Der ThomasboTe - Evangelische St. Thomasgemeinde · Adventszeit beginnt. ... „Gott ist die Liebe;...

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Evangelische St.Thomasgemeinde Frankfurt am Main – Heddernheim Konfirmation in St.Thomas | Seiten 3 – 12 Geistliches Wort | Seiten 4 – 5 Zur Situation der Flüchtlinge | Seiten 14 – 15 Musik an St.Thomas | Seiten 16 – 18 Gemeindemitglieder im Ehrenamt | Seite 21 u.v. m. www.st-thomasgemeinde.de D ER THOMASBOTE 23. Jahrgang, Nr. 4/2016 – Juni/Juli/August 2016

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Evangelische St.Thomasgemeinde Frankfurt am Main – Heddernheim

Konfirmation in St.Thomas | Seiten 3 – 12

Geistliches Wort | Seiten 4 – 5

Zur Situation der Flüchtlinge | Seiten 14 – 15

Musik an St.Thomas | Seiten 16 – 18

Gemeindemitglieder im Ehrenamt | Seite 21

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Der ThomasboTe

23. Jahrgang, Nr. 4/2016 – Juni/Juli/August 2016

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vor Ihnen liegt die erste dreimonatige Ausgabe des Thomasboten. Der Gemein­debrief soll künftig jeweils zum 1.12., 1.3, 1.6. und 1.9. eines Jahres erscheinen. Damit orientiert er sich wei­terhin am Rhythmus des Kirchen jahres, das mit der

Adventszeit beginnt. Wir erhoffen uns von dem geänderten Zeitraum eine gewisse Ent­lastung der Redak tionsarbeit und bitten alle Gruppen um Verständnis, die deshalb für einen Monat mehr vorausplanen müssen.

Dieses Heft begleitet unsere Konfirmandin­nen und Konfirmanden zu ihrer Konfir­mation am 19. Juni. Um Konfirmations­sprüche drehen sich daher einige der Ar­tikel. In einer Reihe kleiner Gespräche mit den Konfirmanden und anderen Menschen war zu hören, dass der Spruch persönliche Bedeutung lange über den Konfirmations­tag hinaus haben kann. Wir wünschen auch den diesjährigen Konfirmanden gute Begleitung durch diese Worte.

In den Konfirmationsurkunden wird außer­dem wieder ein dreistimmiger Notensatz zu jedem Spruch liegen, für jede/n persön­lich gesetzt. Die Chormitglieder, die in den letzten Jahren die Sprüche gesungen haben, freuen sich schon wieder auf das Projekt und begrüßen Unterstützung aus Familien und Freundeskreis der Konfirmanden.

Mit kurzen Berichten über Jubiläums­ Konfirmation und Ostermorgen­Gottes­

Liebe Leserin, lieber Leser,

Editorial Konfirmation

Monatsspruch Juli

Der Herr gab zur Antwort: Ich will meine ganze Schönheit vor dir vorüber- ziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen. Ich gewährte Gnade, wem ich will, und ich schenke Erbarmen, wem ich will. Ex 33,19

Monatsspruch Juni

Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden. Ex 15,2

Monatsspruch august Habt Salz in euch und haltet Frieden untereinander! Mk 9,50

dienst möchten wir Ihr Interesse wecken: diese Gottesdienste werden sicher auch nächstes Jahr wieder stattfinden.

Und in einer neuen kleinen Reihe, die nach und nach einige unserer Ehrenamtlichen vorstellen soll, fragt Rosangela Callmann am Schluss, ob sich vielleicht eine männli­che Verstärkung des Diakonie­Ausschusses finden würde. Wenn sich jemand vorstellen kann, ab und an ältere Gemeindemitglieder zu besuchen, sei es zum Geburtstag oder zur Unterstützung in kleinen Alltagsdin­ gen, bitten wir um Kontakt zum Gemeinde­büro, gern auch erstmal für ein Informa­tionsgespräch. Männliche wie weibliche Unterstützung wäre willkommen.

Einen schönen und erholsamen Sommer wünscht Ihnen Christine Tries

Am Sonntag, 17.4.2016, (Jubilate) begin­gen 14 Gemeindeglieder in einem feier­lichen Gottesdienst ihr jeweils „rundes“ Konfirmationsjubiläum, von 50 Jahren bis hin zu 70 Jahren. Sie empfingen alle zur Erinnerung und nochmaligen Bestätigung (konfirmare = bestätigen) den Segen des Herrn, auch in der Predigt wurde ver­sucht, einige Ereignisse der jeweiligen Zeit von 1946 bis 1966 zu veranschaulichen.

Im Anschluss an den Gottesdienst traf man sich noch auf Einladung der Ge­meinde zu Kaffee, Sekt und Gebäck. Hier wurde es dann sehr interessant, da alle Jubilare Bilder, Konfirmationsurkunden, Stammbücher und anderes aus der Zeit ihrer Konfirmation mitgebracht hatten.

Dazu wurde natürlich viel gesprochen und erzählt. Auch wurde deutlich, um wie ­ viel strenger damals der Konfirmations­

NAc H L E S E

Jubiläumskonfirmation

unterricht und die Vorstellung gehandhabt wurden, z. B. mit Wissensabfragen vor der Gemeinde im Gottesdienst und Trennung der Geschlechter im Unterricht.

Nach einem bewegenden und unter­halt samen Vormittag mögen die meisten der Teilnehmer mit dem Wunsch nach Hause gegangen sein, diese Veranstaltung im nächsten Jahr wieder stattfinden zu lassen. Detlef Schubring

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Die beiden Bilder aus 1955 zeigen beeindruckend die Größen der damaligen Konfirmations­jahrgänge.

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Foto für die Online­Ausgabe entfernt.

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Konfirmation Konfirmation

Unsere besten Wünschen und Gebete begleiten sie auf ihren weiteren Lebensweg: Gott sagt Ja zu Dir. Nicht zu allem, was du tust, aber zu Dir als Person. Du bist wie du bist. Ein einzigartiges Ebenbild Gottes. Ein Mensch mit Grenzen und Fehlern. Liebenswert. Gott sagt Ja zu Dir.

Wir stellen sie unter Gottes Segen, ähnlich wie Martin Bucer das vor über 400 Jahren schon mit den ersten Konfirmanden getan hat:

Gott Vater, Sohn und Heiliger Geistschenke Dir seine Gnade,

Schutz und Schirm vor allem Bösen,Stärke und Hilfe zu allem Guten,

dass du bewahrt wirst im Glauben.Friede sei mit dir.

Pfarrer Reiner Dietrich-Zender Pfarrerin Anja Harzke

Konfirmation 2016Am 19. Juni ist es soweit, die jetzigen 19 Konfirmandinnen und Konfirmanden werden im Gottesdienst um 10:00 Uhr in der St.Thomaskirche konfirmiert:

David AmoakoKara Bathmann

Jessica BernhardtLeonie Brinkhaus

Arild HansenLukas Harren

Annabell KreiterFelix MahlmeisterLarissa PapoulisMaxa Ramonat

Selina RichterFlorian Schäfer

Jonas SchmidtellMaria SchubertKatharina Stier

Tom TeskeTian Timariu

Pia UngemachSven Wojtko

Traditionell ist der Konfirmationsgottes-dienst ein Abendmahlsgottesdienst. Es macht ja auch Sinn, wenn die Jugendlichen bestä-tigen, zur christlichen Gemeinschaft gehö-ren zu wollen, diese Gemeinschaft sinnlich erfahrbar im Abendmahl zu gestalten. Die sinnliche Erfahrung Vieler war jedoch in den letzten Jahren, dass der Gottesdienst zu lang wird. Daher werden wir in diesem Jahr am Vorabend der Konfirmation um 18:00 Uhr einen eigenen Abendmahls-

Konfirmation und Abendmahlgottesdienst feiern und so den Konfirma-tionsgottesdienst am Sonntag entlasten. Zu Gast werden am Abend auch Schulleiter und Lehrer der Mramba Primary School aus Tansania sein, die wir aus der Konfirma-tionskollekte wieder unterstützen wollen. Der Abendmahlsgottesdienst ist also kei-neswegs nur als Gottesdienst für die Kon-firmandinnen und Konfirmanden sowie deren Familien gedacht. Die Gemeinde ist herzlich eingeladen, mitzufeiern!

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Foto für die Online-Ausgabe entfernt.

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GEistlichEs Wort GEistlichEs Wort

Und schließlich entschied ich mich für die-sen Satz aus dem 1. Johannesbrief, 4,16:

„Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt

in Gott und Gott in ihm.

Das fasste für mich alles zusammen. Na-türlich drückte sich darin auch eine Sehn-sucht aus, die man als Jugendliche ver- spürt, ebenso wie der hehre Wille, diese Welt besser zu machen und zu verändern.

Auch heute, viele Jahre später, finde ich diesen Satz grundlegend für unseren Glauben und unser Leben. Er kann durch Ernüchterungen und Enttäuschungen tra-gen und auch trösten. Zu wissen: in der Liebe ist Gott – wie auch immer sie sich zeigt zwischen uns Menschen. Zwischen Liebenden, zwischen Eltern und Kindern, in der Nächstenliebe und in der Zuwen-

I m Brief des Paulus an die Gemeinde in Philippi findet sich mein Konfirma-

tionsspruch, der 13. Vers des 4. Kapitels:

„Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Jesus Christus.“

Mein Pfarrer, der mich konfirmierte, hat ihn mir ausgesucht, derselbe Pfarrer, der ein Jahr vorher meine Mutter beerdigt hatte. Anfangs hatte ich überhaupt keinen Zugang zu diesem Spruch, zu tief saß ich in der Ohnmacht der Trauer.

„Ich vermag alles durch den, der mich mäch-tig macht, Jesus Christus“. Was ein lächer-licher Spruch, dachte ich damals. Nichts vermag ich. Mächtig bin ich nicht. Wo ist Gott, wo ist Jesus Christus mit seiner Macht geblieben?

Nach dem Abitur entdeckte ich meinen Konfirmationsspruch neu, als ich mich ent-schied, Theologie zu studieren und er mich als nicht besonders Sprachbegabten ermu-tigte, Latein, Altgriechisch und Hebräisch zu lernen, mich im Theologiestudium am richtigen Platz zu fühlen, obwohl keiner in meiner Familie vorher studierte oder ein kirchliches Amt innehatte. Und heute: Gottes Zuspruch verschafft mir eine rela-tive Unabhängigkeit und die Freiheit, mich über das zu freuen, was mir und anderen im

dung zum Anderen, in der verzeihenden Liebe, all das ist eine Ausdrucksform Gottes, darin zeigt er sich.

Auch wenn wir nicht daran denken, wenn es uns gar nicht bewusst ist, oder wenn Menschen das gar nicht so sehen. Für mich ist die Liebe, und all ihre Formen von Zu-wendung und Sympathie, ein Ausdruck Gottes: Er hat uns zuerst geliebt, und: Er macht uns fähig zu lieben!

Das empfinde ich als etwas Wunderbares – genau so wie da- mals mit 14 Jahren.

Und eine Ahnung davon, dass Gott die Liebe ist, wünsche ich auch unseren Konfirmandinnen und Konfirmanden!

Ihre Pfarrerin Anja Harzke

Leben gelingt. Aber auch: Kraft, Schwie-riges auszuhalten, Dinge manchmal zu nehmen wie sie kommen. Meine Ängste beim Namen zu nennen. „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht, Jesus Christus.“ Für mich gehört zu diesem Zu-spruch inzwischen das bekannte Gelassen-heitsgebet: Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Din-ge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Pfarrer Reiner Dietrich-Zender

Der Pfarrer, der mich konfirmierte, hatte bereits den Ansatz, dass die

Konfirmandinnen und Konfirmanden sich ihren Spruch selbst auswählen. Und so be-kamen wir ein Din-A4-Blatt, eng beschrie-ben mit Bibelstellen. Ich war lange damit beschäftigt, all diese Stellen in der kleinen Bibel meines Vaters auf Dünndruckpapier und in Frakturschrift herauszusuchen und Zettel hineinzulegen. Es hat mich fasziniert all diese Sätze zu lesen, zu begreifen, was für ein Reichtum in diesem Buch steckt.

Mein Konfirmationsspruch – wer erinnert sich noch ...Die Konfirmation und der Konfirmationsspruch stehen im Mittelpunkt dieses Thomasboten. Erinnern Sie sich noch an Ihren Konfirmationsspruch? Einige von Ihnen könnten sich jetzt auf die Suche machen, andere könnten davon erzählen wie ihr Konfirmationsspruch sie durch ihr Leben begleitet hat, wie zum Beispiel unser Pfarrer und unsere Pfarrerin:

Inzwischen eine kleine, feine Tradition in St.Thomas: Kantor Tobias Koriath vertont jeden Konfirmationsspruch in einen eige-nen dreistimmigen Satz, den die Konfir-mierten auch persönlich erhalten.

Der Projektchor mit einer Basis aus Mit-gliedern der Thomaskantorei und des „Chor am Vormittag“ singt die Sprüche bei der Einsegnung im Konfirmationsgottesdienst. Zu diesem Projektchor sind weitere freu-dige Sänger/-innen herzlich eingeladen, insbesondere Familienmitglieder und Freun-

de der Konfirmanden! Chorerfahrung ist hilfreich, aber keine Voraussetzung. (Übri-gens haben die ChorsängerInnen von der Orgelempore aus während des Gottesdiens-tes den besten Überblick über die volle Kir-che und auf das Konfirmationsgeschehen …)

Die Proben finden am Mittwoch 8. Juni und 15. Juni, jeweils 20:00 – 22:00 Uhr im Gemeindehaus St.Thomas statt. Eine An-meldung ist nicht erforderlich; kommen Sie einfach dazu. Am Konfirmationsmorgen singen wir uns ab 9 Uhr in der Kirche ein.

Projektchor zur Konfirmation

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Konfirmation Konfirmation

Es ist gute evangelische Tradition, dass die Konfirmandinnen und Konfirmanden bei ihrer Einsegnung persönlich einen Bibel-vers zugesprochen bekommen. Was ist dieser Spruch für sie? So schnell vergessen wie gehört? Eine Art Glücksbringer oder Horoskop? Ein persönlicher Leitspruch für das (geistliche) Leben? Ich habe die KonfirmandInnen dieses Jahrgangs, einige Konfirmierte des Jubiläums-Gottesdienstes am 17. April und einige andere jüngere und ältere Menschen gefragt.

Ältere berichten natürlich, dass früher der Spruch vom Pfarrer ausgesucht wurde. Die Reaktionen darauf reichen von „…völlig unpassend“ und „ich konnte nichts damit anfangen, und heute habe ich ihn vergessen“ bis hin zu „der Pfarrer hat uns gut gekannt, mein Spruch hat wunderbar gepasst“. Manch-mal wurde es als Aufgabe empfunden, bei einem zuerst befremdlichen Bibelwort her-auszufinden, ob es einem trotzdem etwas, vielleicht auch Unerwartetes, zu sagen hat.

Etwa seit Mitte der 70er Jahre wurde es üblicher, dass Konfirmanden sich ihren Spruch selbst aussuchen. Heute findet man im Internet sogar Listen mit einer Auswahl der beliebtesten Sätze. Aber für einige der Befragten, Ältere wie Jüngere, war die Suche auch Anlass, ausführlich in der Bibel selbst nachzuforschen.

Im Konfirmandenalter entwickeln sich oft erste eigene Lebenspläne, Zukunfts-wünsche und das Bewusstsein der eigenen Verantwortung für die Lebensgestaltung.

Dies drückt sich auch in der Wahl des jeweiligen Spruches aus.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Namensnennung seien hier einige Sprüche der Befragten mit ihren kurzge-fassten Anmerkungen dazu wiedergegeben:

„Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.“ In diesem Konfirmandenjahrgang wird der Spruch mehrmals vorkommen. Er wird als gute Regel empfunden, die einen ein Leben lang begleiten soll, als Ansporn und Richtschnur.

„Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.“ Die Zehnjährige hatte dieses Wort als Taufspruch zu ihrer Taufe selbst ausgewählt und möchte, dass es sie einige Jahre später auch als Konfir-mationsspruch begleitet.

„Ich vermag alles durch den, der mich mäch-tig macht.“ Der Spruch war schon als Tauf-spruch der Schwester in der Familie und wird als guter Zuspruch empfunden.

„Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes.“ Der Konfirmand stellt fest, das ist doch so, wenn man sich heute umschaut, von überall her kommen Menschen hier an, und es ist gut, dass sie ein Gemeinsames haben sollen, dass sie zusammensitzen sollen, bei dem gemeinsamen Gott.

„Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei

mir, dein Stecken und Stab trösten mich.“ Psalm 23, sicher einer der bekanntesten Bibeltexte, von älteren Befragten genannt und auch dieses Jahr mehrmals ausge-sucht. Der tröstende Zuspruch dieses Satzes wird stark empfunden. Und aus-drücklich freut sich ein Konfirmand dar-über, dass er diesem Text schon öfters be-gegnet ist, in Kindergottesdienst, Schule und nun wieder im Konfirmandenunter-richt. Dieselbe schöne Erfahrung damit formuliert eine junge Mutter. Der Satz be-gleitet und gehört zum inneren Gepäck und Rüstzeug. Und eine Befragte, der das Bild von „Stecken und Stab“ unangenehm war, hat sich bewusst für die Formulierung der Gute-Nachricht-Bibel entschieden: „… du schützt mich und du führst mich, das macht mir Mut.“

„Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ Die Worte wurden gefunden als Wegweiser und Rücken stärkung für eigenes Handeln. Auch dieser Spruch wurde mehrmals gewählt, und die Konfir-mandinnen machen den Eindruck, dass sie ihn beherzigen können!

„Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.“ Von einer der Teamerinnen zur eigenen Konfirmation vor ein paar Jahren ausgewählt, nach sehr langer Suche. Auch jetzt werden die Worte als positiv ermuti-gend für Handeln und Leben empfunden, als erfreulich offen auch das neutrale Got-tesbild „mit meinem Gott …“ ohne weite-re Zuschreibungen, die die Vorstellung von Gott mehr einengen als klären würden.

Konfirmationssprüche „Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.“ Der Spruch wurde ausgesucht wegen der schö-nen und verheißungsvollen Bilder und macht der Konfirmierten auch heute, in der Mitte des Lebens, beim Zitieren deutliche Freude.

„Vor einem grauen Haupt sollst du aufste-hen und die Alten ehren und …“ Vor Jah-ren von einer Konfirmandin ausgewählt, weil für die damals Jugendliche ehrwür-diges Alter einen besonderen Wert hatte – der zweite Teil geriet in Vergessenheit. Der viele Jahre später realisierte Abschluss des Spruchs „… und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der Herr“, be-schäftigt die Erwachsene heute mit der Suche nach Auslegungen dazu, was dieser Text in der Vollständigkeit sagen will. Eine spannende Wechselwirkung von Text und seiner subjektiven Wahrnehmung in ver-schiedenen Lebensphasen.

„Ich bin der allmächtige Gott, wandle vor mir und sei fromm.“ Dies sagte der Kon-firmandin nichts. Im Alter von etwa 40 Jahren hat sie ihn bewusst beiseitegelegt und sich selbst einen neuen gesucht, der sie bis heute ins hohe Alter begleitet: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“

Die meisten, die ich gefragt habe, konnten ihren Spruch auch nach Jahren zumindest dem Sinn nach wiedergeben und verbanden damit einen persönlichen Zuspruch. Viel-leicht mögen Sie es als Anregung nehmen, Ihrem Konfirmationsspruch auch einmal neu nachzugehen.

Christine Tries

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Konfirmation

TA N S A N I A - P R o j E k T

Besuch der Schulleiter aus Mramba

Seit einigen Jahren unterstützt die St.Tho-masgemeinde das Gehörlosen-Internat der Mramba Primary School in Tansania. Auch dieses Jahr, wie in den Jahren davor, haben das Konfirmanden-Team und der Kirchenvorstand entschieden, die Hälf-te der Konfirmationskollekte nach Tansa-nia an dieses Internat zu geben. Daher an dieser Stelle ein kurzer Bericht über das Projekt, das nicht nur aus Heddernheim unterstützt wird:

Seit 2005 besteht eine erfolgreiche Schul-partnerschaft zwischen der Engelbert- Humperdinck-Schule und der Mramba Primary School in der Kilimanjaro Region in Tansania. Neben gemeinsamen Unter-richtsprojekten und der finanziellen Unter-stützung der siebenjährigen Primary School galt unser besonderes Augenmerk dem Auf-bau eines Internates für gehörlose Kinder und Jugendliche. Durch vielfältige Spen-denaktionen konnten Klassenräume, ein großes Schlafgebäude, ein Brunnen und eine Küche gebaut werden. Mittlerweile besuchen über 90 gehörlose Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 19 Jahren das

Internat. Nun fehlt noch ein großer Multifunktions-raum, der vor allem für das täg liche Essen sowie für Veranstaltungen und Prü-fungen verwendet werden kann.

Auch die Spende aus der St.Thomas gemeinde wird für den Bau dieses Raumes verwendet werden. Die Kinder und Jugendlichen, die dann ihre Mahlzeiten nicht mehr im staubigen Sand einnehmen müssen,

sondern in einem geschlossenen Raum, werden sich darüber sehr freuen.

In der zweiten Juni-Woche findet dieses Jahr an der Engelbert-Humperdinck- Grundschule im Frankfurter Westend eine ganz besondere Woche statt, unsere Afrika- Projektwoche. In vielen verschiedenen Pro-

Konfirmation

Für die Jugendlichen Jahrgang 2002/2003 (in der Regel jetzt im 7. Schuljahr) fängt demnächst der neue Konfirmandenunter-richt an.

Anmelden können sich alle, die Interesse haben, mehr über den Glauben, über Gott und die Welt und ihre Gemeinde zu erfah-ren – und eine Menge Spaß mit den ande-ren Konfis zu haben. Getaufte wie Unge-taufte sind eingeladen.

Wir bitten um persönliche Anmeldung der Konfirmandin/des Konfirmanden zu-sammen mit einem Erziehungsberechtig-ten am Dienstag, 21. Juni 2016 zwischen 17:00 und 18:30 Uhr im Gemeindehaus, Heddernheimer Kirchstr. 5, bei Pfarrerin Anja Harzke.

Anmeldung zum Konfirmandenunterricht 2016/2017

jekten tauchen die Schüler und Schülerin-nen in die Welt des schwarzen Kontinents ein und erforschen mit allen Sinnen das Leben der Kinder in Afrika. Diesmal wird es besonders spannend und anschaulich werden, denn wir haben zum zweiten Mal die beiden Schulleiter unserer Partner-schule, Mr. Laurent Hhado und Tegemea Mfanga, eingeladen, die für zweieinhalb Wochen unseren Schulalltag bereichern werden. Im Rahmen der Afrika-Projekt-woche werden die Frankfurter Schüler hier-für einen Solidaritätslauf veranstalten und

Wenn Sie zu dem angegebenen Termin nicht kommen können, wenden Sie sich bitte telefonisch oder per Mail an die Pfarrerin (Telefon: 069-63197261, E-Mail: [email protected])

Bitte vormerken: – Am Dienstag, 28. Juni, findet um

20:00 Uhr ein erster Elternabend statt.– Am Samstag, 2. Juli um 10:00 Uhr,

beginnt der neue Kurs.– Vom 2. bis 4. September fahren wir

auf einen Workshop.

Generell findet der Konfirmandenunter-richt in zwei monatlichen Treffen (diens-tags und samstags) sowie zwei mehrtägigen Workshops statt. Einen ersten Terminplan erhalten Sie bei der Anmeldung.

Wir freuen uns auf Ihre/Eure Anmeldung.Ihre Pfarrerin Anja Harzke und Team

gemeinsam mit dem Besuch aus Tansania für ihre Patenkinder um die Wette laufen.

Und in der St.Thomasgemeinde freuen wir uns, dass wir im Abendmahlsgottesdienst am Vorabend der Konfirmation, am 18. Juni um 18:00 Uhr, die beiden Schul-leiter aus Mramba auch hier als Gäste be-grüßen können. Gerlinde Schlöer-Muth

(Projektleiterin an der Engelbert-Humper-dinck-Schule und ehrenamtliche Mitarbei-terin im Konfirmanden-Team St.Thomas)

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aus dEr GEmEindE

Das Titelfoto des Thomasboten: die Osterkerze 2016

Wer in den letzten Monaten regelmäßig im Gemeindehaus war, hat unseren Gast im Kirchenasyl gekannt. Seit letztem Win-ter hat er im derzeit leerstehenden Pfarr-haus gewohnt und tagsüber viel Zeit im Gemeindehaus verbracht, um unter Men-schen zu sein.

Kirchenasyl – warum? Unser Gast war in einem anderen europäischen Land ange-kommen, dort in eine persönlich sehr trau-matisierende Situation geraten und weiter nach Deutschland geflüchtet. Als er in den Ankunftsstaat zurückgeschickt werden soll-te, hat die evangelische Flüchtlingsberatung dringend empfohlen, ihn wegen der beson-deren Umstände dieses Einzelfalles für sechs Monate in Deutschland zu behalten, so dass er dann auch hier sein Asylverfahren durch-führen kann. St.Thomas wurde um Auf-nahme gebeten.

Der Kirchenvorstand hatte damals nach eingehender Beratung zugestimmt, und das Pfarrhaus bot sich als vorübergehende Un-terkunft an.

Die Thomaskantorei war jetzt ein Glücks-fall: In der Chorprobe um Mithilfe gebeten, hatten die Sängerinnen und Sänger bis zum übernächsten Morgen alles Nötige für ei-nen „kleinen möblierten Haushalt“ vorbei gebracht und einige ehrenamtliche Deutsch-lehrer/innen gefunden.

An einem Freitag zog unser Gast ein, am darauf folgenden Sonntag war Basar – so geriet er gleich mitten in das Gemeinde-

Das Titelfoto dieses Thomasboten zeigt unsere diesjährige Osterkerze vor dem österlich-weißen Altartuch. Sie wurde im Kindergottesdienst von den Kindern ge-staltet: viele bunte Fische schwimmen um sie herum. Ein Blick darauf aus der Nähe lohnt sich, wenn Sie in der Kirche sind.

Seit einigen Jahren gibt es auch in St.Tho-mas zum Ostersonntag jeweils eine neue Osterkerze, die das Jahr über in jedem Gottesdienst brennt. Als Symbol des auf-erstandenen Christus ist die Kerze selbst das Bild des weltlich-leiblichen Christus, die Flamme darüber das Zeichen seiner göttlichen Natur. Auf unserer Kerze zeigen sich außer der Jahreszahl 2016 und dem

leben, was er mit tatkräftiger Mithilfe bei allen Auf- und Abbauaktionen akzeptierte. In den Wochen danach entwickelte sich vormittags ein regelmäßiger Deutschunter-richt, am Nachmittag dockte er bald bei der Hausaufgabenhilfe im Klub für Kids an. Dort gibt es einige Grundschulkinder aus Migrantenfamilien mit derselben Mutter-sprache wie seiner, und so gab er zur Freude der Kinder immer wieder muttersprach-liche Nachhilfe in Mathe. Größere Kinder anderer Herkunftssprache erprobten ihr Englisch an ihm.

Selbst Christ, war er bei uns regelmäßiger Gottesdienstbesucher und wunderte sich immer wieder über die recht leere Kirche, obwohl sonst so viele Leute in der Gemein-de kommen und gehen.

Inzwischen sind die erforderlichen sechs Monate um, außerdem weitere lange Wo-chen, bis endlich die meisten Papiere aus-gestellt waren, die ihm nun eine größere Bewegungsfreiheit und den Umzug in eine geregelte Unterkunft erlauben. Damit konnte das Kirchenasyl Mitte Mai beendet wer-den. Das „normale“ Asylverfahren, für das die Erfolgsaussichten recht gut stehen, kann in Deutschland begonnen werden.

Vielen Dank allen, die vor allem ihre Zeit, aber auch Sachspenden sowie Geldspen-den zur Deckung der Lebenshaltungs kosten zur Verfügung gestellt haben.

Für den Kirchenvorstand: Christine Tries

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Kreuz auch die vielen Fische als christliche Symbole: Da die Anfangsbuchstaben der griechischen Worte für „Jesus Christus, Sohn Gottes, Retter“ zugleich das griechi-sche Wort für „Fisch“ bilden, wurden kleine Fisch-Zeichnungen von den ersten Chris-ten als geheimes Erkennungszeichen ge-nutzt. Und wenn an dieser Osterkerze die Taufkerzen angezündet werden, zeigen die Wellen, in denen die Fische schwimmen, schon das Taufwasser. So begleiten die Fische auch die Vorstellung der Konfir-manden in diesem Thomasboten, die in der Konfirmation ihre Taufe bekräftigen.

Das Kindergottesdienst-Team gratuliert allen Konfirmandinnen und Konfirmanden

zur Konfirmation und freut sich, dass auch dieses Jahr einige ehemalige Kindergottesdienst-Kinder dabei sind.

Konfirmation

Kirchenasyl in St.Thomas ist beendet

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Es war eine ganz besondere Herausforde-rung, vor die sich die Stadt, die Wohlfahrts-organisationen und Kirchengemeinden, ja wir alle uns letztes Jahr gestellt sahen: sehr viele neuankommende Flüchtlinge in Frankfurt waren unterzubringen und zu versorgen. Die Situation hat sich entspannt. Vieles hat sich eingespielt. Die Menschen sind nun dabei, richtig anzukommen und langsam hier ihren Alltag zu gestalten.

Das braucht noch viel Zeit, gemeinsame Anstrengungen und Geduld – auch von Seiten der Einheimischen.

Die etwa 6.000 zu uns Gekommenen ha-ben oft Schlimmes hinter sich, das wird viele noch sehr lange begleiten und beschäf-tigen. Und es heißt für die Menschen, vie-les ganz neu zu lernen: Eine völlig neue Sprache, neue Umgangsweisen, anderes Essen, eine neue Kultur…

Die Frankfurter Evangelische Kirche tut sehr viel, um diesen Menschen ihr Ankom-men und ein normales Leben zu erleich-tern. Dazu gehören an erster Stelle Sprach-kurse, Integrationskurse und Alphabeti-sierungskurse, die der Evangelische Verein für Jugendsozialarbeit professionell anbie-tet (wenn Sie jemanden wissen, der daran teilnehmen möchte: Tel 069/921056952).Oder die Verfahrensberatung der Diakonie, die das Zentrum für Therapie im Haus am Weißen Stein schon lange anbietet. Aber es gibt natürlich vieles Andere.

Viele Gemeinden engagieren sich, viele Pfarrerinnen und Pfarrer, viele Ehrenamt-liche, einzelne Menschen packen mit an und geben regelmäßig Deutschunterricht, sortieren Kleidung, sind in „Flüchtlings-cafés“ da als Ansprechpartner und spielen und unterhalten sich, organisieren Koch-kurse, übernehmen eine Vormundschaft für einen Jugendlichen, der ohne Eltern zu uns geflohen ist und, und, und.

Andere engagieren sich im sogenannten „Kirchenasyl“, um Menschen vor einer dro-henden Abschiebung zu schützen, die einen besonderen Härtefall darstellen würde.

Die Liste des Engagements ist lang und die Ideen, Flüchtlinge und Entwurzelte zu un-terstützen, sind vielfältig.

Um die Aktivitäten in den Gemeinden bes-ser zu vernetzen, damit man voneinander weiß und sich z. B. auch gegenseitig bera-ten und unterstützen kann – dafür wurde jetzt eine 0,25 Projektstelle des Dekanates geschaffen, die mir übertragen wurde.

Es geht u. a. darum, Ehrenamtliche zu un-terstützen, fortzubilden und zu beraten. Was brauchen Ehrenamtliche, was hilft ihnen in ihrem Engagement? Fortbildung im Asylverfahrensrecht, zum Thema Trau-matisierung, oder auch einen Ort, wo man selbst auftanken oder sich austauschen kann?

Ein weiteres wichtiges Thema sind die Taufanfragen von Flüchtlingen und Asyl-suchenden.

Neue Nachbarn in Frankfurt – Zur Situation der Flüchtlinge

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Diese gibt es stetig, und sie werden immer wieder an die Pfarrer/innen gestellt. Diese Menschen brauchen Pfarrer als Begleiter und Ansprechpartner, die ihnen zur Seite stehen. Dafür organisiere ich nun Tauf-kurse, damit diese Menschen ihre Fragen, die sie zum Christentum und zum Glauben haben, stellen können, in der Gruppe mehr erfahren und in Ruhe ihre Entscheidung treffen können.

Dieses Thema wird uns als christliche Gemeinden auch in Zukunft beschäftigen, z. B. die Frage, wie wir mit den christlichen Flüchtlingen in den großen Unterkünften umgehen?

Die aktuelle Situation im Norden Frank-furts:

Sie werden es bereits gehört haben. Ende Mai ziehen etwa 250 Flüchtlinge – alles Familien – in die neu errichteten Con tainer auf dem Gelände des alten Flugplatzes in Bonames. Diese Unterkunft betreut das Diakonische Werk und hat dafür zwei hauptamtliche Mitarbeiterinnen. Diese Flüchtlinge sind nun Zugewiesene, d. h. sie werden nicht nach kurzer Zeit weiterver-teilt, sondern bleiben für mindestens drei Jahre hier. Und somit kommen sehr kon-krete Aufgaben auch auf uns zu: welche Angebote kann man für die vielen Kinder machen, wie sie integrieren? Die Menschen sind auf Begleitung zu Ämtern etc. ange-wiesen, und jemand der Fußballtraining anbieten will, ist sicher hochwillkommen.

Wer sich engagieren möchte, kann unter folgender E-Mailadresse einen ersten Kon-takt aufnehmen: [email protected]

Die zweite große Unterkunft, auch für zu-gewiesene Flüchtlinge, wird in den Praun-heimer Werkstätten in Praunheim sein. Dort sind die Praunheimer Auferstehungs-gemeinde und die Wicherngemeinde enga-giert, etliche Ehrenamtliche warten auf ihren Einsatz und entwickeln gerade Ideen.

Wer Lust hat, sich hier zu engagieren, Ideen hat und etwas Zeit, kann sich gerne mel-den, bei den jeweiligen Pfarrern oder bei mir.

Viele ältere Heddernheimer haben mir von ihrer Neuankunft in Frankfurt nach dem Krieg erzählt – und davon, dass es damals ebenfalls nicht leicht war, hier heimisch zu werden. Manche können so die Situation der neuen Nachbarn recht gut nachvoll-ziehen.

Das Engagement vieler Menschen jeglichen Alters in den Kirchengemeinden und an-derswo ist nach wie vor sehr beeindruckend und lässt hoffen, dass wir gemeinsam zum guten Miteinander hier in Frankfurt bei-tragen.

Herzlichen Dank allen für Ihr Engagement und Ihre Unterstützung für diese neuen Nachbarinnen und Nachbarn!

Ihre Pfarrerin Anja Harzke

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Sonntag, 5. Juni 2016 18:00 Uhr

St.Thomaskirche

Frank Holzapfel Truhenorgel

Tobias Koriath Leitung

Sonntagsmusik mit dem Kammerorchester an St.Thomas

Musik aus der Barockzeit

Das Kammerorchester an St.Thomas lädt am ersten Sonntag im Juni zu einer Sonntagsmusik am Abend um 18:00 Uhr in die St. Thomaskirche.

Einige der erfolgreichsten Barockkomponisten werden zu hören sein.

Das Kammerorchester an St. Thomas besteht zum großen Teil aus Laienmusiker/innen. Immer wieder präsentiert das Orches-ter ganz besondere, selten aufgeführte Werke aus unterschied-lichen Epochen. Hartmut Krause (Mitglied im Frankfurter Mu-seumsorchester) unterstützt das Kammerorchester bei seiner Probenarbeit und wirkt als Konzertmeister bei der Sonntags-musik mit. Auf der Truhenorgel der St.Thomaskirche wird Frank Holzapfel das Programm mit spannenden Solo-Werken ergänzen.

Sonntag, 10. Juli 2016 18:00 Uhr

St.Thomaskirche

Ernst­Wilhelm Schuchhardt Orgel

Thomaskantorei Frankfurt am Main

Peter Scholl Leitung

Sommerlicher Abendgottesdienst mit der Thomaskantorei Frankfurt am Main

Die Thomaskantorei konzertierte Ende Mai 2016 in der Christuskirche Salzburg. Einige Stücke aus diesem Programm können Sie im Abendgottesdienst am 10. Juli und auf der Chormeile am 28. August 2016 erleben.

musiK an st.thomas

Donnerstag, 25. August 2016 19:30 Uhr

St.Thomaskirche

Cornelia Scholz Violine

Brigitte Hertel Cembalo

Mit diesem Konzert beginnt der nächste Zyklus der thematischen Reihe „Neue Frankfurter Bachstunde“. Der Eintritt ist frei.

Befreundete Komponisten

Ein Konzert mit Werken von Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann für Violine und Cembalo

Bach und Telemann waren befreundet und schätzen einander, Bach führte Telemanns Werke in seiner Zeit als Thomaskantor in Leipzig mehrfach auf.

Das Programm kombiniert also „in aller Freundschaft“ zwei Violinsonaten Bachs, die Sonate e-Moll BWV 1023 und die große Sonate G-Dur BWV 1019 mit der „Methodischen Sonate“ in e-Moll von Georg Philipp Telemann. Telemann genoss zu Lebzeiten europaweit große Beliebtheit, da er es schaffte, mit seinen Kompositionen den Stilwandel vom Barock hin zum empfind samen und galanten Stil der frühen Klassik, der um 1720 eintrat, maßgeblich zu beeinflussen. Und Telemanns Patensohn Carl Philipp Emanuel Bach schrieb über die Violinsonaten seines Vaters, dass auch sie noch „modern“ seien („Sie klingen noch jetzt sehr gut, und machen mir viel Vergnügen, ohngeacht sie über 50 Jahre alt sind sind.“). Mit der Frühfassung der Toccata D-Dur für Cembalo BWV 912a wird jedoch deutlich, dass Johann Sebastian Bach sich meisterhaft in der Tradition des nord deutschen Toccatenstils bewegt, Telemann dagegen in seinen Fantasien für Cembalo reizvolle Galanterien hinterließ.

Sonntag, 28. August 2016

Ort/Uhrzeit ent nehmen Sie bitte der Presse, Aushängen und Informationen auf unserer Internetseite.

Chormeile 2016

Die Thomaskantorei wird auch in diesem Jahr wieder auf der Chormeile zu hören sein. Am Sonntag des Frankfurter Museums-uferfestes geben Frankfurter Chöre im Stundentakt in verschie-denen Kirchen der Innenstadt kurze Konzerte. Orte und Zeiten der Auftritte standen zum Redaktionsschluss des Thomasboten noch nicht fest. Bitte beachten Sie die Ankündigungen in der Presse, unsere Aushänge und unsere Internetseite.

Die Thomaskantorei wird die „Missa Tempore Adventus et Quadragesimae“ MH 553 von Michael Haydn (1737 – 1806) musizieren.

musiK an st.thomas

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musiK an st.thomas VEranstaltunGEn

ko N z E R T

Akkordeonorchester Heddernheim Sonntag, 5. Juni 2016, 15:00 Uhr

Gemeindesaal St.ThomasgemeindeHeddernheimer Kirchstraße 5

G A S T ko N z E RT

Western Youth Choir of NamibiaSonntag, 3. Juli 2016, 18:00 Uhr, St.Thomaskirche

Auf dem Weg nach Sotschi – a usgezeich­ neter Jugendchor singt in Frankfurt

Als Roger Nautoro gerade einmal ein Jahr alt war erhielt Namibia seine Unabhängig-keit. Er ist ein Kind des Aufbruchs, der neu-en Ideen, der Hoffnung. Nicht, dass Namibia seitdem mit der Freiheit alle Probleme los wurde, aber mit viel Elan ging man daran, den Menschen eine gute Zukunft zu bereiten.

Eine dieser Initiativen führte zur Gründung des Western Youth Choir of Namibia, deren Leiter Roger Nautoro ist. Nachdem er ein Diplom im Fach Chorleitung erwarb, wurde er vom Jugend- und Kultusministerium be-auftragt, einen Jugendchor zu gründen. Ne-ben der Musik sollen die Jugendlichen aus Schulen im westlichen Namibia zur Kreati-vität angeregt und Disziplin gelehrt werden. Damit können die jungen Menschen eher ihren Platz in der Gesellschaft finden. „Ein-heit in Vielfalt“ soll das Fundament sein.

Nun hat dieser Western Youth Choir Großes vor: Nachdem sie in Namibia als bester Jugendchor gekürt wurden, haben sie nun die Weltbühne im Visier. Bei einem Chorwettbewerb in Sotschi, Russland, wer-den sie sich erstmals mit internationalen Chören messen. Auf dem Weg dorthin werden sie Anfang Juli in Frankfurt Halt machen und auftreten. Das Repertoire reicht von traditionellen Liedern im europäischen Stil über neue Kompositionen zu tradi-tionellen afrikanischen Weisen.

Der Eintritt ist frei, eine Spende am Aus-gang höchst willkommen.

Wir wünschen dem Chor gute, völkerver-bindende Erfahrung. Margret v. Derschau

Eine Studienzeit dient dazu, die bisherige Berufspraxis zu reflektieren, eigenes Wissen zu vertiefen und Anregungen für die künf-tige Arbeit zu gewinnen. Kirchenmusiker/innen können als Angestellte innerhalb der Landeskirche alle 10 Jahre eine sechswö-chige Studienzeit in Anspruch nehmen.

Ich bin seit 2002 in verschiedenen Gemein-den der EKHN tätig. In meiner ersten Stu-dienzeit werde ich zum Thema „Neue tech-nische Entwicklungen im Orgelbau im Hin-blick auf ihre liturgischen und konzertanten Einsatzmöglichkeiten in der kirchenmusi-kalischen Praxis“ arbeiten.

Kantor Tobias Koriath geht vom 20. Juni bis 1. August 2016 in Studienzeit

Für die Vakanzzeit wird der langjährige Kan-tor an St.Thomas, Ernst-Wilhelm Schuch-hardt, die meisten Gottesdienste an der Orgel begleiten. Für die Thomaskantorei konnte Peter Scholl als Vertretung gewon-nen werden, ein sehr vielseitiger Musiker, der unter anderem auch Chorleitung an der Frankfurter Musikhochschule unterrichtet.

Die anderen Gruppen (Chor am Vormit-tag, Kammerorchester an St.Thomas, Eltern-Kind-Singen und die Kinderkan-torei) werden schon ab dem 20. Juni 2016 in die Sommerpause gehen. Kantor Tobias Koriath

Unter der Leitung von Rainer Bittner bie-ten wir unserem Publikum ein unterhalt-sames Konzert. Auf dem Programm stehen u. a. Italo Pop Hits, ein Les Humphries-Medley, die Titelmelodie aus „Star Wars“, „Morning has broken“ und „Rendezvous mit Gershwin“.Karten gibt es nur direkt am Konzerttag, kein Vorverkauf.

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aus dEr GEmEindE

Für diese drei Tage freuen wir uns auf gute Begegnungen zwischen großen und kleinen Menschen.

Gott zu begegnen, in Gottesdienst und an-deren Formen – dazu gibt es verschiedene Bausteine, Rituale, Klänge. Wir wollen ge-meinsam ausprobieren, was uns gut tut, gefällt, interessiert und uns stärkt. Daneben gibt es Gelegenheit für Spiele, Sport, Bas-teln, Zeit in der Natur und Mußestunden.

Für wen? Das Programm richtet sich an Familien mit Kindern zwischen 5 und 12 Jahren (kleinere Geschwister sind willkommen) und gerne auch an inter-essierte Menschen ohne Kinder. Das Vorbereitungs-team um Pfar-rerin Anja Harz-ke und Kantor Tobias Koriath freut sich auf er-lebnisreiche Ta- ge auf der ein-drucksvollen Burg Breuberg!Schwerpunkt für den Samstag wird Singen und Musizieren mit Tobias Koriath sein, am Sonntag feiern wir in der alten Burgkapelle miteinander Gottesdienst und hoffen dann auf schönstes Wetter für einen Ausflug in die Natur.

Familienfreizeit „Begegnungen feiern – Feiern gestalten“30. September bis 3. Oktober 2016 auf Burg Breuberg

Wann? Anreise Freitag, 30.9. zum Abend-essen (Anreise wird privat koordiniert), Ab-reise Montag, 3.10. nach dem Mittagessen.

Wo? Jugendherberge Burg Breuberg im Odenwald (www.djh-hessen.de/jugendher-bergen/burg_breuberg)

Kosten: Pro Person 55 Euro für drei Über-nachtungen und Vollpension mit 3 Mahl-zeiten auf Burg Breuberg, Kinder 6 –12 Jahre 38 Euro, Kinder 3–5 Jahre 25 Euro, Kinder unter 3 Jahren frei. Diese Preise sind möglich dank einer Förderung durch

die Stadt Frank- furt. (Für Inhaber des Frank furt-Passes oder SGB-II-Empfänger ge-währt die Stadt weitere Zuschüs-se, bitte bei An-

meldung nachfragen.)

Anmeldung: Bis zum 15. Juni 2016 an das Ge-meindebüro, 069/572840 oder [email protected]. Hinterlassen Sie bei Interesse bitte Tel-Nr. oder E-Mail-Adresse;

Sie erhalten dann von uns den Anmelde-bogen für die verbindliche Anmeldung.

Nach den beiden Musikfreizeiten der vergangenen Jahre bietet die St.Thomas gemeinde auch in diesem Jahr wieder eine Familienfreizeit für ca. 40 Personen an.

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Noch freie Plätze – Anmeldefrist 15. Juni! aus dEr GEmEindE

Was machen Sie für die St. Thomasgemeinde? Neben dem Frauenfrühstück, dem Projekt „Offene Kirche“ trage ich den Thomas-boten aus. Seit Mai 2007 bin ich im Dia-konie-Ausschuss tätig und auch in der Besuchdienstarbeit bei Geburtstagen; hier sehe ich, wie Menschen sich freuen, wenn jemand mit ihnen redet und zuhört.

Warum helfen Sie der Gemeinde in Heddernheim?Meine Mitarbeit ist sozusagen eine Fort-setzung derjenigen Arbeit, die ich in mei-ner Heimatgemeinde (Petrópolis/Rio de Janeiro in Brasilien) auch schon gemacht habe. Seit dem Jahr 2000 wohne ich mit meiner Familie in Heddernheim. Es ist mir eine große Freude in der Gemeinde mit-helfen zu können und so auch meine Dank-barkeit für Gott zu zeigen.

Was bedeutet der Glaube für Sie persönlich? „Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein“ (Jakobus 1:22) – mein Konfirma-tionsspruch, der mich immer wieder anlei-tet in meinen Taten. Glaube ist für mich Hoffnung, Zielstrebigkeit und Durchhalte-vermögen.

Gemeindemitglieder im EhrenamtMit diesem Interview möchten wir eine kleine Serie beginnen und Menschen kurz vorstellen, die sich in unserer Gemeinde ehrenamtlich engagieren, an sichtbaren und an weniger sichtbaren Stellen. Die Auswahl bleibt notwendig bruchstückhaft; die Redaktion freut sich auch über Tipps für Gesprächspartner. Eine Gemeinde ist so lebendig wie das Engagement ihrer Mitglieder, vielen Dank also den Interviewten genauso wie all den anderen, die Gemeinde auf verschiedenste Weise lebendig halten. Die Fragen stellte Oliver Ramonat.

Was freut Sie an der Thomasgemeinde – und wo sollte sie mehr tun? Dass es mir möglich ist, mich in verschie-denen Bereichen in der Gemeinde zu en-gagieren, das freut mich an unserer Ge-meinde hier in Heddernheim.

Meiner Meinung nach fehlen in der Ge-meinde ein oder mehrere Angebote für junge Erwachsene so zwischen 20 und 40 Jahren, aber auch für die Kinder nach der Konfirmation fehlen ebenfalls interes-sante Möglichkeiten sich zu treffen und den Kontakt weiter aufrecht zu halten.

Als Zusatz könnte ich vielleicht noch den Wunsch äußern, dass wir als Diakonie-Team vielleicht noch den einen oder ande-ren männlichen Kollegen finden könnten.

Rosangela Callmann

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aus dEr GEmEindE

Osterfeuer – hmmm – klingt eigentlich span-nend. Aber ob ich mir das antue? Ostersonn-tag, fünf-Uhr-dreißig – ach nein, eigentlich vier-Uhr-dreißig aufzustehen; denn überdies wird an diesem Sonntag auf Sommerzeit umgestellt; puhh. Und nehme ich auch die Einladung zum anschließenden Osterfrüh-stück im Gemeindesaal an, anstatt mit der Familie zu frühstücken? Na gut, ich wage es; auch zum Frühstück. Das mit dem Auf-stehen ist sicher zu schaffen. Wenn’s früh in den Urlaub gehen soll, klappt so etwas ja auch, und die Familie wird lange genug schlafen, sodass ich mit ihnen ein zweites Frühstück zu Hause einnehmen kann.

Der Plan eines früheren Zubettgehens geht natürlich nicht auf und gepaart mit einer anscheinend tief sitzenden Aufregung, nur ja nicht zu verschlafen, wird die Nacht sehr kurz. Bei noch tiefer Dunkelheit auf dem Weg durch die Gassen rieche ich von Weitem schon den Geruch des Holzfeuers. Tatsäch-lich sind auch andere Menschen unterwegs zum gleichen Ziel. Eine kleine Schar hat sich bereits um die Feuerschale versammelt und zügig finden sich doch überraschend viele Menschen am Osterfeuer ein, darun-

NAc H L E S E

Osterfeuer in St.Thomas ter auch ein Großteil der diesjährigen Konfirmanden.

Gesang, Einstimmung, Entzünden der Osterkerze am offenen Feuer, der gemein-same Einzug in die noch dunkle Kirche. Das Osterlicht wird an die Kerzen in den Bänken verteilt. Im Laufe des Gottesdiens-tes werden zwei Konfirmandinnen getauft, die „Kollegen/innen“ sind fast alle solida-risch bei diesem besonderen Ereignis dabei.

Nach dem Gottesdienst belohnt der auf-gehende Morgen die Mühe des frühen Auf-stehens mit einem herrlichen Wolken-Licht-spiel und einem schönen Frühstücksbuffet im Gemeindesaal. Zum Einen machen die beiden Taufgesellschaften einen Teil der Besucher aus. Aber ihnen und den ange-meldeten Gästen gesellen sich weitere, spon-tan Entschlossene hinzu. Rasch werden Tische und Stühle geschoben; auch sie sind zum Osterfrühstück herzlich willkommen. Sogar ein Geburtstagskanon wird für einen der Gäste angestimmt.

Ein froher, gemeinschaftlicher Start in die Ostertage – im nächsten Jahr gerne wieder – mit vielen Gemeindemitgliedern und etwas lebhafterem Feuer. Angelika Hoßfeld

aus dEr GEmEindE

jA N u A R b I S M ä R z 2 0 1 6

12 Wochen StudienzeitWomit hat sich der Pfarrer eigentlich beschäftigt?

Mit den religiösen Wurzeln der Gemein-deberatung – das ist Organisationsentwick-lung in der Kirche. Da bin ich schon seit 12 Jahren aktiv. Die Anfänge der Gemein-deberatung in unserer Kirche gehen auf das Jahr 1973 zurück. Damit waren wir hier in Hessen so ziemlich die ersten, die angefangen haben, Organisationsentwick-lung zu betreiben.

Eine Pfarrerin war dafür verantwortlich: Eva Renate Schmidt. Sie hat das aus den USA mitgebracht. 10 – 20 Jahre später ist die Organisationsentwicklung in Deutsch-land ganz groß rausgekommen. Viele Gespräche habe ich geführt, mich in neue und alte Literatur zum Thema vertieft.

Mir fiel auf, dass vor vier Jahrzehnten un-sere Kirche deutlich anders aussah. Es gab tiefe Gräben zwischen „bekenntnistreuen“

und weltoffenen Christenmenschen. Frau-en gab es kaum in den Kirchenvorständen, sie hatten in den Gemeinden eine die - nende Rolle. Der Pfarrer war in der Regel männlich und hatte in den meisten Gemeinden das letzte Wort.

Die Gemeindeberatung war ein Instru-ment, um Menschen zu ermächtigen, ernst zu machen mit dem Priestertum aller Gläu-bigen, also Entscheidungen in den Kir-chenvorständen auf Augenhöhe zu treffen. Die Gemeindeberatung war damals ein Kind der Kirchenreformbewegung. Heute ist sie Teil eines anerkannten Instituts in unserer Kirche („IPOS“), da ist es manch-mal nötig, sich seiner Ursprünge zu erin-nern. Ermächtigung der Menschen vor Ort, zu entdecken, was die Freiheitsspiel-räume sind und diese zu nutzen – das ist noch immer ein Grundanliegen der Ge-meindeberatung und nicht einfach eine moderne Überformung traditionellen Chris-tentums, sondern eine konkrete Form der befreienden Botschaft Christi.

Pfarrer Reiner Dietrich-Zender

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KindEr und JuGEnd

Infos zu allen Angeboten:Marion Port (Dipl. Sozialarbeiterin) Torsten Dänhardt (Dipl. Pädagoge)Tel.: 069 - 58 94 46, Fax: 069 - 53 08 67 43E-Mail: [email protected]

2. Ferienwoche: 25.–27. Juli 2016Den ersten Ferienspieltag (Mo 25.7.) begin-nen wir mit einem Ausflug zur Lochmühle. Dort warten spannende Fahrgeschäfte, Autoscooter, eine Riesenrutsche, Trampo-lins uvm. auf euch.Am zweiten Tag (Di 26.7.) fahren wir zum Main, wo der Abenteuer-spielplatz jedes Jahr tolle Spielge-räte zu den Mainspielen aufbaut. Am Mittwoch (27.7.) bleiben wir im Stadtteil und gehen in ein Schwimmbad (Eschersheimer Freibad oder Titus-Therme).

3. Ferienwoche: 1.–3. August 2016Die zweite Ferienspielwoche beginnt (Mo 1.8.), wie die erste aufgehört hat: In ei-nem Schwimmbad im Stadtteil.Am Dienstag (2.8.) fahren wir gemeinsam in den Palmengarten, wo es nicht nur exo-

tische Pflanzen, sondern auch einen Spiel-platz mit Wasserspielen gibt. Packt

bitte auch heute ein Handtuch und Wechselsachen ein!Den letzten gemeinsamen Ferien-

tag verbringen wir wieder in einem Schwimmbad, um die letzten Tage

gemütlich ausklingen zu lassen.

Die Tage beginnen immer um 10:00 Uhr und enden um 15:00 Uhr.Bitte jeden Tag ausreichend Essen und Getränke mitbringen! Teilnehmer/innen an den Ferienspielen müssen schwimmen können! Unkostenbeitrag: 25,– Euro

pro Woche (inkl. Klub für Kids T-Shirt!) oder 40,– Euro für beide Wochen.

Teilnahme am

Sommer­fer i en ­ A n g e b o t

2 0 1 6

Ich melde mich an für die

Sommerferienspiele für Mädchen und Jungen

2. Woche 25.–27.7.2016 Mein Kind kann schwimmen

3. Woche 1.–3.8.2016 Mein Kind kann nicht schwimmen und benutzt Schwimmflügel

Erlebnistage auf dem Bauerhof für Mädchen, 18.–21. Juli 2016

Jungenfreizeit Abenteuer­Freizeit für Jungen 18.–21. Juli 2016

Name: ____________________________________ Geb.: ___________________________

Anschrift: __________________________________________________________________

___________________________________________ Tel.-Nr.:________________________

Unterschrift Erziehungsberechtigte(r): __________________________________________

KindEr und JuGEnd

Sommer ­ ferieNangeboT für Mädchen und Jungen von 6 – 13 Jahren

Erlebnistage auf dem BauernhofFür Mädchen von 7–13 Jahren, vom 18.– 21. Juli 2016(Kosten: 70,– Euro)

Mit einem Bus fahren wir zum Bio-Bauernhof nach Wallern-hausen in den Vogelsberg und leben für 4 Tage im schönen „Kinderhotel“. Es gibt viel Platz im und um das Haus. Wir helfen mit beim Füttern und Versorgen der Tiere.

Wir werden dieses Mal das „verborgene Leben der Bäume“ erforschen und vielleicht erfahren, dass Bäu-me ein Gedächtnis haben, Schmerzen emp-finden, Sonnenbrand und Falten bekommen können und sogar Freundschaften pflegen.

Natürlich bleibt Zeit, um die Tiere zu streicheln, für Spiele und Geschichten erzählen, Mandala malen, Musik hören … und zum täglichen Baden im Schwimmbad vor Ort.

Anmeldeschluss: 20. Juni 2016 Infoabend: Montag, 27. Juni 2016 um 17:30 Uhr.

Jungenfreizeit in Holzhausen/Dautphetalfür Jungs von 6–13 Jahren, vom 18.– 21. Juli 2016 (Kosten: 75,– Euro)

Wir fahren mit Kleinbussen nach Dautphetal-Holzhausen im Landkreis Marburg-Biedenkopf.

Im Freizeithaus werden wir gemütliche 4-Bettzimmer bewoh-nen und in der Gruppen küche unsere Mahlzeiten selbst zu-bereiten. Direkt neben dem Haus gibt es ein kleines Freibad, auf dem Gelände eine Grillstelle und einen Brotbackofen.

Der angrenzende Wald lädt zum Spielen, Hütten bauen und zu einer Nachtwanderung ein. Für abends oder schlechtes Wetter gibt es Spiele im Haus, z.B. Tischkicker oder Airhockey.

Anmeldeschluss: 16. Juni 2016 Infoabend: Donnerstag, 30. Juni 2016 um 18:00 Uhr

Der Klub für Kids wünscht

allen Kindern und ihren

Familien schöne und er­

holsame Ferien.

Am Montag, 29. August

2016 geht unser reguläres,

wöchentliches Programm

weiter. Wir freuen uns da­

rauf, euch alle wieder zu

sehen.

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Mittagstisch: Montag bis Donnerstag ab 12:00 Uhr

Hausaufgabenhilfe: Montag bis Donnerstag, 13:00 bis 15:00 Uhr für Kinder der 1. bis 6. Klasse, Anmeldung erforderlich, Beitrag monatlich 20,– Euro

Offene Kinder­ und Jugendarbeit

Montag: Mädchentag 15:00 bis 17:30 UhrMädchen von 7 bis 14 Jahren, Aus flüge, kreative und sportliche Angebote etc.

Dienstag: Offener Treff15:00 bis 17:00 Uhr für Kinder, Jugendliche von 8 bis 16 Jahren, Billard, Kicker, Tischtennis etc.

Mittwoch: Sportprojekte15:00 Uhr bis 17:00 Uhr für Kinder von 7 bis 13 Jahren

Donnerstag: Jungentreff15:00 Uhr bis 17:30 Uhr für Jungen von 7 bis 13 Jahren Ausflüge, sportliche und kreative Angebote

Beratung für Eltern und KinderMo. und Do. von 10:45 bis 12:00 Uhr und nach Vereinbarung

Wochen programm

VEranstaltunGEnKindEr und JuGEnd

Ö k u M E N I S c H E T H E M E N A b E N D E

„Frauen treffen Frauen“ Treffpunkt jeden 2. und 4. Montag im Monat von 20:00 Uhr – 21:30 Uhr in den Räumen der Ökum. Kindertagesstätte „Kaleidoskop“, An den Mühlwegen 50. Ich freue mich über Ihr Interesse! Mar tina Kitz-Paech (Gemeindereferentin im Pastoralen Raum Frankfurt Nordwest) Tel. 069 ­ 58 20 53 oder 95 82 15 12, E-Mail: [email protected] und Themen der nächsten Treffen:

13.06. Von Werbung umworben

27.06. Bibliolog

11.07. Frauenausschüsse 1946

12.09. Farben beeinflussen mein Leben

GLAubENSwERkSTATT

Das christliche AbendlandIn der nächsten Glaubenswerkstatt steht ein Begriff im Mittelpunkt, der in der Po-litik von konservativen und nationalisti-schen Kräften besetzt wird: das christliche Abendland. Stimmt es, dass das christliche Abendland untergeht? Was lässt sich über-haupt darunter verstehen? Braucht es eine Verteidigung des christlichen Abendlandes und welche Rolle spielen dabei die Kirchen?

Seien Sie herzlich eingeladen zum Nach-denken und Austauschen in das Gemein­dehaus, Heddernheimer Kirchstraße 5 am Freitag, dem 15. Juli, 19:30 Uhr.

Reiner Dietrich-Zender

T H E M E N jA H R „ R E F o R M AT I o N u N D D I E E I N E w E LT “

Wie die Ungarndeutschen nach Heddernheim kamen ...Herzliche Einladung zum Erzählcafé am 2. Juni 2016 um 19:00 Uhr

im Gemeindesaal der St.Thomasgemeinde

Erzählcafé mit Heddernheimern mit un garndeutschen Wurzeln. Wie haben sie Ungarn und Frankfurt damals erlebt? Mit welchen Schwierigkeiten oder Vorurteilen mussten sie kämpfen? Welchen Glauben brachten sie mit?

Mit: Oliver Ramonat (Historiker), Dietmar Will (Pfarrer für Gemeinden anderer Muttersprache und Herkunft im Dekanat Frankfurt), Pfarrerin Anja Harzke, Tho-masgemeinde und drei Heddernheimern ungarndeutscher Herkunft.

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VEranstaltunGEn

Gemeinsames Programm für den evangelischen und katholischen Seniorennachmittag im Juni, Juli und August 2016

Evangelische St. Thomasgemeinde

katholische Gemeinde St. Peter und Paul

Die von evangelischer Seite organisierten Termine stehen auf der linken Seite. Sie finden im evangelischen Gemeindehaus, Heddernheimer Kirchstraße 5, statt.

Die von katholischer Seite organisierten Termine stehen auf der rechten Seite. Sie finden im katholischen Gemeindehaus, Heddernheimer Landstraße 47, statt.

Jeweils von 15:00 – 17:00 Uhr mit Kaffee und Kuchen.Sie sind aus beiden Gemeinden herzlich zu allen Terminen eingeladen!

Donnerstag, 25. August9:00 – ca. 18:00 Uhr SeniorenausflugDas Programm stand bei Redaktions-schluss noch nicht fest. Bitte ab etwa 25. Juni die Aushänge beachten oder im Gemeindebüro nachfragen.

Dienstag, 7. Juni 2016Patientenverfügung

Martin Hütter vom Caritas-Verband informiert.

Dienstag, 5. Juli 2016Ökumenischer Senioren nachmittag

in St. Peter und PaulDie Hort-Kinder der

Kita Kaleidoskop sind mit einem Programm rund um „Märchen“

zu Besuch.

Donnerstag, 16. Juni 2016„Abenteuer Altern“Helga Häfner vom Stadtverband Frankfurt gestaltet den Nach mittag.

�im August Sommerpause �

�im Juli Sommerpause �

VEranstaltunGEn

JUNi 2016

Sonntag, 5. Juni 2016Heute findet ein Sommerkonzert des Akkordeon­Orchesters Frankfurt­Hed­dernheim im Gemeindesaal der St.Thomas-Gemeinde statt. (Siehe auch Seite 19.)

Beginn: 15:00 UhrEintritt: 8,– EuroKarten gibt es dort an der Kasse.

Freitag, 10.6.2016Heute besuchen wir mit Ihnen die „Villa Mumm“ und erfahren etwas über die Ar-chitektur und Geschichte dieses Hauses. Die Führung dauert ca. 1 ½ Stunden.

Im Anschluss gehen wir noch in ein ge-mütliches Apfelwein-Lokal in Sachsen-hausen.

Treffpunkt: 14:45 Uhr im EingangsbereichKosten: 8,– Euro inkl. einem Glas Sekt

Aktiv Leben

Über Ihre Anmeldungen freuen sich:Ingrid Sziedat Tel: 069 - 57 98 94 oder 0163 - 5 79 89 40E-Mail: [email protected] SchneiderTel: 069 - 57 43 54E-Mail: [email protected]

SEPTEMBEr 2016

Dienstag, 6. September 2016Für den Monat September können Sie sichschon mal Dienstag, den 6. September vor-merken. Hier findet ein Tagesausflug an die Mosel statt. Genauere Informationen erfragen Sie bitte direkt bei Frau Sziedat oder Frau Schneider.

L iTErATUrABENDE

Mittwoch, 29. Juni 2016 um 19:30 Uhr Wir treffen uns im Thomas-Keller und freuen uns über zahlreichen Besuch.

In den Monaten Juli und August machen

wir Sommerferien. Wir wünschen Ihnen eine

schöne, sonnige Sommerzeit.

Ladengeschäft: Eschersheimer Landstraße 561Tel.: 069 - 53 10 08, Fax: 069 - 17 28 92 00Mobil: 0177 - 258 19 79

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GEburtstaGE

Herzliche Glückwünsche und Gottes Segen allen, die 80 Jahre und älter werden

Der Thomasbote ist kosten-los – aber nicht kostenfreiEinen guten Teil der Kosten für Layout und Druck unseres Gemeindebriefes de-cken die Einnahmen aus den Anzeigen. Wir freuen uns und danken dafür, dass unsere zahlreichen Anzeigen-Partner uns mit ihren Inseraten so regelmäßig, oft schon seit vielen Jahren, unterstützen.

Wenn Sie als Leser/in die Herstellung des Thomasboten ebenfalls unterstützen möch-ten, sind wir für eine Spende dankbar.

imprEssum | GEburtstaGE

Impressum: Herausgeber und Verleger: Evangelische St.Thomasgemeinde, Heddernheimer Kirch-straße 5, 60439Frankfurt am Main. Hier erhalten Sie auch Auskünfte zu dem Blatt und seinen Inhalten.Verantwortliches Redaktionsteam: Chr. Tries (v. i. S. d. P.), C. Höfer-Liovas, C. Chrzan-OhmsenErscheinungsweise: 3-monatig zum 1.3., 1.6., 1.9. und 1.12.Redaktionsschluss: Der 1. Tag des VormonatsLayout, Satz, Anzeigen: A. Hoßfeld Druck: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß-Oesingen

Ihre Spende erreicht die St.Thomasgemeinde überEvangelische Bank, IBAN:

DE 91 5206 0410 0004 0001 02 BIC: GENODEF1EK1 Verwendungszweck:

RT 2010 Thomasgemeinde (bitte unbedingt angeben!)

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Diese Angaben sind ausdatenschutzrechtlichen Gründen

online nicht verfügbar.

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unsErE GottEsdiEnstE

Sonntag, 5. Juni (2. So. nach Trinitatis)

10:00 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlKanzeltausch: Predigt Pastoral-referent Matthias Köhler, Liturgie Pfarrerin Anja Harzke

Kollekte:Für den FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht e.V.

Sonntag, 12. Juni(3. So. nach Trinitatis)

10:00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der KonfirmandenPfarrer Reiner Dietrich-Zender

Für die eigene Gemeinde, Konfirmandenarbeit

Samstag, 18. Juni 18:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zur Konfirmation Pfarrer Reiner Dietrich-Zender (s. Seite 5 und Seite 10)

Für die Mramba Primary School

Sonntag, 19. Juni(4. So nach Trinitatis)

10:00 Uhr Konfirmations­gottesdienst Pfarrerin Anja Harzke, Pfarrer Reiner Dietrich-Zender, musikalische Gestaltung: Projektchor (s. Seite 7)

Je hälftig für die Mramba Primary School und für die eigene Gemeinde

Sonntag, 26. Juni(5. So nach Trinitatis)

10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen Pfarrerin Anja Harzke

Für die Diakonie Deutschland

Sonntag, 3. Juli (6. So. nach Trinitatis)

10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Anja Harzke

Für die Stiftung „Für das Leben“

Sonntag, 10. Juli(7. So. nach Trinitatis)

18:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Reiner Dietrich-Zender, musikalische Gestaltung: Thomaskatorei und Ernst- Wilhelm Schuchardt an der Orgel, Leitung Peter Scholl (s. Seite 16)

Für die eigene Gemeinde, Kirchenmusik

Sonntag, 17. Juli(8. So. nach Trinitatis)

10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Reiner Dietrich-Zender

Für die eigene Gemeinde

unsErE GottEsdiEnstE

Sonntag, 24. Juli(9. So. nach Trinitatis)

10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Reiner Dietrich-Zender

Kollekte:Für die Deutsche Bibelgesellschaft

Sonntag, 31. Juli(10. So. nach Trinitatis)

10:00 Uhr Gottesdienst mit TaufenPfarrer Reiner Dietrich-Zender

Für die Dienste für den Frieden e.V. und Sühnezeichen Friedensdienst e.V.

Sonntag, 7. August (11. So. nach Trinitatis)

10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Reiner Dietrich-Zender

Für die eigene Gemeinde

Sonntag, 14. August (12. So. nach Trinitatis)

10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen Pfarrer Reiner Dietrich-Zender

Für die eigene Gemeinde, Seniorenarbeit

Sonntag, 21. August(13. So. nach Trinitatis)

10 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Anja Harzke

Für die eigene Gemeinde, Blumen-schmuck in der Kirche

Sonntag, 28. August(14. So. nach Trinitatis)

10:00 Uhr Gottesdienst mit persönlicher Segnung Pfarrer Reiner Dietrich-Zender (s. Seite 34)

Für die eigene Gemeinde, Klub für Kids

Sonntag, 4. September(15. So. nach Trinitatis)

10:00 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlPfarrer Reiner Dietrich-Zender

Für das „Haus der Stille“, Frankfurt

Sonntag, 11. September(16. So. nach Trinitatis)

10:00 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung der neuen Konfirmanden Pfarrerin Anja Harzke

Für die eigene Gemeinde, Kindergottesdienst

Rollstuhlfahrer/-innen erreichen den Kirchenraum über den Seiteneingang rechts. Zum Saal im Gemeindehaus führt der Eingang links vom Hof und Haupteingang.

Die Übersicht der Kindergottesdienste sowie der Friedens­ gebete am Freitagabend finden Sie auf der nächsten Seite.

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GruppEn und tErminE

Kirchenmusik

Kindergruppen am Freitag:14:45 – 15:30 Uhr Eltern­Kind­Singenkeine Anmeldung erforderlichOffenes Singen für Eltern (auch Oma, Opa oder andere Vertrauens-person) und Kinder (3 – 5 Jahre)Kinderchor für neue Kinder bitte Voranmeldung15:30 – 16:15 Uhr (Kinder 1. – 3. Schuljahr)16:15 – 17:00 Uhr (Kinder 4. – 6. Schuljahr)

Chor am Vormittag: Dienstag, 11:00 – 12:30 UhrKantorei: Mittwoch, 20:00 – 22:00 UhrKammerorchester: auf Anfrage

Anfragen an: Gemeindebüro oder Tobias Koriath, Tel.: 0171 - 546 87 87

NachmittagsveranstaltungenDonnerstag, 15:00 UhrLeitung: Sieglinde von Döhren,Christine Tries, Tel.: 57 28 40

Termine und Hinweise zu den Veranstal-tungen finden Sie auf Seite 29.

Seniorenkreis

Montag, 15:00 – 16:00 UhrLeitung: Frau Hildegard Kreutz,Tel.: 5 89 09 65

Seniorengymnastik

Für 1 – 3­jährige Kinder

Dienstag, 9:15 – 10:45 UhrLeitung: Frau Susanne MichelTel.: 06101- 9 86 11 05

Mittwoch, 9:15 – 11:15 UhrLeitung: Frau Nesrin Adakoglu, Tel.: 0175 - 7 74 67 65

Eltern­Kind­Gruppen

Montag, 16:30 – 17:30 UhrLeitung: Frau Renate Rost

Allgemeine Fitnessgymnastik für Frauen

Montag – Freitag, 17:00 – 18:30 UhrSchauen Sie ruhig mal rein!

Offene Kirche

Gespräch und MeditationFreitag, alle 14 Tage, um 19:00 Uhr

Heddernheimer Kirchstraße 2, im ThomaskellerAltes loslassen – Neues entdeckenmit Renate F. Ackermann, Tel.: 57 42 70Termine: 10. und 24. Juni, 8. und 22. Juli, 5. und 19. August

Offene Gesprächsgruppe

Hausgesprächskreis

Der Gesprächskreis tagt un regelmäßig. Termine, Ort und Thema erfragen Sie bitte bei: Renate F. Ackermann, Tel.: 57 42 70 und Eberhard Panne, Tel.: 58 55 13

Glaubenswerkstatt

15. Juli, 19:30 Uhr „Das christliche Abendland“, s. Seite 27

Bibel im Gespräch

Dienstag, jeweils um 18:30 Uhr, derzeit im Gemeindehaus, nicht Thomaskeller

unsErE GottEsdiEnstE | familiEnnachrichtEn

KindEr- und familiEnGottEsdiEnstE Sonntag, 5. Juni 11:00 Uhr Ökumenischer Kindergottesdienst

in St. Peter und Paul

Sonntag, 26. Juni 11:15 Uhr Kindergottesdienst im Gemeindehaus St.Thomas

Dienstag, 30. August 9:00 Uhr Ökumenischer Einschulungs­gottesdienst in St. Peter und Paul Pastoralreferent Matthias Köhler, Pfarrer Reiner Dietrich-Zender

GottEsdiEnstE am frEitaGabEnd – friEdEnsGEbEt und fürbittEn

3. Juni, 24. Juni,29. Juli und 26. August 2016 um 18:00 Uhr in der St. Thomaskirche

für die Zeit vom 12. März – 9. Mai 2016

SegnungsgottesdienstAm Sonntag, 28. August wird es um 10:00 Uhr wieder einen Segensgottesdienst in der St.Thomaskirche geben, gestaltet von Pfarrer Reiner Dietrich-Zender und Team. Sie haben die Möglichkeit zu einem

Familiennachrichten

Einzelsegen am Ende des Gottesdienstes. Es ist immer wieder etwas Besonderes, persönlich gesegnet zu werden. Das stärkt unsere Lebenskraft und erweckt Frieden und Freude in uns. Herzlich willkommen!

Für das Team: Renate Ackermann

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Die Pfarrer

Pfarrer: Reiner Dietrich­ZenderE-Mail: [email protected] Telefon: 57 28 08 Sprechzeit: dienstags, 15:30 – 17:00 Uhr im Gemeindehaus /

Pfarrerin: Anja Harzke E-Mail: [email protected] Telefon: 63 19 72 61Sprechzeiten nach Vereinbarung

Das Gemeindeamt

Sekretariat: Heidi Günzer, Monika Kuttner, Heddernheimer Kirchstraße 5, 60439 FrankfurtE-Mail: [email protected] Fax: 57 00 10 39, Telefon: 57 28 40Bürozeiten: Mo. 11:00 – 13:00 Uhr, Mi. 10:00 – 12:00 Uhr, Do. 15:00 – 18:00 Uhr

Der Kirchenvorstand

Vorsitzende: Christine Tries E-Mail: [email protected]

Die Kindertagesstätte St. Thomas

Leitung: Petra Leuer, Heddernheimer Kirchstraße 5E-Mail: [email protected] Fax: 50 68 27 75, Telefon: 57 31 30 oder 50 68 27 74Sprechzeiten: nach Vereinbarung

Die Ökumenische Kita „Kaleidoskop“

Leitung: Birte Hansen, An den Mühlwegen 50E-Mail: [email protected] Fax: 57 00 37 16, Telefon: 95 73 88 97Sprechzeiten: Di. 9:00 – 10:30 Uhr, Do. 14:00 – 15:30 Uhr

Der Klub für Kids

Leitung: Marion Port, Torsten Dänhardt, Heddernheimer Kirchstraße 5Sprechzeiten nach Vereinbarung Fax: 53 08 67 43, Telefon: 58 94 46 E-Mail: [email protected], Internet: http://www.klubfuerkids.de.ki

Die Gemeindepädagogin des Planungsbezirks

Christine Wojtko Gemeindebüro Niederursel, Karl-Kautsky-Weg 64 Telefon: 95 15 59 52E-Mail: [email protected]

Die Evangelische Hauskrankenpflege

Leitung: Daniele Höfler­Greiner, Battonnstraße 26 – 28 Telefon: 25 49 21 22

Der Kirchenmusiker/Kantor

Tobias Koriath E-Mail: [email protected] Telefon: 0171 / 546 87 87

diE adrEssEn