Die Altstadt - keyes-tours.com · “Calli” (Gassen), Fischerhäuschen aus Stein und Kirchen, die...

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“Calli” (Gassen), Fischerhäuschen aus Stein und Kirchen, die zu den ältes- ten der Christenheit gehören, sind die historischen Glanzstücke Grados. Die religiösen Bauten der Altstadt mögen den Besucher durch ihre Strenge und Schlichtheit (typisch für die Architek- tur des Frühmittelalters) erstaunen, aber nach einem kurzen Blick ent- hüllen sich die Schätze: Bögen, Säu- len aus griechischem und keltischem Marmor mit prachtvollen Kapitellen, herrliche Mosaike, Abwechslung von Architekturstilen, die miteinander verschmelzen und von der Geschich- te Grados erzählen. Beim Besuch der Kirchen Grados bekommt man den Eindruck, in seine Geschichte einzu- treten und in vergangene Jahrhunder- te zurückzukehren. Beim Schlendern in der Altstadt verschmilzt man mit der Tradition und der Geschichte. Hier geht es gemächlich zu: die Altstadt ge- hört den Fußgängern und bietet bezau- bernde Einzelheiten: kleine Plätze, die an die campielli in Venedig erinnern (Grado ist die Tochter von Aquileia und Mutter von Venedig), kleine Treppen, herrliche Balkons, mächtige Schorn- steine auf roten Dächern, Rauchabzü- ge besonderer Form, kleine Arkaden, die sich zwischen die Häuser span- nen, die Stimmen der Menschen im singenden Tonfall des “graisàn”, des Dialekts von Grado. Im antiken Cast- rum wird die Weingastronomie beson- ders gepflegt: hier gibt es zahlreiche Restaurants, Pizzerias, Gasthäuser, in denen man die Meeresspezialitä- ten der einheimischen Küche kosten kann. Das typische Gericht Grados ist der “boreto”: Steinbutt, Meeräsche, Rotbarsch, Aal oder andere Fischar- ten, dazu Knoblauch und viel Pfeffer. Die Strandpromenade Nazario Sauro, die sich vom Hauptstrand bis zum frei- en Strand, der “Costa Azzurra” (Côte d’Azur), erstreckt, bietet Gelegenheit zu Spaziergängen, um die gesunde Seeluft tief einzuatmen. Nicht nur das: dies ist auch einer der ruhigsten Orte der Stadt, an dem noch heute die Fi- scher gern Halt machen, um über ihr anstrengendes Leben auf dem Meer zu erzählen. In der Ferne kann man den Karst, Triest und die Küste Istriens be- wundern. Um die neuesten Stadtteile zu entdecken, die sich dank des Tou- ristenbooms in den 60er und 80er Jah- ren entwickelt haben, genügt es, auf ein Fahrrad zu steigen. So kann man die Insel Isola della Schiusa besuchen, die Alleen der Gartenstadt abfahren und Grado Pineta erreichen, ein ruhi- ges Wohnviertel mitten im Grünen. Die Geschichte der Insel Grado ist mit der zweier berühmter Städte verbun- den: Aquileia und Venedig. Grado war Hafen, Zufluchtsort und schließlich wichtigster Gegner der römischen Handelsstadt Aquileia. Für Venedig war es die “Mutter” vom histo- rischen und religiösen Gesichtspunkt aus (es übergab ihm den Patriarchen- titel). Während des 5. und 6. Jahrhundert n.Chr. wurde aus der Insel Grado we- gen der wiederkehrenden Barbaren- einfälle und der Gefahren des Meeres eine Festung: das Castrum gradense. Eben hier fanden die Bischöfe von Aquileia Unterschlupf und ließen Kir- chen in herrlichem Stil erbauen. Von den alten Mauern des Castrum kann man heute das gewaltige Fundament und Teile des Aufrisses bewundern. Die spätrömische Anlage der Stadt er- kennt man noch an den Calli der Alt- stadt und an ihrer Topographie. Am Campo dei Patriarchi kann man die herrlichen frühchristlichen Bauten bewundern: die Basiliken Santa Ma- ria delle Grazie und Sant’Eufemia, die Taufkapelle und das Lapidarium. Glanzstück des Badeortes sind die Strände, die einzigen Sandstrände der Oberen Adria, die vollständig nach Sü- den gewandt sind, auf denen seit Jah- ren die blaue Fahne weht. Geschichte, Tradition, das Meer, die Natur und die Weingastronomie machen die Gold- insel, so genannt wegen ihres von der Sonne beschienenen sehr feinen Kalksands, zu einem Touristenziel, das einen ereignisreichen, vielseitigen Ur- laub bietet. Die Insel verfügt nämlich über ein einzigartiges Mikroklima, wo Natur und Mensch miteinander har- monieren. Grado hat keine Industrie, die Temperaturen sind immer ange- nehm, mild im Winter und nie über- trieben heiß im Sommer. Die reine Luft und der hohe Jodgehalt im Salz, die optimale Sandqualität und der hohe Salzgehalt des Wassers, zusammen mit der Natur der Insel, stellen seit jeher die Besonderheiten der Insel Grado dar. Diese wertvolle Beispiel der früh- christlichen Architektur ist die älteste Kirche der Stadt Grado, gleich neben Sant’Eufemia gelegen. Das erste Pro- jekt geht auf das 4. Jahrhundert zu- rück; die einzigartige Architektur (mit innerer Apsis) inspiriert sich an syri- schen Vorbildern. Ende des 6. Jahr- hunderts wurde sie umgebaut; als Zeugnis der beiden Bauphasen bleiben bis heute die Bodenmosaike auf zwei Ebenen; im Inneren kann man Skulp- turen aus dem 6. bis 9. Jahrhundert bewundern. Die Basilika Sant’Eufemia war für mehr als acht Jahrhunderte die Ka- thedrale eines Patriarchats, das in Aquileia entstanden war und von Ve- nedig geerbt wurde (zusammen mit der Verehrung des Evangelisten Mar- kus). Dieses Juwel der vorchristlichen Kunst, das prächtig erhalten ist, wurde im Jahre 579 vom Patriarchen Elia ge- weiht. Die Basilika, die ursprünglich einen Narthex (Vorraum) besaß, steht neben dem imposanten Glockenturm (Höhe 42 Meter), auf dessen Spitze sich der Erzengel San Michele erhebt, als Windfahne, ein Geschenk der Republik Venedig und Wahrzeichen der Stadt. Im Inneren bestechen die Harmonie der Säulen und die eleganten Formen des bezaubernden Mosaikbodens. Be- merkenswert sind das originelle ro- manische Ambo (Lesepult) mit kleiner maurischer Kuppel, die silberne vene- zianische Altardecke und das gotische Fresko mit Christus in der Herrlichkeit in der Apsis. Über einen kleinen gepflasterten Weg erreicht man die Taufkapelle: entlang dieses Weges findet man rechts einige im Meer gefundene Epigraphe, wäh- rend links drei Sarkophage aus dem 2. bis 3. Jahrhundert n. Chr. aufgestellt sind, die 1860 aus dem Untergrund der Stadt wieder aufgetaucht sind. Ihr innerer Grundriss ist achteckig; das schlichte Gebäude geht auf die zweite Hälfte des 6. Jahrhunderts n. Chr. zurück. In ihm sind einige Teile des antiken Mosaikbodens erhalten, das Taufbecken (das gemäß dem Stil von Aquileia sechseckig ist) sowie auf dem Altar eine Platte mit Kreuz und Vögeln und dem Monogramm des Bi- schofs Probino (569-571). Hinter der Basilika befindet sich das Lapidarium, in dem viele Bruchstücke von Skulptu- ren aufbewahrt sind, wie auch Epigra- phe, die während der Ausgrabungen in Grado entdeckt wurden. Die Fundstü- cke stammen aus frühchristlicher und frühmittelalterlicher Zeit (4. - 9. Jahr- hundert), aber es gibt auch bedeuten- de klassisch-römische Skulpturen, wie die herrlichen Sarkophagoberflächen (Anfang 3. Jahrhundert) und das Eben- bild eines Richters auf einer Stele (An- fang 4. Jahrhundert). Dieser ausgedehnte Platz ist dem gro- ßen Dichter Biagio Marin (1891-1985) gewidmet und stellt den Mittelpunkt des Stadtlebens dar. Auf ihn blicken das Rathaus und das Hotel Fonzari (eines der ältesten der Stadt). Hier kann man auch die Reste einer anderen imposan- ten Basilika (des Gerichts) bewundern, die in mehreren Phasen erbaut wurde (Ende 4. - Anfang 6. n. Chr.) und inzwi- schen zerstört ist, aber man sieht noch die inneren Apsiden, die verschiedenen Schiffe und die wertvollen Mosaike. Das Castrum 02 Die Basilika Sant’Eufemia, die Taufkapelle und das Lapidarium 01 Die Basilika Santa Maria delle Grazie 03 Die Piazza Biagio Marin Hauptstrand Git Spa Altstadt Piazza Duca D’Aosta Thermalwasserpark von Grado Kirche Sant’Eufemia Grado, “Laguna Golosa” Die Altstadt WIE UND WO Projekt und Realisierung: Five Zone Udine _ Druck: Druckerei La Tipografica - Basaldella _ Deutsche Ausgabe gedruckt in Februar 2011 _ Texte vom Touristbüro Grado Übersetzung: D’Agostini Dip. linguistico Dagoservice _ Fotos von: Archivio Turismo FVG, Aiat Grado, G. Baronchelli (per GIT), N. Brollo, A. Castiglioni, Ecoplane, N. Gaddi, L. Tessaro, M. Zambelli. AGENZIA TURISMOFVG Sitz: Piazza Manin, 10 Ortsteil Passariano - 33033 Codroipo (Ud) Tel +39 0432 815111 / Fax +39 0432 815199 [email protected] INFOPOINT TURISMOFVG di Grado viale Dante, 72 - 34073 Grado tel +39 0431 877111 - fax +39 0431 83509 [email protected] Mit dem Auto Autobahnen A4 Turin - Triest A23 Palmanova - Udine - Tarvisio A28 Portogruaro – Conegliano Mit dem Flugzeug Flughafen Triest 40 km von Triest und Udine 15 km von Görz 80 km von Pordenone www.aeroporto.fvg.it Mit dem Zug www.trenitalia.it Call Center 89.20.21 WIE MAN DORTHIN KOMMT TANKSTELLE piazza Carpaccio - tel +39 0431 83524 Taxiservice Orlandini Giacomo tel +39 347 7036450 Taxiservice Olivotto Felice tel +39 335 8298050 Taxiservice Tirel Sandro tel +39 335 6080234 POLIZIST via Leopardi, 16 - tel +39 0431 80100 ORTSAMT DER KÜSTENWACHE via Marchesini, 13 - tel +39 0431 80050 GIT GRADO IMPIANTI TURISTICI SPA viale Dante, 72 - tel +39 0431 899111 FEUERWEHR: 115 via Leonardo da Vinci, 15 tel +39 0431 81535 CARABINIERI: 112 via Carlo Goldoni, 8 tel +39 0431 80781 ERSTE HILFE: 118 Gesundheitsbezirk via Buonarotti, 10 tel +39 0431 897901/02 Ambulanz tel +39 0431 897909 Ärztlicher Notdienst tel +39 0431 897905 Ärztlicher Notdienst fur Touristen tel +39 0431 897906 Krankenhaus S. Polo (Monfalcone) tel +39 0481 4871 Polyklinik Santa Eufemia via Fiume - tel +39 0431 897511 Apotheken via Cristoforo Colombo, 14 tel +39 0431 80895 Rathaus piazza Biagio Marin, 4 tel +39 898111 Tourismusbüro piazza Biagio Marin, 4 tel +39 0431 898212/224/239 Postamt via Caprin, 23 - tel +39 0431 896511 viale Italia, 17 - tel +39 0431 80224 Regionales Kongresszentrum viale Italia, 2 - tel +39 0431 82741 Bibliothek “Falco Marin” via Leonardo da Vinci tel +39 0431 82630 Auditorium “Biagio Marin” via Marchesini, 49 tel +39 0431 82630 - 85834 Die Thermen von Grado via Vespucci - tel +39 0431 899309 Das Thermal-Schwimmbad via Vespucci - tel +39 0431 899256 Fitness: tel +39 0431 899298 Beauty Centre: tel +39 0431 899296 Thermalwasserpark von Grado viale del Sole - tel +39 0431 899350 Sportpalast piazzale Azzurri d’Italia tel +39 0431 81888 Der Golfclub von Grado via Monfalcone, 27 - tel +39 0431 896896 Società Navigazione Motoscafisti Gradesi (Grado – die Insel Barbana) Riva S. Scaramuzza - tel +39 0431 80115 Pfarrel Sant’Eufemia via Marina, 34 - tel +39 0431 80146 Wallfahrtskirche Insel Barbana tel +39 0431 80453 Das regionale Naturschutzgebiet Foce dell’Isonzo Besucherzentrum: Isola della Cona tel +39 0432 998133 Das regionale Naturschutzgebiet Valle Cavanata Besucherzentrum: tel +39 0431 88272 Flughafen FVG (Informationsbüro) via Aquileia, 46 - Ronchi dei Legionari tel +39 0481 773224 (info voli) Info TurismoFVG Flughafen via Aquileia, 46 - Ronchi dei Legionari tel +39 0481 476079 Grado, die Sonneninsel Der Strand Die Altstadt EINE TAUSENDJÄHRIG E STADT MIT EIN ERNEUERND STRAND EIN ORT, DER ZU HERZEN GEHT VOM RÖMISCHEN HAFEN ZUR MUTTER VENEDIGS Hinter der Altstadt erstreckt sich der Hafen, ideale Verknüp- fung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart einer Gemeinschaft, die in der Fischerei immer die Hauptquelle für ihren Unterhalt gefunden hat. Er wurde als umgekehr- tes Y erbaut, ausgehend vom Mandracchio-Hafen, den die Österreicher erbauen ließen (die 1815 nach Grado kamen) und ist einer der wichtigsten öffentlichen Bauten der Insel. Hier findet die emsige Tätigkeit der Fischer statt, Einlaufen und Auslaufen in die Lagune und aufs Meer, und hier legen die Schiffe ab, die auf Entdeckungsreise durch die faszinie- rende Lagunenlandschaft fahren, mit Kanälen, kleinen In- seln und den typischen casoni (schilfgedeckten Hütten). Der Hafen IDEALE VERBINDUNG VON VERGANGENHEIT UND GEGENWART Grado ist ein historischer Badeort mit Spuren aus der römischen und mittelalterlichen Welt, reizvoller Habsburger Atmosphäre und dem Komfort und Effizienz eines modernen Touristenorts. Beim Bummeln auf den Straßen der “Goldinsel” kann man alle diese modernen und historischen Aspekte der Stadt entdecken. Die Altstadt liegt dort, wo sich einst das Castrum Romanum befand, und ist eine faszinierende Welt für sich, in der die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Die Reize Grados sind vielfältig und gestatten dem Besucher, “seine” Erfahrung machen zu können und auszuleben: den malerischen Fischerhafen, die besucherfreundlichen Strände mit zahlreichen Serviceleistungen und Unterhaltungsangeboten und die bedeutende Altstadt zu entdecken, sich in den Meerwasserthermen oder im hochmodernen Wellness- Center zu entspannen, segeln oder surfen in die Lagune auf der Suche nach neuen Emotionen, eine wattierte Welt, die manchmal fast unwirklich wirkt, wo die Fischerboote leise auf dem glitzernden Wasser gleiten, aus dem Sanddünen und kleine Inseln auftauchen und wo man hier und da die casoni (schilfgedeckte Hütten) bewundern kann. In Grado verschmelzen all diese Aspekte harmonisch, und seine Gäste erwartet ein “einzigartiger”, angenehmer und exklusiver Urlaub. Willkommen in Grado STRAND, ERHOLUNG, SONNE, GESCHICHTE UND KULTUR Barbana, Wallfahrtskirche und Tradition Im Herzen der Lagune liegt die Insel Barbana; sie ist von der Straße Aquileia-Grado gut sichtbar, die durch die Lagune führt und den Badeort mit dem Festland verbindet. Die Wall- fahrtskirche ist heute Sitz der Franziskanermönche. Auf der Insel Barbana wurde im 6. Jahrhundert eine primitive Ka- pelle erbaut, die gemäß der Tradition, ein heiliges Bild der Madonna aufbewahren musste, das hier vom Meer an Land gespült worden war. Die Wallfahrtskirche in der derzeitigen Form geht auf die Restaurierung von 1926 zurück. Der hohe Glockenturm ist ein Orientierungspunkt für die Lagune von Grado. Man kann diese grüne Insel mit einer kurzen Boots- fahrt durch den Canale della Schiusa erreichen. Ein Kloster als Pilgerstätte und Oase des Friedens, der Erinnerungen und alter Traditionen. Seit 1237 zieht an jedem ersten Sonntag im Juli die Kirchen- gemeinde von Grado in eine beflaggten Bootsprozession zur Insel Barbana, um das alte Gelübde an die Madonna zu erneuern, die das Land vor der schrecklichen Pestseuche gerettet haben soll. Das Ganze geht auf den Patriarchen Leonardo Querini aus Grado zurück: er berief die Familien- väter ein und beschloss, der Madonna von Barbana ein Ge- lübde zu leisten. Das Gelübde sah vor, dass jedes Jahr, für immer, mindestens eine Person für jede Familie in Grado an der Prozession teilnehmen sollte, die durch die Lagune ging und zur Insel Barbana führte, von “unserer Königin des Meeres und unserer Lagune”, um die Madonna von Barbana um Verzeihung (“perdòn”) zu bitten. 04 Die Wallfahrtskirche “Santa Maria di Barbana” Das Perdòn von Barbana GRADO Stadtplan und Wissenswertes über die Stadt, die Strände, die Lagune und die Regionalen Naturschutzgebiete Valle Cavanata und Mündung des Isonzo NÜTZLICHE TELEFONNUMMERN CAMPING TENUTA PRIMERO **** via Monfalcone, 14 tel +39 0431 896900 / fax +39 0431 896901 [email protected] www.tenuta-primero.com RESIDENCE PUNTA SPIN **** via Monfalcone 10 tel +39 0431 80732-81780 fax +39 0431 83530 [email protected] / www.puntaspin.it VILLAGGIO EUROPA **** via Monfalcone, 12 tel +39 0431 80877 / fax +39 0431 82284 [email protected] www.villaggioeuropa.com CAMPEGGIO AL BOSCO ** via Strada della Rotta, 4 - località Rotta tel +39 0431 80485 / fax +39 0431 81008 [email protected] www.campingalbosco.it CA’ LAGUNA *** Villaggio Turistico - via Monfalcone tel e fax +39 0431 877145 cell +39 339 7385679 [email protected] / www.calaguna.it CAMPING VILLAGE BELVEDERE **** ( ° ) Ort Belvedere tel +39 0431 91007 / fax +39 0431 918641 [email protected] www.belvederepineta.it CAMPEGGIO ISOLA PARADISO ( ° ) Isola Volpera Ort Belvedere tel +39 0431 82061 fax +39 0431 876900 [email protected] CAMPING AQUILEIA ( ° ) via Gemina, 1- 33051 Aquileia (UD) tel +39 0431 91042 / fax +39 0431 30804 [email protected] www.campingaquileia.it VILLAGGIO TURISTICO ALBATROS ( ° ) via Giarrette, 65 - 34074 Marina Julia (GO) tel +39 0481 40561 / fax +39 0481 40423 [email protected] www.villaggioalbatros.it ( ° ) Unterkünfte außerhalb der Landkarte CAMPINGPLÄTZE IN GRADO UND UMLAND 01 02 03 03 04 05 06 07 02 01 TOURISTISCHE INFORMATIONEN Discovery Card Info Regione Friuli Venezia Giulia Europa Italia Regione Friuli Venezia Giulia A23 A28 A4 A4 Aquileia AUSTRIA AUSTRIA SLOVENIA SLOVENIA SLOVENIA VENEZIA TREVISO Arta Terme Tolmezzo Gemona del Friuli Cividale del Friuli Piancavallo San Daniele del Friuli Tarvisio PORDENONE UDINE Aeroporto FVG Ronchi dei Legonari Palmanova GORIZIA Lignano Sabbiadoro TRIESTE GRADO

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“Calli” (Gassen), Fischerhäuschen aus Stein und Kirchen, die zu den ältes-ten der Christenheit gehören, sind die historischen Glanzstücke Grados. Die religiösen Bauten der Altstadt mögen den Besucher durch ihre Strenge und Schlichtheit (typisch für die Architek-tur des Frühmittelalters) erstaunen, aber nach einem kurzen Blick ent-hüllen sich die Schätze: Bögen, Säu-len aus griechischem und keltischem Marmor mit prachtvollen Kapitellen, herrliche Mosaike, Abwechslung von Architekturstilen, die miteinander verschmelzen und von der Geschich-te Grados erzählen. Beim Besuch der Kirchen Grados bekommt man den Eindruck, in seine Geschichte einzu-treten und in vergangene Jahrhunder-te zurückzukehren. Beim Schlendern in der Altstadt verschmilzt man mit der Tradition und der Geschichte. Hier geht es gemächlich zu: die Altstadt ge-

hört den Fußgängern und bietet bezau-bernde Einzelheiten: kleine Plätze, die an die campielli in Venedig erinnern (Grado ist die Tochter von Aquileia und Mutter von Venedig), kleine Treppen, herrliche Balkons, mächtige Schorn-steine auf roten Dächern, Rauchabzü-ge besonderer Form, kleine Arkaden, die sich zwischen die Häuser span-nen, die Stimmen der Menschen im singenden Tonfall des “graisàn”, des Dialekts von Grado. Im antiken Cast-rum wird die Weingastronomie beson-ders gepflegt: hier gibt es zahlreiche Restaurants, Pizzerias, Gasthäuser, in denen man die Meeresspezialitä-ten der einheimischen Küche kosten kann. Das typische Gericht Grados ist der “boreto”: Steinbutt, Meeräsche, Rotbarsch, Aal oder andere Fischar-ten, dazu Knoblauch und viel Pfeffer. Die Strandpromenade Nazario Sauro, die sich vom Hauptstrand bis zum frei-

en Strand, der “Costa Azzurra” (Côte d’Azur), erstreckt, bietet Gelegenheit zu Spaziergängen, um die gesunde Seeluft tief einzuatmen. Nicht nur das: dies ist auch einer der ruhigsten Orte der Stadt, an dem noch heute die Fi-scher gern Halt machen, um über ihr anstrengendes Leben auf dem Meer zu erzählen. In der Ferne kann man den Karst, Triest und die Küste Istriens be-wundern. Um die neuesten Stadtteile zu entdecken, die sich dank des Tou-ristenbooms in den 60er und 80er Jah-ren entwickelt haben, genügt es, auf ein Fahrrad zu steigen. So kann man die Insel Isola della Schiusa besuchen, die Alleen der Gartenstadt abfahren und Grado Pineta erreichen, ein ruhi-ges Wohnviertel mitten im Grünen.

Die Geschichte der Insel Grado ist mit der zweier berühmter Städte verbun-den: Aquileia und Venedig.Grado war Hafen, Zufluchtsort und schließlich wichtigster Gegner der römischen Handelsstadt Aquileia. Für Venedig war es die “Mutter” vom histo-rischen und religiösen Gesichtspunkt aus (es übergab ihm den Patriarchen-titel).Während des 5. und 6. Jahrhundert n.Chr. wurde aus der Insel Grado we-gen der wiederkehrenden Barbaren-einfälle und der Gefahren des Meeres eine Festung: das Castrum gradense.

Eben hier fanden die Bischöfe von Aquileia Unterschlupf und ließen Kir-chen in herrlichem Stil erbauen. Von den alten Mauern des Castrum kann man heute das gewaltige Fundament und Teile des Aufrisses bewundern. Die spätrömische Anlage der Stadt er-kennt man noch an den Calli der Alt-stadt und an ihrer Topographie.Am Campo dei Patriarchi kann man die herrlichen frühchristlichen Bauten bewundern: die Basiliken Santa Ma-ria delle Grazie und Sant’Eufemia, die Taufkapelle und das Lapidarium.

Glanzstück des Badeortes sind die Strände, die einzigen Sandstrände der Oberen Adria, die vollständig nach Sü-den gewandt sind, auf denen seit Jah-ren die blaue Fahne weht. Geschichte, Tradition, das Meer, die Natur und die Weingastronomie machen die Gold-insel, so genannt wegen ihres von der Sonne beschienenen sehr feinen Kalksands, zu einem Touristenziel, das einen ereignisreichen, vielseitigen Ur-

laub bietet. Die Insel verfügt nämlich über ein einzigartiges Mikroklima, wo Natur und Mensch miteinander har-monieren. Grado hat keine Industrie, die Temperaturen sind immer ange-nehm, mild im Winter und nie über-trieben heiß im Sommer. Die reine Luft und der hohe Jodgehalt im Salz, die optimale Sandqualität und der hohe Salzgehalt des Wassers, zusammen mit der Natur der Insel, stellen seit

jeher die Besonderheiten der Insel Grado dar.

Diese wertvolle Beispiel der früh-christlichen Architektur ist die älteste Kirche der Stadt Grado, gleich neben Sant’Eufemia gelegen. Das erste Pro-jekt geht auf das 4. Jahrhundert zu-rück; die einzigartige Architektur (mit innerer Apsis) inspiriert sich an syri-schen Vorbildern. Ende des 6. Jahr-hunderts wurde sie umgebaut; als Zeugnis der beiden Bauphasen bleiben

bis heute die Bodenmosaike auf zwei Ebenen; im Inneren kann man Skulp-turen aus dem 6. bis 9. Jahrhundert bewundern.

Die Basilika Sant’Eufemia war für mehr als acht Jahrhunderte die Ka-thedrale eines Patriarchats, das in Aquileia entstanden war und von Ve-nedig geerbt wurde (zusammen mit der Verehrung des Evangelisten Mar-kus). Dieses Juwel der vorchristlichen Kunst, das prächtig erhalten ist, wurde im Jahre 579 vom Patriarchen Elia ge-weiht. Die Basilika, die ursprünglich einen Narthex (Vorraum) besaß, steht neben dem imposanten Glockenturm (Höhe 42 Meter), auf dessen Spitze sich der Erzengel San Michele erhebt, als Windfahne, ein Geschenk der Republik Venedig und Wahrzeichen der Stadt. Im Inneren bestechen die Harmonie der Säulen und die eleganten Formen des bezaubernden Mosaikbodens. Be-

merkenswert sind das originelle ro-manische Ambo (Lesepult) mit kleiner maurischer Kuppel, die silberne vene-zianische Altardecke und das gotische Fresko mit Christus in der Herrlichkeit in der Apsis. Über einen kleinen gepflasterten Weg erreicht man die Taufkapelle: entlang dieses Weges findet man rechts einige im Meer gefundene Epigraphe, wäh-rend links drei Sarkophage aus dem 2. bis 3. Jahrhundert n. Chr. aufgestellt sind, die 1860 aus dem Untergrund der Stadt wieder aufgetaucht sind.Ihr innerer Grundriss ist achteckig; das schlichte Gebäude geht auf die zweite Hälfte des 6. Jahrhunderts n. Chr. zurück. In ihm sind einige Teile des antiken Mosaikbodens erhalten,

das Taufbecken (das gemäß dem Stil von Aquileia sechseckig ist) sowie auf dem Altar eine Platte mit Kreuz und Vögeln und dem Monogramm des Bi-schofs Probino (569-571). Hinter der Basilika befindet sich das Lapidarium, in dem viele Bruchstücke von Skulptu-ren aufbewahrt sind, wie auch Epigra-phe, die während der Ausgrabungen in Grado entdeckt wurden. Die Fundstü-cke stammen aus frühchristlicher und frühmittelalterlicher Zeit (4. - 9. Jahr-hundert), aber es gibt auch bedeuten-de klassisch-römische Skulpturen, wie die herrlichen Sarkophagoberflächen (Anfang 3. Jahrhundert) und das Eben-bild eines Richters auf einer Stele (An-fang 4. Jahrhundert).

Dieser ausgedehnte Platz ist dem gro-ßen Dichter Biagio Marin (1891-1985) gewidmet und stellt den Mittelpunkt des Stadtlebens dar. Auf ihn blicken das Rathaus und das Hotel Fonzari (eines der ältesten der Stadt). Hier kann man auch die Reste einer anderen imposan-ten Basilika (des Gerichts) bewundern, die in mehreren Phasen erbaut wurde (Ende 4. - Anfang 6. n. Chr.) und inzwi-schen zerstört ist, aber man sieht noch die inneren Apsiden, die verschiedenen Schiffe und die wertvollen Mosaike.

Das Castrum

02 Die Basilika Sant’Eufemia, die Taufkapelle und das Lapidarium

01 Die Basilika Santa Maria delle Grazie

03 Die Piazza Biagio Marin

Hauptstrand Git Spa Altstadt Piazza Duca D’Aosta

Thermalwasserpark von Grado Kirche Sant’Eufemia Grado, “Laguna Golosa”

Die Altstadt

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Projekt und Realisierung: Five Zone Udine _ Druck: Druckerei La Tipografica - Basaldella _ Deutsche Ausgabe gedruckt in Februar 2011 _ Texte vom Touristbüro Grado Übersetzung: D’Agostini Dip. linguistico Dagoservice _ Fotos von: Archivio Turismo FVG, Aiat Grado, G. Baronchelli (per GIT), N. Brollo, A. Castiglioni, Ecoplane, N. Gaddi, L. Tessaro, M. Zambelli.

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INFOPOINT TURISMOFVG di Gradoviale Dante, 72 - 34073 Gradotel +39 0431 877111 - fax +39 0431 [email protected]

Mit dem AutoAutobahnenA4 Turin - TriestA23 Palmanova - Udine - TarvisioA28 Portogruaro – Conegliano

Mit dem FlugzeugFlughafen Triest40 km von Triest und Udine15 km von Görz80 km von Pordenonewww.aeroporto.fvg.it

Mit dem Zugwww.trenitalia.it Call Center 89.20.21

WIE MAN DORTHIN KOMMT

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Taxiservice Orlandini Giacomotel +39 347 7036450

Taxiservice Olivotto Felicetel +39 335 8298050

Taxiservice Tirel Sandrotel +39 335 6080234

POLIZISTvia Leopardi, 16 - tel +39 0431 80100

ORTSAMT DER KÜSTENWACHEvia Marchesini, 13 - tel +39 0431 80050

GIT GRADO IMPIANTI TURISTICI SPAviale Dante, 72 - tel +39 0431 899111

FEUERWEHR: 115via Leonardo da Vinci, 15 tel +39 0431 81535

CARABINIERI: 112via Carlo Goldoni, 8 tel +39 0431 80781

ERSTE HILFE: 118

Gesundheitsbezirkvia Buonarotti, 10tel +39 0431 897901/02

Ambulanztel +39 0431 897909

Ärztlicher Notdiensttel +39 0431 897905

Ärztlicher Notdienst fur Touristen tel +39 0431 897906

Krankenhaus S. Polo (Monfalcone) tel +39 0481 4871

Polyklinik Santa Eufemiavia Fiume - tel +39 0431 897511

Apothekenvia Cristoforo Colombo, 14tel +39 0431 80895

Rathauspiazza Biagio Marin, 4tel +39 898111

Tourismusbüropiazza Biagio Marin, 4tel +39 0431 898212/224/239

Postamt via Caprin, 23 - tel +39 0431 896511viale Italia, 17 - tel +39 0431 80224

Regionales Kongresszentrumviale Italia, 2 - tel +39 0431 82741

Bibliothek “Falco Marin”via Leonardo da Vinci tel +39 0431 82630

Auditorium “Biagio Marin”via Marchesini, 49tel +39 0431 82630 - 85834

Die Thermen von Gradovia Vespucci - tel +39 0431 899309

Das Thermal-Schwimmbadvia Vespucci - tel +39 0431 899256

Fitness: tel +39 0431 899298

Beauty Centre: tel +39 0431 899296

Thermalwasserpark von Gradoviale del Sole - tel +39 0431 899350

Sportpalastpiazzale Azzurri d’Italiatel +39 0431 81888

Der Golfclub von Gradovia Monfalcone, 27 - tel +39 0431 896896

Società NavigazioneMotoscafisti Gradesi (Grado – die Insel Barbana)Riva S. Scaramuzza - tel +39 0431 80115

Pfarrel Sant’Eufemiavia Marina, 34 - tel +39 0431 80146

Wallfahrtskirche Insel Barbanatel +39 0431 80453

Das regionale Naturschutzgebiet Foce dell’IsonzoBesucherzentrum: Isola della Conatel +39 0432 998133

Das regionale Naturschutzgebiet Valle CavanataBesucherzentrum: tel +39 0431 88272

Flughafen FVG (Informationsbüro)via Aquileia, 46 - Ronchi dei Legionaritel +39 0481 773224 (info voli)

Info TurismoFVG Flughafenvia Aquileia, 46 - Ronchi dei Legionaritel +39 0481 476079

Grado, die Sonneninsel Der Strand

Die Altstadt

EINE TAUSENDJÄHRIG E STADTMIT EIN ERNEUERND STRAND EIN ORT, DER ZU HERZEN GEHT

VOM RÖMISCHEN HAFENZUR MUTTER VENEDIGS

Hinter der Altstadt erstreckt sich der Hafen, ideale Verknüp-fung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart einer Gemeinschaft, die in der Fischerei immer die Hauptquelle für ihren Unterhalt gefunden hat. Er wurde als umgekehr-tes Y erbaut, ausgehend vom Mandracchio-Hafen, den die Österreicher erbauen ließen (die 1815 nach Grado kamen) und ist einer der wichtigsten öffentlichen Bauten der Insel.

Hier findet die emsige Tätigkeit der Fischer statt, Einlaufen und Auslaufen in die Lagune und aufs Meer, und hier legen die Schiffe ab, die auf Entdeckungsreise durch die faszinie-rende Lagunenlandschaft fahren, mit Kanälen, kleinen In-seln und den typischen casoni (schilfgedeckten Hütten).

Der Hafen IDEALE VERBINDUNGVON VERGANGENHEIT UND GEGENWART

Grado ist ein historischer Badeort mit Spuren aus der römischen und mittelalterlichen Welt, reizvoller Habsburger Atmosphäre und dem Komfort und Effizienz eines modernen Touristenorts. Beim Bummeln auf den Straßen der “Goldinsel” kann man alle diese modernen und historischen Aspekte der Stadt entdecken. Die Altstadt liegt dort, wo sich einst das Castrum Romanum befand, und ist eine faszinierende Welt für sich, in der die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Die Reize Grados sind vielfältig und gestatten dem Besucher, “seine” Erfahrung machen zu können und auszuleben: den malerischen Fischerhafen, die besucherfreundlichen Strände mit zahlreichen Serviceleistungen und Unterhaltungsangeboten und die bedeutende Altstadt zu entdecken, sich in den Meerwasserthermen oder im hochmodernen Wellness-Center zu entspannen, segeln oder surfen in die Lagune auf der Suche nach neuen Emotionen, eine wattierte Welt, die manchmal fast unwirklich wirkt, wo die Fischerboote leise auf dem glitzernden Wasser gleiten, aus dem Sanddünen und kleine Inseln auftauchen und wo man hier und da die casoni (schilfgedeckte Hütten) bewundern kann. In Grado verschmelzen all diese Aspekte harmonisch, und seine Gäste erwartet ein “einzigartiger”, angenehmer und exklusiver Urlaub.

Willkommen in GradoSTRAND, ERHOLUNG, SONNE, GESCHICHTE UND KULTUR Barbana,

Wallfahrtskirche und Tradition

Im Herzen der Lagune liegt die Insel Barbana; sie ist von der Straße Aquileia-Grado gut sichtbar, die durch die Lagune führt und den Badeort mit dem Festland verbindet. Die Wall-fahrtskirche ist heute Sitz der Franziskanermönche. Auf der Insel Barbana wurde im 6. Jahrhundert eine primitive Ka-pelle erbaut, die gemäß der Tradition, ein heiliges Bild der Madonna aufbewahren musste, das hier vom Meer an Land

gespült worden war. Die Wallfahrtskirche in der derzeitigen Form geht auf die Restaurierung von 1926 zurück. Der hohe Glockenturm ist ein Orientierungspunkt für die Lagune von Grado. Man kann diese grüne Insel mit einer kurzen Boots-fahrt durch den Canale della Schiusa erreichen. Ein Kloster als Pilgerstätte und Oase des Friedens, der Erinnerungen und alter Traditionen.

Seit 1237 zieht an jedem ersten Sonntag im Juli die Kirchen-gemeinde von Grado in eine beflaggten Bootsprozession zur Insel Barbana, um das alte Gelübde an die Madonna zu erneuern, die das Land vor der schrecklichen Pestseuche gerettet haben soll. Das Ganze geht auf den Patriarchen Leonardo Querini aus Grado zurück: er berief die Familien-väter ein und beschloss, der Madonna von Barbana ein Ge-

lübde zu leisten. Das Gelübde sah vor, dass jedes Jahr, für immer, mindestens eine Person für jede Familie in Grado an der Prozession teilnehmen sollte, die durch die Lagune ging und zur Insel Barbana führte, von “unserer Königin des Meeres und unserer Lagune”, um die Madonna von Barbana um Verzeihung (“perdòn”) zu bitten.

04 Die Wallfahrtskirche “Santa Maria di Barbana”

Das Perdòn von Barbana

GRADOStadtplan und Wissenswertes über die Stadt, die Strände,die Lagune und die Regionalen NaturschutzgebieteValle Cavanata und Mündung des Isonzo

NÜTZLICHE TELEFONNUMMERN

CAMPING TENUTA PRIMERO **** via Monfalcone, 14 tel +39 0431 896900 / fax +39 0431 [email protected] www.tenuta-primero.com

RESIDENCE PUNTA SPIN **** via Monfalcone 10tel +39 0431 80732-81780fax +39 0431 [email protected] / www.puntaspin.it

VILLAGGIO EUROPA ****via Monfalcone, 12tel +39 0431 80877 / fax +39 0431 [email protected]

CAMPEGGIO AL BOSCO **via Strada della Rotta, 4 - località Rottatel +39 0431 80485 / fax +39 0431 [email protected] www.campingalbosco.it

CA’ LAGUNA ***Villaggio Turistico - via Monfalconetel e fax +39 0431 877145cell +39 339 [email protected] / www.calaguna.it

CAMPING VILLAGE BELVEDERE **** (°)Ort Belvederetel +39 0431 91007 / fax +39 0431 [email protected]

CAMPEGGIO ISOLA PARADISO (°)Isola Volpera Ort Belvederetel +39 0431 82061fax +39 0431 [email protected]

CAMPING AQUILEIA (°) via Gemina, 1- 33051 Aquileia (UD)tel +39 0431 91042 / fax +39 0431 [email protected]

VILLAGGIO TURISTICO ALBATROS (°)via Giarrette, 65 - 34074 Marina Julia (GO)tel +39 0481 40561 / fax +39 0481 [email protected]

(°) Unterkünfte außerhalb der Landkarte

CAMPINGPLÄTZE IN GRADO UND UMLAND

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TOURISTISCHE INFORMATIONEN

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Info

RegioneFriuli Venezia Giulia

Europa

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Palmanova GORIZIA

LignanoSabbiadoro TRIESTEGRADO

Das regionale Naturschutz-gebiet Valle Cavanata

Das regionale Naturschutz-gebiet Foce dell’Isonzo

Im Blau des Meeres “Die versunkene Welt”

Der Golfclub von GradoDie Küche

GradosDie Meerwas-serthermen

Der Hauptstrand

Die Lagune von Grado

Das Naturschutzgebiet: befindet sich östlich der Lagune. In der Vergangen-heit wurde diese landwirtschaftliche Gegend von Fossalon als Fischfarm ge-nutzt. Die Vielfalt der Lebensräume an Land und im Meer (Lagunen, Strände, Wälder, Wiesen, Fischfarmen, Teiche) macht dieses Gebiet ideal für den Auf-enthalt, den Nestbau und die Überwin-terung vieler Vögel: es sind insgesamt 300 Vogelarten. Das Naturschutzge-biet Valle Cavanata wurde gemäß der Ramsar-Konvention zum Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung erklärt, und gehört zum Netz Natura 2000 als Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeu-tung (G.g.B.) und besonderes Schutz-gebiet (BSG). Einst Fischfarm, die vor Jahrzehnten verlassen wurde, hat das Naturschutzgebiet den Aspekt einer typischen Lagune angenommen und die Umweltschutzmaßnahmen dienen hauptsächlich der Erhaltung der Tier- und Pflanzenarten. Im Laufe des Jah-res finden hier verschiedene Arten von Zugvögeln die passende Umgebung, um zu nisten, zu überwintern und sich zu ernähren.

Die Fischfarm: der größte Teil des Na-turschutzgebiets besteht aus Fisch-farmen, also aus Wasserflächen und Kanälen, periodisch überschwemm-ten Sandgebieten (velme) und kleinen Inseln (barene). Wie alle Fischfarmen geht auch diese aus einer seichten La-gune hervor, die eingegrenzt und durch regulierbare Schleusen hydraulisch isoliert wurde; diese Schleusen halten einen optimalen Wasserstand für Jagd und Fischerei aufrecht. Seit der Entste-hung des Naturschutzgebiets im Jahr 1996 wird Valle Cavanata für die Fisch-zucht nicht mehr genutzt. Durch eine neuartige Steuerung der Wasserstän-de hat man die Lagune in ein echtes Paradies und einen Lebensraum von internationaler Bedeutung für Vögel der Feuchtgebiete verwandelt.

Die Fischfalle (Lavoriero): bei einem Besuch des Naturschutzgebiets kann man die wichtigsten Aspekte der frü-heren Fischzucht kennenlernen, näm-lich die Steuerung der Wasserstände, der Becken zur intensiven Zucht, die regulierbaren Schleusen und die typi-schen Fischfallen “Lavoriero”. Diese sind gitterartige Konstrukte aus Schilf-rohr und dienten zum Fang der in der Lagune gezüchteten Fische.

Das Projekt Tursub (Unterwassertou-rismus) bietet Tauchgänge, um die versunkene Welt Grados in vier ver-schiedenen Schwierigkeitsstufen aus der Nähe beobachten zu können. Die angebotenen Tauchgänge sind: Pietre di Sant’Agata e San Gottardo, “ZMP di primero”, “Grebeno di San Pietro” und “B24”. Südwestlich von Grado, bei den archäologischen Überresten von San Gottardo und Sant’Agata, gibt es ein Vorkommen von Neptungräsern, ein Beweis für die ehemalige Wiese am Golf von Triest. Die Posidonia (Nep-tungräser), deren Name von Poseidon kommt, ist keine Alge, sondern eine höhere Pflanze mit Wurzeln, Blättern, Blüten und Früchten. Ihre Wurzeln

bilden mit dem Sediment, das sich in den Blättern verfängt, Unterwas-serterrassen, die „mattes“ genannt werden und mehrere Zentimeter hoch werden können. Sie wachsen in ver-schiedenen Höhen, von einem Meter bis zu 30 - 35 Metern, und sind eine ideale Umgebung für das Leben zahl-reicher Organismen. Bakterien siedeln sich als erste an; es folgen Diatomeen und Makroalgen, Protozoen, Hydro-zoen, Vielborster und Moostierchen. Dazu kommen dann zahlreiche ande-re Tier- und Pflanzenarten, die in den Blättern Zuflucht und Fressen finden. Diese Samenpflanze hat bestimmte Bedürfnisse: sie vermehrt sich nur gut in Gewässern, die bestimmte chemi-

sche und physikalische Merkmale ha-ben, darunter keine hohen Suspensio-nen und organischen Ladungen, keine chemische Verschmutzung, daher ein Synonym für sauberes Wasser. Es ist eine sehr seltene Pflanzenart, die von der Umweltverschmutzung, der Zer-siedelung der Ufer, Schleppnetzen und Ankern bedroht wird.

Info: www.tursub.eu

Der Platz hat 18 Löcher und 9 Löcher für Anfänger, er schaut auf die Lagu-ne von Grado und erstreckt sich über mehr als 60 Hektar, zwischen dichtem Röhricht, einem idealen natürlichen Lebensraum für Reiher, Wildschwäne, Flamingos und andere Lagunenvögel. Die Strecke der “Tenuta Primero” (Gut Primero) umfasst auch bedeutende Serviceeinrichtungen, darunter eine Marina mit über zweihundert Anlege-plätzen und ein elegantes Restaurant. Die erstaunliche weiten Greens haben

Wassergräben und sehr große und tiefe Bunker, die das Spiel anspruchsvoller machen. Neben dem Sekretariat des Golfclubs befindet sich ein Pro-Shop und im Club House das renommierte Restaurant “Casone”. Vor kurzem wur-den die zehn Suiten des Hafens fertig-gestellt, mit Blick auf die atemberau-bende Marina di Primero.

Info: via Monfalcone, 24 34073 Grado (Go) tel +39 0431 896896 [email protected] www.golfgrado.it

Von Grado nach Aquileia zeigt ein dich-tes “Netz” von kleinen Inseln die ganze Anmut der Lagune von Grado. Sie wur-den von Ebbe und Flut und den Winden geformt; Farbschattierungen, Licht-spiele und eine unberührte, manch-mal wilde Natur bieten ein Erlebnis ringsherum. Die Lagune von Grado ist ein eigenes Universum aus einem Netz von Kanälen, Bächen, kleinen Inseln und üppiger Vegetation, wo die Geschichte wertvolle Spuren hinter-lassen hat.

Im Labyrinth der „Calli“ und Plätze der Altstadt gibt es zahlreiche Restaurants und Gasthäuser die im Schatten von Lauben das Beste der einheimischen Küche anbieten. Eine kulinarische Tra-dition, die von Generation zu Generati-on weitergegeben wird, wobei der Fisch natürlich die Hauptrolle spielt. Das typische Gericht Grados ist par excel-lence der boreto, d.h. Fischbrühe, aber auf Gradeser Art. Es ist eine einzig-artige Fischsuppe die, abgesehen von modernen Varianten, als Gericht für die armen Fischer entstanden ist, das mit Salz, Pfeffer, Essig und Knoblauch gewürzt wird. Die originale Fischsup-pe besteht aus mehreren Fischarten; heutzutage kann sie auch nur mit einer Fischart zubereitet werden. Man findet sie auf der Speisekarte jedes Restau-rants oder Gasthauses. Die Fischsup-pe, die in Cason entstanden ist, ist ein Gericht für die Armen, das laut Aussa-ge von Köchen der Insel keine andere Garnierung braucht als weiße Polenta. Zwischen April und November gibt es viele gastronomische Veranstaltun-gen, die den Fischprodukten von Grado und dem Gemüse gewidmet sind, das aus den Ortsteilen Fossalon und Bos-cat kommt. Es beginnt mit “Spargel in der Lagune”, wo das Meer auf das

Festland trifft (der weiße Spargel aus Fossalon), dann folgt die Woche des Tintenfisches (Settimana delle seppie), das Fest des Hochseefisches (Festa del pesce azzurro) und Fischsuppe auf Graisana-Art (Boreto a la Graisa-na). Aber die berühmte Fischsuppe ist nicht das einzige typische Gericht der Lagunenküche. Ebenso klassisch sind die “sievuli soto sal”, d. h. in Salz eingelegte Meeräschen, die durch ein Gewicht gepresst werden, wie man es mit Sardellen und mit den “sarduni in savor” macht: in Mehl gewende-te Sardinen, die frittiert werden und schichtweise in eine feuerfeste Form gelegt werden. Zwischen die Schichten kommt eine warme Marinade aus Frit-tieröl, zerkleinerten Zwiebeln, Knob-lauch, Lorbeer, schwarzem Pfeffer und sehr viel weißem Essig. Bevor man sie verzehrt, lässt man sie ein paar Tage Würze annehmen. Eine köstliche Vorspeise sind die gekochten “canoce” (Fangschreckenkrebse), die mit Öl und Zitrone angemacht werden, während man die moleche (Butterkrebse, nach der Häutung) lieber frittiert genießt. Empfehlenswert ist auch di “pasta agli zottoli” (Nudeln mit Tintenfisch), und die “zuppa di gò” (ghiozzo - Grundeln, ein typischer Lagunenfisch).

Cantiere Nautico Fratelli Deltinvia Pigafetta, 4 - tel +39 0431 80307

Centro Nautico Raugnariva Garibaldi, 22 - tel +39 0431 80181

Darsena San Marco, Testata Mosconi - tel +39 0431 81548

Darsena Navigare 2000riva Garibaldi - tel +39 0431 83846

Marina Tenuta Primero, loc. Rotta Primero - tel +39 0431 896966

Motonautica Gradese riva Garibaldi, 25 - tel +39 0431 80098

Piccola Darsena riva Garibaldi, 13 tel +39 0431 85882

Porto San Vito riva G. da Verazzano tel +39 0431 83600

Servizio Nautico Canal Grande via dello Squero tel +39 0431 80840

Dies ist eine Küstenstrecke, wo die Natur unangefochten herrscht, mit gleich zwei Naturschutzgebieten von bezaubernder Schönheit. Zunächst Valle Cavanata östlich der Lagune von Grado Sandbänke und kleine Strände wechseln sich ab, Orte, an denen Was-servögel optimale Bedingungen für die Rast und das Nisten finden. Von hier geht es durch regulierbare Schleusen und ein Netz von Kanälen und Wasser-läufen in Richtung offenes Meer. Zum Naturschutzgebiet Foce dell’Isonzo hin öffnen sich herrliche Ausblicke auf den Golf von Triest. An einem bestimmten Punkt verengt sich die Küste in Rich-tung Norden, fast als ob sie ins Fest-

land eindringen wolle, und hier liegt Monfalcone. Man kann auch durch das venetische Küstengebiet segeln, den Fluss Isonzo hinauffahren und im Gebiet des “Caneo” anlegen, wo man dank des Radwegenetzes herrliche Naturlandschaften bewundern kann.

Das Naturschutzgebiet hat sein wich-tigstes Landgebiet im Ortsteil Con, in der Gemeinde Staranzano. Die soge-nannte “Insel della Cona” ist mit Ein-richtungen für Besucher ausgestattet und wird vom Meer, vom Fluss Isonzo und vom Kanal Quarantia begrenzt. Heute ist sie mit dem Festland durch einen Damm verbunden. In der Ver-gangenheit wurde die Insel teilweise trockengelegt und diente als Weide- und Anbaufläche. Nur der Meeresteil, der periodisch überflutet wird, ist sehr sumpfig und wurde von den Umwand-lungen verschont. Dies hat es ermög-licht, eine Reihe von Umweltschutz-initiativen zu starten: seit 1983 wurde ein Anbaugebiet (heute “Il Ripristino” genannt) in eine sumpfige Gegend zu-rückverwandelt, die teilweise während der Trockenperioden austrocknet. Das Naturschutzgebiet umfasst einen Be-reich von ca. 2400 Hektar entlang der letzten 15 km des Flusslaufs des Ison-zo. Es berührt die Gemeinden Staran-zano, San Canzian d’Isonzo, Grado und Fiumicello.Die Camargue-Pferde: Im Natur-schutzgebiet wurden einige Ca-margue-Pferde eingeführt, die we-gen ihrer körperlichen Eigenschaften (breite Hufe und kleinwüchsig) beson-

ders geeignet für das Leben in Feucht-gebieten sind. Die Pferde sind in zwei Gruppen unterteilt: die dressierten, die vom Personal des Naturschutzgebiets für Führungen genutzt werden, und die wilden Pferde, die nützlich für die Kontrolle einiger Bereiche des Natur-schutzgebiets sind.

Die Mündung: Am Ende des Fluss-deichs liegt eine imposante Sandbank, die teilweise aus Kies besteht und sich als Halbkreis in Richtung Meer erstreckt. Dieses Gebiet ist in kontinu-ierlicher Entwicklung, wegen der stän-digen Ansammlung von Ablagerungen, der Formung durch die Wellen, be-deckt von kleinen Inseln, die aus dem Wasser ragen und als Schlafplatz für die Vögel dienen. Hier leben zahlreiche Möwen, Kormorane, Brandseeschwal-ben, der herrliche Austernfischer mit buntem Gefieder und viele andere Vo-gelarten.

Die Wälder: Im Osten des Natur-schutzgebiets erstreckt sich eine klei-ne Sandfläche. Das ist das Überbleib-sel einer alten Küstenlinie, ein kleiner Wald mit herrlichen Weißpappeln, genannt Bosco degli Alberoni. Dieser Teil des Naturschutzgebiets ist ein

Paradies für Wanderer und Radfahrer. Wenn man der Strecke “Rivalunga” folgt, kann man an der einen Seite die breite Bucht von Panzano bewundern und an der anderen Seite einen großen Pinienhain. Richtung Norden wachsen weitere kleine Wälder mit Pappeln, Weiden und Sommereichen, also eine wirklich einzigartige Naturlandschaft.

Der fast zwei Kilometer lange Haupt-strand Grados bietet verschiedene Ab-schnitte: vom exklusiven zum Sportbe-reich, vom Mutter-Kind-Bereich zum Freistrand. Jeder Abschnitt bietet dem Gast spezielle Serviceleistungen. Ka-binen und Sonnenschirme, Spiele für Kinder, Restaurants, Bar, kalte Büfetts gibt es entlang dem ganzen Strand, um jedem Geschmack gerecht zu werden. Die Animation am Strand ist sehr viel-fältig: Stretching, Pilates, Yoga, Aqua-gym, Nia, Nordic Walking, Baby- und Mini-Club, Veranstaltungen für Kinder, Events und Happy Hour.Parco Termale Acquatico (Wasser-

park). Er befindet sich direkt am Hauptstrand und ist von Grün umge-ben. Großes Meerwasser-Becken, Hydromassage-Anlagen und Was-serfälle für die Kräftigung des Kör-pers, Sprungbretter, Wasserrutsche, Spielgeräte für Kinder und eine Bar mit “Unterwasser”-Sitzen zum Genie-ßen des Lieblingsgetränks, während man im Wasser bleibt. Die Sandbä-der: Die Psammotherapie (Sandbä-der) ist die älteste Therapieform des Istituto Talassoterapico von Grado. Dieses Verfahren findet Anwendung zur Vorbeugung von Arthrose, bei posttraumatischen Behandlungen

(Verkehrsunfälle, Sportverletzungen), bei Gelenkrheumatismus bei Jugend-lichen, in gewissen Phasen der rheu-matoiden Arthritis und bei Rheumatis-mus. Diese Behandlung wird während der wärmsten Sommermonate durch-geführt, normalerweise von Mitte Juni bis Ende August.

Info: G.I.T. Grado Impianti Turistici viale Dante Alighieri, 72 tel +39 0431 899111 fax +39 0431 899278 [email protected] www.gradoit.it

Der Weg beginnt am Geburtshaus des Dichters in der Gasse Androna della Chiesa. Im Schatten von Santa Maria delle Grazie, erinnert ein Ge-denkstein mit seinen Versen an seine Verbundenheit mit Grado. Der Weg geht weiter Richtung Meer zum Haus des Dichters in der Via Marchesini 43. Die angrenzende Stadtbücherei ist dem einzigen Sohn gewidmet, Falco, der 1943 im Krieg fiel: hier wird der reiche Marin-Fonds aufbewahrt, Sitz der Forschungsabteilung über Marin. Die Stadt benannte das Auditorium

nach dem Dichter, ein Kultur- und Theater-Mehrzweckzentrum, und die Piazza Biagio Marin, die sich in “Cor-te” befindet, gegenüber dem Rathaus. Ein Denkmal, das zur Hundertjahrfeier des Dichters errichtet wurde, macht sich gut im Herzen des Rosenparks. Der Park wurde vom Dichter selbst ge-plant, als er die Stelle des Leiters des Verkehrsvereins bekleidete. Das einfa-che Grab des Dichters und der Ehefrau Pina Marini, liegt im Friedhof im Viale Argine dei Moreri, dicht bei der Kapelle auf der rechten Seite).

Von Grado nach Aquileia

05 G.I.T. Grado Impianti Turistici Spa

Zwischen Lagune und Meer

Auf dem Bernsteinweg

Schlösser, Villen und Meridiane

Anlegeplätze und Bootswerften in Grado

Von Valle Cavanata nach Monfalcone

Grado ist für seine Thalassokuren über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Das Wohlbefinden beruht in Grado auf drei wesentlichen Elementen: Sonne, Sand und Meer. Um den Körper und den Geist zu beleben genügt es, ins Meerwasser des großen Hallenbades einzutauchen, das ganzjährig geöffnet ist, oder man probiert eine gesund-heitsfördernde Unterwassermassage, einen Saunagang oder ein Dampfbad. Die Meerwasserthermen fördern das Gleichgewicht zwischen Gesundheit und Schönheit ein und sind der ge-eignete, Ort um dem Körper und Geist Kraft zurückzugeben. Zu den Wohlta-ten der Thalassotherapie gesellt sich eine einzigartige Umgebung, für einen Urlaub ganz im Zeichen des Wohlbe-findens. Die Geschichte der Meerwas-serthermen beginnt offiziell im Juni 1892 und ist dem Klima der Sonnen-insel zu verdanken. Während der ös-terreichisch-ungarischen Herrschaft ernannte ein kaiserliches Edikt Grado zum beliebtesten Ziel für Ferienauf-enthalte des Adels als Kurort. Die Heilkräfte sind der besonderen Lage des Strandes zu verdanken, der Rich-tung Süden gewandt ist und zum Meer hin sanft abfällt. Aber auch die Sau-berkeit des Wassers, die aufmerksam

überwacht wird, um der chemischen und organischen Verschmutzung ent-gegenzuwirken, sowie der wichtige Salzgehalt, der von der Entfernung von Flussmündungen abhängt, die beson-ders reine Luft bis hin zum besonde-ren Mikroklima, garantieren dank der üppigen Vegetation hinter dem Strand eine heilende Meeresluft. All diese Na-turmerkmale sind die Grundelemente für die Heilkräfte der Insel Grado. Die Psammotherapie verdankt ihre Heil-kräfte den Naturelementen und dem Meeresklima. Ab den 30er Jahren ex-plodierte die Bekanntheit der Meer-wasserkuren und in den Jahren des wirtschaftlichen Aufschwungs wurde Grado zu einem bekannten Therapie-zentrum, das von nationalen und inter-nationalen Spitzensportlern besucht wurde. Heute bieten die Thermen von Grado zu den Vorteilen des Meeres, des sonnigen Klimas und einer noch sauberen Lagune ein Heil- und Schön-heitsprogramm mit vier spezifischen Produktlinien für das Wohlbefinden.

Info: Terme Marine di Grado viale Dante Alighieri, 72 tel +39 0431 899111 fax +39 0431 899278 [email protected] www.gradoit.it

Die Lagune erstreckt sich über eine Fläche von fast 90 km2 an einem Küs-tenabschnitt von etwa 17 km, der von der Isola di Anfora-Porto Buso bis zum Canale Isonzato reicht, am Landwirt-schaftsgebiet von Fossalon. Im Westen geht sie in die Lagune von Marano über (die älteste der Region), die sich land-schaftlich unterscheidet: die von Grado ist reich an Inseln (mehr als hundert), die mühselig gegen die Tücken des Meeres verteidigt werden. Hier stehen die casoni, die Hütten der Fischer, die aus Schlamm und Schilf gebaut und nach einer uralten Technik verfloch-ten wurden. Die Fahrt auf dem flachen Wasser der Lagune kann man an Bord der “batele” machen, typischer Schiffe mit flachem Boden und Holzrudern, oder mit Kanus und Segelbooten. Die

Straße durch die Lagune, die Grado mit dem Festland verbindet und die die Lagune in zwei Teile teilt (östlicher und westlicher Teil) ist faszinierend und bietet einen weiten Blick auf die herrliche Landschaft, die sich auftut, wenn man zur Goldinsel fährt. Die La-gune ist die magische natürliche Um-gebung, in der Grado entstanden ist, sie verkörpert sein Wesen, sein Licht. Eine Vielzahl von üppig bewachse-nen kleinen Inseln, Kanälen, Bächen, Vegetation und Watt, die zu jeder Ta-gesstunde und Jahreszeit ihre Farbe ändern. Auch in der Lagune hat die Geschichte ihre Spuren hinterlassen: alte Seewege, Anlegeplätze, Zeichen eines mühseligen und harten Lebens, eines tiefen Glaubens, der in die Früh-zeit des Christentums zurückgeht und

seine erhabenste Ausprägung auf der Insel Barbana findet, mit einer der äl-testen und am häufigsten besuchten Marienwallfahrtskirchen Italiens. Die berühmteste kleine Insel oder “Mota” heißt Safòn: sie wurde von dem be-rühmten Regisseur Pier Paolo Pasolini ausgewählt, um in der Lagune einige Szenen des Films Medea zu drehen, mit Maria Callas in der Hauptrolle.

Es gibt keinen Ort in Grado, wo der Name des Dichters Biagio Marin nicht heraufbeschwört würde. Seine Verse hallen in den “Calli” der Altstadt wider: in dem Haus, wo der große Dichter im Jahre 1891 geboren wurde, in der Nähe von Santa Maria delle Grazie, und in dem Haus, wo er im Jahre 1985 starb und das auf das Meer schaut, ein Element, das grundlegend für seine Gedichte war.

EINES DER REIZVOLLSTEN GREENS DER REGION

Abfahrt:Infopoint TurismoFVG - Parco delle Rose - GradoStreckenlänge: 33,300 kmBodenart: Radweg, asphaltierte Straßenmit wenig Verkehr, Feldweg.Interessante Orte an der Strecke:Regionales Naturschutzgebiet Valle Cavanata-Punta Sdobba “Caneo” - regionales Naturschutzgebiet Foce d’Isonzo.

Die Route in Kürze:Ein faszinierender Weg reich an landschaftlicher Schönheitin Gebieten, die besonders reich an Naturschönheiten sind, an den Rändern des Küstengebiets, mit Flachgewässern, verwinkelten Kanälen und Sandbänken. Eine reizvolle Stre-cke zwischen Festland und Lagune führt zu geschützten Gebieten des regionalen Naturschutzgebiets Valle Cavanata und des regionalen Naturschutzgebietes Foce dell’Isonzo.

Grado hat ein gut aufgebautes Radwegenetz; es ist mit üblichen Fahrrädern und Mountainbikes be-fahrbar und macht es möglich, die Lagune und die schönsten angrenzenden Orte mit ihren Besonder-heiten in Natur, Landschaft, Kunst und Archäologie kennenzulernen.

Abfahrt:Infopoint TurismoFVG - Parco delle Rose - GradoStreckenlänge: 36,610 kmBodenart: Radweg, asphaltierte Straßenmit wenig Verkehr, Feldweg.Interessante Orte an der Strecke:Regionales Naturschutzgebiet Valle Cavanata - Aquileia - Canale di Belvedere an der Lagune von Grado

Die Route in Kürze:Dieser Panoramaweg führt zu Gebieten von großem Natur- und Geschichtsinteresse; am Anfang verläuft er an der Küs-te und dann durch die friaulische Ebene zu alten Kirchen, ländlichen Dörfern und Anbaugebieten (insbesondere Pfir-siche). Die Strecke führt zu den Reizen von Aquileia, dem wichtigsten römischen Flusshafen (Porto fluviale romano), Handelsstadt an der Bernsteinstrasse, die seinerzeit von Händlern und Karawanen benutzt wurde, die von der Ostsee an die Adria kamen.

Abfahrt:Infopoint TurismoFVG - Parco delle Rose - Grado.Streckenlänge: 68,900 km.Bodenart: Radweg, asphaltierte Straßenmit wenig Verkehr, Feldweg.Interessante Orte an der Strecke:Canale di Belvedere an der Lagune von Grado - San Lorenzo - Fiumicello - San Nicolò - Aiello del Friuli -Borgo Novacco - Strassoldo - Aquileja.

Die Route in Kürze:Ein fesselnder Weg durch faszinierende Gebiete mit vielen Reizen und Zielen von kulturellem und historischem Inte-resse. Die Strecke führt auf einem schönen Weg durch die Ruhe der friaulischen Ebene und bezaubernde ländliche Landschaften zu Obstgärten, Weinbergen und Quellgebie-ten; sie verläuft auf den Spuren einer prachtvollen Vergan-genheit mit mittelalterlicher Atmosphäre, ländlichen Dör-fern, Türmen, alten Mühlen und aristokratischen Villen mit den verschiedensten architektonischen Einflüssen.

Fahrradrouten auf Entdeckungsreise durch Grado

Nähere Informationen, Führungen und Pakete finden Sie hierConsorzio Grado Turismoviale Dante, 7234070 Grado (Go)tel + 39 0431 80383 / + 39 0431 [email protected]

Biagio Marin und die Marin-Rundwege

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Schifffahrten

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CFahrradrou-ten auf Entde-ckungsreise durch Grado

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