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DEMOGRAFIEBERICHT 2014/15 Strategie und Maßnahmen zur Abmilderung des Demografischen Wandels

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DEMOGRAFIEBERICHT 2014/15

Strategie und Maßnahmen zur Abmilderung des

Demografischen Wandels

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DEMOGRAFIEBERICHT 2014/15

Strategie und Maßnahmen zur Abmilderung

des Demografischen Wandels

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Der demografische Wandel ist eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Die Zahl

älterer und hochbetagter Menschen wächst stetig. Gleichzeitig wird die Bevölkerung bunter:

Familien- und Beziehungsmodelle sowie Haushaltsformen sind geprägt durch unterschiedli-

che Kultur, Religion oder ethnische Herkunft.

Als Hauptstadt eines prosperierenden und innovativen Landes kann Stuttgart seinen wirt-

schaftlichen Erfolg nur dann langfristig halten und ausbauen, wenn sie die Aufgaben des

demografischen Wandels und der Migration bewusst annimmt und ihre politischen Entschei-

dungen danach ausrichtet. Basis dafür sind soziale Gerechtigkeit, ökologische Weitsicht,

Stärkung der Wirtschaft und Schaffung von Arbeitsplätzen.

Zukünftigen Generationen, aber auch den Älteren unserer Gesellschaft werden wir nur ge-

recht, wenn wir dank umweltverträglicher Mobilität, ökologischer Stadtplanung, dem Bau von

bezahlbaren Wohnungen sowie guter Infrastruktur die Lebensgrundlagen verbessern und so

für die Zukunft sichern. Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, eine gute Anbindung an den öf-

fentlichen Nahverkehr, aber auch der Ausbau der Kinderbetreuung sind hier entscheidende

Faktoren.

Wenn wir dabei die kulturelle Vielfalt in unserer Stadt leben und die Toleranz zwischen Ge-

nerationen, Nationen und Lebensformen in unserer Stadtgesellschaft pflegen, bleibt Stuttgart

ein attraktiver Standort für Menschen und Unternehmen. Das stärkt unsere Wirtschaftskraft

und trägt zu einer nachhaltigen Entwicklung von Stadt und Region bei.

Fritz Kuhn Oberbürgermeister

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Mit dem Demografiebericht 2014/15 werden Trends der Bevölkerungsentwicklung, die Arbeit

der letzten beiden Jahre sowie Handlungsempfehlungen zusammengefasst. Die Fachberei-

che sowie die Bezirke mit ihren Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorstehern tragen maß-

geblich dazu bei, dass die demografischen Herausforderungen gut gemeistert werden.

Als Personalbürgermeister habe ich die demografischen Entwicklungen beim Personal im

Blick. Gemeinsam mit den städtischen Ämtern und Eigenbetrieben ist das Potenzial einer

älter werdenden Belegschaft zu erschließen: Bereitschaft zur Weiterbildung, Gesundheit am

Arbeitsplatz, Motivation und Wertschätzung sind hierbei Ansatzpunkte.

Auf zwei aktuelle Aktivitäten möchte ich besonders hinweisen:

1) Die Studie "LERNEN 50+“des Fraunhofer-Instituts (IAO Stuttgart) und der BBBank-

Stiftung. Die LHS hat sich an der Studie beteiligt, um die Lernvorlieben und –motivation

dieser Personengruppe zu ergründen und die Fortbildungen noch zielgerichteter auf sie

abstimmen zu können.

2) Das Projekt „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der demografischen Pra-

xis,“ das von der Robert Bosch Stiftung gefördert wird. Es verknüpft erprobte Ansätze der

Stadtverwaltung mit der Praxissicht von Verwaltungsexperten, um Ämter und Eigenbe-

triebe angesichts des Fachkräftemangels und einer alternden Belegschaft sowie beim

Wissenserhalt zu unterstützen.

Es gibt viel zu tun – machen wir weiter!

Werner Wölfle Bürgermeister

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INHALTSÜBERSICHT

1. Kurzfassung .......................................................................................................... 9

2. Aktuelle statistische Grundlagen .......................................................................10

2.1 Gesamtstadt .....................................................................................................10

2.2 Stadtbezirke ......................................................................................................15

2.3 Das Personal der Landeshauptstadt Stuttgart ..................................................19

3. Die Zielsetzung: Vorausschauende Demografiepolitik ....................................22

4. Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen ............................................................23

4.1 AG Demografischer Wandel als zentrale Plattform...........................................24

4.2 Vernetzung und Kooperation innerhalb der Stadtverwaltung ............................29

4.3 Leuchtturmprojekte ...........................................................................................33

5. Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte ..........................................37

5.1 Zentral: Das tun die Fachbereiche ....................................................................38

5.1.1 Die „Innensicht“: das Personal ....................................................................39

5.1.2 Die „Außensicht“: die Bürger/innen .............................................................46

5.1.3 Übersicht der demografischen Aktivitäten der Fachbereiche ......................55

5.2 Dezentral: Das tun die Bezirke .........................................................................90

5.2.1 Kompetenzschwerpunkte ...........................................................................91

5.2.2 Der Demografische Wandel im Bezirk: Politik für alle Generationen ..........96

5.2.3 Übersicht der demografischen Aktivitäten der Bezirke ...............................99

5.2.4 Gesellschaftlicher Zusammenhalt .............................................................119

6. Der Blick über den Zaun ...................................................................................123

7. Fazit und Handlungsempfehlungen .................................................................126

Anhang – Analysen und Berichterstattungen des Statistischen Amts.............131

Abkürzungsverzeichnis

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Kapitel 1: Kurzfassung Demografiebericht 2014/15

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1. Kurzfassung

Der Demografiebericht der Landeshauptstadt Stuttgart erscheint seit 2008 im zweijährigen

Rhythmus. Der erste demografische Zwischenbericht konzentrierte sich auf den Schwer-

punkt „Bezirke“. Die Berichte 2010 und 2012 zogen Bilanz mit Blick auf das

Demografiemanagement in den Bezirken und in den Fachbereichen.

Im zweiten Kapitel werden die demografischen Herausforderungen anhand aktualisierter

statistischer Daten – bezogen auf die Bevölkerung der Gesamtstadt einerseits und auf das

städtische Personal andererseits – aufgeführt.

Das dritte Kapitel stellt die Ziele der Landeshauptstadt Stuttgart in Verbindung mit der

Demografiepolitik dar und bildet die Basis für den Demografiebericht 2014/15.

Kapitel vier befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das

Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und mit den Kooperationen inner-

halb der Stadtverwaltung und beleuchtet die zentralen Projekte der AG.

Im fünften Kapitel liegt der Schwerpunkte auf die bereits umgesetzten Maßnahmen und

Projekte der Fachbereiche und Bezirke in Bezug auf die Jüngeren und die Älteren, in Bezug

auf das Miteinander der Generationen und der Menschen mit unterschiedlichem ethnischem

Hintergrund und stellt die Vorhaben in diesen Bereichen vor. Die tabellarische Präsentation

der Rückmeldungen aus den Fachbereichen und Bezirken soll der besseren Übersicht die-

nen. Die Einzeltabellen der jeweiligen Fachbereiche und Bezirke sind in den Abschnitten

5.1.3 bzw. 5.2.3 zu finden.

Im sechsten Kapitel wird auf die Vernetzung und Aktivitäten im Bereich Demografischer

Wandel über Stuttgart hinaus eingegangen.

Kapitel sieben enthält das Fazit und Handlungsempfehlungen, die als Erkenntnisse aus

dem Demografiebericht 2014/15 gezogen wurden.

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Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15

10

2. Aktuelle statistische Grundlagen

Stuttgart altert und wird immer heterogener. Dies zeigen die demografischen Entwicklungen

der Gesamtstadt und der Blick auf die einzelnen Bezirke.

2.1 Gesamtstadt

Einführung zur demografischen Entwicklung 20131

Seit 1999 ist die Zahl der Einwohner um rund 35 000 angestiegen. Zum Jahresende 2013

lebten 586 000 Personen in der Landeshauptstadt. Der Bevölkerungszuwachs hat sich in

den vergangenen Jahren in Folge starker Zuwanderung sogar noch verstärkt, seit 2010

steigt die Einwohnerzahl um etwa ein Prozent pro Jahr.

Die Konsequenzen dieser Entwicklung bekommen all jene zu spüren, die auf der Suche

nach einer Wohnung sind, da der Bau neuer Wohnungen mit dem rasanten Einwohneran-

stieg der vergangenen Jahre nicht schritthalten kann. Auch im Bereich der Betreuungsinfra-

strukturen oder der Schulen ist der Einwohneranstieg spürbar, schließlich stieg durch Zu-

wanderungen und Geburtenüberschüsse auch die Zahl der Kinder und Jugendlichen. Zum

Jahresende 2013 lebten in Stuttgart über 1000 mehr unter-sechsjährige Kinder als zehn Jah-

re zuvor.

Ist Stuttgart vor diesem Hintergrund, so könnte man fragen, denn überhaupt von demografi-

schen Veränderungen betroffen?

Dass diese Frage berechtigt ist, zeigt ein Blick auf gängige Demografie-Indikatoren: Steigen-

de Einwohnerzahlen, teilweise hohe Geburtenüberschüsse, ein konstantes Durchschnittsal-

ter und ein seit fast zehn Jahren stabiler Anteil der über 65-Jährigen an der Gesamtbevölke-

rung machen deutlich, dass der demografische Wandel in Stuttgart andere Schwerpunkte

1 Verfasser: Dr. Ansgar Schmitz-Veltin, Statistisches Amt der Landeshauptstadt Stuttgart

Der demografische Wandel stellt Stuttgart in seiner gesellschaftlichen Komplexität vor

immer neue Herausforderungen. Die aktuell steigende Bevölkerungszahl und die durch

den Zuzug vor allem junger Menschen verdeckten Alterungstendenzen sollten nicht da-

rüber hinwegtäuschen, dass der demografische Wandel auch in Stuttgart ein wichtiges

Thema ist. Dies äußert sich in der Zunahme älterer Menschen, insbesondere mit Migrati-

onshintergrund, in einer zunehmenden kulturellen Vielfalt und dem Entstehen neuer

Haushalts- und Beziehungsformen. Und auch die Zahl der Einwohner wird mittelfristig

stagnieren bis leicht zurückgehen.

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Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15

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hat als anderswo. Und dennoch ist die Stadt von demografischen Veränderungen be-troffen! Dies liegt zum einen daran, dass Stuttgart eingebunden ist in einen regionalen, nati-

onalen und internationalen Kontext: Für die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern oder die

Finanzierung der Rentenkosten ist nicht allein die demografische Situation in Stuttgart von

Bedeutung. Und zum anderen umfasst der demografische Wandel mehr als die Entwicklung

der Einwohnerzahl. Neben dem Bevölkerungsrückgang gelten Alterung und

Heterogenisierung als die Grundkomponenten des demografischen Wandels. Dabei kann es

durchaus vorkommen, dass nur eine oder zwei dieser Komponenten demografische Verän-

derungen anzeigen. Für eine Analyse des demografischen Wandels ist eine differen-zierte Betrachtung aller Komponenten unumgänglich.

Bevölkerungsentwicklung

Zwischen 2011 und 2013 ist die Zahl der in Stuttgart lebenden Menschen um 12 800 gestie-

gen. Der Anstieg der Einwohner resultiert in erster Linie aus der Zuwanderung aus dem Aus-

land (Saldo: +10 000), aus anderen Teilen Deutschlands außerhalb der Region Stuttgart

(Saldo: +9 000) sowie aus Geburtenüberschüssen (+800). Innerhalb der Region überwiegen

dagegen die Fortzüge aus der Stadt (Saldo: -7000). In der aktuellen Einwohnervorausbe-

rechnung wird von einem weiteren Anhalten des Bevölkerungswachstums bis etwa 2017

ausgegangen. Anschließend wird die Zahl der Stuttgarterinnen und Stuttgarter stagnieren

und in den 20er Jahren schließlich leicht zurückgehen.

Alterung

Während die Entwicklung der Bevölkerungszahl in den letzten Jahren fast ausnahmslos

nach oben zeigte, bestehen hinsichtlich der Alterung uneinheitliche Befunde. Dies liegt da-

ran, dass Alterung auf unterschiedliche Art gemessen werden kann. Klassische Indikatoren

wie das Durchschnittsalter oder der Anteil der Älteren an der Gesamtbevölkerung zeigten in

der letzten Zeit kaum Bewegungen. Das Durchschnittsalter ist zwischen 2000 und 2010 von

41,8 auf 42,1 Jahre gestiegen und verharrt seitdem konstant auf diesem Wert. Ähnliches gilt

für den Altenquotienten, der die Zahl der Älteren über 65 Jahren angibt, die auf 100 Erwerbs-

tätige zwischen 20 und unter 65 Jahren entfallen. In Stuttgart liegt der Wert bei 28,8 und da-

mit sogar leicht unter dem Wert der Vorjahre. Dass Alterung in Stuttgart dennoch ein Thema

ist zeigt der Blick auf die absoluten Zahlen: Zwischen 2000 und 2013 stieg die Zahl der 75-

Jährigen und älteren um fast 10 000 auf aktuell rund 53 500 an. Die Zahl der mindestens 90-

Jährigen ist seit der Jahrhundertwende gar um ein Fünftel gewachsen und wird sich der ak-

tuellen Prognose zufolge bis 2030 beinahe verdoppeln. Zum Jahresende 2013 lebten rund

230 Hundertjährige und Ältere in der Stadt.

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Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15

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Heterogenisierung

Die wohl vielschichtigste Komponente des demografischen Wandel umfasst alles, was man

als gesellschaftliche Ausdifferenzierung oder Pluralisierung beschreiben kann. Hierzu gehö-

ren die Zunahme der kulturellen, religiösen und ethnischen Vielfalt ebenso wie die Verände-

rungen im Bereich der Familien-, Beziehungs- und Haushaltsformen. Dass die städtischen

Gesellschaften bunter werden ist keine neue Entwicklung, Zuwanderung und der Bedeu-

tungsgewinn neuer Beziehungsformen fernab der klassischen „Normalfamilie“ setzten schon

zu einer Zeit ein, in der über demografische Veränderungen kaum diskutiert wurde. Und

dennoch lassen sich diese Aspekte heute nicht losgelöst vom demografischen Wandel disku-

tieren. 1970 war Stuttgart die erste und einzige deutsche Großstadt mit einem Ausländeran-

teil von über zwölf Prozent; in der Stadt lebten 80 000 Ausländer, vor allem aus Jugoslawien,

Italien und Griechenland. Heute ist Stuttgart Wohnort und Heimat von 243 000 Menschen mit

ausländischen Wurzeln. Dazu gehören die Kinder und teilweise die Enkel der ehemaligen

Gastarbeiter ebenso wie Flüchtlinge aus den Krisengebieten der Erde, indische IT-Fachleute

oder Bürgerinnen und Bürger aus den EU-Staaten. Zum Jahresende 2013 wohnten Men-

schen aus 184 Nationen in der Stadt. Die Zunahme binationaler Ehen oder das Aufkommen

neuer Religionen und Weltanschauungen sind Ausdruck dieser als ethnisch-kulturelle

Heterogenisierung beschriebenen Entwicklung. Die demografische Herausforderung dieser

Komponente resultiert in erster Linie aus dem enormen Anstieg der älteren Menschen mit

41,8

26,2

28,0

23,8

37,2

39,6

42,1

29,8

27,4

21,7

40,3

46,3

42,1

28,8

26,5

22,8

41,4

48,6

2000 2010 2013

Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt

Durchschnittsalter (in Jahren)

Altenquotient

Jugendquotient

Anteil ausländische Einwohner (in %)

Anteil Einwohner mit Migrationshintergrund (in %)

Anteil Einw. ohne Mitgliedschaft in christlicher Kirche (in %)

Abb. 1: Ausgewählte Indikatoren zum demografischen Wandel in Stuttgart 2000 bis 2013

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Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15

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Migrationshintergrund. Seit 2000 hat sich die Zahl der 75-Jährigen und älteren Einwohner mit

Migrationshintergrund mehr als verdoppelt, aktuell liegt sie bei 11 000.

Die familiäre Heterogenisierung äußert sich in der Entstehung neuer Familien- und Haus-

haltsformen. Hierzu gehören unter anderem die älteren Ein- und Zweipersonenhaushalte als

direkte Folge der Alterung. Zugenommen haben aber auch jüngere Einpersonenhaushalte

und kinderlose Paare, während Kinder nur noch in jedem sechsten Haushalt leben. Rund die

Hälfte der Stuttgarter Haushalte besteht aus nur einer Person, seit 2007 ist die Zahl der

nicht-verheirateten Erwachsenen größer als die der verheirateten. Gleichzeitig haben sich

emotionale Bindungen und das Zusammenleben in gemeinsamen Haushalten in den letzten

Jahren immer stärker entkoppelt, zunehmend leben Paare unverheiratet in getrennten Woh-

nungen. Nichtsdestotrotz bleiben klassische Ehepaare (mit und ohne Kinder) die bislang

dominierende Haushaltsform in Stuttgart.

Diversifizierung2

Zum Jahreswechsel 2013/14 lebten nur in 17,5 Prozent der Stuttgarter Privathaushalte Kin-

der unter 18 Jahren. Diese 54.600 Familienhaushalte mit ihren 89.000 minderjährigen Kin-

dern sind ein Nachhaltigkeitsfaktor und damit die demografische Zukunft der Landeshaupt-

stadt.

Hierzu gehören die 11.100 allein erziehenden Familien mit 15.000 Kindern genauso wie die

27.000 Familien mit Migrationshintergrund sowie die 6.300 kinderreichen Familien mit drei

und mehr Kindern. Freilich dominiert insgesamt weiterhin die Ein-Kind-Familie. Das Mei-

nungsbild aus den Bürgerumfragen zur Familien- und Kinderfreundlichkeit zeigt seit Jahren

einen ansteigenden positiven Trend.

2 Verfasser: Robert Gunderlach, Statistisches Amt der Landeshauptstadt Stuttgart

48,4

18,4

20,0

50,3

18,0

20,3

51,6

17,5

20,4

2000

2010

2013

Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt

Anteil Einpersonenhaushalte (in % aller Haushalte)

Anteil Familien mit Kindern (in % aller Haushalte)

Anteil Alleinerziehende (in % an allen Familienhaushalten)

Abb. 2: Haushaltsstruktur in Stuttgart 2000 bis 2013

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Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15

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Abb. 3: Faltblatt „Stuttgarter Familiendaten“

Mehr Informationen zum Thema sind im Faltblatt „Stuttgarter Familiendaten“ zu finden. Es steht als pdf-Datei zum kostenlosen Download zur Verfügung unter: http://statistik.stuttgart.de/statistiken/flyer/familiendaten/2014

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2.2 Stadtbezirke

Die dargestellte demografische Gesamtentwicklung der Landeshauptstadt setzt sich aus den

jeweiligen Entwicklungen in den 23 Stuttgarter Stadtbezirken zusammen. Bei einem Ver-

gleich wurden die Durchschnittsalter der Bezirke und die Veränderung des Durchschnittsal-

ters nebeneinander gestellt. Dabei flossen ausschließlich Zahlen über Personen von Privat-

haushalten in die Darstellung ein, die Bewohner/innen z. B. von Altenheimen wurden nicht

berücksichtigt. Hier wird deutlich, welcher Bezirk heute das höchste bzw. das niedrigste

Durchschnittsalter verzeichnet und an welcher Stelle des „Rankings“ er in dem genannten

Zeitraum stand. Die rechte Tabelle gibt die Größe der Veränderung des Durchschnittsalters

an.

Durchschnittsalter in den Stuttgarter Stadtbezirken 2000 und 2013

Stadtbezirk

Durchschnittsalter

Stadtbezirk

Veränderung des Durch-

schnittsalters

2013 2000 2000 - 2013

Jahre Rang Jahre Rang Jahre Rang

Sillenbuch 46,1 1 44,1 2 Stammheim + 3,5 1 Botnang 46,0 2 44,8 1 Mühlhausen + 2,4 2 Mühlhausen 45,4 3 43,0 6 Sillenbuch + 2,0 3 Degerloch 45,2 4 44,0 4 Hedelfingen + 1,3 4 Möhringen 44,2 5 43,7 5 Degerloch + 1,2 5 Münster 44,1 6 43,0 7 Botnang + 1,1 6 Stammheim 43,3 7 39,8 23 Münster + 1,1 7 Birkach 43,1 8 44,0 3 Weilimdorf + 1,1 8 Weilimdorf 42,9 9 41,8 11 Feuerbach + 0,7 9 Hedelfingen 42,8 10 41,6 13 Obertürkheim + 0,6 10 Feuerbach 42,7 11 42,0 9 Bad Cannstatt + 0,6 11 Untertürkheim 42,1 12 42,0 10 Nord + 0,6 12 Obertürkheim 42,1 13 41,5 16 Möhringen + 0,5 13 Plieningen 42,0 14 41,8 12 Wangen + 0,5 14 Nord 41,9 15 41,3 17 Plieningen + 0,2 15 Wangen 41,7 16 41,2 18 Untertürkheim + 0,2 16 Ost 41,6 17 41,5 15 Ost + 0,1 17 Zuffenhausen 41,5 18 42,1 8 Süd - 0,2 18 Vaihingen 40,9 19 41,5 14 Zuffenhausen - 0,6 19 Bad Cannstatt 40,8 20 40,2 21 Vaihingen - 0,7 20 Süd 40,5 21 40,8 20 West - 0,8 21 West 40,3 22 41,2 19 Mitte - 0,9 22 Mitte 39,2 23 40,1 22 Birkach - 0,9 23

Stuttgart insgesamt 42,1 41,8 Stuttgart insgesamt + 0,3

Abb. 4: Durchschnittsalter in den Stadtbezirken 2000 bis 2013

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Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15

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Botnang beispielsweise war über zwölf Jahre lang der Bezirk mit dem höchsten Durch-

schnittsalter, bis der Bezirk 2013 von Sillenbuch abgelöst wurde und mittlerweile Rang 2

belegt. In Stammheim fand zwischen 2000 und 2013 die größte Veränderung des Durch-

schnittsalters statt: plus 3,5 Jahre und ein deutlicher Sprung von Rang 23 (jüngster Stadtbe-

zirk in 2000) auf Rang 7 (siebtältester Stadtbezirk in 2013). Damit wird Stuttgart-Mitte zum

jüngsten der Stadtbezirke im Jahr 2013: mit einer Veränderung von minus 0,9 Jahren von

Rang 22 auf Rang 23.

Außerdem wurden vom Statistischen Amt der Landeshauptstadt jeweils die zehn „jüngsten“

und die zehn „ältesten“ Stadtteile in den Stuttgarter Bezirken tabellarisch aufgelistet:

Die zehn "jüngsten" Stadtteile

Rang Stadtbezirk Stadtteil

Durchschnittsalter 2013

1 Vaihingen Pfaffenwald 26,9 2 Plieningen Hohenheim 27,6 3 Zuffenhausen Zuffenhausen-Im Raiser 31,1 4 Mitte Europaviertel 31,7 5 Nord Am Rosensteinpark 34,3 6 Plieningen Chausseefeld 34,4 7 Bad Cannstatt Burgholzhof 34,5 8 Vaihingen Lauchäcker 34,7 9 Bad Cannstatt Pragstraße 34,7 10 Untertürkheim Lindenschulviertel 35,1 Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt

Auffällig in dieser Darstellung ist, dass Pfaffenwald (Vaihingen), Hohenheim (Plieningen) und

Im Raiser (Zuffenhausen) im Vergleich zu 2011 unverändert die ersten drei Ränge belegen

(siehe Demografiebericht 2012). Im Raiser konnte trotz einem Anstieg des Durchschnittsal-

ters um 1,7 Jahre – von 29,4 Jahre auf 31,1 Jahre – Rang drei halten. Die Stadteile Europa-

viertel (Stuttgart-Mitte) und Am Rosensteinpark (Stuttgart-Nord) sind 2013 neu im Ranking

dabei – und als sehr junge Stadtteile direkt auf den Plätzen vier und fünf eingestiegen.

Abb. 5: Die „jüngsten“ Stadtteile 2013

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Die zehn "ältesten" Stadtteile

Rang Stadtbezirk Stadtteil

Durchschnittsalter 2013

1 Plieningen Asemwald 62,8 2 Degerloch Hoffeld 52,4 3 Nord Am Bismarckturm 52,1 4 Untertürkheim Luginsland 48,8 5 Sillenbuch Riedenberg 48,8 6 Botnang Botnang-Süd 48,2 7 Ost Frauenkopf 48,1 8 Möhringen Möhringen-Nord 47,9 9 Mühlhausen Mönchfeld 47,8 10 Bad Cannstatt Sommerrain 47,4 Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt

Im Vergleich zum Jahr 2011 (siehe Demografiebericht 2012) fällt auf, dass auch im Ranking

der „ältesten“ Stadtteile die ersten drei Plätze von den unangefochtenen Spitzenreitern be-

setzt bleiben – ein ähnliches Phänomen wie bei den „jüngsten“ Stadtteilen (s.o.). Asemwald

(Plieningen), Hoffeld (Degerloch) und Am Bismarckturm (Stuttgart-Nord) bleiben unverändert

auf Rang 1, 2 und 3. Neu in diesem Ranking aus dem Jahr 2013 ist der Stadtteil Sommerrain

(Bad Cannstatt) auf Platz 10 mit einem Durchschnittsalter von 47,4 Jahren.

Migration in den Stuttgarter Stadtbezirken

Der Demografische Wandel bringt für die Landeshauptstadt Stuttgart neben dem Altern eine

weitere Entwicklung mit sich: Die Stadtgesellschaft wird deutlich „bunter“.

Von den ca. 586.000 Einwohner/innen Stuttgarts haben ca. 243.000 einen Migrationshinter-

grund, d. h. 41.4%. Die folgende Tabelle stellt den jeweiligen Anteil der Einwohner/innen mit

Migrationshintergrund in den 23 Stadtbezirken der Landeshauptstadt dar, prozentual und in

absoluten Zahlen. Die Bezirke sind in drei Kategorien eingeteilt: Stadtbezirke mit einem

durchschnittlichen, einem über- und einem unterdurchschnittlichen Anteil an Einwoh-

ner/innen mit Migrationshintergrund.

Abb. 6: Die „ältesten“ Stadtteile 2013

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Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15

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Anteil der Einwohner/innen mit Migrationshintergrund am 31.12.2013 in den Stuttgarter Stadtbezirken

Stadtbezirk Einwohner Einwohner mit Migrati-

onshintergrund

Anteil EW mit MGH

Klass STA/2 Bezeichnung

23 Zuffenhausen 36546 19564 53,5 + Überdurchschnittlicher Anteil 21 Wangen 8730 4459 51,1 + Überdurchschnittlicher Anteil 06 Bad Cannstatt 68458 34636 50,6 + Überdurchschnittlicher Anteil 13 Mühlhausen 25383 12054 47,5 + Überdurchschnittlicher Anteil 01 Mitte 22270 10255 46 + Überdurchschnittlicher Anteil 19 Untertürkheim 16238 7425 45,7 + Überdurchschnittlicher Anteil 03 Ost 46843 20859 44,5 o Durchschnittlicher Anteil 22 Weilimdorf 30973 13603 43,9 o Durchschnittlicher Anteil 10 Feuerbach 28458 12285 43,2 o Durchschnittlicher Anteil 11 Hedelfingen 9515 4101 43,1 o Durchschnittlicher Anteil 14 Münster 6319 2657 42 o Durchschnittlicher Anteil 15 Obertürkheim 8377 3395 40,5 o Durchschnittlicher Anteil 02 Nord 25509 10284 40,3 o Durchschnittlicher Anteil 04 Süd 42970 16600 38,6 o Durchschnittlicher Anteil 18 Stammheim 11875 4561 38,4 o Durchschnittlicher Anteil 20 Vaihingen 44441 15638 35,2 - Unterdurchschnittlicher Anteil 05 West 50767 17754 35 - Unterdurchschnittlicher Anteil 12 Möhringen 30275 10356 34,2 - Unterdurchschnittlicher Anteil 07 Birkach 6851 2236 32,6 - Unterdurchschnittlicher Anteil 08 Botnang 12777 4060 31,8 - Unterdurchschnittlicher Anteil 17 Sillenbuch 23406 7402 31,6 - Unterdurchschnittlicher Anteil 16 Plieningen 12731 3960 31,1 - Unterdurchschnittlicher Anteil 09 Degerloch 16272 4461 27,4 - Unterdurchschnittlicher Anteil Stuttgart insgesamt 585984 242605 41,4 untere Klassengrenze 37,9 obere Klassengrenze 44,9 Abb. 7: Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund am 31.12.2013 in den Stuttgarter Stadtbezirken

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Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15

19

2.3 Das Personal der Landeshauptstadt Stuttgart

Der demografische Wandel zeigt deutliche Auswirkungen auf die Personalstruktur der Ver-

waltung. Anfang 2007 hat der zentrale Personalservice der Landeshauptstadt Stuttgart den

Personalbestand erstmals gezielt hinsichtlich seiner Altersstruktur analysiert. Neben dem

Durchschnittsalter der Referate, Ämter und Eigenbetriebe wurden die zu erwartenden alters-

bedingten Personalabgänge ermittelt. Die Darstellungen des Personals der Landeshaupt-

stadt Stuttgart konzentrieren sich auf zwei Grafiken. Ausführlichere Informationen und Grafi-

ken sind im Personalbericht 2014 des Haupt- und Personalamts enthalten.

Die folgende Grafik (Abb. 8) veranschaulicht das Durchschnittsalter der jeweiligen Referate,

Ämter und Eigenbetriebe und gibt an, wie hoch die Anzahl der Über-55-Jährigen (ANZ>55)

ist, wie viel Prozent der Beschäftigten über 55 Jahre alt sind (%>55) und damit in etwa zehn

Jahren vom Dienst ausscheiden werden. Insgesamt liegt der Altersdurchschnitt der Stadt

Stuttgart 2013 bei 45,22 Jahren. Mittlerweile sind über ein Fünftel (20,44 %) der Bedienste-

ten der Stadtverwaltung über 55 Jahre.

Das Rechtsamt ist 2013 mit einem Altersdurchschnitt von 52,5 Jahren das „älteste“ Amt und

löst damit das Gesundheitsamt ab. Die Branddirektion mit einem Altersdurchschnitt von 40,6

(2011: 40,4) Jahren stellt nach wie vor das „jüngste“ Amt dar. Das Kulturamt und der Eigen-

betrieb Stadtentwässerung Stuttgart reichen mit je 45,5 Jahren Durchschnittsalter an den

Altersdurchschnitt der Stuttgarter Stadtverwaltung (45,22 Jahre) am nächsten heran. Dies

galt 2011 für die Stadtkämmerei. 2011 wies Referat STU mit 48,0 Jahren das höchste

Durchschnittsalter auf. 2013 konnte eine leichte Verjüngung (47,0) verzeichnet werden. Als

jüngstes Referat hingegen befindet sich RSO mit 44,2 Jahren wie schon zwei Jahre zuvor

auf dem anderen Ende der Altersdurchschnittsskala (damals 42,2 Jahre).

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Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15

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Altersstruktur der Ämter u. Eigenbetriebe nach Referaten (12/2013)

Anz. MA Ø vgl. 2012 Anz. > 55 % > 55 vgl. 2012

Bürgermeisteramt (BMA) 178 47,9 48,0 43 24% 24% Rechnungsprüfungsamt 41 48,2 48,7 10 24% 28%

OB 219 48,0 48,1 54 23% 25% Gemeinderatsfraktionen 15 42,1 41,6 1 7% 6% Haupt- und Personalamt 533 47,0 46,8 123 23% 22% Bezirksämter 227 47,1 46,7 51 22% 18%

AK 775 46,9 46,6 174 23% 20% Stadtkämmerei 259 44,3 44,2 52 20% 21% Amt für Liegenschaf- ten und Wohnen 186 46,6 46,8 49 26% 25%

Jobcenter 479 42,0 41,0 50 10% 9% Eigenbetrieb Bäder- betriebe Stuttgart 286 46,1 46,0 58 20% 19%

WFB 1.210 44,2 43,8 209 17% 17% Statistisches Amt 37 48,5 47,9 10 27% 30% Rechtsamt 14 52,5 51,5 6 43% 21% Amt für öffentliche Ordnung 819 43,1 42,8 126 15% 15% Standesamt 31 43,7 42,5 4 13% 6% Branddirektion 525 40,6 40,2 50 10% 8%

RSO 1.426 42,4 42,0 196 14% 13% Schulverwaltungsamt 984 48,4 48,1 234 24% 23% Kulturamt 713 45,5 45,2 172 24% 23% Amt für Sport und Bewegung 73 49,6 49,0 25 34% 26%

KBS 1.770 47,2 47,0 431 24% 23% Sozialamt 375 47,1 47,0 97 26% 24% Jugendamt 3.192 42,9 42,8 543 17% 16% Gesundheitsamt 171 50,4 50,0 54 32% 28%

Eigenbetrieb Leben und Wohnen 829 45,5 44,4 202 24% 22%

SJG 4.567 44,0 43,7 896 20% 18% Amt für Umweltschutz 145 46,4 46,7 28 19% 20% Amt für Stadtplanung und Stadt-erneuerung 199 47,2 47,3 48 24% 24%

Baurechtsamt 133 49,2 49,1 33 25% 25% StU 477 47,5 47,6 109 23% 23%

Stadtmessungsamt 186 47,7 47,8 50 27% 28% Hochbauamt 177 48,7 48,0 39 22% 22% Tiefbauamt 474 46,0 46,1 112 24% 23% Eigenbetrieb Stadt- entwässerung Stgt 344 45,9 45,2 77 22% 21%

Garten-, Friedhofs- und Forst-amt 489 46,6 46,4 109 22% 20%

Eigenbetrieb Abfall- wirtschaft Stuttgart 725 47,8 47,5 168 23% 22%

T 2.395 47,0 46,7 555 23% 22% Abk.: Anz. = Anzahl; MA = Mitarbeiter/-innen, Die Bürgermeister/innen, Referatsmitarbeiter/-innen und Stabsstellen sind im BMA enthalten. Abb. 8: Altersstruktur der Ämter und Eigenbetriebe nach Referaten 12/2013

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Kapitel 2: Aktuelle statistische Grundlagen Demografiebericht 2014/15

21

Die Ämter werden im Durchschnitt immer älter. Personaleinsparungen würden genau dazu

führen, dass kein neues Personal rekrutiert werden würde – vorhandenes Personal würde

innerhalb der Verwaltung umgesetzt werden – und sich der Personalkörper so nicht merklich

verjüngen könnte.

Die folgende Grafik zeigt die Anzahl der pro Jahr in Rente/Pension gehenden Mitarbeiter/-

innen für den Zeitraum 2014 bis 2035, für die Gesamtverwaltung (LHS), die Ämter, die Be-

amten des Feuerwehrtechnischen Dienstes (Amt 37) und für die Personen der Eigenbetriebe

(EB). Die Zahlen der pro Jahr in Rente/Pension gehenden Mitarbeiter/innen basieren auf

dem Austrittsdatum nach der gesetzlichen Altersgrenze mit 65 bzw. den Staffelungen bis zur

Altersgrenze mit 67.

Bei den Beamten des Feuerwehrtechnischen Dienstes wurde berücksichtigt, dass diese im

Regelfall mit 62 nach dem Dienstrechtsreformgesetz in Pension gehen können.

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, welche die Altersteilzeit in Anspruch genommen haben,

wurden mit dem Datum (Jahr) des Beginns der Freizeitphase berücksichtigt.

Personen mit zeitlich befristeten Arbeitsverhältnissen wurden nicht mitgezählt, da sie auf-

grund der Befristung im Arbeitsvertrag ausscheiden.

0

50

100

150

200

250

300

350

400

450

500

Anza

hl

Jahr

Ausscheidende MA 2012-2033 Stand 12/2011

LHS Ämter Amt 37 EB

Abb. 9: Ausscheidende Mitarbeiter/innen 2012-2033

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Kapitel 3: Die Zielsetzung: Nachhaltige Demografie-Politik Demografiebericht 2014/15

22

3. Die Zielsetzung: Vorausschauende Demografiepolitik

Die Abmilderung der demografischen Folgen geht bei der Landeshauptstadt Stuttgart mit der

Realisierung der vier folgenden Zielen einher: Erstens soll eine möglichst ausgewogene

Durchmischung der Bevölkerung hinsichtlich Alter, sozialer Schicht und (mit/ohne) Migrati-

onshintergrund angestrebt werden. Zweitens sollen Familien mit Kindern motiviert werden,

nach Stuttgart zu ziehen und/oder dort zu bleiben. Drittens sollen ältere Menschen befähigt

werden, möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben. Und viertens

wird auf einen Wertewandel hin zu einem stärkeren Miteinander der Generationen und Nati-

onen hingearbeitet.

Man kann also zusammenfassend sagen, dass die LHS dann eine vorausschauende

Demografiepolitik betreibt, wenn sie ihrer Bevölkerung durch eine umweltverträgliche Mobili-

tät, Stadtplanung und den Bau von bezahlbaren Wohnungen sowie durch den Ausbau der

Kinderbetreuung die Lebensgrundlagen verbessert und sichert. Ebenso soll die kulturelle

Vielfalt der Stadt immer mehr als Bereicherung in den Blickpunkt gerückt und die Toleranz in

der Stadtgesellschaft gepflegt werden. Wird all das realisiert, dann wird Stuttgart immer mehr

(junge) Menschen unterschiedlichster Prägung und auch Unternehmen anziehen, was wie-

derum die Wirtschaftskraft der Stadt und der Region stärkt. Die Stadtverwaltung und die Be-

zirksverwaltungen arbeiten daher mit Nachdruck an der Umsetzung dieser Ziele, indem sie

zahlreiche Maßnahmen und Projekte durchführen.

Abb. 10: Demogrfieziele der Landeshauptstadt Stuttgart

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

23

4. Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen

Das Thema Demografiemanagement wird in Stuttgart seit Jahren konsequent gelebt. Die

Praxis zeigt, dass der Erfolg bei der Abmilderung der demografischen Schieflage maßgeblich

davon abhängt, inwieweit die in ihren Aufgaben stark betroffenen Organisationseinheiten

sich gemeinsam – über die Ressortgrenzen hinweg – der demografischen Herausforderung

stellen.

Bei der Zielerreichung bestätigt es sich immer wieder, dass nahezu alle kommunalen Hand-

lungsfelder vom Demografischen Wandel tangiert werden und die gewünschten Effekte nur

erzielt werden, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht. Hierfür wurden stadtweit An-

reiz-, Anpassungs- und Mischstrategien entwickelt.

Das Demografiemanagement der Landeshauptstadt Stuttgart besteht aus der zentralen

Fachsicht und der dezentralen Bezirkssicht. Insbesondere der Blickwinkel der Stadtbezirke

hat im Sinne einer Nahtstelle zwischen Bürgern/innen, Politik und Verwaltung einen beson-

deren Stellenwert. Die demografischen Zukunftskonferenzen mit ihrem richtungsweisenden

Charakter für die Bezirke stellen eine Form der Bürgerbeteiligung dar.

Alle Handlungsfelder, die mit „Integration“, „Jüngere: Kinder – Jugendliche – Familien“, „Älte-

re“ oder „Generationenübergreifendes“ in Verbindung stehen, d. h. unter dem Einfluss des

Demografischen Wandels stehen, sind somit sowohl unter einem strategisch-

gesamtstädtischen als auch unter einem örtlichen, d. h. Bezirks-Blickwinkel, zu bearbeiten -

mit den Akteuren/innen vor Ort mit Hilfe der Fachverwaltung und externer Akteure.

Die Handlungsfelder erfordern eine ressortübergreifende Kooperation. Diese wird vermehrt

eingefordert und gelebt: Beispiel hierfür sind „Wohnen in Stuttgart“ und der Aktionsplan

„Nachhaltig mobil in Stuttgart“, der unter der Leitung von OBM Kuhn durch einen referats-

übergreifenden Lenkungskreis (vier Referate und die SSB) erarbeitet wurde.

Um sicherzustellen, dass die Demografiestrategie der Landeshauptstadt Stuttgart möglichst

vernetzt unter der Wirkung von Synergieeffekten vonstattengeht, wurde die AG Demografi-

scher Wandel eingerichtet. Ausgehend von der AG wird aktiv Vernetzung gelebt, wodurch

wiederum Leuchtturmprojekte generiert werden, wie beispielsweise die Fraunhofer-Studie

zum Lernverhalten der Generation 50+, das von der Robert Bosch Stiftung geförderte Projekt

„Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der demografischen Praxis“, sowie Projek-

te und Aktionen der Fachbereiche und demografierelavante Projekte in den Bezirkenen.

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

24

4.1 AG Demografischer Wandel als zentrale Plattform

Die Bearbeitung des Themas Demografischer Wandel ist – wie man an den dargestellten

Zielen der Landeshauptstadt in diesem Zusammenhang erkennt – Querschnittsthema. Jeder

Fachbereich der Stadtverwaltung sieht sich der demografischen Herausforderung gegen-

über, weswegen der Gemeinderat durch den Unterausschuss Demografischer Wandel die

Bildung einer stadtweiten Arbeitsgruppe zum Thema beschlossen hat. Die stadtweite Bear-

beitung und nachhaltige Verankerung des Themas findet seitdem durch die Arbeitsgemein-

schaft Demografischer Wandel (AG Demografischer Wandel) statt.

Die AG Demografischer Wandel hat daher die Funktion einer Plattform, die stadtweite The-

men aus allen Fachbereichen und Stadtbezirken bündelt und ist mittlerweile durch diesen

regelmäßigen Austausch der Fachexperten innerhalb der Stadtverwaltung über konkrete

Projekte und Strategien zum demografischen Themenpool und Think-Tank in der Stadtver-

waltung geworden. Die gemeinsame Arbeit an demografischen Chancen, Problemen und

Herausforderungen sowie die gemeinsame Auseinandersetzung mit Best-Practice-

Beispielen aus Stuttgart und weit darüber hinaus ermöglichen die Synchronisierung von un-

terschiedlichen Aktionen innerhalb der Stadtverwaltung.

Die Entwicklung der AG zeigt,

dass die geschaffene dauer-

hafte Struktur sich bewährt.

Gemäß der Geschäftsordnung

der AG benennen Referate,

Ämter, Eigenbetriebe, Stabs-

abteilungen, Stabsstellen und

Bezirke offizielle Vertre-

ter/innen, die in der Hauptar-

beitsgruppe der AG Demogra-

fischer Wandel zwei bis drei

Mal im Jahr zusammen kom-

men. Zusätzlich werden Fokusgruppen gebildet, die besondere Themenstellungen intensiver

behandeln und nach Bedarf tagen. In Fokusgruppen bearbeiten die jeweiligen Fachexperten

beispielsweise die Themen „Die Stadt als Arbeitgeberin“ oder „Personal und Sport“ (Sport im

Park für Mitarbeiter/innen).

Die in der AG Demografischer Wandel geschaffenen Synergien werden bei der Zusammen-

arbeit zwischen den Fachexperten genutzt – dies funktioniert deshalb so gut, weil die AG

Abb. 11: AG Demografischer Wandel der Landeshauptstadt Stuttgart

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

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einen breiten Ansatz darstellt und der Vorsitzende der gesamtstädtisch integrierten Struktur

der Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser ist, in dessen Bereich auch

die Bezirksämter gehören. Der vorliegende Bericht spiegelt die thematischen Strukturen der

AG wider: Die Fachexperten aller Bereiche der Stadtverwaltung haben durch die AG einen

umfassenden Blick „nach innen“, zum/r Mitarbeiter/in hin. Genauso haben sie einen viel-

schichtigen Blick „nach außen“, zum/r Bürger/in hin. Mittels Gastreferenten wird diese Über-

sicht durch den regelmäßigen Blick „über den Tellerrand hinaus“ zur Gesamtschau abgerun-

det.

Innensicht, Außensicht, Übersicht – dieser thematische Dreiklang im Zeichen des Demogra-

fischen Wandels ermöglicht der Arbeitsgemeinschaft, nachhaltige Strategien und Projekte zu

entwickeln, die verhindern, dass die demografische Herausforderung die Stadtverwaltung auf

dem falschen Fuß erwischt.

Aus dieser bewährten Struktur heraus hat die AG Demografischer Wandel beispielsweise

eine umfangreiche Vorschlagssammlung zur Frage „Wie bekommt die Stadt den Fach- und

Führungskräftemangel in den Griff?“ zusammengestellt: das AG-Papier „Maßnahmen zur

Personalgewinnung und –erhaltung“. Die vorgeschlagenen Maßnahmen setzen auf die

Struktur des Gemeinderatsbeschlusses GRDrs. 49/2012 auf und bündeln das Wissen und

die Erfahrung, die in die AG eingebracht werden. Darunter fallen gezielte Maßnahmen zur

Personalgewinnung, Personalerhaltung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Personalent-

wicklung, Aus- und Weiterbildung, Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz und Gesundheitsvorsorge

sowie zum Potenzial in der Phase nach dem Erwerbsleben und Wissensmanagement. Auf

der Basis dieser Zusammenstellung hat die Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke des

Haupt- und Personalamts, wo das Thema Demografischer Wandel stadtweit zentral ressor-

tiert, pilothaft eine integrierte, demografische Abteilungsstrategie entwickelt. Mit dieser hat

sich die Landeshauptstadt Stuttgart beim Programm der Robert Bosch Stiftung „Die Kommu-

nalverwaltung Baden-Württemberg im Zeichen des demographischen Wandels“ für ein zwei-

jähriges Projekt beworben. Die Stiftung hat die Förderung für das eingereichte Demografie-

Projekt „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert im demografischen Wandel“ gewährt.

Die Themen Demografie und Wissensmanagement sollen als Personal- und Führungsauf-

gabe, als Organisationsaufgabe und als IT-/Technikaufgabe in engem Verbund bearbeitet

werden. Dafür sollen im Projekt Leitfäden und Workshops für die Praxis entstehen, die auf

die Gesamtstadt und darüber hinaus multipliziert werden können.

Der Blick über den Tellerrand: Gastreferenten in der AG

Als erste Demografie-Beauftragte Deutschlands und Leiterin des Amts für Demografie und

Statistik der Stadt Bielefeld hat Frau Susanne Tatje in der AG Demografischer Wandel refe-

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

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riert. Ihr städtisches Gesamtkonzept „Demografischer Wandel als Chance?“ hat 2006 den

Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten. In Ihrem Vortrag legte Frau Tatje

die Notwendigkeit einer strategischen Planung dar, um den Rahmen des Demografischen

Wandels auf der kommunalen Ebene bestimmen und um seine Chancen mit langfristigen

Ansätzen nutzen zu können. Sie zeigte auf, dass der Wandel sich nur steuern lässt, indem

Bürger, Politik und Verwaltung verbunden werden und zusammen arbeiten.

Susanne Ranz, eine Absolventin der Hochschule Ludwigsburg, beleuchtete in ihrer Bache-

lorarbeit die Demografiestrategie der Landeshauptstadt mit der soziologischen Systemtheo-

rie von Niklas Luhmann und referierte in der AG über ihre Arbeit. Neben der Tatsache, dass

die demografischen Veränderungen kurz- oder mittelfristig nicht mehr veränderbar sind, kam

sie zu dem Ergebnis, dass in Stuttgart ein großes demografisches Bewusstsein besteht, das

beibehalten und ausgebaut werden muss. Auf diese Weise kann die bestehende Problem-

sicht um eine Sicht auf die Potenziale ergänzt werden: Möglichkeiten werden zu Entschei-

dungen, freie Zeit älterer Bürger/innen wird zum Sozialkapital für die Gesellschaft

Herr Prof. Dr. Gunnar Schwarting, Professor an der Deutschen Hochschule für Verwal-

tungswissenschaften Speyer und damaliger Geschäftsführer des Städtetags Rheinland-Pfalz

präsentierte in der AG die „Regionalstrategie Demografischer Wandel für die Metropolregion

Rhein-Neckar“. Diese wurde erarbeitet vom „Netzwerk Regionalstrategie Demografischer

Wandel (RDW)“, in dem rund 350 Mitglieder aus Unternehmen, Kommunen, Institutionen,

Einzelpersonen und anderen Netzwerken vertreten sind. Auch Herr Prof. Dr. Schwarting be-

tonte, dass der Wandel sehr stark eine kommunale Gestaltungsaufgabe darstellt.

Herr Wilfried Kruse, Beigeordneter der Landeshauptstadt Düsseldorf a.D. und Vorsitzender

der Enquetekommission Demografischer Wandel der Stadt Neuss, stellte die Arbeit der

Kommission vor. Ergebnis ist das „Handlungskonzept Demografie“, ein wichtiger Schritt auf

dem Weg zur „Verwaltung 4.0“. Potenziale, gemeinsame Denke und Sprache werden vor

dem Hintergrund der demografischen Herausforderung diskutiert und bewertet – auf dem

Weg zur digitalen Verwaltung 4.0. Das Konzept wurde in Neuss über alle Fraktionen hinweg

einstimmig beschlossen; bei der Umsetzung ist insbesondere die Öffnung der verschiedenen

Fraktionen im Stadtrat der jeweiligen Kommune wichtig, um gemeinsam im Sinne des Ge-

meinwesens Entscheidungen zu treffen.

Frau Dr. Katrin Rehak, Gruppenleiterin Wissenschaft der Robert Bosch Stiftung, stellte im

Rahmen des Förderprojekts „Die Kommunalverwaltung Baden-Württemberg im Zeichen des

demographischen Wandels“ der AG die Stiftung, deren Anliegen sowie das Förderprogramm

vor (siehe Abschnitt 4.3).

Frau Gabriele Korge vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (Fraun-

hofer-IAO) präsentierte die Ergebnisse der Studie „Lebenslanges Lernen – Motivlagen und

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

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Einstellungen der älteren Mitarbeitenden in einer

kommunalen Verwaltung“ vor. Die Studie wurde in

Kooperation mit der Landeshauptstadt Stuttgart als

Mitarbeiterbefragung „Lernen 50+ in der kommunalen Verwaltung – lebenslang“ erfolgreich

durchgeführt (siehe Abschnitt 4.3).

Wissenschaft, Forschung und Anwendung

Neben der Studie vom Fraunhofer-Institut hat sich die AG Demografischer Wandel an weite-

ren Befragungen beteiligt wie z. B. an der Befragung der Hochschule Kehl zum Thema

demografieorientiertes Personalmanagement in der Kommunalverwaltung. Die Quintessenz

lautet, dass der Handlungsdruck in der Personalverwaltung langsam erkannt wird. Akuter

Handlungsbedarf besteht z. B. bei der Fort- und Weiterbildung älterer Mitarbeiter/innen. Ist

dies vielleicht darauf zurückzuführen, dass man über sie zu wenig weiß und daher nicht han-

delt? Die LHS hat sich an der o. g. Fraunhofer-Studie beteiligt, um die Lernvorlieben und –

motviation dieser Personengruppe zu ergründen und so ihre Maßnahmen noch zielgerichte-

ter auf sie abstimmen zu können.

An der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften wurde im Rahmen der Master-

arbeit „Herausforderungen des demografischen Wandels und die Auswirkungen auf das Per-

sonalmanagement von Kommunen“ das o. g. AG-Papier über die Maßnahmen zur Personal-

gewinnung- und Erhaltung untersucht, das unter Leitung von Bürgermeister Wölfle aus der

AG Demografischer Wandel entstanden ist. Fazit und Handlungsempfehlungen dieser Arbeit

auf den Punkt gebracht lauten u. a.: Maßnahmen für ältere Mitarbeiter/innen nicht aus den

Augen verlieren, Veränderung in der Einstellungspraxis von neuen Mitarbeiter/innen (auch

„Fachfremde“ einstellen), Vernetzung und Koordination sowie die Aufstellung eines Maß-

nahmenkatalogs.

In einer Bachelorarbeit, die an der Hochschule Ludwigsburg zum Thema „Stuttgart in Bewe-

gung? Gesundheit vor dem Hintergrund des demografischen Wandels“ verfasst wurde, wer-

den Transparenz bestehender Angebote, Ausbau gesamtstädtischer Bewegungsangebote

sowie die Berücksichtigung zielgruppenspezifischer Bedarfe empfohlen.

In allen genannten wissenschaftlichen Arbeiten werden folgende Aspekte hervorgehoben:

• Transparenz der bestehenden Angebote

• Berücksichtigung der Belange älterer Mitarbeiter hinsichtlich Lernen, Gesundheit,

Einrichtung des Arbeitsplatz, Motivation

• Betriebliches Gesundheitsmanagement

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

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Diese Erkenntnisse sind auch der Grund dafür, dass das o. g. von der Robert Bosch Stiftung

geförderte Projekt „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der demografischen

Praxis“ in die Wege geleitet wurde. Es soll die Erfahrungen der Stadtverwaltung sammeln

und anderen zugänglich machen (siehe Abschnitt 4.3). Auch die Aktion „Sport im Park für

Mitarbeiter/innen“ im Jahr 2013 ist eine erste Antwort auf die o. g. Entwicklungen (siehe Ab-

schnitt 4.3).

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

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4.2 Vernetzung und Kooperation innerhalb der Stadtverwaltung

Der Demografische Wandel durchzieht alle kommunalen Handlungsfelder. Daher liegt es

nahe, dass viele Verbindungen zu und zwischen den einzelnen Bereichen in der Stadtver-

waltung und den Bezirken hergestellt werden. Neben der AG Demografischer Wandel, die

alle Ämter, Eigenbetriebe und Stabsstellen an einen Tisch bringt, bestehen Vernetzungen

mit den Stäben „Stuttgarter Bildungspartnerschaft“, „Abteilung Integration“, dem Bereich „Eh-

renamtliches Engagement“, „Runder Tisch für Bewegungsförderung für Ältere“ sowie pro-

jektbezogene Kooperationen.

Geschaffene Strukturen und Vernetzungen werden genutzt – das sind echte Synergien und

damit die Ermöglichung einer ganzheitlichen und fachbereichsübergreifenden demografi-

schen Arbeit für die Stadtverwaltung und –bevölkerung.

Abb. 12: Vernetzung und Kooperation durch die AG Demografischer Wandel

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

30

Demografie und Diversity fordern die Kommunen durch ihre Vielzahl an Veränderungen in

der Gesellschaft. Dies wurde auf dem Diversity-Kongress der Landeshauptstadt Stuttgart

deutlich, der von mehreren Stellen der LHS durchgeführt wurde (u. a. Abteilung für individu-

elle Chancengleichheit von Frauen und Männern und Abteilung Integration). Der Kongress

fand in Form des Workshops „Demografie und Stadtentwicklung“ statt, den die Geschäftsfüh-

rerin der AG Demografischer Wandel, Frau Iris Frank, gestaltete und moderierte. Ausgangs-

punkt war die Demografiestrategie der Landeshauptstadt Stuttgart, die größtenteils auf den

Haupttriebfedern „Alterung“ und „Heterogenisierung“ basiert und durch die AG Demografi-

scher Wandel in der Stadtverwaltung verankert wird.

Ein Vertreter der AG

aus dem Stadtpla-

nungsamt die Ziele

und Schwerpunkte

der Stadtplanung

hinsichtlich der de-

mografischen Ent-

wicklungen vor und

ging auf die Instru-

mente der Zielerrei-

chung wie z. B. För-

derung von Bauge-

meinschaften, ziel-

gruppenorientierte

Bürgerbeteiligung und Infrastrukturplanung in den Stadtteilen ein. Wie konkret Bürgerbeteili-

gung bei der Entwicklung eines Quartiers aussehen kann, veranschaulichte ein Vertreter des

Sozialamts anhand konkreter Beispiele aus den drei Quartiersentwicklungsprojekten. Unter

dem Titel „Gesunde Lebenswelten?“ betonte der Vertreter des Gesundheitsamts die Not-

wendigkeit einer Diversity-Gesamtstrategie einerseits sowie „Alltagsorientierung“ zur Errei-

chung von Nachhaltigkeit andererseits. Als wichtige Handlungsempfehlungen aus der Dis-

kussion wurden zielorientiertes Informationsmanagement und mehr menschliche Kontakte

genannt, damit die betroffenen Personen wirksam angesprochen werden können.

didacta 2014. Die AG Demografischer Wandel unterstützte phasenweise auch die Vorberei-

tung der didacta-Bildungsmesse, die für März 2014 von der Abteilung Stuttgarter Bildungs-

partnerschaft auf der Stuttgarter Messe stattfand und Bildungswege anhand von Bildungsbi-

ografien verdeutlichte. Bildung in unterschiedlichen Lebensphasen und in Gruppen mit un-

terschiedlichem sozialem und ethnischem Hintergrund gilt als zentraler Baustein, um den

demografischen Herausforderungen begegnen zu können.

Abb. 13: Diversity-Kongress: Workshop-Mitwirkende

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

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Abb. 14: Eröffnung der „didacta 2014“ mit Minister für Kultus, Jugend und Sport Stoch und Oberbürgermeister Kuhn

Im Jahr 2014 nahm die

Zusammenarbeit zwi-

schen der AG Demogra-

fischer Wandel und der

Stabsstelle Förderung Bürgerschaftliches En-gagement sehr konkrete

Formen an: Vertreterin-

nen der AG Demografi-

scher Wandel wirkten

persönlich beim Sozialen

Marktplatz mit. Hier tra-

fen sich Angebot und

Nachfrage, um das Gemeinwesen durch Engagement einerseits und das Zur-Verfügung-

Stellen von sinnstiftenden, ehrenamtlichen Aufgaben von Pflegeeinrichtungen und Vereinen

andererseits zu stärken. Auch das Thema Sicherheit (Kriminalitätsprävention und Verkehrs-

sicherheit) und Demografischer Wandel weisen zahlreiche Berührungspunkte auf. Den Be-

richten der Tagespresse kann man entnehmen, dass die Aufklärungsarbeit unter Älteren im

Angesicht des „Enkeltricks“ dringend geboten ist. Daran arbeitet die Stabsstelle mit Nach-

druck.

Auch bei der Quartiersentwicklung ist die AG Demografischer Wandel mit im Boot und

pflegt Austausch mit den Vertretern des Sozialamts. Das Thema demografischer Wandel

nimmt bei der Stadtentwicklung und der Stadtplanung einen breiten Raum ein: beide Berei-

che sind intensiv mit der Umsetzung einer zukunftsorientierten Demografiepolitik betraut.

Konkretisiert wird die Vernetzung der AG Demografischer Wandel mit Stadtplanung und

Stadterneuerung durch die Arbeitsgruppe Sozialverträgliche Planung (AGSP).

Kinderbeauftragte und Wirtschaftsförderung. Ebenfalls von Bedeutung sind die Berüh-

rungspunkte mit der Kinderbeauftragten, die über Kontakte zur Wirtschaftsförderung verfügt,

die wiederum mit dem Thema Nahversorgung in den Stadtbezirken betraut ist. Denn der

Grad der Nahversorgung nimmt entscheidend Einfluss darauf, wie lange die Älteren ihr Le-

ben möglichst unabhängig gestalten können.

Im Rahmen der Stuttgarter Gesundheitskonferenz wurde unter dem Schwerpunktthema Alter

und Gesundheit der Arbeitskreis „Gesund älter werden“ ins Leben gerufen und wird vom

Gesundheitsamt geleitet. Die Vernetzung der AG Demografischer Wandel führt dazu, dass

Vertreter der Gesundheitskonferenz ihre Themen in die AG einbringen und umgekehrt.

Denn: allein die Größe der Stadtverwaltung und die Vielzahl an Aktionen und Maßnahmen

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

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machen es notwendig, relevante thematische Überschneidungen im Auge zu behalten, um

Synergien herzustellen.

Die regelmäßige Teilnahme am Personalbeirat nimmt in dieser Auflistung insofern eine

Sonderstellung ein, als der Personalbeirat eine fachliche Verknüpfung zur AG Demografi-

scher Wandel darstellt, die ausschließlich nach innen, d. h. zum Personal der Landeshaupt-

stadt Stuttgart hin wirkt. Viele Themen, die in diesem gemeinderätlichen Gremium behandelt

werden, werden in die AG (verwaltungsseitig) transportiert oder umgekehrt.

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

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Abb. 15: Pilotgruppe des von der Robert Bosch Stiftung geförder-ten Projekts

4.3 Leuchtturmprojekte

„Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert im demografischen Wandel“ (Förderprojekt der Robert Bosch Stiftung)

Aus den in der AG Demografi-

scher Wandel gewonnenen

Perspektiven heraus hat die

Abteilung Gemeinderat und

Stadtbezirke des Haupt- und

Personalamts eine demografi-

sche Abteilungsstrategie ent-

wickelt. Diese setzt auf einen

Gemeinderatsbeschluss von

2012 auf. Sie ergänzt die von

der Stadt seit Jahren zentral

entwickelten sektoralen Stra-

tegien und enthält Maßnah-

men zur Personalgewinnung und -erhaltung sowie den Wissenserhalt und die Wissenswei-

tergabe auf Abteilungsebene. Mit dieser Strategie hat sich die Landeshauptstadt Stuttgart im

April 2014 beim Programm der Robert Bosch Stiftung „Die Kommunalverwaltung Baden-

Württemberg im Zeichen des demographischen Wandels“ für ein Förderprojekt beworben.

Den Zuschlag für das Projekt „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der demo-

grafischen Praxis“ hat die Stadt im Juni 2014 von der Stiftung erhalten. Damit sollen die

Themen Demografie und Wissensmanagement als Personal- und Führungsaufgabe, als Or-

ganisationsaufgabe und als IT-/Technikaufgabe in engem Verbund bearbeitet werden. Für

die Praxis werden Leitfäden und Workshops entwickelt, die auf Abteilungs- und Amtsebene

multipliziert werden können. Die dezentrale Struktur der Landeshauptstadt Stuttgart ermög-

licht es, Konzepte und Lösungen im Kleinen zu erarbeiten, die sich dann entweder auf ande-

re Organisationseinheiten der Stadt oder auf andere Kommunen übertragen lassen.

Die folgenden demografischen Trends zeichnen sich derzeit beim städtischen Personal ab,

auf die die Stadt wirksam reagieren muss:

Der Altersdurchschnitt der Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung stieg seit 1995 von 41,8

Jahre auf 45,22 Jahre in 2013, wobei jede/r fünfte Beschäftigte über 50 Jahre alt ist.

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

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Die altersbedingten Austritte der Stadtverwaltung bis zum Jahr 2019 werden rund 10% der

Belegschaft betragen, wobei die Kurve der Austritte kontinuierlich ansteigt. Hier ist die Rege-

lung der Rente mit 63 noch nicht berücksichtigt. Dadurch entsteht ein beschleunigter und

gravierender Fachkräftemangel; über Jahrzehnte erworbenes wertvolles Fach- und Erfah-

rungswissen geht verloren: Die Dienstleistungsqualität der Verwaltung bei den Pflicht- und Weisungsaufgaben ist bedroht. Freiwillige Aufgaben fallen weg. Es besteht die Ge-

fahr, dass die Qualität der Dienstleistungen nicht mehr gehalten werden kann und die Zu-

kunftsfähigkeit der Verwaltung leidet.

Das Hauptziel des Projekts „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der demografi-

schen Praxis“ besteht darin, die Abmilderung der demografischen Schieflage, also der eben

genannten Tendenzen „steigender Altersdurchschnitt der Belegschaft“, „Bedrohung der Ver-

waltungsqualität durch Wissensverlust“ sowie „Fachkräftemangel“ in Maßnahmen auf Abtei-

lungsebene zu gliedern und einen möglichst niederschwelligen, handhabbaren, integrierten

Ansatz zu erarbeiten. Dabei ist berücksichtigt, dass eine Abteilung über begrenzte Kompe-

tenzen verfügt.

Die Pilotgruppe des Projekts hat bereits mit der Arbeit begonnen. Beteiligt sind das Amt für

Sport und Bewegung, der Eigenbetrieb Leben und Wohnen, das Haupt- und Personalamt,

das Hochbauamt, das Jugendamt, das Stadtmessungsamt und das Tiefbauamt. Die Pilot-

gruppe tauscht Erfahrungen und Best-Practice-Beispiele aus und erarbeitet einen Leitfaden

zur Erstellung einer demografischen Abteilungsstrategie, der in andere Organisationseinhei-

ten und Kommunen hinein multipliziert werden kann. Demografie- und Wissensmanagement

sind insbesondere Führungsaufgabe, daher werden auch Workshops für die erforderlichen

Fortbildungen der Führungskräfte von der Pilotgruppe entwickelt.

Zusätzliche Informationen zu diesem Förderprojekt finden Sie unter:

http://www.stuttgart.de/item/show/558477

http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/50078.asp

„Lernen 50+ in der kommunalen Verwaltung – lebenslang“; eine Studie, durch-geführt vom Fraunhofer-IAO in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt

Im Rahmen der Studie „Lebenslanges Lernen – Motivlagen und Einstellungen der älteren

Mitarbeitenden in einer kommunalen Verwaltung“ der BBBank-Stiftung wurde vom Fraunho-

fer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Kooperation mit der Landeshaupt-

stadt Stuttgart die Mitarbeiterbefragung „Lernen 50+ in der kommunalen Verwaltung – le-

benslang“ durchgeführt.

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

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Konkret ging es in der durchgeführten Mitarbeiterbefragung darum, die Einstellung der älte-

ren Mitarbeiter/innen zum Lernen (Wie denken Ältere über das Lernen im Allgemeinen?) und

ihre Motivlagen (Was veranlasst sie, beruflich oder privat zu lernen?) zu ergründen sowie zu

erfahren, welche Lernformen die älteren Mitarbeiter/innen kennen oder bevorzugen und un-

ter welchen Rahmenbedingungen sie objektiv und subjektiv erfolgreicher lernen.

Die Antworten

auf diese Fragen

zu finden wird für

die Stadtverwal-

tung insbesonde-

re im Hinblick auf

die demografi-

sche Entwicklung

immer bedeut-

samer. Da die

Verwaltung zu-

nehmend altert,

muss sie das

Lernen der Älteren verstehen. Denn vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Ver-

waltung und einem verschärften Fachkräftemangel soll die Studie mit den gewonnen Stutt-

garter Ergebnissen in wesentlicher Form dazu beitragen, daraus passgenaue Konzepte für

die Qualifizierung und Personalentwicklung der Über-50-Jährigen zu erarbeiten.

Weitere Informationen zu dieser Studie finden Sie auf folgenden Websites:

http://www.stuttgart.de/item/show/554481

http://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/geschaeftsfelder/unternehmensentwicklung-und-arbeitsgestaltung/1456-wie-lernen-aeltere-am-besten.html

Das Stadtbezirksgedächtnis Münster

Aus der ursprünglichen Idee, einen Bildband über den Stadtbezirk Münster zu produzieren,

der anhand von Fotos und Texten die Entwicklung des Stadtbezirks über die Jahrzehnte

darstellt, wuchs der Aufbau des Projekts „Das Stadtbezirksgedächtnis Münster.“

In vielen kleinen Teilprojekten wird Kindern von Schule, Kindergärten und Kinder- und Ju-

gendtreffs die Geschichte des eigenen Stadtbezirks nachhaltig vermittelt. Für einen Ver-

gleich der Schulzeit früher und heute verbringen Senioren/innen und Kinder Zeit miteinander

und entdecken im Interesse für die andere Generation viele spannende Unterschiede und

Gemeinsamkeiten. Bei den Kindern wird beispielsweise durch den Besuch im Feuerwehrmu-

Abb. 16: Übergabe Fraunhofer-Studie an Bürgermeister Wölfle und den Stiftungs-vorstand

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Kapitel 4: Die Umsetzung: Mittel und Maßnahmen Demografiebericht 2014/15

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seum oder beim Spätzle essen in Stuttgart-Münster – wo die Spätzle-Presse erfunden wurde

– nachhaltig Begeisterung für Heimatkunde geweckt.

Lokale Historiker liefern das Wissen für die Kinder und Jugendlichen, diese arbeiten die In-

formationen dann in kleinen Projekten auf – die interaktive Auseinandersetzung mit lokalen

Themen sorgt für ein nachhaltiges Wissen über die eigene Heimat, das Wohnen und Arbei-

ten im Bezirk vor Ort und damit auch für die Identifikation mit dem eigenen Stadtbezirk.

Sport im Park (für Mitarbeiter/innen)

Mit über 800 Terminen bietet das Stuttgarter Amt für Sport und Bewegung in Kooperation mit

dem Sportkreis Stuttgart und einigen Sportvereinen seit 2010 vom Mai bis September „Sport

im Park“ an. Das Projekt bietet ein abwechslungsreiches Mitmachprogramm für alle Bewe-

gungsfreudigen unter freiem Himmel an. Ob im Unteren und Oberen Schloßgarten, am

Stadtstrand Bad Cannstatt, auf dem Killesberg, am Max-Eyth-See, dem Städtischen Lapida-

rium und vielen weiteren attrakti-

ven Parkanlagen – mehrmals pro

Woche laden erfahrene Trainer zu

einer Stunde Sport, Spaß und

Aktivsein an der frischen Luft ein.

An dem kostenlosen Angebot

kann jede/r ohne Anmeldung teil-

nehmen. "Sport im Park" im Win-

ter kam im vergangenen Jahr so-

wohl bei den Mitarbeiter/innen der

Stadtverwaltung als auch bei den

Bürger/innen sehr gut an, so dass mittlerweile große Teile des Jahrs abgedeckt sind. Des-

halb gibt es auch im Winterhalbjahr 2014/15 "Sport im Park"-Termine für Bewegungshungri-

ge. Die Idee für eine eigene „Sport im Park“-Veranstaltung für Mitarbeiter/innen der Stadt-

verwaltung wurde im ersten Jahr von der AG Demografischer Wandel koordiniert. An dem

kostenlosen Angebot von Juli bis Ende September 2013 konnte jede/r Mitarbeiter/in ohne

vorige Anmeldung mitmachen. Seit 2014 wird das Konzept von der Abteilung Personalser-

vice des Haupt- und Personalamts im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements

weitergeführt.

Abb. 17: "Sport im Park" für Mitarbeiter/innen: Auftaktveran-staltung vom 10. Juli 2013

Page 39: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

37

5. Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte

Die dargestellte rege Vernetzungstätigkeit erfüllt ihren Zweck, wenn die geschaffenen Netz-

werke und Strukturen genutzt werden, um konkrete Maßnahmen durchzuführen. Das stellt

echte Synergien in Aussicht und ist gleichzeitig Herausforderung für eine vorausschauende

Demografiepolitik der Zukunft.

Die Praxis zeigt, dass

der Erfolg dieser Politik

insbesondere davon

abhängt, inwieweit die

verschiedenen Akteure

zusammenwirken und

„Ressortegoismus“ zu-

rück stellen. Die Erfah-

rung bestätigt, dass na-

hezu alle kommunalen

Handlungsfelder in ir-

gendeiner Weise mit dem Demografischen Wandel zu tun haben – nur das gemeinsame

Handeln kann die gewünschten Effekte bringen.

Dieses Kapitel stellt die u. a. auf der Basis der geschaffenen Netzwerke durchgeführten und

geplanten Maßnahmen und Projekte dar, die von den Fachbereichen der Stadtverwaltung

(Abschnitt 5.1) und von den Bezirksverwaltungen der Stadtbezirke (5.2) berichtet wurden.

Abb. 18: Stuttgarter Bezirksvorsteher/innen mit Oberbürgermeister Fritz Kuhn

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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5.1 Zentral: Das tun die Fachbereiche

Die AG Demografischer Wandel stellt – wie im letzten Kapitel dargestellt – die zentrale Platt-

form dar, auf der erforderliche Projekte angestoßen, die vielfältigen Themen der Fachberei-

che und Stadtbezirke gebündelt und die zentralen und dezentralen Akteure vernetzt werden.

Dies eröffnet der Landeshauptstadt Stuttgart die Möglichkeit, gemeinsame Strategien und

ein abgestimmtes Vorgehen zu verwirklichen.

Der Demografiebericht 2014/15 stellt den in der AG Demografischer Wandel gewonnenen

Überblick dar: Welche Strategien wurden entwickelt? Welche Maßnahmen und Projekte

wurden realisiert? Er bietet somit eine Gesamtschau über die demografischen Aktivitäten der

Referate, Ämter, Eigenbetriebe, Stabsabteilungen und Stadtbezirke.

Für die Fachbereiche der Stadtverwaltung zeigen sich die Auswirkungen der demografischen

Herausforderung auf zwei Ebenen: Auf der einen Seite muss die sich wandelnde Struktur der

Belegschaft mit einer demografiefesten Personalstrategie angegangen werden – die In-nensicht. Auf der anderen Seite begegnen all die Fachbereiche, die nach „außen“ zum/r

Bürger/in hin wirken, ebenso den demografischen Folgen in der Bevölkerung. Auch auf die-

ser Ebene äußert sich die Weitsicht der Demografiepolitik: die Verfolgung von ökologischen

und ökonomischen Zielen sowie die Schaffung von mehr gesellschaftlicher Gerechtigkeit für

die Bürger/innen in Zeiten des Demografischen Wandels – die Außensicht.

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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5.1.1 Die „Innensicht“: das Personal

Auch das Personal der Stadt Stuttgart wird von der demografischen Entwicklung erfasst.

Jeder einzelne Fachbereich ist von den demografischen Prozessen beim eigenen Personal

betroffen. Im Jahr 2014 ist der „Kampf um die besten Köpfen“ in vollem Gange – und für die

Landeshauptstadt ergibt sich daraus die Notwendigkeit, im Wettbewerb um qualifiziertes

Personal ihre Position als attraktive Arbeitgeberin weiter zu stärken und bekannt zu machen.

Für das Referat Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser (Referat AK) stehen angesichts

dieser Herausforderungen des Demografischen Wandels die folgenden Aspekte für eine

demografiefeste Personalpolitik im Fokus:

• Personalgewinnung und -erhaltung

• Vereinbarkeit von Beruf und Familie

• Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung

• Gesundheitsmanagement

• Wissensmanagement

In diesen Handlungsfeldern werden Maßnahmen der Referate, Ämter, Eigenbetriebe und

Stabsabteilungen für das Personal der Stadtverwaltung ergriffen. Die hierzu eingegangen

Rückmeldungen der einzelnen Fachbereiche finden sich in der Übersichtstabelle in diesem

Kapitel (Abschnitt 5.1.3). Zunächst werden in diesem Abschnitt die Strategien und Maßnah-

men des Referats AK dargestellt, das als zentral zuständige Einheit die Folgen der demogra-

fischen Entwicklung für das Personal gezielt abmildert. Danach folgt die Darstellung weiterer

Aktivitäten, untergliedert in die einzelnen Ämter und Eigenbetriebe. Die Entwicklung seit dem

Demografiebericht 2012 zeigt, dass in den Fachbereichen immer mehr auf die Notwendigkeit

eines demografiefesten Personalmanagements reagiert wird.

Referat AK – Strategien und Maßnahmen

Altersstrukturanalyse – die Basis. Die Altersstrukturanalyse wurde federführend vom

Haupt- und Personalamt entwickelt. Ein Kurzüberblick findet sich in Abschnitt 2.3 des vorlie-

genden Demografieberichts. Weiterführende Informationen sind im Personalbericht 2014

enthalten. Im Rahmen der Auswertung der jährlichen Personalkennzahlen und deren Dar-

stellung im Personalbericht wird u. a. die Altersstruktur des Personalkörpers analysiert, um

dann entsprechende Maßnahmen ableiten zu können.

Personalgewinnung und -erhaltung. Um der demografischen Entwicklung Rechnung zu

tragen, muss die Stadtverwaltung ihre Position als attraktive Arbeitgeberin weiter stärken.

Page 42: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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Strategien zur Personalgewinnung umfassen daher auch die kontinuierliche Verbesserung

des Ausbildungsangebots und die Weiterentwicklung des Standortvorteils.

Das Ausbildungsangebot der Stadt Stuttgart wurde bedarfsgerecht angepasst, z. B. mit der

neuen praxisintegrierten Ausbildung für Erzieherinnen (PIA). Im Verwaltungsbereich wurde

die Zahl der Ausbil-

dungsplätze nochmals

gesteigert. Um qualifi-

zierte Auszubildende

früh an die Stadtver-

waltung als Arbeitge-

berin zu binden, wird

weitgehend die Über-

nahme aller städti-

schen Auszubildenden

im Anschluss an eine

erfolgreiche Ausbil-

dung praktiziert.

Für die Gewinnung von Fach- und Führungskräften konnten weitere Maßnahmen realisiert

werden: Das Jobticket ermöglicht den Beschäftigten der LHS eine deutlich günstigere Nut-

zung des ÖPNV – zusätzlich können Kinder am Wochenende kostenfrei mitgenommen wer-

den. Die eingeführte Arbeitsmarktzulage „Tarif+“ dient der Gewinnung von Fachkräften für

Kindertageseinricthungen (Kitas). Auch durch das ausgeweitete städtische Angebot betrieb-

licher Kinderbetreuung in einer neuen Kita wird die Kinderbetreuung ausgebaut.

Zudem wird der Fokus auf den Ausbau des zielgruppenorientierten Personalmarketings

gelegt: so ist in diesem Zusammenhang eine Neuauflage der Messe „Spot on job“ geplant

die Präsenz auf Jobmessen wurde verstärkt. Neben der Einführung eines elektronischen

Bewerbermanagements ist geplant, die Möglichkeiten, Mitarbeitenden übergangsweise an-

gemessenen Wohnraum zur Verfügung zu stellen, zu verbessern.

Vereinbarkeit von Beruf und Privatem. Die Attraktivität eines Arbeitgebers hat einen gro-

ßen Einfluss auf die Entscheidung von Mitarbeiter/innen, ob sie dort arbeiten wollen – und

auch darauf, ob sie dort verbleiben wollen. Insbesondere im Hinblick auf den hohen und wei-

ter steigenden Anteil von Frauen in der Stadtverwaltung (siehe Personalbericht) rückt dies

die Themen Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in den

Fokus. Eine wirksame Strategie ist die aus einem Projekt heraus entstandene Dienstleistung

„Zeit für Zuwendung“ des Haupt- und Personalamts. Ebenso werden der Ausbau der Betrieb-

Abb. 19: Auszubildende der Stuttgarter Stadtverwaltung

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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lichen Kinderbetreuung (s. o.), der Kulturwandel beim Thema „Elternurlaub von Vätern“, der

Ausbau der Telearbeit und die Weiterentwicklung der Teilzeitmodelle in diesem Zusammen-

hang bearbeitet.

Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung. Auf vielen Ebenen sehen sich die Mitar-

beiter/innen steigenden Anforderungen gegenüber. So führen neue gesetzliche Anforderun-

gen oder der Kulturwandel (z. B. wachsende Ansprüche von Bürger/innen) zu erhöhtem

Qualifizierungsbedarf. Deswegen ist es notwendig, den aktuellen demografischen, techni-

schen und kulturellen Entwicklungen und ihren Auswirkungen auf das Personal der Stadt-

verwaltung nachhaltig mit zielgerichteten, zeitgemäßen und wirkungsorientierten Personal-

entwicklungskonzepten zu begegnen.

Das Haupt- und Personalamt hat das Thema Führung in den letzten beiden Jahren weiter-

entwickelt und in gesamtstädtische Maßnahmen und Vereinbarungen umgesetzt (u. a. das

Curriculum Führung für neue Führungskräfte). Mit der erfolgreichen Teilnahme an der Studie

„Lernen 50+ in der kommunalen Verwaltung – lebenslang“ in Zusammenarbeit mit dem

Fraunhofer-Institut wurde auch ein besonderes Augenmerk auf die Möglichkeiten zur Perso-

nalentwicklung bei älteren Mitarbeiter/innen gelegt.

Auf der Agenda des Haupt- und Personalamts stehen gesamtstädtische Maßnahmen im

Bereich der Führungskräfteentwicklung, die Weiterführung der lebensphasenorientierten

Personalentwicklung und altersgerechte Arbeitszeitmodelle. Außerdem soll ein Stellenpool

für Leistungsgeminderte geschaffen werden, neben der Fortentwicklung des betrieblichen

Eingliederungsmanagements und der Pflegezeitrichtlinien mit Blick auf neue Bedarfslagen.

Gesundheitsmanagement. Im Bereich des Gesundheitsmanagements gibt es viele Schnitt-

stellen mit dem Arbeitssicherheitstechnischen und dem Arbeitsmedizinischen Dienst im Re-

ferat AK. Maßnahmen fokussieren sich insbesondere auf das Thema Gesundheitsvorsorge:

Angebote zu Betriebssport und Gesundheitsförderung gibt es mittlerweile auch gezielt für

ältere Mitarbeiter/innen, die Mitarbeiter/innen der Betriebsrestaurants erhalten jetzt Schulun-

gen zur gesundheitsorientierten Zubereitung der Essen, und für die Mitarbeiter/innen der

Stadtverwaltung wurde ein gezieltes Angebot von Schulungen zu Gesundheitsthemen reali-

siert. Für die Zukunft steht der weitere Ausbau der betrieblichen Gesundheitsförderung hin

zu einem betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) auf dem Programm des Haupt- und

Personalamts.

Wissensmanagement. Eine weitere drastische Auswirkung der demografischen Entwick-

lung auf die Stuttgarter Stadtverwaltung mit ihren rund 18.500 Mitarbeiter/innen wird neben

dem steigenden Durchschnittsalter der immense Anteil an Experten mit Spezialwissen sein,

die bald in Pension oder Rente gehen. Ein wichtiger Eckpfeiler auf dem Weg zu einer

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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Abb. 20: Integration hat in allen Bereichen der Stadtverwaltung einen hohen Stellenwert

demografiefesten, d. h. einer auf die Zukunft ausgerichteten Organisation, ist die Zusammen-

führung der einzelnen Ansätze des Wissensmanagements hin zu einem gesamtstädtischen

Konzept.

Um u. a. der Bedrohung der Verwaltungsqualität durch Wissensverlust entgegen zu wirken,

hat das Haupt- und Personalamt ein zentrales Fortbildungs- und Beratungskonzept zum

Wissensübergang entwickelt (WEK). In Haupt- und Personalamt wird der Wissensübergang

bei ausscheidenden Mitarbeiter/innen mithilfe „demografiefester Organisation“ realisiert, d. h.

„Doppelung“ für alle zentralen Aufgaben, standardisierte Prozess- und Wissensdokumentati-

on, systematische und qualitätsvolle Aktenführung und Dokumentenmanagement.

Auf der Agenda des Haupt- und Personalamts steht in diesem Bereich, das entwickelte WEK

(zentrales Fortbildungs- und Beratungskonzept zum Wissensübergang) zu bewerben. Au-

ßerdem nimmt das Haupt- und Personalamt über die AG Demografischer Wandel am För-

derprojekt der Robert Bosch Stiftung „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der

demografischen Praxis“ teil (siehe Abschnitt 4.3).

Integration und Diversity. Die kulturelle Vielfalt Stuttgarts ist ein Markenzeichen der Stadt

geworden. Es leben Menschen aus mehr als über 180 Nationen in der Landeshauptstadt –

und mehr als 40% der Einwohner/innen haben einen Migrationshintergrund. Diese Vielfalt

hat eine hohe Bedeutung für die Stadtverwaltung, weswegen das Haupt- und Personalamt

die Kampagne „Deine Stadt – Deine Zukunft“ gestartet hat. Diese hat durch gezieltes Perso-

nalmarketing den Anteil an Migranten/innen bei den Auszubildenden und bei den Mitarbei-

ter/innen erfolgreich gesteigert: Im Jahr 2014 haben insgesamt 38% der Auszubildenden der

Stadt Stuttgart einen Migrationshintergrund, was eindeutig die aktuelle Bevölkerungsstruktur

wiedergibt.

Im Zusammenhang mit Diversity ist bemerkenswert: Ein sichtbarer Fortschritt in der Gleich-

stellung von Mann und Frau ist die der-

zeitige Besetzung der Posten der Be-

zirksvorsteher/innen in der Landeshaupt-

stadt. In den 23 Stuttgarter Stadtbezirken

gibt es elf Bezirksvorsteherinnen und elf

Bezirksvorsteher ein perfekt ausgewo-

genes Verhältnis der Geschlechter (wo-

bei sich allerdings die elf Bezirksvorste-

herinnen um zwölf Bezirke kümmern).

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

43

Vom Referat AK in die Fachbereiche: Vernetzung mit den Fachämtern

Die Entwicklung der dargestellten demografiefesten Personalstrategien und die Erarbeitung

der genannten Maßnahmen für das Personal der Landeshauptstadt erfolgten im Haupt- und

Personalamt mit den verantwortlichen Stellen. Die mit dem Personal befassten Bereiche des

Haupt- und Personalamts sind mit den korrespondierenden Bereichen in den Fachämtern

eng verzahnt. Diese Struktur ermöglicht der Stadt Stuttgart als Arbeitgeberin, dass die im

Hinblick auf den Demografischen Wandel entwickelten Personalstrategien abgestimmt mit

den Fachbereichen realisiert werden können.

Die vom Haupt- und Personalamt durchgeführte „Verwaltungsleiterrunde“ mit den Verwal-

tungsleitern/innen aller Ämter und Eigenbetriebe behandelt auch in regelmäßigen Abständen

das Thema Demografischer Wandel und Personalthemen.

Was tun die Fachbereiche beim Thema „Personalstrategien – unter den Vo-raussetzungen des Demografischen Wandels“?

Das Referat AK hat als zentrales Querschnittsreferat Strategien zur Abmilderung der Effekte

des Demografischen Wandels beim Personal der Landeshauptstadt Stuttgart entwickelt. Aus

den Rückmeldungen der Fachbereiche geht klar hervor, dass dort ein viel größeres Be-

wusstsein für die demografischen Entwicklungen besteht als noch vor zwei Jahren. Es wird

auch die Notwendigkeit erkannt, diese Entwicklungen in den Aktivitäten für das Personal mit

einzubeziehen: demografiefeste Personalpolitik. Die Umsetzung der zentral entwickelten

Maßnahmen schreitet gut voran, da mit den immer deutlicher zu Tage tretenden Herausfor-

derungen des demografischen Wandels (Fachkräftemangel, Alterung, Bedarf an Führungs-

kräften) auch die Einsicht wächst, dass diesen Herausforderungen mit einer entsprechenden

Personalpolitik zu begegnen ist.

Personalgewinnung. Die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt muss im Hinblick auf die

demografische Entwicklung dringend Auszubildende an sich binden. In den Fachbereichen

erfolgt die Umsetzung der Personalgewinnungsstrategien vor allem durch die Schaffung von

neuen Ausbildungsgängen und die Erhöhung der Zahl der Ausbildungsplätze. Im Sinne der

erforderlichen bedarfsgerechten Anpassung des Ausbildungsangebots wurden neue Ausbil-

dungsplätze geschaffen: im Jugendamt (Praxisintegrierte Ausbildung), im Stadtmessungs-

amt (Geomatiker) und im Tiefbauamt (Elektroniker für Betriebstechnik und Fachkraft für

Rohr-, Kanal- und Industrieservice). Die Erhöhung der Zahl der Ausbildungsplätze gelang im

Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart, im Stadtmessungsamt und im Jugendamt – in der

Stadtkämmerei steht diese Maßnahme auf der Agenda.

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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Abb. 21: Kinder und Beruf sollen sich leichter vereinbaren lassen

Insbesondere die jungen Menschen sollen dauerhaft für die Arbeit in den Fachbereichen

gewonnen werden. Hierfür setzt der Eigenbetrieb Leben und Wohnen (ELW) auf das Ange-

bot unbefristeter Übernahmeverträge nach der Ausbildung, auf die übertarifliche Bezahlung

von Funktionsträgern und Auszubildenden bei der Übernahme sowie auf ein individuelles

Angebot von Teilzeitmodellen. Auch das Standesamt nennt als Maßnahme zur Personalge-

winnung das Angebot von möglichst vielen unbefristeten Arbeitsverträgen. Sowohl das Ju-

gendamt als auch das Stadtmessungsamt nehmen neben dem Haupt- und Personalamt an

Ausbildungs- und Personalmessen teil. Die Präsentation als attraktiver Arbeitgeber nennen

auch die Stadtkämmerei (positive Darstellung des Fachbereichs bei den Auszubildenden),

das Hochbauamt (Schärfung des Arbeitgeberprofils) und das Amt für Sport und Bewegung

(Imagepflege und –entwicklung).

Die im Demografiebericht 2012 dargestellte starke Beteiligung der Fachbereiche an der

stadtweiten Kampagne „Deine Stadt – Deine Zukunft“ des Haupt- und Personalamts zeigt

erste Erfolge: Sowohl das Jugendamt als auch der ELW geben die erfolgreiche Gewinnung

von Migranten/innen in der Ausbildung und von ausländischen Fachkräften an.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Personalerhaltung. Maßnahmen zur Personalerhal-

tung in den Ämtern und Eigenbetrieben der Stadtverwaltung haben große Schnittmengen mit

Maßnahmen, die die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern. So nimmt die Weiter-

entwicklung der Teilzeitmodelle im Rahmen des Tarifvertrags in den Fachbereichen immer

konkretere Formen an. Das Rechnungsprüfungsamt berichtet flexible Arbeitszeiten und die

Förderung von Teilzeitbe-

schäftigung. Im Amt für öffent-

liche Ordnung werden die

Arbeitszeitmodelle auf die

persönlichen Bedürfnisse der

Mitarbeiter/innen abgestimmt

und es gibt einen Wiederein-

steiger-Pool. Auch das Stan-

desamt nennt in diesem Zu-

sammenhang die möglichst

große Berücksichtigung indi-

vidueller Wünsche im Bereich

der Gestaltung der arbeitsvertraglichen und tätigkeitsbezogenen Inhalte. Das Amt für Sport

und Bewegung plant die Einführung von Telearbeit.

Aus der Sicht der Gesamtstadt wird immer wieder betont, welche Bedeutung der Wertschät-

zung Mitarbeiter/innen gegenüber zukommt, um diese an die Stadtverwaltung zu binden.

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

45

Zulagen als Anreiz, z. B. für zusätzliches Engagement, Verbesserung des Betriebsklimas

durch Anerkennung der Leistungen, Gemeinschaftsveranstaltungen, Wohlfühlprogramme

oder lebensphasenorientierte Arbeitsmodelle können wirksame Ansätze sein um nachhaltige

Personalerhaltungsstrategien in der Stadtverwaltung zu verwirklichen.

Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung. Die Fachbereiche der Stadtverwaltung

verfügen über eine umfassende Palette an demografischen Maßnahmen zur Personalent-

wicklung. Sowohl unter der Rubrik „Das wurde erreicht“ als auch unter „Das ist geplant“ wur-

de umfassend von der Planung und Durchführung von Schulungen berichtet. Ebenso wird

die Teilnahme an Lehrgängen und Seminaren, Qualifizierungsmaßnahmen für ausländische

Fachkräfte, Führen in Teilzeit, Trainee-Programme und Nachwuchsförderung genannt

(Rechnungsprüfungsamt, Stadtkämmerei, Amt für Liegenschaften und Wohnen, Stabsstelle

Bürgerschaftliches Engagement, Sozialamt, Jugendamt, EB Leben und Wohnen, Jobcenter,

Amt für Sport und Bewegung und Gesundheitsamt).

Die Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Verankerung eines auf die Zu-

kunft gerichteten Personalmanagements. Hierfür werden in Zukunft vom Haupt- und Perso-

nalamt gesamtstädtische Maßnahmen im Bereich der Führungskräfteentwicklung durchge-

führt. Auch aus den Berichten der Fachbereiche geht diese Zielrichtung hervor.

Demografiesensible Personalentwicklungsmaßnahmen, die auf die Führungsebene ausge-

richtet sind, finden sich schon im Amt für Sport und Bewegung (Führen in Teilzeit), im ELW

(Führungsseminare für die erste Führungsebene) und im Jugendamt (Führungskräftenach-

wuchs-Qualifizierung in den Arbeitsbereichen Kita-Betreuung, Beratungszentren und Erzie-

hungshilfen).

Im Demografiebericht 2012 wurde festgestellt, dass das Bewusstsein für die Alterung, den

zunehmenden Fachkräftemangel und die Notwendigkeit für mehr Mitarbeiter/innen mit Migra-

tionshintergrund in der Stadtverwaltung der Landeshauptstadt besteht – und dass der Hand-

lungsdruck erkannt wurde. Die aus den Berichten der Fachbereiche hervorgehende Entwick-

lung zeigt nun, dass in den letzten beiden Jahren eine breite Fülle an demografischen Maß-

nahmen für das Personal der Stadt Stuttgart durchgeführt wurde. Die Planungen der Fach-

bereiche lassen darauf schließen, dass die demografischen Aktivitäten weiter verstärkt wer-

den.

Im Blick auf die Gesamtstadt lässt sich im Jahr 2014 weiterer Erkenntnisgewinn feststellen.

Die geschaffenen Strukturen können nun genutzt werden, um fachbereichsverbindend eine

demografiefeste Personalpolitik zu realisieren – und damit die heutigen Herausforderungen

entschlossen anzugehen, wie das im Projekt „Führen – Steuern – Wissen: maßgeschneidert

in der demografischen Praxis“ der AG Demografischer Wandel praktiziert wird.

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

46

Abb. 22: Das Bewusstsein für die demografische Herausforderung wächst

5.1.2 Die „Außensicht“: die Bürger/innen

Die Entwicklung, die sich im Demografiebericht 2012 angedeutet hat, wurde bestätigt und

weiter verstärkt: Die Zahl der von den Fachbereichen gemeldeten Aktivitäten und Planungen

für die Bürger/innen der Landeshauptstadt steigt kontinuierlich. Dies hängt auch damit zu-

sammen, dass das Bewusstsein für die demografische Herausforderung weiter wächst. An-

gesichts der Fülle an Maßnahmen und Projekten für die Bürger/innen innerhalb der Stadt-

verwaltung kann die Darstellung keinen

Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

Häufig werden viele Daueraufgaben oder

laufende Projekte als bekannt vorausge-

setzt, die ihrerseits ebenfalls einen großen

Beitrag leisten. Die eingegangen Rück-

meldungen der einzelnen Ämter, Eigenbe-

triebe und Stabsstellen finden sich in der

Übersichtstabelle in diesem Kapitel (Ab-

schnitt 5.1.3).

Die Abmilderung der Folgen des Demografischen Wandels geht auch mit ökologischen Zie-

len, ökonomischen Zielen und gesellschaftlicher Gerechtigkeit einher. Konkret verwirklicht

werden die vier Demografieziele der Landeshauptstadt Stuttgart, die sich auf die folgenden

Bereiche beziehen:

1. Integration – Beitrag zur Durchmischung der Menschen mit/ohne Migrationshinter-

grund für ein nationenübergreifendes Miteinander

2. Jüngere: Kinder – Jugendliche – Familien

3. Ältere: Ermöglichung eines möglichst langen selbstbestimmten Lebens

4. Generationenübergreifend: Durchmischung der Generationen für einen Wertewan-

del hin zu einem Miteinander von Jung und Alt

Die Ausgangsbasis für die Projekte, Maßnahmen und Planungen der Fachbereiche stellen

die Analysen und Berichterstattungen des Statistischen Amts zur Bevölkerungsentwicklung

und zu Aspekten des Demografischen Wandels in Stuttgart dar. Sie zeigen den Handlungs-

bedarf für die Stadtverwaltung auf. Eine umfassende Auflistung der Analysen, Berichte, Vor-

träge und Datenzusammenstellung ist im Anhang zum Bericht aufgeführt. Auch die konkre-

ten Fundstellen zur demografischen Entwicklung sind dort benannt.

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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Abb. 23: In Stuttgart ist kulturelle Vielfalt ein Markenzeichen

1. Integration. Die Themen Migration und Integration sind für die Landeshauptstadt Stuttgart

von großer Bedeutung. Sowohl auf Bundesebene als auch auf europäischem und internatio-

nalem Parkett ist die Integrationspolitik der Stadtverwaltung seit Jahren ein Begriff. In den

letzten beiden Jahren hat sie sich weiter verankert – denn die Aspekte Migration und Integra-

tion stellen eine der Haupttriebfedern des Demografischen Wandels für die Landeshaupt-

stadt dar. In Stuttgart ist kulturelle Vielfalt zum Markenzeichen geworden, die großen

Schnittstellen zwischen Integrationspolitik und der Demografiepolitik der Stadt machen eine

nachhaltige Integration erst möglich, aus der Toleranz in unserer Stadtgesellschaft erwächst.

Das erste Demografieziel der Lan-

deshauptstadt Stuttgart weist auf

eine Durchmischung von Menschen

mit und ohne Migrationshintergrund

hin. Hier finden all jene Projekte und

Maßnahmen Erwähnung, die zu

dessen Verwirklichung beitragen.

Wie in der Vergangenheit auch

bringt die Abteilung Integration im

Geschäftsbereich des Oberbür-

germeisters gemeinsam mit anderen Bereichen innerhalb und außerhalb der Stuttgarter

Stadtverwaltung unterschiedlichste Projekte zur Integration der Stuttgarter Bürger/innen mit

Migrationshintergrund voran. Reiht man diese Strategien und Maßnahmen der Landeshaupt-

stadt auf einen Zeitstrahl, wird deutlich, dass die Integrationsstrategie bereits bei der Geburt

eines Menschen mit Migrationshintergrund ansetzt und Maßnahmen für jede Lebensphase

bis ins hohe Alter hinein bietet.

Durch das Projekt „Mama lernt Deutsch“ können sich Mütter mit kleinen Kindern an vielen

Stuttgarter Schulen die deutsche Sprache aneignen, bei Bedarf auch mit Kinderbetreuung.

Das städtische Jugendamt beteiligt sich u. a. durch Sprachförderung in Kitas, durch Eltern-

seminare und durch das Elternbildungsprogramm „Rucksack: Förderung von Familien mit Migrationshintergrund und bildungsbenachteiligten Eltern“ an der Integrationsarbeit. Der

„Arbeitskreis Migrantinnen“, der Zusammenschluss von Einrichtungen, die für und mit Mig-

rantinnen arbeiten, berät diese Bevölkerungsgruppe und bietet Hilfe und Unterstützung an.

Hier ist auch die Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern betei-

ligt. Mittels Angeboten und Förderprogrammen beraten und betreuen Migranteneltern von

Kindern mit Behinderungen/chronischen Erkrankungen betroffene Migranteneltern in einem

Mentorenprogramm in der Muttersprache („Migranteneltern helfen Migranteneltern“).

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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Im Projekt „LERNaktiv: Deutsche Sprachförderung durch Studierende des Lehramts“, das

noch bis Ende 2014 lief, wurden Jugendliche mit Migrationshintergrund durch Lehramtsstu-

denten in enger Zusammenarbeit mit den Klassenlehrern kostenfrei gefördert (etwa 50 För-

derlehrer/innen fördern 120 Schüler/innen). Des Weiteren nehmen acht Stuttgarter Sekun-

darschulen am bundesweiten Bildungsprogramm „Dialog macht Schule“ teil. Dieses Pro-

gramm bietet über 2 – 3 Jahre hinweg die Möglichkeit, dass in diesen Schulen nachhaltig an

der Entfaltung persönlicher, sozialer und demokratischer Kompetenzen von Jugendlichen

aus Migrantenfamilien mitgewirkt werden kann. Die seit 2004 bewährte Maßnahme „START-

klar“ bereitet mit Hilfe von Ehrenamtlichen Schüler/innen von Haupt- und Werkrealschulen

auf den Übergang in den Beruf vor.

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat größtes Interesse daran, gut ausgebildete Fachkräfte in

Stuttgart halten. Hierzu koordiniert die Abteilung Integration das von ihr im Frühjahr 2013

initiierte Kooperationsnetzwerk „Internationale Studierende“ unter Mitwirkung verschiedent-

licher städtischer Beteiligung (Abteilung Wirtschaftsförderung, Abteilung Arbeitsförderung,

Amt für öffentliche Ordnung, Referentin für Wissenschaft und Hochschulen im Kulturamt)

und externer Partner. Auch für dieses Ziel bot die Informationsveranstaltung „Your future in

Stuttgart – Deine Zukunft in Stuttgart“ am 11. April 2014 internationalen Studierenden die

Möglichkeit einer beruflichen Orientierung für einen Karrierestart in Stuttgart. Oberbürger-

meister Fritz Kuhn hieß die rund 350 internationalen Studenten aus 60 Ländern im Stuttgar-

ter Rathaus willkommen und betonte: „Studierende aus aller Welt sind ein Gewinn für die

Stuttgarter Stadtgesellschaft und nicht zuletzt auch für die Stuttgarter Wirtschaft.“

Für Stuttgarter Unternehmer/innen mit Migrationshintergrund bietet der „Runde Tisch

Migrantenökonomie“ eine Vernetzungsplattform, um auch die Potenziale der migrantischen

Unternehmen öffentlich bekannt zu machen. Um Migranten eine Brücke aus Deutschland zu

ihrer Heimat zu schlagen, beteiligt sich die Abteilung Außenbeziehungen an der Initiative der

Stiftung Entwicklungszusammenarbeit BW "Meine Welt. Deine Welt. Eine Welt" mit der kla-

ren Richtung: „Entwicklung findet Stadt und Land. Kommunale Entwicklungspolitik ist mehr

als eine freiwillige Aufgabe" (Motto eines Fachtages).

Älterwerden in der Fremde – und damit das Thema „kultursensible Altenpflege“ – rückt

zunehmend in den Fokus. Die Abteilung Integration, der städtische Eigenbetrieb Leben und

Wohnen sowie weitere Partner erarbeiten diesbezüglich Konzepte, um auf die wachsende

Anzahl der älteren Migranten/innen kultursensibel reagieren zu können.

Da Integration Querschnittscharakter hat, vernetzt sich die Abteilung Integration mit zahlrei-

chen städtischen Fachkreisen zum Themenkomplex Stadtentwicklung. Denn die sozioöko-

nomischen Aspekte bei Migranten haben Einfluss auf die zahlreichen Faktoren, die die

Stadtentwicklung prägen.

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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Abb. 24: Auch junge Familien sind in Stuttgart gut auf-gehoben

Die Bevölkerungsentwicklung der Stadt Stuttgart weist höhere Wanderungsgewinne durch

Flüchtlinge auf. Diese Menschen unterzubringen und ihnen den Zugang zu Deutschkursen

zu ermöglichen, erfordert eine höhere Anzahl an städtisch geförderten Sprachkursen. Ab

September 2014 starteten 24 Kurse (bis 15 Teilnehmer) für alle Flüchtlinge.

2. Jüngere: Kinder – Jugendliche – Familien. Das zweite Demografieziel der Stadt Stutt-

gart besteht darin, Familien mit Kindern zu motivieren, nach Stuttgart zu ziehen bzw. dort zu

bleiben. Im Folgenden werden Maßnahmen und Projekte beschrieben, die darauf abzielen,

Stuttgart für diesen Kreis attraktiver zu machen. Auch hier ist der/die Bürger/in in jedem Alter

und in jeder Lebensphase gut aufgehoben.

Schon beim ersten Kontakt eines Neugeborenen mit der Verwaltung ist Stuttgart bemüht,

den Bedürfnissen junger Familien durch eine Ecke zum Stillen, Wickeln und zum Spielen im

Standesamt entgegenzukommen. In den Kindertagesstätten wird das Projekt des Amts für

Sport und Bewegung „kitafit“ durchgeführt, das aus Bewegungsangeboten besteht. Auch das

Stadtmessungsamt ist an einem Kontakt mit der jüngeren Generation interessiert: im August

2014 wurde ein Sommerferienprogramm für Kinder veranstaltet, bei dem diese einen Ein-

blick in die Aufgaben des Amts erhielten.

Da Eltern mittlerweile einen Rechts-

anspruch auf eine Betreuung ihrer

ein- bis dreijährigen Kinder haben,

steht der Kita-Ausbau ganz oben auf

der Agenda der Landeshauptstadt

Stuttgart. Das Jugendamt arbeitet

bereits seit einiger Zeit – neben sei-

nen Daueraufgaben Elternseminare

und frühe Förderung von Familien –

mit Hochdruck an einem quantitativen

und qualitativen Ausbau der Betreu-

ung in Kitas, ebenso wie an der Sprachförderung in diesen Einrichtungen.

Das Gesundheitsamt widmet sich der weiteren Umsetzung des neuen Themas „Jedes Kind

zählt“, beispielsweise durch Elternberatung in Kinder- und Familienzentren oder Weiterent-

wicklung der Schulsprechstunde in veränderter Schullandschaft sowie Angebote zur

Gesundheitsförderung (Ernährungsberatung, Suchtprävention etc.) an Schulen.

Im Rahmen der Kulturpädagogik werden die Kulturlotsenangebote des Kulturamts weiter-

geführt. Außerdem bietet das Fachamt Hausaufgabenhilfe und Lernlotsen in einigen Einrich-

tungen der Stadtbibliothek. Die Stuttgarter Philharmoniker führen musikpädagogische Ak-

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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tivitäten für Kinder und Familien durch: zielgruppenspezifische Konzerte und das 8. Stutt-

garter Musikfest für Kinder und Jugendliche 2014. Für die Identifikation der jungen Stuttgar-

ter mit ihrer Stadt werden Schulmaterialien "Stadtmuseum unterwegs" zu Themen der Stadt-

geschichte ausgegeben.

Um Kindern und Jugendlichen auch von der Stabsstelle für Bürgerschaftliches Engagement

aus möglichst gute Rahmenbedingungen zu bieten, vermittelt beispielweise die Freiwilligen-

agentur Ausbildungspatenschaften für Realschüler beim Übergang Schule-Beruf.

Um den Radius von Schülern ins Ausland hinaus zu vergrößern und um den Grundstein für

ein gelebtes Europa der guten Nachbarschaft zu legen, realisiert die Abteilung Außenbezie-

hungen das Projekt „Deutsch-französisches Jugendparlament“. Die Abteilung Integration

initiiert und koordiniert das Kooperationsnetzwerk „Internationale Studierende“.

Das von der Abteilung für individuelle Chancengleichheit konzipierte Präventionsprojekt für

Kinder und Jugendliche gegen häusliche Gewalt „Hinschauen – Erkennen – Handeln: Wir können alle etwas tun!“ ist im Februar 2014 in die Umsetzungsphase gestartet. Beteiligt ist

auch die Stabsstelle für Kriminalprävention.

3. Ältere. Das dritte Demografieziel der Stadt Stuttgart lautet, der älteren Generation ein

möglichst langes selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Eine tragende Rolle auf dem Weg

zu diesem Ziel spielt die Partizipative Altersplanung 2011 – selbstbestimmtes und selbst-

ständiges Leben im Alter in der Landeshauptstadt Stuttgart des Sozialamts. Die Partizipative

Altersplanung hat im Sinne des Demografieziels die Rahmenzielsetzung, dass es Bür-

ger/innen in Stuttgart möglich ist, aktiv und selbstbestimmt, bedürfnisorientiert und auf der

Basis einer Vielzahl von Angeboten und Möglichkeiten abgesichert älter zu werden. Hierfür

wird nicht nur die Kompetenz sozialer Organisationen, des bürgerschaftlichen Engagements,

der Stadtbezirke und der kommunalen Institutionen vernetzt, sondern auch innerhalb der

Stadtverwaltung entstehen wegen des Querschnittscharakters Synergieeffekte, über das

Sozialreferat hinaus. Aus den Berichten der Fachbereiche geht hervor, dass neben vielen

anderen die Referatsabteilung Krankenhäuser, das Kulturamt und das Jugendamt im Projekt

mitwirken und die Ergebnisse umsetzen.

Im Rahmen der Altersplanung werden erfolgreiche Beteiligungsprozesse entwickelt, denn ein

wichtiges Element des Projekts sind verschiedene Formen der Partizipation von älteren Ein-

wohner/innen der Landeshauptstadt. Eine dieser Formen ist der „Alterssurvey 2012: Älter

werden in Stuttgart – Generation 50plus“ des Sozialamts. Um Angebote und Planungen auf

die Bedürfnisse der älteren Generationen abstimmen zu können, wurden ältere Einwoh-

ner/innen umfassend zu ihren Alltagserfahrungen, Lebensumständen und Wünschen be-

fragt. Im Ergebnis konnte ein tieferer Einblick in die Lebenslagen von älteren Menschen, ihre

Einstellungen, ihre Wahrnehmung des Älterwerdens und die Gestaltung von Lebensberei-

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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chen gewonnen werden. Mit der Umsetzung der Ergebnisse des Alterssurveys ist es mög-

lich, die Infrastruktur für die älteren Generationen der Landeshauptstadt bedarfsgerecht an-

zupassen und auszubauen. Auch hier wird deutlich, dass die Aktivitäten und Planungen der

Stadtverwaltung für die älteren Einwohner/innen Stuttgarts an Umfang und Qualität zuneh-

men, über Ressortgrenzen hinweg: Drei Bezirksverwaltungen, das Statistische Amt, das So-

zialamt und das Gesundheitsamt berichten von Maßnahmen im Zusammenhang mit dem

Alterssurvey 2012.

Auf der Basis des Alterssurveys wurde die kommunale Gesundheitskonferenz des Gesund-

heitsamts (Institution) eingerichtet. Das Amt führte die Gesundheitskonferenz (Tagung) zum

Thema „Gesund älter werden“ im Oktober 2013 durch. 170 Fachleute – viele davon von der

Landeshauptstadt Stuttgart – aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen haben teil-

genommen und mit Vorträgen und Workshops aktuelle Bedarfe und Handlungsempfehlun-

gen zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation älterer Menschen in Stuttgart diskutiert.

Themenschwerpunkte waren u. a. Soziale Teilhabe, Bewegung, Ernährung und Alkoholprä-

vention. Das Kulturamt hat Handlungsempfehlungen aus den Ergebnissen der Gesundheits-

konferenz erstellt und eine bedarfsgerechte wohnortnahe Planung der Hilfe, Assistenz und

Pflegeinfrastruktur für Ältere entwickelt – neben der Fortschreibung des kulturellen Terminka-

lenders für Senioren/innen.

Immer mehr ältere Menschen sind von Demenz und gerontopsychiatrischen Erkrankungen

betroffen. Daher engagieren sich mehrere Ämter und die Referatsabteilung Krankenhäuser

im Netzwerk „Demenz“ und starten Projekte. Das Sozialamt geht mit der Inklusion von ge-

rontopsychiatrisch erkrankten Menschen in Begegnungsstätten einen wichtigen Schritt und

öffnet diese als Regelangebot des Sozialraums für Ältere mit geistiger Behinderung.

Um das Demografieziel, älteren Menschen ein möglichst langes selbstbestimmtes Leben zu

ermöglichen, nachhaltig für die Gesamtstadt und alle Lebensbereiche der Älteren zu realisie-

ren, müssen all die Fachbereiche, deren Aktivität nach „außen“ zum/r Bürger/in hin wirkt,

speziell auf diese Bevölkerungsgruppe zugeschnittene Angebote bereitstellen. So bietet z. B.

das Standesamt anlassbezogen ausgestattete Leseecken für ältere Bürger/innen an, das

Garten- Friedhofs- und Forstamt hat drei weitere Bewegungsparcours fertiggestellt und die

Stabsstelle Kriminalprävention bietet drei speziell auf Senioren/innen zugeschnittene Projek-

te an. Im Einzelnen sind dies „Enkeltrick: ‚Hallo Oma – ich brauch Geld!‘“, „Senioren in öf-

fentlichen Verkehrsmitteln“ und „Aktiv gegen Gewalt in der häuslichen Pflege“. Auf Initiative

der Abteilung für individuelle Chancengleichheit und des Sozialamts wurde schon 2012 das

Anonyme Beratungstelefon bei Gewalt in der häuslichen Pflege eingerichtet.

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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Abb. 25: Fokus Barrierefreiheit

4. Generationenübergreifend. Im Demografiebericht 2012 war die Entwicklung erkennbar,

dass die Separierung von Aufgaben zwischen Ressortzuschnitten und Ressortgrenzen in der

Praxis zugunsten des Kooperations- und Netzwerkgedankens weicht. Diese Entwicklung hat

sich in den letzten beiden Jahren fortgesetzt, denn insbesondere bei Aktivitäten mit generati-

onenübergreifendem Charakter ist es wichtig und zielführend, Ansätze integriert und fachbe-

reichsübergreifend zu gestalten. Auf diese Weise lässt sich das vierte Demografieziel der

Stadt Stuttgart, nämlich auf ein Miteinander der Generationen hinzuwirken, nachhaltig reali-

sieren. Die Ämter, Eigenbetriebe und Stabsstellen der Stadtverwaltung haben bei der Be-

richterstattung über ihre Konzepte, Projekte und Maßnahmen mehr Verbindungen zu ande-

ren Ressorts hergestellt als noch vor zwei Jahren.

Das Thema Barrierefreiheit zieht sich quer durch alle Fachbereiche. Insbesondere die

barrierefreie Gestaltung der baulichen Infrastruktur für alle Generationen ist ein Thema, auf

das sich viele Ämter in den letzten beiden Jahren fokussiert haben. Durch die Berücksichti-

gung von entsprechenden Normen in Wettbewerben und Neuplanungen wird ein

barrierearmes Wohnumfeld geschaffen (Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung).

Barrierefreies Bauen ist ein Thema, an dem

viele Fachbereiche gemeinsam arbeiten:

Das Hochbauamt stimmt einschlägige bau-

rechtliche Vorgaben für städtische Gebäude

mit dem Baurechtsamt ab, die konzeptionel-

le Weiterentwicklung des Themas findet

ebenso vom Hochbauamt aus statt – ver-

netzt mit dem städtischen Immobilienmana-

gement des Amts für Liegenschaften und

Wohnen, des Schulverwaltungsamts und

des Arbeitssicherheitstechnischen Dienstes. Auch das Tiefbauamt ist im Bereich der bauli-

chen Infrastruktur aktiv: fußgängerfreundliche Ampelschaltungen und Straßenumgestaltung

(z. B. durch Einrichtung eines ebenerdigen Fußgängerüberwegs oder Querungshilfen an

Straßen), Ausbau der Blindenleiteinrichtungen und die Herstellung barrierefreier Bus- und

unterirdischer Stadtbahnhaltestellen wurden von dort berichtet. Das Statistische Amt nennt

die Ausweitung barrierefreier Wahllokale. Im Kulturamt spielt neben der räumlichen auch die

virtuelle Barrierefreiheit eine Rolle und das Stadtmessungsamt gewährleistet einen

barrierefreien Zugang zu Geoinformationen der Stadtverwaltung über das Internet.

Ebenfalls große Synergie-Effekte und Netzwerkarbeit zwischen verschiedenen Fachberei-

chen der Stadtverwaltung sind in engem Zusammenhang mit dem Thema der barrierefreien

Bebauung entstanden: Die Gestaltung des geschaffenen Wohnumfelds für alle Generatio-

nen. Diese kann ihre Nachhaltigkeit dann voll entfalten – und damit einen großen Beitrag

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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zum Demografieziel der „Stadt der Generationen“ leisten – wenn kontinuierliche Kooperation

zwischen den Fachbereichen besteht, deren Aktivitäten mit dem Thema in Verbindung ste-

hen. Zur Verwirklichung der übergreifenden Strategie einer nachhaltigen

Wohnumfeldgestaltung für alle Generationen sichert das Amt für Stadtplanung und Stadter-

neuerung bezahlbaren Wohnraum über das Stuttgarter Innenentwicklungsmodell (SIM), er-

hält Gemeinbedarfsfläche für die notwendige Infrastruktur und führt Maßnahmen zur Klima-

anpassung durch – über Rahmenpläne, Bauleitplanung und Grünordnungsplanung. Hier

kommt zum Tragen, dass die Ökologie als ein Grundpfeiler der Demografiepolitik der Lan-

deshauptstadt einen wichtigen Aspekt der Nachhaltigkeit darstellt. Im Hochbauamt wird das

Konzept „Lebenszyklusorientiertes Bauen“ für ein nachhaltiges generationenübergreifendes

Planen und Bauen ständig aktuell gehalten und Informationen über Bauprojekte werden im

Internet zur Verfügung gestellt. Das Amt für Liegenschaften und Wohnen wirkt mit den Pro-

jekten „Preiswertes Wohneigentum“, „Familienbauprogramm“ und „Wohnungsvergabe an

Haushalte mit Kindern/in betreuten Altenwohnungen“ an der Wohnumfeldgestaltung für alle

Generationen in der Landeshauptstadt mit. Der Aspekt Nachhaltigkeit umfasst hier auch

Maßnahmen, die gezielt das Miteinander der Generationen im geschaffenen Wohnumfeld

fördern („Quartiersentwicklung“): Das Sozialamt hat im Quartier Raitelsberg ein „Treff- und

Begegnungszentrum für Jung und Alt“ entwickelt und im Stadtteil Neckarvorstadt ein „Bür-

gercafé für Jung und Alt“ gegründet. Einen großen Beitrag zur Gestaltung nachhaltiger und

generationenübergreifender Wohnumfelder leistet auch das Kulturamt mit der Einrichtung

intergenerativer und interkultureller Erzählcafés oder mit der Etablierung der Stadtbibliothek

am Mailänder Platz als einen zentralen Ort des Miteinanders der Generationen und Natio-

nen.

Nicht nur in den geschaffenen Treffpunkten wird der generationenübergreifende Aspekt

durch das Nationen- und Kulturübergreifende ergänzt. Bei der Initiierung und Durchführung

eines Jahreskongresses der Abteilung für individuelle Chancengleichheit als „Gender- und

Diversity-Kongress“ (s. Abschnitt 4.2) spielen sowohl das Miteinander der Generationen als

auch das Miteinander der Nationen in der heutigen großen Vielfalt der Lebensentwürfe eine

Rolle. Bei der Weiterentwicklung der Städtepartnerschaftsarbeit werden alle Bevölkerungs-

gruppen von der Abteilung Außenbeziehungen mit einbezogen. Auch hier tritt das Hinwirken

auf eine Gemeinschaft der Nationen, Generationen und Kulturen deutlich zu Tage.

Im Abschnitt 5.1.1 wurden Strategien für die demografiefeste Personalpolitik der Stadt Stutt-

gart dargestellt („Die Innensicht“), unter anderem bestimmte Maßnahmen zur Personalent-

wicklung. Die Abteilung für individuelle Chancengleichheit hat in den letzten beiden Jahren

demografische generationenübergreifende Maßnahmen und Projekte gezielt auf die Bür-

ger/innen ausgerichtet, die Personalentwicklungscharakter haben: Mit dem Promotorennetz-

werk, dem Work-Life-Balance-Netzwerk Region Stuttgart und der Internetseite zum familien-

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

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freundlichen Wirtschaftsstandort wurden Netzwerke und Kooperationen zur Vereinbarkeit

von Beruf und Familie bzw. Beruf und Privatem aufgebaut. Zum Thema gehören auch die

Ausgestaltung des Internationalen Frauentags, die Teilhabe der Abteilung am Arbeitsmarkt

für chancenarme Frauen und Männer durch die Übernahme der Koordinierung des Netz-

werks „Qualifizierung und Ausbildung von Frauen“. Die Angebote der „frEE-Akademie“ der

Stabsstelle für Bürgerschaftliches Engagement ergänzen die „Personalentwicklung für Bür-

ger/innen“ durch die Weiterbildung Ehrenamtlicher.

Die nachfolgende Tabelle bietet einen Überblick über die in den Abschnitten 5.1.1 und 5.1.2

dargestellten Maßnahmen und Planungen.

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Kap

itel 5

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Kap

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Kap

itel 5

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Kap

itel 5

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(BG

M) a

ls S

teue

rung

sins

trum

ent n

utzb

ar

mac

hen

Ref

erat

s-ab

teilu

ng

Kra

nken

-ha

usbe

reic

h

Kei

ne A

ngab

en

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r die

Bür

ger:

Mitw

irkun

g im

Net

zwer

k „D

emen

z“

– M

itwirk

ung

im P

roje

kt „K

rank

enha

us u

nd

Dem

enz“

Mitw

irkun

g im

Bei

rat „

Stu

ttgar

ter G

esun

d-he

itsko

nfer

enz“

Mitw

irkun

g im

Pro

jekt

„Par

tizip

ativ

e A

l-te

rspl

anun

g“

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r das

Per

sona

l: –

Kei

ne A

ngab

en

Cha

ncen

: –

Bei

trag

zur v

erst

ärkt

en

Wah

rneh

mun

g de

s Th

emas

„D

emog

rafis

cher

Wan

del“

in

den

Stu

ttgar

ter K

rank

enhä

u-se

rn

– B

eitra

g zu

r Era

rbei

tung

von

A

nsät

zen,

wel

che

die

Kra

n-ke

nhau

sbeh

andl

ung

auf B

e-dü

rfnis

se ä

ltere

r Men

sche

n ge

naue

r abs

timm

en. D

abei

w

ird a

uch

disk

utie

rt, w

ie M

it-ar

beite

r der

Kra

nken

häus

er

noch

bes

ser i

m H

inbl

ick

auf

den

Um

gang

mit

älte

ren

Men

sche

n ge

schu

lt w

erde

n kö

nnen

und

wel

che

Frag

en

bei d

er P

atie

nten

aufn

ahm

e un

d E

ntla

ssun

g ge

ziel

t zu

körp

erlic

hem

ode

r and

erem

U

nter

stüt

zung

sbed

arf g

e-st

ellt

wer

den

könn

en.

Ris

iken

: –

Kei

ne A

ngab

en

Für d

ie B

ürge

r:

– M

itwirk

ung

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etzw

erk

„Dem

enz“

Mitw

irkun

g im

Pro

jekt

„Kra

nken

haus

und

D

emen

z“

– M

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ung

im B

eira

t „S

tuttg

arte

r Ges

und-

heits

konf

eren

z“

– M

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ung

im P

roje

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artiz

ipat

ive

Al-

ters

plan

ung“

Mitw

irkun

g be

i der

Eta

blie

rung

und

bei

m

Aus

bau

des

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rum

s A

lters

med

izin

im

Klin

ikum

Stu

ttgar

t am

Sta

ndor

t Kra

nken

-ha

us B

ad C

anns

tatt

r das

Per

sona

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erso

nalg

ewin

nung

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tens

ive

prak

tisch

e A

usbi

ldun

g vo

n S

tu-

dent

en d

er H

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G

esun

dhei

tsm

anag

emen

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Unt

erst

ützu

ng d

es in

divi

duel

len

Bed

arfs

W

isse

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anag

emen

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– E

l. A

blag

e de

s S

chrif

tver

kehr

s, u

. a. a

ls

Gru

ndla

ge fü

r Hei

m-/T

elea

rbei

t –

Führ

ung

eine

s el

. Pos

tbuc

hs im

Sin

n ei

nes

Auf

gabe

nman

agem

ents

Ref

erat

WFB

St

adt-

käm

mer

ei

Dur

chsc

hnitt

salte

r: 44

,3 J

ahre

Mita

rbei

ter:

259

(261

) A

lters

aust

ritte

201

5–20

20: 2

5

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r die

Bür

ger:

Kei

ne A

ngab

en

Cha

ncen

: –

Kei

ne A

ngab

en

Für d

ie B

ürge

r:

– K

eine

Ang

aben

Page 66: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kap

itel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

aßna

hmen

und

Pro

jekt

e

D

emog

rafie

beric

ht 2

014/

15

64

Org

anis

a-tio

nsei

nhei

t G

esam

tsitu

atio

n1 D

as w

urde

err

eich

t C

hanc

en u

nd R

isik

en

Das

ist g

epla

nt

(2

6), d

arun

ter a

uch

Füh-

rung

skrä

fte

Der

Fok

us li

egt i

nsbe

sond

ere

auf d

em P

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E

s ex

istie

rt ei

ne a

usge

wog

e-ne

Per

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l-/A

lters

stru

ktur

. B

ei d

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lukt

uatio

n be

steh

en

kein

e A

uffä

lligke

iten.

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r das

Per

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l: P

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nalg

ewin

nung

: –

Ste

llena

ussc

hrei

bung

en u

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inst

ellu

ng

von

stad

tinte

rnen

Nac

hwuc

hskr

äfte

n w

a-re

n zi

elfü

hren

d –

posi

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Dar

stel

lung

des

Am

ts b

ei A

zubi

s P

erso

nale

rhal

tung

: G

utes

Bet

riebs

klim

a P

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nale

ntw

ickl

ung

und

Ges

undh

eits

-m

anag

emen

t:

Stä

dt. F

ortb

ildun

gsan

gebo

te w

urde

n un

d w

erde

n w

ahrg

enom

men

Ris

iken

: –

Kei

ne A

ngab

en

Für d

as P

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Per

sona

lgew

innu

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Mög

lichk

eite

n ei

ner E

rhöh

ung

der Z

ahl d

er

Aus

bild

ungs

plät

ze p

rüfe

n un

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f. um

set-

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W

isse

nsm

anag

emen

t:

– A

nwen

dung

des

Wis

sens

-, E

rfahr

ungs

- un

d K

ompe

tenz

man

agem

ents

prü

fen

und

ggf.

umse

tzen

Kom

pete

nzei

nsch

ätzu

ng v

on N

ach-

wuc

hsfü

hrun

gskr

äfte

n

Am

t für

Lie

-ge

n-sc

hafte

n un

d W

ohne

n

Dem

ogra

f. W

ande

l wird

mit

drei

Pro

jekt

en e

ntge

geng

e-w

irkt:

– Fö

rder

ung

von

Alle

iner

zie-

hend

en u

nd F

amili

en m

it K

inde

rn b

eim

Eig

entu

ms-

erw

erb

– Fö

rder

ung

von

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ialm

iet-

woh

nung

en

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rder

ung

von

Mie

twoh

nun-

gen

für m

ittle

re E

inko

m-

men

sbez

iehe

r

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r die

Bür

ger:

Pro

jekt

: Pre

isw

erte

s W

ohne

igen

tum

Pro

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: Fam

ilienb

aupr

ogra

mm

Pro

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: Woh

nung

sver

gabe

an

Hau

shal

te

mit

Kin

dern

/in b

etre

uten

Alte

nwoh

nung

en

Pr

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te /

Akt

ivitä

ten

für d

as P

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Per

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lent

wic

klun

g:

Teiln

ahm

e an

Ang

este

llten

lehr

gäng

en I

u.

II

Ges

undh

eits

man

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ent:

ED

V-S

oftw

are

„Fit@

Wor

k“

Cha

ncen

: –

Kei

ne A

ngab

en

Ris

iken

: –

Kei

ne A

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en

– Fo

rtfüh

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und

Erw

eite

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der

Pro

jekt

e

Eige

nbet

rieb

Bäd

er-

betr

iebe

St

uttg

art

Dur

chsc

hnitt

salte

r: 46

,1 J

ahre

Mita

rbei

ter:

286

Alte

rsau

strit

te 2

015–

2020

: 32

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r die

Bür

ger:

Um

rüst

ung

auf g

ut le

sbar

e, in

aus

rei-

chen

der S

chrif

tgrö

ße a

ngel

egte

Sch

ilder

un

d G

esta

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ein

es v

erst

ändl

iche

s Le

it-sy

stem

s in

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Bäd

ern

ä

ltere

Gäs

te, d

ie o

ft in

der

Orie

ntie

-ru

ng u

nsic

here

r sin

d al

s jü

nger

e, s

ol-

len

sich

nic

ht v

erlo

ren

fühl

en

– V

ersc

hied

enst

e K

ursa

ngeb

ote

für J

ung

und

Alt.

Für

die

älte

ren

Teiln

ehm

er in

sb.

Cha

ncen

: –

Kur

sang

ebot

e sp

ezie

ll fü

r Ä

ltere

kön

nen

zur S

teig

e-ru

ng b

zw. S

tabi

lisie

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der

B

esuc

herz

ahle

n fü

hren

Gru

ndsä

tzlic

h kö

nnen

die

A

nfor

deru

ngen

an

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Ar-

beits

plät

ze b

ei B

BS

auc

h vo

n äl

tere

n Be

schä

ftigt

en

bew

ältig

t wer

den

Für d

ie B

ürge

r:

– K

ursa

ngeb

ote,

ggf

. Bes

onde

rhei

ten

bei

Neu

bau

oder

San

ieru

ngen

, Stic

hwor

t: B

arrie

refre

ies

Bau

en (L

ande

sbau

ord-

nung

) Fü

r das

Per

sona

l: –

Wei

terh

in A

usbi

ldun

g

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Kap

itel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

aßna

hmen

und

Pro

jekt

e

D

emog

rafie

beric

ht 2

014/

15

65

Org

anis

a-tio

nsei

nhei

t G

esam

tsitu

atio

n1 D

as w

urde

err

eich

t C

hanc

en u

nd R

isik

en

Das

ist g

epla

nt

z.

B. F

unkt

ione

lle W

asse

rgym

nast

ik, K

ur-

se s

pezi

ell f

ür K

nie

und

Hüf

te, W

irbel

säu-

leng

ymna

stik

spe

ziel

l für

übe

r 60-

Jähr

ige,

Y

oga

spez

iell

für F

raue

n in

den

Wec

hsel

-ja

hren

Stü

ndlic

h ko

sten

lose

s A

ngeb

ot v

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as-

serg

ymna

stik

in d

en M

iner

albä

dern

Teiln

ahm

e un

d V

orst

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ng v

on A

ngeb

o-te

n be

im K

ongr

ess

„Fit

fürs

Leb

en“

– V

eran

stal

tung

von

Info

rmat

ions

- und

S

chnu

pper

tage

n in

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Min

eral

bäde

rn

wie

z. B

. der

„Tag

des

Rüc

kens

“ Pr

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te /

Akt

ivitä

ten

für d

as P

erso

nal:

Per

sona

lgew

innu

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Dau

erha

ft A

usbi

ldun

g vo

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chan

gest

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ten

für B

äder

betri

ebe

und

Mec

hatro

nike

rn

zur A

bdec

kung

des

Per

sona

lbed

arfs

. Da-

durc

h w

urde

z. B

. erre

icht

, das

s 35

,6%

der

Au

fsic

htsf

achk

räfte

jüng

er a

ls 3

0 Ja

hre

sind

(unt

er 4

0 Ja

hre

insg

esam

t 57,

5%,

unte

r 50

Jahr

e in

sges

amt 8

0,8%

). B

ei d

en

Han

dwer

kern

sin

d de

rzei

t 50%

der

Be-

schä

ftigt

en u

nter

50

Jahr

e al

t.

Ris

iken

: –

Kei

ne A

ngab

en

Jobc

ente

r D

urch

schn

ittsa

lter:

42,0

Jah

re

(41

,5 J

ahre

)M

itarb

eite

r: 47

9 A

lters

aust

ritte

201

5–20

20: 2

2

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r die

Bür

ger:

Bun

desp

rogr

amm

„Per

spek

tive

50pl

us -

Bes

chäf

tigun

gspa

kte

für Ä

ltere

in d

en

Reg

ione

n“: g

ezie

lte U

nter

stüt

zung

bei

der

A

rbei

tspl

atzs

uche

mit

dem

Zie

l, üb

er 5

0-Jä

hrig

e La

ngze

itarb

eits

lose

wie

der d

auer

-ha

ft in

den

Arb

eits

mar

kt z

u in

tegr

iere

n un

d U

nter

nehm

en b

ei d

er S

uche

nac

h er

fahr

enem

Per

sona

l zu

unte

rstü

tzen

Lau

fzei

t: bi

s E

nde

2015

Cha

ncen

: –

Kei

ne A

ngab

en

Ris

iken

: –

Kei

ne A

ngab

en

Für d

ie B

ürge

r:

– D

as B

unde

spro

gram

m lä

uft b

is 2

015.

D

urch

den

Auf

bau

eine

s re

gion

alen

Net

z-w

erks

und

die

Ent

wic

klun

g vo

n K

onze

p-te

n zu

r För

deru

ng v

on ä

ltere

n A

rbei

tssu

-ch

ende

n so

ll au

ch d

er Z

eitra

um d

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er

hina

us s

iche

r ges

tellt

wer

den

Für d

as P

erso

nal:

Per

sona

lgew

innu

ng:

Page 68: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kap

itel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

aßna

hmen

und

Pro

jekt

e

D

emog

rafie

beric

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014/

15

66

Org

anis

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nhei

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tsitu

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eich

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hanc

en u

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isik

en

Das

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nt

Jähr

l. Zi

elvo

rgab

e vo

n 16

0 V

erm

ittlu

n-ge

n ko

nnte

in a

llen

Jahr

en e

rrei

cht

wer

den

(201

3: In

tegr

atio

n vo

n 18

5 Le

istu

ngsb

erec

htig

ten

in s

ozia

lver

si-

cher

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pflic

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e B

esch

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ndig

keit)

Pr

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te /

Akt

ivitä

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Ang

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Ein

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len

Ein

arbe

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s-te

ams

für d

ie F

unkt

ion

„Sac

hbea

rbei

ter

Leis

tung

sgew

ähru

ng“

Per

sona

lent

wic

klun

g :

Reg

elm

äßig

e S

chul

ungs

ange

bote

für d

ie

Mita

rbei

tend

en in

Abh

ängi

gkei

t der

Dau

er

der Z

ugeh

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keit

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lich/

pers

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Wis

sens

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agem

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sens

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Info

rmat

ions

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stem

Ein

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und

Pro

zess

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emen

ts

– R

egel

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Sch

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inte

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sens

träge

r; W

EK

Pilo

tver

such

R

efer

at R

SO

Stat

isti-

sche

s A

mt

Dur

chsc

hnitt

salte

r: 48

,5 J

ahre

(

48,0

Jah

re)

Mita

rbei

ter:

37

Alte

rsau

strit

te 2

015–

2020

: 5

(2)

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r die

Bür

ger:

Lauf

ende

Sta

tistik

en, P

ublik

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nen

und

Vor

träge

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r Dem

ogra

fie

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llung

ein

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tudi

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r Ver

einb

arke

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n Fa

milie

und

Ber

uf in

der

Sta

dtve

rwal

-tu

ng u

nd e

iner

Stu

die

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esch

äftig

ungs

- un

d E

inko

mm

ensu

nter

schi

eden

von

Män

-ne

rn u

nd F

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n in

der

Sta

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rwal

tung

r das

Hau

pt- u

nd P

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nala

mt

– W

irkun

gsan

alys

en d

urch

Alte

rssu

rvey

20

12, J

ugen

dbef

ragu

ng 2

013

und

Bür

-ge

rum

frage

n –

Ers

tellu

ng e

. Bev

ölke

rung

spro

gnos

e bi

s 20

30 fü

r die

Ges

amts

tadt

und

die

Bez

irke

– K

apite

l Ind

ikat

oren

für e

ine

Nac

hhal

tige

Ent

wic

klun

g im

Sta

tistis

chen

Jah

rbuc

h –

Aus

wei

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freie

r Wah

lloka

le

eins

chlie

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h „F

inde

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Inte

rnet

: Rol

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uhlg

erec

hte

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lkab

ine,

Ein

satz

von

Cha

ncen

: –

Effe

ktiv

e E

ntsc

heid

unge

n de

r Pol

itik

durc

h In

form

atio

nens

-ber

eits

tellu

ng

(Spa

lte 3

u. 5

) –

Abm

ilder

ung

des

Dru

cks

auf

die

Bes

chäf

tigte

n be

i Um

set-

zung

der

Vor

schl

äge

(Spa

lte

5)

Ris

iken

: –

Kei

ne A

ngab

en

Für d

ie B

ürge

r:

– R

egel

mäß

ige

Ana

lyse

n, B

eric

hte,

Vor

-trä

ge u

nd D

aten

zusa

mm

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ellu

ngen

zu

m D

emog

rafis

chen

Wan

del u

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ur

Bev

ölke

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sent

wic

klun

g in

Stu

ttgar

t –

Unr

egel

mäß

ige

Ana

lyse

n zu

ein

zeln

en

Asp

ekte

n de

s D

emog

rafis

chen

Wan

dels

un

d zu

r Bev

ölke

rung

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Kap

itel 5

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Kap

itel 5

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itel 5

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K

ultu

rpäd

agog

ik:

Page 73: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kap

itel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

aßna

hmen

und

Pro

jekt

e

D

emog

rafie

beric

ht 2

014/

15

71

Org

anis

a-tio

nsei

nhei

t G

esam

tsitu

atio

n1 D

as w

urde

err

eich

t C

hanc

en u

nd R

isik

en

Das

ist g

epla

nt

S

enio

rena

rbei

t allg

emei

n:

– A

G tr

effp

unkt

50p

lus

(ehe

m.

Tref

fpun

kt S

enio

r) be

treib

t m

it ve

rsch

iede

nen

Sch

wer

-pu

nkte

n B

ildun

gs- u

nd K

ul-

tura

rbei

t mit

älte

ren

Men

-sc

hen

Ver

anst

altu

ngsr

eihe

„An-

sich

tssa

che

– G

ener

atio

nen

im G

espr

äch“

die

nte

dem

ge

nera

tione

nübe

rgre

ifend

en

Dia

log

über

wic

htig

e ge

sell-

scha

ftspo

litis

che

Them

en

Sta

dtbi

blio

thek

offe

ne, z

wec

kfre

i zu

nutz

en-

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inric

htun

gen

und

Be-

gegn

ungs

stät

ten

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ürge

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ler A

lters

grup

pen

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der

Bür

ger i

n da

s di

gita

le Z

eita

lter u

nd F

örde

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ng d

er d

afür

nöt

igen

Sc

hlüs

selq

ualif

ikat

ione

n S

tuttg

arte

r Phi

lhar

mon

iker

, S

tuttg

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r Mus

iksc

hule

: –

Konz

erte

und

m

usik

päda

gog.

Akt

ivitä

ten

für a

lle A

lters

grup

pen,

u. a

. K

inde

r- u

nd F

amili

enko

nzer

-te

Kul

tur a

m N

achm

ittag

bie

tet

Thea

ter-

ode

r Kon

zertb

esu-

che

ab 1

6 U

hr a

n, d

as P

ubli-

kum

bes

teht

übe

rwie

gend

– A

rbei

t an

der U

mse

tzun

g de

r „P

artiz

ipa-

tiven

Alte

rspl

anun

g 20

11 –

Sel

bstb

e-st

imm

tes

und

selb

stst

ändi

ges

Lern

en im

A

lter i

n de

r LH

S S

tuttg

art“

– S

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gieg

rupp

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ipat

ive

Alte

rspl

a-nu

ng“ u

nd R

unde

r Tis

ch „L

eben

im A

lter“

er

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itete

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e Th

emen

„Ent

wic

klun

g ei

ner b

edar

fsge

rech

ten

woh

nortn

ahen

P

lanu

ng d

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ilfe,

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nz u

nd P

flege

-in

frast

rukt

ur“ u

nd d

ie „E

ntw

ickl

ung

von

gelin

gend

en B

etei

ligun

gspr

ozes

sen

im

Rah

men

der

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rspl

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g, A

usta

usch

üb

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elun

gene

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tizip

ativ

e P

lanu

ngs-

proz

esse

“ –

Übe

rarb

eitu

ng d

er E

rgeb

niss

e au

s de

r 2.

Stu

ttgar

ter G

esun

dhei

tsko

nfer

enz

„Ge-

sund

älte

r wer

den“

dur

ch A

G‘s

und

Er-

stel

lung

von

Han

dlun

gsem

pfeh

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en

– W

eite

rent

wic

klun

g de

s Te

rmin

kale

nder

s fü

r Sen

iore

n K

ultu

rpäd

agog

ik:

Wei

terfü

hrun

g vo

n K

ultu

rlots

enan

gebo

ten

(Mod

ellp

roje

kt K

uLki

ds)

Sta

dtbi

blio

thek

: –

Inte

rgen

erat

ive

und

inte

rkul

ture

lle E

rzäh

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fés

Anp

assu

ng d

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rofil

e de

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dtte

ilbib

lio-

thek

en a

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e E

ntw

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ung

bzw

. Stru

ktur

de

r ein

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en S

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teile

; pas

sgen

auer

Zu

schn

itt d

er w

ohno

rtnah

en M

edie

n-,

Ser

vice

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Ver

anst

altu

ngsa

ngeb

ote

– E

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ieru

ng d

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bibl

ioth

ek a

m M

ai-

länd

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latz

als

zen

trale

r Ort

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Mite

i-na

nder

s de

r Gen

erat

ione

n un

d N

atio

nen

Akt

ive

Ges

taltu

ng d

es Z

usam

-m

enle

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, ins

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es M

itei-

nand

ers,

alle

r Gen

erat

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n du

rch

die

Wei

terfü

hrun

g de

r st

ädt.

Pro

gram

me

V

erm

inde

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der

Ris

iken

ei

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läre

n E

ntw

ick-

lung

S

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ioth

ek

– Ta

usch

en u

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eile

n vo

n W

isse

n un

d Fä

higk

eite

n

– N

ahrä

umlic

he O

rient

ieru

ng

und

Iden

tifik

atio

n

– G

ener

atio

nenü

berg

reife

nder

un

d in

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relle

r Aus

-ta

usch

und

Beg

egnu

ng

– G

egen

seiti

ge W

ahrn

ehm

ung

und

gese

llsch

aftli

che

Ver

-bu

nden

heit

Ver

läss

liche

r Ort

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er M

e-di

en-,

Lese

- und

Ler

nbio

-gr

aphi

e vo

n M

ensc

hen

Sta

dtm

useu

m:

– M

igra

tions

gesc

hich

te a

ls T

eil

der S

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r Sta

dtge

-sc

hich

te

Ris

iken

: –

Aus

wei

tung

zie

lgru

ppen

ori-

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rter A

ngeb

ote

stöß

t an

budg

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e un

d pe

rson

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G

renz

en

– E

ntw

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ung

eine

s R

ahm

enko

nzep

ts z

ur

kultu

relle

n B

ildun

g –

Kul

turp

ädag

ogis

che

Ang

ebot

e fü

r die

G

anzt

agsc

hule

S

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bibl

ioth

ek:

– S

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nwei

se E

rwei

teru

ng d

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ffnun

gs-

zeite

n de

r Sta

dtte

ilbib

lioth

eken

und

Ge-

stal

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von

Ver

anst

altu

ngsa

ngeb

oten

für

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gesa

mte

Fam

ilie (F

amilie

nsam

stag

e,

Bib

lioth

eksn

ächt

e, L

esef

este

) –

Ein

richt

ung

eine

s M

edie

n-Li

efer

dien

stes

in

klus

ive

Vor

lese

-Pro

gram

m a

ls E

hren

-am

tspr

ojek

t –

Aus

bau

der L

erna

ngeb

ote,

bes

onde

rs im

B

erei

ch d

er in

nova

tiven

Ler

nmed

ien

– A

bsch

luss

von

Koo

pera

tions

vere

inba

run-

gen

für r

egel

mäß

ige

Ang

ebot

e zu

sch

uli-

sche

m U

nter

richt

und

indi

vidu

elle

m L

er-

nen

– W

eite

rer A

usba

u de

r Frü

hför

deru

ng in

K

oope

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n m

it de

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ltern

sem

inar

und

de

n Fa

milie

nzen

tren

– Au

sbau

des

Vor

lese

ns fü

r Erw

achs

ene

und

Ber

eits

tellu

ng a

ls P

od- u

nd V

ideo

cast

Wis

sen

taus

chen

und

teile

n: A

ktiv

ieru

ng

des

Bür

gers

chaf

tlich

en E

ngag

emen

ts u

nd

Kno

w-H

ows

– O

ptim

ieru

ng d

er v

irtue

llen

und

räum

liche

n B

arrie

refre

ihei

t im

Ges

amts

yste

m d

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Sta

dtbi

blio

thek

S

tuttg

arte

r Phi

lhar

mon

iker

, Stu

ttgar

ter

Mus

iksc

hule

: –

Ver

anst

altu

ng d

es „8

. Stu

ttgar

ter M

usik

-fe

st fü

r Kin

der u

nd J

ugen

dlic

he“ 2

014;

Page 74: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kap

itel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

aßna

hmen

und

Pro

jekt

e

D

emog

rafie

beric

ht 2

014/

15

72

Org

anis

a-tio

nsei

nhei

t G

esam

tsitu

atio

n1 D

as w

urde

err

eich

t C

hanc

en u

nd R

isik

en

Das

ist g

epla

nt

au

s S

enio

ren

Sta

dtm

useu

m:

– Zi

elgr

uppe

n ab

201

7 u.

a.

Fam

ilien

, Kin

der u

nd J

u-ge

ndlic

he, S

enio

ren

sow

ie

Stu

ttgar

ter m

it M

igra

tions

hin-

terg

rund

Lapi

dariu

m m

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rogr

amm

r Erw

achs

ene

und

Kin

der

– S

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labo

r mit

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ultu

relle

n A

ngeb

oten

spe

zifis

ch fü

r K

inde

r ab

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Jah

ren

– H

ausa

ufga

benh

ilfe

und

Lern

lots

en in

ein

i-ge

n E

inric

htun

gen,

E-le

arni

ng-A

ngeb

ote

über

die

Hom

epag

e de

r Sta

dtbi

blio

thek

S

tuttg

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r Phi

lhar

mon

iker

, S

tuttg

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r Mus

iksc

hule

: –

Beg

leitu

ng v

on G

ehbe

hind

erte

n im

Gus

-ta

v-S

iegl

e-H

aus

durc

h P

erso

nal

– K

onze

rte u

nd m

usik

päda

gog.

Akt

ivitä

ten

der P

hilh

arm

onik

er fü

r alle

Alte

rsgr

uppe

n,

u. a

. Kin

der-

und

Fam

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rte, A

bo-

konz

erte

hab

en e

in P

ublik

um, d

as e

ine

sehr

gem

isch

te A

lters

stru

ktur

auf

wei

st

– S

tuttg

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r Phi

lhar

mon

iker

ist P

aten

or-

ches

ter d

es J

ugen

dsin

foni

eorc

hest

ers

Dur

chfü

hrun

g de

s „7

. Stu

ttgar

ter M

usik

-fe

stes

für K

inde

r und

Jug

endl

iche

“ –

Kon

zertr

eihe

der

Stu

ttgar

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schu

le

im A

ugus

tinum

für S

enio

ren

Pla

nung

ssta

b S

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mus

eum

: –

Ver

teilu

ng v

on S

chul

mat

eria

lien

„Sta

dt-

mus

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unt

erw

egs“

zu

Them

en d

er

Sta

dtge

schi

chte

Wec

hsel

nde

Son

dera

usst

ellu

ngen

im

Sta

dtm

useu

m B

ad C

anns

tatt

– A

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ng „M

eine

Gro

ßelte

rn“ i

m

Wilh

lem

spal

ais

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r das

Per

sona

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Kei

ne A

ngab

en

inha

ltlic

he A

usric

htun

g au

f das

The

ma

Dem

ogra

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. Für

s Le

ben!

“ –

Ers

tmal

iges

Ang

ebot

ein

es K

inde

r- u

nd

Fam

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konz

erts

zw

eisp

rach

ig (d

euts

ch/

türk

isch

) im

Her

bst

– In

itiie

rung

ein

es P

roje

ktes

in d

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lem

en-

tare

n M

usik

päda

gogi

k fü

r Sen

iore

n im

A

ugus

tinum

S

tadt

mus

eum

: –

Erö

ffnun

g de

s S

tadt

mus

eum

s 20

17

– N

euer

öffn

ung

Hei

mat

mus

eum

Plie

ning

en

2015

Neu

gest

altu

ng d

er D

auer

auss

tellu

ng

Sta

dtm

useu

m B

ad C

anns

tatt

bis

2016

r das

Per

sona

l: –

Kei

ne A

ngab

en

Am

t für

Sp

ort u

nd

Bew

egun

g

Dur

chsc

hnitt

salte

r: 49

,6 J

ahre

Mita

rbei

ter:

75

Alte

rsau

strit

te 2

015–

2020

: 8

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r die

Bür

ger:

Pro

jekt

„kita

fit“:

Bew

egun

gsan

gebo

te in

K

inde

rtage

sstä

tten

– P

roje

kt „F

it fo

r Life

“: B

eweg

ungs

ange

bote

r Älte

re, s

eit M

itte

2012

Cha

ncen

: –

Aus

wei

tung

der

err

eich

ten

Ziel

grup

pen

– V

eran

keru

ng v

on S

port

und

Bew

egun

g in

der

Mitt

e de

r

Für d

ie B

ürge

r:

– Fo

rtfüh

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der

gen

annt

en P

roje

kte

und

Pro

gram

me

– W

eite

rent

wic

klun

g de

r Spo

rt- u

nd B

ewe-

gung

sstra

tegi

e de

s A

mts

und

Anp

assu

ng

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Kap

itel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

aßna

hmen

und

Pro

jekt

e

D

emog

rafie

beric

ht 2

014/

15

73

Org

anis

a-tio

nsei

nhei

t G

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tsitu

atio

n1 D

as w

urde

err

eich

t C

hanc

en u

nd R

isik

en

Das

ist g

epla

nt

Pro

jekt

„Fit

ab 5

0“: B

eweg

ungs

ange

bote

r Per

sone

n im

Alte

r von

50+

Pr

ojek

te /

Akt

ivitä

ten

für d

as P

erso

nal:

Per

sona

lent

wic

klun

g:

– S

tärk

ere

Kon

zent

ratio

n au

f Per

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lpla

-nu

ng u

nd -e

ntw

ickl

ung

– Fü

hren

in T

eilz

eit

– A

ngeb

ot v

on „S

port

im P

ark“

für d

ie B

e-sc

häfti

gten

der

LH

S –

Imag

epfle

ge u

nd -e

ntw

ickl

ung

(Attr

aktiv

i-tä

t als

Bes

chäf

tigun

gsam

t)

Ges

ells

chaf

t –

Inte

rne

Ent

wic

klun

gsm

ög-

lichk

eite

n fü

r vor

hand

ene

Mita

rbei

ter v

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nden

mit

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rgab

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isse

n –

Neu

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wei

sen

und

Den

k-an

stöß

e du

rch

neue

Mita

r-be

iter v

on a

ußen

R

isik

en:

– B

edeu

tung

sver

lust

von

Spo

rt un

d B

eweg

ung,

insb

. auf

V

erei

nseb

ene

– K

ein

oder

nur

ger

inge

s A

n-ge

bot a

n qu

alifi

zier

tem

Per

-so

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insb

. im

tech

nisc

hen

Bere

ich

der b

este

hend

en A

ngeb

ote

Für d

as P

erso

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Per

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lgew

innu

ng:

– A

ngeb

ot v

on P

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ika

und

FSJ

(reg

e N

achf

rage

) –

Attr

aktiv

e S

telle

nzus

chni

tte

– G

utes

Bet

riebs

klim

a P

erso

nale

ntw

ickl

ung:

Förd

erun

g de

r Mita

rbei

ter (

z. B

. For

t- un

d W

eite

rbild

ung,

Pro

mot

ion,

Sab

batic

als

etc.

) –

Inte

rne

Nac

hfol

gere

gelu

ngen

, sof

ern

Gee

igne

thei

t geg

eben

ist

– Te

lear

beit

– Fü

hren

in T

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eit

Wis

sens

man

agem

ent:

– B

evor

zugt

dur

ch d

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irekt

e W

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rgab

e vo

n vo

rhan

dene

m W

isse

n St

abss

telle

B

ürge

r-sc

haftl

iche

s En

gage

men

t

Fortf

ühru

ng d

er 2

012

gem

el-

dete

n M

aßna

hmen

bzw

. Pro

-je

kte

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r die

Bür

ger:

Aus

bau

des

Bür

gers

chaf

tlich

en E

ngag

e-m

ents

(BE)

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ch A

nspr

ache

, Gew

innu

ng

und

Beg

leitu

ng d

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ielg

rupp

en J

ugen

d,

Älte

re u

nd M

igra

nten

Frei

willi

gena

gent

ur: „

Vol

lkon

takt

“, S

chül

er

ab 1

4 ge

hen

als

Hilf

e fü

r ein

bis

dre

i Tag

e in

ein

e so

zial

e E

inric

htun

g, u

. a. A

usflu

g m

it P

flege

heim

bew

ohne

rn o

der G

rille

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it S

enio

ren

– Fr

eiw

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nage

ntur

: Aus

bild

ungs

pate

n-sc

hafte

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r Rea

lsch

üler

bei

m Ü

berg

ang

Sch

ule

– B

eruf

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ebot

für E

hren

amtli

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Kur

se d

er

frEE

-Aka

dem

ie z

ur W

eite

rbild

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Cha

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: –

Kon

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zw

isch

en A

lt un

d Ju

ng e

rmög

licht

Erfa

hrun

gs-

aust

ausc

h –

Von

eina

nder

lern

en, w

eckt

V

erst

ändn

is u

nd H

ilfsb

erei

t-sc

haft

R

isik

en:

– K

eine

Ang

aben

Für d

ie B

ürge

r:

– A

usba

u de

s B

E d

urch

Ans

prac

he, G

ewin

-nu

ng u

nd B

egle

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Kap

itel 5

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Kap

itel 5

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Kap

itel 5

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15

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Kap

itel 5

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n –

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und

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dur

ch d

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bild

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mit

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tete

n Le

bens

-si

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ione

n 3.

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indl

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stru

ktu-

ren

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chen

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iete

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ngeb

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Förd

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g vo

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en

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ltern

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zur

Unt

erst

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rn b

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rient

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ng in

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: –

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Ris

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: –

Kei

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en

Für d

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ürge

r:

– B

edar

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ter A

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sbet

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ng

– W

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rent

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gese

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htun

gen

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ungs

förd

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teil

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klun

g ei

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timm

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Pla

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und

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ueru

ng

– A

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eitu

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deru

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-de

rtage

sstä

tten

– A

ktiv

itäte

n un

d M

aßna

hmen

der

„Frü

hen

Förd

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g vo

n Fa

milie

n“

– P

rogr

amm

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der-

und

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entre

n Fü

r das

Per

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erso

nalg

ewin

nung

: W

eite

rer A

usba

u de

r Wer

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h au

f di

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erei

che

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b de

r Kin

derta

gesb

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, z. B

. Wer

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an

Fach

schu

len

und

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hsch

ulen

übe

r Ang

ebot

e vo

n Pr

ak-

tika

P

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nale

ntw

ickl

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w

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res

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gram

m z

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ühru

ngsk

räfte

-na

chw

uchs

qual

ifizi

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g im

Ber

eich

der

K

inde

rtage

sbet

reuu

ng

Ges

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eits

man

agem

ent:

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Kap

itel 5

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proz

esse

n Pr

ojek

te /

Akt

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nal:

Per

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innu

ng:

– In

tern

etse

ite im

Kita

bere

ich

(Kom

m-z

u-un

s) s

owie

Fac

eboo

k-Au

ftritt

, Wer

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an

Bus

sen

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Bah

nen,

City

light

s, P

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med

ien

– W

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chsc

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r soz

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014

Page 81: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kap

itel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

aßna

hmen

und

Pro

jekt

e

D

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rafie

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014/

15

79

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015–

2020

: 33

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den

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tung

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en.

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Kap

itel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

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D

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15

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015–

2020

: 96

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hilfe

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nal-

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Kap

itel 5

: Zen

trale

und

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entra

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Pro

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15

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kräf

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– E

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chul

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nd

Inte

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fach

dien

st: I

nklu

sion

2-tä

gige

s Fü

hrun

gsse

min

ar d

urch

gäng

ig

für d

ie 1

. Füh

rung

sebe

ne m

it P

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den

Ein

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r Arb

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014

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– B

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zwer

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vera

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ortu

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Ein

richt

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beite

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chdr

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JG

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agem

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r ges

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förd

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nahm

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Mita

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015–

2020

: 17

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isse

nsm

anag

emen

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beitu

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sow

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is-

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Kap

itel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

aßna

hmen

und

Pro

jekt

e

D

emog

rafie

beric

ht 2

014/

15

82

Org

anis

a-tio

nsei

nhei

t G

esam

tsitu

atio

n1 D

as w

urde

err

eich

t C

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en

Das

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K

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ur P

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und

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aktiv

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trans

fer“

un

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berla

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etzu

ng“

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Mita

rbei

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199

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015–

2020

: 26

Ber

ücks

icht

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plan

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klun

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n-ze

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rale

n H

andl

ungs

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rate

gien

), im

Rah

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der

S

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erne

ueru

ng w

ie a

uch

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der B

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nung

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lgen

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abei

im V

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rgru

nd:

– S

chaf

fung

von

bez

ahlb

are-

rem

und

bar

riere

freie

n W

ohnr

aum

in a

usdi

ffere

n-zi

erte

n W

ohnf

orm

en

– S

iche

rung

der

not

w. I

nfra

-st

rukt

ur (T

reffp

unkt

e, P

flege

-

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r die

Bür

ger:

A

ufar

beitu

ng d

es T

hem

as im

Rah

men

der

A

GS

P (A

rbei

tsgr

uppe

soz

ialv

erträ

glic

he

Pla

nung

) und

Um

setz

ung

in d

iver

sen

Pla

-nu

ngen

und

Pro

jekt

en w

ie z

.B.:

– S

iche

rung

bez

ahlb

arer

Woh

nrau

m ü

ber

das

Stu

ttgar

ter I

nnen

entw

ickl

ungs

mod

ell

(SIM

), au

sdiff

eren

zier

te W

ohnf

orm

en

über

Kon

takt

stel

le B

auge

mei

nsch

afte

n –

Erh

alt v

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nbed

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fläch

e(G

BD) f

ür

die

notw

endi

ge In

frast

rukt

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urch

ein

ge-

führ

te G

BD

Ent

behr

lichk

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prüf

ung

– B

eauf

tragu

ng e

iner

Kon

zept

ion

„Nah

ver-

sorg

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konk

ret“

– S

chaf

fung

von

Bew

egun

gsan

gebo

ten

im

öffe

ntlic

hen

Rau

m d

urch

die

Sta

dten

t-w

ickl

ungs

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chal

e (S

TEP)

und

die

S

tadt

sani

erun

g –

Sch

affu

ng e

ines

bar

riere

arm

en W

ohnu

m-

feld

s du

rch

die

Ber

ücks

icht

igun

g en

tspr

e-ch

ende

r Nor

men

in W

ettb

ewer

ben

und

Neu

plan

unge

n so

wie

Anp

assu

ng v

on ö

f-

Cha

ncen

: –

Kei

ne A

ngab

en

Ris

iken

: –

Kei

ne A

ngab

en

Wei

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hrun

g un

d Fo

rtent

wic

klun

g vo

n P

lanu

ngen

und

Maß

nahm

en b

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lich

der

in d

er G

esam

tsitu

atio

n au

fgef

ührte

n H

er-

ausf

orde

rung

en

Page 85: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kap

itel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

aßna

hmen

und

Pro

jekt

e

D

emog

rafie

beric

ht 2

014/

15

83

Org

anis

a-tio

nsei

nhei

t G

esam

tsitu

atio

n1 D

as w

urde

err

eich

t C

hanc

en u

nd R

isik

en

Das

ist g

epla

nt

ei

nric

htun

gen

etc.

) –

Sic

heru

ng e

iner

err

eich

bare

n N

ahve

rsor

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Sch

affu

ng v

on B

eweg

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-an

reiz

en im

öffe

ntl.R

aum

Förd

erun

g ei

nes

barr

iere

ar-

men

Woh

num

feld

s –

Sta

dträ

umlic

he K

limaa

npas

-su

ng

D

räng

ends

tes

Pro

blem

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erso

rgun

g de

r alte

rnde

n B

evöl

keru

ng m

it be

zahl

ba-

ren

und

barr

iera

rmen

W

ohnr

aum

in a

usdi

ffere

n-zi

erte

n W

ohnf

orm

en

fent

liche

n R

äum

en ü

ber d

ie S

TEP

Maß

nahm

en z

ur K

limaa

npas

sung

übe

r R

ahm

enpl

äne

( z.B

.: „T

algr

und“

), B

aule

it-pl

anun

g un

d G

rüno

rdnu

ngsp

lanu

ng

Proj

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/ A

ktiv

itäte

n fü

r das

Per

sona

l: –

Kei

ne A

ngab

en

Bau

rech

ts-

amt

Dur

chsc

hnitt

salte

r: 49

,2 J

ahre

Mita

rbei

ter:

133

Alte

rsau

strit

te 2

015–

2020

: 20

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r die

Bür

ger:

K

onse

quen

te U

mse

tzun

g de

r dem

ogra

fie-

bezo

gene

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orm

en (z

. B. N

achw

eis

von

Bar

riere

freih

eit u

nd K

inde

rspi

elpl

ätze

n) is

t Te

il de

r reg

ulär

en A

ufga

bene

rfüllu

ng

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r das

Per

sona

l: W

isse

nsm

anag

emen

t: Ü

berla

ppen

de B

eset

zung

von

Bau

vers

tän-

dige

n- u

nd B

aube

rate

rste

llen

mit

Hilf

e vo

n be

frist

eten

Ste

llen

Cha

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: –

Bes

sere

r Wis

sens

trans

fer

durc

h üb

erla

ppen

de E

inst

el-

lung

en

Ris

iken

: –

Kei

ne A

ngab

en

Für d

ie B

ürge

r:

– K

eine

Ang

aben

r das

Per

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isse

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anag

emen

t: A

nmel

dung

ein

es a

ussc

heid

ende

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aube

-ra

ters

zum

Pro

jekt

Wis

sens

trans

fer b

ei

de

r Abt

eilu

ng O

rgan

isat

ion

und

Per

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twic

klun

g de

s H

aupt

- und

Per

sona

lam

ts

Ref

erat

T

Stad

tmes

-su

ngsa

mt

Dur

chsc

hnitt

salte

r: 47

,7 J

ahre

(48,

4 Ja

h-re

) M

itarb

eite

r: 18

6 A

lters

aust

ritte

201

5–20

20: 2

8

(2

6)

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r die

Bür

ger:

Um

fass

ende

Ber

atun

g au

ch fü

r älte

re

Bür

ger r

und

um G

rund

stüc

k un

d Im

mob

i-lie

nwer

te

– D

urch

führ

ung

Kin

derfe

rienp

rogr

amm

und

S

omm

erfe

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der

STZ

Gew

ährle

istu

ng e

ines

bar

riere

freie

n Zu

-ga

ngs

zu G

eoin

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nen

der S

tadt

ver-

Cha

ncen

: –

Ver

bess

erun

g de

r Abl

äufe

, ei

nhei

tlich

es H

ande

ln,

„Woh

l-füh

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osph

äre“

R

isik

en:

– Fa

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man

gel,

Wec

hsel

au

f bes

ser b

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telle

n

Für d

ie B

ürge

r:

– A

ktiv

itäte

n w

eite

rver

folg

en b

zw. a

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u-en

Eig

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Leis

tung

en b

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rmar

kten

“ –

Ein

richt

ung

eine

r Gru

ndbu

chei

nsic

hts-

stel

le a

uch

um ä

ltere

n B

ürge

r lan

ge

Fahr

tweg

e zu

ers

pare

n

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Kap

itel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

aßna

hmen

und

Pro

jekt

e

D

emog

rafie

beric

ht 2

014/

15

84

Org

anis

a-tio

nsei

nhei

t G

esam

tsitu

atio

n1 D

as w

urde

err

eich

t C

hanc

en u

nd R

isik

en

Das

ist g

epla

nt

w

altu

ng ü

ber d

as In

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et

– B

erei

tste

llung

von

Sta

dtpl

änen

im In

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et

und

gedr

uckt

er F

orm

, u. a

. mit

Zusa

tzin

-fo

rmat

ione

n zu

ÖP

NV

, Ver

kehr

, Inf

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stru

ktur

ange

bote

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ozia

len

Ein

richt

un-

gen,

Kul

tur,

Frei

zeit

und

Spo

rt, B

ildun

gs-

einr

icht

unge

n, E

rhol

ungs

gebi

eten

sow

ie

aktu

elle

n G

rund

stüc

ks- u

nd Im

mob

ilien-

prei

sen

– B

erei

tste

llung

von

Fre

izei

t-, R

adw

ege-

, S

chul

weg

e-, K

inde

rsta

dt-,

Fußg

änge

r-st

adt-

und

Beh

inde

rtens

tadt

plän

en

– A

nsto

ß fü

r Beh

inde

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tadt

plan

geg

eben

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r das

Per

sona

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erso

nalg

ewin

nung

: –

Pat

enpr

ogra

mm

mit

der H

ochs

chul

e fü

r Te

chni

k S

tuttg

art

– E

rhöh

ung

der A

usbi

ldun

gska

pazi

tät u

nd

neue

r Aus

bild

ungs

gang

(Geo

mat

iker

) –

Unt

erst

ützu

ng e

ines

Aus

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vide

os

für V

erm

essu

ngst

echn

iker

und

Geo

-m

atik

er

– M

ehr P

rakt

ika

für S

tude

nten

Nut

zung

der

Pla

ttfor

m d

er A

rbei

tsag

entu

r –

Nut

zung

von

Job

börs

en

– S

chul

prak

tika

und

Ferie

npro

gram

m fü

r S

chül

er

– B

etei

ligun

g an

Aus

bild

ungs

- und

Per

so-

nalm

esse

n –

Dua

le H

ochs

chul

ausb

ildun

g fü

r ein

en

Imm

obilie

nfac

hwirt

P

erso

nale

rhal

tung

: –

Gro

ßzüg

ige

Teilz

eitre

gelu

ngen

Gem

eins

chaf

tsve

rans

taltu

ngen

beim

Lan

d

Für d

as P

erso

nal:

– A

ktiv

itäte

n w

eite

rver

folg

en b

zw. a

usba

u-en

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Kap

itel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

aßna

hmen

und

Pro

jekt

e

D

emog

rafie

beric

ht 2

014/

15

85

Org

anis

a-tio

nsei

nhei

t G

esam

tsitu

atio

n1 D

as w

urde

err

eich

t C

hanc

en u

nd R

isik

en

Das

ist g

epla

nt

Wei

tere

Ein

richt

unge

n Te

lear

beits

plät

ze

Per

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wic

klun

g:

– R

egel

mäß

ige

Aktu

alis

ieru

ng d

es P

E-

Kon

zept

s de

s A

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Förd

erun

g Fo

rt- u

nd W

eite

rbild

ung

Ges

undh

eits

man

agem

ent:

Frei

willi

ge U

nter

such

unge

n de

r Auß

en-

dien

stm

itarb

eite

r W

isse

nsm

anag

emen

t: –

Ein

heitl

iche

el.

Abl

ages

trukt

ur g

emäß

st

ädtis

chem

Akt

enpl

an

– W

isse

nser

halt

durc

h Pr

ozes

sman

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men

t ink

l. D

okum

enta

tion,

Vor

lage

n,

Gru

ndla

gen

etc.

H

ochb

auam

t D

urch

schn

ittsa

lter:

48,7

Jah

reM

itarb

eite

r: 17

7 A

lters

aust

ritte

201

5–20

20: 2

2

(2

3)

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r die

Bür

ger:

Bau

seiti

ge T

hem

enve

rant

wor

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, z. B

. fü

r Nac

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tigke

it, L

eben

szyk

luso

rient

ie-

rung

, Bar

riere

freih

eit i

n st

ädt.

Geb

äude

n:

N

achh

altig

es P

lane

n un

d B

auen

: Kon

-ze

pt „L

eben

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rient

ierte

s B

auen

“ w

ird s

tänd

ig a

ktue

ll ge

halte

n

B

arrie

refre

ies

Bau

en: A

bstim

mun

g ba

urec

htlic

her V

orga

ben

mit

dem

Bau

-re

chts

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tädt

. Geb

äude

; kon

zep-

tione

lle W

eite

rent

wic

klun

g de

s Th

e-m

as v

erne

tzt m

it de

m s

tädt

. Im

mo-

Man

agem

ent d

er Ä

mte

r 23

und

40

sow

ie A

K/S

i –

Info

rmat

ione

n üb

er B

aupr

ojek

te: Z

ugrif

f au

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eits

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Aus

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rnet

Cha

ncen

: –

Nac

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tiges

Pla

nen

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Bau

en: u

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zung

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Inkl

usio

n –

Info

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n üb

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kte:

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ewin

nung

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tz

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läuf

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erbu

ngs-

Für d

ie B

ürge

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das

Per

sona

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Leitl

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Bau

en f

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tisch

e G

ebäu

de

– Le

itlin

ie fü

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hhal

tiges

Bau

en

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Kap

itel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

aßna

hmen

und

Pro

jekt

e

D

emog

rafie

beric

ht 2

014/

15

86

Org

anis

a-tio

nsei

nhei

t G

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n1 D

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t C

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nt

Sch

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ng d

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rbei

tgeb

erpr

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P

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rhal

tung

: M

aßna

hmen

beg

renz

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lich.

Ang

ebot

e w

ie A

lters

teilz

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der „

Ren

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it 63

“ sor

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n fü

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here

Ein

tritte

in d

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uhes

tand

, be

frist

ete

Ste

llens

chaf

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V

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ungs

-Ent

sche

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gen

führ

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en v

or A

blau

f der

Bef

ristu

ng

Per

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wic

klun

g:

Dur

chfü

hrun

g vo

n M

aßna

hmen

in A

bhän

-gi

gkei

t von

Ber

ufsg

rupp

en,

Arb

eits

bere

i-ch

en u

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rgan

isat

oris

chen

Änd

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gen

Ges

undh

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man

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ent:

Rea

lisie

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i. R

. der

stä

dt. S

tand

ards

und

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trukt

uren

, z. B

. Ach

t auf

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eits

sich

erhe

it (A

ußen

dien

st a

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aust

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n)

Wis

sens

man

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Erfo

lgt e

l. un

ters

tütz

t (H

BA

net)

und

wird

in

den

kom

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Jahr

en im

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e de

r Ge-

schä

ftspr

ozes

sdok

umen

tatio

n au

sgeb

aut

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en k

önne

n du

rch

Stra

te-

giea

npas

sung

en n

ach

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vo

r qua

lifiz

ierte

Mita

rbei

ter

eing

este

llt w

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n R

isik

en:

– N

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es P

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n un

d B

auen

: höh

ere

Bau

kost

en

(um

wel

tsch

utzb

edin

gte

Zu-

satz

kost

en w

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cht i

m-

mer

dur

ch g

erin

gere

Be-

trieb

skos

ten

kom

pens

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Bar

riere

freie

s B

auen

: Um

-se

tzun

g de

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GG

i. V

. m. L

-B

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kan

n zu

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eblic

hen

zusä

tzl.

Bau

kost

en fü

hren

Per

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innu

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efris

-te

te S

telle

n m

it ku

rzen

Lau

f-ze

iten

könn

en n

icht

meh

r mit

ausr

eich

end

qual

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erte

m

Per

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l bes

etzt

wer

den;

In

tern

et-A

ussc

hrei

bung

be-

deut

et h

öher

e K

oste

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uam

t m

it Ei

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e-tr

ieb

Stad

t-en

twäs

se-

rung

St

uttg

art

Tief

baua

mt

Dur

chsc

hnitt

salte

r: 46

,0 J

ahre

Mita

rbei

ter:

474

Alte

rsau

strit

te 2

015–

2020

: 60

Eige

nbet

rieb

Stad

tent

wäs

-se

rung

Stu

ttgar

t D

urch

schn

ittsa

lter:

45,9

Jah

reM

itarb

eite

r: 34

4 A

lters

aust

ritte

201

5–20

20: 3

9

Proj

ekte

/ A

ktiv

itäte

n fü

r die

Bür

ger:

Förd

erun

g de

s öf

fent

l. P

erso

nenn

ahve

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

90

5.2 Dezentral: Das tun die Bezirke

Die Landeshauptstadt Stuttgart verfolgt seit Jahren eine bezirksbezogene Demografiepolitik

vor Ort. Der Gedanke dahinter ist, maßgeschneiderte Strategien und Maßnahmen für die

Bedürfnisse der Bezirke angesichts der demografischen Herausforderungen umzusetzen.

Aus der Arbeit der 23 Stuttgarter Stadtbezirke haben sich neun konkrete Kompetenzschwer-

punkte herauskristallisiert, die dem Gemeinderat vorgestellt wurden. Mit diesen Kompetenz-

schwerpunkten wird die Demografiepolitik der Landeshauptstadt dezentral verwirklicht. Die

neun Kompetenzschwerpunkte lauten:

1. Grüne Mobilität

2. Kultur und Freizeit

3. Identifizierung mit dem Stadtbezirk

4. Nahversorgung

5. Attraktives Wohnumfeld

6. Bildung und Ausbildung

7. Sport und Gesundheit

8. Vernetzung

9. Bürgerschaftliches Engagement.

Abb. 26: Kompetenzschwerpunkte in den Bezirken

Page 93: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

91

5.2.1 Kompetenzschwerpunkte

Aus den Angaben der 23 Stuttgarter Stadtbezirke lassen sich – wie erwähnt – neun Kompe-

tenzschwerpunkte ableiten. Diese Kompetenzschwerpunkte werden in den Bezirken abhägig

von der demografischen Ausgangslage in Angriff genommen. Des Weiteren werden in den

genannten Kompetenzschwerpunkten ein oder mehrere Demografieziele wieder aufgegrif-

fen. Hierauf wird im nächsten Kapitel noch genauer eingegangen.

1. Grüne Mobilität: In den Stadtbezirken wurden Maßnahmen getroffen, die auf das Ziel

„Stadt der kurzen Wege“ gerichtet sind. Auch die

Planungen für die nächsten beiden Jahre umfassen

verschiedene Projekte, die den steigenden Mobili-

tätsbedarf der Stuttgarter Bevölkerung nachhaltig

befriedigen sollen. Drei Bezirke konnten das bisher

eingerichtete Ortsbus-Angebot sogar weiter verbes-

sern und vier weitere Bezirke haben dies für die

kommenden beiden Jahre geplant. Einige Bezirke

arbeiten an den Fuß- und Radwegenezen:

In Stuttgart-West wurde mit Wissenschaftlern aus London ein Walking-Audit durchgeführt,

das im Ergebnis zu wesentlich verbesserten Querungsmöglichkeiten für Fußgänger an meh-

reren Kreuzungen geführt hat. Kompetenz wurde in den Bezirken vor allem im Thema „auf-

suchende Mobilität für Ältere aufgebaut“ – durch die Einrichtung von Besuchskreisen und –

diensten, von Einkaufsservices, einem „Einkaufsbus“ und Fahrdiensten sowie durch die

Schaffung neuer Sitzgelegenheiten vielerorts soll den älteren Generationen möglichst lange

ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht werden. Der Kompe-

tenzschwerpunkt „Mobilität“ beginnt sich auch im Handlungsfeld Inklusion zu entfalten: be-

hindertengerechte Bushaltestellen oder Zugänge zu öffentlichen Gebäuden und barrierefreie

Bezirksrathäuser sind wichtige erste Schritte.

2. Kultur und Freizeit: Die Bereitstellung von Kultur- und Freizeitangeboten für die Stadtge-

sellschaft spielt eine wachsende Rolle im Rahmen der demografischen Aktivitäten und Pla-

nungen der Stuttgarter Stadtbezirke. Generationenübergreifende Veranstaltungen, die von

lokalen Vereinen gemeinsam mit Institutionen für Kinder- und Jugendarbeit oder Schulen

durchgeführt werden, prägen die Angebotsstruktur – neben Angeboten für die jüngeren Ge-

nerationen, wie der Ausbau der Spiel- und Bolzplätze in mehreren Bezirken oder das Thema

Skating-Anlage in Stuttgart-West und Botnang.

Abb. 27: Mobilität auf der Fahrradstraße

Page 94: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

92

3. Identifizierung mit dem Stadtbezirk: Durch das Bestreben, das Potential der jüngeren

Generationen dauerhaft im Bezirk zu binden und Neubürger/innen schnell zu Orientierung zu

verhelfen, hat sich die „Identität“ zum eigenen Kompetenzschwerpunkt entwickelt. Teilweise

durch den/die Bezirksvorsteher/in geführte Stadtbezirksspaziergänge und Stadtbezirksfahr-

ten zielen auf Schüler, Senioren und Neubürger/innen ab. In Stuttgart-Münster bauen lokale

Historiker und Schulen, Kinder- und Jugendtreffs gemeinsam ein Stadtbezirksgedächtnis auf;

so kann die Identifizierung der Älteren mit dem eigenen Stadtbezirk an die nächsten Genera-

tionen weiter gegeben werden.

4. Nahversorgung: Vor allem für ältere Generationen und junge Familien ist die Sicherung

einer besseren und generationengerechten Nahversorgung, also die ausreichenden Bereit-

stellung von vor allem Lebensmittelgeschäften im Quartier, ein bedeutsames Thema. Die

Einwohner der Landeshauptstadt können hier von der dezentralen Struktur Stuttgarts profi-

tieren: Zehn der äußeren Stadtbezirke haben berichtet, sich in den kommenden beiden Jah-

ren der Verbesserung der örtlichen Nahversorgung zu widmen. Eine umweltverträgliche

Stadtplanung in Zusammenarbeit mit der städtischen Wirtschaftsförderung soll den Erfolg

der Vorhaben garantieren.

5. Attraktives Wohnumfeld: Die Gestaltung des Wohnumfeldes und die Schaffung attrakti-

ver Wohnangebote haben sich ebenfalls zum Kompetenzschwerpunkt in den Bezirken ent-

wickelt. Die Aktivitäten konzentrieren sich insbesondere auf Kindertagesbetreuungen, alters-

gerechte Wohnformen und Quartiersentwicklung mit Bürgerbeteiligung. Sechs Stadtbezirke

haben sowohl den Neubau von Kitas, als auch den räumlichen und inhaltlichen Ausbau der

Einrichtungen angegeben. Im Thema „Alter und Wohnen“ wurde viel Wissen und Erfahrung

aufgebaut: Beispiele hierfür sind die Messe „Älter werden in Feuerbach – Wohnformen der

Zukunft“ oder das Bürgerbeteiligungsprojekt „Altern hat Zukunft in Weilimdorf“. In Degerloch

wurden eine Seniorenhausgemeinschaft und betreutes Wohnen für Senioren eingerichtet,

Hedelfingen und Untertürkheim wollen diese dort bestehenden Strukturen weiter ausbauen.

In Wangen trifft sich regelmäßig eine Gruppe allein lebender Frauen, die Ideen zum Thema

„Alternative Wohnformen“ sammelt und sich bei Konzepten für zeitgemäße Wohnformen für

Ältere einbringen möchte. Daneben finden in diesem Kompetenzschwerpunkt – vor allem in

den inneren Stadtbezirken – Quartiersentwicklungen statt. Quartiersprojekte im Rahmen der

Partizipativen Altersplanung der Stadtverwaltung (Sozialamt und Jugendamt) werden derzeit

in Heslach (Stuttgart-Süd), Neckarvorstadt (Bad Cannstatt) und Ostheim (Stuttgart-Ost)

durchgeführt oder weiterentwickelt. Quartiersentwicklungsprozesse ebenfalls mit Bürgerbe-

teiligung finden in weiteren Stadtbezirken statt, wie z. B. in Stuttgart-Nord und Stuttgart-West

sowie in manchen Außenbezirken.

Page 95: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

93

Abb. 28: Ausbildumg wird groß geschrieben

6. Bildung und Ausbildung: Die Aktivitäten in diesem Kompetenzschwerpunkt sind in den

Bezirken insbesondere auf die jüngeren Generationen der Stadtgesellschaft gerichtet. Viele

Projekte konnten verwirklicht werden: Die Ausbildungsmesse „Local Career“ wurde erfolg-

reich in mehreren Bezirken durchgeführt. Die Messe verfolgt das Ziel, das Interesse der Ju-

gendlichen an der örtlichen Wirtschaft zu wecken und das Potential dieser Generation im

Bezirk zu halten. Neben der in den Bezirksverwaltungen ohnehin gut ausgebauten Ausbil-

dungsstruktur für Nachwuchskräfte, werden im Rahmen des Projekts „STARTKLAR“, von

BOGY und BORS verwaltungsinteressierten Schülern Praktika ermöglicht. In Weilimdorf fand

durch Kooperation verschiedener Akteure das

Projekt „Ich im Web“ statt, ein Präventionsprojekt

zur Selbstdarstellung Jugendlicher im Internet. In

weiteren Bezirken stehen Projekte zu den Themen

Gewaltprävention und Verkehr, die Ansiedelung

von weiterführenden Schulen oder die Einrichtung

von Gemeinschafts- und Ganztagesschulen auf

der Agenda. Für die älteren Generationen werden

Theaterstücke zur Kriminalprävention veranstaltet – und es gibt die Projekte des „Senioren-

forums“ in Stammheim. Möhringen, Münster und Obertürkheim haben von generationen-

übergreifenden „Einsteiger-PC-Kurse“ von Schülern für Senioren berichtet.

7. Sport und Gesundheit: In diesem Handlungsfeld hat sich mittlerweile einiges an Kompe-

tenz aufgebaut, vor allem im Hinblick auf die Bedürfnisse der älteren Stuttgarter Generatio-

nen. Das Thema Gesundheit bleibt durch Bürgerforen, runde Tische und eine Vielfalt an

Veranstaltungen in den Stadtbezirken verankert; die Gesundheitsmesse des Gewerbe- und

Handelsvereins in Feuerbach unter Beteiligung des Stadtseniorenrats, die mit vielen Verei-

nen organisierten „Möhringer Gesundheitstage“ oder das viele Projekte initiierende Bürgerfo-

rum „Gesund Leben und Wohnen im Alter in Neugereut“ im Bezirk Mühlhausen sind Beispie-

le hierfür. Das in vielen Bezirken in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk „Demenz“ ausgebau-

te Angebot für Demenzkranke sowie deren Angehörige ist mittlerweile fest etabliert. Rund

fünf Stadtbezirken gelang zudem der Ausbau der Sportangebote für Senioren – im Bezirk

Münster sollen im örtlichen Pflegezentrum Sportgeräte für Seniorinnen und Senioren bereit-

gestellt werden und Zuffenhausen plant, Sportgeräte für Jüngere im öffentlichen Raum zur

Verfügung zu stellen.

8. Vernetzung: Die Förderung des Miteinanders der Stadtgesellschaft ist ein zentraler Punkt

innerhalb der demografischen Aktivitäten der Stadtbezirke. Durch den dezentralen Aufbau

der Stadt Stuttgart können effektive Projekte und bewährte Strukturen etabliert werden, die

auf verschiedensten Wegen die kulturelle Vielfalt hochhalten und auf ein Miteinander der

Page 96: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

94

Abb. 29: Vernetzung im persönlichen Gespräch

Generationen und der Nationen in der Stadtgesellschaft hinwirken. Um in der Begegnung

von Jung und Alt Verständnis füreinander zu entwickeln, voneinander und miteinander zu

lernen und Hemmschwellen auf beiden Seiten abzubauen, findet die Vernetzung der Gene-

rationen in Bürgercafés, Treff- und Begegnungszentren, Generationenhäusern, Mehrgenera-

tionenzentren und Bürgerforen statt – und auch in vielen generationenübergreifenden

Projekten. Sechs Stadtbezirke wirken

darauf hin, dass Senioreneinrichtungen

von Kindergarten- oder Schulkindern

besucht werden. Fünf Bezirke planen

die Schaffung weiterer Treffpunkte für

Jugendliche; die älteren Generationen

kommen in Erzählcafés oder Nachbar-

schaftstreffs zusammen. In Sillenbuch

und Vaihingen sollen weitere Veran-

staltungen des Palliativ-Netzes stattfin-

den. Es steht in Aussicht, dass der

Kompetenzschwerpunkt „Vernetzung“

in den nächsten beiden Jahren auf die Handlungsfelder Integration und Inklusion erweitert

wird: Geplant ist in einigen Bezirken die Einbindung von Migranten in die bestehende Ver-

einslandschaft, die Anbindung älterer Menschen mit Migrationshintergrund an Begegnungs-

stätten oder gemeinsame Aktionen von Jugendrat und dem Gemeindepsychatrischen Zent-

rum in Plieningen und Birkach.

9. Bürgerschaftliches Engagement: Bürgerschaftliches Engagement ist ein herausragen-

des Kennzeichen der Stadt Stuttgart und ein Kompetenzschwerpunkt der Stuttgarter Stadt-

bezirke. Ein aktuelles Thema sind die Flüchtlinge, die in vielen Stuttgarter Bezirken unterge-

bracht werden. In diesen Bezirken schließen sich Stuttgarter Bürger/innen z. B. zu einem

„Freundeskreis Flüchtlinge“ zusammen, dessen Aktivitäten darauf gerichtet sind, das Leben

der Flüchtlinge in der Mitte der Stadtgesellschaft zu erleichtern.

Ein weiterer Akteur im Bereich bürgerschaftliches Engagement ist der Stadtseniorenrat der

Landeshauptstadt. Der von der Stadt initiierte, selbstständige und gemeinnützige Verein

Stadtseniorenrat Stuttgart e.V. setzt sich dafür ein, dass in Stuttgart die notwendigen Rah-

menbedingungen geschaffen werden, um älteren Menschen ein Dasein in Würde zu sichern,

wobei alle Bereiche des täglichen Lebens miteinbezogen werden: Pflege, Beratung, Wohn-

umfeld, Verkehr oder Kultur sind Themen, in welchen der Stadtseniorenrat aktiv ist. Der Ver-

ein besitzt neben dem Vorstand eine Mitgliederversammlung und Arbeitsausschüsse. 80

Delegierte sind in allen Stadtbezirken der Landeshauptstadt im Auftrag des Stadtsenioren-

rats aktiv. Sie werden vom jeweiligen Bezirksbeirat vorgeschlagen und erfüllen als Mitglieder

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

95

des Stadtseniorenrats eine Doppelaufgabe: Sie beraten Bezirksvorsteher/innen und Bezirks-

beiräte und beraten auch die Älteren selbst – beispielsweise zu Themen wie Patientenverfü-

gung, Vorsorgevollmacht, Wohnung oder Einrichtung der Wohnung. Barrierefreiheit im öf-

fentlichen Raum, genauso wie die sichere Mobilität Älterer im Verkehr sind wichtige Themen.

Hierfür sind besondere Materialien und Schulungen erforderlich. Der Verein versammelt viel

Fachwissen (z. B. durch pensionierte Stadtplaner/innen) und eine breite Erfahrung, die für

die älteren Generationen der Stadt Stuttgart eingesetzt werden.

Das Sachgebiet "Förderung Bürgerschaftliches Engagement" des Haupt- und Personalamts

ist die Koordinationsstelle und die zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um das bürgerschaft-

liche Engagement. Zu den Aufgaben gehört, bestehende Organisationen zu unterstützen

und neue Formen des Bürgerengagements zu entwickeln. Das Sachgebiet plant und führt

Veranstaltungen für die bürgerschaftlich Engagierten in Stuttgart durch (Stuttgarter Bürger-

fest, Bürgerempfang des Oberbürgermeisters, Stuttgarter Stiftungstag) und koordiniert die

Verleihung der städtischen Ehrenmünze für langjährige, verdiente Ehrenamtliche. Es ver-

netzt außerdem die unterschiedlichen Akteure (Vereine, Initiativen, Kirchen, freie Träger,

Wirtschaft, Verwaltung und Politik) und verankert die Idee einer aktiven Bürgergesellschaft in

der Verwaltung. Außerdem ist es der Knotenpunkt im städtischen Netzwerk frEE Stuttgart.

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

96

5.2.2 Der Demografische Wandel im Bezirk: Politik für alle Generationen

Betrachtet man die Aktivi-

täten und Planungen der

Bezirke in Bezug auf die

vier Demografieziele der

Stadt Stuttgart, so wirft

sich die Frage auf, was

die Stadtbezirke speziell

für die jüngeren und älte-

ren Generationen tun –

und welche Maßnahmen

ergriffen werden, um das

Miteinander der Generati-

onen zu fördern.

Bei der Umsetzung und

Konzeption dieser Aktivi-

täten und Planungen ar-

beiten die Bezirksrathäu-

ser mit den Fachberei-

chen, der Politik und ver-

schiedensten Akteur/innen und Institutionen vor Ort zusammen. So werden die im vorigen

Kapitel beschriebenen Kompetenzschwerpunkte entwickelt. Die folgende Darstellung beant-

wortet die Frage, in welche Richtung diese Kompetenzschwerpunkte nun ausgerichtet wer-

den – „für wen?“. Sie erfolgt aus der Perspektive eines fiktiven Bezirks, in dem all diese „Fä-

den zusammenlaufen“. Daher wird auf die Nennung einzelner Akteure und Experten verzich-

tet.

Älter werden im Bezirk. Im Bezirk wird das dritte Demografieziel der Stadt Stuttgart, ein

möglichst langes selbstbestimmtes Leben der alternden Bevölkerung, konsequent verfolgt.

Die Kompetenzschwerpunkte „Mobilität“, „Attraktive Wohnumfelder“, „Gesundheit und Sport“

und „Vernetzung der Stadtgesellschaft“ sind insbesondere auf die Bedürfnisse der älteren

Generationen ausgerichtet. Dies führt zu einem vielseitigen Angebot an Dienstleistungen und

einer sich ständig verbessernden Infrastruktur. In der Mobilität eingeschränkte Seniorinnen

und Senioren können so auf Einkaufsservices oder Fahrdienste zurück greifen. Allein leben-

de Ältere werden nicht aus der Stadtgesellschaft isoliert, sondern werden vom Besuchs-

dienst besucht, nehmen am Besuchskreis teil oder treffen sich zum Mittagstisch und im Er-

Abb. 30: Bezirksvorsteher/innen der Landeshauptstadt Stuttgart

Page 99: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

97

zählcafé. Auch die Gestaltung des öffentliches Raumes und öffentlicher Gebäude wird im

Bezirk zunehmend barrierearm: Die Belange der älteren Generationen werden zum Beispiel

bei der Entwicklung von Stadtquartieren, Wohnungsbau und Wohnumfeldgestaltung immer

mehr berücksichtigt, oft gibt es auch Beteiligungsprozesse.

Neben vielen Beratungsangeboten und Informationsveranstaltungen gibt es eine Vielzahl

von kleineren Aktionen und Projekten im Bezirk. Das Angebot deckt eine große Bandbreite

von altersgerechten Themen ab: von Projekten zum Thema Gesundheit und Sport bis hin zu

Veranstaltungen und Messen zu Themen wie Demenz, Trauer und Tod oder neuen Wohn-

formen im Alter sind gute Strukturen vorhanden, die weiter ausgebaut und auch gerne ge-

nutzt werden.

Die älteren Generationen der Stadt Stuttgart sind im Bezirk durch ein hohes Maß an bürger-

schaftlichem Engagement geprägt. Der örtliche Stadtseniorenrat engagiert sich für die Be-

lange der Älteren, formuliert diese für die Politik und entwirft, plant und koordiniert Angebote

– wie zum Beispiel einen „Wegweiser für Senioren“ mit allen relevanten Anlaufstellen, Infor-

mations- und Serviceangeboten, der regelmäßig aktualisiert wird.

Jüngere im Bezirk. Auf die jüngeren Generationen und junge Familien der Stuttgarter

Stadtgesellschaft wird im Bezirk vor allem dadurch eingegangen, dass die Kompetenz-

schwerpunkte „Bildung und Ausbildung“, „Attraktive Wohnumfelder“ und „Kultur und Freizeit“

auf ihre Belange ausgerichtet werden. Der Neubau und Ausbau der Kindertagesbetreuung

spielt eine zentrale Rolle, genauso wie die notwendige Weiterentwicklung des Bezirks als

Schulstandort. Auf diese Weise verfolgt der Bezirk das zweite Demografieziel der Stadt

Stuttgart, die Motivation von Familien mit Kindern, in Stuttgart zu bleiben bzw. dorthin zu

ziehen.

Die bestehende gute Infrastruktur für Kinder und Jugendliche (wie z.B. Schulen, Jugendhäu-

ser und zielgruppenspezifische Veranstaltungen) möchte der Bezirk weiter verbessern und

ausbauen. Durch die Schaffung von neuen Treffpunkten oder den Ausbau der Sport- und

Spielplätze sollen in den kommenden beiden Jahren weitere Kultur- und Freizeitangebote

zur Verfügung gestellt werden.

Der gewichtigste Kompetenzschwerpunkt für Jüngere im Bezirk bleibt „Bildung und Ausbil-

dung“. In zielgruppenspezifischen Informationsveranstaltungen klärt der Bezirk die Jüngeren

über zeitgemäße Risiken auf, lehrt zum Beispiel den richtigen Umgang mit dem Internet.

Durch verschiedene zielgruppenspezifische Projekte oder Jobmessen soll den Jüngeren

dabei geholfen werden, einen möglichst nahtlosen Übergang von der Schule in den Beruf zu

gestalten. Hierbei möchte der Bezirk das Potential der der jungen Generationen vor Ort bin-

den, indem das Interesse der Jugendlichen an der örtlichen Wirtschaft geweckt wird und

ihnen dort Chancen geboten werden.

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

98

Die Koordinierungsstelle für den Jugendrat und die anderen städtischen Beteiligungsformen

für Jugendliche am kommunalen Geschehen ist in der Abteilung Gemeinderat und Stadtbe-

zirke des Haupt- und Personalamts angesiedelt.

Das Miteinander der Generationen im Bezirk. Die im Bericht 2012 dargestellte Vielfalt an

generationenübergreifenden Zielen, Strategien und Maßnahmen wurde in den letzten beiden

Jahren noch weiter entwickelt. Es gibt im Bezirk mittlerweile eine große Bandbreite an Pro-

jekten und Strukturen, die das Miteinander der Generationen fördern, da jeder der in Ab-

schnitt 5.2.1 dargestellten Kompetenzschwerpunkte auch auf generationenübergreifende

Aspekte gerichtet ist.

Es gibt im Bezirk eine Vielzahl an Zentren der Begegnung für Jung und Alt. Diese in Stuttgart

über viele Jahre hinweg aufgebaute bauliche Infrastruktur mit intergenerativer Zielrichtung ist

mittlerweile integrierter Teil der Stadtgesellschaft geworden und wird konsequent weiterent-

wickelt. Das Miteinander im Bezirk

wird neben diesen Strukturen durch

viele verschiedene generationen-

übergreifende Projekte gefördert: Es

gibt zum Beispiel regelmäßige Feste,

sportliche Angebote oder kulturelle

Veranstaltungen. Verschiedene örtli-

che Vereine setzen Projekte mit Kin-

dern und Jugendlichen um, Kinder-

gärten und Schulklassen besuchen

das Seniorenzentrum im Bezirk. Neben diesen eher unverbindlichen Treffen der Stuttgarter

Generationen werden auch längerfristige und verbindliche Partnerschaften eingegangen, wie

z. B. durch die „Leihgroßeltern“ oder übernommene Patenschaften für Schüler. Ebenso gibt

es im Bezirk Nachbarschaftshilfe für Ältere von Studenten und „Einsteiger-PC-Kurse für Se-

nioren“ von Schülern.

Die große Bandbreite an generationenübergreifenden Aktivitäten und Planungen im Bezirk

hat stets die übergeordnete Zielsetzung gemeinsam, in der Begegnung von Jung und Alt

Verständnis füreinander zu entwickeln, miteinander und voneinander zu lernen und Hemm-

schwellen auf beiden Seiten abzubauen. Die generationenübergreifende Förderung der Ge-

meinschaft ist im Bezirk der Landeshauptstadt Stuttgart auf einem sehr guten Weg und es

steht nicht in Aussicht, dass sie davon abweicht.

Abb. 31: Schülergruppe mit Seniorpartnern und Lehrerin

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r gen

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ione

nübe

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ifend

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Gs

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bei-

ten:

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sche

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n:

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Blic

k“

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Ein

woh

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20

13: c

a. 5

0.80

0

2020

: ca.

50.

300

20

30: c

a. 4

8.80

0

Dur

chsc

hnitt

salte

r:

2013

: 40,

3 Ja

hre

20

30: 4

1,1

Jahr

e

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grö

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inne

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zirk

nac

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woh

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ahle

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D

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ne u

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erat

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Dia

koni

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N

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äle-

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arck

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z,

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traße

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rkun

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le M

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D

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Cha

ncen

und

Ris

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D

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truk

tur:

San

ieru

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fass

ende

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gerb

etei

ligun

g w

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Jah

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ohnu

ngen

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Ein

woh

ner:

20

13: c

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8.50

0

2020

: ca.

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500

20

30: c

a. 6

5.50

0

Dur

chsc

hnitt

salte

r:

2013

: 40,

8 Ja

hre

20

30: 4

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e

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r grö

ßte

Bez

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Stu

ttgar

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ach

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ohne

rzah

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nd J

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iens

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ngen

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rmul

iert

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rimin

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även

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S

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renr

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ltere

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atio

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nübe

rgre

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nen

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nen:

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itiat

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ltung

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n u.

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chbe

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n:

w

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re U

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zung

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den

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otsi

nnen

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D

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2020

: ca.

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400

20

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lter:

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13: 4

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e

2030

: 46,

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icht

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r Kin

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stim

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ng) e

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ion:

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arte

n

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le

ei

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dem

ehe

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stpl

atz

wird

gep

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w

eite

rer A

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ge

Älte

re:

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hte

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Gen

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ione

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Inte

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tadt

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ng

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dur

ch B

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steh

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D

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Ein

woh

ner:

20

13: c

a. 1

6.30

0

2020

: ca.

16.

300

20

30: c

a. 1

6.30

0

Dur

chsc

hnitt

salte

r:

2013

: 45,

2 Ja

hre

20

30: 4

5,8

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e

Jüng

ere:

Run

der T

isch

und

Info

rmat

ions

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e zu

r S

chul

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stitu

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nen

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Älte

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reun

dlic

her S

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vice

“ M

obili

tät:

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und

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entra

le M

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Pro

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rung

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20

13: c

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8.50

0

2020

: ca.

28.

500

20

30: c

a. 2

6.90

0 D

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schn

ittsa

lter:

20

13: 4

2,7

Jahr

e

2030

: 45,

0 Ja

hre

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ab

dem

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ensj

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zum

46

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ensj

ahr m

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liche

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Gew

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n)

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tadt

seni

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erat

ione

nübe

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ifend

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seit

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Par

k (im

Sta

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rk A

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ried-

hof i

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rtske

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nd im

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rtpar

k Fe

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rnen

Ris

iken

:

Übe

rford

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g de

r oft

meh

rfach

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en E

h-re

nam

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en

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de F

inan

zier

ung

der m

eist

en P

roje

kte

Jüng

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Sta

dtbe

zirk

sbeg

ehun

gen

mit

Sch

ü-le

rn

re

gelm

äßig

e B

esuc

he v

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im

Bez

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stüt

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des

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jekt

s „S

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ikum

splä

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im B

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srat

haus

) Ä

ltere

:

Sta

dtbe

zirk

sfah

rten

für S

enio

ren

mit

der B

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svor

steh

erin

Forts

chre

ibun

g de

s W

egw

eise

rs fü

r S

enio

ren

„Alte

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in F

euer

bach

201

3“

Fo

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zung

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Zer

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ieru

ng „S

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-re

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undl

iche

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vice

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den

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erba

cher

Ges

chäf

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Krim

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präv

entio

n fü

r Sen

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n 20

14:

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tück

„Der

ung

ebet

ene

Gas

t“

Sch

affu

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lege

nhei

ten

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und

dez

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D

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15

10

5

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irk

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amts

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Das

wur

de e

rrei

cht

Cha

ncen

und

Ris

iken

D

as is

t gep

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im

öffe

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Dur

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hnitt

salte

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2013

: 44,

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30: 4

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it G

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Sen

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Bez

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zent

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r, S

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ung,

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chm

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ltung

etc

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: ca.

8.0

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: 42,

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20

30: 4

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und

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ung

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bess

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eprä

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rung

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be

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Page 115: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

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tel 5

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trale

und

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entra

le M

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woh

ner:

20

13: c

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3.40

0

2020

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22.

200

20

30: c

a. 2

1.50

0

Dur

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2013

: 46,

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hre

20

30: 4

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ition

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di

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die

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itäte

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und

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13: c

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2020

: ca.

12.

200

20

30: c

a. 1

1.80

0

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W

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Sta

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Jüng

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Neu

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derta

gess

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Um

zug

der P

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Rea

l-Sch

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und

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13: 4

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icht

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V

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V

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w

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Woh

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Woh

nein

heite

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isik

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V

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ngen

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M

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hmen

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elle

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w

eite

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wei

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n w

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g zu

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hem

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nenü

berg

reife

nd:

w

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rhin

gem

eins

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Ver

anst

altu

n-ge

n

wei

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r Aus

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Gen

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ione

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m

w

eite

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nen

z.B.

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uspf

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tegr

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nden

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tio-

nen

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wei

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E

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ndun

g w

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rer M

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nten

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Vere

ine

Fach

bezo

gene

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ivitä

ten:

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ngeb

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20

13: c

a. 1

6.20

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2020

: ca.

16.

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20

30: c

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5.40

0

Dur

chsc

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ng d

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inde

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S

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rung

Bar

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Spi

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und

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t:

U

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ratio

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iche

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A

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gsat

las

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Kapi

tel 5

: Zen

trale

und

dez

entra

le M

aßna

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014/

15

11

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cht

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ncen

und

Ris

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D

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2012

: 42,

1 Ja

hre

20

30: 4

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s an

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Ü

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Woh

nen:

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ohne

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S

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t 201

4

Auf

wer

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h un

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nen

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sche

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tions

hint

er-

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d, u

m ih

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eben

s-w

elt u

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rer F

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meh

r zu

vers

tehe

n R

isik

en:

S

prac

hpro

blem

e

gerin

ge B

indu

ng a

n de

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rt

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A

nbin

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von

älte

ren

Men

sche

n m

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igra

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ergr

und

an B

egeg

-nu

ngss

tätte

n

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ilienz

entru

m

Gen

erat

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nübe

rgre

ifend

:

Zusa

mm

enar

beit

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derg

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n,

Sch

ulen

mit

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flege

heim

, B

egeg

nung

sstä

tten

Inte

grat

ion:

Öffn

en d

er V

erei

ne im

Ort,

der

Feu

-er

weh

r für

Men

sche

n m

it M

igra

tions

-hi

nter

grun

d W

ohne

n:

A

ufw

ertu

ng d

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arl-B

enz-

Pla

tzes

bege

h- u

nd e

rlebb

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Nec

karu

fer i

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Lind

ensc

hulv

ierte

l

Vol

ksho

chsc

hule

im S

tadt

bezi

rk

Va

ihin

gen

Ein

woh

ner:

20

13: c

a. 4

4.40

0

2020

: ca.

44.

700

20

30: c

a. 4

3.00

0

Dur

chsc

hnitt

salte

r:

2013

: 40,

8 Ja

hre

20

30: 4

1,4

Jahr

e

ngst

er ä

ußer

er

Sta

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zirk

in 2

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re:

re

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s V

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K-

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ziel

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stüt

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ione

nübe

rgre

ifend

:

Janu

ar 2

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Page 121: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

119

5.2.4 Gesellschaftlicher Zusammenhalt

Die Stadtbezirke der Landeshauptstadt sind sich der Herausforderungen im Hinblick auf die

demografische Entwicklung bewusst und ergreifen eine breite Fülle an gemeinschaftsför-

dernden und gesellschaftspolitischen Maßnahmen mit dem Ziel, die Folgen des Demografi-

schen Wandels abzumildern. Die Entwicklung der Stuttgarter Demografiepolitik ist auch aus

dezentraler Perspektive auf einem guten Weg, die etablierten Strukturen verfestigen sich und

es mangelt nicht an Ideen für weitere erforderliche Projekte. Um ihre Wirkung entfalten zu

können, muss die geschaffene demografische Infrastruktur allerdings konsequent weiter

entwickelt, ausgebaut und mit aktuellen wichtigen Themen „bespielt“ werden.

Integration von Flüchtlingen

Die Aspekte Migration und Integration stellen eine Haupttriebfeder des Demografischen

Wandels für die Landeshauptstadt Stuttgart dar. Das aktuelle Thema der Aufnahme von

Flüchtlingen und der konstant steigende Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund

(2013: 41,4%, siehe Grafik in Abschnitt 2.2) setzen das Thema Integrationspolitik weiter

ganz oben auf die Agenda. Im Angesicht der aktuellen Entwicklungen haben die Stadtver-

waltung und die Bezirke den Auftrag, auf eine gute Durchmischung von Stuttgarter/innen

mit/ohne Migrationshintergrund und auf ein Miteinander der Nationen in der Stadtgesellschaft

hinzuarbeiten.

In den Stadtbezirken kann ein hierfür essentieller Beitrag geleistet werden, indem die Kom-

petenzschwerpunkte „Vernetzung der Stadtgesellschaft“, „Bildung und Ausbildung“, „Kultur-

und Freizeitangebote“ und „Bürgerschaftliches Engagement“ verstärkt auf die Integrationsar-

beit ausgerichtet werden. Derzeit werden in vielen Bezirken Flüchtlinge untergebracht. Die

Bürger/innen dieser Bezirke schließen sich in jedem dieser Bezirke zu einem „Freundeskreis

Flüchtlinge“ zusammen, der das Leben der Flüchtlinge in der Mitte der Stadtgesellschaft er-

möglichen und erleichtern soll. Hier wird durch bürgerschaftliches Engagement Integration

vor Ort gelebt.

Die Stadtbezirke verfügen über Möglichkeiten, aktiv eine wirksame und nachhaltige Integra-

tionspolitik zu gestalten – auch dezentral besteht die Verantwortung, die kulturelle Vielfalt

hochzuhalten und die Toleranz in der Stadtgesellschaft zu pflegen. Ein erfolgreiches Integra-

tionsprojekt ist z. B. die interreligiöse Veranstaltungsreihe aus Weilimdorf (Vorträge, Ausstel-

lungen, Besuche von Synagogen und Moscheen etc.), die auch fortgeführt wird. Wirksame

Maßnahmen können auch die Einbindung von Migranten in Vereine sein: Angebote im Sport

und musischer Natur für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund oder die Anbin-

dung älterer Menschen mit Migrationshintergrund an die örtlichen Begegnungsstätten.

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

120

Inklusion

Schon vor einigen Jahren während der

demografischen Zukunftskonferenzen

wurde deutlich, dass in der Stadtbevölke-

rung ein Bewusstsein besteht für die Her-

ausforderung der Inklusion – und auch der

Wille, diese anzugehen. Aus der Mitte der

Bürger/innen heraus kam ein wichtiger

Gedanke zum Ausdruck: Nicht nur Men-

schen verschiedener kultureller Herkunft,

sondern auch Menschen mit Behinderung sollen die Möglichkeit haben, sich vollständig und

gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen. Eine auf die Zukunft

ausgerichtete Stadt begegnet dem Demografischen Wandel mit einer nachhaltigen Integrati-

onspolitik – und mit der Schaffung von effektiven Projekten und Strukturen für eine nachhal-

tige Inklusion, die Themen sind untrennbar miteinander verbunden.

Erste wichtige Schritte auf diesem Weg werden z. B. in Plieningen und Birkach gegangen:

Die Demografie-Lotsin des Bezirks engagiert sich im Gemeindepsychiatrischen Zentrum,

behinderte Fußballer können zusammen mit dem TV Plieningen Fußball spielen und die Ein-

richtung einer Demenz-WG ist geplant. Weitere Beispiele für Inklusionsprojekte, von denen

auch in der Mobilität eingeschränkte Ältere profitieren sind z. B. die Barrierefreiheit in den

Bezirksrathäusern von Bad-Cannstatt und Stammheim, die behindertengerechten Zugänge

zur Begegnungsstätte in Obertürkheim oder der barrierefreie Ortskern in Möhringen, um ei-

nige aktuelle Beispiele zu nennen.

Beteiligung der jungen Bevölkerung und Jugendrat

Der Demografiebericht 2012 hat die Frage gestellt, wie die jüngeren Generationen in die

Gestaltung des demografischen Prozesses aktiver einbezogen werden können. Neben der

Notwendigkeit, ein tieferes Verständnis zwischen den Generationen zu wecken, wurde dar-

gestellt, weshalb und wie die Jugend noch mehr und speziell politisch in das Thema „Demo-

grafischer Wandel“ einzubinden ist. Besonders im Hinblick auf die Vielfachbelastung, die die

heute jüngeren Generationen in der Zukunft schultern müssen, muss darauf hingearbeitet

werden, dass die Bürgerbeteiligung für Junge, z. B. die Möglichkeiten der Einflussnahme des

Jugendrats, ausgebaut wird.

Im Jahr 2013 führte das Statistische Amt der Landeshauptstadt in Kooperation mit der

Koordinierungsstelle Jugendbeteiligung des Haupt- und Personalamts, dem Stuttgarter

Jugendrat, dem Stadtjugendring Stuttgart e.V. und der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH die

Abb. 32: Mitglieder des Beirats Inklusion 2014

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

121

zweite Stuttgarter Jugendbefragung durch. Befragt wurden Jugendliche und junge Erwach-

sene zwischen 15 und 21 Jahren. Ein Themenschwerpunkt der groß angelegten Befragung

war der Bereich „Beteiligung und Mitwirkung“. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Jugendli-

chen – trotz einer klar feststellbaren Distanz zur Politik – nicht ganz und gar den Themen von

öffentlichem Belang fernstehen. Zwei Umstände wurden deutlich: Auf der einen Seite ruht in

den jüngeren Generationen ein großes Potenzial und der eindeutige Wille, sich zu beteiligen,

mitzuwirken und mitzugestalten. Auf der anderen Seite besteht hier großer Handlungsbedarf

in der Kommunalpolitik, dieses Potential zu erkennen und aufzugreifen, sprich der Jugend

die Möglichkeit zur aktiven Beteiligung auch tatsächlich zu geben. 85% der Stuttgarter Ju-

gendlichen denken, dass die Aussage „sich zu beteiligen und mitzuwirken ist unwichtig“

falsch ist, wie der Ausschnitt aus dem Bericht des Statistischen Amts „Jugendliche in

Stuttgart – Ergebnisse der Stuttgarter Jugendbefragung 2013“ verdeutlicht:

Wie lässt sich die Stadt Stuttgart für die heute jüngeren Generationen als ein

demografiefester Lebensort gestalten, der den Herausforderungen des Demografischen

Wandels vorbereitet begegnen kann? Bei der Beantwortung dieser Frage möchte die Jugend

mitreden, die gefundenen Lösungen will sie mitgestalten. Hier steht die Politik in der Verant-

wortung, immer wieder die Initiative zu ergreifen, neue Projekte zu starten und begonnene

am Laufen zu halten. Den Beteiligungswillen der jungen Generationen mit offenen Armen zu

Abb. 33: Beteiligung der jungen Bevölkerung

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Kapitel 5: Zentrale und dezentrale Maßnahmen und Projekte Demografiebericht 2014/15

122

empfangen und ihm Raum zur Entfaltung zu geben, ist besser als ihn zu ignorieren und da-

mit zu riskieren, dass eine ganze Generation sich enttäuscht abwendet – für die Zeit, in der

man sie am meisten brauchen wird.

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Kapitel 6: Der Blick über den Zaun: Wo mischt Stuttgart mit? Demografiebericht 2014/15

123

6. Der Blick über den Zaun

Stuttgart arbeitet seit Jahren zielstrebig darauf hin, die Folgen der demografischen Entwick-

lungen in gute Bahnen zu lenken und zu gestalten. Stuttgart wirkte über den Alt-

Oberbürgermeister an der Demografiestrategie des Bundes mit und wurde auch in die Kom-

mission des Siebten Altenberichts berufen. Die kommunale Ebene ist die Bühne des Demo-

grafischen Wandels. Daher müssen die Kommunen – trotz oft unterschiedlicher demografi-

scher Entwicklungsverläufe – sich vernetzen, kooperieren und voneinander lernen.

Der Demografie-Kongress „Best Age“ 2014 des Behördenspiegels

Der vom BehördenSpiegel veranstaltete Demografie-Kongress ging

2014 mit dem Motto „Das Miteinander gestalten“ in die neunte Run-

de. Der Kongress ist mit rund 450 Teilnehmern der jährliche Treff-

punkt für Vordenker, Kritiker, Entscheider und Gestalter aus Bund, Ländern, Kommunen,

Verbänden und der Wissenschaft – auch die Landeshauptstadt Stuttgart war vertreten. Seit

neun Jahren begleitet der Kongress die Demografiepolitik von Bund, Ländern und Kommu-

nen, sendet Impulse aus und setzt Diskussionen auf die politische Agenda.

Der Demografie-Kongress setzt stets auf aktuelle Themen, Entwicklungen und Diskussionen,

Praxisnähe, Austausch und Wissenstransfers. Hierbei legt das Programm besonderes Au-

genmerk auf die „Wandelgestalter“ vor Ort in den Kommunen, welche laut Barbara Steffens

(Grüne), Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-

Westfalen, die „wichtigste Ebene mit vor allem vernetzender, ermöglichender und moderie-

render Funktion“ sind.

Auf dem Kongress hat sich gezeigt, dass die Stadt Stuttgart mit ihrer Fokussierung auf die

Verstärkung der Nachhaltigkeit der Demografiepolitik bundesweit ein sehr gutes Beispiel

abgibt. Auf allen Ebenen herrscht rege Vernetzungstätigkeit – diese geschaffenen Netzwerke

zu nutzen, ist die Herausforderung der Demografiepolitik der Zukunft.

Quer durch Deutschland betrachtet kristallisieren sich vier Schwerpunkte heraus, die die

Stadtverwaltung bereits in Angriff nimmt: „Junge und Alte“, „Vernetzung der Gesellschaft“,

„nachhaltige Personalstrategien“ sowie „Raum- und Stadtentwicklung“.

Junge und Alte. Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für

Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ging auf dem Demografie-Kongress deut-

lich auf die Notwendigkeit ein, junge Menschen mehr an gesellschaftspolitischen Prozessen

zu beteiligen und mitzunehmen. Die Jugend in den Fokus zu nehmen, bedeutet insbesonde-

re, sie mitmachen zu lassen – denn junge Menschen in der Bundesrepublik wollen die Betei-

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Kapitel 6: Der Blick über den Zaun: Wo mischt Stuttgart mit? Demografiebericht 2014/15

124

ligung. Dies deckt sich mit den Ergebnissen der Stuttgarter Jugendbefragung 2013 (siehe

Abschnitt 5.2.4).

Ebenso verdeutlichte sich auf dem zweitägigen Kongress, dass das dritte Demografieziel der

Stadt Stuttgart, älteren Menschen möglichst lang ein selbstbestimmtes Leben zu ermögli-

chen, bundesweit verfolgt wird. Den älteren Generationen wird eine bedeutsame Rolle in der

Gestaltung des Demografischen Wandels zukommen und auch in den anderen Regionen

der Bundesrepublik gibt es bereits ein sehr hohes Maß an bürgerschaftlichem Engagement

in dieser Bevölkerungsgruppe.

Vernetzung der Gesellschaft. Auch in diesem Handlungsfeld ist die Landeshauptstadt

schon länger aktiv, um die Selbsterhaltungskräfte der Gesellschaft zu aktivieren. Es wird

eine Anerkennungskultur für bürgerschaftliches Engagement geschaffen. Wichtig sind Struk-

turen, die das Engagement ermöglichen und dazu motivieren, denn es spielt eine tragende

Rolle in der Begegnung mit den Folgen der demografischen Entwicklung. Auch Mehrgenera-

tionenhäuser mit ihrer zentralen Funktion der Vernetzung der Menschen sind in Stuttgart im

Bundesvergleich vorbildlich verwirklicht.

Raum- und Stadtentwicklung. Viele Parallelen zur Demografiepolitik Stuttgarts sind auf

dem Kongress zu Tage getreten. Ministerin Steffens (Grüne) stellte unter anderem den

„Masterplan Quartier“ des Landes Nordrhein-Westfalen vor. Dieser „Baukasten für Kommu-

nen“ leitet diese in NRW zur partizipativen Gestaltung von Lebensräumen für ältere Men-

schen an; ein ähnliches Konzept wie die partizipative Quartiersentwicklung in der Landes-

hauptstadt.

Nachhaltige Personalstrategien. Auch in diesem Themenkomplex hat die LHS als Arbeit-

geberin im Vergleich einiges aufzuweisen. Die Teilnehmer des Kongresses unterstrichen

eindringlich, dass mehr für die Nachwuchsgewinnung unternommen werden muss.

Demografiefeste Personalstrategien stehen im Fokus. Die Forderung einer Übernahme von

Auszubildenden im Anschluss an eine erfolgreiche Ausbildung wird in der Stuttgarter Stadt-

verwaltung auch bereits realisiert, teilweise sogar unbefristet.

Auch moderierte Frau Frank (Geschäftsführerin der AG Demografischer Wandel) auf dem

Kongress das Forum I „Ressource Personal“. Dabei stellte eine Vertreterin des Bundesar-

beitsministeriums unter dem Titel „Modernes Personalmanagement in der öffentlichen Ver-

waltung“ die Initiative Neue Qualität der Arbeit vor. Anschließend berichteten zwei Forsche-

rinnen über ein praxisorientiertes Qualifizierungsprogramm für Demografiemanager, das als

Fortbildungs- und Vernetzungsplattform angelegt ist (EU-Forschungsprojekt). Des Weiteren

präsentierten Vertreterinnen des Kompetenzzentrums Beruf & Familie Baden-Württemberg

das Programm „familienorientiert & demografiebewusst“.

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Kapitel 6: Der Blick über den Zaun: Wo mischt Stuttgart mit? Demografiebericht 2014/15

125

Die Mitarbeit am Siebten Altenbericht

Die Kommission für den Siebten Altenbericht zum Thema "Sorge und Mitverantwortung in

der Kommune - Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften" wurde am 29. No-

vember 2012 berufen und wird von Prof. Dr. Andreas Kruse, Institut für Gerontologie in Hei-

delberg, geleitet. In dieser Kommission ist Stuttgart mit seinem Alt-OB Prof. Dr. Schuster

vertreten. Das Sozialamt beteiligte sich bei der Zuarbeit ebenso wie die Geschäftsführerin

der AG Demografischer Wandel. Sie brachte neben Vertretern anderer Kommunen bei einer

Sondierungssitzung den Stuttgarter dezentralen Stadtbezirksansatz in die Diskussion mit ein.

In diesem Zusammenhang wurde das kommunale Netzwerk „Demografiefeste Kommunen“

gegründet.

Netzwerk „Demografiefeste Kommunen“

Das Netzwerk „Demografiefeste Kommunen“ wurde vom Institut für Gerontologie in Heidel-

berg gegründet und bringt eine Reihe von Kommunen – neben der Landeshauptstadt Stutt-

gart die Landeshauptstädte München, Hannover und Kiel – an einen Tisch, die es sich zum

Ziel gemacht haben, gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Der Vorteil dabei ist, dass mit den

anderen Landeshauptstädten Ansprechpartner auf Augenhöhe gefunden wurden, die sich

mit einer vergleichbaren demografischen Konstellation konfrontiert sehen. Koordiniert wird

das Netzwerk durch die Körber-Stiftung

Weitere Aktivitäten über Stuttgarts Grenzen hinaus

Auch die KGSt mit ihrem Steuerungskreis Demo-

grafischer Wandel, in dem die Geschäftsführerin

der AG Demografischer Wandel einen Sitz hat,

begleitete in der Vergangenheit mehrere KGSt-

Berichte, um die Kommunen bei dieser Herkules-

aufgabe zu unterstützen. Die Teilnahme an einer

Veranstaltung des Bundeswirtschaftsministeriums

zu Best-Practice-Beispielen „Vorbild sucht Nach-

ahmer“ führte im Forum 5 „Gestalter oder Verwalter – die neuen Demografie-Beauftragten“

zu einem intensiven Austausch mit Demografie-Beauftragten anderer Kommunen.

Auch die Sitzungen des Deutschen Demografie Netzwerks ddn brachten wertvolle Impulse

für die Arbeit im Bereich Demografiemanagement.

Abb. 34: „Blick über den Zaun“

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Kapitel 7:Fazit und Handlungsempfehlungen Demografiebericht 2014/15

126

7. Fazit und Handlungsempfehlungen

Die Landeshauptstadt Stuttgart verfolgt seit Jahren eine vorausschauende Demografiepolitik.

Die Erfahrung bestätigt, dass nahezu alle kommunalen Handlungsfelder in irgendeiner Wei-

se mit dem Demografischen Wandel zu tun haben. Daher kann nur das gemeinsame Han-

deln die gewünschten Effekte bringen. Mit der AG Demografischer Wandel hat die LHS ent-

sprechend eine Plattform, auf der die vielfältigen Themen der Fachbereiche und Stadtbezirke

gebündelt, die zentralen und dezentralen Akteure vernetzt und erforderliche Projekte ange-

stoßen werden. Dies eröffnet der Landeshauptstadt Stuttgart die Möglichkeit, gemeinsame

Strategien und ein abgestimmtes Vorgehen zu verwirklichen.

Für die Fachbereiche der Stadtverwaltung äußert sich die demografische Herausforderung

auf zwei Ebenen: Auf der einen Seite muss die sich wandelnde Struktur der Belegschaft mit

einer demografiefesten Personalstrategie angegangen werden. Die Entwicklung seit dem

Demografiebericht 2012 zeigt, dass in den Fachbereichen immer mehr auf die Notwendigkeit

eines demografiefesten Personalmanagements reagiert wird: Altersstrukturanalyse, Perso-

nalgewinnung und –erhaltung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Pflege, Personalentwick-

lung, Aus- und Weiterbildung, Gesundheitsmanagement, Wissensmanagement sowie Integ-

ration und Diversity sind hier die Schlüsselbegriffe. Auf der anderen Seite begegnen all die

Fachbereiche, die nach „außen“ zum/r Bürger/in hin wirken, ebenso den demografischen

Folgen in der Bevölkerung. Die Entwicklung, die sich im Demografiebericht 2012 angedeutet

hat, wurde bestätigt und weiter verstärkt: Die Zahl der von den Fachbereichen gemeldeten

Aktivitäten und Planungen für die Bürger/innen der Landeshauptstadt steigt kontinuierlich.

Dies hängt auch damit zusammen, dass das Bewusstsein für die demografische Herausfor-

derung gewachsen ist. Die Aktivitäten konzentrieren sich dabei entsprechend der

Demografieziele auf die Bereiche Integration, Jüngere, Ältere und das Generationenüber-

greifende.

Die Entwicklung der Stuttgarter Demografiepolitik ist auch aus dezentraler Perspektive auf

einem guten Weg, die etablierten Strukturen verfestigen sich und es mangelt nicht an Ideen

für weitere erforderliche Projekte. Quer durch die 23 Stuttgarter Stadtbezirke haben sich

neun konkrete Kompetenzschwerpunkte herauskristallisiert, mit denen die Ziele

Demografiepolitik der Landeshauptstadt dezentral verwirklicht werden.

Handlungsempfehlungen: Diese Schwerpunkte sollten gesetzt werden

Die Landeshauptstadt Stuttgart sieht sich – trotz ihrer relativ komfortablen demografischen

Lage – vor eklatanten Herausforderungen, die bewältigt werden müssen. Wie im Bericht im-

mer wieder erwähnt, müssen Rahmenbedingungen geschaffen und immer wieder neu in den

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Kapitel 7:Fazit und Handlungsempfehlungen Demografiebericht 2014/15

127

Blick genommen werden: gemeinsam über Ressortgrenzen hinweg an der Verwirklichung

der Demografiepolitik Stuttgarts zu arbeiten.

Dabei treten die folgenden Ziele in den Vordergrund, die sich aufgrund der Rückmeldungen

für den Demografiebericht ergeben haben. Diese lassen sich einteilen in die „Innensicht“,

d. h. die Belegschaft der Stadtverwaltung und die „Außensicht“ der Bezirke.

Innensicht. In den vergangenen zwei Jahren wurden im Bereich Demografischer Wandel

des Haupt- und Personalamts Projekte durchgeführt, die das Potenzial für eine nachhaltige

Demografiepolitik in sich tragen: das von der Robert Bosch Stiftung geförderte Projekt „Füh-

ren – Steuern – Wissen: maßgeschneidert in der demografischen Praxis“ und das Projekt

„LERNEN 50+ IN DER KOMMUNALEN VERWALTUNG – Wie es besser gelingt und mehr

Spaß macht“ des Fraunhofer-Instituts für Arbeitsorganisation (IAO) Stuttgart. Die aus dem

Projekt erarbeiteten Ergebnisse gewährleisten Nachhaltigkeit, wenn sie weiterentwickelt

werden.

Um die Qualität der Stadtverwaltung in Zukunft zu sichern, den Wissensverlust der Stadt-

verwaltung durch Ausscheiden von Wissensträgern abzufangen und eine immer älter wer-

dende Belegschaft bis zur Altersgrenze fit, motiviert und auf einem aktuellen Wissensstand

zu halten, kristallisierten sich aus der Praxis die folgenden Handlungsempfehlungen heraus:

Die Ergebnisse des Förderprojekts der Robert Bosch Stiftung in Form eines Leitfa-

dens und eines Workshops zum Thema „Erstellen einer Abteilungsstrategie im Ange-

sicht des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels“ auf die Führungs-

kräfteebene transportieren

Stadtweite Altersstrukturanalyse entwickeln und einführen

Mehr Führungskräftefortbildungen, die auf die Vermeidung von Burn-Out-

Erkrankungen abzielen sowie flankierende Worshops, die praktische Tipps bieten

(z. B. gute Abteilungsatmosphäre durch Gemeinschaftsveranstaltungen)

Verstärkt die Wichtigkeit von Wertschätzung für die Mitarbeiter/innen und Authentizi-

tät der Führungskräfte kommunizieren und leben

Verstärktes Coaching und Mentoring für Führungskräfte, insbesondere hinsichtlich

des demografischen Wandels (Führen altersgemischter und älterer Teams, Führen

der Generation Y)

Vereinbarkeit von Beruf und Privatem: flexible Arbeitszeitmodelle und Teilzeitangebo-

te und die Erprobung von Telearbeit, wenn zur Vereinbarkeit notwendig und im Inte-

resse des Arbeitgebers

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Kapitel 7:Fazit und Handlungsempfehlungen Demografiebericht 2014/15

128

Gesamtstrategisches Konzept zur weiteren Auswertung des sehr umfangreichen und

validen Datenbestands, der im Rahmen der Fraunhofer-Studie „LERNEN 50+ IN DER

KOMMUNALEN VERWALTUNG – Wie es besser gelingt und mehr Spaß macht“ er-

arbeitet wurde

Eine Gesamtkonzeption für das betriebliche Gesundheitsmanagement mit Umset-

zungsstrategien für die verschiedenen Ämter, Eigenbetriebe – und deren Abteilungen

– sowie für die Stabsabteilungen

Erweiterte stellenmäßige Ausstattung des Fachdienstes Betriebliche Gesundheitsför-

derung und Sozialarbeit

Für die AG Demografischer Wandel als zentrale Plattform für Strategie, Praxis und Vernet-

zung ergeben sich folgende Handlungsempfehlungen:

Konzept und Strategie für das „Übergangsmanagement“ älterer Mitarbeiter/innen in

den Ruhestand – insbesondere im Hinblick auf das Wissensmanagement (Mentoren-,

Coachingfunktionen, Dozentenfunktionen bei Abteilungsfortbildungen, Ehrenamtli-

ches Engagement)

Gesamtstädtische Wissensmanagementstrategie entwickeln und Umsetzungsschritte

in die Wege leiten - in Kooperation mit einer universitären Einrichtung als Fortführung

des Robert Bosch Projekts mit den Aspekten „Wissen als Personal- und Führungs-

aufgabe, Wissen als Organisationsaufgabe und Wissen als IT-Aufgabe“ unter Be-

rücksichtigung der vorhandenen Wissensmanagement-Bestandteile „Wissens-, Er-

fahrungs- und Kompetenzmanagement“, eGovernment, D115, Fachanwendungen

etc.

Inhaltliche Weiterentwicklung der AG Demografischer Wandel als nachhaltigen

nächsten Schritt aus dem Förderprojekt der Robert Bosch Stiftung: Fokusgruppe

„Wissensmanagement“ und Fokusgruppe „Übergangsmanagement“

Die Demografiepolitik muss mit personellen Ressourcen untermauert werden: dazu gehört

eine personelle Aufstockung um eine Stelle im Demografiebereich, in dem zahlreiche Aufga-

benblöcke ressortieren wie die Koordination der AG Demografischer Wandel, die Projektlei-

tung für das strategische, von der Robert Bosch Stiftung geförderte Projekt „Führen – Steu-

ern – Wissen: maßgeschneidert in der demografischen Praxis“, die Erstellung des

Demografieberichts, die Weiterentwicklung des demografischen Stadtbezirksansatzes und

die Federführung bei der Koordination von wissenschaftlichen Forschungsprojekten.

Außensicht. Die Bezirke spielen eine zentrale Rolle bei der Implementierung einer

Demografiepolitik, die auf lange Sicht wirkt. Aus diesem Grund muss das Bezirksbudget um

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Kapitel 7:Fazit und Handlungsempfehlungen Demografiebericht 2014/15

129

einen nennenswerten Betrag erhöht werden, damit die Bezirke im Bedarfsfall zeitnah reagie-

ren und wichtige Projekte mit einer Anschubfinanzierung auf den Weg bringen können.

Ein Kompetenzschwerpunkt der Bezirke im Rahmen der Demografiepolitik stellt die „Identifi-

zierung mit dem Stadtbezirk“ dar. Ein Stadtbezirksgedächtnis, das die Geschichte, Persön-

lichkeiten, Bauwerke, Naturdenkmale – kurz das, was in einem Bezirk Identifikationsmerkma-

le ausmacht – umfasst, ist in diesem Zusammenhang zielführend. Die Gründe hierfür sind

vielfältig: die Generationen kommen zusammen, weil die Älteren den Jüngeren ihr Wissen

weitergeben; diese bringen es dann in eine zeitgemäße Form. Das kann die grafische Aufbe-

reitung, elektronische Medien etc. umfassen. Somit bearbeiten die Generationen das Wis-

sen, gestalten mit und identifizieren sich leichter mit dem Stadtbezirk. Hierfür sollte eine

Konzeption erarbeitet und Gelder bereitgestellt werden für diejenigen Bezirke, die noch über

kein lokales Stadtgedächtnis verfügen.

Die Jugendbefragung ergab, dass die Jugendlichen nicht generell abgeneigt sind, sich poli-

tisch zu engagieren. Mit diesem Pfund muss gewuchert werden. Denn die Beteiligung der

jungen Generation am politischen Geschehen ist eine Investition in die Zukunft. Hierfür stellt

die Stadt eine sehr begrenzte Personalausstattung zur Verfügung. Um die junge Generation

noch stärker mit einzubeziehen und diese die Zukunft mit gestalten zu lassen, ist eine zu-

sätzliche Stelle auf Seiten der Verwaltung notwendig.

Für die Umsetzung ist das Zusammenrücken der Fraktionen im Gemeinderat von herausra-

gender Bedeutung, denn nur so

können Potenziale für die Zu-

kunftsentwicklung ausgeschöpft

werden. Die Öffnung der ver-

schiedenen Fraktionen im

Stadtrat ist maßgeblich, um

gemeinsam im Sinne des Ge-

meinwesens Entscheidungen

treffen zu können.

Ein Teilnehmer auf dem Best

Age Kongress 2014 brachte

es auf den Punkt: „Viele der Themen im Kontext des Demografischen Wandels hängen eng

zusammen, Trends verstärken sich gegenseitig und führen zu einer Komplexität, die oft

überfordert - besonders, wenn man in Zuständigkeiten und sektoralen Strukturen denkt.“

Abb. 35: Blick vom Birkenkopf

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Anhang – Analysen und Berichterstattungen des Statistischen Amts Demografiebericht 2014/15

131

Anhang – Analysen und Berichterstattungen des Statistischen Amts

Regelmäßige Analysen und Berichterstellung zum demografischen Wandel und zur Bevölkerungsentwicklung in Stuttgart Die Einwohnerentwicklung in Stuttgart im Jahr 2013: Weiterhin steigende Einwohnerzahlen. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 3/2014, S. 98-108;

Die Einwohnerentwicklung Stuttgarts im Jahr 2012: Wanderungsgewinne aus dem Ausland - Wanderungsverluste an das Umland. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 1/2013, S. 7-17;

Internationale Migration und Bevölkerungsentwicklung 2012: Zuwanderung aus dem Ausland bleibt auf hohem Niveau. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 3/2013, S. 73-76.

Unregelmäßige Analysen zu einzelnen Aspekten des demografischen Wandels und zur Bevölkerungsentwicklung in Stuttgart Schmitz-Veltin, Ansgar: Räumliche Muster der innerdeutschen Wanderungen von und nach Stuttgart. Wanderungsgewinne vor allem aus Baden-Württemberg. In: Statistik und Informa-tionsmanagement, Monatsheft 2/2014, S. 64-68;

Die Einwohnerentwicklung in den Stuttgarter Stadtbezirken bis 2030. In: Statistik und Infor-mationsmanagement, Monatsheft 1/2014, S. 4-8;

Einwohnervorausberechnung 2012 bis 2030: Annahmen und Ergebnisse. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 11/2013, S. 301-318;

Geburten in Stuttgart: Immer weniger Mütter unter 20 Jahren. In: Statistik und Informations-management, Monatsheft 5/2013, S. 135-136;

Zahl der Eingetragenen Lebenspartnerschaften nimmt zu. In: Statistik und Informationsma-nagement, Monatsheft 9/2013, S. 231;

Internationale Migration und Bevölkerungsentwicklung 2012: Zuwanderung aus dem Ausland bleibt auf hohem Niveau. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 3/2013, S. 73-76.

Mütter und Väter werden immer älter. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 1/2013, S. 3;

Geburtenentwicklung in Stuttgart – zwischen Fertilitätsrückgang und Geburtenboom. In: Sta-tistik und Informationsmanagement, Monatsheft 9/2012, S. 308-318.

Catrin Hanke, Sabrina Pott, Ulrich Stein: Ergebnisse des Alterssurveys 2012. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 7/2013, S. 191-203;

Anke Schöb: Jugendliche in Stuttgart. Ergebnisse der Stuttgarter Jugendbefragung 2013. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 4/2013, S. 96-112;

Eicken, Joachim; Schmitz-Veltin, Ansgar: Die Kirchen in Stuttgart im demografischen Wan-del. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 2/2012, S. 42-57;

Robert Gunderlach: Familien in der Landeshauptstadt Stuttgart. Die Zahl der Familien mit minderjährigen Kindern in Stuttgart hat 2011 leicht zugenommen. In: Statistik und Informati-onsmanagement, Monatsheft 11/2012, S. 366-391;

Haußmann, Michael: Stuttgart – eine Hochburg der Griechen. In: Statistik und Informations-management, Monatsheft 6/2012, S. 191;

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Anhang – Analysen und Berichterstattungen des Statistischen Amts Demografiebericht 2014/15

132

Erstmals mehr als 45 000 Unionsbürger/-innen in Stuttgart. Beitrag des Statistischen Amts zur Europawoche vom 2. bis 14. Mai 2012. In: Statistik und Informationsmanagement, Mo-natsheft 5/2012, S. 156-158;

44 Prozent der Stuttgarter Kinder und Jugendlichen leben in reinen Migrantenhaushalten. In: Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 3/2012, S. 97-98.

Vorträge zum demografischen Wandel und zur Bevölkerungsentwicklung in Stuttgart Schmitz-Veltin, Ansgar: Demografischer Wandel in Sillenbuch. Ursachen – Ausprägungen – Konsequenzen. Vortrag im Bezirksbeirat Sillenbuch am 14.05.2014;

Bevölkerungsentwicklung in Stuttgart. Vortrag im Rahmen der Sitzung der Arbeitsgemein-schaft Demografischer Wandel der Stadt Stuttgart am 24.02.2014;

Demografischer Wandel in Stuttgart – gesellschaftliche Entwicklung zwischen Reurbanisierung, Heterogenisierung und Alterung. Vortrag im Rahmen der AGSP im Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung am 19. Dezember 2013.

Datenzusammenstellungen u. a. zur Bevölkerungsentwicklung in Stuttgart Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt (2014): Statistisches Jahrbuch 2012/2013. Statistik und Informationsmanagement, Jahrbücher;

Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt (2012): Datenkompass Stadtbezirke Stuttgart. Auflage 2012/2013. Statistik und Informationsmanagement, Themenhefte;

Informationssystem des Statistischen Amts: Alle statistischen Daten und Publikationen zur Demografie online verfügbar in „KOMUNIS“ (Intranet und Internet).

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Abkürzungsverzeichnis Demografiebericht 2014/15

Abkürzungsverzeichnis

AföO Amt für öffentliche Ordnung

AG Arbeitsgemeinschaft/ Arbeitsgruppe

AGSP Arbeitsgruppe Sozialverträglichkeit in der Stadtplanung

AK Referat Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser

AWO Arbeiterwohlfahrt

BB Bezirksbeirat

BE Bürgerschaftliches Engagement

BEM Betriebliches Eingliederungsmanagement

BMAS Bundesministerium für Arbeit und Soziales

DL Demografie-Lotse/in

EB Eigenbetrieb

ELW Eigenbetrieb Leben und Wohnen

FdaG Freiwilligendienste aller Generationen

frEE freiwilliges Engagement und Ehrenamt

GRDrs Gemeinderatsdrucksache

KBS Referat Kultur, Bildung und Sport

KBS/B.E. Stabsstelle Bürgerschaftliches Engagement

KGSt Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement

LHS Landeshauptstadt

MA Mitarbeiter/in

PE Personalentwicklung

RPA Rechnungsprüfungsamt

RSO Rechtsreferat, Referat Sicherheit und Ordnung

RSO/KKP Sicherheitspartnerschaft in der Kommunalen Kriminalprävention

SIA Stuttgarts innovative Arbeitgeber

SJG Referat Soziales, Jugend und Gesundheit

S/OB Referat Koordination und Planung des Oberbürgermeisters

STEK Stadtentwicklungskonzept

StU Referat Städtebau und Umwelt

SWSG Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft

T Technisches Referat

WFB Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen

ZK Zukunftskonferenz

Page 136: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

AG Demografischer Wandel

Landeshauptstadt StuttgartHaupt- und PersonalamtDemografischer Wandel

Iris FrankMarktplatz 1, Rathaus70173 StuttgartTelefon 0711 216-60388

E-Mail: [email protected]: www.stuttgart.de/demografischerwandel

Herausgeberin: Landeshauptstadt Stuttgart, Haupt- und Personalamt, Geschäftsführung Demografischer Wandel

Redaktion: Iris Frank sowie Marc-Oliver Buck, Anja Ott und Jana-Marie StähleGestaltung: Uli Schellenberger

Lektorat: Heike WellerGrafiken: Statistisches Amt, Haupt- und Personalamtccvision (Titel, Seite 44), Fraunhofer IAO (Seite 35), Leif Piechowski (Seiten 31, 37), Landeshaupt-stadt Stuttgart (Seiten 42, 46, 47, 49, 52, 91, 93, 94, 98, 120), Landeshaupt-stadt Stuttgart, Abteilung Kommunikation (Seite 22, 29, 90, 125, 129), LandeshauptstadtStuttgart, Haupt- und Personalamt (Seiten 20, 21, 24, 30, 33, 36), Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt (Seiten 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 121), Landeshauptstadt Stuttgart, Stadtmessungsamt (Seite 96)

Mai 2015

Page 137: Demografiebericht der Stadtbezirke€¦ · befasst sich mit der AG Demografischer Wandel als zentraler Plattform für das Demografiemanagement bei der LHS, mit der Vernetzung und

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