Davos Destinations-organisation (genossenschaft) · 2020. 11. 2. · nation Davos Klosters das...

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DAVOS DESTINATIONS-ORGANISATION (GENOSSENSCHAFT) 29. JAHRESBERICHT UND JAHRESRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2008/ 2009

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  • Davos Destinations-organisation(genossenschaft)

    29. JahresBericht UnD JahresrechnUngfÜr Das geschÄftsJahr 2008/ 2009

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    29. Jahresbericht und Jahresrechnung

    1. 5. 2008 – 30. 4. 2009

    Inhaltsverzeichnis

    2 Verwaltungsrat und Direktion

    3 Präsident

    4 Direktion

    8 Verwaltungsrat, Mitglieder, Personal

    10 Marketing

    12 Information / Reservation

    13 PR / Medien

    14 Sport und Veranstaltungen

    16 Davos Congress

    18 Technischer Betrieb Kongresszentrum

    19 Wohnungen, Gästetaxen und Statistik

    23 Kongress Hotel Davos, Gastronomie Kongresszentrum,

    Restaurant Extrablatt

    24 Time-Out und Gastronomie Eisstadion

    25 Technische Dienste

    27 Finanzen, Informatik und Rechnungswesen

    39 Revisionsbericht 2008 / 2009

    41 Ehrenmitglieder, Genossenschafter und Passivmitglieder

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    Verwaltungsrat und Direktion

    Verwaltungsrat und Direktion

    Amtsdauer 1. 5. 2007 – 30. 4. 2010 Wahljahr

    Thomas Spielmann, Präsident 2001

    Richard Bucher, Vizepräsident 2004

    Hans Peter Michel*, Landammann 2004

    Patrizia Winkler 2005

    Paul Petzold 2005

    Tarzisius Caviezel 2007

    Riet Frey 2007

    Markus J. Haltiner, Klosters (GV vom 21.11.2008) 2008

    * Vertreter der Gemeinde Davos

    Direktion

    Reto Branschi, Direktor Destinations Management

    Hans Kaspar Schwarzenbach, Tourismusdirektor ab 1. 8. 2008

    Kontrollstelle

    PricewaterhouseCoopers AG, St. Gallen

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    Präsident

    Thomas Spielmann

    Destinationsbildung

    Das vergangene Geschäftsjahr war stark durch die

    Destinationsbildung mit Klosters geprägt. Neben den

    vielen Anpassungen der Systeme und Abläufe wurde

    auch viel Zeit investiert, um die Bevölkerung in Davos

    und Klosters für die Vorteile des Zusammenschlusses

    zu sensibilisieren. Dieser Prozess ist noch nicht abge-

    schlossen und verlangt jeden Tag aufs Neue gegen-

    seitiges Verständnis.

    An der letzten Generalversammlung wurde mit

    Markus J. Haltiner ein Vertreter von Klosters in den

    Verwaltungsrat gewählt. Dies ermöglicht in der stra-

    tegischen Führung der Unternehmung die Destina-

    tionsbildung auch aus der Sicht von Klosters zu be-

    urteilen.

    Die Umsetzung der neuen Strukturen

    Im Verlauf des letzten Geschäftsjahres haben wir die

    Strukturen der zwei Divisionen mit den beiden Direk-

    toren Reto Branschi (Direktor Destinations-Manage-

    ment) und Hans-Kaspar Schwarzenbach (Tourismus-

    direktor) umgesetzt. Unser Entscheid, dem Marketing

    durch eine eigene Division mehr Gewicht zu geben,

    hat sich als richtig erwiesen. In der Person von Hans-

    Kaspar Schwarzenbach haben wir einen engagierten

    Touristiker gefunden, der uns viele Denkanstösse ge-

    liefert hat. Leider haben aber unterschiedliche Auffas-

    sungen des Arbeitspensums, aber auch der Ausrich-

    tung der Destination Davos Klosters eine Auflösung

    des Vertrages per Ende Juli 2009 im gegenseitigen

    Einverständnis herbeigeführt. Wir möchten ihm an

    dieser Stelle für sein Engagement danken und wün-

    schen ihm viel Erfolg für seinen weiteren Werde-

    gang.

    Umbau Tourismus- und Sportzentrum

    Die Planung des Umbaus des Sportzentrums ist ab-

    geschlossen, und die Bauarbeiten konnten in den

    letzten April-Wochen aufgenommen werden. Voller

    Freude schauen wir der Realisierung unseres Touris-

    mus- und Sportzentrums an der Talstrasse entgegen.

    Die Umnutzung des Sportzentrums in neu ein Touris-

    mus- und Sportzentrum basiert auf einer wirtschaft-

    lichen Komponente, wie wir das anlässlich der Gene-

    ralversammlung dargelegt haben.

    Entflechtung Landschaft Davos Gemeinde/Davos Destinations- Organisation (Genossenschaft)

    Viel Zeit beanspruchten im letzten Geschäftsjahr die

    Entflechtungsgespräche mit der Landschaft Davos

    Gemeinde. Unser Ziel und jenes der Vertreter der

    Gemeinde ist es, die bestmögliche Lösung für Davos

    zu finden.

    Ausblick

    Die nächsten Ziele des Verwaltungsrates sind:

    – Festigung der Strukturen

    – Weiterentwicklung der Destinationsbildung

    – Abschluss Entflechtungsverhandlungen mit der

    Landschaft Davos Gemeinde

    – Inbetriebnahme des Tourismuszentrums an der Tal-

    strasse

    Dank

    Im Namen des Verwaltungsrates möchte ich Reto

    Branschi, allen Mitarbeitern der Davos Destinations-

    Organisation und selbstverständlich allen Genossen-

    schaftern für die Unterstützung und geleistete Arbeit

    im vergangenen Geschäftsjahr danken.

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    Direktion

    Reto Branschi

    Destinationsbildung Davos Klosters

    Seit dem Startschuss der Destinationsbildung am

    1. Mai 2008 konnten wir einige wichtige Ziele errei-

    chen. Der erste Schritt war das gemeinsame Logo

    der Destination Davos Klosters, sodass wir auch von

    aussen als Einheit wahrgenommen werden. Unsere

    grosse Hoffnung beruht natürlich darauf, dass das

    Logo der Destination konsequent angewendet wird.

    Ein Logo ist umso stärker, je häufiger es die Partner

    verwenden. Bei Fragen zur Benutzung des Logos ste-

    hen wir gerne zur Verfügung.

    Zeitaufwendig war der Zusammenschluss des Reser-

    vationssystems und der IT-Programme für die Abwick-

    lung des Einzugs der Gästetaxe und TFA mit dem Ziel,

    dass alle Mitarbeiter in Davos und Klosters mit den

    gleichen Systemen arbeiten. Klare Vorteile können

    wir bei den Reservierungen für Hotelzimmer und Fe-

    rienwohnungen ausweisen. Die Mitarbeiter sind heute

    in der Lage, sowohl Anfragen für Klosters als auch

    für Davos zu buchen, unabhängig davon, ob Klosters

    oder Davos die Anfragen bearbeitet. Der Zusammen-

    schluss der Informations- und Reservationssysteme

    ermöglicht auch die gegenseitige Stellvertretung der

    Informationsbüros Klosters und Davos.

    Ein weiterer Meilenstein erfolgte mit der Integration

    der Internetseite www.klosters.ch auf die Destina-

    tionsplattform. Viel Zeit und Aufwand war und ist da-

    mit verbunden, alle Informationen gegenseitig anzu-

    gleichen. Erfreulich ist, dass wir als Destination wahr-

    genommen werden und alle Angebote von Klosters

    und Davos einheitlich präsentiert werden. Ebenfalls

    sind auf der gemeinsamen Internetseite neu auch die

    Davos Klosters Bergbahnen vollumfänglich integriert.

    Davos Klosters hat damit die Website als Destina-

    tionswebsite weiter ausgebaut.

    Bereits verwirklicht sind die gemeinsamen Broschü-

    ren für Davos und Klosters. Neben der Informations-

    broschüre und Verzeichnissen für Ferienwohnungen

    und Gruppenunterkünfte, dem Ortsplan von Wiesen

    bis Klosters wurde auch eine Panoramakarte in Zu-

    sammenarbeit mit den Bergbahnen und den Hotels

    für Davos Klosters verwirklicht.

    Die Destinationsbildung ist ein Prozess, der viel Zeit

    und Geduld erfordert. Bis alle Projekte abgeschlossen

    sind und alles reibungslos funktioniert, werden un-

    gefähr zwei Jahre vergehen. Dies wurde zwar immer

    kommuniziert. Wir stellen jedoch fest, dass dies sehr

    oft vergessen wird.

    Umbau Sportzentrum

    Mit dem Verkauf des Eisstadions und der damit ver-

    bundenen Catering-Rechte, die an den HCD abgetre-

    ten werden mussten, konnte das Ziel einer ausgegli-

    chenen Rechnung über das gesamte Sportzentrum,

    leider nicht mehr erreicht werden. Eine Analyse der

    allfälligen neuen Nutzungsmöglichkeiten hat uns auf-

    gezeigt, dass eine Wirtschaftlichkeit des Sportzent-

    rums nur mit einer Umnutzung möglich wird.

    Nach Ostern 2009 fiel der Startschuss für die Umbau-

    arbeiten für die neuen Büroräumlichkeiten im Sport-

    zentrum. Die Leitung des Projekts wurde von den

    Architekten Gigon/Guyer in Zürich übernommen, die

    das Gebäude 1992– 1996 auch erstellten. Das Projekt

    sieht getrennte Eingänge für die Bereiche Restaurant,

    Schlittschuhverleih, Gästeberatung (Informationsbüro

    und Gästetaxe) vor. Die Informationshalle wird kom-

    plett umgestaltet, und die bisherigen Räumlichkeiten

    im ersten sowie die Mehrbettzimmer im zweiten Stock

    werden in Büroräumlichkeiten für die verschiedenen

    Abteilungen der DDO umgewandelt.

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    ist. Die Gruppenübernachtungen nahmen um 3596

    auf 37639 Logiernächte zu.

    Auch die ganze Destination Davos Klosters verzeich-

    nete eine erfreuliche Sommersaison. Die kommerziell

    vermieteten Betriebe erzielten in den sechs Som-

    mermonaten einen Zuwachs von 4,24% auf 857508

    Logiernächte. Dazu trug die Hotellerie mit 516735

    (+6,58%) und die Gruppenunterkünfte mit 43113

    (+3,64%) bei. Bei den vermieteten Ferienwohnungen

    konnte ein Plus von 1,92% auf ein Total von 221995

    Logiernächten verzeichnet werden.

    Wintersaison 2008/2009

    Für die Wintersaison 2008/2009 waren die ersten

    Zeichen der Wirtschaftskrise bereits spürbar. So gin-

    gen die Logiernächte in der Destination um 6,26%

    zurück.

    Die kommerziell vermieteten Betriebe erzielten in

    Davos in den vergangenen Wintermonaten einen

    Rückgang von rund 5,72% auf 899954 Logiernächte.

    Dazu trug die Hotellerie mit 454895 (-5,61%) und

    die Gruppenunterkünfte mit 113238 (-5,87%) bei.

    Bei den vermieteten Ferienwohnungen nahmen die

    Logiernächte um 5,23% ab und liegen nun bei total

    276343 Logiernächten.

    Geschäftsabschluss 2008/2009

    Das vergangene Jahr kann in jeder Beziehung als au-

    ssergewöhnlich beurteilt werden. Einerseits waren die

    Auswirkungen der Wirtschaftskrise geringer als be-

    fürchtet, auf der anderen Seite wurde die Destinati-

    onsbildung mit Klosters am 1. Mai 2008 gestartet.

    Die Destination Davos Klosters kann finanziell auf ein

    sehr gutes Jahr zurückblicken. Wir weisen einen Ge-

    winn von rund CHF 180000.– aus, obwohl im Voran-

    schlag noch mit einem Defizit von rund CHF 190000.–

    gerechnet wurde. Dies bedeutet, dass das Ergebnis

    um rund CHF 370000.– besser abschliesst als bud-

    getiert.

    Dieses erfreuliche Resultat, darf sicher als ausge-

    zeichnet beurteilt werden. Obwohl zahlreiche Um-

    strukturierungen bedingt durch die Destinationsbil-

    dung vorgenommen werden mussten, zeigt es sich,

    dass unsere Mitarbeiter auch in diesen schwierigen

    Zeiten der Veränderungen die Kosten im Griff haben.

    Kongresszentrums-Erweiterung

    An verschiedenen Informationsanlässen wurde die

    Bevölkerung über die Bedeutung des Kongresswe-

    sens für Davos sensibilisiert. Anlässlich der Volks-

    abstimmung vom 8. Februar 2009 hat das Volk mit

    einer überwältigenden Mehrheit dem Projekt der Er-

    weiterung des Kongresszentrums zugestimmt. Dieser

    wichtige Entscheid führt dazu, dass die bedeutends-

    ten Kongresse weiterhin in Davos durchgeführt wer-

    den können. Auch wenn dieser Entscheid ein finan-

    zieller Kraftakt für die Gemeinde wird, so darf nicht

    vergessen werden, dass das gesamte Kongresswesen

    heute fast 20% der Logiernächte generiert und dazu

    führt, dass auch in Krisenzeiten die Schwankungen

    gegenüber der Konkurrenz nicht im gleichen Ausmass

    spürbar sind. Der «Return on Invest» ist damit sicher

    gewährleistet.

    Die Bauarbeiten konnten am 1. April 2009 mit dem

    offiziellen Spatenstich durch den Landammann aufge-

    nommen werden.

    Logiernächte-Entwicklung

    Rückblickend lässt sich festhalten, dass die Desti-

    nation Davos Klosters das Geschäftsjahr 2008/2009

    mit nur geringen Einbussen bei den Logiernächten

    überstanden hat. Insgesamt resultiert ein Minus von

    1,99% der Übernachtungen, was einem Total von

    2895439 entspricht. Davos war vom Rückgang we-

    niger stark betroffen als Klosters, da vor allem die

    Gäste aus dem britischen Markt ausblieben. In Davos

    wurden insgesamt 2293921 Logiernächte generiert.

    Sommersaison 2008

    Die Davoser Hotellerie zählte in den Sommer-

    monaten Mai bis Oktober 419067 Logiernächte

    (+26600/+6,8%). Die vergangene Sommersaison

    war für die Davoser Hotels die beste seit 1980. Die im

    Sommer 2008 generierten Logiernächte übertreffen

    den bisherigen Rekordsommer 1991 mit rund 404700

    Logiernächten um 14400. Dies ist umso beachtlicher,

    da Davos 1991 über rund 1000 Hotelbetten mehr ver-

    fügte als heute. Bemerkenswert ist zudem, dass die

    Zunahme der Sommerlogiernächte etwa zur Hälfte

    auf Individual- oder Kongressgäste zurückzuführen

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    Marke Davos Klosters

    Die Destination Davos Klosters setzt auf eine klare

    Markenstrategie. Die Marke «DAVOS KLOSTERS» ist

    geschützt, dem Markenschutz wird zukünftig noch

    mehr Gewicht beigemessen. Auftritte erfolgen nur

    mit dem offiziellen Logo, um den Wert der Marke zu

    stärken und die Bekanntheit weiter zu fördern.

    Entflechtung Gemeinde Davos Die langwierigen Verhandlungen der Entflechtung

    zwischen der Gemeinde Davos und der DDO sollten

    im kommenden Geschäftsjahr zu einem Abschluss

    kommen. Die gesamte Umsetzung wird für alle Betei-

    ligten mit massiver Mehrarbeit verbunden sein. Dies

    ist nicht weiter verwunderlich. Schliesslich handelt es

    sich um gewachsene Strukturen, die seit mehr als ei-

    nem Jahrhundert in Betrieb sind.

    Dank

    Wie bereits im Vorjahr war auch dieses Geschäftsjahr

    von Veränderungen und nicht mehr endenwollenden

    neuen Herausforderungen, speziell in Bezug auf die

    Destinationsbildung, geprägt. Deshalb gebührt mein

    grosser Dank in erster Linie den Mitarbeitern, die sich

    weit über das normale Ausmass hinaus für unsere

    Unternehmung eingesetzt haben. Es war und ist eine

    intensive Zeit, die wir durchleben. Aber sie darf sicher

    auch als spannend beurteilt werden. Wir haben zu-

    sammen doch einiges erreicht, und ich bin überzeugt,

    dass wir die noch offenen Punkte ebenfalls meistern.

    Ein grosser Dank gebührt aber auch all unseren Leis-

    tungsträgern, namentlich dem Vorstand von Hotel-

    Gastro Davos, der operativen Führung und Carlo

    Schertenleib von den Bergbahnen Davos Klosters

    Mountains AG und Frau Christoffel für die äusserst

    konstruktive Zusammenarbeit bei den verschiedens-

    ten Projekten im vergangenen Jahr.

    Aber auch den Klosterser Mitarbeitern möchte ich ganz

    speziell danken. Es war wirklich kein einfaches Jahr.

    Dies gilt auch gegenüber dem Vorstand des Vereins

    Klosters Tourismus, der uns sein Vertrauen immer

    wieder unter Beweis stellt. In den Dank einschliessen

    möchte ich aber auch unsere touristischen Leistungs-

    Ausblick

    Destinationsbildung Davos Klosters

    Im neuen Geschäftsjahr werden die begonnenen Ar-

    beiten weitergeführt. Die geschaffenen Strukturen in

    Davos und Klosters sind in der Zwischenzeit so weit

    etabliert, dass wir nicht mehr davon sprechen müs-

    sen, eine Destination zu bilden, sondern die Destina-

    tion leben können.

    Umzug ins Sportzentrum

    Für September 2009 steht uns eine kleine logistische

    Herauforderung bevor. Es gilt all unsere Büros von

    der Promenade in das neu umgebaute Tourismus-

    und Sportzentrum umzuziehen. Dabei wird, neben

    dem Umzug aller Büroräumlichkeiten, vor allem der

    Betrieb des Informationsbüros und der Gästetaxe

    eine Herausforderung darstellen. Denn dieser ist so

    zu organisieren, dass wir unseren Gästen möglichst

    nahtlos zur Verfügung stehen. Wir freuen uns darauf,

    unsere Gäste und Partner an einem Standort mit gu-

    ter Anbindung an das VBD-Busnetz und mit genügend

    vorhandenen Parkplätzen begrüssen zu können.

    Kongresszentrums-Erweiterung

    Das Programm ist ambitiös. So sieht es vor, dass die

    Baumeisterarbeiten bis Ende Oktober 2009 so weit

    abgeschlossen sind, dass mit dem Innenausbau be-

    gonnen werden kann. Parallel zu den Erweiterungstä-

    tigkeiten läuft der Kongressbetrieb jedoch bis Mitte

    Juni 2010 normal weiter. Einzig die letzten drei Mo-

    nate vor der offiziellen Eröffnung des neuen Kon-

    gresszentrums werden keine Kongresse durchgeführt

    werden können.

    Verstärkung Kongress-Verkauf

    Die Akquisition von Kongressen bedarf einer grossen

    Vor- und Nachbearbeitungszeit. Mit der heutigen

    Struktur eines Congress Sales Managers sind wir hier

    an unsere Kapazitätsgrenzen gestossen. Mit Hinblick

    auf das erweiterte Kongresszentrum werden wir den

    Kongress-Verkauf verstärken müssen.

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    träger in Klosters, die uns sehr viel Goodwill entge-

    genbringen. Und nicht zuletzt der Gemeinde Klosters,

    allen voran Markus Haltiner, für die überaus positive

    Einstellung gegenüber der Destinationsbildung und

    der wirklich exzellenten Zusammenarbeit.

    Nur gemeinsam erreichen wir alle unser Ziel, Klosters

    und somit die Destination Davos Klosters erfolgreich

    in die Zukunft zu führen.

    Und last but not least möchte ich dem Verwaltungsrat

    für seine grosse Unterstützung, die er der operativen

    Ebene entgegenbringt, herzlich danken. Dies ist für

    uns alle äusserst motivierend.

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    Verwaltungsrat, Mitglieder, Personal

    Markus Wey

    Personal (inkl. Kongress Hotel)

    Personalbestand Saison 2008 / 2009 Voll- und Aushilfen

    Teilzeitangestellte

    BAW Wanderwege – 3

    Eisstadion 11 4

    Gästebetreuung Davos / Info / Info-TV 17 –

    Gästebetreuung Klosters 8

    Gästetaxe 3 1

    Kongressadministration inkl. Sales 7 –

    Kongresszentrum inkl. Garderobieren 10 48

    Langlauf 1 2

    Lehrlinge / Praktikanten 5 –

    Marketing 9 –

    Sommergästeprogramm – 22

    Sport und Kultur 4 –

    Sportzentrum / Time-Out 12 72

    Technischer Dienst 2 –

    Verwaltung 12 1

    Werkhof / Gärtnerei / Garage 27 4

    Hotel- und Gastrobetriebe 57 98

    Total 185 255

    Personalaufwand 2007/2008 2008 /2009

    (ohne Kongress Hotel / Restaurant)

    Bruttolohnsumme CHF 8127906.55 8 520 490.20

    Sozialleistungen CHF 1453687.50 1 465 329.05

    Total CHF 9 581594 .05 9 985 819.25

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    Verwaltungsrat

    Im Berichtsjahr wurde der Verwaltungsrat zu neun

    ordentlichen Sitzungen sowie zu einer Klausurtagung

    einberufen.

    Mitglieder

    Stand am 30.4.2008 = 490 Genossenschafter

    (und 17 Passive)

    Stand am 30. 4. 2009 = 501 Genossenschafter

    (und 15 Passive)

    Generalversammlung

    An der Generalversammlung vom 21. November 2008

    im Kongresszentrum Davos wurden der Jahresbericht

    und die Jahresrechnung 2007/2008 einstimmig ge-

    nehmigt.

    In der Berichterstattung des Verwaltungsratspräsi-

    denten konnten die Anwesenden über ein sehr gutes

    Jahresergebnis informiert werden. An dieser Stelle

    bedankt sich der Vorsitzende bei allen Partnern, die in

    enger, intensiver und motivierter Zusammenarbeit zu

    diesem Ergebnis beigetragen haben. Weiterführend

    gratuliert der Präsident Herrn Carlo Schertenleib zu

    seinem Jubiläum. Der Verwaltungsratspräsident der

    Davos Klosters Bergbahnen AG kann auf 20 Jahre er-

    folgreiche Tätigkeit im Bergbahnsektor zurückblicken,

    die mit der Übernahme der Jakobshornbahn begon-

    nen hat. Er streicht heraus, dass Herr Schertenleib in

    den vergangenen zwei Jahrzehnten klare Akzente in

    der Entwicklung des Wintersports gesetzt hat.

    Nebst der Behandlung verschiedener geschäftlicher

    Traktanden wurde unter anderem eine Statutenan-

    passung angenommen, und die Besetzung des Ver-

    waltungsrates wurde von der Versammlung, mit der

    Wahl von Herrn Markus J. Haltiner, einstimmig ge-

    nehmigt.

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    Marketing

    Michèle Suter

    Gemeinsamer Auftritt Davos Klosters

    Ab 1. Mai 2008 Vermarktung des Gesamtangebots

    der Destination Davos Klosters. Der Schwerpunkt

    sämtlicher Marketingmassnahmen, Auftritte und der

    Kommunikation lagen bei der Einführung und Umset-

    zung des neuen Destinationslogos und der Marketing-

    aktivitäten für die neue Destination Davos Klosters.

    Imprimate Davos Klosters

    Neues Broschürenkonzept für die Destination. Pro-

    duktion Imprimate und Produkte (Quick Screens,

    Broschüren, Fahnen, Banner, Give aways, Ortsplan,

    usw.).

    Produkte und Pauschalen Davos Klosters

    Produkte«Davos Inclusive», «Klosters 5-Inklusive»

    Bike (Arbeitsgruppe mit GRF) Produktion, Realisation

    und Lancierung von davosklosters.tv (wöchentliche

    Ausstrahlungen Sommeraktionen mit der Raiffeisen-

    bank

    PauschalenSommerpauschalen: «Kind & Co.», «Walkn'Hike»

    Winterpauschale: «Sun and Fun».

    Marketingmassnahmen

    Marketingmassnahmen, Kommunikation der neuen

    Marke, Gesamtauftritt als Destination Davos Klosters,

    Pauschalen und Produkte; z.B.

    – Online- und Werbekampagnen Sommer/Winter

    (Produkte, Pauschalen)

    – Onlinekampagnen («Enavant Inclusive»)

    – Winteraktivitäten und Winterkampagne mit

    Davos Klosters Mountains (Banner, Microsite) in

    den Märkten Schweiz, Deutschland, Niederlande

    und Grossbritannien

    – Logo und Sponsoring von HC Davos und Davos

    Nordic

    Marktbearbeitung

    – Verkaufsaktivitäten und Messeauftritte in der

    Schweiz und den Zielmärkten (Deutschland, Bene-

    lux, Grossbritannien, Italien, Frankreich, Russland,

    Skandinavien, USA) selbstständig und mit Partnern

    Schweiz Tourismus, Graubünden Ferien und «Best

    of the Alps».

    Auszug einiger Aktivitäten

    – Auftritt in Berlin (Bundesfeier, Volksfest, Schweizer

    Botschaft)

    – Ameropa-Präsentation und Verkaufsaktion mit den

    Deutschen Bundesbahnen in Berlin

    – Winterkampagne in den Märkten Italien und Frank-

    reich (schneebedeckte Autos)

    – Teilnahme am Mountain Travel Symposium in Key-

    stone USA (Tourismusfachmesse)

    – Teilnahme an MIIT Moskau und ITB Berlin (Touris-

    musfachmessen)

    – Diverse Kooperationen, Crosspromotionen und

    Kampagnen in den Zielmärkten, selbstständig oder

    mit den Partnern Graubünden Ferien und Schweiz

    Tourismus (Hike, Bike, Golf, Salesreisen, Reko- und

    Studienreisen von Reiseveranstaltern, Messeauf-

    tritte, Online-Werbung, Verkaufsschulungen usw.)

    – Akquisition von neuen Reiseveranstaltern aus den

    Zielmärkten

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    MICE Marketing (Meeting, Incentive, Conference, Exhibition)

    Integration von Klosters in alle Verkaufsaktivitäten.

    Messeteilnahmen, aktive Marktbearbeitung, Networ-

    king-Anlässe und verschiedene Verkaufsaktivitäten

    für Seminar- und Kongresskunden in den Märkten

    Benelux, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien,

    Schweiz, Skandinavien, USA und neu Russland.

    Mitglied des Switzerland Convention & Incentive Bu-

    reau Schweiz und Teilnahme an gemeinsamen Promo-

    tionsanlässen, Aktivitäten und Messen (u.a. Newslet-

    ter, Sales Guide, IMEX Frankfurt, EIBTM Barcelona,

    SITE-Konferenz Montreux usw.) in den Zielmärkten.

    Eigene Verkaufsreisen und Kundenbesuche in den

    Märkten Schweiz und Deutschland für die Akquisition

    neuer Kongresse.

    Neu: Gründungsmitglied Kongressallianz (Kongress-

    zentren der Schweiz). Gezielter Ausbau der Verkaufs-

    aktivitäten im Bereich Kongress-Marketing mit ver-

    schiedenen Verkaufsaktivitäten.

    Ausblick

    Die aktive Marktbearbeitung in China und Japan wird

    eingestellt. Diese Märkte werden in Zukunft innerhalb

    der Marketingkooperation mit «Best of the Alps» be-

    arbeitet.

    Teilnahme an Graubünden-Ferien-Kampagne «Klein &

    Fein» für die Promotion der Franktionsorte.

    Davos Klosters wird Mitglied «Familienorte».

    Die Aktivitäten im Bereich Kongressmarketing werden

    weiter ausgebaut.

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    Information / Reservation

    Sabine Putzi

    Neues Reise- und Infozentrum im Bahnhof Davos Dorf

    Seit Mai 2008 befindet sich das zweite Davoser Infor-

    mationsbüro der Destination Davos Klosters im Bahn-

    hof Davos Dorf. Die RhB-Kunden und Gäste der Re-

    gion Davos Klosters finden ein sich ideal ergänzendes

    Dienstleistungsangebot an einem Ort. So erteilen die

    Mitarbeiterinnen des Infobüros Fahrplanauskünfte, ge-

    ben zusätzliche Bahninformationen ab oder helfen den

    Gästen bei der Bedienung des Fahrkartenautomaten.

    Und auch die RhB-Mitarbeitenden können immer wie-

    der mit wertvollen Informationen aushelfen, wenn das

    Infobüro geschlossen ist. Gäste sowie Einheimische

    schätzen dieses Infozentrum sehr.

    DDO

    Davos und Klosters sind zu einer Destination zusam-

    mengewachsen. Die Infobüros Davos und Klosters ar-

    beiten nun eng zusammen. So sind Unterkünfte und

    Veranstaltungstickets beider Orte in den Infobüros von

    Davos und Klosters buchbar. Anrufe werden in Davos

    oder Klosters abgenommen, um so die Gäste optimal

    zu bedienen. Dazu wurde Klosters in das bestehende

    CallCenter von Davos integriert. Zudem rotieren die

    Informationsmitarbeiterinnen, das heisst die Davoser

    arbeiten teilweise in Klosters und die Klosterser in

    Davos. Damit können Fach- und Ortskenntnisse aus-

    getauscht und vertieft werden. Besichtigungen von

    Klosterser und Davoser Betrieben werden, wenn im-

    mer möglich, für beide Teams gemeinsam organisiert.

    Diese enge Zusammenarbeit wurde von Gästen und

    Mitarbeitenden positiv aufgenommen. Das Infobüro

    Klosters wird seit Dezember 2008 von Davos geführt,

    allerdings ist vor Ort eine Teamleiterin verantwortlich,

    was für Gäste, Einheimische und die Mitarbeitenden

    wichtig ist.

    Eventtickets neu über «stay+»

    Die Destination Davos Klosters bietet mit dem eigens

    entwickelten Online-Buchungssystem «stay+» seit

    Jahren einen für die Schweiz einzigartigen Online-Fe-

    rienshop für Gäste an. Neben Hotels und Ferienwoh-

    nungen können damit auch Bergbahntickets, Schnee-

    sportschulkurse und Mietausrüstungen gebucht und

    direkt per Kreditkarte bezahlt werden.

    Seit März gehören neu auch Eventtickets zum Angebot des

    Online-Shops. Dies bedeutet, dass Tickets für das Davos

    Festival, für Vorstellungen der Kunstgesellschaft oder für

    das Aktiv-Sommer-Programm bequem vom heimischen

    Computer aus bestellt und bezahlt werden können.

    MysteryCheck

    Bei der Unterkunftssuche per E-Mail überzeugte das

    Infobüro der Destination Davos Klosters auch dieses

    Jahr und gewann beim «MysteryCheck 2009 – Aben-

    teuer Unterkunftssuche» als Schweizer Preisträ-

    ger den 1. Preis. Die Auszeichnung erfolgte an der

    diesjährigen ITB 2009 in Berlin. 5012 deutschspra-

    chige Tourismusorte in Deutschland, Österreich und

    der Schweiz wurden geprüft, die Orte anonym per

    E-Mail nach einem konkreten Angebot gefragt. Davos

    Klosters überzeugte durch schnelle Reaktion auf die

    Gästeanfrage – bei E-Mail innerhalb von 24 Stunden

    – und mit einem konkreten, persönlich formulierten

    Angebot mit transparenter Preisangabe.

    Und wieder etwas zum Schmunzeln

    Freitag, 9. Januar 2009, Büro Platz: Ein Gast fragt,

    wann das SKIJÖRING stattfindet, wir hätten ein Plakat

    im Schaukasten hängen! Die Mitarbeiterin geht mit der

    Person zu den Schaukästen, um das Plakat zu suchen.

    Daraufhin sagt diese, dass sie das Plakat meine, das

    links im Gang nach der Glastüre hängen würde. Ein

    Blick auf das eingerahmte Nostalgieposter – und alles

    war klar: SKIJÖRING, 12. Januar 1908.

  • ■ ■ ■

    13■ ■

    PR / Medien

    Cornelia Lindner

    Medientexte

    Der Informationsbedarf durch Journalisten aus dem

    In- und Ausland war auch im Geschäftsjahr 2008/2009

    sehr gross. Da die journalistische, redaktionelle Be-

    richterstattung über Davos Klosters im In- und Aus-

    land ein wichtiges Instrument im Marketingmix ist,

    wird die stetige Präsenz in den Medien mit einem ge-

    zielten Key Media Management (Definieren wichtiger

    Medienkontakte für Davos Klosters sowie kontinuierli-

    ches, aktives Bearbeiten und Pflegen dieser Kontakte)

    sichergestellt und geführt.

    Dies erfolgt durch regelmässiges und gezieltes Versen-

    den von Medienmitteilungen, der Präsenz in den elek-

    tronischen (Newsletter, News auf Website) und neuen

    Medien (z.B. Web 02), aktualisierten Medien- und

    Basistexten jeglicher Art und Grösse zu Veranstaltun-

    gen und Angeboten und durch die Organisation von

    Medienreisen sowie durch persönliche Betreuung der

    Medienschaffenden während ihres Aufenthaltes in Da-

    vos. Die PR-/Medien-Stelle erstellt Mediendokumen-

    tationen bzw. -mappen für jeden Medienbesuch indi-

    viduell. Dieses Jahr wurden wie im Vorjahr über 100

    Medienmitteilungen verfasst und verschickt, ebenfalls

    wurden monatlich ein allgemeiner Newsletter und ein

    Newsletter an die Genossenschafter geschickt sowie

    Medien an Veranstaltungen in Davos und Klosters

    (z.B. World Economic Forum, Tour de Suisse und wei-

    tere Events) betreut. Monatlich wird eine Statistik zur

    Medienbeobachtung erstellt und Presseversände und

    -konferenzen durchgeführt.

    Medienbetreuung

    So erfüllte die PR-/Medien-Stelle die Anfragen nach

    Informationen aller Art von Texten und Bildern von

    über 100 Journalisten überwiegend aus den Haupt-

    und Zielmärkten Schweiz, Deutschland, Grossbritan-

    nien und Niederlande, aber auch aus den USA, Ös-

    terreich, Slowakei, Frankreich, Schweden, Finnland,

    Belgien, Tschechien wurde Interesse entgegenge-

    bracht. 140 Akkreditierungen für Recherchen in der

    Region Davos Klosters wurden umgesetzt. Während

    der Wintersaison haben alleine 67 Vertreter von Print-

    und Onlinemedien, Lokalradios und TV-Stationen in

    Davos Klosters übernachtet und Berichte erstellt. Im

    Sommer waren es 73 Journalisten, deutlich mehr als

    im Vorjahr.

    Das heisst in der Übersicht, für Medienbesuche von

    rund 140 Journalisten (im Vorjahr rund 100) aus

    den Bereichen Print, TV und Radio und den Ländern

    Schweiz, Deutschland, Grossbritannien, Frankreich,

    Niederlande, Finnland, USA, Neuseeland, Norwegen,

    Italien, China und Schweden wurden individuelle

    Programme zusammengestellt, die Reise organisiert

    und die Journalisten während ihres Aufenthalts be-

    treut. Dabei zeigte sich Interesse vorwiegend aus den

    Haupt- und Zielmärkten Grossbritannien, Deutsch-

    land, Niederlande und herausragend der Schweiz.

    Ebenso zeigt sich, dass Journalisten immer häufiger

    kurzfristig entscheiden und die Reise individuell statt-

    findet. Das heisst, weniger grosse Pressereisen mit

    gleichen Programmen für alle werden gewünscht,

    dafür speziell abgestimmte Aufenthalte. Für die PR-/

    Medien-Abteilung heisst dies klar: grösserer Aufwand

    durch die vielen verschiedenen einzelbetreuten Rei-

    sen.

  • ■ ■ ■

    14■ ■

    Sport und Veranstaltungen

    Fredi Pargätzi

    Allgemeines

    Unsere Abteilung blickt auf ein schwieriges betriebsin-

    ternes Jahr zurück. Erfreut nahmen wir zur Kenntnis,

    dass in der strategischen Ausrichtung dem Eventmar-

    keting in Zukunft eine deutlich höhere Gewichtung als

    Marketingtool zukommen soll.

    Dank der personellen Veränderungen und der Anpas-

    sung sind wir sehr zuversichtlich, für künftige grosse

    und herausfordernde Aufgaben gerüstet zu sein.

    Kultursekretariat

    Mit dem Stellenantritt der aktuellen Leiterin von Davos

    Kultur konnte dieser Aufgabenbereich richtig lanciert

    werden. Dank der ausserordentlichen Fachkompetenz

    konnten wir bei unseren Leistungspartnern vor Ort

    und auch extern eine hohe Glaubwürdigkeit errei-

    chen. Davos verfügt über einen überdurchschnittli-

    chen Fundus an Kultur, es gilt, diesen zu bündeln und

    zu optimieren. Wir sind auf dem richtigen Weg.

    Infrastrukturen

    Eisstadion

    Auch im Berichtsjahr waren wir aktiv an der Weiter-

    entwicklung des Projektes «Weiterausbau Eisstadion /

    Südtribüne» involviert.

    Curling Center

    Leider mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass der

    Davoser Souverän dem Projekt «Curling Center» mit

    Standort auf der «Englischen Eisbahn» eine deutliche

    Abfuhr erteilte. Der Abstimmungskampf wurde sehr

    emotional geführt und sehr stark mit unserer Organi-

    sation in Verbindung gestellt, obgleich es sich dabei

    um ein Projekt des Davos Curling Club handelt.

    Veranstaltungen

    Folgende Top Events aus den Bereichen Sport / Kul-

    tur / Gesellschaft haben im Berichtsjahr in Davos

    stattgefunden. Bei einigen dieser Veranstaltungen

    hat die Abteilung Sport und Kultur federführend oder

    unterstützend mitgearbeitet.

    Mai 2008 – April 2009

    Mai – Oktober 2008

    Gästeprogramm «Aktiv Sommer»: Insgesamt ca. 450

    einzelne Veranstaltungen aus sechs verschiedenen

    Themenbereichen

    Juli – August 2008

    5 x davos@promenade

    Juni 2008

    07.06. – 29.06. *Fussball Total – Euro 08

    20.06. – 21.06. 11. Bündner

    Holzhauermeisterschaft

    27.06. – 29.06. 3. 24-h-Mountainbike-

    Rennen Davos

    Juli 2008

    08.07. – 13.07. Davos Sounds Good 2008

    17.07. – 02.08. 4. Open-Air-Kino Davos

    19.07. – 25.07. 4. Bildhauersymposium Davos

    26.07. 23. Swissalpine

    Marathon Davos

    26.07. – 09.08. 23. Davos Festival

    «young artists in concert»

    August 2008

    01.08. Bundesfeier im Kurpark

    03.08. Sertig-Schwinget

    14.08. – 17.08. Traditionelle Pferdesporttage

    Davos, Im Sand

    22.08. – 24.08. 3. GrischaTrail RIDE

  • ■ ■ ■

    15■ ■

    23.08. – 31.08. 5. «SonntagsBlick»

    Nordic-Walking-Plausch

    29.08. – 31.08. 28. Curling Festival Davos

    September 2008

    07.09. – 14.09. 2. «Touring»

    Musical-Wanderwoche

    07.09. – 08.09. 3. Gofus,

    internationales Golfturnier

    November 2008

    28.11. Sportnacht in Davos

    29.11. – 7.12. 29. «SonntagsBlick»

    Langlaufplausch

    Dezember 2008

    13.12. – 14.12. FIS-Langlauf-Weltcup,

    Davos Nordic 2008

    19.12. – 21.12. *Songbird Festival Davos

    26.12. - 31.12. 82. Spengler Cup Davos

    27.12. 7. Franz Krienbühl Memorial

    Januar 2009

    01.01. 25. Opern-Apéro

    03./04. und 10./11. Int. Eisschnelllauf-Wettkämpfe

    04.01. – 11.01. 53. Anglo-Swiss

    Parliamentary Ski Week

    05.01. – 10.01. O’Neill Evolution Davos

    Februar 2009

    06.02. – 07.02. 8. Davos FearNada

    08.02. Swiss Ski Grand Prix Migros

    15.02. Davoser Kinder-Schlittfahrt

    März 2009

    06.03. – 08.03. 75. Parsenn Derby

    13.03. – 15.03. The BigLePowSki

    April 2009

    04.04. *Skirennen für

    Zweitwohnungsbesitzer

    04.04. – 05.04. Tae Kwon-Do

    Continental Championships

    * neue Veranstaltungen

    Daneben haben noch unzählige weitere Veranstaltun-

    gen aus den Bereichen Sport / Kultur / Kunst / Gesell-

    schaft usw. erfolgreich durchgeführt werden können.

    All den Organisatoren gebührt an dieser Stelle unser

    bester Dank für die vielen Frondienstleistungen.

    Weitere Projekte, in welche die Abteilung Sport & Kul-

    tur permanent involviert ist:

    – Vorstand Gesellschaft der Schweizerischen Kunst-

    eisbahnen, Sektion deutsche Schweiz

    – Präsident Verein für Snowboard-Veranstaltungen

    Davos

    – Mitglied (Gründungsmitglied) Swiss Top Sports

    – Präsident Davos Events

    – Mitglied der IG Sponsoring

    – Vorstand der Schweizerischen Schneesportschule

    Davos

    – Vorstands- und Gründungsmitglied des Winter-

    sportmuseums Davos

    – Präsident des Stiftungs- und Schulrates des Schwei-

    zerischen Sport-Gymnasiums Davos

    – Präsident des Spengler Cup Davos (im Auftrag des

    Hockey Club Davos)

    – Sekretär der Sportkommission der Landschaft

    Davos Gemeinde

  • ■ ■ ■

    16■ ■

    Durchgeführte Kongresse

    Nebst den treuen Stammkongressen konnten im Ge-

    schäftsjahr 2008 / 2009 insgesamt 14 neue Kongresse

    gewonnen werden. So zum Beispiel durften wir nach

    der Mikroskopie-Tagung im Jahr 2005 (SSOM) vom

    27. bis 30. Mai 2008 die Organisatoren der Universi-

    tät Basel wiederum mit einem Kongress der Elektro-

    nenmikroskopie «ELMI 08» mit rund 300 Teilnehmern

    in Davos begrüssen. Zum ersten Mal empfingen wir

    vom 4. bis 6. Juni 2008 die «Swiss Nanoscience Con-

    ference» bei uns im Zentrum. Etwa 100 Teilnehmer

    betrieben intensive Grundlagenforschung in den ver-

    schiedenen Bereichen der Nanowissenschaften.

    Einer der Höhepunkte im vergangenen Kongressjahr

    war einmal mehr das «Annual Meeting Davos of the

    World Economic Forum», das vom 28.1.–1.2.2009

    stattfand. Das diesjährige WEF konnte mit einer Re-

    korteilnehmerzahl durchgeführt werden.

    Ein weiterer treuer Veranstalter im Kongresszentrum

    Davos ist die AO Foundation. Mit ihren jährlich wie-

    derkehrenden Kursen in den ersten zwei Dezember-

    wochen mit gesamthaft 2500 Teilnehmern können

    zum Auftakt der Wintersaison wertvolle Logiernächte

    generiert werden. Im Juni 2008 durften wir zudem

    das Jahrestreffen der Stiftungsräte der AO Stiftung

    durchführen. Das «AO Trustees Meeting» stand ganz

    im Zeichen des 50-Jahr-Jubiläums der internationalen

    Organisation.

    Weiter waren wir unter anderem erstmals Austra-

    gungsort der «64. Jahrestagung der Schweizerischen

    Gesellschaft für Urologie», der «Schweizer Tage der

    öffentlichen Statistik», der «Schweizer Steuerkonfe-

    renz» sowie verschiedener Firmentagungen zum Bei-

    spiel aus dem Pharma- oder Baubereich.

    Die Schweizerische Gesellschaft für Ultraschall in der

    Medizin (SGUM) ist ebenfalls ein treuer Kunde. Im

    September 2008 fand anstelle des jährlichen SGUM-

    Kongresses das «32. Dreiländertreffen SGUM DEGUM

    ÖGUM» mit 1600 Teilnehmern statt.

    Belegung und Logiernächte

    Die Auslastung des Kongresszentrums Davos durch

    Kongresse und Veranstaltungen im Geschäftsjahr

    2008/2009 betrug 54,65 Prozent (Geschäftsjahr

    2007/2008, 53,80 Prozent). Dabei konnten insge-

    samt folgende Belegungstage verzeichnet werden:

    Belegungstage (inkl. Mehrfachbelegung)

    616 (2007/2008, 641)

    Einrichtungstage

    185 (2007/2008, 145)

    Es wurden insgesamt 50 Kongresse (2007/2008, 56)

    und 57 Veranstaltungen (2007/2008, 63) durchge-

    führt. Die Logiernächtezahlen sind wie bereits auf das

    letzte Geschäftsjahr hin steigend. So konnten 115402

    Logiernächte durch Kongressgäste generiert werden.

    Im Geschäftsjahr 2007/2008 belief sich diese Zahl

    noch auf 109746.

    Erweiterungsbau

    Der Spatenstich für den Kongresserweiterungsbau

    fiel am 1. April 2009. Seither sind bereits einige

    Monate vergangen und dementsprechend gross ist

    der Baufortschritt. Voraussichtlich bis Ende Oktober

    2009 werden die Baumeisterarbeiten abgeschlossen

    sein, und im Winter 2009/2010 kann mit den Innen-

    ausbauten begonnen werden. Der Kongressbetrieb

    verläuft bis Mitte Juni 2010 normal. Danach wird

    bereits der Durchbruch vom alten zum neuen Ge-

    bäude vollzogen. In den letzten drei Monaten vor der

    Kongresszentrums eröffnung wird der Kongressbetrieb

    eingestellt, damit alle Adap tions- und Abschlussarbei-

    ten durchgeführt werden können.

    Die Kongressorganisatoren sind über den Bau und

    die damit verbundenen Einschränkungen informiert.

    Trotzdem kam es vor allem in der ersten Bauphase

    vermehrt zu Kundenreklamationen betreffend Lärm-

    Davos Congress

    Carmen Simonet

  • ■ ■ ■

    17■ ■

    immissionen, was absolut verständlich ist. Insbeson-

    dere der Juni 2009 war mit verschiedenen Grosskon-

    gressen (u. a. BioEM- und Goldschmidt-Kongress) im

    Vergleich zum Vorjahr sehr gut belegt, was durch die

    andauernde Bautätigkeit nicht immer unproblema-

    tisch war.

    Trotzdem überwiegen eindeutig die positiven Aspekte

    betreffend Kongresszentrumsausbau, und wir sind

    überzeugt, viele potenzielle Kunden mit unserem

    neuen Produkt anzusprechen.

    Aussenansicht neues Kongresszentrum

    Ausblick

    Unser Ziel ist es, die Kongresse während der bis No-

    vember 2010 dauernden Erweiterungsphase, trotz

    Einschränkungen erfolgreich durchführen zu können.

    Nebst der Zufriedenstellung der bisherigen Stamm-

    kongresse durch die neu entstehende Raumkapazität,

    unternehmen wir grösste Anstrengungen, um neue

    (Gross-)Kongresse zu generieren. Dies hat bereits

    Auswirkungen gezeigt, und wir konnten Buchungen

    für Grosskongresse wie «IAMAS» (The International

    Association of Meteorology and Atmospheric Scien-

    ces) mit 1800 Teilnehmern im Jahr 2013, den wissen-

    schaftlichen Kongress «InterCongress» im Jahr 2012

    mit 1000 Personen oder auch die Gesundheitsförde-

    rungskonferenz im Jahr 2011 mit rund 600 Teilneh-

    menden tätigen.

    Davos Congress bietet den Kongressorganisatoren

    bereits heute diverse Dienstleistungen wie die ge-

    samte Kongressorganisation, Teilnehmerorganisa-

    tion, Ausstellerorganisation, Hotelbuchungen, Event

    Support Service, Referentenverwaltung und die Ver-

    mittlung von Rahmenprogrammen an. Da vermehrt

    Anfragen für diesen Service durch Kongresskunden

    bei uns eintreffen, ist die permanente Weiterentwick-

    lung und Optimierung unserer Dienstleistungen als

    Professional Congress Organiser (PCO) ein weiteres

    wichtiges Ziel.

  • ■ ■ ■

    18■ ■

    Übernahme

    Im vergangenen Herbst wurde nach gründlicher Ein-

    arbeitung der Betrieb im Kongresszentrum von Hugo

    Wetter übergeben und die neuen Aufgaben übernom-

    men.

    Technik und Mobiliar

    Unsere Präsentationstechnik (Beamer) muss durch

    geeignete neue Geräte ersetzt werden. Dabei gilt ein

    besonderes Augenmerk der HD-Tauglichkeit. In der

    Zwischenzeit haben wir bereits drei neue Beamer an-

    geschafft, weitere werden folgen.

    Auch bei der Audiotechnik sind wir beim Ersetzen be-

    stehender Geräte sehr darauf bedacht, zeitgemässe

    Neuanschaffungen zu tätigen wie z.B. ein weiterer

    mobiler Doppel-Mikrofonempfänger. Die vor zwei Jah-

    ren neu eingekauften in der trockenen Davoser Luft

    verformten 600 Bankett- und Seminartische, konn-

    ten beim Hersteller in Garantie ausgetauscht werden.

    Des Weiteren schafften wir acht neue breitere USM-

    Rednerpulte an.

    Neubau und Kongressbetrieb

    Seit 1. April wird am Kongress-Erweiterungsbau ge-

    arbeitet. Dies geht nicht ohne Beeinträchtigung des

    Kongressbetriebes. Da das Chalet Rinerhorn mit den

    zwei Seminarräumen Dischma und Sertig dem Neu-

    bau weichen musste, wurde bereits im Januar be-

    schlossen, das Provisorium an der Promenade stehen

    zu lassen. Somit kann den Kunden auch während der

    Bauzeit die gleiche Anzahl Räume angeboten werden,

    wenn auch nicht mit ganz identischem Standard.

    Während der Frühjahrskongresse waren Abbruch-

    arbeiten und Aushub im Gange. Dabei entstandene

    Lärmimmissionen konnten dank dem Verständnis und

    Entgegenkommen der Bauleitung auf ein für die Kon-

    Technischer Betrieb Kongresszentrum

    Olivier Matthey

    gressorganisatoren und -teilnehmer erträgliches Ni-

    veau reduziert wurden.

    Auch der Betrieb muss sich durch den Neubau ein-

    schränken. Seit Ende Mai ist die gesamte Anlieferung

    und Entsorgung bis Mitte November nur noch über die

    Promenade möglich.

    Die neu mit einer Überdachung erstellte Einfahrt von

    der Talstrasse bietet eine angenehme An- und Auslie-

    ferung im Trockenen.

    Unterhalt

    Durch die Bauarbeiten in den Monaten Juli und Au-

    gust war der Kongressbetrieb eingeschränkt. In die-

    ser Zeit wurde das Haus für die kommende Saison auf

    «Vordermann» gebracht, gründlich gereinigt und viele

    kleinere Reparaturen ausgeführt. Durch ein neues Po-

    lierverfahren wurden die Steinböden im ganzen Haus

    aufpoliert und glänzen nun wieder wie neu.

    In den kommenden Jahren werden im bestehenden

    Teil Sanierungen und Ergänzungen ausgeführt, um so

    die Anforderungen unserer Kongressveranstalter zu

    erfüllen.

    Ausblick

    Alle Beteiligten hoffen, dass sich die Kongressveran-

    stalter, trotz der Bauarbeiten, auch im kommenden

    Jahr bei uns wohlfühlen. Wir vom Kongressteam wer-

    den auf jeden Fall alles daransetzen und freuen uns

    auf diese Herausforderung.

  • ■ ■ ■

    19■ ■

    Destinationsbildung

    Die Zusammenführung der Gästetaxen von Davos

    und Klosters und die Koordination der Abläufe waren

    und bleiben eine Herausforderung.

    Auf der einen Seite sind die gesetzlichen Grundlagen

    verschieden. Davos und Klosters haben je ein eigenes

    Gästetaxengesetz. Bevor über eine kantonale Touris-

    musabgabe KTA entschieden ist, macht es wenig Sinn,

    die Gesetze einander anzugleichen. Immerhin wurden

    mit den Klosterser Behörden gute Gespräche geführt,

    und es konnten auf Stufe Ausführungsbestimmungen

    gewisse Knackpunkte gelöst werden.

    Auf der anderen Seite gelang es, die Gästetaxen und

    statistischen Erfassungen EDV-technisch über das

    gleiche System laufen zu lassen. Somit sind die Ab-

    läufe für die Mitarbeitenden standardisiert. Detaillierte

    Vergleiche zu Vorjahren für die ganze Destination sind

    jedoch erst ab dem nächsten Geschäftsjahr möglich.

    Für die Mitarbeiterinnen in Klosters war der Start nicht

    leicht, weil sie das vorherige Geschäftsjahr bis lange

    in den Sommer 2008 hinein noch auf dem bisherigen

    System abschliessen mussten, während parallel dazu

    schon die neue Saison lief. Da es auf personeller Seite

    zu mehreren Abgängen kam, ging einiges Know-how

    verloren. Schliesslich entschloss sich die Direktion,

    eine Person fest einzustellen, die ausschliesslich für

    die Gästetaxen und die Tourismusförderungsabgabe

    in Klosters verantwortlich ist. Immanuel Senn, der be-

    reits zum Davoser Infoteam gehörte, konnte für diese

    Stelle mit Arbeitsort Klosters gewonnen werden.

    Während «Davos Inclusive» schon in die dritte erfolg-

    reiche Sommersaison ging, galt im Sommer 2008 in

    Klosters noch die «5+ Karte». Ab Sommer 2009 gibt

    es für die ganze Destination nur noch identische Gäs-

    tekarten. Das damit verbundene Angebot wird von

    den Gästen enorm geschätzt.

    In diesem Zusammenhang zu erwähnen ist, dass

    Wiesen ab dem 1. Januar 2009 zu Davos gehört und

    somit jetzt auch der Davoser Gesetzgebung unter-

    stellt ist.

    Damit ist die Destinationsbildung Davos Klosters im

    Bereich Gästetaxen abgeschlossen, wenigstens auf

    absehbare Zeit.

    Beherberger-Auslastung Die Sommersaison konnte den Schwung des «Jahr-

    hundertwinters» 07/08 mitnehmen und profitierte von

    einer wirtschaftlichen Hochstimmung. Logiernächte-

    mässig war sie die allerbeste seit je. Wesentlich dazu

    beigetragen haben das «Inclusive»-Angebot und wohl

    auch die Raiffeisen-Aktion. Bekanntlich zeigte sich ab

    Oktober 2008 ein wirtschaftliches Wetterleuchten, und

    die Krise begann sich ab Januar sofort bemerkbar zu

    machen. Insgesamt ist das Geschäftsjahr 2008/2009

    dennoch zufriedenstellend verlaufen. Eine Prognose

    für die Zukunft zu stellen, ist jedoch fast unmöglich.

    Während die gehobene Hotellerie in der Hausse be-

    sonders zulegen konnte, werden die Vier- und Fünf-

    sternebetriebe nun etwas härter von der Krise getrof-

    fen als die anderen Kategorien.

    Nach wie vor mit starkem Gegenwind haben die Kli-

    niken zu kämpfen. Wie es mit der seit April 2009

    geschlossenen Kinderklinik weitergeht, weiss im Mo-

    ment noch niemand.

    Nationen

    Übers Jahr gesehen ist die Verteilung der Gäste aus

    unseren Hauptmärkten recht stabil geblieben. Als

    Ausnahme gilt Grossbritannien. Gäste aus England

    leisteten sich generell weniger Ferien im Ausland.

    Darunter hatte Klosters mehr zu leiden als Davos,

    weil der Anteil der Engländer, vor allem im Winter,

    traditionell höher ist.

    Wohnungen, Gästetaxen und Statistik

    Christoph Schefer

  • ■ ■ ■

    20■ ■

    DA

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    23■ ■

    Bruttoumsatz erstmals über 10 Millionen

    Der Bruttoumsatz für die drei Betriebe schloss zum

    ersten Mal über der 10-Millionen-Marke ab. Der

    Umsatz konnte gegenüber dem letztjährigen Re-

    kordjahr nochmals um 4,66 Prozent gesteigert wer-

    den. In Zahlen ausgedrückt von CHF 9,740 Mio auf

    CHF 10,194 Mio.

    Kongress Hotel Davos

    Das Kongress Hotel konnte den Umsatz gegenüber

    dem Vorjahr um 3,1 Prozent auf CHF 4,44 Mio. stei-

    gern. Für diese erneute Steigerung war ein sehr guter

    Sommer verantwortlich, wo bereits 1,861 Mio. erwirt-

    schaftet wurden. Die Bettenbelegung während der

    Sommersaison betrug 79 Prozent. Im Winter machten

    sich auch im Kongress Hotel Zeichen der Wirtschafts-

    krise bemerkbar. Dies zeigte sich beispielsweise wäh-

    rend des Spengler Cup, wo Firmen ihre Zimmerkon-

    tingente mit der Begründung von Sparmassnahmen

    zurückgaben.

    Gastronomie Kongresszentrum

    In der Gastronomie Kongresszentrum sorgen seit Jah-

    ren während der Wintermonate die gleichen Kongresse

    für den Umsatz. Mit dem World Economic Forum, dem

    AO-Kongress, dem Gastro- und Endoskopiekongress,

    der AO-Italia, den Urologen, den Diagnostikern so-

    wie dem WIRM-Kongress seien hier nur die Wichtigs-

    ten erwähnt. Die Umsatzsteigerung ist demnach auf

    den Sommer zurückzuführen, wo wir mit dem D-Biol

    Symposium, dem SGUM-Kongress, dem IDRC sowie

    der 50-Jahr-AO-Feier besonders umsatzstarke Kon-

    gresse zu Gast im Kongresszentrum und Eisstadion

    hatten. Die Outside-Cateringunterabteilung war für

    einen Umsatz von CHF 288 000.– verantwortlich. Der

    Umsatz im Kongresszentrum konnte um 8,5 Prozent

    von CHF 3,79 Mio. auf CHF 4,12 Mio. gesteigert wer-

    den.

    Restaurant Extrablatt

    Der Bruttoumsatz des Restaurants ist praktisch iden-

    tisch mit dem Umsatz des Vorjahres. Vorjahr CHF

    1,64 Mio. dieses Jahr CHF 1,634 Mio. Allerdings sei

    hier erwähnt, dass das «Extrablatt» im hiesigen Ge-

    schäftsjahr 14 Tage länger geschlossen hatte. Wir

    werden weiterhin versuchen, die gute Positionierung

    des Restaurants hier in Davos zu festigen, sofern die

    wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dies zulassen.

    Ausblick

    Die Sommersaison bis 31. Oktober werden wir im Ho-

    tel erneut mit einem neuen Umsatzrekord abschlies-

    sen können. Durch den Anbau des vierten Traktes im

    Kongresszentrum werden wir allerdings in der Gas-

    tronomie im Kongresszentrum und im «Extrablatt»

    mit erheblichen Umsatzeinbussen zu rechnen haben.

    Erschwerend für das Restaurant kommt hinzu, dass

    keinerlei Parkplätze für potenzielle Gäste zur Verfü-

    gung stehen. Die Reservierungen für die Wintersaison

    2009/2010 sehen zum heutigen Zeitpunkt, wenn man

    diese mit dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres ver-

    gleicht, besser aus. Einzig der Monat April gibt mo-

    mentan Anlass zur Sorge.

    Da das Kongresszentrum nächstes Jahr zum Teil Mo-

    nate geschlossen sein wird, rechnen wir im Geschäfts-

    jahr 2009/2010 mit grösseren Einbussen. Dann aller-

    dings – nach Fertigstellung der Erweiterung – werden

    die Zahlen bestimmt wieder positiver ausfallen.

    Kongress Hotel Davos Gastronomie Kongresszentrum Restaurant Extrablatt

    Arnoldo Lanz

  • ■ ■ ■

    24■ ■

    Umsatzsteigerung

    Der Gesamtumsatz erhöhte sich um 4,8 Prozent von

    CHF 2,69 Mio. auf CHF 2,82 Mio. Die Erträge haben in

    der Restauration und im Catering zugenommen und

    im Hotelbereich abgenommen.

    Logement «Time-Out»

    Der Beherbergungsumsatz sank um 13 Prozent von

    CHF 489000.– auf CHF 428000.– Grund dafür war

    vor allem, dass der Baubeginn ursprünglich auf den

    Herbst geplant war, dann aber in den Frühling ver-

    schoben wurde. Da wir den Kunden im letzten Herbst

    aber keine definitive Antwort auf den Baubeginn geben

    konnten, kam es zwangsläufig zu Stornierungen.

    Restauration «Time-Out» und Catering Eisstadion

    Hier konnten wir eine Umsatzsteigerung von 9 Pro-

    zent bewerkstelligen, und zwar von CHF 2,182 Mio.

    auf CHF 2.378 Mio. Diese Umsatzsteigerung ist natür-

    lich dem HCD zu verdanken, der den Meistertitel holte

    und logischerweise im Vergleich zum Vorjahr mehr

    Spiele austragen konnte.

    Durch rigide Sparmassnahmen in allen Bereichen

    konnte das letztjährige Minus von CHF 287000.– auf

    CHF 53000.– gesenkt werden, was einer Kostenein-

    sparung von CHF 234000.– entspricht. Die Personal-

    kosten ohne Direktion konnten – obwohl mehr Spiele

    zu catern waren – um CHF 106000 gesenkt werden,

    prozentual ausgedrückt von 49,41 Prozent auf 43,28

    Prozent. Sämtliche Ferien-, Feier- und Freitage wur-

    den den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen per Ende

    April ausbezahlt, da sich mit dem Beginn der Umbau-

    arbeiten während des ganzen Frühlings und Sommers

    ein kompletter Neuanfang geradezu aufdrängte.

    Zusammenfassung und Ausblick

    Der Verlust von CHF 53000.– ist ärgerlich, da eine

    schwarze Null angepeilt wurde.

    Durch den Umbau im «Time-Out» wurde die Som-

    mersaison erst am 15. Juli in Angriff genommen, wo-

    bei die Mitarbeitenden bereits ab 15. Juni ihren Lohn

    bekamen und die Ferien sozusagen im Voraus für das

    Jahr bezogen haben. Das Geschäftsaufkommen lässt

    durch die Bauerei natürlich zu wünschen übrig. Die-

    sen Winter wird das «Time-Out» zum ersten Mal in

    eine Saison als reiner Gastrobetrieb starten. Ebenfalls

    wird sich zeigen, inwieweit der HCD sich ins «Time-

    Out» einbringen wird. Dieser Problematik werden sich

    die Verantwortlichen nächstens stellen müssen.

    «Time-Out» und Gastronomie Eisstadion

    Arnoldo Lanz

  • ■ ■ ■

    25■ ■

    Spazier- und Wanderwege

    Im Frühling versperrten teilweise grosse Lawinenke-

    gel die Spazierwege, so musste zum Beispiel Ende Mai

    in der Zügenschlucht eine Schneise in den über 10 m

    hohen Lawinenkegel beim Schwabentobel gebaggert

    werden, um die Strasse passierbar zu machen.

    Neben dem ordentlichen Wegunterhalt wurde im

    Dischmatal der Scalettatrail erbaut. Diese Ver-

    bindung im Gletschtälli zwischen dem Weg zur

    Grialetschhütte und dem Weg zum Scalettapass er-

    möglicht eine attraktive Rundwanderung vom Dürr-

    boden aus. Mit dem Scalettatrail wird auch die Wan-

    derzeit zwischen den beiden SAC-Hütten Grialetsch

    und Kesch erheblich verkürzt. Der Weg wurde unter

    Mithilfe des Zivilschutzes und den SAC-Sektionen

    Davos und St. Gallen realisiert.

    Strassenunterhalt

    Der betriebliche Strassenunterhalt im Sommer, der

    die manuelle und maschinelle Reinigung sowie die

    Durchführung von kleineren Reparaturarbeiten um-

    fasst, verlief im ordentlichen Rahmen.

    Der vergangene Winter brachte viel Schnee und so-

    mit auch viele Schneeräumungseinsätze mit sich.

    Am 22. und 23. November 2008 waren die ersten

    grossen Schneeräumungseinsätze nötig. In diesen

    Tagen fiel bereits rund ein Meter Neuschnee. Im De-

    zember waren weitere sechs Grosseinsätze nötig. Bis

    Ende Winter wurden es total 21 Schneeräumungsein-

    sätze, was bedeutend mehr ist als das langjährige

    Mittel von 13 Einsätzen. Die gefallene Neuschnee-

    menge im Winter 2008/2009 betrug insgesamt 558

    cm. Praktisch während des ganzen Winters lag im

    Talboden überdurchschnittlich viel Schnee.

    Dank einem milden Frühling schritt die Ausaperung

    schnell voran, sodass die Strassen, Trottoirs und Bö-

    schungen gereinigt werden konnten.

    Natureisbahn

    Dank den Schneefällen von Ende November und An-

    fang Dezember war für den Aufbau der Natureisbahn

    genügend Schnee vorhanden. Den Schnee liessen

    wir setzen und walzten ihn dann mit den Traktoren

    und den Loipenmaschinen ein. So gelang dem Ei-

    steam unter der Leitung von Balz Caflisch ein ordent-

    licher Eisaufbau, und die Natureisbahn konnte am

    13. Dezember dem Betrieb übergeben werden. Die

    Natureisbahn war in der vergangenen Saison bis am

    1. März während 79 Tagen offen. Dies entspricht dem

    Durchschnitt der letzten 50 Jahre.

    Langlauf

    Als im Frühling 2008 auf dem Beschneiungsplatz im

    Flüelatal noch ein Haufen Schnee übrig blieb, gelang-

    ten wir mit der Idee, diesen Schnee zu konservieren,

    ans SLF. Zusammen realisierten wir das Projekt Snow

    Farming mit zwei unterschiedlichen Abdeckmetho-

    den. Unter den Sägespänen konnten ca. 75 Prozent

    des Schnees übersommert werden. Das Projekt fand

    Technische Dienste

    Norbert Gruber

    Neue Brücke am Scalettatrail

  • ■ ■ ■

    26■ ■

    Snow Farming im Oktober 2008 Loipenpräparation mit übersommertem Schnee

    ein sehr grosses Medienecho. Bereits am 20. Oktober

    konnten wir mit diesem konservierten Schnee im Ge-

    biet Färich eine 500 m lange Loipe präparieren.

    Dank den Schneefällen vom 22./23. November konnte

    das Loipennetz auch im vergangenen Jahr wieder

    sehr früh präpariert werden. So stand bereits zu Be-

    ginn des «SoBlick»-Langlaufplausches das ganze Loi-

    pennetz zur Verfügung. Beim einzigen LL-Weltcupan-

    lass in der Schweiz, Davos Nordic, waren wir neben

    der Loipenpräparation mit viel Manpower im Bereich

    Bauten/Stadion im Einsatz. Den ganzen Winter über

    herrschten auf den Loipen sehr gute Bedingungen.

    Diese wurden bis am 19. April 2009 gespurt.

    Schneeräumungs- und Splittstatistik

    Winter Erste Neuschneemengen Anzahl Splittmenge

    Schneeabfuhr ganzer Winter Grosseinsätze Strassen und Wege

    1995 / 1996 20.11.1995 247 cm 3 361 t

    1996 / 1997 14.11.1996 409 cm 10 300 t

    1997 / 1998 13.11.1997 384 cm 12 350 t

    1998 / 1999 16.11.1998 760 cm 20 420 t

    1999 / 2000 11.11.1999 559 cm 21 462 t

    2000 / 2001 07.11.2000 494 cm 14 490 t

    2001 / 2002 23.11.2001 230 cm 7 336 t

    2002 / 2003 08.11.2002 311 cm 9 408 t

    2003 / 2004 28.11.2003 463 cm 13 345 t

    2004 / 2005 20.11.2004 309 cm 11 331 t

    2005 / 2006 04.12.2005 434 cm 14 314 t

    2006 / 2007 09.12.2006 243 cm 4 384 t

    2007 /2008 10.11.2007 502 cm 14 326 t

    2008/2009 22.11.2008 558 cm 21 300 t

  • ■ ■ ■

    27■ ■

    Integration von Klosters

    Das vergangene Jahr war geprägt von der gesam-

    ten Umsetzung der Integration von Klosters sowohl

    in die Finanzabteilung als auch in die verschiedenen

    IT-Systeme.

    Die Detailarbeiten in der Finanzabteilung waren nur

    mit einem grossen Zusatzaufwand zu bewältigen.

    Speziell die Verrechnung der Tourismusförderungsab-

    gabe (TFA), die in Klosters durch Klosters Tourismus

    eingezogen wird (in Davos wird dies durch die Ge-

    meinde gewährleistet), gestaltete sich als sehr kom-

    plex. An unserer Verrechnungssoftware mussten ei-

    gens für diesen Bereich Anpassungen vorgenommen

    werden.

    Aber auch die bisherige Rechnungslegung von Klos-

    ters Tourismus musste vollumfänglich angepasst und

    integriert werden.

    Die Integration der IT-Arbeitsplätze von Klosters

    konnte reibungslos gewährleistet werden. Auch die

    Inbetriebnahme des Reservationssystems verlief

    ohne nennenswerte Probleme.

    Selbstverständlich war dies alles nur möglich dank

    dem grossen Einsatz von den verantwortlichen Per-

    sonen. Die damit verbundene Zusatzarbeit musste

    wohlverstanden neben den täglichen Alltagsaufgaben

    gewährleistet werden.

    Reservations- und Informationssystem («Deskline»)

    Neu weisen wir die gesamten Destinationszahlen aus.

    Der Gesamtumsatz beträgt CHF 7,69 Mio.

    Dieses Jahr weisen wir zum ersten Mal die Zahlen

    gemeinsam für Davos und Klosters aus. Aus diesem

    Grund ist ein direkter Vergleich zum Vorjahr nicht

    möglich. Interessant ist die Zunahme des Anteils der

    Internetbuchungen am Gesamtumsatz von 41% im

    Vorjahr auf 46% für das laufende Jahr. Bald werden

    wir mehr als die Hälfte über unsere Internetseite bu-

    chen. Dies zeigt auf, wie wichtig eine gut funktionie-

    rende Internetseite ist.

    Finanz- und Rechnungswesen

    Trotz der Integration von Klosters in die Finanz-

    buchhaltung mussten die üblichen Aufgaben wie

    Cash-Management, Nebenbuchhaltungen, Zwischen-

    abschlüsse, Finanz- und Controllingdaten und Bud-

    getüberwachungen bewältigt werden. Dies gestaltete

    sich umso schwieriger, da uns aufgrund der Klosterser

    Zahlen sämtliche Vergleiche fehlten.

    Im Weiteren war die Finanzabteilung mit der Um-

    setzung vom «Inclusive» neu mit Klosters, sowohl

    im technischen als auch im finanziellen Bereich, stark

    gefordert. Auch hier konnten wir auf keine Vergleichs-

    zahlen zurückgreifen.

    Die Einführung des IKS (Internes Kontrollsystem)

    ab dem 1. Januar 2008 ist für alle Firmen, die der

    ordentlichen Revision unterstehen, obligatorisch.

    Eine ordentliche Revision erfolgt bei Unternehmen,

    die zwei der folgenden drei Grössen in zwei auf-

    einander folgenden Geschäftsjahren überschreiten:

    10 Mio. CHF Bilanzsumme, 20 Mio. CHF Umsatz und

    50 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt. Diese Limi-

    ten werden von unserer Unternehmung alle erreicht.

    Aufgrund der zahlreichen Zusatzaufgaben mit Klos-

    ters konnte die Einführung des IKS nicht vollumfäng-

    lich umgesetzt werden. Es handelt sich dabei vor

    allem um das Festhalten eines genauen Betriebsab-

    laufes der einzelnen finanziell relevanten Daten und

    das entsprechende Controlling. Die gesamte Finanz-

    buchhaltung wurde aber weiterhin, wie bisher, durch

    Finanzen, Informatik und Rechnungswesen

    Reto Branschi/Verena Bürgi

  • ■ ■ ■

    28■ ■

    unsere Revisionsgesellschaft PWC (Pricewaterhouse-

    Coopers) sehr detailliert kontrolliert.

    Bekanntlich wird unsere Buchhaltung nach Kosten-

    stellen geführt, d.h. sämtliche Kosten und Einnahmen

    werden auf jede einzelne Abteilung aufgeteilt. Eine

    Gesamtübersicht der Kostenarten, also der übliche

    «Normalfall», ist daraus jedoch nicht ersichtlich. Des-

    halb gliedern wir die Finanzbuchhaltung auf. Ein di-

    rekter Vergleich mit der im Detail geführten Betriebs-

    buchhaltung ist nicht möglich.

    Betriebsrechnung

    Bei einem Ertrag von CHF 40704124.72 (CHF

    35003205.12) und einem Aufwand von CHF

    40523267.62 (CHF 34 897 903.31) schliesst die Be-

    triebsrechnung mit einem Gewinn von CHF 180857.10

    ab.

    Allgemeines

    Das vergangene Jahr kann in jeder Beziehung als

    aussergewöhnlich beurteilt werden. Einerseits waren

    die Auswirkungen der Wirtschaftskrise geringer als

    befürchtet, auf der anderen Seite wurde die Destina-

    tionsbildung mit Klosters am 1. Mai 2008 gestartet.

    Dies wiederum führte dazu, dass sämtliche Doppelspu-

    rigkeiten eliminiert werden mussten, damit das Ziel,

    «zusätzliche Mittel aufgrund des Zusammenschlusses

    zu generieren», erreicht werden kann. Selbstver-

    ständlich wird dies erst nach einer Übergangsphase

    von zwei Jahren vollumfänglich zum Tragen kommen.

    Aus diesem Grunde unterstützt der Kanton Graubün-

    den die Destinationsbildung auch finanziell und betei-

    ligt sich mit 50% an den anfallenden Kosten.

    Im eingereichten Businessplan an den Kanton Grau-

    bünden gingen wir von Kosten in der Höhe von über

    CHF 3 Mio. aus. Der Kanton kürzte diese Kosten auf

    CHF 2,2 Mio. und genehmigte eine Kostenbeteiligung

    von CHF 1,1 Mio. (50%). Bis Ende April 2009 fielen

    CHF 1,6 Mio. an, und der Kanton überwies bis Ende

    Statistische Daten Reservationssystem1. Mai 2008 bis 30. April 2009

    2008/2009 Vorjahr Abw. in %

    Davos & Klosters Davos

    Prospektanfragen 7 044 6 571 7,20

    Anzahl Offerten (Fewo und Hotel) 16 214 14 965 8,35

    Anzahl Hotelzimmerbuchungen 5005 4 755 5,26

    Logiernächte 25 424 21 438 18,59

    Vermittlungsumsatz 2 709 272.95 2 688 684.00 0,77

    Anzahl Ferienwohnungsbuchungen 3 478 3 020 15,17

    Logiernächte 88 310 72 344 22,07

    Vermittlungsumsatz 4 130 245.74 3 536 450.00 16,79

    Anzahl Pauschalbuchungen 840 507 65,68

    Logiernächte 9 026 6 666 35,40

    Vermittlungsumsatz 851 087.45 600 037.00 41,84

    Gesamtanzahl Buchungen 9 323 8 282 12,57

    Gesamte Logiernächte 122 760 100 448 22,21

    Gesamter Vermittlungsumsatz 7 690 606.00 6 825 171.00 12,68

    davon über Internet in % am Gesamtumsatz 46% 41% 12,20

    Anzahl Buchungen 4 584 3 734 22,76

    Vermittlungsumsatz 3 537 694.00 2 780 830.00 27,22

  • ■ ■ ■

    29■ ■

    April 2009 CHF 0,7 Mio. Daraus ist auch ersichtlich,

    dass der Destinationsbildungsprozess noch nicht ab-

    geschlossen ist.

    Die Destination Davos Klosters kann finanziell auf ein

    sehr gutes Jahr zurückblicken. Wir weisen einen Ge-

    winn von CHF 180857.10 aus, obwohl im Voranschlag

    noch mit einem Defizit von CHF 192100.– gerechnet

    wurde. Es gilt aber zu beachten, dass die Destina-

    tionsbildung mit Klosters noch nicht vollumfänglich

    abgeschlossen ist und somit noch bis Ende April 2010

    weitere Kosten anfallen werden.

    Die Beiträge der Landschaft Davos konnten um rund

    CHF 567000.– gegenüber dem Voranschlag reduziert

    werden. Dies obwohl alleine aufgrund der heftigen

    Schneefälle und der damit verbundenen Schnee-

    räumung Kosten der Unternehmer von Davos von

    CHF 1,16 Mio. angefallen sind (Voranschlag

    CHF 0,56 Mio.). Im Voranschlag rechnete man mit

    11 Grosseinsätzen. Effektiv mussten 21 Grossein-

    sätze angeordnet werden. Die Kostenüberschreitun-

    gen aufgrund des Schneefalls betragen somit alleine

    rund CHF 0,6 Mio.

    Aus dem Kongressmanagement-Vertrag (ohne Inves-

    titionen) resultiert ein Ertrag abzüglich des Defizits

    vom Kongresszentrum von rund CHF 747000.– zu-

    gunsten der Gemeinde.

    Grössere Abweichungen gegenüber dem Voranschlag

    Information/Reservation

    Mehraufwand: CHF 191551.76

    Mehrertrag: CHF 370238.82

    Gegenüber dem Budget konnten im Informationsbüro

    einige Einsparungen erzielt werden, so unter anderem

    durch den Umzug des Infobüros Dorf. Bei den Infor-

    mationsmitteln fielen zusätzliche Kosten aufgrund der

    Abgrenzung durch die Destinationsbildung an. Beim

    Pauschalenverkauf konnte ein höherer Umsatz erzielt

    werden, der aber nach Abzug der Vermittlungskom-

    mission auch einen höheren Aufwand zur Folge hat.

    Gästeangebot

    Minderaufwand: CHF 123496.44

    Minderertrag: CHF 13800.50

    Im Bereich Administration haben wir die Kosten des

    Kultursekretariats zu optimistisch veranschlagt.

    Bei den Veranstaltungen und Anlässen konnten einige

    Einsparungen erzielt werden.

    Sportanlagen

    Mehraufwand: CHF 13323.50

    Minderertrag: CHF 54830.30

    Im Eisstadion konnten deutlich mehr Einnahmen

    generiert werden. Dies ist auf eine deutlich höhere

    Vermietung zurückzuführen. Bei der offenen Kunst-

    eisbahn konnten im Aufwand einige Einsparungen er-

    zielt werden, und die Einnahmen waren deutlich zu

    pessimistisch im Voranschlag berechnet.

    Der Verwaltungsrat hat während des laufenden Jahres

    dem Ausbau eines Bike-Parks im Färich zugestimmt.

    Dies war im Voranschlag nicht berücksichtigt.

    Kongresszentrum

    Minderaufwand: CHF 19902.83

    Mehrertrag: CHF 330409.45

    (ohne Investitionen)

    Schlicht ein absolutes Spitzenergebnis! Die Einnah-

    men konnten dank sehr guten Verkaufserfolgen deut-

    lich erhöht werden. Die Belegung des Kongresszen-

    trums erreichte ein Rekordergebnis. Damit schloss

    diese Rechnung deutlich besser als im Voranschlag

    ab.

    Das budgetierte Defizit zulasten der Gemeinde wurde

    um CHF 350312.28 unterschritten.

  • ■ ■ ■

    30■ ■

    Kongressmanagement

    Auch in diesem Bereich verzeichnen wir einmal

    mehr ein Rekordergebnis. Nach Abzug der inter-

    nen Verrechnungen und des Managementbeitrages

    konnte der Gemeinde ein Betrag in der Höhe von

    CHF 1614131.20 überwiesen werden. Berücksichtigt

    man noch die durch Investitionen getätigten zusätz-

    lichen Kosten, die aufgrund der MwSt.-Pflicht zusätz-

    lich der Betriebsrechnung belastet werden, konnte

    sogar ein Ergebnis zugunsten der Gemeinde von

    CHF 1751222.30 erzielt werden.

    Aus dem Betrieb (ohne Investitionen/Abschreibungen/

    Zinsen) des Kongresswesens (Kongresszentrum und

    Kongressmanagement) konnte somit wiederum ein

    Überschuss erzielt werden. Das Defizit des Kongres-

    szentrums von CHF 866687.72 und die Überweisung

    an die Gemeinde aus dem Kongressmanagement (vor

    Abzug der Investitionen) von CHF 17