DAS MAGAZIN DER WIEN HOLDING · FüRWIEN 7 PANORAMA 1. Wir führen leistungs- und...

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DAS MAGAZIN DER WIEN HOLDING ÖSTERREICHISCHE POST AG, INFO.MAIL ENTGELT BEZAHLT, OKTOBER 2008 , COVERFOTO: ROMANA PIERECK, WIEN TICKET Rebecca goes Braodway (S. 5) Neuer Direktor der VBW (S. 16) Barockes Festival (S. 26) Eine Melange der Museen (S. 32) Ein Herbst voller Entertainment Romana Piereck, Team-Assistentin, vor dem Wien Ticket-Pavillon (S. 12)

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DAS MAGAZIN DER WIEN HOLDING

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Rebecca goes Braodway (S. 5) Neuer Direktor der VBW (S. 16)Barockes Festival (S. 26) Eine Melange der Museen (S. 32)

Ein Herbst vollerEntertainmentRomana Piereck, Team-Assistentin,vor dem Wien Ticket-Pavillon (S. 12)

S. 8 und S. 26: Das Theater an der Wien wartet mit vielen Neuigkeiten auf

S. 25: „The Producers” im Ronacher bringt Broadway-Flair nach Wien

INHALT

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PanoramaNeue und spannende Einblicke in den Konzern der Wien Holding5 „REBECCA“ AUCH AM BROADWAY7 FÜHRUNGSGRUNDSÄTZE8 REIF FÜR DIE INSEL 20089 EINEN TAG LANG BOSS SEIN10 RUN AUF DEN BUSINESS RUN11 WIR VERLOSEN PREMIUMTICKETS

Titelgeschichte12 LET US ENTERTAIN YOU! Das vielfältige Angebot von Wien Ticket: von Museumsausstellungen über Rockkonzerte und Opernaufführungenbis hin zum Twin City Liner …

PersönlichkeitenWir stellen uns vor: Kolleginnen undKollegen im Konzern der Wien Holding16 THOMAS DROZDA 17 KURT GABLER18 RAIMUND KVETON19 PETER ZIESEL20 MICHAEL REBEL 21 SIGRID MEITZ & MARTINA EVCIL

Perspektiven22 EIN ERFOLGREICHER MIX

FÜR UNSERE STADT Walter Barfuß, Vorstandsvorsitzenderunseres Konzerns, im Interview mit„FürWien“ über Aufgaben und Chancender Wien Holding

PlätzeHier wird über Projekte und Events anunterschiedlichen Plätzen berichtet24 DER NEUE CONTAINERTERMINAL25 „THE PRODUCERS”26 BAROCKE FESTTAGE ‘0827 SPATENSTICH FÜR DIE MARXBOX28 DIE ÖKO MEDIA29 HEIRATEN AUF DEM „TWINNY”30 BUNT WIE DIE STADTHALLE

Prisma32 KULTUR HOCH VIER!Die Museumsmelange der Wien Holding: Mozart, Musik, Geschichte & Kunst

Programm34 FIT FÜR WIEN: ERNÄHRUNG TEIL 7Das macht uns fit für den Herbst 35 PROGRAMM & GEWINNSPIELEin bunter Herbst + „Jerry Lee Lewis“

S. 21: Kolleginnen Sigrid Meitz & Martina Evcil vom Studentenheim Döbling

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Mag. Doris Rechberg- Missbichler

Patrycja Dlugosz-Vrubel

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Achtung! In solchen Kästen in„FürWien“ machen wir Sie, die MitarbeiterInnen der WienHolding, auf Vorzüge oderNeuigkeiten aufmerksam!

Liebe Leserinnenund Leser!Herzlich willkommen bei der Herbstausgabe von „FürWien”. Für die neue Saison wünschen wir gute Unterhaltung!

Herausgeber Verein der Mitarbeiter im Konzern der Wien HoldingGmbH, 1010 Wien, Universitätsstraße 11, Tel. 01/408 25 69-0, Fax 01/408 25 69-37, E-Mail: [email protected] Brigitte Holper DVR 0441449

Medieninhaber Falter Verlagsgesellschaft m.b.H., Bereich CorporatePublishing, 1010 Wien, Marc-Aurel-Straße 9, Tel. 01/536 60-0, Fax01/536 60-912, E-Mail: [email protected] ChefredaktionMag. Yvonne Schröder, Dr. Christian Zillner Artdirector Marion MayrFotoredaktion Karin Wasner Produktion Daniel Greco Geschäfts-führung Mag. Siegmar Schlager Druck Remaprint Druck- undVerlagsgesellschaft m.b.H., 1160 Wien

IMPRESSUM

Der Herbst ist da! Endlich! Ja richtig,heuer können wir uns auf die Über-gangszeit zwischen Sommer und Winter freuen. Auf uns wartet nämlichEntertainment pur!

In unserer Titelgeschichte ab der Seite12 gibt es eine umfassende Übersichtzum großen Kulturangebot von WienTicket. Madonna war nur der Anfang.Jetzt gibt es neben Musicals und Opernder Vereinigten Bühnen Wien, Showsund Konzerten in der Stadthalle auchdie Möglichkeit, mit einer eigenen Karteden Prater zu besuchen. Oder Sie ent-decken mit einem der beiden Twinnysunsere Nachbarstadt Bratislava, fiebernbei einem spannneden Sportevent mitoder bilden sich im Museum weiter.

Im Interview stand uns diesmal WienHolding-AufsichtsratsvorsitzenderWalter Barfuß zur Verfügung (Seite 32).Auf den Plätzen berichten wir unteranderem über die Eröffnung des neuenContainerterminals im Wiener Hafen,den Erfolg des Musicals „The Producers“und die Barocken Festtage des Theateran der Wien, die Wien Holding-TochterÖKO Media und über den Spatenstichder Marxbox.

Wenn Sie jetzt nicht wissen, wie Siedieses Programm bewältigen sollen,dann hat unsere ErnährungsberaterinCathrin Drescher ein paar Tipps für Sie, wie man fit in den Herbst startet.(S. 34). Gute Unterhaltung, Ihre Brigitte Holper

Titelbild: Unsere KolleginRomana Piereck, Team-assistentin Wien Ticket, vor dem Wien Ticket Standan der Staatsoper in Wien

Manuela ZenklKatja Göbel

Sylvia Schuller

Dr. Gerd KrämerGerda SeitzIsabella Plank

Sabine Seisenbacher

Wolfgang Gatschnegg

Ebenfalls im Team (ohne Foto): Dr. Alfred Stalzer

UNSER REDAKTIONSTEAM

Weitere vier Monate wird „Rebecca“ mit fast unveränderter Crew in Wien zu sehen sein

„Rebecca“ in Wien &bald am Broadway!Eine Wiederaufnahme wie im Bilderbuch und eine neueSensation: „Rebecca“ wird am Broadway aufgeführt

und Lovestory bereits über 405.000BesucherInnen in Wien. Die Stars derUraufführung – Wietske van Tongeren,Susan Rigvava-Dumas und Uwe Kröger– konnten auch wieder für die dritteSpielsaison gewonnen werden.

Doch nicht nur wir kommen in denGenuss der Erfolgsshow. „Rebecca“wird 2010 seine englischsprachige Erstaufführung am Broadway erleben.Schon jetzt wird das Musical als neuerExportschlager aus Wien – ähnlich wieElisabeth, Mozart! und Tanz derVampire – gehandelt. Am 6. April 2008 feierte die Show seine Erstauf-führung in Japan und am 28. AugustPremiere in Helsinki. Bis jetzt zählensämtliche Exportproduktionen derVereinigten Bühnen Wien weit über 12 Millionen BesucherInnen. Infosunter www.musicalvienna.at

Am 6. September erlebte das Drama-Musical „Rebecca“ nach einer halbjähri-gen Spielpause eine glanzvolle Wieder-aufnahme im ausverkauften RaimundTheater. Das Musical nach dem Romanvon Daphne du Maurier begeisterte mitder spannenden Mischung aus Thriller

Seit 6. September wieder in Wien: Rebecca

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PANORAMA

JUBILARE IM HERBST:VBW: Horst Adam, Lukas Kickert, Gerhard Falkner, Gerhard Henerfeind, Ernst Medwenitsch, Regina Nad,Günter Pucher undChristian Weidlinger feiern 20-Jahre-Juliäum, Gerhard Eibensteiner, Raimund Steiger und Karl Tratbergerfeiern 25-Jahre, Wolfgang Tenzer sein 30-Jahre undGeorg Linnert sein 35-Jahre Dienstjubiläum.Gesiba: Erich Moritz und Hubert Windhager feiern ihr 20-Jahre-Jubiläum.Wiener Hafen: Josef Marschnig und Peter Moscher feiern ihr 20-Jahre-Dienstjubiläum.Wien Holding: Savine Koller feiert 20-Jahre-Dienstjubiläum.Wiener Stadthalle: Johann Flassak feiert 30-Jahre- und Veljko Peric sein 35-Jahre-Jubiläum.

Am 17. Juli erhielt Plácido Domingo sei-nen „eigenen Stern“. Nach der Begrüßungdurch VBW-Direktor Thomas Drozda undIntendant Roland Geyer enthüllte der Star-tenor „seinen“ Stern auf der Kärntnerstra-ße. Begleitet wurde er von seiner kleinenGesangskollegin Sophie Rigvava.

Ein Stern geht aufEhrung für Plácido Domingoauf der Musik Meile Wien

Plácido Domingo bei seiner Ehrung in Wien

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PANORAMA

Startschussfür Marxboxund Oberlaa Wien Holding-Geschäftsführerin Brigitte Jilka über die aktuellen Immobilienprojekte der Wien Holding

Bestes Entertainment für Wien: Das ist der Job derWien Holding-Kulturbetriebe, die pro Jahr einProgramm für mehr als 2,5 Millionen Menschenmachen. Die Wien Holding zählt damit zu den größ-ten Entertainment-Konzernen in Europa. So ist es den Wien Holding-Unternehmen Wien Ticket ge-meinsam mit Austrian Entertainment gelungen,Superstar Madonna mit ihrer „Sticky & Sweet-Tour“erstmals nach Wien auf die Donauinsel zu bringen.Und in dieser Tonart geht es bis zum Jahreswechselweiter: James Blunt (28. Oktober), Queen (1. No-vember) oder Kid Rock (6. Dezember) sind nur einige der Konzerthöhepunkte in der WienerStadthalle bis zum Jahreswechsel.

EINE MELANGE AUS KONZERTEN,MUSICALS, OPERN UND MUSEEN

Perfekte Shows werden auch auf dem Musicalsektorgeboten. Im wiedereröffneten, neuen Ronacher läuftdie vielumjubelte Produktion „The Producers“ erfolg-reich und im Raimundtheater ist wieder das Erfolgs-musical „Rebecca“ zu sehen. „Joseph and the AmazingTechnicolor® Dreamcoat“ wird in der Wiener Stadt-halle das Publikum vom 1. bis zum 19. Oktoberbegeistern. Und große Oper steht im Theater an derWien auf dem Programm, zum Beispiel „Orfeo edEuridice“ von Christoph Willibald Gluck oder „TheRake’s Progress“, eine Oper von Igor Strawinsky. Aberauch Museumsfreunde kommen voll auf ihre Rech-nung. Unter dem Titel „Wiener Museumsmelange“ bie-tet die Wien Holding jetzt ein spezielles Kombi-Ticketan: Dabei kann man zwei aus den vier Museen derWien Holding (Mozarthaus Vienna, KunstHausWien,Jüdisches Museum Wien und Haus der Musik) zumbesonders günstigen Preis von 15 Euro besuchen.

Große Showsund große StarsWien Holding-Geschäftsführer Peter Hanke über die Programm-Highlights der Wien Holding Kulturbetriebe

Der Business Cluster „Immobilien“ zählt zu denbesonders dynamischen Geschäftsbereichen im WienHolding-Konzern. Derzeit realisiert die Wien Holdinggemeinsam mit verschiedensten Partnern rund fünfzehn große Immobilienprojekte bzw. hältentsprechende Beteiligungen an den jeweiligenEntwicklungsgesellschaften.

Im Spätsommer steht der Baubeginn für mehreregroße Immobilien auf dem Programm. So wurdeAnfang September der Spatenstich für die sogenannteMarxbox gefeiert. In diesem neuen Life-Science-Gebäude entstehen als Erweiterung des CampusVienna Biocenter (VBC) neue attraktive Büro- undLaborflächen für Wiener Unternehmen aus demBiotech-Bereich. Die Marxbox wird gemeinsam vomWien Holding-Tochterunternehmen WSE und derS+B-Gruppe errichtet.

VON EINEM LIFE-SCIENCE-GEBÄUDE BIS ZUR GRÖSSTEN THERME EUROPAS

Im Oktober folgt dann die Grundsteinlegung für die Therme Oberlaa Neu. Bis Anfang 2011 wird hier die größte europäische Großstadt-Therme gebaut. Heuer noch in Angriff genommen wird von der Wien Holding auch die nächste Stufe im Rahmender U2-Stadtentwicklung.

Im Mittelpunkt steht dabei die Verwertung derFlächen rund um die Trabrennbahn. Auch dieUmbauarbeiten im PROMIS, dem Gewerbehof in der Missindorfstraße im 14. Wiener Bezirk, werden begonnen. Ein Restaurant mit direktem Blick in das Fernsehstudio von Okto-TV wird dabei das Highlight sein.

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1. Wir führen leistungs- und ergeb-nisorientiert und wirken unserenMitarbeiterinnen und Mitarbeiterngegenüber als Vorbild.2. Wir geben unseren Mitarbeiterinnen und MitarbeiternZiele klar vor, erklären sie undsetzen sie um. 3. Wir definieren unserenMitarbeiterinnen und MitarbeiternFreiräume für ein selbstständigesund eigenverantwortlichesArbeiten im Rahmen der jeweili-gen Ziele und Aufgaben.

In unserem Konzern hat Mitarbeiter-führung einen hohen Stellenwert. DieMitarbeiterführung gilt als strategischeDrehscheibe zwischen dem Respekt undder Förderung des Menschen, dem wirt-schaftlichen Erfolg und der Leistung.Um dieses Prinzip im Konzern umzu-setzen, erfordert es ein hohes Ausmaßan Kompetenzen und Eigenschaftenvon unseren Führungskräften.

Weitblick – ein wichtiger Begriff ausunserem Leitbild – zu haben, das be-deutet in diesem Zusammenhang, fürdie Sicherstellung und Entwicklungdieser Kompetenzen zu sorgen, vorallem in Hinblick auf unsere zukünfti-gen und jungen Führungskräfte. Ausdiesen Überlegungen heraus entstand

Eine einheitliche Sache: unsere FührungsgrundsätzeGemeinsam wurden die Führungsgrundsätze für unseren Konzern erarbeitet.Wie alles begann, wer daran mitgearbeitet hat und das Ergebnis:

Das erste Team 2006. Rechts: Wien Holding-Personalentwicklungsleiter Mag. Michael Maier

4. Wir übertragen Aufgaben undVerantwortung und kontrollieren dieZielerreichung anhand vorab festgelegter und kommunizierterKriterien. 5. Wir fördern aktiv Entwicklungs-bedarf und -potenzial unsererMitarbeiter und Mitarbeiterinnen. 6. Wir fördern ein motivierendes undunternehmerisches Arbeitsklimasowie einen fairen Umgangmiteinander. 7. Wir fördern eine konstruktive und gegenseitige Feedbackkultur.

ein Management-Programm, das 2006als Pilotprojekt für 12 TeilnehmerInnenstartete. Dabei standen unter anderemFührungs- und Betriebswirtschaftslehreund Vorträge von erfahrenen Geschäfts-führerInnen und ExpertInnen auf demProgramm. Die TeilnehmerInnen desersten Programms erstellten einen Ent-wurf zu Führungsgrundsätzen für diegesamte Wien Holding. Die weitere Ent-wicklung der gemeinsamen Führungs-grundsätze wurde von unseren Ge-schäftsführerInnen Brigitte Jilka und

8. Wir informieren unsereMitarbeiterinnen und Mitarbeiterrasch, ehrlich, klar und zielgruppengerecht. 9. Wir betrachten Fehler und Konflikte als Chance zurVerbesserung und gehen offenund konstruktiv damit um. 10. Wir bemühen uns, für unsere Mitarbeiterinnen undMitarbeiter eine ausgewogeneBalance zwischen Berufs- und Privatleben zugewährleisten.

FÜHRUNGSGRUNDSÄTZE:

Peter Hanke in Auftrag gegeben. Ge-meinsam mit unserem externen Partner5p Consulting wurde mit den Ge-schäftsführerInnen, Führungskräftenund MitarbeiterInnen die Führungs-grundsätze ausgearbeitet. „Ich freue mich, dass die Entwicklungunserer gemeinsamen Führungsgrund-sätze im Konzern so positiv angenom-men wurden“, sagt PersonalleiterMichael Maier. Im Folgenden werdendie gemeinsamen Führungsgrundsätzeder Wien Holding präsentiert. Gemeinsam erarbeitete man die Grundsätze

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Die Wiener Philharmoniker undRiccardo Muti bescherten dem Theateran der Wien am 3. September einen fulminanten Saisonauftakt. Zur Er-öffnung der Saison 2008/09 machte das neue Opernhaus der Stadt Wienseinem Publikum heuer ein ganz besonderes Geschenk:

Ab der neuen Spielzeit genießen dieBesucherInnen 12 cm mehr Beinfreiheitund dürfen sich über rund 500 kom-fortablere Sitze freuen. Die kurzeSommerpause nach der letzten Vor-stellung der Oper „Die Zauberflöte“

Mehr KomfortOpern-BesucherInnengenießen mehr Beinfreiheit

Diesmal als Beilage von „FürWien“: dreiStück der hübschen Postkarten desHauses der Musik mit den neuen Sujets.Die Postkarten sind auch im Shop in dervierten Etage des Museums in derSeilerstätte 30 in 1010 Wien zu erstehen.Informationen: www.hausdermusik.at

Beilage: Postkarten„Hör auf Deine Ohren” imMuseum Haus der Musik

500 neue Sitze im Theater an der Wien

am 19. August wurde für die Neu-bestuhlung der Sitzreihen im Parkett-und Parterrebereich sowie großteils inden Logen (Parterre & 2. Rang) genutzt.Musiktheater in Top-Besetzung solleben nicht nur die Ohren und Augendes Opernpublikums erfreuen, sondernauch die Gliedmaßen. Alle Informa-tionen zum Saisonprogramm unterwww.theater-wien.at

Wegen der EM wurde das Donauinsel-fest verschoben und man dachte, dieBesucherInnen würden ausbleiben.Doch das Gegenteil war der Fall. Rund3 Millionen Menschen kamen und dasFest wurde ein ganz großer Erfolg. Die Vereinigten Bühnen rockten mit ihren Performances auch heuer wieder das Publikum

Reif fürdie InselBeim Donauinselfest imSeptember gab es heuerMusical und auch Oper

Am dritten Tag des Donauinselfestes,Sonntag, den 7. September 2008, hießes um 18.55 Uhr wieder „Vorhang auf!“für das alljährliche große Konzert derVereinigten Bühnen Wien. In diesemJahr konnte sich das Publikum auf einganz besonderes Highlight freuen: Beiihrem elften Auftritt im Rahmen desInselfestes zeigten die VBW ein„Crossover“-Programm: Mit dem direk-ten Zusammenspiel von Musical undpopulärer Oper wurde den Zuschauernein Einblick in die Vielfalt derKlassische Musik beim Donauinselfest 2008

Musikwelt der VBW geboten. Stars undPublikumslieblinge aus allen drei Häusern interpretierten Highlights ausMusical-Klassikern wie „Elisabeth“,„Mozart!“, „Grease“, „Hair“ und denaktuellen Produktionen „Rebecca“ und„The Producers“ sowie unsterblicheOpernmelodien aus „Die Zauberflöte“,„Don Giovanni“ oder „Carmen“ – umnur einige zu nennen. Begleitet wurdendie SängerInnen vom Orchester derVereinigten Bühnen Wien unter derLeitung von Caspar Richter.

Die neuen Sujets desHauses der Musik

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INHOUSE SEMINARTERMINE

ProjektmanagementGrundlagen

Projektmanagement Perfektion

Excelkurse

Office English

Englisch – perfekter Sprachgebrauch

Verhandlungsgespräche

Gedächtnistraining

Konfliktmanagement

Rhetorik

SEMINARINFORMATION

Hard als auch Soft Skills für ein effizientesProjektmanagement erwerben

Aufbauend auf „Projektmanage-ment Grundlagen“ werden Kenntnisseund Fähigkeiten erweitert

Excelkurse Excel Level 1: für EinsteigerInnen, Excel Level 2: für fort-geschrittene AnwenderInnen

Kursziel: je nach Vorkenntnissen Englischin Wort und Schrift für den Büroalltag zutrainieren. Einteilung nachEinstufungstests

Sie werden sicher im Umgang mit Feinheiten und Zwischentönen beimGebrauch der englischen Sprache

Sie werden sicher in Verhandlungs-gesprächen und üben Sprechfertigkeit

In diesem Seminar gewinnen TeilnehmerInnen die Erkenntnis, dassunser Gehirn zu ungeahnten Leistungenfähig ist

Ziel ist die Vermittlung von Wissen undFähigkeiten, die helfen, besser mitKonflikten umgehen zu können

Rhetorik ist die Kunst, die eigeneKommunikation zu kontrollieren

ZIELGRUPPE

MitarbeiterInnenim Konzern

MitarbeiterInnenFührungskräfte

MitarbeiterInnenim Konzern

MitarbeiterInnenim Konzern

MitarbeiterInnenim Konzern

MitarbeiterInnenim Konzern

MitarbeiterInnenim Konzern

MitarbeiterInnenim Konzern

MitarbeiterInnenim Konzern

TRAINERIN

DYNACT

DYNACT

dieBerater

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Dr. Luise Sommer

Dr. Sonnberger

Guido Meyn

KOSTEN

~ ¤ 1100,00

~ ¤ 1100,00

¤ 215

¤ 220

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¤ 220

~ ¤ 215

Detailsfolgen

~ ¤ 500

ORT

Tech Gate Vienna

Tech Gate Vienna

Seminarraum dieBerater

Seminarraum dieBerater

Seminarraum dieBerater

Seminarraum dieBerater

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Detailsfolgen

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TERMIN

24.–25. Nov 089.–10. Dez 08

20.–21. Jän 0917.–18. Feb 09

Level 1: 29. u. 30. Okt. 08Level 2:26. u. 27. Nov 08

21. 10.– 9. 12. 08,18.30–20.30 Uhr22. 10.– 10. 12. 08,18.30–20.30 Uhr

Auf Anfrage

Auf Anfrage

27. Okt 08

Planung für Herbst 2008

3.–4. Dez 08

Der Herbst ist da – und mit ihm einegroße Auswahl an Seminaren, die nichtweniger bunt ist als das Herbstlaub.Unsere Kolleginnen Sylvia Schuller undTina Gschossmann von der WienHolding haben wieder viele spannendeWeiterbildungsmöglichkeiten für unszusammengetragen. Einen Überblickfinden Sie hier oder auch ganz aktuell im Wien Holding-Intranet.

Zeit fürBildungUnser Seminarkalender in„FürWien“ und im Intranet Bei unseren Seminaren lernen wir gemeinsam

Einfach mitmachen auf www.stadthalle.com

Willkommen in der Wiener Stadthalle,Europas Nr.-1-Location, wenn es umKonzerte und Veranstaltungen geht. Hier haben von Frank Sinatra bis hin zuWolfgang Ambros schon alle großenRock- und Pop-Stars gespielt. Und Siesind jetzt der Boss!

Kein Spaß, sondern die Neuauflage desOnline-Spiels „Wiener Stadthalle EventManager“. Zeigen Sie uns, ob Sie dasZeug zum Event-Manager haben! Sokann man etwa aus dem Musical „Joseph and the Amazing Technicolor®Dreamcoat“ ein Mega-Event machen,

Einen TagBoss sein„Event Manager“, das Online-Spiel der Wiener Stadthalle

viel Geld verdienen und die Zuschauerbegeistern. Dazu muss man nur beimNachspielen von Songs aus dem Musicalsein Rhythmusgefühl unter Beweis

stellen, Verhandlungen mit Sponsorenführen oder genügend Karten verkaufen.Garantiert eine Herausforderung.

Die Stadthalle lädt alle Kolleginnen und Kollegen ein in ihrer Freizeit mitzuspielen. Als SpielerIn schlüpft man dann in die Rolle des „Event-managers“ und bewältigt nacheinanderAufgaben. Ein Spiel umfasst 12 Rundenund dauert durchschnittlich 15 bis 25Minuten. Als Spieler sollte man sichintensiv mit dem realen Event als auch mit Fakten rund um die WienerStadthalle beschäftigen. Doch das lohnt sich auch.

Am 31. Oktober wird unter allenTeilnehmerInnen, die bis zu diesemDatum einmal am Spiel teilgenommenhaben, eine Nintendo-Wii-Konsole verlost. Außerdem werden sechs USB-Sticks und zwanzig Mal zwei Karten fürdas Musical „Joseph and the AmazingTechnicolor® Dreamcoat“ verlost. Alsoeinfach auf www.stadthalle.com gehenund mitspielen.

die Wien Holding. Um 19 Uhr startetendie Teams vor dem Ernst Happel Stadion. Dann ging es weiter über dieMeiereistraße, Stadionallee, Lusthaus-straße, Prater Hauptallee und denMarathonweg. Dann noch fast eineRunde im Stadion und eine halbe Run-de um das Stadion, um nach 4,5 Kilometer Strecke im Ziel einzulaufen.

Die Zeiten der einzelnen Team-Mit-glieder wurden dann addiert. Dasschnellste Team im Konzern war dasder Wien Holding mit Harald Kristinar,Christian Raab und Patrycja Dlugosz-Vrubel. Schnellster Einzelläufer imKonzern war Martin Vokroj von derEbS. Wir gratulieren zu diesersportlichen Leistung!

Run auf denBusiness Run 2008Teamgeist bewiesen heuer 33 unserer Kolleginnen und Kollegen. Insgesamt 11 Wien Holding-Teams liefen beim 8. Wien Energie Business Run vom Start bis ins Ziel.

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Am 28. August fand heuer der bereits 8. Wien Energie Business Run statt. Mit13.236 TeilnehmerInnen von insgesamt812 unterschiedlichen Firmen konntesogar der Teilnehmerrekord vom letztenJahr getoppt werden. Nach dem Umbaudes Ernst Happel Stadions konnte derBusiness Run heuer auch zum erstenMal auf dem 10.000 Quadratmetergroßen Bereich vor dem Stadion statt-finden. Dort wurden Start- und ZielAreal, aber auch ein großer Partybereichangelegt. Im Businessbereich konnte derLauf von den KollegInnen in eigenenFirmenzelten mitverfolgt werden.

Auch die Wien Holding war mit 11Teams vertreten. Unsere sportlichenKollegInnen trafen sich heuer zu einem

Unsere Wien Holding-Läufergruppe: Beim Vienna City Marathon am 28. August nahmen heuer 33 unserer Kolleginnen und Kollegen teil

Ein Massenstart für über 13.000 LäuferInnen

Gruppenfoto kurz vor dem Lauf (sieheoben). Durch LäuferInnen vertretenwaren die EbS, der Wiener Hafen, dieWSE, die Vereinigten Bühnen Wien und

4,5 Kilometer im Laufschritt bis zum Ziel

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KINOTIPP

Auch dieses Jahr gibt es sie wieder:„FürWien“ verlost zwei der begehrtenCineplexx-Wien Holding-Premiumtickets!Kinofans aufgepasst, denn mit denPremiumtickets kann man sich ein Jahrkostenlos die neuesten Kinofilme an-sehen. Und wenn Sie ein Hollywoodfansind, wird es Ihnen auch nicht schwerfall-

Es istKinozeit„FürWien“ verlost wieder diebegehrten Premiumtickets

Vorhang auf: Mit dem Premiumticket halten wir Ihnen ein Jahr lang einen Platz im Kino frei

en, die Antworten auf folgende drei Fragenbis zum 7. November 2008 in einem E-Mail an zeitung@wienholding zu schicken. Die GewinnerInnen werden inder nächsten Ausgabe vorgestellt.

1. Wie heißt der neueste Film mit Angelina Jolie? 2. Mit welchem Holly-woodstar lebt sie zusammen? 3. Mit welcher Schauspielerin warAngelinas Partner zuvor verheiratet?

„FürWien”-Kinotipp für den Herbst:

„Wiedersehen mit Brideshead“

„Wiedersehen mit Brideshead” ist eine ergreifende Geschichteüber verbotene Liebe und spielt in England zwischen den Welt-kriegen. Der Film startet in denCineplexx-Kinos am 9. Oktober.FürWien verlost 5 x 2 Tickets fürdie englische Romanverfilmung. Einfach ein E-Mail senden [email protected]: 20. Oktober

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Bis zum 8. Dezember ist die Van-Gogh-Ausstellung in Wien

TITELGESCHICHTE

Das „Haus der Musik” gehört zu den vier Museen der Wien Holding

Kid Rock tritt am 6. Dezember in der Wiener Stadthalle auf Tickets für die beiden Twin City Liner gibt es jetzt auch über Wien Ticket

Das Theater an der Wien spielt heuer noch vier Premieren Im Ronacher läuft „The Producers“, das Erfolgsmusical vom Broadway

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Let us entertain you!Madonna geht und Tina Turnerkommt. Dazu gibt es eine bunteAuswahl an Ausstellungen,Sportevents, Shows und – nichtzu vergessen – den Prater …

A m 23. September war es so weit:Die größte Popdiva aller Zeiten war

zu Besuch in Wien. Und die Vorfreudehatte sich gelohnt. Madonna trat aufihrer „Sticky & Sweet“-Tour auf derDonauinsel auf und begeisterte auchmit ihren fünfzig Jahren die Massen miteiner schillernden und teils auch pro-vokanten Show, wie man es von ihrerwartet hatte. Auch wenn sie jetztschon wieder auf einer anderen Bühnedieser Welt steht, die Pop-Queen hat in Wien großen Eindruck gemacht – vor allem aber auch den bunten Enter-tainmentherbst in unserer Stadt ein-geläutet. Madonna war erst der Anfang,und bis zum Ende des Jahres wird esnoch viel gute Unterhaltung für unsWienerinnen und Wiener geben.

„Seit der Ausgliederung unseresUnternehmens im Jahr 2004 von denVereinigten Bühnen Wien haben wiruns weit über den klassischen Verkaufvon Musicaltickets hinaus entwickelt“,erklärt Wien Ticket-GeschäftsführerMarkus Weber. „Unser Programm istmittlerweile fast so vielfältig wie dasKulturangebot der Stadt Wien selbst.“

Wien Ticket wurde im Jahr 2004 gegründet und ist ein professionellesTicket-Dienstleistungsunternehmen,dessen Gesellschafter zu 15 Prozent die Wien Holding, zu 40 Prozent dieWiener Stadthalle und zu 45 Prozentdie VBW-Kulturmanagement- undVeranstaltungsgesellschaft sind. Hauptgeschäft der Wien Holding-Tochter sind die Vermarktung und der elektronische Verkauf von Tickets, nicht nur für Veranstaltungen der

Gesellschafter, sondern darüber hinausfür andere Event-, Konzert- undKulturanbieter. „Wir haben uns in denletzten Jahren auch als Veranstalter imRock- & Pop-Bereich etablieren kön-nen“, sagt Weber. „Das erste Konzert,das wir damals betreut haben, war von Robbie Williams und gleich einRiesenerfolg. Es war zwei Mal hinter-einander ausverkauft!“

Zum Angebot von Wien Ticket gehörennach wie vor das Ticketing für dieVereinigten Bühnen Wien, aber mittler-weile auch für viele Wiener Museen,den Twin City Liner oder auch denSportbereich. So wurden beim SKRapid Wien eine Vielzahl an Moderni-sierungen durchgesetzt.

Neben neuen Saisonkarten im neuenDesign, einer neuen Beschilderung undBesucherführung sowie vielen neuenMöglichkeiten für Rapid-Fans sprengtevor allem das „Print-at-home“-Ticketalle Erwartungen. Bereits wenige Spielenach seiner Einführung nützten proSpiel bis zu 1.500 Rapid-Fans das komfortable Wien Ticket-Service zumTicketdruck daheim. Außerdem werdenauch Tickets für Spiele der Eishockey-mannschaft Vienna Capitals über dasTicketsystem von Wien Ticket verkauft.

Im Sommer 2007 konnte die kom-plette Telefonbetreuung für diePalazzo-Shows gewonnen werden. Der Verkauf für die Musicals We WillRock You und Rebecca im RaimundTheater lief hervorragend, ebenso wieder Verkauf für die Veranstaltungen in der Wiener Stadthalle.

Jerry Lee Lewis am 3. Dezember in Wien

Madonna trat im September in Wien auf

Tina Turner rockt im Februar die Stadthalle

TITELGESCHICHTE

„Das Programm von WienTicket ist mittlerweile genausovielfältig und bunt wie dasgroße Kulturprogramm unsererStadt Wien selbst.“

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TITELGESCHICHTE

Bis 2. November fährt der Twinny 4 x täglich

Mit der neuen Pratercard kann man im Wiener Prater bargeldlos zahlen. Ab 10 Euro kann das Guthaben der Karte aufgeladen werden

Mag. Markus Weber, GF Wien Ticket

Ebenfalls im Sommer 2007 wurde diePratercard eingeführt. Dabei wurde einvöllig neuartiges Konzept zur Daten-übertragung über das Mobilfunknetzverwendet. Das garantiert einen raschenAusbau dieses Verbundkartensystems invielen anderen Bereichen der StadtWien. Ein Teil der Erfahrungen, die beider Einführung der Pratercard gemachtwerden konnten, wurden dann auch beider Konzeption der Stadthallen-Card imHerbst letzten Jahres eingebracht.

„Mit der Pratercard bauen wir einen füruns sehr wichtigen Bereich aus“, erklärtWien Ticket-Geschäftsführer MarkusWeber. „Mit der Pratercard kann manviele Attraktionen im Prater besuchenund genießt vor allem Geldvorteile.

Dieses Projekt kann man theoretischauch auf ganz Wien umfunktionieren.So könnte es zukünftig Services für die Stadt geben, wie etwa eine Kinder-,Familien-, Konzert- oder eineSportcard. Mit dieser Karte könnteman etwa den Eintritt in einemMuseum bezahlen, aber auchParkschranken in Parkhäusern öffnenoder Skilifte …“

Das Unternehmen Wien Ticket hat noch viel vor in den nächsten Jahren.Man spricht mit potenziellen Koope-rationspartnern wie etwa mit einzelnenMagistraten der Stadt Wien, mit Ver-anstaltungsunternehmen oder auch mit Wien Energie und Wien Tourismus,um immer wieder neue Möglichkeiten

Das Ronacher mit der neuen gläsernen Kantine

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TITELGESCHICHTE

Die Herbstausstellung der Albertina präsentiert Vincent van Gogh aus einer neuen Perspektive. 150 Arbeiten des niederländischen Malers werden gezeigt

Das Theater an der Wien hat 500 neue Sitze eingebaut

es die große Herbstausstellung derAlbertina mit 150 Werken von Vincentvan Gogh zu sehen. The Producersläuft weiterhin im Ronacher, Rebeccaim Raimund Theater, und im Theater an der Wien gibt es bis Dezember nochvier große Opernpremieren.

Am 3. Dezember tritt der RockmusikerJerry Lee Lewis im Gasometer auf (siehe Gewinnspiel Seite 35), und am 6. Dezember können wir Kid Rock in der Wiener Stadthalle erleben.

Im nächsten Jahr können wir uns am 7. und 8. Februar wieder auf eine ganz besondere Diva freuen – TinaTurner wird live in der Wiener Stadt-halle auftreten. Alle wichtigen

Informationen zu den einzelnen Ver-anstaltungen wie Oper, Musical undRockshows und Angeboten von WienTicket wie etwa die Pratercard oderTickets für Museen finden Sie unter:www.wien-ticket.at

und spannende Angebote für die Wienerinnen undWiener, aber auch für TouristInnen auszuarbeiten.

Man kann also gespannt sein, welche kulturellenAngebote die Zukunft noch bringen wird. Doch auchschon jetzt können wir aus einem bunten Unter-haltungsangebot auswählen. Neben einem abwechs-lungsreichen Herbstspaziergang im Prater oder einemactionreichem Fußballspiel im Hanappi-Stadion gibtes große Ausstellungen, Musicals, Oper, Rockkonzerteoder auch Bootstouren in benachbarte Hauptstädte. Hier ein kleiner Auszug der Highlights, die man überWien Ticket buchen kann: Bis zum 8. Dezember gibt

Die neue Halle F der Wiener Stadthalle

„FürWien“ verlost diesmal3 x 2 Tickets für den Rock’n’Roll-Star Jerry Lee Lewis.Infos gibt es auf Seite 35!

PERSÖNLICHKEITEN

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„Um Mitternacht fand die symbolische Schlüsselüber-gabe statt“, erzählt Thomas Drozda, Direktor der Ver-einigten Bühnen Wien. „In der Nacht auf den 1. Juliübergab Franz Häußler nach 41 Jahren Dienstzeit denSchlüssel zu den Theatern. Das war ein besonderer Mo-ment.“ Thomas Drozda war zehn Jahre lang Geschäfts-führer des Wiener Burgtheaters und bewarb sich ganzbewusst für die Stelle. „Die Vereinigten Bühnen sindeiner der faszinierendsten Musiktheaterkonzerne desLandes, ja Europas. Außerdem hatte ich Lust auf das

THOMAS DROZDA, VEREINIGTE BÜHNEN WIEN

Metier der Unterhaltung.“ Bis Dezemberwird es im Theater an der Wien vier neueOpernproduktionen geben, Rebeccaläuft seit 6. September wieder im Rai-mund Theater, und die neue ProduktionThe Producers im funktionssaniertenRonacher ist ein großer Erfolg. „Ich binsehr glücklich mit meiner neuen Aufgabe– was vor allem auch mit meinen Kolle-gInnen zu tun hat. Besonders froh bin

ich über den ersten Donauinsel-Auftritt,bei dem erstmals Opernsänger und Mu-sicalstars gemeinsam vor über 60.000Zuschauern brillierten.“ Auf die Frage,ob er selbst Opern- oder eher einMusicalbesucher sei, antwortet erlächelnd: „Einen Vater fragt man nicht,welche seiner beiden Töchter er lieberhabe. Ob Oper oder Musical – ich seheeinfach gerne gutes Musiktheater.“

Mag. Thomas Drozda, Direktor der Vereinigten Bühnen Wien, in der neuen gläsernen Kantine des Ronacher im ersten Wiener Bezirk

PERSÖNLICHKEITEN

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Der Tag von Kurt Gabler beginnt morgens um siebenUhr mit einer Lagebesprechung in seinem Büro. ZumTeam des Bauleiters der GESIBA gehören zwei Werk-meister, die mit ihm gemeinsam an derzeit zwei Pro-jekten arbeiten. „Das eine Projekt, die Bike-City inder Vorgartenstraße mit 99 Wohneinheiten, haben wirgerade abgeschlossen. Derzeit arbeiten wir an derWohnhausanlage Wohnen am Park, die direkt an denkünftigen Rudolf-Bednar-Park anschließt, der bald einErholungszentrum für den 2. Bezirk sein wird“,

KURT GABLER, GESIBA

erklärt der 61-Jährige. „Das Spannendean meinem Beruf ist, dass man miter-lebt, wie aus dem Nichts ein belebtesWohnzentrum entsteht.“ Anfang Sep-tember beginnen die Bauarbeiten amProjekt Geriatriezentrum Leopoldstadt,das bis 2010 fertiggestellt werden soll.„Das Geriatriezentrum ist ein spannen-des Projekt. Allerdings werde ich nichtdabei sein, wenn es fertiggestellt wird.“

Kurt Gabler ist seit 35 Jahren bei derGESIBA angestellt und geht 2009 inPension. „Ich freue mich sehr darauf,denn bisher kann ich meiner liebstenFreizeitbeschäftigung nur an denWochenenden nachkommen“, erzähltder gebürtige Oberösterreicher. „Ichstamme aus einer Försterfamilie, undan den Wochenenden gehe ich immergerne auf die Jagd.“

„Das Spannende an meinem Beruf ist, dass man miterlebt, wie aus dem Nichts ein Wohnzentrum entsteht“, sagt Bauleiter Kurt Gabler

RAIMUND KVETON, THERME WIEN

Raimund Kveton, Prokurist der Therme Wien, bei seiner liebsten Freizeitbeschäftigung, dem Fischen im Wiener Kurpark Oberlaa

„Unsere Fischerrunde besteht aus etwa zehn Leuten.Einer ist sogar ein passionierter Fischhobbykoch“, sagtRaimund Kveton. Der gebürtige Wiener ist von Berufnicht Fischer, sondern Prokurist der Therme WienGmbH & Co KG. Er ist für den Bereich Freizeit zustän-dig und auch Leiter des Kurparks Oberlaa. „Ich habevor 21 Jahren als Schlosser bei der Therme Oberlaabegonnen, wurde dann zum Betriebsleiter. Später habeich die Bereichsleitung übernommen und heute binich Prokurist. Eine amerikanische Karriere, könnte

man sagen“, sagt er lächelnd. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem dieVerwaltung der Therme, Projektentwick-lungen und die Verwaltung der Muster-häuser im Park. Ein Fulltimejob. „Ichwohne vis-à-vis, direkt am Nordeingangdes Kurparks, wirklich freie Zeit gibt esda nur am Wochenende.“ Und die ver-bringt der 48-Jährige auch oft im Park,eben beim Fischen. „Es gibt sieben Tei-

che im Kurpark mit Karpfen, Hechtenoder auch Welsen. Es geht aber nicht nurdarum, die Fische zuzubereiten. DieTeiche und Fischbestände müssen gehegtund gepflegt werden.“ Daher angelt unserKollege auch möglichst schonend mitkleinen Haken. Er schaut sich die Fischegenau an. Wenn sie gesund sind, sich abernicht zum Zubereiten eignen, werden sie wieder in den Teich gesetzt.

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„In den vier Jahrzehnten meines Berufslebens habe ichmich vorwiegend mit Organistaion, Zahlen und Finan-zen beschäftigt“, erklärt Peter Ziesel. „In den letzten 17 Jahren war ich im Bereich der Immobilienentwick-lung tätig. Für mich war es immer spannend, wenn ich bei der Neuorganisation und dem Aufbau neuerStrukturen dabei sein konnte.“ Zuletzt konnte sich der Prokurist im Jahr 2001 einer neuen Herausfor-derung beim Neubau der Wiener Messe stellen undseinen Beitrag zum Gelingen des Messebauprojektes

PETER ZIESEL, WIENER MESSE BESITZ GMBH

leisten. „Wir sind ein kleines Team undbei uns kann sich jeder auf den anderenverlassen“, sagt der gebürtige Steirer.Heute ist die Wiener Messe BesitzGmbH eines der erfolgreichsten Unter-nehmen der Wien Holding. Die MBGist Eigentümerin der neuen WienerMesse und auch verantwortlich für dieEntwicklung des Messeumfeldes, vonder WU bis zum MesseCarre Nord.

„Ich bin zuversichtlich, dass die MBG auch künftig mit ihren laufen-den Projekten erfolgreich ist. Ich selbst habe meine Dienstzeit imSeptember beendet“, sagt der 61-Jährige. „Nun freue ich mich darauf,viel Zeit mit meiner Familie zu ver-bringen. Ich habe auch vor, viel zu reisen und mir gemeinsam mit meinerFrau die Welt anzusehen.“

PERSÖNLICHKEITEN

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Mag. Peter Ziesel, Leitung Finanzen und Verwaltung MBG, auf dem Plateau des Wiener Messeturms mit Alu-Fassade

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„Begonnen habe ich als Hallenarbeiter. Das war imAugust 1971, also vor 37 Jahren“, sagt Michael Rebel.Heute ist er Hallenmeister der Wiener Stadthalle undzuständig für ein Team von zwanzig Hallenarbeitern.„Wir sind für die kompletten Umbauten vor und nachden Veranstaltungen zuständig. Wir räumen etwa Sitzplätze für ein großes Rockkonzert ein, richten die Tennisböden für die Bank Austria-Tennis Trophyher oder bauen für das Fest der Pferde um – ob Musik,Sportevents oder das Donauinselfest, wir sind auf alles

MICHAEL REBEL, WIENER STADTHALLE

vorbereitet.“ Ans Aufhören denkt der65-Jährige nicht, die Arbeit macht nochimmer Spaß. Kein Wunder, hat er dochin seinem Job schon einiges erlebt.„Frank Sinatra hat damals vor seinemAuftritt in den 1980er Jahren bei unsnebem dem Hallenhäuschen gesessenund eine Zigarette geraucht. Er hatteblaue Hosen an wie wir und sah auchaus wie ein Hallenarbeiter“, erzählt er

lachend. „Wenn ein Fußballspiel statt-findet, kommt Herbert Prohaska oft beiuns auf ein kleines Plauscherl vorbei.Der Fendrich oder der Ambros sindauch sehr nett und grüßen eigentlichimmer.“ Doch auch für unseren Kolle-gen gibt es ein Leben nach der Arbeit,seine Freizeit verbringt Michael Rebelam liebsten mit seiner Familie oderbeim Spazieren.

Hallenmeister Michael Rebel auf der Zuschauertribüne der großen Halle D, dem sogenannten Herzstück der Wiener Stadthalle

PERSÖNLICHKEITEN

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Im Studentenheim Haus Döbling gibt es 700 Einzel-zimmer. „Derzeit wohnen bei uns StudentInnen ausüber 35 Nationen“, sagt Sigrid Meitz. Die gebürtigeBurgenländerin ist verantwortlich für die Funk-tionsfähigkeit des Wien Holding-Tochterunterneh-mens. Außerdem ist sie zuständig für die Vergabe der Zimmer. „Die Studierenden wohnen im Schnittzwei bis drei Jahre bei uns. Die Austauschstuden-tInnen sind etwa ein oder zwei Semester bei uns, da gibt es öfter einen Wechsel.“ Zwei Drittel der Be-

SIGRID MEITZ & MARTINA EVCIL, STUDENTENHEIM HAUS DÖBLING

wohnerInnen sind ÖsterreicherInnen,viele der Gäste kommen aus China,Amerika, der Türkei und aus Osteuro-pa. Sigrid Meitz ist seit 13 Jahren dieerste Bezugsperson für die jungen Stu-dentInnen. Seit acht Jahren wird sie vonihrer Kollegin Martina Evcil unterstützt.Die 39-jährige Wienerin ist zuständigfür die Systemerhaltung des Heimes,dabei bearbeitet sie auch die Bewer-

bungen der StudentInnen. „Österreiche-rInnen etwa dürfen eine gewisse Ein-kommensgrenze nicht überschreiten.Studierende aus dem Ausland müssenebenfalls Kriterien erfüllen, denn diePlätze sind begrenzt“, erklärt MartinaEvcil. „Das Beste an unserem Job ist,dass es bei uns nie langweilig wird. Wirsind immer voll ausgebucht und habenhier ein tolles Betriebsklima.“

„Das Beste an unserem Job ist, dass es hier nie langweilig wird“, sagen Sigrid Meitz und Martina Evcil vom Studentenheim Haus Döbling

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Ein erfolgreicher Mixfür unsere Stadt Walter Barfuß, Vorsitzender des Aufsichtsratesder Wien Holding, im Interview mit „FürWien”

Aufsichtsratsvorsitzender Univ.-Prof. DDr. Walter Barfuß im Interview über seine Aufgaben und die Wien Holding in der Universitätsstraße

PERSPEKTIVEN

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In den letzten Jahren sind auchimmer mehr Kulturbetriebe zumKonzern dazugekommen. Gibt eshier noch Wachstumspotenzial?

Wir haben im Konzern exzellente Kul-turunternehmen. Die Wiener Stadthalleund die Vereinigten Bühnen Wien sindunsere großen Flaggschiffe. Auch vierMuseen werden von der Wien Holdinggeführt: das Mozarthaus Vienna, dasHaus der Musik, das Jüdische Museumund das KunstHausWien. Mit der WienTicket besitzt die Wien Holding aucheines der größten Ticketing-Service-Unternehmen Österreichs. Insgesamtmachen die Kulturbetriebe der WienHolding pro Jahr Programme für 2,5Millionen Menschen. Die Wien Holdingist damit einer der größten Entertain-ment-Konzerne in Europa und bestensaufgestellt. Wenn gute Projekte in kultureller, aber auch wirtschaftlicherHinsicht an uns herangetragen werden,sind wir offen für weiteres Wachstum.Derzeit gibt es aber kein neues Projekt,das wir konkret ins Auge fassen.

Wie wird sich die Wien Holdingentwickeln, wo liegt ihre Zukunft?Und vor allem: Was sind ihre künftigen Aufgaben?

Zukunftsorientiert und nachhaltigwirtschaften, also mit genügendSpielraum für Investitionen und fürhöchste wirtschaftliche Stabilität, das ist die Strategie der Wien Holding, umsich maßgeblich an den dynamischenModernisierungs- und Entwicklungs-prozessen in unserer Stadt Wien zubeteiligen. Ein gelungener Mix ausgewinnbringenden Wirtschaftsunter-nehmen und Unternehmen mit gemein-wirtschaftlichen Aufgaben, die also demGemeinwohl dienen, sowie die Stra-tegie, Partnerschaften mit privatenInvestoren einzugehen, werden dieBausteine für den Erfolg der WienHolding auch in der Zukunft sein.

Sehr geehrter Herr Barfuß, können Sie uns, denMitarbeiterinnen und Mitarbeitern der WienHolding, kurz erklären, wie die Agenden einesAufsichtsratsvorsitzenden aussehen?

Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, die Geschäfts-führung zu überwachen. Er hat wichtige unterneh-merische Planungen und Entscheidungen zu geneh-migen sowie die dazu notwendigen Beschlüsse zufassen. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, hat er besondere Einsichts- und Prüfungsrechte, aber auch die Möglichkeit, von der Geschäftsführungentsprechende Berichte zu verlangen. Mindestens vier Mal pro Jahr tritt der Aufsichtsrat zu Sitzungenzusammen. Mein Job als Vorsitzender ist es, den Aufsichtrat, derbei der Wien Holding aus acht Mitgliedern besteht, zu leiten und dafür zu sorgen, dass er seine Aufgabengesetz- und zweckmäßig wahrnimmt.

Die Wien Holding ist als Unternehmen der StadtWien verantwortlich für die Weiterentwicklung desWirtschaftsstandortes, aber auch für den Ausbauund die Verschönerung des Lebensraumes unsererStadt. Wie setzt der Konzern dieses Vorhaben um?

Der Auftrag für die Wien Holding ist klar: Es geht darum, kommunale Aufgaben betriebswirt-schaftlich organisiert zu erfüllen. In der Praxis heißt das: Effizient wirtschaften und mit denProjekten der einzelnen Unternehmen das Wirt-schaftswachstum ankurbeln, aber auch Arbeits-plätze sichern, die Infrastruktur verbessern und die Lebensqualität weiter steigern. Wie jedes andereUnternehmen ist auch die Wien Holding ihremEigentümer verpflichtet.

Da sich der Konzern im Eigentum der Stadt Wienbefindet, ist das also letztendlich die Wiener Be-völkerung. Und genau das ist der entscheidendeUnterschied zu anderen Betrieben. Damit die Wien Holding erfolgreich ist, reicht der Ansatz der Gewinnmaximierung alleine nicht aus, wie das bei vielen Unternehmen im Privatbesitz oder bei ander Börse notierten Gesellschaften der Fall ist. Bei der Wien Holding geht es nicht einzig und alleine um den Maximalgewinn, sondern auch der Mehr-wert, also der Vorteil, den die Projekte und Unter-nehmen für die Stadt und die Menschen bringen, ist entscheidend.

Wie sehen Sie die Position der WienHolding innerhalb des Wiener Wirt-schaftsgefüges? Was bringt die WienHolding für die Stadt in Summe?

Die Wien Holding mit ihren rund 70Unternehmen liegt mittlerweile unterden Top 300 der österreichischen Betriebe. Sie bietet rund 2.000 Arbeits-plätze und hat im Jahr 2007 Umsatz-erlöse von 328 Millionen Euro erwirt-schaftet. Die Umwegrentabilität, die derWien Holding-Konzern für die StadtWien und die Wiener Wirtschaft bringt,ist mit einer Wertschöpfung von rundeiner Milliarde Euro enorm. Auch derArbeitsmarkt profitiert davon. Durchdie Wien Holding und ihre Tätigkeitwerden rund 15.000 Arbeitsplätze inÖsterreich direkt oder indirekt ge-sichert, 58 Prozent davon in Wien.

Der Immobilienbereich ist der größteder Wien Holding – dieser Bereichwächst sehr stark. In welchenStadtgebieten wird die Wien Holdingin den nächsten Jahren tätig sein?

Gemeinsam mit verschiedenstenPartnern realisieren wir derzeit rundfünfzehn große Immobilienprojekte. Damit wird ein Investitionsvolumen von über einer Milliarde Euro ausgelöst. Eines der größten Projekte läuft unterdem Titel „Neu Stadlau“. Beim Genoch-markt im 22. Bezirk entsteht auf einerFläche von 140.000 Quadratmeternsozusagen eine neue Stadt in der Stadt.Dieses Großprojekt realisieren wir inmehreren Etappen bis zum Jahr 2014.

Im 1. Bezirk ist die Wien Holding ander Revitalisierung des Palais Hansenzu einer hochwertigen Hotel- undWohnimmobilie beteiligt. Aber auchProjekte wie die neue Therme Oberlaa,das Messecarree Nord, das Biotechno-logiezentrum Muthgasse, der Ausbaudes Wiener Hafens oder die Marxboxsind zu erwähnen.

„Wie jedes andere Unternehmen ist auch dieWien Holding ihrem Eigentümer verpflichtet. Da sich der Konzern im Eigentum der StadtWien befindet, ist das also letztlich auch dieWiener Bevölkerung.“

Im Februar 2007 erfolgte der Spatenstich zum neuenContainerterminal im Wiener Hafen, und nach nurzwanzig Monaten Bauzeit konnte heuer am 1. Sep-tember bereits die Eröffnung gemeinsam mit Bürger-meister Michael Häupl und Bundesminister WernerFaymann gefeiert werden. „Damit haben wir die ersteEtappe der Terminalerweiterung erfolgreich hinter unsgebracht. Dank der Vorfinanzierung durch die StadtWien in der Höhe von 122 Millionen Euro konntedieses Gemeinschaftsprojekt zwischen ÖBB und

WIENER HAFEN, ERÖFFNUNG DES NEUEN CONTAINERTERMINALS

Wiener Hafen derart zügig realisiertwerden“, erklärt Walter Edinger, Ge-schäftsführer des Wiener Hafens. Mitdem neuen Containerterminal wird derWiener Hafen einer der leistungsfähigs-ten Logistikumschlagplätze Europas.„Nicht weniger als 500.000 Container-einheiten können nun jährlich über denWiener Hafen umgeschlagen werden.Damit ist Wien unter Berücksichtigung

der enormen Zuwachsraten bei Con-tainerverkehr für die Zukunft bestensgerüstet“, unterstreicht Peter Hanke,Geschäftsführer der Wien Holding.Auch technisch gesehen ist der neueTerminal am letzten Stand. Die Zugein-fahrten können mit elektrobetriebenenLoks Verschubbewegungen einsparen,und zwei neue Hochleistungskräne sorgen für kurze Umschlagszeiten.

Modernste Technik im neuen Containerterminal, der den Wiener Hafen zu einem der leistungsstärksten Umschlagplätze Europas macht

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Am 4. September ging es nach einer kurzen Sommer-pause mit Mel Brooks’ Musical The Producers imRonacher mit Cornelius Obonya (Max Bialystock) undAndreas Bieber (Leo Bloom) in den Titelrollen weiter.„Eines der witzigsten, rasantesten, unverschämtestenMusicals, das die Stadt je gesehen hat“, schrieb dasTime Magazin nach der Premiere von The Producersin New York. Ähnlich sah auch das Pressefeedback inWien aus: „The Producers – das Feuerwerk schamloserWitze“, schrieb der Falter und das Profil titelte „Eine

RONACHER THEATER, THE PRODUCERS

perfekt inszenierte, optimal besetzteShow, die selbst Gegnern des Genres zu empfehlen ist“. The Producers bringtBroadway Flair ins Ronacher. EineShow voll Glanz & Glamour, hinreiß-ender Komik und großartigen Darstel-lerInnen. In weiteren Hauptrollen zusehen sind Bettina Mönch als entzück-ende Schwedin Ulla, der beliebte Ka-barettist Herbert Steinböck als verrück-

ter Autor Franz Liebkind und MartinSommerlatte als Regisseur Roger deBris. www.musicalvienna.at

Max Bialystock, gespielt von Cornelius Obonya (links) und Leo Bloom, alias Andreas Bieber (rechts) feiern ihre “Musical-Produktion”

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KollegInnen im Konzern derWien Holding erhalten eineErmäßigung von 50 Prozentauf Tickets für The Producers!

Wussten Sie, dass der Begriff Barock für Lebensfreude,Lust und ausgefallene Kunstformen steht? Davonkann man sich ab dem 14. bis zum 23. Oktober selbstüberzeugen. Das Theater an der Wien lädt zu einerlustvollen Reise durch die musikalische Barockwelt.Mit der Opernpremiere von Glucks Orfeo ed Euridiceeröffnet das Opernhaus erstmals seine BarockenFesttage. Im Mittelpunkt stehen die beiden interna-tional gefragten Countertenöre Max Emanuel Cencicund David Daniels. Und noch mehr – das einwöchige

THEATER AN DER WIEN, BAROCKE FESTTAGE 2008

Festtagsprogramm liest sich wie dasWho is Who der Alten Musik: zu Gastsind unter anderem das AmsterdamBaroque Orchestra unter der Leitungvon Ton Koopman, die Akademie fürAlte Musik Berlin mit der französischenSängerin und Expertin für BarockmusikSandrine Piau. Ein ganz besonderesExtra für alle KollegInnen im Konzern:Das Theater an der Wien verlost zwei

Festivalpässe. Der Pass ermöglicht denBesuch aller fünf Konzerte. Alle Informa-tionen unter: www.theater-wien.at

Vom 14. bis 23. Oktober 2008 geht erstmals das neue Barockfestival über die Bühne – und wir können zwei Festivalpässe gewinnen!

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Gewinnen Sie 2 Festivalpässefür die Barocken Festtage!Einfach ein E-Mail senden [email protected]

Die Stadt Wien ist der wichtigste Technologie- undForschungsstandort Österreichs, besonders stark hatsich in den letzten Jahren die Life-Science-Brancheentwickelt. Insgesamt 140 Unternehmen sind in denBereichen Biotechnologie, Pharma und Medizin-technik tätig. Eines der wichtigsten Biotech-Unter-nehmen ist das Vienna Biocenter (VBC) in der Stadt-entwicklungszone St. Marx. Hier sind über tausendWissenschaftlerInnen und rund 700 Studierende ausüber vierzig Nationen tätig. In unmittelbarer Nach-

WIENER STADTENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT, MARXBOX

barschaft des VBC errichtet nun dieWien Holding-Tochter WSE (WienerStadtentwicklungsgesellschaft) gemein-sam mit der S+B Gruppe AG die sogenannte Marxbox, eine neue Techno-logieimmobilie mit Labors und Büro-flächen speziell für Unternehmen ausdem Biotechbereich. Der Spatenstichfür das Großprojekt Marxbox erfolgteam 3. September durch Vizebürger-

meisterin Renate Brauner und StadtratRudolf Schicker. In dem mehrge-schoßigen Bürogebäude, das auf demAreal des ehemaligen Schlachthofes inSt. Marx errichtet wird, sind Labor- und Büroräumlichkeiten mit einer Ge-samtfläche von 7.200 Quadratmeternvorgesehen. Nach der Fertigstellungder Immobilie im Jahr 2010 werden hier rund 450 Menschen arbeiten.

Am 3. September 2008 erfolgte der Spatenstich für die so genannte Marxbox. Im Jahr 2010 werden hier rund 450 Menschen arbeiten

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2007 feierte die ÖKO Media ihr 20-jähriges Bestands-jubiläum. Das Dienstleistungsunternehmen für Marke-ting und Werbung bietet seinen Kunden kompletteKommunikationskonzepte, Eventplanung, operativeUmsetzung, Internet-Anwendungen und Filmproduk-tionen. Ihre wichtigste Geschäftssparte sind dieDienstleitungen für den ORF, sechs Kamerateams sindlaufend für den Österreichischen Rundfunk im Ein-satz. So werden etwa unter anderem jedes Jahr dieSalzburger Festspiele oder auch neue Theater- oder

ÖKO MEDIA, ERFRISCHEND ANDERS

Konzertaufführungen aufgenommen.Vier Teams stehen ständig für Drehs inWien und dem europäischen Auslandzur Verfügung, für aktuelle Pressekonfe-renzen oder Interviews. Im Jubiläums-jahr wurden das Logo und die Corpo-rate Identity der ÖKÖ Media erneuert.Mit dem neuen Motto „… erfrischendanders“ gelang es der Wien Holding-Tochter innerhalb weniger Monate, das

Geschäftsvolumen erheblich anzu-heben. Außerdem konnte sich dieMarketingfirma in Osteuropa etablie-ren. In der Tschechischen Republik und der Slowakei wurden im vergan-genen Jahr zahlreiche Eröffnungskam-pagnen von Fachmarktzentren, wieetwa von „STOP.SHOP.“ oder auch von Shoppingzentren von der ÖKOMedia inszeniert und durchgeführt. FO

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Die Wien Holding-Tochter ÖKO Media hat ihren Firmensitz im Palais Esterhazy in der Wallnerstraße 3 im ersten Wiener Bezirk

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„Ja!“ – und zwar nicht nur zum, sondern auch auf demTwinny sagten die Projektmanagerin Petra Paalovaund ihr Lebensgefährte, der MarketingmanagerAndreas Cretnik. Am 21. August gab sich das Paar auf dem Twin City Liner das Ja-Wort und damit denAuftakt für den Schnellkatamaran als neue Traum-hochzeitslocation. „Der städteverbindende Twin CityLiner ist das optimale Symbol für unsere länderüber-greifende Hochzeit“, sagte die 28-jährige Braut, diezukünftig mit ihrem Mann zwischen den beiden EU-

TWIN CITY LINER, IM HAFEN DER EHE

Hauptstädten Wien und Bratislava inKaltenleutgeben in Niederösterreichwohnen wird. Der Twinny kann absofort auch als Hochzeitslocationgebucht werden. Durch eine Koopera-tion mit der für standesamtliche Hoch-zeiten zuständigen Magistratsabteilungder Stadt Wien kann nun auf demSchnellkatamaran geheiratet werden.Und so funktioniert es: Für die Buchung

des Twin City Liners steht unsereKollegin Olga Kaniokova zur Verfügung([email protected]), fürdie standesamtliche Anmeldung istThomas Hie, Leiter des Referats Traum-hochzeiten in der Magistratsabteilung35, zuständig ([email protected]).Bei einer Hochzeit können bis zu 126geladene Gäste an Bord sein. WeitereInfos unter: www.twincityliner.com

Die 28-jährige Projektmanagerin Petra Paalova war die erste Braut, die an Bord des Twin City Liners in den Hafen der Ehe einfuhr

15. & 16. November: „Konferenz der Tiere“

„Um das Expansionstempo derWiener Stadthalle zu halten,wurden 70 Millionen Euro inden Ausbau investiert .”

Wien Holding-Direktor Komm.-Rat Peter Hanke

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Die Stadthalle rocktim JubiläumsjahrDie Show geht weiter – mit Schunkelmusik,Flower-Power und Feuer speienden Drachen

„Die Stoakogler” kommen am 25. Oktober

In der neuen Halle F gibt es vor allem Highlights wie Musicals, Konzerte und Shows zu sehen

Lloyd Webber und Tim Rice. Berau-schende Kostüme, ein aufwändigesBühnenbild und spritzige TänzerInnen –und das alles bei Live-Musik. Das Spektakel ist noch bis 19. Oktober in derHalle F zu sehen. Das nächste Highlightschließt sich nahtlos an: Die BankAustria-Tennis Trophy vom 4. bis zum12. Oktober. Bei der Trophy führt heuerder amerikanische Daviscup-SiegerJames Blake das Teilnehmerfeld an.Lokalmatador ist Jürgen Melzer. Insgesamt spielen neun der erstenZwanzig in der Wiener Stadthalle.

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50 Jahre nach ihrer Eröffnung bilan-ziert die Wiener Stadthalle mit

einem Besucher- und einemVeranstaltungsrekord. Im Jahr 2007zählte man 463 Veranstaltungen und1,19 Millionen BesucherInnen. „Um dasExpansionstempo der Stadthalle zu hal-ten, wurden in den vergangenen fünfJahren 70 Millionen Euro in Modernisie-rung und Ausbau gesteckt, darunter derBau der Halle F oder der Neuauftritt imInternet“, sagt Peter Hanke, Direktor derWien Holding. Die Stadthalle ist weiter-hin auf Erfolgskurs – kein Wunder beimProgramm in der neuen Spielsaison:

Am 1. Oktober startete das bunte Kult-Musical „Joseph and the AmazingTechnicolor® Dreamcoat“ von Andrew

„Joseph“ ist noch bis 19. Oktober zu sehen

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Der Spieler James Blake bei der Bank Austria-Tennis Trophy

Bei „Holiday on Ice” ab 7. Jänner 2009 wechseln spannende Szenen und leise emotionale Momente, wie dieser romantische Paartanz, einander ab

„Evita” singt ab dem 7. bis 9. November

Festlich wird es dann am 25. Oktobermit dem größten Volksmusikfest, dasWien je erlebt hat. Angekündigt habensich das Nockalm Quintett, MarcPircher, Hansi Hinterseer, um nur einigezu nennen. Kurz danach können wir„Don’t cry for me Argentina“ live hören.Das Musical Evita läuft vom 7. bis zum9. November. Kinder ab fünf kommenam 15. und 16. November bei derKonferenz der Tiere, einem Musicalnach Erich Kästner, auf ihre Kosten.Und auch im nächsten Jahr, selbst wennkein Jubiläum gefeiert wird, geht dasProgramm feurig weiter: „Elements“, alsoFeuer, Wasser, Luft und Erde, versprichtdie atemberaubende Show von Holidayon Ice ab 7. Jänner. Wir freuen uns jetztschon darauf. www.stadthalle.com

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spart man mit dem Ticket bis zu 25 Pro-zent. Besucht man etwa das Haus derMusik und das Jüdische Museum, spartman fünf Euro, in der KombinationHaus der Musik und Mozarthaus Viennawären es vier, ebenso mit dem Kunst-HausWien. Selbst bei der KombinationMozarthaus Vienna und KunstHausWiensind es mit dem Ticket drei Euro weniger.

„Den Vergleich mit der Albertina, demBelvedere oder dem KunsthistorischenMuseum brauchen unsere vier Häusernicht zu scheuen. Sie sind zwar kleiner,doch als spezialisierte Themenmuseenmachen sie Kunst und Kultur auf eineArt und Weise erlebbar, bei der das Entdecken, das Erleben, das Sehen oderdas Spüren im Mittelpunkt stehen“, sagt

Das Mozarthaus Vienna in der Domgasse 5 in 1010 Wien

Jean Tinguely bis 9.11. im „KunstHausWien”

R und 2,5 Millionen Besucherinnenund Besucher werden jährlich in

den Kultur- und Veranstaltungsbetriebenunseres Konzerns registriert. Zu diesemBereich gehören neben der WienerStadthalle und den Vereinigten BühnenWien auch die vier Museen MozarthausVienna, Jüdisches Museum Wien,KunstHausWien und Haus der Musik.Alleine diese vier locken jährlich rund700.000 BesucherInnen an.

Grund genug, den kulturinteressiertenGästen ein spezielles Angebot zumachen: Seit April gibt es das Kombi-Ticket „Wiener Museumsmelange“.Dafür kann man zwei der vier WienHolding-Museen zu einem Sonderpreisvon 15 Euro besuchen. Je nach Auswahl

Kultur hoch vier!Mit dem neuen Kombi-Ticket der Wien Holding„Wiener Museumsmelange” gibt es Rabatt fürvier unserer Kulturleckerbissen

Portal des Jüdischen Museums, Palais Eskeles, in der Dorotheergasse 11

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PRISMA

Im Haus der Musik können die BesucherInnen musizieren

Die von Friedensreich Hundertwasser gestaltete Front des KunstHausWien

Musik-Veranstaltung in Mozarthaus Vienna

Wien Holding-Direktor Peter Hanke. „Mit der ,Wiener Museumsmelange‘möchten wir vor allem auch die WienerBevölkerung dazu animieren, unsereHäuser mit mehrmals im Jahr wechsel-nden Sonderausstellungen zu besuchen –und das zu einem attraktiven Preis.“ Fürnur 15 Euro kann man etwa die berühmteJudaica-Sammlung von Max Berger imJüdischen Museum ansehen und danachdie einzige bis heute erhaltene WohnungMozarts in Wien besuchen – oder manerkundet die Welt des FriedensreichHundertwasser und geht danach ins Hausder Musik, um die Wiener Philhar-moniker zu dirigieren. Das Kombi-Ticket„Wiener Museumsmelange“ ist direkt anden Kassen der vier Museen und überwww.wien-ticket.at erhältlich.

Das Haus der Musik lädt zu einer Entdeckungsreise in die Welt der Musik ein

Permanente Ausstellung im Palais Eskeles

„Den Vergleich mit der Albertina,dem Kunsthistorischen Museumoder dem Belvedere brauchenunsere vier Häuser nicht scheuen.“

Wien Holding-Direktor Komm.-Rat Peter Hanke

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Mit viel Energiein die bunte JahreszeitUnsere Ernährungsberaterin Dr. Cathrin Drescher über die gesundenNahrungsmittel des Herbstes – und wie wir dank viel Vitamin C undBallaststoffen gestärkt in die kühlere Jahreszeit kommen!

Das kühle Wetter, das auf den Sommerfolgt, fördert den Rückzug in die eige-nen vier Wände. Dennoch sollte manaktiv bleiben! Diesmal möchte ichIhnen kulinarische Highlights des Herbs-tes näher bringen, die Sie mit Energie,Vitaminen und Mineralstoffen stärken:

• Äpfel sind die regierenden Stars indieser Jahreszeit. Ein mittelgroßer Apfelhat ungefähr 80 Kalorien und versorgtSie mit einer großen Menge Pektin(Ballaststoffe), welches sich sehr günstigauf Herz und Verdauung auswirkt.

• Der Herbst ist auch die Zeit der Weintrauben. Eine Traube enthält ca. 4 Gramm Ballaststoffe. Pochiert in Rot-oder Weißwein, mit etwas Honig, Ge-würznelken und Zimt verfeinert und gutgekühlt serviert, haben Sie ein elegantesDessert für eine Dinner-Party.

• Auch Pilze der Saison enthalten vieleVitalstoffe, wie etwa Eierschwammerln,Steinpilze und der Parasol. Sie sind fastkalorienlos und verfeinern Salate undSuppengerichte.

• Die Winter-Kürbis-Saison beginnt be-reits Anfang Herbst und streckt sich bisin den März hinein. Der Kürbis ist reichan dem Antioxidant Beta-Carotin. Dengrößten Nährwert enthalten dunkel-gelbe und orange Fleisch-Varianten.

• Wenn Sie bei Preiselbeeren nur anGelee oder Speisenbeigabe denken, dannerwartet Sie hier ein überraschender,gesunder und geschmackvoller Hoch-genuss. Die spätherbstliche Frucht isteine Vitamin-C-Bombe – eine Tassedeckt 21 Prozent des Tagesbedarfs undhat nur 45 Kalorien. Preiselbeeren sindzu sauer, um sie pur zu essen, jedochgebacken in einem Kuchen, gekocht inHaferschleim oder als „Extra-Pfiff“ ineinem Fruchtkompott schmecken siehervorragend.

• Truthahn ist natürlich der Vogel, deram meisten mit dem Herbst in Verbin-dung gebracht wird, aber denken Sieauch an Wildvögel wie z. B. Wildente,Wachtel und Fasan. Erstaunlicherweisebesitzen sie alle sehr mageres Fleisch;das Fett, das ihnen einen schlechten Rufbeschert, liegt unter der Haut und kannganz einfach weggenommen werden.

Und zu guter Letzt noch eine energie-bringende Rezeptempfehlung:Apfel-Trauben-DrinkEine halbe Packung Buttermilch, 1 Apfel, 100 ml Traubensaft, 1 TLWeizenkleie zerkleinern und dann alles gut durchmixen.

Möchten Sie und Ihre KollegInnenIhrem Körper etwas Gutes tun? Kein Problem. Unsere Gesundheits-expertin Cathrin Drescher bietetspezielle Gesundheitsprogrammeinnerhalb der Wien Holding an –wie auch hier (Foto links) mit demTeam der Gruppe VereinigteBühnen Wien. Dabei steht dannunter anderem auch gemeinsamesEinkaufen auf dem „Speisezettel“.

Alle Informationen finden Sie unterwww.cathrindrescher.at

Die Kürbis-Saison beginnt! Der Kürbis ist reich an Beta-Carotin und daher sehr gesund

• Der Granatapfel ist eine rote, tennis-ballgroße Frucht, welche im Herbst inden südlichen Ländern auf vielenTischen zu finden ist. In seinem Innerenverbirgt der Granatapfel rubinrote, süßeund fettfreie Samen. Streuen Sie diese –mit all ihren Ballaststoffen und VitaminC – über einen Salat, servieren Sie siezusammen mit Orangenspalten. Auchein Granatapfelsaft (im Handelerhältlich) stärkt Ihre Abwehrkräfte –und nicht außer Acht zu lassen ist dieaphrodisierende Wirkung!

Der Mitbegründer des Rock ‘n’ Rollkommt nach Wien. Jerry Lee Lewisnahm bereits 1954 seine ersteSchallplatte auf und 1957 wurde ermit dem Song „Whole Lotta ShakinGoing On” weltberühmt. Das sogenannte „Pumpin’ Piano“, seinewilde Bühnenshow, bei der er seinPiano mit Ellenbogen und Füßenbearbeitet, ist das Markenzeichendes Musikers. Außerdem spielt erim Stehen. 1986 wurde Jerry LeeLewis als erster Musiker in die Rock‘n’ Roll Hall of Fame aufgenommen.

Gewinnen Sie Ticketsfür Jerry Lee Lewis

HAUS DER MUSIK:

16. Oktober: Billy Rubin Trio 24. Oktober: Marko Simsa – Klavierhits für Kinder 13. November: Robert RotiferÖffnungszeiten Haus der Musik: täglich von 10 bis 22 Uhrwww.hdm.at

MOZARTHAUS VIENNA:

Haydn Jahr 2009: Wir können uns schon jetzt auf ein spannendes Sonderausstellungsprogramm freuen. www.mozarthausvienna.at

KUNSTHAUSWIEN:

Bis 9. November 2008:Jean Tinguely, Eine Retrospektive160 Arbeiten des Schweizers Jean Tinguely werden gezeigtAb 20. November 2008: Der un-bekannte Hundertwasser. Ausstel-lung zum Geburtstag des Künstlerswww.kunsthauswien.com

JÜDISCHES MUSEUM

Bis 26. Oktober:Israel. Sechzig Jahre – Sechzig Bilder, Museum JudenplatzBis 1. Februar: Die Gefahren der Vielseitigkeit, Friedrich Torbergzum 100. Geburtstag Palais EskelesMitte November 2008 bis Ende Februar 2009: Hanns Eisler und WienPalais Eskeles Alle Informationen zu den Ausstellungen unter www.jmw.at

WIENER STADTHALLE

6. bis 12. Oktober: Bank Austria Tennis Trophy// Halle D16.–17. Oktober: Blue Man Group Konzerttour, Halle D23. Oktober: Lord of the Dance ’0825. Oktober: Jubiläumsfest der Volksmusik 200828. Oktober: James Blunt7. bis 9. November: Evita, Musical von Tim Rice & A. L. Webberwww.stadthalle.com

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PROGRAMM

RAIMUND THEATERSeit 6. September bis 30. Dezember: Rebecca, das Musical von Michael Kunze und Sylvester Levay www.musicalvienna.at

RONACHER THEATERSeit 4. Sptember: The ProducersDas Erfolgsmusical geht nach kurzer Sommerpause wieder weiter

GEWINNSPIEL

Sujet: Barockfestival des Theater an der Wien

VEREINIGTE BÜHNEN WIEN

THEATER AN DER WIENVom 14. bis 23. Oktober: Barocke Festtage ’0815. Oktober: Farinelli & Friendswww.theater-wien.at

Der 73-jährige Ausnahmemusikertritt am 3. Dezember 2008 um20 Uhr im Gasometer in Wien auf – wir können den auch heutenoch beeindru-ckenden Entertainerlive erleben:

FürWien verlost 3 x 2 Kartenfür das Konzert im Gasometer. Einfach ein E-Mail mit Betreff„Jerry Lee Lewis” [email protected] senden.

Einsendeschluss: 14. November

Tickets für viele Veranstaltungengibt es auch über Wien Ticketunter 01/588 85 oder unterwww.wien-ticket.at

Eine neue Saison:der Herbst 2008