DER HECHT 1/2015

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Mitarbeitermagazin der DVB 1 / 2015 DER HECHT Bitte vormerken: Mitarbeiterfest am 3. Juli 2015

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Mitarbeitermagazin der DVB

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Mitarbeitermagazin der DVB 1 / 2015

DER HECHT

Bitte vormerken:

Mitarbeiterfest

am 3. Juli 2015

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Der HechtMitarbeitermagazin der DVB Ausgabe 1/2015

DER HECHT erscheint fünf Mal jährlich in einer Auflage von 3.000 Stück. Der Name dieses Magazins geht auf den 1931 in Dresden entwickelten „Hecht-Wagen“ zurück, der weltweit für Furore sorgte. DER HECHT erscheint im 60. Jahrgang. Die Veröffent- lichung von Beiträgen (auch auszugsweise) ist nur mit Genehmigung der Redaktion gestat-tet. Für Fehler und Irrtümer erfolgt keine Haf-tung. Im Magazin DER HECHT verwenden wir aufgrund der besseren Lesbarkeit meist nur die männliche Form. Frauen sind selbstver-ständlich ebenso gemeint. Redaktionsschluss für den HECHT 2/2015 ist der 30. März. Er erscheint im April.

HerausgeberDresdner Verkehrsbetriebe AG Vorstandsbüro Trachenberger Straße 40, 01129 Dresden www.dvb.de

RedaktionAnja Ehrhardt (VB04, v.i.S.d.P.), Tel. 0351 857-1094, [email protected]

Jürgen Herrmann (VB04), Tel. 0351 857-1307, [email protected]

RedaktionsbeiratChristian Blank (M112), Ralf Borner (A3), Roland Ende (T41), Axel Gerlach (BR), Katrin Hoppe (M14), Falk Lösch (VB04), Michael Schenk (A13), Lars Seiffert (AA), Mino Weber (K11), Holm Winter (BR)

Fotos: DVB, GVB (Seite 6), Forum für Verkehr und Logistik/Bildschön (Seite 7), Straßenbahnmuseum (Seite 18), VCDB (Seite 19), SG DVB (Seite 22), Sozialwerk (Seite 23) Layout: DVB Anzeigen: Susanne Oldenburg-Kurze (M141)Druck: Neue Druckhaus Dresden GmbH Papier: 100 % Recycling

Titelfoto: Die Auszubildenden Lilly Findeisen (Fachkraft im Fahrbetrieb, 3. Lehrjahr) und Thomas Hartung (Mechatroniker, 4. Lehrjahr, seit 5. Februar 2015 ausgelernt)

EDITORIAL 3 In dünner Höhenluft

BETRIEBSRAT 4 Betriebsversammlung: Viele neue Gesundheitsangebote

MARKETING 5 Die Welt bereichert Dresden. Jeden Tag.

BILDUNG 6–7Azubis bauen Straßenbahn-FahrsimulatorKarriereStart: Viele Prominente zu Gast

VORGESTELLT 8Die Arbeit der Anderen: Referat Personalabrechnung (A14)

BUS 9Die 79 wird elektrisch

INSTANDHALTUNG 10 Neues Betriebshofmanagementsystem für Bahn und Bus

FAHRDIENST 11Lenk- und Ruhezeiten im FahrdienstTechnologiehandbuch für Bahn und Bus im Intranet

MARKETING 12 – 13Umweltverbund auf dem Vormarsch120 Jahre Standseilbahn - Wir feiern F(f)este!Gesicht der DVB 2015Leuchtende Kinderaugen sagen: Danke!

HISTORISCHES 14 – 15Links und rechts der Borsbergstraße, Schandauer und Wehlener Straße (Teil 5)

FAHRDIENST 16Damit der Fahrscheindrucker im Bus funktioniert Personalien

PERSONALIEN 17 Herzlich willkommen!

INTERN 18Betriebsjubiläum Weiterbildungsangebote

SOZIALWERK 19Vereinsfest: Wiedersehen nach zwölf Jahren

LETZTE SEITE 20Freier Kopf, mehr ErfolgFotorätsel

INHALT IMPRESSUM

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Laut aktueller Prognose haben wir 2014 insgesamt 153 Millionen Fahrgäste befördert, das sind mindestens 200.000 mehr als im Vorjahr. Damit konnten wir den positiven Trend der vergangenen Jahre fortsetzen, müssen aber auch fest-stellen, dass wir uns in dünner Höhen-luft befinden. Die niedrigen Benzinprei-se motivieren derzeit nicht gerade zur Nutzung unserer Verkehrsmittel.

Auch die Verkehrserlöse haben sich positiv entwickelt. Sie sind um etwa vier Millionen auf rund 117 Millionen Euro gestiegen. Der größte Anteil der Mehrein-nahmen ist auf die letzte Tariferhöhung zurückzuführen. Ob unsere Fahrgäste in diesem Jahr eine weitere Preissteige-rung akzeptieren, ist allerdings fraglich. Angesichts der sinkenden Energiepreise könnten wir sie derzeit ausschließlich mit höheren Personalkosten begründen.

Die Investitionen beliefen sich im vergan-genen Jahr auf rund 33 Millionen Euro, das ist in etwa so viel wie im Vorjahr. Dafür konnten wir 13,1 Millionen Euro Fördergelder einwerben. Allerdings müssten wir dauerhaft mehr investieren. Zum Erhalt des vorhandenen Anlagever-mögens wäre ein Investitionsniveau von etwa 40 Millionen Euro pro Jahr nötig. Dass wir das nicht schaffen, liegt nicht so sehr am Geld, sondern vor allem an fehlenden politischen Entscheidungen – siehe Königsbrücker Straße.

Die Zahl unserer Mitarbeiter ist leicht auf 1.781 (per 1. Dezember 2014) gestiegen. Insgesamt 87 neue Beschäftigte, darun-ter 41 (mit Azubi) im Fahrdienst, haben die meist altersbedingt ausgeschiedenen Kollegen ersetzt. Neue Teilzeitmitarbeiter sowie mittlerweile 51 Studenten helfen, den Dienstplan der Straßenbahnfahrer zu entlasten und Spitzen im Fahrdienst abzubauen. Allen 23 Azubis, die 2014 ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlos-sen haben, wurde eine Weiterbeschäfti-gung angeboten.

Auf ein Neues!

Die ersten Stammkunden haben bereits eine elektronische Fahrkarte. Im Laufe dieses Jahres werden auch Sie und Ihre Angehörigen für Ihre Freifahrt eine Chip-karte erhalten.

Das Durchschnittsalter unserer Busflotte liegt inzwischen über acht Jahre – und damit über der für die Förderung neuer Fahrzeuge nötigen Schwelle. Deshalb haben wir Fördermittel für die Beschaf-fung von 40 neuen Gelenkbussen bean-tragt und hoffen auf grünes Licht.

Baumaßnahmen werden 2015 auf der Ludwig-Hartmann-Straße, Wehlener Straße, Bautzner Straße und Albertbrü-cke stattfinden. Informationen zu weite-ren Vorhaben wie die Eröffnung der ersten elektrisch betriebenen Buslinie und die Veranstaltungen zum Jubiläum „120 Jahre Standseilbahn“ finden Sie in dieser Ausgabe.

EDITORIAL

In dünner Höhenluft

Am 3. Juli 2015 wollen wir mit Ihnen ein großes Mitarbeiterfest auf dem Betriebs-hof Gruna feiern. Wir freuen uns schon jetzt auf Ihr Kommen, gutes Wetter und tolle Stimmung!

Wir danken Ihnen nochmals für die tolle Teamleistung im vergangenen Jahr und wünschen eine erfolgreiche Fortsetzung!

Hans-Jürgen Credé Vorstand Betrieb und Personal

Reiner Zieschank Vorstand Finanzen und Technik

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Betriebsversammlung: Viele neue Gesundheitsangebote

BETRIEBSRAT

Ein gut gefüllter Saal, fast drei Stunden ge-ballte Informationen, kaum Rückfragen – das war die Betriebsversammlung am 2. Februar. Der am Ausgang aufgestell-te Zylinder mit dem Etikett „gut“ hat den mit Abstand höchsten Füllstand erreicht. Das Thema Demografie und die damit in Zusammenhang stehenden Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Mitarbeiter zo-gen sich durch fast alle Redebeiträge. Dazu gab es aktuelle Informationen zur wirtschaftlichen Lage, Mittelfristplanung und Personalsituation. Gerd Doepelheu-er von der Gewerkschaft ver.di berichtete über die Insolvenz des Geraer Verkehrs-betriebes. Versicherungsmakler Michael Miehle erläuterte das attraktive Angebot der Berufsunfähigkeitsversicherung und Deborah Kunz von der Insite Sozialbe-ratung stellte die Dienstleistungen ihres Unternehmens vor.

Nach der kurzfristigen Absage der für November letzten Jahres geplanten Be-triebsversammlung fand die Veranstal-tung wieder in bewährter Form und am bewährten Ort im neuen Boulevardthe-ater Dresden statt. In seinem Tätigkeits-bericht beschrieb Winter die Aktivitäten des Betriebsrates bei der Umsetzung des Demografietarifvertrages, dem neuen Angebot des betrieblichen Ein-gliederungsmanagements (BEM), den geplanten Veränderungen beim be-trieblichen Ideenmanagement (BIM), dem Abschluss der Reorganisation im Fahrdienst, der Reorganisation im Cen-ter Kraftfahrzeuge, dem neuen Projekt „enoplan“ im Fahrdienst und den neuen Dienstplänen bei der DVS.

Eine gute interne Kommunikation liegt Holm Winter sehr am Herzen: „Bitte verlagern Sie Kaffeeklappengespräche nicht auf Facebook“, ruft er auf. „Fragen Sie lieber bei den verantwortlichen Kol-legen nach!“ Winter kündigt die nächs-te Betriebsversammlung für das dritte Quartal an. Er und seine Betriebsrats-kollegen wollen die direkte Information in den Abteilungen im zweiten Quartal fortführen.

Mobilitätswandel gibt Hoffung.Vorstand Reiner Zieschank berichtet von den Schwierigkeiten, durch angemesse-ne Investitionen unsere Infrastruktur zu erhalten. Dresden wächst weiter kräf-tig, doch das bedeutet nicht automa-tisch mehr Fahrgäste für uns. „Jüngere Menschen nutzen häufiger öffentliche Verkehrsmittel“, sagt Zieschank. „Die-ser Mobilitätswandel gibt uns Hoffnung. Dazu müssen wir aber auch jeden Tag bei den Kunden Qualität abliefern.“ Die positive Entwicklung von Fahrgastzahlen und Einnahmen hat sich 2014 fortge-setzt, das ist auch in den nächsten Jah-ren nötig (siehe Seite 3). „Dazu haben Sie alle beigetragen, herzlichen Dank dafür!“ Positiv bewertet er auch die wirtschaft-liche Lage in der Stadt und bedauert gleichzeitig den aktuellen Imageverlust. „Wir müssen um unseren guten Ruf kämpfen“, ruft er zur aktiven Meinungs-bildung im privaten Umfeld auf.

Krankenstand zu hoch

An unseren ersten Platz beim Kunden-barometer 2014 erinnert Vorstand Hans-Jürgen Credé gar zu gern. „Da können Sie sich alle auf die Schulter klopfen!“ Vor

allem mit Blick auf die 2017 anstehende Neuvergabe der Busliniengenehmigun-gen ist es sehr wichtig, dieses Niveau zu halten. Dann geht es um die Direktverga-be aller Bus- und Straßenbahnleistungen durch die Landeshauptstadt Dresden.

„Über die steigende Nutzung unserer Gesundheitsangebote freue ich mich sehr“, sagt Credé. 400 Kollegen gehen zum Beispiel regelmäßig in das Thomas Sport Center. Trotz dieser und weiterer Gesundheitsangebote, trotz mehr Frei-zeit durch veränderte tarifliche Regelun-gen und trotz großer Flexibilität bei Ar-beitszeitmodellen ist der Krankenstand auf neun Prozent gestiegen und die Ar-beitsproduktivität entsprechend gesun-ken. Die neu eingestellten Fahrer sollten eigentlich helfen, die Überstunden ihrer Kollegen im Fahrdienst abzubauen. Das ist nun leider durch den hohen Kranken-stand verpufft. „Bitte achten Sie auf Ihre Gesundheit“, appelliert Credé. „Wir hel-fen Ihnen dabei, letztlich tragen Sie aber selbst die Verantwortung für sich.“

Anja Ehrhardt, VB04

Gut besucht: die Betriebsversammlung im Boulevardtheater

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etwas konventionell, kultiviert, mit einer Portion feinem Humor und Hintersinn. Erst auf den zweiten Blick werden die Fähnchen an den Worten sichtbar und spätestens bei der Unterzeile „Die Welt bereichert Dresden. Jeden Tag.“ wird deutlich, welche Botschaft der Vers in sich trägt: Dresden, seine Geschichte und seine Einwohner sind untrennbar mit ausländischen Einflüssen, Mitbewohnern und Gästen verbunden und werden von ihnen bereichert. Jeden Tag!

Nach dem Start der Kampagne Ende März sind alle Dresdner zum Reimen aufgerufen. So wollen wir immer neue Verse schaffen. Die Initiatoren sind je-derzeit offen für weitere Partner. Auf der Kampagnen-Webseite wollen wir auf alle Veranstaltungen der vorhandenen Initia-tiven für ein weltoffenes und tolerantes Dresden hinweisen – ein Beitrag, die zersplitterten Kräfte zusammenzuführen. Lassen Sie uns gemeinsam zeigen, wie die Welt Dresden bereichert!

Anja Ehrhardt, VB04

Die Welt bereichert Dresden. Jeden Tag.

Auf unsere Initiative hin starten wir ge-meinsam mit der Landeshauptstadt Dresden, DREWAG, Stadtentwässe-rung, Stadtreinigung, Ostsächsischen Sparkasse, dem Deutschen Gewerk-schaftsbund, Global Foundries und Dy-namo Dresden eine gemeinsame Kam-pagne. Unser Motto: Die Welt bereichert Dresden. Jeden Tag.

Wir zeigen sympathisch, authentisch und emotional, wie gut das Miteinander zwi-schen Menschen aus anderen Ländern und Dresdnern in unserer Stadt funktio-niert. Unsere Botschaft: Ausländer sind wichtig für Dresden – sie bereichern unseren Alltag und wir den ihren. Vorur-teilsbehaftete Dresdnern wollen wir auf unterhaltsame und humorvolle Art zum Nachdenken anregen und vorurteilsfreie Menschen in ihrer Haltung bestätigen.

Verse zum Schmunzeln und NachdenkenDeutschland und Dresden waren und sind ein Ort der Dichter und Denker. Ge-rade die älteren Dresdner sind sehr stolz auf ihre Hochkultur. Manchen ist nicht bewusst, dass sie im näheren Umfeld sehr eng mit Menschen anderer Hautfar-be oder Herkunft zu tun haben und täg-lich mit selbstverständlichen Begriffen aus anderen Kulturen umgehen.

Mit der Versform und der reinen Textdar-stellung ohne stereotype Bilder geben wir dem Betrachter Stoff zum Schmun-zeln und Nachdenken. Und das auf eine Art und Weise, die sehr dresdnerisch ist,

MARKETING

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6 BILDUNG

Unsere Auszubildenden können ab sofort mit einem neuen Straßenbahn-Fahrsimulator üben. Und er ist sogar selbst gebaut! Die originalen Bedienele-mente sind genauso angeordnet wie in einer echten Straßenbahn. Zurzeit kön-nen damit zwei Teilstrecken der Linien 3 und 8 virtuell befahren werden: Albert-platz – Pirnaischer Platz – Plauen und Albertplatz – Postplatz – Südvorstadt. „Ein spannendes Ausbildungsprojekt mit hohem praktischem Nutzwert“, freut sich Vorstand Hans-Jürgen Credé. „Bei Konstruktion und Bau des Simulators konnten die Azubis das Gelernte in der Praxis anwenden. Und das Training mit dem Simulator ist eine gute Vorbereitung auf die Straßenbahnfahrschule.“

Nach seiner öffentlichen Premiere auf der Messe KarriereStart vom 23. bis 25. Januar kommt das schicke Gerät wieder zurück in die Lehrwerkstatt und kann dort auch ausprobiert werden. Bitte mel-den Sie sich dafür beim Leiter des Refe-rates Ausbildung Ulrich Jäpel (Tel. 857-3478) an - bitte nicht einzeln, sondern in Gruppen bis maximal zehn Personen.

Zehn Monate Bauzeit

Von April 2014 bis Januar 2015 haben die Azubis an dem Straßenbahn-Fahr-simulator gebaut. Etwa 50 junge Men-schen aller Ausbildungsberufe waren

Azubis bauen Straßenbahn-Fahrsimulator

Lilly Findeisen steuert eine simulierte Straßenbahnfahrt über den Postplatz. Sie erlernt den Beruf Fachkraft im Fahrbetrieb im dritten Lehrjahr.

Der solide Stahlrahmen ist auf Rollen gelagert.

Industriemechanikerlehrling Daniel Zoll-stab (2. Ausbildungsjahr) führt Schleifar-beiten zur Vorbereitung der Lackierung aus.

Maximilian Domschke (li.) und Thomas Har-tung messen und prüfen die Verdrahtung des Schaltschrankes zur Spannungsver-teilung und Beleuchtungssteuerung. Beide erlernen den Beruf des Mechatronikers im vierten Lehrjahr.

700 Meter Leitungen und 1.200 Klemm- stellen wurden verbaut.

beteiligt und wurden von Mitarbeitern verschiedener Fachbereiche unterstützt. Sie fertigten Rahmen und Verkleidung, lackierten die Karosserie, montierten, verdrahteten die Bedienelemente und programmierten die Licht- und Fahrfunk-tionen. In dem Gerät steckt viel Hand-arbeit. Die universitätsnahe INAVET In-stitut für angewandte Verkehrstelematik GmbH war für das Erstellen der Videos, die Akustik und Anpassung der Software an die Fahrzeugfunktionen verantwort-lich. In den neuen Fahrsimulator hat die DVB knapp 97.000 Euro investiert – im Vergleich zu den Geräten anderer Ver-kehrsunternehmen ein geringer Betrag.

Der Fahrsimulator kommt nun in der Be-rufsausbildung der Fachkräfte im Fahr-betrieb zum Einsatz. Der Fahrer kann das Fahrzeug virtuell auf- und abrüsten, fahren, bremsen, Türen, Beleuchtung und Signale bedienen. Ein großer Moni-tor zeigt ein Streckenvideo, das je nach Geschwindigkeit abläuft, dazu ertönen originale Geräusche und Ansagen. Das Gerät soll so erweitert werden, dass es auch Fehlermeldungen und Durchsagen sowie weitere Linienführungen simulie-ren kann. Die technische Weiterentwick-lung wird Ausbildungsinhalt für angehen-de Mechatroniker und Lehrlinge anderer gewerblich-technischer Berufe sein.

Anja Ehrhardt, VB04

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Ein bewegender Auftritt: Auf der Messe KarriereStart vom 23. bis 25. Januar ha-ben wir uns erneut von unserer besten Seite gezeigt. Als Ausbildungsbetrieb können wir viel Spannendes bieten. Ein ganz besonderer Anziehungspunkt war dieses Jahr der selbst gebaute Fahrsi-mulator. Wir haben viel Kraft investiert, damit er pünktlich zur Messe fertig wird.

KarriereStart: Viele Prominente zu Gast

Ruhe vor dem Sturm (v.l.n.r.): Sylva Schumann (A15), Azubi David Möbius (A151), Axel Bürger (A151), Bernd Thomas (A151) und Ulrich Jäpel (A15)

Vorstand Hans-Jürgen Credé mit Arndt Steinbach, Landrat des Landkreises Meißen (rechts), am Fahrsimulator

Auszubildender Tom Looke (A151) zeigt Staatssekretär für Kultus Dr. Frank Pfeil (linkes Bild) und dem Präsidenten der Handwerkskammer Dresden Dr. Jörg Dittrich, worauf es beim Straßenbahnfahren ankommt.

Und die Arbeit hat sich gelohnt: Viele Jugendliche aber auch interessierte Er-wachsene wollten einmal hautnah er-leben, wie es ist, eine Straßenbahn zu fahren. Dabei konnten wir nicht nur den Beruf Fachkraft im Fahrbetrieb, sondern auch die vielen Facetten der gewerblich-technischen Ausbildung vorstellen. Viele Besucher waren erstaunt, was bei uns in

der Berufsausbildung alles entsteht. Aus gutem Grund war unser Stand immer gut besucht und wir hoffen, so viele poten-zielle Bewerber für unser Unternehmen begeistert zu haben.

Kati Fach, A152

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8 VORGESTELLT

Die Arbeit der Anderen: Referat Personalabrechnung (A14)

An jedem 15. des Monats erhalten Sie den Lohn Ihrer Arbeit – immer zuverläs-sig, immer pünktlich. Dafür müssen die sechs Kolleginnen des Referates Per-sonalabrechnung im Center Personal/Bildung einen straffen Zeitplan einhalten.

Zahltag als Fixpunkt

„Der 15. ist unser Fixpunkt, an dem sich alles ausrichtet“, sagt Referatsleiterin Ines Rexhäuser. Bis zum dritten Arbeits-tag jedes Monats müssen relevante Än-derungen in die Personalstammdaten eingepflegt werden, zum Beispiel neu abgeschlossene Berufsunfähigkeitsver- sicherungen als Entgeltumwandlung, Krankenkassenwechsel oder neue Bank- verbindungen. Am dritten Arbeitstag werden die Zeitdaten aus den Vorsyste-men Interflex und Perdis in die Abrech-nungssoftware SAP HR übernommen. Sie sind vor allem für die Abrechnung der Zuschläge nötig. Danach läuft am vierten Arbeitstag eine Proberechnung. An den folgenden beiden Arbeitstagen haben die verantwortlichen Mitarbeiterinnen Zeit, die Einzelabrechnungen, Reports und Kontrolllisten zu prüfen.

Dann startet die echte Lohn- und Ge-haltsrechnung. Im Ergebnis werden die

Lohnscheine gedruckt, kuvertiert und verteilt. Am wichtigsten ist die pünktliche Banküberweisung. Zur Nachbereitung gehören unter anderem die Abführung der Lohnsteuer, der Beiträge für die Krankenkassen und Zusatzversorgungs-kasse (ZVK) sowie die Erstellung der Buchungsbelege, Kontenabstimmung mit dem Rechnungswesen, Auswertung und Ablage. Auch das Ausstellen von Bescheinigungen für Mitarbeiter, zum Beispiel für den Bezug von Kinderkran-kengeld oder Wohngeld, gehört zum Ar-beitsalltag der Personalabrechnung.

Abrechnung für rund 2.600 MitarbeiterDie Kolleginnen rund um Ines Rexhäu-ser erstellen die Lohn- und Gehaltsab-

Wer rechnet Ihren Lohn?

Ines Rexhäuser: leitende Angestellte, A1, PraktikantenKarla Fontaine: T110, T120, T1401, T15, T16, T1 Verwaltung, 2. AV, WerkstudentenIris Weißbach: K1, K5, M1, A3, VB, T17, T2, T3, Azubis, BR, VCDBAngelika Bude: T140, T4, DVSElke Schöne: Bäderbetrieb Dresden, Wasserversorgung Weißeritz, DGI, Betriebsrentner

Ines Rexhäuser, Steffi Schwochert, Karla Fontaine, Elke Schöne, Iris Weißbach (v.l.n.r.) und Angelika Bude (vorn)

rechnung für die DVB, DVS, VCDB, zwei Fremdfirmen und seit Anfang dieses Jahres auch für den Bäderbetrieb Dres-den. Das sind insgesamt etwa 2.600 Mit-arbeiter. Dabei müssen sie unter ande-rem die jeweils aktuellen Fassungen des Tarifvertrages, der Lohnsteuerrichtlinien und Gesetze zur Sozialversicherung be-achten. Neben dem Tabellengrundlohn fließen Zuschläge und Abzüge, zum Bei-spiel für vermögenswirksame Leistun-gen, ZVK und Entgeltumwandlung in die Berechnung ein. Die Kolleginnen haben außerdem die Aufgabe, die Arbeitsunfä-higkeit wegen Krankheit zu erfassen und an die Krankenkassen zu melden. Das Meldewesen umfasst auch die Kommu-nikation mit dem Finanzamt und der Be-rufsgenossenschaft.

Auf dem Tisch der Leiterin landen viele weitere Aufgaben: Sie begleitet Betriebs-prüfungen sowie Prüfungen des Finanz-amtes und der Rentenversicherung, berechnet Rückstellungen und bereitet neue gesetzliche und tarifliche Bestim-mungen für die Praxis auf. Wenn Ines Rexhäuser nicht da ist, wird sie von Karla Fontaine vertreten.

Steffi Schwochert ist für den technischen Ablauf der Personalrechnung verant-wortlich. Als DV-Organisatorin kümmert sie sich gemeinsam mit Jens Harre (A13) und Dresden-IT um die Pflege der Perso-nalbetreuungs- und Abrechnungssoft-ware SAP HR.

Anja Ehrhardt, VB04

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9BUS

Die 79 wird elektrisch

Ein neuer Meilenstein der Dresdner Bus-geschichte kündigt sich an: Mitte April stellen wir unsere erste Buslinie auf den vollelektrischen Betrieb um. Dann soll auf der Linie 79 zwischen Mickten und Übigau ein Elektrobus fahren. Der Stadt-teil Übigau erhält mit der Straßenbahn in Mickten und dem neuen Elektrobus eine rein elektrische Nahverkehrsanbindung. Fahrgäste können hier Elektromobilität als alltägliche und umweltfreundliche Technologie erleben. Die Linie 79 wird weiterhin von Fahrern der DVS bedient.

Unser erster Elektrobus kommt aus dem Haus Solaris. Der polnische Hersteller wird das Fahrzeug voraussichtlich Ende Februar liefern. Zuvor ist es bereits auf der E-Bus-Konferenz in Berlin zu se-hen. Solaris hat sich in einer europawei-ten Ausschreibung mit seinem Produkt durchgesetzt. Die Erfahrungen aus dem Einsatz des Hybridfahrzeugs und der konventionellen Busse aus Polen sind ein gutes Fundament, um mit dem Elek-trobus erfolgreich sein zu können. Für

nötige Werkstattaufenthalte steht ein Er-satzfahrzeug mit schadstoffarmem Die-selmotor bereit.

Seit Mitte Februar wird die Ladestation am Endpunkt Mickten errichtet, sie soll voraussichtlich Ende März fertig sein. Das Ladegerät für den Betriebshof Tra-chenberge wurde Mitte Februar angelie-fert.

Wissenschaftler der TU Dresden wollen anhand von Belastung, Ladezyklen und Nachladegeschwindigkeit den Langzeit-betrieb des Elektrobusses im Linien-verkehr erforschen. Sie entwickeln eine Software, die dem Fahrer signalisiert, wann sein Fahrzeug die für eine weite-re Runde notwendige Ladung erreicht hat. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Schaufenster Elek-tromobilität“ mit etwa 1,1 Millionen Euro gefördert.

Anja Ehrhardt, VB04

Warum die Linie 79?• mit 5,2 km eine der kürzesten Buslinien Dresdens• Bedienung im 20-Minuten-Takt und mit nur einem Fahrzeug• geringe Staugefahr• ausreichend Ladezeit am Endpunkt• Fahrplan muss nicht geändert werden• Der Elektrobus kann die gesamte Strecke und alle nötigen Wege vom und zum Betriebshof ohne Nachladen zurücklegen.

Ladestation am Endpunkt Mickten• nutzt die vorhandene Infrastruk- tur und teilweise den rekuperier- ten Strom* der Straßenbahn (*Straßenbahn speist Brems- energie ins Netz zurück)• konduktives Nachladen über ein Hochstrom-Stromabnehmer- Ladesystem auf dem Dach des Busses (200 kW)• 3 bis 4 min Ladezeit• nächtliches Nachladen auf dem Betriebshof Trachenberge über ein stationäres Ladegerät (32 kW)

Das Fahrzeug• Niederflurbus des Typs Solaris Urbino 12 electric (12 m lang)• zwei radnahe Elektromotoren mit je 80 kW Leistung in der Antriebsachse• Lithium-Ionen-Batterie mit einem Energieinhalt von 200 kWh• fünfpoliger Stromabnehmer (Pantograph) auf dem Dach• vollelektrisch angetriebene Nebenaggregate und Heizung, die beim Laden vorkonditionie- rend betrieben werden können• Kapazität für ca. 60 Fahrgäste• leise, lokal emissionsfrei, modernes DesignAm 23. und 24. Februar präsentierte sich unser neuer Solaris electric auf der ersten

deutschen Elektrobusmesse in Berlin

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10 INSTANDHALTUNG

Neues Betriebshofmanagementsystem für Bahn und Bus

Die Instandhaltungs- und Fahrdienstbe-reiche Straßenbahn und Bus sind sich mit dem neuen Betriebshofinformations- und Dispositionssystem (BIDS) ein gutes Stück näher gekommen. Ziel des Projek-tes war ursprünglich, die veraltete BIDS-Software im Busbereich abzulösen. Nach intensiven Gesprächen einigten sich die beteiligten Fachbereiche darauf, die einmalige Chance zu nutzen und eine einheitliche Lösung für alle Betriebshö-fe einzuführen. Ende Februar geht das neue System an den Start.

Es steuert das Ein- und Ausrücken der Fahrzeuge, optimiert die Dispositions-prozesse und die Fahrzeugbereitstellung für Instandhaltungs- und Wartungsarbei-ten. Zudem visualisiert die Software den Standort der Fahrzeuge in den Hallen und auf den Abstellflächen. Anhand der Laufleistung soll der Fahrzeugeinsatz so ausgesteuert werden, dass die zu er-bringende Angebotsleistung möglichst gleichmäßig über die Flotte verteilt wird. Schnittstellen zu vor- und nachgelager-ten Systemen wie dem Fahrplantool EPON, dem Dienstplansystem PERDIS, dem rechnergestützten Betriebsleitsys-tem (RBL), der betriebswirtschaftlichen

Software SAP und dem Stellplatzversor-gungssystem vereinfachen die betriebli-chen Prozesse und entlasten die Mitar-beiter. Weil die Einsatzleiter im gleichen System arbeiten, könnten sie nach kur-zer Einarbeitung zwischen Bahn und Bus wechseln.

Früher zwei Welten: Bahn- und BusinstandhaltungEnde der 1990er Jahre sah die Welt noch ganz anders aus. Straßenbahn- und Businstandhaltung waren völlig getrennt und führten jeweils ein eigenes Be-triebshofmanagementsystem ein. Wäh- rend das System der Straßenbahn auf der Basis eines Vertrags mit der Ver-kehrsautomatisierung Berlin (VAB) stän-dig aktuell gehalten wurde, sollte die Software für den Busbereich ohne War-tungsvertrag funktionieren. Das ging nicht lange gut. Seit 2004 mussten die Mitarbeiter der Center Kraftfahrzeuge und des Betriebshofes Gruna immer wie-der mit technischen Problemen kämpfen und improvisieren. Es bestand dringen-der Handlungsbedarf.

Erstes gemeinsames Projekt

Ende 2012 ging es mit dem Erstellen des Lastenheftes los. Nach der Marktanalyse und der Ausschreibung setzte sich die VAB im Frühjahr 2014 durch. Der Weg für ein integriertes Betriebshofmanagement für Straßenbahn und Bus war frei. Mit dem Ziel einer einheitlichen Softwarelö-sung arbeiteten die Center Schienen-fahrzeuge (T2) und Kraftfahrzeuge (T3) in einem gemeinsamen Projekt zusammen. Im Sommer 2014 bildete sich dazu eine centerübergreifende Projektgruppe. „Alle haben von Anfang an gut mitgezogen. Dafür meinen herzlichen Dank“, lobt Pro-jektleiter Heiko Finke (K502) die Zusam-menarbeit. „Besonders haben wir von dem Erfahrungsschatz von Rainer Kraus (T202) profitiert.“ Nebenbei nutzten die Kollegen der Straßenbahn- und Busbe-reiche die Gelegenheit, sich zu Werk-statt- und Betriebshofprozessen aus- zutauschen und voneinander zu lernen.

Anja Ehrhardt, VB04

Henry Sachse, VB02

Ein Teil des BIDS-Projektteams (v.l.n.r.): René Wodni (T140), Holger Merz (T302), Peter Frindte (T140); Heiko Finke (K502), Rainer Kraus (T202), Robert Roch (T3) und Henry Sachse (VB02)

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11FAHRDIENST

Was zählt eigentlich zur Lenkzeit und was nicht? Wie lang ist eine Blockpau-se? Welche Haltestellen sind Ablöseor-te? Wie lang darf ein Dienst sein? Gelten Wendezeiten als Pausenzeiten?

Es gibt viele Fragen zur Dienst- und Pau-sengestaltung und mindestens ebenso viele Regeln, nach denen unsere Fahr-dienste geschnitten werden. Zahlreiche Gesetze und Tarifverträge sowie die Be-triebsvereinbarung BV/BR 006/04 sind zu beachten, dazu kommen betriebliche und wirtschaftliche Rahmenbedingun-gen. Sie alle einigermaßen vollständig und verständlich darzustellen, wür-de den Rahmen eines HECHT-Artikels sprengen. Eine Abbildung der ange-wandten Lenk- und Ruhezeitenregelung ist in den Dienstausdrucken des PER-DIS-Programmes nicht möglich. Diese Informationen erhalten Sie nur aus den EPON-Dienstaushängen.

Ab sofort finden Sie die aktualisierten technologischen Details für den Fahrbe-trieb aller Buslinien im Intranet. Neu hin-zugekommen sind außerdem die Tech-nologieblätter für alle Straßenbahnlinien. Zu jeder Linie gibt es eine ausführliche Ta-belle und eine übersichtliche Grafik. Dazu kommen Detailskizzen, zum Beispiel zur Technologie des Postplatztreffens.

Diese ansprechende Art der Techno-logieinformation wurde 2009 mit der Umstellung des Busliniennetzes aus der Taufe gehoben. Damals hatte jeder Bus- und Kombifahrer ein Technologie-handbuch mit Informationen zu allen Buslinien erhalten. Verkehrstechnologe Matthias Richter (M121) und Grafikerin

Die Fahrschule hat das Thema Lenk- und Ruhezeiten in den diesjährigen Dienstun-terricht aufgenommen. Die Trainer stellen dabei anhand einer fiktiven Linie dar, wie umfangreich und komplex das Erstellen von Diensten ist. So erhält jeder Fahrer eine Auffrischung seines Wissens zu die-sem viel diskutierten Thema.

Fragen Sie die Fachleute.

Darüber hinaus bietet Ihnen der Be-triebsrat an, gemeinsam mit dem Leiter der Fahr- und Dienstplanung Andreas Westphal zusätzliche Informationsver-anstaltungen zur Dienst- und Pausen-gestaltung im Fahrdienst durchzuführen. Im Sinne einer guten Diskussion bietet sich eine Gruppengröße von maximal fünf Kollegen an. Es wäre schön, wenn

Claudia Spitzer (M142) haben nun mit erheblichem Aufwand die Technologie-blätter aktualisiert bzw. neu erstellt. Sie finden das Technologiehandbuch nun im Intranet unter Wissen/DVB-Wiki. Die

Trainer Lutz Scheibe (T16) erläutert im Dienstunterricht die Dienstgestaltung

Sie vorher Ihre Fragen benennen. Dann können passende Beispiele vorbereitet werden.

Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Katrin Böhme im Betriebsratsbüro (Tel. 857-1410, [email protected]). Ganz konkrete Fragen können Sie auch direkt per Mail, Telefon oder persönlich mit Andreas Westphal (Tel. 857-1161, [email protected]) klären.

Anja Ehrhardt, VB04

Technologiehandbuch mit Bahn und Bus im Intranet

Lenk- und Ruhezeiten im Fahrdienst

Verantwortlichen werden versuchen, die Technologieinformationen so aktuell wie möglich zu halten.

Anja Ehrhardt, VB04

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12 MARKETING

Umweltverbund auf dem Vormarsch

120 Jahre Standseilbahn - Wir feiern F(f)este!

Im Durchschnitt legt jeder Dresdner pro Werktag 3,6 Wege zurück und ist dabei am Tag rund 77 Minuten unterwegs. Für 22 Prozent aller werktäglichen Wege nutzt die Dresdner Bevölkerung öffentli-che Verkehrsmittel und für 39 Prozent den Pkw – als Fahrer oder Beifahrer. Ebenfalls 39 Prozent der Wege werden zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt.

Das sind die wichtigsten Kennwerte der Studie „Mobilität in Städten – SrV 2013“, welche die TU Dresden seit 1972 im Fünf-Jahres-Rhythmus in zahlreichen Städten durchführt. Gemeinsam mit Stadt und VVO haben wir uns erneut an dieser Stu-die beteiligt. Damit kann die Mobilität der Dresdner sowohl im Vergleich mit an-

deren Städten als auch in der zeitlichen Entwicklung betrachtet werden.

Gegenüber dem SrV 2008 ist die Be-deutung des sogenannten Umweltver-bundes (ÖV, Fuß und Rad) mit 61 Pro-zent aller Wege erneut gestiegen. Auch der ÖV-Anteil ist um einen Prozentpunkt höher. Witterungsbedingt sind deutliche Verschiebungen zwischen Rad- und Fuß-verkehr zu verzeichnen. Damit verfestigt sich die Erkenntnis, dass für Großstadt-bewohner die Pkw-Nutzung kurz vor der Jahrtausendwende mit einem Anteil von 44 Prozent ihren Höhepunkt erreicht hat und seitdem rückläufig ist.

Christian Blank, M112

Nach „140 Jahre Straßenbahn in Dres-den“ und „100 Jahre Dresdner Bus“ ist das Geburtstagskind in diesem Jahr unsere Standseilbahn. Das möchten wir mit vielfältigen Programmpunkten „feste feiern“! Ebenfalls in diesem Jahr finden Feierlichkeiten zu 700 Jahre Loschwitz und 25 Jahre Elbhangfest statt. Auch hier werden unsere beiden Bergbahnen mit einbezogen.

Susanne Oldenburg, M141

Bus & Bahn22%

Fahrrad12%

Fuß27%

Pkw39%

Modal Split der Dresdner Bevölkerung 2013(Anteil der Verkehrsmittel an den zurück- gelegten Wegen im Gesamtverkehr in %)

Wann? Wo? Was? Mehr Details...2. April,10:00-16:00 Uhr

obere Station Osterspaß an der Standseil-bahn

Unser Fest-Auftakt: Ostereier bemalen, Körbchen basteln – ein Osterspaß für die Kleinen

8. Mai,21:00-22:30 Uhr

obere Station Kultur an der Standseilbahn

Lesung und Musik inklusive kleinem Imbiss

20. Juni7:30-9:00 Uhr

Strecke, Viadukt, Maschinen-haus

exklusive Fotosafari

Dort Fotos machen, wo sonst niemand(!) hinkommt. Ein beson-deres Erlebnis für alle Bergbahn-Freunde

24.-28. August,vormittags

obere Station Technik, die Spaß macht!

Projektangebote mit Blick hinter die Kulissen für Schüler

13./14. Oktober,vormittags

obere Station Blick hinter die Kulissen - ein Ferienangebot

Technik erleben – ein Angebot für Hortgruppen

31. Oktober,10:00-21:00 Uhr

gesamtes Gelände

Jubiläumsfeier und Halloween

Erst feiern wir Geburtstag und danach geht es wieder gewohnt gespenstig gut zu

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Gesicht der DVB 2015

Leuchtende Kinderaugen sagen: Danke!

Modisch, aufregend und kommunikativ gestaltet sich auch in diesem Jahr die Suche nach neuen Kampagnen-Models im Rahmen der Casting-Aktion „Gesicht der DVB 2015“. Gemeinsam mit der Alt-markt Galerie wollen wir an die Erfolge des letzten Jahres anknüpfen und den nächsten Schritt wagen. Denn dieses Mal hoffen wir auf gleich zwei Glücksgrif-fe à la Joana Garcia, dem DVB-Gesicht 2014. Eine Frau und ein Mann werden im März zu den strahlenden Gewinnern gekürt.

Nachdem die Bewerbungsphase am 12. Februar abgeschlossen wurde, wählte

Gemeinsam mit dem Aufwind Kinder- und Jugendfonds Dresden e. V. sammel-ten wir am 27. Dezember 2014 auf der Schloßstraße nicht benötigte Geschenke für Kinder und Jugendliche im Alter von ein bis 13 Jahren. Unser extra dafür ge-stalteter Gelenkbus war am Ende des Tages übervoll. Spielzeug, Plüschtiere, Fahrzeuge und vieles mehr wurde von den Dresdnern für die bedürftigen Kin-der abgegeben.

Bei einer weihnachtlichen Feierstunde am 30. Dezember um 15:00 Uhr im Stra-ßenbahnmuseum mit Weihnachtswichtel Christan Bieselt und vielen süßen Über-raschungen durften die Kinder dann die Geschenke entgegennehmen. Diese wurden vorher von den Mitgliedern des Vereins liebevoll zusammengestellt und verpackt. Fast 80 Kinder waren der Ein-ladung gefolgt und erlebten einen rund-um gelungenen Nachmittag.

Wir danken allen Spendern und Helfern des Vereins, der DVB und des Straßen-bahnmuseums für die Unterstützung. Viele leuchtende Kinderaugen waren un-ser schönster Dank.

Susanne Oldenburg-Kurze, M141

wie im Vorjahr eine Jury ihre Favoriten aus. Ab sofort können unsere Kunden ihre Lieblingskandidatin und ihren Lieb-lingskandidaten sogar direkt ins Finale wählen. Das findet am 7. März um 17 Uhr in der Altmarkt Galerie statt.

Die Gewinner der Aktion sollen ab April für unsere GuteNachtLinien werben. Wir sind gespannt, wer dieses Mal das Rennen macht und in der aufgefrischten Kampagne unsere Kunden von unserem guten Nachtangebot überzeugen darf.

Dominique Dobler, M142

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14 HISTORISCHES

Anlass für diesen Beitrag ist die Fortset-zung der Verkehrsbauarbeiten auf der Trasse in diesem Jahr. Zunächst wird auf der Ludwig-Hartmann-Straße die komplette Zweigleisigkeit hergestellt. An-schließend folgen die Verkehrsanlagen auf der Wehlener Straße bis in Höhe An-kerstraße.

Wie kam es eigentlich zu der Stra-ßenbahnstrecke auf der Ludwig-Hart-mann-Straße? Der Nestor der Dresdner Nahverkehrsgeschichte Mario Schatz kennt die Antwort: „Der Stadtrat hatte beschlossen, dass ausländische Un-ternehmen keine Konzession für einen elektrischen Straßenbahnbetrieb erhal-ten. Die Tramways Company of Germany Ltd. konnte sich nicht so schnell in eine deutsche Gesellschaft (die Dresdner Straßenbahn-Gesellschaft) umwandeln, wollte aber im Know-how ihrem Kon-kurrenten, der Deutschen Straßenbahn-Gesellschaft nicht nachstehen und 1893 ebenfalls eine elektrische Linie bauen. Das konnte nur außerhalb der Stadt-grenzen geschehen. Geplant war diese Linie vom Straßenbahnhof Striesen (Gei-singstraße) nach Laubegast. Doch Strie-

sen wurde nach Dresden eingemeindet und die Stadt erkannte die Verträge mit dem Gemeinderat nicht an. Die mit der Ausführung beauftragte Firma O. L. Kummer & Co. in Niedersedlitz musste die Strecke in Windeseile umplanen. So entstand die Ludwig-Hartmann-Straße nur als Provisorium und sollte eigentlich wieder stillgelegt werden, sobald ein di-rekter Verkehr nach Laubegast über die Schandauer Straße zur Stadt möglich wurde – doch das Provisorium blieb.“

Am 18.11.1893 wurde die Straßenbahn-linie von Blasewitz (Straßenbahnhof Neugruna) über die Tolkewitzer Straße kommend über die Ludwig-Hartmann-Straße und weiter über die Wehlener Straße bis zum Forsthaus in Laubegast eröffnet (Bilder 1 und 2). Zunächst war die Strecke eingleisig ausgebaut. Eine der vielen Kreuzungsstellen befand sich in Höhe Maystraße. 1898 wurde sie bis zum Schillerplatz verlängert. Im Jahr 1906 waren schon mehrere Abschnitte der Strecke zweigleisig ausgebaut. Auf der Ludwig-Hartmann-Straße begann der zweigleisige Bereich unmittelbar hin-ter dem Bogen aus der Tolkewitzer Stra-

ße bis in Höhe Maystraße. Dann ging es eingleisig bis südlich der Traubestraße weiter. Der gesamte Kreuzungsbereich mit der Wehlener und Schandauer Stra-ße war komplett zweigleisig ausgebaut. Die weiterführenden Trassen in diesen beiden Straßen bis in Höhe Hofmann-straße und Schaufußstraße verblieben zunächst eingleisig. Die Verbindung auf der Schandauer Straße aus Rich-tung Stadt in die Wehlener Straße und weiter bis zum Forsthaus in Laubegast bestand schon seit 1899. Während alle eingleisigen Abschnitte im Streckenast nach Laubegast in den Folgejahren zweigleisig ausgebaut wurden, verblieb der eingleisige Abschnitt in der Ludwig-Hartmann-Straße nahezu unverändert bis heute (Bild 4).

Zur Verbesserung des Verkehrsflusses und Erhöhung der Verkehrssicherheit in der Ludwig-Hartmann-Straße war 1957 geplant, nur das Gleis in Richtung Tolkewitz zu belassen. In der anderen Richtung (in Richtung Blasewitz) war ein neues Gleis in der Schaufußstraße vor-gesehen. Bis in die 1990er Jahre wurde bei Planungen diese Idee immer wieder ins Gespräch gebracht, aber auch immer wieder verworfen. Heute kommt es zum kompletten zweigleisigen Ausbau.

Links und rechts der Borsbergstraße, Schandauer und Wehlener Straße (Teil 5)

Bild 1: Straßenbahn im Eröffnungsjahr 1893 bei der Fahrt Richtung Laubegast in der Lud-wig-Hartmann-Straße etwa 100 Meter südlich der Straße Gustav-Freytag-Straße (Sammlung Mario Schatz)

Bild 2: Straßenbahn der Linie 12 etwa an der gleichen Stelle wie bei Bild 1 etwa 121 Jahre danach (Wolfgang Dörr)

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Straßenbahnlinien in der Ludwig-Hartmann-StraßeMit der Einrichtung der Verbindung im Jahr 1899 von der Schandauer Straße in Richtung Tolkewitz und weiter endete die Linie aus Blasewitz in der Ludwig-Hart-mann-Straße kurz vor der Kreuzung mit der Schandauer und Wehlener Straße. Das waren mit der Einführung der Lini-ennummern die Linie 27 bis 1907, Linie 1 ab 1907 und schließlich ab 1928 die Linie 16 (Bild 3). Wer weiter in Richtung Tolkewitz und darüber hinaus fahren wollte, musste in die aus der Schandau-er Straße kommenden Linien umsteigen. Erst ab dem 03.07.1947 gab es mit der Linie 16 vom Wilden Mann bis Laube-gast (ab 1957 bis Niedersedlitz) wieder einen durchgehenden Verkehr, wenn man von kurzeitigen Einsätzen der Linie 22 von und nach Tolkewitz im Jahr 1945 absieht. Von 1949 bis 1969 kam die Li-nie 3 Freital – Tolkewitz hinzu. Von 1969 an verkehrte nur noch die Linie 6 Wilder Mann – Niedersedlitz über die Ludwig-Hartmann-Straße. Von 1985 bis 1990 gesellte sich noch die Linie 18 Bahnhof Dresden Mitte – Tolkewitz hinzu.

Mit dem neuen Liniennetz endet ab dem 28.05.2000 wieder eine Straßenbahn-linie in der Ludwig-Hartmann-Straße, die Linie 12. Die Straßenbahnen fahren

aber anschließend als Linie 10 über die Schandauer Straße in Richtung Fried-richstadt weiter. Gewechselt wird auch in der anderen Richtung. Diese Fahrbe-ziehung ermöglicht seit 1987 ein neuer zweigleisiger Verbindungsbogen. Eine durchgehende Linie gibt es aber auch seit der Einführung des neuen Liniennet-zes, die Linie 6 von Gorbitz über Tolke-witz nach Niedersedlitz.

Gaststätte „Maygarten“

An der Schaufußstraße Ecke Maystraße, also unweit der Ludwig-Hartmann-Stra-ße, befand sich ab 1977 die Gaststätte „Maygarten“. Sie war auch als „Linie 6“ bekannt, benannt nach der zu dieser Zeit auf der Ludwig-Hartmann-Straße fah-renden Linie (Bild 5).

Auf Straßenbahnbänken aus Holz sit-zend, konnte man die umfangreiche Sammlung von etwa 350 Schaffner-mützen aus aller Welt bestaunen. Viele Straßenbahnschilder und sonstige Stra-ßenbahnutensilien zierten das Lokal. In die Gaststätte gelangte man über das Kopfteil des ehemaligen Dresdner Stra-ßenbahntriebwagens Nr. 693. Im ur-sprünglichen Vorgarten in der Maystra-ße stand seit 09.08.1979 der Dresdner Straßenbahntriebwagen Nr. 296. Er wur-

de 1898 als Beiwagen Nr. 460 erbaut, mehrfach umgebaut und war von 1927 bis 1979 als Schneepflug-Triebwagen im Einsatz. An der Seite der Schaufußstra-ße befand sich ein Berliner Kleinprofil-U-Bahnwagen. Beide konnte man mieten, ebenso die im U-Bahn-Stil eingerichte-te Kellerbar. Im Januar 2003 wurde die Gaststätte geschlossen. Heute befinden sich dort Wohnungen. Seit Mai 2008 hat zahlreiches Inventar, u. a. auch der Straßenbahnwagen, in der Gaststätte „Dresden 1900“ am Neumarkt eine neue Heimat gefunden.

Versuchsbaustelle in der Ludwig-Hartmann-Straße Im Herbst 1997 wurde auf der Ludwig-Hartmann-Straße eine Versuchsbau-stelle realisiert. Auf zwei je 100 Meter langen Bauabschnitten im eingleisigen Streckenteil wurden zwei neue Bau-weisen getestet: Rahmengleis auf Un-terguss und Kreuzlängsschwellen auf Asphalttragplatte (wie kurze Zeit später über dem Tunnel Wiener Straße). Nach der Inbetriebnahme wurden Lärm- und Einsenkungsmessungen durchgeführt, um Schlussfolgerungen für weitere Maß-nahmen zu erhalten.

Wolfgang Dörr

Bild 3: Hechtwagenzug der Linie 16 am Endpunkt Ludwig-Hartmann-Straße im Jahr 1944 mit verdunkeltem Scheinwerfer. Das linke Gebäude ist dem Bombenangriff 1945 zum Opfer gefallen (Sammlung Mario Schatz)

Bild 4: Eine Straßenbahn der Linie 6 nach Wölfnitz fährt am 15.01.2015 auf der Lud-wig-Hartmann-Straße in Höhe Maystraße aus dem eingleisigen Abschnitt kommend in den zweigleisigen Abschnitt ein (Wolfgang Dörr).

Bild 5: Gaststätte „Maygarten“ im Sommer 1990 mit Straßenbahntriebwagen (links), U-Bahnwagen (rechts) und in Bildmitte Eingang über das Kopfteil des Straßenbahntriebwa-gens 693

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PERSONALIEN

FAHRDIENST

Damit der Fahrscheindrucker im Bus funktioniert

Leider registrieren wir seit geraumer Zeit Probleme mit der Betriebsstabilität der Fahrscheindrucker, die im Zuge der Erneuerung des RBL auf unseren Bussen installiert wurden. Wir haben für die Ursa-chen konkrete Vermutungen, die derzeit allerdings von den Systementwicklern der Auftragnehmer dementiert werden. Unsere Partner bezweifeln den angezeig-ten Umfang der Systemausfälle und wei-sen die Auswertung der in der System- datenbank aufgezeichneten Informatio-nen als inhaltlich fehlinterpretiert zurück.

Zur Darstellung einer belastbaren Infor-mation gegenüber den Systemlieferanten fand deshalb am 3. Februar 2015 eine Zählaktion im Fahrdienst statt. An diesem Tag wurde die Anzahl der Systemausfälle während eines kompletten Betriebstages ermittelt. Zu den erfassten Unregelmäßig-keiten zählen sowohl komplette Ausfälle des Fahrscheindruckers, die den Einsatz der Reparaturdispatcher oder eine Fahr-zeugauswechslung erfordern, wie auch kurzfristige Ausfälle, die nach selbststän-digem Neustart nach ein paar Minuten wieder in einen stabilen Betriebszustand übergehen. Herzlichen Dank an alle Kol-legen im Fahrdienst, die beim Erfassen der Ausfälle mitgeholfen haben!

Probleme seit November

33 Kollegen aus dem Fahrdienst haben den Probebetrieb zum erneuerten RBL fast sechs Monate lang begleitet und in

über 6.000 Schichtprotokollen doku-mentiert. Danach konnte er im Septem-ber vorigen Jahres mit zufriedenstellen-den Ergebnissen beendet werden. Seit November vorigen Jahres verzeichnen die RBL-Systembetreuer in den Aufzeich-nungen der Systemdatenbank einen deutlichen Anstieg der registrierten funk-tionellen Störungen von Fahrscheindru-ckern während der Betriebsdurchfüh-rung. Neben dem Generalauftragnehmer für die Erneuerung des RBL fordern wir seitdem insbesondere den Lieferanten des Fahrscheindruckers permanent auf, die Fehlerursachen zu analysieren und die volle Funktionsfähigkeit des Systems herzustellen.

Problemlösung bis Ende MärzMit einem Aktionsprogramm will die Her-stellerfirma das Projekt nun bis Ende März zu einem erfolgreichen Abschluss bringen. Unter anderem wurde in zwei Bussen je ein zusätzlicher Computer ins-talliert, der die Hintergrundvorgänge jeder RBL- bzw. Verkaufsaktion genau regist-riert und damit eine detaillierte Datenba-sis zur Analyse der Probleme liefert. Wir unterstützen unsere Auftragnehmer nach Kräften bei der Ursachenforschung und Problemlösung.

Peter Berthold, T101

Bis Ende März sollen die Probleme mit dem Fahrscheindrucker in unseren Bussen behoben sein.

Hartmut Kretschmer (T312), Leiter Inspektion u. Wartung; am 31. Dezember 2014

Folgende Kollegen haben das Unternehmen verlassen:

In stillem Gedenken:Peter Aßmann (T140), Omnibusfahrer; am 21. Januar 2015 (†)

Gerd Lehmann (A32), Objekthandwerker; am 31. Januar 2015

Gisela Exner (A313), Sachgebietsleiterin Service; am 28. Februar 2015

Frank Klotzsche (T1401), Straßenbahnfahrer; am 6. Februar 2015 (†)

Andreas Schönberg (T22), Schichtfahrer Fahrzeugservice; im Februar 2015 (†)

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17PERSONALIEN

Herzlich willkommen!

Jörg Schattschneider (T140) Omnibusfahrer seit 01.12.2014

Robert Götze (T140)Omnibusfahrerseit 01.12.2014

Heike Klonner (K14)Gruppenleiterin Rechnungswesenseit 01.01.2015

Frank Richter (T140) Omnibusfahrer seit 01.01.2015

Tim Bautz (T1401)Straßenbahnfahrer seit 28.01.2015

Olaf Rose (T211)Mechatroniker/Fach-handwerker Stufe IIseit 05.01.2015

Sebastian Zatschler (T140)Omnibusfahrer seit 01.01.2015

Mathias Würsig (M151)Mitarbeiter mobiler Vertriebsserviceseit 31.01.2015

Maximilian Domschke (T211)Mechatronikerseit 31.01.2015

Thomas Hartung (T211)Mechatronikerseit 31.01.2015

Uwe Flemming (T140)Omnibusfahrerseit 01.02.2015

Martin Biesold (T311)Mitarbeiter Fahrzeug-serviceseit 05.02.2015

Mario Schubert (A32)Objekthandwerkerseit 01.02.2015

Sebastian Kaspar(M14)Mitarbeiter Redaktionseit 01.02.2015

Sven Franke (M151)Mitarbeiter mobiler Vertriebsserviceseit 01.12.2014

David Gretschel (K5101) Disponentseit 01.01.2015

Julia Opitz (T151) Disponentin Leitstelle seit 05.01.2015

Peter Huth (T2012)Mitarbeiter Elektrotechnik/Teilkonstrukteurseit 01.03.2015

DER HECHT wünscht allen Genannten viel Erfolg bei ihrer neuen Tätigkeit!

Folgende Kollegen haben eine neue Aufgabe übernom-men:

Wir begrü-ßen folgen-de neue Kollegen:

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INTERN18

Betriebsjubiläum

1. JanuarAnja Ehrhardt, VB04

24. JanuarOleg Malowitschko, T140

15 Jahre 40 Jahre

15. JanuarClaus Kümmer, M133

29. JanuarMario Riedel, T120

1. FebruarTorsten Engel, T110 Gerhard Markwart, T120Jens Sander, T140 Alexander Schurig, T140

19. FebruarRalf Bablich, T140Heiko Pietsch, T120

1. JanuarKarin Beier, T120 Petra Brenner, M141 Rico Dindorf, T140 Bernard Heidrich, T22Holger Hilbert, T120Mathias Juntow, T140 Dietmar Reichel, T140 Annett Reuter, T120 Andreas Wenzel, T432

1. JanuarWinfried Berndt, T415

6. JanuarAndreas Siegel, T140

9. FebruarVolkmar Thieme, T120

25 Jahre

25 Jahre

DER HECHT beglückwünscht die Jubilare ganz herzlich!

WeiterbildungsangeboteThema Dauer Termine von – bis

Grundausbildung Ersthelfer 2 Tage

1 Tag

04./05.03.; 10./11.03.; 19./20.03.

7.04.; 16.04.; 22.04.; 27.04.; 29.04.

08:00 - 15:00 Uhr

08:00 - 16:00 UhrTraining Ersthelfer 1 Tag 02.03.; 06.03.; 12.03.; 18.03.; 27.03.;

30.03. 01.04.; 17.04.; 21.04.; 23.04. 28.04.; 30.04.

08:00 - 16:00 Uhr

Weiterbildung für Lehrfahrer (Modul 7) ½ Tag 12.03.; 26.03. 16.04.; 28.04.

10:30 -14:00 Uhr

„Kundenorientierung und konstruktiver Umgang mit Kundenanliegen für Mitarbeiter im Fahrdienst“

1 Tag 09.04. 08:00 - 15:30 Uhr

Tabellenkalkulation MS Excel 2010 - Grundlagen 2 Tage 09.03.; 11.03. 07:30 - 15:30 Uhr

Tabellenkalkulation MS Excel 2010 - Aufbau 2 Tage 16.04./17.04. 07:30 - 15:30 Uhr

Textverarbeitung Microsoft Word 2010 - Grundlagen 2 Tage 16.03./17.03. 07:30 - 15:30 Uhr

Textverarbeitung Microsoft Word 2010 - Aufbau 2 Tage 21.03; 23.03. 07:30 - 15:30 Uhr

Konsultationen zu MS Excel, Word und Outlook 2010 sowie zur Anwendung der Gestaltungsrichtlinie für Präsentationen

ganzjährig nach Absprache

Workshop „Kommunikation“ 1 Tag 04.03.; 26.03. 08:00 -16:00 Uhr

EvoBus – Wartung Citaro + Hübner Gelenk 2 Tage 31.03. bis 01.04. 08:30 -16:00 Uhr

EvoBus – Elektrik FPS, Grundlagen BusDoc/BPC 3 Tage 14.04. bis 16.04. 08:15 -16:00 Uhr

Die aktuelle Seminarübersicht und das Anmeldeformular finden Sie im Intranet. Bei Fragen steht Ihnen Christine Aßmann (Tel. 857-3330) gern zur Verfügung. Ihre Wünsche und Vorstellungen zu Themen senden Sie bitte an das Referat Ausbildung.

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19SOZIALWERK

Vereinsfest: Wiedersehen nach zwölf Jahren

Am 24. Januar trafen sich die Sozialwerks-mitglieder und ihre Angehörigen zum 22. Vereinsfest im Ballhaus Watzke. Die für den Abend geladenen Künstler waren auch dieses Mal ein Geheimnis geblie-ben und so war die Erwartung groß. Die Spannung stieg als der Moderator einen bekannten Sänger ankündigte. Vorher zeigten die Samels ihre Papageienshow. Die bunten Vögel fuhren auf Rollern und vollführten kleine Kunststückchen. Dann betrat der Stargast des Abends die Büh-ne, die er aber gleich wieder verließ, um sich hautnah seinem Publikum zu stellen: Hartmut Schulze-Gerlach. Betont volks-verbunden plauderte er mit den Gästen

und erinnerte an das zehnte Vereinsfest, das er als Künstler mitgestalten durfte. Mit seinen bekannten Liedern punktete er beim Publikum, spontan formierte sich eine Polonaise. Im Anschluss an seinen Auftritt mischte er sich unter die Gäste und verteilte Autogrammkarten, die rei-ßenden Absatz fanden.

Eine akrobatische Darbietung von Ronny Robix rundete das Programm ab. Da-nach wurde bis Mitternacht getanzt.

Jürgen Herrmann, VB04

Allen voran: Hartmut Schulze-Gerlach Mit Papageien auf der Bühne: Die Samels

Ronny Robix zeigte Äquilibristik am Reifen

Tanzen bis Mitternacht

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LETZTE SEITE

Freier Kopf, mehr Erfolg

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Mitte Januar haben Sie Informationen und Zugangsdaten für das neue Angebot der Sozialberatung erhalten. Es soll dazu beitragen, Ihre Gesundheit, Zufrieden-heit und Leistungsfähigkeit zu erhalten oder wieder zu erlangen. Bitte scheuen Sie sich nicht, die Hilfe der Experten von INSITE in Anspruch zu nehmen – egal, worum es sich handelt. Alle Beratungen sind strikt vertraulich. Auch Angehörige, die sich um ihre bei der DVB tätigen Fa-milienmitglieder Sorgen machen, können sich beraten lassen. Dasselbe gilt für Führungskräfte, die Hilfe beim Umgang mit Mitarbeitern benötigen.

Sich an einen Berater zu wenden ist häu-fig mit einer Hemmschwelle verbunden. Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass

An welcher Stelle werden hier die Gleise umverlegt?

Mitmachen lohnt sich! Wir verlosen unter den richtigen Einsendern drei DVB-Puzzle mit einem Bild des Post-platzes. Bitte senden Sie Ihre Antwort bis 20. März 2015 an:

DVB AG – Vorstandsbüro, Redaktion „DER HECHT“ oder per E-Mail an [email protected]

Auflösung des Rätsels der Ausgabe 5/2014:

Das Foto entstand an der Kreuzung Großenhainer Straße/Harkortstraße. Es wird der Abzweig Richtung Mickten erneuert.

Die Gewinner sind: Steffen Boden (T151), Mario Eichler (DVS) und Christina Dienewald (K53).

Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!

Fotorätsel

Ihr Anliegen nicht wichtig oder dringend genug ist oder dass man Ihnen sowieso nicht weiterhelfen kann. Vielleicht denken Sie, dass Sie es alleine schaffen müssen. Oder Sie trauen sich einfach nicht, bei ei-ner fremden Person anzurufen und dort Ihr Anliegen preiszugeben.

- Jedes Anliegen ist wichtig! Jede Situation ist ganz individuell. Exper-ten können Ihnen helfen, eine gute Lö-sung zu finden.

- Oft hilft eine neutrale Sicht von außenIm Beratungsprozess geschieht es häu-fig, dass einem Dinge klarer werden, da man sie noch einmal einer außenstehen-den Person beschreiben muss.

- Beratung ist keine Therapie! Die Mitarbeiterberatung kann eine Hilfe-stellung sein. Häufig kann dabei schon vieles geklärt und verändert werden.

- Beratung nutzen ist eine Stärke.Die professionellen Berater sind unter der kostenlosen Servicenummer 0800 280 280 5, persönlich oder online unter www.mitarbeiterberatung.de rund um die Uhr für Sie da. Weitere Informationen finden Sie im Intranet.

Anja Ehrhardt, VB04