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Citrix Virtual Apps and Desktops Service Citrix Product Documentation | docs.citrix.com December 23, 2019

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Citrix Virtual Apps and DesktopsService

Citrix Product Documentation | docs.citrix.com December 23, 2019

Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Contents

Citrix Virtual Apps and Desktops Service 3

Neue Features 12

Bekannte Probleme 27

Systemanforderungen 28

Technische Sicherheit 33

Bereitstellungsmethoden 39

Installation und Konfiguration 43

Erste Schritte 49

Einrichten von Ressourcenstandorten 51

Microsoft Azure Resource Manager-Virtualisierungsumgebungen 53

Citrix Hypervisor-Virtualisierungsumgebungen 64

Microsoft System Center Virtual Machine Manager-Virtualisierungsumgebungen 66

VMware-Virtualisierungsumgebungen 70

AmazonWeb Services-Virtualisierungsumgebungen 76

Nutanix-Virtualisierungsumgebungen 84

Google Cloud Platform-Virtualisierungsumgebungen 86

Installieren von Cloud Connectors 95

Überlegungen zur Skalierung und Größe für Cloud Connectors 99

Überlegungen zur Skalierung und Größe für den lokalen Hostcache 116

Erstellen und Verwalten von Verbindungen 133

Installieren von VDAs 146

Installieren von VDAs über die Befehlszeile 163

Erstellen von Maschinenkatalogen 171

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Verwalten von Maschinenkatalogen 184

Azure Quick Deploy 191

Erstellen von Bereitstellungsgruppen 195

Verwalten von Bereitstellungsgruppen 202

Erstellen von Anwendungsgruppen 221

Entfernen von Komponenten 229

Upgrade 230

Drucken 231

HDX-Technologien 232

Richtlinien 233

Verwalten 233

Autoscale 235

Konfigurationsprotokollierung 262

Delegierte Administration 266

Lokaler Hostcache 279

Überlegungen zur Skalierung und Größe für den lokalen Hostcache 289

Tags 306

Zonen 316

Überwachung 326

Siteanalyse 327

Warnungen und Benachrichtigungen 337

Filtern von Daten zur Problembehandlung 348

Siteübergreifendes Überwachen von Verlaufstrends 350

Überwachen vonmit Autoscale verwalteten Maschinen 358

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Problembehandlung bei Bereitstellungen 361

Problembehandlung bei Anwendungen 362

Anwendungstests 367

Desktoptests 371

Problembehandlung bei Maschinen 375

Behandeln von Benutzerproblemen 382

Diagnose von Benutzeranmeldeproblemen 383

Diagnostizieren von Problemen beim Sitzungsstart 390

Spiegeln von Benutzern 396

Senden von Nachrichten an Benutzer 397

Beheben von Anwendungsstörungen 398

Wiederherstellen von Desktopverbindungen 399

Wiederherstellen von Sitzungen 400

Ausführen von HDX-Kanalsystemberichten 401

Zurücksetzen eines Benutzerprofils 401

Delegierte Administration und Überwachung 404

Datengranularität und -beibehaltung 409

Citrix Gateway 414

SDKs und APIs 416

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Citrix Virtual Apps and Desktops Service

July 10, 2019

Einführung

Citrix Virtual Apps and Desktops bietet Virtualisierungslösungen, die der IT die Steuerung vonvirtuellen Maschinen, Anwendungen und der Sicherheit ermöglichen und gleichzeitig Benutzernvon überall Zugriff mit jedem Gerät bieten. Endbenutzer können Anwendungen und Desktopsunabhängig vom Betriebssystem und von der Benutzeroberfläche eines Geräts verwenden.

Mit dem Citrix Virtual Apps and Desktops Service können Sie sichere virtuelle Apps und Desk-tops für jedes Gerät bereitstellen und die Installation, Einrichtung, Konfiguration, Aktualisierungund Überwachung größtenteils Citrix überlassen. Sie behalten die vollständige Kontrolle überAnwendungen, Richtlinien und Benutzer und bieten auf jedem Gerät die beste Benutzererfahrung.

Die Verbindungmit Ihren Ressourcen stellen Sie über Citrix Cloud Connector her, der als Kommunika-tionskanal zwischen Citrix Cloud und Ihren Ressourcenstandorten dient. Mit Cloud Connector kanndie Cloud ohne komplexe Netzwerk- oder Infrastrukturkonfiguration (VPNs, IPsec-Tunnel o. Ä.) ver-waltet werden. Ressourcenstandorte enthalten die Maschinen und andere Ressourcen, die Anwen-dungen und Desktops für Ihre Abonnenten bereitstellen.

Wer verwaltet was

Die folgende Grafik zeigt alle Kernkomponenten einer Citrix Virtual Apps and Desktops Service-Bereitstellung.

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Komponenten

Wie in der Grafik dargestellt, verwaltet Citrix die Kernkomponenten in Citrix Cloud. Citrix kümmertsich auch um Installation und Upgrade dieser Komponenten. (Dies unterscheidet sich von einer On-Premises-Bereitstellung von Citrix Virtual Apps and Desktops, bei der Sie für das Installieren, Verwal-ten und Aktualisieren der Kernkomponenten verantwortlich sind.)

Ihre Anwendungen und Desktops sind an einem oder mehreren Ressourcenstandorten. Sie instal-lieren und verwalten die meisten Komponenten an jedem Ressourcenstandort. Die Ausnahmen sinddie Citrix Cloud Connectors. Sie installieren die Cloud Connectors. Citrix verwaltet sie.

Die folgende Grafik zeigt eine Ebenenansicht der Komponenten von Citrix Virtual Apps and DesktopsService.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Die Citrix Workspace-App wird auf Benutzergeräten, virtuellen Desktops und ähnlichen Endpunkteninstalliert. Die Citrix Workspace-App bietet Benutzern schnellen und sicheren Self-Service-Zugriff aufDokumente, Anwendungen und Desktops über jedes beliebige Gerät (Smartphone, Tablet, PC usw.).CitrixWorkspace-Appbietet bedarfsgesteuertenZugriff aufWindows-,Web- undSaaS-Anwendungen.Bei Geräten, auf denen die Citrix Workspace-App-Software nicht installiert werden kann, ermöglichtdie Citrix Workspace-App für HTML5 eine Verbindung über einen HTML5-kompatiblen Webbrowser.

Citrix Cloud-Komponenten

Citrix installiert und verwaltet die nachstehenden Komponenten in Citrix Cloud.

Delivery Controller

Der Delivery Controller ist die zentrale Überwachungskomponente in einer Bereitstellung. Die Con-trollerservices kommunizieren über Cloud Connectors an jedem Ressourcenstandort zu folgendenZwecken:

• Verteilung von Anwendungen und Desktops• Authentifizierung und Verwaltung des Benutzerzugriffs• Vermittlung der Verbindungen zwischen Benutzern und virtuellen Desktops und Anwendungen• Optimierung der Verbindungsnutzung einschließlich Lastausgleich

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• NachverfolgungderBenutzeranmeldungen, der genutztenSitzungsressourcenunddesBedarfsfürWiederverbindungenmit bestehendenAnwendungen. Dazugehört auchdie VerwaltungdesDesktopzustands, d. h. Starten und Anhalten der Desktops basierend auf Bedarf und Konfigu-ration durch den Administrator.

Daten aus den Controllerdiensten werden in einer Microsoft SQL Server-Sitedatenbank gespeichert.Eine Bereitstellung verwendet außerdem eine Konfigurationsprotokollierungsdatenbank und eine(von Director genutzte) Überwachungsdatenbank.

Wird Citrix Cloud in Microsoft Azure gehostet, dann wird SQL Server auf Azure-VMs (IaaS) unterstützt.Eine Azure SQL-Datenbank (PaaS) wird nicht unterstützt.

Citrix Lizenzverwaltung

Die Lizenzverwaltung kommuniziert mit dem Controller, um die Lizenzierung jeder Benutzersitzungzu verwalten und Lizenzdateien zuzuteilen. Der Kundenadministrator muss für die Lizenzierung kein-erlei Konfigurations- oder Verwaltungsaufgaben durchführen. Diese Aufgaben werden alle automa-tisch in Citrix Cloud erledigt.

Citrix Studio

Studio ist die Verwaltungskonsole, die zum Konfigurieren und Verwalten von Verbindungen, Maschi-nenkatalogen und Bereitstellungsgruppen verwendet wird. Studio wird gestartet, wenn Sie in derCitrix Cloud-Konsole Verwalten auswählen.

Citrix Director

Mit Director überwachen Support- und Helpdesk-Teams die Umgebung, behandeln rechtzeitig poten-ziell systembedrohende Probleme und leisten Unterstützung für Endbenutzer. Es wird Folgendesangezeigt:

• Echtzeit-Sitzungsdaten vomBrokerdienst auf demController, einschließlich Daten vomBroker-agent auf dem VDA

• Historische Daten vom Überwachungsdienst auf dem Controller• Daten zum HDX-Verkehr (auch “ICA-Verkehr”)

Director stellt die Daten bereit, wenn Sie Überwachen in der Citrix Cloud-Konsole auswählen.

Workspacekonfiguration

Über die Workspace-Konfiguration in Citrix Cloud können Sie:

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• Angeben, welche Services mit Citrix Workspace integriert sind.• Die URL anpassen, die Ihre Abonnenten für den Zugriff auf ihren Workspace verwenden.• Das Erscheinungsbild der Workspaces der Abonnenten anpassen, z. B. Logos, Farben und Vore-instellungen.

• Angeben, wie sich Abonnenten für bei dem Workspace authentifizieren, z. B. mit Active Direc-tory oder Azure Active Directory.

• Angeben,welcheexterneKonnektivität für Ressourcenstandorte von IhrenAbonnentenverwen-det wird.

Citrix StoreFront

Citrix StoreFront ist der Vorgänger von Citrix Workspace und wird in On-Premises-Bereitstellungenverwendet. Es bietet mehrere ähnliche Funktionen wie Citrix Workspace, einschließlich Abonnenten-zugriff auf Apps und Desktops, Authentifizierung und andere Teilnehmerdaten, die eine konsistenteBenutzererfahrung auf unterschiedlichen Geräten gewährleisten.

In einer Servicebereitstellung können Sie optional StoreFront-Server in Ressourcenspeicherorten in-stallieren. Lokale Stores können bei Netzwerkausfällen zur Bereitstellung von Apps und Desktopsbeitragen.

Citrix Gateway

Wenn Benutzer eine Verbindung von außerhalb der Unternehmensfirewall herstellen, können dieseVerbindungen in Citrix Virtual Apps and Desktops mit Citrix Gateway und TLS geschützt werden. DasCitrix Gateway bzw. das virtuelle VPX-Gerät ist ein SSL-VPN-Gerät, das in der DMZ bereitgestellt wird.Es bietet einen sicheren Einzelzugangspunkt durch die Unternehmensfirewall.

Citrix installiert und verwaltet Citrix Gateway zwar in der Citrix Cloud, Sie können optional Citrix Gate-way jedoch auch an Ressourcenstandorten installieren.

Komponenten an Ressourcenstandorten

Ein Ressourcenstandort enthält die Ressourcen zum Bereitstellen von Services für Ihre Abonnenten.Sie verwalten diese Ressourcen über Citrix Cloud. Ressourcenstandorte enthalten unterschiedlicheRessourcen, je nachdem, welche Citrix Cloud-Services Sie verwenden und welche Services Sie Be-nutzern bereitstellen möchten.

Zur Interaktion mit Citrix Cloud benötigt jeder Ressourcenstandort Cloud Connectors und Zugriff aufeine Microsoft Active Directory-Domäne.

In Citrix Virtual Apps and Desktops Service-Bereitstellungen enthalten Ressourcenstandorte Objekteaus der Zugriffsebene und der Ressourcenebene:

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• Cloud Connectors• Active Directory-Domänencontroller• Virtual Delivery Agents (VDAs)• Hypervisors zur Bereitstellung von VDAs und Speicherung von deren Daten (falls verwendet)• Citrix Gateway (optional)• StoreFront-Server (optional)

Cloud Connector

Jeder Ressourcenstandort enthältmindestens einenCloudConnector (für Redundanzzweckewerdenmindestens zwei empfohlen). Der Cloud Connector ist der Kommunikationskanal zwischen den Kom-ponenten in der Citrix CloudunddenKomponenten amRessourcenstandort. AmRessourcenstandortfungiert der Cloud Connector als Proxy für den Delivery Controller in Citrix Cloud.

Cloud Connectors werden über die Citrix Cloud-Konsole installiert. Citrix verwaltet und aktualisiertdie Cloud Connectors dann automatisch.

Virtual Delivery Agents (VDAs)

Jede physische oder virtuelle Maschine, die Anwendungen und Desktops bereitstellt, muss übereinen VDA verfügen. Der VDA führt die Registrierung bei einem Cloud Connector durch. Nach derRegistrierung werden Verbindungen von diesen Ressourcen an Benutzer vermittelt. VDAs erstellenund verwalten die Verbindung zwischenMaschine und Benutzergerät undwenden die für die Sitzungkonfigurierten Richtlinien an.

Der VDAübermittelt SitzungsinformationenandenCloudConnector über einenBrokerdienst auf demVDA. Der Brokeragent hostet mehrere Plug-Ins und sammelt Echtzeitdaten.

VDAs sind fürWindows-ServerbetriebssystemeundWindows-Desktopbetriebssysteme verfügbar. MitVDAs fürWindows-ServerbetriebssystemekönnenmehrereBenutzer gleichzeitig eine Verbindungmitdem Server herstellen. Mit VDAs für Windows-Desktopbetriebssysteme kann jeweils nur ein Benutzereine Verbindung zum Desktop herstellen. Linux VDAs sind ebenfalls verfügbar.

In der vorliegenden Dokumentation wird mit “VDA” sowohl der Agent als auch die Maschine, auf derdieser installiert ist, bezeichnet.

Hypervisors und Cloudservices

Ein Hypervisor oder Cloudservice enthält die VDAs, auf denen Anwendungen und Desktops gehostetwerden.

Für das Provisioning virtueller Maschinen zum Hosten von Anwendungen und Desktops können SieFolgendes verwenden:

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• Maschinenerstellungsdienste (MCS): Die MCS-Technologie ist in Studio integriert und wird au-tomatisch über die Citrix Cloud-Konsole aufgerufen. MCS erstellt Kopien eines Masterimages,um VMs zu erstellen und bereitzustellen.

• Citrix Provisioning (früher Provisioning Services): Die Citrix Provisioning-Technologie streamtein Masterimage an Benutzergeräte. Da Citrix Provisioning keinen Hypervisor benötigt, könnenSie physische Maschinen bereitstellen.

• Anderes Bereitstellungstool Ihrer Wahl

In vielen Bereitstellungen werden zwar Hypervisors verwendet, unter folgenden Umständen benöti-gen Sie jedoch keinen:

• Anwendungen und Desktops werden auf physischen Maschinen gehostet.• Sie stellen VMsmit Citrix Provisioning bereit.• Sie möchten Remote-PC-Zugriff bereitstellen, damit Benutzer remote auf ihre physischen PCszugreifen können.

Active Directory

Microsoft Active Directory ist zwar keine Citrix-Produktkomponente, es ist jedoch für die Au-thentifizierung in jeder Bereitstellung erforderlich. Die Kerberos-Infrastruktur in Active Directorygewährleistet die Echtheit und Vertraulichkeit der Kommunikation mit Citrix Cloud.

Elemente zur Erleichterung der Bereitstellung von Desktops und Anwendungen

Konfigurieren Sie die folgenden Elemente, um Anwendungen und Desktops für Benutzer in einer Pro-duktionsumgebung bereitzustellen.

Hostverbindung

Die Hostverbindung ermöglicht die Kommunikation zwischen Komponenten der Steuerungsebene(Citrix Cloud) und VDAs auf einem Hypervisor oder in einem Cloudservice. Die Verbindungsspezifika-tionen umfassen:

• Adresse und Anmeldeinformationen für den Zugriff auf den Host• Tools zum Erstellen von VMs• Speichermethode und Maschinen für die Speicherung• Netzwerk zur Verwendung durch die VMs

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Maschinenkatalog

Ein Maschinenkatalog ist eine Sammlung virtueller oder physischer Maschinen mit demselben Be-triebssystemtyp (Server- oder Desktopbetriebssystem).

Wenn Sie VMs verwenden, können Sie ein Masterimage (eine “Vorlage”) auf dem Hypervisor oder imCloudservice erstellen und auf demMasterimage einen VDA installieren. Sie können auch Anwendun-gen auf demMasterimage installieren, wenn diese nicht virtualisiert, sondern auf allen, auf Basis desImages erstellten Maschinen angezeigt werden sollen. Anschließend erstellen Sie einen Katalog miteinem Citrix-Tool (MCS oder Citrix Provisioning) oder einem eigenen Tool. Mit Citrix-Tools werden beider Katalogerstellung identische VMs aus dem Image bereitgestellt.

Wenn Sie VMs mit einem eigenen Tool bereitstellen oder physische Maschinen verwenden, werdendie Maschinen bei der Katalogerstellung dem Katalog hinzugefügt.

Technische Details zu den Citrix Provisioning-Tools finden Sie unter Citrix Virtual Apps and DesktopsImage Management.

Bereitstellungsgruppe

Über Bereitstellungsgruppen wird Folgendes spezifiziert:

• Maschinen zum Löschen aus einemMaschinenkatalog• Optional die Benutzer, die auf Maschinen zugreifen dürfen Alternativ können die Benutzer überdie Citrix Cloud-Konsole angegeben werden.

• Anwendungen und Desktops, auf die Benutzer zugreifen können (optional) Alternativ könnendie Anwendungen über die Citrix Cloud-Konsole angegeben werden.

Bereitstellen von Anwendungen und Desktops

Bereitstellungsmethoden beschreibt die verfügbaren Optionen zur Bereitstellung von Anwendungenund Desktops für Benutzer.

Servicelevelziele

Der Citrix Virtual Apps and Desktops Service (der Service) basiert auf bewährten Methoden derBranche, um eine Cloudskalierung und einen hohen Grad an Serviceverfügbarkeit zu erreichen.

Ausführliche Informationen zur Verpflichtung von Citrix bezüglich Verfügbarkeit von Citrix Cloud-Diensten finden Sie unter Servicelevelziele.

Die Erfüllung dieses Ziels kann laufend unter https://status.cloud.com überwacht werden.

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Einschränkungen

DieKalkulationdesServicelevelziels schließt denVerlust der Verfügbarkeit unter folgendenBedingun-gen aus:

• Die unter https://docs.citrix.comangegebenenKonfigurationsanforderungenwurden vomKun-den nicht erfüllt.

• DerAusfallwurdedurcheinenicht vonCitrix verwalteteKomponenteverursacht, einschließlich,aber nicht beschränkt auf vom Kunden gesteuerte physische und virtuelle Maschinen, vomKunden installierte und gepflegte Betriebssysteme, vom Kunden installierte und gesteuerteNetzwerkgeräte oder andere Hardware, vom Kunden definierte und gesteuerte Sicherheitse-instellungen, Gruppenrichtlinien und andere Konfigurationsrichtlinien, mit dem Anbieter deröffentlichen Cloud oder dem Internetdienstanbieter zusammenhängende Störungen sowieandere Ausfälle und Störungen, die sich der Kontrolle von Citrix entziehen.

• Serviceunterbrechungen, deren Ursachen sich der Kontrolle von Citrix entziehen, z. B.Naturkatastrophen, Kriege, Terrorakte oder Handlungen von Behörden/Regierungsorganen.

Weitere Informationen

• Diagramme für Citrix Virtual Apps and Desktops Service• Citrix Virtual Apps and Desktops Service Reference Architecture and Deployment Methods• Technische Sicherheit• Funktionsweise typischer Bereitstellungen• Netzwerkports• Hinweise zu Drittanbietern• Systemanforderungen

Funktionen

• HDX-Technologien• Remote-PC-Zugriff: Ermöglicht, dass Endbenutzer sich remote von jedem Standort aus aneinem physischen Windows-PC im Büro anmelden.

• Veröffentlichen von Inhalten: Veröffentlichen Sie eine Anwendung, bei der es sich einfach umeinen URL- oder UNC-Pfad zu einer Ressource handelt.

• Server-VDI: Stellen Sie einen Desktop von einem Serverbetriebssystem für einen einzelnen Be-nutzer bereit.

Erste Schritte

Informationen zum Einrichten Ihrer Bereitstellung finden Sie unter Installation und Konfiguration.Diese Zusammenfassung führt Sie durch die wichtigsten Schritte des Prozesses und bietet Links zu

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detaillierten Beschreibungen.

Neue Features

November 12, 2019

Das Ziel von Citrix ist es, Kunden von Citrix Virtual Apps and Desktops neue Features und Produktup-dates so bald wie möglich verfügbar zu machen. Neue Releases bieten größeren Wert, daher gibtes keinen Grund, Updates zu verzögern. Regelmäßige Updates für den Service werden ca. alle dreiWochen veröffentlicht.

Der Prozess ist für Sie transparent. Erste Updates werden nur auf interne Sites von Citrix angewendetund erst danach schrittweise auf Kundenumgebungen. Durch diese schrittweise Bereitstellung vonUpdates wird die Produktqualität sichergestellt und die Verfügbarkeit maximiert.

Informationen zum Servicelevelziel im Hinblick auf Cloudgrößenordnung und Serviceverfügbarkeitfinden Sie unter Servicelevelziele. Informationen zu Serviceunterbrechungen und geplantenWartungsmaßnahmen finden Sie im Service Health Dashboard.

Virtual Delivery Agents (VDAs): Releases für VDAs für Windows-Maschinen werden in der Regel zurgleichen Zeit wie das On-premises-Produkt von Citrix Virtual Apps and Desktops veröffentlicht.

• Informationen zu neuen VDA- und HDX-Features finden Sie in den Artikeln Neue Features undBekannte Probleme für das aktuelle on-premises Citrix Virtual Apps and Desktops-Release.

• Informationen zu nichtmehr unterstützten VDA-Plattformen und -Features finden Sie unter Ein-stellung von Features und Plattformen. Dieser Artikel umfasst auch Plattformen und Features,die in zukünftigen Versionen nicht mehr unterstützt werden (z. B. Betriebssysteme für die VDA-Installation).

November 2019

Neue und erweiterte Features

GroomStartHour. DieÜberwachungunterstützt jetztGroomStarthour, eine neueKonfiguration,mitder die Uhrzeit für den Start der Bereinigung festgelegt werden kann. Weitere Informationen findenSie in der Dokumentation unter Citrix Virtual Apps and Desktops SDK.

ODataPagination. DieÜberwachungunterstützt jetztOData-Paginierung. AlleODatav4-Endpunktegeben maximal 100 Datensätze pro Seite mit einem Link zu den nächsten 100 Datensätzen in derAntwort zurück. Weitere Informationen finden Sie unter Access Monitor Service data using the ODatav4 endpoint in Citrix Cloud.

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October 2019

Neue und erweiterte Features

App-V. App-V-Funktionalität ist jetzt in Citrix Cloud verfügbar. Sie können dem Delivery Controllerin Ihrer Citrix Cloud-Konfiguration App-V-Pakete im Einzel- und Dualverwaltungsmodus hinzufügen.Das Virtual Apps and Desktops Service-Modul zur App-V-Paketdiscovery steht auf Citrix Downloads zurVerfügung und ermöglicht den Import von App-V-Paketen sowie die Registrierung von Microsoft App-V-Servern. Die enthaltenen Apps stehen dann den Benutzern zur Verfügung. Mit diesem PowerShell-Modul können Sie Microsoft App-V-Verwaltungsserver und -Veröffentlichungsserver über DNS-URLsregistrieren. Dadurch wird vermieden, dass Server in Lastausgleichsgruppen über ihre Maschinen-URL registriert werden müssen. Weitere Informationen finden Sie unter Citrix Virtual Apps and Desk-tops – Discovery für App-V-Pakete und Server.

Google Cloud Platform. Citrix Virtual Apps and Desktops unterstützt jetzt die Verwendung derMaschinenerstellungsdienste (MCS) für das Provisioning von Maschinen auf der Google Cloud Plat-form(GCP).Weitere Informationen findenSieunterGoogleCloudPlatform-Virtualisierungsumgebungen.

September 2019

Neue und erweiterte Features

VDA-Unterstützung für Windows Virtual Desktop. Informationen zu unterstützten Betriebssyste-men und VDA-Versionen finden Sie unter VDAs in einer virtuellen Windows Desktop-Umgebung.

Verbesserte Energierichtlinie. In früheren Versionen blieben VDI-Maschinen beim Übergang ineinen Zeitraum, in dem eine Aktion (Trennaktion = Anhalten oderHerunterfahren) erforderlich war,eingeschaltet. Das Szenario trat auf, wenn eine Maschine während eines Zeitraums (Spitzen- oderNebenzeit) getrennt wurde, in der keine Aktion (Trennaktion = Nothing) erforderlich war.

Ab diesem Release wird die Maschine nach Ablauf der festgelegten Trennzeit von Autoscale angehal-ten oder ausgeschaltet (je nach der für den Zielzeitraum konfigurierten Trennaktion). Einzelheitenfinden Sie unter Energieverwaltung von VDI-Maschinen beim Übergang in einen anderen Zeitraummit getrennten Sitzungen.

Maschinenkataloge: Tags. Sie können jetzt mit PowerShell Tags auf Maschinenkataloge anwenden.Einzelheiten finden Sie unter Tags für Maschinenkataloge. Dieses Feature wird phasenweise einge-führt. Es ist möglicherweise für Ihr Konto noch nicht aktiviert.

Sitzungsstartdauer. In “Überwachen” wird nun die Dauer von Sitzungsstarts in Workspace-App-und VDA-Phasen angezeigt. Anhand dieser Daten können Sie Verzögerungen beim Sitzungsstart aufden Grund gehen und beheben. Darüber hinaus lassen sich anhand der Angaben zur Zeitdauer dereinzelnen Sitzungsstartphasen Probleme mit diesen Phasen gezielt beheben. Wenn beispielsweise

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die Dauer der Laufwerkzuordnung lang ist, können Sie überprüfen, ob alle gültigen Laufwerke imGruppenrichtlinienobjekt oder Skript korrekt zugeordnet sind. Dieses Feature ist ab VDA-Version1903 verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter Diagnostizieren von Problemen beimSitzungsstart.

August 2019

Neue und erweiterte Features

Automatische Sitzungswiederverbindung. Die Seite “Sitzungen” auf der Registerkarte “Trends”enthält jetzt Informationen zur Anzahl der automatischen Wiederverbindungen. AutomatischeWiederverbindungen werden versucht, wenn die Richtlinie “Sitzungszuverlässigkeit” oder “Au-tomatische Wiederverbindung von Clients” aktiviert sind. Die Informationen zur automatischenWiederverbindung ermöglichen die Anzeige und Problembehandlung von Netzwerkverbindungenmit Unterbrechungen und die Analyse von Netzwerkenmit nahtloser Erfahrung.

Der Drilldown bietet zusätzliche Informationen wie Sitzungszuverlässigkeit oder automatischeWiederverbindung von Clients, Zeitstempel, IP-Adresse und Name des Endpunkts, auf dem dieWorkspace-App installiert ist. Das Feature ist für die Citrix Workspace-App für Windows, die CitrixWorkspace-App für Mac, Citrix Receiver für Windows und Citrix Receiver für Mac verfügbar. DiesesFeature erfordert VDAs der Version 1906 oder höher. Weitere Informationen:

• Sitzungen

• Einstellungen der Richtlinie “Automatische Wiederverbindung von Clients”

• Einstellungen der Richtlinie “Sitzungszuverlässigkeit”

• Automatische Sitzungswiederverbindung

Juli 2019

Neue und erweiterte Features

Konfigurationsprotokollierung. Sie können jetzt das Remote PowerShell SDK verwenden, um denInhalt der Konfigurationsprotokollierungsdatenbank regelmäßig zu löschen. Einzelheiten finden Sieunter Periodische Datenlöschung planen.

Autoscale: Autoscale bietet jetzt die Flexibilität, die Energieverwaltung nur für eine Teilmenge derMaschinen in einer Bereitstellungsgruppe durchzuführen. Diese Funktion kann in Anwendungsfällennützlich sein, in denen Sie On-Premises-Ressourcen verwenden möchten, um Workloads zu verar-beiten, bevor cloudbasierte Ressourcen zusätzliche Anforderungen (d. h. Burstworkloads) erfüllen.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Einzelheiten finden Sie unter Einschränken von Autoscale auf bestimmte Maschinen in einer Bereit-stellungsgruppe.

Lokaler App-Zugriff und URL-Umleitung. Mit Citrix Studio können Sie nun mit dem Power-Shell SDK für Ihre Site die Option “Anwendung für lokalen App-Zugriff hinzufügen” der Studio-Benutzeroberfläche hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter Zugriffsbeschränkung aufveröffentlichte Anwendungen.

ÄnderungenamBetriebssystemnamen. Die Betriebssystemnamen auf den SeitenMaschinenkata-log erstellen >Maschinenkatalogerstellung > Betriebssystem undÜberwachenwurden geändert:

• Multisitzungs-OS (früher Serverbetriebssysteme): Der Maschinenkatalog für Multisitzungs-OSbietet gehostete freigegebene Desktops für eine umfangreiche Bereitstellung standardisierterWindows- oder Linux-Maschinen für Multisitzungs-OS.

• Einzelsitzungs-OS (früher Desktopbetriebssysteme): Der Maschinenkatalog für Einzelsitzungs-OS bietet VDI-Desktops, die sich ideal für eine Vielzahl verschiedener Benutzer eignen.

Citrix Profilverwaltung – Verarbeitungsdauer. Unter “Überwachen” wird nun die Dauer der Pro-filverarbeitung im Balken “Profilladezeit” des Anmeldedauerdiagramms angezeigt. Dabei handeltes sich um die von der Citrix Profilverwaltung für die Verarbeitung von Benutzerprofilen benötigteZeit. Anhand dieser Informationen ist eine gezieltere Problembehandlung bei langer Profilladedauermöglich. Diese Erweiterung ist bei VDAs der Version 1903undhöher verfügbar. Weitere Informationenfinden Sie unter Profilladezeit.

Desktoptests. Desktoptests sind ein Feature von Citrix Virtual Apps and Desktops Service. Es au-tomatisiert das Überprüfen der Integrität der in einer Site veröffentlichten virtuellen Desktops undverbessert so die Benutzererfahrung. Installieren Sie Citrix Probe Agent auf mindestens einem End-punkt und konfigurieren Sie den Agent, um die Desktoptests zu beginnen. Desktoptests stehen fürSites mit Premium-Lizenz zur Verfügung. Für dieses Feature ist Citrix Probe Agent 1903 oder höhererforderlich. Weitere Informationen finden Sie unter Desktoptests.

Hinweis:

Citrix Probe Agent unterstützt jetzt TLS 1.2.

Juni 2019

Neue und erweiterte Features

Beschränken nach Tags. Tags sind Zeichenfolgen zur Identifizierung von Elementenwie z. B. Maschi-nen, Anwendungen, Desktops, AnwendungsgruppenundRichtlinien. DurchErstellenundHinzufügenvon Tags können Sie festlegen, dass bestimmte Vorgänge nur an Elementen stattfinden, die ein spez-ifisches Tag haben. Einzelheiten finden Sie unter Anwendungsgruppen und Tags.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

E-Mail-Benachrichtigungen. Der Citrix Virtual Apps and Desktops Service sendet E-Mail-Benachrichtigungen im Zusammenhang mit Warnungen und Tests direkt. Dadurch ist die Kon-figuration des SMTP-E-Mail-Servers überflüssig. Das Feld “Benachrichtigungseinstellungen” iststandardmäßig aktiviert und Citrix Cloud sendet Benachrichtigungen an die E-Mail-Adressen, dieim Abschnitt “Benachrichtigungseinstellungen” angegeben wurden. Stellen Sie sicher, dass dieE-Mail-Adresse ‘[email protected]’ in Ihrer E-Mail-Bereitstellung auf der Positivlistesteht.

Mai 2019

Neue und erweiterte Features

Autoscale: Autoscale ist ein Feature für Citrix Virtual Apps and Desktops Service zur konsistentenund proaktiven Verwaltung Ihrer Maschinen. Es zielt auf eine Balance zwischen Kosten und Benutzer-erfahrung ab. Autoscale integriert die veraltete Smart Scale-Technologie in die Energieverwaltungvon Studio. Weitere Informationen finden Sie unter Autoscale. Sie können die Kennzahlen von mitAutoscale verwalteten Maschinen auf den Seiten “Trends” der Registerkarte Monitor überwachen.Weitere Informationen finden Sie unter Überwachen vonmit Autoscale verwalteten Maschinen.

Februar 2019

Neue und erweiterte Features

Überwachen von Hypervisor-Warnungen. Warnungen von Citrix Hypervisor und VMware vSpherewerden jetzt auf der Registerkarte Überwachen > Warnungen zur Überwachung der folgendenZustände/Parameter des Hypervisors angezeigt:

• CPU-Nutzung• Speichernutzung• Netzwerknutzung• Hypervisorverbindung nicht verfügbar• Datenträgernutzung (nur vSphere)• Hostverbindung oder Energiezustand (nur vSphere)

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt “Überwachen von Hypervisor-Warnungen” in Warnun-gen und Benachrichtigungen.

Kommunikation mit älteren TLS- Versionen. Um die Sicherheit von Citrix Virtual Apps and Desk-tops weiter zu erhöhen, wird ab dem 15. März 2019 jede Kommunikation über TLS 1.0 und 1.1 vonCitrix blockiert. Zulässig ist nur TLS 1.2. Einzelheiten finden Sie unter TLS-Versionen. AusführlicheErläuterungen finden Sie unter CTX247067.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Anwendungsgruppen. Über Anwendungsgruppen können Sie Anwendungssammlungen verwalten.Sie können Anwendungsgruppen für Anwendungen erstellen, die in verschiedenen Bereitstellungs-gruppen oder von einer Benutzerteilgruppe innerhalb einer Bereitstellungsgruppe verwendet wer-den. Einzelheiten finden Sie unter Erstellen von Anwendungsgruppen.

Anmeldeleistung – Profildrilldown. Unter Anmeldedauer im Bereich Benutzerdetails derRegisterkarte Überwachen werden jetzt Drilldown-Informationen zur Profilladephase beim An-meldeprozess angezeigt. Der Profildrilldown bietet nützliche Informationen zu Benutzerprofilender aktuellen Sitzung, anhand derer Administratoren Lastprobleme in Bezug auf Profile behebenkönnen. Es wird ein Tooltipp mit folgenden Benutzerprofilinformationen angezeigt:

• Anzahl Dateien• Profilgröße• Anzahl großer Dateien

Ein detaillierter Drilldown liefert Informationen zu einzelnen Ordnern, deren Größe und der Anzahlder Dateien. Dieses Feature ist ab VDA-Version 1811 verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unterDiagnose von Benutzeranmeldeproblemen.

Microsoft RDS-Lizenzstatus. Der Lizenzstatus von Microsoft RDS (Remotedesktopdienste) kann imFenster Maschinendetails auf den Seiten “Maschinendetails” und “Benutzerdetails” für Serverbe-triebssystemmaschinen überwacht werden. Der Lizenzstatus wird in Form einer Meldung angezeigt.Durch Zeigen auf das Infosymbol können Sie weitere Details anzeigen. Weitere Informationen findenSie im Abschnitt zumMicrosoft RDS-Lizenzstatus in Problembehandlung bei Maschinen.

Anwendungstests. Das Feature automatisiert die Untersuchung der Integrität virtueller, in einer Siteveröffentlichter Apps.

Starten der Anwendungstests:

• Installieren Sie auf mindestens einer Endpunktmaschine den Citrix Application Probe Agent.• Konfigurieren Sie den Citrix Application Probe Agent mit den Anmeldeinformationen für CitrixWorkspace und Citrix Virtual Apps and Desktops Service.

• Konfigurieren Sie die zu testenden Anwendungen, die Endpunktmaschinen, auf denen der Testausgeführt werden soll, und den Zeitplan unter Überwachen > Konfiguration in Citrix VirtualApps and Desktops Service.

Der Agent testet den Start ausgewählter Anwendungen über Citrix Workspace und meldet das Ergeb-nis auf der RegisterkarteÜberwachen von Citrix Virtual Apps and Desktops Service:

• Seite “Anwendungen”: Daten der letzten 24 Stunden und Seite Trends > Anwendung-stestergebnisse

• Die historischen Testdaten sowie die Phase, in denen Fehler aufgetreten sind: Workspaceerre-ichbarkeit, Workspaceauthentifizierung, Workspaceenumeration, ICA-Download oder Anwen-dungsstart

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Der Fehlerbericht wird per E-Mail an die konfigurierten Adressen gesendet. Sie können Anwendung-stests für außerhalb der Spitzenzeiten über mehrere geografische Standorte hinweg planen undanhand der Ergebnisse Probleme im Zusammenhang mit bereitgestellten Anwendungen, Hosting-maschinen oder Verbindungen beseitigen, bevor sie sich bei den Benutzern bemerkbar machen.Weitere Informationen finden Sie unter Anwendungstests.

Januar 2019

Neue und erweiterte Features

Delegierte Administration mit benutzerdefiniertem Bereich. Die Überwachung unterstützt jetztbenutzerdefinierte Bereiche für integrierte, delegierte Administratorrollen. Weitere Informationen zuden verfügbaren integrierten Rollen für die Überwachung und zu ihrer Zuweisung finden Sie unterDelegierte Administratoren.

Dezember 2018

Neue und erweiterte Features

Das Datum, nach demCitrix die Kommunikation über TLS (Transport Layer Security) 1.0 und 1.1 block-iert, wurde vom31. Dezember 2018 auf den 31. Januar 2019 verschoben. Einzelheiten finden Sie unterEinstellung der Unterstützung von TLS-Versionen.

November 2018

Neue und erweiterte Features

Historische Maschinendaten über OData-API verfügbar: Historische Maschinenanalysedaten sindjetzt über die OData-API verfügbar. Die Daten werden stündlich erfasst und pro Tag angegeben.

• Anzahl der eingeschalteten Maschinen (bei Maschinenmit Energieverwaltung)• Anzahl der registrierten Maschinen• Anzahl der Maschinen imWartungsmodus• Gesamtanzahl der Maschinen

Die Daten werden für den Zeitraum des Ausführens des Überwachungsdiensts aggregiert. WeitereInformationen zur Verwendung der OData-API und entsprechende Beispiele finden Sie unter CitrixMonitor Service 7 1808. Das Datenbankschema finden Sie unter Monitor Service-Schema.

Anmeldungsleistung: Drilldown für interaktive Sitzungen: Der Bereich “Anmeldedauer” in denBenutzer- und Sitzungsdetails enthält jetzt Informationen zur interaktiven Sitzungsphase des An-meldeprozesses. Die für die drei TeilphasenPre-userinit, Userinit undShell benötigte Zeitwird auf der

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Leiste “Interaktive Sitzungen” als QuickInfo angezeigt. Dies ermöglicht eine detailliertere Problembe-handlung dieser Anmeldungsphase. Es werden außerdem die kumulative Verzögerung zwischen denTeilphasen und ein Link zur Dokumentation angezeigt. Das Feature ist ab Delivery Controller-Version7 1808 verfügbar. Die Leiste “Interaktive Sitzungen” zeigt nur die Zeitdauer für die aktuelle Sitzungan. Weitere Informationen finden Sie unter Diagnose von Benutzeranmeldeproblemen.

Anmeldungsleistung: GPO-Drilldown: Der Bereich “Anmeldedauer” in den Benutzer- und Sitzungs-details enthält Informationen zur GPO-Anwendungsdauer. Dabei handelt es sich um die Zeit, diedas Anwenden der Gruppenrichtlinienobjekte auf die virtuelle Maschine während der Anmeldunggedauert hat. Sie können jetzt einen Drilldown für jede gemäß CSE (clientsseitige Erweiterung)angewendete Richtlinie in Form einer QuickInfo auf der GPO-Leiste sehen. Der Drilldown umfasstStatus und Dauer für jede Richtlinienanwendung. Diese zusätzlichen Informationen erleichtern dieProblembehandlung bei einer exzessiven GPO-Anwendungsdauer. Die Zeitangaben im Drilldownrepräsentieren nur die CSE-Verarbeitungszeit und nicht die gesamte GPO-Dauer. Das Feature ist abDelivery Controller-Version 7 1808 verfügbar. Weitere Informationen finden Sie unter Diagnose vonBenutzeranmeldeproblemen.

Fixes

Beim Überwachen gespeicherte Abfragen für benutzerdefinierte Berichte sind nach einem Cloud-Upgrade nicht verfügbar. [DNA-23420]

October 2018

Neue und erweiterte Features

Anwendungen: Limit pro Maschine Sie können jetzt die Zahl der Anwendungsinstanzen pro Mas-chine begrenzen. Das Limit gilt für alle Maschinen der Site. Das Limit gilt zusätzlich zumbestehendenAnwendungslimit für die Benutzer einer Bereitstellungsgruppe und zum Limit pro Benutzer. DieseFunktion ist nur über PowerShell und nicht in Studio verfügbar. Einzelheiten finden Sie unter Konfig-urieren von Anwendungslimits.

Windows Server 2019. Sie können VDAs für Serverbetriebssysteme jetzt auf MaschinenmitWindowsServer 2019 installieren, wie unter Systemanforderungen beschrieben.

September 2018

Neue und erweiterte Features

Delegierte Administration. Mit der Delegierten Administration können Sie die Zugriffsberechtigun-genaller Administratoren gemäß ihrer Rolle in derOrganisation konfigurieren. Einzelheiten findenSie

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unter Delegierte Administration. Die Überwachung unterstützt das Zuweisen von integrierten Rollen.Sie sind derzeit mit vollem Geltungsbereich verfügbar. Weitere Informationen zu den verfügbarenintegrierten Rollen für die Überwachung und zu ihrer Zuweisung finden Sie unter Delegierte Adminis-tratoren.

Konfigurationsprotokollierung. Mit der Konfigurationsprotokollierung können AdministratorenKonfigurationsänderungen und Administratoraktivitäten überwachen. Einzelheiten finden Sie unterKonfigurationsprotokollierung.

Mehrere bislang deaktivierte PowerShell-Cmdlets in der Remote PowerShell SDK sind jetzt für die Ver-wendungmit der Konfigurationsprotokollierung aktiviert:

• Log:GetLowLevelOperation• Log:GetHighLevelOperation• Log:GetSummary• Log:GetDataStore• Log:ExportReport

Lokaler Hostcache. Der Lokale Hostcache ist jetzt vollständig verfügbar. Der lokale Hostcacheermöglicht die Fortsetzung der Verbindungsvermittlung, wenn ein Cloud Connector an einemRessourcenstandort nicht mit Citrix Cloud kommunizieren kann. Einzelheiten finden Sie unterLokaler Hostcache.

Citrix Provisioning. Zur Bereitstellung von VDAs können Sie jetzt das Citrix Provisioning oder vorhan-dene Maschinenerstellungsdienste (MCS) verwenden. Spezielle Informationen zum Citrix Provision-ing für die Cloudumgebung finden Sie unter Citrix Provisioning verwaltet von Citrix Cloud.

Fixes

In früheren Versionen wurden bei Verwendung des bedarfsgesteuerten Provisionings von Azure alleVMsbeimAusschalten gelöscht. Jetztwerdennur gepoolte VMs gelöscht. Persistente (dedizierte) VMswerden beim Ausschalten nicht gelöscht.

August 2018

• Neue Produktnamen

Wenn Sie eine Zeit lang Kunde oder Partner von Citrix waren, werden Sie in unseren Produk-ten und in dieser Produktdokumentation neue Namen bemerken. Wenn Sie mit diesem CitrixProdukt noch nicht vertraut sind, sehen Sie möglicherweise unterschiedliche Namen für einProdukt oder eine Komponente.

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Die neuen Produkt- und Komponentennamen stammen aus der wachsenden Citrix Portfolio-und Cloudstrategie. Artikel in dieser Produktdokumentation verwenden auch die folgendenNamen.

– Citrix Virtual Apps and Desktops: Citrix Virtual Apps and Desktops ist eine Lösung fürvirtuelle Apps und Desktops, die in der Cloud oder lokal bereitgestellt wird und demPersonal von Unternehmen die Möglichkeit bietet, überall auf jedem Gerät zu arbeitenund gleichzeitig zur Senkung der IT-Kosten beiträgt. Stellen Sie Windows-, Linux-,Web- und SaaS-Anwendungen oder vollständige virtuelle Desktops aus jeder Cloudbereit: öffentlich, lokal oder hybrid. Virtual Apps and Desktops hieß zvor XenApp undXenDesktop.

– Citrix Workspace-App: Die Citrix Workspace-App umfasst vorhandene Citrix Receiver-Technologie und anderen Citrix Workspace-Clienttechnologien. Sie wurde um zusätzlicheFunktionen erweitert, die Endbenutzern eine einheitliche, kontextbezogene Erfahrungbieten, in der sie mit allen erforderlichen Apps, Dateien und Geräten für ihre Arbeitinteragieren können. Weitere Informationen finden Sie in diesem Blog.

– Citrix SD-WAN:NetScaler SD-WAN, einewichtige Technologie für unsereKundenundPart-ner, die ihre LANs und WANs mit Cloudtechnologie transformieren, heißt jetzt Citrix SD-WAN.

– Citrix Secure Web Gateway: Im Rahmen der Erweiterung des Citrix Networking-Portfolios bieten wir unseren robusten Citrix Secure Web Gateway-Service an, der zuvorNetScaler Secure Web Gateway hieß.

– Citrix Gateway: Das robuste NetScaler Unified Gateway bietet einen sicheren, kontextab-hängigen Zugriff auf Apps und Daten und heißt jetzt Citrix Gateway.

– Citrix Content Collaboration und Citrix Files für Windows: Die erweiterten ShareFile-Features für Zugriff, Zusammenarbeit, Workflows, Rechteverwaltung und Integration ste-hen jetzt über die Citrix Content Collaboration-Komponente des sicheren, kontextbezo-genen und integrierten Citrix Workspace zur Verfügung. Citrix Files für Windows bietetin einer nativen Windows Explorer-Umgebung direkten Zugriff auf Content Collaboration-Dateien über ein zugeordnetes Laufwerk.

– Citrix Hypervisor: Die auf dem XenProject-Hypervisor basierende Technologie vonXenServer für die Virtualisierungsinfrastruktur heißt jetzt Citrix Hypervisor.

Kurze Zusammenfassung:

Jetzt Vorher

Citrix Virtual Apps and Desktops XenApp und XenDesktop

Citrix Workspace-App Umfasst Citrix Receiver und umfangreicheErweiterungen

Citrix SD-WAN NetScaler SD-WAN

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Jetzt Vorher

Citrix Secure Web Gateway NetScaler Secure Web Gateway

Citrix Gateway NetScaler Unified Gateway

Citrix Content Collaboration ShareFile

Citrix Files für Windows ShareFile Desktop App, ShareFile Sync,ShareFile Drive Mapper

Citrix Hypervisor XenServer

Citrix Provisioning Citrix Provisioning Services

Die Implementierung dieser Umstellung in unsere Produkte und deren Dokumentation ist einkontinuierlicher Prozess.

– Produktinhalte verwenden möglicherweise noch die früheren Namen. Beispielsweisekönnen Sie Instanzen der früheren Namen in Konsolentext, Meldungen und Verzeichnis-/Dateinamen sehen.

– Es istmöglich, dasseinigeElemente (z. B.BefehleundMSIs) ihre früherenNamenbeibehal-ten, damit vorhandene Kundenskripts auch weiter funktionieren.

– Die zugehörige Produktdokumentation und andere Ressourcen (z. B. Videos und Blog-posts), zu denen es Links in dieser Produktdokumentation gibt, verwenden möglicher-weise weiterhin die früheren Namen.

– Citrix Hypervisor: Der neue Name wird ab September 2018 auf der Citrix Website und inInfomaterial zum Produkt verwendet. Der neue Name erscheint außerdem in den Ver-waltungskonsolen einiger Citrix Produkte, z. B. Citrix Virtual Apps and Desktops. In derXenServer-Produktversion undder technischenDokumentationwird bis Anfang 2019weit-erhin die Bezeichnung “XenServer 7.x” verwendet.

Wir danken Ihnen für Ihre Geduld während dieser Umstellung.

Weitere Informationen zu den neuen Namen finden Sie unter https://www.citrix.com/about/citrix-product-guide/.

• Geänderte Versionsnummern für Produkte und Komponenten

Citrix installiert und verwaltet die meisten Citrix Virtual Apps and Desktops-Komponenten, so-dass Sie sich mit diesen Versionsnummern nicht befassen müssen. Bei der Installation vonCloud Connectors und beim Installieren oder Aktualisieren von VDAs in Ressourcenstandortenwerden jedochmöglicherweise Versionsnummern angezeigt.

Citrix Virtual Apps and Desktops-Versionsnummern für Produkte und Komponenten haben fol-gendes Format: JJMM.c.m.b

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– JJMM = Jahr und Monat der Freigabe des Produkts oder der Komponente. Ein Release imSeptember 2018 wird beispielsweise mit “1809” angezeigt.

– c = Citrix Cloud-Releasenummer für den Monat.– m =Wartungsversion (falls zutreffend).– b = Buildnummer. Dieses Feld wird nur auf der Infoseite der Komponente und imDialogfeld des Betriebssystems zum Entfernen oder Ändern von Programmen angezeigt.

Citrix Virtual Apps and Desktops 1809.1.0 zeigt beispielsweise an, dass die Komponente imSeptember 2018 veröffentlicht wurde. Der Release ist mit dem Citrix Cloud Release 1 diesesMonats verknüpft und ist keine Wartungsversion. In einigen Anzeigen erscheinen nur Jahr undMonat der Version, beispielsweise Citrix Virtual Apps and Desktops 1809.

In früheren Produktversionen (bis 7.18) wurden Versionsnummern im Format “7.version”dargestellt, wobei sich der Wert “version” mit jeder Version um eins erhöhte. Auf VDA-Releasenach XenApp und XenDesktop 7.17 folgte beispielsweise 7.18. Das Format von älteren Releases(bis 7.18) wird nicht aktualisiert.

• Einstellung der Unterstützung von TLS-Versionen. Um die Sicherheit von Citrix Virtual Appsand Desktops weiter zu erhöhen, wird nach dem 31. Dezember 2018 jede Kommunikation überTLS 1.0 und 1.1 von Citrix blockiert. Einzelheiten finden Sie unter Einstellung der Unterstützungvon TLS-Versionen.

• Google Cloud Platform-Virtualisierungsumgebung. Der Citrix Virtual Apps and Desktops-Service unterstützt den manuellen Neustart von Virtual Apps and Desktop-VMs auf derGoogle Cloud Platform (GCP). Weitere Informationen finden Sie unter Google Cloud Platform-Virtualisierungsumgebungen.

Juli 2018

• Export von Filterdaten. Sie können jetzt Echtzeit-Überwachungsdaten über die Regis-terkarte Überwachen > Filter in eine CSV-Datei exportieren. Die Exportfunktion ist auf denSeiten “Maschinen”, “Sitzungen”, “Verbindungen” und “Anwendungsinstanzen” verfügbar.Sie können einen vordefinierten Filter oder eigene Filterkriterien sowie die erforderlichenTabellenspalten auswählen und die Daten exportieren. Daten von bis zu 100.000 Datensätzenkönnen exportiert werden. Die CSV-Exportdateien bieten einen umfassenden Überblick überdie Echtzeitdaten und erleichtern die Analyse großer Datenmengen.

Juni 2018

• AzureResourceManager-Verbindungen. ImStudio-Assistenten für die Verbindungserstellungenthält die Azure-Umgebungsauswahl auf der Seite Verbindung alle Azure-Clouds, die für IhrAzure-Abonnement gültig sind. Die allgemeine Verfügbarkeit der Azure US Government Cloud

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und der Azure Deutschland-Cloud ersetzt die Vorschauversionen dieser beidenUmgebungen infrüheren Versionen.

Mai 2018

• Azure Quick Deploy. Wenn Ihr Ressourcenstandort Maschinen mit Azure Resource Managerzum Bereitstellen von Anwendungen und Desktops verwendet, haben Sie die Wahl zwischenfolgenden Bereitstellungsmethoden:

– VollständigeKonfiguration: MitdieserMethodeerstellenSiemitderStudio-Verwaltungskonsolezunächst einen Maschinenkatalog und anschließend eine Bereitstellungsgruppe.

– AzureQuickDeploy: DieseneueOptionbeschleunigt dieBereitstellungvonAppsundDesk-tops durch eine vereinfachte Benutzeroberfläche.

Einzelheiten finden Sie unter Azure Quick Deploy.

• LinkzuCitrixHealthAssistant. Nicht registrierteMaschinenhaben jetzt inderÜberwachungskon-sole auf der Seite “Maschinendetails” die Schaltfläche Health Assistant. Aktuell bietetdie Schaltfläche einen Link zu den Artikeln Problembehandlung bei Maschinen unterdocs.citrix.com und Citrix Health Assistant - Troubleshoot VDA Registration and SessionLaunch im Knowledge Center, wo Sie das Tool herunterladen können. Citrix Health Assistantist ein Tool zum Beheben von Konfigurationsproblemen bei nicht registrierten VDAs. Durchverschiedene automatisierte Systemdiagnosen wird die mögliche Ursache häufiger Konfigura-tionsprobleme bei der VDA-Registrierung, beim Sitzungsstart und bei der Zeitzonenumleitunggesucht.

• Drilldown für interaktive Sitzungen. In der Überwachungskonsole enthält der Bereich“Benutzerdetails” > “Anmeldedauer” jetzt Informationen zur interaktiven Phase des Anmelde-prozesses. Um Probleme in dieser Phase der Anmeldung detaillierter zu behandeln und zubeheben, gibt es für die interaktive Sitzung jetzt drei Unterphasen: Pre-userinit, Userinit undShell. In dieser Version wird durch Zeigen auf “Interaktive Sitzung” eine QuickInfo mit den Un-terphasen und einem Link zur Dokumentation angezeigt. Eine Beschreibung der Unterphasenund Informationen zur Verbesserung der Leistung jeder Phase finden Sie unter Diagnose vonBenutzeranmeldeproblemen.

März 2018

• Anwendungsinstanzprognose (Vorschaufunktion). Dies ist das erste Überwachungsfeature,das auf der vorhersagenden Analyse basiert. Prognosen zuMustern bei der Ressourcennutzungsind für Administratoren von Bedeutung, um Ressourcen und die erforderliche Anzahl vonLizenzen für jede Ressource festzulegen. Die Anwendungsinstanzprognose gibt an, wie viele

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gehostete Anwendungsinstanzen voraussichtlich im Laufe der Zeit pro Site oder Bereitstel-lungsgruppe gestartet werden. Die Prognose wird über selbstlernende Algorithmen berechnet,deren Datenmodelle auf vorhandenen Verlaufsdaten basieren. Der Toleranzbereich gibt diePrognosequalität an.

Weitere Informationen finden Sie unter Anwendungsinstanzprognose in Director. PostenSie Feedback zu Nutzen und Benutzerfreundlichkeit dieses Features im Citrix Cloud-Diskussionsforum.

• Bereitstellungsgruppen-APIs (Tech Preview)

Die Tech Preview zu Bereitstellungsgruppen-APIs umfasst eine Reihe von REST-APIs, mit denenSie die Verwaltung von Bereitstellungsgruppen automatisieren können. Das vollständige Ange-bot verfügbarer APIs kann in der Citrix CloudAPI-Dokumentationunter https://developer.cloud.com/ angezeigt und getestet werden.

• Web Studio-Authentifizierung

Die Service-Verwaltungskonsole in Citrix Cloud verwendet jetzt einen Bearertoken zur Authen-tifizierung von Kunden. Der Bearertoken wird benötigt, um den Zugriff auf die REST-API derBereitstellungsgruppen zu authentifizieren.

• Zugriff auf Überwachungsdienstdatenmit Version 4 der OData-API(Vorschaufunktion)

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Sie können mit dem OData V.4-Endpunkt eigene Dashboards zur Überwachung und Berichter-stellung auf Basis der Daten des Überwachungsdiensts erstellen. Version 4 von OData basiertauf der ASP.NET-Web-API und unterstützt Aggregationsabfragen. Verwenden Sie Ihren CitrixCloud-Benutzernamen und den Bearertoken, um auf die Daten mit dem V4-Endpunkt zuzu-greifen. Weitere Informationen und Beispiele finden Sie unter Access Monitor Service datausing the OData v4 endpoint in Citrix Cloud.

Hinterlassen Sie Feedback zum Nutzen dieses Features im Citrix Cloud-Diskussionsforum.

Fixes

• Sie können Anwendungsordner umbenennen, verschieben und löschen. [#STUD-2376]

Januar 2018

• PrüfungaufRDS-Lizenz. BeimErstellenvonMaschinenkatalogenmitWindows-Serverbetriebssystemmaschinenerfolgt jetzt eine automatische RDS-Lizenzprüfung. Jegliche RDS-Lizenzprobleme werdenangezeigt, damit Sie geeignete Maßnahmen ergreifen können, um eine Serviceunterbrechungzu vermeiden. Einzelheiten finden Sie unter Erstellen von Maschinenkatalogen.

• Zugriff auf die Maschinenkonsole über die Überwachung. Über den Bereich “Maschinende-tails” in der Überwachung ist jetzt Zugriff auf die Konsolen vonMaschinenmöglich, die auf demXenServer Hypervisor Version 7.3 gehostet werden. Sie können Probleme in VDAs jetzt direktvon der Überwachung aus beheben. Weitere Informationen finden Sie unter Zugriff auf dieMaschinenkonsole in “Problembehandlung bei Maschinen”.

Dezember 2017

Neue und erweiterte Features

• Citrix Workspace. Citrix Workspace steht jetzt für neue XenApp und XenDesktop Service-Kunden zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter Workspacekonfiguration.

• Anwendungsanalyse. Sie können die Leistung von Anwendungen jetzt in Director über dieneue Seite “Application Analytics”, die über die Registerkarte Überwachung > Anwendungenaufgerufenwird, effizient analysierenundüberwachen. Die Seite bietet eine konsolidierteÜber-sicht über Integrität und Nutzung aller in Ihrer Site veröffentlichten Anwendungen. Die Ansichtenthält die Zahl der Instanzen pro Anwendung und ähnliche Kennzahlen sowie Informationenzu Fehlern bei veröffentlichten Anwendungen. Dieses Feature erfordertmindestens Version 7.15von VDAs.

Weitere Informationen finden Sie unter Anwendungsanalyse im Abschnitt “Überwachung”.

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November 2017

Neue und erweiterte Features

• Lokaler Hostcache. Der lokale Hostcache ermöglicht die Fortsetzung der Verbindungsvermit-tlung, wenn ein Cloud Connector an einem Ressourcenstandort nicht mit Citrix Cloud kommu-nizieren kann. Einzelheiten finden Sie unter Lokaler Hostcache.

• Azure Managed Disks. Azure Managed Disks werden jetzt standardmäßig für mit MCS bere-itgestellte VMs in Azure Resource Manager-Umgebungen verwendet. Optional können Sieherkömmliche Speicherkonten verwenden. Einzelheiten finden Sie unter Microsoft AzureResource Manager-Virtualisierungsumgebungen.

• Helpdeskadministrator: Bei der Verwaltung von Service-Administratoren für ein Citrix Cloud-Kundenkonto gibt es jetzt die neue Option “Helpdeskadministrator”. Ein Helpdeskadministra-tor kann auf die Überwachungsfunktionen des Service zugreifen. Einzelheiten finden Sie unterVerwalten.

Fixes

• Sie können jetzt mit dem Assistenten der Service-Verwaltungskonsole Remote-PC-Zugriff-Maschinenkataloge erstellen. In früheren Versionen musste hierfür ein PowerShell-Cmdletverwendet werden (siehe CTX220737). Anschließend musste eine Bereitstellungsgruppe überdie Verwaltungskonsole erstellt werden. Jetzt können Sie Katalog und Bereitstellungsgruppenacheinander über die Verwaltungskonsole erstellen.

• Für mit MCS erstellte Kataloge können bestehende Active Directory-Maschinenkonten verwen-det werden. [#DNA-24566]

• WennSie beimÜberwachen einer Bereitstellung in einer sortiertenTrends > Sitzungen-Tabellescrollen, werden die exakten Ergebnisse angezeigt. [DNA-51257]

Weitere Informationen

• Bekannte Probleme.• Informationen zu Drittanbietersoftware, die im Service enthalten ist, finden Sie unter Hinweisezu Drittanbietern.

Bekannte Probleme

October 3, 2019

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Beim Citrix Virtual Apps and Desktops-Service bestehen die folgenden bekannten Probleme:

• Wenn Sie Azure AD-Domänendienste verwenden: Anmelde-UPNs für Workspace oderStoreFront müssen den Domänennamen enthalten, der beim Aktivieren der Azure AD-Domänendiensteangegebenwurde. AnmeldungenkönnenkeineUPNseinerbenutzerdefinierten,von Ihnen erstellten Domäne verwenden, selbst wenn diese benutzerdefinierte Domäne alsprimär gekennzeichnet ist.

• Wenn Sie bei einer Bereitstellung in Azure einen MCS-Katalog ab Version 7.9 mit aktiviertemZurückschreibcache erstellen und auf dem Masterimage ein VDA 1811 oder früher installiert ist,tritt ein Fehler auf. Außerdem können Sie nichts in Bezug auf Personal vDisk für Microsoft Azureerstellen. Wählen Sie alsWorkaround eine andere Katalogversion für die Bereitstellung in Azureoder deaktivieren Sie den Zurückschreibcache. Um den Zurückschreibcache beim Erstelleneines Katalogs zu deaktivieren, deaktivieren Sie auf der SeiteMaschinen die KontrollkästchenDem Cache zugewiesener Speicher und Größe des Datenträgercache.

• Der Link Konsole unterÜberwachen >Maschinendetails startet in Microsoft Edge 44 und Fire-fox ESR 68 nicht die Maschinenkonsole. [DIR-8160]

Informationen zu Problemenmit aktuellen VDAs finden Sie unter Bekannte Probleme.

Systemanforderungen

October 17, 2019

Einführung

Nicht in diesemDokument aufgeführte Systemanforderungen (z. B. StoreFront, CitrixWorkspace-Appund Citrix Provisioning) werden in der jeweiligen Dokumentation beschrieben.

Für Produktkomponenten und Features, die Sie auf Windows-Servern installieren können, werdenServer Core- und Nano Server-Installationen nicht unterstützt, es sei denn, dies wird ausdrücklicherwähnt.

Informationen zur Globalisierung finden Sie unter CTX119253.

Spezifische Empfehlungen für die Dimensionierung von VMs, die Desktops und Anwendungen bere-itstellen, können aufgrund der Komplexität und Dynamik des Hardwareangebots nicht gegeben wer-den. Jede Bereitstellung hat individuelle Anforderungen. Im Allgemeinen werden Citrix Virtual Apps-VMs auf der Basis der Hardware und nicht der Benutzerworkloads dimensioniert. Ausnahme bildetder RAM, der größer sein muss, wenn RAM-intensive Anwendungen verwendet werden. Das Doku-ment Citrix VDI Handbook and Best Practices enthält aktuelle Richtlinien zur VDA-Dimensionierung.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Nicht vergessen: In einer Citrix Virtual Apps and Desktops-Bereitstellung müssen Sie die Kernkom-ponenten (Delivery Controller, Sitekonfigurationsdatenbank, Studio und Director) nicht installierenoder verwalten.

Cloud Connectors

Ausführliche Informationen finden Sie unter Cloud Connector-Installation.

Virtual Delivery Agent (VDA) für Desktopbetriebssysteme

Unterstützte Betriebssysteme:

• Windows 10– Informationen zur Unterstützung von Editionen finden Sie unter CTX224843.– Informationen zu Citrix bekannten Problemen bei Version 1709 finden Sie unterCTX229052.

– Desktopgestaltungsumleitung und Legacy-Grafikmodus werden unter Windows 10 nichtunterstützt.

Anforderungen:

• Microsoft .NET Framework 4.7.1wird automatisch installiert, wennes (bzw. eine neuere Version)nicht bereits installiert ist.

• Microsoft Visual C++ 2013 und 2015 Runtime (32-Bit und 64-Bit)

Remote-PC-Zugriff verwendet diesen VDA, den Sie auf physischen Büro-PCs installieren. Dieser VDAunterstützt den sicheren Start für Citrix Virtual Desktops-Remote-PC-Zugriff unter Windows 10.

MehrereMultimediabeschleunigungsfunktionen (z. B.HDXMediaStream-WindowsMedia-Umleitung)erfordern, dass Microsoft Media Foundation auf dem Computer installiert wird, auf dem der VDAinstalliert ist. Wenn Media Foundation nicht installiert ist, werden die Multimediabeschleunigungs-features nicht installiert und sind nicht funktionsfähig. Entfernen Sie Media Foundation nicht nachder Installation der Citrix Software von der Maschine, sonst können sich Benutzer nicht an derMaschine anmelden. Bei den meisten Editionen von Windows-Desktopbetriebssystemen ist MediaFoundation bereits installiert und kann nicht entfernt werden. Bei N-Editionen sind bestimmtemedienrelevante Technologien nicht enthalten; Sie können die Software von Microsoft oder einemDrittanbieter beziehen.

Informationen über den Linux VDA finden Sie in den Artikeln zu Linux Virtual Delivery Agent.

Zur Verwendungdes Server-VDI-Features könnenSie über die Befehlszeilenschnittstelle einen VDA fürWindows-Desktopbetriebssysteme unter Windows Server 2016 installieren. Informationen finden Sieunter Server-VDI.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Informationen zum Installieren eines VDA auf einer Windows 7-Maschine finden Sie unter Ältere Be-triebssysteme.

Virtual Delivery Agent (VDA) für Serverbetriebssysteme

Unterstützte Betriebssysteme:

• Windows Server 2019, Standard und Datacenter Edition• Windows Server 2016, Standard und Datacenter Edition• Windows Server 2012 R2, Standard und Datacenter Edition

Das Installationsprogramm stellt automatisch die folgenden Anforderungen bereit:

• Microsoft .NET Framework 4.7.1wird automatisch installiert, wennes (bzw. eine neuere Version)nicht bereits installiert ist.

• Microsoft Visual C++ 2013 und 2015 Runtime (32-Bit und 64-Bit)

Das Installationsprogramm installiert und aktiviert automatisch die Rollendienste für Remotedesk-topdienste, wenn sie nicht bereits installiert und aktiviert sind. Dies löst einen Neustart aus.

MehrereMultimediabeschleunigungsfunktionen (z. B.HDXMediaStream-WindowsMedia-Umleitung)erfordern, dass Microsoft Media Foundation auf dem Computer installiert wird, auf dem der VDA in-stalliert ist. Wenn Media Foundation nicht installiert ist, werden die Multimediabeschleunigungsfea-tures nicht installiert und sind nicht funktionsfähig. Entfernen Sie Media Foundation nicht nach derInstallation der Citrix Software von der Maschine, sonst können sich Benutzer nicht an der Maschineanmelden. Bei denmeisten Windows Server-Versionen wird das Media Foundation-Feature über denServer-Manager installiert. Bei N-Editionen sind bestimmte medienrelevante Technologien nicht en-thalten; Sie können die Software von Microsoft oder einem Drittanbieter beziehen.

Wenn Media Foundation nicht auf dem VDA vorhanden ist, funktionieren diese Multimediafeaturesnicht:

• Flash-Umleitung• Windows Media-Umleitung• HTML5-Videoumleitung• HDX Realtime-Webcamumleitung

Informationen über den Linux VDA finden Sie in den Artikeln zu Linux Virtual Delivery Agent.

Informationen zum Installieren eines VDA auf einer Windows Server 2008 R2-Maschine finden Sieunter Ältere Betriebssysteme.

VDAs in einer virtuellen Windows Desktop-Umgebung

Unterstützte Betriebssysteme:

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• Windows 10 (Multisitzungs-OS)• Windows 10 (Einzelsitzungs-OS)• Windows 7 (Einzelsitzungs-OS)• Windows Server 2012 R2 und neuere unterstützte Versionen

Unterstützte VDA-Versionen:

• Für unterstütztes Windows 10 und Windows Server: Virtual Delivery Agent 1909 oder neuereunterstützte Versionen

• Für Windows 7: Virtual Delivery Agent 7.15.5000 (Version 7.15 mit kumulativem Update 5 (EarlyAccess Release)) oder neuere kumulative Updates für Version 7.15

Weitere Informationen zumWindowsVirtual Desktop-Dienst findenSie imMicrosoftAzure-ArtikelWin-dows Virtual Desktop und in der Dokumentation zu Microsoft Azure.

Hosts/Virtualisierungsressourcen

Die folgenden Host-/Virtualisierungsressourcen (alphabetisch aufgeführt) werden unterstützt. Wozutreffend werden die folgenden major.minor Versionen unterstützt, einschließlich von Updates fürdiese Versionen. CTX131239 enthält aktuelle Versionsinformationen sowie Links zu bekannten Prob-lemen.

• AmazonWeb Services (AWS)

– SiekönnenAnwendungenundDesktopsaufunterstütztenWindowsServer-Betriebssystemenbereitstellen.

– Amazon Relational Database Service (RDS) wird nicht unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie unter Amazon Web Services-Virtualisierungsumgebungen.

• Citrix Hypervisor (ehemals XenServer)

CTX131239 enthält aktuelle Versionsinformationen sowie Links zu bekannten Problemen.

Weitere Informationen finden Sie unter Citrix Hypervisor-Virtualisierungsumgebungen.

• Google Cloud Platform

Weitere Informationen siehe Google Cloud Platform-Virtualisierungsumgebungen und Bereit-stellungshandbuch.

• Microsoft Azure Classic (veraltet)

• Microsoft Azure Resource Manager

Weitere Informationen findenSieunterMicrosoftAzureResourceManager-Virtualisierungsumgebungen.

• Microsoft System Center Virtual Machine Manager

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Enthält alle Versionen von Hyper-V, die mit den unterstützten Versionen von System Center Vir-tual Machine Manager registriert werden können.

CTX131239 enthält aktuelle Versionsinformationen sowie Links zu bekannten Problemen.

Weitere Informationen finden Sie unter Microsoft System Center Virtual Machine Manager-Virtualisierungsumgebungen.

• Nutanix Acropolis

CTX131239 enthält aktuelle Versionsinformationen sowie Links zu bekannten Problemen.

Weitere Informationen finden Sie unter Nutanix-Virtualisierungsumgebungen.

• Oracle Cloud Infrastructure (OCI) Classic

Weitere Informationen finden Sie unter Deploying Citrix Cloud XenApp and XenDesktop Servicewith Oracle Cloud Infrastructure Classic.

• VMware vSphere(vCenter + ESXi)

Der “Linked Mode”-Betrieb von vSphere vCenter wird nicht unterstützt.

CTX131239 enthält aktuelle Versionsinformationen sowie Links zu bekannten Problemen.

Weitere Informationen finden Sie unter VMware-Virtualisierungsumgebungen.

Funktionsebenen von Active Directory

Die folgenden Funktionsebenen werden für Active Directory-Gesamtstrukturen und -Domänen unter-stützt:

• Windows Server 2016• Windows Server 2012 R2• Windows Server 2012• Windows Server 2008 R2

Weitere Informationen zu Active Directory finden Sie unter Active Directory.

HDX-Technologien

Informationen zu Unterstützung und Anforderungen für HDX finden Sie unter HDX.

Universeller Druckserver

Der universelle Druckserver umfasst Client- und Serverkomponenten. Die UpsClient-Komponente istin der VDA-Installation enthalten. Die UpsServer-Komponente wird auf jedemDruckserver installiert,

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auf demdie freigegebenen Drucker gespeichert sind, die Siemit demuniversellen Druckertreiber vonCitrix in Benutzersitzungen bereitstellen möchten.

Die UpsServer-Komponente wird unter folgenden Betriebssystemen unterstützt:

• Windows Server 2016• Windows Server 2012 R2 und 2012

Voraussetzung: Microsoft Visual C++ 2013 Runtime (32-Bit und 64-Bit)

Für VDAs für Windows-Serverbetriebssysteme erfordert die Benutzerauthentifizierung bei Druck-vorgängen, dass der universelle Druckserver in der gleichen Domäne ist wie der VDA.

Auch eigenständige Client- und Server-Komponentenpakete stehen zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie unter Druckerprovisioning.

Sonstiges

StoreFront 3.0.1 ist die in diesem Release unterstützte Mindestversion. Zur Verwendung desZonenpräferenz-Features müssen Sie mindestens StoreFront 3.7 und Citrix Gateway (ehemalsNetscaler Gateway) 11.0-65.x ausführen.

Wenn Sie Citrix Provisioning (bisher “Provisioning Services”) mit diesem Release verwenden, wird alsMindestversion Provisioning Services 7.0 unterstützt.

Die Microsoft-Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole ist erforderlich, wenn Sie Citrix Richtlinienin-formationen in Active Directory und nicht in der Sitekonfigurationsdatenbank speichern. Auf derMas-chine, auf der Sie CitrixGroupPolicyManagement_x64.msi installieren, muss Visual Studio 2015 Run-time installiert sein. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation von Microsoft.

Die Verwendungmehrerer Netzwerkkarten wird nicht unterstützt.

Gemischte DPI-Werte bei mehreren Monitoren: Die Verwendung unterschiedlicher DPI-Werte beimehreren Monitoren wird nicht unterstützt. Sie können den DPI-Wert (Skalierung in %) unter“Windows-Systemsteuerung” > “Anzeige” überprüfen. Wenn Sie ein Windows 8.1- oder Windows10-Clientgerät verwenden, können Sie unter “Windows-Systemsteuerung > Anzeige” mit der OptionManuell eine Skalierungsstufe für alle Anzeigegeräte auswählen die Monitore entsprechendkonfigurieren. Weitere Informationen finden Sie unter CTX201696.

Technische Sicherheit

June 14, 2019

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Sicherheitsüberblick

Dieses Dokument gilt für alle in der Citrix Cloud gehosteten Citrix Virtual Apps and Desktops-Services,einschließlich Citrix Virtual Apps Essentials und Citrix Virtual Desktops Essentials.

Citrix Cloud verwaltet den Betrieb der Steuerungsebene von Citrix Virtual Apps and Desktops-Umgebungen. Dazu gehören die Delivery Controller, die Verwaltungskonsolen, die SQL-Datenbank,der Lizenzserver sowie optional StoreFront und Citrix Gateway (ehemals NetScaler Gateway). DieVirtual Delivery Agents (VDAs), auf denen die Apps und Desktops gehostet werden, bleiben unter derKontrolle des Kunden in einem entweder in eigenen Datencenter oder in der Cloud angesiedeltenDatencenter seiner Wahl. Diese Komponenten sind über einen Agent (“Citrix Cloud Connector”)mit dem Cloud-Service verbunden. Kunden, die Citrix Workspace verwenden, können auch denCitrix Gateway Service verwenden, anstatt Citrix Gateway im eigenen Datencenter auszuführen. DieAbbildung unten zeigt den Service und seine Sicherheitsgrenzen.

Datenfluss

Da die VDAs nicht vom Cloudservice gehostet werden, erfolgt das Hosting der für das Provision-ing erforderlichen Anwendungsdaten und Gold-Images immer in der Einrichtung des Kunden.Die Steuerungsebene hat Zugriff auf Metadaten wie Benutzernamen, Maschinennamen und An-wendungsverknüpfungen, wodurch der Zugriff auf das geistige Eigentum des Kunden von derSteuerungsebene aus eingeschränkt wird.

Die Übertragung von Daten zwischen Cloud und Kundenstandort erfolgt über eine sichere TLS-Verbindung über Port 443.

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Datenisolierung

ImCitrix Virtual AppsandDesktops-ServicewerdennurMetadatengespeichert, die fürdieVermittlungundÜberwachungder AnwendungenundDesktops benötigtwerden. Vertrauliche InformationenwieMasterimages, BenutzerprofileundandereAnwendungsdatenverbleibenamKundenstandortbzw. ineiner von diesem bei einem öffentlichen Anbieter abonnierten Cloud.

Serviceeditionen

Die Funktionalität des Citrix Virtual Apps and Desktops-Service variiert je nach Edition. Citrix VirtualApps Essentials unterstützt beispielsweise nur den Citrix Gateway-Service und Citrix Workspace. DieProduktdokumentation enthält weitere Informationen über die unterstützten Funktionen.

Handhabung von Anmeldeinformationen

Der Service verarbeitet vier Arten von Anmeldeinformationen:

• Benutzeranmeldeinformationen: Bei Einsatz einer vomKundenverwaltetenStoreFrontwerdendie Benutzeranmeldeinformationen vom Citrix Cloud Connector mit AES-256 und einem zufäl-ligen Einmalschlüssel, der für jeden Start generiert wird, verschlüsselt. Der Schlüssel wird niein die Cloud übertragen, sondern nur an die Citrix Workspace-App zurückgegeben. Der Schlüs-sel wird dann von der Citrix Workspace-App zur Entschlüsselung des Benutzerkennworts beimSitzungsstart für das Single Sign-On direkt an den VDA übergeben. Die Abbildung unten zeigtden gesamten Prozess.

• Administratoranmeldeinformationen: Administratoren authentifizieren sich über Citrix Cloudmit dem Anmeldesystem von Citrix Online. Dabei wird ein signiertes JSON Web Token (JWT)

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zur einmaligen Benutzung generiert, das dem Administrator Zugriff auf den Citrix Virtual Appsand Desktops-Service gewährt.

• Hypervisorkennwörter: Für On-Premises-Hypervisors, die ein Kennwort für die Authen-tifizierung benötigen, wird dieses vom Administrator erstellt und in verschlüsselter Form direktin der SQL-Datenbank in der Cloud gespeichert. Peerschlüssel werden von Citrix verwaltet, umsicherzustellen, dass Hypervisoranmeldeinformationen nur authentifizierten Prozessen zurVerfügung stehen.

• Active Directory-Anmeldeinformationen: In Maschinenerstellungsdienste wird der Connectorzum Erstellen von Maschinenkonten im AD des Kunden verwendet. Da das Maschinenkontodes Connectors nur Lesezugriff auf Active Directory hat, wird der Administrator für jedeMaschinenerstellungs- und Maschinenlöschoperation zur Eingabe von Anmeldeinformationenaufgefordert. Die Anmeldeinformationen werden nur im Arbeitsspeicher und nur für dasjeweilige Provisioningereignis gespeichert.

Überlegungen zur Bereitstellung

Citrix empfiehlt Kunden, bei der Bereitstellung von Citrix Gateway-Anwendungen und VDAs in ihrenUmgebungen auf die Dokumentation zu bewährten Methoden zurückzugreifen. Im Hinblick aufeine On-Premises-StoreFront-Bereitstellung und Netzwerkkonnektivität sind folgende Punkte zubedenken:

Anforderungen für den Citrix Cloud Connector-Netzwerkzugriff

Die Citrix Cloud Connectors erfordern nur ausgehenden Datenverkehr von Port 443 zum Internet undkönnen hinter einem HTTP-Proxy gehostet werden.

• In Citrix Cloud wird für die HTTPS-Kommunikation TLS 1.0, 1.1 oder 1.2 verwendet. (Informatio-nen zu aktuellen Änderungen findenSie unter EinstellungderUnterstützung vonTLS-Versionenweiter unten.)

• Im internen Netzwerk muss der Connector für den Citrix Virtual Apps and Desktops-Service aufFolgendes zugreifen können:

– VDAs (Port 80, ein- und ausgehend) sowie, bei Einsatz von Citrix Gateway Service, 1494und 2598 eingehend

– StoreFront-Server (Port 80, eingehend)– Citrix Gateways, falls diese als STA konfiguriert sind (Port 80, eingehend)– Active Directory-Domänencontroller– Hypervisors (nur ausgehend, Angaben zu den Ports siehe Hypervisor-Dokumentation)

Der Datenverkehr zwischen den VDAs und Cloud Connectors wird mit Kerberos-Sicherheit aufNachrichtenebene verschlüsselt.

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StoreFront unter Verwaltung des Kunden

UnterVerwaltungdesKundenbietetStoreFrontKonfigurationsoptionen fürmehrSicherheit undFlexi-bilität für die Bereitstellungsarchitektur, einschließlich der Möglichkeit, Benutzeranmeldeinformatio-nenon-premises zuverwalten. StoreFront kannhinterdemCitrixGatewaygehostetwerden, umeinensicheren Remotezugriff zu ermöglichen, einemehrstufige Authentifizierung zu erzwingen undweitereSicherheitsfeatures zu nutzen.

Citrix Gateway und Citrix Workspace

Durch die Verwendung des Citrix Gateway-Servicemuss Citrix Gateway nicht imDatencenter des Kun-den bereitgestellt werden. Der Citrix Gateway Service ist erforderlich, umden über Citrix Cloud bereit-gestellten StoreFront-Service verwenden zu können. Die folgende Abbildung zeigt den Datenfluss beiVerwendung des Citrix Gateway-Service.

Hinweis: Die Abbildung zeigt die logischen Datenflüsse. Alle TLS-Verbindungen zwischen Cloud Con-nector und Citrix Cloud werden vom Cloud Connector an Citrix Cloud initiiert. Es ist keine Firewall-portzuordnung für eingehenden Datenverkehr erforderlich.

Einstellung der Unterstützung von TLS-Versionen

Um die Sicherheit von Citrix Virtual Apps and Desktops weiter zu erhöhen, wurde ab dem 15. März2019 jede Kommunikation über TLS 1.0 und 1.1 von Citrix blockiert.

Wichtig:Aktuelle und umfassende Erläuterungen zu allen betroffenen Citrix Cloud-Diensten finden Sie inCTX247067.

Upgrade auf die aktuelle Version von Citrix Receiver oder der Citrix Workspace-App

Für eine erfolgreiche Verbindung von Benutzerendpunktgerätenmit Citrix Workspacemuss die instal-lierte Version von Citrix Receiver mindestens den unten aufgeführten Versionen entsprechen, die TLS1.2 unterstützen.

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Receiver Version

Windows 4.2.1000

Mac 12.0

Linux 13.2

Android 3.7

iOS 7.0

Chrome/HTML5 Aktuelle Version (Browser muss TLS 1.2unterstützen)

Für ein Upgrade auf die neueste Citrix Receiver-Version gehen Sie zu https://www.citrix.com/products/receiver/.

Alternativ können Sie ein Upgrade auf unsere neue Citrix Workspace-App durchführen, die TLS 1.2verwendet. Weitere Informationen. Laden Sie die Citrix Workspace-App von https://www.citrix.com/downloads/workspace-app/ herunter.

In CTX247067 wird beschrieben, wie Sie eine Liste von Citrix Receivern abrufen, die eine Verbindungmit Ihrer Citrix Cloud-Umgebung herstellen, um auf Citrix Virtual Apps and Desktops zuzugreifen.

Bei weiterhin erforderlichem Einsatz von TLS 1.0 oder TLS 1.1

WennSie TLS 1.0 oder 1.1weiterhin verwendenmüssen (z. B.wennSie einenThinClient auf Basis einerfrüheren Version von Receiver für Linux verwenden), installieren Sie an Ihrem Ressourcenstandorteine StoreFront, auf die alle Citrix Receiver verweisen.

Provisioning

Für alle Verbindungen mit Citrix Cloud-Diensten über Citrix Cloud Connectors ist TLS 1.2 erforder-lich. Citrix Provisioning und Maschinenerstellungsdienste lassen bislang standardmäßig Verbindun-gen über TLS 1.0, 1.1 und 1.2 zu (keine Aktion erforderlich), später im Jahr sind Verbindungen jedochnur noch über TLS 1.2 möglich.

Optional: Wenn Ihre Sicherheitsrichtlinie eine strenge Durchsetzung von TLS 1.2-Verbindungenerfordert, ändern Sie die Registrierungseinstellungen auf jedem Citrix Cloud Connector, wie inCTX247067 beschrieben.

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Weitere Informationen

Weitere Informationen zur Sicherheit finden Sie in den folgenden Ressourcen:

• Citrix-Sicherheitssite: https://www.citrix.com/security• Secure Deployment Guide for NetScaler• Bewährte Methoden und Überlegungen zur Sicherheit• Smartcards• Transport Layer Security (TLS)

Hinweis:Dieses Dokument enthält einen Überblick über die Sicherheitsfunktionen von Citrix Cloud sowieInformationen zur Verteilung der Zuständigkeiten zwischen Citrix und dem Kunden im Hinblickauf den Schutz einer Citrix Cloud-Bereitstellung. Es ist nicht als Konfigurations- oder Verwal-tungsanleitung für Citrix Cloud oder zugehörige Komponenten und Services gedacht.

Bereitstellungsmethoden

June 14, 2019

Eine einzige Bereitstellungsmethode wird wahrscheinlich nicht alle Anforderungen erfüllen.

Es stehen mehrere Methoden für die Anwendungsbereitstellung zur Auswahl. Die Auswahl dergeeigneten Methode verbessert Skalierbarkeit, Verwaltung und Benutzererfahrung.

• InstallierteApps: SolcheApps sindTeil desgrundlegendenDesktopimages. Beider Installationwerden DLL-, EXE- und andere Dateien auf das Image-Laufwerk kopiert und Registrierungsän-derungen vorgenommen. Einzelheiten finden Sie unter Erstellen von Maschinenkatalogen.

• Gestreamte Apps (Microsoft App-V): Für solche Apps wird eine Profilerstellung durchgeführtund die App werden bei Bedarf auf den Desktops im Netzwerk bereitgestellt. App-Dateien undRegistrierungseinstellungen werden in einem Container auf dem virtuellen Desktop abgelegtund vomBasisbetriebssystem sowie untereinander isoliert, was bei der Behebung von Kompat-ibilitätsproblemen hilft. Einzelheiten finden Sie unter App-V.

• Layer-Apps (Citrix App Layering): Jeder Layer enthält eine App, einen Agent oder ein Betrieb-ssystem. Durch die Integration eines Betriebssystemlayers, eines Plattformlayers (VDA, CitrixProvisioning Services-Agent) und vieler App-Layer kann ein Administrator problemlos neue, im-plementierbare Images erstellen. App Layering vereinfacht die Systempflege, da ein Betrieb-ssystem, ein Agent und eine App auf einem einzelnen Layer ist. Wenn Sie den Layer aktual-isieren,werdenallebereitgestellten Imagesaktualisiert, diediesenLayer enthalten. SieheCitrixApp Layering.

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• Gehostete Windows-App: Eine Anwendung, die auf einem Citrix Virtual Apps-Host mitmehreren Benutzern installiert ist und als Anwendung und nicht als Desktop bereitgestelltwird. Benutzer greifen nahtlos über den VDI-Desktop oder das Endpunktgerät auf gehosteteWindows-Apps zu, ohne dass ersichtlich wird, dass diese remote ausgeführt werden. Einzel-heiten finden Sie unter Erstellen von Bereitstellungsgruppen.

• Lokale Apps: auf dem Endpunktgerät bereitgestellte Apps. Die App-Schnittstelle wird in dergehosteten VDI-SitzungdesBenutzers angezeigt, obwohl die App auf demEndpunkt ausgeführtwird. Einzelheiten finden Sie unter Lokaler App-Zugriff und URL-Umleitung.

Für Desktops können Sie über Citrix Virtual Apps veröffentlichte Desktops oder VDI-Desktops verwen-den.

In Citrix Virtual Apps veröffentlichte Apps und Desktops

Verwenden Sie Serverbetriebssystemmaschinen zum Bereitstellen von mit Citrix Virtual Apps veröf-fentlichten Anwendungen und Desktops.

Anwendungsfall:

• Gewünscht wird eine kostengünstige, serverbasierte Bereitstellung, um die Kosten für dieBereitstellung von Anwendungen für zahlreiche Benutzer gering zu halten, und gleichzeitigeine sichere High-Definition-Benutzererfahrung zu bieten.

• Die Benutzer führen vordefinierte Aufgaben aus, es wird keine Personalisierung oder kein Of-flinezugriff auf Anwendungen benötigt. Hierzu können aufgabenorientierte Mitarbeiter, wiez. B. Callcenter- und Einzelhandelsarbeitskräfte gehören, oder Benutzer, die Arbeitsstationengemeinsam verwenden.

• Anwendungstypen: beliebig

Vorteile und Überlegungen:

• Verwaltbare und skalierbare Lösung für das Datenzentrum.• Kosteneffektivste Lösung für die Anwendungsbereitstellung.• Gehostete Anwendungenwerden zentral verwaltet und Benutzer können die Anwendung nichtändern, wodurch eine konsistente, sichere und zuverlässige Benutzererfahrung bereitgestelltwird.

• Benutzer müssen online sein, um auf ihre Anwendungen zuzugreifen.

Benutzererfahrung:

• Benutzer forderneineodermehrereAnwendungenvonStoreFrontüber ihr Startmenüodereinevon Ihnen vorgegebene URL an.

• Anwendungen werden virtuell bereitgestellt und in High Definition auf Benutzergerätenangezeigt.

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• Abhängig von den Profileinstellungen werden Benutzeränderungen gespeichert, wenn die An-wendungssitzung des Benutzers beendet wird. Andernfalls werden die Änderungen werdengelöscht.

Verarbeiten, Hosten und Bereitstellen von Anwendungen:

• Die Anwendungsverarbeitung findet auf den Hostingmaschinen statt, nicht auf den Benutzerg-eräten. Die Hostingmaschine kann eine physische oder eine virtuelle Maschine sein.

• Anwendungen und Desktops sind auf einer Serverbetriebssystemmaschine gespeichert.• Maschinen werden über Maschinenkataloge verfügbar gemacht.• Maschinen aus Maschinenkatalogen sind in Bereitstellungsgruppen organisiert, die Benutzer-gruppen dieselben Anwendungen bereitstellen.

• Serverbetriebssystemmaschinen unterstützen Bereitstellungsgruppen, die Desktops oder An-wendungen oder beides hosten.

Sitzungsverwaltung und -zuweisung:

• Auf ServerbetriebssystemmaschinenwerdenmehrereSitzungenauf einer einzelnenMaschinenausgeführt, über die mehrere Anwendungen und Desktops an mehrere, gleichzeitig verbun-dene Benutzer bereitgestellt werden. Jeder Benutzer benötigt eine einzelne Sitzung, um diegehosteten Anwendungen auszuführen.

Beispiel: Ein Benutzer meldet sich an und fordert eine Anwendung an. Eine der Sitzungen aufdieserMaschine ist für die anderenBenutzer nichtmehr verfügbar. Ein zweiter Benutzermeldetsich an und fordert eine Anwendung an, die von dieser Maschine gehostet wird. Eine zweiteSitzungauf derselbenMaschine ist damit jetzt nicht verfügbar. WennbeideBenutzerweitereAn-wendungenanfordern, werden keine zusätzlichenSitzungenbenötigt, da einBenutzermehrereAnwendungen in der gleichen Sitzung ausführen kann. Wenn zwei weitere Benutzer sich an-melden und Desktops anfordern, und zwei Sitzungen auf derselben Maschine verfügbar sind,hostet diese eine Maschine nun vier Sitzungen für vier verschiedene Benutzer.

• In der Bereitstellungsgruppe, der ein Benutzer zugewiesen ist, wird eine Maschine auf einemServer mit der geringsten Last ausgewählt. Ein Computer mit Sitzungsverfügbarkeit wird nachdem Zufallsprinzip zugewiesen und stellt einem Benutzer bei der Anmeldung Anwendungenbereit.

VM-gehostete Apps

Bereitstellen VM-gehosteter Anwendungen über Desktopbetriebssystemmaschinen

Anwendungsfall:

• Gewünscht wird eine clientbasierte Anwendungsbereitstellungslösung, die eine sichere, zen-trale Verwaltung bietet und zahlreiche Benutzer pro Hostserver unterstützt. Benutzern sollenAnwendungen bereitstellt werden, die problemlos in High Definition angezeigt werden.

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• Benutzer sind interne und externe Auftragnehmer, Partner aus Fremdunternehmen und anderevorläufige Teammitglieder. Sie benötigen keinen Offlinezugriff auf gehostete Anwendungen.

• Anwendungsarten: Anwendungen, die möglicherweise nicht gut mit anderen Anwendungenfunktionieren odermit demBetriebssystem interagieren, z. B. .NET Framework. Dieser Typ vonAnwendungen eignet sich gut für das Hosting auf virtuellen Maschinen.

Vorteile und Überlegungen:

• Anwendungen und Desktops auf dem Masterimage werden sicher verwaltet, gehostet und aufMaschinen im Datenzentrum ausgeführt, womit eine kosteneffektivere Lösung für die Anwen-dungsbereitstellung bereitgestellt wird.

• Die Benutzer können bei der Anmeldung willkürlich einer Maschine in einer Bereitstellungs-gruppe zugewiesen werden, die für das Hosting einer Anwendung konfiguriert ist. Sie könnenaucheinemeinzelnenBenutzer eine einzelneMaschine für die Anwendungsbereitstellung jedesMal statisch zuweisen, wenn sich der Benutzer anmeldet. Bei statisch zugewiesenenMaschinenkannderBenutzer eigeneAnwendungenauf der virtuellenMaschine installierenundverwalten.

• Das Ausführen mehrerer Sitzungen auf Desktopbetriebssystemmaschinen wird nicht unter-stützt. Daher beansprucht jeder Benutzer bei der Anmeldung eine einzelneMaschine innerhalbeiner Bereitstellungsgruppe und der Zugriff auf die Anwendungenmuss online erfolgen.

• Bei dieser Methodewerden die Serverressourcen für die Verarbeitung von Anwendungen sowieder Speicher für die persönlichen vDisks der Benutzer möglicherweise erhöht.

Benutzererfahrung:

• Die gleiche nahtlose Anwendungserfahrung wie mit gehosteten, freigegebenen Anwendungenauf Serverbetriebssystemmaschinen.

Verarbeiten, Hosten und Bereitstellen von Anwendungen:

• Wie bei Serverbetriebssystemmaschinen, nur dass es sich um virtuelle Desktopbetriebssystem-maschinen handelt.

Sitzungsverwaltung und -zuweisung:

• Desktopbetriebssystemmaschinen führen eine Desktopsitzung von einer Maschine aus. Nurbeim Zugriff auf Anwendungen: Ein Benutzer kann mehrere Anwendungen verwenden (undist nicht auf eine Anwendung eingeschränkt), da das Betriebssystem jede Anwendung als eineneue Sitzung ansieht.

• Innerhalb einer Bereitstellungsgruppe erhalten Benutzer bei der Anmeldung entweder statis-chen Zugriff auf eine Maschine (d. h. bei jeder Anmeldung die gleiche Maschine) oder es wirdihnen eine Maschine nach Sitzungsverfügbarkeit zugewiesen.

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VDI-Desktops

Verwenden Sie Desktopbetriebssystemmaschinen zum Bereitstellen von VDI-Desktops mit Citrix Vir-tual Desktops.

VDI-Desktops werden auf virtuellen Maschinen gehostet und bieten jedem Benutzer ein Desktopbe-triebssystem.

VDI-Desktops benötigenmehr Ressourcen alsmit Citrix Virtual Apps veröffentlichte Desktops, aber esist nicht erforderlich, dass die auf ihnen installierten Anwendungen serverbasierte Betriebssystemeunterstützen. Abhängig vom ausgewählten Typ des VDI-Desktops können Desktops außerdem einzel-nenBenutzern zugewiesenwerden. Dadurchkönnen sie vonBenutzern inhohemMaßepersonalisiertwerden.

Beim Erstellen eines Maschinenkatalogs für VDI-Desktops erstellen Sie einen der folgenden Desktop-typen:

• Zufälliger, nicht beständiger Desktop (gepoolter VDI-Desktop): Jedes Mal, wenn sich ein Be-nutzer bei einem dieser Desktops anmeldet, wird ein Desktop aus einem Pool ausgewählt. DerPool basiert auf einem einzelnen Masterimage. Alle Änderungen an dem Desktop gehen ver-loren, wenn die Maschine neu gestartet wird.

• Statischer, nicht beständiger Desktop: Während der ersten Anmeldung wird einem Benutzerein Desktop aus einem Pool zugewiesen. (Jede Maschine im Pool basiert auf einem einzelnenMasterimage.) Anschließend wird dem Benutzer bei jeder weiteren Anmeldung derselbe Desk-top zugewiesen. Alle Änderungen an demDesktop gehen verloren, wenn die Maschine neu ges-tartet wird.

• Statischer, permanenter Desktop: Im Gegensatz zu anderen VDI-Desktoptypen können dieseDesktops vollständig personalisiert werden. Während der ersten Anmeldung wird einem Be-nutzer ein Desktop aus einem Pool zugewiesen. Bei nachfolgenden Anmeldungen wird demBenutzer derselbe Desktop wie beim ersten Mal zugewiesen. Alle Änderungen an dem Desktopbleiben erhalten, wenn die Maschine neu gestartet wird.

Installation und Konfiguration

May 21, 2019

Folgen Sie beim Einrichten Ihrer Citrix Virtual Apps and Desktops-Bereitstellung der nachfolgendaufgeführten Reihenfolge. Machen Sie sich mit dem gesamten Prozess vertraut, bevor Sie mit derBereitstellung beginnen, damit Sie wissen, was zu erwarten ist. Links zu Produktdokumentationenund Videos werden bereitgestellt.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Wenn Sie nicht mit den Komponenten und der Terminologie von Citrix Virtual Apps and Desktops ver-traut sind, lesen Sie die Informationen unter Citrix Virtual Apps and Desktops Service.

Informationen zu geänderten Produktnamen.

Erste Schritte

Erste Schritte sind das Registrieren zum Einrichten eines Citrix-Kontos und das Anfordern einer CitrixVirtual Apps and Desktops-Testversion.

Einrichten eines Ressourcenstandorts und Installation von Cloud Connectors

Ressourcenstandorte enthalten Infrastrukturserver (z. B. Active Directory und Citrix Cloud Connec-tors) und die Maschinen, über die Apps und Desktops für Benutzer bereitgestellt werden.

• Beginnen Sie die Setupsequenz, indem Sie Ihren Hosthypervisor oder Clouddienst und ActiveDirectory konfigurieren: Einrichten von Ressourcenstandorten.

• Fahren Sie mit dem Einrichten eines Ressourcenstandorts fort: Installieren von Cloud Connec-tors.

Hier finden Sie ein Video zur Installation von Cloud Connectors.

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Erstellen einer Verbindung zum Ressourcenstandort

NachdemSieeinenRessourcenstandorthinzugefügthaben, verwendenSiedieStudio-Verwaltungskonsolezum Erstellen einer Verbindung von der Steuerungsebene des Diensts zum Ressourcenstandort.

Beim Bereitstellen einer einfachen Machbarkeitsstudie ist dieser Schritt nicht erforderlich.

Installieren von VDAs

Auf jeder Maschine, über die Anwendungen und Desktops bereitgestellt werden, muss ein Citrix Vir-tual Delivery Agent (VDA) installiert sein. Wenn Sie VMs mithilfe eines Masterimages bereitstellen, in-stallieren Sie auf demMasterimage einen VDA.

• Anweisungen zur Installation finden Sie unter Installieren von VDAs. Neben der schrittweisenAnleitung enthält der Artikel technische Informationen zu VDAs und eine Beschreibung der VDA-Installationsprogramme.

• Anweisungen zur VDA-Installation über die Befehlszeile finden Sie unter Installieren von VDAsüber die Befehlszeile.

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Installieren Sie für Remote-PC-Zugriff-Bereitstellungen einen VDA für Desktopbetriebssysteme auf je-dem Büro-PC. Sie können Ihre gewohnten Methoden zur elektronischen Softwareverteilung verwen-den.

Beim Bereitstellen einer einfachen Machbarkeitsstudie laden Sie lediglich einen VDA herunter undinstallieren ihn auf einer Maschine.

Hier finden Sie ein Video zum Herunterladen und Installieren eines VDA.

Bei einer vollständigen Bereitstellung können Sie mit Citrix Tools einen Maschinenkatalog bereit-stellen, der mehrere Maschinen enthält.

Hierfür erstellenSie auf demHypervisor oder Cloudservice einMasterimage, das für dieBereitstellungverwendet werden soll. Neben Apps oder Desktops installieren Sie auch einen VDA auf dem Master-image. Jede mit diesemMasterimage bereitgestellte Maschine enthält diesen VDA.

Das Erstellen von Masterimages wird unter Erstellen von Maschinenkatalogen erläutert.

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Erstellen eines Maschinenkatalogs

Nach dem Erstellen einer Verbindung zum Ressourcenstandort führt Sie der Studio-Workflow durchdas Erstellen einesMaschinenkatalogs. Kataloge enthaltendie physischenoder virtuellenMaschinen,über welche den Benutzern Apps und Desktops bereitgestellt werden.

Wenn Sie Ressourcen mit Azure Resource Manager hosten, können Sie statt der im Video untengezeigten vollständigen Konfiguration auch Azure Quick Deploy zur Bereitstellung verwenden.Einzelheiten finden Sie unter Azure Quick Deploy.

Hier finden Sie ein Video zum Erstellen eines Maschinenkatalogs.

In der Produktdokumentation wird auch beschrieben, wie Sie ein Masterimage erstellen und damiteinen Katalog von Maschinen definieren, die mit einem Citrix Tool bereitgestellt wurden.

Erstellen einer Bereitstellungsgruppe

Nach dem Erstellen des ersten Maschinenkatalogs führt Sie der Studio-Workflow durch das Erstelleneiner Bereitstellungsgruppe.

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Bereitstellungsgruppen legen fest, welche Maschinen in einem ausgewählten Maschinenkatalog ver-wendet werden können. Sie können vorgeben, welche Benutzer die Maschinen verwenden könnenund welche Anwendungen auf den Maschinen zur Verfügung stehen sollen.

Alternativ zur direkten Konfiguration über Bereitstellungsgruppen können Sie Benutzer und Anwen-dungen über Citrix Cloud-Bibliotheksangebote angeben.

Hier finden Sie ein Video zum Erstellen einer Bereitstellungsgruppe.

Starten von Anwendungen und Desktops

Nach Abschluss der zuvor erläuterten Schritte wird automatisch die Veröffentlichung eingeleitet. Dievon Ihnen definierten Anwendungen und Desktops stehen dann Benutzern in ihrem Workspace zurVerfügung. Ein Benutzer gibt einfach die Workspace-URL ein und wählt eine Anwendung oder einenDesktop aus, die danach sofort gestartet werden.

Als Administrator haben Sie zwei Möglichkeiten, die Workspace-URL anzuzeigen:

• Klicken Sie in der Citrix Cloud-Konsole imMenü links oben aufWorkspacekonfiguration. Weit-ere Informationen finden Sie unter Workspacekonfiguration.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

• Auf dem Begrüßungsbildschirm des Citrix Virtual Apps and Desktops-Service wird am unterenSeitenrand die Workspace-URL angezeigt.

Hier finden Sie ein kurzes Video zum Starten von Anwendungen und Desktops in IhremWorkspace.

Erste Schritte

August 15, 2019

Wenn Sie den Citrix Virtual Apps and Desktops-Service testen oder erwerben, bietet das Citrix Ser-vice Operations-Team eine fortlaufende Onboarding-Hilfe. Das Team bleibt außerdem mit Ihnen inVerbindung, um sicherzustellen, dass der Kernservice von Citrix Virtual Apps and Desktops ordnungs-gemäß ausgeführt und konfiguriert wird.

Das Onboarding umfasst folgende Schritte:

1. Einrichten eines Citrix Kontos und Anfordern einer Citrix Virtual Apps and Desktops-Testversion2. Besprechen der Integrationsanforderungenmit Citrix3. Vornehmen von Einstellungen im Citrix Cloud-Portal

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Wenden Sie sich an einen Citrix Vertriebsmitarbeiter, um sich für ein Citrix-Konto zu registrieren undeine Testversion anzufordern. Wenn Sie zum Fortfahren bereit sind, rufen Sie https://onboarding.cloud.com auf.

Klicken Sie nach der Anmeldung auf der Kachel für den Citrix Virtual Apps and Desktops-Service aufTestversion anfordern. Der Text ändert sich dann in Testversion angefordert. Sie erhalten eine E-Mail, wenn Ihre Testversion verfügbar ist.

Während Sie auf die Testversion warten, können Sie die Informationen im Abschnitt So geht es weiterlesen. Zwar wird Ihr Citrix Virtual Apps and Desktops-Service von Citrix gehostet und bereitgestellt,aber Sie verwalten die Maschinen, die die Anwendungen und Desktops bereitstellen, sowie die An-wendungen und Benutzer. In der Zwischenzeit können Sie die Infrastruktur für Active Directory undähnliche Unternehmensdienste einrichten.

Wenn Sie berechtigt sind, auf die Testversion zuzugreifen, ändert sich der Text auf der Citrix VirtualApps and Desktops-Kachel in Verwalten.

Wenn Sie auf Verwalten klicken, wird ein Konfigurationsworkflow in der Studio-Verwaltungskonsolegeöffnet. Bevor Siemit diesemWorkflow fortfahren können, richten Sie Ihren Ressourcenstandort ein(bzw. schließen Sie die Einrichtung ab), indem Sie Citrix Cloud Connectors hinzufügen.

Bei Abonnement eines anderen Citrix Virtual Apps and Desktops-Service

Ihr Citrix Cloud-Konto gestattet das Abonnement eines einzigen Citrix Virtual Apps und Desktops-Service (z. B. Citrix Virtual Apps and Desktops ODER Citrix Managed Desktops, aber nicht beides).Wenn Sie einen anderen Service abonniert haben und diesen Service abonnieren möchten, stehenzwei Möglichkeiten zur Auswahl:

• Abonnieren Sie den Service unter Verwendung eines anderen Citrix Cloud-Kontos.• Kündigen Sie das bestehende Abonnement.

Hinweise finden Sie unter CTX239027.

So geht es weiter

• Wenn Sie nicht bereits einen Hypervisor oder Cloudservice bzw. Active Directory eingerichtethaben, lesen Sie den Abschnitt Einrichten des Ressourcenstandorts.

• Wenn die Hostumgebung und Active Directory eingerichtet sind, lesen Sie den Abschnitt Er-stellen einer Verbindung.

• Informationen zum gesamten Konfigurationsprozess finden Sie unter Installation und Konfigu-ration.

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Einrichten von Ressourcenstandorten

October 17, 2019

Das Einrichten von Ressourcenstandorten beginnt mit den folgenden Aufgaben:

• Einrichten der Hostumgebung (Hypervisor oder Cloudservice)• Einrichten der Active Directory-Domäne

Überblick über Ressourcenstandorte

Wenn Sie mit Ressourcenstandorten nicht vertraut sind, lesen Sie die nachfolgenden Informationen.

Inhalt von RessourcenstandortenRessourcenstandorte enthalten die Ressourcen zur Bereitstellung von Anwendungen und Desktopsfür Benutzer. Sie verwalten diese Elemente über Citrix Cloud und die Studio-Konsole. SolcheRessourcen sind in der Regel:

• Active Directory-Domänencontroller• Hypervisors oder Clouddienste (werden auch als Host bezeichnet)• Virtual Delivery Agents (VDAs)• CitrixGateway (optional): UmdensicherenexternenZugriffaufdieAnwendungenundDesktopsfür Benutzer zu ermöglichen, fügen Sie dem Ressourcenstandort ein Citrix Gateway VPX-Geräthinzu und richten Citrix Gateway (früher NetScaler Gateway) ein.

• Citrix StoreFront-Server (optional)

Zur Kommunikation mit Citrix Cloud muss jeder Ressourcenstandort einen Citrix Cloud Connectorenthalten. ZurGewährleistungder Verfügbarkeitwird empfohlen,mindestens zwei CloudConnectorspro Ressourcenstandort einzusetzen.

In Citrix Virtual Apps and Desktops-Umgebungen gilt ein Ressourcenstandort als Zone.

Planung des Speicherorts für RessourcenstandorteEin Ressourcenstandort kann überall sein, wo Sie ihn benötigen: in einer öffentlichen oder privatenCloud oder in einem lokalen Datencenter. Sie können nach Bedarf auch mehrere Ressourcenstan-dorte einrichten. DieWahl des Speicherorts für Ressourcenstandorte kanngemäß folgendenKriterienerfolgen:

• Nähe zu Benutzern• Die Nähe zu Daten• Anforderungen an die Skalierbarkeit• Sicherheitsattribute

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Ein Ressourcenstandort im Datencenter Ihrer Zentrale kann beispielsweise Benutzern dienen, dieDatennähe erfordern. Ein Ressourcenstandort in einer öffentlichen Cloud kann für globale Benutzereingerichtet werden. Ressourcenstandorte können auch in Geschäftsstellen zur Bereitstellung vonAnwendungen für die dortigen Mitarbeiter eingerichtet werden. Eingeschränkte Anwendungenkönnen an einem separaten Ressourcenstandort platziert und somit die Sichtbarkeit für andereRessourcen und Benutzer eingeschränkt werden, ohne dass andere Ressourcenstandorte angepasstwerdenmüssen.

Hostanforderungen

Für den Hypervisor oder Cloudservice, in dem Sie VMs für Apps oder Desktops bereitstellen, könnenspezifische Anforderungen im Hinblick auf Berechtigungen oder Einrichtung gelten.

• Wenn der Hypervisor oder Cloudservice virtuelle Netzwerke oder andere Elemente erfordert,befolgen Sie die Anweisungen in der zugehörigen Dokumentation.

• Erstellen Sie bei Bedarf die virtuelle private Cloud (VPC) oder virtuellen Netzwerke für dieMaschinen, die Sie dem Ressourcenstandort hinzufügen möchten. Wenn Sie beispielsweiseAWS verwenden, richten Sie eine VPCmit öffentlichen und privaten Subnetzen ein.

• Erstellen Sie die erforderlichen Regeln für den Schutz eingehenden und ausgehenden Internet-datenverkehrs sowie des Datenverkehrs zwischen den Maschinen im virtuellen Netzwerk. Kon-figurieren Sie beispielsweise bei Verwendung von AWS Regeln für die VPC-Sicherheitsgruppe,sodass Maschinen in der VPC nur den von Ihnen angegebenen IP-Adressen zugänglich sind.

Lesen Sie den jeweiligen Artikel für den von Ihnen verwendeten Hosttyp.

• Microsoft System Center Virtual Machine Manager-Virtualisierungsumgebungen• Microsoft Azure Resource Manager-Virtualisierungsumgebungen• Amazon Web Services (AWS)-Virtualisierungsumgebungen• Citrix Hypervisor-Virtualisierungsumgebungen• VMware-Virtualisierungsumgebungen• Nutanix-Virtualisierungsumgebungen• Google Cloud Platform-Virtualisierungsumgebungen

Active Directory

StellenSie einenWindows-Server bereit, installierenSie ActiveDirectory-Domänendienste und stufenSie den Server zumDomänencontroller hoch. Eine Anleitung hierzu finden Sie in der Microsoft ActiveDirectory-Dokumentation.

• Sie müssen mindestens einen Domänencontroller mit Active Directory-Domänendiensten aus-führen.

• Installieren Sie keine Citrix Komponenten auf Domänencontrollern.

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• Verwenden Sie keinen Schrägstrich (/), wenn Sie in Studio Namen für Organisationseinheitenfestlegen.

Technische Details finden Sie in folgenden Artikeln:

• Unter Systemanforderungen sind die unterstützten Active Directory-Funktionsebenen aufge-führt.

• Active Directory enthält Citrix-Supportdetails• Unterstützt Funktionsebenen von Active Directory

Hinzufügen eines Ressourcenstandorts in Citrix Cloud

So fügen Sie einen Ressourcenstandort hinzu:

1. Melden Sie sich bei Citrix Cloud an.2. Wählen Sie im Menü links oben die Option Ressourcenstandorte.3. Wenn Sie noch keinen Citrix Cloud Connector installiert haben, werden Sie aufgefordert, einen

herunterzuladen. Folgen Sie den Anweisungen unter Installieren von Cloud Connectors.4. Nachdem Sie einen Cloud Connector (bzw. vorzugsweise mindestens zwei) installiert haben,

geben Sie in der Citrix Cloud-Konsole einen Namen für den Ressourcenstandort ein und klickenSie auf Speichern.

So geht es weiter

Installieren von Cloud Connectors

Informationen zum gesamten Konfigurationsprozess finden Sie unter Installation und Konfiguration.

Microsoft Azure Resource Manager-Virtualisierungsumgebungen

June 14, 2019

FolgenSiedenAnleitungen indiesemArtikel,wennSiemitMicrosoftAzureResourceManager virtuelleMaschinen in Ihrer Citrix Virtual Apps- oder Citrix Virtual Desktops Service-Umgebung bereitstellen.

Es wird davon ausgegangen, dass Sie Kenntnisse in folgenden Bereichen besitzen:

• Azure Active Directory: https://azure.microsoft.com/en-us/documentation/articles/active-directory-howto-tenant/

• Einverständniserklärung: https://azure.microsoft.com/en-us/documentation/articles/active-directory-integrating-applications/

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• Dienstprinzipal: https://azure.microsoft.com/en-us/documentation/articles/active-directory-application-objects/

Die Azure-Datenträgerverschlüsselungwird nicht unterstützt, wenn Sie Maschinenerstellungsdiensteverwenden.

Bedarfsgesteuertes Provisioning in Azure

Wenn Sie Maschinenkatalogemit Maschinenerstellungsdiensten (MCS) in Azure Resource Manager er-stellen, bietet das bedarfsgesteuerte Provisioning in Azure folgende Vorteile:

• Geringere Speicherkosten• Schnellere Katalogerstellung• Schnellere Energievorgänge bei virtuellen Maschinen (VM)

Die Verfahren zum Erstellen von Hostverbindungen und MCS-Maschinenkatalogen in Studio sindbeim bedarfsgesteuerten Provisioning die gleichen. Der Unterschied liegt in Art und Zeitpunkt derRessourcenerstellung und -verwaltung in Azure und in der VM-Sichtbarkeit im Azure-Portal.

Beim klassischen Provisioning in Citrix Virtual Apps and Desktops wurden die VMs bei der Erstellungeines Katalogs mit MCS während des Provisionings in Azure erstellt.

Beim bedarfsgesteuerten Provisioning in Azure werden VMs nur erstellt, wenn Citrix Virtual Apps andDesktops nach Abschluss des Provisionings eine Einschaltaktion initiiert. VM sind im Azure-Portal nursichtbar, wenn sie ausgeführtwerden. (In Studio sind VMsunabhängig vomAusführungsstatus immersichtbar.)

Wenn Sie einen MCS-Katalog erstellen, werden im Azure-Portal die Ressourcengruppen, Netzwerk-sicherheitsgruppe, Speicherkonten, Netzwerkschnittstellen, Basisimages und Identitätsdatenträgerangezeigt. VMs werden erst dann im Azure-Portal angezeigt, wenn Citrix Virtual Apps and Desktopseine VM-Einschaltaktion startet. (Der Status der VM ändert sich in Studio in “Ein”.)

• Bei gepoolten Maschinen sind Betriebssystemfestplatte und Zurückschreibcache nur vorhan-den, wenn die VM vorhanden ist. Dadurch kann viel Speicher eingespart werden, wenn Sie IhreMaschinen routinemäßig herunterfahren (z. B. außerhalb der Arbeitszeiten).

• Bei dediziertenMaschinenwird der Betriebssystemdatenträger beim ersten Einschalten der VMerstellt. Es bleibt im Speicher, bis die Maschinenidentität gelöscht wird.

Wenn Citrix Virtual Apps and Desktops eine Ausschaltaktion für eine VM initiiert, wird die Maschi-nenidentität in Azure gelöscht. Sie wird nicht mehr im Azure-Portal angezeigt. In Studio ändert sichder Status der VM in “Aus”.

Vor Einführung des bedarfsgesteuerten Provisionings erstellte KatalogeVMs in Katalogen, die vor Unterstützung des bedarfsgesteuerten Provisioning von Azure durch CitrixVirtual Apps and Desktops erstellt wurden (Mitte 2017), sind im Azure-Portal unabhängig von ihrem

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Ausführungsstatus sichtbar. Sie können diese VMs nicht in Maschinen mit bedarfsgesteuertem Provi-sioning konvertieren.

Um in den Genuss der Leistungsverbesserungen und verringerten Speicherkosten des bedarfsges-teuerten Provisionings zu kommen, erstellen Sie Kataloge mit MCS.

Azure Managed Disks

Azure Managed Disks ist ein flexibles Datenträgerspeichersystem, das Sie zusammen mit per MCS er-stellten Maschinenkatalogen als Alternative zu herkömmlichen Speicherkonten verwenden können.

Das Managed Disks-Feature bietet eine einfache, skalierbare und hoch verfügbare Lösung zum Er-stellen und Verwalten vonDatenträgern ohne diemit der Erstellung und Verwaltung von Speicherkon-ten verbundene Komplexität. Sie können verwaltete Datenträger als Masterimage und als VM verwen-den. Die Verwendung verwalteter Datenträger kann die Erstellung und Aktualisierung von Maschi-nenkatalogen beschleunigen. (Weitere Informationen finden Sie unter Informationen zu verwaltetenDatenträgern.)

Maschinenkataloge verwenden standardmäßig verwaltete Datenträger. Sie können die Standardein-stellung bei der Katalogerstellung außer Kraft setzen.

Wenn die E / A-Optimierung konfiguriert ist (die drei Festplatten pro VM verwendet), können Sie biszu 3.333 VMs pro Abonnement bereitstellen. Wenn die E / A-Optimierung nicht konfiguriert ist (beider zwei Festplatten pro VM verwendet werden), können Sie in einem Abonnement bis zu 5.000 VMs-Festplatten bereitstellen. (Mit dem Managed Disks-Feature können Sie bis zu 10.000 VM-Datenträgerpro Abonnement erstellen.)

Verwenden verwalteter Datenträger

Bei der Erstellung einesMaschinenkatalogs in Studiowerden auf der SeiteMasterimage des Assisten-ten verwaltete Datenträger zusätzlich zu VMs und virtuellen Festplatten aufgelistet. (Nicht alle Azure-Regionen unterstützen das Managed Disks-Feature. Verwaltete Datenträger werden in der Liste füralle Regionen angezeigt, die für die Hostverbindung des Katalogs sichtbar sind.)

Die Zeit für die Katalogerstellung ist optimal, wenn Image und Katalog in derselben Region sind.

Das Managed Disks-Feature unterstützt derzeit nicht das Kopieren von Datenträgern zwischen Azure-Regionen. Wenn Sie ein Image in einer anderen Region auswählen, als der, in der der Katalog vonMCSbereitgestellt wird, wird das Image in eine VHD in einem herkömmlichen Speicherkonto der Regionkopiert. Es wird dann in einen verwalteten Datenträger zurückkonvertiert

Auf der Seite Speicher- und Lizenztypen des Katalogerstellungsassistenten können Sie ein Kon-trollkästchen zur Verwendung konventioneller Speicherkonten anstelle verwalteter Datenträger

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aktivieren. Das Kontrollkästchen ist deaktiviert, wenn die Bereitstellung in einer Azure-Regionerfolgt, die keine verwalteten Datenträger unterstützt.

Erstellen einer Verbindungmit Azure Resource Manager

Unter Erstellen und Verwalten von Verbindungen werden die Assistenten zum Erstellen einerVerbindung beschrieben. Die nachfolgenden Informationen gelten für Azure Resource Manager-Verbindungen.

Überlegungen:

• Dienstprinzipale müssen für das Abonnement die Teilnehmerrolle haben.• Beim Erstellen der ersten Verbindung fordert Azure Sie auf, die erforderlichen Berechtigungenzuerteilen. Siemüssensich für zukünftigeVerbindungenneuauthentifizieren, IhreZustimmungwird jedoch in Azure gespeichert und die Aufforderung nicht wieder angezeigt.

• Für die Authentifizierung verwendete Kontenmüssen Co-Administrator des Abonnements sein.• Das für die Authentifizierung verwendete Konto muss Mitglied des Verzeichnisses des Abon-nements sein. Es gibt zwei Arten von Konten, auf die Sie achten sollten: “Arbeitsplatz oderSchule” und “Persönliches Microsoft-Konto”. Details hierzu finden Sie unter CTX219211.

• Sie können zwar ein bestehendes Microsoft-Konto als Mitglied des Abonnementverzeichnisseshinzufügen und verwenden, doch kann es zu Komplikationen kommen, wenn dem Konto zu-vor Gastzugriff auf eine der Verzeichnisressourcen gewährt worden war. In diesem Fall besitztdas Kontomöglicherweise einen Platzhaltereintrag im Verzeichnis, der nicht die erforderlichenBerechtigungen gewährt, und es wird ein Fehler zurückgegeben. Eine Möglichkeit der Problem-lösung besteht darin, die Ressourcen aus dem Verzeichnis zu entfernen und sie explizit wiederhinzuzufügen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten, denn dies hat unbeabsichtigte Auswirkungenauf andere Ressourcen, auf die das Konto zugreifen kann.

• Es gibt ein bekanntes Problem, bei dem bestimmte Konten, die eigentlich Mitglieder sind, alsVerzeichnisgäste erkannt werden. Diese Konfiguration gibt es normalerweise bei älteren Verze-ichniskonten. Fügen Sie als Workaround dem Verzeichnis jeweils ein neues Konto hinzu, dasden richtigen Mitgliedschaftswert erhält.

• Ressourcengruppen sind Container für Ressourcen und können Ressourcen aus ihrer eigenenund aus anderen Regionen enthalten. Dies kann Verwirrung auslösen, wenn Sie erwarten, dassalle in der Region einer Ressourcengruppe angezeigten Ressourcen verfügbar sind.

• Stellen Sie sicher, dass Ihr Netzwerk und Subnetz groß genug zum Hosten der benötigtenMaschinenzahl ist. Dies erfordert ggf. einiges an Vorausschau, doch Microsoft kann Ihnen beider Wahl der richtigen Werte und der Planung der erforderlichen Adressraumkapazität helfen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Hostverbindungmit Azure Resource Manager zu herzustellen:

• Authentifizierung bei Azure Resource Manager zum Erstellen eines Dienstprinzipals

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• Verwenden der Informationen eines zuvor erstellten Dienstprinzipals für die Verbindung mitAzure Resource Manager

Authentifizierung bei Azure Resource Manager zum Erstellen eines Dienstprinzipals

Stellen Sie zunächst Folgendes sicher:

• Sie haben ein Benutzerkonto des Azure Active Directory-Mandanten Ihres Abonnements.• Das Azure Active Directory-Benutzerkonto ist Co-Administrator des Azure-Abonnements, dasSie für die Bereitstellung von Ressourcen verwendenmöchten.

Führen Sie im Assistenten “Verbindung und Ressourcen hinzufügen” folgende Schritte aus:

1. Wählen Sie auf der Seite Verbindung den Verbindungstyp Microsoft Azure und Ihre Azure-Umgebung.

2. Geben Sie auf der Seite Verbindungsdetails die ID Ihres Azure-Abonnements und einenNamen für die Verbindung ein. Der Verbindungsname muss aus 1–64 Zeichen bestehen, erdarf nicht ausschließlich aus Leerzeichen bestehen und folgende Zeichen nicht enthalten:\/;:##.*?=<>|[]{ } ”’()’) Nachdem Sie die Abonnement-ID und den Verbindungsna-men eingegeben haben, wird die Schaltfläche Neu erstellen verfügbar.

3. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort des Azure Active Directory-Kontos ein.4. Klicken Sie auf Anmelden.5. Klicken Sie auf Akzeptieren, umCitrix Virtual Apps and Desktops die aufgelisteten Berechtigun-

gen zu erteilen. In Citrix Virtual Apps and Desktops wird ein Dienstprinzipal erstellt, der die Ver-waltung von Azure Resource Manager-Ressourcen für den angegebenen Benutzer ermöglicht.

6. Nachdem Sie auf Akzeptieren geklickt haben, kehren Sie auf die Seite Verbindung in Studiozurück. Beachten Sie, dass bei der erfolgreichen Authentifizierung bei Azure die SchaltflächenNeu erstellen und Vorhandene verwenden durch Verbunden ersetzt werden und ein grünesHäkchen für die erfolgreiche Verbindungmit Ihrem Azure-Abonnement angezeigt wird.

7. Geben Sie an, welche Tools zum Erstellen der virtuellen Maschinen verwendet werden sollen,undklickenSiedannaufWeiter. (Sie kommenüber dieseSeite imAssistentennur hinaus,wennSie sich bei Microsoft Azure authentifiziert und die Erteilung der erforderlichen Berechtigungenakzeptiert haben.)

Ressourcen umfassen Region und Netzwerk.

• Wählen Sie auf der Seite Region eine Region aus.• Gehen Sie auf der SeiteNetzwerk folgendermaßen vor:

– Geben Sie einen Ressourcennamen zur Identifizierung der Kombination aus Region undNetzwerk in Studio ein. Der Namemuss aus 1–64 Zeichen bestehen. Der Ressourcennamedarf nicht ausschließlich aus Leerzeichen bestehen und folgende Zeichen nicht enthalten:\/;:##.*?=<>|[]{ } ”’()’.

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– Wählen Sie eine Kombination aus virtuellem Netzwerk und Ressourcengruppe. (Damehrere virtuelle Netzwerke den gleichen Namen haben können, erzielen Sie durch dieKombination aus Netzwerknamen und Ressourcengruppe Einmaligkeit.) Wenn Sie aufder vorherigen Seite eine Region ohne virtuelle Netzwerke gewählt haben, müssen Sie zuder Seite zurückkehren und eine Region wählen, die virtuelle Netzwerke enthält.

Schließen Sie den Assistenten ab.

Verwenden der Informationen eines zuvor erstellten Dienstprinzipals für dieVerbindungmit Azure Resource Manager

Zummanuellen Erstellen eines Dienstprinzipals stellen Sie eine Verbindungmit IhremAzure ResourceManager-Abonnement her und verwenden Sie die in den nachfolgenden Abschnitten aufgeführtenPowerShell-Cmdlets.

Voraussetzungen:

• $SubscriptionId: ID des Azure Resource Manager-Abonnements, für das Sie VDAs bereitstellenmöchten.

• $AADUser: Azure AD-Benutzerkonto des Abonnement-AD-Mandanten. Legen Sie $AADUser alsCo-Administrator des Abonnements fest.

• $ApplicationName: Name der Anwendung, die in Azure AD erstellt werden soll.• $ApplicationPassword: Kennwort für die Anwendung. Verwenden Sie dieses Kennwort als An-wendungsgeheimnis beim Erstellen der Hostverbindung.

Führen Sie zum Erstellen eines Dienstprinzipals folgende Schritte aus:

1. Stellen Sie eine Verbindungmit Ihrem Azure Resource Manager-Abonnement her.

Login-AzureRmAccount

2. Wählen Sie das Azure ResourceManager-Abonnement, in dem Sie den Dienstprinzipal erstellenmöchten.

Select-AzureRmSubscription -SubscriptionID $SubscriptionId;

3. Erstellen Sie die Anwendung im AD-Mandanten.

$AzureADApplication = New-AzureRmADApplication -DisplayName $ApplicationName-HomePage “https://localhost/$ApplicationName” -IdentifierUris https://$ApplicationName -Password $ApplicationPassword

4. Erstellen Sie einen Dienstprinzipal.

New-AzureRmADServicePrincipal -ApplicationId $AzureADApplication.ApplicationId

5. Weisen Sie dem Dienstprinzipal eine Rolle zu.

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New-AzureRmRoleAssignment -RoleDefinitionName Contributor -ServicePrincipalName$AzureADApplication.ApplicationId –scope /subscriptions/$SubscriptionId

6. Notieren Sie die im Ausgabefenster der PowerShell-Konsole angezeigte Anwendungs-ID (Appli-cationId). Sie müssen diese ID beim Erstellen der Hostverbindung angeben.

Führen Sie im Assistenten “Verbindung und Ressourcen hinzufügen” folgende Schritte aus:

1. Wählen Sie auf der Seite Verbindung den Verbindungstyp Microsoft Azure und Ihre Azure-Umgebung.

2. Geben Sie auf der SeiteVerbindungsdetailsdie ID Ihres Azure-Abonnements und einenNamenfür die Verbindung ein. (Der Verbindungsname muss aus 1–64 Zeichen bestehen, er darf nurASCII-Zeichen enthalten, nicht ausschließlich aus Leerzeichen bestehen und folgende Zeichennicht enthalten:

3. Klicken Sie auf Vorhandene verwenden. Geben Sie die Abonnement-ID, den Namen desAbonnements, die Authentifizierungs-URL, die Verwaltungs-URL, das Speichersuffix, dieActive Directory- oder Mandanten-ID, die Anwendungs-ID und das Anwendungsgeheimnisfür den vorhandenen Dienstprinzipal an. Nachdem Sie die Details eingegeben haben, ist dieSchaltflächeOK aktiviert. Klicken Sie aufOK.

4. Geben Sie an, welche Tools zum Erstellen der virtuellen Maschinen verwendet werden sollen,und klicken Sie dann auf Weiter. Die von Ihnen eingegebenen Dienstprinzipalinformationenwerden zum Herstellen der Verbindung mit Ihrem Azure-Abonnement verwendet. (Sie kom-men über diese Seite im Assistenten nur dann hinaus, wenn Sie gültige Angaben für die OptionVorhandene verwendenmachen.)

5. Ressourcen umfassen Region und Netzwerk. Wählen Sie auf der Seite Region eine Region aus.6. Gehen Sie auf der SeiteNetzwerk folgendermaßen vor:

• Geben Sie einen Ressourcennamen zur Identifizierung der Kombination aus Region undNetzwerk in Studio ein. Der Namemuss aus 1–64 Zeichen bestehen. Ein Ressourcennamedarf nicht nur aus Leerzeichen bestehen und er darf keine Nicht-ASCII-Zeichen und keineSonderzeichen enthalten.

• Wählen Sie eine Kombination aus virtuellem Netzwerk und Ressourcengruppe. (Damehrere virtuelle Netzwerke den gleichen Namen haben können, erzielen Sie durch dieKombination aus Netzwerknamen und Ressourcengruppe Einmaligkeit.) Wenn Sie aufder vorherigen Seite eine Region ohne virtuelle Netzwerke gewählt haben, müssen Sie zuder Seite zurückkehren und eine Region wählen, die virtuelle Netzwerke enthält.

7. Schließen Sie den Assistenten ab.

Erstellen eines Maschinenkatalogs unter Verwendung eines Azure ResourceManager-Masterimages

Diese Informationen ergänzen die Anleitungen unter Erstellen von Maschinenkatalogen.

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Ein Masterimage wird als Vorlage zum Erstellen der VMs in einem Maschinenkatalog verwendet. Er-stellen Sie vor dem Erstellen des Maschinenkatalogs ein Masterimage in Azure Resource Manager. In-formationen über Masterimages finden Sie im Artikel “Erstellen von Maschinenkatalogen”.

Assistent für die Maschinenkatalogerstellung:

• Die Seiten Betriebssystem undMaschinenverwaltung enthalten keine Azure-spezifischen In-formationen. FolgenSiedenAnleitungen indemArtikel zumErstellenvonMaschinenkatalogen.

• WählenSie auf der SeiteMasterimageeineRessourcengruppeundnavigierenSie perDrilldowndurch die Container zu der Azure-VHD, die Sie als Masterimage verwenden möchten. Auf derVHDmuss ein Citrix VDA installiert sein. Wenn die VHD einer VM angeschlossen ist, muss die VMangehalten werden.

• Die SeiteSpeicher- undLizenztypenwirdnur angezeigt, wennSie ein AzureResourceManager-Masterimage verwenden.

Wählen Sie den Speichertyp (Standard oder Premium). Der gewählte Speichertyp bestimmt,welche Maschinengrößen auf der Seite “Virtuelle Maschinen” des Assistenten angeboten wer-den. Bei beiden Speichertypenwerdenmehrere synchrone Kopien der Daten in einem einzigenDatencenter erstellt. Weitere Informationen über Speichertypen und Speicherreplikation beiAzure finden Sie in den folgenden Artikeln:

– https://azure.microsoft.com/en-us/documentation/articles/storage-introduction/

– https://azure.microsoft.com/en-us/documentation/articles/storage-premium-storage/

– https://azure.microsoft.com/en-us/documentation/articles/storage-redundancy/

Wählen Sie aus, ob vorhandene lokale Windows Server-Lizenzen verwendet werden sollen. BeiVerwendung solcher Lizenzen in Kombination mit lokalen Windows Server-Images wird AzureHybrid Use Benefits (HUB) verwendet. Weitere Details finden Sie unter https://azure.microsoft.com/pricing/hybrid-use-benefit/.

HUB senkt die Kosten des Ausführens von VMs in Azure auf die Grundgebühr für Computekapaz-ität, da keine Gebühren für weitere Windows Server-Lizenzen aus dem Azure-Katalog erhobenwerden. Zur Nutzung von HUB müssen Sie Ihre eigenen lokalen Windows Server-Images inAzure verwenden. Images aus dem Azure-Katalog werden nicht unterstützt. Lokale WindowsClient-Lizenzen werden derzeit nicht unterstützt.

Um zu überprüfen, ob die bereitgestellten VMs erfolgreich HUB verwenden, führen Sie folgen-den PowerShell-Befehl aus: Get-AzureRmVM -ResourceGroup MyResourceGroup -NameMyVM und vergewissern Sie sich, dass der LizenztypWindows_Server ist. Weitere Anweisun-gen finden Sie unter https://azure.microsoft.com/en-us/documentation/articles/virtual-machines-windows-hybrid-use-benefit-licensing/.

Azure Managed-Datenträger werden standardmäßig für VMs im Katalog verwendet. Wenn Sie

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stattdessen normale Speicherkonten verwendenmöchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchenunten auf der Seite.

• Geben Sie auf der Seite VMs an, wie viele VMs Sie erstellen möchten. Sie müssen mindestenseine angeben. Wählen Sie eine Maschinengröße. Nach dem Erstellen eines Maschinenkatalogskönnen Sie die Maschinengröße nicht mehr ändern. Wenn Sie später eine andere Größe wün-schen, löschen Sie denMaschinenkatalog und erstellen Sie einen neuenmit demselbenMaster-image und der gewünschten Größe.

VM-Namen dürfen keine nicht-ASCII- oder Sonderzeichen enthalten.

• Mit MCS: Wählen Sie auf der Seite Ressourcengruppen aus, ob Sie neue Ressourcengruppenerstellen oder vorhandene verwenden.

– Wenn Sie neue Ressourcengruppen erstellen möchten, klicken Sie aufWeiter.– Wenn Sie vorhandene Ressourcengruppen verwenden möchten, wählen Sie Gruppenin der Liste Zum Bereitstellen verfügbare Ressourcengruppen aus. Nicht vergessen:Wählen Sie genügend Gruppen aus, um die Maschinen aufzunehmen, die Sie im Katalogerstellen. Studio zeigt eine Nachricht an, wenn Sie zu wenige auswählen. Wählen Sie ggf.mehr als die erforderliche Mindestanzahl aus, wenn Sie dem Katalog später weitere VMshinzufügen möchten. Sie können einem Katalog nach dessen Erstellung keine weiterenRessourcengruppenmehr hinzufügen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie weiter unten unter Azure-Ressourcengruppen.

• Die Seiten Netzwerkkarten, Computerkonten und Zusammenfassung enthalten keineAzure-spezifischen Informationen. Folgen Sie den Anleitungen in dem Artikel zum Erstellenvon Maschinenkatalogen.

Schließen Sie den Assistenten ab.

Azure-Ressourcengruppen

Azure Provisioning-Ressourcengruppen sind eine Methode des Provisionings von VMs, über dieBenutzern Anwendungen und Desktops bereitgestellt werden. Wenn Sie in Studio einen MCS-Maschinenkatalog erstellen, können Sie vorhandene, leere Azure-Ressourcengruppen hinzufügenoder neue erstellen.

InformationenzuAzure-Ressourcengruppen findenSieunterÜbersichtüberAzureResourceManager.

Anforderungen

• Jede Ressourcengruppe kann bis zu 240 VMs aufnehmen. Die Region, in der Sie den Katalog er-stellen, muss ausreichend leere Ressourcengruppen enthalten. Wenn Sie beim Erstellen eines

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Maschinenkatalogs vorhandene Ressourcengruppen verwenden möchten, müssen Sie genü-gend Gruppen zur Aufnahme der Zahl der Maschinen, die im Katalog erstellt werden sollen,auswählen. Wenn Sie beispielsweise im Assistenten zum Erstellen von Katalogen 500 Maschi-nen angeben, wählen Sie mindestens drei verfügbare Ressourcengruppen aus.

Sie können einem Maschinenkatalog nach dessen Erstellung keine weiteren Ressourcengrup-pen mehr hinzufügen. Fügen Sie daher genügend Ressourcengruppen hinzu, damit auch fürspäter hinzugefügte Maschinen noch Kapazität vorhanden ist.

• Erstellen Sie leere Ressourcengruppen in derselben Region wie die Hostverbindung.

• Wenn der Citrix Virtual Apps and Desktops-Service neue Ressourcengruppen für jeden MCS-Katalog erstellen soll, muss der Azure-Dienstprinzipal, der der Hostverbindung zugeordnet ist,über die Berechtigung zum Erstellen und Löschen von Ressourcengruppen verfügen. Wenn derCitrix Virtual AppsandDesktops-Servicebestehende, leereRessourcengruppenverwendensoll,muss der Azure-Dienstprinzipal, der der Hostverbindung zugeordnet ist, die Teilnehmerrolle fürdiese leeren Ressourcengruppen haben.

• Wenn Sie in Studio eine Hostverbindungmithilfe der OptionNeu erstellen erstellen, erhält dererstellte Dienstprinzipal die Teilnehmerrolle für den Abonnementbereich. Alternativ könnenSie die Verbindung mit der Option Vorhandene verwenden erstellen, und einen bestehendenAbonnementbereichs-Dienstprinzipal angeben. Wenn Sie den Dienstprinzipal in Studio unterAuswahl der Option Neu erstellen erstellen, erhält er die Berechtigungen zum Erstellen undLöschen von Ressourcengruppen und zum Provisioning in vorhandene, leere Ressourcengrup-pen.

• Dienstprinzipale für eingeschränkte Bereiche müssen mit PowerShell erstellt werden.Bei Verwendung eines Dienstprinzipals mit eingeschränktem Gültigkeitsbereich müssenSie außerdem mit PowerShell oder über das Azure-Portal leere Ressourcengruppen fürjeden Katalog erstellen, in dem MCS VMs bereitstellen soll. Anweisungen finden Sie imBlogbeitrag https://www.citrix.com/blogs/2016/11/09/azure-role-based-access-control-in-xenapp-xendesktop/.)

Wenn Sie einen Dienstprinzipal mit eingeschränktem Gültigkeitsbereich für die Hostverbindungverwenden und die Masterimage-Ressourcengruppe auf der Seite Masterimage des Katalogerstel-lungsassistenten nicht angezeigt wird, liegt dies wahrscheinlich daran, dass der Dienstprinzipaldie Berechtigung “Microsoft.Resources/subscriptions/resourceGroups/read” zum Auflisten derMasterimage-Ressourcengruppe nicht hat. Schließen Sie den Assistenten, erteilen Sie dem Dienst-prinzipal die Berechtigung (siehe Blogpost) und starten Sie den Assistenten neu. Es kann bis zu 10Minuten dauern, bis das Update in Azure in Studio erscheint.

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Konfigurieren von Ressourcengruppen für einen Maschinenkatalog in Studio

Auf der Seite “Ressourcengruppen” imKatalogerstellungsassistenten können Sie auswählen, ob neueRessourcengruppen erstellt oder vorhandene verwendetwerden sollen. Siehe Erstellen einesMaschi-nenkatalogs unter Verwendung eines Azure Resource Manager-Masterimages.

Ressourcengruppen beim Löschen eines Maschinenkatalogs: Wenn Sie Citrix Virtual Apps andDesktops Service beim Erstellen eines Maschinenkatalogs neue Ressourcengruppen erstellen lassenund den Katalog später löschen, werden auch die Ressourcengruppen und die darin enthaltenenRessourcen gelöscht.

Wenn Sie beim Erstellen eines Maschinenkatalogs bestehende Ressourcengruppen verwenden unddenKatalog später löschen,werdenalle indenRessourcengruppenenthaltenenRessourcengelöscht,die Ressourcengruppen selbst bleiben jedoch erhalten.

Überlegungen, Einschränkungen und Problembehandlung

Wenn Sie bestehende Ressourcengruppen verwenden, wird die Liste verfügbarer Ressourcengrup-pen auf der Seite “Ressourcengruppen” im Katalogerstellungsassistenten nicht automatisch aktual-isiert. Wenn Sie bei geöffneter Assistentenseite Berechtigungen für Ressourcengruppen in Azure er-stellen oder hinzufügen, werden die Änderungen daher nicht in der Liste des Assistenten angezeigt.Um die Änderungen anzuzeigen, gehen Sie zurück zur Seite “Maschinenverwaltung” und wählen Siedie der Hostverbindung zugeordneten Ressourcen neu aus. Oder schließen Sie den Assistenten undstarten Sie ihn neu. Es kann bis zu 10 Minuten dauern, bis in Azure gemachte Änderungen in Studioerscheinen.

Verwenden Sie Ressourcengruppen nur in je einem Maschinenkatalog. Die Verwendung von einerRessourcengruppe in einem Maschinenkatalog wird jedoch nicht erzwungen. Beispiel: Sie wählenbeim Erstellen eines Katalogs 10 Ressourcengruppen aus, erstellen jedoch nur eine Maschine indem Katalog. Neun der ausgewählten Ressourcengruppen bleiben leer, nachdem der Katalogerstellt wurde. Sie planen, die Gruppen später evtl. zum Erweitern der Kapazität zu verwenden, undbehalten die Verknüpfung mit dem Katalog bei. Sie können einem Katalog nach dessen Erstellungkeine weiteren Ressourcengruppen mehr hinzufügen. Daher ist es eine gute Idee, eventuelleskünftiges Wachstum einzuplanen. Wenn nun ein anderer Katalog erstellt wird, werden die neunRessourcengruppen in der Liste der verfügbaren Gruppen angezeigt. In Citrix Virtual Apps and Desk-tops wird derzeit nicht nachverfolgt, welche Ressourcengruppen welchen Katalogen zugeordnetsind. Es liegt an Ihnen, das zu überwachen.

Wenn der Dienstprinzipal Ihrer Verbindung auf leere Ressourcengruppen in verschiedenen Re-gionen zugreifen kann, werden die Gruppen aus diesen Regionen in der Liste der verfügbarenGruppen angezeigt. Achten Sie darauf, Ressourcengruppen der Region auszuwählen, in welcher derMaschinenkatalog erstellt wird.

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Problembehandlung

Ressourcengruppen werden nicht in der Liste auf der Seite “Ressourcengruppen” des Katalogerstel-lungsassistenten angezeigt.

Der Dienstprinzipalmuss die erforderlichen Berechtigungen für die Ressourcengruppen verfügen, diein der Liste angezeigt werden sollen. Siehe Anforderungen.

Beim Hinzufügen von Maschinen zu einem zuvor erstellten Maschinenkatalog werden nicht alleMaschinen bereitgestellt.

Nach Erstellen eines Katalog dürfen Sie beim Hinzufügen weiterer Maschinen die Maschinenkapaz-ität der ursprünglich für den Katalog ausgewählten Ressourcengruppen (240 pro Gruppe) nichtüberschreiten. Sie können einem Katalog nach dessen Erstellung keine weiteren Ressourcengrup-pen mehr hinzufügen. Wenn Sie versuchen, mehr Maschinen hinzuzufügen als die vorhandenenRessourcengruppen aufnehmen können, schlägt das Provisioning fehl.

Beispiel: Sie erstellen einen Maschinenkatalog mit 300 VMs und 2 Ressourcengruppen. DieRessourcengruppen können bis zu 480 VMs (2 x 240) aufnehmen. Wenn Sie versuchen, dem Katalog200 VMs hinzuzufügen, übersteigt dies die Kapazität der Ressourcengruppen (300 bestehende VMs +200 neue = 500, doch die Ressourcengruppen könnenmaximal 480 aufnehmen).

Weitere Informationen

• Verbindungen und Ressourcen• Erstellen von Maschinenkatalogen• CTX219211: Set up a Microsoft Azure Active Directory account• CTX219243: Grant XenApp and XenDesktop access to your Azure subscription• CTX219271: Deploy hybrid cloud using site-to-site VPN

Citrix Hypervisor-Virtualisierungsumgebungen

June 14, 2019

Erstellen einer Verbindung zu Citrix Hypervisor

BeimErstellen einer Verbindung zu Citrix Hypervisor (früher XenServer)müssen Sie die Anmeldeinfor-mationen eines VM-Hauptadministrators oder eines höherrangigen Benutzers eingeben.

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Citrix empfiehlt, HTTPS zum Sicheren der Kommunikation mit Citrix Hypervisor zu verwenden. UmHTTPS zu verwenden, müssen Sie das standardmäßig mit Citrix Hypervisor installierte SSL-Zertifikatersetzen (siehe CTX128656).

Sie können hohe Verfügbarkeit konfigurieren, wenn dies auf Citrix Hypervisor aktiviert ist. Citrix emp-fiehlt, dass Sie alle Server im Pool (über “Servermit hoher Verfügbarkeit bearbeiten”) auswählen, umdie Kommunikation mit dem Citrix Hypervisor-Server zu ermöglichen, wenn der Poolmaster ausfällt.

Sie können einen GPU-Typ und eine GPU-Gruppe oder Passthrough auswählen, wenn Citrix Hypervi-sor vGPU unterstützt. Es wird angezeigt, ob die Auswahl dedizierte GPU-Ressourcen umfasst.

Wenn Sie auf Citrix Hypervisor-Hosts lokalen Speicher für die temporäre Datenspeicherung verwen-den, stellen Sie sicher, dass jeder Speicherort im Pool einen eindeutigen Namen hat. (Sie änderneinen Namen in XenCenter, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Speicher klicken und dieNameneigenschaft bearbeiten.)

Verwenden von IntelliCache für Citrix Hypervisor-Verbindungen

Durch den Einsatz von IntelliCache werden gehostete VDI-Bereitstellungen kostengünstiger, da eineKombination aus freigegebenem und lokalem Speicher verwendet werden kann. Dies verbessert dieLeistung und reduziert den Datenverkehr im Netzwerk. Das Masterimage aus dem freigegebenenSpeicher wird im lokalen Speicher zwischengespeichert, wodurch die Anzahl der Lesevorgänge imfreigegebenen Speicher reduziert wird. Bei gemeinsamgenutzten Desktopswerden Schreibvorgängeauf den differenzierenden Festplatten in den lokalen Speicher auf demHost und nicht in den gemein-sam genutzten Speicher geschrieben.

• Der freigegebene Speicher muss NFS sein, wenn Sie IntelliCache verwenden.• Citrix empfiehlt die Verwendung eines lokalen Speichergeräts mit hoher Leistung, um eineschnellstmögliche Datenübertragung zu gewährleisten.

Um IntelliCache verwenden zu können, müssen Sie ihn sowohl in diesem Produkt als auch in CitrixHypervisor aktivieren.

• Bei der InstallationvonCitrixHypervisorwählenSieEnable thinprovisioning (Optimizedstor-age for Citrix Virtual Desktops). Citrix bietet keine Unterstützung für gemischte Serverpools,auf denen IntelliCache auf manchen Servern aktiviert ist und auf anderen nicht. Weitere Infor-mationen finden Sie in der Dokumentation zu Citrix Hypervisor.

• In Citrix Virtual Apps and Desktops ist IntelliCache standardmäßig deaktiviert. Sie können dieEinstellung nur beim Erstellen einer Citrix Hypervisor-Verbindung ändern, IntelliCache kannspäter nicht deaktiviert werden. Wenn Sie eine Citrix Hypervisor-Verbindung hinzufügen:

– Wählen Sie als Speichertyp Freigegeben aus.– Aktivieren Sie das Kontrollkästchen IntelliCache verwenden .

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Erstellen eines Maschinenkatalogs über eine Citrix Hypervisor-Verbindung

GPU-fähige Maschinen benötigen ein dediziertes Masterimage. Diese VMs erfordern Videotreiber, dieGPUsunterstützen. KonfigurierenSieGPU-fähigeMaschinen, damitdieVMSoftwareverwendenkann,die die GPU für Vorgänge verwendet.

1. Erstellen Sie in XenCenter eine VMmit Standard-VGA sowie Netzwerken und einer vCPU.2. Aktualisieren Sie die VM-Konfiguration so, dass die GPU (entweder Passthrough oder vGPU) ver-

wendet werden kann.3. Installieren Sie ein unterstütztes Betriebssystem und aktivieren Sie RDP.4. Installieren Sie Citrix VM Tools und NVIDIA-Treiber.5. Deaktivieren Sie die VNC-Verwaltungskonsole (Virtual Network Computing), umdie Leistung zu

optimieren, und starten Sie anschließend die VM neu.6. Sie werden aufgefordert, RDP zu verwenden. Installieren Sie mit RDP den VDA und starten Sie

dann die VM neu.7. Optional können Sie einen Snapshot der VM erstellen und als Vorlage für andere GPU-

Masterimages verwenden.8. InstallierenSiemitRDPkundenspezifischeAnwendungen, die inXenCenter konfiguriertwerden

und GPU-Funktionen verwenden.

Weitere Informationen

• Verbindungen und Ressourcen• Erstellen von Maschinenkatalogen

Microsoft System Center Virtual MachineManager-Virtualisierungsumgebungen

June 14, 2019

Befolgen Sie die nachfolgenden Anweisungen, wenn Sie Hyper-V mit Microsoft System Center VirtualMachine Manager (VMM) zur Bereitstellung von virtuellen Maschinen verwenden.

Unter Systemanforderungen werden die unterstützten VMM-Versionen aufgeführt.

Verwenden Sie Maschinenerstellungsdienste (MCS) oder Citrix Provisioning (zuvor “Provisioning Ser-vices”) zum Bereitstellen folgender Elemente:

• Desktop- oder Serverbetriebssystem-VM der ersten Generation• Windows Server 2012 R2-, Windows Server 2016- und Windows 10-VM (mit oder ohne sicherenStart) der zweiten Generation

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Installieren und Konfigurieren eines Hypervisors

Installieren Sie Microsoft Hyper-V Server und VMM auf Ihren Servern.

Überprüfen Sie die folgenden Kontoinformationen:

DasKonto, dasSiebeimErstelleneinerVerbindung inStudioverwenden,musseinVMM-Administratoroder ein delegierter VMM-Administrator für die relevanten Hyper-V-Maschinen. Wenn dieses Kontonur über die delegierte Administratorrolle in VMM verfügt, werden die Speicherdaten in Studio beimErstellen der Verbindung nicht aufgeführt.

Das Benutzerkonto muss außerdem Mitglied der lokalen Administratorsicherheitsgruppe auf jedemHyper-V-Server sein, um zur Lebenszyklusverwaltung von VM (z. B. VM erstellen, aktualisieren undlöschen) berechtigt zu sein.

Installieren der VMM-Konsole

Installieren Sie auf jedem Server mit Citrix Cloud Connector eine System Center Virtual MachineManager-Konsole.

Die Konsolenversion muss mit der Version des Verwaltungsservers übereinstimmen. Obwohl einefrühere Konsole eine Verbindung zum Verwaltungsserver herstellen kann, schlägt die Bereitstellungvon VDAs fehl, wenn die Versionen sich unterscheiden.

Erstellen einer Master-VM

• Installieren Sie einen VDAauf derMaster-VMundwählen Sie dieOption zur Desktopoptimierungaus. Dies verbessert die Leistung.

• Erstellen Sie einen Snapshot der Master-VM, um diesen als Sicherungskopie zu verwenden.• Erstellen Sie virtuelle Desktops.

Erstellen einer Verbindung

Wenn Sie VMs mit MCS bereitgestellt haben, führen Sie im Assistenten zur Erstellung von Verbindun-gen in Studio folgende Schritte aus:

• Geben Sie die Adresse als vollqualifizierten Domänennamen des Hostservers ein.• Geben Sie Anmeldeinformationen für das zuvor erstellte Administratorkonto ein. Das Kontomuss Berechtigung zum Erstellen neuer VMs haben.

• Wählen Sie im Dialogfeld “Hostdetails” den Cluster oder eigenständigen Host aus, der beimErstellen der VMs verwendet werden soll. Wichtig: Sie müssen auch dann zu einem Clusteroder eigenständigen Host navigieren, wenn Sie eine Bereitstellung mit einem einzelnen Hyper-V-Host verwenden.

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MCS auf SMB 3-Dateifreigaben

Bei Maschinen/Katalogen, die mit MSC auf SMB 3-Dateifreigaben für VM-Speicher erstellt wurden,müssendie Anmeldeinformationendie nachfolgendenAnforderungenerfüllen, damit Aufrufe vonderCitrix Hypervisor Communications Library (HCL) die Verbindung mit dem SMB-Speicher herstellenkönnen:

• Die VMM-Benutzeranmeldeinformationen müssen vollständigen Lese-/Schreibzugriff auf denSMB-Speicher umfassen.

• Speichervorgänge auf dem virtuellen Datenträger werden bei Vorgängen im Lebenszyklus derVM über den Hyper-V-Server mit den VMM-Anmeldeinformationen durchgeführt.

Bei Verwendung von VMM 2012 SP1 mit Hyper-V unter Windows Server 2012: Wenn Sie SMB als Spe-icher verwenden, aktivieren Sie das Feature “CredSSP” (Credential Security Support Provider) vomCloud Connector auf den einzelnen Hyper-V-Maschinen. Weitere Informationen finden Sie unter CTX137465.

Über eine standardmäßige PowerShell V3-Remotesitzung verwendet die HCL des Cloud ConnectorsCredSSP zum Öffnen einer Verbindung mit der Hyper-V-Maschine. Dieses Feature übergibt mitKerberos verschlüsselte Benutzeranmeldeinformationen an die Hyper-V-Maschine. Die PowerShell-Befehle in dieser Sitzung auf der Remotemaschine mit Hyper-V werden dann unter Verwendung derangegebenen Anmeldeinformationen (in diesem Fall, derer des VMM-Benutzers) ausgeführt, sodasseine ordnungsgemäße Kommunikation mit dem Speicher gewährleistet wird.

Bei den folgenden Aufgaben werden PowerShell-Skripts verwendet, die ihren Ursprung in der HCLhaben. Die Skripts werden dann an die Hyper-V-Maschine gesendet, um am SMB 3.0-Speicher ausge-führt.

Konsolidieren des Masterimages: Ein Masterimage erstellt ein neues MCS-Provisioningschema(Maschinenkatalog). DieMaster-VMwird durch dieses Schemageklont und vereinfacht, damit sie zumErstellen neuer VM aus demneu erstellten Datenträger bereit ist (die Abhängigkeit zur ursprünglichenMaster-VM wird entfernt).

ConvertVirtualHardDisk im Namespace root\virtualization\v2

Beispiel:

$ims = Get-WmiObject -class $class -namespace “root\virtualization\v2”;$result = $ims.ConvertVirtualHardDisk($diskName, $vhdastext)$result

Erstellen eines differenzierenden Datenträgers: erstellt einen differenzierenden Datenträger ausdemMasterimage, dasdurchKonsolidierungdesMasterimagesgeneriertwurde. DerdifferenzierendeDatenträger wird dann an eine neue VM angeschlossen.

CreateVirtualHardDisk im Namespace root\virtualization\v2

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Beispiel:

$ims = Get-WmiObject -class $class -namespace “root\virtualization\v2”;$result = $ims.CreateVirtualHardDisk($vhdastext);$result

Upload von Identitätsdisks: Von der HCL kann die Identitätsdisk nicht direkt in den SMB-Speicherhochgeladen werden. Daher muss der Identitätsdatenträger von der Hyper-V-Maschine hochgeladenund in den Speicher kopiert werden. Da die Hyper-V-Maschine den Identitätsdatenträger nicht aufdem Cloud Connector lesen kann, muss er von der HCL zuerst wie folgt über die Hyper-V-Maschinekopiert werden:

1. Upload des Identitätsdatenträgers durch die HCL auf die Hyper-V-Maschine über die Adminis-tratorfreigabe.

2. Der Datenträger wird von der Hyper-V-Maschine über ein PowerShell-Skript, das in der Remote-PowerShell-Sitzung ausgeführt wird, in den SMB-Speicher kopiert. Auf der Hyper-V-Maschinewird ein Ordner erstellt, dessen Berechtigungen nur für den VMM-Benutzer gesperrt sind (überdie remote PowerShell-Verbindung).

3. Die HCL löscht die Datei aus der Administratorfreigabe.4. Wenn der Upload des Identitätsdatenträgers durch die HCL auf die Hyper-V-Maschine

abgeschlossen ist, werden die Identitätsdatenträger von der Remote-PowerShell-Sitzung inden SMB-Speicher kopiert und dann aus der Hyper-V-Maschine gelöscht.

Falls der Ordner des Identitätsdatenträgers gelöscht wird, wird er neu erstellt, damit er zurWiederver-wendung verfügbar ist.

Download von Identitätsdisks: Wie beim Upload wird die Identitätsdisk über die Hyper-V-Maschinean die HCL übergeben. Beim folgenden Prozess wird, falls noch nicht vorhanden, ein Ordner erstellt,der nur VMM-Benutzerberechtigungen auf dem Hyper-V-Server hat.

1. Der Datenträger wird von der Hyper-V-Maschine aus dem SMB-Speicher in den lokalen Hyper-V-Speicher kopiert, und zwar über ein PowerShell-Skript, das in der Remote-PowerShell V3-Sitzung ausgeführt wird.

2. Die HCL liest den Datenträger aus der Administratorfreigabe der Hyper-V-Maschine in den Spe-icher.

3. Die HCL löscht die Datei aus der Administratorfreigabe.

Weitere Informationen

• Verbindungen und Ressourcen• Erstellen von Maschinenkatalogen

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VMware-Virtualisierungsumgebungen

October 31, 2018

Folgen Sie diesen Anweisungen, wenn Sie zur Bereitstellung von virtuellen Maschinen VMware ver-wenden.

Installieren Sie vCenter Server und die Verwaltungstools. (Der “Linked Mode”-Betrieb von vSpherevCenter wird nicht unterstützt.)

Wenn Sie Maschinenerstellungdienste (MCS) verwenden möchten, deaktivieren Sie nicht das Datas-tore Browser-Feature in vCenter Server (siehe https://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?language=en_US&cmd=displayKC&externalId=2101567). Wenn Sie das Feature deaktivieren,funktioniert MCS nicht richtig.

Erforderliche Berechtigungen

Erstellen Sie ein VMware-Benutzerkonto und mindestens eine VMware-Rolle mit einigen oder allenunten aufgeführten Berechtigungen. Berücksichtigen Sie bei der Rollenerstellung die erforderlicheGranularität für die Benutzerberechtigungen zum jederzeitigen Anfordern der verschiedenen CitrixVirtual Apps- oder Citrix Virtual Desktops-Vorgänge. Zum Gewähren spezifischer Berechtigungen fürjeden Zeitpunktweisen Sie demBenutzer die entsprechendeRollemindestens auf Datencenterebenezu.

Die folgendenTabellen zeigendie Zuordnungen zwischenCitrix Virtual Apps andDesktops-Vorgängenund die erforderlichen VMware-Mindestberechtigungen.

Hinzufügen von Verbindungen und Ressourcen

SDK Benutzeroberfläche

System.Anonymous, System.Read undSystem.View

Automatisch hinzugefügt. Kann die integrierteLesezugriff-Rolle verwenden.

Bereitstellen von Maschinen (Maschinenerstellungsdienste)

SDK Benutzeroberfläche

Datastore.AllocateSpace Datastore > Allocate Space

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SDK Benutzeroberfläche

Datastore.Browse Datastore > Browse datastore

Datastore.FileManagement Datastore > Low level file operations

Network.Assign Network > Assign network

Resource.AssignVMToPool Resource > Assign virtual machine to resourcepool

VirtualMachine.Config.AddExistingDisk Virtual machine > Configuration > Add existingdisk

VirtualMachine.Config.AddNewDisk Virtual machine > Configuration > Add new disk

VirtualMachine.Config.AdvancedConfig Virtual machine > Configuration > Advanced

VirtualMachine.Config.RemoveDisk Virtual machine > Configuration > Remove disk

VirtualMachine.Interact.PowerOff Virtual machine > Interaction > Power Off

VirtualMachine.Interact.PowerOn Virtual machine > Interaction > Power On

VirtualMachine.Inventory.CreateFromExisting Virtual machine > Inventory > Create fromexisting

VirtualMachine.Inventory.Create Virtual machine > Inventory > Create new

VirtualMachine.Inventory.Delete Virtual machine > Inventory > Remove

VirtualMachine.Provisioning.Clone Virtual machine > Provisioning > Clone virtualmachine

VirtualMachine.State.CreateSnapshot vSphere 5.0, Update 2 and vSphere 5.1, Update1: Virtual machine > State > Create snapshot;vSphere 5.5: Virtual machine > Snapshotmanagement > Create snapshot

Wenn Sie die erstellten VMs mit Tags kennzeichnen wollen, fügen Sie die folgenden Berechtigungendem Benutzerkonto hinzu.

Um sicherzustellen, dass Sie ein sauberes Basisimage zum Erstellen neuer VMs verwenden, fügen SieTags den VMs hinzu, die mit den Maschinenerstellungsdiensten erstellt wurden. Damit schließen Siesie aus der Liste der für Basisimages verfügbaren virtuellen Maschinen aus.

SDK Benutzeroberfläche

Global.ManageCustomFields Global > Manage custom attributes

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SDK Benutzeroberfläche

Global.SetCustomField Global > Manage custom attributes

Bereitstellen von Maschinen (Citrix Provisioning)

Alle Berechtigungen von Bereitstellen von Maschinen (Maschinenerstellungsdienste) sowiefolgende:

SDK Benutzeroberfläche

VirtualMachine.Config.AddRemoveDevice Virtual machine > Configuration > Add orremove device

VirtualMachine.Config.CPUCount Virtual machine > Configuration > Change CPUCount

VirtualMachine.Config.Memory Virtual machine > Configuration > Memory

VirtualMachine.Config.Settings Virtual machine > Configuration > Settings

VirtualMachine.Provisioning.CloneTemplate Virtual machine > Provisioning > Clonetemplate

VirtualMachine.Provisioning.DeployTemplate Virtual machine > Provisioning > Deploytemplate

Energieverwaltung

SDK Benutzeroberfläche

VirtualMachine.Interact.PowerOff Virtual machine > Interaction > Power Off

VirtualMachine.Interact.PowerOn Virtual machine > Interaction > Power On

VirtualMachine.Interact.Reset Virtual machine > Interaction > Reset

VirtualMachine.Interact.Suspend Virtual machine > Interaction > Suspend

Updates und Rollbacks von Images

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SDK Benutzeroberfläche

Datastore.AllocateSpace Datastore > Allocate Space

Datastore.Browse Datastore > Browse datastore

Datastore.FileManagement Datastore > Low level file operations

Network.Assign Network > Assign network

Resource.AssignVMToPool Resource > Assign virtual machine to resourcepool

VirtualMachine.Config.AddExistingDisk Virtual machine > Configuration > Add existingdisk

VirtualMachine.Config.AddNewDisk Virtual machine > Configuration > Add new disk

VirtualMachine.Config.AdvancedConfig Virtual machine > Configuration > Advanced

VirtualMachine.Config.RemoveDisk Virtual machine > Configuration > Remove disk

VirtualMachine.Interact.PowerOff Virtual machine > Interaction > Power Off

VirtualMachine.Interact.PowerOn Virtual machine > Interaction > Power On

VirtualMachine.Interact.Reset Virtual machine > Interaction > Reset

VirtualMachine.Inventory.CreateFromExisting Virtual machine > Inventory > Create fromexisting

VirtualMachine.Inventory.Create Virtual machine > Inventory > Create new

VirtualMachine.Inventory.Delete Virtual machine > Inventory > Remove

VirtualMachine.Provisioning.Clone Virtual machine > Provisioning > Clone virtualmachine

Löschen bereitgestellter Maschinen

SDK Benutzeroberfläche

Datastore.Browse Datastore > Browse datastore

Datastore.FileManagement Datastore > Low level file operations

VirtualMachine.Config.RemoveDisk Virtual machine > Configuration > Remove disk

VirtualMachine.Interact.PowerOff Virtual machine > Interaction > Power Off

VirtualMachine.Inventory.Delete Virtual machine > Inventory > Remove

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Beschaffen und Importieren eines Zertifikats

Umdie vSphere-Kommunikation zu schützen, empfiehlt Citrix die Verwendung vonHTTPS statt HTTP.HTTPS benötigt digitale Zertifikate. Citrix empfiehlt die Verwendung eines digitalen Zertifikats, dasvon einer Zertifizierungsstelle unter Berücksichtigung der Sicherheitsrichtlinie Ihrer Organisation er-stellt wurde.

Wenn Sie kein digitales Zertifikat verwenden können, das von einer Zertifizierungsstelle ausgestelltwurde, könnenSiedasmitVMware installierte selbstsignierteZertifikat verwenden, vorausgesetzt, dieSicherheitsrichtlinie Ihrer Organisation lässt dies zu. Fügen Sie das VMware vCenter-Zertifikat jedemCloud Connector hinzu.

1. Fügen Sie den vollqualifizierten Domänennamen (FQDN) des Computers, auf dem vCen-ter Server ausgeführt wird, der Hostdatei auf dem Server im Verzeichnis %System-Root%/WINDOWS/system32/Drivers/etc/ hinzu. Dieser Schritt ist nur erforderlich, wennder FQDN des Computers, auf dem vCenter Server ausgeführt wird, nicht bereits im Domänen-namensystem vorhanden ist.

2. Rufen Sie das vCenter-Zertifikat mit einer der folgenden drei Methoden ab:

Führen Sie auf dem vCenter-Server folgende Schritte aus:

a) KopierenSie dieDatei rui.crt vomvCenter-Server zu einemSpeicherort, auf den IhreCloudConnectors zugreifen können.

b) Navigieren Sie auf dem Cloud Connector zu dem Speicherort des exportierten Zertifikatsund öffnen Sie die Datei rui.crt.

Laden Sie das Zertifikat über einenWebbrowser herunter: Bei Verwendung von Internet Ex-plorermüssen Sie (abhängig von IhremBenutzerkonto) ggf. in Internet Explorermit der rechtenMaustasteklickenundAlsAdministratorausführenwählen, umdasZertifikatherunterzuladenund zu installieren.

a) Öffnen Sie einen Webbrowser und stellen Sie eine sichere Webverbindung mit demvCenter-Server her (z. B. https://server1.domain1.com).

b) Akzeptieren Sie die Sicherheitswarnungen.c) Klicken Sie auf die Adressleiste, in der der Zertifikatfehler angezeigt wird.d) Zeigen Sie das Zertifikat an und klicken Sie auf die Registerkarte “Details”.e) Wählen Sie Copy to file and export in .CER format und geben Sie bei entsprechender

Aufforderung einen Namen an.f) Speichern Sie das exportierte Zertifikat.g) Navigieren Sie auf den Speicherort des exportierten Zertifikats und öffnen Sie die CER-

Datei.

Direkter Import von Internet Explorer, der als Administrator ausgeführt wird:

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a) Öffnen Sie einen Webbrowser und stellen Sie eine sichere Webverbindung mit demvCenter-Server her (z. B. https://server1.domain1.com).

b) Akzeptieren Sie die Sicherheitswarnungen.c) Klicken Sie auf die Adressleiste, in der der Zertifikatfehler angezeigt wird.d) Zeigen Sie das Zertifikat an.

3. Importieren des Zertifikats in den Zertifikatspeicher jedes Cloud Connectors:

a) KlickenSieaufZertifikat installieren, wählenSieLokalerComputerundklickenSiedannaufWeiter.

b) Wählen Sie Alle Zertifikate in folgendem Speicher speichern und klicken Sie dann aufDurchsuchen. Spätere unterstützte Version: Wählen Sie Vertrauenswürdige Personenund klicken Sie dann aufOK. Klicken Sie aufWeiter und dann auf Fertig stellen.

Wichtig:

Wenn Sie den Namen des vSphere-Servers nach der Installation ändern, müssen Sie ein neuesselbstsigniertes Zertifikat auf diesem Server erstellen, bevor Sie das neue Zertifikat importieren.

Erstellen einer Master-VM

Verwenden Sie eine Master-VM zur Bereitstellung von Benutzerdesktops und Anwendungen in einemMaschinenkatalog. Auf dem Hypervisor:

1. Installieren Sie einen VDAauf derMaster-VMunter Auswahl derOption zur Desktopoptimierung,wodurch die Leistung verbessert wird.

2. Erstellen Sie einen Snapshot der Master-VM, um diesen als Sicherungskopie zu verwenden.

Erstellen einer Verbindung

Führen Sie im Assistenten für die Verbindungserstellung folgende Schritte aus:

• Wählen Sie den Verbindungstyp “VMware”.• Geben Sie die Adresse des Zugriffspunkts für das vCenter SDK an.• Geben Sie die Anmeldeinformationen für ein zuvor eingerichtetes VMware-Konto ein, dasBerechtigungen zum Erstellen neuer VMs hat. Geben Sie den Benutzernamen im FormatDomäne/Benutzername ein.

VMware SSL-Fingerabdruck

Mit dem VMware SSL-Fingerabdruckfeature wurde ein häufig aufgetretener Fehler beim Erstelleneiner Hostverbindung mit einem VMware vSphere-Hypervisor behoben. Bisher musste der Adminis-trator eine Vertrauensstellung zwischen den von Citrix verwalteten Delivery Controllern der Site und

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dem Hypervisor-Zertifikat vor dem Erstellen einer Verbindung manuell erstellen. Dank VMware SSL-Fingerabdruck ist dies nicht mehr nötig. Der Fingerabdruck des nicht vertrauenswürdigen Zertifikatswird in der Sitedatenbank gespeichert, damit der Hypervisor zwar nicht von den Controllern, jedochvon Citrix Virtual Apps oder Citrix Virtual Desktops immer als vertrauenswürdig eingestuft wird.

Beim Erstellen einer vSphere-Hostverbindung wird ein Dialogfeld mit dem Zertifikat der Mas-chine angezeigt, mit der Sie eine Verbindung herstellen. Sie können dann wählen, ob sie alsvertrauenswürdig gelten soll.

Weitere Informationen

• Verbindungen und Ressourcen• Erstellen von Maschinenkatalogen

AmazonWeb Services-Virtualisierungsumgebungen

August 15, 2019

Dieser Artikel erläutert das Einrichten eines AmazonWeb Services-Kontos als Ressourcenstandort fürden Citrix Virtual Apps and Desktops-Service. Der Ressourcenstandort enthält eine Reihe grundlegen-derKomponenten, die sich ideal fürMachbarkeitsstudienoder andereBereitstellungeneignen, bei de-nen keine Ressourcenverteilung übermehrere Verfügbarkeitszonen erforderlich ist. Nachdem Sie diehier aufgeführten Aufgaben ausgeführt haben, können Sie VDAs installieren, Maschinen bereitstellenund Maschinenkataloge sowie Bereitstellungsgruppen erstellen.

Mit den im vorliegenden Artikel aufgeführten Aufgaben wird ein Ressourcenstandort mit folgendenKomponenten erstellt:

• Virtuelle private Cloud (VPC) mit öffentlichen und privaten Subnetzen in einer einzelnen Avail-ability Zone

• Eine Instanz, die sowohl als Active Directory-Domänencontroller als auch als DNS-Server aus-geführt wird und im privaten Subnetz der VPC residiert

• Zwei mit der Domäne verbundene Instanzen, auf denen Citrix Cloud Connector installiert istund die im privaten Subnetz der VPC residieren

• Eine Instanz, die als Bastion Host fungiert und im öffentlichen Subnetz der VPC residiert. Mitdieser Instanz werden RDP-Verbindungen zu den Instanzen im privaten Subnetz für Verwal-tungszwecke initiiert. Wenn Sie den Ressourcenstandort eingerichtet haben, können Sie dieseInstanz herunterfahren, sodass sie nicht mehr ohne Weiteres verfügbar ist. Wenn Sie andereInstanzen im privaten Subnetz verwalten müssen, z. B. VDA-Instanzen, können Sie die BastionHost-Instanz neu starten.

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Aufgabenüberblick

Einrichten einer virtuellen privaten Cloud (VPC)mit öffentlichen und privaten Subnetzen: WennSie diese Aufgabe ausführen, stellt AWS eine NAT-Instanz mit einer Elastic IP-Adresse im öffentlichenSubnetz bereit, welche Instanzen im privaten Subnetz den Zugriff auf das Internet ermöglicht.Instanzen im öffentlichen Subnetz sind für eingehenden öffentlichen Datenverkehr zugänglich,Instanzen im privaten Subnetz dagegen nicht.

Konfigurieren von Sicherheitsgruppen. Sicherheitsgruppen fungieren als virtuelle Firewall undsteuern den Datenverkehr für die Instanzen in der VPC. Sie fügen den Sicherheitsgruppen Regeln zurKommunikation zwischen Instanzen im öffentlichen und im privaten Subnetz hinzu. Sie ordnen dieSicherheitsgruppen außerdem jeder Instanz in der VPC zu.

Erstellen eines DHCP-Optionssatzes. Bei Amazon-VPCs werden DHCP- und DNS-Dienste stan-dardmäßig bereitgestellt, was sich auf Ihre Konfiguration von DNS auf dem Active Directory-Domänencontroller auswirkt. Amazon-DHCP kann nicht deaktiviert werden und das Amazon-DNSkann nur für die öffentliche DNS-Auflösung, nicht aber für die Active Directory-Namensauflösung ver-wendet werden. Umdie Domänen- undNameserver anzugeben, die Instanzen über DHCP übergebenwerden sollen, erstellen Sie einen neuen DHCP-Optionssatz. Dieser weist das Active Directory-Domänensuffix zu und gibt den DNS-Server für alle Instanzen in der VPC an. Um sicherzustellen,dass Host- (A) und Reverse-Lookup-Datensätze (PTR-Datensätze) automatisch registriert werden,wenn Instanzen der Domäne beitreten, konfigurieren Sie die Netzwerkadaptereigenschaften für jedeInstanz, die Sie dem privaten Subnetz hinzufügen.

Hinzufügen eines Bastion Hosts, Domänencontrollers und Citrix Cloud Connectors zur VPC.Über den Bastion Host können Sie sich bei Instanzen im privaten Subnetz anmelden, um die Domäneeinzurichten, der Domäne Instanzen anzufügen und den Citrix Cloud Connector zu installieren.

Aufgabe 1: Einrichten der VPC

1. Klicken Sie in der AWS-Verwaltungskonsole auf VPC.2. Klicken Sie im VPC-Dashboard auf Start VPCWizard.3. Wählen Sie VPCwith Public and Private Subnets und klicken Sie auf Select.4. Geben Sie einen VPC-Namen ein und ändern Sie bei Bedarf den IP CIDRE-Block und die

IP-Bereiche für das öffentliche und private Subnetz.5. Wenn ein NAT-Gateway ausgewählt ist, klicken Sie auf Use a NAT Instance instead.6. Geben Sie für die NAT-Instanz den Instanztyp und das Schlüsselpaar an, das Sie verwenden

möchten. Mit dem Schlüsselpaar können Sie zu einem späteren Zeitpunkt eine sichereVerbindung zur Instanz herstellen.

7. Lassen Sie für “Enable DNS hostnames” die Option Yes aktiviert.8. Klicken Sie auf Create VPC. AWS erstellt das öffentliche und private Subnetz, das Internetgate-

way, die Routingtabellen und die Standardsicherheitsgruppe. Außerdemwird eine NAT-Instanz

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erstellt und dieser eine Elastic IP-Adresse zugewiesen.

Aufgabe 2: Konfigurieren von Sicherheitsgruppen

Bei diesem Vorgang werden die folgenden Sicherheitsgruppen für die VPC erstellt und konfiguriert:

• Eine Sicherheitsgruppe für die NAT-Instanz• Eine öffentliche Sicherheitsgruppe, der Instanzen im öffentlichen Subnetz zugeordnet werden• Eine private Sicherheitsgruppe, der Instanzen im privaten Subnetz zugeordnet werden

So erstellen Sie die Sicherheitsgruppen

1. Klicken Sie im VPC-Dashboard auf Security Groups.2. Erstellen Sie eine Sicherheitsgruppe für die NAT-Instanz: Klicken Sie aufCreate Security Group

und geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für die Gruppe ein. Wählen Sie unter “VPC”die VPC aus, die Sie zuvor erstellt haben. Klicken Sie auf Yes, Create.

3. Wiederholen Sie Schritt 2, um eine öffentliche und eine private Sicherheitsgruppe zu erstellen.

Konfigurieren der NAT-Sicherheitsgruppe

1. Wählen Sie in der Liste der Sicherheitsgruppen die NAT-Sicherheitsgruppe aus.

2. Klicken Sie auf der Registerkarte InboundRules auf Edit, umdie folgenden Regeln zu erstellen:

Typ Quelle

ALL Traffic Wählen Sie die private Sicherheitsgruppe.

22 (SSH) 0.0.0.0/0

3. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Speichern.

Konfigurieren der öffentlichen Sicherheitsgruppe

1. Wählen Sie in der Liste der Sicherheitsgruppen die private Sicherheitsgruppe aus.

2. Klicken Sie auf der Registerkarte Inbound Rules auf “Edit”, um die folgenden Regeln zuerstellen:

Typ Quelle

ALL Traffic Wählen Sie die private Sicherheitsgruppe.

ALL Traffic Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

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Typ Quelle

ICMP 0.0.0.0/0

22 (SSH) 0.0.0.0/0

80 (HTTP) 0.0.0.0/0

443 (HTTPS) 0.0.0.0/0

1494 (ICA/HDX) 0.0.0.0/0

2598 (Sitzungszuverlässigkeit) 0.0.0.0/0

3389 (RDP) 0.0.0.0/0

3. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Speichern.

4. Klicken Sie auf der Registerkarte InboundRules auf Edit, umdie folgenden Regeln zu erstellen:

Typ Ziel

ALL Traffic Wählen Sie die private Sicherheitsgruppe.

ALL Traffic 0.0.0.0/0

ICMP 0.0.0.0/0

5. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Speichern.

Konfigurieren der privaten Sicherheitsgruppe

1. Wählen Sie in der Liste der Sicherheitsgruppen die private Sicherheitsgruppe aus.

2. Klicken Sie auf der Registerkarte InboundRules auf Edit, umdie folgenden Regeln zu erstellen:

Typ Quelle

ALL Traffic Wählen Sie die NAT-Sicherheitsgruppe.

ALL Traffic Wählen Sie die private Sicherheitsgruppe.

ALL Traffic Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

ICMP Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

TCP 53 (DNS) Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

UDP 53 (DNS) Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

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Typ Quelle

80 (HTTP) Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

TCP 135 Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

TCP 389 Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

UDP 389 Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

443 (HTTPS) Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

TCP 1494 (ICA/HDX) Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

2598 (Sitzungszuverlässigkeit) Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

3389 (RDP) Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

TCP 49152-65535 Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.

3. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Speichern.

4. Klicken Sie auf der Registerkarte InboundRules auf Edit, umdie folgenden Regeln zu erstellen:

Typ Ziel

ALL Traffic Wählen Sie die private Sicherheitsgruppe.

ALL Traffic 0.0.0.0/0

ICMP 0.0.0.0/0

UDP 53 (DNS) 0.0.0.0/0

5. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Speichern.

Aufgabe 3: Verknüpfen der NAT-Instanzmit der NAT-Sicherheitsgruppe

1. Klicken Sie in der AWS-Verwaltungskonsole auf EC2.2. Klicken Sie im EC2-Dashboard auf Instances.3. Wählen Sie die NAT-Instanz und klicken Sie auf Actions > Networking > Change Security

Groups.4. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen der Standardsicherheitsgruppe.5. Wählen Sie die zuvor erstellte NAT-Sicherheitsgruppe und klicken Sie auf Assign Security

Groups.

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Aufgabe 4: Starten von Instanzen

Im folgenden Verfahren werden vier EC2-Instanzen erstellt und das von Amazon generierte Standard-administratorkennwort entschlüsselt.

1. Klicken Sie in der AWS-Verwaltungskonsole auf EC2.

2. Klicken Sie im EC2-Dashboard auf Launch Instance.

3. Wählen Sie ein Windows Server-Maschinenimage und einen Instanztyp.

4. GebenSie auf der Seite “Configure InstanceDetails” einenNamen fürdie InstanzeinundwählenSie die zuvor eingerichtete VPC aus.

5. Treffen Sie unter Subnet für jede Instanz folgende Auswahl:

• Bastion host: Wählen Sie das öffentliche Subnetz.• Domain controller and Connectors: Wählen Sie das private Subnetz.

6. Treffen Sie unter Auto-assign Public IP address für jede Instanz folgende Auswahl:

• Bastion host: Wählen Sie Enable.• Domain controller and Connectors: Wählen Sie Use default setting oder Disable.

7. Geben Sie für Network Interfaces eine primäre IP-Adresse innerhalb des IP-Bereichs des pri-vaten Subnetzes für die Domänencontroller- und Cloud Connector-Instanzen ein.

8. Ändern Sie auf der Seite “Add Storage” bei Bedarf die Datenträgergröße.

9. Geben Sie auf der Seite “Tag Instance” einen Anzeigenamen für jede Instanz ein.

10. Wählen Sie auf der Seite “Security Groups” Select an existing security group und treffen Siedann für jede Instanz die folgende Auswahl:

• Bastion host: Wählen Sie die öffentliche Sicherheitsgruppe.• Domain controller and Connectors: Wählen Sie die private Sicherheitsgruppe.

11. Überprüfen Sie Ihre Auswahl und klicken Sie auf Launch.

12. Erstellen Sie ein neues Schlüsselpaar oderwählen Sie ein vorhandenes aus. Wenn Sie ein neuesSchlüsselpaar erstellen, laden Sie die private Schlüsseldatei (.pem) herunter und bewahren Siesie an einem sicheren Ort auf. Sie müssen den privaten Schlüssel angeben, wenn Sie das Stan-dardadministratorkennwort für die Instanz beschaffen.

13. Klicken Sie auf Launch Instances. Klicken Sie auf View Instance, um eine Liste Ihrer Instanzenanzuzeigen. Warten Sie, bis die neu gestartete Instanz alle Statusprüfungen bestanden hat,bevor Sie darauf zugreifen.

14. Beschaffen Sie das Standardadministratorkennwort für jede Instanz:

a) Wählen Sie die Instanz aus der Liste aus und klicken Sie auf Connect.

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b) Klicken Sie auf Get Password und geben Sie Ihre private Schlüsseldatei (.pem) an, wennSie dazu aufgefordert werden.

c) Klicken Sie auf Decrypt Password. AWS zeigt das Standardkennwort an.

15. WiederholenSiedieSchritte 2-14, bis Sie vier Instanzenerstellt haben: eineBastionHost-Instanzim öffentlichen Subnetz und drei Instanzen im privaten Subnetz, von denen eine als Domänen-controller und zwei als Cloud Connectors verwendet werden können.

Aufgabe 5: Erstellen eines DHCP-Optionssatzes

1. Klicken Sie im VPC-Dashboard auf DHCP Options Sets.

2. Geben Sie die folgenden Informationen ein:

• Name tag: Geben Sie einen Anzeigenamen für den Satz ein.• Domain name: Geben Sie den vollqualifizierten Domänennamen ein, den Sie beimKonfig-urieren der Domänencontrollerinstanz verwendenmöchten.

• Domain namen servers: Geben Sie die private IP-Adresse, die Sie der Domänencontrol-lerinstanz zugewiesen haben, und die ZeichenfolgeAmazonProvidedDNS getrennt durchKommas ein.

• NTP servers: Lassen Sie dieses Feld leer.• NetBIOS name servers: Geben Sie die private IP-Adresse der Domänencontrollerinstanzein.

• NetBIOS node type: Geben Sie 2 ein.

3. Klicken Sie auf Yes, Create.

4. Verknüpfen des neuen Satzes mit der VPC:

a) Klicken Sie im VPC Dashboard auf Your VPCs und wählen Sie dann die VPC aus, die Siezuvor eingerichtet haben.

b) Klicken Sie auf Actions > Edit DHCP Options Set.c) Wenn Sie dazu aufgefordert werden, wählen Sie den neuen Satz, den Sie erstellt haben,

und klicken Sie auf Save.

Aufgabe 6: Konfigurieren der Instanzen

1. Stellen Sie mithilfe eines RDP-Clients eine Verbindung mit der öffentlichen IP-Adresse der Bas-tion Host-Instanz her. Geben Sie die Anmeldeinformationen für das Administratorkonto ein,wenn Sie dazu aufgefordert werden.

2. Starten Sie RDC auf der Bastion Host-Instanz und stellen Sie eine Verbindung zur privaten IP-Adresse der Instanz her, die Sie konfigurieren möchten. Geben Sie die Anmeldeinformationenfür die Instanz ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden.

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3. Konfigurieren Sie für alle Instanzen im privaten Subnetz folgende DNS-Einstellungen:

a) Klicken Sie auf Start > Control Panel > Network and Internet > Network and SharingCenter > Change adapter settings. Doppelklicken Sie auf die angezeigte Netzw-erkverbindung.

b) Klicken Sie auf Properties, wählen Sie Internet Protocol Version 4 (TCP/IPv4) undklicken Sie auf Properties.

c) Klicken Sie auf Advanced und dann auf die Registerkarte DNS. Stellen Sie sicher, dass diefolgenden Einstellungen aktiviert sind, und klicken Sie auf “OK”:

• Register this connection’s addresses in DNS• Use this connection’s DNS suffix in DNS registration

4. Konfigurieren des Domänencontrollers:

a) Fügen Sie mit Server-Manager die Active Directory-Domänendiensterolle mit allen Stan-dardfeatures hinzu.

b) Stufen Sie die Instanz auf einen Domänencontroller hoch. Aktivieren Sie im Rahmen derHeraufstufung DNS und verwenden Sie den Domänennamen, den Sie beim Erstellen desDHCP-Optionssatztes festgelegt haben. Starten Sie die Instanz neu, wenn Sie dazu aufge-fordert werden.

5. Konfigurieren des ersten Cloud Connectors:

a) Fügen Sie die Instanz der Domäne an und führen Sie einen Neustart aus, wenn Sie dazuaufgefordert werden. Stellen Sie auf der Bastion Host-Instanz mithilfe von RDP dieVerbindung zur Instanz wieder her.

b) MeldenSie sich bei Citrix Cloud an. Wählen Sie imMenüoben linksRessourcenstandorte.c) Cloud Connector herunterladend) Wenn Sie dazu aufgefordertwerden, führen Sie die Datei cwcconnector.exe aus und geben

Sie Ihre Citrix Cloud-Anmeldeinformationen ein. Folgen Sie die Anweisungendes Assisten-ten.

e) Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Aktualisieren, um die Seite “Ressourcenstandorte”anzuzeigen. Wenn der Cloud Connector registriert ist, wird die Instanz auf der Seiteangezeigt.

6. Wiederholen Sie Schritt 5 zum Konfigurieren des zweiten Cloud Connectors.

Erstellen einer Verbindung

Beachten Sie beim Erstellen einer Verbindungmit Studio:

• Sie müssen den API-Schlüssel und die geheimen Schlüsselwerte angeben. Sie könnendie Schlüsseldatei mit diesen Werten aus AWS exportieren und anschließend importieren.

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Sie müssen auch die Werte für Region, Availability Zone, VPC-Namen, Subnetzadressen,Domänenname, Namen der Sicherheitsgruppen und Anmeldeinformationen angeben.

• Die für das AWS-Rootkonto von der AWS-Konsole abgerufene Anmeldeinformationsdatei hatnicht das gleiche Format wie die Anmeldeinformationsdateien, die für Standard-AWS-Benutzerheruntergeladen werden. Deshalb kann diese Datei nicht von Citrix Virtual Apps and Desktopszum Ausfüllen der Felder “API-Schlüssel” und “Geheimer Schlüssel” verwendet werden. Ver-wenden Sie AWS IAM-Anmeldeinformationsdateien.

Weitere Informationen

• Verbindungen und Ressourcen• Erstellen von Maschinenkatalogen

Nutanix-Virtualisierungsumgebungen

May 21, 2019

Folgen Sie diesen Anleitungen, wenn Sie mit Nutanix Acropolis virtuelle Maschinen in Ihre Citrix Vir-tual Apps- oder Citrix Virtual Desktops-Bereitstellung integrieren. Der Setupvorgang umfasst die fol-genden Aufgaben:

• Installieren und Registrieren des Nutanix-Plug-Ins in der Citrix Virtual Apps- oder Citrix VirtualDesktops-Umgebung.

• Erstellen einer Verbindungmit dem Nutanix Acropolis-Hypervisor.• Erstellen einesMaschinenkatalogsmit demSnapshot einesMasterimages, das auf demNutanix-Hypervisor erstellt wurde.

Weitere Informationen findenSie in der Installationsdokumentation zumNutanix AcropolisMCS-Plug-In, die vom Nutanix Support Portal heruntergeladen werden kann.

Installieren und Registrieren des Nutanix-Plug-Ins

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das Nutanix-Plug-In bei den Cloud Connectors zu in-stallieren und zu registrieren. Sie können dann mit den Verwaltungsfunktionen in Citrix Cloudeine Verbindung mit dem Nutanix-Hypervisor erstellen und anschließend einen Maschinenkatalogerstellen, der ein Snapshot eines Masterimages verwendet, das Sie in der Nutanix-Umgebung erstellthaben.

1. Beziehen Sie das Nutanix-Plug-In vonNutanix und installieren Sie es auf den Cloud Connectors.

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2. Stellen Sie sicher, dass ein Nutanix Acropolis-Ordner mit folgendem Pfad erstellt wurde:C:\Programme\Common Files\Citrix\HCLPlugins\CitrixMachineCreation\v1.0.0.0.

3. FührenSieFolgendesaus: C:\ProgramFiles\CommonFiles\Citrix\HCLPlugins\RegisterPlugins.exe–PluginsRoot“C:\ProgramFiles\CommonFiles\Citrix\HCLPlugins\CitrixMachineCreation\v1.0.0.0”.

4. Starten Sie den Citrix Hostdienst, Citrix Brokerdienst und Citrix Maschinenerstellungsdiensteneu.

5. Führen Sie die folgenden PowerShell-Cmdlets aus, um sicherzustellen, dass das NutanixAcropolis-Plug-In registriert ist:

Add-PSSnapin Citrix*Get-HypHypervisorPlugin

Erstellen einer Verbindungmit Nutanix

Wählen Sie im Assistenten zum Hinzufügen einer Verbindung und Ressourcen auf der SeiteVerbindung den Verbindungstyp Nutanix. Geben Sie dann die Hypervisoradresse und Anmelde-informationen sowie einen Namen für die Verbindung ein. Wählen Sie auf der Seite Netzwerk einNetzwerk für die Hostingeinheit aus.

Erstellen eines Maschinenkatalogsmit einemNutanix-Snapshot

Diese Informationen ergänzen die Anleitungen unter Erstellen von Maschinenkatalogen. Es werdennur die Felder beschrieben, die für Nutanix gelten.

Der von Ihnen ausgewählte Snapshot wird als Vorlage zum Erstellen der VMs im Katalog verwendet.Erstellen Sie erst Images und Snapshots in Nutanix, bevor Sie den Katalog erstellen. Anweisungenfinden Sie in der Nutanix-Dokumentation.

Im Assistenten für die Katalogerstellung:

• Die Seiten Betriebssystem und Maschinenverwaltung enthalten keine Nutanix-spezifischenInformationen.

• Wählen Sie auf der Seite Container, die nur für Nutanix gilt, den Container aus, in dem die Fest-platten der VMs platziert werden.

• WählenSieaufderSeiteMasterimagedenSnapshotdes Imagesaus. Acropolis-Snapshotnamenmuss das Präfix “XD_” vorangestellt sein, damit sie in Citrix Virtual Apps and Desktops ver-wendet werden können. Verwenden Sie bei Bedarf die Acropolis-Konsole, um die Snapshotsumzubenennen. Wenn Sie Snapshots umbenennen, starten Sie den Assistenten zum Erstellenvon Katalogen neu, damit eine aktualisierte Liste angezeigt wird.

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• Geben Sie auf der Seite Virtuelle Maschinen die Anzahl der virtuellen CPUs und die Anzahl derKerne pro vCPU an.

• Die Seiten Netzwerkkarten, Computerkonten und Zusammenfassung enthalten keineNutanix-spezifischen Informationen.

Weitere Informationen

• Verbindungen und Ressourcen• Erstellen von Maschinenkatalogen

Google Cloud Platform-Virtualisierungsumgebungen

November 12, 2019

Der Citrix Virtual Apps and Desktops-Dienst ermöglicht das Provisioning und Verwalten von Maschi-nen auf der Google Cloud Platform (GCP). Dieser Artikel erläutert, wie Sie mit den Maschinenerstel-lungsdiensten (Machine Creation Services, MCS) virtuelle Maschinen in Citrix Virtual Apps oder CitrixVirtual Desktops bereitstellen.

Anforderungen

• Citrix Cloud-Konto. Das in diesemArtikel beschriebene Feature ist nur in Citrix Cloud verfügbar.• Citrix Virtual Apps and Desktops-Serviceabonnement. Einzelheiten finden Sie unter ErsteSchritte.

• Ein GCP-Projekt. Das Projekt umfasst alle Rechenressourcen, die dem Maschinenkatalog zuge-ordnet sind. Dies kann ein bestehendes oder ein neues Projekt sein.

• Aktivieren Sie vier APIs in Ihrem Google Cloud-Projekt. Einzelheiten finden Sie unter Aktivierenvon Google Cloud-APIs.

• GCP-Dienstkonto. Das Dienstkonto dient zur Authentifizierung bei Google Cloud, um Zu-griff auf das Projekt zu erhalten. Einzelheiten finden Sie unter Konfigurieren des GoogleCloud-Dienstkontos.

Aktivieren von Google Cloud-APIs

Um die Google Cloud-Funktionalität mit Citrix Studio zu verwenden, müssen Sie diese APIs in IhremGoogle Cloud-Projekt aktivieren:

• Compute Engine-API

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• Cloud Resource Manager-API• Identitäts- und Zugriffsverwaltung (IAM)-API• Cloud Build-API

Führen Sie im Hauptbildschirm von GCP die folgenden Schritte aus:

1. Wählen Sie im Menü links oben APIs & Services > Dashboard.

2. Stellen Sie im Dashboard-Bildschirm sicher, dass die Compute Engine-API aktiviert ist. Wennnicht, führen Sie folgende Schritte aus:

a) Gehen Sie zu APIs & Services > Library.

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b) Geben Sie im Suchfeld den Begriff Compute Engine ein.

c) Klicken Sie in den Suchergebnissen auf “Compute Engine API”.

d) Klicken Sie im Bildschirm Compute Engine API auf Enable.

3. Aktivieren Sie die Cloud Resource Manager-API.

a) Gehen Sie zu APIs & Services > Library.

b) Geben Sie im Suchfeld den Begriff Cloud Resource Manager ein.

c) Klicken Sie in den Suchergebnissen auf die Cloud Resource Manager-API.

d) Klicken Sie auf dem Bildschirm der Cloud Resource Manager-API auf Enable. Der Statusder API wird angezeigt.

4. Aktivieren Sie auch IAM-API und Cloud Build-API auf diese Weise.

Konfigurieren des Google Cloud-Dienstkontos

Mit einem Google Cloud-Dienstkonto können Sie Ressourcen in GCP-Projekten erstellen und verwal-ten. Ein Google Cloud-Dienstkonto ist erforderlich, um Maschinen wie in diesem Artikel beschriebenbereitzustellen und zu verwalten. Ein vonGoogle Cloud generierter Schlüssel wird vomGoogle Cloud-Konto für die Authentifizierung bei der Citrix Cloud verwendet. Jedes Konto (ob persönliches oderDienstkonto) enthält verschiedene Rollen, mit denen die Projektverwaltung definiert wird.

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Es wird empfohlen, ein neues Dienstkonto zu erstellen. Führen Sie hierzu folgende Schritte aus:

1. Gehen Sie in der Google Cloud-Konsole zu IAM & admin > Service accounts.

2. Klicken Sie auf der Seite “Service accounts” auf Create service account.

3. Geben Sie auf der Seite Create service account die erforderlichen Informationen einund klicken Sie auf Create.

Tipp:

Klicken Sie bei Bedarf auf Abbrechen, um die Seite mit den Dienstkontodetails zu speich-ern und zu schließen, ohne die Zugriffsrechte auf den Seiten Grant this service accountaccess to project und Grant users access to this service account festzulegen. Es wirdempfohlen, diese beiden Seiten später auszufüllen.

Wenn Sie ein Dienstkonto erstellen, können Sie einen Schlüssel für das Konto generieren. Sie benöti-gen diesen Schlüssel, um eine Verbindung in Citrix Studio zu erstellen. Der Schlüssel ist in einer An-meldeinformationsdatei (.json) enthalten. Nachdem Sie den Schlüssel erstellt haben, wird die Dateiautomatisch heruntergeladen und im Ordner “Downloads” gespeichert. Stellen Sie beim Erstellendes Schlüssels sicher, dass der Schlüsseltyp auf JSON festgelegt wird. Andernfalls kann Studio dieDatei nicht analysieren.

Tipp:

Erstellen Sie Schlüssel auf der Seite Service accounts in der GCP-Konsole. Es wird empfohlen,Schlüssel aus Sicherheitsgründen regelmäßig zu ändern. Sie stellen der Citrix Virtual Apps andDesktops-Anwendung neue Schlüssel durch Bearbeiten einer vorhandenen GCP-Verbindungbereit.

Außerdem müssen Sie Ihrem Dienstkonto die erforderlichen Zugriffsrechte für Ihr GCP-Projekterteilen. Führen Sie hierzu folgende Schritte aus:

1. Gehen Sie in der Google Cloud-Konsole zu IAM & admin > IAM.

2. Suchen Sie auf der Seite IAM das erstellte Dienstkonto und klicken Sie auf das Bleistiftsymbol,um das Dienstkonto zu bearbeiten.

3. Klicken Sie auf der Seite Edit permissions auf Add another role, um Ihrem Dienstkonto diefolgenden Rollen nacheinander hinzuzufügen. Klicken Sie dann auf Save.

• Compute-Administrator• Speicher-Administrator• Cloud Build-Editor• Dienstkontobenutzer• Cloud-Datenspeicherbenutzer

4. Aktualisieren Sie die Rollen, die dem Cloud Build-Dienstkonto Ihres Projekts zugewiesen sind.

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a) Gehen Sie in der Google Cloud-Konsole zu IAM & admin > IAM.b) Suchen Sie auf der Seite IAM das Cloud Build-Dienstkonto und klicken Sie auf das Bleistift-

symbol, um das Dienstkonto zu bearbeiten. Sie erkennen das Cloud Build-Dienstkontoam Benutzernamen, der folgendes Format hat: <your_gcp_project_ID_number\>\@cloudbuild.gserviceaccount.com.

c) Klicken Sie auf der Seite Edit permissions auf Add another role, um Ihrem Cloud Build-Dienstkonto die folgenden Rollen nacheinander hinzuzufügen. Klicken Sie dann auf Save.

• Cloud Build-Dienstkonto• Compute Instance-Administrator• Dienstkontobenutzer

Hinzufügen einer Verbindung

Folgen Sie in Citrix Studio den Anweisungen unter Erstellen einer Verbindung und von Ressourcen.Die folgende Beschreibung erläutert, wie Sie eine Hostverbindung in Citrix Studio einrichten:

1. Navigieren Sie imStudio-Navigationsbereich auf der Registerkarte Verwalten zu Konfiguration > Hosting.

2. Klicken Sie im Aktionsbereich auf Verbindung und Ressourcen hinzufügen.

3. Wählen Sie auf der Seite Verbindung die Optionen Neue Verbindung erstellen und Studio-Tools und klicken Sie aufWeiter.

• Verbindungstyp. Wählen Sie im Menü die Option Google Cloud Platform.• Dienstkontoschlüssel. Importieren Sie den Schlüssel, der in Ihrer Anmeldeinformations-datei (.json)enthalten ist. SuchenSiehierfürdieAnmeldeinformationsdatei, öffnenSiedieDatei mit Notepad (oder einem anderen Texteditor) und kopieren Sie den Inhalt. KehrenSie anschließend zur Seite Verbindung zurück, klicken Sie auf Schlüssel importieren, fü-gen Sie den Inhalt ein und klicken Sie aufOK.

• Dienstkonto-ID. Dieses Feld wird automatisch mit Informationen aus dem importiertenSchlüssel ausgefüllt.

• Verbindungsname. Geben Sie einen Verbindungsnamen* ein.

4. Wählen Sie auf der SeiteRegion einenProjektnamenaus demMenü aus, wählen Sie die Region,in der sich die gewünschten Ressourcen befinden und klicken Sie aufWeiter.

5. Geben Sie auf der Seite Netzwerk einen Ressourcennamen* ein, wählen Sie ein virtuelles Net-zwerk aus demMenü aus, wählen Sie einen Teilbereich (Subset) aus und klicken Sie aufWeiter.Mit dem Ressourcennamen kann diese Kombination von Region und Netzwerk in Studio identi-fiziert werden.

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* Hinweis:

Der Ressourcenname muss aus 1–64 Zeichen bestehen, er darf nicht ausschließlich ausLeerzeichen bestehen, und folgende Zeichen sind nicht erlaubt: \ / ; : ## . * ? =< > | [ ] { } ”’ ( )’ ).

6. Überprüfen Sie die Informationen auf der Seite Zusammenfassung und klicken Sie auf Fertigstellen, um das Fenster Verbindung und Ressourcen hinzufügen zu schließen.

Nach dem Erstellen der Verbindung und der Ressourcen listet Studio die erstellte Verbindung samtRessourcen auf. Möglicherweise möchten Sie die Verbindung konfigurieren. Wählen Sie hierfür dieVerbindung aus und klicken Sie im Aktionsbereich auf die entsprechende Option.

Sie können außerdem die unter der Verbindung erstellten Ressourcen löschen, umbenennen odertesten. Wählen Sie hierfür die Ressource unter der Verbindung aus und klicken Sie imAktionsbereichauf die entsprechende Option.

Vorbereiten einer Master-VM-Instanz und eines nichtflüchtigen Speichers

Tipp:

Nichtflüchtiger Speicher (Persistent Disk) ist der GCP-Begriff für den virtuellen Datenträger.

Zur Vorbereitung Ihrer Master-VM-Instanz erstellen und konfigurieren Sie zunächst eine VM-Instanzmit Eigenschaften, die der gewünschten Konfiguration für die geklonten VDA-Instanzen im geplantenMaschinenkatalog entsprechen. Die Konfiguration gilt nicht nur für Größe und Typ der Instanz. Sieumfasst auch Instanzattribute wie Metadaten, Tags, GPU-Zuweisungen, Netzwerktags und Dienstkon-toeigenschaften.

MCS verwendet dann Ihre Master-VM-Instanz, um die GCP-Instanzvorlage zu erstellen. Auf der Ba-sis der Instanzvorlage werden dann die geklonten VDA-Instanzen erstellt, die den Maschinenkatalogbilden. Geklonte Instanzen erben die Eigenschaften derMaster-VM-Instanz (mit Ausnahme der Eigenschaften für VPC, Subnetz und nichtflüchtigen Speicher),aus der die Instanzvorlage erstellt wurde.

NachdemSie die Eigenschaften der Master-VM-Instanz konfiguriert haben, starten Sie die Instanz undbereiten den nichtflüchtigen Speicher für die Instanz vor.

Es wird empfohlen, manuell einen Snapshot des Speichers zu erstellen. Dies ermöglicht eineaussagekräftige Benennung zumNachverfolgen von Versionen, bietet mehr Optionen zum Verwaltenfrüherer Versionen des Masterimages und spart Zeit beim Erstellen des Maschinenkatalogs. WennSie keinen eigenen Snapshot erstellen, erstellt MCS einen Snapshot für Sie. Sie können damit dasbenutzerdefinierte Image in Ihrer GCP-Image-Bibliothek erstellen.

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Erstellen eines Maschinenkatalogs

Hinweis:

Erstellen Sie Ihre Ressourcen, bevor Sie einen Maschinenkatalog erstellen.

Folgen Sie in Citrix Studio den Anweisungen unter Erstellen von Maschinenkatalogen. Die folgendeBeschreibung gilt nur für Google Cloud Platform-Kataloge.

1. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich auf der Registerkarte Verwalten die OptionMaschi-nenkataloge.

2. Klicken Sie im Aktionsbereich aufMaschinenkatalog erstellen.

3. Wählen Sie auf der Seite Betriebssystem die Option Multisitzungs-OS und klicken Sie aufWeiter.

• Der Citrix Virtual Apps and Desktops-Dienst unterstützt auchEinzelsitzungs-OS.

4. Wählen Sie auf der Seite Maschinenverwaltung die Optionen Maschinen mit Energiever-waltung und Citrix Maschinenerstellungsdienste und klicken Sie auf Weiter. Bei mehrerenvorhandenen Ressourcenmüssen Sie eine Ressource im Menü auswählen.

5. Wählen Sie auf der SeiteMasterimage eine VM und die Mindestfunktionsebene für den Katalogaus und klicken Sie aufWeiter.

6. Geben Sie auf der Seite VirtuelleMaschinen an, wie viele VMs Sie erstellenmöchten, zeigen Siedie Spezifikation der VMs an und klicken Sie aufWeiter.

7. Wählen Sie auf der Seite Computerkonten ein Active Directory-Konto aus und klicken Sie aufWeiter.

• Bei Auswahl von Neue Active Directory-Konten erstellenwählen Sie eine Domäne ausund geben anschließend einen Namen für das Kontobenennungsschema ein.

• Bei Auswahl von Vorhandene Active Directory-Konten verwenden klicken Sie aufDurchsuchen, um die vorhandenen Active Directory-Computerkonten für die aus-gewählten Maschinen aufzurufen.

8. Klicken Sie auf der Seite Domänenanmeldeinformationen auf Anmeldeinformationeneingeben. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein, klicken Sie auf OK und dannaufWeiter.

• Die eingegebene Anmeldeinformationen müssen über Berechtigungen zum Ausführenvon Active Directory-Kontovorgängen verfügen.

9. Wählen Sie auf der Seite Geltungsbereiche Geltungsbereiche für den Maschinenkatalog ausund klicken Sie aufWeiter.

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• Wählen Sie optionale Geltungsbereiche aus oder klicken Sie aufBenutzerdefinierterGel-tungsbereich, um Geltungsbereiche nach Bedarf anzupassen.

10. Überprüfen Sie die Informationen auf der SeiteZusammenfassung, gebenSie einenNamen fürden Katalog ein und klicken Sie auf Fertig stellen.

Hinweis:

Der Katalognamemuss aus 1–39 Zeichen bestehen, er darf nicht ausschließlich aus Leerze-ichen bestehen, und folgende Zeichen sind nicht erlaubt: \ / ; : ## . * ? = < > |[ ] { } ”’ ( )’ ).

Es kann lange dauern, bis die Erstellung des Maschinenkatalogs abgeschlossen ist. Nach Abschlussder Katalogerstellung listet Studio den von Ihnen erstellten Katalog auf.

Hinzufügen von Maschinen zumMaschinenkatalog

Führen Sie folgende Schritte aus, umMaschinen zu einem Katalog hinzuzufügen:

1. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich die OptionMaschinenkataloge.

2. Wählen Sie den Maschinenkatalog aus, dem Sie Maschinen hinzufügenmöchten.

3. Klicken Sie im Aktionsbereich aufMaschinen hinzufügen.

4. GebenSie aufder SeiteVirtuelleMaschinendieAnzahl derhinzuzufügendenMaschinenanundklicken Sie aufWeiter.

5. Wählen Sie auf der Seite Computerkonten ein Active Directory-Konto aus und klicken Sie aufWeiter.

6. Klicken Sie auf der Seite Domänenanmeldeinformationen auf Anmeldeinformationeneingeben. Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort ein, klicken Sie auf OK und dannaufWeiter.

7. Überprüfen Sie die Informationen auf der Seite Zusammenfassung und klicken Sie auf Fertigstellen.

Aktualisieren von Maschinen

Dieses Feature kann nützlich sein, wenn Sie Ihr Masterimage oder die Mindestfunktionsebene aktual-isieren möchten.

Führen Sie folgende Schritte aus, umMaschinen zu aktualisieren:

1. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich die OptionMaschinenkataloge.

2. Wählen Sie den Maschinenkatalog aus, der die zu aktualisierenden Maschinen enthält.

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3. Klicken Sie im Aktionsbereich aufMaschinen hinzufügen.

4. Wählen Sie auf der SeiteMasterimage eine VM und die Mindestfunktionsebene für den Katalogaus und klicken Sie aufWeiter.

5. Geben Sie auf der Seite Rolloutstrategie an, wann die Maschinen aktualisiert werden sollenund klicken Sie aufWeiter.

6. Überprüfen Sie die Informationen auf der Seite Zusammenfassung und klicken Sie auf Fertigstellen.

Führen Sie folgende Schritte zum Rollback eines Maschinenupdates aus:

Wichtig:

Masterimages dürfen nicht umbenannt, gelöscht oder verschoben werden. Dies würde ein Roll-back des Updates verhindern.

1. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich die OptionMaschinenkataloge.

2. Wählen Sie den Maschinenkatalog aus, für den Sie ein Rollback des Maschinenupdates aus-führenmöchten.

3. Klicken Sie im Aktionsbereich auf Rollback für Maschinenupdate.

4. Überprüfen Sie die Informationen auf der SeiteÜbersicht und klicken Sie aufWeiter.

5. KonfigurierenSie auf der SeiteRolloutstrategiedie Rolloutstrategie undklickenSie aufWeiter.

6. Überprüfen Sie die Informationen auf der Seite Zusammenfassung und klicken Sie auf Fertigstellen.

Energieverwaltung

Citrix Virtual Apps and Desktops ermöglicht die Energieverwaltung von GCP-Maschinen. Mit demKnoten “Suchen” im Navigationsbereich finden Sie die Maschine, für die Sie eine Energieverwaltungfestlegenmöchten. Folgende Energieaktionen stehen zur Verfügung:

• Löschen• Start• Restart• Neustart erzwingen• Herunterfahren• Herunterfahren erzwingen• Zu Bereitstellungsgruppe hinzufügen• Tags verwalten• Wartungsmodus einschalten

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Sie können die Energieverwaltung für GCP-Maschinen auch mit AutoScale aktivieren. Fügen Sie hier-für die GCP-Maschinen einer Bereitstellungsgruppe hinzu und aktivieren Sie AutoScale für diese Bere-itstellungsgruppe. Weitere Hinweise zu AutoScale finden Sie unter Autoscale.

Importierenmanuell erstellter GCP-Maschinen

Sie können eine Verbindung zu GCP herstellen und dann einen Katalog mit GCP-Maschinen erstellen.Anschließend können Sie GCP-Maschinen manuell mit Citrix Virtual Apps and Desktops neu starten.Das Feature ermöglicht folgende Aktionen:

• Import manuell erstellter GCP-Maschinen mit Multisitzungs-OS in einen Citrix Virtual Apps andDesktops-Maschinenkatalog

• Entfernenmanuell erstellter GCP-Maschinenmit Multisitzungs-OS aus einemCitrix Virtual Appsand Desktops-Katalog

• Energieverwaltung vonGCPWindows Server-Maschinen über vorhandene Energieverwaltungs-funktionen von Citrix Virtual Apps andDesktops. Richten Sie beispielsweise einenNeustartplanfür diese Maschinen ein.

Hierfür ist es nicht erforderlich, vorhandeneBereitstellungsworkflows für Citrix Virtual Apps andDesk-tops zu ändern oder vorhandene Features zu entfernen. Es wird empfohlen, Maschinen mit MCS inStudio bereitzustellen, anstatt manuell erstellte GCP-Maschinen zu importieren.

Weitere Informationen

• Verbindungen und Ressourcen• Erstellen von Maschinenkatalogen

Installieren von Cloud Connectors

October 3, 2019

Citrix Cloud Connectors verbinden die von Citrix verwalteten Dienste mit den vom Kunden verwal-teten Komponenten. Cloud Connectors umfassenmehrere Dienste von Citrix Cloud und ermöglichendie Kommunikation zwischen den VDAs, dem vom Kunden verwalteten StoreFront und dem cloud-basierten Delivery Controller. Sie können Cloud Connectors interaktiv oder über die Befehlszeile in-stallieren.

Wenn Sie den ersten Cloud Connector installiert haben, wiederholen Sie die Schritte für den zweitenCloud Connector am Ressourcenstandort. An jedem Ressourcenstandort sollten mindestens zweiCloud Connectors vorhanden sein.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Stellen Sie nach der Installation sicher, dass die Server mit Cloud Connectors für den ordnungs-gemäßen Betrieb jederzeit eingeschaltet sind. Verschieben Sie keine Maschinen mit einem CloudConnector in eine andere Domäne.

Überlegungen zu Skalierung und Größe

Wenn Sie den Citrix Virtual Apps and Desktops-Service auf Größe und Skalierbarkeit prüfen, solltenSie alle Komponenten berücksichtigen. Testen Sie, ob die gewählte Konfiguration aus Cloud Connec-tors und vomKunden verwalteten StoreFront Ihren spezifischen Anforderungen entspricht. Zu knappdimensionierte Maschinen können sich negativ auf die Systemleistung auswirken.

Die folgenden Artikel bieten Informationen zur Prüfung von Größe und Skalierung. Sie enthaltenAngaben zu den getesteten maximalen Kapazitäten und Empfehlungen zu bewährten Methoden fürdie Konfiguration der Cloud Connector-Maschinen.

• Überlegungen zur Skalierung und Größe für Cloud Connectors• Überlegungen zur Skalierung und Größe für den lokalen Hostcache

Vorbereiten der Maschinen

Stellen Sie zwei Maschinenmit Windows Server 2012 R2 oder Windows Server 2016 bereit.

Jede Maschine, auf der der Cloud Connector gehostet wird, muss die folgenden Anforderungen er-füllen:

• Microsoft .NET Framework 4.7.2 oder höher• Teil einer Active Directory-Domäne, die die Ressourcen und Benutzer enthält, die Sie zum Er-stellen von Angeboten für Ihre Benutzer verwenden

• Mit einem Netzwerk verbunden, über das Zugriff auf die Ressourcen besteht, die Sie amRessourcenstandort verwenden möchten. Weitere Informationen finden Sie unter Konfigura-tion von Cloud Connector-Proxy und Firewall.

• Eine Verbindung mit dem Internet muss bestehen. Weitere Informationen finden Sie unter An-forderungen an die Internetkonnektivität.

• Serveruhr auf die korrekte UTC-Zeit eingestellt• Der ausgehende TCP-Port 443 ist für die Kommunikation mit Citrix Cloud geöffnet.

Um Host-Maschinen, die Apps und Desktops bereitstellen, mit Microsoft System Center Virtual Ma-chineManager bereitzustellen, installieren Sie auf jedemServermit Citrix Cloud Connector eine VMM-Konsole. Wenn Sie diese Installation auslassen, wird folgende Fehlermeldung angezeigt: “SCVMM-Konsole Version 2012 oder höher ist auf den folgenden Delivery Controllern nicht installiert…”.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Interaktive Installation eines Cloud Connectors

Melden Sie sich auf dem Server, auf dem Sie den Cloud Connector installieren möchten, bei CitrixCloud an. Wählen Sie im Menü oben links Ressourcenstandorte.

Klicken Sie auf Download und folgen Sie dem Assistenten.

• Sie werden zur Eingabe der Citrix Cloud-Administratoranmeldeinformationen aufgefordert.(Das sind die Anmeldeinformationen, mit denen Sie sich bei Citrix Cloud angemeldet haben.)

• Wenn Sie Administrator für mehrere Kunden sind, wählen Sie den Kunden aus, für den Sie denCloud Connector installieren möchten.

• Hat der Kunde mehr als einen Ressourcenstandort, wählen Sie den Standort, an dem Sie denCloud Connector installieren möchten.

Das Installationsprogrammführt zuBeginnundamEndeder Installation einePrüfungder Verbindungmit der Citrix Cloud durch.

Wenn Sie den ersten Cloud Connector installiert haben, wiederholen Sie die Schritte für den zweitenCloud Connector am Ressourcenstandort. An jedem Ressourcenstandort sollten mindestens zweiCloud Connectors vorhanden sein.

Citrix empfiehlt, für jede Installation einen neuen Cloud Connector vom Citrix Cloud Control Centerherunterzuladen. Verwenden Sie einen Download nicht für mehrere Cloud Connector-Installationen.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Installieren eines Cloud Connectors über die Befehlszeile

Führen Sie den folgenden Befehl aus:

Run CWCConnector.exe /q /Customer:<customer> /ClientId:<client-id> /ClientSecret:<client-secret>/ResourceLocationId:<resource-location-id> /AcceptTermsOfService:true

Geben Sie Folgendes ein, um eine Liste der unterstützten Parameter anzuzeigen: CWCConnector /?

Parameter Beschreibung

q Initiiert eine automatische Installation. Wirddie Option nicht angegeben, wird eineinteraktive Installation gestartet.

Kunde Erforderlich. Kunden-ID. Ist unter “Identitäts-und Zugriffsverwaltung” auf der Seite“API-Zugriff” angegeben.

ClientId Erforderlich. ID des sicheren Clients, die einAdministrator erstellen kann. Auf der Seite“API-Zugriff” angegeben.

ClientSecret Erforderlich. Geheimnis des sicheren Clients,das nach dem Erstellen eines sicheren Clientsper Download verfügbar ist. Auf der Seite“API-Zugriff” angegeben.

ResourceLocationId Optional. Kann über die Schaltfläche “ID” aufder Seite “Ressourcenstandorte” aufgerufenwerden.

AcceptTermsOfService Erforderlich.

Installationsergebnis

Exitcodes:

• 1603: Ein unerwarteter Fehler ist aufgetreten.• 2: Eine Voraussetzungsprüfung wurde nicht bestanden.• 0: Die Installation wurde erfolgreich abgeschlossen.

Installationsprotokolle werden gespeichert unter:

• %LOCALAPPDATA%\Temp\CitrixLogs\CloudServicesSetup

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

• %ProgramData%\Citrix\WorkspaceCloud\IntallLogs

Wenn eine Installation fehlschlägt, führen Sie Start /Wait CWCConnector.exe /parameter:value*aus, um die Fehlercodes zu überprüfen. Führen Sie nach Abschluss der Installation echo% Error-Level% aus.

Weitere Informationen

• Citrix Cloud Connector• Technische Daten zu Citrix Cloud Connector• Cloud Connector-Installation• Konfiguration von Cloud Connector-Proxy und Firewall• Überlegungen zur Skalierung und Größe für Cloud Connectors• Überlegungen zur Skalierung und Größe für den lokalen Hostcache

So geht es weiter

Erstellen einer Verbindung

Informationen zum gesamten Konfigurationsprozess finden Sie unter Installation und Konfiguration.

Überlegungen zur Skalierung und Größe für Cloud Connectors

October 17, 2019

Wenn Sie den Citrix Virtual Apps and Desktops-Service auf Größe und Skalierbarkeit prüfen, solltenSie alle Komponenten berücksichtigen. Testen Sie, ob die gewählte Konfiguration aus Cloud Connec-tors und vomKunden verwalteten StoreFront Ihren spezifischen Anforderungen entspricht. Zu knappdimensionierte Maschinen können sich negativ auf die Systemleistung auswirken. Dieser Artikel er-läutert die getestetenmaximalen Kapazitäten und enthält Empfehlungen zu bewährtenMethoden fürdie Konfiguration der Cloud Connector-Maschinen.

Zusammenfassung

Alle Ergebnisse in dieser Zusammenfassung basieren auf den Erkenntnissen aus der im Folgendenbeschriebenen Testumgebung. Andere Systemkonfigurationen führen möglicherweise zu anderenErgebnissen.

Wichtigste Testergebnisse:

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

• Dimensionierung und Skalierbarkeit für den Citrix Virtual Apps and Desktops Service– Für Sitesmit maximal 5000 Arbeitsstation-VDAs wird die Verwendung von drei Cloud Con-nectors mit je 4 vCPUs empfohlen.* Dies ist eine Hochverfügbarkeitskonfiguration vom Typ N+1.

– 20.000 Sitzungen auf 100 Server-VDAs können um 57% schneller gestartet werden, wennstatt des vonCitrix verwaltetenStoreFront das vomKunden verwaltete StoreFront verwen-det wird.

– Das Provisioning von 1000 VMs dauert durchschnittlich 140 Minuten.• Citrix Virtual Desktops Essentials

– Für 1000 Windows 10-VMs wird die Verwendung von zwei Cloud Connectors auf Stan-dard_A2_v2-VMs unter Azure empfohlen.

– Der Start von 1000 Sitzungen auf Windows 10-VMs in Azure dauert weniger als 20Minuten.– In Tests dauerte es ungefähr 44 Sekunden, bis ein Benutzer nach Anmeldung bei Store-Front einen funktionsfähigen VDI-Desktopmit Standardeinstellungen erhielt.

– Das Provisioning von 1000 Windows 10-VMs in Azure dauert durchschnittlich 8 Stunden.

• Die Verwaltung von Cloud Connector-Diensten erfolgt durch Citrix Cloud, während der Kundedie Maschinen verwaltet.

• Bei den Sitzungsstarttests für Citrix Virtual Desktops Essentials wurde eine NetScaler-Applianceverwendet. In allen anderen Sitzungsstarttests wurde eine direkte Verbindung mit StoreFrontgenutzt.

Testmethode

In den Tests wurde die Leistung der Umgebungskomponenten nach Hinzufügen von Last gemessen.Zur Überwachung der Komponenten wurden Leistungsdaten und die erforderliche Zeit für bes-

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

timmte Prozesse (z. B. Anmeldezeit, Maschinenerstellungszeit) erfasst. In einigen Fällen wurdenfirmeneigene Simulationstools von Citrix verwendet, um VDAs und Sitzungen zu simulieren. DieseTools beanspruchen Citrix Komponenten auf dieselbe Weise wie herkömmliche VDAs und Sitzungen,jedoch ohne Einsatz der für das Hosten echter Sitzungen und VDAs erforderlichen Ressourcen.Folgende Tests wurden durchgeführt:

• Sitzungsanmeldungsansturm: Dieser Test simuliert ein hohes Aufkommenan gleichzeitigen An-meldungen.

• VDA-Registrierungsansturm: Dieser Test simuliert ein hohes Aufkommen an gleichzeitigen VDA-Registrierungen. Dies kann beispielsweise nach einem Upgradezyklus oder behobenen Ausfallerfolgen.

• Bereitstellung von Maschinenerstellungsdiensten: Dieser Test misst den Zeitaufwand für MCS-Aufgaben wie das Kopieren von Masterimages, das Erstellen von Active Directory-Konten unddas Erstellen von Maschinen.

Die Ergebnisse dieser Tests bildeten die Grundlage für unsere Empfehlungen zur Cloud Connector-Dimensionierung. Die Durchführung der Tests wird im Folgenden beschrieben.

Tests mit Sitzungsanmeldungsansturm

Sitzungen werden auf vom Kunden und von Citrix verwalteten StoreFront-Servern gestartet. In jederUmgebung wurden Tests mit 1000 Sitzungen, 5000 Sitzungen und 20.000 Sitzungen ausgeführt. Er-fasst wurden die Zeiten für StoreFront-Anmeldung, Ressourcenenumeration und ICA-Dateiabruf unddie Zeit bis zum aktiven Desktop. Die Zeit bis zum aktiven Desktop misst die Zeit vom Start der ICA-Datei bis zur Einsatzbereitschaft der vollständig geladenen Ressource.

Für einige Testszenarien wurden zum Testen größerer Benutzerzahlen Simulationstools verwendet.Simulationstools ermöglichen Tests mit weniger Hardware, als für 5000 oder 20.000 reale Sitzungenerforderlichwären. Bei diesen simulierten SitzungenwerdenStoreFront-Anmeldung, Ressourcenenu-meration undAbrufen der ICA-Datei normal ausgeführt, eswerden jedoch keine aktivenDesktops ges-tartet. Stattdessen meldet das Simulationstool dem ICA-Stack, dass die Sitzung gestartet wurde. Diegesamte Kommunikation vom Brokeragent zum Brokerdienst stimmt mit der Kommunikation einertatsächlichen Sitzung überein. Die Leistungsmetriken der Cloud Connectors werden erfasst.

Umzubestimmen,wiedieUmgebungauf Sitzungsstarts reagiert,wurdenwährendder gesamtenTest-dauer kontinuierlich 25 Sitzungen gleichzeitig gestartet. Die Messungen zeigen daher die Ergebnisseeines Systems, das während des gesamten Tests unter Last stand.

Tests mit VDA-Registrierungsansturm

Bei einem VDA-Registrierungsansturm werden hunderte oder tausende VDAs gleichzeitig registriert,um die Wiederherstellung einer Site zu simulieren. Zu einer VDA-Registrierung hoher Benutzerzahlen

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kommt es in der Regel alle zweiWochen nach demUpgradezyklus, nach unerwarteten Problemen amWochenbeginn (“Montagmorgenszenario”) oder nach einem behobenen Ausfall zwischen den vomKunden verwalteten Maschinen und den von Citrix verwalteten Services. Die Tests wurden mit 5000VDAsdurchgeführt, undwährend jedesTestswurdendieLeistungsdatenderCloudConnectors gesam-melt. Erfasst wurden Perfmon-Leistungsindikatoren (CPU, Arbeitsspeicher, Datenträgerauslastung)und die VDA-Registrierungszeiten.

Tests zur Bereitstellung des Maschinenerstellungsdienstes

Die Provisioningtestswurden durchgeführt, indemKataloge unterschiedlicher Größe erstellt wurden.DurchMessung der benötigten Zeit für verschiedene Aufgaben (Kopieren desMasterimages, Erstellenvon AD-Konten und Maschinen) wurde dann die Leistung bestimmt. Getestet wurde auch ein Anstiegder Kataloggröße in Azure. Bereitstellungstests mit 1000 Maschinen wurden für Azure und für vomKunden verwalteteHypervisors durchgeführt. Tests in Azurewurden aufWindows 10-VMsbeschränkt,da Windows 10 das einzige unterstützte Betriebssystem für Citrix Virtual Desktops Essentials ist. Dervom Kunden verwaltete Hypervisor wurde unter Windows 10 und Windows 2012 R2 getestet.

Testumgebung

Die Testumgebungskonfiguration umfasste Citrix Cloud Connector, den Citrix Virtual Apps andDesktops-Service und Citrix Virtual Apps and Desktops-Komponenten. Die verwendeten Maschinen-und Betriebssystemspezifikationen sind hier angegeben, damit Sie unsere Konfiguration undTestergebnisse mit Ihren eigenen Konfigurationen und Anforderungen vergleichen können.

Verwendete Tools

Wir verwendeten ein internes Testtool, um Leistungsdaten undMetriken der getestetenMaschinen zuerfassen und umdie Sitzungen zu starten. Mit diesemproprietären Tool könnenBenutzersitzungen inder Citrix Virtual Apps and Desktops-Umgebung gleichzeitig gestartet und Reaktionszeiten und Leis-tungsmetriken zentral aufgezeichnet werden. Im Wesentlichen dient das Testtool zum Koordinierender Tests und zum Erfassen der Ergebnisse.

Testkonfiguration – Citrix Virtual Apps and Desktops

Folgende Maschinen- und Betriebssystemspezifikationen wurden beim Test von Citrix Virtual Appsand Desktops verwendet.

• Cloud Connectors:– Szenario 1: zwei Windows 2012 R2, 2 vCPUs, 4 GB RAM

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– Szenario 2: zwei Windows 2012 R2, 4 vCPUs, 4 GB RAM• StoreFront (vom Kunden verwaltet): ein Windows 2012 R2, 8 vCPUs, 8 GB RAM• Hypervisors: acht VMware vSphere ESXi 6.0 Update 1, HP ProLiant BL 460c Gen9, 2 Intel E5-2620-CPUs, 256 GB RAM

• Hypervisorspeicher: NFS-Freigabemit 2 TB auf NetApp 3250• VDA:Windows 2012 R2 und Windows 10 Build 1607 (32 Bit)

Testkonfiguration – Citrix Virtual Desktops Essentials

Sitzungen wurden von 100 Windows 2012 R2-Clientmaschinen gestartet. Sitzungen wurden miteinem Windows Active Directory in Azure authentifiziert. Roamingprofile wurden auf einemWindows-Dateiserver in Azure gespeichert.

• VDA: 1000 Windows 10 Build 1607 (64 Bit), 2 vCPUs, 7 GB RAM (Standard_D2_v2-Instanz)• Client: 100 Windows 2012 R2-Server, 8 vCPUs, 8 GB RAM• Domänencontroller: zwei Windows 2012 R2, 4 vCPUs, 14 GB RAM (Standard_D3_v2-Instanz)• Dateiserver: ein Windows 2012 R2, DS11-Instanz• NetScaler VPX:ein NetScaler 11.0, Standard_D3_v2-Instanz mit 1000-Platinum-Lizenz• Cloud Connectors:

– Szenario 1: zwei Windows 2012 R2, 2 vCPUs, 4 GB RAM (Standard_A2_v2-Instanz)– Szenario 2: zwei Windows 2012 R2, 4 vCPUs, 7 GB RAM (Standard_A3-Instanz)

• StoreFront (vom Kunden verwaltet): ein Windows 2012 R2, DSv2-Instanz

Überlegungen zu von Kunden verwalteten Maschinen

Von Kunden verwaltete Maschinen können sich im Büro des Kunden, im Datencenter oder in einemCloud-Konto (wie Azure oder AWS) befinden. Nachunserer Definitionwerden vomKunden verwalteteMaschinenvollständig vomKundenkontrolliert. VomKundenverwalteteMaschinenumfassen: CloudConnector, StoreFront-Server, RDS-Server, VDI-Maschinen und Maschinen mit Remote-PC-Zugriff(nicht getestet). RDS-Server, VDI-Maschinen und Maschinenmit Remote PC-Zugriff wurden in diesemBericht unter dem Begriff “VDAs” zusammengefasst.

StoreFront-Server

Beim Test des Citrix Virtual Apps and Desktops-Dienstes verwendeten wir eine Maschine mit 8 vCPUsund 8 GB RAM als vom Kunden verwalteten StoreFront-Server. Für Citrix Virtual Desktops Essentials-Tests verwendeten wir eine Azure-Maschine vom Typ Standard_DS2_v2 (2 vCPUs, 7 GB RAM) als vomKunden verwalteten StoreFront-Server. Weitere Informationen zur korrekten StoreFront-Servergrößefür Ihre Umgebung finden Sie unter StoreFront Planning Guide.

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Cloud Connectors

Getestet wurden vom Kunden verwaltete Cloud Connectors auf VMs mit 2 vCPUs und 4 GB RAM(Szenario 1) bzw. auf VMsmit 4 vCPUs und 4 GB RAM (Szenario 2). In Azure wurden Cloud Connectorsauf Instanzen der Größe Standard_A2_v2 (2 vCPUs, 4 GB RAM) bzw. Standard_A3 (4 vCPUs, 7 GB RAM)getestet.

In unseren Tests wurden Cloud Connectors in Hochverfügbarkeitsgruppen bereitgestellt (ohne Las-tausgleich). Obwohl dieses Dokument primär Testumgebungen mit zwei Cloud Connectors behan-delt, wird eine N+1-Gruppe mit drei Cloud Connectors empfohlen. Der übrige Bericht konzentriertsich auf Cloud Connectors und ihre Dimensionierung für eine optimale Leistung.

Testergebnisse

VDA-Registrierungsansturm

Dieser Test umfasst eine hohe Anzahl gleichzeitiger VDA-Registrierungen und verdeutlicht dieBeziehung zwischen Cloud Connector-Größe und Umgebungsstabilität. Die Umgebungsstabilitätwird während einer Reihe von Netzwerkausfällen zwischen dem vom Kunden verwalteten Standortund den von Citrix verwalteten Diensten getestet. Ein VDA-Registrierungsansturm kann ausgelöstwerden, wenn der Delivery Controller und die Sitekonfigurationsdatenbank aktualisiert werden (inder Regel erfolgt dies alle zwei Wochen).

Vergleich der CPU-Größe von Cloud Connectors: 2 vCPUs bzw. 4 vCPUs

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• DiemittlereCPU-Last ist ähnlich, beiBelastungsspitzengelangenMaschinenmit2vCPUs jedochan ihre Grenzen und es kommt zu gelegentlichen Aufhebungen der VDA-Registrierung.

• Aus Stabilitätsgründen wird daher für Sites mit ca. 5000 VDAs die Verwendung von Cloud Con-nectors mit 4 vCPUs empfohlen.

• Die Verwendung von Cloud Connectors mit 2 vCPUs wird für Sites mit 2500 VDAs empfohlen.• Cloud Connectors sind eine Hochverfügbarkeitsgruppe und bieten keinen Lastausgleich.• Ein Argument gegendie Verwendung vonCloudConnectorsmit 2 vCPUs für Sitesmit 5000VDAsist die zufällige Zuweisung von Maschinen. Da Cloud Connectors keinen Lastausgleich verwen-den, kannnicht vorhergesagtwerden,welcheLast auf einenderCloudConnectors geleitetwird.Bei unseren Tests wurden gelegentlich mehr als 60 % der Last auf eine Maschine geleitet.

VDA-Anzahl Erforderliche Cloud Connectors

<2500 2 VMs + 1 mit jeweils 2 vCPUs

<5000 2 VMs + 1 mit jeweils 4 vCPUs

Registrierungszeit bei einem VDA-Registrierungsansturm im Vergleich (Cloud Connector-Paarmit hoher Verfügbarkeit)

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Cloud Connector-Größe VDA-Anzahl Registrierungszeit

Cloud Connector-Größe VDA-Anzahl Registrierungszeit

2 vCPUs 5000 11:03

4 vCPUs 5000 5:46

• Cloud Connectors mit 4 vCPUs erwiesen sich in unseren Tests als stabiler.• VDAs wurden schneller registriert, wenn Cloud Connectors mit 4 vCPUs ausgestattet waren.• Bei Tests mit Cloud Connectors mit 2 vCPUs wurden VDA-Neuregistrierungen beobachtet.

– EineNeuregistrierungkannauftreten,wennbei der RegistrierungeinTimeout auftritt oderes in der VDA-Kommunikation zur Taktverzögerung kommt.

SpeichernutzungnachKomponente ineinemCloudConnectorwährendeinesRegistrierungsansturmsmit 5000 VDAs

• Dieses Diagramm bietet eine detaillierte Ansicht der Speichernutzung durch Citrix Komponen-tenundMicrosoftLSASS (Subsystemdienst für die lokale Sicherheitsautorität)währenddesReg-istrierungsansturmtests.

• Der LSASS-Prozess auf den Cloud Connectors spielt sowohl bei der Registrierung als auch beimSitzungsstart eine bedeutende Rolle. Sämtliche Active Directory-Authentifizierungen der Citrix

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Cloud-Dienste werden über die Cloud Connectors an das vom Kunden verwaltete Active Direc-tory weitergeleitet.

• Die Speicherauslastung erreicht einen Spitzenwert während der VDA-Registrierung und sinkt,nachdem alle VDAs erfolgreich registriert wurden.

• Bei Cloud Connectors mit 4 GB Arbeitsspeicher wurde eine hohe Speicherauslastungbeobachtet.

Sitzungsstart (Citrix Virtual Desktops Essentials)

Es wurden 1000 Sitzungsstarttests mit der Citrix Virtual Desktops Essentials-Plattform durchgeführt.Dabei wurden Cloud Connector-Instanzen unterschiedlicher Größe miteinander verglichen. Getestetwurden Instanzen der Größe Standard_A2_v2 (2 vCPUs, 4 GB RAM) und Standard_A3 (4 vCPUs, 7 GBRAM).

Connector-CPU-Auslastung beim Sitzungsstarttest (StoreFront unter Verwaltung von Citrix)

• Während des Tests gab es nur geringe CPU-Konflikte. Die Standard_A2_v2-Instanz konnte eineVDI-Bereitstellung mit 1000 Maschinen während eines Sitzungsstarttests mit hoher Last prob-lemlos bewältigen.

• Die Standard_A3-Instanz erwies sich als übermäßig groß für diese Sitegröße und daherwird dieweitere Auswertung für Standard_A2_v2 gemacht.

• Maschinen der Größe Standard_A3 könnten für größere VDI-Sites erforderlich sein.

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CPU-Auslastung durch Hauptkomponenten eines A2v2-Cloud Connectors beim Start von 1000Sitzungen

Weitere auf demCloudConnector ausgeführteProzesse ergabenkeine aussagekräftigenMetrikenundwerden darum nicht angezeigt.

• Der Citrix Remote Broker Provider (XaXdCloudProxy) vermittelt die Kommunikation zwischenden vomKunden verwalteten VDA-Maschinen undden vonCitrix verwalteten Services (DeliveryController).

• LSASS auf den Cloud Connectors verarbeitet sämtliche Active Directory-Authentifizierungen.Die Authentifizierungen der Citrix Cloud-Dienstewerden über die CloudConnectors an das vomKunden verwaltete Active Directory weitergeleitet.

• Das Diagramm zeigt die Auslastung eines einzelnen Cloud Connectors, auf den während desTests ein höherer Lastanteil geleitet wurde. Ein zweiter Cloud Connector hatte eine geringereCPU-Last im Test und ist nicht im Diagramm dargestellt.

Vergleich der Cloud Connector-Speichernutzung pro Instanz

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• Die geringere Menge an verfügbarem Speicher auf der Standard_A2_v2-VM (4 GB RAM) verweistauf eine hohe Speicherauslastung auf dieser Maschine.

• Die hohe Speicherauslastung wird durch den Citrix Remote-HCL-Server-Prozess (Remote-HCLServer) verursacht, der den Energiezustand der 1000 Maschinen in Azure aufrechterhält.

– Aufgrund von Einschränkungen der Azure-API-Rate können diese Zustände nichtregelmäßig abgefragt werden.

• Nach dem Test vorgenommene Änderungen am Citrix Remote-HCL-Server (RemoteHCLServer)ermöglichendemDeliveryController dieDirektübertragungvonMaschinenzuständenanAzure.

– Dadurch wird die Speicherauslastung erheblich reduziert, und die Standard_A2_v2-Instanzen können die 1000 VDA-Site ohne Probleme verwalten.

Sitzungsstartzeiten

Vergleich der vom Kunden bzw. von Citrix verwalteten StoreFront-Server (Standard_A2_v2 undStandard_A3)

StoreFront unterVerwaltung desKunden*

StoreFront unterVerwaltung desKunden*

StoreFront unterVerwaltung vonCitrix

StoreFront unterVerwaltung vonCitrix

A3 A2v2 A3 A2v2

Authentifizierung 561 ms 575ms 1996ms 2051 ms

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StoreFront unterVerwaltung desKunden*

StoreFront unterVerwaltung desKunden*

StoreFront unterVerwaltung vonCitrix

StoreFront unterVerwaltung vonCitrix

Enumeration 1132 ms 1054ms 1410 ms 1577 ms

Gesamtanmeldezeit1693 ms 1629ms 3406ms 3621 ms

ICA-Dateiabruf 3464ms 3659ms 4730ms 6222ms

OS-Anmeldungabgeschlossen

38,83 Sekunden 41,91 Sekunden 37,67 Sekunden 40,08 Sekunden

Gesamtstartzeit 42,3 Sekunden 45,6 Sekunden 42,4 Sekunden 42,4 Sekunden

Die aufgeführten Zeiten sind Durchschnittswerte aller Testläufe. VomKunden verwalteter StoreFront-Server in Azure:Standard_DS2_v2 (2 vCPUs, 7 GB RAM)

• Von Citrix verwaltete StoreFront-Sitzungen sind unter Last langsamer, da sich StoreFront beidem vom Kunden verwalteten Active Directory über das WAN authentifizieren muss.

• Währenddes Tests trat eine Latenz von ca. 30ms zwischenClient-Maschinen undNetScaler auf.• Bei Verwendung von Standard_A3-Instanzen für Cloud Connectors verlangsamten sichSitzungsstarts im Schnitt um 3-4 Sekunden, wenn die Umgebung stark ausgelastet war.

– Die Standard_A3-VM hat doppelt so viele CPU-Kerne wie Standard_A2_v2.– Während des Tests zeigte die Standard_A2_v2-Instanz eine hohe Speicherauslastung.

* Die hohe Speicherauslastung wurde behoben, nachdem die RemoteHCLServer-Kommunikation von Cloud Connectors in Azure ARM-Bereitstellungen entferntwurde.

Anmeldezeiten für 1000Windows 10-Sitzungen

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• Alle Maschinen wurden vor dem Test eingeschaltet.• Das Testverfahren startete 1000 Sitzungen im Zeitraum von etwa 8 Minuten.• Die Zeit bis zum aktiven Desktop betrug im Durchschnitt rund 37,67 Sekunden auf einem VDAmit Standard_D2_v2-Instanz und Windows 10 (64 Bit).

• Das Diagramm zeigt die einzelnen Anmeldezeiten im Testverlauf, gemessen vom Abrufen derICA-Datei bis zur Anzeige eines aktiven, einsatzbereiten Desktops.

– Die grünen und gelben Bereiche kennzeichnen eine bzw. zwei Standardabweichungen.• Obwohl die Sitzungsstartzeiten konsistent sind, gibt es einige Ausreißer. Diese können durchkurzzeitige Änderungen der Netzwerkbedingungen ausgelöst werden, mit Auswirkungen aufFolgendes:

– STA-Ticketaustausch auf dem NetScaler, weitergeleitet über Cloud Connectors.– Aufbau einer HDX-Verbindung über das WAN.– Azure-Speicher. Tests verwendeten den Standardspeicher.

Simulierter Sitzungsstart

Beim Test mit simulierten Sitzungsstarts werden Cloud Connectors, Delivery Controller und Sitekon-figurationsdatenbank beansprucht. Simulierte Sitzungsstarts testen die Fähigkeit der Komponenten,

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eine große Anzahl gleichzeitiger Anmeldungen zu verarbeiten und die Sitzungen unter andauernderLast aufrechtzuhalten. Es wurden Verfahren mit 5000 und 20.000 Sitzungen getestet. Dieses Doku-ment konzentriert sich auf die Tests mit 20.000 Sitzungen. Startrate und Komponentenverhaltenwaren bei beiden Tests nahezu identisch. Der Test mit 20.000 Sitzungen lief jedoch länger und gabeinenbesserenÜberblicküberdieDienstnutzung imZeitverlauf. Dabeiwurden so schnellwiemöglich25 Sitzungen gleichzeitig gestartet. Durch die Einstellung zum schnellstmöglichen Sitzungsstart kon-nte das getestete System festlegen, wie schnell die Umgebung auf Verbindungen reagieren musste.

CPU-Auslastung der Cloud Connectors beim Sitzungsstarttest (Hochverfügbarkeitsgruppe)

• Das Diagramm vergleicht die CPU-Auslastung der Cloud Connectors beim Start von 20.000Sitzungen.

• Zwei Cloud Connectors wurden für Belastungs- und Auslastungstests bereitgestellt. Für hoheVerfügbarkeit wird eine Bereitstellung vom Typ N+1 mit drei Cloud Connectors empfohlen.

• Während des Tests wurden keine CPU-Konflikte beobachtet.

CPU-Auslastungder CloudConnectors nachKomponente beimTestmit 20.000Sitzungsstarts

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• Der LSASS-Service (Subsystemdienst für die lokale Sicherheitsautorität) verbraucht Rechenleis-tung bei der Sitzungsanmeldung, wobei das von Citrix und das vom Kunden verwaltete Store-Front verwendet wird.

• Alle von Citrix verwalteten Services müssen zur Authentifizierung über die Cloud Connectorsauf das vom Kunden verwaltete Active Directory zugreifen.

Speichernutzung nach Komponente beim Start von 20.000 Sitzungen

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• Der Speicherauslastung ist während des Sitzungsstarts gering.• Der Speicherbedarf der meisten Komponenten ändert sich während des Tests nicht, was sichauch an den nahezu identischen Spitzen- und Durchschnittswerten zeigt.

Vergleich der vom Kunden bzw. von Citrix verwalteten StoreFront-Server beim Sitzungsstart

StoreFront unter Verwaltungdes Kunden*

StoreFront unter Verwaltungvon Citrix

Authentifizierung 261 ms 1629ms

Enumeration 1075 ms 1275 mss

Gesamtanmeldezeit 1336 ms 2904ms

ICA-Dateiabruf 2132 ms 2715 ms

Hinweise:

Als vom Kunden verwalteter StoreFront-Server wurde eine VM mit 8 vCPUs, 8 GB RAM und Win-dows 2012 R2 für die Tests verwendet. Das von Citrix verwaltete StoreFront befand sich auf demDelivery Controller und nutzte Ressourcen gemeinsammit anderen Citrix Services.

• Die Verwendung eines vom Kunden verwalteten StoreFront-Servers ist schneller, da dieAD-Authentifizierung über das WAN zeitaufwändig ist.

• Während des Tests trat eine Latenz von ca. 30 ms zwischen den Cloud Connectors und dem

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Delivery Controller auf.• Die Anmeldezeit mit von Citrix verwaltetem StoreFront bzw. vom Kunden verwaltetenStoreFront-Server unterschied sich um 2 Sekunden, wenn der StoreFront-Server unter Lastwar.

• Beim Abrufen der ICA-Datei wurde ein Unterschied von durchschnittlich 1,2 Sekundenfestgestellt. Dies ist eine Steigerung von 83%.

• Die Verwendung eines vom Kunden verwalteten StoreFront-Servers wird für Kunden emp-fohlen, die eine hohe Anzahl von Sitzungen gleichzeitig starten müssen.

Bereitstellung des Maschinenerstellungsdienstes

MCS-Tests mit Citrix Virtual Desktops Essentials und Azure Resource Manager

Mit dem Maschinenerstellungsdienst erstellen und löschen Sie virtuelle Desktops (VDA) in Azure. Imersten Schritt erstellen Sie eine Windows 10-VHD und laden die VHD in Azure hoch. Das Masterimagewird von der virtuellen Festplatte erstellt. Mit Citrix Virtual Desktops Essentials können Sie virtuelleMaschinen vomMasterimage erstellen.

MaschinenanzahlKopieren desMasterimages

Active Directory-Kontoerstellung Maschinenerstellung

10 30 Minuten 1 Minute 7 Minuten

100 30 Minuten 7 Minuten 50 Minuten

250 40 Minuten 8 Minuten 2 Stunden

500 55 Minuten 15 Minuten 4 Stunden

1000 65 Minuten 30 Minuten 8 Stunden

Die Zeiten basieren auf mehreren Testläufen und können variieren.

• Der Maschinenerstellungsprozess wurde mit verschiedenen Maschinenzahlen getestet.Gemessen wurde die für folgende Aktionen erforderliche Zeit:

– Kopieren des Masterimages– Erstellen von Maschinenkonten– Bereitstellen der Maschinen

• Der Zeitanstieg ist nicht linear, da Kopien des Masterimages für jedes Speicherkonto repliziertwerden müssen. Die Replikation erfolgt parallel und wird langsamer, je mehr Aufgabenhinzukommen.

– Pro Speicherkonto gilt ein Limit von maximal 40 Maschinen. Das Limit erfordert 25 Spe-icherkonten für eine 1000 VM-Umgebung.

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– Es gilt ein Limit von 760 Maschinen pro Ressourcenstandort.• Die ErstellungeinesActiveDirectory-KontosmussüberdieCloudConnectors erfolgen,wodurchdie zum Abschluss der Aufgabe erforderliche Zeit steigt. Es werden rund 33 Active Directory-Konten pro Minute erstellt.

• Für die Tests wurden Cloud Connectors vom Typ Standard_A2_v2 verwendet. Es wurden keineRessourcenengpässe beobachtet.

MCS-Tests mit Citrix Virtual Apps and Desktops

MCS-Bereitstellungstests wurden auf einem VMware ESXi 6.0-Hypervisor durchgeführt. Der Clusterenthält acht vSphere-Hosts, mit einem NFS-Speicher auf einer NetApp-Freigabe.

OS MaschinenanzahlKopieren desMasterimages

Active Directory-Kontoerstellung Maschinenerstellung

WIN 2012 R2 100 4 Minuten 3 Minuten 4 Minuten

WIN 2012 R2 1000 5 Minuten 30 Minuten 100 Minuten

WIN 10 (32 BIT) 100 4 Minuten 3 Minuten 4 Minuten

WIN 10 (32 BIT) 100 4 Minuten 3 Minuten 4 Minuten

Die Zeitenbasieren aufmehrerenTestläufenundkönnen variieren. Die Tabelle enthält dieMittelwerteder Testergebnisse aus diesen Läufen.

• Die für denMaschinenerstellungsprozess erforderliche Zeit entspricht in etwader Zeit, die in Xe-nApp und XenDesktop 7.x-Versionen benötigt wird. Der Hauptunterschied in diesen Tests liegtbei der Erstellung der Active Directory-Konten. In Cloud-Umgebungen muss die Kontoerstel-lungüberdieCloudConnectors geleitetwerden. InderCloud-Umgebungwerden rund33ActiveDirectory-Konten pro Minute erstellt.

• Für die Tests wurden zwei VMs mit 4 vCPUs und 4 GB RAM als Cloud Connectors verwendet.Während des Tests wurden keine Ressourcenkonflikte beobachtet.

Überlegungen zur Skalierung und Größe für den lokalen Hostcache

July 10, 2019

Der lokale Hostcache im Citrix Virtual Apps and Desktops-Service ermöglicht bei einem Ausfall dasfortgesetzte Verbindungsbrokering in einer Site. Ein Ausfall tritt auf, wenn die WAN-Verbindungzwischen Site und Verwaltungskonsole in einer Citrix Cloudumgebung fehlschlägt. Einzelheiten

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finden Sie unter Lokaler Hostcache. Im Dezember 2017 testeten wir die Citrix Cloud Connector-Maschinenkonfiguration mit lokalem Hostcache und mindestens drei Cloud Connectors. DieTestergebnisse in diesem Artikel beziehen sich auf die im Dezember 2017 getesteten Höchstwerte.Die empfohlenen bewährten Methoden basieren auf diesen getesteten Höchstwerten.

Der lokale Hostcache unterstützt nur on-premises StoreFront an jedem Ressourcenstandort oderin jeder Zone. Das Feature verwendet nur einen Socket für Mehrkern-CPUs zur Connector-VM-Konfiguration. In diesem Szenario empfehlen wir eine Konfiguration mit 4 Kernen und 1 Socket.

Zusammenfassung

Alle Ergebnisse in dieser Zusammenfassung basieren auf den Erkenntnissen aus den im Folgendenbeschriebenen Testumgebungen. Andere Systemkonfigurationen führen zu anderen Ergebnissen.

Wichtige Empfehlungen basierend auf den Testergebnissen:

• Für Sites mit hoher Verfügbarkeit und maximal 5000 gehosteten Arbeitsstationen oder 500Server-VDAswird eine Konfigurationmit 3 dedizierten VMs für denCloudConnector empfohlen.Jede Cloud Connector-VM benötigt 4 vCPUs mit 4 GB RAM. Dies ist eine Hochverfügbarkeit-skonfiguration vom Typ N+1. Cloud Connectors werden in Hochverfügbarkeitsgruppenbereitgestellt. Cloud Connectors bieten keinen Lastausgleich. Da jede CPU eine begrenzteAnzahl von Verbindungen verarbeiten kann, ist die CPU der größte limitierende Faktor in Bezugauf die Anzahl der unterstützten Arbeitsstationen oder Server-VDAs.

• Obwohl dieses Dokument primär Tests mit zwei Cloud Connectors behandelt, wird eine N+1-Gruppemit drei Cloud Connectors empfohlen.

• Es wurden Sitzungsstarttests durchgeführt, um den aktiven und inaktiven Ausfallmodus mitlokalem Hostcache zu vergleichen, nachdem eine neue Konfiguration synchronisiert und im-portiert wurde. Die Starttests umfassten Szenarien mit 5000, 20.000 und 1000 Sitzungsstartsund der entsprechenden Anzahl verfügbarer Arbeitsstationen.

– 5000 Sitzungsstarts bei 5000 Arbeitsstation-VDAs* BeidenTestswurden2CloudConnector-VMsverwendet, jeweilsmit 4 vCPUsund4GBRAM. Basierend auf den Empfehlungen für eineN+1-Konfiguration sollten Produktion-sumgebungen 3 Cloud Connector-VMs umfassen, die diese Spezifikationen erfüllen.

* Der lokale Hostcache verbrauchte zu Spitzenzeiten 91 % der CPU-Ressourcen, miteinem verfügbaren Arbeitsspeicher von durchschnittlich 563 MB.

* Es dauerte rund 10 Minuten, bis alle VDAs nach dem Feststellen eines Ausfallsdurch den Dienst für hohe Verfügbarkeit wieder bei diesem Dienst (der jetzt alsBroker fungierte) registriert waren. Gemessen wurde die Zeit vom Auslösen desAusfallmodus durch den Dienst für hohe Verfügbarkeit bis zum erneuten Brokeringvon Sitzungen durch den HA-Service.

– 20.000 Sitzungsstarts bei 500 Server-VDAs

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* BeidenTestswurden2CloudConnector-VMsverwendet, jeweilsmit 4 vCPUsund4GBRAM. Basierend auf den Empfehlungen für eineN+1-Konfiguration sollten Produktion-sumgebungen 3 Cloud Connector-VMs umfassen, die diese Spezifikationen erfüllen.

* Der lokale Hostcache verbrauchte zu Spitzenzeiten 90 % der CPU-Ressourcen, miteinem verfügbaren Arbeitsspeicher von durchschnittlich 471 MB.

* Es dauerte rund 8 Minuten, bis alle VDAs nach dem Feststellen eines Ausfalls durchden Dienst für hohe Verfügbarkeit wieder bei diesem Dienst registriert waren.Gemessen wurde die Zeit vom Auslösen des Ausfallmodus durch den Dienst für hoheVerfügbarkeit bis zum erneuten Brokering von Sitzungen durch den HA-Service.

– 1000 Sitzungsstarts bei 1000 Arbeitsstation-VDAs* BeidenTestswurden2CloudConnector-VMsverwendet, jeweilsmit 2 vCPUsund4GBRAM. Basierend auf den Empfehlungen für eineN+1-Konfiguration sollten Produktion-sumgebungen 3 Cloud Connector-VMs umfassen, die diese Spezifikationen erfüllen.

* Der lokale Hostcache verbrauchte zu Spitzenzeiten 95 % der CPU-Ressourcen, miteinem verfügbaren Arbeitsspeicher von durchschnittlich 589 MB.

* Esdauerte rund7Minuten, bis alle VDAsnachdemFeststelleneinesAusfallsdurchdenDienst für hohe Verfügbarkeit wieder bei diesemDienst (der jetzt als Broker fungierte)registriert waren. Gemessen wurde die Zeit vom Auslösen des Ausfallmodus durchden Dienst für hohe Verfügbarkeit bis zum erneuten Brokering von Sitzungen durchden HA-Service.

Die Verwaltung von Cloud Connector-Diensten erfolgt durch Citrix Cloud, während der Kunde dieMaschinen verwaltet.

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Testmethode

Gemessen wurde die Leistung der Umgebungskomponenten nach Hinzufügen von Last:

• CPU• Speicher• Datenbanklast• Citrix Remote Broker Provider-Service• Citrix Dienst für hohe Verfügbarkeit

Erfasstwurden Leistungsdaten, Anmeldezeit oder beides. In bestimmten Fällenwurden firmeneigeneSimulationstools vonCitrix verwendet, umVDAs undSitzungen zu simulieren. Diese SimulationstoolsbeanspruchenCitrixKomponentenaufdieselbeWeisewieherkömmlicheVDAsundSitzungen, jedochohne Einsatz der für das Hosten echter Sitzungen und VDAs erforderlichen Ressourcen.

Der lokale Hostcache unterstützt einen gewählten Dienst für hohe Verfügbarkeit pro Zone (nicht proSite). Wenn Sie beispielsweise fünf Zonen haben, wird in jeder Zone ein Connector als Broker aus-gewählt. DerCitrixConfigSync-Dienst (CCS) ist fürden Importder vonCitrix verwaltetenSitekonfigura-tionsdatenbank verantwortlich. Da bei jeder Konfigurationssynchronisierung eine Datenbank erstelltwird, sind zunächst Erstkonfigurationen erforderlich, z. B. das Kompilieren gespeicherter ProzedurenbeimerstenVerwendenderDatenbank. AlleTestswurdennacheinerKonfigurationssynchronisierungausgeführt.

Sitzungsstarttests

Auf vom Kunden verwalteten StoreFront-Servern wurden 5000 und 20.000 Testsitzungen gestartet.Die Überwachungstools erfassten die StoreFront-Anmeldezeit, die Ressourcenenumeration und dasAbrufen der ICA-Datei.

Citrix verwendet Simulationstools für Tests mit hohen Benutzerzahlen. Die firmeneigenen Simu-lationstools von Citrix ermöglichen es, Tests mit weniger Hardware auszuführen, als beim Einsatzechter Sitzungen dieser Größenordnung (5000 und 20.000 Sitzungen) erforderlich wäre. Bei diesensimulierten Sitzungen werden StoreFront-Anmeldung, Ressourcenenumeration und Abrufen derICA-Datei normal ausgeführt, es werden jedoch keine aktiven Desktops gestartet. Stattdessenmeldet das Simulationstool dem ICA-Stack, dass die Sitzung gestartet wurde, und die gesamteKommunikation zwischen Brokeragent und Brokerdienst stimmt mit der einer tatsächlichen Sitzungüberein. Die Leistungsmetriken der Citrix Cloud Connectors werden erfasst. Um zu bestimmen, wiedie Umgebung auf Sitzungsstarts reagiert, wurden während der gesamten Testdauer kontinuierlich25 Sitzungen gleichzeitig gestartet. Die Messungen zeigen daher die Ergebnisse eines Systems, daswährend des gesamten Tests unter Last stand.

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Testergebnisse

Sitzungsstart

Die folgenden Tabellen vergleichen den Sitzungsstart im aktiven bzw. inaktiven Ausfallmodus mitlokalem Hostcache nach Synchronisierungsimport einer neuen Konfiguration. Jede Tabelle zeigt dieErgebnisse für die im Test gestartete Sitzungsanzahl.

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

Inaktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache(Normalbetrieb) /Durchschnittszeit

Aktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache /Durchschnittszeit

Authentifizierung 193 ms 95ms

Enumeration 697ms 75ms

Gesamtanmeldezeit 890ms 170ms

ICA-Dateiabruf 4191 ms 156 ms

20.000 Server-VDA-Sitzungen

Inaktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache(Normalbetrieb) /Durchschnittszeit

Aktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache /Durchschnittszeit

Authentifizierung 135 ms 112 ms

Enumeration 317 ms 91 ms

Gesamtanmeldezeit 452 ms 203ms

ICA-Dateiabruf 762 ms 174 ms

• Starttest für 5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen– Zwischen Citrix Cloud Connectors und Citrix Delivery Controller trat eine Latenz von rund30ms auf, während der Ausfallmodus mit lokalem Hostcache inaktiv war.

– Die Anmeldezeit zwischen aktivem bzw. inaktivem Ausfallmodus mit lokalem Hostcacheunterschied sich um 720ms, während StoreFront unter Last war.

– Der größte Zeitunterschied mit 4 Sekunden zeigte sich beim Abrufen der ICA-Datei.

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Dies liegt vor allem daran, dass der Connector das Brokering durchführt, während derStoreFront-Datenverkehr normal über die Connectors zum Citrix Delivery Controller inAzure und zurück geleitet wird.

• Starttest für 20.000 Server-VDA-Sitzungen– Die Anmeldezeit zwischen aktivem bzw. inaktivem Ausfallmodus mit lokalem Hostcacheunterschied sich um 249ms, während StoreFront unter Last war.

– Der Unterschied beim Abrufen der ICA-Datei betrug rund 1 Sekunde.• Im Vergleich zum Start von 5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen enthält der Test für 20.000Sitzungsstarts nur 500 Server-VDAs. Dies führt zu weniger Abfragen vom Citrix DeliveryController an die VDAs und damit zu kürzeren Antwortzeiten.

Mittlere CPU-Auslastung im Vergleich

Sitzungsstarttest Mittlere CPU-Last (%) Max. CPU-Last (%)

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

Connector 1 8,3 38,2

Connector 2 8,4 33,3

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen -aktiver Ausfallmodusmit lokalemHostcache

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)

42 91

Connector 2 0,8 5

20.000Server-VDA-Sitzungen

Connector 1 23 62

Connector 2 23 55

20.000Server-VDA-Sitzungen- aktiver Ausfallmodusmit lokalemHostcache

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)

57 90

Connector 2 0,8 6,6

• Die Tabelle zeigt die CPU-Auslastung der Citrix Cloud Connectors bei Tests mit 5000Arbeitsstation-VDA- und 20.000 Server-VDA-Sitzungsstarts, wenn der Ausfallmodus mitlokalem Hostcache aktiv bzw. inaktiv ist.

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• Alle Cloud Connectors sind mit 4 vCPUs und 4 GB RAM konfiguriert.• Diemaximale CPU-Last der als Dienst für hohe Verfügbarkeit gewähltenMaschinen lag bei 91%bzw. 90 % der CPU-Gesamtlast. Der nicht gewählte Dienst für hohe Verfügbarkeit zeigt hinge-gen eine nur geringeNutzung, kann jedochaktiviertwerden,wennder gewählteDienst für hoheVerfügbarkeit fehlschlägt. Es ist daher wichtig, dass für die Connectors identische Spezifikatio-nen gelten.

Auslastung des verfügbaren Speichers

Sitzungsstarttest

Mittlerer verfügbarerSpeicher(Arbeitsbereich in MB)

Maximal verfügbarerSpeicher(Arbeitsbereich in MB)

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

Connector 1 636 657

Connector 2 786 801

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen -aktiver Ausfallmodusmit lokalemHostcache

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)

563 618

Connector 2 912 918

20.000Server-VDA-Sitzungen

Connector 1 1030 1195

Connector 2 1178 1329

20.000Server-VDA-Sitzungen- aktiver Ausfallmodusmit lokalemHostcache

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)

471 687

Connector 2 1210 1227

• Die Tabelle zeigt die Auslastung des verfügbaren Speichers bei Tests mit 5000 Arbeitsstation-VDA- und 20.000 Server-VDA-Sitzungsstarts, wenn der Ausfallmodusmit lokalemHostcache ak-tiv bzw. inaktiv ist.

• Die Anzahl der Sitzungen verringert den verfügbaren Speicherplatz.• Bei 20.000 Server-VDA-Sitzungen steigt der Speicherverbrauch im aktivem Ausfallmodus mitlokalem Hostcache um 54,35 % (559 MB), hauptsächlich aufgrund des Speicherverbrauchs des

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SQL-Servers.

CPU-Auslastung der Cloud Connectors nach Komponente

Sitzungsstarttest Komponente Mittlere CPU-Last (%) Max. CPU-Last (%)

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

Connector 1 LSASS 2,4 10,7

Connector 1XaXdCloudProxy

3,5 18,5

Connector 2 LSASS 2,5 12,9

Connector 2XaXdCloudProxy

3,5 21,2

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen -aktiver Ausfallmodusmit lokalemHostcache

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)LSASS

12,9 29,5

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)HighAvailabilitySer-vice

14,7 49,7

20.000Server-VDA-Sitzungen

Connector 1 LSASS 7 12,2

Connector 1XaXdCloudProxy

8,7 15,5

Connector 2 LSASS 7 12,5

Connector 2XaXdCloudProxy

9 15,7

20.000 Sitzungen -aktiver Ausfallmodusmit lokalemHostcache

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)LSASS

4.3 17,2

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Sitzungsstarttest Komponente Mittlere CPU-Last (%) Max. CPU-Last (%)

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)Dienst für hoheVerfügbarkeit

4.5 18,2

• Die obige Tabelle zeigt für die durchgeführten Starttests mit 5000 Arbeitsstation-VDA- und20.000 Server-VDA-Sitzungen, welche Prozesse die meisten CPU-Ressourcen beanspruchen,wenn der Ausfallmodus mit lokalem Hostcache aktiv bzw. inaktiv ist.

• Der Citrix Remote Broker Provider-Service (XaXdCloudProxy) hat den höchsten CPU-Verbrauch,wenn der Ausfallmodus mit lokalem Hostcache inaktiv ist.

• Der LSASS-Service (Subsystemdienst für die lokale Sicherheitsautorität) verbraucht Rechen-leistung bei der Sitzungsanmeldung. Alle von Citrix verwalteten Services müssen zurAuthentifizierung über die Citrix Cloud Connectors auf das vom Kunden verwaltete ActiveDirectory zugreifen.

• Das Brokering der Sitzungen erfolgt über den Citrix Dienst für hohe Verfügbarkeit, was imaktiven Ausfallmodus mit lokalem Hostcache die CPU-Auslastung erhöht. Beim Start von 5000Arbeitsstation-VDA-Sitzungen erreichte die CPU-Auslastung einen Spitzenwert von 49,7 %,während der Wert beim Start von 20.000 Server-VDA-Sitzungen (500 VDAs) nur bei 18,25 % lag.Der Unterschied ist auf die Anzahl der VDAs zurückzuführen.

• Connector 2 lieferte keine aussagekräftigenMetriken, da es sich nicht umden gewählten Dienstfür hohe Verfügbarkeit handelte.

VDA-Neuregistrierungszeit beimWechsel zum lokalen Hostcache

BeimAusfall einesDeliveryControllersmüssen sichdie 5000Arbeitsstation-VDAsbeimgewähltenBro-ker mit lokalem Hostcache neu registrieren. Diese Neuregistrierung dauerte rund 10 Minuten. DieNeuregistrierung der 500 Server-VDAs dauerte rund 8 Minuten.

VDA-Anzahl Neuregistrierungszeit

5000 Arbeitsstation-VDAs ca. 10 Minuten

500 Server-VDAs ca. 8 Minuten

Ausfallzeiten

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Ausfallereignis VDA-Anzahl Zeit

Beginn des Ausfallmodus 10 Minuten

Neuregistrierung beimgewählten Dienst für hoheVerfügbarkeit

500 ca. 8 Minuten

5000 ca. 10 Minuten

Ende des Ausfallmodus 10 Minuten

Neuregistrierung beim CitrixDelivery Controller

500 ca. 5,5 Minuten

5000 ca. 1,5 Minuten

• Aufgrund der erforderlichen Citrix Delivery Controller-Diagnosetests dauert der Ausfallmodusinsgesamt 20 Minuten – jeweils 10 Minuten für Beginn und Ende. Die für die Neuregistrierungder VDAs erforderliche Zeit erhöht die Gesamtausfallzeit.

• Bei wiederholten Netzwerkausfällen werden durch das Erzwingen eines Ausfalls bis zumBeheben des Netzwerkproblems fortlaufende Wechsel zwischen Normalbetrieb und Aus-fallmodus vermieden.

Metriken für Datenbank und Dienst für hohe Verfügbarkeit mit lokalemHostcache

Sitzungsstarttest

Mittelwert für Datenbank-transaktionen/Sekunde(Dienst für hoheVerfügbarkeit)

Spitzenwert für Datenbank-transaktionen/Sekunde(Dienst für hoheVerfügbarkeit)

5000Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

436 1344

20.000 Server-VDA-Sitzungen 590 2061

Die obige Tabelle zeigt die Anzahl der Datenbanktransaktionen pro Sekunde auf dem gewählten Di-enst für hohe Verfügbarkeit.

CPU-Auslastung von StoreFront im Vergleich

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Sitzungsstarttest Mittlere CPU-Last (%) Max. CPU-Last (%)

5000Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

4.5 32,4

5000 Server-VDA-Sitzungen -aktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache

13,8 32,6

20.000 Server-VDA-Sitzungen 11,4 22,1

20.000 Server-VDA-Sitzungen- Ausfallmodus mit lokalemHostcache

18,6 33,2

• Die obige Tabelle zeigt die CPU-Auslastung von StoreFront bei Tests mit 5000 Arbeitsstation-VDA- und 20.000 Server-VDA-Sitzungsstarts, wenn der Ausfallmodusmit lokalemHostcache ak-tiv bzw. inaktiv ist.

• Die StoreFront-Maschine besitzt die folgenden Spezifikationen: Windows 2012 R2, 8 vCPUs (2Sockets mit jeweils 4 Kernen), 8 GB RAM

• Im aktiven Ausfallmodus mit lokalem Hostcache steigt die mittlere CPU-Last bei Tests mit5000-Arbeitsstation-VDA-Sitzungsstarts um etwa 9 % und bei Tests mit 20.000 Server-VDA-Sitzungsstarts um etwa 7 %. Dieser Anstieg ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass derIIS-Worker mehr Anfragen verarbeitet, wenn der Ausfallmodusmit lokalemHostcache aktiv ist.Die CPU-Auslastung ist höher, da StoreFront Sitzungsstarts schneller verarbeitet, als wenn derAusfallmodus inaktiv ist.

Nutzung des verfügbaren StoreFront-Speichers im Vergleich

SitzungsstarttestMittlerer verfügbarer Speicher(Arbeitsbereich in MB)

Maximal verfügbarer Speicher(Arbeitsbereich in MB)

5000Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

5731 6821

5000Arbeitsstation-VDA-Sitzungen- Ausfallmodus mit lokalemHostcache

5345 5420

20.000 Server-VDA-Sitzungen 4671 4924

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SitzungsstarttestMittlerer verfügbarer Speicher(Arbeitsbereich in MB)

Maximal verfügbarer Speicher(Arbeitsbereich in MB)

20.000 Server-VDA-Sitzungen- Ausfallmodus mit lokalemHostcache

4730 5027

• Die obige Tabelle zeigt die Nutzung des verfügbaren StoreFront-Speichers bei Tests mit 5000Arbeitsstation-VDA- und 20.000 Server-VDA-Sitzungsstarts, wennder Ausfallmodusmit lokalemHostcache aktiv bzw. inaktiv ist.

• Im aktiven Modus mit lokalem Hostcache steigt die Speicherauslastung beim Test mit 5000Arbeitsstation-VDA-Sitzungsstarts um 6,73 %.

In der folgenden Tabelle werden aktiver und inaktiver Ausfallmodus nach Synchronisierungsimporteiner neuen Konfiguration verglichen. Es werden 1000 Sitzungen für 1000 Arbeitsstation-VDAs mitlokalem Hostcache gestartet und Citrix Cloud Connectors mit 2 vCPU-VMs verwendet.

Sitzungsstart im Vergleich

Inaktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache(Normalbetrieb)

Aktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache

Authentifizierung 359ms 89ms

Enumeration 436ms 180ms

Gesamtanmeldezeit 795 ms 269ms

ICA-Dateiabruf 804ms 549ms

• Wenn StoreFront unter Last ist, unterscheiden sich die Anmeldezeiten bei aktivemund bei inak-tivem Ausfallmodus mit lokalem Hostcache um 526ms.

• Die für das Abrufen der ICA-Datei erforderliche Zeit liegt bei aktivem und inaktivem Aus-fallmodus mit lokalem Hostcache um 255 ms auseinander. Die Differenz steigt mit der Anzahlan Sitzungen.

Mittlere CPU-Auslastung im Vergleich

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Der Spitzenwert für den gewählten Dienst für hohe Verfügbarkeit lag bei 95 % der CPU-Gesamtlast,was darauf verweist, dass ein VDA mit 1000 Arbeitsstationen eine optimale Konfiguration für eineConnector-VMmit 2 vCPUs ist.

Mittlere Speichernutzung im Vergleich

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Das obige Diagramm vergleicht den Speicherverbrauch pro Citrix Cloud Connector beim Start von1000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen, wenn der Ausfallmodus mit lokalem Hostcache aktiv bzw. inak-tiv ist. Der Ausfallmodus mit lokalem Hostcache verursacht keinen signifikanten Unterschied bei derSpeichernutzung.

CPU-Auslastung der Cloud Connector nach Komponente im Vergleich

Das obige Diagramm zeigt an, welche Prozesse bei inaktivem Ausfallmodus mit lokalem Hostcachedie meisten CPU-Ressourcen verbrauchen.

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• Das obige Diagramm zeigt an, welche Prozesse bei aktivem Ausfallmodus mit lokalem Host-cache die meisten CPU-Ressourcen verbrauchen.

• Connector 2 ergab keine aussagekräftigen Metriken.

VDA-Neuregistrierungszeit beimWechsel zum lokalen Hostcache

BeimAusfall einesDelivery Controllersmüssen sichdie 1000Arbeitsstation-VDAsbeimgewähltenBro-ker mit lokalem Hostcache neu registrieren. Die Neuregistrierung dauerte rund 7 Minuten.

Metriken für Datenbank und Dienst für hohe Verfügbarkeit mit lokalemHostcache

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Das obige Diagramm zeigt die Anzahl der Datenbanktransaktionen pro Sekunde auf dem gewähltenDienst für hohe Verfügbarkeit.

Auswirkung ansteigender Zonenzahlen auf die Datenbankimportzeit

Die Testumgebung wurde um eine zusätzliche Zone (mit zwei Connectors) erweitert, um dieAuswirkungen dieser Änderung zu untersuchen. Die erste Zone umfasst 5500 eindeutige Objekte(2 Kataloge). Die sekundäre Zone ist ein Spiegel der ersten Zone und umfasst insgesamt 11.000eindeutige Objekte. Beachten Sie, dass das lokale Hostcache-Feature nur für Zonen mit maximal10.000 Objekten empfohlen wird. Vor dem Hinzufügen der sekundären Zone betrug die Daten-bankimportzeit auf den Connectors ca. 4 Minuten und 20 Sekunden. Nach dem Hinzufügen dersekundären Zone und Speichern von 11.000 Objekten erhöhte sich die Importzeit um rund 30Sekunden auf ca. 4 Minuten und 50 Sekunden. Das Hinzufügen weiterer Kataloge beeinflusste dieImportzeit nur geringfügig. Die größten Einflussfaktoren, die zu einer Leistungsminderung und zulängeren Importzeiten führten, basieren auf der Anzahl der zugewiesenen Maschinen, Benutzer undRemote-PCs. Zusätzlich wurden 5500 Objekte auf zwei Zonen aufgeteilt. Dabei blieb die Importzeitgleich.

Zonenanzahl Gesamtanzahl der Objekte Importzeit

1 5500 4 Minuten 20 Sekunden

2 11.000 4 Minuten 50 Sekunden

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Zonenanzahl Gesamtanzahl der Objekte Importzeit

2 5500 4 Minuten 20 Sekunden

Hinweise zur Connector-Dimensionierung

Für eine optimale Leistung empfehlen wir die folgenden Citrix Cloud Connector-Konfigurationen beiaktiviertemModus mit lokalem Hostcache.

Empfehlung 1: Unterstützung von 1000 Arbeitsstation-VDAs bei Verwendung des lokalen Hostcachemit Citrix Cloud Connector

• 2 Windows 2012 R2-VMs, jeweils mit 2 vCPUs (1 Socket, 2 Kerne) und 4 GB RAM• Diese Konfiguration basiert auf den Testergebnissen für Citrix Cloud Connectors, mit einer CPU-Auslastung von maximal 95 % der CPU-Gesamtlast und einemmittleren verfügbaren Speichervon 589 MB bei aktivemModus mit lokalem Hostcache.

Empfehlung 2: Unterstützung von 5000 Arbeitsstation-VDAs oder 500-Server-VDAs bei Verwendungdes lokalen Hostcachemit Citrix Cloud Connector

• 2 Windows 2012 R2-VMs, jeweils mit 4 vCPUs (1 Socket, 4 Kerne) und 4 GB RAM• Diese Konfiguration basiert auf

– 5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen, gestartet im aktivemModus mit lokalem Hostcache* Maximal 91 % der CPU-Gesamtlast* 563 MBmittlerer verfügbarer Speicher

– 20.000 Server-VDA-Sitzungen, gestartet im aktivemModus mit lokalem Hostcache* Maximal 90 % der CPU-Gesamtlast* 471 MBmittlerer verfügbarer Speicher

Weitere Informationen zur allgemeinen Skalierbarkeit und Dimensionierung finden Sie unter Über-legungen zur Skalierung und Größe für Cloud Connectors.

Testumgebung

Die Testumgebung umfasste intern entwickelte, proprietäre Testtools sowie VMs, die nach den Spezi-fikationen in den folgenden Abschnitten konfiguriert wurden.

Verwendete Tools

Wir verwendeten ein internes Testtool, um Leistungsdaten undMetriken der getestetenMaschinen zuerfassen und um die Sitzungen zu starten. Damit können Benutzersitzungen in der Citrix Virtual AppsandDesktops-Umgebunggemeinsamgestartetwerden. AußerdembietetdasTesttooldieMöglichkeit

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einer zentralen Aufzeichnung vonReaktionszeiten und Leistungsmetriken. ImWesentlichendient dasTesttool zum Koordinieren der Tests und zum Erfassen der Ergebnisse.

Testkonfiguration – Citrix Virtual Apps and Desktops-Service

Folgende Maschinen- und Betriebssystemspezifikationen wurden beim Test des Citrix Virtual Appsand Desktops-Dienstes verwendet.

• Cloud Connectors:– 2 Windows 2012 R2-VMs, jeweils mit 4 vCPUs (1 Socket, 4 Kerne) und 4 GB RAM– 2 Windows 2012 R2-VMs, jeweils mit 2 vCPUs (1 Socket, 2 Kerne) und 4 GB RAM

• StoreFront (vom Kunden verwaltet): Windows 2012 R2, 8 vCPUs (2 Sockets mit je 4 Kernen)und 8 GB RAM

• Hypervisor: Citrix XenServer 7.0 + Updates, 5x HP Blade BL 460C Gen 9, 2x Intel E5-2620 CPU,256 GB RAM

• Hypervisorspeicher: NFS-Freigabemit 2 TB auf NetApp 3250• VDA:Windows 2012 R2

Datensammlung

Es wurden für jeden Test folgende Metriken erfasst:

• Mittlere CPU-Gesamtlast, Arbeitsspeicher, Lastanstieg pro Komponente (Cloud-Prozesse)• VDA-Neuregistrierungszeit beim Wechsel zum gewählten Dienst für hohe Verfügbarkeit mitlokalem Hostcache

• Metriken für Datenbank und Dienst für hohe Verfügbarkeit bei aktivem Ausfallmodus mitlokalem Hostcache

• Sitzungsstartvergleich undmittlere Zeitangaben für:– Authentifizierung– Enumeration– Abrufen der ICA-Datei

• Auswirkung zusätzlicher Zonen auf die Datenbanksynchronisierungszeiten– Erforderliche Synchronisierungszeit nach einer Konfigurationsänderung

Erstellen und Verwalten von Verbindungen

August 15, 2019

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Einführung

Beim Konfigurieren einer Verbindung wählen Sie den Typ der Verbindung aus der Liste unterstützterHypervisors und Clouddienste aus. Der von Ihnen ausgewählte Speicher und das Netzwerk sind dieRessourcen der Verbindung.

Zum Erstellen und Verwalten von Verbindungenmüssen Sie Volladministrator sein.

Informationen zu Verbindungstypen

Systemanforderungen listet die unterstützten Hypervisor- und Clouddienstversionen auf und enthältLinks zu hostspezifischen Artikeln.

Hostspeicher

Speicherprodukte werden unterstützt, wenn sie von einem unterstützten Hypervisor verwaltet wer-den können. Der Citrix Support unterstützt Anbieter von Speicherprodukten bei der Problembehand-lung und dokumentiert Probleme nach Bedarf im Knowledge Center.

Beim Provisioning von Maschinen werden die Daten nach Typ klassifiziert:

• Betriebssystemdaten (OS-Daten), einschließlich Masterimages.• TemporäreDaten, einschließlich aller nicht persistentenDaten, die aufmitMSCbereitgestelltenMaschinen geschrieben werden, Windows-Seitendateien, Benutzerprofildaten und alle Daten,die mit Content Collaboration (ehemals ShareFile) synchronisiert werden. Diese Daten werdenbeim Neustart einer Maschine verworfen.

• Persönliche Daten, die auf persönlichen vDisks gespeichert werden.

Durch die Bereitstellung von separatem Speicher für die einzelnen Datentypen können Sie auf Spe-ichergeräten die Last reduzieren und die IOPS-Leistung verbessern und so den größten Nutzen ausden verfügbaren Ressourcen des Hosts ziehen. Außerdem kann so der entsprechende Speicher fürdie verschiedenen Datentypen verwendet werden, denn Persistenz und Resilienz ist für einige Datenwichtiger als für andere.

• Speicher kann freigegeben sein (zentraler Speicher, der separat von den Hosts ist, aber vonallen Hosts verwendet wird) oder lokal auf einem Hypervisor bereitgestellt werden. Ein zen-traler freigegebener Speicher kann beispielsweise aus einem oder mehreren geclusterten Win-dowsServer 2012-Speichervolumes (mit oderohneangeschlossenemSpeicher) oderdemGeräteines Speicheranbieters bestehen. Der zentrale Speicher bietet möglicherweise auch eigeneOptimierungen, wie Steuerungspfade für Hypervisorspeicher und direkter Zugriff über Partner-Plug-Ins.

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• Durch das lokale Speichern temporärer Datenmuss für den Zugriff auf freigegebenen Speichernicht das Netzwerk passiert werden. Dadurch wird die Last (IOPS) auf dem freigegebenen Spe-ichergerät reduziert. Freigegebener Speicher kann kostspieliger sein, daher können durch daslokale Speichern von Daten die Ausgaben gesenkt werden. Diese Vorteile müssen gegen dieVerfügbarkeit von genügend Speicher auf den Hypervisorservern abgewogen werden.

Für Hypervisors freigegebener Speicher

Bei für Hypervisors freigegebenemSpeicherwerdenDaten, die länger erhalten bleiben sollen, zentralgespeichert undbieten zentrale Backup- undVerwaltungsmöglichkeiten. Dieser Speicher umfasst dieBetriebssystemdatenträger und die persönlichen vDisk-Datenträger.

Bei dieser Methode können Sie wählen, ob Sie lokalen Speicher (auf Servern im gleichen Hypervisor-pool) für temporäre Daten verwenden, die nicht so viel Persistenz oder Resilienz erfordern wie dieDaten im freigegebenen Speicher. Dies ist der temporäre Datencache. Die lokale Festplatte reduziertden Datenverkehr zum Hauptbetriebssystemspeicher. Dieser Datenträger wird nach dem Neustarteiner Maschine gelöscht. Auf den Datenträger wird über einenWrite-through-Speichercache zugegrif-fen. Wenn Sie lokalen Speicher für temporäre Daten verwenden, ist der bereitgestellte VDA an einenbestimmten Hypervisorhost gebunden. Wenn der Host ausfällt, kann die VM nicht gestartet werden.

Ausnahme: WennSie geclusterte Speichervolumes (CSV) verwenden, gestattetMicrosoftSystemCen-ter Virtual Machine Manager nicht, dass temporäre Datenträgercaches auf dem lokalen Speicher er-stellt werden.

WennSiebeimErstelleneiner VerbindungdieOption fürdie lokaleSpeicherungder temporärenDatenaktivieren, können Sie benutzerdefinierte Werte für die Größe des Cachedatenträgers und des Spe-ichers jeder VM aktivieren und konfigurieren, wenn Sie einen Maschinenkatalog erstellen, der dieseVerbindung verwendet. Die Standardwerte sind jedoch auf den Verbindungstyp zugeschnitten und indenmeisten Fällen ausreichend.

Der Hypervisor kann auch Optimierungstechnologien über lokales Lesecaching der Datenträgerim-ages bieten; Citrix Hypervisor bietet beispielsweise IntelliCache. Dies kann auch den Netzwerkdaten-verkehr zum zentralen Speicher reduzieren.

Lokaler Speicher auf demHypervisor

Bei der Methode mit lokalem Speicher auf dem Hypervisor werden Daten lokal auf dem Hypervisorgespeichert. Mit dieser Methode werden Masterimages und andere Betriebssystemdaten an alleHypervisors in der Site übermittelt, sowohl bei der anfänglichen Maschinenerstellung als auch beizukünftigen Imageupdates. Dies führt zu intensivem Datenverkehr auf dem Verwaltungsnetzwerk.Imageübertragungen sind zeitaufwändig und die Images werden jedem Host zu einem anderenZeitpunkt zur Verfügung gestellt.

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Bei Auswahl dieserMethodekönnenSiewählen, obSie freigegebenenSpeicher für persönliche vDisksverwenden, um Resilienz und Unterstützung für Backup- und Notfallwiederherstellungssysteme bi-eten.

Erstellen einer Verbindung und von Ressourcen

Wichtig:Die Hostressourcen (Speicher und Netzwerk) am Ressourcenstandort müssen verfügbar sein,bevor Sie eine Verbindung erstellen.

1. Melden Sie sich bei Citrix Cloud an.2. Wählen Sie im Menü links oben Eigene Services > Virtual Apps and Desktops.3. Klicken Sie auf Verwalten. Studio wird geöffnet. Wenn noch keine Verbindung erstellt wurde,

werden Sie zu diesem Schritt geführt.4. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich Konfiguration > Hosting .5. Wählen Sie im Aktionsbereich Verbindung und Ressourcen hinzufügen .6. Der Assistent führt Sie durch die folgenden Seiten. Der spezifische Seiteninhalt hängt vom

ausgewählten Verbindungstyp ab. Wenn Sie mit einer Seite fertig sind, klicken Sie jeweils aufWeiter, bis Sie zur letzten Seite Zusammenfassung gelangen.

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Schritt 1. Verbindung

Auf der Seite Verbindung:

• Um eine neue Verbindung zu erstellen, wählen Sie Neue Verbindung erstellen. Um eineVerbindung zu erstellen, die auf derselben Hostkonfiguration wie eine bestehende Verbindungbasiert, klicken Sie Vorhandene Verbindung verwenden undwählen dann die entsprechendeVerbindung.

• Wählen Sie im Feld Verbindungstyp denHypervisor oder Clouddienst aus, den Sie verwenden.• Die Felder für Verbindungsadresse und Anmeldeinformationen sind je nach ausgewähltemVerbindungstyp unterschiedlich. Geben Sie die angeforderten Informationen ein.

• Geben Sie einen Verbindungsnamen ein. Dieser Name wird in Studio angezeigt.• Wählen Sie das Tool, da Sie zum Erstellen von virtuellen Maschinen verwenden möchten:Studio-Tools oder andere Tools.

Die Informationen auf der Seite Verbindung variieren je nach verwendetem Host (Verbindungstyp).Wenn Sie beispielsweise Azure Resource Manager verwenden, können Sie einen vorhandenen Dien-stprinzipal verwenden oder einen neuen erstellen. Weitere Informationen finden Sie auf der obenaufgeführten Seite zur Virtualisierungsumgebung für Ihren Verbindungstyp.

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Schritt 2. Speicherverwaltung

Informationen zur Speicherverwaltungstypen und -methoden finden Sie unter Hostspeicher.

Wenn Sie eine Verbindung zu einem Hyper-V- oder VMware-Host konfigurieren, navigieren Sie zueinem Clusternamen und wählen Sie ihn aus. Andere Verbindungstypen erfordern keine Clusterna-men.

Wählen Sie eine Speicherverwaltungsmethode: für Hypervisors freigegebener Speicher oder lokalerSpeicher auf dem Hypervisor.

• WennSie für Hypervisors freigegebenen Speicherwählen, geben Sie an, ob temporäreDaten imverfügbaren lokalen Speicher gespeichert werden sollen. (Sie können nicht standardmäßigetemporäre Speichergrößen in denMaschinenkatalogen angeben, die diese Verbindung verwen-den.) Ausnahme: Wenn Sie geclusterte Speichervolumes (CSV) verwenden, erlaubt MicrosoftSystem Center Virtual Machine Manager nicht, dass temporäre Datenträgercaches auf demlokalen Speicher erstellt werden, daher schlägt das Konfigurieren des Speicherverwaltungsse-tups in Studio fehl.

• Wenn Sie lokalen Speicher auf demHypervisor wählen, geben Sie an, ob Sie persönliche Datenim freigegebenen Speicher verwalten möchten.

Wenn Sie freigegebenen Speicher auf einem Citrix Hypervisor-Pool verwenden, geben Sie an, ob Sie

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IntelliCache zum Reduzieren der Last auf dem freigegebenen Speichergerät verwenden. Siehe CitrixHypervisor-Virtualisierungsumgebungen.

Schritt 3. Speicherauswahl

Weitere Informationen zur Speicherauswahl finden Sie unter Hostspeicher.

Wählen Siemindestens ein Hostspeichergerät für jeden verfügbaren Datentyp. Die auf der vorherigenSeite ausgewählte Speicherverwaltungsmethode bestimmt, welche Datentypen Sie auf dieser Seiteauswählenkönnen. WählenSiemindestenseinSpeichergerät für jedenunterstütztenDatentyp, bevorSie mit der nächsten Seite im Assistenten fortfahren.

Der untere Teil der Seite Speicherauswahl enthält zusätzliche Konfigurationsoptionen, wenn Sie aufder Seite vorher eine der folgenden Optionen ausgewählt haben.

• Wenn Sie von Hypervisors gemeinsam genutzen Speicher wählen und das KontrollkästchenTemporäre Daten in verfügbarem lokalem Speicher optimieren aktivieren, können Siewählen, welche lokalen Speichergeräte (im selben Hypervisorpool) für temporäre Datenverwendet werden sollen.

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• Wenn Sie Speicher wählen, der lokal auf dem Hypervisor ist, und das Kontrollkästchen Per-sönliche Daten zentral im freigegebenen Speicher verwalten aktiviert haben, können Siewählen, welche freigegebenen Geräte für persönliche Daten (PvD) verwendet werden sollen.

Die Anzahl der zurzeit ausgewählten Speichergeräte wird angezeigt (siehe Abbildung oben: “1 Spe-ichergerät ausgewählt”). Wenn Sie mit dem Mauszeiger darauf zeigen, werden die Namen der aus-gewählten Geräte angezeigt, es sei denn, es sind keine Geräte konfiguriert.

1. Klicken Sie auf Auswählen, um die zu verwendenden Speichergeräte zu ändern.2. Aktivieren oder deaktivieren Sie im Dialogfeld Speicher auswählen die Kontrollkästchen für

Speichergeräte, und klicken Sie dann aufOK.

Schritt 4. Region

Der Verbindungsassistent für einige Verbindungstypen (z. B. Azure Resource Manager) enthält dieSeite Region. Die Auswahl der Region bestimmt, wo VMs bereitgestellt werden. Wählen Sie im Ide-alfall eine Region in der Nähe des Standorts, an dem die Benutzer auf ihre Anwendungen zugreifen.

Schritt 5. Netzwerk

Geben Sie einen Namen für die Ressourcen ein. Dieser Name wird in Studio angezeigt, um das Spe-ichergerät und die der Verbindung zugeordnete Netzwerkkombination zu identifizieren.

Wählen Sie mindestens ein Netzwerk für die VMs aus.

Für manche Verbindungstypen (z. B. Azure Resource Manager) werden außerdem von den VMs ver-wendete Subnetze aufgeführt. Wählen Sie mindestens ein Subnetz aus.

Schritt 6. Zusammenfassung

Überprüfen Sie Ihre Auswahl. Wenn Sie Änderungen vornehmenmöchten, kehren Sie zu den vorheri-gen Seiten des Assistenten zurück. Wenn Sie Ihre Bewertung abgeschlossen haben, klicken Sie aufFertig stellen.

Wichtig: Wenn Sie temporäre Daten lokal speichern, können Sie benutzerdefinierte Werte für dentemporären Datenspeicher konfigurieren, wenn Sie den Maschinenkatalog mit den Maschinen fürdiese Verbindung erstellen.

Bearbeiten von Verbindungseinstellungen

Verwenden Sie diese Vorgehensweise nicht, um eine Verbindung umzubenennen oder eine neueVerbindung zu erstellen. Dafür sind andere Schritte erforderlich. Ändern Sie die Adresse nur, wenn

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die aktuelle Hostmaschine eine neue Adresse hat. Durch die Eingabe der Adresse einer anderenMaschine werden die Maschinenkataloge der Verbindung unbrauchbar.

Sie können die GPU-Einstellungen für eine Verbindung nicht ändern, da Maschinenkataloge, die aufdiese Ressource zugreifen, ein entsprechendes GPU-spezifisches Masterimage verwenden müssen.Erstellen Sie eine neue Verbindung.

1. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich Konfiguration > Hosting .2. Wählen Sie die Verbindung und dann im Aktionsbereich Verbindung bearbeiten .3. Folgen Sie den Anweisungen unten bei der Auswahl der Einstellungen zum Bearbeiten einer

Verbindung.4. WennSie fertig sind, klickenSieaufAnwenden, damitdieÄnderungenangewendetwerdenund

das Fenster geöffnet bleibt, oder klicken Sie aufOK, damit die Änderungen angewendetwerdenund das Fenster geschlossen wird.

Seite Verbindungseigenschaften:

• Zum Ändern der Verbindungsadresse und Anmeldeinformationen wählen Sie Einstellungenbearbeiten und geben die neuen Informationen ein.

• Zum Angeben der Servermit hoher Verfügbarkeit für eine Citrix Hypervisor-VerbindungwählenSie Server mit hoher Verfügbarkeit bearbeiten. Citrix empfiehlt, dass Sie alle Server im Poolauswählen, umdie Kommunikationmit Citrix Hypervisor zu ermöglichen, wennder Poolmasterausfällt.

Seite Erweitert:

Über die Einstellungen für den Einschränkungsschwellenwert können Sie eine maximale Anzahl vonEnergieaktionen für eine Verbindung festlegen. DieseEinstellungenkönnennützlich sein,wenndurchdieEnergieverwaltungseinstellungender gleichzeitigeStart zu vieler oder zuwenigerMaschinen zuge-lassen wird. Für jeden Verbindungstyp gibt es bestimmte Standardwerte, die in den meisten Fällengeeignet sind und in der Regel nicht geändert werden sollten.

• Über Gleichzeitige Aktionen (alle Typen) und Gleichzeitige Updates für Personal vDisk-Inventar wird Folgendes festgelegt: die maximale absolute Zahl Aktionen/Updates, diegleichzeitig an dieser Verbindung auftreten dürfen, und den maximalen Prozentsatz allerMaschinen, die diese Verbindung verwenden. Sie müssen beide Werte angeben, angewendetwird der geringere der Werte.

Beispiel: Wird in einer Bereitstellung mit 34 Maschinen die Einstellung Gleichzeitige Aktionen(alle Typen) auf einen absoluten Wert von 10 und einen Prozentsatz von 10 festgelegt, wird alstatsächliches Limit 3 angewendet (d. h. 10 Prozent von 34 auf die nächste Ganzzahl gerundet –ein kleinerer Wert als die absolute Zahl von 10 Maschinen).

• Die Höchstanzahl neue Aktionen pro Minute ist eine absolute Zahl. Es gibt keinen Prozen-twert.

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Geben Sie die Informationen im Feld Verbindungsoptionen nur unter der Anleitung eines Support-mitarbeiters von Citrix ein.

Aktivieren und Deaktivieren des Wartungsmodus für eine Verbindung

Wenn Sie den Wartungsmodus für eine Verbindung aktivieren, können keine neuen Energieaktionenauf in dieser Verbindung gespeicherten Maschinen stattfinden. Benutzer können keine Verbindungmit einer Maschine herstellen, wenn sie im Wartungsmodus ist. Wenn Benutzer bereits verbundensind, wird der Wartungsmodus wirksam, sobald sich die Benutzer abmelden.

1. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich Konfiguration > Hosting .2. Wählen Sie die Verbindung aus. Zum Aktivieren des Wartungsmodus wählen Sie im Aktions-

bereich Wartungsmodus einschalten . Zum Deaktivieren des Wartungsmodus wählen SieWartungsmodus ausschalten.

Sie können den Wartungsmodus auch für einzelne Maschinen ein- und ausschalten. Darüber hinauskönnenSie denWartungsmodus auch fürMaschinen inMaschinenkatalogenundBereitstellungsgrup-pen aktivieren oder deaktivieren.

Löschen einer Verbindung

Achtung:Das Löschen einer Verbindung kann zur Folge haben, dass eine große Zahl von Maschinengelöscht wird, Datenverlust eingeschlossen. Stellen Sie sicher, dass die Benutzerdaten auf denbetroffenen Maschinen gesichert wurden oder nicht mehr benötigt werden.

Vor dem Löschen einer Verbindungmüssen Sie Folgendes sicherstellen:

• Alle Benutzer sind von den in dieser Verbindung gespeicherten Maschinen abgemeldet.• Es werden keine getrennten Benutzersitzungen ausgeführt.• Der Wartungsmodus wird für gepoolte und dedizierte Maschinen aktiviert.• Alle Maschinen in den von der Verbindung verwendeten Maschinenkatalogen sind ausgeschal-tet.

Ein Maschinenkatalog kann nicht mehr verwendet werden, wenn Sie eine Verbindung löschen, aufdie dieser Katalog verweist. Verweist ein Katalog auf diese Verbindung, haben Sie die Option zumLöschen des Katalogs. Stellen Sie vor dem Löschen eines Katalogs sicher, dass er nicht von anderenVerbindungen verwendet wird.

1. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich Konfiguration > Hosting .2. Wählen Sie die Verbindung und dann im Aktionsbereich Verbindung löschen .

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3. Wenn für die Verbindung Maschinen gespeichert sind, werden Sie gefragt, ob die Maschinengelöscht werden sollen. Wenn dies der Fall ist, geben Sie an, wasmit dem zugewiesenen ActiveDirectory-Computerkonten passieren soll.

Umbenennen oder Testen einer Verbindung

1. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich Konfiguration > Hosting .2. Wählen Sie die Verbindung und dann im Aktionsbereich Verbindung umbenennen oder

Verbindung testen.

Anzeigen von Maschinendetails für eine Verbindung

1. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich Konfiguration > Hosting .2. Wählen Sie die Verbindung und dann im AktionsbereichMaschinen anzeigen .

Im oberen Bereich werden die Maschinen angezeigt, auf die über die Verbindung zugegriffen wird.Wählen Sie eineMaschine aus, umdieDetails imunterenBereich anzuzeigen. Für geöffnete Sitzungenwerden auch Sitzungsdetails angezeigt.

Sie können das Suchfeature verwenden, um Maschinen schnell aufzufinden. Wählen Sie entwedereine gespeicherte Suche aus der Liste im oberen Bereich des Bildschirms aus oder erstellen Sie eineneue Suche. Sie können nach dem Maschinennamen suchen, indem Sie den ganzen Namen odereinenTeil desNamenseingeben. Alternativ könnenSie aucheinenAusdruck für eineerweiterteSucheerstellen. Klicken Sie auf die Erweiterungsschaltfläche, umeinen Ausdruck zu erstellen, undwählenSie dann aus den angezeigten Listen Eigenschaften und Operatoren aus.

Verwalten von Maschinen einer Verbindung

1. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich Konfiguration > Hosting .

2. Wählen Sie eine Verbindung und dann im AktionsbereichMaschinen anzeigen .

3. WählenSie imBereichAktioneneineder folgendenOptionen. AbhängigvomMaschinenzustandund dem Verbindungshosttyp sind einige Aktionenmöglicherweise nicht verfügbar.

• Starten: Die Maschine wird gestartet, wenn sie ausgeschaltet oder angehalten ist.• Anhalten: Die Maschine wird ohne Herunterfahren angehalten die Liste der Maschinenwird aktualisiert.

• Herunterfahren: Das Betriebssystemwird aufgefordert, herunterzufahren.• Herunterfahren erzwingen: Die Maschine wird zwingend abgeschaltet und die Liste derMaschinen wird aktualisiert.

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• Neu starten: Das Betriebssystem wird heruntergefahren und die Maschine wird neu ges-tartet. Wenn das Betriebssystemdiese Aufgaben nicht ausführen kann, bleibt der Desktopim aktuellen Zustand.

• Wartungsmodus aktivieren: Stoppt vorübergehend Verbindungen mit einer Maschine.Benutzer können keine Verbindung mit einer Maschine in diesem Zustand herstellen.Wenn Benutzer verbunden sind, wird der Wartungsmodus wirksam, sobald sich dieBenutzer abmelden. Sie können den Wartungsmodus auch für alle Maschinen aktivierenbzw. deaktivieren, auf die über eine Verbindung zugegriffen wird (siehe oben).

• Aus Bereitstellungsgruppe entfernen: Beim Entfernen einer Maschine aus einer Bere-itstellungsgruppe wird sie nicht aus dem von der Bereitstellungsgruppe verwendetenMaschinenkatalog gelöscht. Sie können eine Maschine nur entfernen, wenn keineBenutzer mit ihr verbunden sind; aktivieren Sie den Wartungsmodus, um zu verhindern,dass Benutzer eine Verbindung herstellen, während Sie die Maschine entfernen.

• Löschen: Wenn Sie eine Maschine löschen, können Benutzer nicht mehr darauf zugreifenund die Maschine wird aus demMaschinenkatalog gelöscht. Stellen Sie vor dem Löscheneiner Maschine sicher, dass alle Benutzerdaten gesichert wurden oder nicht mehrbenötigt werden. Sie können eine Maschine nur löschen, wenn keine Benutzer mit ihrverbunden sind; aktivieren Sie den Wartungsmodus, um zu verhindern, dass Benutzereine Verbindung herstellen, während Sie die Maschine löschen.

Bei Aktionen, bei denen eine Maschine heruntergefahren wird, wird diese ausgeschaltet, wenn dasHerunterfahren nicht innerhalb von 10Minuten erfolgt. WennWindows versucht, während desHerun-terfahrens Updates zu installieren, besteht die Gefahr, dass die Maschine ausgeschaltet wird, bevordie Updates abgeschlossen sind.

Bearbeiten des Speichers

Sie können den Status der Server anzeigen, auf denen das Betriebssystem sowie temporäre und per-sönliche Daten (PvD) für VMs gespeichert werden, die eine Verbindung verwenden. Sie können auchfestlegen, welche Server für die Speicherung der jeweiligen Datentypen verwendet werden.

1. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich Konfiguration > Hosting.2. Wählen Sie eine Verbindung und dann im Aktionsbereich den Befehl Speicher bearbeiten.3. Wählen Sie im linken Bereich den Datentyp: Betriebssystem, persönliche vDisk oder temporär.4. Aktivieren oder deaktivieren Sie für den ausgewählten Datentyp das Kontrollkästchen für min-

destens ein Speichergerät.5. Klicken Sie aufOK.

Jedes Speichergerät in der Liste enthält denNamen und Speicherstatus. Gültige Speicherstatuswertesind Folgende:

• Wird verwendet: Der Speicher wird zum Erstellen neuer Maschinen verwendet.

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• Abgelöst: Der Speicher wird nur für vorhandene Maschinen verwendet. Diesem Speicher wer-den keine neuen Maschinen hinzugefügt.

• Nicht verwendet: Der Speicher wird nicht zum Erstellen von Maschinen verwendet.

WennSie das Kontrollkästchen für einGerät deaktivieren, das den StatusWird verwendethat, ändertsichder Status inAbgelöst. VorhandeneMaschinen verwendendasSpeichergerätweiterhin (undkön-nen Daten darauf schreiben), daher kann der Speicher voll werden, selbst wenn er nicht mehr zumErstellen neuer Maschinen verwendet wird.

Löschen, Umbenennen oder Testen von Ressourcen

1. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich Konfiguration > Hosting .2. WählenSiedieRessourceausundwählenSiedanndenentsprechendenEintrag imAktionsbere-

ich: Ressourcen löschen, Ressourcen umbenennen oder Ressourcen testen.

Verbindungstimer

Sie könnenmit Citrix Richtlinieneinstellungen drei Verbindungstimer konfigurieren:

• Timer für längste Verbindung: Diese Einstellung legt die Höchstdauer einer ununterbroch-enen Verbindung zwischen einem Benutzergerät und einem Desktop fest. Verwenden Sie dieRichtlinieneinstellungen Sitzungsleerlauftimer und Sitzungsleerlauf - Timerintervall.

• Timer für längste Verbindung: Legt fest, wie lange eine ununterbrochene Verbindung zwis-chen einem Benutzergerät und einem virtuellen Desktop erhalten wird, wenn keine Eingabevom Benutzer erfolgt. Verwenden Sie die Richtlinieneinstellungen Sitzungsleerlauftimer undSitzungsleerlauf - Timerintervall.

• Timer für getrennte Verbindungen: legt fest, wie lange ein getrennter, gesperrter virtuellerDesktop gesperrt bleibt, bis die Sitzung abgemeldet wird. Verwenden Sie die Richtlinieneinstel-lungen Timer für getrennte Sitzung und Getrennte Sitzungen - Timerintervall.

Wenn Sie eine dieser Einstellungen aktualisieren, achten Sie darauf, dass sie in der ganzen Bereitstel-lung konsistent sind.

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation für die Richtlinieneinstellungen.

So geht es weiter

Wenndies die erste Bereitstellung ist, ist zunächst das Erstellen einesMaschinenkatalogs erforderlich.

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Installieren von VDAs

December 23, 2019

Dieser Artikel beginnt mit einer Beschreibung der VDAs und der VDA-Installationsprogramme.Anschließend werden die im VDA-Installationsassistenten auszuführenden Schritte erläutert. Dieentsprechenden Befehle für die Befehlszeile werden ebenfalls angegeben. Einzelheiten finden Sieunter Installieren von VDAs über die Befehlszeile.

Einführung

Unter Citrix Virtual Apps and Desktops Service werden Zweck und Funktion von VDAs beschrieben.Hier finden Sie weitere Informationen.

• SammelnvonAnalysedaten: WennSiedieKomponenten installieren (oder aktualisieren),wer-den automatisch Analysedaten gesammelt. Standardmäßig werden die Daten automatisch anCitrix hochgeladen,wenndie Installation abgeschlossen ist. Bei der Installation vonKomponen-ten werden Sie außerdem automatisch beim Citrix Programm zur Verbesserung der Benutzer-freundlichkeit (CEIP) angemeldet, in dessen Rahmen anonyme Daten hochgeladen werden. In-formationen zu diesen Programmen finden Sie unter Citrix Insight Services.

• CitrixWorkspace-App:Die Citrix Workspace-App fürWindowswird nicht standardmäßig bei In-stallation eines VDAs installiert. Sie oder die Benutzer können die CitrixWorkspace-App fürWin-dows und anderen Citrix Workspace-App-Versionen von der Citrix Website herunterladen undinstallieren bzw. aktualisieren. Alternativ können Sie diese Citrix Workspace-Apps über denWorkspace oder einen StoreFront-Server zur Verfügung stellen.

• Druckspoolerdienst: Der Druckspoolerdienst ist auf den unterstütztenWindows-Servern stan-dardmäßig aktiviert. Ist dieser Dienst deaktiviert, können Sie keinen VDA für Serverbetriebssys-teme installieren. Stellen Sie daher vor der VDA-Installation sicher, dass der Dienst aktiviert ist.

• Microsoft Media Foundation: Bei den meisten unterstützten Windows-Editionen ist MediaFoundation bereits installiert. Wenn Microsoft Media Foundation auf der Maschine, auf derSie einen VDA installieren, nicht installiert ist (z. B. N-Editionen), werden mehrere Multime-diafeatures nicht installiert und sind nicht funktionsfähig. Sie können diese Einschränkungbestätigen oder die VDA-Installation beenden und später, nach der Installation von MediaFoundation neu beginnen. Diese Auswahl wird bei der grafischen Oberfläche per Meldungangeboten. In der Befehlszeile können Sie zum Bestätigen der Einschränkung die Option/no_mediafoundation_ack verwenden. Wenn Media Foundation nicht auf dem VDAvorhanden ist, funktionieren diese Multimediafeatures nicht:

– Flash-Umleitung– Windows Media-Umleitung– HTML5-Videoumleitung

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– HDX RealTime-Webcamumleitung• Lokale Benutzergruppe: Wenn Sie VDA installieren, wird automatisch eine neue lokale Be-nutzergruppe namens “Benutzer mit direktem Zugriff” erstellt. Auf VDAs für Desktopbetrieb-ssysteme gilt diese Gruppe nur für RDP-Verbindungen. Auf VDAs für Serverbetriebssysteme giltdiese Gruppe nur für ICA- und RDP-Verbindungen.

• Cloud Connector-Adresse: Der VDA muss mindestens eine gültige Cloud Connector-Adresse(am selben Ressourcenstandort) haben, mit der er kommunizieren kann. Andernfalls könnenSitzungen nicht eingerichtet werden. Cloud Connector-Adressen geben Sie bei der Installationdes VDA an. Informationen über andere Methoden Cloud Connector-Adressen anzugeben, beidenen sich VDAs registrieren können, finden Sie unter VDA-Registrierung.

• Überlegungen zum Betriebssystem:– Informationen zu den unterstützten Betriebssystemen, Plattformen und Versionen findenSie unter Systemanforderungen.

– Stellen Sie sicher, dass für jedes Betriebssystem immer die neuesten Updates installiertwerden.

– Stellen Sie sicher, dass die Systemuhren der VDAs synchronisiert sind. Die Kerberos-Infrastruktur, die die Kommunikation zwischen den Maschinen sichert, muss synchro-nisiert werden.

– Optimierungsempfehlungen für Windows 10-Maschinen finden Sie unter CTX216252.– Wenn Sie versuchen, einen Windows-VDA unter einem für die VDA-Version nicht unter-stützten Betriebssystem zu installieren (bzw. ein VDA-Upgrade auszuführen) werdenIhnen durch eine Meldung diverse Optionen präsentiert. Wenn Sie beispielsweise ver-suchen, den neuesten VDA auf einem Windows 7-Computer zu installieren, werden Siedurch eine Meldung zu CTX139030 geführt. Weitere Informationen finden Sie unter ÄltereBetriebssysteme.

VDA Supportability Tools

Alle VDA-Installationsprogramme enthalten ein Supportability-MSI mit Citrix Tools zum Über-prüfen der VDA-Leistung (allgemeiner Zustand, Verbindungsqualität usw.). Die Installationdes MSI können Sie auf der Seite Zusätzliche Komponenten der grafischen Oberfläche desVDA-Installationsprogramms aktivieren oder deaktivieren. Über die Befehlszeile können Sie dieInstallation mit der Option /exclude ”Citrix Supportability Tools” ausschließen.

StandardmäßigwirddasUnterstützungbarkeits-MSI imOrdnerC:\Programme(x86)\Citrix\SupportabilityTools\ installiert. Sie können den Pfad auf der Seite Komponenten der grafischen Oberfläche desVDA-Installationsprogramms odermit der Befehlszeilenoption /installdir ändern. Ein geänderterPfad gilt für alle installierten VDA-Komponenten und nicht nur für die Supportability Tools.

Aktuelle Tools im Supportability-MSI:

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• Citrix Health Assistant: Weitere Informationen finden Sie unterCTX207624.• VDA Cleanup Utility: Weitere Informationen finden Sie unter CTX209255.

Wenn Sie die Tools bei der VDA-Installation nicht installieren, finden Sie in demCTX-Artikel einen Linkzum aktuellen Downloadpaket.

Neustarts während der VDA-Installation

Bei der VDA-Installation ist zum Abschluss ein Neustart erforderlich. Das Neustart erfolgt standard-mäßig automatisch.

Umwährendder InstallationmöglichstwenigeNeustarts durchführen zumüssen, führenSie folgendeSchritte aus:

• Stellen Sie vor der VDA-Installation sicher, dass eine unterstützte .NET Framework-Version in-stalliert ist.

• Installieren und aktivieren Sie auf Windows-Serverbetriebssystemmaschinen vor der VDA-Installation die Rollendienste für Remotedesktopdienste.

Wenn Sie diese Voraussetzungen nicht vor dem VDA installieren:

• Wenn Sie die grafische Benutzeroberfläche oder die Befehlszeilenschnittstelle ohne /noreboot verwenden, wird die Maschine nach Installation der Voraussetzung automatischneu gestartet.

• Wenn Sie die Befehlszeilenschnittstelle mit /noreboot verwenden, müssen Sie den Neustartselbst ausführen.

Nach jedemNeustartwirddie VDA-Installation fortgesetzt. WennSieüberdieBefehlszeile installieren,können Sie die automatische Wiederaufnahmemit der Option /noresume verhindern.

BeimUpgrade auf VDA-Version 7.17 (oder eine spätere unterstützte Version) tritt ein Neustart auf. Dieskann nicht vermieden werden.

VDA-Installationsprogramme

VDA-Installationsprogramme können direkt von der Citrix Cloud-Konsole heruntergeladen werden.

Standardmäßig werden die selbstextrahierenden Installationsprogramme in den Ordner “Temp” ex-trahiert. In den Ordner “Temp” extrahierte Dateien werden automatisch gelöscht, wenn die Installa-tion abgeschlossen ist. Alternativ könnenSie denBefehl/extractmit einemabsolutenPfad verwen-den.

Drei eigenständige VDA-Installationsprogramme stehen zum Herunterladen zur Verfügung.

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VDAServerSetup.exe

Installiert einen VDA für Serverbetriebssysteme.

VDAWorkstationSetup.exe

Installiert einen VDA für Desktopbetriebssysteme.

VDAWorkstationCoreSetup.exe

Installiert einen VDA für Desktopbetriebssysteme, der für Remote PC-Zugriff-Bereitstellungen oderKern-VDI-Installationen optimiert ist. Remote PC Access verwendet physische Maschinen. Kern-VDI-Installationen sind VMs, die nicht als Masterimage verwendet werden. Es werden nur die für VDA-Verbindungen erforderlichen Kerndienste installiert. Daher unterstützt es nur einen Teil der Optionendes Installationsprogramms VDAWorkstationSetup.exe.

Dieses Installationsprogramm installiert keine Komponenten für Folgendes:

• App-V.• Profilverwaltung. Das Ausschließen der Citrix Profilverwaltung bei der Installation hatAuswirkungen auf die Anzeigen der Überwachung.

• Maschinenidentitätsdienst.• Persönliche vDisk oder AppDisks.• Citrix Workspace-App für Windows• Citrix Supportability Tools• Citrix Files für Windows• Citrix Files für Outlook.

Dieses Installationsprogramm enthält und installiert keine Citrix Workspace-App für Windows.

Die Verwendung von VDAWorkstationCoreSetup.exe entspricht der Installation eines VDAs für Desk-topbetriebssysteme mit dem VDAWorkstationSetup-Installationsprogramm und einer der folgendenOptionen:

• Grafische Oberfläche: Wählen Sie die Option Remote-PC-Zugriff auf der SeiteUmgebung.• Befehlszeilenschnittstelle: Festlegen der Option /remotepc.• Befehlszeilenschnittstelle: Angeben von /components vda und /exclude ”Citrix

Personalization for App-V - VDA””Personal vDisk””Machine IdentityService””Citrix User Profile Manager””Citrix User Profile Manager WMIPlugin””Citrix Supportability Tools””Citrix Files for Windows””CitrixFiles for Outlook”.

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Wenn Sie einen VDA mit dem Installationsprogramm VDAWorkstationCoreSetup.exe installieren undspätermit dem InstallationsprogrammVDAWorkstationSetup.exeaktualisieren, könnenSie zuvoraus-gelassene Komponenten und Features installieren.

Installieren von VDAs

Stellen Sie vor der Installation der VDA-Software sicher, dass die Maschine in eine Domäne eingebun-den ist.

Schritt 1. Herunterladen der Produktsoftware und Starten des Assistenten

1. Melden Sie sich auf der Maschine, auf der Sie den VDA installierenmöchten, bei Citrix Cloud an.2. Wählen Sie im Menü links oben Eigene Services > Virtual Apps and Desktops.3. Klicken Sie rechts auf Downloads und wählen Sie Download VDA. Sie werden auf die VDA-

Downloadseite weitergeleitet. Suchen Sie das gewünschte VDA-Installationsprogramm undklicken Sie auf Download File.

4. Klicken Sie nach Abschluss des Downloadsmit der rechten Maustaste auf die Datei und wählenSie Als Administrator ausführen. Der Installationsassistent wird gestartet.

Alternativ zu den Schritten 1–3 können Sie den VDA auch direkt von der Citrix Downloadseite herun-terladen.

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Schritt 2. Angeben der Art der VDA-Verwendung

Geben Sie auf der Seite Umgebung an, wie Sie den VDA verwenden werden, und ob Sie die Mas-chine alsMasterimage für dasProvisioning vonMaschinen verwendenmöchten. Die hier ausgewählteOption wirkt sich darauf aus, welche Citrix Provisioning-Tools ggf. automatisch installiert werdenundwelcheStandardwerteaufderSeiteZusätzlicheKomponentendesVDA-Installationsprogrammsangezeigt werden. Bei der Installation eines VDAs werden mehrere MSIs (Provisioning- und andere)automatisch installiert. Die einzigeMöglichkeit, ihre Installation zu verhindern, ist die Befehlszeilenin-stallation mit der Option /exclude.

Wählen Sie eine der folgenden Optionen:

• MCS-Masterimage erstellen: Wählen Sie diese Option, um einen VDA auf einem VM-Masterimage zu installieren, wenn Sie Maschinenerstellungsdienste zur Bereitstellungvon VMs verwenden möchten. Mit dieser Option wird der Maschinenidentitätsdienst instal-liert, der TargetOSOptimizer.exe enthält. Dies ist die Standardoption. Befehlszeilenoption:/mastermcsimage oder /masterimage

• Erstellen Sie ein Masterimage mit Citrix Provisioning oder Bereitstellungsprogrammenvon Drittanbietern: Wählen Sie diese Option, um einen VDA auf einem VM-Master-Imagezu installieren, wenn Sie Citrix Provisioning oder eine Drittanbieteranwendung (z. B. Mi-

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crosoft System Center Configuration Manager) verwenden möchten. Befehlszeilenoption:/masterpvsimage

• (Wird nur auf Serverbetriebssystemmaschinen angezeigt) _Vermittelte Verbindungen zueinem Server aktivieren: Wählen Sie diese Option, um einen VDA auf einer physischenoder virtuellen Maschine zu installieren, die nicht als Masterimage verwendet werden soll.Befehlszeilenoption: /remotepc

• (WirdnuraufDesktopbetriebssystemenangezeigt.) Remote-PC-Zugriffaktivieren:WählenSiediese Option, um einen VDA auf einer physischen Maschine zur Verwendung mit Remote-PC-Zugriff zu installieren. Befehlszeilenoption: /remotepc

Klicken Sie aufWeiter.

Die Seite wird in folgenden Fällen nicht angezeigt:

• Bei VDA-Upgrades• Bei Verwendung des Installationsprogramms VDAWorkstationCoreSetup.exe.

Schritt 3. Auswählen der Komponenten und des Speicherorts für die Installation

Treffen Sie auf der Seite Kernkomponenten folgende Auswahl:

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• Speicherort: Standardmäßig werden die Komponenten in C:\Programme\Citrix installiert. DieStandardeinstellung ist für diemeisten Bereitstellungen geeignet. Wenn Sie einen anderen Spe-icherortwährendder Installation angeben,muss dieser Speicherort Ausführenberechtigung fürden Netzwerkdienst haben. Befehlszeilenoption: /installdir

• Komponenten: Standardmäßig wird die Citrix Workspace-App für Windows nichtmit dem VDAinstalliert. Wenn Sie das Installationsprogramm VDAWorkstationCoreSetup.exe verwenden,wird die Citrix Workspace-App für Windows nie installiert, daher wird dieses Kontrollkästchennicht angezeigt. Befehlszeilenoption: /components vda,plugin zum Installieren des VDAsund der Citrix Workspace-App für Windows

Klicken Sie aufWeiter.

Schritt 4. Installation zusätzlicher Komponenten

Die Seite Zusätzliche Komponenten enthält Kontrollkästchen zum Aktivieren oder Deaktivieren derInstallationweiterer Features und Technologienmit demVDA. Bei einer Befehlszeileninstallation kön-nen Sie die Option “/exclude” oder “/includeaddition” verwenden, um Komponenten ausdrücklichaus- oder einzuschließen.

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In der Tabelle unten werden die Standardeinstellungen der Elemente auf dieser Seite aufgeführt. Diejeweilige Standardeinstellung hängt von der auf der SeiteUmgebung ausgewählten Option ab.

Seite “ZusätzlicheKomponenten”

Seite “Umgebung”:“Masterimagemit MCS” oder“Masterimagemit CitrixProvisioning” ausgewählt

Seite “Umgebung”:“Vermittelte Verbindungen zueinem Server aktivieren” oder“Remote-PC-Zugriff”ausgewählt

Citrix Personalisierung fürApp-V

Nicht ausgewählt Nicht ausgewählt

Citrix AppDisk/Personal vDisk Nicht ausgewählt Nicht angezeigt, da für diesenAnwendungsfall nicht gültig

Citrix Supportability Tools Ausgewählt Nicht ausgewählt

Citrix User Profile Manager Ausgewählt Nicht ausgewählt

Citrix User Profile ManagerWMI Plug-In

Ausgewählt Nicht ausgewählt

Citrix Files für Windows Nicht ausgewählt Nicht ausgewählt

Citrix Files für Outlook Nicht ausgewählt Nicht ausgewählt

Die Seite wird in folgenden Fällen nicht angezeigt:

• Bei Verwendung des Installationsprogramms VDAWorkstationCoreSetup.exe. Außerdem sinddie Befehlszeilenoptionen für die zusätzlichen Komponenten mit diesem Installationspro-gramm nicht gültig.

• Beim Upgrade eines VDAs, wenn alle zusätzlichen Komponenten bereits installiert sind. (Wenneinige zusätzliche Komponenten bereits installiert sind, werden auf der Seite nur die Kompo-nenten angezeigt, die nicht installiert sind.)

Die Komponentenliste kann umfassen:

• Citrix Personalisierung für App-V: Installieren Sie diese Komponente zur Verwendung von An-wendungen aus Microsoft App-V-Paketen. Einzelheiten finden Sie unter App-V.

Befehlszeilenoption: /includeadditional ”Citrix Personalization for App-V ‒VDA”umdieKomponenteninstallationzuaktivieren,/exclude ”Citrix Personalizationfor App-V ‒ VDA” um die Komponenteninstallation zu verhindern

• Citrix AppDisk / Personal vDisk: Diese Technologien sind veraltet. Nur bei Installation vonVDAs für Desktopbetriebssysteme auf einer VM zulässig. Installiert die Komponenten für Ap-pDisk und PvD.

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Befehlszeilenoption: /includeadditional ”Personal vDisk” um die Komponentenin-stallation zu aktivieren, /exclude ”Personal vDisk” umdie Installation der KomponentenAppDisk und persönliche vDisk zu verhindern

• Citrix Supportability Tools: Installiert die MSI mit Unterstützbarkeitstools wie z. B. CitrixHealth Assistant.

Befehlszeilenoption: /includeadditional ”Citrix Supportability Tools” um dieKomponenteninstallation zu aktivieren, /exclude ”Citrix Supportability Tools” umdie Komponenteninstallation zu verhindern

• Citrix User Profile Manager: Diese Komponente verwaltet die Einstellungen für Benutzeran-passungen in Benutzerprofilen. Einzelheiten finden Sie unter Profilverwaltung.

Das Ausschließen der Citrix Profilverwaltung bei der Installation hat Auswirkungen auf dieÜberwachung und Problembehandlung von VDAs in Citrix Cloud. Auf den Seiten Benutzerde-tails und Endpunkte der Registerkarte “Überwachung” erscheinen Fehler in den Bereichen“Personalisierung” und “Anmeldedauer”. Auf den Seiten “Dashboard” und “Trends” werdenim Bereich Durchschnittliche Anmeldedauer nur Daten für Maschinen angezeigt, auf denenProfilverwaltung installiert ist.

Selbst bei Verwendung der Profilverwaltungslösung eines Drittanbieters empfiehlt Citrix, dassSiedieCitrix Profilverwaltung installierenundausführen. DieCitrix Profilverwaltungmussnichtaktiviert werden.

Befehlszeilenoption: /includeadditional ”Citrix User Profile Manager” um dieKomponenteninstallation zu aktivieren, /exclude ”Citrix User Profile Manager” umdie Komponenteninstallation zu verhindern

• Citrix User Profile Manager WMI Plug-In: Dieses Plug-In stellt Laufzeitinformationen zur Pro-filverwaltung inWMI-Objekten (WindowsManagement Instrumentation) bereit, z. B. Profilanbi-eter, Profiltyp, Größe und Datenträgernutzung. WMI-Objekte stellen Sitzungsinformationen fürCitrix Director bereit.

Befehlszeilenoption: /includeadditional ”Citrix User Profile Manager WMIPlugin” um die Komponenteninstallation zu aktivieren, /exclude ”Citrix User

Profile Manager WMI Plugin” um die Komponenteninstallation zu verhindern

• Citrix Files fürWindows: Mit dieser Komponente können Benutzer eine Verbindungmit ihremCitrix Files-Konto herstellen. Sie können dann über ein zugeordnetes Laufwerk im Windows-Dateisystemohne Erfordernis einer vollständigen Synchronisierung ihrer Inhaltemit Citrix Filesinteragieren.

Befehlszeilenoptionen:/includeadditional ”Citrix Files for Windows” um dieKomponenteninstallation zu aktivieren,/exclude ”Citrix Files for Windows” um dieKomponenteninstallation zu verhindern

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• Citrix Files für Outlook: Mit dieser Komponente können Sie Dateigrößenbeschränkungenumgehen und Ihre Anlagen oder E-Mails sicherer über Citrix Files versenden. Sie können fürMitarbeiter, Kunden und Partner direkt in Ihrer E-Mail eine Anfrage für sicheren Dateiuploadbereitstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Citrix Files für Outlook.

Befehlszeilenoptionen:/includeadditional “Citrix Files for Outlook” um dieKomponenteninstallation zu aktivieren,/exclude “Citrix Files for Outlook” um dieKomponenteninstallation zu verhindern

Schritt 5. Cloud Connector-Adressen

Wählen Sie auf der Seite Delivery Controller die OptionManuell. Geben Sie den DNS-Namen einesinstallierten Cloud Connectors ein und klicken Sie auf Hinzufügen. Wenn Sie zusätzliche Cloud Con-nectors am Ressourcenstandort installiert haben, fügen Sie deren DNS-Namen hinzu.

Klicken Sie aufWeiter.

Überlegungen:

• Die Adresse darf nur alphanumerische Zeichen enthalten.

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• Zur VDA-Registrierung müssen außerdem die Firewallports für die Kommunikation mit demCloud Connector geöffnet sein. Diese Aktion ist standardmäßig auf der Seite Firewall des As-sistenten aktiviert.

Befehlszeilenoption: /controllers

Schritt 6. Aktivieren oder Deaktivieren von Features

Verwenden Sie auf der Seite Features die Kontrollkästchen, um die Features zu aktivieren oder zudeaktivieren, die Sie verwendenmöchten.

• Leistung optimieren: Wenn Sie die Maschinenerstellungsdienste verwenden und dieses Fea-ture aktivieren (Standard), deaktiviert die VM-OptimierungOfflinedateien sowieHintergrundde-fragmentierung und verringert die Größe des Ereignisprotokolls. Einzelheiten finden Sie unterCTX125874.

Sie müssen die Optimierung aktivieren und zusätzlich den Maschinenidentitätsdienst instal-lieren. Dieser Dienst enthält die Datei TargetOSOptimizer.exe. Der Maschinenidentitätsdienstwird automatisch installiert, wenn Sie:

– WählenSie in der grafischenBenutzeroberfläche auf der SeiteUmgebungdieOptionMas-terimage erstellen für MCS.

– Geben Sie an der Befehlszeilenschnittstelle /mastermcsimage oder /masterimage an(aber nicht /exclude ”Machine Identity Service”).

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Befehlszeilenoption: /optimize

Wenn Sie das Installationsprogramm VDAWorkstationCoreSetup.exe verwenden, wird diesesFeature nicht im Assistenten angezeigt und die Befehlszeilenoption ist nicht zulässig.

In einer Remote-PC-Zugriff-Umgebung deaktivieren Sie dieses Feature.

• Windows-Remoteunterstützung verwenden: Wenn dieses Feature aktiviert ist, wird dieWindows-Remoteunterstützung mit dem Feature zum Spiegeln von Benutzern der Kompo-nente Director in Citrix Cloud verwendet. Die Windows-Remoteunterstützung öffnet diedynamischen Ports in der Firewall. (Standard = deaktiviert)

Befehlszeilenoption: /enable_remote_assistance

• Echtzeitaudioübertragung für Audio verwenden: Aktivieren Sie dieses Feature, wenn imNet-zwerkhäufigVoIPverwendetwird. DasFeatureverringertdie LatenzundverbessertdieAudiore-silienz in verlustreichen Netzwerken. Es ermöglicht die Datenübertragung mit RTP über UDP.(Standard = deaktiviert)

Befehlszeilenoption: /enable_real_time_transport

• AppDisk/Personal vDisk: Diese Technologien sind veraltet. Nur bei Installation von VDAs fürDesktopbetriebssysteme auf einer VM zulässig. Das Kontrollkästchen ist nur verfügbar, wenndas Kontrollkästchen “Citrix AppDisk/Personal vDisk” auf der Seite Zusätzliche Komponentenaktiviert wird. Wenn dieses Kontrollkästchen aktiviert ist, können AppDisks und persönlichevDisks verwendet werden.

Befehlszeilenoption: /baseimage

Wenn Sie das Installationsprogramm VDAWorkstationCoreSetup.exe verwenden, wird diesesFeature nicht im Assistenten angezeigt und die Befehlszeilenoption ist nicht zulässig.

• MCS-E/A: nur gültig, wenn MCS zur Bereitstellung von VMs verwendet wird. Wenn diese Optionausgewählt wird, wird der MCSIO-Schreibcachetreiber installiert. Weitere Informationen sieheFür Hypervisors freigegebener Speicher und Konfigurieren eines Cache für temporäre Daten.

Befehlszeilenoption: /install_mcsio_driver

Wichtig:

Dieses Feature ist nicht standardmäßig aktiviert (der Treiber ist also nicht installiert). Siemüssen den Treiber installieren, um die temporäre MCS-Datenzwischenspeicherung zuverwenden.

Klicken Sie aufWeiter.

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Schritt 7. Firewallports

Auf der Seite Firewallwird angezeigt, welche Ports für die Kommunikation zwischen VDA und CloudConnectors verwendet werden. Standardmäßig werden diese Ports automatisch geöffnet, wenn derWindows-Firewalldienst ausgeführt wird, selbst wenn die Firewall nicht aktiviert ist. Die Standardein-stellung ist für diemeistenBereitstellungen geeignet. Weitere Informationen zuPorts finden Sie unterNetzwerkports.

Klicken Sie aufWeiter.

Befehlszeilenoption: /enable_hdx_ports

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Schritt 8: Überprüfen der Voraussetzungen und Bestätigen der Installation

Auf der Seite Zusammenfassung wird aufgelistet, was installiert wird. Sie können zu früheren Assis-tentenseiten zurückkehren und die Auswahl ändern.

Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Installieren.

Wenn erforderliche Software nicht bereits installiert/aktiviert ist wird die Maschine evtl. ein- oderzweimal neu gestartet. Siehe Vorbereiten der Installation.

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Schritt 9. Diagnose

Geben Sie auf der Seite Diagnose an, ob Sie bei Citrix Call Home teilnehmen möchten. Wenn Sieteilnehmenmöchten (Standardeinstellung), klicken Sie auf Verbinden. Geben Sie nach Aufforderungdie Anmeldeinformationen Ihres Citrix-Kontos ein.

Wenn Ihre Anmeldeinformationen überprüft sind (bzw. wenn Sie nicht teilnehmen), klicken Sie aufWeiter.

Weitere Informationen finden Sie unter Call Home.

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Schritt 10. Abschließen der Installation

Die Seite Fertigstellen zeigt grüneHäkchen für alle Voraussetzungen undKomponenten, die erfolgre-ich installiert und initialisiert werden konnten.

Klicken Sie auf Fertig stellen. Standardmäßig wird die Maschine automatisch neu gestartet. (Siekönnen den Neustart zwar deaktivieren, doch kann der VDA dann solange nicht verwendet werden,bis ein Neustart erfolgt.)

Wenn Sie den VDA statt auf einemMasterimage auf einzelnenMaschinen installieren, wiederholen Siedie oben genannten Schritte, um nach Bedarf VDAs auf anderen Maschinen zu installieren.

Problembehandlung

In Studio wird imDetailbereich für Bereitstellungsgruppen unter Installierte VDA-Versionmöglicher-weise nicht die auf den Maschinen installierte Version angezeigt. In der Maschine wird in Windowsunter “Programme und Features” die tatsächliche VDA-Version angezeigt.

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Anpassen eines VDA

So ändern Sie die Informationen für installierte VDAs

1. Klicken Sie inWindows imDialogfeld zumHinzufügen oder Entfernen von Programmenmit derrechten Maustaste auf Citrix Virtual Delivery Agent oder Citrix Remote PC Access/VDI CoreServices VDA. Klicken Sie auf mit der rechten Maustaste und wählen Sie Ändern.

2. WählenSieVirtualDeliveryAgent-Einstellungenanpassen. Wenndas Installationsprogrammgestartet wird, können Sie Folgendes ändern:

• Cloud Connector-Adressen• TCP/IP-Port für die Registrierung beim Controller (Standard = 80)• Automatisches Öffnen der Windows-Firewallports

So geht es weiter

Erstellen von Maschinenkatalogen

Informationen zum gesamten Konfigurationsprozess finden Sie unter Installation und Konfiguration.

Installieren von VDAs über die Befehlszeile

August 15, 2019

Dieser Artikel gilt für die Installation, das Upgrade und die Anpassung von VDAs (Virtual DeliveryAgents) auf Maschinenmit Windows-Betriebssystem.

In diesem Artikel wird die Verwendung von VDA-Installationsbefehlen beschrieben. Bevor Sie mit derInstallation beginnen, lesen Sie die Informationen zu Installationsproblemen, Installationsprogram-men und während der Installation erforderlichen Angaben unter Installieren von VDAs.

Installieren von VDAs

Stellen Sie vor der Installation der VDA-Software sicher, dass die Maschine in eine Domäne eingebun-den ist.

Zum Installieren eines VDAs und um den Fortschritt der Befehlsausführung und die Rückgabewerteanzuzeigen, benötigen Sie erhöhte Administratorrechte bzw. müssen die Option Als Administratorausführen verwenden.

1. Melden Sie sich auf der Maschine, auf der Sie den VDA installierenmöchten, bei Citrix Cloud an.

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2. Wählen Sie im Menü links oben Eigene Services > Virtual Apps and Desktops.

3. Klicken Sie oben rechts auf Downloads und wählen Sie Download VDA. Sie werden auf dieVDA-Downloadseite weitergeleitet. Suchen Sie das gewünschte VDA-Installationsprogrammund klicken Sie auf Datei herunterladen.

4. Führen Sie das Programmnach demDownload aus. Verwenden Sie die im vorliegenden Artikelbeschriebenen Optionen.

• Für die Komponente “ServerOSVirtual Delivery Agent” führenSieVDAServerSetup.exeaus.

• FürdieKomponente“DesktopOSVirtualDeliveryAgent” führenSieVDAWorkstationSetup.exe aus.

• Für die Komponente “Desktop OS Core Services Virtual Delivery Agent” führen SieVDAWorkstationCoreSetup.exe aus.

Verwenden Sie zum Extrahieren der Dateien vor der Installation /extractmit dem absoluten Pfad,z. B.: .\VDAWorkstationCoreSetup.exe /extract %temp%\CitrixVDAInstallMedia (DasVerzeichnismuss vorhanden sein. Andernfalls schlägt die Extraktion fehl.) Führen Sie dannmit einemseparaten Befehl VDAWorkstationCoreSetup.exe in dem Verzeichnis mit dem extrahierten Inhaltaus (im Beispiel oben wäre dies CitrixVDAInstallMedia). Verwenden Sie die im vorliegenden Artikelbeschriebenen, gültigen Optionen.

Befehlszeilenoptionen zur VDA-Installation

Die folgenden Optionen sind für einen odermehrere der folgenden Befehle gültig: VDAServerSetup.exe, VDAWorkstationSetup.exe und VDAWorkstationCoreSetup.exe.

• /baseimage

Diese Technologie ist veraltet. Nur bei Installation von VDAs für Desktopbetriebssysteme aufeiner VMzulässig. Ermöglicht die VerwendungvonpersönlichenvDisksmit einemMasterimage.

Diese Option ist bei Verwendung des Installationsprogramms VDAWorkstationCoreSetup.exenicht zulässig.

• /components component[,component]

DurchTrennzeichengetrennte Liste der zu installierendenoder zu entfernendenKomponenten.Gültige Werte:

– VDA: Virtual Delivery Agent

– PLUGINS: Citrix Workspace-App für Windows

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Zum Installieren des VDAs und der Citrix Workspace-App geben Sie /components vda,plugins an.

Diese Option ist ungültig, wenn Sie das Installationsprogramms VDAWorkstationCoreSetup.exe verwenden. Mit dem Installationsprogramm kann die Citrix Workspace-App nicht instal-liert werden.

• /controllers “controller [controller]…”

Durch Leerzeichen getrennte FQDNs der Citrix Cloud Connectors, mit denen der VDA kommu-nizieren kann; von geraden Anführungszeichen umschlossen. Geben Sie nicht sowohl die Op-tion /site_guid als auch die Option /controllers an.

• /disableexperiencemetrics

Verhindert das automatischeSendender bei Installation, UpgradeoderDeinstallation erfasstenAnalysedaten an Citrix.

• /enable_hdx_ports

Öffnet die erforderlichen Ports für den Cloud Connector und aktivierte Features (mit Aus-nahme von Windows-Remoteunterstützung) in der Windows Firewall, wenn der Windows-Firewalldienst erkannt wird, selbst wenn die Firewall nicht aktiviert ist. Wenn Sie eineandere oder keine Firewall verwenden, müssen die Ports manuell geöffnet werden. WeitereInformationen zu Ports finden Sie unter Netzwerkports.

Zum Öffnen der UDP-Ports, die der adaptive HDX-Transport für die Kommunikation mitdem Controller verwendet, geben Sie zusätzlich zu /enable_hdx_ports die Option /enable_hdx_udp_ports an.

• /enable_hdx_udp_ports

Öffnet die für den adaptiven HDX-Transport erforderlichen UDP-Ports in der Windows-Firewall,wenn der Windows-Firewalldienst erkannt wird, selbst wenn die Firewall nicht aktiviert ist.Wenn Sie eine andere oder keine Firewall verwenden, müssen die Ports manuell geöffnetwerden. Weitere Informationen zu Ports finden Sie unter Netzwerkports.

Zum Öffnen zusätzlicher, vom VDA für die Kommunikation mit dem Controller und aktiviertenFeatures verwendeter Ports geben Sie zusätzlich zu /enable_hdx_udp_ports die Option /enable_hdx_ports.

• /enable_real_time_transport

Aktiviert oder deaktiviert die Verwendung von UDP für Audiopakete (RealTime Audio Transportfür Audio). Das Aktivieren dieses Features kann die Audioleistung verbessern. Verwenden Siedie Option /enable_hdx_ports, wenn Sie möchten, dass die UDP-Ports automatisch beiErkennung des Windows-Firewalldiensts geöffnet werden.

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• /enable_remote_assistance

Aktiviert das Spiegelungsfeature in der Microsoft-Remoteunterstützung für die Verwendungmit den Funktionen unter Überwachen. Wenn Sie diese Option angeben, öffnet die Windows-Remoteunterstützung die dynamischen Ports in der Firewall.

• /exclude “component”[,”component”]

Verhindert die Installation der jeweils in geraden Anführungszeichen angegebenen (durch Kom-mas getrennten) optionalen Komponenten. Beispiel: Installieren oder Aktualisieren eines VDAsauf einem Image, das nicht mit MCS verwaltetet werden soll, erfordert keine Maschineniden-titätsdienstkomponente. Gültige Werte:

– AppDisks-VDA-Plug-In– Personal vDisk– Maschinenidentitätsdienst– Citrix User Profile Manager– Citrix User Profile Manager WMI Plug-In– Universeller Citrix Druckclient– Citrix Telemetriedienst– Citrix Personalisierung für App-V - VDA– Citrix Supportability Tools– Citrix Files für Windows– Citrix Files für Outlook

Das Ausschließen der Citrix Profilverwaltung bei der Installation (/exclude ”Citrix UserProfile Manager”) hat Auswirkungen auf die Überwachung und Problembehandlung vonVDAs über die Registerkarte Überwachen. Auf den Seiten Benutzerdetails und Endpunktetreten Fehler in den Bereichen “Personalisierung” und “Anmeldedauer” auf. Auf den SeitenDashboard und Trends werden im Bereich “Durchschnittliche Anmeldedauer” nur Daten fürMaschinen angezeigt, auf denen die Profilverwaltung installiert ist.

Selbst bei Verwendung der Profilverwaltungslösung eines Drittanbieters empfiehlt Citrix, dassSiedieCitrix Profilverwaltung installierenundausführen. DieCitrix Profilverwaltungmussnichtaktiviert werden.

Wenn Sie MCS zum Bereitstellen von VMs verwenden möchten, schließen Sie den Maschi-nenidentitätsdienst nicht aus.

Wenn Sie sowohl /exclude als auch /includeadditionalmit demselben Komponentenna-men angeben, wird diese Komponente nicht installiert.

Diese Option ist ungültig, wenn Sie das Installationsprogramms VDAWorkstationCoreSetup.exe verwenden. Das Installationsprogramm schließt viele dieser Elemente automatisch aus.

• /h oder /help

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Zeigt die Hilfe für Befehle an.

• /hdxflashv2only

Verhindert zur Erhöhung der Sicherheit die Installation der Legacy-Binärdateien der Flash-Umleitung.

Diese Option ist bei der grafischen Oberfläche nicht verfügbar.

• /includeadditional “component”[,”component”] …

Bewirkt die Installation der jeweils in geraden Anführungszeichen angegebenen (durchKommas getrennten) optionalen Komponenten. Die Option kann hilfreich sein, wenn Sieeine Remote-PC-Zugriff-Bereitstellung erstellen und Komponenten installieren möchten, diestandardmäßig nicht enthalten sind. Gültige Werte:

– Personal vDisk– Citrix User Profile Manager– Citrix User Profile Manager WMI Plug-In– Universeller Citrix Druckclient– Citrix Telemetriedienst– Citrix Personalisierung für App-V - VDA– Citrix Supportability Tools– Citrix Files für Windows– Citrix Files für Outlook

Wenn Sie sowohl /exclude als auch /includeadditionalmit demselben Komponentenna-men angeben, wird diese Komponente nicht installiert.

• /installdir directory

Vorhandenes leeres Verzeichnis, in dem die Komponenten installiert werden. Standard:C:\Programme\Citrix

• /install_mcsio_driver

Aktiviert den MCS-E/A-Schreibcache für Speicheroptimierung.

• /logpath path

Speicherort der Protokolldateien. Der angegebene Ordner muss vorhanden sein. Er wird vondem Installationsprogramm nicht erstellt. Standard = “%TEMP%\Citrix\XenDesktop Installer”

Diese Option ist bei der grafischen Oberfläche nicht verfügbar.

• /masterimage

Gilt nur für die Installation vonVDAs auf einer VM. Richtet VDAalsMasterimageein. DieseOptionentspricht /mastermcsimage.

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Diese Option ist ungültig, wenn Sie das Installationsprogramms VDAWorkstationCoreSetup.exe verwenden.

• /mastermcsimage

Gibt an, dass die Maschine als Masterimage für die Maschinenerstellungsdienste verwendetwird. Diese Option installiert auch TargetOSOptimizer.exe (es sei denn, Sie geben auchexclude ”Machine Identity Service” an, dies enthält den Optimierungsinstaller).Diese Option entspricht /masterimage.

• /masterpvsimage

Gibt an, dass die Maschine als Masterimage und Citrix Provisioning oder das Tool eines Fremd-herstellers (z. B. Microsoft System Center Configuration Manager) verwendet wird.

• /no_mediafoundation_ack

Bestätigt, dassMicrosoftMediaFoundationnicht installiert istundmehrereHDX-Multimediafeaturesnicht installiert werden und nicht funktionieren. Wenn diese Option ausgelassen wird undMedia Foundation nicht installiert ist, schlägt die VDA-Installation fehl. Bei den meistenunterstützten Windows-Editionen ist Media Foundation bereits installiert. Eine Ausnahmebilden die N-Editionen.

• /nodesktopexperience

Gilt nur für die Installation von VDAs für Serverbetriebssysteme. Verhindert das Aktivieren derEnhanced Desktop Experience. Dieses Feature wird auch über die Citrix RichtlinieneinstellungEnhanced Desktop Experience gesteuert.

• /noreboot

Verhindert einenNeustart nachder Installation. Der VDAkannerst nach einemNeustart verwen-det werden.

• /noresume

Wenn während einer Installation ein Maschinenneustart erforderlich ist, wird das Installa-tionsprogramm automatisch fortgesetzt, sobald der Neustart abgeschlossen ist. Um denStandardwert zu überschreiben, geben Sie /noresume an. Dies kann hilfreich sein, wenn Siedas Medium neu laden müssen oder während einer automatischen Installation Informationenerfassenmöchten.

• /optimize

Wenn Sie die Maschinenerstellungsdienste (MCS) verwenden und dieses Feature aktivieren(Standard), deaktiviert die VM-Optimierung Offlinedateien sowie die Hintergrunddefrag-mentierung und verringert die Größe des Ereignisprotokolls. Einzelheiten finden Sie unterCTX125874.

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Sie müssen die Optimierung aktivieren und zusätzlich den Maschinenidentitätsdienst instal-lieren. Dieser Dienst enthält TargetOSOptimizer.exe. Der Maschinenidentitätsdienst wird au-tomatisch installiert, wenn Sie /mastermcsimage oder /masterimage angeben (und nicht/exclude ”Machine Identity Service” angeben).

• /portnumber port

Gilt nur, wenn die Option /reconfig angegeben wurde. Portnummer für die Kommunikationzwischen VDA und demController. Der zuvor konfigurierte Port wird deaktiviert, es sei denn, eshandelt sich um Port 80.

• /quiet oder /passive

Während der Installationwird keine Benutzeroberfläche angezeigt. Der einzige Hinweis auf denInstallations- undKonfigurationsvorgang ist imWindowsTask-Manager. WenndieseOptionaus-gelassen wird, wird die grafische Oberfläche gestartet.

• /reconfigure

Passt die zuvor konfigurierten VDA-Einstellungen an, wenn der Befehl mit den Optionen/portnumber, /controllers oder /enable_hdx_ports verwendet wird. Wenn Sie dieseOption ohne die Option /quiet angeben, wird die grafische Oberfläche zum Anpassen vonVDA gestartet.

• /remotepc

Gilt nur für Remote-PC-Zugriff-Bereitstellungen (Desktop-OS) oder vermittelte Verbindungen(Server-OS). Verhindert die Installation der folgenden Komponenten:

– Citrix Personalisierung für App-V– Citrix User Profile Manager– Citrix User Profile Manager WMI Plug-In– Maschinenidentitätsdienst– Personal vDisk– Citrix Supportability Tools– Citrix Files für Windows– Citrix Files für Outlook

Diese Option ist ungültig, wenn Sie das Installationsprogramms VDAWorkstationCoreSetup.exe verwenden. Das Installationsprogramm schließt diese Komponenten automatisch aus.

• /remove

Entfernt die mit /components angegebenen Komponenten.

• /removeall

Entfernt alle installierten VDA-Komponenten.

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• /sendexperiencemetrics

Sendet automatisch bei Installation, Upgrade oder Deinstallation erfasste Analysedaten an Cit-rix. Wenn diese Option ausgelassen wird (oder die Option /disableexperiencemetricsangegeben wird), werden Analysedaten lokal erfasst, aber nicht automatisch gesendet.

• /servervdi

Installiert einen VDA für Desktopbetriebssysteme auf einem unterstützten Windows-Server.Lassen Sie diese Option aus, wenn Sie einen VDA für Serverbetriebssysteme auf einemWindows-Server installieren. Bevor Sie diese Option verwenden, siehe Server-VDI.

Diese Option ist bei der grafischen Oberfläche nicht verfügbar.

• /site_guid guid

GUID (Globally Unique Identifier) der Website Active Directory Organisationseinheit (OU).Dabei wird ein virtueller Desktop einer Site zugeordnet, wenn Active Directory für die Discoveryverwendet wird (das Feature für automatische Updates ist die empfohlene und Discovery-Standardmethode). Die Site-GUID ist eine Site-Eigenschaft, die in Studio angezeigt wird. GebenSie nicht sowohl die Option /site_guid als auch die Option /controllers an.

• /tempdir directory

DasVerzeichnis fürdie temporärenDateienwährendder Installation. Standard=C:\Windows\Temp.

Diese Option ist bei der grafischen Oberfläche nicht verfügbar.

• /virtualmachine

Gilt nur für die Installation von VDAs auf einer VM. Überschreibt das Erkennen einer physischenMaschine durch den Installer. Dabei werden BIOS-Informationen an die VMs weitergegeben,sodass sie als physische Maschinen erscheinen.

Diese Option ist bei der grafischen Oberfläche nicht verfügbar.

Beispiele: Installieren eines VDAs

Mit dem folgenden Befehl wird ein VDA auf einem Serverbetriebssystem installiert. Der VDA wird alsMasterimage verwendet.

VDAServerSetup.exe /quiet /controllers ”Contr-East.domain.com”/enable_hdx_ports/masterimge

Mit dem folgenden Befehl wird ein Kernkomponenten-VDA unter einem Desktopbetriebssystem zurVerwendung in einer Remote-PC-Zugriff- oder VDI-Bereitstellung installiert. Die Citrix Workspace-Appundandere, nicht zudenKernkomponentengehörendenDienstewerdennicht installiert. Die Adresseeines Cloud Connectors wird automatisch angegeben und die Ports derWindows-Firewall werden au-tomatisch geöffnet. Der Administrator steuert die Neustarts.

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VDAWorkstationCoreSetup.exe /quiet /controllers ”Contr-East.domain.com”/enable_hdx_ports /noreboot

Anpassen eines VDAs über die Befehlszeile

NachdemVDA installiertwurde, könnenSieeinigeEinstellungenanpassen. FührenSieXenDesktopVDASetup.exe aus und legen Sie dabei eine oder mehrere der folgenden Optionen fest:

• /reconfigure (zum Anpassen des VDAs erforderlich)• /h oder /help• /quiet• /noreboot• /controllers• /portnumber port• /enable_hdx_ports

So geht es weiter

Erstellen von Maschinenkatalogen

Informationen zum gesamten Konfigurationsprozess finden Sie unter Installation und Konfiguration.

Erstellen von Maschinenkatalogen

October 3, 2019

Sammlungen von physischen oder virtuellen Maschinen werden als Einheit in einem sogenanntenMaschinenkatalog verwaltet. Alle Maschinen in einem Katalog haben den gleichen Betriebssystem-typ: Multisitzungs-OS oder Einzelsitzungs-OS. Ein Katalog mit Maschinen mit Multisitzungs-OS kannentweder Windows- oder Linux-Maschinen enthalten, nicht aber beides.

Hinweis:

Wenn Sie Ressourcen mit Azure Resource Manager hosten, können Sie statt Studio auch AzureQuick Deploy zur Bereitstellung verwenden. Einzelheiten finden Sie unter Azure Quick Deploy.

Studio führt Sie zum Erstellen des ersten Maschinenkatalogs. Nach dem Erstellen des ersten Maschi-nenkatalogs werden Sie in Studio durch das Erstellen der ersten Bereitstellungsgruppe geführt.Später können Sie den erstellten Katalog ändern und weitere Kataloge erstellen.

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Übersicht

Wenn Sie einen Katalog virtueller Maschinen erstellen, geben Sie an, wie diese VMs bereitgestellt wer-den sollen. Sie können Citrix Tools, z. B. Maschinenerstellungsdienste (MCS) oder Citrix Provisioningverwenden. Alternativ können Sie eigene Tools verwenden.

• Wenn SieMaschinenmit Citrix Provisioning erstellen, lesen Sie die Dokumentation zu Citrix Pro-visioning.

• Bei Verwendung von Maschinenerstellungsdiensten (MCS) stellen Sie ein Masterimage (bzw.einen Snapshot) zum Erstellen identischer virtueller Maschinen im Katalog bereit. Vor demErstellen des Katalogs verwenden Sie die Tools des Hypervisors oder Clouddiensts zumErstellen und Konfigurieren des Masterimages. Dazu gehört auch die Installation eines Vir-tual Delivery Agents (VDA) auf dem Image. Dann erstellen Sie den Maschinenkatalog in derStudio-Verwaltungskonsole. Sie wählen das Image (bzw. einen Image-Snapshot) und gebendie Anzahl der in dem Katalog zu erstellenden VMs und weitere Informationen an.

• Selbst wenn Sie die Maschinen bereits haben, d. h. keine Masterimages verwenden müssen,erstellen Sie mindestens einen Maschinenkatalog.

Wenn Sie die Maschinenerstellungsdienste zum Erstellen des ersten Katalogs verwenden, geben Sieeine Hostverbindung an, die Sie zuvor erstellt haben. Nach dem Erstellen des ersten Maschinenkat-alogs und der ersten Bereitstellungsgruppe können Sie die Informationen über diese Verbindung än-dern und weitere Verbindungen erstellen.

Wenn ein Cloud Connector nicht ordnungsgemäß funktioniert, dauern MCS-Provisioningvorgänge(z. B. Katalogaktualisierungen) ungewöhnlich lange, und die Studio-Leistung wird erheblichbeeinträchtigt.

Prüfung auf RDS-Lizenz

BeimErstellen vonMaschinenkatalogenmitWindows-Maschinen fürMultisitzungs-OS erfolgt eine au-tomatische Prüfung auf gültige Microsoft RDS-Lizenzen. Studio sucht im Katalog eine eingeschalteteund registrierte Maschine zur Durchführung der Prüfung.

• Wird keine eingeschaltete, registrierte Maschine gefunden, wird per Warnung gemeldet, dassdie RDS-Lizenzprüfung nicht durchgeführt werden konnte.

• WirdeineMaschinegefundenundein Fehler festgestellt, dannwird inStudioeineWarnmeldungbezüglich des Katalogs mit dem erkannten Problem angezeigt. Um eine RDS-LizenzwarnungauseinemKatalog zuentfernen (sodass sienichtmehr inStudioangezeigtwird),wählenSiedenKatalog aus. Klicken Sie im Bereich Aktionen auf RDS-Lizenzwarnung entfernen. BestätigenSie die Aktion, wenn Sie dazu aufgefordert werden.

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VDA-Registrierung

Ein VDA muss bei einem Cloud Connector registriert sein, damit er beim Start gebrokerter Sitzun-gen in die Auswahl kommt. Nicht registrierte VDAs können eine mangelnde Auslastung verfügbarerRessourcen zur Folge haben. Es gibt eine Reihe vonGründen, warumein VDAnicht registriert sein kön-nte. Viele können Sie beheben. Studio bietet Informationen zur Problembehandlung im Assistentenzum Erstellen von Maschinenkatalogen und nach dem Hinzufügen eines Katalogs zu einer Bereitstel-lungsgruppe.

Im Assistenten zum Erstellen von Maschinenkatalogen wird nach dem Hinzufügen vorhandenerMaschinen in der Liste der Computerkontonamen angezeigt, ob die einzelnen Maschinen zumHinzufügen zu dem Katalog geeignet sind. Zeigen Sie auf das Symbol neben jeder Maschine, umInformationen dazu einzublenden.

Wenn die Nachricht eine problematischeMaschine identifiziert, können Sie dieseMaschine entwederentfernen (über die Schaltfläche Entfernen) oder die Maschine hinzufügen. Wird beispielsweisegemeldet, dass dieMaschineninformationennicht abgerufenwerdenkonnten (z. B.weil dieMaschinenie registriert wurde), können Sie die Maschine auf Wunsch dennoch hinzufügen.

Weitere Informationen zur Fehlerbehebung bei der VDA-Registrierung finden Sie unter CTX136668.

Überblick über die Katalogerstellungmit MCS

Nachdem Sie Informationen im Assistenten zum Erstellen von Maschinenkatalogen eingegebenhaben, erfolgen die nachfolgend aufgeführten Standardaktionen in MCS.

• WennSie einMasterimage anstelle eines Snapshots ausgewählt haben, erstelltMCSeinenSnap-shot.

• MCS erstellt eine vollständige Kopie des Snapshots und fügt diese an jedem in derHostverbindung definierten Speicherort hinzu.

• MCS fügt Active Directory Maschinen hinzu, wodurch eindeutige Identitäten erstellt werden.• MCS erstellt die im Assistenten angegebene Anzahl VMs mit jeweils zwei Datenträgern. Nebenden beiden Datenträgern wird jeweils ein Master am gleichen Speicherort gespeichert. WennSie mehrere Speicherorte definiert haben, werden an jedem die folgenden Datenträgertypenerstellt:

– Vollständige Kopie des Snapshots (siehe oben); diese ist schreibgeschützt und wird vonallen gerade erstellten VMs gemeinsam genutzt.

– Eine eindeutige 16-MB-Identitätsdisk, durch die jede VM eine eindeutige Identität erhält.Jede VM erhält eine Identitätsdisk.

– Ein eindeutiger differenzierender Datenträger zum Speichern der auf der VM erfolgtenSchreibvorgänge. Dieser Datenträger ist, sofern dies vom Hostspeicher unterstützt wird,für schlanke Speicherzuweisung geeignet und kann bei Bedarf auf die maximale Größe

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des Masterimages anwachsen. Jede VM erhält einen differenzierenden Datenträger. Derdifferenzierende Datenträger enthält die im Lauf von Sitzungen gemachten Änderungen.Er ist für dedizierte Desktops permanent. Für gepoolte Desktops wird er nach jedemNeustart gelöscht und neu erstellt.

Alternativ können Sie beim Erstellen von VMs für statische Desktops auf der SeiteMaschinen des As-sistenten zum Erstellen von Maschinenkatalogen Thick Clones (vollständige Kopie) festlegen. ThickClones erfordern keine Beibehaltung des Masterimages in jedem Datenspeicher. Jede VM hat ihreeigene Datei.

Vorbereiten eines Masterimages auf demHypervisor bzw. im Clouddienst

DasMasterimage enthält das Betriebssystem, nicht virtualisierte Anwendungen, den VDA und andereSoftware.

Nützliche Info:

• Masterimages werden ggf. auch als Klonimage, Golden Image, Basis-VM oder Basisimage beze-ichnet. Hosthersteller und Clouddienstanbieter verwenden andere Bezeichnungen.

• Wenn Sie Citrix Provisioning verwenden, können Sie entweder ein Masterimage oder einen ph-ysischen Computer als Masterzielgerät verwenden. In Citrix Provisioning wird eine andere Ter-minologie für Images verwendet als in MCS. Einzelheiten finden Sie in der Citrix Provisioning-Dokumentation.

• Stellen Sie sicher, dass der Hypervisor oder Clouddienst über genügend Prozessoren, Ar-beitsspeicher und Datenspeicher für die erstellten Maschinen verfügt.

• Konfigurieren Sie die für Desktops und Anwendungen benötigte Menge an Festplattenspeicher.Dieser Wert kann später nicht mehr geändert werden (auch nicht im Maschinenkatalog).

• Bei Remote-PC-Zugriff-Maschinenkatalogen werden keine Masterimages verwendet.• Hinweise zur Microsoft Key Management Server-Aktivierung bei Verwendung der Maschinener-stellungsdienste: Wenn Ihre Bereitstellung 7.x-VDAs mit einem XenServer 6.1- oder 6.2-Host,einem vSphere-Host oder einem Microsoft System Center Virtual Machine Manager-Host en-thält, müssen Sie kein manuelles Rearm für Microsoft Windows oder Microsoft Office durch-führen.

Installieren und konfigurieren Sie die folgende Software auf demMasterimage:

• Integrationstools für den Hypervisor (z. B. Citrix VM Tools, Hyper-V-Integrationsdienste oderVMware-Tools). Wenn Sie diesen Schritt auslassen, funktionieren die Anwendungen und Desk-tops unter Umständen nicht richtig.

• Einen VDA: Citrix empfiehlt die Installation der neuesten Version, damit die neuesten Featuresverfügbar sind. Wird kein VDA auf dem Masterimage installiert, schlägt die Katalogerstellungfehl.

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• Tools von Drittanbietern, zum Beispiel Antivirensoftware oder Agents zur elektronischen Soft-wareverteilung. Konfigurieren Sie Dienste mit den für Benutzer und Maschinentyp geeignetenEinstellungen (z. B. Featureupdates).

• Anwendungen von Drittanbietern, die Sie nicht virtualisieren möchten. Citrix empfiehlt, dassSie Anwendungen virtualisieren. Die Virtualisierung von Anwendungen senkt Kosten, denndas Masterimage muss nach dem Hinzufügen oder Neukonfigurieren einer Anwendung nichtaktualisiert werden. Außerdem belegen weniger installierte Anwendungen weniger Platz aufMasterimage-Festplatten, wodurch Speicherkosten eingespart werden.

• App-V-Clients mit den empfohlenen Einstellungen, wenn Sie App-V-Anwendungen veröf-fentlichenmöchten. Der App-V-Client ist bei Microsoft erhältlich.

• Wenn Sie MCS verwenden und Microsoft Windows in lokalisierter Version ausführen möchten,installieren Sie die Gebietsschemas und Sprachpakete. Wenn ein Snapshot beim Provisioningerstellt wird, verwenden die bereitgestellten VMs die installierten Gebietsschemas und Sprach-pakete.

Wichtig:Wenn Sie Citrix Provisioning oder MCS verwenden, führen Sie auf den Masterimages nichtSysprep aus.

Vorbereiten eines Masterimages

1. Erstellen Sie mit dem Verwaltungstool des Hypervisors ein Masterimage und installieren Siedann das Betriebssystem sowie alle Service Packs und Updates. Geben Sie die Anzahl der vC-PUs an. Sie können den vCPU-Wert auch festlegen, wenn Sie den Maschinenkatalogmit Power-Shell erstellen. Beim Erstellen eines Maschinenkatalogs mit Studio können Sie die Anzahl dervCPUs nicht angeben. Konfigurieren Sie die für Desktops und Anwendungen benötigte Mengean Festplattenspeicher. Dieser Wert kann später nicht mehr geändert werden (auch nicht imMaschinenkatalog).

2. Stellen Sie sicher, dass die Festplatte am Gerätestandort 0 verbunden ist. Dieser Standortist in den meisten Standardmasterimagevorlagen automatisch konfiguriert; in einigenbenutzerdefinierten Vorlagen ist dies jedoch nicht unbedingt der Fall.

3. Installieren und konfigurieren Sie die oben aufgeführte Software auf demMasterimage.4. Bei VerwendungvonCitrix ProvisioningerstellenSie eineVHD-Datei für die vDisk von IhremMas-

terzielgerät, bevor Sie das Masterzielgerät in eine Domäne einbinden. Weitere Informationenfinden Sie in der Dokumentation zu Citrix Provisioning.

5. Wenn Sie MCS nicht verwenden, fügen Sie das Masterimage der Domäne hinzu, zu der die An-wendungen und Desktops gehören. Stellen Sie sicher, dass das Masterimage auf dem Host ver-fügbar ist, auf demdieMaschinenerstelltwerden. WennSieMCSverwenden, ist dasHinzufügendes Masterimages zu einer Domäne nicht erforderlich. Die bereitgestellten Maschinen werdenMitglied der im Assistenten zum Erstellen von Maschinenkatalogen angegebenen Domäne.

6. Citrix empfiehlt, dass Sie einen Snapshot des Masterimages erstellen und benennen, damit es

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künftig identifiziert werden kann. Wenn Sie ein Masterimage anstelle eines Snapshots beimErstellen eines Maschinenkatalogs angeben, erstellt Studio automatisch einen Snapshot, derjedoch nicht umbenannt werden kann.

Beginnen Sie mit dem Erstellen des Katalogs

Vor dem Erstellen eines Katalogs:

• Lesen Sie diesen Abschnitt über die Optionen, die Sie auswählen, und welche InformationenSie angebenmüssen.

• Stellen Sie sicher, dass Sie eine Verbindung zum Hypervisor, Cloudservice und anderenRessourcen hergestellt haben, die Ihre Maschinen hosten.

• Wenn Sie ein Masterimage für das Provisioning vonMaschinen erstellt haben, stellen Sie sicher,dass Sie einen VDA auf diesem Image installiert haben.

Starten Sie den Assistenten zum Erstellen von Katalogen:

1. Melden Sie sich bei Citrix Cloud an. Wählen Sie im Menü links oben Eigene Services > VirtualApps and Desktops.

2. Klicken Sie auf Verwalten.3. Wenn Sie den ersten Katalog erstellen, leitet Sie Studio zur richtigen Auswahl weiter (z. B. “Ein-

richten der Maschinen und Erstellen von Maschinenkatalogen zum Ausführen von Apps undDesktops”). Der Assistent zum Erstellen von Katalogen wird geöffnet und führt Sie durch dienachfolgend beschriebenen Einstellungen.

Wenn Sie bereits einen Maschinenkatalog erstellt haben und einen weiteren erstellen möchten,wählen Sie im Studio-Navigationsbereich Maschinenkataloge. Wählen Sie im Aktionsbereich dieOptionMaschinenkatalog erstellen.

Der Assistent führt Sie durch die nachfolgend beschriebenen Seiten. Die angezeigten Seiten kön-nen sich je nach der von Ihnen vorgenommenen Auswahl und der verwendeten Verbindung (zueinem Host) unterscheiden. Hosts/Virtualisierungsressourcen listet Informationsquellen für dieunterstützten Hosttypen auf.

Betriebssystem

Jeder Katalog enthält nur Maschinen eines Typs:

• Multisitzungs-OS: Ein Katalog für Multisitzungs-OS bietet gehostete freigegebene Desktops.Auf den Maschinen können die unterstützten Versionen von Windows oder Linux ausgeführtwerden, ein Katalog kann jedoch nur Windows- oder Linux-Maschinen enthalten.

• Einzelsitzungs-OS: Ein Katalog für Einzelsitzungs-OS stellt VDI-Desktops bereit, die Sieverschiedenen Benutzern zuweisen können.

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• Remote-PC-Zugriff: Ein Remote-PC-Zugriff-Katalog bietet Benutzern Remotezugriff auf ihrephysischen Büro-Desktopmaschinen. Bei Remote-PC-Zugriff wird VPN nicht für die Sicherheitbenötigt.

Maschinenverwaltung

Diese Seite wird nicht angezeigt, wenn Sie einen Katalog für Maschinen mit Remote-PC-Zugriff er-stellen.

Auf der SeiteMaschinenverwaltungwird angegeben, wie die Maschinen verwaltet undmit welchemTool sie bereitgestellt werden.

Wählen Sie, ob für Maschinen in dem Katalog die Energieverwaltung über Studio ausgeführt werdensoll.

• Maschinen mit Energieverwaltung über Studio oder über eine Cloudumgebung bereitgestellteMaschinen (z. B. VM oder Blade-PC). Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie bereits eineVerbindung zu einem Hypervisor oder Cloudservice konfiguriert haben.

• Maschinen ohne Energieverwaltung über Studio (z. B. physische Maschinen).

Wenn Sie angegeben haben, dass die Energieverwaltung der Maschinen über Studio oder die Maschi-nenbereitstellung über eine Cloudumgebung erfolgen soll, wählen Sie aus, welches Tool für die Erstel-lung von VMs verwendet werden soll.

• CitrixMaschinenerstellungsdienste (MCS): verwendet einMasterimagezumErstellenundVer-walten virtueller Maschinen. Bei Maschinenkatalogen in Cloudumgebungen wird MCS verwen-det. MCS ist für physische Maschinen nicht verfügbar.

• Citrix Provisioning: Verwaltet Zielgeräte als Gerätesammlung. Eine als Image einesMasterziel-geräts erstellte Citrix Provisioning-vDisk liefert Desktops und Anwendungen. Diese Option istfür Cloudbereitstellungen nicht verfügbar.

• Sonstiges: Ein Tool, das Maschinen verwaltet, die bereits im Rechenzentrum sind. Citrix emp-fiehlt die Verwendung von Microsoft System Center Configuration Manager oder einer anderenDrittanbieteranwendung, um sicherzustellen, dass die Maschinen im Katalog konsistent sind.

Desktoptypen (Desktoperfahrung)

Diese Seite wird nur angezeigt, wenn Sie einen Maschinenkatalog mit Einzelsitzungs-OS erstellen.

Auf der Seite Desktoperfahrungwird festgelegt, was bei jeder Benutzeranmeldung passiert. WählenSie eine der folgenden Optionen aus:

• Benutzer stellen bei jeder Anmeldung eine Verbindungmit einem neuen Desktop her• Benutzer stellen bei jeder Anmeldung eine Verbindungmit dem gleichen Desktop her

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Wenn Sie die zweite Option wählen und Citrix Provisioning zum Bereitstellen von Maschinen verwen-den, können Sie festlegen, wie Änderungen der Benutzer am Desktop verarbeitet werden:

• Änderungen auf separater persönlicher vDisk speichern• Änderungen auf dem lokalen Datenträger speichern• Änderungen verwerfen und virtuelle Desktops bei Abmeldung entfernen

Masterimage

Diese Seite wird nur angezeigt, wenn Sie VMsmit MCS erstellen.

Wählen Sie die Verbindung mit dem Host-Hypervisor oder Clouddienst und anschließend den zuvorerstellten Snapshot bzw. die zuvor erstellte virtuelle Maschine.

Nicht vergessen:

• Wenn Sie MCS oder Citrix Provisioning verwenden, führen Sie auf den Masterimages nichtSysprep aus.

• Wenn Sie einMasterimage anstelle eines Snapshots angeben, erstellt Studio automatisch einenSnapshot, der jedoch nicht umbenannt werden kann.

Ändern Sie nicht den Standardwert für die Mindestversion des VDAs.

Eine Fehlermeldung wird angezeigt, wenn Sie einen Snapshot oder eine VM auswählen, der bzw. dienicht mit dem zuvor im Assistenten ausgewählten Tool zur Maschinenverwaltung kompatibel ist.

Cloudplattformen/-dienste

Wenn Sie VMs über eine Cloudplattform bzw. einen Clouddienst hosten, kann der Assistent zum Er-stellen vonMaschinenkatalogen zusätzlicheSeiten fürden spezifischenHostumfassen. WennSie z. B.ein Azure Resource Manager-Masterimage verwenden, enthält der Assistent die Seite Speicher- undLizenztypen.

Für hostspezifische Informationen folgen Sie dem entsprechenden Link unter Beginnen Sie mit demErstellen des Katalogs.

Gerätesammlung

Diese Seite wird nur angezeigt, wenn Sie VMs mit Citrix Provisioning erstellen. Sie enthält die Geräte-sammlungen und Geräte, die noch keinem Katalog hinzugefügt wurden.

Wählen Sie die gewünschten Gerätesammlungen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumen-tation zu Citrix Provisioning.

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Maschinen

Diese Seite wird nicht angezeigt, wenn Sie einen Katalog für Remote-PC-Zugriff-Maschinen erstellen.

Der Titel der Seite hängt von der Auswahl ab, die Sie auf der Seite Maschinenverwaltung getroffenhaben: Maschinen, Virtuelle Maschinen oder VMs und Benutzer.

• Bei Verwendung von MCS führen Sie folgende Schritte aus:

– Legen Sie fest, wie viele virtuelle Maschinen erstellt werden sollen.– Wählen Sie die Menge Arbeitsspeicher in MB für jede VM.– Wichtig: Jede erstellte VM hat eine Festplatte. Deren Größe wird im Masterimage fest-gelegt. Sie können die Festplattengröße im Katalog nicht ändern.

– Wenn Sie auf der Seite Desktoperfahrung festgelegt haben, dass die Änderungen der Be-nutzer an statischen Desktops auf separaten Personal vDisks gespeichert werden sollen,geben Sie deren Größe in Gigabyte und den Laufwerksbuchstaben an.

– Wenn Ihre Bereitstellung mehrere Zonen (Ressourcenstandorte) enthält, können Sie eineZone für den Katalog wählen.

– Wenn Sie VMs mit statischen Desktops erstellen, wählen Sie einen Kopiermodus für dieVMs. Siehe Kopiermodus für virtuelle Maschinen.

– Wenn Sie VMs mit zufälligen Desktops und ohne persönliche vDisks erstellen, können Sieeinen Cache für temporäre Daten auf jeder Maschine konfigurieren. Siehe Konfiguriereneines Cache für temporäre Daten.

• Bei Verwendung von Citrix Provisioning zum Erstellen vonMaschinen führen Sie folgendeSchritte aus:

Auf der Seite Geräte werden die Geräte in der Gerätesammlung aufgelistet, die Sie auf dervorherigen Seite des Assistenten ausgewählt haben. Auf dieser Seite können Sie keineMaschinen hinzufügen oder entfernen.

• Bei Verwendung anderer Tools führen Sie folgende Schritte aus:

Fügen Sie eine Liste der Active Directory-Computerkontonamen hinzu (bzw. importieren Sieeine). Sie können den Active Directory-Kontonamen von VMs nach dem Hinzufügen bzw. Im-portierenändern. WennSie imAssistentenaufderSeiteDesktoperfahrung statischeComputerangegeben haben, können Sie optional den Active Directory-Benutzernamen für jede hinzuge-fügte VM angeben.

Nachdem Sie Namen hinzugefügt oder importiert haben, können Sie mit der Schaltfläche Ent-fernen Namen aus der Liste löschen, während Sie noch auf dieser Assistentenseite sind.

• Bei der Verwendung von Citrix Provisioning oder anderer Tools (nicht MCS) führen Sie fol-gende Schritte aus:

Ein Symbol und eine QuickInfo für jede hinzugefügte (bzw. importierte oder aus einer Citrix

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Provisioning-Gerätesammlung stammende) Maschine kennzeichnen Maschinen, die dem Kata-logmöglicherweise nicht hinzugefügt oder nicht bei einem Cloud Connector registriert werdenkönnen.

Kopiermodus für virtuelle Maschinen

Über den auf der Seite Maschinen ausgewählten Kopiermodus wird festgelegt, ob MCS Thin Clones(Schnellkopien) oder Thick Clones (vollständige Kopien) des Masterimages erstellen soll. Standard-mäßig werden Thin Clones erstellt.

• Thin Clones bieten eine effizientere Speichernutzung und eine schnellereMaschinenerstellung.• Thick Clones bieten eine bessere Unterstützung für Datenwiederherstellung und Migration, je-doch ggf. bei geringeren IOPS nach Maschinenerstellung.

Konfigurieren eines Cache für temporäre Daten

Das lokale Zwischenspeichern temporärer Daten auf VMs ist optional. Sie könnenden temporärenDa-tencacheaufMaschinenaktivieren,wennSieMCSzumVerwaltengepoolter (nicht dedizierter)Maschi-nen in einemKatalog verwenden. Wenn für einen Katalog eine Verbindung verwendetwird, durch diedie Speicherung temporärer Daten festgelegt ist, können Sie bei der Katalogerstellung den temporäreDatencache aktivieren und konfigurieren.

Zum Aktivieren der Zwischenspeicherung temporärer Datenmuss der VDA auf jeder Maschine in demausgewähltenKatalogmindestens in Version 7.9 vorliegen. Dieses Featurewird alsMCSIObezeichnet.

Wichtig:Das Feature erfordert einen aktuellen MCSIO-Treiber. Die Installation dieses Treibers ist eine Op-tion, wenn Sie einen VDA installieren oder aktualisieren. Standardmäßig wird der Treiber nichtinstalliert.

Beim Erstellen einer Verbindung für den Katalog legen Sie fest, ob die temporären Daten in einemfreigegebenen oder im lokalen Speicher abgelegt werden. Einzelheiten finden Sie unter Verbindun-gen und Ressourcen. Das Aktivieren und Konfigurieren des temporären Caches im Katalog enthältzwei Kontrollkästchen und Werte: Dem Cache zugewiesener Speicher (MB) und Größe des Daten-trägercache (GB). Standardmäßig sinddieseKontrollkästchendeaktiviert. WennSie einesoderbeideKontrollkästchen aktivieren, unterscheiden sich die Standardwerte je nach Verbindungstyp. Die Stan-dardwerte sind in den meisten Fällen ausreichen. Allerdings muss der für Folgendes erforderlicheSpeicherplatz berücksichtigt werden:

• Von Windows selbst erstellte temporäre Datendateien, einschließlich der Windows-Auslagerungsdatei

• Benutzerprofildaten

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• ShareFile-Daten, die mit Benutzersitzungen synchronisiert werden• Gegebenenfalls von einem Sitzungsbenutzer erstellte oder kopierte Daten und alle Anwendun-gen, die Benutzer möglicherweise sitzungsintern installieren

Windows gestattet nicht, dass für eine Sitzung mehr Cache verwendet wird, als es freien Speicher-platz auf demursprünglichenMasterimage gibt, über das dieMaschinen desMaschinenkatalogs bere-itgestellt werden. Es ergibt beispielsweise keinen Sinn, eine Cachegröße von 20GB festzulegen, wennauf demMasterimage nur 10 GB freier Speicherplatz verfügbar sind.

Wenn Sie das Kontrollkästchen Größe des Datenträgercache aktivieren, werden temporäre Datenzunächst in den Speichercache geschrieben. Wenn der Speichercache das konfigurierte Limit erre-icht (siehe Dem Cache zugewiesener Speicher), werden die ältesten Daten in den temporären Da-tenträgercache verschoben.

Der Speichercache ist Teil der Gesamtspeichermenge auf jeder Maschine. Wenn Sie das Kontrol-lkästchenDemCachezugewiesenerSpeicheraktivieren, solltenSie daher dieGesamtspeichergrößeauf jeder Maschine erhöhen.

Wenn Sie das Kontrollkästchen Dem Cache zugewiesener Speicher deaktivieren und das Kontrol-lkästchen Größe des Datenträgercache aktiviert lassen, werden temporäre Daten direkt auf denCachedatenträger geschrieben, wobei ein minimale Menge an Speichercache verwendet wird.

Ein Wert für Größe des Datenträgercache, der vom Standardwert abweicht, kann sich auf die Leis-tung auswirken. Die Größe muss gemäß den Anforderungen der Benutzer und der Maschinenlastgewählt werden.

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Wichtig:Wenn auf dem Datenträgercache nicht mehr genügend Speicherplatz vorhanden ist, wird dieSitzung des Benutzers unbrauchbar.

Wenn Sie das Kontrollkästchen Größe des Datenträgercache deaktivieren, wird kein Datenträger-cache erstellt. In diesem Fall geben Sie einer Wert für Dem Cache zugewiesener Speicher an, dergroß genug ist, um alle temporären Daten zu speichern. Dies ist nur möglich, wenn für jede VM einegroße Menge RAM zum Zuweisen verfügbar ist.

Wenn Sie beide Kontrollkästchen deaktivieren, werden temporäre Daten nicht zwischengespeichert.Für jede VM wird auf den differenzierenden Datenträger (im Betriebssystemspeicher) geschrieben.(Dies ist die Provisioning-Aktion in Releases vor 7.9.)

Aktivieren Sie die Zwischenspeicherung nicht, wenn ein Katalog zum Erstellen von AppDisks verwen-det werden soll.

Die Cachewerte für einen Maschinenkatalog können nach dessen Erstellung nicht geändert werden.

Netzwerkkarten

Diese Seite wird nicht angezeigt, wenn Sie einen Katalog für Remote-PC-Zugriff-Maschinen erstellen.

Wenn Sie mehrere Netzwerkkarten verwendenmöchten, weisen Sie jeder ein virtuelles Netzwerk zu.Sie können beispielsweise einer Karte ein bestimmtes sicheres Netzwerk und einer anderen ein häu-figer verwendetes Netzwerk zuweisen. Auf dieser Seite können Sie auch Netzwerkkarten hinzufügenund entfernen.

Maschinenkonten

Diese Seite wird nur angezeigt, wenn Sie einen Katalog für Remote-PC-Zugriff-Maschinen erstellen.

Geben Sie die hinzuzufügenden Active Directory-Maschinenkonten oder Organisationseinheiten an,dieBenutzernoderBenutzergruppenentsprechen. VergessenSienichtdenSchrägstrich (/) imNamenvon Organisationseinheiten.

Sie können eine zuvor konfigurierte Energieverwaltungsverbindung auswählen oder die Energiever-waltung nicht verwenden. Wenn Sie die Energieverwaltung verwenden möchten, jedoch noch keinegeeignete Verbindung konfiguriert wurde, können Sie die Verbindung später erstellen und dann dieEnergieverwaltungseinstellungen des Maschinenkatalogs entsprechend bearbeiten.

Computerkonten

Diese Seite wird nur angezeigt, wenn Sie VMsmit MCS erstellen.

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Jede Maschine im Maschinenkatalog benötigt ein Active Directory-Computerkonto. Geben Sie an,ob neue Konten erstellt oder vorhandene Konten verwendet werden sollen, und geben Sie den Spe-icherort für diese Konten an.

• Wenn Sie Konten erstellen, müssen Sie Zugang zu einem Domänenadministratorkonto für dieDomäne haben, in der die Maschinen residieren werden.

Legen Sie für die zu erstellendenMaschinen das Kontobenennungsschemamit Hashmarkierun-gen zur Kennzeichnung der Platzierung sequenzieller Zahlen bzw. Buchstaben fest. VergessenSie nicht den Schrägstrich (/) im Namen von Organisationseinheiten. Namen dürfen nichtmit einer Zahl beginnen. Beispiel: Das Benennungsschema “PC-Vertrieb-##” (und Aktivienvon 0-9) bewirkt eine Benennung der Computerkonten als “PC-Vertrieb-01”, “PC-Vertrieb-02”,“PC-Vertrieb-03” usw.

• Wenn Sie bestehende Konten verwenden, navigieren Sie zu den Konten oder klicken Sie aufImportierenundgebenSie eineCSV-Dateimit denKontonamenan. Die importierteDateimussfolgendes Format aufweisen:

[ADComputerAccount-]ADComputerkontoname.domäne

Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Konten für die hinzuzufügenden Maschinen haben. Da dieseKonten von Studio verwaltet werden, gestatten Sie Studio, die Kennwörter für alle Konten zurück-zusetzen, oder geben Sie das Kontokennwort (muss für alle Konten gleich sein) an.

Bei Katalogenmit physischen oder vorhandenenMaschinenwählen Sie vorhandene Konten aus oderimportieren Sie diese, undweisen Sie jeder Maschine sowohl ein Active Directory-Computerkonto alsauch ein Benutzerkonto zu.

Bei Maschinen, diemit Citrix Provisioning erstellt wurden, werden Computerkonten für Zielgeräte an-ders verwaltet. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation zu Citrix Provisioning.

Zusammenfassung, Name und Beschreibung

Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die von Ihnen angegebenen Informationen. GebenSie einen Namen und eine Beschreibung für den Katalog ein. Diese Informationen werden in Studioangezeigt.

Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Fertig stellen, um das Erstellen des Katalogs zu starten.

Weitere Informationen

• Citrix Virtual Apps and Desktops Image Management• Verbindungen und Ressourcen• Verwalten von Maschinenkatalogen

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So geht es weiter

Wenn Sie den ersten Katalog erstellen, werden Sie von Studio zum Erstellen einer Bereitstellungs-gruppe geleitet.

Informationen zum gesamten Konfigurationsprozess finden Sie unter Installation und Konfiguration.

Verwalten von Maschinenkatalogen

October 3, 2019

Einführung

Sie können Maschinen in Maschinenkatalogen hinzufügen, entfernen und umbenennen, Maschi-nenbeschreibungen ändern und die Active Directory-Computerkonten des Katalogs verwalten.

Zur Verwaltung von Katalogen gehören ggf. auch die Aktualisierung des Betriebssystems und der An-tivirensoftwareder enthaltenenMaschinen, einUpgradedesBetriebssystemsundÄnderungenanderKonfiguration.

• Maschinenkataloge mit gepoolt-zufälligen Maschinen, die mit Maschinenerstellungsdienste(MCS) erstellt wurden, können Sie pflegen, indem Sie das Masterimage des Katalogs unddann die Maschinen aktualisieren. So können Sie eine große Anzahl Maschinen effizientaktualisieren.

• Beimit Citrix Provisioning erstelltenMaschinenwerdenUpdates über die vDisk verteilt. WeitereInformationen finden Sie in der Dokumentation zu Citrix Provisioning.

• Bei Katalogen mit statischen (permanent zugewiesenen) oder Remote-PC-Zugriff-Maschinenverwalten Sie Updates an den Benutzermaschinen Studio-extern. Tun Sie dies entweder füreinzelne Maschinen oder alle Maschinenmit Bereitstellungssoftware von Drittanbietern.

Weitere Informationen zum Erstellen und Verwalten von Verbindungen mit Hosthypervisors undClouddiensten finden Sie unter Verbindungen und Ressourcen.

Hinweis:

MCS unterstützt Windows 10 IoT Core und Windows 10 IoT Enterprise nicht. Weitere Informatio-nen siehe Microsoft-Website.

Informationen zu persistenten Instanzen

Beim Update eines MCS-Katalogs, der mit persistenten, also dedizierten Instanzen, erstellt wurde,verwenden alle neu für den Katalog erstellten Maschinen das aktualisierte Bild. Bereits vorhandene

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Instanzen verwenden weiterhin die ursprüngliche Instanz. Das Update eines Images wird für jedenanderen Katalogtyp auf die gleiche Weise durchgeführt. Beachten Sie Folgendes:

• Bei persistenten Datenträgerkatalogen werden die bereits vorhandenen Maschinen nicht aufdas neue Image aktualisiert. Alle neu dem Katalog hinzugefügten Maschinen verwenden aberdas neue Image.

• Bei nichtpersistenten Datenträgerkatalogen wird das Maschinenimage aktualisiert, wenn dieMaschine das nächste Mal zurückgesetzt wird.

• Bei persistentenMaschinenkatalogenwerden durch das Update des Images auch die Katalogin-stanzen aktualisiert, die es verwenden.

• Bei nichtpersistenten Katalogen müssen Images in separaten Katalogen sein, wenn Sie unter-schiedliche Images für verschiedene Maschinen brauchen.

Hinzufügen von Maschinen zumMaschinenkatalog

Vorbereitungen:

• Stellen Sie sicher, dass der Virtualisierungshost (Hypervisor oder Clouddienstanbieter) genü-gendProzessoren, ArbeitsspeicherundSpeicher zurUnterbringungder zusätzlichenMaschinenhat.

• Stellen Sie sicher, dass Sie genügend ungenutzte Active Directory-Computerkonten haben.Wenn Sie bestehende Konten verwenden, können Sie nur so viele Maschinen erstellen, wie SieKonten haben.

• WennSieActiveDirectory-Computerkonten fürdie zusätzlichenMaschinenmit Studioerstellen,müssen Sie die erforderlichen Domänenadministratorrechte haben.

Hinzufügen von Maschinen zumMaschinenkatalog

1. Wählen Sie im Studio-NavigationsbereichMaschinenkataloge.2. Wählen Sie einen Maschinenkatalog und dann im Bereich Aktionen die Option Maschinen

hinzufügen.3. Legen Sie die Anzahl der hinzuzufügenden virtuellen Maschinen fest.4. Gibt es nicht genügend Active Directory-Konten für die Zahl der VMs, die Sie hinzufügen

möchten, wählen Sie die Domäne und den Speicherort, an dem Konten erstellt werdensollen. Legen Sie ein Kontobenennungsschemamit Hashmarkierungen zur Kennzeichnung derPlatzierung sequenzieller Zahlen bzw. Buchstaben fest. Vergessen Sie nicht den Schrägstrich(/) im Namen von Organisationseinheiten. Namen dürfen nicht mit einer Zahl beginnen.Beispiel: Das Benennungsschema “PC-Vertrieb-##” (und Aktivierung von 0-9) bewirkt eineBenennung der Computerkonten als “PC-Vertrieb-01”, “PC-Vertrieb-02”, “PC-Vertrieb-03” usw.

5. Wenn Sie bestehende Active Directory-Konten verwenden, navigieren Sie zu den Konten oderklicken Sie auf Importieren und geben Sie eine CSV-Datei mit Kontonamen an. Stellen Siesicher, dass Sie ausreichend Konten für die hinzuzufügenden Maschinen haben. Studio verwal-

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tet diese Konten. Gestatten Sie Studio, die Kennwörter für alle Konten zurückzusetzen, odergeben Sie das Kontokennwort (muss für alle Konten gleich sein) an.

Die Maschinen werden in einem Hintergrundprozess erstellt, der beim Erstellen einer großen Zahlvon Maschinen lange dauern kann. Die Maschinenerstellung wird fortgesetzt, selbst wenn Sie Studioschließen.

Löschen von Maschinen aus einemMaschinenkatalog

Wenn Sie eine Maschine aus einem Maschinenkatalog löschen, können Benutzer nicht mehr daraufzugreifen. Vergewissern Sie sich vor dem Löschen daher, dass folgende Bedingungen erfüllt sind:

• Die Benutzerdaten wurden gesichert oder werden nicht mehr benötigt.• Alle Benutzer sind abgemeldet. Durchdas AktivierendesWartungsmoduswird verhindert, dassneue Verbindungenmit einer Maschine hergestellt werden.

• Die Maschinen sind ausgeschaltet.

Löschen von Maschinen aus einemMaschinenkatalog

1. Wählen Sie im Studio-NavigationsbereichMaschinenkataloge.2. Wählen Sie einen Katalog und dann im Bereich Aktionen die OptionMaschinen anzeigen.3. Wählen Sie eine oder mehrere Maschinen und dann im Bereich Aktionen die Option Löschen.

Wählen Sie aus, ob die Maschinen wirklich gelöscht werden sollen. Falls ja, geben Sie an, ob die zuge-hörigen Active Directory-Konten beibehalten, deaktiviert oder gelöscht werden sollen.

Wenn Sie einen Azure Resource Manager-Maschinenkatalog löschen, werden die zugeordnetenMaschinen und Ressourcengruppen aus Azure gelöscht, selbst wenn Sie angeben, dass sie beibehal-ten werden sollen.

Ändern einer Maschinenkatalogbeschreibung oder derRemote-PC-Zugriff-Einstellungen

1. Wählen Sie im Studio-NavigationsbereichMaschinenkataloge.2. Wählen Sie einen Katalog und dann im Bereich Aktionen die OptionMaschinenkatalog bear-

beiten.3. Nur bei Remote-PC-Zugriff-Katalogen: Auf der Seite Energieverwaltung können Sie die

Energieverwaltungseinstellungen ändern und eine Energieverwaltungsverbindung auswählen.Verwenden Sie die Seite Organisationseinheiten zum Hinzufügen und Entfernen von ActiveDirectory-Organisationseinheiten.

4. Ändern Sie auf der Seite Beschreibung die Beschreibung des Maschinenkatalogs.

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Umbenennen von Maschinenkatalogen

1. Wählen Sie im Studio-NavigationsbereichMaschinenkataloge.2. Wählen Sie einen Katalog und dann imBereich Aktionen die OptionMaschinenkatalog umbe-

nennen.3. Geben Sie den neuen Namen ein.

Verschieben eines Maschinenkatalogs in eine andere Zone

Wenn eine Bereitstellung mehrere Zonen enthält, können Sie Maschinenkataloge von Zone zu Zoneverschieben.

Wenn Sie einen Maschinenkatalog aus demHypervisor oder Clouddienst mit den zugehörigen VMs ineine andere Zone verschieben, kann sich dies negativ auf die Leistung auswirken.

1. Wählen Sie im Studio-NavigationsbereichMaschinenkataloge.2. Wählen Sie einen Katalog und dann im Bereich Aktionen die Option Verschieben.3. Wählen Sie die Zone aus, in die Sie den Katalog verschiebenmöchten.

Löschen eines Maschinenkatalogs

Vor dem Löschen eines Katalogs müssen Sie Folgendes sicherstellen:

• Alle Benutzer sind abgemeldet und es werden keine getrennten Sitzungen ausgeführt.• Der Wartungsmodus ist für alle Maschinen in dem Katalog aktiviert, damit keine neuenVerbindungen hergestellt werden können.

• Alle Maschinen in dem Katalog sind ausgeschaltet.• Der Katalog ist keiner Bereitstellungsgruppe zugeordnet. Das heißt, keine Bereitstellungs-gruppe enthält Maschinen aus dem Katalog.

Löschen eines Maschinenkatalogs

1. Wählen Sie im Studio-NavigationsbereichMaschinenkataloge.2. Wählen Sie einen Katalog und dann im Bereich Aktionen die Option Maschinenkatalog

löschen.3. GebenSiean, obdieMaschinen indemKataloggelöschtwerdensollen. Falls ja, gebenSiean, ob

die zugehörigen Active Directory-Computerkonten beibehalten, deaktiviert oder gelöscht wer-den sollen.

Verwalten von Active Directory-Computerkonten in einemMaschinenkatalog

Zum Verwalten von Active Directory-Konten in einem Maschinenkatalog haben Sie folgendeMöglichkeiten:

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• Freigeben nicht verwendeter Maschinenkonten durch Entfernen von Active Directory-Computerkonten aus Desktopbetriebssystem- und Serverbetriebssystemmaschinenkatalogen.Diese Konten können dann für andere Maschinen verwendet werden.

• Hinzufügen von Konten, damit beim Hinzufügen weiterer Maschinen zum Katalog Comput-erkonten bereit stehen. Vergessen Sie nicht den Schrägstrich (/) im Namen von Organisation-seinheiten.

Verwalten von Active Directory-Konten

1. Wählen Sie im Studio-NavigationsbereichMaschinenkataloge.

2. Wählen Sie einen Maschinenkatalog und dann im Bereich Aktionen die Option ActiveDirectory-Konten verwalten.

3. Entscheiden Sie, ob Sie Computerkonten hinzufügen oder löschen möchten. Wenn Sie Kontenhinzufügen, gebenSie an,wiemit denKennwörtern verfahrenwerden soll: SetzenSie entwederalle zurück oder geben Sie ein für alle Konten geltendes Kennwort ein.

Sie können die Kennwörter zurückzusetzen, wenn Sie die aktuellen Kennwörter nicht kennen.ZumZurücksetzen vonKennwörternmüssenSiedie entsprechendeBerechtigunghaben. WennSie ein Kennwort eingeben, wird das Kennwort von Konten beim Importieren geändert. WennSie ein Konto löschen, legen Sie fest, ob das Konto in Active Directory beibehalten, deaktiviertoder gelöscht werden soll.

Sie können auch angeben, ob Active Directory-Konten beibehalten, deaktiviert oder gelöscht werdensollen, wenn Sie Maschinen aus einem Katalog entfernen oder einen Katalog löschen.

Aktualisieren von Maschinenkatalogen

Citrix empfiehlt, vor dem Durchführen von Updates von Maschinen in einem Katalog Kopien oderSnapshots der Masterimages zu speichern. In der Datenbank wird von jedem Masterimage einesMaschinenkatalogs ein historischer Datensatz beibehalten. Rollback oder Wiederherstellen vonMaschinen in einem Katalog, um die vorherige Masterimageversion zu verwenden. Führen Sie dieseAufgabe aus, wenn Benutzer Probleme durch Updates haben, die Sie auf den Desktops bereitgestellthaben, um Ausfallzeiten zu minimieren. Masterimages dürfen nicht gelöscht, verschoben oderumbenannt werden, da ansonsten Kataloge nicht auf ihre Verwendung zurückgesetzt werdenkönnen.

Bei Maschinenkatalogen, die Citrix Provisioning (zuvor “Provisioning Services”) verwenden, müssenSie eine neue vDisk veröffentlichen, um Änderungen auf den Katalog anzuwenden. Informationenhierzu finden Sie in der Dokumentation zu Citrix Provisioning.

Nachdem eine Maschine aktualisiert wurde, wird sie automatisch neu gestartet.

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Aktualisieren oder Erstellen eines Masterimages

Bevor Sie einen Maschinenkatalog aktualisieren, aktualisieren Sie zunächst ein vorhandenes Master-image oder erstellen Sie eins auf dem Hypervisor.

1. Erstellen Sie auf dem Hypervisor bzw. im Clouddienst einen Snapshot der aktuellen VM undgeben Sie diesem einen aussagekräftigen Namen. Der Snapshot kann notfalls zur Wiederher-stellung (Rollback) der Maschinen in dem Katalog verwendet werden.

2. Falls erforderlich, schalten Sie das Masterimage ein undmelden Sie sich an.3. Installieren Sie Updates bzw. nehmen Sie die erforderlichen Änderungen amMasterimage vor.4. Wenn das Masterimage eine persönliche vDisk verwendet, aktualisieren Sie den Bestand.5. Schalten Sie die virtuelle Maschine aus.6. Erstellen Sie einen Snapshot der VM und geben Sie diesem einen aussagekräftigen Namen, der

bei der Aktualisierung des Katalogs in Studio erkannt wird. Obwohl Studio einen Snapshot er-stellen kann, empfiehlt Citrix, dass Sie einen Snapshotmit der Hypervisor-Verwaltungskonsoleerstellen und dann den Snapshot in Studio auswählen. Dadurch können Sie statt eines automa-tisch erstellten Namens einen aussagekräftigen Namen und eine Beschreibung zuweisen. BeiGPU-Masterimages können Sie dasMasterimage nur über die XenServer XenCenter-Konsole än-dern.

Aktualisieren des Katalogs

Vorbereiten und Verteilen des Updates auf allen Maschinen in einem Katalog

1. Wählen Sie im Studio-NavigationsbereichMaschinenkataloge.2. Wählen Sie einen Maschinenkatalog und dann im Bereich Aktionen die OptionMaschinen ak-

tualisieren.3. Wählen Sie auf der SeiteMasterimage den Host und das Masterimage aus, das Sie verwenden

möchten.4. LegenSie auf der SeiteRolloutstrategie fest, wanndie AktualisierungderMaschinen imMaschi-

nenkatalog erfolgen soll: beim nächsten Herunterfahren oder sofort.5. Überprüfen Sie die Informationen auf der Seite Zusammenfassung und klicken Sie auf Fertig

stellen. Jede Maschine wird nach erfolgter Aktualisierung automatisch neu gestartet.

Wenn Sie einen Katalog direkt mit dem PowerShell-SDK anstelle von Studio aktualisieren, könnenSie alternativ zu einem Image bzw. einem Image-Snapshot eine Hypervisorvorlage (VMTemplates)angeben.

Rolloutstrategie:

EinUpdatedes ImagesbeimnächstenHerunterfahrenwird angeboten,wennSie denCitrix Connectorfür System Center Configuration Manager verwenden.

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Wenn Sie das Image sofort aktualisieren, konfigurieren Sie eine Zeit und Benachrichtigungen für dieVerteilung.

• Verteilungszeit: Sie können festlegen, dass alle Maschinen gleichzeitig aktualisiert werdenoder die Gesamtzeitdauer zumBeginnen des Updates aller Maschinen imKatalog angeben. Eininterner Algorithmus bestimmt, wann welche Maschine während dieses Zeitraums aktualisiertund neu gestartet wird.

• Benachrichtigung: Wählen Sie in der Dropdownliste “Benachrichtigung” links aus, ob auf denMaschinen eine Meldung angezeigt werden soll, bevor ein Update beginnt. In der Standard-einstellung wird keine Meldung angezeigt. Wenn Sie festlegen, dass 15 Minuten vor dem Up-date eineMeldung angezeigt wird, können Sie in der rechten Dropdownliste vorgeben, dass dieMeldung alle fünf Minuten nach der Erstanzeige wiederholt werden soll. Standardmäßig wirddie Meldung nicht wiederholt angezeigt. Sofern Sie kein gleichzeitiges Update aller Maschinenfestgelegt haben, wird die Meldung auf jeder Maschine zu der von dem internen Algorithmusberechneten Zeit vor dem Update angezeigt.

Rollback eines Updates

Nach Bereitstellung eines aktualisierten/neuen Masterimages können Sie diese mit einem Rollbackrückgängig machen. Dies kann erforderlich sein, wenn Probleme bei den aktualisierten Maschinenauftreten. Bei einem Rollback werden die Maschinen in dem Katalog auf das letzte funktionierendeImage zurückgesetzt. Neue Features, die das neue Image erfordern, stehen dann nicht mehr zur Ver-fügung. Bei einem Rollback einer Maschine ist ein Neustart erforderlich.

1. Wählen Sie im Studio-NavigationsbereichMaschinenkataloge.2. Wählen Sie den Maschinenkatalog aus und wählen Sie dann im Bereich Aktionen die Option

Rollback für Maschinenupdate.3. LegenSie fest,wanndasältereMasterimageaufdieMaschinenangewendetwerdensoll (gemäß

den Rollout-Anweisungen oben).

Das Rollback wird nur auf Maschinen angewendet, die zurückgesetzt werden müssen. Benutzer vonMaschinen, die nicht mit dem neuen/aktualisierten Masterimage aktualisiert wurden (z. B. weil siesich nicht abgemeldet hatten), erhalten keine Meldung undmüssen sich nicht abmelden.

Durchführen eines Upgrades eines Maschinenkatalogs und Rückgängigmachen einesUpgrades

Aktualisieren Sie den Maschinenkatalog nach dem Upgrade der VDAs auf den Maschinen auf eineneuere Version. Citrix empfiehlt das Upgrade aller VDAs auf die aktuelle Version, damit Zugriff aufalle neuen Features besteht.

Upgradevorbereitung:

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• Wenn Sie Citrix Provisioning verwenden, aktualisieren Sie die VDA-Version in der Citrix Provi-sioning Console.

• Starten Sie die aktualisierten Maschinen, damit sie sich bei dem Controller registrieren. Aufdiese Weise kann Studio feststellen, dass die Maschinen im Maschinenkatalog aktualisiert wer-denmüssen.

Durchführen des Upgrades eines Maschinenkatalogs

1. Wählen Sie im Studio-NavigationsbereichMaschinenkataloge.2. Wählen Sie den Katalog aus. Auf der Registerkarte Details im unteren Bereich werden Version-

sinformationen angezeigt.3. Wählen Sie Katalog aktualisieren. Wenn Studio erkennt, dass für den Katalog ein Upgrade er-

forderlich ist, wird eine Meldung angezeigt. Folgen Sie den Anweisungen. Kann eine Maschinenicht aktualisiert werden, wird eine Meldung mit einer Erläuterung der Ursache des Problemsangezeigt. Citrix empfiehlt, dass Sie alle Maschinenprobleme beheben, bevor Sie den Maschi-nenkatalog aktualisieren, damit alle Maschinen einwandfrei funktionieren.

Wenn das Katalogupgrade abgeschlossen ist, können Sie Maschinen auf ihren vorherigen Zustandzurücksetzen, indem Sie den Maschinenkatalog und dann im Bereich Aktionen die Option Rück-gängigmachenwählen.

Problembehandlung

• Empfehlungen für Maschinen mit einem unbekannten Energiezustand finden Sie unterCTX131267.

• WenneinCloudConnectornichtordnungsgemäß funktioniert, dauernMCS-Provisioningvorgänge(z. B. Katalogaktualisierungen) ungewöhnlich lange, und die Studio-Leistung wird erheblichbeeinträchtigt.

Azure Quick Deploy

October 3, 2019

Wenn Ihr Ressourcenstandort unter Citrix Virtual Apps and Desktops Maschinen mit Azure ResourceManager zum Bereitstellen von Anwendungen und veröffentlichten Desktops verwendet, haben Siedie Wahl zwischen folgenden Bereitstellungsmethoden:

• Vollständige Konfiguration: Bei der vollständigen Konfiguration erstellen Sie mit der Studio-Verwaltungskonsole zunächst einen Maschinenkatalog und anschließend eine Bereitstellungs-gruppe. Diese Bereitstellungsmethode bietet erweiterte Konfigurationsfunktionen. Die Meth-ode kann für jeden unterstützten Hosttyp verwendet werden.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

• Azure Quick Deploy: Azure Quick Deploy beschleunigt die Bereitstellung von Apps und Desk-tops durch eine vereinfachte Benutzeroberfläche. Diese Bereitstellungsmethode ermöglichteine Grundkonfiguration ohne erweiterte Features. Die Methode ist nur verfügbar, wenn SieAzure Resource Manager als Host verwenden.

Azure Quick Deploy beschleunigt das Einrichten einer Umgebung für Machbarkeitsstudien und unter-stützt Sie bei der ersten Verwendung von Citrix Virtual Apps and Desktops Service, vorausgesetzt, Sieverwenden Azure Resource Manager.

Wenn Sie mit dem Bereitstellen von Katalogen mit Studio vertraut sind (entweder on-premises mitCitrix Virtual Apps and Desktops oder mit vollständiger Konfiguration des Citrix Virtual Apps andDesktops-Service), sollten Sie folgende Unterschiede berücksichtigen.

• Die Terminologie ist nicht einheitlich: Bei Azure Quick Deploy erstellen Sie einen Katalog. Dievollständige Konfiguration (Studio) verwendet hierfür den Begriff Maschinenkatalog.

• Bei Azure Quick Deploy werden automatisch Server-VMs erstellt und zwei Cloud Connectorsan Ihrem Ressourcenstandort installiert. Bei der vollständigen Konfiguration müssen Sie dieseSchritte separat vor dem Erstellen eines Katalogs ausführen.

• Azure Quick Deploy verwendet keine Bereitstellungsgruppen. Bei Azure Quick Deploy konfig-urieren Sie alle Bereitstellungselemente im Katalog: Katalog, Maschinen, Anwendungen, Desk-tops und Abonnenten. (Dabei wird für jeden Katalog von Azure Quick Deploy automatisch einegleichnamige Bereitstellungsgruppe erstellt. Diese Aktion läuft jedoch im Hintergrund ab. EineAktion durch den Kundenadministrator ist nicht erforderlich.)

• Die Benutzeroberfläche von Azure Quick Deploy ist anders gestaltet. Es gibt mehr unter-stützende Hinweise auf dem Bildschirm.

In der folgenden Abbildung und Tabelle werden die einzelnen Bereitstellungsmethoden verglichen.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Feature Azure Quick DeployVollständigeKonfiguration

Bereitstellen Bereitstellung inAzure

Ja Ja

Bereitstellung inAmazon Web Servicesund Google Cloud

Nein Ja

Bereitstellung inlokalen Hypervisors

Nein Ja

Bereitstellen Bereitstellen vonWindows-Apps

Ja Ja

Bereitstellen vonDesktops mitMultisitzungs-OS

Ja Ja

Bereitstellen vonLinux-Apps/Desktops

Nein Ja

Bereitstellung vonDesktops mitEinzelsitzungs-OS

Nein Ja

Benutzererfahrung Remote-PC-Zugriff Nein Ja

VereinfachteBenutzererfahrung

Ja Nein

Die Azure Quick Deploy-Schnittstelle ähnelt der von Citrix Virtual Apps Essentials. Die Verwendung isteinfach, insbesondere wenn Sie nicht mit Studio vertraut sind.

Die Bereitstellungsmethoden schließen einander nicht aus. Sie können einige Ressourcen mit einerMethode erstellen und dann die zweite Methode für zusätzliche Ressourcen verwenden. Es ist jedochnicht gleichgültig, wo Sie einen Katalog bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter Bear-beiten von Azure Quick Deploy-Katalogen.

Kataloganzeige

Mit Azure Quick Deploy erstellte Kataloge sind sowohl in Azure Quick Deploy als auch in Studio sicht-bar.

Maschinenkataloge, die ursprünglich in Studio erstellt wurden, sind in Azure Quick Deploy nicht sicht-bar.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Einschränkungen

• Azure Quick Deploy ist nur verfügbar, wenn Azure Resource Manager als Host verwendet wird.Sie ist nicht mit anderen Hosttypen einsetzbar.

• Azure Quick Deploy ist nur in Citrix Virtual Apps and Desktops Service und in Citrix Virtual AppsService verfügbar. Sie wird nicht im Citrix Virtual Desktops-Service angeboten.

• Azure Quick Deploy stellt Windows-Maschinen mit Multisitzungs-OS bereit. Sie können damitkeine Maschinenmit Einzelsitzungs-OS bereitstellen.

• Sie können beide Bereitstellungsoptionen nur als Volladministrator anzeigen. Benutzer ohnevolle Administratorberechtigung sehen die Azure Quick Deploy-Option nicht und verwendenautomatisch die vollständige Konfiguration.

• Siehe auch den wichtigen Hinweis unter Bearbeiten von Azure Quick Deploy-Katalogen.

Hinweis zu Citrix Gateway

Wenn Sie Ihr eigenes Citrix Gateway verwenden, muss es Zugriff auf das im Assistenten für die Kata-logerstellung angegebene VNET haben. Ein VPN kann diesen Zugriff bereitstellen.

Als Alternative funktioniert Citrix Gateway Service automatisch mit Azure Quick Deploy-Katalogen.

Bearbeiten von Azure Quick Deploy-Katalogen

Wenn Sie einen Katalog mit Azure Quick Deploy bereitstellen, wird er in der Kategorie “Quick Deploy-Kataloge” auf der Seite “Verwalten > Kataloge” angezeigt. Klicken Sie auf die Auslassungspunkte ineiner Katalogzeile, um folgende Aktionen auszuwählen:

• Apps hinzufügen oder entfernen• Abonnenten hinzufügen oder entfernen• Kapazität ändern• Anderes Masterimage auswählen• Katalog löschen

Wichtig:Sie können einen mit Azure Quick Deploy bereitgestellten Katalog auch mit Studio bearbeiten.WennSie allerdings einenKatalog oder die zugehörige Bereitstellungsgruppemit Studio ändern,können Sie den Katalog über die Azure Quick Deploy-Schnittstelle (Verwalten > Kataloge) nichtmehr bearbeiten. Der Katalog wird weiterhin unter Verwalten > Kataloge aufgeführt, kann dortjedoch nicht mehr verwaltet oder gelöscht werden.

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Verwenden von Azure Quick Deploy

DerBereitstellungsworkflowbeiAzureQuickDeployentspricht imWesentlichendemvonCitrix VirtualApps Essentials Service.

Die meisten Anleitungen sind im Artikel Citrix Virtual Apps Essentials Service verfügbar. (IgnorierenSie alle Informationen zum Erwerb und Stornieren des Dienstes im Artikel.)

1. Beginnen Siemit dem Abschnitt Erstellen eines Katalogs. Ersetzen Sie Schritt 2mit dem folgen-den Verfahren.

KlickenSie aufKataloge (wennnicht bereits ausgewählt). WählenSieVerwalten>AzureQuickDeploy. Klicken Sie auf Katalog erstellen.

2. Folgen Sie den Anweisungen zum Erstellen eines Katalogs.

3. Folgen Sie den Anweisungen zumVeröffentlichen vonApps und zumZuweisen vonAbonnentenfür einen Katalog.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Verfahrens teilen Sie Ihren Abonnenten die Workspace-URLmit. Weitere Informationen finden Sie unter Starten von Anwendungen und Desktops.

Erstellen von Bereitstellungsgruppen

June 25, 2019

Einführung

Eine Bereitstellungsgruppe ist eine Sammlung von Maschinen aus einem oder mehreren Maschi-nenkatalogen. Die Bereitstellungsgruppe kann außerdemangeben, welche Benutzer die enthaltenenMaschinen verwenden können undwelche Anwendungen bzw. Desktops ihnen zur Verfügung stehensollen.

DasErstelleneinerBereitstellungsgruppe ist nachdemErstelleneinesMaschinenkatalogsdernächsteSchritt beim Konfigurieren der Bereitstellung. Später können Sie die anfänglichen Einstellungen derersten Bereitstellungsgruppe ändern und weitere Bereitstellungsgruppen erstellen. Es gibt FeaturesundEinstellungen, die Sie nur beimBearbeiten einer Bereitstellungsgruppe, nicht aber beimErstellenkonfigurieren können.

Vorbereitung

• Lesen Sie diesen Abschnitt über die Optionen, die Sie auswählen, und welche InformationenSie angebenmüssen.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

• Stellen Sie sicher, dass Sie eine Verbindung zum Hypervisor, Cloudservice und anderenRessourcen hergestellt haben, die Ihre Maschinen hosten.

• Vergewissern Sie sich, dass ein Maschinenkatalogmit virtuellen oder physischen Maschinen er-stellt wurde, die Apps und Desktops bereitstellen.

So starten Sie den Assistenten zum Erstellen von Bereitstellungsgruppen

1. Melden Sie sich bei Citrix Cloud an. Wählen Sie im Menü links oben Eigene Services > VirtualApps and Desktops.

2. Klicken Sie auf Verwalten.3. Wenn Sie die erste Bereitstellungsgruppe erstellen, werden Sie zur richtigen Auswahl geführt (z.

B. “Bereitstellungsgruppen einrichten und als Dienste anzeigen”). Der Assistent zum Erstellenvon Bereitstellungsgruppen wird geöffnet und führt Sie durch die nachfolgend beschriebeneKonfiguration.

4. Wenn Sie bereits eine Bereitstellungsgruppe erstellt haben und eineweitere erstellenmöchten,wählen Sie Bereitstellungsgruppen im Navigationsbereich von Studio. Wählen Sie dann imAktionsbereich Bereitstellungsgruppe erstellen.

Der Assistent führt Sie durch die nachfolgend beschriebenen Seiten. Die angezeigten Assistenten-seiten können sich je nach der von Ihnen vorgenommenen Auswahl unterscheiden.

Schritt 1. Maschinen

Wählen Sie einen Maschinenkatalog und die Anzahl der Maschinen, die Sie aus dem Katalog verwen-denmöchten.

Nützliche Info:

• Mindestens eine Maschine in dem ausgewählten Katalog muss unbenutzt bleiben.• Ein Maschinenkatalog kann in mehreren Bereitstellungsgruppen angegeben werden, eine Mas-chine kann jedoch nur in einer Bereitstellungsgruppe verwendet werden.

• Eine Bereitstellungsgruppe kann Maschinen aus mehreren Maschinenkatalogen verwenden,diese Kataloge müssen allerdings Maschinen desselben Typs enthalten (Serverbetriebssys-temmaschinen oder Desktopbetriebssystemmaschinen oder Remote-PC-Zugriff-Maschinen).Sie können also in einer Bereitstellungsgruppe nicht verschiedene Maschinentypen mis-chen. Umfasst Ihre Bereitstellung Maschinenkataloge für Windows-Maschinen und solchefür Linux-Maschinen, darf eine Bereitstellungsgruppe nur Maschinen eines Betriebssystemsenthalten.

• Citrix empfiehlt, dass Sie alle VDAs auf die neueste Version aktualisieren und dann Maschi-nenkataloge und Bereitstellungsgruppen nach Bedarf aktualisieren. Wenn Sie beim Erstelleneiner Bereitstellungsgruppe Maschinen mit verschiedenen VDA-Versionen auswählen, ist dieresultierende Bereitstellungsgruppe kompatibel mit der ältesten VDA-Version. Wenn auf einerder ausgewählten Maschinen beispielsweise ein VDA der Version 7.1 und auf den anderen eine

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spätere Version installiert ist, können alle Maschinen der Gruppe nur die Features verwenden,die vomVDA der Version 7.1 unterstützt werden. Das bedeutet, dass einige Features, die spätereVDA-Versionen erfordern, in der Bereitstellungsgruppe möglicherweise nicht zur Verfügungstehen.

Schritt 2. Bereitstellungstyp

DieseSeitewirdnur angezeigt, wennSie einenMaschinenkatalogmit statischen (zugewiesenen)Desk-topbetriebssystemmaschinen auswählen. Wählen Sie entweder Anwendungen oder Desktops. Siekönnen nicht beide aktivieren.

Wenn Sie Maschinen aus einemKatalogmit Serverbetriebssystemmaschinen oder einemKatalogmitnach dem Zufallsprinzip zugewiesenen (gepoolten) Desktopbetriebssystemmaschinen ausgewählthaben, wird als Bereitstellungstyp “Anwendungen und Desktops” angenommen. Sie können Anwen-dungen, Desktops oder beides bereitstellen.

Schritt 3. AppDisks

Ignorieren Sie diese Seite. Klicken Sie aufWeiter.

Schritt 4. Benutzer

Geben Sie die Benutzer und Benutzergruppen an, die die Anwendungen und/oder Desktops in derBereitstellungsgruppe verwenden können.

Alternativ zum Angeben von Anwendungen im Assistenten zum Erstellen von Bereitstellungsgruppenwie im vorliegenden Abschnitt beschrieben können Sie sie auch über die Citrix Cloud-Bibliothek kon-figurieren.

Festlegung von Benutzerlisten

Active Directory-Benutzerlisten werden angegeben, wenn Sie Folgendes erstellen oder bearbeiten:

• Benutzerzugriffsliste für eine Bereitstellung, die nicht über diese Konsole konfiguriert wird. Inder Standardeinstellung gilt die Anwendungsanspruch-Richtlinienregel für alle Benutzer. Weit-ere Informationen finden Sie in den BrokerAppEntitlementPolicyRule-Cmdlets des PowerShell-SDKs.

• Bereitstellungsgruppen.• Anwendungen

Die Liste der Benutzer, die Zugriff auf eine Anwendung haben, wird aus der Schnittmenge der obenangegebenen Benutzerlisten erstellt.

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Authentifizierte und nicht authentifizierte Benutzer

Es gibt zwei Benutzertypen: authentifizierte und nicht authentifizierte Benutzer (nicht authen-tifizierte Benutzer werden auch als “anonyme” Benutzer bezeichnet). Konfigurieren einen oder beideTypen in einer Bereitstellungsgruppe konfigurieren.

• Authentifiziert: Die Benutzer und Gruppenmitglieder, die Sie namentlich festlegen, müssenfür den Zugriff auf Anwendungen undDesktops in StoreFront oder der CitrixWorkspace-App An-meldeinformationen, z. B. Smartcard oder Benutzernamen und Kennwort, angeben. (Bei Bere-itstellungsgruppen mit Desktopbetriebssystemmaschinen können Sie eine Liste der Benutzerspäter unter Bearbeiten der Bereitstellungsgruppe importieren.)

• Nicht authentifiziert (anonym): Bei Bereitstellungsgruppen mit Serverbetriebssystem-maschinen können Sie Benutzern Zugriff auf Anwendungen und Desktops gewähren, ohnedass die Benutzer Anmeldeinformationen in StoreFront oder der Citrix Workspace-Appeingebenmüssen. Beispiel: BeimZugriff über einen Kioskwerden für die Anwendung Anmelde-informationen benötigt, nicht aber für das Citrix Zugriffsportal und Citrix Tools. Eine Gruppeanonymer Benutzer wird erstellt, wenn Sie den ersten Delivery Controller installieren.

Damit nicht authentifizierten Benutzern Zugriff erteilt werden kann, muss auf jeder Maschinein der Bereitstellungsgruppe ein VDA fürWindows-Serverbetriebssysteme installiert sein. Wennnicht authentifizierte Benutzer aktiviert sind, müssen Sie einen StoreFront-Store ohne Authen-tifizierung haben.

Nicht authentifizierte Benutzerkonten werden bei Bedarf beim Start einer Sitzung erstellt und“AnonXYZ” genannt (XYZ ist ein eindeutiger dreistelliger Wert).

Für Benutzersitzungen ohne Authentifizierung gilt ein Standardleerlauftimeout von 10Minuten. Beim Trennen der Verbindung mit dem Client erfolgt automatisch die Abmel-dung. Wiederverbindung, Roaming zwischen Clients und Workspace Control werden nichtunterstützt.

In der folgenden Tabelle werden die Optionen der Seite Benutzer erläutert.

Zugriff aktivieren für

Benutzer undBenutzergruppenhinzufügen/zuweisen?

Kontrollkästchen “Nichtauthentifizierte Benutzerzulassen” aktivieren?

Nur authentifizierte Benutzer Ja Nein

Nur nicht authentifizierteBenutzer

Nein Ja

Sowohl authentifizierte alsauch nicht authentifizierteBenutzer

Ja Ja

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Schritt 5. Anwendungen

Nützliche Info:

• Sie können Remote-PC-Zugriff-Bereitstellungsgruppen keine Anwendungen hinzufügen.• Standardmäßig werden neu hinzugefügte Anwendungen in einem Ordner mit dem Namen Ap-plications abgelegt. Sie können einen anderen Ordner angeben. Weitere Informationen findenSie im Artikel “Anwendungen”.

• Sie können die Eigenschaften von Anwendung beimHinzufügen zu einer Bereitstellungsgruppeoder später ändern. Weitere Informationen finden Sie im Artikel “Anwendungen”.

• Wenn Sie eine Anwendung hinzufügen und es dort bereits eine Anwendung mit dem gleichenNamen gibt, werden Sie aufgefordert, die neue Anwendung umzubenennen. Wenn Sie diesablehnen, wird die Anwendung mit einem Suffix hinzugefügt, sodass ihr Name innerhalb desOrdners eindeutig ist.

• WennSieeineAnwendungmehrerenBereitstellungsgruppenhinzufügen, kanneinAnzeigeprob-lem auftreten, falls Sie nicht für alle betroffenen Bereitstellungsgruppen die Berechtigungzum Anzeigen der Anwendung haben. Wenden Sie sich in diesem Fall an einen Administratormit mehr Berechtigungen oder bitten Sie um eine Ausweitung Ihrer Berechtigungen auf alleBereitstellungsgruppen, denen die Anwendung hinzugefügt wurde.

• Wenn Sie zwei Anwendungen mit dem gleichen Namen den gleichen Benutzern bereitstellen,ändernSiedie Eigenschaft“Anwendungsname” (Benutzer). AndernfallswirddenBenutzernderName in der Citrix Workspace-App doppelt angezeigt.

Klicken Sie auf die DropdownlisteHinzufügen, um die Anwendungsquellen anzuzeigen.

• Startmenü: Anwendungen, die auf Maschinen erkannt werden, die von dem Masterimage imausgewählten Katalog erstellt wurden. Wenn Sie diese Quelle wählen, wird eine neue Seite mitder Liste der erkannten Anwendungen angezeigt. Wählen Sie die Anwendungen, die sie hinzufü-genmöchten und klicken Sie dann aufOK.

• Manuell definiert: Anwendungen inder Bereitstellungoder an einemanderenOrt in IhremNet-zwerk. WennSiedieseQuelle auswählen,wirdeineneueSeitegeöffnet. GebenSiehierdenPfadzur ausführbarenDatei, das Arbeitsverzeichnis, optionaleBefehlszeilenargumenteundAnzeige-namen fürAdministratorenundBenutzer ein. WennSiediese Informationeneingegebenhaben,klicken Sie aufOK.

• Vorhandene: Anwendungen, die der Bereitstellung bereits hinzugefügt wurden, ggf. in eineranderen Bereitstellungsgruppe. Wenn Sie diese Quelle wählen, wird eine neue Seite mit derListe der erkannten Anwendungen angezeigt. Wählen Sie die Anwendungen, die sie hinzufügenmöchten und klicken Sie dann aufOK.

• App-V: Anwendungen in App-V-Paketen. Wenn Sie diese Quelle wählen, wird eine neue Seitegeöffnet, in der Sie den App-V-Server oder die Anwendungsbibliothek auswählen. Wählen Siedie Anwendungen, die Sie hinzufügenmöchten, und klicken Sie dann aufOK.

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Ist eine Anwendungsquelle oder Anwendung nicht verfügbar oder ungültig, wird sie nicht angezeigtoder kann nicht ausgewählt werden. Beispiel: Die Quelle Vorhandene ist nicht verfügbar, wenn derBereitstellung keine Anwendungen hinzugefügt wurden. Es kann auch sein, dass eine Anwendungnicht mit den auf Maschinen im ausgewählten Maschinenkatalog unterstützten Sitzungstypen kom-patibel ist.

Alternativ zum Angeben von Anwendungen im Assistenten zum Erstellen von Bereitstellungsgruppenwie im vorliegenden Abschnitt beschrieben können Sie sie auch über die Citrix Cloud-Bibliothek kon-figurieren.

Schritt 6. Desktops (oder Desktopzuweisungsregeln)

DerTitel dieser Seite hängtdavonab,welchenMaschinenkatalogSie zuvor imAssistentenausgewählthaben:

• Wenn Sie einen Maschinenkatalog mit gepoolten Maschinen gewählt haben, lautet der TitelDesktops.

• Wenn Sie einen Katalog mit zugewiesenen Maschinen gewählt und auf der Seite Bereitstel-lungstyp “Desktops” gewählt haben, ist der Titel Desktopbenutzerzuweisungen.

• Wenn Sie einen Katalog mit zugewiesenen Maschinen gewählt und auf der Seite Bereitstel-lungstyp “Anwendungen” gewählt haben, ist der Titel Anwendungsbenutzerzuweisungen.

Klicken Sie aufHinzufügen. Führen Sie folgende Aktionen im Dialogfeld aus:

• Geben Sie in den Feldern Anzeigename und Beschreibung die Informationen ein, die in derCitrix Workspace-App angezeigt werden sollen.

• Zum Hinzufügen einer Tagbeschränkung zu einem Desktop wählen Sie Starts auf Maschinenmit Tag beschränken und wählen Sie dann das Tag aus der Dropdownliste aus.

• Geben Sie über die Optionsfelder an, wer einen Desktop starten kann (bei Gruppen mitgepoolten Maschinen) bzw. wem eine Maschine zugewiesen werden soll, wenn er den Desktopstartet (bei Gruppen mit zugewiesenen Maschinen). Es können entweder alle Benutzer mit Zu-griff auf die Bereitstellungsgruppe oder bestimmte Benutzer und Benutzergruppen ausgewähltwerden.

• WenndieGruppe zugewieseneMaschinenenthält, gebenSie diemaximale AnzahlDesktopsproBenutzer an. Sie müssen 1 oder einen höheren Wert eingeben.

• Aktivieren oder deaktivieren Sie den Desktop (bei gepoolten Maschinen) bzw. die Desk-topzuordnungsregel (bei zugewiesenen Maschinen). Durch Deaktivieren eines Desktops wirddieser nicht mehr bereitgestellt, durch Deaktivieren einer Desktopzuordnungsregel wird dieautomatische Desktopzuweisung beendet.

• Wenn Sie fertig sind, klicken Sie aufOK.

Alternativ zum Angeben von Desktops im Assistenten zum Erstellen von Bereitstellungsgruppen wie

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im vorliegenden Abschnitt beschrieben können Sie sie auch über die Citrix Cloud-Bibliothek konfig-urieren.

Schritt 7. Zusammenfassung

Geben Sie einen Namen für die Bereitstellungsgruppe ein. Sie können optional eine Beschreibungeingeben, die in der Workspace-App und in Studio angezeigt wird.

Überprüfen Sie die Zusammenfassung und klicken Sie dann auf Fertig stellen. Wenn Sie keine An-wendungen gewählt bzw. keinen Desktop zur Bereitstellung angeben haben, werden Sie gefragt, obSie fortfahrenmöchten.

Wenn Sie im Assistenten keine Benutzer oder Anwendungen angeben

AlsAlternative zumAngebenvonBenutzernundAnwendungen ineinerBereitstellungsgruppekönnenSie sie in der Citrix Cloud-Konsole angeben.

1. Wählen Sie in der Citrix Cloud-Konsole die Option Bibliothek.

2. Suchen Sie die Karte mit den gewünschten Ressourcen (Anwendungen oder Desktops). ZeigenSie mit der Maus auf die drei Punkte oben rechts und wählen Sie Abonnenten verwalten.

3. Wählen Sie im Dialogfeld Abonnenten verwalten unter Abonnenten hinzufügen im Drop-downmenü links die gewünschten Abonnenten (Benutzer). Wenn Sie mehrere Abonnentenhaben,müssenSiemöglicherweise einodermehrereZeichendesNamensderDomänengruppemit diesen Benutzern in das richtige Suchfeld eingeben. Übereinstimmungen werden in derTabelle unterhalb der beiden Felder angezeigt. Wählen Sie die gewünschten Abonnenten.(Wenn nur eine Übereinstimmung vorhanden ist, wird diese automatisch ausgewählt.) Wennim Statusfeld Bereit angezeigt wird, klicken Sie auf das X in der oberen rechten Ecke, um dasDialogfeld zu schließen

4. AktualisierenSie die SeiteRessourcen. Die untere linkeEckeder Ressourcenkarte enthält einenWert, der angibt, dass Domänenbenutzer ausgewählt wurden.

Hier ist ein Video von diesem Prozess.

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Weitere Informationen

• Verwalten von Bereitstellungsgruppen• Anwendungen

Verwalten von Bereitstellungsgruppen

August 15, 2019

Einführung

In diesem Artikel werden Verfahren zum Verwalten von Bereitstellungsgruppen über die Ver-waltungskonsole beschrieben. Sie können die Einstellungen ändern, die Sie beim Erstellen derGruppe gewählt haben, und Sie können weitere Einstellungen konfigurieren, die beim Erstellen vonBereitstellungsgruppen nicht zur Verfügung stehen.

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Die Verfahren sind nach Kategorien geordnet: Allgemeines, Benutzer, Maschinen und Sitzungen.Einige Aufgaben fallen in mehrere Kategorien. Das Thema “Unterbinden der Benutzerverbindungmit Maschinen” wird beispielsweise in der Kategorie “Maschinen” beschrieben, es betrifft aber auchBenutzer. Wenn Sie eine Aufgabe unter einer Kategorie nicht finden, schauen Sie daher unter einerverwandten Kategorie nach.

Auch andere Artikel enthalten verwandte Informationen:

• Unter Anwendungen finden Sie Informationen zur Verwaltung von Anwendungen in Bereitstel-lungsgruppen.

• DasVerwaltenvonBereitstellungsgruppenerfordertdieBerechtigungendesBereitstellungsgruppen-Administrators. Einzelheiten finden Sie unter Delegierte Administration.

Allgemein

• Ändern der Bereitstellungsmethode• Ändern der StoreFront-Adressen• Aktualisieren einer Bereitstellungsgruppe• Verwalten von Remote-PC-Zugriff-Bereitstellungsgruppen

Ändern des Bereitstellungstyps von Bereitstellungsgruppen

Der Bereitstellungstyp bestimmt, was eine Gruppe bereitstellen kann: Anwendungen, Desktops oderbeides.

Bevor Sie eine Bereitstellungsgruppe des Typs Nur Anwendungen oder Desktops und Anwendun-gen in eine Bereitstellungsgruppe des TypsNur Desktops ändern, löschen Sie alle Anwendungen ausder Bereitstellungsgruppe.

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstellungs-

gruppe bearbeiten.3. Wählen Sie auf der Seite Bereitstellungstyp den gewünschten Bereitstellungstyp.4. Klicken Sie auf Anwenden, damit die Änderungen angewendet werden und das Fenster

geöffnet bleibt. Alternativ klicken Sie auf OK um die Konfigurationsänderungen anzuwendenund das Fenster zu schließen.

Ändern der StoreFront-Adressen

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstellungs-

gruppe bearbeiten.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

3. Wählen Sie auf der Seite StoreFront die StoreFront-URLs aus (bzw. fügen Sie sie hinzu), die vonder auf jeder Maschine in der Bereitstellungsgruppe installierten Citrix Workspace-App-Instanzverwendet werden sollen.

4. Klicken Sie auf Anwenden, damit die Änderungen angewendet werden und das Fenstergeöffnet bleibt. Alternativ klicken Sie auf OK um die Konfigurationsänderungen anzuwendenund das Fenster zu schließen.

Sie können die StoreFront-Serveradresse auch festlegen, indem Sie im Navigationsbereich Konfigu-ration > StoreFront auswählen.

Durchführen eines Upgrades einer Bereitstellungsgruppe und Rückgängigmachen einesBereitstellungsgruppenupgrades

Nach dem Upgrade der VDAs auf Maschinen einer Bereitstellungsgruppe sowie auf den Maschinenin den von ihr verwendeten Maschinenkatalogen führen Sie ein Upgrade der Bereitstellungsgruppedurch.

Führen Sie vor dem Upgrade der Bereitstellungsgruppe folgende Schritte durch:

• Wenn Sie Citrix Provisioning (zuvor “Provisioning Services”) verwenden, aktualisieren Sie dieVDA-Version in der Citrix Provisioning Console.

• StartenSiedieMaschinenmitdemaktualisiertenVDA,damit sie sichbeidemDeliveryControllerregistrieren können. Dadurch wird in der Konsole darüber informiert, welche Elemente in derBereitstellungsgruppe aktualisiert werdenmüssen.

• Wenn Sie ältere VDA-Versionen weiterverwenden müssen, sind neuere Produktfeatures ggf.nicht verfügbar. Weitere Informationen finden Sie in der Upgrade-Dokumentation.

Bereitstellungsgruppen aktualisieren:

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Upgrade von

Bereitstellungsgruppe durchführen. Die Aktion Upgrade von Bereitstellungsgruppedurchführenwird nur angezeigt, wenn aktualisierte VDAs erkannt werden.

Es wird angezeigt, welche Maschinen ggf. nicht aktualisiert werden können und warum. Sie könnendas Upgrade dann abbrechen, die Ursachen beheben und das Upgrade erneut starten.

Wenn das Upgrade abgeschlossen ist, können Sie Maschinen auf ihren vorherigen Zustand zurück-setzen, indem Sie die Bereitstellungsgruppe auswählen und dann im Aktionsbereich auf Rückgängigmachen klicken.

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Verwalten von Remote-PC-Zugriff-Bereitstellungsgruppen

Wenn eine Maschine eines Remote-PC-Zugriff-Maschinenkatalogs keinem Benutzer zugewiesenwurde, wird sie vorübergehend einer Bereitstellungsgruppe zugewiesen, die dem Maschinenkatalogzugeordnet ist. Dadurch kann sie später einem Benutzer zugewiesen werden.

Die Zuweisung der Bereitstellungsgruppe zumMaschinenkatalog ist mit einem Prioritätswert verbun-den. Die Priorität bestimmt, welcher Bereitstellungsgruppe eine Maschine zugewiesen ist, die bei derRegistrierung beim System oder wenn ein Benutzer eine Maschinenzuweisung benötigt: je geringerder Wert, desto höher die Priorität. Wenn ein Remote-PC-Zugriff-Maschinenkatalog mehrere Bereit-stellungsgruppenzuweisungen hat, wird die mit der höchsten Priorität vom System ausgewählt. DiePriorität legen Sie mit dem PowerShell-SDK fest.

Beim Erstellen eines Remote-PC-Zugriff-Maschinenkatalogs wird dieser einer Bereitstellungsgruppezugeordnet. Dies bedeutet, dass dem Maschinenkatalog später hinzugefügte Maschinenkonten oderOrganisationseinheiten in der Bereitstellungsgruppe hinzugefügt werden können. Die Zuordnungkann deaktiviert oder aktiviert werden.

Hinzufügenoder Entfernender ZuordnungeinesRemote-PC-Zugriff-Maschinenkatalogs zu einerBere-itstellungsgruppe

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie eine Remote-PC-Zugriff-Gruppe aus.3. KlickenSie imAbschnittDetailsaufdieRegisterkarteMaschinenkatalogeundwählenSieeinen

Remote-PC-Zugriff-Maschinenkatalog.4. Um eine Zuordnung hinzuzufügen oder wiederherzustellen, klicken Sie auf Desktops hinzufü-

gen. Zum Entfernen einer Zuordnung klicken Sie auf Zuordnung entfernen.

Benutzer

• Ändern der Benutzereinstellungen• Hinzufügen oder Entfernen von Benutzern

Ändern der Benutzereinstellungen für eine Bereitstellungsgruppe

Der Name dieser Seite lautet Benutzereinstellungen oder Grundeinstellungen.

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstellungs-

gruppe bearbeiten.3. Ändern Sie auf der Seite Benutzereinstellungen (bzw. Grundeinstellungen), die folgenden

Optionen nach Bedarf.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

4. Klicken Sie auf Anwenden, damit die Änderungen angewendet werden und das Fenstergeöffnet bleibt. Alternativ klicken Sie auf OK um die Konfigurationsänderungen anzuwendenund das Fenster zu schließen.

Einstellung Beschreibung

Beschreibung Text, der in Citrix Workspace (oder StoreFront)angezeigt wird

Bereitstellungsgruppe aktivieren Zeigt an, ob die Bereitstellungsgruppe aktiviertist.

Zeitzone

Secure ICA aktivieren Die gesamte Kommunikation zu und vonMaschinen in der Bereitstellungsgruppe wirdmit SecureICA, das das ICA-Protokollverschlüsselt, geschützt. Die Standardebene ist128-Bit. Die Ebene kann über das SDK geändertwerden. Citrix empfiehlt die Verwendungzusätzlicher Verschlüsselungsmethoden, z. B.TLS-Verschlüsselung, wennDatenübertragungen über öffentlicheNetzwerke stattfinden. Bei SecureICA wird dieDatenintegrität auch nicht geprüft.

Hinzufügen und Entfernen von Benutzern zu bzw. aus Bereitstellungsgruppen

Ausführliche Informationen zu Benutzern finden Sie unter Benutzer.

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.

2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstellungs-gruppe bearbeiten.

3. Gehen Sie auf der Seite Benutzer folgendermaßen vor:

• Zum Hinzufügen von Benutzern klicken Sie auf Hinzufügen und geben Sie die Benutzeran, die Sie hinzufügenmöchten.

• Zum Entfernen von Benutzern wählen Sie mindestens einen Benutzer aus und klicken Sieauf Entfernen.

• Aktivieren oder deaktivieren Sie das Kontrollkästchen zur Steuerung des Zugriffs durchnicht authentifizierte Benutzer.

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4. Klicken Sie auf Anwenden, damit die Änderungen angewendet werden und das Fenstergeöffnet bleibt. Alternativ klicken Sie auf OK um die Konfigurationsänderungen anzuwendenund das Fenster zu schließen.

Importieren und Exportieren von Benutzerlisten

Bei Bereitstellungsgruppen mit physischen Desktopbetriebssystemmaschinen können Sie Benutzer-informationen nach dem Erstellen der Bereitstellungsgruppe aus einer CSV-Datei importieren. Siekönnen Benutzerinformationen auch in eine CSV-Datei exportieren. Die CSV-Datei kann Daten auseiner vorherigen Produktversion enthalten.

Die erste Zeile der CSV-Datei muss durch Trennzeichen getrennte Spaltenüberschriften (in beliebigerReihenfolge) enthalten, z. B. ADComputerAccount, AssignedUser, VirtualMachine undHostId. Die nachfolgenden Zeilen enthalten durch Trennzeichen getrennte Daten. Die Einträgeunter ADComputerAccount können allgemeine Namen, IP-Adressen Distinguished Names oderDomänen-/Computernamenpaare sein.

Importieren oder Exportieren von Benutzerinformationen

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstellungs-

gruppe bearbeiten.3. Klicken Sie auf der Seite Maschinenzuteilung auf Liste importieren bzw. Liste exportieren

und navigieren Sie zum Speicherort der Datei.4. Klicken Sie auf Anwenden, damit die Änderungen angewendet werden und das Fenster

geöffnet bleibt. Alternativ klicken Sie auf OK um die Konfigurationsänderungen anzuwendenund das Fenster zu schließen.

Maschinen

• Ändern der Maschinen-Benutzer-Zuweisung• Ändern der maximalen Anzahl Maschinen pro Benutzer• Aktualisieren einer Maschine• Hinzufügen, Ändern oder Entfernen von Tagbeschränkungen für einen Desktop• Entfernen einer Maschine• Einschränken des Zugriffs auf Maschinen• Unterbinden der Benutzerverbindungmit Maschinen (Wartungsmodus)• Herunterfahren und Neustart von Maschinen• Erstellen und Verwalten von Neustartzeitplänen für Maschinen• Lastverwaltung bei Maschinen

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Zusätzlich zu den in diesem Artikel beschriebenen Features finden Sie unter Autoscale Informationenzur proaktiven Energieverwaltung von Maschinen.

Ändern der Maschinen-Benutzer-Zuweisung in einer Bereitstellungsgruppe

Sie können die Zuweisungen von Desktopbetriebssystemmaschinen ändern, die mit MCS bereit-gestellt wurden. Die Zuweisungen für Serverbetriebssystemmaschinen und mit Citrix Provisioningbereitgestellte Maschinen können Sie nicht ändern.

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstellungs-

gruppe bearbeiten.3. Geben Sie die neuen Benutzer auf der Seite Desktops bzw. Desktopzuweisungsregeln (Seit-

entitel abhängig vom Typ des Maschinenkatalogs) an.4. Klicken Sie auf Anwenden, damit die Änderungen angewendet werden und das Fenster

geöffnet bleibt. Alternativ klicken Sie auf OK um die Konfigurationsänderungen anzuwendenund das Fenster zu schließen.

Ändern der maximalen Anzahl Maschinen pro Benutzer in einer Bereitstellungsgruppe

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstellungs-

gruppe bearbeiten.3. Legen Sie auf der Seite Desktopzuweisungsregeln einen Wert für “Maximale Desktops pro Be-

nutzer” fest.4. Klicken Sie auf Anwenden, damit die Änderungen angewendet werden und das Fenster

geöffnet bleibt. Alternativ klicken Sie auf OK um die Konfigurationsänderungen anzuwendenund das Fenster zu schließen.

Aktualisieren einer Maschine in einer Bereitstellungsgruppe

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie eine Gruppe und klicken Sie im Aktionsbereich aufMaschinen anzeigen.3. Wählen Sie eine Maschine und klicken Sie im Aktionsbereich aufMaschinen aktualisieren.

Zum Auswählen eines anderen Masterimages wählen SieMasterimage und dann einen Snapshot.

ZumAnwendender ÄnderungenundBenachrichtigender Benutzer derMaschinewählen SieRollout-benachrichtigung für Endbenutzer. Geben Sie anschließend Folgendes an:

• Zeitpunkt der Aktualisierung des Masterimages: jetzt oder beim nächsten Neustart

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

• Neustart-Verteilungszeit (Zeit insgesamt, während derer das Update aller Maschinen beginnensoll)

• Ob Benutzer über den Neustart benachrichtigt werden• Meldung, die die Benutzer erhalten sollen

Hinzufügen, Ändern oder Entfernen von Tagbeschränkungen für einen Desktop

DasHinzufügen, Bearbeiten und Entfernen von Tagbeschränkungen kann unerwartete Auswirkungendaraufhaben,welcheDesktops fürdenStart inBetracht gezogenwerden. LesenSiedie Informationenund Hinweise unter Tags.

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.

2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstellungs-gruppe bearbeiten.

3. Wählen Sie auf der Seite Desktops den Desktop und klicken Sie auf Bearbeiten.

4. Zum Hinzufügen einer Tagbeschränkung wählen Sie Starts auf Maschinen mit Tagbeschränken und wählen Sie dann das Tag aus.

5. Ändern oder Entfernen einer Tagbeschränkung:

• Wählen Sie ein anderes Tag.• EntfernenSie die TagbeschränkungdurchDeaktivieren vonStarts aufMaschinenmit Tagbeschränken.

6. Klicken Sie auf Anwenden, damit die Änderungen angewendet werden und das Fenstergeöffnet bleibt. Alternativ klicken Sie auf OK um die Konfigurationsänderungen anzuwendenund das Fenster zu schließen.

Entfernen von Maschinen aus Bereitstellungsgruppen

Durch Entfernen von Maschinen werden diese aus Bereitstellungsgruppen gelöscht. Sie werden je-doch nicht aus demMaschinenkatalog der Bereitstellungsgruppe gelöscht. Die Maschine steht daherfür Zuweisungen zu anderen Bereitstellungsgruppen zur Verfügung.

Maschinen müssen heruntergefahren werden, bevor sie entfernt werden können. Wenn Sievorübergehend verhindern möchten, dass Benutzer eine Verbindung mit der Maschine herstellen,während Sie sie löschen, setzen Sie die Maschine in den Wartungsmodus, bevor Sie sie herunter-fahren.

Wenn Sie eine Maschine einem anderen Benutzer zuweisen, denken Sie daran, dass Maschinen per-sönliche Daten enthalten können. Ziehen Sie ggf. ein Reimaging solcher Maschinen in Betracht.

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.

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2. Wählen Sie eine Gruppe und klicken Sie im Aktionsbereich aufMaschinen anzeigen.3. Stellen Sie sicher, dass die Maschine heruntergefahren ist.4. Wählen Sie die Maschine aus und klicken Sie auf im Aktionsbereich auf Aus Bereitstellungs-

gruppe entfernen.

Sie können eine Maschine auch über die von der Maschine verwendete Verbindung aus einer Bereit-stellungsgruppe entfernen.

Einschränken des Zugriffs auf Maschinen einer Bereitstellungsgruppe

Alle Änderungen zum Einschränken des Zugriffs auf Maschinen in einer Bereitstellungsgruppe habenVorrang vor zuvor durchgeführten Einstellungen, unabhängig von der verwendeten Methode. Siehaben folgende Möglichkeiten:

• Einschränken des Zugriffs für Administratoren über Geltungsbereiche für die delegierteAdministration: Sie können einen Geltungsbereich erstellen und zuweisen, in demAdministra-toren auf alle Anwendungen zugreifen können, und einen zweitenGeltungsbereich, der nur denZugriff auf spezifische Anwendungen zulässt. Einzelheiten finden Sie unter Delegierte Adminis-tration.

• Einschränken des Zugriffs für Benutzer über SmartAccess-Richtlinienausdrücke: Verwen-den Sie Richtlinienausdrücke, mit denen über Citrix Gateway hergestellte Benutzerverbindun-gen gefiltert werden.

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstel-

lungsgruppe bearbeiten.3. Wählen Sie auf der Seite Zugriffsrichtlinie die Option Über NetScaler Gateway

hergestellte Verbindungen aus.4. Wenn Sie nur einen Teil dieser Verbindungen auswählenmöchten, wählen SieVerbindun-

gen, auf die mindestens einer der folgenden Filter zutrifft. Legen Sie dann dieCitrix Gateway-Site fest und fügen Sie SmartAccess-Richtlinienausdrücke für zulässigeBenutzerzugriffsszenarios hinzu, bzw. bearbeiten oder löschen Sie diese. WeitereInformationen finden Sie in der Dokumentation zu Citrix Gateway.

5. Klicken Sie auf Anwenden, damit die Änderungen angewendet werden und das Fenstergeöffnet bleibt. Alternativ klicken Sie aufOK um die Konfigurationsänderungen anzuwen-den und das Fenster zu schließen.

• Einschränken des Zugriffs für Benutzer über Ausschlussfilter: Verwenden Sie Auss-chlussfilter für mit dem SDK festgelegte Zugriffsrichtlinien. Zugriffsrichtlinien werden aufBereitstellungsgruppen angewendet, um Verbindungen genauer zu definieren. Sie könnenbeispielsweise den Maschinenzugriff für eine Untergruppe von Benutzern einschränken undzulässige Benutzergeräte festlegen. Mit Ausschlussfiltern können Zugriffsrichtlinien weiter

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angepasst werden. Aus Sicherheitsgründen können Sie beispielsweise den Zugriff für eineUntergruppe der Benutzer oder Geräte verweigern. Ausschlussfilter sind in der Standardein-stellung deaktiviert.

Wenn Sie beispielsweise den Zugriff von einem Lernlabor im Subnetz des Unternehmensnetzw-erks auf eine spezifische Bereitstellungsgruppe verhindern möchten, unabhängig davon, werdieMaschinen im Labor nutzt, verwenden Sie folgenden Befehl: Set-BrokerAccessPolicy-Name VPDesktops_Direct -ExcludedClientIPFilterEnabled $True -.

Sie können das Sternchen (*) als Platzhalter für alle Tags, die mit dem gleichen Richtlin-ienausdruck beginnen, verwenden. Wenn Sie beispielsweise auf einer Maschine das TagVPDesktops_Direct hinzufügen und auf einer anderen das Tag VPDesktops_Test, wird derFilter durch Festlegen des Tags im Skript Set-BrokerAccessPolicy auf VPDesktops_* aufbeide Maschinen angewendet.

WennSieübereinenWebbrowserverbundensindoderdieCitrixWorkspace-App-Benutzeroberflächeim Store aktiviert ist, können Sie keinen Ausschlussfilter auf Basis des Clientnamens verwen-den.

Unterbinden der Benutzerverbindungmit Maschinen (Wartungsmodus) in einerBereitstellungsgruppe

Wenn Sie vorübergehend verhindern möchten, dass neue Verbindungen mit Maschinen hergestelltwerden, können Sie denWartungsmodus für eine oder alle Maschinen in einer Bereitstellungsgruppeaktivieren. Das ist beispielsweise vor dem Anwenden von Patches oder der Verwendung von Verwal-tungstools nützlich.

• Wenn sich eine Serverbetriebssystemmaschine imWartungsmodus befindet, können Benutzereine Verbindungmit vorhandenen Sitzungen herstellen, aber keine neuen Sitzungen starten.

• Bei einer Desktopbetriebssystemmaschine (oder einem Computer mit Remote-PC-Zugriff) imWartungsmodus könnenBenutzer keine Verbindung herstellen. Aktuelle Verbindungen bleibenbis zur Trennung oder Abmeldung erhalten.

Wartungsmodus ein- oder ausschalten:

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.

2. Wählen Sie eine Gruppe aus.

3. ZumAktivieren desWartungsmodus für alleMaschinen in der Bereitstellungsgruppe klicken Sieim Aktionsbereich aufWartungsmodus einschalten.

Zum Aktivieren des Wartungsmodus für einzelne Maschinen klicken Sie im Aktionsbereich aufMaschinen anzeigen. Wählen Sie eine Maschine aus und klicken Sie im Aktionsbereich aufWartungsmodus einschalten.

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4. Zum Deaktivieren des Wartungsmodus für eine oder alle Maschinen in einer Bereitstellungs-gruppe folgen Sie den Anweisungen oben unter Auswahl der Option Wartungsmodus auss-chalten im Aktionsbereich.

Einstellungen für Windows-Remotedesktopverbindungen wirken sich auch darauf aus, ob eineServerbetriebssystemmaschine im Wartungsmodus ist. Der Wartungsmodus ist in folgenden Fällenaktiviert:

• Der Wartungsmodus wurde wie oben beschrieben aktiviert.• Die Remotedesktopverbindung wurde auf Keine Verbindungmit diesem Computer zulassenfestgelegt.

• Die Remotedesktopverbindung wurde auf Keine Verbindungmit diesem Computer zulassenfestgelegt und für den Anmeldemodus der Remotehostkonfiguration wurde Neue Verbindun-gen zulassen, doch neue Anmeldungen verhindern oder Neue Verbindungen zulassen,doch Neuanmeldungen bis zumNeustart des Servers verweigern gewählt.

Sie können den Wartungsmodus auch für Folgendes ein- oder ausschalten:

• Verbindungen, dies wirkt sich auf die Maschinen aus, die die Verbindung verwenden.• Maschinenkataloge, dies wirkt sich auf die Maschinen in dem betreffenden Katalog aus.

Herunterfahren und Neustarten von Maschinen in einer Bereitstellungsgruppe

Dieser Vorgang wird für Remote-PC-Zugriff-Maschinen nicht unterstützt.

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.

2. Wählen Sie eine Gruppe und klicken Sie im Aktionsbereich aufMaschinen anzeigen.

3. Wählen Sie die Maschine und klicken Sie im Aktionsbereich auf einen der folgenden Einträge(einige Optionen sind je nach Maschinenzustand ggf. nicht verfügbar):

• Herunterfahren erzwingen: Die Maschine wird zwingend abgeschaltet und die Liste derMaschinen wird aktualisiert.

• Neu starten: Das Betriebssystem wird heruntergefahren und die Maschine wird neu ges-tartet. Wenn das Betriebssystem diese Aufgaben nicht ausführen kann, bleibt die Mas-chine im aktuellen Zustand.

• Neustart erzwingen: Das Betriebssystem wird zwangsweise heruntergefahren und dieMaschine dann neu gestartet.

• Anhalten: Die Maschine wird ohne Herunterfahren angehalten die Liste der Maschinenwird aktualisiert.

• Herunterfahren: Das Betriebssystemwird aufgefordert, herunterzufahren.

Wird bei Aktionen ohne Erzwingen eine Maschine nicht innerhalb von 10 Minuten heruntergefahren,wird sie ausgeschaltet. Wenn Windows versucht, während des Herunterfahrens Updates zu instal-

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lieren, besteht die Gefahr, dass die Maschine ausgeschaltet wird, bevor die Updates abgeschlossensind.

Citrix empfiehlt, dass Sie die Auswahl des Befehls Herunterfahren durch Benutzer bei Desktop-betriebssystemmaschinen während einer Sitzung nicht zulassen. Einzelheiten finden Sie in derMicrosoft-Dokumentation zu Richtlinien.

Sie können auch Maschinenmit Verbindung herunterfahren und neu starten.

Erstellen und Verwalten von Neustartzeitplänen für Maschinen in einer Bereitstellungsgruppe

Über einen Neustartzeitplan wird der regelmäßige Neustart aller Maschinen in einer Bereitstellungs-gruppe festgelegt. Sie können einen odermehrere Zeitpläne für eine Bereitstellungsgruppe erstellen.Ein Zeitplan kann sich auf Folgendes auswirken:

• Alle Maschinen in der Gruppe• Eineodermehrere (aber nicht alle)MaschinenDieMaschinenwerdendurcheinTag identifiziert.Es handelt sich hierbei um eine “Tagbeschränkung”, da die Aktion auf Elemente (in diesem FallMaschinen) beschränkt wird, die über das Tag verfügen.

Angenommen, alle Maschinen befinden sich in einer Bereitstellungsgruppe. Siemöchten alle Maschi-nen mindestens einmal wöchentlich neu starten. Die Maschinen der Buchhaltung sollen täglich neugestartet werden. Sie richten hierzu einen Zeitplan für alle Maschinen und einen weiteren für dieMaschinen der Buchhaltung ein.

Ein Zeitplan enthält Datum und Uhrzeit des Beginns sowie die Dauer des Neustarts. Die Dauerrepräsentiert entweder einen Zeitpunkt zum Neustarten aller betroffenen Maschinen gleichzeitigoder ein Intervall für die Neustarts.

Sie können Zeitpläne aktivieren und deaktivieren. Das Deaktivieren kann beim Testen, während bes-timmter Zeiten oder beim Vorbereiten von Zeitplänen hilfreich sein.

Sie können Zeitpläne nicht für das automatisierte Einschalten oder Herunterfahren über die Verwal-tungskonsole verwenden, sondern nur für Neustarts.

Zeitplanüberlagerungen

Mehrere Zeitpläne können einander überschneiden. Im obigen Beispiel wirken sich beide Pläne aufdie Maschinen der Buchhaltung aus. Die Maschinen können am Sonntag zweimal neu gestartet wer-den. Der Zeitplancode ist darauf ausgelegt, unerwünschte Neustarts zu vermeiden, es besteht jedochkeine Garantie, dass dies immer vermieden wird.

• Wenn Start- und Dauer beider Zeitpläne genau übereinstimmen, ist es wahrscheinlicher, dassdie Maschinen nur einmal neu gestartet werden.

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• Je stärker sich die Zeitpläne unterscheiden, umso wahrscheinlicher wird das Auftreten zweierNeustarts.

• AuchdieZahl der voneinemZeitplanbetroffenenMaschinenwirkt sich auf dieMöglichkeit einerÜberlagerung aus. In dem hier aufgeführten Beispiel kann der wöchentliche Zeitplan für denNeustart aller Maschinen Neustarts wesentlich schneller auslösen, als der tägliche Zeitplan fürdie Buchhaltung (je nach der jeweils konfigurierten Dauer).

Weitere Informationen zu Neustartplänen finden Sie unter Reboot schedule internals.

Anzeigen von Neustartzeitplänen

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstellungs-

gruppe bearbeiten.3. Wählen Sie die SeiteNeustartzeitplan.

Die SeiteNeustartzeitplan enthält die folgenden Informationen für jeden konfigurierten Zeitplan:

• Zeitplanname• Gegebenenfalls verwendete Tagbeschränkung• Anzahl der Maschinenneustarts• Ob Maschinenbenutzer eine Benachrichtigung erhalten• Ob der Zeitplan aktiviert ist Das Deaktivieren kann beim Testen, während bestimmter Zeitenoder beim Vorbereiten von Zeitplänen hilfreich sein.

Hinzufügen (Anwenden) von Tags

WennSie einenNeustartzeitplanmit einer Tagbeschränkungkonfigurieren, stellenSie sicher, dassdasTag den Maschinen hinzugefügt wird (bzw. auf sie angewendet wird), auf die der Zeitplan angewen-det werden soll. Im obigen Beispiel wird ein Tag auf jede Maschine der Buchhaltung angewendet.Einzelheiten finden Sie unter Tags.

Sie können zwar mehrere Tags auf eine Maschine anwenden, ein Neustartzeitplan kann jedoch nurein Tag enthalten.

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie die Bereitstellungsgruppe mit den Maschinen, für die Sie den Zeitplan erstellen

möchten.3. Klicken Sie aufMaschinen anzeigen undwählen Sie die Maschinen, denen Sie das Tag hinzufü-

genmöchten.4. Klicken Sie im Aktionsbereich auf Tags verwalten.5. Wenndas Tagbereits vorhanden ist, aktivieren Sie das KontrollkästchennebendemTagnamen.

Ist das Tag noch nicht vorhanden, klicken Sie auf Erstellen und geben Sie einen Namen für dasTag ein. Aktivieren Sie nach demErstellen des Tags das Kontrollkästchen neben dessenNamen.

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6. Klicken Sie im Dialogfeld Tags verwalten auf Speichern.

Erstellen eines Neustartzeitplans

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.

2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstellungs-gruppe bearbeiten.

3. Klicken Sie auf der SeiteNeustartplan aufHinzufügen.

4. Führen Sie auf der SeiteNeustartplan folgende Schritte aus:

• Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für den Zeitplan ein.

• Wenn Sie eine Tagbeschränkung verwendenmöchten, wählen Sie das Tag aus.

• Legen Sie unter Neustartintervall fest, wie oft der Neustart durchgeführt werden soll:täglich, an Werktagen, amWochenende oder an einem bestimmten Wochentag.

• Geben Sie die Tageszeit an, zu der der Neustart beginnen soll.

• Wählen Sie unter Neustartdauer aus, dass alle Maschinen gleichzeitig gestartet werdensollen, oder geben Sie die Gesamtzeitdauer für den Beginn der Neustarts an. Ein internerAlgorithmus bestimmt, wann welche Maschine während dieses Zeitraums neu gestartetwird.

• Wählen Sie unter Benachrichtigung an Benutzer senden aus, ob auf den betroffenenMaschinen eine Meldung angezeigt werden soll, bevor der Neustart beginnt. In der Stan-dardeinstellung wird keine Meldung angezeigt.

• Wenn Sie festlegen, dass 15 Minuten vor dem Neustart eine Meldung angezeigt wird, kön-nen Sie unter “Benachrichtigungsintervall” vorgeben, dass die Meldung alle fünf Minutennach Erstanzeige wiederholt werden soll. Standardmäßig wird die Meldung nicht wieder-holt angezeigt.

• Geben Sie den Titel und den Text der Benachrichtigung ein. Es gibt keinen Standardtext.

Wenn die Meldung die Zeit in Minuten bis zum Neustart enthalten soll, verwenden Siedie Variable%m%. Beispiel: Warnung: Ihr Computer wird in %m%Minuten automatischneu gestartet. Der Wert verringert sich in jeder wiederholten Nachricht um fünf Minuten.Sofern Sie keinen gleichzeitigen Neustart aller Maschinen festgelegt haben, wird die Mel-dungauf jederMaschine zuder vondem internenAlgorithmusberechnetenZeit angezeigt.

• Aktivieren Sie das Kontrollkästchen, um den Zeitplan zu aktivieren. Deaktivieren Sie dasKontrollkästchen, um den Zeitplan zu deaktivieren.

5. Klicken Sie auf Anwenden, damit die Änderungen angewendet werden und das Fenstergeöffnet bleibt. Alternativ klicken Sie auf OK um die Konfigurationsänderungen anzuwendenund das Fenster zu schließen.

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Bearbeiten, Entfernen, Aktivieren und Deaktivieren von Neustartzeitplänen

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstellungs-

gruppe bearbeiten.3. Wählen Sie auf der SeiteNeustartzeitplan das Kontrollkästchen eines Zeitplans.

• Um den Zeitplan zu bearbeiten, klicken Sie auf Bearbeiten. Aktualisieren Sie die Zeit-plankonfiguration gemäß den Anweisungen unter Erstellen eines Neustartzeitplans.

• Klicken Sie aufBearbeiten, umdenZeitplan zu aktivieren oder zu deaktivieren. Aktivierenoder deaktivieren Sie das KontrollkästchenNeustartzeitplan aktivieren.

• Klicken Sie zum Entfernen des Zeitplans auf Löschen. Bestätigen Sie das Entfernen. DasEntfernen eines Zeitplans hat keine Auswirkungen auf die auf die betroffenen Maschinenangewendeten Tags.

Lastverwaltung von Maschinen in Bereitstellungsgruppen

Die Lastverwaltung ist nur bei Serverbetriebssystemmaschinenmöglich.

Bei der Lastverwaltung wird die Serverlast gemessen und festgelegt, welcher Server unter den ak-tuellen Umgebungsbedingungen auszuwählen ist. Diese Auswahl basiert auf folgenden Faktoren:

• WartungsmodusstatusdesServers: EineServerbetriebssystemmaschinewirdnur für denLas-tausgleich berücksichtigt, wenn der Wartungsmodus für sie deaktiviert ist.

• Serverlastindex: bestimmt, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Server, der Serverbetrieb-ssystemmaschinen bereitstellt, Verbindungen erhält. Der Index basiert auf einer Kombinationvon Lastauswertungskriterien: Anzahl der Sitzungen sowie Einstellungen für Leistungswerte(z. B. CPU-, Datenträger- und Speichernutzung). Die Lastauswertungskriterien werden in denRichtlinieneinstellungen für die Lastverwaltung festgelegt.

Ein Serverlastindex von 10.000 bedeutet, dass der Server voll ausgelastet ist. Wenn keine an-deren Server verfügbar sind, erhalten die Benutzer beim Starten einer Sitzung u. U. eine Mel-dung, dass der Desktop oder die Anwendung zurzeit nicht verfügbar ist.

Sie können den Lastindex in Director (Überwachung), über die Suche in Studio (Verwalten) undim SDK überwachen.

Wählen Sie in Konsolenanzeigen zumEinblendender Spalte Lastindex (die standardmäßig aus-geblendet ist) eine Maschine, klicken Siemit der rechten Maustaste auf eine Spaltenüberschriftund wählen Sie Spalte auswählen. Wählen Sie in der Kategorie Maschine die Option Lastin-dex.

Verwenden Sie im SDK das Cmdlet Get-BrokerMachine. Einzelheiten finden Sie unterCTX202150.

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• Richtlinieneinstellung “Toleranzwert für gleichzeitige Anmeldungen”: maximale Anzahlgleichzeitiger Serveranmeldeanforderungen. (Diese Einstellung entspricht der Lastdrosselungin XenApp-Versionen 6.x.)

Wenn alle Server den Toleranzwert für gleichzeitige Anmeldungen erreichen oder überschre-iten, wird die nächste Anmeldeanforderung dem Server mit der niedrigsten Anzahl ausstehen-der Anmeldungen zugewiesen. Wenn mehrere Server diese Kriterien erfüllen, wird der Servermit dem niedrigsten Lastindex ausgewählt.

Sitzungen

• Abmelden oder Trennen einer Sitzung oder Senden einer Nachricht an Benutzer• Konfigurieren des Vorabstarts und des Fortbestehens von Sitzungen

Abmelden oder Trennen einer Sitzung oder Senden einer Nachricht an Benutzer einerBereitstellungsgruppe

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.2. Wählen Sie eine Gruppe und klicken Sie im Aktionsbereich aufMaschinen anzeigen.3. Zum Abmelden einer Sitzung wählen Sie die Sitzung oder den Desktop und klicken Sie im Ak-

tionsbereich auf Abmelden. Die Sitzungwird geschlossen und die Maschine steht nun anderenBenutzern zur Verfügung, sofern sie nicht einem bestimmten Benutzer zugewiesen ist.

4. ZumTrennen einer Sitzungwählen Sie die Sitzung oder denDesktop und klicken Sie imAktions-bereich auf Trennen. Anwendungen werden weiter ausgeführt und die Maschine bleibt demBenutzer zugewiesen. Der Benutzer kann eine Verbindung mit derselben Maschine wiederher-stellen.

5. Zum Senden einer Nachricht an die Benutzer wählen Sie die Sitzung, die Maschine oder denBenutzer und klicken Sie im Aktionsbereich auf Nachricht senden. Geben Sie die Nachrichtein.

Konfigurieren des Vorabstarts und des Fortbestehens von Sitzungen in einerBereitstellungsgruppe

Diese Features werden nur auf Serverbetriebssystemmaschinen unterstützt.

Vorabstart und Fortbestehen von Sitzungen ermöglichen einen schnellen Zugriff durch Benutzer aufAnwendungen, indem Sitzungen gestartet werden, bevor sie angefordert werden, und aktiv bleiben,nachdem ein Benutzer alle Anwendungen geschlossen hat.

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Standardmäßig werden Sitzungsvorabstart und Sitzungsfortbestehen nicht verwendet. Eine Sitzungwird gestartet, wenn ein Benutzer eine Anwendung startet und sie bleibt aktiv, bis die letzte geöffneteAnwendung in der Sitzung geschlossen wird.

Überlegungen:

• Die Bereitstellungsgruppe muss Anwendungen unterstützen und auf den Maschinen muss einVDA für Serverbetriebssysteme in mindestens Version 7.6 ausgeführt werden.

• Diese Features werden nur bei Verwendung der Citrix Workspace-App für Windows unterstützt,sie erfordern außerdem zusätzliche Citrix Workspace-App-Konfigurationsschritte. Anweisun-gen hierzu finden Sie in der Produktdokumentation zu Ihrer Citrix Workspace-App fürWindows-Version. Suchen Sie dort nach “Sitzungsvorabstart”.

• Die Citrix Workspace-App für HTML5 wird nicht unterstützt.• Wird eine Maschine in den Modus “Anhalten” oder in den Ruhezustand versetzt, funktioniertder Sitzungsvorabstart unabhängig von den Vorabstarteinstellungen nicht. Die Benutzer kön-nen ihre Maschinen/Sitzungen sperren. Wenn sie sich jedoch von der Citrix Workspace-App ab-melden, wird die Sitzung beendet und ein Vorabstart ist nicht mehr möglich.

• Wird der Sitzungsvorabstart verwendet, können die Energieverwaltungsfunktionen “Anhalten”und “Ruhezustand” auf physischen Clientcomputern nicht verwendet werden. Clientmaschi-nenbenutzer können ihre Sitzungen sperren, sollten sich aber nicht abmelden.

• Vorab gestartete und fortbestehende Sitzungen verbrauchen eine Lizenz, jedoch nur wennsie verbunden sind. Bei Verwendung einer Benutzer-/Gerätelizenz gilt die Lizenz 90 Tage.Nicht genutzte vorab gestartete und fortbestehende Sitzungen werden standardmäßignach 15 Minuten getrennt. Dieser Wert kann über das PowerShell-Cmdlet New/Set-BrokerSessionPreLaunch konfiguriert werden.

• Eine sorgfältige Planung und Überwachung der Aktivitätsmuster von Benutzern ist wichtig,damit diese Features so eingerichtet werden können, dass sie einander ergänzen. In eineroptimalen Konfiguration besteht ein Gleichgewicht zwischen dem Vorteil einer schnellerenAnwendungsverfügbarkeit für Benutzer und den durch den Verbrauch von Lizenzen und diefortdauernde Zuteilung von Ressourcen entstehenden Kosten.

• Sie können den Vorabstart von Sitzungen auch für eine spezifische Uhrzeit in der CitrixWorkspace-App konfigurieren.

Dauer des Aktivbleibens nicht genutzter vorab gestarteter und fortbestehender Sitzungen

Wie lange eine nicht genutzte Sitzung aktiv bleibt, wenn der Benutzer keine Anwendung startet, kannüber ein Timeout oder über Serverlast-Schwellenwerte angegeben werden. Sie können alle Parame-ter konfigurieren. Die Sitzung wird jeweils durch das zuerst auftretende Ereignis beendet.

• Timeout: Ein konfiguriertes Timeout gibt die Anzahl der Minuten, Stunden oder Tage an, dieeine nicht genutzte, vorab gestartete oder fortbestehende Sitzung aktiv bleibt. Wenn Sie ein zukurzes Timeout konfigurieren, werden vorab gestartete Sitzungen beendet, bevor der Benutzer

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in den Genuss des schnelleren Anwendungszugriffs kommt. Ist das Timeout zu lang, werdeneingehendeBenutzerverbindungenmöglicherweise abgewiesen, dader Server nicht genügendRessourcen hat.

Sie können dieses Timeout nur über das SDK (New/Set-BrokerSessionPreLaunch Cmdlet)und nicht über die Verwaltungskonsole aktivieren. Wenn Sie das Timeout deaktivieren, wird esfür die betreffende Bereitstellungsgruppe in der Konsole und auf den Seiten zum Bearbeitenvon Bereitstellungsgruppen nicht angezeigt.

• Schwellenwerte: Das automatische Beenden vorab gestarteter und fortbestehender Sitzun-gen auf der Basis der Serverlast gewährleistet, dass Sitzungen so lange wie möglich geöffnetbleiben (vorausgesetzt, es sind Serverressourcen verfügbar). Nicht genutzte vorab gestarteteund fortbestehendeSitzungen verursachen keine Abweisung vonVerbindungen, da sie automa-tisch beendet werden, wenn Ressourcen für neue Benutzersitzungen benötigt werden.

Sie können zwei Schwellenwerte konfigurieren: die durchschnittliche Last aller Server der Bere-itstellungsgruppe und die höchste Last eines Servers in der Bereitstellungsgruppe (beides inProzent). Wird ein Schwellenwert überschritten, werden jeweils die Sitzungenbeendet, die sicham längsten im Zustand “vorab gestartet” bzw. “fortbestehend” befinden. Das Beenden erfolgteinzeln im Minutentakt bis die Last unter den Schwellenwert fällt. Solange der Schwellenwertüberschritten ist, werden keine neuen Sitzungen vorab gestartet.

Server mit VDAs, die nicht bei einem Controller registriert sind, und Server im Wartungsmodus gel-ten als voll ausgelastet. Bei einem ungeplanten Ausfall werden vorab gestartete und fortbestehendeSitzungen automatisch beendet, um Kapazität freizugeben.

Aktivieren des Vorabstarts von Sitzungen

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.

2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstellungs-gruppe bearbeiten.

3. Aktivieren Sie den Vorabstart von Sitzungen, indem Sie auf der Seite Anwendungsvorabstartauswählen, wann Sitzungen gestartet werden sollen:

• Wenn Benutzer eine Anwendung starten. Dies ist die Standardeinstellung. Vorabstart-sitzungen sind deaktiviert.

• Wenn ein Benutzer der Bereitstellungsgruppe sich bei der Citrix Workspace-App für Win-dows anmeldet.

• Wenn ein beliebiger Benutzer einer Liste mit Benutzern und Bereitstellungsgruppen sichbei der Citrix Workspace-App für Windows anmeldet. Bei Auswahl dieser Option müssenSie auch die Benutzer oder Benutzergruppen festlegen.

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4. Eine vorab gestartete Sitzung wird durch eine normale Sitzung ersetzt, wenn der Benutzer eineAnwendung startet. Wenn der Benutzer keine Anwendung startet (d. h. die vorab gestarteteSitzungwird nicht verwendet), wird durch die folgenden Einstellungen bestimmt, wie lange dieSitzung aktiv bleibt.

• Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls. Das Zeitintervall können Sie ändern: 1–99 Tage,1–2376 Stunden oder 1–142.560 Minuten.

• Wenn die durchschnittliche Last auf allen Maschinen in der Bereitstellungsgruppe einenbestimmten Prozentsatz (1–99 %) übersteigt.

• Wenn die Last auf einer Maschine in der Bereitstellungsgruppe einen bestimmtenProzentsatz (1–99 %) übersteigt.

Eine vorab gestartete Sitzung bleibt also bis zum Eintreten eines der folgenden Ereignisseaktiv: ein Benutzer startet eine Anwendung, das vorgegebene Zeitintervall läuft ab oder derangegebene Lastschwellenwert wird überschritten.

Aktivieren des Sitzungsfortbestehens

1. Wählen Sie im Navigationsbereich Bereitstellungsgruppen aus.

2. Wählen Sie eine Bereitstellungsgruppe und klicken Sie im Aktionsbereich auf Bereitstellungs-gruppe bearbeiten.

3. Aktivieren Sie auf der Seite Anwendungsfortbestehen das Sitzungsfortbestehen durchAktivieren von Sitzungen bleiben aktiv bis.

4. Mehrere Einstellungen wirken sich darauf aus, wie lange eine Sitzung aktiv bleibt, wenn der Be-nutzer keine weitere Anwendung startet.

• Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls. Das Zeitintervall können Sie ändern: 1–99 Tage,1–2376 Stunden oder 1–142.560 Minuten.

• Wenn die durchschnittliche Last auf allen Maschinen in der Bereitstellungsgruppe einenbestimmten Prozentsatz (1–99 %) übersteigt.

• Wenn die Last auf einer Maschine in der Bereitstellungsgruppe einen bestimmtenProzentsatz (1–99 %) übersteigt.

Eine fortbestehende Sitzung bleibt also bis zum Eintreten eines der folgenden Ereignisseaktiv: ein Benutzer startet eine Anwendung, das vorgegebene Zeitintervall läuft ab oder derangegebene Lastschwellenwert wird überschritten.

Problembehandlung

• Nicht bei einemDelivery Controller registrierte VDAs kommenbeimStart gebrokerter Sitzungennicht in die Auswahl. Dies hat einemangelnde Auslastung verfügbarer Ressourcen zur Folge. Es

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gibt eine Reihe von Gründen, warum ein VDA nicht registriert sein könnte. Viele können vomAdministrator behandelt werden. Die Detailanzeige bietet Informationen zur Problembehand-lung im Assistenten zum Erstellen von Maschinenkatalogen und nach dem Hinzufügen einesKatalogs zu einer Bereitstellungsgruppe.

Nach Erstellung einer Bereitstellungsgruppe wird im zugehörigen Detailbereich die Anzahl derMaschinen angezeigt, die registriert sein müssten, es jedoch nicht sind. Es kann beispielsweiseMaschinen geben, die eingeschaltet und nicht imWartungsmodus sind, jedoch nicht bei einemController registriert sind. Beim Anzeigen einer Maschine, die eigentlich registriert seinmüsste,enthält die neue Registerkarte Problembehandlung des Detailbereichs Informationen zumöglichen Ursachen und empfohlene Korrekturmaßnahmen.

Hinweise zur Funktionsebene finden Sie unter VDA-Versionen und Funktionsebenen.

Informationen zur Fehlerbehebung bei der VDA-Registrierung finden Sie unter CTX136668.

• Im Detailbereich für Bereitstellungsgruppen unter Installierte VDA-Version möglicherweisenicht die tatsächlich auf den Maschinen installierte Version angezeigt. In der Maschine wird inWindows unter “Programme und Features” die tatsächliche VDA-Version angezeigt.

• Empfehlungen für Maschinen mit einem unbekannten Energiezustand finden Sie unterCTX131267.

Erstellen von Anwendungsgruppen

October 3, 2019

Einführung

Über Anwendungsgruppen können Sie Anwendungssammlungen verwalten. Sie können Anwen-dungsgruppen für Anwendungen erstellen, die in verschiedenen Bereitstellungsgruppen oder voneiner Benutzerteilgruppe innerhalb einer Bereitstellungsgruppe verwendet werden. Anwendungs-gruppen sind optional. Sie bieten eine Alternative zum Hinzufügen derselben Anwendungen zumehreren Bereitstellungsgruppen. Bereitstellungsgruppen können mehreren Anwendungsgruppenund Anwendungsgruppen könnenmehreren Bereitstellungsgruppen zugeordnet werden.

Die Verwendung von Anwendungsgruppen kann für die Anwendungsverwaltung und Ressourcens-teuerung gegenüber der Verwendung weiterer Bereitstellungsgruppen folgende Vorteile bieten:

• Durch die logische Gruppierung von Anwendungen und deren Einstellungen können Sie dieseals Einheit verwalten. Sie müssen beispielsweise dieselbe Anwendung nicht mehreren Bereit-stellungsgruppen einzeln hinzufügen (bzw. für diese veröffentlichen).

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• Die Sitzungsfreigabe zwischen den Anwendungsgruppen kann Ressourcen sparen. In anderenFällen istdasDeaktivierenderSitzungsfreigabezwischenAnwendungsgruppenmöglicherweisenützlich.

• Mit der Tagbeschränkung können Sie Anwendungen aus einer Anwendungsgruppe unterausschließlicher Berücksichtigung einer Teilmenge der Maschinen in den ausgewähltenBereitstellungsgruppen veröffentlichen. Mit Tagbeschränkungen können Sie Ihre vorhandenenMaschinen für mehrere Veröffentlichungstasks verwenden und sparen so die Kosten für dieBereitstellung und Verwaltung zusätzlicher Maschinen. Die Verwendung von Tagbeschränkun-gen kann man sich als Unterteilung (oder Partitionierung) der Maschinen in einer Bereitstel-lungsgruppe vorstellen. Anwendungsgruppen und Desktops mit Tagbeschränkungen könnenauch zur Isolierung vonMaschinengruppen in einer Bereitstellungsgruppe zur Problembehand-lung nützlich sein.

Beispielkonfigurationen

Beispiel 1

Die folgende Abbildung zeigt eine Bereitstellung mit Anwendungsgruppen:

In dieser Konfiguration werden Anwendungen Anwendungsgruppen und nicht Bereitstellungsgrup-pen hinzugefügt. Über die Bereitstellungsgruppenwird festgelegt, welcheMaschinen verwendet wer-den. (Obwohl dies nicht ausgezeichnet ist, sind die Maschinen in Maschinenkatalogen.)

Anwendungsgruppe 1 ist Bereitstellungsgruppe 1 zugeordnet. Die Anwendungen in Anwendungs-gruppe 1 sind für Benutzer der Anwendungsgruppe 1 zugänglich, sofern diese auch auf derBenutzerliste von Bereitstellungsgruppe 1 stehen. Diese Struktur folgt der Leitlinie, dass die Be-nutzerliste einer Anwendungsgruppe eine Teilgruppe (d. h. Einschränkung) der Benutzerlistender zugeordneten Bereitstellungsgruppen sein muss. Die Einstellungen von Anwendungsgruppe 1(Sitzungsfreigabe zwischen den Anwendungsgruppen, zugeordnete Bereitstellungsgruppen usw.)gelten für die Anwendungen und Benutzer in der Gruppe. Die Einstellungen in Bereitstellungsgruppe1 (z. B. Unterstützung für anonyme Benutzer) gelten für die Benutzer in Anwendungsgruppe 1 und 2,da beide Anwendungsgruppen der Bereitstellungsgruppe zugeordnet sind.

Anwendungsgruppe 2 ist den Bereitstellungsgruppen 1 und 2 zugeordnet. Beiden Bereitstellungs-gruppen kann in Anwendungsgruppe 2 eine Priorität zugewiesen werden, welche die Reihenfolgevorgibt, in der die Bereitstellungsgruppen beim Starten einer Anwendung geprüft werden. Für Bere-itstellungsgruppen mit der gleichen Priorität findet ein Lastausgleich statt. Die Anwendungen in An-wendungsgruppe 2 sind für Benutzer der Anwendungsgruppe 2 zugänglich, sofern diese auch auf denBenutzerlisten von Bereitstellungsgruppe 1 und 2 stehen.

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Beispiel 2

Diese einfache Anordnung besitzt Tagbeschränkungen, die festlegen, welche Maschinen für bes-timmte Desktop- und Anwendungsstarts in Betracht gezogen werden. Die Site hat eine freigegebeneBereitstellungsgruppe, einen veröffentlichten Desktop und eine Anwendungsgruppe mit zweiAnwendungen.

Allen drei Maschinen (VDA 101–103) wurden Tags hinzugefügt.

Die Anwendungsgruppe wurde mit der Tagbeschränkung “Orange” erstellt, sodass alle ihre Anwen-dungen (Rechner und Editor) nur auf Maschinen gestartet werden können, die das Tag “Orange”haben: VDA 102 und 103.

Detailliertere Beispiele und Informationen über die Verwendung von Tagbeschränkungen für Anwen-dungsgruppen und Desktops finden Sie unter Tags.

Empfehlungen und Tipps

Citrix empfiehlt, Anwendungen entweder Anwendungsgruppen oder Bereitstellungsgruppenzuzuordnen, jedoch nicht beidem. Werden dieselben Anwendungen zwei Gruppentypen zugeordnet,kann dies die Verwaltung erschweren.

Standardmäßig sind Anwendungsgruppen aktiviert. Nach dem Erstellen einer Anwendungsgruppekönnen Sie diese Einstellung ändern. Siehe Verwalten von Anwendungsgruppen.

Standardmäßig ist die Sitzungsfreigabe zwischen Anwendungsgruppen aktiviert. Siehe Sitzungs-freigabe zwischen Anwendungsgruppen.

Citrix empfiehlt, Bereitstellungsgruppen auf die aktuelle Version zu aktualisieren. Dies erfordert Fol-gendes:

1. Upgrade von VDAs auf den Maschinen in der Bereitstellungsgruppe2. Upgrade der Maschinenkataloge, die die Maschinen enthalten3. Upgrade der Bereitstellungsgruppe.

Einzelheiten finden Sie unter Verwalten von Bereitstellungsgruppen.

Zur Verwendung von Anwendungsgruppenmüssen die Kernkomponenten mindestens in Version 7.9vorliegen.

Zum Erstellen von Anwendungsgruppen ist die Berechtigung zur delegierten Administration der inte-grierten Rolle des Bereitstellungsgruppenadministrators erforderlich. Details hierzu finden Sie unterDelegierte Administration.

In diesem Abschnitt wird der Begriff der Zuordnung von Anwendungen zu Anwendungsgruppen ver-wendet, umdenUnterschied zumHinzufügen einer neuen Anwendungsinstanz aus einer verfügbaren

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Quelle zu unterstreichen. Das Gleiche gilt für Bereitstellungsgruppen und Anwendungsgruppen.Diese werden einander zugeordnet und nicht als Komponenten hinzugefügt.

Sitzungsfreigabe und Anwendungsgruppen

Wenn die Sitzungsfreigabe aktiviert ist, starten alle Anwendungen in der gleichen Anwen-dungssitzung. Dies spart die Kosten für zusätzliche Sitzungen und ermöglicht die Verwendungvon Anwendungsfeatures, wie Kopieren und Einfügen, welche die Zwischenablage erfordern. Inmanchen Situationen ist es jedochmöglicherweise erforderlich, die Sitzungsfreigabe zu deaktivieren.

Bei Verwendung vonAnwendungsgruppen könnenSie die Sitzungsfreigabe auf dreierleiWeise konfig-urieren (eine Erweiterung gegenüber den Möglichkeiten bei bloßer Verwendung von Bereitstellungs-gruppen):

• Sitzungsfreigabe zwischen Anwendungsgruppen aktiviert• Sitzungsfreigabe nur für Anwendungen innerhalb einer Anwendungsgruppe aktiviert• Sitzungsfreigabe deaktiviert

Sitzungsfreigabe zwischen Anwendungsgruppen

Sie können die Anwendungssitzungsfreigabe zwischen Anwendungsgruppen aktivieren oder deak-tivieren. In letzterem Fall ist sie nur für Anwendungen in derselben Anwendungsgruppemöglich.

• Beispielszenario, indemdieAktivierungderSitzungsfreigabezwischenAnwendungsgrup-pen nützlich ist:

Anwendungsgruppe 1 enthält Microsoft Office-Anwendungen, z. B. Microsoft Word und Excel.Anwendungsgruppe 2 enthält andere Anwendungen, z. B. Editor und Rechner. Beide Anwen-dungsgruppen sind derselben Bereitstellungsgruppe zugewiesen. Ein Benutzer mit Zugriff aufbeide Anwendungsgruppen startet eine Anwendungssitzungmit Word und startet dann Editor.Wenn die Sitzung mit Word zum Ausführen von Editor geeignet ist, wird Editor in der bestehen-den Sitzung gestartet. Kann Editor nicht in der vorhandenen Sitzung ausgeführt werden, z. B.weil eine Tagbeschränkung die Maschine ausschließt, auf der die Sitzung ausgeführt wird, wirdeine neue Sitzung auf einer geeigneten Maschine erstellt.

• Beispielszenario, in dem die Deaktivierung der Sitzungsfreigabe zwischen Anwendungs-gruppen nützlich ist:

Sie haben einige Anwendungen, diemit anderen, auf denselbenMaschinen installierten Anwen-dungen nicht gut zusammenarbeiten, z. B. zwei verschiedene Versionen der gleichen Softwareoder des gleichen Webbrowsers. Sie möchten nicht, dass ein Benutzer beide Versionen in der-selben Sitzung startet.

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Sie erstellen mehrere Anwendungsgruppen und fügen jede Version der Software einer eigenenAnwendungsgruppe hinzu. Wenn die Sitzungsfreigabe zwischen diesen Anwendungsgruppendeaktiviert ist, können die in den Gruppen angegebenen Benutzer Anwendungen der gleichenVersion indergleichenSitzungausführenundsiekönnengleichzeitigandereAnwendungenaus-führen, jedoch nicht in der gleichen Sitzung. Wenn ein Benutzer eine der inmehreren Versionenvorliegenden Anwendungen (die in verschiedenen Anwendungsgruppen sind) oder eine nichtin einer Anwendungsgruppe befindliche Anwendung startet, wird diese in einer neuen Sitzunggestartet.

Die Sitzungsfreigabe zwischen Anwendungsgruppen ist keine Sicherheits-Sandbox. Sie ist nicht be-triebssicher und kann nicht verhindern, dass Benutzer Anwendungen in ihren Sitzungen über andereMethoden (z. B. über Windows Explorer) starten.

Wenn eineMaschine unter Volllast steht, werden keine neue Sitzungen auf ihr gestartet. Neue Anwen-dungen werden nach Bedarf in vorhandenen Sitzungen gestartet, vorausgesetzt die hier beschriebe-nen Bedingungen für die Sitzungsfreigabe sind erfüllt.

Sie können vorab gestartete Sitzungen nur Anwendungsgruppen zur Verfügung stellen, für die dieSitzungsfreigabe zugelassen ist. Sitzungenmit aktiviertem Sitzungsfortbestehen stehen allen Anwen-dungsgruppen zur Verfügung. Diese Features müssen jedoch in jeder den Anwendungsgruppen zu-geordneten Bereitstellungsgruppe aktiviert und konfiguriert werden. Sie können sie nicht in den An-wendungsgruppen konfigurieren.

Die Anwendungssitzungsfreigabe zwischen Anwendungsgruppen wird beim Erstellen von Anwen-dungsgruppen standardmäßig aktiviert. Dies können Sie bei der Erstellung der Gruppe nicht ändern.Nach dem Erstellen einer Anwendungsgruppe können Sie diese Einstellung ändern. Siehe Verwaltenvon Anwendungsgruppen.

Deaktivieren der Sitzungsfreigabe innerhalb von Anwendungsgruppen

Sie können die Sitzungsfreigabe zwischen Anwendungen in derselben Anwendungsgruppe verhin-dern.

• Beispielszenario, in dem die Deaktivierung der Sitzungsfreigabe innerhalb von Anwen-dungsgruppen nützlich ist:

Die Benutzer sollen simultan auf mehrere Vollbildsitzungen einer Anwendung auf separatenMonitoren zugreifen.

Sie erstellen eine Anwendungsgruppe und fügen ihr die Anwendungen hinzu. Wenn dieSitzungsfreigabe zwischen den Anwendungen der Anwendungsgruppe nicht zugelassen istund ein Benutzer Anwendungen nacheinander startet, werden sie in separaten Sitzungengestartet und der Benutzer kann jede zu einem separaten Monitor verschieben.

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Die Anwendungssitzungsfreigabe wird beim Erstellen von Anwendungsgruppen standardmäßig ak-tiviert. Dies können Sie bei der Erstellung der Gruppe nicht ändern. Nach dem Erstellen einer Anwen-dungsgruppe können Sie diese Einstellung ändern. Siehe Verwalten von Anwendungsgruppen.

Erstellen von Anwendungsgruppen

Gehen Sie zum Erstellen von Anwendungsgruppen folgendermaßen vor:

1. WählenSie imStudio-NavigationsbereichAnwendungenund imAktionsbereichAnwendungs-gruppe erstellen.

2. Der Assistent zumErstellen von Anwendungsgruppenwirdmit der Einführungsseite gestartet,die Sie für zukünftige Starts des Assistenten deaktivieren können.

3. Der Assistent führt Sie durch die nachfolgend beschriebenen Seiten. Wenn Sie mit einer Seitefertig sind, klicken Sie jeweils aufWeiter, bis Sie zur Zusammenfassung gelangen.

Schritt 1. Bereitstellungsgruppen

Auf der SeiteBereitstellungsgruppenwerden alle Bereitstellungsgruppen zusammenmit der Anzahlenthaltener Maschinen aufgelistet.

• Die Liste Kompatible Bereitstellungsgruppen enthält Bereitstellungsgruppen, die Sieauswählen können. Kompatible Bereitstellungsgruppen enthalten zufällige (nicht dauerhaftoder statisch zugewiesene) Server- oder Desktopbetriebssystemmaschinen.

• Die Liste Nicht kompatible Bereitstellungsgruppen enthält Bereitstellungsgruppen, die Sienicht auswählen können. Jeder Eintrag enthält eine Begründung der Inkompatibilität, z. B.“enthält statisch zugewiesene Maschinen”.

Eine Anwendungsgruppe kann Bereitstellungsgruppen zugeordnet werden, die freigegebene (nichtprivate) Maschinen zum Bereitstellen von Anwendungen enthalten.

Sie können auch Bereitstellungsgruppen mit freigegebenen Maschinen auswählen, die nur Desktopsbereitstellen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

• Die Bereitstellungsgruppe enthält freigegebene Maschinen und wurde mit einer XenDesktop-Version vor 7.9 erstellt.

• Sie haben die Berechtigung zum Bearbeiten der Bereitstellungsgruppe.

Der Bereitstellungsgruppentyp wird automatisch in “Desktops und Anwendungen” geändert, wennfür den Assistenten zum Erstellen von Anwendungsgruppen ein Commit ausgeführt wird.

Sie können Anwendungsgruppen erstellen, die keiner Bereitstellungsgruppe zugeordnet sind, z. B.zumOrganisieren vonAnwendungenoder als Speicher für Anwendungen, die geradenicht verwendetwerden. Anwendungsgruppen können jedoch erst dann zumBereitstellen vonAnwendungen verwen-det werden, wenn sie mindestens einer Bereitstellungsgruppe zugeordnet sind. Außerdem können

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Sie einer Anwendungsgruppe keine Anwendungen aus der Quelle VomStartmenü hinzufügen, wennkeine Bereitstellungsgruppen angegeben sind.

Über die Bereitstellungsgruppen legen Sie fest, welche Maschinen für die Bereitstellung von Anwen-dungen verwendet werden. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen neben den Bereitstellungsgruppen,die Sie der Anwendungsgruppe zuordnenmöchten.

ZumHinzufügen einer Tagbeschränkungwählen SieStarts aufMaschinenmit Tagbeschränkenundwählen Sie dann das Tag aus der Dropdownliste aus.

Schritt 2. Benutzer

Geben Sie an, wer die Anwendungen in der Anwendungsgruppe verwenden kann. Sie können en-tweder alleBenutzer undGruppen indenBereitstellungsgruppen, die Sie auf der vorherigenSeite aus-gewählt haben, angeben oder bestimmte Benutzer bzw. Benutzergruppen aus den Bereitstellungs-gruppenauswählen. WennSiedieBenutzer einschränken, habennurdie inderBereitstellungsgruppeundderAnwendungsgruppeangegebenenBenutzerZugriffaufdieAnwendungen inderAnwendungs-gruppe. Im Prinzip wirkt die Benutzerliste der Anwendungsgruppe als Filter für die Benutzerlisten inden Bereitstellungsgruppen.

Das Aktivieren oder Deaktivieren der Anwendungsverwendung durch nicht authentifizierte Benutzerist nur über Bereitstellungsgruppen, nicht aber über Anwendungsgruppenmöglich.

Informationen darüber, wo Benutzerlisten festgelegt werden, finden Sie unter Festlegung von Be-nutzerlisten.

Schritt 3. Anwendungen

Nützliche Info:

• Standardmäßig werden neu hinzugefügte Anwendungen in einem Ordner mit dem Namen Ap-plications abgelegt. Sie können einen anderen Ordner angeben. Wenn Sie eine Anwendunghinzufügen und es dort bereits eine Anwendung mit dem gleichen Namen gibt, werden Sieaufgefordert, die neue Anwendung umzubenennen. Wenn Sie den empfohlenen eindeutigenNamen annehmen, wird die Anwendung unter dem Namen hinzugefügt. Andernfalls müssenSie sie umbenennen, damit sie hinzugefügt werden kann. Einzelheiten finden Sie unter Verwal-ten von Anwendungsordnern.

• Sie können Anwendungseigenschaften (Einstellungen) beim Hinzufügen oder später ändern.Siehe Ändern der Anwendungseigenschaften. Wenn Sie zwei Anwendungen mit dem gle-ichen Namen den gleichen Benutzern bereitstellen, ändern Sie in Studio die EigenschaftAnwendungsname (Benutzer). Andernfalls wird den Benutzern der Name in der CitrixWorkspace-App doppelt angezeigt.

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• Wenn Sie eine Anwendung mehreren Anwendungsgruppen hinzufügen, kann ein Anzeigeprob-lem auftreten, falls Sie nicht für alle betroffenen Anwendungsgruppen die Berechtigung zumAnzeigen der Anwendung haben. Wenden Sie sich in diesem Fall an einen Administrator mitmehr Berechtigungen oder bitten Sie um eine Ausweitung Ihrer Berechtigungen auf alle Grup-pen, denen die Anwendung hinzugefügt wurde.

Klicken Sie auf die DropdownlisteHinzufügen, um die Anwendungsquellen anzuzeigen.

• Vom Startmenü: Anwendungen, die auf einer Maschine in den ausgewählten Bereitstellungs-gruppen erkannt werden. Wenn Sie diese Quelle wählen, wird eine neue Seite mit der Liste dererkannten Anwendungen angezeigt. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen der gewünschten An-wendungen und klicken Sie aufOK.

Diese Quelle steht nicht zur Verfügung, wenn Sie eines der folgenden Elemente ausgewählthaben:

– Anwendungsgruppen, denen keine Bereitstellungsgruppen zugeordnet sind.– Anwendungsgruppen mit zugeordneten Bereitstellungsgruppen, die keine Maschinen en-thalten.

– Eine Bereitstellungsgruppe, die keine Maschinen enthält.

• Manuell definiert: Anwendungen in der Site oder an einem anderen Ort in Ihrem Netzwerk.Wenn Sie diese Quelle auswählen, wird eine neue Seite geöffnet. Geben Sie hier den Pfad zurausführbaren Datei, das Arbeitsverzeichnis, optionale Befehlszeilenargumente und Anzeigena-men für Administratoren und Benutzer ein. Wenn Sie diese Informationen eingegeben haben,klicken Sie aufOK.

• Vorhandene: Anwendungen, die der Site bereits hinzugefügt wurden. Wenn Sie diese Quellewählen, wird eine neue Seite mit der Liste der erkannten Anwendungen angezeigt. AktivierenSie die Kontrollkästchen der gewünschten Anwendungen und klicken Sie auf OK. Diese Quellekann nicht ausgewählt werden, wenn es in der Site keine Anwendungen gibt.

• App-V: Anwendungen in App-V-Paketen. Wenn Sie diese Quelle wählen, wird eine neue Seitegeöffnet, in der Sie den App-V-Server oder die Anwendungsbibliothek auswählen. AktivierenSie dort die Kontrollkästchen der gewünschten Anwendungen und klicken Sie auf OK. WeitereInformationen finden Sie unter App-V. Diese Quelle kann nicht ausgewählt werden (oder wirdmöglicherweise nicht angezeigt), wenn App-V für die Site nicht konfiguriert ist.

Wie bereits erwähnt, können Einträge in der Dropdownliste Hinzufügen nicht ausgewählt werden,wenn es keine gültige Quelle des jeweiligen Typs gibt. Nicht kompatible Quellen werden nicht aufge-listet (z. B. könnenSieAnwendungsgruppenkeineAnwendungsgruppenhinzufügen, daherwirddieseQuelle nicht angezeigt).

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Schritt 4. Geltungsbereiche

Diese Seite wird nur angezeigt, wenn Sie zuvor einen benutzerdefinierten Geltungsbereich erstellthaben. Standardmäßig ist der Bereich Alle ausgewählt. Weitere Informationen finden Sie unterDelegierte Administration.

Schritt 5. Zusammenfassung

Geben Sie einenNamen für die Anwendungsgruppe ein. Sie können optional auch eine Beschreibungeingeben.

Überprüfen Sie die Zusammenfassung und klicken Sie dann auf Fertig stellen.

Entfernen von Komponenten

June 14, 2019

Zum Entfernen von Komponenten, die Sie installiert haben (z. B. VDAs), empfiehlt Citrix die Verwen-dung der Windows-Funktion zum Entfernen oder Ändern von Programmen. Alternativ können SieKomponenten über die Befehlszeile oder mit einem Skript entfernen.

Beim Entfernen von Komponentenwerden keine Voraussetzungen entfernt und keine Firewalleinstel-lungen geändert.

Nach dem Entfernen eines VDAs wird die Maschine in der Standardeinstellung automatisch neu ges-tartet.

Entfernen von Komponentenmit der Windows-Funktion zum Entfernen oder Ändernvon Programmen

Gehen Sie mit der Windows-Funktion zum Entfernen oder Ändern von Programmen wie folgt vor:

• Klicken Sie zum Entfernen eines VDAs auf Citrix Virtual Delivery Agent <Version>, klicken Siemit der rechtenMaustaste undwählen SieDeinstallieren. Das Installationsprogrammwird ges-tartet und Sie können die zu entfernenden Komponentenmarkieren.

• Zum Entfernen des universellen Druckservers wählen Sie Citrix Universeller Druckserver,klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie Deinstallieren.

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Entfernen eines VDAs über die Befehlszeile

FührenSiedenBefehlaus,mitdemderVDA installiertwurde: VDAServerSetup.exe,VDAWorkstationSetup.exe oder VDAWorkstationCoreSetup.exe. Syntaxbeschreibungen finden Sie unter Installierenüber die Befehlszeile.

• Um nur den VDA oder nur die Citrix Workspace-App zu entfernen, verwenden Sie die Optionen/remove und /components.

• UmdenVDAunddieCitrixWorkspace-Appzuentfernen, verwendenSiedieOption/removeall.

Mit dem folgenden Befehl werden beispielsweise der VDA und die Citrix Workspace-App von einerServer-OS-Maschine entfernt:

VDAServerSetup.exe /removeall

Mit dem folgenden Befehl werden beispielsweise der VDA, aber nicht die Citrix Workspace-App fürWindows (falls installiert) von einer Desktop-OS-Maschine entfernt.

VDAWorkstationSetup.exe /remove /component vda

Sie können einen VDA auch mit einem von Citrix bereitgestellten Skripts entfernen. Siehe Entfernenvon VDAs mit dem Skript.

Upgrade

May 21, 2019

Citrix verwaltet alle Citrix Virtual Apps and Desktops-Kernkomponenten in Ihrer Bereitstellung, mitAusnahme von VDAs.

Um einen VDA zu aktualisieren, laden Sie das Installationsprogramm herunter (wie Sie es bei derursprünglichen Installation getan haben) und führen Sie es auf der Maschine oder dem Image aus.Sie können die grafische Benutzeroberfläche oder die Befehlszeilenschnittstelle des Installationspro-gramms verwenden.

Wenn Sie den VDA ursprünglich mit dem Installationsprogramm VDAWorkstationCoreSetup.exe installiert haben, behalten Sie diese Konfiguration bei, wenn Sie sie mit der neuestenVersion desselben Installationsprogramms aktualisieren. Wenn Sie das InstallationsprogrammVDAWorkstationSetup.exe auf dieser Maschine ausführen, können Sie Funktionen aktivieren, dieim Installationsprogramm VDAWorkstationCoreSetup.exe nicht unterstützt werden. (BeachtenSie, dass einige dieser Funktionen im Installationsprogramm VDAWorkstationSetup.exe stan-dardmäßig aktiviert sein können.) Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, Citrix Workspace-Appzu installieren.

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Beim Upgrade auf VDA-Version 7.17 oder eine spätere unterstützte Version tritt ein Neustart auf. Dieskann nicht vermieden werden. Das Upgrade wird nach dem Neustart automatisch fortgesetzt (es seidenn, Sie haben an der Befehlszeile /noresume angegeben).

Aktualisieren Sie nach dem Upgrade der VDAs die Masterimages und Maschinenkataloge, die diesenVDA verwenden.

Informationen zu geänderten Produktnamen.

Ältere Betriebssysteme

Für Maschinen mit Betriebssystemen, unter denen eine VDA-Installation nicht mehr unterstützt wird(wie Windows 7 und Windows Server 2008 R2), gibt es mehrere Optionen.

• ErstellenSieeinneues Imagemit einerunterstütztenWindows-Versionund installierenSiedannden neuen VDA.

• Ist es nicht möglich, die Images neu zu erstellen, Sie möchten aber das Betriebssystem aktu-alisieren, deinstallieren Sie den VDA, bevor Sie das Betriebssystem aktualisieren. Andernfallswechselt der VDA in einen nicht unterstützten Zustand. Installieren Sie dann den neuen VDA.

• Wenn Sie Maschinen mit einem von VDA-Version 7.16 oder später nicht mehr unterstützten Be-triebssystemweiterhin verwendenmöchten, ist als aktuellste unterstützte VDA-Version XenAppund XenDesktop 7.15 LTSR für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 verfügbar.

– Wennauf einerMaschineVersion7.15LTSR installiert ist undSie versuchen, eineneuereVer-sion zu installieren, werden Sie in einer Meldung darüber informiert, dass Sie die neuesteunterstützte Version verwenden.

– Wenn auf der Maschine eine Version vor 7.15 LTSR installiert ist, werden Sie über eine Mel-dung auf die Informationen unter CTX139030 verwiesen. Sie können VDAs der Version 7.15LTSR von der Citrix Website herunterladen.

Weitere Informationen

• Installieren von VDAs• Installieren von VDAs über die Befehlszeile• Verwalten von Maschinenkatalogen

Drucken

April 9, 2019

Die Druckerverwaltung in Ihrer Umgebung umfasst verschiedene Stufen:

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1. Machen Sie sich, falls erforderlich, mit den Druckkonzepten vertraut.2. Planen der Druckarchitektur. Dazu gehört die Analyse folgender Faktoren: Unternehmensan-

forderungen, vorhandene Druckinfrastruktur, derzeitige Interaktion von Benutzern und Anwen-dungen mit Druckvorgängen und das für Ihre Umgebung am besten geeignete Druckverwal-tungsmodell.

3. Konfigurieren Sie die Druckumgebung, indem Sie eine Druckerbereitstellungsmethodeauswählen und dann Richtlinien zur Bereitstellung Ihres Druckkonzepts erstellen. Aktual-isieren Sie Richtlinien, wenn neue Mitarbeiter oder Server hinzugefügt werden.

4. Testen einer Druckkonfiguration, bevor sie den Benutzern bereitgestellt wird.5. PflegenSiedieCitrixDruckumgebungdurchVerwalten vonDruckertreibernundOptimierender

Druckleistung.6. Beseitigen Sie evtl. auftretende Probleme.

Umfassende Informationen zumDrucken in einer Citrix Virtual Apps and Desktops-Umgebung findenSie unter Drucken. Von diesem Artikel aus können Sie fortfahrenmit:

• Druckkonfigurationsbeispiele• Bewährte Methoden• Druckrichtlinien und Einstellungen• Bereitstellen von Druckern• Pflegen der Druckumgebung

Installieren des universellen Druckservers auf den Druckservern

1. Stellen Sie sicher, dass auf jedem Druckserver Microsoft Virtual C++ Runtime 2013 (32-Bit- und64-Bit-Edition) installiert ist.

2. Navigieren Sie zur Downloadseite für den universellen Citrix Druckserver und klicken Sie aufDatei herunterladen.

3. Führen Sie einen der folgenden Befehle auf jedem Druckserver aus:

• Für ein 32-Bit-Betriebssystem: UpsServer_x86.msi.• Für ein 64-Bit-Betriebssystem: UpsServer_x64.msi.

Nach der Installation des universellen Druckservers konfigurieren Sie ihn anhand der Anweisungenunter Druckerprovisioning.

HDX-Technologien

April 9, 2019

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Citrix HDX bietet eine breite Palette an Technologien für eine High-Definition-Benutzererfahrung aufdemGerät, imNetzwerk und imDatencenter. Einzelheiten finden Sie in den Artikeln in den folgendenKategorien:

• HDX• Geräte• Grafik• Multimedia• Inhaltsumleitung

Richtlinien

October 31, 2018

Richtlinien sind eine Sammlung von Einstellungen, die definieren, wie Sitzungen, Bandbreite undSicherheit für eine Gruppe von Benutzern, Geräten oder Verbindungstypen verwaltet werden.

Richtlinieneinstellungen können auf physische und virtuelle Maschinen oder auf Benutzer angewen-det werden. Sie können Einstellungen auf einzelne Benutzer auf lokaler Ebene oder auf Sicherheits-gruppen in Active Directory anwenden. Die Konfigurationen definieren bestimmten Kriterien undRegeln, und wenn Sie die Richtlinien nicht ausdrücklich zuweisen, gelten die Einstellungen für alleVerbindungen.

Vollständige Informationenüber Citrix-Richtlinien findenSie unter Richtlinien. VondiesemArtikel auskönnen Sie fortfahrenmit:

• Arbeiten mit Richtlinien• Richtlinienvorlagen• Erstellen von Richtlinien• Vergleichen, Priorisieren, Modellieren und Problembehandlung für Richtlinien• Standardrichtlinieneinstellungen• Referenz für Richtlinieneinstellungen

Verwalten

June 19, 2019

Citrix verwaltet Citrix Virtual Apps and Desktops-Bereitstellungen, indem die Kernkomponenten undHauptfeatures in Citrix Cloud installiert und gewartet werden. Sie kümmern sich um die Maschinen

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(VDAs) an Ressourcenstandorten, mit denen Apps und Desktops bereitgestellt werden. Sie verwaltenaußerdem Verbindungen zu diesen Ressourcenstandorten sowie die Apps, Desktops und Benutzer.

• Anwendungen: Verwalten Sie Anwendungen in Bereitstellungsgruppen.

• Virtuelle IP-Adresse und virtuelles Loopback: Die virtuelle Microsoft IP-Adresse stellt einerveröffentlichten Anwendung für jede Sitzung eine eindeutige dynamisch zugeordnete IP-Adresse bereit. Mit dem Citrix Feature des virtuellen Loopbacks können Sie Anwendungen, diemit dem lokalen Host (localhost) kommunizieren (normalerweise 127.0.0.1), so konfigurieren,dass sie eine eindeutige virtuelle Loopbackadresse im Bereich des lokalen Hosts verwenden(127.*).

• VDA-Registration: Bevor ein VDA die Bereitstellung von Anwendungen und Desktops unter-stützen kann, muss er bei einem Cloud Connector registriert werden (die Kommunikation her-stellen). Sie können Cloud Connector-Adressen mit verschiedenen Methoden angeben, die indiesem Artikel beschrieben werden. VDAs müssen aktuelle Informationen haben, wenn SieCloud Connectors hinzufügen.

• Sitzungen: Das Aufrechterhalten der Sitzungsaktivität ist wichtig für eine optimale Benutzer-erfahrung. Mit diversen Features können Sie die Sitzungszuverlässigkeit optimieren und damitdas Risiko von Problemen, Ausfallzeiten und Produktivitätsverlusten verringern.

• Suche: Verwenden Sie die flexible Suchfunktion, um Maschinen, Sitzungen, Maschinenkata-loge, Anwendungen oder Bereitstellungsgruppen in Studio zu finden.

• IPv4 und IPv6: Citrix Virtual Apps and Desktops unterstützt reines IPv4, reines IPv6 und dualeStapelbereitstellungen, die überlappende IPv4- und IPv6-Netzwerke verwenden. Dieser Artikelbeschreibt und veranschaulicht diese Bereitstellungen. Außerdem werden die Citrix Richtlin-ieneinstellungen vorgestellt, mit denen die Verwendung von IPv4 bzw. IPv6 gesteuert wird.

• Profilverwaltung: DieCitrix Profilverwaltung kannbei der Installation eines VDA installiertwer-den. Wenn Sie diese Benutzerprofillösung verwenden, beachten Sie die Dokumentation.

• Citrix Insight Services: Citrix Insight Services (CIS) ist eine Plattform von Citrix für Instrumen-tierung, Telemetrie und Auswertung von Unternehmensdaten. Analyse- und Diagnoseinforma-tionen werden gesammelt, wenn Sie einen VDA installieren.

• Lokaler Hostcache: Der lokale Hostcache ermöglicht die Fortsetzung der Verbindungsvermit-tlung, wenn ein Cloud Connector an einem Ressourcenstandort nicht mit Citrix Cloud kommu-nizieren kann.

• Delegierte Administration: Mit der delegierten Administration können Sie die Zugriffsberech-tigungen aller Administratoren gemäß ihrer Rolle in der Organisation konfigurieren.

• Konfigurationsprotokollierung: Mit der Konfigurationsprotokollierung können Administra-toren Konfigurationsänderungen und Administratoraktivitäten überwachen.

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• Ereignisprotokolle: Dienste in Citrix Virtual Apps and Desktops protokollieren auftretendeEreignisse. Ereignisprotokolle können zur Überwachung und Problembehandlung verwendetwerden.

Autoscale

October 17, 2019

Autoscale ist ein exklusives Feature für Citrix Virtual Apps and Desktops Service zur konsistenten undproaktiven Verwaltung Ihrer Maschinen. Es zielt auf eine Balance zwischen Kosten und Benutzer-erfahrung ab. Autoscale integriert die veraltete Smart Scale-Technologie in die Energieverwaltungvon Studio.

Informationen zu Autoscale

Autoscale ermöglicht die proaktive Energieverwaltung aller registrierten Server- und Desktopbetrieb-ssystemmaschinen in einer Bereitstellungsgruppe.

Unterstützte VDA-Hostingplattformen

Autoscale unterstützt alle Plattformen, die Virtual Apps and Desktops Service unterstützt. Dazugehören eine Vielzahl von Infrastrukturplattformen wie Citrix Hypervisor, Amazon Web Services,Google Cloud Platform, Microsoft Azure Resource Manager, VMware vSphere und viele mehr. Einevollständige Liste der unterstützten Plattformen finden Sie unter Systemanforderungen für VirtualApps and Desktops Service.

Unterstützte Workloads

Autoscale kann sowohl mit Remote Desktop Service (RDS) als auchmit Virtual Desktop Infrastructure(VDI) verwendet werden. Es gibt drei relevante Benutzeroberflächen:

• Autoscale-Benutzeroberfläche für RDS-Bereitstellungsgruppen

• Autoscale-Benutzeroberfläche für gepoolte VDI-Bereitstellungsgruppen

• Autoscale-Benutzeroberfläche für statische VDI-Bereitstellungsgruppen

Weitere Hinweise zu den Benutzeroberflächen für verschiedene Bereitstellungsgruppen finden Sieunter Drei Autoscale-Benutzeroberflächen.

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Vorteile

Das Autoscale-Feature bietet folgende Vorteile:

• Konsistenter Einzelmechanismus zur Verwaltung vonMaschinen in einer Bereitstellungsgruppe

• Gewährleistung der Verfügbarkeit und Kostenkontrolle durch Energieverwaltung auf der Basisder Last, eines Zeitplans oder von beidem

• Überwachung von Kennzahlen wie Kosteneinsparungen und Kapazitätsauslastung undAktivierung von Benachrichtigungen über Director auf der RegisterkarteÜberwachen.

Sehen Sie sich das 2-minütige Video an

Das folgende Video bietet einen kurzen Überblick über Autoscale.

Migration

DieMigration vonSmart Scale zuAutoscalewirdunterstützt. Bei derMigrationwerdenKonfigurations-daten aus Smart Scale exportiert und in Autoscale importiert. Weitere Informationen finden Sie unter

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Migration von Smart Scale nach Autoscale.

Drei Autoscale-Benutzeroberflächen

Es gibt drei Autoscale-Benutzeroberflächen. Details hierzu finden Sie weiter unten.

Autoscale-Benutzeroberfläche für RDS-Bereitstellungsgruppen:

Autoscale-Benutzeroberfläche für gepoolte VDI-Bereitstellungsgruppen:

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Autoscale-Benutzeroberfläche für statische VDI-Bereitstellungsgruppen:

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Aktivieren und Deaktivieren von Autoscale für eine Bereitstellungsgruppe

Hinweis:

Standardmäßig ist Autoscale aktiviert, wenn Sie eine Bereitstellungsgruppe erstellen.

1. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich auf der Registerkarte Verwalten die Option Bereit-stellungsgruppen aus.

2. WählenSie imBereichAktionendieBereitstellungsgruppe aus, die Sie verwaltenmöchten, undklicken Sie dann auf Bereitstellungsgruppe bearbeiten .

3. Aktivieren Sie auf der Seite Autoscale das Kontrollkästchen Autoscale, um das Feature zu ak-tivieren. Nachdem Sie Autoscale aktiviert haben, werden die Optionen auf der Seite verfügbar.

4. ZumDeaktivieren des Features deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Autoscale. Die Optionenauf der Seite werden grau angezeigt, sodass zu sehen ist, dass Autoscale für die ausgewählteBereitstellungsgruppe deaktiviert ist.

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Wichtig:

• Wenn Sie Autoscale deaktivieren, verbleiben alle über Autoscale verwalteten Maschinen indem zum Zeitpunkt der Deaktivierung aktiven Zustand.

• Nachdem Sie Autoscale deaktiviert haben, werden Maschinen im Drainingzustand ausdiesem genommen. Weitere Hinweise zum Drainingzustand finden Sie unter Drainingzus-tand.

Energieverwaltung von Maschinen durch Autoscale

Autoscale schaltet Maschinen basierend auf dem ausgewählten Zeitplan ein und aus. Über Au-toscale können Sie mehrere Zeitpläne, z. B. für bestimmte Wochentage, festlegen und die Anzahlder während dieser Zeiten verfügbaren Maschinen vorgeben. Benutzergruppen, die Maschinen-ressourcen zu einem bestimmten Zeitpunkt an bestimmten Tagen nutzen kann mit Autoscale soeine optimales Benutzererfahrung geboten werden. Maschinen bleiben während des Zeitplanseingeschaltet, unabhängig davon, ob auf ihnen Sitzungen ausgeführt werden.

Der Zeitplan basiert auf der Zeitzone der Bereitstellungsgruppe. Zum Ändern der Zeitzone könnenSie Benutzereinstellungen in einer Bereitstellungsgruppe ändern. Weitere Informationen finden Sieunter Verwalten von Bereitstellungsgruppen.

Autoscale hat zwei Standardzeitpläne: Werktage (Montag bis Freitag) undWochenende (Samstag undSonntag). Beim ZeitplanWerktage ist zu Spitzenzeiten eine Maschine von 7:00 Uhr bis 18:30 Uhr undzu Nebenzeiten keine Maschine eingeschaltet. Der Standardwert für den Kapazitätspuffer ist 10 % inSpitzen-undNebenzeiten. BeimZeitplanWochenende ist standardmäßigkeineMaschineeingeschal-tet.

Hinweis:

Autoscalebehandelt in seinerKalkulationnur inderSite registrierteMaschinenalsTeil der verfüg-barenKapazität. “Registriert” bedeutet, dass eineMaschineeinsatzbereit oderbereits imEinsatzist. Dadurch wird sichergestellt, dass nur Maschinen, die Benutzersitzungen annehmen können,zur Kapazität für die Bereitstellungsgruppe gezählt werden.

Zeitplanbasierte Einstellungen

Autoscale-Zeitplan: Ermöglicht das Hinzufügen, Bearbeiten, Auswählen und Löschen von Zeitplä-nen.

Angewendete Tage: Zur Auswahl der Tage, auf die der ausgewählten Zeitplan angewendet wird. Dierestlichen Tage sind ausgegraut.

Bearbeiten: Ermöglicht die Zuweisung der Maschinen für jede Stunde. Sie können Maschinen nachZahl oder Prozentsatz zuordnen.

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Hinweis:

• Diese Option ist nur in den Autoscale-Benutzeroberflächen für RDS und gepoolte VDI-Bereitstellungsgruppen verfügbar.

• Das Histogramm neben Bearbeiten stellt die Anzahl oder den Prozentsatz der Maschinendar, die in verschiedenen Zeitfenstern ausgeführt werden.

• Sie können Maschinen jedem Zeitfenster zuweisen, indem Sie oberhalb von “Spitzen-zeiten” aufBearbeiten klicken. Abhängig von der Option, die Sie aus demDropdownmenüim Fenster Zu startende Maschinen ausgewählt haben, können Sie Maschinen nach Zahloder Prozentsatz zuweisen.

• Für RDS-Bereitstellungsgruppen könnenSie dieMindestanzahl ausgeführterMaschinen fürjede halbe Stunde separat festlegen. Für gepoolte VDI-Bereitstellungsgruppen können Siedie Mindestanzahl ausgeführter Maschinen für jede Stunde separat festlegen.

Um eigene Zeitpläne zu definieren, führen Sie die folgenden Schritte aus.

1. Wählen Sie Zeitpläne bearbeiten aus dem Dropdownmenü und klicken Sie auf Zeitplanhinzufügen.

2. Wählen Sie im Fenster “Autoscale-Zeitpläne bearbeiten” die Tage aus, die Sie jedemPlan zuord-nenmöchten. Sie können bei Bedarf auch Zeitpläne löschen.

3. Klicken Sie auf Anwenden, um die Zeitpläne zu speichern und zur Autoscale-Seite zurück-zukehren.

4. WählenSie dengewünschtenZeitplan ausdemDropdownmenüaus und legenSie dieOptionendafür fest.

Wichtig:

• EineÜberlappung vonZeitplänen amselbenTag ist nicht zulässig. WennSie beispielsweiseMontag in Zeitplan2 auswählen, nachdem Sie Montag in Zeitplan1 ausgewählt haben, wirdMontag in Zeitplan1 automatisch gelöscht.

• Bei Zeitplannamen spielt die Groß- und Kleinschreibung keine Rolle.• Ein Zeitplanname darf nicht leer sein oder nur Leerzeichen enthalten.• Leerzeichen zwischen den Zeichen sind zulässig.• Ein Zeitplanname darf die folgenden Zeichen nicht enthalten: \ / ; : # . * ? = < > | [ ] ( ) { } “ ‘ ‘.• Autoscale unterstützt keinemehrfach vorkommendenZeitplannamen. GebenSie für jedenZeitplan einen anderen Namen ein.

• Leere Zeitpläne werden nicht unterstützt. Das bedeutet, dass Zeitpläne ohne ausgewählteTage nicht gespeichert werden.

Hinweis:

AufderSeite “Autoscale”werdendie imausgewähltenZeitplanenthaltenenTagehervorgehoben

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und die nicht enthaltenen Tage ausgegraut dargestellt.

Lastbasierte Einstellungen

Spitzenzeiten: Hier können Sie die Spitzenzeiten für die Tage im ausgewählten Zeitplan definieren.Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste auf das horizontale Balkendiagramm. Nachdem Sie dieSpitzenzeiten gewählt haben, werden die verbleibenden, nicht gewählten Zeiten standardmäßig alsNebenzeiten behandelt. Standardmäßig gilt der Zeitraum von 7:00 bis 19:00 Uhr als Spitzenzeit fürdie Tage im ausgewählten Zeitplan.

Wichtig:

• Bei RDS-Bereitstellungsgruppen wird das Balkendiagramm der Spitzenzeiten für den Ka-pazitätspuffer verwendet.

• Bei VDI-Bereitstellungsgruppenwird das Balkendiagrammder Spitzenzeiten für denKapaz-itätspuffer verwendet und steuert die Aktionen, die nach Abmeldung und/oder Trennungausgelöst werden sollen.

Kapazitätspuffer: Ermöglicht den Betrieb eines Puffers eingeschalteter Maschinen. Ein geringererWert senkt die Kosten. Ein höherer Wert sorgt für eine optimale Benutzererfahrung, da die Benutzerbeim Starten von Sitzungen nicht auf das Einschalten zusätzlicher Maschinen warten müssen. Stan-dardmäßig beträgt der Kapazitätspuffer 10 % in Spitzen- und Nebenzeiten. Wenn Sie den Kapazität-spuffer auf 0 setzen, müssen die Benutzer beim Starten von Sitzungen evtl. warten, bis zusätzlicheMaschinen hochgefahren sind. In Autoscale können Sie den Kapazitätspuffer für Spitzen- und Neben-zeiten separat festlegen.

Sonstige Einstellungen

Tipp:

• Sie können die sonstigen Einstellungen mit dem Broker PowerShell SDK konfigurieren.Weitere Informationen finden Sie unter Broker PowerShell SDK-Befehle.

• InformationenzudenSDK-Befehlen, diemitdenEinstellungen“Wenngetrennt”und“Wennabgemeldet” verknüpft sind, finden Sie unter https://citrix.github.io/delivery-controller-sdk/Broker/about_Broker_PowerManagement/#power-policy.

Wenn getrennt: Hier können Sie festlegen, wie lange eine getrennte, gesperrte Maschine nach demTrennender Sitzung eingeschaltet bleibt, bevor sie angehalten oder heruntergefahrenwird. Wenn einZeitwert angegebenwird,wirddieMaschinenachVerstreichendieser Zeit abhängig vonder von Ihnenkonfigurierten Aktion angehalten oder heruntergefahren. Standardmäßig ist getrennten Maschinenkeine Aktion zugewiesen. Sie können für Spitzen- und Nebenzeiten separate Optionen definieren.Klicken Sie dazu auf den Abwärtspfeil und wählen Sie eine der folgenden Optionen:

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• KeineAktion. DieMaschinebleibtnachderSitzungstrennungeingeschaltetundeserfolgt keineAktion durch Autoscale.

• Anhalten. Die Maschine wird nach Ablauf der vorgegebenen Zeit automatisch angehalten, je-doch nicht abgeschaltet.

• Herunterfahren. Die Maschine wird nach Ablauf der vorgegebenen Zeit heruntergefahren.

Hinweis:

Diese Option ist nur in den Autoscale-Benutzeroberflächen für gepoolte und statische VDI-Bereitstellungsgruppen verfügbar.

Wenn abgemeldet: Hier können Sie festlegen, wie lange eine Maschine nach der Abmeldung derSitzung eingeschaltet bleibt, bevor sie angehalten oder heruntergefahren wird. Wenn ein Zeitwertangegeben wird, wird die Maschine nach Verstreichen dieser Zeit abhängig von der von Ihnen kon-figurierten Aktion angehalten oder heruntergefahren. Standardmäßig ist abgemeldeten Maschinenkeine Aktion zugewiesen. Sie können für Spitzen- und Nebenzeiten separate Optionen definieren.Klicken Sie dazu auf den Abwärtspfeil und wählen Sie eine der folgenden Optionen:

• Keine Aktion. Die Maschine bleibt nach der Abmeldung eingeschaltet und es erfolgt keine Ak-tion durch Autoscale.

• Anhalten. Die Maschine wird nach Ablauf der vorgegebenen Zeit automatisch angehalten, je-doch nicht abgeschaltet.

• Herunterfahren. Die Maschine wird nach Ablauf der vorgegebenen Zeit heruntergefahren.

Hinweis:

DieseOption istnur inderAutoscale-Benutzeroberfläche für statischeVDI-Bereitstellungsgruppenverfügbar.

Ausschaltverzögerung: Ermöglicht die Angabe einer Mindestdauer in Minuten, nach deren Ablaufeingeschaltete Maschinen durch Autoscale ausgeschaltet werden können. Dadurch wird verhindert,dass Maschinen bei schnell wechselnden Sitzungsanforderungen ständig ein- und ausgeschaltet wer-den. Standardmäßig beträgt die Ausschaltverzögerung 30 Minuten. Sie können einen Wert von 0 bis60 Minuten einstellen.

Hinweis:

• Für RDS-Bereitstellungsgruppen ist diese Option nur in der AutoScale-Benutzeroberflächeverfügbar.

• Bei statischen VDI-Bereitstellungsgruppen gilt die Ausschaltverzögerung nur für nichtzugewiesene Maschinen. Konfigurieren Sie die Ausschaltverzögerung für statis-che VDI-Bereitstellungsgruppen über das PowerShell-SDK. Beispiel: C:\PS> Set-BrokerDesktopGroup ”MyDesktop”-PowerOffDelay 15.

Maschineninstanzkosten pro Stunde: Hier können Sie Ihre Maschineninstanzkosten pro Stundeeingeben. Die Maschineninstanzkosten pro Stunde sind die Kosten pro Stunde verwendeter

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Rechenkapazität. Diese Angabe wird zur Berechnung der Kosteneinsparungen durch die o. g.Autoscale-Einstellungen verwendet. Um die Einsparungen anzuzeigen, gehen Sie zu Überwachen> Trends > Maschinennutzung. Weitere Informationen finden Sie unter Überwachen von mitAutoscale verwalteten Maschinen.

Hinweis:

Autoscale unterstützt keine Änderung der Währung für die Kostenbasis.

Energieverwaltung von VDI-Maschinen beim Übergang in einen anderen Zeitraummitgetrennten Sitzungen

Wichtig:

• Diese Erweiterung gilt nur für VDI-Maschinen mit getrennten Sitzungen. Sie gilt nicht fürVDI-Maschinenmit abgemeldeten Sitzungen.

• Damit die Erweiterung wirksam wird, müssen Sie Autoscale für die entsprechende Bere-itstellungsgruppe aktivieren. Andernfalls werden beim Übergang die Trennaktionen derEnergierichtlinie nicht ausgelöst.

In früheren Versionen blieben VDI-Maschinen beim Übergang in einen Zeitraum, in dem eine Aktion(Trennaktion =Anhalten oderHerunterfahren) erforderlichwar, eingeschaltet. Das Szenario trat auf,wenn eineMaschinewährend eines Zeitraums (Spitzen- oder Nebenzeit) getrennt wurde, in der keineAktion (Trennaktion = Nothing) erforderlich war.

Ab diesem Release wird die Maschine nach Ablauf der festgelegten Trennzeit von Autoscale angehal-ten oder ausgeschaltet (je nach der für den Zielzeitraum konfigurierten Trennaktion).

Beispielsweise konfigurieren Sie die folgenden Energierichtlinien für eine VDI-Bereitstellungsgruppe:

• PeakDisconnectAction = Nothing• OffPeakDisconnectAction = Shutdown• Setzen Sie ‘OffPeakDisconnectTimeout’ auf “10”

Hinweis:

Weitere Informationen zur Energierichtlinie mit Trennaktionen finden Sie unter https://developer-docs.citrix.com/projects/delivery-controller-sdk/en/latest/Broker/about_Broker_PowerManagement/#power-policy und https://developer-docs.citrix.com/projects/delivery-controller-sdk/en/latest/Broker/Get-BrokerDesktopGroup/.

In früheren Versionen blieben VDI-Maschinen, bei denen während der Spitzenzeit eine Sitzung ge-trennt wurde, beim Übergang von der Spitzen- in die Nebenzeit eingeschaltet. Ab diesem Releasewerden die Richtlinienaktionen OffPeakDisconnectAction und OffPeakDisconnectTimeoutbeim Übergang zu einem neuen Zeitraum auf VDI-Maschinen angewendet. Infolgedessen werdensolche Maschine 10 Minuten nach dem Übergang in die Nebenzeit ausgeschaltet.

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Wenn Sie zum vorherigen Verhalten zurückkehren möchten (d. h. keine Aktion auf Maschinen mitgetrennten Sitzungen beim Übergang von der Spitzen- zur Nebenzeit oder umgekehrt auszuführen),führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

• Legen Sie den Registrierungswert “LegacyPeakTransitionDisconnectedBehaviour” auf 1 (wahr,d. h. aktiviert das vorherige Verhalten) fest. Standardmäßig ist der Wert 0 (falsch, d. h. löstbeim Übergang die Trennaktion der Energierichtlinie aus).

– Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Citrix\DesktopServer– Name: LegacyPeakTransitionDisconnectedBehaviour– Typ: REG_DWORD– Wert: 0x00000001 (1)

• KonfigurierenSiedieEinstellungmitdemPowerShell-BefehlSet-BrokerServiceConfigurationData. Zum Beispiel:

– PS C:\> Set-BrokerServiceConfigurationData HostingManagement.LegacyPeakTransitionDisconnectedBehaviour -SettingValue $true

Eine Maschine muss die folgenden Kriterien erfüllen, damit Energierichtlinienaktionen beimZeitraumwechsel auf sie angewendet werden können:

• Es liegt eine getrennte Sitzung vor.• Es stehen keine Energieaktionen aus.• Sie gehört zu einer VDI-Bereitstellungsgruppe (für Einzelsitzungen), die in einen anderenZeitraum übergeht.

• Es liegt eine Sitzung vor, die während eines bestimmten Zeitraums (Spitzen- oder Nebenzeit)getrennt wurde und die Maschine wechselt zu einem Zeitraum, für den eine Energieaktionzugewiesen ist.

Funktionsweise des Kapazitätspuffers

Der Kapazitätspuffer dient zum Vorhalten freier Kapazität zur Berücksichtigung dynamischer Last-steigerungen. Es sind zwei Szenarien zu beachten:

• Bei RDS-Bereitstellungsgruppenwird der Kapazitätspuffer als Prozentsatz der Gesamtkapazitätder Bereitstellungsgruppe in Bezug auf den Lastindex definiert. Weitere Hinweise zum Lastin-dex finden Sie unter Lastindex.

• Bei VDI-Bereitstellungsgruppen wird der Kapazitätspuffer als Prozentsatz der Gesamtkapazitätder Bereitstellungsgruppe in Bezug auf die Anzahl der Maschinen definiert.

In Autoscale können Sie den Kapazitätspuffer für Spitzen- und Nebenzeiten separat festlegen. EinniedrigererWert imFeld “Kapazitätspuffer” senkt die Kosten, daAutoscaleweniger freie Kapazität ein-schaltet. Ein höherer Wert sorgt für eine optimale Benutzererfahrung, da die Benutzer beim Starten

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von Sitzungen nicht auf das Einschalten zusätzlicher Maschinen warten müssen. Standardmäßig be-trägt der Kapazitätspuffer 10 %.

Wichtig:

Der Kapazitätspuffer bewirkt das Einschalten vonMaschinen, sobald die Reservekapazität unterx Prozent der Gesamtkapazität der Bereitstellungsgruppe sinkt. Dadurch wird der erforderlicheProzentsatz an Kapazitätsreserven beibehalten.

RDS-Bereitstellungsgruppen

Wannwerden Maschinen eingeschaltet?

Wichtig:

Wenn ein Zeitplan ausgewählt ist, schaltet Autoscale alle im Zeitplan zum Einschalten kon-figurierten Maschinen ein. Diese Maschinen bleiben während des Zeitplans lastunabhängigeingeschaltet.

Wenn die Anzahl eingeschalteter Maschinen in der Bereitstellungsgruppe die Pufferkapazität gemäßLastindex nicht mehr erfüllen kann, schaltet Autoscale weitere Maschinen ein. Angenommen, IhreBereitstellungsgruppe hat 20 Maschinen und 3 Maschinen werden im Rahmen der planbasiertenSkalierung mit einem Kapazitätspuffer von 20% eingeschaltet; schließlich werden 4 Maschineneingeschaltet, wenn keine Last vorhanden ist. Dies liegt daran, dass ein 4 x 10.000 Lastindex alsPuffer benötigt wird; daher müssen mindestens 4 Maschinen eingeschaltet werden. Dies kann zuSpitzenzeiten, bei einer höheren Maschinenauslastung, neuen Sitzungsstarts und beim Hinzufügenneuer Maschinen zur Bereitstellungsgruppe eintreten. Autoscale schaltet nur Maschinen ein, die diefolgenden Kriterien erfüllen:

• Die Maschinen sind nicht imWartungsmodus.

• Der Hypervisor, auf dem die Maschinen ausgeführt werden, ist nicht imWartungsmodus.

• Die Maschinen sind derzeit ausgeschaltet.

• Die Maschinen haben keine ausstehenden Energieaktionen.

Wannwerden Maschinen ausgeschaltet?

Wichtig:

• WenneinZeitplanausgewählt ist, schaltetAutoscaledieMaschinengemäßdiesemZeitplanaus.

• Autoscale schaltet keineMaschinen aus, die im Zeitplan als eingeschaltet konfiguriert sind.

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Sind mehr als genügend Maschinen (laut Zeitplan und einschließlich Puffer) für eine Bereitstellungs-gruppe eingeschaltet, schaltet Autoscale überzählige Maschinen aus. Dies kann zu Nebenzeiten, beieiner gesunkenen Maschinenauslastung, bei Sitzungsabmeldungen und beim Entfernen von Maschi-nen aus einer Bereitstellungsgruppe eintreten. Autoscale schaltet nur Maschinen aus, die die folgen-den Kriterien erfüllen:

• DieMaschinenundderHypervisor, aufdemsieausgeführtwerden, sindnicht imWartungsmodus.

• Die Maschinen sind derzeit eingeschaltet.

• Die Maschinen sind als verfügbar registriert oder warten auf die Registrierung nach dem Start.

• Die Maschinen haben keine aktiven Sitzungen.

• Die Maschinen haben keine ausstehenden Energieaktionen.

• Die Maschinen erfüllen die angegebene Ausschaltverzögerung. Dies bedeutet, dass die Maschi-nen mindestens x Minuten eingeschaltet waren, wobei x die für die Bereitstellungsgruppe fest-gelegte Ausschaltverzögerung ist.

Beispielszenario

Angenommen, Sie haben das folgende Szenario:

• Bereitstellungsgruppenkonfiguration: Die Bereitstellungsgruppe, die von Autoscale verwal-tet werden soll, enthält 10 Maschinen (M1 bis M10).

• Autoscale-Konfiguration:

– Der Kapazitätspuffer ist auf 10 % eingestellt.– Im ausgewählten Zeitplan ist keine Maschine enthalten.

Das Szenario hat folgenden Ablauf:

1. Kein Benutzer meldet sich an.

2. Die Zahl der Benutzersitzungen erhöht sich.

3. Weitere Benutzersitzungen beginnen.

4. Die Benutzersitzungslast nimmt aufgrund von Sitzungsbeendigungen ab.

5. Die Benutzersitzungslast nimmt weiter ab, bis sie nur von lokalen Ressourcen getragen wird.

Informationen zur Funktionsweise von Autoscale in diesem Szenario finden Sie nachfolgend.

• Keine Benutzerlast (Anfangszustand)– Eine Maschine (z. B. M1) wird eingeschaltet. Die Maschine wird wegen des konfiguriertenKapazitätspuffers eingeschaltet. In diesem Fall gilt 10 (Anzahl der Maschinen) x 10.000(Lastindex) x 10 % (konfigurierter Kapazitätspuffer) = 10.000. Daher wird eine Maschineeingeschaltet.

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– Der Lastindexwert der eingeschalteten Maschine (M1) liegt bei einer Basislast (Lastindex =0).

• Der erste Benutzer meldet sich an.– Die Sitzung wird an Maschine M1 zum Hosten geleitet.– Der Lastindex der eingeschalteten Maschine M1 erhöht sich und liegt nicht mehr bei derBasislast.

– Autoscale schaltet eine zusätzliche Maschine (M2) ein, um den Bedarf gemäß dem konfig-urierten Kapazitätspuffer zu decken.

– Der Lastindexwert der Maschine M2 liegt bei einer Basislast.• Die Benutzerlast steigt.

– Die Sitzungen werden auf die Maschinen M1 und M2 verteilt. Dadurch steigt der Lastindexder eingeschalteten Maschinen (M1 und M2).

– Die Kapazitätsreserven liegen nach wie vor auf einem Niveau über 10.000 gemäß Lastin-dex.

– Der Lastindexwert der Maschine M2 liegt nicht mehr bei einer Basislast.• Weitere Benutzersitzungen beginnen.

– Die Sitzungen werden auf die Maschinen M1 und M2 verteilt. Dadurch steigt der Lastindexder eingeschalteten Maschinen (M1 und M2) weiter.

– Wenn die gesamte freie Kapazität in Bezug auf den Lastindex auf unter 10.000 sinkt, be-ginnt Autoscale mit dem Einschalten einer zusätzlichen Maschine (M3), um den Bedarfgemäß konfiguriertem Kapazitätspuffer zu decken.

– Der Lastindexwert der Maschine M3 liegt bei einer Basislast.• Weitere Benutzersitzungen beginnen.

– Die Sitzungen werden auf die Maschinen M1 bis M3 verteilt. Dadurch steigt der Lastindexder eingeschalteten Maschinen (M1 bis M3).

– Die Kapazitätsreserven liegen auf einem Niveau über 10.000 gemäß Lastindex.– Der Lastindexwert der Maschine M3 liegt nicht mehr bei einer Basislast.

• Die Benutzersitzungslast nimmt aufgrund von Sitzungsbeendigungen ab.– Nachdem Benutzer ihre Sitzungen abgemeldet haben oder diese aufgrund von Timeoutsabgemeldetwurden,wirddie freigegebeneKapazität aufMaschinenM1bisM3 fürdasHost-ing neuer Sitzungen wiederverwendet.

– Steigt die gesamte freieKapazität auf einNiveauüber 10.000gemäßLastindex, versetzt Au-toscale eine der Maschinen (z. B. M3) in den Drainingzustand. Sitzungen, die von anderenBenutzern gestartet wurden, werden dann nicht mehr an diese Maschine weitergeleitet,es sei denn, es treten neue Änderungen auf (beispielsweise Endbenutzerlast steigt wiederoder eine Geringauslastung anderer Maschinen).

• Die Sitzungslast nimmt weiter ab.– Wenn alle Sitzungen auf Maschine M3 beendet wurden und die angegebene Auss-chaltverzögerung abgelaufen ist, schaltet Autoscale M3 aus.

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– Wenn weitere Benutzer ihre Sitzungen beenden, wird die freigegebene Kapazität auf deneingeschaltetenMaschinen (M1undM2) für dasHostingneuer SitzungenandererBenutzerwiederverwendet.

– Steigt die gesamte freie Kapazität auf ein Niveau über 10.000 gemäß Lastindex, versetztAutoscale eine der Maschinen (z. B. M2) in den Drainingzustand. Von anderen Benutzerngestartete Sitzungen werden nicht mehr an diese Maschine geleitet.

• Die Sitzungslast nimmt weiter ab bis es keine Sitzungenmehr gibt.– Wenn alle Sitzungen auf Maschine M2 beendet wurden und die angegebene Auss-chaltverzögerung abgelaufen ist, schaltet Autoscale M2 aus.

– DerLastindexwertder eingeschaltetenMaschine (M1) liegtbei einerBasislast. MaschineM1wird aufgrund des konfigurierten Kapazitätspuffers nicht in den Drainingzustand versetzt.

Hinweis:

Bei RDS-Bereitstellungsgruppen gehen alle Änderungen am Desktop verloren, wenn BenutzerSitzungen abmelden. Bei entsprechender Konfiguration werden benutzerspezifische Einstellun-gen jedoch zusammenmit dem Benutzerprofil weitergegeben.

Gepoolte VDI-Bereitstellungsgruppen

Der Kapazitätspuffer wird verwendet, um plötzliche Nachfragespitzen aufzufangen, indem eineauf der Gesamtzahl der Maschinen in der Bereitstellungsgruppe basierende Zahl von Maschi-nen eingeschaltet bleibt. Standardmäßig beträgt der Kapazitätspuffer 10 % der Gesamtzahl derMaschinen in der Bereitstellungsgruppe.

Überschreitet die Anzahl der Maschinen (einschließlich Kapazitätspuffer) die Gesamtzahl dereingeschalteten Maschinen, werden weitere Maschinen eingeschaltet. Unterschreitet die Anzahl derMaschinen (einschließlich Kapazitätspuffer) die Gesamtzahl der eingeschalteten Maschinen, werdendie überzähligen Maschinen je nach Konfiguration angehalten oder ausgeschaltet.

Beispielszenario

Angenommen, Sie haben das folgende Szenario:

• Bereitstellungsgruppenkonfiguration: Die Bereitstellungsgruppe, die von Autoscale verwal-tet werden soll, enthält 10 Maschinen (M1 bis M10).

• Autoscale-Konfiguration:– Der Kapazitätspuffer ist auf 10 % eingestellt.– Im ausgewählten Zeitplan ist keine Maschine enthalten.

Das Szenario hat folgenden Ablauf:

1. Kein Benutzer meldet sich an.

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2. Die Zahl der Benutzersitzungen erhöht sich.

3. Weitere Benutzersitzungen beginnen.

4. Die Benutzersitzungslast nimmt aufgrund von Sitzungsbeendigungen ab.

5. Die Benutzersitzungslast nimmt weiter ab, bis sie nur von lokalen Ressourcen getragen wird.

Informationen zur Funktionsweise von Autoscale in diesem Szenario finden Sie nachfolgend.

• Keine Benutzerlast (Anfangszustand)– Eine Maschine (M1) ist eingeschaltet. Die Maschine wird wegen des konfigurierten Kapaz-itätspuffers eingeschaltet. In diesem Fall gilt 10 (Anzahl der Maschinen) x 10 % (konfiguri-erter Kapazitätspuffer) = 1. Daher wird eine Maschine eingeschaltet.

• Der erste Benutzer meldet sich an.– Wenn sich ein Benutzer zum ersten Mal anmeldet, um einen Desktop zu verwenden, wirdihm ein Desktop aus einem Pool von Desktops zugewiesen, die auf den eingeschaltetenMaschinen gehostet werden. In diesem Fall wird ihm ein Desktop von Maschine M1zugewiesen.

– Autoscale schaltet eine zusätzliche Maschine (M2) ein, um den Bedarf gemäß dem konfig-urierten Kapazitätspuffer zu decken.

• Ein zweiter Benutzer meldet sich an.– Dem Benutzer wird ein Desktop von Maschine M2 zugewiesen.– Autoscale schaltet eine zusätzliche Maschine (M3) ein, um den Bedarf gemäß dem konfig-urierten Kapazitätspuffer zu decken.

• Ein dritter Benutzer meldet sich an.– Ihmwird ein Desktop von Maschine M3 zugewiesen.– Autoscale schaltet eine zusätzliche Maschine (M4) ein, um den Bedarf gemäß dem konfig-urierten Kapazitätspuffer zu decken.

• Ein Benutzer meldet sich ab.– Wenn sich ein Benutzer abmeldet oder bei einem Desktop ein Timeout auftritt, steht diefreigesetzte Kapazität (z. B. M3) als Puffer zur Verfügung. Infolgedessen schaltet AutoscaleMaschine M4 aus, da der Kapazitätspuffer auf 10 % festgelegt ist.

• Weitere Benutzer melden sich ab, bis keine Benutzer mehr vorhanden sind.– Wenn sich weitere Benutzer abmelden, schaltet Autoscale Maschinen aus (z. B. M2 oderM3).

– Selbst wenn keine Benutzer mehr vorhanden sind, schaltet Autoscale die verbleibendeMaschine (z. B. M1) nicht aus, da diese als Reserve festgelegt ist.

Hinweis:

Bei gepoolten VDI-Bereitstellungsgruppen gehen alle Änderungen am Desktop verloren, wennBenutzer Sitzungen abmelden. Bei entsprechender Konfiguration werden benutzerspezifische

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Einstellungen jedoch zusammenmit dem Benutzerprofil weitergegeben.

Statische VDI-Bereitstellungsgruppen

Der Kapazitätspuffer wird verwendet, um plötzliche Nachfragespitzen aufzufangen, indem eine aufder Gesamtzahl der nicht zugewiesenen Maschinen in der Bereitstellungsgruppe basierende Zahlnicht zugewiesener Maschinen eingeschaltet bleibt. Standardmäßig beträgt der Kapazitätspuffer 10% der Gesamtzahl der nicht zugewiesenen Maschinen in der Bereitstellungsgruppe.

Wichtig:

Wenn alle Maschinen einer Bereitstellungsgruppe zugewiesen sind, spielt der Kapazitätspufferfür das Ein- und Ausschalten von Maschinen keine Rolle mehr.

Überschreitet die Anzahl der Maschinen (einschließlich Kapazitätspuffer) die Gesamtzahl dereingeschaltetenMaschinen,werdenweitere nicht zugewieseneMaschinen eingeschaltet. Unterschre-itet die Anzahl der Maschinen (einschließlich Kapazitätspuffer) die Gesamtzahl der eingeschaltetenMaschinen, werden überzählige Maschinen je nach Konfiguration angehalten oder ausgeschaltet.

Autoscale für statische VDI-Bereitstellungsgruppen:

• Schaltet zugewiesene Maschinen zu Spitzenzeiten ein und zu Nebenzeiten aus. Aber nurdann, wenn die Eigenschaft AutomaticPowerOnForAssigned der entsprechenden VDI-Bereitstellungsgruppe auf “true” festgelegt ist.

• Schaltet einen Computer während Spitzenzeiten automatisch ein, wenn er ausgeschaltetist und die Eigenschaft AutomaticPowerOnForAssignedDuringPeak der Bereitstellungs-gruppe, zu der er gehört, auf “true” gesetzt ist.

Um zu verstehen, wie der Kapazitätspuffer mit zugewiesenen Maschinen funktioniert, sollten Sie Fol-gendes beachten:

• Der Kapazitätspuffer funktioniert nur, wenn die Bereitstellungsgruppe mindestens eine nichtzugewiesene Maschinen hat.

• Wenn es in der Bereitstellungsgruppe keine nicht zugewiesenen Maschinen gibt (alle Maschi-nen in der Bereitstellungsgruppe sind zugewiese), spielt der Kapazitätspuffer für das Ein- undAusschalten von Maschinen keine Rolle mehr.

• Die Eigenschaft AutomaticPowerOnForAssignedDuringPeak legt fest, ob zugewieseneMaschinen zu Spitzenzeiten eingeschaltet werden. Wenn sie auf “true” gesetzt ist, hält Au-toscale die Maschinen während der Spitzenzeiten eingeschaltet; außerdem schaltet Autoscalesie ein, wenn sie ausgeschaltet sind.

Beispielszenario

Angenommen, Sie haben das folgende Szenario:

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• Bereitstellungsgruppenkonfiguration: Die Bereitstellungsgruppe, die von Autoscale verwal-tet werden soll, enthält 10 Maschinen (M1 bis M10).

• Autoscale-Konfiguration:– Die Maschinen M1 bis M3 sind zugewiesen, die Maschinen M4 bis M10 sind nichtzugewiesen.

– Der Kapazitätspuffer ist für Spitzen- und Nebenzeiten auf 10 % festgelegt.– Gemäß Zeitplan findet die Energieverwaltung von Maschinen durch Autoscale zwischen09:00 Uhr und 18:00 Uhr statt.

Informationen zur Funktionsweise von Autoscale in diesem Szenario finden Sie nachfolgend.

• Beginn des Zeitplans: 09:00 Uhr– Autoscale schaltet Maschine M1 bis M3 ein.– Autoscale schaltet eine zusätzliche Maschine (z. B. M4) ein, um den Bedarf gemäß demkonfigurierten Kapazitätspuffer zu decken. Maschine M4 ist nicht zugewiesen.

• Der erste Benutzer meldet sich an.– Wenn sich ein Benutzer zum ersten Mal anmeldet, um einen Desktop zu verwenden, wirdihm ein Desktop aus einem Pool von Desktops zugewiesen, die auf den eingeschalteten,nicht zugewiesenenMaschinen gehostet werden. In diesem Fall wird ihm ein Desktop vonMaschine M4 zugewiesen. Bei nachfolgenden Anmeldungen wird dem Benutzer derselbeDesktop wie beim ersten Mal zugewiesen.

– Autoscale schaltet eine zusätzliche Maschine (z. B. M5) ein, um den Bedarf gemäß demkonfigurierten Kapazitätspuffer zu decken.

• Ein zweiter Benutzer meldet sich an.– Dem Benutzer wird ein Desktop von den nicht zugewiesenen, eingeschalteten Maschinenzugewiesen. In diesem Fall wird ihm ein Desktop von Maschine M5 zugewiesen. Beinachfolgenden Anmeldungen wird dem Benutzer derselbe Desktop wie beim ersten Malzugewiesen.

– Autoscale schaltet eine zusätzliche Maschine (z. B. M6) ein, um den Bedarf gemäß demkonfigurierten Kapazitätspuffer zu decken.

• Benutzer melden sich ab.– Wenn sich Benutzer abmelden oder auf Desktops ein Timeout auftritt, bleiben die Maschi-nen M1 bis M5 von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr eingeschaltet. Wenn sich Benutzer neu an-melden, stellen sie eine Verbindung mit demselben Desktop her, der ihnen bei der erstenVerwendung zugewiesen wurde.

– Die nicht zugewiesene Maschine M6 ist für einen neuen, nicht zugewiesenen Benutzervorgesehen.

• Ende des Zeitplans: 18:00 Uhr– Um 18:00 Uhr schaltet Autoscale die Maschinen M1 bis M5 ab.– Die nicht zugewiesene Maschine M6 bleibt wegen des konfigurierten Kapazitätspufferseingeschaltet. Diese Maschine ist für einen neuen, nicht zugewiesenen Benutzer

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vorgesehen.– In der Bereitstellungsgruppe sind die Maschinen M6 bis M10 nicht zugewiesen.

Einschränken von Autoscale auf bestimmte Maschinen in einer Bereitstellungsgruppe

Autoscale bietet die Flexibilität, die Energieverwaltung nur für eine Teilmenge der Maschinen ineiner Bereitstellungsgruppe durchzuführen. Sie erreichen dies, indem Sie ein Tag auf mindestenseine Maschinen anwenden und dann Autoscale so konfigurieren, dass die Energieverwaltung nur fürgetaggte Maschinen zutrifft.

Diese Funktion kann in Anwendungsfällen nützlich sein, in denen Sie on-premises Ressourcen (oderreservierte Public Cloud-Instanzen) verwendenmöchten, umWorkloads zu verarbeiten, bevor cloud-basierte Ressourcen zusätzliche Anforderungen (d. h. Burstworkloads) erfüllen. Damit Maschinen imeigenen Rechenzentrum (oder reservierte Instanzen) zuerst Workloads verarbeiten, müssen Sie dieTagbeschränkung zusammenmit einer Zonenpräferenzeinstellung verwenden.

Die Tagbeschränkung legt fest, dass Autoscale die Energieverwaltung für die Maschinen übernimmt.Die Zonenpräferenz gibt Maschinen in der bevorzugten Zone an, um Benutzerstartanforderungen zuverarbeiten. Weitere Informationen siehe Tags und Zonenpräferenz.

Einschränken von Autoscale auf Maschinen in einer Bereitstellungsgruppe

Es gibt zwei Möglichkeiten, Autoscale auf Maschinen in einer Bereitstellungsgruppe zu beschränken:

• PowerShell SDK direkt verwenden• Studio zusammenmit dem PowerShell SDK verwenden

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das PowerShell-SDK direkt zu verwenden:

1. Erstellen Sie ein Tag. Verwenden Sie den PowerShell-Befehl New-Brokertag, um ein Tag zuerstellen.

• Beispiel: \$managed = New-BrokerTag Managed\. In diesem Fall heißt das Tag“Managed”. Weitere Hinweise zum PowerShell-Befehl “New-Brokertag” finden Sie unterhttps://developer-docs.citrix.com/projects/delivery-controller-sdk/en/latest/Broker/New-BrokerTag/.

2. Wenden Sie das Tag auf Maschinen an. Verwenden Sie den PowerShell-Befehl Get-Brokermachine, um das Tag auf Maschinen in einem Katalog anzuwenden, die von Autoscaleverwaltet werden sollen.

• Beispiel: Get-BrokerMachine -CatalogName ”cloud”| Add-BrokerTag$managed.Name. In diesem Fall hat der Katalog den Namen “Cloud”.

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• Weitere Hinweise zum PowerShell-Befehl Get-Brokermachine finden Sie unter https://developer-docs.citrix.com/projects/delivery-controller-sdk/en/latest/Broker/Get-BrokerMachine/.

Hinweis:

Sie fügen demKatalog vielleicht neueMaschinen hinzu, nachdemSie das Tag angewendethaben. Das Tag wird NICHT automatisch auf diese neuen Maschinen angewendet.

3. Maschinen mit Tags der Bereitstellungsgruppe hinzufügen, die von Autoscale verwaltetwerden soll. Verwenden Sie den PowerShell-Befehl Get-BrokerDesktopGroup, um der Bereit-stellungsgruppe, die die Maschinen enthält, eine Einschränkung nach Tag hinzuzufügen (d. h.“Starts auf Maschinenmit Tag beschränken: X”).

• Beispiel: Get-BrokerDesktopGroup -Uid 1 | Set-BrokerDesktopGroup -RestrictAutoscaleTagUid $managed.Uid. In diesem Fall ist die UID der Bereitstel-lungsgruppe 1.

• Weitere Hinweise zum PowerShell-Befehl Get-BrokerDesktopGroup finden Sie unterhttps://developer-docs.citrix.com/projects/delivery-controller-sdk/en/latest/Broker/Get-BrokerDesktopGroup/.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Studio zusammenmit demPowerShell SDK zu verwenden:

1. Erstellen Sie ein Tag. Verwenden Sie Studio, um ein Tag manuell zu erstellen und dieses Tagauf die entsprechenden Maschinen anzuwenden. Weitere Informationen zur Verwendung vonTags in Studio finden Sie unter Tags.

2. Rufen Sie das Tag ab. Öffnen Sie PowerShell und geben Sie dann den PowerShell-Befehl Get-BrokerTag ein. Beispiel: $tag = Get-BrokerTag managed. In diesemFall heißt das Tag, dasAutoscale beschränken soll, “managed”.

3. Maschinen mit Tags der Bereitstellungsgruppe hinzufügen, die von Autoscale ver-waltet werden soll. Geben Sie im PowerShell-Konsolenfenster den PowerShell-BefehlGet-BrokerDesktopGroup ein. Beispiel: Get-BrokerDesktopGroup ‒Uid 1 | Set-BrokerDesktopGroup ‒RestrictAutoscaleTagUid $tag.Uid. In diesem Fall ist die UIDder Bereitstellungsgruppe 1.

Entfernen einer Tagbeschränkung in einer Bereitstellungsgruppe

Nachdem Sie eine Tagbeschränkung angewendet haben, möchten Sie sie eventuell späteraus der Bereitstellungsgruppe entfernen. Verwenden Sie dazu den PowerShell-Befehl Get-BrokerDesktopGroup.

Beispiel: Get-BrokerDesktopGroup ‒Uid 1 | Set-BrokerDesktopGroup ‒RestrictAutoscaleTagUid$null. In diesem Fall ist die UID der Bereitstellungsgruppe 1.

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Beispielszenario

Angenommen, Sie haben das folgende Szenario:

• Maschinenkatalogkonfiguration. Es gibt zwei Maschinenkataloge (C1 und C2).

– Katalog C1 enthält 5 Maschinen (M1 bis M5), die lokal in denOn-Premises-Bereitstellungensind.

– Katalog C2 enthält 5 Maschinen (M6 bis M10), die remote in den Cloudbereitstellungensind.

• Tagbeschränkung. Ein Tagmit demNamen “Cloud”wird erstellt und aufMaschinenM6bisM10in Katalog C2 angewendet.

• Zonenkonfiguration. Es werden zwei Zonen (Z1 und Z2) erstellt.

– Zone Z1 mit Katalog C1 entspricht den On-Premises-Bereitstellungen.– Zone Z2mit Katalog C2 entspricht den Cloudbereitstellungen.

• Bereitstellungsgruppenkonfiguration

– Die Bereitstellungsgruppe hat 10 Maschinen (M1 bis M10), 5 Maschinen aus den KatalogenC1 (M1 bis M5) und 5 aus Katalog C2 (M6 bis M10).

– Die Maschinen M1 bis M5 werden manuell eingeschaltet und bleiben während desgesamten Zeitplans eingeschaltet.

• Autoscale-Konfiguration:

– Der Kapazitätspuffer ist auf 10 % eingestellt.– Autoscale führt die Energieverwaltung nur für Maschinen mit dem Tag “Cloud” durch. Indiesem Fall führt Autoscale die Energieverwaltung für die Cloudmaschinen M6 bis M10durch.

• Konfiguration für veröffentlichte Anwendungoder veröffentlichtenDesktop. Zoneneinstel-lungen werden beispielsweise für die veröffentlichten Desktops konfiguriert. Zone Z1 wird vorZone Z2 bevorzugt für eine Benutzerstartanforderung.

– Zone Z1 wird als bevorzugte Zone (Homezone) für die veröffentlichten Desktops konfiguri-ert.

Das Szenario hat folgenden Ablauf:

1. Kein Benutzer meldet sich an.2. Die Anzahl der Benutzersitzungen erhöht sich.3. Die Anzahl der Benutzersitzungen erhöht sich weiter, bis alle verfügbaren On-Premises-

Maschinen verbraucht sind.4. Weitere Benutzersitzungen beginnen.5. Die Anzahl der Benutzersitzungen nimmt ab, weil Sitzungen beendet werden.

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6. Die Benutzersitzungslast nimmt weiter ab, bis sie nur von On-Premises-Maschinen getragenwird.

Informationen zur Funktionsweise von Autoscale in diesem Szenario finden Sie nachfolgend.

• Keine Benutzerlast (Anfangszustand)– Die On-Premises-Maschinen M1 bis M5 sind eingeschaltet.– Eine Maschine in der Cloud (z. B. M6) wird eingeschaltet. Die Maschine wird wegen deskonfigurierten Kapazitätspuffers eingeschaltet. In diesem Fall gilt 10 (Anzahl der Maschi-nen) x 10.000 (Lastindex) x 10% (konfigurierter Kapazitätspuffer) = 10.000. Daherwird eineMaschine eingeschaltet.

– Der Lastindexwert aller eingeschalteten Maschinen (M1 bis M6) liegt bei einer Basislast(Lastindex = 0).

• Benutzer melden sich an– Die Sitzungen werden auf den Maschinen M1 bis M5 gehostet, dies entspricht der konfig-urierten Zoneneinstellung, und es findet ein Lastaugleich zwischen diesen On-Premises-Maschinen statt.

– Der Lastindexwert der eingeschalteten Maschinen (M1 bis M5) steigt.– Der Lastindexwert der eingeschalteten Maschine M6 liegt bei einer Basislast.

• Benutzer erhöhen die Last, alle On-Premises-Ressourcen werden verbraucht– Die Sitzungen werden auf den Maschinen M1 bis M5 gehostet, dies entspricht der konfig-urierten Zoneneinstellung, und es findet ein Lastaugleich zwischen diesen On-Premises-Maschinen statt.

– Der Lastindexwert der eingeschalteten Maschinen (M1 bis M5) erreicht 10.000.– Der Lastindexwert der eingeschalteten Maschine M6 bleibt bei einer Basislast.

• Ein weiterer Benutzer meldet sich an– Die Sitzung übersteigt die Kapazität der bevorzugten Zone und das Hosten wird an dieCloudmaschine M6 geleitet.

– Der Lastindexwert der eingeschalteten Maschinen (M1 bis M5) erreicht 10.000.– Der Lastindexwert der eingeschalteten Maschine M6 steigt, aber für die gesamte freie Ka-pazität liegt der Lastindex immer noch auf einem Niveau über 10.000.

• Weitere Benutzer melden sich an– Die Sitzungen werden an Maschine M6 zum Hosten geleitet.– Der Lastindexwert der eingeschalteten Maschinen (M1 bis M5) erreicht 10.000.– Der Lastindexwert der eingeschalteten Maschine M6 steigt. Wenn die gesamte freie Ka-pazität in Bezug auf den Lastindex auf unter 10.000 sinkt, beginnt Autoscale mit dem Ein-schalten einer zusätzlichen Maschine (M7), um den Bedarf gemäß konfiguriertem Kapaz-itätspuffer zu decken. Beachten Sie, dass es einige Zeit dauern kann, bis Maschine M7eingeschaltet ist. Es könnte also eine Verzögerung geben, bis Maschine M7 bereit ist.

– Der Lastindexwert der eingeschalteten Maschine M7 bleibt bei einer Basislast.• Nochmehr Benutzer melden sich an

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– Nachdemdie Maschine M7 bereit ist, werden die Sitzungen auf denMaschinenM6 undM7gehostet und es findet ein Lastausgleich zwischen diesen Maschinen statt.

– Der Lastindexwert der eingeschalteten Maschinen (M1 bis M5) erreicht 10.000.– Der Lastindexwert der Maschine M7 liegt nicht mehr bei einer Basislast.– Der Lastindexwert der eingeschalteten Maschinen (M6 und M7) steigt.– Die Kapazitätsreserven liegen auf einem Niveau über 10.000 gemäß Lastindex.

• Die Benutzersitzungslast nimmt aufgrund von Sitzungsbeendigungen ab.– Nachdem Benutzer ihre Sitzungen abgemeldet haben oder diese aufgrund von Timeoutsabgemeldetwurden,wirddie freigegebeneKapazität aufMaschinenM1bisM7 fürdasHost-ing neuer Sitzungen wiederverwendet.

– Steigt die gesamte freie Kapazität auf ein Niveau über 10.000 gemäß Lastindex, versetztAutoscale eine der Cloudmaschinen (M6 bis M7) in den Drainingzustand. Sitzungen, dievon anderen Benutzern gestartet wurden, werden dann nicht mehr an diese Maschine (z.B.M7)weitergeleitet, es sei denn, es tretenneueÄnderungenauf (beispielsweiseBenutzer-last steigt wieder oder andere Cloudmaschinen haben die geringste Last).

• Die Benutzersitzungslast nimmt weiter ab, bis ein oder mehrere Cloudmaschinen nicht mehrbenötigt werden

– Wenn alle Sitzungen auf Maschine M7 beendet wurden und die angegebene Auss-chaltverzögerung abgelaufen ist, schaltet Autoscale M7 aus.

– Der Lastindexwert aller eingeschalteten Maschinen (M1 bis M5) kann unter 10.000 fallen.– Der Lastindexwert der eingeschalteten Maschine (M6) nimmt ab.

• Die Anzahl der Benutzersitzungen nimmt weiter ab, bis keine Cloudmaschinen mehr benötigtwerden.

– Obwohl es keine Benutzersitzungen mehr auf Maschine M6 gibt, schaltet Autoscale sienicht aus, da sie als freie Kapazität reserviert ist.

– Autoscale behält die nicht zugewiesene Cloudmaschine M6 eingeschaltet aufgrund deskonfigurierten Kapazitätspuffers. Diese Maschine wartet darauf, einem neuen Benutzereinen Desktop bereitzustellen.

– Sitzungen werden nicht zum Hosten an Maschine M6 geleitet, solange dieOn-Premises-Maschinen verfügbare Kapazität haben.

Überwachen von Kennzahlen

Sie können die folgenden Kennzahlen mit Autoscale verwalteter Maschinen über die RegisterkarteÜberwachen überwachen.

• Maschinennutzung

• Geschätzte Einsparungen

• Warnmeldungsbenachrichtigungen für Maschinen und Sitzungen

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• Maschinenstatus

• Lastauswertungstrends

Weitere Hinweise zu den Kennzahlen finden Sie unter Überwachen von mit Autoscale verwaltetenMaschinen.

Broker PowerShell SDK-Befehle

Sie können Autoscale für Bereitstellungsgruppenmit dem Broker PowerShell SDK konfigurieren. UmAutoscale mit PowerShell-Befehlen zu konfigurieren, müssen Sie Remote PowerShell SDK Version7.21.0.12 oder höher verwenden. Weitere Informationen zumRemotePowerShell SDK findenSie unterSDKs und APIs.

Set-BrokerDesktopGroup

Deaktiviert oder aktiviert vorhandene BrokerDesktopGroup oder ändert deren Einstellungen. Weit-ere Informationen zu diesem Cmdlet finden Sie unter https://citrix.github.io/delivery-controller-sdk/Broker/Set-BrokerDesktopGroup/.

New-BrokerPowerTimeScheme

Erstellt ein neues BrokerPowerTimeScheme für eine Bereitstellungsgruppe. Weitere Informationenzu diesem Cmdlet finden Sie unter https://citrix.github.io/delivery-controller-sdk/Broker/New-BrokerPowerTimeScheme/.

Beispiele

Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Verwendung der PowerShell-Cmdlets:

Autoscale aktivieren

• Angenommen, Sie möchten Autoscale für die Bereitstellungsgruppe “MyDesktop” aktivieren.Verwenden Sie den PowerShell-Befehl “Set-BrokerDesktopGroup”. Zum Beispiel:

– PS C:\> Set-BrokerDesktopGroup ”MyDesktop”-AutoscalingEnabled $true

Kapazitätspuffer für Spitzen- und Nebenzeiten separat festlegen

• Angenommen, Sie möchten für die Bereitstellungsgruppe “MyDesktop” den Kapazitätspufferfür Spitzenzeiten auf 20 % und für Nebenzeiten auf 10 % festlegen. Verwenden Sie denPowerShell-Befehl “Set-BrokerDesktopGroup”. Zum Beispiel:

– PS C:\> Set-BrokerDesktopGroup ”MyDesktop”-PeakBufferSizePercent 20-OffPeakBufferSizePercent 10

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Timeout für “Wenn getrennt” konfigurieren

• Angenommen, Siemöchten für die Bereitstellungsgruppe “MyDesktop” das Timeout für “Wenngetrennt” auf 60 Minuten für Spitzenzeiten und auf 30 Minuten für Nebenzeiten festlegen. Ver-wenden Sie den PowerShell-Befehl “Set-BrokerDesktopGroup”. Zum Beispiel:

– PS C:\> Set-BrokerDesktopGroup ”MyDesktop”-PeakDisconnectTimeout 60-OffPeakDisconnectTimeout 30

Timeout für “Wenn abgemeldet” konfigurieren

• Angenommen, Siemöchten für die Bereitstellungsgruppe “MyDesktop” das Timeout für “Wennabgemeldet” auf 60 Minuten für Spitzenzeiten und auf 30 Minuten für Nebenzeiten festlegen.Verwenden Sie den PowerShell-Befehl “Set-BrokerDesktopGroup”. Zum Beispiel:

– PS C:\> Set-BrokerDesktopGroup ”MyDesktop”-PeakLogOffTimeout 60 -OffPeakLogOffTimeout 30

Ausschaltverzögerung konfigurieren

• Angenommen, Sie möchten die Ausschaltverzögerung für die Bereitstellungsgruppe“MyDesktop” auf 15 Minuten festlegen. Verwenden Sie den PowerShell-Befehl “Set-BrokerDesktopGroup”. Zum Beispiel:

– PS C:\> Set-BrokerDesktopGroup ”MyDesktop”-PowerOffDelay 15

Maschineninstanzkosten konfigurieren

• Angenommen, Sie möchten die Maschineninstanzkosten pro Stunde für die Bereitstel-lungsgruppe “MyDesktop” auf 0,2 Dollar festlegen. Verwenden Sie den PowerShell-Befehl“Set-BrokerDesktopGroup”. Zum Beispiel:

– PS C:\> Set-BrokerDesktopGroup ”MyDesktop”-MachineCost 0.2

Energiezeitschema erstellen

• Angenommen, Sie möchten ein Energiezeitschema für die Bereitstellungsgruppe mit dem UID-Wert 3 erstellen. DasneueSchemagilt fürWochenenden,MontageundDienstage. Der Zeitraumvon 8:00 bis 18:30 Uhr gilt als Spitzenzeit für die Tage im ausgewählten Zeitplan. Für Spitzen-zeiten beträgt die Poolgröße (die Anzahl der eingeschalteten Maschinen) 20. Für Nebenzeitensind es 5 Maschinen. Sie können den PowerShell-Befehl “Set-BrokerDesktopGroup” verwen-den. Zum Beispiel:

– PS C:\> $ps48=(0..47 | %{ if ($_ -lt 16 -or $_ -gt 37){ 5 } else {20 } } )

– PS C:\> $pt48=(0..47 | %{ if ($_ -lt 16 -or $_ -gt 37){ $false }else { $true } } )

– PS C:\> New-BrokerPowerTimeScheme -Name ’First Half Week’-DaysOfWeekWeekend,Monday,Tuesday -DesktopGroupUid 3 -PeakHalfHours $pt48 -

PoolSize $ps48

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Autoscale-API

Die Autoscale-API umfasst REST-APIs, mit denen Sie Autoscale konfigurieren können. Weitere Infor-mationen zu allen für Autoscale verfügbaren APIs finden Sie unter Citrix Cloud-APIs.

Nützliche Info

Autoscale arbeitet auf Bereitstellungsgruppenebene. Es wird für einzelne Bereitstellungsgruppenkonfiguriert. Autoscale verwaltet nur die Maschinen in der ausgewählten Bereitstellungsgruppe.

Drainingzustand

Autoscale versucht immer, die Anzahl der eingeschalteten Maschinen in einer Bereitstellungsgruppeaufdie konfiguriertePoolgrößeunddenKapazitätspuffer zubeschränken. Hierzuwerdendieüberzäh-ligen Maschinen mit den wenigsten Sitzungen in den “Drainingzustand” versetzt und ausgeschaltet,sobald alle Sitzungen abgemeldet sind. Dies ist der Fall, wenn der Sitzungsbedarf sinkt und laut Zeit-plan weniger Maschinen benötigt werden, als eingeschaltet sind.

Autoscale versetzt überzählige Maschinen einzeln nacheinander in den Drainzustand. Sind aufmehren Maschinen gleich viele Sitzungen aktiv, wird die Maschine in den Drainingzustand versetzt,die für die als Ausschaltverzögerung vorgegebene Zeitdauer eingeschaltet war. Dadurch wird ver-mieden, dass kürzlich eingeschaltete Maschinen in den Drainzustand versetzt werden, da auf ihnenam ehesten weniger Sitzungen aktiv sind. Waren mehre Maschinen für die als Ausschaltverzögerungvorgegebene Zeitdauer eingeschaltet, werden sie von Autoscale nach dem Zufallsprinzip einzeln inden Drainzustand versetzt.

Maschinen im Drainzustand nehmen keine neuen Sitzungen an und warten auf die Abmeldungbestehender Sitzungen. Es werden nur Maschinen zum Abschalten in Betracht gezogen, wenn alleSitzungen abgemeldet sind. Stehen keine Maschinen sofort für Sitzungsstarts zur Verfügung, werdenSitzungsstarts von Autoscale bevorzugt an Maschinen im Drainzustand weitergeleitet, anstatt neueMaschinen einzuschalten.

Eine Maschine wird aus demDrainzustand genommen, wenn eine der folgenden Bedingungen erfülltist:

• Die Maschine ist ausgeschaltet.• Autoscale ist für die Bereitstellungsgruppe deaktiviert, zu der die Maschine gehört.• Autoscale verwendet dieMaschine, umdie Anforderungen an den Zeitplan oder den Lastbedarfzu erfüllen. Dieser Fall tritt auf, wenn der Zeitplan (planbasierte Skalierung) oder der aktuelleBedarf (lastbasierte Skalierung) mehr Maschinen benötigt, als derzeit eingeschaltet sind.

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Wichtig:

Stehen keine Maschinen sofort für Sitzungsstarts zur Verfügung, werden Sitzungsstarts vonAutoscale bevorzugt an Maschinen im Drainzustand weitergeleitet, anstatt neue Maschineneinzuschalten. Eine Maschine im Drainzustand, die einen Sitzungsstart hostet, bleibt imDrainzustand.

Mit dem PowerShell-Befehl “Get-BrokerMachine” können Sie herausfinden, welche Maschinen imDrainzustand sind. Beispiel: Get-BrokerMachine -DrainingUntilShutdown $true.

Lastindex

Wichtig:

DerLastindexgilt nicht fürVDI-Bereitstellungsgruppen. Ergilt nur fürRDS-Bereitstellungsgruppen.

Der Lastindexwert liegt zwischen 0 und 10.000. Er wird anhand der Einstellungen der Citrix-Lastverwaltungsrichtlinie berechnet, die für gleichzeitige Anmeldungen, Sitzungs-, CPU-, Festplatten-und Arbeitsspeicherlast konfiguriert sind. 0 bedeutet, dass eine Maschine ohne Last ist. EineMaschinemit einem Lastindexwert von 0 befindet sich bei einer Basislast. 10.000 bedeutet, dass eineMaschine vollständig ausgelastet ist und keine weiteren Sitzungen ausführen kann. Der Lastindexw-ert bestimmt die Wahrscheinlichkeit, dass eine Maschine Verbindungen erhält. Standardmäßig gilteine Maschine als voll ausgelastet, wenn sie 250 Sitzungen hostet.

Kapazität und Maschinenregistrierung

Um sicherzustellen, dass Autoscale eine genaue Aufstellung der Maschinen hat, die Sitzungsanfragenannehmen können, berücksichtigt es bei der Kalkulation der Kapazität für eine bestimmte Bereitstel-lungsgruppe nur bei einer Site registrierte Maschinen. Eingeschaltete Maschinen, die nicht registriertsind, können keine Sitzungsanfragen annehmen. Daher werden sie nicht in die Gesamtkapazität derBereitstellungsgruppe einbezogen.

Einsatz mehrerer Maschinenkataloge

Bei manchen Sites sind einer Bereitstellungsgruppe mehrere Maschinenkataloge zugeordnet. Au-toscale schaltet Maschinen aus jedem Katalog nach dem Zufallsprinzip ein, um die Zeitplan- bzw. dieSitzungsanforderungen zu erfüllen.

Beispiel: Eine Bereitstellungsgruppe hat zwei Maschinenkataloge, Katalog Amit drei eingeschaltetenMaschinen undKatalog Bmit einer eingeschaltetenMaschine. WennAutoscale eineweitereMaschineeinschalten muss, kann es eine aus Katalog A oder Katalog B einschalten.

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Maschinenbereitstellung und Sitzungsbedarf

Der einer Bereitstellungsgruppe zugeordnete Maschinenkatalog muss über genügend Maschinenzum Ein- und Ausschalten bei steigendem und sinkendem Bedarf verfügen. Überschreitet derSitzungsbedarf die Gesamtzahl der registrierten Maschinen in einer Bereitstellungsgruppe stelltAutoscale lediglich sicher, dass alle registrierten Maschinen eingeschaltet werden. Autoscale stelltkeine zusätzlichen Maschinen bereit.

Verfügbarkeit von Überwachungsdaten

Überwachungsdaten sind verfügbar, wennAutoscale für eine Bereitstellungsgruppe aktiviert ist. WirdAutoscale anschließend wieder deaktiviert, sind die Überwachungsdaten weiterhin verfügbar. Au-toscale erfasst Überwachungsdaten in Intervallen von 5 Minuten.

Hinweis:

Wenn Sie die automatische Skalierung für eine Bereitstellungsgruppe anfänglich aktivieren,kann es einige Minuten dauern, bis Überwachungsdaten für diese Bereitstellungsgruppeangezeigt werden.

Instanzgröße

Sie können Ihre Kosten optimieren, wenn Sie die Größe Ihrer Instanzen in öffentlichen Clouds an-passen. Kleinere Instanzen hosten weniger Benutzersitzungen als größere. Daher versetzt Autoscalebei kleineren Instanzen Maschinen viel schneller in den Drainzustand, da die Abmeldung der letztenBenutzersitzung schneller erfolgt. Kleinere Instanzenwerden somit schneller ausgeschaltet,wodurchdie Kosten gesenkt werden. Citrix empfiehlt die Bereitstellung kleinerer Instanzen, sofern diese IhrenWorkload-, Leistungs- und Kapazitätsanforderungen entsprechen.

Konfigurationsprotokollierung

August 15, 2019

Die Konfigurationsprotokollierung erfasst Konfigurationsänderungen und Administratoraktivitätender Citrix Virtual Apps and Desktops-Bereitstellung in einer Protokollierungsdatenbank in CitrixCloud. Sie können den protokollierten Inhalt folgendermaßen verwenden:

• Diagnose und Behandlung von Problemen nach Konfigurationsänderungen. Das Protokollliefert eine Breadcrumbspur.

• Hilfe beim Änderungsmanagement und der Nachverfolgung von Konfigurationen.

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• Bericht über Administratoraktivitäten.

In Studio können Sie den Inhalt des Konfigurationsprotokolls anzeigen, gefiltert nach Datumsbere-ichen oder mit Volltextsuche. Sie können auch einen CSV-Bericht mit PowerShell erstellen. Sie kön-nenmit StudiodenProtokollinhalt nicht bearbeitenoder löschen. Sie könnendasRemotePowerShellSDK verwenden, um das periodische Löschen von Daten aus dem Protokoll zu planen.

Konfigurationsprotokolle werden bei der Erstellung lokalisiert. Beispiel: Ein auf Englisch erstelltesProtokoll wird unabhängig vom Gebietsschema des Lesers auf Englisch gelesen.

Berechtigungen erforderlich (siehe auch Delegierte Administration):

• Volladministratoren in Citrix Cloud sowie Lesezugriffadministratoren und Cloudadminis-tratoren für Citrix Virtual Apps and Desktops können Konfigurationsprotokolle in Studioanzeigen.

• Volladministratoren und Cloudadministratoren können zudem mit PowerShell einen CSV-Bericht zur Protokollierungsaktivität herunterladen.

Gegenstand der Protokollierung

Eswerden Konfigurationsänderungen und Administratoraktivitäten protokolliert, die von Studio (Ver-walten), Director (Überwachen) und PowerShell-Skripts des Dienstes ausgehen. Sie können jedochkeine Protokolleinträge zu internen Prozessen der Citrix Cloud-Plattform anzeigen, z. B. zur Einrich-tung und Verwaltung von Datenbanken.

Konfigurationsänderungen (Erstellen, Bearbeiten, Löschen, Zuweisen) werden beispielsweise für fol-gende Elemente protokolliert:

• Maschinenkataloge• Bereitstellungsgruppen (einschließlich Ändern der Energieverwaltungseinstellungen)• Administratorrollen und Geltungsbereiche• Hostressourcen und Verbindungen• Citrix Richtlinien über Studio

Beispiele protokollierter Administratoraktivitäten:

• Energieverwaltung für eine virtuelle Maschine oder einen Benutzerdesktop• Verwaltung oder Überwachung von Funktionen beim Versand einer Nachricht an einenBenutzer

Die folgenden Vorgänge werden nicht protokolliert (viele sind für Kundenadministratoren nicht ver-fügbar):

• Autonome Vorgänge wie das Einschalten virtueller Maschinen per Poolverwaltung.• Über dieGruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole implementierteRichtlinienaktionen. Verwen-den Sie Microsoft-Tools, um Protokolle dieser Aktionen anzuzeigen.

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• Änderungen, die über die Registrierung oder von anderen Quellen als Studio (Verwalten), Direc-tor (Überwachen) oder PowerShell vorgenommen wurden.

Anzeigen des Konfigurationsprotokolls

1. Melden Sie sich bei Citrix Cloud an. Wählen Sie imMenü links oben Virtual Apps andDesktops.2. Wählen Sie die Registerkarte Verwalten.3. Wählen Sie im Studio-Navigationsbereich Protokollierung aus.

Standardmäßigwird immittlerenBereichderProtokollinhalt chronologisch (neuesteEinträgezuerst),angezeigt, wobei die Einträge durch das Datum getrennt sind. Sie haben folgende Möglichkeiten:

• Sortieren der Anzeige nach Spaltenüberschrift.• Filtern der Anzeige, indem Sie ein Tagesintervall angeben oder Text in das Feld Sucheneingeben. Um nach der Verwendung der Suche zur Standardanzeige zurückzukehren,deaktivieren Sie den Text im Suchfeld.

Anzeigeeigenschaften:

• Bei Verwaltung und Überwachung erstellte High-Level-Operationen werden im oberen mit-tleren Bereich von Studio aufgelistet. Eine High-Level-Operation führt zu mindestens einemDienst- und PowerShell SDK-Aufruf (dies sind Low-Level-Operationen). Wenn Sie eine High-Level-Operation im oberen mittleren Bereich auswählen, werden im unteren Bereich dieLow-Level-Operationen angezeigt.

• Wenn Sie eine Low-Level-Operation in PowerShell erstellen, ohne die übergeordnete High-Level-Operation anzugeben, wird von der Konfigurationsprotokollierung eine Ersatz-High-Level-Operation erstellt.

• Schlägt eine Operation vor der Beendigung fehl, kann die Protokollierung in der Daten-bank evtl. nicht abgeschlossen werden. Beispielsweise hat ein Startdatensatz dann keinenentsprechenden Stoppdatensatz. In solchen Fällen wird im Protokoll angezeigt, dass Infor-mationen fehlen. Wenn Sie Protokolle auf Zeitbereichsbasis anzeigen, werden unvollständigeProtokolle angezeigt, wenn die Daten in den Protokollen mit den Kriterien übereinstimmen.Beispiel: Wenn Protokolle für die letzten fünf Tage angefordert werden und ein Protokoll zwareine in den letzten fünf Tagen gelegene Startzeit, aber keine Endzeit hat, wird dieses ebenfallsangezeigt.

• Nicht vergessen: Sie können keine Protokolleinträge zu internen Prozessen der Citrix Cloud-Plattform anzeigen, z. B. zur Einrichtung und Verwaltung von Datenbanken.

Erstellen von Berichten

Verwenden Sie PowerShell-Cmdlets für den ConfigLogging-Service im Citrix Virtual Apps and Desk-tops Remote PowerShell SDK, um einen Bericht mit Konfigurationsprotokolldaten zu erstellen. Sie

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können beispielsweise eine gefilterte Liste von High-Level- oder Low-Level-Operationen abrufen.Einzelheiten finden Sie unter SDKs und APIs und Citrix Virtual Apps and Desktops SDK.

Periodische Datenlöschung planen

Verwenden Sie das Remote PowerShell SDK, um anzugeben, wie lange Daten in der Datenbankfür die Konfigurationsprotokollierung aufbewahrt werden. (Dieses Feature ist in der Studio-Verwaltungskonsole nicht verfügbar.) In Citrix Virtual Apps and Desktops Service müssen SieVollzugriff haben.

Im Cmdlet Set-LogSite gibt der Parameter -LoggingDBPurgeDurationDays an, wie viele TageDaten in der Datenbank für die Konfigurationsprotokollierung aufbewahrt werden, bevor sie automa-tisch gelöscht werden.

• Standardmäßig ist der Wert dieses Parameters 0. DerWert von Null bedeutet, dass Daten in derKonfigurationsprotokollierungsdatenbank nie automatisch gelöscht werden.

• Wenn Sie einen Wert ungleich Null festlegen, wird die Datenbank alle 120 Minuten überprüft.Daten, die älter als der Aufbewahrungszeitraum sind, werden gelöscht.

Verwenden Sie Get-LogSite, um den aktuellen Wert des Parameters anzuzeigen.

Unterschiede zur On-premises-Version von Citrix Virtual Apps and Desktops

Die Citrix Cloud-Version weist einige Unterschiede zur Konfigurationsprotokollierung in der On-premises-Version von Virtual Apps and Desktops auf.In Citrix Cloud:

• Die Konfigurationsprotokollierung ist immer aktiviert. Sie können die Funktion nicht deak-tivieren. Verbindliche Protokollierung ist nicht verfügbar.

• Sie können den Speicherort für die Konfigurationsprotokollierungsdatenbank nicht ändern,da die Datenbank in der Citrix Cloud-Plattform verwaltet wird und für Kundenadministratorenzugänglich ist.

• Konfigurationsprotokollanzeigen enthalten keine Vorgänge und Aktivitäten, die innerhalb derCitrix Cloud-Plattform ausgeführt werden.

• Sie könneneinenCSV-Bericht fürprotokollierte VorgängenurmitPowerShell-Cmdlets erstellen.ImOn-premises-Produkt können CSV- oder HTML-Berichte in Studio oder PowerShell generiertwerden.

• Sie können den Inhalt des Konfigurationsprotokolls nicht löschen.

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Delegierte Administration

August 15, 2019

Übersicht

Mit der Delegierten Administration können Sie in Citrix Cloud die Zugriffsberechtigungen aller Admin-istratoren gemäß ihrer Rolle in der Organisation konfigurieren.

Standardmäßig haben Administratoren Vollzugriff. Diese Einstellung ermöglicht den Zugriff auf allekundenbezogenen Administrations- und Verwaltungsfunktionen in Citrix Cloud und auf alle abon-nierten Dienste. Die Zugriffsrechte eines Administrators lassen sich folgendermaßen anpassen:

• Benutzerdefinierter Zugriff des Administrators auf allgemeine Verwaltungsberechtigungen inCitrix Cloud.

• Benutzerdefinierter Zugriff auf abonnierte Dienste. Im Citrix Virtual Apps and Desktops-Service können Sie die Zugriffsrechte eines neuen Administrators direkt bei der Einladungbenutzerdefiniert festlegen. Sie können den Zugriff eines Administrators später ändern.

Weitere Informationen zur Anzeige der Administratorliste und zum Definieren von Zugriffsberechti-gungen finden Sie unter Hinzufügen von Administratoren zu einem Citrix Cloud-Konto.

In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie den benutzerdefinierten Zugriff in Citrix Virtual Apps andDesktops konfigurieren.

Administratoren, Rollen und Geltungsbereiche

Die Delegierte Administration verwendet drei Konzepte für den benutzerdefinierten Zugriff: Adminis-tratoren, Rollen und Geltungsbereiche.

• Administratoren: EinAdministrator ist einePerson, diedurch ihreCitrixCloud-Anmeldeinformationen(meist eine E-Mail-Adresse) identifiziert wird. Jeder Administrator ist mit mindestens einemPaar aus Rolle und Geltungsbereich verknüpft.

• Rollen: Eine Rolle steht für eine spezielle Jobfunktion, mit der bestimmte Berechtigungenverknüpft sind. Damit sind Aufgaben möglich, die nur für diesen Service gelten. Die Rolle desBereitstellungsgruppenadministrators berechtigt beispielsweise dazu, Bereitstellungsgruppenzu erstellen oder Desktops aus einer Bereitstellungsgruppe zu entfernen. Ein Administratorkann mehrere Rollen haben. Ein Administrator kann ein Bereitstellungsgruppenadministratorund ein Maschinenkatalogadministrator sein.

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Der Service bietet auch mehrere integrierte Rollen für den benutzerdefinierten Zugriff. Sie kön-nen die Berechtigungen in den vordefinierten Rollen nicht ändern und die Rollen auch nichtlöschen.

Sie können Ihre eigenen benutzerdefinierten Zugriffsrollen erstellen, um die AnforderungenIhrer Organisation zu erfüllen, und Berechtigungen mit detaillierter delegieren. VerwendenSie benutzerdefinierte Rollen, um Berechtigungen in der Granularität einer Aktion oderAufgabe zuzuteilen. Sie können eine benutzerdefinierte Rolle nur löschen, wenn sie keinemAdministrator zugewiesen ist.

Sie können die Rollen jedoch für jeden Administrator anpassen.

Eine Rolle ist stets mit einem bestimmten Geltungsbereich verknüpft.

• Geltungsbereiche: Ein Geltungsbereich steht für eine Sammlung von Objekten. Geltungsbere-iche dienen dazu, Objekte auf relevanteWeise imUnternehmen zu gruppieren. Objekte könnenauch in mehreren Geltungsbereichen sein.

Der einzige integrierte Geltungsbereich “Alle” enthält alle Objekte. Citrix Cloud- und Helpdesk-Administratoren sind immermit demGeltungsbereich “Alle” verknüpft. Dieser Bereich kann fürdiese Administratoren nicht geändert werden.

Wenn Sie einen Administrator einladen und zum Service hinzufügen, ist eine Rolle stets miteinem Geltungsbereich verknüpft (standardmäßig mit dem Geltungsbereich “Alle”).

Sie erstellen und löschen Bereiche in der Konsole Verwalten des Diensts. Sie erstellenverknüpfte Rollen-/Geltungsbereichspaare in der Citrix Cloud-Konsole.

Für Administratorenmit Vollzugriffwird keinGeltungsbereich angezeigt. Diese Administratorenhaben per Definition Zugriff auf alle kundenverwalteten Objekte in Citrix Cloud und in abon-nierten Diensten.

Integrierte Rollen und Bereiche

Folgende Zugriffsrollen sind im Dienst vordefiniert.

• Cloudadministrator: Kann alle Aufgaben ausführen, die vom Service initiiert werden können.

Kann die Registerkarten Verwalten und Überwachen in der Konsole sehen. Diese Rolle wirdstets mit dem Geltungsbereich “Alle” kombiniert. Sie können den Bereich nicht ändern.

Lassen Sie sich vom Namen der Rolle nicht täuschen. Ein Cloudadministrator mit be-nutzerdefiniertem Zugriff kann keine Aufgaben auf Citrix Cloud-Ebene durchführen (für CitrixCloud-Aufgaben ist ein Vollzugriff erforderlich).

• Lesezugriffsadministrator: Kann alle Objekte in den angegebenen Geltungsbereichen (undglobale Informationen) sehen, aber keine Änderungen vornehmen. Ein Lesezugriffadministra-tor mit Geltungsbereich = London kann beispielsweise alle globalen Objekte und alle Objekte

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für den Geltungsbereich London (z. B. London-Bereitstellungsgruppen) sehen. Dieser Adminis-trator kann jedochnicht dieObjekte imGeltungsbereich “NewYork” sehen (sofern dieGeltungs-bereiche “London” und “New York” einander nicht überlappen).

Kann in der Konsole die Registerkarte Verwalten anzeigen, jedoch nicht die RegisterkarteÜberwachen. Sie können den Geltungsbereich ändern.

• Helpdeskadministrator: KannBereitstellungsgruppensehenunddiediesenGruppenzugeord-neten Sitzungen und Maschinen verwalten. Kann den Maschinenkatalog und die Hostinforma-tionen der überwachten Bereitstellungsgruppen sehen. Kann auch Sitzungsverwaltungs- undEnergieverwaltungsvorgänge für dieMaschinen in diesen Bereitstellungsgruppen durchführen.

Kann in der Konsole die Registerkarte Überwachen anzeigen, jedoch nicht die RegisterkarteVerwalten. Diese Rolle wird stets mit dem Geltungsbereich “Alle” kombiniert. Sie könnendiesen Bereich nicht ändern.

• Maschinenkatalogadministrator: Kann Maschinenkataloge erstellen und verwalten sowieMaschinen in ihnen bereitstellen. Kann Basisimages verwalten und Software installieren, aberBenutzern keine Anwendungen oder Desktops zuweisen.

Kann in der Konsole die Registerkarte Verwalten anzeigen, jedoch nicht die RegisterkarteÜberwachen. Sie können den Geltungsbereich ändern.

• Bereitstellungsgruppenadministrator: Kann Anwendungen, Desktops und Maschinen bereit-stellen. Kann auch die zugehörigen Sitzungen verwalten. Kann Anwendungs- und Desktopkon-figurationen wie Richtlinien und Energieverwaltungseinstellungen verwalten.

Kann in der Konsole die Registerkarte Verwalten anzeigen, jedoch nicht die RegisterkarteÜberwachen. Sie können den Geltungsbereich ändern.

• Hostadministrator: Kann Hostverbindungen und ihre zugehörigen Ressourceneinstellungenverwalten. Kann keine Maschinen, Anwendungen oder Desktops für Benutzer bereitstellen.

Kann in der Konsole die Registerkarte Verwalten anzeigen, jedoch nicht die RegisterkarteÜberwachen. Sie können den Geltungsbereich ändern.

In der folgenden Tabelle ist zusammengefasst, welche Konsolenregisterkarten für die einzelnenRollen mit benutzerdefiniertem Zugriff sichtbar sind und ob der Geltungsbereich für die Rolleangepasst werden kann.

AdministratorrollemitbenutzerdefiniertemZugriff

Konsole mitRegisterkarteVerwalten?

Konsole mitRegisterkarteÜberwachen?

BenutzerdefinierteGeltungsbereicheverwendbar?

Cloudadministrator Ja Ja Nein

LesezugriffadministratorJa Nein Ja

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AdministratorrollemitbenutzerdefiniertemZugriff

Konsole mitRegisterkarteVerwalten?

Konsole mitRegisterkarteÜberwachen?

BenutzerdefinierteGeltungsbereicheverwendbar?

Helpdeskadministrator Nein Ja Nein

MaschinenkatalogadministratorJa Nein Ja

BereitstellungsgruppenadministratorJa Nein Ja

Hostadministrator Ja Nein Ja

Anzeige der zugewiesenen Berechtigungen für eine Rolle:

1. MeldenSie sichbei Citrix Cloudan, falls Sie esnochnicht getanhaben. WählenSie imMenü linksoben Eigene Services > Virtual Apps and Desktops. Wählen Sie die Registerkarte Verwalten.

2. Klicken Sie im Navigationsbereich auf Konfiguration > Administratoren und dann auf die Reg-isterkarte Rollen.

3. Wählen Sie im oberen mittleren Bereich eine Rolle aus. Auf der Registerkarte Rollendefinitionim unteren Bereich sind alle Kategorien und Berechtigungen aufgelistet. Wählen Sie eine Kate-gorie aus, um die spezifischen Berechtigungen anzuzeigen. Auf der Registerkarte Administra-toren sind die Administratoren aufgelistet, denen die ausgewählte Rolle zugewiesen wurde.

Bekanntes Problem: Ein Volladministratoreintrag in der Konsole Verwalten zeigt nicht denrichtigen Berechtigungssatz für einen Dienstadministrator mit Vollzugriff an.

Anzahl der benötigten Administratoren

Die Anzahl der Administratoren und die Granularität der Berechtigungen hängen im Allgemeinen vonder Größe und Komplexität der Bereitstellung ab.

• In kleinenBereitstellungenoderMachbarkeitsstudienübernehmenein oderwenigeAdministra-toren alle Aufgaben. Es gibt keine benutzerdefinierte Zugriffsdelegierung. In diesem Fall erhältjeder Administrator Vollzugriff, der stets mit dem Geltungsbereich “Alle” verknüpft ist.

• In größeren Bereitstellungen mit mehr Maschinen, Anwendungen und Desktops ist mehrDelegierung erforderlich. Mehrere Administratoren haben möglicherweise bestimmte funk-tionale Zuständigkeiten (Rollen). Dann haben beispielsweise zwei Administratoren Vollzugriff,während andere als Helpdeskadministratoren fungieren. Auch werden von einem Admin-istrator ggf. nur bestimmte Objektgruppen (Geltungsbereiche) wie Maschinenkataloge ineiner bestimmten Abteilung verwaltet. Erstellen Sie in diesem Fall neue Geltungsbereicheund Administratoren, und weisen Sie diesen eine benutzerdefinierte Zugriffsrolle und dieentsprechenden Geltungsbereiche zu.

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Zusammenfassung der Administratorverwaltung

Das Einrichten Administratoren für den Service folgt dieser Reihenfolge:

1. Wenn der neue Administrator eine andere Rolle als Volladministrator (deckt alle abon-nierten Dienste in Citrix Cloud ab) oder eine integrierte Rolle haben soll: Erstellen einerbenutzerdefinierten Rolle.

2. Wenn der neue Administrator einen anderen Geltungsbereich als “Alle” haben soll (und ein an-derer Geltungsbereich für die beabsichtigte Rolle zulässig ist und nicht bereits erstellt wurde):Erstellen von Geltungsbereichen.

3. Einladen eines Administrators in Citrix Cloud. Wenn der neue Administrator nicht denstandardmäßigen Vollzugriff erhalten soll, legen Sie ein benutzerdefiniertes Zugriffsrollen-/Geltungsbereichspaar fest.

WennSie späterdenZugriffeinesAdministrators (RollenundGeltungsbereich) ändernmöchten, sieheKonfigurieren des benutzerdefinierten Zugriffs.

Einladen eines Administrators

ZumHinzufügen eines Administrators folgen Sie den Anweisungen unter Hinzufügen von Administra-toren zu einem Citrix Cloud-Konto. Ein Teil dieser Informationen wird hier wiederholt.

Wichtig:

Beachten Sie, wie “benutzerdefiniert” und “benutzerdefinierter Zugriff” verwendet werden.

• BeimErstellen von Administratoren und beimZuweisen vonRollen für denDienst in der Cit-rix Cloud-Konsole umfasst der Begriff “benutzerdefinierter Zugriff” sowohl die integriertenRollen als auch alle zusätzlichen benutzerdefinierten Rollen, die in der Konsole Verwaltendes Diensts erstellt wurden.

• In der Konsole Verwalten des Diensts ist eine “benutzerdefinierte” Rolle einfach nur eineRolle, die nicht integriert ist.

Administrator hinzufügen und einladen:

1. Nach demAnmelden bei Citrix Cloudwählen Sie imMenü links oben dieOption Identitäts- undZugriffsverwaltung.

2. Klicken Sie auf der Seite Identitäts- und Zugriffsverwaltung auf Administratoren. Es werdendie aktuellen Administratoren im Konto angezeigt.

3. KlickenSieaufAdministratorenhinzufügenvon…undwählenSieeineAuthentifizierungsmeth-ode aus. Geben Sie die E-Mail-Adresse der Person ein. Wählen Sie optional ein Rollen-/Geltungsbereichspaar aus.

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Wenn Sie kein benutzerdefiniertes Zugriffsrollen-/Geltungsbereichspaar auswählen, wird demneuen Administrator standardmäßig Vollzugriff zugewiesen. Diese Einstellung schließt den Zu-griffauf alle kundenbezogenenAdministrations-undVerwaltungsfunktionen inCitrixCloudundauf alle abonnierten Dienste ein.

Wenn Sie den Zugriff des Administrators beschränken möchten, wählen Sie ein be-nutzerdefiniertes Zugriffsrollen-/Geltungsbereichspaar aus. Auf diese Weise haben neueAdministratoren die gewünschten Berechtigungen, wenn sie sich erstmalig bei Citrix Cloudanmelden.

4. Klicken Sie auf Einladen. Citrix Cloud sendet eine Einladung an die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse und fügt den Administrator der Liste hinzu.

Wenn der Administrator die E-Mail erhält, kann er die Einladung mit einem Klick auf den LinkBeitreten annehmen.

Erstellen und Verwalten von Rollen

Wenn Administratoren eine Rolle erstellen oder bearbeiten, können sie nur die Berechtigungen ak-tivieren, die sie selbst haben. Dadurch wird verhindert, dass Administratoren eine Rolle mit mehrBerechtigungen erstellen, als sie derzeit haben, und sie dann sich selbst zuweisen (oder eine ihnenbereits zugewiesene Rolle bearbeiten).

Namen für benutzerdefinierte Rollen können bis zu 64 Unicode-Zeichen haben. Sie dürfen keinesder folgenden Zeichen enthalten: umgekehrter Schrägstrich, Schrägstrich, Semikolon, Doppelpunkt,Nummernzeichen, Komma, Sternchen, Fragezeichen, Gleichheitszeichen, Größer-Als- oder Kleiner-Als-Zeichen, senkrechter Strich, eckige Klammern, runde Klammern, Anführungszeichen und Apos-troph.

Rollenbeschreibungen können bis zu 256 Unicode-Zeichen haben.

1. MeldenSie sichbei Citrix Cloudan, falls Sie esnochnicht getanhaben. WählenSie imMenü linksoben Eigene Services > Virtual Apps and Desktops. Wählen Sie die Registerkarte Verwalten.

2. Klicken Sie im Navigationsbereich auf Konfiguration > Administratoren und dann im oberenmittleren Bereich auf die Registerkarte Rollen.

3. Folgen Sie den Anweisungen für die Aufgabe, die Sie ausführenmöchten:

• Anzeigen von Rollendetails: Wählen Sie die Rolle im mittleren Bereich aus. Im unterenTeil des mittleren Bereichs werden die Objekttypen und die zugehörigen Berechtigungenfür dieRolle angezeigt. KlickenSie auf dieRegisterkarteAdministratoren imunterenBere-ich, um eine Liste der Administratoren anzuzeigen, die derzeit diese Rolle haben.

• Erstellen einer benutzerdefinierten Rolle: Klicken Sie im Aktionsbereich auf Rolle er-stellen. Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung ein. Wählen Sie die Objekttypen

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und Berechtigungen aus. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Speichern.

• Kopieren einer Rolle: Wählen Sie die Rolle im mittleren Bereich aus und klicken Sie imAktionsbereich auf Rolle kopieren. Ändern Sie den Namen und die Beschreibung sowiedie Objekttypen und Berechtigungen nach Bedarf. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie aufSpeichern.

• Bearbeiten einer Rolle: Wählen Sie die Rolle immittleren Bereich aus und klicken Sie imAktionsbereich aufRolle bearbeiten. Ändern Sie denNamen und die Beschreibung sowiedie Objekttypen und Berechtigungen nach Bedarf. Sie können eine integrierte Rolle nichtbearbeiten. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Speichern.

• Löschen einer Rolle: Wählen Sie die Rolle im mittleren Bereich aus und klicken Sie imAktionsbereich auf Rolle löschen. Bestätigen Sie die Löschung. Sie können eine integri-erte Rolle nicht löschen. Sie können eine benutzerdefinierte Rolle nicht löschen, wenn sieeinem Administrator zugewiesen ist.

Erstellen und Verwalten von Geltungsbereichen

Standardmäßig verwenden alle Rollen den Geltungsbereich “Alle” für ihre relevanten Objekte.Beispielsweise kann ein Bereitstellungsgruppenadministrator alle Bereitstellungsgruppen ver-walten. Für einige Administratorrollen können Sie einen Geltungsbereich erstellen, der dieserAdministratorrolle den Zugriff auf einen Teil der relevanten Objekte ermöglicht. Vielleicht möchten

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Sie einem Maschinenkatalogadministrator nur Zugriff auf die Kataloge gewähren, die einen bes-timmten Maschinentyp enthalten.

• Administratorenmit VollzugriffoderCloudadministratorenmitbenutzerdefiniertemZugriffkön-nen Geltungsbereiche für die Rollen “Lesezugriffadministrator”, “Maschinenkatalogadministra-tor”, “Bereitstellungsgruppenadministrator” und “Hostadministrator” erstellen.

• Geltungsbereiche können nicht für Administratorenmit Vollzugriff, Cloudadministratoren oderHelpdeskadministratoren erstellt werden, da diesen stets der Geltungsbereich “Alle” zugeord-net ist.

Regeln zum Erstellen und Verwalten von Geltungsbereichen:

• Geltungsbereichsnamen können bis zu 64 Unicode-Zeichen enthalten. Bereichsnamen dürfenkeines der folgenden Zeichen enthalten: umgekehrter Schrägstrich, Schrägstrich, Semikolon,Doppelpunkt, Nummernzeichen, Komma, Sternchen, Fragezeichen, Gleichheitszeichen,Größer-Als- oder Kleiner-Als-Zeichen, senkrechter Strich, eckige Klammern, runde Klammern,Anführungszeichen und Apostroph.

• Geltungsbereichsbeschreibungen können bis zu 256 Unicode-Zeichen enthalten.• Wenn Sie einen Geltungsbereich kopieren oder bearbeiten, dürfen Sie nicht vergessen, dassObjekte, die aus demGeltungsbereich entfernt werden, für einen Administrator ggf. nichtmehrzugänglich sind. Ist der bearbeitete Geltungsbereich mit einer oder mehreren Rollen verbun-den, müssen Sie sicherstellen, dass kein Rollen-/Geltungsbereichspaar durch Änderungen amBereich unbrauchbar wird.

Erstellen und Verwalten von Geltungsbereichen:

1. MeldenSie sichbei Citrix Cloudan, falls Sie esnochnicht getanhaben. WählenSie imMenü linksoben Eigene Services > Virtual Apps and Desktops. Wählen Sie die Registerkarte Verwalten.

2. Klicken Sie im Navigationsbereich auf Konfiguration > Administratoren und dann im oberenmittleren Bereich auf die Registerkarte Geltungsbereiche.

3. Folgen Sie den Anweisungen für die Aufgabe, die Sie ausführenmöchten:

• Bereichsdetails anzeigen: Wählen Sie die Rolle immittleren Bereich aus. Im unteren Teildes mittleren Bereichs werden die Objekttypen und die zugehörigen Berechtigungen fürdieRolle angezeigt. KlickenSie auf dieRegisterkarteAdministratoren imunterenBereich,um eine Liste der Administratoren anzuzeigen, die derzeit diese Rolle haben.

• Erstellen eines Geltungsbereichs: Klicken Sie im Aktionsbereich auf Geltungsbereicherstellen. Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung ein. Die Objekte sind nach Typaufgelistet, z. B. Bereitstellungsgruppe und Maschinenkatalog.

– ZumEinschließen aller Objekte eines bestimmten Typs (z. B. alle Bereitstellungsgrup-pen) aktivieren Sie das Kontrollkästchen für den Objekttyp.

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– Zum Einschließen einzelner Objekte eines Typs erweitern Sie den Typ und aktivierendie Kontrollkästchen für die Objekte (z. B. bestimmte Bereitstellungsgruppen).

Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Speichern.

• Geltungsbereich kopieren: Wählen Sie den Geltungsbereich im mittleren Bereich ausund klicken Sie im Bereich “Aktionen” aufGeltungsbereich kopieren. Ändern Sie den Na-men und die Beschreibung. Ändern Sie bei Bedarf die Objekttypen und Berechtigungen.Klicken Sie zum Abschluss auf Speichern.

• Geltungsbereich bearbeiten: Wählen Sie den Geltungsbereich im mittleren Bereich ausund klicken Sie im Bereich “Aktionen” auf Geltungsbereich bearbeiten. Ändern Sie denNamen und die Beschreibung sowie die Objekttypen und Objekte nach Bedarf. Wenn Siefertig sind, klicken Sie auf Speichern.

• Geltungsbereich löschen: Wählen Sie den Geltungsbereich im mittleren Bereich ausund klicken Sie im Bereich “Aktionen” auf Geltungsbereich löschen. Bestätigen Sie dieLöschung.

Sie können einen Geltungsbereich nicht löschen, wenn er einer Rolle zugewiesenist. Wenn Sie dies versuchen, wird in einer Fehlermeldung angezeigt, dass Siehierfür keine Berechtigung haben. Der Fehler tritt auf, weil das zugehörige Rollen-

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/Geltungsbereichspaar einem Administrator zugewiesen ist. Heben Sie zunächst dieRollen-/Geltungsbereichspaarzuweisung für alle Administratoren auf, die sie verwenden.Löschen Sie dann den Bereich in der Konsole Verwalten.

Nachdem Sie einen Bereich erstellt haben, wird er in der Citrix Cloud-Konsole in der Liste Be-nutzerdefinierter Zugriff mit der zugehörigen Rolle angezeigt. Sie können ihn dann einemAdministrator zuweisen.

Angenommen, Sie erstellen den Bereich CAD und wählen dann die Maschinenkataloge aus, die fürCAD-AnwendungengeeigneteMaschinenenthalten. WennSie zurCitrix Cloud-Konsole zurückkehren,enthält die Serviceliste der Rollen-/Geltungsbereichspaare mit benutzerdefiniertem Zugriff neue Ein-träge (fett dargestellt):

• Cloudadministrator, Alle• Bereitstellungsgruppenadministrator, Alle• Bereitstellungsgruppenadministrator, CAD• Helpdeskadministrator, Alle• Hostadministrator, Alle• Hostadministrator, CAD• Maschinenkatalogadministrator, Alle• Maschinenkatalogadministrator, CAD• Lesezugriff, Alle• Lesezugriff, CAD

Cloudadministrator und Helpdeskadministrator haben stets den Bereich “Alle”, sodass der CAD-Bereich für sie nicht gilt.

Konfigurieren von benutzerdefiniertem Zugriff für einen Administrator

Wenn Sie Administratoren einladen, haben diese standardmäßig Vollzugriff.

Administratoren mit Vollzugriff können alle abonnierten Dienste sowie Kundenadministrator-vorgänge in Citrix Cloud verwalten (z. B. weitere Administratoren einladen). Eine Citrix Cloud-Bereitstellung benötigt mindestens einen Administrator mit Vollzugriff.

Konfigurieren des benutzerdefinierten Zugriffs für einen Administrator:

1. Melden Sie sich bei Citrix Cloud an, falls Sie es noch nicht getan haben. Wählen Sie im Menülinks oben Identitäts- und Zugriffsverwaltung > Administratoren.

2. Suchen Sie den gewünschten Administrator, klicken Sie auf die drei Punkte (…) undwählen SieZugriff bearbeiten.

3. Wählen Sie Benutzerdefinierter Zugriff. Um einen benutzerdefinierten Zugriff im Service zukonfigurieren, aktivierenoderdeaktivierenSiediegewünschtenRollen-/Geltungsbereichspaareunter Virtual Apps and Desktops in der Liste “Benutzerdefinierter Zugriff”.

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Wenn Sie keine Bereiche erstellt und mit einer Rolle verbunden haben, gilt für jede Rolle inder Liste “Benutzerdefinierter Zugriff” der Bereich “Alle”. Der Rollen-/Geltungsbereich Bereit-stellungsgruppenadministrator, Alle zeigt beispielsweise an, dass die Rolle mit dem Bereich“Alle” verbunden ist.

Wenn Sie eine Rolle oder einen Geltungsbereich erstellt haben, werden sie in der “Be-nutzerdefinierter Zugriff” für den Service angezeigt und können ausgewählt werden. WennSie beispielsweise den Geltungsbereich “Catalog1” erstellen, enthält die Liste unter “Be-nutzerdefinierter Zugriff” neben dem Standardeintrag Maschinenkatalogadministrator, Alleauch den EintragMaschinenkatalogadministrator, Catalog1.

4. Wenn ein Administrator bereits über benutzerdefinierten Zugriff verfügt und Sie ihm Vollzugriffgewährenmöchten, wählen Sie Vollzugriff.

5. Klicken Sie zum Abschluss auf Speichern.

Der folgende Screenshot zeigt die integrierten Administratorrollen mit Vollzugriff und be-nutzerdefiniertem Zugriff.

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Unterschiede zur On-premises-Version von Citrix Virtual Apps and Desktops

Die Serviceversion weist einige Unterschiede zur Delegierten Administration in der On-premises-Version von Citrix Virtual Apps and Desktops auf.

In Citrix Cloud:

• Administratoren werden mit Citrix Cloud-Anmeldeinformationen und nicht über das ActiveDirectory-Konto identifiziert. Sie können Rollen-/Geltungsbereichspaare für einzelne ActiveDirectory-Benutzer, aber nicht für Gruppen erstellen.

• Administratorenwerden inderCitrix Cloud-Konsole erstellt, konfiguriert undgelöschtundnichtin der Konsole Verwalten des Diensts.

• Rollen-/Geltungsbereichspaare werden Administratoren in der Citrix Cloud-Konsolezugewiesen und nicht in der Konsole Verwalten (Studio).

• Berichte sind nicht verfügbar. Sie können Administrator-, Rollen- undBereichsinformationen inder Konsole Verwalten anzeigen.

• Der Cloudadministrator mit benutzerdefiniertem Zugriff ähnelt einem Volladministrator inder On-premises-Version. Beide verfügen über vollständige Verwaltungs- und Überwachungs-berechtigungen für die verwendete Version von Citrix Virtual Apps andDesktops. Es gibt jedochkeine Rolle “Volladministrator” im Service. “Vollzugriff” in Citrix Cloud und “Volladministrator”in derOn-premises-Version vonCitrix Virtual Apps andDesktops sindnicht identisch. Vollzugriffin Citrix Cloud umfasst Domänen, Bibliothek, Benachrichtigungen und Ressourcenstandorteauf Plattformebene und alle abonnierten Dienste.

Unterschiede zu früheren Service-Releases

VordemReleasedeserweitertenbenutzerdefiniertenZugriffs (September2018)gabes imService zweiAdministratorrollen mit benutzerdefiniertem Zugriff: Volladministrator und Helpdeskadministrator.Wenn die delegierte Administration in Ihrer Bereitstellung (ein Plattformeinstellung) aktiviert ist, wer-den diese Rollen automatisch zugeordnet.

• Administratoren mit konfiguriertem benutzerdefiniertem Zugriff im Service Virtual Apps andDesktops (oder XenApp und XenDesktop): Volladministrator ist jetzt Cloudadministrator mitbenutzerdefiniertem Zugriff.

• Administratoren mit konfiguriertem benutzerdefiniertem Zugriff im Service Virtual Apps andDesktops (oder XenApp und XenDesktop): Helpdeskadministrator ist jetzt Helpdeskadministra-tormit benutzerdefiniertem Zugriff.

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Weitere Informationen

Siehe Delegierte Administration und Überwachung für weitere Informationen zu Administratoren,Rollen und Bereichen, die in der KonsoleÜberwachen des Dienstes verwendet werden.

Lokaler Hostcache

October 3, 2019

Das Feature Lokaler Hostcache ermöglicht die Fortsetzung der Verbindungsvermittlung in einer Cit-rix Virtual Apps and Desktops-Bereitstellung, wenn ein Cloud Connector nicht mit Citrix Cloud kom-munizieren kann. Der lokale Hostcache wird aktiv, wenn die Netzwerkverbindung für 20 Sekundenunterbrochen wird.

Über den lokalen Hostcache können verbundene Benutzer bei einem Ausfall ohne Unter-brechung weiterarbeiten. Bei Wiederverbindungen und neuen Verbindungen treten minimaleVerbindungsverzögerungen auf.

Wichtig:Für jede Satellitenzone (Ressourcenstandort) muss StoreFront lokal installiert und konfiguriertsein. Der lokale Hostcache funktioniert nur bei Ressourcenstandorten mit lokalem StoreFront.

Dateninhalt

Der lokale Hostcache enthält folgende Informationen (die eine Teilmenge der Informationen in derHauptdatenbank sind):

• Identität der Benutzer undGruppen, denenRechte für die in der Site veröffentlichte Ressourcenzugewiesen wurden.

• Identität der Benutzer, die Ressourcen der Site gerade verwenden oder kürzlich verwendethaben.

• Identität vonVDA-Maschinen (einschließlichRemote-PC-Zugriffsmaschinen), die inder Site kon-figuriert sind.

• Identität (Name und IP-Adresse) von Citrix Workspace-App-Clientmaschinen, die aktiv für dieVerbindungmit veröffentlichten Ressourcen verwendet werden.

Er enthält außerdem Informationen zu aktiven Verbindungen, die eingerichtet wurden, während dieHauptdatenbank nicht verfügbar war:

• Ergebnisse jedervonderCitrixWorkspace-AppdurchgeführtenClientmaschinen-Endpunktanalyse.• Identität von Infrastrukturmaschinen (z. B. Citrix Gateway- und StoreFront-Server), die mit derSite zu tun haben.

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• Datum und Uhrzeit und Art kürzlich erfolgter Aktivitäten von Benutzern.

Funktionsweise

Normalbetrieb:

• Der Brokerprinzipal (Citrix Remote Broker Provider Service) auf einem Cloud Connector akzep-tiert Verbindungsanfragen von StoreFront und kommuniziertmit Citrix Cloud, umBenutzermitVDAs zu verbinden, die bei Cloud Connector registriert sind.

• Citrix Config Sync-Dienst (CSS) überprüft ungefähr alle zwei Minuten bei dem Broker in CitrixCloud, ob Konfigurationsänderungen vorgenommen wurden. Änderungen können von einemAdministrator (z. B. Ändern der Eigenschaft einer Bereitstellungsgruppe) oder durch Systemak-tionen (z. B. Maschinenzuweisungen) hervorgerufen werden.

• Wenn seit der letzten Überprüfung eine Konfigurationsänderung stattgefunden hat, synchro-nisiert (kopiert) der CSS die Informationen auf einen sekundären Broker (HA-Broker des CitrixDiensts für hohe Verfügbarkeit in der Abbildung oben) auf dem Cloud Connector. Dabei wer-den nicht nur die seit der letzten Prüfung geänderten Elemente, sondern alle Konfigurations-daten kopiert. Der sekundäre Broker importiert die Daten in eine Microsoft SQL Server Express-LocalDB-Datenbank auf dem Cloud Connector. Der CSS stellt sicher, dass die Informationen inder LocalDB-Datenbank des sekundären Brokers mit den Informationen in der Sitedatenbankin Citrix Cloud übereinstimmen. Die LocalDB-Datenbank wird bei jeder Synchronisierung neuerstellt.

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Die LocalDB-Datenbank wird automatisch installiert, wenn Sie einen Cloud Connector installieren.Diese Datenbank kann nicht für mehrere Cloud Connectors genutzt werden. Sie müssen die Daten-bank nicht sichern, denn sie wird jedes Mal neu erstellt, wenn eine Konfigurationsänderung erkanntwird.

• Wenn seit der letzten Prüfung keine Änderungen erfolgt sind, werden keine Konfigurations-daten kopiert.

Bei einem Ausfall:

Bei Beginn eines Ausfalls:

• Der sekundäre Broker beginnt auf Verbindungsanforderungen zu prüfen und diese zu verar-beiten.

• Bei Ausfallbeginn hat der sekundäre Broker keine aktuellen VDA-Registrierungsdaten, dochsobald ein VDA mit ihm kommuniziert, wird eine Registrierung ausgelöst. Während dieses Vor-gangs erhält der sekundäre Broker auch aktuelle Sitzungsinformationen zu dem betreffendenVDA.

• Während der sekundäre Broker Verbindungen verarbeitet, überwacht der Brokerprinzipalweiterhin die Verbindung mit Citrix Cloud. Wenn die Verbindung wiederhergestellt ist, weistder Brokerprinzipal den sekundären Broker an, die Prüfung auf Verbindungsinformationeneinzustellen, und nimmt das Verbindungsbrokering wieder auf. Wenn ein VDA das nächste Malmit dem Brokerprinzipal kommuniziert, wird eine Neuregistrierung ausgelöst. Der sekundäreBroker entfernt alle verbleibenden VDA-Registrierungen aus dem vorherigen Ausfall. Der CSSnimmt die Synchronisierung von Informationen wieder auf, wenn er Konfigurationsänderun-

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gen in Citrix Cloud erkennt.

Im dem unwahrscheinlichen Fall, dass ein Ausfall während einer Synchronisierung beginnt, wird deraktuelle Import verworfen und die letzte bekannte Konfiguration verwendet.

Das Ereignisprotokoll enthält Informationen zu Synchronisierungen und Ausfällen.

Es gibt keine zeitliche Begrenzung für den Betrieb in Ausfallmodus.

Sie können einen Ausfall auch absichtlich auslösen. Informationen zu Zweck und Vorgehensweisefinden Sie unter Erzwingen eines Ausfalls.

Ressourcenstandorte (Satellitenzonen) mit mehreren Cloud Connectors

Unter anderem hat der CSS die Aufgabe, den sekundären Broker regelmäßig mit Informationen zuallen Cloud Connectors am Ressourcenstandort zu versorgen. Anhand dieser Informationen sind dieSekundärbroker über alle anderen Sekundärbroker unterrichtet.

Die sekundären Broker kommunizieren miteinander über einen anderen Kanal. Anhand eineralphabetischen Liste der FQDNs der Maschinen, auf denen sie ausgeführt werden, ermitteln (wählen)sie, welcher sekundäre Broker bei einem Ausfall das Brokering in der Zone übernimmt. Bei einemAusfall registrieren sich alle VDAs bei dem gewählten sekundären Broker neu. Die nicht gewähltensekundären Broker in der Zone weisen eingehende Verbindungs- und VDA-Registrierungsanfragenaktiv ab.

Wenn ein gewählter sekundärer Broker während eines Ausfalls selbst ausfällt, wird stattdessen einanderer sekundärer Broker gewählt und die VDAs registrieren sich bei diesem.

Wird bei einem Ausfall ein Cloud Connector neu gestartet, passiert Folgendes:

• Handelt es sich bei dem Cloud Connector nicht um den gewählten primären Broker, hat derNeustart keine Auswirkungen.

• Handelt es sich umden gewählten primären Broker, wird ein anderer Cloud Connector gewähltund somit werden die VDAs registriert. Wenn der Neustart des Cloud Connectors beendet ist,übernimmt er automatisch das Brokering und somit werden die VDAs neu registriert. In diesemSzenario kann es während der Registrierungen zu Leistungseinbußen kommen.

Das Ereignisprotokoll enthält Informationen zu diesen Wahlen.

Designüberlegungen und -anforderungen

Es gibt keine zeitliche Begrenzung für den Betrieb in Ausfallmodus. Wenn der Ausfall jedoch auf einenlokalenKonnektivitätsverlust vomRessourcenstandort zuCitrixCloudzurückzuführen ist, solltenKun-den die Verbindung von ihrem betroffenen Ressourcenstandort so schnell wie möglich wiederher-stellen.

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Während eines Ausfalls nicht verfügbare Elemente undweitere Unterschiede

• Sie können Studio nicht verwenden und keine PowerShell-Cmdlets ausführen.• Überwachungsdaten werden während eines Ausfalls nicht an Citrix Cloud gesendet. Daher en-thalten die Überwachungsfunktionen (Director) keine Aktivität aus Ausfallintervallen.

• Hypervisor-Anmeldeinformationen können nicht vom Hostdienst abgerufen werden. Bei allenMaschinen ist der Energiezustand unbekannt, es können keine Energievorgänge ausgelöst wer-den. Auf demHost eingeschaltete VMs können jedoch für Verbindungsanfragen verwendet wer-den.

• ZugewieseneMaschinen können nur verwendetwerden, wenndie Zuweisungwährenddes nor-malen Betriebs erfolgte. Neue Zuweisungen sind bei einem Ausfall nicht möglich.

• Die automatische Registrierung und Konfiguration von Remote-PC-Zugriff-Maschinen ist nichtmöglich. Im normalen Betrieb registrierte und konfigurierte Maschinen können dagegen ver-wendet werden.

• Benutzer servergehosteter Anwendungen und Desktops können möglicherweise mehr Sitzun-gen verwenden als das für sie konfigurierte Sitzungslimit zulässt, wenn die Ressourcen in ver-schiedenen Zonen sind.

• Benutzer können Anwendungen und Desktops nur von registrierten VDAs in der Zone starten,die den aktuell aktiven/gewählten Dienst für hohe Verfügbarkeit enthält. Startvorgänge überZonen hinweg (von einem Dienst für hohe Verfügbarkeit in einer Zone zu einem VDA in eineranderen Zone) werden während eines Ausfalls nicht unterstützt.

Der lokale Hostcache funktioniert nur mit StoreFront, das vom Kunden bereitgestellt wird. Er funk-tioniert nicht mit Workspace.

Der lokale Hostcache wird für servergehostete Anwendungen und Desktops und statische(zugewiesene) Desktops unterstützt.

Standardmäßig werden energieverwaltete Desktop-VDAs in gepoolten (und mit MCS oder Citrix Pro-visioning erstellten) Bereitstellungsgruppen, für die die Eigenschaft ShutdownDesktopsAfterUseaktiviert ist, bei einem Ausfall in denWartungsmodus versetzt. Sie können diese Standardeinstellungändern, damit solche Desktops während eines Ausfalls verwendet werden können. Während des Aus-falls können Sie sich jedoch nicht auf die Energieverwaltung verlassen. (Die Energieverwaltung wirdbeiWiederaufnahmedesNormalbetriebswieder aufgenommen.) SolcheDesktopskönnenaußerdemDaten des vorherigen Benutzers enthalten, weil sie nicht neu gestartet wurden.

Um das Standardverhalten außer Kraft zu setzen, muss es Site-übergreifend für jede betroffene Bere-itstellungsgruppe aktiviert werden. Wenden Sie sich an den Support, um es Site-übergreifend zu ak-tivieren (dieser Befehl kann nicht mit dem Remote PowerShell SDK ausgeführt werden).

Set-BrokerSite -ReuseMachinesWithoutShutdownInOutageAllowed $true

Führen Sie das folgende PowerShell-Cmdlet für jede betroffene Bereitstellungsgruppe aus.

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Set-BrokerDesktopGroup -Name ”name”-ReuseMachinesWithoutShutdownInOutage$true

Das Aktivieren dieses Features für die Site und Bereitstellungsgruppen wirkt sich nicht auf die Funk-tionsweise der Eigenschaft ShutdownDesktopsAfterUsewährend des normalen Betriebs aus.

RAM-Größe

Der LocalDB-Dienst kann ca. 1,2 GB RAM belegen (bis zu 1 GB für den Datenbankcache plus 200 MBfür das Ausführen von SQL Server Express LocalDB). Der Dienst für hohe Verfügbarkeit kann bis zu 1GB RAM belegen, wenn ein Ausfall länger andauert und viele Anmeldungen erfolgen (z. B. 12 Stundenmit 10.000Benutzern). Diese Speicheranforderungen verstehen sich zusätzlich zu dennormalenRAM-Anforderungen des Cloud Connectors, d. h. Sie müssenmöglicherweise die RAM-Kapazität erhöhen.

CPU-Kern- und Socketkonfiguration

Die CPU-Konfiguration eines Cloud Connectors, insbesondere die Zahl der für die SQL Server Express-LocalDB verfügbaren Kerne, wirkt sich direkt und in einem noch höheren Maß als die Speicherbele-gung auf die Leistung des lokalen Hostcache aus. Der CPU-Mehraufwand tritt nur während eines Aus-falls auf, wenn die Datenbank nicht erreichbar und der Dienst für hohe Verfügbarkeit aktiv ist.

Die LocalDB kann zwar bis zu 4 Kerne verwenden, ist aber auf ein einziges Socket beschränkt. DurchHinzufügenweiterer Sockets (z. B.mit 4 Socketsmit je 1 Kern) lässt sich die Leistung nicht verbessern.Stattdessen empfiehlt Citrix die Verwendung von mehreren Sockets mit mehreren Kernen. Bei vonCitrix durchgeführten Tests lieferte eine 2x3-Konfiguration (2 Sockets, 3 Kerne) eine bessere Leistungals eine 4x1- oder 6x1-Konfiguration.

Speicher

Wenn Benutzer bei einem Ausfall auf Ressourcen zugreifen, wächst die LocalDB. Bei einem An-/Abmeldetest mit 10 Anmeldungen pro Sekunde vergrößerte sich die Datenbank beispielsweise alle2 bis 3 Minuten um 1 MB. Wenn der normale Betrieb wieder aufgenommen wird, wird die lokaleDatenbank neu erstellt, wenn eine Konfigurationsänderung erkannt wird. Der Broker benötigtauf dem Laufwerk, auf dem die LocalDB installiert ist, ausreichend Speicherplatz für das Wachs-tum der Datenbank. Beim lokalen Hostcache erfolgen während eines Ausfalls außerdem zusätzlicheE/A-Vorgänge: ca. 3MB Schreibvorgänge pro Sekunde beimehrerenHunderttausend Lesevorgängen.

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Leistung

Während eines Ausfalls verarbeitet ein Broker alle Verbindungen. An Ressourcenstandorten mit Las-tausgleich zwischen mehreren Cloud Connectors muss der gewählte Broker daher möglicherweiseviel mehr Anfragen verarbeiten als im Normalbetrieb. Die CPU-Anforderungen sind somit höher.Jeder einzelne Broker amRessourcenstandortmuss in der Lage sein, die zusätzliche, von der LocalDBund allen betroffenen VDAs verursachte Last zu verarbeiten, da der gewählte Broker bei einemAusfallwechseln kann.

VDI-Grenzwerte:

• In einer Bereitstellung mit einem Ressourcenstandort können während eines Ausfalls bis zu10.000 VDAs effektiv bewältigt werden.

• In VDI-Bereitstellungen mit mehreren Ressourcenstandorten können bis zu 10.000 VDAs proRessourcenstandort und insgesamt bis zu 40.000 VDAs pro Bereitstellung gehandhabt werden.Beispielsweise ist eine effektive Handhabung der folgenden Bereitstellungen während einesAusfalls möglich:

– Eine Bereitstellung mit vier sekundären Ressourcenstandorten mit jeweils 10.000 VDAs– EineBereitstellungmit sieben sekundärenZonen, vondeneneine 10.000VDAsenthält unddie restlichen sechs je 5.000 VDAs

Bei einem Ausfall kann die Lastverwaltung beeinträchtigt werden. Lastauswertungsprogramme (undinsbesondere Sitzungszahlregeln) werdenmöglicherweise überschritten.

Während der Zeit, die für die Registrierung aller VDAs bei einem Broker benötigt wird, hat der Bro-ker evtl. nicht alle Informationen über die aktuellen Sitzungen. Die Verbindungsanfrage eines Be-nutzers kann während dieses Zeitraums daher zum Start einer neuen Sitzung führen, obwohl eineWiederverbindung mit einer vorhandenen Sitzung möglich wäre. Dieses Intervall (des Abrufs vonSitzungsinformationen bei allen VDAs durch den neuen Broker) ist unvermeidlich. Auf Sitzungen, diebei Ausfallbeginn verbundenwaren, hat das Übergangsintervall keine Auswirkungen, doch bei neuenSitzungen und Sitzungswiederverbindungen ist eine Beeinträchtigungmöglich.

Das Intervall tritt immer dann auf, wenn die VDAs sich bei einem anderen Broker registrierenmüssen:

• Ausfallbeginn: bei der Migration von einem Brokerprinzipal zu einem sekundären Broker• BrokerfehlerwährendeinesAusfalls: bei derMigrationvondemfehlerhaftensekundärenBrokerzu dem neu gewählten sekundären Broker

• Wiederherstellung nach Ausfall: bei Wiederaufnahme des Normalbetriebs und der Übernahmeder Steuerung durch den Brokerprinzipal

Die Dauer der Synchronisierung zwischen den Brokern erhöht sichmit steigender Anzahl der Objekte(VDAs, Anwendungen, Gruppen usw.). Die Synchronisierung von 5000 VDAs kann beispielsweise 10Minuten oder länger dauern.

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StoreFront

Für jede Satellitenzone (Ressourcenstandort) muss StoreFront lokal installiert und konfiguriert sein.Der lokale Hostcache funktioniert nur bei Ressourcenstandorten mit lokalem StoreFront.

Unterschiede zu XenApp 6.x-Versionen

Die neue Implementierung des lokalen Hostcache hat zwar denselben Namen wie ein Feature inXenApp-Releases bis 6.x, weist jedoch einige wichtige Verbesserungen auf. Diese Implementierungist robuster und beschädigungsresistent. Die Wartungsanforderungen wurden auf ein Minimumbegrenzt (z. B. sind keine regelmäßigen dsmaint-Befehle mehr erforderlich). Der neue lokaleHostcache ist technisch völlig anders implementiert.

Verwalten des lokalen Hostcache

Bei der Citrix Virtual Apps and Desktops-Bereitstellung ist der lokale Hostcache immer aktiviert. Siemüssen nichts tun, um ihn zu konfigurieren oder zu verwalten.

Wie bereits erwähnt, wird die LocalDB-Datenbank automatisch installiert, wenn Sie einen Cloud Con-nector an einemRessourcenstandort installieren. Versuchen Sie nicht, sie zu deaktivieren oder zu ent-fernen. (Citrix aktualisiert den Cloud Connector regelmäßig. Wenn Sie die LocalDB-Softwaremanuelldeaktivieren oder entfernen, wird sie durch die nächste Cloud Connector-Aktualisierung ersetzt.)

Funktionsprüfung des lokalen Hostcache

Überprüfung des lokalen Hostcache auf korrekte Einrichtung und fehlerfreien Betrieb:

• Stellen Sie sicher, dass der Ressourcenstandort eine lokale StoreFront-Bereitstellung enthält,die auf die Cloud Connectors an diesem Ressourcenstandort verweist.

• Stellen Sie sicher, dass Synchronisierungsimporte erfolgreich abgeschlossen werden. Über-prüfen Sie die Ereignisprotokolle.

• Stellen Sie sicher, dass die LocalDB von SQL Server auf jedem Cloud Connector erstellt wurde.Dadurch wird bestätigt, dass der Dienst für hohe Verfügbarkeit bei Bedarf übernehmen kann.

– NavigierenSieaufdemCloudConnector-Server zuc:\Windows\ServiceProfiles\NetworkService\– Überprüfen Sie, ob HaDatabaseName.mdf und HaDatabaseName_logldf erstellt wurden.

• Führen Sie das Erzwingen eines Ausfalls für alle Cloud Connectors am Ressourcenstandortdurch. Vergessen Sie nicht, nach der Funktionsprüfung des lokalen Hostcache alle CloudConnectors wieder in den normalen Modus zu versetzen. Dies kann ca. 15 Minuten dauern, umeine VDA-Registrierungsflut zu vermeiden.

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Siehe auch Überlegungen zur Skalierung bei Verwendung eines lokalen Hostcachemit Cloud Connec-tors.

Ereignisprotokolle

Ereignisprotokolle enthalten Informationen zu Synchronisierungen und Ausfällen.

Config Synchronizer Service:

Im Normalbetrieb können beim Kopieren und Exportieren der Brokerkonfiguration durch den Con-fig Service und beim Importieren in die LocalDB unter Einsatz des Diensts für hohe Verfügbarkeit(sekundärer Broker) die folgenden Ereignisse auftreten.

• 503: Der Citrix Config Sync-Dienst erhielt eine aktualisierte Konfiguration. Dieses Ereignis trittjedesMal auf, wennder Dienst für hohe Verfügbarkeit eine aktualisierte Konfiguration vonCitrixCloud erhält. Es zeigt den Beginn des Synchronisationsprozesses an. Nach dem Ergebnis folgtstets ein Ereignis vom Typ 504 oder 505.

• 504: Der Citrix Config Sync-Dienst hat eine aktualisierte Konfiguration importiert. Der Konfigu-rationsimport wurde erfolgreich abgeschlossen.

• 505: Fehler bei einem Import in den Citrix Config Sync-Dienst. Der Konfigurationsimport wurdenicht erfolgreich abgeschlossen. Wenn eine frühere, erfolgreich importierte Konfiguration ver-fügbar ist, wird diese bei einemAusfall verwendet. Sie ist jedoch imVergleich zur aktuellen Kon-figuration veraltet. Wenn keine vorherige Konfiguration vorliegt, kann sich der Dienst bei einemAusfall nicht an der Sitzungsvermittlung beteiligen. Lesen Sie in diesemFall den Abschnitt Prob-lembehandlung und wenden Sie sich an den Citrix Support.

• 507: Der Citrix Config Sync Service hat einen Importvorgang abgebrochen, weil ein Systemaus-fall vorliegt und der lokale Hostcache für die Vermittlung verwendet wird. Der Dienst hat eineneue Konfiguration erhalten, der Import wurde jedoch abgebrochen, da ein Ausfall aufgetretenist. Dieses Verhalten wird erwartet.

Dienst für hohe Verfügbarkeit:

• 3502: Ein Ausfall ist aufgetreten und der sekundäre Broker (Dienst für hohe Verfügbarkeit) hatdas Brokering übernommen.

• 3503: Ein Ausfall wurde behandelt und der Normalbetrieb wieder aufgenommen.• 3504: Gibt an, welcher sekundäre Broker gewählt wurde und welche anderen Broker bei derWahl beteiligt waren.

Erzwingen eines Ausfalls

In folgenden Situationen kann das Erzwingen eines Ausfalls erforderlich sein:

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• Die Netzwerkverbindung wird wiederholt unterbrochen. Durch das Erzwingen eines Ausfallsbis zum Beheben des Netzwerkproblems werden fortlaufende Übergänge zwischen normalemModus und Ausfallmodus (und somit häufige VDA-Registrierungen) vermieden.

• Zum Testen eines Notfallwiederherstellungsplans• Zur Prüfung des ordnungsgemäßen Betriebs des lokalen Hostcache

ZumErzwingen eines Ausfalls bearbeiten Sie die Registrierung jedes Cloud Connector-Servers. LegenSie unter HKLM\Software\Citrix\DesktopServer\LHC OutageModeForced als REG_DWORD auf1 fest. DadurchwirdderBroker angewiesen, unabhängig vomZustandderVerbindungmitCitrixCloudin den Ausfallmodus zu wechseln. Wenn Sie denWert auf 0 festlegen, wird der Ausfallmodus auf demBroker beendet. Dieser Vorgang kann weniger als eine Minute dauern.

Überprüfen Sie die Ereignisse in der Protokolldatei Current_HighAvailabilityService in C:\ProgramData\Citrix\WorkspaceCloud\Logs\Plugins\HighAvailabilityService.

Problembehandlung

MehrereProblembehandlungstools sind verfügbar,wenneinSynchronisierungsimport indie LocalDBfehlschlägt und ein 505-Ereignis verzeichnet wird.

Ablaufverfolgung mit CDF: Enthält Optionen für die Module ConfigSyncServer und BrokerLHC. InKombination mit anderen Brokermodulen kann mit diesen Optionen das Problem identifiziert wer-den.

Bericht: Wenn ein Synchronisationsimport fehlschlägt, können Sie einen Bericht erstellen. DerBericht endet mit dem Objekt, das den Fehler verursacht hat. Das Berichtsfeature wirkt sich auf dieSynchronisierungsgeschwindigkeit aus. Deshalb empfiehlt Citrix, es zu deaktivieren, wenn es nichtverwendet wird.

Zum Aktivieren von CSS und Erstellen eines Ablaufverfolgungsberichts geben Sie folgenden Befehlein:

New-ItemProperty -Path HKLM:\SOFTWARE\Citrix\DesktopServer\LHC -NameEnableCssTraceMode -PropertyType DWORD -Value 1

DerHTML-Berichtwird in folgendemOrdnergespeichert: C:\Windows\ServiceProfiles\NetworkService\AppData\Local\Temp\CitrixBrokerConfigSyncReport.html

Wenn der Bericht generiert wurde, deaktivieren Sie das Berichtsfeature durch Eingabe des folgendenBefehls:

Set-ItemProperty -Path HKLM:\SOFTWARE\Citrix\DesktopServer\LHC -NameEnableCssTraceMode -Value 0

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Überlegungen zur Skalierung und Größe für den lokalen Hostcache

July 10, 2019

Übersicht

Der lokaleHostcache imCitrix Virtual AppsandDesktops-Serviceermöglichtbei einemAusfall das fort-gesetzte Verbindungsbrokering in einer Site. Ein Ausfall tritt auf, wenn dieWAN-Verbindung zwischenSite und Verwaltungskonsole in einer Citrix Cloudumgebung fehlschlägt. ImDezember 2017 hat Citrixdie Citrix Cloud Connector-Maschinenkonfiguration mit dem lokalem Hostcache-Feature von CitrixVirtual Apps and Desktops getestet. Die hier aufgeführten Testergebnisse beziehen sich auf die imDezember 2017 getesteten Höchstwerte. Die empfohlenen bewährten Methoden basieren auf diesengetesteten Höchstwerten.

Es wird davon ausgegangen, dass der Leser in der Lage ist, eine Citrix Cloud-Umgebung (mit min-destens drei Cloud Connectors) gemäß den empfohlenen Standards einzurichten und zu konfiguri-eren.

Wichtig: Der lokale Hostcache unterstützt nur on-premises StoreFront an jedem Ressourcenstandortbzw. in jeder Zone. Darüber hinaus unterstützt der lokale Hostcache servergehostete AnwendungenundDesktops sowie zugewiesene Desktops. Gepoolte Desktopswerden vom lokalenHostcache nichtunterstützt.

Fällt im Ausfallmodus der ausgewählte Sitzungsbroker aus, wird der zweite Connector zumausgewählten Hochverfügbarkeitsservice. Der zweite Connector übernimmt dann das Sitzungsbro-kering. Das Feature verwendet nur einen Socket für Mehrkern-CPUs zur Connector-VM-Konfiguration.In diesem Szenario empfehlen wir eine Konfiguration mit 4 Kernen und 1 Socket.

Zusammenfassung

Alle Ergebnisse in dieser Zusammenfassung basieren auf den Erkenntnissen aus den im Folgendenbeschriebenen Testumgebungen. Andere Systemkonfigurationen führen zu anderen Ergebnissen.

Wichtige Empfehlungen basierend auf den Testergebnissen

• Für Sites mit hoher Verfügbarkeit und maximal 5000 gehosteten Arbeitsstationen oder 500Server-VDAswird eine Konfigurationmit 3 dedizierten VMs für denCloudConnector empfohlen.Jede Cloud Connector-VM benötigt 4 vCPUs mit 4 GB RAM. Dies ist eine Hochverfügbarkeit-skonfiguration vom Typ N+1. Cloud Connectors werden in Hochverfügbarkeitsgruppenbereitgestellt. Cloud Connectors bieten keinen Lastausgleich. Da jede CPU eine begrenzte

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Anzahl von Verbindungen verarbeiten kann, ist die CPU der größte limitierende Faktor in Bezugauf die Anzahl der unterstützten Arbeitsstationen oder Server-VDAs.

• Obwohl dieses Dokument primär Tests mit zwei Cloud Connectors behandelt, wird eine N+1-Gruppemit drei Cloud Connectors empfohlen.

• Es wurden Sitzungsstarttests durchgeführt, um den aktiven und inaktiven Ausfallmodus mitlokalem Hostcache zu vergleichen, nachdem eine neue Konfiguration synchronisiert und im-portiert wurde. Die Starttests umfassten Szenarien mit 5000, 20.000 und 1000 Sitzungsstartsund der entsprechenden Anzahl verfügbarer Arbeitsstationen.

– 5000 Sitzungsstarts bei 5000 Arbeitsstation-VDAs* BeidenTestswurden2CloudConnector-VMsverwendet, jeweilsmit 4 vCPUsund4GBRAM. Basierend auf den Empfehlungen für eineN+1-Konfiguration sollten Produktion-sumgebungen 3 Cloud Connector-VMs umfassen, die diese Spezifikationen erfüllen.

* Der lokale Hostcache verbrauchte zu Spitzenzeiten 91 % der CPU-Ressourcen, miteinem verfügbaren Arbeitsspeicher von durchschnittlich 563 MB.

* Es dauerte rund 10 Minuten, bis alle VDAs nach dem Feststellen eines Ausfallsdurch den Dienst für hohe Verfügbarkeit wieder bei diesem Dienst (der jetzt alsBroker fungierte) registriert waren. Gemessen wurde die Zeit vom Auslösen desAusfallmodus durch den Dienst für hohe Verfügbarkeit bis zum erneuten Brokeringvon Sitzungen durch den HA-Service.

– 20.000 Sitzungsstarts bei 500 Server-VDAs* BeidenTestswurden2CloudConnector-VMsverwendet, jeweilsmit 4 vCPUsund4GBRAM. Basierend auf den Empfehlungen für eineN+1-Konfiguration sollten Produktion-sumgebungen 3 Cloud Connector-VMs umfassen, die diese Spezifikationen erfüllen.

* Der lokale Hostcache verbrauchte zu Spitzenzeiten 90 % der CPU-Ressourcen, miteinem verfügbaren Arbeitsspeicher von durchschnittlich 471 MB.

* Es dauerte rund 8 Minuten, bis alle VDAs nach dem Feststellen eines Ausfalls durchden Dienst für hohe Verfügbarkeit wieder bei diesem Dienst registriert waren.Gemessen wurde die Zeit vom Auslösen des Ausfallmodus durch den Dienst für hoheVerfügbarkeit bis zum erneuten Brokering von Sitzungen durch den HA-Service.

– 1000 Sitzungsstarts bei 1000 Arbeitsstation-VDAs* BeidenTestswurden2CloudConnector-VMsverwendet, jeweilsmit 2 vCPUsund4GBRAM. Basierend auf den Empfehlungen für eineN+1-Konfiguration sollten Produktion-sumgebungen 3 Cloud Connector-VMs umfassen, die diese Spezifikationen erfüllen.

* Der lokale Hostcache verbrauchte zu Spitzenzeiten 95 % der CPU-Ressourcen, miteinem verfügbaren Arbeitsspeicher von durchschnittlich 589 MB.

* Esdauerte rund7Minuten, bis alle VDAsnachdemFeststelleneinesAusfallsdurchdenDienst für hohe Verfügbarkeit wieder bei diesemDienst (der jetzt als Broker fungierte)registriert waren. Gemessen wurde die Zeit vom Auslösen des Ausfallmodus durchden Dienst für hohe Verfügbarkeit bis zum erneuten Brokering von Sitzungen durch

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den HA-Service.

Die Verwaltung von Cloud Connector-Diensten erfolgt durch Citrix Cloud, während der Kunde dieMaschinen verwaltet.

Testmethode

Gemessen wurde die Leistung der Umgebungskomponenten nach Hinzufügen von Last:

• CPU• memory• Datenbanklast• Citrix Remote Broker Provider-Service• Citrix Dienst für hohe Verfügbarkeit

Erfasstwurden Leistungsdaten, Anmeldezeit oder beides. In bestimmten Fällenwurden firmeneigeneSimulationstools vonCitrix verwendet, umVDAs undSitzungen zu simulieren. Diese SimulationstoolsbeanspruchenCitrixKomponentenaufdieselbeWeisewieherkömmlicheVDAsundSitzungen, jedochohne Einsatz der für das Hosten echter Sitzungen und VDAs erforderlichen Ressourcen.

Der lokale Hostcache unterstützt einen gewählten Dienst für hohe Verfügbarkeit pro Zone (nicht proSite). Wenn Sie beispielsweise fünf Zonen haben, wird in jeder Zone ein Connector als Broker aus-gewählt. DerCitrixConfigSync-Dienst (CCS) ist fürden Importder vonCitrix verwaltetenSitekonfigura-tionsdatenbank verantwortlich. Da bei jeder Konfigurationssynchronisierung eine Datenbank erstelltwird, sind zunächst Erstkonfigurationen erforderlich, z. B. das Kompilieren gespeicherter ProzedurenbeimerstenVerwendenderDatenbank. AlleTestswurdennacheinerKonfigurationssynchronisierungausgeführt.

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Sitzungsstarttests

Auf vom Kunden verwalteten StoreFront-Servern wurden 5000 und 20.000 Testsitzungen gestartet.Die Überwachungstools erfassten die StoreFront-Anmeldezeit, die Ressourcenenumeration und dasAbrufen der ICA-Datei.

Citrix verwendet Simulationstools für Tests mit hohen Benutzerzahlen. Die firmeneigenen Simu-lationstools von Citrix ermöglichen es, Tests mit weniger Hardware auszuführen, als beim Einsatzechter Sitzungen dieser Größenordnung (5000 und 20.000 Sitzungen) erforderlich wäre. Bei diesensimulierten Sitzungen werden StoreFront-Anmeldung, Ressourcenenumeration und Abrufen derICA-Datei normal ausgeführt, es werden jedoch keine aktiven Desktops gestartet. Stattdessenmeldet das Simulationstool dem ICA-Stack, dass die Sitzung gestartet wurde, und die gesamteKommunikation zwischen Brokeragent und Brokerdienst stimmt mit der einer tatsächlichen Sitzungüberein. Die Leistungsmetriken der Citrix Cloud Connectors werden erfasst. Um zu bestimmen, wiedie Umgebung auf Sitzungsstarts reagiert, wurden während der gesamten Testdauer kontinuierlich25 Sitzungen gleichzeitig gestartet. Die Messungen zeigen daher die Ergebnisse eines Systems, daswährend des gesamten Tests unter Last stand.

Testergebnisse

Sitzungsstart

Die folgenden Tabellen vergleichen den Sitzungsstart im aktiven bzw. inaktiven Ausfallmodus mitlokalem Hostcache nach Synchronisierungsimport einer neuen Konfiguration. Jede Tabelle zeigt dieErgebnisse für die im Test gestartete Sitzungsanzahl.

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

Inaktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache(Normalbetrieb) /Durchschnittszeit

Aktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache /Durchschnittszeit

Authentifizierung 193 ms 95ms

Enumeration 697ms 75ms

Gesamtanmeldezeit 890ms 170ms

ICA-Dateiabruf 4191 ms 156 ms

20.000 Server-VDA-Sitzungen

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Inaktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache(Normalbetrieb) /Durchschnittszeit

Aktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache /Durchschnittszeit

Authentifizierung 135 ms 112 ms

Enumeration 317 ms 91 ms

Gesamtanmeldezeit 452 ms 203ms

ICA-Dateiabruf 762 ms 174 ms

• Starttest für 5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen– Zwischen Citrix Cloud Connectors und Citrix Delivery Controller trat eine Latenz von rund30ms auf, während der Ausfallmodus mit lokalem Hostcache inaktiv war.

– Die Anmeldezeit zwischen aktivem bzw. inaktivem Ausfallmodus mit lokalem Hostcacheunterschied sich um 720ms, während StoreFront unter Last war.

– Der größte Zeitunterschied mit 4 Sekunden zeigte sich beim Abrufen der ICA-Datei.Dies liegt vor allem daran, dass der Connector das Brokering durchführt, während derStoreFront-Datenverkehr normal über die Connectors zum Citrix Delivery Controller inAzure und zurück geleitet wird.

• Starttest für 20.000 Server-VDA-Sitzungen– Die Anmeldezeit zwischen aktivem bzw. inaktivem Ausfallmodus mit lokalem Hostcacheunterschied sich um 249ms, während StoreFront unter Last war.

– Der Unterschied beim Abrufen der ICA-Datei betrug rund 1 Sekunde.• Im Vergleich zum Start von 5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen enthält der Test für 20.000Sitzungsstarts nur 500 Server-VDAs. Dies führt zu weniger Abfragen vom Citrix DeliveryController an die VDAs und damit zu kürzeren Antwortzeiten.

Mittlere CPU-Auslastung im Vergleich

Sitzungsstarttest Mittlere CPU-Last (%) Max. CPU-Last (%)

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

Connector 1 8,3 38,2

Connector 2 8,4 33,3

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Sitzungsstarttest Mittlere CPU-Last (%) Max. CPU-Last (%)

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen -aktiver Ausfallmodusmit lokalemHostcache

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)

42 91

Connector 2 0,8 5

20.000Server-VDA-Sitzungen

Connector 1 23 62

Connector 2 23 55

20.000Server-VDA-Sitzungen- aktiver Ausfallmodusmit lokalemHostcache

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)

57 90

Connector 2 0,8 6,6

• Die Tabelle zeigt die CPU-Auslastung der Citrix Cloud Connectors bei Tests mit 5000Arbeitsstation-VDA- und 20.000 Server-VDA-Sitzungsstarts, wenn der Ausfallmodus mitlokalem Hostcache aktiv bzw. inaktiv ist.

• Alle Cloud Connectors sind mit 4 vCPUs und 4 GB RAM konfiguriert.• Diemaximale CPU-Last der als Dienst für hohe Verfügbarkeit gewähltenMaschinen lag bei 91%bzw. 90 % der CPU-Gesamtlast. Der nicht gewählte Dienst für hohe Verfügbarkeit zeigt hinge-gen eine nur geringeNutzung, kann jedochaktiviertwerden,wennder gewählteDienst für hoheVerfügbarkeit fehlschlägt. Es ist daher wichtig, dass für die Connectors identische Spezifikatio-nen gelten.

Auslastung des verfügbaren Speichers

Sitzungsstarttest

Mittlerer verfügbarerSpeicher(Arbeitsbereich in MB)

Maximal verfügbarerSpeicher(Arbeitsbereich in MB)

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

Connector 1 636 657

Connector 2 786 801

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Sitzungsstarttest

Mittlerer verfügbarerSpeicher(Arbeitsbereich in MB)

Maximal verfügbarerSpeicher(Arbeitsbereich in MB)

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen -aktiver Ausfallmodusmit lokalemHostcache

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)

563 618

Connector 2 912 918

20.000Server-VDA-Sitzungen

Connector 1 1030 1195

Connector 2 1178 1329

20.000Server-VDA-Sitzungen- aktiver Ausfallmodusmit lokalemHostcache

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)

471 687

Connector 2 1210 1227

• Die Tabelle zeigt die Auslastung des verfügbaren Speichers bei Tests mit 5000 Arbeitsstation-VDA- und 20.000 Server-VDA-Sitzungsstarts, wenn der Ausfallmodusmit lokalemHostcache ak-tiv bzw. inaktiv ist.

• Die Anzahl der Sitzungen verringert den verfügbaren Speicherplatz.• Bei 20.000 Server-VDA-Sitzungen steigt der Speicherverbrauch im aktivem Ausfallmodus mitlokalem Hostcache um 54,35 % (559 MB), hauptsächlich aufgrund des Speicherverbrauchs desSQL-Servers.

CPU-Auslastung der Cloud Connectors nach Komponente

Sitzungsstarttest Komponente Mittlere CPU-Last (%) Max. CPU-Last (%)

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

Connector 1 LSASS 2,4 10,7

Connector 1XaXdCloudProxy

3,5 18,5

Connector 2 LSASS 2,5 12,9

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Sitzungsstarttest Komponente Mittlere CPU-Last (%) Max. CPU-Last (%)

Connector 2XaXdCloudProxy

3,5 21,2

5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen -aktiver Ausfallmodusmit lokalemHostcache

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)LSASS

12,9 29,5

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)HighAvailabilitySer-vice

14,7 49,7

20.000Server-VDA-Sitzungen

Connector 1 LSASS 7 12,2

Connector 1XaXdCloudProxy

8,7 15,5

Connector 2 LSASS 7 12,5

Connector 2XaXdCloudProxy

9 15,7

20.000 Sitzungen -aktiver Ausfallmodusmit lokalemHostcache

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)LSASS

4.3 17,2

Connector 1(gewählter Dienst fürhohe Verfügbarkeit)Dienst für hoheVerfügbarkeit

4.5 18,2

• Die obige Tabelle zeigt für die durchgeführten Starttests mit 5000 Arbeitsstation-VDA- und20.000 Server-VDA-Sitzungen, welche Prozesse die meisten CPU-Ressourcen beanspruchen,wenn der Ausfallmodus mit lokalem Hostcache aktiv bzw. inaktiv ist.

• Der Citrix Remote Broker Provider-Service (XaXdCloudProxy) hat den höchsten CPU-Verbrauch,wenn der Ausfallmodus mit lokalem Hostcache inaktiv ist.

• Der LSASS-Service (Subsystemdienst für die lokale Sicherheitsautorität) verbraucht Rechen-

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leistung bei der Sitzungsanmeldung. Alle von Citrix verwalteten Services müssen zurAuthentifizierung über die Citrix Cloud Connectors auf das vom Kunden verwaltete ActiveDirectory zugreifen.

• Das Brokering der Sitzungen erfolgt über den Citrix Dienst für hohe Verfügbarkeit, was imaktiven Ausfallmodus mit lokalem Hostcache die CPU-Auslastung erhöht. Beim Start von 5000Arbeitsstation-VDA-Sitzungen erreichte die CPU-Auslastung einen Spitzenwert von 49,7 %,während der Wert beim Start von 20.000 Server-VDA-Sitzungen (500 VDAs) nur bei 18,25 % lag.Der Unterschied ist auf die Anzahl der VDAs zurückzuführen.

• Connector 2 lieferte keine aussagekräftigenMetriken, da es sich nicht umden gewählten Dienstfür hohe Verfügbarkeit handelte.

VDA-Neuregistrierungszeit beimWechsel zum lokalen Hostcache

BeimAusfall einesDeliveryControllersmüssen sichdie 5000Arbeitsstation-VDAsbeimgewähltenBro-ker mit lokalem Hostcache neu registrieren. Diese Neuregistrierung dauerte rund 10 Minuten. DieNeuregistrierung der 500 Server-VDAs dauerte rund 8 Minuten.

VDA-Anzahl Neuregistrierungszeit

5000 Arbeitsstation-VDAs ca. 10 Minuten

500 Server-VDAs ca. 8 Minuten

Ausfallzeiten

Ausfallereignis VDA-Anzahl Zeit

Beginn des Ausfallmodus 10 Minuten

Neuregistrierung beimgewählten Dienst für hoheVerfügbarkeit

500 ca. 8 Minuten

5000 ca. 10 Minuten

Ende des Ausfallmodus 10 Minuten

Neuregistrierung beim CitrixDelivery Controller

500 ca. 5,5 Minuten

5000 ca. 1,5 Minuten

• Aufgrund der erforderlichen Citrix Delivery Controller-Diagnosetests dauert der Ausfallmodus

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insgesamt 20 Minuten – jeweils 10 Minuten für Beginn und Ende. Die für die Neuregistrierungder VDAs erforderliche Zeit erhöht die Gesamtausfallzeit.

• Bei wiederholten Netzwerkausfällen werden durch das Erzwingen eines Ausfalls bis zumBeheben des Netzwerkproblems fortlaufende Wechsel zwischen Normalbetrieb und Aus-fallmodus vermieden.

Metriken für Datenbank und Dienst für hohe Verfügbarkeit mit lokalemHostcache

Sitzungsstarttest

Mittelwert für Datenbank-transaktionen/Sekunde(Dienst für hoheVerfügbarkeit)

Spitzenwert für Datenbank-transaktionen/Sekunde(Dienst für hoheVerfügbarkeit)

5000Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

436 1344

20.000 Server-VDA-Sitzungen 590 2061

Die obige Tabelle zeigt die Anzahl der Datenbanktransaktionen pro Sekunde auf dem gewählten Di-enst für hohe Verfügbarkeit.

CPU-Auslastung von StoreFront im Vergleich

Sitzungsstarttest Mittlere CPU-Last (%) Max. CPU-Last (%)

5000Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

4.5 32,4

5000 Server-VDA-Sitzungen -aktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache

13,8 32,6

20.000 Server-VDA-Sitzungen 11,4 22,1

20.000 Server-VDA-Sitzungen- Ausfallmodus mit lokalemHostcache

18,6 33,2

• Die obige Tabelle zeigt die CPU-Auslastung von StoreFront bei Tests mit 5000 Arbeitsstation-VDA- und 20.000 Server-VDA-Sitzungsstarts, wenn der Ausfallmodusmit lokalemHostcache ak-tiv bzw. inaktiv ist.

• Die StoreFront-Maschine besitzt die folgenden Spezifikationen: Windows 2012 R2, 8 vCPUs (2

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Sockets mit jeweils 4 Kernen), 8 GB RAM• Im aktiven Ausfallmodus mit lokalem Hostcache steigt die mittlere CPU-Last bei Tests mit5000-Arbeitsstation-VDA-Sitzungsstarts um etwa 9 % und bei Tests mit 20.000 Server-VDA-Sitzungsstarts um etwa 7 %. Dieser Anstieg ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass derIIS-Worker mehr Anfragen verarbeitet, wenn der Ausfallmodusmit lokalemHostcache aktiv ist.Die CPU-Auslastung ist höher, da StoreFront Sitzungsstarts schneller verarbeitet, als wenn derAusfallmodus inaktiv ist.

Nutzung des verfügbaren StoreFront-Speichers im Vergleich

SitzungsstarttestMittlerer verfügbarer Speicher(Arbeitsbereich in MB)

Maximal verfügbarer Speicher(Arbeitsbereich in MB)

5000Arbeitsstation-VDA-Sitzungen

5731 6821

5000Arbeitsstation-VDA-Sitzungen- Ausfallmodus mit lokalemHostcache

5345 5420

20.000 Server-VDA-Sitzungen 4671 4924

20.000 Server-VDA-Sitzungen- Ausfallmodus mit lokalemHostcache

4730 5027

• Die obige Tabelle zeigt die Nutzung des verfügbaren StoreFront-Speichers bei Tests mit 5000Arbeitsstation-VDA- und 20.000 Server-VDA-Sitzungsstarts, wennder Ausfallmodusmit lokalemHostcache aktiv bzw. inaktiv ist.

• Im aktiven Modus mit lokalem Hostcache steigt die Speicherauslastung beim Test mit 5000Arbeitsstation-VDA-Sitzungsstarts um 6,73 %.

In der folgenden Tabelle werden aktiver und inaktiver Ausfallmodus nach Synchronisierungsimporteiner neuen Konfiguration verglichen. Es werden 1000 Sitzungen für 1000 Arbeitsstation-VDAs mitlokalem Hostcache gestartet und Citrix Cloud Connectors mit 2 vCPU-VMs verwendet.

Sitzungsstart im Vergleich

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Inaktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache(Normalbetrieb)

Aktiver Ausfallmodus mitlokalem Hostcache

Authentifizierung 359ms 89ms

Enumeration 436ms 180ms

Gesamtanmeldezeit 795 ms 269ms

ICA-Dateiabruf 804ms 549ms

• Wenn StoreFront unter Last ist, unterscheiden sich die Anmeldezeiten bei aktivemund bei inak-tivem Ausfallmodus mit lokalem Hostcache um 526ms.

• Die für das Abrufen der ICA-Datei erforderliche Zeit liegt bei aktivem und inaktivem Aus-fallmodus mit lokalem Hostcache um 255 ms auseinander. Die Differenz steigt mit der Anzahlan Sitzungen.

Mittlere CPU-Auslastung im Vergleich

Der Spitzenwert für den gewählten Dienst für hohe Verfügbarkeit lag bei 95 % der CPU-Gesamtlast,was darauf verweist, dass ein VDA mit 1000 Arbeitsstationen eine optimale Konfiguration für eineConnector-VMmit 2 vCPUs ist.

Mittlere Speichernutzung im Vergleich

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Das obige Diagramm vergleicht den Speicherverbrauch pro Citrix Cloud Connector beim Start von1000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen, wenn der Ausfallmodus mit lokalem Hostcache aktiv bzw. inak-tiv ist. Der Ausfallmodus mit lokalem Hostcache verursacht keinen signifikanten Unterschied bei derSpeichernutzung.

CPU-Auslastung der Cloud Connector nach Komponente im Vergleich

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Das obige Diagramm zeigt an, welche Prozesse bei inaktivem Ausfallmodus mit lokalem Hostcachedie meisten CPU-Ressourcen verbrauchen.

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• Das obige Diagramm zeigt an, welche Prozesse bei aktivem Ausfallmodus mit lokalem Host-cache die meisten CPU-Ressourcen verbrauchen.

• Connector 2 ergab keine aussagekräftigen Metriken.

VDA-Neuregistrierungszeit beimWechsel zum lokalen Hostcache

BeimAusfall einesDelivery Controllersmüssen sichdie 1000Arbeitsstation-VDAsbeimgewähltenBro-ker mit lokalem Hostcache neu registrieren. Die Neuregistrierung dauerte rund 7 Minuten.

Metriken für Datenbank und Dienst für hohe Verfügbarkeit mit lokalemHostcache

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Das obige Diagramm zeigt die Anzahl der Datenbanktransaktionen pro Sekunde auf dem gewähltenDienst für hohe Verfügbarkeit.

Auswirkung ansteigender Zonenzahlen auf die Datenbankimportzeit

Die Testumgebung wurde um eine zusätzliche Zone (mit zwei Connectors) erweitert, um dieAuswirkungen dieser Änderung zu untersuchen. Die erste Zone umfasst 5500 eindeutige Objekte(2 Kataloge). Die sekundäre Zone ist ein Spiegel der ersten Zone und umfasst insgesamt 11.000eindeutige Objekte. Beachten Sie, dass das lokale Hostcache-Feature nur für Zonen mit maximal10.000 Objekten empfohlen wird. Vor dem Hinzufügen der sekundären Zone betrug die Daten-bankimportzeit auf den Connectors ca. 4 Minuten und 20 Sekunden. Nach dem Hinzufügen dersekundären Zone und Speichern von 11.000 Objekten erhöhte sich die Importzeit um rund 30Sekunden auf ca. 4 Minuten und 50 Sekunden. Das Hinzufügen weiterer Kataloge beeinflusste dieImportzeit nur geringfügig. Die größten Einflussfaktoren, die zu einer Leistungsminderung und zulängeren Importzeiten führten, basieren auf der Anzahl der zugewiesenen Maschinen, Benutzer undRemote-PCs. Zusätzlich wurden 5500 Objekte auf zwei Zonen aufgeteilt. Dabei blieb die Importzeitgleich.

Zonenanzahl Gesamtanzahl der Objekte Importzeit

1 5500 4 Minuten 20 Sekunden

2 11.000 4 Minuten 50 Sekunden

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Zonenanzahl Gesamtanzahl der Objekte Importzeit

2 5500 4 Minuten 20 Sekunden

Hinweise zur Connector-Dimensionierung

Für eine optimale Leistung empfehlen wir die folgenden Citrix Cloud Connector-Konfigurationen beiaktiviertemModus mit lokalem Hostcache.

Empfehlung 1: Unterstützung von 1000 Arbeitsstation-VDAs bei Verwendung des lokalen Hostcachemit Citrix Cloud Connector

• 2 Windows 2012 R2-VMs, jeweils mit 2 vCPUs (1 Socket, 2 Kerne) und 4 GB RAM• Diese Konfiguration basiert auf den Testergebnissen für Citrix Cloud Connectors, mit einer CPU-Auslastung von maximal 95 % der CPU-Gesamtlast und einemmittleren verfügbaren Speichervon 589 MB bei aktivemModus mit lokalem Hostcache.

Empfehlung 2: Unterstützung von 5000 Arbeitsstation-VDAs oder 500-Server-VDAs bei Verwendungdes lokalen Hostcachemit Citrix Cloud Connector

• 2 Windows 2012 R2-VMs, jeweils mit 4 vCPUs (1 Socket, 4 Kerne) und 4 GB RAM• Diese Konfiguration basiert auf

– 5000 Arbeitsstation-VDA-Sitzungen, gestartet im aktivemModus mit lokalem Hostcache* Maximal 91 % der CPU-Gesamtlast* 563 MBmittlerer verfügbarer Speicher

– 20.000 Server-VDA-Sitzungen, gestartet im aktivemModus mit lokalem Hostcache* Maximal 90 % der CPU-Gesamtlast* 471 MBmittlerer verfügbarer Speicher

Weitere Informationen finden Sie im Whitepaper “Überlegungen zu Dimensionierung und Skalier-barkeit von Citrix Cloud Virtual Apps and Desktops Service”.

Testumgebung

Die Testumgebung umfasste intern entwickelte, proprietäre Testtools sowie VMs, die nach den Spezi-fikationen in den folgenden Abschnitten konfiguriert wurden.

Verwendete Tools

Wir verwendeten ein internes Testtool, um Leistungsdaten undMetriken der getestetenMaschinen zuerfassen und um die Sitzungen zu starten. Damit können Benutzersitzungen in der Citrix Virtual AppsandDesktops-Umgebunggemeinsamgestartetwerden. AußerdembietetdasTesttooldieMöglichkeit

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einer zentralen Aufzeichnung vonReaktionszeiten und Leistungsmetriken. ImWesentlichendient dasTesttool zum Koordinieren der Tests und zum Erfassen der Ergebnisse.

Testkonfiguration – Citrix Virtual Apps and Desktops-Service

Folgende Maschinen- und Betriebssystemspezifikationen wurden beim Test des Citrix Virtual Appsand Desktops-Dienstes verwendet.

• Cloud Connectors:– 2 Windows 2012 R2-VMs, jeweils mit 4 vCPUs (1 Socket, 4 Kerne) und 4 GB RAM– 2 Windows 2012 R2-VMs, jeweils mit 2 vCPUs (1 Socket, 2 Kerne) und 4 GB RAM

• StoreFront (vom Kunden verwaltet): Windows 2012 R2, 8 vCPUs (2 Sockets mit je 4 Kernen)und 8 GB RAM

• Hypervisor: Citrix XenServer 7.0 + Updates, 5x HP Blade BL 460C Gen 9, 2x Intel E5-2620 CPU,256 GB RAM

• Hypervisorspeicher: NFS-Freigabemit 2 TB auf NetApp 3250• VDA:Windows 2012 R2

Datensammlung

Eswurden für jeden Test folgende Kennzahlen erfasst: mittlere CPU-Gesamtlast, Arbeitsspeicher, Las-tanstieg pro Komponente (Cloud-Prozesse).

• VDA-Neuregistrierungszeit beim Wechsel zum gewählten Dienst für hohe Verfügbarkeit mitlokalem Hostcache

• Metriken für Datenbank und Dienst für hohe Verfügbarkeit bei aktivem Ausfallmodus mitlokalem Hostcache

• Sitzungsstartvergleich undmittlere Zeitangaben– Authentifizierung– Enumeration– Abrufen der ICA-Datei

• Auswirkung zusätzlicher Zonen auf die Datenbanksynchronisierungszeiten– Erforderliche Synchronisierungszeit nach einer Konfigurationsänderung

Tags

October 3, 2019

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Einführung

Tags sind Zeichenfolgen zur Identifizierung von Elementen wie z. B. Maschinen, Anwendungen, Desk-tops, Bereitstellungsgruppen, Anwendungsgruppen und Richtlinien. Durch Erstellen und Hinzufügenvon Tags können Sie festlegen, dass bestimmte Vorgänge nur an Elementen stattfinden, die ein spez-ifisches Tag haben.

• Anpassen der Suchanzeige in Studio

Wenn Sie beispielsweise nur Anwendungen anzeigen möchten, die für Testzwecke optimiertwurden, erstellen Sie ein Tag mit dem Namen “Test” und fügen es den Anwendungen hinzu.Sie können dann die Suche in Studio nach dem Tag “Test” filtern.

• Veröffentlichen von Anwendungen aus einer Anwendungsgruppe oder von bestimmten Desk-tops aus einer Bereitstellungsgruppe unter ausschließlicher Berücksichtigung einer Teilmengeder Maschinen in den ausgewählten Bereitstellungsgruppen Dies wird als Tagbeschränkungbezeichnet.

Mit Tagbeschränkungen können Sie Ihre vorhandenen Maschinen für mehrere Veröf-fentlichungstasks verwenden und sparen so die Kosten für die Bereitstellung und Verwaltungzusätzlicher Maschinen. Die Verwendung von Tagbeschränkungen kann man sich als Un-terteilung (oder Partitionierung) der Maschinen in einer Bereitstellungsgruppe vorstellen. DieFunktionsweise von Tagbeschränkungen ähnelt der von Workergruppen in XenApp-Releasesvor 7.x, ist mit dieser jedoch nicht identisch.

Anwendungsgruppen und Desktops mit Tagbeschränkungen können auch zur Isolierung vonMaschinengruppen in einer Bereitstellungsgruppe zur Problembehandlung nützlich sein.

Weitere Informationen zur Verwendung von Tagbeschränkungen finden Sie weiter unten.

• Planen regelmäßiger Neustarts für eine Teilmenge der Maschinen in einer Bereitstellungs-gruppe

Unter Einsatz einer Tagbeschränkung für Maschinen können Sie neue PowerShell-Cmdlets zumKonfigurieren mehrerer Neustart-Zeitpläne für Teilmengen von Maschinen in einer Bereitstel-lungsgruppe verwenden. Beispiele und Einzelheiten finden Sie unter Verwalten von Bereitstel-lungsgruppen.

• ZielgerichteteAnwendung (Zuweisung) vonCitrix Richtlinienauf eineTeilmengevonMaschinenin Bereitstellungsgruppen, Bereitstellungsgruppentypen oder Organisationseinheiten, die einbestimmtes Tag haben oder nicht haben

Wenn Sie beispielsweise eine Citrix Richtlinie nur auf leistungsstarke Arbeitsstationen an-wenden möchten, fügen Sie diesen Maschinen ein Tag mit dem Namen “Hohe Leistung”hinzu. Wählen Sie dann auf der Seite Richtlinie zuweisen des Assistenten zum Erstellenvon Richtlinien dieses Tag und das Kontrollkästchen Aktivieren. Sie können auch einer

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Bereitstellungsgruppe ein Tag hinzufügen und eine Citrix Richtlinie auf die Gruppe anwenden.Einzelheiten finden Sie unter Erstellen von Richtlinien und in diesem Blogbeitrag. (Die Studio-Benutzeroberfläche zumHinzufügeneines Tags zu einerMaschine hat sich seit Veröffentlichungdes Blogbeitrags geändert.)

Sie können Tags auf Folgendes anwenden:

• Maschinen• Anwendungen• Bereitstellungsgruppen• Anwendungsgruppen

Sie könnenTagbeschränkungenbeimErstellen undBearbeiten der folgendenElemente in Studio kon-figurieren:

• Desktops in einer freigegebenen Bereitstellungsgruppe• Anwendungsgruppen

Tagbeschränkungen für Desktops oder Anwendungsgruppen

Das Erstellen von Tagbeschränkungen umfasst mehrere Schritte:

• Erstellen Sie das Tag und fügen Sie es Maschinen hinzu.• Erstellen oder bearbeiten Sie eine Gruppe mit der Tagbeschränkung (d. h. beschränken SieStarts auf Maschinenmit Tag “x”).

Tagbeschränkungen erweitern dieMaschinenauswahl durch den Broker. Der Brokerwählt Maschinenaus Bereitstellungsgruppen auf der Basis der Zugriffsrichtlinie, konfigurierten Benutzerlisten, der Zo-nenpräferenz, der Startbereitschaft und, falls vorhanden, der Tagbeschränkung aus. Bei Anwendun-gen berücksichtigt der Broker Bereitstellungsgruppen in der Reihenfolge der Priorität unter Anwen-dung der gleichen Maschinenauswahlregeln für jede Bereitstellungsgruppe.

Beispiel 1: einfache Anordnung

Dieses Beispiel ist eine einfache Anordnung mit Tagbeschränkungen, die festlegen, welche Maschi-nen für bestimmte Desktop- und Anwendungsstarts in Betracht gezogen werden. Die Site hat einefreigegebene Bereitstellungsgruppe, einen veröffentlichten Desktop und eine Anwendungsgruppemit zwei Anwendungen.

• Allen drei Maschinen (VDA 101–103) wurden Tags hinzugefügt.• Der Desktop in der Bereitstellungsgruppe wurde mit der Tagbeschränkung “Red” erstellt undkanndaher nur aufMaschinen in der Bereitstellungsgruppe gestartetwerden, die das Tag “Red”haben: VDA 101 und 102.

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• Die Anwendungsgruppe wurdemit der Tagbeschränkung “Orange” erstellt, sodass alle ihre An-wendungen (Rechner und Editor) nur auf Maschinen gestartet werden können, die das Tag “Or-ange” haben: VDA 102 und 103.

Maschine VDA 102 hat beide Tags (Rot undOrange) und kann daher für das Starten von Anwendungenund Desktops verwendet werden.

Beispiel 2: komplexere Anordnung

Dieses Beispiel enthält mehrere Anwendungsgruppen mit Tagbeschränkungen. Auf diese Weise kön-nenmehr Anwendungenmit weniger Maschinen als bei bloßer Verwendung von Bereitstellungsgrup-pen bereitgestellt werden.

(Unter Konfigurieren von Beispiel 2 werden die Schritte zum Erstellen und Anwenden der Tags undzum Konfigurieren der Tagbeschränkungen erläutert.)

In diesem Beispiel umfasst die Umgebung zehn Maschinen (VDA 101–110), eine Bereitstellungsgruppe(D01) unddrei Anwendungsgruppen (A100, A200, A300). Durch Anwenden von Tags auf jedeMaschineund Festlegen von Tagbeschränkungen beim Erstellen jeder Anwendungsgruppe wird Folgendes er-reicht:

• Die Benutzer der Gruppe “Accounting” können auf die benötigten Anwendungen auf fünfMaschinen (101–105) zugreifen.

• CAD-Designer könnenauf die benötigtenAnwendungen auf fünfMaschinen (106–110) zugreifen.• Benutzer, die Office-Anwendungen benötigen, können auf Office-Anwendungen auf zehnMaschinen (VDA 101–110) zugreifen.

Es werden nur zehn Maschinen und nur eine Bereitstellungsgruppe verwendet. Bei ausschließlicherVerwendung vonBereitstellungsgruppenohne Anwendungsgruppenwürdendoppelt so vieleMaschi-nen benötigt, da jede Maschine nur zu einer Bereitstellungsgruppe gehören kann.

Verwalten von Tags und Tagbeschränkungen

Zum Erstellen (Anwenden), Bearbeiten und Löschen von Tags für ausgewählte Elemente wird die Ak-tion Tags verwalten in Studio verwendet.

(Ausnahme: Tags für Richtlinienzuweisungen werden über die Aktion Tags verwalten in Studioerstellt, bearbeitet und gelöscht, angewendet, d. h. zugewiesen, werden sie jedoch, wenn Sie dieRichtlinie erstellen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Erstellen von Richtlinien.)

TagbeschränkungenkonfigurierenSiebeimErstellenoderBearbeitenvonDesktops inBereitstellungs-gruppen und beim Erstellen und Bearbeiten von Anwendungsgruppen.

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Verwenden der Dialogfelder “Tags verwalten” in Studio

Wählen Sie in Studio die Elemente aus, auf die Sie ein Tag anwenden möchten (eine oder mehrereMaschinen oder Anwendungen, einen Desktop, eine Bereitstellungsgruppe oder eine Anwendungs-gruppe), und wählen Sie dann im Aktionsbereich Tags verwalten. Das Dialogfeld “Tags verwalten”enthält alle in der Site erstellten Tags und nicht nur diejenigen, die für die ausgewählten Elementeerstellt wurden.

• Ein Kontrollkästchenmit Häkchen kennzeichnet Tags, die den ausgewählten Elementen bereitshinzugefügt wurden. (In der Abbildung unten hat die ausgewählte Maschine das Tag “Tag1”.)

• Wenn Sie mehrere Elemente auswählen, wird durch ein Kontrollkästchen mit einem Strichangezeigt, wenn das Tag einigen (aber nicht allen) Elementen hinzugefügt wurde.

Die folgenden Aktionen stehen imDialogfeld “Tags verwalten” zur Verfügung. Lesen auf jeden Fall dieHinweise zum Arbeiten mit Tags.

• Erstellen von Tags:

Klicken Sie auf Erstellen. Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung ein. Tagnamenmüssen eindeutig sein, die Groß- und Kleinschreibung spielt keine Rolle. Klicken Sie dann aufOK. (Durch das Erstellen eines Tags wird es nicht automatisch auf Elemente angewendet, dieSie ausgewählt haben. Verwenden Sie zum Anwenden die Kontrollkästchen.)

• Hinzufügen von Tags:

Aktivieren Sie die Kontrollkästchen neben den Tagnamen. Wenn Sie mehrere Elemente aus-gewählt haben, dasKontrollkästchennebeneinemTageinenStrichenthält (d. h. dasTagwurdebereits auf einige, jedoch nicht alle ausgewählten Elemente angewendet) und Sie das Kontrol-lkästchenmit einem Häkchen versehen, wirkt sich dies auf alle ausgewählten Maschinen aus.

Wenn Sie versuchen, ein als Einschränkung in einer Anwendungsgruppe verwendetes Tag eineroder mehreren Maschinen hinzuzufügen, werden Sie gewarnt, dass die Aktion dazu führenkann, dass die Maschinen für Starts verfügbar gemacht werden. Wenn dies beabsichtigt ist,fahren Sie fort.

• Entfernen von Tags:

Deaktivieren Sie die Kontrollkästchen neben den entsprechenden Tagnamen. Wenn Siemehrere Elemente ausgewählt haben, das Kontrollkästchen neben einem Tag einen Strichenthält (d. h. das Tag wurde bereits auf einige, jedoch nicht alle ausgewählten Elementeangewendet), und Sie das Kontrollkästchen deaktivieren, wird das Tag von allen ausgewähltenMaschinen entfernt.

Wenn Sie versuchen, ein Tag von einer Maschine zu entfernen, für die es als Einschränkung ver-wendet wird, werden Sie gewarnt, dass diese Aktion sich auf die für Starts infrage kommendenMaschinen auswirken kann. Wenn dies beabsichtigt ist, fahren Sie fort.

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• Bearbeiten von Tags:

Wählen Sie das Tag und klicken Sie dann auf Bearbeiten. Ändern Sie den Namen und/oder dieBeschreibung. Sie können immer nur ein Tag bearbeiten.

• Löschen von Tags:

Wählen Sie die Tags aus und klicken Sie auf Löschen. Im Dialogfeld “Tag löschen” wirdangezeigt, vonwie vielen Elementen die ausgewählten Tags verwendetwerden (z. B. “2Maschi-nen”). Durch Klicken auf ein Element können Sie weitere Informationen aufrufen. Wenn Siebeispielsweise auf “2 Maschinen” klicken, werden die Namen der beiden Maschinen angezeigt,auf die das Tag angewendet wird. Bestätigen Sie, dass Sie die Tags löschenmöchten.

Sie können mit Studio keine Tags löschen, die als Einschränkung verwendet werden. Siemüssen zuerst die Anwendungsgruppe bearbeiten und die Tagbeschränkung entfernen oderein anderes Tag auswählen.

Wenn Sie im Dialogfeld “Tags verwalten” fertig sind, klicken Sie auf Speichern.

Um festzustellen, ob auf eine Maschine Tags angewendet werden, gehen Sie folgendermaßen vor:WählenSie imNavigationsbereichBereitstellungsgruppenaus. WählenSie immittlerenBereicheineBereitstellungsgruppe und wählen Sie dann im AktionsbereichMaschinen anzeigen. Wählen Sie immittleren Bereich eine Maschine und dann im Bereich darunter die Registerkarte “Tags”.

Verwalten von Tagbeschränkungen

Das Verfahren zumKonfigurieren von Tagbeschränkungen besteht ausmehreren Schritten. Zunächsterstellen das Tag und wenden es auf Maschinen an. Anschließend fügen Sie der Anwendungsgruppeoder dem Desktop die Einschränkung hinzu.

• Tag erstellen und anwenden:

Erstellen Sie mithilfe des Dialogfelds Tags verwalten das Tag und wenden Sie es dann auf dieMaschinen an, für die die Beschränkung gelten soll (siehe weiter oben).

• Tagbeschränkung einer Anwendungsgruppe hinzufügen:

ErstellenoderbearbeitenSiedieAnwendungsgruppe. WählenSieaufderSeite “Bereitstellungs-gruppen” Starts auf Maschinen mit Tag beschränken und dann aus der Dropdownliste dasTag.

• Tagbeschränkung für eine Anwendungsgruppe ändern/entfernen:

Bearbeiten Sie die Gruppe. Wählen Sie auf der Seite “Bereitstellungsgruppen” ein anderes Tagaus der Dropdownliste oder entfernen Sie die Tagbeschränkung vollständig durch Deaktivierender Option Starts auf Maschinenmit Tag beschränken.

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• Tagbeschränkung einem Desktop hinzufügen:

Erstellen oder bearbeiten Sie eine Bereitstellungsgruppe. Klicken Sie auf der Seite DesktopsaufHinzufügen oderBearbeiten. Wählen Sie Starts aufMaschinenmit Tag beschränken unddann aus demMenü das Tag.

• Ändern/Entfernen von Tagbeschränkung für eine Bereitstellungsgruppe:

Bearbeiten Sie die Gruppe. Klicken Sie auf der Seite “Desktops” auf Bearbeiten. Wählen Sie indemDialogfeld ein anderes Tag ausderDropdownliste oder entfernenSie die Tagbeschränkungvollständig durch Deaktivieren der Option Starts auf Maschinenmit Tag beschränken.

Hinweise zum Arbeitenmit Tags

Tags können zu verschiedenen Zwecken auf Elemente angewendet werden. Das Hinzufügen, Entfer-nen und Löschen eines Tags kann daher ungewollte Auswirkungen haben. Sie können ein Tag dazuverwenden, die Anzeige von Maschinen im Studio-Suchfeld zu sortieren. Sie können dasselbe TagbeimKonfigurieren einer Anwendungsgruppeoder einesDesktops als Einschränkung verwenden, umdiebeimStartendesDesktopsberücksichtigtenMaschinenaufdiejenigenzubeschränken, diedasTaghaben.

Wenn Sie versuchen, ein Tag einer Maschine hinzuzufügen, nachdem Sie es als Tagbeschränkung füreinen Desktop oder eine Anwendungsgruppe konfiguriert haben, werden Sie von Studio gewarnt,dass die Maschine durch das Hinzufügen des Tags zum Starten zusätzlicher Anwendungen oder Desk-tops verfügbar gemachtwerden könnte. Wenndies beabsichtigt ist, fahren Sie fort. Fall nicht, könnenSie den Vorgang abbrechen.

Angenommen, Sie erstellen eine Anwendungsgruppe mit der Tagbeschränkung “Rot”. Später fügenSie der von der Anwendungsgruppe verwendeten Bereitstellungsgruppe mehrere Maschinen hinzu.Wenn Sie versuchen, das Tag “Rot” den Maschinen hinzuzufügen, zeigt Studio folgende Meldung an:Das Tag “Rot” dient als Beschränkung auf folgende Anwendungsgruppen. Durch das Hinzufügen desTags werden die ausgewählten Maschinen möglicherweise für den Start von Anwendungen in dieserAnwendungsgruppe verfügbar gemacht. Sie können das Hinzufügen des Tags zu den zusätzlichenMaschinen dann bestätigen oder abbrechen.

Wenn ein Tag in einer Anwendungsgruppe zum Beschränken von Starts verwendet wird, zeigt Stu-dio eine Warnung an, dass Sie es erst löschen können, wenn Sie es durch Bearbeiten der Gruppe alsBeschränkung entfernt haben. (Wenn Sie in einer Anwendungsgruppe als Beschränkung verwendeteTags löschen dürften, könnte das dazu führen, dass Anwendungen auf allen Maschinen in den der An-wendungsgruppe zugewiesenen Bereitstellungsgruppen gestartet werden könnten). Das Löschen istauch nicht möglich, wenn ein Tag als Beschränkung für Desktopstarts verwendet wird. Sobald Siedie Tagbeschränkung von der Anwendungsgruppe oder dem Desktop in der Bereitstellungsgruppeentfernt haben, können Sie das Tag löschen.

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Nicht alleMaschinenhabenunbedingt dengleichenSatz Anwendungen. EinBenutzer kannmehrerenAnwendungsgruppen mit unterschiedlichen Tagbeschränkungen und verschiedenen oder einanderüberlagernden Maschinengruppen aus Bereitstellungsgruppen angehören. Die folgende Tabelle en-thält Informationen dazu, welche Maschinen für einen Start berücksichtigt werden.

Anwendung gehört zuFür Starts berücksichtigte Maschinen in denausgewählten Bereitstellungsgruppen

Einer Anwendungsgruppe ohneTagbeschränkung

Beliebige Maschinen

Einer AnwendungsgruppemitTagbeschränkung A

Maschinenmit Tag A

Zwei Anwendungsgruppen, die eine mitTagbeschränkung A, die zweite mitTagbeschränkung B

Maschinenmit Tag A und B; sind keine solchenverfügbar, Maschinenmit Tag A oder Tag B

Zwei Anwendungsgruppen, die eine mitTagbeschränkung A, die zweite ohneTagbeschränkung

Maschinenmit Tag A; sind keine solchenverfügbar, beliebige Maschinen

Wenn Sie eine Tagbeschränkung in einem Neustartzeitplan für Maschinen verwenden, treten Än-derungen an der Anwendung von Tags bzw. an Tagbeschränkungen beim nächsten Neustartzyklus inKraft. Auf Neustartzyklen, die während der Durchführung von Änderungen laufen, haben diese keineAuswirkungen.

Konfigurieren von Beispiel 2

Nachfolgendwird erläutert, wie die im zweiten Beispiel oben gezeigten Tags erstellt und angewendetund die Tagbeschränkungen für die Anwendungsgruppen konfiguriert werden.

Die VDAs und Anwendungen wurden bereits auf den Maschinen installiert und die Bereitstellungs-gruppe wurde erstellt.

Tags erstellen und auf Maschinen anwenden

1. Wählen Sie in Studio die Bereitstellungsgruppe “D01” und im Aktionsbereich Maschinenanzeigen.

2. Wählen Sie die Maschinen VDA 101–105 und dann im Aktionsbereich Tags verwalten.3. Klicken Sie im Dialogfeld “Tags verwalten” auf Erstellen und erstellen Sie ein Tag mit dem Na-

men “CADApps”. Klicken Sie aufOK.4. Klicken Sie erneut auf Erstellen und erstellen Sie ein Tag namens “OfficeApps”. Klicken Sie auf

OK.

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5. Fügen Sie im Dialogfeld “Tags verwalten” die neu erstellten Tags den ausgewählten Maschinenhinzu, indem Sie die Kontrollkästchen neben den Tagnamen (“CADApps” und “OfficeApps”) ak-tivieren, und schließen Sie das Dialogfeld.

6. Wählen Sie die Bereitstellungsgruppe “D01” und dann im AktionsbereichMaschinen anzeigen.7. Wählen Sie die Maschinen VDA 106–110 und dann im Aktionsbereich Tags verwalten.8. Klicken Sie im Dialogfeld “Tags verwalten” auf Erstellen und erstellen Sie ein Tag mit dem Na-

men “AcctgApps”. Klicken Sie aufOK.9. Fügen Sie die neu erstellten Tags “AcctgApps” und “OfficeApps” den ausgewählten Maschinen

hinzu, indem Sie auf die Kontrollkästchen neben den Tagnamen klicken, und schließen Sie dasDialogfeld.

Anwendungsgruppenmit Tagbeschränkungen erstellen

1. WählenSie imStudio-NavigationsbereichAnwendungenund imAktionsbereichAnwendungs-gruppe erstellen. Der Assistent zum Erstellen einer Anwendungsgruppe wird angezeigt.

2. Wählen Sie auf der Seite Bereitstellungsgruppen des Assistenten die Bereitstellungsgruppe“D01”. Wählen Sie Starts auf Maschinen mit Tag beschränken und wählen Sie dann das Tag“AcctgApps” aus der Dropdownliste aus.

3. Füllen Sie die restlichen Seiten des Assistenten unter Angabe der Benutzer und Anwendungendes Buchhaltungsteams aus. (Wählen Sie beim Hinzufügen der Anwendung als Quelle “VomStartmenü”, damit die Anwendung auf den Maschinenmit dem Tag “AcctgApps” gesucht wird.)Geben Sie auf der Seite Zusammenfassung als Namen für die Gruppe “A100” ein.

4. Wiederholen Sie diese Schritte zum Erstellen der Anwendungsgruppe A200, wobei Sie Maschi-nenmit dem Tag “CADApps” sowie die entsprechenden Benutzer und Anwendungen angeben.

5. Wiederholen Sie diese Schritte zum Erstellen der Anwendungsgruppe A300, wobei Sie Maschi-nenmitdemTag“OfficeApps” sowiedieentsprechendenBenutzerundAnwendungenangeben.

Tags für Maschinenkataloge

Wichtig:

Dieses Feature wird phasenweise eingeführt. Es ist möglicherweise für Ihr Konto noch nicht ak-tiviert.

Sie können Tags für Maschinenkataloge verwenden. Das Verfahren zum Erstellen eines Tags und deranschließendenAnwendungauf einenKatalogentspricht imWesentlichendemzuvorbeschriebenen.Das Anwenden von Tags auf Kataloge wird jedoch nur über die PowerShell-Schnittstelle unterstützt.Mit Studio können Sie weder Tags auf einen Katalog anwenden noch aus einem Katalog entfernen.Die Kataloganzeigen in Studio lassen nicht erkennen, ob ein Tag angewendet wurde.

Zusammenfassung: Sie können Studio oder PowerShell verwenden, um ein Tag für einen Katalog zuerstellen oder zu löschen. Sie müssen PowerShell verwenden, um das Tag auf den Katalog anzuwen-den.

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Beispiele für die Verwendung von Tags für Kataloge:

• Eine Bereitstellungsgruppe umfasst Maschinen aus mehreren Katalogen, aber Sie möchteneinen Vorgang (z. B. einen Neustartzeitplan) nur auf Maschinen eines bestimmten Katalogsanwenden. Das erreichen Sie durch Anwenden eines Tags auf diesen Katalog.

• In einer Anwendungsgruppe möchten Sie Anwendungssitzungen auf Maschinen in einem bes-timmten Katalog beschränken. Das erreichen Sie durch Anwenden eines Tags auf diesen Kata-log.

Involvierte PowerShell-Cmdlets:

• Sie können Katalogobjekte an Cmdlets wie Add-BrokerTag und Remove-BrokerTagübergeben.

• Get-BrokerTagUsage zeigt an, wie viele Kataloge Tags enthalten.• Get-BrokerCatalog hat die Eigenschaft Tags.

Die folgenden Cmdlets fügen beispielsweise dem Katalog acctg ein Tag namens fy2018 hinzu: Get-BrokerCatalog -Name acctg | Add-BrokerTag fy2018. (Das Tag wurde zuvor mit Studiooder PowerShell erstellt.)

Weitere Anleitungen und Informationen zur Syntax finden Sie in der Hilfe zu PowerShell-Cmdlets.

Weitere Informationen

Der Blogbeitrag How to assign desktops to specific servers verweist auch auf das folgende Video.

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Zonen

October 17, 2019

Einführung

In Citrix Virtual Apps and Desktops-Bereitstellungen mit weit auseinanderliegenden Standorten ineinemWAN kann es zu Latenz- und Zuverlässigkeitsproblemen kommen. Mit Zonen können Benutzeran entfernten Standorten eine Verbindung mit Ressourcen herstellen, ohne dass die Verbindungendurch große WAN-Segmente laufen müssen. In Citrix Virtual Apps and Desktops-Umgebungen giltjeder Ressourcenstandort als Zone.

Zonen können bei Bereitstellungen aller Größen nützlich sein. Mit Zonen können Sie Anwendungenund Desktops näher an den Benutzern ansiedeln und so die Leistung verbessern. Zonen können fürdie Notfallwiederherstellung, geografisch ferne Datencenter, Zweigstellen, eine Cloud oder eine Avail-ability Zone in einer Cloud verwendet werden.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

In diesem Artikel bezieht sich der Begriff “lokal” auf die jeweils behandelte Zone. “Ein VDA registriertsich bei einem lokalen Cloud Connector” bedeutet beispielsweise, dass sich der VDA bei einemCloudConnector in der Zone registriert, in der der VDA ist.

Unterschiede zu Zonen in on-premises Citrix Virtual Apps and Desktops-Umgebungen

Zonen in einer Citrix Virtual Apps and Desktops-Umgebung ähneln Zonen in einer on-premises CitrixVirtual Apps and Desktops-Bereitstellung, sind jedoch nicht mit ihnen identisch.

• Im Citrix Virtual Apps and Desktops Service werden Zonen automatisch erstellt, wenn Sie einenRessourcenstandort erstellen und einen Cloud Connector hinzufügen. Im Gegensatz zu einerOn-Premises-Bereitstellungwerden Zonen in einer Service-Umgebung nicht als primäre Zonenoder Satellitenzonen klassifiziert.

• In XenAppVersion6.5 und früherenVersionenenthieltenZonenDatensammelpunkte. DerCitrixVirtual Apps and Desktops-Service verwendet keine Datensammelpunkte für Zonen. Failoverund bevorzugte Zonen funktionieren ebenfalls anders in diesem Release.

Was ist in einer Zone

Eine Zone entspricht einem Ressourcenstandort. Wenn Sie einen Ressourcenstandort erstellen undeinen Cloud Connector installieren, wird automatisch eine Zone für Sie erstellt. Jede Zone kann,basierend auf Ihren Anforderungen und Ihrer Umgebung, verschiedene Arten von Ressourcen enthal-ten.

In jeder Zonemussmindestens ein Cloud Connector installiert sein, für Redundanzzwecke ambestenzwei oder mehr.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Sie könnenMaschinenkataloge, Hypervisors, Hostverbindungen, Benutzer und Anwendungen in eineZoneplatzieren. EineZonekannauchCitrixGateway-undStoreFront-Server enthalten. Umdas lokaleHostcache-Feature zu verwenden, muss eine Zone über einen StoreFront-Server verfügen. WeitereInformationen finden Sie unter Ressourcentypen.

Zonen funktionieren mit dem Citrix Cloud-Workspace und dem Citrix Gateway Service.

Wenn Sie Elemente in einer Zone platzieren, wirkt sich dies auf die Interaktion des Services mit denElementen und denmit diesen Elementen verbundenen Objekten aus.

• Wenn eine Hypervisorverbindung in einer Zone platziert wird, wird davon ausgegangen, dassalle über die Verbindung verwalteten Hypervisors in derselben Zone sind.

• Wenn ein Maschinenkatalog in einer Zone platziert wird, wird davon ausgegangen, dass alleVDAs des Katalogs in derselben Zone sind.

• Auch Citrix Gateway-Instanzen können Zonen hinzugefügtwerden. Wenn Sie einen Ressourcen-standort erstellen, wird Ihnen die Option zum Hinzufügen eines Citrix Gateways angeboten.Wenn ein Citrix Gateway mit einer Zone verknüpft ist, wird es bevorzugt für Verbindungen mitVDAs in dieser Zone eingesetzt.

• Idealerweise sollte Citrix Gateway in einer Zone für Verbindungen mit Benutzern aus anderenZonen oder externen Standorten verwendet werden. Es kann jedoch auch für zoneninterneVerbindungen verwendet werden.

• Nach dem Erstellen weiterer Ressourcenstandorte und der Installation von Cloud Connectors(wodurch automatischweitere Zonen erstellt werden) können Sie Ressourcen zwischen den Zo-nen verschieben. Diese Flexibilität birgt jedoch das Risiko der Trennung von Elementen, die ambesten in unmittelbarer Nähe zueinander funktionieren. Das Verschieben eines Katalogs in eineandere Zone als die zugehörige Verbindung (Host), durchwelche die Maschinen in demKatalogerstellt werden, kann sich beispielsweise negativ auf die Leistung auswirken. Überlegen Sie da-her vor demVerschieben von Elementen zwischen Zonen, ob dies unerwünschte Auswirkungenhaben könnte. Kataloge und zugehörige Hostverbindungenmüssen in der gleichen Zone sein.

Wenn die Verbindung zwischen einer Zone und der Citrix Cloud ausfällt, kann ein Cloud Connectorin der Zone mit dem lokalen Hostcache weiterhin Verbindungen zu VDAs in dieser Zone vermitteln.(In der Zone muss StoreFront installiert sein.) Dies ist beispielsweise an Standorten nützlich, an de-nenMitarbeiter über die lokale StoreFront-Site auf ihre lokalen Ressourcen zugreifen, selbst wenn dieWAN-Verbindung zwischendemStandort unddemUnternehmensnetzwerk ausfällt. Weitere Informa-tionen finden Sie unter Lokaler Hostcache.

VDA-Registrierung

VDAs müssen mindestens die Version 7.7 haben, um die Zonenregistrierungsfunktionen zu verwen-den:

• Ein VDA in einer Zone registriert sich bei einem lokalen Cloud Connector.

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– Solange der Cloud Connector mit Citrix Cloud kommunizieren kann, wird der normale Be-trieb fortgesetzt.

– Wenn dieser Cloud Connector funktionsfähig ist, aber nicht mit Citrix Cloud kommu-nizieren kann, tritt er in den lokalen Hostcache-Ausfallmodus (in der Zone muss einelokale StoreFront-Bereitstellung sein).

– Wenn ein Cloud Connector ausfällt, versuchen VDAs in dieser Zone, sich bei anderenlokalen Cloud Connectors zu registrieren. Ein VDA in einer Zone versucht nie, sich beieinem Cloud Connector in einer anderen Zone zu registrieren.

• WennSie für eineZoneeinenCloudConnector hinzufügenoder entfernen (mit demCitrix Cloud-Verwaltungskonsole) und die automatische Aktualisierung aktiviert ist, erhalten VDAs in dieserZoneaktualisierte Listender für dieRegistrierungund für VerbindungenverfügbarenCloudCon-nectors.

• Wenn Sie einen Maschinenkatalog (mit Studio) in eine andere Zone verschieben, registrierensich die VDAs in diesem Katalog mit Cloud Connectors in der Zone, in die Sie den Katalogverschoben haben. Wenn Sie einen Katalog verschieben, müssen Sie auch alle zugehörigenHostverbindungen in die gleiche Zone verschieben.

• Während eines Ausfalls (wenn Cloud Connectors in einer Zone nicht mit Citrix Cloud kommu-nizieren können) sind nur die Ressourcen verfügbar, die mit den in dieser Zone registriertenMaschinen verknüpft sind.

Zonenpräferenz

In einerSitemitmehrerenZonenbietetdasZonenpräferenz-FeatureAdministratorenmehrFlexibilitätbeiderSteuerung,welcherVDAzumStarteneinerAnwendungodereinesDesktopsverwendetwerdensoll.

Funktionsweise der Zonenpräferenz

Es gibt drei Formen der Zonenpräferenz. Die Präferenz einer Zone zur Verwendung eines spezifischenVDAs kann auf folgenden Parametern basieren:

• Speicherort der Anwendungsdaten. Dies wird als “Anwendungshome” bezeichnet.• Speicherort der Benutzerstammdaten (Profil oder Stammfreigabe). Dies wird als “Benutzer-home” bezeichnet.

• Aktueller Standort desBenutzers (auf demdieCitrixWorkspace-Appausgeführtwird). Dieswirdals “Benutzerstandort” bezeichnet. Der Benutzerstandort erfordert mindestens StoreFront 3.7und Citrix Gateway (ehemals NetScaler Gateway) 11.0-65.x.

Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für eine Konfiguration mit mehreren Zonen.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

In diesemBeispiel sind die VDAs über drei Zonen verteilt, gehören jedoch zur gleichenBereitstellungs-gruppe. Daher kann der Citrix Virtual Apps and Desktops-Brokermöglicherweise einen vonmehrerenVDAs für eine Startanforderung auswählen. Dieses Beispiel veranschaulicht, dass Benutzer ihre CitrixWorkspace-App-Endpunkte an verschiedenen Standorten ausführen können. Benutzer A verwendetein Gerät mit Citrix Workspace-App in Zone 1. Benutzer B verwendet ein Gerät in Zone 2. In ähnlicherWeise können die Dokumente eines Benutzers an verschiedenen Orten gespeichert sein. Benutzer Aund B verwenden eine Freigabe in Zone 1; Benutzer C verwendet eine Freigabe in Zone 3. Für eine derveröffentlichten Anwendungen wird eine Datenbank in Zone 1 verwendet.

ZumZuordneneinesBenutzersodereinerAnwendungzueinerZonekonfigurierenSieeineHomezonefür den Benutzer bzw. die Anwendung. Der Broker wählt dann anhand dieser Zuordnungen die Zonezum Start einer Sitzung, sofern Ressourcen verfügbar sind. Es gilt folgendes Verfahren:

• Sie konfigurieren die Homezone für einen Benutzer, indem Sie diesen einer Zone hinzufügen.• Sie konfigurieren die Homezone für eine Anwendung durch Bearbeiten der Anwendungseigen-schaften.

Ein Benutzer bzw. eine Anwendung kann jeweils nur eine Homezone haben. (Ausnahme sind ggf.Benutzer, die aufgrund von Gruppenmitgliedschaften zu mehreren Zonen gehören. Der Broker ver-wendet jedoch auch hier nur eine Homezone.)

Es können zwar Zonenpräferenzen für Benutzer und Anwendungen konfiguriert werden, der Broker

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wählt jedoch für einen Start nur eine bevorzugte Zone. Die Standardpriorität bei der Wahl derbevorzugten Zone ist Anwendungshome > Benutzerhome > Benutzerstandort. Ein Benutzer starteteine Anwendung:

• Wenn für die Anwendung eine Zonenzuordnung konfiguriert ist (= Anwendungshome), wirddiese als bevorzugte Zone für die Anwendung verwendet.

• Wenn die Anwendung keine Zonenzuordnung hat, doch für den Benutzer wurde eine konfiguri-ert (= Benutzerhome), wird diese als bevorzugte Zone verwendet.

• WennwederAnwendungnochBenutzer eineZonenzuordnunghaben,wirdalsbevorzugteZonediejenige verwendet, in der der Benutzer eine CitrixWorkspace-App-Instanz ausführt (Benutzer-standort). Ist diese Zone nicht definiert, werden VDA und Zone nach dem Zufallsprinzip aus-gewählt. Beim Lastausgleich werden alle VDAs in der bevorzugten Zone berücksichtigt. Gibtes keine bevorzugte Zone, werden beim Lastausgleich alle VDAs in der Bereitstellungsgruppeberücksichtigt.

Anpassen der Zonenpräferenz

WennSie eineHomezone für einenBenutzer oder eine Anwendung konfigurierenoder entfernen, kön-nen Sie auch die Anwendung der Zonenpräferenz steuern.

• Obligatorische Verwendung der Homezone des Benutzers: In Bereitstellungsgruppenkönnen Sie festlegen, dass Sitzungen in der Homezone von Benutzern (sofern eine existiert)gestartet werden und kein Failover auf andere Zonen erfolgt, wenn in der Homezone keineRessourcen verfügbar sind. Dadurch können Sie verhindern, dass umfangreiche Profile odergroße Datendateien von Zone zu Zone kopiert werden. In diesem Fall wird also eine Sitzunglieber gar nicht gestartet als in einer anderen Zone.

• Obligatorische Verwendung der Homezone der Anwendung: Wenn Sie eine Homezone füreine Anwendung konfigurieren, können Sie festlegen, dass die Anwendung nur in dieser Zonegestartet wird und kein Failover auf andere Zonen erfolgt, wenn in der Homezone der Anwen-dung keine Ressourcen verfügbar sind.

• Keine Anwendungshomezone und konfigurierte Benutzerhomezone ignorieren: WennSie keine Homezone für eine Anwendung konfiguriert haben, können Sie auch festlegen,dass jegliche Benutzerhomezonen beim Starten der Anwendung nicht berücksichtigt werden.Verwenden Sie beispielsweise die Zonenpräferenz nach Benutzerstandort, wenn Benutzer einebestimmte Anwendung auf einem VDA in der Nähe ihrer Maschine ausführen sollen, selbstwenn Benutzer eine andere Homezone haben.

Wie bevorzugte Zonen die Sitzungsverwendung beeinflussen

Wenn ein Benutzer eine Anwendung oder einen Desktop startet, bevorzugt der Broker die bevorzugteZone anstelle der vorhandenen Sitzung.

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Wenn ein Benutzer beim Starten einer Anwendung oder eines Desktops bereits eine Sitzung laufenhat, die sich für die gestartete Ressource eignet (die z. B. die Sitzungsfreigabe für eine von derRessource bereits ausführte Anwendung oder Sitzung verwenden kann), die Sitzung jedoch aufeinemVDA in einer anderen als der bevorzugten Zone des Benutzers bzw. der Anwendung ausgeführtwird, kann eine neue Sitzung erstellt werden. Auf diese Weise erfolgt vorzugsweise der Start in derrichtigen Zone (sofern dort Kapazität frei ist), vor der Wiederverbindungmit einer Sitzung in einer fürdie Sitzungsanforderungen des Benutzers weniger bevorzugten Zone.

Zur Vermeidung verwaister, nichtmehr erreichbarer Sitzungen ist eineWiederverbindungmit vorhan-denen getrennten Sitzungen zulässig, selbst wenn diese in einer nicht bevorzugten Zone sind.

Beim Start gilt für Sitzungen folgende Priorität:

1. Verbindungmit einer vorhandenen Sitzung in der bevorzugten Zone2. Wiederverbinden mit einer vorhandenen getrennten Sitzung in einer anderen als der

bevorzugten Zone.3. Starten einer neuen Sitzung in der bevorzugten Zone4. Wiederverbindenmit einer verbundenen Sitzung in einer anderen als der bevorzugten Zone5. Starten einer neuen Sitzung in einer anderen als der bevorzugten Zone

Andere Überlegungen zur Zonenpräferenz

• Wenn Sie eine Homezone für eine Benutzergruppe konfigurieren (z. B. eine Sicherheitsgruppe),werden die (direkten und indirekten) Mitglieder der Gruppe dieser Zone zugeordnet. Da Be-nutzer jedoch mehreren Sicherheitsgruppen angehören können, können für sie über die Grup-penmitgliedschaft andere Homezonen konfiguriert sein. In solchen Fällen ist die Bestimmungder Homezone nicht eindeutig.

Wenn für einen Benutzer eine Homezone konfiguriert und nicht per Gruppenmitgliedschaftzugewiesen wurde, so erhält diese Zone den Vorzug. Durch Gruppenmitgliedschaft ent-standene Zonenzuordnungen werden dann ignoriert.

Gibt es für einen Benutzer mehrere Zonenzuordnungen, die ausschließlich durch Gruppenmit-gliedschaften entstanden sind, wählt der Broker die Zone nach dem Zufallsprinzip. Die einmalgewählte Zone wird so lange für nachfolgende Sitzungen verwendet, bis sich die Gruppenmit-gliedschaft des Benutzers ändert.

• Für die Zonenpräferenz nach Benutzerstandort ist die Erkennung von der Citrix Workspace-Appauf dem Endpunktgerät durch das Citrix Gateway erforderlich, über welches das Gerät eineVerbindung herstellt. Der Citrix Gatewaymuss so konfiguriert sein, dass IP-Adressbereiche bes-timmtenZonen zugeordnetwerden. Die ermittelte Zonenidentitätmussüber StoreFront andenCitrix Virtual Apps and Desktops-Service übergeben werden.

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Der Blogbeitrag Zone Preference Internals enthält relevante technische Details, obwohl er für On-Premises-Zonen geschrieben wurde.

Berechtigungen zum Verwalten von Zonen

Ein Volladministrator kann alle unterstützten Aufgaben der Zonenverwaltung ausführen. DasVerschieben von Elementen zwischen Zonen erfordert für die Zone selbst lediglich eine Leseberech-tigung. Sie benötigen jedoch die Berechtigung zum Bearbeiten der Elemente, die Sie verschiebenmöchten. Zum Verschieben eines Maschinenkatalogs von einer Zone in eine andere brauchen Siebeispielsweise die Berechtigung zum Bearbeiten des Maschinenkatalogs.

Mit Citrix Provisioning: Die aktuelle Citrix Provisioning-Konsole erkennt keine Zonen. Citrix emp-fiehlt daher, Studio zum Erstellen von Maschinenkatalogen zu verwenden, die Sie in bestimmten Zo-nen platzieren möchten. Verwenden Sie den Assistenten in Studio zum Erstellen des Katalogs undgeben Sie die Zone an. Verwenden Sie dann die Citrix Provisioning Console zum Bereitstellen vonMaschinen in diesem Katalog.

Zonenerstellung

Wenn Sie in Citrix Cloud einen Ressourcenstandort erstellen und ihm dann einen Cloud Connectorhinzufügen, erstellt und benennt der Citrix Virtual Apps andDesktops-Service automatisch eine Zone.Sie können optional später eine Beschreibung hinzufügen.

Nachdem Sie mehrere Ressourcenstandorte (unter automatischer Erstellung der Zonen) erstellthaben, können Sie Ressourcen von einer Zone in eine andere verschieben.

Ressourcenstandorte und Zonen werden regelmäßig synchronisiert (normalerweise ca. alle fünfMinuten). Wenn Sie den Namen eines Ressourcenstandorts in Citrix Cloud ändern, wird dieseÄnderung innerhalb von fünf Minuten an die zugehörige Zone weitergegeben.

Hinzufügen oder Ändern einer Zonenbeschreibung

Sie können den Namen von Zonen nicht ändern. Sie können jedoch in Studio eine Beschreibunghinzufügen oder diese ändern.

1. Klicken Sie im Navigationsbereich auf Konfiguration > Zonen.2. Wählen Sie immittleren Bereich eine Zone und dann im Aktionsbereich Zone bearbeiten.3. Ändern Sie unter die Beschreibung oder fügen Sie eine hinzu.4. Klicken Sie aufOK oder Übernehmen.

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Verschieben von Ressourcen zwischen Zonen

1. Klicken Sie im Studio-Navigationsbereich auf Konfiguration > Zonen.2. Wählen Sie immittleren Bereich eine Zone und dann ein oder mehrere Elemente.3. Ziehen Sie das Element in die Zielzone oder klicken Sie im Bereich “Aktionen” auf Elemente

verschieben und geben Sie dann die gewünschte Zielzone an. (Sie können Cloud Connectorszwar auswählen, nicht aber in eine andere Zone verschieben.)

Durch eine Meldung mit einer Liste der ausgewählten Elemente werden Sie aufgefordert, das Ver-schieben zu bestätigen.

Nicht vergessen: Wenn ein Maschinenkatalog eine Hostverbindung zu einem Hypervisor oder Cloud-service verwendet, müssen Katalog und Verbindung in der gleichen Zone sein. Andernfalls kann dieLeistung leiden. Wenn Sie eines dieser Elemente verschieben, verschieben Sie auch das andere.

Löschen von Zonen

Sie können Zonen nicht löschen. Sie können jedoch einen Ressourcenstandort löschen (nachdemSiedie zugehörigen Cloud Connectors entfernt haben). Durch Löschen des Ressourcenstandortswird dieZone automatisch gelöscht.

• Wenn die Zone nichts enthält (z. B. Kataloge, Verbindungen, Anwendungen oder Benutzer),wird sie bei der nächsten Synchronisierung zwischen Zonen und Ressourcenstandortengelöscht, die alle fünf Minuten erfolgt.

• Enthält die Zone Elemente, wird die Zone automatisch gelöscht, nachdem alle Elemente ent-fernt wurden.

Hinzufügen einer Homezone für einen Benutzer

Das Konfigurieren einer Homezone für einen Benutzer wird als Hinzufügen eines Benutzers zu einerZone bezeichnet.

1. Klicken Sie im Studio-Navigationsbereich auf Konfiguration > Zonen.2. Wählen Sie immittleren Bereich eine Zone und dann im Bereich “Aktionen”Benutzer zur Zone

hinzufügen.3. Klicken Sie imDialogfeldBenutzer zur Zonehinzufügen aufHinzufügen, undwählen Sie dann

die Benutzer und Gruppen aus, die der Zone hinzugefügt werden sollen. Wenn darunter Be-nutzer sind, die bereits eine Homezone haben, werden zwei Optionen angezeigt: Mit Ja wer-den nur die Benutzer hinzugefügt, die noch keine Homezone haben, bei Auswahl vonNeinwirdwieder das Dialogfeld zur Auswahl der Benutzer angezeigt.

4. Klicken Sie aufOK.

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Für Benutzer mit einer Homezone können Sie festlegen, dass Sitzungen nur in der Homezone startendürfen:

1. Erstellen oder bearbeiten Sie eine Bereitstellungsgruppe.2. Wählen Sie auf der Seite Benutzer das Kontrollkästchen Sitzungenmüssen in der Homezone

eines Benutzers starten, wenn eine konfiguriert wurde.

Alle von Benutzern in der Bereitstellungsgruppe gestarteten Sitzungen müssen auf Maschinen in derHomezonedes jeweiligenBenutzers gestartetwerden. Wenn für einenBenutzer inderBereitstellungs-gruppe keine Homezone konfiguriert ist, hat diese Einstellung keine Auswirkung.

Entfernen einer Homezone für einen Benutzer

Dieses Verfahren wird auch als Entfernen eines Benutzers aus einer Zone bezeichnet.

1. Klicken Sie im Studio-Navigationsbereich auf Konfiguration > Zonen.2. Wählen Sie immittleren Bereich eine Zone und dann imBereich “Aktionen”Benutzer aus Zone

entfernen.3. Klicken Sie im Dialogfeld Benutzer zur Zone hinzufügen auf Entfernen, und wählen Sie dann

die Benutzer und Gruppen aus, die aus der Zone entfernt werden sollen. Mit dieser Aktion wer-dendieBenutzer nur ausder Zoneentfernt. DieBenutzer verbleiben indenBereitstellungsgrup-pen, denen sie angehören.

4. Bestätigen Sie das Entfernen, wenn Sie dazu aufgefordert werden.

Verwalten von Homezonen für Anwendungen

Das Konfigurieren einer Homezone für eine Anwendung wird als Hinzufügen einer Anwendung zueiner Zone bezeichnet. Standardmäßig haben Anwendungen in Umgebungen mit mehreren Zonenkeine Homezone.

Die Homezone wird in den Anwendungseigenschaften festgelegt. Sie können die Eigenschaftenvon Anwendungen konfigurieren, wenn Sie die Anwendung einer Gruppe hinzufügen oder zu einemspäteren Zeitpunkt.

• Beim Erstellen einer Bereitstellungsgruppe oder Hinzufügen von Anwendungen zu vorhande-nen Gruppen klicken Sie auf der Seite Anwendungen des Assistenten auf Eigenschaften.

• Zum Ändern der Eigenschaften einer Anwendung nach dem Hinzufügen wählen Sie im Studio-Navigationsbereich die Option Anwendungen. Wählen Sie die Anwendung und klicken Siedann im Bereich “Aktionen” auf Anwendungseigenschaften bearbeiten.

Auf der Seite Zonen in den Eigenschaften/Einstellungen der Anwendung:

• Wenn Sie eine Homezone für die Anwendung konfigurieren möchten:

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– Aktivieren Sie in das Optionsfeld Durch ausgewählte Zone bestimmen, wo die Anwen-dung gestartet wird und wählen Sie dann die Zone.

– Wenn die Anwendung ausschließlich in der ausgewählten Zone gestartet werden soll, ak-tivieren Sie das Kontrollkästchen unter der Zonenauswahl.

• Wenn Sie keine Homezone für die Anwendung konfigurieren möchten:– Aktivieren Sie das Optionsfeld Keine Homezone für diese Anwendung konfigurieren.– Wennder Broker beimStart dieser Anwendung keine für Benutzer konfiguriertenHomezo-nen berücksichtigen soll, aktivieren Sie das Kontrollkästchen unterhalb des Optionsfelds.In diesem Fall werdenweder für die Anwendung noch für Benutzer konfigurierte Homezo-nen bei der Wahl des Orts, an dem die Anwendung gestartet wird, berücksichtigt.

Andere Aktionen, die eine Angabe von Zonen erfordern

Wenn Sie über mehr als eine Zone verfügen, können Sie beim Hinzufügen einer Hostverbindung oderbeimErstellen eines Katalogs eine Zone angeben. Zonenwerden in Auswahllisten alphabetisch aufge-listet. Standardmäßig ist der erste Name ausgewählt.

Überwachung

June 14, 2019

Administratoren und Helpdeskmitarbeiter können Citrix Virtual Apps and Desktops über die KonsoleÜberwachen kontrollieren und Probleme beheben. Die Registerkarte Überwachen bietet einDashboard, um den Dienst zu überwachen, Fehler zu beheben und Supportaufgaben für Abonnentenauszuführen.

Hinweis:

DerÜberwachungsdienst ist als Director-Konsole verfügbar, umCitrix Virtual Apps andDesktops-Bereitstellungen (Aktuelle Version und LTSR) zu überwachen und warten.

Melden Sie sich bei Citrix Cloud an, um aufÜberwachenzuzugreifen. Wählen Sie im Menü links obenEigene Services > Virtual Apps and Desktops. Klicken Sie auf Überwachen.

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Der Überwachungsdienst bietet folgende Funktionen:

• Echtzeitdaten vom Brokeragent über eine einheitliche Konsole, die mit Analytics und Leis-tungsverwaltung integriert ist.

• Analytics umfasst eine Leistungsverwaltung zum Sicherstellen von Integrität und Kapazität,sowie historische Trends zum Identifizieren von Engpässen in der Citrix Virtual Apps oderDesktops-Umgebung.

• In der Überwachungsdatenbank gespeicherte historische Daten für den Zugriff auf die Daten-bank für die Konfigurationsprotokollierung.

• Übersicht über die Endbenutzererfahrung für virtuelle Anwendungen, Desktops und Benutzerfür den Citrix Virtual Apps- oder Desktops-Service.

• Das Überwachungsdashboard zur Problembehandlung bietet ein Echtzeitmonitoring und his-torische Daten zur Integrität von Citrix Virtual Apps and Desktops. Mit diesem Feature könnenSie Fehler in Echtzeit sehen und einen besseren Eindruck von der Endbenutzererfahrung erhal-ten.

Siteanalyse

August 15, 2019

Das Überwachungsdashboard ermöglicht eine zentralisierte Überwachung der Integrität undNutzung einer Site.

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Wenn es zurzeit keine Fehler gibt und keine Fehler in den letzten 60Minuten aufgetreten sind, bleibenBereiche ausgeblendet. Wenn Fehler auftreten, wird der zugehörige Fehlerbereich automatischangezeigt.

Bereich Beschreibung

Benutzerverbindungsfehler Verbindungsfehler während der letzten 60Minuten. Klicken Sie auf die Kategorien nebender Gesamtzahl zum Anzeigen von Metriken fürdiesen Fehlertyp. In der nebenstehendenTabelle wird angezeigt, wie sich dieser Wert aufdie Bereitstellungsgruppen verteilt.Verbindungsfehler umfassen auch solche, dieaufgrund von Anwendungslimits auftreten.Weitere Informationen zu Anwendungslimitsfinden Sie unter Anwendungen.

Fehlgeschlagene MaschinenmitEinzelsitzungs-OS und fehlgeschlageneMaschinenmit Multisitzungs-OS

Gesamtanzahl der Fehler in den letzten 60Minuten unterteilt nachBereitstellungsgruppen. Fehler unterteilt nachTyp, einschließlich “konnte nicht gestartetwerden”, “beim Starten hängen geblieben” und“nicht registriert”. Bei MaschinenmitMultisitzungs-OS wird auch das Erreichen dermaximalen Last angegeben.

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Bereich Beschreibung

Verbundene Sitzungen Verbunden Sitzungen in allenBereitstellungsgruppen in den letzten 60Minuten.

Durchschnittliche Anmeldedauer Anmeldedaten für die letzten 60 Minuten. Diegroße Zahl links ist die durchschnittlicheAnmeldedauer während einer Stunde.Anmeldedaten für VDAs vor XenDesktop 7.0sind nicht in diesem Durchschnitt enthalten.Weitere Informationen finden Sie unterDiagnose von Benutzeranmeldeproblemen.

Hinweis:

Wird für eine bestimmte Metrik kein Symbol angezeigt, bedeutet dies, dass die Metrik vondem verwendeten Hosttyp nicht unterstützt wird. Beispiel: Für System Center Virtual MachineManager-, AWS- und CloudStack-Hosts sind keine Integritätsdaten verfügbar.

Fahren Sie mit dem Beheben von Problemen mit den folgenden Optionen (Erläuterung siehe weiterunten) fort:

• Steuern der Energiezustände von Benutzermaschinen

• Verhindern von Verbindungenmit Maschinen

Überwachen von Sitzungen

Wenn eine Sitzung getrennt wird, bleibt sie aktiv und die Anwendungen werden weiter ausgeführt,das Benutzergerät kommuniziert jedoch nicht mehr mit dem Server.

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Aktion Beschreibung

Anzeigen einer zurzeit verbundenen Maschineoder Sitzung des Benutzers

Mit den Ansichten Aktivitäts-Manager undBenutzerdetails zeigen Sie die aktuellverbundene Maschine oder Sitzung desBenutzers an und eine Liste aller Maschinenund Sitzungen, auf die dieser Benutzerzugreifen kann. Klicken Sie auf das Symbolzum Sitzungswechsel in der Titelleiste desBenutzers, um auf diese Liste zuzugreifen.Weitere Informationen finden Sie unterWiederherstellen von Sitzungen.

Anzeigen der Gesamtanzahl der verbundenenSitzungen in allen Bereitstellungsgruppen

Rufen Sie über das Dashboard im BereichVerbundene Sitzungen die Gesamtzahl derverbundenen Sitzungen in allenBereitstellungsgruppen während der letzten60 Minuten auf. Wenn Sie anschließend auf dieGesamtzahl klicken, wird die Ansicht Filterangezeigt, in der Sie die grafischenSitzungsdaten basierend auf ausgewähltenBereitstellungsgruppen und Bereichen undNutzung von Bereitstellungsgruppen anzeigen.

Beenden von Sitzungen im Leerlauf Die Filteransicht “Sitzungen” enthält Daten füralle aktiven Sitzungen. Sie können dieSitzungen basierend auf dem zugeordnetenBenutzer, der Bereitstellungsgruppe, demSitzungszustand und der Überschreitung desLeerlauflimits filtern. Wählen Sie aus dergefilterten Liste Sitzungen zum Abmelden oderTrennen. Weitere Informationen finden Sieunter Problembehandlung bei Anwendungen.

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Aktion Beschreibung

Anzeigen der Daten über einen längerenZeitraum

Wählen Sie in der Ansicht “Trends” dieRegisterkarte Sitzungen für einen Drilldownauf spezifische Nutzungsdaten für verbundeneund getrennte Sitzungen über einen längerenZeitraum (d. h. Zahlen für Zeiträume vor denletzten 60 Minuten). Klicken Sie zum Anzeigendieser Informationen auf Verlaufstrendsanzeigen.

Hinweis:

Wenn auf dem Benutzergerät eine ältere VDA-Version (z. B. vor Version 7) oder ein VDA für Linuxausgeführt wird, kann die Überwachung keine vollständigen Sitzungsinformationen anzeigen.Stattdessen wird gemeldet, dass die Informationen nicht verfügbar sind.

Einschränkung für Desktopzuweisungsregeln:Citrix Studio ermöglicht die Zuordnung mehrerer Desktopzuweisungsregeln für verschiedene Be-nutzer oder Benutzergruppen zu einem VDA in einer Bereitstellungsgruppe. StoreFront zeigt denzugewiesenen Desktop mit dem entsprechenden Anzeigenamen gemäß Desktopzuordnungsregelnfür den angemeldeten Benutzer an. Die Überwachung unterstützt keine Desktopzuordnungsregelnund zeigt den zugewiesenen Desktop unabhängig vom angemeldeten Benutzer unter dem Namender Bereitstellungsgruppe an. Sie können daher einer Maschine unter “Überwachen” keinen bes-timmten Desktop zuordnen.Mit folgendem PowerShell-Befehl können Sie dem zugewiesenen Desktop in StoreFront den Bere-itstellungsgruppennamen zuordnen, der unter “Überwachen” angegeben ist: Führen Sie denPowerShell-Befehl mit dem Remote PowerShell-SDK aus, wie im Blog erläutert.

1 Get-BrokerDesktopGroup | Where-Object {2 $\_.Uid -eq (Get-BrokerAssignmentPolicyRule | Where-Object {3 $\_.PublishedName -eq ”\<Name on StoreFront\>” }4 ).DesktopGroupUid }5 | Select-Object -Property Name, Uid

Deaktivieren der Sichtbarkeit von ausgeführten Anwendungen im Aktivitätsmanager

Standardmäßig enthält der Aktivitätsmanager eine Liste aller in einer Benutzersitzung ausgeführtenAnwendungen. Diese Informationen können von allen Administratoren angezeigt werden, die Zugriffauf den Aktivitätsmanager haben. Bei delegierten Administratorrollen sind dies Volladministratoren,Bereitstellungsgruppenadministratoren und Helpdeskadministratoren.

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Zum Schutz der Privatsphäre im Hinblick auf Benutzer und die von ihnen ausgeführten An-wendungen können Sie die Auflistung der ausgeführten Anwendungen auf der Registerkarte“Anwendungen” deaktivieren. Ändern Sie auf dem VDA den Registrierungsschlüssel unterHKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Citrix\Director\TaskManagerDataDisplayed. Standardmäßigist dieser Schlüssel auf 1 eingestellt. Ändern Sie denWert auf 0, was bedeutet, dass die Informationennicht auf dem VDA gesammelt und im Aktivitätsmanager angezeigt werden.

Warnung:

Eine unsachgemäße Bearbeitung der Registrierung kann schwerwiegende Probleme verur-sachen und eine Neuinstallation des Betriebssystems erforderlich machen. Citrix übern-immt keine Garantie dafür, dass Probleme, die auf eine unsachgemäße Verwendung desRegistrierungs-Editors zurückzuführen sind, behoben werden können. Die Verwendung desRegistrierungs-Editors geschieht daher auf eigene Gefahr. Machen Sie auf jeden Fall ein Backupder Registrierung, bevor Sie sie bearbeiten.

Sitzungstransportprotokoll

Das Sie Transportprotokoll für den HDX-Verbindungstyp der aktuellen Sitzung können Sie im BereichSitzungsdetails ansehen. Diese Informationen sind für Sitzungen verfügbar, die auf VDAs ab Version7.13 gestartet wurden.

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• HDX-Verbindungen:– Als Protokoll wirdUDP angezeigt, wenn EDT für die HDX-Verbindung verwendet wird.– Als Protokoll wird TCP angezeigt, wenn TCP für die HDX-Verbindung verwendet wird.

• Für RDP-Verbindungen wird als Protokoll Nicht zutreffend angezeigt.

Wenn der adaptive Transport konfiguriert ist, wechselt das Sitzungstransportprotokoll basierend aufdenNetzwerkbedingungendynamisch zwischenEDT (überUDP) undTCP. KanndieHDX-Sitzungnicht

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über EDT hergestellt werden, erfolgt ein Fallback auf TCP.

Informationen zum adaptiven Transport und seiner Konfiguration finden Sie unter Adaptive Trans-port.

Exportieren von Berichten

Sie können Trenddaten zum Generieren normaler Auslastungs- und Kapazitätsverwaltungsberichteexportieren. Der Export kann als PDF-, Excel- und CSV-Datei erfolgen. Berichte in PDF- undExcel-Format enthalten Trenddaten in Diagramm- und Tabellenform. CSV-Berichte enthaltenTabellendaten, die zum Generieren von Ansichten verarbeitet oder archiviert werden können.

Exportieren eines Berichts

1. Rufen Sie die Registerkarte Trends auf.2. Legen Sie Filterkriterien und Zeitraum fest und klicken Sie auf Anwenden. Das Trenddiagramm

und die Tabelle werdenmit Daten aufgefüllt.3. Klicken Sie auf Exportieren, geben Sie einen Namen für den Bericht ein und wählen Sie das

Format.

Die Überwachung generiert den Bericht basierend auf den von Ihnen gewählten Filterkriterien. WennSie die Filterkriterien ändern, und klicken Sie auf Anwenden und erst dann auf Exportieren.

Hinweis:

Das Exportieren großer Datenmengen führt zu einer stark erhöhten CPU- und Speicherauslas-tung auf dem Überwachungsserver, dem Delivery Controller und den SQL Server-Computern.Die unterstützte Anzahl gleichzeitiger Exportvorgänge und die Menge der exportierbaren Datensind auf Standardlimits festgelegt, um die optimale Leistung beim Exportieren zu erreichen.

Unterstützte Limits beim Exportieren

Exportierte PDF- und Excel-Berichte enthalten vollständige Diagramme gemäß den ausgewählten Fil-terkriterien. Die Tabellendaten sind jedoch in allen Berichtsformaten auf das Standardtabellenzeilen-limit bzw. das Standarddatensatzlimit beschränkt. Die Standardlimits für die Zahl der Datensätzehängen jeweils vom Berichtformat ab.

Berichtformat Standardlimit für Datensätze

PDF 500

[Excel] 100.000

CSV 100.000 (10.000.000 auf RegisterkarteSitzungen)

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Fehlerbehandlung

Folgende Fehler können während des Exportvorgangs auftreten:

• InDirector ist einTimeoutaufgetreten: Dieser Fehler kannaufgrundvonNetzwerkproblemenoder einer hohen Ressourcenauslastung auf dem Director-Server oder beim Überwachungsdi-enst auftreten.

• Timeout in Überwachungsdienst: Dieser Fehler kann aufgrund von Netzwerkproblemenoder einer hohen Ressourcenauslastung beim Überwachungsdienst oder auf dem SQLServer-Computer auftreten.

• Maximum gleichzeitiger Export- oder Vorschauvorgänge in Verarbeitung: Es kann nureine Export- oder Vorschauinstanz zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt werden.Wenn gemeldet wird, dass das Maximum gleichzeitiger Export- oder Vorschauvorgängeüberschritten wird, versuchen Sie es später noch einmal.

Überwachen von Hotfixes

Zum Anzeigen der auf einem bestimmten Maschinen-VDA (physisch oder VM) installierten Hotfixeswählen Sie die AnsichtMaschinendetails.

Steuern der Energiezustände von Benutzermaschinen

Steuern Sie den Zustand der im Überwachungsdienst ausgewählten Maschinen mit den Optionenfür die Energieverwaltung. Diese Optionen sind für Maschinen mit Einzelsitzungs-OS verfügbar, abermöglicherweise nicht für Maschinenmit Multisitzungs-OS.

Hinweis:

Diese Funktionen stehen nicht für physische Maschinen und Maschinen, die Remote-PC-Zugriffverwenden, zur Verfügung.

Befehl Funktion

Neu starten Die VM wird ordnungsgemäß heruntergefahrenund alle ausgeführten Prozesse werden einzelnangehalten, bevor die VM neu gestartet wird.Wählen Sie diesen Befehl beispielsweise fürden Neustart von Maschinen, die unter“Überwachen” mit “Konnten nicht gestartetwerden” ausgewiesen werden.

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Befehl Funktion

Neustart erzwingen Die VM wird neu gestartet, ohne dass sieheruntergefahren wird. Dieser Befehlfunktioniert genauso wie das Trennen desNetzsteckers eines physischen Servers undNeuanschließen und Einschalten des Servers.

Herunterfahren Die VM wird ordnungsgemäß heruntergefahrenund alle ausgeführten Prozesse werden einzelnangehalten.

Herunterfahren erzwingen Die VM wird zwingend heruntergefahren, ohnedass das Verfahren zum Herunterfahrendurchgeführt wird. Dieser Befehl funktioniertgenauso wie das Trennen des Netzsteckerseines physischen Servers. Es werdenmöglicherweise nicht immer alle ausgeführtenProzesse heruntergefahren, sodass bei diesemVerfahren die Gefahr von Datenverlust besteht.

Suspend Die laufende VMwird im aktuellen Zustandangehalten und dieser Zustand wird in einerDatei im Standardspeicherrepositorygespeichert. Diese Option ermöglicht dasHerunterfahren der VM auf dem Hostserverund später, nach einem Neustart, dieWiederaufnahme der VMmit demursprünglichen Ausführungsstatus.

Fortfahren Nimmt eine angehaltene VM wieder auf undstellt den ursprünglichen Ausführungsstatuswieder her.

Starten Startet eine ausgeschaltete VM.

Sollten die Energieverwaltungsaktionen fehlschlagen, zeigen Sie mit der Maus auf die Warnung undes wird eine Meldungmit Details zum Fehler angezeigt.

Verhindern von Verbindungenmit Maschinen

Verwenden Sie denWartungsmodus, umvorübergehend neue Verbindungen zu verhindern, währendder entsprechende Administrator Wartungsaufgaben am Image durchführt.

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Wenn Sie den Wartungsmodus auf Maschinen aktivieren, werden keine neuen Verbindungen zuge-lassen, bis Sie ihn wieder deaktivieren. Wenn Benutzer momentan angemeldet sind, wird derWartungsmodus erst wirksam, sobald alle Benutzer abgemeldet sind. Benutzern, die sich nichtabmelden, müssen Sie eine Nachricht senden, die sie darüber informiert, dass die Maschine zueinem bestimmten Zeitpunkt heruntergefahren wird. Verwenden Sie die Energieverwaltung, um dieMaschinen zwingend herunterzufahren.

1. WählenSiedieMaschineaus, z. B. aufderAnsichtBenutzerdetails, odereineGruppevonMaschi-nen in der Ansicht Filter.

2. Klicken Sie aufWartungsmodus und aktivieren Sie die Option.

WenneinBenutzer versucht, eine Verbindung zu einemzugewiesenenDesktopherzustellen, währender im Wartungsmodus ist, wird eine Meldung angezeigt, dass der Desktop zurzeit nicht verfügbar ist.Es können keine neuen Verbindungen hergestellt werden, bis der Wartungsmodus deaktiviert wird.

Anwendungsanalyse

Auf der Registerkarte Anwendungenwerden konsolidierte Anwendungsdaten zur effizienten Analyseund Verwaltung der Anwendungsleistung angezeigt. Sie erhalten hier wertvolle Einblicke in die In-tegrität undNutzung aller in der Site veröffentlichten Anwendungen. Die Ansicht enthält Anwendung-stestergebnisse, die Zahl der Instanzen pro Anwendung und ähnliche Kennzahlen sowie Informatio-nen zu Fehlern bei veröffentlichten Anwendungen. Weitere Informationen finden Sie in Problembe-handlung bei Anwendungen unter Anwendungsanalyse.

Warnungen und Benachrichtigungen

August 15, 2019

Unter “Überwachen” werden im Dashboard und in anderen Ansichten der oberen Ebene Warnungenund kritischeWarnungenmit entsprechenden Symbolen angezeigt. Die Anzeige vonWarnungenwirdjede Minute automatisch aktualisiert und kann bei Bedarf auchmanuell aktualisiert werden.

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Eine Warnung (gelbes Dreieck) zeigt an, dass der Schwellenwert einer Bedingung erreicht oder über-schritten wurde.

Eine kritische Warnung (roter Kreis) zeigt an, dass der kritische Schwellenwert einer Bedingung erre-icht oder überschritten wurde.

Sie können detaillierte Informationen zuWarnungen anzeigen, indem Sie eineWarnung in der Seiten-leiste auswählen undunten in der Seitenleiste aufWarnungenoder oben auf der Seite “Überwachen”aufWarnungen klicken.

In der Ansicht “Warnungen” können Sie Warnungen filtern und exportieren. Beispielsweise könnenSie fehlerhafte Maschinen mit Multisitzungs-OS für eine bestimmte Bereitstellungsgruppe im vergan-genen Monat oder alle Warnungen für einen bestimmten Benutzer anzeigen. Weitere Informationenfinden Sie unter Exportieren von Berichten.

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Citrix Warnungen

Citrix Warnungen stammen von Citrix Komponenten. Sie können Citrix Warnungen unter“Überwachen” über Warnungen > Citrix Benachrichtigungsrichtlinie konfigurieren. Im Rah-men der Konfiguration können Sie den Versand von Benachrichtigungen per E-Mail an Personen undGruppen festlegen, wenn die Schwellenwerte überschritten werden. Weitere Informationen zumEinrichten von Citrix Warnungen finden Sie unter Erstellen von Benachrichtigungsrichtlinien.

Intelligente Benachrichtigungsrichtlinien

Eine Reihe integrierter Benachrichtigungsrichtlinien mit vordefinierten Schwellenwerten ist fürBereitstellungsgruppen und Multisitzungs-OS-VDAs verfügbar. Sie können die Schwellenwertpa-rameter der integrierten Benachrichtigungsrichtlinien unter Warnungen > Citrix Benachrichti-gungsrichtlinie ändern.Diese Richtlinien werden erstellt, wenn mindestens ein Warnungsziel – eine Bereitstellungsgruppeoder ein Multisitzungs-OS-VDA – in der Site vorhanden ist. Außerdem werden integrierte Be-nachrichtigungsrichtlinien automatisch neuen Bereitstellungsgruppen und Multisitzungs-OS-VDAshinzugefügt.

Integrierte Benachrichtigungsrichtlinien werden nur erstellt, wenn die Überwachungsdatenbankkeine entsprechenden Warnmeldungsregeln enthält.

Informationen zu den Schwellenwerten der integrierten Benachrichtigungsrichtlinien finden Sieunter Bedingungen für Benachrichtigungsrichtlinien.

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Erstellen von Benachrichtigungsrichtlinien

Gehen Sie zum Erstellen einer Benachrichtigungsrichtlinie, z. B. zum Generieren einer Warnung beiEintreten bestimmter Sitzungszahlbedingungen, folgendermaßen vor:

1. Gehen Sie zuWarnungen> Citrix Benachrichtigungsrichtlinie und wählen Sie beispielsweise“Multisitzungs-OS-Richtlinie” aus.

2. Klicken Sie auf Erstellen.3. GebenSie einenNamenundeineBeschreibung für dieRichtlinie einund legenSiedieBedingun-

gen zumAuslösen derWarnung fest. Geben Sie beispielsweise für die Kategorie “Warnung” und“Kritisch” Werte für “Max. verbundener Sitzungen”, “Max. getrennter Sitzungen” und “Max. gle-ichzeitiger Sitzungen insgesamt” ein. Die Werte der Kategorie “Warnung” dürfen nicht größersein als die der Kategorie “Kritisch”. Weitere Informationen finden Sie unter Bedingungen fürBenachrichtigungsrichtlinien.

4. Legen Sie das Wiederholungsintervall fest. Wenn die Bedingungen für die Warnung weit-erhin erfüllt sind, wird die Warnung nach diesem Zeitintervall neu ausgelöst und es wird,sofern dies in der Benachrichtigungsrichtlinie so festgelegt ist, eine E-Mail-Benachrichtigunggeneriert. Wird eine Warnung geschlossen, wird nach dem Warnmeldungsintervall keineE-Mail-Benachrichtigung generiert.

5. Legen Sie den Bereich fest. Wählen Sie beispielsweise eine Bereitstellungsgruppe.6. Geben Sie in den Benachrichtigungseinstellungen an, wer per E-Mail benachrichtigt werden

soll, wenn die Warnung ausgelöst wird. E-Mail-Benachrichtigungen werden über SendGridgesendet. Stellen Sie sicher, dass die E-Mail-Adresse ‘[email protected]’ inIhrer E-Mail-Bereitstellung auf der Positivliste steht.

7. Klicken Sie auf Speichern.

Wird eine Richtlinie mit einem Bereich von 20 oder mehr Bereitstellungsgruppen erstellt, kann es ca.30 Sekunden dauern, bis die Konfiguration abgeschlossen ist. Während dieses Zeitraums wird ein

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Drehfeld angezeigt.

Wenn Sie mehr als 50 Richtlinien für bis zu 20 eindeutige Bereitstellungsgruppen (insgesamt 1000Bereitstellungsgruppenziele) erstellen, nimmt die Reaktionszeit u. U. ummehr als 5 Sekunden zu.

Verschieben einer Maschine mit aktiven Sitzungen von einer Bereitstellungsgruppe in eine anderelöst u. U. fälschlicherweise Bereitstellungsgruppenwarnungen aus, die mit Maschinenparameterndefiniert wurden.

Bedingungen für Benachrichtigungsrichtlinien

Nachfolgend werden die Warnmeldungskategorien, empfohlene Maßnahmen zur Problembehand-lung und Bedingungen für integrierte Richtlinien (sofern definiert) aufgeführt. Die integrierten Be-nachrichtigungsrichtlinien sind für Warnungsintervalle von 60 Minuten definiert.

Max. verbundener Sitzungen

• Prüfen Sie die Maximalzahl verbundener Sitzungen in der Trendansicht unter “Überwachen”.• Vergewissern Sie sich, dass genügend Kapazität für die Sitzungslast verfügbar ist.• Fügen Sie, falls erforderlich, neue Maschinen hinzu.

Max. getrennter Sitzungen

• Prüfen Sie die Maximalzahl getrennter Sitzungen in der Trendansicht unter “Überwachen”.• Vergewissern Sie sich, dass genügend Kapazität für die Sitzungslast verfügbar ist.• Fügen Sie neue Maschinen hinzu, falls erforderlich.• Melden Sie getrennte Sitzungen, falls erforderlich, ab.

Max. gleichzeitiger Sitzungen insgesamt

• Prüfen Sie die Maximalzahl getrennter Sitzungen in der Trendansicht unter “Überwachen”.• Vergewissern Sie sich, dass genügend Kapazität für die Sitzungslast verfügbar ist.• Fügen Sie neue Maschinen hinzu, falls erforderlich.• Melden Sie getrennte Sitzungen, falls erforderlich, ab.

CPU

Der Prozentsatz der CPU-Auslastung umfasst die gesamte Auslastung auf dem VDA, einschließlichProzesse. Detaillierte Informationen zur CPU-Auslastung durch einzelne Prozesse erhalten Sie auf derSeiteMaschinendetails des jeweiligen VDAs.

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• Rufen Sie hierzu Maschinendetails > Historische Auslastung anzeigen > Top-10-Prozesseauf. Die Prozessüberwachungsrichtlinie muss aktiviert sein, damit die Ressourcennutzung aufProzessebene erfasst wird.

• Beenden Sie, falls erforderlich, den Prozess.

• Beim Beenden des Prozesses gehen nicht gespeicherte Daten verloren.

• Funktioniert alles erwartungsgemäß, fügen Sie zusätzliche CPU-Ressourcen künftig hinzu.

Hinweis:

Die Richtlinieneinstellung Ressourcenüberwachung aktivieren ist auf Maschinen mitVDAs standardmäßig zur Überwachung von CPU- und Arbeitsspeicherleistungsindika-toren zugelassen. Wenn diese Richtlinie deaktiviert wird, werden keine Warnungen überCPU- und Arbeitsspeicherbedingungen ausgelöst. Weitere Informationen finden Sie unterEinstellungen der Überwachungsrichtlinie.

Bedingungen für intelligente Benachrichtigungsrichtlinien:

– Bereich: Bereitstellungsgruppe, Multisitzungs-OS– Schwellenwerte: Warnung - 80 %, Kritisch - 90 %

Speicher

Der Prozentsatz der Speicherauslastung umfasst die gesamte Auslastung auf dem VDA, einschließlichProzesse. Detaillierte Informationen zur Speicherauslastung durch einzelne Prozesse erhalten Sie aufder SeiteMaschinendetails des jeweiligen VDAs.

• Rufen Sie hierzu Maschinendetails > Historische Auslastung anzeigen > Top-10-Prozesseauf. Die Prozessüberwachungsrichtlinie muss aktiviert sein, damit die Ressourcennutzung aufProzessebene erfasst wird.

• Beenden Sie, falls erforderlich, den Prozess.

• Beim Beenden des Prozesses gehen nicht gespeicherte Daten verloren.

• Funktioniert alles erwartungsgemäß, fügen Sie zusätzlichen Arbeitsspeicher künftig hinzu.

Hinweis:

Die Richtlinieneinstellung Ressourcenüberwachung aktivieren ist auf Maschinen mitVDAs standardmäßig zur Überwachung von CPU- und Arbeitsspeicherleistungsindika-toren zugelassen. Wenn diese Richtlinie deaktiviert wird, werden keine Warnungen überCPU- und Arbeitsspeicherbedingungen ausgelöst. Weitere Informationen finden Sie unterEinstellungen der Überwachungsrichtlinie.

Bedingungen für intelligente Benachrichtigungsrichtlinien:

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– Bereich: Bereitstellungsgruppe, Multisitzungs-OS– Schwellenwerte: Warnung - 80 %, Kritisch - 90 %

Verbindungsfehlerrate

Verbindungsfehler während der letzten Stunde in Prozent.

• Verhältnis der Summe aller Fehler zur Summe aller Verbindungsversuche.• Überprüfen Sie unter “Überwachen” die Trendansicht zu Verbindungsfehlern auf Ereignisse ausdem Konfigurationsprotokoll.

• Prüfen Sie, ob Anwendungen bzw. Desktops erreichbar sind.

Anzahl Verbindungsfehler

Zahl der Verbindungsfehler während der letzten Stunde.

• Überprüfen Sie unter “Überwachen” die Trendansicht zu Verbindungsfehlern auf Ereignisse ausdem Konfigurationsprotokoll.

• Prüfen Sie, ob Anwendungen bzw. Desktops erreichbar sind.

ICA RTT (Durchschnitt)

Durchschnittliche ICA-Roundtripzeit.

• Überprüfen Sie die Aufschlüsselung der ICA-Roundtripzeit in Citrix ADM, um die Ursache zufinden. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation unter Citrix ADM.

• Wenn Citrix ADM nicht verfügbar ist, überprüfen Sie unter “Überwachen” die ICA-Roundtripzeitund die Latenz in der Ansicht “Benutzerdetails”, um festzustellen, ob es sich um ein Netzw-erkproblem oder ein Problemmit Anwendungen oder Desktops handelt.

ICA RTT (Anzahl an Sitzungen)

Anzahl der Sitzungen, die den Schwellenwert für die ICA-Roundtripzeit überschreiten

• Überprüfen Sie in Citrix ADM, wie viele Sitzungen eine hohe ICA-Roundtripzeit haben. WeitereInformationen finden Sie in der Dokumentation für Citrix ADM.

• WennCitrix ADMnicht verfügbar ist, suchenSie dieUrsache zusammenmit demNetzwerkteam.

Bedingungen für intelligente Benachrichtigungsrichtlinien:

– Bereich: Bereitstellungsgruppe, Multisitzungs-OS– Schwellenwerte: Warnung - 300 ms für 5 oder mehr Sitzungen, Kritisch - 400 ms für 10oder mehr Sitzungen

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ICA RTT (% der Sitzungen)

Prozentanteil der Sitzungen, die die durchschnittliche ICA-Roundtripzeit überschreiten

• Überprüfen Sie in Citrix ADM, wie viele Sitzungen eine hohe ICA-Roundtripzeit haben. WeitereInformationen finden Sie in der Dokumentation für Citrix ADM.

• WennCitrix ADMnicht verfügbar ist, suchenSie dieUrsache zusammenmit demNetzwerkteam.

ICA RTT (Benutzer)

ICA-Roundtripzeit für Sitzungen, die von dem angegebenen Benutzer gestartet werden Die Warnungwird ausgelöst, wenn die ICA-Roundtripzeit den Schwellenwert bei mindestens einer Sitzung über-schreitet.

Fehlgeschlagene Computer (Einzelsitzungs-OS)

Anzahl fehlerhafter Maschinen mit Einzelsitzungs-OS. Fehler können verschiedene Ursachen haben,die im Überwachungsdashboard oder in gefilterten Ansichten angezeigt werden.

• Führen Sie eine Ursachendiagnose mit Citrix Scout durch. Weitere Informationen finden Sieunter Behandeln von Benutzerproblemen.

Bedingungen für intelligente Benachrichtigungsrichtlinien:

– Bereich: Bereitstellungsgruppe– Schwellenwerte: Warnung - 1, Kritisch - 2

Fehlgeschlagene Computer (Multisitzungs-OS)

Anzahl fehlerhafter Maschinen mit Multisitzungs-OS. Fehler können verschiedene Ursachen haben,die im Überwachungsdashboard oder in gefilterten Ansichten angezeigt werden.

• Führen Sie eine Ursachendiagnose mit Citrix Scout durch.

Bedingungen für intelligente Benachrichtigungsrichtlinien:

– Bereich: Bereitstellungsgruppe, Multisitzungs-OS– Schwellenwerte: Warnung - 1, Kritisch - 2

Durchschnittliche Anmeldedauer

Durchschnittliche Dauer der Anmeldungen in der letzten Stunde

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• Überprüfen Sie im Überwachungsdashboard die aktuellen Daten zur Anmeldedauer. Meldensich viele Benutzer innerhalb kurzer Zeit an, kann die Anmeldung länger dauern.

• Überprüfen Sie Baseline und Aufschlüsselung der Anmeldungen zur Ursachenfindung. WeitereInformationen finden Sie unter Diagnose von Benutzeranmeldeproblemen.

Bedingungen für intelligente Benachrichtigungsrichtlinien:

– Bereich: Bereitstellungsgruppe, Multisitzungs-OS– Schwellenwerte: Warnung - 45 Sekunden, Kritisch - 60 Sekunden

Anmeldedauer (Benutzer)

Dauer der Anmeldungen des angegebenen Benutzers in der letzten Stunde.

Lastauswertungsprogrammindex

Wert des Lastauswertungsprogrammindex der letzten 5 Minuten.

• Suchen Sie unter “Überwachen” nachMaschinenmit Multisitzungs-OS, diemit Spitzenlast aus-geführt werden. Zeigen Sie das Dashboard (Fehler) und die Trendansicht für den Lastauswer-tungsprogrammindex an.

Bedingungen für intelligente Benachrichtigungsrichtlinien:

– Bereich: Bereitstellungsgruppe, Multisitzungs-OS– Schwellenwerte: Warnung - 80 %, Kritisch - 90 %

Überwachen von Hypervisor-Warnungen

Unter “Überwachen” werdenWarnungen zur Überwachung des Hypervisorstatus angezeigt. Warnun-gen von Citrix Hypervisor und VMware vSphere helfen bei der Überwachung von Hypervisorparame-tern und -zuständen. Der Hypervisor-Verbindungsstatus wird ebenfalls überwacht und eineWarnunggeneriert, wenn der Hostcluster bzw. -pool neu gestartet wird oder nicht verfügbar ist.

Um Hypervisorwarnungen zu erhalten, muss auf der Registerkarte “Verwalten” eine Host-ingverbindung erstellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Verbindungen undRessourcen. Nur diese Verbindungen werden auf Hypervisorwarnungen überwacht. In der fol-genden Tabelle werden die verschiedenen Parameter und Zustände von Hypervisorwarnungenbeschrieben.

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WarnungUnterstützteHypervisors Ausgelöst durch Bedingung Konfiguration

CPU-Nutzung CitrixHypervisor,VMware vSphere

Hypervisor SchwellenwertderCPU-Auslastungerreicht oderüberschritten

Warnschwellenwertemüssen imHypervisorkonfiguriertwerden.

Speichernutzung CitrixHypervisor,VMware vSphere

Hypervisor Schwellenwertder Speicheraus-lastung erreichtoderüberschritten

Warnschwellenwertemüssen imHypervisorkonfiguriertwerden.

Netzwerknutzung CitrixHypervisor,VMware vSphere

Hypervisor Schwellenwertder Netzw-erkauslastungerreicht oderüberschritten

Warnschwellenwertemüssen imHypervisorkonfiguriertwerden.

DatenträgernutzungVMware vSphere Hypervisor Schwellenwertder Datenträger-auslastungerreicht oderüberschritten

Warnschwellenwertemüssen imHypervisorkonfiguriertwerden.

HostverbindungoderEnergiezustand

VMware vSphere Hypervisor Hypervisorhostneu gestartetoder nichtverfügbar

In VMwarevSphere sind dieWarnungenvorkonfiguriert.Es ist keinezusätzlicheKonfigurationerforderlich.

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WarnungUnterstützteHypervisors Ausgelöst durch Bedingung Konfiguration

Hypervisorverbindungnicht verfügbar

CitrixHypervisor,VMware vSphere

DeliveryController

Die Verbindungmit demHypervisor (Pooloder Cluster) istgetrennt, herun-tergefahren oderwird neugestartet. DieseWarnung wirdstündlichgeneriert,solange dieVerbindungnicht verfügbarist.

Warnungen fürden DeliveryController sindvorkonfiguriert.Es ist keinezusätzlicheKonfigurationerforderlich.

Hinweis:

Weitere Informationen zum Konfigurieren von Warnungen finden Sie unter Citrix XenCenterAlerts oder VMware vCenter Alerts.

E-Mail-Benachrichtigungseinstellungen können unter Citrix Benachrichtigungsrichtlinie > Si-terichtlinie > Hypervisorzustand konfiguriert werden. Die Schwellenwertbedingungen fürHypervisorwarnrichtlinien können nur im Hypervisor konfiguriert, bearbeitet, deaktiviert undgelöscht werden, nicht jedoch in der Überwachung. Die Konfiguration der E-Mail-Einstellungen unddas Verwerfen von Warnungen ist jedoch unter “Überwachen” möglich.

Wichtig:

• Vom Hypervisor ausgelöste Warnungen werden abgerufen und unter “Überwachen”angezeigt. Änderungen im Lebenszyklus/Status der Hypervisorwarnungen werden jedochnicht in der Überwachung wiedergegeben.

• Warnungen, die fehlerfrei, verworfen oder in der Hypervisorkonsole deaktiviert sind, wer-den weiterhin unter “Überwachen” angezeigt undmüssen explizit geschlossen werden.

• Warnungen, die unter “Überwachen” geschlossen werden, werden nicht automatisch inder Hypervisorkonsole geschlossen.

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Es gibt die neue Warnungskategorie Hypervisorzustand, mit der die Hypervisorwarnungen heraus-gefiltert werden können. Die Warnungen werden angezeigt, wenn die Schwellenwerte erreicht (oderüberschritten) werden. Es gibt folgende Arten von Hypervisorwarnungen:

• Kritisch: Der kritische Schwellenwert der Hypervisorwarnungsrichtlinie wurde erreicht oderüberschritten.

• Warnung: DerWarnschwellenwert derHypervisorwarnrichtliniewurdeerreicht oder überschrit-ten.

• Verworfen: Die Warnung wird nicht mehr als aktive Warnung angezeigt.

Filtern von Daten zur Problembehandlung

August 15, 2019

Wenn Sie auf Zahlen im Dashboard klicken oder im Menü “Filter” einen vordefinierten Filterauswählen, wird die Ansicht “Filter” mit Daten für die ausgewählte Maschine oder den Fehlertypgeöffnet.

Vordefinierte Filter können nicht bearbeitet werden. Sie können einen vordefinierten Filter jedochals benutzerdefinierten Filter speichern und dann bearbeiten. Sie können auch benutzerdefinierteAnsichtenmit Filter fürMaschinen, Verbindungen, Sitzungen und Anwendungsinstanzen für alle Bere-itstellungsgruppen erstellen.

1. Wählen Sie eine Ansicht aus:

• Maschinen. Wählen Sie Einzelsitzungs-OS-Maschinen oder Multisitzungs-OS-Maschinen.Diese Ansicht zeigt die Anzahl der konfigurierten Computer. Die Registerkarte “Maschi-nenmit Multisitzungs-OS” enthält auch den Lastauswertungsindex, der die Verteilung derLeistungsindikatoren angibt, und Quickinfos zur Sitzungsanzahl, die Sie aufrufen können,wenn Sie mit der Maus auf den Link zeigen.

• Sitzungen. Sie können die Sitzungsanzahl auch in der Ansicht “Sitzungen” anzeigen. An-hand der Leerlaufmessung können Sie Sitzungen suchen, die länger als der vorgegebeneSchwellenwert im Leerlauf sind.

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• Verbindungen. Filtern Sie Verbindungen nach verschiedenen Zeiträumen, u. a. die let-zten 60 Minuten, die letzten 24 Stunden, oder die letzten 7 Tage.

• Anwendungsinstanzen. Diese Ansicht zeigt die Eigenschaften aller Anwendungsin-stanzen auf VDAs für Multisitzungs-OS und Einzelsitzungs-OS. Die Sitzungsleerlaufzeitenstehen für Anwendungsinstanzen auf Multisitzungs-OS-VDAs zur Verfügung.

2. Wählen Sie für Filtern nach das Kriterium aus.

3. VerwendenSiedie zusätzlichenRegisterkarten für jedeAnsicht ggf. zumAbschließendesFilters.

4. Wählen Sie zusätzliche Spalten bei Bedarf aus, umweitere Fehler zu beheben.

5. Speichern und benennen Sie den Filter.

6. WennSie denFilter später öffnenmöchten,wählenSie imMenüFilterdenFiltertyp (Maschinen,Sitzungen, Verbindungen oder Anwendungsinstanzen) und dann den gespeicherten Filter.

7. Klicken Sie auf Exportieren, um die Daten im CSV-Format zu exportieren. Daten von bis zu100.000 Datensätzen können exportiert werden.

8. Verwenden Sie u. U. für die AnsichtenMaschinen oder Verbindungen Energiesteuerelementefür alle inder gefiltertenListeausgewähltenMaschinen. VerwendenSie inderAnsichtSitzungendie Sitzungssteuerelemente oder die Option zum Senden von Nachrichten.

9. Klicken Sie in den Ansichten Maschinen und Verbindungen für fehlerhafte Maschinenoder Verbindungen auf Fehlerursache, um eine detaillierte Beschreibung des Fehlers undEmpfehlungen zur Behebung aufzurufen. Informationen zu Ursachen von Maschinen- undVerbindungsfehlern sowie empfohlene Korrekturmaßnahmen finden Sie in dem Citrix DirectorFailure Reasons Troubleshooting Guide.

10. Klicken Sie in der Ansicht Maschinen auf Link mit dem Maschinennamen, um die zugehörigeSeite Maschinendetails aufzurufen. Die Seite enthält Details zur Maschine, Optionen zurEnergiesteuerung und Diagramme zur Überwachung von CPU, Arbeitsspeicher, Festplat-tenüberwachung und GPU. Durch Klicken auf Historische Auslastung anzeigen können SieRessourcenauslastungstrends für die Maschine aufrufen. Weitere Informationen finden Sieunter Problembehandlung bei Maschinen.

11. In der AnsichtAnwendungsinstanzen könnenSie die Instanzenbasierendauf derLeerlaufzeit,die einen Schwellenwert überschreitet, sortieren und filtern. Wählen Sie die Anwendungsin-stanzen imLeerlauf aus, die Sie beendenmöchten. DurchAbmeldenoder Trenneneiner Anwen-dungsinstanz werden alle aktiven Anwendungsinstanzen in derselben Sitzung beendet. Weit-ere Informationen finden Sie unter Problembehandlung bei Anwendungen. Die Seite zum Fil-tern von Anwendungsinstanzen und die Leerlaufzeitmessungen auf der Seite zum Filtern vonSitzungen stehen zur Verfügung, wenn VDAs in der Version 7.13 oder höher vorliegen.

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Hinweis:

Citrix Studio ermöglicht die Zuordnung mehrerer Desktopzuordnungsregeln für verschiedeneBenutzer oder Benutzergruppen zu einem VDA in einer Bereitstellungsgruppe. StoreFrontzeigt den zugewiesenen Desktop mit dem entsprechenden Anzeigenamen gemäß Desk-topzuordnungsregeln für den angemeldeten Benutzer an. Die Überwachung unterstütztkeine Desktopzuordnungsregeln und zeigt den zugewiesenen Desktop unabhängig vomangemeldeten Benutzer unter dem Namen der Bereitstellungsgruppe an. Sie können dahereiner Maschine unter “Überwachen” keinen bestimmten Desktop zuordnen. Verwenden Siefolgenden PowerShell-Befehl, um den in StoreFront angezeigten, zugewiesenen Desktop demunter “Überwachen” angezeigten Bereitstellungsgruppennamen zuzuordnen: Führen Sie denPowerShell-Befehl mit dem Remote PowerShell-SDK aus, wie im Blog erläutert.

1 Get-BrokerDesktopGroup | Where-Object {2 $\_.Uid -eq (Get-BrokerAssignmentPolicyRule | Where-Object {3 $\_.PublishedName -eq ”<Name on StoreFront>” }4 ).DesktopGroupUid }5 | Select-Object -Property Name, Uid

Siteübergreifendes Überwachen von Verlaufstrends

October 3, 2019

In der Ansicht “Trends” werden historische Trenddaten für Sitzungen, Verbindungsfehler, Anwen-dungsfehler, Anwendungstestergebnisse, Maschinenfehler, Anmeldeleistung, Lastauswertung,Kapazitätsverwaltung und Maschinen- und Ressourcenauslastung für jede Site angezeigt. Sie findendiese Informationen imMenü Trends.

Das Drilldownfeature ermöglicht das Navigieren durch Trenddiagramme, indem Sie bestimmteZeiträume vergrößern (durch Klicken auf einen Datenpunkt im Diagramm) und die Detailinfor-mationen zum Trend anzeigen. Durch dieses Feature können Sie die genauen Auswirkungen derangezeigten Trends besser verstehen.

Wenden Sie einen anderen Filter auf die Daten an, um den Standardgeltungsbereich der einzelnenDiagramme zu ändern.

Hinweis:

• Informationen zu Sitzungen, Fehlern und Anmeldungsleistungstrends stehen in Form vonDiagrammen und Tabellen zur Verfügung, wenn Sie den Zeitraum auf den letzten Monat(endet jetzt) oder kürzer festlegen. Wenn Sie den Zeitraum auf “Letzter Monat” mit einem

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benutzerdefinierten Enddatum oder auf das letzte Jahr festlegen, werden die Trendinfor-mationen nur in Form von Diagrammen angezeigt.

• Der Citrix Virtual Apps and Desktops-Service unterstützt die Aufbewahrung historischerDaten nur für 90 Tage. Daher enthalten Einjahrestrends und -berichte unter “Überwachen”die Daten der letzten 90 Tage.

Verfügbare Trends

Trends für Sitzungen anzeigen: Wählen Sie auf der Registerkarte “Sitzungen” die Bereitstel-lungsgruppe und den Zeitraum aus, um weitere Informationen zur Anzahl gleichzeitiger Sitzungenanzuzeigen.

In der Spalte Automatische Sitzungswiederverbindung wird die Anzahl der automatischenWiederverbindungen einer Sitzung angezeigt. Die automatische Wiederverbindung ist aktiviert,wenn die Richtlinie “Sitzungszuverlässigkeit” oder “Client automatisch wieder verbinden” aktiviertist. Bei einer Netzwerkunterbrechung am Endpunkt werden die folgenden Richtlinien wirksam:

• Sitzungszuverlässigkeit wird (standardmäßig für 3 Minuten) wirksam und Citrix Receiver bzw.die Citrix Workspace-App versucht, eine Verbindungmit dem VDA herzustellen.

• Die automatische Wiederverbindung von Clients wird zwischen 3 und 5 Minuten wirksam undder Client versucht, eine Verbindungmit dem VDA herzustellen.

BeideWiederverbindungenwerdenerfasstunddemBenutzerangezeigt. Diese Informationenwerdenmaximal 5 Minuten nach der Wiederverbindung auf der Director-Benutzeroberfläche angezeigt.

Die Informationen zur automatischen Wiederverbindung ermöglichen die Anzeige und Problem-behandlung von Netzwerkverbindungen mit Unterbrechungen und die Analyse von Netzwerkenmit nahtloser Erfahrung. Sie können die Anzahl der Wiederverbindungen über Filter pro Bere-itstellungsgruppe oder Zeitraum anzeigen. Ein Drilldown bietet zusätzliche Informationen wieSitzungszuverlässigkeit oder automatische Wiederverbindung von Clients, Zeitstempel, IP-Adresseund Name des Endpunkts, auf dem die Workspace-App installiert ist. Standardmäßig werdenProtokolle nach Zeitstempel in absteigender Reihenfolge sortiert. Das Feature ist für die CitrixWorkspace-App für Windows, die Citrix Workspace-App für Mac, Citrix Receiver für Windows undCitrix Receiver für Mac verfügbar. Dieses Feature erfordert VDAs der Version 1906 oder höher. WeitereHinweise zur Wiederverbindung von Sitzungen finden Sie unter Sitzungen. Weitere Informationenzu Richtlinien finden Sie unter Einstellungen der Richtlinie “Automatische Wiederverbindung vonClients” und Einstellungen der Richtlinie “Sitzungszuverlässigkeit”.

Es kann vorkommen, dass die Daten für die automatischeWiederverbindung aus folgenden Gründennicht in “Überwachen” angezeigt werden:

• Die Workspace-App sendet keine Daten zur automatischen Wiederverbindung an den VDA.

• Der VDA sendet keine Daten an den Überwachungsdienst.

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Hinweis:

Es kann vorkommen, dass eine Client-IP-Adresse nicht richtig abgerufen wird, wenn bestimmteNSG-Richtlinien festgelegt sind.

Trends für Verbindungsfehler anzeigen: Wählen Sie auf der Registerkarte “Fehler” die Verbindung,den Maschinentyp, den Fehlertyp, die Bereitstellungsgruppe und den Zeitraum, um weitere Informa-tionen über die Verbindungsfehler der Site anzuzeigen.

Trends für Maschinenfehler anzeigen: Wählen Sie auf der Registerkarte “Fehlerhafte Maschinenmit Einzelsitzungs-OS” bzw. “Fehlerhafte Maschinen mit Multisitzungs-OS” den Fehlertyp, die Bere-itstellungsgruppe und den Zeitraum, um weitere Informationen über die Maschinenfehler der Siteanzuzeigen.

Trends für die Anmeldeleistung anzeigen: Wählen Sie auf der Registerkarte “Anmeldeleistung” dieBereitstellungsgruppe und den Zeitraum, um ein Diagramm mit ausführlichen Informationen überdie Dauer der Benutzeranmeldungen bei der Site und wie sich die Anzahl der Anmeldungen auf dieLeistung auswirkt, anzuzeigen. In dieser Ansicht wird auch die durchschnittliche Dauer der Anmelde-phasen angezeigt, u. a. Vermittlungsdauer und VM-Startzeit.Diese Daten beziehen sich speziell auf Benutzeranmeldungen und nicht auf Benutzer, die sichmit ge-trennten Sitzungen wieder verbinden.Die Tabelle unterhalb des Diagramms zeigt die Anmeldedauer nach Benutzersitzung. Sie können dieSpalten für die Anzeige auswählen und den Bericht nach einer beliebigen Spalte sortieren.Weitere Informationen finden Sie unter Diagnose von Benutzeranmeldeproblemen.

Trends für die Lastauswertung anzeigen: Auf der Registerkarte “Lastauswertungsindex” zeigenSie ein Diagramm an, das ausführliche Informationen zur Last enthält, die auf die Multisitzungs-OS-Maschinen verteilt ist. Als Filteroptionen für dieses Diagramm stehen Bereitstellungsgruppeoder Multisitzungs-OS-Maschine in einer Bereitstellungsgruppe, Multisitzungs-OS-Maschine (nurwenn Multisitzungs-OS-Maschine in einer Bereitstellungsgruppe ausgewählt ist) und Bereich zurVerfügung. Der Lastauswertungsindex wird als Prozentsatz von CPU gesamt, Speicher, Datenträgeroder Sitzungen im Vergleich zur Zahl der verbundenen Benutzer im letzten Intervall angezeigt.

Anzeigen der Nutzung gehosteter Anwendungen: Wählen Sie auf der Registerkarte “Kapazitätsver-waltung” die Registerkarte “Verwendung gehosteter Anwendungen” und dann die Bereitstellungs-gruppe und den Zeitraum, um eine Kurve der höchsten gleichzeitigen Nutzung sowie eine Tabellemit der anwendungsbasierten Verwendung anzuzeigen. In der Tabelle “Anwendungsbasierte Verwen-dung” können Sie eine bestimmte Anwendung auswählen, um Details und eine Liste der Benutzeranzuzeigen, die die Anwendung verwenden oder verwendet haben. Mit der Anwendungsinstanzprog-nose können Sie die prognostizierten Spitzenwerte für gleichzeitige Anwendungsinstanzen für einenbestimmtenZeitraum inder Zukunftanzeigen. Weitere Informationen sieheAnwendungsinstanzprog-nose.

Anzeigen der Nutzung von Einzelsitzungs-OS und Multisitzungs-OS: In der Ansicht “Trends” wird

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die Einzelsitzungs-OS nach Site und Bereitstellungsgruppe angezeigt. Bei Auswahl von “Site” wirddie Nutzung nach Bereitstellungsgruppe angezeigt. Bei Auswahl von “Bereitstellungsgruppe” wirddie Nutzung nach Benutzer angezeigt.In der Ansicht “Trends” wird außerdem die Nutzung von Multisitzungs-OS nach Site, Bereitstellungs-gruppeundMaschine angezeigt. Bei Auswahl von “Site”wirddieNutzungnachBereitstellungsgruppeangezeigt. Bei Auswahl von “Bereitstellungsgruppe” wird die Nutzung nach Maschine und nach Be-nutzer angezeigt. Bei Auswahl von “Maschine” wird die Nutzung nach Benutzer angezeigt.

Anzeigen der Verwendung virtueller Maschinen: Wählen Sie auf der Registerkarte “Maschinen-nutzung” die Option “Einzelsitzungs-OS” oder “Multisitzungs-OS”, um einen Überblick über dieNutzung der VMs in Echtzeit zu erhalten. Auf der Seite wird die Zahl der mit Autoscale verwaltetenMaschinenmitMultisitzungs-OSundEinzelsitzungs-OS angezeigt, die für eine ausgewählte Bereitstel-lungsgruppe und eine bestimmte Zeitdauer eingeschaltet sind. Außerdem werden die geschätzten,durch die Aktivierung von Autoscale erzielten Einsparungen angezeigt. Diese Prozentangabe wirdanhand der Kosten pro Maschine berechnet.

Die Nutzungstrends der mit Autoscale verwalteten Maschinen repräsentieren die tatsächlicheNutzung, sodass Sie den Kapazitätsbedarf Ihrer Site schnell einschätzen können.

• Verfügbarkeit von Betriebssystemen für Einzelsitzungen: Zeigt den aktuellen Zustand vonMaschinen mit Einzelsitzungs-OS (VDIs) nach Verfügbarkeit für die gesamte Site oder für einebestimmte Bereitstellungsgruppe an.

• Verfügbarkeit von Betriebssystemen für mehrere Sitzungen: Zeigt den aktuellen Zustand vonMaschinen mit Multisitzungs-OS nach Verfügbarkeit für die gesamte Site oder für bestimmteBereitstellungsgruppen an.

Hinweis:

Das Raster unterhalb des Diagramms enthält die Maschinennutzung pro Bereitstellungsgruppein Echtzeit. Die Daten umfassen die Maschinenverfügbarkeit aller Maschinen unabhängigdavon, ob sie mit Autoscale verwaltet werden. Unter “Verfügbar” werden auch Maschinen imWartungsmodus angezeigt.

Die Konsolidierung der Überwachungsdaten hängt vom ausgewählten Zeitraum ab.

• Die Überwachungsdaten für die Zeiträume von einem Tag und einer Woche werden pro Stundekonsolidiert.

• Die Überwachungsdaten für den Zeitraum von einemMonat werden pro Tag konsolidiert.

Der Maschinenstatus wird zum Zeitpunkt der Konsolidierung erfasst, zwischenzeitliche Änderungenwerdennichtberücksichtigt. Informationen zumKonsolidierungszeitraumfindenSieunterDokumen-tation zur Überwachungs-API.

Weitere Informationen zur Überwachung der mit Autoscale verwalteten Maschinen finden Sie unterAutoscale.

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Anzeigen der Ressourcennutzung: Zur Vereinfachung der Kapazitätsplanung wählen Sie auf derRegisterkarte “Ressourcenauslastung” die Option “Maschinen mit Einzelsitzungs-OS” oder “Maschi-nen mit Multisitzungs-OS”, um historische Trends zur CPU- und Arbeitsspeicherauslastung, IOPS undDatenträgerlatenz der einzelnen VDI-Maschine anzuzeigen.Dieses Feature erfordert VDAs der Version 7.11 oder höher.Die Daten für die Parameter “Durchschnittliche CPU”, “Speicherdurchschnitt”, “DurchschnittlicheIOPS”, “Datenträgerlatenz” und “Max. gleichzeitiger Sitzungen” werden in Form von Diagrammendargestellt. Sie können einen Drilldown für die einzelnen Maschinen ausführen, um Daten undDiagramme für die 10 Prozesse mit der höchsten CPU-Auslastung anzuzeigen. Filtern Sie die Anzeigenach Bereitstellungsgruppe und Zeitraum. Die Diagramme zu CPU, Speichernutzung und maximalerZahl gleichzeitiger Sitzungen können für die letzten 2 Stunden, 24 Stunden, 7 Tage, den letztenMonatund das letzte Jahr angezeigt werden. Diagramme zu IOPS und Datenträgerlatenz sind für die letzten24 Stunden, den letzten Monat und das letzte Jahr verfügbar.

Hinweis:

• Die Überwachungsrichtlinieneinstellung Prozessüberwachung aktivieren muss auf ”Zuge-lassen” festgelegt sein, damit Daten für die Tabelle ”Top-10-Prozesse” auf der Seite”Historische Maschinenauslastung” gesammelt und angezeigt werden können. DieRichtlinie ist standardmäßig auf ”Nicht zugelassen” festgelegt. Standardmäßig werdenalle Daten zur Ressourcenauslastung gesammelt. Dies kann mit der deaktiviert wer-den.Ressourcenüberwachung aktivieren Richtlinieneinstellung. Die Tabelle unterhalb derDiagrammen enthält die Ressourcenauslastung pro Maschine.

• Für “Durchschnittliche IOPS” werden Tagesdurchschnittswerte angezeigt. Als maximaleIOPS gilt der höchste IOPS-Durchschnittswert des ausgewählten Zeitraums. (Der IOPS-Durchschnittswert ist der Durchschnitt von IOPS im Zeitraum von einer Stunde auf demVDA.)

Anzeigen der Anwendungsstörungen: Auf der Registerkarte “Anwendungsstörungen” werdenFehler bei den veröffentlichten Anwendungen auf den VDAs angezeigt.

Dieses Feature erfordert VDAs der Version 7.15 oder höher. Einzelsitzungs-OS-VDAs unter WindowsVista und höher und Multisitzungs-OS-VDAs unter Windows Server 2008 und höher werden unter-stützt.Weitere Informationen finden Sie unter Überwachen historischer Anwendungsstörungen.

Standardmäßig werden nur Anwendungsausfälle von Multisitzungs-OS-VDAs angezeigt. Sie könnendie Überwachung von Anwendungsstörungen über die Überwachungsrichtlinien steuern. Weitere In-formationen finden Sie unter Einstellungen der Überwachungsrichtlinie.

Anzeigen der Ergebnisse von Anwendungstests: Auf der Registerkarte “Anwendungstestergeb-nisse” werden die Ergebnisse von Anwendungstests angezeigt, die auf der Seite “Konfiguration”konfiguriert wurden. Es wird hier wird die Startphase angegeben, bei der ein Anwendungsstart

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fehlgeschlagen ist.

Dieses Feature erfordert VDAs der Version 7.18 oder höher. Weitere Informationen finden Sie unterAnwendungstests.

Erstellen benutzerdefinierter Berichte: Über die Registerkarte “Benutzerdefinierte Berichte” kön-nen benutzerdefinierte Berichte mit Echtzeit- und historischen Daten aus der Überwachungsdaten-bank in tabellarischer Form erstellt werden.

Von der Liste der benutzerdefinierten Berichtsabfragen aus können Sie auf Ausführen und herunter-laden klicken, umBerichte im CSV-Format zu exportieren. Darüber hinaus können Siemit der OptionOData kopieren die zugehörige OData-Abfrage kopieren und teilen und mit Bearbeiten die Abfragebearbeiten.Sie können eine neue Abfrage für benutzerdefinierte Berichte basierend auf Maschinen, Verbindun-gen, Sitzungenoder Anwendungsinstanzen erstellen. Filterbedingungen könnenSie auf der Basis vonFeldern (z. B. Maschine, Bereitstellungsgruppe oder Zeitraum) festlegen. Falls erforderlich, geben Siezusätzliche Spalten für den benutzerdefinierten Bericht an. In der Vorschau können Sie ein Beispielfür die Berichtsdaten anzeigen. Wenn Sie die benutzerdefinierte Berichtsabfrage speichern, wird sieder Liste der gespeicherten Abfragen hinzugefügt.

Sie können eine neue benutzerdefinierte Berichtsabfrage basierend auf einer kopierten OData-Abfrage erstellen. Wählen Sie hierfür die OData-Abfrageoption und fügen Sie die kopierte OData-Abfrage ein. Sie können die resultierende Abfrage für das Ausführen zu einem späteren Zeitpunktspeichern.

Hinweis:

Die Spaltennamen in der Vorschau und dem Exportbericht nach OData-Abfrage werden auf En-glisch angezeigt.

Die Flag-Symbole auf dem Diagramm weisen auf wichtige Ereignisse oder Aktionen für diesenZeitraum hin. Bewegen Sie den Mauszeiger über das Flag und klicken Sie, um Ereignisse undAktionen aufzulisten.

Hinweis:

• Anmeldedaten für HDX-Verbindungen werden für VDAs vor Version 7 nicht gesammelt. Fürfrühere VDAs werden die Diagrammdaten als 0 angezeigt.

• Bereitstellungsgruppen, die in Citrix Studio gelöscht wurden, stehen in den Trendfilternzur Auswahl, bis die zugehörigen Daten bereinigt werden. Wenn Sie eine gelöschte Bereit-stellungsgruppe wählen, werden Diagramme für verfügbare Daten angezeigt. Die Tabellenzeigen jedoch keine Daten an.

• Wenn eine Maschinemit aktiven Sitzungen von einer Bereitstellungsgruppe in eine andereverschoben wird, werden in den Tabellen Ressourcenauslastung und Lastauswer-tungsprogrammindex der neuen Bereitstellungsgruppe Metriken angezeigt, die aus den

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alten und neuen Bereitstellungsgruppen konsolidiert wurden.

Anwendungsinstanzprognose

Mit den Verfahren zur vorhersagenden Analyse können Sie Aussagen über die zukünftigeRessourcennutzung treffen. Das Feature eignet sich insbesondere für Administratoren, um er-forderliche Ressourcen und Lizenzen für jede Ressource festzulegen.

Die Anwendungsinstanzprognose ist das erste Feature zur vorhersagenden Analyse. Sie gibt an, wieviele gehostete Anwendungsinstanzen voraussichtlich im Laufe der Zeit pro Site oder Bereitstellungs-gruppe gestartet werden.

Die Anwendungsinstanzprognose ist auf der Registerkarte Trends > Kapazitätsverwaltung verfüg-bar, auf der die Nutzung gehosteter Anwendungen für den ausgewählten Zeitraum angezeigt wird.DasVerlaufsdiagrammzeigtdieSpitzenwertegleichzeitigerAnwendungsinstanzenan, die fürdenaus-gewählten Zeitraum gemessen wurde.

Zur Anzeige des Prognosediagramms aktivieren Sie das Kontrollkästchen “Prognose”. Die Prognosewird dann als Verlängerung des Verlaufsdiagramms in Form einer punktierten Linie angezeigt. DieZeitachse wird für den ausgewählten Zeitraum in die Zukunft verlängert, um die prognostiziertenSpitzenwerte gleichzeitiger Anwendungsinstanzen darzustellen.

Sie können eine Prognose der Anwendungsinstanzen für die nächsten 7 Tage, für einen Monat oderfür ein Jahr erstellen. Benutzerdefinierte Enddaten werden nicht unterstützt.

Die Prognose wird über selbstlernende Algorithmen berechnet, deren Datenmodelle auf vorhande-nen Verlaufsdaten basieren. Prognostizierte Werte sind daher ebenso präzise wie die vorhandenenDaten.

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Die Prognosegenauigkeit wird durch den Toleranzbereich bestimmt, der als QuickInfo über demProg-nosediagrammangezeigt wird. Er gibt an, wie sehr die tatsächlichen von den vorhergesagtenWertenabweichen können.

Der Toleranzbereichkanngroß sein,wenndie verfügbarenDatenkeinemregelmäßigenMuster folgen,keine Daten für den Zeitraum vorliegen oder nicht genügend Daten vorhanden sind.

Die Prognose für ein Jahr berücksichtigt den monatlichen und vierteljährlichen Kurvenverlauf inVerbindung mit dem allgemeinen Trend für das Jahr. In ähnlicher Weise erfasst die monatlichePrognose den täglichen und wöchentlichen Kurvenverlauf sowie wöchentliche Trends, zum Beispieleine reduzierte Aktivität amWochenende.

Für eine Prognose müssen genügend Verlaufsdaten verfügbar sein:

• Für eine siebentägige Prognose sind Daten für 14 Tage erforderlich.• Für eine Monatsprognose sind Daten für 35 Tage erforderlich.• Für eine Jahresprognose sind Daten für 84 Tage erforderlich.

Hinweis

Sie können nur das Verlaufsdiagramm exportieren, nicht aber die Prognose.

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EinekurzeDemonstrationderAnwendungsinstanzprognose findenSie imVideo .

Überwachen vonmit Autoscale verwalteten Maschinen

August 15, 2019

Autoscale ermöglichtdieproaktiveEnergieverwaltungaller registriertenMaschinenmitMultisitzungs-OS und Einzelsitzungs-OS in einer Bereitstellungsgruppe. Sie können Autoscale für eine ausgewählteBereitstellungsgruppe auf der Registerkarte Verwalten konfigurieren. Weitere Informationen findenSie unter Autoscale.Sie können wichtige Kennzahlen mit Autoscale verwalteter Maschinen über die RegisterkarteÜberwachen überwachen.

Maschinennutzung

Auf der Seite Überwachung > Trends > Maschinennutzung wird die Gesamtzahl der mit Autoscaleverwalteten Maschinen mit Multisitzungs-OS und Einzelsitzungs-OS angezeigt, die für eine aus-gewählte Bereitstellungsgruppe und eine bestimmte Zeitdauer eingeschaltet sind. Diese Kennzahl

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gibt die derzeitige Maschinennutzung in der Bereitstellungsgruppe an.Wählen Sie auf der Registerkarte Einzelsitzungs-OS-MaschinenoderMaschinenmit Multisitzungs-OS die Bereitstellungsgruppe und den Zeitraum aus.

Im Diagrammwerden folgende Kennzahlen dargestellt:

• Eingeschaltete Maschinen - Anzahl der mit Autoscale verwalteten Maschinen, die eingeschal-tet sind

• Registrierte Maschinen - Anzahl der registrierten Maschinen mit Multisitzungs-OS undEinzelsitzungs-OS

• Maschinen inWartung - Anzahl der Maschinenmit Multisitzungs-OS und Einzelsitzungs-OS imWartungsmodus.

Geschätzte Einsparungen

Auf der Seite Überwachung > Trends > Maschinenauslastung werden auch die geschätztenKosteneinsparungen angezeigt, die durch Aktivieren von Autoscale in der ausgewählten Bereitstel-lungsgruppe erzielt wurden.

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Die Einsparungen werden als Prozentsatz der Einsparungen pro Maschine und Stunde (in US-Dollar)berechnet, die unter Verwalten > Bereitstellungsgruppe bearbeiten > Autoscale konfiguriert wur-den. Weitere Informationen zum Konfigurieren der Einsparungen pro Maschine finden Sie unter Au-toscale.

Wenn Sie alle Bereitstellungsgruppen auswählen, wird der Durchschnittswert der geschätztenEinsparungen für alle Bereitstellungsgruppen angezeigt.Anhand der geschätzten Einsparungen können Administratoren die Infrastruktur konsolidieren undKapazität mit dem Ziel maximaler Einsparungen und Auslastung planen.

Warnmeldungsbenachrichtigungen für Maschinen und Sitzungen

Auf dem Überwachungsdashboard werden Warnmeldungen angezeigt, für die weitere Detailsaufgerufen werden können. Details zu Warnmeldungen werden auf der Seite Überwachung >Warnungen angezeigt.

• Um eine Warnrichtlinie für eine Bereitstellungsgruppe zu erstellen, gehen Sie zu Überwachen>Warnungen > Citrix Benachrichtigungsrichtlinie > Bereitstellungsgruppenrichtlinie.

• Hier können Sie die folgenden Warnungen und Schwellenwerte festlegen:– Fehlgeschlagene Maschinen (Einzelsitzungs-OS) und fehlgeschlagene Maschinen(Multisitzungs-OS),

– Max. verbundener Sitzungen, max. getrennter Sitzungen und Max. gleichzeitiger Sitzun-gen insgesamt in der Bereitstellungsgruppe.

• Warnungenwerdengeneriert, wennder entsprechendeParameter inderBereitstellungsgruppeden Schwellenwert erreicht.

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Weitere Informationen zu den Warnrichtlinienbedingungen und zum Erstellen neuer Warnrichtlinienfinden Sie unter Warnungen und Benachrichtigungen.

Maschinenstatus

• Über Überwachung > Filter > Maschinen wird der Energiezustand aller Maschinen in einemtabellarischen Format angezeigt. Sie können die Anzeige nach Bereitstellungsgruppen filtern.

• Über Überwachung > Filter > Sitzungen werden die Maschinen zugeordneten Sitzungen undderen Echtzeitstatus angezeigt.

• Wählen Sie unter Überwachung > Trends > Sitzungen die Bereitstellungsgruppe und denZeitraum aus, um den Trend der Sitzungen und die zugehörigen Kennzahlen anzuzeigen.

Weitere Informationen finden Sie unter Filtern von Daten zur Problembehandlung.

Lastauswertungstrends

Auf der Seite Überwachung > Trends > Lastauswertung wird ein Diagramm angezeigt, das aus-führliche Informationen zu der auf die Multisitzungs-OS-Maschinen verteilten Last bietet. AlsFilteroptionen für dieses Diagramm stehen Bereitstellungsgruppe oder Multisitzungs-OS-Maschinein einer Bereitstellungsgruppe, Multisitzungs-OS-Maschine (nur wenn Multisitzungs-OS-Maschine ineiner Bereitstellungsgruppe ausgewählt ist) und Bereich zur Verfügung. Der Lastauswertungsindexwird als Prozentsatz von CPU gesamt, Speicher, Datenträger oder Sitzungen dargestellt und zwar imVergleich mit der Zahl der verbundenen Benutzer im letzten Intervall.

Problembehandlung bei Bereitstellungen

April 9, 2019

Helpdesk-Administratoren können einen Benutzer, der ein Problem meldet, suchen und Details zuSitzungen und Anwendungen des Benutzers anzeigen. Sie können auch Maschinen und Endpunktesuchen, bei denen Probleme gemeldet wurden. Probleme können durch die Überwachung relevan-ter Metriken und das Ergreifen entsprechender Maßnahmen schnell gelöst werden. Mögliche Maß-nahmen sind das Beenden einer Anwendung bzw. eines Prozesses, die/der nicht mehr reagiert, dasSpiegeln von Vorgängen auf der Maschine des Benutzers, das Abmelden einer nicht mehr reagieren-den Sitzung, das Neustarten der Maschine, das Versetzen der Maschine in den Wartungsmodus unddas Zurücksetzen des Benutzerprofils.

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Problembehandlung bei Anwendungen

July 10, 2019

Anwendungsanalyse

In der Ansicht Anwendungen werden konsolidierte Anwendungsdaten zur effizienten Analyse undVerwaltung der Anwendungsleistung angezeigt. Sie erhalten hier wertvolle Einblicke in die Integritätund Nutzung aller in der Site veröffentlichten Anwendungen. In der Standardansicht können diewichtigsten ausgeführten Anwendungen identifiziert werden.Dieses Feature erfordert mindestens Version 7.15 von VDAs.

In der Spalte Testergebniswird das Ergebnis der Anwendungstests der letzten 24 Stunden angezeigt.Klicken Sie auf einen Ergebnislink, um auf der Seite Trends > Anwendungstestergebnisse weitereDetails aufzurufen. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Anwendungstests finden Sie unterAnwendungstests.

In der Spalte Instanzen wird die Verwendung der Anwendungen angezeigt. Sie zeigt die Zahl deraktuell ausgeführten Anwendungsinstanzen (verbundene und getrennte Instanzen). Zur weiterenProblembehandlung klicken Sie auf das Feld Instanzen, um die entsprechende Filterseite Anwen-dungsinstanzen anzuzeigen. Hier können Sie Anwendungsinstanzen zum Abmelden oder Trennender Verbindung auswählen.

Hinweis:

Anwendungsinstanzen, die unter “Anwendungsgruppen” erstellt wurden, werden für Adminis-tratorenmit benutzerdefiniertemBereichunter “Überwachen”nicht angezeigt. Zur Anzeige allerAnwendungsinstanzen sind vollständige Administratorrechte erforderlich. Weitere Informatio-

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nen finden Sie im Knowledge Center-Artikel CTX256001.

Den Status veröffentlichter Anwendungen in der Site können Sie über die Spalten Anwendungsaus-fälleundAnwendungsfehlerüberwachen. In diesenSpaltenwirddie aggregierte Zahl der Fehler undAusfälle beim Starten der jeweiligen Anwendung in der letzten Stunde angezeigt. Klicken Sie auf dasFeldAnwendungsausfälleoderAnwendungsfehler, umauf der SeiteTrends>Anwendungsstörun-gen Fehlerangaben für die ausgewählte Anwendung anzuzeigen.

Die Richtlinien für dieÜberwachungauf Anwendungsfehler bestimmendie Verfügbarkeit undAnzeigevon Ausfällen und Fehlern. Weitere Informationen zu diesen Richtlinien und zu deren Bearbeitungfinden Sie unter Richtlinien für die Überwachung auf Anwendungsfehler im Artikel “Einstellungen derÜberwachungsrichtlinie”.

Überwachen von Anwendungen in Echtzeit

Zur Problembehandlung bei Anwendungen und Sitzungen können Sie anhand von Leerlaufkenn-zahlen feststellen, welche Instanzen über ein bestimmtes Zeitlimit hinaus inaktiv bleiben.

Typische Einsatzbereiche für die Problembehandlung bei Anwendungen ist der Gesundheitssektor,wo Mitarbeiter Anwendungslizenzen gemeinsam verwenden. Sie müssen dort Sitzungen und Anwen-dungsinstanzen im Leerlauf beenden, um die Citrix Virtual Apps and Desktops-Umgebung zu bere-inigen, Server mit schlechter Leistung neu zu konfigurieren oder Anwendungen zu warten oder zuaktualisieren.

Die Filterseite Anwendungsinstanzen enthält alle Instanzen von Anwendungen auf VDAs fürMultisitzungs-OS und Einzelsitzungs-OS. Die Leerlaufzeit wird für Anwendungsinstanzen aufMultisitzungs-OS-VDAs angezeigt, die mindestens 10 Minuten im Leerlauf sind.

Hinweis:

Die Kennzahlen für Anwendungsinstanzen stehen in Sites mit allen Lizenztypen zur Verfügung.

Anhanddieser InformationenkönnenSie Instanzensuchen, die längerals vorgegeben imLeerlauf sindunddieseabmeldenoder trennen. WählenSiehierfürFilter>AnwendungsinstanzenundwählenSieeinen vorhandenen Filter oder Alle Anwendungsinstanzen und erstellen Sie Ihren eigenen Filter.

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Beispiel für einen Filter: Wählen Sie für Filtern nach die Kriterien Veröffentlichter Name (der Anwen-dung) und Leerlaufzeit. Legen Sie für Leerlaufzeitunter größer als oder gleich ein Zeitlimit fest undspeichern Sie den Filter. Wählen Sie aus der gefilterten Liste die Anwendungsinstanzen aus. WählenSie die Option zumSenden vonNachrichten oder wählen Sie imDropdownmenü Sitzungssteuerungden Befehl Abmelden oder Trennen, um die Instanzen zu beenden.

Hinweis:

Diese Aktion trennt die aktuelle Sitzung bzw. meldet sie ab und damit auch alle zu der Sitzunggehörenden Anwendungsinstanzen.

Sie können Sitzungen im Leerlauf auf der Filterseite Sitzungen über den Sitzungszustand und dieLeerlaufkennzahl suchen. Sortieren Sie die Anzeige nach der Spalte Leerlaufzeit oder definieren Sieeinen Filter, um Sitzungen zu identifizieren, die über eine bestimmte Zeitspanne hinaus inaktiv sind.Die Leerlaufzeit wird für Sitzungen auf Multisitzungs-OS-VDAs aufgelistet, die mindestens 10 Minutenim Leerlauf sind.

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Für Leerlaufzeitwird Nicht zutreffend angezeigt, wenn die Sitzungs- oder Anwendungsinstanz

• erst bis zu 10 Minuten im Leerlauf ist• auf einem Einzelsitzungs-OS-VDA gestartet wurde• oder auf einem VDA einer Version bis 7.12 ausgeführt wird

Überwachen historischer Anwendungsstörungen

Auf der Registerkarte Trends > Anwendungsstörungen werden Fehler bei den veröffentlichten An-wendungen auf den VDAs angezeigt.

Anwendungsstörungstrends für Sites mit Premium- oder Advanced-Lizenz für die letzten 2 oder 24Stunden, die letzten 7 Tage und den letzten Monat zur Verfügung. Für Sites mit anderen Lizenzenstehen sie für die letzten 2 oder 24 Stunden und die letzten 7 Tage zur Verfügung. Es werden Anwen-dungstörungen überwacht, die in der Ereignisanzeige mit der Quelle “Anwendungsfehler” protokol-liert werden. Klicken Sie auf Exportieren zum Generieren von Berichten im CSV-, Excel- oder PDF-Format.

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Anwendungsstörungenwerdenbasierend auf demSchweregrad alsAnwendungsausfalloder alsAn-wendungsfehler klassifiziert. Auf der Registerkarte “Anwendungsausfälle” werden Fehler angezeigt,die zumVerlust von Funktionalität oder Daten führen. Anwendungsfehler sind Problemeohne direkteRelevanz, die ggf. zukünftige Probleme verursachen können.

Zum Filtern der Störungen stehen folgende Optionen zur Verfügung: Name der veröffentlichtenAnwendung, Prozessname, Bereitstellungsgruppe und Zeitraum. Die Tabelle enthält den Fehlerbzw. Fehlercode und eine kurze Problembeschreibung. Detaillierte Fehlerbeschreibungen werdenals QuickInfo angezeigt.

Hinweis:

Der Name der veröffentlichten Anwendung wird als “Unbekannt” angezeigt, wenn der zuge-hörige Anwendungsname nicht ermittelt werden kann. Das ist normalerweise der Fall, wennbei einer gestarteten Anwendung in einer Desktopsitzung ein Fehler auftritt oder wenn einFehler die Folge einer unbehandelten, durch eine abhängige ausführbare Datei verursachtenAusnahme ist.

Standardmäßig werden nur Störungen von Anwendungen überwacht, die auf Multisitzungs-OS-VDAsgehostet werden. Sie können die Überwachungseinstellungen über die Überwachungsgrup-penrichtlinien ändern: “Überwachung von Anwendungsausfällen aktivieren”, “Überwachungvon Ausfällen auf Einzelsitzungs-OS-VDAs” und “Von der Fehlerüberwachung ausgeschlosseneAnwendungen”. Weitere Informationen finden Sie unter Richtlinien für die Überwachung aufAnwendungsfehler in den Einstellungen der Überwachungsrichtlinie.

Auf der Seite Trends > Anwendungstestergebnisse werden die Ergebnisse der Anwendungtests derletzten 24 Stunden und der letzten 7 Tage angezeigt. Weitere Informationen zum Konfigurieren vonAnwendungstests finden Sie unter Anwendungstests.

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Anwendungstests

July 10, 2019

Das Anwendungtestfeature automatisiert die Überprüfung der Integrität der in einer Site veröf-fentlichten Citrix Virtual Apps. Die Ergebnisse der Anwendungstests stehen auf der RegisterkarteÜberwachen von Citrix Virtual Apps and Desktops Service zur Verfügung.

Die Endpunktmaschinen mit Probe Agent müssen Windows-Maschinen mit Citrix Receiver für Win-dows 4.8 oder höher oder der Citrix Workspace-App für Windows (früher Citrix Receiver für Windows)1808 oder höher sein. DieWorkspace-App für UnifiedWindowsPlatform (UWP)wird nicht unterstützt.

Zum Ausführen von Anwendungstests erforderliche Benutzerkonten/Berechtigungen:

• Eindeutiger Workspace-Benutzer auf jeder Endpunktmaschine. Der Workspace-Benutzer musskein Administrator sein.

• Benutzerkonten mit Windows-Administratorberechtigung zum Installieren und Konfigurierenvon Citrix Probe Agent auf den Endpunktmaschinen

• Ein Volladministratorkonto mit den folgenden Berechtigungen. Die Wiederverwendung beste-henderBenutzerkonten fürAnwendungstests kannzurAbmeldungvonderenaktivenSitzungenführen.

– Bereitstellungsgruppenberechtigungen:* Nur Lesen

– Director-Berechtigungen:* Testkonfigurationen erstellen\bearbeiten\entfernen* Konfigurationsseite anzeigen* Trendseite anzeigen

Konfigurieren von Anwendungstests

Sie können die Durchführung von Anwendungtests für außerhalb der Spitzenzeiten in mehreren Re-gionen planen. Die umfassenden Testergebnisse können helfen, Probleme bei Anwendungen, Host-computern oder Verbindung zu beheben, bevor sie sich bei den Benutzern bemerkbar machen.

Schritt 1: Installieren und Konfigurieren von Citrix Probe Agent

Citrix Probe Agent ist eine ausführbare Windows-Datei, die den Anwendungsstart durch einen Be-nutzer über Citrix Workspace simuliert. Der Agent testet Anwendungsstarts gemäß der Konfigurationunter “Überwachen” undmeldet die Ergebnisse unter “Überwachen”.

1. Identifizieren Sie die Endpunktmaschinen, auf denen Sie Anwendungtests ausführenmöchten.

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2. Benutzer mit Administratorberechtigung können Citrix Probe Agent auf den Endpunktmaschi-nen installieren und konfigurieren. Laden Sie die ausführbare Datei von Citrix Probe Agentvon folgender Webseite herunter: https://www.citrix.com/downloads/citrix-virtual-apps-and-desktops/components/app-probe-agent.html

3. Starten Sie den Agent und konfigurieren Sie die Citrix Workspace- Anmeldeinformationen.Konfigurieren Sie einen eindeutigen Workspace-Benutzer auf jeder Endpunktmaschine. DieAnmeldeinformationen werden verschlüsselt und sicher gespeichert.

Hinweis:

Um auf die gewünschte Site von außerhalb des Netzwerks zuzugreifen, geben Sie in dasFeld Workspace-URL die Login-URL für Citrix Gateway ein. Citrix Gateway leitet die An-forderung automatisch an die entsprechende Workspace-URL weiter.

4. Geben Sie auf der Registerkarte Anzeige der Testergebnisse konfigurieren die Anmeldeinfor-mationen für den Zugriff auf Citrix Virtual Apps and Desktops ein.

Hinweis:

Kundennamen, Client-ID und den geheimen Schlüssel finden Sie auf der API-Zugriffsseite derCitrix Cloud-Konsole.

1 ![Probe agent](/en-us/citrix-virtual-apps-desktops-service/media/director-probe-agent-monitor.png)

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Schritt 2: Konfigurieren von Anwendungstests auf der Registerkarte “Überwachen”

1. GehenSie in Citrix Virtual Apps andDesktops Service zuKonfiguration >Anwendungstestkon-figuration.

2. Erstellen Sie einen Test und wählen Sie Folgendes aus:

• Zu testende Anwendungen• Endpunktmaschinen, auf denen der Test ausgeführt werdenmuss• E-Mail-Adressen, an die die Ergebnisse des Testmoduls gesendet werden• Tageszeit, zu der der Test ausgeführt werden muss (gemäß lokaler Zeitzone der Endpunk-tmaschine)

Nach der Konfiguration auf der Registerkarte Überwachen benötigt der Agent 10 Minuten,bevor er mit Tests beginnen kann. Die konfigurierten Tests beginnen dann in der darauffolgen-den Stunde.

Schritt 3: Ausführen des Tests

Der Agent führt Anwendungtests regelmäßig entsprechend der unter “Überwachen” abgerufenenKonfiguration aus. Er startet ausgewählte Anwendungen der Reihe nach über Workspace. DieErgebnisse werden über die Überwachungsdatenbank gemeldet. Fehler werden für fünf spezifischePhasen gemeldet:

• Workspaceerreichbarkeit: Die konfigurierte Workspace-URL ist nicht erreichbar.• Workspaceauthentifizierung: Die konfigurierten Workspace-Anmeldeinformationen sindungültig.

• Workspaceenumeration: Die Liste der enumerierten Anwendungen in Workspace enthält diegetestete Anwendung nicht.

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• ICA-Download: Die ICA-Datei ist nicht verfügbar.• Anwendungsstart: Die Anwendung konnte nicht gestartet werden.

Schritt 4: Anzeigen der Testergebnisse

Sie können die neuesten Testergebnisse in Citrix Virtual Apps and Desktops Service auf der Seite An-wendungen anzeigen.

Zur weitergehenden Fehlerbehebung klicken Sie auf einen Ergebnislink, um auf der Seite Trends >Anwendungstestergebnisseweitere Details aufzurufen.

Auf dieser Seite werden die konsolidierten Ergebnisdaten für die letzten 24 Stunden oder die letzten 7Tage angezeigt. Sie können die Phase sehen, in der ein Test fehlgeschlagen ist. Sie können die Tabellenach Anwendungen, Fehlerphasen oder Endpunktmaschinen filtern.

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Desktoptests

August 15, 2019

Das Desktoptestfeature automatisiert die Überprüfung der Integrität der in einer Site veröffentlichtenCitrix Virtual Desktops. Das Ergebnis der Desktoptests steht unter “Überwachen” zur Verfügung.

Konfigurieren Sie auf der Seite “Konfiguration” unter “Überwachen” die zu testenden Desktops, dieEndpunktmaschinen zur Ausführung der Tests und die Testzeit. Der Agent testet den Start der aus-gewählten Desktops mit Workspace und meldet das Ergebnis in “Überwachen”. Die Testergebnissewerden in der Benutzeroberfläche von “Überwachen” angezeigt: die Daten der letzten 24 Stundenauf der Seite “Anwendungen” und die historischen Daten auf der Seite “Trends > Ergebnisse derDesktoptests”. Hier sehen Sie die Phase, in der Fehler aufgetreten sind: Workspace-Erreichbarkeit,Workspace-Authentifizierung, Workspace-Enumeration, ICA-Download oder Desktopstart. DerFehlerbericht wird per E-Mail an die konfigurierten Adressen gesendet. Sie können die Durchführungvon Desktoptests außerhalb der Spitzenzeiten in mehreren Regionen planen. Die umfassendenTestergebnisse können helfen, Probleme bei Desktops, Hostmaschinen oder Verbindungen zubeheben, bevor sie sich bei den Benutzern bemerkbar machen. Desktoptests stehen für Sites mitPremium-Lizenz zur Verfügung. Für dieses Feature ist Probe Agent 1903 oder höher erforderlich.

Anforderungen:

• Endpunktmaschinen mit Tastagents sind Windows-Maschinen mit Citrix Receiver für Windows4.8 oder höher oder der Citrix Workspace-App für Windows (früher Citrix Receiver für Windows)1906 oder höher. Die Workspace-App für Unified Windows Platform (UWP) wird nicht unter-stützt.

• Überwachen und Workspace unterstützen die standardmäßige formularbasierte Authen-tifizierung.

Zum Ausführen von Anwendungstests erforderliche Benutzerkonten bzw. Berechtigungen:

• Eindeutiger Workspace-Benutzer auf jeder Endpunktmaschine. Der Workspace-Benutzer musskein Administrator sein; die Testmodule können in einem Nicht-Administratorkontext ausge-führt werden.

• Benutzerkonten mit Windows-Administratorberechtigung zum Installieren und Konfigurierenvon Citrix Probe Agent auf den Endpunktmaschinen

• Ein Volladministratorkonto oder eine benutzerdefinierte Rolle mit den folgenden Berechtigun-gen. Die Wiederverwendung normaler Benutzerkonten für Desktoptests kann zur Abmeldungvon deren aktiven Sitzungen führen.

– Bereitstellungsgruppenberechtigungen:* Nur Lesen

– Überwachungsberechtigungen:

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* E-Mail-Serverkonfiguration erstellen, bearbeiten, entfernen (sofern der E-Mail-Servernoch nicht konfiguriert ist)

* Testkonfigurationen erstellen, bearbeiten, entfernen* Konfigurationsseite anzeigen* Trendseite anzeigen

Desktoptests konfigurieren

Sie können die Durchführung von Desktoptests außerhalb der Spitzenzeiten in mehreren Regionenplanen. Die umfassenden Testergebnisse können helfen, Probleme bei Desktops, Hostcomputernoder Verbindung zu beheben, bevor sie sich bei den Benutzern bemerkbar machen.

Schritt 1: Installieren und Konfigurieren von Citrix Probe Agent

Citrix Probe Agent ist eine ausführbare Windows-Datei, die den Desktopstart durch einen Be-nutzer über Workspace simuliert. Der Agent testet Desktopstarts gemäß der Konfiguration unter“Überwachen” undmeldet die Ergebnisse unter “Überwachen”.

1. Identifizieren Sie die Endpunktmaschinen, auf denen Sie Desktoptests ausführenmöchten.

2. Benutzer mit Administratorberechtigung können Citrix Probe Agent auf den Endpunktmaschi-nen installieren und konfigurieren. Laden Sie die ausführbare Datei von Citrix Probe Agentvon folgender Webseite herunter: https://www.citrix.com/downloads/citrix-virtual-apps-and-desktops/components/app-probe-agent.html

3. Starten Sie den Agent und konfigurieren Sie Ihre Workspace-Anmeldeinformationen fürReceiver für Web. Konfigurieren Sie einen eindeutigenWorkspace-Benutzer auf jeder Endpunk-tmaschine. Die Anmeldeinformationen werden verschlüsselt und sicher gespeichert.

Hinweis:

Um auf die gewünschte Site von außerhalb des Netzwerks zuzugreifen, geben Sie in dasFeld “Workspace-URL” die URL für Citrix Gateway-Anmeldeseite ein. Citrix Gateway leitetdie Anforderung automatisch an die entsprechende Workspace-URL weiter. Das Featureist ab Citrix Gateway-Version 12.1 verfügbar.

4. Geben Sie auf der Registerkarte Anzeige der Testergebnisse konfigurieren Ihre Anmeldeinfor-mationen für “Überwachen” ein.

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Schritt 2: Konfigurieren von Desktoptests in “Überwachen”

1. Gehen Sie zu Konfiguration > Desktoptestkonfiguration.

2. Um einen Test zu erstellen, geben Sie die Details ein und klicken Sie auf Speichern.

Hinweis:

Konfigurieren Sie Ihren E-Mail-Server unterWarnungen > E-Mail-Server-Konfiguration.

Nach der Konfiguration der Desktoptests dauert es 10 Minuten, bevor der Agent mit Tests beginnenkann. Die konfigurierten Tests beginnen dann in der darauffolgenden Stunde.

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Schritt 3: Ausführen des Tests

Der Agent führt Desktoptests regelmäßig entsprechend der von “Überwachen” abgerufenen Konfigu-ration aus. Er startet ausgewählte Desktops der Reihe nach über Workspace. Die Ergebnisse werdenüber die Überwachungsdatenbank gemeldet. Fehler werden für fünf spezifische Phasen gemeldet:

• Workspaceerreichbarkeit: Die konfigurierte Workspace-URL ist nicht erreichbar.• Workspaceauthentifizierung: Die konfigurierten Workspace-Anmeldeinformationen sindungültig.

• Workspaceenumeration: Die Liste der enumerierten Desktops in Workspace enthält diegetestete Desktops nicht.

• ICA-Download: Die ICA-Datei ist nicht verfügbar.• Desktopstart: Der Desktop kann nicht gestartet werden.

Schritt 4: Anzeigen der Testergebnisse

Sie können die neuesten Testergebnisse auf der Seite Desktops anzeigen.

Zur weitergehenden Fehlerbehebung klicken Sie auf einen Ergebnislink, um auf der Seite Trends >Testergebnisse > Desktoptestergebnisseweitere Details aufzurufen.

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Auf dieser Seite werden die konsolidierten Ergebnisdaten für die letzten 24 Stunden oder die letzten 7Tage angezeigt. Sie können die Phase sehen, in der ein Test fehlgeschlagen ist. Sie können die Tabellenach Desktops, Fehlerphasen oder Endpunktmaschinen filtern.

Problembehandlung bei Maschinen

August 15, 2019

Hinweis:

CitrixHealthAssistant ist einTool zumBehebenvonKonfigurationsproblemenbei nicht registri-erten VDAs. Durch verschiedene automatisierte Systemdiagnosen wird die mögliche Ursachevon Konfigurationsproblemen bei der VDA-Registrierung, beim Sitzungsstart und bei der Zeitzo-nenumleitung gesucht. Der Knowledge Center-Artikel Citrix Health Assistant - Troubleshoot VDARegistration and Session Launch enthält eine Downloadversion vonCitrix Health Assistant undAnweisungen zu dessen Verwendung.

Die Ansicht Filter >Maschinen auf der Registerkarte “Überprüfen” zeigt die in der Site konfiguriertenMaschinen an. Die Registerkarte “Maschinen mit Multisitzungs-OS” enthält den Lastauswertungsin-dex, der die Verteilung der Leistungsindikatoren angibt, und Quickinfos zur Sitzungsanzahl, die Sieaufrufen können, wenn Sie mit der Maus auf den Link zeigen.

KlickenSie für fehlerhafteMaschinenauf die SpalteFehlerursache, umeinedetaillierteBeschreibungdes Fehlers und Empfehlungen zur Behebung aufzurufen. Informationen zuUrsachen vonMaschinen-und Verbindungsfehlern sowie empfohlene Korrekturmaßnahmen finden Sie in dem Citrix DirectorFailure Reasons Troubleshooting Guide.

Klicken Sie auf Link mit demMaschinennamen, um die SeiteMaschinendetails aufzurufen.

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Die Seite “Maschinendetails” enthält die Einzelheiten zu der Maschine, der Infrastruktur und den aufdie Maschine angewandten Hotfixes.

Echtzeit-Ressourcennutzung auf Maschinen

Im Bereich Maschinenauslastung wird die Echtzeit-Auslastung von CPU und Speicher angezeigt.Darüber hinaus stehen für Sites mit VDAs ab Version 7.14 Diagramme zur Datenträger- und GPU-Überwachung zur Verfügung.

Datenträgerüberwachung, durchschnittliche IOPS und Datenträgerlatenz sind wichtige Kennzahlenfür die Leistungsmessung, mit deren Hilfe Sie VDAs überwachen und Probleme bei VDA-Datenträgernbeheben können. Das Diagramm der durchschnittlichen IOPS repräsentiert die durchschnittlicheZahl der Lese-/Schreibvorgänge auf einem Datenträger. Wählen Sie Datenträgerlatenz, um ein Di-agrammder Verzögerung zwischen Datenanforderungen und Datenrückgabe vomDatenträger in Mil-lisekunden anzuzeigen.

Über GPU-Auslastung können Sie die prozentuale Auslastung von GPU, GPU-Speicher und Encodersowie Decoder aufrufen und anhand dieser Informationen GPU-Probleme auf Multisitzungs-OS- oderEinzelsitzungs-OS-VDAs behandeln. Die GPU-Auslastungsdiagramme stehen nur bei VDAs mit 64-Bit-Versionen von Windows, NVIDIA Tesla M60-GPUs und Grafiktreibern ab Version 369.17 zur Verfügung.Auf den VDAs muss HDX 3D Pro für die GPU-Beschleunigung aktiviert sein. Weitere Informationenfinden Sie unter “GPU-Beschleunigung für Windows-Einzelsitzungs-OS” sowie “GPU-Beschleunigungfür Windows-Multisitzungs-OS”.Wenn ein VDA auf mehrere GPUs greift, zeigt das Auslastungsdiagrammden Durchschnitt der bei deneinzelnenGPUs gesammelten Kennzahlen. GPU-Kennzahlenwerden für den gesamten VDA und nichtfür einzelne Prozesse gesammelt.

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Historische Ressourcennutzung auf Maschinen

Klicken Sie im Bereich Maschinenauslastung auf Historische Auslastung anzeigen, um die his-torische Auslastung der Ressourcen auf der ausgewählten Maschine anzuzeigen.Die Auslastungsdiagramme enthalten wichtige Leistungsindikatoren für CPU, Speicher, maximalegleichzeitige Sitzungen, durchschnittliche IOPS und Datenträgerlatenz.

Hinweis:

Die Überwachungsrichtlinieneinstellung Prozessüberwachung aktivieren muss auf “Zuge-lassen” festgelegt sein, damit Daten für die Tabelle “Top-10-Prozesse” auf der Seite “HistorischeMaschinenauslastung” gesammelt und angezeigt werden können. Die Sammlung ist standard-mäßig auf “Nicht zugelassen” festgelegt.

Daten zur CPU- und Arbeitsspeicherauslastung sowie IOPS und Datenträgerlatenz werden standard-mäßiggesammelt. DieDatensammlungkannüberdieRichtlinieneinstellungRessourcenüberwachungaktivieren deaktiviert werden.

1. Wählen Sie im Bereich Maschinenauslastung der Ansicht Maschinendetails die Option His-

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torische Auslastung anzeigen.

2. Legen Sie auf der SeiteHistorischeMaschinenauslastung die Option Zeitraum auf die letzten2 oder 24 Stunden, auf die letzten 7 Tage, den letzten Monat oder das letzte Jahr fest.

Hinweis:

IOPS-Durchschnitt und Datenträgerlatenz sind für die letzten 24 Stunden, den letztenMonat und das letzte Jahr verfügbar. Eine benutzerdefinierte Einstellung der Endzeit wirdnicht unterstützt.

3. Klicken Sie auf Anwenden und wählen Sie die erforderlichen Diagramme aus.

4. Zeigen Sie auf die einzelnen Abschnitte des Diagramms, umweitere Informationen zu dem aus-gewählten Zeitabschnitt einzublenden.

Wenn Sie beispielsweise Letzte 2 Stunden auswählen, gelten als Grundlinienzeitraum die 2 Stundenvor dem ausgewählten Zeitraum. Angezeigt werden die Trends für CPU, Arbeitsspeicher und Sitzun-gen über die letzten 2 Stunden und die Grundlinienzeit. Wenn Sie Letzten Monat auswählen, gilt alsBasis der Vormonat. Wählen Sie die Anzeige der durchschnittlichen IOPS und Datenträgerlatenz imletzten Monat und den Basiszeitraum.

1. Klicken Sie auf Exportieren, um die Ressourcenauslastungsdaten für den gewählten Zeitraumzu exportieren. Weitere Informationen finden Sie unter “Überwachen von Bereitstellungen” imAbschnitt Exportieren von Berichten.

2. Unterhalb der Diagramme wird eine Tabelle mit den 10 Prozessen mit der höchsten CPU-bzw. Speicherauslastung angezeigt. Sie können diese nach einer beliebigen Spalte (Anwen-dungsname, Benutzername, Sitzungs-ID, CPU-Durchschnitt, CPU-Maximum, Speicherdurch-schnitt und Speichermaximum) sortieren. Die Spalten für IOPS und Datenträgerlatenz könnennicht sortiert werden.

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Hinweis:

Die Sitzungs-ID für Systemprozesse wird mit “0000” angegeben.

3. ZumAnzeigendeshistorischenTrends für denRessourcenverbraucheinzelner Prozesse könnenSie einen Drilldown für jeden der aufgelisteten Top-10-Prozesse durchführen.

Zugriff auf die Maschinenkonsole

Sie können auf die Konsolen von Maschinen mit Einzelsitzungs-OS und Multisitzungs-OS, die unterXenServer ab Version 7.3 gehostet werden direkt über “Überwachen” zugreifen. XenCenter ist dannnicht zur Problembehandlung von auf XenServer gehosteten VDAs erforderlich. Damit dieses Featureverfügbar ist, muss der XenServer, der die Maschine hostet, un Version 7.3 oder höher vorliegen undüber den Überwachungsdienst zugänglich sein.

Zur Problembehandlung auf einer Maschine klicken Sie im zugehörigen Bereich “Maschinendetails”auf den Link Konsole. Nach Authentifizierung der von Ihnen angegebenen Hostanmeldeinformatio-nen wird die Maschinenkonsole mit dem webbasierten VNC-Client noVNC auf einer separaten Regis-terkarte geöffnet. Sie haben nun über Tastatur und Maus Zugriff auf die Konsole.

Hinweis:

• Das Feature wird unter Internet Explorer 11 nicht unterstützt.

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• Ist der Mauszeiger auf der Maschinenkonsole nicht korrekt ausgerichtet, finden Sie unterCTX230727 einen Fix.

• Der Konsolenzugriff wird auf einer neuen Registerkarte gestartet. Vergewissern Sie sich da-her, dass Ihre Browsereinstellungen Popups zulassen.

• Citrix empfiehlt aus Sicherheitsgründen die Installation von SSL-Zertifikaten in IhremBrowser.

Microsoft RDS-Lizenzstatus

Sie können den Status der Lizenz für Microsoft RDS (Remotedesktopdienste) im Fenster “Maschinen-details” auf den SeitenMaschinendetailsundBenuutzerdetails aufMaschinenmitMultisitzungs-OSanzeigen.

Eine der folgenden Meldungen wird angezeigt:

• Lizenz verfügbar• Nicht richtig konfiguriert (Warnung)• Lizenzfehler (Fehler)

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• Nicht kompatible VDA-Version (Fehler)

Hinweis:

Der Status der RDS-Lizenz für Maschinen mit gültiger Lizenz im Kulanzzeitraum wird als Lizenzverfügbar in grün angezeigt. Erneuern Sie die Lizenzen, bevor sie ablaufen.

Zum Anzeigen vonWarn- und Fehlermeldungen (siehe Tabelle unten) zeigen Siemit der Maus auf dasInfosymbol.

Meldungstyp Meldung in Überwachung

Fehler Verfügbar ab VDA-Version 7.16

Fehler Neue RDS-Verbindungen sind nicht erlaubt.

Fehler RDS-Lizenzierung hat den Kulanzzeitraumüberschritten.

Fehler Ein Lizenzserver ist nicht für die erforderlicheBetriebssystemstufe mit dem Lizenztyp ‘ProGerät-Clientzugriffslizenz’ konfiguriert.

Fehler Der konfigurierte Lizenzserver ist nichtkompatibel mit derRDS-Hostbetriebssystemstufe des Lizenztyps‘Pro Gerät-Clientzugriffslizenz’.

Warnung ‘Persönlicher Terminalserver’ ist kein gültigerRDS-Lizenztyp in einer Citrix Virtual Apps andDesktops-Bereitstellung.

Warnung ‘Remotedesktop für Verwaltung’ ist in einerCitrix Virtual Apps and Desktops-Bereitstellungkein gültiger Lizenztyp.

Warnung Kein RDS-Lizenztyp konfiguriert.

Warnung Mit dem Lizenztyp ‘Per User Client Access RDS’ist der Domänencontroller oder Lizenzservernicht erreichbar.

Warnung Mit dem Lizenztyp ‘ProGerät-Clientzugriffslizenz’ konnte dieClientgerätelizenz nicht ermittelt werden, dader Lizenzserver für die erforderlicheBetriebssystemstufe nicht erreichbar ist.

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Hinweis:

Diese Funktion gilt nur für Microsoft RDS-CAL (Client Access License).

Behandeln von Benutzerproblemen

August 2, 2019

Die AnsichtHelpdesk (SeiteAktivitätsmanager) des Überwachungsdiensts enthält Angaben zumBe-nutzer:

• Überprüfen Sie die Details zur Anmeldung des Benutzers, zur Verbindung und zu den Anwen-dungen.

• Spiegeln Sie die Maschine des Benutzers.• Behandeln Sie das Problem mit den in der folgenden Tabelle empfohlenen Aktionen und es-kalieren Sie das Problem ggf. an den entsprechenden Administrator.

Tipps zur Problembehandlung

Benutzerproblem Vorschläge

Anmeldung dauert lange oder schlägtperiodisch oder wiederholt fehl

Diagnose von Benutzeranmeldeproblemen

Sitzungsstart dauert lange oder schlägtperiodisch oder wiederholt fehl

Diagnostizieren von Problemen beimSitzungsstart

Anwendung ist langsam oder reagiert nichtmehr

Beheben von Anwendungsstörungen

Verbindung ist fehlgeschlagen Wiederherstellen von Desktopverbindungen

Sitzung ist langsam oder reagiert nicht Wiederherstellen von Sitzungen

Video ist langsam oder von schlechter Qualität Ausführen von HDX-Kanalsystemberichten

Hinweis:

Umsicherzustellen, dassdieMaschinenicht imWartungsmodus ist, überprüfenSie inderAnsicht“Benutzerdetails” den Bereich “Maschinendetails”.

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Tipps zur Suche

Die Benutzernamensuche erfolgt in jedem konfigurierten Active Directory.

Wenn Sie den Namen einer Maschine, die von mehreren Benutzern verwendet wird, in ein Suchfeldeingeben, werden die Maschinendetails für die angegebene Maschine angezeigt.

Wenn Sie einen Endpunktnamen in ein Suchfeld eingeben, werden die nicht authentifizierten (anony-men) unddie authentifiziertenSitzungenaufgelistet, diemit einembestimmtenEndpunkt verbundensind. Dies ermöglicht die Fehlerbehebung nicht authentifizierter Sitzungen. Stellen Sie sicher, dassEndpunktnameneindeutig sind, damit die Problembehandlung vonnicht authentifiziertenSitzungendurchgeführt werden kann.

Die Suchergebnisse schließen auch Benutzer ein, die derzeit keine Maschine verwenden bzw. keinerMaschine zugewiesen sind.

• Bei der Suche wird die Groß- und Kleinschreibung nicht beachtet.• Teileinträge ergeben eine Liste möglicher Übereinstimmungen.• Nachdem Sie einige Buchstaben eines zweiteiligen Namens (Benutzername, Nachnameund Vorname oder Anzeigename) durch Leerzeichen getrennt eingegeben haben, enthaltendie Ergebnisse Übereinstimmungen für beide Zeichenfolgen. Wenn Sie zum Beispiel jo robeingeben, werden Zeichenfolgen wie “John Robertson” oder “Robert, Jones” als Ergebnisseangezeigt.

Klicken Sie auf die Registerkarte “Überwachen”, um zur Startseite zurückzukehren.

Diagnose von Benutzeranmeldeproblemen

July 10, 2019

Mit den Anmeldedauerdaten können Sie Benutzeranmeldeprobleme beheben.

Die Anmeldedauer wird nur bei der ersten Verbindung mit einem Desktop oder einer App über HDXgemessen. Diese Daten umfassen keinen Verbindungsversuch über RDP oder die Wiederverbindunggetrennter Sitzungen. Insbesondere wird die Anmeldedauer nicht gemessen, wenn ein Benutzer sichanfänglich mit einem anderen Protokoll als HDX verbindet und bei der Wiederverbindung HDX ver-wendet.

In der Ansicht “Benutzerdetails” wird die Dauer als ein Zahlenwert angezeigt, darunter die An-meldezeit und ein Diagramm der Phasen des Anmeldeprozesses.

Wenn Benutzer sich bei Citrix Virtual Apps andDesktops anmelden, verfolgt der Überwachungsdienstdie Phasen des Anmeldeprozesses ab Herstellung der Verbindung über die Citrix Workspace-App biszu demMoment, in dem der Desktop einsatzbereit ist.

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Die hohe Zahl auf der linken Seite repräsentiert die Gesamtdauer der Anmeldung. Sie errechnet sichaus der auf das Herstellen der Verbindung und das Abrufen eines Desktops vom Delivery Controlleraufgewendeten Zeit plus der für Authentifizierung und Anmeldung bei einem virtuellen Desktopaufgewendeten Zeit. Die Dauer wird in Sekunden (oder Sekundenbruchteilen) angezeigt.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, damit Daten zur Anmeldedauerund Drilldowns angezeigt werden:

1. Installieren SieCitrix User ProfileManager und dasCitrix User ProfileManager-WMI-Plug-Inauf dem VDA.

2. Stellen Sie sicher, dass der Citrix Profilverwaltungsdienst ausgeführt wird.3. Deaktivieren Sie die GPO-Einstellung Herkömmliche Ausführungsliste nicht verarbeiten, in

XenApp und XenDesktop-Sites der Version bis einschließlich 7.15.4. “Prozessverfolgung überwachen” muss für den Drilldown interaktiver Sitzungen aktiviert sein.5. Erhöhen Sie für den GPO-Drilldown die Größe der Gruppenrichtlinien-Betriebsprotokolle.

Hinweis:

Die Anmeldedauer wird nur auf der Standard-Windows-Shell (explorer.exe) und nicht auf be-nutzerdefinierten Shells unterstützt.

Beheben von Benutzeranmeldeproblemen

1. Überprüfen Sie in der Ansicht Benutzerdetails im Bereich “Anmeldedauer”, welcher An-meldezustand vorliegt.

• Wenn Benutzer sich anmelden, wird der Anmeldeprozess in der Ansicht widergespiegelt.• Wenn der Benutzer bereits angemeldet ist, wird im Bereich “Anmeldedauer” angezeigt,wie viel Zeit für die Anmeldung an der aktuellen Sitzung benötigt wurde.

2. Überprüfen Sie die Phasen des Anmeldeprozesses.

Phasen des Anmeldeprozesses

Vermittlung

Zur Zuweisung des Desktops zum Benutzer benötigte Zeit.

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VM-Start

Zum Starten einer virtuellen Maschine benötigte Zeit, wenn eine Sitzung den Start einer Maschineerforderte.

HDX-Verbindung

Zum Einrichten der HDX-Verbindung vom Client zur virtuellen Maschine benötigte Zeit.

Authentifizierung

Zum Abschließen der Authentifizierung bei der Remotesitzung benötigte Zeit.

Gruppenrichtlinienobjekte

Zum Anwenden von Gruppenrichtlinienobjekten benötigte Zeit, wenn bei der Anmeldung Grup-penrichtlinieneinstellungen auf den virtuellen Maschinen aktiviert sind. Die Aufschlüsselungder für die Anwendung der einzelnen Richtlinien gemäß CSE (clientsseitige Erweiterungen)benötigten Zeit wird als QuickInfo angezeigt, wenn mit der Maus auf die GPO-Leiste zeigen.

Klicken Sie auf Detaillierter Drilldown, um eine Tabelle mit dem Richtlinienstatus und dementsprechenden GPO-Namen anzuzeigen. Die Zeitangaben im Drilldown repräsentieren nur dieCSE-Verarbeitungszeit und nicht die gesamte GPO-Dauer. Sie können die Drilldowntabelle zur weit-eren Fehlerbehebung oder zur Verwendung in Berichten kopieren. Die GPO-Zeit für die Richtlinienwird aus den Ereignisanzeigeprotokollen abgerufen. Die Protokolle können je nach dem für dieBetriebsprotokolle zugewiesenen Speicher (Standardwert = 4 MB) überschrieben werden. WeitereInformationen zumErhöhender Größeder Betriebsprotokolle finden Sie imMicrosoftTechNet-Artikelzum Konfigurieren von Ereignisprotokollen.

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Anmeldeskripts

Zum Ausführen von Anmeldeskripts benötigte Zeit, wenn Anmeldeskripts für die Sitzung konfiguriertsind.

Profilladezeit

Zum Laden des Profils benötigte Zeit, wenn für den Benutzer Profileinstellungen auf der virtuellenMaschine konfiguriert sind.

Wenn die Citrix Profilverwaltung konfiguriert ist, wird die Dauer der Profilverarbeitung durch die Pro-filverwaltung im Balken “Profilladezeit” angezeigt. Anhand dieser Informationen ist eine gezieltereProblembehandlung bei langsamer Profilverarbeitungmöglich. Wenn die Profilverwaltung konfiguri-ert ist, wird eine erhöhteDauer imBalken “Profilladezeit” angezeigt. Der Anstieg der Dauer begründetsich durch diese Erweiterung und bedeutet keine Leistungseinbuße. Diese Erweiterung ist bei VDAsder Version 1903 und höher verfügbar.

Wenn Sie mit der Maus auf die Profilladezeitleiste zeigen, wird eine QuickInfo mit den Benutzerpro-fildetails der aktuellenSitzungangezeigt. Diese zusätzlichen Informationenkönnenbei derBehebungvon Profilladeproblemen helfen.

Klicken Sie auf Detaillierter Drilldown, um Informationen zu den einzelnen Ordnern im Profil-stammordner (z. B. C:/Users/username), dessen Größe und die Zahl der enthaltenen Dateien(einschließlich solcher in verschachtelten Ordnern) anzuzeigen.

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Der Profildrilldown ist auf VDAs der Version 1811 und höher verfügbar. Anhand der Profildrilldown-Informationen können Sie Probleme lösen, die das Laden von Profilen verlangsamen. Sie haben fol-gende Möglichkeiten:

• Zurücksetzen des Benutzerprofils• Optimieren des Profils durch Entfernen unerwünschter, großer Dateien• Reduzieren der Anzahl Dateien zur Verringerung der Netzwerklast• Verwenden von Profilstreaming

Standardmäßig werden alle Ordnernamen angezeigt. Um Ordnernamen auszublenden, bearbeitenSie die Registrierungswerte auf der VDA-Maschine wie folgt:

Warnung:

Eine unsachgemäße Bearbeitung der Registrierung kann schwerwiegende Probleme verur-sachen und eine Neuinstallation des Betriebssystems erforderlich machen. Citrix übern-immt keine Garantie dafür, dass Probleme, die auf eine unsachgemäße Verwendung desRegistrierungs-Editors zurückzuführen sind, behoben werden können. Die Verwendung desRegistrierungs-Editors geschieht daher auf eigene Gefahr. Machen Sie auf jeden Fall ein Backupder Registrierung, bevor Sie sie bearbeiten.

1. FügenSieaufdemVDAdenWertProfileFoldersNameHidden fürHKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Citrix\Director\hinzu.1. Legen Sie denWert auf 1 fest. DerWertmuss ein DWORD-Wert (32-Bit) sein. Die Anzeigeder Ordnernamen ist damit deaktiviert.

2. Um die Ordnernamen wieder einzublenden, legen Sie den Wert auf 0 fest.

Hinweis:

Sie können die Registrierungswertänderung mithilfe von GPO oder PowerShell auf mehreren

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Maschinen anwenden. Weitere Informationen zum Ändern von Registrierungswerten per GPOfinden Sie in diesem Blog.

Weitere Informationen

• Beim Profildrilldown werden umgeleitete Ordner nicht berücksichtigt.• NTUser.dat-Dateien im Stammordner sind für Endbenutzer möglicherweise nicht sichtbar. Siesind jedoch im Profildrilldown enthalten undwerden in der Liste der Dateien unter Stammord-ner angezeigt.

• Einige verborgene Dateien im Ordner “AppData” sind nicht im Profildrilldown enthalten.• Die Anzahl der Dateien und Profilgrößendaten stimmen aufgrund bestimmter Windows-Einschränkungenmöglicherweise nicht mit den Daten unter “Personalisierung” überein.

Interaktive Sitzung

ZumÜbergebenvonTastatur- undMaussteuerungandenBenutzerbenötigteZeit, nachdemdasProfilgeladenwurde. Dies dauert normalerweise am längsten von allen Phasendes Anmeldeprozesses undwird wie folgt berechnet: Dauer der interaktiven Sitzung = Zeitstempel des Ereignisses “Desktopbereit” (Ereignis-ID 1000 auf VDA) - Zeitstempel des Ereignisses “Profilladezeit” (Ereignis-ID 2auf VDA). Die interaktive Sitzung hat drei Teilphasen: Pre-Userinit, Userinit und Shell. Durch Zeigenauf “Interaktive Sitzung” wird eine QuickInfo mit den Teilphasen, der Zeitdauer jeder Teilphase, derkumulativenZeitverzögerungzwischendenTeilphasenundeinemLink zurDokumentationangezeigt.

Hinweis:

Dieses Feature ist ab VDA-Version 1811 verfügbar. Wenn Sie Sitzungen auf Sites vor Version 7.18gestartet haben und dann ein Upgrade auf 7.18 durchführen, wird die Meldung “Drilldown auf-grund eines Serverfehlers nicht verfügbar” angezeigt. Wenn Sie hingegen Sitzungen nach demUpgrade gestartet haben, wird keine Fehlermeldung angezeigt.

Um die Zeitdauer jeder Teilphase anzuzeigen, aktivieren Sie die Überwachung der Prozessverfolgungauf der VM (VDA).WenndieÜberwachungder Prozessverfolgungdeaktiviert ist (Standardeinstellung),werden die Dauer der Teilphase Pre-Userinit und die kombinierte Dauer der Teilphasen Userinit undShell angezeigt. Die Überwachung der Prozessverfolgung können Sie folgendermaßen über ein Grup-penrichtlinienobjekt aktivieren:

1. ErstellenSieeinneuesGruppenrichtlinienobjekt, undbearbeitenSieesmitdemGruppenrichtlinienobjekt-Editor.

2. Rufen Sie “Computerkonfiguration > Windows-Einstellungen > Sicherheitseinstellungen >Lokale Richtlinien > Überwachungsrichtlinie” auf.

3. Doppelklicken Sie im rechten Fensterbereich auf Prozessverfolgung überwachen.4. Wählen Sie Erfolg und klicken Sie auf “OK”.

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5. Wenden Sie das Gruppenrichtlinienobjekt auf die entsprechenden VDAs oder Gruppen an.

Weitere Informationen zur Überwachung der Prozessverfolgung und der Aktivierung bzw. Deak-tivierung finden Sie unter Audit process tracking in der Microsoft-Dokumentation.

Bereich “Anmeldedauer” in der Ansicht “Benutzerdetails”.

• Interaktive Sitzung – Pre-Userinit: Dieser Teil der interaktiven Sitzung überschneidet sichmitGruppenrichtlinienobjekten und Skripts. Die Teilphase kann durch Optimierung der GPOs undSkripts verkürzt werden.

• Interaktive Sitzung – Userinit: Wenn sich ein Benutzer bei einem Windows-Computeranmeldet, führt Winlogon userinit.exe aus. Userinit.exe führt Anmeldeskripts aus, stellt Netzw-erkverbindungen wieder her und startet dann explorer.exe die Windows-Benutzeroberfläche.Diese Teilphase der interaktiven Sitzung repräsentiert die Dauer zwischen dem Start vonuserinit.exe bis zum Start der Benutzeroberfläche des virtuellen Desktops oder der Anwen-dung.

• Interaktive Sitzung – Shell: In der vorherigen Phase wurde von userinit die Initialisierung derWindows-Benutzeroberfläche begonnen. Die Shell-Teilphase erfasst die Dauer zwischen der Ini-tialisierungderBenutzeroberflächeunddemZeitpunkt, zudemderBenutzer dieKontrolle überTastatur und Maus erhält.

• Verzögerung: Dies ist die kumulative Verzögerung zwischen den Teilphasen Pre-Userinit undUserinit und den Teilphasen Userinit und Shell.

Die Gesamtanmeldedauer ist keine genaue Summe der einzelnen Phasen. Beispiel: Einige Phasentreten parallel auf und in anderen Phasen wird eine zusätzliche Verarbeitung durchgeführt, die zueiner längeren Anmeldedauer als die Summe der einzelnen Phasen führen kann.Die Gesamtanmeldedauer umfasst nicht die ICA-Leerlaufzeit, d. h. die Zeit zwischen dem Herunter-laden der ICA-Datei und dem Start der ICA-Datei für eine Anwendung.Um das automatische Öffnen der ICA-Datei beim Start einer Anwendung zu ermöglichen, konfiguri-eren Sie den Browser so, dass ICA-Dateien nach dem Download automatisch gestartet werden. Weit-

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ere Informationen finden Sie unter CTX804493.

Hinweis:

Im Anmeldedauerdiagramm werden die Anmeldephasen in Sekunden angezeigt. Zeitwerteunter einer Sekunde werden als Sekundenbruchteile angezeigt. Werte, die größer sind als eineSekunde, werden auf die nächste halbe Sekunde aufgerundet. Aufgrund des Diagrammdesignskann ein Höchstwert von 200 Sekunden auf der Y-Achse angezeigt werden. Bei Werten über 200Sekunden wird der tatsächliche Wert über dem Balken angezeigt.

Tipps zur Problembehandlung

UmungewöhnlicheoderunerwarteteWerte imDiagrammzu finden, vergleichenSiedie in jederPhaseder aktuellen Sitzung benötigte Zeit mit der durchschnittlichen Dauer für diesen Benutzer in den let-zten sieben Tagen sowie mit der durchschnittlichen Dauer in den letzten sieben Tagen für alle Be-nutzer diese Bereitstellungsgruppe.

Eskalieren Sie wie erforderlich. Beispiel: Wenn der VM-Start langsam ist, liegt das Problemmöglicher-weise amHypervisor, Sie können das Problem also an denHypervisoradministrator eskalieren. Wenndie Vermittlungsdauer zu lang ist, können Sie das Problem dem Siteadministrator melden, damit derLastausgleich auf dem Delivery Controller überprüft wird.

Überprüfen Sie ungewöhnliche Unterschiede, u. a.:

• Fehlende (aktuelle) Anmeldeleisten• Große Abweichung zwischen der aktuellen und der durchschnittlichen Dauer für diesen Be-nutzer. Mögliche Ursachen:

– Es wurde eine neue Anwendung installiert.– Das Betriebssystemwurde aktualisiert.– Es wurden Konfigurationsänderungen vorgenommen.– Das Profil des Benutzers ist sehr groß. In diesem Fall ist auch die Profilladezeit hoch.

• Große Abweichung zwischen den Anmeldewerten des Benutzers (aktuelle und durchschnit-tliche Dauer) und der durchschnittlichen Dauer der Bereitstellungsgruppe.

KlickenSieggf. aufNeustarten, umdenAnmeldeprozessdesBenutzers zubeobachtenundProblemezu beheben, z. B. VM-Start oder Brokering.

Diagnostizieren von Problemen beim Sitzungsstart

October 3, 2019

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Zusätzlich zu den in Abschnitt Diagnose von Benutzeranmeldeproblemen genannten Anmelde-prozessphasen zeigt “Überwachen” die Dauer des Sitzungsstarts an. Diese ist unterteilt in die Dauerdes Workspace App-Sitzungsstarts und die des VDA-Sitzungsstarts auf den Seiten Benutzerdetailsund Endpunktdetails. Diese beiden Prozesse sind ihrerseits in Phasen unterteilt, deren Dauerebenfalls angezeigt wird. Anhand dieser Daten können Sie Verzögerungen beim Sitzungsstart aufden Grund gehen und beheben. Darüber hinaus lassen sich anhand der Angaben zur Zeitdauer dereinzelnen Sitzungsstartphasen Probleme mit diesen Phasen gezielt beheben. Wenn beispielsweisedie Dauer der Laufwerkzuordnung lang ist, können Sie überprüfen, ob alle gültigen Laufwerke imGruppenrichtlinienobjekt oder Skript korrekt zugeordnet sind.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind, damit Daten zur Dauer desSitzungsstarts angezeigt werden:

• VDA 1903 oder höher.• Der Dienst Citrix End User Experience Monitoring (EUEM) wird auf dem VDA ausgeführt.

Einschränkungen

Die folgenden Einschränkungen gelten bei der Anzeige der Startdauerdaten unter “Überwachen”.

• Die Sitzungsstartdauer ist nur für HDX-Sitzungen verfügbar.• Für iOS- und Android OS-Sitzungsstarts ist nur die VDA-Startdauer verfügbar.• Die IFDCD ist nur verfügbar, wenn dieWorkspace-App beim Starten von einemBrowser erkanntwird.

• Für Mac OS-Sitzungsstarts ist die IFDCD nur ab Workspace-App-Version 1902 verfügbar.• Für Windows OS-Sitzungsstarts ist die IFDCD für Workspace-App-Version ab 1902 verfügbar. Infrüheren Versionen wird die IFDCD nur für App-Starts aus dem Browser unter Erkennung derWorkspace-App angezeigt.

Hinweise:

• Treten bei der Anzeige der Sitzungsstartdauer Probleme auf, obwohl die Voraussetzungenerfüllt sind, überprüfen Sie die Protokolle des “Überwachen”-Servers und des VDAs (sieheCTX130320).Für gemeinsamgenutzte Sitzungen (mehrere Anwendungen in einer Sitzung gestartet) wer-den die Workspace-App-Kennzahlen für die neueste Verbindung bzw. den letzten Anwen-dungsstart angezeigt.

• EinigeKennzahlendesVDA-Sitzungsstarts geltennichtbeiWiederverbindungen. In solchenFällen wird eine Meldung angezeigt.

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Phasen des Workspace-App-Sitzungsstarts

Sitzungsstartdauer auf Client (SSCD)

Ist der Wert hoch, deutet dies auf ein clientseitiges Problem hin, das eine lange Startdauer verur-sacht. Überprüfen Sie nachfolgende Kennzahlen, um die Ursache des Problems zu ermitteln. Diesbeginnt möglichst nah am Zeitpunkt der Anforderung (Mausklick) und endet bei Herstellung der ICA-Verbindung zwischen dem Clientgerät und VDA. Bei einer gemeinsamen Sitzung ist diese Dauer vielgeringer, da ein Großteil der mit der Erstellung einer neuen Verbindung zum Server verbundenen Ein-richtung entfällt. Auf der nächsten Ebene darunter stehenmehrere detaillierte Kennzahlen zur Verfü-gung.

Dauer des ICA-Dateidownloads (IFDCD)

Dies ist die Zeit, die das Herunterladen der ICA-Datei vom Server auf den Client in Anspruch nimmt.Der Gesamtprozess ist folgender:

1. Der Benutzer klickt in der Workspace-Anwendung auf eine Ressource (Anwendung oder Desk-top).

2. EineAnforderungwirdüberCitrixGateway (falls konfiguriert) anStoreFrontundvondort andenDelivery Controller gesendet.

3. Der Delivery Controller sucht eine verfügbare Maschine und sendet die Maschineninformatio-nen und weitere Details an StoreFront. Außerdem fordert StoreFront ein einmaliges Ticket vonder Secure Ticket Authority an.

4. StoreFront generiert eine ICA-Datei und sendet sie überCitrixGateway (falls konfiguriert) andenBenutzer.

IFDCD entspricht der Zeit, die für den gesamten Prozess benötigt wird (Schritte 1–4). Die IFDCD-Dauerendet, wenn der Client die ICA-Datei empfängt.

LPWD ist der StoreFront-Teil des Prozesses.

Wenn IFDCDhochundLPWDnormal ist, war die serverseitige VerarbeitungdesStarts erfolgreich, aberes gab Kommunikationsprobleme zwischen dem Clientgerät und StoreFront. Ursache sind Netzw-erkprobleme zwischen den beiden Maschinen. Behandeln Sie in diesem Fall ggf. mögliche Netzw-erkprobleme.

Dauer des Seitenstarts auf Webserver (LPWD)

Dies ist die Zeit für die Verarbeitung der Startseite (launch.aspx) in StoreFront. Ist der LPWD-Werthoch, liegt bei StoreFront ggf. ein Engpass vor.

Mögliche Ursachen:

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• Hohe Last in StoreFront. Suchen Sie die Ursache der Verzögerung in den Protokollen von IIS,Überwachungstools, Task-Manager, Systemmonitor usw.

• KommunikationsproblemezwischenStoreFrontundanderenKomponenten, z. B. DeliveryCon-trollern. Prüfen Sie, ob die Netzwerkverbindung zwischen StoreFront und Delivery Controllernlangsam ist oder ob Delivery Controller ausgefallen oder überlastet sind.

Dauer der Namensauflösung auf Webserver (NRWD)

Dies ist die Zeit, die der Delivery Controller zum Auflösen des Namens einer veröffentlichten Anwen-dung/eines veröffentlichten Desktops in eine VDA-IP-Adresse braucht.

Ist der Wert hoch, bedeutet dies, dass der Delivery Controller lange braucht, um den Namen einerveröffentlichten Anwendung in eine IP-Adresse aufzulösen. Mögliche Ursachen sind ein Problem aufdem Client, Probleme mit dem Delivery Controller, z. B. der Überlastung, oder ein Problem mit derNetzwerkverbindung zwischen diesen Maschinen.

Dauer der Antwort auf Tickets für Webserver (TRWD)

Dies ist die Zeit, die für den Abruf eines Tickets (falls erforderlich) vom Secure Ticket Authority-Server(STA) oder demDelivery Controller benötigt wird. Ist der Wert hoch, deutet dies auf eine Überlastungdes STA-Servers bzw. Delivery Controllers hin.

Sitzungslookupdauer auf Client (SLCD)

Dies ist die Zeit, die benötigt wird, um jede Sitzung zum Hosten der angeforderten veröffentlichtenAnwendungabzufragen. DieÜberprüfungwird auf demClient durchgeführt, um festzustellen, ob einebestehende Sitzung die Anforderung zum Starten der Anwendung verarbeiten kann. Die verwendeteMethode hängt davon ab, ob die Sitzung neu ist oder gemeinsam genutzt wird.

Sitzungserstellungsdauer auf Client (SCD)

Dies ist die Zeit, die das Erstellen einer Sitzung ab dem Starten vonwfica32.exe (oder einer äquivalen-ten Datei) bis zum Herstellen der Verbindung dauert.

Phasen des VDA-Sitzungsstarts

Sitzungsstartdauer auf VDA (SSVD)

Diese serverseitige Kennzahl entspricht der Zeit, die der VDA für den gesamten Startvorgang benötigt.Ist der Wert hoch, deutet dies auf ein VDA-seitiges Problem hin, das eine lange Startdauer verursacht.

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Dies umfasst die Zeit, die der VDA für den gesamten Startprozess benötigt.

Dauer des Anmeldeinformationsabrufs auf VDA (COVD)

Die Zeit, die der VDA zum Abrufen der Benutzeranmeldeinformationen benötigt.

Die Dauer kann sich erhöhen, wenn ein Benutzer die Anmeldeinformationen nicht zügig eingibt, siewird daher nicht in die VDA-Startdauer eingerechnet. Die Dauer ist in der Regel nur relevant, wenneine manuelle Anmeldung verwendet wird und das serverseitige Anmeldedialogfeld angezeigt wird(oder wenn ein Rechtshinweis vor Beginn der Anmeldung angezeigt wird).

Dauer der Authentifizierung von Anmeldeinformationen auf VDA (CAVD)

Dies ist die Zeit, die der VDA für die Authentifizierung der Anmeldeinformationen des Benutzers an-hand des Authentifizierungsanbieters benötigt (Kerberos, Active Directory oder ein SSPI).

Gruppenrichtliniendauer für VDA (GPVD)

Dies ist die Zeit, die für das Anwenden von Gruppenrichtlinienobjekten während der Anmeldungbenötigt wird.

Anmeldeskriptdauer für VDA (LSVD)

Dies ist die Zeit, die der VDA zum Ausführen der Anmeldeskripts des Benutzers benötigt.

Sie können die Anmeldeskripts des Benutzers oder der Gruppe asynchron zumachen. Optimieren SieAnwendungskompatibilitätsskripts oder verwenden Sie stattdessen Umgebungsvariablen.

Profilladedauer für VDA (PLVD)

Dies ist die Zeit, die der VDA zum Laden des Benutzerprofils in Anspruch nimmt.

Ist der Wert hoch, prüfen Sie die Benutzerprofilkonfiguration. Die Größe und der Speicherort vonRoamingprofilen wirken sich auf die Dauer von Sitzungsstarts aus. Wenn ein Benutzer sich an einerSitzung anmeldet, in der Terminaldienste-Roamingprofile und -Basisordner aktiviert sind, werdendie Roamingprofilinhalte und der Zugriff auf diesen Ordner während der Anmeldung zugeordnet,wodurch zusätzliche Ressourcen benötigt werden. Dies kann zu einer erheblichen CPU-Nutzungführen. Verwenden Sie Terminaldienste-Basisordner mit umgeleiteten persönlichen Ordnern, umdieses Problem zu beheben. Verwenden Sie die Citrix Profilverwaltung für Benutzerprofile in CitrixUmgebungen. Wenn Sie die Citrix Profilverwaltung verwenden und die Anmeldedauer hoch ist,prüfen Sie, ob Ihre Antivirensoftware die Citrix Profilverwaltung blockiert.

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Dauer der Druckererstellung auf VDA (PCVD)

Dies ist die Zeit, die der VDA benötigt, um die Clientdrucker des Benutzers synchron zuordnen. Ist dieasynchrone Druckererstellung konfiguriert, wird kein PCVD-Wert aufgezeichnet, da sie sich nicht aufden Sitzungsstart auswirkt.

Ein hoher Zeitaufwand für die Zuordnung von Druckern wird oft von den Richtlinieneinstellungen fürdie automatische Druckererstellung verursacht. Die Anzahl der lokal auf den Clientgeräten der Be-nutzer hinzugefügten Drucker und die Druckkonfiguration können sich direkt auf die Sitzungsstart-dauer auswirken. Beim Start einer Sitzung muss Citrix Virtual Apps and Desktops jeden lokal zuge-ordneten Drucker auf dem Clientgerät erstellen. Konfigurieren Sie die Druckrichtlinien neu, um dieAnzahl der erstellten Drucker zu verringern, insbesondere wenn Benutzer viele lokale Drucker haben.Bearbeiten Sie hierzu die Richtlinie “Druckererstellung” auf dem Delivery Controller und in Citrix Vir-tual Apps and Desktops.

Dauer der Laufwerkzuordnung auf VDA (DMVD)

Dies ist die Zeit, die der VDA für die Zuordnung der Clientlaufwerke, -geräte und -ports des Benutzersin Anspruch nimmt.

Stellen Sie sicher, dass die Basisrichtlinien Einstellungen zum Deaktivieren nicht verwendetervirtueller Kanäle (z. B. Audio- oder COM-Portzuordnung) enthalten, um das ICA-Protokoll zuoptimieren und die Gesamtsitzungsleistung zu verbessern.

Startdauer von Anwendung/Desktop für VDA (ALVD/DLVD)

Diese Phase ist die kombinierte aus UserInit- und Shell-Dauer. Wenn sich ein Benutzer beieinem Windows-Computer anmeldet, führt Winlogon userinit.exe aus. Usernit.exe führt An-meldeskripts aus, stellt Netzwerkverbindungen wieder her und startet dann explorer.exe, dieWindows-Benutzerschnittstelle. Userinit ist die Dauer zwischen dem Start von userinit.exe und demStart der Benutzeroberfläche für den virtuellen Desktop oder die virtuelle Anwendung dar. DieShell-Phase ist die Dauer zwischen der Initialisierung der Benutzeroberfläche und dem Zeitpunkt, zudem der Benutzer die Kontrolle über Tastatur und Maus erhält.

Dauer der Sitzungserstellung auf VDA (SCVD)

Diese Zeit umfasst verschiedene Verzögerungen beim Erstellen der Sitzung auf dem VDA.

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Spiegeln von Benutzern

April 9, 2019

Mit dem Feature “Benutzer spiegeln” können Sie die virtuelle Maschine oder Sitzung eines Benutzersdirekt anzeigen und darauf arbeiten. Sie können Windows- und Linux-VDAs spiegeln. Der Benutzermuss mit der zu spiegelnden Maschine verbunden sein. Wenn der Benutzer verbunden ist, wird derName der verbundenen Maschine in der Titelleiste des Benutzers angezeigt.

Die Spiegelung wird in einer neuen Registerkarte gestartet. Aktualisieren Sie Ihre Browsereinstellun-gen dahingehend, dass Popups von der Citrix Cloud-URL zugelassen sind.

Das Feature “Spiegeln” über die AnsichtBenutzerdetails aufgerufen. Siewählen die Benutzersitzungund klicken dann auf Spiegeln in der Aktivitätsmanageransicht oder im Bereich “Sitzungsdetails”.

Spiegeln von Linux-VDAs

Spiegeln ist bei Linux-VDAs ab Version 7.16 möglich, auf denen die Linux-Distribution RHEL7.3 oderUbuntu Version 16.04 ausgeführt wird.

Hinweis:

• Der Überwachungsdienst verwendet den FQDN zum Herstellen einer Verbindung mit demLinux-VDA. Vergewissern Sie sich, dass der Überwachungsclient den FQDN des Linux-VDAsauflösen kann.

• Auf dem VDAmüssen die Pakete “python-websockify” und “x11vnc” installiert sein.• Die noVNC-Verbindung zum VDA verwendet das WebSocket-Protokoll. Standardmäßigwird das WebSocket-Protokoll (ws://) verwendet. Aus Sicherheitsgründen empfiehltCitrix, das wss://-Protokoll zu verwenden. Installieren Sie SSL-Zertifikate auf jedemÜberwachungsclient und Linux-VDA.

Folgen Sie den Anweisungen unter Sitzungsspiegelung, um den VDA für die Spiegelung zu konfiguri-eren.

1. NachdemSie auf Spiegeln geklickt haben, wird die Spiegelungsverbindung initialisiert und aufdem Benutzergerät eine Bestätigungsaufforderung angezeigt.

2. Weisen Sie die Benutzer an, auf Ja zu klicken, um die Maschinen- oder die Sitzungsfreigabe zustarten.

3. Der Administrator kann nur die gespiegelte Sitzung anzeigen.

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Spiegeln vonWindows-VDAs

Windows-VDA-Sitzungen werden mithilfe der Windows-Remoteunterstützung gespiegelt. AktivierenSie die Windows-Remoteunterstützung bei der VDA-Installation. Weitere Informationen finden Sie imArtikel zur VDA-Installation unter Aktivieren oder Deaktivieren von Features.

1. Wenn Sie auf Spiegeln klicken, wird die Verbindung initialisiert und es erscheint ein Dialogfeldmit der Aufforderung, die MSRC-Incidentdatei zu öffnen oder zu speichern.

2. ÖffnenSie die Vorfalldateimit demRemoteunterstützung-Viewer, wenner nicht standardmäßigausgewählt ist. Auf dem Benutzergerät wird eine Bestätigungsaufforderung angezeigt.

3. Weisen Sie die Benutzer an, auf Ja zu klicken, um die Maschinen- oder die Sitzungsfreigabe zustarten.

4. Fordern Sie den Benutzer auf, die Tastatur- und Maussteuerung freizugeben, damit Sie dieSteuerung übernehmen können.

Anpassen des Microsoft Internet Explorer-Browsers für das Spiegeln

Richten Sie den Microsoft Internet Explorer-Browser so ein, dass die heruntergeladene Datei zurMicrosoft-Remoteunterstützung (.msra) automatisch mit dem Remoteunterstützungsclient geöffnetwird.

Hierzu müssen Sie die Einstellung Automatische Eingabeaufforderung für Dateidownloads imGruppenrichtlinien-Editor aktivieren:

Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Internet Explorer > In-ternetsystemsteuerung > Sicherheitsseite > Internetzone > Automatische Eingabeaufforderung fürDateidownloads.

Senden von Nachrichten an Benutzer

May 21, 2019

Sie können im Überwachungsdienst eine Nachricht an einen Benutzer senden, der mit einer odermehreren Maschinen verbunden ist. Sie können beispielsweise mit dieser Funktion sofortigeBenachrichtigungen über administrative Aktionen senden, wie bevorstehende Desktopwartung,Abmeldungen bzw. Neustarts von Maschinen und das Zurücksetzen von Profilen.

1. Wählen Sie in der Ansicht Aktivitäts-Manager den Benutzer aus und klicken Sie auf Details.2. Klicken in der Ansicht Benutzerdetails im Bereich Sitzungsdetails auf Nachricht senden.3. Füllen Sie die Felder Betreff und Nachricht aus und klicken Sie auf Senden.

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Wenn die Nachricht gesendet wurde, wird eine Bestätigungsmeldung angezeigt. Wenn die Maschinedes Benutzers verbunden ist, wird dort eine entsprechende Nachricht angezeigt.

Wenn die Nachricht nicht gesendet wurde, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Gehen Sie bei derProblembehandlunggemäßder Anweisungen inder Fehlermeldung vor. GebenSie abschließenddenBetreff und Text der Nachricht neu ein und klicken Sie auf Noch einmal versuchen.

Beheben von Anwendungsstörungen

July 10, 2019

Klicken Sie in der Ansicht“Aktivitäts-Manager” auf die Registerkarte“Anwendungen”. Sie könnenalle Anwendungenauf allenMaschinenanzeigen, auf diedieserBenutzerzugreifen kann, einschließlich der lokalen und der gehosteten Anwendungen für die derzeit verbun-dene Maschine und den aktuellen Status der einzelnen Maschine.

Hinweis:

WenndieRegisterkarte”Anwendungen”abgeblendet ist,wendenSie sichaneinenAdministrator,der die Berechtigung hat, die Registerkarte zu aktivieren.

Die Liste enthält nur die Anwendungen, die in der Sitzung gestartet wurden.

Für Maschinenmit Multisitzungs-OS und Einzelsitzungs-OS werden Anwendungen für jede getrennteSitzung angezeigt. Wenn der Benutzer nicht verbunden ist, werden keine Anwendungen angezeigt.

Aktion Beschreibung

Beenden der Anwendung, die nicht reagiert Wählen Sie die Anwendung aus, die nichtreagiert, und klicken Sie auf “Anwendungbeenden”. Wenn die Anwendung beendet ist,fordern Sie den Benutzer auf, sie neu zustarten.

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Aktion Beschreibung

Beenden von Prozessen, die nicht reagieren Wenn Sie die erforderlichen Berechtigungenhaben, klicken Sie auf die Registerkarte“Prozesse”. Wählen Sie einen Prozess aus, dermit dieser Anwendung zusammenhängt oderder viele CPU-Ressourcen oder viel Speicherverbraucht, und klicken Sie auf “Prozessbeenden”. Wenn Sie nicht die erforderlichenBerechtigungen zum Beenden des Prozesseshaben, schlägt das Beenden fehl.

Neustarten der Maschine des Benutzers Nur Maschinenmit Einzelsitzungs-OS: KlickenSie für die ausgewählte Sitzung auf “Neustarten”. Sie können auch in der Ansicht“Maschinendetails” die Maschine mit denEnergiesteuerelementen neu starten oderherunterfahren. Fordern Sie den Benutzer auf,sich neu anzumelden, sodass Sie dieAnwendung überprüfen können. FürMaschinenmit Multisitzungs-OS steht dieOption “Neu starten” nicht zur Verfügung.Melden Sie stattdessen den Benutzer ab undfordern Sie ihn auf, sich neu anzumelden.

Versetzen der Maschine in denWartungsmodus Wenn das Image einer Maschine gewartetwerdenmuss, z. B. mit Patches oder anderenUpdates, versetzen Sie die Maschine in denWartungsmodus. Klicken Sie in der Ansicht“Maschinendetails” auf “Details” undaktivieren Sie die Option “Wartungsmodus”.Eskalieren Sie an den entsprechendenAdministrator.

Wiederherstellen von Desktopverbindungen

April 9, 2019

Überprüfen Sie imÜberwachungsdienst in der Titelleiste des Benutzers seinen Verbindungsstatus für

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die aktuelle Maschine.

Wenn die Desktopverbindung fehlgeschlagen ist, wird die Fehlerursache angezeigt, um Sie bei derProblembehandlung zu unterstützen.

Aktion Beschreibung

Stellen Sie sicher, dass die Maschine nicht imWartungsmodus ist.

Achten Sie auf der Seite Benutzerdetails darauf,dass der Wartungsmodus deaktiviert ist.

Neustarten der Maschine des Benutzers Wählen Sie die Maschine aus und klicken Sieauf Neu starten. Verwenden Sie diese Option,wenn die Maschine des Benutzers nicht mehrreagiert oder keine Verbindung herstellenkann, z. B. wenn die Maschine sehr vieleCPU-Ressourcen verbraucht und dies die CPUunbrauchbar macht.

Wiederherstellen von Sitzungen

July 10, 2019

Wenn eine Sitzung getrennt wird, bleibt sie aktiv und die Anwendungen werden weiter ausgeführt,das Benutzergerät kommuniziert jedoch nicht mehr mit dem Server.

Die Problembehandlung von Sitzungsfehlern erfolgt in der Ansicht Benutzerdetails im BereichSitzungsdetails. Sie können die Details der aktuellen Sitzung (durch die Sitzungs-ID gekennzeichnet)anzeigen.

Aktion Beschreibung

Beenden von Anwendungen und Prozessen,die nicht reagieren

Klicken Sie auf die RegisterkarteAnwendungen. Wählen Sie eine nichtreagierende Anwendung aus und klicken Sieauf Anwendung beenden. Sie können aucheinen Prozess auswählen, der nicht reagiert,und auf Prozess beenden klicken. Beenden Sieauch Prozesse, die ungewöhnlich viel Speicheroder CPU-Ressourcen verbrauchen, da sie dieCPU unbrauchbar machen können.

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Aktion Beschreibung

Trennen der Windows-Sitzung Klicken Sie auf Sitzungssteuerung und wählenSie dann Trennen. Diese Option steht nur fürvermittelte Maschinenmit Multisitzungs-OSzur Verfügung. Für nicht vermittelte Sitzungenist die Option deaktiviert.

Abmelden des Benutzers von der Sitzung Klicken Sie auf Sitzungssteuerung und wählenSie dann Abmelden.

ZumTestenderSitzungkannderBenutzer versuchen, sichneuanzumelden. Sie könnendenBenutzerauch spiegeln, um diese Sitzung genauer zu beobachten.

Ausführen von HDX-Kanalsystemberichten

April 9, 2019

Prüfen Sie in der Ansicht“Benutzerdetails” im Bereich “HDX” den Status der HDX-Kanäle auf derMaschine des Benutzers. Dieser Bereich ist nur verfügbar, wenn die Maschine des Benutzers mit HDXverbunden ist.

Wenn eine Meldung angibt, dass die Informationen zurzeit nicht verfügbar sind, warten Sie eineMinute, bis die Seite aktualisiert ist, oder klicken Sie auf die Schaltfläche Aktualisieren. DieAktualisierung von HDX-Daten kann etwas länger dauern als bei anderen Daten.

Klicken Sie zur Anzeige weiterer Informationen auf das Fehler- oder Warnsymbol.

Tipp:

Sie können Informationen über andere Kanäle in demselben Dialogfeld einblenden, indem Siein der linken Ecke der Titelleiste auf den Pfeil nach links oder rechts klicken.

Systemberichte über die HDX-Kanäle werden hauptsächlich vom Citrix Support für die weitere Prob-lembehandlung verwendet. Klicken Sie hierfür im Bereich HDX auf “Systembericht herunterladen”.

Zurücksetzen eines Benutzerprofils

May 21, 2019

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Achtung:

Wenn ein Profil zurückgesetzt wird, werden die Ordner und Dateien des Benutzers zwar gespe-ichert und in das neue Profil kopiert, aber die meisten Benutzerdaten werden gelöscht (z. B.wird die Registrierung zurückgesetzt unddie Anwendungseinstellungenwerdenmöglicherweisegelöscht).

1. Suchen Sie unter “Überwachen” den Benutzer, dessen Profil Sie zurücksetzen möchten, undwählen Sie seine Benutzersitzung aus.

2. Klicken Sie auf Profil zurücksetzen.

3. Fordern Sie den Benutzer auf, sich von allen Sitzungen abzumelden.

4. Fordern Sie denBenutzer auf, sich neu anzumelden. DerOrdner undDateien, die aus demProfildes Benutzers gespeichert wurden, werden in das neue Profil kopiert.

Wichtig:

Wenn der Benutzer Profile auf mehreren Plattformen (z. B. Windows 8 und Windows 7)hat, fordern Sie ihn auf, sich zuerst bei dem gleichen Desktop oder bei der gleichen Appanzumelden, bei dem bzw. der er Probleme hatte. Dies stellt sicher, dass das richtigeProfil zurückgesetzt wird. Wenn das Profil ein Citrix Benutzerprofil ist, ist es zumZeitpunktder Benutzerdesktopanzeige bereits zurückgesetzt. Bei Microsoft-Roamingprofilen dauertdie Ordnerwiederherstellung möglicherweise noch kurze Zeit an. Der Benutzer mussangemeldet bleiben, bis die Wiederherstellung abgeschlossen ist.

BeidenzuvorerläutertenSchrittenwirddavonausgegangen, dassSieCitrix VirtualDesktops (Desktop-VDA) verwenden. Wenn Sie Citrix Virtual Desktops (Server-VDA) verwenden, müssen Sie angemeldetsein, um das Profil zurückzusetzen. Der Benutzer muss sich dann abmelden und neu anmelden, umdas Zurücksetzen des Profils abzuschließen.

Wenn das Profil nicht erfolgreich zurückgesetzt wird (z. B. der Benutzer kann sich nicht wiederanmelden oder einige der Dateien fehlen), müssen Sie das ursprüngliche Profil manuell wiederher-stellen.

Die Ordner (und die Dateien) des Benutzerprofils werden gespeichert und in das neue Profil kopiert.Dabei gilt folgende Kopierreihenfolge:

• Desktop• Cookies• Favoriten• Dokumente• Bilder• Musik• Videos

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Hinweis:

In Windows 8 und höheren Versionen werden Cookies beim Zurücksetzen des Profils nichtkopiert.

Verarbeiten von zurückgesetzten Profilen

Alle Citrix Benutzerprofile oderMicrosoftRoamingprofile können zurückgesetztwerden. WennderBe-nutzer sich abmeldet und Sie den Befehl zum Zurücksetzen wählen (entweder unter “Überwachen”odermit demPowerShell SDK),wirddas verwendeteBenutzerprofil erst identifiziert unddann zurück-gesetzt. Der Überwachungsdienst empfängt die Informationen (z. B. Daten zur Profilgröße, zum Typund zu den Anmeldezeiten) über die Profilverwaltung.

Dieses Diagramm zeigt den Prozess, der auf die Benutzeranmeldung folgt, wenn ein Profil zurückge-setzt wird.

Der unter “Überwachen” erteilte Befehl zum Zurücksetzen gibt den Profiltyp an. Der Profilverwal-tungsdienst versucht dann, einProfil dieses Typs zurückzusetzenund sucht die entsprechendeNetzw-erkfreigabe (Benutzerspeicher). Wenn der Benutzer von der Profilverwaltung verarbeitet wird, abereinen Roamingprofilbefehl erhält, wird er abgelehnt (oder umgekehrt).

1. Wenn ein lokales Profil vorhanden ist, wird es gelöscht.

2. Das Netzwerkprofil wird umbenannt.

3. Die nächste Aktion hängt davon ab, ob es sich bei dem Profil, das zurückgesetzt wird, um einCitrix Benutzerprofil oder ein Microsoft Roamingprofil handelt.

Für Citrix Benutzerprofile wird das neue Profil mit den Importregeln der Profilverwaltung er-stellt, die Ordner werden in das Netzwerkprofil zurückkopiert und der Benutzer kann sich wiegewohnt anmelden. Wenn ein Roamingprofil für das Zurücksetzen verwendetwird, bleiben alleRegistrierungseinstellungen im Roamingprofil im zurückgesetzten Profil gespeichert. Sie kön-nen in der Profilverwaltung konfigurieren, dass das Roamingprofil ggf. von einem Vorlagenpro-fil überschrieben wird.

FürMicrosoftRoamingprofilewird einneuesProfil vonWindowserstellt, unddieOrdnerwerdenbei Anmeldung des Benutzers auf das Benutzergerät zurückkopiert. Bei der nächsten Benutzer-abmeldung wird das neue Profil in den Netzwerkspeicher kopiert.

Manuelles Wiederherstellen eines Profils nach einer fehlgeschlagenen Zurücksetzung

1. Fordern Sie den Benutzer auf, sich von allen Sitzungen abzumelden.2. Löschen Sie das lokale Profil, sofern vorhanden.

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3. Suchen Sie den archivierten Ordner auf der Netzwerkfreigabe, bei dem das Datum unddie Uhrzeit dem Ordnernamen angehängt wurden, also den Ordner mit der Erweiterung.upm_datumsstempel.

4. LöschenSiedenaktuellenProfilnamen, d. h. dieDateiohnedieErweiterungupm_datumsstempel.5. Benennen Sie den archivierten Ordner unter Verwendung des ursprünglichen Profilnamens (d.

h. ohne Datums- und Uhrzeitangabe) um. Sie haben das Profil auf den ursprünglichen Zustandzurückgesetzt.

Delegierte Administration und Überwachung

July 10, 2019

Bei der delegierten Administrationwerdendrei Konzepte eingesetzt: Administratoren, Rollen undGel-tungsbereiche. Berechtigungen richten sich nach der Administratorrolle und dem Geltungsbereichdieser Rolle. Beispiel: Einem Administrator wird die Helpdeskadministratorrolle zugewiesen, bei derder Geltungsbereich die Verantwortung für Endbenutzer in nur einer Site umfasst.

Die Berechtigungen eines Administrators definieren das Aussehen der Überwachungsoberfläche undlegen fest, welche Aufgaben er ausführen kann. Mit Berechtigungen wird Folgendes festgelegt:

• Die Seiten, auf die der Administrator zugreifen kann, kollektiv als “Ansicht” bezeichnet• Die Desktops, Maschinen und Sitzungen, die der Administrator anzeigen und verwenden kann• Die Befehle, die der Administrator ausführen kann, z. B. das Spiegeln einer Benutzersitzungoder das Aktivieren des Wartungsmodus

Die Überwachung unterstützt jetzt auch Rollen delegierter Administratoren, mit denen Sie be-nutzerdefinierte oder integrierten Rollen Administratoren zuweisen können. Die Rolle definiert dieverfügbaren Berechtigungen und legt damit fest, wie ein Administrator die Überwachung verwendet.Sie können auch den Geltungsbereich für diese Rollen definieren. Der Bereich bestimmt die Objekte,für die die Rolle verantwortlich ist.

Weitere Informationen über das Erstellen von delegierten Administratoren finden Sie imHauptartikelzu Delegierte Administration.

Über die integrierten Rollen und Berechtigungen wird außerdem gesteuert, wie Administratoren denÜberwachungsdienst verwenden:

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Administratorrolle Berechtigungen bei der Überwachung

Volladministrator Hat vollständigen Zugriff auf alle Ansichtenund kann alle Befehle ausführen,einschließlich Spiegeln einer Benutzersitzung,Aktivieren des Wartungsmodus undExportieren von Trenddaten.

Bereitstellungsgruppenadministrator Hat vollständigen Zugriff auf alle Ansichtenund kann alle Befehle ausführen,einschließlich Spiegeln einer Benutzersitzung,Aktivieren des Wartungsmodus undExportieren von Trenddaten.

Lesezugriffadministrator Kann auf alle Ansichten zugreifen und alleObjekte in angegebenen Geltungsbereichensowie globale Informationen anzeigen. KannBerichte aus HDX-Kanälen herunterladen undTrenddatenmit der Exportoption in der Ansicht“Trends” exportieren. Kann keine anderenBefehle ausführen oder Daten in den Ansichtenändern.

Helpdeskadministrator Kann nur auf die Ansichten “Helpdesk” und“Benutzerdetails” zugreifen und nur Objekteanzeigen, die dem Administrator zurVerwaltung übertragen wurden. Kann eineBenutzersitzung spiegeln und Befehle fürdiesen Benutzer ausführen. Kann Vorgänge imWartungsmodus ausführen. KannEnergieoptionen auf MaschinenmitEinzelsitzungs-OS verwenden. Kann nicht aufdas Dashboard, Trends, Warnungen oderFilteransichten zugreifen. Kann keineEnergieoptionen auf MaschinenmitMultisitzungs-OS verwenden.

Maschinenkatalogadministrator Kann nur auf die Seite “Maschinendetails”zugreifen (maschinenbasierte Suche).

Hostadministrator Kein Zugriff. Dieser Administrator wird für dieÜberwachung nicht unterstützt und er kannkeine Daten anzeigen.

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Administratorrolle Berechtigungen bei der Überwachung

Probe Agent-Administrator Schreibgeschützter Zugriff auf die Seite“Anwendungen”, kann nicht auf eine andereAnsicht zugreifen. Speziell zum Ausführen vonCitrix Probe Agent auf Endpunktmaschinengedacht.

Volladministrator für “Überwachen” Hat vollen Zugriff auf alle Ansichten undBefehle auf der Registerkarte “Überwachen”

Um einem Benutzer eine Rolle zuzuweisen (integriert oder benutzerdefiniert), wählen Sie im CitrixCloud-Menü Identitäts- undZugriffsverwaltung >Administratoren. Wenn Sie hier den Zugriff einesAdministrators einrichten oder bearbeiten, können Sie “Benutzerdefinierter Zugriff” und dann eineder Rollen auswählen.

Sie können benutzerdefinierte Rollen und Bereiche unter “Verwalten > Citrix Studio > Konfiguration >

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Administratoren” definieren.

Die integrierten und benutzerdefinierten Rollen werden zur Auswahl mit benutzerdefinierten Bere-ichen aufgelistet.

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Datengranularität und -beibehaltung

August 15, 2019

Aggregation von Datenwerten

DerÜberwachungsdienst erfasst diverse Daten über Benutzersitzungsnutzung, Benutzeranmeldeleis-tung, Sitzungslastausgleich und zu Fehlern bei Verbindungen und Maschinen. Die Daten werden jenach Kategorie unterschiedlich aggregiert. Zum Interpretieren der Daten sind Kenntnisse über die Ag-gregation der mit den OData-Methoden-APIs abgerufenen Datenwerte unverzichtbar. Zum Beispiel:

• Fehler bei verbundenen Sitzungen und Maschinen treten über einen Zeitraum verteilt auf. Da-her werden sie per Zeitraum als Höchstwerte angegeben.

• Die Anmeldedauer ist ein Zeitlängenwert und wird daher als Durchschnitt per Zeitraumangegeben.

• Die Anzahl der Anmeldungen und Verbindungsfehler repräsentieren eine Anzahl von Vorkom-men in einem bestimmten Zeitraum und werden als Summen in einem Zeitraum gemacht.

Gleichzeitigkeit von Daten

Sitzungenmüssen sich überschneiden, um als gleichzeitig angesehen zuwerden. Bei einemZeitinter-vall von 1 Minute werden jedoch alle Sitzungen in dieser Minute (mit oder ohne Überschneidung) alsgleichzeitig angesehen, d. h. das Intervall ist so klein, dass sich der Mehraufwand für die Berechnungder Genauigkeit nicht lohnt. Finden die Sitzungen in der gleichen Stunde, aber nicht in der gleichenMinute statt, werden sie als einander nicht überschneidend angesehen.

Korrelation zwischen Zusammenfassungstabellen und Rohdaten

Das Datenmodell stellt Metriken auf zwei verschiedene Arten dar:

• Die Zusammenfassungstabellen zeigen aggregierte Ansichten der Metriken in Granularitätenpro Minute, Stunde und Tag an.

• Die Rohdaten stehen für einzelne Ereignisse oder den aktuellen Zustand, der bzw. die für eineSitzung, Verbindung, Anwendung und andere Objekte protokolliert werden.

Wenn Sie versuchen, Daten über API-Aufrufe hinweg oder innerhalb des Datenmodells selbst zu kor-relieren, sollten Sie die folgenden Konzepte und Einschränkungen kennen:

• Keine Zusammenfassungsdaten für Teilintervalle: Die Zusammenfassungen vonMetriken er-füllen die Anforderungen vonhistorischen Trends über lange Zeiträumehinweg. DieseMetriken

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werden für vollständige Intervalle in der Zusammenfassungstabelle aggregiert. Für Teilinter-valle am Anfang (die ältesten verfügbaren Daten) und am Ende der Datensammlung gibt eskeine Zusammenfassungsdaten. Beim Anzeigen der Aggregation eines Tages (Intervall=1440)bedeutet dies, dass der erste Tag und der aktuelle unvollständige Tag keine Daten aufweisen.Obwohl für diese Teilintervalle u. U. Rohdaten vorhanden sind, werden sie nie zusammenge-fasst. Sie können das früheste und letzte Aggregationsintervall für eine bestimmte Datengran-ularität festlegen, indem Sie die Mindest- und Höchstwerte für “SummaryDate” aus einer bes-timmten Zusammenfassungstabelle nehmen. Die Spalte “SummaryDate” stellt den Start desIntervalls dar. Die Spalte “Granularity” steht für die Länge des Intervalls der aggregiertenDaten.

• Korrelation nach Zeit: Metriken werden, wie oben beschrieben, für vollständige Intervallein der Zusammenfassungstabelle aggregiert. Sie können für historische Trends verwendetwerden, aber rohe Ereignisdaten stellen möglicherweise einen aktuelleren Zustand dar als dieZusammenfassung für die Trendanalyse. Bei zeitbasierten Vergleichen zwischen der Zusam-menfassungunddenRohdatenmuss beachtetwerden, dass es keine Zusammenfassungsdatenfür Teilintervalle gibt, die am Anfang und Ende des Zeitraums auftreten.

• Verpasste und latente Ereignisse: Wenn Ereignisse verpasst werden oder während des Aggre-gationszeitraums latent sind, sind die für die Zusammenfassungstabelle aggregierten Metrikenmöglicherweiseungenau. Obwohl derÜberwachungsdienst versucht, einengenauenaktuellenZustand zu erhalten, wird die Aggregation für verpasste oder latente Ereignisse nicht im Nach-hinein neu für die Zusammenfassungstabellen berechnet.

• Hochverfügbare Verbindungen: Bei hoher Verfügbarkeit von Verbindungen entstehen in denZusammenfassungsdaten für aktuelle Verbindungen Lücken, aber die Sitzungsinstanzen wer-den dennoch in den Rohdaten ausgeführt.

• Beibehaltungszeitraum für Daten: Daten werden in den Zusammenfassungstabellenbasierend auf einem anderen Bereinigungszeitplan beibehalten als Rohdaten von Ereignissen.Daten fehlen möglicherweise, weil die Zusammenfassungstabellen oder die unformatiertenTabellen bereinigt wurde. Beibehaltungszeiträume können unterschiedliche Granularitäten fürZusammenfassungsdaten aufweisen. Daten basierend auf niedrigerer Granularität (Minuten)werden schneller bereinigt als Daten, die auf höherer Granularität (Tage) basieren. Wenn Datenbereinigt wurden und in einer Granularitätskategorie fehlen, sind sie möglicherweise in einerhöheren Granularitätskategorie. API-Aufrufe geben nur Daten für die angeforderte Granularitätzurück. Wenn für eine Granularität keine Daten zurückgegeben werden, sind möglicherweisefür den gleichen Zeitraum Daten für eine höhere Granularität vorhanden.

• Zeitzonen: Metriken werden mit UTC-Zeitstempeln gespeichert. Zusammenfassungstabellenwerden basierend auf stündlichen Zeitzonengrenzen aggregiert. Bei Zeitzonen, die nicht indiese stündlichen Grenzen fallen, gibt es möglicherweise Unstimmigkeiten beim Ort der Date-naggregation.

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Datengranularität und -beibehaltung

Die Granularität der aggregierten Daten, die vom Überwachungsdienst abgerufen werden, ist eineFunktion des angeforderten Zeitraums (T). Folgende Regeln gelten:

• 0 < T <= 1 Stunde: minutengenaue Granularität wird verwendet• 0 <T <=30 Tage: stundengenaue Granularität wird verwendet• T > 31 Tage: tagesgenaue Granularität wird verwendet

Angeforderte Daten, die nicht von aggregierten Daten stammen, stammen von den rohen Sitzungs-und Verbindungsinformationen. Diese Menge dieser Daten nimmt schnell zu, daher haben sie eineeigene Bereinigungseinstellung. Bereinigung gewährleistet, dass nur relevante Daten langfristiggespeichert werden. Damit wird eine bessere Leistung sichergestellt, während die für die Berichter-stellung erforderliche Granularität beibehalten werden kann.

Der Citrix Virtual Apps and Desktops-Service unterstützt die Aufbewahrung historischer Daten nur für90 Tage. Daher enthalten Einjahrestrends und -berichte unter “Überwachen” die Daten der letzten 90Tage. Daten, die älter als 90 Tage sind, werden für einen Zeitraum von 2 Jahren als Backup und für dieWiederherstellung gespeichert.

EinstellungsnameBetroffeneBereinigung Standardwert

1 GroomSessionsRetentionDaysBeibehaltungszeitraumfür Sitzungs- undVerbindungsinforma-tionen nach Beendender Sitzung

90

2 GroomFailuresRetentionDaysEinträge fürMachineFailureLogund ConnectionFail-ureLog

90

3 GroomLoadIndexesRetentionDaysEinträge fürLoadIndex

90

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EinstellungsnameBetroffeneBereinigung Standardwert

4 GroomDeletedRetentionDaysMaschinen-, Katalog-,Desktopgruppen- undHypervisorentitäten,die einenLifecycleState von“Deleted” haben.Dadurch werden auchzugehörige Einträgefür Sitzung,Sitzungsdetail,Zusammenfassung,Fehler oderLoadIndex gelöscht.

90

5 GroomSummariesRetentionDaysEinträge für Desktop-GroupSummary,FailureLogSummaryundLoadIndexSummary.Aggregierte Daten,tägliche Granularität

90

6 GroomMachineHotfixLogRetentionDaysAuf VDA undControllermaschinenangewendeteHotfixes

90

7 GroomMinuteRetentionDaysAggregierte Daten -minutengenaueGranularität

3

8 GroomHourlyRetentionDaysAggregierte Daten -stundengenaueGranularität

32

9 GroomApplicationInstanceRetentionDaysAnwendungsinstanzverlauf90

10 GroomNotificationLogRetentionDaysBenachrichtigungsprotokolldaten90

11 GroomResourceUsageRawDataRetentionDaysRohdaten zurRessourcenauslas-tung

1

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EinstellungsnameBetroffeneBereinigung Standardwert

12 GroomResourceUsageMinuteDataRetentionDaysZusammengefassteDaten zur Ressource-nauslastungmitminutengenauerGranularität

7

13 GroomResourceUsageHourDataRetentionDaysZusammengefassteDaten zur Ressource-nauslastungmitstundengenauerGranularität

30

14 GroomResourceUsageDayDataRetentionDaysZusammengefassteDaten zur Ressource-nauslastungmittagesgenauerGranularität

90

15 GroomProcessUsageRawDataRetentionDaysRohdaten zurProzessauslastung

1

16 GroomProcessUsageMinuteDataRetentionDaysZusammengefassteDaten zur Auslastungmit minutengenauerGranularität

3

17 GroomProcessUsageHourDataRetentionDaysZusammengefassteDaten zur Auslastungmit stundengenauerGranularität

7

18 GroomProcessUsageDayDataRetentionDaysZusammengefassteDaten zur Auslastungmit tagesgenauerGranularität

30

19 GroomSessionMetricsDataRetentionDaysDaten zuSitzungskennzahlen

7

20 GroomMachineMetricDataRetentionDaysDaten zu Maschi-nenkennzahlen

3

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EinstellungsnameBetroffeneBereinigung Standardwert

21 GroomMachineMetricDaySummaryDataRetentionDaysZusammengefassteDaten zu Maschi-nenkennzahlen

90

22 GroomApplicationErrorsRetentionDaysAnwendungsfehlerdaten1

23 GroomApplicationFaultsRetentionDaysAnwendungsausfalldaten1

Achtung:

Nach dem Ändern vonWerten auf der Überwachungsdienstdatenbank ist ein Neustart des Dien-sts erforderlich, damit die neuenWertewirksamwerden. Wenden Sie sich an den Citrix Support,um Änderungen an der Überwachungsdienstdatenbank vorzunehmen.

Das Beibehalten von Daten über lange Zeiträume hinweg hat die folgenden Auswirkungen auf dieGröße von Tabellen:

• Stundengenaue Daten: Wenn Sie stundengenaue Daten bis zu zwei Jahre lang in der Daten-bank speichern, wächst dieDatenbank einer Sitemit 1000Bereitstellungsgruppenungefährwiefolgt an:

1000 Bereitstellungsgruppen x 24 Stunden/Tag x 365 Tage/Jahr x 2 Jahre = 17.520.000 Datenrei-hen. Diese großeDatenmenge in den Aggregationstabellen hat beträchtliche Auswirkungen aufdie Leistung. Wennmanbedenkt, dass dieDashboarddatenausdieser Tabelle gezogenwerden,sind die Anforderungen andenDatenbankservermöglicherweise riesig. Übermäßig viele Datenkönnen dramatische Auswirkungen auf die Leistung haben.

• Sitzungs- und Ereignisdaten: Diese Daten werden jedes Mal gesammelt, wenn eine Sitzunggestartet und eine Verbindung/Wiederverbindung hergestellt wird. Bei einer großen Site(100.000 Benutzer) nimmt die Menge dieser Daten sehr schnell zu. Beispielsweise entsprechendie über zwei Jahre gespeicherten Tabellen mehr als ein TB Daten und erfordern eineHigh-End-Unternehmensdatenbank.

Citrix Gateway

April 9, 2019

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Citrix Gateway Service

Citrix Gateway bietet Benutzern einen sicheren VPN-Zugriff auf Citrix Virtual Apps and Desktops-Anwendungen auf Geräten wie Laptops, Desktops, Thin Clients, Tablets und Smartphones.

Citrix Gateway Service ermöglicht den sicheren Remotezugriff auf Citrix Virtual Apps and Desktops-Anwendungen, ohne dass Sie Citrix Gateway in der DMZ bereitstellen oder Ihre Firewall neu konfiguri-erenmüssen. Der gesamte Infrastrukturmehraufwand für die Verwendung von Citrix Gateway wird indie Cloud verlagert und von Citrix gehostet.

Sie aktivieren Citrix Gateway Service in Citrix Cloud. Nachdem Sie den Service aktivieren, könnenBenutzer von außerhalb des Netzwerks auf ihre VDAs zugreifen, wie in der folgenden Abbildungdargestellt.

Aktivieren oder Deaktivieren des Citrix Gateway-Service

1. Melden Sie sich bei Citrix Cloud an.2. Wählen Sie im Menü links oben die OptionWorkspacekonfiguration. Die Registerkarte Servi-

ceintegrationen gibt an, ob ein Service aktiviert ist oder nicht.3. Klicken Sie in der Zeile mit dem Servicenamen auf die drei Punkte (…) und wählen Sie Ak-

tivieren oder Deaktivieren.

Bekannte Probleme

• Der Citrix Gateway-Service ist nur für HDX-Datenverkehr als Teil des Virtual Apps and Desktops-Service aktiviert. Andere Funktionen von Citrix Gateway sind nicht aktiviert.

• Der Citrix Cloud Connector in Ihrem Citrix Cloud-Ressourcenstandort kommuniziert mit Citrix-verwalteten Clouddiensten über das Internet. Dieser Kommunikationskanal unterstützt keineAuthentifizierung bei ausgehenden Proxys für den Zugriff auf das Internet.

• Der gesamte Netzwerkdatenverkehr wird durch SSL geschützt. Um jedoch die Citrix Gateway-Funktionalität bereitzustellen, ist HDX-Datenverkehr unverschlüsselt im Speicher vorhanden.

• SmartAccess funktioniert nicht für Sitzungen, die über den Citrix Gateway-Service verbundensind.

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Weitere Informationen

Produktdokumentation für Citrix Gateway

Citrix VPX

• Deploy a Citrix ADC VPX instance on AWS: Dieses Dokument enthält Informationen undAnweisungen zum Bereitstellen einer Citrix ADC VPX-Instanz in AWS.

• Deploy a Citrix ADC VPX instance on Microsoft Azure: Dieses Dokument enthält Informationenund Anweisungen zum Bereitstellen einer Citrix ADC VPX-Instanz in Azure.

• Installieren einer Citrix ADC VPX-Instanz auf Citrix Hypervisor (XenServer): Dieses Dokument en-thält Informationen und Anweisungen zum Installieren und Konfigurieren einer Citrix ADC VPX-Instanz auf einem Citrix Hypervisor (XenServer).

Informationen zur Bereitstellung von Citrix VPX auf anderen Hypervisors finden Sie unter DeployingCitrix VPX.

SDKs und APIs

November 12, 2019

Citrix Virtual Apps and Desktops Remote PowerShell SDK

Das Remote PowerShell SDK automatisiert komplexe und repetitive Aufgaben. Damit kann die CitrixVirtual Apps and Desktops-Umgebung (ehemals XenApp und XenDesktop) ohne Studio eingerichtetund verwaltet werden.

Die unterstützten Snap-Ins sind unter Einschränkungen aufgeführt. Der Abschnitt enthält zudemeineListe der deaktivierten Cmdlets.

Unterschiede zum Citrix Virtual Apps and Desktops Delivery Controller SDK

Bei vollständig von Administratoren des Kunden installierten und verwalteten Citrix Virtual Appsand Desktops-Bereitstellungen führen die Administratoren Cmdlets und Skripts in einer Site aus,die sowohl VDAs als auch Delivery Controller in einer gemeinsamen Domänenstruktur enthält.Beim Citrix Virtual Apps and Desktops-Service sind die VDAs und Controller hingegen auf einenRessourcenstandort und eine Steuerungsebene aufgeteilt. Aufgrund dieser Aufteilung funktion-iert das ursprüngliche Citrix Virtual Apps and Desktops PS SDK in einer Citrix Virtual Apps and

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Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Desktops-Umgebung nicht, denn es kann die Grenze zwischen sicherem Ressourcenstandort undSteuerungsebene nicht passieren.

Die Lösung ist das Citrix Virtual Apps and Desktops Remote PS SDK. Wenn das Remote PS SDK amRessourcenstandort ausgeführt wird, greift es auf die Steuerungsebene zu, als sei diese lokal, undbietet dieselbe Funktionalität wie eine einzelne Citrix Virtual Apps and Desktops-Site. Es gibt nur dieniedrigste, nicht sichtbare Kommunikationsschicht, die entweder für den Betrieb in einer einzelnenlokalen Site oder in der Cloudumgebung optimiert ist. Die Cmdlets sind die gleichen und diemeistenbestehenden Skripts funktionieren unverändert.

Das Cmdlet Get-XdAuthentication bietet die Berechtigung zum Passieren der Grenzezwischen sicherem Ressourcenstandort und Steuerungsebene. Standardmäßig fordert Get-XdAuthentication die Benutzer zur Eingabe von CAS-Anmeldeinformationen auf, was einmalpro PowerShell-Sitzung erforderlich ist. Alternativ kann der Benutzer ein mithilfe eines in der CitrixCloud-Konsole erstellten sicheren Clients für den API-Zugriff ein Authentifizierungsprofil angeben.In beiden Fällen bleiben die Sicherheitsinformationen für die Verwendung in nachfolgenden PSSDK-Aufrufen erhalten. Wenn das Cmdlet nicht explizit ausgeführt wird, wird es vom ersten PSSDK-Cmdlet aufgerufen.

Installieren und Verwenden des Remote PowerShell SDKs

Anforderungen:

• Vergewissern Sie sich, dass auf der Maschine PowerShell 3.0 oder höher verfügbar ist.• Wenn auf der Maschine das Citrix Virtual Apps and Desktops Delivery Controller SDK installiertist, entfernen Sie es (über Windows Programme und Funktionen), bevor Sie das RemotePowerShell-SDK installieren.

Installieren des Remote PowerShell SDKs:

1. LadenSiedas Installationsprogrammherunter: https://download.apps.cloud.com/CitrixPoshSdk.exe. Das Paket enthält eine x86- und eine x64-Implementierung.

2. Suchen Sie im heruntergeladenen Ordner das Installationsprogramm und führen Sie es aus.3. Folgen Sie den Dialogfeldern und führen Sie die Installation durch.

Installationsprotokolle werden in %TEMP%\CitrixLogs\CitrixPoshSdk erstellt. Protokolle könnenbeim Beheben von Installationsproblemen helfen.

Führen Sie das Citrix Virtual Apps and Desktops Remote PS SDK auf einem Computer in der Domäneinnerhalb des Ressourcenstandorts aus:

• Öffnen Sie eine PowerShell-Eingabeaufforderung. Das Programmmuss nicht als Administratorausgeführt werden.

• Fügen Sie die Citrix Snap-Ins hinzu: asnp citrix.*.

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• Sie können sich explizit über das Cmdlet Get-XdAuthentication authentifizieren. FührenSie alternativ den ersten Citrix Virtual Apps and Desktops PS SDK-Befehl aus, durch den Sie zurgleichen Authentifizierung wie bei Get-XdAuthentication aufgefordert werden.

• ZumUmgehender Authentifizierungsaufforderung könnenSiemithilfe eines in der Citrix Cloud-Konsole erstellten sicheren Clients und des Cmdlets “Set-XdCredentials” ein Standardauthen-tifizierungsprofil erstellen.

• Fahren Sie mit dem Ausführen von PS SDK-Cmdlets oder PS SDK-Automatisierungsskripts fort.Siehe Beispiel unten.

Citrix rät davon ab, die Cmdlets dieses SDKs auf Cloud Connectors auszuführen. Am SDK-Betrieb sinddie Cloud Connectors nicht beteiligt.

Deinstallieren:

Wählen Sie im Windows-Feature zum Entfernen oder Ändern von Programmen die Option Citrix Vir-tual Apps andDesktopsRemotePowerShell SDK. Klicken Siemit der rechtenMaustaste undwählenSie Deinstallieren. Folgen Sie den Dialogfeldern.

Beispielaktivitäten

Zu den häufigen Aktivitäten gehören das Einrichten von Maschinenkatalogen, Anwendungen und Be-nutzern. Siehe Beispielskript unten.

1 $users = ”xd.local\Domain Users”23 $TSVDACatalogName = ”TSVDA”45 $TSVDADGName = ”TSVDA”67 $TSVDAMachineName = ”xd\ds-tsvda2”89 #Create TSVDA Catalog1011 $brokerUsers = New-BrokerUser -Name $users1213 $catalog = New-BrokerCatalog -Name $TSVDACatalogName -

AllocationType ”Random” -Description $TSVDACatalogName -PersistUserChanges ”OnLocal” -ProvisioningType ”Manual” -SessionSupport ”MultiSession” -MachinesArePhysical $true

1415 #Add TSVDA Machine to Catalog1617 $BrokeredMachine = New-BrokerMachine -MachineName $TSVDAMachineName

-CatalogUid $catalog.uid

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1819 #Create new desktops & applications delivery group2021 $dg = New-BrokerDesktopGroup -Name $TSVDADGName -PublishedName

$TSVDADGName -DesktopKind ”Shared” -SessionSupport ”MultiSession” -DeliveryType DesktopsAndApps -Description $TSVDADGName

2223 #Create notepad application2425 New-BrokerApplication -ApplicationType HostedOnDesktop -Name ”

Notepad” -CommandLineExecutable ”notepad.exe” -DesktopGroup $dg2627 #Assign users to desktops and applications2829 New-BrokerEntitlementPolicyRule -Name $TSVDADGName -DesktopGroupUid

$dg.Uid -IncludedUsers $brokerUsers -description $TSVDADGName3031 New-BrokerAccessPolicyRule -Name $TSVDADGName -

IncludedUserFilterEnabled $true -IncludedUsers $brokerUsers -DesktopGroupUid $dg.Uid -AllowedProtocols @(”HDX”,”RDP”)

3233 New-BrokerAppEntitlementPolicyRule -Name $TSVDADGName -

DesktopGroupUid $dg.Uid -IncludedUsers $brokerUsers -description$TSVDADGName

3435 #Add machine to delivery group3637 Add-BrokerMachine -MachineName $TSVDAMachineName -DesktopGroup $dg

Einschränkungen

Die folgenden PowerShell-Snap-Ins von Citrix Virtual Apps and Desktops werden in diesem Releaseunterstützt:

• Broker• Active Directory-Identität• Maschinenerstellung• Konfiguration• Konfigurationsprotokollierung• Host• Delegierte Administration• Analytics

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Weitere Informationen zuCmdlets in diesenSnap-Ins findenSie unter Citrix Virtual Apps andDesktopsSDK.

Nach der Authentifizierung bleibt der Remotezugriff in der aktuellen PowerShell-Sitzung 24 Stundenlang gültig. Nach Ablauf dieser Zeit müssen Sie Ihre Anmeldeinformationen eingeben.

Das Remote PS SDKmuss auf einem Computer im gleichen Ressourcenstandort ausgeführt werden.

Die folgenden Cmdlets sind bei Remotevorgängen deaktiviert, um die Integrität und Sicherheit derCloudsteuerungsebene zu gewährleisten.

Citrix.ADIdentity.Admin.V2:

• Copy-AcctIdentityPool• Get-AcctDBConnection• Get-AcctDBSchema• Get-AcctDBVersionChangeScript• Get-AcctInstalledDBVersion• Remove-AcctServiceMetadata• Reset-AcctServiceGroupMembership• Set-AcctDBConnection• Set-AcctServiceMetadata• Test-AcctDBConnection

Citrix.Analytics.Admin.V1:

• Get-AnalyticsDBConnection• Get-AnalyticsDBSchema• Get-AnalyticsDBVersionChangeScript• Get-AnalyticsInstalledDBVersion• Import-AnalyticsDataDefinition• Remove-AnalyticsServiceMetadata• Reset-AnalyticsServiceGroupMembership• Set-AnalyticsDBConnection• Set-AnalyticsServiceMetadata• Set-AnalyticsSite• Set-AnalyticsDBConnection

Citrix.DelegatedAdmin.Admin.V1:

• Add-AdminRight• Get-AdminDBConnection• Get-AdminDBSchema• Get-AdminDBVersionChangeScript• Get-AdminInstalledDBVersion

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• Import-AdminRoleConfiguration• New-AdminAdministrator• Remove-AdminAdministrator• Remove-AdminAdministratorMetadata• Remove-AdminRight• Remove-AdminServiceMetadata• Reset-AdminServiceGroupMembership• Set-AdminAdministrator• Set-AdminAdministratorMetadata• Set-AdminDBConnection• Set-AdminServiceMetadata• Test-AdminDBConnection

Citrix.Broker.Admin.V2:

• Get-BrokerDBConnection• Get-BrokerDBSchema• Get-BrokerDBVersionChangeScript• Get-BrokerInstalledDBVersion• Get-BrokerLease• New-BrokerMachineConfiguration• Remove-BrokerControllerMetadata• Remove-BrokerLease• Remove-BrokerLeaseMetadata• Remove-BrokerMachineConfigurationMetadata• Remove-BrokerMachineConfiguration• Remove-BrokerSiteMetadata• Remove-BrokerUserFromApplication• Reset-BrokerLicensingConnection• Reset-BrokerServiceGroupMembership• Set-BrokerControllerMetadata• Set-BrokerDBConnection• Set-BrokerLeaseMetadata• Set-BrokerMachineConfiguration• Set-BrokerMachineConfigurationMetadata• Set-BrokerSite• Set-BrokerSiteMetadata• Test-BrokerDBConnection• Test-BrokerLicenseServer• Update-BrokerBrokerLocalLeaseCache

Citrix.Configuration.Admin.V2:

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• Export-ConfigFeatureTable• Get-ConfigDBConnection• Get-ConfigDBSchema• Get-ConfigDBVersionChangeScript• Get-ConfigInstalledDBVersion• Get-ConfigServiceGroup• Import-ConfigFeatureTable• Register-ConfigServiceInstance• Remove-ConfigRegisteredServiceInstanceMetadata• Remove-ConfigServiceGroup• Remove-ConfigServiceGroupMetadata• Remove-ConfigServiceMetadata• Remove-ConfigSiteMetadata• Reset-ConfigServiceGroupMembership• Set-ConfigDBConnection• Set-ConfigRegisteredServiceInstance• Set-ConfigRegisteredServiceInstanceMetadata• Set-ConfigServiceGroupMetadata• Set-ConfigServiceMetadata• Set-ConfigSite• Set-ConfigSiteMetadata• Test-ConfigDBConnection• Unregister-ConfigRegisteredServiceInstance

Citrix.Host.Admin.V2:

• Get-HypDBConnection• Get-HypDBSchema• Get-HypDBVersionChangeScript• Get-HypInstalledDBVersion• Remove-HypServiceMetadata• Reset-HypServiceGroupMembership• Set-HypDBConnection• Set-HypServiceMetadata• Test-HypDBConnection

Citrix.ConfigurationLogging.Admin.V1:

• Get-LogDBConnection• Get-LogDBSchema• Get-LogDBVersionChangeScript• Get-LogInstalledDBVersion

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• Remove-LogOperation• Remove-LogServiceMetadata• Remove-LogSiteMetadata• Reset-LogDataStore• Reset-LogServiceGroupMembership• Set-LogDBConnection• Set-LogServiceMetadata• Set-LogSite• Set-LogSiteMetadata• Test-LogDBConnection

Citrix.MachineCreation.Admin.V2:

• Get-ProvDBConnection• Get-ProvDBSchema• Get-ProvDBVersionChangeScript• Get-ProvInstalledDBVersion• Get-ProvServiceConfigurationData• Remove-ProvServiceConfigurationData• Remove-ProvServiceMetadata• Reset-ProvServiceGroupMembership• Set-ProvDBConnection• Set-ProvServiceConfigurationData• Set-ProvServiceMetadata• Test-ProvDBConnection

Citrix.EnvTest.Admin.V1:

• Get-EnvTestDBConnection• Get-EnvTestDBSchema• Get-EnvTestDBVersionChangeScript• Get-EnvTestInstalledDBVersion• Remove-EnvTestServiceMetadata• Reset-EnvTestServiceGroupMembership• Set-EnvTestDBConnection• Set-EnvTestServiceMetadata• Test-EnvTestDBConnection

Citrix.Monitor.Admin.V1:

• Get-MonitorConfiguration• Get-MonitorDBConnection• Get-MonitorDBSchema• Get-MonitorDBVersionChangeScript

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• Get-MonitorDataStore• Get-MonitorDataStore• Get-MonitorInstalledDBVersion• Remove-MonitorServiceMetadata• Reset-MonitorDataStore• Reset-MonitorServiceGroupMembership• Set-MonitorConfiguration• Set-MonitorDBConnection• Set-MonitorServiceMetadata• Test-MonitorDBConnection

Citrix.Storefront.Admin.V1:

• Build-SfCluster• Get-SfClusters• Get-SfDBConnection• Get-SfDBSchema• Get-SfDBVersionChangeScript• Get-SfInstalledDBVersion

Citrix Virtual Apps and Desktops – Discovery für App-V-Pakete und Server

DerCitrix Virtual Apps andDesktop-Dienst kannAnwendungen inApp-VPaketenper Einzelverwaltung(Zugriff auf Pakete über eine Netzwerkfreigabe) oder per dualer Verwaltung (Zugriff auf Pakete übereinen Microsoft App-V-Verwaltungsserver) für Endpunkte bereitstellen. Das Registrieren von App-V-Paketen undMicrosoft App-V-Verwaltungsservern und -Veröffentlichungsservern bei der Awendungs-bibliothekmit demCitrix Virtual Apps andDesktop-Dienst unterscheidet sich geringfügig von der Reg-istrierung mit einer On-Premises-Bereitstellung. Das Zuweisen von Anwendungen für Benutzer undStarten auf dem Endpunkt eines Benutzers ist jedoch identisch.

Die Dienstverwaltungskonsole in Citrix Cloud kann keine Dateien an einem Ressourcenspeicherortsehen und eine direkte Discovery der App-V-Pakete bzw. Microsoft App-V-Server in Ihrer Infrastrukturist nicht möglich. Das Discoverymodul enthält PowerShell-Funktionen, die Sie auf einer Maschine anIhremRessourcenstandort für die Discovery von App-V-Paketen undMicrosoft App-V-Servern unddendarin enthaltenenAppsund für einPushdieser InformationenandenCitrix Virtual AppsandDesktops-Dienst ausführen können.

Installieren und Verwenden des Discoverymoduls für App-V-Pakete

Anforderungen:

• Vergewissern Sie sich, dass auf der Maschine PowerShell 3.0 oder höher verfügbar ist.

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• Stellen Sie sicher, dass das Citrix Virtual Apps and Desktops Remote PowerShell SDK auf derMaschine installiert ist.

Installieren des Discoverymoduls für App-V-Pakete:

Laden Sie die signierte PowerShell-Moduldatei Citrix.Cloud.AppLibrary.Admin.v1.psm1 herunter: Cit-rix Virtual Apps and Desktops-Downloadseite. (Diese Datei wird auch auf der Citrix Virtual Apps andDesktops ISO inSupport\Tools\Scriptsbereitgestellt, wo sie lokal kopiert oder direkt vomCD-Laufwerkreferenziert werden kann.)

DasModul enthält die folgendenHigh-Level-Funktionen, die Sie aus IhremeigenenPowerShell-Skriptaufrufen können:

• Import-AppVPackageToCloud -PackagePath <Full UNC path to App-V package>Discovery und Upload aller Informationen, die zum Veröffentlichen von Anwendungen auseinem einzigen App-V-Paket erforderlich sind, auf den Citrix Virtual Apps and Desktops Service.

• Import-AppVPackagesFromManagementServerToCloud -ManagementSrvFQDN <FQDN ofa Microsoft App-V Management Server>Discovery der UNC-Pfade von Paketen, die mit Management Server veröffentlicht wurden. Ruftnacheinander Import-AppVPackageToCloud für jedes Paket auf.

Hinweis:

Auf diese Weise erkannte Pakete werden mit der Einzelverwaltungsmethode in den CitrixVirtual Apps and Desktops Service geladen. Der Citrix Virtual Apps and Desktops Servicekann keine Pakete mit der Dualverwaltungsmethode bereitstellen.

• Import-AppVDualAdminToCloud -ManagementSrvUrl <URL eines Microsoft App-V-Verwaltungsservers> -PublishingServerUrl<URLeinesMicrosoftApp-V-Veröffentlichungsservers>Erkennt Microsoft App-V-Verwaltungs- und -Veröffentlichungsserver und importiert denInhalt in die Anwendungsbibliothek. Mit diesem Cmdlet werden alle mit Microsoft App-V-Verwaltungsserver verwalteten Pakete sowie zugehörige Informationen importiert. Serverkönnen über PowerShell hinzugefügt und entfernt werden.

Hinweis:

Das Cmdlet fügt App-V-Pakete im Dualverwaltungsmodus hinzu. Es werden nur App-V-Pakete importiert, die auf dem Microsoft App-V-Verwaltungsserver veröffentlicht werdenund denen AD-Gruppen hinzugefügt wurden. Wenn Sie Änderungen am Microsoft App-V-Verwaltungsserver vornehmen, führenSie desCmdlet erneut aus, umdie Anwendungsbib-liothek mit demMicrosoft App-V-Verwaltungsserver zu synchronisieren.

• Remove-AppVServerFromCloud -ManagementSrvUrl <URL eines Microsoft App-V-Verwaltungsservers> -PublishingServerUrl<URLeinesMicrosoftApp-V-Veröffentlichungsservers>Entfernt Microsoft App-V-Verwaltungs- und -Veröffentlichungsserver aus der Anwendungsbib-liothek.

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Hinweis:

Mit diesem Cmdlet werden die angegebenen Microsoft App-V Verwaltungsserver und-Veröffentlichungsserver sowie alle zugehörigen App-V-Pakete entfernt.

Führen Sie das Discoverymodul für App-V-Pakete und Server auf einemDomänencomputer innerhalbdes Ressourcenstandorts aus:

• Öffnen Sie eine PowerShell-Eingabeaufforderung. Das Programmmuss nicht als Administratorausgeführt werden.

• Fügen Sie die Citrix Snap-Ins hinzu: asnp citrix.*.• Sie können sich explizit über das Cmdlet Get-XdAuthentication authentifizieren. Führen Sie al-ternativ das erste Discoverymodul für den App-V PS SDK-Befehl aus, durch den Sie zur gleichenAuthentifizierung wie bei Get-XdAuthentication aufgefordert werden.

• ZumUmgehender Authentifizierungsaufforderung könnenSiemithilfe eines in der Citrix Cloud-Konsole erstellten sicheren Clients und des Cmdlets “Set-XdCredentials” ein Standardauthen-tifizierungsprofil erstellen.

• Fahren Sie mit dem Ausführen von PS SDK-Cmdlets oder PS SDK-Automatisierungsskripts fort.Siehe die folgenden Beispiele.

Beispielaktivitäten

Importieren des App-V-Paketdiscoverymoduls für Virtual Apps and Desktops Service

1 import-module ”D:\Support\Tools\Scripts\Citrix.Cloud.AppLibrary.Admin.v1.psm1”

Durchlaufen des App-V-Paketspeicherverzeichnis und Upload für jedes Paket

1 Get-ChildItem -Path ”\FileServer.domain.net\App-V Packages” -Filter *.appv |

2 Foreach-Object{34 Import-AppVPackageToCloud -PackagePath $_.FullName5 }

DiscoveryundUploadvonPaketen, die bei einemMicrosoftApp-V-Verwaltungsserver registriertsind

1 Import-AppVPackagesFromManagementServerToCloud -ManagementSrvFQDNAppVManagementServer.domain.net

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DiscoveryvonMicrosoftApp-V-Verwaltungsservernund -VeröffentlichungsservernundHinzufü-gen der Konfiguration zur Anwendungsbibliothek

Dabei werden auch alle vom Microsoft App-V-Verwaltungsserver verwalteten Pakete im Dualverwal-tungsmodus importiert.

1 Import-AppVDualAdminCloud -ManagementSrvUrl http://AppVManagementServer.domain.net ‒ PublishingServerUrl http://AppVManagementServer.domain.net:8001

Lesen Sie die PowerShell-Hilfedokumentation imModul

1 Get-Help Import-AppVPackageToCloud

Einschränkungen

• Die Discovery von App-V-Paketen in Ihrer Ressourcenstandortinfrastruktur kann nicht direktüber die Dienstverwaltungskonsole in Citrix Cloud durchgeführt werden.

• Pakete, die durch die Discover mit diesem Modul gefunden werden, können nicht mit der Du-alverwaltungsmethode in den Citrix Virtual Apps and Desktops Service geladen werden.

Haftungsausschluss

Diese Software bzw. der Mustercode wird wie besehen und ohne Zusicherungen, Gewährleistungenund Bedingungen zur Verfügung gestellt. Verwendung, Modifizierung und Verteilung erfolgen aufeigene Gefahr. CITRIX SCHLIESST SÄMTLICHE AUSDRÜCKLICHEN, STILLSCHWEIGENDEN, GESET-ZLICHENODER ANDERWEITIGENGEWÄHRLEISTUNGENAUS. HIERZU ZÄHLENU. A. DIE HAFTUNG FÜRRECHTSMÄNGEL, DIE GEWÄHRLEISTUNG DER MARKTGÄNGIGKEIT UND DER EIGNUNG FÜR EINENBESTIMMTEN ZWECK, DIE RECHTSGEWÄHRLEISTUNG UND DIE GEWÄHRLEISTUNG DER NICHTVER-LETZUNG. Unbeschadet der Allgemeingültigkeit des vorstehend Gesagten anerkennen Sie underklären sich einverstanden, dass (a) die Software bzw. der Mustercode Fehler, Mängel oder andereProbleme aufweisen kann, die zu Datenverlusten oder Eigentumsbeschädigung führen können, (b)es ggf. nicht möglich ist, die Software bzw. den Mustercode vollfunktional zu verwenden und (c)Citrix ohne Ankündigung und oder Haftung die aktuelle Version und/oder zukünftige Versionen dieSoftware bzw. des Mustercodes zurückziehen kann. Die Software bzw. der Mustercode darf unterkeinen Umständen im Rahmen risikobehafteter Aktivitäten, zum Beispiel bei der Lebenserhaltungoder für Sprengungen, eingesetzt werden. CITRIX UND VON CITRIX ABHÄNGIGE UNTERNEHMENSOWIE REPRÄSENTANTEN VON CITRIX ÜBERNEHMEN IM RAHMEN VERTRAGLICHER VERPFLICH-TUNGEN ODER JEGLICHER ANDERER HAFTUNGSTHEORIE KEINERLEI HAFTUNG FÜR SCHÄDEN, DIE

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DURCH DIE VERWENDUNG DER SOFTWARE BZW. DES MUSTERCODES ENTSTEHEN. DAZU GEHÖRENDIREKTE UND SPEZIELLE SCHÄDEN, NEBENSCHÄDEN, SCHADENSERSATZ MIT STRAFWIRKUNG,FOLGESCHÄDEN UND ANDERE SCHÄDEN, SELBST WENN AUF DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDENHINGEWIESEN WURDE. Sie erklären sich damit einverstanden, Citrix gegen jegliche Ansprüche, dieaus einer Verwendung, Modifikation oder Verteilung des Codes durch Sie entstehen, zu verteidigenund schadlos zu halten.

Monitor Service OData API

Zusätzlich zur Anzeige von Verlaufsdaten über die Überwachungsfunktionen können Sie Daten mitder API des Überwachungsdiensts abfragen. Sie können die API für Folgendes verwenden:

• Analysieren historischer Trends für die Planung• Durchführen einer eingehenden Problembehandlung bei Verbindungs- und Maschinenfehlern• Extrahieren von Informationen für die Eingabe in andere Tools und Prozesse, z. B. wennPowerPivot-Tabellen in Microsoft Excel für die Anzeige von Daten auf verschiedene Weiseverwendet werden

• Erstellen einer benutzerdefinierten Benutzeroberfläche auf der Basis der von der API bereit-gestellten Daten

Einzelheiten finden Sie unter Monitor Service OData API. Anweisungen für den Zugriff auf die MonitorService API finden Sie unter Access Monitor Service data using the OData v4 endpoint in Citrix Cloud.

APIs für Citrix Virtual Apps and Desktops Service

Die APIS für Virtual Apps and Desktops-Service stehen unter https://developer.cloud.com/virtual-apps-and-desktops zur Verfügung.

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Citrix Product Documentation | docs.citrix.com December 23, 2019