Das Spektrum autistischer Symptome in Theorie und Praxis · Das Spektrum autistischer Symptome in...
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Das Spektrum autistischer
Symptome in Theorie und Praxis Diagnose – Ausprägung - Fallvorstellung
Workshop am 5.4.2014 in Nürnberg ( dgs Landesgruppe Bayern)
Annette Holzwarth ( Dipl.Psych)
Rita Wagner (StRin/FS)
Gliederung
1. Diagnostik
2. Gefühle Verhalten Sprache
(Schulfokus/Filmbeispiele)
3. Fälle/Fragen
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Definition Autismus
• Beeinträchtigungen in der wechselseitigen
Kommunikation
• Beeinträchtigungen in der sozialen Interaktion
• Repetitive, restriktive und stereotype
Verhaltensmuster
4 Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Klassifikation von autistischen
Störungen nach ICD 10
F 84 Tiefgreifende Entwicklungsstörungen
– F 84.0 Frühkindlicher Autismus
– F 84.1 Atypischer Autismus
– F 84.2 Rett Syndrom
– F 84.3 sonstige desintegrative Störung des
Kindesalters
– F84.4 überaktive Störung mit Intelligenzminderung
und Bewegungsstereotypien
– F 84.5 Asperger Syndrom
5 Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Kommunikation Frühkindlicher
Autismus
• Störung der Sprachentwicklung
• Störung der wechselseitigen Kommunikation
• Stereotype und repetitive Verwendung von
Sprache
• Mangel an spontanen Als-ob-Spielen
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Soziale Interaktion Frühkindlicher
Autismus
• Unfähigkeit Blickkontakt, Mimik, Körperhaltung und
Gestik zur Regulation sozialer Interaktion zu verwenden
• Schwierigkeiten in der Beziehung zu Gleichaltrigen
• Mangelnde sozio-emotionale Gegenseitigkeit
• Mangel an spontaner Freude, Interessen oder
Tätigkeiten mit anderen zu teilen
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Soziale Interaktion Frühkindlicher
Autismus
• Unfähigkeit Blickkontakt, Mimik, Körperhaltung und
Gestik zur Regulation sozialer Interaktion zu verwenden
• Schwierigkeiten in der Beziehung zu Gleichaltrigen
• Mangelnde sozio-emotionale Gegenseitigkeit
• Mangel an spontaner Freude, Interessen oder
Tätigkeiten mit anderen zu teilen
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Repetitive, stereotype
Verhaltensweisen Frühkindlicher Autismus
• Stereotype und begrenzte Interessen
• Rituale, Widerstand gegen Veränderung
• Motorische Stereotypien und Manierismen
• Sensorische Interessen
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Repetitive, stereotype
Verhaltensweisen Frühkindlicher Autismus
• Stereotype und begrenzte Interessen
• Rituale, Widerstand gegen Veränderung
• Sensorische Interessen
• Motorische Stereotypien und Manierismen
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Frühkindlicher Autismus (F 84.0)
Manifestation vor dem 3. Lebensjahr in
mindestens einem Bereich:
– rezeptiver oder expressiver Sprache
– selektive soziale Zuwendung oder beeinträchtigte
reziproke soziale Interaktion
– Funktionales oder symbolisches Spiel
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Asperger Syndrom (F84.5)
• Kein Sprachentwicklungsrückstand (einzelne Worte mit 2 Jahren; kommunikative Sätze
mit 3 Jahren)
• Altersentsprechende kognitive Entwicklung
• Altersgemäße Neugierde und lebens-praktische Fähigkeiten in den ersten 3 Lbj.
• Häufig: verzögerte motorische Entwicklung
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Frühkindlicher Autismus - High-
Functioning
• Durchschnittliche kognitive Fähigkeiten
• Unterschied zum Asperger Syndrom:
Sprachentwicklungsstörung vor 3. Lbj.
vorhanden
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Zusatzsymptome
Interaktion
Kommunikation
Repetitives Verhalten
motorische Unruhe
Sprachstörung
Geistige Behinderung
Schlafstörung
Essstörung
(Auto)-
Aggressivität
Zwänge Epilepsie
Angst
Depressionen
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Änderungen im DSM-5
Nur noch eine Diagnose: Autism Spectrum Disorder
Diagnosekriterien:
A) Soziale Kommunikation: Soziale Interaktion und Kommunikation werden zusammengefasst
B) Stereotypien und Rituale
(Für A und B wird jeweils Schweregrad angegeben)
C) Beginn typischerweise in früher Kindheit
D) Bedeutsame Funktionsbeeinträchtigungen im Alltag/der Lebensführung
Alle Kriterien A, B, C, D müssen vorliegen
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Änderungen im DSM-5
Zusätzlich werden „Specifiers“ verwendet:
mit/ohne Intelligenzminderung,
mit/ohne Sprachstörung,
mit/ohne bekannter genetischer Erkrankung,
mit/ohne Komorbidität …
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Autismus bei Mädchen
• Häufig sozial angepasster
• Spezialinteressen weniger exzentrisch
• Seltener aggressive Verhaltensweisen
• Symptome subtiler
• Diagnosekriterien beruhen auf Beobachtungen
männlicher Personen
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Epidemiologie
18
• ASS: 1%
• Geschlechterverhältnis:
4:1 (Jungen:Mädchen) (Schiefe des Verhältnisses steigt in Abhängigkeit vom Intelligenzniveau)
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Autismus-Theorie
Extreme Male Brain Theory of Autism (Simon
Baron-Cohen 2002)
Autistische Besonderheiten können als Extremform des
männlichen Gehirns angesehen werden
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Wahrnehmungsbesonderheiten
oft ungewöhnliche Reaktionen auf Sinnesreize ( Sehen, Hören, Geruch, Geschmack, taktile Wahrnehmung):
• Faszination (Schattierungen, Licht, Geschmack,
Geruch, Tönen)
• Übersensibilität (Zuhalten von Ohren,
Widerwillen gegen Berührungen,
Geschmäcker….)
• Ignorieren von Sinnesreizen (Schmerz, Hitze,
Kälte)
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Störung kognitiver Prozesse
Menschen mit ASS haben Schwierig-keiten
bei bestimmten kognitiven Prozessen:
- Zentrale Kohärenz
- Theory of Mind
- Exekutivfunktionen
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Störung der kognitiven Prozesse
Theorie der Zentralen Kohärenz
Menschen haben eine angeborene,
natürliche Präferenz für Ganzheit und
übergeordnete Wahrnehmungseinheiten
Informationen werden zusammengefügt, um die
höherwertige Bedeutung zu erfassen
22 Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Störung der kognitiven
Prozesse Besonderheiten bei autistischen Menschen ->
Schwache zentrale Kohärenz
– Natürliche Präferenz für Details
– Nehmen Reize der Umwelt eher einzelheitlich,
isoliert und detailliert wahr
– Kontexterfassungsschwäche
– Besteht jedoch intakte globale Wahrnehmung
(keine zentrale Dysfunktion)
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Störung der kognitiven
Prozesse Theory of Mind
Fähigkeit eine Theorie darüber zu entwickeln, was ein anderer Mensch denkt, fühlt, beabsichtigt
Besonderheiten bei Menschen mit ASS: – Schwierigkeiten, die Welt aus dem Blickwinkel des
anderen zu sehen
– Verständnisschwäche für soziale Situationen
– Verständnisschwäche für Metaphorik (Ironie, Witz)
– Schwierigkeiten mit „So-tun-als-ob-Spiel“
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Soziale Wahrnehmung
Kinder mit Autismus zeigen
• Probleme beim Wiedererkennen von Gesichtern
• Schwierigkeiten beim Erkennen von emotionalen Gesichtsausdrücken
Kinder nutzen keine ganzheitliche Verarbeitungs-strategie, beschränken sich auf einzelne Aspekte
• Schwierigkeiten Emotionen anhand von Stimmintonation zu erkennen
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Verlauf und Prognose
Autistische Störungen sind
lebenslange Störungen
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Verlauf und Prognose
(HFA/Asperger)
• Kindergarten- /Grundschulalter: Kontaktschwierigkeiten zu Gleichaltrigen
• Schulalter: häufige Ausgrenzung und Hänseleien
• Pubertät: häufig deutliche Zunahme der Problematik
• Erwachsenenalter: Tendenz zur Verbesserung der autismusspezifischen Symptomatik
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Verlauf und Prognose
(HFA/Asperger)
• Prognose abhängig von Schwere der Symptomatik und komorbiden Erkrankungen
• Mehrheit der Personen benötigt Unterstützung bei der Organisation der Lebensführung
• Prognose weit schlechter als bei Kinder mit anderen psychiatrischen Störungen (z.B. SSV)
• Erhebliche Diskrepanz zwischen sozialer Beeinträchtigung und kognitiven Fähigkeiten
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Diagnostik
Die Diagnose einer autistischen Störung
ist eine klinische Diagnose, es gibt
keine Biomarker!
29 Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Allgemeine Diagnostik
• Anamnese
• Beobachtung
• Fragebogen (CBCL, FSK etc.)
• Testpsychologische Diagnostik
– Begabung
– Teilleistungsstörungen
– Emotionalität
– evtl. Aufmerksamkeitsdiagnostik (CPT, TAP)
• Somatische Diagnostik
– EEG
– Körperliche Untersuchung
– Ausschluß Hör- und Sehminderung
• Sprachuntersuchung
30 Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Spezifische Diagnostik
ASS-Diagnose ist eine klinische Diagnose:
• Fragebögen (MBAS, SRS, FSK...)
• ADI-R (Autism Diagnostic Interview Revised)
• ADOS-G (Autism Diagnostic Observation
Schedule)
• Spez. neuropsychologische Diagnostik
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Gefühle Verhalten Sprache
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Theoretische Konzepte zu
Autismus
• Theory of Mind ( ToM) (Defizite in der Fähigkeit
Vorstellungen, Gedanken und Gefühle des
anderen sich vorstellen und nachempfinden
können)
• Zentrale Kohärenz ( defizitär in der Fähigkeit,
einzelne Wahrnehmungen in ein Ganzes zu
fügen)
• Exekutive Funktionen ( Fähigkeit zur
Handlungsplanung ist eingeschränkt, unflexibel) Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Welche Faktoren begünstigen
grundsätzlich eine positive
schulische Entwicklung?
• Sozioökonomischer Status der Eltern
• Intelligenz
• Sprachliche Fähigkeiten
• Verhalten /Motivation
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Normale Sprachentwicklung
/Sprachstörung?
Wortschatz Grammatik Sprachverständnis
Redeflussstörung Artikulation
Immer: Abklärung bei Autismusverdacht:
Rezeptive oder expressive Sprachstörung ?
Die Sprache wird als Teil der Autismusdiagnostik
abgeklärt, ist dann keine zusätzliche Diagnose ! Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Besonderheiten der Sprache bei
ASS
• Prosodie
Auffälligkeiten in der Sprachmelodie, Tonhöhe,
geringe Varianz
• Einsatz von Mimik und Gestik reduziert, bzw.
maniriert
• Echolalien/Wiederholungen
• Ich-du Verwechslungen
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Besonderheiten der Sprache bei
ASS
• Konkretismus ( Gehweg= geh weg !? Da muss
ich runter gehen)
„ Ich kann meinen Mund nicht halten, den halten
Ober- und Unterkiefer“)
• Neologismen ( „Sprechkugel“ statt Mikrofon)
• Mangelndes Verständnis von
Sprachbildern/Sprichwörtern/Ironie
( „Ich bin kein Hahn im Korb, ich krähe nicht“)
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Besonderheiten der Sprache bei
ASS
• Wortschatzspitzen in Spezialgebieten/
Mangel an Alltagswortschatz
• Sehr direkte Äußerungen ohne Filter durch
Konventionen
• Einschätzung von Vorwissen beim
Gesprächspartner fällt schwer
• Monologisieren
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Kommunikation und Interaktion
Kommunikation und soziale Interaktion
und
eingeschränktes stereotypes Repertoire
an Interessen und Aktivitäten
Leitsymptome bei ASS auch ohne explizite Sprachstörung
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Empathie bei ASS ? Empathie ist die Fähigkeit, das Gefühl einer anderen Person zu
verstehen und zu teilen
DENKEN FÜHLEN
Kognitive Empathie Emotionale Empathie
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Aktuelle Forschungsergebnisse
aus verschiedenen Studien (Bons et al. 2012/Schwenck)
• Menschen mit ASS zeigen zu 50 % Defizite bei Basisemotionen
• Mehr Defizite bei schwierigen Aufgaben und solchen mit Zeitlimit
• Defizite bei komplexen Emotionen ( z.B. Schuld, Scham, Stolz…)
• Aufmerksamkeit im Blickverhalten auf Augenregion bei 75 % weniger aktiv, auf Mundregion vergleichbar mit nicht von Autismus betroffenen Personen
• Perspektivenübernahme ( ToM) studienübergreifend beeinträchtigt
• Selbstkonzeptentwicklung deutlich verzögert
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Spektrum der Betroffenheit und
notwendigen Hilfen bei Autismus Asperger-Syndrom ( z.T„ ohne Krankheitswert“ keine Alltagseinschränkung/
hohe Kompensationsfähigkeit)
Frühkindlicher Autismus, z.T.ohne Sprache, ausgeprägte repetetive, stereotype
Verhaltensweisen, geringes Interesse an der Umgebung, geistige Behinderung,
hoher Hilfebedarf
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Was erleichtert es Schülern mit
Autismus in der Schule
hochfunktional sein ?
• Hohes Maß an Kompensationsfähigkeit ihrer Beeinträchtigungen
• Hohes Maß an Fähigkeit Anpassungsleistungen erbringen zu können
• Kontrollierter Umgang mit „ unangemessenen“ Sonderinteressen
• Kein ausagierendes, provokantes Verhalten
• Geringes Maß an zusätzlichen Beeinträchtigungen /Diagnosen
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Viele Förderbereiche bei Autismus
Sprache
Kontakt-
aufnahme
Blick-
kontakt
Lernen
Rücksichtnahme Selbständigkeit
Freund
e
Wahrnehm
ung
Spielen
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Grundfrage der Sonderpädagogik
• Wo muss auf die Behinderung Rücksicht
genommen werden und wo kann eine
Anpassungsleistung angestrebt werden?
Konfliktpotential
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Kommunikationsförderung
• Wortschatzerweiterung zu Gefühlen und Gefühlszuständen
• Kommentierende Sprache der Eltern, der Pädagogen
• Photos, Situationen, Geschichten zu gefühlsbasierten Situationen besprechen
• „als ob Spiele“ / Pantomime
• Mimikübungen/ kurze Spielszenen variieren/Rollenspiele
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Was sagen die Personen?
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Wahrnehmung und
Kommunikation von Gefühlen • In wöchentlichen Übungseinheiten wird
jeweils ein Gefühl in den Mittelpunkt
gestellt (sortierte Gefühlssätze): Angst,
Zorn, Freude, Trauer, Ekel, Überraschung,
neutral
• Bedeutung von Mimik und Gestik:
Körpersprache verstehen lernen
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
„Pragmatik“ – Unterricht in der
Kunst der Konversation • Wie beginne ich ein Gespräch?
• Wie nehme ich ein Gespräch wieder auf?
• Wie kann ich unangebrachte Kommentare
unterlassen?
• Wie frage ich richtig nach?
• Wann darf ich laufende Gespräche nicht
unterbrechen?
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Lernsituation von Schülern mit
Autismus
• Ich soll etwas lernen, was ich schon kann
• Ich sollte das lernen, was alle schon
können
• Ich finde etwas interessant, was sonst
keinen interessiert
• Ich soll etwas lernen, was nicht zu
verstehen ist
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Perspektivenwechsel - Worüber
kann sich ein Lehrer/Erzieher
freuen? Autistische Kinder :
• Stehen Regelhaftigkeiten positiv gegenüber
• Nehmen Dinge sehr genau
• Lieben Wiederholungen
• Können auf intensive Zuwendung verzichten
• Können sich intensiv mit einer Sache befassen
• Können sich Dinge lange merken
• Wissen meistens, was ihnen wirklich Spaß macht
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Gesuchte Spezialisten
Das Unternehmen SAP will bis 2020 Hunderte von Autisten zu Softwaretestern und Programmierern ausbilden
( Ziel: 1 % von 65000 Mitarbeitern)
Autismus-Spektrum Störungen Rita Wagner Strin/FS
Literatur
• A. Tuckemann, A. Häußler, E. Lausmann (2012): Praxis TEACCH:
Herausforderung Regelschule. Unterstützungsmöglichkeiten für
Schüler mit Autismus-Spektrum-Störungen im lernzielgleichen
Unterricht. Dortmund: Borgmann Media
• N. Schuster (2011, 2. Aufl.): Schüler mit Autismus-Spektrum-
Störungen. Stuttgart: W. Kohlhammer
• F. Poustka, S. Bölte, S.Feineis-Matthews, G. Schmötzer (2004):
Ratgeber Autistische Störungen – Informationen für Betroffene,
Eltern, Lehrer und Erzieher. Göttingen: Hogrefe
• T. Atwood (2010, 3. Aufl.): Asperger-Syndrom. Stuttgart: Trias
Autismus-Spektrum-Störungen A. Holzwarth
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit !