Die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Berlin - LAG WfbM -

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Die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Berlin - LAG WfbM - Vorstellung in der Katholischen Hochschule für Sozialwesen 18. Juni 2008 Helmut Trebesius

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Die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Berlin - LAG WfbM - Vorstellung in der Katholischen Hochschule für Sozialwesen 18. Juni 2008 Helmut Trebesius. Auftrag, Ziele von WfbM Werkstätten in Berlin- Mitglieder der LAG Werkstätten in Berlin- Zahlen - PowerPoint PPT Presentation

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Die Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Berlin

- LAG WfbM -

Vorstellung in der Katholischen Hochschule für Sozialwesen

18. Juni 2008

Helmut Trebesius

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1. Auftrag, Ziele von WfbM

2. Werkstätten in Berlin- Mitglieder der LAG

3. Werkstätten in Berlin- Zahlen

4. Aktuelle Entwicklungen & Themen

5. WfbM- Arbeitsplatz für Heilpädagogen?

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Die Struktur der Teilhabe am Arbeitsleben für behinderte Menschen

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1. Auftrag, Ziele von WfbM (1)

Einrichtung zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben

Die Werkstatt hat • eine angemessene berufliche Bildung und• Beschäftigung zu einem der Leistung angemessenen

Arbeitsentgelt aus dem Arbeitsergebnis anzubieten und

• den Teilnehmern zu ermöglichen, dass sie ihre Leistungs- oder Erwerbsfähigkeit erhalten, entwickeln, erhöhen oder wiedergewinnen und

• dabei ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln

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1. Auftrag, Ziele von WfbM (2)

Ferner hat die Werkstatt• den Übergang geeigneter Menschen auf den

allgemeinen Arbeitsmarkt ... zu fördern,• über ein möglichst breites Angebot an

Berufsbildungs- und Arbeitsplätzen und• qualifiziertes Personal sowie• einen begleitenden Dienst zu verfügen und• aus ihrem Einzugsgebiet aufzunehmen.

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1. Auftrag, Ziele von WfbM (3)

Aufgenommen werden behinderte Menschen, die wegen Art und Schwere der Behinderung– nicht– noch nicht oder– noch nicht wieder

auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt

werden können.

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1. Auftrag, Ziele von WfbM (4)

Nicht aufgenommen werden behinderte Menschen, bei denen

• eine erhebliche Selbst- und Fremdgefährdung vorliegt,

• das Ausmaß an Betreuung und Pflege die Teilnahme an Maßnahmen im Berufsbildungsbereich nicht zulässt,

• sonstige Umstände ein Mindestmaß wirtschaftlich verwertbarer Arbeitsleistung im Arbeitsbereich dauerhaft nicht (mehr) ermöglichen.

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1. Auftrag, Ziele von WfbM (5)

Wenn die persönlichen Voraussetzungen für eine Beschäftigung nicht oder nicht mehr vorliegen, sind geeignete Förder- und Betreuungsangebote aufzuzeigen bzw. anzubieten.

Bei (fast) allen Werkstätten in Berlin gibt es Fördergruppen für diejenigen, die nicht in die Werkstatt aufgenommen werden können.

Außerdem gibt es Fördergruppen bei 4 Trägern, die keine Werkstattträger sind.

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1. Auftrag, Ziele von WfbM ( 6)

Übergänge Es gibt an jeder Werkstatt einen Fachausschuss, der sich aus Vertretern der Werkstatt und der Rehabilitationsträger zusammensetzt.

Arbeitsbereich

Eingangsverfahren

Berufsbildungsbereich ( 2 Jahre )

Fachausschuss: Vorschlag zur Eingliederung

Fachausschuss: Vorschlag zur Übernahme in den Arbeitsbereich oder Ausbildung

Fachausschuss: Vorschlag zur Eingliederung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt

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1. Auftrag, Ziele von WfbM (7) – Grundlagen I

Bundesweit• SGB III, SGB IX, SGB XII• Werkstättenverordnung• Werkstattempfehlungen der überörtlichen Träger der

Sozialhilfe• Rahmenempfehlungen Berufsbildungsbereich• Publikationen der BAG WfbM

Landesweit• Rahmenvertrag Soziales mit Anlagen

– Leistungsbeschreibung– Geschäftsordnung Fachausschuss– Berichte zu Qualität

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1. Auftrag, Ziele von WfbM (8) – Grundlagen II

Einrichtungsbezogen• Vereinbarungen zu Entgelten Berufsbildungsbereich• Vereinbarungen mit Sozialhilfeträger zu Inhalten der

Leistung (inkl. Konzeption), Vergütung und Wirtschaftlichkeit

• Werkstattvertrag• Entlohnungssystem

Außerdem:• Anerkennungsverfahren• Werkstattrat• Individuelle Kosten- Übernahme

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1. Auftrag, Ziele von WfbM (9)

Zusammenfassend spricht man von dem doppelten Auftrag der Werkstatt:

Produktion und Rehabilitation

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2. Werkstätten in Berlin – Mitglieder der LAG (1)

Die LAG WfbM Berlin e.V.

Aufgaben:• Hilfen für behinderte Menschen zu fördern• Mitgliedern Hilfe und Unterstützung zu gewähren• Zusammenarbeit fördern, Informationen zu

vermitteln...• Dachverband

• eingetragener gemeinnütziger Verein• Mitglieder sind anerkannte WfbM in Berlin• Mitglieder wählen einen Vorstand

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2. Werkstätten in Berlin – Mitglieder der LAG (2)

Mitglieder sind:

1. FSE Lankwitzer Werkstätten gGmbH2. BWB Berliner Werkstätten für Behinderte GmbH3. Delphin - Werkstätten4. Diakonie-Werkstätten Berlin gGmbH5. Integral - Bürgerinitiative f. Menschen m.

Behinderungen e.V.6. KHT- Kaspar Hauser Therapeutikum Berlin gGmbH7. LWB - Lichtenberger Werkstatt für Behinderte

gGmbH8. Mosaik - Werkstätten für Behinderte gGmbH9. Nordberliner Werkgemeinschaft gGmbH

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2. Werkstätten in Berlin – Mitglieder der LAG (3)

10. USE gGmbH11. VfJ – Vereinigung für Jugendhilfe gGmbH12. Werkgemeinschaft Berlin - Brandenburg13. VIA Werkstätten gGmbH14. Spektrum gGmbH15. WIB e.V Wergo16. Faktura gGmbH17. Wisowerk GmbH

Einzugsgebiet ist Berlin- Einschränkung Mehrkosten (!)

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3. Werkstätten in Berlin- Zahlen (1)

Die Träger haben zwischen 40 und 1.300 Plätze

Viele Werkstattträger sind auch Träger von Integrationsunternehmen

Gesamt 31.12.2007• 7.046 Teilnehmer in den Werkstätten• 1.228 in den Fördergruppen der LAG

Frauenanteil (31.12.2006)• in Werkstätten: 41 %• in Fördergruppen: 44%

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3. Werkstätten in Berlin- Zahlen (2)

In Werkstätten

Lebensalter (31.12.2006)

bis 19 310 5 %

20-29 2.159 32 %

30 -39 1.784 26 %

40- 49 1.728 26 %

50- 59 705 10 %

60-65 76 1 %

65 + 1

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3. Werkstätten in Berlin- Zahlen (3)

In Werkstätten:

Behinderungsarten (31.12.2006) (grob)

lernbeh. 645 8 %

geistig beh. 3.522 45 %

körperl. Beh. 310 4 %

seel. Beh. 1.398 18 %

blind 21 0

gehörl. 73 1 %

mehrfachbeh. 1.927 24 %

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3. Werkstätten in Berlin- Zahlen (4)

Hilfebedarfsgruppen (31.12.2006, grob)

(Kalkulation der Vergütung nach Gruppen vergleichbaren Hilfebedarf= Vorgabe aus SGB XII)

HBG Fälle

1 : 12 3.998

1 : 9 496

1 : 6 612

1 : 3 211 (!)

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3. Werkstätten in Berlin- Zahlen (5)

• Wichtig:

Gesamtzahlen, prozentuale Anteile, Durchschnittszahlen = „Durchschnittswerkstatt“

• Die Durchschnittswerkstatt existiert nichtTrägervielfaltTrägerprofileWunsch- und Wahlrecht ist in Berlin gewährleistet

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4. Aktuelle Entwicklungen &Themen (1)

• Vielfalt der Angebote, Standorte, Aufträge, Eigenprodukte, Dienstleistungen

• ‚Paradigmenwechsel‘:– Nutzerorientierung– Personengebundene Förderung– Persönliches trägerübergreifendes Budget

• Infragestellung des Systems, Kosten und Ziele

• Diagnose- Verfahren Arbeitsmarkt (DIA- AM)

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4. Aktuelle Entwicklungen &Themen (2)

• Unterstützte Beschäftigung

• Annäherung an den allgemeinen Arbeitsmarkt

• Bedarfsplanung

• Teilzeitmodelle bzw. Formen verkürzter Beschäftigung

• Fehlplacierungen in WfbM („Lernbehinderte“, teilweise seelisch Behinderte)

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4. Aktuelle Entwicklungen &Themen (3)

Rechtsbeziehungen in Werkstätten

Rehabilitationsträger

Werkstatt

Individuelle Verträge zu Rechten und Pflichten, Urlaub etc.

Verträge zur Finanzierung, zur Bereitstellung der Plätze, zur Qualitätssicherung etc.

Ein Anspruch wird geltend gemacht Nach Prüfung im Einzelfall folgt die Erklärung der Kostenübernahme

Behinderte Menschen

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4. Aktuelle Entwicklungen &Themen (4)

Neu seit 1.1.2008:

Das (trägerübergreifende) persönliche Budget

Behinderte Menschen

Rehabilitationsträger 1Rehabilitationsträger 2...

Anbieter von sozialen Dienstleistungen

Anspruch wird geltend gemachtZielvereinbarungBescheid über Geld

Leistungen werden eigenverantwortlich bestellt

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5. WfbM- Arbeitsplatz für Heilpädagogen?

• vielfältig und anforderungsreich• Interessante Menschen mit interessanten Biografien,

Anregungen, Herausforderungen• Kompetenzträger zu Förderansätzen• viele inhaltliche Verbindungen zu Nachbardisziplinen• Begleitender Dienst und Fördergruppen• Eine Aufgabe, an der mitzuwirken in hohem Maße

sinnstiftend ist

weder Rosengarten noch Paradies- es geht einfach um gute Arbeit

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Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen e.V.

c/ o FSE Lankwitzer Werkstätten gGmbH

Kamenzer Damm 1

12249 Berlin

Fon 030 / 76 69 06 31

Fax 030 / 76 69 06 77

[email protected]

www.wfbm-berlin.de