Das Rolli - Projekt
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Das Rolli - Projekt
Klasse EH1e des Ludwig- Erhard- Berufskollegs
&Abschlussstufe „Kommunikation
Freizeit“ der Liboriusschule
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Inhaltsverzeichnis
1. Besuch in der Liboriusschule2. Erstellung des Beobachtungsbogens3. Besuch im Südring Center
a) Tagesablaufb) Erfahrungen der Teilnehmerc) Ergebnisse
4. Zusammenfassung5. Verbesserungsvorschläge
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1. Besuch in der Liboriusschule
LWL Förderschule, Paderborn – Was ist das?
Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklungmit angegliederter Schule für Kranke
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1. Besuch in der Liboriusschule
• Freundlicher Empfang im Eingangsbereich durch Lehrer und Schüler
• Gemeinsamer Rundgang durch die Schule, geführt von den Liboriusschülern
• Besichtigung einiger Räume– Bsp: Würfelecke, Schwimmbad,
Kuschelraum
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• Ausprobieren einiger Geräte– Fahrrad- Rollstuhl– Steh-Rolstuhl
• Näheres Kennenlernen derSchüler beim gemeinsamenWaffelessen
1. Besuch in der Liboriusschule
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2. Erstellung des Beobachtungsbogens
• Thema des Bogens: „Wie barrierefrei ist das Südring – Center?“
• Erstellung von Beurteilungskriterien• Gliederung und Einteilung in eine
Notentabelle (1=sehr gut bis 5=mangelhaft)• Bearbeitung des Bogens während des
Projekts
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2. Erstellung des Beobachtungsbogens
Erreichbarkeit des Centers
1 2 3 4 5 Anmerkungen / Empfehlungen
Auto
Bus
Bordsteine/Stufen Fußweg
Eingangs-bereich
Eingang erreichbar
Eingangstür
Breite
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Centerinneres
Gänge
Hindernisse
Stufen
Rolltreppe
Aufzug
Ruhezonen
Erreichbarkeitder Waren
Höhe derWarenträger
Gänge in deneinzelnen Läden
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Mitmenschen/ Personal
Hilfsbereitschaft
AllgemeinesVerhalten
Verständigung
SanitäreEinrichtungen
Breite der Türen
Bewegungs-freiheit
TechnischeAusstattung
Wickelmöglich-keiten
Gastronomie
Angebot
Zugang
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3. Besuch im Südring – Center
a) Tagesablauf
• Treffpunkt vor dem Real-Eingang• Begrüßung • Einteilung in Gruppen• Erkundung des Südring – Centers in
gemischten Gruppen• Bearbeitung der Beobachtungsbögen• Abschlusstreffen und Verabschiedung
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3. Besuch im Südring – Center
b) Erfahrungen der TeilnehmerRollstuhlfahrer• Wenig Beachtung durch Verkäufer• Auffälliges Beobachten durch andere
Kunden• Der „Behinderte“ wird nicht als Kunde
wahrgenommen, wenn er in Begleitung ist• Man wird nicht als normaler Mensch
wahrgenommen • Sicht aus anderer Perspektive
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Begleiter• Hohe Verantwortung für die Begleitperson• Ansprechpartner für Verkäufer• Anderer Umgang • Starke Konzentration • Erfordert Anstrengung
3. Besuch im Südring – Center
b) Erfahrungen der Teilnehmer
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Sehr gut abgeschnitten haben:
• Erreichbarkeit mit dem Auto (genügend Behindertenparkplätze direkt vor dem Center)
• Eingangstür und Ladeneingänge (breit genug auch für größere Rollstühle)
• Aufzug
• Allgemeine Breite des Centers (Mittelgang)
3. Besuch im Südring – Center
c) Ergebnisse
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Gut - befriedigend abgeschnitten haben:
• Erreichbarkeit mit dem Bus (Haltestelle in direkter Nähe des Südringcenters)
• Gänge in den einzelnen Läden (Rollstuhlfahrer können sich ungehindert in den Geschäften bewegen)
• Sanitäre Einrichtungen (nur eine Einrichtung im Erdgeschoss, genügend Bewegungsfreiheit)
• Zugang zur Gastronomie (keine Stufen oder zu enge Gänge)
3. Besuch im Südring – Center
c) Ergebnisse
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Ausreichend abgeschnitten haben:
• Eingangsbereiche der einzelnen Geschäfte (mit Warenträgern zugestellt)
• Rolltreppe (für Rollstuhlfahrer ungeeignet)
• Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter ( wegschauen, „Babysprache“ oder sie sprechen nur die Begleitung an)
3. Besuch im Südring – Center
c) Ergebnisse
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Mangelhaft abgeschnitten haben:
• Der Weg von der Bushaltestelle zum Center, Bordsteine, Stufen, sowie der Fußweg sind in einem schlechtem Zustand
• Keine Pflegemöglichkeiten für Jugendliche
3. Besuch im Südring – Center
c) Ergebnisse
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4. Zusammenfassung• Gute Erreichbarkeit mit Bus oder Auto
• Langer Weg über schlecht geteerten Parkplatz
• Ladeneingänge sind oft eng wegen der Warenträger
• Rollstuhlfahrer haben die Möglichkeit den Aufzug zu benutzen
• Sitzecken sind sehr praktisch und gemütlich, aber zu tief für Körperbehinderte
• Höhe der Warenträger gut, da man nicht alles nur auf Sitzhöhe präsentieren kann
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• Ab und zu sind Gänge mit Warenträgern zugestellt, aber sonst genug Platz
• Viele Mitarbeiter scheuen sich auf Rollstuhlfahrer zuzugehen
• Kunden drehen sich oft nach Rollstuhlfahrern um
• Meist werden die Begleitpersonen angesprochen
• Toiletten sind vorhanden und im guten Zustand, jedoch nur eine Behindertentoilette im Untergeschoss
4. Zusammenfassung
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5. Verbesserungsvorschläge
• Fußweg von Haltestelle bis zum Center neu gestalten
• Einheitliche Reglung für Ladeneingänge• Schulung für Mitarbeiter • Pflegemöglichkeit für Behinderte
anbringen• Behindertentoilette im Obergeschoss
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Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit