Die BIRKE e.V. · 2009-12-01 · noch viel lieber als den Nikolaus!“ „Ja, warum denn? ... Aber...

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Leben heißt: sich beschenken lassen, beschenkt werden, sich verschenken. (Florian Bierbaumer) Dass in diesen bevorstehenden Advent- und Weihnachtstagen viele Frauen und Familien voller Freude die Geburt eines Kindes erwarten oder ihr neugebo- renes Baby in den Armen halten und lieb- kosen können, ist einzig Ihrer Großherzig- keit zu verdanken, liebe Freunde. Und so möchten wir Ihnen heute ein aus tiefstem Herzen kommendes „Danke“ sagen für Ihre wahrhaft lebensrettenden Gaben! Stellvertretend für viele haben wir vier dieser Lebensschicksale für Sie auf- geschrieben – ein jedes einzigartig und voller Dramatik, und doch ist ihnen eines gemeinsam: Dank Ihrer Unterstützung ist es uns gelungen, die je individuellen Sorgen und Nöte der Frauen und Familien aufzuspüren und ihnen effektiv zu begeg- nen. Dank Ihrer Unterstützung leben diese Kinder! Themenwechsel ... Ein kleines persön- liches Drama erlebte die dreijährige Marta im letzten Jahr: Ausgerechnet in der Wo- che des 6. Dezember, als der Nikolaus in den Kindergarten kommen sollte, wurde sie krank! Was folgte, waren Tränen und ebenso trotzige wie letztendlich vergeb- liche Versuche, sich dem elterlichen und ärztlichen Gebot der Bettruhe zu wider- setzen ... Wieder genesen tröstete sie sich dann selbst: „Weihnachten mag ich eh noch viel lieber als den Nikolaus!“ „Ja, warum denn?“, frage ich sie ge- spannt. „Weil ... Da kann man einen Schneemann bauen und Schlitten fah- ren ...“, nachdenklich verzieht sich die kleine, von wirren blonden Löckchen um- kränzte Stirn – da war doch noch irgendet- was?! „... und außerdem kommt da das Christkind!“, setzt sie fröhlich und auch ein bißchen stolz hinzu, weil es ihr doch noch eingefallen ist. Liebe Freunde, dass Sie im vorweih- nachtlichen Trubel das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren und dass das „Christkind“ in Ihre Häuser und Herzen einkehren, Sie und Ihre Lieben mit seiner reichen Gabenfülle beschenken und seg- nen möge, das wünscht Ihnen von Her- zen, auch im Namen aller Mitarbeiter Ihre dankbare (S. Dengler) Die BIRKE e.V. 69121 Heidelberg · Bergstraße 114 · Fon (0 62 21) 60 67-0 · Fax (0 62 21) 60 67-18 · E-Mail: [email protected] www.birke-ev.de Schwangerschafts- konfliktberatung kurz & bündig Trendumkehr auch in Russland: Neue Maßnahmen sollen Ungeborene besser schützen! Der Trend, den wir in unserem Oktober-Freundesbrief aufgezeigt haben, setzt sich fort! Das russische Gesund- heitsministerium hat nun eine Reihe von Maßnahmen vorbereitet, um die Zahl der Abtreibungen einzuschränken. Dazu gehört die Streichung einer Reihe von medizinischen Indikationen, weil neue Heilungsmethoden es heute Frauen ermöglichen, Schwangerschaften auszutragen, bei denen es früher noch nicht möglich gewesen sei, so die Begründung des Ministeriums. Die soziale Indikation wird abgeschafft. Auch die Beratungsstellen werden grundlegend neuorganisiert. Ihre Hauptaufgabe wird es künftig sein, Frauen mit Abtreibungswunsch zum Kind zu ermutigen. Vor einer Abtreibung müssen die Schwangeren künftig eine Er- klärung unterschreiben, in der ihnen minutiös die medizinischen Risiken und psychologischen und sozialen Fol- gen einer Abtreibung zur Kenntnis gebracht werden. Weiters sei geplant, künftig Abtreibungen in Privatkliniken zu verbieten. Ein seit 22. Oktober in der Duma behandelter neuer Änderungsentwurf zum Abtreibungsgesetz sieht zudem vor, Ärzte und Sanitätspersonal bei Abtreibungen ohne eine klare Dokumentation triftiger Gründe künftig mit einer Geldstrafe bis zu 80.000 Rubel (2250 Euro) zu bestrafen (eine nicht unbedeutende Summe angesichts der russischen Gehälter). Gleiches gilt für alle, die versuchen, Ärzte zu einer Abtreibung zu drängen. (Avvenire vom 31. Oktober 2007, S. 1 und 13) Heidelberg, 20. November 2007 Heute: Lebenslichter Von Herzen „Danke“ für Ihre lebensretten- den Gaben!

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Leben heißt: sich beschenken lassen, beschenkt werden, sich verschenken. (Florian Bierbaumer)

Dass in diesen bevorstehenden Advent- und Weihnachtstagen viele Frauen und Familien voller Freude die Geburt eines Kindes erwarten oder ihr neugebo-renes Baby in den Armen halten und lieb-kosen können, ist einzig Ihrer Großherzig-keit zu verdanken, liebe Freunde. Und so möchten wir Ihnen heute ein aus tiefstem Herzen kommendes „Danke“ sagen für Ihre wahrhaft lebensrettenden Gaben!

Stellvertretend für viele haben wirvier dieser Lebensschicksale für Sie auf-geschrieben – ein jedes einzigartig und voller Dramatik, und doch ist ihnen eines gemeinsam: Dank Ihrer Unterstützung ist es uns gelungen, die je individuellen Sorgen und Nöte der Frauen und Familien aufzuspüren und ihnen effektiv zu begeg-nen. Dank Ihrer Unterstützung leben diese Kinder!

Themenwechsel ... Ein kleines persön-liches Drama erlebte die dreijährige Marta im letzten Jahr: Ausgerechnet in der Wo-che des 6. Dezember, als der Nikolaus in den Kindergarten kommen sollte, wurde sie krank! Was folgte, waren Tränen und

ebenso trotzige wie letztendlich vergeb-liche Versuche, sich dem elterlichen und ärztlichen Gebot der Bettruhe zu wider-setzen ... Wieder genesen tröstete sie sich dann selbst: „Weihnachten mag ich eh noch viel lieber als den Nikolaus!“„Ja, warum denn?“, frage ich sie ge-spannt. „Weil ... Da kann man einen Schneemann bauen und Schlitten fah- ren ...“, nachdenklich verzieht sich die kleine, von wirren blonden Löckchen um-kränzte Stirn – da war doch noch irgendet-was?! „... und außerdem kommt da das Christkind!“, setzt sie fröhlich und auch ein bißchen stolz hinzu, weil es ihr doch noch eingefallen ist.

Liebe Freunde, dass Sie im vorweih-nachtlichen Trubel das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren und dass das „Christkind“ in Ihre Häuser und Herzen einkehren, Sie und Ihre Lieben mit seiner reichen Gabenfülle beschenken und seg-nen möge, das wünscht Ihnen von Her-zen, auch im Namen aller Mitarbeiter

Ihre dankbare

(S. Dengler)

Die BIRKE e.V. 69121 Heidelberg · Bergstraße 114 · Fon (0 62 21) 60 67-0 · Fax (0 62 21) 60 67-18 · E-Mail: [email protected] www.birke-ev.de

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Trendumkehr auch in Russland: Neue Maßnahmen sollen Ungeborene besser schützen!

Der Trend, den wir in unserem Oktober-Freundesbrief aufgezeigt haben, setzt sich fort! Das russische Gesund-heitsministerium hat nun eine Reihe von Maßnahmen vorbereitet, um die Zahl der Abtreibungen einzuschränken. Dazu gehört die Streichung einer Reihe von medizinischen Indikationen, weil neue Heilungsmethoden es heute Frauen ermöglichen, Schwangerschaften auszutragen, bei denen es früher noch nicht möglich gewesen sei, so die Begründung des Ministeriums. Die soziale Indikation wird abgeschafft. Auch die Beratungsstellen werden grundlegend neuorganisiert. Ihre Hauptaufgabe wird es künftig sein, Frauen mit Abtreibungswunsch zum Kind zu ermutigen. Vor einer Abtreibung müssen die Schwangeren künftig eine Er-klärung unterschreiben, in der ihnen minutiös die medizinischen Risiken und psychologischen und sozialen Fol-gen einer Abtreibung zur Kenntnis gebracht werden. Weiters sei geplant, künftig Abtreibungen in Privatkliniken zu verbieten. Ein seit 22. Oktober in der Duma behandelter neuer Änderungsentwurf zum Abtreibungsgesetz sieht zudem vor, Ärzte und Sanitätspersonal bei Abtreibungen ohne eine klare Dokumentation triftiger Gründe künftig mit einer Geldstrafe bis zu 80.000 Rubel (2250 Euro) zu bestrafen (eine nicht unbedeutende Summe angesichts der russischen Gehälter). Gleiches gilt für alle, die versuchen, Ärzte zu einer Abtreibung zu drängen.

(Avvenire vom 31. Oktober 2007, S. 1 und 13)

Heidelberg, 20. November 2007

Heute:Lebenslichter

Von Herzen „Danke“ für Ihre lebensretten-den Gaben!

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Von Herzen: Danke!

Von Herzen: Danke!

Von Herzen: Danke!

Von Herzen: Danke!„Kann ich zu Ihnen zum Schwangerschaftstest kommen?“, die nicht mehr ganz junge Stimme am anderen Ende der Leitung klingt besorgt. Am nächsten Tag bestätigt sich beim Test Angelika R.s Befürchtung: Sie ist schwanger! „Noch ein weiteres Kind kann ich mir nicht vorstellen!“ Angelika und Wolfgang R. haben bereits sechs Kinder: „Die Älteste ist 15, der Jüngste vor wenigen Wochen vier geworden und gerade in den Kindergarten gekommen! Nun habe ich sogar einen Halbtagsjob gefunden, was in meinem Alter ja wirklich nicht mehr so selbstverständlich ist. So eine Chance bekomme ich nie wieder! Wir brauchen den Zusatzverdienst dringend!“ Nach anfänglicher, vehementer Verteidigung des geplanten Schrittes gesteht Angelika schließlich ein: „Eigentlich will ich keine Abtreibung machen las-sen... Ich liebe meine Kinder über alles, und würde es mir wohl nie verzeihen! Aber mein Mann ...“ Für Wolfgang R. ist „der Bogen überspannt. Ich rackere mich Tag und Nacht für meine Familie ab!“ Nun, da der Kleinste „aus dem Ärgsten raus ist“, hatte er gehofft, endlich mehr Zeit mit Angelika verbringen zu können, und dass sich mit ihrer Halbtagsstelle die pre-käre finanzielle Situation entspannen würde und „wir endlich unseren Schuldenberg abbauen können!“ Er droht: „Am siebten Kind wird unsere Familie zerbre-chen!“ Nach und nach erkennt Angelika, dass sie in all den Jahren in ihrem Mann nur mehr den „Vater ihrer Kinder und Versorger“ gesehen hat. Wolfgang hin-gegen sieht ein, dass es der falsche Weg ist, durch Erpressung eine Abtreibung erzwingen zu wollen. Ein von der Beraterin verordneter gemeinsamer „Kurzur-laub zu Zweit“ („Seit unsere Älteste geboren wurde, haben wir keinen einzigen Tag mehr als Paar allein miteinander verbracht!“), bringt die Wende. „Wir haben uns für unser Kind entschieden“, lautet die freudige Nachricht, als die beiden wieder zurück sind und den nächsten Birke-Termin wahrnehmen.

Ihre Hilfe fand Ausdruck in ...

einer Schuldenbereinigung durch ein zinsloses Darlehen in der Höhe von 3 700 Euro. einem Zuschuss von einmalig 200 Euro für Schwangerschaftsbekleidung und Babyausstattung, weil Frau R. schon „längst alles weggegeben hat...“ einmalig 400 Euro, um Angelika und Wolfgang R. einen Kurzurlaub zu ermöglichen

Dank Ihrer Hilfe

ist Angelika nun im achten Monat schwanger. Um Weihnachten herum soll das siebte Kind der Familie R., ein Mädchen, wie der Arzt bei den Ultraschallun-tersuchungen festzustellen meinte, zur Welt kommen.

Der Abtreibungstermin steht bereits fest, als die 16-jährige Miriam zur Birke kommt. „Meine Freunde sagen: ‚Du verbaust Dir Deine Zukunft, wenn Du das Kind bekommst!‘ Und Pascal soll gar nicht erst von der Schwangerschaft erfah-ren! Mit dem bin ich nicht mehr zusammen, der hat sich in den letzten Wochen so ungut verändert ...“ Im Gespräch erarbeitet die Beraterin mit Miriam realistische Zukunftsperspektiven. Dabei wird deut-lich, dass nicht so sehr die vermeintlich „verbaute Zukunft“ für Miriam das Problem ist – dafür gibt es Lösungen und außerdem: „Das Kind kann ja nichts dafür, dass ich was verbockt hab!“, sondern die Gleichgültigkeit und fehlende Unterstützung ihrer Mutter. Miriam fühlt sich von ihr im Stich gelassen, denn diese sagt: „Das ist allein Deine Entscheidung! Ich halte mich da raus!“ In einem langen Gespräch mit Miriams Mutter gelingt es, sie von ihrer anfänglichen betonten Neutralität – „Ich will meiner Tochter kein schlechtes Gewissen machen und sie zu irgendwas überreden!“ – zu der Einsicht zu bringen: „Miriam braucht meine Hilfe! Ich muss mich in ihr Leben einmischen!“ Miriam sagt schließlich den Abtreibungstermin ab, „weil Sie gesagt haben, dass ich Standpunkt beziehen muss!“, erzählt Miriams Mutter der Beraterin glücklich am Telefon. „Sie hatten Recht: Meine Tochter wünschte sich insge-heim so sehr, dass es einen Weg mit dem Kind gibt!“Auch Miriams Vater ist zu guter Letzt er-leichtert „Wir haben schon vieles über-standen, das kriegen wir jetzt auch noch hin!“

Ihre Hilfe fand Ausdruck in ...

der Finanzierung einer Tages-mutter in der Höhe von 250 Euro monatlich, damit Miriam ihre Schulausbildung beenden kann einem einmaligen Be-trag von 500 Euro für einen Kinderwagen, Schwanger-schaftsbekleidung und Babyerstausstattung

Dank Ihrer Hilfe

ist Miriam heute glückliche Mami eines drei Monate alten Säuglings und ihre Eltern sind stolze Großeltern.

LebenslichterVon Herzen: Danke!

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Von Herzen: Danke!Von Herzen: Danke!

Von Herzen: Danke!Von Herzen: Danke!

Von Herzen: Danke!

A

L

Astrid K. und ihr Mann Gerhard sind Mitte Dreißig, Eltern einer zweijährigen Tochter und „sehr glücklich miteinander“. Eigentlich doch die besten Voraussetzungen für ein weiteres Kind ... Aber: „Ein zweites Kind passt einfach nicht in unsere Lebens-planung!“, lautet die nach außen hin einmütige Be-gründung der Eheleute für ihren Abtreibungswunsch. „Wir haben bisher immer alles perfekt durchgeplant: unsere Hochzeit, wann unser Kind kommen soll, und dass dieses Kind das einzige bleiben soll, den Grundstückskauf und Bau unseres Hauses und mei-nen Wiedereinstieg ins Berufsleben, damit wir den Kredit abbezahlen können!“, erzählt Astrid. Und nun plötzlich das Unvorhergesehene: eine weitere Schwan-gerschaft! „Das war ein großer Schock für uns beide! Wir wollten doch immer nur EIN Kind!“Die Beraterin erarbeitet mit Astrid und Gerhard, wann und wie die „haargenaue Planung“ in ihrem Leben schon in Frage gestellt wurde: Besonders dramatisch war es, als Gerhard vor einem Jahr einen Autounfall hatte und dabei eine Wirbelverletzung davontrug, an deren Folgeschäden er immer noch laboriert. „Seither bleibt alles an mir hängen!“, klagt Astrid. „Der Haus-halt, die Versorgung unserer Tochter, der Hausbau... Die ganze Verantwortung ruht auf mir, während Gerhard ständig mit seinem Leiden beschäftigt ist!“ Er hingegen wirft seiner Frau vor, keinerlei Verständ-nis für die Sorgen zu haben, die er sich aufgrund seiner gesundheitlichen Beeinträchtigung macht. Damit sind die Gespräche bei den eigentlichen Pro-blemen angelangt: die schwelenden Zwistigkeiten zwischen den Eheleuten, Astrids Überforderung, Gerhards Angst vor der Zukunft („Was ist, wenn ich aufgrund meiner vielen Krankenstände meine Stelle verliere? Wir müssen jetzt schon jeden Cent umdrehen!“). In den langen Wochen der intensiven Beratung finden die Eheleute neu zueinander und können schließlich das ungeplante Kind voll Freude annehmen: „Eigentlich ist die Schwangerschaft ein großes Wunder!“

Ihre Hilfe fand Ausdruck in ...

der Zusage, falls Gerhard seine Stelle verliert, mit einem Zuschuss zum Lebensunterhalt in der Höhe von 250 Euro monatlich einzuspringen, bis der Fami-lienvater eine neue Anstellung gefunden hat (musste nicht eingelöst werden!) einer Physiotherapie für Gerhard: 400 Euro intensiver, regelmäßiger Eheberatung

Dank Ihrer Hilfe

ist das „große Wunder“ heute 5 Monate alt und heißt Benjamin. Gerhards gesundheitlicher Zustand konnte dank der Physiotherapie erheblich verbessert werden, so dass er heute nicht mehr fürchten muss, seine Arbeitsstelle zu verlieren.

„‚Lass uns doch in ein paar Jahren ein neues Baby machen‘, hat er gestern gesagt! Dabei wird er ganz zärtlich“, erzählt die junge Frau – die Beraterin schätzt sie auf Anfang bis Mitte 20 – weinend „und im nächsten Moment schreit er mich wieder an: ‚Du zerstörst meine Karriere!‘“Ilona ist verzweifelt: sie ist in der 8. Schwanger-schaftswoche und der Kindesvater setzt sie massiv unter Druck, eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Mit ihrem Gehalt – Ilona arbeitet stundenweise in einem Handyladen – kann sie „keine großen Sprünge machen“. Die kleine Zweizimmerwohnung teilt sie sich mit einer Freundin. „Wenn ich das Kind bekäme, müsste ich umziehen ...“Zu all dem kommen auch noch die schrecklichen Kopfschmerzen, unter welchen Ilona seit etwa sechs Jahren leidet. Auf die einfühlsame Frage der Beraterin nach schlimmen Ereignissen in jener Zeit, stellt sich heraus: Vor sieben Jahren hat Ilona eine Abtreibung vornehmen lassen! „Davon habe ich bis jetzt keinem Menschen erzählt!“ „Ich will dieses Kind nicht, es macht mir große Angst, dass da etwas in mir wächst!“ In den Beratungsgesprächen erlebt Ilona zum ersten Mal in ihrem Leben, wie sich mit der Beraterin jemand an ihre Seite stellt und für sie stark macht. Dies macht

ihr Mut und Hoffnung, dass sie es mit Hilfe der Birke trotz ihrer schwierigen Situation

schaffen kann. „Wenn es mir wieder ganz

schlecht geht und ich Zweifel bekomme, dann denke ich an Sie

und den nächsten Termin, dann fühle ich mich gestärkt! Es ist, als

ob der liebe Gott Sie zu mir geschickt hätte!“

Ihre Hilfe fand Ausdruck in ...

einem Anwaltsgespräch, bei dem Ilona die rechtlichen Möglichkeiten in Bezug auf

den Kindesvater abklären konnte (150 Euro) der Übernahme der Mietkaution: 800 Euro einem Mietzuschuss für drei Jahre in der

Höhe von 200 Euro

Dank Ihrer Hilfe

ist Ilona heute voll Freude über das Wunder des Heranwachsens eines Kindes in ihr! Geburtstermin ist im kommenden Februar.

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Die BIRKE e.V. ist ein anerkannter gemeinnütziger und mildtätiger Verein mit Eintrag im Vereinsregister des Amtsgerichts Bensheim.Eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bescheinigte die satzungsmäßige Verwendung der Spendengelder nach den gesetzlichen Vorschriften.Hinweis: Zur Wahrung der Anonymität werden in den Texten Namen, Orte und Zeitangaben geändert.

Unsere Spendenkonten: Sparkasse Bensheim Postbank Frankfurt/Main Konto-Nr.: 108 00 43 (BLZ 509 500 68) Konto-Nr.: 23 18 – 602 (BLZ 500 100 60)

© Nachdruck nur mit Genehmigung der »BIRKE« erlaubt.Bildnachweis: Seite 1: Aboutpixel.de, David Schäffler Seiten 5 und 6: Die BIRKE e.V. alle übrigen: Pixelio.de

Checkliste Advent

Eine kleine Kostprobe aus dem Büchlein: „En schee Bescherung“ von Irene Busch, Illustration von Anja Field

zu erledigen erledigtJa Nein

Bemerkungen

1000 Glühbirnen an der Dachrinne befestigen X

hängen seit Oktober

1 Kerze im dunklen Zimmer an-zünden X

viel zu nervös

100 Weihnachtskarten an Bekann-te und Freunde verschicken X

Als Serienbrief im PC, nur noch aus-drucken

1 Lächeln für die, die mich ge-kränkt haben X

Ich hab auch meinen Stolz

1 Spaziergang durch die stille Landschaft X

10er Karte Sonnenbank kaufen!

1 Spende für einen guten Zweck X Muss sein, wegen der Steuer!

1 Besuch bei der alten Nachbarin X vielleicht störe ich ja

150 x strahlend Frohe Weihnach-ten wünschen X

macht Spaß mit den neuen Jacket-Kronen

1 aufrichtiges Gebet im Stillen X Bringt eh nix

27 Geschenkpakete packen X Wunschlisten noch mal durcharbeiten

1 Kind in der Krippe als Geschenk annehmen X

Das kann ich doch nicht annehmen

Ein Wunder der Medizin:

Die Britin Beverly Robson hat während ihrer Schwangerschaft noch ein weiteres Kind empfangen. Trotz einer bereits bestehenden Schwangerschaft hatte die Frau noch ei-nen Eisprung, und diese Eizelle wurde wenige Wochen nach der Empfängnis des ersten Kindes ebenfalls befruchtet. Entgegen der ärztlichen Befürchtung, dass Frau Robson das zweite empfangene Kind verlieren würde, gebar Frau Robson Ende September zwei gesunde Mädchen. Die beiden Schwestern wurden zwar am selben Tag geboren, sind aber keine Zwillinge. Die glücklichen Eltern freuen sich über ihre „Wunder-Mäd-chen“.

Unser BuchtippIrene Busch: „En schee Bescherung. Weihnachtliche Gedanken in Hunsrücker Mundart und Hochdeutsch“Die Autorin nimmt darin auf eine so treffende, gleichzeitig aber ganz liebevolle Art Dinge aufs Korn, dass man sich „ertappt“ fühlt und nur sagen kann: „Ja, genauso ist es!“. Das Büchlein bereitet heitere und zugleich besinnlich-anregende Lesestun-den und eignet sich auch vorzüglich als kleines Geschenk. Der Preis beträgt 8 Euro. ISBN-Nr. 3-9809840-0-1, Bestellungen am besten direkt an Irene Busch unter der Telefonnummer: 06744/1365, oder per E-Mail: [email protected]

Die Logik der Vernunftreicht nicht aus, sich dem Weihnachtswunder zu nahen;Nur die Logik des Herzens,die Liebe, kann es begreifen.(Heinz Perne)

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Was ist die BIRKE e. V.?Das Geschenk des Lebens weiterzugeben ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Ein Kind zu bekommen be-deutet Verantwortung übernehmen, als Persönlichkeit zu wachsen und zu reifen. Jahr für Jahr fällt es über drei-hunderttausend Frauen und Männern in unserem Land unsagbar schwer, ihrem Kind dieses Leben zu schenken. Einem Kind, das bereits da ist und dessen kleines Herz schon schlägt, das die Wärme und Geborgenheit im Schoß seiner Mutter fühlen kann und braucht.Eine Entscheidung steht an! Unverbindliche Neutralität oder solidari-sche, aber unpersönliche Unterstützung helfen jetzt nicht mehr weiter. Jetzt ist ehrliche und konsequente Hilfe gefragt – auf dem Fundament eines kompromisslosen Ja zum Leben. Die BIRKE e. V. steht auf diesem Fundament!Die BIRKE e. V. setzt sich seit mehr als 30 Jahren für Frauen im Konflikt ein. Die jahrzehntelange Erfahrung der BIRKE zeigt: Das eigene ungeborene Kind zu töten, löst keinen Konflikt, sondern fügt einen weiteren, schmerz-haften Konflikt hinzu.Schwangere Frauen sind innerlich zerrissen, verletzlich und unsicher. Sie stehen vor einer Entscheidung, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stel-len wird und mit nichts zu vergleichen ist. Wir stehen diesen Frauen bera-tend zur Seite und versuchen ihnen das zu geben, was sie in dieser Situa-tion am meisten brauchen: Hoffnung, Perspektive, Wertschätzung und Vertrauen. Auf dieser Basis wächst der Mut, eine positive Entscheidung zu treffen und dem ungeborenen Kind das Leben zu schenken.Weil sich die Konfliktberatung der BIRKE konsequent und kompromisslos am Leben orientiert, erhält sie keinen Cent an öffentlichen Zuschüssen.Unsere Arbeit finanziert sich ausschließlich durch Spenden.

Was ist der BIRKE-Freundesbrief?Der BIRKE-Freundesbrief ist ein kostenloses Informationsblatt, das neunmal im Jahr erscheint. Es rich-tet sich an alle Menschen, die sich für die Arbeit der BIRKE interessieren. An alle, die der BIRKE wohl ge- sonnen sind und uns zur Seite stehen wollen. Auch all diejenigen, die sich über das Thema Schwanger-schaftsberatung informieren wollen, finden hier Antwort auf ihre Fragen. Mit Hilfe dieser monatlichen Information wollen wir unseren Freunden und allen Interessierten einen stets aktuellen und authenti- schen Einblick in unsere tägliche Arbeit geben.

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Die BIRKE e. V.Frau Sonja DenglerBergstraße 11469121 Heidelberg

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Straße, H-Nr.

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Helfen Sie uns, Leben zu retten!

Warum unsere Hilfe so wichtig ist, wollen wir an einem kurzen Beispiel verdeutlichen:

Theresa M., 21 Jahre, in der 10. Woche schwanger:

Es war ihre Oma, die Theresa auf die BIRKE aufmerksam gemacht hat. Gleich in den ersten Minuten des Telefonats erfährt unsere Beraterin, warum Theresa das Kind nicht will: Ihr Freund will von dem Kind nichts wissen. Ein einmaliger Ausrutscher sei die Beziehung gewesen, kei-ne Liebe, behauptet er inzwischen. Auch ihre Eltern wollen, dass sie das Kind abtreibt und verweigern ihr jegliche finanzielle Unterstüt-zung: „Mach erst Dein Studium fertig! Ein Kind ist das Letzte, was Du in Deiner Situation brauchen kannst!“ Einige lange und intensive Gespräche später steht fest, dass sie das Kind behalten wird. Warum? Weil ihr diese Gespräche klar gemacht haben, dass die Abtreibung die Schwierigkeiten mit ihrem Freund nicht löst. Weil durch die Zusage der BIRKE zur Kostenübernahme einer Tagesmutter an vier Vormittagen klar ist, dass sie auch ihr Studium fortsetzen kann. Und schließlich auch, weil ein großes Versöhnungsgespräch mit ihren Eltern stattgefunden hat und sich Prioritäten verändert haben. Das Kind wird zur Welt kommen und gemeinsam freuen sie sich jetzt auf einen neuen Lebens-abschnitt.

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