Das Kundenmagazin der Stadtwerke Mühlheim | Ausgabe 4 ... · kahle, kastenförmige Oberfläche...

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PFFFFT Kunst am Trafo Das Kundenmagazin der Stadtwerke Mühlheim | Ausgabe 4 | Oktober 2013 Geändert SEPA: Alles bleibt anders Seite 13 Gesichert Hilfeinseln für Kinder Seite 6 Gefeiert Natur- und Erlebnis- garten Elsternest Seite 8 Seite 3

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Kunst am Trafo

Das Kundenmagazin der Stadtwerke Mühlheim | Ausgabe 4 | Oktober 2013

Geändert

SEPA: Alles bleibt andersSeite 13

Gesichert

Hilfeinseln für KinderSeite 6

Gefeiert

Natur- und Erlebnis-garten ElsternestSeite 8

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m.ein Wort in eigener SacheLiebe Leserinnen und Leser,liebe Kunden und Noch-nicht-Kunden,

bevor ich Ihnen heute die aktuelle Ausgabe unseres m.agazins vorstelle,ein Wort in eigener Sache zu einem Thema, das mir persönlich ganz besonders am Herzen liegt:

Es geht um Datensicherheit, genauer die Sicherheit Ihrer Kundenstamm-daten bei uns.

Wir haben seit Anfang August 2013 für alle Kundendaten der Stadtwerkeneue und leistungsstärkere Server in unserem Rechenzentrum installiert,um Ihre Daten so weitestgehend sicher vor Zugriffen Dritter zu speichern.Damit können wir Ihnen als Stadtwerke ein Sicherheitsniveau bieten, dasheutzutage leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist.

Nun zum aktuellen m.agazin: Es war noch nie so bunt wie dieses Mal. Und das gilt für seine Aufmachung ebenso wie für seine Inhalte. Aber sehen Sie selbst.

Ich wünsche Ihnen wie immer viel Vergnügen beim Lesen und freue michüber Ihr Feedback.

Ihr Wolfgang KresselHerausgeberStadtwerke Mühlheim am Main GmbHVerantwortlich: Wolfgang Kressel, Margret FrankeRedaktion: Margret Franke

KontaktDietesheimer Straße 70 | 63165 Mühlheim am MainTelefon 06108 6005-53 | Telefax 06108 [email protected]

ProduktionLayout: Peter Münch WerbeagenturTexte: Jochen List, Jörg-Peter KlotzFotos: Karl LotzDruck: Druckstudio MühlheimAuflage: 14.500

m.agazin der Stadtwerke Mühlheim wird kostenlos analle Haushalte in Mühlheim verteilt.

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Inhalt2Editorial3PfffftDer Luftpinsler von Mühlheim

6Reif für die InselnHilfeinseln für Kinder jetzt auchbei uns

8Von Kindern, Elstern undKalebassenDas „Elsternest“ in Mühlheim

10Erzeugung, Entgelte, AbgabenDer Strompreis und wer ihn beeinflusst

10BrandgefährlichFalscher Anschluss von Photovoltaik-Anlagen

11Zum AbschaltenEnergiespartipps

12Wir soKurzmeldungen von den Stadtwerken

14Sie soMit Gewinnspiel

15Mühlheim kochtSchweinemedaillons

PfffftDer Luftpinsler von Mühlheim

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Georg Berg ist Künstler seit seiner Kindheitin einer kleinen Stadt im Kaukasus, wo erschon seiner Lehrerin durch sein Talentaufgefallen war. Er ist einer von den vielenRussland-Deutschen, deren Vorfahrennach Russland geholt wurden und die nachdem Zusammenbruch der Sowjetunion wieder zurück in ihre alte Heimat gefundenhaben. Seine Arbeit führt ihn heute zu Projekten in ganz Deutschland und zumTeil darüber hinaus.

Mehr über Georg Berg und seine Arbeit finden Sie unter www.airbrush-berg-bowling.de

Es ist ein warmer Sommerabend in Mühl-heim. Die Straße an der Trafostation derStadtwerke am Hallenbad ist wie ausgestor-ben. Alles ist ruhig. Nur ab und zu kann manes ganz leise hören: pffft, pffffft.

Er ist wieder da. Und er macht es wiederund wieder: pffft, pffft, das charakteristischeGeräusch der Airbrushpistole, mit der er diekahle, kastenförmige Oberfläche der Trafo-station Strich um Strich in eine phantastischbunte Unterwasserwelt verwandelt.

Gott sei Dank ist die Polizei informiert. Dochsie wird heute nicht kommen.

Denn er arbeitet in unserem Auftrag: derAirbrushkünstler Georg Berg, der mit Phan-tasie und Pistole schon einige unserer Anla-gen in Alltagskunst verwandelt hat.

Die Trafostation am Hallenbad ist nur einesvon vielen Projekten, die wir mittlerweile zu-sammen mit Georg Berg umgesetzt haben.Denn Georg Berg versteht sein Handwerk.

Er hat in Russland Kunst studiert, Kino-plakate und Schilder gemalt, sich dann späterin Deutschland die Airbrushtechnik selbstbeigebracht und gestaltet heute Objekte imLegoland in Günzburg ebenso wie in Buka-rest und der Schweiz.

Für die Stadtwerke hat ihn unser Bademeis-ter Peterson entdeckt, als Georg Berg dieBowlinghalle in Mühlheim gestaltet hat. Undschnell war dann die Idee entstanden, mitihm den Kinderbereich im Hallenbad undweitere Projekte zu realisieren.

Die nicht gerade besonders ästhetischenoder wild besprayten Trafostationen in un-serem Versorgungsgebiet hatten sich dafürgeradezu angeboten.

Zwei sind mittlerweile fast fertig. Weiteregeplante Stationen wird er noch im Laufeder Zeit für uns und natürlich auch für dieMühl heimer verschönern

Was wir dabei unter anderem gelernt haben:Sogar Sprayer haben Hemmungen seine Ar-beiten zu übersprühen. So etwas macht mananscheinend in der Szene nicht. Und wir haben neben Georg Bergs künstlerischer Ar-beit dadurch auch noch den Vorteil, dass wirunsere Stationen nicht ständig renovierenmüssen.

Ach ja, da war noch die Sache mit der Polizei.Die informieren wir selber, wenn Georg Bergarbeitet. Weil das sonst besorgte Mühlhei-mer Bürger tun.

Und Georg Berg braucht bei seiner Arbeit neben seiner Phanatsie und seiner Airbrush -pistole vor allem eines: Ruhe.

„Der Airbrusher-Weg ist ein Kometenweg:Man selbst brennt

und leuchtet für die anderen.“

Georg Berg

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vertrauensvollen Zusammenarbeit auch dasStudium der vielen pausenlos eintreffenden,unverlangten Werbung.“

Dabei geht es oft genugnicht nur um die Liefe-rung von Strom undGas, sondern auch umdie Planung und Um-setzung technischerProjekte (Photovoltaik,Baumaßnahmen etc.), bei denen verschie-dene Mitarbeiter der Stadtwerke eng zu-sammen arbeiten.

Dazu Toni Fischer: „Als Versorger vor Ort ha-ben wir den Vorteil, dass wir dem KundenLösungen aus einer Hand anbieten können,d.h. Technik und Vertrieb arbeiten als ,Team‘für den Kunden.“

So übernahmen die Stadtwerke für die Till-mann Verpackungen GmbH im Jahr 2011die Zusammenlegung von 5 Stromzählernplus Unterstützung bei der Installation einerPV-Anlage. Geschäftsführer Peter Tillmannweiß den kompetenten Service zu schätzen:„Die Stadtwerke haben uns beim Umbau imJahr 2011 sehr gut beraten und unterstützt.Insbesondere die Neu-Installation unserer

Toni Fischer gehört seit 2010 zum Team derStadtwerke Mühlheim und ist der Ansprech-partner für einen Bereich bei den Stadt wer-ken Mühlheim, der sich deutlich und auf vie-lerlei Art und Weise von der Versorgungunserer Privatkunden unterscheidet:

Toni Fischer ist Ansprechpartner für unsereGeschäftskunden. Ein Geschäftsfeld, das we-sentlich service- und beratungsintensiver istals die „normale“ Energieversorgung, weiluns nahezu jeder Kunde mit ganz individu-ellen Themen, Aufgaben und Problemen herausfordert.

Das beginnt zum Beispiel damit, dass ToniFischer die meisten seiner Kunden vor Ort inihrem Unternehmen besucht, um sie wirklichindividuell beraten zu können.

Und seine Kunden wissen diesen persön-lichen Service zu schätzen: „Dass wir uns alsUnternehmen in Mühlheim so wohl fühlen,liegt natürlich auch an den Stadtwerken“,bestätigt Michael Bowe, Geschäftsführervom GOLDHAHN Briefmarkenversand e.K.„Die Mitarbeiter sind sofort zur Stelle, so-wohl für technische als auch für vertraglicheThemen findet sich immer ein kompetenterAnsprechpartner. Wir ersparen uns mit der

elektrischen Anlagen wurde schnell und rei-bungslos umgesetzt. “

Die Tillmann Verpackungen GmbH ist übri-gens seit 2011 auch wieder Erdgas-Kundeder Stadtwerke Mühlheim.

Ein zufriedener „Rückkehrer“ ist auch StefanWöllstein, der Inhaber vom Restaurant „Tes-siner Grill“. Sein Lokal wird seit dem Jahr2011 wieder von den Stadtwerken Mühlheimmit Strom und Erdgas beliefert. „Andere An-bieter kochen auch nur mit Wasser. Günstigheißt nicht automatisch gut. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und ein direkter An-sprechpartner sind mir wichtiger als die stän-dige Suche nach dem günstigsten Preis“, sagtder Gastronom.

Und noch etwas unterscheidet die Versor-gung unserer Privatkunden von der Arbeitfür unsere Geschäftskunden: Unser Ge-schäfts kundenmarkt reicht über die Gren-zen unseres Versorgungsgebietes hinaus.Nehmen wir etwa die erfolgreiche Zusam-menarbeit mit Hausverwaltungen vor Ort,aber auch aus Offenbach und Frankfurt, diebereits Früchte getragen hat:

Mühlheimer Gas und Strom wird jetzt auchan zahlreiche Liegenschaften in anderenStädten geliefert, darunter Offenbach, Frank-furt, Hanau und Darmstadt. Den weitesten

Weg legt unser Erdgasnach Marburg und un-ser Strom zum Tim-mendorfer Strand zu-rück.

In der Summe lieferndie Stadtwerke Mühl-

heim über 7 Millionen kWh Erdgas an Kun-den in fremden Netzen.

Und was sagt Toni Fischer dazu? „Der Trendder letzten Jahre ist eindeutig – es kommen,von wo auch immer, deutlich mehr Geschäfts-kunden zurück als solche, die wechseln. Da-mit das so bleibt, werden wir weiterhin an derOptimierung unserer Preise und Produktearbeiten“.

Wenn Sie mehr über diesen Geschäfts-bereich wissen wollen, unabhängig davon,ob Sie bereits Kunde sind oder nicht: Toni Fischer berät Sie gerne telefonisch oderkommt direkt zu Ihnen:

Telefon: 06108 6005-47E-Mail: [email protected]

Reif für die InselnKinderkommissar Leon und die Hilfeinseln für Kinder jetzt auch in Mühlheim

Der Geschäftskunden-Fischer

„Es kommen deutlichmehr Geschäfts-

kunden zurück als abwandern.“

Toni Fischer, Geschäftskundenberater derStadtwerke Mühlheim, ist erster Ansprech-partner der Unternehmen.

„Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, dieSchulwege in Mühlheim, insbesondere für dieGrundschüler, durch die Schaffung von Hilfeinselnmit dem Kinderkommissar Leon noch sicherer zumachen“, so Bürgermeister Daniel Tybussek undPolizeipräsident Roland Ullmann zum Start des Prä-ventionsprojektes „Hilfeinseln“ am 26. August inMühlheim. Einem Projekt, an dem fast 50 Geschäfte,Institutionen und Einrichtungen teilnehmen werdenund hinter dem nahezu ganz Mühlheim steht.

Der Hintergrund: Um den Kindern in Mühlheimauf ihrem Weg zur Schule und in der Freizeit mehrSicherheit zu geben, werden zu Beginn des neuenSchuljahres zahlreiche Hilfeinseln geschaffen, diehauptsächlich, aber nicht nur an Schulwegen liegen.

Kinder, die von Fremden angesprochen oder ver-folgt werden, die sich von anderen bedroht fühlen,sich verlaufen haben, unwohl fühlen oder sich sonstin einer Gefahrenlage befinden, können nun ohnelanges Suchen in den Hilfeinseln Anlaufstellen undMenschen finden, die sich ihrer annehmen und ihnenhelfen. Neben dem Schutz vor Straftaten und derVerunsicherung und Abschreckung potentieller Täter soll auch das subjektive Sicherheitsempfindender Kinder und das ihrer Eltern gestärkt werden.

Aber auch dann, wenn Kinder – ohne selbst betroffenzu sein – gefährliche Vorkommnisse im Straßenver-

kehr oder Straftaten beobachtet haben, sind die Hilfe inseln Ansprechstellen, an die sie sich vertrau-ensvoll wenden und ihre Beobachtungen meldenkönnen.

Damit die Kinder die Hilfeinseln gut erkennen können, werden diese durch Plakate und Aufklebermit dem Kinderkommissar Leon gekennzeichnet,„einer programmunterlegten Sympathiefigur derHessischen Polizei“, wie Polizeipräsident Ullmannerläuterte. Denn um in einer entsprechendenSituation auch angemessen reagieren zu kön-nen, werden alle Hilfeinseln mit einem Not-fallplan ausgestattet. Neben einigen Verhal-tensempfehlungen enthält der Plan wichtigeTelefonnummern der Polizei, des Rettungs-dienstes sowie der beteiligten Schulleitungen.

Die Mühlheimer Schulkinder werden inden ersten Schultagen von ihren Klas-senlehrerinnen und -lehrern über dieHilfeinseln informiert und natürlich da-rüber, wie sie sich in einer bedrohlichenSituation verhalten können und wo sichHilfeinseln befinden. Auch den Eltern wurdedas Projekt in einem Informationsbrief vorgestellt.Zudem werden Beamte der örtlich zuständigen Polizeistation Mühlheim im Rahmen der Schulweg-begehung mit den Erstklässlern Hilfeinseln aufsu-chen und erläutern.

Am 26. August gaben Bürgermeister Tybussekund Polizeipräsident Ullmann in der MetzgereiPreis den Startschuss fürdas Projekt – gemeinsammit dem lebensgroßen Leon und Erstklässlern derGeschwister-Scholl-Schule.

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Wer von der S-Bahn-Haltestelle Mühlheim/Dietes-heim die Fichtestraße hinuntergeht und dann rechtsin die Wilhelmstraße einbiegt, wird nach ein paarSchritten mit einer der ungewöhnlichsten Baulückender Stadt konfrontiert: dem Natur- und Erlebnis-garten Elsternest. Einem verwunschenen FleckchenErde mit Hügeln, Mulden und stillen, zugewachse-nen Winkeln und einem alten Bauwagen mittendrin.Bevölkert wird das „Elsternest“ von großen und klei-nen Kaninchen, ab und zu auch von unterschied-lichem Federvieh und natürlich von den Menschen,die sich dort in der Saison bei bis zu drei Veranstal-tungen pro Woche begegnen: Schulkinder und Kita-Kinder aus Mühlheim, Obertshausen oder Hanau,die Bürger- und Seniorenhilfe oder die Handballeraus Dietesheim.

Wer sich bei diesem Anblick fragt: „Was ist das, diesergrün-bunte Fleck mitten in der Stadt, mit dem merk-würdigen Namen?“, dem würde Thorsten Ehmann,einer seiner Gründer und Erfinder, das ungefähr soerklären:

Der Mühlheimer Natur- und

Erlebnisgarten „Elsternest“,

Thorsten Ehmann,einer seiner

Gründer, und einEntwicklungshilfe-

projekt in Burkina Faso

Für Kinder und Jugendliche ist das räumliche Angebot „Elsternest“, ein ökologisch-pädagogischauf gebautes und zusammen mit der Zielgruppe (Kin-dern, Eltern, älteren Menschen) angelegtes Garten-grundstück, Anlaufpunkt für eine positive Naturbe-gegnung. Damit verknüpft ist ein teamorientiertesMiteinander zur Ausprägung von verantwortungs-vollem Handeln und sozialer Kompetenz. Auch Er-wachsenen und älteren Menschen steht die Ein-richtung offen und versteht sich somit auch als einRaum der Begegnung von Generationen.

Gerade jemand wie Thorsten Ehmann, Entwick-lungshelfer, Afrikareisender und Ökologe, hat einenBlick für die schleichende Entfremdung von Menschund Natur in den Ballungsräumen der Bundesrepu-blik Deutschland.

Vor allem Kindern, so sagt er, fehlen heute Möglich-keiten zur spielerischen Erkundung der Natur. Siewird, wenn überhaupt, in Parks und Hausgärten viel-fach als statischer, unveränderlicher Zustand erlebt.

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Die Elstern feiern:10 Jahre kreative Begegnungen in derWilhelmstraße.

Von Kindern, Elsternund Kalebassen

Und Thorsten Ehmann hat zusammen mit GabrieleLuckmann, Leiterin der Kita Borneweg, und der Er-zieherin Martina Kaufer-Niederhüfner vor nunmehr10 Jahren daraus seine Konsequenzen gezogen: DerNatur- und Erlebnisgarten Elsternest bietet Kindernwie Erwachsenen Freiräume, in denen natürlicheAbläufe als dynamischer, veränder- und beeinfluss-barer Prozess erfahren werden können. Ergebnissesind nicht vorgegeben. Sie entwickeln sich entspre-chend der Kreativität der Besucher und Gäste desElsternestes.

Im Rahmen von Tagen der Offenen Tür und anderenthematischen Veranstaltungen treffen sich im Elster-nest Kunst, Kultur und Natur und werden so erleb-bar gemacht. Künstlerisch-kulturelle Angebote, wiez.B. das Erlernen alter Handwerkstechniken (tradi-tionelle Korbflechterei oder Bildhauerei), fördern denDialog zwischen den verschiedenen Altersgruppen.

Es gibt im Elsternest regelmäßige „Kreativnachmit-tage“ für behinderte und nicht behinderte Kinderebenso wie Kindergeburtstage zu ganz besonderennaturbezogenen Themen. Und damit ist der Elster-nestgarten eine echte Alternative zu der bekannten,nicht selten konsumorientierten Feiertradition. Undschließlich vertiefen fachlich geleitete Workshopsden künstlerisch oder praktisch geprägten Umgangmit natürlichen Werkstoffen wie Stein und Holz.

Mit seinem 10-jährigen Bestehen am 1. September2013 hat das Elsternest mittlerweile auch den Testder Zeit bestanden und zeigen können, dass seinLeitmotiv „natürliche Zusammenhänge transparentund positiv erlebbar zu machen und den Austauschzwischen verschiedenen sozialen und kulturellenGruppen zu schaffen“ ein Thema ist, das bei seinenZielgruppen in Mühlheim und der Region auch an-kommt und angenommen wird.

Von Mühlheim nach OugadougouDas andere Leben des Thorsten Ehmann

Szenenwechsel: Vom Elsternest in der Wilhelmstraße inMühlheim/Dietesheim auf das 40 Grad heiße Rollfeldvon Ougadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso.Für Thorsten Ehmann ist dieser Temperaturschocklängst zur Gewohnheit geworden:

Seitdem der Landschaftsplanungs-Ingenieur Mitte der90er Jahre hier als Entwicklungshelfer tätig war, kehrter regelmäßig nach Burkina Faso zurück, um verschie-dene Hilfsprojekte in der Provinzhauptstadt Nouna zubegleiten. Finanziell unterstützt wird seine Arbeit vonvielen Mühlenstädtern, wie etwa Hans-Günter Zachoder Marcus Müller vom Autohaus Best.

Außer in die 1,8 Millionen Einwohner zählende Haupt-stadt Ouagadougou reist Thorsten Ehmann bei seinenBesuchen auch zu einer ganzen Reihe von Projektenins Landesinnere. Etwa ins 300 Kilometer entfernteNouna, wo er mit Rosemarie Kempers zusammenar-beitet. Frau Kempers ist Krankenschwester und ehe-mals Entwicklungshelferin und lebt seit über 35 Jahrenin Burkina Faso. Sie ist ein Garant dafür, dass dieMühlheimer Spenden, die Thorsten Ehmann mitbringt,auch für die Projekte verwendet werden, denen sie zu-gedacht wurden.

Eines dieser Projekte ist die Grundschule in Koussiri, ei-nem Ortsteil von Nouna. Mit der „Taschengeldpartner-schaft“ finanziert die Goetheschule fünf Waisenkinderndas Schulgeld, das den Kindern jeweils ein Jahr denSchulbesuch ermöglicht.

Auch viele Brunnen in Nouna sind von Spenden ausHessen errichtet und wieder hergestellt worden. Um-gerechnet rund 30 Cent zahlt eine Familie pro Monat fürden Unterhalt eines Brunnens und als Entgelt für denBrunnenwart. Über 300 Brunnen wurden in den letztenacht Jahren bereits repariert und zehn Brunnenwarte inder Provinz ausgebildet. Ansprechpartner für die Brun-nenwarte ist ein Techniker mit Sitz in Nouna, der sichauch der schwierigen Fälle annimmt. Das Projekt selbstliegt so in burkinischer Hand.

Zurück in Ouagadougou kauft Thorsten Ehmann meistnoch burkinische Handwerkskunst: entweder für denvom Elsternest betreuten Stand auf dem MühlheimerWeihnachtsmarkt oder für besonders engagierte undinteressierte Spender in Mühlheim. Und so schließt sichder Kreis vom Mühlheimer Elsternest mit seinen ganzanderen Themen und Problemen zu den Entwicklungs-hilfeprojekten von Burkina Faso und wieder zurück.

Wer das Engagement von Thorsten Ehmann in BurkinaFaso unterstützen will, kann das über den Verein„Thiogo“ tun. „Thiogo“ wird von Bürgermeister DanielTybussek geleitet und bedeutet in der Sprache der Bur-kiner genau das, was es ist: „Wir tun, was wir können.“

Spenden an „Thiogo“ Freundeskreis Mühlheim amMain – Nouna/Burkina Faso e.V.Konto 8126922, BLZ 506 521 24Sparkasse Langen-Seligenstadt

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Die Einführung des ersten Mühl heimerBürgerhaushalts steht unmittelbar bevor.Ab Ende September können Sie, die Mühl -heimer Bürgerinnen und Bürger, mitredenund mitmachen: In Veranstaltungen oderauch im Internet informieren wir Sie darü-ber, wo wir unser Geld einsetzen wollenund bitten Sie um Ihre Vorschläge, Kritikund Ideen – vor allem in Bezug auf die vier Produkte, die für das erste Jahr desBürgerhaushalts in Abstimmung mit Ihnenausgewählt wurden.

Bürgerhaushalt – Wir rechnen mit Ihnen!

Schnell spart Schnelle Internet-Verbindungen sparenbeim Abrufen großer Datenmengen undbeim Ansehen von Filmen viel Strom.Schnelles Internet ist also nicht nur schick,sondern auch sinnvoll.

Erzeugung, Entgelte, AbgabenDer Strompreis und wer ihn beeinflusst

Brand-gefährlichVorsicht vor leichtfertigemUmgang mit Mikro-Photo-voltaik-Anlagen

Zum AbschaltenEnergiespartipps für Computer & Co

Röhren sind outBei Computermonitoren machen Flachbild-schirme eindeutig das Stromsparrennenvor Röhrenmonitoren. Bei Fernsehern giltdagegen: Je größer die Mattscheibe, umsomehr Strom wird verbraucht.

Kontrolle ist gut, Ausschalten ist besserSelbst wenn an manchen Geräten kein rotes Lämpchen mehr brennt, sind sietrotzdem nicht aus. Stilles Stand by nenntman das: Halogen-Deckenfluter, Gerätemit Fernbedienung oder Audiogeräte mitNetzteil ziehen weiter Strom. Also einfachKonsequenzen und Stecker ziehen.

Clever Energie sparen, das kennt man ja irgendwie: Licht aus, Heizung runter, Stoß-lüften – solch gute Vorsätze sind mittlerweile die Energiespar-Klassiker und immeröfter im Repertoire von nahezu allen Familienmitgliedern. Hier kommen drei Tipps,wie Sie mit dem intelligenten Umgang von Rechnern und Bildschirmen etwas fürIhre Stromrechnung und das Klima tun können:

Dass der Strompreis nicht nur von den Ener-gieversorgern, in unserem Fall also von denStadtwerken, gemacht oder beeinflusst wird,ist eine Tatsache, von der viele Verbraucherschon einmal gehört oder gelesen haben.Wer aber beeinflusst ihn noch? Und vor al-lem in welchem Maß? Ein Überblick über diewichtigsten Hintergründe:

Grundsätzlich setzt sich der Strompreis ausdrei Bestandteilen zusammen:

1) Da sind zunächst die Kosten für die Erzeugung, Beschaffung, den Vertrieb so-wie Service und Dienstleistungen: Diessind die vom Energieversorger grundsätz-lich zu beeinflussenden Preisbestandteile.Der durchschnittliche Anteil am Strompreisfür Haushaltskunden liegt bei rund 30%.

2) Dann sind da die sogenannten reguliertenNetzentgelte (inkl. Entgelte für Messung,Messstellenbetrieb und Abrechnung): DieseKosten für die Netze und ihre Infrastrukturwerden über die Netzentgelte auf die Netz-nutzer und damit die Letztverbraucher im jeweiligen Versorgungsgebiet verteilt.

Von 2006 bis 2011 sind die Netzentgelte auf-grund der gesetzlichen Vorgaben der Netz-regulierung deutlich gesunken. Aber: Derzunehmende Ausbau der Stromerzeugungaus Erneuerbaren Energien verursacht invielen Regionen Deutschlands jedoch einenerheblichen Investitionsbedarf in den Über-tragungs- und Verteilnetzen, da neue Rege-nerativanlagen ans Netz angeschlossen undtechnisch integriert werden müssen. Dies

führt u.a. dazu, dass seit 2012 in vielen Re-gionen Deutschlands steigende Netzentgeltezu verzeichnen sind. Dieser Anteil am Strom-preis für Haushaltskunden liegt im Durch-schnitt bei 20%, kann aber regional starkvariieren.

3) Und schließlich gibt es die Steuern, Ab-gaben und Umlagen (z.B. EEG-Umlage, §19 StromNEV-Umlage, KWK-Aufschlag,Offshore-Haftungs-Umlage, Stromsteuer,Konzessionsabgabe und Mehrwertsteuer)und ihren Einfluss auf den Strompreis:

Diese staatlich veranlassten Preisbestand-teile sind für 2013 noch einmal deutlich ge-stiegen. So beträgt 2013 die EEG-Umlage5,277 Ct/kWh und damit rund die Hälftemehr als in 2012 (3,592 Ct/kWh). Die §19-StromNEV-Umlage beträgt 0,329 Ct/kWhund hat sich damit gegenüber 2012 (0,151Ct/kWh) mehr als verdoppelt. Und auch derKWK-Aufschlag ist von 0,002 Ct/kWh imvergangenen Jahr auf aktuell 0,126 ct/kWhgestiegen. Demzufolge wird auch der Mehr-wertsteuerbetrag deutlich ansteigen.

Des Weiteren wurde durch die Novellierungdes Energiewirtschaftsgesetzes mit Wirkungzum 1.1.2013 eine neue Umlage eingeführt,die sogenannte Offshore-Haftungs-Umlage.Diese beträgt 2013 für Haushaltskunden0,25 Ct/kWh.

Insgesamt machen die staatlich bzw. gesetz-lich veranlassten Preisbestandteile (Steuern,Abgaben und Umlagen) 2013 damit rund50% des Strompreises für Haushaltskundenaus. 2012 waren es noch ca. 45%.

41,76 €Erzeugung, Vertrieb, Netzentgelte

15,39 €EEG-Umlage

15,39 €Mehrwertsteuer

13,29 €Sonst. staatliche

Abgaben

Monatliche Stromkosten für Haushalte 2013*

Sehr kleine Photovoltaik-Anlagen beste-hend aus wenigen Solarmodulen – odersogar nur einem einzigen Modul – erfreuen sich bei Energieverbrauchernzunehmender Beliebtheit. Elektrofach-verbände warnen jedoch vor einem zuleichtfertigen Umgang. Vor allem wenndie se Mikro-PV-Anlagen Strom über einenSchutzkontaktstecker und eine Steckdosedirekt in die Hausinstallation einspeisen.

Denn ein derartiger Betrieb einer Strom-erzeugungsanlage verstößt nicht nur ge-gen geltendes Recht, sondern stellt auchein beträchtliches Risiko für Leib und Le-ben seiner Nutzer dar. Die Folgen könnenvon schweren Stromschlägen über Brändebis zum Zusammenbruch der Stromver-sorgung reichen.

Fest installierte Photovoltaik-Anlagensind selbst auf den kleinen Dächern vonEinfamilienhäusern oder Carports längstetabliert. Bei den üblicherweise gebautenAnlagen wird der auf dem Hausdach er-zeugte Gleichstrom mit hoher Spannungzu einem zentralen Wechselrichter im Ge-bäude geführt, wo die Umwandlung inhaus haltsübliche Wechselspannung er-folgt.

Soweit so gut. Das Problem ist die paralleleEinspeisung elektrischer Energie vonmehreren Kleinst-PV-Anlagen über Steck-dosen in die Endstromkreise. Diese istnicht nur gefährlich, sondern auch unzu-lässig und der VDE (Verband der Elek-trotechnik) warnt ausdrücklich davor:

„Das Einstecken eines Erzeugungsgerä-tes in die Steckdose ist nicht mit dem Ein-stecken eines elektrischen Verbrauchsge-rätes zu vergleichen und ist entsprechendder DIN VDE 0100-551 unzulässig“, soder Verband.

Darüber hinaus bestehe „das Risiko, dassBrände durch Überlastung des Strom-kreises entstehen“, da die Absicherungvon Verbraucherstromkreisen nicht fürdie Einspeisung von Strom ausgelegt sei.Vor dem Kauf und der Installation sol-cher Mikro-PV-Anlagen warnen nebenVDE mittlerweile auch einige Ländermi-nisterien und wir schließen uns der Ein-schätzung an, dass ein derartiger Betriebeiner Stromerzeugungsanlage gegen dieanerkannten Regeln der Technik verstößt.

*Durchschnittliche Stromrechnung eines Dreipersonenhaushaltes (3.500 kWh/a)

„In Zeiten knapper Kassen gewinnt die Bürgerbeteiligung einen immer höheren Stellenwert – nur so können wir das wenige Geld dort einsetzen, wo es am meisten gebraucht wird.“

Weitere Infos zum Bürgerhaushalt finden Sie unter www.muehlheim.de/buergerhaushalt.html

INFORMATION DER STADT MÜHLHEIM

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Gelungene Premiere in der Innenstadt

Good bye, CO2Das erste Elektro-Mobil bei den Stadtwerken

Unsere Außendienstkollegen, die auf kürzeren Strecken inMühlheim unterwegs sind, können in Zukunft gewöhnlicheTankstellen links liegen lassen. Denn mit unserem neuen Elek-tromobil tanken wir an einer ganz gewöhnlichen Steckdose.Und davon haben wir einige.

Was die Zukunft der Elektromobilität betrifft, wurde im Umfeldder IAA in Frankfurt zunehmend Kritik an den politischenRahmenbedingungen für Elektroautos laut. Denn wennDeutsch land bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf denStraßen haben und Leitmarkt sein will, so sehen das zumindestSpitzenvertreter der Autoindustrie, dann müssen E-Autos kon-sequenter gefördert werden als bisher.

Besonders günstig in der Anschaffung sind die grünen Flitzerzumindest noch nicht. Je nach Modell müssen Sie mit Kostenzwischen 25.000 und 35.000 Euro schon für ein Einstiegsmo-dell rechnen. Und wenn Sie gerade beim Rechnen sind: DieCO2-Bilanz eines E-Mobils ist herkömmlichen Autos um bis zu70% überlegen.

Stadtwerke-Betriebsrat Thomas Eitel zum ehrenamtlichenRichter ernannt

Thomas Eitel, stellvertretender Leiter der Mühlhei-mer Bäder und seit 25 Jahren Mitarbeiter der Stadt-werke Mühlheim, wurde in diesen Tagen zum ehren-amtlichen Richter am Arbeitsgericht vorgeschlagenund ernannt.

Die ehrenamtlichen Richter sollen die in ihrem beruf- lichen und sozialen Umfeld gewonnenen Erfahrun-gen, Kenntnisse und Wertungen in die Verhandlun-gen und die gemeinsame Beratung einbringen unddamit die stärker juristisch geprägte Sichtweise derBerufsrichter sinnvoll ergänzen.

Wir freuen uns überdie Ernennung vonThomas Eitel und diedamit verbundene Anerkennung seinerPerson und sind sicher,dass die Erfahrungenund Einsichten diesesAmtes auch seiner Ar-beit als Betriebsrat beiden Stadtwerken zuGute kommen werden.

Das Sommerfest des Gewerbevereins Mühlheim

Beim jährlichen Autokaufhaus des Mühlheimer Gewerbevereins(GMF), das zusammen mit dem Sommerfest und dem verkaufs-offenen Sonntag stattfand, präsentierten sich die meisten der ört-lichen Fahrzeuganbieter einschließlich einiger Autohäuser aus derRegion in diesem Jahr erstmals in der Mühlheimer Innenstadt.

Am Wochenende vom 15. und 16. Juni wurde dafür ein Teil der Offenbacher Straße gesperrt und zur Flaniermeile für Autointeres-sierte, Schaufensterbummler und kleine Besucher erklärt. Auchzahlreiche Geschäfte in der Offenbacher Straße und Bahnhof-straße und natürlich auch wir als Stadtwerke waren mit von derPartie und mit Glücksrad-Stand, Kinderspielplatz und Bühne mitLive-Musik ebenso vertreten wie mit Informationen zum ThemaEnergieeffizienz. So präsentierte Rüdiger Jung, Leiter BereichEnergieservice der Stadtwerke, anhand eines Modells die Vorzügeder Heizpumpen der neuesten Generation.

Der Erfolg der Veranstaltung ist für alle Beteiligten Grund genug,über eine Wiederholung in dieser Konstellation und wieder in derInnenstadt in 2015 nachzudenken.

Wir fördern Vereinsfeste und Veranstaltungen in Mühlheim Die Vereine, Organisationen und Verbände unserer Stadtbieten allen Bürgerinnen und Bürgern – ob jung oder alt –ein attraktives Angebot, ihren Neigungen und Interessennachzugehen und ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Da-mit wir alle in Mühlheim auch weiterhin von dem breitenAngebot der Vereine profitieren können, leisten die Stadt-werke einen Beitrag zur Vereinsförderung bei der Durch-führung von Veranstaltungen.

Wenn Sie ein Mühlheimer Verein sind und für das aktuelleJahr eine Veranstaltung in Mühlheim planen, haben Siedie Möglichkeit, finanzielle Unterstützung durch die Stadt-werke Mühlheim am Main GmbH zu erhalten. Dabei spieltes keine Rolle, ob das Fest im Vereinsheim oder auf dergrünen Wiese stattfindet, es muss nur in Mühlheim sein.

Alles über die Teilnahmebedingungen sowie ein Antrags-formular finden Sie auf unserer Website www.stadtwerke-muehlheim.de unter der Rubrik „Über uns“.

Ihre Ansprechpartnerin rund um die Vereinsförderung istMargret Franke, Telefon 06108 [email protected]

Unser NeuerThorben Gebhardt (18) wird als Bürokaufmann übernommen

Am 1. September 2010 hat Thorben seine Ausbildung als Büro-kaufmann bei uns begonnen und diese erfolgreich am 13. Juni2013 abgeschlossen. Einen Tag später wurde er dann als Büro-kaufmann im Bereich Einkauf und Finanzen übernommen. Sein Aufgabenbereich umfasst die Bearbeitung von Eingangs-rechnungen, Auftragsbearbeitung und was sonst noch alles in der Buchhaltung unterstützend anfällt.

Seine Hobbys: Thorben ist leidenschaftlicher Fußballer und hatmittlerweile auch Gefallen am Golf spielen gefunden.

SEPA: Alles bleibt andersWas SEPA ist. Warum wir umstellen und was das für Sie bedeutet.

Zunächst: Das Kürzel SEPA steht für SingleEuro Payments Area (Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum). Eine neue Rege-lung, die den Zahlungsverkehr im europäi-schen Wirtschaftsraum vereinheitlichen soll.Und das bedeutet, dass inländische Zahlun-gen ebenso wie grenzüberschreitende Zah-lungen innerhalb der Europäischen Union inZukunft, genauer ab dem 1. April 2014, nachdenselben „Spielregeln“ abgewickelt werden.

Welche Vorteile bietet SEPA?Die SEPA-Verordnung beendet das kosten-intensive Nebeneinander von inländischenZahlungsverkehrsprodukten und den SEPA-Produkten und trägt dazu bei, dass Zahlun-gen in der Europäischen Union künftigschneller und kostengünstiger durchgeführtwerden können.

Wir alle, Verbraucher wie Unternehmen, er-halten durch SEPA die Möglichkeit, unab-hängig von Firmensitz oder Wohnort die ge-samten bargeldlosen Euro-Zahlungen, dieKontoführung sowie das Cash Managementeffizient, sicher und einheitlich zu steuern.Und vor allem: sich für die Kontoführungdas Kreditinstitut mit dem besten Preis-Leis-tung-Verhältnis in ganz Europa auszusuchen.

Konkret: Verbraucherinnen und Verbraucher müssenfür Überweisungen und Lastschriften die internationale Kontokennung IBAN (Inter-national Bank Account Number) verwenden.Die bislang gebräuchliche Nutzung von Kon-tonummer und Bankleitzahl ist dann nichtmehr zulässig. Die IBAN setzt sich zusam-men aus der bisherigen Kontonummer undder Bankleitzahl. Ergänzt wird sie um dieLänderkennzeichnung DE für Deutschlandsowie eine zweistellige Prüfziffer.

D E 1 1 5 0 5 6 1 3 0 5 0 0 0 1 8 1 0 0 0 6

Länderkennung2 Stellen

Bankleitzahl8 Stellen

Prüfziffer2 Stellen

Kontonummer10 Stellen

IBANStandardisierte, internationale Bank- und Kontonummer

G E N O D E 5 1 O B H

Bank4 Stellen

Ortsangabe2 Stellen

Land2 Stellen

Filiale3 oder 4 Stellen

BICInternationale Bankleitzahl eines Instituts

Das bedeutet für Sie und uns:Unternehmen wie die Stadtwerke Mühlheim,die ihren Kunden die Bezahlung per Über-weisung oder Lastschrift anbieten, müssenbis zum 1. Februar 2014 die nach der EU-Verordnung erforderlichen technischen Um-stellungen vornehmen. Dadurch wird einevollautomatisierte Verarbeitung des Zah-lungsprozesses ermöglicht, bei dem keineerneute Dateneingabe oder manuelle Ein-griffe notwendig sind. Oder anders formu-liert: Für Sie besteht kein Handlungsbedarf.

Die Kunden der Stadtwerke Mühlheim wur-den im September bereits ausführlich überdie Umstellung auf SEPA ab dem 1. Februar2014 informiert.

Der größte Teil der Glücksrad-Erlöse wurde von den Stadtwerkenan die Mainsterne Mühlheim gespendet, die damit eine Busfahrtfür einen lang ersehnten Ausflug finanzierten.

Quelle: Bundesministerium der Finanzenwww.bundesfinanzministerium.de

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Sie so

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WER LIEST GEWINNT:

3:4Und wieder machen wir aus drei richtig beant-worteten Fragen vier glückliche Gewinner.

Diesmal geht’s in unsere Rubrik SIE SO.Gar nicht so weit von hier, wie Sie feststellenwerden.Dafür sind die Fragen schwieriger.Bitteschön!

Frage 1Wie alt ist und woher kommt Nick Cave?

Frage 2Was heißt „nackert“ auf hochdeutsch?

Frage 3Wie heißt das neue Album von LaBrass-Banda?

1. PreisEin kulinarischer Abend für 2 Personen inkl. Getränke im Restaurant Tessiner Grill in Mühlheim

2. PreisEin exklusiv gefüllter Präsentkorb mit Leckereien Mühlheimer Fachgeschäfte

3. und 4. PreisJe ein Kochbuch „Kochen mit Olga Orange –Immer lecker durchs Jahr“

Bitte senden Sie Ihre Antworten per Postkarte an

Stadtwerke MühlheimRedaktion m.agazinDietesheimer Straße 7063165 Mühlheim am Main

Oder per E-Mail [email protected]

Einsendeschluss ist der 25. Oktober 2013.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, ebenso die Teilnahme von Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern der Stadtwerke Mühlheim.

The Winery Dogs

Rosa gebrateneSchweinemedaillonsmit frischen Pfifferlingen und hausgemachten Spätzle

Richie Kotzen ist selbst schuld: Alsblutjunger Gitarrist hat er 1993 beider US-Band Poison mit dazu beige-tragen, dass Hardrock weiter aufSpandexhosen und explodierte Haar-spray-Frisuren reduziert werdenkonnte. Dabei gab es im Fahrwasservon Guns N’ Roses Bands wie Tesla,Cinderella, die Black Crowes oderauch Solokünstler wie Lenny Kra-vitz als Hoffnungsträger. Mr. Bigmuss man auch dazu zählen, derenQualität durch den Superhit „To BeWith You“ (1991) total überlagertwurde. 1997 ersetzte Kotzen bei die-ser All-Star-Combo Paul Gilbert und

lernte den Rock-Bass-Virtuosen BillySheehan kennen. Was nun Früchteträgt: Denn zusammen mit Dream-Theater-Drummer Mike Portnoygründeten sie 2012 in New York dasTrio The Winery Dogs. So heißtauch ihr Debütalbum, das nun überden Großen Teich schwappt. Vor al-lem dank der Rhythmus-Gruppeklingen diese 13 Songs wie eineFrischzellenkur für ein fast totesGenre: Sheehan entfacht regelrechteBass-Strudel, die die schnellerenNummern noch heftiger nach vornetreiben als Portnoys wild wirbelndeStöcke. Kotzen kann an den Saitenselbstverständlich mithalten undüberzeugt als Sänger in der Tradi-tion eines David Coverdale (White-snake) – wenn nicht gerade zu vieleSound-Effekte auf die Stimme gelegtwerden. Auch sein im Bluesrockgrundiertes Song writing erinnert oftan die frühen Whitesnake („OneMore Time“), – dass das nicht immerübermäßig originell klingt, ist dereinzige Minuspunkt dieses exzellentklingenden Albums. Mit Sicherheitnicht nur etwas für Nostalgiker.

CD-TIPP

SACHBUCH-TIPP JUGENDBUCH-TIPP

VERANSTALTUNGS-TIPPS IN DER REGION MÜHLHEIM KOCHT Stefan Wöllstein vom Tessiner Grill in Mühlheim

Wladimir Kaminer„Neues aus dem Garten“ statt „Russendisko“: Kult-autor Wladimir Kaminer liest aus seinem neuenBuch „Diesseits von Eden“ und wieder mal mit demscharfen Blick des eingemeindeten Russen aus derdeutschen Seele.

30. Oktober 2013, 20:00 UhrBürgerhaus SprendlingenEintritt: 12,00 Euro, ermäßigt 8,00 EuroKarten erhältlich in der Stadtbücherei Mühlheim

Zutaten für 4 Personen:1 kg frisches Schweinefilet400 g frische Pfifferlinge50 g mageres gewürfeltes Dörrfleisch100 ml frische Schlagsahne100 ml dunkle SauceButter, Gemüsezwiebel, Salz, Pfeffer, trockener Burgunder, CognacZutaten für die hausgemachten Spätzle500 g Mehl, 10 Eier

Zubereitung der Spätzle:Das Mehl in eine Schüssel geben, die aufgeschlagenen Eier dazu und zu einem schö-nen Teig schlagen – solange bis er Blasen bildet. Würzen mit Salz und wenig Pfeffer,evtl. auch Muskat. Den fertigen Teig durch eine Spätzlepresse ins kochende, gut ge-salzene Wasser pressen.Nach erneutem Aufkochen die Spätzle im Eiswasser abschrecken. Die kalten Spätzlelassen sich nun gut mit ein wenig Butter in der Pfanne anschwenken.

Zubereitung der Medaillons:Die Schweinelende schön parieren und dann in ca 70–80 g schwere Medaillonsschneiden. Die Medaillons mit Salz und Pfeffer würzen und in ca. 180 °C heißem Fettin der Pfanne auf beiden Seiten scharf anbraten. Nun die Medaillons in eine feuer-feste Form geben und im Ofen noch ca. 10 Minuten bei 160 °C garen lassen. Das Ölin der Pfanne mit einem Papiertuch ausreiben, etwas Butter zergehen lassen undZwiebel und Dörrfleischwürfel anschwitzen. Dann die gesäuberten und mehrmalsgewaschenen Pfifferlinge dazugeben und schön anschwenken. Mit einem Schuss Cognac ablöschen und mit dem Burgunderwein ca. 100 ml auffüllen. Nun noch diedunkle Sauce und die Sahne dazu, aufkochen lassen ein wenig abbinden und mit Salzund Pfeffer abschmecken.Die Teller anrichten, immer mit je 2–3 Medaillons und diese mit der fertigen Pfif-ferlingrahmsauce nappieren. Als Garnitur empfehlen wir Kirschtomaten und wildePetersilie.

Guten Appetit wünscht Ihnen Stefan Wöllstein.

Tessiner Grill . Industriestraße 5 . 63165 Mühlheim . Tel. 06108 67339 . www.tessiner-grill.deDonnerstag, Freitag und Sonntag von 11:30 Uhr bis 14:15 Uhr und von 17:30 Uhr bis 22:00 UhrSamstags von 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr, Montag, Dienstag, Mittwoch oder Feiertage auf Anfrage

LaBrassBandaMit dem schmissigen Ohrwurm „Nackert“ haben sieden Eurovision Song Contest knapp verpasst, ihr Album haben LaBrassBanda trotzdem „Europa“ ge-nannt. Mit ihrem furiosen Mix aus Blasmusik, Jazz,Techno, Balkan-Beats, Ska, Reggae, Rock und Popkommen die Urbayern im Herbst auf Tour – barfußund sehenswert.

19. November 2013, 20:00 UhrCapitol OffenbachEintritt: 33,00 Euro (zzgl. Gebühren, eventim.de)

Nick Cave & The Bad Seeds55 Jahre ist der Australier Nick Cave inzwischen alt,seine Band The Bad Seeds muss auf Größen wieMick Harvey oder Blixa Bargeld verzichten – trotz-dem ist ihr jüngstes Album „Push The Sky Away“ einMeisterwerk, unter dessen ruhiger Oberfläche esbrodelt. Zur musikalischen Eruption kommt es dannhoffentlich auf der Bühne.

13. November 2013, 20:00 UhrStadthalle OffenbachEintritt: 50,55 Euro (zzgl. Gebühren, mct.tickets.de)

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Karl-Heinz GöttertAbschied von Mutter Sprache

Wie steht es um die deutsche Sprache? Wird sie zunehmend von englischen Ausdrücken dominiert?Verliert sie an Einfluss in der Weltund der Wissenschaft? WelcheRolle spielt sie in Europa und deneuropäischen Institutionen? Wiewichtig ist Deutsch für die Wirt-schaft? Welche Sprachpolitik istsinnvoll? Karl-Heinz Göttert unter-nimmt eine umfassende Bestands-aufnahme des Deutschen in Zeitender Globalisierung.

S. Fischer, 22,99 EUR

Elisabeth RappWenn er mich findet, bin ich tot

Ein Mord erschüttert das Camp imfinnischen Norden, in dem Tilly mitzehn weiteren schwer erziehbarenJugendlichen eine Jugendherbergeaus Eis bauen soll. Ein Mord an einem Mädchen, das Tilly bewun-derte und das sich genauso gestylthat wie sie. Ein Mord, dessen OpferTilly hätte sein sollen. Das weiß sieganz genau. Und so lockt sie denvermeintlichen Mörder aufs Eis.Doch der Plan geht nur scheinbarauf.

DTV, 13,95 EUR, ab 14 Jahren

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Wir machen das.Unsere Stromnetze:

275 km von uns zu Ihnen.

Restaurant „Zum Grünen See Eck“ in Mühlheim

mühlheim am mainIhre Stadtwerke