Die Briefmarke 09/2014

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62. Jahrgang September 2014 Einzelpreis EUR 4,00 Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien, GZ: 02 Z 031235 S Post und Philatelie in Österreich BRIEF - MARKE DIE Foto: Dominik Matyas 9.14 Nach einem heißen Sommer ... „Tag der Briefmarke“ am 26. September

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Transcript of Die Briefmarke 09/2014

62. JahrgangSeptember 2014

Einzelpreis EUR 4,00

Sponsoring Post, Entgelt bezahlt, Verlagspostamt 1060 Wien,

GZ: 02 Z 031235 SPost und Philatelie in Österreich

BRIEF-MARKE

DIE

Foto

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yas

9.14

Nach einem heißen Sommer ...

„Tag der Briefmarke“ am 26. September

DIE BRIEFMARKE 9.142

FOKUS LIECHTENSTEIN

NEUHEITEN Ausgabe 1. September 2014

www.philatelie.li

Liechtensteinische Post AG Philatelie LiechtensteinZollstrasse 58, 9494 Schaan, LiechtensteinTel +423 399 44 66 Fax +423 399 44 94E-Mail [email protected]

DRUCKKUNST - KUNSTDRUCK: ÄTZRADIERUNG

SAMMLUNGEN IN LIECHTENSTEIN: LIMOUSINEN

LINDAUER BOTE KRISTALLOGRAPHIE

Attraktive NeuausgabenLindauer Bote Der Lindauer Bote beförderte bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts Waren, Geld und Briefe zwischen Lindau am Bodensee und der italienischen Metropole Mailand. Die beiden Städte waren damals Handels-zentren und wurden so zu Ausgangspunkten für die Transporte über die Alpen. Der Bote kam auf seinem Weg durch Deutschland, Österreich, Liechtenstein, die Schweiz und Italien – die vier erstgenannten Län-der veröffentlichen aktuell je ein eigenes Wertzeichen zum diesem Thema. Die liechtensteinische Marke zeigt passende Bildelemente sowie die Namen der einzelnen Etappenziele. Auf dem 8er-Kleinbogen ist zudem das Höhenprofil der Strecke dargestellt, welche auf dem Splügenpass mit 2.113 Metern über dem Meer ihre Spitze erreichte.

Kristallographie Vor 100 Jahren erhielt Max von Laue den Nobelpreis für den Nachweis, dass Röntgenstrahlen in Kristallen gebeugt werden. Diese Entdeckung war die Geburtsstunde der modernen Kristallographie, welche Rönt-genstrahlung einsetzt, um die Struktur von Festkörpern zerstörungsfrei zu analysieren. Die Briefmarken „Metamorphose Sequenz 1“ und „Metamorphose Sequenz 2“ zeigen aneinandergereiht die Verwandlung eines Kristalls über Jahrtausende. Mittels einer kostenlosen App (SEPAC Stamps) können die Marken ge-scannt werden und man kann die Metamorphose des Kristalls anhand einer Videoanimation beobachten.

Druckkunst-Kunstdruck: Ätzradierung In dieser Serie werden verschiedene Techniken der Druckkunst gezeigt: „Staubbild A“ und „Staubbild B“ veranschaulichen eine Ätzradierung – ein grafisches Tiefdruckverfahren, bei dem die ätzbare Druckplat-te mit einer säurebeständigen Schicht überzogen wird. Das Motiv wird spiegelverkehrt in diese Schicht eingeritzt. Im folgenden Bad ätzt die Säure das Metall an den eingeritzten Stellen. Nach Entfernung des Ätzgrundes werden die tiefer liegenden Plattenteile mit der Druckfarbe eingefärbt, welche beim anschlie-ßenden Druck an das Papier abgegeben wird.

Sammlungen in Liechtenstein: Limousinen Oldtimer-Raritäten auf Ölgemälden sind hier die Motive: der „Rolls-Royce Phantom II 1933“ (CHF 0,85), der „Pierce Arrow Typ 133 1929“ (CHF 1,00), der „Studebaker Big Six 1935“ (CHF 1,40) und der „Jaguar Mark IV 1948“ (CHF 1,90).

Dr. Hellwig Heinzel

3DIE BRIEFMARKE 9.14

EDITORIAL

Marken und SpaßWer Spaß nicht verstehe, solle lieber Briefmarken sammeln, hieß es in einem KURIER-Kommentar vor nun auch schon einer Woche – jetzt bekam der Autor Post. Von einem Briefmarkensammler, der die seiner Spezies attestierte Humorlosigkeit gar nicht lustig findet.Da hat er völlig recht! Der Philatelist hatte und hat viel Spaß an seiner Leidenschaft, auch wenn die goldenen Zeiten der Briefmarke längst vorbei sind: Kinder sammeln heute Paninis, keine gezähnten Bildchen; die Marke, deren Gummierung es einst sogar mit Geschmack gab, ist immer häufiger selbstklebend; und in Zeiten von Frankiermaschinen und Handyporto, von eMails, SMS und Whats-App lässt sich mit „Kann ich Ihnen meine Briefmarkensammlung zeigen?“ kein Rendezvous mehr vielversprechend örtlich verlagern.Und eine „British Guiana“ aus 1856 erzielte jüngst bei einer Auktion den Rekordpreis von sieben Mil-lionen Euro, obwohl sie auf 15 geschätzt wurde. Andererseits: sieben Millionen! Das wird kein SMS je schaffen. Also wer lacht jetzt zuletzt und damit am besten? [email protected], 24.7.2014 (www.kurier.at – Kommentare)

Sinnlose EmpörungDie Deutschen feierten ihren WM-Sieg etwas ausgelassen – na und? Es war ein vermeintlich aufgelegter Elfmeter für alle Moralapostel dieser Welt. Als ein Teil des deutschen Weltmeisterteams in gebückter Haltung über die Argentinier sang „So gehen die Gau-chos“, war Empörung angesagt. Von Rassismus war schnell die Rede, sogar von „ekelhaften Nazis“. Das ist purer Schwachsinn. Diese Geste ist tausendfach vor und in den Stadien zu sehen. Wer diese Veralberung nach einer Niederlage nicht verkraftet, ist humorlos und sollte lieber Brief-marken sammeln. Jetzt wieder den „hässlichen Deutschen“ zu beschwören, ist völlig daneben – dieser moralinsaure Elferschuss verfehlt das Tor. Walter FriedlKURIER, 17.7.2014

Unser HobbyNach dem Kommentar im KURIER am 17. Juli habe ich mich bemüßigt gefühlt, auch einmal einen Leserbrief zu verfassen. Dass wir Briefmarken-sammler humorlos sind, wollte ich doch nicht auf uns sitzen lassen!

Sehr geehrter Hr. Tettinek,Habe Ihre Post erhalten – und wollte nur klarstellen: Ich wollte alle Briefmarkensammler dieser Welt nicht beleidigen. Ich bedauere in diesem Zusammenhang, Humorlosigkeit mit Briefmarkensammeln in Verbindung gebracht zu haben. Ich hatte jenen, die sich wegen der Affäre derart aufgeregt haben, deswegen zum Briefmarkensammeln geraten, weil es in diesen Kreisen sicher nicht so ruppig zugeht wie auf Fußballfeldern. Im Übrigen bedanke ich mich recht herzlich für das Geschenk. Walter Friedl

Sehr geehrter Herr Friedl,zu Ihrem Kommentar vom 17.Juli 2014, Seite 8: Sie verbinden Humorlosigkeit mit Briefmarken-sammeln, weshalb Sie zigtausende Philatelisten und unsere Jugend vergrämt haben.Von einem Kommentator erwartet man, dass er weiß worüber er schreibt, dieses Gefühl konnten Sie uns nicht vermitteln. Aber wie haben Sie doch geschrieben? „Das ist purer Schwachsinn“. Ja, Sie haben recht, dorthin gehört es auch.Als jahrzehntelanger Abonnent des KURIER erlaube ich mir eine kleine Broschüre „Mundwerk“ zu schicken; Philatelie zum Schmunzeln, passt das in Ihr Klischee?

Anton Tettinek Präsident des Verbandes Österreichischer Philatelistenvereine

Damit wär‘ die Sache klargestellt.

Mag. Anton Tettinek VÖPh-Präsident und Chefredakteur „Die Briefmarke“

Was es mit der „British Guiana“

auf sich hat, ist auf den Seiten

6 und 7 zu finden.

DIE BRIEFMARKE 9.144

IN DIESEM HEFT

PHILATELIE Aktuelle Thematik: 140 Jahre Wiener Trabrenn-Verein ..................................................................5Postgeschichte: „British Guiana“ für 7 Millionen Euro versteigert ...............................................6-7Aktuelle Thematik: 300 Jahre Wallfahrtskirche Mariatrost.......................................................10-11Aktuelle Thematik: Ausstellung zum 75. Todestag von Sigmund Freud .......................................12Vorphilatelie: Aus einem Stundenpass über das ordinari Felleisen Wien – Prag ....................13-14Postgeschichte: 1-2-3-4-5 – Dieses Datum gibt es nicht jeden Tag .............................................14DIE BRIEFMARKE online.............................................................................................................14Militärphilatelie: Jubiläen, Gedenkfeiern, Feldpostämter ..............................................................15

ALBUM Sondermarke „Museum Angerlehner“ ............................................................................................. IEditorial........................................................................................................................................... IIImpressum ...................................................................................................................................... IISondermarkenblock „125 Jahre Steyrtalbahn“ .............................................................................. IIISondermarke „300 Jahre Basilika Mariatrost Graz“ ......................................................................IVSondermarke „Paketpostwagen“ ...................................................................................................IVSondermarke „Der Fußacher Bote“ ................................................................................................VSondermarke „Tag der Briefmarke 2014“ ......................................................................................VINachlese........................................................................................................................................VINeues zum Sammeln ..............................................................................................................VII-IX Philatelietage im September...........................................................................................................XNeuausgaben ................................................................................................................................XISonderstempel .....................................................................................................................XII-XIIIIInteressenten-Sonderpostbeförderung und AWZ ........................................................................XIII

VERBAND VÖPh-Jugend ..........................................................................................................................16-19Neues aus dem Verband ...................................................................................................20, 34-36Termine: Wettbewerbsausstellungen, Auktionen, Philatelistische Veranstaltungen ................37-41

Neues aus unseren Verbandsvereinen ...................................................................................42-50 Personelles ...................................................................................................................................51

GESELLSCHAFT

SERVICE Literatur ........................................................................................................................................51Wortanzeigen ...............................................................................................................................52Impressum ....................................................................................................................................55

Editorial...........................................................................................................................................3

Der Fußacher Bote – Eine europäische Postverbindung ..........................................8-9

Die STARKEN Seiten für MARKEN-Kids ................................................................................53-55STAMP!

Zum TitelbildFoto: Dominik Matyas / Model: Barbara Frömmer www.byDominik.comKreative People-Fotografie in den Bereichen Beauty, Fashion, Familie und Hochzeit.

AUSLAND Fokus Liechtenstein........................................................................................................................2

5DIE BRIEFMARKE 9.14

AKTUELLE THEMATIK

„Tag der Wiener Wirtschaft“ am 13. September 2014

140 Jahre Wiener Trabrenn-VereinNachdem in Wien Einspänner-, Zweispänner- und Fiakerfahren in der Prater-Hauptallee überaus populär geworden war, wurde 1874 im Hotel Tauber in der Praterstraße der „Wiener Trabrenn-Verein“ gegründet. Erster Präsident war Graf Kálmán Hunyady, die Rennveranstaltungen fanden weiterhin in der Hauptallee statt. Die Eröffnung der Krieauer Rennbahn folgte vier Jahre später, am 29. September 1878. Das erste Derby wurde 1884 durchgeführt (Sieger: Andal aus dem Besitz von Graf Nikolaus Esterhazy mit Fahrer Antal Hutschenreiter), und in der Folge wurden die Rennen immer internationaler.

1901 verstarb Graf Kálmán Hunyady; sein Nachfolger wurde Graf Rudolf Wrbna-Kaunitz, un-ter dessen Führung zunächst eine allgemeine Wirtschaftskrise überstanden werden musste, ehe eine einzigartige Hochblütezeit folgte. 1905 wurde außerdem der Trabersport-Klub unter der Leitung von Präsident Hermann Holzwarth aus der Taufe gehoben. Trotz aller Probleme, zu denen sich die Errichtung zahlreicher Stadtbüros von Buchmachern gesellte, konnten die Wunden des Ersten Weltkrieges systematisch geheilt werden. Der Sport blühte förmlich auf, nun unter Präsident Eugen Grimmer von Adelsbach. 1930 wurde die erste Flutlichtanlage

errichtet, so dass am 31. August dieses Jahres der erste Abendrenntag stattfand. 1931 wurde die Zielfotografie eingeführt und 1933 Kammerrat Heinrich Schedl zum nächsten Präsidenten gewählt. Obwohl es eine wirtschaftlich sehr schwierige Zeit war, zählte Wien sportlich eindeutig wieder zu den großen europäischen Metropolen. Kurz davor hatte die Krieau durch den Brand der Rotunde einen vertrauten Nachbarn verloren. Doch der Zweite Weltkrieg zerstörte natürlich noch viel, viel mehr. Als sich die Kriegslage schließlich gegen Deutschland richtete, mussten auch die Rennen 1944 eingestellt werden. 1945 verursachten die Bombenangriffe auf Wien auch in der Krieau un-erhörten Schaden. Sofort mit Kriegsende begannen die Aufräumungsarbeiten, und – wie durch ein Wunder – konnte am 11. November 1945 bereits der erste Renntag vor 13.000 Besuchern veran-staltet werden! Aber der Sport war fast gänzlich am Boden, die Zucht praktisch zerstört worden. Einerseits wurden nun zwar die Ärmel förmlich hochgekrempelt und 1948 das 75-jährige Jubiläum gebührend begangen, andererseits keimte auch viel Unzufriedenheit auf. Diese gipfelte 1949 in einer Revolte von Amateurfahrern, Besitzern und Züchtern, in deren Zuge per 12. Juli Dipl.-Ing. Dr. h.c. Manfred Mautner Markhof zum neuen Präsidenten gewählt wurde, der den WTV später zu neuen Höhen führen sollte.

Zum Anlass „140 Jahre Wiener Trabrenn-Verein“ veranstaltet die Post einen Philatelietag. Das temporäre Postamt befindet sich neben dem „Krieauer Beisl“ im Verwaltungsgebäude (Clubraum / Erdgeschoß) und ist von 12-16 Uhr geöffnet. Beim Kauf von Philatelieprodukten der Österr. Post AG ab einem Einkaufs-wert von € 20,00 erhalten Sie die ganz oben abgebildete personalisierte Briefmarke „140 Jahre WTV“ geschenkt (limi-tierte Auflage – Abgabe solange der Vorrat reicht!

Tatjana WestermayrNähere Infos auch unter Briefmarken Westermayr

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DIE BRIEFMARKE 9.146

POST- GESCHICHTE

Am 17. Juni 2014 wurde die berühmte „Rote British Guiana“ („One Cent Magenta“) bei Sotheby’s in New York versteigert. Erwartet worden war ein Betrag von 10 bis 20 Millionen Dollar. Der Preis wurde nicht erreicht, der Zuschlag erfolgte bei 9,48 Millionen Dollar (rund 6,97 Millionen Euro) einschließlich Aufgeld. Der Käufer war ein Telefonbieter, der namentlich nicht genannt wer-den wollte. Es ist das vierte Mal in der Geschichte dieser Marke, dass sie einen neuen Auktions-rekord für eine einzelne Briefmarke erobert hat.

Die „Rote British Guiana“ ist nicht nur die seltenste Briefmarke der Welt, sondern auch das teuerste philatelistische Sammlerstück der Welt – vor dem Bordeaux-Brief (6,125 Millionen Schweizer Fran-ken 1993) und der „Tre Skilling Banco“ von Schweden (2,3 Millionen Dollar 1996). Sie ist die ein-zige wichtige Briefmarke, die in der Briefmarkensammlung der britischen Königsfamilie fehlt. Der frühere Kurator der Britischen Bibliothek, David Beech, meinte einmal, ein Kauf dieser Briefmarke sei mit einem Erwerb des berühmten Gemäldes der „Mona Lisa" vergleichbar.

Die One-Cent-Magenta war seit 1986 nicht mehr öffentlich zu sehen gewesen. Letzter Besitzer war John du Pont, Erbe eines Chemievermögens, der wegen tödlicher Schüsse auf einen Olympia-Ringer verurteilt worden war. Du Pont starb 2010 im Gefängnis. Zur Auktion angeboten wurde die Briefmarke von seiner Nachlassverwaltung.

Wechselnde Besitzer – der Preis wird immer höherDie Marke wurde 1873 vom zwölfjährigen schottischen Schüler Vernon Vaughan aus Demerara, einer Stadt in Guyana, bei der Durchsicht von Briefen seines Onkels gefunden. Er konnte diese Briefmarke aber nicht in seinem Briefmarkenkatalog finden, da sie bis dahin noch nicht bekannt war. Sie ähnelte den damals schon bekannten Provisorien „FOUR CENTS“ in Rot und Blau, eine Wertstufe von 1 Cent war aber unbekannt. Der ahnungslose Schüler verkaufte die Marke um den für ihn sehr hohen Preis von 6 Schilling an einen örtlich ansässigen Briefmarkenhändler namens N.R. McKinnon. Am 2. Oktober 1878 wurde dessen Sammlung über einen schottischen Sammler an den Briefmarkenhändler Thomas Ridpath verkauft. Aus dessen Händen gelangte sie in die Sammlung des berühmtesten Philatelisten der damaligen Zeit, Philipp von Ferrary. Seinen Auf-zeichnungen zufolge bezahlte er 750 Dollar.

Testamentarisch hatte Ferrary die Marke samt seiner kompletten Sammlung dem Reichspost-museum in Berlin vermacht. Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde Ferrarys Sammlung je-doch durch die französische Regierung aufgelöst. Der amerikanische Textilmagnat Arthur Hind kaufte die Marke 1922 auf einer Auktion um 36.000 Dollar. Der Erlös wurde dem Reparations-konto Deutschlands gutgeschrieben. Unter den Überbotenen befanden sich unter anderen König George V. von Großbritannien und zwei weitere gekrönte Häupter.

Hinds Witwe veräußerte die Marke 1940 für 40.000 Dollar an einen Industriellen aus Florida, dieser verkaufte sie 1970 für 280.000 Dollar an ein Industriellensyndikat um Irwin Weinberg aus Pennsyl-vania weiter.

Zehn Jahre lang wurde die Marke weltweit auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt, dann kaufte sie 1980 John du Pont für 935.000 Dollar. Mit dieser Summe war die 1 C British Guiana magenta die teuerste Briefmarke der Welt. Heuer lag der Preis sogar bei 9,48 Millionen Dollar.

Eine AushilfsausgabeDie British Guiana 1 Cent magenta (Mi.-Nr. 9) wurde auf rosafarbenem Papier gedruckt. Die Far-be „Magenta“ wird auch als „helles Purpur“ bezeichnet. Sie ist keine Spektralfarbe, sondern liegt auf der Purpurlinie, sie entsteht nur durch additive Mischung der Farben Rot und Blau. Der Na-me wurde häufig als Synonym für den künstlichen Anilinfarbstoff Fuchsin verwendet. Er stammt angeblich von dem italienischen Ort Magenta in der Nähe von Mailand, wo bei einer Schlacht im Sardinischen Krieg so viel Blut vergossen wurde, dass der Boden diese Farbe annahm.

Das Motiv ist ein Schiff, das von der lateinischen Inschrift „Damus Petimus Que Vicissim.“ („Wir ge-

„British Guiana" für 7 Millionen Euro versteigert

Die „Rote British Guiana“, die teuerste Marke

der Welt.

7DIE BRIEFMARKE 9.14

POST- GESCHICHTE

ben, was wir auch erwarten“) umgeben ist, es wurde in schwar-zer Farbe gedruckt.

In den meisten Briefmarkenkatalogen wird die Marke unter dem Ausgabejahr 1856 verzeichnet, obwohl es keine Belege dafür gibt, wann sie offiziell hergestellt oder ausgegeben wurde.

Damals wollte die Postverwaltung Guianas eine Dauerserie mit drei verschiedenen Marken in den Wertstufen 1 Cent in Rot für Stadtpost, 4 Cent ebenfalls in Rot für internationale Sendungen und 4 Cent in Blau für Seepostsendungen herausgeben. Die beiden 4-Cent-Marken waren für die Briefpost vorgesehen, die Ein-Cent-Marke für Karten und Streifbänder.

Erheblich billiger: 4 Cent Magenta für Briefe.

PETER RAPP AGInternationale Auktionen für Briefmarken & MünzenToggenburgerstrasse 139 | CH-9500 Wil, SchweizTel. 0041 71 923 77 44 | Fax 0041 71 923 92 20www.rapp-auktionen.ch | [email protected]

Switzerland

IHRE EINLIEFERUNGZUR RAPP-AUKTION 2014

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Liefern Sie jetzt zur Rapp-Auktion 2014 ein! Nutzen Sie unsere letzten Reisetermine für eine kompetente Beratung und Abholung Ihrer Sammlung an Ihrem Wohnort.

In der Woche vom 24. bis 28. November 2014 fi ndet die grosse Rapp-Auktion für Briefmarken und Münzen in Wil, Schweiz statt. Noch bis Ende September nehmen wir gerne Einlieferungen von hochwertigen Einzelstücken und gut ausgebauten Sammlungen aus Philatelie und Numismatik entgegen. Kontaktieren Sie uns noch heute!

UNSERE LETZTEN REISETERMINE

Österreich 10. / 11. September 2014

Deutschland 16. / 17. / 18. September 2014

Schweiz 25. September 2014

Deutschland 1. / 2. Oktober 2014

Einlieferungsschluss Rapp-Auktion: Ende September 2014

Die bei der britischen Postverwaltung bestellten Marken erreich-ten die Hauptstadt Georgetown jedoch nie. Daher gab der Leiter der Postverwaltung von Guiana, E.T.E. Dalton, den Auftrag an die Zeitungsdruckerei der Official Gazette (Joseph Baum und William Dallas), entsprechende Aushilfsausgaben herzustel-len. Die von Dalton favorisierten Entwürfe gelangten nicht zum Druck; vielmehr konnten Baum und Dallas „ihre“ Segelschiffe durchsetzen. Als Sicherheitsmerkmal gegen Fälschung und Nachahmung wurden die Marken mit dem Federzug „EDW“ ver-sehen, den Initialen des Postbeamten E.D. Wight.

Einzigartig: Erhaltung egalDie einzige erhaltene Marke ist in ziemlich schlechtem Zustand. Sie ist nicht nur stark verschmutzt, sondern im Laufe der Zeit auch ausgeblichen. Der ursprünglich magentarote Farbton des Papiers hat sich zu einem schmutzigen Rosa verwandelt. In der englischen Fachliteratur wird sie als „dirty and heavily postmar-ked“ beschrieben („schmutzig und mit starken Entwertungs-merkmalen“). Der rechte Rand der Marke ist nicht klar geschnit-ten, sondern weist eine unregelmäßige Papiertrennung auf.

Immer wieder tauchen Meinungen auf, dass die „Rote British Guiana“ gar keine Marke ist, sondern ein Ganzsachen-Aus-schnitt. Als Beweis wird der achteckige Schnitt genannt. In al-ten Sammleralben gibt es viele ähnliche achteckig beschnittene Ausschnitte. Von den beiden anderen Werten der Serie (Mi.-Nr. 10 und 11) sind alle Exemplare durchwegs rechteckig geschnit-ten.

Im Jahre 1999 legte der als Fälscher von Sammlerstücken be-kannt gewordene „Opernsänger“ Peter Winter eine zweite „Rote British Guiana“ vor. Die Marke wurde sogar von zwei europä-ischen Experten, Rolf Roeder und David Feldman, geprüft und als echt attestiert. Die meisten Fachleute halten sie jedoch für eine verfälschte Vier-Cent-Marke, bei der die Wertbezeichnung manipuliert worden ist.

OStR Prof. Richard Zimmerl

DIE BRIEFMARKE 9.148

Über 300 Jahre gewährleisteten Fuhrleute und Unternehmer aus Fußach eine regelmäßige Expressverbindung zwischen den reichen Städten im süddeutschen Raum, von Lindau ausgehend in die Lombardei nach Mai-land. Mangels staatlicher Postverbindungen wurde von der Kaufmann-schaft der freien Reichsstadt Lindau die kürzeste Handelsverbindung nach Italien hergestellt. Transportiert wurden Waren wie Leinen, Seide, Baum-wolle, Schafwolle sowie Metalle wie Silber, Gold, Zinn, Messing und Kupfer. Für die staatliche Post wurden Briefe und Geld befördert. Personen wurden per Schiff, auf Wagen und Pferden als Fahrgäste mitgenommen. Fußach war am Südufer des Bodensees eine wichtige Hafenstation, ver-schiedene Abkommen mit den Habsburgern (1499, 1773, 1818) regelten die Beziehungen zwischen der ärarischen Post und dem Botenunter-nehmen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurden mit der Botenlinie nicht Lindauer Bürger (diese waren evangelisch), sondern die katholischen Fuß-acher Familien Schneider, Spehler (Spechler) und Weiss (Wizze, Vis) für das katholische Mailand betraut.Die Leitung der Botenlinie lag in der Hand der Mailänder Handelskammer. Die Boten wurden von der Lindauer Kaufmannschaft auf Vorschlag und im Namen Mailands bestellt und vereidigt. Für die Transporte erhielten die Boten als „Unternehmer“ einen Fuhrlohn. Auf der Strecke hatten sie für den Seetransport (Bodensee und Como See), für das Fuhrwerk, Pferde und sonstige Kosten aufzukommen.

Ging es früher durch Graubünden nur mit angemie-teten Bündner Saumpferden, so wurden die Wege gegen Ende des 18. Jahrhunderts ausgebaut und lie-ßen eine ungefährlichere, schnellere Beförderung zu. 1788 berichtet Goethe von der Fahrt über die Via Mala als schauerlichsten Felsenpass.Ab Eröffnung der Postanstalten (Lindau 1635, Bre-genz, Hohenems, Feldkirch 1771) wurde von den Bo-ten auch im Auftrag von Thurn und Taxis und der ös-terreichischen Reichspost deren Post, Geld und Briefe befördert. Mit dem Ausbau der Postorganisationen, vor allem der Postwege durch Graubünden, wurde die Botenanstalt immer mehr eine Konkurrenz zur staatli-

chen Post, wenn sich diese auch weiterhin der Fußacher Boten bediente. Die Zusammenar-beit wurde in Verträgen geregelt. Aus dem pri-vatwirtschaftlichen Botenunternehmen wurde schließlich ein halbstaatliches Unternehmen. Mangels staatlicher Posteinrichtungen in die-sem Raum war das Weiterbestehen der Fuß-acher Boten gesichert. Das Miteinander wurde

POST- GESCHICHTE

Der Fußacher Bote – Eine europäische PostverbindungBoten der Unternehmen „Mailänder Bote“ und „Lindauer Bote“ vom 16. bis zum 19. Jahrhundert

Quellen: Weissbuch der Spedition Gebrüder Weiss, Schriften der Stadtbibliothek Lindau.

Saumpferde des Fußacher Boten in der Via Mala.

Brieftarife des Fußacher Boten aus dem Vertrag von 1818.

Brief aus Bregenz, 23. Mai 1752 (Vorder- und Rückseite). Der Bote zum Postamt Lindau wurde vom Aufgeber bezahlt. 2 Kreuzer Porto ab Lindau, Beförderung durch den Fussacher Boten, der Empfänger in Chur hatte 4 Kreuzer zu bezahlen.

9DIE BRIEFMARKE 9.14

POST- GESCHICHTE

Fuhrmannsbrief Feldkirch 21.4.1792 – Chur mit Eintragung der Warentransporte.

Die Route des Fußacher BotenBotenfahrt LINDAU – MAILAND – LINDAU

Transportzeit 5 ½ Tage = Montag mittags bis Samstag Rückweg: Mittwoch bis Samstag

Montag mittags in LindauAnkunft mehrerer Städtekurse der kaiserlichen Post. Übernahme der Waren, Geldbehälter, Post und Fahrgäste im Quartier „Zur Krone“. Verladung der Briefe und Waren, Reisegäste gehen an Bord.

Lindau – Hafen Fußach Nach 2 Stunden Überfahrt am Bodensee auf Ladinen und Segner (Fracht- und Personenschiffe), Verladung auf Pferde, Fuhrwerke / Wagen.

1. Tag, Montag: Fußach – FeldkirchNach 5 Stunden Transport über Hohenems und Rankweil Nächtigung in Feld-kirch. Umladen in früheren Zeiten auf Pferde, ab Ende des 18. Jh. auf Wagen, die für Karrenwege geeignet waren.

2. Tag, Dienstag: Feldkirch – ChurÜber Balzers, Burg Gutenberg, Luziensteig, Maienfeld – 2. Station zur „Nacht-herberg“. 3. Tag, Mittwoch: Über Thusis – Splügen DorfAm frühen Morgen in 6 Stunden nach Thusis. Dort werden die Waren auf Saum-pferde umgepackt, Reisende benützen Bündner Pferde. Weg durch die gefähr-liche Via Mala (Schlucht des Hinter rheins). Ankunft spät abends in Splügen Dorf.

4. Tag, Donnerstag: Pass Splügen – ChiavennaAufbruch um 2 Uhr, um den Pass (2.117 m) am Vormittag überwinden zu können. Nach einer Pause ein gefährliches Wegstück im St. Jakobstal, das Cardinell. Eintreffen um die Mittagszeit in Campodocino. Verladung auf Wa-gen, nach 3 Stunden Erreichen von Chiavenna.

5. Tag, Freitag: Chiavenna – Südufer des Como SeeDurch das Tal der Mera an den Como See. 10 bis 14 Stunden Überfahrt nach Como. Verladung der Briefe und Waren vom Schiff auf Wagen.

6. Tag, Samstag: Como See – Mailand7 Stunden Transportzeit zum Quartier Albergo „Tre Re” (Drei Könige), der Herberge der Boten in Mailand, Übergabe von Waren und Post.

in einem Vertrag vom 5. Juni 1773 „Ordnung und Verfassung derselben“ festgeschrieben.In einem weiteren Vertrag aus 1818, geschlossen zwischen der Österreichischen Hofkammer und der „Fussacher Mena-gerie“, wurden die Tarife für die Brief-, Personen- und Waren-beförderung festgelegt.Schließlich kam es am 30. September 1826, nach Ausbau der staatlichen Postorganisation in Vorarlberg und Graubünden, zur endgültigen Einstellung des Botendienstes der Fußacher. Die Botenanstalt „Fussacher Menagerie“ war durch Weiss und Spehler bereits 10 Jahre vorher zur selbständigen Spedition umgewandelt worden und entwickelte sich zu einem erfolg-reichen Betrieb, der als Logistikunternehmen noch heute welt-weit tätig ist.

Dr. Helmut Seebald

DIE BRIEFMARKE 9.1410

AKTUELLE THEMATIK

Abb. 2

Vom Purberg zum KirchbergEine Sage erzählt, dass am Kirchberg von Mariatrost eine Kirche „Hl. Kreuz zum Landestrost“ stand, die 1480 von den Türken zerstört wurde. Der Name Purberg weist darauf hin, dass im Mit-telalter hier vermutlich eine Burg gestanden ist. Zum Beginn des 17. Jh. befand sich am Purberg ein Weingarten und im Bereich des späteren Pur-bergschlössels ein Weinkeller. Das Purbergschlössel wurde vermutlich um 1635 als Sommersitz erbaut und war im Besitz des Johann Maximilian Freiherr von Wilfersdorf. Um 1660 wurde eine dem Hl. Joachim und der Hl. Anna geweihte Schlosskapelle hinzugefügt. Der Überlieferung nach bekam der Freiherr 1676 von seinem Bruder, der Zisterziensermönch in Rein war, eine Marienstatue geschenkt, die er in seiner Kapelle aufstellte. Als darauf die schwer- kranke Tochter des Schlossherrn nach der Anrufung der Gottesmutter wieder völlig gesund wurde,

1714 -2014:

300 Jahre Wallfahrtskirche Mariatrost Am nordöstlichen Rand der Landeshauptstadt Graz, am 470 m hohen ehemaligen Purberg, wo einst das Purbergschlössel stand, steht heute die Wallfahrtskirche und seit 1999 „Basilika minor“ Mariatrost.

Gerhard Waidinger erzählt: Mariatrost im Lauf der Jahre1951 in Mariatrost geboren und in einer katholischen Familie aufgewachsen, war es selbstverständlich, dass schon mein Vater, 1926 geb. (Abb.1) und später ich als Ministran-ten in der Kirche tätig waren. Wenn an einem Schultag ein Begräbnis war, durfte ich dem Unterricht fern bleiben! Am Samstag bei der Ministrantenstunde wurde die Zeremonie für besondere Festgottesdienste geprobt und die Einteilung für die Wochengottesdienste gemacht, anschließend spielten wir mit P. Augustin Völkerball oder später mit P. Anton Tischtennis oder Fußball. Ich war jeden Mittwoch mit meinem Cousin Toni für die 6.00, 6.30 und 7.00 Uhr-Messe eingeteilt. Danach bekamen wir in der Pfarrkirche einen Kaf-fee mit Kipferl, und wenn wir dann ein paar Minuten zu spät in die Schule kamen, war das natürlich entschuldigt.

Am Dreifaltigkeitssonntag ist immer Firmung in Mariatrost. Bei dieser Zeremonie wa-ren natürlich alle Ministranten im Einsatz, ich war beim Abstempeln und Auszählen der Firmkarten dabei – damals waren es bis zu 500 Karten. Mein Onkel Karl war

Mesner und hat einem Großteil der Ministranten auch die Haa-re geschnitten; kein Wunder, dass einige ziemlich abgeschoren aussahen. Wenn er uns beim Trinken des restlichen Messweines erwischte, staubte es am Hosenboden!

Einen Ministrantenausflug gab es natürlich auch. Einmal fuhren wir mit dem Zug nach Seggau b. Leibnitz. Während der Fahrt haben wir durch die offenen Fenster die Landschaft betrachtet und dabei gar nicht auf die Flugasche der Dampflok geachtet – die braven Ministranten haben bei der Ankunft ganz schwarze Gesichter gehabt! Später war ich bei der Katholischen Jugend, da haben wir am Sonntag um 8.00 Uhr mit weißem Hemd und schwarzer Hose die Jugendmesse ministriert.

In dieser Zeit entstand eine starke Verbundenheit und vor allem eine Sammlerleidenschaft für alles, was mit Mariatrost

zu tun hat ... hauptsächlich Postgeschichte, Ansichtskarten, Souvenirs sowie Andachtbilder. Interessant sind auch die Spielkarten vom

Grazer Tarock (Abb. 2); auf der Karte XII ist Mariatrost abgebildet. Diese Exponate werden bei feierlichen Anlässen zur Ausstellung gebracht, wie heuer am 19.9.2014, zum Ersttag der Briefmarke „300 Jahre Wallfahrtskirche Graz-Mariatrost“. Es würde

uns freuen, wenn wir Sie zu unserer Jubiläumsfeier und Ausstellung begrüßen dürften.

Andachtsbild, 18. Jh.

Abb. 1

11DIE BRIEFMARKE 9.14

AKTUELLE THEMATIK

1921: Glockenweihe

1908: Innenansicht der Barockkirche

1898: Holzkarte

1928: Die Orgel – ein Prunkstück!

1915: Kriegswerbekarte

1920: Wallfahrtsbasilika und Bahnhof

1910: Seidenkarte

1898: Wallfahrer auf dem Weg

verbreitete sich die Kunde von der wunder-tätigen Gnadenstatue rasch. 1689 erwarb Franz Caspar Conduzzi von Heldenfeld das Purbergschlössel mit der Schlosskapelle und benannte sie ab nun „St. Anna Kapel-le in Maria-Trost“. Der Seckauer Bischof Rudolf Graf von Thun untersagte 1697/98 mehrmals das Wallfahren nach Maria-Tost und drohte mit der Konfiskation der Gna-denstatue. Um die stark zunehmende Wall-fahrt in geordnete seelsorgerische Bahnen zu lenken, schenkte Conduzzi das Schloss samt Schlosskapelle 1708 dem Orden der Paulaner aus Kroatien.

1713 erteilte der Seckauer Bischof Josef von Lamberg schließlich die Erlaubnis zum Bau von Kirche und Kloster anstelle des Purbergschlosses, 1714 folgte die kaiserli-che Konsens. Am 18.9.1714 wurde im Auf-trag Kaiser Karl VI. durch Reichsgraf Karl Weikhart Graf von Breuner und Bischof Josef von Lamberg der Grundstein gelegt. Die Pläne stammen von Andreas und Jo-hann Georg Stengg; 1773 wurde vermerkt, dass die Kirche mit allen Einrichtungen versehen sei, nur das Klostergebäude sei unvollständig. Bis 1786 übten die Paulaner die Seelsorge aus und danach bis 1846 war das Kloster in weltpriesterlichen Händen. Die folgenden 150 Jahre bis 1996 wirkten die Franziskaner in Mariatrost, seither wird es wieder von Weltpriestern betreut. Am 28.10.1999 wurde die Kirche durch ein De-kret von Papst Johannes Paul II. zur ,,Basi-lika minor“ erhoben.

Heuer wird unsere Kirche nun 300 Jahre alt – und das feiern wir gebührend!

Gerhard Waidinger

E-Mail: waidinger@ hotmail.com

Die neue Sondermarke

mit Ersttag am 19.9.2014.

Näheres siehe ALBUM, Seite IV.

DIE BRIEFMARKE 9.1412

AKTUELLE THEMATIK

Der österreichische Neurologe und Tiefenpsychologe Sigmund Freud (1856-1939) erlangte mit der Begründung der Psychoanalyse weltweite Bekanntheit und gehört ohne Zweifel zu den einfluss-reichsten Denkern des 20. Jahrhunderts. 47 Jahre lang, von 1891 bis 1938, lebte der berühmte

Sigmund und Anna Freud in den

Dolomiten 1913

Österreichische Wert-zeichen spiegeln die Bedeutung Freuds wider: Sondermarke „125. Geburtstag von Sigmund Freud“ (Ausgabejahr 1981, MiNr. 1668), Sondermarke „Die Couch – vom Denken im Liegen“ anlässlich des 150. Geburtstages von Sigmund Freud (Ausgabejahr 2006, MiNr. 2578) und die ehemalige 50 Schilling-Banknote mit dem Porträt des großen Denkers.

Sonderausstellung – noch bis 5.10.2014 zu sehen:„Freuds Reisen. Kulturelles Erfahren – psychoanalytisches Denken“Sigmund Freud Museum: 1090 Wien, Berggasse 19 Täglich geöffnet von 10-18 Uhr www.freud-museum.at

Interessante Ausstellung zum 75. Todestag von Sigmund Freud

„In dem Augenblick, in dem ein Mensch den Sinn und den Wert des Lebens bezweifelt, ist er krank.“„Freuds Reisen. Kulturelles Erfahren – psychoanalytisches Denken“ ist der Titel der Sonderausstellung, die noch bis 5. Oktober im Wiener Sigmund Freud-Museum gezeigt wird. Anlässlich Freuds 75. Todestages am 23. September 2014 wird darin auch die erzwungene Flucht vor den Nationalsozialisten nach England beleuchtet.

Arzt in der Berggasse 19 im 9. Wiener Gemeindebezirk. Die Einrichtung eines eigenen Museums in Freuds ehemaligen Wohn- und Praxisräumen erfolgte 1971 mit Hilfe von Anna Freud, seiner jüngsten Tochter. Es zeigt originale Einrichtungs-gegenstände, unter anderem das Wartezimmer sowie eine Auswahl aus Freuds privater Antikensammlung, Autographen und Erstausgaben seiner Werke.

Noch bis 5. Oktober geht nun eine interessante Sonderausstellung mit dem Titel „Freuds Reisen. Kulturelles Erfahren – psychoanalytisches Denken“ den zahl-reichen Reisen nach, die Sigmund Freud beruflich und privat unternahm. Im Zen-trum der Schau stehen dabei die Übersiedlung der Freuds von Pribor nach Wien als erste Reise des dreijährigen Sigmund, Rundreisen an antike Schauplätze in Italien und Griechenland, die 1909 per Schiff unternommene Vortragsreise an die US-Ostküste sowie seine letzte Reise, die Flucht vor den Nationalsozialisten nach London. Bemerkenswert ist, dass erstmalig in konzentrierter Form Doku-mente und Bilder von den Aufenthalten im In- und Ausland zu sehen sind. Mittels mehrerer noch nie davor öffentlich präsentierter Objekte untersucht die Ausstel-lung die Bedeutung der Reisen für Freuds theoretische Arbeit und eröffnet damit völlig neue Blickwinkel auf seine Urlaube und Arbeitsaufenthalte in Begleitung von Familienangehörigen oder Kollegen. – Unser Tipp: Eine gute Gelegenheit, dem Freud-Museum (wieder einmal) einen Besuch abzustatten.

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13DIE BRIEFMARKE 9.14

VORPHILATELIE

Feinschmecker der Vorphilatelie sind schon seit langem auf der Suche nach Formularen der alten Post, weil sie damit den alten Postbetrieb verlässlicher verstehen und besser darstellen können.Besonders aussagekräftige Formulare sind manche alten Stundenpässe. Sie sind die Kronzeugen über den Verlauf und den Ablauf der alten Briefpostkurse und man könnte sie respektlos mit heutigen Fahrtenbüchern des Transport-gewerbes vergleichen.Stundenpässe waren Formulare, welche jedes Felleisen auf seinem gesamten Kurs begleiteten. Und in jeder Station musste der Postmeister die Ankunftszeit und die Abrittzeit des Postillions eintragen sowie den Inhalt der Felleisen be-stätigen = die Zahl der durchlaufenden Briefpakete (Brief-bündel für größere Postorte) sowie der Unterwegsbriefe. Es gab aber auch verschlossene Felleisen, für die es nur an großen Austauschpostämtern einen Schlüssel gab. Für solche Felleisen mussten die „kleinen Postmeisterlein“ nur den Durchlauf und ihre Unversehrtheit bestätigen.Ein besonders reichhaltig ausgestatteter Stundenpass ist der vierseitige für die Ordinari-Post von Wien nach Prag aus der Zeit Maria Theresias. Er gliedert sich in die schutz-

Aus einem Stundenpass über das ordinari Felleisen Wien – Prag

gebietende Einleitung und die Auf-zählung der Poststationen, in das Strafausmaß für Verspätungen so-wie in die Aufzählung der einzelnen Posten mit Ankunftszeit und Abgang des Felleisens, Länge der Post mit der vorgesehenen Rittzeit sowie Platz für Bestätigungen und Anmer-kungen zum Felleisen.

Wie empfindlich die Strafen für Ver-spätungen waren, sofern sie von den Postillionen verschuldet wur-den, zeigt ein Kaufkraftvergleich:

Eine Viertelstunde Verspätung wurde in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts mit 15 Kreuzer CM bestraft, wofür es ungefähr 8 kg Roggenbrot zu kaufen gab – und eine Verspätung von einer ganzen Stunde kostete 1 Gulden, der unge-fähr 25 € entsprach.

Die Leerräume waren vorgesehen für Eintragungen des Postillions über Vorkommnisse während des Rittes und allfällige Erklärungen von

BriefmarkenAuktion 10. – 11. September

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DIE BRIEFMARKE 9.1414

VORPHILATELIE

P = Paket aus Wienvon Enzersdorf (P) bis Stockerau (P): 2 Meilen in 1½ Stundenvon Stockerau bis Hollabrunn (P): 4 Meilen in 3½ Stundenvon Hollabrunn bis Jezelsdorf (P): 2 Meilen in 2 Stundenvon Jezelsdorf bis Znaym (P): 2 Meilen in 2 Stundenvon Znaym bis Freynersdorf (P): 2 Meilen in 1½ Stundenvon Freynersdorf bis Budwitz (P): 2 Meilen in 1½ Stundenvon Budwitz bis Schelletau (P): 2 Meilen in 2 Stundenvon Schelletau bis Stannern (P): 2 Meilen in 2¼ Stundenvon Stannern bis Iglau (P): 2 Meilen in 2¼ Stunden

U = nur Unterwegsbriefevon Iglau bis Deutschbrod (U): 3 Meilen in 3 Stundenvon Deutschbrod bis Jennikau (U): 3 Meilen in 3 Stundenvon Jennikau bis Czaslau (U): 2 Meilen in 2 Stundenvon Czaslau bis Collin (U): 2 Meilen in 2¼ Stundenvon Collin bis Planian (U): 2 Meilen in 2 Stundenvon Planian bis Böhmischbrod (U): 2 Meilen in 1½ Stundenvon Böhmischbrod bis Biechowitz (U) 2 Meilen in 1½ Stundenvon Biechowitz bis Prag (U): 2 Meilen in 1½ Stunden

Die zusätzliche Manipulationzeit betrug an den kleinen Postämtern tagsüber 10 Minuten, nachts 15 Minuten. Hubert Jungwirth

A-6156 Gries 75, E-Mail: [email protected]

Verspätungen, z.B.: „Wegen starker Schneever-wehungen konnte die vorgeschriebene Zeit nicht eingehalten werden ...“Und für Eintragungen des Postmeisters über all-fällige Mängel am Felleisen oder an den Brief-paketen, z.B.: „Das Felleisen gerät aus den Näh-ten, die Briefpakete sind nass angekommen ...“

Post und Philatelie in ÖsterreichBRIEFMARKED

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onlineIn diesem Monat: Lieber Briefmarken sammeln!

www.voeph.at / Die Briefmarke / Briefmarke-online

Eine Serviceleistung des Verbandes: „Die Briefmarke“ ist als gedruck-tes Medium platzmäßig eingeschränkt. Die VÖPh-Homepage soll eine sinnvolle Ergänzung und Erweiterung bieten: Lesen Sie einfach im Internet weiter – Sie werden überrascht sein, wie vielfältig die The-men sind, die laufend erscheinen!

Dr. Ulrich Ferchenbauer hat sich (wie auch unser Chefredakteur, siehe Seite 3) mit einiger Entrüstung an den Autor des KURIER-Kommentars vom 17.7.2014 gewandt. Briefmarkensammler seien humorlos, das wollte er als gerichtlich beei-deter Sachverständiger auf keinen Fall unbeantwortet lassen. In einem Leserbrief weist er u.a. darauf hin, dass die posthi-storische Forschung, die von Philatelisten betrieben wird, im Grunde genommen als Hilfswissenschaft der Geschichte zu sehen ist ... Die weiteren interessanten Ausführungen lesen Sie in diesem Monat in unserer Online-Ausgabe:

1 – 2 – 3 – 4 – 512.3.45 – Dieses Datum gibt es nicht jeden Tag

Der 12. März 1945 war ein Montag wie jeder andere in den Wirren des Zweiten Weltkrieges. An einen Sieg des Dritten Reiches glaubte keiner mehr, und nahezu alle sehnten sich nach dem Ende des Krieges, der so viel Leid und Unheil für Eu-ropa mit sich gebracht hatte. Die sowjetische Armee drängte – rein kriegspolitisch gesehen – immer mehr in Richtung Westen. Auch die US-amerikanischen Truppen erlangten an jenem 12. März 1945 traurige Berühmtheit. An diesem Tag wurde die pommerische Hafenstadt Swinemünde nordwestlich von Stettin Opfer eines Angriffs der 8. US-Luftflotte mit 671 Bombern und 412 Begleitjägern. Bei diesem verheerenden Luftangriff auf die Stadt, der dem Marinehafen galt, kamen zirka 23.000 Menschen zu Tode. Der Verfasser möchte keineswegs den Krieg verharmlosen und die Opfer schmä-hen, sondern anhand des Datums feststellen, dass die Zahlenangabe 12.3.45 –

rein philatelistisch gesehen – nicht jeden Tag auf dem Kalenderblatt steht und daher eine Beson-derheit ist. Dieser Beleg gibt darüber Aufschluss.

Andreas Raffeiner

POST- GESCHICHTE

15DIE BRIEFMARKE 9.14

MILITÄR- PHILATELIE

Vzlt iR Erich Grohser (AIJP)

Personalisierte Briefmarken und Belege von den meisten in dieser Kolumne beschriebenen Veranstaltungen erhalten Sie über Firma Gerhard Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, /Fax +43 (0)1 / 893 66 33, (E-Mail: [email protected]). Weitere Informationen über temporäre Feldpostämter und militär-philatelistische Veranstaltungen erhalten Sie über den HBSV, Vzlt iR Erich Grohser, 1100 Wien, Rotenhofgasse 81/12, (E-Mail: [email protected]), +43 (0)676 / 962 35 15, „www.bundesheer.at“ und „www.briefmarkengilg.at / eventcalendar/“.

Jubiläen, Gedenkfeiern, Feldpostämter ...In den vergangenen Monaten wurden bei Veranstaltungen des Österr. Bundes-heeres und bei Ausstellungen zum Thema „Beginn des Ersten Weltkrieges“ tempo-räre Feldpostämter eingerichtet – mit interessanten Belegen. Hier ein Überblick:

Die Gedenkfeier im Renaissanceschloss Artstetten war großartig, über 1.000 illustre Gäste waren gekommen und sorgten für einen würdigen Rah-men.Mehr als 400 Ehrengäste feierten mit der Direktion des Heeresgeschicht-lichen Museums die Eröffnung des neuen Saales „Erster Weltkrieg“.Eine Dampfsonderzugfahrt von Graz nach Mürzzuschlag, einige Sonderzüge aus Wien, Slowenien und Ungarn, und das Jubiläum des Südbahnmuseums – der Eisen-bahnfan war „auf Schiene“.Ein temporäres Feldpostamt und ein Bundesminister als Taufpate beim Rottweiler-Nachwuchs in Kaiser-steinbruch zum Jubiläum „50 Jahre Militärhunde in Österreich“ – den Gästen hat es gefallen.Ein tempFPA amtierte im Festsaal der Schallaburg. Die Besucher nutzten die Gelegenheit für den Versand von „Feldpost“ und bestaunten die Projekt-Ergebnisse der Schulklassen aus der Umgebung.

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Leider macht die Spar-Welle beim Österr. Bundesheer keinen Bogen um die Militärphilatelie – so-weit aktuell abzusehen ist, wird es weder am Nationalfeiertag 2014 noch zur AirPower 2015 (die soll allerdings sowieso ausfallen) ein temporäres Feldpostamt geben. Bei Redaktionsschluss war auch noch nicht klar, was mit dem geplanten zweiten tempFPA auf der Schallaburg im Oktober geschieht, wird es gecancelt oder auf einen Tag reduziert? Suchen Sie den Termin bitte im Internet (Terminkalender Briefmarkengilg oder Schallaburg-website)!

Artstetten

Südbahn- museum

Militärhunde

Schallaburg

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Foto: © Schallaburg, H. Lackinger

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Neben anderen Ehrengästen ist auch der

NÖ Landeshauptmann Erwin Pröll mit seiner

charmanten Gattin nach Artstetten gekommen.

DIE BRIEFMARKE 9.1416

VÖPH-JUGEND

Philatelietag in Stadl PauraIst das nicht etwas ganz Besonderes, in einer Volksschule einen Philatag zu veranstalten? Noch dazu, wenn in dieser Schule ab September ein Schulpro-jekt in drei Klassen beginnt. Diese Idee hatte das Team um Ferry Pfaffenber-ger, Jugendbetreuer des ABSV Stadl Paura. Nicht nur, dass in allen Schulstu-fen in den Klassen im Rahmen des Besuches des VÖPh-Jugendreferates kurz über Briefmarken und die Post gesprochen wurde, bekamen alle Kinder Mo-tivmarken. Die Freude war natürlich sehr groß, als sie hörten, dass sie diese behalten durften. Nach dem kurzen Vortrag gingen die Kinder in die Aula, wo der Verein viele interessante Belege und Marken zeigte. Zum Schluss gab es

noch für jede Schülerin und jeden Schüler vom VÖPh-Ju-gendreferat ein gut gefülltes Sackerl mit Marken, Belegen und noch vieles mehr. Ich wünsche Herrn Sohm, wel-cher das Schulprojekt leitet, viel Erfolg bei seiner Arbeit mit den Kindern. Wäre das nicht auch eine gute Idee für den nächsten Philatelietag? Denn so kann man sich auch der Jugend präsentieren.

Ferienspiel 2014 in ZwettlUnter dem Motto „Mein Lieblingsmotiv auf Briefmarken“ lud die Jugendgruppe der Tausch-stelle Zwettl des BSV donau Kinder anlässlich des Zwettler Ferienspiels in die Volks- und Sonderschule ein. Am 27. Juli konnten interessierte Kinder erste Erfahrung in der Phila-telie sammeln. Mit besonderem Interesse wurden Marken vom Wühltisch ausgewählt und abgelöst.In einer Markenpresse konnten die Marken rasch getrocknet und glatt gepresst werden. Es stand der Gestaltung eines persönlichen Motivblattes nun nichts mehr im Wege. Pas-send zu Marken mit Abbildungen von Tieren, Sport und Flugzeugen wurde dieses mit dem Computer gestaltet. Zur schonenden und sicheren Befestigung der Marken konnten Klemmstreifen mit Sichtfenster aufgeklebt werden.

Höhepunkt für die Kinder war wieder das Jugendrätsel. Da alle die richtige Lösung wuss-ten, erhielt auch jeder einen philatelistischen Preis. Dass die Veranstaltung für die Kinder auch dieses Jahr wieder so ab-wechslungsreich gestaltet wer-den konnte, ist nur durch die großzügige Unterstützung des Briefmarkenhandels und des Verbandes möglich. Wir möch-ten uns auf diesem Weg dafür herzlich bedanken.

Erst eifrige Arbeit ... dann ein schönes Ergebnis!

Am Stand gab‘s viel Interessantes – und dann eine Menge Material zum mit nach Hause nehmen.

Wenn auch Sie in Ihrem Verein eine Jugendgruppe gründen möchten oder Fragen zur Jugendarbeit haben: Der Verband hilft Ihnen weiter! Eine Kinderecke bei den Vereinstreffen, ein Jugendtisch am Großtauschtag, eine spe-zielle Briefmarkenveranstaltung nur für Kinder ... es ist ganz einfach und bringt viel Freude für alle Beteiligten!VÖPh-Jugendreferat, Sybille Pudek, Tel. 0699 / 10 94 35 34, E-Mail: [email protected]

17DIE BRIEFMARKE 9.14

VÖPH-JUGEND

KBSV Frantschach – St. Gertraud 50 Jahre50 Jahre besteht der Verein nun schon und 50 Jahre ist Herr Poms Obmann – da gab es einiges zu feiern! Die Festveranstaltung fand auf dem Platz vor der neuen Mittelschule St. Gertraud und der Volksschu-le statt. Im Vorfeld dieser besonderen Veranstaltung gab es in beiden Schulen einen Zeichenwettbewerb zu dem Thema „Wald – Holz – Papier“ und „Eisen und Erz“. Von den ersten beiden Siegerzeichnungen

1. B.S.V.Philatelie – Wiener NeustadtHeuer hat der Verein erneut an dem großen Kinderfest im Stadtpark teilgenommen. Dieses Fest wird jedes Jahr von der Gemeinde veranstaltet, und mit einem großen Jugendtisch prä-sentierte sich der Jugendcorner des 1. B.S.V. Philatelie – Wr. Neustadt. Wie man auf den Fotos sieht, war wie immer einiges los bei unserem Tisch. Herr Setznagel, Herr Guth und der Obmann, Herr Wiesenhofer, hatten alle Hände voll zu tun. Achtung: Nächster Jugendtermin am 27. September 2014!

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wurden personalisierte Marken gestaltet und von zwei wei-teren Kuverts. Die Sieger dieses Zeichenwettbewerbes wurden im Zuge der Jubiläumsveranstaltung mit tollen Preisen belohnt. Das VÖPh-Jugendreferat übergab den vier Jugendlichen gut gefüllte Briefmarkenalben, und die beiden Markengestalter bekamen je ein Kindle-Paper-white, einers davon war vom Jugendreferat gesponsert. Die Freude war so groß, dass die meisten Preisträger nicht viel sagen konnten, weil sie so überrascht waren. Zu er-wähnen ist noch, dass im Rahmen der Werbeausstellung Jugendliche aus der Jugendgruppe „Deutschlandsberg“ einige Exponate zeigten. Nach einem interessanten Ge-spräch mit der VS-Direktorin kann es vielleicht sein, dass auch in dieser Schule unser Schulprojekt stattfinden wird.Danke Herrn Poms und seinem Team für die nette Betreu-ung im Rahmen der Veranstaltung und der Regionalkon-ferenz!

Viel Spaß beim „Fest der Kinderzukunft“.

Eine großartige Veranstaltung zum 50-jährigen Vereinsjubiläum!

DIE BRIEFMARKE 9.1418

VÖPH-JUGEND

50 Jahre Olympisches Dorf ... 500 Kinder!Nicht weniger als 500 Kinder vom Kindergartenalter über Volksschule bis hin zur neu-en Mittelschule nahmen, begleitet von Betreuern, Lehrern und Eltern, am Einmarsch der Nationen und Generationen beim Fest „50 Jahre Olympisches Dorf“ am 21. Juni 2014 teil. Das vom VNO (Verein Neu Arzl Olympisches Dorf) organisierte Fest war dem Philatelistenklub Olympisches Dorf natürlich eine Verpflichtung, alles aufzubieten, was ein hochmotivierter Verein auf die Beine stellen kann.

Eine ansprechende personalisierte Marke wurde in Auftrag gegeben, mehrere Schmuckkuverts vorbereitet, ein Sonderstempel entworfen und ein Gedenkblatt zu-sammengestellt. Weiters haben wir aussagekräftige Ausstellungsobjekte arrangiert

und die Österreichische Post zur Teilnahme mit einem Sonderpostamt eingeladen.

Wenn es schon ein besonderes Fest sein soll, was machen wir dann für die Jugend? Schwimmen und Angeln als sportliche Disziplinen erachtete unser Obmann Gerhard Thomann als publikums-wirksamen Ausgangspunkt für ein aufblasbares Planschbecken voll Briefmarken, mitten im Foyer des centrum o-dorf. Dazu lagen Tüten für die gean-gelten Schätze bereit. Alben, Pinzetten, Lupen und andere kleine Geschenke für den Nachwuchs wur-den ebenfalls am Infostand bereit gehalten.

Als der offizielle Teil des Einmarsches zu Ende war, strömte Alt und Jung in die schattige Halle. Die Jugend war sehr erfreut, dass sich jeder nach Herzens-lust Briefmarken aus dem Planschbecken nehmen durfte. Die Mädchen waren übrigens in der Überzahl. Mit Sicherheit mehr als 200 Kinder fischten sich die Briefmarken heraus, um sie in bereitgestellten Tüten und Alben zu sammeln. Während einige Kinder eher wahllos einpackten, suchten andere ganz gezielt nach Motiven und Ländern. Für Fragen zu den Marken, zum Sammeln und zur Ausstellung waren stets ein bis zwei Sammlerfreunde mit Freude und Energie im Einsatz. So viel möglicher Nachwuchs war sicher noch nie auf einer Veran-staltung. Hoffen wir, dass die Saat aufgeht!

Martin Winterle

Das war ein großes Hallo beim Planschbecken voller Briefmarken!

Einige haben ganz genau geschaut, was sie für ihre Sammlung noch

brauchen können.

Im Hintergrund die Ausstellung, im Vordergrund alles, was man zum Sammeln gut brauchen kann.

Es war immer jemand da, den man alles fragen konnte.

Wettbewerb in den Volksschulen Schönkirchen-Reyersdorf und Gänserndorf

Wer hat das schönste Blatt gestaltet? So wurde in diesen beiden Volksschulen gefragt. Zum Ende des Schuljahres gab es in den Klassen von Frau Leh-rerin Silvia Müller in Gänserndorf und der Frau Direktor Gabriele Simperler von Schönkirchen-Reyersdorf einen Gestaltungswettbewerb. Der Jugendlei-ter, Herr Jirout, der beide Schulen im Rahmen unseres Schulprojektes be-treut, ließ die Kinder aus ihren schon gesammelten Marken Exponatblätter gestalten. Da sich manche im Laufe der Zeit für bestimmte Motive entschie-

den hatten, war es für diese leichter, etwas zu erarbeiten. Die Kinder gestalteten die Blätter alleine, manche mit kleiner Hilfe, welche aber die Kreativität nicht hinderte. Die fertigen Blätter wurden von einem Juror ausgewertet und die Preisträger vom ersten bis zum fünften Platz ermittelt. Im Rahmen des Elternabends wurden in beiden Schu-len die Gewinner mit Pokalen und schönen Geschenken überrascht. Die Blätter wurden dann noch in beiden Schulen ausgestellt.

Wunderschöne Exponat-Blätter ... tolle Preise!

19DIE BRIEFMARKE 9.14

VÖPH-JUGEND

Jugendbetreuerseminar 2014 St. PöltenSchon zum zweiten Mal fand in St. Pölten ein Seminar für Jugendbe-treuer und Obmänner der Region Ost statt. Die Schwerpunkte waren diesmal das Schulprojekt und die Jugend in der Gruppe. Einige der Teilnehmer werden an unserem Projekt ab September mitarbeiten, und ihnen war es natürlich ganz wichtig, alles über dieses zu erfahren. Auch die Arbeit in der Jugendgruppe und die weitere Betreuung nach dem Ende des Schulprojektes sowie die Beschäftigung von verschie-denen Altersgruppen in den Vereinen war für alle ein Thema. Mag. Erich Böcks Ausführungen über die „Jugend im Wettbewerb“ fanden großen Anklang. Sehr interessant ist auch immer am Abend der Austausch von Erfahrungen mit den verschiedenen Teilnehmern, doch im Großen und Ganzen ist unser Hauptproblem „Zu wenig Jugend in den Vereinen“.Ich wünsche allen Teilnehmern viel Erfolg mit ihren Gruppen – bestimmt hat das Seminar alle motiviert, mit Energie und neuem Wissen die Jugendarbeit fortzusetzen.

Präsentation der dritten JugendmarkeAm 26.6.2014 war es wieder so weit. Im BRG Krems fand die Präsentation der dritten Jugendmarke mit Zuschlag für die Förderung der Jugendarbeit statt. Diese Schule wurde deswegen ausgewählt, da die beiden Gewinnerinnen sie besuchen. Dass die Gestalte-rin des Markenbildes und jene des Sonderstempels auch noch in die gleiche Klasse ge-hen, ist ein ganz besonderer Zufall. Die Mädchen wurden von ihren Klassenkameraden und Kameradinnen bei der Veranstaltung auch immer mit besonders viel Applaus be-dacht. Mag. Erich Böck führte in der Aula durch das Programm und gestaltete dieses mit seiner schon bekannten launigen Art. Bei einer zusätzlichen Power-Point-Präsentation erzählte er den anwesenden Jugendlichen einiges über die Brief-marken. Die beiden Schülerinnen wurden vom Direktor der Schule, einem Vertreter der Stadt Krems, dem VÖPh-Jugendreferat und dem Vertreter der Österr. Post AG, Herrn Schmid, mit Gutscheinen und Geschenken für ihre Arbeit belohnt. Es gab auch dem Thema der Marke entsprechend einen sportlichen Höhepunkt. Der Vor-platz der Schule, auf dem sich die meisten Schüler des BRG ver-sammelt hatten, wurde von einer Gymnastiktruppe, welche auch schon international bekannt ist, zu einem Turnsaal umfunktioniert. Es folgte eine Vorführung, die alle Anwesenden begeisterte; diese bedankten sich auch mit viel Applaus. Danke an alle, die mitge-holfen haben, die Markenpräsentation so perfekt zu gestalten und auch ein Danke an die Jugendlichen, die bei der Versorgung der Gäste geholfen haben.

Mit den Tipps aus dem Seminar wird die Arbeit mit der Jugend noch mehr Spaß machen!

Fast unglaublich: die akrobatischen Vorführungen der Gymnastiktruppe des BRG Krems.

Lauter fröhliche Gesichter bei dieser außergewöhnlichen Präsentation.

Sybille Pudek

DIE BRIEFMARKE 9.1420

NEUES AUS DEM VERBAND

VÖPh VeranstaltungsherbstGetreidemarkt 1 / Hochparterre, 1060 WienWir freuen uns, Sie zu einem sehr aktiven Veranstaltungsherbst in unsere Räumlichkeiten einzu-laden. Schauen Sie vorbei – ein Besuch lohnt sich!

Mittwoch, 24.9.2014: ÖPHILA-Auktion von 9 – 18 Uhr Info: ÖPHILA, T. Sumerlechner, Tel. 512 63 72, [email protected]

Samstag (!), 18.10.2014: Sonderpostamt von 9 – 13 Uhr Ersttage: „Udo Jürgens - 80. Geburtstag“, 70 ct „Infantin Margarita Teresa im weißen Kleid“, 145 ct sowie Ersterscheinung der 3. personalisierten Briefmarke aus der VÖPh-Serie „Postgeschichte“ Abbildungen der passenden Ersttagsbelege finden Sie in unserer Oktober-Ausgabe

Freitag, 28.11.2014: Sonderpostamt von 9 – 13 Uhr Ersttag: „Anbetung der Könige“, Jan Brueghel d.Ä., 62 ct (Rollenmarke Weihnachten 2014) Abbildungen der passenden Ersttagsbelege finden Sie in unserer Oktober-Ausgabe

Vorankündigung:

Freitag, 10.10.2014: Sonderpostamt von 10 – 16 Uhr *) Ersttag: „Anton Romako – Bildnis Isabella Reisser“ aus der Serie „Moderne Kunst in Österreich“ Veranstalter: BSV Wien, Info: Dr. Wolfgang Weigel, [email protected] Abbildungen der passenden Ersttagsbelege finden Sie in unserer Oktober- Ausgabe

Sonntag, 12.10.2014: Sonderpostamt von 14 – 16 UhrDonnerstag, 30.10.2014: Sonderpostamt von 14 – 16 Uhr *) Veranstalter: Gmünder Weltraumfreunde, Info: Miri Matejka, [email protected]

*) mit Informations- und Verkaufsstand des VÖPh mit aktuellen Angeboten. Finden Sie Altes und Neues, um Ihre Sammlung zu vervollständigen. Wie immer erwartet unsere Besucher ein phila-telistisches Überraschungsgeschenk! KOMMEN SIE VORBEI – WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!

Ein Post Partner vor den VorhangGünther Gielge, Post Partner in 4201 Gramastetten, ist nicht nur um seine Postkunden, sondern auch um die Phila-telisten bemüht und versucht manchmal spezielle Wünsche zu erfüllen. Seit drei Jahren führt er die Tradition der seiner-zeitigen Postfiliale, jährlich einen Philatelietag durchzufüh-

ren, weiter. Auch um die Jugend ist Herr Gielge bemüht, und erklärt Volksschul-kindern bereitwillig, welche postalischen Aufgaben er für die Bevölkerung von Gramastetten übernommen hat.

Der Verband Österreichischer Philate-listenvereine dankt Herrn Gielge für sein Engagement und würde sich über eine Nachahmung freuen.

ATPhilatelietag 2014 mit der passenden Marke (links: Postpräsident i.R. Mag. Wilhelm Blecha, hinten Günther Gilge).

Die Pläne des großartigen Museumsgebäudes stammen vom Grieskirchner Architek-turbüro Wolf Architektur, welches als Sieger aus einem internationalen Wettbewerb mit 16 geladenen Teilnehmern hervorging. Auf dem Areal der früheren Konzernzentrale am Traunufer nahe dem Welser Messegelände situiert, wurde das moderne Museum ausschließlich aus privaten Mitteln finanziert. Der Charakter eines Industriestandortes wurde freilich nicht nur durch die eindrucksvolle Fassadengestaltung mit einer schwarz changierenden Metallaußenwand bewahrt, die Museumsräume selbst beinhalten da-rüber hinaus auch einen Hallen-Lastkran. Sie sind in stringentem Weiß gehalten und beherbergen auf mehr als 2.000 Quadratmetern die unterschiedlichsten Kunstwerke. Während im Erdgeschoß, einem großen säulenfreien Ausstellungsraum, thematisch ku-ratierte Jahresschauen gezeigt werden, präsentiert das Obergeschoß interessante tem-poräre Wechselausstellungen. Dazu kommt ein Schaudepot mit etwa 6.000 Quadratme-tern Hängefläche, das Einblicke in die Vielfalt der Sammlung gibt.

A L B U MDAS PHILATELIEMAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN POST AG SEPTEMBER 2014

MUSEUM ANGERLEHNER:

WO KUNST SICH SAMMELT„DURCH KUNST WERDEN GEDANKEN, STIMMUNGEN UND VISIONEN AUSGEDRÜCKT. DIESE FASZINATION, MIT DER JEDES BILD SEINEN BETRACHTER ZU FESSELN VERSTEHT, SOLL IN MEINEM MUSEUM FÜR ALLE MENSCHEN ERLEBBAR WERDEN.“ (HEINZ J. ANGERLEHNER, KUNSTSAMMLER UND MUSEUMSGRÜNDER)

Seit mehr als 30 Jahren sammelt der Welser Industrielle Heinz J. Angerlehner Kunst. Um seine große Leidenschaft für zeitgenössische Kunst mit möglichst vielen Menschen zu teilen, eröffnete er im September des vorigen Jahres am Standort seiner ehemaligen Werk- und Montagehallen der FERRO-Montagetechnik FMT Industrieholding

in Thalheim bei Wels ein Museum. Zur Kollektion des früheren Leiters des global agierenden Dienstleistungsunter-nehmens im Bereich Industriemontage und -service gehören rund 2.500 Kunstwerke – darunter neben renommierten Künstlern auch junge aufstrebende Talente aus Österreich und dem Ausland. Dabei, so Angerlehner, geht er ausschließ-

lich nach persönlicher Begeisterung und keineswegs nach einem strengen Sammlungskonzept vor: „Ich kaufe nur das, wozu ich einen speziellen Bezug habe und das mich besonders anspricht.“

Die dazugehörige Ersttag Sammlung – siehe auch Seite VIII.

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Lohnendes Ausflugsziel: Das wunderschöne und in hohem Maße interessante Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr; weitere Informationen unter www.museum-angerlehner.at

Sondermarke „Museum Angerlehner“ aus der Serie „Moderne Architektur in Österreich“: Nennwert 0,62 €, Ersttag 12.9.2014, Grafikentwurf: Silvia Moucka, Druck: ANY Security Printing Company PLC., Auflage: 360.000 Stück.

II ALBUM SEPTEMBER 2014

Herausgeber: Österreichische Post AG, Philatelie, 1030 Wien, Haidingergasse 1

Chefredaktion: Thomas Rieger E-Mail: [email protected]

Layout: Verlag Pollischansky

www.verlag-pollischansky.atDruck: Niederösterreichisches Pressehaus, St. PöltenSammler-Service Steinheilgasse 1, 1210 Wien

Gratis-Hotline innerhalb Österreichs: 0800 100 197Tel. 057767 95095 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95095)Fax: 057767 95195 (außerhalb Österreichs: 0043 57767 95195)E-Mail: [email protected]

Zentrale Stempelstelle Philatelie SonderpostamtSteinheilgasse 1, 1210 WienTel. 057767 33600E-Mail: [email protected] www.post.at/philatelie

IMPRESSUM

EDITORIAL

Ob man diese Art von Musik nun mag oder nicht, fest steht: Helene Fischer, Star für eine immer größer werdende Fangemeinde, ist der aktuelle Schlagerliebling im gesamten deutschsprachigen Raum. Konzerttouren vor über 200.000 begeisterten Menschen, vielfache Gold- und Platin-Auszeichnungen, jede Menge Preise und Ehrungen, eine eigene TV-Show und unglaubliche Verkaufszahlen stehen auf der Erfolgsliste der attraktiven Blondine. Ihr größter Hit, „Atemlos durch die Nacht“, wird landauf landab, wie man sagt, stets rauf und runter gespielt; er stammt aus ihrem sechsten Studioalbum mit dem Titel „Farbenspiel“, das es sowohl in Deutschland und der Schweiz als auch in Österreich an die Spitze der entsprechenden Charts schaffte, insgesamt elf Mal mit Gold ausgezeichnet wurde und zu den meistverkauften deutschen CDs seit 1975 gehört.

Genau diese erfolgreiche CD, meine sehr geehrten Damen und Herren, haben wir nun für Sie veredelt und daraus ein philatelistisches Gustostückerl gemacht. Die limitierte Edition beinhaltet nämlich neben den stimmungsvollen Liedern auch noch acht personalisierte Briefmarken des Stars im Gesamtwert von 7,34 Euro – ein rundum akustisch-optisches „Farbenspiel“ also und ein Muss für jeden Helene Fischer-Fan! (Nähere Informationen dazu finden Sie auf Seite VII in dieser Ausgabe.)

Das Beste aber kommt noch: Anlässlich des bevorstehenden Helene Fischer-Konzerts am 24. Oktober in der Wiener Stadthalle organisiert die Österreichische Post AG nun ein Online-Gewinnspiel, bei dem es neben den heiß begehrten Konzertkarten (teilweise sogar mit „Meet & Greet“ des Stars) auch noch 100 der oben erwähnten „Limitierten Edition Farbenspiel“ zu gewinnen gibt. Wir freuen uns daher sehr, Sie, verehrte Leserinnen und Leser der „Briefmarke“, zu diesem Gewinnspiel einladen zu dürfen. Klicken Sie sich rein unter www.post.at/gewinnspiel/helenefischer und spielen Sie mit – und mit ein bisschen Glück erleben Sie Helene Fischer live bei Ihrem glanzvollen Wiener Auftritt!

Alles Gute und viel Vergnügen mit dem neuen „Album“, Ihr

Atemlos

Thomas Rieger Chefredakteur

Jetzt neu: Die limitierte Edition „Helene Fischer – Farbenspiel“.

SEPTEMBER 2014 ALBUM III

Man schrieb das Jahr 1887, als ein gewisser Josef Ritter von Wenusch den Auftrag zum Bau einer Schmalspur-strecke von Steyr nach Grünburg erhielt – und bereits zwei Jahre später, am 19. August 1889, wurde die erste Teilstrecke feierlich eröffnet. Im November 1890 erfuhr die Strecke eine Erweiterung bis Agonitz, und 1891

konnte schließlich auch die Zweigstrecke von Pergern nach Bad Hall in Betrieb genommen werden. Die folgenden Jah-re waren von finanziellen Schwierigkeiten, Hochwasser und dem konkurrierenden Verhalten der Kremstalbahn geprägt – 1909 wurde dennoch der letzte Abschnitt bis Klaus eröffnet, und die Steyrtalbahn erreichte damit ihre längste Stre-ckenführung. Endlich begann sich auch der finanzielle Erfolg einzustellen, besonders zu Kriegsbeginn konnte die Bahn durch Transporte für Waffenfabriken gute Gewinne erzielen. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam es aber vor allem durch den einsetzenden Busverkehr zum Einbruch – 1931 wurde der Betrieb der Steyrtalbahn AG mit Übernahme durch die BBÖ verstaatlicht, im August 1933 erfolgte dann die Stilllegung der Strecke Sierning–Bad Hall.

125 JAHRE STEYRTALBAHNAUF 760 MILLIMETERN SPURWEITE FÄHRT ÖSTERREICHS ÄLTESTE SCHMALSPURBAHN ENTLANG DER STEYR DURCH UNBERÜHRTE LANDSCHAFTEN UND VERSETZT IHRE GÄSTE IN EINE FRÜHERE ZEIT. DIE MITTLERWEILE ALS MUSEUMSBAHN GEFÜHRTE STEYRTALBAHN FEIERT HEUER IHREN 125. GEBURTSTAG.

Sondermarkenblock „125 Jahre Steyrtalbahn“: Nennwert 1,45 €, Ersttag 20.9.2014, Grafikentwurf: Dieter Kraus, Druck: Joh. Enschedé Stamps B.V., Auflage: 150.000 Blocks à 1 Marke.

Historisches Dokument: Steyrthalbahn-Aktie aus dem Jahre 1890.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verblieb die Steyrtalbahn in staatlicher Hand; da der Oberbau der Bahn zu leicht für die neuen Dieselloks war, fuhren weiterhin Dampfloko-motiven. Mitte der Sechzigerjahre geriet die Schmalspurbahn abermals in rote Zahlen, die schrittweise Stilllegung und Abtragung der Strecke war nicht mehr aufzuhalten. Am 14. März 1980 fuhr ein Frühzug auf seinem Weg von Leonstein nach Haunoldmühle

in einen Felssturz, was den Anlass zur Aufgabe der letzten Teilstrecke gab. Die offizielle Einstellung der Steyrtalbahn erfolgte schließlich im Dezember 1982.Die Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte bewahrte die Steyrtalbahn allerdings vor dem vollständigen Aus – ihr gelang es, die erste Teilstrecke von Steyr nach Grünburg sowie einige der Lokomotiven und Waggons zu er-halten und als Museumsbahn zu führen. Ermöglicht wird die Weiterfahrt des historischen Schmalspurzugs durch die hin-gebungsvolle und ausschließlich ehrenamtliche Tätigkeit aller Mitarbeiter. Heute dampft die Steyrtalbahn 17 Kilo meter lang durch eines der schönsten Täler der Region und verspricht zur Sommer- und zur Adventzeit einen nostalgisch-romantischen Ausflug. Das Motiv des neuen Markenblocks zeigt die Dampflokomotive mit der Nummer 298.102; sie ist – Baujahr 1888 – Öster-reichs älteste noch erhaltene 760 mm-Schmalspurlokomotive.

Die Steyrtalbahn in der Station Christkindl, im Hintergrund die gleichnamige Wallfahrtskirche.

IV ALBUM SEPTEMBER 2014

Die Postkutsche, gewissermaßen die „Urmutter“ des Beförderungsdienstes der Post, erzeugt beim Betrachten der meist beschaulichen Darstellungen von einst zwar stets romantisch-nostalgische Stimmungen, die Reise in den beengten Kutschen auf mit Eisen beschlagenen Holzspeichen-Rädern war in Wahrheit jedoch alles andere als

gemütlich. Und obgleich die Fahrgeschwindigkeit von durchschnittlich acht Stundenkilometern eine überaus langwierige und beschwerliche Unternehmung „versprach“, war es ebendiese Postkutsche, die einen enormen Fortschritt im sei-nerzeitigen Reiseverkehr brachte. 1748 von Maria Theresia als „Fahrpost“, die neben sperrigen Sendungen auch Fahrgäste von Poststation zu Poststati-on und quer durch die gesamte Monarchie beförderte, eingeführt, entstand um 1750 ein regelmäßiger und geordneter Postkutschenverkehr. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts florierte dieser in hohem Maße und erlebte schließlich seine absolute Blütezeit, erst mit dem Einsetzen des Siegeszugs der Eisenbahn in Österreich verlor die Postkusche allmählich mehr und mehr an Bedeutung. Ab 1850 entstand mit einem eigenen Postwagen auch die so genannte „Bahnpost“ – die Kutschen wurden jedoch zunächst noch weiterhin als Zubringer für die Bahn bzw. für Strecken, die noch nicht an das Schienennetz angeschlossen waren, gebraucht. Im Jahre 1907 schließlich weihte der damalige Generaldirektor der Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung, Friedrich Wagner, den ersten Postautobus ein und besiegelte damit

das endgültige Aus der Postkutschenära.Ganz in Vergessenheit geraten sind die klapprigen Vehikel von anno dazumal freilich bis heute nicht – einerseits gelten sie immer noch als Anziehungspunkt in zahlreichen Museen, andererseits erfreuen sich nostalgische Postkutschenfahrten nach wie vor großer Beliebtheit.

AUF HEILIGEM BODENEINE DER BEDEUTENDSTEN WALLFAHRTSSTÄTTEN DER STEIERMARK FEIERT HEUER IHREN 300. GEBURTSTAG. DIE POST WÜRDIGT DIES MIT EINER SONDERMARKE AUS DER SERIE „KIRCHEN IN ÖSTERREICH“.

Die imposante Basilika Mariatrost am nordöstlichen Stadtrand von Graz gehört ohne Zweifel zu den meist besuchten Wall-fahrtsorten der Steiermark – und so verschieden die Beweg-

gründe der Gläubigen sein mögen, Trost in Mariatrost zu finden, so unterschiedlich sind auch die Wege hierher. Wer ein nicht allzu be-schwerliches Pilgern wählt, der kann zumindest über die Angelus-Stie-ge einen kleinen Wallfahrtsweg gehen und die mehr als 200 Stufen erklimmen. Oben angekommen, kann man durch das Portal schrei-ten, über dem „Gehet in das Haus eurer Mutter“ in goldenen Lettern prangt. Im Inneren der Kirche beeindruckt der Hochaltar, in dessen Mitte, umringt von mächtigen Marmorsäulen, die Wallfahrtsstatue der Gottesmutter prangt, die über dem Strahlenkranz die Inschrift „Solati-um vitae nostrae“ (Trost unseres Lebens) trägt. Be-sonders prachtvoll ist freilich auch die Predigtkanzel, die mit Szenen aus dem Leben Marias geschmückt ist; die Seitenaltäre sind Mariä Geburt und dem Hl. Joachim gewidmet. Auch die Fresken zeigen Sze-nen aus dem Leben der Gottesmutter sowie aus der Zeit der Türkenkriege – sie stammen von Lukas von Schramm und Johann Baptist Scheidt. Überaus se-henswert ist schließlich auch die Lourdesgrotte in Form einer künstlich nachgebildeten Höhle, die zur Erinnerung an die Marienerscheinungen im franzö-sischen Lourdes errichtet wurde.Weitere ausführliche Informationen zur Basilika Mariatrost und zu deren Geschichte finden Sie auf den Seiten 8 bis 9 in dieser Ausgabe.

Sondermarke „300 Jahre Basilika Mariatrost Graz“ aus der Serie „Kirchen in Österreich“: Nennwert 0,62 €, Ersttag 19.9.2014, Entwurf: Kirsten Lubach, Druck: ANY Security Printing Company PLC., Auflage: 360.000 Stück.

Weithin sichtbar: Die eindrucksvolle Basilika Mariatrost in Graz.

POSTHISTORISCHFORTSETZUNG DER MARKENSERIE „HISTORISCHE POSTFAHRZEUGE“: DER NEUE WERT THEMATISIERT NUN EINEN K. K. PAKETPOSTWAGEN AUS DER ZEIT UM 1830.

Sondermarke „Paketpostwagen“ aus der Serie „Historische Postfahrzeuge“: Nennwert 0,90 €, Ersttag 20.9.2014, Entwurf: Tristan Fischer, Druck: ANY Security Printing Company PLC., Auflage: 230.000 Stück.

Zur Geschichte des Fußacher Boten: Um den seinerzeitigen Fernhandel der blühenden Handelsstädte Lindau und Mailand entsprechend zu ermöglichen, wurde von den betreffenden Kaufmannschaften einst ein Botendienst ins Leben gerufen. Mit der Überstellung der Sendungen wurden vornehmlich die Familien Spehler und Vis (später

Weiss) aus Fußach, einem wichtigen Warenumschlagsplatz am Ufer des Bodensees, betraut; eine ortsansässige Fak-torei sorgte für die Logistik sowie die Kontrolle der Sendungen und Boten. Interessant ist, dass die Fußacher Boten – auch Lindauer oder Mailänder Boten genannt – im Gegensatz zu den damaligen Kaufleuten mit Frachtbriefen reisten und daher ihre Waren an den Grenzen nicht abladen mussten, im Gegenteil: Sie durften auf ihrer Weiterfahrt gar nicht erst behindert werden. Die beschwerliche Route der Boten führte per Schiff von Lindau nach Fußach, anschließend ging es mit dem Pferd oder per Kutsche durch das Rheintal. An der Via Mala, der berüchtigten Schlucht im Schweizer Kanton Graubünden, begann das eigentliche Abenteuer: Auf dem Pferd oder zu Fuß bestritten die schwindelfreien und trittsicheren Kuriere diesen Abschnitt, um danach den 2.115 Meter hohen Splügenpass zu überqueren. Die letzte Etappe

bildete der Comer See, bevor die Kuriere endlich ihr Ziel erreichten und in der Osteria „Dei Tre Re“ nahe des Mailänder Doms ihr Quartier beziehen konnten.

Das Motiv der attraktiven österreichischen Sondermarke zeigt eine historische Karte von Aegidio Tschudo, in der die seinerzeitige Route der Fußacher Boten über die Alpen rot eingezeichnet ist; bemerkenswert dabei ist, dass der Süden auf der Karte oben liegt. Weitere ausführliche Informationen zu diesem Thema fin-den Sie übrigens auf den Seiten 6 bis 7 in dieser Ausga-be, auf den Seiten 8 bis 9 im Heft 7-8.14 sowie auf Seite 5 im Heft 6.14. Wie in der erwähnten Ausgabe 7-8.14 bereits

berichtet, werden sich am 27. September 2014 entlang der historischen Route des Fußacher Boten die vier Postge-sellschaften aus Österreich, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz präsentieren. In den vier Orten Fußach (Ö), Lindau (D), Balzers (FL) und Chur (CH) sind ganztägig Sonderpostämter und Briefmarkenausstellungen eingerichtet. In Ergänzung zu den einzelnen Sonderstempeln ist darüber hinaus ein Cachet-Stempel (mit demselben Motiv, jedoch mit vier nach Ländern unterschiedlichen Farben) erhältlich. Als besonderen Service für ihre Sammler stellt die Öster-reichische Post eine Busverbindung zu den entsprechenden Orten zur Verfügung – gratis! (Anmeldung erforderlich, Mitfahrt nur mit Bestätigung möglich.) Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

SEPTEMBER 2014 ALBUM V

DER FUSSACHER BOTE –EIN MULTILATERALES PHILATELIE-EREIGNISÖSTERREICH, DEUTSCHLAND, DIE SCHWEIZ UND LIECHTENSTEIN: VIER POSTGESELLSCHAFTEN WÜRDIGEN IN EINER GEMEINSAMEN AKTION MITJEWEILS EIGENEN SONDERMARKEN EINE HISTORISCH WICHTIGE UND ABENTEUERREICHE POSTVERBINDUNG.

Sondermarke „Der Fußacher Bote“: Nennwert 0,90 €, Ersttag 27.9.2014, Grafikentwurf: Michael Rosenfeld, Druck: OeSD (© Etch-Art by OeSD), Auflage: 235.000 Stück.

Das multilaterale Gemeinschaftsprodukt der Österreichischen, der Deutschen, der Liechtensteinischen und der Schweizer Post – siehe auch Seite IX.

Fahrplan der GRATIS-SONDERFAHRT „Fußacher Bote“Einstieg/Ausstieg Abfahrt Einstieg/Ausstieg AbfahrtFeldkirch, Bahnhof 08:00 Chur (CH), Gürtelstraße 14 18:00Feldkirch, Katzenturm (Bus-Bhf.) 08:10 Feldkirch, Katzenturm 18:50Rankweil, Bhf. 08:20 Feldkirch, Bhf. 18:55Götzis, Bhf. 08:30 Rankweil, Bhf. 19:05Hohenems, Bhf. 08:45 Götzis, Bhf. 19:15Dornbirn, Bhf. 09:00 Hohenems, Bhf. 19:30Lauterach, Bhf. 09:15 Dornbirn, Bhf. 19:45Bregenz, Bahnhofstr. 35 (Busterminal VLV-Parkplatz) 09:25 Lauterach, Bhf. 19:55Lindau (D), Bahnhofplatz (auf der Insel) 12:15 Fußach 20:10Fußach (Ö), Alte Sonderschule, Baumgarten 5 14:00 Bregenz 20:25Balzers (LIE), Alter Pfarrhof, Egerta 11 16:00

Ihre Anmeldung mit Angabe der Ein- und Ausstiegsstelle (begrenztes Platzangebot!) richten Sie bitte an: Öster reichische Post AG / Philatelie & Marken / Kennwort „Fußacher Bote“ / Haidingergasse 1, 1030 Wien – oder per E-Mail an: [email protected].

VI ALBUM SEPTEMBER 2014

NACHLESEZÜNFTIG. Im Rahmen der Eröffnung der tra-ditionellen „Trachtenbiennale“ von Bad Aussee am 18. Juli 2014 wurde auch die neue Sondermarke „Ausseer Tracht“ publikumswirksam der Öffentlichkeit vorgestellt. Zahlreiche prominente Gäste – von der lokalen Politik bis zur Narzissenkönigin – gaben sich ein Stelldichein. Im Bild v.l.n.r.: Bundesrätin Johanna Köberl, Bezirksschulinspektorin Waltraud Huber- Köberl, Philateliechef Ing. Jörg Pribil, Markenent- werferin Dr. Anita Kern und der Bürgermeister von Bad Aussee, Franz Frosch.Fo

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RANKWEIL, DER GARTEN VORARLBERGSDAS MOTIV DER DIESJÄHRIGEN SONDERMARKE „TAG DER BRIEFMARKE“ IST DER MARKTGEMEINDE RANKWEIL GEWIDMET. MIT SEINEN GROSSARTIGEN NATURSCHAUPLÄTZEN UND EINEM VIELFÄLTIGEN KULTURANGEBOT ZIEHT DER GESCHICHTSTRÄCHTIGE WALLFAHRTSORT NICHT NUR PILGER UND GLÄUBIGE AN.

Im äußersten Westen Österreichs, nahe der Grenze zur Schweiz und zu Liechtenstein, liegt die beschau-liche Gemeinde Rankweil, sanft eingebettet zwischen

dem Rheintal und einem hügeligen Waldgebiet. Schon zu Zeiten der Römer war „Vinomna“ ein wichtiger Ver-kehrsknotenpunkt, wovon das Freilichtmuseum „Villa Ru-stica“ auch heute noch zu erzählen weiß; im Mittelalter erlangte Rankweil dann als religiöses Zentrum große Be-kanntheit. Ziel der Pilgernden war seit jeher die Pfarr- und Wallfahrtskirche „Zu Unserer Lieben Frau Mariä Heimsu-chung“, deren Anfänge als Kirchenburg bereits um 700 n. Chr. zu finden sind. Die berühmte Loretokapelle, die das Gnadenbild von Rankweil beherbergt, wurde von 1657 bis 1658 vom barocken Baumeister Michael Beer errich-tet. Die Liebfrauenbergkirche wurde im Jahr 1985 zur Ba-silica minor erhoben und bringt der Ortschaft, durch die zudem der österreichische Jakobsweg verläuft, jährlich unzählige Gäste.

Die kulturelle Vielfalt von Rankweil bietet das ganze Jahr über für jede Al-tersgruppe attraktive Veranstaltungen – vom stimmungsvollen Kellerfest über den „Rankweiler Sommer“ bis hin zum „Alten Kino“, das eine beliebte Bühne für Musik, Theater, Film und Kleinkunst bietet und einen fixen Bestandteil der örtlichen Kunstszene darstellt. Nicht

minder eindrucksvoll sind indes die erholsamen Naturschauplätze Rankweils. Malerische Ausflugsziele wie die Üble Schlucht, die Frutzauen oder der Hohe Sattel versprechen reizvolle Wanderungen; von besonderer Schönheit sind freilich die Wiesen des angrenzenden Naturschutzgebiets „Bangs-Matschels“: Ende Mai, wenn sich die Blüten der seltenen Sibirischen Schwertlilien entfalten, verwandeln sie das Gebiet in ein blauviolettes Blumenmeer und sorgen für unvergessliche Eindrücke.

Sondermarke „Tag der Briefmarke 2014“:

Nennwert 2,82 € + 1,41 € Zuschlag, Ersttag 26.9.2014,

Entwurf: Hannes Margreiter, Druck: ANY Security Printing Company PLC.,

Auflage: 600.000 Marken in Kleinbögen zu 6 Stück.

Die beliebte Wallfahrtskirche „Zu Unserer Lieben Frau

Mariä Heimsuchung“ in Rankweil.

SEPTEMBER 2014 ALBUM VII

NEUES ZUM SAMMELN

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MARKEN EDITION 1 „MARIA-THERESIEN-DENKMAL“Die Marken Edition 1 zeigt das Maria-Theresien-Denkmal, das wichtigste Herrscherdenkmal der Habsburgermonarchie in Wien. (2,10 €, im Abo 1,60 €) Bestell-Nr. 114849

MARKEN EDITION 20 SK „ECHSEN“Diese Marken Edition führt uns in die faszinierende Welt der Echsen: von win-zigen Geckos bis zum riesigen Komodowaran, von niedlichen Eidechsen bis zum stacheligen Dornteufel. Die Marken Edition enthält 15 exklusive Briefmar-ken à 62 Cent und 5 Briefmarken à 70 Cent. (19,90 €, im Abo 14,90 €) Bestell-Nr. 114807

SONDEREDITION „HELENE FISCHER“

AB MITTE SEPTEMBER ERHÄLTLICH!Was haben Briefmarken und Musik gemein-sam? Auf den ersten Blick nicht viel, würde man meinen. Und dennoch: So, wie sich beim Abspie-len einer CD eine Welt voller Klänge und Poesie auftut, so ist jede Briefmarke ein kleines Kunst-werk im Miniaturformat. Diese limitierte Edition bietet beides: Musik auf der CD und 8 Briefmarken im Booklet im Wert von 7,34 € – ein akustisches und optisches Farbenspiel, etwas fürs Ohr und et-was fürs Auge. (19,99 €) Bestell-Nr. 615200

MARKEN EDITION 8 „MÜHLEN“Ob durch die Kraft des Wassers oder des Windes – mit Mühlen wurden seit jeher Maschinen betrieben, Wasser gepumpt oder Getreide gemahlen. Diese Marken Edition präsentiert interessante Informa-tionen und enthält 4 Brief marken à 62 Cent und 4 Briefmarken à 70 Cent. (9,90 €, im Abo 7,90 €) Bestell-Nr. 114825

CAR-EDITION „PUCH MOPED VS50“Um die Mobilität der Briefträger am Land zu erhöhen, beschloss die Österreichische Post- und Telegraphenverwaltung im Jahr 1953/54 die Anschaffung von Mopeds. Die von Puch neukonzipierte Mopedge-neration MS50 war das ideale Fahrzeug. Limitierte Auflage von 3.000 Stück, Maßstab 1:87. (12,99 €) Bestell-Nr. 670856

CAR-EDITION „SAURER 5 GVF-U REISEBUS“Mitte der 50er-Jahre wurden für längere Reisestrecken be-queme Busse mit spezieller Reisebestuhlung eingesetzt. Besonderheit: ein langes Schiebedach, das den Komfort der Fahrgäste noch erhöhte. Limitierte Auflage von 1.500 Stück, Maßstab 1:87. (31,99 €) Bestell-Nr. 670846

VIII ALBUM SEPTEMBER 2014

SAMMELEDITION „ÖSTERREICH UND DER ERSTE WELTKRIEG“Der Erste Weltkrieg begann „offiziell“ am 28. Juli 1914 und damit vor genau 100 Jahren – ein angemessener Anlass, sich ein Jahr lang mit der Geschichte dieses historischen und folgenschweren Ereignisses zu beschäftigen. In zwölf Kapiteln, also in zwölf Sammelheften mit jeweils sechs exklu-siven Briefmarken im Wert von 4,99 €, werden die Geschichte, die Hintergründe und die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs dargelegt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Verstrickung Österreichs in diesen Krieg und auf den dra-matischen Folgen für unser Land. Im neunten Sammelheft wird das Thema „Die Macht der Geheimdienste“ genauer thematisiert.

ERSTTAG SAMMLUNG „KUNST-ARCHITEKTUR-KULTUR“AB MITTE SEPTEMBER ERHÄLTLICH – NUR IM ABO!Dieses Abo besteht aus einer exklusiven Sam-melmappe und allen Sondermarken, die im Ausgabeprogramm 2014 der Marken-Kategorie „Kunst – Architektur – Kultur“ zugeordnet wer-den. Die Einzelausgabe des Monats September enthält je eine Abhandlung, alle Markendetails, 2 gestempelte Sondermarken mit Ersttag-Stempel und 2 Farbdrucke der Sondermarke „Museum Angerlehner“ mit der Unterschrift des Markenkünstlers.Preis pro Sammelblatt 4,99 €Sammelmappe 12,- €

MARKEN HEFTE „BEST OF KLARE SUPPEN, GULASCH & SCHOKOLADE“AB MITTE SEPTEMBER ERHÄLTLICH!Die beliebtesten und besten Rezepte aus Öster-reich inklusive 8 Briefmarken im Wert von 5,68 €.Marken Heft „Best of klare Suppen“ (5,99 €) Bestell-Nr. 611062Marken Heft „Best of Gulasch“ (5,99 €) Bestell-Nr. 611063Marken Heft „Best of Schokolade“ (5,99 €) Bestell-Nr. 611064

Bereits erschienen:Sammelheft Nr. 1 „Das Attentat in Sarajevo“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675101Sammelheft Nr. 2 „Kriegsschauplatz Balkan“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675102Sammelheft Nr. 3 „Kampf um Russland“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675103Sammelheft Nr. 4 „Die Italienfront“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675104

Sammelheft Nr. 5 „Kampf in den Alpen“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675105Sammelheft Nr. 6 „Österr.-Ungarn im Orient“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675106Sammelheft Nr. 7 „Die Heimatfront“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675107Sammelheft Nr. 8 „Die Ausrüstung der K.u.K. Armee“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675108NEU: Sammelheft Nr. 9 „Die Macht der Geheimdienste“ (9,90 €) Bestell-Nr. 675109Sammelmappe im Abo kostenlos! (14,-- €) Bestell-Nr. 675100

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MARKEN BUCH „GESCHICHTE DES GELDES“AB MITTE SEPTEMBER ERHÄLTLICH!Von der Kaurimuschel über den Maria-Theresien-Taler und den Euro bis zur digitalen Bezahlung im Internet: Die Ge-schichte des Geldes ist ein wesentlicher Faktor in der wirt-schaftlichen und kulturellen Entwicklung der Menschheit. Dieses Buch präsentiert die Geschichte des Geldes von der Steinzeit bis zur Gegenwart und enthält neun Briefmarken im Gesamtwert von 10,14 €. (14,99 €) Bestell-Nr. 611065

AUSTRIA NETTO KATALOG 2014/2015Österreich Spezialkatalog 2014/2015. (39,90 €) Bestell-Nr. 605172

MÜNZ-ABONNEMENT 20-EURO-SILBERMÜNZEN-SERIE „LEBENDIGE URZEIT“Die neue 20-Euro-Silbermünzenserie „Lebendige Urzeit“ der Münze Österreich präsentiert auf fünf 20-Euro-Silbermün-zen die fünf spannenden Urzeit-Epochen Trias, Jura, Kreide, Tertiär und Quartär. Die packende Serie zeigt eine faszi-nierende Tier- und Pflanzenwelt, die es auf heute österreichischem Boden tatsächlich gegeben hat. Auf jede Münze ist eine Zeitleiste der jeweiligen Epoche geprägt, die zum Sammeln der kompletten Serie einlädt (Auflage in der Qualität „Polierte Platte/Proof“: 50.000 Stück; Nennwert: 20 Euro; Durchmesser: 34,00 mm; Material: Silber Ag 900; Feingewicht: 18,00 g; Gewicht: 20,00 g). Besondere technologische Neuheit: „Augmented-Reality-Anwendung“ für Smartphone-User. Das heißt, Abo abschließen und sammeln!Ausgabetermine der Münzen und Themen:17.04.2013 Trias – Leben im Wasser 48,99 € (inkl. 10%) Bestell-Nr. 66130111.09.2013 Jura – Leben in der Luft 45,-- € (inkl. 10%) Bestell-Nr. 66130219.03.2014 Kreide – Leben auf der Erde 45,-- (inkl. 10%) Bestell-Nr. 661303 10.09.2014 Tertiär – Leben auf der Erde „Katze mit extremen Zähnen“ 2015 – Quartär – Leben auf der Erde „Rüsseltier der Eiszeit“

20-EURO-SILBERMÜNZE „TERTIÄR“ – AB 10.9.2014 ERHÄLTLICH!Die vierte 20-Euro-Silbermünze aus der Silbermünzen-Serie „Lebendige Urzeit“ spiegelt die Urzeit-Epoche Tertiär wider und kann auch ohne Abo-Abschluss einzeln bestellt werden.(45,-- €) Bestell-Nr. 661304

COMICMARKEN-PUZZLE SET „DIE BIENE MAJA“Die schlaue Biene Maja und ihre Freunde von der Klatschmohnwiese sind wieder da – in der 3D-TV-Serie, als 3D-Spielfilm im Kino und auf dem neuen Comicmarken-Puzzle mit ganz besonderem „Augmented Reality“-Effekt. Für noch mehr Spaß beim Briefeschreiben! Puzzle-Marke inklusive 4 Kuverts gratis! (2,48 €) Bestell-Nr. 421410

LINDAUER – FUSSACHER – MAILÄNDER BOTE MULTILATERALEEin Gemeinschaftsprodukt der Deutschen Post, Österreichi-schen Post, der Liechtensteinischen und der Schweizer Post mit den jeweiligen Sondermarken und Sonderstempeln. (14,95 €) Bestell-Nr. 214950

Die Preise der Münzen werden ca. 6 Wochen vor Aus-gabetag festgelegt! Die Abodauer beträgt 3 Jahre. Die Sammelverpackung kann um 44,40 € bestellt werden (Bestell-Nr. 661300)

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PHILATELIETAGE

BITTE BEACHTEN SIE: Im Falle der Änderung Ihrer Zustelladresse für „Die Briefmarke“ dürfen wir Sie höflich ersuchen, uns rechtzeitig Ihre neue Anschrift mitzuteilen. Auf diese Weise können wir Retoursendungen vermeiden und sicherstellen, dass Sie unsere Zeitschrift auch weiterhin pünktlich erhalten. Vielen Dank.Ihr Sammler-Service1210 Wien, Steinheilgasse 1 E-Mail: [email protected] Telefon 057767 95095 bzw. 0800 100 197

Datum Uhrzeit Standort04.9.2014 9-16 Postfiliale ● Bennogasse 1 1080 Wien04.9.2014 8.30-12.30 Pfarrhof Ansfelden ● Ansfeldner Straße 11 4052 Ansfelden05.9.2014 9-16 Postfiliale ● Koloman-Wallisch-Platz 12 8600 Bruck a.d.Mur06.9.2014 8-12 Großtauschtag BSV Korneuburg ● In der Holzhitt'n, Johann-Pammer Straße 4 2100 Korneuburg06.9.2014 10-14 Antikparadies Ifantil ● Bundesstraße 20 7531 Kemeten09.9.2014 9-16 Postfiliale ● Bahnsteggasse 17-23 1210 Wien13.9.2014 12-16 Wr. Trabrennverein Kriau ● Trabrennbahn Kriau, Nordportalstraße 247 1020 Wien14.9.2014 9-13 Großtauschtag Volksschule Bad Pirawarth ● Kirchengasse 6 2222 Bad Pirawarth14.9.2014 8-13 Großtauschtag Steiermarkhof ● Krottendorferstraße 81 8052 Graz16.9.2014 9-16 Postfiliale ● Bahnhofplatz 11 4020 Linz18.9.2014 9-12 / 14-16 Post Partner ● Kirchplatz 1 6341 Ebbs19.9.2014 10-17 ABSV-Sektion Herzogenburg ● Anton Rupp Freizeitzentrum, Dammstraße 1 3130 Herzogenburg20.9.2014 10-14 Volksschule I ● Dr. Karl Renner-Straße 45 8101 Gratkorn 21.9.2014 8-12 Großtauschtag Lokschuppen ● Adolf-Kolpingstraße 19 D-84359 Simbach22.9.2014 9-16 Postfiliale ● Ringstraße 33 4601 Wels23.9.2014 8-12 Post Partner ● Steyrtalstraße 3 4594 Grünburg25.9.2014 9-12 / 14-16 Postfiliale ● Graf-Maximilian-Straße 23 6845 Hohenems26.9.2014 9-13 Greisslermuseum ● Thörl-Maglern, Unterthörl 23 9602 Thörl-Maglern27.9.2014 11-16 Volksschule Thörl ● Palbersdorf 80 8621 Thörl28.9.2014 9-13 Großtauschtag Meteor ● TU Wien, Mensa, Wiedner Hauptstraße 8-10 1040 Wien

Beim Kauf von Philatelie produkten ab

einem Einkaufswert von 20 Euro erhalten Sie – wie immer – eine

personalisierte Briefmarke geschenkt (limitierte Auflage,

Abgabe so lange der Vorrat reicht).

SEPTEMBER 2014 ALBUM XI

NEUAUSGABENSondermarke „Museum Angerlehner” Serie „Moderne Architektur in Österreich“Wert: EUR 0,62Vorbezugstag: 1.9.2014 Ausgabetag: 12.9.2014Auflage: 360.000 Marken in Bögen zu 50 StückMarkengröße: 35 x 42 mmGrafikentwurf: Silvia MouckaDruck: ANY Security Printing Company PLC., OffsetdruckBestell-Nr. 214320

Sondermarke „300 Jahre Basilika Mariatrost Graz” Serie „Kirchen in Österreich“Wert: EUR 0,62Vorbezugstag: 1.9.2014 Ausgabetag: 19.9.2014Auflage: 360.000 Marken in Bögen zu 50 StückMarkengröße: 35 x 42 mmEntwurf: Kirsten LubachDruck: ANY Security Printing Company PLC., OffsetdruckBestell-Nr. 214350

Sondermarkenblock „125 Jahre Steyrtalbahn” Wert: EUR 1,45Vorbezugstag: 1.9.2014 Ausgabetag: 20.9.2014Auflage: 150.000 Blocks à 1 MarkeMarkengröße: 38 x 38 mmBlockgröße: 55 x 70 mmGrafikentwurf: Dieter KrausDruck: Joh. Enschedé Stamps B.V., OffsetdruckBestell-Nr. 214130

Sondermarke „Paketpostwagen“ Serie „Historische Postfahrzeuge”Wert: EUR 0,90Vorbezugstag: 1.9.2014 Ausgabetag: 20.9.2014Auflage: 230.000 Marken in Bögen zu 50 StückMarkengröße: 50 x 31,8 mmEntwurf: Tristan FischerDruck: ANY Security Printing Company PLC., OffsetdruckBestell-Nr. 214300

Sondermarke „Tag der Briefmarke 2014” Wert: EUR 2,82 + 1,41 ZuschlagVorbezugstag: 1.9.2014 Ausgabetag: 26.9.2014Auflage: 600.000 Marken in Kleinbögen zu 6 StückMarkengröße: 42 x 32,25 mmEntwurf: Hannes MargreiterDruck: ANY Security Printing Company PLC., OffsetdruckBestell-Nr. 214360 (Kleinbogen: 214760)

Sondermarke „Der Fußacher Bote“ Wert: EUR 0,90Vorbezugstag: 1.9.2014 Ausgabetag: 27.9.2014Auflage: 235.000 Marken in Bögen zu 50 StückMarkengröße: 32,25 x 42 mmGrafikentwurf: Michael RosenfeldDruck: Österreichische Staatsdruckerei, Kombinationsdruck, Offset-Stich (© Etch-Art by OeSD)Bestell-Nr. 214330

XII ALBUM SEPTEMBER 2014

*) Gefälligkeitsabstempelungen – wenn nicht anders angegeben – nur bei der Zentralen Stempelstelle-Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien.

SONDERSTEMPEL12.9.201416-20 Uhr

Ersttag der Sondermarke „Museum Angerlehner“

Museum Angerlehner, Ascheter Straße 54, 4600 Thalheim bei Wels

Österreichische Post AG, Philatelie

Silvia Moucka43 x 32 mmMuseum Angerlehner

26.9.2014Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

13.9.201410-14 Uhr

60. Todestag von Rupert Hollaus

Volksheim Traisen, Rathausplatz 3, 3160 Traisen

BSV St. Veit / Gölsen, Josef Gruber, Kleinzeller Landstraße 65, 3163 Rohrbach, Tel. 02763 / 26 58

Alfred Gugerell 40 mmRupert Hollaus, Motorrad-Weltmeister 1954

27.9.2014 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

19.9.201410-17.30 Uhr

Ersttag der Sondermarke „300 Jahre Basilika Mariatrost“

Pfarrsaal Mariatrost, Kirchenplatz 8, 8044 Graz-Mariatrost

Österr. Philatelistenverein St. Gabriel, Pfr. Msgr. Josef Bierbauer, Kirchenplatz 8, 8044 Graz-Mariatrost, Tel. 0316 / 39 11 45

Kirsten Lubach 36 x 43 mmGnadenstatue von Mariatrost

3.10.2014 Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Süd Peter Mayer Tel. 057767 21630

19.9.201411-15 Uhr

38. Domkirch-weihfest zu Ruperti 2014

Salzburger Dom, Domplatz 1, 5020 Salzburg

Verein der Briefmarken-Sammler in Salzburg, Wolfgang Weilhartner, Auffenbergstraße 11, 5020 Salzburg, Tel. 0662 / 42 00 21

Mag. Birgit Hieke-Weilhartner35 x 43 mm Hanswurst

3.10.2014 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

19.9.201410-17 Uhr

50 Jahre ABSV-Sektion Herzogenburg

Anton Rupp Freizeitzentrum, Dammstraße 1, 3130 Herzogenburg

ABSV Herzogenburg, OStR Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, Tel. 02782 / 82 554

OStR Mag. Erich Böck50 x 30 mmAnsicht von Herzogenburg

3.10.2014 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

20.9.201410-17 Uhr

50 Jahre ABSV-Sektion Herzogenburg

Anton Rupp Freizeitzentrum, Dammstraße 1, 3130 Herzogenburg

ABSV Herzogenburg, OStR Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, Tel. 02782 / 82 554

OStR Mag. Erich Böck 43 x 37 mm Rathausplatz von Herzogenburg

4.10.2014 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

20.9.201410-17 Uhr

Ersttag der Sondermarke „Paketpostwagen“

Anton Rupp Freizeitzentrum, Dammstraße 1, 3130 Herzogenburg

ABSV Herzogenburg, OStR Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, Tel. 02782 / 82 554

Tristan Fischer 43 x 36 mmPaketpostwagen

4.10.2014Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

20.9.201410-12 Uhr

Interessenten- Sonderpost-beförderung „125 Jahre Steyrtalbahn“

Eisenbahnwaggon, Steyrtalbahnhof, 4594 Grünburg

KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten, Tel. 07252 / 541 82

ARGE Steyrtalbahn 43 x 32 mm Bahnhof Steyr und Bahnhof Grünburg mit Lok 298.102

Nicht zulässig! Annahme- und Beförderungs-bedingungen siehe Seite XIII

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

20.9.201413.30-17 Uhr

Ersttag der Sondermarke „125 Jahre Steyrtalbahn“

Eisenbahnwaggon, Lokalbahnhof Steyrtalbahn, 4400 Steyr

KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten, Tel. 07252 / 541 82

Dieter Kraus38 x 40 mm Streckenplan der Steyrtalbahn

4.10.2014Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

21.9.20148-12 Uhr

50 Jahre Pfarre Riedberg

Pfarramt Riedberg, Riedholzstraße 15a, 4910 Ried im Innkreis

Innviertler Briefmarkensammlerverein Ried im Innkreis, Dr. Klaus Roßboth, Stöcklgras 38, 4910 Ried im Innkreis, Tel. 0664 / 430 33 03

Herbert Gruber40 mmSymbol der Hl. Dreifaltigkeit

5.10.2014 Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

21.9.201412-16 Uhr

1000 Jahre Stadtpfarrkirche St. Stephan Tulln

Pfarrhof, Wienerstraße 20, 3430 Tulln

Briefmarken Club Tulln, Bruno Pengl, Neugrabengasse 3, 3430 Tulln, Tel. 0664 / 340 53 47

Monika Kirschner37 x 40 mm Stadtpfarrkirche St. Stephan in Tulln

5.10.2014 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen Abbildung

SEPTEMBER 2014 ALBUM XIII

AWZ

Anlass Standort von bis Motiv EindruckHerzogenburg 14 Anton-Rupp-Freizeithalle,

Dammstraße 1, 3130 Herzogenburg

19.9.2014 20.9.2014 Sommer 2014 (Cosmea / Flachs)

HERZOGENBURG 14

23.9.201414-18 Uhr

100 Jahre Kriegsgefangenen-lager St. Pölten – Spratzern

Volksheim Spratzern, Eisenbahner-straße 5, 3100 St. Pölten

BSV St. Pölten, OStR Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, Tel. 0664 / 404 07 88

Ingeborg Gallner 37 x 40 mmLagerabzeichen des Kriegsgefangenen-lagers Spratzern

7.10.2014 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

25.9.201412-16 Uhr

50 Jahre Lenaugesellschaft

Galerie „IHM“, Hauptstraße 27, 2000 Stockerau

BSV 2000 Stockerau, Reinhard Kellner, Kunschakgasse 14, 2000 Stockerau, Tel. 02266 / 686 34

Leopold Lendl 40 x 39 mmPorträt von Nikolaus Lenau

9.10.2014 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

26.9.20149-17 Uhr

Ersttag der Sondermarke „Tag der Briefmarke 2014“

Gemeindeamt Rankweil, Am Marktplatz 1, 6830 Rankweil

Philatelie-Club Montfort, Franz Zehenter, Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, Tel. 05522 / 41 221

Hannes Margreiter47 x 33 mm Basilika Rankweil, Schwertlilie

10.10.2014Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

27.9.20149-18 Uhr

Ersttag der Sondermarke „Der Fußacher Bote“

Alte Sonderschule, Baumgarten 5, 6972 Fußach

Philatelie-Club Montfort, Franz Zehenter, Alemannenstraße 36, 6830 Rankweil, Tel. 05522 / 41 221

Michael Rosenfeld40 x 32 mmFußacher Bote

11.10.2014Ersttags-Zusatzstempel

Philatelie Region West Renate Rebhandl Tel. 057767 24884

27.9.20149-13 Uhr

Tag der Leutnante Daunkaserne (gegenüber dem Südtor der MILAK), Burgplatz 1, 2700 Wiener Neustadt

1. Wiener Neustädter Briefmarkenverein „Philatelie“, Günter Wiesenhofer, Miesslgasse 28, 2700 Wiener Neustadt, Tel. 0664 / 301 65 25

Günter Wiesenhofer 37 x 40 mmSchwerter mit Milak-Abzeichen

11.10.2014 Philatelie Region Ost Martin Luksch Tel. 057767 33600

Datum Zeit Anlass Standort Veranstalter

Entwerfer Darstellung

Gefälligkeits- abstempelung *) Rückfragen Abbildung

Anlässlich des Ansichtskartensalons im Rang 2 und 3 in Her-zogenburg werden zwei Automatenwertzeichendrucker aufge-stellt; die AWZ zeigen den Eindruck „HERZOGENBURG 14“ (Cosmea / Flachs). Öffnungszeiten: 19. und 20.9.2014 jeweils von 10 bis 17 Uhr.

INTERESSENTEN-SONDERPOSTBEFÖRDERUNG „125 Jahre Steyrtalbahn“ von Grünburg nach Steyr am 20. September 2014 Für diese Sonderpostbeförderung sind nur die vom Veranstalter aufgelegten Belege zugelassen. Die direkte Aufgabe von Belegen zu dieser Sonderpostbeförderung ist am 20.9.2014 von 10 bis 12 Uhr beim Sonderpostamt in Grünburg am Bahnhof möglich. Die Belege können ab sofort auch bei allen Sonderpostämtern sowie bei der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, bis 12.9.2014 aufgegeben werden. Die auf dem Postweg eingereichten Belege sind unter Umschlag rechtzeitig aufzu-geben, sodass sie spätestens am 12.9.2014 in der Zentralen Stempelstelle – Philatelie, Steinheilgasse 1, 1210 Wien, einlangen. Die Entwertung der Briefmarken erfolgt mit dem Sonderstempel des Sonderpostamtes bzw. bei der Zentralen Stempelstelle mit dem für die Sonderpostbeförderung vorgesehenen Sonderstempel. Die Belege sind erhältlich bei: KBMS Steyr, Bernd Prokop, 4451 Garsten, Buchholzstraße 23, Tel. u. Fax: +43 (7252) 54182, Mobil: +43 (0) 650 5418200,

E-Mail: [email protected] Fa. Gilg, 1150 Wien, Mariahilfer Straße 143, Tel. +43 (1) 8936633, E-Mail: [email protected]: Schmuckkuvert 3,-- €. Der Reinerlös der Veranstaltung ergeht an die Österreichische Gesellschaft für Eisenbahn-geschichte zur Erhaltung der Steyrtalbahn.Die für die Sonderpostbeförderung bestimmten Sendungen müssen vollständig freigemacht sein, den Vermerk „Sonderpostbeför-derung 125 Jahre Steyrtalbahn" tragen und mit einer Empfängeranschrift versehen sein. Die Ankunftsstempelung erfolgt mit dem Sonderstempel „125 Jahre Steyrtalbahn“ auf der Anschriftseite der Sendungen.

DIE BRIEFMARKE 9.1434

NEUES AUS DEM VERBAND

10 Jahre Transpölten – ein würdiges JubiläumEs ist fast 15 Jahre her, da taten sich der legendäre Hermann Hader, der niederösterreichische Arzt Hubert Nemec und der Kärntner Unternehmer Günter Baurecht zusammen, um gemeinsam über ein Symposium nachzudenken. Vor allem das große Rätsel „Transitpost“ sollte entschlüsselt werden. Nach weiteren fünf Jahren hatte sich die Runde erweitert und der Plan konnte in die Tat umgesetzt werden: „Transpölten“ – eine Wortschöpfung von Hubert Jungwirth – ward geboren. Noch krabbelte das Neugeborene irgendwo in St. Pölten herum, aber schon bald fand es seine endgültige Heimat in Wilhelmsburg, südlich der niederösterreichischen Landeshauptstadt. Mit unermüdlichem, aufopfernden und die eigenen Nerven wenig schonenden Einsatz brachte es das Duo Nemec/Baurecht 2014 auf stolze zehn „Transpölten“-Seminare. Bei einem Festabend wurde dieses Engagement gewürdigt. Nicht weniger als drei Präsidenten waren erschienen, um dem Organisations-Duo zu gratulieren. Neben dem Präsidenten des VÖPh, Mag. Anton Tettinek, waren die Präsidenten des elitären Sammlervereins Vindobona, Bgm. Günter Stellwag, und des Deutschen Altbriefsammlervereins (DASV), Kurt Weis, gekommen. Den beiden Initiatoren von „Transpölten“, Günter Baurecht und Dr. Hubert Nemec, wurde die Goldene Ehrennadel des Verbandes verliehen. In gewohnt humorvoller Weise präsentierte Hubert Jungwirth Gedichte, in denen er die zehn Jahre „Transpölten“ Revue passieren ließ. Pointiert skizzierte er die Eigentümlichkeiten und Launen der Teilnehmer sowie die Mühen der Organisatoren. Den eigentlichen Höhepunkt des Jubiläums bildete die Präsentation des Transpölten-Buches: Jeder Teilnehmer – und die einzige TeilnehmerIN – hatten einen philatelistischen Lebenslauf verfasst, einen Lieblingsbeleg präsentiert und einen Fachartikel ge-schrieben. Auf mehr als 300 Seiten entstand so ein Kompendium des gesammelten postgeschichtlichen Wissens von „Transpölten“. Es ist in seiner Breite und Tiefe ein Meisterwerk, das in keiner ernsthaften philatelistischen Bibliothek fehlen sollte.Das Seminarprogramm startete schon traditionell Friedrich Pietz. Diesmal beschäftigte sich der Franke mit den Estafetten von der kaiserlichen Reichspost bis zur bayrischen Staatspost. Unter Estafetten versteht man Schreiben, die mittels Extrapost durch einen eigenen Postreiter oder Boten möglichst rasch befördert wurden. Der Ungar Denes Czirok zeigte Auslandsbriefe Ungarns bis 1850. Diesmal be-schränkte sich Czirok auf die Altdeutschen Staaten, Frankreich und Großbritannien. Im nächsten Jahr kommt der zweite Teil.Der Großmeister der europäischen Postgeschichte, James van der Linden, entführte das Auditorium in die Zeit der frühen Taxis. Er skizzierte die wechselvolle Geschichte der Taxis in Brüssel, die vor allem unter den Kriegen Ludwig XIV. massiv zu leiden hatten. In den Norden und Osten der Monarchie geleitete Fritz Puschmann. Es gibt in Österreich wohl keinen Zweiten, der nicht nur mit Material, sondern vor allem mit umfassendem Wissen so tief in die Postge-schichte der habsburgischen Länder eintauchen kann. Kaiserbriefe, die wohl größte Sammlung der berühmten Adler-Posthorn-Stempel Galiziens, seltene Bogenstempel, Mehrfach-, Bunt- und Mischfran-katuren wechselten sich in einer Vielzahl und Qualtität ab, dass man fast vergessen konnte, wie selten diese Gebiete sind. Der zweite Tag widmete sich einem besonders schwierigen Thema der Postgeschichte: der Schweiz. Jeder, der schon einmal einen Vorphila-Brief in oder durch die Schweiz interpretieren musste, weiß über die Plage mit den unzähligen Taxvermerken. Wie sich im Vortrag von Andreas Grünewald zeigte, geht es aber eingefleischten Schweiz-Spezialisten nicht besser. Hubert Nemec outete sich als Graubünden-

Experte. Die Geschichte der Fußacher Boten und ihr Kampf um die Post mit den Taxis und den Österreichern, die Paßver-bindungen nach Chiavenna ma-chen diesen Kanton besonders spannend. Rudolf Buschhaus beeindruckte mit „Incoming Mail Schweiz“ – u.a. durch die Dichte der Brasilien-Belege, die er mit den unterschiedlichsten Leitwegen zeigen konnte.

Mehr über das Buch siehe Seite 51.

Die „Transpölten-Familie“ hat heuer wieder Zuwachs bekommen. Fo

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35DIE BRIEFMARKE 9.14

6. Seminar für Vorphilatelie im April 2014Am 26. April 2014 begann das „6. Seminar für Vorphilatelie“ beim Dorferwirt am idyllischen Irrsee. Die 31 Teilnehmer aus drei Ländern bewiesen, dass die ursprüngliche Bezeichnung „Einsteigerseminar“ der Vergangenheit angehört.Bereits am Vortag waren die ersten Teilnehmer eingetroffen, um aus der großen Anzahl an Belegen, die zum Erwerb einluden, so richtig nach Herzenslust diejenigen herauszusuchen, die sie zur Erweiterung ihrer Sammlungen benötigen. Somit war für die entsprechende Einstimmung gesorgt.Am Samstag ging es dann so richtig los, als die beiden Organisatoren und Vortragenden ein Feuerwerk an Information sowie an beispielhaften Belegen (natürlich mit fachmännischer Beschreibung) starteten.Herr Jungwirth, der die Seminarreihe ins Leben gerufen hat und stets für interessante Artikel in diversen Fachzeitschriften verantwortlich zeichnet, begrüßte die Anwesenden (auch zwei Damen folgten bis zum Ende am Sonntag den Ausführungen) und begann mit einem Rückblick auf vorherige Seminare. Für verdiente Mitarbeiter, die im Hintergrund für eine optimale Abwicklung wichtig sind, gab es ein Exemplar des Buches „Vorphilafibel“, natürlich mit einer eigenhändigen Widmung des Autors.Der erste Vortrag von H. Jungwirth befasste sich mit der Personenbeförderung durch die k.k. Fahrpost und erklärte so manches, was man bereits wusste (aus vorherigen Seminaren) oder auch nicht (wuss-ten Sie z.B., dass es einen Postkurs Wien – Peking gab?). Besonderer Schwerpunkt war die Fahrpost und deren Personenbeförderung.Herr Baurecht brachte einen Vortrag über „Beginn und Aufbau eines organisierten Postwesens in den österreichischen Erblanden“, der aufgrund der Fülle an Informa-tionen in zwei Teilen abgewickelt werden musste. Beginn war die erste Postordnung 1535. Auch wenn man die Namen Paar, Wolzogen, Thurn und Taxis sowie Kaiser Maximilian, Erzherzog Karl bzw. Ferdinand bereits irgendwo gehört hat, wurden die-se in einen (logischen) Zusammenhang mit der Zeitgeschichte gebracht. Gab es dazu keinen besonderen Beleg zu zeigen, so wich der Vortragende entwaffnend auf „ähnliche Schreiben“ aus; z.B. wurde der Unterschied zwischen Hofpost, Nie-derösterreichische Post usw. uns Zuhörern auf einmal klarer. Kurze geografische Informationen gab es zur Ergänzung.Gefolgt wurden die geschichtlichen Aspekte spezieller Themen, wie beschwerte Briefe (auch Wertbriefe genannt) sowie die philatelistischen Stiefkinder, die ver-schiedenen Rezepisse (H. Jungwirth). Bei den Wertbriefen gab es den ersten leich-ten Schock für die Zuhörer, da uns mitgeteilt wurde, dass die Beschreibungen dieser Belege nicht einfach wären (und das nicht nur wegen der etwas schwer lesbaren Schrift auf den Formularen und Briefhüllen). Nun ja, es muss ja wieder ein weiteres Seminar kommen. Auch die Rezepisse (oder Postscheine) werden sicherlich noch Thema eines späteren Seminars sein (wenn sich die Vortragenden zu einem sol-chen entschließen können. Hoffentlich!).Wer geglaubt hatte, dass am Sonntag Ruhe herrsche, war im falschen Seminar. Die Portofreiheit bzw. die Bezeichnung Ex offo ist auch für Nicht-Vorphilatelisten ein Dauerthema. Aber einen kleinen Wis-sensvorsprung haben die Seminarteilnehmer jetzt doch vor ihren (nicht anwesenden) Kollegen.Ein Segen war für die Zuhörer, dass von beiden Vortragenden informative Skripten verteilt wurden, so bleibt das Gehörte keine Augenblickserscheinung, sondern kann bei Bedarf in aller Ruhe für die eigene Sammlung herangezogen werden.Mit viel Applaus wurde das 6. Seminar, das so viele Neuigkeiten und Informationen gebracht hatte, dann am Sonntag zu Mittag beendet. Nicht vergessen wurde die voraussichtliche Bekanntgabe des 7. Seminars, dieses soll vom 17. bis 19. April 2015 wieder am Irrsee stattfinden (noch ohne Gewähr). Wir freuen uns schon darauf! J.G.

NEUES AUS DEM VERBAND

Hubert Jungwirth und Günter Baurecht,

ganz in ihrem Element.

Den Abschluss des Symposiums bildete ein Vortrag über die Feld- und Militärpost in Tirol während der französisch-bayrischen Besetzung. Robert Egger zeigte Briefe von Andreas Hofer und anderen Tiroler Freiheitshelden gemeinsam mit Schreiben Napoleons und französischer Generäle. Mit diesem postgeschichtlichen Feuerwerk ging „Transpölten 2014“ zu Ende. Viele fuhren mehrfach bereichert nach Hause: Einmal durch das gewonnene Wissen, dann durch den intensiven Austausch und das Fachsimpeln mit Gleichgesinnten und nicht zuletzt durch manch schönen Fund im schier un-endlichen Tausch- und Kaufmaterial.

Dr. Gerald Heschl

DIE BRIEFMARKE 9.1436

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Beantworten Sie die folgende Frage und senden Sie sie mit untenstehendem Abschnitt bis 30.9. an: VÖPh, Getreidemarkt 1, 1060 Wien, Kennwort: Preisrätsel

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Jubiläum bei unseren NachbarnDie Korrespondenz- und Ansichtskartensammler aus dem westlichen Un-garn feierten ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum. Aus diesem Anlass haben sie zwölf alte Ansichtskarten mit einem goldenen Prägedruck aufgelegt. Weitere Informationen: Laszlo Molnar, Arany J.u.12, 8797 Sé, Ungarn.

AT Rathaus von Sopron (Ödenburg).

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Die richtige Antwort lautet: ..............................................................................................................................................

...................................................................................... .................................... ......................................................... Vor- und Zuname Telefonnummer E-Mail-Adresse

............................................................................................................................................. ...............................................................Anschrift: Straße, Postleitzahl, Ort Geburtsdatum

Ich bin Direktmitglied beim VÖPh bzw. Mitglied in einem Briefmarkensammlerverein in Österreich (bitte ankreuzen): JA NEIN

Datum ....................................... Unterschrift .........................................................................

HELMUT PFALZTHOMAS RIEGER

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37DIE BRIEFMARKE 9.14

TERMINE

LUGANO 2014 ● ALPEN-ADRIA-Ausstellung im Rang/Stufe 2 mit Börse 12. bis 14. September 2014Alle Wettbewerbsklassen (einschließlich Ansichtskarten und Offene Klasse) Ort: Messezentrum „Padiglione Conza“, CH-6900 Lugano Veranstalter: Club Filatelico Lugano unter Patronat des Schweizer Philatelistenverbandes VSPhV Ausstellungsleiter: Gianfranco Bellini, Via Ronchetto 12, CH-6900 Lugano Kommissar für Österreich: Dr. Hadmar Fresacher, Augustusgasse 32, 9073 Viktring, /Fax 0463 / 50 20 49

„Ansichtskartensalon Herzogenburg“ Rang III und II 19. bis 21. September 2014Nur Ansichtskartenklasse Automatenmarken mit dem Eindruck „HERZOGENBURG 14“ Ort: Anton-Rupp-Freizeithalle, Dammstraße 1, 3130 Herzogenburg Veranstalter: ABSV-Sektion Herzogenburg Info: Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogenburg, 02782/82554 (Anrufbeantworter), E-Mail: [email protected] NEU: Ansichtskarten-Seminar mit Schwerpunkt auf das neue Reglement – Bestimmung der Drucktechniken in der Praxis! Dieses Seminar für Aussteller und Juroren findet im Rahmen des Ansichtskartensalons statt, am Samstag, 20.9.2014 von 10-16 Uhr direkt in der Halle. Die Teilnahme ist kostenlos, es handelt sich um ein Service des VÖPh! Anmeldungen bis 10.9.2014 bei Gernot Abfalter, W.-Kaska-Straße 11/2/12, 3100 St. Pölten, 0676 / 49 34 134, E-Mail: [email protected]

STYRIA‘ 14 ● Philatelistischer Salon im Rang II und Rang III 23. bis 25. Oktober 2014 Alle Wettbewerbsklassen, 1-Rahmen Einstiegsklasse für Erstaussteller, Jugend Sonderpostamt am 23. Oktober von 10 bis 14 Uhr Ort: Shoppingcity Seiersberg, Schauplatz, 8054 Graz Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, 0664 / 469 62 93, E-Mail: [email protected] Info: DI. Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, 0664 / 88 58 90 16, E-Mail: [email protected] oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz, 0664 / 402 42 22, E-Mail: [email protected]

„CANAKKALE 2015” ● Nationale Rang 1 Ausstellung mit „FEPA Recognition“ 18. bis 25. März 2015 unter dem Motto „100 Jahre Canakkale Wars = Gallipoli Campaign“ Ausstellungsklassen: TR, PO, AERO, GS, TH, Offene Klasse, 1-Rahmen und Ansichtskarten Ort: Canakkale, Türkei Kommissar: Horst E. Horin, Getreidemarkt 1, 1060 Wien. Handy: 0664 / 150 57 68, (E-Mail: [email protected])

„European Championship for Thematic Philately“ in Essen (BRD)„Europäische Meisterschaften für Thematische Philatelie” 7. bis 9. Mai 2015 in Verbindung mit der EUROPHILEX 2015 in London (FEPA) Themen: „Kunst und Kultur“, „Geschichte und Organisation“, „Mensch und Alltag“, „Sport und Freizeit“, „Transport und Technik“, „Medizin und Naturwissenschaften“, „Wildtiere und Pflanzen“, „Landwirtschaft und Haustiere“ Eine interessante Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu messen – das beste Objekt in jeder Gruppe geht zur LONDON 2015 Anmeldeschluss: Mitte September 2014 Information: Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha, 0676 / 8233 7312, E-Mail: [email protected] Interesse? – ruft mich an, oder schreibt mir – Infokatalog und Anmeldeformular verfügbar

LONDON 2015 Europhilex – Internationale FEPA-Briefmarkenausstellung 13. bis 16. Mai 2015 Zugelassen für: TR, PO, AERO, REV, GS, TH, JUGEND, LIT und OK Ort: London, Business Design Centre / Islington Informationen / Anmeldung: Kommissar Alfred Kunz, Johann Leutner-Gasse 43, 2460 Bruck/Leitha, 0676 / 82 33 73 12, E-Mail: [email protected]. Wieder eine FEPA-Ausstellung in London – wäre doch super, wenn Sie dabei wären!

Briefmarkensalon EXPHIMO in Bad Mondorf, Luxemburg – zu Pfingsten 23. bis 25. Mai 2015 Thema: Landwirtschaft – Weinbau – Forstwirtschaft Anmeldeformulare, Reglement und Auskünfte bei Roger Thill, 8a rue du Baerendall, 8212 Marner, Luxemburg, oder über die Homepage www.philcolux.lu Anmeldeschluss: 31. Dezember 2014

MARKE + MÜNZE ‘15 in Graz – Seiersberg 29. bis 31. Mai 2015 Wettbewerbsausstellung für alle Klassen im Rang III mit internationaler Beteiligung AUSTRIA-CUP 3. Runde im Rang I ● Händlermesse ● Jugendaktivitäten mit Gewinnspiel Anmeldeschluss: 2. Februar 2015 Ort: Sporthalle Seiersberg, Schlarweg 7, 8055 Neuseiersberg (Nähe Shoppingcity Seiersberg) Veranstalter: Organisationskomitee Marke + Münze, Dr. Ernst Schimpel, Bahnhofstraße 10/B/19, 8054 Graz, 0664 / 469 62 93, E-Mail: [email protected] Info: DI. Peter Hüthmair, Wittenbauerstraße 100, 8042 Graz, 0664 / 88 58 90 16, E-Mail: [email protected] oder Dr. Armin Lind, Berlinerring 46, 8047 Graz, 0664 / 402 42 22, E-Mail: [email protected]

ÖVEBRIA 2015 Tulln 18. bis 21. Juni 2015 Näheres siehe Seite 50.

FIP-Weltausstellung SINGAPORE 14 14. bis 19. August 2015 „General World“ für alle Klassen mit vorgesehenen 2.500 Rahmen. Diese Ausstellung verspricht ein großes Ereignis zu werden! Interessenten bitte mit dem Kommissar Verbindung aufnehmen.Österreichischer Kommissar: Dr. Helmut Seebald 0650 / 20 09 411, E-Mail: [email protected]

Wettbewerbsausstellungen

DIE BRIEFMARKE 9.1438

TERMINE

Auktionen 10./11. September 2014 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse 17, A-1011 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: [email protected] (www.dorotheum.at) * Siehe auch Inserat Seite 13

19./20. September 2014 WÜRTTEMBERGISCHES AUKTIONSHAUS, 122. Auktion u Relenbergstraße 78, D-70174 Stuttgart 21. September 2014 JURANEK 23. Briefmarken-Auktion im Café Griensteidl (Besichtigung ab 10 Uhr) u Sieveringer Straße 9/9, 1190 Wien 24. September 2014 ÖPHILA-Auktion von 9-18 Uhr im Verband Österr. Philatelistenvereine u Getreidemarkt 1, Hochparterre, 1060 Wien 26. u. 27. September 2014 POSTILJONEN Internationale Auktion u Hans Michelsensgatan 9, S-201 25 Malmö 4. Oktober 2014 JUVAVUM 92. Auktion u Schrannengasse 10c, A-5027 Salzburg 4. Oktober 2014 BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M. 6. Oktober 2014 NORDPHILA 438. fern- und online-Auktion u Eichenweg 2, D-24214 Lindhöft

6. bis. 10. Oktober 2014 GÄRTNER 28. Auktion Auktionshaus Christoph GärtnerGmbH & Co. KG, Steinbeisstraße 6+8, D-74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 0049 7142 / 78 94 00, Fax 0049 7142 / 78 94 10, E-Mail: [email protected] (www.auktionen-gaertner.de)

15. und 16. Oktober 2014 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse 17, A-1011 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: [email protected] (www.dorotheum.at)

17. und 18. Oktober 2014 SCHWARZENBACH Auktion (in eigenen Geschäftsräumen) u Merkurstraße 64, CH-8032 Zürich 1. November 2014 BBA Therese Weiser Auktion mit BBA-Collector‘s Club u Battonnstraße 23, D-60311 Frankfurt/M. 4. bis 8. November 2014 FELZMANN 150. Auktion u Immermannstraße 51, D-40210 Düsseldorf (Münzen am 4./5.11. – Briefmarken 6.-8.11.) 7. und 8. November 2014 DEIDER 55. Auktion u Nordendstraße 56, D-80801 München-Schwabing

11. November 2014 DOROTHEUM Briefmarken-Auktion Dorotheergasse 17, A-1011 Wien, Tel. 01 / 515 60-298, Fax 01 / 515 60-348, E-Mail: [email protected] (www.dorotheum.at)

24. bis 28. November 2014 RAPP-Auktion für Philatelie und Numismatik in der Schweiz Peter Rapp AG, Internationale Auktionen für Briefmarken und Münzen, CH-9500 Wil, Toggenburgerstraße 139, Tel. 0041 71 / 923 77 44, Fax 0041 71 / 923 92 20, E-Mail: [email protected] (www.rapp-auktionen.ch) * Siehe auch Inserat Seite 7

27. bis 29. November 2014 KIRSTEIN-LARISCH 97. Auktion u Schleißheimer Straße 6 (Stiglmaierplatz), D-80333 München 28./29. November 2014 VEUSKENS 88. Auktion u Max-Planck-Straße 10 (Gewerbegebiet Glockensteinfeld), D-31135 Hildesheim

Philatelistische Veranstaltungen August / September 2014 Vortragsreihe: „30 Minuten mit …“

im Philatelie-Club Montfort. Die Kurzvorträge finden jeweils bei den Freitags-Treffen im Clublokal „Gasthaus Sonne“ in Rank weil mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Bereits davor, ab 16 Uhr, ist die Bibliothek in der Alemannenstraße 36, 6830 Rank-weil, für Studien und Ausleihungen geöffnet, ab 18 Uhr im Clublokal dann Erfahrungsaustausch, Diskussion, Tausch.29.08. Helmut Schneider – 1852 führt Thurn & Taxis die ersten Briefmarken ein05.09. Franz Zehenter – Bewertungsseminar – Teil 312.09. Willi Schmidt – Rekommandirt in Feldkirch19.09. kein Vortrag wegen Thematik-Symposium26.09. kein Vortrag wegen „Tag der Briefmarke“ im Gemeindeamt RankweilInformationen dazu sind auch auf der Webseite www.philatelieclub.at aufrufbar.

6. September 2014 Großtauschtagvon 8-14 Uhr in Korneuburg, HOLZHITTN, Johann-Pamerstraße 4, für Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskarten, Mün-zen, Bücher und Sonstiges. Schmuckkuverts sowie eine neue personalisierte Marke sind am Vereinsstand erhältlich. Auto-bahnabfahrt Korneuburg, von Wien kommend erste Ampel links abbiegen – 50 m zur Örtlichkeit. Genügend Parkmöglich-keiten vorhanden! Veranstalter: BSV Korneuburg. Anmeldungen bitte an den Obmann des BSV Korneuburg, Erhard Wiedl, Probst-Bernhardstraße 24, 2100 Korneuburg, (E-Mail: [email protected]).

6. September 2014 Traditioneller TUTMONDO Briefmarkenflohmarktvon 9-13 Uhr im ABZ-Center, Salzburg-Itzling, Kirchenstraße 34, für Restsammlungen vieler Länder, Briefmarken aus aller Welt, Kiloware, Waschware, Briefe, Postkarten, Ansichtskarten, Ganzsachen, Ersttage diverser Länder, Gebraucht-alben, Gebrauchtbinder aller Marken, Alben für Briefe und Postkarten, Kataloge – alles zu Flohmarktpreisen! Gastronomie ist geöffnet, Parkplätze sind vorhanden. O-Busverbindung: Linie 3 ab Hauptbahnhof Salzburg, Haltestelle Kirchen-straße. Veranstalter: BSV Tutmondo. Info: Hannes Eckl, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg, 0650 / 570 27 23, (E-Mail: [email protected]). Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

9. September 2014 Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft LinzReg.-Rat Paul Stöger: „Philatelistische Kuriosa und Besonderheiten“. Beginn: 18.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Eintritt frei! Ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen, das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95.

39DIE BRIEFMARKE 9.14

TERMINE

Einladung zum 3. Großtauschtag 14. September 2014 von 9-14 Uhr in der Volksschule Bad Pirawarth, Kirchengasse 6, für Briefmarken, Belege, Ganzsachen, Ansichtskarten, Notgeld, Münzen und Telefonwertkarten sowie personalisierte Briefmarken und Philateliebedarf. Ein Philatelietag ist ge-plant, Markenbild Wasserskulptur (Symbol unserer Gemeinde). Mit „Meine Marke-Mobil“ der Post. Tischgebühr: 2,20 x 0,50 m = 1,10 m², € 15,00, Zahlung im Vorhinein bitte auf Konto Nr. 2.113.363, BLZ 32501, Raiffeisenbank im Weinviertel, IBAN: AT153250100002113363, BIC. RLNWATWWMIB, Bezahlung ist Buchung. Einlass ab 7.45 Uhr. Veranstalter ABSV Bad Pirawarth/Kollnbrunn. Info: Hermann Eisler, Am Kellerberg 19, 2222 Kollnbrunn, 02574 / 293 82, 0664 / 73 49 85 85, (E-Mail: [email protected]), www.briefmarke-absv-bpk.at. Eintritt frei! Buffet wird vom Veranstalter durchgeführt.

Tauschbörse mit Philatelietag 14. September 2014 von 8-13 Uhr für Briefmarken, Ansichtskarten, Literatur, Münzen und postgeschichtliche Dokumente im Bildungszentrum „Steiermarkhof“ in 8052 Graz, Krottendorferstraße 81, mit ausreichenden Parkplätzen. Infos und Tischreservierung: Phila-telistische Gesellschaft Graz, Karl Reiter-Haas, 0664 / 42 86 714, (E-Mail: [email protected]).

Briefmarkenschau und Sonderpostamt 19. September 2014 anlässlich des Ersttages der Sondermarke aus der Serie „Kirchen“ – „300 Jahre Basilika Mariatrost Graz“ – veranstaltet vom Österreichischen Philatelistenverein St. Gabriel in 8044 Graz-Mariatrost, Kirchplatz 8. Sonderpostamt und Briefmar-kenschau in der Pauluskapelle von 10-17.30 Uhr geöffnet; 14 Uhr Führung durch die Basilika, 15 Uhr Präsentation der Sondermarke im Pfarrsaal, nach Schluss der Ausstellung Gildeabend beim Kirchenwirt Mariatrost. Samstag ab 9 Uhr Gil-deausflug Gotscheer-Kirche, St. Radegund und Auffahrt Schöckel, weitere Infos bei Pfarrer Msgr. Josef Bierbauer, Adresse wie oben, 0316 / 39 11 45. Bestellung von philatelistischen Belegen bei Johann Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: [email protected]).

Thematik-Symposium 2014 im Gasthaus „Sonne“, 6830 Rankweil, Stiegstraße 6 19. bis 21. September 2014Als Thematiker und thematische Sammler konzentrieren wir uns auf das Thema, ja manchmal überhaupt nur auf das Motiv, und vergessen d‘rüber, dass wir eigentlich Philatelisten sind. Gerade in der Thematik bestimmen oft eben diese thematischen Interessen den Zugang zu unseren Sammlungen und Exponaten. Dieses Symposium gibt Antworten auf die unterschiedlichsten Fragen des thematischen Sammelns – und Anleitungen zum selbständigen Weiterdenken. Info: Franz Zehenter, Alemannenstraße 36, 6850 Rankweil, (E-Mail: [email protected]).

Briefmarken-Werbeausstellung und Philatelietag beim Dorffest in Gratkorn 20. September 2014von 10-16 Uhr im Turnsaal der Volksschule I in Gratkorn, Dr. Karl Renner-Straße 45. Es werden Einblicke in verschiedene Bereiche der Philatelie gezeigt. Weiters gibt es einen Philatelietag der Österr. Post AG mit einer personalisierten Brief-marke, die eine alte Ansicht der Bruckerstraße in Gratkorn um 1920 zeigt. Die ABSV-Sektion Gratkorn legt ebenfalls eine eigene Briefmarke mit der Ansicht des Brunnens am Andreas Leykam Platz auf. Für Schüler und Jugendliche gibt es Brief-marken aller Art als Geschenk! Veranstalter: ABSV-Sektion Gratkorn. Info: Gerald Suppinger, 0664 / 35 05 163, (E-Mail: [email protected]). Bitte kommt zahlreich vorbei, es zahlt sich aus – auf Ihr Kommen freut sich die Vereinsleitung!

Tauschtag für Ansichtskarten beim „Ansichtskartensalon Herzogenburg“ 20. + 21. September 201420.9. von 9-17 Uhr / 21.9. von 9-14 Uhr in der Anton-Rupp-Freizeithalle in Herzogenburg, Dammstraße 1. Namhafte An-sichtskartenhändler! Veranstalter: ABSV-Sektion Herzogenburg. Info: Mag. Erich Böck, Kalkofengasse 12, 3130 Herzogen-burg, 02782 / 82 554 (Anrufbeantworter), (E-Mail: [email protected]). Anmeldung noch jederzeit möglich!

14. Großtauschtag Simbach/Inn und Philatelietag der Österr. Post AG mit personalisierter Briefmarke 21. September 2014von 9-14 Uhr im Lokschuppen, 84359 Simbach/Inn, Deutschland, Adolf-Kolping-Straße 19, für Briefmarken, Ganzsa-chen, Poststempel, Postgeschichte und Belege, Münzen, Notgeld, Ansichtskarten, Telefonwertkarten, uvm. Es gibt einen Sonderstempel der Deutschen Post Philatelie „150 Jahre Stadtpfarrkirche Simbach a.Inn“. Ausreichend gebührenfreie Parkplätze vorhanden, Eintritt frei. Gemeinsame Veranstaltung des Philatelistenclub Braunau-Simbach (A-5282 Braunau-Ranshofen, Untere Hofmark 3) und Verein der Briefmarkenfreunde Simbach a.Inn e.V. Info und Tischreservierungen (150 x 70 cm zu € 10,00) bei Franz Cais, +43 (0)664 / 490 23 84, (E-Mail: [email protected]) oder Hans Kellberger, +49 (0)8571 / 47 47 bzw. +49 (0)173 / 39 111 67 (18-22 Uhr).

Ausstellung „100 Jahre Kriegsgefangenenlager – Spratzern einst und jetzt“ 23. bis 25. September 2014mit Sonderpostamt am 23.9. von 14-18 Uhr im Volksheim Spratzern in St. Pölten, Eisenbahnerstraße 5. Öffnungszeiten und Nähere Informationen siehe Seite 47. Veranstalter: BSV St. Pölten. Info: OStR Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, 0664 / 40 40 788, (E-Mail: [email protected]).

ÖPHILA-Auktion im VÖPh 24. September 2014von 9-18 Uhr im Verband Österreichischer Philatelistenvereine, 1060 Wien, Getreidemarkt 1 / Hochparterre. Info: ÖPHILA, T. Sumerlechner, 01 / 512 63 72, (E-Mail: [email protected]).

Briefmarkenschau und Sonderpostamt 25. bis 30. September 2014anlässlich des Ersttages der Ausgabe „Fußacher Bote“ in der „Alten Sonderschule“ in 6972 Fußach, veranstaltet vom Philatelie-Club Montfort, unterstützt durch Autohaus KIA-Maier, Götzis und Bürs. Mit dabei sind die Postverwaltungen der Schweiz, von Deutschland und Liechtenstein mit jeweils einer eigenen Sonderausgabe zu diesem Thema. Näheres dazu auf den Seiten 8 und 9 sowie im nächsten Heft.

Briefmarkenschau und Sonderpostamt 25. Sept. bis 9. Okt. 2014anlässlich des Ersttages der Ausgabe „Tag der Briefmarke“ im Gemeindeamt Rankweil, veranstaltet vom Philatelie-Club Montfort. Näheres dazu auf Seite 46 in diesem Heft.

Vortrag „1958 – Das erste Jahr der Austrian Airlines“ 26. September 2014von Ewald Fischer in Enns, Dr. Karl Rennerstraße 29. Beginn: 19 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen! Veranstalter: Lauriacum Enns. Info: DI Rupert Dworak, 07225 / 85 93, (E-Mail: [email protected]).

Ausmusterung der Leutnante 27. September 2014von 9-13 Uhr in der Militärakademie in Wr. Neustadt, Burgplatz 1, mit Sonderpostamt, Werbeschau mit personalisierter Marke und Schmuckblatt. Veranstalter: 1. B.S.V. Philatelie Wr. Neustadt. Info: Günter Wiesenhofer, 0664 / 301 65 25, (E-Mail: [email protected]). Näheres siehe Seite 48.

DIE BRIEFMARKE 9.1440

TERMINE

28. September 2014 Internationales METEOR Sammlertreffen (mit Philatelietag der Österr. Post AG)von 9-15 Uhr in der TU Wien, Mensa 1. Stock, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 8-10, für Ansichtskarten, Briefmarken, per-sonalisierte Briefmarken, Vignetten, Ganzsachen, Heimatbelege, Telefon-, GSM-, Handy- und Prepaidkarten, Euromünzen und Kaffeerahmdeckel. Info: Johann Kreuzer, +43 (0)664 / 73 851 21, (E-Mail: [email protected]).

3. bis 5. Oktober 2014 33. Symposium am Johannisberg mit Sonderprogramm „Kärntner Postgeschichte“zum 40. Gründungstag des Vereines, mit Präsentation des „Handbuches Kärnten 14“ (Stempelbearbeitung Kärntens 1945-1965). Veranstalter: Kärntner Philatelistenclub Klagenfurt. Info: Dr. Hadmar Fresacher, 0463 / 50 20 49.

3. bis 5. Oktober 2014 Ausstellung SÜDWEST NürtingenDer Verein der Briefmarkenfreunde Nürtingen / Neckar e.V. veranstaltet aus Anlass des 50-jährigen Bestandsjubiläums die Rang II Ausstellung „SÜDWEST Nürtingen 2014“ in der Mörike-Halle, Bahnhofstr.1/1, Nürtingen, Deutschland. Neben dem Team „Erlebnis Briefmarken“ gibt es eine Auswahl von Erinnerungsbelegen (Schmuckumschläge und Ganzsache) sowie zwei Sonderstempel. Der Eintritt ist frei, Öffnungszeiten: Fr 13-17 Uhr, Sa 11-16 Uhr und So 10-15 Uhr. Weitere Infos: www.vdb-nuertingen.de und beim Ausstellungsleiter Siegfried Stoll, 0049 7022 / 488 11.

4. Oktober 2014 Sammlertreffen und Flohmarktvon 8-12 Uhr im Stadtsaal Groß-Siegharts für Briefmarken, Ansichtskarten, Münzen, Banknoten, Notgeld, Bücher, Klein-antiquitäten, Handarbeiten u.v.m. Tischgebühr: € 8,00, (ab drei Tischen Ermäßigung). Veranstalter: Briefmarkensammler-verein Waldviertel. Info: Hans Widlroither, 0664 / 506 30 80, (E-Mail: [email protected]).

4. Oktober 2014 820 Jahre Herzog Leopoldvon 18 Uhr bis 1 Uhr Früh im Stadtmuseum in Wr. Neustadt, Petersgasse 2a. Jubiläumsfeier der Stadt Wr. Neustadt mit personalisierter Marke und Schmuckblatt. Veranstalter: 1. B.S.V. Philatelie Wr. Neustadt. Info: Günter Wiesenhofer, 0664 / 301 65 25, (E-Mail: [email protected]).

4. Oktober 2014 Großtauschtag – BSV Baden bei Wienvon 8-13 Uhr im Veranstaltungssaal der Pfarre St. Christoph in 2500 Baden, Friedrich Schillerplatz 1, direkt hinter der Kirche. Anfahrt über Vöslauer Straße und Radetzkystraße. Angeboten werden Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen/Belege und philatelistisches Zubehör. Veranstalter: BSV Baden bei Wien. Anfragen und Tischreservierungen erbeten an: René Strakosch, Vöslauer Straße 31 / 2 / 10, 2500 Baden, 0699 / 124 79 200, (E-Mail: [email protected]).

4. Oktober 2014 Die 27. Börse – Briefmarkengroßtauschtag in Innsbruckvon 9-14 Uhr in der Kajetan Sweth-Straße 1, Dr.Dr. Alois Lugger Platz, für Briefmarken, Belege, Ansichtskarten, Telefon-karten, Münzen und Ü-Eier. Westösterreichs größte „Börse“, für alle etwas! Fünf Nationen sind vertreten: Italien, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland und Österreich. Weiters Philatelietag der Österr. Post AG mit personalisierter Marke. Zufahrt bis zum Saal. Tische im Saal und Foyer, Preis pro Tisch € 15,00 (80 x 130 cm), Tische werden gestellt. Veranstalter: Phila-telistenklub Olympisches Dorf Innsbruck. Info: Gerhard Thomann, Andechsstraße 61/4/28, 6020 Innsbruck, (+43) 0512 / 93 69 78, (E-Mail: [email protected]), www.philatelistenklub-odorf.com.

5. Oktober 2014 29. LANAPHIL – Große internationale Sammlerbörse von 9-14 Uhr im Raiffeisenhaus in Lana (Südtirol). Alte Ansichtskarten, Briefmarken, personalisierte Marken, Münzen, Briefe, Vorphilatelie, Ganzsachen, Heimatbelege, Heiligenbildchen, Militaria, Banknoten, TWK, Bücher, Stiche, historische Aktien und Wertpapiere, alte Fotos und Zubehör können getauscht, gekauft oder verkauft werden. Weiters personalisierte Marken der Österr. Post. Auf www.lanaphil.info sind alle bisher erschienenen personalisierten Marken aufgelistet. Eintritt frei, Parkmöglich-keiten vorhanden. Info und Tischreservierung: Albert Innerhofer, (0039) 338 / 490 15 50, (E-Mail: [email protected]).

5. Oktober 2014 12. Großtauschtag mit reichhaltiger Ansichtskartenbörse (Steiermark, Mürztal)von 9-13 Uhr im Veranstaltungszentrum in 8670 Krieglach, Waldheimatstraße 1, für Briefmarken, Ganzsachen, Belege und philatelistisches Zubehör. Philatelietag der Österr. Post AG und personalisierte Marke „Fischer am Hauptplatz um 1910“. Freier Eintritt! Veranstalter: BSV „Peter Rosegger“. Info: Edgar Battyan, Hochschlossstraße 1a/2/4, 8665 Langen-wang, 0664 / 73 56 51 52, (E-Mail: [email protected]).

5. Oktober 2014 Großtauschtagvon 8-13 Uhr im Kulturhaus Wagram in St. Pölten, Oriongasse 4. Parkplätze sind hinter dem Kulturhaus genügend vor-handen, Restaurant direkt im Haus. Philatelisten und Aussteller erwarten Sie auf insgesamt 95 Tischen! Eigener Jugend-corner (Jede/r Jugendliche bekommt ein kleines Geschenk! – Väter, Opas, bitte nehmt Eure Kids mit zum Tauschtag!). Philatelietag der Österreichischen Post AG von 8-13 Uhr. Philatelistischer Flohmarkt des BSV St. Pölten mit zahlreichen günstigsten Angeboten! Veranstalter und Info: BSV St. Pölten, Präsident OStR. Mag. Helmut Kogler, 0664 / 40 40 788, (E-Mail: [email protected]).

7. Oktober 2014 Vortragsreihe der Philatelistischen Gesellschaft LinzKomm.-Rat Siegfried Jebinger: „Linzer Spaziergang“. Beginn: 18.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde. Der Eintritt ist frei! Ort: Vereinslokal „Restaurant Wienerwald“, 4020 Linz, Freinbergstraße 18 (Gäste können gern schon früher kommen – das Vereinstreffen beginnt bereits um 17 Uhr). Info: RR Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95.

10. Oktober 2014 Werbeschau und Ersttag der neuen Sondermarke aus der Serie „Moderne Kunst in Österreich“in den Räumen des Verbandes, 1060 Wien, Getreidemarkt 1. Anlass ist das 95-jährige Bestandsjubiläum des BSV Wien. Info: Dr. Wolfgang Weigel, E-Mail: [email protected] (siehe auch Seite 49).

10. Oktober 2014 Sonderpostamt im VÖPhFreitag von 10-16 Uhr im Rahmen der Werbeschau des BSV Wien. Ersttag: „Anton Romako – Bildnis Isabella Reisser“ aus der Serie „Moderne Kunst in Österreich“, 62 ct. Ort: Verband Österr. Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1 / Hoch-parterre, 1060 Wien. Nähere Info und Hinweise zur Vorbestellung von Ersttagsbelegen finden Sie in der Oktober-Ausgabe.

11. Oktober 2014 Briefmarken-Großtauschtag mit JugendsammlertischSamstag von 13-18 Uhr im „Großen Saal“ des Volkshauses Keferfeld-Oed, Linz, Landwiedstraße 65. Jeder Jugendliche erhält ein Willkommensgeschenk! Veranstalter: Philatelistische Gesellschaft Linz. Tischbestellungen: Herbert Bressler, Ottensheimerstraße 3, 4111 Walding, 07234 / 825 73 oder Reg.-Rat Paul Stöger, Römerstraße 16, 4020 Linz, 0732 / 79 23 95, (E-Mail: [email protected]).

41DIE BRIEFMARKE 9.14

Großtauschtag 12. Oktober 2014 von 9-13 Uhr (Einlass für Aussteller 7.30 Uhr) im Stammersdorfer Volksheim, 1210 Wien, Lothringerstraße 26-32, 0699 / 154 49 29 (erreichbar mit Straßenbahn 30 und 31, Endstation Stammersdorf), für Briefmarken, Ganzsachen, Ansichtskar-ten, Münzen, personalisierte Marken und Sonderangebote. Zum 1. Mal mit Jugendcorner des VÖPh, unter der Leitung von Sybille Pudek zur Förderung der Jugendphilatelie – mit Beratung und philatelistischen Geschenken. Tischgröße 184 x 74 cm, Spende pro Tisch € 15,00. Eintritt frei, Buffet! Veranstalter: BSV „Alt-Wien“. Info: Obmann Gerd Schachlhuber, Ruthnergasse 172 Haus 23, 1210 Wien, 0676 / 914 91 03, (E-Mail: [email protected]). Wir freuen uns auf Gäste und Jugend! Achtung: Unser NEUER Sammlertreff ist im Gasthaus „Goldener Hirsch“, 1220 Wien, Hirschstettner Straße 83 – jeden Dienstag von 15 bis 19 Uhr.

Sonderpostamt im VÖPh 18. Oktober 2014Samstag (!) von 9-13 Uhr. Ersttage: „Infantin Margarita Teresa im weißen Kleid“, 145 ct und „Udo Jürgens – 80. Ge-burtstag“, 70 ct. Ort: Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreidemarkt 1 / Hochparterre, 1060 Wien. Nähere Infos sowie Hinweise zur Vorbestellung von Ersttagsbelegen finden Sie in der Oktober-Ausgabe.

Internationales Sammerltreffen für Briefmarken-, Münzen- und Ansichtskartensammler 19. Oktober 2014von 8-13 Uhr im Stadtsaal Kufstein (Hotel Andreas Hofer) mit Philatelietag der Österreichischen Post AG. Eintritt frei, Park-plätze vorhanden. Veranstalter: BSV Kufstein. Anmeldung für Händler bei Manfred Kobald, 0660 / 76 76 448, (E-Mail: [email protected]).

Vortrag „Levante allgemein“ 24. Oktober 2014 von Franz Hochleutner in Enns, Dr. Karl Rennerstraße 29. Beginn: 19 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen! Veranstalter: Lauriacum Enns. Info: DI Rupert Dworak, 07225 / 85 93, (E-Mail: [email protected]).

Briefmarkenschau und Sonderpostamt 25. Oktober 2014 Anlässlich des 70. Todestages des NS-Märtyrers, dem sel. Carl Lampert, veranstaltet vom Österreichischen Philatelisten-verein St. Gabriel in Zusammenarbeit mit dem Philatelie-Club Montfort in 6811 Göfis bei Feldkirch im Konsumsaal, gegen-über der Kirche. Öffnungszeiten Sonderpostamt am 25.10: 9-13 Uhr, Briefmarkenschau geöffnet am Fr., 24.10: 14-20 Uhr / Sa., 25.10: 8-17 Uhr / So, 26.10: 9-15 Uhr. Nach der Hl. Messe um 10.30 Uhr Führung durch die Ausstellung; Bestellung von philatelistischen Belegen bei Johann Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: [email protected]).

Großtauschtag 26. Oktober 2014 von 7-12 Uhr im Volksheim Traun, Neubauerstraße 11. Veranstalter: BSV Merkur Traun. Info: Ernst Wiesinger, Schul - straße 17, 4050 Traun, 07229 / 637 61 oder 0664 / 356 81 66, (E-Mail: [email protected]).

Herbst-Großtauschtag – BSV Austria Wr. Neustadt und Umgebung am NATIONALFEIERTAG 26. Oktober 2014 von 8-13 Uhr im Hotel Corvinus in Wr. Neustadt, Bahngasse 29-33, für Briefmarken, Ansichtskarten, Ganzsachen/Belege und philatelistisches Zubehör. Veranstalter: BSV Austria Wr. Neustadt und Umgebung. Info: René Strakosch, Vöslauer Straße 31 / 2 / 10, 2500 Baden, 0699 / 124 79 200, (E-Mail: [email protected]).

107. Großtauschtag 26. Oktober 2014 von 9-16 Uhr in der Stadthalle Moosburg/Isar (Bayern), Breitenbergstr. 18, für Briefmarken, Münzen und Ansichtskar-ten. Zirka 70 Anbieter aus Bayern und einige aus Österreich. Eintritt: € 2,00 (Parkplätze kostenlos). Tischgebühr: 0,76 x 1,25 m € 7,00 / 0,76 x 1,75 m € 10,00). Die Halle ist bewirtet. Veranstalter: Briefmarken- & Münzen-Sammlerclub Moos-burg e.V. Info: Hermann Wagner, Eichenstraße 18, D-85419 Mauern, +49 8764 / 92 09 77 oder +49 172 / 135 19 61.

Großer Tauschtag bei Merkur Innsbruck 2. November 2014von 8-13.30 Uhr im Kolpinghaus in Innsbruck, Viktor-Franz-Hess-Straße 7 mit reichhaltigem Angebot für den Sammler von Briefmarken, Ansichtskarten und Münzen ... sowie für Postgeschichtler, Heimat-, Motivsammler ... Besucher und Händler aus Nah und Fern willkommen! Im Foyer kleine Überraschungen für Alt und Jung sowie kostenlose Tische für Vereins-mitglieder, welche Material zum Tausch bzw. Verkauf anbieten wollen. Veranstalter: Phk Merkur Innsbruck. Nähere Infos und Tischbestellungen bei Robert Dautz, Erlach 149, 6150 Steinach, 05272 / 21 29 oder 0680 / 440 54 37, (E-Mail: [email protected]).

Großtauschtag 2. November 2014von 7.30-13 Uhr in der Stadthalle Wels (Messegelände), für Briefmarken, Münzen, Ansichts- und Telefonwertkarten. Eintritt frei, ausreichend Parkplätze vorhanden. Tischgebühr € 10,00. Veranstalter: Briefmarkensammlerverein „Ovilava“ Wels. Info: Georg Kapplinger, Lengau 33, 4076 St. Marienkirchen/Pols., 0676 / 431 49 70 oder Hermann Neuwirth, Rosenau 93, 4710 Grieskirchen, 07248 / 630 47 oder 0664 / 73 65 95 76.

Großtauschtag 9. November 2014von 8-14 Uhr im Gasthaus/Catering Weichbold-Marcher in Weißenbach/Liezen, für Ansichtskarten, Briefmarken, Zubehör und Philatelietag der Österr. Post AG mit neuer Philatelietag-Marke. Aussteller aus Nah und Fern. Samstag ab 14 Uhr Mög-lichkeit zum Schmökern, jedoch noch nicht alle Aussteller vor Ort. Tischgebühr € 10,00/Tisch (ca. 140 x 80 cm). Veranstal-ter: ABSV Rottenmann. Info: Martin Marcher, Boder 36c, 8786 Rottenmann, 0664 / 73 55 69 59, (E-Mail: [email protected]) oder Heimo Marcher, Hauptstr. 1, 8940 Weißenbach/Liezen, 0676 / 658 96 58, (E-Mail: [email protected]).

Internationaler Briefmarkengroßtauschtag Bayrisch-Salzburgisches Sammlertreffen 9. November 2014von 9-14 Uhr in der Mehrzweckhalle Freilassing (Bayern), Prielweg 5 (neben Badylon). Thema des Tages: „Welt der Pflan-zen (Kakteen)“. 60 Aussteller aus dem In- und Ausland, Stände der Salzburger und Bayrischen Briefmarkensammlervereine, zwei Münzenklubs und die ArGe Bayern e.V. Jede Besucherin erhält an den Vereinsständen ein Blumengeschenk! Weiters Stand der Briefmarkenprüfer, Hannes Margreiter mit seinen Entwürfen aus der Welt der Pflanzen, die Österr. Post mit per-sonalisierter Marke, die Deutsche Post mit Sonderstempel. Am VÖPh-Jugendcorner erhält jeder jugendliche Besucher (bis 18 Jahre) ein Willkommensgeschenk und kann am Gewinnspiel und Briefmarkenrätsel mit vielen tollen Preisen teilnehmen. Weiters Briefmarken- und Kakteenausstellung. Große Tombola für alle Besucher! Restaurant und Parkplätze vorhanden, Eintritt frei. Info: Hannes Eckel, Lebenaustraße 4a, 5020 Salzburg, 0650 / 570 27 23, (E-Mail: [email protected]).

TERMINE

Redaktionsschluss:Ausgabe 10 / 2014 am 25. August (erscheint am 25.9.2014) Ausgabe 11 / 2014 am 25. Sept. (erscheint am 24.10.2014)

DIE BRIEFMARKE 9.1442

AUS UNSEREN VEREINEN

BSV St. Veit an der Gölsen

Rupert Hollaus – Weltmeister Event 2014Gewidmet dem österreichischen Motorrad-Weltmeister 1954 in der 125 ccm-KlasseIm Jahr 1954 wurde der Traisner Rupert Hollaus Motorrad-Weltmeister in der 125 ccm Klasse. Er blieb bisher der einzige Österreicher, dem dies gelang.

Zu Ehren des Weltmeisters veranstaltet die Heimatgemeinde Traisen rund um den Todestag von Rupert Hollaus eine einmalige Ausstellung. Neben den persönlichen Gegenständen und umfang-reichem Bildmaterial werden auch historische Rennmaschinen bis Baujahr 1960 gezeigt.

Bereits als 19-Jähriger machte der 1931 geborene Rupert Hollaus auf sein Talent aufmerksam. 1953 schnupperte er das erste Mal in die Weltklasse und erhielt daraufhin einen Werksvertrag bei

NSU. 1954 war dann sein Jahr. Der krönende Abschluss: der Weltmeister-titel!

Die personalisierten Briefmarken (Auflage je 1.000 Stück, Preis à € 2,50) sowie Belege mit Sonderstempel sind während der Ausstellungszeiten bzw. beim BSV St. Veit an der Gölsen erhältlich: Josef Gruber, Kleinzeller Land-straße 65, 3163 Rohrbach an der Gölsen, 02763 / 26 58, (E-Mail: [email protected]).

Das Sonderpostamt ist am 13. September von 10 bis 14 Uhr im Volksheim Traisen, Rathausplatz 3, geöffnet.

Alfred GugerellRupert Hollaus Weltmeister Event 2014 Ausstellung vom 13. bis 21. September im Volksheim Traisen.Täglich geöffnet von 10 bis 20 Uhr. Eintritt frei!

ABSV-Sektion HerzogenburgAnsichtskartensalon im SeptemberMit Hochdruck arbeitet die ABSV-Sektion am Ansichtskartensalon 2014, der in der Anton-Rupp-Freizeithalle in Ossarn vom 19. bis 21. September veranstaltet wird. 24 Aussteller zeigen auf ca. 130 m² Ausstellungsfläche unterschiedlichste Exponate aus der Welt der Ansichtskarten. Natürlich

präsentiert der Verein auch einen Überblick aus einer Heimatsammlung.

Mit Ersttag, Philateietag und Ansichtskarten-Seminar!Höhepunkte sind am Freitag, 19.9., der Philatelietag, am Samstag, 20.9., das Ansichtskarten-Seminar mit hochrangigen Vortragenden (Peter Riedl, Ing. Robert Lipp, Gernot Abfalter – Näheres siehe Seite 37) und

der Ersttag der Briefmarke „Historische Postfahrzeuge – Paketwagen“. Händlertage am Samstag und Sonntag, wo Sammler wieder Interessantes aus dem Gebiet der Ansichtskar-ten erstehen können, runden das Programm ab. Gleichzeitig findet auch die Wirtschaftsausstellung der Herzo-genburger Betriebe am Gelände des Freizeitzentrums statt. Aus diesem Anlass legt die ABSV-Sektion die beiden abgebildeten personalisierte Briefmarken mit Motiven aus alten Ansichtskarten und dazu passenden Briefkuverts auf, weiters eine Reproduktion einer alten Ansichtskarte und einen Bogen Meine.Marke.Mix, der verschiedene Ansichtskarten aus der Gemeinde Herzogenburg vom Beginn des vorigen Jahrhunderts zeigt. Bestellungen an Mag. Erich Böck (E.Mail: [email protected]). Der Verein freut sich auf Ihren Besuch.

OStR. Mag. Erich Böck

43DIE BRIEFMARKE 9.14

AUS UNSEREN VEREINEN

Das 38. Domkirchweihfest zu Ruperti rückt näher und damit auch die 8. Ausgabe der Ruperti-Kirtagsmarke. Salzburg feiert diesen Kirtag, der in den bewährten Händen der Altstadt Salzburg Marketing GmbH liegt, heuer vom 19. bis 24. September 2014 auf den Plätzen um den Salzburger Dom. Rund 200 Schausteller und Marktfahrer stehen auf dem Dom-, Residenz- und Kapitelplatz für die Besucher bereit. Am Mozartplatz bietet der Bauernmarkt Schmankerl aus den Salzburger Regionen und am Alten Markt zeigen Handwerker wie Papiermacher, Federkielsticker, Wachszie-her und Schmiede ihr Können. Am 19. September von 11-15 Uhr ist das Sonderpostamt in der Vorhalle zum Salzburger Dom geöffnet. Die personalisierte Marke, ein Festkuvert und eine Bildpostkarte, zeigen in diesem Jahr den vom Riesenfeuerwerk beleuchteten Dom zum Abschluss des Festes. Der Salzburger Hanswurst ist auch heuer die Hauptfigur des Sonderstem-pels. Sein Abbild ist einer Fayence-Malerei auf einem Bierkrug aus dem 18. Jh. nachempfunden.Die Briefmarkenwerbeschau von 10 bis 15 Uhr wird mit Sammlungen unserer Mitglieder und Freunden unseres Vereines bestückt sein.Von den vorangegangenen Ruperti-Kir-tagsmarken sind noch Restposten vorhan-den – Preis je € 2,50, ein Set mit den sieben bisher erschienenen Ausgaben wird um € 12,00 abgegeben. Auch von der 100-Jahr-Feier des Vereines sind noch Marken und Belege erhältlich.

Interessenten mögen sich an den Schrift-führer des VBS Salzburg wenden: Wolf-gang Weilhartner, Auffenbergstraße 11, 5020 Salzburg, 0662 / 42 00 21, (E-Mail: [email protected]).

Außerdem stellt Rudolf Galler, der Schöp-fer der überaus beliebten Freimarkenserie „Blumen“, die 20. und letzte Marke seiner Serie „Aus Rudolf Gallers Herbarium“ vor. Die Eberesche, Sorbus aucuparia, bei uns besser als Vogelbeere bekannt, ist das Motiv. Das aus den Beeren gewonnene „Safterl“ zählt zur Volksmedizin und hilft (angeblich) bei der Verdau-ung von deftigem Essen wie Schweinsbraten oder Stelzen. Auch aus dem Herbarium gibt es noch verschiedene Ausgaben. Blumenfreunde wenden sich vertrauensvoll an Rudolf Galler, Josef-Ressel-Straße 25, 5020 Salzburg, (E-Mail: [email protected]).

Wolfgang Weilhartner

Der VBS-Salzburg berichtet8. Ruperti-Kirtagsmarke mit Sonderstempel und Festkuvert zum 38. Domkirchweihfest in Salzburg

Offizielles Festkuvert zum Rupertikirtag 2014

gegründet 1913

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Limitierte Auflage

Mit freundlicher Unterstützung:

Domkirchweihfest zu Ruperti 2014 · 19. – 24. September

BSV GrenzlandGenusskrone – mit Marke gekröntTeichwirt Friedrich Hofbauer wurde für seine Fischprodukte die Genusskrone 2012/2013 verliehen. Dieser Auszeichnung schloss sich der BSV Grenzland mit einer weiteren Würdigung an: Im Beisein von Vertretern des NÖ Teichwirteverbandes und der NÖ Landwirtschaftskammer überreichte Obmann Karlheinz Piringer dem Teichwirt die ab-gebildete personalisierte Briefmarke.Wenn unseren Lesern dieses ausgefallene Motiv in ihrer Sammlung noch fehlt – die Marke ist zu bestellen bei Franz Freitag, Frühwärts 36, 3842 Thaya, 02864 / 24 31.

Karlheinz Piringer

DIE BRIEFMARKE 9.1444

AUS UNSEREN VEREINEN

Im Juni 2014 gab es bei uns gleich zwei Großereignisse innerhalb von acht Tagen zu bewältigen. Die Präsentation des Blockes „Heiligsprechung von Papst Johannes XXIII. und Johannes Paul II. durch Papst Franziskus“ am 5. Juni in der Pfarre Wien Unter St. Veit war ein durchschlagender Erfolg; der Andrang beim Sonderpostamt, das Medienecho und der Umstand, dass besagter Block sowie Belege am Abend ausverkauft waren, erinnerte an frühere Glanzzeiten der Philatelie. Er-möglicht wurde dies auch durch die Unterstützung auf allen Linien seitens des Gastgebers Pfarrer Karl H. Salesny SDB.

Acht Tage darauf stemmte die Kärntner Landesgilde St. Gabriel die Präsentation plus Briefmar-kenschau in Gurk anlässlich des Ersttages eines weiteren Wertes aus der Sondermarkenserie „Sakrale Kunst“ (Motiv: Marientod/Hochfeistritz). Wiederum war ein voller Saal mit dreistelliger Zahl an Festgästen zu vermelden. Beim Gildeabend galt es, Landesgildewart Andreas Janesch mit reichlich Wehmut aus seiner Verantwortung für die Kärntner Landesgilde zu verabschieden – er war seit 1982/83 Landesgildewart in Kärnten und richtete weit mehr als 20 philatelistische Veran-staltungen wie eben diese in Gurk aus. Ihm und seiner Gattin Barbara sowie auch Hans und Maria Krall sei an dieser Stelle für ihre langjährige Tätigkeit im Dienste St. Gabriels als auch im Dienste der Philatelie Kärntens herzlich gedankt.

Der Österreichische Philatelistenverein St. Gabriel führt nun sein Jahresprogramm in der Steier-mark fort – in Zusammenhang mit einem in der Steiermark vielbeachteten Jubiläum, dem 300. Jahrestag der Grundsteinlegung für die heutige Basilika Mariatrost. Aus diesem Anlass erscheint nach einem liebevoll aquarellierten Motiv von Kirsten Lubach im Rahmen der Serie „Kirchen“ eine Sonderbriefmarke der Österreichischen Post AG; diese wird an ihrem Ersttag am 19. September 2014 um 15 Uhr im Pfarrsaal zu Mariatrost (Kirchplatz 8, 8044 Graz-Mariatrost) feierlich präsen-tiert. Beigeschlossen sind ein Sonderpostamt und eine Briefmarkenschau in der Pauluskapelle, jeweils von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet. Die historische Rückschau ist auf den Seiten 10 und 11 sowie im ALBUM auf Seite IV nachzulesen. Rückfragen bitte an den Ausstellungsleiter Pfarrer Msgr. Josef Bierbauer (Adresse wie oben, 0316 / 39 11 45) zu richten. Das gewohnt reichhaltige Belegprogramm – siehe die beiden personalisierten Briefmarken – ist wie immer bei Johann Soriat, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee, (E-Mail: [email protected]) bestellbar.

Weitere philatelistische Veranstaltungen der Gilde St. Gabriel im Herbst 2014:25. Oktober – 70. Todestag des sel. NS-Märtyrers Carl Lampert – Briefmarkenschau, Sonderpost-amt mit Sonderstempel in Göfis bei Feldkirch.14. November – Weihnachtsmarken (Europatarif) „Krumauer Madonna“ und „Winterlandschaft Lucas I. Valckenborch“, Ersttag, Sonderpostamt, Briefmarkenschau in der Marienpfarre, 1170 Wien.28. November – Weihnachtsmarke (Tarif Inland nassklebend) „Anbetung der Hl. Drei Könige“, gotisches Tafelbild aus Hirschegg/Stmk. – Ersttag, Sonderpostamt, Briefmarkenschau und Prä-sentation im Diözesanmuseum Graz, Bürgergasse 2, 8010 Graz.

Mag. Wilhelm Remes

Österreichischer Philatelistenverein St. Gabriel

Herbstsaison: Eröffnung in Mariatrost bei Graz

Der Sonderstempel und die erste der personali-sierten Marken zeigen die Gnadenstatue bzw. das Gnadenbild, das aus der Gotik stammt, sich in Stift Rein befand und 1695 von B. Echter barockisiert wurde.

Die zweite personali-sierte Marke zeigt eine historische Ansicht der Wallfahrtskirche sowie die umgebenden Klosterbauten, ehemals von den Paulinern und Franziskanern genützt.

So wie es sein soll – steter Andrang beim Ersttags- Sonderpostamt am 5. Juni in Wien Unter St. Veit.

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45DIE BRIEFMARKE 9.14

AUS UNSEREN VEREINEN

Um einen Beitrag zur Linderung der drückenden Wohnungsnot der Nachkriegszeit zu leisten, ver-kaufte im Jahre 1949 der damalige Stadtpfarrer Franz Riepl mehr als sechs Hektar Bauland aus dem Besitz der Pfarrgründe Ried an die Stadtgemeinde. Dies löste sehr schnell eine massive Bau-tätigkeit aus, die am Riedberg bald einen ganzen Stadtteil entstehen ließ, der nicht zuletzt für viele Flüchtlinge zur zweiten Heimat wurde. Bis heute ist der Riedberg vor allem Wohngebiet. Es gibt kein Zentrum, bis auf den Platz um die Kirche. Am 6. November 1955 vollzog Diözesanbischof DDr. Franz Zauner die Grundsteinlegung für die Kirche. Schon am 29. September 1956 weihte der Bischof das vom Rieder Baumeister Ing. Paul Fellner errichtete Gotteshaus der Allerhei-ligsten Dreifaltigkeit und übergab es in einem fei-erlichen Pontifikalamt den Gläubigen am Ried-berg. Mit Wirkung vom 1. Jänner 1964 wurde das Riedberggebiet von Diözesanbischof DDr. Franz Zauner zur Pfarrexpositur erhoben und mit allen Rechten und Pflichten einer selbstän-digen Pfarre ausgestattet. Heute hat die Pfarre ca. 2.350 Pfarr angehörige und zeichnet sich durch ein sehr reges Pfarrleben aus.Zur Feier des 50-Jahr-Jubiläums der Riedbergpfarre veran-staltet der IBSV am 21. September 2014 ein Sonderpost-amt. Der Sonderstempel zeigt als Motiv das Symbol der Al-lerheiligsten Dreifaltigkeit vom Rundfenster über der Empore der Riedbergkirche.Aufgelegt werden zwei personalisierte Marken. Als Motive wurden das Hochaltarbild „Die Heilige Dreifaltigkeit“ des bekannten Rieder Malers und Kunsterziehers Prof Wilhelm Traeger und eine Ansicht der Riedbergkirche aus-gewählt. Eine Maximumkarte mit dem Motiv des Hochaltarbildes und ein Schmuck-kuvert werden angeboten.Informationen und Bestellungen: www.ibsv-ried.at, E-Mail: [email protected] oder Herbert Gruber, Münsteuer 40, 4980 Reichersberg, 07759 / 54 30, (E-Mail: [email protected]).

Herbert Gruber

Innviertler Briefmarkensammlerverein Ried im Innkreis

Sonderpostamt „50 Jahre Riedbergpfarre“

Am 19.8.2014 gab es einen Philatelietag in der Steyrtalbahn. Viele Sammler glaubten, an diesem Tag auch einen Sonderstempel zu erhalten. Leider nicht.Dafür gibt es am 20.9.2014 eine Sonderpostbeförderung mit der Steyrtalbahn. Der Sonder-stempel „125 Jahre Steyrtalbahn“ wird allerdings nur auf den vom Verein aufgelegten Bele-gen abgegeben. Die Beförderung erfolgt von Grünburg nach Steyr Lokalbahnhof, die Post fährt in einem Waggon der Bahn mit. In Steyr erhalten die Belege den Ankunftsstempel, in diesem Fall ist es der Ersttagsstempel des Blocks „125 Jahre Steyrtalbahn“.Der Ersttags-Zusatzstempel wird aber nur auf Belegen, die mit dem Block oder der aus dem Block herausgetrennten Marke frankiert sind, abgeschlagen!Beförderungsbelege sind erhältlich bei: KBMS Steyr, Bernd Prokop, Buchholzstraße 23, 4451 Garsten, (E-Mail: [email protected]), /Fax: 07252 / 541 82 oder bei Briefmarken Gerhard Gilg, Marihilfer Straße 143, 1150 Wien, (E-Mail: [email protected]) /Fax: 01 / 893 66 33. Beförderungsbrief blanko: € 3,00 / personalisierte Marke im Wert 62 Cent: € 3,00. Den Annahme-schluss finden Sie im ALBUM auf Seite XIII.

Bernd Prokop

Klub der Briefmarkensammler Steyr

Sonderpostbeförderung Steyrtalbahn

DIE BRIEFMARKE 9.1446

AUS UNSEREN VEREINEN

Tag der BriefmarkeEinmal pro Jahr führt die Post einen Tag der Briefmarke durch. Er soll daran erinnern, welche Be-deutung dieses Kulturgut für die Geschichte und auch für unser Land hat. 2014 wurde ein Rank-weiler Motiv ausgewählt. Daher findet auch die Präsentation dieser Briefmarke hier in Rankweil in einem würdigen Rahmen statt.Am 26. September feiern wir im Gemeindeamt Rankweil den ersten Gültigkeitstag dieser Marke mit einem Sonderpostamt und einem entsprechenden Sonderstempel. Passend dazu wird die Feier umrahmt vom Philatelie-Club Montfort mit einer Ausstellung über vielerlei Themen. Durch eine Präsentation und eine Führung sollen die letzten 170 Jahre Postgeschichte wieder lebendig werden. Auch an die Schüler ist gedacht, die in Sonderführungen mit diesem Teil der Geschichte und Kultur vertraut gemacht werden sollen.Im Besonderen bringt diese Ausstellung Licht in die vielerlei Aspekte der postalischen Entwicklung. Es beginnt mit der Entstehung der Briefmarke, der ersten Briefmarke der Welt, führt weiter über die ersten gemeinsamen Briefmarken der Schweiz, der so genannten „Rayon“, zur Feldpost des Ersten und Zweiten Weltkriegs, die größtenteils ohne Briefmarken auskommen musste, und die Inflation, wie sie sich in der Briefmarke widerspiegelt. Sonderbereiche in diesem Zusammenhang sind die Heimatgeschichte von Rankweil aus postalischer Sicht und die Thematik-Exponate „Io Lionardo – mit den Augen Leonardo da Vincis die Welt neu entdecken“, „Sozialgeschichte des Jazz“, „Aufklärung 2.0“ und „Man richtet sich‘s – die Sieben Todsünden“. Und alles dies wird aus-schließlich von Rankweiler Sammlern gezeigt. Es lohnt sich wohl, genauer hinzusehen.Termine:Donnerstag, 25. September um 19 Uhr Gemeindeamt Rankweil – Präsentation der Briefmarke

mit anschließender Führung durch die Ausstellung.Freitag, 26. September von 9 bis 17 Uhr – Sonderpostamt mit Sonderstempel zum Ersttag der

Briefmarke.Samstag, 27. September von 9-17 Uhr – Öffnung der Ausstellung mit Betreuung durch die Aus-

steller.Sonntag, 28. September um 10 Uhr – Führung durch die Ausstellung.Dienstag, 30. September um 19.30 Uhr – Vortrag „Die Geschichte der Briefmarke“ im Sitzungs-

saal mit anschließender Führung durch die Ausstellung.Freitag, 3. Oktober um 15 Uhr – Führung durch die Ausstellung.Sonntag, 5. Oktober um 10 Uhr – Führung durch die Ausstellung. Nach Vereinbarung: Führung für Schulklassen durch die Ausstellung. Ausstellungsdauer: Donnerstag, 25. September bis Mittwoch, 8. Oktober, jeweils zu den

Öffnungszeiten des Gemeindeamtes und zu den speziellen Terminen – wie erwähnt.

Fußacher BoteBei schönem Wetter dauerte es gerade einmal fünfeinhalb Tage, bis der Fußacher Bote von Lin-dau bis nach Mailand gelangte. Bei schlechter Witterung konnte es schon einmal doppelt so lange dauern. Am 27. September erinnern die Postanstalten Deutschlands, Liechtensteins, der Schweiz und Österreichs an diesen besonderen Transportdienst.Der Philatelie-Club Montfort zeigt zu diesem Anlass, wie vielfältig und modern Philatelie heute sein kann. Neben einem speziellen Objekt über eben diesen Fußacher Boten zeigen die Exponate, die ein zentrales Element dieser Ausstellung bilden, interessante Aspekte aus der Philatelie dieser vier Länder. Ein anderer Teil widmet sich der Thematik sowie den Standschützen, dem „Letzten Aufgebot des Kaisers“.Die Österreichische Post feiert diesen Tag mit einer Sondermarke, einem Sonderpostamt und einem Sonderstempel. Die Ausstellung ist von Freitag bis Montag geöffnet. Sammler und solche, die es noch werden wollen, können sie in gemütlicher Atmosphäre betrachten und haben Gelegenheit, sich mit der aktuellen Philatelie vertraut zu machen.

Harald Staffler

Philatelie-Club MontfortNeue Sondermarken im September

47DIE BRIEFMARKE 9.14

AUS UNSEREN VEREINEN

Ausstellung des BSV St. Pölten

100 Jahre Kriegsgefangenenlager SpratzernPassend zum heurigen Gedenkjahr führt der BSV St. Pölten in Zusammenarbeit mit der Kultur-verwaltung der Landeshauptstadt St. Pölten eine große Ausstellung zu einem wesentlichen „Ne-benthema“ des 1. Weltkrieges durch. Vom 23. bis 25. September 2014 werden philatelistische Belege, Ansichtskarten und Fotos zu „Spratzern einst und jetzt“ gezeigt, der große Schwerpunkt ist dem ehemaligen Kriegsgefangenenlager in St. Pölten-Spratzern gewidmet:Der 1. Weltkrieg war noch keine zwei Monate alt, als in der zweiten Septemberhälfte 1914 mit dem Bau des Lagers in Spratzern (damals noch zur Gemeinde Hafing gehörend) begonnen wur-de. Bereits im Frühjahr 1915 befanden sich die ersten Kriegsgefangenen und ihre Bewacher im Lager, das mit 500 Baracken für bis zu 70.000 Gefangene (vornehmlich Russen) ausgelegt war! Ein eigenes Post- und Telegraphenamt war in der Zeit von 26.7.1915 bis 30.6.1919 eingerichtet. Heute erinnern neben der Gedenkstätte Russenfriedhof samt Friedensdenkmal noch ein Kreuz mit Erinnerungstafel sowie die Russengasse in Spratzern an das ehemalige Lager.

Sonderstempel: offizielles

Lagerabzeichen (im Besitz

Stadtarchiv St. Pölten).

Offizielles Lagerabzeichen, das ab 1915 zum

Einsatz kam.

Kreuz mit Erinnerungstafel (steht heute an der Mariazeller Bundesstraße Richtung Wilhelmsburg bei der Abbiegung zum Russenfriedhof).

Stempel der Lagerkanzlei des

K.u.K. Lagers.

Lagerkapelle – sie wurde nach Schließung des Lagers abgetragen und steht heute in der Ortschaft Zagging (Bezirk St. Pölten).

Russisches Denkmal am Russenfriedhof in Spratzern-Hart.

Stempel des Lagerpostamtes.

Die Schlossfestspiele Langenlois auf Schloss Haindorf sind Geschichte – heuer kam die Operette „Pariser Leben“ von Jacques Offenbach zur Auf-führung. Wie jedes Jahr wurde eine personalisierte Briefmarke (Entwurf Gerhard Schweitzer) aufgelegt.Reststücke sind beim BSV Langenlois noch erhältlich: Marke je € 2,50 / Schmuckkuvert € 1,00 / Briefmarkenbogen komplett € 54,00. Bestellungen bitte an Isolde Klein, Walterstraße 39, 3550 Langenlois, (E-Mail: [email protected]). Gerhard Schweitzer

BSV LangenloisSchlossfestspiele 2014 mit personalisierter Marke

Der Bogenrand zeigt seitlich Porträt und Unterschrift von Jacques Offenbach, das Motiv der Marke stammt aus der Operette.

Der BSV St. Pölten legt dafür sechs personalisierte Marken (3x € 0,62 Österreich, 3x € 0,70 Aus-tria) auf. Einzelmarken je € 3,00 / Serie € 15,00. Es gibt sechs bildlich entsprechende Sonder-kuverts (je € 1,00 / mit personalisierter Marke und Sonderstempel € 4,00 / Serie € 20,00) und zwei Gedenkblätter A5 mit je drei personalisierten Marken und Sonderstempel ( je € 10,00) sowie ein Buch über das Lager (€ 15,00). Die Abbildungen zeigen die Sujets für die personaliserten Marken.Öffnungszeiten (Volksheim Spratzern, 3100, Eisenbahnerstraße 5):Dienstag, 23.9.2014 von 14-18 Uhr inkl. SonderpostamtMittwoch, 24.9.2014 von 9-19 Uhr (vor allem für Berufstätige gedacht!)Donnerstag, 25.9.2014 von 9-16 UhrInfo und Bestellungen: BSV St. Pölten (www. bsvstpoelten.at), Präsident OStR Mag. Helmut Kogler, Goethestraße 45, 3100 St. Pölten, 0664 / 40 40 788, (E-Mail: [email protected]).

Mag. Helmut Kogler

Abbildungen: Motive der

personalisierten Marken.

DIE BRIEFMARKE 9.1448

AUS UNSEREN VEREINEN

Ausmusterung der LeutnanteWie jedes Jahr veranstaltet der Verein heuer am 27. September die Ausmusterung der Leutnante in der Militärakademie Wr. Neustadt. Es gibt eine kleine Werbeschau, ein Sonder-postamt von 9 bis 13 Uhr und einen Jugendcorner mit Wühlkiste und kleine Geschenke für Jugendliche.Aufgelegt werden ein Schmuckblatt, Schmuckkuvert und eine personalisierte Marke. Bestel-lungen bei Günter Wiesenhofer, Miesslgasse 28, 2700 Wr. Neustadt, (E-Mail: [email protected]). Preise: Schmuckblatt € 10,00 / Schmuckkuvert € 4,00 / personalisierte Marke € 2,50.

820 Jahre Herzog Leopold V.Die Stadtgemeinde Wiener Neustadt feiert heuer mit einen Festakt „820 Jahre Herzog Leopold V, der Stadtgründer von Wr. Neustadt“. Wir bringen zu diesem Anlass ein Schmuckblatt sowie eine persona-lisierte Marke heraus.

Die Auflage ist mit 500 Stück begrenzt. Vorgestellt wird sie bei der langen Nacht der Museen im Stadtmuseum in

Wr. Neustadt am 4. Oktober von 18 Uhr bis 1 Uhr früh. Preise: Schmuckblatt

€ 10,00 / personalisierte Marke € 3,00 – Bestellungen siehe oben.

Günter Wiesenhofer

1. B.S.V. Philatelie Wr. NeustadtVeranstaltungen im Herbst

49DIE BRIEFMARKE 9.14

AUS UNSEREN VEREINEN

23. bis 25. Oktober 2014:

Philatelistischer Salon Styria ‘14unter dem Motto „Graz in alten Ansichten“Das Organisationskomitee Marke + Münze veranstaltet vom 23. bis 25. Oktober 2014 am Schauplatz der Shopping City Seiersberg einen philatelistischen Salon im Rang 2 und 3. Neben hochwertigen Ausstel-lungsobjekten aus dem Bereich der Traditionellen Philatelie und der Postgeschichte werden auch Objekte zu sehen sein, die besonders die Briefmarkensammler und interessierte Kunden des Einkaufszen-trums ansprechen sollen. Thematische Objekte über Tiere, Pflanzen, Landschaften und ähnliche Themen, die jugendliche Sammler gern gestalten, werden die Ausstellung bereichern.

Entsprechend dem Motto „Graz in alten Ansichten“ werden auch ei-nige Rahmen mit alten Ansichtskarten, Belegen und sonstigen Post-dokumenten aus dem Alten Graz gezeigt werden.

Das Organisationskomitee Marke + Münze wird zu diesem Thema ei-ne neue Serie von personalisierten Marken, die Serie „Graz in alten Ansichten“ herausbringen, da die erste Serie, die vor einigen Jahren erschienen ist, ein großer Erfolg und in Kürze ausverkauft war. Die Österreichische Post AG wird aus diesem Anlass am 23. Oktober 2014 von 10 bis 14 Uhr ein Sonderpostamt einrichten und einen dazu passenden Sonderstempel verwenden.

Bestellungen für die Marken und Belege mit dem Sonderstempel sind zu richten an: Rudolf Faßwald, Gemeindeweg 10, 8054 Seiersberg, (E-Mail: [email protected]).

Dr. Armin Lind

Wie bereits kurz berichtet, feiert der Briefmarkensammlerverein „Wien“ heuer sein 95-jähriges Vereinsjubiläum. Aus diesem Anlass veranstaltet der Verein am Frei-tag, dem 10. Oktober 2014, in den Räumen des VÖPh am Getreidemarkt 1 in 1060 Wien eine Werbeschau, verbunden mit der Ausgabe zweier vereins- und philateliebezogener personalisierter Marken zu 0,62 und 0,70 Cent (s. Abb.). Ebenso wird ein Erinnerungsmäppchen (s. Abb.) mit den beiden Marken – und entwertet mit dem abgebildeten Sonderstempel – mit Hinweis auf das Jubiläum vom Verein aufgelegt. Ein eigenes Sonderpostamt wird diesen Sonderstempel führen. Angemerkt soll noch werden, dass dieses Sonderpostamt auch den Ersttagstempel für die am gleichen Tag ausgegebene Sondermarke aus der Serie „Moderne Kunst“ abgeben wird.

Die Öffnungszeit der Werbeschau und des Sonderpostamts am 10. Oktober ist von 10 bis 16 Uhr. Alle Sammler sind zum Besuch herzlich eingeladen und wir ersuchen um Vormerkung dieses Termins!

Dr. Wolfgang Weigel

95 Jahre BSV „Wien“

Jubiläum mit Ersttag und SonderpostamtMäppchen: Innen- und Außenseite

DIE BRIEFMARKE 9.1450

AUS UNSEREN VEREINEN

Wir laden alle Sammler und Aussteller herzlichst ein, mit uns zu feiern! Zeigen Sie Ihre Sammlung – Briefmarken oder Ansichtskarten – bei dieser großen Ausstellung im Raum Wien: 3430 Tulln an der Donau, Minoritenplatz 1, im geschichtsträchtigen Minoritenkloster, dem Sitz der Stadtverwal-tung, im Saal Atrium und anschließenden Räumen (Wachdienst).Zeit der Ausstellung – freier Eintritt: Donnerstag bis Samstag, 18. bis 20.6., jeweils von 9-17 Uhr und Sonntag, 21.6., von 9-12 Uhr.

Umfang der Ausstellung: Bis zu 400 Ausstellungsrahmen und 80 Tische für in- und ausländische Händler, den Jugendcorner und für das Sonderpostamt der Österreichischen Post.Anmeldung: Das Anmeldeformular findet man auf der Homepage des Clubs www.briefmarken-club-tulln.at – ist auch sofort am Bildschirm auszufüllen – oder schriftlich anfordern beim Ausstellungsleiter Bruno Pengl, Neugraben-gasse 3, 3430 Tulln, (E-Mail: [email protected]).Anmeldeschluss ist der 31. Dezember 2014. Voraussetzung zur Teilnahme: Bisherige Bewertung Ihrer Sammlung mindestens mit Vermeil im Rang II (er-sichtlich im Ausstellerpass). Die Zusage durch die Ausstellungsleitung erfolgt schriftlich, im Februar/März 2015.Rahmengebühr: € 15,00 (für Jugendliche kostenlos). Montage der Sammlungen: Mittwoch, 17. Juni 2015, von 12-17 Uhr.

Feierliche Eröffnung mit Präsentation des neuen Postwertzeichens „Tag der Briefmarke“ (Ersttag): Donnerstag, 18. Juni, um 10 Uhr im Festsaal des Minoritenklosters. Das Palmares mit der feier-lichen Preisverleihung durch die Jury findet am Samstag, dem 20. Juni, in einem repräsentativen Rahmen in Tulln statt (Beginn 18.30 Uhr).

Bruno Pengl

Anlässlich des Gedenkens an die Schlacht zwischen Dürnkrut und Jedenspeigen – und auch als Hinweis auf ein wunderschönes, bauliches Juwel – wird unsere „Schlösserserie“ mit der persona-lisierten Briefmarke „Schloss Dürnkrut“ erweitert. Zwei personalisierte Marken können zum Preis von jeweils € 2,50 erworben werden: Motiv 1 „Schloss Dürnkrut“ (alte Ansicht) Motiv 2 „Ritterfest vor dem Schloss Dürnkrut“. Eine Marke auf Schmuckkuvert mit Cachet-Stempel und OT-Stempel 2263 Dürnkrut kostet € 4,00.Bestellungen bitte an Heinz Eigner, Neugasse 14/3/14, 2230 Gänserndorf, +43 (0)680 / 321 94 72.

Herbert Pfeiffer

BSV MarchfeldSchloss Dürnkrut im Weinviertel

1045 Grundsteinlegung durch Markgraf Siegfried1200 Hadmar II. von Kuenring wird als Schlossherr urkundlich erwähnt1280 Eigentümer Hochfreien von Lengbach und sodann die Grafen von Schaunberg1361 Herren von Zelking 1419 Gerhard Fronauer1464 Gerhard Fronauers Sohn Gamaret wird mit dem Schloss belehnt1503 Herren von Lembach

1580 Siegmund Freiherr von Landau1636 Rudolf Freiherr von Teuffenbach1696 Graf Jakob von Hamilton aus Schottland erwirbt das Schloss von Michael Wenzel Graf Althan1778 Graf Franz de Paul von Kohary1830 Ferdinand Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha1985 Die Marktgemeinde Dürnkrut erwirbt das Schloss und renoviert es für die Unterbringung des Kultur- und Gemeindezentrums

Dürnkrut und Jedenspeigen, zwei benachbarte Weinviertler Gemeinden, verdanken ihren Bekannt-heitsgrad vor allem der im flachen Gelände entlang des Marchflusses stattgefundenen größten Ritterschlacht des Mittelalters. Der 26. August des Jahres 1278 hat große historische Bedeutung. Der Sieg Rudolf I. über den Böhmenkönig Przemysl Ottokar II. besiegelte den Beginn des mäch-tigen Habsburgerreiches und sicherte dem Land entlang der March eine deutschsprachige Zukunft. Eine wechselvolle Geschichte:

Einladung des Briefmarken Club Tulln zur

ÖVEBRIA 2015 Rang I – 18. bis 21. Juni 2015Der BC-Tulln feiert die Jubiläen: „50 Jahre Briefmarken Club Tulln“ und „50. Briefmarkenausstellung TULBRIA

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51DIE BRIEFMARKE 9.14

PERSONELLES

9. Ungarisch-Österreichisches Symposium für PostgeschichteEine willkommene Erweiterung der literarischen Forschung zwischen Ungarn und Österreich bildet die He-rausgabe der 128 Seiten umfassenden Broschüre über das 9. bilaterale Symposium in Pinkafeld, welche einer der großen zeitgenössischen Philatelisten Ungarns, CZIROK Denes, im April 2014 zusammenstellte. Die ausschließlich in deutscher Sprache verfasste Abhandlung gibt den Inhalt der Vorträge des Symposiums in ausgezeichneter Qualität wieder. Die Schrift ist für das Auge angenehm, die über 300 (!) farbigen Abbil-dungen ergänzen die wertvollen Referate hervorragend. In abwechselnder Reihenfolge sind die jeweils die Postgeschichte Ungarns und Österreichs betreffenden Vorträge inhaltlich in anschaulicher Weise dargestellt. Die Situation in Westungarn nach dem 1. Weltkrieg wurde sowohl von BANDI Attila, Wien, „Die Markenaus-gaben in Westungarn 1921 im Dienste der Propaganda“ als auch vom „Hausherrn“ Walter BRUCKNER, Pin-kafeld, „Die Feldpost im deutschsprachigen Raum nach dem 1. Weltkrieg“ pointiert beleuchtet; damit konver-gierend „Die Kriegsgefangenenkorrespondenz im 1. Weltkrieg 1914-1922“ von NAGI Gabor. Jörg KRASSER, Graz, vermittelte mit seinem höchst aktuellen Spezialthema „K.u.K. in Ostasien“ einen tiefgehenden Eindruck in die Geschehnisse in China, Japan und Russland während und nach dem 1. Weltkrieg, insbesondere in Hinblick auf die österreichische Kriegsflotte. Spezielle Themen der Markenausgaben behandeln KOSTYAL Ferenc „Die zurückgezogenen Fehldrucke der ungarischen Post 1871-1950“ und Wolfgang SCHUBERT, Wien, „Die Rekommandation in der Doppelmonarchie – ein Vergleich“ in ausführlicher Weise. Die vorliegende Broschüre, die zum Preis von € 35,00 beim VÖPh, 1060 Wien, Getreidemarkt 1, oder beim Verfasser CIROK Denes, Pacsirta ut. 9/1, H-8900 Zalaegerszeg erhältlich ist, bildet so wie frühere Broschü-ren über diese Symposien eine wertvolle Bereicherung des Fachwissens der Philatelisten beider Länder; sie sollten in keiner anspruchsvollen Bibliothek fehlen.

Dr. Hadmar Fresacher

Dkfm. Klaus E. Eitner (1931-2014) Ein bedeutender und international geschätzter Philatelist ist von uns gegangen: Klaus Eitner. Be-reits seit seinen Jugendjahren begeisteter Sammler, war er zuletzt für seine postgeschichtlichen Objekte bekannt. Für seine Sammlung „Peru“ erhielt er bei der WIPA 2008 in der Meisterklasse den Grand Prix d‘Honeur und die Edition d’Or der Corinphila. Im Jahr 2012 und 2013 wurde sein Exponat „Stettin“ zum jeweils besten Exponat der Postgeschichte gekürt. Sein jüngstes Kind „Peru in den schwierigen Jahren 1879-1885“ erhielt in Sindelfingen 2013 das Goldene Posthorn.Der Verstorbene engagierte sich sehr für die Philatelie. So war er nicht nur bei Vereinen und im Landesverband in verschiedenen Funktionen tätig, er war von 1991-1997 auch Vizepräsident un-serer Schwestervereinigung, dem Bund Deutscher Philatelisten sowie von 1997-2001 Vizepräsi-dent der FEPA, der Europäischen Dachorganisation, wo er den jährlich verliehenen FEPA-Award für besonders verdiente Ortsvereine geschaffen hat.Der gebürtige Deutsche fand vor vielen Jahren in Österreich (in der Nähe von Linz) seine Wahl-heimat, und war daher auch Mitglied einiger österreichischer Vereine.Unser Mitgefühl gilt seiner fürsorglichen Frau Hanna Maria, die ihn stets bei Ausstellungen und Veranstaltungen begleitet hat. Wir werden dem liebenswürdigen und hilfsbereiten Philatelisten ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren.

Paul Stöger

Neues Werk über VorphilatelieWie auf Seite 34 dieser Ausgabe berichtet, feiert dieses Jahr das Symposium über europäische Transitpost in der Vorphilazeit – „Transpölten“ – sein 10-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass erschien ein von den Veran-staltern des Symposiums, den Herren Dr. Hubert Nemec und Günter Baurecht, herausgegebenes Werk mit dem Titel „Transpölten – Seminar für europäische Transitpost in ihrer Frühform“.In diesem Buch berichten 30 Teilnehmer dieses Symposiums aus sechs Nationen über ihren philatelistischen Werdegang und stellen auch einen Lieblingsbeleg aus ihren Sammlungen vor. Weiters werden in 20 Fachar-tikeln diverse Themen der europäischen Vorphilatelie bearbeitet und dargestellt, wobei zahlreiche historische Abbildungen, durchwegs in Farbe, zum besseren Verständnis der Themen maßgebend beitragen.Dieses Werk in luxuriöser Ausstattung – 300 Seiten Kunstdruckpapier und mit ausschließlich farbigen Ab-bildungen – ist in einer Auflage von 150 Stück erschienen und stellt einen weiteren Höhepunkt der österrei-chischen philatelistischen Literatur dar. Es ist nicht nur jedem Philatelisten, sondern auch allen geschichtlich interessierten Sammlern besonders zu empfehlen. Das Buch liegt auch in der Verbandsbibliothek auf.Zu beziehen bei Dr. Hubert Nemec, Feldgasse 7, 3232 Bischofstetten, 02748 / 82 30, (E-Mail: [email protected]). Verkaufspreis € 90,00 bis 31.12.2014, danach € 100,00. WW

LITERATUR

AUS UNSEREN VEREINEN

WORTANZEIGENAUFTRAG für die BRIEFMARKEJede Zeile einer Wortanzeige kostet Euro 4,- / sfr 5,- (inkl. aller Abgaben)

Folgende Wortanzeige wollen Sie ab der nächsten Ausgabe .................................................. mal veröffentlichen: Verwenden Sie bitte zum Ausfüllen nachfolgenden Raster. Sehen Sie für jedes Kästchen nur einen Buchstaben, ein Satzzeichen oder einen Wortabstand vor.

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Datum und UnterschriftName und Anschrift

An den VERLAG POLLISCHANSKY Fax: (0043) 01 / 982 56 72-72 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7 E-Mail: [email protected]

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Zu den WortanzeigenAnzeigenschluss ist jeweils am 1. des Vormonats. Ihre Einschal-tung kann nur nach Vorauskassa erfolgen; d.h. nach Erhalt Ihrer Bestellung senden wir Ihnen eine Vorausrechnung mit Zahlschein zu und ersuchen um Überwei-sung auf eines unserer Konten.Wenn Ihre Überweisung bis zum 1. des Vormonats bei uns ein-trifft, kann Ihre Wortanzeige in der entsprechenden Ausgabe ge-schaltet werden. (Beispiel: Nr. 5 / Mai erscheint am 25. April – Ihre Zahlung ist spätestens 1. April bei uns.)

WORTANZEIGEN

Sammlertreffen BSV Wien jeden Sonntag von 8.30 bis 11.30 Uhr im „9er-Bräu“, 1090 Wien, Liechtenwerder Platz 2. Sie finden: Briefmarken, Ganz-sachen, Ansichtskarten, Neu-heiten- und Rundsendedienst, Kataloge und Beratung. Gäste sind stets willkommen!Ankauf: www.hiti-ankauf.at Verkauf: www.hiti.atNeue Mariahilferstraße – Neue Öffnungszeiten (ohne Mittags-pause!) Briefmarken Wester-mayr, 1060 Wien – Mariahilfer Straße 91 / Top 8 +43 / 664 101 76 34, westermayr@ chello.at. Mo, Di, Mi: 10-18 Uhr. Do: 10-19 Uhr. Fr: 10-15 Uhr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!Verkauf nur an Privat: Ansichtskarten A, D, I, F, 1900- 1945 und I.-II. WK, ca. 2.000 Ersttagsbriefe A, 300 Münzen 7 kg EU, USA, ect., diverse Bronzen, gebr. TWK. Horak, Wien 0664 / 976 85 24.An- und Verkauf von Brief- marken!!! R. MAHUT, A-1020 Haidgasse 8/11 /Fax 214 37 58 oder 0664 / 340 42 03.w w w . P h i l a s e i t e n . a t Tägliche Informationen, Dis- kussionen und Dokumentatio- nen von Briefmarken, Stem- peln und Belegen. Kauf, Ver- kauf, Tausch und Auktionen. Das kostenfreie Philatelie Por- tal. Richard Ebert, Leutkirch, 0049 7561 / 915 14 90.

Verkauf – Ankauf: Briefmar- ken von A, D, CH, FL, West-, Osteuropa und Übersee, / auch Briefe, Karten u. Münzen. Hausbesuch nach tel. Anruf. Neuheitendienst Hinkelmann, A-1070 Wien, Burggasse 86 524 40 74.Italien, Skandinavien, Schweiz, Liechtenstein, Fehllistenbear- beitung, günstige Preise, Preis- liste anfordern bei Walter Hofer KG, Stefan-Zweig-Straße 20/7, 5700 Zell am See.An- und Verkauf von Österreich, Bosnien, Feldpost, Lombardei-Venetien. Post auf Kreta und Türkei-Levante. Gratis Preislisten anfordern oder Angebote an: Dr. Begusch, Postfach 2, A-8023 Graz. /Fax 0043 316 / 712 870.Kostenlos Schnäppchen- Liste gratis bestellen! Brief- marken-Lietz, Kirchengasse 1, D-08468 Reichenbach /Fax: 0049 3765 / 120 97. Internet: www.briefmarken-lietz.de.Zahle Höchstpreise für öst. Sondermarken auf Papier- und Kartenabschnitten. Sowie D. Reich ANK 781-802, Ost- land/Ukraine 1-20, pfr., auch Einzelwerte. M.Hoffelner, Bfm. Großh. 02236 / 37 92 36.Kaufe altes Papiergeld, gut ausgebaute Briefmarken- sammlungen, Gold- und Silber- münzen aus gehaltvollen Sammlungen. Bezahle sofort und gut. www.g-riedmann.at 0043 / (0)664 511 91 67.

Sammlertreffen und Floh-markt im Stadtsaal Groß- Siegharts, Samstag, 4.10.2014, 8-12 Uhr. Briefmarken, An-sichtskarten, Münzen, Bank-noten, Notgeld, Bücher, Klein-antiquitäten, Handarbeiten u.v.m. Tischgebühr € 8,-- (ab 3 Tische Ermäßigung). Info: 0664 / 506 30 80, E-Mail: [email protected] Ansichtskarten: www.ansichtskartenversand.at Jörg Spevacek, Hochreut 1, D-94474 Vilshofen.Deutsche Kolonien // Liste von W. Adam, Postfach 1106, D-82451 Garmisch.Verkauf in der Schweiz! Gegen bar oder an nächste Auktion einliefern. Schweiz, Europa, Übersee. u. Motive. S C H W A R Z E N B A C H AUKTION ZÜRICH, Merkur- straße 64, CH-8032 Zürich, 0041 43 244 89 00, schwarzenbach-auktion@ bluewin.ch. Situationsplan auf www.schwarzenbach-auktion. ch.

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Wie heißt der beste Freund der Biene Maja?A. FlipB. WilliC. TheklaSchreib die richtige Antwort (und deinen Namen, deine Adres-se und dein Geburtsdatum) auf eine Postkarte und schick‘ sie an: Verband Österreichischer Philatelistenvereine, Getreide-markt 1, 1060 Wien. Kennwort: STAMP!-Gewinnspiel.

DIE BRIEFMARKE 9.14 53

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10 x 2 Kinokarten!Einsendeschluss: 25. September 2014

Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre. Die Ver-losung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Leider leider leider gehen in Kürze die Ferien vorbei … aber: Es gibt auch noch gute Nach-richten in diesen schwierigen Zeiten! Und zwar: Der lange angekündigte neue „Biene Maja“-Film startet nun endlich in den nächsten Tagen! Nach dem Ersttag des lustigen Son-dermarken-Puzzles (siehe Abbildung) am 29. August, erfolgt der Kinobeginn des Animati-onsabenteuers „Die Biene Maja – Freundschaft ist dicker als Honig“ am 11. September in ganz Österreich. Und um euch den Schulanfang ein wenig zu versüßen, veranstalten wir ein Gewinnspiel, bei dem wir 10 x 2 Kinokarten für den Biene Maja-Film verlosen! Mach mit und nütz die Chance – das Einzige, was du tun musst, ist, die nachstehende Frage richtig zu beantworten.

Und darum geht’s im Film: Neugierig und stets auf der Suche nach Abenteuern bringt die Biene Maja die Ordnung im Bienenstock wieder einmal ganz schön durcheinander. Doch plötzlich ist die Aufregung noch größer: Das Gelee Royale ist gestohlen – das Lebenselixier der Bienen-königin! Die königliche Ratgeberin Gunilla verdächtigt die Hornissen und hält Maja zudem für deren Verbündete. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Willi begibt sich die mutige Biene auf eine gefährliche Reise um herauszufinden, wer das verschwundene Gelee Royale gestohlen hat. Die alten Rivalen Bienen und Hornissen verstehen nun keinen Spaß mehr und rüsten sich für ein ernsthaftes Kräftemessen. Was das un-schlagbare Bienenkinder-Duo inmitten der bunten Klatschmohnwiese erwartet, sind nicht nur jede Menge spannender Erlebnisse, sondern auch viele neue Freunde – und die Erkenntnis, dass es eine Welt außer-halb der Wabe gibt, für die andere Regeln gelten …

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STAMP!

54 DIE BRIEFMARKE 9.14

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Junge Sammler Seiersberg des Vereins der Briefmarkensammler in Graz

Poste restante – postlagerndManchmal wird uns unser Jugendbetreuer richtiggehend unheim-lich – was der so immer zum Vorschein bringt! Beim letzten Ju-gendtreff hat er einen Luftpostleichtbrief (Aerogramm) aus den USA auf den Tisch gelegt, adressiert nach Meyerhofen (gemeint ist Mayrhofen) im Zillertal, und mit einer österreichischen Porto-marke drauf. Ähnlich sah eine Karte nach Jugoslawien aus, und ein Brief nach Bulgarien. Erst nach mehrmaligem Anschauen fiel uns eine Gemeinsamkeit auf. Bei all diesen Poststücken fehl-ten in der Adresse die Straßennamen, stattdessen stand überall „Poste restante“.

Diese Bezeichnung bedeutet auf Deutsch „Postlagernd“. Das ist die Möglichkeit, Postsendungen an den Empfänger nicht persön-lich zuzustellen, sondern sie bis zur Abholung in einer Postfiliale aufzubewahren. Die Gelegenheit, etwas postlagernd zu versen-den, ist in allen Mitgliedsländern des Weltpostvereines möglich. Es gibt unendlich viele Gründe, warum solche Sendungen ver-schickt werden. Mag sein, dass jemand viel unterwegs ist, oder er/sie will nicht, dass andere Familienmitglieder von dieser Post wissen, und ähnliches.

Angeblich sollen „poste restante“-Sendungen ca. 1824 in Preu-ßen erstmals vorgekommen sein. Damals mussten allerdings auch alle anderen Menschen ihre Briefe bei der Post beheben. In verschiedenen Ländern und Jahren gab es unterschiedliche Be-handlung der Postlagersendungen. Manche Postgesellschaften verlangten eigene „Postlager ausweise“, andere kassierten „Post-lagergebühren“. Beispielsweise musste man in Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg einige Jahre lang 30 Groschen je Post-stück bezahlen, später 50 Groschen, danach nichts, und derzeit € 1,00 oder € 1,20. Auch die Zeiträume, in welchen die lagernden Briefe aufbewahrt werden, unterscheiden sich je Land sehr stark.

Jetzt hatten wir wieder einen Beweis, warum es wichtig ist, Post-stücke nicht zu zerschneiden, aber von vorne und hinten, oben und unten genau anzusehen.

1922: Dieser Brief wurde in Graz zweimal mit Postlagergebühr belegt – das erste Mal in Graz 1 mit den braunen Nachportomarken. Dann hat man

festgestellt, dass der Brief nach Graz 2 gehörte, wo noch eine Freimarke verwendet wurde.

Post- lagergebühr

Österreich 1954.

Postlagergebühr in Jugoslawien 1936.

Aufbe- wahrungsfrist aufgestempelt.

Postlagergebühr 1937 in der Türkei (mit Freimarken).

Postlagergebühr in Bulgarien.

STAMP!

DIE BRIEFMARKE 9.14 55

DIE BRIEFMARKE, Monatszeitschrift für Post & Philatelie in Österreich. Medieninhaber und Herausgeber: Verband Österr. Philate listen vereine (VÖPh), Getreidemarkt 1, 1060 Wien, +43 1 587 64 69, Fax +43 1 587 70 26, E-Mail: [email protected].

Bezug der Zeitschrift: Preis für ein Jahresabonnement (11 Hefte): Inland und EU € 35,- Europa € 40,- / Übersee € 45,-Versand von Einzelheften: € 4,- zzgl. PortoFür Mitglieder des VÖPh und seiner Vereine sowie für Neuheiten- Abonnenten der Österreichischen Post AG ist die Zeitschrift gratis.

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Abonnementbedingungen: Das Abo läuft von Jänner bis Dezem-ber und wird automatisch verlängert, soferne nicht bis zum 30. November die schriftliche Kündigung erfolgt.

Abo-Betreuung: Mona Calander, 01 / 587 64 69-10 E-Mail: [email protected]:Franz Sirninger, 01 / 587 64 69-20 E-Mail: [email protected] beim Medieninhaber. Der Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Medieninhabers und mit Quellen-angabe gestattet.Redaktion „Die Briefmarke“Chefredakteur: Mag. Anton Tettinek Redakteure: Dr. Hellwig Heinzel und Thomas Rieger (Adresse wie Medieninhaber).Sämtliche Rechte bleiben vorbe halten. Namentlich gezeichnete Beiträge stel-len nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar, für die Richtigkeit deren Inhaltes wird keine Gewährleistung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu überarbeiten, zu kürzen oder zu ergänzen. Leserbriefe können auch gekürzt veröffentlicht werden. Der Redaktions schluss der nächsten Ausga-ben ist im Blattinneren angegeben. Für unverlangt einge sandte Manuskripte

wird keine Gewähr übernommen, sie werden auch nicht zurückgesandt.

Redaktion STAMP! Sybille Pudek und Max Fink (Adressen wie Medieninhaber)

Redaktion ALBUM siehe ALBUM, jeweils Seite II oder III.

Entgegennahme von Terminen und Vereinsmitteilungen, Koordination und Layout: Verlag Pollischansky, Dürauergasse 12a/Top 7, 1170 Wien. Tel./Fax/E-Mail siehe bei Inseraten annahme.Die für die Vereins- und Termin-meldungen übermittelten Daten werden exakt übernommen, können jedoch nicht einzeln nachgeprüft werden. Die Verantwortung für Richtigkeit, Vollständigkeit und sach-lichen Inhalt der genannten Informa-tionen liegt ausschließlich bei den Vereinen bzw. Veranstaltern. Allfällige Rückfragen hierzu sind bitte an den jeweiligen Veranstalter zu richten.

Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten.

Offenlegung gem. §24 Mediengesetz: „Die Briefmarke“ befindet sich zu 100% im Besitz des VÖPh, der durch seinen Präsidenten, Mag. Anton Tettinek, und den Schrift-führer, Jaromir Matejka, vertreten wird.Die Zeitschrift dient der Förderung des Briefmarken sammelns im Allgemeinen und der österreichischen Philatelie im Besonderen.

Inseratenannahme: Verlag Pollischansky, 1170 Wien, Dürauergasse 12a/Top 7, +43 1 982 56 72, Fax: +43 1 982 56 72-72, E-Mail: [email protected], Internet: www.verlag-pollischansky.atWortanzeigen-Annahme ausnahmslos schrift lich und gegen Vorauskassa. Preis pro Zeile € 4,- (inkl. Abgaben), Mindest-Auftragsmenge: 4 Zeilen. Anzeigenschluss jeweils am 1. des Vormonats. Die aktuelle Anzeigen preisliste wird Ihnen auf Wunsch gerne zugesandt.

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20. September 2014: Briefmarken-Werbeausstellung und Philatelietag ... beim Dorffest in Gratkorn – und wer beim Stand des ABSV Gratkorn vorbeischaut, bekommt ein Briefmarken- Geschenk! Was es hier noch Besonderes gibt, ist unter „Termine“ auf Seite 39 zu finden.Wo: Turnsaal der Volksschule I, Dr. Karl Renner-Straße 45, 8101 Gratkorn Wann: von 10-16 Uhr

12. Oktober 2014: Großtauschtag beim BSV „Alt-Wien“An diesem Tag gibt‘s beim BSV Alt-Wien zum ersten Mal einen Jugendcorner. Lassen wir uns überraschen, tolle Geschenke sind für uns vorbereitet! Sybille Pudek wird für uns da sein (viele kennen sie ja schon vom VÖPh) und uns beim Sammeln mit Rat und Tat unterstützen. Mehr über den Großtauschtag steht unter „Termine“ auf Seite 41.Wo: Stammersdorfer Volksheim, Lothringerstraße 26-32, 1210 Wien Wann: von 9-13 Uhr

11. Oktober 2014: Großtauschtag mit JugendsammlertischAn einem Großtauschtag ist immer viel zu sehen. An diesem Tag hat der Verein aber zusätzlich für jeden Jugend-lichen ein Willkommensgeschenk! Mehr findet ihr unter „Termine“ auf Seite 40.Wo: im „Großen Saal“ Volkshaus Keferfeld-Oed in Linz Wann: von 13-18 Uhr

27. September 2014: Briefmarken und Militär – ein interessantes ThemaBesucht die Ausmusterung der Leutnante in der Militärakademie Wr. Neustadt! Der 1. B.S.V. Philatelie Wr. Neustadt ist mit seinem Jugendcorner dabei, mehr darüber auf Seite 48.Wo: Burgplatz 1, Wr. Neustadt Wann: von 9-13 Uhr

6. September 2014: Jugendgruppe am GroßtauschtagEtwas Besonderes gibt es in Korneuburg: Die „Jugendgruppe Korneuburg“ nimmt an einem Großtauschtag teil. Die Kids ha-ben auch heuer wieder mit Maria Schulz gemeinsam eine Marke und einen Sonderstempel entworfen. Die Marken und Belege mit dem Sonderstempel gibt es am großen Jugend-stand von 8-12 Uhr zu kaufen. Maria Schulz besucht uns und gibt auch Autogramme; und auf dem großen Jugendtisch warten bestimmt viele Briefmarken auf euch!Wo: „In der Holzhitt‘n“, Johann Pamerstraße 4, 2100 Korneuburg Wann: von 8-14 Uhr

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