Die KALAHARI WÜSTE in PDF ACTION MOBIL unterwegs im … · 2020. 8. 9. · PDF JOURNAL 2/2010...

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PDF JOURNAL 2 /2010 EXPEDITIONSMOBILE / ALL WHEEL MOTORHOMES / VÉHICULES D’EXPEDITION / www.actionmobil.com Dieses Journal informiert über wichtige Themen, neue Modelle und Events rund um: ACTION MOBIL BUILT IN AUSTRIA DRIVEN IN THE WORLD! WELTREISEMOBILE DER SONDERKLASSE. ACTION MOBIL ACTION MOBIL ... auch Oldies können Leistung bringen! Steffi und Otti Reitz , Gründer der Firma ACTION MOBIL. Baujahr 1943 und 1940 ( ganz schön alt) ACTION MOBIL Hubdachkabine auf Pinzgauer Fahrgestell Baujahr 1983 (auch nicht mehr jung, seit 28 Jahren immer im Einsatz). Die KALAHARI WÜSTE in Botswana, 1000 km Tiefsand und hohes Gras. ACTION MOBIL unterwegs im südlichen Afrika. Anlässich des 30-jährigen Firmenjubiläums sei es erlaubt ein etwas persönlicheres Journal zu veröffentlichen. In diesem Jahr feiert zudem der Firmengründer Otti Reitz seinen 70.Geburtstag. Steffi und Otti Reitz halten sich einige Monate im Jahr im südlichen Afrika auf und bereisen dort mit dem in Namibia stationierten ACTION MOBIL die großartigen Landschaften. Die Eindrücke von einer Reise im Jahr 2010 in die Kalahari Wüste in Botswana werden hier geschildert. Es beschreibt auch wie ACTION MOBIL Be- sitzer im südlichen Afrika gewohnt sind zu reisen. Bei jeder Reise werden neue Er- kenntnisse gesammelt die zu Hause aus- gewertet werden und sinnvolle Ideen kommen dann bei der Konstruktion neuer ACTION MOBIL Kabinen zur Anwendung.

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2/2010

EXPEDITIONSMOBILE / ALL WHEEL MOTORHOMES / VÉHICULES D’EXPEDITION / www.actionmobil.com

Dieses Journal informiertüber wichtige Themen,neue Modelle undEvents rund um:

ACTION MOBILBUILT IN AUSTRIADRIVEN IN THE WORLD!

WELTREISEMOBILEDER SONDERKLASSE.

ACTION MOBIL

ACTION MOBIL

... auch Oldieskönnen Leistung bringen!

Steffi und Otti Reitz,Gründer der Firma ACTION MOBIL.Baujahr 1943 und 1940 (ganz schön alt)

ACTION MOBILHubdachkabine auf Pinzgauer FahrgestellBaujahr 1983 (auch nicht mehr jung, seit 28 Jahren immerim Einsatz).

Die KALAHARI WÜSTE inBotswana, 1000 km Tiefsandund hohes Gras.

ACTION MOBIL unterwegs imsüdlichen Afrika.Anlässich des 30-jährigen Firmenjubiläumssei es erlaubt ein etwas persönlicheresJournal zu veröffentlichen. In diesem Jahrfeiert zudem der Firmengründer Otti Reitzseinen 70.Geburtstag. Steffi und Otti Reitzhalten sich einige Monate im Jahr imsüdlichen Afrika auf und bereisen dort mitdem in Namibia stationierten ACTION MOBIL

die großartigen Landschaften. Die Eindrückevon einer Reise im Jahr 2010 in die KalahariWüste in Botswana werden hier geschildert.Es beschreibt auch wie ACTION MOBIL Be-sitzer im südlichen Afrika gewohnt sind zureisen. Bei jeder Reise werden neue Er-kenntnisse gesammelt die zu Hause aus-gewertet werden und sinnvolle Ideenkommen dann bei der Konstruktion neuerACTION MOBIL Kabinen zur Anwendung.

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Reine Sandwüsten findet mannur im Westen und Nordwestenvon Namibia, der Namibwüste.In den ürigen Landesteilen undden angrenzenden Ländernüberwiegt Dornbuschsavanne,Sumpfgebiete und Gebirgs-landschaften. Das Straßen-undWegenetz ist in Südafrika undNamibia gut ausgebaut. Anderssieht es in den angrenzendenNachbarländern aus. Dortbenötigt man auf Neben-strecken sehr häufig Allrad-antrieb. Dazu kommt derUmstand, dass die Landschaftauf vielen Strecken eng ver-buscht ist. Die eingefahrenenmeist tiefen Spurrillen ent-sprechen der Spurbreite vonLand Rover oder Toyota Fahr-zeugen. Das Befahren solcherStrecken mit anderer Spurbreiteoder Kabinenbreiten über 2Metern kann nervend werdenund ist in manchen National-parks auch verboten. Reisenin die Länder des südlichenAfrikas lohnen sich natürlichmitjeder Fahrzeuggröße und wer-den sicher zum unvergesslichenErlebnis werden. Dennoch isteine gewissenhafte Routen-planung notwendig und es istja auch nicht notwendig jedenBuschpfad mit dm eigenenFahrzeug erobern zu müssen.Eine Lösung für dieses Problemwäre, das ACTION MOBIL zumBeispiel an einem sicheren Ortabzustellen und für ein paarTage einen Geländewagen zumieten mit dem man dann dasGeländeabenteuer auf denInsiderstrecken erleben kann.

Die Landschaften im südlichen Afrika

Die KALAHARI Wüste in Botswana......ein riesiges Wüstengebiet,das sich von anderen Sand-wüsten unterscheidet. VomFlugzeug aus erscheint dieLandschaft mit Gras und Bü-schen bewachsen, dazwischenauffallend große und kleinePfannen (Pan). Manche Pfannensind mit einer fast weißen Salz-oder Kalkkruste überzogen,manche mit lehmigem Unter-grund und manche weiseneinen zarten Grasbewuchs auf.Ist man am Boden mit demFahrzeug unterwegs, merktman sofort, dass es sich inWirklichkeit doch um eineriesige Sandwüste handelt. DerBewuchs ist nur ganz ober-flächlich und sobald die Reifendie festere Grasnabe durch-brochen haben wird der Unter-grund weich, manchmalbodenlos. Nach einer gutenRegenzeit kann das Gras aufden schmalen Pisten oft einenMeter hoch stehen. Die Kühlervon wassergekühlten Motorenmüssen vor den feinen Gras-samen mit Netzen geschütztwerden, es besteht Überhit-zungsgefahr und so mancherWagen ist auf sochen Streckenschon ausgebrannt. Das Be-fahren der “Trials” in der Natio-nalparks in Botswana ist nurmit einem Permit erlaubt. ImZusammenhang damit müssendie Camps im Voraus über dieNationalparkbehörde gebuchtund bezahlt werden. Die Buch-ung am Gate ist nicht mehrmöglich. Botswana limitiertdamit den Tourismus undschützt somit seine unberührteNatur.

befestigte Straßen

Allradstrecken mit Tiefsand

Gesamtstrecke von Windhoek-Namibiabis zurück nach Windhoek ca. 2500 km.

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Navigationsvorbereitungen am Computer. Als Grundlagedient das Programm:Tracks 4 Africa”.

Parks and Reserves Reservation Office:P.O.Box 131, GABARONE, Botswana.E-Mail: [email protected]

Reisehandbuch: Christoph Lübbert :BOTSWANAREISE KNOW HOW

Zur Sicherheit:

Griffbereiter Feuerlöscher, Samenschutz vor dem Kühler, SAT-Telefon, GPS, ausreichendTreibstoff und Wasserreserven.ACTION MOBIL

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Camp bedeutet, dass man untereinem markierten Baum stehendarf und sonst zur gleichen Zeitkein weiterer Tourist. Das wildeÜbernachten im Gelände istverboten. Bei manchen Allrad-strecken wird die Fahrtrichtungvorgeschrieben. Das soll Aus-weichmanöver verhindern.Zudem dürfen viele Streckenaus Sicherheitsgründen nur imConvoi befahren werden undpro Tag sind nur max. 5 Fahr-zeuge auf einem Trial erlaubt.Die Infrastruktur in den Natio-nalparks in Botswana ist mini-mal. Ein Schild mit einerNummer oder der Hinweis“Camp Ground” zeigt an dassman den vorher gebuchtenÜbernachtungsplatz gefundenhat. Manchmal ist ein Plumpsklovorhanden und die Vorrichtungfür eine Dusche, das Wassermuss aber selbst mitgebrachtwerden. Natur pur! Dafür kannaber hinter jedem Busch einLöwe, einen Gepard oder Leo-pard lauern und das Löwen-gebrüll in der Nacht sorgt fürechte Abenteuerstimmung.Es hat sich bewährt Treibstofffür mindestens 1000 Km an Bordzu haben. Dabei ist zu beachten,dass bei den Tiefsandstreckender Verbrauch bis zu 50% anstei-gen kann. Ebenso wichtig ist esausreichen Wasserreserveneinzuplanen. Die Versorgungs-möglichkeiten auf diesenStrecken sind gleich Null.

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IMPRESSUM:Pdf-Journal: Informationen und Neuigkeiten der Firma:ACTION MOBIL Ges.m.b.H.&Co.KG, A5760 SAALFELDEN,Leogangertsr. 53. www.actionmobil.comGestaltung und für den Inhalt verantwortlich. O. ReitzFotos: ACTION MOBIL

Aus Sicherheitsgründen nur im Convoi fahren! ...aber finde erst mal den richtigen Partner!

In der Zwischenzeit hat sich herausgestellt: unser Team funktioniert perfekt!

Steffi und Anke.

Die richtigen Partner für einegemeinsame Geländereise zufinden ist nicht so einfach wieman oft denkt. Erst unterStressbedingungen kann mandie Belastbarkeit eines Par-tners erkennen und schon somanche gute Freundschaft istdabei zerbrochen.Es war eine glückliche Fü-gung, dass sich in unseremFall eine gute Reisepartner-schaft ergeben hat. Stefanund Anke, sehr jung undun te rnehmung s l u s t i g

Bei den täglichen Kontrollenunter dem Fahrgestell machensich die alten Knochen schonmanchmal negativ bemerkbar.Steffi und ich fühlen uns abernoch jung genug um mit derJugend mithalten zu können.Um so erfreulicher ist es füruns zu wissen, dass auch jungeLeute unsere Reisepartner-schaft schätzen. Wir profitierendaraus und lernen immer nochviel dazu. Hoffentlich folgenin der Zukunft noch vieleinteressante gemeinsameReisen.

haben vor einigen Jahrenin Namibia ein gebrauchtesACTION MOBIL gekauft. Wirhaben uns kennen gelernt undunsere Reiseerfahrungenausgetauscht. Es hat sichgezeigt, dass viele Interessens-übereinstimmungngen vorhan-den waren. Steffi und ichkönnen heute auf fast 40 JahreReiseerfahrungen zurückblick-en. In unserem Alter geht mannun aber alles etwas vorsich-tiger an. Es dauert etwas längerbis man die moderne Navigationbeherrscht.

Stefan und Otti.

ANKE: von Beruf Flugbegleiterin verfügt über einumfassendes Wissen auf dem Fachgebiet der Biologie.Spezialität: Pflanzen und Tiere der KALAHARI Wüste. Zudembemüht sie sich die Landessprache zu erlernen.

STEFAN: von Beruf Pilot, beherrscht natürlich die Navigationund kennt die Kalahari wie kaum sonst jemand. Zu seinenSpezialgebieten zählt die Routenplanung und die Logistikfür die Reise.

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NEWS!Das Jahr 2010 soll zum Meilenstein in derEntwicklungsgeschichte von ACTION MOBILwerden. 30 Jahre innovative Aufbau- undEntwicklungsarbeit werden gekrönt mit derErrichtung einer neuen modernenProduktionshalle. Die Bauarbeiten auf der grünenWiese und unmittelbar neben dem bestehendenFirmengabäude sind in vollem Gang!

Bis zum Horizont unberührte Naturund nur eine schmaleFahrspur!

ACTION MOBIL

1000 km auf schmaler Sandspur, über weicheSanddünen, zwischen engen Dornbüschen unddurch hohe s Gras. Keine Begegnung mit Men-schen. Dafür um so mehr Begegnungen mitwilden Tieren. Abenteuer wie man sie nur inden weiten Landschaften von Afika erlebt.

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Begegnung in freier Wildbahn!Beindruckende Erlebnisse in der“Kalahari”

ACTION MOBILa l l e Fo tos : S te f f i Re i t z

Nur bei Sonnenaufgang oder knapp vor Sonnenuntergang gelingen solcheFotos. Es bedeutet also früh aufstehen. In den übrigen Tagesstunden liegendie Tiere gerne im Schatten unter Bäumen. Man muss genau schauen umsie zu finden.

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ACTION MOBIL

Um solch hautnahe Erlebnisse mit den wilden Tieren im Busch zu elebengehört etwas Glück und auch die notwendige Erfahrung und ein geschultesAuge. Solche Begegnungen können unerwartet und überall eintreten. Es istein Risiko sich im Busch frei zu bewegen. Beim Park Gate muss man ausdiesem Grund eine Erklärung unterschreiben, dass man sich auf eigenesRisiko im Park bewegt. Natürlich können solche Tierbegegnungen auchunter dem für das campen zugeteilten Baum eintreten.

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ACTION MOBIL ...in Namibia stationiert und zugelassen!

Auch im südlichen Afrika schätztman die Qualität von ACTION MOBILKabinen. Ein Problem für denImport sind die hohen Zollkostenin der Südafrikanischen Zollunion.Dennoch hat sich in Namibia einekleine Fanfamilie gebildet. Die Hitzeder afrikanischen Sonne kann denKabinen wenig schaden. DieHubdachkabine auf dem Pinzgauerist ein guter Beweis. 20 Jahre glü-hende Sonne in Namibia konntendem GFK- Sandwich keinen Schadenzufügen. Die ACTION MOBIL Kabinenwerden ohne Chassis nach Namibiaverschifft und erst im Land auf-gebaut. Die meisten hier abge-bildeten Kabinen wurden schon aufdas 2. Chassis montiert. Wie schonfrüher erwähnt, sind kleinere Ka-binen bevorzugt. Toyota Chassisüberwiegen, aber wie man siehtauch größere Fahrzeugtypen.Unsere Kunden in Namibia wissensehr genau welche Konstruktion

für das Land geeignet ist. So werden die Kabinenauf Wunsch und Maß in Europa gebaut. Fahr-gestellveränderungen wie Radstandverlän-gerungen Spurverbreiterungen, Auflastungenusw. werden in Namibia von der Behörde leichterzugelassen als in Europa und in Namibia gibt eserstklassige Firmen die solche Arbeiten ausführen.

..weitere 5 ACTION MOBIL Fahrzeuge sind in Namibia stationiert,davon drei auf Chassis VW-MAN. Leider sind davon keine Fotosvorhanden. Das ACTION MOBIL Team freut sich über jedesFoto das uns Kunden aus der Ferne zusenden.

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ACTION MOBIL

ABENTEUER UND GENUSS!.. diese zwei Begriffe gehören bei Reisen im südlichenAfrika zusammen. Dafür sind die Fahrzeuge auchausgestattet. Zumindest sind ein Kühlschrank undeine Kühltruhe vorhanden. Zudem ist eine zusätzlicheAußenküche vorhanden.

Nur ein paar hundert Kilometer entfernt vonWindhoek, der Hauptstadt von Namibia, kannman schon die meisten wilden Tiere antreffen.Das bedeutet die Anreise zum Abenteuer istkurz.Es ist also leichter ausreichend Vorrätemitzunehmen als bei langen Reisen. In unseremFall dauerte die Reise knapp 2 Wochen. Man istauf keinen Fall bereit auf gutes essen und trinkenzu verzichten.

...na dann PROSIT, auf nochviele schöne Reisen mit demACTION MOBIL, das wünschenwir auch all unseren Kundenirgendwo unterwegs in derweiten Welt!

Otti undSteffi Reitz

März 2010