Die 3 härtesten und seltensten Jahre im Leben eines T-Gisten · Mathias Walter für das Ausleihen...

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- 20. Juni 1995 - Kai-Uwe Kunter & Hendrik Scholz präsentieren: TG behind us - and still alive? oder Die 3 härtesten und seltensten Jahre im Leben eines T-Gisten ... ... anhand des '92er Jahrganges mit Bildern, Stories, Interviews, Amüsantem, aber auch Nachdenklichem dokumentiert

Transcript of Die 3 härtesten und seltensten Jahre im Leben eines T-Gisten · Mathias Walter für das Ausleihen...

- 20. Juni 1995 -

Kai-Uwe Kunter & Hendrik Scholzpräsentieren:

TG behind us - and still alive?oder

Die 3 härtestenund seltensten

Jahre im Lebeneines T-Gisten...

... anhand des '92er Jahrganges mitBildern, Stories,

Interviews,Amüsantem, aber auch

Nachdenklichem dokumentiert

Die RedaktionHerausgeber: Kai-Uwe Kunter, Hendrik Scholz

Chefredakteur: Hendrik ScholzStellv. Chefredakteur: Kai-Uwe Kunter

Die hier abgedruckten Beiträge stimmen nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion überein.

Copyright(c) 1995 by Hendrik Scholz

All rights reserved.

Jeder gedruckte Teil sowie jegliche für die Herausgabe dieser Zeitung benötigten Recherchen unterliegenuneingeschränkt dem Urheberrecht. Einsicht in weitere Unterlagen bedarf der ausdrücklichen Genehmigung. Kein

Teil dieses Druckwerks darf in irgendeiner Form (Einspeicherung in elektronische Medien, Fotokopie,Mikroverfilmung etc.) ohne schriftliche Erlaubnis vervielfältigt werden. Für inhaltliche und orthographischeUnrichtigkeiten wird keine Gewähr übernommen. Die Herausgeber können weder verantwortlich gemacht

werden, noch zur Widerrufung oder zur Zahlung von Schadensersatz (auch durch gerichtliche Schritte)gezwungen werden. Der Käufer dieser Zeitung erkennt mit dem Kauf diese Festlegungen an.

Herzlichen Dank an...Mathias Walter für das Ausleihen der 10.000 Corel Draw!-Cliparts,

Ronny Vehmann, der uns ein Diktiergerät für die Interviews zur Verfügung gestellt hat,Markus Steindecker, der mit einigen Werbepartnern verhandelte,

die KARSTADT AG Essen, die über 1.000 Fotos für uns herstellen mußte,Marko Richter & Gabi Altmann, die uns Fotos und Material zum Veröffentlichen gaben,

alle Tutoren, die für uns das Geld einsammelten,die Schüler, die uns beim Einkleben der Fotos halfen,

alle unsere Werbepartner, die uns so großzügig unterstützt haben,das "Digitale Druckzentrum ALBATROS" für die viele Arbeit beim Drucken, Gestalten und Heften

und an all die anderen Lehrer und Schüler, die uns ebenfalls unterstützt haben, aber in dieser Aufstellung vergessen worden.

VorwortZunächst einmal herzlichen Dank für den Kauf eines Exemplares dieser Abschlußzeitung. Der Preis von 3,00 DMmag zwar auf den ersten Blick etwas viel erscheinen, aber wenn man bedenkt, daß sich die Herstellungskostenpro Zeitung auf ungefähr 7,50 DM belaufen, dann ist der Preis angemessen. (Daß Ihr sowenig bezahlen müßt,habt Ihr nur unseren Sponsoren zu verdanken!). Außerdem glauben wir nach der sorgfältigen Auswahl derBeiträge, daß wir Euch - für eine Abschlußzeitung - ein gutes journalistisches Niveau bieten. Unser2-Mann-Team hat wirklich viel Zeit und Aufwand in die Erarbeitung dieser Zeitung gesteckt; damit Ihr eineVorstellung habt: Wir haben gut 150 Arbeitsstunden (ehrenamtlich!) geleistet und mindestens 60 Liter Benzinverfahren! (Sorry an die Umweltschützer, aber bei der Hetze von einem Termin zum nächsten betreffs derWerbepartner, des Druckstudios und des Foto-Labors konnten wir leider nicht auf das Auto verzichten!!!). Am4. April 1995 begannen wir offiziell mit der Arbeit - parallel zur Prüfungsvorbereitung. Fertiggeworden sind wirsoeben, in der Nacht vom 15. zum 16. Juni, ca. 4:30 Uhr, denn in weniger als 6 Stunden geht die Zeitung in denDruck. Unsere AmiPro-Datei umfaßt derzeit runde 6 MegaByte an Daten, davon allein 16.000 geschriebeneWörter bzw. 110.000 Zeichen.

Obwohl diese Zeitung eigentlich ausschließlich für T-Gisten gemacht ist, dürfen natürlich Lehrer, Eltern, Freundeusw. trotzdem hier drinrumschnüffeln. Wir möchten Euch aber trotzdem vorher warnen: Wir haben uns vonAnfang an das Ziel gesetzt, diese Abschlußzeitung anders zu machen, als "konventionelle" Abschlußzeitungen.Deshalb basiert unser Inhalt hauptsächlich auf einem Rückblick auf die vergangenen drei TG-Jahre. Wir T-Gistenhaben ja in den vergangenen drei Jahren einiges ertragen müssen - viel Gutes, wenig Schlechtes (oder war esandersrum?), Beeindruckendes, Unglaubliches, Kurioses und 'ne Menge mehr! In dieser Zeitung soll so etwasunsere Entwicklung dargestellt werden - vom harm- und ahnungslosen Realschulabschlüssler bis zumabgehärtetem TG-Abiturient. Unser TG hat uns schließlich einiges an Lebenserfahrung gegeben.

Nochwas zum Schluß: Obwohl der Anteil der weiblichen Subjekte (Schülerinnen) an unserer Schule (leider oderzum Glück bleibt dahin gestellt) nur 3,79 Prozent beträgt, halten auch wir in unserer Zeitung viel vonGleichberechtigung. Oder anders gesagt, wenn wir Schüler oder Lehrer schreiben, dann sind damitselbstverständlich auch Schülerinnen und Lehrerinnen gemeint. Nur ist es uns zu blöd, überall beide Versionenaufzufüren.

O.k., T-Gisten und T-Gistinnen, auf geht's zur Wanderung durch die drei letzten Jahre

Zum RechtlichenUns ist bekannt, daß es heute ohne Weiteres möglich ist, gegen Redakteure bzw. Herausgeber einer Zeitung rechtliche Schritteeinzuleiten und dann Forderungen in Form von Richtigstellung oder Entschädigung bei Verletzung des allgemeinenPersönlichkeitsrechts geltend zu machen. Um solchen Maßnahmen vorzubeugen und um uns dagegen abzusichern, haben wirvor der Veröffentlichung sämtliche Artikel, insbesondere die Personenbeschreibungen und das veröffentlichte Fotomaterial, aufjuristische Korrektheit überprüfen lassen. Erst als keine Bedenken mehr vorlagen, ging diese Zeitung in den Druck.

Die Herausgeber

Das TG als Teil vomBeruflichen Schulzentrum für

Elektrotechnik DresdenTGDiese beiden Buchstaben sind zum Schlagwort geworden. Kein Mensch sagtTechnisches Gymnasium. TG sagt alles aus. Das Wort"TG" hat sich zum Kult entwickelt. Dabei ist es nur einganz kleiner Teil in unserer Schule, dem BeruflichenSchulzentrum für Elektrotechnik. Zur Ausbildung in

dieser Schule gehört jedoch nicht nur die beruflich-gymnasiale Ausbildung, sondernauch die Ausbildung in verschiedenen Facharbeiterberufen und die Fachoberschule.

Der Sitz desSchulzentrums ist inDresden-Klotzsche,weiterhin gehörendazu die AußenstellenTerrassenufer, Meschwitzstraße, Radebeul und Strehlener Platz.Für das nächste Jahr ist geplant, alle Außenstellen zuvereinen, und zwar am Strehlener Platz. ObersterBoss ist Herr Göhler, der für uns zuständigeAußenstellenleiter Herr Röher.Umfragen auf der Straße unter Passantenverschiedenster Altersgruppen haben ergeben, daß

sowohl das TG als auch das BSZ für ET relativ unbekannt ist. Eigentlich ist es sogar absolut unbekannt, dennkein einziger unter allen Befragten konnte mit dieser Schule etwas anfangen. Deshalb unser Tip an dieVerantwortlichen für die Öffentlichkeitsarbeit:mehr PR-Arbeit, mehr Werbung, mehr auf'sImage achten!Am Terassenufer gibt es nicht nur das TG,sondern auch noch eine Grundschule. BeideSchulen waren in diesem heiligen Gebäudevereint. Die kleinen Schreihälse sind zwar denganzen Tag durchs Schulhaus gerannt, habengeschrien und auf dem Hof Radau gemacht,aber im Großen und Ganzen haben sie uns nichtgestört...Aber wenn man das Verhalten von manchenT-Gisten überdenkt, dann ist es gar nicht soweit her geholt, TG und Grundschulezusammen anzusiedeln!!!

Hier müßte normalerweise das Foto von unserem geliebten TG sein!

Sollte es fehlen, dann bitte an die Herausgeber wenden!

Welche Erwartungen hatten wir,bevor wir ans TG kamen und wie

wurden sie erfüllt ?Es ist wohl für keinen Schüler ein Geheimnis, daß unser TG nicht immer sehr beliebt gewesen ist. Und auch dieLehrer haben oft von unserem Frust auf's TG zu spüren bekommen. Aber warum ist das so? Wir wollten nachden Ursachen suchen. Es fängt jedoch schon dabei an, daß viele nur auf dem TG waren, weil sie entweder aufanderen Gyms nicht genommen wurden oder weil sie keinen Ausbildungsplatz hatten. Da war man natürlich sehrüberrascht, als sich herausstellte, was für Ansprüche (vor allem in den 8 Technik-Stunden pro Woche) gestelltwurden. Man hat sich eben vieles einfacher vorgestellt. Die wenigen wirklich technisch Interessierten - es gibtaber immerhin welche - dürften wohl rundum zufrieden gewesen sein. Jedoch für die "Technik-Laien" waren essicher drei harte Jahre. Jedoch war nicht alles umsonst; auch im Rückblick auf die erreichten Ergebnisse. Undwenn wir mal in irgendeine technische Branche einsteigen, dann haben wir mit Sicherheit durch unsere Ausbildungeine Menge Vorteile; denn wer kennt heutzutage schon einen Otto-Motor von innen?, wer beherrscht dasArbeiten an der Drehmaschine? und wer kann schon kombinatorische oder pneumatische Schaltungenentwerfen? WIR können es! Auch wenn Ihr die Technik wirklich haßt und dafür lieber am Schreibtisch verendenwollt, seid stolz auf das, was Ihr gelernt habt!Wir haben versucht, zu recherchieren, warum so eine Unlust auf das TG entstanden ist; die Gründe sind wirklichsehr weitreichend: Die Kritik reicht von den fehlenden Mädchen (dafür kann man jedoch unsere Schul-Chefswirklich nicht verantwortlich machen!) über die nicht vorhandenen Cola-, Kaffee- und Snackautomaten, die eseigentlich sondt an jeder Schule Dresdens gibt, bis zum ständigen Hin- und Herrennen zwischen einzelnenSchulaußenstellen. Es gab viele Schüler, die - noch dazu am Freitag - erst der Gerokstraße einen Besuchabstatteten, dann am Terrassenufer vorbeischauten und abschließend noch nach Klotzsche mußten - und das alleszum Freitag! Häufigster TG-Kritikpunkt war jedoch die "Stunde Null", die hier einmal nichts mit dem Radio-Ravevon Energy zu tun hat, sondern mit dem Aufstehen um 5 Uhr. Es hieß zwar immer, stundenplantechnisch muß dasso sein, aber so etwas gab es sonst an keiner anderen Schule. Man kann jetzt noch weitere Punkte aufzählen, sozum Beispiel die zugenagelten Fenster, obwohl im Sommer wie im Winter kräftig geheizt wurde. Wenn wir unsjetzt noch weiter mit anderen Gymnasien vergleichen, dann würden wir feststellen, daß wir die einzigsten waren,die erst in der 13. Klasse verreisen durften und daß es auch nur bei uns keinen halbjährlichen Klausurplan gab.Uns ist auch keine Schule bekannt, die nach den schriftlichen Abiprüfungen noch Klausuren geschrieben hat. Aneine Abschlußfeier im üblichen Sinne ist da gar nicht zu denken.Aber, T-Gisten, tröstet Euch, denn den Leuten vom Landwirtschaftlichen Gymnasium ging es noch vielschlechter. Die dürfen zum Beispiel ihre Jacken nicht mit in ihre Zimmer nehmen, jeden Morgen wacht ein Lehrer

darüber, daß sich die Schüler ihre Schuhe abputzen und zur Prüfung haben siein Anzug bzw. Kleid zu erscheinen. Dagegen ging's uns doch spitze!Aber zurück zum TG: Wer uns jetzt vorwürft, wir würden nur das Schlechteschreiben, der irrt: Es gibt auch positive Dinge: Die zentrale Lage der Schulein der City und die geringe Entfernung des nächsten Supermarktes! Aber jetzternsthaft: Stolz können wir auf unseren Schluclub sein, sowas hat wirklichnicht jede Schule, und auch das Schüler-Lehrer-Verhältnis bei uns hätte kaumbesser sein können.Übrigens, auch die Mädchen (T-Gistinnen) haben sich "unter uns" pudelwohlgefühlt. Das haben Sie uns zumindest so erzählt.

Herr Fischer - Manchmal seriösePerson, manchmal Komiker

Herr Fischer kann stolz auf sich sein! Er ist der einzigsteLehrer, der es Wert ist, in einem extra Artikel beschriebenzu werden!

Herr Fischer ist vielleicht der Lehrer, der am wenigsten ernst genommen wird - weder von Schülern noch vonLehrern. Warum ist er so außergewöhnlich? Der Unterricht bei ihm war immer sehr lustig. Manchmal ist er zahm wie ein "zartes Rehlein". Er kann aber auchfies und gemein sein, zum Beispiel dann, wenn er gewissen Schülern wieder mal 0 Punkte reindrückt. ("Martin,das sind jetzt mal 0 Punkte"). Er kann aber auch sehr ernst sein. Jedoch steht ihm das - unserer Meinung nach -nicht sonderlich.Woran denkt man, wenn man den Namen Herr Fischer hört: Man denkt an Spannungs-Dehnungs- Diagramm,Härteprüfung, intermetallische Phase, Legierung, zerstörungsfreie Prüfung, Plastizität, Elastizitätsmodul,Proportionalstab, Härte Brinell, kubisch-primitives Gitter, Mischkristalle und Knickpunkt. Alles klar? Herr Fischer ist ein ausgesprochener Kopiergegner, wir mußten seitenweise seine Folien abmalen. Weiterhin ister etwas ungeübt im Diktieren von Sätzen; das heißt, es kann vorkommen. daß beim dreimaligen Wiederholeneines Satzes auch drei völlig verschiedene Varianten herauskommen. Aber die Schüler haben's gelassengenommen. Zum Teil widerspricht er sich auch selbst. Herr Fischer hat es genossen, ständig zu betonen, daß sichseine Untergebenen im Leistungskurs befinden, und das gerade so, als ob man freiwillig dort wäre. Unser lieber Herr Fischer ist außerdem enthusiastischer Vectra-Fahrer. Er schwärmt nicht nur von seinemAutomobil; nein, er veranlaßt sogar, daß seine Schüler im Fach Fertigungstechnik neben einer Dose mit Deckelauch noch einen Vectra basteln müssen, den er dann benoten durfte.Herr Fischer liebte es auch, wenn seine Schüler (er hatte da ganz besondere Spezies) seinen Overheadprojektoraußer Gefecht setzten. ("Hendrik, was haben sie mit dem Polylux wieder angestellt?"). Dieser arme Kerl mußtedann immer für seine Anfangssünden leiden; wenn immer dieses Teil nichtfunktionierte, ist er's gewesen.

Wir haben den gestreßten Herrn Fischer mal zu einigen Dingen genauerbefragt. Was uns gewundert hat, ist daß er uns sofort und bereitwillig dasfolgende Interview gab. Überzeugt Euch selbst:

Mit welchen Adjektiven würden Sie sich selbst beschreiben?Kein Kommentar!

Stört es Sie eigentlich, wenn manche Schüler Sie als Komikerbetrachten?(langes Schweigen)Wenn die Schüler dabei was lernen, ist es gut; wenn sie nichts lernen,dann muß ich das überdenken.

Herr Fischer, erinnern Sie sich noch, als Sie in der 12. Klasse eine Lampe über einem Schülerzerschlagen haben und dabei fast das Leben von Hendrik S. ausgelöscht hätten? Wem haben Sie allesvon dieser Story erzählt?Soweit ich weiß, waren die Schüler schneller als der Lehrer mit der Story...

Manchmal kommt es ja bei Ihnen vor, daß ein Satz, den Sie diktieren, absolut keinen Sinn ergibt. Istes Ihnen dann peinlich, wenn eine solche Satzkontruktion in die Hose geht und die ganze Klasse lacht?Ich bin sehr spontan und dabei passieren öfter Schusselfehler, die mich dann hinterher zur Weißglutbringen.

Jetzt mal eine andere Frage: Bedauern Sie, daß es in unserer Schule fast keine Mädchen gibt?Ich denke... - Kein Kommentar!

Haben Sie etwas gegen Mädchen?Sicherlich nicht.

Würden Sie es besser finden, wenn hier viele Mädchen wären oder arbeiten Sie lieber mit Jungs?In einer Jungenklasse zu unterrichten, macht mehr Spaß, als in einer reinen Mädchenklasse. Obwohl esfür das Klassenkollektiv sicherlich besser wäre, wenn die Klasse gemischt ist.

Sprechen Sie bei der Mädchenklasse aus Erfahrung? Haben Sie schon mal eine reine Mädchenklasseunterrichtet?Ja! Mir ist eine unruhige Jungenklasse lieber als eine Mädchenklasse.

Welches ist Ihr Lieblingsstoffgebiet - Werkstoffkunde, Pneumatik oder Statik?Die Frage dürfte sich doch von selbst beantwortet haben!

Wenn Sie unsere Prüfung hätten mitschreiben müssen, was glauben Sie, welche Punktzahl hätten Siedann erreicht?Ich glaube, ich hätte viel weniger Fragen beantwortet wie Sie.

Was war das lustigste Erlebnis, was Sie mit einer Klasse hatten?Ich würde die Lampe da schon ganz vorn mit einordnen...

Mal eine persönliche Frage: Mit welchem Durchschnitt haben Sie Ihr Abitur geschaft?Mit 2,1.

Freuen Sie sich, daß unser TG-Jahrgang bald weg von hier ist, oder finden Sie das traurig?Ich finde es traurig.

Warum? Werden Sie einige Schüler vermissen?Der Jahrgang war alles in allem ein Jahrgang, mit dem es sehr viel Spaß gemacht hat, wo alleCharaktere vereint waren. Und unterm Strich haben wir uns gut verstanden.

Was wünschen Sie uns für die Zunkunft?Ich denke, jeder muß seinen Weg finden, und jeder sollte sich gut überlegen, ob er zur Freude oder nurfürs Geld arbeitet.

Die Intelligenzbestien:Unsere Lehrer

Herr Klaus Göhler:Er ist der oberste Boss unseres Berufsschulzentrums und zudem nochE-Technik-Lehrer. Trotz seiner hohen Position kann er weder als abgehobennoch als versnobbt angesehen werden. Auch mit seinem Handy ging er sehrbescheiden um, obwohl andere handy-besitzende Lehrer jeden mit Stolz aufdieses technische Teil hinweisen. Er ist äußerst gerecht und behandelt seineSchüler als Partner. Sein Unterricht ist interessant, witzig und vergleichsweiseziemlich locker. Es darf auch mal eine Stadtratssitzung inszeniert werden, inder eine Entscheidung über ein neu zu errichtendes Kraftwerk gefällt werdenmuß... Hausaufgaben gab es - zum Glück - bei Herrn Göhler nie.

Herr Peter Röher:Wird scherzhaft als "Halbleiter" bezeichnet; die offizielle Bezeichnung für ihn ist allerdings "Außenstellenleiter".("Halbleiter" stammt übrigens nicht von Schülern, es hat auch nichts mit seinem Fachgebiet, der Elektrotechnik zutun...). Unter uns Schülern wird er liebevoll Zonk genannt, das Elektrotechnik-Labor, die Höhle des Löwen, heißtbei uns Tor 3. Der Laborunterricht bei ihm war lange Zeit das am meisten gefürchtete Fach. Manchmal hat ereinige Schüler niedergemacht und ihnen praktisch bewiesen, daß sie überhaupt nichts können. Trotzdem odergerade deswegen hatten wir großen Respekt vor Herrn Röher. Er liebte es, mit uns Konversationen in Englisch zuführen und uns dabei seine Englisch-Kenntnisse zu vermitteln. Manchmal haben sich allerdings seine Explanationsmit denen von Mr. Lehmann widersprochen. In seinem Theorieunterricht haben wir jedoch viel bei ihm gelernt, erhat es verstanden, uns den Stoff übersichtlich und logisch beizubringen.

Fräulein Ines Schoder:Sie ist unsere Sekretärin und die hübscheste weibliche Person unserer Schule. (Obwohl das am TG nicht sehrschwer ist). Unsere Ines - wie sie von vielen Lehrern und Schülern genannt wird - ist echt Ok. Sie kam mit allenSchülern gut aus, kümmerte sich um die Essengeldkassierung und half den T-Gisten beim Kopieren sowie denLehrern beim Kaffeekochen.

Frau Gerlinde Gottwald:Sie war eine gute Deutsch-Lehrerin. Frau Gottwald ist vor Jahren von Thüringen nach Laubegast umgezogen.Eigentlich läßt sich an ihr - wie schade! - nicht viel kritisieren. Sie ist Ok! Alles in allem kommt sie wohl mit allenSchülern gut aus, ist immer freundlich und hilfsbereit. Frau Gottwald hat viel für Kultur übrig; liest viele Bücher,geht gern ins Theater und zu Konzerten. Sie hat auch immer versucht, die T-Gisten dazu zu bewegen, zuirgendwelchen Veranstaltungen mitzugehen. Sie wird uns wohl auch ewig in Erinnerung bleiben, weil sie jedemSchüler - zusammen mit Frau Siegel - vorm Deutsch-Abi ein "Inspirations"-Bonbon stiftete.

Herr Gerolf Lehmann:Erst gehaßt - jetzt geliebt! Oder, mit ein paar mehr Worten ausgedrückt: Er ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig,aber wenn man gecheckt hat, wie man ihn behandeln muß, ist er einer der genialsten Lehrer überhaupt. Er lebtzwar etwas abseits von der Stadt (im Dorf), ist aber trotzdem bestens über alles informiert. Super war es auch,mit ihm im Unterricht über alles mögliche, nur nicht über Englisch zu plaudern. Wenn unser großer Mr. L. einmalanfing, über Gott und die Welt zu erzählen, dann konnte man getrost seine Englisch-Sachen bis zur nächstenStunde beiseite legen. Herr Lehmann konnte aber auch äußerst streng sein, vor allem, wenn man ihn nicht ernstnahm, wenn man zu spät kam, wenn man seine "Homework" vergaß etc. Somit war der Englisch-Unterricht oft(vor allem in der 11. und 12.) sehr gefürchtet. Aber je mehr die TG-Zeit dem Ende entgegenging, desto lieberging man zu Mr. L. Alles in allem ist er eine Autorität und wird als Respektsperson angesehen. Aber auch er hateine große Schwäche: das Rauchen. Vor allem seine Liebste und Frau Wohlan mußten darunter leiden, denn inseinem Vorbereitungszimmer war manchmal mehr blauer Dunst als Sauerstoff. Er brauchte zwischen denDoppelstunden auch immer seine 5-Minuten-Pause. Herr Lehmann ist außerdem unheimlich neugierig: Wenn manirgendwelche Dinge offen herumliegen ließ oder seine Tasche offen ließ, dann mußte man damit rechnen, daß erdarin herumschnüffelte. However, einer der Lehrer, die man am meißten vermissen wird.

Frau Monika Lehmann:Sie ist Lehrerin für Mathematik und Geographie und nebenbei noch die Frau von Herrn Lehmann. Wenn man aufsie herabgeschaut hat, dann nur durch ihre Körpergröße bedingt. Markant ist ihr äußerst gepflegter Umgangston -durch ihren wissenschaftlichen Ausdruck wäre sie die perfekte Person, um Gesetzblätter zu entwickeln. ImGegensatz zu einigen Kollegen (Lest an anderer Stelle in dieser Zeitung nach!) galt bei ihr stets das Motto: "Erstdenken, dann sprechen!"

Herr Eberhard Fiebiger:Vor ihm hatten alle Schüler mindestens genausoviel Respekt wie vor Elektrotechnik. Vom Aussehen her ist er dertypische E-Technik-Lehrer. Sehr typisch für ihn sind sein Zeit-Management und seineÜberschriftennummerierungen. So kann es zum Beispiel vorkommen, daß man ihn mit gespreizten Fingern aufseine Uhr schauen sieht und rufen hört: " Wir haben noch drei Minuten; zwei Zähler schaffen wir noch!" und kurzdanach: "Neue Überschrift: Punkt 4.2.8.7.3 Synchroner Modulo-n Vorwärtszähler als Frequenzteiler." Doppeltschwer hatten es die vorn sitzenden Schüler: Zum einen bevorzugte Herr Fiebiger sie mit besonders vielen Fragenund zum anderen mußten sie ein großes Laufpensum absolvieren, denn oft bewies er uns die Auswirkungen derSchwerkraft, indem er seine Kreide erst durchbrach und dann fallen ließ. Seine "Milchmädchenrechnungen"waren oftmals für uns unverständlich. Leider konnten wir Schüler auch nie dabeisein, wenn sich Herr Fiebiger undHerr Röher während der Frühstückspause im Lehrerzimmer mit elektrotechnischen Fachbegriffen gegenseitigbeeindruckten.

Frau Monika Hofmann:Frau Hofmann kann Geschichten erzählen wie keine andere... Aber jetzt ernsthaft: Sie weiß wahnsinnig viel überdie historischen Hintergründe und Zusammenhänge. Sie hat viel Verständnis für die oft komplizierte Lage derSchüler gehabt und konnte dann auch richtig lieb sein. Oft durften wir auch bei ihr Filme anschauen, die zwarinteressant waren aber die Müdigkeit der Schüler unheimlich angeregt haben. Doch Frau Hofmann bat uns vorjedem Film, diesen aufmerksam zu verfolgen und nicht "abzuruhen". Trotzdem konnte sie nicht verhindern, daßdie Schüler außerhalb ihres Blickwinkels - vor allem in den frühen Morgenstunden - in den Tiefschlaf verfielen.PS: Fast hätten wir's vergessen: Frau Hofmann war auch Russischlehrerin!

Frau Sylvia Siegel:Frau Siegels Deutsch-Schüler mochten sie eigentlich - wenn sie nicht gerade mal "Streß gemacht hat". Meistenskam man mit ihr gut aus, wenn auch oft ihre Laune vom Verhalten des vorhergehenden Kurses abhing. Bei FrauSiegel konnte man viel fernsehen - um nicht zu sagen abruhen. Obwohl ihr einige Male "fast die Binde geplatztwäre", hatte sie ein gutes Verhältnis zu den meisten Schülern. Auch bei der Klassenfahrt war sie locker und hatauch schon mal einen mitgetrunken.

Frau Marianne Fiebiger:Frau Fiebiger ist die E/E-Labor-Lehrerin, von der jeder Schüler gern unterrichtet wurde. Bei fairer Behandlungaller Schüler und offenen Ohren für sämtliche Fragen war es kein Wunder, daß "Streß" bei ihr ein Fremdwortwar.

Herr Günther Mülot:Unseren Müli (wie er liebevoll von seinen Fans genannt wird) haben alle gemocht. Er war immer locker, und ihnhat nie gestört, was wir gerade in seinem Unterricht gemacht haben. Es war nett von ihm, daß er versuchte, alles -ob es Autozeitungen waren, die im Unterricht gelesen wurden oder ob Walkman gehört wurde - irgendwie mitPhysik in Verbindung zu bringen. Seine Geduld war unendlich, vor allem beim ständigen Zuspätkommen; manchanderer Lehrer wäre wohl schon ausgerastet. Müli - wir lieben Dich!!! Auch der "Mülotsche Dialekt" war einfachgoldig. Schon wie er uns immer mit "Guten Tach" begrüßte, war einmalig.

Frau Christel Bartusch-Pester:Sie ist die schnellste Mathelehrerin, die man sich vorstellen kann. In der 11. Klasse dachten wir, daß wir mit demStoff vom gesamten Schuljahr schon Weihnachten fertig werden... Aber man hat sich dran gewöhnt. FrauBartusch-Pester hat vor einiger Zeit ihr "Pester" angehangen gekriegt; wir vermuten mal ganz stark, daß siegeheiratet hat?!? Sie kann sehr verschieden sein: Manchmal war sie total Ok, und man konnte richtig Spaß habenmit ihr. Sie hatte aber auch mal ihre schlechten Tage, wo sie etwas launisch war. Man bekam bei ihr massig vielHausaufgaben. Aber, was wir an ihr geliebt haben: Der Unterricht war zwar oft stressig (was Mathe so eben ansich hat), aber dafür ging eine Stunde selten länger als 30 Minuten. Man konnte sich also schon kurz vor 9 auf dieFrühstückspause einstellen.

Fräulein Katrin Kuhnhold:Sie hat jetzt auch schon zwei Jahre Referendar-Zeit am TG hinter sich und wird (leider) ab Juni an keiner Schulemehr gebraucht. Für alle, die es immer schon wissen wollten: Katrin wird demnächst 27 Jahre alt und ist immernoch mit ihrem langjährigen Freund Mayk Wendisch zusammen. Tja, keine Chance mehr, Jungs!!! (Sie istsowieso zu alt für Euch). Ihr haben die beiden Jahre - nach eigenen Angaben - viel Spaß gemacht. Allerdings istsie auch nicht traurig, nun von uns gehen zu müssen. Sie war für eine "Anfängerin" eine sehr gute Mathelehrerinund hat auch kaum Fehler gemacht. Für die Zukunft wünscht sie uns: "Viel Glück, das kann man in dieserGesellschaft gebrauchen!" Auch wir wünschen ihr und ihrem Freund privat und beruflich viel Erfolg.

Herr Reinhard Böhm:Bei ihm stimmte die Chemie - trotz der komplizierten stofflichen Zusammenhänge. Mit seinem versteckten Humorsorgte Herr Böhm dafür, daß die Schüler immer gern in seinen Unterricht gingen. Er korrigierte Klausuren immerbei geschlossenen Augen; denn sogar bei völlig falschen Zusammenhängen versuchte er noch, irgendwasRichtiges hineinzuinterpretieren und so doch noch ein paar Punkte loszuwerden. Herr Böhm hat sogar schonunseren Mr. L. unterrichtet!

Herr Karl-Heinz Ludewig:Es ist schade für all diejenigen, die Herrn Ludewig, den Trafo-Menschen, nie kennengelernt haben. Da habt Ihrwirklich was verpaßt! Äußerlich wirkt er eher einsteinmäßig wie ein zerstreuter Professor im weißen Kittel. SeineStimme ist durch ständiges Wechseln von laut und leise gekennzeichnet. Wenn er mal zu laut wurde, fragte erganz entsetzt, ob wir uns erschrocken hätten. Besonderheiten: Raucht wie ein Schornstein und trinkt liebend gerneKirschsaft. Was Herr Ludewig, der übrigens viel Wert auf das "e" zwischen "Lud" und "wig" legt, so alles vonsich gegeben hat, würde bei weitem den Rahmen dieser Zeitung sprengen. Aber er hatte zu jeder Situation eineneiskalten und witzigen Kommentar auf Lager, sei es, wie er über seine "Stifte" (die Lehrlinge) herzog oder wie erein defektes Meßgerät einfach wütend auf dem Boden zertrümmerte - der Unterricht bei einem soaußergewöhnlichen Menschen war einfach super. Herr Ludewig wurde auch von fast allen Energietechnikern zumLieblingslehrer gewählt.

Herr Volker Röhnick:Unser Kfz-Diplom-Ingenieur und Handy-Mann ist sehr schwer zu charakterisieren. Er gehörte zu den höherenLeuten - wie alle vom Strehlener Platz. Er redete äußerst intellektuell - im Gegensatz dazu standen aberSchimpfwörter, wie "Mist", "gesaut" etc. Er liebte es, uns jedesmal davon zu berichten, welche Motoren schoneinmal explodiert sind und zeigte uns diverse Einschlagstellen an den Wänden. Herr Röhnick war sehr stolz aufsein Funktelefon, so daß er es immer offen herumliegen ließ und es jedem zeigte. (Netz: D1-Telekom;Telefonnummer steht auf der Kfz-Kopie, falls Ihr ihn anrufen wollt!!!). Doch leider hat Herr Röhnick auch niebemerkt, wie er durch Schüler unseres Kurses mehrfach während des Unterrichts von mitgebrachten Handys ausangerufen wurde...

Herr Holger Seibt:Der "Elektrofuchs" - oder auch Herr Seibt - hat bei uns die Kfz-E-Technik unterrichtet. Später änderte sich seinSpitzname in "Pimpf". Markantes Erkennungsmerkmal sind seine "Lucky-Star-Jeans". (Ob er auch andere Hosenhat, ist uns unbekannt). Besondere Liebe brachte er dem Schüler Hendrik S. entgegen. Mindestens zehnmal proStunde antwortete er mit "Guten Tag, Herr Scholz", "Geht es Ihnen gut, Herr Scholz", "Wie ist Ihre Meinung,Herr Scholz" usw. Wahrscheinlich war das der einzigste Name, den er drauf hatte. Marko R. wurde von ihmwegen Markos Liebe zum Walkmanhören im Unterricht als "Music-Man" bezeichnet.

Herr Peter Kahle:Herr Kahle ist Sportlehrer von deutscher Härte: "Alles, was uns nicht tötet, macht uns noch härter!" Er erzählteuns oft Horrorgeschichten von seiner Armeezeit und meinte, wir werden schon noch merken, was es heißt...Künftige Zivis lachten sich schon damals in Fäustchen. Einzige Kritik an Herrn Kahle: SeineGesamtnotenberechnung war für die Wenigsten nachvollziehbar; für ein Kranksein gab es kein "E", sondern eine"0". Allerdings hat sich seine wirre Punktberechnung nicht in jedem Fall nachteilig auf die Schüler ausgewirkt.Noch ein Lob für Herrn Kahle: Er hielt uns fit. ("Zu einem gesunden Geist gehört auch ein gesunder Körper!").

Frau Regina Wohlan:Frau Wohlan zu beschreiben, fällt uns ziemlich schwer, da wir (die Redaktion) leider nie bei ihr Unterricht hatten.Aber wir wissen immerhin, daß sie Englischlehrerin ist. (Das ist doch schon mal was). Sie ist im Unterricht meisthektisch und nervös und ansonsten im Umgang mit allen Schülern immer nett und freundlich.

Frau Helga Kaden:Die gute Frau Kaden war in der 12. Klasse unsere Kunstlehrerin. Leider beendete sie ihr Engagement nacheinem Jahr schon wieder. In Sachen "Bildende Kunst" konnte ihr keiner was vormachen. Als Gründe für ihrKurzintermezzo stehen hauptsächlich zwei Dinge: Zum einen der Streß mit den Schülern, die ihre Nerven zu jederStunde aufs Neue strapazierten und zum anderen der Umgang mit sämtlichen Unterrichtsmitteln - wie etwaOverhead- und Diaprojektor, die ihr technisches Verständnis bei weitem überschritten. Auf alle Fälle brachte sie,eher ungewollt, durch ihre unbeholfene Art jeden Schüler zum Lachen. Ihre Drohungen, sich über uns bei HerrnRöher zu beschweren, wurden von keinem Schüler ernst genommen. Frau Kaden investierte viel Geld in unserKunst-Equipment - zum Beispiel durch Pinsel, Farben uind Linolschnitt-Sets - und merkte nicht, daß sich ihreArbeitsmaterialien von Stunde zu Stunde reduzierten. Trotzdem ein herzliches Dankeschön für den stetsabwechslungsreichen Unterricht, denn auch Exkursionen en masse förderten die rege Teilnahme aller Schüler anihrem Unterricht. Frau Kaden stellte dann hinterher meist entsetzt fest: "Nanu, waren wir nicht am Anfang etwasmehr Schüler?!?"

Sorry, falls wir einige Lehrer vergessen haben sollten. Aber wir konnten natürlich nur über die Lehrer schreiben,bei denen wir auch Unterricht gehabt haben.

Die Reihenfolge der Lehrer ist reinzufällig gewählt!

Falls sich ein Lehrer zu gut behandelt fühlt, bitte Geldspenden auf unser Konto; wer sich zu schlecht behandeltfühlt, kann seine Beschwerden im Sektretariat der Schule abgeben. Danke!

Druckfehler Wenn Ihr einen Druckfehler findet,

dann bedenkt bitte, daß er beabsichtigt war.

Diese Zeitung bringt für jeden etwas, denn es gibt immer Leute,

die nach Fehlern suchen.

Gefragt: Herr Lehmann Erste Frage natürlich: Was bedeutet Englisch für Ihr Leben?Englisch für mein Leben - das bedeutet sehr viel, weil Englisch eigentlich schon mindestens 20 Jahre mitmeinem Leben verbunden ist, und ohne Englisch könnte ich nicht. Englisch ist für mich Beruf, Berufung -ich lebe mit Englisch.

Sie sind sicher ein außergewöhnlicher Englisch-Lehrer. Sie sind sehr kompetent, witzig, streng, abergerecht. Was unterscheidet Sie Ihrer Meinung nach von anderen Lehrern?Die Frage ist höchst schwierig zu beantworten, weil sich eigentlich jeder Lehrer von anderen Lehrernunterscheidet. Denn jeder Lehrer hat seine eigenen Stärken und Schwächen, so daß man diese Frageeigentlich gar nicht mit Fakten beantworten kann.

Vermissen Sie die Mädchen an unserer Schule?Die Frage kann ich zweifelslos mit "Ja" beantworten. Aber nicht nur, weil sie eben weiblich sind, sondernweil sie erstens einer Klasse mehr Leben einhauchen. Und das Zweite ist, daß Mädchen - die Erfahrunghabe ich zumindest gemacht - an Fremdsprachen mehr interessiert sind als die Jungs. Sie sind auchoftmals lernfreudiger und fleißiger. Aber wir hier waren ja 3 Jahre fast ausschließlich Jungs, und wennman sich die Ergebnisse anschaut, dann ist das, was ich gerade gesagt habe, mit Vorsicht zu genießen. Esgibt auch eine ganze Menge Jungs, die Englisch sehr gerne machen. Aber vermißt habe ich die Mädchenschon, aber das wird wohl ewig so bleiben.

Was ist Ihnen lieber: Ein Kurs voll von Englisch-Experten, mit denen Sie super arbeiten können, oderein Kurs vcoll mit schlechten Schülern, über die Sie sich dann humorvoll auslassen können?Beides ist mir gleich lieb. Das ist wieder so eine heterogen zusammengesetzte Truppe, die mir am liebstenist. Wo gute, höchst intelligente Leute drin sind, wo durchschnittliche Leute drin sind und wo auch einpaar Leute drin sind, denen es außerordentlich schwer fällt. Eine reine Klasse von Super-Leuten, diedasnn oftmals so steif sind in ihren Verhaltensweisen - das gefällt mir eigentlich nicht so. Eine gemischteTruppe ist am besten. Und es muß natürlich im Unterricht Leben sein. Es muß Spaß machen, man auchmal rumblödeln können, aber man muß eben auch arbeiten können.

Was müßte passieren, damit Sie Ihren Lehrer-Job aufgeben würden?Also, ich würde wahrscheinlich meinen Lehrer-Job niemals aufgeben. Ich würde ihn dann von mir ausaufgeben, wenn ich das Gefühl hätte, daß ich langsam senil [greisenhaft - Anm. d. Red.] werde. Aberdieses Alter, wo ich senil würde, werde ich wohl ohnehin nicht erreichen. Ansonsten würde ich denLehrer-Beruf nie aufgeben, denn er erhält einen jung, auch wenn man schon äußerlich alt aussieht.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit außer Englisch und Joggen?Da gibt's noch eine ganze Menge. Ich habe allerdings sehr wenig Freizeit. Da stehen Haus und Garten, dieviel Freizeit fressen. Und dann ist natürlich immer noch Lernen, Lernen, Lernen dabei. Auch für mich - imFach Englisch und im Fach Russisch. Ohne Weiterbildung und ständiges Lernen geht es nicht.

Kann Ihre Frau eigentlich gut Englisch sprechen?Das ist wieder so eine Gewissensfrage, die ich gar nicht beantworten kann, weil wir zu Hause nichtEnglisch sprechen. Auf alle Fälle versteht sie Englisch sehr gut.

Ist es Ihnen schon mal passiert, daß Ihnen ein Schüler Vokabeln beigebracht hat, die Sie selbst nochnicht kannten?Ja, das hat es früher gegeben und das kann es eigentlich auch jetzt noch geben. Ich weiß eigentlich jetztkeinen Fall. Aber es gibt ja im Englischen gerade eine ganze Menge von Worten, die neu auftauchen,Neologismen zum Beispiel. Und deswegen sagte ich gerade, der Englisch-Lehrer muß immer lernen, umup-to-date zu sein, sonst kriegt er von seinen Schülern mehr beigebracht als er ihnen beibringt.

Wir wissen ja, daß American-Slang Ihr großes Hobby ist. Können Sie mal ein Beispiel sagen für einerichtig schönen Slang-Ausdruck?Mit Slang kann man herrliche Wortspiele treiben. Wenn ich Sie jetzt fragen würden "Why the fucking hellare you fucking about with me?" und gleich danach "You had better fuck off" empfehlen würde, dannwären Sie bestimmt nicht gerade beglückt. Man darf aber nicht vergessen, daß die "taboo-words" ihreeigentliche Bedeutung nahezu völlig verloren haben. Slang ist eine Wissenschaft für sich - und sie isthöchst lebendig.

Mal eine ganz andere Frage: Geht Ihnen das nahe, wenn Sie unter den Bänken Sprüche lesen, wie"Tod dem Lehmann-Clan!"Geht mir nicht sehr nahe. Ich nehme immer an, daß hinter diesen Sprüchen nichts steckt, weil ich ja selbstgern das, was auf den Bänken steht, lese. Ich gehe manchmal ganz bewußtb durch die Reihen um zugucken, was gibt's denn Neues? Eigentlich nehme ich solche Sprüche locker, und es tauchen ja sehr vieleNamen auf, wenn man aufmerksam durch die Zimmer geht. Da findet man lauter kluge Sprüche. Ichwürde das abhaken unter Ulk - oder unter "Nicht-Ausgelastet sein im Unterricht". Denn meißtens werdenja solche Schmiererein im Unterricht gemacht, nicht in den Pausen.

Wenn Sie noch ein paar Worte über unseren TG-Jahrgang verlieren würden; wie würden Sie uns soeinschätzen?Die Einschätzung fällt mir eigentlich leicht. Ich habe ja nun den gesamten Jahrgang TG 92 in Englischgehabt, und ich muß sagen, mir haben die 3 Jahre großen Spaß gemacht. Es sind ja ungefähr 80 Leute.Also, mit denen hat es sich ohne Ausnahmen gut arbeiten lassen. Und wir haben ja auch eine ganzeMenge erreicht, wenn man sich die Ergebnisse betrachtet. Mir hat's großen Spaß gemacht. Ob es Ihnenimmer Spaß gemacht hat, das müssen Sie selbst einschätzen. Aber ich würde schon sagen, wir haben unsgegenseitig ganz schön erheitert, und wir haben auch eine ganze Menge gelernt. Für mich war's spitze..

Gefragt: Herr MülotHERR MÜLOT, bitte verzeihen Sie uns, daß wir Ihr Interview originalgetreu wiedergegebenhaben - aber viele Schüler wären traurig gewesen, wenn sie auf den Mülotschen Dialekthätten verzichten müssen...

Bei unserer Wahl zum Lieblingslehrer liegen Sie mit ganz vorn. Hätten Sie damit gerechnet?Na, eigentlich nich. Es is immer bißchen schwierig mit Lieblingslehrern; der eine hat den Geschmack, derandere hat den Geschmack. Es freut mich zwar, daß ich da so weit vorne liege. Es hat sicherlich auchseine Ursachen. Ich hab Sie ja ni ganz so sehr getriezt, ne? Und es is doch schon ganz schön. Es freutmich, daß mich doch in guter Erinnerung behalten, die meißten jedenfalls.

Vor allem Ihr Physik-Leistungskurssteht voll hinter Ihnen. Ehrt Sie das?Na ja, warten wir erstmal diePrüfungsergebnisse ab, ob die dannnoch so voll hinter mir stehn...Ansonsten ist es natürlich schön.

Dann möchte ich Sie zu diesem Fotobefragen. Es wurde bei uns imGrundkurs aufgenommen. Hier siehtman Sie, wie Sie mit zwei Schülernaktiv arbeiten. Hier jubelt man, hierhinten schläft man. Wie ist IhreMeinung dazu?Na ja, das Jubeln könnte man vielleichtnoch als Meldung sehen. Na, ich sagte,das is im Prinzip natürlich dann das Ergebnis von meinem Herangehn, daß ich hier nun nich so hinterherwar. Wenn er dann mit 18 Jahrn entscheidet, daß er in der Stunde schlafen will oder muß, dann is das ersteinmal seine Entscheidung, ne. Wenn man also nicht aus eigenem Antrieb die Energie aufbringt[Physiklehrer!!! - Anm. d. Red.],was zu lernen, dann ist das meines Erachtens erstma seine Sache, so binich rangegangen. Das kann man natürlich auch andersrum sehen und sagen, man muß so'n Schülerunbedingt bei der Stange halten und entsprechend triezen und Einfluß nehmen. Aber ich gehe eben davonaus, Sie sind eben 18, und wer hier, ähh, was lernen will, der muß das aus eigenem Antrieb tun.

Woher nehmen Sie die ganzen Witze, die Sie uns immer erzählt haben, die ja teilweise sehr weit unterder Gürtellinie liegen.Na ja, die sind noch so aus meiner Jugendzeit. Also, was man sich so erzählt hat, na ja, war vielleichtauch grad so die Armeezeit und so, da hatten wir gerade so ne Phase, wo man sich viel so über so'nQuatsch unterhalten hat. Und das hab ich manchmal so bissl zum Besten gegeben. Wobei, in den letztenJahren ist das bissel eingeschlafen mit den Witzen - vor allem, was den Nachschub anbelangt.

Hier müßte normalerweise das Foto vom schlafenden Physik-Grundkurs sein!

Sollte es fehlen, dann bitte an die Herausgeber wenden!

Gefragt: Herr Röhnick Jeder Kfz-Techniker weiß es: Die Ergebnisse der dreistündigen "Leistungskontrolle" waren- erwartungsgemäß - miserabel. Fast die Hälfte der ungefähr 70 Schüler schlossen mit 5oder 6 ab. Wir befragten den Kfz-Boss Herrn Rönick nach den möglichen Ursachen:

Wie können Sie sich erklären, daß die Masse der Schüler im ganzen Kurs Kfz-Technik so schlechtsind?Das gibt es zwei Hauptgruppen. Die erste Hauptgruppe ist die, die sich aus Gründen, die ich nicht kenne,aber offenbar nichts mit Interesse an der Kraftfahrzeugtechnik zu tun haben, für den Kurs beworben hat.Die Vermutung, die die Lehrer vom Terrassenufer haben ist die: Es gab die Möglichkeit, die Statik zumachen. Da wußte man, das ist schwer. Es gab die Möglichkeit, CNC zu machen. Das fand manverhältnismäßig unübersichtlich. Und Autofahren konnte man, da hat man sich gesagt, daß das vielleichtdas Angenehmste sein wird. Und dann gab es die Gruppe, die sicher unter denen, die überhaupt nichtslernen wollten, gelitten haben. Das tut mir für diejenigen leid. Die haben mich aber, dort, wo ich versuchthabe, zu Ordnung zu kommen, auch im Stich gelassen. Ich hab also dann allein vorn gestanden. Und ichgehe davon aus, daß sie dort den Fehler gemacht haben, daß sie sich für ihre eigenen guten Bedingungennicht durchgesetzt haben. Und es bleibt im Leben so: Man kann immer entweder mit den mißlichenBedingungen, die man vorfindet, sich abfinden und dann mit dem Mist leben oder man kämpft sich durchund schafft Ordnung und dann lebt man nicht in dem Mist. Und es gab welche, die haben es trotz allemgeschafft, das hat mich gefreut.

Kann es nicht vielleicht auch sein, daß schon zu viele Kenntnisse vorausgesetzt wurden?Die Anfangskenntnisse, die wir vorausgesetzt haben, waren im Wesentlichen Kenntnisse aus der Physik;es wurden Grundzüge am Rande des Kreisprozesses abgearbeitet, und wir sind davon ausgegangen, daßjeder weiß, wie ein Viertakter seine 4 Takte aneinanderreiht. Und wir wußten auch, daß alle 4 Räder biszur Erde reichen. [Das hat sicher niemand gewußt! - Anm. d. Red.]. Solche Dinge wollten wir nichtbehandeln. Wir sind davon ausgegangen, daß die, die sich für's Auto interessieren und also auchAnfangskenntnisse im polytechnischen Bereich haben, was Neues dazukriegen müssen. Und das haben wirgemacht.

Was würden Sie den jetzigen zwölften Klassen raten; unter welchen Bedingungen sollten sie sich fürdiesen Kurs entscheiden?Sie sollten sich dafür entscheiden, wenn sie Interesse dafür haben und auch bereit sind, dafür etwas zuleisten. Ich kann nur wiederholen, daß der Stoff sicherlich allen neu war. Trotzdem wurden auch Einsengeschrieben, mehrere. Und das zeigt, daß der Stoff faßlich und verarbeitbar war. Ich wiederhole auch,daß es keinen Sinn hat, herzukommen in der Erwartung, daß man ein bissel mit dem Auto spielt unddamit einen besonders leichten und bequemen und wenig Forderungen belasteten Leistungskurs hat.Leistungskurs heißt, daß man Leistung bringen muß.

Gefragt: Herr Röher Bei unseren Umfragen rangiert Technik als unbeliebtestes Fach ganzoben. Welche Ursachen hat das Ihrer Meinung nach?Das kann nur an den Lehrern liegen.

Sind Sie sich da sicher?Da bin ich mir ganz sicher.

Welches Gebiet innerhalb der Technik ist Ihr Lieblingsgebiet?Ich habe eine Vorliebe für Übertragungs- und Kommunikations technik.

Herr Fiebiger ist ja auch Techniklehrer. Behandeln Sie ihn als Konkurrent oder als Partner?Bei uns gibt's keine Konkurrenten. Ich komme mit Herrn Fiebiger sehr gut aus.

Kann es passieren, daß Sie gezielt Schüler zu sich in die mündliche Prüfung holen, um denen dann dortzu beweisen, daß sie überhaupt nichts können?Es wäre kein Problem, das so zu machen, aber es ist nicht meine Absicht. Ich habe das manchmal aus Juxgesagt. Entscheidend ist die Leistung im Abitur und die Vorzensur, und dann gibt es gesetzlicheGrundlagen, wer in die mündliche Prüfung geht. Daran halte ich mich.

Was haben Sie - außer Elektrotechnik - noch für Hobbys?Sport. Volleyball, Schwimmen, Tauchen. Und auch Lesen.

Genießen Sie Ihren Job als Außenstellenleiter oder würden Sie lieber ein ganz normaler Lehrer sein?Ich arbeite gern hier. Mit Schülern und Lehrern. Und ich hoffe, daß man das auch merkt.

Angenommen, Sie würden auf einer Mittelschule eine Werbung für's TG machen. Welche Methodenwürden Sie anwenden, um mehr Mädchen auf unsere Schule zu locken?Ich kann nur versuchen, gegen dieses alte Vorurteil, daß Mädchen mit den Naturwissenschaften und mitder Technik nicht viel im Sinn haben, anzukämpfen.

Unser Jahrgang ist bald weg hier vom TG. Sind Sie froh darüber oder werden Sie uns vermissen?Ich werde Sie vermissen.

Und warum?Man mag so etwas, wo man auch eine ganze Menge Kraft investiert hat. Und ich glaube, daß alle Lehrerhier im Haus viel in Sie hereingesteckt haben.

Reine Spekulation, aber trotzdem: Glauben Sie, daß einige Schüler das Abitur nicht schaffen werden?Das ist eine Frage, die ich ganz schwer beantworten kann. Bei einigen Schülern sieht es so aus, daß esProbleme geben wird, daß sie zum Abitur kommen. Aber es gibt ja noch die mündlichen Prüfungen undman hat dort die Chance, das Abitur zu bestehen.

Auf das TG gehen ja immer weniger Schüler. Hat diese Schule langfristig noch eine Zukunft? Ich würde es nicht so sagen, daß wir immer weniger Schüler haben. Dieses Jahr haben wir zum Beispieldrei 11. TG-Klassen. Und für nächstes Jahr haben wir sehr viele Bewerbungen für die Fachoberschule, sodaß ich um die Bereiche Gymnasium und FOS keine Bedenken habe.

Haben Sie spezielle Wünsche, was unbedingt in unsere Abschlußzeitung hinein soll?Ja, mich würde zum Beispiel interessieren, was Ihr in de Pausen alles gemacht habt, wenn Ihr in dieKaufhalle gegangen seid, weil ich darüber eigentlich nur sehr wenig weiß. Und mich würde natürlichauch interessieren, was Ihr meint, was man verändern kann. Das könnt Ihr ruhig ehrlich schreiben. [Siesind doch hoffentlich nicht enttäuscht worden?!? - Anm. d. Red.]

Wann sollen Schüler Ihrer Meinung das TG besuchen?Wer das berufliche Gymnasium wählt, muß den festen Willen mitbringen, das durchzustehen und auchmal Kraft und Zeit zu investieren. Das ist eigentlich das Wichtigste. Ein paar Vorraussetzungen müssennatürlich von der 10. Klasse mitgebracht werden, das ist klar. Und dann muß man den festen Willenhaben, das durchzuziehen und nicht bei der ersten kleinen Schwierigkeit sagen, ich hör auf.

Gefragt: Frau Siegel Ich Vergleich zu Euern Vorgängern seid Ihr anfangs etwas schwierig gewesen, später wurde dann dasVerhältnis etwas besser. Es gab einige unter Euch, denen man immer mal wieder in den Hintern tretenmußte, aber im Endeffekt hat es sich bei den meißten doch auch gelohnt. Bei einigen jedoch hat derinnere Schweinhund wieder gesiegt. Im Vergleich zu Euern Nachfolgern weiß man, was man verliert.

Was hat Ihren Grundkurs von Ihrem Leistungskurs unterschieden?Nichts!

Wenn man manchmal Ihre Leistungskursler gehört hat, die haben so Sprüche abgelassen, wie "Jetztgehen wir wieder abruhen zu Frau Siegel!" Hat es Sie gestört, wenn Ihr Unterricht zum Abruhenmißbraucht wurde?Ich glaube, wenn das einer über mehrere Stunden versucht hat, daß dann doch irgendwo die Bremse kam.Ich registriere das alles sehr wohlwollend und ab einem bestimmten Punkt sage ich dann auch was dazu.Das mich das direkt stört...? Ich denke, jeder muß sehen, wie er dann mit meinen nachfolgendenReaktionen klarkommt

Welche Chancen rechnen Sie sich bei unserer Umfrage über den beliebtesten Lehrer aus?Ich glaube, die sind nicht besonders.

Wieso?Weil ich dann doch in dem Zusammenhang, von dem ich gerade sprach, sehr ungemütlich werden kann.Das trifft den einen oder anderen dann angeblich immer sehr unerwartet, und dann sind die Reaktionenauch dementsprechend.

Haben Sie noch etwas, was Sie uns T-Gisten mit auf den Weg geben?Das ist eigentlich ziemlich schwer in der jetzigen Zeit. Ich sag's immer mit Goethe: "Wer freudig tut undsich des Getanen freut - der ist glücklich!" Man soll nach dieser Devise leben und nicht ständig nur dasSchlechte sehen und schimpfen und nörgeln, wie viel man doch zu tun hat. Man sieht sonst immer nurnoch das Negative, und das kann meines Erachtens nicht Sinn des Lebens sein. Das Leben ist kurz, jederTag könnte mein letzter sein, und nach der Devise lebe ich halt.

Wortschöpfungen am TGoder:

Wie wir den deutschen Wortschatzbereicherten...

abmatten, abruhen schlafen & relaxen während des Unterrichtes (typische Abmatt-Fächer sind Ethik, Geschichte, Wirtschaftslehre,

Gemeinschaftskunde und Physik)

Abmattgeräte Fernseher & Videorecorder

Streßgeräte Overheadprojektor

verreißen wenn man eine Klausur oder einen Kurs in den Sand setzt, dann hat man'sverrissen; Gegenteil: wenn man's gepackt hat, dann hat man es gerissen

T-Gist, T-Gistin Individuen am TG (ursprünglich wurde das Wort an einem Freitagnachmit- tag im November 1992 im Klotzscher Keller von Marko R. entwickelt; erschrieb auf eine Arbeitsjacke "Ich bin ein T-Gist")

T-Gismus Gesellschaftsform am TG

Kanisterkopf, Fratze zwei Beispiele für Schülerbezeichnungen

Tor TG-Wort für Tür

Nachtschicht Bezeichnung für die Nullte Stunde; später auch für das Pneumatik-Labor in Klotzsche bis 16 Uhr und für Kfz-Labor bis 18 Uhr

Kolbenschwingen Testen einer Pneumatik-Schaltung im Versuchslabor

Ich mattegerade ab...

Unter den Bänken gelesen...Es wurde eine Menge auf die TG-Bänke gemalt! Überzeugt Euch selbst:

Rave the TG !TG-Gott = (stand im Ethik-Zimmer)

Langsam arbeiten - Deutschland braucht rüstige Rentner!Stoppt das Verschmieren der Bänke!Scheiß Schule - nie wieder TG ! Antwort: Stimmt, aber ich muß noch ca. 2 Jahre hierher!Tötet die Nichtraucher!Fuck Westbam & Marusha! Antwort: Genau, zurück zu Take That!TG is geil!Ich bin negrophil!Keiner macht mir's mit Drogen! Antwort: Ich würde schon.Ein Poet macht es perVers!Scheiß Computer-Freaks!Willst Du ein cooler Raver sein, dann zieh' Dir ständig Drogen rein!Antwort auf einen idiotischen Spruch: Lerne Maurer, die quatschen auch so'n Fuck!Lieber fernsehmüde als radioaktiv!Das Bekritzeln der Bänke ist verboten! - Der Hausmeister "Saddam"Wann ist eine Blondine 1 DM wert? - Wenn sie einen Einkaufswagen schiebt!Grüne Autonomie! Antwort: Axel, halt's Maul!Verbrennt alle amerikanischen T-Shirts!Tötet alle Golffahrer!TG - Der größte Fehler meines Lebens!Kannst E/E-Labor machen, kriegst auch 0 Punkte! Antwort: Was will ich beim Zonk???Ich habe gerade Technik, ich schlafe bald ein!Wiedervereinigung nur so! (Die Zeichnung können wir aus Jugendschutzgründen leider nicht mit abdrucken)

Diese Losungen müssen wohl in besonders anstrengenden Stunden kreiert wordensein:

Tod dem Lehmann-Clan!Bier statt TG ! - Whiskey statt Röher! - Sex statt Fiebiger!Lehmann muß sterben! (stand im Mathe-Zimmer)

TG = HASS !!!

Beilagenhinweis Bitte beachtet, daß dieser Zeitung ein Prospekt der MAZDA-Vertretung Rausch beiliegt!

Wie wir unsere Lehrer betrogen...Jeder weiß es, aber niemand spricht darüber. Wir brechen dieses Tabu-Thema,weil wir uns sicher sind, daß kaum noch ein Lehrer so naiv ist und glaubt, niemandvon seinen Schülern würde unehrlich arbeiten. Und letztendlich können auch dieLehrer hiervon noch viel lernen!!!

In der Mittelschule hat man das Spicken wahrscheinlich nicht so nötig gehabt. Aber am Gymnasium, wo die Mengedes zu lernenden Stoffes ungeahnte Ausmaße annimmt - für Geschichte oder Wirtschaftslehre waren teilweise biszu 30 Seiten auswendig zu lernen! - muß man auf solche Maßnahmen zurückgreifen. Es sei denn, man beginnt zweiWochen vor der Klausur zu lernen und opfert jeden Tag mehrere Stunden. Selbst dann braucht man noch einSuperhirn, um alles zu behalten. Aber die T-Gisten wahrten Niveau und schrieben nicht einfach primitive Spickzettel. Nein, auch hier bediente mansich hochmoderner Technik. Man nahm den Computer zu Hilfe, um sich kleine "Lernhilfen" zu erstellen. Ein simplerPC, Windows und entsprechende Textverarbeitungssoftware sowie einen normalen Tintenstrahldrucker - ein

solches Equipment besaß fast jeder.Man schrieb seinen Text und setztedann alles auf eine Schriftgrößezwischen 4 und 8 Pixel. So paßten schnell mehrere DIN A4 - Seitenauf einen winzigen Zettel.Schnell bemerkte man jedoch, daßes unrentabel ist, sich vor jederArbeit mehrere Stunden hinzusetzen,

um seinen Spicker auszuarbeiten. So begann man mit dem Teamwork: Jedes Mal wurde ein anderer Schüler mit derAusarbeitung eines Spickzettels für seinen Kurs beauftragt, der diesen dann für jeden Schüler ausdruckte. Auf dieseArt und Weise kam jeder in den Genuß eines Spickzettels, der Interesse daran hatte. Und das waren erstaunlichviele - zumindest mehr, als sich manche Lehrer vorstellen können. Teilweise wurden solche HighTech- Spickzettelsogar zum aktuellen Marktpreis verkauft.Natürlich gab es Fächer, wo das Spicken sinnlos ist, zum Beispielen in den Naturwissenschaften, wo es nicht ums"Lernen", sondern nur ums "Begreifen" geht. Aber in Fächern wie zum Beispiel Geschichte, Gemeinschaftskunde,Deutsch oder Wirtschaftslehre waren diese Methoden ausgezeichnet. Es wurde jedoch nicht nur nach Fächernunterschieden, sondern auch nach Lehrern. Das Spicken begünstigten vor allem sehr gutgläubige Lehrer; beiLehrern wie Mr. Lehmann oder HerrnRöher dagegen getrauten sich das jedochnur die allerwenigsten. Ab und an wurde auch mal ein T-Gisterwischt. Die Konsequenzen waren hart,aber gerecht. Trotzdem ging man oft dasRisiko ein, bevor man sich zu Hausestundenlang hinsetzt hat.Aber es gab auch noch andere Methoden,abgesehen vom traditionellen Spickzettel:Zum Beispiel war es in Russisch üblich,statt erlaubter deutscher Stichpunkte gleich russische Sätze hinzuschreiben, die man dann nur noch vorlesenbrauchte.Und vom Abschreiben der Hausaufgaben braucht man gar nicht zu reden! Von den "Kursspitzen" wurden siemeistens erarbeitet und vom Rest abgeschrieben. Auch wendete sich - vor allem in Englisch - der Grundkurs oft anden Leistungskurs, da dieser gewöhnlich einige Stunden voraus war. Und noch ein anderes Beispiel: In Arbeiten inPhysik brauchte man sich in der 11. Klasse nur bei einer anderen Klasse erkundigen, die diese Arbeit schongeschrieben hatte, da die Aufgaben exakt gleich waren.

Anfangserfolge: *Blitzkrieg *keine militärischen Bündnisse der anderen Länder *militärische Überlegenheit *Kampferfahrung (aus Spanien) *kein W iderstand der deutschen Bevölkerung, Hitler hatte ganzes Volkhinter sich *niemand rechnete mit 2-Fronten-Krieg *Appeasementpolitik von GB & Frankreich *keine Kriegsvorbereitungen der Allier ten, weil 20 Jahre zuvor erst Krieg & Hitler-Stalin-PaktWende: *Hitler hörte icht auf seine Generäle *Allierte waren überlegen *Deutschl. durch Stalingrad nur noch wenige Waffen & Soldaten * Einmischung der USA *Oberste Heeresleitung kannte Frontlage nicht*Unzuverlässigkeit d. ital. Bündnispart. *fähige Generäle werden ausgeschaltet (z.B. Paulus) *wachs. Partisanenkampf *sink. Moral von Volk & Armee (Kein Glaube an Erfolg) Widerstand: *militärisch *gefährlich für Hitler *Hennig v. Treskow, Olbricht & Stauffi, Generalstab, Hans Oster, v. Stülpnagel) (Chef: Ludwig Beck) *Beseitig. Hitler gewaltsam; Beseit. pol. Willkür; Replace Würde d.Menschen; Volksvertretung; Abbruch d. Wk

*studentisch *um Geschwister Scholl & Prof. Huber an Uni München *kommunistisch: (Thälmann); Rote Kapelle (Boysen); Bekennende Kirche (Pfarr. Niemöller); Partisanen(hptsl.Jugosl.,F,Grie,Pol,Slow)Außenpol. Ziele: *Ketten v. Versaille sprengen; Lebensraum im Ost. für Deu; Schaffg. eines Großdeu. Reiches; Nach außen Friede innen Krieg vorbereitenInnenpol. Ziele: *Hitler bestimmt Information.(Reichspropaganda durch Göbbels); Überwachung des Volkes durch SA,SS,Polizei, Gleichschaltung der Justiz, Erhöhung der Beschäftigung ohne Anstieg desLebensstandardsAntisemitismus: *Familienzusammenhang geraubt; Behandlg. 2.Klasse; Beginn Boykott Geschäfte;in Schule Kindern Haß & Vorurteile anerzogen * Woimmer Deutsch Einmarsch -Juden vetrieb.,Ehebunddeutsch-Jude verbot.,1935 Nürnberg. Ges. Jude kein ReichsbürgerIdeologie: *Rassentheorie: höherwert. & nieder. Klassen; Rassenbewußtsein pflegen (deu. Blut rein halten) -Antisemitis. *Lebensraumtheorie: rassisch minderwert. Völker müssen höherwert Platz stellen; genug Platzim Osten(Slavenvölker müssen für Deutschl. bereitstehen *Juden sind an allem Schuld; gegen Demokratie, Parlamentismus, MarxismusBeseitigung demokratischer Grundlagen: Verbot & Verfolgung anderer Parteien, Abschaffung der Demokratie, nur noch ein Führer, Außerkraftsetzung der Verfaassung => Ermächtigungsgesetz, Verfolgungvon Minderheiten

Geschichte - II. Weltkrieg (Originalgröße)

Marktarten: Sachgütermarkt: Markt mit Prod.- & Konsumptionsgütern; DL-Markt: Steuerberater, Versicherung, Transport; Kreditmarkt: Bakene, Geld, Kapital; Immobilienmarkt: Handel mitGrundstücken; Nichtorg. Markt: Anbieter & Nachfrager treffen sich ohne Bindung an Ort & Zeit (Außen- & Großhandel); Org. Markt: A & N treffen sich an einem best. Ort zu einer best. Zeit (Messe,Börse, Wochenmarkt); Offener Markt: jeder hat zu allen Gütern Zugang (normaler Handel, Restaurants); Geschlossener Markt: als neuer Marktteilnehmer keinen Zugang (Post, Strom- &Wasserversorgung); Vollkommener (homogener) Markt: keine Unterschiede zwischen gehandelten Gütern (Rohstoffe, Edelmetalle); Unvollkommener (heterogener) Markt: gehandelte Güter sind inPreis & Qualität nicht gleich (Autos, Biersorten) Marktformen: Polypol [viel]: viele kleine Anbieter & Nachfrager, keiner nimmt marktbeherrschende Stellung ein -> vollständige Konkurrenz; Oligopol[wenig]: wenige mittelgroße Formen als A oder N, Ausübung von Marktmacht in begrenztem Maße; Monopol [allein]: als A oder N jeweils ein großer Marktteilnehmer oder einer mit konkurrenzlosemProdukt, Preise fürs Produkt können selbstbestimmt werden Fkt. des Preises: Lenkungsfkt. (Art & Menge, die produziert werden soll), Signalfkt. (Orientierung für A u. N, lenkt das Verhalten beider),Ausgleichfkt. (hoher Preis = Knappheit -> Neuorientierung, Anpassungsprozeß zwischen A u. N), Erziehungsfkt. (Anreiz zum sparsamen Umgang mit knappen Gütern) Aufgaben d.Wirtschaftslenkung: Bestimmung von Art und Anzahl der zu produzierenden Güter, Grad der Knappheit von Gütern muß sichtbar gemacht werden, Einzelpläne müssen aufeinander abgestimmtwerden, die wirtschaftenden Menschen müssen am Erfolg des Wirtschaftens interessiert werden Grundfragen an Wirtschaftsordnung: Wer schreibt Produzenten vor, welche Güter u. in welcherMenge?, Wie erfahren Produzenten, welche Produktionsgüter, Rohstoffe knapp sind?, Wer legt fest, zu welchen Preisen angeboten wirsd?, Wie erfahren Produzenten, welche Güter knapp sind u.eingespart werden müssen?, Wie erfahren Produzenten die Kundenwünsche, neue Konsumgewohnheiten?, Wie können die Menschen in der arbeitstätigen Wirtschaft am Erfolg des Wirtschaftensinteressiert werden?, Nach welchem Prinzip wird zugeteilt, wenn Güter knapp sind? Freie Marktwirtschaft: MERKMALE: persönl. Freiheit, Privateigentum, Berufs- Vertrags- & Gewerbefreiheit, freiePreise, Gewinnstreben, "natürliche" Auslese, Monopolbildung (totale wirtsch. Freiheit); MÄNGEL: Konkurs, Arbeitslosigkeit, Monopolpreise, kein Arbeitsrecht, keine soziale Sicherung; EINGRIFFEdes Staates in dasd freie Marktgeschehen zum Schutz der wirtschaftlich Schwächeren durch: Konjunkturpolitik (Steuerung der Konju nktur), Einkommenspolitik (gerechtere Vermögensverteilung->Steuern), Strukturpolitik (Chancengleichheit für alle Gebiete und Wirtschaftsbereiche), Wettbewerbspüolitik (Erhaltung & Förderung des freien Wettbewerbs), Öffentliche Unternehmen(Aufrechterhaltung von Leistungen, die pricvate Unternehmungen nicht übernehmen) Wirtschaftliche Ziele: Vollbeschäftigung, Stabilität des Preisniveaus (Preise runter, Geldwert rauf),Außenwirtschaftliches Gleichgewicht (Export=Import) Zentrale Planwirtschaft: MERKMALE: Staatseigentum an Produktionsmitteln, zentrale Planung durch den Staat, Handeln nach dem Grundsatzder Planerfüllung, staatliche Festzsetzung von Preisen, Mengen der Güter und Lohnhöhe; VORTEILE: keine Arbeitslosigkeit, geringer Leistungsdruck, keine Wirtschaftsschwankungen, keineArbeitskämpfe, keine Produktion nichtbenötigter Güter, kein rücksichtsloser Konkurrenzkampf; NACHTEILE: mangelnder Leistungswille, langsame Anpassung an Marktveränderungen, langsamertechnischer Fortschritt, schwieriger Überblick und Verplanung eines gesamten Wirtschaftslaufes, Nichterkennung von Marktlücken => kann zu Versorgungslücken führen Sozialversicherung: zumSchutz vor finanzieller Not durch Erwerbsausfall oder - minderung im Falle von Krankheit (gesetzl. Krankenvers.), Alter (gesetzl. Rentenvers.), Arbeitslosigkeit (Arbeitslosenvers.) oder Arbeitsunfall(gesetzl. Unfallvers.); Sozialvers. arbeitet nach dem Solidarprinzip: Kranke, Alte, Arbeitslose, Unfallgeschädigte werden unterstützt von Gesunden, Jungen, Arbeitenden, Betrieben

Wirtschaftslehre (Originalgröße)

Verbesserungsvorschläge

Wir waren zwar eigentlich im Großen und Ganzen mitden Lernbedingungen am TG zufrieden, aber ein paarwenige Anregungen, wie man es noch besser machenkönnte, möchten wir (den Lehrern) trotzdem geben.Hier unsere Vorschläge:

Zunächst mal sollte die Schule als Erholung angesehen werden; jegliche Art von Anstrengung muß vermieden werden.Schüler, die beim Lernen ins Schwitzen kommen, sind sofort zu entlassen. Wir empfehlen, den Beginn der Schule demErmessen des Schülers zu überlassen. Trotzdem ist darauf zu achten, daß er nicht vor 10 Uhr liegt. Vor Beginn desUnterrichts könnte man Kaffee, Kuchen und belegte Brötchen reichen. Zur allgemeinen Erheiterung darf derAußenstellenleiter die neuesten Witze ablassen. Jeder Schüler hat in den allerneuesten Markenklamotten zuerscheinen; die Kosten dafür trägt selbstverständlich die Schulleitung. Eine Vollverpflegung mit Alkohol und Zigarettensollte organisiert werden. Außerdem sind jedem Schüler - sofern er die letzte Unterrichtsstunde überstanden hat -täglich 10 DM auszuzahlen. Natürlich sind auch Sonderprämien erwünscht, sobald die magische Grenze von 5 Punkten

überschritten wird. Weiterhin würden wir es für gut halten, denMindestferienanspruch auf 185 Tage festzusetzen. Bei Außentemperaturenunter 0 0C sowie über 20 0C ist der Schulbetrieb sofort einzustellen. Sollte mandas dritte TG-Jahr erreichen, ist man danach unverzüglich zu pensionieren. AusMotivationsgründen können einmal pro Schuljahr die Titel für den bestenElektrotechniker, den besten Pneumatiker und den besten Statiker verliehenwerden. Schüler, die die Ehre haben, sich länger als drei Jahre zur großenTG-Gemeinschaft dazuzuzählen haben den Anspruch auf einen Bonus. Diesersollte eine 5stellige Summe nicht unterschreiten. Aufgrund von einerseits

Finanzüberschuß und andererseits Nachwuchsmangel kann man die Schüler dazu anhalten, mindestens vier Jahre amTG zu verweilen. Jeder Schüler ist täglich mit dem Auto abzuholen und wieder nach Hause zu schaffen. Gleiches gilt fürdie Fahrten nach Klotzsche und zur Gerokstraße. Hat ein Schüler das Bedürfnis zum Schlafen, dann muß man ihm einkomfortables Bett zur Verfügung stellen. Er darf unter keinen Umständen geweckt werden. Weiterhin sollte dieMittagspause auf 11 - 13 Uhr gelegt werden. Das Essen hat dem Niveau eines 6-Sterne-Hotels zu entsprechen. DieKüchenfrauen müssen den Schönheitsidealen der männlichen Schülerschaft entsprechen. Selbstverständlich ist dieSchulspeisung kostenlos. Toilettenbesuche sind grundsätzlich nur während des Unterrichts gestattet. Der Schultag sollspätestens um 15 Uhr enden. Der Außenstellenleiter hat jedem Schüler persönlich für seinen Besuch zu danken.

Sicherlich fehlen noch verschiedene Aspekte. Aber so oder ähnlich könnten die Regeln amTG im Jahr 2000 lauten. Wir hoffen, daß diese Anregungen zur Diskussion kommen undletztendlich durchgesetzt werden - zum Wohle unserer Nachfolger.

Der Leitgedanke der PraxisPRAXIS

ist, wenn alles klappt, und keiner weiß, warum !

THEORIEist, wenn nichts klappt, und jeder weiß, warum !

Am TG sind Theorie und Praxis vereint, denn:

Nichts klappt, und keiner weiß, warum !

Das Schüler-ABCA Auto - unumgänglich für die Rundfahrten von der Gerokstraße übers Terassenufer

bis nach KlotzscheB Bier - BeruhigungsmittelC Chaos - Zustand vor, während und nach des SchultagesD Diktat - Schlag aus dem HinterhaltE Eltern - stecken ihre Nase überall reinF Ferien - wichtigste ZeitG Geld - ein FremdwortH Hausaufgaben - eine unnötige Belastung für SchülerI Initiative - nur außerhalb der Schule vorhandenJ Jungen - davon gibt's mehr als genug am TGK Kuß - tritt am TG nie aufL Lehrer - wissenschaftlicher Ausdruck für NervensägeM Mädchen - was ist das? - Hab' das Wort nie gehört!N Nervosität - Modekrankheit der LehrerO Osten - Stand der Sonne nach einem SchultagP Pause - Luftholen für die nächsten qualvollen 45 min.Q Quatschen - ist unerwünscht und doch beliebtR Röher - The King Of The TG ...S Schlafen - Reproduktion der physischen KräfteT Tafellappen - praktisches WurfgeschoßU Unterricht - Freizeitgestaltung mit viel GeredeV Vakuum - Gehirn nach 3jähriger TG-ZeitW Wahnsinn - jede KlausurX, Y - Verlegenheitsausdruck für unbekannte GrößenZ Zensur - durch diese wurde unsere Zeitung so harmlos...

Die Lehrer-Charakteristik

Ein Lehrer ist: - ein alles beschnüffelndes- Schüler gern rüffelndes,- Einträge erteilendes,- durchs Schulhaus eilendes,- Spickende fassendes,- Schüler nie in Ruhe lassendes,- Aufgaben diktierendes,- Stunden überziehendes,- immer dumm fragendes,- die Schüler langweilendes,- Kreide verbrauchendes,- niemals zufriedenes,

oder kurz: dem Schüler auf die Nerven gehendes Subjekt!

Die Schüler-Charakteristik

Ein Schüler ist: - ein im Unterricht schweigendes,- zur Faulheit neigendes,- nie Geld besitzendes,- bei Klausuren schwitzendes,- zur Schule rennendes,- die Spickmethoden kennendes,- vor Arbeiten drückendes,- oft errötendes,

oder kurz: dem LEHRER ALS VORBILD DIENENDES WESEN!

So sind wir Jungs...

...als Bekannter: Gnädiges Fräulein, sehen Sie sich bitte vor, hier ist es nicht ganz sauber!

...als Bräutigam: Mein süßer Schatz, mach Dir um Gottes Willen Deine Füßchen nicht naß!

...als junger Gatte: Liebes Frauchen, sieh Dich bitte vor, hierist es etwas schmutzig

...nach 5 Jahren: Achtung! Mensch, dort ist 'ne Pfütze!

...nach 15 Jahren: Zum Donnerwetter! Hast Du denn keine Augen im Kopf, daß Du den Dreck nicht siehst?

...nach 25 Jahren: Natürlich, ich wußte es doch, wo Dreck ist, da mußt Du reinlatschen!

Chiffre-AnnoncenJunger, anspruchsloser, attraktiver Mann, sucht Frau im Alter von 33,5 Jahrenmit Pkw VW Passat CLX (Stereoanlage und Klimaanlage vorausgesetzt). Chiffre TG 92-087

Liebes, nettes Girl, sucht Boy mit Abitur, Doktor- und Professortitel zwecksBriefwechsel. Späteres Kennenlernen in der Humboldt-Universität möglich. Chiffre TG 92-132

Nachdenkliche, besinnliche Dame im Alter von 89 Jahren, sucht netten Herrn zum Heiraten. Hobbys: Strickenund Häkeln, Fähigkeiten: Klöppeln. Chiffre TG 92-461

Junger, gutaussehender Herr (65), sucht Dame zum Kennenlernen und schreiben (bitte Kontoauszugmitschicken). Chiffre TG 92-873

Hallo, ich (16), suche netten Jungen für Brieffreundschaft. Alter egal. Hobbys: Musik hören, schwimmen, insMega-Drome gehen. Du solltest zwischen 12 und 43 sein. Chiffre TG 92-892

T-Gisten wählten ihren Lieblingslehrer

Bereits vor Monaten haben wir angefangen, für unsere Recherchen Listen zu verteilen. Die meisten Schüler habendiese dann auch ausgefüllt, und deshalb können wir Euch als kleine Statistik die "Lehrer Rangliste" geben:

7. Frau Siegel (3)

6. Frau Zierenner, Frau Hofmann (je 4)

5. Herr Ludewig (9)

4. Frau Gottwald (11)

3. Herr Böhm (19)

2. Herr Lehmann (21)

1. Herr Mülot (32 Stimmen)

(Mehrfachnennungen möglich)

Klar vorn und unschlagbar - unser Müli. Für fast den gesamten Physik-Leistungskurs und viele andere ist ereinfach der Beste. (PS: Die Umfrage wurde vor der Physik-Abiprüfung gemacht). Beliebteste Lehrerin ist FrauGottwald auf Rang 4. Erstaunlich ist auch, daß Herr Ludewig Platz 5 erreicht hat, obwohl nur ungefähr ein Viertelaller T-Gisten bei ihm Unterricht haben. Aber alles in allem war die Rangliste so zu erwarten.Noch was Wichtiges: Frau Siegel, sie sind auf keinen Fall die letzte! Es kommen noch 15 Lehrer nach Ihnen,d.h., Sie liegen noch im oberen Drittel!

Herr Mülot

Welche Fächer waren IN, welche OUT

Eure beliebtesten Fächer:

9. Geschichte, Russisch (je 3)

8. Technik (4)

7. Ethik (6)

6. Chemie (7)

5. Sport, Computertechnik (je 8)

4. EE/Labor (9)

3. Englisch (11)

2. Physik (16)

1. Deutsch (17 Stimmen)

Eure unbeliebtesten Fächer:

5. Geschichte (3)

4. Ethik (5)

3. Mathematik (15)

2. Sport (19)

1. Technik (36 Stimmen)

Was ist Elektrizät ? Früh mit Spannung aufstehen,

mit Widerstand zur Schule gehen, den ganzen Tag im Strom mitschwimmen,

nicht mit der Leitung in Berührung kommen,nachmittags geladen nach Hause gehen,

an die Dose fassen und einen gewischt kriegen -

DAS IST ELEKTRIZITÄT !!!

Best of ... - Das sagten unsere Lehrer so alles

Mit teilweise unveröffentlichtenSprüchen!

Herr Fischer:

"Immer wenn's schnell gehen soll, kommt's nicht!"

"Das hängt damit zustande..."

"Das ist anzweifelhaft!"

"Der Axel regt sich auf, daß ich autofahre, und selber trinkt er Büchsensaft!"

Ronny V. vor der mündlichen Prüfung: "Ich möchtegern zu Pneumatik geprüft werden." - Antwort: "Wir sind doch nicht bei 'Wünsch Dir was'!"

Herr Fischer ruft Thomas T., indem er den nebenihm stehenden Mario K. anschaut. Dieser antwortet:"Ich bin nicht der Thomas!" - Cleverer Konter vonHerrn Fischer: "Ich rede ja auch nicht mit Ihnen!"

"Wesentlich weniger mehr Kohlenstoff..."

"Die Zukunft hat mich gelehrt..."

"Heute früh habe ich überlegt, wie der Robert mitVornamen heißt."

"Ihr denkt wohl, der Fischer keult hier sinnlos für Euch rum?!?"

Herr Lehmann:

"Ah, Höhle 4 meldet sich wieder zu Wort!"

zu Hendrik S.: "Sie sind ein einziges Chaos!"

"Als hätte ich wieder in einen hohlen Wald gesprochen."

"In der Regel mag ich keine Kaugummis." - Antwort eines Schülers: "Bloß gut, daß er keine Regel hat!"

"Dummheit und Dreistigkeit zusammen, und das zur n-ten Potenz!"

"Was wissen Sie denn nicht?" - Schüler: "Alles, ich bin doch kein Engländer!" - Mr. L.: "Nun, das wollen wirdoch den Engländern auch nicht zumuten..."

Sind wir denn hier an der Hilfsschule ?!?

Frau Zierenner:

"Wenn ich jung wär, würde ich mir überlegen, ob ich auf's TG oder auf's Gymnasium gehn würde."

Frau Siegel:

"Irgendwann platzt mir mal die Binde!"

Herr Weiske:

"Ein alleinstehender Ehemann..."

Herr Mülot:

"Ein Minus hat einen negativen Beigeschmack."

"Und jetzt wird weiter abgelitten!"

Frau Kaden:

"Kunst hat immer etwas mit Beschränktheit zu tun..."

"Entweder Sie stören mich, oder Sie gehen raus!"

"Ich gebe Ihnen auf ungefragte Fragen keine Antwort."

Ein Schüler zu ihr: "Können wir eher gehen, wenn wir fertig sind?" - Antwort: "Ich lasse mich nicht mehrerpressen!"

Frau Lehmann:

"Packen Sie Ihren Ranzen voll 'Lehmann'"

Es ist längst kein Geheimnis mehr, daß am TG im Sommer wie im Winter die Heizkörper kochend heißsind. Frau Lehmann meinte dazu: "In diesem Haus gibt's wahrscheinlich nur verrückte Heizer!"

"Sie müssen zuhören, mitschreiben und begreifen!" - Darauf ein Schüler: "Das sind ja gleich drei Wünsche aufeinmal!"

Herr Fiebiger:

"Ich gehe bei McDonald's nur auf die Toilette. Das ist das einzige, was sauber ist."

"Zur Prüfung sind nur Aufsichtspersonen zugelassen, die keine Ahnung vom Fach haben. Danach dürfte ich ja beikeiner Prüfung anwesend sein..."

Xpress - die erste intergymnasialeSchülerzeitung

Im Janaur 1993 erschien die erste Schülerzeitung am TG - damalsnoch "TG News" - unter der Leitung von Chefredakteur StevenTottewitz. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Redaktion nur aus dreiSchülern. "TG-News" war fast ausschließlich eine Basketballzeitungmit einigen Politik-Diskussionen in einer Auflage von 20 Stück.

In den letzten zwei Jahren hat sich jedoch einiges verändert: DieZeitung erhielt den Namen "Xpress" und bekam neben dem farbigenTitelblatt auch noch ein professionelles Layout - dank demCheflayouter Mathias Walter. Außerdem ist sie intergymnasial

geworden; d.h., sie wurde an mehreren Gymnasien vertrieben, so zum Beispiel am Pudding-Gymnasium (oderauch Ernährungswissenschaftliches Gymnasium). Der Preis belief sich nach wievor auf einen Fünfziger; die Auflage erhöhte sich auf über 100 Stück. Derimmer größer werdende Umfang der Zeitung wurde später auch durchWerbung finziert. Daß immer genügend Interessenten da waren, dafür sorgteMarkus Steindecker. Weiterhin haben mitgewirkt: Frank Rupprecht, derXpress-DeeJay, war für die Charts und die CD-Tests zuständig, AndreasThomasch (er liebt es, wenn man ihn McX nennt) hat die Computerseitenproduziert und Kai-Uwe Kunter war für den Sport zuständig. Auch SwenGadtsch hat - vor allem im Grafikbereich - Großes geleistet.

Der Bundesliga-Wettservice Den meisten Schülern bekannt, war dieser Tippservice eine willkommeneAbwechslung zum Schulalltag. Da wir, die Redakteure dieser Abschlußzeitung,gleichfalls die Initiatoren des Wettservices waren, möchten wir noch einmal einenkurzen Rückblick darauf geben:

Getippt wurden die Ergebnisse (Tendenz), der neun pro Spieltag anstehendenBegegnungen. Es gab also pro Spiel drei Varianten: Heimsieg (1), Auswärtssieg(2) oder Unentschieden (0). Gesetzt wurden von jedem Teilnehmer 10 Pfennig.Gewinner war der Mitspieler mit den meisten Richtigen, jedoch mindestens 7 von9. Hatten mehrere Teilnehmer gleich viele richtige Tips, dann wurde der Betragaufgeteilt. Oft war es auch der Fall, daß niemand das Soll von 7 Richtigen erfüllte.Trat dies ein, so wurde ein Jackpot eröffnet, dessen Inhalt dann am nächsten

Spieltag mit ausgespielt wurde. Manchmal setzte sich dieser Trend über Wochen fort, was zu teilweisebeträchtlichen Gewinnsummen führte.

Die oft geforderte Erhöhung des Einsatzes wurde zurückgewiesen, da uns der Spaß an der Sache um einVielfaches wichtiger war. (Außerdem wollten wir nicht wegen illegalen Glückspiels verklagt werden!!!). Wirhaben übrigens am ganzen Wettservice nichts verdient!

Beginn des Tippens war mit dem 4. Spieltag der Saison 1994/95 am 2. September. An diesem Test nahmen fünfT-Gisten teil. Mit einer Spanne von 3 - 7 Richtigen bewiesen die Tipper ein gutes Gespür. Ab dem nächstenSpieltag wurde es dann ernst. Die beiden Veranstalter, Kai-Uwe und Hendrik, schlossen sich ausWettbewerbsgründen selbst von der Teilnahme aus. 22 Neugierige versuchten beim ersten Mal ihr Glück. Dererste, dem Victoria hold war, war Sven Nunvar aus dem Physik-Leistungskurs.

Bei Teilnahmezahlen zwischen 2 (zur Prüfungszeit) und 33 (in einer etwas streßfreieren TG-Ära) wurde insgesamtein Schnitt von 14 Mitstreitern erreicht. Die fleißigsten Tipper waren Marko Richter (18 mal mitgetippt) undMatthias Schröter (17 mal). Es beteiligten sich auch mehrere Lehrer; Herr Lehmann war mit 4 Einsätzen derInteressierteste. Ein Lehrer hat jedoch nie gewonnen. Gleich zweimal jedoch konnten sich Alexander Bernasek,Henry Voigt, Wolfram Geißler und Matthias Zöbisch über einen Gewinn freuen. Den größten Gewinn, 12,40DM, fuhr Wolfram Geißler am 30., unserem letzten Tipp-Spieltag, ein. Den niedrigsten Gewinn (1,50 DM)mußten sich am 12. Spieltag mit Alexander Bernasek, Matthias Zöbisch und Wolfram Geißler gleich dreiT-Gisten teilen. Das Fantastische daran, Wolfram Geißler war am höchsten und am niedrigsten Gewinn beteiligt.

Man konnte zwar kein Millionär bei uns werden, aber wie gesagt, der Spaß sollte im Vordergrund stehen. Dasallmontägliche Warten auf die Bekanntgabe der Gewinner zeigte uns doch, wie interessiert viele Schüler waren.

Überhaupt war der Fußball, wie viele andere Dinge auch ein Thema, das immer wieder fürDiskussionsstoff sorgte. Viele T-Gisten waren selbst aktiv, gingen ins Stadion oderbegleiteten das Team von Dynamo auch bei Auswärtsspielen. Mit dem Ende unsererTG-Zeit nimmt das Kapitel Dynamo Dresden leider auch einen unrühmlichen Schluß...

TG-Wear - Die Idee war da!Irgendwann im Sommer 1994 kam Marko Richter und Hendrik Scholz während einer langweiligen Stunde beiHerrn Fiebgier die Idee, eigene Klamotten mit dem TG-Logo zu entwerfen. Die Produkte (T-Shirts,Sweat-Shirts und Shorts) der Richter & Scholz Clothing Company sollten auf der Vorderseite in Brusthöheeinen kleinen süßen Transistor als Logo tragen. Die Rückseite sollte mit einer tierisch komplizierten Schaltung (obdie funktionieren würde, war egal) und dem Schriftzug "TG-Wear" versehen werden. Leider kam es durch diebeiden nie zur Verwirklichung dieser Idee. Stattdessen entwickelte die "Konkurrenz" T-Shirts, die dann aucheinige T-Gisten als "Schuluniform" trugen.

So wird man beim Formulierenunschlagbar...

Das "automatische Schnellformuliersystem" stützt sich auf eine Liste von 30 sorgfältig ausgewähltenSchlüsselwörtern:

9. -kontingenz 9. Interpretations- 9. ambivalente

8. -problematik 8. Aktions- 8. qualifizierte

7. -potenz 7. Wachstums- 7. synchrone

6. -phase 6. Übergangs- 6. orientierte

5. -konzeption 5. Fluktuations- 5. funktionelle

4. -programmierung 4. Koalitions- 4. progressive

3. -tendenz 3. Drittgenerations- 3. systematisierte

2. -ebene 2. Identifikations- 2. permanente

1. -flexibilität 1. Organisations- 1. integrierte

0. -struktur 0. Führungs- 0. konzentrierte

Die Handhabung ist denkbar einfach: Denkt Euch einfach eine beliebige dreistellige Zahl und sucht dann dieentsprechenden Wörter in jeder Spalte auf. Die Nummer 257 zum Beuspiel ergibt "permanenteFluktuationspotenz", ein Ausdruck, der praktisch jedem Bericht eine entschiedene, von Fachwissen geprägteAutorität verleiht. Keiner wird im entferntesten wissen, wovon Ihr redet, aber entscheidend ist, daß niemandwagen wird, es zuzugeben.

Ein Schulclub für die Freistunden -einer der Leckerbissen bei uns

Darauf kann unsere Schule stolz sein: Ein großer Raum im Kellergeschoß,mit Teppichboden ausgelegt, undurchsichtige Milchglasscheiben, eine Wandist durch Graffiti-Künstler gestaltet worden, die beiden Fensterfronten sollleneine schwarze Skyline mit erleuchteten Fenstern darstellen, darüber inmehreren Stufen der Sonnenaufgangangedeutet, eine eigene Bar mit Kühlschrankund Waschbecken ist schön ordentlich vomRest des Raumes abgetrennt, viele Sofas undSessel laden zum Relaxen ein, Fernsher &Video sind vorhanden, die Anlage ist zwartechnisch nicht ganz auf dem höchsten Stand(nix CD-Player), aber mit den 80 Watt -2-Wege-Boxen kann auch so ordentlichPower gemacht werden - das ist er, der Clubraum in unserer Schule. Jederweiß, wie wichtig ein solcher Ort für die Freistunden ist, sei es zum Essen,Musikhören, Hausaufgaben machen oder einfach nur zum Schlafen.

Unser Logoentwickelt von Mathias Walter

Eine Legende: Das Schul-NettoWas haben wir dort nicht schon alles erlebt - inunserem geliebten Netto! Es ist eine richtige Traditiongeworden, jede Frühstücks- und Mittagspause traf mansich am Rosenrondell vorm Netto und tauschte sichaus über den Streß der letzten Stunden. Man kaufte im Netto mehr oder weniger alles,hauptsächlich natürlich Cola, Milch und Süßwaren,aber auch Obst, Eis, Alkohol, ein Zehnerpack Brötchenmit einer Packung eingeschweißter Wurst usw. Jederhat seine speziellen Lieblingsprodukte gehabt; FrankHertzschuch zum Beispiel kaufte jeden TagSchokobananen, Kai Walter widerum schwörte aufseine Kinderriegel.Die T-Gisten waren bei den Verkäuferinnen mehr oderweniger unbeliebt; Freundlichkeit kannte man unsgegenüber kaum. Ist ja auch zu verstehen, wennständig eine Horde von 30 bis 40 Mann hineinströmt,um etwas Geld loszuwerden. Erstaunlich ist, daß man es bis jetzt noch nicht gepackt hat, zu Beginn der großen Pausen vielleichtmal zwei oder drei statt der einen Kasse aufzumachen. So stauten sich die T-Gisten, zwischendrin ein paar einkaufsfreudige

Rentner, am Wurststand vorbei durch das ganze Netto bis zur Gemüseabteilung.Vielleicht ist folgende Anekdote ganz interessant: Es war einmal ein ganz normaler Schulmorgen imFrühjahr 1994. Hendrik S. und Mario K. gingen zusammen ins Netto, um ihre tägliche Müller-Milchzu kaufen. Plötzlich sahen sie, wie clevere Zwölfer (Hendrik und Mario waren damals nur 11.) demschwierigen Weg des Bezahlens entkommen wollten. Sie stellten ihre Waren auf ein Fensterbrett,um dann von außen durch das geöffnete Fenster... (na, Ihr wißtschon, was!). Jedenfalls hat Hendrik S. den Vorfall interessiertbeobachtet, was ihm nur Sekunden später zum Verhängnis wurde.

Eine Netto-Verkäuferin kam angeeilt und schaute abwechselnd zwischen Hendrik und demgeöffneten Fenster hin und her. Erklärungen halfen da nichts; Hendrik S. wurde am Armgepackt und ins Büro gezerrt, wo die Netto-Frau sichtlich aufgeregt und nervös dieNotrufnummer der Polizei wählte und einen "Einbrecher" meldete. Mit Blaulicht kam dieOrdnungshüter angebraust und suchten - den herumstehenden Hendrik gar nicht beachtend -nach dem Eindingling. Die Frau zeigte auf ihn. Der Rest war eigentlich ganz einfach: Hendrikerklärte den Polizisten den Vorfall, und die Netto-Frau wurde beschimpft, ohne triftigen Grund und ohneBeweise die Polizei alarmiert zu haben. Außerdem bemängelten die Beamten die geringenSicherheistmaßnahmen wie zum Beispiel das geöffnete Fenster. Nun kam jedoch das Schlimmste für denHendrik S., denn der Lehmannsche Englischunterricht war bereits in vollem Gange. Er hatte zwar einZettelchen, auf dem stand, daß er "wegen der Klärung eines Sachverhaltes in der Netto-Filiale verbleibenmußte", aber wie konnte er Mr. L. beibringen, daß er wirklich unschuldig war. Er hat's dann aber irgendwie geschafft. Vondiesem Tag an waren Schilder am Netto angebracht: "Zutritt nur mit Einkaufswagen" - diese Schilder blieben keine zwei Tagedran, denn wenn 20 T-Gisten auf einmal mit Wagen ins Netto gehen...Und so erlebten wir in und vor unserem Netto diese und noch viele andere lustige Sachen. Abschluß einer TG-Pause vormNetto bilden immer diverse auf die Rosensträucher aufgesteckte leere Bierflaschen! Und sogar beim Regen blieben wir unseremNetto treu: Wir liehen uns vom Schulhort einfach die Sonnenschirme aus und ab ging's. Abgesehen von der oben erzählten lustigen Geschichte ist es natürlich kein Geheimnis, daß die T-Gisten auch massig geklaut

haben, vornehmlich Zigaretten undKaugummis. Bei dem dichtenGedrängel im Netto während derPausen verlor das gesamte Personalgänzlich die Übersicht. Aberinsagesamt haben wir denNetto-Leuten doch auch zubeträchtlichen Einnahmen verholfen.

Hier müßte normalerweise das Foto von unserem Schul-Netto sein!

Sollte es fehlen, dann bitte an die Herausgeber wenden!

Unsere KüchenfrauenAuch unsere Küchenfrauen sind eine Story wert. Jeder "Mitesser" wird sich an die Zustände bei derSchulspeisung erinnern. Es war der reinste Parasitismus. Am Ende kamen dann auf einen Schüler mit Essenmarkedrei Schüler, die sich kostenlos ihr Essen erschleichen oder erbetteln wollten. Es war auch keine Seltenheit, daßvier Schüler an einem Tisch von nur einem Teller aßen, weil drei Mann ihr Essengeld lieber für andere Zweckeverwenden wollten. Was gibt es noch zu erwähnen? Lustig war auch, daß man manchmal nur den Essenspurenauf dem Fußboden folgen mußte, um in denSpeisesaal zu gelangen. Lustige Schlachtenmit Buchteln oder Äpfeln waren auchangesagt. Es war jedenfalls immer einelockere Atmosphäre, so auch, als sich diebeiden Küchenfrauen vor allen T-Gistendarüber stritten, wer den nun auf einemSchild das Wort "Essengeldkassierung" ohnedas Doppel-S geschrieben hat.

Das sind sie: Frau Henning (links) und Frau Becker

Frau Henning war so freundlich, uns ein Interview zu geben:

Wie lange sind Sie schon als Küchenfrau hier tätig?Zwei Jahre.

Was haben Sie vorher gemacht?Früher? Wie soll ich'n das sagen - war ich in der Papierverabeitung.

Macht Ihnen die Arbeit hier Spaß?Eigentlich ja!

Warum? Arbeiten Sie gern hier bei Schülern?Ja eben, mit Kindern.

Kommen Sie mit allen Schülern gut aus?Eigentlich ja!

Und gibt's auch welche, die Sie überhaupt nicht mögen?Ja, da gibt's auch welche.

Hier müßte normalerweise das Foto von unseren Küchenfrauen sein!

Sollte es fehlen, dann bitte an die Herausgeber wenden!

Früher haben Sie ja allen Schülern ohne Marke auch kostenlos Essen ausgegeben. Warum haben Siedas getan?Na also, das beantworte ich nicht.

Sie haben es doch aber gemacht?Wenn Du mir so eine Frage stellst, dann stellst Du mir ja eine Falle. Das darf man ja eigentlich nicht. Ichhab's ja bloß ausgegeben, weil's hier zu viel war.

Warum tun Sie das jetzt nicht mehr?Das gibt's nicht.

Sie haben sich doch aber jetzt mal das Essen bezahlen lassen von den Schülern. Dürfen Sie das tunoder haben Sie sich das Geld in Ihre eigene Tasche gesteckt?Wir dürfen das tun. Warum stellst Du mir solche Fragen? Da bin ich nicht dafür, daß Du solche Fragenstellst!

OK, eine andere Frage: Was ist Ihr Lieblingsessen?Meins? Was ich gerne esse? Da gibt's vieles!

Können Sie vielleicht mal ein Beispiel sagen?Ich eß gern Linsen - natürlich selbstgemachte.

Auch die von Dresden-Menü?Nö, ich eß lieber meine eigenen.

Schmeckt Ihnen das Essen von Dresden-Menü auch?Ja, wenn man das überlegt, die Masse, die die machen.

Ich las vor ein paar Tagen in der Zeitung, daß beim Essen vom letzten Mittwoch der Kartoffelsalatsalmonellenverseucht gewesen sein soll und daß über 800 Schüler und Lehrer erkrankt sind. KönnenSie mir dazu was sagen?Also, solange es nicht erwiesen ist, daß es von der Speisung hier ist, sag' ich dazu gar nichts. Wennjemand hier Panik macht, daß kann ich überhaupt nicht leiden. Der Salat war einwandfrei.

Haben Sie auch gekostet davon?Ich hab' selber auch gekostet . Ich eß sonst nie Salat, aber da hatte ich mal gekostet und der schmeckteauch.

Wie beurteilen Sie die Eßgewohnheiten der Schüler und das Verhalten bei der Schulspeisung bei denTG-Schülern?Saumäßig! SAU-MÄSSIG!

Welche Unterschiede gibt es zu den Grundschülern?Die Kleinen sind sauber, wischen ihre Tische ab und die Großen tun rumsauen und rumschweinern.

Die Klassenfahrten 1995 - Fast wärees eskaliert !

1995 wurde uns endlich eine Klasenfahrtgenehmigt. Die Deutschkurse fuhren nachWeimar (Na, wohin soll man denn sonstfahren, wenn Frau Gottwald und Frau Siegelmitfahren???), der Englischkurs entschied sichfür Berlin-Wannsee und Physik wollte sich mitMathe in Prag erholen. In Berlin war nichtsaußergewöhnliches los, bei Herrn Lehmannwär da sicher auch nicht viel möglich gewesen.Aber in Weimar und Prag ging es ganz schönheiß her. So genau wissen wir darüber nicht

Bescheid (wir sindEnglisch-Kursler),aber es sollen sicheinige Leute von ihrerbesten Seite gezeigt haben... Unser Foto mit Norman F. (links) und Jens B. ist da nocheines der anständigsten. (Gab es nicht eigentlich ein Alkoholverbot in denJugendherbergen?!?). Nur die Trinkerei ist die eine Sache, das, was danach kommt, istmeist schlimmer. So mußte Frau Gottwald ganz entsetzt feststellen, daß ihre Leute"rückwärts frühstückten"(Original-Ton!). Fazit von der Geschichte: Es mußeben jeder selbst einschätzen, wie

er sich seinen "Urlaub" vorstellt: als Sauftour oder alsKlassenfahrt im üblichen Sinne.Uns ist sogar zu Ohren gekommen, daß man einige Schüler(in Prag?) beinahe vor die Tür gesetzt hätte. Statement: It'sVacation Time (siehe Bus!)

Hier müßte normalerweise das Foto vom trinkenden Duo des Weimar-Kurses sein!

Sollte es fehlen, dann bitte an die Herausgeber wenden!

Das, was es am TG nie gab:

MÄDCHEN !!!Wie hat man sich doch nach ihnen gesehnt! Es gab wohl kaum einen, der sie nicht vermißt hat, die zarten Wesendes weiblichen Geschlechts: die Mädchen! Nun ist sie vorbei, die lange Zeit des Wartens. Was immer wir auchtun werden nach der TG-Zeit, es wird wieder Mädchen um uns herum geben! (Diejenigen, die zum Bund gehen,werden allerdings noch ein paar Monate länger auf sie warten müssen). Trotzdem müssen wir uns über das Phänomen einige Gedanken machen. Warum gibt es keine Mädchen amTechnischen Gymnasium? (Sorry, fast keine! Drei Stück haben wir ja gehabt!). Sind nur Jungs technischinteressiert? Sind die Mädchen, die am TG sind, überhaupt richtige Mädchen? Was gibt es für Möglichkeiten,mehr Mädchen ans TG zu locken? Die letzte Frage dürfte uns wohl egal sein. Damit sollen sich unsere Nachfolgerbeschäftigen. Aber immerhin wurden einige Fragen aufgeworfen, die garantiert nicht so leicht zu beantworten

sind. Deshalb wollen wir das auch gar nicht erstversuchen!Aber trotzdem bleibt ein Problem: Nämlich das,wenn wir aus unserer mädchenlosen Gesellschaftheraustreten und in eine neue Dimension, eineGesellschaft mit Mädchen eindringen. Wissen wirüberhaupt noch, was Mädchen sind, wie sieaussehen, was sie von uns Jungs unterscheidet,oder was man so alles mit ihnen machen kann?

Haben wir überhaupt noch den Drang zu Mädchen oder sindwir in den letzten drei Jahren zwangsweise schwul geworden?Diese Probleme gilt es zu klären. Jeder muß sich selbst daraufeinstellen, was einen erwartet, wenn ein (oder mehrere)Mädchen in sein Leben treten.

Waren während unserer TG-Zeit grossim kommen: Blondinenwitze

Das beste aus der Blondi-Sammlung

Was ist eine Blondine mit zwei Hirnzellen? Schwanger!

Was sagt der rechte Oberschenkel einerBlondine zum linken? Nichts, sie begegnen sich nie!

Warum ist es günstig, eine blondeBeifahrerin zu haben? Man kann dieBehindertenparkplätze nutzen!

Weshalb fahren BlondinenBMW? Weil sie es buchstabierenkönnen!

Wie schalten Blondinen nach demSex das Licht ein? Sie öffnen die Fahrzeugtür!

Wie versucht eine Blondine, eine Glühlampeeinzuschrauben? Sie hält die Lampe in die Fassung und wartet darauf,daß sich die Welt um sie dreht!

Warum nehmen Blondinen die Pille? Damit sie wissen, welche Woche gerade ist!

Wie läßt man eine Blondine in den Swimming-Pool fallen? Einfach einen Spiegel auf den Grund legen!

Was bekommt man,wenn man eine Blondinemit einem Gorillakreuzt? Nichts, denn es gibtDinge, zu denen maneinen Gorilla einfachnicht zwingen kann!

Warum freut sich eineBlondine so, wenn sie einPuzzle nach 6 Monatenfertig hat? Weil auf der Packungsteht: von 2-4 Jahren!

Wie kann man eine Blondine Montagmorgens zum Lachen bringen? Ihr Freitag abends einen Witz erzählen!

Zwei Blondinen fand man erfroren in ihrem Auto im Autokino. Was war geschehen? Sie kamen, um den Film zu sehen: "Im Winter geschlossen"!

Ehemann einer Blondine: Wenn du es mal lernen würdest, wie man bügelt und kocht, dann könntenwir die Haushälterin sparen! Blondine: Und wenn du es mal lernen würdest, wie man es richtig macht, dann könnten wir auch denGärtner sparen!

Wir bedanken uns:Abschließend möchten wir uns noch einmal bei unseren Lehrern bedanken, denn siemußten es drei Jahre lang mit uns aushalten, was sicher nicht immer ganz einfachwar.

Im einzelnen bedanken sich:

Gabi Altmann die immer den Jungs hinterherrannte,Jörn Augustin "Auge" der sich trotz Krankheit zur Schule quälte und dafür auf das Jobben

im Sachs verzichtete,Dirk Baumann der auf Arbeiten nie seine Initialen schrieb, um Verwechslungen mit

der "Deutschen Bahn AG" zu vermeiden,Sven Baumgarten "Bohmi" der trotz ständiger Aufmerksamkeit in Mathe schlecht war,Alexander Bernasek "Biolek" der eine große Abneigung gegen Bayern München hatte,Jens Biermann der sich mit dem ersten Teil seines Nachnamens überhaupt nicht an-

freunden konnte,Tilo Bock der von Rollerblading & Co. überhaupt keine Ahnung hatte,Sven Boden der aufgrund des Baus vom "Elbamare" in ein Dorf zwangsausgesie-

delt wurde,Ralf Buschmann dessen Mathe-Kenntnisse äußerst miserabel waren,Thomas Dautert "Hausmeister Thomas D." der eine Kampagne gegen die "Böhsen Onkelz" ins Leben rief,Anja Fahnert die durch ihren Analphabetismus das Lesen von Büchern strikt ab-

lehnte,René Flämig der von schrecklicher Höhenangst gequält wurde und deshalb alle

Bergsteiger verspottete,Norman Friedrich "Lohte" dessen Markenzeichen die radikale Kurzhaarfrisur war,Swen Gadtsch er durch seine Super-Sitzhaltung glänzte,Björn Garten der alle mit seinem Riesenkoffer beeindruckte,Wolfram Geißler "Wolle", "Geißlein" der aufgrund seines zarten Körperbaus jeglichen Raufereien aus dem

Weg ging,Robert Glufke "Ropat" der lieber mit der Bahn nach Hause fuhr und deswegen die großzügi-

gen Angebote des Herrn Fischer ablehnte,André Gommlich "Gommel" der sich zu alt fühlte, um sonntags zur Tennie-Party ins Sachs zur

gehen,Sven Gräfe zu dem uns soviel einfiel, daß wir nicht alles hier aufschreiben

konnten,Andreas Grahl "Integral" der einen großen Umweg um den Computerraum machte,André Gröll der mit Politik überhaupt nichts am Hut hatte,Olaf Gründel der niemals mit Schlaubi-Schlumpf verglichen wurde,Till Habermann der in Sachen Schönheit bei Mädchen überhaupt keine Ansprüche

stellte,Ralf Hedel "Rolf" der große Schlanke,Andy Heinig der sich von seinem Banknachbarn Olaf nie zum Quatschen ver-

führen ließFalk Henker "Henkel" der sich niemals in ein Auto setzte, das älter als 2 Jahre war,Frank Hertzschuch "Franka" der mit seinen Anti-Raucher-Parolen alle Raucher nervte,

Enrico Hückstedt der immer völlig aufgedreht war,Stephan Kempe "Biber" der tagtäglich 26 Stunden nur für die Schule arbeitete,Gerald Kettner "Ketti" der Schrecken aller Lehrer,Carsten Kinder "Herr Dr. Kinder" der durch seine grellen weißen Klamotten auffiel,Alexander Kluge der fortlaufend nur den Unterricht störte,Mario Koch "Matthias" der im Unterricht keinen Kommentar verschmähte,Thomas Köhler der als Frühaufsteher zur 0. Stunde stets hellwach war, Torsten Kramp "Krampas", "Herr Kromb"der ständig den Stundenanfang verpaßte und durch sein Unwissen

glänzte,Martin Küchler "Fratze" der Studentenklubs haßte und dafür lieber ins Megadrome ging,Stephan Kuhlisch dessen Freundin sich schämte, ihn nach der Schule vom TG

abzuholen und deshalb von keinem T-Gisten gesehen wurde,Kai-Uwe Kunter "Kunti", "Kuckuck" der aufgrund seines mangelnden Fachwissens jegliche Diskussionen

über Sport ablehnte,Göran Lang "Longman" dem es zu primitiv war, auf der Eisbahn die Mädchen dumm anzu-

machen,Jörg Leonhardt eine der schillerndsten Figuren unseres Jahrgangs überhaupt,Robert Mißbach "Missi" der mathematische Probleme in einer für die Allgemeinheit verständ-

lichen Weise erklären konnte,Mirko Neumann "Kurzer" der mit seiner Körpergröße alle überragte,Sebastian Novotnick "Sepp" der tagtäglich gegen die Graffiti-Sprayer argumentierte,Sven Nunvar "Nuni" der in seiner Nobelkarosse immer mindestens fünf T-Gisten nach

Hause kutschierte,Andreas Poetzschk "Poetschi" der mit seinem Haarschnitt Herrn Fischer immitierte,Maja Rammler "Biene Maja" die alle Naturwissenschaften haßte und lieber Fremdsprachen lernte,Michael Ramtke "Musch" der "Kinder" absolut nicht ausstehen konnte,Marko Richter "Mark 'Oh" der immer aufmerksam den Unterricht verfolgte und nie schlief,Mirko Richter der große Probleme mit dem slawischen Sprachstil hatte,Thomas Ritzschel der mit seinem Handy nie den Herrn Röhnick ärgerte,Frank Rupprecht "D.J." dessen Schulweg so kurz war, daß er hätte laufen können,Sven Schaper "Schapi" der Stadtmensch,Matthias von Schieszel der mit seinem Adelstitel total unzufrieden war,Hendrik Scholz "Handy" der sowohl in Kleidung als auch im Verhalten völlig unauffällig wirkte,Matthias Schröter der nie mit Lehrern diskutierte und über ausgesprochen gute Recht-

schreibkenntnisse verfügte,Torsten Schubert "Shü-Bär" der absolut kein Engagement für seine Ethik-Belegarbeit zeigte,Steffen Schulze "Ballpops" der es niemals gewagt hätte, sich gegen Hausaufgaben und Klausur-

termine aufzulehnen,Carsten Schumann "Schumi" für den Fußball ein Fremdwort war,Daniel Schwarz "Plumps", "Blacky" der durch seinen anhaltenden Redefluß jeden beeindruckte,Rico Simke der sich nach einem Leben ohne Computer sehnte,Torsten Söllner "Sölle" der sich in den 3 TG-Jahren nie mit Basecape und Gürteltasche

gezeigt hat,Dirk-Thomas Sperling "Spatz" der nur Antworten gab, wenn er gefragt wurde,Mirko Steckel der Jüngste der TG 92,Axel Steier "Zecke" der ständig nur mit dem Auto unterwegs war und sich über die

unmöglichen Radfahrer aufregte,Markus Steindecker "Steini" der niemals zu spät zum Unterricht kam,Maik Stöckel der die Lehrer nur provozierte,Jan Tanneberger für den Basketball so interessant war, wie eine Regenpause beim Golf,

Torsten Teichmann "Teichi" der als Party-Hasser zum Anti-Alkoholiker wurde,Axel Thomas der in Englisch niemals Antworten geben dufte,Andreas Thomasch "Mc X." der das Prädikat "Musterschüler" am wenigsten verdient hat,Steven Tottewitz "Tott" bei dem es ausreichte, wenn man die Mathehausaufgaben kurz ansagte,Thomas Trentzsch der immer den vollen Durchblick hatte,Björn Uhlhorn "Wessi" der sich als Oldenburger gern als Ostfriese ausgibt,Ronny Vehmann der seinen Lehrern stets eine 1A-Schrift ablieferte,Henry Voigt "Henne", "Herr Veugt" der in regelmäßigen Abständen seine Freundin wechselte,Kai Walter der ständig nur in Jeans-Klamotten rumlief,Mathias Walter "Matze", "Ziege" der sich täglich dreimal rasierte,Holger Winkelmann "Rip van Winkel"der durch seine panische Flugangst nichts mit Flugzeugen zu tun

haben wollte,Matthias Zöbisch "C" der vor Klausuren niemals Angst hatte, obwohl er immer nur wenige

Punkte ergatterte.

Das sind wir !Hier könnt Ihr Eure Lieblings-T-Gisten unterschreiben lassen, damit Ihr sie in ewiger Erinnerung behaltet!

Deutsch-Leistungskurs 1 (Tutor: Frau Gottwald)

Alexander Bernasek, Auf dem Pläner 5, 01257 DDTilo Bock, Wiener Straße 59c, 01219 DD, Tel. 4725442Swen Gadtsch, Kurt-Fehrmann-Straße 9, 01809 Heidenau, Tel. (03529) 515362Sven Gräfe, Robert-Berndt-Straße 36, 01257 DD, Tel. 2015233Mirko Neumann, Bolivarstraße 56, 01129 DD, Tel. 8400060Mirko Richter, Lübecker Straße 105, 01159 DDThomas Ritzschel, Forststraße 26a, 01089 WeinböhlaSven Schaper, Teichstraße 2a, 01478 WeixdorfMatthias von Schieszl, Birkenweg 5, 01109 DD, Tel. 4603111Axel Steier, Spreewalder Straße 26, 01239 DD, 2812274Maik Stöckel, Heinrich-Beck-Straße 6, 01307 DD, Tel. 4418651Jan Tanneberger, Christian-Morgenstern-Straße 11, 01237 DDAxel Thomas, Braunschweiger Straße 6, 01127 DDKai Walter, Pillnitzer Landstraße 65, 01326 DD, Tel. 36020

Damit wir uns nicht aus den Augenverlieren: Die Adressen

Hier müßte normalerweise das Foto vom Deutsch-Leistungskurs 1 sein!

Sollte es fehlen, dann bitte an die Herausgeber wenden!

Deutsch-Leistungskurs 2 (Tutor: Frau Siegel)

Gabriela Altmann, Altenzeller Straße 2, 01069 DD, Tel. 4729670Jens Biermann, Sonnenblumenweg 16, 01159 DD, Tel. 4125717René Flämig, Langobardenstraße 95c, 01239 DDNorman Friedrich, Liebstädter Straße 28, 01277 DD, Tel. 2381253Wolfram Geißler, An den Ruschewiesen 9, 01109 DD, Tel. 586239André Gröll, Eugen-Hoffmann-Straße 23, 01219 DDTill Habermann, An den Ruschewiesen 1, 01109 DDFalk Henker, Schlottwitzer Straße 16, 01277 DD, Tel. 2517443Frank Hertzschuch, Borngraben 33, 01157 DDMario Koch, Rudolf-Leonhardt-Straße 44b, 01097 DDTorsten Kramp, Am Jägerpark 50, 01099 DDJörg Leonhardt, Jägerstraße 33, 01099 DD, Tel. 577872Marko Richter, Hans-Otto-Weg 19, 01219 DDRico Simke, Wilhelminenstraße 10, 01099 DDThomas Trentzsch, Ringweg 4, 01809 BurkhardswaldeMatthias Zöbisch, Warthaer Straße 74, 01157 DD

Hier müßte normalerweise das Foto vom Deutsch-Leistungskurs 2 sein!

Sollte es fehlen, dann bitte an die Herausgeber wenden!

Englisch-Leistungskurs (Tutor: Herr Lehmann)

Anja Fahnert, Albert-Wolf-Platz 1, 01239 DD, Tel. 2818707Thomas Köhler, Dresdner Straße 11, 01462 CossebaudeKai-Uwe Kunter, Boxberger Straße 15, 01239 DD, Tel. 2844276Sebastian Novotnick, Hainbuchenstraße 24, 01169 DDHendrik Scholz, Helbigsdorfer Weg 2, 01169 DD, Tel. 4113813Dirk-Thomas Sperling, Goetheallee 59, 01309 DD, Tel. 833247Holger Winkelmann, Schönaer Straße 50, 01259 DD, Tel. 2022873Ronny Vehmann, Schubertstraße 24, 01307 DD, Tel. 32022

Hier müßte normalerweise das Foto vom Englisch-Leistungskurs sein!

Sollte es fehlen, dann bitte an die Herausgeber wenden!

Mathe-Leistungskurs (Tutor: Frau Lehmann)

Dirk Baumann, Schlottwitzer Straße 14, 01277 DDSven Baumgarten (keine Adresse angegeben)Sven Boden, Kirchweg 10, 01737 PohrsdorfRalf Buschmann, Schumannstraße 3, 01307 DDThomas Dautert, Wilsdruffer Ring 6, 01169 DD, Tel. 4118002Björn Garten, Zeunerstraße 60, 01069 DD, Tel. 4718094André Gommlich, Hellerstraße 43, 01109 DDAndreas Grahl, Rossendorfer Straße 117, 01324 DDGerald Kettner, Böllstraße 4, 01217 DDMartin Küchler, Robert-Berndt-Straße 7, 01257 DD, Tel. 2520523Stephan Kuhlisch, Sonnenlehne 1, 01157 DDAndreas Poetschk, Tel. 4032744Maja Rammler, Breitenauer Straße 3, 01279 DD, Tel. 2526434Frank Rupprecht, Dresdner Straße 27, 01665 GroßdobritzTorsten Schubert, Berzdorfer Straße 3, 01239 DD, Tel. 2741307Carsten Schumann (keine Adresse angegeben)Mirko Steckel, Robinienstraße 26, 01169 DDMarkus Steindecker (keine Adresse angegeben)Torsten Teichmann, Jessener Straße 27, 01257 DD, Tel. 2011974Andreas Thomasch (teilte uns mit, daß er eine Adresse hat; das hätten wir nie gedacht...)Henry Voigt, Hetzdorfer Straße 25, 01169 DD

Hier müßte normalerweise das Foto vom Mathe-Leistungskurs sein!

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Physik-Leistungskurs (Tutor: Herr Mülot)

Jörn Augustin (keine Adresse angegeben)Robert Glufke, Dahlienweg 20, 01159 DD, Tel. 4113089Olaf Gründel, Seweningstraße 2, 01445 RadebeulRalf Hedel, Sonnenblumenweg 22, 01159 DD, Tel. 4112203Andy Heinig, Döbelner Straße 14, 01129 DDEnrico Hückstedt, Birkenstraße 25, 01169 DD, Tel. 4123602Stephan Kempe, Lise-Meitner-Straße 7, 01169 DD, Tel. 4127799Carsten Kinder, Hauptstraße 24, 01097 DD, Tel. 51471Alexander Kluge, Boxberger Straße 13, 01239 DDGöran Lang, Robinienstraße 13, 01169 DD, Tel. 4128021Robert Mißbach, Am Teich 10, 01731 Bärenklause-KautschSven Nunvar, Berzdorfer Straße 2, 01239 DDMichael Ramtke, Hauptstraße 5, 01097 DDMatthias Schröter, Vetschauer Straße 11, 01237 DD, Tel. 2817328Steffen Schulze, Braunsdorfer Straße 81, 01159 DDDaniel Schwarz, Mansfelder Straße 2, 01309 DD, Tel. 32318Torsten Söllner, Großenhainer Straße 168, 01129 DDSteven Tottewitz (keine Adresse angegeben)Björn Uhlhorn, Sanddornstraße 17, 01169 DD, Tel. D2-Netz (0172) 4302735Mathias Walter, Hüfnerstraße 23, 01259 DD, Tel. 2023755

Alle Angaben ohne Gewähr!

Statistisches:Zur TG 92 gehören 79 Schüler, davon 3 Mädchen und 76 Jungs. Das entspricht einem weiblichen Anteil von3,79 %.Jan Tanneberger hat sowohl den kürzesten Vornamen als auch den länsgten Nachnamen. Ebenfalls 11Buchstaben hat der Nachname von Markus Steindecker. Den längsten Vornamen haben die beiden Alexanders,Kluge & Bernasek. Zwei Schüler haben Doppelnamen; Kai-Uwe Kunter und Dirk-Thomas Sperling. Denkürzesten Nachnamen hat Göran Lang.86 % aller Schüler wohnen in Dresden; aber auch in den Dörfern (sorry!) Bärenklause-Kautsch,Burkhardswalde, Cossebaude, Großdobritz, Heidenau, Pohrsdorf, Radebeul, Weinböhla, Weixdorf (istalphabetisch geordnet, nix gegen Sven Schaper!) sind T-Gisten heimisch.

Hier müßte normalerweise das Foto vom Physik-Leistungskurs sein!

Sollte es fehlen, dann bitte an die Herausgeber wenden!

Tja, T-Gisten & T-Gistinnen, das war's!

Vielen Dank für Euer Interesse an dieser Zeitung.

Wir (Kai-Uwe & Hendrik) hoffen, daß Euch unserMeisterstück gefallen hat. Wir sind jedenfalls stolz drauf. Das Erstellendieser Zeitung hat ja schließlich auch 'ne ganze Menge Arbeit gemacht.

Diese Abschlußzeitung soll Euch dabei helfen, daß Ihr Euch noch oft an dieguten und schlechten Zeiten am TG erinnert.

An diese Stelle danken wir noch einmal all unseren Sponsoren, die dasErscheinen dieser Abschlußzeitung ermöglicht haben. Ohne sie hätte Euchdie Zeitung das zwei- bis dreifache gekostet!

Wir möchten uns nun von Euch verabschieden und wünschen Euch vielErfolg und Zufriedenheit im weiteren Leben; ob beim Bund oder Zivi, beiAusbildung oder Studium. Viel Glück!

Wir werden auch unser Bestes geben, irgendwann mal ein "Treffen derTG-Veteranen" zu organisieren. Falls Ihr noch irgendwelche Fragen, Vorschlägeoder auch Kritik habt, dann könnt Ihr Euch jederzeit an uns wenden.

ISBN 3-89011-542-X DM +003,00

DM 3,- ÖS 23,- sFr 3,-

100 % recycelfähig!