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Jahrgang 11 Herzberg (Elster), den 23. November 2006 Nummer 21 ELBE-ELSTER Kreisbereisung durch Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht besucht den Landkreis Elbe-Elster Schüler der Allgemeinen Förderschulen stärker in Regelschulen zu integrieren, auf die Stellensituation auswirken könnten. „Die Lehrer der Allgemeinen För- derschulen werden dann im Regelsystem benötigt“, erklärte Minister Rupprecht. Die Grundschule Prösen erhielt einen Förderbescheid in Höhe von 260.000 Euro. Damit sollen Kellerräume ausgebaut und der Schulhof modernisiert werden. Carola Zschiesche, Schulleiterin Allgemeine Förder- schule Elsterwerda, Landrat Klaus Richter, Heidero- sel Hubrig, Bürgermeisterin Gemeinde Röderland, Ramona Naumann, Schulleiterin Grundschule Prösen und Bildungsminister Holger Rupprecht (v. l.) bei der Übergabe der Förderbescheide. Kreisanzeiger für den Landkreis Beiliegend: Amtsblatt für den Landkreis Elbe-Elster Die 16. Kreisbereisung des brandenburgischen Ministers für Bildung, Jugend und Sport, Holger Rupprecht führ- te am 13. November 2006 in den Landkreis Elbe-Elster. Bei Gesprächen mit Landrat Klaus Richter, Dezer- nenten und Amtsleitern wurden Themen wie die zunehmende Bedeutung freier Schulträgerschaften und schulischer Ganztagsbetreuung erörtert. „Unser Ziel ist es, mit pädagogisch sinnvollen Konzepten Schule als Lern- und Lebensraum zu gestalten“, so Rupprecht. Positiv hob der Minister die Schulent- wicklungsplanung des Landkreises Elbe-Elster her- vor. „Auch unbequeme und schwierige Entscheidun- gen, wie Schulschließungen, finden eine realistische Berücksichtigung. Das ist aus Sicht des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport ein deutliches Zeichen für eine vorausschauende und langfristige Entwick- lungsplanung“, lobte Holger Rupprecht. Im Rahmen eines Pressegespräches überbrachte der Minister anschließend Förderbescheide für die Allge- meine Förderschule in Elsterwerda und die Grund- schule Prösen. Carola Zschiesche, Schulleiterin der Allgemeinen Förderschule Elsterwerda, nahm die För- derung über 17.753 Euro für ein geplantes Schüler- café entgegen. Der Bildungsminister unterstrich in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Einrich- tung Förderschule im Land Brandenburg. „Ziel der Landesregierung ist es, dass möglichst wenige Kin- der separiert werden. Mittelfristig können wir jedoch nicht auf die Allgemeinen Förderschulen verzichten. Keiner muss Angst um seine berufliche Zukunft haben“, so Holger Rupprecht. Damit reagierte der Minister auf die geäußerte Befürchtung seitens Carola Zschiesche, dass sich Bemühungen des Landes,

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Jahrgang 11 Herzberg (Elster), den 23. November 2006 Nummer 21

ELBE-ELSTER

Kreisbereisung durch Brandenburgs Bildungsminister

Holger Rupprecht besucht den Landkreis Elbe-ElsterSchüler der Allgemeinen Förderschulen stärker inRegelschulen zu integrieren, auf die Stellensituationauswirken könnten. „Die Lehrer der Allgemeinen För-derschulen werden dann im Regelsystem benötigt“,erklärte Minister Rupprecht. Die Grundschule Prösenerhielt einen Förderbescheid in Höhe von 260.000Euro. Damit sollen Kellerräume ausgebaut und derSchulhof modernisiert werden.

Carola Zschiesche, Schulleiterin Allgemeine Förder-schule Elsterwerda, Landrat Klaus Richter, Heidero-sel Hubrig, Bürgermeisterin Gemeinde Röderland,Ramona Naumann, Schulleiterin Grundschule Prösenund Bildungsminister Holger Rupprecht (v. l.) bei derÜbergabe der Förderbescheide.

Kreisanzeiger fürden Landkreis

Beiliegend: Amtsblatt für den Landkreis Elbe-Elster

Die 16. Kreisbereisung des brandenburgischen Ministersfür Bildung, Jugend und Sport, Holger Rupprecht führ-te am 13. November 2006 in den Landkreis Elbe-Elster.Bei Gesprächen mit Landrat Klaus Richter, Dezer-nenten und Amtsleitern wurden Themen wie diezunehmende Bedeutung freier Schulträgerschaftenund schulischer Ganztagsbetreuung erörtert. „UnserZiel ist es, mit pädagogisch sinnvollen KonzeptenSchule als Lern- und Lebensraum zu gestalten“, soRupprecht. Positiv hob der Minister die Schulent-wicklungsplanung des Landkreises Elbe-Elster her-vor. „Auch unbequeme und schwierige Entscheidun-gen, wie Schulschließungen, finden eine realistischeBerücksichtigung. Das ist aus Sicht des Ministeriumsfür Bildung, Jugend und Sport ein deutliches Zeichenfür eine vorausschauende und langfristige Entwick-lungsplanung“, lobte Holger Rupprecht.Im Rahmen eines Pressegespräches überbrachte derMinister anschließend Förderbescheide für die Allge-meine Förderschule in Elsterwerda und die Grund-schule Prösen. Carola Zschiesche, Schulleiterin derAllgemeinen Förderschule Elsterwerda, nahm die För-derung über 17.753 Euro für ein geplantes Schüler-café entgegen. Der Bildungsminister unterstrich indiesem Zusammenhang die Bedeutung der Einrich-tung Förderschule im Land Brandenburg. „Ziel derLandesregierung ist es, dass möglichst wenige Kin-der separiert werden. Mittelfristig können wir jedochnicht auf die Allgemeinen Förderschulen verzichten.Keiner muss Angst um seine berufliche Zukunfthaben“, so Holger Rupprecht. Damit reagierte derMinister auf die geäußerte Befürchtung seitens CarolaZschiesche, dass sich Bemühungen des Landes,

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Kreisanzeiger Elbe-Elster Nr. 21/2006- 2 -

Grundsteinlegung für neuen Schulkomplex

bildungswerkstatt, Hans-JürgenWichmann über die Bildungs-voraussetzungen der aktuellenBewerber um eine Ausbildungs-stelle. Für den Bildungsministerwar es in seinem Amt der ersteBesuch bei der Bundeswehr.In der Kindertagesstätte„Spatzennest“ begrüßten PaulGünther und Nicklas KrippnerLandrat Klaus Richter undMinister Holger Rupprecht mitselbst gebackenen Blätterteig-taschen. Die beiden 4-Jährigenkochen und backen einmal proWoche mit ihrer „Igelgruppe“.Dieses Angebot vermittelt, nebeneiner Kinderwerkstatt, der Sin-gegruppe, der Vorschule undeinem Englischkurs, schon denKleinsten praktische Fertigkei-

ten, die wichtige Voraussetzun-gen für späteres Lernen sind.„Die Kinder können selbst be-stimmen, was sie interessiert. Mitverschiedenen Bildungseckenunterstützen wir selbstständigesLernen. Genauso wichtig ist aberauch unsere Bewegungsbau-stelle, denn wer nicht rück-wärtslaufen kann, kann auchnicht rückwärtszählen“, so Kita-Leiterin Claudia Weger.Zum Abschluss seiner zweiterKreisbereisung in der Regionunterstrich Bildungsminister Hol-ger Rupprecht deren Bedeutung:„Es war eine sehr interessanteBereisung des Landkreises Elbe-Elster und ich werde viele neueErkenntnisse zurück nach Pots-dam mitnehmen.“

Informationen, Kulturanzeiger und Ausschreibungen aus dem Landkreis

Bei seiner Kreisbereisung legteder Bildungsminister gemein-sam mit Landrat Klaus Richterden Grundstein zum Erweite-rungsbau der Grund- und Ober-schule „Johannes Clajus“ inHerzberg. Für 1,3 Millionen Eurosollen bis zum Schuljahresbe-ginn 2007 die bisherigen dreiSchulstandorte im KaxdorferWeg Einzug halten. In zwei Bau-abschnitten wird das bestehen-de Gebäude saniert und umeinen Anbau erweitert. Das Landfördert das Vorhaben mit600.000 Euro. Schulleiter ErnstBecker verwies beim Festakt aufdie Zielsetzung der integrativenGanztagschule für Grund- undOberschüler und die verbesser-ten Bedingungen, die der neueSchulkomplex bieten wird.

Weitere Stationen der Kreisbe-reisung durch BrandenburgsBildungsminister Rupprechtwaren der Bundeswehrstandortin Holzdorf und die HerzbergerKindertagesstätte „Spatzen-nest“.Michael Dederichs, Standortäl-tester und Kommandeur des Ein-satzführungsbereiches III, be-grüßte Minister und Landrat inHolzdorf. Er verwies auf dieBedeutung der Bundeswehr alsAusbildungsstätte. In der Lehr-werkstatt der Bundeswehr inHolzdorf lernen zurzeit 47 Aus-zubildende, im gesamten Land-kreis Elbe-Elster sind es 131. Hol-ger Rupprecht erkundigte sichbei den Lehrlingen über derenBeweggründe für eine Ausbil-dung und beim Leiter der Aus-

Der nächste Kreisanzeiger erscheint am 7. Dezember 2006.Abgabetermin für Ihre Veröffentlichungen ist der 28. November 2006 bis spätestens 10.00 Uhrim Landkreis Elbe-Elster, Kreistagsbüro, Ludwig-Jahn-Straße 2, in 04916 Herzberg.E-Mail: [email protected] oder [email protected]: 0 35 35/46 25 14

Trotz heftigen Regens legen Holger Rupprecht (r.), Bildungsmi-nister im Land Brandenburg, und Landrat Klaus Richter gemein-sam den Grundstein für den Erweiterungsbau der Grund- undOberschule „Johannes Clajus“.

Bildungsminister Holger Rupprecht (l.) und Hans-Jürgen Wich-mann, Leiter der Bundeswehr Ausbildungswerkstatt in Holzdorf,schauen dem Auszubildenden Tobias Fischer beim Löten überdie Schultern.

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Nr. 21/2006 Kreisanzeiger Elbe-Elster- 3 -

Feuerwehrleute für treue Dienste ausgezeichnetLandrat überreicht in Schönewalde und Sonnewalde Ehrenabzeichen

Medaille Treue Dienste 40 Jahre Goldam 13. November 2006 in SchönewaldeNr. Dienstgrad Name Feuerwehr

1 Oberbrandmeister Karl-Heinz Krüger Züllsdorf2 Hauptlöschmeister Willi Richter Züllsdorf3 Hauptbrandmeister Eckhard Schmidt Züllsdorf4 Brandmeister Horst Sehmisch Züllsdorf5 Oberlöschmeister Dieter Gürtler Borken6 Hauptbrandmeister Gerd Schaffer Herzberg7 Hauptfeuerwehrmann Uhland Riedel Wiepersdorf8 Hauptfeuerwehrmann Wolfgang Schliebener Wiepersdorf9 Löschmeister Dieter Lange Knippelsdorf

10 Löschmeister Hans-Joachim Heuer Jeßnigk11 Löschmeister Günter Pfeiffer Jeßnigk12 Hauptfeuerwehrmann Lothar Lehmann Schmielsdorf13 Löschmeister Dietmar Jahn Stolzenhain14 Oberfeuerwehrmann Rudolf Eichelbaum Bernsdorf15 Löschmeister Günter Thier Bernsdorf16 Hauptfeuerwehrmann Bernd Voigt Bernsdorf17 Löschmeister Wolfram Richter Grassau18 Löschmeister Lothar Köhler WildenauTreue Dienste 50 Jahre Sonderstufe Gold1 Löschmeister Meinhard Schulze Fermerswalde2 Löschmeister Otto Weber Fermerswalde3 Oberbrandmeister Rudolf Kienöl Herzberg4 Brandmeister Bernd Lehmann Herzberg5 Hauptbrandmeister Erhard Beyer Züllsdorf6 Hauptlöschmeister Rudi Reichert Züllsdorf7 Oberlöschmeister Horst Wille Schönewalde8 Oberlöschmeister Paul Schmidt Brandis9 Löschmeister Herbert Wienigk Brandis

10 Hauptbrandinspektor Helmut Danneberg Grassau11 Löschmeister Eberhard Starke Grassau12 Hauptfeuerwehrmann Lothar Giesel Hartmannsdorf13 Hauptfeuerwehrmann Ulrich Haupt Hartmannsdorf14 Unterbrandmeister Siegfried Heinze Hartmannsdorf15 Kamerad Hans Becker Jeßnigk16 Kamerad Manfred Kühne Jeßnigk17 Hauptfeuerwehrmann Heinz Hempelmann KnippelsdorfMedaille Treue Dienste 40 Jahre Goldam: 15. November in Sonnewalde1 Hauptfeuerwehrmann Hugo Rische Altenau2 Hauptfeuerwehrmann Norbert Wünsche Altenau3 Hauptbrarndmeister Manfred Stamm Fichtenberg4 Löschmeister Dietrich Bernau Martinskirchen5 Brandmeister Dittmar Drasdo Bahnsdorf6 Löschmeister Erhard Paulenz Zeckerin7 Hauptfeuerwehrmann Gerhard Stahmann Goßmar8 Brandmeister Guido Trappe Friedersdorf9 Löschmeister Siegfried Ritter Friedersdorf

10 Oberlöschmeister Gerd Neubert Friedersdorf11 Oberlöschmeister Siegward Wolschke Kleinkrausnik12 Hauptlöschmeister Helmut Trappe Kleinkrausnik13 Oberfeuerwehrmann Dieter Fröschke Kleinbahren14 Oberfeuerwehrmann Lothar Pohl Schönewalde15 Oberfeuerwehrmann Detlef Stein Schönewalde16 Hauptfeuerwehrmann Fritz Opitz BrenitzMedaille Treue Dienste 50 Jahre Sonderstufe Gold1 1. Hauptlöschmeister Reinhard Schwalbe Brottewitz2 Hauptbrandmeister Wolfgang Humpisch Koßdorf3 Brandmeister Hans-Joachim Störtzel Mühlberg4 Brandmeister Georg Überall Mühlberg5 Oberlöschmeister Karl-Friedrich Zeißig Mühlberg6 Brandmeister Heinz Krüger Wildgrube7 Hauptfeuerwehrmann Joachim Lehmann Sonnewalde8 Löschmeister Erich Sämisch Zeckerin9 Oberfeuerwehrmann Helmut Jüngling Pießig

10 Hauptfeuerwehrmann Günter Neumann Pießig11 Oberfeuerwehrmann Günter Müller Goßmar12 Hauptlöschmeister Erwin Klein Friedersdorf13 Hauptlöschmeister Günter Lehmann Kleinbahren14 Brandmeister Siegfried Schulze Münchhausen15 Brandmeister Horst Grimm Möllendorf16 Feuerwehrmann Helmut Muschter Breitenau17 Hauptfeuerwehrmann Kurt Hille Schönewalde18 Löschmeister Günter Paulenz Schönewalde19 Löschmeister Gustav Trappe Kleinkrausnik20 Oberlöschmeister Willi Müller Münchhausen21 Hauptfeuerwehrmann Helmut Strauch Münchhausen

(hf) Während der zentralen Aus-zeichnungsveranstaltung für 40und 50 Jahren treue Dienste beider Freiwilligen Feuerwehr, wur-den am 13. November 2006 inSchönewalde und am 15. Novem-ber 2006 in Sonnewalde ver-dienstvolle Kameraden des Land-kreises ausgezeichnet. LandratKlaus Richter würdigte die Ver-dienste der Anwesenden unddankte auch den Ehepartnern undFamilien der Kameraden für ihrVerständnis und die Unterstützungder ehrenamtlichen Tätigkeit.„Mir fallen nicht viele Vereine ein,die auf solch eine lange Traditionzurückblicken können“, so Rich-ter. In seiner Ansprache erinnerteder Landrat auch an das gewan-delte Einsatzspektrum der Kame-raden, die bei Einsätzen oft genugihre Gesundheit aufs Spiel setzen,um Menschen aus Notsituationenzu retten. Im Vordergrund stehenheute weniger Brände. Viel mehrerlangen technische Hilfeleistun-gen, wie beispielsweise Ret-tungseinsätze bei Verkehrsunfäl-len, zunehmend an Bedeutung.Für die freiwilligen Feuerwehrmit-glieder bedeuten diese vor allemeine stärkere psychische Be-lastung. Nach Jahrzehnten akti-ven Einsatzes haben die Kame-raden einen Schatz an Erfahrun-gen angesammelt, der unbedingtan die Jugend weitergegeben

werden sollte, betonte Klaus Rich-ter. „Jeder der sich gesundheit-lich einigermaßen fit fühlt, solltesich in die Nachwuchsarbeit ein-bringen, die nicht leichter wird“,appellierte er. Kritische Worte fandRichter zum aktuellen Thema, dergeplanten Stützpunktfeuerweh-ren. „Sie bedeuten das Aus für diekleinen Feuerwehren in denGemeinden, die ohnehin oftmalsallein das kulturelle Leben in denGemeinden ausmachen. SolcheStützpunktfeuerwehren passen inund um die größeren Städte undnicht in den ländlichen Raum“. FürElbe-Elster würde das einSchrumpfen der Freiwilligen Feu-erwehren von derzeit 140 aufmaximal vier bis fünf bedeuten.Ebenso die geringer werdendeFinanzausstattung der Wehrenwar ein angesprochenes Problem.Noch gibt das Land rund siebenMio. Euro pro Jahr für Feuerweh-ren aus. In wenigen Jahren wirdes die Hälfte sein wobei ange-dacht ist, die Gelder ausdrücklichfür Technik zu verwenden undnicht für Mannschaften und Unter-künfte. „Man kann die Arbeit derFeuerwehren für die Gesellschaft,vor allem nach 40 und 50 Jahrenaktiven Dienst, nicht hoch genugloben. Für viele Kameraden ist esfast ein ganzes Leben“, hob KlausRichter die Verdienste der Aus-gezeichneten hervor.

Dr. Erhard Haase, Dezernent für Recht, Ordnung und Sicherheit imLandkreis Elbe-Elster, zeichnete in Sonnewalde im Namen des Land-rates Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für treue Dienste aus.

Mit einem „Gut Wehr“ übergaben Landrat Klaus Richter (r.) und Kreis-brandmeister Gerd Hess das Feuerwehrehrenzeichen und die Sonder-stufe in Gold an Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Schönewalde.

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Hintergrund:Die Tradition der Walz hat ihren Ursprung bereits im Spät-mittelalter. Die Wanderschaft zünftiger Gesellen darf nur nachderen Lossprechung am Ende der Lehrzeit erfolgen. DerGeselle muss jünger als 30 Jahre sein, ledig und schulden-frei. Während der gesamten Wanderschaft darf der Geselleeinen Bannkreis von 50 Kilometern um seinen Heimatort nichtbetreten, muss in der Öffentlichkeit immer seine Kluft tragenund darf kein Geld für seine Reisen ausgeben. In einem Wan-derbuch sind sämtliche Arbeitsbeurteilungen und Siegel derbesuchten Gemeinden und Landkreise gesammelt. Die Walz dauert mindestens drei Jahre und einen Tag.

Kreisanzeiger Elbe-Elster Nr. 21/2006- 4 -

Zimmermann auf der Walzbesucht Landrat

Kreistag wählt neuen VorsitzMehrheitlich mit 31 von 47Stimmen wurde am 6. Novem-ber 2006 Andreas Holfeld inFalkenberg/Elster zum neuenVorsitzenden des Kreistagesim Landkreis Elbe-Elstergewählt. Es gab 13 Gegen-stimmen und drei Stimment-haltungen.

Holfeld ist seit dem 26. Okto-ber 2003 Abgeordneter desFraktionsbündnisses CDU/FDP/Bürger für Finsterwaldeund war bisher Mitglied desKreisausschusses, Mitglieddes Verwaltungsrates derSparkasse Elbe-Elster und 2.Stellvertretender Fraktions-vorsitzender. Der CDU-Politi-ker tritt damit die Nachfolgevon Bernd Heinke an, der mit

Wirkung vom 1. Oktober 2006sein Mandat als Abgeordne-ter im Kreistag des Landkrei-ses Elbe-Elster niedergelegthatte. Grund dafür war dieAnstellung Heinkes alsGeschäftsführer der Nahver-kehr GmbH Elbe-Elster. DiesePosition schließt nach demKommunalwahlgesetz desLandes Brandenburg eineFunktion als Kreistagsabge-ordneter aus.

Im Rahmen der Sitzung imFalkenberger „Haus des Gastes“wurden die Verdienste undder Einsatz des ehemaligenVorsitzenden für den Land-kreis durch den 1. Stellver-tretenden, Uve Gliemann, ge-würdigt.

Uve Gliemann, Klaus Richter und Hannelore Birkholz (v. l.)verabschieden den ehemaligen Kreistagsvorsitzenden BerndHeinke.

Die „zünftigsten Handwerks-grüße” bestellte am 6. Novem-ber 2006 ZimmerergeselleChristian Wölbeling dem Land-rat des Landkreises Elbe-Elster,Klaus Richter. Der gebürtigeBerliner befindet sich seit Okto-ber 2005 auf der Walz undmachte auf seinem Weg in dassächsische Belgern Zwischen-station in der Kreisstadt Herzberg.Nach seiner Gesellenfreispre-chung im vergangenen Jahrentschied sich der 26-Jährige,auf Wanderschaft zu gehen. „Daich nach der Lehre nicht über-nommen wurde, war es für michsehr reizvoll zu wandern. Stän-dig wechselnde Erfahrungenund die Möglichkeit mein Hand-werk weiter auszuüben, warendie Hauptgründe”, so ChristianWölbeling. In seinem Jahrgangentschieden sich sieben von 38Gesellen für die mehrjährigeWanderschaft. „So viele wie niezuvor”, berichtet der großge-wachsene Handwerker undsieht die wirtschaftliche Situationin Deutschland als Ursache.

Das frisch gestempelte Siegeldes Landkreises fand Platzneben denen von Orten imthüringischen Eichsfeld und imFläming sowie den GemeindenWeimar und Qualitz in Meck-lenburg-Vorpommern. Dort habeer beim Bau eines Kinderspiel-platzes, von Treppen und Dach-stühlen sowie bei der Restaura-tion einer alten Wassermühlemitgearbeitet und viel über seinHandwerk gelernt, berichtet derZimmerer. Mit den besten Wün-schen des Landrates und einemDankesspruch des Gesellenendete der Besuch.Im nächsten Sommer möchteChristian Wölbeling gern bisnach Rumänien in die Karpa-ten. Doch zu weit will er nichtvorausschauen: „Ich überlas-se viel dem Zufall, denn es istnicht gut, Pläne zu machen, diesich dann jederzeit ändernkönnen.” Sicher ist sich derZimmermann jedoch schonheute, dass er sich nach derüber dreijährigen Walz erst ein-mal niederlassen will.

Das Siegel des Landkreises Elbe-Elster hat jetzt auch seinenPlatz im Wanderbuch von Christian Wölbeling.

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Nr. 21/2006 Kreisanzeiger Elbe-Elster- 5 -

Frühzeitige Förderung als gemeinsame Aufgabe

3. Bildungskonferenz vereint Vertreter aus Bildung und Wirtschaft

Medienkonsum als Kommuni-kation mit den Eltern führt dannnoch zu Einstellungen, die fernder Realität sind.“ Fehlendeberufliche Perspektiven undeine zu späte Praxisorientierungin der Schule seien, seiner Mei-nung nach, ebenso ausschlag-gebende Gründe für eine unzu-reichende Ausbildungsreife vie-ler Absolventen.Der Hamburger Erziehungswis-senschaftler Prof. Dr. PeterStruck offenbarte im Anschlussdie Schwächen des deutschenBildungssystems. „Stellen Siesich vor, es gibt in DeutschlandSchulen, da lernen die Kinder aufStühlen. Das ist ja furchtbar“, pro-vozierte der Wissenschaftler. Erbelegte an Beispielen aus Skan-dinavien und Kanada, dass auchohne Notenzwang und Klas-seneinteilungen nach Lebensal-ter Schule erfolgreich sein kann.In integrierten Ganztagsschulenund durch die Wiederentdeckungalter Lehrmethoden, wie bei-spielsweise dem Auswendigler-nen von Gedichten, bereite dortSchule belegbar besser auf dieAnforderungen der Berufsweltvor, so der Pädagoge.Im Schlusswort der Konferenzzeigte sich Dr. Tobias Funk,Abteilungsleiter im branden-burgischen Ministerium für Bil-dung, Jugend und Sport, zuver-sichtlich, dass es gute Chancen

Einigkeit herrschte bei allen Teil-nehmern der 3. Bildungskonfe-renz des Landkreises Elbe-Elster in der Auffassung, dasseine bessere Berufsorientierungjunger Menschen nur alsGemeinschaftsprojekt eineZukunft hat. Weit über 100 Ver-treter aus Schule, Wirtschaftund Verwaltung erörterten am8. November 2006 in Falken-berg mit Eltern, Wissenschaft-lern und Politikern denkbareLösungsansätze für verbesser-te Berufschancen. Mehr Praxisbereits in der Schule, so die ein-stimmige Meinung, soll Absol-venten besser auf die Anforde-rungen der Wirtschaft vorberei-ten.Dr. Norbert Pietsch, Vorstands-vorsitzender Kjellberg Stiftungund Vorstandsmitglied des„Vereins zur Förderung derZusammenarbeit zwischenSchule und Wirtschaft“ e. V.,unterstrich in der Podiumsdis-kussion, dass der LandkreisElbe-Elster als Wirtschaftsregi-on mit durchaus großen Poten-zialen ausgestattet ist. Bedingtdurch die demografische Ent-wicklung, würden sich bei zahl-reichen Unternehmen in dennächsten Jahren viele Möglich-keiten für Nachwuchskräfteergeben. Die Aufgabe der Wir-tschaftsbetriebe sieht Dr.Pietsch vor allem in der früh-zeitigen Förderung dieser.Bereits während der Schulzeitmüsse man spätere Absolven-ten fester an das Unternehmenund die Region binden unddann auch durch die Ausbil-dung oder das Studium beglei-ten. „Erste Bemühungen umFachkräfte nach dem Abschlusskommen dann zu spät“, so Dr.Norbert Pietsch.Eine Auffassung die auch Ange-la Unger, Bildungsbüro Land-kreis Elbe-Elster, teilt. „Berufs-orientierung muss bereits in denKlassen 7 und 8 einsetzen undnicht erst in den Klassen 9 und10. In dieser Zeit sollte dieBerufsfindung bereits das Zielder Schüler sein“, so Unger.Auf die oftmals mangelhafteAusbildungsreife der Absolven-ten verwies Hans-Joachim Zain,Bereichsleiter der Agentur fürArbeit Cottbus, im Eröffnungs-referat der Konferenz: „Zahlrei-che Einstellungstests in Betrie-ben führen zu dem Ergebnis,dass es den Bewerbern häufigan Konzentration und Durch-haltevermögen fehlt. Mehr

Das große Interesse an der 3. Bildungskonferenz beweist, wie wichtig das Thema Berufsorientierungan Schulen ist.

für Schule und Wirtschaft im Landkreis Elbe-Elster gibt, erfolg-reich zueinander zu finden.

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Kreisanzeiger Elbe-Elster Nr. 21/2006- 6 -

Die Sängerin Yana Tioulkovaaus dem russischen NizhnyNovgorod gewinnt den erstenPreis beim 3. InternationalenGesangswettbewerb um denFinsterwalder Sänger.

Zweitplatzierte Christin Herrmann, Gewinnerin Yana Tioulkovaund Drittplatzierte Mara von Ferne (v. l.) überzeugten beim 3. Inter-nationen „Finsterwalder Sänger“.

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Nr. 21/2006 Kreisanzeiger Elbe-Elster- 7 -

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Kreisanzeiger Elbe-Elster Nr. 21/2006- 8 -

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Nr. 21/2006 Kreisanzeiger Elbe-Elster- 9 -

Jugendfeuerwehrleute bei der Wanderung zur Greifvogelaufzuchtsanlage. Foto: Frank Thiere

Kreisanzeiger für den Landkreis Elbe-Elster

Der Kreisanzeiger erscheint entsprechend der in dieser Ausgabe unter derRubrik „Kreisanzeiger“ veröffentlichten Termine.

- Herausgeber:Landkreis Elbe-Elster, vertreten durch den Landrat Klaus Richter,04916 Herzberg, Ludwig-Jahn-Straße 2Kreistagsbüro: Tel.: 0 35 35/46 13 86, Fax: 46 25 14

- Internet: http://www.lkee.de, E-Mail: [email protected] Druck und Verlag:

Verlag und Druck Linus Wittich KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35/4 89-0, Fax 489-115, Fax-Redaktion 489-155

- Verantwortlich für den redaktionellen Teil:Sonja LorenzRedakteur: (hf) Holger Fränkel; (mf) Mathias FritscheFotos: Landkreis Elbe-Elster

- Verantwortlich für den Anzeigenteil: VERLAG + DRUCK LINUS WITTICH KG,vertreten durch den Geschäftsführer Marco Müller

- Anzeigenannahme/Beilagen:Frau Regina Köhler, Funk: 01 71 / 4 14 41 37Herr Dieter Lange, Funk: 01 71 / 4 14 40 75Telefon: (0 35 35) 4 89-0, Telefax: (0 35 35) 4 89-1 15

Die Lieferung des Kreisanzeigers erfolgt durch den Verlag. Reklamationensind an diesen zu richten. Für nicht gelieferte Kreisanzeiger kann nur Nach-lieferung gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere aufSchadenersatz sind ausgeschlossen. Einzelexemplare können zum Preisvon 1,61 € zzgl. der Versandkosten beim Verlag angefordert werden.Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gilt die zurzeit gültigeAnzeigenpreisliste.Die Lieferung des Kreisanzeigers mit einer Auflage von 56.625 Exemplarenerfolgt durch den Verlag an alle Haushalte kostenfrei.IM

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Kreisanzeiger Elbe-Elster Nr. 21/2006- 10 -

Der Hamburger Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Peter

Struck legte die Mängel des deutschen Bildungssystems dar.

Russische

Gewinnerin und

sorbischer Jazz

3. Internationaler

Wettbewerb um „Fin-

sterwalder Sänger“

beendet

Moderator Ulf Drechselbeschrieb es als „Ganzkörper-erfahrung“, Jurymitglied Pascalvon Wroblewsky sprach von„Musik mit Herz und Bauch undSeele.“ Einig war sich diegesamte Jury, Yana Tioulkovaaus dem russischen NizhnyNovgorod ist mit ihrer Darbie-tung die Gewinnerin des 3.Internationalen Gesangswett-bewerbes am 11. November2006 um den „FinsterwalderSänger“. Die 29-Jährigebegleitete sich selbst am Kla-vier und sorgte bereits beimWertungsauftritt im Finster-walder Kreismuseum für Bei-fallsstürme. Von Wroblewskybegründete die Preisentschei-dung der Jury mit der gutenGesangstechnik und dem her-vorragenden Klavierspiel derrussischen Künstlerin sowie derperfekten Vereinigung von klas-sischer und moderner Musik.Die Sieger-Skulptur wurdedurch Hans-Joachim Pochertvon der Sparkassenstiftung„Zukunft Landkreis Elbe-Elster“überreicht und ist mit 1500 Eurodotiert.Den zweiten Preis erhielt ChristinHermann, die bereits zumdritten Mal am „FinsterwalderSänger“ teilnahm. Die gebürti-ge Finsterwalderin startete vorihrem Studium an der LeipzigerHochschule für Theater undMusik noch im Regionalwett-bewerb und gewann diesenzweimal in den Jahren 2002und 2004. Mit sorbischenEigenkompositionen über-zeugte sie in diesem Jahr im

Information Beschäftigungspakt 50plus in der Region Elbe-Elster

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Nr. 21/2006 Kreisanzeiger Elbe-Elster- 11 -

internationalen Wettbewerb underhielt den mit 1250 Euro dotier-ten zweiten Preis.Der dritte Preis und 1000 Eurogingen an Mara von Ferne. DieDresdner Studentin für Jazz-,Rock-, und Popgesang bekamfrenetischen Beifall für dasgemeinsam mit Gitarrenbeglei-ter David Sick vorgetrageneStück „High“, welches sie imRahmen der Preisverleihungvortrug.Ein weiterer Höhepunkt derAbschlussgala war das Konzertdes Jurymitgliedes Pascal vonWroblewsky. Die international er-folgreiche Sängerin begeister-te mit gefühlvollem Jazz das Fin-ster-walder Publikum. Am Kla-vier von Julia Hülsmann beglei-tet, interpretierte die Berlinerinmit enormem Stimmumfangunter anderem Werke von DukeEllington und den Beatles.

Kreismusikschulegut präsentiertParallel zum internationalenGesangswettbewerb fand be-reits am Freitag ein regionalerVergleich statt. Junge Talenteohne ein Gesangsstudium odereine vergleichbare Ausbildung,präsentierten sich der Jury unddem Publikum im gut gefülltenInnenhof des FinsterwalderKreismuseums. Insgesamt achtSänger nahmen am Regional-ausscheid teil. Einen Förderpreisfür den besten Newcomer erhieltRebecca Kursawe. Die Finster-walderin überzeugte die Jury vorallem durch ihren eigenen Stilund eine Improvisation. Über dieAuszeichnung war die 16-Jähri-ge sichtlich überrascht. „Ich bin

so aufgeregt“, gestand sie demPublikum. Gewinnerin desRegionalwettbewerbes wurdeJuliette Goßlau. „Die Entschei-dung ist uns regelrecht zugeflo-gen“, so Pascal von Wroblews-ky. Mit viel Ausdruckskraft undguter Technik habe sie die Juryvon sich überzeugt, so die Ber-linerin.Im gleichen Atemzug unter-strich sie jedoch, dass alleBewertungen im Regionalwett-bewerb „dicht beieinander“waren. „Es ist erstaunlich, wel-che starke Leistungen gezeigtwurden“, so die erfahrene Jazz-sängerin. Eine Erscheinung, dieJurymitglied Chris Poller derguten Vorbereitung zuschreibt.„Im Vergleich zum regionalenVorausscheid konnte bei allenein Leistungsschub festgestelltwerden. Ein deutliches Zeichen,dass in den letzten 14 Tagenwirklich gearbeitet wurde“, soPoller. Kultur-amtsleiter, And-reas Pöschl ergänzt: „Dass sichdie Kreismusikschule so gutpräsentiert hat, ist sicher auchdem Einsatz der Lehrer zu ver-danken, die ihre Schüler sogarbei den Wertungsspielenbegleiteten. Das ist nicht übe-rall so selbstverständlich.“Ein weiterer Programmpunktdes zweitägigen Wettbewerbeswar ein Seminar mit MartinaFreytag. Die Musikpädagoginfür „Populäres Singen“ undSängerin stellte den Wettbe-werbsteilnehmern und Interes-sierten verschiedene Klänge derpopulären Musik vor und erar-beitet gemeinsam Gesangs-techniken. Die gebürtige Thürin-gerin arbeitet derzeitig an der

Jazzschule Basel und schriebmehrere anerkannte Bücherzum Thema Gesang.Hintergrund:Preisträger „FinsterwalderSänger“

Internationaler Wettbewerb:1. Preis dotiert mit 1500 Euro:Yana Tioulkova2. Preis dotiert mit 1250 Euro:Christin Herrmann3. Preis dotiert mit 1000 Euro:Mara von Ferne

Regionalwettbewerb:1. Preis dotiert mit 500 Euro:Juliette GoßlauNewcomer dotiert mit 150 Euro:

Rebecca Kursawe

HervorragendeErgebnissebeim erstenGitarrenwettbe-werbEinigkeit herrschte am 5.November 2006 bei allen Orga-nisatoren des ersten inner-schulischen Gitarrenwettbe-werbes an der Kreismusik-schule „Gebrüder Graun“: „Daswar ein schöner Anfang.“ Insgesamt 18 Schüler im Altervon sieben bis 19 Jahren ausdem gesamten Kreisgebietnahmen an dem Leistungs-vergleich im neuen Proberaumder Regionalstelle Finsterwal-de teil. In vier Wertungskate-gorien stellten die Schüler inEinzel- und Gruppenwertun-

gen ihr Können der Öffentlich-keit vor.Schulleiter Siegfried Fritscheunterstrich den verbindendenCharakter der Veranstaltung:„Dieser Wettbewerb soll nichtnur dem Leistungsvergleich die-nen, sondern ist zugleich aucheine gute Möglichkeit sich ausden Regionen einmal näherzu-kommen. Wann hört denn schoneinmal ein Schüler aus Bad Lie-benwerda, was in Finsterwal-de unterrichtet wird.“ Gitarren-lehrerin und Organisatorin desWettbewerbes, Ellen Ziehlke,sieht in diesem auch eine guteVorbereitung für den bundes-weiten Künstlervergleich„Jugend musiziert“, der EndeJanuar 2007 in Senftenberg inseine erste Runde geht.Höhepunkt des Gitarrenver-gleiches war das gut besuch-te Abschlusskonzert mitanschließender Ergebnisbe-kanntgabe. Mit dem Prädikat„hervorragend“ erhieltendabei das Finsterwalder Gitar-ren-Duo Helene Gerlach undNicole Posselt nicht nur diehöchste Wertung, sondernauch einen von drei Sonder-preisen. Diesen hatte der För-derverein der Kreismusik-schule „Gebrüder Graun“gestiftet. Weitere Preisträgerder Sonderauszeichnungwaren Denny Härtel aus derAußenstelle Elsterwerda unddie Geschwister Ina und NicDietsche aus Finsterwalde.

Jurymitglied Franke Bettlelobte im Rahmen der Urkun-denübergabe nicht nur dieguten Leistungen der jungen

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Kreisanzeiger Elbe-Elster Nr. 21/2006- 12 -

Musiker, sondern auch die Akustik der neuen Räumlichkeit in

der Finsterwalder Regionalstelle. Mit Blick auf die Zukunft hofft

Siegfried Fritsche: „dass dieser Wettbewerb der Start einer Tra-

dition ist, an dem die Teilnahme für jeden Schüler ein großes

Ziel ist.“

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Kreisanzeiger Elbe-Elster Nr. 21/2006- 14 -

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Kreisanzeiger Elbe-Elster Nr. 21/2006- 16 -

Ina und Nic Dietsche spielten als Preisträger eines Sonderpreises auch beim Abschlusskonzert.

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Nr. 21/2006 Kreisanzeiger Elbe-Elster- 17 -

Mit der Urkundenübergabe fand der erste innerschulische Gitarrenwettbewerb einen würdigen Abschluss.

Wanderschaft wird wieder Tradition

Sie nennen sich die „Rechtschaffenden Fremden”, eine Wandergruppe der Tischler- und Zimmererzunft, die auf der Walz sind.Am 14. November 2006 besuchten sie die Kreisverwaltung des Landkreises Elbe-Elster. Kämmerer Siegfried Zeidler empfing diewandernden Gesellen. Dirk Müller aus Gützkow (r.) ist gerade einmal 20 Jahre alt und erst seit acht Tagen auf Wanderschaft. Sil-vio Ritschel (l.), Tischler aus Niederbüren in der Schweiz und Zimmerer Robert Königs aus Mönchengladbach reisen gemeinsamdurch Deutschland. Ihr nächstes Ziel ist Wittenberg. Eine Woche zuvor stattete Zimmergeselle Christian Wölbeling aus BerlinLandrat Klaus Richter einen Besuch ab.

Siehe Seite 4.

Aktion gegen Gewalt an FrauenMit einer Fahnenhissung und einer Tüten-Informations-Aktion zum Antigewalttag am 27. November 2007 möchte die Kreisverwaltung desLandkreises Elbe-Elster auf die Problematik häuslicher Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen. Gemeinsam mit Landrat Klaus Richterentrollt die Gleichstellungs-beauftragte des Landkreises, Monika Löppen, um 10 Uhr am Gebäude der Kreisverwaltung in Herzberg eindrei Meter langes Banner. Mit der Aufschrift „Frei leben ohne Gewalt” soll es, als weithin sichtbares Zeichen, auf die bundesweite Kampa-gne „Frauen schlägt man nicht” aufmerksam machen. Die zweijährige initiative der Frauenrechtsorganisation Terre des femmas soll überdie Problematik häuslicher Gewalt gegen Frauen informieren und aufklären.Parallel zur Fahnenhissung in Herzberg beginnt am gleichen Tag die Aufklärungskampagne „Gewalt kommt nicht in die Tüte”. Mit Unter-stützung der Lausitzer Bäcker- und Konditoreninnung im Landkreis Elbe-Elster werden beim Verkauf von Backwaren über 60.000 Papier-tüten mit dem Aufdruck des Aktionsnamens an Kunden verteilt. Aktiv unterstützt wird diese Maßnahme von allen der 22 lnnungsbäckerim Landkreis Elbe-Elster, der Stadt Finsterwalde und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft.

Hintergrund:

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Kreisanzeiger Elbe-Elster Nr. 21/2006- 18 -

Nach einer aktuellen Studie der Bundesregierung erlebt jede vierte Frau in Deutschland Formen häuslicher Gewalt. Die Flucht ineines der rund 400 Frauenhäuser in der Bundesrepublik ist oft der letzte Ausweg. Durch Arbeitsausfälle, medizinische Behandlun-gen und Polizeieinsätze entstehen nach Schätzungen von Terre des femmes durch Folgen häuslicher Gewalt Kosten von 15 Milli-arden Euro jährlich.

Monika Löppen, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Elbe-Elster möchte mit zwei Aktionen für das Thema häus-liche Gewaltsensibilisieren.

Erfahrungsaustauschüber Neues Kommunales Finanzmanagement

Eine vierköpfige Delegation der Kreisverwaltung unter Führung von Steffen Voigt, Leiter Rechnungsprüfungsamt des Landkrei-ses Elbe-Elster, besuchte vom 18. Oktober bis 20. Oktober 2006 die Kreisverwaltung in Lüdenscheid im Märkischen Kreis. Jezwei Vertreter des Rechnungsprüfungsamtes und der Finanzverwaltung des Landkreises Elbe-Elster informierten sich im Partn-erkreis über die Projektentwicklung zum Neuen Kommunalen Finanzmanagement sowie die Aufstellung und zurzeit laufende Prü-fung der ersten Eröffnungsbilanz zum Stichtag 1. Ja-nuar 2006. Während der Märkische Kreis bereits von der bisherigen Projekt-arbeit und dem laufenden Echtbetrieb berichten konnte, stellte die Delegation der Kreisverwaltung deren Planungen vor. Der Land-kreis Elbe-Elster will das Rechnungswesen voraussichtlich ab 2010 umstellen. Beide Seiten befürworteten eine Weiterführungdes für alle Beteiligten interessanten und fruchtbaren Informationsaustausches.

Junge Sportler besuchen Märkischen KreisVom 26. September bis 29. September 2006 reisten drei Schülersportgruppen aus dem Landkreis Elbe-Elster zusammen mit der Amtslei-terin des Schulverwaltungs- und Sportamtes, Marlis Eilitz, dem Sachgebietsleiter für Schulentwicklung und Sport, Andreas Rambow sowieder Verantwortlichen für die Sportjugend beim Kreissportbund Elbe-Elster, Andrea Stapel, in den Märkischen Kreis nach Nordrhein-Westfa-len.Seit nunmehr neun Jahren besteht dieser sportliche und fachliche Austausch zwischen beiden Partnerkreisen, welcher neben sportli-chem Kräfte messen und Fachberatungen natürlich auch kulturelle Höhepunkte für seine Teilnehmer bereithält.Bei diesen Treffen stehen fachliche Gespräche auf Amtsleiter- und Vereinsebene, das gemeinsame Erleben sowie das gegenseitigeKennenlernen beider Regionen im Vordergrund.Für jede Begegnung werden im Vorfeld immer andere Sportarten ermittelt, worin beide Kreise um Siege wetteifern. In diesem Jahr warenes Judo und Schach.Im Anschluss an den Empfang der Teilnehmer durch den Landrat des Märkischen Kreises, Aloys Steppuhn, wurden Gespräche zwi-schen den Amtsleitern beider Kreise sowie zwischen den Vertretern der Kreissportbünde geführt.Zu Judovergleichswettkämpfen traten eine Schülergruppe des Gastgebers im Sportzentrum Hemberg in Iserlohn gegen Schüler gleicher Alter-sklasse unter Leitung des Trainers, Dieter Gallin, vom Judo/Ju-Jutsu Verein „IPPON” e. V. Finsterwalde an.Die Gastgebermannschaft konnte dabei den Endsieg in den Märkischen Kreis holen, wobei nach dem überzeugenden Sieg der Iserlohner inder Hinrunde, die Rückrunde mit Punkt und Wertungsvorteil an die Lausitzer ging.In Iserlohn fanden Wettkämpfe im Bereich Schach zwischen Schülern des Gymnasiums „An der Stenner” und einer Schülerschach-gruppe des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums Herzberg Trainer, Uwe Seigerschmidt, sowie Schülern unter Leitung des Trainers, UweRuick, vom Hohenleipischer SV Lokomotive e. V. statt.Aus den Schachwettkämpfen gingen die Mannschaften des Landkreises Elbe-Elster klar und deutlich als Einzel- und Gesamtsieger her-vor.Die Besichtigung der Dechenhöhle und eine Führung in der Burg Altena stellten kulturelle Höhepunkte der Reise dar. Zu dem konntendie Sportgruppen beim offiziellen Training der Bundesligamannschaft im Eishockey aus Iserlohn zusehen, das Kino besuchen und indie Schwimmhalle gehen.

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Nr. 21/2006 Kreisanzeiger Elbe-Elster- 19 -

Da bekanntlich nach dem Treffen auch vor dem Treffen ist, verab-schiedete man sich, um sich im kommenden Jahr 2007, in demsich die aktive Partnerschaftsarbeit zum 10. Mal jährt, wiederzu-sehen.Es ist geplant, dass Vertreter des Märkischen Kreises, den LandkreisElbe-Elster besuchen werden.

Andreas Rambow; Heike RothmannSchulverwaltungs- und Sportamt

Die Finsterwalde Judoka im Leistungsvergleich im Märkischen Kreis.Foto: Martin Krüger

Kreisjugendfeuerwehrlager in

der Täubertsmühle

Es ist schon zur Tradition geworden, das Herbstlager am

letzten Oktoberwochenende für Jugendfeuerwehrleute aus

dem ganzen Landkreis Elbe-Elster.

In diesem Jahr waren die Jüngeren bis zu 14 Jahren dazu

eingeladen, im nächsten Jahr wird es voraussichtlich für die

15- bis 17-jährigen stattfinden. Leider reisten nicht so viele

an, wie angemeldet waren, doch 33 junge Feuerwehrleute

waren dabei und hatten ein tolles Wochenende. Am Freitag

nach der Anreise war Spielspaß und Nachtwanderung mit

verschiedenen Stationen angesagt. Samstagvormittag wurde

eine umfangreichen Schulung wie Brandlehre, Rhetorik,

Knotenkunde, Gewaltprävention durch die Polizei geboten

und am Nachmittag eine Ausbildung an verschiedenen Fahr-

zeugen. Bis zum Abend hatten alle genug Holz gesammelt

für ein gemeinsames Lagerfeuer und verschiedene Spiele.

Am Sonntagvormittag gab es eine große Wanderung und

es wurde die Greifvogelaufzuchtsanlage besucht. Nach der

Rückkehr und dem gemeinsamen Mittagessen, hieß es

schon wieder Abschied nehmen und so geht ein herzliches

Dankeschön an alle Betreuer, die Ausbilder, die Polizei, den

Vorstand der Kreisjugendfeuerwehr sowie besonders an

den Kreisfeuerwehrverband Elbe-Elster e. V., der dieses

Wochenende ermöglichte.

Cordula Mittelstädt

„1aus 42” auch in Elbe-Elster

Kreisjugendring und Jugendclub

lud Landtagsabgeordnete

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