Das Hauptquartier – Am Puls der Zeit im Herzen...

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Vorwort Dr. Walter Rogg Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH Medienareale sind ein wichtiges Argument für den Standort der Hauptstadtregion Stuttgart. Das Projekt Medien der regionalen Wirtschaftsförderung beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit diesem Thema. Unsere Partner in der von uns geleiteten Initiative MedienRegion Stuttgart haben uns gelehrt, dass sie spezifische Anforderungen an Büro- flächen stellen: Ein inspirierendes Umfeld und enge Kontakte zu anderen Unternehmen sind die wichtigsten Kriterien, architektonisch wie historisch ungewöhnliche Bauten ausschlaggebend. Jeden Monat veröffentlichen wir für diese Zielgruppe im Newsletter „in medias res“ Kurzinformationen über ein solches Areal. Die heute vorgelegte Broschüre beschreibt insgesamt 25 solcher Komplexe in der Ausführlichkeit, die sie verdienen. Hier finden Sie sowohl Areale mit überdurchschnittlich vielen Mietern aus der Medienbranche als auch solche, die aufgrund ihrer Bausubstanz und architektonischen Besonderheiten ein anspruchsvolles, kreatives Umfeld und somit für Medienunternehmen einen interessan- ten Nährboden bilden. „Medienareale in der Region Stuttgart“ ist ein erster Entwurf, der nur mit der raschen und kompetenten Hilfe aus den verschiedenen Kommunen und von den einzelnen Bau- trägern entstehen konnte. Nur so war es uns möglich, die Kernaussage, das Besondere, zu verstehen und als Stärke zu definieren. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und freuen uns auf Ihre Anregungen.

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Vorwort

Dr. Walter Rogg Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH Medienareale sind ein wichtiges Argument für den Standort der Hauptstadtregion Stuttgart. Das Projekt Medien der regionalen Wirtschaftsförderung beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit diesem Thema. Unsere Partner in der von uns geleiteten Initiative MedienRegion Stuttgart haben uns gelehrt, dass sie spezifische Anforderungen an Büro-flächen stellen: Ein inspirierendes Umfeld und enge Kontakte zu anderen Unternehmen sind die wichtigsten Kriterien, architektonisch wie historisch ungewöhnliche Bauten ausschlaggebend. Jeden Monat veröffentlichen wir für diese Zielgruppe im Newsletter „in medias res“ Kurzinformationen über ein solches Areal. Die heute vorgelegte Broschüre beschreibt insgesamt 25 solcher Komplexe in der Ausführlichkeit, die sie verdienen. Hier finden Sie sowohl Areale mit überdurchschnittlich vielen Mietern aus der Medienbranche als auch solche, die aufgrund ihrer Bausubstanz und architektonischen Besonderheiten ein anspruchsvolles, kreatives Umfeld und somit für Medienunternehmen einen interessan-ten Nährboden bilden. „Medienareale in der Region Stuttgart“ ist ein erster Entwurf, der nur mit der raschen und kompetenten Hilfe aus den verschiedenen Kommunen und von den einzelnen Bau-trägern entstehen konnte. Nur so war es uns möglich, die Kernaussage, das Besondere, zu verstehen und als Stärke zu definieren. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und freuen uns auf Ihre Anregungen.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Karte der Region Stuttgart

Impressum

Arnold Galerie, Schorndorf

Bleyle Lofts, Ludwigsburg

Bosch-Areal, Stuttgart

Businesspark Göppingen

Carl-Alexander-Haus, Ostfildern

Film- und Medienzentrum Ludwigsburg

Hauptquartier Stuttgart

Jacobi-Areal, Weinstadt

Körnerhaus, Stuttgart

Kulturpark Berg, Stuttgart

Kunst- und Kulturzentrum im Schlachthof Nürtingen

Luitpoldkaserne, Ludwigsburg

Mediafakur Filder

Medienhaus Stuttgart

MKI – Zentrum für Medien, Kunst und Innovative Dienstleistungen, Stuttgart

Möriketurm, Nürtingen

Otto-Areal, Reichenbach

Palmscher Park, Esslingen

Qubricks, Ludwigsburg

Römerkastell, Stuttgart

Softwarezentrum Böblingen/Sindelfingen e.V.

U-Land, Ludwigsburg

Waldhorn-Areal, Plochingen

Werkzentrum Weststadt, Ludwigsburg

Wizemann-Areal, Stuttgart

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Arnold Galerie Schorndorf – Attraktives Remstal

„Die Mischung macht’s“, so könnte man sagen. Auf dem Gelände der ehemaligen Eisenwaren-Fabrik Arnold in der Karlstraße direkt am Bahnhof in Schorndorf, das seit 1994 brach liegt, entsteht eine neues, pulsierendes Areal in Schorndorf. Pluspunkte sind dabei die günstige Lage in der Peripherie Stuttgarts und die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten des umstrukturierten Areals. Die Fabrik wurde 1994 nach der Übernahme durch einen US-Konzern stillgelegt. Die Fläche sollte an einen Projektentwickler verkauft werden, doch aufgrund eigener Pläne und Ziele übte der Gemeinderat 1997 sein Vorkaufsrecht aus. Eine Bürgerbeteiligung arbeitete 6 Monate in verschiedenen Arbeitskreisen, da-nach startete der Investorenwettbewerb. Der Gemeinderat wählte schließlich das überzeugendste Kon-zept aus, so dass im Jahr 2000 mit Teilumbau und Sanierung begonnen werden konnte. Ganz klar, der bewusst herbeigeführte Gegensatz zwischen alter Bausubstanz und neuen, modernen Ge-bäuden strahlt eine Menge Charme aus. Es wird im Arnold Areal viel Wert darauf gelegt, den Charakter des Alten zu erhalten und gleichzeitig eine Verknüpfung mit Neuem herzustellen. Und dennoch werden alle Flächen den Anforderungen des heutigen Arbeitslebens gerecht und somit stellt das Areal ein inter-essantes Objekt für kreative Köpfe und Medienschaffende dar. Von den Lofts im Dachgeschoss über Bürofläche bis hin zu Einzelhandel ist alle möglich. Auf dem Gelände herrscht nie Stillstand: Ein abwechslungsreiches Angebot an Gastronomie, Fitness und Einkaufsmöglich-keiten füllt die alte Eisenwaren-Fabrik zu jeder Tageszeit. Zweite wichtige Stärke ist die günstige Lage der Arnold-Galerie. Der Anschluss an Bus und Bahn und den Individualverkehr ist sehr gut, Parkplätze ausreichend vorhanden und in zwei Minuten erreicht man zu Fuß die Fußgängerzone von Schorndorf. Darüber hinaus sind die Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten des Remstals schnell zu erreichen und stellen eine angenehme Abwechslung zum Alltag dar. Zur Zeit werden verschiedene Teile des Areal noch saniert, die Einweihung ist für Mitte 2003 geplant.

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Kontakt: Grundstücksverkehrsamt Schorndorf Marktplatz 1 73614 Schorndorf Ansprechpartner: Gabriele Koch Amtsleiterin Telefon 07181-602-630 Telefax 07181-602-633 E-Mail [email protected] Leerstand: Flächen in verschiedenen Größen und zur verschiedenen Nutzung

vorhanden Flächengrößen: 30 m² - 1.600 m² Nutzfläche gesamt: 22.000 m² (inkl. Parkhaus) Mietpreise: 7,50 €/m² - 8,50 €/m² + MwSt. und NK, z.T. ausstattungsabhängig Unternehmen (Bereiche): Galerien VHS mit EDV-Schulungen Gastronomie

Einzelhandel Arbeitsamt Verkehrsanbindungen: S-Bahn 5 Min. zu Fuß

Bus/Stadtbahn 5 Min. zu Fuß Autobahn A 8 ca. 30 km entfernt Bundesstraße 5 Min. zur B 29

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Bleyle Lofts Ludwigsburg – Ein anspruchsvolles Strickmuster Ein für Medienunternehmen attraktives Objekt in Ludwigsburg stellt das Bleyle-Areal dar. Die Firma Wolff & Müller hat das ehemalige Gelände der Bleyle Strickwaren behutsam in ihre Obhut genommen und aus dem Rohling einen Diamanten geschliffen. Zehn Jahre lag das Areal zwischen der Martin-Luther-Straße und der Pflugfelder Straße brach, bevor die findigen Leute bei Wolff & Müller das Potenzial erkannt haben und ihm neues Leben einhauchten. Die Gebäude der ehemaligen Fabrikationsstätte stehen heute selbstverständlich unter Denkmalschutz. Sie wurden aufwendig saniert, um anspruchsvolle Architektur und modernste Nutzung zu kombinieren. Entlang der Hoferstraße befinden sich jetzt Büro- und Geschäftshäuser im Loftstil, die keine Wünsche offen lassen. Das Besondere des Bleyle-Areals liegt zweifelsfrei in der Kombination von Alt und Neu. In sehr guter Innenstadtlage entsteht ein Komposition aus sanierten Bestandsflächen und neuen Gebäuden, die Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Freizeit vereinen. Insgesamt könnte der Komplex einmal 38.000 m² Nutzfläche umfassen, doch das ist noch Zukunftsmusik. Schon heute, mit umgesetzten 11.000 m², weiß das Areal durch seine attraktive Mischnutzung zu überzeugen. Die Nähe zur Innenstadt und die gute Verbindung zum Individualverkehr ist ein weiterer Vorteil der Bleyle Lofts. 300 Meter Fußweg in die Ludwigsburger „City“ lassen sich eigentlich nicht als „Distanz“ be-zeichnen, und die Nähe zum Bahnhof sorgt für ausgezeichnete An- und Abfahrtsmöglichkeiten mit Bus und Bahn. Das begrünte Umfeld schafft angenehme Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten und wertet das Quartier weiter auf. Dies schafft eine entspannte Arbeitsatmosphäre und verleiht dem Ganzen ein besonderes Flair. Durch das breite Freizeitangebot mit zum Beispiel Restaurant, Loft Club und Fitnessstudio, sind die Bleyle Lofts auch abends gut frequentiert.

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Kontakt: Wolff & Müller GmbH & Co KG Hauptniederlassung Altbaumodernisierung Hoferstraße 9 71636 Ludwigsburg Ansprechpartner: Herr Widder / Herr Angele Telefon 07141-912-480 Telefax 07141-912-199 E-Mail [email protected] Leerstand: derzeit 5 Flächen à 250 m² Flächengrößen: ab 80 m² Nutzfläche gesamt: 11.000 m² Mietpreise: 9,50 – 12 €/m², ausstattungsabhängig Unternehmen (Bereiche): Werbeagentur Schulungsunternehmen für EDV Bosch Telekom GmbH Softwareberatung Graphikdesign Neue Medien Gastronomie Fitnessstudio Verkehrsanbindungen: S-Bahn 5 Min. zu Fuß

Bus/Stadtbahn in unmittelbarer Nähe Autobahn 5-10 Min. zur A 81 Bundesstraße 5 Min. zur B 27

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Bosch-Areal – Innovativ, damals wie heute Durch die Sanierung des ehemaligen Industrieareals in unmittelbarer Nachbarschaft zur Stuttgarter Lieder-halle ist die Stadt Stuttgart um ein Schmuckstück reicher. Wo einst Zündkerzen und Boschhörner produ-ziert wurden, steht heute anspruchsvolle Architektur, die Vergangenheit und Zukunft vereint. Schon als Robert Bosch das erste Gebäude auf dem heutigen Areal 1900 erbauen ließ und in der Folgezeit nach und nach erweiterte, strahlte die „Stadt in der Stadt“ mit seinen verwinkelten Gassen und Plätzen einen ganz besonderen Charme aus. Damals setzte der „rote Bosch“ mit dem Acht-Stunden-Tag und dem arbeitsfreien Samstag neue Maßstäbe. Bis 1909 entstand schließlich das „Bosch-Areal“. In der Folgezeit mussten Teile des Unternehmens nach Feuerbach ausgelagert werden, das Stammhaus blieb bis in die 1970er Jahre vor Ort. Das Land Baden-Württemberg übernahm das Gelände und nutzte es als Behördenzentrum, ab 1994 stand es schließlich leer und verfiel zunehmend. Heute weist das Areal entlang der Büchsenstraße mit seiner vielfältigen Nutzung und ansprechenden Architektur den Weg in die Zukunft. Eine Bürgerinitiative mit aktiven, engagierten und interessierten Menschen aus den Bereichen Denkmalschutz, Kunst und Politik konnte den Abriss verhindern und eine sehr aufwendige und behutsame Sanierung durchsetzen. Ohne das engagierte Vorgehen dieser Stutt-garter Bürgerinnen und Bürger würde es das Bosch-Areal in der heutigen Form wohl nicht geben. Auch die Architekten Prof. Ostertag und Vornholt arbeiteten eng mit der Initiative zusammen und prägten das jetzige Erschienungsbild. Heute fallen die roten, verklinkerten Gebäude genauso ins Auge wie die gut erhaltenen Stahlbeton-bauten. Moderne Elemente vereinen optischen Anspruch mit Funktionalität. Das Glasdach im Herzen des Areals mit seinen 1.000 Scheiben schützt nicht nur vor Wind, Regen und Schnee, sondern überspannt als eine Art gläserner Himmel den Innenhof. Die Heterogenität ist wohl die größte Stärke des Bosch-Areals. Tagsüber bestimmen Medienschaffende und andere Geschäftsleute das Bild, nach Feierabend locken Fitness-Studio, Kino, Diskothek, Bio-Laden oder Restaurants Menschen aus der ganzen Region an und machen das Gelände zu einem bunten Treff-punkt. Neben Einrichtungen wie der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH mit den Geschäfts-bereichen Filmförderung und Medienentwicklung, der Film Commission Region Stuttgart und Abteilungen des Südwestrundfunks, hat hier das Literaturhaus Stuttgart eine Heimat gefunden. Es veranstaltet Lesungen, Diskussionen, Filmabende und Ausstellungen. Internationales Trickfilm-Festival und das Filmfest Stuttgart/Ludwigsburg werben mit diesem attraktiven Ambiente und seiner „prickelnden Festival-atmosphäre“. Bistro und Restaurant „Gensfleisch“ im Erdgeschoss des Literaturhauses laden auch die auch die Konzertbesucher der Liederhalle und Kinogänger zum Verweilen und Diskutieren nach den Ver-anstaltungen ein. Pluspunkt ist auch die hervorragende Anbindung an den Individualverkehr. Eine Tiefgarage sorgt für aus-reichend Stellflächen und entlastet die Nerven des Parkplatzsuchenden. Die gute Anbindung an Bus und Bahn erleichtert den Menschen die Anfahrt zusätzlich.

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Kontakt: DeTe Immobilien und Service GmbH Centermanagement Stresemannstraße 79 70191 Stuttgart Ansprechpartner: Bärbel Hirsch Projektleiterin Telefon 0711-2200-250 Telefax 0711-2200-293 E-Mail [email protected] Leerstand: 2 Ladeneinheiten mit insgesamt 80 m² Flächengrößen: k.A. Geschossfläche gesamt: 14.100 m² Mietpreise (Büro): 16-20 €/m² Unternehmen (Auswahl): Literaturhaus Stuttgart Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg mbH Film- und Medienfestival GmbH Film Commission Region Stuttgart Südwestrundfunk, Unterhaltung abaXX GmbH Cinemaxx Kino Verkehrsanbindungen: S-Bahn 5 Min. zu Fuß zur Haltestelle Stadtmitte Bus/Stadtbahn Haltestellen in unmittelbarer Nähe Autobahn 15 Min. zur A 8 Bundesstraße 5 Min. zur B10 und B14

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Businesspark Göppingen – Business, not as usual Der Stauferpark in Göppingen ist ein rund 150 ha großes Areal, das Wohnen, Arbeiten und Freizeit kom-biniert. Auf rund 33 ha entsteht innerhalb des Stauferparks ein eigenständiger, gewerblicher Teil, der Businesspark. Dort existieren recht vielfältige Flächen, vom renovierten Altbau über den Neubau bis hin zur High-Tech-Bürofläche. Das weitläufige, ehemalige Militärgelände weist eine parkähnliche Struktur auf. Die Verknüpfung von al-ten Backsteinbauten, neuen Gebäuden und Anlagen wie die ehemalige Flugzeughalle und die ehemalige „Chapel“ können auf vielfältigste Art und Weise genutzt werden. Die ehemalige Flugzeughalle mit 5.000 m² stützenfreier Fläche stellt den zentralen Veranstaltungspunkt dar. Die „Chapel“ bietet, begleitet von einem Verein, Möglichkeiten zum Ausrichten von Kunstveranstaltungen und Ausstellungen und wird von der Kunstszene gerne frequentiert. Angesiedelt sind zum Beispiel Fotografen, Werbeagenturen, Marketingunternehmen, Druckereien sowie der Südwestrundfunk mit zwei Produktionen (u.a. der „Tigerentenclub“). Alles in allem glänzt der Businesspark durch eine gesunde Mischung etablierter Unternehmen und Existenzgründer. Für diese jungen Unternehmen gibt es einen eigenen Bereich, das Impuls- und Gründerzentrum. Hier wer-den auf 1.500 m² multifunktionale Büros, zentrale Besprechungseinrichtungen und modernste Glasfaser-technik zur Verfügung gestellt. Die Mieten ab 5 €/m² und die Vermietung auch von kleinsten Flächen ab 20 m² sprechen in der Tat für dieses Existenzgründerzentrum. Um das Betriebsmanagement dieses innovativen Bereichs kümmert sich die städtische Wirtschaftsförderung. Die Heterogenität des Areals ist seine Stärke. Das Konglomerat aus den unterschiedlichsten Branchen ergänzt sich gegenseitig und macht den Businesspark Göppingen zu einem zukunftsträchtigen Standort. Mehr als 70 Unternehmen sind bereits auf dem Areal ansässig. Da die Unternehmen innerhalb des Parks expandieren können, ist die Fluktuation im Businesspark relativ gering

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Kontakt: Businesspark Göppingen GmbH Steinbeisstraße12 73037 Göppingen Ansprechpartner: Werner Dieterich Hauptgeschäftsführer Telefon 07161-965905-0 Telefax 07161-965905-9 E-Mail [email protected] www.business-park-goeppingen.de

Leerstand: ca. 1.500 m² - 3.000 m² Flächengrößen: 20 m² - 4.000 m² Nutzfläche gesamt: ca. 30.000 m² Mietpreise: Büroflächen: 5 €/m² -9 €/m³, ausstattungsabhängig, mietdauerabhängig

Lagerflächen: ab 2,50 €/m² Unternehmen (Bereiche): zwei Produktionen des Südwestrundfunks

Fotografen Werbung Marketing

Verkehrsanbindungen: S-Bahn - Bus/Stadtbahn Anschluss in unmittelbarer Nähe Autobahn 15 Min. zur A 8 Bundesstraße 5 Min. zur B10

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Carl-Alexander-Haus – Wohnen, Arbeiten und viel Natur Ein interessantes Objekt bietet die Korff & Co. GmbH im Scharnhauser Schlosspark in Ostfildern an. Das L-förmige Gebäude in der Claude-Dornier-Straße wird, wie der gesamte Scharnhauser Schloss-park, liebevoll saniert. Nach der Fertigstellung vereint das unter Denkmalschutz stehende Fachwerk-haus attraktives Wohnen, modernes Arbeiten, anspruchsvolle Architektur und viel Grünflächen. Hier entstehen Wohnungen zwischen 88 und 165 m² Größe, ebenso wie 1330 m² Büroflächen, individuell einteilbar und gestaltbar. Angestrebt ist die Schaffung einer attraktiven Mischnutzung in anspruchsvoller Atmosphäre. Im Palmschen Park in Esslingen hat die Korff & Co GmbH bereits ein Projekt mit ähnlichen Merkmalen realisiert (s.d.). Das frühklassizistische Schloss von Herzog Carl Eugen wurde 1784 errichtet. Später erweiterte König Wilhelm I die Anlage zu einem königlichen Privatgestüt. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde das Areal zu einem Fliegerhorst umgebaut. Erst seit 1998 wurde eine Umnutzung zur Wohn- und Arbeitsanlage angestrebt. Der historische Aspekt ist beim Carl-Alexander-Haus also ebenso interessant wie die zukünftige Entwicklung! Die Lage des Areals spricht dabei für sich. In 10-15 Minuten ist man in Esslingen und die Verkehrsan-bindungen zu Autobahn, Flughafen und Stuttgarter Innenstadt sind ebenfalls sehrgünstig. Gleichzeitig bieten sich weitläufige Parkanlagen mit altem Baumbestand für attraktive Erholungs- und Freizeitmöglich-keiten in unmittelbarer Nähe an. In direkter Nachbarschaft wächst der Scharnhauser Park mit einem großen Siedlungs- und Gewerbe-schwerpunkt. Dort entstehen Wohnungen für 9.000 Menschen, sowie 2.500 Arbeitsplätze. Von April bis Oktober lädt die Landesgartenschau 2002 ein und will Sie verzaubern.

Das Carl-Eugen-Haus, steht direkt neben dem Carl-Alexander-Haus und ist von ähnlicher Optik

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Kontakt: Korff & Co. GmbH Immobilien & Vermögensmanagement Marienstraße 41 70178 Stuttgart Ansprechpartner: Jutta Gressenbuch Telefon 0711-601736-60 Telefax 0711-601736-66 E-Mail [email protected]

www.korff.de

Leerstand: 1.330 m² Flächengrößen: steht noch nicht fest Nutzfläche gesamt: 1.330 m² Mietpreise: im oberen Segment Unternehmen (Auswahl): im Gebäude nebenan: Recom GmbH Verkehrsanbindungen: S-Bahn Hauptbahnhof Stuttgart in 20 Min. mit der Linie U 15

erreichbar Bus/Stadtbahn 5 Min. zu Fuß Autobahn 5 Min. zur A 8 Bundesstraße keine relevante Verbindungen

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Film- und Medienzentrum Ludwigsburg – Gemeinsam kreativ arbeiten Das Areal des Film- und Medienzentrums in Ludwigsburg stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und wurden damals als Reiterkaserne genutzt. Nach einer Zeit der Brache nutzten die Amerikaner die alte Kaserne für ihre Zwecke, danach stand Areal mit verschiedenen kleineren Zwischennutzungen wieder leer. Von Geray und Grisslich GbR und der Stadt Ludwigsburg wurde ein konkreter Plan entwickelt und um-gesetzt: Auf dem Areal entlang der Königsallee haben sie einen Standort für die Film- und Medienbranche geschaffen, der vor allem Unternehmensgründer beherbergt. Den hervorragend ausgebildeten Absolven-ten der nahe gelegenen Filmakademie Baden Württemberg sollte auf diese Weise eine Heimat und eine solide Basis für ihre angestrebten Ziele bereitgestellt werden. Frei nach dem Motto „gemeinsam kreativ arbeiten“ wurde das Projekt angegangen. 1997 siedelten sich die ersten fünf Unternehmen an, bereits ein Jahr später war das Hauptgebäude mit Raumangebot für 50 bis 60 Gründerfirmen bezugsfertig. Die Philosophie der FMZ GmbH Beratungsgesellschaft war von Anfang an prägend. Sie versucht, den jungen Unternehmen zur Seite zu stehen, vermittelt Visionen und Kontakte. Die alten Backsteingebäude auf der campusartigen Anlage stehen unter Denkmalschutz. Doch auch darüber hinaus wurde viel Wert darauf gelegt, den Charme des Alten zu wahren. Wo möglich wurden alte Türen, historische Rundbogenfenster und ursprünglichen Parkettböden erhalten. Die Innenräume stellen sich mit Raumhöhen von drei Metern sehr großzügig dar. Die Lage des Areals ist in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt, direkt neben dem Forum Ludwigsburg sowie dem Blühenden Barock. Die Anbindung an Bus und Bahn ist genauso gut wie die Parkplatz-situation. Hier stehen auf dem Gelände, um das Gelände und auf der nahe gelegenen „Bärenwiese“ ausreichend Parkgelegenheiten zur Verfügung. Das Film- und Medienzentrum ist ein reines Medienareal mit einer guten Mischung, einer klaren Struktur und Zielsetzung und strahlt somit eine Dynamik aus, die den Reiz des Areals verstärkt. Die Fluktuation ist vorgegeben, d.h. die Gründerflächen werden tatsächlich nur für die Startphase der Medienunternehmen vermietet. Die Verträge sind auf drei Jahre befristet, mit Option auf ein weiteres. Ende 2002 muss die erste Generation das Film- und Medienzentrum verlassen und sucht gerade Flächen in der näheren Umgebung, um die bestehenden Kooperationen und Kontakten zu erhalten.

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Kontakt: Film- und Medienzentrum Ludwigsburg GmbH Königsallee 43 71636 Ludwigsburg Ansprechpartner: Silvia Fischer / Gerd René Neipp Telefon 07141-125-0 Telefax 07141-125-130 E-Mail [email protected] www.fmz.de Leerstand: schwankend, abhängig vom Auslaufen aktueller Mietverträge Flächengrößen: 45 m² - 180 m² für Gründerfirmen Nutzfläche gesamt: 12.000 m² inkl. Innenhof Mietpreise: 9,20 €/m² inkl. Nebenkostenpauschale und Servicepauschale Unternehmen (Bereiche): Film

Neue Medien Werbung Management der Popgruppe Pur UfA-Filmgesellschaft

Verkehrsanbindungen: S-Bahn Bahnhof Ludwigsburg in 5-8 Min. zu Fuß erreichbar

Bus/Stadtbahn Haltstelle in unmittelbarer Nähe Autobahn 10 Min. zur A 81 Bundesstraße B 27 in unmittelbarer Nähe

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Hauptquartier Stuttgart – Am Puls der Zeit im Herzen Stuttgarts Mitten im Zentrum Stuttgarts – zwischen Rotebühlplatz und Feuersee – existiert ein Medienhaus der besonderen Art. Nach dem Credo „klein aber fein“ teilen sich Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen die fünf Stockwerke mit je 200 m². Eines haben sie aber gemeinsam: allesamt sind es Medien-unternehmen aus der Stuttgarter Szene, die nahezu ausschließlich Produkte und Produktionen für den Jugendmarkt konzipieren und herstellen. Nach dem Umzug aus dem ehemaligen Radio-Barth-Gebäude haben Medienschaffende aus Stuttgart gemeinsam ein neues Domizil gesucht. Gefunden haben sie eine alte Lagerhalle. Mit Unterstützung der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) wurde das Gebäude mit vollverglasten Lofts in drei Himmelsrichtungen von Grund auf renoviert und verkabelt.. Das Hauptquartier ist stolz auf seine Geschichte. Nicht die Unternehmen haben das Haus gefüllt, sondern die Unternehmen haben gemeinsam ein Haus gesucht. Alle sind aus der Stuttgarter Szene entstanden und heute ist das Hauptquartier zu ein Treffpunkt junger, dynamischer Leute. Stellvertretend stehen dafür das 0711büro, „das Unternehmen das die deutschen Hip Hop Charts be-stimmt“, Brodycasting mit über 2.500 vermittelten Models und Darstellern und floff pictures, die Video-clips und Werbespots herstellen. Dazu kommen Unternehmen aus den Bereichen Film, Werbung und Tonträger. Die Kooperationen untereinander sind in gleichem Maße gewachsen wie das Medienhaus selbst. Schräg gegenüber hat sich das Café Heller als Treffpunkt und Kontaktbörse etabliert. Zusätzlich garantiert die An-sammlung an Klein- und Kleinstunternehmen (gut die Hälfte sind Einzelpersonen) ein hohes Potenzial an Innovationskraft und ist vor allem für Existenzgründer eine interessante Umgebung. Im Keller steht eine Lagerfläche von gut 1.000 m² zur Verfügung. Ein Lastenaufzug erleichtert den Zugang.

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Kontakt: floff pictures Herzogstraße 15 70176 Stuttgart Ansprechpartner: Florian Fickel Telefon 0711-61406990 E-Mail [email protected] Leerstand: zur Zeit komplett vermietet Flächengrößen: 5 Etagen mit je 200 m², individuell aufgeteilt Nutzfläche gesamt: ca. 2.000 m², inkl. 1.000 m² Lagerfläche im Keller Mietpreise: k.A. Unternehmen (Auswahl): 0711büro Brodycasting floff pictures sowie Unternehmen aus den Bereichen Film, Tonträger und Werbung Verkehrsanbindungen: S-Bahn 5 Min. zu Fuß zur Haltestelle Stadtmitte

Bus/Stadtbahn 5 Min. zu Fuß zur Haltestelle Stadtmitte Autobahn 15-20 Min. zur A 8 und A 81 Bundesstraße B 10 und B 27 in unmittelbarer Nähe

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Jacobi-Areal Weinstadt – Symbiose zwischen Natur und Großstadt Heute werden an der Grunbachstraße auf dem Areal der früheren Destillerie keine Schnäpse mehr abgefüllt und keine Liköre gelagert. Stattdessen entstand in den Gebäuden, die früher die Firma Jacobi beherbergten, eine gelungene Kombination aus modernem Arbeiten und entspanntem Wohnen. Die Konzeption und Umsetzung übernahmen die Architekten und Designer von Klingler, Oberhof und Partner, die selbst im Areal ansässig sind. Die auf vier Hauptgebäude verteilten 5.000 m² Nutzfläche wurden ansprechend umgestaltet, und es verwundert nicht, dass die Flächen allesamt vergeben sind. Die Gebäude sind im Innenbereich bereits fertiggestellt, im Außenbereich wird noch gearbeitet. Dabei werden markante Punkte der alten Destillerie wie zum Beispiel alte Eisentore oder Vordächer erhalten und fließen harmonisch in das Gesamtbild ein. Der Innenhof, der durch die umliegenden Gebäude definiert wird, stellt den zentralen Punkt des Jacobi-Areals dar. Er dient als Treffpunkt für die Unternehmen und wird durch die Ansiedlung eines Gastronomiebetriebes weiter an Attraktivität gewinnen. In Zukunft wird dieser Bereich zusätzlich für Veranstaltungen genutzt werden, zum Beispiel ein Open Air Kino direkt unter den Weinbergen. Sehr interessant ist auch das EDV-Konzept. Für die Vernetzung der Gebäude wurden die alten Strukturen mit unterirdischen Gängen und Tunneln genutzt. Die strukturelle Verkabelung ist dabei der Minimal-standard. Zusätzliche Ausstattung kann auf Wunsch installiert werden. Darüber hinaus ziehen die Wein-städter in Erwägung, die alten Tanks der Destillerie als Speicher solarer Energie zu nutzen und so einen höheren ökologischen Standard zu erreichen. Eingezogen sind u.a. die Firma Designer im Dialog, ein Fotodesigner, ein Netconsulting-Unternehmen sowie die Architekten und Designer von Klingler, Oberhof. Die Lage am Eingang des Remstals schafft eine Symbiose zwischen Großstadtnähe und Naturverbundenheit, und wird von den Mieter als herausragende Stärke des Standorts angesehen.

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Kontakt: Klingler & Oberhof Architekten Ingenieure Wirtschaftsingenieure Pfahlbühlstraße 25 71384 Weinstadt Ansprechpartner: Steffen Klingler Telefon 07151/64051 Telefax 07151/600273 E-Mail [email protected] www.destillerie1880.de Leerstand: auf Anfrage Flächengrößen: 150 m² - 1.000 m² Nutzfläche gesamt: ca. 5.000 m² Mietpreise: 6-9 €/m², ausstattungsabhängig Unternehmen (Auswahl): Design im Dialog

Klingler, Oberhof und Partner – Architekten und Designer Sprank - Netconsulting Fotodesigner

Verkehrsanbindungen: S-Bahn 10 Min. zu Fuß

Bus/Stadtbahn Haltestelle 200 m entfernt Autobahn ca. 25 km zur A 8 und 30 km zur A 81 Bundesstraße unmittelbarer Anschluss an die B 29

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Körnerhaus – Ein Medienhaus mit langer Tradition Das Körnerhaus im Stuttgarter Westen hat eine lange Geschichte als Medienhaus. 1925 zogen die Druckerei Theodor Körner und der Verlag der Schwäbischen Zeitung in das neu errichtete Gebäude in der Reinsburgstraße. Charakteristisch war von Anfang an eine Mischnutzung mit 20% Wohnen und 80% Arbeiten. Die lärmintensiven Druckmaschinen wurden inzwischen von hochpräziser DVD-Technik abgelöst, wo früher eine Tageszeitung verlegt wurde, werden heute Datenbanken gepflegt. Unverändert kommen die Mieter jedoch aus der Medienbranche. Das Körnerhaus war das erste Eisenbetongebäude in Stuttgart und hat dieseb Prozess begleitet. 1982 wurden die Räume komplett saniert, nur das „Gerüst“ des Gebäudes blieb unverändert. Aus den spartanischen Druckereihallen wurden modernste Räume, die nicht zuletzt aufgrund der strukturierten Verkablung allen Ansprüchen gerecht werden. Heute steht das Haus am Fuße des Hasenbergs unter Denkmalschutz. Das Körnerhaus ist immer noch im Besitz der Gründerfamilie. Der Inhaber, Dieter Körner, wohnt selbst dort und legt viel Wert auf ein gesundes Mieter-Vermieter-Verhältnis. Dabei sind Mietzeiten von 15 bis 20 Jahren keine Seltenheit. Immer wieder nutzten ansässige Unternehmen frei werdende Räumlichkeiten, um selbst zu expandieren. So kommt es zu einer gewachsenen Struktur mit den Vorteilen von Kooperationen und Synergieeffekten. Das Körnerhaus umfasst 2.500 m², von denen zur Zeit 90% belegt sind. Die freien Flächen bieten viel-fältige Nutzungsmöglichkeiten, da die Raumaufteilung individuell gestaltet werden kann. Besonders inter-essant sind sie für ein expandierendes Medienunternehmens, das auch das vorhandene, moderne Ton-studio nutzen möchte. Ein separater Eingang über ein zweites Treppenhaus wäre bautechnisch realisier-bar. Die Kaffeetheke kann mitbenützt werden und auf der Rückseite des Gebäudes lockt eine 350 m² große Terrasse. Insgesamt gibt es zwölf Stellplätze, von denen zwei auf die leerstehende Fläche entfallen. Über die Schwabstraße erhält man Anbindung an alle S-Bahnlinien.

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Kontakt: Dieter Körner Reinsburgstraße 95-97 70176 Stuttgart Telefon 0711-624452 E-Mail [email protected] www.körnerhaus.de Leerstand: 250 m² Flächengrößen: 70 m² - 500 m² Nutzfläche gesamt: 2.500 m² + 350 m² Terrasse Mietpreise: Verhandlungssache, richten sich nach dem Mietspiegel Unternehmen (Bereiche): Audiovisuelle Umsetzung (DVD)

Datenbanken Wirtschafts- und Steuerprüfer

Verkehrsanbindungen: S-Bahn 5 Min. zu Fuß

Bus/Stadtbahn 5 Min. zu Fuß Autobahn A 81 und A 8 in 15-20 Min. erreichbar Bundesstraße B 10 und B 27 in unmittelbarer Nähe

Legende

freie Mietflächen

gemeinsam genutzte Flächen (Empfang, Teeküche, Pausentheke, Toiletten, Besprechungsraum)

vermietete Flächen

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Kulturpark Berg – Idylle und Kreativität am Rand der Innenstadt Der Kulturpark Berg war eines der ersten funktionierenden Medienareale der Region Stuttgart. 1985 suchte die Merz-Akademie, eine staatlich anerkannte, private Hochschule für Gestaltung, neue Räume. Markus Merz, Direktor der Akademie, hatte die Idee auf dem heutigen Areal eine Art „Campus für Kom-munikation und Gestaltung“ zu schaffen. Dieses Konzept wurde in ähnlicher Form in Zusammenarbeit mit der Stadt Stuttgart, dem Eigentümer des Areals, ab 1990 umgesetzt. Die alten Backsteingebäude aus der Gründerzeit wurden mit viel Liebe zum Detail saniert und nach den individuellen technischen Bedürfnissen der Mieter ausgestattet. Das ehemalige Garnisonslazarett mit seinen breiten Fluren und großen, hellen Räumen bietet eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Die Spanne der heute ansässigen Unternehmen reicht von verschiedenen Ateliers über Fotostudios bis hin zu Werbeagenturen. Auch die Euroarts Medien AG mit ihren Film- und Fernsehproduktionen und Teile des Südwestrundfunks. Die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude zwischen Hackstraße und Parkstraße liegen in einer bezaubernden Parkanlage mit altem Baumbestand. Der Park ist in einem amerikanischen Pavillonstil gehalten, der in Europa eine absolute Rarität darstellt. Die Lage des gesamten Areals ist sehr idyllisch, und trotzdem kann man in wenigen Minuten die Stuttgarter Innenstadt erreichen. Der Kulturpark ist ein gewachsenes Areal mit hoher Stabilität und funktioniert nunmehr seit über zehn Jahren. Man kennt sich und Kontakte werden formlos beim Mittagessen in der Cafeteria der Merz-Akademie oder beim Italiener um die Ecke geknüpft und gepflegt. Lediglich der Bereich Neue Medien ist unterrepräsentiert. Flächen für eine Erweiterung stehen zwar zur Verfügung, allerdings liegen noch keine konkreten Pläne vor.

Kontakt:

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Stadt Stuttgart Amt für Liegenschaften und Wohnen Dorotheenstraße 2 70173 Stuttgart Ansprechpartner: Herr Heim Telefon 0711-216-6943 Telefax 0711-216-7683 E-Mail [email protected] Leerstand: zur Zeit keine Flächengrößen: 80 m² - 3.000 m² Nutzfläche gesamt: k.A. Mietpreise: mietspiegelabhängig Unternehmen (Auswahl): Merz-Akademie - Hochschule für Gestaltung

Südwestrundfunk Euroarts Medien AG Architekten Fotostudios Grafikdesigner verschiedenste Ateliers

Verkehrsanbindungen: S-Bahn Hauptbahnhof mit Stadtbahn in 5-7 Min. erreichbar

Bus/Stadtbahn Haltestelle in unmittelbarer Nähe Autobahn ca. 15 km zur A 8 und A 81 Bundesstraße 5 Min. zur B 10 und B14

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Kultur- und Medienzentrum Schlachthof Nürtingen – „7.500 m² Medienareal am Stück, bitte!“ „Es ist gut, dass der Schlachthof auf diese Weise wieder zum Leben erweckt wurde.“ Mit diesen Worten beglückwünschte Wolfgang Schmid, 25 Jahre lang Veterinärmediziner am Schlachthof, das im Jahr 2000 eröffnete Kultur- und Medienzentrum in Nürtingen. Seit der Umstrukturierung haben sich allerlei Unternehmen niedergelassen, darunter rund ein Drittel aus der Medienbranche vom Grafikdesigner über die Printmedien bis hin zu den Neuen Medien. „Der Mieter-Mix stellt eine einzigartige Kombination dar,“ so Diplom-Ingineur Willi Balz, einer der Investoren des Projekts. Die Büros auf dem Areal sind untereinander vernetzt, dadurch können Kooperationen auf einfachem und direktem Weg entstehen. Ergänzt wird der Gewerbeteil durch ein reichhaltiges Kulturprogramm. Konzerte und Kabaretts sind genauso im Angebot wie ein gemütlicher Abend im Biergarten oder Afterwork in der Cocktailbar. Für den Freibereich sind zahlreiche Open-Air-Veranstaltungen in Planung, wie zum Beispiel eine Eislaufbahn in der kalten Jahreszeit. Angefangen hat alles vor über 100 Jahren, als der Schlachthof in Betrieb genommen wurde. Bis 1982 führte die Stadt selbst den Schlachthof, dann wurde er bis 1996 an die Schlachthofgenossenschaft ver-pachtet. Auf Grund einer EU-Richtlinie zur Mindestschlachtmenge wurde der Schlachthof 1996 schließlich geschlossen und das Gelände fiel brach. Erst als der Nürtinger Grafikdesigner Werner Mehlhorn die Idee für ein Netzwerk aus Wohnen, Arbeiten, Kultur und Gewerbe hatte, füllte sich der einstige Ort des Tötens mit neuem Leben. Er entwickelte eine Konzeption, die den Bürgermeister und die Stadtverwaltung über-zeugte. Zusammen mit dem Architekten Thomas Pfeiffer gelang es Werner Mehlhorn schließlich, sein Konzept in die Tat umzusetzen. Die alten Backsteingebäude wurden umgebaut und durch einen Neubau ergänzt. Die Symbiose von Alt und Neu wurde durch architektonische Akzente betont. Ungewöhnlich ist auch die Wiederverwertung der alten Werkstoffe. Für die Zukunft sieht Werner Mehlhorn die Anbindung des Areals an den Neckar und die Aufwertung der angrenzenden Mühlstraße als eine wichtige Aufgabe. Somit könnte die Attraktivität des Geländes weiter gesteigert werden.

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Kontakt: Werner Mehlhorn Mühlstraße 15 72622 Nürtingen Telefon 07022-212510 Telefax 07022-212511 E-Mail [email protected] www.schlachthof-nuertingen.de Leerstand: 450 m² „Reserve“ Flächengrößen: 32 m² - 500 m² Nutzfläche gesamt: 7.500 m² Mietpreise: 7,50 €/m² - 12,50 €/m² Unternehmen (Bereiche): Visuelle Kommunikation

Computertechnik Informations- und Präsentationstechnik Printmedien Grafikdesigner Fotograf

Verkehrsanbindungen: Regional-Express in 10 Min. zu Fuß erreichbar, verkehrt stündlich

Bus/Stadtbahn Haltestelle in unmittelbarer Nähe Autobahn 10 Min. zu A 8 Bundesstraße B 313 in unmittelbarer Nähe

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Luitpoldkaserne – Medienunternehmen, rührt euch! Der Altbau der ehemaligen Luitpoldkaserne in Ludwigsburg stellt einen idealen Standort für Medienunter-nehmen dar. Die aufwendig sanierte Kaserne bietet eine wunderschöne Arbeitsatmosphäre in optimaler Lage. Die Nähe zum Film- und Medienzentrum Ludwigsburg ist dabei ein sehr wichtiger Aspekt. Aber auch die gute Lage innerhalb der Stadt Ludwigsburg ist wichtig, die Innenstadt ist von der Württemberg-Allee aus zu Fuß zu erreichen. Die Luitpoldkaserne, wie sie übrigens erst seit 1920 bezeichnet wird, war 100 Jahre lang Stützpunkt ver-schiedenster Militäreinheiten. Das damalige „Artilleriekasernement II“ wurde in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts errichtet. 1993 zog die Bundeswehr als letzter militärischer Nutzer aus. Die Räume der Luitpoldkaserne wurden in der Zwischenzeit sehr schön saniert und werden gerade ver-mietet. Wollte man den Charakter des Gebäudeinneren beschreiben, würde man wahrscheinlich folgende Worte wählen: hoch, alt, offen. Große Raumhöhen, viel Licht und der Charme des Alten prägen das Bild. Trotz der zentralen Lage ist es sehr ruhig in der Luitpoldkaserne. In der näheren Umgebung laden mehrere Restaurants zu erholsamen Mittagspausen oder geschäftliche Treffen ein. Auch der hohe Freizeitwert der Barockstadt Ludwigsburg darf nicht unerwähnt bleiben. Die Nähe zu Freizeit- und Erholungseinrichtungen wie dem Blühenden Barock wertet das Areal zusätzlich auf. Die gerade in die Luitpoldkaserne eingezogenen Medienunternehmen kooperieren auf innovative Art und Weise. Sie suchen und nutzen Synergien. Die Büros sind untereinander vernetzt, gemeinsame Aktivitäten und die Kommunikation untereinander gehören zum Alltag.

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Kontakt: Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH Karl-Massa-Straße 3 71634 Ludwigsburg Ansprechpartner: Frau Obergfell Telefon 07141-2230-32 Telefax 07141-2230-90 E-Mail [email protected] Leerstand: 900 m² Flächengrößen: ab 100 m² - 900 m² Nutzfläche gesamt: 1.600 m² Mietpreise: 7,70 €/m² Unternehmen (Auswahl): Cialog – Cooperate Interaktive

Studio Hardy Richter Kommunikationsdesign Wolfgang Breuninger

Visuelle Kommunikation GmbH Verkehrsanbindungen: S-Bahn 10 Min. zu Bahnhof Ludwigsburg

Bus/Stadtbahn in unmittelbarer Nähe Autobahn 10-15 Min. zur A 81 Bundesstraße B 27 in unmittelbarer Nähe

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Mediafaktur Filder – Medienunternehmen im Netzwerk Die Mediafaktur Filder stellt kein „Medienareal“ im eigentlichen Sinn dar. Es gibt keinen Standort auf einem alten Fabrikgelände oder dergleichen, sondern die Mediafaktur Filder vernetzt Unternehmen der Medienbranche miteinander und steigert dadurch Kompetenz und Kooperationen. Die Mediafaktur ist ein Zusammenschluss von 21 Unternehmen aus den Bereichen Druck, Verlag, Internet, etc., die in den Städten Leinfelden-Echterdingen und Ostfildern ansässig sind. Auf Initiative der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart sowie der genannten Städte entstand ein Kompetenzzentrum mit den Zielen, den Medienstandort Filder zu stärken und Arbeitsplätze im Mediensektor zu schaffen. Zunächst gibt es dafür vier Ansatzpunkte: Erstens die Schaffung von Aus- und Weiterbildungsangeboten. Auszubildende haben die Möglichkeit zwischen den Mitgliedsunternehmen zu „rotieren“ und bekommen dadurch vielfältigere Einblicke in das Berufsbild. Außerdem steht die Entwicklung von Innovationen auf dem Programm, die in Zusammenarbeit mit Hochschulen und dem Fraunhofer Institut auf ihre praktische Eignung hin getestet werden. Drittens ist es für die Mediafaktur wichtig, die Vorteile des Netzwerks konsequent zu nutzen. Leistungen können im Verbund behandelt werden, die Unternehmen kooperieren untereinander mit Vorboten für die Kunden, die schneller und preiswerter an die gewünschte Dienst-leistung gelangen. Dadurch erhöht sich auch die Qualität der Leistungen. Insgesamt wird die weitere Ansiedlung von Medienunternehmen in den Städten Leinfelden-Echterdingen und Ostfildern angestrebt. Dazu kann die Sogwirkung des Netzwerkes beitragen. Die Umsetzung dieser Ziele geschieht auf unterschiedliche Art und Weise. Dazu wird eine Auftragsbörse eingerichtet, die Beteiligungen an Forschungsprojekten durchführt und verschiedene Veranstaltungsreihen etabliert. In Zukunft sollen die Knoten innerhalb des Netzwerkes enger geknüpft, die geplanten Schritte realisiert und die Öffentlichkeitsarbeit forciert werden. Im Mai 2002 startet eine Veranstaltungsreihe zum Thema Digitaldruck. Dabei wechseln die Standorte der Veranstaltungen im Tournee-Rhythmus zwischen den einzelnen Mitgliedern der Mediafaktur. Kontakt: mediafaktur filder c/o Rösch Presse und PR Tübinger Straße 6 71088 Holzgerlingen Ansprechpartner: Dr. Hartmut Rösch Geschäftsführer Telefon 07031-607526 Telefax 07031-607527 E-Mail [email protected] www.mediafaktur-filder.de Unternehmen (Bereiche): Druckvorstufe

Druckereien Verlage Internet IT Telekommunikation

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Medienhaus Stuttgart – Karriereschmiede für Kreative Im Medienhaus Stuttgart arbeiten vor allem junge Unternehmen aus den Bereichen Musikmanagement, Promotion, Tonträger, Internetagenturen und Mediendienstleister. Aber auch Werbeagenturen, Grafik-designer und das Stadtmagazin „Prinz“ gehören zu den Mietern – ein idealer Nährboden für die Kreativ-szene. 1997 gründeten „Die Fantastischen Vier“ mit Manager Andreas „Bär“ Läsker das Medienhaus in Stutt-gart-Heslach auf Privatinitiative. Sie suchten damals Raum für sich und kooperierende Unternehmen. Aus dieser Idee hat sich das Medienhaus in der Mörikestraße längst zu einem Selbstläufer entwickelt. Die freien Räume sind sofort wieder vergeben, die ansässigen Unternehmen expandieren oder es kommen neue hinzu. Aus diesem Grund wurden angrenzende Areale aufgekauft und zum Medienhaus II ausgebaut, das eben-falls rasch vermietet wurde. Im Sommer 2002 wird schließlich der Spatenstich zum Medienhaus III gefeiert, zusammen mit dem fünfjährigen Jubiläum von Haus I und dem einjährigen von Haus II. Eine weitere Vergrößerung wird mit dem Medienhaus IV angestrebt. Das Gründerzeitgebäude wurde von Grund auf nach den Wünschen der Besitzer saniert und gestaltet. Passend zur Umgebung strahlt des Gebäude seinen ganz besonderen Charme aus. Das Medienhaus Stuttgart liegt direkt in Stuttgart-Heslach, das einen speziellen Ruf hat. Doch:„Wer Heslach hässlich findet, hat nie dort gewohnt,“ sagte Thomas D. von den Fantastischen Vier einmal. Übrigens ist das Medienhaus immer noch im Besitz der sympathischen Musiker! Die Klientel ist sehr vielschichtig. „Schlipsträger“ genauso wie die Hip Hop Szene sorgen für eine angenehme und lockere Atmosphäre. Ein Café im Haus I und ein Restaurant im Haus II sind Schnittstellen und Kommunikationspool für die Unternehmen. Kooperationen im Haus sind sehr wichtig und werden weiter ausgebaut, die Unternehmen profitieren von den kurzen Wegen.

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Kontakt: Recon Projektsteuerungs- und Beratungsgesellschaft mbH Mörikestraße 67 70199 Stuttgart Ansprechpartner: Mark Tzschoppe Telefon: 0711-96666-666 Telefax: 0711-96666-669 E-Mail [email protected] www.medienhaus-stuttgart.de Leerstand: im Medienhaus III sind noch wenige Flächen frei Flächengrößen: 20 m² - 500 m² Nutzfläche gesamt: Medienhaus I 2.800 m² Medienhaus II 3.000 m²

Medienhaus III 3.500 m² Mietpreise: 8-12 €, ausstattungsabhängig, größenabhängig Unternehmen (Bereiche): Mediendienstleister

Tonträger Promotion Musikmanagement Werbeagenturen Grafikdesigner Stadtmagazin Prinz

Verkehrsanbindungen: S-Bahn Haltestelle Stadtmitte über Stadtbahn

Bus/Stadtbahn Haltestelle Schreiberstraße und Marienplatz zu Fuß in ca. 5-10 Min. zu erreichen

Autobahn 10-15 Min. zur A 81 und A 8 Bundesstraße unmittelbarer Anschluss an die B 10

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MKI – Zentrum für Medien, Kunst und Innovative Dienstleistungen Auf dem ehemaligen Industriegelände der Firma Rudolf Otto Meyer (ROM) in der Hohnerstraße am Pragsattel in Stuttgart hat Investor Wolfgang Kreis ein Zentrum für Medien, Kunst und Innovative Dienst-leistungen errichtet. Die aus den 50er und 60er Jahren stammenden Gebäude weisen eine schlichte, geometrische Industrieform auf und wurden sehr schön saniert. Lediglich zwei alte Industrieschuppen mussten abgerissen werden, um Platz für einen repräsentativen Neubau zu schaffen. Die alten Gebäude und das neue Zentrum sind teilweise mit Stegen verbunden und harmonieren hervorragend miteinander. Eine warme und kreative Innenausstattung möchte die „Lust am Arbeiten“ vergrößern. In strengem Kontrast dazu stehen die schlichten und nüchternen Fassaden, Treppenhäuser und Eingänge. Die Außen-bereiche weisen künstlerisch-kreative Merkmale auf. Der Mieter kann zum Beispiel selbst die zur Ver-fügung gestellten, mannsgroßen Holzfiguren nach dem individuellen Charakter seines eigenen Unter-nehmens gestalten Das Ergebnis sind attraktive Arbeitsplätze in außergewöhnlichem Ambiente zu bezahlbaren Mieten. Vor allem junge Unternehmen und Existenzgründer werden angezogen und es erstaunt nicht, dass das MKI sich großer Beliebtheit erfreut. Die Unternehmensgründer konzentrieren sich hauptsächlich auf die alten Industriebauten, im Neubau sind etablierte Unternehmen aus den Bereichen Werbung, Software, Eventmanagement ansässig. Die Aus-stattung der einzelnen Flächen ist individuell gestaltbar und kann den wirtschaftlichen Verhältnissen der Mieter angepasst werden. In den Kellergeschossen befinden sich aufwendig installierte Proberäume für Bands. Ein „Schmankerl“ ist die hauseigene, artgerechte Hühnerhaltung auf dem Dach eines Nebengebäudes: Die Unternehmen können sich ein Huhn mieten, es über eine Web-Cam beobachten und morgens die frisch gelegten Eier zum Frühstück genießen.

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Kontakt: Ferrum Objekte Stammheimerstraße 22 70435 Stuttgart Ansprechpartner: Wolfgang Kreis Telefon 0711-820320-0 Telefax 0711-820320-1 E-Mail [email protected] www.mediaprag.de Leerstand: ca. 3.500 m² Flächengrößen: 120 m² - 6.000 m² Nutzfläche gesamt: ca. 16.000 m² Mietpreise: 5 – 13 €/m² Unternehmen (Auswahl): Musik Initiative Rock e.V.

Struktur Neue Medien GmbH Hiller Druck Seitenblick interaktive Medien GmbH Go Vocal Binworx Infosystems GmbH Rottmar & Peter Werbeagentur media access GmbH

Verkehrsanbindungen: S-Bahn 10 Min. zu Fuß zum Bahnhof Feuerbach

Bus/Stadtbahn 5 Min. zu Fuß zur Haltestelle Autobahn 10 Min. zur A 81 Bundesstraße B 27 und B 10 in unmittelbarer Nähe

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Möriketurm in Nürtingen – Gründerflächen zu vermieten! In der Bahnhofstraße in Nürtingen entsteht derzeit ein sehr ungewöhnliches Objekt. Stadt Nürtingen und das Steuerberaterbüro Brotbäck haben gemeinsam einen Neubau mit einer ausgefallenen „Misch-nutzung“ konzipiert. Ein Bereich ist für eine Sporthalle und Schulungsräume reserviert, in einem ovalen Büroturm werden anspruchsvolle Räume für Dienstleister angeboten. Als die Stadt auf der attraktiven Fläche eine Sporthalle errichten wollte, kam schon bald der Einwand: „A bissle schad’ is scho’!“ Daraus entstand die Idee, auf die Sporthalle eine Büronutzung aufzusetzen. Einige Mieter stehen schon fest: Als Gründerflächen hat die Stadt zwei Stockwerke mit je 250 m² angemietet. Zur Zeit wird ein Staffelmietenkonzept für junge Unternehmen und Gründer erarbeitet. Diese werden dann unter dem Dach des Nürtinger Kompetenzzentrums „Virtus“ (Virtuelle Verfahren) vermietet. Der Investor selbst ist vor Ort, eine Anwaltskanzlei und ein Personalleasingunternehmen werden einziehen. In den Räumen des Steuerberaters entsteht ein Besprechungsraum, der von allen Parteien des Hauses genutzt werden kann. Die anspruchsvolle Architektur, günstige Innenstadtlage, Nähe zu Behörden, öffentlichen Einrichtungen und zur Fachhochschule für Wirtschaft, Landwirtschaft und Landespflege, das sind die Vorteile des Standorts. Mit dem siebengeschossigem Gebäude betritt man Neuland in Nürtingen. Es wird das höchste Bürogebäude in Nürtingen und – das ovalste. Ob es nun schön oder hässlich aussieht, ist Geschmacksache – mit der außergewöhnlichen Architektur wird der Möriketurm auf alle Fälle polarisieren. Aktuell wird in der Bahnhofstraße in Nürtingen gebaut. Im November 2002 ist das Gebäude bezugsfertig.

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Kontakt: Stadtmarketing/Wirtschaftsförderung Nürtingen Marktstraße 7 72622 Nürtingen Ansprechpartner: Wolfgang Küstner Telefon 07022-75-295 Telefax 07022-75-326 E-Mail [email protected]

Leerstand: 2 Stockwerke mit je 250 m², u.a. für Unternehmensgründer Flächengrößen: steht noch nicht fest Nutzfläche gesamt: 1.750 m² Mietpreise: Fördermodell für Existenzgründer und junge Unternehmen wird derzeit

konzipiert Unternehmen (Bereiche): Steuerberater Anwaltskanzlei Personalleasingunternehmen Verkehrsanbindungen: Regional-Express 2 Min. zu Fuß, verkehrt stündlich

Bus/Stadtbahn 2 Min. zu Fuß Autobahn 10 Min. zur A 8 Bundesstraße B 313 in unmittelbarer Nähe

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Otto-Areal Reichenbach – Auch diesen Otto finden wir gut Der Name Otto und die Textilbranche sind seit ca. 125 Jahren eng miteinander verknüpft. Die alte Spinnerei in Reichenbach wurde aber erst im Jahr 1911, übrigens als erstes Betongebäude in Baden-Württemberg, errichtet und blieb fast ein Jahrhundert der Produktionsort dieses Traditionsunternehmens. Die Textilherstellung wurde vor etwa fünf Jahren eingestellt, kurzfristig wurde das Otto-Areal für HipHop-Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen genutzt. Inzwischen wurde das Spinnerei-Gebäude von Grund auf saniert und durch zwei Anbauten erweitert. Die Verknüpfung von Alt und Neu charakterisiert auch das Otto-Areal. 2001 der erste Mieter eingezogen, heute ist das Areal zu etwa 83% vermietet. Die Gewerbe- und Büro-flächen nehmen mit 3.500 m² rund die Hälfte der Gesamtnutzfläche des Otto-Areals ein. Die Innenräume sind sehr schön gestaltet und imponieren durch ihre enorme Raumhöhe von 4,50 Meter bis 5,40 Meter. Die technische Ausstattung der Räume kann den jeweiligen Ansprüchen angepasst werden. Insgesamt lässt sich der Branchenmix des Otto-Areal als „bunter Blumenstrauß“ bezeichnen, der auf jeden Fall blühen wird! Das Areals liegt sehr günstig, sowohl für die Anbindung an Bus und Bahn, als auch an den Individual-verkehr. Parkplatzkrieg ist im Otto-Areal ein Fremdwort, denn es sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden.

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Kontakt: Heinrich Otto GmbH & Co. KG Heinrich-Otto-Straße 5 73262 Reichenbach Ansprechpartner: Herr Hübschmann Telefon 07153-9555-29 Telefax 07153-9555-11 E-Mail [email protected] Leerstand: 1. Bürofläche 206 m²

2. Gewerbefläche 586 m² 3. Gewerbefläche 301 m² Fläche 2. und 3. gerne auch zusammen

Flächengrößen: 125 m² - 1.100 m² Nutzfläche gesamt: 6.500 m² Mietpreise: ab 5,50 €/m², je nach Art der Fläche Unternehmen (Bereiche): Werbung

Software Medizintechnische Anlagen Steuerberater

Verkehrsanbindungen: Deutsche Bahn 5 Min. zu Fuß zum Bahnhof

Bus/Stadtbahn Haltestelle in unmittelbarer Nähe Autobahn 10 Min. zur A 8 Bundesstraße 1 km zur B 10

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Palmscher Park – Mischnutzung für Anspruchsvolle Die Stadt Esslingen hat eine lange Tradition als Garnisonsstadt. Das Areal des heutigen Palmschen Parks wurde 1914/15 zum Andenken an die in Esslingen stationierten Truppen im 1. Weltkrieg errichtet. Die Kaserne ist insgesamt noch sehr gut erhalten. Die im neoklassizistischen Stil der Stuttgarter Schule er-richteten Gebäude markieren einen rechteckigen Exerzierhof, der ca. 5.000 m² umfasst und heute den zentralen Platz des Areals bildet. Der Palmsche Park stellt ein Kulturdenkmal mit baugeschichtlicher Bedeutung dar. Ziel des Immobilien- und Vermögensmanagements von Korff & Co GmbH ist es, eine Mehrwertimmobilie auf den Markt zu bringen und attraktive Wohn- und Gewerbenutzung harmonisch zusammenzuführen. Die Verknüpfung von Arbeiten, Freizeit und Erholung stellt dabei einen Kernpunkt der Konzeption dar. Der Palmsche Park bietet hierfür mit seiner reizvollen Architektur, seiner großzügigen Flächenausstattung und der guten Lage in Esslingen ideale Ansatzpunkte. Die alten Gebäude wurden von Grund auf saniert und individuell umgebaut. Das ökologische Gesamtkonzept mit einem Fernwärmeanschluss und einer Brauchwasserzisterne genügt modernsten Ansprüchen. Der attraktive Standort auf einer Anhöhe des Stadtgebiets von Esslingen, die Nähe zur Landeshauptstadt sowie die hohe Erholungsqualität des Areals sorgen für eine harmonische Verknüpfung von Natur und Stadt. Auch deshalb sind die Mieten im oberen Segment angesiedelt, doch das Gesamtkonzept wird angenommen und der Palmsche Park ist im Augenblick fast vollständig vermietet. Die Anbindung an Bus und Bahn und zahlreiche Stellplätze auf und unter dem Gelände erleichtern den Weg vom und zum Arbeitsplatz. Ein Carsharing-System steht sowohl den privaten wie auch den gewerblichen Mietern zur Verfügung.

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Kontakt: Korff & Co. GmbH Immobilien & Vermögensmanagement Marienstraße 41 70178 Stuttgart Ansprechpartner: Jutta Gressenbuch Telefon 0711-601736-60 Telefax 0711-601736-66 E-Mail [email protected] www.palmscherpark.de Leerstand: 80 m² Flächengrößen: k.A. Nutzfläche gesamt: 2.300 m² Mietpreise: im oberen Segment Unternehmen (Auswahl): B-2-B media (elektronische Visitenkarten)

Werbeagentur Kommunikationsunternehmen Finanzdienstleister

Verkehrsanbindungen: S-Bahn mit dem Bus erreichbar

Bus/Stadtbahn direkt am Areal Autobahn ca. 10 km zur A 8 Bundesstraße 5-10 Min. zur B 10

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Qubricks – Akte Finanzamt geschlossen, Akte Zukunft geöffnet! Auf dem Areal, das einst das Finanzamt beherbergte, entsteht ein weiterer, zukunftsorientierte Standort in der Barockstadt Ludwigsburg. Eingegliedert in die Medienmeile bietet das Qubricks alles, was ein attraktives Areal bieten muss. Interessante Architektur und ein überzeugendes Konzept schaffen ein kreatives Umfeld mit Ausstrahlung und Charme. Der Investor, die Recon GmbH hat sich das Finanzamtareal bewusst unter mehreren möglichen Standorten herausgesucht. Die reizvolle Architektur aus den 60er Jahren, kombiniert mit der ausgezeichneten Lage in Nähe des Film- und Medienzentrums Ludwigsburg (s.dort) und der Filmakademie Baden-Württemberg machen aus dem alten Finanzamt eine für Medienunternehmen interessante Immobilie. Dazu kommt eine ideale Größe: Nicht zu klein und nicht zu groß bietet der Beton-Skelettbau dem Investor ideale Möglich-keiten für einen individuell gestalteten Umbau. Die Kommune als konstruktiver Partner spielt bei der Ent-wicklung eine wichtige Rolle. Zur Zeit werden die 60er Jahre-Gebäude in der Königsallee entkernt und Teile der Fassade erneuert. Anschließend beginnt der Innenausbau als Basiskonstruktion mit allen nötigen Einrichtungen wie Sanitär-bereiche, Decken und Boden. Fertiggestellt wird der Innenausbau erst, wenn die Mieter feststehen und der Investor die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Unternehmen kennt. Wichtig ist auch: die Mietverträge werden flexibel und ohne langfristige Bindung abgeschlossen. Existenzgründer, die sich vergrößern, sollen im Qubricks die Chance dazu haben. Die Stärken des Qubricks-Areals liegen aber auch in der Konzeption. Die Recon GmbH um Klaus Morlock möchte das Areal umstrukturieren und dann als aktiver Betreiber weiterhin Ansprechpartner bleiben. „Die Mieter müssen sich gut aufgehoben fühlen“, so Klaus Morlock. Ein weiterer Wohlfühl-Aspekt: Das Kantinengebäude nebenan wird ab Mitte des Jahres 2002 zum Mittag-essen oder Café einladen.

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Kontakt: Recon Projektsteuerungs- und Beratungsgesellschaft mbH Mörikestraße 67 70199 Stuttgart Ansprechpartner: Klaus Morlock Telefon 0711-966666-40 Telefax 0711-966666-41 E-Mail [email protected] www.qubricks.de Leerstand: Verhandlungen sind im Gang Flächengrößen: ab 20 m² Nutzfläche gesamt: ca. 3.200 m² + Keller, + Nebenflächen Mietpreise: 8,50 €/m² Unternehmen (Auswahl): k.A. Verkehrsanbindungen: S-Bahn 10 Min. zu Fuß

Bus/Stadtbahn Haltestelle in unmittelbarer Nähe Autobahn 10 Min. zur A 81 Bundesstraße unmittelbarer Anschluss an die B 27

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Römerkastell – Mens sana in corpore sano ! Als in Stuttgart der neue Hauptbahnhof gebaut wurde, musste eine alte Kaserne dem Projekt weichen. Die dort stationierten, berittenen Truppen zogen 1908 in die eigens für sie errichtete Reiterkaserne nach Bad Cannstatt. Im Untergrund befinden sich noch historische Überreste eines Römerkastells, einer Anlage deren Geschichte bis ins Jahr 90 n. Chr. zurückreicht. Nach dem 2. Weltkrieg bis Anfang der 90er Jahre beherbergte die Reiterkaserne Truppen der amerikanischen Streitkräfte. Im Jahr 2001 konnte Wolfgang Kreis, der schon das Zentrum für Medien, Kunst und Innovative Dienst-leistungen (MKI) auf dem Pragsattel entwickelt hat, mit seinem Konzept überzeugen. Dieses Konzept sieht unter anderem ein Medien- und Kunstzentrum vor. Der Investor strebt die Bündelung der kreativen Kräfte aus Musik-, IT- und Veranstaltungsbranche an. Auf 34.000 m² bietet das Römerkastell – wie es wieder genannt wird – viel Raum für Arbeiten, Wohnen, Gastronomie, Einzelhandel und Veranstaltungen. Die alten Gebäude, die teilweise unter Denkmalschutz stehen, werden mit viel Liebe zu Detail saniert und der neuen Nutzung angepasst. Neben Wohnungen und reinen Büroflächen gibt es im Römerkastell auch die Möglichkeit von integriertem Wohnen und Arbeiten. Ateliers werden mit Wohnungen der Künstler verknüpft und bieten anspruchsvolles Wohnen und Arbeiten im Loftstil. Für Veranstaltungen stehen mehrere Hallen mit großen, stützenfreien Flächen und wunderschönen Stahl-konstruktionen im Deckenbereich zur Verfügung. Alte Unterstände für Militärfahrzeuge eignen sich zu-dem für kleinere „Veranstaltungen“ wie zum Beispiel Flohmärkte. Das Areal auf der Anhöhe über dem Hallschlag wird mit den umliegenden Quartieren verknüpft, d.h. die bislang typischerweise recht intro-vertierte Kasernensituation öffnet sich nach außen. Die Firma Media@Promo zieht bereits im Mai ein und wird auf ca. 4.000 m² mit Proberäumen und Musik-studios ihr Konzept Empjre (Europäisches Zentrum für Musikwirtschaft, Popkultur, Junge Musik Rock und Existenzgründung) in die Tat umsetzen. Dabei geht es im Wesentlichen um die Verknüpfung von Produk-tion, Vermarktung, Qualifikation und Präsentation des Bereichs Musik an einem Ort.

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Kontakt: Ferrum Objekte Stammheimerstraße 22 70435 Stuttgart Ansprechpartner: Wolfgang Kreis Telefon 0711-820320-0 Telefax 0711-820320-1 E-Mail [email protected] Leerstand: ca. 50 % noch frei Flächengrößen: 50 m² - 5.000 m² Nutzfläche gesamt: 34.000 m² Mietpreise: 4,60 €/m² - 9,20 €/m² Unternehmen (Auswahl): Empjre gGmbH Verkehrsanbindungen: S-Bahn nächste Anschlussmöglichkeiten am Pragsattel oder

Nordbahnhof mit dem Bus erreichbar Bus/Stadtbahn in unmittelbarer Nähe Autobahn 15 Min. zur A 81 Bundesstraße 10 Min. zur B 27 und B 10

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Softwarezentrum Böblingen/Sindelfingen e.V. – Kompetenz wird groß geschrieben Die Idee zur Gründung des Softwarezentrums wurde vor rund sechs Jahren geboren. Damals standen der Mittelstand und die Softwarebranche auf Grund struktureller Veränderungen unter hohem Druck. Arbeits-plätze waren in Gefahr, die Umsätze gingen zurück. 1995 wurde daraufhin die Organisation Software-zentrum Böblingen/Sindelfingen e.V. mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg, IHK-Bezirks-kammer und den Städten Böblingen und Sindelfingen gegründet. Das Zentrum erleichtert den mittelständischen Unternehmen und den Unternehmensneugründungen die Kooperation und stärkt so die Partner und den „traditionellen“ IT-Standort in der Nachbarschaft von IBM und Hewlett-Packard in seiner Gesamtheit. Das Konzept ist so einfach wie überzeugend. Die Unternehmen sitzen Zimmer an Zimmer und profitieren von dieser Nähe. Das Softwarezentrum unterstützt beispielsweise mit Infrastruktur, Kontakten, einer Kompetenzübersicht, zentraler Homepage und regelmäßigem Newsletter. Außerdem organisiert es alle 14 Tage eine Happy Hour für die Mieter. Der Erfolg in den Punkten Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und der Zusammenarbeit steht für die Macher des Zentrums an erster Stelle. Die schnelle unbürokratische Verwaltung ist dabei nur eine von vielen Vorteilen des Zentrums. Die Stärken des Softwarezentrums liegen insbesondere in der Softwarekompetenz, dem Unternehmer-tum, der internationalen Integration und der Vernetzung in der Region. Dabei ergänzen sich die Unter-nehmen in ihren Kernkompetenzen, es entstehen Cluster in den Bereichen Software für Industrieunter-nehmen, Software für Banken, Software für mobile Geräte etc. Der hohe Vernetzungsgrad hilft Verwaltungsaufwand zu minimieren und die Wege kurz zu halten. Wer sich beim Softwarezentrum bewirbt, bewirbt sich bei 70 Unternehmen gleichzeitig. Wer ein Mietgesuch hat, nimmt Kontakt über das Internet auf.

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Kontakt: Softwarezentrum Böblingen/Sindelfingen Otto-Lilienthal-Straße 36 71034 Böblingen Ansprechpartner: Dietmar Schofer Geschäftsführender Vorstand Telefon 07031-714-500 Telefax 07031-714-705 E-Mail [email protected] www.softwarezentrum.de Leerstand: ständige Bewegung innerhalb des Zentrums Flächengrößen: 20 m² - 300 m² Nutzfläche gesamt: 7.500 m² Mietpreise: k.A. Unternehmen (Bereiche): ca. 70 Unternehmen mit Tätigkeitsfeldern in großer Bandbreite zum

Thema Software Verkehrsanbindungen: S-Bahn 5-10 Min. zur Haltestelle Hulb

Bus/Stadtbahn - Autobahn A 81 in unmittelbarer Nähe Bundesstraße B 464 in unmittelbarer Nähe

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U-Land – Ein flügges Haus Teile dieser ehemaligen Vogelkäfigfabrik wurden bereits im vorletzten Jahrhundert errichtet. Als die Fabrik durch einen Standortwechsel ein neues Gelände aufsuchte, entschloss man sich das U-Land umzuge-stalten. Zielgruppe waren vor allem junge Unternehmen, denen die Chance gegeben werden sollte, mit günstigen Mieten in anspruchsvoller Umgebung und Lage sowie vielfältigen Kontaktmöglichkeiten opti-male Geschäftsbedingungen vorzufinden. Der U-förmige Gebäudekomplex entlang der Uhlandstraße weist drei verschiedene Gebäudetypen auf. Der ursprüngliche Fachwerkbau besitzt viel Flair und wurde aufwendig nach den Ansprüchen der einzelnen Mieter saniert. Es wurden Lofts und Ateliers installiert. Der Straßenbau entlang der Uhland-straße stammt aus den 20er Jahren und beeindruckt mit seiner alten Architektur und modernem Design. Das angrenzende Hochhaus aus den 70er Jahren wiederum bietet helle Räumlichkeiten und einen exquisiten Ausblick über die Barockstadt Ludwigsburg, es eignet sich sehr gut für Schulungsräume und Lofts. Separat steht noch die alte, denkmalgeschützte Villa der Gründerfamilie. Rund ein Drittel der 28 Unternehmen kommen aus dem Bereich Medien. Markant ist der große Branchen-Mix und die geringe Fluktuation im Haus. Dadurch entstehen längerfristige Kooperationen auf den verschiedensten Ebenen. Ein monatliches Mieterfrühstück fördert die Stimmung, die Zusammenarbeit untereinander aber auch die Integration neuer Unternehmen. Das U-Land verfügt über eine behindertengerechte Infrastruktur, ausreichend Parkplätze, einen anmiet-baren Konferenzraum und Lastenaufzüge. Die zentrumsnahe Lage in Ludwigsburg erlaubt einen reibungs-losen An- und Abfahrtsweg genauso wie einen spontanen Einkaufsbummel in der Innenstadt. Hier finden des öfteren auch Kulturveranstaltungen, Konzerte, Open-Air-Musical sowie Theaterstücke statt. Doch es geht weiter: Ein Bistro wird bald für kulinarische Abwechslung sorgen. Außerdem wird ein Car-Pool installiert, an dem sich alle Mieter beteiligen können. Ein Intranet verbindet die Unternehmen künftig untereinander und stellt eine breitere Basis für die Zusammenarbeit dar. Und: Zusätzlich zu den freien Räumlichkeiten entsteht voraussichtlich ein weiteres Stockwerk auf dem Hochhaus!

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Kontakt: U-Land Gebäudemanagement GbR Uhlandstraße 21 71638 Ludwigsburg Ansprechpartner: Christine Nickel Telefon 07141-96222-96 Telefax 07141-96222-99 E-Mail [email protected] www.u-land.de Leerstand: 1.000 m² Flächengrößen: 30 m² - 500 m² Nutzfläche gesamt: 5.800 m² Mietpreise: abhängig von Ausstattung und Flächengrößen Unternehmen (Bereiche): E-Motion-Picture

Animationswerkstätte der Filmakademie Digital Musicmaker Music Entertainment Fotograf

Verkehrsanbindungen: S-Bahn 5 Min. zu Fuß zum Bahnhof Ludwigsburg

Bus/Stadtbahn 5 Min. zu Fuß zum Bahnhof Ludwigsburg Autobahn 5-10 Min. zur A 81 Bundesstraße B 27 in unmittelbarer Nähe

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Waldhorn-Areal Plochingen – Jede Menge Ambiente vom Fass „Waldhornbrauerei“ dürfte nicht nur gestandenen Volksfest-Biertrinkern ein Begriff sein. Die ehemalige Brauerei, die u.a. ein Festzelt auf dem Cannstatter Wasen hatte, wurde 1996/97 geschlossen. Seitdem warten die Räume auf einen neuen Nutzer. Die hohen, loftartigen Räume in dem alten Backsteingebäude sind wie geschaffen für „kreative Köpfe“. Die 1.600 m² leerstehenden Nutzfläche hat gleichwohl bis jetzt kein Investor gefunden. Wenn man die fünf Gehminuten vom Bahnhof zurückgelegt hat, prägen Backsteinfassaden das Bild des Betrachters und ein großer Kamin markiert das Areal schon von weitem. Reizvoll ist auch die Umgebung des Waldhorn-Areals. Ob ein Bier in der Brauereigaststätte „Waldhorn“ oder ein Ausflug zum nahe gelegenen Areal der Landesgartenschau von 1998, für jeden Geschmack ist was dabei. Außerdem ist das attraktive Projekt von Friedrich Hundertwasser „Wohnen unterm Regen-bogen“ in der Nachbarschaft zu bewundern. In der angrenzenden Fußgängerzone steht einem Stadt-bummel nach Feierabend nichts im Weg. Die Lage Plochingens an den autobahnartig ausgebauten Bundesstraßen B 10 und B 313 garantiert gute Verbindungen zur A 8 und zum Stuttgarter Flughafen. Außerdem liegt Plochingen an den wichtigsten Verkehrs- und Entwicklungsachsen des Neckar- und Filstals.

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Kontakt: Stadt Plochingen Schulstraße 7 73207 Plochingen Ansprechpartner: Martin Gebauer Wirtschaftsförderer Telefon 07153-7005-203 Telefax 07153-7005-199 E-Mail [email protected] Leerstand: 1.600 m² Flächengrößen: k.A. Nutzfläche gesamt: 1.600 m² Mietpreise: k.A. Unternehmen (Bereiche): -

Verkehrsanbindungen: S-Bahn 5 Min. zum Bahnhof Plochingen

Bus/Stadtbahn 5 Min. zum Bahnhof Plochingen Autobahn 10 Min. zur A 8 Bundesstraße unmittelbarer Anschluss an B10 und B 313

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Werkzentrum Weststadt – wie Phoenix aus der Asche Im Westen Ludwigsburgs hat sich einiges getan. Das ehemalige Industrieareal der Firma Eisfink hat sich heute in ein hochentwickeltes Stadtquartier verwandelt. Der angeschlagene Kühlschrankhersteller war gezwungen, sich neue Ziele zu definieren und gesund zu schrumpfen. Die frei gewordenen Flächen hat der Investor Max Maier als „Operation Phoenix“ revitalisiert und weiterentwickelt. Heute stehen Medienunternehmen und Unternehmen aus verwandten Bereichen auf der Liste der Mieter, außerdem sind Gastronomie und Einzelhandel vertreten. Mittlerweile lebt sich das Werkzentrum Weststadt als eigener Stadtteil mit einer spezifischen Struktur. 90% Bürofunktion werden von Produktions- und Lagerflächen ergänzt. Daneben bieten attraktive Lofts ein Wohnerlebnis der besonderen Art. Die alten Backsteingebäude unterschiedlichster Art wurden sehr schön hergerichtet. Die genialen Räume der Agentur „Werbewelt“ wurden zum Beispiel von den Stuttgarter Architekten Bottega + Erhardt konzipiert. Kombiniert mit der guten Lage, dem modernen Arbeitsumfeld und dem attraktiven Wohnen stellt das Werkzentrum in der Rheinlandstraße einen spannenden Standort dar. In Planung sind Erweiterungen im Freizeitbereich, so ist das Ansiedeln eines Fitness- und/oder Wellness-Studios in Vorbereitung.

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Kontakt: Max Maier Unternehmensgruppe Rheinlandstraße 10 71636 Ludwigsburg Ansprechpartner: Bettina Haller Geschäftsführerin Telefon 07141-479-130 Telefax 07141-479-162 E-Mail [email protected] www.max-maier.com Leerstand: ab 1.8.2002: 600 m² Flächengrößen: ab 500 m² Bruttogeschossfläche: 40.000 m² Mietpreise: auf Anfrage, ausstattungsabhängig Unternehmen (Bereiche): B.TV - Studios

Werbung Rockfabrik GmbH Eisfink Firmengruppe Architekten

Verkehrsanbindungen: S-Bahn Hauptbahnhof Ludwigsburg mit dem Bus in 10 Min.

erreichbar Bus/Stadtbahn Haltstelle in unmittelbarer Nähe Autobahn 5 Min. zur A 81 Bundesstraße 5 Min. zur B 27

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Wizemann-Areal – Der Motor läuft auf vollen Touren Das Wizemann-Areal hat in Bad Cannstatt eine lange Tradition. Seit 1930 war hier die J. Wizemann GmbH & Co als Zulieferer für die Motorenproduktion ansässig, bevor sie 1991 mit dem benachbartem Unternehmen Mahle fusionierte. Der Standort blieb noch ca. zwei Jahre bestehen, bevor im Zuge eines Umstrukturierungsprozesses die Produktion verlagert wurde. Auf den frei werdenden Produktionsflächen in der Quellenstraße entschied man sich für eine Umnutzung, teilweise wurden Gebäude neu hinzu gefügt. Die alten, verklinkerten Industriebauten aus den 30er Jahren haben eine großzügige Struktur mit hellen Räumen. Während der Sanierungsphase wurden Zwischen-wände eingezogen um dem Gebäude eine neue Raumaufteilung zu verleihen. Das Projekt hat die Firma Wizemann selbst finanziert. Die Planung und Bauleitung übernahmen das Büro Schwarz Architekten aus Stuttgart. Das Kunst- und Kulturzentrum Zapata stellte 1997 den ersten neuen Mieter dar, Ende 1998 war das Wizemannareal vollständig gefüllt. Unternehmen aus den verschiedensten Bereichen der Film-, Medien- und Kulturwelt sind ansässig, zum Beispiel Atelier Brückner oder Quellenhof Filmproduktion. In den vergangenen Jahren wurden lediglich kleinere Räume frei, wenn Gründerfirmen einen neuen Standort suchten. Im Sommer diesen Jahres fällt der Startschuss zu einem neuen Gebäude mit 1.600 - 1.700 m². Die Miete wird sich auf ca. 11-12 €/m² kalt betragen. Die Größe der Einheiten beläuft sich auf 100 m² bis 300 m², aber auch die Vergaben des ganzen Gebäudes an einen Mieter ist denkbar. Vorangetrieben durch die positive Entwicklung des gesamten Areals möchte nun auch das Zapata sein Angebotsspektrum erweitern und ein Restaurant eröffnen. Zusätzlich gibt es in den Sommermonaten einen Biergarten, der zum Entspannen einlädt.

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Kontakt: J. Wizemann GmbH & Co Quellenstraße 7 70376 Stuttgart Ansprechpartner: Winfried Wolff Geschäftsführer Telefon 0711-541310 Telefax 0711-559158 E-Mail [email protected] Leerstand: neues Gebäude mit ca. 1700 m² wird im Sommer 2003 fertiggestellt Flächengrößen: 100 m² - 300 m² Nutzfläche gesamt: ca. 12.000 m² Mietpreise: 5 €/m² - 12 €/m² Unternehmen (Bereiche): Film

Foto-Atelier Internet Kunst und Kultur Personalberatung

Verkehrsanbindungen: S-Bahn in 5 Min. mit der Stadtbahn erreichbar

Bus/Stadtbahn 5 Min. zu Fuß Autobahn 10-12 Min. zur A 81 Bundesstraße B 10 und B 27 in unmittelbarer Nähe

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