Die Höhe..
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Die Höhe.. -Beginnt bei 2000-2500 m.ü.M.
-Wir haben weniger Sauerstoff zur Verfügung
-Die Luft wird kälter und trockener
-Die Strahlung wird intensiver
-Je höher, desto weniger Rettungsmöglichkeiten
Der Sauerstoff kann nur durch ein Druckgefälle in die Körperzellen „gepresst“ werden – genau wie das Wasser ein Gefälle braucht, um zu fliessen
Der Sauerstoffdruck nimmt zusammen mit dem Luftdruck mit zunehmender Höhe ab, der Sauerstoff „fliesst“ entsprechend weniger
Auf ca. 5500 m Höhe herrscht ca. die Hälfte des Druckes auf Meereshöhe
Was passiert überhaupt in der Höhe???
8000 m.ü.M.8000 m.ü.M. Überleben nur kurzzeitig Überleben nur kurzzeitig möglichmöglichLängerer Aufenthalt wirkt Längerer Aufenthalt wirkt abbauendabbauend
5500 m.ü.M.5500 m.ü.M. Grenze permanenten LebensGrenze permanenten Lebens
3000 m.ü.M.3000 m.ü.M. Deutlicher LeistungsabfallDeutlicher LeistungsabfallHöhenkrankheitenHöhenkrankheiten
1500 m.ü.M.1500 m.ü.M. Einschränkung sportlicher Einschränkung sportlicher HöchstleistungHöchstleistung
Kein (grosser) Unterschied zwischen alt und jung
Kein Unterschied zwischen Geschlechtern Kein Unterschied zwischen trainiert und
untrainiert Kann auch diejenigen erwischen, die
schon oben waren Man kann in Europa nicht wirksame Höhe
trainieren
Was wir glauben zu wissen ist:
HöhenkrankheitHöhenkrankheit
HöhenlungenödemHAPE
Akute BergkrankheitAMS
HöhenhirnödemHACE
?
Gefässverschlüsse (Venen, Arterien)Netzhautblutungen
Zu rascher Anstieg Körperliche Anstrengung in der Höhe Psychische Belastung, Angst Flüssigkeitsmangel Kälte Individuelle Veranlagung Bereits gehabtes Lungenödem (Rezidivrisiko
60-80%) Nächtliche Atempause St. n. Infekt der Atemwege
Risikofaktoren
Die akute Bergkrankheit (AMS)
-Kopfweh-Appetitlosigkeit-Unlustgefühl („Stinker“)-Schlaflosigkeit-Leichte Schwindelgefühlen-Periphere Ödemen (Hände, Füsse, Gesicht)-Fieber 37°-38°
Tritt erst nach 6-8-12 auf, manchmal später
Die akute Bergkrankheit (AMS)
Was tun?
-Geht auf gleicher Höhe meist innerhalb von 1-2 Tagen weg („self limiting“-Ausruhen!!!-Genügend trinken (klarer Urin)
-Kopfweh: max 2x2 Aspirin/Panadol oder 2x400mg Brufen
Kopfweh in der HöheKopfweh in der Höhe
Wenn Kopfweh nach 2 Tbl. Aspirin oder Wenn Kopfweh nach 2 Tbl. Aspirin oder Panadol nicht weg, nach 2 Stunden Panadol nicht weg, nach 2 Stunden nochmals 2 Aspirin oder Panadol nehmennochmals 2 Aspirin oder Panadol nehmen
Wenn Kopfweh dann weg : Wenn Kopfweh dann weg : keine keine weiteren Massnahmenweiteren Massnahmen
Wenn Kopfweh dann nicht weg: Wenn Kopfweh dann nicht weg: Achtung mögliches Hirnödem!Achtung mögliches Hirnödem!sofort Abstiegsofort Abstieg
Höhenlungenödem (HAPE)
Immer mehr Atemnot in RuheHusten, blutig-schaumiger AuswurfBlaue Lippen/Fingerbeeren, BrustschmerzTotaler Konditionseinbruch
- Ab 2000 m möglich!!- beginnt häufig in der Nacht - kann auch nach längeren Aufenthalt auftreten- Trifft ab und zu auch an der Höhe gewohnte Personen (Sherpas, Hunza, Indios)
Höhenlungenödem (HAPE)
- nicht immer geht eine eindeutige Bergkrankheit vorweg
- Anfälligkeit von Mensch zu Mensch stark verschieden
- Kann innert Stunden dramatisch werden Mortalität ca. 3-6%
Therapie der HAPE
Es gibt nur eine Behandlung:
Abstieg!!
Solange der Patient allein gehen kann
Vorbeugung
Medikamentöse Prophylaxe: ??? (Diamox 1x 250-500 mg po, Nifedipin 1x 30-60 mg oder 3x
20 mg) Befragung in der Höhe: schwierig Nicht zu schnell zu hoch: ab 3500 m nicht mehr als 300 m zu
der vorgängigen Nacht schlafen Nicht höher steigen, wenn man sich nicht zu 100% fit fühlt
Jedes Unwohlsein oder Atemproblemen in der Höhe ist eine AMS
(...bis zum Beweis des Gegenteils)
Fragen?