Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal...

36
Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007 Alumni Forum – global erfolgreich sein HSG auch im Ausland attraktiv Handwerk auf Londoner Boden

Transcript of Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal...

Page 1: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007

Alumni Forum – global erfolgreich sein

HSG auch im Ausland attraktiv

Handwerk auf Londoner Boden

Page 2: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni
Page 3: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

Immer internationaler

«Management in 6 globalen

Wirtschaftsräumen» heisst das

Thema des diesjährigen Alumni

Forums, das am Freitag,

8. Juni 2007, in den Olma Hallen

stattfindet. Bei allen kulturellen

Unterschieden, die sich auch

in der Unternehmensführung

auswirken, sind Ehemalige der

Universität St.Gallen doch in

allen Teilen der Welt in verant-

wortlichen Funktionen tätig.

Allein schon der Kalender mit

den Events der Alumni Clubs

zeigt, wie global vernetzt die

HSG Alumnae und -Alumni in-

zwischen sind. Mit englischspra-

chigen Studiengängen und zum

Teil seit Jahrzehnten bestehen-

den Abkommen mit ausländi-

schen Universitäten bereitet die

HSG ihre Studierenden auf ihre

Tätigkeit in einer globalisierten

Wirtschaftswelt bestmöglich

vor. In dieser Ausgabe geben

die Vorschau auf das Alumni

Forum, das neue Sprachenzen-

trum der Universität, die stu-

dentische Initiative Mapow, das

«start up»-Porträt und die Be-

richte aus Alumni Clubs Zeugnis

davon, wie wichtig die interna-

tionale Perspektive für die Uni-

versität St.Gallen und für die

HSG Alumni ist.

Roger Tinner, Chefredaktor

Editorial 2/2007

1alma 2/2007

02 Alumni Forum · In den wachsenden Wirtschaftsräumen präsent zu sein,ist für immer mehr Unternehmen von zentraler Bedeutung. InterkulturelleKompetenz ist daher das Thema des diesjährigen Alumni Forums.

04 HSG auch im Ausland attraktiv · Wie gefragt die Universität auch beiausländischen Studierenden ist, zeigt die Nachfrage nach der Zulassungsprü-fung. Daneben bringt der Rückblick aufs Semester vor allem auch Rücktrittebekannter Persönlichkeiten zur Sprache.

09 Projekt «Campus»

11 Neuer Name - neue Perspektiven · Seit dem 1. Januar dieses Jahresführt die Universität den Lehrstuhl für Logistikmanagement in der Nachfolgedes ehemaligen Kühne-Instituts für Logistik.

12 Das neue Sprachenzentrum · Die Universität verfügt über ein neuesSprachenzentrum, von dem auch Alumnae und Alumni profitieren können.

13 Jubiläums-Nachlese · Ein Ehemaliger erinnert sich

14 Uni aktuell

16 Mapow · Seit Anfang der neunziger Jahre bietet das Management-Ausbil-dungs-Projekt-Ost-West (Mapow) jedes Jahr acht bis zehn Studierenden dieMöglichkeit, Erfahrungen in der Schweiz zu sammeln.

18 Start up · Swiss Premium Quality folgt dem Trend der Mobilität vonDienstleistungen. Allerdings werden diesmal nicht billige, sondern speziali-sierte und äusserst hochwertige Arbeitsleistungen exportiert.

20 EMBA Alumni

21 M.B.L. Alumni

22 MBE Alumni

23 Executive School

24 Alumni Clubs

28 Aus dem Alumni Büro

29 HSG Shop

30 Bücherseite

31 Terminkalender zweites Quartal 2007

Page 4: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

2 alma 2/2007

President’sCorner

Liebe Alumnae, liebe Alumni

Mit dem «HSG Alumni YoungChapter Get-together» wollen wirden jüngeren Alumni, d. h. denAbsolventinnen und Absolventender letzten 10 Jahre, eine Plattformbieten, um sich regelmässig undim ungezwungenen Rahmen wie-derzutreffen, auszutauschen undneue Bekanntschaften zu schlies-sen. Die rege Teilnahme von mehrals 200 bzw. 300 jungen Alumni anden beiden Zürcher Auftakteventshat gezeigt, dass wir ein Bedürfnisgetroffen zu haben scheinen.

In diesem Zusammenhang freutes mich besonders, dass wir mitSophia Buhofer, Martin Meyer undStefan Stillhart drei dynamische«Young Alumni» finden konnten,die die Young Chapter Initiativemit grossem Engagement voran-treiben. Das Young Chapter ist dererste Schritt einer kontinuierlichenAusweitung unseres Event-Ange-botes, weitere sind in Planung.Schon bald möchten wir sagenkönnen, dass jede Alumna und je-der Alumnus ein Alumni-Eventpro Jahr besuchen kann.

Urs Landolf, Präsident HSG Alumni

Alumni Forum 2007 –global erfolgreich seinChina, Indien, Südamerika oder Russland sind Beispiele für sehr dyna-mische, sich rasant entwickelnde Märkte. In diesen Wirtschaftsräumenpräsent zu sein, ist für immer mehr Unternehmen von zentraler Bedeu-tung. Zu oft scheitert aber ein Engagement an fehlender interkulturellerKompetenz – sie ist das Thema des diesjährigen HSG Alumni Forums.

Management in globalen WirtschaftsräumenDas Alumni Forum am Freitag, 8.

Juni 2007, in St.Gallen widmet sichvertieft den Gemeinsamkeiten undUnterschieden in China, Europa, In-dien, Russland, Lateinamerika undden USA. Nach der Begrüssung durchRektor Ernst Mohr und einer Ein-führung von Bjørn Johansson werdensich hochkarätige Referenten mit den verschiedenen Kultur- und Wirtschaftsräumen auseinandersetzen.Steven W. Floyd, Professor für Strate-gisches Management am Institut fürBetriebswirtschaft, thematisiert dieschwierige Umsetzung westlicherStrategien – wie beispielsweise Au-dits – in anderen Ländern. Gerade inAsien ist ein Audit enorm anspruchs-voll, da ein Gesichtsverlust des Audi-tierten vermieden werden muss. «Russ -

Von Reto Pfändler

«Wer beispielsweise in China er-folgreich sein will, muss die inter -kulturellen Unterschiede kennen,muss die lokalen Regeln im gegen-seitigen Umgang kennen.» ThomasBolliger, mitverantwortlich für das Fo-rum und das Friendraising bei HSGAlumni, spricht aus eigener Erfah-rung. Schon im europäischen Raumseien die kulturellen Unterschiedehäufig gross, umso grösser werdensie im Kontakt zu aussereuropäischenKulturen, sagt er.

Diese Unterschiede und diegleichzeitige Notwendigkeit, sich pas-send und erfolgreich in den aus eu-ropäischer Sichtweise neuen Märktenzu bewegen, waren Auslöser für dieThemensetzung am diesjährigen HSGAlumni Forum.

Uns fremde Wirtschaftsräume erleben eine grosse Dynamik. Sei es in Shanghai…

Page 5: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

3alma 2/2007

China, dessen Stolz es ist, auf eineHochkultur verweisen zu können,welche um einiges älter ist als die europäische. Geschäftsbeziehungenganz nach westlichen Werten auf-bauen zu wollen, wäre aus Sicht desChinesen anmassend.

Neben China nennt Thomas Bol-liger auch Japan als eine stark wert-beständige Gesellschaft. Indien oderdie Länder Südamerikas lägen unsMitteleuropäern aufgrund von derenPrägung durch die Kolonialisierungnäher. Wieder ein ganz anderes Ka-pitel ist für Thomas Bolliger Russland,welches nach über 80 Jahren geleb-ter, staatlich gelenkter sozialistischerPlanwirtschaft direkt in ein markt-

land – der andere Gesprächspartner»ist das Thema von Thomas Borer. Erist unter anderem Verwaltungsrat derRenova Management AG, der russi-schen Beteiligungsholding von ViktorFeliksovich Vekselberg. Jürgen Ting-gren, stv. Vorsitzender der Konzern-leitung und designierter CEO derSchindler Holding AG, spricht vomUmgang mit der chinesischen Ge-schäftskultur. Wäh rend mehreren Jah-ren war der Schwede verantwortlichfür das Geschäft von Schindler in Asi-en. Der Vortrag «Wirtschaftsraum Eu-ropa» von Bruno Pfister, CEO Inter-national, Swiss Life, fokussiert auf denGegensatz von einheitlichem Marktund nationalen Wirtschaftsräumen.

«Doing Business» mit ErfolgWas vom Wachstumsmarkt Indien

zu erwarten ist, wird Armin Meier alsCEO der Kuoni Travel Holding in denMittelpunkt seines Referats stellen.Die Märkte Lateinamerikas, ihre Ei-genheiten und Erfolgsfaktoren sinddas Thema von Bob Mihok, verant-wortlich für den südamerikanischenRaum bei Kühne & Nagel Internatio-nal AG. Beat E. Lüthi, Mitglied derKonzernleitung von Mettler-Toledo,schliesslich beleuchtet das lokale undglobale Marktverhalten von US-Un-ternehmen.

Die Frage hier ist, ob das ameri-kanische «Doing business» in den glo-balen Märkten erfolgreich sein wird.Nach den Referaten moderiert BjørnJohansson eine Paneldiskussion mitallen Referenten. Neben den Refera-ten und der Diskussionsrunde bietetdas Alumni Forum wieder viele Gele-genheiten für Networking, bevor um18.00 Uhr die Generalversammlungvon HSG Alumni durchgeführt wird.

Werte verändern sichThomas Bolliger stellt eine immer

stärkere Globalisierung auch der Werte fest. Deshalb stossen weltweittätige Unternehmen in wertbeständi-gen Kulturen oft auf grosse Hinder-nisse. Regionales Gedankengut ein-zubeziehen, sich als so genannter«Glocal» zu bewegen, sei vielerorts einMuss. Bolliger nennt zum Beispiel

Mos kau…

... oder São Paolo.

wirtschaftliches Wertesystem stürzte. Alte sozialistische Verhaltenswei-

sen stünden heute in Russland einemimmer noch vom Staat manipulierten,wenig rücksichtsvollen kapitalisti-schen Wertesystem gegenüber, stelltBolliger fest. Wer mit Russland Ge-schäfte machen will, dürfe nie die(vor allem staatlichen) Interessens-gruppen ignorieren.

«Die grosse Kunst ist es, die west-lichen marktwirtschaftlichen Werte somit den lokalen Werten zu verknüp-fen, dass ein von beiden Kulturen ge-tragenes Vertragsmodell erarbeitetwerden kann», sagt Thomas Bolligerals Verantwortlicher für das HSG Al-umni Forum.

Page 6: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

HSG ist auch im Ausland attraktiv749 Ausländerinnen und Ausländer haben an der Zulassungsprüfung für ein HSG-Studium im vergangenenWintersemester 2006/2007 teilgenommen: Dieser neue Rekord zeigt, wie attraktiv die HSG auch für Studierendeaus dem Ausland ist. Insgesamt waren im Semester 4915 Studierende aus 69 Nationen immatrikuliert.

benwollen sei. Sein Ratschlag an dieneuen Doktorinnen und Doktoren:«Lassen Sie sich nicht vom Rechtha-benwollen abhalten. Aber machen Siees mit Vor- und Umsicht, mit Geduldund einer Portion Bescheidenheit!»Die Feier wurde musikalisch umrahmtvon der HSG Big Band.

Graduation Day für Master-AbsolventInnen an der HSG136 AbsolventInnen erreichten die

zweite Stufe der akademischen Leiterund durften Anfang November anläs-slich des Master Graduation Day ander Universität St.Gallen aus der Handdes Rektors Ernst Mohr ihren Masterof Arts HSG (M.A. HSG) entgegen-nehmen: 21 in Banken und Finanzen;8 in Informations-, Medien- und Tech-nologiemanagement; 10 in Interna-tionalen Beziehungen und Gover-nance (davon 3 mit dem Zusatzdi-plom des Instituts d’Etudes Politiquesin Paris, Double Degree Program mitSciences Po); 27 in Marketing, Dienst-leistungs- und Kommunikationsma-nagement; 4 in Quantitative Econo-mics and Finance; 16 in Rechnungs-wesen und Finanzen; 30 in Rechts-wissenschaft; 10 in Strategy andInternational Management (davon ei-ner mit dem Zusatzdiplom derNanyang Technology University Sin-gapur, Double Degree Programm); 4in Volkswirtschaftslehre; 6 Absolven-tInnen machten den Zusatzabschlussin Wirtschaftspädagogik.

In seiner Rede unter dem Titel«Das Fremde und das Neue» erläuterteRektor Ernst Mohr den Absolventenund Absolventinnen einen beson -deren Aspekt ihrer kommendenFührungsfunktion in Gesellschaft,Wirtschaft, Verwaltung oder Politik:nämlich den Umgang als Führungs-person mit dem Fremden in der Ge-sellschaft. Hier zeige sich eine beson-dere Verantwortung von Führungs-

06/07 (Assessment-, Bachelor- undMaster-Stufe) teilgenommen. LetztesJahr waren es 624. Das ist ein Indizdafür, wie attraktiv die HSG im Aus-land ist. Woher diese Teilnehmerkommen, darüber führt die HSG in-des keine Statistik. Da die HSG eineAusländerquote von 25 Prozent hat,konnten nur 146 Ausländer(innen)das Studium aufnehmen.

Feierliche Übergabe von Doktor-Urkunden Da die «alte Studienordnung mit

Lizentiat» beendet ist, gibt es an derHSG nun auch ein neues Konzept fürdie Promotionsfeiern. Für jede Stufeder akademischen Karriereleiter wirdeine eigene Feier organisiert. Zum Se-mesterauftakt waren 65 Neu-Dokto-rInnen an der Reihe: Sie durften ausder Hand des Rektors ihre Doktor-Ur-kunden entgegennehmen.

In feierlichem Ambiente wurden55 LizentiatInnen zu DoktorInnen derWirtschaftswissenschaften, 3 Lizentia-t Innen zu DoktorInnen der Staatswis-senschaften, 6 LizentiatInnen zu Dok-torInnen der Rechtswissenschaft undein Lizentiat zum Doctor of Philoso-phy in Economics and Finance pro-moviert. 7 der Promovierten konntenihr Doktorat mit dem Prädikat «sum-ma cum laude» (mit höchster Aus-zeichnung) entgegennehmen.

Unter dem Titel «Leib und Gut» un-ternahm Rektor Ernst Mohr einenAusflug ins St.Gallen des 14. Jahr-hunderts und beschrieb mit originel-len Beispielen den damaligen Um-gang mit Humankapital («Leibeige-ne»). Fortschritt bestand damals dar-in, das Joch der LeibeigenschaftSchritt für Schritt abzulegen. Mohrzeigte auf, dass vieles besser zu ver-stehen sei, wenn man seine histori-schen Wurzeln kenne. Gerade ein sol-cher Rückblick zeige, wie «volatil»(weil kontextabhängig) das Rechtha-

Im zu Ende gegangenen Winter-Semester 2006/2007 waren an derUniversität St.Gallen gemäss offiziel-ler Statistik 4915 Studierende imma-trikuliert (Vorjahr 4508). Der Frau-enanteil betrug insgesamt 28.75 Pro-zent (Vorjahr 28.33). Auf der Bache-lor-Stufe studierten gesamthaft 1655(1596) junge Menschen. Auf der Ma-sterstufewaren es bereits 1444 (1102).Auf der Doktoranden-Stufe waren 794(802) immatrikuliert. Der Ausländer-anteil ist auf 25 Prozent festgelegt.

1413 Frauen an der HSGDer Frauenanteil auf der Assess -

mentstufe betrug 31 Prozent (31). Vonden 1655 Bachelor-Studierenden sind443 (406) weiblich, was 27 Prozent(25) entspricht. Auf der Masterstufelag der Frauenanteil bei 29 Prozent(31), auf der Doktorandenstufe bei 29Prozent (27), wobei im neuen Ph.D-Programm bereits 43 Prozent (35)Frauen studieren.

Studierende aus 69 Nationenan der HSGDie grösste Gruppe bei den aus-

ländischen Studierenden inklusiveGaststudierende (ebenfalls Wohnortbei Erwerb des Studienberechti-gungsausweises) kommen aus dendeutschsprachigen Ländern (Deutsch-land 972 (900), Österreich 122 (113),Liechtenstein 70 (70), grössere Grup-pen kommen aus Frankreich - 41, denUSA - 36, China - 29, Indien - 18, Spa-nien - 16, England - 15, Polen - 13,Italien - 13, Russland- 13, Ukraine -11, Bulgarien - 11, Brasilien - 10. Ins-gesamt sind Studierende aus 69 Na-tionen an der HSG immatrikuliert.

Begehrte HSG749 Ausländerinnen und Auslän-

der – dies ist ein neuer Rekord! ha-ben an der Zulassungsprüfung für einHSG-Studium im Wintersemester

4 alma 2/2007

unireport

Page 7: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

5alma 2/2007

Anzeige

persönlichkeiten: «Ihr Umfeld wirdnämlich insbesondere darauf achten,ob Sie dem Fremden gegenübergrundsätzlich offen oder verschlossengegenüber stehen.» Während manNeuem gegenüber meistens offen ein-gestellt sei und Neues in mässiger Do-sis stimuliere und das Wohlbefindensteigere, sei es mit dem Fremden et-was anders. Hier komme es nicht ein-fach auf die Dosis an, ob wir es mö-gen oder ablehnen.

Mohr schloss seine Rede mit dreiRatschlägen zum Umgang mit Frem-dem. Erstens: «Machen Sie sich selbstden Unterschied zwischen dem Neu-en und Fremdem immer wieder be-wusst.» Zweitens: «Lassen Sie Vorsichtwalten, wenn Sie sich zur Einstellungvon Menschen dem Fremden ge-genüber äussern.» Und drittens: «Ma-chen Sie Neues aus dem Fremden».Das sei zwar eine sehr bescheideneWeisheit aus der Universität heraus,

aber es zeige wieder einmal, so Mohr:«Als Universität können wir IhnenWissen vermitteln und Ihre Persön-lichkeit fördern. Weise werden müs-sen Sie aber alleine.»

Franz Jaeger emeritiertAuf Ende des Wintersemester trat

Professor Dr. Franz Jaeger als Ordi-narius für Wirtschaftspolitik zurück.

Gut 40 Jahre war Franz Jaeger derHSG und der VolkswirtschaftlichenAbteilung in verschiedenen Rolleneng verbunden, als Doktorand, alsHabilitand, als Professor und Wissen-schaftler, als Abteilungsvorstand, undvor allem als respektierter und ge-schätzter Kollege. Seine HSG-Karrie-re begann mit dem Studium und derPromotion im Jahr 1970 und der Ha-bilitation 1980. Seit 1972 lehrt erVolkswirtschaftslehre. Seit 1989 ist ergeschäftsführender Direktor des For-schungsinstituts für Empirische Öko-

nomie und Wirtschaftspolitik und hatdas FEW-HSG zu einem weithin be-achteten Forum der wirtschaftspoliti-schen Diskussion in der Schweiz aus-gebaut. In der Periode 2001 bis 2003war er Vorstand der Volkswirtschaftli-chen Abteilung. Franz Jaegers Inter-esse in der Grundlagenforschung istvon den zentralen wirtschaftspoli -tischen Herausforderungen derSchweiz geprägt. Im Rahmen seinerForschungsschwerpunkte veröffent-lichte er in den letzten Jahren zahl-reiche Bücher, Beiträge in nationalenund internationalen Fachzeitschriftenund wissenschaftliche Gutachten aufden Gebieten europäische Integrati-onspolitik, makroökonomische Stabi-litätspolitik, Arbeitsmarkt- und Wett-bewerbspolitik und Ökonomie derPrivatisierung und Deregulierung. Da-bei hat er sich besonders für einen in-tensiven Wissenstransfer in die wirt-schaftspolitische Öffentlichkeit enga-

Page 8: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

6 alma 2/2007

Klaus Vallender zudem als Prorektor.Er war nicht nur ab 1981 lange Ge-meinderat (Bauchef) von Trogen, ei-nige Zeit auch Vizehauptmann, son-dern amtierte über ein Jahrzehnt alsMitglied der Steuerrekurs kommissiondes Kantons Appenzell Ausserrhoden,als deren Präsident er 1990 aus demAmt schied. Heute ist Klaus VallenderRichter am Staatsgerichtshof des Für-stentums Liechtenstein.

Seine reichhaltige praktische Er-fahrung als Richter befruchtet nichtallein seine Forschung, die in dem inzwischen in 4. Auflage über 1000Seiten starken opus magnum «Wirt-schaftsfreiheit und begrenzte Staats-verantwortung» ihren Höhepunkt ge-funden hat. Sie dient nicht zuletzt denStudierenden, weil sie es ihm erlaubt,anschaulich und lebendig zu vermit-teln. Sehr geschätzt wurden von ihmgemeinsame Lehrveranstaltungen mitden Kollegen von der RWA, aber auchvon der Juristischen Fakultät der Uni-versität Konstanz.

In den Gremien fällt Klaus Vallender durch überlegte Voten auf,stets geht es ihm um die Sache undnie um seine Person. Konflikte be-nennt er, ohne sie unnötig zu perso-nalisieren. Anfallende Aufgaben packt

an. Ab 1. April 2007 wird er die volks-wirtschaftlichen MBA-Programme derneuen Executive School der HSG ge-stalten und koordinieren.

Rücktritt von Klaus VallenderEbenfalls per Ende Wintersemester

ist Professor Dr. Klaus A. Vallender,Ordinarius für Öffentliches Recht mitbesonderer Berücksichtigung des Wirt-schafts-, Umwelt- und Steuerrechts,zurückgetreten. Klaus Vallender ver-körpert in seiner Person den bestenGeist der HSG, der sich durch die Ver-bindung von angewandter Forschung,Praxisbezug und wahrer Interdiszipli-narität kennzeichnen lässt. Als Mitar-beiter von Professor Höhn am IFF pro-movierte er 1972 bei Professor Schluepmit einer Arbeit über Direktzahlungenin der Landwirtschaft zum Dr. oec..Rund 20 Jahre später widerfuhr ihmdie Genugtuung, dass sein in der Dis-sertation unterbreiteter Vorschlag füreine neue Verfassungsbestimmung indie BV aufgenommen wurde. 1976kam die Ernennung zum Lehrbeauf-tragten, 1978 die zum vollamtlichenDozenten und 1984 wurde er habili-tiert. 1987 erfolgte die Wahl zum aus-serordentlichen, 1989 die zum ordent-lichen Professor. Einige Jahre amtierte

giert. Franz Jaeger und das FEW-HSGhaben mit zahlreichen Tagungen dierenommiertesten Vertreter aus Wis-senschaft und Wirtschaftspolitik re-gelmässig in St.Gallen versammeltund so die wirtschaftspolitische De-batte in der Schweiz geprägt.

Franz Jaeger war selbst Akteur ander wirtschaftspolitischen Front. 24 Jahre, von 1971 bis 1995, gehörte erdem Nationalrat an. Von 1990 bis 1992war er Präsident der nationalrätlichenFinanzkommission und von 1992 bis1995 Mitglied der Wirtschaftskommis-sion (WAK). Das damit verbundene Be-ziehungsnetzwerk gaben ihm unver-gleichliche Möglichkeiten, Politik undWissenschaft zusammenzubringen.

Franz Jaeger ist ein begnadeterLehrer und Redner, dessen Vorlesun-gen auf allen Stufen der Lehre po-pulär sind. Als erster in der Schweizhat er das Konzept der Kinder-Uni-versität initiiert.

Seine Freude am HSG-Engage-ment hält offensichtlich unvermindert

Franz Jaeger

Klaus Vallender

unireport

Page 9: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

7alma 2/2007

er auch dann an, wenn sie nur Arbeitund keinerlei persönliche Reputationversprechen. Sich im Licht der Medi-en zu sonnen, entspricht nicht seinereinfühlsamen, bescheidenen und eherzurückhaltenden Art.

Ob Klaus Vallender nach seinemRücktritt tatsächlich «mehr Zeit zu Rei-sen und Wanderungen mit seiner Frauund nicht zuletzt zum Fliegenfischen»haben wird, so wie er hofft, ist mehrals fraglich. Denn auch für Klaus Vallender gilt: Emeritierung bedeutetnicht beruflicher Ruhestand. Er wirdseine Funktion als ordentliches Mit-glied des Staatsgerichtshofs des Für-stentums Liechtenstein (Verfassungs-gericht) beibehalten.

Neben dieser Tätigkeit als Verfas-sungsrichter bleibt er auch der HSGerhalten. Er wird weiterhin einenLehrauftrag im öffentlichen Wirt-schaftsrecht wahrnehmen.

Ära geht zu EndeDr. Hans-Ulrich Bösch ist auf Ende

Jahr als Studiensekretär zurückgetre-ten, dem Posten, den er 16 Jahre in-ne hatte. Er hat sich in dieser Zeit umdie HSG enorm verdient gemacht.Dass die HSG mit grossem Abstandvor allen anderen schweizerischenUniversitäten die Bologna-Reformumsetzen konnte, wäre ohne sein En-gagement nicht möglich gewesen.Dass die Neukonzeption der Lehre(NKL) als Synonym für den St.GallerMehrwert über Bologna hinaus, in derPraxis zu einem Erfolg wurde, ist zueinem grossen Teil ihm zu verdan-ken. Lange Arbeitstage und kurze Wo-chenenden über Jahre hinweg hat erdafür der HSG geschenkt.

Hans-Ulrich Bösch hat als Studien -sekretär nicht nur dafür gesorgt, dassdie NKL-Reglemente zügig und ge-setzeskonform entwickelt wordensind. Das Motto «Students first» wurdenicht von ihm kreiert, aber im Zugeder NKL von ihm in allen Fasern desStudienbetriebs mit aller Konsequenzmit Leben erfüllt.

Hans-Ulrich Bösch wird der HSGbis 2008 im Rahmen verschiedenerProjektarbeiten noch die Treue halten.

Hans-Ulrich Bösch

Anzeige

Page 10: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni
Page 11: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

Spenderliste «Campus» – sind Sie schon dabei?Neben zahlreichen verbindlichen Zusagen von Spendern, die sich noch nicht für ein spezielles Engagement entschieden haben, wurden bereits zwei Platin-

Sponsoren, 7 Gold-Sponsoren, 30 Silber-Sponsoren, 115 Bronze-Sponsoren, die Bibliothek, die Sauna, der Fitness- und Spieleraum und 14 Gästezimmer über-

nommen. Insgesamt belaufen sich die schriftlichen Zusagen damit auf über 8 Millionen Franken. Die Spender sind (Stand: 16.02.2007):

· ABB Schweiz AG

· Dr.oec. Christian Abegglen

· Paul und Ann-Kristin Achleitner

· Dr. Josef Ackermann

· Dr. Kurt und Verena Alig

· AFG Arbonia-Forster-Gruppe

· Heinz Allenspach

· Alumni Amici HSG

· Appenzeller Kantonalbank

· AV Bodania

· Altherrenverband der AV

Mercuria San Gallensis

· AVIA Osterwalder St.Gallen AG

· Bain & Company

· Bank Julius Bär & Co. AG

· Bankenvereinigung der

Stadt St. Gallen

· Basler Versicherungen

· Christoph Baumgartner

· Dr. Markus Berni

· Bibus Holding AG

· Felix Bibus

· Rudolf Bindella Weinbau-Weinhan-

del AG

· Bischoff Textil AG St.Gallen

· Prof.Dr. Max Boemle

· Brauerei Schützengarten AG

· Dr.oec. Max Bruggmann,

a. Präsident Hochschulverein

· C. Vanoli AG

· Bruno Catella

· Centrum Bank Vaduz

· Ciba Speciality Chemicals

· Clariant International Led.

· Competence Network AG,

St.Gallen

· CPH Chemie+Papier Holding

· CPMi AG Customer

Performance Management

· Credit Suisse Group

· Danzas Holding Ltd, Basel

· Debrunner Acifer-Gruppe

· Charles-Louis De Laguiche

· Deutsche Bank AG

· Diethelm Keller Group

· Die Mobiliar

· Dr. Hans-Ulrich Doerig

· Jean-Evrard Dominicé

· Dr. Bjørn Johansson Associates AG

· Dreyer & Hillmann Stiftung

· Dubler Hotel- und Tourismus-

beratung

· Ecoscientia Stiftung

· Rudolf E. Ehrbar

· Stefan und Hajo Engelke

· Dr. Martin und Barbara Epple

· Ernst Göhner Stiftung

· Manuel Etter

· Arthur Eugster

· Maria & Fritz Fahrni

· Farner PR

· Christian Fischbacher

· Fishing Club

· forma vitrum ag

· Dr. Egmond Frommelt

· Frutiger AG

· Oskar Gasser

· Geberit Verwaltungs AG

· Daniela S. Geissbühler

· Karl Gernandt

· Peter Gmür

· Lucas Gnehm & Christine

Huschke Gnehm

· Dr. Hans-Ulrich Gysi

· Harro Haberbeck

· Haller Matthias und Ruth

· Beat Halter

· Karl-Erivan W. Haub

· Mag. Mark E.B. Hauri

· Bénédict Hentsch

· Helvetia Versicherungen

· Heugümper Club Zürich

· Hilti Foundation

· Holcim Ltd

· Hotel Hof Weissbad

· Dr. Pirmin Hotz

· Ralph E. Jaeger JAEGER PARTNERS

· Dr.sc.éc. Dieter Jäggi

· Peter Jansen

· Maximilian Kastka

· Keramik Laufen

· Pascal Koller

· Dr. Lucy und Gebi Küng-

Shankleman

· René Lemmenmeier

· Kessler & Co AG

· James Ladner & Dr. Thomas Ladner

· Johann Jakob La Roche

· Dr. Willi Leimer

· Eckhard Marshing

· Martin Leber

· Dr. Silvio Leoni

· LGT Gruppe Vaduz

· Harald Link

· Dr. Max Link

· Lista Holding AG

· Armin Locher

· LxBxH Gauch AG

· Eckhard Marshing

· Martel AG St. Gallen

· Wolfram Martel und Andrea

Martel Fus

· Max Pfister Baubüro AG

· McKinsey & Company Inc.

· Dr. Alfred Meili

· Dr. Jürg Th. Meili

· Thomas D. Meyer

· Stefan Minder & Dr. Carmen Kobe

· Dr. Stephan und Martina Mohren

· MS Management Service AG

· Sylvie Mutschler-von Specht

· Nahrin AG

· namics ag

· nbd-consulting, Christian Müntener

· Nestlé

· N.N.

· Jochen Nölke

· Alexander C. Notter

· René B. Ott

· Otto's AG

· Dr.oec. Emilio Pagani

· Pictet & Cie Banquiers

· Dr. Dirk C. W. Plump

· PricewaterhouseCoopers AG

· Emanuel und Marianne Probst

· Hubertus Rechberg

· Peter Reland

· Malte Richter

· Jon W. Ringvold

· Tore W. Ringvold

· Willy Roos

· Rösslitor Bücher AG

· Dr.oec. Wilfried Rutz

· Salzmann AG

· Guido Scherer

· Dr. Eugen W. Schmid

· Thomas Schmidheiny

· Dr. Ralph Schmitz-Dräger

· Drs. Albert R. Schuitemaker

· Dr. André-Michael Schultz

· SGOC – San Gallenses Oeco-

nomiae Comites

· Raiffeisen Gruppe

· Ursula R. Seifert

· Dr. Heinz und Anita Seiler

· Serono

· Dr. Gralf und Silvia Sieghold

· Andreas N. Somogyi

· St.Gallen Foundation for

International Studies

· St.Galler Kantonalbank

· St.Galler Tagblatt AG

· Dr. Andreas E. Steinmann

· Clara C. Streit

· Swiss Re

· Prof.Dr. Konstantin Theile

· Hans Thöni

· Michael Tintelnot

· Thurgauer Kantonalbank

· Dr. Ulrich Tueshause

· UBS AG

· Dr.oec. Martin Ulmer

· Ungarische Flüchtlingsstudenten

1956

· Universal Finanz Holding AG

· Johannes von Heyl

· S.D. Fürst Hans-Adam II von

und zu Liechtenstein

· Martin von Walterskirchen

· VP Bank Vaduz

· Matthias von Westphalen

· Arthur Wäger

· Wagner AG

· Stefan Wäspi

· Dr.oec. Carla Wassmer,

a. Präsidentin Hochschulverein

· Anette Weber

· Jürgen Westphal

· Madeleine Winterling-Roesle

· Bernd und Susanne Wolff

· Dr. Heinz R. Wuffli

· Prof.Dr. Rolf Wunderer

· XL Insurance Switzerland

· Zehnder Group

· Dieter Zerndt

9alma 2/2007

Page 12: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

alma 3/2006

Bitte ausfüllen und Kopie faxen an +41 71 224 30 11

Spenderleistung

«Platin-Spender» > CHF 200’000

EUR 140’000

«Gold-Spender» je CHF 100’000

EUR 70’000

«Silber-Spender» jeCHF 20’000

EUR 14’000

«Bronze-Spender» je CHF 5’000

EUR 3’500

Reservation (Anzahl) Unterschrift / Datum

Objekt Spenderleistung

Gästezimmer je CHF 50’000

EUR 35’000

Aufenthalts- /Verbindungsbereich je CHF 500’000

EUR 350’000

Sauna je CHF 100’000

EUR 70’000

Fitnessraum je CHF 100’000

EUR 70’000

Spiel- /Entspannungsraum je CHF 100’000

EUR 70’000

Bibliothek je CHF 100’000

EUR 70’000

Tiefgarage je CHF 100’000

EUR 70’000

Reservation (Anzahl) Unterschrift / Datum

– bereits vergeben –

– bereits vergeben –

– bereits vergeben –

– bereits vergeben –

Firma

Name

Adresse

E-Mail

Telefon

Fax

Window of fame

Spender

Raum-Benennung

Gewünschte Benennung auf Window of fame oder Raum

mein spender-commitment

Page 13: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

11alma 2/2007

uni aktuell

Neuer Name – neue PerspektivenSeit dem 1. Januar 2007 führt die Universität St.Gallen den «Lehrstuhl für Logistikmanagement» (LOG-HSG) unterder Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Stölzle, in der Nachfolge des ehemaligen Kühne-Instituts für Logistik. Die Zu-sammenarbeit zwischen der Universität St.Gallen und der Kühne-Stiftung wurde zum 31.12.06 beendet. In denBereichen Weiterbildung, Forschung, Lehre und Veranstaltungen wird das Team des Lehrstuhls weiterhin seineAktivitäten gezielt erweitern und intensivieren.

steht die Praxisrelevanz im Mittel-punkt. Unternehmensbesichtigungenim Rahmen von Vorlesungen oderkomplette Veranstaltungen in Koope-ration mit Logistik-Unternehmen ge -hören selbstverständlich zum Lehran-gebot dazu.

Interessante Veranstaltungenin 2007Der LOG-HSG wird auch 2007 di-

verse interessante Veranstaltungen inenger Zusammenarbeit mit einer Viel-zahl von Partnern aus der Praxisdurchführen. Im Rahmen von Tagun-gen, Foren und Workshops werdendem interessierten Fachpublikumneue Erkenntnisse und Best Practicesaus den Themenbereichen Logistik,Supply Chain Management und Trans-port & Verkehr vermittelt. Besondershervorzuheben sind das AdOSA-Fo-rum am 15.03.07 in Frankfurt a. M.und der Logistikdienstleister-Kongressam 18.09.07 in Basel.

Detaillierte Informationen überdie Aktivitäten des Lehrstuhl für Lo-gistikmanagement sind zu finden aufder Website www.logistik.unisg.ch

verfügbarkeit im Konsumgütersektoruntersucht. Das Projekt endet im Ju-ni 2007 mit einer Abschlusspräsenta-tion über die wesentlichen Ergebnis-se dieser Studie. Weitere Forschungs-projekte beschäftigen sich mit derEntwicklung neuer Logistikkonzepte,Benchmarking im Behältermanage-ment, mit der Analyse des Logistik -mar ktes Schweiz, dem Post Merger In-tegration Prozess bei Logistik dienst -leistern, mit der Bereitstellung undVermarktung von Ver kehrs infor ma -tionen oder dem Telematikeinsatz fürdie Hinterlandanbindung der deut-schen Nordseehäfen. Alle Projektewer den mit Kooperationspartnern ausWissenschaft und Praxis durchgeführt.

Umfangreiches LehranbotIn 2006/2007 liegt ein wichtiger

Schwerpunkt auf der Masterstufe, fürdie 10 Lehrveranstaltungen zum Teilneu konzipiert bzw. überarbeitet wur-den. Sie werden weiterhin didaktischverfeinert und modularisiert, insbe-sondere im Hinblick auf zusätzlicheSynergien von Forschungsschwer-punkten. Auch im Bereich der Lehre

Von Britta Jetschin

Das zentrale Weiterbildungsange-bot des LOG-HSG war der «ExecutiveMBA in Logistikmanagement», der imletzten Jahr von allen Teilnehmendenerfolgreich abgeschlossen wurde. Derdritte Durchlauf, der im September2006 gestartet ist und von deutlichmehr Teilnehmenden besucht wird,erfreut sich positiver Resonanz. Die-ser Kurs endet im Mai 2008. Danachwird der Executive MBA in Logi-stikmanagement in das Programm derExecutive School of Management,Technology and Law (ES-HSG) über-führt.

Parallel zum EMBA hat der Lehr-stuhl seine Aktivitäten mit CorporateProgramms (individuelle Entwick-lungsprogramme für Führungskräfte)verstärkt. Beispielsweise haben 160Führungskräfte von DHL ExpressDeutschland ein speziell für diesesUnternehmen entwickeltes Manage-menttrainingsprogramm (drei jeweilszweitägige Module) durchlaufen, daseinen Strategieumsetzungsprozess be-gleitete. Alle Beteiligten zeigten sichnach der Durchführung mit dem an-gebotenen Programm hochzufrieden.Weitere Programme sind für 2007 inder Planung.

Intensive Forschung durchpraxisrelevante ProjekteDer LOG-HSG hat seine For-

schungsaktivitäten durch eine Viel-zahl von Projekten verstärkt, die in2006 angestossen oder bereits abge-schlossen wurden. Besonders hervor-zuheben ist die Projektplattform Ad-vanced Optimal Shelf Availability(AdOSA), die in Kooperation mit derFriedrich-Schiller Universität Jena(Prof. Dr. Roland Helm) die Waren-

Das Team des Lehrstuhls für Logistikmanagement.

Page 14: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

12 alma 2/2007

uni aktuell

Das neue SprachenzentrumWer sich heute erfolgreich auf dem internationalen Parkett bewegen will, muss mehrere Fremdsprachen beherr-schen. Dementsprechend ist es ein Anliegen der Universität St. Gallen, dass die sprachliche Aus- und Weiterbil-dung ihrer Absolventinnen und Absolventen dem «state of the art» entspricht. Um den veränderten Bedürfnissenund Anforderungen der Lernenden gerecht zu werden und das Ausbildungspotential neuer elektronischer Me-dien auszuschöpfen, wurde deshalb im Januar 2006 an der Universität St. Gallen ein Sprachenzentrum (SZ HSG)gegründet.

Austausch mit Ehemaligen und demKontakt mit der Praxis dienen.

Wie können Alumni und Alumnae profitieren?Mit attraktiven Kursen und mass-

geschneiderten Weiterbildungsange-boten wendet sich das SZ an externeKunden. Was dürfen Sie diesen Som-mer erwarten?

Zu den ersten Highlights im Kur-sprogramm gehört ein Englisch-In-tensivkurs als Vorbereitung auf das«Cambridge International Legal EnglishCertificate (ILEC)», der im April undMai am SZ durchgeführt wird. Das erst2006 lancierte, praxisnahe ILEC(www.legalenglishtest.org) bietet dieChance eines beruflichen Vorsprungsnicht nur für Juristinnen und Juristen,sondern auch für alle anderen Ent-scheidungsträger, die sich mit Rechts-fragen auseinandersetzen müssen. Mitdem Bestehen der Prüfung, die direktnach dem Intensivkurs im SZ abgelegtwerden kann, erlangt man das einzi-ge bis jetzt international anerkannteZertifikat in diesem Bereich.

Weiter wird im April und Mai 2007auch ein Intensivkurs für Business-

Von Alan Robinson und Pavla Rulfova-Schlegel

Zu den Aufgaben dieses Dienst-leistungszentrums gehören die fol-genden Bereiche:

• Führung eines Selbstlernzen-trums und Entwicklung von E-Lear-ning-Angeboten zur Unterstützungund Ergänzung des curricularen Un-terrichts: Das SZ bietet Studierenden,Dozierenden und Kurteilnehmendenim neu eingerichteten und mit PC-Ar-beitsplätzen ausgestatteten Multime-dia-Raum die Möglichkeit, im Selbst-studium ihre Sprachkenntnisse zu trai-nieren und zu perfektionieren. DasAngebot an Lernsoftware umfasst dieSprachen Chinesisch, Deutsch, Eng-lisch, Französisch, Italienisch, Japa-nisch, Russisch und Spanisch.

• Angebot an international aner-kannten Sprachprüfungen: Mit derDurchführung von TOEFL-Tests (Vor-aussetzung für das Studium in eng-lischsprachigen Ländern) unterstütztdas SZ die Internationalisierung nichtnur der HSG, sondern der ganzen Bo-denseeregion.

• Förderung der zweisprachigenUniversität: Durch Weiterbildungsan-gebote in Englisch für Dozierende un-terstützt das SZ dieses strategischwichtige Vorhaben. Dem erklärtenBedürfnis der Dozierenden entspre-chend werden Weiterbildungskurseauch in Französisch und Italienischgeplant.

• Angebot an Kursen für externeKunden als Beitrag zur Selbstfinan-zierung und zum Konzept des le-benslangen Lernens an der HSG: DasSZ veranstaltet kundengerecht konzi-pierte Kurse für Externe, die vor al-lem der Weiterbildung, aber auch dem

Italienisch angeboten, der zum Zerti-fikat PLIDA-COMMERCIALE führt, dasvom italienischen Aussenministeriumanerkannt ist und in Zusammenarbeitmit der Università La Sapienza in Romund der Italienischen Handelskammerfür die Schweiz in Zürich verliehenwird.

Im Sommersemester 2007 findetzudem als Novum an der HSG einEinführungskurs in das Hocharabi-sche statt.

Die Kurse des SZ sind flexibel undrichten sich nach den Bedürfnissenund Wünschen der Kundschaft. Un-sere Sprachdienstleistungen umfassenauch das Konzipieren und Durch-führen von firmenangepassten Ange-boten. Wir beraten Sie gerne undfreuen uns, wenn wir Sie bald zu un-serem Kundenkreis zählen dürfen.

Weitere Informationen:Pavla Rulfova-Schlegel, M.A.Executive DirectorSprachenzentrumGatterstrasse 3, 9010 St.GallenTel: 071 [email protected]

Rektorat bestätigt

Senat, Erziehungsrat und St.Galler Regierung haben das amtierende Rektorat für eine weite-

re Amtsdauer bis Ende Wintersemester 2008/2009 bestätigt. Rektor Prof. Ernst Mohr, PhD,

und die Prorektoren Prof. Dr. Thomas Bieger, Prof. Dr. Thomas Dyllick und Prof. Dr. Bernhard

Ehrenzeller haben sich auch für die nächsten zwei Jahre ehrgeizige Ziele vorgenommen.

Im Vordergrund steht die Organisation der HSG: Nach der Neukonzeption der Lehre sollen

nun auch die Strukturen der HSG entsprechend angepasst werden. Weiter soll der Mittelbau

reformiert werden. Für Forschung und Lehre ist er an einer Universität immer wichtiger. Er

soll künftig attraktivere Karrieremöglichkeiten und auch neue akademische Titel bieten.

Page 15: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

13alma 2/2007

Jubiläums-Nachlese: «Politik der HSGmit menschlichen Anlitz» Am 21. August 1968 überfiel hauptsächlich die Sowjetarmee mit einer Million Soldaten die Tschechoslowakei.Um die dort vom Volk geforderte und von der kommunistischen Regierung Dubceks sogenannte «SozialistischePolitik mit menschlichen Anlitz» zu erwürgen. Wie 1956 Ungarn.

Von Josef Kapoun ([email protected])

Eine der Folgen der Invasion derCSR war, dass etwa 150’000 Tsche-choslowaken in der Zeit bis 1969das Land verliessen und Immigran-ten in aller Welt wurden. Rund15’000 von ihnen kamen in dieSchweiz. Ich selbst kam aus abso-lut politischen Gründen im Okto-ber 1968 nach Zürich und wollte ander ETH studieren, verpasste aberden Anmeldetermin um einen Tag.Danach bekam ich sogleich Arbeitin einer Grossbank am Paradeplatz.

Im Oktober 1969 begann ich dasnormale Studium an der HSG. Be-reits seit Oktober 1968 studiertendort einige Landsleute. Ich kam al-so in der zweiten «Welle». Mit mirnoch einige andere Tschechen (dar-unter eine Frau) und ein Slowake.

Vorher mussten wir, wie alle an-deren ausländischen Studenten auch,in Fribourg während einer WochePrüfungen (Mathematik, Geo grafieund Geschichte – auch der Schweiz,eine Landessprache etc.) absolvie-ren, in denen ermittelt wurde, obunsere Maturitätszeugnisse demSchweizer Niveau für Hochschulenund Universitäten entsprachen.

Die Finanzierung unseres Studi-um wurde vom Rektorat der HSGaus einem staatlichen Fond desBundes und der Kantone gesichert.Rektor Professor Willi Geiger nahmsich unserer sehr freundlich an.

Ich, weil mit Frau und Sohn,wurde vom Rektorat den Freimau-rern – sie wollten auch etwas für dieFlüchtlinge tun – als zu unterstüt-zender Student zugeteilt. Sie finan-zierten dann ganze vier Jahre we-sentlich mein Studium. Ich und mei-

te) die Professur an der HSG erteiltbekam. Er dozierte dann jahrelangden von ihm entwickelten «DrittenWeg» – die Theorie der kooperati-ven Wirtschaftsordnung.

Professor Thürer fesselte uns mitVorlesungen über Sprache und Li-teratur, Professor Jöhr dozierteVolkswirtschaft, Professor Ulrichlehrte über die von ihm entwickelte(und die Exklusivität der HSG be-gründende) systemisierte Betriebs-wirtschaftslehre. Bestens beige-bracht hat uns das Marketing Pro-fessor Weinhold-Stünzi. In guter Er-innerung behalten habe ichausserdem Professor Pedrazzini,den Tessiner, der Privat- und Han-delsrecht dozierte. Statistik lehrteProfessor Loeffler, und den neuge-schaffenen Lehrstuhl für EDV undInformatik bekam Professor Nie-vergelt, der aus einem Grossunter-nehmen in Basel gekommen war.Professor Geiger wechselte in diekantonale Politik. Rektor wurde deraus der Praxis gekommene Profes-sor Siegwart.

Am 29.Oktober 1973 bekam ichmit anderen Absolventen feierlichdas Diplom. Von den damaligentschechoslowakischen Kommilito-nen sah ich seither keinen mehr.Zwei von uns «ersten» sind leiderbald auf tragische Weise umge-komnen. Einer unter einer Lawine,einer wurde bei einem Eifersuchts-drama erschossen; er war nur zu-fällig zugegen. Zwei andere erziel-ten den HSG-Doktorgrad. Ich schät-ze es sehr, wie die Schweiz im all-gemeinen und die HSG imspeziellen sich 1968-1969 unsFlüchtlingen und Studienwilligenangenommen hat. Merci dafür!

ne Frau arbeiteten natürlich auch. Jeder von uns Flüchtlingen be-

kam einen HSG-Professor als Be-zugsperson zugeordnet. Für michwar es der Ausenwirtschaftsprofes-sor Alfred Nydegger. Er interessier-te sich auch für spezifische Wirt-schaftsartikel in den russischen Zei-tungen, die im Leseraum der HSGauflagen. Ich wählte sie aus undübersetzte sie für die Bibliothek.

Der Slowake wurde – gleichfallswunschgemäss – vom ehemaligenSchweizerspion Hausamann zumWohnen in seiner Trogener Villaaufgenommen. Der Hauptmann imRuhestand hatte seine nostalgischenErinnerungen an widerständlerischeSlowaken und tschechoslowakischeGeheimdienstler in Frankreich undLondon während des Zweiten Welt -krieges.

Mein Studium ging bis 1973problemlos vonstatten, es gefiel mir.Es war alles in allem «normal», imGegensatz zum Stoff auf sozialistsi-chen Hochschulen in der verlasse-nen CSR und in den Ostblocklän-dern, mit Fächern wie: Dialektismusdes Marx-Leninismus, Geschicheder Sowjetunion, der Kommunisti-schen Parteien der UdSSR und derCSR, Geschichte der Arbeiterbewe-gungen. Politische Ökonomie, So-zialistische zentralgesteuerte Plan-Wirtschaft, Wirtschaft kapitalistischerLänder u.dgl.

Es ist hierbei symptomatisch,denn es spricht für die geistige Of-fenheit der HSG, dass der ebenfallsgeflüchtete ehemalige stellvertre-tende Ministerpräsident der CSRProf. Ota Sik (der die sozialistischeWirtschaft in der CSR in den 50igerund 60iger Jahren reformieren woll-

Page 16: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

14 alma 2/2007

wollen. 76 Prozent hatten zur Zeit desAbschlusses bereits eine Stelle. ImDurchschnitt hatten die HSG-Absol-ventInnen 2,2 Stellen zur Auswahl, 17Prozent konnten gar unter vier undmehr Angeboten auswählen. 92 Pro-zent schätzten den Wert eines HSG-Masters auf dem Arbeitsmarkt als sehrgut oder gut ein. Kein einziger Absol-vent schätzte den Wert als schlecht ein.Wichtig bei der Stellensuche seien vorallem folgende Aspekte gewesen:Sprachkenntnisse, gute Noten, Beruf-serfahrung, allgemeiner Ruf der HSG.

Das durchschnittliche Bruttoein-kommen liegt bei einer Festanstellungbei 95 000 Franken. Die grosse Mehr-heit der AbsolventInnen (82%) bleibtberuflich in der Schweiz, 6% gehennach England, je 2% nach Deutsch-land und in die USA. Was die Berufs-felder betrifft, in denen sie aktiv wer-den, so steht an erster Stelle Finan-ce/Banking/Versicherung (31%), ge-folgt von Beratung/Consulting (22%).Es folgen Rechtsanwalt (15%), Wirt-schaftsprüfung/Steuerberatung, öf-fentliche Rechtspflege, ManagementIndustrie (je 6%). Rund die Hälfte derAbsolventInnen ist in kleinen undmittleren Unternehmen beschäftigt,die anderen in Grossunternehmen.

uni aktuell

Master-Absolvent(inn)en sind mit demStudium sehr zufriedenDie HSG hat die Bologna-Reform mit Bachelor- und Master-Abschluss als erste Universität in der Schweiz vor gutfünf Jahren vollständig umgesetzt. Der erste Jahrgang der Master-Lehrgänge hat bereits das Studium erfolgreichabgeschlossen. Wie beurteilen die neuen Master-AbsolventInnen ihr Studium, was planen sie für ihre nächste Zu-kunft? Die HSG wollte es genau wissen und befragte die ersten MA-AbsolventInnen umfassend. Das Ergebnis istfür die HSG positiv: Die überwiegende Mehrheit der Master-AbsolventInnen ist mit ihrem HSG-Studium mehr alszufrieden und schätzt den Wert eines HSG-Masters auf dem Arbeitsmarkt als hoch ein.

lichen würden rückblickend einerUniversität im Ausland den Vorzug ge-ben oder zunächst ins Erwerbslebenwechseln, um später ein Master-Stu-dium aufzunehmen.

Selbständiges Arbeiten, Selbstdis-ziplin, Aufgaben bewältigen, an Her-ausforderungen wachsen, das warendie wichtigsten Erfahrungen währenddes Master-Studiums. Wie die Befra-gung zeigt, haben sich auch wichtigeErwartungen an das Studium erfüllt,so vor allem in drei Punkten: BreiteAusrichtung des Studiums, schnellesund effizientes Studium, fachlich guteDozierende.

Voll arbeitenWelche Pläne haben die Absol-

ventInnen für die nahe Zukunft? 83%nehmen eine volle oder schwer-gewichtige Berufstätigkeit auf, 3% machen ein weiteres Studium. 22% beginnen ein Doktorandenstudium,wobei nur 2% von diesen planen, aus-schliesslich zu doktorieren. Alle an-dern wollen neben dem Doktorierenarbeiten. Fachliche Vertiefung, besse-re Berufsperspektiven und persönli-che Weiterentwicklung gaben denAusschlag zum Doktoranden-Studium,das knapp 90% an der HSG machen

Unter Federführung von ProrektorProf. Dr. Thomas Dyllick wurden beieiner Rücklaufquote von 56% insge-samt 232 AbsolventInnen, welcheihren Master-Titel im Frühjahr oderHerbst 2006 erhalten hatten, befragt.83% der Befragten hatten vorher dasHSG-Bachelorstudium absolviert, 7%kamen von anderen Universitäten, 6%aus der Praxis und 2% von Fach-hochschulen. 31% der Befragten wa-ren weiblich.

Ergebnisse im EinzelnenDie wichtigsten Ergebnisse der

Befragung: Die durchschnittliche Stu-diendauer betrug 3,5 Semester. EinViertel der Befragten verbrachtewährend des MA-Studiums ein Seme-ster im Ausland.

Zwei Drittel der MA-Studierendengingen neben dem Studium einer Er-werbstätigkeit nach, wobei die mei-sten dies auch während der Vorle-sungszeit taten. Bei einem Drittel um-fasste die durchschnittliche Erwerb-stätigkeit mehr als 20%.

Wie zufrieden war man mit demMaster-Studium insgesamt? 65% wa-ren grösstenteils zufrieden, 22% sogarvollständig zufrieden. Wenig zufrie-den war niemand, teilweise zufrieden1% und mittelmässig zufrieden waren13%. Entsprechend sind die Absol-ventInnen auch mit ihrem Lernerfolgzufrieden: 61% geben an, grössten-teils zufrieden zu sein, 16% vollstän-dig, niemand sagt, er/sie sei wenigzufrieden, lediglich 2% geben sichteilweise zufrieden und 21% mittel-mässig zufrieden. So erstaunt auchnicht, wenn 89% rückblickend wie-der die HSG wählen würden. Die rest-

Dr. Kausch-Preis für Giorgio Behr

Professor Dr. Giorgio Behr erhielt den diesjährigen Dr. Kausch-Preis für seine Verdienste um

die Weiterentwicklung der Rechnungslegung, insbesondere zur Standard-Setzung und zur

schweizerischen Gesetzgebung. Der Dr. Kausch-Preis wird von der Fritz Carl Wilhelm Stiftung,

die von Dr. Fritz C.W., Kausch, Engelberg, errichtet wurde, seit 1984 vergeben. Der Preis ist

mit 75 000 Franken dotiert.

Page 17: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

15alma 2/2007

Schweizer Führungskräfte meist mit ETH- oder HSG-Abschluss(HSG) 68 Prozent der Schweizer Top Manager haben einen Universitätsabschluss. Bei den absolvierten Studien-richtungen liegen die Wirtschaftswissenschaften mit 46 Prozent deutlich an der Spitze. Hier wiederum hat dieMehrheit einen Abschluss der Universität St.Gallen. Über die Hälfte aller Top Manager, die ihre Studien in derSchweiz absolvierten, haben an der ETH oder an der Universität St.Gallen studiert.

belegt die Universität Zürich Platz 1mit 41 Prozent.

HSG mit hoherPlatzierungsstärkeDyllick und Torgler ermittelten zu-

dem die «Platzierungsstärke» für dieeinzelnen Universitäten und Ab-schlüsse. Dabei geht es um die Fähig-keit einer Universität, ihre eigenenAbsolventen in Führungspositionender Wirtschaft zu platzieren. Hierbeiist auch der Anteil der Universität amTotal aller Universitätsabschlüsse derjeweiligen Fachrichtung als Mass ih-rer unterschiedlichen Grösse zuberücksichtigen. Bei den Wirtschafts-wissenschaften liegt die HSG auf Platz1, gefolgt von Basel und Zürich; beiden technischen Abschlüssen ist dieETH Zürich massgebend. Bei denrechtswissenschaftlichen Abschlüssenweist die Universität Bern den höch-sten Platzierungsfaktor auf, vor St.Gal-len und Zürich, die sich den zweitenRang teilen.

so haben mehr als ein Drittel – genau36 Prozent – aller Führungs kräfte ei-nen betriebswirtschaftlichen Hinter-grund. Nach den Wirtschaftswissen-schaften folgen die Technischen Wis-senschaften mit 24 und das Recht mit12 Prozent.

61 Prozent aller Universitätsab-schlüsse wurden in der Schweiz er-worben. Studienabschlüsse im Aus-land werden aber immer wichtiger:So sind 39 Prozent der Universitäts-abschlüsse im Ausland erworben wor-den. Bei den Top 100-Unternehmensind es mit 56 Prozent sogar mehr alsdie Hälfte aller Abschlüsse, die imAusland erworben wurden.

ETH Zürich und UniversitätSt.Gallen an der SpitzeZwei Universitäten stehen als Stu-

dienorte des Top-Managements imVordergrund: Die ETH Zürich mit 29Prozent und die Universität St.Gallenmit 25 Prozent. Es folgt die UniversitätZürich mit 18 Prozent. Thomas Dyl-lick bezeichnet diese Dominanz vondrei Universitäten als im internatio-nalen Vergleich sehr hoch. 52 Prozentaller wirtschaftswissenschaftlichenAbschlüsse wurden in St.Gallen ge-macht. Mit einigem Abstand folgenZürich (17 Prozent) und Basel (11Prozent). Bei den Technischen Ab-schlüssen dominiert die ETH mit ei-nem Anteil von 93 Prozent. Bei denrechtswissenschaftlichen Abschlüssen

Thomas Dyllick, Prorektor fürLehre an der Universität St.Gallen,und sein Mitarbeiter Daniel Torglerhaben diese Zahlen in einer Studie*über den «Bildungshintergrund vonFührungskräften und Platzierungs-stärken von Universitäten in derSchweiz» ermittelt. Sie befragten Kon-zern- und Geschäftsleitungsmitgliederder 563 grössten Schweizer Unter-nehmen. 1114 Antworten konntenausgewertet werden. Die Ergebnissesind als Momentaufnahme an der Jah-reswende 2004/2005 zu verstehen.

HoherInternationalisierungsgradMit 28 Prozent konnte ein im in-

ternationalen Vergleich sehr hoherAusländeranteil auf der oberstenFührungsebene festgestellt werden.Dabei dominiert Deutschland mit ei-nem Anteil von 34 Prozent. Bei den100 grössten Unternehmen liegt derAnteil sogar noch höher, nämlich bei44 Prozent. Die Internationalisierungnimmt somit zu, je grösser die Unter-nehmen sind. Über alles betrachtet,verfügen 83 Prozent der Führungs-kräfte über einen tertiären Bildungs-abschluss; mit 13 Prozent ist der An-teil der Fachhochul-Absolventendeutlich kleiner als jener der Univer-sitätsabsolventen (68 Prozent). DieWirtschaftswissenschaften machendabei einen Anteil von 46 Prozentaus. Schlüsselt man diese weiter auf,

*Thomas Dyllick, Daniel Torgler : Bil-

dungshintergrund von Führungskräften

und Platzierungsstärke von Universitä-

ten in der Schweiz. Die Unternehmung,

61.Jg (2007), Nr 1, S.69-94.

Page 18: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

studentische initiativen

Von Dominik Ryser

«MAPOW bietet jungen, ambitio-nierten Menschen die Möglichkeit,sich hier wichtige Kenntnisse anzu-eignen und in ihrer Heimat anzu-wenden». So beschreibt Mario Kyria-soglou, Koordinator des MAPOW-Teams für die Periode 2006/2007, dasProjekt in einem Satz. MAPOW ist seitBeginn des Projektes bestrebt, eineBrücke zwischen dem Osten und demWesten zu schlagen. Besonders jeneLänder, die bis heute keine Aus-landsstudien ermöglichen, stehen da-bei im Zentrum. Die meisten Bewer-bungsschreiben erhält das MAPOW-Team in der Regel aus Russland undder Ukraine.

Brücken zwischen dem Osten und Westen schlagenSeit Anfang der neunziger Jahre bietet das Management-Ausbildungs-Projekt-Ost-West (MAPOW) jedes Jahr achtbis zehn Studierenden aus dem mittel- und osteuropäischen sowie zentralasiatischen Raum die Möglichkeit, Er-fahrungen in der Schweiz zu sammeln. Ziel dieser studentischen Initiative ist es, verschiedene Kulturen einan-der näher zu bringen.

Die AuswahlDie 40 bis 60 eingegangenen Be-

werbungen pro Jahr werden anhandbestimmter Kriterien selektioniert. DieMitgliedschaft des Landes im MA-POW-Netzwerk sowie gute Deutsch-kenntnisse sind laut Mario Kyriaso-glou die K.O.-Kriterien bei der Aus-wahl der ausländischen Studenten.Anschliessend wird anhand des Be-werbungsformulars, des Motivations-schreibens, der Empfehlungsschrei-ben des Dozenten und den einge-reichten Zeugnissen eine Vorauswahlan Kandidatinnen und Kandidatenzum Interview in die schweizerischeBotschaft im eigenen Land geladen.Schliesslich werden acht bis zehn Stu-dierende ins Programm aufgenom-

men. Seit Beginn von MAPOW fandenso mehr als 170 Studierende den Wegin die Ostschweiz.

Der AblaufDie ausgewählten Studentinnen

und Studenten kommen für zehn Monate in die Schweiz. Ihre betriebs-wirtschaftliche Ausbildung umfasstzwei Teile. Während eines Semestersnehmen sie am ordentlichen Vorle-sungsbetrieb der Universität St.Gallenteil. Während dem fünfmonatigenzweiten Teil absolvieren die Studen-ten ein Praktikum bei einer Schwei-zer Unternehmung. So können sie dieKultur, die Lebensweise und Arbeits-welt der Schweiz aus erster Hand kennen lernen.

16 alma 2/200716 alma 1/2007

imp

ress

um

Das Alumni-Magazin der Universität

St.Gallen (bis 1997: «St.Galler Hochschul-

nachrichten»)

ISSN 1422-5980

7. Jahrgang, Nr. 2/2007

Auflage: 19’000 Exemplare

Erscheinungsweise: alle 3 Monate

Herausgeber:

HSG Alumni

Verlagsleitung:

Philipp Kotsopoulos

Chefredaktion:

Roger Tinner · Anina Fleischmann (Stv.)

Beiträge:

Reto Pfändler · Britta Jetschin · Alan Robinson

· Roger Tinner · Pavla Rulfova-Schlegel · Josef

Kapoun · Dominik Ryser · Franziska Eberhard

· Sonja Greutmann · Jochen Müller · Leo Staub

· Matthias Schaub · Christian Bryn · Johann

Christian Schiessl · Christine Seeliger

Gestaltung:

freicom AG, St.Gallen

Druck:

Zollikofer AG, St.Gallen

Redaktion /Anzeigen:

alma · freicom beziehungsmanagement und

kommunikation ag · rorschacherstrasse 304 ·

9016 st.gallen · telefon 0842 120 120 ·

telefax 071 282 21 30 · [email protected]

Adressänderungen:

HSG Alumni

Dufourstrasse 50

CH-9000 St.Gallen

Telefon +41 71 224 30 10

Telefax +41 71 224 30 11

[email protected]

Anzeigenpreise:

auf Anfrage

Internet:

www.alumni.unisg.ch

Page 19: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

Persönliche ZieleDie Aussagen der teilnehmenden

Studierenden auf www.mapow.aies-ecsg.ch zeigen, dass das Programm inOsteuropa auf grosses Interesse stösst.Maria Oana Ioti, Studentin aus Rumä-nien, sieht ihren Aufenthalt in derSchweiz als akademisch sowie kultu-rell bereichernde Erfahrung. Sie ab-solviert ihr Praktikum bei der be-kannten Firma für Körperpflegepro-dukte «Johnson&Johnson». AlexanderKosimov aus Usbekistan sagt: «Ichmöchte während dem Aufenthalt inder Schweiz meine persönlichenFähigkeiten sowie meine Fremdspra-chenkenntnisse in Deutsch und Eng-lisch gewinnbringend einsetzen». Ersammelt seine Praxiserfahrungenwährend seinem Praktikum beimBaumwollhandelsunternehmen «PaulReinhart AG» in Winterthur.

Selbstfinanzierendes ProjektDas Projekt ist bis jetzt selbsttra-

gend. Dies setzt voraus, dass alle Mit-glieder des Organisationsteams ihre Ar-beiten ehrenamtlich verrichten. ImWeiteren werden die Praktikalöhnevollumfänglich an MAPOW überwie-sen. Im Gegenzug erhalten die osteu-ropäischen Studenten eine Unterkunftund einen monatlichen Betrag. Die Rei-sespesen werden von den Projektteil-nehmern getragen. Da die kantonaleUnterstützung für MAPOW in Zukunftwegfällt, ist das Projekt zusätzlich auffinanzielle Unterstützung von Unter-nehmungen oder Stiftungen angewie-sen. Diese langfristige Finanzierungdurch Sponsoring will der erst kürzlichgegründete MAPOW Almuni sicher-stellen. Mehr Informationen zur Neu-bildung des MAPOW Alumni Vereinsgibt es unter www.mapowalumni.ch.

17alma 2/2007

Mitglieder des MAPOW-Teams und die ausländischen Stipendiaten in Appenzell.

Interaktion fördern«Für mich persönlich, ist MAPOW

eine grosse persönliche Bereicherung»,meint Mario Kyriasoglou. Er interes-siere sich für den Kontakt zu intelli-genten Menschen seines Alters mitvöllig verschiedenem kulturellem Hin-ter grund. So profitiere das jährlichwechselnde MAPOW-Team von derInteraktion mit den Studierenden ge-nauso, wie die Projekt-Teilnehmervom Aufenthalt. Das Team bestehtaus sechs Studierenden der Bachelor-oder Masterstufe der Universität. Einesder Ziele des MAPOW-Teams ist dieVertiefung des neu gegründeten Al-muni. Laut Mario Kyriasoglou will MA-POW damit ein Netz werk von ehema-ligen MAPOW-Teammitgliedern undStudenten etablieren. So kann die «Po-wer aus dem Osten» in der Schweizlangfristig gesichert werden.

Page 20: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

start up

Handwerk auf Londoner Boden – Swiss Premium Quality importierenVor einiger Zeit – der Millennium Dome hatte schon all seinen Glanz verloren – spazierte Thomas Oehningerdurch eine Strasse ein paar Steinwürfe vom Dome entfernt. Die Häuser links und rechts hatten ihre besten Tagelange hinter sich. Ein paar kaum motivierte Maler bepinselten eine bröckelnde Fassade. So begann die Geschichteder Swiss Premium Quality GmbH.

den antizyklisch nicht billige Arbeits-leistungen exportiert, sondern spe-zialisierte und äusserst hochwertigeArbeitsleistungen. Oehninger will zu-sammen mit seinen beiden teilhaben-den Partnern – dem Architekten Al-bert Hotz und dem FinanzexpertenStefan Mühlemann – ganz gezielt dasPremium-Segment ansprechen.

Solider BusinessplanEin Blick in den Businessplan des

Anfang 2006 gegründeten Unterneh-mens zeigt schnell, dass Thomas Oeh-ninger sein Handwerk versteht – oh-ne selber je im Wortsinn handwerk-lich tätig gewesen zu sein. «MeineBauerfahrungen beschränken sich aufein Architekturpraktikum Mitte derachtziger Jahre sagt er. Vorher lernteer Buch- und Offsetdrucker, holte dieMatura nach, dann folgte ein geistes-wissenschaftliches Studium in Zürich

ner Immobilienfachleuten sowie mög-lichen Partnerfirmen in der Schweiz.Diese Sondierungsphase ergab auchbereits Inputs für die Marketingstra-tegie. Gleichzeitig ergaben sich in die-ser Phase schon zwei konkrete Mög-lichkeiten für Projektentwicklungen.

Das Problem und seine LösungIn London herrscht eine rege

Bautätigkeit im Renovations- und Um-bausektor.

Gleichzeitig bestehe ein akuterMangel an qualifizierten und qua-litätsbewussten Handwerkern, stelltThomas Oehninger fest. Ebensomangle es an herausragenden Bau-materialien. Hier will Swiss PremiumQuality als Generalunternehmerin Lö-sungen anbieten.

Das Geschäftsmodell folgt demTrend der Mobilität von Produktions-und Arbeitsleistung. Allerdings wer-

Von Reto Pfändler

Thomas Oehninger lacht: «Nein,so hätte es zwar sein können, war esaber ganz und gar nicht.» Die SwissPremium Quality GmbH (swisspremi-umquality.co.uk) ist das Resultat einersystematischen Evaluierung von Ge-schäftsideen aus den verschiedenstenBereichen, wie er erklärt. Oehningerentwickelte im Jahr 2005 zahlreichesolcher Ideen. In einem methodi-schen Verfahren wurden diese dannauf ihre Marktchancen und ihre Um-setzbarkeit überprüft. «Swiss Premi-um Quality» im Bausektor schaffte esauf eine «short list» von drei Ge-schäftsideen. In der Folge überprüfteOehninger die drei Projekte vertieftund in den anvisierten Märkten. BeiSwiss Premium Quality überzeugtendie Gespräche mit potenziellen Kun-den in London aber auch mit Londo-

18 alma 2/2007

Thomas Oehninger (links) mit seinem Team.

Page 21: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

entsprechenden Handwerker-Teamsin der Schweiz zusammen. Dieser Zu-sammensetzung geht eine Selektionvoraus, in der sich die Handwerkerfür den Auslandeinsatz qualifizierenund vorbereiten müssen. Die Teamswerden von eigenen Projektleiterngeführt. Diese Projektleiter kümmernsich neben der regulären Arbeit aufder Baustelle auch um sämtliche an-deren Belange der Handwerker.

Aus dem Schatten herausSein Unternehmen im Grossraum

London zu starten, macht für ThomasOehninger aus verschiedenen Grün-den Sinn. Diese Stadt spielt weltweitim Trend-Setting eine führende Rolle.Dies hängt dem ausgesprochen inter-nationalen Charakter Londons zu-sammen und mit seinen «Opinion lea-der»-Communities wie die Gemein-schaften der Werber und Designer,der Modeschaffenden und auch dieder Banker. Oehninger geht davonaus, dass die Geschwindigkeit und diehohe Taktrate der Trends Auswirkun-gen auf die Bauunternehmer haben.Offensichtlich wird diese Aussage,

wenn man sieht wie einzelne Strassenoder ganze Stadtviertel sich innert kür-zester Zeit von einem «Schattendasein»zu einem «hippen Quartier» entwickeln.Diese Feststellung allein führte jedochnicht zur Entwicklung des Geschäfts-modells. Denn gleichzeitig wird imGrossraum London eine starke Bin-nenmigration festgestellt. Kommt hin-zu, dass viel alte Bausubstanz reakti-viert und umgenutzt wird. Die riesigen

mit dem Hauptfach Geschichte sowieSprach- und Filmwissenschaften.Noch vor dem Abschluss an der Uni-versität Zürich war er im Internetbe-reich tätig, drehte zusammen mit PaulRiniker den Dokumentarfilm «Wie auseinem Dorf eines blieb; Spreiten-bach», war Koordinator, Produktions-leiter und Präsident der WinterthurerMusikfestwochen und landete dannbei bluewin.

Im September 2001 begann Tho-mas Oehninger sein Doktorandenstu-dium an der HSG. Im April 2005 pro-movierte er mit einer Dissertation zumThema «Medien- und Kommunikati-onsmanagement in der Produktent-wicklung». Noch während des Zweit-studiums war er teilzeitlich als Bera-ter für Georg Fischer Piping Systemsin Schaffhausen tätig. Nach der Pro-motion war Oehninger bis Ende 2005Head of Group Communications die-ses Unternehmens. Dann gründete erinnerhalb von drei Monaten Elfstern,eine Agentur für Kommunikation undMarketing in Winterthur, und dieSwiss Premium Quality Ltd in Rick-mansworth in England.

Schweizer Teams exportierenDas Geschäftsmodell von Swiss

Premium Quality will konsequent diebilateralen Abkommen zwischen derSchweiz und der EU nutzen, welchedie ungehinderte Mobilität von Ar-beitskräften – auf Projektbasis – er-möglichen. Konkret soll der Einsatzvon Schweizer Handwerkern in Eng-land so ablaufen: «Swiss PremiumQuality» setzt projektspezifisch die

19alma 2/2007

Docklands sind nur eines von vielenbekannten Beispielen dafür.

Erste Umsetzungen stehen anOehninger ist zufrieden über die

bisherige Entwicklung des Unterneh-mens. Zwar seien in London noch kei-ne baulichen Projekte umgesetzt wor-den – dies könnte sich nach der Ein-reichung von einem Dutzend Offertenin naher Zukunft ändern. Bereits be-stehen Abkommen mit Partnerfirmenin der Schweiz, mit Subunternehmernund Lieferanten sowie mit Netzwerk-partnern in London in den BereichenBaubewilligungsverfahren sowie lo-kale Beschaffung und Logistik. Einweiteres Ziel ist die Einrichtung einerpermanenten Repräsentanz in Lon-don. Diese soll mit dem Gewinn desersten Projektes umgesetzt werden.Noch dieses Jahr sollen weitere Stel-len geschaffen werden.

Interdisziplinär unternehmerischAuf seine Zeit an der Universität

St.Gallen angesprochen, hebt ThomasOehninger den breiten Know-howZuwachs auf der Doktorandenstufehervor. Dieses Wissen – insbesonde-re auch das Methodikwissen – sei ge-rade auch für seine heutige Tätigkeitsehr nützlich. Zusammen mit dem er-sten Studium verfüge er heute zudemüber eine hohe Interdisziplinarität, diein der unternehmerischen Tätigkeitsehr hilfreich sei. Die Idee, in St.Gal-len zu doktorieren, sei ihm damalsnach einigen Jahren Berufserfahrunggekommen. «Ich suchte nach einerMöglichkeit, mich auf hohem Niveaumit wirtschaftswissenschaftlichen Fra-gestellungen auseinander zu setzen.»Das Institut für Medien- und Kommu-nikationsmanagement bot hierfür dieidealen Voraussetzungen. Oehninger:«Hier konnte ich einen Brückenschlagvon meinem ersten Studium zum fürmich neuen Wissen schlagen.»

Nach seinen Zielen befragt, stelltThomas Oehninger das Gedeihen sei-ner beiden vor rund einem Jahr ge-gründeten Unternehmen in den Vor-dergrund. Noch wichtiger aber ist esihm, Spass und Abwechslung zu ha-ben bei dem, was er tut.

Page 22: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

emba alumni

Treffen des Basler EMBA ALUMNI NetBereits in der letzen Ausgabe der alma wurde über die Gründung des Basler EMBA ALUMNI Net berichtet. Am 5. Dezember hat Franziska Eberhard als Verantwortliche für die Koordination der EMBA ALUMNI Stämme im Vorstand der EMBA ALUMNI HSG den Basler Stamm besucht.

Diese Treffen, wie sie EduardSchellenberg organisiert, ermöglichendas gegenseitige Austauschen von In-formationen und Erfahrungen beigleichzeitigem Netzwerkauf- bzw. -aus bau. Wer gerne teilnehmen möchte,melde sich bitte bei Eduard Schellen-berg ([email protected]).

Details zu den Treffen der ande-ren EMBA Stämme/Netzwerke/Netssind unter www.alumni.unisg.ch.

Von Franziska Eberhard

Die Mitglieder des Basler Stammstraf sich an diesem Abend zu einemNachtessen im gemütlichen Restau-rant Gifthüttli in der Basler Altstadt.Eduard Schellenberg, der den BaslerStamm zusammen mit Urs Frei imSommer 2006 gegründet hat, hiessFranziska Eberhard willkommen undinformierte über die geplanten Tref-fen im Jahr 2007. Neben gemütlichemBeisammensein in verschiedenen Re-staurants, das auch einem unkonven-tionellen Networking dienen soll, sindnach entsprechender Vorankündi-gung zudem einige Referate zu un-terschiedlichen Themen vorgesehen.

Stamm Name E-Mail

EMBA-Stamm Innerschweiz Herbert Smrcek [email protected]

EMBA-Stamm Ostschweiz Annemarie Gemperli [email protected]

EMBA-Stamm Zürich Josef Boesze [email protected]

EMBA-Stamm Bern Peter Matthys [email protected]

EMBA-WomensNet Edith Stuber [email protected]

EMBA-JobNet Benno Stäger [email protected]

EMBA Net Basel Eduard Schellenberg [email protected]

Weitere Angaben zu den EMBA Stämmen/Netzwerken/Nets sind zu finden unter www.alumni.unisg.ch (unter clubs, events)

EMBA-Vorstand trifft Stämme und NetsTreffen der EMBA ALUMNI HSG Stämme/Netzwerke/Nets mit dem Vorstand EMBA ALUMNI HSG

Informationen und Ideen zu den Ak-tivitäten der Stämme und zur Zusam-menarbeit mit der ALUMNI EMBAHSG statt. Anlässlich des Treffenswurde beschlossen, die Teilnehmerder EMBA HSG Kurse spätestenswährend des 5. Moduls über die ver-schiedenen Stämme und deren Akti-vitäten zu informieren. Ausserdem soll

Von Franziska Eberhard

Am 15. November 2006 trafen sichdie Verantwortlichen der EMBA AL-UMNI HSG Stämme mit dem Vorstandder EMBA ALUMNI HSG am Flugha-fen Zürich, um ein koordiniertes undgemeinsames Vorgehen zu diskutie-ren. Es fand ein reger Austausch von

20 alma 2/2007

Treffen des EMBA Basel Net im Restau-

rant Gifthüttli mit Stamm-Gründer

Eduard Schellenberg (6. von rechts) und

EMBA ALUMNI Vorstandmitglied Fran-

ziska Eberhard (5. von rechts).

für die Kursteilnehmer die Teilnahmean den regelmässigen Network-Tref-fen bereits ab diesem Zeitpunkt mög-lich sein.

Die Verantwortlichen der EMBAALUMNI HSG Stämme, die namentlichin der nachstehenden Box aufgeführtsind, freuen sich über Interessentenund neue Mitglieder.

Page 23: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

M.B.L.-HSG Alumni Vereinigung Wie ist die Alumni-Vereinigung des M.B.L.HSG entstanden und was bietet sie den Absolventinnen und Absolventenheute an - diese Fragen beantwortet das folgende Porträt.

Verein mit über 300 Mitgliedern ent-wickelt. Alumni-Treffen in Bad Klein-kirchheim, Pörtschach, Vals, St.Gal-len, Frankfurt a.M., München, Zürichund Bozen haben die M.B.L. Com-munity näher zusammen rücken las-sen. Neben Fachreferaten steht hierimmer auch das Soziale im Vorder-grund. Man trifft ehemalige Kommili-tonen, lernt neue Alumni kennen,knüpft private aber auch geschäftlicheKontakte, lässt das während dem Stu-dium Erlebte und Erlernte Revue pas-sieren und amüsiert sich über die ei-ne oder andere Geschichte, die mangemeinsam erlebt hat.

Heute besteht der Kontakt zwi-schen dem M.B.L.-HSG Team und denAlumni täglich in Form von E-Mailsoder Anrufen. Man erlebt die Ent-wicklung der Absolventen mit undfreut sich, wenn wieder ein(e) ehe-malige(r) Studierende(r) eine neueSprosse auf der Karriereleiter er-

klommen hat. Das grösste Kompli-ment besteht darin, dass Ehemaligesagen: «Ohne den M.B.L.-HSG wäreich heute nicht da, wo ich bin, undich blicke gerne auf diese lehrreicheund erlebnisreiche Zeit zurück…»

dium. Für alle Absolventen war klar,dass man nebst dem erlernten Wissenwährend des Lehrgangs auch die ent-standenen Freundschaften und diegemeinsame Erinnerung an dieBlöcke aufrecht erhalten möchte.

Seither ist einige Zeit vergangen.Executive M.B.L.-HSG hat sich zu ei-nem international bekannten Nachdi-plomstudium gemausert. Die Studien-inhalte wurden laufend den aktuellenBedürfnissen der Praxis angepasst,die M.B.L.-Faculty besteht ausannähernd hundert renommiertenSpezialistInnen aus Europa und denUSA, die Zusammensetzung der Stu-dierenden ist internationaler (Absol-venten aus 24 Staaten), die Studien-module finden mittlerweile in Europa(St.Gallen, Bern, Vaduz, Frankfurta.M.) und in den USA (Austin/TX,New York/NY, Cambridge/MA) statt.Mit dem 12. Lehrgang 2007/08 wirdder Executive M.B.L.-HSG erstmals

ein Studienmodul in Shanghai zumThema Law and Business in Chinadurchführen. Nicht nur das Nach di-plomstudium hat sich verändert –auch die M.B.L.-HSG Alumnivereini-gung hat sich zu einem stattlichen

Von Sonja Greutmann

13. Juni 1996, Universität St.Gal-len. 58 Studierende aus der Schweiz,Deutschland, Österreich und demFürstentum Liechtenstein treffen sichzum ersten Block des neu gegründe-ten Executive M.B.L.-HSG (ExecutiveMaster of European and InternationalBusiness Law) im WBZ. Die Rahmen-bedingungen sind bekannt: Ein Nach-diplomstudium, aufgeteilt in einen in-tramuralen und einen extramuralenTeil (Blockveranstaltungen undSelbststudium); 7 einwöchige Studi-enblöcke in St.Gallen, Brügge (Collè-ge d'Europe), Vaduz und Genf; Di-plomfeier am 31. Oktober 1997 in St.Gallen. Nicht bekannt war hingegen,wie sich die Studierenden in derGruppe zusammenfinden werden,wie die Reisen zu den Studienblöckensein werden und was man am Endedes Studiums rückblickend mit nach

Hause nehmen wird. An der erstenDiplomfeier vom 31. Oktober 1997wurde der Verein M.B.L.-HSG Alum-ni gegründet. Der bezweckt die Kon-taktpflege der Teilnehmer unterein-ander und mit dem Nachdiplomstu-

21alma 2/2007

Diplomfeier des 10. Executive M.B.L.-Lehrgangs im Dezember 2006.

Page 24: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

mbe alumni

MBE-Diplomarbeit erfolgreich umgesetzt MBE-Absolvent Reinhard Frei hat eine Idee, die er zusammen mit Marcel Mauron in einer MBE-Diplomarbeit er-arbeitet hat, erfolgreich umgesetzt. Mit der Gründung des Start-up «KMU Campus» (www.kmu-campus.org) vor2 Jahren hat er eine neue Art des Lernens und des Know-how-Transfers in der Schweiz initiiert und veranstaltetnun über zwei Dutzend «Lernen von den Besten»-Veranstaltungen für Führungskräfte.

nächste Schritt ist, dass wir mit KMUCampus auch in die Westschweiz ex-pandieren», so Reinhard Frei. Ausser-dem werde in Kürze gemeinsam mitIBM ein Buch mit dem Titel «Swiss ma-de – Was Schweizer KMU erfolgreichmacht» herausgegeben.

Von Praktikern für PraktikerKMU Campus befindet sich bereits

im zweiten Jahr und hat inzwischen ei-ne professionelle Projektleitung, eineGeschäftsführung, ein breit abgestütz-tes Patronatskomitee und Partner-schaften mit UBS, Ernst & Young undIBM aufgebaut. Das Seminarprogramm2007 umfasst 24 «Lernen von den Be-sten» - Anlässe in der Deutschschweiz,Süddeutschland und Österreich. «DieSeminare stossen auf ein grosses In-teresse bei KMU-Führungskräften. Daszeigt mir, dass wir mit KMU Campusdie Weiterbildungs-Bedürfnisse vonKMU erkannt haben», erklärt ReinhardFrei, Gründer von KMU Campus. «Der

Von Jochen Müller

Das Konzept von KMU Campusist einfach, aber in der Schweiz neu: Geschäftsführer und Führungskräfteaus KMU lernen von erfolgreichenund innovativen Unternehmen in derSchweiz, Süddeutschland und Öster-reich. Und dies nicht in einem Semi-narraum, sondern bei den Firmen vorOrt. An eintägigen Veranstaltungengeben Gastgeberfirmen wie Sika,AFG, Electrolux, Migros, First Cateringoder Schurter ihr Wissen und Erfah-rungswerte aus Projekten an die Teil-nehmenden weiter. Diese können eigene Herausforderungen so besserbewältigen und mit anderen Führungs-kräften Erfahrungen austauschen.

22 alma 2/2007

Weitere Informationen zu KMU Campus

unter www.kmu-campus.org oder

Tel. 071 282 21 68.

Das Seminarprogramm 2007 kann mit

einem Mail an [email protected]

kostenlos bestellt werden.

Innovative Gastgeberfirmen wie die Leica Geosystems bieten KMU-Führungskräften

an «Lernen von den Besten»-Seminaren vertiefte Einblicke.

Page 25: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

executive school

23alma 2/2007

Vertragen sich Recht und Managementin der universitären Weiterbildung?In einer zunehmend «verrechtlichten» Welt wird es für Führungskräfte in Unternehmen und Verwaltung immerwichtiger, die rechtlichen Spielregeln für ihre Aktivitäten zu kennen. Umgekehrt stehen im Wirtschaftsrecht täti-ge Juristinnen und Juristen vor der Herausforderung, immer mehr vom geschäftlichen Hintergrund ihrer Bera-tungstätigkeit verstehen zu müssen, um im Markt erfolgreich zu sein. Die ES-HSG legt deshalb in ihren Weiter-bildungsangeboten einen Schwerpunkt auf die integrative Vermittlung von Themen, die Management und Rechtgleichermassen betreffen.

Weitere Informationen:Universität St.GallenExecutive School of Management,Technology, and Law (ES-HSG)Blumenbergplatz 99000 St.GallenTel. +41 71 224 75 [email protected]

Recht in den jeweils management-ge-prägten Lehrkontext grosse Beach-tung geschenkt: Die Masterprogram-me (MBA und EMBA) enthalten Ver-anstaltungen mit rechtlichen Themen,die zum Teil im Co-Teaching von Ju-risten und Managementlehrern ge-meinsam bestritten werden. Gleichesgilt für das neue Management Pro-gramm für Technologie-UnternehmerTU-HSG mit Start im Mai 2007. Mitden Tagesseminaren von juristischenLehrstühlen der HSG, die mit logisti-scher Unterstützung der ES-HSGdurchgeführt werden, werden sodannaktuelle wirtschaftsrechtliche Themenauf hohem wissenschaftlichem Ni-veau und mit grossem Praxisnutzenvermittelt.

Von Leo Staub

Die Integration von Managementund Recht in der Weiterbildung kannaus zwei Perspektiven betrachtet wer-den: Richtet man den Blick vom Ma-nagement hin zum Recht, gilt es, Ju-ristinnen und Juristen mit dem not-wendigen Management-Rüstzeug zuversehen, damit sie Führungsaufga-ben in Lawfirms und Rechtsabteilun-gen übernehmen können. Das Mana-gement Program for the Legal Profes-sion MPLP-HSG mit Start im Juni 2007bietet eine massgeschneiderte Ein-führung ins Management für Juristin-nen und Juristen. In insgesamt 16dreitägigen Modulen werden alle we-sentlichen Management-Aspekte ver-mittelt und im Kontext des «legal en-vironment» dargestellt. ErfolgreichenAbsolvierenden wird das DiplomMPLP-HSG verliehen.

Umgekehrt richtet sich der Blickvom Recht auf das Management undes stellt sich die Frage, wie Führungs-kräfte ohne juristische Grundausbil-dung mit den rechtlichen Spielregelnfür ihre Tätigkeit in Unternehmenoder Verwaltung vertraut gemachtwerden können. Im Programm Wirt-schaftsrecht für Manager WRM-HSG,das eben erfolgreich gestartet ist, wer-den die Grundzüge des schweizeri-schen und internationalen Wirt-schaftsrechts vermittelt. Mit einempraxisnahen didaktischen Ansatz wer-den juristische Lehrinhalte in elf Mo-dulen adressatengerecht vermittelt.Wer den Kurs erfolgreich absolviert,erhalt das Zertifikat WRM-HSG.

Auch in den übrigen Programmender ES-HSG wird der Integration von

Page 26: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

den ISC den sich auf Durchreise be-findenden Verantwortlichen des ISCfür Singapur, China und Thailand.

Seit Frühjahr 2006 hat die Univer-sität St.Gallen in der Person von Mat-thias Schaub auch einen Assistentenals permanenten Vertreter vor Ort. Erorganisiert jeweils das «Tuesday Eve-ning Gathering», das als Treffpunktfür HSG Alumni, Austauschstudenten,Praktikanten und Singapurer mit In-teresse an der HSG dient.

Als Neuheit planen wir für März2007 ein panasiatisches HSG AlumniTreffen der Clubs in Hong Kong undBeijing in Singapur – ein Wochenen-de bestehend aus Networking, inter-essanten Anlässen und Spass.

Selbstverständlich sind wir immerfroh, wenn sich HSG Alumni oderProfessoren, die gerade in der Regi-on sind oder dies planen, bei uns mel-den – sei dies, um als Dozent öffent-liche Vorlesungen zu halten, oder alsGeschäftsreisender an unseren Tref-fen teilzunehmen. Des weiteren heis-sen wir alle künftigen HSG Alumni inSingapur herzlich willkommen! Sin-gapurs Wirtschaft ist nach einem kräf-tigen Facelifting in den letzten Jahrenwieder kräftig am wachsen. Ideal ge-legen zwischen den asiatischen Ele-fanten China und Indien, ist Singapurein optimaler Start für eine Karriere inAsien – sei es als Unternehmer in Sin-gapur oder als Basis für Geschäftsrei-sen in die Region. Die St.Galler Al-umni heissen euch herzlich willkom-men in Singapur!

KontaktdetailsAlexander Melchers, Alumni PräsidentSingapur [email protected]

Matthias Schaub, Vertreter UniversitätSt.Gallen in Singapur [email protected]

HSG Alumni SingapurSingapur ist nicht nur ein wichtiger Business Hub in Südostasien in den Bereichen Bankenwesen, IT, Logistik,für die chemische und medizinische Industrie – nein, der Stadtstaat ist gleichzeitig auch sehr beliebt als Wohn-domizil für Expatriates in Asien. Es verwundert deshalb nicht, dass eine stark wachsende Zahl von St.Galler Ab-solventen in Singapur leben und arbeiten.

ment University (SMU) halten durfte.Die HSG hat drei Partneruniversitätenin Singapur, wobei das am meisten in-tegrierte Studentenaustauschpro-gramm unter der Verantwortung vonProfessor Chong mit der SMU unter-halten wird. Ebenfalls auf grossen An-klang gestossen sind die öffentlichenVorlesungen von Professor Back undProfessor Hilb im Jahre 2006. Ein wei-teres Highlight war im Herbst 2006der «Private Talk» von Max Burger-Calderon – selbst St.Gallen Alumnusund an der Spitze des Gobal PrivateEquity Riesen APAX Asia stehend.Sinn und Zweck dieser Veranstaltun-gen ist die Steigerung des Bekannt-heitsgrades und der Profilierung derUniversität St.Gallen bei der Singapu-rer Business Community.

Abgesehen von den öffentlichenVorlesungen treffen wir uns am vier-teljährlich stattfindenden Stammtischim Swiss Club. Ergibt sich die Mög-lichkeit, laden wir dazu prominenteLeute ein, so zum Beispiel denSchweizer Botschafter, der die Uni-versität St.Gallen stark unterstützt, in-teressante Geschäftsführer oder wiekürzlich anlässlich des bevorstehen-

Von Matthias Schaub

Zu formieren begonnen haben sichdie HSG Alumni Singapur 1997 mit ca.25 Mitgliedern unter der engagiertenLeitung von Alexander Melchers, derneben seiner Funktion als HSG Alum-ni Präsident Singapur auch Special Ad-visor des ISC ist. Seit 2004 sind wir starkam wachsen und zählten Ende 2006ungefähr 50 registrierte Mitglieder.

Was als lockere Vereinigung mitinformelle Treffen begonnen hat, ent-wickelt sich momentan zu einer star-ken Gemeinschaft von Leuten, derengemeinsames Kennzeichen der Willezur Bekanntmachung der UniversitätSt.Gallen ist, sei es durch Networking,das Organisieren von Events oder dasPromoten der Universität St.Gallen inSingapurer Geschäftskreisen.

Inspiriert durch einen Besuch vonProfessor Gomez haben wir angefan-gen, öffentliche Vorlesungen vonSt.Galler Professoren in Singapur zuorganisieren. Als ersten durften wirProfessor Spremann begrüssen, wel-cher seine Vorlesung vor einem Pu-blikum von etwa 80 Personen im neu-en Campus der Singapore Manage-

24 alma 2/2007

alumni clubs

Public Lecture von Prof. Hilb. v.l.n.r:

Prof. Martin Hilb, Schweizer Botschafter

Dr. Daniel Woker, Prof. Li-Choy Chong,

Alexander Melchers, Matthias Schaub

Einer unserer «Tuesday Evening Events»

am 1. August

Page 27: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

HSG Alumni Club Norge gegründetNach einigen Monaten Vorbereitungsarbeit wurde in Oslo, Norwegen am 15. Februar 2007 der HSG Alumni Club Norge gegründet. Das Interesse ist überwältigend, von etwa 300 Alt-HSGlern wohnhaft in Norwegen, sind50 Prozent jetzt Mitglieder im neuen Club. Abgangsjahrgänge von 1959 bis 2005 sind unter den Mitgliedern repräsentiert!

Von Christian Bryn

An der offiziellen Gründungs-veranstaltung haben knapp die Hälf-te aller neuen Mitglieder teilgenom-men. Wir durften die Räumlich -keiten des weltweit führenden Shippingkonzerns Wilh.WilhelmsenASA, mit wunderschönem Blick aufsMeer, benutzen. Die Teilnehmersind um 18 Uhr eingetroffen, undhaben alle als Wilkommens-Geschenk ein «Peterli»-Ansteck-Pinin Silber und Gold erhalten. Nachder Begrüssung von Paal Østmoe,Leiter des Organisationskomitees,und den ein leitenden Worten vomschweizerischen Vize-Botschafter inOslo, Bernhard Jaggy, wurden die

Mitglieder ins Auditorium gebeten.Dort wurden zwei freundliche Be-grüssungsbriefe von Professor ErnstMohr, Rektor an der HSG, und Dr.Urs Landolf, Präsident HSG Alumni,sowie von Dr. Bjørn Johansson, denTeilnehmern vorgelesen.

Die offizielle Agenda der Grün-dung ist in allen Punkten einstim-mig und diskussionslos angenom-men worden, ganz im Sinne desnorwegischen informellen Spirit.Paal Østmoe wurde erwartungs-gemäss zum Präsident gewählt.Nach der Konstituierung des Clubshat der Vorsitzende der Konzern-leitung von Wilh.Wilhelmsen, HerrIngar Skaug, den interessiertenZuhörern über seine Erfahrungen

als Manager einer grossen, multina-tionalen Firmen-Gruppe in einemUmfeld in ständigem Wandel be-richtet.

Beim nachfolgenden Apéro ha-ben sich alte Freunde, die sich jah-relang nicht begegnet waren, überdie guten, alten Zeiten unterhalten,und beim Abendessen wurde spezi-ell darauf geachtet, dass die ver-schiedenen Jahrgänge gemischt anden Tischen platziert waren, damitalle die Gelegenheit hatten, auchneue Bekanntschaften zu machen.

Bis in die späten Stunden hatman beim Kaffee Geschichten vonder Studienzeit in St.Gallen vonlinks und rechts gehört, und dieStimmung war unschlagbar!

HSG Alumni Club Norge, Postboks 42 Økern, 0508 Oslo, Norwegen

Vorstand 2007/2008:

• Paal Østmoe, lic.oec.HSG 1973, Präsident,[email protected]

• Christian Bryn, lic.oec.HSG 1999, Vize-Präsident, [email protected]

• Øystein Øyehaug, lic.oec.HSG1989

• Morten Raabe, lic.oec.HSG 1975• Jon Edward Riekeles, lic.oec.HSG

1970• Peter Anker Simonsen,

lic.oec.HSG 1966• Per Trygve Berg, lic.oec.HSG

1966

25alma 2/2007

Page 28: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

7. – 9. November 2007

www.es.unisg.ch/management-seminare

Führung mit Energie und FokusDas neue St.Galler Leadership-Modell

Unsere Experten:

Prof. Dr. Heike Bruch

Dr. Bernd Vogel

mit Coaching-Spezialisten

Themenblöcke:

• Mich selbst führen:Willensstärke und Durchsetzungskraft

• MeinTeam führen:Begeisterung und Energiemanagement

• Meinen Bereich führen:Hochleistung und Organizational Fitness

Verbessern Sie Ihre Leadership-Kompetenz durch neue Konzepte, individuelle Standort-bestimmung und einen Massnahmenplan für Ihre Führungspraxis.

Details & BeratungUniversität St.Gallen, Management-SeminareDufourstrasse 40a,CH-9000 St.GallenTel. +41 71224 23 68, [email protected]

Weitere Seminarangebote:

Page 29: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

HSG Alumni auf der DLD-Conferencevon Hubert Burda Media20 HSG Alumni trafen sich auf der «Digital Life Design» in München und durften mehr als eine Überraschung erleben.

unser gemeinsamer Freund LudwigPrinz zu Salm-Salm ebenfalls in St. Gallen studierte. In der Tat, was füreine kleine Welt, ein HSG Alumnuswurde wieder gefunden.

Wenn für Sie «flickr, myspace, you-tube, asw, xing und secondlife»Böhmische Dörfer darstellen und Siemehr über Sinn, Möglichkeiten undGefahren dieser virtuellen Plattfor-men erfahren wollen, sind Sie herz-lich eingeladen an unserem web 2.0workshop im April 2007 teilzuneh-men. Nähere Informationen erhaltenSie über Johann Christian Schiessl, [email protected]

www.dld-conference.comwww.focus.de/dld07

Ulrich von Weizsäcker zu hören, wieradikal und nachhaltig das Internetunser Leben, vor allem aber das nach-folgender Generationen verändernkönnte.

Dass nicht nur virtuell gehandeltwerden sollte, zeigte Georges Kerns(HSG Alumnus und IWC CEO) Pre-Prä-sentation der «LOVE-Bewegung: Pro-fits up – Carbon down», eine Initiati-ve zur Verringerung der CO2-Emis-sionen, die zwei Tage später am«WEF» in Davos gelaunched wurde.

Die «Bunte-Party» bot eine guteGelegenheit unsere realen Bekannt-schaften bei dem einem oder ande-rem Glase zu vertiefen. Erik Wacht-meister (Gründer von www.asmall-world.net) verriet mir hierbei, dass

Von Johann Christian Schiessl

Aus St. Galler Sicht war die DLD-Konferenz ein voller Erfolg. Nicht we-niger als 20 unserer Alumni konntenan diesen hochinteressanten Gipfelder Internetgesellschaft teilnehmen.

Neben den als Sponsoren aktiven«Münchner HSG Alumni» Dr. MichaelHinderer und Dr. Martin Kühner fürAltium Capital, sowie Dr. Hans-PeterKleebinder für Mini Deutschland undFlorian Haller für die ServiceplanAgenturgruppe, freuten sich unter an-deren Benedict Rodenstock, Rolf Do-belli, Peter Hogenkamp, Jan Bomholdund Sascha Spoun über sehr interes-sante Vorträge.

Es war sehr eindrücklich, von in-ternationalen Experten, wie John Nas-bitt, Nicholas Negroponte und Ernst-

27alma 2/2007

v.l.n.r. : Johann Christian Schiessl (Schiessl & Partner und Präsident des HSG Alumni

Clubs München), Georges Kern (IWC) und Rolf Dobelli ( getabstract.com)

alumni news

Page 30: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

aus dem alumni-büro

Mentoring-Programm wird gefeiertDas Mentoring-Programm ist eine Kooperation zwischen Universität St.Gallen und HSG Alumni. Am Freitag, 22.Juni 2007, wird das 5-jährige Bestehen des Programms gefeiert.

Weitere Informationen erhalten Sie unter [email protected] oderwww.mentoring.unisg.ch

Von Christine Seeliger

Mehr als 500 Alumnae und Alum-ni haben sich seit Beginn des Mento-ring-Programms 2002 als aktive Men-torinnen und Mentoren für Studie-rende der HSG engagiert. Sie habendamit ihren Mentees die spätere Bin -dung zur Alma Mater auf diesem We-ge vorbildlich vorgelebt und die HSG-Community langfristig gestärkt.

Das 5-jährige Jubiläum des Men-to ring-Programms der UniversitätSt.Gallen in Kooperation mit HSG Al-umni wird am Freitag, 22. Juni 2007,von 18.00 bis 20.00 Uhr gefeiert. Da-zu sind neben den aktiven Mentor-(inn)en und deren Mentees auch alleehemaligen Teil neh mer (inn)en ein-geladen, um Erfahrungen auszutau-schen und neue Kontakte zu knüpfen.

28 alma 2/2007

VergabungenIm 4. Quartal 2006 und 1. Quartal 2007 hat HSG Alumni folgenden Projektenund Initiativen an der HSG Vergabungen zugesprochen:

4. Quartal 2006National Model UN 2007: CHF 5'000 Buchprojekt «Sport zwischen Recht, Kultur und Gesellschaft»: CHF 4'000Unichor : CHF 3'000Uni-Orchester : CHF 2'000Team 15. Annual Willem C. Vis Moot Court: CHF 1'000

1. Quartal 2007Tagung «Altruism in Philosophy, Psychology and Economic Theory»: CHF 4'000

Am Mentoring Jahrestreffen 2006 nutzten rund 150 Mentorinnen, Mentoren und Mentees die Gelegenheit zu einem

intensiven Austausch.

Page 31: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

www.hsgshop.ch

BestellformularPer Fax an +41 (0)71 224 30 11

Name Vorname Strasse Land/PLZ/Ort

Telefon Kreditkarte Nummer Expiry Date

E-Mail Ort/Datum Unterschrift

Versandkosten Schweiz/Liechtenstein: Die Versandkosten betragen CHF 10.76 inkl. Mwst. Bei einer Bestellung eines Regenschirms in Verbindung mitweiteren Artikeln, die das Versenden von mehr als einem Paket erfordern, werden evtl. anfallende Mehrkosten berechnet. Bei einem Versand ins Auslandwerden ebenfalls evtl. anfallende Mehrkosten berechnet. Die AGB finden Sie unter www.hsgshop.ch.

CHF 8.–

Stück

Silber

Kugelschreiber «Elegant»Kugelschreiber aus Metall mit blau schreibender Mine.

CHF 42.–

Grösse Stück

Weiss

Blau

Polo-Shirt Damen«Peterli» dezent auf Brust gestickt.Erhältlich in S, M, L.

CHF 42.–Polo-Shirt Herren«Peterli» dezent auf Brust gestickt:Erhältlich in: S, M, L, XL.

CHF 69.–

Stück

Manschettenknöpfe

CHF 69.–

Grösse Stück

navy/gold

CHF 29.–

Stück

Taschenmesser

TaschenmesserOffiziersmesser von Victorinox mit«Peterli»-Metalleinlage und einge-ätztem Schriftzug.

CHF 11.–

Schriftzug Stück

englisch

deutsch

MugWeisse Tasse, «Peterli» auf der Vorderseite, Schriftzug «UniversitätSt.Gallen» auf der Rückseite.

Stück

Korkenzieher

CHF 79.–KapuzenpulliUnisex, mit Känguruhtaschen, grü-ner Stick «University of St.Gal len»über der Brust, Logo mit Schriftzugauf dem Ärmel. 100% Baumwolle,Erhältlich in S, M, L, XL.

Grösse Stück

Blau

Grösse Stück

Blau

Weiss

Schwarz

hsg shop

CHF 29.–

ManschettenknöpfeEdle Manschettenknöpfe mit dem«Peterli»-Motiv und klassischemTorpedo-Verschluss, geliefert in einer silbernen Geschenkbox mitschwarzem Samt.

Rugby-Shirt «75»Limitierte Edition zum 75-Jahr- Jubiläum der HSG Alumni. Applika-tion «75» auf linker Brustseite,HSG Alumni-Logo auf linkem Ärmel. Unisex, 100% Baumwolle,erhältlich in XS, S, M, L, XL.

NEU! KorkenzieherEleganter Korkenzieher aus ge bür-stetem Chromstahl, veredelt mitGravur des Universitätslogos. Pas-send verpackt in einer hoch werti-gen Geschenkbox. Ideal für einenedlen Tropfen.

Page 32: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

30 alma 2/2007

bücherseite

Neuerscheinungen Ehemaliger

Eugen W. Schmid«Coaching verkaufen – Provokative Denkanstösse für Coaches»

Oft sind Coaches «prozessverliebt»und übersehen dabei, dass man alsDienstleister sein Angebot an poten-zielle Kunden auch verkaufen muss.Dabei sind gelebte Kundenorientie-rung gekonntes Agieren am Markt ge-fragt. Genau da hapert es bei vielenCoaches. Entweder sind sie sich ihrerRolle als Teilnehmer in einem hart um-kämpften Markt nicht bewusst, odersie sind der Meinung, dass sich dieeinmalige Qualität ihrer Dienstleistungvon allein durchsetzen wird. BeideMeinungen hält Eugen W. Schmid, Dr. oec. HSG und während mehrerenJahren Lehrbeauftragter an der HSG,für fatal. Selbst als Coach und Beratertätig, gibt er in diesem Leitfaden fürPraktiker Ratschläge, wie Coaching-Spezialisten ihre Dienstleistung besserverkaufen können.

Orell Füssli Verlag, 143 Seiten, erschienen 2007

Markus Schwaninger«Intelligent Organizations –Powerful Models for Systemic Management»

Dieses innovative Buch erschliessteinen Weg zur Überwindung der kom-plexitätsbedingten Krise des Manage-ments. Wirkungsstarke Modelle aufder Grundlage von Organisationsky-bernetik und System Dynamics er-möglichen eine neue Art intelligenterOrganisationen, die dringend erfor-derlich ist. Der Stoff wird den Lesernvon Autor Markus Schwaninger, Titu-larprofessor an der Universität St.Gal-len, in einer Weise vermittelt, dass sieihn sofort in der Praxis anwenden kön-nen. Dieses Buch wird eine Quelle fürVerbesserungen in allen Arten von Or-ganisationen sein, ob privat oder öf-fentlich, non-profit, gross oder klein.

Springer Verlag, 240 Seiten, erschienen 2006

Robert Schiller«Unternehmenserfolg in derWissensgesellschaft»

Ist in der anbrechenden Wissens-gesellschaft des 21. Jahrhundertswirklich alles anders? Gelten neueMarktgesetze? Wie sind Unternehmenheute zu führen? Unternehmen undWirtschaft streben danach, rationellerund schneller zu werden, verlierendabei aber oft die Ziele aus den Au-gen ist. Sicher ist: Der Wandel bleibtdie zentrale Herausforderung, und dieFähigkeit, Strategien in die Wirt-schaftspraxis umzusetzen, wird immerwichtiger. Robert Schiller war nachseinem Studium an der HSG überzehn Jahre in verschiedenen leitendenFunktionen bei Ciba-Geigy (Novartis)tätig, seit 1990 berät er Firmen im Auf-bau. Mit diesem Werk legt er einenWegweiser zum unternehmerischenErfolg vor, der die Erkenntnisse derSozial- und Wirtschaftswissenschaftenmit den Erfordernissen moderner Un-ternehmensführung verbindet. SeinWeg zum Erfolg führt über Weiter-entwicklung, neue Sichtweisen, mehrRuhe und Kreativität. Die Publikationbietet eine Orientierungshilfe zurKonzeptentwicklung in Unternehmender Wissensgesellschaft.

Orell Füssli Verlag, 214 Seiten, erschienen 2007

Page 33: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

April

2. April 2007HSG Alumni Club Boston: StammJohn Harvard's Brewhouse33 Dunster Street, CambridgeZeit: 19.00 [email protected]

3. April 2007HSG Alumni Club New York: Stamm mit VortragReferent: P. Reto Engi, lic.oec. HSG (F1996)Thema: "Brandmanagement at UBS"[email protected]

3. April 2007HSG Alumni Young Chapter Get-togetherZürichKaufleuten Lounge18:00 bis 22:00 UhrBegrüssungsdrink offeriert von HSG [email protected]

4. April 2007HSG Alumni Club Rhein-Main: NetworkingNightim Weinkeller des VolkswirtsKleine Hochstrasse 9-11, Frankfurt Cityab 19.30 [email protected]

4. April 2007HSG Alumni Club London: StammRed Lion Pub1 Waverton Street, MayfairLondon, W1J 5QNTime: [email protected]

14. April 2007CEMS Alumni Association Switzerland: Dinner [email protected]

18. April 2007HSG Alumni Club Basel: StammLunch mit Referat von Herrn Helmut HersbergerUnternehmer und Experte im Bereich derBekämpfung von WirtschaftskriminologieHilton Hotel BaselAeschengraben 31, 4002 BaselAnmeldung:[email protected]@[email protected]

19. April 2007HSG Alumni Club Zug: Abend-AnlassAlmodobar, Grafenau, Zugab 19.00 Uhr Apéroab 20.30 Uhr NachtessenInformationen und Anmeldung:[email protected]

26. April 2007Ressort International Alumni Club: Last Thurs-dayOrt: tba19.00 [email protected]

26. April 2007HSG Alumni Club München: Stammim Hotel Bayerischer Hof, Münchenab 19:30 [email protected]

27./28. April 20073. internationales HSG Alumni Club Meeting in [email protected]

27. April 2007connexHR: BetriebsbesichtigungSBB Industriewerk OltenInfos: [email protected]

27. April 2007HSG Alumni Club Chicago/Midwest: StammOrt: TBDab 18.00 [email protected]

27. April 2007Ostschweizer Stawi: StammRestaurant Traube ("Trübli"), Goliathgasse 37, 9000 St.Gallenum 12.15 [email protected]

27. April 2007HSG Alumni Club München: KarlsbadDetails und Anmeldung: [email protected]

30. April 2007EMBA-Stamm Bern: StammRestaurant Altes Tramdepot18.00 bis 19.30 [email protected]

Mai

2. Mai 2007HSG Alumni Club London: StammRed Lion Pub1 Waverton Street, MayfairLondon, W1J 5QNTime: [email protected]

2. Mai 2007HSG Alumni Club Rhein-Main: HSG-MittagstischKuffler & BucherOpernplatz 2, Frankfurt am Main12.00 - 14.00 UhrAnmeldung:[email protected]

3. Mai 2007HSG Alumni Club Norge: MeetingOrt: Shippingklubben, [email protected]

3. Mai 2007HSG Alumni Club Norge: MeetingMøte med foredragsholder Arvid Grundekjøn, som vil ta for seg Norges fremtidige posisjon i et europeisk [email protected]

7. Mai 2007HSG Alumni Club Boston: StammJohn Harvard's Brewhouse33 Dunster Street, CambridgeZeit: 19.00 [email protected]

9. Mai 2007CEMS Alumni Association Switzerland: After-work ApéroAfterwork Apéro in Zurich, bar "0815" (-> www.0815.dj)[email protected]

10. Mai 2007connexHR: ReferatReferat mit Prof. Heike BruchThema "Organisationale Energie"Raum B212, Uni St. Gallen18.15 [email protected]

10. Mai 2007HSG Alumni Club Singapore: Stamm8:00 pmFor more details, please [email protected]@unisg.ch

2. Quartal

Page 34: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni

10. Mai 2007HSG Alumni Club Zug: Lunch mit Referat3Parkhotel in Zug12.00h bis 12.30h: Apéro12.30h bis 13.45h: [email protected]@hmp.ch

17. Mai 2007HSG Alumni Club Köln/Bonn: Landpartieauf Schloss Adendorf (bei Meckenheim)[email protected]

21. Mai 2007EMBA-Stamm Bern: StammRestaurant Altes Tramdepot18.00 bis 19.30 [email protected]

22. Mai 2007Heugümper-Club: [email protected]

22. Mai 2007HSG Alumni Club Zürich: Alumni-Treff mit Ge-richtsmedizinerHerr Dr. Bruno Vonlanthen, Gerichtsmediziner, ZHInformationen und [email protected]@bluewin.ch

25. Mai 2007EMBA-Stamm Bern: Alumni-TalkArmin Meier, CEO der Kuoni-Gruppe undNDU-AbsolventDetails siehe separate [email protected]

25. Mai 2007Ostschweizer Stawi: StammRestaurant Traube («Trübli»), Goliathgasse 37, 9000 St.Gallenum 12.15 [email protected]

26. Mai 2007Club der Grauen Panther : PfingsttreffenOrt: [email protected]

31. Mai 2007HSG Alumni Club München: StammHotel Bayerischer Hof, Münchenab 19:30 [email protected]

Juni

1. bis 2. Juni 2007M.B.L-HSG: Jahrestreffen10. Jahrestreffen, diesmal in WienWeitere Infos (und Anmeldung) unter www.mbl.ch

4. Juni 2007HSG Alumni Club Boston: StammJohn Harvard's Brewhouse33 Dunster Street, CambridgeZeit: 19.00 [email protected]

6. Juni 2006HSG Alumni Club London: StammRed Lion Pub1 Waverton Street, MayfairLondon, W1J 5QNTime: [email protected]

6. Juni 2007HSG Alumni Club Rhein-Main: NetworkingNightim Weinkeller des VolkswirtsKleine Hochstrasse 9-11, Frankfurt Cityum 20.00 [email protected]

8. Juni 2007HSG Alumni ForumOlma Messen St. GallenProgramm auf [email protected]

8. Juni 2007HSG Alumni GVOlma Messen St. GallenEinladungen an die Vereinsmitglieder werden im April 2007 [email protected]

9. Juni 2007Dies academicus an der Universität St. GallenCampus der Universität St. GallenEinladungen an die Vereinsmitglieder werden im April 2007 [email protected]

9. Juni 2007Ressort International Alumni Club: [email protected]

14. Juni 2007connexHR: Sommer-Stammim Raum St. Gallen um 19.00 UhrInfos: [email protected] www.connexHr.ch

21. Juni 2007HSG Alumni Club Zug: Abend-AnlassAlmodobar, Grafenau, Zugab 19.00 Uhr Apéroab 20.30 Uhr [email protected]

22. Juni 2007Mentoring-Programm HSG: 5-jähriges Bestehenvon 18.00 bis 20.00 UhrWeitere [email protected]

22. Juni 2007HSG Alumni Club Chicago/Midwest: Stamm Zurich North America Insurance,Schaumburg/ILab 17:00 Uhr (TBC)[email protected]

23. Juni 2007true & fair view: GV und JahresausflugGeneralversammlung/Vereinsversammlung& Stollenbesichtigung (mit einer "Life-Spren-gung") in [email protected]

25. Juni 2007EMBA-Stamm Bern: StammRestaurant Altes Tramdepot18.00 bis 19.30 [email protected]

28. Juni 2007HSG Alumni Club München: StammHotel Bayerischer Hof, Münchenab 19:30 [email protected]

29. Juni 2007EMBA-Stamm Bern: StammRestaurant Traube ("Trübli"), Goliathgasse 37, 9000 St.Gallenum 12.15 [email protected]

2. Quartal

Page 35: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni
Page 36: Das Alumni-Magazin der Universität St.Gallen 2/2007€¦ · 31 Terminkalender zweites Quartal 2007. 2 alma 2/2007 President’s Corner Liebe Alumnae, liebe Alumni Mit dem «HSG Alumni