikern besteht. Das Griesheimer Publikum zeigte sich begeistert: Während viele Besucher das Konzert als „bezaubernd“ oder ein-fach „wunderschön“ werteten, flüsterte ein 23-jähriger Nachwuchs-Gitarrist sei-ner Begleiterin zu, dass das gerade Gehör-te der „absolute Hammer“ sei. Ja, auch im Publikum verschmolz in der Wagenhalle das Beste aus beiden Welten: Klassik und Moderne.Wer das Konzert verpasste, kann sich mit einer CD darüber hinweg trösten. Der Auftritt am Samstag wurde mit-geschnitten und soll noch im Laufe dieses Jahres veröffentlicht werden. Informationen zur CD, zum Orchester und zu kommenden Auftritten in der Umgebung findet man im Internet unter philharmonie-merck.de. kn

Zwischen den StilenDie Philharmonie Merck gastierte in der Wagenhalle mit einem Programm „Von Mozart zu Queen“

Die Philharmonie Merck begeisterte ihr Publikum. foto: brigitte schneider, Merck

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GRIESHEIM –„Hie Schlott!“ Bereits am Dreikönigstag donnerte in die-sem Jahr der Schlachtruf der Gries-heimer Fastnachter durch die heimi-schen Gassen. Zum 26. Mal richtete der Tanzsport- und Carnevalverein St. Stephan (CVS) seinen Gardetag aus, und rund 1300 Narren aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zogen

mit Pauken und Trompeten durch Griesheims Straßen. Insgesamt 50 Vereine verwandelten die Stadt für diesen Tag zur wahren Karneval-Hochburg und schlängelten sich von der Sterngasse über die Darmstädter Straße und die Bessunger Straße bis hin zur Hegelsberghalle durch Gries-heim.Der Wegesrand war von zahlreichen Schaulustigen gesäumt und es war – wie jedes Jahr – für Jeden etwas dabei. Die aufgeregten Kinder wurden von den Elferräten auf den bunt geschmück-ten Motivwagen nicht mit „Kamellen“ sondern mit reichlich „Guudzjern“ und Schokolade beschenkt, die männlichen Narren erfreuten sich an den knappen Kostümen der Gardemädchen, das Diet-zenbacher Prinzenpaar schenkte dem Volk huldvoll Grüße und das eine oder andere Lächeln, acht Musikzüge sorg-ten für flotten Rhythmus und mach-ten eindrucksvoll deutlich, was wahre „Gassenhauer“ sind, die Tanzmariechen tanzten, bis die Funken flogen, und die farbenprächtig kostümierten Gardisten

schmetterten ihr „Hie Schlott“ – und manchmal auch „Helau“ – der begei-sterten Menge zu.Gegen Nachmittag kam die Narrenschar dann schließlich an der Hegelsberghal-le an, wo traditionell im Anschluss an

den Umzug der Manöverball gefeiert wurde. Über 30 Auftritte, vom Schau-tanz bis zur Büttenrede, gab es dort zu bewundern.Hauptverantwortlich für die Organisa-tion des Gardetags war, wie schon in

den vergangenen 13 Jahren, der CVS-Zugmarschall Dieter Selzer. Er ist zu-ständig für die gesamte Vorbereitung des Gardetags. Von der Einladung an die teilnehmenden Vereine, über den Ablauf des Umzugs, bis hin zum Pro-gramm des Manöverballs. Dieter Selzer ist der kühle Kopf hinter dem Spekta-kel, der die Fäden zieht und gleichzeitig Mädchen für alles ist. Dass dazu eine gesunde Portion Idealismus gehört, zeigt nicht zuletzt, dass die Anmel-dungen mancher Vereine teilweise erst eine Woche vor dem Umzug eintrudeln – obwohl die Anschreiben bereits im September verschickt werden. Aber der Zugmarschall sieht das ganze mit der notwendigen Gelassenheit: „Ich mache das jetzt zum 14. Mal und irgendwann funktioniert die Abwicklung automa-tisch“. Unterstützt wird er allerdings auch, denn die Zusammenarbeit mit der Stadt Griesheim und den Grieshei-mer Vereinen funktioniert prächtig: „Das läuft alles sehr gut!“, sagt er. Tut es, das konnte man auf dem Umzug mit eigenen Augen sehen. Kn

„Guudzjer“, Gassenhauer und Gardemädchen26. Gardetag des CVS Griesheim – 50 Vereine bei Umzug durch Griesheims Straßen

aktive des Tanzsport- und Carnevalvereins st. stephan (CVs) beim gardeumzug. foto: CVs

Gesang und Tanz für junggebliebene SeniorenKarnevalistischer Seniorennachmittag: TuS-Fastnachter boten gelungenes Programm

„Vieles ist mit Humor besser zu ertragen“Närrisches Interview mit Bürgermeister Norbert Leber

GRIESHEIM – Den meisten Grieshei-mern kommt es ein wenig seltsam vor, denn die Fastnachtskampagne ist in diesem Jahr extrem kurz: Innerhalb von nur vier Wochen mussten die Fast-nachtsvereine ihre Bälle und Veran-staltungen abwickeln. Da hat es man-cher ziemlich schwer, zu entscheiden, was alles wahrgenommen werden kann. Kein Wunder, denn mit der 1. G.C.G., dem TuS, dem GV „Harmonie“, dem CVS und den „Hot Schlotts“ ist

das Angebot an fastnachtlicher Un-terhaltung in Griesheim riesig. Doch warum ist die Fastnacht in diesem Jahr so früh?Das Fastnachtsdatum ist abhängig vom Ostersonntag. Dieser christliche Feier-tag ist beweglich und wird nach zwei Kriterien festgelegt: Zum einen muss der Ostersonntag nach Frühlingsanfang (21. März) liegen und es muss der erste Sonntag nach Vollmond sein. In diesem Jahr ist bereits am 21. März Vollmond. Da-

her fällt Ostersonntag auf den 23. März. Von diesem Datum werden 46 Kalender-tage abgezogen. Das ist die so genannte Fastenzeit. Die Differenz dieser 46 Tage ergibt dann das Datum des Aschermitt-wochs, in diesem Jahr den 6. Februar. Das letzte Mal, dass Fastnacht so früh ins Jahr fiel, war 1913, als der Aschermittwoch auf den 5. Februar fiel. Erst im Jahr 2035 gibt es dann wieder eine derart frühe Fas-nacht. Weiberfastnacht findet dann am 1. Februar statt. kn

An Aschermittwoch ist alles vorbeiWarum ist die Fastnacht in diesem Jahr aber so früh?

GRIESHEIM – An den Fastnachtstagen von Freitag, 1. Februar, bis Dienstag, 5. Februar, bietet die Darmstadt-Die-burger Nahverkehrsorganisation (DA-DINA) zusätzliche Fahrten im Nacht-verkehr an. Außerdem weichen wegen örtlicher Fastnachtsumzüge die Busse in dieser Zeit den Narren aus und der innerörtliche Busverkehr wird insbe-sondere in der Fastnachtshochburg Dieburg umgeleitet. Bei kleine¬ren Veranstaltungen halten Ordnungs-kräfte die Busse nur kurz an, bis der närrische Lindwurm vorbei ist. Zu den Fastnachtsumzügen nach Mainz am Rosenmontag und nach Die-burg am Fastnachtsdienstag setzt der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) Sonderzüge ein. Ferner wird auf der Linie 679 (Reinheim-Groß-Zimmern-Dieburg-Ober-Roden) ein Sonderver-kehr mit je zwei Fahrten pro Nacht in jede Richtung eingerichtet. Mehr Busse und Bahnen in den fünf närri-schen Nächten: Die DADINA bietet

von Freitagnacht bis Dienstagnacht auf vielen Linien Nachtfahrten bis etwa 2.30 Uhr an. Sonst fahren die NightLiner nur freitags und samstags nachts. Für die Narrenschar und andere mit Feierlaune wurde das Angebot auf fünf Nächte ausgedehnt. In diesen Nächten gilt der NightLiner-Freitags-fahrplan durchgängig auf den Linien: 5 (Kranichstein-Hauptbahnhof), 7/8 (Gleisschleife Merck-Darmstadt-See-heim-Jugenheim-Alsbach), 8N (Eber-stadt-Alsbach-Hähnlein), 9 (Darm-stadt-Griesheim), H (Darmstadt: Anne-Frank-Straße-Kesselhutweg), O (Darmstadt-Mühltal-Ober-Ramstadt-Brandau), P (Eberstadt-Pfungstadt), U (Urberach-Messel-Darmstadt), 671 (Darmstadt-Dieburg-Groß-Umstadt), 672 (Darmstadt-Roß-dorf-Groß-Zimmern-Dieburg), 677 (Darmstadt-Dieburg-Babenhausen-Schaafheim-Aschaffenburg), 678 (Darmstadt-Reinheim-Groß-Umstadt-Wiebelsbach), 693 (Darmstadt-Rein-

heim-Groß-Bieberau-Reichelsheim) und 5515 (Darmstadt-Weiterstadt-Gräfenhausen-Erzhausen). Ein Narr ist selten alleine unterwegs, deshalb lohnt es sich, eine Gruppentageskarte zu lösen. Diese ist extra günstig und für bis zu fünf Personen gültig. Und dann heißt es: Einmal zahlen und den gan-zen Tag bis zum letzten Nachtbus im gewählten Gültigkeitsgebiet fahren. Einzel¬personen können sich ebenfalls eine Tageskarte lösen. Besitzer von Zeitkarten dürfen montags bis freitags nach 19 Uhr und am Wochenende die Mitnahmeregel nutzen. Auskünfte ge-ben die DADINA-Geschäftsstelle (mon-tags bis freitags von 8 bis 12.30 Uhr sowie montags bis donnerstags von 13 bis 15.30 Uhr) unter 06151/360510, die RMV-Mobilitätszentrale Darmstadt montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr) unter 06151/3605151. Am Fastnachtsdiens-tag schließt der Infopoint bereits um 13 Uhr. red

Umleitungen notwendigFür die Narren fahren mehr Busse und Bahnen

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GRIESHEIM – Dass Fastnacht nicht nur etwas für „junge Hüpfer“ ist, weiß jeder. Gerade Griesheims Se-nioren verstehen es zu feiern und sind bei Karneval-Veranstaltungen dankbare Zuschauer. So auch beim karnevalistischen Seniorennachmit-tag, den die Stadt Griesheim in der Hegelsberghalle veranstaltete. Die TuS-Fastnachter unterhielten die Senioren mit ihrem facettenreichen Programm „Show-Time“. Schon gut eine Stunde vor dem Pro-gramm war die Halle voll besetzt. Ein Zeichen, dass der karnevalistische Se-niorennachmittag fest ins Programm der Griesheimer Großeltern gehört. Kein Wunder, gab es ja auch für den einen oder anderen Gast das Enkelchen – oder sogar Urenkelchen – zu bewun-dern.Das Programm war ein bunter Reigen, der sich quer durch den Karneval-

Garten zog. Den Anfang machten die Gardetänzerinnen, als sie zu flotten Rhythmen die Beine fliegen ließen. Anschließend gab sich Steffen Landau die Ehre und verlas mit viel Witz das Protokoll. Hier bekam so mancher sein Fett weg und viele Peinlichkeiten des Jahres 2007 wurden gnadenlos aufge-deckt. Dann gab es bereits den ersten Höhepunkt: Die jüngsten Tänzerinnen – und auch Tänzer – der TuS-Mini-Garde fegten als Kängurus, Pinguine und Ele-fanten über die Bühne: „Hört gut zu, hört gut zu, jetzt kommt das singende Känguru“. Die „Kleinsten“ hatten die Aufmerksamkeit der „Größten“ sicher.In die Bütt stiegen Bürgermeister Nor-bert Leber als ein in die Jahre gekom-mener Postbote, der gekonnt Sozialkri-tik übte, und eine herrlich verrückte Familie: Die Mönchs ließen es richtig krachen: Mutter Susi beklagte sich übers älter werden – schließlich hat

sie nun die vierzig überschritten und sieht sich nicht nur Problemen stets wachsender Kleidergrößen gegen-übergestellt – Vater „Joe“ wird auch nicht jünger – er berichtete von den schlimmsten Erlebnissen, die einem so auf einer Kur widerfahren können – und da ist es ja kein Wunder, dass es der Tochter Michelle auch schon ganz schlecht geht. Passend zum Anlass des Seniorennachmittags lobte sie die Oma in höchsten Tönen und ließ kein gutes Haar an den Eltern. Alles natürlich nur im Spaß! Der Rest des Nachmittags waren Tanz, Gesang und Akrobatik. Eine beachtliche Schar an TuS-Turnern ließen den begeisterten Zuschauern nicht nur einmal den Atem stocken. Beachtlich, was schon jüngste Sportler zu leisten im Stande sind. Musikalische Höhepunkte waren zu einem die „Young Oldies“, die mit deutschen Schlagern ganz sicher den richtigen Ton trafen

und natürlich „Udo Jürgens“, der nicht nur die Herzen der weiblichen Senioren höher schlagen ließ. Was aber auf kei-ner Fastnachtsveranstaltung fehlen darf und auch hier einen großen Teil einnahm, waren die Tanzdarbietungen. Die verschiedenen Garden mit Show- und Gardetanz, die Jazztanz-Gruppe „Out of order“, die sich alles andere als „kaputt“ präsentierte, die Solodarbie-tungen von Jessica Nietbaur sowie Jas-min Fulco und Jennifer Groß, aber auch das Herrenballett sorgten für beste tänzerische Unterhaltung und trugen ihren beschwingten Teil dazu bei, dass der Nachmittag eine gelungene Veran-staltung wurde und sich die Senioren schon jetzt wieder auf das nächste Jahr freuen können. kn

Gesang und Tanz für junggebliebene SeniorenKarnevalistischer Seniorennachmittag: TuS-Fastnachter boten gelungenes Programm

LZ: Herr Bürgermeister Leber, Hand aufs Herz: Wie viel Narr steckt eigent-lich in Ihnen?Leber: Es wäre vielleicht besser, wenn andere beurteilen, wie viel Narr in mir steckt - sofern es nicht gerade Politi-

ker der Opposition sind. Aber: Die Nar-retei macht mir viel Freude und ich bin auch stolz auf die tollen Angebote un-serer örtlichen Vereine, die immer wie-der mit eigenen, ehrenamtlichen Kräf-ten hervorragendes leisten.

LZ: Steigen Sie auch selbst in die Bütt?Leber: Ja, sowohl im Kreistag als auch im Karneval. Als Büttenredner an Kar-neval bin ich fast schon Bestandteil mancher Vereinsprogramme und schreibe seit nunmehr 20 Jahren alle meine Reden (ob ernst oder karnevali-stisch) selbst. LZ: Wie viel Humor braucht man für das Amt des Bürgermeisters?Leber: Ohne Humor ist das ganze Le-ben nur schwierig zu meistern. Mit Gelassenheit und Humor ist vieles leichter. Ich denke, dass jeder, der mit einem Schuss Humor an bestimmte Fragen herangeht, innerlich ausgegli-chener und ruhiger ist als jemand, der alles stets nur verbissen sieht und tod-ernst nimmt. Auch sich selbst sollte man nicht zu wichtig und zu ernst neh-men. Man erkennt im Laufe eines lan-

gen Berufslebens, gleichgültig wo immer man tätig ist, dass viele Dinge mit einem Schuss Humor auch besser zu ertragen sind. Außerdem: Ein Bür-germeister braucht viel Humor, denn er ist stets an allem schuld! Wenn etwas schief geht, so liegt die Schuld beim Bürgermeister (die da vorne im Rat-haus)! Wenn etwas gut geht, haben sicher alle dazu beigetragen.LZ: Welche Persönlichkeit der bundes-deutschen Fastnacht schätzen Sie am meisten?Leber: Ich war immer begeistert von den Mainzer Gonsbachlerchen und vor allen Dingen von Herbert Bonewitz, der ja später einige Jahre auch im Un-terhaus in Mainz aufgetreten ist. Seine sprühende und lockere Art und seine stets hintergründigen Verse und Texte haben mich immer fasziniert.Die fragen stellte ralph Keim

„Vieles ist mit Humor besser zu ertragen“Närrisches Interview mit Bürgermeister Norbert Leber

bürgermeister Leber ist durchaus für karnevalistischen spaß zu haben.

GRIESHEIM – Den meisten Grieshei-mern kommt es ein wenig seltsam vor, denn die Fastnachtskampagne ist in diesem Jahr extrem kurz: Innerhalb von nur vier Wochen mussten die Fast-nachtsvereine ihre Bälle und Veran-staltungen abwickeln. Da hat es man-cher ziemlich schwer, zu entscheiden, was alles wahrgenommen werden kann. Kein Wunder, denn mit der 1. G.C.G., dem TuS, dem GV „Harmonie“, dem CVS und den „Hot Schlotts“ ist

das Angebot an fastnachtlicher Un-terhaltung in Griesheim riesig. Doch warum ist die Fastnacht in diesem Jahr so früh?Das Fastnachtsdatum ist abhängig vom Ostersonntag. Dieser christliche Feier-tag ist beweglich und wird nach zwei Kriterien festgelegt: Zum einen muss der Ostersonntag nach Frühlingsanfang (21. März) liegen und es muss der erste Sonntag nach Vollmond sein. In diesem Jahr ist bereits am 21. März Vollmond. Da-

her fällt Ostersonntag auf den 23. März. Von diesem Datum werden 46 Kalender-tage abgezogen. Das ist die so genannte Fastenzeit. Die Differenz dieser 46 Tage ergibt dann das Datum des Aschermitt-wochs, in diesem Jahr den 6. Februar. Das letzte Mal, dass Fastnacht so früh ins Jahr fiel, war 1913, als der Aschermittwoch auf den 5. Februar fiel. Erst im Jahr 2035 gibt es dann wieder eine derart frühe Fas-nacht. Weiberfastnacht findet dann am 1. Februar statt. kn

Donnerstag, 31. Januar:Sturm auf das Rathaus, ab 17.11 UhrMaskenball in der Wagenhalle, ab 19.11 UhrFreitag, 1. Februar: TV-Fernsehsitzung aus Mainz, 20.15 Uhr, ZDFFastnachtsfeier im Jugendtreff „Blue Box“, ab 15 UhrSamstag, 2. Februar: Rot-Weiß-Maskenball, ab 19.33 Uhr, WagenhalleSonntag, 3. Februar: Kinderfastnacht, ab 15 Uhr, Hegels-berghalleMontag, 4. Februar: Kinderfastnacht, ab 15 Uhr, Hegels-berghalleRosenmontagsparty, ab 19.33 Uhr, Wagenhalle

Dienstag, 5. Februar:Kindersitzung, 15 Uhr, Hegelsbergha

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