Deutsche Studierende setzen auf Familie und Sicherheit

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EY Studentenstudie 2016 Studenten in Deutschland: Werte, Ziele, Perspektiven Juli 2016

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EY Studentenstudie 2016

Studenten in Deutschland:Werte, Ziele, Perspektiven

Juli 2016

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Design der StudieIhr Ansprechpartner

Ana-Cristina GrohnertErnst & Young GmbHManaging Partner

+49 40 36132 11979

[email protected]

Rothenbaumchaussee 76 – 78

20148 Hamburg

► Für die EY Studentenstudie 2016 wurden in CASI/CAPI-Erhebungen* in 27 Universitätsstädten 3.500 Studenten befragt. (2014: Befragung von 4.300 Studenten in einer Online-Befragung)

► Befragungssample in Deutschland► Weibliche Befragte: 45 Prozent

Männliche Befragte: 55 Prozent► Deutsche Staatsangehörigkeit: 84 Prozent

Ohne deutsche Staatsangehörigkeit: 16 Prozent► Studierende mit Migrationsgeschichte: 29 Prozent

Studierende ohne Migrationsgeschichte: 71 Prozent► Angestrebter Abschluss:

Bachelor: 50 ProzentMaster/Magister: 39 Prozent Staatsexamen: 5 ProzentPromotion: 3 ProzentDiplom: 2 ProzentSonstige: 1 Prozent*CASI – Computer Aided Self Interview/ CAPI – Computer Aided Personal Interview

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Page 3 EY Studentenstudie 2016

Über 26 Jahre

24–26 Jahre

21–23 Jahre

Bis 20 Jahre

15

37

38

10

Sonstige

Medizin

Jura

Geisteswissenschaften

Kulturwissenschaften

Sozialwissenschaften

Naturwissenschaften

Wirtschaftswissenschaften

8

2

4

6

7

7

14

16

16

23

Design der Studie II

Angaben in Prozent

Studienfach der Befragten(Mehrfachnennungen möglich) Alter der Befragten

Angaben in Prozent

Ingenieurswissenschaften/Informatik

Sprach- und Literaturwissenschaften

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Page 4 EY Studentenstudie 2016

Studenten 2016 – Werte und Vorbilder

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Page 5 EY Studentenstudie 2016

Hohe Zufriedenheit unter den Studenten

„Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit Ihrer aktuellen persönlichen Situation?“(Private, familiäre und finanzielle Situation, Zukunftsperspektiven usw.)

18 12

6055

2031

► Mehr als acht von zehn Studenten in Deutschland sind mit ihrer persönlichen Situation zufrieden – fast jeder Dritte zeigt sich derzeit sogar rundum zufrieden; vor zwei Jahren lag der Anteil bei nur 20 Prozent.

► Nur rund jeder siebte befragte Student bezeichnet sich hingegen als „eher“ oder „sehr“ unzufrieden.

Angaben in Prozent Sehr zufrieden Eher zufrieden Eher unzufrieden Sehr unzufrieden

2014 2016

2 2

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Page 6 EY Studentenstudie 2016

Hoher Lebensstandard

Gesellschaftliches Engagement

Beruflicher Aufstieg

Freizeit/Sport

Freunde, soziales Umfeld

Familie

22

38

52

58

67

77

Privates an erster Stelle

Angaben in Prozent

„Welche Bedeutung haben die folgenden Themen langfristig für Sie?“(Anteil „sehr hohe Bedeutung“)

► Für sieben von zehn Studenten hat die Familie eine besondere Bedeutung – gefolgt von Freundenund dem sozialen Umfeld (61 Prozent) sowie dem Thema Freizeit und Sport (59 Prozent).

► Materiellem Wohlstand wird hingegen nur von gut jedem vierten Befragten langfristig eine sehr hohe Bedeutung beigemessen.

31

28

62

61

56

62

27

32

57

59

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69

Frauen Männer Gesamt

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Page 7 EY Studentenstudie 2016

Internationale Schauspieler

Deutsche Politiker

Forscher/Wissenschaftler

Verwandte

Niemand, habe kein Vorbild

Eltern

3

3

4

5

6

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Vorbild der Studenten: Die Eltern

Angaben in Prozent I Basis: Studenten, die ein Vorbild genannt haben

„Welche Person betrachten Sie persönlich als Vorbild?“

Vater 12Mutter 7Eltern 7Verwandte 5Hochschuldozenten 3Großvater 2Freunde, Bekannte 2Ehemalige Lehrer 2Ich selbst 1Großmutter 1

Steve Jobs 1,7Bill Gates 1,6Mahatma Gandhi 1,4Angela Merkel 1,3Albert Einstein 0,7Mark Zuckerberg 0,6Warren Buffet 0,6Elon Musk 0,6Barack Obama 0,6Recep Tayyip Erdogan 0,5

Persönliches UmfeldTop 10

ProminenteTop 10

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Page 8 EY Studentenstudie 2016

Stabilität des Euro

Weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise

Ressourcenverknappung (Öl und Gas)

Wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland

Umweltschutz/Klimaschutz

Gerechte Verteilung von Wohlstand in Deutschland

Armutsbekämpfung weltweit

Internationale Krisen und Kriege

Menschenrechte

38

32

42

32

45

35

37

32

18

41

51

41

54

44

53

54

60

79

79 (72)

83 (71)

84 (71)

86 (78)

89 (80)

89 (n. a.)

92 (72)

92 (74)

96 (86)

Wichtige Themen: Menschenrechte, internationale Krisenund Armutsbekämpfung

Angaben in Prozent; 2014er Werte in Klammern I Rundungsdifferenzen möglich

„Welche Bedeutung haben für Sie persönlich derzeit folgende Themen?“

Eher wichtig Sehr wichtig

► Die Menschenrechte sind vielen Studenten ein Herzensanliegen – fast allen Befragten ist dieses Thema wichtig, acht von zehn Befragten sogar sehr wichtig. Auch internationale Krisen und Kriege sowie die Armutsbekämpfung weltweit werden sehr häufig – von mehr als neun von zehn Befragten – genannt.

► Weiter unten auf der Prioritätenliste rangiert die Stabilität des Euro.

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Page 9 EY Studentenstudie 2016

Fortsetzung eines Ausbildungsweges

Gesellschaftliches Ansehen

Karrierechancen

Gute Verdienstmöglichkeiten

Persönliches Interesse/Hobby

Gute Jobchancen/Berufsaussichten

23

30

39

44

31

34

17

14

43

43

61

59

40 (32)

44 (49)

81 (74)

87 (79)

92 (92)

94 (86)

Gute Jobaussichten stehen im Vordergrund – und das persönliche Interesse

Angaben in Prozent; 2014er Werte in Klammern I Rundungsdifferenzen möglich

„Wie wichtig waren Ihnen die folgenden Motive bei der Wahl Ihres Studienfachs?“

► Mehr als neun von zehn befragten Studenten nennen die Berufsaussichten (94 Prozent) und das persönliche Interesse (92 Prozent) als wichtige Motive für die Wahl ihres Studienfachs. Gegenüber 2014 haben damit die Berufsaussichten als Motiv deutlich an Bedeutung gewonnen.

► Die Fortsetzung eines Ausbildungsweges und das gesellschaftliche Ansehen spielen als Beweggründe für das Studium hingegen bei weniger als der Hälfte der Studenten eine wichtige Rolle.

Eher wichtig Sehr wichtig

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Page 10 EY Studentenstudie 2016

Gute Verdienstmöglichkeiten und Karrierefür Männer deutlich wichtiger als für Frauen

Angaben in Prozent; 2014er Werte in Klammern I Rundungsdifferenzen möglich

„Wie wichtig waren Ihnen die folgenden Motive bei der Wahl Ihres Studienfachs?“(Anteil „sehr wichtig“)

► Gute Berufsaussichten und persönliches Interesse sind für Männer und Frauen die beiden mit Abstand wichtigsten Motive für die Wahl des Studienfachs.

► Männer legen bei der Wahl des Studienfachs deutlich mehr Wert auf gute Verdienstmöglichkeiten und Karrierechancen als Frauen. Gesellschaftliches Ansehen und die Fortsetzung eines Ausbildungswegesspielen für beide Geschlechter nur eine untergeordnete Rolle.

Frauen Männer Gesamt

Gesellschaftliches Ansehen

Fortsetzung eines Ausbildungsweges

Karrierechancen

Gute Verdienstmöglichkeiten

Persönliches Interesse/Hobby

Gute Jobchancen/Berufsaussichten

12

17

37

36

62

55

15

17

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49

60

63

14

17

43

43

61

59

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Page 11 EY Studentenstudie 2016

Kulturwissenschaften

Literaturwissenschaften

Geisteswissenschaften

Naturwissenschaften

Sozialwissenschaften

Medizin

Ingenieursw./Informatik

Wirtschaftswissenschaften

Jura

84

71

69

68

64

58

54

48

38

Ingenieursw./Informatik

Jura

Wirtschaftswissenschaften

Medizin

Naturwissenschaften

Literaturwissenschaften

Sozialwissenschaften

Geisteswissenschaften

Kulturwissenschaften

59

58

58

54

50

24

24

20

12

Studenten der Ingenieurswissenschaften schauen stärker aufs Geld

„Wie wichtig waren Ihnen die folgenden Motive bei der Wahl Ihres Studienfachs?“(Anteil: „Sehr wichtig“)

Angaben in Prozent

► Die Motivlage bei der Fächerwahl variiert bei Studenten unterschiedlicher Fachrichtungen: Bei Studenten der Kultur-, Literatur-, Geistes- und Naturwissenschaften überwiegt eindeutig das persönliche Interesse bei der Studienwahl – bei Ingenieuren, Juristen und Wirtschafts-wissenschaftlern sind die Verdienstmöglichkeiten wichtiger.

Gute Verdienstmöglichkeiten Persönliches Interesse

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Page 12 EY Studentenstudie 2016

Privates und persönliche Interessenim Mittelpunkt

Privates, Finanzen, Zukunftsperspektiven – der Großteil der Studentenist mit seiner gegenwärtigen Situation zufrieden.

Familie, Freunde und Freizeit stehen bei den Studenten in Deutschland im Fokus. Andere Werte wie Wohlstand oder gesellschaftliches Engagement fallen dagegen deutlich ab – und sind sogar nur für eine Minderheit langfristig ein Herzensanliegen.

Auch bei den Vorbildern steht die eigene Familie an erster Stelle – für jeden vierten Studenten ist eines oder beide Elternteile das persönliche Vorbild.Bei den Prominenten landet Steve Jobs auf Rang 1 – gefolgt von Bill Gates und Mahatma Gandhi.

Ihr Studienfach wählen die Studenten vor allem nach den Berufsaussichten und persönlichem Interesse. Für Juristen und Wirtschaftswissenschaftler spielt das persönliche Interesse allerdings eine nachrangige Rolle.

Zufriedene Studenten

Familie an erster Stelle

Vorbild Eltern– undSteve Jobs

Jobchancen und Spaß maßgeblich

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Page 13 EY Studentenstudie 2016

Berufsaussichten

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Page 14 EY Studentenstudie 2016

Männlich 86

Weiblich 82

Bis 20 Jahre 80

21–23 Jahre 82

24–26 Jahre 86

Über 26 Jahre 84

Ja

Nein

Studenten erwarten, zügig einen guten Jobzu finden

Angaben in Prozent I 2014er Werte in Klammern

„Gehen Sie davon aus, im Anschluss an Ihr Studium zügig einen Job zu finden, der Ihren Erwartungen und Qualifikationen entspricht?“

84(83)

16(17)

Anteil „Ja“

► Mehr als acht von zehn Studenten in Deutschland sind davon überzeugt, dass sie nach dem Studium schnelleinen adäquaten Job finden werden.

► Männer sind noch optimistischer als Frauen, ältere Studenten zuversichtlicher als jüngere.

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Page 15 EY Studentenstudie 2016

Geisteswissenschaften

Sozialwissenschaften

Literaturwissenschaften

Kulturwissenschaften

Wirtschaftswissenschaften

Jura

Naturwissenschaften

Ingenieurwissenschaften/Informatik

Medizin

58 (57)

76 (78)

76 (67)

76 (64)

86 (86)

90 (85)

91 (82)

92 (92)

99 (97)

Mediziner und Ingenieuresind am optimistischsten

Angaben in Prozent I 2014er Werte in Klammern

„Gehen Sie davon aus, im Anschluss an Ihr Studium zügig einen Job zu finden, der Ihren Erwartungen und Qualifikationen entspricht?“ (Anteil: „Ja“)

► Studenten verschiedener Fachrichtungen schätzen ihre Berufsaussichten höchst unterschiedlich ein: Während fast alle Mediziner (99 Prozent) der Meinung sind, dass sie schnell einen passenden Job finden werden, sind es bei den Geisteswissenschaftlern lediglich 58 Prozent.

► Auch Ingenieure (92 Prozent), Naturwissenschaftler (91 Prozent) und Juristen (90 Prozent) sind im Fächervergleich sehr optimistisch.

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Page 16 EY Studentenstudie 2016

Deutlich verbessertDeutlich verschlechtert

Etwas verbessertGleich geblieben

Etwas verschlechtert

Studenten: Aktuelle Wirtschaftslage verbessert Berufsaussichten

Angaben in Prozent

„Wie haben sich die Aussichten, zügig einen Job zu finden, angesichts der aktuellen wirtschaftlichenLage in den letzten Monaten verändert?“

51%

12%

Ver-schlechtert insgesamt

Ver-bessert insgesamt

15

3637

8 4

► Jeder zweite Student ist der Ansicht, dass sich seine persönlichen Berufschancen angesichtsder gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage in den letzten Monaten noch verbessert haben.

► Nur rund jeder achte befragte Student geht hingegen von schlechteren Chancen aus.

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Page 17 EY Studentenstudie 2016

Interessanter Lebenslauf

Ehrenamtliches Engagement

Auslandserfahrung

Gute Noten

Kontakte

Praktika/Berufserfahrung

43

47

43

30

21

20

29

30

44

60

76

78

73 (73)

77 (62)

86 (75)

91 (85)

97 (94)

98 (97)

Praktika und Kontakte wichtigerals Auslandserfahrung und gute Noten

Angaben in Prozent; 2014er Werte in Klammern

„Wie wichtig sind die folgenden Kriterien für Ihre Karriere?“

Eher wichtig Sehr wichtig

► Praxiserfahrung und gute Kontakte sind laut der überwiegenden Mehrzahl der Studenten die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Karriere.

► Ein interessanter Lebenslauf, ehrenamtliches Engagement und sogar die viel beschworene Auslandserfahrungfallen im Vergleich hierzu deutlich ab.

Page 18: Deutsche Studierende setzen auf Familie und Sicherheit

Page 18 EY Studentenstudie 2016

35 – 40 Stunden

41 – 45 Stunden

46 – 50 Stunden

Mehr als 50 Stunden

57 (38)

30 (41)

9 (15)

4 (6)

Moderate Wochenarbeitszeit erwartet

Angaben in Prozent

„Welche (tatsächliche) Wochenarbeitszeit erwarten Sie?“

► Die überwiegende Mehrzahl der Studenten (87 Prozent) erwartet eine tatsächliche Arbeitszeit im Rahmender üblichen Arbeitsverträge (35 bis 40 Stunden) oder leicht darüber (41 bis 45 Stunden).

► Sehr lange Arbeitszeiten von über 45 Stunden pro Woche erwartet lediglich jeder achte Befragte – vor zwei Jahren ging immerhin noch jeder fünfte Befragte hiervon aus.

► Durchschnittlich liegt die erwartete Wochenarbeitszeit bei 40,7 Stunden (2014: 42,4 Stunden).

40,7Stunden

(42,4Stunden)

Durch-schnitt

Page 19: Deutsche Studierende setzen auf Familie und Sicherheit

Page 19 EY Studentenstudie 2016

Erwartete Einstiegsgehälter

„Welches Einstiegsgehalt erwarten Sie nach dem Studium?“

Männer Frauen

31.700 Euro38.300 Euro 31.900 Euro36.100 Euro41.000 Euro41.000 EuroWest-deutschland

Ost-deutschland

40.000 Euro40.000 EuroErwartetes Einstiegsgehalt(pro Jahr, Durchschnitt)

Literatur-wissenschaften

Natur-wissenschaften

Wirtschafts-wissenschaften

Ingenieure/Informatiker

Mediziner

[In Tsd. €]

34,534,5 41,641,6 41,741,7 43,643,6 47,747,7

41.400 Euro41.400 Euro

Geistes-wissenschaften

34,334,3Juristen

48,348,3

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Page 20 EY Studentenstudie 2016

Mehr als 10 Jahre

7 – 10 Jahre

5 – 6 Jahre

3 – 4 Jahre

Bis zu 2 Jahren

28

6

13

34

19

Hohe Wechselbereitschaft

Angaben in Prozent

„Wie lang werden Sie für Ihren ersten Arbeitgeber tätig sein?“

► Gut die Hälfte der Studenten in Deutschland wollen bei ihrem ersten Arbeitgeber nicht längerals vier Jahre bleiben.

► Immerhin ist aber für mehr als jeden vierten Befragten eine Bindung von über zehn Jahren realistisch.

Page 21: Deutsche Studierende setzen auf Familie und Sicherheit

Page 21 EY Studentenstudie 2016

Zuversichtlich in den Job

Die Studenten sind nicht nur mit ihrer persönlichen Lage zufrieden – auch in Sachen Karriere sind sie zuversichtlich: Mehr als acht von zehn Studenten erwarten, nach Studienabschluss bald einen passenden Job zu finden.

Praktika und Kontakte sollen den Weg zum Traumjob ebnen – ein interessanter Lebenslauf oder ein ehrenamtliches Engagement werden von den Studenten beim Berufseinstieg hingegen als weniger wichtig angesehen.

Von ihrem ersten Job erwarten 57 Prozent der Studenten eine sehr moderate Wochenarbeitszeit von 35 bis 40 Stunden, und das durchschnittlich erwartete Einstiegsgehalt liegt bei rund 40.000 Euro.

Ihrem ersten Arbeitgeber wollen viele Studenten nicht allzu lange die Treue halten. Mehr als jeder zweite Befragte will spätestens nach vier Jahren den Arbeitgeber wechseln.

Gute Jobchancen

Kontakte helfen bei der Jobsuche

Erwartungen beim ersten Job

Sprungbrett Einstiegs-stelle

Page 22: Deutsche Studierende setzen auf Familie und Sicherheit

Page 22 EY Studentenstudie 2016

Erwartungen an die Arbeitgeber

Page 23: Deutsche Studierende setzen auf Familie und Sicherheit

Page 23 EY Studentenstudie 2016

DienstwagenMöglichkeit von Auszeit/Sabbaticals

Möglichkeit von Arbeiten im Home-OfficeFörderung der Altersvorsorge

Reputation des UnternehmensArbeitsumgebung (Lage, Bürogebäude, etc.)

Innovationskraft des UnternehmensGesellschaftliches Engagement des Unternehmens

Internationale ArbeitsmöglichkeitenNähe zum Wohnort

Flexible ArbeitszeitenMarkterfolg des Unternehmens

Gehalt und mögliche GehaltssteigerungenVereinbarkeit von Familie und Beruf

Flache Hierarchien/KollegialitätAufstiegschancen

Jobsicherheit

6 (4)7 (n. a.)

9 (n. a.)9 (12)10 (n. a.)

12 (24)13 (15)

14 (12)22 (14)

23 (n. a.)31 (31)

33 (41)33 (18)

37 (59)38 (57)

42 (22)52 (34)

63 (61)

Studenten wollen vor allem Sicherheit,gute Aufstiegschancen und Kollegialität

Angaben in Prozent; 2014er Werte in Klammern I Maximal fünf Nennungen möglich

„Im Hinblick auf die Wahl Ihres künftigen Arbeitgebers: Welches sind für Sie die wichtigsten Faktoren?“

Möglichkeit zu selbstständigem,eigenverantwortlichem Arbeiten

Page 24: Deutsche Studierende setzen auf Familie und Sicherheit

Page 24 EY Studentenstudie 2016

Gehalt/Gehaltssteigerungen

Markterfolg des Unternehmens

Flache Hierarchien/Kollegialität

Aufstiegschancen

Jobsicherheit

36 (60)

40 (23)

42 (20)

55 (39)

62 (56)

Gehalt/Gehaltssteigerungen

Flache Hierarchien/Kollegialität

Aufstiegschancen

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Jobsicherheit

39 (57)

41 (24)

47 (30)

49 (65)

64 (66)

Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen wichtig – für Männer keine Top-Priorität

„Im Hinblick auf die Wahl Ihres künftigen Arbeitgebers: Welches sind für Sie die wichtigsten Faktoren?“

Angaben in Prozent; 2014er Werte in Klammern

► Bei männlichen und weiblichen Studenten ist die Jobsicherheit der wichtigste Faktor bei der Bewertungvon Arbeitgebern. An zweiter Stelle folgt bei Frauen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf (49 Prozent).Männer zählen dieses Kriterium (29 Prozent) hingegen nicht zu den wichtigsten Faktoren.

► Aufstiegschancen, flache Hierarchien bzw. Kollegialität und Gehalt und mögliche Gehaltssteigerungen werden von beiden Geschlechtern als wichtig angesehen.

Top 5 Frauen Top 5 Männer

Page 25: Deutsche Studierende setzen auf Familie und Sicherheit

Page 25 EY Studentenstudie 2016

Wirtschaftswissenschaften

Geisteswissenschaften

Jura

Sozialwissenschaften

Medizin

Ingenieurswissenschaften/Informatik

Literaturwissenschaften

Kulturwissenschaften

Naturwissenschaften

55

55

57

60

61

62

66

69

80

Kulturwissenschaften

Naturwissenschaften

Geisteswissenschaften

Ingenieurwissenschaften/Informatik

Sozialwissenschaften

Literaturwissenschaften

Medizin

Wirtschaftswissenschaften

Jura

29

31

35

38

38

40

40

41

49

Arbeitgeber-Faktoren nach Fachrichtungen

„Im Hinblick auf die Wahl Ihres künftigen Arbeitgebers: Welches sind für Sie die wichtigsten Faktoren?“

Angaben in Prozent; 2014er Werte in Klammern

► Ein sicherer Job ist für Absolventen der Natur-, Kultur- und Literaturwissenschaften – darunter zahlreiche Lehramtsstudenten – besonders wichtig. Geisteswissenschaftler und Ökonomen legen hingegen wenigerWert auf dieses Kriterium.

► Ein gutes Gehalt ist vor allem für Juristen ein wichtiger Faktor bei der Wahl des Arbeitgebers – Kultur-,Natur- und Geisteswissenschaftler achten deutlich weniger auf das Gehalt.

Faktor Jobsicherheit (Anteil: „Wichtig“) Faktor Gehalt (Anteil: „Wichtig“)

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Page 26 EY Studentenstudie 2016

Zusatzleistungen

Ausstattung des Arbeitsplatzes

Feedback-Kultur

Coaching

Förderung von Weiterbildung

Führungsstil

28

31

36

28

22

19

23

27

55

63

75

78

51 (49)

58 (73)

91 (93)

91 (86)

97 (96)

97 (98)

Im Arbeitsalltag zählen Führungsstilund Weiterbildung

Angaben in Prozent; 2014er Werte in Klammern

„Was wird Ihnen im Arbeitsalltag besonders wichtig sein?“

Eher wichtig Sehr wichtig

► Im Arbeitsalltag zählen für Studenten vor allem ein guter Führungsstil, die Möglichkeit zur Weiterbildung,ein Coaching und eine ausgeprägte Feedback-Kultur.Zusatzleistungen wie Smartphones oder Gesundheitsförderung werden hingegen deutlich seltener genannt.

Page 27: Deutsche Studierende setzen auf Familie und Sicherheit

Page 27 EY Studentenstudie 2016

Wunschliste für potenzielle Arbeitgeber

Ein sicherer Arbeitsplatz, gute Aufstiegschancen und Kollegialität –das ist die Wunschliste der Studenten an ihre künftigen Arbeitgeber.Der gute Ruf eines Unternehmens oder internationale Arbeitsmöglich-keiten sind dagegen weniger wichtig.

Im Arbeitsalltag legen die Studenten vor allem auf einen guten Führungsstil und Möglichkeiten zur Weiterbildung Wert. Auch berufsbegleitendes Coaching und eine ausgeprägte Feedback-Kultur sind ihnen sehr wichtig.

Materielle Zusatzleistungen im Arbeitsalltag – so zum Beispiel Smartphones, Sportangebote oder sonstige Vergünstigungen – spielen für die Studenten keine besondere Rolle.

Der Traumjob:sicher, gut bezahlt,flexibel

Feedbackgefragt

Gimmicks lassen Studenten kalt

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EY | Assurance | Tax | Transactions | Advisory

Die globale EY-Organisation im Überblick

Die globale EY-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Transaktionsberatung und Managementberatung. Mit unserer Erfahrung, unserem Wissen und unseren Leistungen stärken wir weltweit das Vertrauen in die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Dafür sind wir bestens gerüstet: mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern, starken Teams, exzellenten Leistungen und einem sprichwörtlichen Kundenservice. Unser Ziel ist es, Dinge voranzubringen und entscheidend besser zu machen – für unsere Mitarbeiter, unsere Mandanten und die Gesellschaft, in der wir leben. Dafür steht unser weltweiter Anspruch „Building a better working world“.

Die globale EY-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach englischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.ey.com.

In Deutschland ist EY an 21 Standorten präsent. „EY“ und „wir“ beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited.

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