Dezember 2010 / Januar 2011 Die Evangelische … · Adventszeit und ein fröhliches und friedliches...

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Dezember 2010 / Januar 2011 Die Evangelische Trinitatis - Gemeinde Mitteilungen aus Gemeinde und Kiez

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Dezember 2010 / Januar 2011

Die Evangelische Trinitatis - Gemeinde

Mitteilungen aus Gemeinde und Kiez

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GOTTESDIENSTE IN DER TRINITATISKIRCHE 05. Dezember 2010 2. Advent Einführung der neuen GKR-

Mitglieder Abendmahl mit Wein

1000 Daniels, Hutter-Wolandt

12. Dezember 2010 3. Advent 830 Hutter-Wolandt 1000 Hutter-Wolandt

19. Dezember 2010 4. Advent Abendmahl mit Traubensaft 830 Bolz 1000 Bolz

24. Dezember 2010 Heiliger Abend Familiengottesdienst 1500 Hutter-Wolandt Christvesper 1630 Hutter-Wolandt Christvesper 1800 Daniels Christmette 2300 Bolz

25. Dezember 2010 1. Weihnachtstag 1000 v. Schroeder

26. Dezember 2010 2. Weihnachtstag Abendmahl mit Wein 1000 Michaelsen

31. Dezember 2010 Silvester 1700 Daniels

01. Januar 2011 Neujahr Kirchenkreisgottesdienst in der Epiphanien-Kirche, Knobelsdorffstr. 72/74

1700

02. Januar 2011 1. Sonntag nach Weihnachten Abendmahl mit Wein 1000 Michaelsen

09. Januar 2011 1. Sonntag nach Epiphanias 1000 Schultke

16. Januar 2011 2. Sonntag nach Epiphanias Abendmahl mit Saft 1130 Daniels

23. Januar 2011 3. Sonntag nach Epiphanias 1000 Hutter-Wolandt

30. Januar 2011 4. Sonntag nach Epiphanias 1000 Schultke

Jeden Mittwoch ist Marktkirche von 1030 bis 1130 Uhr: 01.12.2010 Niemann 05.01.2011 Niemann 08.12.2010 Daniels 12.01.2011 Daniels 15.12.2010 Hutter-Wolandt 19.01.2011 Schultke 22.12.2010 Hutter-Wolandt 26.01.2011 Hutter-Wolandt

Kindergottesdienst: jeden Sonntag um 1130 Uhr mit dem Kindergottesdienstteam Friedensgebet: jeden 2. Sonnabend im Monat jeweils um 1200 Uhr Taizé-Andacht: jeden 4. Freitag im Monat um 19:30 Uhr in der Kirche Seniorenhaus Wielandstr.: Gottesdienst jeden 1. Montag im Monat um 1600 Uhr, Pfrn. Schultke Seniorenhaus Pestalozzistr.: Gottesdienst jeden 4. Mittwoch im Monat um 1500 Uhr, Pfrn. Schultke Pflegeheim LebensWerk Schlüter-/Kantstr.: Gottesdienst jeden 2. Mittwoch im Monat um 1530 Uhr, Pfrn. Schultke Offene Kirche jeweils Mittwoch von 1000 Uhr bis 1400 Uhr und Sonnabend von 1000 Uhr bis 1500 Uhr

(bitte im Gemeindebüro anfragen) Impressum: Der Gemeindebrief wird herausgegeben im Auftrag des Gemeindekirchenrates der Trinitatis-Kirchengemeinde. Die Herstellung eines Heftes kostet ca. -,50 Euro (auflagenabhängig). Wenn es Ihnen möglich ist, würden wir uns über Ihre Spende freuen. Auflage der 112. Nummer (Dezember 2010 / Januar 2011): 1000 Redaktion: K. Eckerle, R. Gumz, M. Schultke, D. Seetzen V.i.S.d.P. für diese Ausgabe: K. Eckerle Layout: Maßwerk Rainer Leffers, Hauptstr. 136, 10827 Berlin Druckerei: B.D.S.G., Wartburgstr. 18, 10825 Berlin Spendenkonto: KVA Mitte-West, Berliner Bank Kontonummer 528 000 300 / BLZ: 100 708 48 Verwendungszweck: Trinitatis Gemeindeblatt Mit Namen gekennzeichnete Artikel stimmen nicht immer mit der Ansicht der Redaktion überein. Für unverlangt eingesandte Unterlagen wird keine Haftung übernommen. Titelbild: Wintertag im Grunewald, Foto: Ulrich Hutter-Wolandt

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Geistliches Wort Advent und Weihnachten stören, sie stören den normalen Ablauf des Lebens, lassen uns empfindsamer werden. Unsere eingefahrenen Bahnen nützen uns an Weihnachten nichts. Selbst wenn sich unsere eingespielten Verhaltensmuster im Laufe des Jahres hervorragend bewähren, zu Weihnachten stoßen sie an ihre Grenzen. Und so vermittelt uns das kommende Fest eine Ahnung von dem, wie es sein könnte, wenn... Ja wenn ich mehr Zeit für meine Familie hätte, wenn ich nicht so viel zu tun hätte, wenn ich mit meiner Umgebung mehr offene Gespräche führen könnte, wenn ich auf meiner Suche nach dem großen Glück die kleinen Augenblicke des Glücklichseins besser wahrnehmen und beachten würde. Viele Menschen wollen das in diesen Wochen nicht hören, sie füllen die Zeit mit allem Möglichen, treten die Flucht an vor sich selbst und vor anderen, weil sie Angst haben, die Probleme zu Ende zu denken, und meinen, dass Liebe Schwäche sei. Trotz aller Aufrufe werden in der Weihnachtszeit Menschen vergessen, weggedrängt aus den Köpfen und den Herzen. Statt des Besuchs bei der alten Mutter oder dem alten Vater, lieber Skiurlaub in den Bergen, statt Singen und Spielen mit den Kindern, lieber der Griff zur Fernbedienung des Fernsehers oder die Spielsucht am Computer. Statt die Not eines Obdachlosen zu sehen, reihen wir uns lieber in den Strom derer ein, die noch bis zur letzten Minute ein Geschenk kaufen müssen. Für Menschen am Rande unseres Lebens, die auf unser Lächeln oder auf eine zärtliche Geste warten, bleibt oft nur ein flüchtiger Blick. „Er kam in die Welt und war in der Welt, um allen Menschen Licht zu geben“, so heißt es im Johannesevangelium. Dieser Satz macht mir Mut, weil er mich daran erinnert, dass es im zu Ende gehenden Jahr nicht nur die Schatten der Gewalt gab, sondern auch immer wieder Zeichen des Lichtes, das die Finsternis in unserem Land und in unseren Herzen erhellt hat. Weihnachten heißt für mich: die Welt, in der wir leben, auch von der anderen Seite her zu sehen, sie in das Licht zu rücken, das von Gott her kommt. Es ist der Glaube, der Leben in der Welt verändert und ermöglicht. Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben eine gesegnete Adventszeit und ein fröhliches und friedliches Weihnachtsfest sowie ein gesundes und behütetes Neues Jahr. Lassen Sie sich hinein nehmen in die frohe Botschaft der Engel, die allen Menschen zugesprochen hat: „Fürchtet euch nicht! Euch ist heute der Heiland geboren.“ Das ist Grund zu wahrer Freude, die wir allen Menschen in der Nähe und der Ferne weitergeben dürfen.

Ihr Ulrich Hutter-Wolandt, Pfarrer.

Menschwerdung Das Wort wird Fleisch:

In einer Futterkrippe wimmert ein Menschenkind Das ist die Stimme der Stimmen

Das Wort wird Fleisch:

Theorie wird Praxis Verheißung wird wahr der Traum wird Wirklichkeit

Das Wort wird Fleisch:

Allmacht wird Ohnmacht die Liebe vermag alles Gott ist ein Mensch

Lothar Zenetti, Texte der Zuversicht

Krippendarstellung an der Kanzel der Ev. St. Maria-Kirche in Helsingborg/Schweden (Foto: Ulrich Hutter-Wolandt)

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Nikolaus von Myra Gedanken zu einem Bischof des frühen Christentums

Um Nikolaus von Myra, dessen Todestages wir am 6. Dezember gedenken, ranken sich viele Geschichten und Legenden. Über sein Leben ist nicht viel bekannt, um das Jahr 270 n. Chr. wurde er als Sohn wohlhabender Eltern in Patara (heute türkisch) geboren, geriet um 310 n. Chr. während der Christenverfolgungen im damaligen Römischen Reich in Gefangenschaft und wurde gefoltert, er starb am 6. Dezember 326 n. Chr. in Myra, das in der heutigen Türkei liegt. Nikolaus gilt als Schutzpatron der Seeleute, das können wir immer wieder feststellen, wenn wir uns die wunderschönen Kirchen z. B. an der deutschen Ostseeküste (St. Nikolai in Stralsund oder den Dom St. Nikolai in Greifswald) anschauen. Verschiedene Geschichten, die von seiner rettenden Tätigkeit auf See erzählen, sind daher mit Nikolaus verbunden: sei es – wie nach dem Vorbild Jesu - eine Sturmstillung oder die Rettung eines Schiffes und seiner Mannschaft auf hoher See.

Es gab damals auch Seefahrer, die anderen Menschen bei Hungersnöten nicht helfen wollten; Nikolaus musste sie erst mühsam dazu überreden, von ihrem Getreide, das sie transportierten, etwas abzugeben, damit die Bevölkerung nicht verhungerte. Wie durch ein Wunder füllte sich auf wundersame Weise die Getreideladung des Schiffes auf. Seither ist Nikolaus auch der Schutzpatron der Bäcker und in einigen Gegenden gibt es ein spezielles Nikolaus-Gebäck (z.B. Spekulatius = Speculator d.h. übersetzt aus dem Lateinischen „Aufseher“ und bedeutet so viel wie das griechische Wort „Bischof“, einer der draufsieht, einer der aufpasst, ob die Bibel richtig ausgelegt und vermittelt wird). Und zum Gedenken an diese wundersame Getreidevermehrung stellen die Kinder

Stiefel oder Schuhe vor die Tür, die sich nachts auffüllen mit Geschenken in Form von Essbarem. In manchen Gegenden geschieht dies auch in Form von kleinen Schiffen. Nikolaus hat sich immer wieder für Menschen in Not eingesetzt: er half unschuldig Verurteilten und ist seitdem Schutzpatron für Gefangene und die Richter. Und er half den Armen, wo er konnte. Ein eindrückliches Beispiel sind die drei Jungfrauen, deren Vater zu arm war, um ihnen eine ordentliche Hochzeit auszurichten und für eine angemessene Aussteuer zu sorgen. Nikolaus schenkte ihnen heimlich je eine goldene Kugel. So konnten sie in Würde heiraten. Somit wurde Nikolaus auch der Schutzpatron der jungen, heiratsfähigen Mädchen. Diese Geschichte ist auch der Grund dafür, dass Nikolaus zum Schutzpatron derjenigen wurde, die sich mit goldenen Kugeln im weitesten Sinne befassen: Nikolaus als Schutzpatron der Goldhändler und Banker. Und die Goldkugeln, die wir an den Weihnachtsbaum hängen, sollen uns daran erinnern: sie sind nicht Ausdruck unseres Vermögens und hängen nicht, weil man sich im Gold so schön spiegeln kann – nein sie hängen am Weihnachtsbaum, weil sie uns an Nikolaus von Myra erinnern wollen, der den Armen beistand und ihnen aus ihrer Not half. Die Geschichten des Nikolaus von Myra spielen in einer vergangenen Zeit. Und trotzdem kann sein Wirken uns heute noch Vorbild sein: für unseren Umgang mit Elend und Leid. Denn Nikolaus hat ohne pädagogischen Zeigefinger geschenkt, er war, ähnlich wie Jesus, ganz nah bei den Menschen, die damals durch das gesellschaftliche Raster fielen. Ich verbinde die Person des Nikolaus von Myra mit einem Wort aus dem Lukasevangelium im 21. Kapitel: „Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht!“ Die Erlösung ist bereits im Gange, die Wirklichkeit wurde durch Jesus Christus verändert, durch seine Geburt im Stall von Bethlehem, durch sein Wirken an den und für die Menschen und durch seinen Leidensweg zum Kreuz in Jerusalem. Wir sind aufgerufen, aus diesem Grund, weil bereits etwas geschehen ist, unsere Augen aufzutun und unsere Häupter zu erheben, unseren Rücken gerade zu halten, etwas zu tun in dieser Welt, in die wir hineingestellt sind. Dafür gibt es viele Vorbilder in unserer Kirchengeschichte. Ein wichtiges Vorbild in dieser Adventszeit ist Nikolaus, der christliche Bischof aus Myra, der zwischen 270 und 326 n. Chr. dort gelebt hat.

Ulrich Hutter-Wolandt

Kornwunder: Nikolaus erbittet Getreide für Hungernde, die Schiffsladung wird dadurch jedoch nicht vermindert.

St. Mariae in Mühlhausen (Thüringen)

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Ja, ich will euch tragen bis zum Alter hin … Liebe Leserinnen und liebe Leser, am Sonntag, den 17.10.2010 war es wieder soweit: der von Frau

Pfarrerin Schultke und ihrem Team liebevoll vor-bereitete Gottesdienst für Menschen mit demen-ziellen Erkrankungen konnte, wie jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst, gefeiert werden. Der Herbstwind und die Sonne spielten mit den bun-ten Blättern der die Kirche umgebenden Bäume. Die Türen der Trinitatiskirche waren weit geöffnet. Frau Michaelsen und Herr Pfarrer Daniels begrüßten alle

hereinkommenden Menschen auf das Herzlichste. Alle Gottesdienstbesucher erhielten ein Liedblatt, auf dem sich die Symbolik des Gottesdienstes wider-spiegelte: Das Bild zweier sich gegenseitig haltender Hände und der erste Satz aus dem Lied von Jochen Klepper „Ja, ich will euch tragen bis zum Alter hin“ .. spiegelten sich auch auf den großen Bildern rechts und links an den Wänden neben dem Altar wider, die wie immer der Kirchwart Avo Arakelian gestaltet hatte. Es waren Hände zweier alter Menschen, die sicherlich nach langer Tätigkeit nun Ruhe und Halt suchten und ineinander fanden. Sehr deutlich konnte an diesen Bildern nachempfunden werden, dass es im Leben eines Menschen Momente gibt, wo man sich nach Halt und Geborgensein sehnt. Da ist die Hand des Partners oder der Partnerin, die bis in das hohe Alter hinein etwas Wunderbares ist und signalisiert: Ich bin hier und lasse dich nicht los. Die Bankreihen waren schnell vollständig besetzt. Frau Michaelsen erläuterte allen Gottesdienstbesu-chern, dass Frau Pfarrerin Schultke wegen der Betreuung ihres erkrankten Ehemannes heute den Gottesdienst nicht selber leiten kann, sondern sie als Prädikantin diese Aufgabe übernommen hat. Wie gewohnt wurde die Botschaft der Predigt in einem kleinen Rollenspiel kundgetan. Es waren Simeon, dargestellt von Herrn Pfarrer Daniels, und Hanna,

dargestellt von Frau Michaelsen, zwei alte Menschen, die in einem wunderbaren Dialog auf ihr Leben zu-rückblickten. Da waren Freud aber auch Leid und Nöte, an die sich beide, jeder und jede für sich erin-nerten. Es waren aber Erinnerungen, die, heute be-trachtet, der Leitfaden ihres Lebens waren. War es bei Simeon die Zuversicht der Mutter „alles wird gut“, die seinen Lebensweg geprägt hat und von der er heute feststellt, dass diese Zuversicht, die so stark war, nur von Gott kommen konnte. Bei Hanna war es die Feststellung der Mutter „Gott trägt dich“, die ihr

immer wieder im Laufe ihres Lebens in das Bewusst-sein kam. Beiden, Simeon und Hanna, wurde bei dem Rückblick auf ihr von Höhen und Tiefen gezeich-netes Leben bewusst, dass es eine Kraft geben muss, die sie getragen hat. Ihnen wurde deutlich, dass es die Kraft Gottes ist, unter dessen Schutz und in dessen Geborgenheit sie ihren Lebensweg gegangen sind. In wunderbarer Weise wurden die Einzeldialoge unter-strichen durch die Solistin Frau Martina Richter aus der Trinitatiskantorei, die einzelne Strophen des Lie-des von Jochen Klepper (EG 380) in die Predigt hat einfließen lassen. Die Botschaften von Simeon und Hanna brachten sehr anschaulich zum Ausdruck, was Gott durch den Propheten Jesaja seinem Volk hat sagen lassen:

„Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, und ich will euch tragen, bis ihr grau werdet. Ich habe es getan; ich will euch heben und tragen und erretten.“ (Jesaja 46, 4)

Die Andächtigkeit, in der die Gottesdienst-besucherinnen und Gottesdienstbesucher dem Dialog von Simeon und Hanna gefolgt sind macht deutlich, dass die Botschaft angekommen und nachvollziehbar für jede/n Einzelne/n war. Die anschließende gemeinsame Feier des Abendmahles in den Bankreihen stand auch ganz unter dem Zeichen der Aussagen des Gottesdienstes.

Die Bilder malte Avo Arakelian

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LAIB und SEELE-Ausgabestelle in der Trinitatiskirche auf dem Karl-August-Platz

immer dienstags: Nummern-Ausgabe ab 11:00 Uhr Lebensmittel-Ausgabe von 12:00 – 14:00 Uhr

Was Sie wissen sollten: - Sie können nur bei der Ausgabestelle Ihres

Bezirkes/Wohnortes Lebensmittel erhalten. - Es können nur so viele Lebensmittel ausgegeben

werden, wie von den Spendern abgegeben werden. Wir geben ab, was wir haben; mehr geht nicht!

- Die Lebensmittel, die zur Verteilung kommen, werden vom Groß- und Einzelhandel gespendet. Bitte sprechen Sie nicht selber mit den Händlern über Spenden, das sorgt nur für Verärgerungen.

- Wir bekommen pro Erwachsenen 1 Euro von Ihnen. Von diesem Geld müssen wir unsere laufenden Kosten wie Auto, Benzin, Tüten etc. bezahlen.

- Wir müssen um der Gerechtigkeit willen die sozialen Verhältnisse prüfen! Bitte bringen Sie daher zum nächsten Ausgabetermin entsprechende Bescheide mit:Sozialhilfebescheid oder den ALG-2 Bescheid oder den Rentenbescheid oder Ihr BVG-Sozialticket.

- Sie bekommen von uns eine Ausweiskarte, die Sie anstelle der Bescheide bei der Abholung vorlegen.

- Sollten Sie für einen anderen etwas abholen, ist eine Vollmacht und der Bescheid oder dessen Ausweiskarte erforderlich.

- Bringen Sie bitte zu jeder Abholung einen sauberen Stoffbeutel mit.

Für telefonische Rückfragen: Trinitatisgemeinde - Frau Sperling Telefon: 318 685-19

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Der Organistin Frau Gulnora Karimova ist es durch ihre sensible Orgel- und Klavierbegleitung – speziell in der Meditation zu dieser Gottesdienstthematik – in eindrucksvoller Weise gelungen, dem ohnehin aussagekräftigen Gottesdienst eine besondere Feierlichkeit und Nachhaltigkeit zu verleihen. Auch dieser Gottesdienst fand, der gewohnten Tradition folgend, bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde seinen würdevollen Ausklang. Die gleichbleibend hohe Zahl der Gottesdienst-besucherinnen und Gottesdienstbesucher macht sehr deutlich, dass durch diese Art Gottesdienst den Menschen mit Demenz ein Stück Lebensqualität erhalten wird. Es ist allen Beteiligten, speziell der Kirchengemeinde mit ihren unermüdlichen Helfern, als aber auch den Sponsoren und Unterstützern herzlichst dafür zu danken, dass sie den Menschen mit demenziellen Erkrankungen, die einen jeden treffen können, den Weg zu der Botschaft Gottes und in der Gemein-schaft offen halten. Nicht zuletzt war der Gottes-dienst ein Höhepunkt in dem Bemühen des Geron-topsychiatrischen Verbundes, den Stadtbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zu einer demenz-freundlichen Kommune werden zu lassen. Mit den besten Grüßen und Wünschen für eine ge-segnete Zeit Ihr

Eckhard Zehnpfund Diakonie-Station Charlottenburg

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Hochzeit von Sven und Ina Lambert Liebe Gemeinde, liebe Freunde, am 25. September war unser großer Tag! Wir haben lange darauf gewartet und waren (wie wahrscheinlich auch das eine oder andere Familienmitglied) sehr aufgeregt und gespannt. Aber dann war es endlich so weit: wir wurden in „unserer“ Kirche getraut!

Viele Freunde und Bekannte sind unserer Einladung gefolgt und sowohl zum Gottesdienst als auch zum Feiern zu uns gekommen, zum Teil von nah, zum Teil von fern. Es war ein ganz wundervoller Tag, den wir immer gerne in Erinnerung behalten werden! An dieser Stellen wollen wir uns ganz herzlich dafür bedanken.

Wir bedanken uns für die vielen Glückwünsche und Geschenke, die wir bekommen haben. Die mehr als 50 Glückwunschkarten haben wir in

unserem Wohnzimmer aufgehängt und freuen uns jeden Tag darüber! Wir bedanken uns für die vielen kleinen und großen Überraschungen, die an diesem Tag für uns vorbereitet wurden, für die Lieder, Gedichte, Pferdekutsche, Kalender und vieles mehr. Wir danken allen, die mit uns gefeiert haben. Schön, dass Ihr dabei wart! Wir danken allen, die uns geholfen haben, diesen Tag, die Trauung und die Feier zu gestalten und (zumindest für uns) unvergesslich zu machen. Neben den vielen Freunden gilt dieser Dank auch ganz besonders unserem Organisten, der kurzfristig einspringen musste. Wir danken allen, die an diesem besonderen Tag an uns gedacht haben. Herzlichen Dank für ein schönes und unvergessliches Fest!

Sven und Ina Lambert

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Jubelkonfirmationsfest am Sonntag, 26. September 2010 Erinnern Sie sich noch an den Tag Ihrer eigenen Konfirmation, an dem Sie im jugendlichen Alter „Ja“ zu Ihrer Taufe gesagt haben? Aufregend war das, und ein Grund zur Freude - jetzt erwachsen zu sein und dazu zu gehören. 28 goldene Konfirmandinnen und Konfirmanden zogen am Sonntag in die Trinitatiskirche ein, spürbar aufgeregt und mit Vorfreude auf diesen Tag. Was ist nach 25, 50 oder mehr Jahren das Besondere an diesem Tag? Pfarrer Hutter-Wolandt, der den Gottesdienst stellvertretend für Pfarrerin Schultke hielt, hat Gedanken dazu in seiner Predigt ausgeführt: Goldene KonfirmandInnen erleben eine Rückbesinnung auf ihre oft jahrzehntelange Erfahrung im christlichen Glauben und in christlicher Gemeinschaft. Es besteht ein inneres Bedürfnis, die Dankbarkeit vor Gott zu bringen, für gute Zeiten und für seine Begleitung in schwierigen Zeiten. Während des Konfirmationsgeschehens wird der Segen Gottes für den weiteren Lebensweg erbeten. Der Tag ist auch Treffpunkt für ehemalige Weggefährten, Bekannte und Freunde, um sich wiederzusehen und Erlebnisse austauschen zu können. In seiner Predigt veranschaulichte Pfarrer Hutter-Wolandt durch konkrete Beispiele aus dem Alltag die - in eine wunderschöne Bildersprache gekleidete - Zusage Gottes an uns aus dem 23. Psalm. „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“ ist die Einladung zum absoluten Vertrauen auf Gott, der für jeden von uns sorgt. Niemand wird vergessen werden oder verlorengehen. Gott stellt sich wie ein guter Hirte vor jedes seiner Schafe. Eine meditative Reise in die innere Vorstellungswelt, die Pfarrer Hutter-Wolandt uns anbot, konnte uns im Durchschreiten eines finsteren Tales der Erfahrung näherbringen, dass da eine haltende Hand ist, die uns zum lebendigen Wasser führt. Wir sind eingeladen, in unseren Herzen dieses Urvertrauen zu spüren.

Die goldene Konfirmation erhielten: Helmut Berg Jutta Link Dietlinde Doerk Elke Mannel Margitta Eichner Cornelia Plate Reinhard Herrmann Friedemann Rojahn Barbara Kern Evelyn Schulte-Raffenberg Barbara Krüger Bärbel Schwabe Inge Kruse Karin Ucatis-Kriwath Monika Kruse Elisabeth Westphal Peter Kruse Erika Zinn Karin Liener-Richter u. eine weitere Jubilarin, die

noch ganz spontan dazukam Die diamantene Konfirmation erhielten: Inge Dittmar Edelgard Reichmuth Uwe Ehlbeck Hildegard Wilhelm Brigitta Lutter Die Eiserne Konfirmation erhielt: Hildegard Kind Die Gnadenkonfirmation erhielt: Ursula Fischer Ingeburg Nitsch Die Kronjuwelenkonfirmation erhielt: Helga Zimmermann, geb. 1919 Im Gottesdienst wurden zahlreiche schöne Gemeindelieder gesungen. Das Orgelvor- und -nachspiel erfreute uns besonders durch die Begleitung einer kraftvollen Trompetenstimme. Kaffee und Kuchen waren schnell aufgetragen, um nach dem Fotographieren die fröhliche Gesellschaft zur Feier zu rufen.

Elisabeth Eggers

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Jugendgemeindereise 2010 nach Mecklenburg-Vorpommern Zum ersten Mal fand diese Jugendfahrt in die Freizeitstätte Kukuk in Hohen-Pritz als solche statt. Durch die Jugend- und Familiengemeindereise im letzten Jahr war uns der Ort nicht unbekannt. In den zwei Wochen vom 2.8. bis zum 14.8. haben wir, die Jugendgruppe, einiges erlebt und hier ist nun ein kleiner Bericht unserer Reise: Am Montag, dem 2. August, ging es um 12:00h vor dem Gemeindehaus los; für einige mit der Bahn, für andere mit dem gemieteten Kleinbus, der uns auch als Gepäcktransporter diente. Am Bahnhof angekommen ging es zunächst mit dem Bus und dann zu Fuß auf einer nicht enden wollenden Straße weiter, bis wir alle in unserem Heim für die nächsten zwei Wochen eingetrudelt waren. Und dieses hatte uns einiges zu bieten: In der Mecklenburgischen Seenplatte gelegen, grenzte das weitläufige Grundstück direkt an einen Badesee und auf der anderen Seite an eine Minigolfanlage. Die Freizeitstätte selbst bestand aus einem Haupthaus, einem Bungalow und einer Wiese mit Grill- und Lagerfeuerstelle. In den folgenden Tagen sah unser Tagesablauf so aus: Frühstück in aller Frühe, eine von uns selbst-gestaltete Andacht, gemeinsames Essen mittags und abends und zum Abschluss eine spontane Planung des nächsten Tages. Dazwischen beschäftigten wir uns mit verschiedensten Aktivitäten in großen wie auch in kleinen Gruppen: Rudern auf dem See oder Schwimmen im See, Minigolfen auf der Anlage, Stricken, Häkeln und Freundschafts-bänder knüpfen, Singen mit Gitarrenbegleitung, Filmabenden und Gemeinschafts- und Rollenspielen. Um unsere mitgebrachte Musik- und Tonanlage nicht unbenutzt zu lassen, nahmen die Musiktalentierten ihre kleinen Kompositionen auf. Der andere Teil unserer kreativen Gruppe machte sich daran, ein Hörspiel zu schreiben und nach einiger Arbeit der Sprecher und der Tontechniker konnten wir gespannt

unserem Werk, einem „Kukukskrimi“, lauschen. Am Donnerstag, dem 5. August, stand ein Tages-ausflug in das Ostseebad Kühlungsborn an. Nachdem

wir um 7 h morgens gefrühstückt hatten, führte uns eine zweistündige Auto- bzw. Busfahrt zum Meer. Sobald wir ein nettes Plätzchen am Strand gefunden hatten, nahmen wir ein Picknick ein und trauten uns nach langem Zögern ins kalte Wasser. Danach blieb noch Zeit für Strandspaziergänge, Stadtbesichti-gungen und Postkarten- und Souvenireinkäufe, bis wir uns schließlich wieder auf den Rückweg machen mussten und abends völlig erschöpft in Kukuk ankamen. Um den folgenden Tag, den wir mit Batiken und der Selbstgestaltung von T-Shirts verbrachten, gemütlich ausklingen zu lassen, machten wir ein Lagerfeuer, erzählten uns Gruselgeschichten und beobachteten die unzähligen Sternschnuppen; zur

Mitternachtsstunde krochen wir alle mehr oder weniger müde in unsere Betten. Die erste Woche war nun vorbei, recht wechselhaftes Wetter hatte uns begleitet, aber beschweren konnte man sich darüber nicht, weil wir uns auch bei schlechtem Wetter zu beschäftigen wussten.

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Am Sonntag feierten wir nach dem Frühstück einen Abendmahlsgottesdienst, den unser Pfarrer Ralf Daniels mit einigen von uns vielfältig gestaltet hatte. Für dieses Wochenende hatte er sich nämlich Zeit für einen Besuch bei uns genommen. Da zu einem richtigen Sonntag auch ein großes „Festessen“ gehört, wurden wir nach einem sonnigen Nachmittag, den die einen mit Minigolf, die anderen mit Schwimmen und noch vielen anderen Dingen ver-bracht hatten, in drei gleichgroße Gruppen eingeteilt. So bereiteten wir ein leckeres 3-Gänge-Menü vor, zu dem jede Gruppe einen Gang, der in einem kreativ gestalteten Raum serviert wurde, beitrug.

Wir starteten gemächlich mit verschieden Beschäf-tigungen wie zum Beispiel Sorgenpüppchen basteln, Rudern und Basket- oder Federball spielen in die zweite Woche. Am Dienstag, dem 10.8., erlaubte uns das sonnige Wetter die langerhoffte Wasserschlacht. Nachdem alle wieder mehr oder weniger trocken waren, begann das gemeinsame Minigolfturnier, auf das sich jeder in den vorherigen Tagen „heimlich“ vorbereitet hatte. Bei der Preisverleihung anderthalb Stunden später ging niemand leer aus, zwar gab es für Platz 1-3 besondere Preise, jedoch durfte sich jeder an der Süßigkeitenbox bedienen. So „gechillt“ wie der Dienstag endete, begann der Mittwoch. Nach dem Frühstück konnte jeder indivi-duell seinen Vormittag gestalten. Doch gestärkt durch das Mittagsessen rafften wir uns zu einem großen Gemeinschaftsspiel auf, zu dem wir wieder in drei gleichgroße Gruppen aufgeteilt wurden.

Ausgestattet mit nur spärlichen Mitteln konstruierten wir eine Eiauffanganlage, denn das Ziel des Experi-ments war es, ein fallendes Ei vor dem Kaputtgehen zu bewahren, indem wir es unbeschadet durch unsere selbstgebauten Konstruktionen abfingen. Mit einem gemütlichen Filmabend im „Kabinett des Parnassus“ ließen wir den Tag ruhig ausklingen. Den Vormittag des 12.8. konnten wir eingeschränkt durch das regnerische Wetter mit individuellen Zeit-vertreiben verbringen; den trockenen Nachmittag nutzten wir für sportliche Betätigungen draußen. Im Laufe des Tages erhielt jeder eine Einladung zu einer Mitternachtsparty, die pünktlich zur Geisterstunde begann: Bei Kuchen, Pudding und anderen Lecke-reien, die herumgereicht wurden, lauschten wir spannenden Gruselgeschichten bei Kerzenlicht. Zufrieden und mit vollen Bäuchen, legten wir uns schlafen. Unser letzter Tag in Kukuk brach an: Das sonnige Wetter unterstützte uns bei den Überlegungen, wie wir unseren letzten Tag so schön wie möglich verbringen konnten.

Die meisten entschieden sich für eine ausgiebige Rudertour, aber da uns nur ein Ruderboot und ein Kanu zur Verfügung standen, blieb uns nichts anderes übrig, als in mehreren Etappen und verschiedenen Gruppen zum anderen Ufer des Sees aufzubrechen. Unter freiem Himmel genossen wir unser letztes Abendessen vom Grill, bei dem uns natürlich ein kurzweiliger Regen überraschte. Dieser hielt uns aber nicht von dem folgenden Lagerfeuer ab, über dem Marshmallows, aufgespießt an selbstgeschnitzten Stöcken, gegrillt und anschließend verspeist wurden. Am Morgen des 14.8., unserem Abreisetag, wachten wir auf mit dem Gedanken, dass dies unser letzter Morgen in Kukuk auf dieser Fahrt sein würde. Nach einer abschließenden Andacht trennten wir uns wieder als Bahn- und Autofahrer und brachen wehmütig nach Berlin auf. Angekommen in Berlin fanden wir uns noch einmal im Gemeindehaus ein und nach vielen Umarmungen ging jeder seiner Wege.

Antonia Adomat und Imke Mayer

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Bericht über das Jugendgruppenwochenende in Groß Bademeusel, September 2010

Am Freitag, den 3. September machte sich unsere Jugendgruppe mit zwei Autos und der Bahn auf nach Groß Bademeusel am äußersten Südostrand Bran-denburgs. Dort wollten wir, zusammen mit Jugend-lichen aus der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Ge-meinde, ein entspanntes, angenehmes, erbauliches und natürlich arbeitsames gemeinsames Wochenende verbringen. Das Problem der Jugendgruppen-wochenenden ist in erster Linie, dass sie nur ein Wochenende lang sind und dann enden, wenn sie gerade erst angefangen haben. Dies sollte sich auch diesmal wieder bewahrheiten. Nachdem alle ange-kommen und die Zimmer verteilt worden waren, sahen wir uns zunächst einmal an, wo wir hier eigentlich genau gelandet waren. Wir fanden ein sehr schönes Grundstück vor. Ein Deich mit Ausblick auf das hundert Meter entfernte Polen zum Genießen der Landschaft für die Älteren, Schaukel und Kletter-gerüst für die Jüngeren. Auch das Wetter hatten un-sere Vermieter sehr vorteilhaft ausgewählt, ein in Berlin für diese Zeit undenkbarer Sonnenschein, ge-würzt mit ein paar angenehm abkühlenden Schauern. Das ganze Wochenende zeichnete sich durch ange-nehm viel Freizeit aus, doch auch „Pflichten“, sofern man sie als solche bezeichnen will, gehörten natür-

lich dazu. Neben dem gemeinsamen Kochen, in wel-chem die Mitglieder des Jugendkellers bereits geübt waren, beschäftigten wir uns am Samstag in einer Arbeitseinheit mit Jesus in allen seinen Facetten und Bedeutungen als Mensch, Bibelgestalt und Gottes Sohn. Auch der musikalische Teil der Jugendgruppe kam nicht zu kurz, denn am Samstagabend wurde mehrere Stunden gesungen und mit der Gitarre musi-ziert, zunächst noch mit gebührlichem Ernst, später immer ausgelassener und bis spät in die Nacht. Der Sonntag war geprägt von Abreisevorbereitungen und dem Gottesdienst, den Pfarrer Ralf Daniels mit eini-gen interaktiven Elementen statt einer Predigt versah. Das Haus wurde geputzt, wir machten eine Ab-schluss-Feedback-Runde und stiegen wieder in die Autos. Und nach einer Fahrt durch strömenden Re-gen kamen wir am Sonntag, den 5. September wieder in Charlottenburg an. Ein ganz besonderer Dank im Namen aller Beteilig-ten geht noch einmal an unsere Organisatoren Sven Lambert und Ina Lambert, welche unseren kurzfristig erkrankten Jugendleiter Jakob Bindel würdig vertre-ten konnten.

David Böhm

Konfis on Tour in Wittenberg

Am 9. Oktober 2010 fuhr ein Teil des diesjährigen KonfirmandInnen-Jahrgangs mit Sven Lambert, Jenny Retzlaff und Pfarrer Ulrich Hutter-Wolandt nach Wittenberg, um sich über die Reformationszeit, Martin Luther und Philipp Melanchthon, an dessen 450. Todestag in diesem Jahr erinnert wird, vor Ort zu informieren. Bei schönstem Herbstwetter begann im Lutherhaus, wo die Gruppe von einer Stadtführe-

rin begrüßt wurde, der Rundgang durch die Stadt Wittenberg: auf dem Programm standen das Melanchthon-Haus, die Universität, die Marktkirche, der Marktplatz und das Cranach-Haus. Nach dem Rundgang war erst einmal Mittagessen angesagt, das

die Gruppe im Predigerseminar der Union Ev. Kir-chen, das im Komplex des Lutherhauses liegt, ein-nahm. Nach dieser Stärkung galt es, in einer Stadtrally einen Fragebogen zur Reformations-geschichte auszufüllen. Die Ergebnisse waren be-achtenswert, drei Konfis durften sich über die ge-wonnenen Preise freuen. Am Ende des Ausflugs fand der Besuch der Schlosskirche, in der Melanchthon und Luther begraben liegen, statt. Nach einer kurzen Andacht ging es dann zurück zum Bahnhof Witten-berg und von dort aus fuhr die Gruppe mit dem Regi-onalexpress zurück nach Berlin.

Ulrich Hutter-Wolandt

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Aus dem GKR Oktober-Sitzung

Gottesdienste: Ab Januar 2011 wird es keinen Frühgottesdienst mehr geben, dafür wird es jeden 3. Sonntag im Monat einen „Spätaufsteher“-Gottesdienst (um 11:30 Uhr) mit einem anschließenden Mittagessen geben. Des weiteren findet ab Januar 2011 jeden Sonnabend eine Mittagsandacht, zusätzlich zum Friedensgebet (jeden 2. Sonnabend), in der Kirche statt. Im Gottesdienst am 5. Dezember 2010 werden die neu gewählten Ältesten in ihr Amt eingeführt. Allgemeines: Die Weide im Hof des Gemeindehauses muss gefällt werden.

Regina Gumz

November-Sitzung Kirche: Für das Kirchenportal (aussen) wird ein Herrnhuter Stern angeschafft. Kosten ca. EUR 100,00. Glocken: Weil es Beschwerden über den nächtlichen Stundenschlag gab, wird dieser demnächst in der Zeit von 20:00 Uhr bis 8:00 Uhr ausgesetzt. Allgemeines: Die Tischtennisgruppe der Gemeinde erhält einen befristeten Zuschuss für den Aufbau einer Jugendgruppe. Die Trinitatis-Theatergruppe wird zu ihrem 40jährigen Jubiläum im Jahr 2011 eine kleine Ausstellung in der Kirche gestalten. Der Termin wird noch bekanntgegeben.

Regina Gumz

Ergebnis der Ältestenwahl in der Trinitatis-Kirchengemeinde

am 31. Oktober 2010 Es wurden 307 Stimmzettel abgegeben, 306 Stimmenzettel waren gültig. Die Wahlbeteiligung betrug 5,98 %.

Es sind als Älteste gewählt: 1. Michaelsen, Ursula 192 Stimmen 2. Walczak, Marita 168 Stimmen 3. Kuczka, Helena 152 Stimmen 4. Knothe, Sieglinde 135 Stimmen 5. Träger, Uwe 127 Stimmen

Somit sind Ersatzälteste: 1. Lambert, Sven 126 Stimmen 2. Schmellenmeier, Nikolai 110 Stimmen 3. Schulz, Gabriele 98 Stimmen 4. Conrad, Peter 79 Stimmen 5. Rojahn, Friedemann 78 Stimmen

Für den Wahlvorstand:

Pfarrer Ulrich Hutter-Wolandt

Neue Kontonummer des KVA Mitte-West bei der Berliner Bank Verwenden Sie bitte für Überweisungen an die Trinitatisgemeinde ab Januar 2011 nur noch das Konto des KVA Mitte-West mit der Nummer 528 000 300 bei der Berliner Bank, Bankleitzahl 100 708 48. Beim Verwendungszweck ist wichtig, in jedem Fall auch „Trinitatis“ anzugeben, damit die Einzahlung dem Gemeindekonto zugewiesen werden kann.

Basiskurs Ehrenamtskoordination

Seit einiger Zeit bin ich in unserer Gemeinde Ehren-amtsbeauftragte. Dieses Amt gibt es noch nicht lange und zunächst musste ich herausfinden, was überhaupt die Aufgaben sind. Mehrmals jährlich treffen sich die Ehrenamts-beauftragten unseres Kirchenkreises, um wichtige Themen zu besprechen, z. B. die Versicherung Ehrenamtlicher bei ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten oder die Frage der Kostenerstattung bei Auslagen für Bücher, Blumen, Bastelmaterial etc. Auch Fortbildungen für Ehrenamtliche sind immer wieder von Interesse. Bei diesen Treffen haben wir (die Ehrenamts-beauftragten) festgestellt, dass wir auf verschiedene Aufgaben der Ehrenamtskoordination teilweise nur ungenügend vorbereitet sind, z.B. auf die Frage, wie man neue Ehrenamtliche wirbt und mit neuen Ehren-

amtlichen herausfindet, für welche Aufgaben sie sich interessieren bzw. geeignet sind. Was tun wir, wenn jemand in einem Gebiet mitarbeiten möchte, in dem wir in unserer eigenen Gemeinde keinen Bedarf haben? Welche Erwartungen haben Ehrenamtliche an ihre Tätigkeit, und welche Erwartungen haben die Kirche und Gemeinde an die Ehrenamtlichen? Um diese und auch andere Fragen besser zu beleuchten, organisieren wir einen zweieinhalb-tägigen „Basiskurs Ehrenamtskoordination“, der im Januar 2011 stattfinden wird. Für die Leitung dieses Kurses konnten wir Frau Minker gewinnen. Frau Minker arbeitet als Freiwilligenkoordinatorin für ökumenische Jugenddienste bei der EKBO mit Ehrenamtlichen aus ganz Europa.

Heike Kirsch

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Konzert am 30. Oktober in der Trinitatis-Kirche

Es war ein wunderbares Erlebnis, bei diesem Konzert mitsingen zu dürfen. Im Vorfeld hatten wir intensiv geprobt und geplant, denn es sollte ja eine ganz besondere Aufführung werden im Rahmen des deutsch-französischen Kulturaustausches. Im fernen St.Etienne bereiteten sich 45 Sänger und Sängerinnen ebenfalls auf das Konzert vor unter ihrem Chorleiter Philippe Peatier. Die bange Frage lautete: Werden wir zusammen passen? Am 24. und 25. Oktober trafen unsere französischen Freunde, denn als solche dürfen wir sie inzwischen bezeichnen, in Berlin ein. Sie wurden zum größten Teil privat untergebracht. Das Zusammensingen klappte vorzüglich einschließlich der Verständigung; die Wünsche und Anweisungen unserer Chorleiterin Gulnora wurden abwechselnd von Edith, einer Französin, und unserer Chris übersetzt. Wir waren ein großer Chor von über 80 Sängern und hatten endlich einmal genug

Männerstimmen. Von Dienstag an hatten wir fast jeden Tag Chorprobe. Tagsüber absolvierten unsere Gäste ein dichtes Kulturprogramm, und ich hatte den Eindruck, dass es ihnen in Berlin gut gefallen hat.

Dann der Tag der Aufführung. Die Kirche war gut gefüllt mit Zuhörern. Zunächst spielten Streicher des Wolf-Ferrari-Ensembles das Andante aus dem Streichquartett Nr. 3 von Tschaikowski. Dann folgte das Hauptwerk, das Requiem d-moll von Wolfgang Amadeus Mozart, eine Totenmesse oder auch Seelenmesse. Mozart konnte sie selbst nicht vollenden, weil er während der Ausführung im Alter von 35 Jahren starb. Sein Schüler Süßmayer, mit dem er sich während der Arbeit am Requiem viel beschäftigt hat, unterzog sich der Aufgabe, es im Geiste Mozarts zu vollenden.

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E.T.A. Hoffmann sagte 1814 in einer romantischen Besprechung des Werkes, Mozart habe in einem einzigen Kirchenwerk sein Inneres aufgeschlossen, und wer wird nicht von der glühenden Andacht, von der heiligen Verzückung ergriffen, die daraus hervorstrahlt? Die Ergriffenheit, von der Hoffmann spricht, haben wir als Musizierende und auch die Zuhörer verspürt, wie uns viele versichert haben. Sie hat sich bei manchen in Gänsehautmomenten bemerkbar gemacht. Ich denke auch, dass der heilige Geist ganz viel mit der Musik zu tun hat. Ich spreche für den Chor, wenn ich meinen Dank ausspreche an Gulnora Karimowa, die sich mit Körper und Seele für das Gelingen des Konzertes

einsetzte, an den französischen Chor mit Philippe Peatier, der uns unglaublich bereichert hat mit seinem Engagement, an die Solisten und das Wolf-Ferrari-Ensemble, die mit uns hervorragend musiziert haben. Wir freuen uns, dass wir Kirche und Gemeindehaus eine knappe Woche lang durch Musizieren und Feiern in Anspruch nehmen konnten. Dank an alle, die bei der Organisation mitgeholfen haben. Wir danken den Zuhörern für ihr Kommen. Und wir freuen uns sehr auf die Fortsetzung unseres deutsch-französischen Projekts im nächsten Jahr in St. Etienne in Frankreich mit Werken von französischen Komponisten.

Gisela Thiele-Potschies Bilder: Jan Rückert

Fritz Ebeling wird 80!

Sein Leben gilt der Malerei: Am 9. Dezember 1930 in Bitterfeld geboren, studierte er an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und an der Hochschule für Bildende Künste Berlin u. a. unter Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff, dessen Meisterschüler er war. Seit 1958 ist er freischaffender Künstler in Charlottenburg und Trinitatis-Gemeindeglied; als solches brachte er seine Arbeit vielfältig ins Gemeindeleben ein. Studienreisen führten ihn durch Europa; zahlreiche Ausstellungen, Ankäufe von Museen und Aufträge des Senats von Berlin ehrten sein Werk. 36 Jahre lang war er als Dozent an der Volkshochschule Tempelhof tätig. Seit 1983 erfuhr sein künstlerisches Schaffen mehrfach Anerkennung durch den Bundespräsidenten. 1969 konnte Fritz Ebeling für die Gestaltung der zwanzig Fenster unter den Emporen unserer Kirche gewonnen werden; die einzelnen Motive befassen sich farbkräftig mit dem Thema „heile und unheile Welt“. Überhaupt sind Gegensätze und ihre Gleichzeitigkeit ein immer wiederkehrender Grundgedanke in seinem vielschichtigen Werk, das auch im Wandel seiner Ausdrucksform stets eigenständig und von modischen Stilzwängen unberührt blieb. Einige seiner Bilder schmücken verschiedene

Räume unseres Gemeindehauses, so z. B. das Gemälde „Die Flucht nach Ägypten“ im Großen Saal. Fritz Ebelings ungebrochener Schaffenswille läßt in den letzten Jahren vor allem Zeichnungen entstehen; sie behandeln ein symbolträchtiges Naturerleben, spirituelle und soziale Fragestellungen und sind so facettenreich und vielfarbig wie das Leben. Die Gemeindeleitung wünscht ihm von Herzen Gottes Segen.

Fritz Ebeling: Vogeldenke, 2010

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Vernissage am Sonntag, 04. September 2010 Jede freie Fläche im Wohnraum des umge-bauten Bauernhauses wurde genutzt, um die zahlreichen Gemälde für die Blicke der Besucher zu präsentieren. Bilder, die ein weites Spektrum an künstlerischem Ausdruck und Lebendigkeit in allen Schattierungen ausstrah-len. Maler dieser Kunst-werke ist Avo Arakelian, geboren in Aghajari/Iran, durch seine Vorfahren dem armenischen Volk zuge-hörig, früher Kunstlehrer in Teheran, 1978 nach Berlin umgesiedelt. Besuch der HdK mit dem Abschluss „Diplom-Designer“, seitdem frei-schaffender Künstler, Mitarbeit in verschiedenen Projekten und Aufträgen, seit 1994 Kunstlehrer an der FBS Charlottenburg. In der Trinitatiskirche kann man Avo häufig mit Klappstühlen oder mit dem Besen antreffen. Oder man wird zufällig Zeuge seiner akrobatischen Geschicklichkeit, wenn er auf die hohe Leiter steigt und seine Gemälde auf 500 cm2 Stoff für den nächs-ten Gottesdienst für Demenzkranke aufhängt, z.B. vom Wind bewegte Herbstblätter an Zweigen, die in Licht und Schatten stehen; in schwungvoller Bewe-gung befindliche Kirchenglocken während des Läu-tens; Wolken über rauschenden Wellen am Meeres-strand. Avo hatte an diesem regnerischen Sonntag in sein Haus im Dörfchen Blankenfelde (Norden von Berlin) eingeladen. Superintendent Carsten Bolz hielt die Eröffnungsrede und lobte die von großem Kunst-verständnis zeugenden und mit der christlichen Kunst z.T. eng verknüpften Werke. Farbenprächtige Gemälde vor allem italienischer Landschaften in Tempera und Aquarell wurden ebenso bestaunt wie fast fotographisch wiedergegebene Skizzen und Zeichnungen von Menschen und ihrem Lebens-umfeld. Die Freude an der künstlerischen Darbietung

wurde noch durch musikalische Beiträge unterstrichen. Ein sehr seltenes Blasinstrument - der Duduk war zu hören, ein armenischer Freund spielte eine Melodie, während sein kleiner Sohn dazu tiefe Töne auf dem Klavier anschlug. Es folgten einige armenische Lieder, gesungen und auf der Gitarre begleitet von Meline, mit Avos Sohn Jessai auf der Klarinette im Duo gespielt. Bevor wir in den Garten gingen, stellte sich noch ein besonderer Gast vor; der Schriftsteller Thomas Flügge. In wenigen Worten gab er den Besuchern einen Einblick in die langjährige Freundschaft mit Avo. Er nahm in der Darstellung eines seiner schrift-stellerischen Werke Bezug auf ein Gemälde, dass das Gesicht eines Mannes hinter Gittern zeigt. Der Gesichtsausdruck des Mannes ist wachsam und ernst. Avo hat hier den armenischen Journalisten Hrant Dink gemalt, der 2007 ermordet wurde.

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Unter raffiniert zusammengebauten Zelten im Garten wurden jetzt Sektflaschen geöffnet und Gläser zum Anstoßen auf den Künstler gefüllt. Während die Erwachsenen miteinander ins Plaudern kamen, hatten die Kinder an einem Maltisch Gelegenheit, ihre Kreativität auszuprobieren. Große Bilder waren an den Zeltwänden aufgestellt, weitgehend geschützt vor dem anhaltenden Regen: die 12 Bilder des Abendmahlzyklus „Hände“. Faszinierend und besinnlich zugleich fordern die übergroßen Hände den Besucher zum Innehalten und Nachdenken heraus. Was hat es mit diesem Abendmahlzyklus auf sich ? Hände sind Werkzeug des Menschen und vielseitiges Ausdrucksmittel. Sie stehen im Verhältnis zur gesamten Person, man kann von den Händen auf ein Gesicht schließen. Die pastellartigen Farbtöne, die Avo gewählt hat, heben die Plastizität der Hände hervor und unterstreichen den Wesenscharakter. In verschiedenen Religionen wird den Händen unterschiedliche Bedeutung beigemessen. Obwohl Avo verschiedenen Kulturkreisen angehört, bilden die Hände bei ihm eine Einheit. Sie sind geschlossen, in verschiedenen Haltungen und stehen miteinander in Verbindung. Es gibt nichts Trennendes. Nur 2 Hände sind in dem Bilderzyklus geöffnet. Sie laden zum Abendmahl ein, das Jesus mit seinen 12 Jüngern am Abend einnahm, bevor er verraten wurde. Für die zahlreichen Besucher war es eine große Freude, einen Einblick in die künstlerischen Arbeiten von Avo Arakelian zu bekommen und ihre Ansichten, Eindrücke und Empfindungen mit anderen zu teilen.

Elisabeth Eggers

DIE NEUEN FBS-PROGRAMME SIND DA – SIE KÖNNEN SIE IM GEMEINDEBÜRO, FBS

UND IN DER KIRCHE ABHOLEN.

Der diesjährige „Tag im Advent“ in der Trinitatisgemeinde, Berlin-Charlottenburg, findet am

11. Dezember 2010 ab 12.00 Uhr in der Trinitatiskirche statt.

Das Programm sieht folgendermaßen aus: Ab 11:50 Uhr: Turmblasen 12:00 Uhr Friedensgebet und Vorstellung des

diesjährigen Projekts für „Brot für die Welt“ durch die Jugendgruppe

14:00 Uhr Tobias Träger spielt Harfe 15:00 Uhr Klarinettengruppe 16:00 Uhr Michael Schütz mit Band 17:00 Uhr Offenes Singen mit Gulnora KarimovaDazwischen gibt es viele Möglichkeiten zum Essen, Kaffeetrinken, Kuchenessen und zu ganz viel Gespräch miteinander… Und natürlich haben wir auch in diesem Jahr wieder ganz tolle weitere Angebote in der Kirche für Sie bereit: Waffeln, Glühwein bzw. Kinderglühwein, Spielen (Modelleisenbahnbauen, Märklin HO), Basteln für Jung und Alt, Trödel und sonstige Raritäten, MärchenerzählerInnen im Chorraum, Bücher, Karten und kleine Geschenke für das bevorstehende Weihnachtsfest. Sind Sie neugierig geworden? Dann schauen Sie doch einfach am 11. Dezember 2010 ab 12.00 Uhr in der Trinitatiskirche auf dem Karl-August-Platz vorbei ! Wir freuen uns auf Sie! Willkommen!

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Pazifische Inselstaaten

Rettet uns vor dem Untergang Die Republik Kiribati, ein Inselreich im Südpazifik, droht im Ozean zu versinken. Ursache ist der Klimawandel, der den Meeresspiegel beständig steigen lässt. Mit Unterstützung von „Brot für die Welt“ klärt die Pazifische Kirchenkonferenz die Bewohner über die verheerenden Folgen auf – und sucht nach Lösungen.

Es ist Sonntag, glatt liegt das Meer wie ein Teppich. Baranite Kirata sitzt in seinem Fischerboot und fährt dem Regenbogen entgegen. Obwohl Wolken die Sonne verdecken, ist es 35 Grad heiß, die Kleidung klebt am Körper. Baranite Kirata ist 56 Jahre alt, Pastor der protestantischen Kirche Kiribatis und so etwas wie deren Klimaschutzbeauftragter. Er drosselt den Motor, steht auf und zeigt aufs Meer hinaus. Eine Sandbank schält sich aus dem Wasser. Eine Sandbank? „Nein, das war mal eine Insel!“, sagt Baranite Kirata und fischt mit der Hand nach einer Krabbe. Als er ein Kind war, nahmen ihn seine Eltern hierher zum Picknick mit. „Viketawa“ nennen die Einheimischen die Insel, „Land unterm Mondschein“. Heute lugt das Eiland nur noch bei Ebbe ein paar Zentimeter aus dem Wasser. Weil die höchste Stelle des Landes nur zwei Meter über dem Meeresspiegel liegt, wird Kiribati voraussichtlich zu den ersten Staaten der Welt gehören, die das Meer verschluckt; denn der Treibhauseffekt lässt die Ozeane steigen. Jedes Jahr ein bisschen mehr, unaufhaltsam. Oft so langsam, dass es selbst die Einheimischen kaum merken. Nur die, die in der Nähe des Strandes wohnen, wundern sich, warum das Trinkwasser plötzlich versalzen ist oder die Brandung immer mehr von ihrem Besitz auffrisst. Auf Tuvalu, den Malediven und unzähligen anderen Inseln ist es ähnlich. Die Bewohner sind hilflos, weil niemand so recht weiß, wie man sich dagegen schützen kann – und der Rest der Welt einfach zusieht.

Der steigende Meeresspiegel sei aber nicht das einzige Problem, sagt Baranite Kirata und wischt sich Schweiß von der Stirn. „Das Wetter spielt verrückt!“ Immer mehr und heftigere Tropenstürme jagen über Kiribati hinweg, gefolgt von ungewöhnlich langen Dürreperioden. Die Folgen: Die Riffe, der natürliche Schutz vor der Gewalt des Meeres, sterben, Salzwasser wird ins Landesinnere gepumpt, das Trinkwasser versalzt. Schon heute ist Wasser ein so knappes Gut, dass jeder Haushalt nur über wenige Stunden hinweg mit Frischwasser versorgt wird.

Weil die betroffenen Menschen nicht warten können, bis die Politik endlich handelt, hat die Pazifische Kirchenkonferenz (PCC) gemeinsam mit „Brot für die Welt“ ein Pilotpro jekt ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Menschen im Pazifik über die Folgen der Klimaveränderungen aufzuklären und gemeinsam mit ihnen Anpassungs- und Schutzmaßnahmen zu entwickeln. „Es wird nicht leicht, Kiribati zumindest eine Zeitlang vor dem ansteigenden Meer zu schützen“, befürchtet Pastor Baranite Kirata. Helfen könnten etwa der Bau von Dämmen, Wellenbrechern und künstlichen Riffen oder das Pflanzen von Mangroven. Es sind Maßnahmen, die kostspielig sind. „Aber was bleibt einem übrig“, fragt der Pfarrer, „wenn einem das Wasser buchstäblich bis zum Hals steht?“ Es müsse jetzt endlich gehandelt werden. „Aber ohne fremde Hilfe kann Kiribati das nicht schaffen“, sagt er und blickt aufs Meer.

Text und Foto: Carsten Stormer

Träger: Pacific Conference of Churches (PCC)

Finanzierung (zwölf Monate) „Brot für die Welt“: € 99.791,-

Was kostet wie viel? 10 Sandsäcke für den Bau eines Damms: € 5,-,- 20 Kilogramm Zement: € 10,- Verpflegung für Freiwillige, die Mangroven pflanzen, pro Tag: € 20,-

Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie im Internet unter www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/pcc

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Beten und Singen Reise des Gesprächskreises nach Heiligengrabe

Erschöpft kamen wir alle am Freitag, den 05.11.2010 in Heiligengrabe an, und zwar nicht nur, weil die Autobahnen um Berlin herum verstopft waren, sondern weil alle auf die eine oder andere Weise eine ereignisreiche Woche hatten. Sei es aufgrund viel-fältiger beruflicher Verpflichtungen, sei es als einge-spannte Großmutter oder ehrenamtlich Tätige. Unsere erste Runde am Freitagabend war dem Ankommen und dem Anreißen des Themas gewidmet. Im Mittelpunkt der diesjährigen Gesprächskreisreise stand „Gebet“. Als „Hausauf-gabe“ sollte jeder Teilnehmer einen Psalmspruch mitbringen, der ihn oder sie besonders bewegt. Bei der Vorstellung der Sprüche wurde deutlich, dass uns eigentlich alle Sprüche vertraut waren, der eine mehr der andere weniger. Wir spürten, dass die über Jahr-hunderte überlieferten Psalmen uns in einer

besonderen Weise in eine Tradition stellen, in eine Tradition des Gebets, der Freude, der Trauer, des Lobs, der Verzweiflung, des Vertrauens des Zwie-gesprächs mit Gott. Der Abend klang aus mit Taizé-Liedern in der Kreuzgangkapelle des Klosters Heiligengrabe. Niemand wollte aufhören, zuletzt waren einige fast heiser. Im Mittelpunkt der Bibelarbeit am Samstagvormittag stand das Gespräch Abrahams mit Gott vor der Zerstörung von Sodom und Gomorrha. Intensiv wurde der Text in seiner historischen Dimension diskutiert und daraufhin befragt, welche Bedeutung er für uns heute hat. Am Nachmittag haben wir uns kreativ mit dem Thema Gebet auseinandergesetzt. Eine Gruppe bereitete eine Sprechmotette vor, deren zu Gehör bringen alle bewegt hat. Eine andere befasste sich mit meditativem Tanz und erfuhr das „Gebet mit den Füßen“. Die eher meditative Beschäftigung mit Gebeten setzten wir nach dem Abendessen fort. Eine Gruppe saß im Stuhlkreis, hielt die Augen geschlossen und bekam von den anderen einen persönlichen Satz unter dem Motto

„Gott spricht:…“ ins Ohr geflüstert. Die Gruppen wechselten, so dass alle diese intensive und beglü-ckende Erfahrung des persönlichen Zuspruchs machen konnten. Nach dem Besuch des Gemeindegottesdienstes in der Klosterkirche und unserem individuellen Abendmahl in der Kreuzgangkappelle fand die Schlussrunde statt. Beglückt waren alle. Beglückt und erfüllt von inten-siven Tagen, die von Andachten zu den Zeiten der Tagesgebete, Beten und Singen strukturiert waren. Ebenso beglückt und erfüllt vom vertrauensvollen Umgang miteinander, einem Umgang, der auch die Neuen sofort einbezog und so ganz nebenbei das Wesen von christlicher Gemeinschaft erlebbar machte. Gefreut haben wir uns, Piet und Lotte Schwarzenberger wiederzusehen, die zu diesem Wo-

chenende aus Stralsund zu uns gekommen waren. Ein herzlicher Dank ging an Manon Althaus, Leo Petersmann und Marianne Rabe, die die Reise vorbe-reitet haben. Dank auch an Schifra und Stephan Wittkopp, Sabine und Hermann Cassens und Katharina Wendland für leibliche Nahrung. Außer-dem danken wir Theodore Radtke, die für uns eine Besichtigung des Klosters Heiligengrabe ermöglichte. Schön war, dass verschie-dene Generationen beteiligt

waren, von sieben bis über 80 Jahre war das Spektrum - das war auch eine besondere Erfahrung. Aufbrechen wird der Gesprächskreis auch im kommenden Jahr. Nach dem Fortgang von Manon Althaus aus der Trinitatis-Gemeinde im November 2009 galt es eine neue Struktur und eine neue Arbeitsweise zu finden. Die Gesprächskreisreise nach Heiligengrabe ist sicherlich ein besonders lebendiger Beleg, dass dieses in diesem Jahr gelungen ist. Für das nächste Jahr sind gemeinsame Abende mit Mitgliedern aus der Gemeinde Schlachtensee und im September eine gemeinsame Reise in das Kloster Schwanberg in Franken geplant. Der Gesprächskreis ist für neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer offen. Wer sich einmal im Monat jeweils am ersten Dienstag mit Glaubensfragen, mit Texten aus der Bibel, mit den christlichen Festen und Feier-tagen auseinandersetzen möchte, ist herzlich will-kommen. Für Rückfragen stehen Leo Petersmann und Marianne Rabe gerne zur Verfügung.

Gabriele Schulz

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AMTSHANDLUNGEN IN DER TRINITATISGEMEINDE IN DEN MONATEN SEPTEMBER UND OKTOBER 2010

IN UNSERER GEMEINDE SIND GESTORBEN UND WURDEN KIRCHLICH BESTATTET:

Hans-Berthold Schulze, 66 Jahre Gundela-Kristina Hanke, 65 Jahre Ursel Rutz, 90 Jahre

Ingrid Jetschmann, 79 Jahre Werner Löffler, 89 Jahre Renate Drücks, 72 Jahre

Eberhard Stuhl, 77 Jahre Hildegard Frank, 92 Jahre Wolfgang Joachim, 96 Jahre

IN UNSERER GEMEINDE WURDEN GETAUFT: Jakob Kühn Nele Meier

Jasper Kühn Maximilian Meißner

IN UNSERER GEMEINDE WURDEN GETRAUT: Elias Freudenreich und Sonja Loriña Freudenreich geb. Ulbrich

Sven Lambert und Ina Lambert geb. Walczak

IN UNSERE GEMEINDE WURDEN UMGEMEINDET: Dennis Lerch Angelika Meißner-Luhn

IN UNSERE GEMEINDE SIND EINGETRETEN: Elisabeth Ernst Heidemarie Breitel Ilka Triebler

Ursula Caster Jens Voß Liebe Leserin, lieber Leser! Wenn Sie regelmäßig für ein Jahr den Gemeindebrief zugeschickt bekommen möchten, dann füllen Sie bitte den nachfolgenden Abschnitt aus und senden ihn an:

Ev. Trinitatisgemeinde - Redaktion Gemeindebrief - Leibnizstr. 79 10625 Berlin

Bitte senden Sie mir 6 (sechs) Ausgaben des Gemeindebriefes für ein Jahr zu. � Die Portokosten in Höhe von € 10,-- lege ich diesem Antrag bei

bzw. zahle ich im Gemeindebüro der Trinitatisgemeinde ein. � Ich habe eine Spende auf das Konto:

KVA Mitte-West, Berliner Bank Kontonummer 528 000 300 / BLZ: 100 708 48 Verwendungszweck: Trinitatis Gemeindeblatt überwiesen. (Zutreffendes bitte ankreuzen)

Name:

Anschrift:

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KIRCHE KARL-AUGUST-PLATZ GEMEINDEHAUS UND KÜSTEREI

LEIBNIZSTRAßE 79 10625 BERLIN (Charlottenburg)

TEL.: 318 685 0 FAX: 318 685 29

Internet: www.trinitatis-berlin.de e-mail: [email protected] SPENDEN AN DIE GEMEINDE: KVA Mitte-West, Kontonummer 528 000 300 bei der Berliner Bank, BLZ: 100 708 48, Verwendungszweck: Trinitatis ...

SPRECHZEITEN KÜSTEREI Mo., Di., Do., Fr. 1000-1300 Uhr; Mi. 1400-1800 Uhr,

Fr. Hochfeld, Hr. Leffers, Fr. Walczak Tel.: 318 685 0

PFARRERIN UND PFARRER

nach Vereinbarung Gemeindebüro, Fr. 1000-1100 Uhr nach Vereinbarung

Marlis Schultke Ralf Daniels Ulrich Hutter-Wolandt

Tel.: 318 685 26 Tel.: 342 47 97 (priv.) Tel.: 318 685 24

KIRCHENMUSIKER Gulnora Karimova e-mail: [email protected] Tel.: 296 52 97 Michael Schütz e-mail: [email protected] Tel.: 318 685 0 DIAKONIESTATION

Charlottenburg-Süd Montag - Freitag 800-1700 Uhr Gemeindehaus 3. Etage

Tel.: 315 975-0

FAMILIEN- BILDUNGSSTÄTTE

Montag 1500-1800 Uhr, Mittwoch 1000-1300 Uhr, Donnerstag 1100-1300 Uhr Gemeindehaus 2. Etage, Frau Rannenberg, Frau Bork

Tel.: 31 99 71 53

KINDERGARTEN Frau Kurz-Wolschon, Frau Bellack Sprechzeiten täglich von 1300-1400 Uhr, nach telefonischer Absprache von 1530-1630 Uhr

Tel.: 318 685 16

SENIORENARBEIT Freitag 1030-1200 Uhr, Mittwoch 1400-1600 Uhr 1. Etage links, Frau Sperling

Tel.: 318 685 19

GRUPPEN UND ARBEITSKREISE BESUCHSDIENSTGRUPPE Besprechung + Austausch 1 x im Monat, HelferInnen willkommen

Gemeindehaus, 1. Etage links / Frau Sperling Tel.:318 685 19

FRIEDENSGRUPPE Gemeindehaus, 1. Etage links / Frau Sperling Tel.: 318 685 19 GESPRÄCHSKREIS

für Frauen 2. Donnerstag im Monat 2000 Uhr Gemeindehaus, Terrassenraum, 4. Etage / Pfarrerin Schultke

Tel.: 318 685 26

HANDARBEITSKREIS Donnerstag 1430-1630 Uhr, Gemeindehaus, Terrassenraum, 4. Etage Tel.: 312 34 81 INFO-TREFF Gespräche, Informationen, Kontakte für Menschen, die etwas für

die Gemeinde tun wollen: Mittwoch 1500-1700 Uhr, Gemeindehaus, 1. Etage links Frau Sperling

Tel.: 318 685 19

JUGENDGRUPPE Jugendliche ab 14 Jahre

Montag 1830-2000 Uhr / Ralf Daniels / Jakob Bindel / Stephan Wittkopp

Tel.: 318 685 13

JUGENDCAFÉ Mittwoch 1700-2000 Uhr /Donnerstag 1800-2100 Uhr, Gemeindehaus, Keller / Jakob Bindel

Tel.: 318 685 10

KINDERGRUPPE ab 6 Jahre, Dienstag 1700-1800 Uhr, Gemeindehaus, kleiner Saal, Cécile Gall

Tel.: 891 62 43

KINDER-MUSIK-THEATER Donnerstag 1530 Uhr, Kirche / Alexander Doll / Katja Schulz Tel.: 31 99 71 53 KANTOREI Mittwoch 2000 Uhr, Saal, 1. Etage, Kontakt: Gulnora Karimova Tel.: 81 00 90 29 JUNGE KANTOREI Freitag, 1700-1830 Uhr, Kirche/Chorraum, Kont.: Gulnora Karimova Tel.: 81 00 90 29 NACHBARSCHAFTSHILFE Kontaktvermittlung für Menschen, die Hilfe brauchen,

Frau Sperling Tel.: 318 685 19

SENIORENKREISE Montag 1500-1600 Uhr, Gemeindehaus, Terrassenraum, 4. Etage / Pfr. Schliski-Schultke Donnerstag 1500-1800 Uhr (Spielkreis), Gemeindehaus, 1. Etage Gymnastik: Mittwoch 1415 Uhr, Gemeindehaus, Saal, 1. Etage Tel. 364 63 440

SONNTAGSKAFFEE Frauen, die den Sonntag nicht alleine verbringen wollen 1. So. i.M. 1500-1700 Uhr, 1. Etage links, Fr. Bajerke, tel. Anmeldung 3. So. i.M. 1500-1700 Uhr, Saal 1. OG, Fr. Kind, tel. Anmeldung

Tel.: 324 53 67 Tel.: 312 25 24

OFFENER FREUNDESKREIS am letzten Freitag im Monat um 2000 Uhr im Haus der Kirche, Tischtennis-Keller, Kontakt: Margitta Klischat Edith Tschichholz

Tel.: 03302-200 640 Tel.: 312 16 95

THEATERGRUPPE Internet: www.tt-berlin.de / Ernst Döring Tel.: 342 22 77 TISCHTENNIS Montag ab 1900 Uhr, Haus der Kirche, Tischtennis-Keller Tel.: 319 12 39 TRAUERGRUPPE

des Kirchenkreises Einzel- und Gruppengespräche, telefonische Anmeldung bei Frau Sperling (Dipl. Psych.) erbeten:

Tel.: 318 685 19

„Der etwas andere Gottesdienst“

Gottesdienstvorbereitung, nach Vereinbarung Pfarrerin Schultke

Tel.: 318 685 26

„Theologie, Kirche und Glaubensfragen“

Gesprächskreis, 1. Dienstag im Monat, 2000 Uhr, Marianne Rabe, Leo Petersmann, Saal, 1. Etage

Tel.: 318 685 0