Die Bäbi German - Hermann Roemer (German)

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    Die Bäbi-BehäiEine Studie zur Religionsgeschichte des Islams

    Inaugural - Dissertation

    sur 

    Erlangung der Doktorwürde

    einer 

     Hoh en Phi los oph isc hen Fak ult ät 

    der 

    Universität zu Tübingen

    vorgelegt

    HER!"" R#EER aus $%rondor% 

    Vertag der Deutschen #rient&ission$otsdam '(t '

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    )edruckt mit )enehmigungder *hiloso*hischen +akultät

    der Universität Tübingen

    Re%erent, $ro%essor Dr- Se.boid

    ''- ai '(''

    Erscheint gleichzeitig im /erlag der Deutschen #rient&ission0 $otsdam-

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    Vorwort.

    eine !rbeit ist dem *raktischen 1edür%nis ents*rungen0der $ro*aganda der 1enä2l in Deutschland zu begegnen0nachdem ich im 3ahre '(45 als Stadtvikar in Stuttgart diedortige 1ehä2lvereinigung habe erstehen sehen- 6ugleichsoll die !rbeit der christlichen ission an der muhamme&danischen 7elt dienen- Der Sto%% ist im 7esentlichen den!rbeiten von E- )- 1rowne&8ambridge entnommen0 %ür die /erarbeitung verdanke ich das 1este 3- )oldziher&

    1uda*est- /or allem aber danke ich Herrn $ro%essor Dr-8hr- Se.bold&Tübingen %ür seine mannig%altige Unter&stützung bei der vorliegenden !rbeit0 insbesondere nach der  *hilologisc hen Seite0 wo ich bei meiner Unkenntnis des!rabischen und $ersischen v9llig au% seine liebenswürdige1eihil%e angewiesen war-

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    :iteraturangabe-;unter !bsehen von der au% S- genannten S*eiiaUiteratw-?

    !obin0 :e 8hiisme et la nationale *ersane R0 ärz '(4>- S- @A5%%- de1oer0 T- 3-0 )eschichte der $hiloso*hie im Iulam ;Stuttgart '(4'?-1rowne0 1- B-0 ! :iterCr. Hiator. o% $eraia- 1de- ;8ambridge '(4?- = Some "ote on the :iterature and doctrinea o% the Hurü%l Sect-

    3-R-!-S- '>(>- S- F' %%- = +urther "otes o n the :iterature o% the Hurü%tä Gnd t heir 8onnection

    with the 1ektSshi order o% Derviahen- 3-R-!-S- '(45- 8abaton0 !&0:es Sikhs de l2Inde et le Sikhisme- R0 !*ril '(4>0 S- F>' %%- 8hante*ie0de la Saussa.e0 $- D-0 :ehrbuch der Religion beschichte-

    1de- >A?-Doz.0 R-0 Essai aur I2histoire de l2Islamisme ;:e.de&$aris '5='5@0 S- '55&@>?-Hoatsma0 Th-0 :eouvementreligieuLdes !hmadi..a aas Indes !nglaisea0

    R0 Dez- '(4F0 S- F

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    JeKler0J&0 Pani0 anicbäerQ in Herzog Realen s.klo*ädie- - !o%l-1d-MH-S- '(-

     = Pandäer- ibid- S- 'AA='>F>?-üller0 !ug-0 Der Islam im orgen& und !bendland- 1de- ;1erlin l1>>%-?- "ioholaon0 1- !-0 Selected $oema %rom the Diväni Shainsi Tabriz ;8ambr-

    'F(>?- = ! Hiatorical Enuir. concerning the #rigin and Develo*ment o% Su%ism-

    3-R-!-S- '(4F- S-

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    Inhaltsangabe-

    Einleitung, "otwendigkeit unserer Untersuchung--------- -------- ----- -bersicht über die :iteratur,---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------E

    '- Die Er%orschung des älteren 1äbianius ;)obineau u- a-?- Die Er%orschung des "eubäbismu1 der 1ehä2I ;E- )- 1rowne?

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     = Der /organg im i1mä2iliti1chen S.stem------------------- ------- --K- Die bäbiatische :ehre von der $ro*hetie ;II?, Die "atur 

    des $ro*heten in ihrem /erhältnia zur )ottheit ;+rage der Inkarnation?,

    Die !nalogie mit dem kosmologiachen Emanation ggedankenand die !nschauung der Emanation im 1ilde des :ichts = "eu& *latoniecher /organg = Sü%ische 1edingtheit der :ehre vonder Rückkehr ;ma2äd? des logos durch A Stu%en = "achweisder neu*latonisch&au%lachen 1edingtheit der Heilslehre anddes +r9mmigkeitside als im 1abismua als einer religi9sen 1ewegung = Die 1eziehung der +r9mmigkeit au% den 1äb alseine Erscheinung de1 )9ttlichen = +r9mmigkeit und 8harakter des 1äb selbst = Das Ekstatische in der 1abiatiachen 1ewegung = Die /orstellung der Ins*irierten von der :iebe

    als dem Inhalt des )9ttlichen und ihrer naturha%ten Er scheinung im $ro*hetischen--------------------------------------------------Die %ormale 1estimmung des $ro*hetischen im /erhältnis

    Lur )ottheit, Die Theorie vom zuhür ala S*iegelung = Der Q$rotest gegen die Inkarnation0 s*eziell in der 1estimmung alshulül ;Einwohnnng? = Die !u%%assung des 1äb vom Sü%ismu1und die tatsächliche bereinstimmung mit dem klassischengü%iamua

    --------------------------------------------------------------------------------------------5- Die bäbiatiscbe :ehre von der $ro*hetie ;HI?, Die ission

    des $ro*heten in der )eschichte ;das ta2wil die allegorische!uslegung?,

    1äbs:ebLe von der $ro*heten reihe, gleiche "atur der $ro *heten ala nukta bei verschiedener ission- Einreibung seiner selbst als des üngsten 1eligionsati%ters = Sachliche 6ugeh9rigkeit des 1äbismua zum i1ma2llitischen %tlahdismue & )no1tiscbeHerkun%t der leitenden Idee-------------------------------------------------

    1äbs :ehre vom inneren Sinn der vorangegangenen Re&ligionen- Der iama2iiitiac he /organg= Die Handhabung desta2wii beim 1äb in 1eziehung au% ;'? den Janon0 ;? das )esetz;der antiritualistische 8harakter seiner )esetzgebung im 1aan0die +rage des !utinomiamns0 /erhältnia zu Sü%ismus und Ismä2i&litentum? and ;

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    '4- DiG /erkündigung des 1äb vom 0ma D azhiruhu2Uäb-22,

    Erneute $roizierong des ahdl in die 6ukun%t = 1e&

    stimmung seiner ission = 1äbs 1eziehung seiner +r9mmig &

    keit und )esetzgebung au% ihn in der letzten $eriode seines

    :ebeng = 1edeutung %ür die weitere Entwicklung der 

    Sekte = 1estimmungen des 1aan- aber 6eit und 6eichen

    Yeiner !nkun%t------------------------------------------------------------------------------------------- A>=F'

    I: Die Stellung des 1rüder*aarea Zubhi Ezei und 1ebä !llah im

    Urbäbismua ;'>@@='>AS?---------------------------------------------------------------------- F'=5

    '- Die Stellung der beiden 1rüder im 3iingerkreis des 1äb,

    B uel len = H erkun%t und /orleben des 1rüder*aara = 

    1ehä2s Eintritt und Rolle in der l[äbintiachen 1ewegung = 

    /erhältnis der 1rüder zu Etadrat i Juddüa & Subhi Ezel2s

    1eru%ung mm "ach%olger dea EäQb---------------------------------------------------- F' = >(

    - Die Stellung des 1rüder*aCra in der bäbistiachen Urgemein de

    '>A4=A(,

    Subhi Ezel2s Su*remat = Die äuKeren Umstände der Sekte

     = Die inneren 1ewegungen, Häu+ung der Ins*ir ierten - 0 F(=5

    Zweiter Teil. Die 1äbl unter 1ebä!llah in 1aghdad und !driano*el

    ;'>A='>F>?- /orbcm-, Darstellung

    in Dä2iratn 2'&ma2äri% = Die Buellen der Sekte-

    I- 1ehä !llah nnd die 1äbikolonie zu 1aghdad ;'>A='>F@?- - 5F@=F>? und die Erklärung

    des 1ehä !llah im 3ahre '>FF\5 -------------------------------------------------------- (4='4>

    '- Der )ang der Ereignisse vom !bzug au 1aghdad bis zur 

    /erbannung ans !driano*el nach 2!kkä,Buellen = /erbringung nach !driano*el = Du Sohisma

     = Die /erha%t ung----------------------------------------------------------------------------------- 7&(5

    ü- Die Schri%ten des 1ehä von !driano*el aus ;Deklaration? (>&'4>

    a? Sür0 i haikal0 I- TeU

     b? I-auh i Mneir 

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    o? Süntn2l mulük d? !IiTäT? i salätin Süra i haikal0 II- Teil

    a Das Sendschreibe n an Scha h "äaireddln %laul isnltän?

     ! Das Sendschreiben an den Sultan 2!bdul 2!ziz iDas Sendschreiben an den türkischen inister 2!li

    $ascha ;lauh i ra2is?"#$ Die Sendschreiben an euro*äische H9%e!nhangt :auh i akdaa und ein 7ort an den *reuKischen Ho%-

    '4

    Dritter Teil.

    Die )estaltung der 1ebäisekte unter 1ehä !llah in 2!kkä;'>F

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    MI

    /ierter Teil-   S%lit;'

    Die Sekte der 1ehäl unter 2!bbäs E%endi gen- 2!bd al 1ehä ;seit'>(?-

    I- Q!bbäa E%endt als Sektenhau*t----------- ----------- ----------- ----------- ---- '@@='@>'- P2!bd al 1ehäQ ;*ro*hetischer !ns*ruch?- 2!bbäs E%endi ;1iogra*hie? ='F5

    a? Die 1ebä2i in den /ereinigten Staaten b? Der %ranz9sische 1ehäismus

    c& e? Der 1ehä2ismuii in England0 DeutachNand aad anderen:andern Euro*as

    - Die Sekte im #rient unter 2!bd al 1eha---- ----------- ---------- ---- 'F'='F4a? ission in Indien und 1irma b? /erbreitung in der Türkeia? Die Sekte in $ereien seit '>(

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    /erwandtscha%t = "ächst verwandte dieser Sektengru**e = $unkte der bereinstimmung, Der !ns*ruch des +a_l!llah = 1eschreibung des $ro*heten seiner ission0 dieideale Religion zn bringen = !llegorische Deutung'  der Religionen = !u%hebung des Jultus = !ntinomismon = !nknü*%ung an 2!li = Die Theo*hanie als neue #%%enbarungs&Gtn%e = :ehre Tom radsch2a = #**osition gegen hulül undTheorie der S*iegelung des :ichts = Erl9sungdehre und+r9mmigkeit ideal = soziales Re%onn*rogramin---------- ----- -----

    !nhang II-/erwandte Erscheinungen im indischen Islam-

    '- Der Sikhismu1:iteratur & Urs*rung und !bsicht der Sekte & Herkun%t aas

    dem Sü%ismus = )otteslehre = Heilslehre = der guru = Joitus = religions& und sozial*olitisches $rogramm - - -

    - Die Sekte der !hmedia:iteratur = )hulara !lmed = )egensatz gegen das

    8hristentum = ahdismus = "äh er beatimmun gen desselbenin !nalogie mit dem 1äbismus = $raktische !usgestaltung = Sü%ischer Einschlag = Unterschied vom 1äbigmni = Sein!nhang und seine Tätigkeit = S*uren der Jnlturbewegang = Regelung der "ach%olge------------------ ----------- ----------- ----- -----

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    Einleitung

    Die #ngste Jeligionsbildung0 die aus dem sch%itiacheu Islamhervorgegangen ist0 die Sekte des im 3ahre '>( in 2!kkäin S .r ien ve r s torbenen 1äbl % übr er g H us e in c! li " ür lgen- 1ehä !llah ;behä !llah0 )ottesglanz? und seines Sohnes2!bbas E%endl0 gen- 2!bd al 1ehä ;Jnecht des 1ehä? 0 be&dar% einer zusammenhängenden Untersuchung im !nschluK andaa von englischen und %ranz9sischen +orschern bereitgelegteaterial- Ist nämlich der 1äbismus Pdie neueste ernstlicheRe%ormbewegung im 9stlichen IslamQ ;)oldziher0 Die Religiondes Islams0 a- a- 4- S- '>?0 so geh9rt es zu seinem /erständnis0

    zu wissen0 wie er sich seit dem Tode seines Sti%ters0 des 1äb;'>A4? und seiner Unterdrückung in $ersien ;'>A? weiter ent&wickelt und zur Sekte der 1ebäi'? gestaltet hat- Dazu kommt0da%i diese Sekte im heutigen #rient eine so ein%lu%ireiche Stellungeinnimmt0 dag sie gleichzeitig das Interesse des $olitikers und desissionars *raktisch beans*rucht- Die *ersische Revolution hatuns üngstens die +rage au%gegeben0 inwieweit die 1äbl an un& betei ligt sind 0 die als Träger der Jultur bewegu ng im #rient >?und als eine antiklerikale 1ewegung zugleich bekannt sind- Dieissionen müssen sich über die 1ehäl klarwerden und wissen0ob sie in ihnen 1undesgenossen oder Jonkurrenten zu erblickenhaben- Endlich macht die $ro*aganda0 die die 1ehä2l seit einiger 6eit im !bendland treiben

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    erst mit einer religionsgeschichtlichen Untersuchung #ber den1äbismus ihren 1oden zu sichern und sodann die )eschichte und!usgestaltung der Sekte unter 1ehä !llah und seinem Sohne zu beschreiben und zu würdigen- 6wei !nhänge beschä%tigen sichmit verwandten Erscheinungen im Islam-

    bersicht über die :iteratur-'- Der 1äbismus bis '>A0 wo das !ttentat einiger 1äbl

    die blutige Unterdrückung der Sekte in $ersien zur +olge hatte0ist zuerst von )obineau in seinem klassischen 7erke P:esReligions et les $hiloso*hies dans l2!sie 8entraleQ0 $aris '>FAzugänglich gemacht worden- )obineau gibt hier Ja*- F=' die

    )eschichte des 1äb und seiner Sekte nach dem 1ericht des *ersischen Ho%historiogra*hen lrsä Takl ustau%l im letzten1and des näsikbu2t&tawärlkh ;"eueste 7eltgeschichte?0 der dieD.nastie der Bädschären behandelt und einem Su**lementbandüber die 3ahre '>A4='>AF- !n ihn schlieCt sich auch eine gleich&zeitige !rtikelserie des $ersera Jazem 1eg P1äb et les 1äblsQim 3ournal !siatiue 'SFF an- 3edoch haben beide +orscher ihreden 1äbl miKgünstig gesinnte Buelle kritisch verwertet und %uKenzugleich au% eigenen 1eobachtungen und Studien- /on besonderem7ert ist die Darstellung der :ehren des 1äb0 die )obineau^Ja*- '? au% )rund eines von ihm in bersetzung und 1earbeitungangehängten 1uches des 1äb gibt0 dessen Titel P:e Iivre des *rece*tesQ kitäbu 2' ahkäm ist ;1rowne0 ! ear a- the $ers- S- 50 während sie bei v- Jremer0P)eschichte der herrschenden Ideen des IslamsQ II Ja*- 5 miteigenen Untersuchungen verbunden ist0 die sich besonders au% den %raglichen 6usammenhang mit dem 7ahhäbismus beziehenund von Jremer nicht weiter ver%olgt wurden ;'>F>?- Einenweiteren 1eitrag hatte /ämber. in Peine 7anderungen und

    Erlebnisse in $ersienQ S- >F%%-0 1uda*est '>F5 gelie%ert- it 1e&richten ber weitere 1äbimanuskri*te ging die !cademie Im*erialede St- $etersbourg voran0 wo Dorn '>F@%- ein P1uch der "amenQ0wie der 1äb verschiedene ver%aKt hat und eine im Dialekt vonäzanderän geschriebene )eschichte des dortigen 1äbiau%standesvon '>@> beschrieb und 1aron Rosen '>550 '>>F und '>>( inden 8ollections Scienti%iues de l2Institut des :angues #rientales

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    1d- I0 HI0 /I zahlreiche arabische und *ersische anuskri*temeist von Schri%ten des 1ehä !llah beschrieb und bearbeitete'?-)leichzeitig begann in $aris Huart0 die Studien )obineau2s au% )rund der von ihm der 1ibliotheue "ationale überladenenweiteren 1äblmanuakri*te %ortzusetzen0 nachdem +agnan dieselben

    '>>5 in der Revue 8ritiue de l2Hist- et de :it- S- (5 %- genannthatte- Doch wurden seine !rbeiten= 3- !- M S- 'A ist Edward )- 1rowne0 $ro%- % - !rab- an der  Universität 8ambridge- Ergri%%en von )obineau2s glänzender Schilderung des art.riums der Sekte in $ersien0 begab er sich

    '>>> nach $ersien0 um nach dem /orbild der Er%orschung der Religion der $arsi durch !nuetil Du*erron iu +ühlung mit den1äbi zu treten- "ach längeren vergeblichen 1emühungen gelangihm dies in Is%ahän0 von wo aus er in intime 1eziehungen zu den1äbi trat0 die er namentlich in Schlräz0 Jinnän und 3ezd *%legte-Die betre%%enden Erlebnisse legte er '>(< in P! ear amongstthe $ersiansQ0 :ondon0 nieder0 nachdem er so%ort nach seiner Rückkehr die Resultate in zwei aus%ührlichen !rtikeln in 3-R-!-S-'>>( %iLiert hatte, PThe 1äbis o% $ersia I Sketch o% their histor.and *ersonal eL*eriences amongst them- II Their literature anddoctrinesQ = zit- als 1r- '>>( =- "achdem 1rowne in $ersiener%ahren hatte0 daC sich die 1äbi in die beiden 6weige der Ezeliund 1ehä i geteilt batteu und die beiden Sektenhäu*ter0 die Halb brüder Subhi Ezel ;orgenr9te der Ewigkeit? und 1ehä !Uäh ingegenseitiger /er%eindung und türkischer Ha%t lebten0 %and er mitHil%e von englischen Regierungsbeamten Subhi Ezel als englischen$ensionär in Ha%t in +amagusta au% 8.*ern au% und begab sichim +rühahr '>(4 zu ihm0 da er in ihm die zuverlässigste Buelle%ür seine 6wecke erkannte- "achdem er bei ihm imd seinenS9hnen die notigen Erhebungen gemacht hatte0 ging er so%ortnach 2!kkä weiter0 wo 1ehä !Uäh seit dem Schisma mit Subhi Ezelim 3ahr '>)> als türkischer Staatsge%angener lebte und = 3ahrevor seinem Tod = 1rowne einige !udienzen gewährte- Hier er hielt er von Q!bd al 1ebä au% seine "ach%rage eine von diesemselbst ver%aCte )eschichte der 1äbi und 1ehäl unter dem Titel,

    makäla i schachsi saäh ;1ericht eines Reisenden?0 die er so%ort nach seiner Heimkehr im *ersischen TeLt und englischer bersetzung herausgab, P! Travellers "arrative written to ülu&

    % Jürzlich haben diese !rbeiten ein +ortsetzung ge%unden in derSammlung PSendachreiben des 1ehä !llahQ ed- 5& Rosen ;$etersburg0 !kademie

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    strate the E*isode o% the 1äbQ- 8ambridge '>(' = zit- ala T- "- = 6ugleich versah er das 7erk mit !nmerkungen0 in denen er seine+orschungen über die wichtigsten diskutablen historischen undtheologischen Daten des 1äbismus niederlegte ;"ote !=6?0 durchdie das 1uch grundlegende 1edeutung erhalten hat = zit- alsT- "- "ote =- "ote 7 bringt !uszüge aus einem *arallelen)eschichtswerk der Ezell0 dem hascht bihischt ;acht $aradiese?des '>(F in Tabriz mart.risierten Schwiegersohnes des Subhi EzelScheich !hmed von Jirmän0 das zugleich langatmige0 dunkle undvon 1rowne nicht weiter bearbeitete !bhandlungen über die:ehren der 1äbl enthält- Er hatte das seltene anuskri*t voneinem Ezell in Jonstantino*el erhalten- Eine 1eschreibungseiner weiteren ;im ganzen 5? Käbmianuskri*te lieK 1rowne

    in 3-R-!-S- '>( %olgen0 indem er zugleich über die ver&wandten TeLte des 1aron Rosen ^s- o- S-

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    sammen%assung der Resultate seiner %rüheren +orschungen gegebenund sie durch einen berblick #ber die Entwicklung der Sekteseit dem Tode des 1ehä !llah und einen 1ericht über ihreneuere :iteratur ergänzt = zit- als 1r- '(4(- = 

    %%- noch weiter ergänzt- 6ugleich hat er I(4] eine ono&gra*hie über den 1äb geschrieben, PSe..ed 2!ll ohammed ditle 1äbQ 1de0 Duarric ;- !u%l-0 $aris '(4>?- /on den !rbeiteneines )obineau und Jazem 1eg denkt er sehr gering0 ohne edochdem ersten der beiden gerecht zu werden ;vgl- Huart2s Rezensionin RHR 1d- A

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    amen P:es *rece*tes du 1ehasmeQ eine weitere Reihe vonsolchen %olgen lieK ;'(4F? = zit- als D- II =- 6ugleich haben wir von ihm mehrere !bhandlungen über den 1ehäismus0 von denenP:e 1äbisme et le 1ehalsmeQ ;'(4A? und PEssai sur le 1Shal(me0son histoire et sa *ortee socialeQ ;'(4(? = cit- als D-0 Essai = wenig "eues bieten0 während P:es 1ehais et le mouvement actuelen $erseQ ;R Dez- '(4F? und PUno Institution bebaue, :e ach&reou2l&!zkär d2 2!chäbädQ0 in den elangeG Hartwig DerenbourgS- @'A=@< ;:erouL '(4(? bedeutsame S*ezialstudien sind- Endlichhat er eine %ranz9sische !uggabe von :ehrvorträgen des 2!bd al1ehä an U 1arne. ;s- u-? besorgt, !bd&oul&1eha0 :ea :econsde St&3ean&d2!cre ;:erouL '(4>?-

    Die !rbeiten von "icolas und Dre.%us sind von Huart '? in

    RHR 1d- A40 S- ''F%%-O A'0 S- '@4%%-O AA%%- undR ärz '(4>0 S- F@5 bes*rochen worden- Diese Rezensionen bieten wertvolle 7inke über die religionsgeschichtlichen 1edingt&heiten der :ehren des 1äb und 1ehä !llah und die !useinander&setzung mit "icolas über ihr /erhältnis zum Sü%ismus und ihreInkamationslehre- !u% seine /eranlassung hat auch H- !rakelianau% dem I- 8ongres Internationale de l2Hist- des Rel- '(44 ;%asc- 0S- (< %%-? ein ;übrigens minderwertiges? Re%erat P:e 1äbisme en$erseQ mit interessanten Einzelheiten gegeben- Die üngste Dar&stellung gibt der )en%er Theologe E- ontet0 De l2etat *resentet de l2avenir de l2Islam ;$aris '(''?0 A mo 8on%erence, Tentatives dere%orme de l2Islam, 1äbisme et 1ehalsme0 S- '4'='>-

    ;b? In den /ereinigten Staaten hat 2!ll Juli Jhan0unterstützt von Howard ac "uit0 um die gleiche 6eit bei der P1ahai $ublishing 8o-Q in 8hicago Schri%ten des 1ehä !llah insEnglische übertragen, '(4@ sein kitäb el Ikän PThe 1ook o% IghänQ0'(4F sein ha%t vadi PThe seven /alle.sQ und einige seiner Trak&tate unter dem #bertitel PTablet o% TaräzätQ und hat .ron7- $hel*s zuerst wertvolle !u%klärung über den gegenwärtigen1ehäismus gebracht in seinem von 1rowne einge%ührten 1uch,P:i%e %ind Teachings o% 2!bbäs E%endi- ! stud. o% theReligion o% the 1abis or 1ehalsQ- "ew&ork '(4@- Die darinenthaltene 1iogra*hie des 2!bd al 1ebä ruht au% Erhebungen beidessen Schwester 1ehia Jhänum0 die bis dahin unbekannte Reli&gions*hiloso*hie0 um die es $hel*s vor allem zu tun war0 au% 

    :ehrvortragen des 2!bd al 1ehä an ihn0 wie sie üngstens i%i:aura 8li%%ord 1arne. noch s.stematischer au%genommen hat inPan&nüru&'&abhä %i mu%äwadäti 2!bd al 1abäQ ;das sehr glänzende:icht in den Unterredungen des 2!bd al Kehä? und in englischer 

    2? /gl- aucb seine üngsten !rtikel P1äb und P1äblQ in Houtma0Enz.klo*ädie dea Islam0 '(''0 S- ARF%%- AS( %-

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    bersetzung als PSome Buestiona answered %rora the $ersian o% !bdul 1ahaQ0 bei Jegan $aul0 Trench0 Trübner and 8o-0 :ondon'(4>- Die erwähnte %ranz9sische !usgabe ist nach dem *ersischenTeLt gearbeitet, P:es :econs de St&3ean&d2!creQ = zit-als :eiO- = Der biogra*hische und to*ogra*hische Teil des1uches von $hel*s %indet noch manche Ergänzung in den emoirenamerikanischer 2!kka%ahrer0 wie sie die 1ahai $ubl- 8o- zahl&reich ver9%%entlicht- Es l iegen uns vor !- !gnew0 Table Talks at!cca '(45O 8orinne True0 Table Qilks and "otes taken at !cca'(45O Thornton 8hase0 In)atilee '(4> und 3ulia - )rund.0 TenDa.s in the :ight o% !cca0 '(4(- 7ichtiger sind 1rie%e des 2!bd al1ehä an die amerikanischen )emeinden0 wie uns solche ;F? ausdem 3ahr '(4F vorliegen0 sowie !ns*rachen seines issionars !bu2l

    +adl ;Jnowing )od through :ove '(4@?- Das 1uch des1egründers der amerikanischen )emeinden Jheiralläh P1ehäu23läh0 The glor. o% )odQ0 1de 8hic- '(44 ist uns leider nichtzugänglich ;vgl- u- S- '@>?- !*ologetische Traktate0 wie der der ge%eierten Rednerin der )emeinde in "ew&ork0 iK 1ritti ngham0PThe Revelation o% 1ehä u233äuQ0 sind *hantastischer "atur- Ein1revier über die )eschichte der Sekte von Sidne. S*rague0PThe Stor. o% the 1ahäi ovement0 ! Universal +aithQ bei7atkins0 :ondon '(450 schlieKt sich an 1rowne an0 ohne "eueszu enthalten- Dagegen ist sein Traktat P! ear with the 1ahäisin India and 1urmaQ0 :ondon '(4>0 von 1edeutung- Endlich gibti%i Ethel Rosenberg in dem Re%erat 1ahaism0 its etbical andsocial teachings ;in Transactions o% the third Internat- 8ongr- %or the Hist0 o% Rel- #L%ord '(4>0 I S- >(-In dem Sammelwerk der +irst issionar. 8on%erence on behal% o% the oh- 7orld held at 8airo '(4F, PThe ohammedan 7orld

    o% toda.Q ;"ew&ork und :ondon? berichtet D- Tisdall inPIslam in $ersiaQ ;S- ''< %%-? auch über die 1ehä2i- Eine deutsche7iedergabe %indet sich in der 6eitschri%t von Dr- :e*sius&$otsdamPReich 8hristiQ '(4>0 S- '5> %%- 7eiteres aterial bringt Re*orto% 8ommission I/ der 7orld issionar. 8on%erence ;Edinburgh'('4? Ja*- /0 PIslamQ ;S- ' %%- und !**- 10 S- >>? vgl- diedeutsche 7iedergabe in PReich 8hristiQ '(''0 S- '' %%- Die 1e&

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    richte in deutschen issionszeitschri%ten ;!llg- iss- 6eitschr- '>(@00 S- '@='(O T- ann0 1es*rechung des1uches von Dre.%us = 1arne.0 :es :ec-ons de St- 3ean d2!cre;Inhaltsangabe und "otizen über die )eschichte der Er%orschungdes 1äbismus? in der #rientaliatischen :iteraturzeitung '(4(0S- A? in 1agdad und!driano*el unter 1ebä !llah seiner Deklaration ;'>FF\5? entgegenge%ührt wurden ;Teil II?0 und hierau% die )estaltung der Sekte au%zuweisen0 die ihr 1ehä !llah in 2!kkä ;bis '>(? ge &geben hat ;Teil III?- 6uletzt soll die üngste Entwicklung der Sekte unter 1ehä2s Sohn0 2!bbäs E%endl0 seit '>( geschildertwerden ;Teil I/?-

    2? "achdem Dr- med- E- Rasrauasen in geiner Schri%t P3eansQ das!Liom au%gestellt hat0 daK Pein enscb0 der sein :eben an% der %iLen Ideeau%baut0 er sei ein g9ttliches 7esen oder 7erkzeug0 unter irgend einer +ormvon )eiategkrankheit leideQ0 bezeichnet er hier ;nach ehrenG /organg?den 1ab und 1ehä !llah als Pt.*ische $aranoikerQ- 2!bd al 1ebä betrachteter moächat nicht als geistesgest9rt0 so%ern er sich nicht von eich aus %ür g9ttlich erkläre ;S- A- >?-

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    Erster Teil- Die 1egründung der

    Sekte des 1eim !Uäh im 1abismns-Diese 1egründung soll im %olgenden zuerst nach ihrer inneren

    Seite zur 1ehandlung kommen0 indem der 1äbisrnua als theo&logische Schule und als religi9se 1ewegung gewürdigtwird1). /on der äuKeren Seite der geschichtlichen Entwicklungo!!t sodann in +rage0 wie sich das 1rüder*aar Subhi Ezel und1ehä !llah in die bäbistische Urgemeinde ein%ügt-

    I. Der Bäbla!na als theologis"he #"hale and religi$seBewegung.

    1. D er 1 äb i s t au s d e r S ek t e d e r S che i chN ? hervorge&gangen0 wie sie der !raber Scheich !hmed von al&!hsä ;'5A='>F?gegründet und der $erser Scheich Jäzim von Rescht ;% '>@

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    zahlreiche und ein%lu%ireiche !nbänger in $ersien und war auchschon mit der #rthodoLie zusammengestoKen0 als sie nach demTode ihres zweiten eisters den neuen :ehrer ;murschid? suchte0dem nach ihrer :ehre eine entscheidende 1edeutung zukam undwelchen Jäzim nicht *ers9nlich bestimmt hatte- Es war zuerstder Scheichl ulla Husein von 1uschrüa in 8horäsän0 der imSommer '>@' den ungen Jau%mann Seid lrzä 2!li u&hammed Schlräzl als den gottgewählten "ach%olger desJäzim anerkannte und *roklamierte0 nachdem dieser sich ihm als bäb erklärt hatte- Er war am '- uharram '

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    nur dem )rade nach über daa im Scbritismus bliche hinausQ;eb- S- (44?- Die Sclieichischule hat edoch die Imämverehrungin gnostiscber 7eise und in einem *antheistischem :ehrzusammen&hang kultiviert- PDas Unterscheidende ao der :ehre des Scheich!hmed war die Idee0 daK das h9chste 7esen das ganze Universum0das aus ihm emaniert0 durchdringt und alle Erwählten )ottes0alle Imäme und alle )erechten die $ersoni%ikation der g9ttlichen!ttribute sind- /on da aus glaubte er0 daC alle zw9l% Imäme der achi2itischen Religion von 2!ll bis au% den !labdl die $ersoni%ikationder zw9l% h9chsten und vollkommensten !ttribute )ottes und da her ewig und allgegenwärtig seien0 so%ern die !ttribut )ottes nachder :ehre der Scheich N du rch den 7illen )ottes s ich *er&soni%izieren k9nnen0 indem sie sich mit dem menschlichen )eist

    und der menschlichen Seele verschmelzen0 welche eben%alls aus)ott emaniert- Unter den zw9l% Imämen nimmt 2!ll den ersten$latz einO er ist über Engel und $ro*heten erhaben und stehttatsächlich h9her als uhammed0 obwohl er ihm ;so%ern u&hammed der !usdruck des !ttr ibu ts der )o ttheit is t 0 wonach)ott Pder S*ender aller )abenQ hei%it? untergeordnet erscheintQ^3- !- '>FF I- S- @A(%-?2?- 6ugleich ist das 1üchlein ein 1eweis %ür die ges*annte ahdlerwartung0 die den 1äb in der Schule der Scheich N beseel te, P7o sind d ie Tage Eurer Rückkehr0 ; ih r  Imäme?0 die )ott seinen Jnechten vers*rochen2 hatNQ Der )e&danke an die 7iederkun%t des zw9l%ten Imäm als ahdi ist vonungebrochener :ebendigkeit im Scb%itismus der )egenwart- Er ist zugleich ein )laube an die unsichtbare )egenwart des bis au% weiteres in dem verborgenen Erh9hungsstand verharrenden PHerrnder 6eitQ ;sähibu&z&zamän?

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    7 enn s ich nun 2! l i uham m ed von S chi r äz au%  )rund einer Erleuchtung0 die er am A- Dschuuiädä&'&ülä 'F4 ''- 3uni '>@@ abenda C erlebt haben will ;*ers- haän II0 5 vgl-T- "- "ote 8 und Huart0 11äbQ in En($kl. ". Isl. S- AFF? als das bä b ;Tü re? aus gab 0  so versteht s ich diese !ussageunm i t te lba r aus de r D okt r in de r S che ich i s chule - I s tschon nach dem 1isherigen nahegelegt0 da%i der !usdruck das1ild der Türe mm Imämzäde zum !nla%i %%lr die 1ezeichnungeiner m.stischen durch die s*ezi%ische Imamatslehre vermittelten)ottesgemeinscha%t nimmt0 so bestätigt sich dies und bestimmtsich zugleich näher aus der :ehre der Scheichi vom Pvierten

    ;)laubens?*%eilerQ;T-"-"oteE?- Hiemach sind die A )laubens& *%eiler der scbl2itisciien  )ieche* nämlich die Einheit )ottes0 die)erechtigkeit )ottes0 die $ro*hetie0 das Imamat0 die !u%erstehungdurch die @ andern zu ersetzen, Die Einheit )ottes0 die $ro*hetie0das Imamat und das 1äbiat0 indem die )erechtigkeit )otte< unddie !u%erstehung neben dem )lauben an den $ro*heten ;u&hammed? keine besondere 1edeutung haben0 das 1äbiat aber einunentbehrlicher !rtikel dea )laubens sei- Das 1äbiat0 die :ehrevom bäb0 war der vornehmste )egenstand der /orlesungen undder zahlreichen Schri%ten des  Kär.im von Reaclit- Da ca sichsachlich mit dem 1egri%% des theosop+ischen eisters odt[r Scheichdeckt0 nach dem die ganze Sekte heiKt0 geht aus den Erhebungenhervor0 die 1rowne im 3uni '>>> in JirmäD0 der heutigen 6entraleder Scheir-hT0 gemacht hat, PEs mu%i unter den Sch%iten immer einen Pvollkommenen enscher?Q ;al insän al kämil? geben = wir nennen ihn den Pvollkommenen Sch%itenQ ;sch%l al kämil? =0der als )nadenmittler ;wäsita&i&%aiz zwischen dem ab &wesenden Imäm und seiner Jirche stehtQ ;a- a- #- S- @

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    zeitig trat Häddschl uhammed Jarim Jhan0 ohne den "ameneines 1äb anzunehmen0 mit diesem !ns*ruch au% und wurde inRivalität mit dem 1äb der 1egründer der tnorit!tsgemeinde der Scheichi0 die diesen Sektennamen bis heute %ührt0 aber neben den1äbi von geringer 1edeutung ist- Und rückwärts sehen wir schon!hmed von al&!hsä dieselbe Sache unter der Selbstbezeicbnung alsPScheichQ ;im geistlichen Sinn? %9r sich in !ns*ruch nehmen-!la Ph9chster Herr0 Rechtleitung0 )r9Ke des Islam und der oslim0$%eiler der bewährten )läubigen0 6eichen )ottes in beiden 7eltenQist er der irdische Re*räsentant des im Imäm ahdl angeschauten)ottes ;vgl- "icolas a- a- 4- S- I/?- Es wird hier augenschein&

    lich der in den Derwischorden tatsächlich vorliegende)l a ube a n de n go t t he i t li c hen 8hara k t er de s t he o &so*hischen eisters mi t dem kirchl ichen Dogma vomImamat zusammengebracht - = Die !usdrücke a l insänal kämil und bäb sind denn auch keineswegs neu imschi2itischen Islam- Der erstere geht über den Sü%ismus indie Rcligions*hiloso*hie der arabischen $eri*atetiker zurück '?- Er stammt nach Schreiner ;6-D--)- '>(>0 S- A( !nm-

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    %ilm? und 2!ll ist das Tor ;bäb` dazuQ0 au% das auch unser 1äbzurückgrei%t ;z- 1- bei dem ersten /erh9r zu Tabrlz im 3ahre '>@>0T- "- "ote 0 S- >4?- Diese Tradition verrät ohne weiteres ihretbeoso*hische Herkun%t und tatsächlich steht der !usdruck bäb%ür 2!ll im 6usammenhang mit 2!li2s 1edeutung als des theo&so*hischen Eiegeten des $ro*heten uhammed im Isiäm '?- Indiesem Sinn %inden wir ihn besonders in der ismä2llischen Sekten&gru**e0 die in der einen oder andern 7eise zu der )otteswesen&heit oder dem wesentlichen0 inneren Sinn ;bätin? der beiligenSchri%ten der *ositiven Religionen %uhren will>?- S*eziell dies.nkretistische Sekte der "usairl hat den 1egri%% in diesem Sinnau%gegri%%en0 wenn sie neben die oberste )ottheit des 2!ll den$ro*heten uhammed stellt als ibren P"amenQ ;ism oder PSchleierQ;hidscbäb? und seinen )enossen und :eiter der $ro*aganda0 Sal&mila al&+ärisi als ihre Türe ;bäb?0 vgl- Dussaud0 Histoire et Religiondes "osairls S- F%%- und )oldzihers 1es*rechung des 1uchs im!rchiv %- Rel- 7iss- '(44 "r- ' S- >>- DaC der 1äb0 wie )old&ziher ;ibid-? angibt0 tatsächlich das bäb in diesem theoso*hischenSinn %a%ite0 zeigt das 1uch0 mit dem er au%trat0 sein PJommentar zur 3ose*hsüreQ ;ra%slr&i&süra&i&3üsu%?0 wo er in ''' Ja*itelnzu@ /ersen in dunkler0 grammatikalisch ungeheuerlicher arabischer S*rache seine eben%alls dunkle :ehre als den allegorischen Sinnder zw9l%ten Sure des Jorans entwickelt0 indem er sich als vomzw9l%ten Imäm0 uhammed0 Hasans Sohn ins*iriert gibt0 was nach

    ? PDie Xü%l haben0 um %ür ihren Esoterismus in islamischer 1eziehungeine legitime traditionelle !nknü*%ung zu gewinnen0 dem Schi 2itismas die:ehre entlehnt0 daK uhammed seinem andatar 2!li den geheimen Sinnder #%%enbarungen anvertraut habeO diese nur unter den !user wählten %ort&ge*%lanzten :ehren bilden die Jabbalah dea Sü%ismua - & 2!li gi lt ihnen

    Isl- S- 'F( %-?- /gl- die :ehre der Sehe icbi von Q!li a- o- S-U- Dem ent &s*richt der theoso*bische t0 t- bäb bei den Z ii% i im Sinn von PTüre0 durchdie man eintritt ittel0 das dea /erkehr mit dem Innern erm9glichtQ;Huart0 Enz.kl- d- Ial- S- AFF?- S*eziell wird das )esetz ;schari2a? al1 $%ortezum P7egQ üarika? der theoao*hischen Erkenntnis bezeichnet und Sure T0 '>A, PTretet in die Häuaer durch ihre Türen einQ in diesem Sinn aus&gelegt Dasselbe begegnet uns gelegentlich im 1äbiaraus ;T"- S- >?-

    ? 1ei den Iimä 2il it en heiKt der geistliche Scheich0 der die "eulingein die )eheimnisse der Religion einweiht0 s.mbolisch bäb ; )u.ard0 +r- lam-S- '4F? und iüt der siebte $ro*het als eine Theu*hanie des logos ;s- u-? dieTüre zn der theoao*hischen )otteserkenntnia ;ibid-S-

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    'A

    1rowne ;ib-? wesentlich mit Scbeich !hmeds !ns*ruch0 einedium zwischen dem im am i ghä2ib ;abwesenden Im am?und den enschen zu sein0 zusammen%ällt- 7enn )oldziher gleichzeitig darau% hinweist0 daK die Süd sogar die heiligen )ottes&männer ;al auliä? als abwäb !llah bezeichnen ;!l&Scha2räoi0:awäkih al&anwär I0 'A5? und nun annimmt0 in diesem Sinne habesich der Sti%ter des 1äbismus mit diese%e "amen benannt0 so istdabei nur %estzuhalten0 dag sich %ür den 1äb die religi9se)r9Ke des zw9l%ten Imäm0 wie er im sch%itischen Jirchen&glauben das ganze au% die Imäme und s*eziell au% 2!ll bezogeneReligionsgut in sich scblieCt0 zwischen ihn und die )ottheit

    ste l l t und er sich daher genauer a ls die Türe zur Er&ke nn t n is de r )o t t he i t i m Im ä m a hd l * rok l a m i e r t e-So legen sich die von v- Jremer a- a- 4- S- 4( !nm- gegebenen$arallelen0 besonders nahe0 wonach die Imämiah ihr geistlichesHau*t bäb nennen und im zehnten 3ahrhundert *- 8hr- unter demJali%en !r&Rädi ;(

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    dem verborgenen Imäm und seinem /olk durch vier heiligeänner0 die sich #ber diesen 6eitraum hin abl9sten und abwäb;Türen? hieKen- Es waren !bu 2Umar 2#thmän ibn Sa2id 2Umarl0sein Sohn !bu Dscha2%ar uhammed ibn 2#thmän0 der vorhin er&wähnte !bü2l Jasim al Husein ibn Rauh und zuletzt !bü2l Hasan2!ll ibn uhammed Saimari- Den ersten hatte der zw9l%te Imämnoch selbst erwählt0 die andern wurden e vom /orgänger undunter der 6ustimmung des verborgenen Imäm bestimmt Der letzteweigerte sich trotz der %lehentlichen 1itte der )emeinde0 einen "ach%olger zu ernennen0 mit der 1egründung, P)ott hat einen /or&satz0 den er hinaus%uhren wirdQ'?- So dauert nun das groKe Dunkel bis zur 7iederk un%t des Imäm ahd l i n de r +ül le d er 6 eite n-

    Dieser :ehre s tell t nun der 1äb die 1otscha% t von

    einer Pkleinen ErscheinungQ ;zuhur i sughrä? gegenüber0die die PgroKe ErscheinungQ ;zuhür i kubrä?des Imäm ahdleinleiten soll- "ach der Erklärung0 die sich 1rowne von XubhiEzelzu der Stelle im *ersischen baän '0'F='(0 wo der 1äb die einge&tretene 7iederkun%t der vier abwäb der ghabat i sughrä behau*tet0 bat geben lassen ;T- "- "ote D?0 hat der 1äb in Scheich !hmed vonal&!hsä und Scheich Jäzim von Rescht die 7iederkun%t der beidenersten abwäb erblickt- Die des vierten scheint er in seinem ersten undei%rigsten !nhänger ulla Husein von 1uschrüa erblickt zu haben0dem er nach )obineau S- 'AF so%ort den 1äbtitel bermächte0 umselbst die 7ürde des Imäm ahdl im stillen anzunehmen0 mit der er s*äter unter der Selbstbezeichnung des nukta ;$unkt? hervortrat-Tatsächlich nahm Huaein von 1uschrüa den Titel bäbu ' bäb ;Türezum 1äb? an und verkündigte die 7iederkun%t des Imäm ahdl in;2!li uhammed von Schiräz- Hiebei ist von entscheidender 1e&deutung0 dali der /organg in das 3ahr 'F4 H-0 also genau '444 3ahrenach dem / er s chw inden des zw 9l % ten I m äm im 3 ahr eF4 H- %ällt0 worau% die 1äbi selbst "achdruck legen0 wenn sievon dem P3ahre F4Q reden- Das illenium %iguriert im Scln2itismus%reilich o%%iziell nur %ür das Reich des ahdi selbst ;T- "- "ote 4S- (>?0 aber die :ehre von der 7eltwoche von sieben Tagen zu'444 3ahren0 an denen e ein neuer $ro*het au%tritt?0 ist im

    2? /gl- )oldziher0 /orl- ü- d- Id-0 Ja*- /0 '0 !nm- > ;S- 54?- woliterarische #rte %ür diesen uch2itischen )lauben angegeben sind und < weitere

    logen mit dem verborgenen ahdl auszu%ischen und orthodoL kirch&lichen Jreisen mitgeteilt aind-

    ? Der ganzen :ehre vom ghaibat und Ouhür scheint die astrale !na&logie iagründe xa liegen- "ach ismä2ilitiacher :ehre wechseln #%%enbarungnnd /ergangenheit des Imam ab wie Tag und "acht ;Jremer0 a- a- #- S- '(5?0 vgl-u- S- @

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    Islam immer wieder zu %inden ;vgl- u- S-@@ !- '-O 4O A' !- 'O '>(%-?und es ist angesichts einer ähnlichen Hochs*annung der 7ieder&kun%tsho%%nung in der christlichen Jirche vor dem 3ahre '444nach 8hristus und angesichts der in der ismä2llischen Sekten&gru**e längst zum /orschein gekommenen "eigung der $erser0die PReligion des ahdiQ im obigen Sinn zu etablieren0 nichtwunderzunehmen0 dag es zu dem 1äbismus kam- Ebensowenigaber dar% wundernehmen0 daC die o%%izielle Theologie in ihrenTrägern0 den 2Ulemä0 von !n%ang an rniKtrau%ech war- Denn Pwieim 3udentum die P1erechner des EndesQ ;mechasschebheW kisain?der schwerste Tadel tra%0 haben auch die orthodoLen !utoritätender gemäKigten Schl2a die P6eitbestimmerQ ;al wakkätün? = sü%ischeund sch%itische )rübler0 die au% )rund kabbalistischer 6ahlen&kombinationen den 6eit*unkt auszurechnen suchten0 in dem dasHervortreten des verborgenen Imäm er%olgen werde = von vorn&herein als :ügner gebrandmarkt und die 1eschä%tigung mit solchen)rübeleien in S*rüchen der Imäme ver*9nen lassen- Die Ent&täuschung0 welche die 1erechnungen durch die Tatsachen er&%uhren0 erklärt leicht die /erstimmung0 die solche mit 1estimmt&heit au%tretende /erheiKungen hervorrie%enQ ;)oldziher0 /orl- ü-d- Isl- S- (%-?-

    ber die /orbereitung der bäbistischen 1ewegunginnerhalb derScheichischulesagtDchäni^"-H- !**- II-S-

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    PdoLen Elerus zu 1aghdäd0 beantwortete die +ragen0 welche SuchendePaus allen Jlassen an ihn richteten und schrieb zahlreiche 7erke0-darunter das scharh i kaslda0 in welchem er im*lizite die :ehrePvon der PTürscha%tQ ;bäbiat? kund machte und das huddschat ia bCligha ;Entscheidender 1eweis?0 worin er von den 6eichen bandelt0Pan denen der Re*räsentant oder Stellvertreter des Imäm erkanntPwerden solle = 6eichen ;%ugt Dsehänl hinzu?0 die ihre /erwirk&Plichung einzig in Pder Sonne0 die im :ande +ärs au%gingQ d- h-Pin 2!li uhammad von Scbiräz %änden- Er wies auch in einigenPseiner )edichte au% die 3ugend seines "ach%olgers hin0 z- 1- inPdem /ers, P6art an 3ahren0 ung am :eib0 kaum der uttermilchPentw9hnt-Q 3a0 er bezeichnete 2!ll uhammed noch genauer alsPden erwarteten P1eweisQ ;ahdiO a- o-?- Einer seiner Schüler0Pder durchaus glaubwürdig ist0 hat %olgendes erzählt, Eines TagesP%ragte einer von uns den verstorbenen Seid Jäim über die !rtPder #%%enbarung nach ihm- Er antwortete, "ach meinem TodPwird ein Schisma unter meinen !nhängern eintreten0 aber )ottesPSache wird klar sein wie die au%gehende Sonne- Er zeigte da&Pbei nach der Tür0 durch die ein Sonnenstrahl herein%iel und inPdemselben !ugenblick trat 2!li uhammed über die Schwelle-P7ir verstanden den Sinn ;dieser 7eissagung? edoch nicht0 bisPSeine Heiligkeit ;der 1äb? geo%%enbart war- Ein anderer Schüler PJäzims erzählte, Eines Tages trat ich in des Seids JäzimP6immer und sah seine Heiligkeit0 den +ol des Universums ;s- u-PS- '4' !- '? der allgemein bekannt ist unter dem "amen Pdie sehr PgroKe Türe )ottesQ ;bäbu2llähi 3l a2zam? au% dem Ehren*latzPsitzen0 wahrend der Seid von dem Schatten Seiner HeiligkeitPberschattet wurde und ihm au% seine +rage, PHast du die SachePder enschheit mitgeteiltQ demütig und ehrerbietig antwortete,P3a0 ich habe mitgeteilt0 was du be%ohlen hast und !bhandlungenPdarüber geschrieben-Q Dscbäni weiK noch mehr solche )eschichtenvon geheimen Hinweisen des Jäzim au% den s*äteren 1äb alsPdie Türe des ImämQO das tärich i dschadid hat nur die #ber seineletzte 7eissagung au% den 1äb vor seinem Tod au%genommen;"- H- S-

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    Und zwar % l ieKt der !ns*ruch des 2!li uhammed vonSchlräz0 das bäb des Imäm ahdl zu sein0 schon in seinemJommentar zur 3ose*hsüre ;e- o- S- '? mit dem andern zu&sammen0 der Im am ahdl selbst zu sein '?- Sagt er hier,P7ahrlich )ott wird keine eurer Handlungen gelten lassen0 auKer Pbei dem0 der durch die Türe eingeht0 indem er durch den 1äbP)ott den Ewigen anbetet und von dem 1äb em*%ohlen wirdQ;1r- '>>(0 S- (45?0 und %ührt er sich damit schon ohile Einschaltungdes Imäm ahdl als ittler zwischen )ott und dem /olk ein0so gibt er weiter sein vorliegendes 1uch ab das 1uch deszw9l%ten Imäm aus und stellt es samt den daran )läubigen in

    )egensatz zum Joran und dem P/olk des JoranQ, P7ahrlich )ottPhat die "ahrung des /olkes des Joran gesetzlich gemacht %ür Pdas /olk dieses ;vorliegenden? 1uches und wahrlich wir habenPdie "ahrung des /olkes dieses 1uches gesetzlich gemacht %ür Psie ;die uslim?Q- Er *ocht au% sein !rabisch0 die S*rache der #%%enbarung0 so sehr0 daK er sich neben $erser %!aml? undSchlräzi geradezu 2!rabl nennt, PDieser beliebte unge !raber0 indessen Hand )ott das Reich des Himmels und der Erde gelegthatQ0 Pder Sohn des !rabers 2!ll und der +ätimeQ0 wobei %reilichsein 8harakter als Seid hereins*ielt- Er sagt aber nicht nur0da%i er von den '@ Sonnen der Reinheit d- i- uhammed0 +ätimeund den ' Iraämen0 den sog- ' Unbe%leckten0 abstamme0 sonderndaK sie in und mit ihm0 dem Imäm ahdl0 wiederkommen- Denn wiePdie kleine /erbergungQ der @ abwäb mit der 7iederkun%t deszw9l%ten Imäm wiederkehrt0 so auch die )estalten der PgroK en#%%enbarungQ- Diese :ehre von der 7iederkehr ;radsch2a vgl-o- S- '' !nm- ? wird in den '( $aragra*hen des ersten Ja*itelsdes *ers- baän ausge%ührt ;"- H- !**- II S-

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    ao

    schon Ibn !bi !zäkir s- o- S- 'A? in%olgedessen zum /orwur% ge&macht wurde und die :ehre vom radsch2a auch bei ihnen leichtin die vom tanäsukh übers*ielt0 ohne daC sie es wollen ;"- H-!**- II S- (? wird deutlich0 daC der 1äb kein *olitisches0so n de r n e i n t h eo so * h isch es ah d i i dea l h a t - E r b ev or zu g tweder hier noch s*äter im 1aän den t- t- kä2 im0 obgleich er vonseinen !nhängern0 besonders den achern der *olitischen !u%&stände unter ihnen0 als solcher *roklamiert wurde- Er bandhabtvielmehr die theoso*hischen 1ezeichnungen der )ottheit0 umseine ahdlwürde zu kennzeichnen, P:icht au% dem SinaiQ ;an&nüru %i2 t T %ir ? d- h- der brennende 1usch wie er zu ose s*rach,PIch bin )ottlQ ;vgl- Joran >0

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    '

    $unkt0 der an der Tür der beiden !li% stehtQ ;alnuktatu 2' wäki%ahialä bäbi 2'&ali%en? vgl- 1r '>>(0 S- (4(- Die letzte dieser Selbst& bezeichnungen des 1äb im Jommentar zur 3ose*hsüre weist0 soundurchsichtig sie in dieser "aherbestimmung ist0 au% den s*äter von ihm bevorzugten "amen nukta ;$unkt? hinaus0 wahrend diehurü%ische Selbstbezeichnung als bä wiederum ein sü%ischer t- t-%ür den logos als den "ev4egog -eos neben dem ali% als 1uchstaben&zeichen %ür den transzendenten )ott tat und dem vom 1äb alsUrwille ;maschiat i ülä s- u- S- %-? bezeichneten )ottheit ent&s*richt- Sie steht mit der des nukta in engem 6usammenhang0so%ern mit nukta urs*rünglich der $unkt des bä ;T? im bismilläh

    als des ersten 1uchstabens und damit des Inbegri%%es desganzen Joran gemeint ist- Der !usdruck geht nämlich au% dasHaditb zurück, P!lles was im Joran ist0 ist in der +ätiha ;'- Sure?und alles was in der +ätiha ist0 ist im 1ismilläh ;ihrem ersten7ort? und alles was im 1ismilläh ist0 ist im bä ;seinem !n%angs& buchstab en? und alles was im bä ist0 ist im $unkt unter dem bä^Semem kleinsten Teil? und ich ;2!li? bin der $unkt unter dem ba-Q 7enn 1 rowne ;3- R- !- S- '>(>0 S- >@? nach dein /organgder Hurü%lsekte ;s- u- !nh- I? dies Hadith auch %ür den 1äbismusals !usgangs*unkt %ür den t- t- nukta annimmt0 so wird diesdurch die 1äbilegende ;"- H- S- F

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    g

    gab0 ihre 1erechtigung- Dies wird besonders deutlich0 wo Dschänid ie Tatsache erk lär t 0 da% i der Käb seinen !*ostel uhammed2!ll von 1är%urüsch in den < 3ahren '>@F=@( als den ahdi oder nukta vorgeschoben und sich wieder au% die Rolle seines bäb be&schränkt habe ;"- H- S- >(0 S- (@' !nm-?- Er re*räsentiert dieIdeenwelt >? und ist der Sch9*%er der Erscheinungswelt0 ;die ihr gegenüber nur relative Realität hat?0 ao%ern er als 7eltintellekt%ak l i ku l l? d ieselbe ebenso als seine Emanat ion setzt 0 wie er  selbst von )ott gesetzt ist ;vgl- Süra taulild dos 1äb bei "icolas 1e.-!r- S-

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    Blä? genannt '? = ist die religi9se )r9%ie0 die *raktisch allein in1etracht kommt und die gew9hnlich tauhld ;Einheit? genanntwird0 wobei der !usdruck tauhld wie im Xü%ismus das ins Theo&monistische umgedeutete monotheistische )laubensbekenntnis be&zeichnet0 das vom gew9hnlichen islamischen )ottesbekenntnis grund&verschieden ist0 ;statt, Pkein )ott auger ihm ''   der Satz, P)ottund n ichts auKer ihmQ?0 vg l - 8han t_* ie a - a - B - I I S - A4 O)oldziher0 /orl- ü- d- Msl- S- iF

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    bis au% weiteres der angel einer wissenscha%tlichen Er%orschungsowohl ener $hiloso*henschule wie der Scheichisekte am em*&%indlichsten %#hlbar- 1rowne hat sich in $ersien von den ScheichNin Jirmän belehren lassen0 dag sie mit ener Schule die :ehrevom 2akl )ottes in %olgenden $unkten teilen ;T- "- "ote J?,'- Der logoe ;als tauhld s- o-? geht nicht in der 7elt ;P/ielheitQ?au%0 obgleich er auch in ihr in die Erscheinung tritt- Es ist diesder $rotest gegen den reinen $antheismus ;ittihäd0 Ineinssetzung?0den schon der klassische Su%ismus %uhrt ;s- u- S- 80 F

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    >A

    Hen 1uchstaben au% den $unkt0 bei den 6ahlen au% die Eins redu&zieren bezw- daraus entwickeln- Der $unkt oder die Eins wird1#  zum 7elt*rinzi*0 das die /ielheit der Erscheinungawelt bedingt und durcbdringt- Der $ro*het erweist als der Demiurg ;s- o-S- 5? seine Sch9*%erkra%t in der Hervorbringung eines 1uches0dessen 1uchstaben ein 7iders*iel der transzendenten 7irklich&keit darstellen0 die somit mit Hil%e der geheimen0 vom logos selbstgeo%%enbarten 1uchstaben 7issenscha%t er%aüt werden kann- Ent&weder wird dann aus der überlie%ern H- Schri%t ;!- T- bezw- Joran? diese 7issensch a%t ohne weiteres erh oben oder es verbindet sich damit ein neuer *ro*hetischer !ns*ruchmit Darbietung eines neuen Janons- Das letztere ist im1äbismus der +all- Er tri%%t hierin mit der Sekte der I3urü%laus dem H-\'A- 3ahrh- *- 8hr- zusammen- ;/gl- hierzu !nh- I?-Die kabbalistische Theoso*hie wird von 1rowne ;1r- '>(0 S- >F?zu den endemischen Ideen des #rients gezählt0 die bei )elegen&heit e*idemisch au%treten- Dagegen ist die !bhängigkeit des1äb von dem noch heute bei den *ersischen Sü%l gelesenens*anischen .stiker Scheich uh% al&din ibn 2!rabl '? ;''5 bis '@4 D-? kaum zwei%elha%t ;1r- '>>(0 S- (4( !nm- und S- ('(%-?-1eide gewinnen aus der 6ählung der 1uchstaben der +ormel1ismi2llähi2r&Rahmäni2r&Rahlmi ;Jor- '0'? die 6ahl '( als diem.stische )rundzahl des Josmos0 die den logos0 der hier eben&%alls das bä ;1? heiKt0 aus dem alles hervorgegangen ist0 re*räsentiertoder in die sich die Eins in ihrer Ent%altung zum Josmos aus&einaiiderlegt'?- 7ie der 1äb au% dieser 6ahl '( sein :ehrs.stemau%baut0 haben Ethe und !ndreas aus )obineau und 1rowne imeinzelnen wiedergegeben- Hier genügt es daher0 die < Eichtungenzu nennen0 in denen sich seine 6ahleum.atik bewegt-

    2? Die *lotinistischen Elemente im Sü%i&S.stem des uhi al&dln ibn2!rab? untersucht iguel !un $akoioi in P:a $sicologi segun ohidin!benambi ;!ctes du MI/ 8ongreG internst0 des #rientalisteg ;!lger '(4A?III0 5(&'A4O vgl- )oldziher0 /orl- ü- d- Isi- S- '(

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    a? In theologischer Richtung wird die 6ahl '( durch abdachadaus den $rädikaten )ottes wähid ;Eins?0 wudschud ;das Seiende?0wahdat i wudschud ;das einzig Seiende? und ha ;der :ebendige? bez w- aha ;d er = d as !U = 1e leb end e? 0 der en 6ah le nwe rt e '( ist0 entwickelt und werden der alles Sein und :eben bedingenden ' ;)ott?0 die übrigen '> als P1uchstaben des :ebendigenQ;hurü%ät&i&ha? gegenübergestellt- Dabei waltet die /orstellung0da%i der logos0 der zugleich als 7eltsch9*%er und als Sch9*%ungswort )ottes gedacht ist0 eben als ein 7ort sich aus 1uchstabenzusammensetzt und diese mit den !ttributen )ottes0 die zugleichals sch9*%erische Jrä%te oder Emanations*rinzi*e gedacht werden0

    identisch sind- Daneben kennt 1äb %reilich auch die üblicheSiebenzählung dieser !ttribute )ottes ;Jra%t0 acht0 7ille0 Tat0Herablassung0 Herrlichke it0 #%%enbarung? vgl- )obineau S- )enossen bei sich0 mit denen er die geo%%enbartePEinheitQ bildet und die er hurü%ät&i&ha ;s- o-? nennt '?- Eine%este 3üngerliste dieser '> eListiert edoch nicht ;1r- '>>(0 S- (

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    $eriode seiner /erkündigung zu konstituieren0 die sich von der rsten nicht durch den nuk;a&!ns*rucb selbst0 sondern nur durchseine bewuKtere Er%assung unterscheidet ;s- o- S- ' %- uad u- S- F@?-c? In theokratiseher Richtung wird die 6ahl '( einer )esetz &gebung zugrunde geleg t 0 d ie d ie i rd ischen /erhäl tn isse der  g9ttlichen "atur und Harmonie der unsichtbaren 7elt kon%ormmacht, PRichtet alle Dinge nach der 6ahl0 der Einheit ;d- i- '(?einQ ;)ob- S-

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    it der kabbalistischen 7eltanschauung geht von eher der ) eb r au ch v o n T a l ism an en H an d i n H an d u n d d e r ä l t e r e1äbismus weist diesen in bohem )rade au%- Der 1äb hat ein P1uchder +igurenQ ver%aKt ;T- "- "ote "- S-

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    7eise hat der 1äb die )ottesnamen in einem P1uch der ;

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    ladunl? im Unterschied vom erworbenen Schulwissen %ilm i kasbl? ;@?!ns*ruch ^iddi2ä? au% g9ttliche Ins*iration ;wah` und ;A? unbedingteacht über die )emüter ;1r- '>>(0 S- A'A?- '? Der 1äb unterscheidet inseinem Schri%ttum selbst zwischen unmittelbar und mittelbar ins*iriertem )ut vgl- z- 1- *ers- baän III0 '5, P!lle Schrittes desP"u%e_a ;1äb? heiKen baän- !ber dieser "ame kommt in erster P:inie den P/ersenQ ;in arabischer S*rache und im Stil des JoranPgeschrieben? zuO in zweiter :inie wird er von )ebeten gebraucht0Pin dritter :inie von Jommentaren0 in vierter :inie von wissen&scha%tlichen !bhandlungen0 in %ün%ter :inie von Schri%t undPRede in *ersischer S*rache- !ber eigentlich gilt der !usdruck 

    Pbaän nur %ür P/erseQ und %ür nichts anderes-Q Subhi Ezel hat1rowne erklärt0 dag P/erseQ im eigentlichen Sinn den heiligenSchri%ten der vorau%gehenden Religionen ;!- T-0 "- T-0 Joran?gleichen müssen- Dabei kommt als das entscheidende erkmalin 1etracht0 daK der $ro*het hier mit g9ttlicher !utorität redetund mit /orl iebe )o tt selbst als redendes Sub ek t einge%ührtwird ;mit oder ohne die einleitende +ormel, PSagelQ?- /gl- T- "- "ote U- +ür die 6urüc kste llung der "atur wunder =die trad itio nelle n6eichen des ahdi werden allegorisch gedeutet s- u- = hinter dieäät ;im Sinn von P/ersenQ als dem einzigen !usweis des $ro*heten? beru% t sich der  ä+ au% die %rüheren Imäme ;"ie- 1e.- !r- S- >@ %-?und die bäbistische )emeinde0 die keinen !nstand genommen hat0dem 1äb allerhand 7under nachzusagen = besonders Dschänl0aber auch d ie behäist ische berarbei tung seines 1uches0 dastärlch i dschadid ;"- H-? ist darin stark = hat diesen )rundsatzdurchaus au%recht erhalten ;z- 1- "- H- S- @?- Der oben um&schriebene 1egri%% der P/erseQ als !usweis des $ro*heten ist demschi2 itischen Islam v9llig vertraut0 neu ist nur seine Erhebungzum einzigen erkmal des $ro*heten- Dabei s*ielt die scbl2itischeberlie%erung0 daK der $ro*het in @ Stunden ;einem Tag undeiner "acht? @444 :inien ;beit? *roduziert ;)obineau S- @F !nm- '?0eine hervorragende 1olle bei dem 1äb- Er selbst und seine !n&hanger ;z- 1- Dschäni? beru%en sich mit ermüdender RegelmäKig&keit au% die ra*ide $roduktion seiner /erse als ein 6eichen ihrer 

    Da der 1äb als Im am ahdi im Sinne der achi2itischen Jirche au%trat0ist es nicht anders zu erwarten0 als daB er au% diesen !nschauungen %n%ttund tatsächlich treten sie überall alt die /oraussetzungen seiner :ehre vonden Pani%estationen )ottesQ0 ihrer "atar and ihrem 1eru% zutage- Den "achweis im einzelnen werden wir ans der ausge%ührten :ehrbüdnng des2!bbäa E%endi gewinnen, vgl- unt- >- 'F(%-

    2? Die !nschauung0 daK @er h9chste 1eweis %ür die )9ttlichkeit u&hammeds ein /ers dea Joran i1t0 dessen Sch9nheit unnachahmlich sei0 ist imIaläm weit verbreitet und %indet sich besonders im Xü%Umu1 ;Tholuck0 1lüten&s%ttnmlung- S- F< !- ?0

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    - )rad der Einweihung nach "owairi s- de Sac.a- a- 4- I S- 8MM/HI?- Schon dort wird die acht des $ro*heten

    geistlich bezogen und als seine reh2gionssti%tende acht über die)emüter gedeutet- In diesem Sinn erscheint sie hier wieder im %ün%ten erkmal der äät und der 1äbismus besteht aus&drücklich au% diesem :ehr*unkt ;vgl- 1r-0 ! ear a- the $ers-S-

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    3a

    eigentlich Jonstituierende an- 1äbs :ehre vom $ro*heten daswunderbare0 intuitive 7issen von allen Dingen- '?

    F- Das 7esen des $ro*heten im /erhältnis zu )ottwird vom 1äb stets in der Jategorie des :ichtes angeschaut-Der $ro*het ist die ges*iegelte Sonne au% Erden0 die )ottheit dieunzugängliche unveränderliche Sonne vor und über der 7elt-7ie schon die Sch9*%ung der 7elt und ihre Erhaltung im 1ildeder Emanation des :ichtes angeschaut wird0 bei der der :eucht&k9r*er0 die Sonne0 substantiell nicht verliert und doch sein 7esenausstrahltG?0 so auch der $ro*het- Dabei wird in beiden +ällen "achdruck darau% gelegt 0 dag es nicht die letzt e )otthei t0 das

    !bsolute ist0 das sich in den beiden widers*iegelt0 sondern dieerste Emanation )ottes0 der absolute )eist0 der 7eltintellekt0 der PUrwilleQ ;s- o- S- '5 %-?- PEr re%lektiert sich in edem !tom der 7eltQ und tritt in den A Entwicklungsstu%en des !norganischen;ineral?0 des /egetativen ;$%lanze?0 des !nimalischen ;Tier?0des )eistigen ;ensch? und des reinen )eistes ;)ott? in ver&schiedener Starke zutage- Der ikrokosmos des enschen ist diebergangsstu%e zwischen der 7elt und )ott- 7ie der absolute)eist in rückläu%iger 1ewegung die genannten Stu%en des aus)ott emanierten :ebens aus sich hervorgetrieben hat0 so strebter au% der ;vierten? Stu%e des menschlichen )eistes darnach0 die;%ün%te? Stu%e des reinen0 d- i- g9ttlichen )eistes0 das sein eigent&liches 7esen ausmacht und rein darstellt0 zu erklimmen bezw-wiederzuerlangen- Es ist dies eine dem *ersischen Islam geläuüge:ehre0 die der Sü%ismus aus der neu*latonischen Schule der arabischen $eri*atetiker lebendig erhalten hat- Sie bestimmt incharakteristischer 7eise die neu*latonische 7eltanschauung0d ie s ich in de r 1es chr e ibung de r H er vor br ingung de r  7elt aus der )ottheit und der Rückkehr derselben zur  )ottheit bewegt ;vgl- 6eller0 a- a- 4- S- @540 @5>?- Ihr Idealist das !u%gehen des vernün%tigen menschlichen )eistes in den

    l? Damit ist der 1egri%%sinhalt des t- t- n u k t a0 das kom*endiarische7issen0 erreicht ;vgl- ob- S& ', Das 2ilm ist ein niiktn- /gl- 1r- '(4(0 S-

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    ühervernün%tigen g9ttlichen )eist0 in dem die 6wies*ältigkeit von#bekt und Subekt0 die die Unwirklichkeit der gottent%ernten7elt und des gottent%remdeten Denkens ausmacht0 au%h9rt- Das+r9mmigkeitsideal ist hier die Rückkehr der Seele oder desmenschlichen )eistes in )ott >ema(1o?pr=O ma2äd?0 die sich ira-Tode als der 1e%reiung von der aterie und schon vorher in der religi9sen /erzückung 5ixaraott'*vgl0 das sü%ische 2ilm i dauki? voll&zieht- Die :ehre von der Rückkehr zum_!n%ang ;al ma2äd ilä2Imabda20 vgl- v- Jremer a- a- 4- >- ''

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    Die 1äbltnärt.rer sind mit dem !usru%, P7ahrlich wir kommenvon )ott und zu )o tt keh ren wir zu rückQ gesto rben 0 selbst+rauen und Jinder haben diesen /ers0 der zumal vor der ELe&kution von '>A die StraKen Teherans er%üllte0 gesungen ;)obineauS- v - >A 0 vg l - v - Jremer a- a - 4 - S - ''

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    ( v- > %-?-PSo gingen sie darau% aus0 alle weltlichen berlegungen unter ihreP+9%ie zu treten und ohne +urcht und 6urückhaltung die ani&%estation der 7ahrheit )ottes ;d- i- den 1äb als den ahdl? zuPverkündigen- Und so%ern sie ihre irdischen Hütten ;:eiber? nur Pals Hemmnis betrachteten0 daa sie von der /ereinigung mit demP)egenstand ihrer Ho%%nungen und ihrer Sehnsucht zurückhielt0Pwurden sie begierig darnach0 sich des antels ihrer k9r*erlichenP+orm zu entkleiden und drängten beständig ach dem art.rium0Pbis sie endlich erlangten0 was sie suchten- Denn wer sucht0 der P%indet sicherlich-Q ;"- H- S- A0 demdes Sule.män Jhan ;vgl- /ämber.0 7anderungen usw- S- ((O "- H- S- >%%-O T- "- "ote T S-

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    P+remdling in die Heimat zieht0 aus der /ielheit ao der )eist zurPEinheit %liehtQ?

    Der Unterschied ist nur eben0 daK sich diese s%i%ische Er&weck ungsbewegu ng an di e geschichtliche )r9Ce desImänt ahdl anschlieKt0 von dem sie behau*tet0 er sei im1äb erschienen- Dschänl schildert ihren 1eginn, P)ebildete ;theo&Plogisch? und ei%rige 7ahrheitssucher0 die staunend au% dem $%adPdes Suchens wanderten ;vgl- die süKschen Stu%en der $ilgerreisePs- u- S- >i%-?0 wurden willenlos durch die !nziehungskra%t desPwahren )eliebten nach Schlräz gezogen und tranken dort ePnach ihrer +assungskra%t von dem 7eine des )laubens und der 

    P7eisheit0 vergasaen alle 1ande und Hemmnisse0 a sogar ihr Peigenes Sein0 war%en die Schleier des "amens ;d- h- das indivi&duelle Sem?0 des Ruhmes und weltlicher Stellui g ab0 reinigtenPihr Hera von der 1e%leckung der /orstellung und machten sich0Pentschlossen dem )egenstand ihrer Sehnsucht nachzuagen0 iaPverschiedenen0 Richtungen au%0 um die %rohe 1otscha%t von der Pani%estation ;zutiür s- o- S- 'F? und ihre 6eichen ;die P/erseQPdes Eäb s- o-? auszubreiten und allen zu bringen- Und in der P:iebe und dem Ei%er0 die sie beseelten0 achteten sie nicht der P+eindseligkeit der /erstocktenQ ;"- H- S- @4?- Und eben solcheT9ne hat uhammed 2!ll von 1är%urüsuh gen- Dschenab i Juddüsvor dem !u%stand in äzauderän angeschlagen0 um den 1älü&käm*%ern die n9tige Todes%reudigkeit beizubringen Er *redigteihnen von dem Tode als der 1e%reiung von der Erde und dem)e%ängnis des :eibes und dem !u%stieg in die Reihe des wahrenSeins und der )egenwart d*a )eliebten ;"- H- S- 55?- Sie gingenunter dem otto, P7ünscht euch den Tod0 wenn ihr au%richtigseidQ ;Jor- v- >>? und unter dem Jam*%geschrei, 3a sähibuYzzamän 5s. o- S- ''? %ür ihren ahdlgotl in den Tod ;" H- S- Fb- F(?-Der 1äb selbst war von dieser Sehnsucht nach dem Todeund dem P)eliebtenQ ;)ott? bestimmt- !m )rabe 2!lls undHuseina kam der Drang zum art.rium #ber ihn und schon inseinem Jommentar zur 3use*hsüre ;s- o- S- '@? schreibt er, P4PRest )ottes ;baklat !llah Imäm ahdl?0 ich bin dir v9lligPhingeo*%ert0 ich bin zu%rieden mit den /erwünschungen au% 

    PDeinem 7ege0 ich verlange nichts0 als in Deiner :iebe hin&geschlachtet zu werdenQ ;T- "- S- < %-?- So erscheint sein ar-t.rium im 3ahre 'SA4 als keine 6u%älligkeitO es ist tie% in 1äbsReligionsideal begründet und ein unentbehrliches Stück seiner  *ro*hetischen ission- Hierin erinnert er an 3esus von "azareth0so grundverschieden die religi9se #rientierung bei beiden ist-6ugleich erklärt sich daraus die $assivität0 die der 1äb innerhalbder von ihm ent%esselten 1ewegung bis zu seinem Tode bewahrthat- 00Es ist0 als h9re ich einen in meiner Seele schreien, das

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    P7ohlge%älligste von allen Dingen ist0 daC du ein :9segeld au% Pdem 7ege )ottes wirst0 wie Husein es wurdeQ ;"- H- S- A'S- @ %-?0 ist deren ! ugenzeugen berieht aus Urmia0 wie sich die

    dortige assenekstase beim Durchzug des 1äb nach Tabriz bis zuTränenausbrilchen gesteigert bat0 wovon auch T- "- S- '( be&richtet-

    ? Die beredtesten 6eugnisse %ür die !nstauung dei )9ttlichen im1äb and die eich an ihm entzündende angür&Ek1tase sind die : i e d e r d er J u r r a t a l a n O $roben Kr- '>>(0 S- (

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    Di )eister0 die unter 1äbs Ein%lu%i die sü9schc Ekstase erlebten0waren im )ruude autonom2?- 7ährend der kurzen :au%bahn des1üb kam dies bei seiner überragenden )eltung weniger zum !us& '

    druck0 nach seinem Tode dagegen drobte eine desto gr9Kere!narchie die Sekte zu s*rengen, PEs traten viele ani%estationenPau%0 von denen ede P/erseQ o%%enbarte und geheimnisvolle Jrä%tePauswirkteQ ;Dscliiiui0 "- H- S- @( an%ührte0 trat als Ersatzmann %ür den Käb au% ;Jazem 1og a- a- 4- II S- 4(%%-?- ochten die einen dieser )ott begeist erten und ahdis *olit ischer vorgehen0 als die andern0 vor allem als der 1äb selbst = die theo&so*hisdie /orstellu ng vom$ro*hetischen als einer Erscheinung des )9ttlichen undv om ) 9t t li c he n a la e in er $ o te n z g e h ei m ni s v ol l e r  Erkenntnis& und :iebeskra% t teilten s ie alle - Die )ottheitdes Urwillens wird beschrieben als :iebe und das Einsscin vonErkenntnis und Erkanntem ;"- H- !**- II0 S- ?- Sie Ps*iegelt sichQin diesem ihrem 7esen im $ro*heten und seinen )enoasen ;den '>0die mit ihm die Perste EinheitQ der '( ausmachen s- o- S- F? undvon diesen weiter in den )läubigen e nach ihrer +assungskra%t %ür 

    die g9ttliche- 1estrahlung- 3ene g9ttliche Erkenntnis& und:iebeskra%t überträgt

    % Der Unterschied der $ro*heten vom )ottbegeisterten der anaür&Ek&tase worde 1rowne au% sein 1e%ragen T#1  den 1ibi in 3ezd dahin beschrieben, Der )o t t b e g e i s t e r t e kommt dahin0 daa er sich selbstvergiKt und nicht mehr kenntO er wandert durch0 di e 7elt d e r )o tt he it ; 2ä latn i lähüt?- Der $ro*het is t de r Thron0 a u %  d e m )ott si tz t0 nach Jor- 50 A, 0-Er setzte sich au% den ThronQ ;vgl-dam ob- S- '> !- ' und S- 55?O 1r- ! ear G- the $ere- S- @44-

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    Hienach wurde der 1äb0 Pindem er sein Herz mehr und mehr Preinigte0 der Erwählte )ottes0 zu dem er bestimmt war0 der Pvollkommen glatte S*iegel0 der die Sonne des UrwülensPwidergibt und sich so mit ihr verbindet0 bis man sie nicht mehr Punterscheiden kann- Es ist also der Urwille0 der durch seinenPund s*richtQ- +erner, PDer S*iegel des Herzens des 1äb0 inPdem sich der Urwille re%lektiert0 *roiziert diesen Re%leL in diePHerzen der !chtzehn0 die mit ihm zusammen0 die 1uchstabenPder EinheitQ ;s- o-? bilden'?- Endlich, P3eder dieser "eunzehnPre%lektiert sich weiter in e '( andern S*iegeln usw- und so istPdie 7elt eine Summe von mehr oder weniger au%%assungtr%ähigen

    PS*iegeln0 die alle die )ottheit re%lektieren- Die )läubigen sindPau%recht stehende0 die Ungläubigen schräge oder gar ganz um&Pgedreht stehende S*iegel-Q

    Diese 1eschreibung des $ro*hetischen als des Urbildlichenau% dem )ebiet der Religion steht in 6usammenhang mit der kosmologiscben /orstellung von der 7elt als einer !usstrah&lung der in der Jategorie des :ichtes vorgestellten )ottheit?-Der $ro*het %aFt ihre Strahlen wie das 1rennglas oder das S*ek&trum0 um sie in ihren Eigenscha%ten ;!ttributen? darzustellen undmitzuteilen- Er ist sozusagen der 1renn*unkt der Religion- Indiesem Sinn heiCt der 1äb der ittel*unkt dea !ll ;"- H- S- '>0vgl- ob- S- '>0 unt- S- '4' !- '?0 Pein ensch gleicii wie ihrGP;Jor- < v- (>0 S- 54?- !uch er nennt die $ro*heten PS*iegel )ottesQ ;Huart0 Testes

    : 4- S- 1?-

    azn ob- S-

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    @'

    di 1egegnung mit )ott im ahdl am üngsten Tag vollzieht;*ers- 1a- III v- '50 "ie- a- a- 4- S- '4?- Schon die Hinweiseder Sti%ter der Scheichlsekte au% den bevorstehenden Imam ahdN bewe gen sic h in dies en !u sdrü cke n ; "- H - S - < %- ?-

    Die :ehre von do r S* iegelung wird vom >äb und dem1abismus mit ausdrücklichem $rotest gegen die /orstellungvon der Einwobnung ;b-ulul? )ottes bew- des logos im $ro& *het en0 im )ot tbe gei ste rt en und in d 7elt #ber hau* t vorg e &tragen- "icht nur die im Islam als die christliche verru%ene0rein anthro*omor*he Inkarnation ;tadschslm wird abgelehnt = z- 1-  sAralu tauhid, PDie 8hristen haben )ott mit einem Dritteil

    Pzu vergleichen gesucht und an die Inkarnation des 6eichens der P)ottheit in einer begrenzten Sache geglaubt und haben so )ottPzum :9gner gemacht- Sie sind $ol.tbeisten0 denn sie habenPden essias  (um Botte ssohn gemac ht* "er "och nur ein Prophet Pwar wie seine /orgänger ;Jor- A v- @(? Jic- RHR a- a- 4-S- l# =0 sondern ede wesenha%te /ereinigung des )9ttlichen mitdem enschen und der 7elt - "ich t nu r d ie letzte )o tthei tselbst0 sondern auch der %ogoa ;Urwiiie? Pist über ede /erbindungmit der Jreatur hinausQ ;ebenda?0 ist Perhaben über !usgang;!bstieg? und EingangQ- P7enn ein S*iegel sagt0 iu mir ist diePSonne0 so weiK diese Sonne wohl0 dag sie nur eine re%lektiertePSonuc ist- 6erbricht man den S*iegel0 so geht nichts von der PSonne srlhst zu )rundeQ %**ra- Ka- Eingang?- Rei dar groKen/erbreitung der /orstellung vom hulül in /orderasien0 wie sie vonIndien her ;iivatära? in $ersien uuil im *ersischen Islam von eher lebendig war ;die /erg9tteru ng der lroäme im orthodo LenSchi2itismus mit ihren !uswüchsen im Ultrasch%itismus0 im Is&ma2llitentum und im _üKsmus?0 ist dor $rotest des 1äbismus "aC gege n nicht (u-äl lig nn" nicht ohne* 1edeutung- Der %ormulierte)laube an das hulül constituiert im Sclu 2 itismua die Häresie-Der Sü%ismus vulgaris huldigt diesem )lauben nur zu leichtund der 1äb macht ihm dies ohne weiteres zum /orwur% und willsied hierin auch von der Schul des ul3ä Zadrä unterschei"en;"icolas0 :e 1äb et le sou%isme0 1e.0 !r- !v- *ro*- S- < %%-?, PSiePhaben die !usstrahlung des Sins ;)ottes? über die ;gescha%%enen?P7esen %ür das wesenha%te Sein selbst genommen- DeshalbPl9gen sie0 wenn sie sagen0 daS die 7adr%aei%ien 5"ie wanre Dirh

    Plichkeit der Ideenwelt? wt&senha%t ;in )utt? %iLiert seion und vonPeiner 1eziehung zwischen dur Substanz und ihren uKerungenPund !ttributen und der Einheit zwischen Sch9*%er und )esch9*% Greden- Das ist ein%ach /ielg9tterei ;schirk? 0 - Denn )ott war Pwissend vor der EListenz aller Dinge - - und sein 7issen hatPdie EListenz eines #bekts des 7issens nicht n9tig0 7ahrliehPdas ;reine? Sein ;)ott? verbindet sich mit nichts und die Ursache

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    Pder zu%älligen 7elt0 der 7ille ;)ottes logos?0 ist eine ;%reie?PSch9*%ung )ottesQ ;im Traktat 1isäle sahäbie?- Desto wichtiger ist die Tatsache0 daC der klassische Sü%lsmus das theistischeInteresse0 das der 1äb hier so eaergisch geltend macht0 in den&selben !nschauungs%ormen0 wie er0 zu wahren gesucht bat0 wie diesauch durchaus seinem neu*latoniachen )esamtcharakter ents*richt-So sagtal)hazäll ;v- Jremer a- a- 4- S-5?0 Husein ibn ansüralHallädsch habe nicht die gotteslästerliche :ehre vom hulul gelehrtund %a%it seine sü%iache Ekstase in demselben Sinne wie der 1äbismus, PDas )eheimnis des menschlichen Herzeas ist einPg9ttiebea Hing und ein :icht on oben0 denn darin s*iegeltPsich die ewige 7abrheit ;liakika0 d- h- )ott? vollkommen ab0

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    der "aturgeschichte ;s- o- S- >(0 S- ('@?0 in ihrem 7esen identisch0verschieden nur On ihrem geschichtlichen #rt und ihrer ission;1r-0 ! ear amongst the $ersians S-

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    der vor einigen 3ahren zuerst den 1äbismus unter diesem )esichts& *unkt in die Sekt enges chic hte des Isla ms einge rei ht hat ;Die Rel-des Isl- a- a- #- S- '/ %-0 6- !- MMU S-

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    Die sachliche /erwandtscha%t des 1äbismus mit dem Ismalliten&tu!  bewährt sich von ihrem leitenden )edanken der Selbstver&olUommnung der g9ttlichen #%%enbarung ana0 in der beiden ge&meinsamen Theorie vom allegorischen Sinne der vorau%&gegangenen Religionen0 mit deren Hil%e sie dieselben in dieabsolute Religion dea Imäm ahdi autl9sen- Die allegorischeScbri%taua3egUDg %ta2wii? ist geradezu das konstitutive erkmalder Ismä2ilierseliten0 die daher den 6u7men 1ätinia ;:eutevom inneren Sinn? erhalten haben'?- 7ie im adischen und chriat&

    d i e $ r o * be t i e D i c h N m i t @u ha tam e il abgeschlossen sei 0 schon vor denIsmä&2iliten au%- Schon al CI u k ' a n n a2 *roklamierte sich als die *eriodiaiOli sich0

    wiederholende Inkarnation bezw- ani%estation #otten /gl- )oldsiher0 "eu& *la t- u- gnos t- Elem ente im I3a dlt h a- a- 4- S-

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    liehen !3eLandrinismus steht auch im Islam die Handhabung der allegorischen ethode im 6usammenhang mit dem s*iritualistischen$latouismus- P)leichwie die neu *latonische :ehre die !bstrei%ungPder k9r*erlichen Hülle und die Einkehr in die himmlische HeimatPder 7eltseeie anstrebt0 so muS ^nach ismä%liitischer !nschauung?Pder 7issende disi k9r*erlichen Hüllen des )esetzes durch Er&PbebiiKg  J   immer h9herer und reinerer Erkenntnis ent%ernenPund sich zu der 7elt der reinen )eistigkeit erhebenQ ;)oldziher0Rel- d- Isl- a- a- 4- S- 'F?- Im Sü%ismug wirkt sich die< $rinzi*aus in seiner !nschauung vom s.mbolischen 8harakter des $ositivenin den geschichtlichen Religionen0 seiner /erachtung dea Dogmen&

    glaubens und in der "eigung zum !ntinomismus und zur Un%circhlich&keit ;Derwischorden?- Ebenso ist zu beachten0 daC selbst der orthodoLe Sch%itismus in seinen 4ra"itlomsammlungen wenigstensdas Ideal einer zukün%tigen Jeligion des ahdl *%legt0 das dieser Richtung innerlich verwandt ist ;vgl- "- H- S-

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     ed er /ers hab e P1e de ut ung en inn er ha lb se ine r 1ed eut ung enQund au% die der Imäme, P7ir beabsichtigen 5' verschiedene 1e&deutungenQ und sagt0 der Schlüssel zu dieser0 allen $ro*heten ge&meinsamen0 m.stischen S*rache sei in ihren heiligen Schri%tenselbst gegeben ;1r- '>>(0 S- ('A?- /on hier aus wird auch die 1-6eichnung seines eigenen heiligen Schri%ttums als baän d- h-!uslegung0 Erklärung zu verstehen sein0 die sich ebenso bei2!bdallah und dem s.rischen I smä2llier*ro*heten Raschlduddin;s- o- S- @@ !- '? %indet und dort eden%alls im Sinn der /oll&endung der Religion durch #%%enbarung ihres )eheimsinnes ;)u.arda- a- #- S- 5A?- Der !usdruck schlieCt sich so einheitlich mit

    denen des bäb und tmkta = vgl- nukta i baän s- o- S- = zu&sammen0 die0 wie wir gesehen haben0 einen eben%alls au% das!bsolute als das geheime Eine und den )eheimsinn in aller viel&%altigen Erscheinung %ahrenden theoso*hischen Sinn haben-

    ; ad ? D e r 1 äb h a t d a s R e l i gi o n sgese t z d e s I s l am s i m1aän durch ein neues ersetzt '?- Darin erscheint der 9%%entlicheJultus0 der in%olge der theoso*hischen Ein%lüsse von eher in der sch%itischen Jirche $ersiens weit laLer gehandhabt wird ;s- u- S- '@'?au%gehoben und zahlreiche 1estimmungen des muhammedanischenRechts und 1rauchs sind zugunsten der Julturbewegung abge&ändert0 deren desideria von der !u%hebung der den Handel er&schwerenden rituellen Unreinheit der Ungläubigen bis hinab zur Ein&%ührung von esser und )abel nahezu ersch9*%end berücksichtigtwerden - E inzelhei ten vg l - un t - S - '4(%% - Da d ies )esetz des1äb in%olgedessen wesentlich au% die 1eseitigung der kirchlichenund sozialen Härten des Islams in $ersien ausgeht? und der 1äbdieses sein $rogramm mit groKem ut und unter lebha%tem 1ei&%all der +ortschrittlichen wie grimmigem Ha%ä der Reaktionären bis in den Tod ver% olgt hat0 *%le gt die $o*ul ärw isse nsch a%t hier indas Treibende der bäbistischen 1ewegung zu erblicken- 6wei%el&los hat die Julturbewegung den äuKeren !nla%i %ür das !u%&

    2? ber die ) e ie '' gebung des 1äb in ihren Einzelheiten vgl-)obineau S- - II0 S- F(F %%- 3acob0 Die 1ektaschie'(4(0 S- >?- Tatsächlich waren auch die Ismä2llitentoleranter als ihr Ru% ;vgl- Dassaod a- a- #- S- @(?-

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    kommen des 1äbismus gegeben und bildet einen unentbehrlichen+aktor in ibm0 aber gerade im Unterschied von ihr ist der 1äbismuseine religi9se 1ewegung0 die ihr treibendes otiv in deru Interessean dem Imäm abdl und seiner theoso*iiischen :ehre hat ;vgl-1r '(4(0 S- 0 '

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    einer neuen geschichtlichen Religion0 die nicht ohne ihr 1uchund )esetz gedacht werden kann- Und hier steht der 1äb tat&sächlich konservativer und kirchlicher als dag Ismä2iliten&tum- Das S.stem des 2!bdallah %uhrt den ahdi uhammedibn Ismä2il nur als eine +igur %ür den esoterischen )lauben ein0#ber dem sich eine esoterische Religions*hiloso*hie erhebt0 dieihre Jonseuenzen im )egensatz gegen den )ottesglauben desIslams zieht ;Stu%e 5&(0 de Sac. I S- 8M/III?- Der 1äb dagegensucht gerade diesen )ottesglauben0 der ihm in seiner Jirche undin der modernen 7elt überhau*t in Jlerikalismua0 sü%ischem$antheismus und diesseitiger Julturseligkeit unterzugehen scheint0

    zu retten und zu beleben- Er tauscht sich so sehr über die;griechische? Herkun%t seiner Theoso*hie0 daC er den )ottes&glauben des Islams und damit zugleich den des 3udentums und8hristentums zu verkündigen glaubt und zu restaurieren strebt-Er ist uhammedaner genug0 um seine *ro*hetische ission imSchema uhammeds au%zu%assen und der !*ostel des Theismusgibt seinen neuen Joran als )esetzbuch %ür seine )emeinde0Pdas Tolk des 1aänQ- 1ezeichnenderweise verbittet er sich dessenallegorische !uslegung ;ar- ba- II0

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    in $aradies und H9lle nur geistige 6ustände und Relationen0 näm&lich die )ottes%erne und )ottesnähe des aus )ott emanierten undzu ihm Eurückstrebenden )eistes0 vor allem au% der Stu%e desmenschlichen 1ewuKtsems- Dies ist im )egensatz zum Islam0;vgl- edoch schon die allegorische Erklärung der m.thologischenElemente der Eschatologie bei den u2tazili%ccn? die Eschatologie der arabischen $eri*atetiker imd des Sü%ismua und sie eracheint bereits bei den IsmS2lliten- Der )egensatz gegen das muhammedanischeDogma wird edoch bei ihnen0 was den $unkt der leiblichen !u%&erstehung betri%%t0 aus guten )ründen verschwiegen und auch in ihrer ausdrücklichen S*iritualisiertiug von $aradies und H9lle2? nicht *ole&

    misch geltend gemacht In derselben *ositiven 7aise sehen wir den 1abismus diese :ehren vortragen0 nachdem allerdings dieScheicbiaekte mit- einer ausdr%lcklichKn $olemik gegen die leib&liche !u%erstehung vorgegangen war '?- Die S*iritualisierungdes $aradieses und der H9lle ist dem 1äb ein +undamental&artikel seiner Religion im Unterschied vom Islam und den nochälteren Religionen- Sie maKten die enschen wie die Jinder mitden SüKigkeiten des $aradieses und den Schrecken der H9lle lockenund schrecken0 etzt dagegen ist die enschheit erwachsen undrei% %ür das geistliche /erständnis dieser )r9Ken ;*ers- ba- 1r- '>>(0S- (@?- Das $aradies ist die geistliche /ollendung des enschen0die im !nschauen der Tlieo*hanie des logos im $ro*heten ein&

    -Seine :ehre geht darau% hinaus0 daK ee ke i ne n in di vi du el l en In&

    t e l l e kt gebeO es sei derselbe )eist0 der in allen Individuen sieb o%%enbart-- +ür 

    des X ü % i s m u s ist diese :ehra die /oraussetzung seiner :ehre von der 

    Rückkehr des )eistes in )ott ;G& o- S- - Stu%e des S.stems Q!bdullahs bei

    de Sac. I0 S- 8MMIM0 )uard +rngra- /II0 S-

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    tritt und Ton ihm lebt0 die H9lle ist die PUnwissenheitQ derer0die nichts von der unio m.stica des menschlichen und g9ttlichen)eistes wissen ;)ob- ar- ba- Ilia Uli? Die !usdrücke werdendahin erweitert, Pedes Ding hat sein $aradies0 nämlich seine/ollkommenheit oder Rei%e0 und seine H9lle0 seine Unrei%e oder Unvollkomtnenheit0 von )ott bestimmt bekommen'2 ;*ers- ba-

     IVn* 1r- '>>(0 S- (

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    worte dar Imame0 wie das0 das die !nkun%t des ahdl mit der Thco*hanie !llahs selbst zum Endgericht gleichsetzt und das0 wovon '444 !damen mit e A4 444 3ahren 6wischenraum die Rede ist;Jitäb el Ikän = vgl- u- S- >< %%- = ed- 2!ll Juli Jbän S- '4'0 ''(?hervor0 daK die Hadithe selbst nicht unberührt von solchen !n&schauungen geblieben sind-

    Der dritte $unkt ist die S*iritualisierung der P6eichendes ahdlQ im engeren Sinn- Der !ns*ruch des 1äb0 der Imäm ahdl zu sein0 %ührte von selbst dazu0 daK die in diesem$unkt so em*%indliche sch%itisclie )eistlichkeit nach den in ihrer Jirche überlie%erten 6eichen des ahdl %ragte ;vgl- z- 1- das /er&

    h9r zu Tabrtz nach T- "- S- A %- 1rowne hat die betr- :ehr& *unkte des orthodoLen Schl2itismus in T- "- "ote 4 aus 2!käid&u&sch&Schi2a zusammengestellt?& Der 1äb hat edoch von diesen 6eichennur die wunderbare $roduktion von S*ruchreden gleich denendes Joran ;vgl- o- S- (%-? gelten lassen und alle übrigen in Daläili sab2a allegorisch gedeutet, die Sonnen%insternis ist der !bgangder PSonneQ ;vgl- o- S- @

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    sich mit den I3Cdlth auseinandersetzen mu%i- Er entnimmt ausihrer eigenen $roklamierung der allegorischen ethode ;

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    ihm dar t- t- zu%loK ;s- o- S- '< %-? dies nicht seinerzeit getan hat-Der 1äb selbst zeigt sich nicht weiter mit dem "euen Testamentvertraut und gibt sich nicht im einzelnen mit seiner !uslegungab- #b er von der 1elebung berührt wurde0 die die Jenntnisdes Ps.rischen EvangeliumsQ ;n $ersien durch die au-seheuerCregende und von Schlräz0 der Heimat des 1äb ausgegangenemoderne bersetzung des "euen Testaments ins $ersische'? durchden bekannten Henr. art.n vom 3ahre '>''\' = die 2!li Dählzahlen ihn unter ihre $ro*heten I R7 '(4>0 S- 5FF = er%ahrenhat0 entzieht sich der 1eobachtung- !n Sekten0 die einen christ&lichen Einschlag zeigen und mit einem mehr oder weniger gnostisch

    verderbten 8hristentum +ühlung suchten0 hat es nie im vorderen#rient ge%ehlt- "eben den "usairl und J.z.lbasch sind hier wiederum die Hurü%i die nächste $arallele- +adl !llah hat au% den logos im Ev- 3ob- Ja*- ' 1ezug genommen und sich absichtlichchristlicher !usdrücke bedient ;3-1-!-S- '>(>0 S- >F?- Die 1äbiteilen mit ihm das gnostische Interesse0 1ibel und Joran mitihrer :ehre und untereinander au% dem 7ege der !llegorie inEinklang zu setzen ;vgl- den 1rie% eines 1äbi von Smolensk beiJazem 1eg a- a- 4- H S- @5@?- Dem ents*richt die *raktische!u%hebung der r i tuellen Unreinheit s*eziell im /erkehr  mit !ndersgläubigen ;ar- ba- /0T?0 worüber im einzelnen s- u- S- ''A- ImUnterschied von dem SüKamus0 der die Religionen = er s*richtvom 9nch0 von der oschee0 der S.nagoge und dem +euertem*el = in seine abso lute Reli gion der .sti k au%l9 st0 ohne dieseselbst zu einer neuen geschichtlichen Religion zu erheben0 suchtsie der 1äbismus wie einst das Ismä2itentum in eine neueum%assende Religionsgemeinde des ahd% zusammen&zuscb3ie%ien0der als die Er%üllung aller ihrer verschiedenen messi&anischen7eissagungen einge%ührt wird- So beans*ruchte s*ater 1ehä !llah0der essias der 3uden0 der wiedergekommene 8hristus der 8hristen0der ahdl der uhammedaner0 der Saosch.ant der 6oroastrier zusein d- b0 die $erson0 in der alle diese Religionen ihre h9hereEinheit %inden- So lehrt auch das ismä2üitische S.stem0 das au% der (- Stu%e den dä2i ;issionar? anweist0 sich in dieser 7eise dengenannten Religionen anzu*assen ;de Sac. I S- 8MUM?- 7ährend

    aber hier die Jra%t der 1ewegung durch die esoterische religi9seSke*sis gebrochen ist und andererseits %ür *olitische0 genauer "$nastische 6wecke rai%ibraucht wurde0 tri%%t das erste beim1äbismus nicht und das zweite nur ganz vorübergehend zu- Er tri%%t hierin mit dem Drusentum zusammen0 das gleich%alls

    ? Tatsache ist eden%alls0 da%i die 1äbi von eher das ins $ersische aber&retate "-T- lesen ;3-!- '>FG II0 >- @44? and gut darin 1escheid wissen 1r-! .ear a- the $ersiuw S- >'F und 'F !- ', ihre /orliebe %%ir die :eidens& beschichte 3esu?-

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    Ske*sis und $olitik nach al Häkims Tode hinter sich lieK und dieeine Religion des ahdl ohne den heiligen Jrieg auch unter den8hristen au%zurichten suchte ^vgl- de Sac. II S- 'A4O 1ehä Eddlns1emühen0 die 8hristen zu #berzeugen0 daC in Hamza die 6eichender 7iederkun%t 8hristi er%üllt seien und S- A' sein $rinzi* der Religions&%reiheit verbunden mit seinem )ebot0 die :ehre im #sten und7esten auszubreiten?-

    (- Das $olitische in der bäbistisehen 1ewegung0 wiees in den !u%ständen der 1abt in den 3ahren nach dem !blebendes Schah uhammed ;@- Se*t- '>@>? zutage tritt0 ist nämlich alsein mehr oder weniger 6u%älliges im 1abismus au%zu%assen- ehr als "otwehr0 denn als !ngri%% wurden diese !u%stände von denüberei%rigen !*osteln des in äkü ge%angenen 1äb unter dessen6ulassung in Szene gesetzt0 um der /olksbewegung %ür den 1äbgegen die )eistlichkeit und die von ihr beein%lu%ite und zur Rück&sichtnahme au% sie verdammte Regierung :u%t zu scha%%en- Das&selbe Interesse %ührte einige 1äbl zu dem !ttentat au% das :ebendes Schah "äsir Eddm vom 'A- !ug- '>A0 das zu der schaurigenELekution der 1äbl vom 'A- Se*t- '>A und ihrer gänzlichen Unter&drückung in $ersien %ührte- an dar% sich durch diese Tatsachennicht verleiten lassen zu meinen0 der 1abismus habe die D.nastieder Bädschären stürzen und den ahdl an ihre Stelle setzenwollen0 so nahe der )edanke innerhalb des Sch%itiamus liegt0dem der Jam*% %ür das Thronrecbt seiner Imäme eingeboren istan ist bisher zu sehr der Darstellung )obineau2s ge%olgt0 dieser alte Jam*% sei im 1äbismus wiederau%gelebt ;S- 5A %-? und hatzu wenig bedacht0 daC er sie aus bübr%eindlichen Buellen gesch9*%that0 die ein Interesse daran hatten0 die 1äbl als Hochverräter zuzeichnen- Die bestimmten /ersicherungen des 1äbismus in s*äterer 6eit ;vgl- z- 1- 1ehä !Uäh2s 1rie% an den Schah "äsir Eddin vom3ahre '>F>\(0 s- u- S- '4?0 der 1äb und seine Sekte habe keine *olitischen !s*irationen gehegt und sich nicht o%%iziell an enen!kten der "otwehr beteiligt0 erhalten durch seine eigene v9lligrubige Haltung seit '>A einen Hintergrund- Das !ttentat0 das

    hier ausdrücklich als /erirrung einiger 1äbl *reisgegeben wird[erklärt sich tatsächlich genügend als Racheakt %ür die Hinrichtungdes 1äb und die bäbi%eindliche $olitik des Schah0 die der 1e&wegung den 7eg verstellte0 au% dem sie in 1älde nicht nur in$ersien0 sondern weit darüber hinaus zu siegen ho%%te- Der 1äb0von dem auch )obineau anerkennt0 dag er keine *olitischen !bQsichten0 sondern nur eine religi9se Re%orm ver%olgt und die Re&gierung im Jam*% gegen die )eistlichkeit des :andes als diegegebene !utorität anerkannt hat ;S- 5

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    ^ar- ba- )ob- /0 '(? :o.alität gegen den :andes%üraten0 von demer zugleich das 1ekenntnis und die $rotektion der wahren Reli&gion erwartet- Doch unterscheidet er ausdrücklich zwischen babistischen und ungläubigen J9nigen ;II0 (?- Im s*äteren 1äbis&mus tritt das *olitische Ideal der Julturbewegung0 die konstitu&tionelle onarchie Pnach englischem usterQ0 bestimmter zutage ;s&u- S- ''(-'>(0 S- (5 %-?- Die 1estimmung0 daK in einem:ande0 wo der 1äbismus /olks& und Staatsreligion gewordenist0 den Ungläubigen der k9nigliche Schutz entzogen0 sie der Rechtlosigkeit *reisgegeben und ihnen eine Jo*%steuer au%&erlegt werden soll ;ar- ba- /II0 'F vgl- )ob- S-

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    ;T- "- S- @(?0 starb dabei edochzu %rüh0 um mit Sicherheit als *olitischer ahdl*rätendent %est&gestellt werden zu k9nnen und seine !nerkennung von Seiten des1äb ;s- o- S- (? s*richt weit mehr dagegen'?- /on Husein von1uschrüa aber ist bekannt0 daK er erst zu den 7a%%en gegri%%en

    hat0 nachdem er vergeblich alles au%geboten hatte0 die Regierung%ür den 1äbismus als ihren natürlichen 1undesgenossen gegen denübermächtigen Jlerikahsmus zu gewinnen oder wenigstens zuinteressieren- Häddschl lrzä !gbäsl0 der $remierminister desuhammed Schab0 den )obineau vorzüglich zu charakterisierenwei%i ;S- 'F' %%-0 war kein +reund der )eistlichkeit und hat daher den 1äbismus an%änglich mehr ermutigt als gedrückt- !ls ihmaber die 1ewegung über den Jo*% zu wachsen drohte und der Jlerus0 in dessen eigenen Reihen sie die bedeutendsten Er%olgezu verzeichnen h