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baustellen Fachzeitschrift für Hoch-/Tief- und Spezialbau Nr. 03 2016 Romandie und Ausland wachsen Für Implenia-CEO Anton Affentranger Ansporn, noch besser zu performen. München lockt mit Bauma Roundtable: 17 Schweizer Anbieter im Interview. Unten durch Es tut sich was im Schweizer Tunnelbau. Imposante Technik Betonpumpen, Raupen- und Schnellbaukrane im Einsatz. die

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Fachmagzin für Hoch-, Tief- und Spezialbau

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baustellen Fachzeitschrift für Hoch-/Tief- und Spezialbau Nr. 03 2016

Romandie und Ausland wachsen Für Implenia-CEO Anton Affentranger Ansporn,noch besser zu performen.

München lockt mit Bauma Roundtable: 17 Schweizer Anbieter im Interview.

Unten durch Es tut sich was im Schweizer Tunnelbau.

Imposante Technik Betonpumpen, Raupen- und Schnellbaukrane im Einsatz.

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Werner AebiChefredaktor «die baustellen»

Die Bauma aus Schweizer Sicht Die Bauma, mit rund 605’000 Quadratmeter Ausstellungsfläche die weltgrösste Messe, er-wartet wie im Jahr 2013 wiederum über eine halbe Million Besucher. Sie wird zu einer gewal-tigen Plattform für alle grossen und kleinen Anbieter von Baumaschinen und Geräten, und sie bietet noch mehr. So hat die Messe München «Bauma Open Innovation» lanciert, ein Netzwerk für den Wissensaustausch zwischen Fachpersonen und Anwendern, sie verleiht einen Innovationspreis in fünf Kategorien, lässt in den «Think big!»-Shows am Mechaniker-handwerk teilhaben und veranstaltet Events für die Auszubildenden.

Lesen Sie mehr darüber in unseren Berichten. Und damit Sie die Bauma aus Schweizer Sicht schon etwas ausloten können, empfehle ich Ihnen die 17 (!) Interviews mit den Verantwort-lichen aus der Baumaschinen- und Schalungsbranche. Wir haben ihnen 5 Fragen zur Bauma München und ihren Neuheiten, Erwartungen und Exponaten vorgelegt, die Antworten wer-den Ihnen bestimmt einen guten Vorgeschmack auf das kommende Messe-Event geben. Und ja, falls es noch nicht in Ihrem Terminkalender eingetragen ist: Die Bauma findet vom 11. bis 17. April 2016 statt!

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Dieser futuristische Waggon soll ab 2030 Waren im schweizeri-schen Tunnelnetz «Cargo sous terrain» befördern.

Branche

kurz & knapp06 Trends, Entwicklungen und Persönlichkeiten der Schweizer Bauwirtschaft. fokus10 Die Erfolgsstory für den CEO des Schweizer Baudienstleisters. baukonjunktur18 Schweiz, 1. Quartal 2016: Wohnungsbau wächst, Tiefbau hält Niveau. entwicklung schweiz22 Der Präsident erklärt, wie sich der Verband in der Politik einbringt. projekte24 Vom Grossmuseum über ein Laborhaus bis zum gebauten Kreuzfahrtschiff. bauen im ausland26 Deutscher Bahntunnel bringt Europas Züge in Schwung. baugeschichte30 Menzi Muck: Ein Sonderling feiert Geburtstag.

bauma 201634 Die Baumaschinenmesse ist auch eine Branchenplattform. 38 Bauma-Roundtable: Schweizer Baumaschinen- und Schalungsanbieter im Interview. 46 An der weltgrössten Messe werden neue Baumaschinen und Technologien vorgestellt. baustellenbericht64 In einem Arbeitstag wurde eine vorfabrizierte 48-Meter-Brücke platziert und montiert. nutzfahrzeuge72 Für die Mobilität zwischen und auf den Baustellen: Das wird an der Bauma gezeigt. logistikmesse76 Die «LogiMAT 2016» zeigte in Stuttgart Logistik- und Prozesslösungen. stapler80 Die Präventions-Versicherer der Suva haben neun Stapler-Regeln aufgesetzt. tunnelbau82 Eine Vision wird konkret: Der unterirdische Gütertransport für die Schweiz. 84 Albula: 100-jähriger Bahntunnel wird zum Sicherheitsdurchgang. 86 Grimsel: Die Vereinigung der Schmalspurlinien im Alpenraum. 88 Axenstrasse: Zwei Tunnelbauwerke entlasten die Ort- und Landschaft. 90 Belchen: Sanierungsröhre hält denVerkehrsfluss aufrecht. 94 Galgenbuck: Neuhausens Untertunnelung gewährleistet die Anschlüsse.

Technik

Vom 11. bis 17. April 2016 lädt die Messe München zur Bauma. Wir berichten aus dem Rahmenprogramm, geben Verantwortlichen von Baumaschinen- und Schalungsspezialisten eine Stimme und stellen neue Baumaschinen vor.

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Impressum 9. Jahrgang 2016 – «die baustellen» Herausgeber Fachkom GmbH, Spinnereistrasse 12, Postfach 175, 8135 Langnau a. A., Tel. 043 377 89 04, Fax 043 377 89 05, [email protected], www.diebaustellen.ch Geschäftsleitung Renato Polentarutti, [email protected]; Bettina Meier, [email protected] Chefredaktor Werner Aebi, [email protected] Redaktionelle Mitarbeit Beat Matter, Urs Peyer, Peter Rahm, Werner Müller Grafik Yvonne Helm, Stationsstrasse 36, 8003 Zürich, Tel. 044 422 96 40, [email protected] Mediaberaterin Doris Heusser, [email protected], Tel. 043 377 86 63 Inseratenservice Tel. 043 377 89 04, Fax 043 377 89 05, [email protected] Aboservice Tel. 043 377 89 04, Fax 043 377 89 05, [email protected] Erscheinung 11-mal jährlich, Abopreis Fr. 48.– inkl. MWST, www.diebaustellen.ch Auflage 16’000/22’000 Exemplare, notariell beglaubigt 2015 Druckerei galledia ag, 9230 Flawil ISSN 1662-5552

baustellen Fachzeitschrift für Hoch-/Tief- und Spezialbau Nr. 03 2016

Romandie und Ausland wachsen Für Implenia-CEO Anton Affentranger Ansporn,noch besser zu performen.

München lockt mit Bauma Roundtable: 18 Schweizer Anbieter im Interview.

Unten durch Es tut sich was im Schweizer Tunnelbau.

Imposante Technik Betonpumpen, Raupen- und Schnellbaukrane im Einsatz.

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Die alte Axenstrasse am Vierwaldstättersee soll mit

zwei Tunnelbauwerken entlastet werden (Visua-lisierung Ausfahrtstunnel

Buggi).

Beim Juradurchgang Belchen entsteht zurzeit eine

Sanierungsröhre.

kolumne104 Tipps für den perfekten Arbeitstag.106 Über den digitalen Anschluss und die Fortsetzung einer Aufgabe. agenda108 Neue Anregungen für die Bauagenda. bau-karriere109 Die aktuellen Angebote für den nächsten Karrieresprung. 110 Das nächste Kontakttreffen Hönggerberg KTH ist auf den 7. April geplant. 112 Am Campus Sursee kann die Ausbildung zum Kranfachmann absolviert werden. 114 Branding Day: Ein «unvergesslicher Tag» für die 92 Lernenden.

sieben-fragen-interview118 Bedeutungen und Erfahrungen mit dem kathodischen Korrosionsschutz. verbandsnachrichten120 Die Branchen nehmen Position und bringen die Anliegen an die Öffentlichkeit. recht & rekord122 Wie sich Planer regeln und wo die grössten Brückenbauwerke sind. bezugsquellen124 In diesem Monat aktuell: Produkte und Leistungen. blickpunkt126 Vom Container inspiriert, kreierte die Architektin einen Pavillon.

Management

Service

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Bundesrat optimiert Missbrauchs-bekämpfung auf dem Arbeitsmarkt Der Bundesrat hat am 4. März 2016 im Zu-sammenhang mit der Umsetzung von Artikel 121a der Bundesverfassung BV zusätzliche Massnahmen zur Bekämpfung von Miss-bräuchen auf dem Arbeitsmarkt beschlossen. Mittels eines Aktionsplans soll der Vollzug der flankierenden Massnahmen weiter ver-bessert werden. Zudem hat der Bundesrat heute die Botschaft zur Änderung des Obliga-tionenrechts (Verlängerung von Normalar-beitsverträgen mit Mindestlöhnen) zuhan-den der eidgenössischen Räte verabschiedet.

www.news.admin.ch/message/?msg-id=60877

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Alpiq veräussert Beteiligung und öffnet Wasserkraft für Investoren

Das Schweizer Energie-unternehmen Alpiq hat seine 11,8-Prozent-Be-teiligung an der Roman-de Energie Commerce

SA an die bestehenden Aktionäre der Gesell-schaft veräussert. Hauptkäuferin ist die Ro-mande-Energie-Gruppe. Die Alpiq öffnet ihr Wasserkraftportfolio für Investoren und be-grenzt damit ihre Abhängigkeit von den Grosshandelspreisen. Auf diese Weise soll die Nettoverschuldung weiter reduziert werden. Der Energiehandel und die Energy Services werden fokussiert weiter ausgebaut.

www.alpiq.com

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Management Skills sind lernbar Der FHNW-Zertifikatslehrgang schliesst eine Lücke zwischen fachlicher Ausbildung und beruflicher Praxis: Kommunikation, Marke-ting und Projektmanagement speziell für den

Baubereich. Der Zertifikatskurs «CAS Ma-nagement Skills» liefert die Antworten. Der Start ist auf Dienstag, 7. Juni 2016, 8.30 Uhr, in Olten festgesetzt.

www.fhnw.ch/wbbau

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«iF Design Award» Das Akku-Direktbefestigungsgerät BX 3 ist gemäss Hersteller Hilti eine Weltneuheit. Erstmals verfügt ein Gerät in dieser Kategorie über ausreichend Energie für das Bolzenset-zen in harten Untergründen wie Beton oder Stahl. Das Unternehmen gewann mit gleich drei Geräten einen «iF Product Design»-Award. Im diesjährigen Wettbewerb wurden insgesamt 5295 Einga-ben von 2458 Unter-nehmen aus 53 Län-dern bewertet.

www.hilti.com

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Erfolgreiches Jahr Der Baudienstleister Imp-lenia blickt auf ein erfolg-reiches Geschäftsjahr 2015 zurück. Das operative Er-gebnis liegt auf vergleichba-rer Basis über Vorjahr, das

erwirtschaftete EBITDA auf Rekordhöhe. Im-plenia vermochte den operativen Cashflow deutlich zu steigern und sämtliche Investitio-nen, einschliesslich der Akquisition von Bilfin-ger Construction, aus dem laufenden Geschäft zu finanzieren. Bilfinger Construction wurde erfolgreich integriert und stärkt die Marktprä-senz der Gruppe in Europa.

www.implenia.com

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Spatenstich Die Bauleute von Implenia feierten am 9. März 2016 ge-meinsam mit der Bauherr-schaft SBB, verschiedenen Kantons- und Gemeindever-tretern – darunter Stephan Attiger, Aargauer Landstatthalter und Leiter des Departements Bau, Verkehr und Umwelt, und Urs Leuthard, Gemeindeammann von Schinznach-Dorf – sowie mit Vertretern des Bundesamts für Ver-kehr den Baustart für den Neubau des Böz-bergtunnels. Der Spatenstich beim Südportal in Schinznach-Dorf markiert den offiziellen Start der Bauarbeiten.

www.sbb.ch

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Gemeinsame Vermarktung von Stahl-Leichtbau

Die Firmen Knauf Gips KG und Häring Nepple AG vertiefen ihre Partnerschaft für den Vertrieb des

Cocoon-Stahl-Leichtbausystems. Die Knauf Gips KG beteiligt sich mit 50 Prozent an der Häring Nepple AG und damit am Cocoon-Transformer-Stahl-Leichtbau-System.

www.cocoon.ch

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Das Patentportfolio Schweiz Die KOF-Konjunkturforschungsstelle hat in einer Studie – im Auftrag des Staatssekreta-riats für Bildung, Forschung und Innovati-on SBFI – die technologische Entwicklung der Schweizer Wirtschaft auf Basis von Pa-tentanmeldungen über einen längeren Zeit-raum und im internationalen Vergleich un-tersucht. Von besonderem Interesse sind dabei die für die Schweiz wichtigen Indust-

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2016 in München vorgestellt werden, begut-achtet und zum Teil bestiegen werden. Die Fachspezialisten stehen für Red und Antwort bereit, ein Fachvortrag sowie ein Imbiss run-den den Anlass ab.

www.layher.ch

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Nächster Schritt im Grundkonzept Verkehr «LuzernSüd» ist ein gemeindeübergreifendes Stadtgebiet, in dem zahlreiche Entwicklungs- und Bauprojekte geplant und realisiert wer-den. Horw, Kriens, die Stadt Luzern und der Gemeindeverband «LuzernSüd» steuern die-se Entwicklung gemeinsam. Im Rahmen die-ses Entwicklungskonzepts wurden nun zwei weitere Meilensteine erreicht. Im März 2016 diskutieren die drei Gemeindeparlamente die vorliegenden Konzepte.

www.luzernplus.ch www.luzernsüd.ch

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Schulungszentrum eröffnet Das Unternehmen Ma-pei, 1937 in Mailand ge-gründet, ist heute der weltweit grösste Herstel-ler von Klebstoffen, Ab-dichtungen und chemi-

schen Produkten für das Baugewerbe. An der Route Principale 127 in Sorens verfügt Mapei Suisse über eine Schweizer Niederlassung; hier wurde am Montag, 7. März 2016 ein neu-es Schulungszentrum der Firma eröffnet. Der Schulungsneubau entspricht einem recht

rien und Technologiefelder sowie die tech-nologische Qualität der Erfindungen.

kof.ethz.ch

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Produktübergabe Das Unternehmen Frutiger AG aus Uetendorf BE übergibt per 1. April 2016 die Vertre-tung der Cifa-Produktreihe an den Baumaschinenspezialist Kuhn Schweiz AG. Die italieni-sche Cifa ist Herstellerin mobi-

ler Betonpumpensysteme. Kuhn Schweiz hat sich eine starke Marktstellung im Handel mit Baumaschinen (Komatsu), Material-handling-Geräten (Sennebogen) und Mate-rialaufbereitungsanlagen (Powerscreen) er-arbeitet und investiert weiterhin in den Ausbau des schweizweiten Servicenetzes. Im Bild von links: Stefano Balduini, Bereichslei-ter Betonpumpen bei Cifa Suisse, und Franz Kissling, CEO Kuhn Schweiz.

www.frutiger.com www.kuhn-gruppe.ch

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Gerüstbauerwelt trifft sich in Emmen Die Schweizer Niederlassung des Gerüsther-stellers Layher hat an der Feldmattstrasse 11 im luzernischen Emmen vor gut einem Jahr seinen neuen Hauptsitz errichtet. Auf Freitag, den 22. April 2016 sind hier wiederum Bau-fachleute und Interessierte zum «Tag des Ge-rüsts» eingeladen. In lockerer Atmosphäre können alle Neuheiten, wie sie an der bauma

Als Experten im Bereich der Absturzsicherung bieten wir Ihnen Gesamtlösungen für die Personensicherung bei Höhenarbeit an. So zum Beispiel, die zwei neuen Auffang-sicherungssysteme «ALSIPERCHA» und «DSL60000», welche wir speziell für die Absturzsicherung während Schalungsar-beiten konzipiert haben.

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grossen Bedürfnis, wurden doch im Jahr 2015 rund 90 Schulungen und Seminare zur An-wendung der Mapei-Produkte durchgeführt.

www.mapei.ch

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Hitachi Koki übernimmt Metabo Nach Abschluss der erfor-derlichen Verfahren ist die Übernahme des Nür-tinger Elektrowerkzeug-zeug-Herstellers Metabo durch den japanischen Hitachi-Koki-Konzern

offiziell. Auf den 1. März 2016 traten die Mitte November unterzeichneten Verträge über die Übernahme von Metabo in Kraft. Durch die Transaktion entsteht ein Konzern mit einem Jahresumsatz von mehr als 1,5 Milliarden Euro, der künftig zu den welt-grössten Elektrowerkzeug-Herstellern zählt.

www.hitachi-koki.com

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Planat-Plattformtagung 2016 Am 13. April 2016 lädt die Planat – als ausserparlamentari-sche Kommission für Naturgefahren – zu ihrer dritten nationa-len Plattformtagung ein. Im Zentrum der Veranstaltung im Kongresshaus Biel stehen die praktischen Erfahrungen mit dem Inte-gralen Risikomanagement «IRM Naturge-fahren». Fachleute berichten aus konkreten Projekten, zeigen aktuelle Lösungswege auf und bauen erfolgversprechende Ansätze gemeinsam weiter aus.

www.planat.ch

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Lokale und globale Vernetzung als Herausforderung Pöyry Schweiz AG ist

Consulting- und Engineering-Unterneh-men mit über 700 Generalisten und Spezia-listen an den Standorten Zürich, Bellinzona, Bern, Chur, Rotkreuz und Vevey. An ihrer Jahreshauptversammlung vom 10. März 2016 stellte Martin à Porta, President & Glo-bal CEO von Pöyry, die neue Vision des Un-ternehmens vor: «In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden entwickeln wir innova-tive Konzepte, die komplexe Herausforde-rungen lösen und Ergebnisse erzielen.» Die Vision von Pöyry beruhe darauf, «The con-nected company» zu sein und als vertrauens-voller Partner mit vernetzten Teams intelli-gente Lösungen zu liefern.

www.poyry.ch

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Nachruf für den Firmengründer Nach einem erfüllten und erfolgreichen Le-ben ist der Firmengründer der Probst Maveg AG, Eric Probst, am 3. Februar 2016 in sei-nem 90. Lebensjahr verstorben. Mit dem Tod von Eric Probst verliert die Branche eine markante Unternehmerpersönlichkeit. Als Schweizer Baumaschinen-Pionier hat er mit Weitsicht, Grosszügigkeit und Leidenschaft sein Unternehmen aufgebaut. Zusammen mit CEO und Verwaltungsratspräsident Jean-Marc Probst sorgt heute die dritte Ge-neration für Kontinuität und die erfolgreiche Weiterführung seines Lebenswerkes. Die Geschäftsleitung und Belegschaft der Probst

Maveg AG werden dabei ihren Firmengrün-der stets in dankbarer Erinnerung behalten.

www.probst-maveg.ch .......................................................................................................

Preisverleihung Bereits zum sechsten Mal wird am 21. Juni 2016 der Real Estate Award vergeben. In den folgenden Kate-gorien können Preise gewonnen werden: «Bewirtschaftung», «Projektentwicklung»,

«Vermarktung», «Immobilien-Persönlichkeit des Jahres» und «Immobilien-Investment des Jahres». Die Schweizerische Vereinigung für Standortmanagement SVSM wird dieses Jahr zum ersten Mal am Real Estate Award teil-nehmen und auch Preise vergeben. Damit wird die Real Estate Night 2016 definitiv ein Höhepunkt für die Immobilienwirtschaft. Die Eingabefrist für alle Projekte läuft noch bis 31. März.

realestateaward.ch

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Wachstum mit Verkehrsmanagement Das Unternehmen Signal AG kann auf sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2015 zurückbli-cken. Der Umsatz steigt um 1,3 Millionen auf 54,2 Millionen Franken und das Ergebnis hat um 10 Prozent zugenommen. Zudem sind 10 neue Stellen geschaffen worden. Die Num-mer eins in der Schweiz für Signalisation, Markierung und Verkehrslenkung verfügt nebst dem Hauptsitz in Büren a.A. über 12

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Bündelung für Infrastruktur Der österreichische Technologiekonzern für Baudienstleistungen Strabag hat seine 100-Prozent-Töchter, Center Communica-tion Systems GmbH CCS und Strabag An-lagentechnik GmbH SAT, zusammenge-führt. Die in Strabag Infrastructure & Safety Solutions GmbH umfirmierte neue Gesellschaft wurde zum 24. Februar 2016 im Firmenbuch eingetragen, die Geschäfts-führung haben Gerhard Jelinek und Wer-ner Kribernegg inne.

www.strabag.com

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Suva spart Millionen Der Grossversiche-rer Suva lässt seine Daten sprechen und spart damit über

200 Millionen Franken. Denn dessen Rech-nungskontrolle wird dank neuer Big-Data-Technologien immer genauer. Im Jahr 2015 meldeten die Suva-Versicherten über 463’000 Unfälle und Berufskrankheiten. Insgesamt überprüfte die Suva Rechnungen von über 600’000 laufenden Fällen.

www.suva.ch

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Neuer Geschäfts-führer Robin Lindahl (51) wurde zum neuen Präsident und CEO der finnischen Nor-met Group ernannt.

Spätestens am 1. Mai 2016 wird Lindahl sein neues Büro im schweizerischen Hü-nenberg beziehen. Er übernimmt die Posi-tion von Tom Melbye, der sich von seiner Funktion im operativen Geschäft zurück-zieht und künftig dem CEO und Chairman der Normet Group als Senior Advisor zur Verfügung steht.

www.normet.com www.tunnel-online.info

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Heisser Technologietrend Wie die Marktanalysten von Morgan Stan-ley prognostizieren, werden in den nächs-ten fünf Jahren nicht weniger als 75 Milliar-den intelligente, angeschlossene Geräte miteinander über das Internet der Dinge IoT kommunizieren. Darüber hinaus sagt eine Forschungsarbeit von Gartner Re-search voraus, dass das IoT bis im Jahr 2020 eine weltwirtschaftliche Wertschöpfung von fast zwei Billionen US-Dollar erreichen wird.

www.morganstanley.com -> IoT

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«Die Bauindustrie wird sich gewaltig verändern»Für Implenia geht im Jubiläumsjahr ein bewegtes erstes Quartal mit guten Jahreszahlen zu Ende. Ein Gespräch mit CEO Anton Affentranger über Unstimmigkeiten, Macht und die Digitalisierung der Branche. Text und Fotos: Beat Matter

Was können beispielsweise Ihre Angestellten von Ihnen erwarten?Sie müssen und dürfen von mir erwarten, dass ich mich voll für diese Firma einsetze. Tag und Nacht. Die Mitarbeitenden haben zurecht den Anspruch an mich, dass ich not-falls auf die Barrikaden gehe für diese Firma, letztlich, dass ich meinen Job mache, indem ich die Firma so führe und ausrichte, dass sie noch immer besteht und weiter bestehen kann. Das ist nicht selbstverständlich. Ich erinnere daran, dass wir vor einiger Zeit mit den Übernahmeversuchen durch Laxey drei Jahre lang im Belagerungszustand waren. Aber wir sind noch da – und beschäftigen mehr Mitarbeitende als vor zehn Jahren.

Implenia wäre heute eine nochattraktivere Braut. Rechnen Sie mit weiteren Übernahmeversuchen?Das Risiko dafür steigt, wenn Implenia nicht mehr performt und entsprechend tiefer be-wertet wird. Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass sie weiter performt.

Nach mehreren Wochen, in denen in der Wirtschaftspresse intensiv über Ihren «Machtkampf» bei Implenia berichtet wurde, haben Sie Ende Februar ein insgesamt sehr positives Jahresergebnis präsentiert. War das eine Genugtuung für Sie?Nein, aber ich wünsche mir für dieses Jahr etwas ruhigere Weihnachten (lacht). Selbst-verständlich ist es befriedigend, wenn man

«die baustellen»: In einem Porträt über Sie, das vor zehn Jahren in der «Bilanz» erschienen ist, heisst es: «Der 49-Jährige ist nicht dafür bekannt, klein beizuge-ben.» Sind Sie nach zehn Jahren Imple-nia kompromissbereiter oder noch sturer geworden?Anton Affentranger: Für gute Kompromisse und Argumente bin ich immer zu haben. Man kommt nicht weiter, ohne Kompromis-se einzugehen. Implenia würde es heute in dieser Form nicht geben, hätten wir nicht immer wieder gute Kompromisse gefunden. Wichtig ist, dabei dennoch eine klare Linie zu verfolgen.

Man sagt Ihnen nach, Sie tolerierten keine starken Leute neben sich. In der «Basler Zeitung» antworteten Sie jüngst in einem Interview: «Jeder in der Ge-schäftsleitung von Implenia ist eine harte Nuss, wenn es um die inhaltliche Auseinandersetzung geht. Nichts anderes wünsche ich neben mir.» Weshalb?Nur so werde ich gefordert. Nur so komme ich weiter. Nur so kommt letztlich die Firma weiter. Aber ich muss zugeben, dass ich Mühe damit habe, Inkompetenz zu tolerie-ren. Wir tragen hier grosse Verantwortung gegenüber ganz unterschiedlichen An-spruchsgruppen. Ihnen müssen wir gerecht werden. Deshalb verlange ich von allen viel. Handkehrum können die Leute auch viel von mir verlangen.

gute Zahlen vorlegen kann, wenn deswegen der Kurs steigt und die Aktionäre zufrieden sind. Aber es ist nicht mein Ergebnis, son-dern das von 8000 Mitarbeitenden, die hin-ter diesen Zahlen stehen.

Sie haben im Schweizer Geschäft gut gearbeitet, obwohl das Umfeld schwieriger wurde. Welche Gründe haben dazu geführt? Wir sind in der Schweiz gut aufgestellt. Und es ist uns gelungen, diese Position im Markt gut in Resultate umzusetzen. Das ist das Ergebnis ak-ribischer Arbeit, die wir über die letzten Jahre geleistet haben. Die Basis dafür: Wir haben eine gute Mannschaft, in deren Aus- und Wei-terbildung wir weiter investieren.

Hinter den Erwartungen zurück blieb 2015 das Geschäft in der Deutsch-schweiz. Weshalb?Die Aussage muss in Relation gesetzt wer-den. Innerhalb des Segments Schweiz haben wir das Flächengeschäft Romandie und das Flächengeschäft Deutschschweiz. In den letzten zwei Jahren ist das Flächengeschäft Romandie sehr gut gelaufen und hat die Deutschschweiz übertrumpft. Für die Ent-wicklung ist das gar nicht schlecht.

Wie meinen Sie das? Der Markt in der Romandie ist kleiner als der Deutschschweizer Markt. Dass die wel-schen Kollegen die Deutschschweizer den-

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noch zwei Jahre in Folge abgehängt haben, hat diese natürlich geärgert. Es wird sie an-spornen, in den kommenden Jahren besser zu performen.

Mässig lief es im klassischen TU- und GU-Geschäft. Wo sehen Sie hier Potenzial, um besser zu arbeiten?Unsere Durchschnittsmargen sind zu tief. Um die Situation zu verbessern, müssen wir unsere Prozesse weiter optimieren.

Wo?Überall. Das beginnt bei der Kalkulation und geht weiter über die Ausführung bis hin zu Garantie und Nachtragsmanagement. Wir haben sehr viel investiert in die Opti-mierung der Prozesse entlang der ganzen Kette. Wir sind deshalb guter Hoffnung, dass sich das Geschäft im laufenden und den folgenden Jahren verbessert.

Gemäss Medienberichten haben Sie im Auftragsbestand zu einem guten Teil Aufträge mit besseren Margen. Wie ist Ihnen das gelungen?Durch diszipliniertere Kalkulation sowie ei-nen angepassten Freigabeprozess. Wir be-finden zentral über jedes Projekt mit einem Volumen über 50 Millionen Franken. Das hat dazu geführt, dass wir die kalkulierte Marge verbessern konnten. Vorerst ist das eine theoretische Marge. Die Umsetzung muss uns noch gelingen.

Insgesamt haben die Angaben zum Auftragsbestand beeindruckt. Konzern-weit hatten Sie per Ende Jahr einen Bestand von über 5 Milliarden Franken, gut die Hälfte davon, 2,6 Milliarden, in der Schweiz.Auch hier gilt: Die Firma ist heute so aufge-stellt, dass dies möglich ist. Wir konnten in der Schweiz, aber auch im Auslandgeschäft Aufträge gewinnen, auf die wir echt stolz sind. Das Johannelund-Projekt in Stock-holm ist dafür ein schönes Beispiel, weil es das Resultat unseres gebündelten Know-hows ist. Um den Zuschlag zu holen, haben die neuen Kollegen von Bilfinger Construc-tion stark mit jenen in der Schweiz, aber auch unseren Leuten in Skandinavien zu-

sammengespannt. Es ist ein Zuschlag, der zeigt, dass «One Company» für uns mehr ist als ein leeres Schlagwort.

Wie führt man so, dass die Leute trotz enormem Auftragsbestand nach wie vor weiterspringen?Wenn man mit Projektleitern oder mit gan-zen Mannschaften spricht, die extrem gros-se und komplexe Projekte realisiert haben, erzählen sie oft von einer gewissen Leere, die nach Abschluss aufkommt. Unsere He-rausforderung und Pflicht ist es, diesen Leuten rasch eine neue herausragende Auf-gabe bieten zu können. Gute Projekte sind die Grundlage, um unsere hervorragenden Fachleute halten zu können. Können wir das als Firma nicht bieten, verlieren wir die erfahrenen Leute und haben zugleich keine Chance, junge Leute anzuziehen.

Sie haben in den letzten drei, vier Jahren das Auslandgeschäft stark forciert. Weshalb?Wir realisieren nach wie vor drei Viertel unseres Umsatzes in der Schweiz. Im Aus-land fokussieren wir stark auf das Infra-strukturgeschäft. Der Grund dafür: Wir hatten in der Schweiz mit dem Gotthard-Basistunnel in den letzten 15 Jahren ein sehr grosses Volumen, an dem wir gut par-tizipieren konnten, das aber jetzt ausläuft, da der Tunnel fertig ist. Es war seit Jahren eine strategische Herausforderung, einen Weg zu finden, wie das Unternehmen da-mit umgehen kann, dass dieses Volumen an einem bestimmten Datum verschwin-det. Mit unserem Engagement in Skandina-vien sowie im deutschsprachigen Ausland, in Märkten also mit sehr grossen Infra-strukturvorhaben, haben wir dieses Prob-lem nun gelöst.

Implenia war beraterisch in Russland tätig und hat zwei Projekte in den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgeführt. Weshalb jetzt doch der Fokus auf westeuropäische Länder? Wir haben verschiedene Versuche gemacht, im Ausland Fuss zu fassen. Russland war ei-ner, der mittlere Osten ein anderer. Es waren interessante Gelegenheiten, um Erfahrun-

Hoch hinaus: Die Implenia-Zahlen zum Geschäftsjahr 2015 haben Anleger wie auch Analysten erfreut.

“ Bauen ist immer mit Risiken behaftet. Insgesamt jedoch verbessert sich durch die breitere internationale Aufstellung das Risikoprofil von Implenia.

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internationale Aufstellung das Risikoprofil von Implenia. Wir sind heute – obwohl wir nach wie vor 75 Prozent Umsatzanteil im Heimmarkt realisieren – weniger abhängig von der Entwicklung im Schweizer Markt. Das ist insofern positiv, als wir beispielsweise die Unsicherheiten hinsichtlich der Umset-zung der Zuwanderungsinitiative in der Schweiz deutlich spüren.

Wie spüren Sie diese?Wir machen in der Schweiz rund 50 Prozent des Umsatzes mit Aufträgen der öffentlichen Hand. Dort ist die Verunsicherung kaum zu spüren. Die anderen 50 Prozent jedoch reali-sieren wir mit Aufträgen von privaten Bau-herren. Die Unsicherheit ist real. Und sie ist Gift für jegliche Planung. Man weiss im März nicht, wie sich die Lage im Dezember präsentieren wird. Das ist für die Schweizer Wirtschaft fatal.

Was, wenn es zu einem Bruch mit der EU kommt?Wir wären in der Schweiz bald nicht mehr so happy, würden wir Europa vor die Tür stellen. Aber immerhin: Implenia hat heute in Europa fest Fuss gefasst. Träte das Worst-Case-Szenario einer Abschottung ein, hätten wir so immerhin Optionen, um uns in Euro-pa weiter zu entwickeln.

Sie sind im Ausland in Märkten tätig, die technologisch weiter fortgeschritten sind als die Schweiz. In skandinavischen Märkten etwa werden Aufträge standard-mässig als BIM-Projekte ausgeschrieben.

sich das weiter etabliert und wir das ganze neue Potenzial der Gruppe entfalten kön-nen.

Wann wird der ganze technische Dienst nach Deutschland ausgelagert?Das wird nie der Fall sein. Wir werden im-mer in allen Märkten Experten vor Ort ha-ben. Selbstverständlich aber ist es ein Ziel, dass in der internen Zusammenarbeit geo-grafische Grenzen immer weniger eine Rolle spielen.

Sie realisieren heute rund einen Viertel des Umsatzes im Ausland. Wie soll sich der Anteil entwickeln?Ich halte 30 bis 40 Prozent für realistisch. Nicht, weil wir im Inland weniger machen werden, sondern weil wir im Ausland stärker wachsen.

Sie haben angekündigt, 2016 keine weiteren Zukäufe tätigen zu wollen. Hat Implenia punkto Konzerngrösse seine Grenze erreicht?Das würde ich nicht sagen. Wir müssen jetzt aber die verfügbaren Managementkapazitä-ten nutzen, um die neuen Strukturen zu festi-gen. Erst danach werden wir über allfällige weitere Schritte nachdenken können.

Wie stellen Sie sicher, dass das wachsende internationale Geschäft mit teils enorm grossen Projekten zu keinem Risiko für das Heimgeschäft in der Schweiz wird?Bauen ist immer mit Risiken behaftet. Insge-samt jedoch verbessert sich durch die breitere

gen zu sammeln. Dabei stellte sich heraus, dass es sinnvoll ist, in Märkten tätig zu wer-den, die uns kulturell näher sind als bei-spielsweise der mittlere Osten. Insgesamt die wichtigste Erkenntnis aus unseren Ausland-aktivitäten ist jedoch, dass es unabdingbar ist, mit lokalen Mannschaften vor Ort zu sein. Man kann nicht mit einem Schweizer Team in Norwegen einfliegen, ein Projekt holen und dann wieder heimfliegen. Lokale Verankerung ist unabdingbar.

Zentral im vergangenen Jahr waren der Kauf und die Integration der deutschen Bilfinger Construction. Diese erforderte offenbar sehr viel Chefpräsenz. Haben Sie den Prozess unterschätzt?Nein. Aber ein solcher Integrationsprozess bindet sehr viel Managementkapazität. Ich meine, ein Chef muss nicht nur den Kauf über die Bühne bringen. Denn der Kauf ist im Prinzip der einfachste Teil einer Akquisi-tion. Eine grosse Aufgabe des Chefs ist es viel-mehr auch, all die neuen Leute abzuholen und willkommen zu heissen. Und daheim zu erklären, weshalb man seltener da ist.

Wo steht die Integration der Bilfinger heute?Wir haben viel erreicht, haben aber auch noch viel Arbeit vor uns. Es liegt jetzt auch an uns, all die neuen hervorragenden Fach-leute voll zu integrieren, indem wir beispiels-weise bei konkreten Problemstellungen, bei denen wir anstehen, vermehrt den Hörer in die Hand nehmen. Einige Leute haben diese Option schon genutzt. Es braucht Zeit, bis

Affentranger, umringt von der übernächsten Implenia-Generation. «Die Lehrlings-ausbildung ist seit Jahren ein persönliches Anliegen von mir. Wir investieren weiter in Aus- und Weiter-bildung.»

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16 fokus

Welche Erfahrungen konnten Sie damit punkto Effizienz sammeln?In Skandinavien besteht die öffentliche Hand auf BIM-Ausschreibungen, weil sich dadurch die Planungssicherheit erhöht – und zwar sowohl für den Bauherrn als auch für den Auftragnehmer. Diese Sicherheit, auch in terminlicher Hinsicht, ist Grundlage für mehr Effizienz. Wir investieren deshalb in allen Märkten – auch in der Schweiz – in die Nutzung von moderner Technologie. BIM ist dabei aber nur ein Faktor. Insgesamt bin ich überzeugt, dass die digitale Entwick-lung sich auf dem Bau viel schneller ausbrei-ten wird, als wir uns das heute träumen las-sen. In den nächsten Jahren wird sich die Bauindustrie technologiegetrieben ganz ge-waltig verändern.

Vor zehn Jahren, im März 2006, wurde unter Ihrer Regie die Fusion von Zschok-ke und Batigroup zu Implenia vollzogen. Was bedeutet das Jubiläum für den Konzern und für Sie?Viel und nicht viel. Einerseits ist Implenia ein sehr junges Unternehmen – erst 10-jäh-rig – und noch entsprechend dynamisch. Andererseits hat diese Implenia Wurzeln, die über 150 Jahre zurückreichen. Beide Di-mensionen sind wichtig.

Was ist fundamental anders gekommen, als Sie sich das bei der Planung der Fusion vorgestellt hatten?Ich hätte mir damals nicht träumen lassen, dass ich diese Firma je operativ leiten würde

(lacht). Insgesamt bin ich stolz darauf, wie Implenia heute dasteht, und stolz darauf, was wir in den letzten zehn Jahren mit dem Unternehmen erreichen konnten.

Die Fäden laufen bei Implenia bei Ihnen zusammen und das künftig noch straffer. Sie haben einen «Machtkampf», wie es die Presse nannte, gegen den ehemaligen VRP Hubert Achermann gewonnen. Er dürfte durch den Ex-CS-Mann Hans-Ulrich Meister ersetzt werden (Die Generalversammlung fand am 22. März bei Drucklegung dieses Hefts statt. Anm. der Red.). Neben ihm wurden drei weitere neue Personen für die Wahl in den Verwaltungsrat nominiert. Sie werden gegenüber diesem neuen Gremium einen massiven Wissensvor-sprung haben. Wie gedenken Sie, Ihre noch gesteigerte Macht zu nutzen?Es ist eben keine Machtfrage. Dieses Unter-nehmen wird operativ geführt von einer Konzernleitung und strategisch geführt von einem Verwaltungsrat, der sich jetzt neu zu-sammensetzt. Diese Firma wird nicht von einer Einzelperson geführt, die alle anderen dominiert.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Sie über viel mehr Wissen und Erfahrung verfügen als das Gremium, das Sie beaufsichtigen soll.Aber das hat nichts mit Dominanz, Macht oder mit einem Machtstreben zu tun, wie es mir in den Medien zugeschrieben wird. Klar,

ich hoffe und erwarte sogar von mir, dass ich sehr viel mehr vom Geschäft und dem Unter-nehmen weiss als jemand, der jetzt neu zu dieser Firma stösst. Das ist nur natürlich.

Tatsächlich werden Sie in den Medien als «machtstrebender CEO» dargestellt. Ein falsches Bild?Es ist ein Bild, mit dem ich nichts anfangen kann. Denn ich beurteile die Situation anders. Ich erwarte von mir, dass ich diese Firma in- und auswendig kenne und alles Menschen-mögliche unternehme, damit sich Implenia gut entwickeln kann. Täte ich das nicht, wür-de ich meinen Job nicht machen. Und das erwarte ich auch von meinen Leuten: Sei es von meiner Assistentin, von meinem Kom-munikationschef oder von meinem Finanz-chef, den ich übrigens für den besten halte. In diesem Umfeld streben wir nach neuen Höchstleistungen. Überdies ist Macht ein Konzept, das mich nicht interessiert.

Sie haben angekündigt, dass Sie in zwei Jahren Ihren CEO-Posten an eine neue Person übergeben wollen. Kann man als Chef glaubwürdig zukunftsorientiert arbeiten, wenn rundherum alle wissen, dass er in zwei Jahren die Verantwortung nicht mehr wird tragen müssen?Das ist eine gute Frage. Ich habe sie mir selbst gestellt – und viele Mitarbeitende ha-ben sie mir in den letzten Tagen und Wo-chen auch gestellt.

Wie haben Sie geantwortet?Es ist schwierig, darauf eine Antwort zu ge-ben. Ich habe einfach beschlossen, diese Per-spektive öffentlich zu machen. Dennoch bin ich grundsätzlich nicht der Typ, der exakt bis zu einem Verfalldatum hin arbeitet und dann alles fallen lässt. Wir haben Projekte, wir haben Ziele. Eines dieser Ziele lautet für mich, dass jemand anderes auf meinem Stuhl sitzt, wenn irgend möglich jemand aus dem Haus.

Was muss noch gelingen, damit Sie in rund zwei Jahren zufrieden abtreten können?Nichts. Ich könnte heute zufrieden abtreten. Kein Problem. Klar: In der Firma gibt es tau-send interne Baustellen. Wir können noch so Vieles besser machen. Das wird auch in zwei Jahren noch so sein.

Persönlich:

Name: Anton AffentrangerFunktion: CEO Implenia AG (seit Oktober 2011)Alter: 59Zivilstand: verheiratetKinder: zwei SöhneHobbys: Marathon, klassische Musik Werdegang: 1981: Lizenziat der Wirtschaftswissenschaf-

ten an der Universität Genf. 1981–1998: für die UBS in New York, Hongkong und Genf sowie in der Generaldirektion am Hauptsitz in Zürich in ver-schiedenen Führungsfunktionen tätig. 1998–2001: Partner und CEO der Privatbank Lombard Odier & Cie., CFO der Roche Holding AG. 1999: Eintritt in den Verwaltungsrat der Zschokke Holding AG und Übernahme der Präsidentschaft 2003. Von März 2006 bis September 2011 Präsident des Verwaltungsrats der Implenia AG. Von April 2009 bis August 2010 (als Verwaltungsratspräsident und CEO) exekutives Mitglied des Verwaltungsrats.

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18 baukonjunktur

Der Bauindex startet mit einer Seitwärtsbe-wegung ins Jahr 2016 (–1 Punkt). Die erwar-teten saisonbereinigten Umsätze für das 1. Quartal 2016 liegen damit im Bereich des Vorquartals (–0,4 Prozent). Dabei zeigen sich sowohl der Tief- (+0,6 Prozent zum Vorquar-tal) als auch der Hochbau (–1,4 Prozent) rela-tiv stabil, wobei bei Letzterem das Minus auf-grund einer erneuten Abschwächung der Umsätze des Wirtschaftsbaus resultiert. Nachdem der Bauindex von hohem Niveau ausgehend seit dem 2. Quartal 2014 13 Punk-te verloren hat, rechnen wir für das laufende Jahr mit weniger starken Ausschlägen. Ein Einbruch der Baukonjunktur ist unwahr-scheinlich, da der zinsbedingte Anlagenot-stand die Projektierung von neuen Flächen insbesondere im Mietwohnungsbau weiter-hin hoch hält und die Projektpipeline im Tiefbau noch immer gut gefüllt ist. Gleichzeitig fehlen die Impulse für neue Re-kordumsätze. Auf dem Immobilienmarkt kann die Nachfrage zunehmend nicht mehr mit dem Angebot mithalten und die kon-junkturelle Lage bleibt wenig verheissungs-voll. Für 2016 rechnen die Analysten mit ei-nem leicht höheren Wachstum des Bruttoinlandprodukts von 1,0 Prozent, be-gleitet von einem schwachen Beschäftigungs-wachstum und einem Anstieg der Arbeitslo-sigkeit auf 3,7 Prozent. Für Bauunternehmen

wird es in einem solchen Umfeld schwieriger, die Umsätze zu halten oder gar auszubauen. Gefragt sind Produktivitätssteigerungen, bei-spielsweise durch den Einsatz digitaler Tech-nologien (z.B. BIM).

Hochbau: Wohnungsbau wächst wieder Der Hochbauindex sinkt im Vorquartalsver-gleich um 1,4 Prozent und liegt mit 109 Punk-ten 2,7 Prozent unter dem Vorjahresquartal. Leicht positive Impulse gehen dabei vom Wohnungsbau aus (+0,8 Prozent zum Vor-quartal). Gleichzeitig gibt der Wirtschaftsbau erneut nach (–3,1 Prozent zum Vorquartal). Trotz einer aus verschiedenen Gründen (un-ter anderem Frankenschock, Digitalisierung, Strukturwandel) negativen Entwicklung der Nachfrage nach Büro- und Detailhandelsflä-chen rechnen wir für den Wirtschaftsbau im weiteren Jahresverlauf mit einer allmählichen Bodenbildung. Während der zinsbedingte Anlagenotstand primär den Wohnungsbau angetrieben hat, war zuletzt auch bei der Pla-nung von Büro- und Detailhandelsflächen wieder eine gewisse Erholung festzustellen. Beim Wohnungsbau rechnen wir mit einer Fortsetzung des leicht positiven Trends aus-serhalb der Zweitwohnungsregionen. Tra-gend bleibt hier der Bau von Mietwohnun-gen, der seinen Boom vorläufig fortsetzen dürfte. Alleine im Jahr 2015 wurden gemäss

Baugesuchen rund 30'000 neue Mietwoh-nungen geplant (+10,2 Prozent). Tiefbau: hält robust das Niveau Mit einem leichten Anstieg des Tiefbauindex um 0,6 Prozent im Vorquartalsvergleich dürf-ten die Umsätze im Tiefbau ihren Erholungs-kurs fortsetzen. Damit liegt der Tiefbauindex nur noch 0,3 Prozent unter dem Stand des Vorjahres. Insbesondere beim privaten Tief-bau haben sich die Auftragseingänge zuletzt deutlich positiv entwickelt. Dieser dürfte als Erbringer von Erschliessungsleistungen und Erdarbeiten teilweise auch vom Mietwoh-nungs-Bauboom profitieren. Im öffentlichen Tiefbau bleiben Schienen-, Strassenbau und Energieprojekte die Hauptimpulsgeber. Gross-projekte, die längerfristig Umsätze generieren werden, sind etwa die Sanierung des Gott-hard-Strassentunnels (geschätzte Baukosten von bis zu 2,8 Milliarden Franken bei der Zwei-Röhren-Variante des Bundesrats) oder die Einhausung der Autobahn in Zürich-Schwamendingen (400 Millionen Franken, Baubeginn 2017). Reale Entwicklung: Leicht negative Entwicklung der Baupreise Die Bereinigung des Bauindex mit der seit 1999 erhobenen Bauteuerung neutralisiert Entwicklungen, die auf teuerungsbedingte

Die Stabilisierung setzt sich fort Im 1. Quartal 2016 weist der «Bauindex Schweiz» von Credit Suisse und SBV einen Index-stand von 129 Punkten auf. Die Schweizer Bauwirtschaft schwächte sich gegenüber dem Vorquartal (130) um 1 Indexpunkt leicht ab und verlor im Vergleich zum Vorjahresquartal (131) 2 Indexpunkte. Aufgrund des zinsbedingten Anlagenotstands setzt sich eine robuste Entwicklung im Mietwohnungsbau fort, der Tiefbau bewegt sich in gutem Projektumfeld. Text und Grafiken: Fabian Waltert

Vorquartal

Jahr

Quartal

Bauindex

Hochbauindex

Wohnungsbau

Wirtschaftsbau

Tiefbauindex

I

131

112

121

116

159

III

127

109

114

116

154

IV

130

111

116

112

157

II

129

113

122

121

153

2015

I

139

115

133

107

173

IV

135

115

126

118

165

II

142

118

132

118

176

III

141

120

134

121

172

2014 Veränderung in Indexpunkten gegenüber

Vorjahresquartal

–2

–3

–4

–8

0

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Umsatzsteigerungen zurückzuführen sind. Mit –0,1 Prozent im Vorjahresvergleich resul-tierte im zweiten Halbjahr 2015 eine negative Baupreisteuerung. Damit liegt der Baupreis-index aktuell nur 3,5 Prozent über dem Stand von 2009. Aufgrund der geringen Preisbewe-gungen sind die Abweichungen zwischen re-aler und nominaler Indexentwicklung aktuell sehr klein. In den nächsten 12 Monaten ist weiterhin nicht mit steigenden Baupreisen zu rechnen. Erstens ist die Nachfrage nach Bau-leistungen zwar noch hoch, hat ihren Zenit jedoch überschritten. Zweitens begrenzt der scharfe Wettbewerb – in Kombination mit strukturellen Problemen der Branche und

wechselkursbedingt tiefen Importpreisen – den Preisauftrieb. Bauindex im Vorjahresvergleich: Korrektur vorerst abgeschlossen Die Entwicklung der Jahreswachstumsraten des Bauindex (1. Quartal 2016: –1,5 Prozent) suggeriert, dass die Korrekturphase, die im 2. Halbjahr 2014 eingesetzt hat, voraussichtlich abgeschlossen ist. Besonders deutlich ist die Erholung im Tiefbau, dessen Umsätze im 1. Quartal 2016 annähernd das Vorjahresniveau erreichen dürften (–0,3 Prozent). Wir gehen davon aus, dass sich die Erholung der Bau-konjunktur im Jahresverlauf langsam fort-

20 baukonjunktur

1.Q 1999 = 100, Punkte = Trenderwartung

80

90

100

110

120

130

140

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

BauindexHochbauindexTiefbauindex

Bauindex saisonbereinigt, Wachstumsraten im Vergleich zum Vorjahresquartal

-15%

-10%

-5%

0%

5%

10%

15%

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Wachstumsbeitrag Tiefbau

Wachstumsbeitrag Hochbau

Bauindex gesamt

Hochbauindex 1.Q 1996 = 100, saisonbereinigt, nominal, Punkte = Trenderwartung

60

70

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90

100

110

120

130

140

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

Index WohnungsbauIndex WirtschaftsbauIndex Hochbau

Entwicklung der Subindikatoren

Der Bauindex im Vorjahresvergleich

setzt. Für erneute Höhenflüge fehlen jedoch mittelfristig die entsprechenden Wachstums-impulse. Auf den Immobilienmärkten kann die Nachfrage nicht mehr mit dem Angebot mithalten. Dies gilt seit mehreren Jahren für kommerzielle Immobilien, zunehmend je-doch auch für das Mietwohnungssegment. Nach 2017 könnte sich diese Divergenz durch die Umsetzung der Masseneinwanderungs-initiative noch verschärfen, und längerfristig drohen höhere Zinsen zu einem Rückgang der anlegerseitigen Nachfrage nach Immobi-lien sowie der Wohneigentumsnachfrage zu führen. Hochbauindex im Vorjahresvergleich: Bodenbildung setzt sich fort Die Hochbaukomponente des Bauindex büsst im Vorjahresvergleich zwar noch 2,7 Prozent ein, zeigt sich damit aber wieder deutlich stabiler. Positive Impulse gehen dabei weiterhin vom öffentlichen Hochbau aus (+10,1 Prozent), der unter anderem von meh-reren grösseren Spitalprojekten profitiert. Deutlich erholt hat sich der Wohnungsbau. Dessen Umsätze im 1. Quartal 2016 dürften nur noch 2,9 Prozent unter dem Vorjahres-quartal liegen, während 6 Monate zuvor noch ein Einbruch von über 15 Prozent zu ver-zeichnen war. Massgeblich bleibt dabei die im herrschenden Negativzinsumfeld hohe At-traktivität der Immobilienrenditen, die neue Entwicklungen im Mietwohnungsbau an-treibt. Zunehmend an Boden verliert hinge-gen der Wirtschaftsbau (–6,9 Prozent), bei dem der hohe Anlagedruck und Schweine-zyklen bei der Angebotsplanung bis vor kur-zem eine längst fällige Reaktion auf Überan-gebote verhindert haben. Ausbaugewerbe: Deutliche Korrektur Der Ausbauindex schätzt die Umsätze im Ausbaugewerbe im aktuellen Quartal und folgt dem Hochbauindex mit einer Verzöge-rung von zwei bis vier Quartalen. Im 1. Quar-tal 2016 liegt der Ausbauindex 3,2 Prozent unter dem Vorquartal und 6,6 Prozent unter dem Vorjahresquartal. Die markante Ab-schwächung der Umsätze des Bauhaupt- gewerbes in den Jahren 2014 bis 2015 hinter-lässt folglich zunehmend auch im Ausbauge-werbe deutliche Spuren. Mit einer Bodenbil-dung ist nicht vor dem zweiten Halbjahr des laufenden Jahres zu rechnen.

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Hochuli AG

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Vigier Beton

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Messerli Kieswerg AG

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Beton AG Etzel+Linth

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Kies- und Transportbetonwerke

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Agir AG

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Starkenbach Beton AG

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22 entwicklung schweiz

«Auf allen Ebenen politisch Einfluss nehmen» Seit Mitte 2015 sind rund 20 Gesamtdienstleister im neuen Verband Entwicklung Schweiz zusammengeschlossen. Präsident Martin Schmid möchte, dass sich die Bau- und Immo-bilienbranche mit positiven Lösungsansätzen in der Politik stärker einbringt. Obwohl Schmid derzeit ein Abflauen des Immobilienbooms sieht, bleibt er optimistisch für die Entwicklung der Schweiz.Björn Zern aus NZZ yearbook Real Estate 2015/2016

Herr Schmid, es wird viel von Überhit-zung des Immobilienmarktes gespro-chen. In welcher Verfassung befindet sich die Branche wirklich?Wir kommen aus einer Boomphase. Zudem haben sich die politischen Rahmenbedingun-gen in den letzten Jahren verändert. Daher wird unsere Branche in Zukunft wohl kleine-re Brötchen backen müssen. Dies darf die Ge-samtdienstleister jedoch nicht beunruhigen, da sie einen langfristigen Planungshorizont haben. Auch sind die Abläufe und Verfahren bei Bauprojekten sehr anspruchsvoll und komplex. Für unsere Mitgliedsfirmen steht nicht das Bauen allein, sondern der Lebens-zyklus eines Gebäudes im Fokus.

Was verstehen Sie darunter genau?In der Regel wurde beim Bau einer Immobilie bisher vor allen Dingen an die reinen Baukos-ten und die am Anfang zu tätigenden Investi-tionen gedacht. Dies spiegelt sich auch in der Submissionsgesetzgebung wider. Unser Ver-band ist überzeugt, dass künftig auch die Un-terhalts- und Betriebskosten bei einer Aus-schreibung berücksichtigt werden müssen. Dies kann dazu führen, dass die reinen Bau-kosten zwar teurer sind, die gesamten Kosten über den Lebenszyklus einer Immobilie je-doch sinken. Es ist wichtig, dass hier das beste und nicht das billigste Angebot zum Zuge kommt.

In den letzten Jahren wurde die Regulie-rung auch in der Bau- und Immobilien-wirtschaft verschärft. Wie stark behindert diese Tendenz Ihre Branche?

Zur Person

FDP -Ständerat Dr. Martin Schmid (47) ist seit Mitte 2014 Präsident des Branchenverbandes Entwicklung Schweiz. Der Rechtsanwalt ist u. a. Mit-glied der Urek sowie von zahlreichen Verwaltungs- und Stiftungsräten.

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entwicklung schweiz 23

Die Bauwirtschaft ist nach der Lebensmittel-branche die am stärksten regulierte Branche in der Schweiz, wie Umfragen zeigen. Die unterschiedlichen Zuständigkeiten bei Bund, Kantonen und Gemeinden verkomplizieren dies nochmals. Mit «Entwicklung Schweiz» wollen wir auf allen Ebenen politisch Ein-fluss auf die Regulierung nehmen und mit unserer Kompetenz positive Lösungsansätze einbringen.

Immer wieder kippen die Bürger selbst interessante Projekte. Ist die direkte Demokratie ein Hemmnis für die Entwicklung der Schweiz?Die Schweiz ist ja trotz – oder gerade wegen – der direkten Demokratie ein Erfolgsmodell. Unsere Mitglieder haben gelernt, mit diesen Herausforderungen umzugehen. Natürlich ist die Enttäuschung gross, wenn ein Projekt nach einer Abstimmung nicht realisiert wer-den kann. Allerdings nehmen unsere Mit-gliedsfirmen die Herausforderungen an und damit auch die Bedürfnisse der Bevölkerung ernst. So können vielfach Konfrontationen vermieden werden, die sowieso nicht zum Er-folg führen würden. Dennoch sind die Risi-ken für Gesamtdienstleister und Investoren recht hoch. Das ist nicht zu bestreiten.

Wie könnte hier gerade für Investoren mehr Rechtssicherheit geschaffen werden?Die öffentliche Hand könnte schon sehr früh verlässliche Planungsunterlagen zur Verfü-gung stellen, um die Planungs- und Investi-tionskosten gering zu halten. Ausserdem soll-ten die Einspracheverfahren verkürzt und die Einsprachemöglichkeiten ans Bundesgericht beschränkt werden. Oft geht es bei den Ein-sprachen nur um die Verzögerung von Pro-jekten, aber nicht um berechtigte Anliegen. Ein Missbrauch der Verfahren sollte verhin-dert werden, besonders wenn es nur darum geht, finanzielle Zahlungen zu erwirken.

Wie stark wird sich «Entwicklung Schweiz» in politische Prozesse ein-bringen und wo sehen Sie weitere Betätigungsfelder?Wir versuchen nicht, uns mit medialem Ge-töse Aufmerksamkeit zu verschaffen. Es geht uns vielmehr darum, der Bundesverwaltung

und den anderen Entscheidungsträgern auf Stufe Kantone und Städte mit unserer Sach-kompetenz rund um Bauen und Investieren in Immobilien Lösungen vorzuschlagen.Als ich vor zwei Jahren das Amt als neutraler Präsident von «Entwicklung Schweiz» über-nommen habe, war es wichtig, intern die Reihen zu schliessen. Nach der internen Konsolidierung steht nun die verstärkte Aussenwirkung auf dem Programm. Dazu gehört es auch, neue Themen wie beispiels- weise den Ersatzneubau verstärkt ins Ge-spräch zu bringen. Im Zusammenhang mit der Energiestrategie 2050 und der zuneh-menden Mobilität der Bevölkerung müssen hier kluge Lösungen, beispielsweise im ener-getischen Bereich, gefunden werden. Auch die Entwicklung von alten Industriearealen ist ein wichtiges Thema, wo unsere Mitglie-der eine hohe Kompetenz aufweisen. Insbe-sondere in Städten hat der Ersatzneubau grosses Potenzial. Denn der Wiederaufbau eines Projektes ist oft die bessere Lösung als die Sanierung.

Welche Hemmnisse gilt es bei den Ersatzneubauten zu beseitigen?Auch hier hat die Regulierung einen erhebli-chen Einfluss. Wenn eine höhere Ausnut-zungsziffer erreicht werden soll, die das Pro-jekt für einen Investor attraktiver macht, muss in der Regel ein neuer Gestaltungsplan erstellt werden. Wichtig wäre es, den Ent-wicklern weniger Vorschriften zu machen, sondern Anreize zu schaffen und Gestal-tungsspielräume offenzulassen. Nur so ent-stehen auch echte Innovationen. Zwang ist immer ein schlechter Ratgeber.

Die Bau- und Immobilienbranche profitiert sehr stark von der Zuwanderung. Welche Szenarien sehen Sie für die Schweiz in 20 Jahren?Die Schweiz ist und bleibt ein attraktiver Standort mit all ihren bekannten Vorteilen: der Stabilität des politischen und wirtschaft-lichen Systems, einem hervorragenden Bil-dungssystem, einer intakten Natur mit viel-fältigen Freizeitmöglichkeiten und vielem mehr. Daher wird die Schweiz auch in den kommenden Jahren Zuwanderer anziehen und – davon bin ich überzeugt – weiter wachsen.

Entwicklung Schweiz

Entwicklung Schweiz repräsentiert als Branchenverband Unternehmen, die Gesamtdienstleistungen im Bau- und Immobilienmarkt anbieten. Die Mit- glieder übernehmen Leistungen wie die Entwicklung, Planung und Reali-sierung von Immobilien. Sie tragen unternehmerische Risiken, gesell-schaftliche Verantwortung und zeich-nen sich durch innovative und ökolo-gische Lösungen aus.Der Verband zählt zurzeit 20 Mit-gliedsfirmen mit rund 80 Niederlas-sungen im In- und Ausland, die rund 50 Prozent des schweizerischen Ge- samtdienst leistungsvolumens erbrin-gen. Die angeschlossenen Unternehmen beschäftigen weit über 10’000 Mitarbei-tende und erzielen mit Gesamtdienst-leistungen einen Umsatz von über zehn Milliarden Schweizer Franken.

Präsident Dr. iur. Martin Schmid, Rechtsanwalt/StänderatKunz Schmid, Rechtsanwälte und Notare7000 Chur Telefon 081 286 05 00

Geschäftsführer Bernhard BüchlerEntwicklung SchweizEffingerstrasse 133011 BernTelefon 031 382 93 82

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24 projekte

Ausgewählte Projekte: Ein Stadthaus, ein Geschäftshaus, grüne Wohnungen, bekämpfte Labors, das grösste Museum sowie eine dürre Topfpflanze.

grössenwahnsinnig:Art Mill Museum in DohaAuf einer Fläche von über 83’000 Quadratmetern soll im Hafen von Doha mit «The Art Mill» das grösste Museum der Welt ent-stehen. Der Name leitet sich von den Getreidemühlen Dohas ab, deren Silos am Hafen in das neue Museum eingearbeitet werden sollen. Die Fläche der «Art Mill» ist rund doppelt so gross wie jene des geplanten Guggenheim Museums in Abu Dhabi. Für das «Art Mill» läuft ein dreistufiger Architektur-wettbewerb, an dem sich zahlreiche international renommierte Büros beteiligen. Mittlerweile fand die erste Evaluation statt, aus gegen 500 Eingaben aus über 50 Ländern wurden 26 auf eine Long-List gesetzt. Über den finanziellen Rahmen ist öffentlich nichts bekannt. Es heisst, es werde der Wichtigkeit des Gebäu-des und internationalen Standards entsprechen. Man wird un-ter Umständen erfahren, was das bedeutet, wenn im kommen-den Jahr die Bauarbeiten starten.

competitions.malcolmreading.co.uk

ausgeschrieben:Siedlung Hornbach in ZürichIn Zürich-Riesbach auf dem Areal Hornbach entsteht eine städtische Wohnsied-lung mit 122 Wohnungen, Gewerberäumen, Hort und Kindertagesstätte sowie einem Werk-hof. Mit der Siedlung will die Stadt das Angebot an vergleichs-weise kostengünstigen Wohnungen erhöhen. Das von Knapkie-wicz & Fickert AG und ryffel + ryffel entworfene Projekt mit Namen «1001 Nacht» passierte die städtische Volksabstimmung mit über 65 Prozent Zustimmung locker. Doch dann gab es Re-kurse gegen die Umzonung des Areals in eine Bauzone. Wie die NZZ im Februar berichtete, konnte über eine leichte Abspeckung des Volumens bei gleicher Wohnungszahl nun eine Einigung er-zielt werden. Die nächste Hürde heisst nun Baubewilligung. Die Stadt will auf dem Areal im Spätherbst mit den Rückbauarbeiten beginnen.

www.stadt-zuerich.ch

durchgewinkt:Laborneubau der Universität BernMit einem deutlichen Ja-Anteil von 72 Prozent winkte die Stimmbevölkerung des Kan-tons Bern Ende Februar den 140-Millionen-Franken-Kredit für den Laborneubau an der Murtenstrasse in Bern durch. Nach dem sonnenklarem Entscheid gab Vizerektor Christian Leumann gegenüber der Berner Zeitung BZ an, er sei «froh und erleichtert». Zur Abstimmung über den Kredit kam es, weil eine Gruppe von Tierschützern das Re-ferendum ergriffen hatte und von der Universität forderte, künftig auf Tierversuche zu verzichten. Gemäss BZ rechnet der Kanton nun bis Ende April mit einer Baubewilli-gung, worauf umgehend mit den Bauarbeiten gestartet werden soll. Die Inbetriebnahme des Laborgebäudes könnte dann im Sommer 2020 erfolgen.

www.bve.be.ch

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getopft:South Bay in Mumbai«The South Bay» soll die Skyline der indischen Megacity Mumbai durch einen weiteren Beitrag zeitgenössi-scher Architektur ergänzen. Der Entwurf des Büros ARK Reza Kabul Architekten sieht ein 70 Meter hohes Gebäude vor, das mit seiner Ausge-staltung und vor allem mit seinem Sockel an ein Kreuzfahrtschiff erin-nern und so auf die Lage am Hafen Bezug nehmen soll. Nebst viel Park-platz, den zwei integrierte Parktürme gewährleisten, soll das Gebäude 17 doppelgeschossige Wohnungen im gehobenen Bereich sowie zuoberst eine Skylounge bieten. Das klingt toll. Bloss sieht der Turm weniger nach einem wogenden Kreuzfahrt-schiff aus, als vielmehr nach einer halb verdorrten Topfpflanze.

www.architectrezakabul.com

ausgeführt:Baustart für weitere Mietwohnungen in der GreencityAm 1. März fand am Südrand der Stadt Zürich, in der künftigen Greencity, in beachtlichem Rahmen die feierliche Grundsteinlegung für die 204 nächsten Mietwohnungen der Siedlung statt. Das teilte die Losinger Marazzi AG in ei-nem Communiqué mit. An der Zeremonie anwesend waren nebst Vertretern von Losinger Marazzi auch solche des Investors Swiss Life, des zuständigen Architekturbüros Diener & Diener sowie weitere 50 Gäste. Die 204 Wohnun-gen werden auf dem Baufeldern B3N (60 Wohnungen) und B4N (144 Woh-nungen) des insgesamt rund 8 Hektar grossen Areals realisiert. Ab Ende 2017 sollen die Wohnungen bezugsbereit sein. Mit dem Startschuss befinden sich gemäss Mitteilung nun zwei Drittel der insgesamt über 700 Wohnungen auf dem Areal in Ausführung.

www.greencity.ch

gestartet:Geschäftshaus Quadrolith in BaarEnde Februar startete in Baar der Bau des Geschäftshauses Quad-rolith. Das teilte die Alfred Müller AG in einer Medienmitteilung mit. Mit dem Baustart erfolgte zugleich auch der Start der Ver-marktung. Die ortsansässige Immobilienunternehmung inves-tiert gemäss Mitteilung rund 120 Millionen Franken in das Pro-jekt. Quadrolith bietet nach Fertigstellung rund 27’000 Quadrat- meter Geschäftsfläche. Die Ausführung wird laut Mitteilung in zwei Etappen erfolgen. In einer ersten Etappe werden 12’000, in einer zweiten Etappe 15’000 Quadratmeter Fläche gebaut. Die erste Etappe soll bis im Frühling 2018 bezugsbereit sein.

www.alfred-mueller.ch

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Als Teil der Güterverkehrsachse von Rotter-dam nach Genua ist die Ausbau- und Neu-baustrecke Karlsruhe–Basel von grosser eu-ropäischer Bedeutung. 250 Züge des Nah-, Fern- und Güterverkehrs befahren täglich die bereits Mitte des 19. Jahrhunderts erbaute Ei-senbahnstrecke. Mit dem viergleisigen Aus-bau der Rheintalbahn soll die Streckenkapazi-tät erhöht werden, um den prognostizierten Mehrverkehr aufnehmen zu können. Für Reisende verkürzt sich die Fahrtzeit von 100 auf 69 Minuten. Der Streckenausbau trägt zu-dem zur Entmischung bei: Die schnelleren Züge des Fernverkehrs werden von den lang-sameren Zügen des Nah- und Güterverkehrs getrennt, sodass sich die unterschiedlichen

Transportarten nicht mehr gegenseitig beein-trächtigen. Der Streckenabschnitt 1 verläuft von Karlsru-he bis Rastatt-Süd und ist in die drei Planfest-stellungsabschnitte Karlsruhe–Abzweig Bas-haide, Abzweig Bashaide–Ötigheim und Ötigheim–Rastatt-Süd unterteilt. Im ersteren Abschnitt erfolgen lediglich Anpassungen an der Streckenausrüstung, wie zum Beispiel Si-gnaltechnik. In den beiden weiteren Ab-schnitten in Richtung Süden ist eine Neu-baustrecke mit zwei zusätzlichen Gleisen auf einer Länge von rund 16 Kilometer vorgese-hen – darin bildet der Tunnel Rastatt das Kernstück. Im Frühjahr 2016 soll der Rohbau des zweiröhrigen Tunnels mit dem Tunnel-

vortrieb starten. Für diese Ausbrucharbeiten kommen zwei Tunnelvortriebsmaschinen zum Einsatz. Voraussichtlich folgt ab 2019 der Innenaus-bau: Dabei wird das Bauwerk mit einer «Fes-ten Fahrbahn» ausgestattet und die Oberlei-tungen sowie Leit- und Sicherungstechnik werden eingebaut. Der Tunnelvortrieb Der Tunnel Rastatt beginnt im Norden mit einer 800 Meter langen Grundwasserwanne bei Ötigheim. Dabei handelt es sich um ei-nen Stahlbetontrog, der dazu dient, die Bahntrasse vor dem Grundwasser zu schüt-zen. Im Süden endet das Bauwerk mit einem 895 Meter langen Trog im Bereich Nieder-bühl. Im Anschluss an die Tröge werden rechteckige Tunnelabschnitte in offener Bauweise errichtet. Für den Hauptteil des Tunnels kommt jedoch wegen der geologi-schen und hydrologischen Situation nur eine geschlossene Bauweise mit einer Tun-nelvortriebsmaschine TVM in Frage. Der Tunnelvortrieb startet im nördlichen Be-reich bei Ötigheim und arbeitet sich Richtung Süden nach Niederbühl vor. Die TVM für die Tunnelröhre Ost wurde bereits im Herbst 2015 in der Startgrube aufgebaut. Im Früh-jahr 2016 beginnen hier die Vortriebsarbei-ten. Die zweite TVM wird derzeit (1. Halb-jahr 2016) montiert. Die Vortriebsarbeiten für die Weströhre starten im 2. Halbjahr 2016, sodass die TVM rund vier Monate zeitver-setzt im Einsatz sind. Im 2. Halbjahr 2018 sollten die Vortriebsarbeiten für beide Röh-ren abgeschlossen sein. Die TVM vom Typ Mixschild nutzen eine Stützflüssigkeit und ein regelbares Luftpolster, um das vor der Maschine liegende Erdreich abzustützen. Der Mixschild setzt sich aus ei-

Schneller Bahnkorridor Der Tunnel Rastatt ist mit seinen 4270 Meter Länge nach dem Katzenbergtunnel das zweitgrösste Einzelbauwerk im Grossprojekt für den Aus- und Neubau der Bahnstrecke Karlsruhe–Basel. Das Projekt erhöht die Streckenkapazität, lässt Hochgeschwindigkeitszüge passieren, reduziert die Lärmbelastung und minimiert die Eingriffe in die Natur. Text: Werner Aebi // Fotos, Grafiken: karlsruhe-basel.de

Realisierungsstand der Bahnstrecke Karlsruhe–Basel im Dezember 2015.

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28 bauen im ausland

Technische Daten zum Aus- und Neubau Karlsruhe–Basel

Bahnstrecken: Karlsruhe–Basel 182 km, davon Güterumfahrung Freiburg 144 km Tunnelbauwerke: Katzenbergtunnel 9385 Meter (seit Dezember 2012 in Betrieb), Mengener Tunnel 1996 Meter (in Planung), Rastatter Tunnel 4270 Meter (derzeit im Bau) Fahrzeit: vor Baubeginn 100 Minuten, nach Fertigstellung 69 Minuten Höchstgeschwindigkeit: Neubauabschnitte max. 250 km/h, Ausbau Rheintalbahn max. 200 km/h, Güterumfahrung Freiburg max. 160 km/h Gesamtinvestitionen: rund 5,7 Milliarden Euro Termine (rollende Planung, daher nur voraussichtliche Daten): Abschnitt Basel bis 12.2021, Karlsruhe–Rastatt bis 12.2022 im Bau, Haltingen–Weil am Rhein bis 06.2022 im Bau, Müllheim–Auggen bis 08.2024, Offenburg–Herbolzheim und Herbolzheim–Hügelheim bis 12.2029, Inbetriebnahme Gesamtstrecke Karlsruhe–Basel im Jahr 2030.

ner zweigeteilten Abbaukammer zusammen: Eine sogenannte Tauchwand teilt diese in eine Arbeits- und eine Druckkammer. Das er-möglicht eine Abdichtung zwischen der Ma-schine und dem Baugrund. Durch ein Luft-polster in der Druckkammer können Druck- und Volumenschwankungen in hete-rogenen Gesteinsschichten, wie sie im Be-reich Rastatt vorkommen, reguliert und kon-trolliert werden. Mit einer Arbeitsleistung von 4500 Kilowatt wird der Ausbruch des Gesamtquerschnitts einer Tunnelröhre von etwa 95 Quadratmeter in einem Arbeitsgang abgetragen. Das vorne liegende Schneidrad hat einen Aussendurchmesser von rund 11 Meter. Durch rotierende Bewegungen löst es das Gesteins- und Bodenmaterial. Dieses wird durch eine Öffnung in die Abbaukam-mer geleitet. Grössere Steine werden mithilfe sogenannter Zangenbrecher zerkleinert. Das Ausbruchsmaterial wird über eine Förderlei-tung von der Maschine zu einer Separieranla-ge auf der Baustelleneinrichtungsfläche am Nordportal transportiert. Dort wird es für die Weiterverwendung aufbereitet. Der Ausbau mit Tübbingen Beim Vortrieb der beiden Röhren mit der TVM wird die Innenschale des Tunnels in ei-nem Arbeitsschritt gesichert, abgedichtet und ausgekleidet. Für die Auskleidung werden Stahlbetonfertigteile – sogenannte Tübbinge – verwendet. Diese Tunnelsegmente werden

im Fertigteilwerk der Firma Bögl in der Ober-pfalz produziert und anschliessend mit Ver-sorgungszügen vom Tübbinglager zur TVM gebracht. An ihrem Einsatzort werden sie di-rekt im Anschluss an den Bohrvorgang im Schutz des Schildes mithilfe des sogenannten «Erektors» eingebaut. Die eingesetzten Tüb-binge ergeben gemeinsam einen 2 Meter brei-ten, 50 Zentimeter starken und 80 Tonnen schweren Tübbingring. Die Herstellung eines Rings kann mit der TVM in etwa 40 bis 50 Minuten ausgeführt werden. So sind Tages-leistungen von sechs bis sieben Tübbingrin-gen möglich, was einem Vortrieb von 13 Me-ter entspricht. Während der Montage werden die Ringe in den Längs- und Ringfugen durch Schrägverschraubungen untereinander ver-spannt. Die Vortriebsmaschine fräst ein etwas grösseres Profil in die Gesteinsschichten. Da-durch entsteht ein etwa 17 bis 25 Zentimeter breiter Spalt zwischen Tübbingring und Ge-birge. Dieser wird direkt mit Mörtel verfüllt. Verbindungsbauwerke Das Sicherheitskonzept für den Tunnel Rastatt sieht vor, dass die beiden Röhren alle 500 Meter über Querstollen miteinander ver-bunden werden. Insgesamt wird es somit acht Verbindungen geben. Sie werden unmittel-bar, nachdem die beiden TVM den Bereich passiert haben, hergestellt und können so schon während der Bauphase als Rettungs-weg dienen. Zuerst muss das umliegende

Erdreich wegen des hohen Grundwasserspie-gels durch Vereisungsmassnahmen stabili-siert werden. Dabei wird ein Kältemedium (Sole oder flüssiger Stickstoff) in den Boden eingelassen, um den Frostkörper zu erstellen. Die Verbindungsbauwerke werden darauf mit der sogenannten Spritzbetonbauweise er-richtet. Weichere Gesteins- und Erdmassen werden dabei durch einen Baggervortrieb entfernt. Je nach Gestein kommen aber auch spezielle Schaufeln, Bohrhämmer oder Fräs-vorsätze zum Einsatz. Die Aussenschale aus Spritzbeton muss in der Lage sein, den Belas-tungen durch den hohen Wasserdruck stand-zuhalten. Bevor die Innenschale eingebaut werden kann, wird eine Abdichtung aus Kunststoffbahnen mit wasserdichten An-schlüssen an die Hauptröhren hergestellt. An-schliessend folgt der Einbau der Innenschale aus wasserdichtem Beton. Vereisung zur Stabilisierung des unterfahrenen Bodens Die Überdeckung der beiden Tunnelröhren liegt zwischen 4 und 20 Meter, teilweise wird eine Terrainüberdeckung von weniger als fünf Meter unterfahren. In allen diesen Berei-chen wird der umliegende Boden mit einem Kältemittel vereist, das in Gefrierrohren zir-kuliert. So wird der Boden durch das gefrie-rende Bodenwasser nicht allein verfestigt, sondern das Eis übernimmt zugleich eine wasserdichtende Funktion. Im geschlossenen System wird das Kältemedium nicht ver-braucht, daher bietet es sich vor allem für grössere und länger andauernde Bauvorha-ben an. Besonders wichtig beim Bau des Tun-nels Rastatt ist die Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs auf der Rheintalbahn, die durch die Vereisung gewährleistet werden kann. Da die Eiskörper anschliessend wieder rück-standslos abtauen, zeichnet sich dieses Ver-fahren als zudem besonders umweltschonend aus.

www.karlsruhe-basel.de bauprojekte.deutschebahn.com/

p/karlsruhe-basel

1 Projekt Tunnel Rastatt: Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe–Basel. 2 Fertige Tunnel-Innenschale aus Tübbingringen.

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Ein seltsames Schauspiel bot sich den Millionen Zu-schauern am 2. Mai 1992. In der Sendung «Wetten dass ..?» zur besten Sams-tagabend-Sendezeit liefer-ten sich der Schweizer Spitzenskifahrer Paul Ac-cola und ein österreichi-scher Baggerspezialist in je

einem Menzi Muck 6000 ein Wettrennen über zwei Hindernisse von zwei und drei Me-tern Höhe. Paul Accola gewann mit wenigen Sekunden Vorsprung. Der eigentliche Sieger jedoch war die Menzi Muck AG. Der damalige Chef bezeichnete Accolas Auftritt mit dem Bagger gegenüber der NZZ «als von goldenem Wert». Die Konkurrenz dürfte sich während der zehn-minütigen Leistungsschau vor Millionen-publikum grün und blau geärgert haben.

Und das gleich nochmals, als am 4. März 2006 wieder ein Menzi Muck in «Wetten dass ..?» auftrat, um diesmal ein fünf Meter hohes Hindernis zu überwinden – zwei Se-kunden vor Ablauf der veranschlagten Zeit.

Erfinder und UnternehmerDie Schreitbagger aus Schweizer Manufak-tur, die in der ehemaligen Gross-Unterhal-tungskiste «Wetten dass ..?» so erfolgreich Werbeplatz ergatterten, feiern dieses Jahr Jubiläum. 50 Jahre ist es her, seit Ernst Men-zi aus Herisau als Erster eines dieser seltsa-men Arbeitsgeräte entwickelte und auf den Markt brachte. Noch heute muten sie ir-gendwie futuristisch an. Menzi, zu jenem Zeitpunkt bereits 69 Jahre alt, war vielleicht nicht der erste, dem aufge-fallen war, dass gängige Baumaschinen we-nig geeignet waren für Arbeiten im steilen und insgesamt unwegsamen Gelände. Aber

er war der Erste, der eine Lösung präsen-tierte: den ersten Schreitbagger mit damals noch starren Füssen, Rädern und Ausleger. Der Prototyp wog 1700 Kilogramm, der verbaute Hatz-Diesel leistete 25 PS.«Menzi-Muck 2500» nannte Menzi das Ge-fährt. Den «Muck» entlieh er Wilhelm Hauffs Märchen «Die Geschichte von dem kleinen Muck». Der Muck ist darin ein kleinwüchsiger und buckliger Sonderling, der sich allerdings durch Intelligenz und Anpassungsfähigkeit auszeichnete. Ein sol-cher Muck passte zur Idee des Schreitbag-gers, und ebenso zu dessen Erfinder. 1897 in Herisau als jüngstes von sechs Kin-dern geboren, war Ernst Menzis Biografie zeitlebens geprägt von Neuanfängen, ent-sprechender Anpassungsfähigkeit, von Er-findergeist und vor allem einer unerschöpf-licher Neugierde. Nach einem Deutschland-aufenthalt, den er während des tobenden

Der Muck wird 50 Vor 50 Jahren entwickelte Ernst Menzi den Prototypen eines Schreitbaggers. Es war der grösste Wurf des unermüdlichen Tüftlers. Und die Geburtsstunde einer Kultmaschine. Text: Beat Matter // Fotos: Menzi Muck AG

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Werbefoto des ersten Schreitbaggers: Der Menzi-Muck 2500 mit Jahrgang 1966.

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Ersten Weltkriegs absolvierte, kehrte er in die Schweiz zurück und betätigte sich im Raum Basel als Handwerker und Verkäufer. Im Kern aber war Menzi ein Tüftler. Und so dauerte es nicht lange, bis er als Einzelunter-nehmer mit einer ersten Erfindung auf sich aufmerksam machte: Eine Drahtbürste mit auswechselbaren Bürstenelementen für Ka-minfeger. Weitere Entwicklungen für den alltäglichen Bedarf folgten.In den 1930-er Jahren zog es den Herisauer zurück in die Ostschweiz. Hier war es der Gummi, der seinen Erfindergeist erneut in-spirierte. Menzi entwickelte eine Maschine, um alte Pneus zu zerlegen. Aus dem so ge-wonnenen Gummi fertigte er Türvorleger, experimentierte mit Dichtungsmaterial und sogar mit Strassenbelägen, für die er Gum-mi mit Teer mischte. Menzi war aber nicht nur Tüftler, sondern immer auch ein Unter-nehmer. Er erfand nicht nur, sondern ver-marktete das Erfundene auch. Seine Gum-miwerk Menzi AG beschäftigte zeitweise über 40 Angestellte.

Der MuckDer Zweite Weltkrieg vermasselte Menzi das Gummigeschäft fast. Im Auftrag der Be-hörden fertigte sein Unternehmen jedoch auch während den Kriegsjahren Produkte

aus Altgummi. Nach den überstandenen Kriegswirren zeigte sich Menzi abermals als findiger Muck. Er begann, aus alten US-Be-ständen Fahrzeugschrott zu kaufen und konstruierte daraus Achsen und Anhänger für Autos und Postautos. Unter dem Namen «Ernst Menzi AG, Gummiwerk, Achsen- und Räderfabrik» verkaufte er auch diese Waren erfolgreich.Zweifellos der grösste Wurf aber gelang Menzi 1966 mit der Erfindung des Schreit-baggers. Keine andere Entwicklung aus sei-nem Fundus war in ähnlicher Art Grund-stein für eine Industrie-Erfolgsgeschichte wie der Muck. Dabei war es nicht etwa eine Schönheit oder gar ein komfortables Ar-beitsgerät, das er feilhielt. Historische Bilder zeigen das kleine Ungetüm viel eher als ru-dimentäre Zweckmaschine ohne jeglichen Komfort. Die NZZ beschrieb ihn nicht ohne Grund als Grabgerät mit Spinnenbei-nen und dem Charme einer schlecht be-leuchteten Telefonkabine. Auf den Ur-Muck folgten zahlreiche Wei-terentwicklungen. Die Folgemodelle wur-den sukzessive stärker und leistungsfähiger, aber auch leiser und sparsamer. Und sie lernten fahren. Als Ernst Menzi 1984 im Al-ter von 87 Jahren verstarb, beschäftigte sein ehemaliges Gummiunternehmen bereits 200

Angestellte im In- und Ausland. Die positi-ve Entwicklung war keineswegs selbstver-ständlich, deutet der heutige Geschäftsfüh-rer der Menzi Muck AG, Hansjörg Lipp, an. «Denn trotz beständigem Wachstum gelang es nie, den Muck in grossen Stückzahlen für den Massenmarkt zu fertigen», sagt er. Der Muck ist ein Nischenprodukt geblieben, wenn auch ein erfolgreiches. In seinen Spe-zialgebieten – traditionell etwa im Erdbau, bei Forst- oder Wasserarbeiten – fand und findet das Produkt eine dankbare Käufer-schaft. Im vergangenen Jahr lieferte das Un-ternehmen den 6000. Muck aus. Aus dem klapprigen Prototyp ist längst ein Hightech-Gerät mit klimatisiertem Panorama-Cock-pit und modernsten mechanischen, hyd-raulischen sowie elektronischen Einheiten geworden.In der Menzi Muck AG ist man sich des Er-bes bewusst. «Wir blicken mit Stolz zurück und mit Zuversicht voraus», sagt Geschäfts-führer Lipp. An der Bauma in München, die im April stattfindet, widmet das Unterneh-men seinen Stand dem 50-Jahr-Jubiläum und zeigt den ersten gefertigten Muck aus dem Jahr 1966. Ende April feiert das Unter-nehmen mit einer Hausmesse weiter.

Innerhalb von 50 Jahrenentwickelte sich der Muck laufend weiter.

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Bauma – ein Netzwerk für die Branche Begleitend zu den umfassenden Maschinen- und Fahrzeugausstellungen sorgt die 31. Ausgabe der Weltleitmesse Bauma München für eine Vernetzung von Besuchern und Fachleuten, ist Plattform für Preisverleihung, unterstützt die Aus- und Weiterbildung und präsentiert neu-artige Betonschalungen. Text: Werner Aebi // Fotos: Bauma, zvg.

Die Bauma ist die weltweit führende Bran-chenveranstaltung für Baumaschinen, Bau-stoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Bau-fahrzeuge und Baugeräte und sie ist mit einer Gesamtausstellungsfläche von 605'000 Quadratmeter die grösste Messe der Welt. Im Jahr 2013 brach sie mit insgesamt 3421 Ausstellern aus 57 Ländern sowie 535'065 Besuchern aus mehr als 200 Ländern alle Rekorde. Die Bauma hat einen dreijährigen Turnus; die nächste Ausgabe findet vom 11. bis 17. April 2016 in München statt. Wie die nachstehenden Beispiele zeigen, ist die Bauma 2016 aber nicht nur eine Messe, sondern sie bringt sich aktiv in den Prozess

von Innovation, Netzwerken, Baumaschi-nen und den zusammenhängenden Fachge-bieten ein. «Bauma Open Innovation»: ein neuer Service für die Branche Pünktlich zur Bauma 2016 stellt die Messe München einen neuen Service für die Branche vor: Die Online-Plattform «Bau-ma Open Innovation» gibt den Ausstellern und Brancheninteressierten die Möglich-keit, auf das komplette Netzwerk der Messe München zuzugreifen und das interdiszip-linäre Expertenwissen – von mehr als zwei Millionen Besucher- und mehr als 30’000

Die «Open Innovation Plattform» der Messe München funktioniert wie eine Kontaktbörse: Hier treffen projektbezogen die richtigen Menschen zusammen, um marktnahe Innovationen zu entwickeln (open-innovation.messe-muenchen.de).

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Ausstellerkontakten – der Gesamtplattform zu nutzen. In «Application Scouting»-Projekten su-chen Unternehmen nach neuen Industrien, Anwendungsfeldern oder «Use Cases» für bereits entwickelte Produkte und Services. «Technology Scouting» hingegen konzent-riert sich auf das Finden einer Lösung, bei-spielsweise in Form einer Technologie, um die Herausforderungen eines Unterneh-mens zu lösen. Denn integriert ein Unter-nehmen die hier eingebrachte Fülle an Wis-sen, Wünschen und Bedürfnissen frühzeitig in seine Innovationsarbeit, lassen sich Ent-wicklungszeiten sowie -kosten senken. Ge-rade für «Application Scouting» kann die Interdisziplinarität des branchenübergrei-fendes Netzwerks mithelfen, neue Anwen-dungsfelder für Produkte und Services zu identifizieren.

www.bauma.de/messe/aussteller/bauma-open-innovation Innovationspreis: Die Nominierungen sind bekannt Der Bauma-Innovationspreis wird in fünf Kategorien – Maschine, Komponente, Bau-werk/Bauverfahren, Forschung und Design – vergeben. Insgesamt gingen 118 Bewer-bungen aus unterschiedlichen Ländern ein. Die Jury hat nun jeweils drei Neuentwick-lungen pro Kategorie für die Endausschei-dung ausgewählt. Bei allen nominierten In-novationen handelt es sich um zukunftsfäh- ige und wirtschaftliche Entwicklungen mit einem hohen Praxisnutzen, die einen Bei-trag zur Energie- und Ressourceneffizienz und/oder zur Humanisierung der Arbeits-welt leisten. Anlässlich des Bauma-Mediendialogs wur-den am 19. Januar 2016 in München die 15 nominierten Unternehmen und deren In-novationen gewählt und bekannt gegeben. Die Sieger werden am Vorabend der Bau-ma, das heisst am 10. April, in der Residenz der Allerheiligen-Hofkirche geehrt.

www.bauma-innovationspreis.de «Think big!» live auf der bauma 2016 Zum zweiten Mal nach 2013 organisiert der Verband Deutscher Maschinen- und Anla-genbau e.V. VDMA in Kooperation mit der Messe München während der bauma 2016

die Veranstaltung «Think big!». Diese Ver-anstaltung für Karriere, Ausbildung und Studium wird auf insgesamt 3000 Quadrat-meter während der bauma 2016 täglich in der Halle B0 der Messe München stattfin-den. Bisher haben sich bereits über 12’000 Schüler und Schülerinnen aus 230 Schulen angemeldet. Hier bieten 16 Unternehmen, Bildungswerke und Verbände Mitmachak-tionen an und informieren über die Ausbil-dung und den Berufsalltag in ihren Unter-nehmen. Um das Ganze anschaulicher zu gestalten, bringen die Firmen Bagger-, Grader- und Schweisssimulatoren, Flipper, Elektro-schaltwände oder mit Joysticks gesteuerte Kickerkästen mit. Die Schüler und Schüle-rinnen können Maste im Miniaturformat biegen oder mit einem hydraulisch gesteu-erten Kugellabyrinth die hohe Präzision der Elektrohydraulik selber testen. Daneben

stehen Auszubildende, Mitarbeiter der Per-sonalabteilung sowie Techniker und Ingeni-eure aus den Unternehmen für persönliche Gespräche bereit. Live-ShowsHerzstück der Veranstaltung «Think big!» ist wiederum die grosse Bühne «Werkstatt Live!» mit 20-minütigen Shows, die täglich zwischen 10 Uhr und 16 Uhr jeweils zur vollen Stunde stattfinden. Auszubildende arbeiten dabei an Baumaschinen und wer-den parallel von Moderatoren über ihre Ausbildung befragt. Unternehmen aus der Branche stellen dafür eine Transportbühne, eine Kleinfräse, einen Radlader, eine Schlauch-pumpe, eine Radladerachse, eine Rüttelplat-te, eine Walze und einen Mobilbagger zur Verfügung. Das Ganze wird zudem auf Grossbildschirmen live übertragen.

www.facebook.com/thinkbigbub

Nominiert für den Bauma-Inno-vationspreis 2016 sind unter anderen: 1 Die erste autonom fahrende Vibrationsplatte von Ammann. 2 Der erste voll-elektrische und allradgelenkte Radlader von Kramer. 3 Die mobile Batterieschalung zur Fertigung von Betonelementen bei/auf der Baustelle, von We-ckenmann Anlagentechnik.

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Neuste Entwicklungen der Schalungs-technik Schnelligkeit und Wirtschaftlichkeit zählen zu den entscheidenden Erfolgsfaktoren am Bau. Dies betrifft besonders die Anbieter von Betonschalungen. Vom 11. bis 17. April 2016 werden wiederum auf der bauma 2016 in München einige Neu- und Weiterentwick-lungen zu sehen sein. Hier ein paar Beispiele:

-nik-Unternehmen Peri präsentiert eine Lö-sung für Bauprojekte unter kalten klimati-schen Bedingungen. Die Schalungstechniker kombinierten ihr bewährtes Wandschalungs-system Maximo mit optionalen, einfach montierbaren Heizmodulen. Durch das Be-heizen kann deshalb bei extrem niedrigen Temperaturen betoniert werden, der Hydrati-onsprozess wird somit nicht unterbunden.

-chentreff eine neuartige Kern-Selbstkletter-schalung vorgestellt, die speziell für Hoch-hauskerne mit mittleren bis grossen Abmes- sungen ausgelegt ist. Spezielle Hydraulikag-gregate liefern die Kraft für Kletterhydraulik-zylinder und bringen dafür eine Hublast von 40 Tonnen zustande. Durch diese hohe Trag-fähigkeit können auch grosse Betonverteiler-masten «mitgeklettert» und im Betrieb unter-stützt werden.

-enz ist der optimale Zeitpunkt für das Aus-schalen. Der österreichische Schalungsspezi-alist Doka hat hierzu schon seit einiger Zeit die Dienstleistung Concremote im Angebot. Damit wird in Echtzeit die Entwicklung der Druckfestigkeit und der Hydratationswärme des Betons im Bauzustand gemessen. Aus der Entwicklung der Betonfestigkeit lassen sich die Ausschalfristen, die Nachbehandlungszei-ten und der früheste Zeitpunkt des Vorspan-nens ableiten. Auf der bauma 2016 stellt Doka eine Weiterentwicklung des Systems vor: Das neue «Concremote plug.In» wird direkt im Deckensystem der Schalung integriert und informiert automatisch über den richtigen Zeitpunkt zum Ausschalen.

-teinamerikas, Südost-Asiens und des Mittle-ren Ostens wichtig – vor allem, wenn es dar-um geht, kostengünstigen Wohnraum für viele Menschen zu schaffen. Als eine Lösung für diese Herausforderung entwickelte Doka das monolithische Schalungssystem «Doka OneGo». Mit dem auf der kommenden Bau-ma vorgestellten System werden Wand und Decke in einem Guss betoniert. Der Anwen-dungsbereich reicht laut Firmenangaben von Einfamilienhäusern über Apartmentanlagen bis hin zu vielstöckigen Wohngebäuden.

aus Deutschland zeigt in München eine neue 30-Kilonewton-Stütze mit Aluminium-Aus-senrohr und Stahlrohr-Gewindespindel. Die Besonderheit dieser Stütze ist eine Mutter mit Schnellverstellung, wie man sie von Stahlstüt-zen her kennt. Durch das spezielle Alumini-um-Aussenrohrprofil hat die neue Stütze zu-dem die Option zur Aufstockung und Aussteifung mit Alu-Aussteifrahmen.

auch die Bauindustrie zunehmend danach, eine möglichst durchgehende digitale Kette von der Planung über den Bau bis zum Be-trieb von Bauwerken zu schaffen – Stichwort «Building Information Modeling», kurz BIM. In diese Richtung zielt zum Beispiel der Her-steller Paschal aus Deutschland mit seiner bereits erprobten Schalungssoftware «Pa-schal-Plan light» PPL. Diese unterstützt den Planungs- und Ausführungsprozess für Be-tonkonstruktionen während der gesamten Bauphase.

-aptierte BIM-Version flossen nach Hersteller-angaben die Praxiserfahrungen von Paschal und von diversen Anwendern aus Baufirmen ein. Neu ist zum Beispiel das Modul «De-ckenschalung». Es ermöglicht das Automati-sieren der Schalung von Ortbetondecken und das Unterstützen von Filigrandecken. Gleich-zeitig wird auf der Berechnungsgrundlage der DIN EN 12812 das Traggerüst dimensioniert. Mit dem Modul «Design» lassen sich laut Pa-schal schnell und einfach 3D-Modelle erstel-len. Aus den Parametern des 3D-Modells können die Nutzer mit einem Klick eine sys-temübergreifende Materialliste generieren. Und über das Modul «Warehouse» ist es möglich, den gesamten Schalungs- und Ma-schinenbestand transparent zu verwalten – auf der Baustelle sowie im Werkhof.

www.bauma.de

Die Aktion «BlueCompetence» des Verbands Deutschen Maschinen- und Anlagenbaus VDMA wirbt junge Fachkräfte mit den Zielen «Grüne Bau-stellen sind möglich», «Bauen human gestalten», «Umwelt-schonend bauen», «Emissio-nen senken, Effizienz steigern» und «Lösungen für morgen» (bub.vdma.org).

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bauma München11. – 17. April 2016

Die bauma – die Welt der Baumaschinen

täglicheFahrten

Weltneuheit an der Bauma:Hitachi ZX 490 LCH-6

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Vom 11. bis 17. April 2016 ist es wieder so weit: Die weltweit grösste Messe für Baumaschinen und Baugeräte empfängt ihre Besucher. Für uns Grund genug, die Stimmung bei den Schweizer Baumaschinenspezialisten und -händlern auszuloten. Interview: Werner Aebi // Fotos: zvg.

Die Bauma steht vor der Tür!

1. Freuen Sie sich auf die Bauma München?

2. Was macht die Bauma München einzigartig?

3. Welche Impulse erhoffen Sie sich von der Leitmesse in München?

4. Wie wirkt sich dies auf Ihre Kunden aus der Schweiz aus?

5. Welche Innovationen bzw. Technologien erwarten uns in München?

Fünf Fragen an: Marcel Hartl, Geschäftsführer/Direktor, Liebherr-Baumaschinen AG

Ruedi Meier, Geschäftsführer Bamag Maschinen AG

1. Ich freue mich besonders auf die persönli-chen Kontakte mit den Messebesuchern aus der Schweiz. Die Bauma bietet mir die einmalige Möglichkeit, unseren Kunden die neusten Ent-wicklungen und zahlreichen Weltneuheiten aus unserem vielfältigen Programm an Baumaschi-nen bei einem Rundgang durch den Liebherr-Stand vorzustellen.

2. Auf der führenden Weltleitmesse für Bau-maschinen und Baugeräte werden von über 3400 Ausstellern massgebliche Neuheiten aus aller Welt präsentiert. Das ist einzigartig!

3. Durch die Entwicklungen in die Leistungs- und Kosteneffizienz unserer neuen Baumaschi-nen werden bei gleicher Leistung bis zu 30 Pro-zent weniger Treibstoff verbraucht. Durch die neuen Energiespeichersysteme ist eine Kraft-stoffreduktion von bis zu 40 Prozent möglich. Mit unseren Energiesparmaschinen lässt sich der frühzeitige Ersatz von älteren Maschinen ökono-misch wie ökologisch einfacher darstellen.

4. Der Druck auf die Kosten nimmt bei unseren Schweizer Kunden immer mehr zu und unsere Maschinen mit tieferem Kraftstoffverbrauch tra-gen einen grossen Teil zur Kosteneffizienz bei.

5. Zwei Beispiele aus der grossen Fülle von In-novationen aus dem Hause Liebherr: Das neue Energiespeichersystem «Liduro» steigert die Produktivität elektrischer Antriebssysteme. Die kompakte Energiespeichereinheit wird in elek-trisch betriebenen Maschinen wie zum Beispiel Kranen eingesetzt. Zusammen mit dem österrei-chischen Seilhersteller Teufelberger Holding AG entwickelt Liebherr ein neuartiges hochfestes Faserseil für Hubanwendungen. Im Vergleich zu Stahlseilen sind die neu entwickelten hochfesten Faserseile deutlich leichter und langlebiger.

1. Ja, München ist auch für uns als Schweizer Importeur und Generalvertreter immer wieder ein wichtiges und interessantes Ereignis.

2. Ihre Grösse und ihre Vielfalt sind alle drei Jahre wieder einzigartig. Auch ist es immer wie-der interessant zu sehen, was unsere Lieferanten Neues zeigen.

3. München gibt auch immer positive Impulse auf die Kauflust und die Investitionsfreudigkeit der Schweizer Kunden. Neue, leistungsfähigere und Treibstoff-sparendere Maschinen ermuti-gen den Kunden zur Investition in die Zukunft.

4. Wie immer wird der Schweizer Kunde eine moderne Maschine wollen. Sowohl die moderns-te Motorentechnologie als auch die vielfältigen Vorteile der neuen Technik werden bald in der Schweiz im Einsatz stehen.

5. In unserem Bereich wird man vor allem die neuen Maschinen mit den Tier-IV-Final-Moto-ren sehen. Hyundai hat hier neben der Motoren-technologie auch viel in die moderne Technik der Bagger und Radlader investiert. Die Kunden werden von der neuen Technik mit der bewähr-ten Qualität überzeugt sein. Ebenso wird interes-sant zu beobachten sein, wie der Mobilbagger-kunde auf die Kurzheck-Mobilbagger in der 16- bis 20-Tonnen-Klasse auf dem Atlas-Stand reagiert.

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1. Ich freue mich sehr auf die Bauma. Gerade der intensive Kontakt mit unseren Kunden ist für mich von grosser Bedeutung. Die ganze At-mosphäre ist unvergleichbar. Dass zudem alle unsere Lieferanten vor Ort sein werden, ist für uns ebenso wertvoll.

2. An der Bauma einzigartig sind die beein-druckende Grösse und die Dimensionen der Messe. Dazu kommt die Dichte der technischen Innovationen. Jeder namhafte Hersteller prä-sentiert an der Bauma das Resultat seiner teil-weise jahrelangen Entwicklungsarbeit. Zudem ist die Messe ein wichtiger und persönlicher Treffpunkt aller Akteure rund um die globale Bautechnik.

3. Wir konnten in der Vergangenheit beob-achten, dass Kunden mit Investitionsentschei-den bis zur Bauma zuwarteten. Diese abwar-tende Haltung ist, wie bereits erwähnt, auf die enorme Innovationsdichte mit vielen neuen Produkten zurückzuführen. Wir erwarten da-her während und nach der Bauma Impulse in Bezug auf die Investitionsbereitschaft.

4. Da München für die Schweizer Kunden – im globalen Kontext betrachtet – quasi um die Ecke liegt, werden auch viele Besucher aus der Schweiz anzutreffen sein. Die Schweizer Kun-den zeigten sich in der Vergangenheit sehr inte-ressiert an technologischen Weiterentwicklun-gen und Innovationen.

5. Unser Partner Volvo CE wird 16 neue Ma-schinen für die Segmente Gewinnung, Erdbe-wegung und Strassenbau vorstellen. Wir zeigen einen völlig neuen Ansatz für Kundenlösungen bezüglich Betriebszeit, Kraftstoffeffizienz und Produktivität. Last but not least geht es zurück zu den Wurzeln: Auf der Bauma 2016 wird das 50-jährige Jubiläum der knickgelenkten Dum-per gefeiert.

1. Ja, sehr! Ich freue mich speziell auf die vielen Begegnungen und Gespräche mit unseren Kun-den und Interessenten. In unserem Geschäft spielt die persönliche Ebene eine sehr wichtige Rolle.

2. Die weltgrösste Baumaschinenmesse liegt aus europäischer Perspektive zentral und wird von interessiertem Publikum weit über den eu-ropäischen Raum hinaus besucht. An der Bau-ma wird der Wandel und Fortschritt in konzen-trierter Form deutlich. Ich lerne jedes Mal sehr viel, und ich denke, es geht auch anderen Besu-chern so.

3. Auf der Ebene von Mehrverkäufen erwarte ich keine Impulse. Die Bauma ist keine Ver-kaufsmesse, sondern eine Technologiemesse. Ich gehe davon aus, dass ein klarer Weg der tech-nologischen Weiterentwicklung sichtbar wird: Mehr computergestützte Sicherheit und Bedie-nung, optimierte Motortechnologien, stärkere und bessere Integration von Komponenten und Anbaugeräten.

4. Aufgrund der geografischen Nähe erwarte ich einen hohen Anteil an Schweizer Kunden. Ich bin überzeugt, dass die technikaffine Schwei-zer Kundschaft Konzepte und Ideen zu sehen bekommt, welche im Schweizer Markt hervorra-gend angewendet werden können. Es kommt nicht von ungefähr, dass der erste Hybridbagger in Europa in der Schweiz verkauft wurde.

5. Von unserem Lieferanten Komatsu werden wir den neuen Hybridbagger HB365 sehen, die intelligente Maschinensteuerungs-Technologie, den iMC-Bagger und iMC-Dozer, welche im Aussengelände arbeiten werden. Wir bringen eine Reihe eindrücklicher Geräte und Weltneu-heiten an die Messe. Ich freue mich, sie den inte-ressierten Kunden in München persönlich prä-sentieren zu dürfen!

1. Ja sehr! Es ist alle drei Jahre sehr interessant, wie sich die ganze Baumaschinenwelt versam-melt präsentiert.

2. Dass nicht die Händler der verschiedenen Produkte vor Ort sind, sondern die Hersteller-Produzenten. Wir können uns direkt mit den Entwicklern und Designern der Baumaschinen unterhalten. Natürlich ist auch die Grösse der Messe jedes Jahr sehr eindrücklich.

3. Ich erhoffe mir, Neuheiten und Trends auf der Messe anzutreffen. Zum einen sind wir gespannt, was unsere Stammlieferanten an Neuheiten präsentieren werden, zum an-deren hält man die Augen auch bei den Mit-bewerbern offen, um zu sehen, in welche Richtung sie sich bewegen.

4. Für die Mehrheit unserer Kunden ist die Bauma München eine interessante Ausstel-lung, an der sie sich einen kompletten Über-blick über die ganze Baumaschinenpalette machen können. Jedoch stellen wir immer wieder fest, dass der CH-Kunde lieber im eige-nen Land die Einkäufe tätigt als irgendwo im Ausland.

5. Vor allem gespannt bin ich auf die Moto-rentechnologie. Es ist sehr interessant zu se-hen, in welche Richtung hier die Entwicklun-gen gehen werden. Ist die Zukunft der Elektromotor, ein Hybrid, Gasmotoren, oder bleibt es beim Diesel?

Marcel Zahner, CEO Robert Aebi Gruppe

Franz Kissling, CEO Kuhn Schweiz AG

Daniel Steiger, Geschäftsführer Hutter Baumaschinen AG

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1. Freuen Sie sich auf die Bauma München?

2. Was macht die Bauma München einzigartig?

3. Welche Impulse erhoffen Sie sich von der Leitmesse in München?

4. Wie wirkt sich dies auf Ihre Kunden aus der Schweiz aus?

5. Welche Innovationen bzw. Technologien erwarten uns in München?

Fünf Fragen an: Christian Gurtner, Geschäftsführer und Inhaber Gurtner Baumaschinen AG

Benjamin Wasinger, Geschäftsführer Wacker Neuson AG Schweiz

1. Wir freuen uns immer wieder auf die Bauma in München. Ist sie doch eine fantasti-sche Gelegenheit, unsere Kunden auf der welt-grössten Baumaschinenmesse begrüssen zu dürfen.

2. Als Generalimporteur der Wirtgen Group für die Schweiz ermöglicht uns die Bauma, un-seren Kunden auf dem Stand der Wirtgen Group das komplette Spektrum an neusten Technologien der Marken Wirtgen, Vögele, Hamm, Kleemann und Benninghoven zu zei-gen. Auf einer Fläche von fast 12’000 Quadrat-meter ist dies mit fast 100 Exponaten ein tolles Erlebnis. Gleichzeitig gibt dies unseren Kunden auch die Möglichkeit, sich mit Spezialisten der Herstellerwerke auszutauschen.

3. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass diese Leitmesse eine motivierende Funktion für die Baumaschinenbranche und dessen Anwender hat. Wir, als Gurtner Baumaschinen, können unseren Kunden die komplette Bandbreite von der Aufbereitung der Mineralstoffe für den Strassenbau, deren Einbau und Verdichtung, bis hin zur Sanierung an einem Ort unseren Kunden näherbringen.

4. Aufgrund der Nähe zur Schweiz dürfen wir jedes Mal nahezu alle unsere Kunden aus der Schweiz an der Baumawoche begrüssen. Die spezielle Atmosphäre auf dieser Messe gibt bei vielen laufenden Projekten noch den letzten Schub zum Abschluss, denn hier kommen die Technologieführerschaft und Anwendungs- beratung sowie der gesamte After-Sales- Bereich voll zur Geltung. Das schafft immer wieder Vertrauen.

5. An der Bauma erwarten unsere Kunden vie-le fantastische Neuigkeiten. Das sind innovative Maschinen und Geräte für die gesamte Prozess-kette im Strassenbau.

1. Selbstverständlich freue ich mich sehr auf die Bauma in München, bietet sie doch immer eine sehr interessante weltweite Plattform zum Stand der Technik.

2. Die Bauma ist die grösste Messe weltweit und sämtliche Anbieter und Hersteller präsen-tieren ihre Marktneuheiten. Der Austausch mit Kollegen und Gleichgesinnten aus anderen Re-gionen der Welt ist stets befruchtend. Eingebet-tet in die schmucke und sympathische Stadt München, ergibt sich stets ein ganz besonderes Erlebnis.

3. Unter dem Stichwort «Eco» und Umwelt erwarten wir einige Schwerpunkte bezüglich Treibstoffeinsparungen und Emissionsreduk-tionen. Vermutlich werden auch zusehends weitere alternative sehr umweltfreundliche An-triebssysteme zu sehen sein.

4. Die Messe in München wird aufgrund der guten Erreichbarkeit immer sehr stark durch die Schweizer Kundschaft frequentiert. Die Schweizer Wirtschaft, und damit auch unsere Kunden, müssen sich aufgrund der hohen Kos-ten im Vergleich zum Ausland immer wieder am Stand der Technik orientieren. Effizienz und Effektivität sind daher ein Muss und stehen im Fokus. Die Messe hat entsprechend viel Gewicht.

5. Unser Unternehmen wird einige Weltneu-heiten präsentieren. Die Schwerpunkte wurden hierbei auf Ergonomie, Ökologie und Leistung gelegt. Mehr dazu an der Messe!

Die Bauma steht vor der Tür!

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[email protected] | Tel. +41 44 350 3602

Stefan Sutter, Geschäftsführender Direktor Avesco AG

Jean-Marc Probst, Geschäftsführer und Präsident des Verwaltungsrates Probst Maveg

1. Ja, sehr!

2. Da gibt es diverse Punkte, welche die Mes-se so einzigartig machen. Zum Beispiel die schiere Grösse. Oder die unmittelbare Nähe zur Schweiz; daher kommen wir mit einer grossen Anzahl unserer Kunden zu vielen spannenden Begegnungen. Auch gibt die grosse Menge der Anbieter einen umfangrei-chen Überblick über die Szene.

4. Wir hoffen, die Messe helfe unseren Kun-den, neue innovative Ideen zu finden, um ihre Leistungsfähigkeit weiter zu steigern. Hof-fentlich bei uns!

5. Im Baumaschinenbereich schreitet die zunehmende Integration von Technologien weiter voran. Ich denke vor allem an integ-rierte Maschinensteuerungen, Wäge-, Tele-matiksysteme und weiteres. Immer mit dem Ziel, die Produktivität des Gesamtsystems weiter zu steigern. Ein weiterer wesentli-cher Punkt ist die weitere Effizienzsteige-rung der Antriebssysteme. Wie beispiels-weise mit neuen Motorentechnologien, neuen Getriebe- und Hydrauliksystemen sowie Hybridantrieben.

1. Ja, sicher. Die Bauma bietet Gelegenheit für viele Begegnungen. Nicht nur mit Liefe-ranten und Kunden, sondern auch mit zahl-reichen Freunden. Diese Ausgabe wird meine zwölfte Teilnahme sein.

2. Die Bauma ist einzigartig in ihrer Grösse, jedoch vor allem aufgrund der perfekten deut-schen Organisation. Ich habe das Glück, dass meine Lieferanten im Freigelände ausstellen. Das erlaubt mir, frische Luft zu atmen, die Sonne zu sehen und manchmal sogar Schnee. Hier bin ich schliesslich eine ganze Woche draussen an der Arbeit – und das irgendwie unter den gleichen Bedingungen wie unsere Maschinen.

3. Für unsere Lieferanten bietet die Bauma stets eine Gelegenheit, Neuheiten vorzustel-len. Das wiederum weckt das Interesse bei manchen Kunden. Die meisten von ihnen pro-fitieren von der Möglichkeit, Produkte zu ver-gleichen. Unsere Lieferanten stehen an der Spitze des Fortschritts. Daher ist es für uns sehr motivierend, die neuen Maschinen vor-zustellen – insbesondere an diejenigen, die die Überlegenheit unserer Produkte noch nicht kennen.

4. Nach der Bauma ist immer eine gute Zeit, in der wir zahlreiche Geschäfte abschliessen kön-nen. Sie ist vergleichbar mit der Startphase von grossen Tiefbauprojekten und es ist nicht sel-ten, dass wir dabei eine leichte Euphorie miter-leben können.

5. Seit mehreren Jahrzehnten hat es keine grösseren Revolutionen mehr gegeben, dafür umso mehr Weiterentwicklungen. Heute geht es meistens um die Reduktion des Kraftstoff-verbrauchs, die Digitalisierung der Steuerung sowie um die Fahrersicherheit. Aber lassen wir uns überraschen, denn jede Bauma ist gut für schöne Überraschungen.

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Alois Portmann, CEO und Inhaber Baurent Central

Paul Freimann, Sales Manager Switzerland Vermeer AG

Roman Baschera, Geschäftsführer MBA AG Baumaschinen, Bassersdorf

1. Die Bauma in München ist eine der grössten Baumaschinenmessen weltweit; ich denke, da freut sich jeder, der mit Baumaschinen zu tun hat, auf diesen Event. Auf die Bauma 2016 freu-en wir uns speziell, da wir das erste Mal als Ge-neralvertreter CH für Robi-Anbaugeräte und Diverto «quick tool carrier» die Schweizer Inte-ressenten betreuen dürfen.

2. Für eine der wichtigsten Baumaschinen-messen sind alle Hersteller bestrebt, ihre Neu-heiten und Weiterentwicklungen vorzustellen. Die ganze Bauwelt trifft sich in dieser Woche in München.

3. Die Bauma gilt seit jeher als Impulsgeber für Investitionen. Viele Kunden schieben ihre Kaufentscheidungen bis zur Messe auf, um sich dort einen Überblick über das weltweite Ange-bot zu verschaffen und ihren Maschinenpark auf den neusten Stand der Technik zu bringen.

4. Die Bauma wird von Schweizer Kunden sehr stark besucht und als Entscheidungs-grundlage genützt. Viele holen sich die Impulse für zukünftige Ausrichtungen ihrer eigenen Geschäftsfelder und Investitionen.

5. Messen sind grundsätzlich Plattformen, um sich mit Innovationen zu präsentieren. Der «quick tool carrier» von Diverto gehört be-stimmt zu einer der bedeutendsten Innovatio-nen im Bereich der multifunktionellen Träger-geräte. Die erste Serie ist seit Dezember 2015 in Produktion. Wir freuen uns, unseren Kunden diese einzigartige Maschine an der Bauma vor-zustellen.

1. Die Vorfreude ist riesig und alle drei Jahre ein grosses Highlight in der Baumaschinen-branche für Aussteller und Besucher. Neben der Präsentation der Neuheiten spielen die vie-len Begegnungen und Gespräche mit unseren Kunden, Interessenten und auch Lieferanten eine wichtige Rolle.

2. Die Bauma München ist der Schmelztiegel der Baumaschinenbranche. Sie präsentiert dem internationalen Publikum neuste Ent-wicklungen, neue Technologien und interes-sante Dienstleistungen. Für mich persönlich immer ein grosses Erlebnis mit grossem Infor-mations- und Lernpotenzial.

3. Zu erkennen, welche Trends in Zukunft ge-setzt werden. Sei dies in der computergestütz-ten Sicherheit und Bedienung oder in der öko-logischen Weiterentwicklung der Motoren- und Antriebstechnik. Entscheidend wird jedoch der persönliche Kontakt sein und der Austausch mit unseren Kunden.

4. Der Anteil an Schweizer Kunden wird si-cher hoch sein. Sie finden in München viele neue Ideen und Produkte für den Schweizer Markt. Zum Beispiel unsere neusten Horizon-tal-Spülbohranlagen Serie drei mit deutlich re-duzierter Geräuschentwicklung. In den engen Verhältnissen in den Agglomerationen der Schweiz führen sie zu einem grossen Nutzen beim Arbeitseinsatz.

5. Unser Hersteller und Lieferant Vermeer zeigt eine abgerundete Palette aus seinem brei-ten Produktesortiment. Dabei sind die neusten Entwicklungen, vom Holzhäcksler BC190 bis zu den Mobilfräsen und «InSite» für die draht-lose Vernetzung von Maschinen- und Ver-brauchsdaten, im Fokus. Ich freue mich, den Schweizer Kunden die vielen neuen Geräte und Ideen in München persönlich präsentieren zu dürfen!

1. Ja, sehr, ist sie doch alle drei Jahre «die Fachmesse» für die Baumaschinenbranche.

2. Die Vielfalt an Ausstellern, Produkten, aber auch Fachpublikum und Besucher.

3. Gute Gespräche, neue, oder das Auffri-schen von Kundenbeziehungen, Vorstellen neuster Lösungsansätze für die Baumaschi-nenbranche aus dem Case-Sortiment.

4. Wir kennen uns noch besser wie auch unsere Stärken und Produkte.

5. Geräte mit neuster Motoren-, aber auch Hydraulik-Technologie.

Die Bauma steht vor der Tür!

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Vom 11. bis 17. April 2016 ist es wieder so weit: Die weltweit grösste Messe für Baumaschinen und Baugeräte empfängt ihre Besucher. Auch die Schalungsspezialisten sind dabei. Wir haben uns im Vorfeld über ihre Stimmung erkundigt und wie sich die Messe auswirkt. Interview: Werner Aebi // Fotos: zvg.

Die Bauma steht vor der Tür!

1. Freuen Sie sich auf die Bauma München?

2. Was macht die Bauma München einzigartig?

3. Welche Impulse erhoffen Sie sich von der Leitmesse in München?

4. Wie wirkt sich dies auf Ihre Kunden aus der Schweiz aus?

5. Welche Innovationen bzw. Technologien erwarten uns in München?

Fünf Fragen an: Michael Estermann, Geschäftsführer Meva Schalungs-Systeme AG

1. Die Bauma ist eine einmalige, internationa-le Bühne, auf der wir uns sehr gerne vorstellen. Ja, diese Gelegenheit, mit unserem Kunden und dem interessierten Fachpublikum ins Gespräch zu kommen, freut mich und möchte sie nicht missen.

2. Es gibt keine vergleichbare Meilenstein-Präsentation und keinen Treffpunkt, der so in-ternational ist.

3. Ich erhoffe mir ein grosses Publikum auch aus der Schweiz, viele neue Kontakte, viele Im-pulse aus der Praxis, Reaktionen von Kunden und Interessenten.

4. Sie wirkt sich multiplizierend aus. Wir ho-len die Bauma von München in die Schweiz für unsere Kunden und Interessenten. Deswegen führen wir zwei Wochen nach der Bauma unse-re Meva-Hausmesse in Seon durch. Wir holen die Bauma von München nach Seon und bieten unseren Kunden und Interessenten am 29. Ap-ril 2016 eine lokale Messe mit kurzen Wegen und allen Neuheiten.

5. Wir stellen neue Lösungen bei Wandscha-lung mit kombinierter zwei- und einseitiger Ankerung vor, die das Kapitel entwicklungs-technisch abschliessen werden. Wir stellen neue Sicherheitskonzepte bei der Deckenscha-lung und bei Traggerüsten vor. Und wir stellen erneut Weiterentwicklung bei Wand-, Decken-, Schacht- und Kletterschalung vor. Konkret: automatisierte, hydraulische Sicherheitslösung beim Klettern sowohl bei Schutzsystemen als auch bei Wand- und Schachtlösungen.

Ralf Schmid, Geschäftsführer und Delegierter des Verwaltungsrats Doka Schweiz AG

1. Die Bauma ist immer ein grosses Ereignis für die Doka, an dem schon viele Monate davor mit Hoch-druck und grossem Engagement ge-arbeitet wird. Es ist unsere Visitenkarte, mit der wir unseren Kunden zeigen wollen, wo wir herkommen, wer wir sind und vor allem, wo es zukünftig hinsichtlich der Scha-lungstechnik hingehen soll.

2. Die Bauma ist für uns die grösste Bau- maschinenmesse der Welt. Hier sich als Unterneh-men zu präsentieren und sich mit den Besten der Branche zu messen, ist Freude und Pflicht zu-gleich! Vor allem für Länder wie Deutschland, Ös-terreich und die Schweiz ist es die Leitmesse auch aufgrund des Standorts München.

3. Als Marktführer in der Schweiz haben wir eine hohe Erwartungshaltung unserer Kunden an un-sere Innovationsführerschaft, die wir erfüllen wollen. In Bezug auf grössere Investitionen in Schalungsgeräte möchten unsere Kunden wissen, was gibt es Neues, wohin entwickelt sich der Markt, Trends; sie wollen die Produkte verglei-chen, sich eine Entscheidungsgrundlage oder noch das fehlende «Bauchgefühl» für eine bereits be-schlossene Investitionsentscheidung «abholen».

4. Die persönliche nachhaltige Beziehung Kunde / Lieferant wird immer wichtiger und die Messe bietet hierzu eine hervorragende Bühne. Unsere letztes Jahr begonnene Imagekampagne «Schalung für Generati-onen» soll genau dazu in der Schweiz einen wesentli-chen Beitrag liefern.

5. Neben der klassischen «Hardware» wird das The-ma Dienstleistung immer wichtiger und findet damit seinen entsprechenden Platz auf der Messe. Themen wie Sicherheit und Schnelligkeit im Sinne Kosteneffi-zienz (Framax Xlife plus, Dokadek 30 und XSafe) werden sicherlich genauso im Fokus stehen wie die Formgebung bei Sichtbeton und der Bereich «Highri-se» (Hochhausbau). Lassen Sie sich überraschen!

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1. Ja, wir freuen uns alle sehr darauf. Für uns ist es schon fast wie Weihnachten.

2. Die Bauma gibt uns die Möglichkeit, neue Technologien vorzustellen und den Kunden-kontakt zu pflegen.

3. Dass Peri als internationaler Marktführer im Schalungs- und Gerüstbau wahrgenommen wird. Peri als Partner für die Gegenwart und für die Zukunft. Natürlich erhoffen wir uns auch, dass die neu entwickelten Produkte auf dem Schweizer Markt Anklang finden.

4. Die Bauma ist von unseren Schweizer Kun-den sehr gut besucht. Ich bin mir sicher, dass sich unser Auftritt auf unsere Schweizer Kun-den positiv auswirkt. Es bietet sich die Gelegen-heit, sich in sämtlichen Peri-Produkten im Ge-spräch mit unseren Fachberatern zu vertiefen.

5. Da wollen wir noch nicht zu viel verraten. Innovationen in Sachen Arbeitssicherheit und Dienstleistungen werden vorgestellt. Neue Wand- und Deckenschalungssysteme sowie neue und erweiterte Gerüstsysteme, mit denen sicher und schnell gearbeitet werden kann.

1. Für uns von Paschal Schweiz ist es eine ein-zigartige Möglichkeit, den Kunden in unmittel-barer Nähe die neusten Produkte auf einer grossen Ausstellungsfläche zu präsentieren. Somit freuen wir uns sehr auf viele Schweizer Besucher in München.

2. Die Bauma in München ist bekanntlich die grösste Baumesse der Welt. Die Besucher kom-men aus aller Welt auf das riesengrosse Messe-gelände. Sie erhalten einen Überblick der aktu-ellen Trends in allen Sparten des Bauens.

3. Unsere fortschrittlichen Produkte und Neuheiten zu präsentieren, mit dem Messe-motto «Effizienz in Kombination. Schalung und Software» nicht nur als Worthülse. Die Ge-schäfte werden von Menschen gemacht, das bedeutet, dass mit jedem möglichen Kontakt an der Messe Potenzial für zukünftige Aufträge vorhanden ist.

4. Die Schweizer Baufachleute kennen die Messe München aus früheren Jahren. Viele Be-sucher planen fix alle drei Jahre die Reise zur Bauma. Oftmals wird diese als Firmenausflug mit Rahmenprogramm ergänzt.

5. Riesige Technologiefortschritte sind beim Schalungsbau auch 2016 nicht zu erwarten. So-mit sind es eher Weiterentwicklungen und Er-gänzungen der bekannten Systeme, vor allem bezüglich der Arbeitssicherheit, welche domi-nieren werden. Als oberstes Ziel bleibt für uns, Paschal als Komplettanbieter zu präsentieren.

1. Ja, aber sicher doch, da ist wieder mal was los in der Bauwelt! Das ist die Zeit, in der sich die Aussteller mit Neuigkeiten mehr als über-trumpfen, die jeder erfunden und auf den Markt gebracht haben möchte. Gerade in der Schalungstechnik wird enormer Aufwand be-trieben mit jedermanns Bestsellern, die doch dann auch der andere wieder hat.

2. Die Grösse an sich ist ja schon fast unwirk-lich. Einige Fussballfelder gross ist die Arena des Baumaschinenriesen, weitere Felder gross der andere und so weiter und so fort. Dann ein-fach das Angebot von weltweit tätigen Firmen wie beispielsweise die Schalungsanbieter aus dem asiatischen Raum wie aus der Türkei, die sehr viel Interessantes zu bieten haben – mal schauen, was die haben, was unsere Grossen dann in einigen Monaten auch bringen.

3. Das gleiche wie bei jeder anderen Messe auch: viele gute Gespräche mit Menschen, die offen sind für Neues. In München aber sicher sehr speziell ist die Vielfalt an Besuchern aus aller Herren Länder mit ganz verschiedenen Erfahrungen und Lebensweisen – das wird sehr spannend.

4. Aus der Schweiz, denke ich, wird es sehr vie-le Besucher geben, ist doch die Messe nicht zu-letzt ein Männerausflug mit Übernachtung und Nachtleben, das es auch in sich hat.

5. Das wird sich zeigen. Im Schalungsbereich wissen wir ja, was teilweise auf uns zukommt, im Bereich Baumaschinen würde mich interes-sieren, ob der Aspekt Umwelt auch eine zentra-le Rolle spielen könnte, wie zum Beispiel am Genfer Salon der Autoträume. Lassen wir uns überraschen und diese Tage im Land der Män-nerträume geniessen.

Massimo Gionfriddo, Geschäftsführer Peri AG

Armin Mächler, Prokurist/Fachberater Paschal AG

Eric Reichenbach, Bereichsleiter Stahl-schalungen Deutsche Schweiz, Sobatech AG

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Hyundai fügt weitere Bagger der HX- und HW-Serie sowie vier Radlader mit EU-Stufe-IV-Motorentechnologie in ihr Bauprogramm ein. Die beiden Toolmaster-Radlader HL940TM und HL955TM in der 13- respek-tive 15-Tonnen-Klasse sind mit einem Paral-lelhubgerüst ausgestattet. Ein Schnellwechsler erleichtert die Verwendung von Anbaugerä-ten. Mit Einsatzgewichten von 23,5 und 31 Tonnen ergänzen die beiden neuen Radlader HL970 und HL980 das Programm nach oben. Die neue Kabine der HL-Serie bietet mehr Sicherheit, mehr Komfort und mehr Platz – mit bis zu zehn Prozent zusätzlicher Beinfreiheit. Die EU-Stufe-IV-Motoren stammen bei den kleineren Modellen von Cummins, bei den grösseren von Scania. Mit den beiden schweren Kurzheckbaggern

HX235LCR und HX145LCR in der 25- res-pektive 15-Tonnen-Klasse hat Hyundai nun auch in diesem Bereich zwei Modelle mit ei-nem EU-Stufe-IV-Motor. Die Kabine mit ei-ner grösseren Frontscheibe und einem Acht-Zoll-Touchscreen-Monitor bietet dem Fahrer 13 Prozent mehr Innenraum. Das AAVM-System generiert eine virtuelle 360-Grad-Rundumsicht und warnt vor Objekten, die sich in einem Radius von fünf Meter um den Bagger bewegen. Als echte Alternative zum Starrahmenkipper präsentieren Bell mit dem B60E und Volvo Construction Equipment mit dem A60H je ei-nen knickgelenkten Muldenkipper mit einer Ladekapazität von 55 Tonnen. Wie bei den kleineren Volvo-Modellen sorgen der perfekt abgestimmte Antriebsstrang, die automati-

sche Traktionskontrolle, die hydromechani-sche Lenkung und die aktive Federung des Vorderrahmens für herausragende Stabilität, viel Komfort und ein hohes Fahrtempo. Be-reits Ende 2015 präsentierte Volvo den neuen Kurzheck-Mobilbagger EWR150E mit einem Heckschwenkradius von lediglich 1720 Milli-meter und einem Einsatzgewicht zwischen 15,4 und 17,9 Tonnen. Der EWR150E be-sticht durch eine hervorragende Standsicher-heit und eine perfekte Sicht zur rechten Seite. Der Volvo-Smart-View-Computer liefert dem Fahrer in Echtzeit eine Sicht auf seinen Bagger aus der Vogelperspektive. Mit dem kompakten Mobilbagger EW60E eröffnet Volvo ein neues Marktsegment. Dank Vier-radantrieb und einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h erreicht die 5,6 Tonnen schwere

Hinter die Messepforten geschaut Unter dem Motto «the heartbeat of our industry» läuft vom 11. bis 17. April in München die 31. internationale Fachmesse für Baumaschinen und Baugeräte. Mit 605’000 Quadratmeter Ausstellungsfläche ist die weltgrösste Baumesse nochmals gewachsen. Text: Urs Peyer // Fotos: zvg.

1 Hyundai HX300 L.2 Volvo L50H. 3 Hitachi ZX490LCH-6.4 Case CX180D.

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Maschine eine ausgezeichnete Mobilität auf und neben der Strasse. Neu im Bereich der Kompaktbagger sind der EC35D und die beiden Kurzheckbagger ECR35D und ECR40D. Angesiedelt in der 3- und 4-Tonnen-Klasse, bestechen die neuen Volvo-Bagger vor allem mit ihrer Komfort-kabine und den leicht zu handhabenden Be-dienelementen. Auch im anderen Bereich der Skala rüstet Volvo auf und präsentiert in München mit dem EC750E und dem EC950E zwei neue Grossbagger. Im Bereich der Midi-Radlader ergänzen die beiden neuen Modelle L45H und L50H die Baureihe nach unten. Die robusten Volvo-Motoren mit integriertem Dieselpartikelfilter entsprechen der EU-Abgasstufe IV. Die Ein-satzgewichte liegen bei 8,7 respektive 9,5 Ton-nen. Mit dem neuen ZX490LCH-6 in der 50-Ton-nen-Klasse ergänzt Hitachi Construction Ma-chinery die Dash-6-Baureihe nach oben. Um die Abgasvorschriften der Stufe IV zu erfül-len, sorgt die HIOS-IIIB-Technologie für eine hohe Kraftstoffeffizienz. Durch die kooperati-ve Kontrolle von Pumpen und Ventilen konnte die Rückflussmenge in den Hydrau-liköltank verringert und damit die zu pum-pende Ölmenge gesenkt werden.

Im Bereich der Kompaktradlader vereinbarte Hitachi mit der Firma Mecalac die Fertigung der drei neuen Modelle ZW65-6, ZW75-6 und ZW95-6 mit Einsatzgewichten zwischen 4,9 und 5,4 Tonnen. Ebenfalls neu sind die beiden Radlader ZW220-6 mit 18,4 und ZW310-6 mit 24,6 Tonnen Einsatzgewicht. Dank der geräumigen Kabine, der Heck- kamera und der verbesserten Anordnung von Auspuff und Luftansaugung verfügt der Maschinist über einen Rundum-Panorama-blick. Case Construction Equipment stellt anlässlich der Bauma fünf neue Modelle der D-Serie-Raupenbagger vor. CX130D, CX160D und CX180D fallen in das mittlere Segment, wäh-rend der CX490D und der CX500D ME in der 50-Tonnen-Klasse angesiedelt sind. Alle Modelle sind mit der kraftstoffsparenden und wartungsfreien EU-Stufe-IV-Motorentech-nik ausgestattet, jedoch ohne einen werkseiti-gen Dieselpartikelfilter. Insgesamt umfasst die Case-D-Serie nun neun Modelle mit Einsatz-gewichten zwischen 14 und 51 Tonnen. Das neue Intelligent-Hydraulic-System sorgt für beste Steuerbarkeit, mehr Leistung und bildet die Grundlage für einen geringeren Kraft-stoffverbrauch. Die neuen elektronisch ge-steuerten Hydraulikpumpen und das grösse-

re Hauptventil steigern die Produktivität zu-sätzlich und ermöglichen bis zu zwölf Prozent schnellere Taktzeiten und höhere Hubkräfte. Die jüngsten Innovationen aus dem Hause Komatsu lassen sich am neuen HB365LC-3-Hybridbagger in der 36-Tonnen-Klasse be-staunen. Er ist der grosse Bruder des weltweit bewährten HB215LC-2-Hybridbaggers. Mit einem Betriebsgewicht zwischen 13,4 und 14,5 Tonnen ist der neue PC138US-11 der erste schwere Kurzheckbagger von Komatsu, der die EU-Abgasnorm der Stufe IV erfüllt. Die bereits marktbewährte intelligente Ma-schinensteuerung wurde erstmals anlässlich der Bauma 2013 vorgestellt und hat weltweit auf über 2200 Maschinen Einzug gehalten. Das jüngste Mitglied in diesem Bereich ist der 30,4 Tonnen schwere D85EXi-18-Bulldozer und die mit einem längeren Fahrwerk ausge-rüstete Version D85PXi-18. Durch die ab Werk in die Maschine integrierte Maschinen-steuerung kann sowohl das Grob- als auch das Feinplanum in der Automatik-Betriebs-art durchgeführt werden. Das Sigma-Dozer-schild mit einem Volumen von 7,2 Kubik-meter erhöht dank seiner speziellen Form die Produktivität gegenüber einem herkömmli-chen Semi-U-Schild um mehr als 15 Prozent. Der 197 Kilowatt starke Motor erfüllt die EU-

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1 Komatsu D85EXi-18.2 Cat 918M. 3 Liebherr R9200. 4 Doosan DX140LCR-5.

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Abgasnorm der Stufe-IV und ist ab Werk mit einem Dieselpartikelfilter ausgerüstet. Die grösste Baumaschine steht 2016 nicht bei Liebherr sondern bei Komatsu. Mit einem Einsatzgewicht von 677 Tonnen und einer Schaufelkapazität von 36 Kubikmeter wird der Hochlöffelbagger kaum zu übersehen sein! Bei Caterpillar steht «XE» für Geräte mit weg-weisender Technologie und herausragender Kraftstoffeffizienz. Ganz neu in diesem Seg-ment ist der 352F XE in der 50-Tonnen-Klas-se. Verschiedene Technologiepakete gehören zur Standardausrüstung: Das 2D-Präzisions-planiersystem Grade Control liefert Angaben zur Höhenposition der Löffelschneide und Cat Payload ermittelt Wägedaten in Echtzeit. Im Bereich der Minibagger ergänzt Caterpil-lar die Baureihe um den 7,3 Tonnen schweren 307E2. Erst als Prototyp zu sehen ist ein Kurz-heck-Mobilbagger in der 16-Tonnen-Klasse. Im Bereich Rückbau präsentiert Caterpillar unter der Bezeichnung «SB» einen Straight Boom für das Modell 336F. Der gestreckte Ausleger ermöglicht rund 3 Meter mehr Ar-beitshöhe. Nach dem Fiasko mit Demlone ist in München mit dem 340F UHD wieder ein eigener Abbruchbagger mit 21 Meter Arbeits-

höhe zu sehen. Mit dem 730C2 steht an der Bauma bereits ein Update der aktuellen knickgelenkten C-Serie-Muldenkipper. Neu im Bereich der kompakten Radlader ist der 918M. Dank einer kräftigen Zusatzhydraulik eignet sich der 5,8 Tonnen schwere Lader be-sonders als Geräteträger. Das grösste Exponat auf dem Messestand von Caterpillar ist der neue Grossbagger 6015B mit einem Einsatz-gewicht von 140 Tonnen. Mit einem Schaufe-linhalt von 8,1 Kubikmeter ist der Bagger ide-al für das Beladen von Muldenkipper in der 55- bis 65-Tonnen-Klasse. Das Herzstück der neuen XPower-Radlader von Liebherr ist der EU-Abgasstufe-IV-kon-forme und leistungsverzweigte Fahrantrieb. Das Getriebe vereint den für kurze Ladespiele optimalen hydrostatischen Antrieb mit dem für lange Distanzen und Bergfahrten vorteil-hafteren mechanischen Antrieb. Die Kombi-nation beider Antriebsarten sorgt für höchste Effizienz und Treibstoffeinsparungen von bis zu 30 Prozent. Verfügbar ist XPower für die Modelle L550, L556, L566, L576, L580 und L586 mit Einsatzgewichten zwischen 17,7 und 32,6 Tonnen. Liebherr erweitert das Angebot im Spezial-tiefbau um das Ramm- und Bohrgerät LRB

355. Je nach Einsatzvariante sind eine maxi-male Höhe von 33,5 Meter und ein Einsatzge-wicht ohne Anbaugerät von rund 100 Tonnen möglich. Mit einem Drehmoment von 450 kNm eignet sich das neue Bohrgerät speziell für das Vollverdrängerbohren. Im Bereich der Gewinnungsindustrie stösst Liebherr mit dem hydrostatisch angetriebenen PR776 in den Bereich der 70-Tonnen-Bulldozer vor. Die Schildkapazität liegt mit einem U-Schild bei 22 Kubikmeter. Mit 12,5 Kubikmeter Löf-felinhalt wird der neue R9200 der grösste Liebherr-Bagger in München sein. Der Mi-ning-Bagger in der 200-Tonnen-Klasse ist als Hoch- oder Tieflöffelbagger verfügbar. Doosan Infracore stellt den Fokus auf den Standardbagger DX140LC-5 und den Kurz-heckbagger DX140LCR-5. Die turbogelade-nen Perkins-Motoren leisten 84,5 respektive 85,9 Kilowatt, erfüllen die Vorgaben der EU-Abgasstufe IV und versprechen eine um bis 10 Prozent verbesserte Kraftstoffeffizienz. Die neue Fahrerkabine ist eine der grössten in die-ser Maschinenklasse. Um präziser zu arbei-ten, kann der Baumaschinenführer die Steue-rung der Zusatzhydraulik zwischen Joystick und Zweiwegepedal umschalten. Die neuen, in Japan gebauten Kobelco-Bagger

1 Kobelco SK260NLC-10. 2 Kubota U10-3. 3 Wacker Neuson EX53 mit DW50.4 Terex TC37-2. 5 Potain MDT 389.

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der Generation 10 wiegen zwischen 21,7 und 26,4 Tonnen, sind mit der EU-Stufe-IV-Mo-torenkonfiguration ausgestattet und bieten im Vergleich zur Generation neun mehr Leis-tung und Effizienz. Das neuste Modell ist ak-tuell der 36,9 Tonnen schwere SK350LC-10. Der verbaute Hino-Motor leistet 213 Kilowatt und entspricht mit integriertem Partikelfilter und «AdBLue» der EU-Abgasstufe IV. Im Be-reich der Minibagger präsentiert Kobelco mit den Modellen SK28SR-6, SK30SR-6 und SK35SR-6 drei neue Kurzheckbagger in der Gewichtsklasse zwischen 2,5 und 4 Tonnen. Erstmals in Europa zu sehen ist der SK400DLC-9-Abbruchbagger mit einem maximalen Einsatzgewicht von 47,3 Tonnen. Je nach Auslegerkonfiguration sind bei einem Anbaugerätegewicht von 2,6 Tonnen Arbeits-höhen bis 24,7 Meter erreichbar. Für den europäischen Markt ist der 1120 Ki-logramm schwere Kubota-Kurzheckbagger U10-3 jetzt auch mit Side Levers erhältlich. Das heisst, die Joysticks sind seitlich neben dem Fahrersitz angebracht und lassen sich für das Ein- und Aussteigen nach vorn hoch-klappen. Im Bereich der Kompaktbagger präsentiert Wacker Neuson die beiden neuen Kurzheck-bagger EZ53 und EZ80 mit 5,3 respektive acht Tonnen Betriebsgewicht. Der EZ53 überzeugt bei der Grab- und Umschlagleis-tung und bietet einen einfachen Servicezu-gang. Der grössere EZ80 punktet mit gerin-

gem Kraftstoffverbrauch bei hohen Grabkräften. Übersichtliche Displays, eine zweiteilige Frontscheibe, Klimaautomatik und ein luftgefederter Fahrersitz mit Sitzhei-zung verleihen einen hohen Komfort. Eben-falls neu ist der kompakte Raddumper DW50 mit hydrostatischem Allradantrieb und Eco-Modus. Terex Compact Germany präsentiert in Mün-chen mit den Modellen TC14-2, TC16-2, TC19-2, TC22-2, TC35-2 und TC37-2 sechs neue Minibagger in der Gewichtsklasse zwi-schen 1,4 und 3,7 Tonnen. Eine Besonderheit ist die präzise Steuerung über Joysticks. Terex verbindet neues Design und neue Technik mit der alten Schaeff-Tradition. Manitowoc Cranes trennt sich von der Mani-towoc Company und präsentiert sich an der Bauma erstmals als eigenständige Firma. Neu im Bereich der Potain-Topless-Krane ist das Modell MDT 389. Die Manitowoc-Kran- steuerung CCS ist ein neues Bediensystem, das in absehbarer Zeit für alle neuen Potain-Turmdrehkrane verfügbar sein soll. Der Schweizer Brech- und Siebanlagenher-steller Gipo zeigt in München die im Einsatz bestens bewährten Prallbrecher Gipokombi RC 130 und Giporec R 150 spezial sowie die neue mobile Siebanlage Giposcreen S 1860 mit integriertem Windsichtersystem. Das Highlight ist das neue Diesel-Direktantriebs-system, das einen sehr wirtschaftlichen Be-trieb ermöglicht. Sennebogen erweitert das

Produktportfolio mit dem Teleskop-Raupen-kran 653E in der 50-Tonnen-Traglast-Klasse. Der Ausleger lässt sich über eine Länge von 30,4 Meter stufenlos teleskopieren, und mit dem Spitzenausleger ist eine Hakenhöhe von 43,4 Meter erreichbar. In den Bereich der Raupenkrane und Seilbagger kommt die neue Generation des 3300E mit 125 Tonnen Traglast sowie der 6300E mit einem Einsatz-gewicht von 310 Tonnen. Menzi Muck feiert in München 50 Jahre Schreitbagger und wird ihre beiden neuen Raupenbagger prominent in Szene setzen. Vögele zeigt auf dem Messestand der Wirtgen Group, dass auch der kleine Super-800-3i-Strassenfertiger gross einbauen kann. Das Einbauspektrum reicht von 0,5 bis 3,5 Meter. Der Mini-Class-Fertiger verfügt über einen drehmomentstarken 4-Zylinder-Deutz-Die-selmotor mit einer Leistung von 55,4 Kilo-watt. Neu im Bereich der Universal Class sind der Raupenfertiger Super 1600-3i und der Radfertiger Super 1603-3i. Vermeer setzt den diesjährigen Schwerpunkt im Bereich Horizontal-Spülbohranlagen und präsentiert gleich vier neue Modelle: D23x50 S3, D24x40 S3, D40x55 S3 und D60x90 S3. Die vorgestellten Maschinen zeichnen sich durch verbesserte Bohrleistungen, höhere Drehzahlen, Vielseitigkeit und Zuverlässig-keit aus.

1 Gipo Kombi RC 130 C. 2 Sennebogen 653E.3 Vögele Super 800 3i. 4 Menzi Muck M545. 5 Vermeer D40x55 S3.

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Giporec R 150 FDR spezial Die vielfach im sehr harten Recyclingeinsatz bewährte raupenmobile Prallbrechanlage vom Typ Giporec R 150 FDR spezial zeich-net sich durch die äusserst leistungsstarke Prallmühle P 150 und den Eisenaustrag in Längsrichtung aus. Weitere Merkmale dieses Anlagentyps sind die grosse separate 2-Deck-Vorsiebmaschine, der Brecheraustrag mit der bewährten Austragsrinne, dem 1600 Millimeter breiten Brecheraustragsband und mit dem schwenkbaren Haldenband. Dieser Anlagentyp ist somit mit allem ausgerüstet, was es für höchste Leistungen im harten Re-cyclingeinsatz braucht.

Mobile Siebanlage mit Windsichtersystem Die neue raupenmobile Siebanlage vom Typ Giposcreen S 1860 ist mit einer grossen 3-Deck-Siebmaschine und einem integrierten Windsichtersystem für die Ausscheidung von Leichtstoffen wie Holz, Plastik, Isolationsmaterial ausgerüs-tet. Auf der 3-Deck-Siebmaschine wird das Aufgabematerial in verschiedene Korngrössen getrennt. Mit dem eingebauten Windsichtersystem werden die Leichtstoffe bei den Überga-bestellen von der Siebmaschine auf die Förderbänder mittels spezieller Luftdüsen aus Leichtstoffen aus den Endkörnun-gen ausgeblasen, um ein sauberes, hochwertiges Endprodukt zu erhalten. Das Windsichtersystem arbeitet im Umluftver-fahren mit integrierter Feinstaubfilteranlage. Die neue rau-penmobile Siebanlage mit integriertem Windsichtersystem wurde in enger Zusammenarbeit mit unserem praxisorien-tierten Kunden entwickelt und gebaut.

Der Schweizer Anlagenhersteller zeigt die im Einsatz sehr be-währten Prallbrecher Gipokombi RC 130 und Giporec R 150 spezial und die neue Mobile Siebanlage Giposcreen S 1860 mit integriertem Windsichtersystem. Die Anlagen sind mit der neuesten Technologie ausgestattet und weisen eine sehr hohe Produktivität und Wirtschaftlichkeit auf. Als Neuheit und Highlight präsentiert der Brech- und Siebanlagenhersteller das neue Diesel-Direktantriebssystem. Über ein Getriebe wird der Brecher direkt und verlustarm angetrieben. Mit der neuen Hy-drauliklösung werden die Nebentriebe wie Rinnen, Siebe und Förderbänder verbrauchsoptimiert angetrieben. Das neue An-triebskonzept verspricht einen sehr wirtschaftlichen Betrieb. Gipokombi RC 130 FDR mit speziellem Eisenaustrag als Alleinstellungsmerkmal Die sehr leistungsstarke raupenmobile Kombianlage überzeugt durch ihre kompakte Bauweise, dem Brecheraustrag mit Aus-tragsrinne unter der Prallmühle und dem 1600 Millimeter brei-ten Brecheraustragsband, dem Eisenaustrag in Längsrichtung und der grossen 2-Deck-Nachsiebmaschine 1800 mal 5000 Millimeter. Weitere Merkmale sind die separate 2-Deck-Vor-siebmaschine und das hydraulisch schwenkbare Rückführband. Vor allem der Eisenaustrag in Materialflussrichtung mit dem starken Überbandmagneten als Alleinstellungsmerkmal bringt viele Vorteile. Mit diesem Verfahren werden die Eisenteile noch besser vom Magnetabscheider erfasst und ausgetragen.

Aufbereitung mit neuem Antriebskonzept Der Brech- und Siebanlagenhersteller bringt drei bewährte Aufbereitungsanlagen an die dies-jährige Bauma. Als Neuheit und Highlight können die Besucher an der Münchner Baumaschinen-messe mehr über das neue Diesel-Direktantriebssystem erfahren. Text: Marc Glarner // Foto: Gipo

Raupenmobiler Prallbrecher mit Siebeinheit, Typ Gipo-rec R 90 FDR Giga.

Kontakt

GIPO AG 6462 Seedorf

www.gipo.ch

Bauma 2016: Stand FN.924/1, Freigelände Nord

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C500Hx4. Das grösste Modell aus der Ausa-Baureihe, der Gabelstapler, hebt bis zu 5000 Kilogramm und verfügt über die neue Motorengeneration EU Stage IIIB. Des Weiteren bietet dieser Geländestapler wie die meisten Ausa-Stapler ei-nen zuschaltbaren Allradantrieb. Die Ausa-Gelände- und Semi-Industriestapler sind dank einer kippbaren Kabine ex-trem einfach zu warten und zeichnen sich wie alle Produkte aus diesem Hause durch ihre Effizienz aus. Aus der Baureihe der Ausa-Teleskope werden der Taurulift T144H und der T235H zu sehen sein. Der erstgenannte Te-leskop wurde erstmalig auf der Bauma 2013 vorgestellt. Er ist ultrakompakt und der kleinste, aber mit einer Hubkraft von 1350 Kilogramm auf 3,9 Meter einer der leistungsstärksten in seiner Klasse. Dank der speziellen Bauweise bietet er eine hervorragende Sicht auf die Anbaugeräte beziehungsweise die auszuführende Tätigkeiten. Der T144H ist trotz seiner ultrakompakten Abmessungen äusserst stabil. Er kann auf- grund seines geringen Eigengewichts einfach per Pkw-An-hänger transportiert werden. Der T235H verfügt über eine Hubkraft von 2300 Kilogramm. Besonders zeichnet er sich durch seine Wirtschaftlichkeit aus. Seine Einsatzmöglichkei-ten sind nahezu grenzenlos: Ob in der Bau- oder Agrarwirt-schaft, der T235H bietet sich dank seiner vielen Ausstat-tungsvarianten und Kupplungssysteme wie beispielsweise SSL oder Euro-8-Lösungen für viele Aufgaben an.

Die Marke Ausa präsentiert sich an der Bauma 2016 mit ih-rer Produktepalette an Bau- und Arbeitsmaschinen dem Pu-blikum; dazu gehören Dumper, Geländestapler, und Teles-kope, also die komplette Ausa-Range. Hier werden fünf verschiedene Dumper aus dem Bereich der «Industrial-Ran-ge» zur Ausstellung kommen. Das Modell D100AHA über-zeugt durch seine kompakte Bauweise und durch sein einfa-ches, aber präzises Handling. Diese Arbeitsmaschine wurde für den Einsatz unter beengten Umgebungsverhältnissen konzipiert. Das Gegenstück zu besagtem Dumper ist der D1000APG der ebenfalls zu sehen sein wird. Dieser arbeitet sicher, umweltfreundlich, bietet grösstmöglichen Komfort und verfügt über eine Nutzlast von 10'000 Kilogramm. Wei-tere Modelle auf dem Messestand werden der D120AHG, der D350AHG und der D600APG sein. Die Nutzlasten be-tragen hier 1200, 3500 und 6000 Kilogramm. Gerade der D600APG, ist ein komfortabler und extrem leistungsstarker Dumper, ausgestattet mit neuster, umweltfreundlicher Mo-torentechnologie gemäss EU Stage IIIB. Die eingesetzten Motoren verfügen über besonders geringe Emissionswerte. Natürlich ist für die Ausa-Entwickler die Sicherheit ein gros-ses Thema. Deshalb verfügt der Ausa D600APG über einen Sitzsensor und über ein Kamerasystem, bestehend aus Front- und Rückkamera, in Verbindung mit einem TFT-Farbmonitor. Der Hersteller Ausa ist bekannt für seine kompakten Gelän-destapler. Auf der Bauma werden deshalb der C150Hx4, der C250Hx4 und der C500Hx4 zu sehen sein. Bei dem C150Hx4 handelt es sich um einen äusserst kompakten, aber gleichzei-tig sehr robusten Geländestapler. Er kann bis zu 1500 Kilo-gramm heben und arbeitet dabei sicher, auch in besonders unwegsamem Gelände. Der kraftvolle C250Hx4 ist ebenso kompakt und verfügt über eine Nutzlast von 2500 Kilo-gramm. Abgerundet wird die Palette der Stapler durch den

Ob Dumper, Stapler oder Teleskop – eine lückenlose Palette Die Maschinen aus der Produktion in Barcelona, Spanien, werden Teil der 31sten Auflage der weltgrössten Messe für Baufahrzeuge und Baugeräte sein, die vom 11. bis und mit 17. April 2016 in München stattfindet. Seien es Dumper, Stapler oder Teleskop, die Hersteller glänzen mit Innovati-onen und Kundennähe.

Kontakt

Bamag Maschinen AG8105 Regensdorf

www.bamag-maschinen.ch

Bauma 2016: Aussengelände, Bereich F8, Stand 808/2

Ausa-Dumper D 1000 APG Construction. Ausa-Geländestapler C250H. Ausa-Teleskopstapler Taurolift T144 plus acoplada.

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Neben den Waschanlagen der Produktlinie «MobyDick» ist das Frutiger-Unternehmen seit fast zwei Jahren sehr erfolg-reich in das Geschäft mit Staubbindesystemen eingestiegen. Auf der Bauma 2016 wird das Sortiment erstmalig vorge-stellt. Die «MobyDick Dust Control Cannon»-Produktpalet-te markiert bereits jetzt in Deutschland, der Schweiz, USA, China sowie in vielen weiteren Ländern ihren Anspruch auf eine besondere Leistungsfähigkeit bei der Staubniederhal-tung und einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis.

Lubomir Rathousky, langjähriger Entwicklungsleiter beim schweizerischen Unternehmen Frutiger, ist sich «sicher, dass wir hiermit in punkto Werthaltigkeit und Waschkraft höchs-ten Ansprüchen genügen können». Über das neue Design, mit Einschluss der bewährten Palette an optional einsetzba-rem Zubehör, sind neue Funktionen möglich, die die Reini-gungskraft weiter erhöhen und das Problem der verschmutz-ten öffentlichen Strassen für Bau- und andere Fahrzeuge nachhaltig lösen. Hieran hat die Erweiterung der Standard-längen der Anlage von 3,6 und 7,2 Meter bis hin zu 10, 14,4 sowie 20 Meter einen grossen Anteil. Hinzu kommt die neue Funktion «Powerflush» (Patent pen-ding PCT/EP2016/051257), die der Kotflügelwäsche eine ganz neue Reinigungsdimension gibt. Veränderte Fahrprofi-le und Düsenstellung (Patent pending PCT/EP2016/051256), die Innovation der jederzeit wechselbaren modularen Sei-ten- und Bodendüsen ( Patent pending PCT/EP2016/051256 und PCT/EP2016/051257) sowie die in Zusammenarbeit mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ETH entwickelte strömungsoptimierte Geometrie der Waschmodule ergänzen die Leistungskraft der Linie «Mo-byDick ONE». Der Vorreiter in der Reifenwäsche hat nun bewährte Staubbindesysteme im Angebot Zur Bauma 2016 im April in München wird mit Vorstellung der Frutiger «MobyDick ONE» ein neues Kapitel in der Leis-tungsfähigkeit von Reifenwaschanlagen aufgeschlagen. Das Zusammenwirken der neuen Komponenten lässt den Pio-nier für Reifenwaschanlagen aus der Schweiz zur Bauma 2016 selbstbewusst formulieren, «dass wir bei Frutiger nach 1986 und 1995 erneut den Standard der Branche für die Zu-kunft vorgeben» so Rathousky.

Fortschritt mit Sauberkeit Aufbauend auf der Erfolgsgeschichte der «MobyDick»-Produktlinie, wird der Schweizer Techno-logieführer für Reifenwaschanlagen an der Bauma 2016 eine Weltneuheit vorstellen, die auf lange Sicht den Stand der Technik markieren wird. Text: André Perret // Fotos: Frutiger

Kontakt

Frutiger Company AG8409 Winterthur

www.mobydick.com

«MobyDick ONE» von Frutiger: Die Weltneuheit bei den Reifenwasch-anlagen.

Das Staubbinde-system «MobyDick Cannon» beweist Effizienz in der Staubnieder-haltung ...

... es hat sich auch in den USA im Einsatz gegen Staub bewährt.

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jetzt auch die schweren Trucks bis zum 60-Tonner B60E im modernen Design und mit den neusten Mercedes-Benz-Motoren vorgestellt. NC Dumper werden in der Schweiz seit dem 1. Januar exklu-siv von Probst Maveg vertrieben. Die breite Palette der ro-busten Allrad-Dumper läuft mit der neusten Motorgenerati-on. Das Sortiment wird durch den Raupendumper RT1.5 ergänzt, mit Dreiwege-Kippmulde und einer Nutzlast von 1500 Kilogramm. Montabert zeigt in München einen repräsentativen Quer-schnitt aus der breiten Hydraulikhammerpalette. Die Mo-delle sind für Trägergeräte von 1 bis 90 Tonnen ausgelegt. Doosan Portable Power bringt die Kompressoren, Generato-ren und Lichtmaste in der neusten Motorengeneration nach München. Die weiterentwickelten Geräte bringen Zuverläs-sigkeit, höhere Leistung und mehr Funktionalität an den Ar-beitsplatz. Grindex stellt die neue Milli-Tauchpumpe vor. Diese ermög-licht ein niedriges Absaugen auf nur wenige Millimeter auf-grund eines einzigartigen Rückschlagventils. McCloskey präsentiert im Freigelände Nord die neusten Bre-cher, Siebanlagen und mobilen Förderbänder. Die Schwer-lastsiebanlage R155 wird in der Version «Dual Power» aus-gestellt. Sie kann bei Bedarf einfach an das Stromnetz angeschlossen werden. Einen weiteren Höhepunkt bilden die weiterentwickelte mobilen Kombi-Prallmühle I44R mit Nachsiebeinheit und zwei mobile Förderbändern. Tadano rückt auf der Bauma sein neues Flaggschiff ins Zen-trum, den 600 Tonnen starken ATF 600G-8 mit seinem so-genannten Triple-Boom-System. Auch am unteren Ende der Produktpalette wird mit dem neuen Dreiachser eine Welt-neuheit präsentiert.

Besonders attraktiv zeigt sich Hitachi auf der Bauma 2016 für den Schweizer Markt, dank niedrigem Kraftstoffver-brauch und den Emissionswerten der neuen Hydraulikbag-ger ZX250-6 (26 t), ZX300-6 (31 t) und ZX350-6 (35 t). Ab Modell ZX300-6 bis zum ZX890-6 sorgen neue 6-Zylinder-Triebwerke mit einem einzigartigen Hydrauliksystem für Topleistung, feinfühlige Bewegungen und eine maximale Kraftstoffeffizienz. Im Bereich der Radlader präsentiert Hi-tachi in der Gewichtsklasse von 4,9 bis 5,4 Tonnen die neuen Kompaktpneulader ZW65-6, ZW75-6 und ZW95-6. Die grösseren Modelle in der Kategorie bis 5 Kubikmeter brin-gen mehr Leistung und Kabinenkomfort. Mit dem kompak-ten 16-Tonnen-Mobilbagger ZX145W-6, diversen neuen Spezialmaschinen, dem Chamäleon-Teleskopbagger, Long- und Shortfront-Ausrüstungen sowie dem Raupenkran SCX3500-3 bildet der Hitachi-Stand zweifellos einen Messe-höhepunkt. Bomag begeistert mit neuen, schweren Walzenzügen in der Gewichtsklasse von 11 bis 26 Tonnen. Die Modelle BW 213, 219 und 226 sind mit dem bekannten Verdichtungssystem Variocontrol mit automatischer Verdichtungsregelung aus-gerüstet. Besonderes Merkmal der DH-Varianten ist die Ausstattung mit einem Doppelpumpensystem, wobei zwei Pumpen zwei Motoren versorgen. Dadurch steht eine ausge-zeichnete Steigfähigkeit von über 60 Prozent vorwärts wie rückwärts zur Verfügung. Der Bomag-Cityfertiger BF 300-2 wird in einer überarbeiteten Version vorgestellt. Mit seinem umweltfreundlichen Motor auf Tier 4/Stufe 3B ist er gut ge-rüstet, um auch die strengen Schweizer Abgasnormen zu erfüllen. Bei einer Einbauleistung von 300 Tonnen pro Stun-de arbeitet der Raupenfertiger mit einer maximalen Einbau-breite von bis zu 5 beziehungsweise 4,4 Meter in der Radver-sion. Erstmals ausgestellt wird der Beschicker BMF 2500. Die homogene und konstante Mischgutförderung verkürzt die Bauzeit und erhöht die Qualität. Als weitere Weltpremie-re werden fünf Grossfräsen an der Bauma präsentiert. Aktuell steht Bell vor der Markteinführung der erweiterten E-Serie. Nach den bewährten Modellen B25E und B30E mit einer Nutzlast von 24 beziehungsweise 28 Tonnen werden

Vom Hydraulikbagger bis zur Schwerlastsiebanlage Der Grossanbieter unterschiedlicher Marken ist in der Lage, zur Bauma München diverse Neuheiten vorzustellen. Diese lassen sich auf den Herstellerständen live begutachten und durch die Berater erklären.

Kontakt

Probst Maveg AGLyss / Crissier

www.probst-maveg.ch

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Hydraulikbagger: 1 Hitachi ZX350. 2 Hitachi ZW95. Walzenzüge: 3 Bomag BW 213. 4 Der Cityfertiger Bomag BF 300.

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nen-Betonbeisser war die Effizienz enorm und kosten- sparend.

Wie sieht das im Resultat aus? Das gebrochene Material weist eine optimale Grösse auf – was sich für die nachgelagerten Brecherarbeiten positiv auswirkt. Der Feinanteil ist erstaunlich gering, das senkt unsere Deponie-gebühren. Der Bewehrungsstahl wird in kurze, etwa 50 Zenti-meter lange Stücke geschnitten. Da das Gebiss auch vorne schneidet, entstanden keine langen Eisenfäden wie sonst üblich. Schlussendlich blieben nur noch kurze, rund zehn Zentimeter lange Stücke übrig. Unser Betonbeisser ist mit einem voll-hydraulischen Gebiss-Wechselsystem ausgestattet. Welche Vorteile bringt ihnen dies auf der Baustelle? Die unterschiedlichen Gebisse lassen sich einfach und unprob-lematisch vom Maschinisten hydraulisch per Knopfdruck aus-tauschen. Dadurch bleibt die Tagesleistung weiter hoch, es ent-stehen keine Stillstandszeiten während der Gebissaufbereitung und keine zusätzlichen Kosten für einen Ersatzbeisser. Welche Faktoren sind für Sie beim Kauf eines Betonbeis-sers entscheidend? Das sind klar Leistung, Gewicht und Effizienz. Entscheidend sind auch die Kosten und gute Serviceleistungen einer vertrau-enswürdigen Partnerfirma.

Die Baufirma Richi AG aus Weiningen ZH ist ein Profi in Sa-chen Abbruch und Rückbau. Auf der Baustelle an der Vulkan-strasse in Zürich kam zum ersten Mal der Betonbeisser der Fir-ma Egli Baumaschinen AG zum Einsatz. Nick Maier, Berater der Firma Gebrüder Egli Maschinen AG, wollte so einiges von Bauführer Martin Sekinger über den Einsatz des Egli-Beton-beissers wissen. Sie hatten unseren Betonbeisser XMB 3.7 mit Bionic-Gebiss im Einsatz. Wie war der erste Eindruck? Martin Sekinger: Die extrem hohe Beisskraft ist sofort aufgefal-len. Wo wir sonst mehrmals nachfassen mussten, biss der Egli-Beisser kontinuierlich durch! Weiter ist mir auch die kompakte Baugrösse aufgefallen, das macht sich sofort im Handling be-merkbar – für einen 4,2 Tonnen schweren Beisser einfach geni-al. Der Bagger arbeitet mit dem Egli-Beisser viel ruhiger und steht stabiler. Das wirkt sich massiv auf den Arbeitskomfort in der Baggerkabine aus. Im Weiteren gefällt mir die saubere Ver-arbeitung – es sind keine Hydraulikschläuche zu sehen. Mit was lässt sich das Gerät vergleichen? Die Gebissform ist eindrücklich – es erinnert mich an ein hung-riges Tier! Ich war selber auf dem Bagger und war sofort beein-druckt von der Beisskraft. In einer 50 Zentimeter dicken, schwer armierten Decke hat sich das neuartige Bionic-Gebiss auf An-hieb durchgebissen ohne nachzufassen. Die vier Hydraulik-Zy-linder sind sehr leistungsstark. Und im Vergleich zu anderen Betonbeissern in der vergleichbaren Gewichtsklasse? Jetzt habe ich einen Ferrari! Welche Auswirkungen hatte das für den Arbeitsablauf im Rückbau? Wir konnten damit bis etwa 30 Prozent höhere Beissleistung pro Tag erzielen. Mit dem 30-Tonnen-Bagger und dem 4,2-Ton-

Wie ein Ferrari im Rückbau Dieser Betonbeisser knackt auch die harten Fälle wie eine stark bewehrte, 50 Zentimeter dicke Betondecke. Der Händler des neuartigen Anbaugeräts sprach im konkreten Fall mit dem Anwender, dem Bauführer einer bekannten Rückbaufirma.

Kontakt

Gebrüder Egli Maschinen AG 9512 Rossrüti b. Wil www.gebr-egli.ch

Der Egli-Betonbeisser XMB 3.7 mit Bionic-Gebiss. Dieser kann Betonstärken bis etwa 50 Zentimeter Durchmesser in einem Arbeitsgang brechen, pulverisie-ren und die Bewehrung kurzschneiden. Martin Sekinger von der Firma Richi AG freut sich nach dem geglückten Rückbau an der Vulkanstrasse in Zürich.

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Rundumlösungen und neue ProdukteCase Construction Equipment zeigt auf der bauma 2016 seine komplette Maschinen- und Dienst-leistungspalette für die Baubranche. Zu sehen ist ein umfassendes Angebot für den Städte- und Strassenbau, die Gewinnungsindustrie und den Recyclingbereich.

bauma 2016 die neuen Funktionen des Case-Site-Watch-Telematiksystems vorge-führt. Über den Stand verteilt wird in den spezi-ellen Bereichen, die der Gewinnungs- und Recyclingbranche sowie dem Strassen- und Städtebau gewidmet sind, eine grosse Auswahl an Radladern der F-Serie zu se-hen sein. Im Standbereich Städtebau wer-den ausserdem die Case-Kompaktlader und Minibagger gezeigt, die gerade für die-se Branche besonders gut geeignet sind. Auch der Midibagger CX80, der die an-spruchsvollsten Kunden mit seinem über-legenen Komfort und seiner exzellenten Ausstattung überzeugt, wird in diesem Be-reich ausgestellt. An Ort und Stelle können die Besucher mit dem Case Team über die Neueinführun-gen oder das Produktangebot der Marke

Entdecken Sie die neuen Raupenbagger-modelle der D-Serie und den Baggerlader 580ST mit neuem Heckbaggerausleger und Laderarm, der auf der Messe erstmalig in der Öffentlichkeit gezeigt wird. Auch der in seiner Klasse führende Grader erhält einen Ehrenplatz. Dieses «neue Spitzen-modell im Case-Team» wurde auf der In-termat 2015 vorgestellt und erweiterte die Case-Produktpalette für den europäischen Markt. Darüber hinaus werden auf der

speziell für ihre Branche sprechen. Mit- arbeiter aus dem Kundendienst und Er-satzteilservice sowie die Finanzierungsspe-zialisten von CNH Industrial Capital sind ebenfalls auf dem Stand vertreten. Sie er-läutern, wie die Marke ihre Kunden in Zu-sammenarbeit mit ihren Händlern durch das Angebot kompletter Business-Lösun-gen unterstützt: von massgeschneiderten Finanzierungspaketen über Garantiever-längerung, geplante Wartungsprogramme, wettbewerbsfähige Betriebskosten, bis hin zu einem effizienten Ersatzteilservice und technischem Kundendienst.

MBA AG Baumaschinenwww.mba-baumaschinen.chFreigelände FM | Stand 713/3

Kraftvoll, präzise und produktivMit den aktuellen Tandemwalzen der Serie DV+ setzt Hamm zur bauma 2016 neue Trends in der Königsklasse der Asphaltverdichtung, den schemelgelenkten Walzen.

schaftlich zu betreiben, einfach zu bedie-nen und auf maximale Produktivität ge-trimmt. Eine intelligente Fahrsteuerung sowie die Schemellenkung mit vier Lenk-arten und grossen Drehwinkeln sind die Basis für höchste Verdichtungsqualität. Dazu kommt ein durchdachtes Design. Es ermöglicht eine hervorragende Sicht auf die Bandagen und das Arbeitsumfeld – ein wichtiger Punkt, um höchsten Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden.

Grosse Arbeitsintervalle – hohe ProduktivitätTankstopps stören den Verdichtungspro-zess. Um sie zu vermeiden, hat Hamm die Tandemwalzen der Serie DV+ mit grossen Tanks für Wasser und Kraftstoff ausgestat-tet. Die Befüllung ist dabei überaus bedie-nerfreundlich, denn serienmässig kann das

Die insgesamt sechs Modelle mit Gewich-ten zwischen sieben Tonnen und neun Tonnen sind höchst produktiv, bringen op-timale Vo-raussetzungen für beste Ver-dichtungsqualität mit und überzeugen die Fahrer mit ausgezeichneten Sichtverhält-nissen sowie mit dem schnell erlernbaren neuen Bedienkonzept Easy Drive.In den Tandem- und Kombiwalzen der Serie DV+ finden Baufirmen und Walzen-fahrer alles, was sie sich von einer moder-nen Walze wünschen: Die DV+ ist wirt-

Wasser zentral vom Boden über eine Druckbetankung mit mindestens einem bar sehr schnell nachgetankt werden. Weil die Tanks über kommunizierende Leitun-gen miteinander verbunden sind, werden sie gleichzeitig befüllt. Auch der Anschluss an einen Hydranten ist möglich. Alternativ kann Wasser auch klassisch gravimetrisch über einen von vier oben liegenden Befüll-stutzen getankt werden. Bequem ist auch das Tanken von Diesel und das Nachfüllen von Hydrauliköl: Beides lässt sich vom Bo-den aus erledigen.

Gurtner Baumaschinen AGwww.gurtner-baumaschinen.chFreigelände FS | Stand 1010/1011

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«Be Part of Something Bigger»

Vielfältiges Produktangebot

Unter dem Motto «Be Part of Something Bigger» lädt die Firmengruppe Liebherr Fachbesucher aus aller Welt zum Messeerlebnis am Liebherr-Stand auf der Bauma 2016 ein.

Scania feiert in diesem Jahr 125-jähriges Bestehen und präsentiert auf der Bauma 2016 in München in Halle B4, Stand 212, sowie auf dem Freigelände die ganze Vielfalt seines Produktangebots.

mieren. Hierzu zählen unter anderem ein neuer achtachsiger Mobilkran, eine gros-se Planierraupe, mit der Liebherr erstmals in der 70-Tonnen-Klasse vertreten sein wird, und eine Materialumschlagmaschi-ne für Traglasten von bis zu 10 Tonnen bei 20 Meter Reichweite. Eine weitere Neu-heit ist die neue Grossradlader-Generati-on XPower. Liebherr-XPower ist ein ganzheitliches, innovatives Maschinen-konzept, das neue Maßstäbe hinsichtlich Treibstoffeffizienz, Leistungsstärke, Ro-bustheit und Komfort setzt. Betreiber des Liebherr-XPower Radladers können bis zu 30 Prozent Treibstoff einsparen. Eine besondere Innovation ist das hochfeste Faserseil für Hubanwendungen, und die Mining-Grossgeräte sind mit einem neu-entwickelten 200-Tonnen-Bagger vertre-ten. Der bereits 2013 gezeigte 240-Ton-nen-Grossmuldenkipper wird erneut auf

buste, zuverlässige Lkw, kombiniert mit Konnektivität, Fleet Management und at-traktiven Dienstleistungen, helfen Trans-portunternehmen, die sich zur Steigerung ihrer Rentabilität für Scania entscheiden.

Scania Industriemotoren – Scania bietet drei Industriemotorplattformen – 9-Liter und 16-Liter-Motoren einsetzbar für EU Stufe IV und US Tier 4f sowie einen 13-Liter-Motor für EU Stufe V. Scania En-gines präsentiert auf der Bauma die be-währten, in leuchtendem Orange lackier-ten Industriemotoren, die zurzeit an die EU-Abgasnorm Stufe V angepasst wer-den. «Die Bauma ist eine hervorragende Platt-form für das umfassende Scania-Angebot für anspruchsvollste Einsatzbedingun-gen», sagt Isabella Habijan, Projektleiterin Bauma bei Scania. Daher präsentiert Sca-

Die Firmengruppe Liebherr wird auf mehr als 14‘000 Quadratmeter Ausstel-lungsfläche zahlreiche Produktneuheiten und Weiterentwicklungen aus allen Berei-chen des umfangreichen Programms an Baumaschinen, Mobil- und Raupenkra-nen, Umschlagtechnik, Mining sowie Komponenten präsentieren. Mit den mehr als 60 Exponaten im Freige-lände (Stand 809-813) zeigt Liebherr auf der Bauma 2016 auch zahlreiche Weltpre-

Scania Baufahrzeuge – Durch die Kombi-nation von robusten Produkten und ver-netzten Dienstleistungen schafft Scania intelligente Fahrzeuglösungen, die den entscheidenden Unterschied für den Kunden ausmachen. In Halle B4 werden fünf Baufahrzeuge ausgestellt, die dank der Modulbauweise von Scania für unter-schiedliche Einsatzzwecke spezifiziert wurden: vom gewichtsoptimierten Drei-Seiten-Kipper Scania G450 bis hin zur Schwerlastzugmaschine Scania R730. Ro-

dem Liebherr-Platz vor dem Pavillon sei-ne Magnetwirkung entfalten. In Halle A4 am Stand 213 stellt Liebherr auf 280 Quadratmeter die neuesten Ent-wicklungen aus den Bereichen der me-chanischen, hydraulischen und elektri-schen Antriebs- und Steuerungstechnik vor. Auch dieser Spezialstand für Kompo-nenten hält Weltpremieren bereit - unter anderem das eigenentwickelte Energie-speichersystem «Liduro» und der Lieb-herr-SCR-Filter als Abgasnachbehand-lungssystem für Dieselmotoren Stufe V.

nia Baustellen-Lkw wie Kipper und Mi-scher, aber auch Speziallösungen für den Bergbaueinsatz. «Scania verzeichnet einen starken Auf-wärtstrend bei Baufahrzeugen im Allge-meinen und in den grossen europäischen Märkten im Besonderen», so Habijan. «Kunden in den grossen Märkten Euro-pas haben erkannt, dass unsere Lkw und Lösungen die beste Gesamtwirtschaft-lichkeit für ihren Betrieb bieten.»

Liebherr-Baumaschinen AGwww.liebherr.comFreigelände FM| Stand 809 – 813

Scania Schweiz AGwww.scania.ch Halle B4 | Stand 212

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Moderne Technologien Unter dem Motto «Built for it» wird Caterpillar auf der bauma 2016 eine Vielzahl von Technologien, Serviceleistungen und Maschinen präsentieren. Auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt über 8200 Quadratmeter werden Lösungen in den Bereichen Sicherheit, Produktivität und Maschinenmanage-ment vorgestellt.

montiert werden. Unter anderem wird fol-gende spezielle Bautechnologie zu sehen sein: «Link», das wesentliche Leistungs- und Zustandsdaten erfasst und als Ent-scheidungshilfe über das Internet bereit-stellt; «Grade» und «Compact», zwei Produktivitätslösungen, durch die Fahrer Material schneller, präziser und mit weni-ger Arbeitsspielen bewegen können; und «Payload», ein Bordsystem für Muldenkip-per und Ladegeräte, das die Effizienz stei-gert, die Taktzeiten verkürzt und die Kos-ten pro Tonne senkt.– Leverage Every Litre, eine Fortbildungs-initiative, die Cat-Kunden mit Hilfsmitteln, Ratschlägen und Ressourcen vermittelt, wie sie aus jedem verbrauchten Liter Kraft-stoff grösseren Nutzen ziehen können.– Serviceleistungen zur Produktbetreuung, die dem Schutz der Investition des Kunden

Im Hauptausstellungsbereich in Halle B6 wird es schwerpunktmässig um Cat-Inno-vationen und Händlerkompetenz gehen, wobei im zentralen Bereich der Halle fol-gende Themen im Mittelpunkt stehen:– Cat Connect-Technologie: Für Cat-Ma-schinen oder Konkurrenzgeräte verfügba-re Basis-Hardware bzw. Software, die eine Vielzahl von Aufgaben erledigt und Infor-mationen liefert, die den Betrieb des Kun-den verbessern können. Die Technik kann werksseitig eingebaut oder vom Händler

in die Maschinen dienen und ihren Wert steigern.Dutzende von Maschinen für den Einsatz in der Bauwirtschaft, in der Industrie, in der Abfallwirtschaft und im Forstsektor werden zu sehen sein, alle mit Cat-Techno-logien zur Verbesserung von Sicherheit, Effizienz und Kundenerfolg ausgestattet. Als weitere Attraktionen bietet der Messe-auftritt eine Arbeitsgeräteausstellung zur Demonstration der Vielseitigkeit von Cat-Maschinen, Angebote von Cat Financial für flexible Finanzierungen und erweiter-ten Schutz sowie neue Informationen über Cat-Mietlösungen und von Cat zertifizier-te Gebrauchtmaschinen.

Volvo CE hat Grosses vor Die Besucher der bauma 2016 in München werden hautnah erleben, wie Volvo Construction Equipment gleich mehrere neue Flaggschiffe seines Baumaschinenprogramms präsentiert – darunter die grössten Maschinen, die das Unternehmen je hergestellt hat.

den Volvo-Ständen. Neben dem A60H wird es mit insgesamt 16 Neuvorstellun-gen ein wahres Feuerwerk an neuen Bag-gern, Radladern, Strassenfertigern, Dum-pern und Walzen geben. Doch damit nicht genug: Es wird auch eine neue Art von Kundenlösungen geben, die zum Ziel haben, die Betriebszeit zu maximie-ren sowie die Kraftstoffeffizienz und vor allem die Produktivität massgeblich zu verbessern.Der grösste je vorgestellte knickgelenkte Dumper ist nicht das einzige Flagg-schiff, das Volvo CE in München prä-sentieren wird. Zahlreiche weitere für viele Anwendungen einsetzbare Pro-dukte werden ebenfalls ihr Debüt auf der Messe feiern. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie entsprechen vor allem dem Bedürfnis der Kunden nach einem Höchstmass an Produktivität.

Geheimnisse unter Verschluss zu halten, fällt in der Regel ungemein schwer. Be-sonders dann, wenn es sich im wahrsten Sinne des Wortes um «grosse» Geheim-nisse handelt. Und erst recht, wenn es sich bei diesem Geheimnis um einen riesigen knickgelenkten Dumper der 60-Tonnen-Klasse handelt, den grössten, den Volvo Construction Equipment (Volvo CE) je hergestellt hat. Der neue A60H wird zweifellos einer der Stars der Demo-Shows sein, aber bei Weitem nicht das einzige Highlight auf den bei-

Weitere Neuheiten auf den beiden Ständen von Volvo sind der Mobilbagger EW60E, der Kurzheckbagger EWR150E sowie die Kompaktbagger EC35D, ECR35D und ECR40D. Hinzu kommen die neuen Rad-lader L45H und L50H, die neuen Erdbau-walzen SD75B, SD115B und SD135B, die Tandemwalze DD25B und ein Strassen-fertiger der neuen D-Serie.Unter der Flagge «Volvo Services» wird Volvo CE auf der bauma 2016 seine neues-ten Dienstleistungsangebote zur Maschi-nenüberwachung, Maschinensteuerung, Erhöhung der Kraftstoffeffizienz und für den Bereich Reparatur und Wartung vor-stellen.

Robert Aebi AGwww.robert-aebi.comHalle C4 | Stand 327Freigelände FM | Stand 510

Avesco AGwww.avesco.chHalle B6 | Stand 106Freigelände FM | Stand 709 / 1

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Die Multifunktionslader

Höher, stärker, wirtschaftlich: Stahlschalung

Avant Tecno Oy, der Produzent aus Finnland, stellt auch dieses Jahr seinen Fahrzeugpark mit 19 Mo-dellen und über 150 Anbaugeräten an der Bauma in München aus und präsentiert seine Neuheiten.

Der Schalungsbauer Hussor wird sich an der bauma 2016 mit einem Stand im Freigelände 1106/5 den Besuchern präsentieren. Mit dabei für die Deutschschweizer Besucher ist Eric Reichenbach für die Firma Sobatech.

Der Elektro AvantDer Lader verfügt für den Dauerbetrieb über eine Leistung von 8 kW. Für den Spitzenbetrieb kann er aber bis zu 20 kW abrufen. Der Lader soll mit dem Typ Avant 528 (19 kW, Hubkraft 950 kg) ver-gleichbar sein. Bei der Hydraulik kommt eine Pumpe mit einer Förderleistung von 36 l/min zum Einsatz.

Die Avant-200er-SerieDiese bietet in erster Linie mehr Leis-tung, Benutzerfreundlichkeit und Optio-nen. Zusätzlich wurden die Sicherheit, das Schnellkupplungssystem für Anbau-geräte, das Tankvolumen und die Batte-rieleistung verbessert. Durch die Neue-rung am Chassis ist die Maschine 20 Millimeter breiter und 60 Millimeter länger als ihr Vorgänger, und dadurch wird die Stabilität verbessert.

Gerade in der Schalungsbranche hat sich in den letzten drei bis vier Jahren sehr viel getan. Da hat die Stahlschalung in der deutschen Schweiz Einzug gehalten – ein System, das so noch nicht gesehen wurde. Hohe Wände wurden bisher meistens in Etappen hochgezogen. Jetzt hat die Bau-welt erfahren, dass es auch anders gehen kann.

Als Schweizer Händler und Importeur seit 1992 begrüssen Sie von Gujer Land-maschinen AG die beiden Verkäufer Jürg Keller und Christoph Gerny am Avant- Stand FM 615/3. Nutzen Sie diese ein-malige Gelegenheit für einen Besuch.

Stark wie ein Rhino – sicher, wie die Suva wünscht Mit 150 kN/m² sicher die stärkste Scha-lung, die als System auf dem Markt besteht. Wände bis 15,50 Meter in einem Zug scha-len und betonieren ist kein Problem mehr – nämlich mit der H12+ von Hussor. Die Betonier- und Arbeitsbühnen, fix an der Schalung montiert, sind für den Transport zusammenklappbar und demontierbar für spezielle Situationen. Der Zugang erfolgt über eine Leiter, die man mit dem Rücken zur Schalungsseite begeht. Die rundum 4-fach gesicherte oberste Bühne der Scha-lung sorgt für viel Sicherheit. Wirtschaftlich, wie vom Baumeister erträumt Dadurch, dass die Schalung seitlich und nach oben mit je zwei Verbindungsschrau-ben pro Element versehen ist, gewinnt

Gujer Landmaschinen AGwww.avant-lader.ch Freigelände FM | Stand 615/3

Hussor SAS www.hussor.ch | www.sobatech.ch Freigelände FS | Stand 1106/5

man viel Zeit bei der Montage. Alle benö-tigten Teile, wie seitliche Verbindung, Schlüssel, Bindstäbe und Schrauben, sind immer fix auf jeder Etage montiert. Die Elemente bleiben jeweils in der Höhe und werden während der Bauzeit nicht mehr abgelegt. Keine Seitenverbindungen mehr, die man immer mitschleppen muss. Weil mit einem Ratschenschlüssel gearbeitet wird, entsteht nahezu kein Lärm mehr und bei Aussparungen ist es möglich, einen enormen Druck aufzubauen, indem mit dem Schlüssel sehr fest gezogen werden kann. Die Magnettechnik sorgt für viel ra-scheres Arbeiten. Eric Reichenbach freut sich, die Schweizer Besucher am Hussor-Stand begrüssen zu dürfen.

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Am Freitag, 19. Februar 2016, war es so-weit: Die vorfabrizierte Verbindungs- brücke wurde zwischen dem Car Terminal und dem Fahrzeuglogistikcenter über dem Fluss Wigger eingebaut. Dabei handelt es sich um einen neuen Brückenschlag mit einer riesigen Röhre in rechteckigem Quer-schnitt. Mit der Konstruktion wurden nicht allein zwei Gebäude der Firma Galliker Transport AG verbunden, sondern auch die beiden Gemeinden Altishofen und Ne-bikon erhielten hiermit einen wesentlich kürzeren Verbindungsweg. Dank der neu-en Überquerung werden die öffentlichen Strassen stark entlastet und die Verkehrs-bewegungen minimiert. Mit dem Ein- heben der Brücke wurde das Unternehmen Fanger Kran mit ihrem fachspezifischen Know-how in Hub- und Transporttechnik beauftragt.

Am Stück zwischen den Gebäuden eingepasst Die Inhouse-Brückenkonstruktion ist aus Stahl gefertigt und wurde hergestellt durch die Firma Josef Meyer mit Sitz in Emmen LU. Das Stahlbauwerk ist 48 Meter lang, 5,15 Meter breit und 4,31 Meter hoch und dessen Gewicht beträgt 110 Tonnen. Die Brücke wurde vor Ort auf dem Installati-onsplatz inklusive Verkleidung zusammen-gebaut. In Zusammenarbeit mit dem Gesamtplaner der Brücke, den Fent AG Bauingenieuren, der Stahl- und Metallbaufirma Josef Meyer und den Hub- und Transporttechnikern von Fanger Kran AG wurde ein Konzept erarbeitet, welches es ermöglichte, die fertig erstellte Brücke mit ihrem Gewicht als Gan-zes zu heben und einzubauen. Da das Brü-ckenbauwerk zwischen zwei bestehenden

Brückenschlag in einem Stück montiert Die geschlossene Überque-rung zwischen dem Car Terminal zum Logistik- center erspart dem Verkehr jährlich tausende von Kilo-meter Umwege und gewähr-leistet sichere Transporte. Ein 400-Tonnen-Raupen-kran hievte die Brücken-konstruktion in einem Stück millimetergenau zur Montage an den Auflagern. Text: Fredy Fanger-Reinhard // Fotos: Fanger Kran

Mit einem Raupenkran Typ Liebherr LR 1400 wurde die 110 Tonnen schwere und 48 Meter lange Stahl-Brückenkonstruktion milli-metergenau zwischen den Logistik-gebäuden platziert.

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Brückenschlag Altishofen LU

Brückenkonstruktion Gewicht: 110 Tonnen Länge: 48 Meter Breite: 5,15 Meter Höhe: 4,31 Meter

Raupenkran LR1 400 Transport: 32 Lkw-Fahrten Gesamtgewicht: 543 Tonnen Kranausleger: 70 Meter Beteiligte Gesamtplanung Brücke: Fent AG Bauingenieure, Gesamtplaner Seon Bauherr: Galliker Transport AG, Altishofen Brückenkörper: Josef Meyer Stahl und Metall AG, Emmen Heben und Einpassen: Fanger Kran AG, Sachseln

Gebäuden eingepasst werden musste, war von allen Beteiligten höchste Konzentration gefordert. Technische Lösungen unterstützen den Kraneinsatz Als Versetzgerät kam der Raupenkran Typ Liebherr LR 1400 zum Einsatz. Mit einer Auslegerlänge von 70 Meter und einem Einsatzgewicht von rund 550 Tonnen – in-klusive aller notwendigen Ballastierungen – war der Kran in der Lage, die Brücke zu heben, etwa 22 Meter zu verfahren und auf die bauseits erstellten Auflager abzusetzen. Da die Brücke in Längsgefälle eingebaut werden musste und die Anhängepunkte asymmetrisch angeordnet waren, mussten die vier Aufhängepunkte mit Seillängen bis zu drei Meter Unterschied eingesetzt wer-den. Dazu wurden eigens hergestellte Ver-stellspindeln eingesetzt, um die Massdiffe-renzen aufzunehmen. Auch galt es, dem zu erwartenden Rau-pendruck von rund 900 kN/m² Rechnung zu tragen. Dank dem Einsatz von Stahl-matzen mit vier Meter Seitenbreite konnte die Bodenpressung auf rund 225 kN/m² mi-nimiert werden.

Die Auflagerspannweite über die Wigger beträgt 22,80 Meter. Die Schleuderbeton-stützen mit einem Durchmesser von 50 Zen-timeter sind auf Grossbohrpfählen (Durch-messer 90 Zentimeter, Länge 16 Meter) fun-diert. Starke Leistungen brauchen umsichtige Vorbereitungen Unter den kritischen Blicken von zahlrei-chen Zuschauern dauerte der reibungslose Versetzvorgang etwa eine Stunde. Mit die-sem Auftrag bewies sich die jahrzehntelange Erfahrung des Unternehmens Fanger Kran AG bei Schwerlasttransporten und Ver-setzarbeiten auch an komplexen Objekten. Mit seinem leistungsstarken Kranpark ist das eingespielte Fanger-Team in der Lage, Lasten bis 400 Tonnen anzuheben und zu verfahren. Dabei ist der Planung und der Arbeitsvorbereitung grosse Beachtung zu schenken, um so Pünktlichkeit, Flexibili-tät und eine seriöse Arbeitsausführung zu gewährleisten. Die technischen Büros der Fanger Kran AG setzen sich bereits wäh-rend der Projektierungsphase ein, damit ef-fiziente und somit wirtschaftliche Lösungen gefunden werden.

Unter den kritischen Blicken von zahlreichen Zuschauern wurde die vor Ort zusammengebaute Brücke etwa 22 Meter verfahren und punktgenau auf den bauseits erstellten Auflagern abgesetzt.

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Der Komatsu-Dieselpartikelfilter KDPF und andere Bau-gruppen zur Abgasnachbehandlung sorgen zusammen mit dem Motor der Maschine für mehr Effizienz und eine längere Lebensdauer. Durch die Integration eines SCR- Katalysators und die Verwendung von «AdBlue» konnten die Stickoxid-Emissionen weiter reduziert werden. Die hochent- wickelte, elektronische Motorsteuerung kontrolliert Luft- management, Kraftstoffeinspritzung, Verbrennungsparame-ter sowie Abgasbehandlung und sorgt für optimale Leistung bei gleichzeitig reduzierten Abgasen. Die integrierte Diagno-sefunktion stellt eine wichtige Hilfestellung bei der Fehler-suche im Störungsfall dar. Komatsu Care, das kostenlose Wartungsprogramm für Komatsu-Kunden, und Komtrax, das Telematiksystem von Komatsu, ermöglichen ein hervorragendes Flotten- und Wartungsmanagement und verhindern den unberechtigten Betrieb der Maschine. Ausserdem stellen diese Systeme ma-ximale Effizienz und minimale Einsatzzeiten sicher.

Komatsu Europe stellt den neuen WA470-8-Radlader vor. Die-ser Allrounder mit Motor gemäss EU-Stufe IV verbraucht um bis zu acht Prozent weniger Kraftstoff als der WA470-7. Aus-gehend von den marktbewährten Eigenschaften des Vorgän-germodells bietet der WA470-8 von Komatsu eine ausseror-dentliche Kombination aus Stabilität, Losbrech- und Zugkraft. Die Maschine eignet sich dadurch perfekt für jede Art von Materialumschlag, Transport- oder Verladeeinsätzen. Die er-hältlichen Anbaugeräte erweitern die Flexibilität der Maschine bis hin zu Einsätzen in der Abfallindustrie oder im Tagebau. Der auf der Bauma 2016 vorgestellte WA470-8 ist mit der neu-en Schaufel-Füllautomatik, der neuen Betriebsart «E-light» und der neuen Ladeschaufel von Komatsu ausgestattet, die sich durch besonders gute Eigenschaften beim Eindringen in das Material und beim Befüllen auszeichnet. Diese Weiterent-wicklungen führen zu einer bemerkenswerten Steigerung von Bedienkomfort und Produktivität und reduzieren den Kraft-stoffverbrauch um bis zu acht Prozent.

Vielseitiges Arbeitstier An der bauma 2016 soll er erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden: Dieser Radlader reduziert den Kraftstoffverbrauch auf EU-Stufe IV um bis zu acht Prozent und wartet mit diversen Neuerungen auf, wie die Schaufel-Füllautomatik, die Be-triebsart «E-light» und eine angepasste Ladeschaufel. Text: Patrick Spahr // Fotos: Kuhn Schweiz

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Weiterentwicklungen rund um die Fahrerkabine Das sieben Zoll grosse, hochauflösende Farbdisplay des Mo-nitorsystems zeigt dem Fahrer alle wichtigen Daten wie KD-PF-Zustand, «AdBlue»-Füllstand, Kraftstoffverbrauch und Leistung an. Die Eco-Hinweise werden in Echtzeit während des Einsatzes und beim Herunterfahren des Systems nach dem Ausschalten des Motors angezeigt. Über das Eco-Menü kann der Fahrer Informationen zum Einsatz, Eco-Hinweise und Kraftstoffverbrauchsdaten einsehen. Anhand dieser Da-ten lassen sich der Gesamtverbrauch der Maschine und der Verbrauch nach Fahrern auswerten. Ein neuer luftgefederter Fahrersitz mit optimaler Vibrati-onsdämpfung bildet den Mittelpunkt der komfortablen Fah-rerkabine. Die am Sitz angebauten «Electronic Pilot Control EPC»-Bedienhebel mit Fahrtrichtungsschalter erhöhen den Fahrerkomfort im Einsatz und reduzieren Ermüdungs- erscheinungen beim Fahrer. Die folgenden Ausrüstungen tragen ebenso zu optimaler Kraftstoffeffizienz bei: Die vollautomatische Motorsteuerung «SmartLoader Logic» begrenzt das Motordrehmoment bei leichteren Arbeiten. Es arbeitet automatisch und senkt den Kraftstoffverbrauch, ohne dass die Einsatzproduktivität be-einträchtigt wird. Der von Komatsu entwickelte Antriebs-strang ist zur Effizienzsteigerung mit einem leistungsfähigen Drehmomentwandler ausgestattet. Die automatische Leer-laufabschaltung verhindert zusätzlich unnötigen Kraftstoff-verbrauch, indem sie den Motor unter bestimmten Bedin-gungen im Leerlauf automatisch ausschaltet. Mehr Vorteile für Kunden Reinigung und Wartung der Maschine gestalten sich leichter denn je. Der Kühlerlüfter mit breiten Kühlrippen lässt sich zur Reinigung herausschwenken und ist serienmässig mit einer automatischen Umkehrfunktion ausgestattet. Die als Flügeltüren ausgeführten Klappen des Motorraums bieten ausreichend Platz, um bequem Servicearbeiten und tägliche Wartungen durchzuführen. Ebenfalls zur Standardausrüs-tung gehören die Vollkotflügel. Eine Füllstandsanzeige auf der Kappe des «AdBlue»-Einfüllstutzens verhindert, dass der Tank überfüllt wird und die zusätzlich an beiden Seiten der Maschine angebrachten Klappen erleichtern den Zugang zu den weiteren Baugruppen der Abgasnachbehandlung.

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Kuhn Schweiz AG 3627 Heimberg

kuhn-gruppe.ch

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Mit «die baustellen» sprach Gerhard Schär, Geschäftsführer A3 Betonpumpen AG, mit Sitz in Affoltern am Albis.

Guten Tag, Herr Gery Schär. Warum wählten Sie gerade diese Betonpumpen-Fahrzeuge? Das ist technisch bedingt: Es gibt kein anderes Gerät, das bei glei-cher Reichweite dieselben konstruktiven Vorteile aufweist. Zu nennen sind die Wendigkeit, das Gewicht, die Fahrzeuggrösse.

Man kann also sagen, es handelt sich um schweizerisch angepasste Maschinen? Ja, das kann man. Im Vergleich dazu ist die grösste Betonpum-pe, die wir bisher hatten, mit einem 58 Meter langen Förderrohr ausgestattet. Dabei ist sie 13 Tonnen schwerer als diese 60-Me-ter-Pumpe hier, zudem ist das ältere Fahrzeug 2 Meter länger.

Wie lange wird die Fahrzeit dieser Maschine sein? Wir arbeiten 8 bis 10 Jahre mit diesen Maschinen, was sich manchmal um ein paar Jahre verlängern kann. Anschliessend verkaufen wir sie weiter, um neue anzuschaffen. Auf diese Wei-se behalten wir unseren Fahrzeugpark stets auf einem relativ hohen Stand, was für uns wichtig ist.

Und bleiben somit flexibel und leistungsfähig? Richtig, das zeigt sich auch in zunehmenden Werkstattzeiten. Man sieht das auch bei den Pkws: Je älter ein Auto ist, desto hö-her wird dessen Reparaturanfälligkeit. Wir verfügen über eine eigene Werkstatt. Unsere Mechaniker führen auch Reparaturen und Wartungen aus.

Ist die Finanzierung ein Geheimnis? Nein, ist sie nicht. Wir sind mit der A3 Betonpumpen AG so aufgestellt, dass Anschaffungen nicht über Banken finanziert werden müssen.

Das Unternehmen A3 Betonpumpen AG führte am 3. März 2016 vor Lieferanten, Partnern und Presseleuten die derzeit mo-dernste Autobetonpumpe der Schweiz vor. Als die Redaktion von «die baustellen» bei ihrer Garage in Obfelden bei Affoltern am Albis ZH eintraf, standen zwei identische Fahrzeuge des Typs Cifa Carbotech K60H bereit. Bei einem Betonpumpen-Lkw entfaltete der Maschinist den mächtigen 60-Meter-Vertei-lermast. Die 6-teilige Betonpumpenröhre wird zusammenge-faltet auf dem 5-Achser strassentauglich versorgt und vermag im ausgestreckten Bogen bis auf Höhen von fast 60 Meter und bis in 45 Meter Tiefe zu gelangen. Bei diesem Anlass übergab die Baumaschinenvertretung Kuhn Gruppe Schweiz die beiden Betonpumpen-Lkw an das nach ISO-9001:2008 zertifizier-te Unternehmen mit dem Namen «A hoch 3»; die Schweizer Dienstleister für mobiles oder stationäres Pumpen von Beton verfügen damit über eine Flotte von 30 Betonpumpen. Herstel-ler des Betonpumpenaufbaus ist der italienische Baumaschi-nenhersteller Cifa aus Mailand, international bekannt für Ma-schinen und Aufbauten in den Bereichen Transportieren und Pumpen von Beton. Für die Schweiz handelte es sich um die Erstlieferung dieser Cifa-60-Meter-Autobetonpumpe. Dank ihrer neuartigen Materialkonstruktion bringt die «Car-botech K60H» gleiche Leistungen wie ihr Vorgänger mit 58-Meter-Verteilermast, reduziert jedoch das Gesamtgewicht um sage und schreibe rund 13 Tonnen. Das Fahrzeug, in die-sem Fall je ein Mercedes-Benz-Lkw, benötigt daher nur 5 statt 6 Achsen, ist damit rund 2 Meter kürzer und erlaubt eine bes-sere Strassenzulassung als die 58-Meter-Pumpe. Gerhard Schär, Geschäftsführer von A3 Betonpumpen AG, ist von der neuen Leistungsfähigkeit begeistert: «Diese Autobetonpumpen sparen Platz, erhöhen die Wendigkeit und geben uns die notwendige Flexibilität für die Zukunft».

«13 Tonnen leichter und 2 Meter kürzer» Die Übergabe von zwei Fahrzeugen gab Anlass für ein Meeting mit Geschäftspartnern und Presse-leuten. Es handelt sich um eine Neuheit in der Schweiz: eine 60-Meter-Autobetonpumpe mit normaler Strassenzulassung. Text und Fotos: Werner Aebi

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A3 Betonpumpen AG 8910 Affoltern am Albis

www.a3betonpumpen.ch

Mehr Reichweite, hohe Kapazität, kürzer und damit wendiger: die Auto-betonpumpe Cifa Carbotech K60H.

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Beton oder Vollballast aus Stahl, mit dem der Kran verfahr-bar ist. Damit verbleibt für den Betreiber kein zusätzlicher Transport- und Montageaufwand. Mit lediglich 1,9 Meter Drehradius ist der neue hydraulische Schnelleinsatzkran von Liebherr äusserst anpassungsfähig bei beengten Platzverhältnissen. Dank der flexiblen Abstütz-basis lässt sich die Standfläche auf unter 4 Meter verringern. Strassensperren können so oftmals umgangen werden. Durch seine Steuerungstechnik lässt sich der Liebherr L1 leicht bedienen und ermöglicht ein sicheres Fahren. Dabei unterstützen den Kranfahrer Funktionen wie beispielswei-se der Feinpositioniermodus Micromove, die Lastpendel-dämpfung oder die Arbeitsbereichsbegrenzung bei seiner Arbeit. Dies erhöht die Sicherheit auf der Baustelle. Markteinführung in mehreren Schritten Die Markteinführung des neuen Untendreherkrans soll schrittweise erfolgen, mit Beginn in Zentraleuropa. Auf der bauma 2016 zeigt Liebherr die neue Baureihe hydraulischer Schnelleinsatzkrane dem Messepublikum.

Der Freitag, 11. März 2016 war ein besonderer Tag für die Fir-ma Liebherr: Die Baumaschinenproduzenten stellten an über 40 Standorten zeitgleich den neuen hydraulischen Schnellein-satzkran L1-24 vor. Bereits im Oktober 2015 hat Liebherr im spanischen Herstel-lerwerk Pamplona den neuen Kran erstmals seinen Händlern präsentiert. Nun brachten die Liebherr-Vertriebsgesellschaften und Werkshändler in Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien und der Schweiz ihren neuen Schnelleinsatzkran auch an die Öffentlichkeit. Das Gerät erhielt eine veränderte Ty-penbezeichnung, denn dieser hydraulische Schnelleinsatzkran wurde technisch sowie gestalterisch grundlegend überarbeitet. Das bedeutet für die Nutzer eine verbesserte Ergonomie, güns-tige Zugänge für Montage und Wartung und ein klares, zeitge-mässes Erscheinungsbild. Design und Funktion verschmelzen zu einer Einheit, was sich im praktischen Einsatz in Bauunter-nehmen sowie für die Wirtschaftlichkeit vorteilhaft auswirken wird. Die hydraulischen L1-Schnelleinsatzkrane verbinden Kraft und Kompaktheit mit höchster Sicherheit. Nach der Markteinführung werden die bisherigen H-Krane von Liebherr mit dem Typ L1 Schritt für Schritt ersetzt. Bewegt schwere Lasten bei wenig Platzbedarf Der erste Kran dieser neuen Baureihe, der Liebherr L1-24, ist wahlweise mit 25 oder 27 Meter Ausladung und jeweils 2500 Kilogramm maximaler Traglast verfügbar. Zwei Ballastva-rianten stehen zur Auswahl: einfacher Standardballast aus

Schlanker Kranexpress Schnell transportiert, schnell aufgebaut und schnell im Einsatz. Mit den Vorzügen moderner Technologie und einigen Weiterentwicklungen präsentiert sich der neuste Wurf, der hydraulische Schnelleinsatzkran L1-24, der Öffentlichkeit. Der Name L1 entstand in Anlehnung an den ersten Kran des Firmengründers Hans Liebherr aus dem Jahre 1949.

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Liebherr-Baumaschinen AG6260 Reiden

www.liebherr.com

Roll-out des hydraulischen Schnelleinsatzkrans L1-24 in Reiden LU: An der Schweizer Erstvorstellung an den vier Liebherr-Standorten Reiden, Brig-Glis, Landquart und Daillens nahmen rund 210 Besucher teil.

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Im Fokus steht der Arocs, die einzige Lkw-Baureihe für den Bau, den Actros 4163 LS SLT gibt es als Vierachser mit zusätzlicher Andockachse der Geräteträger Unimog U 527 zeigt, was er im Strassenbau leistet, die Mercedes-Benz Vans decken das gesamte Bauspektrum ab und der Fuso Canter punk-tet mit robuster Bauweise und hoher Nutzlast. Das Gesamtpaket wird durch die «Daimler Services» vervollständigt; hier sind vielfältige Dienstleistungen rund um das Baufahrzeug im Angebot. «Strong. On every terrain.» – so lautet das Daimler Motto für den Auftritt auf der Mes-se bauma 2016. Sie bildet als Weltleitmesse für die Baubranche das ideale Podium für die vielfältigen Baufahrzeuge des Konzerns. Sie decken von A wie Arocs bis Z wie Zetros das gesamte Spektrum der Baufahrzeuge ab. Ob Stadtlieferwagen oder Transporter, leich-ter oder schwerer Lkw, ob Schwerlast-Zug-

Von A wie Arocs bis Z wie ZetrosDas grosse Alphabet der Baufahrzeuge präsentiert Daimler auf der bauma 2016 in München mit 22 Fahrzeugen für die Bauwirtschaft auf 2100 Quadratmeter. Im Mittelpunkt der Lkw für die Bauwirtschaft steht mit Arocs, Atego und Actros die A-Mannschaft von Mercedes-Benz. Text und Fotos: Daimler

maschinen oder individuelles Spezialfahr-zeug – die Marken Mercedes-Benz und Fuso bieten auf jede Frage im Bausegment die pas-sende Antwort. Auf insgesamt 2100 Quad-ratmeter präsentiert Daimler davon auf 1700 Quadratmeter in Halle B4 und auf dem un-mittelbar angrenzenden Freigelände auf 400 Quadratmeter insgesamt 22 Fahrzeuge für nahezu alle denkbaren Einsätze. Mercedes-Benz Trucks: Arocs, Atego, Actros und Actros/Arocs SLT Im Mittelpunkt der Lkw für die Bauwirtschaft steht die A-Mannschaft von Mercedes-Benz. Ihr Zentrum bildet der Arocs, die speziali-sierte Lkw-Baureihe für den Bauverkehr, und damit ein echter Vollprofi. Der Arocs feierte Weltpremiere auf der bauma 2013, jetzt ist er mit seinem vollen Programm lieferbar. Dazu gehört zum Beispiel der Arocs HAD mit dem zuschaltbaren Allradantrieb Hydraulic Auxi-

liary Drive. Er sorgt zurzeit in der Baubran-che für Furore. Zur bauma 2016 erweitert Mercedes-Benz das Spektrum des Arocs um ein neues Hypoidachs-Tandem in zwei ver-schiedenen Ausführungen (2 x 10 und 2 x 13 Tonnen) für noch höhere Effizienz, um Fah-rerhausvarianten mit niedrigem Einstieg und um zusätzliche Ausstattungsvarianten wie ein Cockpit mit hellem Interieur und optiona-ler Ausstattung mit Home-Line oder Style-Line. Mit sechs Fahrzeugen demonstriert der Arocs auf der Bauma sein Können. Der Arocs wird von mehreren Baureihen flankiert. Da wäre der Atego als mittelschwe-rer Kipper, auf der bauma 2016 steht er als Allradkipper. Ein Actros der bewährten Bau-reihe hebt das Angebot für Exportmärkte in aller Welt heraus. Ein Blickfang sind stets die spektakulären Schwerlastzugmaschinen Actros SLT und Arocs SLT. Auf der bauma 2016 ist ein Actros 4163 LS Semi-SLT als Vierachser mit einer zusätzlichen Andock-achse und 155 Tonnen Gesamtzuggewicht ausgestellt. Mercedes-Benz Special Trucks: Unimog, Zetros und Econic Er ist für besondere Aufgaben auf dem Bau unverzichtbar: Der Unimog beweist als hochspezialisierter Geräteträger der Bau-reihen U 218 bis U 530 mit einer Vielzahl von Aufbauten und Geräten sein Können – inzwischen sogar mit Vierradlenkung. Der hoch geländegängige Unimog U 4027 / U 5027 gelangt im Offroad-Einsatz an Ar-beitsstellen, die andere nie erreichen wür-den. Über permanenten Allradantrieb ver-fügt ebenfalls der Mercedes-Benz Zetros. Gleichzeitig bietet er die Tragfähigkeit ei-nes schweren Lkw. Der extrem robuste Haubenwagen zeigt auf der bauma 2016 als Dreiachser, wie ein schwerer Lkw für den Offroad-Einsatz beschaffen sein muss. Eine

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Karriere als Baufahrzeug schlägt aber auch der Mercedes-Benz Econic ein. Im inner-städtischen Baustellenverkehr vergrössert er die Sicherheit durch seine Low-Entry-Kabine mit besten Sichtverhältnissen auf Fussgänger und Radfahrer. Mercedes-Benz Custom Tailored Trucks CTT, Branchen-Informations-Center BIC Geht nicht gibts nicht: Mercedes-Benz Custom Tailored Trucks CTT verwirklicht individuelle Wünsche. Ob Radstands- änderungen, ein Arocs als Fünfachser in der Achskonfiguration 10 x 4, ein Zetros mit Doppelkabine oder als Sattelzugma-schine: Das CTT fertigt aussergewöhn-liche Lkw-Varianten für Kunden in aller Welt. Entwickelt von eigenen Ingenieuren in enger Abstimmung mit der zentralen Entwicklung von Daimler Trucks. Mit dem Service und den Garantien und Gewähr-leistungen von Mercedes-Benz. Baufahrzeuge von Mercedes-Benz und Fuso sehen, vergleichen und fahren: das Branchen-Informations-Center BIC macht es möglich. Unmittelbar vor den Toren des Lkw-Werks in Wörth können Kunden rund 180 Lkw aller Baureihen und Tonnagen un-ter die Lupe nehmen, darunter etwa 40 Kip-

per, Betonmischer und Baustoffpritschen. Sie tragen Aufbauten namhafter Hersteller. Kunden profitieren im BIC von der neutra-len Beratung und von der Fahrmöglichkeit beladener Lkw, sogar im Gelände. Mercedes-Benz Vans: Sprinter, Vito und Citan Als Vollsortimenter im Van-Bereich decken die Mercedes-Benz Vans das gesamte Bau-spektrum ab. Der Transporter-Bestseller Sprinter ist auf dem Bau in vielfältigen Vari-anten präsent, als Pritschenwagen, Doppel-kabine, Kipper, Kastenwagen und Kombi, mit besonderen Auf- und Ausbauten, mit Hinterrad- und Allradantrieb. Auf der bau-ma 2016 zeigt sich der Sprinter als Doppel-kabine mit Kippaufbau sowie als Pritschen-wagen. Was in einem Kastenwagen steckt, zeigt der Vito Mixto in langer Ausführung: Er transportiert gleichzeitig Menschen und Material und fährt mit Allradantrieb si-cher auch durch schwieriges Terrain. Die Möglichkeiten des kompakten Citan lotet Mercedes-Benz mit einem überraschend geräumigen Werkstattausbau aus. Der Ci-tan profitiert von Weiterentwicklungen im Detail und erweiterten Ausstattungen. Eine davon ist das neue Doppelkupplungsge-

triebe 6G. DCT. Mit dem Programm «Van-Solution» erweitert Mercedes-Benz sein Angebot durch Komplettfahrzeuge mit Auf- und Ausbau aus einer Hand und mit voller Werksgarantie und -gewährleistung – auch für den Bau. Fuso Canter: der nutzlaststarke und unverwüstliche Leicht-Lkw Robuste Bauweise, langlebige Komponenten, hohe Nutzlast, grosse Wendigkeit und nied-rige Kosten – der Fuso Canter zeigt Eigen-schaften, die sich die Baubranche wünscht. Seine Spanne reicht von 3,5 bis 8,55 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und ist damit führerscheinfreundlich. Platz sparende Front-lenkerbauweise, stabiler Rahmen, belastbare Achsen, kompakte und kraftvolle Motoren – viele Argumente sprechen für den Fuso Canter. Hinzu kommen Spezialitäten: Das Doppelkupplungsgetriebe Duonic senkt den Verbrauch und erhöht den Komfort, der Can-ter 4 x 4 zeigt beachtliche Fahreigenschaften im Gelände, der Canter Eco Hybrid erspart als erster serienmässiger Hybrid-Lkw Europa viel Kraftstoff, der Canter E-Cell rollt flüsterleise und vor Ort emissionsfrei durch die Stadt.

Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz Trucks: Arocs mit Ladekran. Arocs mit Fahrmischer. Atego. SLT. Actros Classic.

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Die Baufahrzeuge Durch die Kombination von robusten Pro-dukten und vernetzten Dienstleistungen schafft Scania intelligente Fahrzeuglösun-gen, die den entscheidenden Unterschied für den Kunden ausmachen. In Halle B4 werden fünf Baufahrzeuge ausgestellt, die dank der Modulbauweise von Scania für unterschiedliche Einsatzzwecke spezifi-ziert wurden: vom gewichtsoptimierten Drei-Seiten-Kipper Scania G450 bis hin zur Schwerlastzugmaschine Scania R730. Robuste, zuverlässige Lkw, kombiniert mit Konnektivität, Fleet Management und at-traktiven Dienstleistungen, helfen Trans-portunternehmen, die sich zur Steigerung ihrer Rentabilität für Scania entscheiden.

Industriemotoren Aus der Scania-Produktion gelangen drei Industriemotor-Plattformen – 9- und 16-Li-ter-Motoren einsetzbar für EU-Stufe IV und

US Tier 4f sowie einen 13-Liter-Motor für EU-Stufe V auf den Markt. Scania Engines präsentiert auf der Bauma die bewährten, in leuchtendem Orange lackierten Industrie-motoren, die derzeit an die EU-Abgasnorm Stufe V angepasst werden.

Der Miningbereich Auf der bauma 2016 präsentiert Scania Ge-samtlösungen für die Mining-Industrie und zeigt unter anderem ein Spezialfahrzeug für den Bergbaueinsatz (im Freigelände zwi-schen Halle B3 und B4). Mit intelligenten und ganzheitlichen Lösungen, die durch Optimie-rung in jeder einzelnen Phase zu höherer Ef-fizienz führen, läutet Scania eine neue Ära ein und trägt den Transportanforderungen in der Bergbauindustrie Rechnung.

Wirtschaftlichkeit in drei BereichenDas Unternehmen Scania feiert in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen und präsentiert auf der bauma 2016 in München in Halle B4, Stand 212, sowie auf dem Freigelände die ganze Vielfalt seines Produktangebots. Es werden drei Geschäftsbereiche mit Produkten und Dienstleistungen vertreten sein, mit Lkw, Industriemotoren oder für den Miningbereich. Text und Fotos: Scania

Scania Genset SG550 (Göran Wink 2012).

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«LogiMAT» – eine Messe für Unternehmenseffizienz

Mit dem enormen Besucherzuwachs von knapp 25 Prozent gegenüber dem Vorjah-resergebnis schloss die «LogiMAT 2016» am Donnerstag, 10. März ihre Tore. Während der drei Messetage kamen insgesamt 43’465 Fachbesucher (+23,8 Prozent gegenüber 2015) auf das Stuttgarter Messegelände – 8360 Besucher mehr als im vergangenen Jahr. Die seriös erhobenen Daten wurden vom unabhängigen Basler Marktforschungsinsti-

Die grösste Intralogistik-Fachmesse im deutsch-europäischen Umfeld findet im jährlichen Turnus statt. Die 14. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informati-onsfluss fand vom 8. bis 10. März in der Messe Stuttgart statt und sprengte 2016 deutlich die Marke von 40’000 Fachbesuchern. Zur Ausstellung auf fast 100’000 Quadratmeter gesellte sich ein reiches Rahmenprogramm auf Kongressniveau.Text und Fotos: pd logimat

tut Wissler & Partner erfasst. «Der deutliche Besucherzuspruch bestätigt gleichermassen das Messekonzept wie den Entwicklungs-trend der ‹LogiMAT› insgesamt», konstatiert Messeleiter Peter Kazander, Geschäftsführer der Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH, München, und verweist auf die wachsende Internationalisierung der Messe. Bereits in den vergangenen Jahren habe die «Logi-MAT» bemerkenswertes Wachstum beim Besucherzuspruch verzeichnet, das 2015 je-doch von Streiks bei den Zubringerverkehren leicht verzerrt worden sei. «Die diesjährigen Zahlen rücken das Bild zurecht und unter-streichen die herausragende Bedeutung der ‹LogiMAT› für die Intralogistik sowie ihre exponierte Positionierung im internationalen Wettbewerb», urteilt Kazander.

Logistikmesse mit internationaler Ausstrahlung Als «erster Gastveranstalter, der das Messege-lände komplett füllt», so die Stuttgarter Mes-segesellschaft, belegte die «LogiMAT 2016» vom 8. bis 10. März 2016 alle Messehallen auf

dem Stuttgarter Messegelände. 1280 interna-tionale Aussteller (+10,2 Prozent), davon fast ein Viertel aus 32 Ländern (+15 Prozent) der Welt, präsentierten auf 95’400 Quadratme-ter Ausstellungsfläche (+ 12 Prozent) in acht Hallen ihre aktuellen Lösungsangebote und Produktentwicklungen für intelligente, zu-kunftsfähige Intralogistik. Der Zuwachs bei den internationalen Ausstellern und Messe-besuchern verweise dabei auf die hohe Auf-merksamkeit, die die «LogiMAT» auch im Ausland erfahre, erklärt Kazander. «Äusserst zufrieden» zeigt die Messeleitung sich damit, dass der zweistellige Zuwachs bei Ausstellern und Ausstellungsfläche mit einem entsprechenden Besucherinteresse einhergegangen ist. Den Zahlen des Basler Marktforschungsinstituts zufolge hatte mehr als jeder dritte Messebesucher (35,7 Prozent) einen Anreiseweg von mehr als 300 Kilo-meter. Über 20 Prozent des Fachpublikums reisten aus dem Ausland an. Von ihnen ka-men 69 Prozent aus EU-Staaten, 17 Prozent aus dem übrigen Europa und 14 Prozent aus Übersee, Asien und Nahost. Mehr als 88 Pro-

Eröffnung der «LogiMAT 2016» am Dienstag, 08.03.2016. Begrüssung durch den Messeleiter Peter Kazander (Bild links). Die Gewinner: Die Ausschreibung «Bestes Produkt 2016», in der Kategorie «Identifikation, Verpackungs- und Verladetechnik, Ladungssicherung» gewannen die Spezialisten der Sick AG mit ihrem Produkt «Master Analyzer».

Prof. Dr. Armin Nassehi sprach in seinem Impulsvortrag über «Industrie 4.0 – Mensch 4.0. – der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft».

RX 70-40/50 – der Maßstab für Effizienz.Überall dort, wo es hart und rau zugeht, wo schwere Lasten schnell und präzise bewegt werden sollen,

wo Kraft und Dynamik gleichermaßen gefragt sind, dort spielt der RX 70-40/50 seine Stärken voll aus.

Der dieselelektrische Antrieb und die intelligente Fahrzeugsteuerung sorgen selbst im harten Einsatz für

einen niedrigen Kraftstoffverbrauch, indem der ausbeschleunigte Stapler einen weiteren Gang hochschaltet.

Auf diese Weise reduziert sich die Motordrehzahl um 25 Prozent, während die Fahrgeschwindigkeit gehalten

wird. Ein Tempomat macht speziell lange Fahrten noch angenehmer. Das Fahrzeug ist höchst zuverlässig

und in der Treibgasvariante bestens für kombinierten Innen- und Außeneinsatz geeignet.www.still.de/rx70-50

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Kraft trifft Dynamik!Kraft trifft Dynamik!

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zent der Fachbesucher bezeichneten sich als Entscheider aus kleineren und mittelständi-schen Unternehmen KMU. Etwa 40 Prozent der Fachbesucher kamen mit konkretem In-vestitionsbedarf, jeder Fünfte erteilt auf oder nach der «LogiMAT» entsprechende Aufträ-ge. Zusammenfassend gaben 78,3 Prozent der «LogiMAT»-Besucher in ihrer Gesamt-bewertung der Intralogistikmesse die Schul-noten 1 und 2. Vielfach wurde die «LogiMAT 2016» von den Ausstellern als exklusive Präsentationsfläche für ihre Neuheiten und Innovationen ge-nutzt, die oft bereits konkrete Lösungsansätze im Rahmen der Megatrends Industrie 4.0, Internet der Dinge und E-Commerce auf-zeigten. «Das belegt den Ruf der ‹LogiMAT›

als Informationsplattform, Arbeitsmesse und Trendbarometer für die Entwicklungen in der Intralogistik», sagt Dr. Petra Seebauer, Geschäftsführerin der Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH. «Was man auf der ‹Logi-MAT› nicht findet, gibt es noch nicht», er-gänzt Kazander. Mit dem realen Markt verbunden Hohen Zuspruch seitens Aussteller und Fachpublikum erfuhr ebenfalls die Handels-plattform «TradeWorld», die zum dritten Mal im Rahmen der «LogiMAT» veranstaltet wurde. Sie fokussierte die enge Verzahnung der Logistik mit den Handels- und Vertriebs-prozessen in B2B und B2C. Die Aussteller zeigten in diesem Jahr Lösungsangebote zu Retail 4.0, etwa zu E-Procurement, Payment, Marketing, Shop-Lösung, Versandmanage-ment, Fulfillment und Retouren-Handling. «Die diesjährige ‹TradeWorld› hat bestätigt, wie die E-Commerce- und Omnichannel-Prozesse sowie die dahinter liegende Logis-tik einander ergänzen», erklärt Dr. Seebauer, Leitung «TradeWorld» 2016. «Die Integra-tion der Handelsplattform ‹TradeWorld› in

die Fachmesse ‹LogiMAT› hat sich als richtig erwiesen. E-Commerce ist ein besonderer Wachstumsmotor. Damit zeigt die ‹Trade-World› den enormen Mehrwert, den die enge Vernetzung von E-Commerce und Logistik bietet. Die Präsentation entsprechender Lö-sungsangebote werden wir weiter ausbauen.» Ungeachtet der erstmaligen Belegung aller Messehallen war die «LogiMAT 2016» aus-gebucht. Bis 2018, dem Fertigstellungster-min der neuen Halle 10 auf dem Stuttgarter Messegelände, wird ein weiteres Anwach-sen der Ausstellerzahl auf den vorhandenen Ausstellungsflächen erfolgen müssen. «Wir wollen dem Fachpublikum nicht nur Grösse, sondern insbesondere Vielfalt und attrak-tive Lösungen bieten», resümiert Messelei-ter Kazander. «Wie auch immer die weitere Entwicklung der ‹LogiMAT› erfolgen wird, sie bleibt die Messe der kurzen Wege, der kompakten Informationen und des direkten Vergleichs der internationalen Anbieter für effiziente Intralogistik.»

www.logimat-messe.de www.tradeworld.de

Messetermine

Die nächste «LogiMAT» wird ihre Tore bereits in knapp sechs Wochen, vom 19. bis 21. April 2016, in Nanjing, China öffnen. Die «LogiMAT 2017» in Stuttgart ist vom 14. bis 16. März 2017 festgelegt.

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Mit neun Regeln fahren Stapler sicher Der korrekte Umgang bei der Arbeit mit Staplergeräten kann gelernt werden. Für die Schulung und zur persönlichen Er-innerung haben die Sicherheitsleute der Suva Grundlagen geschaffen. Diese lassen sich kostenlos herunterladen oder ggf. als Broschüre, Faltprospekt oder Poster bestellen. Text: Werner Aebi, Suva // Fotos: Suva

Die Statistik spricht eine deutliche Sprache: In den letzten zehn Jahren verloren allein in der Schweiz 30 Personen bei einem Stapler-unfall ihr Leben, 247 wurden invalid. Wer die «Lebenswichtigen Regeln» – die Bro-schüre ist bei der Suva erhältlich bzw. zum Download bereit – konsequent einhält und durchsetzt, kann Unfälle und damit viel menschliches Leid verhindern. Wird eine lebenswichtige Regel missach-tet, heisst es «STOPP», die Arbeiten sind sofort einzustellen und es wird erst weiter-gearbeitet, wenn die Gefahr behoben ist. Die «Neun lebenswichtigen Regeln für das Arbeiten mit Staplern» hat die Suva mit Unterstützung der Verbände aus der Trans-port- und Logistikbranche sowie der Stap-lerfahrschulen erarbeitet, wie es auch der sozialpartnerschaftlichen Organisation der Suva entspricht. Die Arbeitgeber sind für die Arbeits-sicherheit verantwortlich Die Vorgesetzten – seien es Standortleiter, Teamleiter oder Sicherheitsbeauftragte – sind die glaubwürdigsten Botschafter von Sicherheitsregeln. Deshalb sind sie die Rich-tigen, um die «Lebenswichtigen Regeln» zu vermitteln. Mit der Instruktionshilfe der Suva lässt sich zu jeder «Lebenswichtigen Regel» eine Kurzinstruktion durchführen – am besten direkt an einem geeigneten Ar-beitsplatz. Um diese neun Regeln praxisgerecht an-zuwenden, lassen sich die einzelnen Inst-ruktionslektionen an die Verhältnisse des Betriebs anpassen. Zur Broschüre ist auch ein Faltprospekt (Bestell-Nr. 84067.d) ver-fügbar. Dieser eignet sich zum Abgeben an die Mitarbeitenden.

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Verkehrsentflechtung unter Terrain Schon Leonardo da Vinci skizzierte «die ideale Stadt» in unterschiedlichen Ebenen. Der Förderverein «Cargo sous terrain» folgt dieser Logik und möchte ein Netzwerk für den Gütertransport bis zur lokalen Verteilung unter die Erde verlegen. In der Schweiz haben nun namhafte Unternehmen ihre Bereitschaft als Mitträger und zur Mitfinanzierung signalisiert. Im Jahr 2030 soll ein Pilotprojekt seinen Betrieb aufnehmen. Werner Aebi // Fotos, Gafiken: cargosousterrain.ch

Die Verkehrsanbindung für den Umschlag erfolgt an den Verteilerstationen, den sogenannten Hubs. Beladestation mit CST-Transportwaggon. Lifte verbinden die Hubs mit dem unterirdischen Transportnetz. Vom Stadthub gelangen die Güter über Lastwagen, Transporter oder Lieferwagen zum Bestimmungsort.

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Die Vertreter grosser Dienstleistungs- und Transportunternehmen in der Schweiz zeig-ten in einer Pressekonferenz am 26. Januar 2016 ihre Bereitschaft, als Hauptträger im «Förderverein CST» das Güterverkehrssys-tem «Cargo sous terrain» zur Umsetzung zu bringen. Dahinter stehen die Interessengemeinschaft Detailhandel Schweiz IG DHS (mit Coop, Manor, Migros und Denner), die Rhenus Alpina, Die Mobiliar, SQS, SBB Cargo, Swiss-com, Die Post, BKW, das Tiefbauamt der Stadt Zürich und das Unternehmen «CargoTube».

Die Machbarkeitsstudie wird zudem perso-nell und finanziell vom Bundesamt für Ver-kehr BAV unterstützt. Ausserdem beteiligen sich viele weitere Schweizer Firmen aus den Branchen Detailhandel, Transport, Logistik, Infrastruktur, Tunnelbau, Verkehrsplanung, Geologie, Energie und Nachhaltigkeit. Der namhafte Mitgliederbestand des Förderver-eins gibt der futuristischen Idee «Cargo sous terrain» – kurz CST – einen starken Rückhalt zur Realisation. Auch haben Ingenieure und Transportspezialisten bereits eine umsetzbare Lösung entwickelt.

In der 3D-Animation werden die CST-Fahrzeuge in futuristischem Design dargestellt.

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Eine neue Ebene für den Gütertransport Peter Sutterlüti, Präsident Förderverein CST, erklärt vor den Presseleuten, Interessenten und Mitträgern die Funktionsweise des neu-artigen Systems. Nachdem das Unternehmen Cargotube im Jahr 2013 eine ähnliche Idee präsentiert hatte, zeigt sich jetzt der Verein CST selbstbewusst mit modernisierten Um-setzungen, konkreten Plänen und namhaften Mitträgern. Baulich gesehen handelt es sich um ein Tun-nelprojekt. Rund 30 Meter unter der Erdober-fläche sollen Transportwaggons sich vollauto-matisch vom Start- und Zielort bewegen. Ziel ist das Verlagern der Transportgüter von der Strasse auf unabhängige Transportwege, die Feinverteilung und Sammlung der Güter er-folgen mit Kleinlastwagen oder Lieferwagen über Umschlagplätze. Peter Sutterlüti erläu-tert seine Vision: «Cargo sous terrain ist viel mehr als nur ein Tunnel – es ist ein innova-tives Gesamtlogistiksystem, welches die In-dustrie- und Logistikräume mit den grossen Agglomerationen verbindet und umgekehrt – vollautomatisch und mit intelligenten, zu-kunftsorientierten Steuerungssystemen ge-koppelt.» Bewährte Technologie sorgt für Verkehrsentflechtung Ausserdem konnte der CST-Trägerverein bereits konkrete Pläne vorstellen: Das ist die erste Teilstrecke von Härkingen-Niederbipp bis Zürich, die im Jahr 2030 ihren Betrieb aufnehmen soll. Danach soll CST stufenweise zu einem gesamtschweizerischen Netz ausge-baut werden. Über sogenannte Hubs werden die Güter an der Oberfläche in die Contain-erwagen umgeladen und gelangen per Lift in

den unterirdischen Transporttunnel, wo sie staufrei, berechenbar, geschützt und auf kur-zen Wegen zum Bestimmungsort fahren. Am Zielhub bringt das Liftsystem die entspre-chenden Waggons wieder an die Oberfläche. Die unterirdischen Verkehrswege des CST-Systems befördern die Waggons per elek-trischem Linearantrieb, vergleichbar mit einer Produktionsstrasse oder einem au-tomatischen Lagersystem. Dabei kommen ausschliesslich bewährte Industrie- und För-dersysteme zur Anwendung. Nach der Eröff-nung der Pilotstrecke im Jahr 2030 soll stu-fenweise in der Schweiz ein Netzwerk dieses Gesamtlogistiksystems entstehen. Die CST-Infrastruktur wird den Güterver-kehr mobilisieren und trotzdem diesen vom Strassenverkehr entflechten, der Warentrans-port wird «unsichtbar», geräuschlos, wet-terunabhängig und jederzeit durchgeführt. Nach den CST-Verbindungen zwischen den

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Ballungszentren wie Zürich, Bern, Luzern, Genf und Basel sind grössere und kleinere Hubs je nach Erfordernis denkbar. Das Projekt wird zur Umsetzung fit gemacht Für die kommenden Monate des Jahres 2016 hat sich der CST-Verein Machbarkeitsnach-weise vorgenommen, dabei soll ein Business-plan investorengerecht entwickelt werden, anschliessend werden Gespräche mit den In-vestoren erfolgen. Der Verein wird zudem die ersten Schritte zu einer Konstituierung einer späteren Träger- und Betreibergesellschaft unternehmen. Damit das Gütertransportsystem CST wie vorgesehen realisiert werden kann, ist das Er-arbeiten der gesetzlichen Grundlage auf Bun-desebene notwendig. Der Förderverein CST ist mit den dafür zuständigen Bundesstellen im Gespräch.

Das vorerst geplante CST-Netzwerk in der Schweiz. Das Pilotprojekt verläuft von Härkingen-Niederbipp bis Zürich und soll im Jahr 2030 seinen Betrieb aufnehmen.

Das CST-Güterlogistik-system soll rund 30 Meter unter Terrain verkehren.

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Am 25. Juli 2014 war es so weit: Für das Pro-jekt «Neubau Albulatunnel» wurde der offi-zielle Spatenstich begangen. Dabei wurden am Nord- und Südportal zwei Messbolzen eingesetzt. Der rund 5,8 Kilometer lange Albulatunnel bildet einen wichtigen Teil der Rhätischen Bahnstrecke von Chur nach Thu-sis und St. Moritz. Seit die Durchquerung des Albulamassivs im Jahr 1903 eröffnet wurde, trägt die Verbindung massgeblich zur wirt-schaftlichen Entwicklung des Oberengadins bei. Seit dem Jahr 2008 ist die Bahnlinie durch die malerischen Bündner Berglandschaften im Verzeichnis des Unesco-Welterbes auf-genommen. Nach über 100 Jahren Betrieb haben Eis und Berg dem Bauwerk übel zu-gesetzt. Deswegen haben im Jahr 2006 Spe-zialisten der Rhätischen Bahn RhB alle Bau-werke auf ihrer Strecke inspiziert. Vier Jahre

lang arbeitete eine Expertengruppe aus Inge-nieuren, Geologen, Umweltspezialisten und den Verantwortlichen des Unesco-Welterbes an einem Plan zur Sanierung dieses bedeu-tenden Alpendurchstichs. Nach sorgfältigen Abwägungen entschloss man sich zum Bau eines Tunnelneubaus mit der anschliessen-den Renovation des bestehenden Tunnelbau-werks. Mit diesem Vorgehen wird der übliche Kurs auf der RhB-Linie nicht beeinträchtigt. Der erste Tunnel bleibt zudem als Zeitzeuge bestehen und übernimmt nach seiner Sanie-rung die Funktion eines Sicherheitstunnels. Der neue Albulatunnel wird mit einer Dis-tanz von 30 Meter parallel zum alten Durch-gang erstellt. Im Abstand von 450 Meter wer-den die beiden Röhren mit zwölf Querstollen verbunden. Die Querverbindungen dienen zur raschen Rettung in einem Notfall. Die

Bahnhöfe Preda und Spinas an Nord- und Südportal werden behindertengerecht ausge-baut. Ausserdem erhält Preda ein neues Per-ron für die zahlreichen Schlittler. Die Bauzeit ist für insgesamt acht Jahre vorgesehen. Infoarena Während der Bauzeit dokumentiert die «In-foarena Albulatunnel» in Preda das Gross-projekt «Neubau Albulatunnel». Die Infoa-rena ist von Anfang Mai bis Ende Oktober täglich zwischen 8.00 und 20.00 Uhr geöff-net. Der Besuch ist kostenlos und erfolgt in-dividuell. Auf einer roten, 165 Meter langen Baustellenwand wartet ein RhB-Zug, gefüllt mit allerlei Wissenswertem in Deutsch und Englisch zur Geologie, Tunneltechnik, Logis-tik und weiteren spannenden Themen rund um die Region und die RhB. Spielerische Elemente wie eine Video-Führerstandsfahrt oder Rutsch- und Klettermöglichkeiten run-den das Erlebnis ab. Auf die Kleinsten unter den Besuchern wartet indessen Maulwurf Kobali aus der Kinder-Bilderbuchreihe Tür-li & Flidari mit einer abenteuerlichen Bau-stellenentdeckungsreise – «Sprengung» und Überraschung inklusive. Zur Einstimmung lässt sich auf Youtube oder der RhB-Webseite ein ausgezeichneter Dokumentarfilm genies-sen, unter dem Titel «Der neue Albulatunnel – Lebensnerv der Rhätischen Bahn».

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Update nach 100 Betriebsjahren Der bestehende Bahntunnel wird zum Sicherheitstunnel umgebaut, parallel dazu treiben die Mineure einen Neubautunnel durch das Albulamassiv, Verbindungsstollen werden einen Ausbau nach modernsten Richtlinien gewährleisten. Text: Werner Aebi // Fotos: rhb.ch

Neubau und Sanierung des Albulatunnels

Planung und Ausführung: 2011 bis 2022, 6,5 Jahre Bauzeit Länge Albulatunnel II (Neubau): 5860 m Länge Albulatunnel I (bestehender Tunnel): 5864 m Querverbindungen zum Sicherheitstunnel: 12 Tunnelhöhe ab Schienenoberkante (Ausbruch): 5,44 m (9,52 m) Tunnelbreite Innenmass (Ausbruch): 5,76 m (7,67 m) Scheitelhöhe: 1821 m ü. M. Vorgesehene Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Gesamtprojektkosten: CHF 345 Mio. Finanzierung: Bund 85 %, Kanton 15 % Kubatur/Ausbruchvolumen: 244’000 m³ (Festmass) Personenfrequenz pro Jahr: 1,15 Mio.

Baustelle Preda, September 2015. Das Projekt «Neubau Albulatunnel» startete nach der Winterpause Anfang März 2016 bereits in die dritte Bausaison.

Die detaillierten Bestandesaufnahmen haben gezeigt: Die Bewegungen von Berg, Wasser und Eis haben am 113 Jahre alten Albulatunnel deutliche Spuren hinterlassen.

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Vertreter der Kantone Bern und Wallis sowie des Stromlieferanten Swissgrid AG und der Vereinigung zur Grimselbahn AG stellten vor versammelter Presse am 4. Februar 2016 das Projekt «Grimselbahn» vor. Damit soll die lang gehegte Idee einer Bahn-Alpenverbin-dung durch den Grimselpass bald Realität werden. Zwei Nutzer und Betreiber haben zusammen ein konkretes Projekt dafür aufge-setzt und möchten dieses bis zum Jahr 2025 umsetzen. So agieren nun Swissgrid AG so-

wie Grimselbahn AG in der einfachen Gesell-schaft «Grimseltunnel». Das Tunnelprojekt schafft Synergien zwi-schen der Bahnverbindung und der Strom-versorgung, was sich für das östliche Berner Oberland und das Walliser Goms positiv auswirken wird: Eine Schmalspurbahn soll ab dem Jahr 2025 Innertkirchen BE durch die Grimsel mit Oberwald VS verbinden. Gleichzeitig werden im neuen Grimseltunnel die Stromleitungen der Netzwerkgesellschaft

Swissgrid verlaufen. Mit diesem innovativen Lösungsansatz wird eine einzige Infrastruk-tur für zwei Systeme genutzt. «Grimsel/-/Tunnel» verbindet Bahn und Strom Mit der Neubaustrecke werden die 304 Kilo-meter des westlichen und zentralen Bahnnet-zes mit den 518 Kilometer des südöstlichen Netzes miteinander verbunden. Kernstück ist ein rund 22 Kilometer langer Tunnel ab Innertkirchen durch die Grimsel, der den Ausbau der Bahnstrecke zwischen Meiringen BE und Oberwald VS ermöglicht. Dadurch entsteht im Alpenraum eines der grössten Schmalspur-Bahnnetze der Welt mit einer Gesamtlänge von über 844 Kilometer Länge, das alle wichtigen Tourismusorte der Schwei-zer Alpenregion verbindet. Wie die Netzgesellschaft Swissgrid mitteilt, ist die Freileitung auf der Grimsel relativ stark gegenüber Naturgefahren wie Hangrut-schungen und Lawinen exponiert. Zudem ist in der «Strategischen Netzplanung 2025» des nationalen Höchstspannungsnetzes die alpenquerende Leitung über die Grimsel ein Schlüsselelement. Die bestehende 220-kV-Leitung zwischen Innertkirchen und Ulri-chen muss auf 380 Kilovolt ausgebaut werden und soll bis 2025 in Betrieb gehen. Dass dank der Tunnelführung die bestehenden Hoch-spannungsleitungen rückgebaut werden kön-nen, ist ein angenehmer Nebeneffekt für die Bevölkerung und den Landschaftsschutz. Die Finanzierung Gemäss aktuellen Schätzungen, die noch +/- 30 Prozent abweichen können, ist die Reali-sierung der gesamten Tunnelanlage mit 580 Millionen Franken veranschlagt. Würde der Bahntunnel alleine realisiert, wäre mit 430 Millionen Franken zu rechnen. Ein Kabel-stollen alleine würde 490 Millionen Franken kosten. Das gleichzeitige und gemeinsame Realisieren beider Projekte kommt den Part-nern wesentlich günstiger als jeweils einzelne Projekte. Es findet keine Quersubventionie-rung statt, denn die Kosten werden nach dem Verursacherprinzip übernommen. Kosten, die nicht direkt zugeteilt werden können, werden hälftig aufgeteilt.

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Regionen verbinden mit Bahn und Strom Die neue «Grimselbahn» soll zwei riesige Schmalspur-netze auf der Alpennord- und Alpensüdseite verbinden. Aufgrund der gemeinsamen Interessen von Strom und Bahn erhält der Grimseltunnel ein realistisches Ziel: die Inbetriebnahme im Jahr 2025. Text: Werner Aebi // Fotos: grimseltunnel.ch

Synergieprojekt «Grimsel/-/Tunnel»

Tunnellänge: Gesamte Tunnellänge 22,26 Kilometer, der Tunnel setzt sich aus drei einzelnen Tunnel zusammen Stollendurchmesser: 7,50 Meter (Ausbruch) Fahrplanangebot: Stundentakt zwischen Meiringen und Oberwald, Halbstundentakt zwischen Meiringen und Innertkirchen (verlängerbar bis Guttannen); das ergibt etwa 14 bis 15 Züge pro Tag und Richtung für die durchgehenden Verbindungen. Planungszeit: 4 bis 5 Jahre Bauzeit: 6 bis 7 Jahre Inbetriebnahme: 2025 (Terminvorgabe Swissgrid)

Tunnelquerschnitt «Grimseltunnel»: Gebündelte Infrastrukturen auf insgesamt 22 Kilometer.

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Die Axenstrasse zwischen Brunnen SZ und Flüelen UR zählt zu den kühnsten Strassen-bauprojekten in den Schweizer Alpen. Wegen der schroffen Felsen, der steilen Wildbachtä-ler und der zahlreichen Lawinen- und Rüfen-abgängen schien der Bau einer Verbindungs-strasse über Jahrhunderte nicht möglich zu sein. Der Kanton Uri war nur über den See-weg erreichbar. Der Urner Ingenieur, Landammann und Ständerat Karl Emanuel Müller (1804 bis 1869) gewann nach unzähligen Planentwür-fen schliesslich den Bund und die Kantone Schwyz und Uri für das Projekt. Im Jahr 1861 begannen die Bauarbeiten. Der Abschnitt zwischen Sisikon und Flüelen wurde im Jahr 1864 eröffnet, der Abschnitt von Sisikon nach Brunnen 1865. Insbesondere für den Automobilverkehr er-hielt das Strassenbauwerk am Vierwaldstät-tersee 1937 und 1939 einen umfassenden

Alt und neu werden kombiniert Die Kantone Uri und Schwyz sowie der Bund sind nach jahrzehntelangem Abwägen, Planen und Projektausarbeiten in den Startlöchern, die neue Axenstrasse in Angriff zu nehmen. Das Bauvorhaben wartet jetzt allerdings auf das Resultat der Schwyzer Volksabstimmung, die in diesem Jahr noch stattfinden soll. Text: Werner Aebi // Fotos, Grafiken: axen.ch

Neubau Axenstrasse

Morschacher Tunnel: Länge 2889 Meter, Baubeginn 2018, Inbetriebnahme 2025 Sisikoner Tunnel: Länge 4868 Meter, Baubeginn 2017, Inbetriebnahme 2024 Beide Tunnel: Ausbruchbreite 12,3 Meter, Fahrbahnen 2 x 3,875 Meter Geschätzte Gesamtkosten: 980 Millionen Franken

Ausbau und von 1975 bis 1990 wurde die Axenstrasse erneut in mehreren Etappen um-fassend saniert und ausgebaut. Dass trotz Sanierung und Ausbau die Axen-strasse den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt, hat der Bundesrat bereits vor Jahrzehnten festgestellt. Im Rahmen des Pa-kets «Netzvollendung Nationalstrasse» beauf-tragte er die beiden Kantone Schwyz und Uri, ein Generelles Projekt «Ingenbohl–Gum-pisch» (südlich von Sisikon) auszuarbeiten. Bereits 1970 erarbeiteten die Kantone Schwyz und Uri erste Aus- und Neubauprojekte. Im Jahr 2001 entschieden sich die Kantonsre-gierungen für das Projekt mit einem Sisiko-ner Tunnel und einem Morschacher Tunnel. 2009 genehmigte der Bundesrat schliesslich das generelle Projekt «N4 Ingenbohl–Gum-pisch». Mit der Ausführung des Projekts «Neue Axenstrasse» wird somit eine Jahr-zehnte alte Pendenz erledigt.

«A4 Neue Axenstrasse» mit Morschacher und Sisikoner Tunnel Das Projekt besteht im Wesentlichen aus zwei Tunnels und aus einer kurzen offenen Strecke im Bereich «Ort», wo die beiden Tunnels von Norden bzw. Süden ans Tageslicht kommen, um die Anbindung an die bisherige Axen-strasse zu ermöglichen. Der 2889 Meter lange Morschacher Tunnel beginnt im Norden beim Anschluss Ingen-bohl und endet beim Südportal «Ort». Damit wird Brunnen neu umfahren. Zwischen den beiden Tunnelprojekten ist die offene Strecke «Ort» geplant. Mit dem 4442 Meter langen Sisikoner Tunnel von «Ort» im Norden bis «Gumpisch» im Süden soll in erster Linie das Dorf Sisikon vom Durchgangsverkehr entlas-tet werden.

Die Verantwortlichkeiten Die Verantwortung für die Bauherrschaft liegt nach dem sogenannten Territorialprin-zip bei den beiden Kantonen. Die Oberauf-sicht ist Sache des Bundesamts für Strassen Astra. Beim Projekt «A4 Neue Axenstrasse» haben sich die beiden Kantone Schwyz und Uri zu einer Bauherrengemeinschaft zusam-mengeschlossen. Die Federführung liegt beim Kanton Schwyz. Mit der Inbetriebnahme der neuen Axen-strasse im Jahr 2024 geht – nach der Bestim-mung des NFA – dieser Abschnitt in das Ei-gentum des Bundes über. Er wird dann allein dafür zuständig sein. Teilweise parallel dazu soll die bestehende Axenstrasse einschliess-lich Instandstellung sämtlicher Kunstbauten und Galerien saniert werden. Anschliessend wird die alte Axenstrasse in die Verantwor-tung der beiden Kantone überführt.

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Mit 50 Meter pro Woche unterwegsVon Februar 2016 bis Mai 2017 bohrt sich eine Tunnelbohrmaschine mit 13,97 Meter Schild-durchmesser von Hägendorf nach Eptingen durchs Juramassiv am Belchen. Es entsteht hier ein Sanierungstunnel. Dieser wird gebaut, um den intensiven Strassenverkehr möglichst nicht zu beeinträchtigen. Text: Werner Aebi // Fotos: Astra Infrastrukturfiliale Zofingen

Der 3,2 Kilometer lange Belchentunnel liegt zwischen Basel und Egerkingen und durch-quert das Juragebirge. Die Verbindung be-steht aus zwei Tunnelröhren mit jeweils zwei Fahrspuren. Nach gut 50 Jahren Betrieb weist das Tunnelgewölbe massive Schäden auf. Der Zahn der Zeit hat seine Spuren hinter-lassen: Infolge der ständigen Einwirkung des sogenannten Gipskeupers, eines charakteris-tischen Merkmals dieses Höhenzugs, sind durch Quellung Schäden an der Tunnel-tragstruktur entstanden. Eine Sanierung der beiden bestehenden, richtungsgetrennten Doppelspurröhren aus den 70er-Jahren wur-de deshalb notwendig. Allerdings handelt es sich bei der A2 an der Kantonsgrenze von Ba-sel-Landschaft und Solothurn um eine stark

frequentierte Strassenverbindung: Der Tun-nel wird täglich von durchschnittlich 55'000 Fahrzeugen befahren. Aus diesem Grund hat sich das Bundesamt für Strassen Astra für den Neubau eines «Sanierungstunnels Belchen» entschieden. Damit bleibt die Kapazität der Juradurchque-rung auch während der Sanierungsarbeiten erhalten. Sobald der Tunnelneubau erstellt ist, wird der Verkehr in Richtung Süden durch den Sanierungstunnel geleitet. Anschliessend werden die beiden bestehenden Tunnelröh-ren nacheinander instand gesetzt. Wie das Astra verlautbaren liess, sollen nach den Instandsetzungsarbeiten dem Verkehr weiterhin zwei Tunnelröhren sowie vier Fahr-spuren zur Verfügung stehen. Somit wird der

Belchentunnel auch künftig mit zwei Fahr-spuren pro Richtung betrieben und der «Sa-nierungstunnel Belchen» stellt keine Kapazi-tätserhöhung dar. Seit Februar ist eine TBM im Belchen unterwegs Anfang Oktober 2015 begann am Fuss des Belchen-Südportals die Montage einer Tun-nelbohrmaschine TBM, Typ Herrenknecht S-947. Ab dem 9. Februar 2016 bohrt sich nun deren rund 350 Tonnen schwerer Bohr-kopf durch das Juramassiv. Der rund 2000 Tonnen schwere Koloss weist einschliesslich Nachläufer eine Länge von 75 Meter auf und arbeitet mit einer elektrischen Leistung von 4,2 Megawatt. Mit einem Schilddurchmes-

Das Material des Juragebirges stellt vielfältige Anforderungen mit Sicherungen und Veranke-rungen. Das Südportal wird über eine neue Brücke zu-gänglich gemacht.

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ser von 13,97 Meter gehört sie zu den gröss-ten bisher in der Schweiz eingesetzten TBM. Zwischen Hägendorf SO und Eptingen BL wird die TBM 3,2 Kilometer im Berg «unter-wegs» sein. Nach rund eineinhalb Jahren und mit einer erwarteten durchschnittlichen Ge-schwindigkeit von 50 Meter pro Woche soll die TBM im Mai 2017 in Eptingen wieder ans Tageslicht kommen. Das Gesamtsystem Belchentunnel wurde in verschiedene Teilprojekte unterteilt. Neben den Tunnelarbeiten, der Betriebs- und Si-cherheitsausrüstung BSA und der Wasserver-

sorgung gehören die Gestaltung der Nord- und Südportale, eine Brücke am Südportal zur Überquerung der bestehenden Erschlies-sungsstrasse und die Deponie Fasiswald zum Gesamtprojekt. Die Übergabe des Tunnels an den Verkehr ist für das Jahr 2022 vorgesehen. Vom Ausbruch für den neuen Sanierungstun-nel am Belchen wird ein Volumen von rund 470'000 Kubikmeter erwartet. Die Betriebs- und Sicherheitsausrüstung BSA beinhaltet die Themen Lüftung, Branddetektion, Video-anlagen, Funksysteme, Signalisation, Türen/Tore, Verkehrszähler.

Die Deponie Fasiswald Der durch den Tunnelbau entstehende Aus-bruch wird in der stillgelegten Tongrube Fa-siswald deponiert. Die Deponie verfügt über eine Fläche von 46'000 Quadratmeter, was knapp sieben Fussballfeldern entspricht. Der Transport des Ausbruchmaterials erfolgt vor-wiegend mittels Förderband. Die Überwin-dung der Distanz und des Höhenunterschieds von rund 120 Meter stellt hohe Ansprüche an die Konstruktion dieser Förderanlage. Gewässer- und Bodenschutz Allein für den Gewässerschutz bei den Bel-chentunnel-Sanierungsarbeiten sind rund 3,8 Millionen Franken vorgesehen. Die neuen Gewässerschutzvorschriften des Bundes ver-langen, dass das Abwasser stark befahrener Strassen behandelt wird. Da die Kläranlagen nicht zur Filtration von Schwermetallen aus-gerüstet sind, errichtet das Astra bei der Sa-nierung von Autobahnabschnitten spezielle Strassenabwasserbehandlungsanlagen, soge-nannte Saba. Umsiedlung Geburtshelferkröten Beim Südportal des Belchentunnels, in der Tongrube Fasiswald, lebte eine Kolonie Ge-burtshelferkröten. Diese musste infolge des Baus des Sanierungstunnels beziehungsweise bei der Einrichtung der Deponie für das Aus-bruchmaterial umgesiedelt werden. Im Fasis-wald beim «Schlössli» sind dafür fünf neue, artgerechte Habitate geschaffen worden, ei-nes davon unter der Schirmherrschaft des Kantons Solothurn. Freiwillige aus lokalen, regionalen und nationalen Organisationen unterstützten das Bundesamt für Strassen Astra bei der Umsiedlung der Frösche. Bis in den Herbst 2015 wurden über 1000 derartige «Glögglifrösche» umgesiedelt. Infocenter-Öffnungszeiten Ab März ist das Infocenter jeden ersten Sams-tag im Monat von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Ohne Anmeldung können sich Interessierte unter fachkundiger Führung über die komplexen Bauarbeiten am Belchentunnel informieren. Der Besuch ist kostenlos.

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Der Neubau «Sanierungs-tunnel» soll den Verkehrs-fluss während der Sanierungs-arbeiten der zwei bestehenden Röhren aufrecht erhalten.

Im Containerdorf am Südportal werden bis

zu 150 Bauarbeiter ihr Quartier finden.

Sanierung Belchentunnel

Bautermine: Etappe 1, Vorausmassnahmen, Installationsplatz und Brücke Süd usw.: 2015 bis 2016 Etappe 2, Sanierungstunnel: Hauptarbeiten und Vortrieb: 2016 bis 2019 Etappe 3, Installation und Test der Betriebs- und Sicherheitseinrichtungen: 2019 bis 2022 Etappe 4, Inbetriebnahme Sanierungstunnel: ab 2022 Etappe 5, Sanierungsstart der beiden bestehenden Röhren: ab 2023 Bauherr: Bundesamt für Strassen Astra, Infrastrukturfiliale Zofingen Kosten Neubau Sanierungstunnel: Rund 500 Millionen Franken

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Im Raum Schaffhausen/Neuhausen am Rheinfall folgten nach der Eröffnung der A4-Stadttangente (Zusammenschluss und An-schluss in Richtungen Zürich und Deutsch-land) grössere Verkehrsumlagerungen. Diese führten zu einer deutlichen Erhöhung der Verkehrsbelastungen auf den Zubringerstre-cken zum Anschluss Schaffhausen Süd (bei Neuhausen). Der Verkehr auf der Klettgau-erstrasse/Schaffhauserstrasse in Neuhausen am Rheinfall ist infolge dessen sprunghaft angestiegen: Mittlerweile passieren mehr als 25’000 Fahrzeuge pro Tag diesen Stre-ckenabschnitt. Das Strassenprojekt «Galgen-bucktunnel» ist derzeit im Bau. Dieser neue Anschluss zur Nationalstrasse A4 löst meh-rere Probleme gleichzeitig: Die Gemeinde Neuhausen wird vom Transitverkehr entlas-tet, das Klettgau bis und mit dem deutschen Waldshut erhält verbesserte Autobahnverbin-dungen. Der Tunnelzubringer schliesst direkt an die Aus- und Einfahrt «Schaffhausen Süd» an, mit grosszügigen Einspurstrecken und Verkehrskreiseln erhalten sowohl die Auto-bahnbenützer als auch der Nahverkehr direk-te Verbindungen.

Konventioneller Sprengvortrieb Seit der Anschlagfeier im Juli 2013 wird der 1138 Meter lange Galgenbucktunnel im kon-ventionellen Sprengverfahren vorangetrieben. Zwischen dem Portal «Engi» bei Neuhausen am Rheinfall und Beringen im Westen und dem zum Portal «Bahntal» am Autobahnan-schluss Schaffhausen Süd im Osten verläuft die Tunnellinie in einem weiten Bogen durch den Bergzug «Randen». Das Projekt Galgen-bucktunnel ist in zwei kurzen Tagbautunnel-strecken in den Portalbereichen und einer 1061 Meter langen bergmännischen Tunnel-strecke eingeteilt. Der zweispurige Tunnel soll im Gegenverkehr betrieben werden – der Fluchtstollen wird unter der Fahrbahn einge-baut. Das maximale Gefälle im Tunnel beträgt 4,5 Prozent. Die Gebirgsüberlagerung ist eher gering und liegt zwischen 20 und 70 Meter. Aktuell, das heisst Anfang März 2016, befin-det sich der Hauptvortrieb bei Meter 942 in der Kalotte sowie bei Meter 897 in der Strosse/Sohle. Der Durchschlag bei Meter 935 erfolg-te am 5. Februar 2016 und die Mineure trafen sich mit einer Genauigkeit im Zentimeterbe-reich.

Vom Sohlenausbruch bis zum Tunnelausbau Der Tunnelhauptvortrieb erfolgt vom oberen Portal, der Engi, aus. Die Geschwindigkeit des Tunnelvortriebs bildet einen entscheidenden Faktor für die Bauzeit des Galgenbucktun-nels. Die Vortriebsleistung im obersten Be-reich des Tunnelquerschnitts, der sogenann-ten «Kalotte», lag bei durchschnittlich rund zwei Meter pro Tag. Im unteren Bereich des Tunnelquerschnitts, der «Strosse/Sohle», lag der Vortrieb bei durchschnittlich rund drei Meter pro Tag. Nach Abschluss des Ausbruchs im gesamten Tunnelquerschnitt wird der Innenausbau des Tunnels vorbereitet. Die bisherige Baupiste wird abgebrochen, die Tunnelsohle gereinigt und eine Abdichtungsfolie eingebaut. An-schliessend kann die Sohle betoniert werden. Danach erfolgen Reinigung und Abdichtung des Tunnelgewölbes sowie der Einbau des Gewölbebetons und der Zwischendecke. Ab Frühjahr 2018 werden neben dem Werk-leitungskanal auch die Strassenränder und die Strassenentwässerung eingebaut, darauf fol-gen die Ausbauarbeiten. Diese umfassen das Aufbringen von Fundation und Belag sowie das Versetzen der Hydranten- und Löschwas-serleitungen. In einem letzten Schritt wird die Betriebs- und Sicherheitsausrüstung BSA in-klusive elektrischer Versorgung, Beleuchtung, Ampeln, Signale und Kameras installiert. Vor der Übergabe des Tunnels an den Ver-kehr muss die Funktionstüchtigkeit sämt-licher Anlagen während mehrerer Monate getestet werden. Gemäss Zeitplan soll das Projekt Ende 2019 dem Verkehr übergeben werden.

www.galgenbucktunnel.ch

Der Anschlusstunnel Mit dem Durchschlag im Sondierstollen Bahntal wurde am 5. Februar 2016 ein weiterer Meilen-stein im Projekt Galgenbucktunnel termingerecht erreicht. Das Bundesamt für Strassen Astra erstellt damit bis Ende 2019 eine Entlastungsstrecke für den Autobahnanschluss in Schaffhausen. Text: Werner Aebi // Fotos: Astra

Tunnelbau in der Engi.

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nenkabine funkgesteuert, frisst BDS sich ins Objekt ein – je nach Gefüge in der Stunde 6 bis 20 m3. Die BDS kommt in verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Sei es beim Felsabbau in verbauten Hangla-gen, bei Tunnelerweiterungen, Nischen-ausbau, Sohlenabsenkungen, Gewölbe- erweiterung oder bei der Blockgewinnung im Natursteinabbau beziehungsweise bei der Blockzerkleinerung ohne Materialver-luste sowie auch beim Betonrückbau.

Automatische StaubabsaugungDie Staubabsaugung erfolgt beim de-

finitiven Serientyp der BDS über das verzinkte Vierkant-Stahl-Tragrohr und das Filterpaket in den Staubcontainer. Die Staubabsaugung ebenso wie die geölte Spülluft aus dem ölfreien Kolbenkompressor schaltet automatisch mit dem Zuschalten des proportional gesteuerten Bohrhammer-Schlagwerkes ein. Der Spülluft-Kompressor und der Staub-sauger sind einzel hydraulisch angetrieben und beidseits am Aggregatkasten allseitig schwenkbar angebracht.Auf der Lafette, die übrigens Arbeitslängen von 1 m bis 3 m aufweisen kann, sorgen drei Doppelschlauchtrommeln für die perfekte Schlauchführung ab Aggregatkasten zur eigens für die BDS entwickelten Drehdurchführung mit CE-zertifi-zierten Durchflusskanälen bis zu 700 bar.Der Anbau der BDS am Trägergerät, das gemäss Hersteller idealerweise ein Stahlraupenbagger ab 15 t ist, erfolgt gleich dem Abbauhammer über die Öldruck- und -rücklaufleitun-gen und dem jeweiligen Schnellwechselsystem. Einzig einen 12- oder 24-Volt-Elektroanschluss bedingt die Funkfern-steuerung. Idealerweise ist die Maschine mit zuschaltbaren Lasthalteventilen auf der Ausrüstung bestückt. Der Ölbedarf beträgt je nach optionalen Zusatzausrüstungen 120 bis 160 l/min bei maximal 250 bar.

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Die BDS zentriert, bohrt, dreht, stellt die Spaltrichtung ein und spaltet. Sie bricht aus kompaktem Fels, Felswand, Ge-wölbe, Boden, Nischen und Beton im Rückbau in gewünsch-ter Dimension und Richtung Blöcke aus.Die gängige Bohr-Spalt-Technik hat Nachteile. Bei der Bohr-Spalt-Technik erfolgt das maschinelle oder manuelle Bohren der Löcher beispielsweise mittels Druckluftbohrern. Nach dem Fertigstellen der Bohrung wird der Spaltzylinder von Hand in die Bohrung eingeführt, was präzise erfolgen muss, damit der Spaltzylinder nicht verklemmt. Vor allem der Spaltzylinder ist sehr schwer, bis zu 45 Kilogramm, was die Gesundheit der Arbeiter belastet. Zudem muss der Arbeiter in unmittelbarer Nähe der Spaltfläche sein, beim Bohren, beim Einführen des Einsatzes sowie während des Spaltvor-ganges, damit der Spaltzylinder nicht in den Spalt fällt. Dies bedeutet ein erhöhtes Unfallrisiko.Aufgabe der Erfindung ist es, Vorrichtungen und Verfahren zum Spalten von festen Materialien, insbesondere Felsge-stein oder Beton, zur Verfügung zu stellen, welche die vor-stehend erwähnten und andere Nachteile nicht aufweisen.

Diverse EinsatzgebieteLärmarm, vibrations- und staubfrei im engsten Keller und in jedem Gelände für Maschinisten, sicher aus der Maschi-

Passende Lösung für jede Abbauaufgabe Die Patent Nr. EU-2489823 der «Vorrichtung zum Spalten fester Materialien» ist die sogenannte BDS BohrDrehSpaltlafette und bringt für den Nutzer Gewinn. Erfinder ist Leo Syfrig, Chef der gleichnamigen Syfrig GmbH in Ennetbürgen und Schweizer Vertretung von Darda. Der Name Darda steht für Kompetenz und langjähriges Know-how bei der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von umweltfreundlichen hydraulischen Spezialabbaugeräten.

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Tagesrapporte...

Im Tagesrapport können die Lohn-, Material-, Inventar- und Fremdleistungskosten bequem

und sicher erfasst werden. Die Daten stehen sofort für die Weiterverarbeitung in der Lohn-

buchhaltung und für das Baustellen-Controlling zur Verfügung.

Mitarbeiter-Rapport…

Alternativ zum Tagesrapport können Mit-

arbeiter ihre Arbeitszeit, Abwesenheiten

und Zulagen direkt auf dem Smartphone

oder Tablet erfassen.

Regierapporte…

Die Regierapporte können über vorge-

fertigte Vorlagen ohne grossen Auf-

wand auf der Baustelle erfasst und

somit sofort weiter verrechnet werden.

Fehlende Positionen können direkt

den Regiekatalogen der verschiede-

nen Verbände entnommen werden.

Ausmass-Notizen…

Über diese Funktion kann der Polier

Ausmasse erfassen, ohne die ent-

sprechende Leistungsposition zu

kennen. Diese Ausmass-Notizen können vom Bauführer jederzeit in das Ausmass-

protokoll übernommen werden.

Projekt-Infos…

Die wichtigsten Baustellen-Informationen wie Adressen, Anfahrtswege, Wetterprognosen

und Termine stehen hier bereit.

Submissionen…

Die Geschäftsleitung kann sich über diese Funktion einen Überblick über laufende Aus-

schreibungen verschaffen und sie mit zusätzlichen Informationen ergänzen. Der Zugriff wird

durch entsprechende Berechtigungen geregelt.

Dokumente…

Hier werden die aktuellsten Informationen der Leistungsverzeichnisse eines Projekts ange-

zeigt. Für jede Leistungsposition können die entsprechende Kalkulation aufgerufen und die

Ausmassdaten individuell erfasst werden.

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Fotos…

Mit dem Smartphone oder Tablet erstellte Bilder

können über die Foto-Funktion direkt der Baustelle

zugeordnet und auf dem Server im entsprechenden

Projektordner abgelegt werden.

Die Möglichkeiten sind bei weitem noch nicht

ausgeschöpft. BauBit PRO wird laufend um

nützliche, mobile Funktionen erweitert werden.

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir freuen

uns, Sie im Detail zu informieren.

Mobile Datenerfassung und Abfragen direkt auf der BaustelleOb für die Erfassung kosten- und verrechnungsrelevanter Daten oder für Abfragen wichtiger projektbezogener Informationen,

mobile Geräte wie Smartphones und Tablets kommen in der Baubranche immer häufiger zum Einsatz.

BauBit PRO wird deshalb seit Jahren laufend mit mobilen Applikationen ergänzt, um Poliere, Bauführer und Geschäftsleitung in

ihrer Arbeit optimal zu unterstützen.

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Der Hutter Kubota U10 kann optional mit einer seitlich platzierten Joysticksteuerung ausgerüstet werden.

Präzises Arbeiten mit optimierter Steuerung Der Kurzheckbagger Hutter Kubota U10 punktet mit einem neuen Steuerungssystem. Durch eine nach oben aufklappbare Steuerung konnte auf dem kleinen Bagger der Platz für den Baggerführer ver-grössert werden. Das sorgt für mehr Beinfreiheit, bequemere Sitzposition und verbesserte Steuerung.

Der 1120 Kilogramm schwere Hutter Ku-bota U10 ist klein, kompakt und wendig und eigne sich dadurch für Arbeiten auf engstem Raum. Um die Sitzposition und Bequemlichkeit des Baggerführers zu ver-bessern, kann der Bagger künftig mit einer beidseitigen, aufklappbaren Steuerung ausgestattet werden.

Seitliche JoysticksDie Joysticks sind seitlich bei den Arm-stützten angebracht. Für das Ein- und Aus-steigen kann die Steuerung hochgeklappt werden. Durch die neue Position konnte im Fussraum mehr Platz geschaffen wer-den. Somit haben auch grössere Bagger-führer deutlich mehr Platz für ihre Beine. Die Arme können auf den Armstützten abgelegt werden, die Joysticks sind in Griff-nähe. Somit ist auch bei stundenlangem

Arbeiten eine bequeme und ergonomisch richtige Körperhaltung garantiert.

Sehr feine SteuerungDie Joystick-Steuerung ist sehr leicht-gängig und feinfühlig, wodurch präzises und exaktes Arbeiten bei beengten Platz-verhältnissen erleichtert wird. Der Kurz-heckbagger ist mit einem 10,2 PS starken Kubota-Motor ausgestattet. Er ist auch als Elektrobagger erhältlich.

Hutter Baumaschinen AG9450 Altstätten SGwww.hutter-baumaschinen.ch

D40x55 S3 Horizontalspülbohrmaschine Mit dieser Maschine können problemlos viele verschiedene Installationsprojekte mit einem Bohr-durchmesser von 50 bis 406 Millimeter durchgeführt werden.

Senior Global Product Manager von Ver-meer Underground. «Dank mehr Dreh-moment und erhöhter Vorschub- und Rückzugskraft bei gleicher Größe können mit dieser Maschine viele verschiedene Bohrungen mit einem Durchmesser von 50 bis 406 mm durchgeführt werden.»Geschwindigkeit, Einfachheit und Lauf-ruhe sind die grundlegenden Merkmale der Vermeer S3-Generation von Hori-zontalspülbohrmaschinen, die auch von der D40x55 S3 erfüllt werden. Mit einer Vorschub-/Rückzugskraft von 177,9 kN und einem Drehmoment von 7458 Nm wurden die Vorschubkraft und das Dreh-moment der D40x55 S3 gegenüber dem Vorgängermodell, der D36x50 Serie II, um 10 Prozent erhöht, was für maximale Pro-duktivität sorgt. Dank eines garantierten Geräuschpegels von 104 dB(A) und einem Schalldruck von 82,9 dB(A) am Ohr des Bedieners ist diese Bohrmaschine deutlich

Die D40x55 S3 Navigator Horizontalspül-bohrmaschine von Vermeer besticht ver-glichen mit ihrem Vorgängermodell – der D36x50 Serie II Navigator HDD – durch noch mehr Effizienz und Bohrkraft und zeichnet sich durch hervorragende Leis-tung, schnellere Schlittengeschwindigkeit und flexible Bohrstangenoptionen aus.«Auftragnehmer betrachteten die D36x50 Serie II als eine der vielseitigsten Bohrma-schinen auf dem Markt und die D40x55 S3 wurde auf Basis dieser vielseitigen Maschi-ne weiterentwickelt», erklärt Jon Kuyers,

leiser als ihr Vorgängermodell. Dank einer im Vergleich zum Vorgängermodell um 7 Prozent erhöhten Schlittengeschwindigkeit von 57 m/min können mit der D40x55 S3 täglich mehr Versorgungsleitungen verlegt werden. Ein wassergekühlter 104 kW (140 PS) John Deere 4045 Tier 4-konformer Dieselmotor (4,5 l) mit Turbolader liefert ausreichend Leistung. Eine neu konzipier-te, klimatisierte Fahrerkabine bietet besse-re Sicht, mehr Beinfreiheit und erhöhten Bedienerkomfort bei ungünstigen Klima-bedingungen. Das integrierte Selbstdiag-nosesystem gibt den Maschinenbedienern die Möglichkeit, bei Bedarf notwendige Einstellungen vorzunehmen

Vermeer AG8852 Altendorf/Schweizwww.vermeer.ch

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Neue Wege mit Komplettlösungen Notterkran erweitert sein Leistungsspektrum im Aufbau um ein eigenes Brückenprogramm. Dabei bleibt sich das Unternehmen seiner Ausrichtung auf Kran- und Hakengeräteaufbauten treu und positioniert sein neues Brückenprogramm lediglich im Marktsegment der Ladekrane.

neue Qualitätsstufe ermöglicht. «Dank konsequenter Anwendung der modularen Bauweise mit Schraubverbindungen», so Jürg Zurkirchen, «passen wir uns zudem den verschiedenen Fahrgestellen der Fahr-zeughersteller an und ermöglichen einen perfekt abgestimmten Aufbau von Kran und Brücke». Notterkran Hilfsrahmen und Brückenpro-gramm sind eine Eigenentwicklung, die Engineering-Leistungen wurden von den Ingenieuren am Standort Boswil verant-wortet. Hier werden auch zukünftig die Entwicklungsleistungen und Projektierung von Fahrzeugaufbauten für Kunden in der Schweiz konzentriert. Die Fertigung von Standard-Aufbauten werden vom eigenen Aufbaucenter in Ebersbach/Sachsen durch-geführt. Notterkran kommt damit seinen Kunden und Partnern entgegen, die unter

«Kunden schätzen es, wenn sie beim Auf-bau von Kranfahrzeugen einen Ansprech-partner haben, der Planung und Aufbau komplett in einer Lösung anbieten kann», so Jürg Zurkirchen, seit Sommer 2015 als Mitglied der Geschäftsleitung bei Notter-kran für die Entwicklung, Technik und den Aufbau verantwortlich. Das Brücken-programm schliesst den neuen Notterkran Hilfsrahmen ein, der auf der transport-CH 2015 in Bern vorgestellt wurde und den Aufbauprozess von Kranen bis zu 28 Me-tertonnen deutlich beschleunigt und eine

erheblichem Kostendruck stehen und ihre Wettbewerbsfähigkeit sichern müssen. «Komplexe Projekte und Sonderaufbauten werden weiterhin in Boswil durchgeführt, das als Kompetenzzentrum weiter ausge-baut wird», so Jürg Zurkirchen.

Praxistauglichkeit und Ladungs-sicherung Kran und Brücke in einem Projekt von ei-nem Aufbauer realisieren, modulare Kom-plettlösungen mit wenigen Schnittstellen im Beschaffungsprozess bereitstellen, Betriebs-kosten über die gesamte Lebensdauer sen-ken und schnelle Lieferfähigkeit gewährleis-ten – diese Ziele verfolgt Notterkran mit der Strategie als Komplettanbieter.

Notterkran Group AG5623 Boswilwww.notterkran.ch

Back to the roots Eine raue Arbeitsumgebung verlangt robuste Maschinen. Deshalb setzt die Baumann Epp Bau AG aus Bürglen im Kanton Uri – seitdem Kobelco zurück auf dem europäischen Markt ist – wieder voll und ganz auf Kobelco-Bagger. Damit kehrt die Unternehmung zurück zu ihren Wurzeln.

veredelt und in die ganze Welt vertrieben werden. Darüber hinaus eignen sich die Maschinen hervorragend auf Baustellen in steilem Gelände.

Innovative MaschinenDie Kobelco-Bagger aus 100 Prozent japa-nischer Produktion zeichnen sich durch einen hohen Fertigungsstandard, einen niedrigen Treibstoffverbrauch und Lang-lebigkeit aus. Kobelco hat mit der SR-Serie eine neue Grenze im leisen Betrieb durchbrochen. Mit der Entwicklung des iNDr-Systems verfügt Kobelco über das innovativste Kühlsystem mit integrierter Lärm- und Staubreduzierung.

Tradition verbindetWie der japanische Konzern Kobelco kann auch die Baumann Epp Bau AG auf eine

Starke Maschinen als zentrales ElementSeit der Eröffnung des neuen Steinbruchs Standel bei Wassen UR im vergangenen Jahr sind starke Maschinen für das rund zwanzigköpfige Team der Baumann Epp Bau AG unabdingbar. Genau diesen An-forderungen werden Kobelco-Maschinen gerecht. Denn mit dem neuen Kobelco SK 260 SR NLC-3 und dem Kobelco SK 75 SR-3 können Steine optimal abgebaut,

langjährige Tradition zurückblicken. 1958 als Einmannbetrieb gegründet, konnte sich die Unternehmung dank zunehmenden Aufträgen und der guten Wirtschaftslage zu einem namhaften Unternehmen entfal-ten. Das heutige Tätigkeitsgebiet der Bau-mann Epp Bau AG umfasst vor allem Tief-bauarbeiten, wobei die Kernkompetenz in Schutz- und Bachverbauungen sowie im Strassenbau liegt. Dank starken Maschinen und langjähriger Erfahrung erweisen sich sowohl die Baumann Epp Bau AG als auch Kobelco als kompetente Partner.

Hand Baumaschinen AG3174 Thörishauswww.hand.ch

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Sintermetallfilter – Kerntechnologie der HJS DieselpartikelfilterDer SMF und die darauf basierenden Systeme sind besonders betriebssicher, wartungsarm und haben eine hohe Lebensdauer. Die HJS-Technologien bewähren sich bereits seit Jahren in mehr als 300’000 Fahrzeugen aus den Bereichen Pkw, Lkw, Bus und Baumaschine.

ner Baumaschinenflotte bietet. Hierzu sind lediglich baugleiche HJS-Schnellwechsel-konsolen auf die jeweiligen Maschinen aufzuschrauben und ein Filter kann ein-fach auf mehreren Maschinen eingesetzt werden. Das Filtersystem ist so robust kon-struiert und gefertigt, dass ein dauerhafter Einsatz im harten Baubetrieb gewährleistet ist. Die Reinigung der Filtermodule erfolgt extern durch Wasser.Es stehen unterschiedliche Filtergrössen zur Verfügung, die Baumaschinen und Stapler bis zu einer Motorleistung von 80 kW abdecken.Für den Einsatz in der Schweiz liegen die erforderliche VERT-Zulassung sowie eine Konformitätsbescheinigung über die Ein-haltung der LRV-Anforderungen vor.

HJS Wechselfilter SMF-ERMaschinen, die keinem Dauereinsatz un-terliegen, können mit einem SMF-ER-Sys-tem ausgerüstet werden. Es zeichnet sich durch einfachen Aufbau auf der Maschine aus und kann mittels Schnellspannschellen einfach an- und abgebaut werden.Ein weiterer Vorteil ist, dass der Filter eine wirtschaftliche Lösung zur Ausrüstung ei-

SMF ist ein eingetragenes Markenzeichen der HJS Emission Technology GmbH & Co. KGDas erfolgreiche Ostschweizer Unterneh-men Oscar Fäh AG ist Partner von HJS, Grammer und Mann-Filter. Die schweiz-weite Kundschaft schätzt neben der hohen Lieferbereitschaft die kompetente Bera-tung.

Oscar Fäh AG9245 Oberbürenwww.oscarfaeh.ch

Neue FahrzeugflotteDie Fahrzeugflotte der Toi Toi AG wird in nächster Zukunft darauf ausgerichtet, dem höchsten Stand der Technik in Sachen Umwelt gerecht zu werden. Um dies zu erreichen hat Toi Toi mit der Mercedes-Benz Schweiz AG als Partner vereinbart, nur noch Modelle zu beziehen, die diese Standards erfüllen.

Die von Mercedes-Benz entwickelte BlueTEC-Technologie basiert auf hoch-modernen Dieselmotoren mit Common-Rail-Direkteinspritzung und besitzt alle Stärken und Vorzüge dieses Antriebsprin-zips. BlueTEC ist ein modulares Kon-zept zur wirkungsvollen Minderung der Verbrauchs- und Emissionswerte von Dieselfahrzeugen. Es umfasst verschiede-ne, aufeinander abgestimmte technische Massnahmen zur innermotorischen Mi-nimierung der Rohemissionen und zur effektiven Nachbehandlung des Abgases. Dabei werden alle relevanten Emissions-bestandteile auf ein Minimum reduziert. Hierfür werden unter anderem Oxidati-onskatalysator und Partikelfilter eingesetzt. Wichtigstes Ziel ist aber, die Emission von Stickoxiden drastisch herabzusetzen - der einzigen Abgaskomponente, die heute bei

Die neuen Servicefahrzeuge von Merce-des-Benz des Typs Atego, 6 Stück an der Zahl sowie 17 Sprinter, sind aus der Mo-dellreihe von BlueTEC und fahren nach Euro-6-Norm. Minimale Emissionswerte und geringerer Verbrauch zeichnen die neueste Generation dieser Fahrzeuge aus; effektiv der Umwelt zu liebe.BlueTEC reduziert die Emissionswerte der hochmodernen Dieselmotoren auf ein Mi-nimum und senkt zugleich den Verbrauch.

Dieselmotoren prinzipbedingt noch über dem Wert von Benzinern liegt.Für jede Anforderung die perfekte Lösung. Die Toi Toi AG möchte die Kunden be-dienen, wie diese es sich wünschen - mit ausgebildeten und in Hygiene geschulten Servicefachleuten, die mit den neusten Fahrzeugen umzugehen wissen wie mit ihren Toilettenkabinen. Ein Grund mehr als Marktleader mit guten Innovationen voranzugehen und die Zukunft umweltge-rechter zu gestalten.

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Fit und gesund auf der Baustelle

In dieser Kolumne will ich mit Ihnen ein we-nig träumen – und zwar vom perfekten Ar-beitstag. Ich gehe davon aus, dass Sie unsere Branche genauso lieben wie ich, dass die Ar-beitsmotivation spätestens mit Beginn des Frühlings kräftig ansteigt und dass Sie Ihre Arbeitstage darum mehrheitlich als erfolg-reich und produktiv erleben. Bei solch guten Voraussetzungen gehe ich deshalb nicht ein-fach auf einen guten, sondern auf den per-fekten Arbeitstag ein.

1. Die Ruhe vor dem SturmSchliessen Sie Ihren Arbeitstag vor dem per-fekten Tag rechtzeitig ab und gönnen Sie sich dann eine wertvolle Pufferzeit: Bekochen Sie Ihre Partnerin, lüften Sie Ihren Kopf im Thermalbad, herzen Sie Ihre Haustiere, falls Sie welche haben, oder bezwingen Sie Ihren besten Freund beim Squash. Dies hilft Ih-nen, mit freiem Kopf ins Bett zu gehen und nach einer erholsamen Nacht beschwingt in den perfekten Arbeitstag zu starten. Denn: Wenn Sie sich bereits am Vorabend mit dem nächsten Tag beschäftigen, wird dieser nicht kurzweilig und knackig, sondern anstren-gend und lang.

Die richtige Vorbereitung beginnt am Vorabend: Lenken Sie sich ab und lüften Sie Ihren Kopf!

2. Leidenschaft als Energiekick!Keine Angst: Ich will nicht an Ihrer festen Morgenroutine rütteln. Tipps wie Sport, Meditation oder Gemüsesäfte gehören in die Lifestyle-Hefte. Wer hält sich schon dran? Ich nicht. Ich ermuntere Sie lediglich dazu, Ihre alten Gewohnheiten richtig zu zeleb-rieren. Lassen Sie zur heissen Dusche Ihren Lieblingssong laufen, gönnen Sie sich ruhig ein zweites Croissant und schauen Sie Ih-ren Mitarbeitenden bei der Begrüssung mal wieder richtig in die Augen. Die Zauberwor-te heissen Leidenschaft, Wertschätzung und Dankbarkeit.

Sie müssen Ihre Morgenroutine nicht ändern. Im Gegenteil: Zelebrieren Sie diese!

3. Konzentration hochhaltenLassen wir die ersten beiden Tipps Revue passieren: Sie haben am Vorabend Ihren Kopf gelüftet und am Morgen Ihre Routine zelebriert. Dieser Mix aus Leichtigkeit und Vertrautem erhöht die Chance auf eine per-fekte erste Hälfte Ihres Arbeitstages um ein Vielfaches. Aber denken Sie jetzt nicht, dass ich Sie über Mittag mit Ihrer Kollegin an den See, in die Sauna oder zum Sushi-Essen schicke: Das Mittagessen soll eine effiziente Halbzeitpause sein: durchschnaufen, ers-

Folge 3: Optimale Vorbereitung auf den perfekten Arbeitstag

Susanne Kuntner

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te Hälfte analysieren, zweite Hälfte planen. Halten Sie die Konzentration hoch! Und bevor jetzt einige Workaholics befriedigt nicken: Ihr Fleiss in Ehren, aber eine Halb-zeitpause findet nicht auf dem Fussballfeld statt. Nutzen Sie die Pausenräume oder die lauschigste Ecke des Firmenareals.

Handeln Sie wie die Fussballer:Halbzeit effektiv nutzen, aber nicht auf dem Feld.

4. Den Zielspurt geniessenMit freiem Kopf ins Bett gegangen, leiden-schaftlich in den Tag gestartet und am Mit-tag die Konzentration hochgehalten – Sie haben Ihren perfekten Arbeitstag fast ge-schafft. Nutzen Sie den Schwung, um die letzten Arbeiten des Tages spielerisch leicht zu erledigen und dann in den verdienten Feierabend zu gehen. Und für diesen brau-chen Sie keine Tipps mehr – oder?

Ihre Susanne Kuntner

PS: Es wird Ihnen wahrscheinlich schwerfallen, jeden Tipp täglich umzusetzen. Deshalb spreche ich ja auch vom perfekten Arbeitstag. Für die Zeit dazwischen wünsche ich Ihnen viele «positive», «beschwingte» oder «fröhliche» Arbeitstage.

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Ihr Vorteil beim Bauen –heute und morgen

Dinosaurier.Alljährlich analysieren wir Websites im Um-feld der Baubranche. Interessieren tut uns, was sich branchenweit in der digitalen Kommuni-kation tut, ob Trends zu beobachten sind, wo sich neue Konkurrenten zeigen und welche Technologien eingesetzt werden.Bei der diesjährigen Analyse fällt auf, dass eini-ge Firmen digital aufholen, sich aber allerdings noch zu viele Unternehmen den neuen Tech-nologien verweigern. Wie man 2016 Websites betreiben kann, die weder für mobile End- geräte optimiert sind noch ansatzweise die heute üblichen Standards für Inhalte und Technologien einhalten, ist mir unverständ-lich.Die Argumente kenne ich aus meiner tägli-chen Beratertätigkeit aus dem Effeff: Wir ver-dienen kein Geld übers Internet, die Website ist ein Informationsmedium, kein Budget für das Zeugs da, das sieht ja niemand, wir ha-ben nicht so viele Besucher, ich will das so (Inhaber), der Chef will das so (Mitarbeiter), bei mir im Büro sieht die Website super aus, Suchmaschinen was?!? Wenn Sie sich in einer der Aussagen wiedererkannt haben, ist das kein Grund, einen Freudentanz anzustimmen. Im Gegenteil – so scheint es – haben Sie die Lage nicht erkannt. Konkurrenten kommen heute nicht mehr zwingenderweise aus der ei-genen Branche, man trifft sie nicht an Apéros und man kennt sich nicht von früher. Denn das definiert die «digitale Transformation»: Dass nämlich ein jeder in jeder Branche mit- mischen kann, sofern er ein Geschäftsmodell hat, das funktioniert. Es ist nicht ausschlag-gebend, ob Sie Tausende von Besuchern auf Ihrer Website haben oder ein paar Hundert. Relevant ist einzig, ob sich aus Kontakten Ge-schäftsbeziehungen entwickeln können. Dazu muss aber Ihrer Website inhaltlich, konzeptio-nell und technisch Genüge getan werden. Sie können selbstverständlich auch weiterhin Ihr Dasein als Dinosaurier fristen: Ihre Kno-chen werden in ein paar Jahren bestimmt ho-hen Sammelwert haben.

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Diego Bernardini.

Vielleicht tönt es etwas fatalistisch: Aber sehen Sie es als Chance!Vor 13 Jahren, als ich als erfolgreicher Geschäftsführer freigestellt wurde, habe ich mich als Erstes auf meine Hängematte gelegt und zwei Tage nichts gemacht. Ich hatte plötz-lich eine leere Agenda und hatte viel Zeit... Ich fühlte mich frei. Negative Gefühle und Existenzängste kamen erst später auf, wobei dies zum Verarbeitungsprozess dazu gehört und hilft sich neu zu positionieren. Zum Glück hatte ich immer einen Lebensplan und wusste genau, wo ich mit 55 Jahren stehen will. Diese Freistellung war natürlich für mein angestrebtes Ziel nicht förderlich; diese kon-krete Zielsetzung hat mir jedoch geholfen, meinen nächsten Schritt dorthin zu definie-ren. Weil ich nicht der Typ bin, welcher tatenlos rumhängt, habe ich mir einen Zeitplan aufgestellt und alles, was ich schon lange machen wollte, nachgeholt. Ich gab mir dafür einen Monat Zeit.Ab dem zweiten Monat sah mein Tagesprogramm wie folgt aus: Wie bisher um sechs Uhr aufstehen, zwei Stunden Sport, Stellenanzeigen durchchecken, Bewerbungen schreiben, Veranstaltungen besuchen usw. Als Netzwerker war ich nach wie vor auf den Verteillisten von diversen Events und konnte proaktiv und persönlich mitteilen, dass ich die Stelle verloren habe. Nach diversen Bewerbungen und vielen Ab-sagen kam natürlich der erste Frust. Man hat das Gefühl man sei nichts wert. Vorher war man überall gefragt, und plötzlich gehörte mühsames «Hintenanstehen», Bewer-ben, Absagen lesen usw. zur Realität. Einladungen zu einem Vorstellungsgespräch ha-ben mich natürlich aufgestellt und diese habe ich motiviert wahrgenommen, doch es wollte einfach nicht in der von mir erwarteten Zeit klappen. Die Begründung, weshalb ich auf Stellensuche war, kam mir einfach nicht richtig über die Lippen, ich habe die üb-liche Floskel: «Wir haben uns getrennt, da wir unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung hatten» zitiert, und eigentlich wusste ich genau, dass dies nicht stimmte. Dies war auch der Grund, weshalb ich in den Interviews nicht authentisch war. Ich entschloss mich, das Gespräch mit meinen ehemaligen Vorgesetzten zu suchen und ich habe sie aufgefordert, mir die wirklichen Gründe für die Trennung zu nennen und was ich in Zukunft ändern soll. Diese Konfrontation mit der Realität war der Schlüssel zum Erfolg. Verstehen und akzeptieren Sie die Entlassung, hinterfragen Sie sich selber und lernen daraus, was Sie wirklich gut können und wo Sie sich verbessern müssen, oder ob Sie zukünftig für eine ähnliche Position gar nicht geeignet sind. Wenn Sie die-sen wichtigen Schritt gemacht haben, werden Sie bei der Stellensuche erfolgreich sein. Sie werden auch begründbar eine Stelle eine Stufe tiefer bekommen. Ansonsten nimmt man Ihnen nicht ab, weshalb Sie sich auf eine Position als Verkaufsleiter anstelle einer Geschäftsführung bewerben. Dieser Schritt hat natürlich auch finanzielle Konsequen-zen, mit welchen Sie sich, ehrlich zu sich selbst, auseinandersetzen müssen. Nach dieser Erkenntnis hatte ich in Kürze zwei Jobangebote und konnte mich vor Ablauf meiner Freistellungszeit auf eine neue, mir zusagende Aufgabe freuen. Für mich war diese Freistellung eines meiner Schlüsselerlebnisse im Leben. Ich überlege mir heute nie was wäre besser gewesen, wenn dies nicht passiert wäre. Ich betrachte die-se Erfahrung als wichtig für meine persönliche Entwicklung und vor allem für meinen heutigen Erfolg in der Personalrekrutierung.Ich werde nächstes Jahr 55 Jahre alt und werde mein anvisiertes Ziel erreichen. Ich emp-fehle Ihnen, es wie ich zu machen – nehmen Sie bei Rückschlägen das Positive heraus und packen Sie die Neuorientierung als Chance! Ich freue mich auf zahlreiche Feed-backs via [email protected]

Plötzlich entlassen – was jetzt?

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Daniel Löhr

Bauingenieur FH /STV, Partner der Firma Engineering Management Selection E.M.S. AG, Vizepräsident Swiss Engineering STV

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Veranstaltungshinweise

Arbeitssicherheit Schweiz 22. bis 24. Juni 2016, Bernexpo Fachmesse für Arbeitssicherheit, Ge-sundheitsschutz und Gesundheitsförde-rung am Arbeitsplatz

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Öga Oeschberg 29. Juni bis 1. Juli 2016, Bern-Zürich-Strasse 18, Koppigen BE Grösste Fachmesse der Grünen Branche in der Schweiz

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Hydraulische Maschinen 19. bis 21. September 2016, HSLU, Technikumstrasse 21, Horw Workshopunterricht mit Fallbeispielen, Anwendungsaufgaben, praktischer Arbeit

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Ausland

Holz-Handwerk 16. bis 19. März 2016, Nürnberg Messe Europäische Fachmesse für Maschinen-technologie und Fertigungsbedarf in der Holzbearbeitung und Holzverarbeitung.

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Bauma 2016 11. bis 17. April 2016, Messe München 31. Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge, Baugeräte.

www.bauma.de

Hannover Messe 25. bis 29. April 2016, Hannover Messe Auf der weltweit wichtigsten Industrie-messe stellt 3M in diesem Jahr neben Klebe- und Kennzeichnungsprodukten auch verschiedene Anwendungen rund um das Thema Leichtbau vor.

www.hannovermesse.de

Carrara Marmotec 18. bis 21. Mai 2016, CarraraFiere, Viale G. Galilei, 133, Marina di Carrara MS, Italien Treffpunkt der Fachleute im Vorzeige-betrieb der Natursteinbranche.

www.carraramarmotec.com

Inland

«BodenSchätzeWerte» – unser Umgang mit Rohstoffen Noch bis 20. November 2016, «focusTerra», ETH Zürich, Gebäude NO, Sonneggstrasse 5, Zürich Die Sonderausstellung geht in die Verlängerung.

www.focusterra.ethz.ch

Holzbautag Biel – Architektur mit Holz 12. Mai 2016, Kongresshaus, Zentralstrasse 60, Biel An der Fachtagung sprechen national und international bekannte Architekten und Holzbauspezialisten. www.ahb.bfh.ch

Bauingenieurinnenforum28. April 2016, ETH HönggerbergInfotag und Networking von und für Bauingenieurinnen, für Studentinnen, Doktorandinnen und Professorinnen.

www.bauing-masterreise.ethz.ch/2016

Schadenfälle in der Geotechnik 26. Mai 2016, Zürich Die Frühjahrstagung 2016. www.geotechnik-schweiz.ch

Investitionen in die Tiefengeo-thermie – was fehlt? 26. Mai 2016, Olma Messen St.Gallen Der 5. Internationale Geothermie-Kongress ist eine jährlich wiederkehren-de Fachveranstaltung.

www.energie-tage.ch

SIA-Tage 20. bis 29. Mai 2016, in Kantonen und Regionen der ganzen Schweiz Veranstaltungen und Besichtigungen zur zeitgenössischen Architektur und Ingenieurbaukunst 2016, Anmeldungen bis 8. Januar 2016.

www.sia-tage.ch

Swiss Tunnel Congress 15. bis 17. Juni 2016, KKL Luzern Die Fachgruppe für Untertagebau organisiert den jährlichen Kongress für die Tunnelbaufachleute in der Schweiz.

www.swisstunnel.ch/swiss-tunnel-congress

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Planen Sie mit uns Ihren nächsten Baukarriere-Schritt.baukarriere

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Die Weiterbildungsveranstaltung für Bauführer

Mittwoch, 25. Mai 2016, 15.30 bis ca. 18.15 Uhr, anschliessend Apéro

15.30 – 15.40 Begrüssung Infos aus der Bauschule von Erina Guzzi, Direktorin Schweizerische Bauschule Aarau

15.40 – 16.20 Pauschalaufträge in der Praxis (1) Was ich wissen muss, Jörg Bucher, dipl. Baumeister, profacto.ch GmbH, Bern

16.20 – 16.40 Pauschalaufträge in der Praxis (2) Erfolgreich unterwegs mit Pauschalaufträgen, Harald Tischler, dipl. Baumeister, CEO Knecht Bauunternehmung AG, Münchenstein

16.40 – 17.20 Energiestrategie 2050 Was Bund und Kantone in der Gesetzgebung vorsehen, Stephan Kämpfen, Leiter Sektion Energieeffizienz, Abteilung Energie, BVU, Kanton Aargau

17.20 – 17.30 Kurze Pause

17.30 – 18.15 2036 Wie werden wir in zwanzig Jahren leben? Und wovon? Georges T. Roos, Zukunftsforscher, Luzern

18.15 Apéro offeriert vom Verein ehemaliger Bauschüler Aarau VEBA

Bauführertagung 2016

BauführertagungMittwoch, 25. Mai 2016

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen erwünscht unter www.bauschule.ch

Schweizerische Bauschule Aarau, Suhrenmattstrasse 48, 5035 Unterentfelden

Tel. 062 737 90 20, Fax 062 737 90 30, www.bauschule.ch, [email protected]

Programm

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Begegnungsplattform an der ETHAm 7. April 2016 findet die nächste Ausgabe des Kontakttreffens Hönggerberg KTH auf dem Campus Hönggerberg an der ETH Zürich statt. In diesem Jahr werden über 100 Firmen aus der Bau- und Planungsbranche an der Firmenmesse teilnehmen und sich der interes-sierten Studentenschaft präsentieren. Text: Patrick Pfändler // Fotos: Pascal Pulver

Die Studentenschaft setzt sich aus Studieren-den und potenziellen Abgängern der ETH Zürich und der umliegenden Fachhoch-schulen zusammen, wobei die Studiengänge Bauingenieurwesen, Umweltingenieurwesen, Geomatik & Planung sowie Raumentwick-lung & Infrastruktur REIS vertreten sind. Das Kontakttreffen Hönggerberg schlägt die Brü-cke zwischen den Studierenden der Hoch-

schulen und den in der Praxis tätigen Firmen. An diesem Tag können sowohl der aktuelle Abschlussjahrgang als auch die Studierenden der unteren Semester profitieren. Für die Ab-gänger besteht die Möglichkeit, vor dem Ab-schluss ihres Studiums nochmals unverbind-lich mit zahlreichen Firmen in Kontakt zu kommen und allenfalls bestehende Kontakte aus dem Praktikum aufzufrischen und zu

pflegen. Die jüngeren können sich am Kon-takttreffen über die vielfältigen Möglichkeiten nach dem erfolgreichen Studium informieren und erste Kontakte mit potenziellen Arbeit-gebern knüpfen oder Informationen zu ei-nem möglichen Praktikum sammeln.Für die teilnehmenden Firmen bietet sich eine Plattform, um sich direkt bei den Studieren-den zu zeigen. Unter den Firmenvertreter/-

Die Messe zeigt, dass der gegenseitige Kontakt ein grosses Bedürfnis ist. Im persönlichen Gespräch können Tätigkeitsbereiche, Karrieremöglichkeiten oder Salärvorstellungen abgeklärt werden.

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innen sind häufig auch ehemalige Studie-rende, die noch vor einigen Jahren auf der anderen Seite anzutreffen waren und sich so-mit bestens in die Gefühlslage der Studieren-den versetzen können. Zudem haben sich die Messe und der anschliessende Apéro zu einer Art Ehemaligentreffen entwickelt, welches auch unter den bereits im Beruf stehenden Ingenieuren als Kontaktbörse dient.

Beeindruckende GeschichteDas Kontakttreffen Hönggerberg startete im Jahr 1990 mit 16 Firmen in ein erfolgrei-ches Leben. Gegründet als Kommission des Akademischen Ingenieurvereins AIV, der Fachschaft der Bauingenieurstudierenden, ist das Kontakttreffen Hönggerberg mitt-lerweile selbstständig und wird alljährlich von einem engagierten Verein auf die Beine gestellt. In den 90er-Jahren war das primä-re Ziel, den Studierenden bei der damals schwierigen Jobsuche zu helfen. Nun hat sich das Blatt gewendet. In den letzten Jahren war die Nachfrage von Firmen so gross, dass auf-grund der beschränkten Platzverhältnisse im HIL-Gebäude nicht allen interessierten ein

Stand geboten werden konnte. Des Weiteren kamen im letzten Jahr neue Anforderungen bezüglich Brandschutzauflagen auf den Ver-ein Kontakttreffen Hönggerberg zu. Daher sah sich das KTH gezwungen, nach langer Gastfreundschaft im Gebäude HIL sich nach einem neuen, grösseren Standort umzuse-hen. Nach intensiven Abklärungen wurde entschieden das Kontakttreffen erstmalig in Messezelten direkt auf dem Campus abzuhal-ten, damit der Event örtlich sehr nahe bei den Studenten bleibt. Dies ermöglicht ausserdem, nahezu alle interessierten Firmen ans KTH einzuladen und einen Gegenpol zur wach-senden Studentenschaft zu geben. Die Organisation des KTH erfolgt ehrenamt-lich durch circa zwölf Studierende aus unter-schiedlichen Semestern des Departementes Bau, Umwelt und Geomatik D-BAUG der ETH Zürich und bietet diesen die Möglich-keit, Erfahrungen in den Bereichen Firmen-kontakt, Webauftritt, Werbung, Catering sowie Logistik zu sammeln und mit eigenen Ideen die Firmenmesse weiterzuentwickeln. Die nicht gewinnorientierte Organisation führt zu einer hohen Akzeptanz unter den

Studierenden und ermöglicht den Firmen, einen der begehrten Standplätze zu einem vernünftigen Preis zu ergattern.

Messeführer mit FirmenpräsentationenIn Vorfeld des KTH wird jeweils ein über 200-seitiger Messeführer erstellt, welcher den Studierenden als erste Informationsquelle vor der Messe dient. Der Messeführer wird jeweils an die umliegenden Fachhochschu-len verschickt und selbstverständlich an der ETH aufgelegt. Der Messeführer ist eben-falls digital unter www.kth.ethz.ch erhältlich. Neben übersichtlichen Informationen zum KTH präsentiert sich jede Firma auf einer Doppelseite in Wort und Bild. In den Tagen um das KTH werden zudem verschiedenste Nebenevents mit Informationen rund um Bewerbung, Berufseinstieg, Tätigkeitsberei-che und Saläre organisiert. Zudem nutzten einige Firmen die Möglichkeit und gaben in-teressante Einblicke in aktuelle Projekte und zeigten den Studenten eindrückliche Einbli-cke in das spätere Berufsleben. Der Erfolg des Kontakttreffens Hönggerberg zeigt, dass der Kontakt zwischen Hochschule und Pra-xis ein wichtiges Bedürfnis ist und dass beide Seiten, sowohl Studierende als auch Firmen, davon profitieren. Gespannt erwarten wir die diesjährige Ausgabe des Kontakttreffens am 7. April.

www.kth.ethz.ch

Das KTH bietet eine Austauschmöglichkeit zwischen Studenten und Unternehmen.

Ein Messeführer hält alle notwendigen Informationen für Aussteller und Besucher bereit.

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Die Grundausbildung zum Kranfachmann Krane sind als Geräte mit besonderen Gefahren klassifiziert. Deswegen dürfen Arbeiten an Kranen gemäss Kranverord-nung oder Broschüre «Turmdrehkrane – Installation, Monta-ge, Demontage» der Suva nur durch Personen durchgeführt werden, die dafür ausgebildet worden sind. Mit der Grundaus-bildung zum Kranfachmann ist diese Voraussetzung erfüllt. Text: Roland Mahler // Foto: Campus Sursee

Für ein umfassendes Verständnis Am Campus Sursee Bildungszentrum Bau wird eine fünftägige Grundausbildung zum Kranfachmann angeboten. Für alle Personen, die Montage-, Demontage- oder Instand-haltungsarbeiten und Reparaturen ausfüh-ren, ist eine Ausbildung als Kranfachmann vorgeschrieben. Die Ausbildung zum Kran-fachmann richtet sich auch an Monteure, Kranführer und Mechaniker von Bauunter-nehmungen, welche bei Montagen und De-montagen von Kranen Beihilfe leisten. In der Weiterbildung werden die Teilneh-menden mit den gesetzlichen Grundlagen und dem Betriebsverhalten von Kranen ver-traut gemacht. Beim Umgang mit Kunden werden sie in der Beratung und Unterstüt-zung geschult. Die Teilnehmenden werden befähigt, hochfeste Schraubverbindungen zu beurteilen. Sie definieren die Faktoren zur si-cheren Abstützung und Standsicherheit eines Krans und können diese in der Praxis anwen-den. Sie werden mit den Gefahren der Elek-trizität und den Gefahrenzonen von elektri-schen Leitungen vertraut gemacht. Anhand von Praxisübungen wird die Schwenkbe-grenzung AKS überprüft sowie die Überlast eingestellt. Auch das Beurteilen der Ablege-reife von Anschlagmitteln sowie das korrekte Anschlagen von Lasten wird thematisiert. Die Weiterbildung beinhaltet die Kranfüh-rerausbildung, der Teilnehmer erhält den Lernfahrausweis, eine Kranführerprüfung ist nachträglich möglich. In der Weiterbildung ist auch der Umgang mit der Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz integriert. Dieser Teil der Ausbildung kann auch einzeln als eintägige Weiterbildung besucht werden. Die aktuellen Angebote und Termine sind auf der angegebenen Website publiziert. Dort sind auch weitere Informa-tionen und das entsprechende Anmeldefor-mular erreichbar. Quellennachweis, Kontakt Autor dieses Artikels ist Roland Mahler, Leiter Krane und Maschinen beim Campus Sursee Bildungszentrum Bau. All-fällige Fragen zur Grundausbildung Kranfachmann beant-wortet Rita Kaufmann, [email protected], Telefon 041 926 22 17.

www.campus-sursee.ch/bildung

Wer einen Kran bedienen will, muss zwingend einen Kranführerausweis erwerben.

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«Ein unvergesslicher Tag» Zum ersten Mal hiess es: «Scania Branding Day». Das Nutzfahrzeugunternehmen hat dazu alle seine 92 Lernenden eingeladen. Der Erfolg war riesig und motiviert zur Wiederholung. Text: Tobias Schönenberger // Fotos: Scania Schweiz

Das Hauptziel des Branding Days, das Com-mitment und die Identifikation der Lernen-den für die Scania in der Schweiz zu stärken, sollte mit einem Tag, an welchem Teamwork und Spass im Vordergrund standen, zelebriert werden. Die Leiterin Personal der Scania Schweiz AG, Frau Ursi Hug, befasste sich schon lange mit der Idee, mit allen Lernenden einen unvergesslichen Tag zu erleben. Nun war es soweit und am 20. November 2015 konnten fast 90 Lernende zusammen mit 14 Berufsbildnern zum ersten Scania Branding Day begrüsst werden. Was bietet mir Scania nach der Ausbildung? Zu Beginn des ersten Branding Days wurde den Lernenden aufgezeigt, welche Mög-lichkeiten Scania nach Beendigung der Ausbildung anbietet. Neben einem Sprach-

aufenthalt in der Westschweiz mit Arbeiten im Betrieb in Echandens, mit grosszügiger Unterstützung bei Sprachkursen und dem Zur-Verfügung-Stellen einer Wohnung sind auch Auslandaufenthalte in jedem nur erdenklichen Land möglich. Dank Scania-Präsenz in fast allen Ländern der Welt ste-hen jungen Berufskräften Türen und Tore für einen Auslandaufenthalt offen. Nur – wollen muss man es! Wer und was ist Scania?Zusammen mit weiteren Lernenden aus dem gleichen Scania-Betrieb ging es zuerst um das Wissen rund um Scania. Bei der Eigenkreati-on des Spiels «SCANIApoly» hatten die Teil-nehmer – im Team – Fragen rund um Scania (Geschichte, Dienstleistungen und Produkte) zu beantworten und möglichst viele Punkte zu sammeln.

Zum ersten Mal gelang es der Scania Schweiz AG, alle Lernenden zusammen mit ihren Berufsbildnern auf ein Bild zu bringen!

Auch CEO Gerry Waser nahm sich für die Lernenden Zeit, um diese über die Chancen bei Scania zu in-formieren (Bild o.).Ursi Hug, Personal-leiterin der Scania Schweiz AG, konnte mit dem Scania Branding Day einen lange gehegten Wunsch in Wirklichkeit umsetzen.

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Aus dieser Holzplatte galt es, innert zwei Stunden ein Fahrzeug für vier Personen zu bauen. Nur wenige Hilfsmittel standen zur Verfügung. Hier ist ein mobiler Untersatz bereits deutlich erkenn-bar. Auch bei den Berufsbildnern fehlte es nie an der Kreativität.

Scania-Branding pur! Die Scania-Berufs-

bildner vor ihrem Gefährt.

Im Team geht es besser Nach dem Mittagessen ging es danach in neu zusammengestellten Teams darum, aus einer grossen Holzplatte, einer Stichsäge, einigen Schrauben und wenig weiterem Hilfsmateri-al innert zwei Stunden ein Gefährt zu bauen, auf welchem mindestens vier Personen eine improvisierte Rampe hinunter und einen Slalom fahren mussten. Dabei bildeten die Berufsbildern zwei eigene Teams. Der Einsatz und der Wille waren gross und so standen nach zwei Stunden die unterschiedlichsten Gefährte bereit, mit denen wagemutig die Rennstrecke bezwungen wurde. Unter den Anfeuerungsrufen aller Anwesenden schaff-ten es fast alle Fahrzeuge bis ins Ziel. Gross waren die Freude und der Stolz, gemeinsam etwas geschaffen zu haben, das auch wirklich funktioniert hat.

Ausklang und gemütliches Beisammensein Nach getaner Arbeit wurden beim gemein-samen Abendessen und Geselligkeit neue Kräfte getankt. Für einige war die Nacht viel zu kurz oder die Gespräche einfach viel zu lange … Personalleiterin Ursi Hug konnte nach dem ersten Branding Day ein überaus positives

Feedback ziehen. Sie war vom Engagement der jungen Berufsleute begeistert und möch-te den Anlass bei nächster Möglichkeit gerne wiederholen. Vier Ausbildungsrichtungen Die Organisation der Scania Schweiz AG bildet in ihren insgesamt 14 Vertriebs- und Servicebetrieben insgesamt vier Berufsrich-tungen aus:

Derzeit bildet die Scania Schweiz AG ins-gesamt 92 Nachwuchskräfte in der ganzen Schweiz in diesen vier Berufsrichtungen aus. Berufsbildner sind wichtiges Bindeglied Zwischen der Personalabteilung der Scania Schweiz AG und den einzelnen Betrieben in der ganzen Schweiz bilden die Berufsbildner ein wichtiges Bindeglied, ohne die eine sorg-fältige und erfolgreiche Ausbildung von jun-gen Nachwuchskräften nicht möglich wäre. Sie begleiten die Lernenden während der gesamten Ausbildung und stehen bei Fragen oder beruflichen und privaten Herausforde-rungen mit Rat und Tat zur Seite.

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Die STUTZ AG Frauenfeld ist eine überregional tätige Bauunternehmung. Zur Ergänzung und Ver- stärkung unserer Stammbelegschaft suchen wir je-weils einen neuen Mitarbeiter oder Mitarbeiterin

Alle weiteren Angaben und Informationen finden Sie unter:www.stutzag.ch/jobs-karriere

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Sika ist ein weltweit tätiges, innovatives Unternehmen fürchemische und technische Spezialitäten in den Bereichen Bauund Industrie. Wir handeln nach ethischen Grundsätzen undfördern ein Betriebsklima, in welchem sich Leistungsbereit-schaft und gegenseitige Wertschätzung entfalten können.

Im Rahmen einer anstehenden Nachfolgeregelung suchen wirper November 2016 einen initiativen und führungsstarken (m/w)

REGIONAL VERKAUFSLEITERMITTELLAND (HOCH-/TIEFBAU)Verantwortungsbereich: Direkt dem Bereichsleiter unterstellt,tragen Sie die Umsatz- und Ergebnisverantwortung für dieGesamtregion im Bereich Hoch- und Tiefbau. Ihr schlagkräftigesTeam umfasst 10 Aussendienst- und Innendienstmitarbeitendeund wird von Ihnen zielorientiert und mit Wertschätzunggeführt. Nebst der Kontaktpflege zu den Key Accounts sind Siefür die Sicherstellung der Koordination der Objektgeschäfteverantwortlich. Sie analysieren den Markt, setzen Marktbearbei-tungsstrategien um und leiten Massnahmen ein, um dieKundenbindung von Sika zu stärken. Mit Ihrer Marktpräsenzschaffen Sie Vertrauen, vertiefen bestehende Beziehungen undbauen neue Kontakte auf.

Profil: Sie verfügen über eine fundierte Berufsausbildung imHoch-/Tiefbau und haben einen entsprechenden Leistungs-nachweis als Verkaufsleiter oder als Führungsperson in der Bau-branche. Sie sind eine extrovertierte und überzeugendeVerkaufspersönlichkeit mit einem starken Eigenantrieb. DankIhren Führungserfahrungen und Ihren ausgewiesenen Verkaufs-eigenschaften sind Sie für Mitarbeitende wie auch für Kundeneine kompetente Ansprechperson. Verhandlungsgeschick,Durchsetzungsvermögen und gute Kommunikationseigenschaf-ten gehören zu Ihren Stärken. Strategisches und vernetztesDenken sind für Sie eine Selbstverständlichkeit.

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Mit Strom gegen Korrosion Im Jahr 2011 gründete der diplomierte Bauingenieur FH Daniel Oberhänsli das Unternehmen Suicorr AG, das sich bis heute erfolgreich für den aktiven Korrosionsschutz im Stahlbetonbau, bei erdverlegten Strukturen und Siedlungswasserbauten engagiert. Wir lassen den Geschäfts-führer über die Technik, die Anwendungsarten und Dienstleistungen berichten. Interview: Werner Aebi // Foto: Suicorr

1. Können Sie uns den kathodischen Korrosionsschutz KKS kurz erklären? Um den KKS verstehen zu können, muss man den eigentlichen Korrosionsprozess kennen. Bei der Korrosion handelt es sich um galvanisches Element (Batterie). Die Metallauflösung findet dabei am negativen (unedleren) Pol statt. Bei der Anwendung des KKS wird eine ex-terne Anode ins System eingebracht. Der darüber eingespeiste Fremdstrom unter-bindet das galvanische Element und schützt somit die Infrastruktur langfristig. 2. Welche Anwendungsbereiche decken Sie schwerpunktmässig ab? Die Firma Suicorr AG bietet zwei verschie-dene Leistungen in den Branchen Stahl-betonbau, erdverlegte Strukturen und bei Siedlungswasserbauten an. Zum einen be-raten wir Planer und Bauherren, wie ein objektspezifisches Korrosionsschutzkon-zept aufgebaut werden muss. Zum anderen installieren wir aktive Korrosionsschutz-lösungen für den präventiven Schutz oder als Instandsetzungsmassnahme bei bereits korrodierenden Objekten. Insbesondere für Infrastrukturobjekte wie Trinkwasserreser-voirs, Parkhäuser, Tiefgaragen oder Brü-cken sind entsprechende Korrosionsschutz-lösungen zurzeit sehr gefragt. 3. Welche Materialien lassen sich mit Ihrem Schutz behandeln? Mit dem kathodischen Korrosionsschutz lassen sich metallische Strukturen, die sich

in einem leitfähigen Medium befinden, schützen. Konkret: Bewehrungsstahl im Beton, Rohrleitungen im Erdreich oder wasserberührte Stahlstrukturen. Direkt der Atmosphäre ausgesetzte Objekte lassen sich nicht mit diesem Verfahren vor Korrosion schützen. 4. Wie gehen Sie dabei vor? Der nachstehende Aufbau bezieht sich auf die Instandsetzung einer Stahlbetonstruk-tur. Gegenüber einer klassischen Beton-instandsetzung muss der chloridhaltige Beton nicht abgetragen, sondern üblicher-weise nur aufgeraut werden. Anschliessend werden die Anodensysteme aufgebracht und in einen Reprofilierungsmörtel einge-bettet. Nach der Installation der diversen Strom- und Überwachungsanschlüsse folgt die Kabelverbindung der unterschiedlichen Komponenten mit dem Schutzstromgerät. Nach Abschluss aller Massnahmen kann das Schutzstromgerät in Betrieb genommen und damit der Korrosionsvorgang gestoppt werden. 5. Gibt es komplexe Schadenfälle bzw. fast unlösbare Situationen? Oftmals kommt es vor, dass Instandset-zungsprojekte unglücklicherweise erst dann in Angriff genommen werden, wenn die statische Sicherheit nicht mehr gegeben ist. Da durch den Einsatz des KKS aber keine Bewehrung zurückgebildet werden kann, ist zu diesem Zeitpunkt ein Einsatz des ka-thodischen Korrosionsschutzes meist nicht

mehr sinnvoll. Des Weiteren kann eine ex-trem trockene Umgebung den Einsatz des KKS sehr erschweren. Jedoch ist bei solchen Rahmenbedingungen auch der Korrosions-fortschritt sehr eingeschränkt. 6. Braucht es eine spezielle Ausbildung für das Erfüllen Ihrer Aufgaben? Eine Fachperson im Bereich des kathodi-schen Korrosionsschutzes muss sowohl über ein solides Wissen im Bereich der Elektrotechnik als auch in der Beton- instandsetzung verfügen. Diese Kombina-tion ist aber sehr selten. Wir schulen da-her unsere Mitarbeitenden durch interne Ausbildungen und Fachkurse im In- und Ausland. Ausserdem müssen Fachpersonen gemäss der Norm SN EN 15257 durch ver-schiedene Fachprüfungen zertifiziert wer-den. 7. Welche Dienstleistungen bieten Sie nach den baulichen Massnahmen an? Der kathodische Korrosionsschutz ist eine Schutzmassnahme, bei welcher während der gesamten Restlebensdauer permanent ein Schutzstrom abgegeben wird. Weiter werden durch eingebaute Überwachungs-sensoren alle Betriebsparameter sowie auch die Schutzwirkung aufgezeichnet. Unseren Kunden bieten wir an, sämtliche Unter-halts- und Kontrollarbeiten auszuführen. Wir verstehen uns als Systemanbieter, von der Konzeptphase bis hin zur Serviceleis-tung.

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Bilaterale Lösung wirtschaftlich sichern Zürich, 04.03.2016. Der Bundesrat hat wie erwartet seine Botschaft zur Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative ver-abschiedet. Der Schweizerische Arbeitge-berverband SAV nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass die Landesregierung am Vorschlag einer Schutzklausel der Wirt-schaft festhält. Denn eine Schutzklausel ist der einzig gangbare Weg, um sowohl innen-politisch dem Abstimmungsergebnis vom 9. Februar 2014 wie auch aussenpolitisch den Verträgen zwischen der Schweiz und der EU gerecht zu werden. Somit gilt grundsätzlich weiterhin die Personenfreizügigkeit. Über-steigt die Zuwanderung ein bestimmtes Mass, wird die Schutzklausel aktiviert. Auf diesem Weg steuert die Schweiz die Zuwan-derung eigenständig.

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Am Gotthard siegt die SachlichkeitZürich, 02.03.2016. Der Schweizerische Baumeisterverband freut sich über die An-nahme der Gotthardvorlage. Dies sei ein Sieg der Sachlichkeit und mache den Weg frei für eine optimale Tunnelsanierung, die wirtschaftlich, ökologisch und sicherheits-technisch überzeugt und eine Isolation des Kantons Tessin verhindert.

www.baumeister.ch

Ja zum Sanierungstunnel Zürich, 28.02.2016. Gemäss dem Schweizer Verband für Infrastrukturbau Infra Suisse ist es offenbar den Gegnern des Sanierungstun-nels nicht gelungen, echte und glaubwürdige Alternativen zu präsentieren. Die Vorlage von Bundesrat und Parlament überzeugte hingegen in wirtschaftlicher, ökologischer und sicherheitstechnischer Hinsicht. Mit dem Sanierungstunnel sei die Anbindung des Tessins an den Rest der Schweiz ge-

währleistet. Der Gotthardtunnel werde mit Sicherheitsstreifen und richtungsgetrenn-tem Verkehr endlich den modernsten Si-cherheitsstandards entsprechen. Zudem erleichtere die zweite Röhre alle künftigen Sanierungen.

www.infra-suisse.ch

Partnerschaftsmodell für die zweite Röhre Zürich, 28.02.2016. Nach der Zustimmung der Stimmbürgerinnen und Stimmbür-ger zum Bau einer zweiten Röhre für den Strassentunnel am Gotthard empfiehlt der Verein für Private Public Partnership PPP Schweiz, dessen Realisierung und für die Sa-nierung des Gotthard-Strassentunnels eine öffentlich-private Partnerschaft PPP mit der Wirtschaft zu prüfen. Damit könnte den im Abstimmungskampf geäusserten Befürch-tungen begegnet werden, dass die durch das Projekt beim Bund verursachte Investitions-spitze andere dringliche Strassenprojekte verzögern könnte.

www.ppp-schweiz.ch

Ausschreibung Solarpreis 2016 für innovative Baumeister Zürich, 02.03.2016. Der bereits 26. Schwei-zer Solarpreis wird in den drei Kategorien «Personen/Institutionen», «Gebäude» und «Anlagen» vergeben. Teilnehmen können Einzelpersonen oder Unternehmen, die sich für die Förderung von erneuerbaren Ener-gien einsetzen. Anmeldeberechtigt sind aus-serdem energieeffiziente Gebäude und An-lagen, die seit dem 1. Januar 2015 in Betrieb genommen worden sind oder es bis zum 15. April 2016 werden. Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 15. April, die Preisverleihung findet am 18. Oktober 2016 an der Olma in St.Gallen statt. Eine Qualifikation für den Schweizer Solarpreis bedeutet gleichzeitig eine Nomination für den Europäischen So-larpreis. Beide Preise gewann 2015 der Bau-

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unternehmer Markus Affentranger aus Alt-büron LU. Sein mit Solarstrom betriebener 16-Tonnen-Elektrobagger spart jährlich 40 Tonnen CO2 und 21’000 Franken Betriebs-kosten.

www.solaragentur.ch

SIA-Tage 2016 Zürich, 04.03.2016: Zum 9. Mal zeigen und erklären im Mai 2016 die Archi-tektinnen und Inge- nieure des Schwei-

zerischen Ingenieur- und Architektenver-eins SIA einem interessierten Publikum ihre unlängst fertiggestellten Bauwerke. Zwischen dem 20. und 29. Mai 2016 haben Teilnehmer(innen) an zwei Wochenenden Gelegenheit, neue Wohnhäuser, Museen oder denkmalgerecht umgebaute Klöster auf diese Weise zu besichtigen.

www.sia-tage.ch

Prix Acier Student Award Zürich, 20.02.2016. Im Rahmen der Swissbau in Basel wurde der Prix Acier Student Award vergeben. Gewonnen

hat den Wettbewerb Julia Doris Hemmer-ling mit ihrer Arbeit «City Station». Von links: Julia Doris Hemmerling, Siegerin, Patric Fischli-Boson, Direktor SZS und Vorstand Stahlpromotion, Barbara Lubert, Projekt Assistenz, Eventorganisation SZS. www.stahlpromotion.ch

Die besten Berufsleute der Schweiz Sursee, 10.02.2016. Zum zwölften Mal wur-de der Tag der Berufsbildung durchgeführt. Organisiert durch die Stiftung «SwissSkills» und in Zusammenarbeit mit dem Staats-sekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI konnten am 11. Februar

2016 die Schweizermeister des Jahres 2015 im Kongresszentrum der Bernexpo eine Eh-rung für ihre ausserordentlichen Leistungen entgegennehmen.

www.swiss-skills.ch

Gleichbehandlung braucht kein Gesetz Bern, 04.03.2016. In einer Medienmitteilung nimmt die Schweizerische Vereinigung Be-ratender Ingenieurunternehmungen Usic Stellung zur Revision des Gleichstellungs-gesetzes. Der vorliegende Gesetzesentwurf sei eine unnötige Einschränkung der Ar-beitgeber und führe zu massiv höheren ad-ministrativen und finanziellen Aufwänden zulasten der Unternehmen. So nehmen et-liche Mitgliedsunternehmen des Verbands regelmässig an den Usic-Salärvergleichen teil. Den beratenden Ingenieuren ist bisher kein Fall bekannt, in welchem bei einem Pla-nungsbüro eine signifikante Lohndifferenz zwischen Mann und Frau erkannt wurde. In der Branche der beratenden Ingenieurbüros besteht somit kein Marktversagen, das mit einer neuen aufwändigen Regulierung zu korrigieren wäre.

www.usic.ch www.iningenieursteckt.ch

Norm erhöht die Sicherheit auf FussgängerstreifenZürich, 03.03.2016. Der Schweizerische Ver-band der Strassen- und Verkehrsfachleute VSS präsentierte in Bern vor 430 Fachleu-ten die neue Norm SN 640241, welche die Anforderungen an eine sichere Fussgän-gerstreifenanlage regelt. Sie ist ein praxis- tauglicher Kompromiss, der ein hohes Mass an Sicherheit bietet – vor allem durch die höheren Anforderungen an die Sichtverhält-nisse. Verstärkt wurde auch die Forderung nach Fussgängerschutzinseln. Zudem sind in Tempo-80-Bereichen keine Fussgänger-streifen mehr zulässig. Die neue Norm gilt seit 31. Januar 2016.

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Wir sind als HLKS-Ingenieurbüro Mit-glied einer Planergemeinschaft in ei-nem Hochbauprojekt. Aufgrund von Unstimmigkeiten mit dem Architekten sind wir übereingekommen, dass wir aus dem Planerteam austreten und ein neuer Fachplaner am Projekt mitwirken wird. Müssen wir hierfür irgendwelche Rege-lungen treffen? Es empfiehlt sich natürlich, einen sol-chen Wechsel im Planerteam vertraglich zu regeln. Dabei ist zweierlei zu beachten: Zunächst ist die Situation in der Planerge-meinschaft zu bereinigen. Bei dieser handelt es sich um eine sogenannte einfache Gesell-schaft im Sinne der Art. 530 ff. OR. Sowohl der Austritt eines Mitglieds der einfachen Gesellschaft wie auch der Eintritt eines neu-en Mitgliedes bedürfen der Zustimmung aller übrigen Gesellschafter. Es braucht also eine vertragliche Regelung mit allen Gesell-schaftern, welche den Wechsel vereinbart. In dieser Vereinbarung sind klare Regel betref-fend den Übergang vom einen zum ande-ren Gesellschafter zu regeln: Finanzielle An-sprüche des austretenden Mitglieds, noch zu erbringende Leistungen – zum Beispiel Dokumentenübergabe – usw.; Rechte und Pflichten des neu eintretenden Mitgliedes – zu erbringende Leistungen, Honorare usw. Nebst dieser rein gesellschaftsinternen Re-gelung ist auch eine Anpassung des Planer-vertrags mit dem Auftraggeber notwendig. Da sich der Bestand der Planergemeinschaft ändert, ist formell eine Vertragsänderung nötig, zu welcher der Auftraggeber seine Zustimmung erteilen muss. Ohne Weiteres ist es denkbar, dass diese Regelungen alle-samt in einem Dokument getroffen werden – mit Unterzeichnung aller Gesellschafter sowie des Auftraggebers – oder umgekehrt, dass die Regelungen in mehreren Verträgen gesondert vereinbart werden, zum Beispiel gesonderte Austritts- und Eintrittsvereinba-rung im Gesellschaftsverhältnis.

Die grössten Brücken der WeltBrücken gelten als Krönung des Ingenieurbaus. Kein Wunder also, sind Brücken ein beliebtes Feld für Fachleute und vor allem Bauher-ren, um Rekorde aller Art zu realisieren. Ein Überblick. Text: Beat Matter

Im Frühling des vergangenen Jahres stellte Tunnel-Urgestein Luzi R. Gruber, Präsident der Fachgruppe für Untertagbau, in einem Interview die Hackordnung klar: «Die Kro-ne des Ingenieurbaus ist wohl der Brücken-bau, der noch etwas publikumsträchtiger ist. Dahinter aber folgt der Tunnelbau.» Das mag den einen oder anderen Tunnelbauer ärgern, zumal im Jahr, in dem in der Schweiz mit dem Gotthard-Basistunnel der längs-te Tunnel der Welt dem Betrieb übergeben wird. Die Feststellung prinzipiell in Frage stellen werden dennoch wenige wollen. Gruber selbst hatte in den 1970er-Jahren an der ETH Zürich eine Assistenzstelle beim renommiertesten Schweizer Brückenbau-erexport: Christian Menn. Menn wieder-um, über den Ende des vergangenen Jah-res die erste grosse Monografie erschienen ist, sprach leidenschaftlich gerne über die Brücken von Robert Maillard, einer weite-ren Schweizer Brückenlegende, der in den 1930er-Jahren seine berühmtesten Bauten erstellte. Obwohl ein hügel- und entspre-chend talreiches Land und Hort von Brü-ckenbauern mit Weltruf, ist die Schweiz nicht der Ort, in dem heute die grossen Brü-ckenrekorde zu suchen sind.

1991 Meter MittelspannweiteWie bei quantitativen Vergleichen üblich, ist auch bei Brückenrekorden entscheidend, wie die Vergleichskategorien definiert wer-den. Das kann über geografische Merkmale geschehen. Die Hardangerbrücke ist bei-spielsweise die längste Brücke in Norwegen. Oder über materialtechnische Merkmale: In China entsteht beispielsweise die mit über 400 Meter längste Glasbodenbrücke der Welt. Sie soll noch im ersten Halbjahr 2016 fertiggestellt sein. In der konstruktiven Kategorie der Hän-gebrücken behauptet sich die japanische Akashi-Kaiko-Brücke punkto Mittelspann-

weite seit 18 Jahren an der Spitze. Bei einer Gesamtlänge von gut 3900 Meter weist sie eine Mittelspannweite von 1991 Meter auf. Zehn Jahre nach der Rekordbrücke wurde in China die Xihoumen-Brücke erstellt. Sie fi-guriert mit 1650 Meter Mittelspannweite auf Platz 2 der Rekordliste. Damit verdrängten die Chinesen den stärksten europäischen Beitrag auf diesem Podest um 26 Meter auf Platz 3: die Storebaelt-Brücke mit 1624 Me-ter Mittelspannweite.Bei den Bogenbrücken befindet sich das Ex-emplar mit der grössten Spannweite wieder in China. Die Chaotianmen-Yangtse-Brü-cke führt diese Rangliste seit sieben Jahren mit einer Spannweite von 552 Meter an. In dieser Kategorie ist das ganze Podium in chi-nesischer Hand.Bei den Schrägseilbrücken triumphiert Eu-ropa: Mit einer Länge von 2460 Meter steht das Viaduc de Millau auf dem Spitzenplatz. Mit einer Pfeilerhöhe von über 340 Meter ist sie zudem Frankreichs höchstes Bauwerk.

50 Meter BreitePunkto Höhe der Fahrbahn über Grund schwingt das Pendel wieder nach China. Hier überragt die Siduhe-Brücke mit 472 Meter die Konkurrenz um über 60 Meter. Als breiteste Brücke der Welt steht mit der Sydney Harbour Bridge auch ein Bauwerk aus der südlichen Hemisphäre in den Re-kordbüchern. Ausser Konkurrenz zeigen Strassenkonstruktionen über Land oder Wasser, dass auch noch ganz andere Längen möglich sind: Die Grosse Brücke Danyang-Kunshan verläuft über 164 Kilometer zwi-schen Peking und Shanghai, grösstenteils allerdings über Land. Zum patriotisch ver-söhnlichen Schluss kein quantitativer, son-dern ein qualitativer Rekord: Menns Sun-nibergbrücke bei Klosters ist die schönste Brücke der Welt. Punkt.

Dr. Mario Marti, Rechtsanwalt bei Kellerhals Anwälte, Bern, und Baurechtsspezialist

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Bezugsquellen dieser Ausgabe: Arbeitsschutz/-sicherheit Furter + Co. AG, Soodring 3-4, 8134 Adliswil, T: 044 711 13 13, [email protected], www.gummifurter.ch SpanSet AG, Eichbüelstrasse 31, 8618 Oetwil am See, T: 044 929 70 70, www.spanset.ch Aufzüge/Arbeitsbühnen Maltech.ch AG, Ifangstrasse 111, 8153 Rümlang, T: 0848 66 24 55, [email protected], www.maltech.ch Skyworker Trade AG, Kanzleistrasse 112, Postfach, 8026 Zürich, T: 044 296 10 90, www.skyworkertrade.ch Aus-/Weiterbildung Bauschule Aarau, Bildungszentrum BZU, Suhrenmattstrasse 48, 5035 Unterentfelden, T: 062 737 90 20, www.bauschule.ch Campus Sursee Bildungszentrum Bau AG, Postfach 487, 6210 Sursee, T: 041 926 24 24, [email protected], www.campus-sursee.ch Baumaschinen/Baugeräte A3 Betonpumpen AG, Alte Obfeldenstrasse 55, 8910 Affoltern a. A., T: 044 762 44 00, [email protected], www.a3betonpumpen.ch AG für Baumaschinen Schmerikon, Allmeindstrasse 13, 8716 Schmerikon, T: 055 286 12 86, [email protected], www.agfbs.ch Bako AG, Mellingerstrasse 33, 5607 Hägglingen, T: 056 616 72 72, [email protected], www.bako-ag.ch Bamag Maschinen AG, Moosäckerstrasse 73, 8105 Regensdorf. T: 044 843 40 00, [email protected], www.bamag-maschinen.ch BauRent AG Central, Sandblatte 7a, 6026 Rain, T: 041 495 05 20, [email protected], www.baurent-central.ch Belloli SA, 6537 Grono, T: 091 820 38 80, [email protected], www.belloli.ch Bucher AG Langenthal, Motorex Schmiertechnik, Bern-Zürichstrasse 31, 4901 Langenthal, T: 062 919 75 75, [email protected] , www.motorex.com EMS Ersatzteil- und Maschinen-Service AG, Gewerbe Badhus 23, 6022 Grosswangen, T: 041 980 59 60, [email protected], www.ems-grosswangen.ch Frutiger Company AG, Stegackerstrasse 26, 8409 Winterthur, T: 052 234 11 11, [email protected], www.frutiger.ch Fuchs Baggerarbeiten GmbH, Lienisberg 3, 6318 Walchwil, T: 041 758 23 16, [email protected], www.fuchsbagger.ch Gipo AG, Kohlplatzstrasse 15, 6462 Seedorf, T: 041 874 81 10, [email protected], www.gipo.ch Gujer Landmaschinen AG, Horbenerstrasse 7, 8308 Mesikon, T: 052 346 13 64, [email protected], www.gujerland.ch Gurtner Baumaschinen AG, Deisrütistrasse 17, 8472 Ohringen, T: 052 320 06 66, [email protected], www.gurtner-baumaschinen.ch Hand Baumaschinen AG, Schorrgasse 21-23, 3174 Thörishaus, T: 031 888 10 10, [email protected], www.hand.ch Hansa-Flex Hydraulik AG, Worblentalstrasse 32, 3063 Ittigen, T: 031 917 45 45, ch.hansa-flex.com Kuhn Schweiz AG, Bernstrasse 125, Postfach 207, 3627 Heimberg, T: 033 439 88 22, [email protected], www.kuhn-gruppe.ch Liebherr-Baumaschinen AG, Industriestrasse 18, 6260 Reiden, T: 062 785 81 11, www.liebherr.com Mapei Suisse SA, Route Principale 127, 1642 Sorens, T: 026 915 90 00, [email protected], www.mapei.ch MBA AG Baumaschinen, Zürichstrasse 50, 8303 Bassersdorf, T: 044 838 61 11, www.mba-baumaschinen.ch Oelhydraulik Hagenbuch AG, Rischring 1, 6030 Ebikon, T: 041 444 12 00, [email protected], www.hagenbuch.ch Probst Maveg AG, Industriering 11, 3250 Lyss, T: 032 387 08 08, www.probst-maveg.ch Robert Aebi AG, Riedthofstrasse 100, 8105 Regensdorf, T: 044 842 51 11, [email protected], www.robert-aebi.com Stauss Recyclinganlagen GmbH, Stauss Haus 2, AT-6850 Dornbirn, T: 0043 55 722 56 15, [email protected], www.stauss-recycling.com Still AG, Industriestrasse 50, 8112 Otelfingen, T: 044 846 51 11, [email protected], www.still.ch Syfrig GmbH, Bürgenstockstrasse 9, 6373 Ennetbürgen, T: 041 620 72 08, [email protected], www.syfrig-gmbh.ch Tecnopart AG, Juchstrasse 7, 8604 Volketswil, T: 044 908 55 00, [email protected], www.tecnopart.ch Tehag Engineering AG, Ratihard 1, 8253 Diessenhofen, T: 052 657 58 50, [email protected], www.tehag.com Vermeer AG,

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126 blickpunkt

Es war letzten Sommer am Hafen von Hor-ta auf der Azoren-Insel Faial. Mein Partner und ich genossen die Ferien und hörten zugleich die Nachrichten von den immer grösser werdenden Flüchtlingsströmen in Europa. Im Hafen stapelten sich Hunderte Frachtcontainer. Plötzlich hatte ich eine Idee. Wäre es nicht sinnvoll, auf dem Grundriss eines Containers eine Flüchtlingsunterkunft zu konzipieren, die aber schöner und wohn-licher ist als ein Container? Dann waren wir nicht mehr zu bremsen. Ich begann umgehend eine erste Idee aufzu-skizzieren. Schon nach dem ersten Entwurf verwarf ich die schmale Rechtecksform. Auf ihr geht bei der Möblierung zu viel nutzba-rer Raum verloren. Ich erinnerte mich stattdessen an meine Ba-chelorarbeit, für die ich eine kleine Zelle für ein Stadtkloster entwickeln musste. Anders als viele Mitstudierende setzte ich damals auf einen quadratischen Grundriss. Für die Flächeneffizienz war das optimal. Deshalb basierte bereits die zweite Skizze für unse-re Notunterkunft auf einem Quadrat. Nach

dem dritten Entwurf hatte ich eine sinnvolle Lösung gefunden: den Pavillon «Integro».

Clever genutzte KleinflächeIntegro ist bei einer Grundfläche von 36 Quadratmeter auf eine maximale Belegung von acht Personen hin entwickelt. Die Her-ausforderung war es, auf der ohnehin knap-pen Fläche keinen Platz zu verlieren und den Pavillon gleichzeitig so zu konzipieren, dass er effizient und günstig produziert wer-den kann. Das Zentrum des Pavillons bildet ein Ge-meinschaftsraum. Über ihn erschlossen sind je zwei Schlafnischen in jeder Ecke, eine kleine Küche, eine Nasszelle mit Dusche so-wie ein separates WC. Als Wandelemente verwenden wir Dreischichtplatten, hinzu kommen eine formgleiche Boden- und De-ckenplatte, auch sie in Holz. Integro ist ge-dämmt und mit allen notwendigen Installa-tionen ausgestattet. Bei einem asphaltierten Untergrund reicht als Fundament dank nur elf Tonnen Gesamtgewicht eine Balkenlage.Dank der effizienten Flächenausnutzung so-

wie einer guten Materialeffizienz ist Integro günstiger als die bekannte Containerlösung für Flüchtlingsunterkünfte. Zudem ist un-ser Holzpavillon ökologisch sowie Made in Switzerland. Um den Pavillon voranzutreiben, habe ich mit meinem Partner eine GmbH gegrün-det. Ich kümmere mich um alle Baufragen, er sich um alles Weitere. Wir haben einen Mikrokredit aufgenommen und auf der Crowdfunding-Plattform Wemakeit Geld gesammelt. Das Geld fliesst in den Pavillon. Unseren Aufwand haben wir bislang nicht vergütet.Im Februar haben wir auf dem Bahnhof-platz in Baden erstmals einen Integro-Pavillon aufgebaut, um ihn Interessierten, Medien und Behördenvertretern zu zeigen. In rund vier Stunden stand der Rohbau. Die Resonanz war überwiegend sehr gut. Auch Vertreter von Behörden und im Flüchtlings-bereich tätigen Organisationen reagierten positiv. Noch fehlen jedoch Praxiserfahrun-gen damit.

Fähigkeiten nutzenIch bin als Kind mit meiner Mutter aus Kuba in die Schweiz gezogen. Ich bin dankbar für die Möglichkeiten, die sich mir hier boten. Ich konnte eine Lehre als Bauzeichnerin ab-solvieren, die Berufsmaturitätsschule besu-chen, später Architektur studieren. Deshalb ist es mir ein Anliegen, der Gesellschaft etwas Sinnvolles zurückzugeben. Sei es nun im Be-reich von Flüchtlingsunterkünften oder ins-gesamt von sozialen Wohnungsbauten. Mein Ziel ist deshalb klar: Wir wollen den Integro-Pavillon etablieren und beweisen, dass es auf dem Markt eine Lösung gibt, die besser und zugleich günstiger ist als die heute üblichen Varianten. Damit stehen wir ganz am Anfang, klar. Aber es geht jetzt los.

Weitere Informationen zum Projekt: www.3c-arch.ch

«Es gibt eine bessere Lösung»Claudia Cuesta César (27), Architektin, hat mit ihrem Partner «Integro» entwickelt, ein Pavillon zur Unterbringung von Flüchtlingen. Sie will auf dem Markt eine Alternative bieten und der Gesellschaft etwas Sinnvolles zurückgeben. Text und Foto: Beat Matter

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128 ausblick

Vorschau April 2016

Wir unterhielten uns mit Josef Wiederkehr über die Herausforderungen der Bau- und Arbeitswelt. Nach unserem Bauma-Be-such berichten wir über Neuheiten in der Baumaschinenwelt. Um die Baustellen-einrichtung – Baucontainer und Installatio-nen – drehen sich unsere Praxisbeiträge sowie um Aus- und Weiterbildung von Fachkräften am Bau. Wir zeigen Einsätze mit Schalungen und Gerüsten sowie Baustoffe und Baumaterialien. Mit unserer aktualisierten App-Übersicht sind Sie auf dem neusten Stand.

Dr. Josef Wiederkehr ist Präsident des Schweizerischen Gerüstbau-Unternehmer-Verbands, Bauunternehmer und Mitglied des Zürcher Kantonsrats.

In der Aus- und Weiterbildung des schweizerischen Bauwesens lässt sich auch der Umgang mit gefährlichen oder schädlichen Stoffen erlernen.

Die nächste Ausgabe erscheint am 29. April 2016.

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