DBU NL 05-04

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Deutsche Bundesstiftung Umwelt DBU aktuell Informationen aus der Fördertätigkeit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt Nr.4 | April 2005 Hubert Weinzierl, Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR), ist Anfang März zum neuen Vorsitzenden des Kuratoriums der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gewählt worden. Das 14-köpfige Gre- mium wählte ihn zum dritten Kuratoriums- vorsitzenden in der Geschichte der größten Umweltstiftung Europas nach Prof. Dr. Hans Tietmeyer und Ernst Welteke. Als Nachfol- ger Weinzierls, der bislang stellvertretender Vorsitzender war, wurde der mittelständi- sche Unternehmer Alfred Ritter gewählt. Zusammen mit Rainer Baake, dem anderen stellvertretenden Vorsitzenden, ist der Vor- stand des DBU-Kuratoriums damit perso- nell wieder vollständig besetzt. Hubert Weinzierl neuer DBU-Kuratoriumsvorsitzender Weiße Biotechnologie für eine nachhaltige Chemie-Industrie Neuer DBU-Kuratoriumsvorsitzender: Hubert Weinzierl Neuer stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums: Alfred Theodor Ritter DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde (links) eröffnete den Kongress, hier mit dem Hauptredner der Veranstal- tung, Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement. Zum Biotechnologie-Gipfel im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin haben Mitte Februar die Biotech-AG BRAIN, die Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB), der Verband der Chemischen Industrie (VCI) und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) eingeladen. 260 Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft waren Zeuge der Etablierung einer »Nationalen Plattform Weiße Biotechnologie«, die am Ende zweier diskussionsreicher Tage ausge- rufen wurde. Initiiert durch die Veranstalter (Prof. Stefanie Heiden, Dr. Holger Zinke, Dr. Ricardo Gent) und unterstützt durch die Degussa AG (Dr. Stefan Buchholz) sowie die Festel Capital (Dr. Gunter Festel) ist es das Ziel, nationale Aktivitäten und Kräfte auf dem Gebiet Weißer Biotechnologie zu bün- deln und mit einer Stimme nach außen zu kommunizieren. Gleichzeitig wird damit die Interaktion mit der korrespondieren- den europäischen Plattform verstärkt und ein Ansprechpartner für die Europäische Kommission benannt. Durch Vereinba- rung gemeinsamer Handlungslinien und Ziele soll ein maßgeblicher Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Standorts Deutschland geleistet werden. Als weite- rer Partner wurde mittlerweile die Dechema (Dr. Dieter Sell) gewonnen. Wichtige zusätzliche Akteure werden zurzeit integriert. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement sprach den Teilnehmern aus der Seele, als er betonte, dass Weiße Biotech- Fortsetzung siehe Seite 2 Wasserkraft »live« erleben Schnelle Vor-Ort-Analyse Naturschutzförderung ausgebaut DBU-News, Termine

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Deutsche Bundesstiftung UmweltDBUaktuellInformationen aus der Fördertätigkeitder Deutschen Bundesstiftung Umwelt Nr.4 | April 2005

Hubert Weinzierl, Präsident des DeutschenNaturschutzrings (DNR), ist Anfang Märzzum neuen Vorsitzenden des Kuratoriumsder Deutschen Bundesstiftung Umwelt(DBU) gewählt worden. Das 14-köpfige Gre-mium wählte ihn zum dritten Kuratoriums-vorsitzenden in der Geschichte der größtenUmweltstiftung Europas nach Prof. Dr. HansTietmeyer und Ernst Welteke. Als Nachfol-ger Weinzierls, der bislang stellvertretenderVorsitzender war, wurde der mittelständi-sche Unternehmer Alfred Ritter gewählt.Zusammen mit Rainer Baake, dem anderenstellvertretenden Vorsitzenden, ist der Vor-stand des DBU-Kuratoriums damit perso-nell wieder vollständig besetzt.

Hubert Weinzierl neuer DBU-Kuratoriumsvorsitzender

Weiße Biotechnologiefür eine nachhaltige Chemie-Industrie

Neuer DBU-Kuratoriumsvorsitzender:Hubert Weinzierl

Neuer stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums: Alfred Theodor Ritter

DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde (links) eröffneteden Kongress, hier mit dem Hauptredner der Veranstal-tung, Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement.

Zum Biotechnologie-Gipfel im Haus derDeutschen Wirtschaft in Berlin haben MitteFebruar die Biotech-AG BRAIN, die DeutscheIndustrievereinigung Biotechnologie (DIB),der Verband der Chemischen Industrie (VCI)und die Deutsche Bundesstiftung Umwelt(DBU) eingeladen. 260 Spitzenvertreter ausPolitik, Wirtschaft und Wissenschaft warenZeuge der Etablierung einer »NationalenPlattform Weiße Biotechnologie«, die amEnde zweier diskussionsreicher Tage ausge-rufen wurde. Initiiert durch die Veranstalter(Prof. Stefanie Heiden, Dr. Holger Zinke,Dr. Ricardo Gent) und unterstützt durch dieDegussa AG (Dr. Stefan Buchholz) sowie dieFestel Capital (Dr. Gunter Festel) ist es dasZiel, nationale Aktivitäten und Kräfte aufdem Gebiet Weißer Biotechnologie zu bün-deln und mit einer Stimme nach außen zu

kommunizieren. Gleichzeitig wird damitdie Interaktion mit der korrespondieren-den europäischen Plattform verstärkt undein Ansprechpartner für die EuropäischeKommission benannt. Durch Vereinba-rung gemeinsamer Handlungslinien undZiele soll ein maßgeblicher Beitrag zurnachhaltigen Entwicklung des StandortsDeutschland geleistet werden. Als weite-rer Partner wurde mittlerweile dieDechema (Dr. Dieter Sell) gewonnen.Wichtige zusätzliche Akteure werden zurzeit integriert.

Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement sprach den Teilnehmern aus derSeele, als er betonte, dass Weiße Biotech-

Fortsetzung siehe Seite 2

Wasserkraft »live« erlebenSchnelle Vor-Ort-AnalyseNaturschutzförderung ausgebautDBU-News, Termine

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Wasserkraft »live« erleben

Die Entstehung einer Wasserkraftanlagekonnten die Schüler/innen der Richard-Fehrenbach- sowie der Walther-Rathenau-Gewerbeschule (beide Freiburg) direkt aufihrem Schulgelände mitverfolgen. An ge-eigneter Stelle konnten sich die Schülersogar mittels Eigenleistung an den Bauar-beiten beteiligen. Angelegt ist das Projekt,das eine Verbindung zwischen erneuerba-rer Energietechnik und beruflicher Quali-

nologie stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werdenmüsse, damit die mit ihr verbunde-nen Chancen für Wirtschaft undUmwelt genutzt werden könnten.Erfolgsbeispiele der Weißen (indus-triellen) Biotechnologie sind neu-artige Enzyme in Waschmitteln,die Fett und Schmutz noch besserbeseitigen. Dadurch wird wenigerWaschpulver verbraucht, zugleichwird die Wäsche bei niedrigererTemperatur sauber. Allein durchdas Waschen bei 40º C anstatt bei60º C könnten pro Jahr 1,3 Millio-nen Tonnen Kohlendioxid einge-spart werden – ein wichtigerImpuls zur Verringerung des Treib-hauseffekts, erklärte DBU-GeneralsekretärDr. Fritz Brickwedde. Bei der BASF wird Vit-amin B2 mittlerweile auf Basis nachwach-sender Rohstoffe gewonnen. Ein einstufigerFermentationsprozess ersetzt dabei denvorher üblichen achtstufigen chemischen

Syntheseprozess. Einem Audit des Öko-instituts zufolge werden dadurch die Koh-lendioxid-Emissionen um 30 % sowie derRohstoffverbrauch um 60 % gesenkt; dasAbfallaufkommen reduziert sich sogar um95 %.

Während der Veranstaltung in Berlin wurde die »Nationale Plattform Weiße Biotechnologie« ausgerufen.

Regenera-tive Energie-

technik amBeispiel einer

Wasserkraftan-lage »live« erle-

ben zu können,ist Intention eines

Umweltbildungs-projekts in Freiburg.

Um den Natur- und Lebensraum Regenwaldnäher kennen zu lernen, gibt es ein neuesUmweltbildungsangebot der Tropenwald-stiftung »OroVerde«-Bildungsplattform,»Tropenwald und Alltag« genannt. Bestand-teil der Plattform sind zum einen Print-Produkte wie eine Unterrichts-Mappe undSchulhefte, die vor allem als Begleitmaterialfür den Schulunterricht gedacht sind.

Ergänzt wird die Plattform um eine Inter-netpräsenz, die ansprechend bebilderteWissens-Seiten enthält sowie den Wettbe-werb »Schüler schützen Tropenwälder!« Einzelheiten hierzu siehe:www.oroverde.de/mib/html/aktion_wettbewerb.php

Den Regenwaldkennen lernen

fizierung darstellt, als Umweltbildungs-maßnahme. Dementsprechend wird dieAnlage auch nach ihrer Fertigstellung alsDemonstrationsprojekt im Unterricht derGewerbeschulen eine wichtige Rolle spie-len. Als Bestandteil des schon vorhande-nen Energieparks dient die Wasserkraftan-lage auch dazu, der breiten Öffentlichkeitdas Thema regenerative Energien nahe zubringen.

Projektseite aus dem OroVerde-Internetauftrittfür Kinder

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DBUaktuell Nr.4 | April 2005

Bilanz und Perspektivender Förderarbeit der Deut-schen BundesstiftungUmwelt (DBU) im Bereich»Naturschutz« standenim Mittelpunkt einesExpertengespräches, dasAnfang Februar im Zen-trum für Umweltkommu-nikation (ZUK/Osnabrück)stattgefunden hat. Deut-lich wurde dabei, dass dieUnterstützung derNaturschutzvorhabendurch die DBU seit För-derbeginn im Jahre 2000kontinuierlich zugenommen hat – undzwar gegenläufig zur Gesamtfördertätig-keit. In Zahlen: Während die Anzahl derjährlich bewilligten Projekte von 2001 bis2004 von rund 650 auf unter 300 abge-nommen hat, stiegen die Bewilligungenim Bereich Naturschutz von rund 50 aufetwa 80 deutlich an. Damit steigerte sichder Prozentsatz an der Gesamtzahl von

DBU-Förderprojekten von 9,5 imJahre 2000 auf 24,7 % im Jahr2004. Noch deutlicher wird derAnstieg, wenn man die Förder-summen betrachtet: Hier stiegder Anteil der Naturschutzpro-jekte, bezogen auf die Gesamt-förderung, sogar von knapp 8 imJahr 2000 auf rund 26 % im Jahr2004. Erklärter Wille des Kurato-riums ist es, die Förderarbeit aufdiesem hohen Niveau auch inZukunft fortzusetzen. DieSchwerpunkte der künftigenDBU-Förderarbeit im Natur-schutz lauten u. a.:

Sicherung großer unzerschnittenerGebiete,Integration von Naturschutzprojektenin andere Felder wie Kulturgüter-schutz u. ä.,Bildungs- und Qualifizierungsstrate-gien sowie verstärke Maßnahmen derÖffentlichkeitsarbeit,Förderung internationaler Projekte.

Naturschutzförderung: Stellenwert deutlich gewachsen

Tag für Tag wird in Deutschland die Flächevon mehr als einem QuadratkilometerBoden für Siedlungen und Verkehr (zusätz-lich) verbraucht. Erklärtes Ziel ökologischerSiedlungspolitik ist es daher, bestehendeVerkehrs- und Industrieflächen so weit wiemöglich wieder zu verwenden – kurz:Flächenreycling zu betreiben. Was dafürbislang fehlte, war ein schnelles undkostengünstiges Instrumentarium zurkleinräumigen Bodenerkundung vor Ort.Das DBU-Verbundvorhaben »High-Tech-Methoden zur Untergrundsondierung«,an dem zwölf Projektpartner beteiligt sind,hat sich genau dies zur Aufgabe gemacht:Das Verfahren soll vor allem die engma-schige Erkundung von Schadstoffverteilun-gen auf Industriebrachen ermöglichen.Man verfolgt dabei nicht den Ansatz, neu-

artige Analysemethoden zu entwickeln.Vielmehr werden existierende Verfahrenund vorhandene Gerätetechniken intelli-gent miteinander kombiniert. Das Kern-stück des Projektes stellt eine Rammkern-sonde dar, deren Sondierspitze überkomplexe Messtechnik verfügt. Damitlassen sich Verunreinigungen wie flüchtige organische Substanzen (VOC),mineralische Kohlenwasserstoffe (MKW)und/oder polyzyklische aromatische Koh-lenwasserstoffe (PAK) im Boden nachwei-sen. Die bisher durchgeführten Versuchehaben die erfolgreiche Miniaturisierungder Messtechnik und die Zuverlässigkeitder Datenübertragung bestätigt. Eskonnte auch gezeigt werden, dass dieSensortechnik den harten mechanischenBelastungen einer Vor-Ort-Erkundunggewachsen ist.Weitere Informationen zu diesem Themaliefert die Veranstaltung »Umweltvor-sorge, neue Regeln, Prüfwerte und Strate-gien im Vollzug«, die am 26. und 27. April2005 im Zentrum für Umweltkommuni-kation (ZUK/Osnabrück) stattfindet.www.dbu.de/calender

Schnelle Vor-Ort-Analytik entwickelt

PIUS-Websitemit neuem AngebotDas PIUS-Internet-Portal ist eine bundes-weite und kostenfreie Informationsplatt-form für Mittelstand und Handwerk zumThema produktionsintegrierter Umwelt-schutz – kurz PIUS. Getragen wird der Auf-tritt von der Effizienz-Agentur NRW (EFA)und der Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz mbH (SAM)mit Unterstützung der jeweiligenUmweltministerien. 21 weitere Fachpart-ner aus zwölf Bundesländern beteiligensich inhaltlich am Portal und bilden einumfangreiches Netzwerk. Der Aufbau vonwww.pius-info.de wurde seinerzeit durchdie DBU gefördert (siehe DBU aktuell Nr. 2/Februar 2002). Seit nunmehr vierJahren werden hier Informationen ausUnternehmen und Projekten sowie praxis-nahe Instrumente zur Unterstützung vonMittelstand und Handwerk erfolgreichangeboten. Der Info-Pool beinhaltet ge-genwärtig rund 600 Dokumente in mehrals 20 Themenfeldern (Branchen, Metho-den, Stoffe). Komfortable Suchroutinenermöglichen es dem Nutzer, einfach undgezielt zu recherchieren. Mit rund 25.000Einzelzugriffen im Monat ist das PIUS-Internet-Portal eines der meistbesuchtenFachportale zum PIUS in Deutschland.

Neu: PIUS-PersonennetzwerkMit dem »PIUS-Personen-Netzwerk« stehtseit April 2004 eine komfortable Möglich-keit zur Kontaktaufnahme mit oder zwi-schen Experten im PIUS zur Verfügung.Bundesweitwird da-durch derWissens-transfer ge-zielt unter-stützt.Derzeitnutzenmehr als 50 Fach-leute dasAngebotdes Netzwerkes. Es umfasst nicht nur die Möglichkeit der direkten Kontakt-aufnahme zwischen den Teilnehmern.Zu einzelnen Themenschwerpunkten (z. B.branchenübergreifende Initiativen sowieregionale Netzwerke) ist auch ein länder-übergreifender Austausch möglich.Weitere Informationen:Henning H. Sittel (Tel.: 0203/37879-51,E-Mail: [email protected]) und im Internetunter www.pius-info.de

Mittels neu entwickelter Rammkernsonde kann derBoden schnell und zuverlässig auf Verunreinigungenuntersucht werden.

Naturnaher Erlenwald am Ober-lauf der Gottleuba. Auch in Zu-kunft misst die DBU der Förder-arbeit im Naturschutz hohenStellenwert bei.

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DBUaktuell Nr.4 | April 2005

Newsaus Kuratorium und Geschäftsstelle

Traditionelles Treffen der Kletter- undWanderfreunde in BenediktbeuernMittlerweile schon zur Tradition gewordenist das Internationale Fachseminar»Umweltgerechte Konzepte für Berg- undSchutzhütten – Innovative Projekte imAlpenraum« im Zentrum für Umwelt und

Kultur Benediktbeuern (ZUK). Beim dies-jährigen 5. Fachseminar Ende Februarstanden zunächst Fragen zur umwelt-freundlichen Hüttentechnik sowie zumKonfliktfeld Tourismus und Naturschutzim Blickpunkt. Am zweiten Tag des Fach-seminars ging es um neue Trends imInternet und um das Thema Sponsoringsowie Finanzierungsmöglichkeiten fürVerbände und Vereine. Dr. Wulf Grimm(links), DBU-Abteilungsleiter Umwelttech-nik, und Staatssekretär a. D. WolfgangGröbl führten durch das Programm. +++

Wanderausstellung »Urzeitkrebse«Tod auf Zeit – für Menschen unvorstellbar,für Krebstiere wie den RückenschalerTriops cancriformis indes kein Problem.So die überraschende Aussage einer Wan-derausstellung zur faszinierenden Tier-gruppe der Urzeitkrebse. Konzipiert underrichtet wurde die Präsentation von DBU-Stipendiatin Thorid Zierold. Die bisherfestliegenden Ausstellungstermine lau-ten:

Februar 2005 Senckenberg Forschungsinstitutund Museum Wilhelmshaven

Seniorennetzwerk: Gemeinsam handeln Gerade die Bereitschaft älterer Menschenzum Umweltengagement wird bislangnicht ausreichend genutzt. Im Generatio-nennetzwerk Umwelt haben acht Einrich-tungen der Umwelt- und Erwachsenenbil-dung Modelle entwickelt, die das Potenzialälterer Menschen für die generationen-übergreifende Umweltbildung nutzen.Die Ergebnisse des Netzwerks werden am 2. und 3. Juni 2005 im Rahmen einer zwei-tägigen Tagung im Zentrum für Umwelt-kommunikation (ZUK/Osnabrück) vorge-

stellt. NähereInformationenunter Tel. 05 11-3 99 72 53oder unter

E-Mail: [email protected]

Großfestungen im BlickpunktVom 8. bis 11. Juni 2005 findet in Magde-burg die Internationale Fachtagung »Erhaltund Nutzung historischer Großfestungendes 19. Jahrhunderts« statt. Im Zentrum derÜberlegungen am Beispiel der Magdebur-ger Festung steht dabei die Frage, wie dieseAnlagen einer neuen Nutzung zugeführtwerden können und damit zur Wertverbes-serung einzelner Stadtteile bzw. des Stadt-bildes insgesamt dienen können. Die Veran-staltung widmet sich darüber hinausBeispielen aus ganz Europa. Teilnahme-gebühr: 45.- Euro. Einzelheiten unter:www.dbu.de/calender

klimaschädliche Kohlendioxid zu verrin-gern. Die Ergebnisse des von der DBU geför-derten Projekts »co2ncept« wurden MitteMärz im Zen-trum fürUmweltkom-munikation(ZUK/Osna-brück) vorge-stellt. DieerarbeitetenEmpfehlun-gen helfenkleinen undmittelständischen Unternehmen zu ent-scheiden, ob der Kauf von Emissionszerti-fikaten vorteilhafter ist oder die Investitionin Schadstoffreduzierungsmaßnahmen.www.co2ncept.net +++

TerminvorschauGenehmigungsverfahren bei »Windfarmen« Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtsvom 30. Juni 2004 hat in der Windbranchefür viel Wirbel gesorgt. Rückwirkend seitdem 2. August 2001 sind mit diesemBeschluss für mehr als zwei Windenergie-anlagen innerhalb einer Windfarm Geneh-migungen nach dem Bundesimmissions-schutzgesetz erforderlich. Viele Fragen sindbis heute nicht geklärt: Wie ist der räumli-che Einwirkungsbereich definiert? WelcheAuswirkung hat die Entscheidung auf lau-

fende Verfahren? Dieseund andere Fragensowie die wichtigstenErfahrungen seit demUrteil erörtern vierfachkundige Referen-ten im Rahmen einerVeranstaltung am Freitag, 22. April 2005

im Zentrum für Umweltkommunikation(ZUK/Osnabrück). Einzelheiten, Programm,Anmeldeformular etc. unter:www.dbu.de/calender

Nachhaltige MobilitätAktuelle Entwicklungen und verschiedeneSzenarien auf dem Weg zu nachhaltigerMobilität werden im Rahmen einer eintägi-gen Veranstaltung am 28. April 2005 imZentrum für Umweltkommunikation(ZUK/Osnabrück) vorgestellt und diskutiert.Einzelheiten unter: www.dbu.de/calender

August - September 2005 TU Bergakademie Freiberg/Naturschutzinstitut FreibergOktober - Dezember 2005 Museum für Tierkunde ChemnitzJanuar - März 2006 Wattenmeermuseum Wilhelmshaven

Wollen Sie die Ausstellung mieten? Dann richten Sie Ihre Anfrage an E-Mail:[email protected] +++

Einstieg in den EmissionshandelDie Dienstleistungsgesellschaft der Nieder-sächsischen Wirtschaft (DNW, Hannover)koordinierte ein Projekt der Unternehmer-verbände Niedersachsens, bei dem vorallem kleine und mittelständische Unter-nehmen bei der Vorbereitung auf den Emis-sionshandel unterstützt wurden, um das

Impressum Herausgeber: Deutsche Bundesstiftung UmweltDBU; An der Bornau 2, 49090 Osnabrück,Tel 0541-9633-0, Fax 0541-9633-190, www.dbu.de Redaktion: Stefan Rümmele, Zentrum für Umwelt-kommunikation der Deutschen BundesstiftungUmwelt gGmbH ZUK, An der Bornau 2, 49090Osnabrück, Tel 0541-9633-962, Fax 0541-9633-990,[email protected] Verantwortlich: Dr. Markus GroßeOphoff (ZUK), Erscheinungsweise: monatlich (Dop-pelausgabe: Juli/August), Adresse für Bestellungenund Adressänderungen ist die Redaktionsanschrift,kostenlose Abgabe Gestaltung: Birgit Majewski(ZUK), Bildnachweis: S. 1 unten/S. 2 oben rechts FBUGmbH, Satz: ZUK, Druck: Steinbacher Druck GmbH,Osnabrück

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