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  • Praktikum

    ZYTOLOGISCHE UND HISTOLOGISCHE

    GRUNDLAGEN DER BIOLOGIE

    bersicht: bungstermine

    1. bungstermin

    A. pflanzliche, tote Zelle, Kork, Quercus suber L.

    B. pflanzliche, lebende Zelle, Plasmolyse, Allium cepa L.

    C. pflanzliche Zellwand, Grundparenchym, Clematis vitalba L.

    D. pflanzliches Speichergewebe mit Strkekrnern, Nebensprossknollen,

    Strkenachweis, Solanum tuberosum L.

    2. bungstermin

    A. pflanzliche Zelle

    Zellkern, DNA, Mitosen, Wurzelspitzen von Allium cepa L.

    Meiose, Antheren von Lilium candidum L.

    B. Zellablagerungen in der Vakuole, Calciumoxalat und carbonat-

    Einschlsse

    Belladonnae folium

    Hyoscyami folium

    Stramonii folium

    Rhei radix

    Convallariae herba

    Untersuchung von Cystolithen, Ficus elastica

    C. Histochemische Nachweise auf dem Objekttrger

    Anthranoide Frangulae cortex

    Gerbstoffe Rathaniae radix

    Schleime Altheae radix

    Wachse Uvae ursi folium

    Lignin Cinchonae cortex

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  • 3. bungstermin

    A. Einfache Tierzellen, Zellkerne, Cytoplasma, Zellmembran

    B. Plattenepithelzellen

    C. Zylinderepithelzellen

    D. Embryonales Bindegewebe

    E. Fettgewebe

    F. Knochengewebe

    G. Knorpel

    H. Sehne

    4. bungstermin

    A. Quergestreiftes Muskelgewebe

    B. Herzmuskel

    C. Arterienschnitt

    D. Venenschnitt

    E. Blutausstrich

    F. Mitosen im Knochenmark

    5. bungstermin

    A. Kopfhaut mit Haaren

    B. Lungengewebe, Bronchiolen, Lungenblschen

    C. Rckenmarkquerschnitt

    D. Nierenlngsschnitt

    E. Dnndarmquerschnitt

    F. Magen

    6. bungstermin

    A. Leberquerschnitt

    B. Bauchspeicheldrsenquerschnitt

    C. Auge

    D. Lymphknoten

    E. Eierstockquerschnitt

    F. Hodenquerschnitt

    G. Mammakarzinom

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  • 1. bungstermin

    Zur Zeichentechnik:

    1. bersichtszeichnung

    Darstellung der Gewebebereiche mit gewebsspezifischen Merkmalen ohne Einzelzellen.

    2. Detailzeichnung

    Darstellung der typischen Gewebefolgen bzw. -ausschnitte mit allen Besonderheiten basierend auf korrekt gezeichneten Zellen (Gren-verhltnisse, Umrisse, Zellwanddicke etc.) im Gewebeverband.

    Aus didaktischen und zellphysiologischen Grnden werden die Zellen der pflanzlichen Prparate zweistrichig gezeichnet. Die Doppellinie steht fr die folgenden Zellwandbestandteile:

    Mittellamelle (wasserunlsliche pectinartige Substanz, Kittsubstanz zwischen den beiden unabhngigen Zellwnden)

    primre Zellwand (Pectine, Hemicellulose: Mischtypen von Glucanen, Xylanen oder Galactanen, Hydroxyprolinreiche Glycoproteine, max. 10% Cellulose; z.B. in Kollenchym- und Parenchymzellen)

    sekundre Zellwand (80-90% Cellulose), dazu Festigungsgewebe ausdifferenzierter Zellen: Lignininkrusten, Sklerenchym (Fasern, Sklereiden, Steinzellen); Adkrustierungen: Suberin, Cutin

    ggf. tertire Zellwand (nicht immer vorhanden)

    Ausnahmen bilden die folgenden Zelltypen, die einstrichig gezeichnet werden. Die Zellwand besteht in diesen Fllen in der Regel nur aus Mittellamelle und Primrwand:

    meristematische Zellen (Kambium, Phellogen) sezernierende Zellen Siebzellen und Siebrhrenglieder im Phloembereich Korkzellen Rhizodermis

    Anmerkung:Zellen sind (in der Aufsicht) je nach Zelltyp naturgem vieleckige bis rundliche Gebilde.

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  • A. Pflanzliche, tote Zelle

    Objekt: KorkQuercus suber L. (Korkeiche); Fagaceae

    Mit einer Rasierklinge werden dnne Querschnitte angefertigt, in einen Tropfen Chloralhydrat-Lsung R auf einen Objekttrger gelegt und mit einem Deckglas bedeckt. Dieses Prparat wird unter stndigem Hin- und Herbewegen zur Vermeidung eines Siedeverzuges ber der Sparflamme eines Bunsenbrenners erwrmt, bis Blasenbildung sichtbar wird. Dann wird vom Rand des Deckglases her die Reagenzflssigkeit ergnzt, nochmals aufgekocht und dieser Vorgang so lange wiederholt, bis alle Luftblasen aus dem Schnitt entfernt sind und der Schnitt "aufgehellt" ist: CHLORALHYDRATPRPARAT. Erst nachdem der Objekttrger abgekhlt ist, wird er auf den Objekttisch des Mikroskops gelegt und die Beobachtung des Prparates mit der schwachen Vergrerung (Objektiv 10/0,25) begonnen, dann erst mit dem Objektiv (40/0,65) beobachtet.

    Es wird der Z E L L U L R E A U F B A U des Korkgewebes sichtbar. (Siehe Geburtsstunde des Begriffs "Zelle"!)

    Zeichnen Sie einen Ausschnitt von 3 - 5 Zellen und den "angeschnittenen" begrenzenden Zellen naturgetreu (1 Zelle etwa 2 - 3 cm gro).

    B. Pflanzliche, lebende Zelle: Plasmolyse

    Objekt: Allium cepa L. (Zwiebel); Amaryllidaceae (Alliaceae)

    1. Das charakteristische Zellmuster der matt aussehenden Epidermis der konkaven Oberseite wird in einer Zeichnung festgehalten. Einzeichnung des Zellkerns sowie des Cytoplasmas mit Vakuole in einzelner, gro gezeichneter Zelle.

    2. Beobachtung von Plasmolyse und Deplasmolyse:

    Eine Zwiebel wird der Lnge nach in vier gleiche Teile zerlegt.

    Durch quer gefhrte Schnitte werden von jedem Viertel die Basis (sog. Zwiebelkuchen) und die vertrocknete Spitze entfernt, so dass die einzelnen Schalen sich leicht voneinander lsen. Die untere (= uere) Epidermis, welche die Zwiebelschale auf der konvexen Seite berzieht, ist fest mit dem Mesophyll

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    Abb.: Zeichnung einer Epidermiszelle von Allium cepa L.

    k = Zellkernp = Plasmat = Tpfelw = Zellwand

  • verbunden. Sie lsst sich nur schwer entfernen und ist deshalb fr die Prparation weniger geeignet.

    Dagegen ist die matt aussehende Epidermis der konkaven Oberseite nur locker mit dem Mesophyll verbunden und kann leicht abprpariert werden. Hierzu wird die Epidermis durch mehrere parallele, quer und lngs gefhrte Einschnitte in Rechtecke aufgeteilt. Eines dieser Rechtecke wird mit der Pinzette vorsichtig abgezogen, auf einen Objekttrger mit einem Tropfen Wasser bertragen und mit einem Deckglas abgedeckt. Zunchst wird in Wasser beobachtet. Dann saugt man das jeweilige Plasmolytikum (z. B. Zuckerlsung) durch das Prparat und lsst die Lsung unter mikroskopischer Beobachtung ca. 15 Min. einwirken. Zur Erzielung der Deplasmolyse wiederholt man diese Manipulation mit Aqua destillata.

    AUFGABE: Anfertigung von Skizzen einzelner Plasmolysestadien!

    C. Pflanzliche Zellwand, Grundparenchym

    Objekt: Clematis vitalba L. (Gemeine Waldrebe); Ranunculaceae

    Anzufertigen ist ein Querschnitt durch ein Sprossstck. (Untersuchung in Chloralhydrat!)

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    Abb.: Durchsaugen von Reagenzien durch ein mikroskopisches Prparat

    Abb.: Anfertigung eines Blatt- bzw. Stngelquerschnitts

    - Blatt- od. Stngelstck der Lnge nach zwischen zwei Styroporstcke legen und zusammendrcken- Oberflche begradigen- dnnen Schnitt anfertigen

  • Aufgabenstellung1. Zeichnen Sie eine Gewebepartie aus dem Mark bei strkster

    Objektivvergrerung.

    2. Durchfhrung der Phloroglucin/HCl-Reaktion auf Lignin.

    D. Pflanzliches Speichergewebe mit Strkekrnern: Strkenachweis

    Objekt Nebensprossknollen ("Stolonenknollen") vonSolanum tuberosum L. (Kartoffel); Solanaceae

    Stcke des mazerierten Materials werden in einen Tropfen Wasser auf einen Objekttrger gebracht und mit 2 Nadeln so sorgfltig auseinandergezupft, da die einzelnen Zellen sich aus dem Gewebeverband lsen (der "Zellkitt" zwischen ihnen ist durch die vorausgegangene Mazeration bereits aufgelst). Dann wird mit einem Deckglas bedeckt, dieses noch etwas angedrckt (Finger vorher mit Tuch umwickeln, sonst strende "Fingerabdrcke" auf der Deckglasoberflche) und das Prparat unter das Mikroskop gelegt. Unter der schwachen Vergrerung wird eine geeignete Stelle aus dem Speicherparenchym dieses unterirdischen Reserveorgans mit einzeln liegenden Zellen gesucht.Zeichnen Sie eine isoliert liegende Parenchymzelle nach der starken Vergrerung (Gre der Zelle ca. 5 cm). Geben Sie die Zellwand als Doppellinie in ihrer Dicke mastabgerecht wieder.

    Die Zellen sind mit Strkekrnern vollgestopft. Beobachten Sie die charakteristische Schichtung eines isolierten Strkekorns. Diese wird besonders deutlich nach schwacher Anfrbung mit Jod.

    Zur Vorbereitung

    Wie unterscheiden sich pflanzliche und tierische Zellen? Woher stammt der Begriff "Zelle"? Was ist unter Parenchym zu verstehen? Welche Arten von Parenchym sind unterscheidbar? Wie sind Kartoffelstrkekrner aufgebaut? Wie ist Strke aufgebaut?

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  • 2. bungstermin

    A. Pflanzliche Zelle :

    Mitochondrien, Zellkern, DNA, Mitose, Meiose,

    Aufgabenstellung:

    a) Zellkern und Mitochondrien

    Objekt: Wurzelspitzen von Allium cepa L., AmarylliadaceaeFertigprparat (Lngsschnitt), Frbung mit Kernschwarz

    Beobachtung der Zellkerne mit den (meist) zwei Nukleolen sowie der Mitochondrien

    b) Nachweis der DNA im Zellkern (Chromatingerst)

    Objekt: Wurzelspitzen von Allium cepa L.

    Fertigprparat (Lngsschnitt), Frbung: Nuklealreaktion nach Feulgen (Prinzip)

    Beobachtung des Chromatingerstes (gefrbte Strukturen) im Zellkern, Euchromatin - Heterochromatin (besser anfrbbar)

    c) Mitose

    Objekt: Wurzelspitzen von Allium cepa L.

    Fertigprparat (Lngsschnitt). Alle Teilungsstadien in einem Prparat.

    Frbung mit Eisenhmatoxylin

    AUFGABE: Zeichnung einiger charakteristischer Kernteilungsstadien bei starker Vergrerung.

    d) Meiose (Reifungsteilung I und II; R!)

    Objekt: Antheren von Lilium candidum L.; LiliaceaeFertigprparat (Querschnitt)

    AUFGABE- Zeichnung charakteristischer Stadien der 1. Reifungsteilung in den Pollenmutterzellen.

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  • Kernteilungen

    Man unterscheidet zwei Arten von Kernteilungen:

    Mitose : Erbanlagen der Mutterzelle werden unverndert auf die

    Tochterkerne bertragen; Entstehung identischer Tochterzellen

    Meiose : Bildung von Keimzellen; Chromosomensatz wird auf die

    Hlfte reduziert

    1) MITOSE

    Def.: identische Reduplikation des genetischen Materials und Verteilung je eines vollstndigen Chromosomensatzes auf die Tochterzellen

    Mitosezyklus ist der gesamte Vorgang vom Entstehen zweier Tochterzellen aus einer Mutterzelle bis zur erneuten Teilung der Tochterzellen. Mitose umfat drei miteinander verknpfte Vorgnge:I. identische DNA-ReplikationII. Karyokinese (regelmige Verteilung der Tochterchromosomen auf die

    Tochterkerne)III. Zytokinese (Zuordnung eines Zytoplasmabereiches durch Zelltelung oder

    Furchung)

    Phasen der MitoseProphase - Verdickung und Verkrzung der Chromatinfden

    durch Aufschraubung und Faltung- Lngsspaltung der Chromosomen wird sichtbar- Bildung des Spindelapparates- Auflsung der Kernmembran

    Metaphase - maximal verkrzte Chromosomen ordnen sich in der quatorialebene an

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    Abb.: mitotischer Zellzyklus

  • - Spindelfasern heften sich an die ZentromereAnaphase - Chromatiden (Chromosomenhlften) werdsen

    vollstndig getrennt und unter Mitwirkung der Spindelfasern zu den entgegengesetzten Polen gezogen gleichmige Verteilung der Chromosomen-substanz auf die beiden knftigen Kerne ist damit abgeschlossen

    Telophase - an den Polen liegende Ein-Chromatid-Chromosomen entschrauben sich zu Chromatinfden

    - Entstehung neuer Kernhllen- Teilung der Zelle in zwei Tochterzellen

    Interphase - Zeitraum zwischen zwei Mitosen- Verdopplung der Erbsubstanz

    2) MEIOSE

    Ziel der Meiose- Reduktion des diploiden Chromosomensatzes auf einen haploiden Satz- Rekombination des genetischen Materials

    Phasen der Meiose

    1. ReifeteilungProphase I - Leptotn (Chromosomen beginnen mit der

    Kondensation; Enden der Chromosomen sind fest mit innerer Kernmembran verbunden)

    - Zygotn (homologe Chromosomen paaren sich)- Pachytn (Crossing-over)- Diplotn (Chromosomen hngen an Chiasmata

    zusammen)- Diakinese (Meiosespindel)

    Metaphase I - Unterscheidung der folgenden Phasen zur Mitose Anaphase I dadurch, da nicht Chromatiden, sondern ganze Telophase I Chromosomen getrennt werden

    Interkinese

    2. Reifeteilung

    B. Zellablagerungen in der Vakuole:Calciumoxalat-Formen, Calciumcarbonat-Einschlsse

    Ablagerungen des schwerlslichen Calciumoxalats kommen im pflanzlichen Gewebe sehr hufig vor. In ihrer Gestalt sind die Calciumoxalatkristalle auerordentlich mannigfaltig.

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  • Kristallisationsformen

    Calciumoxalat: Solitrkristalle (1), Drusen (2), Kristallsand (3), Raphiden (4)

    Objekte: a) Belladonnae folium (Belladonnabltter)

    Atropa belladonna L. (Tollkirsche); Solanaceae

    b) Hyoscyami folium (Bilsenkrautbltter) Hyoscyamus niger L. (Bilsenkraut); Solanaceae

    c) Stramonii folium (Stechapfelbltter)Datura stramonium L. (Stechapfel); Solanaceae

    d) Rhei radix (Rhabarberwurzel)Rheum officinale BAILL., Rheum palmatum L. (Rhabarber); Polygonaceae

    e) Convallariae herba (Maiglckchenkraut)Convallaria majalis L. Asparagaceae (Ruscaceae, Convallariaceae)

    Cystolithen

    Cystolithen sind zentripetale, mit Calciumcarbonat inkrustierte Auswchse der Zellwand, die aus Cellulose und anderen Verbindungen, z.B. Kallose, bestehen.

    Objekt: Ficus elastica (Gummibaum) Moraceae DAUERPRPARAT

    Bei schwacher Vergrerung wird eine geeignete Stelle des Blattgewebes (Blattoberseite) mit gut getroffenem Cystolithen eingestellt und bei strkster Vergrerung gezeichnet.

    Aufgabenstellung:

    1. Zeichnung der verschiedenen Calciumoxalat-Kristallformen

    2. (freiliegend und in Zellen mit umgebendem Gewebe bei strkster Objektivvergrerung gezeichnet.

    3. Zugabe von Essigsure bzw. Salzsure: Beobachtung der Reaktion

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  • 4. Mikroskopische Untersuchung von Cystolithen

    C. Histochemische Nachweise auf dem Objekttrger

    In Ergnzung zum Strkenachweis, Durchfhrung der nachfolgenden arzneibuch-relevanten histochemischen Prfungen:.

    Stoffgruppe Drogenbeispiele Reagenz

    a) Anthranoide Frangulae cortex Kalilauge

    b) Gerbstoffe Ratanhiae radix FeCl3, Vanillin-HCI

    c) Schleime Althaeae radix Methylenblau, Tusche

    d) Lipophile Substanzen Uvae ursi folium Sudan-(III)-glycerol

    e) Lignin Cinchonae cortex Phloroglucinol/HCl

    Zur Vorbereitung

    Welches Grundprinzip liegt diesen Reaktionen zu Grunde? Skizzieren Sie den Ablauf der jeweiligen chemischen Reaktion! Klren Sie auch die Namensreaktionen, die bei den Fertigprparaten erwhnt werden und die am Vortag bearbeiteten Reaktionen!In welchen Pflanzenfamilien kann man Cystolithen finden? Calciumoxalatkristalle erscheinen in verschiedenen Kristallformen. Welche Form erwarten Sie bei der jeweiligen Droge? Welches Reaktionsverhalten erwarten Sie bei der Behandlung von Calciumoxalat und -carbonat mit Essigsure?Welche Aufgabe kommt den Mitochondrien in der Zelle zu?Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede fallen zwischen Mitose und Meiose auf?

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  • 3. bungstermin

    A. Einfache Tierzellen

    Zellkerne, Cytoplasma, Zellmembran

    B. Plattenepithelzellen

    C. Zylinderepithelzellen

    D. Embryonales Bindegewebe

    E. Fettgewebe

    G. Knochengewebe

    H. hyaliner Knorpel

    I. Sehne

    Aufgaben:

    Betrachten Sie die aufgefhrten Prparate!

    Stellen Sie zeichnerisch Unterschiede der tierischen zur pflanzlichen Zelle

    heraus!

    Vergleichen Sie mastabsgetreu Platten- und Zylinderepithelzellen! Welche

    Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede knnen Sie feststellen?

    Embryonales Bindegewebe zeichnet sich unter anderem durch den lockeren

    Zellverband aus. Halten Sie dieses Merkmal in einer Skizze fest! Ergnzen Sie

    die Skizze durch weitere Charakteristika, die Ihnen in Ihrem Prparat auffallen!

    Vergleichen Sie die Prparate des Binde- und Sttzgewebes mit den

    Abbildungen in Ihrem Skript! Versuchen Sie charakteristische Strukturen

    wiederzufinden; halten Sie diese in einer Zeichnung fest!

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  • Tierische ZELLEN

    Zelle:

    kleinste selbstndige Funktionseinheit eines Organismus mit allen Zeichen des Lebens

    zur Funktionsentfaltung sind Cytoplasma und Karyoplasma notwendig

    Charakteristika des Lebens:

    Stoffwechsel

    Wachstum

    Fortpflanzung/Zellteilung

    Reaktions- und Regulationsvermgen

    Bewegung

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    Abb.: Schema der lichtmikroskopisch sichtbaren Zellbestandteile

  • Cytoplasma

    Teil der Zelle, der nicht vom Kern eingenommen wird

    bestimmt die Gestalt der Zelle

    5 Hauptbestandteile sind trennbar:

    1. Plasmalemm

    2. Cytosol

    3. Zellorganellen

    4. Zytoskelett

    5. paraplasmatische Einschlsse

    Zellorganellen

    verschiedenartige Bestandteile der Zelle mit spezifischen Funktionen

    meist durch Zentrifugation sedimentierbar

    Golgi-Apparat- besteht aus einer Vielzahl von Transportvesikeln

    und geschlossenen Membranstapeln- beteiligt an Sekretion und Resorption von Stoffen

    (zentrale Verteilungs- und Sortierstation)- besonders stark in Drsenzellen entwickelt

    Zellkern- lat. Nucleus, griech. Karyon- obligater Bestandteil lebender Zellen (cave! Erythrocyten)- lichtmikroskopisch Kernmembran, Chromatin, Kernsaft, Nucleolus

    unterscheidbar- zwei verschiedene Zustandsformen: Interphasenkern und Teilungskern- Funktion

    Bildung der Transfer-RNS; Steuerung der Matrizen fr die Eiweibildung

    Bildung der Messenger-RNS Weitergabe der spezifischen Zelleigenschaften

    Lysosomen- vesikulre, intrazellulre Strukturen- enthalten hydrolytische Enzyme

    Peroxisomen- Abbau von langkettigen und verzweigten Fettsuren

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    Abb.: Golgi-Apparat

  • Mitochondrien- besitzen zwei Membranen; innere bildet zur Oberflchenvergrerung

    Falten oder Rhren- Hauptaufgabe: Bereitstellung von Energie in Form von ATP

    Zellmembran (Plasmalemm)- besteht aus Phospholipiden mit hydrophilem Kopf und hydrophoben

    Ketten- Semipermeabilitt- elektronenmikroskopisch dreischichtiger Aufbau erkennbar- enthlt auch Transportsysteme, Kanle, Rezeptoren

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    Abb.: schematischer Querschnitt durch Plasmalemma

    Pl = PhospholipidmoleklePr = ProteinmolekleGc = Glycocalix

  • GEWEBE

    Verband gleichartig gebauter Zellen mit gleicher funktioneller Aufgabe und Differenzierung

    Bauanteil im Gesamtorganismus und Trger einer Teilfunktion

    4 Grundgewebe:1. Epithelgewebe2. Binde- und Sttzgewebe3. Muskelgewebe4. Nervengewebe

    Jede dieser Gewebegruppen umfat mehrere Untergruppen. Alle Organe des Menschen sind aus mehreren Gewebearten zusammengesetzt:

    Parenchymzellen: fr die spezielle Stromazellen: dienen der Ernhrung und Organleistung verantwortlich Erhaltung der Organform

    Alle Gewebe und Organe leiten sich aus den drei Keimblttern des Embryo ab. Die Entwicklung und Differenzierung der einzelnen Gewebearten aus den Keimblttern heit Histogenese.

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  • 1. Grundgewebe: Das Epithelgewebe

    Name griech.: epi = auf, thelos = Hlle

    Epithelgewebe befindet sich berall dort, wo Oberflchen abzudecken sind. Nach seiner Funktion wird das Epithelgewebe eingeteilt in:

    1. Deck- oder Oberflchenepithel = Schutzfunktion, Stoffaustausch

    2. Drsenepithel = Sekretion3. Sinnesepithel = Reizaufnahme

    Besondere Epithelgewebe sind das Endothel (innere Auskleidung der Gefe) und das Mesothel (epitheliale Auskleidung der sersen Hhlen).

    1.1. Das Deck- oder Oberflchenepithel

    Merkmale: flchenhafter Zellverband Lage an einer inneren oder ueren Krperflche Geflosigkeit Abgrenzung gegenber anderen Geweben durch eine Basalmembran

    Einteilung:

    einschichtig mehrschichtig

    Plattenepithel Plattenepithelkubisches Epithel zylindrisches Epithelzylindrisches Epithel bergangsepithelmehrreihiges Epithel

    1.1.1.Einschichtige Epithelien

    Kennzeichen: immer einzellige Lage des Gewebsverbandes im Querschnittsbild

    A. Plattenepithel

    Das Schema des Zelltypus zeigt die wichtigste Formeigenschaft des einschichtigen Plattenepithels: breit und niedrig. In der Aufsicht sind die Zellen vieleckig verzahnt (sog polygonale Zellen). Der Zellkern buckelt oft den Zellleib etwas vor.

    Vorkommen:Alveolarepithel der LungeEndothel der Blut- und LymphgefeMesothel des Pericards

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    Zelltypus

  • Eigenschaften:Gut durchlssig fr Gase (Lunge) und leicht diffundierende Stoffe (Blutgefe)

    B. Kubisches Epithel

    Kennzeichen sind wrfelartige Zellen mit gleichlangen Zellseiten (deshalb auch isoprismatisches Epithel). Die Zellkerne sind rund.

    Vorkommen:AugenlinsenepithelHirnventrikelPigmentepithel der Netzhaut

    C. Zylindrisches Epithel

    Kennzeichen ist die groe Hhe bei geringer Breite; Bezeichnung auch als prismatisches Epithel. Zellkerne lnglich-oval.

    Vorkommen:Schleimhaut des Magen-Darm-KanalsUterusGallenblase

    D. Mehrreihiges Epithel

    Sonderfall des Zylinderepithels, bei dem zwar alle Zellen auf einer gemeinsamen Basalmembran sitzen, aber nicht alle die Oberflche erreichen

    Vorkommen: als Flimmerepithel in den Atemwegen

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    Zelltypus

    Zelltypus

  • 1.1.2. Mehrschichtige Epithelien

    Kennzeichen: immer mehrere Zelllagen bereinander, nur die unterste sitzt einer Basalmembran auf; an funktionell strker beanspruchten Oberflchen

    A. Mehrschichtiges Plattenepithel

    Bezeichnung Plattenepithel, weil sich die obersten Zelllagen abplatten, auch Pflasterepithel genannt

    a) unverhorntes Plattenepithelb) verhorntes Plattenepithel

    a) unverhorntes Plattenepithel Epithelart zeigt drei Schichten verschiedenen Aussehens

    Vorkommen:LippenMundhhleOesophagusAnusVagina

    b) verhorntes Plattenepithel hnlicher Grundaufbau wie a), aber in obersten Zellen des Stratum spinosum

    zunehmend mehr helle, glnzende, eiweihaltige Krnchen = Keratohyalingranula gebildet; zugehrige Zellschicht = stratum granulosum

    Zellen werden durch Umwandlung des Keratohyalins in das Keratin (Horn) zu Hornschppchen

    fertiges Epithel zeigt fnf Schichten

    Vorkommen:gesamte Oberhaut (Epidermis)

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    } Keimschicht

  • B. Mehrschichtiges Zylinderepithel

    nur die oberste Lage ist zylindrisch; die tieferen Schichten sind rundlich und dienen dem Ersatz der oberen Lagen

    Vorkommen:groe Ausfhrungsgnge der Speicheldrsenmnnliche Harnrhre

    C. bergangsepithel

    oberste Zelllage besteht aus groen, teilweise mehrkernigen Deckzellen, darunter mehrere Schichten kleinerer Zellen

    Vorkommen:in Organen mit erheblichen Volumenschwankungen (Harnwege)

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    ungedehnt gedehnt

  • 2. Grundgewebe: Das Binde- und Sttzgewebe

    2.1. Das Bindegewebe

    Baubestandteile des Bindegewebes

    Bindegewebszellen: Fibroblasten (Fibrocyten)- produzieren zwischenzellige Substanzen

    Zwischenzellige Substanzen: Grundsubstanz und Bindegewebsfasern- Transitstrecke fr Stofftransport zwischen Blutgefen und Organparenchym- Bindegewebe

    2.1.1. Mesenchym

    lockeres Fll- und Stammgewebe beim (Blastem) Embryo und entsteht aus den Zellen des Mesoderms

    sternfrmige Zellen stehen untereinander in Verbindung und bilden ein lockeres Maschenwerk

    in den Lcken liegt anstelle einer Grundsubstanz noch Gewebsflssigkeit faserlos als freie Zellen knnen Blutstammzellen vorkommen

    2.1.2. Gallertiges Bindegewebe

    in der Nabelschnur des Ften dem Mesenchym hnlich, Maschen aber mit schleimig-gallertiger

    Zwischensubstanz gefllt

    21

    MERKE1. Fixe Zellen = Mesenchymzellen2. Freie Zellen = manchmal

    Blutstammzellen3. Interzellularsubstanz = fehlt4. Fasern = fehlen

    MERKE:

    1. Fixe Zellen = Fibrocyten2. Freie Zellen = selten3. Interzellularsubstanz =

    Schleimsubstanzen4. Fasern = Freie Kollagenfasern

  • 2.1.3. Retikulres Bindegewebe

    bildet das Grundgerst fr lympho-reticulre Organe (Milz, Lymphknoten, Knochenmark) in den Maschen flssige Interzellularsubstanz Festigkeit durch Retikulinfasern, die den Zellen auen aufliegen

    2.1.4. Das Fettgewebe

    Sonderform des retikulren Bindegewebes in Fettzellen sind kugelfrmige Fetttrpfchen eingelagert

    Fett besteht chemisch aus:Neutralfetten (Glycerolfettsureester der Stearin-, Palmitin-, Oleinsure)Freien Fettsuren (meist lsure)LipoidenLipochromen (Carotinoiden)

    nach dem Lipochromgehalt unterscheidet man zwei Fettarten:

    Weies Fett Braunes Fett- enthlt hauptschlich Neutralfett und nur wenige Lipochrome

    - hoher Lipoid- und Lipochromgehalt- viele Mitochondrien

    - liegt meist als einer groe Vakuole in der Zelle = univakuolres Fettgewebe

    - in zahlreichen kleinen Vakuolen abgelagert = plurivakuolres Fettgewebe

    Unterhaut Nackenfettpolster, Nierenfettkapseln

    Bedeutung des Fettgewebes

    1. Baufett (druckelastisches Polster)2. Speicherfett (bedarfsweise Mobilisierung bei Nahrungsmangel)3. Wasserhaushalt (Wasserspeicherung durch Quellen und Entquellen)4. Wrmeschutz (schlechter Wrmeleiter Schutz vor Auskhlung)5. Gewebsersatz

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    MERKE:1. Fixe Zellen = Retikulumzellen2. Freie Zellen = in groer Zahl3. Interzellularsubstanz = flssig

    (Gewebslymphe)4. Fasern = Retikulinfasern

  • 2.1.5. Faseriges Bindegewebe

    verschiedene Bindegewebsarten zusammengefasst:- lockeres oder inerstitielles

    viel Grundsubstanz wenig Fasern

    - dichtes oder geflechtartiges- membranses- areolres oder netzartiges- straffes oder parallelfaseriges

    Fasern berwiegen- elastisches

    2.1.6. Sehnengewebe

    - dienen der Zugbertragung zwischen Muskel und Knochen (Zugsehnen)- Matrix besteht aus Kollagenfasern, wenigen elastischen Fasern und Proteoglykanen- zwischen den Kollagenfasern liegen Reihen langgestreckter Fibroblasten => Tenozyten (Sehnenzellen), von denen man histologisch nur die Kerne erkennt- die ganze Sehne wird von einer Scheide aus geflechtartigem Bindegewebe umhllt- von dieser ziehen Septen aus lockerem Bindegewebe ins Innere und fassen die Sehnenfasern zu Bndeln zusammen- Septen dienen gleichzeitig als Nerven-Gef-Strassen- Sehnen knnen in ihrem Verlauf durch Knochenvorsprnge umgelenkt werden, Beanspruchung dann auf Druck und Schub (Gleitsehne)

    23

    Siegelringzellen Fettlppchen mit PlurivakuolresRetikulinfaserkrbchen Fettgewebe

    Abb.: Sehne im Lngsschnitt

  • 2.2. Das Sttzgewebe

    2.2.1. Das Knochengewebe

    hoch differenziertes Sttzgewebe besondere Belastungsfhigkeit durch Gehalt an Hartsubstanzen:

    85% Calciumphosphat10% Calciumcarbonat5% Magnesium- und Alkalisalze

    besondere Eigenschaften des Knochens nur durch die Verbindung organischer und anorganischer Substanzen

    Knochenbildung (Ossifikation) ber zwei Bildungswegeo Desmale Ossifikation (nur beim Ften): Knochenbildung direkt aus

    einer bindegewebigen Vorstufeo Chondrale Ossifikation: Knorpelskelett als Vorstufe

    Aufbau des Knochengewebes

    ursprnglich bei Verkncherung angelegter Knochen zeigt ungeordneten histologischen Aufbau = Geflechtknochen

    durch allmhlichen Umbau geordnetes Strukturbild = Lamellenknochen kleinste Baueinheit des Lamellenknochens = Osteon (Haverssches System,

    besteht aus zentralem kleinen Blutgef und konzentrisch geschichteten Knochenlamellen)

    24

    Abb.: Osteon

    Abb.: Querschnitt durch die Compacta eines Knochens

  • 2.2.2. Das Knorpelgewebe

    Knorpel ist eine spezialisierte Gewebeform, das mechanischen Belastungen standhalten kann, ohne dabei dauerhaft verformt zu werden

    Knorpel besitzt Sttzfunktion (Nase, Ohr, Kehlkopf, Luftrhre, Bronchien) Wichtige Rolle bei Wachstum und Entwicklung der Knochen

    Aufbau des Knorpelgewebes

    - aufgebaut aus Zellen = Chondrozyten und extrazellulrerer Matrix (Fasern und Grundsubstanz)

    - Chondrozyten sind in extrazell. Matrix eingebettet, befindet sich dort in kleinen Hhlen = Lakunenl

    - Wichtige Makromolekle der Knorpelmatrix sind Kollagen, Hyaluronsure, Proteoglykane, Glykoproteine, Elastin

    - Abbau erfolgt durch Chondroklasten

    Knorpelarten

    (1) Hyaliner Knorpel

    - am hufigsten- durchsichtig, blulich-wei- in Gelenken auf den Knochenoberflchen, Nase, Trachea, Bronchien..- extrazellulre Matrix enthlt hauptschlich Kollagen Typ II, Proteoglykane

    (Chondroitinsulfat, Keratansulfat), Glykoproteine- Chondrozyten sind am Rand elliptisch, im Inneren rund geformt, kommen in

    isogenen Zellgruppen vor (durch Mitose aus Mutterzelle)- Knorpelhof umgibt isogene Gruppen- Gruppen von Chondrozyten und die sie umgebende Matrix bezeichnet man als

    Chondrone- hauptschlich anaerobe Stoffwechselvorgnge in den Chondrozyten, da keine

    eigene Blutversorgung- Knorpel (Ausnahme: Gelenkknorpel) vom Perichondrium = Schicht aus straffem

    Bindegewebe bedeckt

    25

    MERKE: Der Knochenaufbau erfolgt immer durch Osteoblasten unter Beteiligung der Alkalischen Phosphatase, der Abbau dagegen erfolgt durch Osteoklasten mittels Saurer Phosphatase.

    Zellen: Osteocyten, liegen in Knochenhhlen, mit Auslufern innerhalb feiner Knochenkanlchen verbunden

    Grundsubstanz:ungeformte Grundsubstanz als Osteoid in den Kittlinien, eingelagert regelmige Kristalle aus Hydroxylapatit

    Fasern: kollagene Fibrillen spiralig und als Scherengitter innerhalb der Lamellensubstanz eingebettet

  • (2) Elastischer Knorpel

    - in der Ohrmuschel, den Wnden des ueren Gehrgangs, in der Eustachischen Rhre, Epiglottis, Kehlkopf

    - hnlicher Aufbau wie hyaliner Knorpel aber zustzlich reichhaltiges Netzwerk feiner elastischer Fasern

    - auen Perichondrium

    (3) Faserknorpel

    - Eigenschaften zwischen straffem Bindegewebe und hyalinem Knorpel- vor allem in den Zwischenwirbelscheiben (Bandscheiben)- Matrix enthlt Kollagen Typ I

    Zur Vorbereitung

    Wiederholen Sie nochmals Unterschiede pflanzlicher und tierischer Zellen! Gehen Sie dabei insbesondere auf unterschiede im Vorhandensein bestimmter Zellorganellen ein!Was versteht man unter Cytoplasma und Karyoplasma?Welche Zellorganellen kennen Sie? Benennen Sie deren Funktion!Nennen Sie die Funktionen von Epithelien!Wie unterteilt man das Binde- und Sttzgewebe?

    26

    Abb.: Faserknorpel, hyaliner Knorpel, elastischer Knorpel (v.l.n.r.)

  • 4. bungstermin

    A. Quergestreiftes Muskelgewebe

    B. Herzmuskel

    C. Arterienschnitt

    D. Venenschnitt

    E. Blutausstrich

    F. Mitosen im Knochenmark

    Aufgaben:

    Sehen Sie das Prparat der quergestreiften Muskulatur mit einer geeigneten

    Vergrerung an, so dass Sie die Querstreifung deutlich erkennen! Halten Sie

    die Ihnen wichtig erscheinenden Merkmale in einer Skizze fest!

    Stellen Sie nun das Prparat der Herzmuskulatur zeichnerisch gegenber!

    Welche Gemeinsamkeiten Sehen Sie? Knnen Sie Unterschiede feststellen?

    Betrachten Sie Venen- und Arterienschnitt im Vergleich! Skizzieren Sie jeweils

    den dreischichtigen Aufbau und heben Sie deutliche Unterschiede hervor!

    berlegen Sie, weshalb die Muskelschicht so verschieden stark ausgeprgt ist!

    Welche Blutzellen erkennen Sie im Blutausstrich? Zeichnen Sie die

    verschiedenen Zellen, die Sie sehen!

    27

  • 3. Grundgewebe: Das Muskelgewebe

    Muskel als Bewegungsorgan, das aus einer Vielzahl von Muskelzellen zusammengesetzt ist und durch Kontraktionen Bewegungen ausfhrt

    durch Myofibrillen gekennzeichnet

    Muskelzellen durch Bindegewebe zum Muskel vereinigt

    Kraftbertragung ber Sehnen (= Verbindungen zwischen Muskeln und Knochen) und Fascien (= bindegewebige Hlle um Muskeln und Muskelgruppen)

    nach histologischen Unterschieden Einteilung in

    glatte Muskulatur

    quergestreifte Muskulatur

    Herzmuskulatur

    3.1. Die glatte Muskulatur

    bildet den grten Teil der Wand von Eingeweideschluchen und Hohlorganen lang andauernde (tonische) Kontraktionen unterliegen dem vegetativen Nervensystem, nicht willkrlich beeinflussbar Zellen glatt oder spindelfrmig, 40-200 m gro

    Zellkern meist stabfrmig jede Muskelzelle von Retikulinfasern umhllt Sarkoplasma (Cytoplasma der Muskelzellen) manchmal fein gestreift

    3.2. Die quergestreifte Muskulatur

    Skelettmuskulatur kleinste Baueinheit ist die Muskelfaser = vielkernige Zellen von einigen mm bis

    10 cm Lnge Kerne liegen immer am Rand der Zelle in der Zellmitte liegen die Myofibrillen, geben der Faser durch Gliederung in

    helle und dunkle Abschnitte Bild der Querstreifung Vielkernigkeit durch Verschmelzung mehrerer Zellen Durchmesser einer Muskelfaser schwankt zwischen 10-100 m Muskelfasern von Hlle = Sarkolemm berzogen

    3.2.1. Myofibrillen

    28

    Abb.: isolierte glatte Muskelzellen

  • Myofibrillen = Eiweifden, die die Muskelfasern in Lngsrichtung durchziehen Einteilung in:

    o A-Streifen (anisotrop) = dunkel gefrbte Anteileo I-Streifen (isotrop) = helle Streifeno Z-Streifen = Zwischenstreifeno H-Streifeno M-Streifen

    Abschnitt zwischen zwei Z-Streifen wird als Sarkomer bezeichnet

    3.3. Herzmuskulatur

    Sonderfall der quergestreiften Muskulatur, aber auch groe hnlichkeit mit glatten Muskelzellen

    Zellen in Netzwerk verbunden; einzelne Zellen spitzwinklig miteinander anastomosierend (Anastomose [griech.] = Verbindung)

    Zwischenrume (Interstitien) mit lockerem Bindegewebe und zahlreichen Blutgefen ausgefllt

    Kerne immer in Zellmitte, von randstndigen, quergestreiften Myofibrillen umzogen

    Glanzstreifen (Kittlinien, an denen die Zellen verzahnt und durch Interzellularsubstanz verklebt sind)

    Besonderes Reizleitungssystem (HIS-Bndel, PURKINJE-Fasern), Ort der Erregungsleitung = Zelloberflche

    29

    Abb.: lichtmikroskopisches Bild einer quergestreiften Muskulatur

    Abb.: schematischer Aufbau einer Myofibrille

    Abb.: Herzmuskulatur, lngs Abb.: Herzmuskulatur, quer

  • Das Blut

    flssiges Gewebe nach seiner Herkunft zu den mesenchymalen Geweben (Bindegewebe!)

    gerechnet

    Aufgaben: Antransport von Nhrstoffen und O2 Abtransport von Stoffwechselprodukten und CO2 Konstanz des inneren Milieus der Gewebe (Homostase) Wrmeregulation immunologische Abwehr

    Die Erythrocyten

    zahlenmig grter Anteil der geformten Blutbestandteile in der Seitenansicht bikonkave Scheiben, in der Aufsicht diskusfrmig immer kernlos Hmoglobin keine Mitochondrien oder GOLGI-Apparat begrenzte Lebensdauer (100 Tage) gut verformbare Zellmembran (Plasmalemma = Lipoproteidmembran)

    30

    BLUT

    Blutkrperchen40 45 vol%

    geformte Anteile

    Plasma55 60 vol%

    flssige Anteile

    ErythrocytenRote Blutkrperchen

    LeukocytenWeie Blutkrperchen

    ThrombocytenBlutplttchen

    Lymphocyten

    Monocyten

    Granulocyteneosinophilebasophileneutrophile

    Erythrocyten Granulocyten Monocyt Lymphocyteosinophil neutrophil basophil Thrombocyten

  • Durchmesser etwa 7,7 m 4,5 5,4 Millionen/mm3 Blut ( weniger als )

    Die Leukocyten

    unterteilt in Granulocyten, Monocyten, Lymphocyten entfalten ihre Ttigkeit hauptschlich im Bindegewebe, dazu Verlassen der

    Blutgefe Sammelname fr diese Gruppe von Blutzellen wegen des Fehlens eines

    Farbstoffes durchweg kernhaltig Mangel an Leukocyten = Leukopenie, Vermehrung der Leukocytenzahl =

    Leukocytose

    A. Granulocyten

    altersabhngige Form des Kerns in Abhngigkeit der Gre und Frbbarkeit der Granula Unterscheidung

    zwischen neutrophilen, basophilen und eosinophilen Granulocyten; basophile G. am kleinsten, eosinophile G. am grten

    amboid beweglich, wandern ins Bindegewebe Gesamtlebenszeit 2-8 Tage

    B. Monocyten

    Mononuklere Phagozyten Abwehr 15-20 m gro amboid beweglich keine Endzellen, knnen in andere Zellen des mononukleren Systems

    transformiert werden Gesamtlebenszeit mehrere Monate, Verweildauer im Blut 16-23 Stunden

    C. Lymphocyten

    Kern fllt fast die ganze Zelle aus nach der Gre zwei Lymphocytengruppen unterschieden:

    o kleine L., 6-10 mo groe L.,10-15 m

    geringe amboide Beweglichkeit keine Endzellen, weitere Differenzierungen mglich

    Die Thrombocyten

    kleinste geformte Bestandteile des Blutes (1-3 m)

    31

    Granulocyten

    neutrophile eosinophile basophile

    60 70 % 1 4 % 0 1 %

    Lymphocyten

    20 25 %

    Monocyten

    4 6 %

  • knnen miteinander aggregieren Verweildauer im Blut ca. 7 Tage immer kernlos

    DIE BLUTGEFSSE

    Arterien (Schlagadern) und Venen (Blutadern) mit prinzipiell gleichartigem Aufbau:

    1. Tunica intima (Innenschicht, Intima)2. Tunica media (Mittelschicht, Media)3. Tunica externa (Auenschicht, Adventitia)

    Intima: innerste Wandschicht mit Endothel, subendothelialer Bindegewebslamelle und

    Elastica

    Media: mittlere Schicht aus verschiedenen ringfrmigen Lagen von glatten

    Muskelzellen und elastischen Fasernetzen dient berwiegend der Regulierung der Gefweite und damit des

    Durchstrmungswiderstandes

    Adventitia: uere Schicht, die der Verankerung des Gefes mit dem Organgewebe

    oder der Umgebung dient besteht aus Lngsfaserbndeln (Kollagenfasern) und manchmal einer

    zustzlichen elastischen Schicht (Elastica externa)

    A. Arterien

    A.1. Elastische Arterien

    herznahe Gefe allgemeiner Dreischichtenaufbau

    32

    Abb.: Schema des Arterienaufbaus

    Abb.: Schema einer Arterie mit einer Begleitvene, Querschnitt

  • Abb.: Schema von Bau und Funktion der Venenklappen

    elastischer Faseranteil in der Tunika media besonders stark entwickelt, Intima stark ausgebildet

    gelbliche Eigenfarbe Aorta

    A.2. Muskulse Arterien

    herzferne Gefe Intima verschmlert

    B. Venen

    grundstzlich gleicher dreischichtiger Aufbau wie Arterien geringere Wandbelastung, weil venser Blutstrom unter geringerem Blutdruck

    Tunica intima:Endothel (wie bei Arterien)Elastica interna fehlt oder ist nur schwach ausgebildetLngsmuskelschichten kommen vor

    Tunica externa:sehr stark ausgeprgtBindegewebe mit vielen elastischen Fasern

    Venenklappen: Sonderbildungen der Intima aus Bindegewebe und

    Endothelberzug Taschenklappen so angeordnet, dass sie dem vom Herzen erzeugten

    Unterdruck folgend das Blut hindurchtreten lassen bei nachlassendem Unterdruck verhindern Klappen das

    Absacken des Blutes

    33

    MERKE:Dreischichtiger Aufbau

    Tunica intima (Endothel + Elastica interna)Tunica media (glatte Muskulatur mit Bindegewebe, kollagenen und elastischen Fasern)Tunica externa (lockeres Bindegewebe)elastische und muskulse Bautypen

    Arterielle Gefe haben im Querschnitt ein rundes oder leicht ovales Lumen.

  • Drosselvenen:Sonderform der Venenin Gebieten, in denen das Blut eine gewisse Zeit verweilen soll

    Das Knochenmarkrotes Knochenmark (Blutbildung)

    - Unterscheidung von zwei Typengelbes Knochenmark (Fettmark)

    - beim Neugeborenen und Sugling ist noch das ganze Knochenmark rot- rotes Knochenmark besteht aus Stroma und den Zellen der Hmatopoese

    Zur Vorbereitung

    Blut wird auch als flssiges Gewebe bezeichnet. Welchem Grundgewebe wrden Sie das Blut zuordnen? Welche Blutzellen gibt es und welche Aufgaben haben sie?Was ist unter Querstreifung bei der Muskulatur zu verstehen? Wie kommt es dazu?

    34

    MERKE:Dreischichtenaufbau, nicht so deutlich wie bei den Arterienin der Wand viel BindegewebeVenenklappen als HilfseinrichtungenLumen ist nie rund, sondern oval bis unregelmig gefaltetdnne Wnde

    Abb.: schematische Darstellung der wichtigsten Knochenmarkszellen

    1: Proerythroblast2: Makroblast3: basophile Normoblasten4: oxyphile Normoblasten5: Myeloblast6: Promyelocyten7: Myelocyten8: Metamyelocyten9: Stabkernige Granulocyten10: Plasmazelle11: Megakaryocyt12: Kerne von Retikulumzellen aus dem Knochenmarksstroma13: Kern einer Endothelzelle14: Durchtritt eines Leukozyten

  • 5. bungstermin

    A. Kopfhaut mit Haaren

    B. Lungengewebe, Bronchiolen, Lungenblschen

    C. Rckenmarkquerschnitt

    D. Nierenlngsschnitt

    E. Dnndarmquerschnitt

    F. Magenwandquerschnitt

    Aufgaben:

    Betrachten Sie die aufgefhrten Gewebe im Vergleich zu den Abbildungen in

    Ihrem Skript!

    Halten Sie Merkmale der Gewebe in einer Skizze fest!

    Welche Grundgewebe knnen sie in den einzelnen Prparaten finden?

    35

  • Das Lungengewebe

    Raum der Austauschmglichkeit zwischen Blut und Luft Hauptschlich aus Verzweigungen des Luftweges (Bronchialbaum, Alveolen),

    den sten der Lungenarterie und den Wurzeln der Lungenvenen zusammengesetzt

    lockeres Bindegewebe der Lunge enthlt Lymphgefe, Lymphknoten, Nerven Luftweg verzweigt sich fortlaufend Bildung des Bronchialbaums Gasaustausch in ca. 300 Millionen blschenfrmiger Alveolen (Ende des

    Luftweges)

    36

    MERKE:Bronchien:

    - Aufzweigungen des luftleitenden Apparates- dienen ausschlielich der Leitung der Gase

    Alveolen:- spezifisches Element der Lunge, durch dessen Epithelberzug die

    Austauschvorgnge verlaufen- liegen am Ende der feinsten Verzweigungen des Bronchialsystems

    Lungengefe:- Kapillaren der Lungen liegen zwischen den Alveolen- Wege fr das zum Gaswechsel vorbeistrmende Blut

    Abb.: Schema der Endaufzweigungen des Bronchialsystems

    Abb.: schematischer Schnitt durch Lungengewebe

    Bro = BronchusquerschnittEp = FlimmerepithelLm = RingmuskulaturhK = hyaline KnorpelplttchenA = AlveolenDa = Ductus alveolarisBt = Bronchiolus terminalisBr = Bronchiolus respiratorius

  • 4. Grundgewebe: Das Nervengewebe

    Reizbarkeit, Erregungsleitung, Reizbeantwortung als Grundeigenschaften lebendiger Materie

    Nervenzellen findet man in der Grauen Substanz des Hirns und des Rckenmarks, in den Spinalganglien und Ganglien des Vegetativen Nervensystems

    von Nervenzellen ausgehende Fortstze = Nervenfaserna. Neuriten: leiten die Erregung immer

    von der Zelle weg (= Axon)b. Dendriten: leiten die Erregung

    immer der Nervenzelle zu

    Das Rckenmark

    Abb.: Rckenmarksquerschnitt

    Rckenmarksquerschnitt rund bis elliptisch mit tief eingeschnittener Falte Inneres als schmetterlingsfrmige Masse = graue Substanz darum weie Substanz, enthlt die Leitungsbahnen

    37

    Abb.: Formen von Nervenzellen

    Abb.: Nervenzelle

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  • (3) Dnndarm

    42

    Abb.: Schema der Oberflchenbildungen im Darm

    Abb.: Schema der elektronenmikroskopischen Befunde an einer Saumzelle des Dnndarmepithels

  • Dnndarm beginnt jenseits des Magenpfrtners und endet an der Einmndung in den Dickdarm

    drei Abschnitte: Duodenum (Zwlffingerdarm), Jejunum (Leerdarm), Ileum (Krummdarm)

    3-6 m lang Zotten vergrern als Feinrelief die Oberflche um das 5-6fache

    43

    Abb.: schematischer Schnitt durch DnndarmepithelZ = ZottenB = Becherzellen LK = Lieberkhnsche KryptenD = Brunnersche DuodenaldrsenV = VeneA = ArteriePS = Ganglienzellen des Plexus submucosusMM = Lamina muscularis mucosaeSK = Solitrkntchen

  • (4)

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    44

  • 6. bungstermin

    A. Leberquerschnitt

    B. Bauchspeicheldrsenquerschnitt

    C. Auge

    D. Lymphknoten

    E. Eierstockquerschnitt

    F. Hodenquerschnitt/Meiosen

    G. Mammakarzinom

    Aufgaben:

    Betrachten Sie die aufgefhrten Gewebe im Vergleich zu den Abbildungen in

    Ihrem Skript!

    Halten Sie Merkmale der Gewebe in einer Skizze fest!

    Welche Grundgewebe knnen sie in den einzelnen Prparaten finden?

    Das Prparat Mammakarzinom ist Beispiel eines entarteten Gewebes.

    Versuchen Sie Strukturen im Zellverband zu finden, die die Unterscheidung zu

    gesunden Geweben erlauben!

    45

  • (5)

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    46

  • (6)

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    47

  • (7) Auge

    Im Auge werden Lichtsignale in elektrische Signale umgewandelt, deren Analyse im ZNS uns ein bewegliches, farbiges, dreidimensionales Bild der Umgebung gibt.

    Aufbau des Auges- Wand des Auges besteht aus drei konzentrischen Schichten (Tunicae)

    - uere Schicht: Sklera (Lederhaut) feste Hlle des Augapfels aus straffem Bindegewebe; geht in die durchsichtige Cornea (Hornhaut) ber- mittlere Schicht: besteht aus Choroidea (Aderhaut), Corpus ciliare (Ziliarkrper) und der als Blende wirkenden Iris (Regenbogenhaut)- innerste Schicht: ist die lichtempfindliche Retina (Netzhaut)

  • Sobotta 2005- Cornea ist durchsichtig und geflos; drei Schichten im Querschnitt zu

    unterscheiden: Epithel (mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel, schnell regenerierend, oberflchliche Zellen bilden Mikrovilli, die von der Trnenflssigkeit bedeckt werden), Stroma (Kollagenfasern mit dazwischen liegenden Fibroblasten), Endothel (einschichtig)

    - Hornhautepithel geht in gefreiche Bindehaut (Konjunktiva) ber- Choroidea aus besonders stark vaskularisiertem, lockerem

    Bindegewebe aufgebaut, enthlt zahlreiche Melanozyten; wichtige Rolle bei der Ernhrung der Netzhaut

    - Ziliarkrper ist eine Fortsetzung der Aderhaut nach vorn, die ringfrmig die Linse umgibt; setzt sich hauptschlich aus lockerem Bindegewebe mit zahlreichen Melanozyten und dem Ziliarmuskel zusammen (Linsenkrmmung)

    - Ziliarkrper von zwei Zelllagen umgeben: bilden das Kammerwasser (dient der Ernhrung des Linsenepithels und des Hornhautendothels)

    - weitere Fortsetzung der Aderhaut ist die Iris (Regenbogenhaut); bedeckt teilweise die Linse und lt eine runde ffnung = Pupille frei

    - Iris besteht aus lockerem Bindegewebe, in das Melanozyten und Bndel glatter Muskelzellen eingelagert sind

    - Linse ist bikonvex, besitzt hohe Elastizitt; wird von der Linsenkapsel umgeben, unter der Kapsel einschichtiges Epithel; Epithelzellen am quator der Linse bilden Linsenfasern

    - Linse trgt dazu bei, ein umgekehrtes Bild der Umwelt auf der Retina abzubilden

    - Netzhaut (Retina) bildet die innerste Schicht der Wand des Augapfels

    49

  • (8) Lymphknoten

    - runde oder nierenfrmige, lymphatische Organe, die von einer Kapsel umgeben sind

    - berall dort als Filter; wo Lymphflssigkeit zurck in die Blutbahn strmt- Lymphflssigkeit gewhnlich durch mehrere Lymphknoten gefiltert,

    bevor sie in Blutzirkulation zurckkehrt

    axillre Lymph-knoten

    inguinale Lymph-knoten

    zervikale Lymph-knoten

    mesenteriale Lymph-knoten

    - Achselhhle - Leisten - Hals - Mesenterium

    Junqueira et al.2005

    Aufbau: - haben eine konvexe Seite und eine konkave Einbuchtung (Hilus), durch die

    Arterien und Nerven in das Organ eintreten und Venen und lymphatische Gefe es verlassen

    - dnne Bindegewebskapsel umgibt Lymphknoten- von der Kapsel her durch Septen aus Bindegewebe (Trabekel) unterteilt- Rinde (Kortex) und Mark (Medulla) unterscheidbar- Rinde besteht aus losem Netzwerk von Makrophagen und Retikulumzellen,

    sowie Fasern- uerer Kortex von lymphatischem Gewebe gebildet, das aus einem

    Netzwerk retikulrer Zellen und Fasern besteht; Maschenwerk vorwiegend von B-Zellen bevlkert, Lymphfollikel

    - innerer Kortex vorwiegend von T-Lymphozyten bevlkert- im Mark B-Lymphozyten und Plasmazellen, von Makrophagen umgeben- weiterhin groe dendritische Zellen, fungieren als Antigen prsentierende

    Zellen- Gefe: Lymph- und Blutgefe

    50

  • Funktion:- beim Fluss der Lymphflssigkeit durch den Lymphknoten werden 99%

    der Antigene von phagozytierenden Makrophagen und dendritischen Zellen entfernt

    - Antigene werden zurckgehalten und prozessiert, werden naiven T-Lymphozyten in Form von MHC gebundenen Peptidfragmenten prsentiert

    - Folge: Stimulation der Lymphozyten, Teilung; Lymphknoten vergrert sich

    51

  • (9) Eierstock

    Eierstock (Ovar) als eibildendes Organ und einer der Orte der Hormonbildung; beide Vorgnge eng miteinander verknpft

    pflaumengro

    . T. Heinzeller , C.M. Bsing 2001

    Abb.: Ovar, Mensch, Querschnitt

    1 = Peritonealepithel2 = Primrfollikel3 = Tertirfollikel4 = Corpus luteum (Gelbkrper) mit

    a = Granulosaluteinzelleb= Thekazelle

    5 = Corpus albicans (bindegewebige Narbe als Rest eines rckgebildeten Follikels)6 = Hilum ovarii (Ein- und Austrittsstelle von Gefen und Nerven am vorderen Teil des Ovars)

    52

  • (10) Hoden

    Sobotta 2005

    im Hoden (Testis) werden Spermatozoen und Geschlechtshormone gebildet

    Histologische Gliederung

    Abb.: Schema der Hodengliederung

    T = Tunica albuginea (uere Kapsel aus dickem Bindegewebe)S = Septula testis (Bindegewebswnde; kammern das Hodeninnere in Hodenlppchen)M = Mediastinum testis (Hodenlppchen; bestehen aus stark aufgeknulten Hodenkanlchen)H = Hodenkanlchen (Tubuli seminiferi contorti; Ort der Spermiogenese)Nh = Nebenhoden

    53

  • - Hoden ist von derber Bindegewebskapsel (Tunica albuginea)- zarte Bindegewebssepten (Septulum testis) ziehen radir durch das Organ und

    gliedern es in etwa 370 keilfrmige Hodenlppchen (Lobuli testis) jedes Lppchen enthlt ein oder mehrere Hodenkanlchen (Samenkanlchen, Tubuli seminiferi contorti)

    - sind ca. 20 cm lang, stark geknuelt (auf 3 cm untergebracht)

    - jeder Tubulus gleicht einer haarnadelfrmigen Schlaufe, deren beide Enden an das

    Rete testis amgeschlossen sind

    Hodenkanlchen

    - ca. 250 m dick; sind von ca. 80 m hohen Keimepithel ausgekleidet; besteht aus

    zwei verschiedenen Zellpopulationen

    somatische Zellen (Sertoli-Zellen): eigentliche Epithelzellen der Hodenkanlchen; dienen als Sttzzellen, die das fr die

    Spermatogenese notwendige Mikromilieu schaffen

    Blut-Hodenschranke, phagozytieren Zellreste, produzieren Sekret,

    Transportieren Testosteron, bilden Inhibin

    Keimzellen Spermatogenese- jedes Hodenkanlchen ist von Basallamina und einer schmalen Lamina propria

    umgeben

    Hodenzwischengewebe

    - unspezifisches Bindegewebe mit Nerven und Gefen

    - Leydig-Zellen (Zwischenhodenzellen, Intestitielle Zellen) Bildung von Testosteron

    Junqueira et al. 2005

    54

  • (11) Entartete Gewebe

    Krebs ist eine Erkrankung teilungsfhiger Zellen und kommt dementsprechend nicht nur beim Menschen und bei hheren Tieren vor, sondern auch bei Insekten und Pflanzen bsartige unterscheiden sich von gutartigen Tumoren durch die Fhigkeit zum invasiven, destruierenden und metastasierenden Wachstum sowie durch einen partiellen oder vlligen Verlust der Fhigkeit zur Differenzierung

    Merkmale:

    Abb.: schematische Darstellung verschiedener Karzinomformen

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  • (1) abnorme Gewebemasse(2) exzessive, unkontrollierte, progressive Zellproliferation(3) bestimmter Reiz lst Zellproliferation aus, die spter unabhngig (autonom) bleibt und keiner wirksamen hemmenden Wirkung seitens des Organismus unterliegt(4) Tumor entsteht aus krpereigenen Zellen

    Zur Vorbereitung

    Was verstehen Sie unter exokrinem und endokrinem Pankreas?Welche Aufgabe kommt Lymphknoten als biologische Filter zu?Welche Merkmale kennzeichnen entartete Gewebe?

    56

    bersicht: bungstermineZiel der MeiosePhasen der Meiose

    Calciumoxalat-Formen, Calciumcarbonat-EinschlsseKristallisationsformenStoffgruppeDrogenbeispieleReagenz

    C.ZylinderepithelzellenTierische ZELLENZelle:kleinste selbstndige Funktionseinheit eines Organismus mit allen Zeichen des Lebenszur Funktionsentfaltung sind Cytoplasma und Karyoplasma notwendigCharakteristika des Lebens:StoffwechselWachstumFortpflanzung/ZellteilungReaktions- und RegulationsvermgenBewegungCytoplasma

    Teil der Zelle, der nicht vom Kern eingenommen wirdbestimmt die Gestalt der Zelle5 Hauptbestandteile sind trennbar:1. Plasmalemm2. Cytosol3. Zellorganellen4. Zytoskelett5. paraplasmatische EinschlsseZellorganellen

    GEWEBE1.1.1.Einschichtige Epithelien1.1.2. Mehrschichtige EpithelienBaubestandteile des Bindegewebes

    A.Quergestreiftes Muskelgewebe3. Grundgewebe: Das MuskelgewebeMuskel als Bewegungsorgan, das aus einer Vielzahl von Muskelzellen zusammengesetzt ist und durch Kontraktionen Bewegungen ausfhrtdurch Myofibrillen gekennzeichnetMuskelzellen durch Bindegewebe zum Muskel vereinigtKraftbertragung ber Sehnen (= Verbindungen zwischen Muskeln und Knochen) und Fascien (= bindegewebige Hlle um Muskeln und Muskelgruppen)nach histologischen Unterschieden Einteilung inglatte Muskulaturquergestreifte MuskulaturHerzmuskulatur3.1. Die glatte MuskulaturDas BlutDie ErythrocytenDie LeukocytenDIE BLUTGEFSSE

    A.Kopfhaut mit HaarenA.LeberquerschnittG.Mammakarzinombersicht ber LeberfunktionenHodenkanlchen