Cigar 01/2016
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Transcript of Cigar 01/2016
DIDIER HOUVENAGHEL über das Rauchen und Entwickeln guter Zigarren
WERMUT:kurz vor dem Durchbruch
HAVANNANeue Zigarren aus Kuba
ST. MORITZ Alter Tabak in den Bergen
DIDIER
ST. MORITZAlter Tabak in den Bergen
DAS ZIGARREN-
MAGAZIN DER SCHWEIZ
1/16
PREMIERE Das wahrscheinlich schönste TASTING der Welt
Einzelpreis CHF 11.50 Euro 9.—
Einlage: Blend aus Dominicano de Olor und Piloto Cubano aus dem Cibao Valley (Dominikanische Republik)
Umblatt: De Olor (Dominikanische Republik)
Deckblatt: Connecticut Shade (USA) de Olor (Maduro)
Geschmack: milde Zigarre, die sich vorzüglich als Apéritif- und Einsteigerzigarre eignet
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AUFGEFALLEN
VERKEHR MIT STIL
erstopfte Strassen sind in den meisten Städten dieser Welt ein Problem, ein Dauer-ärgernis sozusagen. Der Desi-
gner Ronald Meijs hat sich mit der Frage beschäftigt, welches Transportmittel den stilbewussten Stadtbewohner nicht nur schnell, sondern auch elegant durch den Betondschungel bringt. Da es nichts gab, was den findigen Holländer befrie-digt hätte, konstruierte Meijs kurzer-hand ein elektrisch betriebenes Motor-rad – und benannte es nach sich selbst.
Seit diesem Frühling ist der «Meijs Motorman» auch in der Schweiz erhält-lich. Das 45 Kilo schwere Bike im Retro-look bringt maximal 45 Stundenkilome-ter auf den Tacho und ist damit etwa
Vgleich schnell wie der eigenhändig fri-sierte Puch von anno dazumal. Bergauf-fahren sei kein Problem, versichert der Importeur, der den «Motorman» einige Monate testete. Mit einem Aktionsra-dius von 60 Kilometern lässt sich jede Schweizer Stadt problemlos einige Male durchqueren – und zwar absolut laut- los –, bevor die Batterie an die Steck- dose gehängt werden muss. Die Auf-ladezeit beträgt ungefähr fünf Stunden, der Kaufpreis pro Stück 6300 Franken. Die «Meijs Motorman» werden im hol-ländischen Maastricht nur auf Bestel-lung von Hand hergestellt. Die Liefer-frist kann deshalb zwei bis drei Monate betragen, im Sommer sogar etwas mehr.
Text: Tobias Hüberli
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EDITORIAL
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EDITORIAL
In diesem Heft finden Sie ein komplett überarbeitetes Zigarren-
tasting. Wir haben uns die Sache nicht einfach gemacht, zahlrei-
che Varianten geprüft und wieder verworfen. Ziel war immer,
eine übersichtliche und zugleich in der Optik einmalige Zigarren-
besprechung zu schaffen. Ob uns das gelungen ist, mögen Sie
selbst beurteilen (Seite 84).
Neu werden in jeder Ausgabe von Cigar zehn Zigarren von unse-
rem Tastingrat blind getestet und eingehend besprochen. Immer
wieder für Verwirrung sorgte unsere – schweizerische – Bewer-
tungsskala, auf der eine als «sehr gut» taxierte Zigarre nur
80 Punkte wert war, während ein Longfiller im nahen Ausland
mit der Note «sehr gut» 90 Punkte zugesprochen bekam.
Um derlei Missverständnisse in Zukunft zu vermeiden, haben wir
die Gelegenheit beim Schopf gepackt und unsere Zigarrenbewer-
tungen grenzübergreifend harmonisiert. Ab sofort kann unser
Tastingrat einer «sehr guten» Zigarre bis zu 90 Punkte verteilen.
Und Ihnen ist es damit leichter möglich, unsere Ergebnisse mit
jenen von anderen Fachmagazinen zu vergleichen, ohne sich
vorher durch das Kleingedruckte kämpfen zu müssen.
Die Redaktion von Cigar wünscht Ihnen eine angeregte Lektüre.
Tobias Hüberli, Chefredaktor
GRENZÜBERGREIFEND HARMONISIERT
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INHALT
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4-farbigVeranstalter: Edition Salz&Pfeff er AG, Silver Cigar Lounge AG
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INHALT
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AUF ACHSE
01 Aufgefallen
Verkehr mit Stil
34 Polo
Notizen aus St. Moritz
GELD & GEIST
24 Backpfeife
Vorwahlen für Dummies
IN FORM
28 Zeitmesser
Eleganz und Technik
40 Mode
Mit Stil im Gepäck
SPEIS & TRANK
56 Wermut
Fer el Vermut
KOLUMNEN
26 Schall & Rauch
Wie in alten Zeiten
39 Der Castrosoph
Mein Leben als Dummy
55 Rauchzeichen
No es fácil
62 Ausgefressen
Von Revolution und Innovation
Caglar Kazanci und Sandra Vogt verkaufen Koffer für Selbst - be wusste. Ein Gespräch über Mode und Stil – zwischen Retro und Punk.
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Während die Südländer Wermut begeistert (und nicht nur zum Aperitif) trinken, bedarf es hier zulande noch an Aufklärung. Das Poten- zial indes ist gross.
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Mechanische Uhren sind das Gold der Schweiz: Im Vallée de Joux beschäftigt die Industrie 8000 Personen. Ein Besuch in der Manufaktur von Blancpain.
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INHALT
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INHALT
TABAK TOTAL
08 Schnelle Nummer
Minus 4,6
11 Raucherorte
16 Didier Houvenaghel
Mr. Pitbull
48 Festival del Habano
Einiges zu feiern
63 Spotlight
Rauchbare Schlangen
64 Gruss aus – Kanada
Leise Töne
66 Davidoff
Menschen glücklich machen
84 Tasting
Blind getestet
UND SONST?
03 Editorial
Grenzübergreifend harmonisiert
68 Aus der Branche
Bewegte Zeiten
71 Fumoir
Pure Lebensfreude
75 Holy Smoke
Adressen
96 Comic / Impressum
Didier Houvenaghel ist der Mann hinter Zigarrenmarken wie Pitbull oder Nicarao. Wir haben den belgischen Kosmopoliten in Zürich getroffen.
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84Ab sofort erhalten die Bewertungen unserer geschätzten Zigarrenräte einen gebührenden Auftritt. Wir präsentieren stolz: das neue Cigar-Tasting!
Am Festival del Habano huldigten Aficionados aus der ganzen Welt der kubanischen Zigarre. Zu feiern gab es einiges.
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SCHNELLE NUMMER
MINUS 4,6Text: Tobias Hüberli ie Zahl ist in der Aussenhan-
delsstatistik der Eidgenössi-schen Zollverwaltung mit drei Sternen markiert. Und das be-
deutet, sie ist noch provisorisch. Trotz-dem gilt es als ziemlich sicher, dass 2015 die Einfuhr von Zigarren, ein-schliesslich Stumpen und Zigarillos (zusammengefasst unter der Tarif- Zollnummer 2402.10) um 4,6 Prozent zurückgegangen ist.
Unter der obengenannten Zollnum-mer wurde vergangenes Jahr ein Total von 185 365 Kilo Tabak in Form von fer-tigen Zigarren, Stumpen oder Zigarillos und im Gesamtwert von 37,8 Millionen Franken in die Schweiz importiert. Lei-der sind die Stückzahlen nicht bekannt, dafür aber die Herkunftsländer, was ebenfalls recht aufschlussreich ist.
Kuba bleibt Spitzenreiter, obwohl die Importmenge um 1,9 Prozent zurück-ging. 62 402 Kilo kubanische Zigarren kamen offiziell durch den Zoll. Deren Wert wird in der Statistik mit rund 23,75
Millionen Franken angegeben. Das macht nach Adam Riese durchschnitt-lich 380 Franken pro Kilo Tabak. Wir vermuten jetzt mal, dass das Kilo kuba-nische Zigarren im helvetischen Einzel-handel dann noch ein bisschen teurer verkauft wird. Interessant ist der Ver-gleich zur Dominikanischen Republik, der Nummer zwei in der Statistik. Mit 35 521 Kilo importierten Schweizer Händler knapp halb so viel Zigarren und Zigarillos aus der Dominikanischen Republik wie aus Kuba. Deren Gesamt-wert hingegen ist um ein Vielfaches tie-fer. Die 35 521 Kilo Tabak aus der Domi-nikanischen Republik waren schon für «mickrige» 4,76 Millionen Franken zu haben.
Ein konstantes Wachstum verzeich-nen indes die Importe aus Nicaragua. 2015 lag die eingeführte Menge bei 8589 Kilo Zigarren, das entspricht einer Steigerung um 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und 2014 wuchsen die ni-caraguanischen Einfuhren gar um über 20 Prozent.
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SCHNELLE NUMMER
Beim Betrachten der Importstatistik fragt man sich, wo wohl die «inoffi ziel-len», also die über Drittländer parallel importierten kubanischen Zigarren ver-steckt sind, deren Existenz niemand in der Branche bestreitet. Auf die Spur führen könnten die unterschiedlichen Preise des Tabaks. Offi ziell eingeführte kubanische Zigarren werden vom Zoll mit durchschnittlich 380 Franken pro Kilo bewertet. Zigarren aus anderen traditionellen Produktionsländern sind deutlich günstiger. Zigarren aus Nicara-gua etwa kosteten letztes Jahr 155 Franken pro Kilo, jene aus der Domini-kanischen Republik 128 Franken und die honduranischen 115 Franken per Kilo.
2015 wurden vier Kilo Zigarren im Wert von 1451 Franken aus Österreich importiert. Das gibt einen Preis von 363 Franken pro Kilo. Aus Frankreich ka-men fünf Kilo zum Preis von 1466 Fran-ken (293 Franken pro Kilo) und aus Spa-nien waren es 60 Kilo Zigarren im Wert von 18 018 Franken (300 Franken pro Kilo). Dass es sich dabei zumindest teil-weise um «grau» importierte kubani-sche Zigarren handelt, ist wahrschein-lich. Für keinen anderen Tabak werden derart hohe Preise bezahlt.
Die importierten Mengen aus Spani-en schwanken im Jahresvergleich übri-gens recht stark. 2014 bezog die Schweiz 2782 Kilo Zigarren aus Spanien, das entspricht einer Steigerung von 355 Prozent gegenüber 2013, 2015 brach der Import wieder ein, um satte 92 Pro-zent auf 60 Kilo. 2014 erschienen vier importierte Kilo Zigarren oder Zigarillos aus China in der Statistik. Letztes Jahr waren es zwölf Kilo, zu einem durch-schnittlichen Kilopreis von 296 Fran-ken.
Quelle: Eidgenössisches Finanzdepartement, Aussenhandelsstatistik, Zoll-Tarifnummer 2402.10 (Zigarren, einschliesslich Stumpen, und Zigarillos, Tabak enthaltend)
‹ 2014 erschienen vier importierte Kilo Zigarren oder Zigarillos aus China in der Statistik. ›
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Text: Tobias Hüberli eit 400 Jahren ist die «Linde» im Dorfkern von Tägerwilen ein Wirtshaus. Karin und Thomas Jucker führen das Restaurant
mit dem neu angebauten Boutique-Hotel bereits in dritter Generation. 2014 liess das Gastgeberehepaar den «nur» 200-jährigen Nebentrakt abreissen. An-stelle entstand ein dreistöckiger Bau mit einem attraktiven durchgängigen Lichthof in der Mitte, 15 Lifestyle-Zim-mern und -Suiten, Bankett- und Semi-narräumen sowie einer Bar und einer kleinen, aber feinen Raucherlounge im Erdgeschoss. In dem von Tabakfach-händler Urs Portmann betreuten Humi-dor fi nden sich ausgewählte Formate aus Kuba, Nicaragua sowie der Domini-kanischen Republik, die sich der geneig-te Afi cionado vor einer historischen Boll- und Sandsteinmauer in gemütli-chen Sesseln zu Ge müte führen kann.
In der «Linde» nebenan sorgt Tho-mas Jucker für das leibliche Wohl seiner
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Gäste. Als Mitglied der Tafelgesellschaft zum Goldenen Fisch legt er einen Fokus auf die Fischküche, weiss aber auch Fleischliebhaber zu überzeugen. Mit Rindfl eisch aus dem Simmental zum Beispiel. Gekocht wird von Grund auf und so regional wie möglich, aber auch pragmatisch genug, dass ein US-Beef oder ein leckerer Steinbutt auf der Karte einen Platz hat. Für die auch in der Rau-cherlounge servierten Weine zeichnet Hotelière Karin Jucker verantwortlich. Rebsäfte aus Übersee sucht man auf der Karte vergeblich, dafür fi nden sich viele lokale Spezialitäten, zum Beispiel Schöpfungen des Pinot-noir-Weltmeis-ters Martin Wolfer in Weinfelden oder von Andreas Florin aus Stein am Rhein.
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RARE STÜCKE
Text: Tobias Hüberli ine von insgesamt zwei «La Casa del Habano»-Verkaufs-stellen der Schweiz steht in Lugano, an der Via Motta 12,
um genau zu sein. Der sich über zwei Stockwerke erstreckende Laden be-eindruckt mit einer Gesamtfläche von 185 Quadratmeter. Im Parterre kann ei-ne breite Auswahl an kubanischen Ha-banos direkt im begehbaren Humidor ausgewählt werden. Dazu wird ein grosses Sortiment an edlen Humidoren, Zigarren-Accessoires, Spirituosen und sogar Parfüms angeboten. So weit, so normal.
Einzigartig sind indes die Zigarren-raritäten, die ebenfalls im Parterre des Ladens bestaunt – aber nicht gekauft – werden können. Sie stammen aus der persönlichen Sammlung von Alain Proi-etto, dem Besitzer des «La Casa del Habano». Darunter befinden sich abso-
lute Liebhaberstücke, etwa ein von Fidel Castro handsignierter mit 30 Cohiba-Zigarren gefüllter Humidor.
Die Raucherlounge im ersten Stock ist edel eingerichtet mit bequemen Sofas zum Hineinfläzen. Kleine, modern be-leuchtete Vitrinen an den Wänden der Lounge sorgen für einen Kontrast zu den traditionellen Formen der Möbel. Kurzum ein heimeliger Ort, an dem es sich wunderbar eine Zigarre rauchen lässt. Neben dem «La Casa del Habano» in Lugano betreibt Proietto mit seiner Firma Cigar Must noch weitere Fach-geschäfte in der Deutschschweiz und im Tessin.
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La Casa del Habano LuganoVia Motta 126900 Lugano091 922 57 43www.lacasadelhabanolugano.ch
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RAUCHERORTE
BEIM ITALIENER
Text: Regula Lehmann n der Genusshalle in Schindellegi herrscht Marktstimmung. Hier wer-den Obst, Salat und Gemüse aus der Region feilgeboten, und auch Fleisch
und Brot fi nden Gourmets in den Ausla-gen. Dieser Regiomarkt bildet das Herz-stück des Konzepts, einen Besuch wert sind aber auch die beiden Restaurants. Das «Schaschlik» etwa erinnert weitge-hend an eine kaukasische Jagdhütte mit französischem Charme und bietet einen Fleischspiess an, wahlweise mit Poulet-, Rind-, Schweine- oder Lammfl eisch.
Das Restaurant «Essenza» indes ver-eint italienische Küche mit Spezialitäten aus aller Welt und bietet nebst Pasta und Pizza auch eine kleine Auswahl an Sushi oder Trüffelgerichten. Zudem nennt das Lokal eine behagliche Smokerlounge für zehn Personen ihr Eigen. Ausgestattet
mit edlen Kristallleuchtern und Mobiliar aus dunkler Eiche sowie einem modern interpretierten Weinregal in der Glas-front, lädt das Kleinod zum gediegenen Schmauchen ein. Hier versinkt man buchstäblich in den tiefen Lederfau-teuils, während die Flammen im Bio-Ethanol-Cheminée züngeln.
Es gibt eine schöne Auswahl an Zi-garren aus Kuba und Nicaragua, dazu werden unter anderem Whisky, Cognac oder Rum gereicht. Die Weinkarte führt zudem feine Tropfen, allesamt aus der alten Welt.
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DIDIER HOUVENAGHEL
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DIDIER HOUVENAGHEL
MR. PITBULL
Didier Houvenaghel ist der geistige Vater von Zigarren-marken wie Nicarao, La Ley oder Pitbull. Im Interview spricht der belgische Kosmopolit über nichtamerikanische Märkte, alten Tabak, und über sein Verständnis von Erfolg.
Sie haben ein Buch über Zigarren geschrie-ben, wieso sollte ich es lesen?Didier Houvenaghel: Weil es neutrale Infor-mationen zur Welt der Zigarre enthält, vom Anbau des Tabaks bis hin zum Ge-nuss. Es beschreibt zum Beispiel sämtli-che Etappen der Produktion, in Kuba und anderswo. Und es erklärt die Quali-tät der Tabakblätter, wieso es fünf davon in einer Zigarre hat und wie sie sich physisch und chemisch voneinander unterscheiden. Wenn man das versteht, dann versteht man auch das Blenden einer Zigarre, das grosse Geheimnis ei-nes jeden Zigarrenherstellers. Dann na-türlich die Aspekte der Degustation, der Lagerung und so weiter. Ich brauchte sechs Jahre, um das Buch zu schreiben. Es war ein sehr langer Prozess.
Erzählen Sie.Ich studierte in Kuba Agrarwissenschaf-ten. Die Basis des Buchs bilden die Noti-
zen, die ich während des Studiums machte. Nach einem Jahr wusste ich viel über den Anbau und über die Fer-mentation von Tabak, aber fast nichts über das Mischen, das Rollen oder über die Degustation von Zigarren. Ich kaufte darum viele Bücher zum Thema, aller-dings konnte mir keines meine Fragen beantworten. Darum beschloss ich, ein eigenes zu schreiben.
Um welche Fragen ging es da?In den meisten Artikeln oder Büchern werden zum Beispiel Geschmäcke be-schrieben, die man in dieser oder jener Zigarre findet. Aber nirgendwo steht, wie man diese beim Rauchen entdeckt, wie man zum Resultat kommt. Mir fehlte die Methode. Mein Buch ist ein Werkzeug, um einzelne Geschmäcke nicht nur zu entdecken, sondern auch um die Gründe für deren Existenz zu verstehen.
Interview: Tobias HüberliFotos: Lukas Lienhard
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DIDIER HOUVENAGHEL DIDIER HOUVENAGHEL
Bevor Ihr Buch fertig wurde, gründeten Sie dann noch die Zigarrenmarke Nicarao.Eine Zigarre zu entwickeln, nimmt we-niger Zeit in Anspruch als das Schreiben eines Buchs, so viel ist sicher.
Nicarao wurde schnell zu einem Erfolg.Was verstehen Sie unter Erfolg?
Die Zigarre wurde international bekannt und bekam gute Ratings. Was verstehen Sie denn unter Erfolg?Ich glaube, es gibt zwei Arten. Wir ma-chen eine Zigarre mit Disziplin, vor al-lem aber mit Liebe und Leidenschaft. Und wenn jemand zu mir kommt und mir sagt, dass ihm meine Zigarre schmeckt, sie ihm Freude bereitet, dann ist es das schönste Geschenk, das er mir machen kann. Wenn die Zigarre gefällt, ist das der erste Parameter des Erfolgs. In diesem Fall können Sie alles, was in meinem Buch und woan-ders steht, vergessen. Eine Zigarre ist gut, wenn sie gefällt. Basta. Der zweite Parameter ist der Verkauf. Man muss die Marke entwickeln, neue Märkte er-schliessen und Stückzahlen absetzen. Darin bin ich etwas weniger gut, weil ich im Grund einfach ein sehr leiden-schaftlicher Zigarrenraucher bin.
‹ Eine Zigarre zu entwickeln, nimmt weniger Zeit in Anspruch als das Schreiben eines Buchs. So viel ist sicher.›
Didier Houvenaghel kam am 2. Mai 1975 in einem Brüsseler Spital zur Welt. Er studierte Agrarwissenschaften in Brüssel sowie in Pinar del Rio, Kuba. In dieser Zeit entwickelte der leidenschaftliche Zigarren-raucher ein starkes Interesse an schwarzem Tabak und beschloss, ein Buch über das Thema zu schreiben. Nach einer achtmonati-gen Stage bei der Europäischen Kommission (Departement für nachhaltige Entwicklung) arbeitete er ein Jahr in Paris — in einem Kabinett für strategische Beratung — und widmete sich danach der Recherche seines Buches, die ihn zurück nach Kuba, in die Dominikanische Republik sowie nach Nicara-gua führte.
Zusammen mit dem Zigarren produzenten Abdel (AJ) Fernandez, mit dem ihn eine enge Freundschaft verbindet, kreierte er 2002 die Zigarrenmarke Nicarao, die Houvenaghel zuerst in Belgien und Frankreich und heute europaweit vertreibt. 2005 erschien sein Buch «The cigar from soil to soul», zuerst auf Französisch und drei Jahre später auf Eng-lisch. Die Zusammenarbeit mit Fernandez, der es in der Zwischenzeit in den USA zu be-trächtlicher Bekanntheit gebracht hatte, er-wies sich als fruchtbar. Es folgten die Marken Pitbull, La Ley und die ab Mai in der Schweiz erhältliche La Prefe rida. Seit diesem Früh-ling koordiniert Didier Houvenaghel zudem den Verkauf sämtlicher Marken von Abdel Fernandez (unter anderem San Lotano oder Enclave) auf nichtameri kanischem Boden. Houvenaghel lebt mit seiner Frau und seinen zwei kleinen Söhnen in Singapur.
DIDIER HOUVENAGHEL DIDIER HOUVENAGHEL
DIDIER HOUVENAGHEL DIDIER HOUVENAGHEL
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DIDIER HOUVENAGHEL DIDIER HOUVENAGHEL
So schlecht auch wieder nicht. Nach Nicarao kreierten Sie mit Pitbull und La Ley zwei weitere in der Schweiz sehr beliebte Zigar-renmarken. Es geht voran, wir sind nicht perfekt, aber wir lernen aus unseren Fehlern.
Ihre Marken werden von Abdel Fernandez in Estelí, Nicaragua, produziert.Mit Abdel verbindet mich eine lange Freundschaft. Die Nicarao entwickelten wir 2002, da war er noch nicht so be-kannt. Mittlerweile ist er vor allem in den USA sehr berühmt. Wir arbeiten jetzt seit über zehn Jahren eng zusam-men. Seit diesem Frühling sogar noch etwas enger. Mit meiner Firma habe ich die Distribution von allen seinen Mar-ken in Europa übernommen.
Sie verkaufen Ihre Zigarren überall, ausser in den USA. Ich habe mich auf nichtamerikanische Märkte spezialisiert. Die Marke La Ley zum Beispiel ist optisch klar auf den eu-ropäischen Markt ausgerichtet. Die Box ist edel und schlicht. Einem Amerikaner wäre das viel zu simpel. Auch der Schriftzug mutet europäisch an, obwohl ich ihn aus der amerikanischen Unab-
hängigkeitserklärung geklaut habe. Es ist die Handschrift von Thomas Jeffer-son.
Woher hatten Sie das Geld, um das Unter-nehmen zu starten.Ich fing sehr klein an, mit einem Koffer voller Zigarren, den ich von Händler zu Händler trug, am Anfang in Belgien und in Frankreich. Ich produzierte mit Ab-del die ersten Zigarren, verkaufte sie, und mit dem verdienten Geld produzier-ten wir die nächsten. Am Anfang dach-ten die Leute, ich will ihnen schlechte Ware aus Kuba andrehen. Zigarren aus Nicaragua gab es damals nicht sehr viele, sie waren sehr wenig bekannt. Ich wurde ein paar Mal regelrecht aus dem Laden geschmissen.
Sie erkannten das Potenzial von nicaragua-nischem Tabak früher als die meisten.Mir war klar, dass Nicaragua ein her-vorragendes und damals noch stark unterschätztes Land für den Tabak-anbau war. Die mineralischen Profile der Böden sind sehr gut und vor allem sehr unterschiedlich. Darauf kann man vielfältige Tabake ziehen und damit in-teressante Zigarren blenden. Eine Rolle
‹ Mir war klar, dass Nicaragua ein hervorragendes und damals noch stark unterschätztes Land für den Tabakanbau war.›
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spielt auch die gut verankerte Tradi- tion für den Anbau von Tabak. 2002 wurden fünf Millionen Zigarren aus Nicaragua exportiert, Ende 2013 waren es 120 Millionen. Der Zigarrenboom in Nicaragua ist fantastisch. Zwar expor-tiert die Dominikanische Republik zur-zeit noch mehr Zigarren, betrachtet man aber die Menge des angebauten Tabaks, liegt Nicaragua klar vorne.
Womit beschäftigen Sie sich zurzeit?Ich bin fasziniert von Zigarren, die 30, 40 oder 50 Jahre alt sind. Ich versu-che zu verstehen, wie sich die Tabake einer Zigarre im Alterungsprozess ver-halten. Bei diesen Fragen kehrt man automatisch zum einzelnen Tabakblatt zurück.
Alter Tabak verliert irgendwann seine Kraft und sein Aroma, sagt man.Das dachte ich auch. Technisch betrach-tet funktioniert es wie beim Wein. Am Anfang hat er eine gewisse Qualität, mit der Reifung nimmt diese zu, bis zu ei-nem bestimmten Punkt, an dem der Wein eine bestimmte Zeit bleibt, um dann wieder an Qualität zu verlieren. Allerdings hatte ich das Glück, ein paar sehr alte kubanische Zigarren zu rau-
chen. Einige davon hatten ihre Kraft auch nach 40 Jahren nicht verloren. Diese Erfahrung war die Basis für die Konzeption der Marke La Ley.
Erklären Sie.Die in der La Ley verwendeten Tabake sind in der Regel etwas älter, zwischen drei und sechs Jahren. Sie ist rund, reich, hat Kraft und lässt sich heute sehr gut rauchen. Ich glaube aber auch, dass die Zigarre ein sehr interessantes Lage-rungspotenzial hat.
Was macht Ihre Zigarren aus?Egal welche Linie Sie von uns rauchen, alle unsere Zigarren besitzen zwei Ei-genschaften, auf die ich stolz bin. Sie haben einen Charakter, den man mögen kann oder nicht. Und sie haben ein Gleichgewicht. In der Welt der Zigarren gibt es drei Arten. Da sind zuerst die schlecht gemachten Zigarren, davon gibt es viele. Dann gibt es zwar gut gemachte, aber nicht ausgeglichene Zigarren, auch davon gibt es viele. Sehr viel rarer sind Zigarren, die tech-nisch gut gemacht sind und deren Ta-bake eine Einheit ergeben. Genau das ist unser Ziel: Personalität und Har-monie.
DIDIER HOUVENAGHEL
‹ Ich bin fasziniert von Zigarren, die 30, 40 oder 50 Jahre alt sind.›
DIDIER HOUVENAGHEL
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BACKPFEIFEBACKPFEIFE
VORWAHLEN FÜR DUMMIES
Die Schwesterrepubliken Schweiz und USA haben ähnliche Verfassungen, ähnliche zwei Kammern und ähnliche Milliar-däre, die ihr Land wieder grossartig machen wollen. Gewählt indes wird unterschiedlich. In der Schweiz regieren sieben, gekürt in Wahlen. In den USA regiert einer, gekürt im Casting. Das Casting dauert länger und ist lustiger.
Text: Willi Näf s gibt in den USA zwei grosse Parteien. Die Republikaner mit dem Symboltier Elefant und die Demokraten mit dem Symbol-
tier Esel. Sie teilen sich die Aufgaben im Staat hübsch auf. Die einen regieren, die andern blockieren. 2009 bis 2016 ha-ben die Esel regiert und die Elefanten blockiert. In der neuen Staffel casten nun die Elefanten einen neuen Leitbul-len, die Esel casten eine neue Leitesel-stute. Und diese beiden kämpfen an-schliessend gegeneinander, bis die Siegerin feststeht. Sie muss dann regie-ren, der glückliche Verlierer darf blo-ckieren.
Das Casting ist simpel. Nehmen wir als Beispiel die Elefanten, die sind auch simpel. Also. Es gibt zwei Runden. Im ersten Halbjahr die Vorwahlen, im zwei-ten Halbjahr die Wahl. Dazwischen liegt der Parteitag. In den Vorwahlen suchen die Herdenelefanten den Grössten unter ihresgleichen. Den küren sie am Partei-tag im Juli zum Finalisten. Damit er im zweiten Halbjahr antritt gegen die grösste Eselin.
Diese Vorwahlen sind auch bubi. Im Januar möchten etwa zehn Möchte-gerns Leitelefant werden. Im Juli wird aber nur einer benötigt. Also müssen bis dahin neun Elefanten raus. Dazu gehen sie ins Fernsehstudio. Dort rüsseln und trumpeten sie sehr laut und nennen sich Arschgeigen und Weicheier. Die Her-
denelefanten sitzen vor dem Fernseher und gucken zu. So erfahren sie, welcher Möchtegern am lautesten rüsselt und trumpetet. Dann stellen sie ihre Fernse-her ab und gehen wählen.
In 33 Staaten steigen sie zu diesem Zweck in ihren Dodge, fahren die 100 Meter ins Elefantenwahllokal, wählen geheim und fahren wieder nach Hause vor den Fernseher. Das nennt man Pri-maries. In den übrigen Staaten fahren die Herdentiere stattdessen in die Town Hall oder in Albisgütlisäle. Dort disku-tieren sie über die Arschgeigen und Weicheier, machen sich so schlau, wie sie halt können, und wählen dann offen per Zettel oder Handzeichen. Das nennt man Caucus.
Bei diesen Primaries und Caucuses wählen die Herdentiere aber nicht di-rekt ihren liebsten Möchtegern. Sie wählen Delegierte. Die gehen dann für sie im Juli an den Parteitag und geben dort ihre Stimme ab. Die Delegierten sind einheimische Elefanten mit sehr langem Rüssel, zum Beispiel Bürger-meister, Stadträte oder Parteigrössen. Sie versprechen vorher schon sehr fest, welchem Elefanten sie am Parteitag die Stimme geben.
Es gibt aber auch noch Superdele-gierte. Das sind Zuchtbullen mit Ex-tremrüssel, zum Beispiel Senatoren oder Repräsentanten. Die versprechen
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nichts. Die wählen am Parteitag, wen sie wollen. Meistens wählen sie im Sinne der Parteispitze, «Establishment» ge-nannt. Dazu haben die Parteien sie auch erfunden. Um etwas mehr Einfluss zu haben. Nur für den Fall, dass die dum-men Herdenelefanten zu viele ihrer De-legiertenstimmen einem durchgeknall-ten Möchtegern geben.
Im Juli ist dann also der grosse Par-teitag, die «National Convention» der republikanischen Elefanten. Da treffen sich in Cleveland (OH) 2472 Delegierte aus allen States. 155 aus dem grossen Texas, 16 aus dem kleinen Iowa und so weiter. Dort wählen sie dann den gröss-ten Elefanten, und zwar bubi: Es gilt das absolute Mehr. Mit 1237 Delegierten-stimmen ist man gewählt und darf im zweiten Halbjahr gegen die nominierte Eselin verlieren.
Oft ist schon im April nach 20, 30 Pri-maries und Caucuses klar, welcher Elefant die nötigen 1237 Delegierten-stimmen zusammenkriegen wird. Die andern geben der Reihe nach auf,
weil die Kasse leer ist, weil man zu viel Geschirr zerschlagen hat oder weil die Stimme versagt. Der Aufgeber hält eine heisere Rede und lobt ganz fest einen der Möchtegerns, der ihn am Vortag noch Arschgeige und Weichei genannt hat. Der bekommt dann meist auch die Delegiertenstimmen des Aufgebers.
Sind im Mai noch mehrere Elefanten im Rennen, dann feuern sie mit Shit-storms aufeinander und blasen Skanda-le auf. Hat auch im Juni noch keiner seine 1237 Delegiertenstimmen im Tro-ckenen, dann wird der Parteitag im Juli keine Party, sondern ein Albtraum. Mit hässlichen Wahlgängen, blank liegen-den Nerven, mit der blonden Pest und der frommen Cholera.
Gut, vielleicht kommt es auch an- ders. Die Auswahl bei den Elefanten ist 2016 nämlich etwas unberechenbar. Aber man kann hoffen, dass im Juli der Spuk vorüber ist. Damit es endlich los-geht mit dem Wahlkampf. Und darum gibts im nächsten Cigar: Parteitage für Dummies.
Vorwahlen für SuperdummiesDie Wahl eines US-Präsidenten ist wie ein Fussballmatch. Rechts spielen die republika-nischen Elefanten, links die demokratischen Esel. In der ersten Halbzeit prügeln die Ele-fanten auf ihrer eigenen Platzhälfte so lange aufeinander ein, bis nur noch ein Elefant steht. Die Esel auf der linken Seite tun dassel-be. In der zweiten Halbzeit prügeln sich der überlebende Elefant und die überlebende Eselin. Wer beim Abpfiff im Dezember noch steht, wird Präsidentin.
Mit dem Teamsport Fussball hat das zwar nichts zu tun. Aber mit Politik ja auch nicht.
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SCHALL & RAUCHSCHALL & RAUCH
WIE IN ALTEN ZEITEN
Text: Matthias Martens
Uzu dem ich auf ungewöhnliche Art und Weise gefunden hatte.
Ungewöhnliche Freundschaft, unge-wöhnliche Kneipe, ungewöhnlicher Künstler und doch alles so vertraut. Honduras mit Bier und Jack Daniel’s, was diese Kneipen eben so hergeben. Das Bier passte hervorragend, gegen den Tennessee Whisky, der besser zum Südstaatenrock passte, ging die Zigarre etwas unter, so wie wir auch, aber spä-ter. Trotzdem war die Zigarre komplex und satt, reif und vollmundig am Gau-men, das Vergessen im Weckglas mei-ner letzten Exemplare hatte sich ren-tiert. Isbell ist ein Poet, der schon bei den Drive-By Truckers mit strings & vocals diente, wenn auch weniger poe-tisch. Ambiente, Lyrics und Sound, der Suff und der Rauch harmonierten mit
nd da standen wir mal wieder an der Bar, mein ältester Berli-ner Kumpel und ich, wie frü-her, und der Laden sah auch so
aus wie die Läden, in denen wir uns frü-her rumgetrieben haben. Und man durf-te rauchen, auch wenn man heute die Tatsache, ob man rauchen darf, vorher per E-Mail abklären muss, ein klares Plus für die Berliner Kaschemmen. Ein Countryrockkonzert als Weihnachtsge-schenk, denn: «Old habits die hard, old soldiers just fade away.» Also standen wir da mal wieder am Tresen, mit einer fünf Jahre gereiften OSA Sol im An-schlag, und warteten, dass der Gitarren-schrummler, nein, der wirklich begabte Gitarrenschrummler mit der Bruce- Springsteen-ähnlichen, gepresst näseln-den Stimme, Platz machte für Jason Is-bell, den hierzulande keiner kennt und
The devil is my running mate.
This here is his favorite state
Sorry you folks had to wait.
He always likes to show up late.
SCHALL & RAUCHSCHALL & RAUCH
WIE IN ALTEN ZEITEN
der individuellen Gästeschar, den ge-langweilten Kellnerinnen und den Erin-nerungen an viele versiffte Lederjacken-ärmel an ähnlichen Tresen, wir hatten die besten Plätze, situativ gewählt und während der ersten Lieder standhaft verteidigt. Ein gemütlicher Those-were-the-days-my-friend-Abend mit meinem Besten.
Doch kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem verlebten Musikkritiker auf dem Nachbarbar-hocker nicht gefällt, vor allem nicht, wenn der mit einer viel zu jungen Be-gleitung auftaucht, die offensichtlich lie-ber in einer schicken Mitte-Bar ihren Hugo lutschen wollte. Deren Augen wurden mangaartig gross, als wir uns erst über den kleinen Notizblock des angegrauten Pferdeschwänzlers, dann
über seine Schreierei, er wolle den letz-ten Hit vom vorletzten Album hören, und dann über beides und seine Ant-worten lustig machten. Vielleicht mach-ten wir uns auch lächerlich, aber das wars wert.
Rausgefl ogen sind wir erst, als die ersten Tumbler fl ogen und die Mitte-schickse einen Schluck Bourbon im Ge-sicht hatte – keine Absicht von mir, ein Gentleman wäre nicht ausgewichen. Der Hit war dann die Zugabe: Wir hör-ten sie beim freundlichen Rausge-schubstwerden durch die Security-Jungs. Der Taxifahrer wollte zehn Euro extra fürs Zigarrerauchen und fand auch einen Spätkauf, der Jack Daniel’s hatte. Die Nacht war jung und wir waren es auch … wieder mal!
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ZEITMESSERZEITMESSER
Das Vallée de Joux eignet sich perfekt für die Produktion exklusiver Uhrwerke.
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ZEITMESSER
ELEGANZ UND TECHNIK
Mechanische Uhren sind so etwas wie das Gold der Schweiz. Totgesagt in den Siebzigerjahren haben sie sich zu einem der wichtigsten Exportgüter des Landes gemausert. Ein Besuch in der Uhrenmanufaktur von Blancpain.
Text: Tobias Hüberli m Keller der Uhrenschmiede Blanc-pain in Le Sentier lagern sie sauber aneinandergereiht: unterschiedlich dicke, zirka sechs Zentimeter breite
Messing- und Stahlplatten. Sie sind die Grundmaterialien, aus denen die Mitar-beiter des Unternehmens innert Wo-chen und Monaten weltweit gefragte Uhrwerke anfertigen. In den Achtziger-jahren feierte die totgesagte mechani-sche Uhrenindustrie im Vallée de Joux ihre Wiederauferstehung, sie hat sich heute zu einem bedeutenden Wirt-schafsfaktor gemausert. Zirka 8000 Menschen leben im «Tal der Uhren», wenige Kilometer von der französischen Grenze entfernt. Etwa gleich viele Per-sonen sind bei rund 40 ansässigen Uhrenmanufakturen und Zulieferbetrie-ben beschäftigt. 2015 exportierte die Schweiz Armbanduhren im Wert von 20,2 Milliarden Franken, 80 Prozent da-von wurden mit mechanischen Uhren erzielt.
Das Vallée de Joux eignet sich perfekt für die Produktion exklusiver Uhrwerke: Das traditionelle Handwerk und die ihm angehängte Industrie sind fest ver-ankert, dazu liefert die ruhige und gleichzeitig ungezähmte Atmosphäre des Tals jedem Marketingspezialisten eine Steilvorlage. Nur zu gerne zeigt man der internationalen Kundschaft die Produktionsstätten und die Ateliers, in denen mit Lupen und Pinzetten ausge-rüstete Uhrmacher ihr Handwerk zele-brieren.
Die Kunden aus New York, Paris, Pe-king oder Moskau kaufen nicht nur ein Statussymbol, sondern auch ein Maxi-mum an Präzision und Technik. Dabei spielt es keine Rolle, dass es Komplika-tionen wie zum Beispiel das Tourbillon oder das sehr seltene Karussell – beides dient dem mechanischen Ausgleich der Erdanziehung – zum perfekten Funktio-nieren einer Armbanduhr gar nicht
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Abore ne molut eum quo omnihil id ut aut quatibus arit es volorpores dolupti od et qui u
ZEITMESSER
ZEITMESSERZEITMESSER
braucht. Dafür ist ein Karussell äusserst ästhetisch, sehr kompliziert in der Fer-tigung (mehrere Wochen Handarbeit) – und entsprechend teuer. Ähnliches gilt für die Minutenrepetition. Dabei wird die Zeit mittels unterschiedlicher Ton-höhen angeschlagen. Eine technische Meisterleistung, die nur zu Zeiten sinn-voll war, als man noch kein elektrisches Licht hatte. Heute ist sie der Inbegriff von Savoir-faire.
1991 präsentierte Blancpain mit dem Modell «1735» die damals komplizier-teste Armbanduhr der Welt. Sie war un-ter anderem ausgerüstet mit einem ewi-gen Kalendarium, einem Tourbillon sowie einer Minutenrepetition und be-stand aus genau 740 Einzelteilen. Insge-samt wurden davon nur 30 Stück pro-
duziert und für jeweils eine Million Franken verkauft. Obwohl nicht darauf spezialisiert, lanciert das zur Swatch-Group gehörende Unternehmen regel-mässig auf wenige Stückzahlen limitier-te Serien. Dieses Jahr zum Beispiel eine auf 60 Exemplare begrenzte Serie der vor 60 Jahren kreierten Damenuhr «Ladybird».
Jedes Teil eines Blancpain-Uhrwerks wird im eigenen Haus aus den eingangs erwähnten Messing- und Stahlplatten gefräst, geschliffen, gebogen, poliert und veredelt. Die Masseinheit des Uhr-machers ist dabei der Mikrometer, also der Tausendstel eines Millimeters. Es versteht sich von selbst, dass für der artige Präzisionsarbeit einzigarti- ges Werkzeug gebraucht wird. Dieses
Die Masseinheit des Uhrmachers ist der Mikrometer, also der Tausendstel eines Millimeters.
ZEITMESSERZEITMESSER
Ein Zeitmesser aus der Kollektion «L-evolution», der jüngsten des Hauses.
ZEITMESSERZEITMESSER
Repräsentiert die klassische Blancpain-Uhr am besten: die Kollektion «Villeret».
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stellen sich die Mitarbeiter traditionell ebenfalls selbst her.
Uhrenmacher sind ein eigenes Volk, technikverliebt könnte man sie nennen, aber das wäre zu kurz gegriffen. Es geht nicht nur darum, die Zeit oder das Da-tum anzuzeigen, sondern auch darum, die Grenzen des technisch Machbaren ein Stück weiterzutreiben, die Präzision nochmals ein wenig zu erhöhen und da-rum, all das in einem möglichst elegan-ten Rahmen. Ein Meilenstein der jünge-ren Geschichte war zum Beispiel die 2012 kreierte erste Armbanduhr mit einem traditionellen chinesischen Ka-lender. 34 neue Kaliber hat das Unter-nehmen in den letzten zehn Jahren he-
rausgebracht, jedes besteht aus neu geschaffenen, sich unterscheidenden Einzelteilen. Luxus entsteht durch Ex-klusivität. Und man will es sich ja nicht zu einfach machen.
Immerhin gewähren die Uhrmacher mittlerweile Einblick in das Innenleben der Uhren. Eine Öffnung im Zifferblatt oder transparente Saphirböden lassen tief blicken, in diese faszinierende Welt aus Zahnrädern, Spiralfedern, Schrau-ben und Hebeln. So sieht der glückliche Besitzer, was lange Jahre verborgen blieb: Sämtliche Komponenten der Blancpain-Uhrwerke werden von Gra-veuren von Hand veredelt, auch die nicht sichtbaren.
Die Kollektionen von BlancpainDas Sortiment der 1735 gegründeten Manufaktur besteht derzeit aus sechs Kollektionen. Zwar nimmt Blancpain für sich in Anspruch, die älteste noch existierende Uhrenmarke der Welt zu sein, in ihren Werken spiegelt sich indes beides: Vergangenheit und Zukunft. An der Spitze des Sortiments steht diskussionslos die Kollektion «Le Brassus». Deren Zeitmesser vereinen zeitloses Design mit Aus-nahme-Komplikationen wie etwa Minutenrepetition, Karussell oder Tourbillon. Sehr klassisch kommen die Zeitmesser der Kollektion «Villeret» daher, mit klaren Linien huldigen sie den wahren Werten der traditionellen Uhrmacherkunst. Im krassen optischen Gegensatz dazu steht die Taucheruhr «Fifty Fathoms». Sie wurde 1953 ursprünglich für die Kampfschwimmer-Einheiten des französi-schen Militärs kreiert und hält — nicht nur unter Tauchern — Kultstatus. Die Kollektion «Léman» wiederum verkörpert die Innovationskraft des Unternehmens, mit robusten und gleichzeitig eleganten Uhren. 1930 führte Blancpain die erste Armbanduhr für Frauen ein. Seither stehen die Werke der Blancpain-Damenkollektion für Raffinesse, Schönheit und Anmut. Und zum Schluss die jüngste Kreation: Die Kollektion «L-evolution» ist nicht einfach zu beschreiben: Futuristisch, avant-gardistisch trifft es wohl am besten. Die Chronografen bestechen mit klaren Linien und viel sichtbarer Technik.www.blancpain.com
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POLOPOLO
NOTIZEN AUS ST. MORITZText: Tobias Hüberli
Fotos: Adrian Flütschs ist warm, der Schnee unter den Sohlen knirscht nicht, er schmilzt, langsam, aber sicher. Noch trägt die Eisdecke des
Sees die Last von Ross und Reiter, Tribü-nen, VIP-Zelten, Pistenfahrzeug, Würst-chenbuden und von den mehr oder we-niger illustren Zuschauern. Seit 1985 richtet St. Moritz jeweils Ende Januar auf dem zugefrorenen See ein internati-onal beachtetes Poloturnier aus. Die Sonne brennt an diesem ersten von drei Spieltagen erbarmungslos vom stahl-blauen Himmel herab, direkt auf den Schädel, in dem noch das Echo der Nacht nachhallt, verbracht zu grossen Teilen in Claudio Bernasconis «Devil’s
Place», der krassesten Whiskybar der Welt.
Die Nacht hatte in unerwarteter Wei-se zu einigen interessanten Erkenntnis-sen geführt, grob zusammengefasst ging es um geklonte Pferde und alte Z igarren, unter anderem. Aber der Rei-he nach. «Das teuerste Polopony ist ein männlicher Klon der legendären Stute Cuartetera, der 2010 für 800 000 Dollar den Besitzer wechselte.» Das erzählte der Polospieler Malcolm Borwick so nebenher, während wir im «Badrutt’s Palace» unterschiedliche Champagner von Perrier-Jouët im Rahmen eines Pairings degustierten. Am Tisch sassen
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Noch trägt die Eisdecke Ross und Reiter.
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POLOPOLO
NOTIZEN AUS ST. MORITZ
einige bekannte Barchefs aus Zürich, ein Journalist, der Kellermeister des Champagnerhauses, ein Vater mit sei-nem erwachsenen Sohn, den niemand kannte und der nicht sagen wollte, wo-mit er sein Geld verdient, sowie der be-reits erwähnte schottische Poloprofi.
«Klonen ist bei Pferden kein Prob-lem, bei Menschen wahrscheinlich auch nicht, ich bin sicher, es wird bereits ge-macht», drehte Borwick das Thema weiter. Wie viele aus Stamm zellen ge-züchtete Pferde denn morgen wohl auf dem Eis stehen würden, wollte ein Gast wissen. «Noch keines.» Ein Polo-pony braucht etwa fünf Jahre, bis es im Spiel eingesetzt werden kann, und die ersten Tiere wurden 2010 geklont, lan-ge wird es wohl nicht mehr dauern. Der Perrier-Jouët Blanc de Blancs 2002 war ausgezeichnet, übrigens. Produ-ziert wird er in kleinen Chargen und nur von den grossen Jahrgängen, also zum Beispiel von 2002 (30 000 Flaschen),
von 2004 (20 000 Flaschen) oder von 2008 («ein Wahnsinnsjahr für Cham-pagner», so der Kellermeister).
Zum Nachtisch gab es einen Whisky von Royal Salute. Die schottische Nobel-marke wird seit 1953 produziert, gehört aber schon seit längerem zu einem gros-sen französischen Spirituosenkonzern, der auch die Rechte an Perrier-Jouët besitzt. Royal Salute stemmt sich gegen den Trend von Single-Malt-Abfüllungen und setzt seit jeher auf «blended whisky». Für die Blends werden indes nur sehr lange gelagerte, mindestens 21 Jahre alte Whiskys verwendet, viele davon stammen von der Strathisla Dis-tillery. Serviert wurde der aus mindes-tens 38 Jahre alten Whiskys zusammen-gestellte «Royal Salute Stone of Destiny», ein fulminantes und rundes Erlebnis.
Irgendwann weit nach Mitternacht. Schauplatz war ein kleiner Hochtisch in der Whiskybar («Devil’s Place») des
Champagner geht immer.
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POLO POLO
Der «Royal Salute Stone of Destiny» besteht aus mindestens 38 Jahre alten Whiskys.
«If you snooze, you loose.»
POLO POLO
Hotels Waldhaus am See. Daran sassen ein deutscher Whisky-Freak und Blog-ger, ein Journalist und ein motivierter Chef de Bar: Gianni, der sich zum Ziel gesetzt hatte, den begehbaren, aber of-fenbar nicht oft begangenen Humidor des Hauses neu zu sortieren. Dabei fand er prompt eine Handvoll perfekt gereif-te, mindestens neun Jahre alte Trinidad Gran Panetelas und eine halbe Kiste Romeo Julietas Limitadas 2007. Es war wie Weihnachten im Januar.
Zurück zum See. Das erste Match ist in vollem Gange. «I’ve seen a lot in my life, but that girl down there in the stilet-to heels has definitely won my heart.» Der britische Kommentator oben auf der Kanzel ist eine Wucht und wäre al-leine das Eintrittsgeld wert, wenn man denn welches bezahlen müsste. Der Mann kommentiert nicht nur das Ge-schehen auf dem Feld («if you snooze, you loose»), sondern nimmt gleichzeitig die Zuschauer aufs Korn. «If you don’t
show any excitement, we’ll stop play-ing.» Das Betrachten des Spiels macht Spass, auch wenn nur natürlich gezeug-te Pferde zum Einsatz kommen. Reit-kunst, Spielfreude und Risikobereit-schaft sind stupend. Wie lange dauert eigentlich die Karriere eines Polospie-lers? «Bis 45, danach spielst du mit dei-nem Leben», hatte Borwick am Vor-abend gemeint, bevor er in der Nacht entschwand.
«Bist du morgen auch da?», fragte ein Fotograf, dessen Kamera einer Bazooka gleicht und ähnlich viel wiegen muss. «Dann kommen die Reichen, die Dekadenten.» Heute sind die nicht da, oder man sieht sie nicht. Wenn dann doch eine Dame mit teuren Schuhen und dick eingepacktem Pudel vorstellig wird, scharen sich die Fotografen um sie, wie in Cannes, Klischees müssen schliesslich gepflegt werden. Die Brat-wurst kostet sieben Franken, der Cham-pagner im Medienzelt ist gratis.
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K U B A H AT E I N E N N E U E N B O T S C H A F T E R I N Z Ü R I C H :
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‹ If you don’t show any excitement, we’ll stop playing.›
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DER CASTROSOPH
MEIN LEBEN ALS DUMMY
erglichen mit dem, was ge-schah, als ich unfreiwillig mein Treppenhaus durchse-gelte, um äusserst unsanft zu
landen, war der Prager Fenstersturz ein billiger Drahtseilakt mit Netz und dop-peltem Boden. So kam es mir zumindest vor, als ich meine angedötschten Kno-chen auf dem Postament sortierte, das meinen jähen Fall beendet hatte und auf das ich zu liegen gekommen war. Ich wollte mich auf- und hochrappeln, aber, wie heisst es: So schnell schiessen die Preussen nicht. Alles ging, soweit es denn ging, sehr langsam.
Nachdem ich aus der Horizontalen heraus und ins Vertikale hinein gekom-men war, griff ich zu meinem Taschen-telefon. Eine liebe Biene war so freund-lich, mich in die Notaufnahme eines Krankenhauses zu fahren. Was zum
Vorschein kam, nachdem ich mich mei-ner Kleidung bis auf die Unterhose ent-ledigt hatte, wäre das blanke Entzücken gewesen für jeden Maler, der die Pri-mär- und Komplementärfarben Gelb, Grün, Blau, Rot und Violett bevorzugt, und eine Grundierung in Schwarz lag teilweise auch schon vor.
«Ganzkörperhämatom», konstatierte
der Mediziner; der Kalauer vom Häma-tomstrom beziehungsweise von der Hämatomindustrie fi el mir zwar ein, doch verkniff ich mir den Unfug, zumal der Arzt mich abzutasten begann. Es tat sehr weh, er schüttelte den Kopf und sagte, da stünden grössere Untersu-chungen an, allerdings erst tags drauf, sodass ich im Spital zu verbleiben hatte.
Abendbrot, auch «Aaahmbrot» ge-
nannt, gab es auch; meines war mit dem Namen «Dummy 1» gekennzeichnet, denn ich stand als Noataufgenommener ja noch nicht auf dem festen Essens-plan. So kam ich als genau der Dummy, als den ich mich auch ansah, in Be-rührung mit, ich zitiere: «Str.wurst, Str.käse, vegPaste, ma.Strkäse, ma-Strwurst», das ganze «Str»-Ensemble auf «Grahambrot». Stammte das von Graham Parker ab oder doch von Graham Bonney?
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MIT STIL IM GEPÄCK
Die Koffer von Retro Punk sind für selbstbewusste Menschen gedacht. Menschen, die mögen, was sie tun, und die tun, was sie mögen. Caglar Kazanci ist so einer.
Interview: Sarah KohlerFotos: Lukas Lienhard
Sagen Sie mal: Was würden Sie nie und nim-mer tragen?Caglar Kazanci: Kurze Ärmel. Aber sonst? Ich bin vielfältig, mein Stil lässt sich nicht in eine Schublade stecken. Ich habe einen klaren Hang zum Retrolook, aber im Sommer laufe ich zum Beispiel ganz anders rum als heute: sehr bunt, mit extrem blauer Hose, weissem Hemd und Strohhut. Ich mische einfach gern – und es ist mir egal, was andere von mir halten.
Sie wollen provozieren?Nein, mir gings immer nur darum, mein Ding durchzuziehen. Als Achtjähriger trug ich eine Fliege, im Gymi eine Kra-watte. Mit 16 fing ich an, die alten Anzü-ge meines Vaters mit Hosenträgern und Borsalino-Hüten zu kombinieren – total Dreissiger, ich war völlig in der falschen Dekade unterwegs. Währenddessen trug Sandra, ganz der Punk, zerrissene Jeans und Dauerwelle. 1993 rasierte ich meinen Rossschwanz in einem Schritt zur Glatze und zog dazu wallende Klei-
der an. Da umklammerten die alten Da-men an der Haltestelle ihre Handta-schen fester, wenn ich kam (lacht). Für viele Leute wars damals ein Schock, für mich wars okay – mir gefiels. So wie mein weisser Bart heute: Mir ist be-wusst, dass er mich älter macht als 45. Na und? Ich mag meinen Bart.
Auf Ihrer Internetseite steht, Punk sei, wenn man tut, was man mag, und mag, was man tut. Inwiefern trifft das auf Sie zu?So ziemlich. Viele fragen uns, was wir eigentlich machen – und wie. Warum ich eine Sammlung von Spazierstöcken habe? Einfach so. Ich habe halt zufällig sieben, acht Stück daheim. Sie sind schön.
Sie stehen auf Retro-Design. Was fasziniert Sie an alten Sachen?Ich mag Altes, das ist wahr, aber ein Retro-Fetischist bin ich nicht. Ich mag auch Neues – ich liebe das Digitale. Am liebsten habe ich es, wenn alt und neu aufeinandertreffen. Ein Beispiel: Ich fin-
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Stehen hinter den Retro-Punk- Koffern: Caglar Kazanci und seine Frau Sandra Vogt.
MODEMODE
Als Achtjähriger trug er (aus freien Stücken) eine Fliege, mit 16 kramte er die alten Anzüge seines Vaters aus dem Schrank und kombinierte sie mit Hosenträgern und Borsalino-Hut: Caglar Kazanci (46) war es nie wichtig, was andere von ihm halten. Geboren wurde er in Istanbul, wo er bei den Grosseltern aufwuchs, bis ihn die Eltern im Alter von siebeneinhalb Jahren in die Schweiz holten. Der Bub lernte Deutsch, besuchte Primar und Sek in Effre-tikon und schliesslich das Gymnasium in Winterthur. Als er die Schule in der dritten Klasse abbrach, konnte er wohl Goethe zitie-ren, wusste aber weder, was eine Haftpflichtversicherung ist, noch, wohin ihn sein beruflicher Weg führen sollte. Klar war: Er wollte auf eigenen Füssen stehen. Mit 18 zog er aus. Gern wäre Kazanci Ar-chäologe geworden, aber die grössten archäologischen Funde lie-gen unter dem Meeresspiegel — und er fürchtet das tiefe Wasser. Also jobbte er mal hier und mal da, und erst mit 27 war ihm klar, was er beruflich machen wollte: Er liess sich zum Marketingleiter ausbilden. Seit sechs Jahren amtet Kazanci als Key Account Mana-ger bei einem Unterhaltungselektronikkonzern.
Die Firma «BolBol» gründete er 2014 mit seiner Frau Sandra Vogt, die die Position der Geschäftsführerin innehat, während er Marke-ting und Technik verantwortet. Die beiden sind seit fast 30 Jahren ein Paar und leben gemeinsam mit ihren zwei Teenager-Töchtern in Uetikon am Zürichsee.
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MODEMODE
de alte Uhren sehr schön, kann aber keine tragen, weil sie mir zu klein sind. Also wünsche ich mir eine alte Uhr – in riesengross. Noch gibt es sie nicht, aber vielleicht mach ich mal eine.
So lief das mit den Koffern auch.Stimmt. Mein Lieblingskoffer ging ka-putt und ich brauchte einen neuen, weil ich geschäftlich verreisen musste. Was ich auf dem Markt fand, gurkte mich an: langweilig. Im Internet stolperte ich dann über ein Modell aus Japan, das mir gefiel. Ich sah den Koffer, überlegte, rechnete Yen um, studierte an der Machbarkeit herum. Mein Bauch sagte sofort: Ja, das ist ein Geschäft! Aber der Kopf musste erst rechnen. Schliesslich bestellten wir acht Koffer per Luftfracht und begannen, sie zu testen. Wir reisten mit ihnen, gaben sie Freunden mit. Heu-te produziert die japanische Firma die Koffer nach unseren Vorgaben in einer wunderbaren Qualität.
Sie passten das Modell Ihren Vorstellungen an?Ein wenig, ja, qualitativ waren die Kof-fer bereits auf einem hohen Niveau. Wir trafen die Farbauswahl und kreierten auch Modelle, die nicht ganz so punkig sind wie wir. Wir haben Rot und Pink im Angebot – und die Farben kommen überraschend gut an. Aber auch Zu-rückhaltung ist okay, Schwarz ist schön. Ich glaube nicht, dass Kleider, Taschen oder Koffer einen Menschen verwirkli-chen. Aber wir haben ein Leben, und das soll Spass machen: Gönnen wir uns doch die Freude, gönnen wir es uns, hier zu sein, eine Zigarre zu rauchen, ein Bier zu trinken und zu tragen, was wir mögen.
Als Marketingleiter verfolgen Sie sicher eine klare Strategie, um die Koffer unter die Leute zu bringen. Wir bedienen verschiedene Kanäle. Vor allem aber gehen wir nicht den norma-len Weg und bedienen uns verrückter Marketingmethoden.
Zum Beispiel?Einmal reisten wir mit ein paar Kof - f ern an eine Classic-Car-Ausstellung in St. Gallen. Als Besucher, mit den Koffern im Schlepptau. Wir spazierten einfach so durch, und der sonst so zurückhal-tende Schweizer erstaunte uns nicht schlecht. Wir wurden an jeder Ecke an-gesprochen: Woher habt ihr die Koffer? Es war der Hammer. Nächstes Jahr stel-len wir da aus.
Einen Stand hatten Sie auch an der «Man’s World». Richtig, wir setzten in diesem Rahmen unseren Launch an. Die Messe war su-per, eine herrliche Mischung aus Busi-ness und Party.
Inwiefern passen die Retro-Punk-Koffer denn zum stilvollen Mann von heute?Es ist interessant: Schaut man alte Fil-me, erkennt man anhand der Kleidung der Menschen, aus welcher Dekade der Streifen stammt. Seit Ende der Neunzi-ger ist das anders; weil modisch so vie-les möglich ist. Stil zu haben, bedeutet nicht mehr zwingend, Anzug zu tragen, das geht auch in Jeans und Pulli. An der «Man’s World» trafen wir auf Männer, die im klassischen Sinn sehr stilvoll sind, genau wie auf solche, die Stil sehr modern interpretieren. Beide Typen mochten unsere Koffer. Wir haben für unseren Abnehmer aber auch kein be-
‹ Wir haben für unsere Abnehmer kein bestimmtes Bild im Kopf, sondern eine Einstellung.›
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stimmtes Bild von einem Menschen im Kopf, sondern eine Einstellung.
Die da wäre?Mir gefällts, also mach ichs. Und es ist mir egal, was andere denken.
Also wie Sie. Selbst pflegen Sie Stil ja längst nicht nur in der Mode, sondern als Geniesser aller schöner Dinge im Leben allgemein …Wobei mich materieller Luxus nicht in-teressiert. Meiner Meinung nach wird das Wort exklusiv falsch verwendet: für teure Waren. Die kann aber jeder haben, wenn er bloss das Geld dafür aufbringt. Exklusiv sollte bedeuten, dass etwas jenen Menschen vorbehalten ist, die einen besonderen Geschmack oder speziellen Lebenswert haben. Sobald der hohe Preis der Aufhänger ist, glaube ich nicht mehr an Exklusivität.
Wie definieren Sie Luxus stattdessen?Platz ist in der engen Schweiz sicher ein Luxus. Zeit auch. Und Luxus ist eben, tun zu können, was man gern macht. Wir sind momentan viel unterwegs, die Wochenenden sind ausgefüllt, ich könn-te mich über stressige Tage beklagen. Aber: Ich habe Spass dabei, Sandra in meiner knappen Freizeit nach Kräften für Retro Punk zu unterstützen. Ich be-stimme selbst darüber.
Bringen Sie das so auch Ihren Töchtern bei?Wir sagen ihnen: Wenn man tun will, was man gern tut, zahlt man immer einen Preis. Der kann mannigfaltig sein: Vielleicht verdient man weniger oder arbeitet mehr. Wir leben unseren Töch-tern vor: Wenn du etwas willst, kannst du das erreichen, sofern du bereit bist, den Preis dafür zu zahlen. Ich glaube
dabei auch an den Zufall. Spiele das Spiel, und spiele es oft – irgendwann klappts. Wer hundertmal würfelt, er-wischt öfter eine Sechs, als wer fünfmal würfelt.
Eine einfache Rechnung.Ja, und ein bisschen rechnen hilft, auch wenn der Bauch die erste Entscheidung fällt. Nur um den grossen Reibach gings bei unseren Unternehmen nie primär. Mit dem Spass kommt auch das Geld, das man reinvestieren kann.
Eine Einstellung, die man sich leisten kön-nen muss.Klar, ohne Geld gehts nicht. Aber wenn man mit dem, was man hat, gut umgeht, funktionierts mit erstaunlich wenig. Es gibt Leute, die eine Firma gründen und als Erstes ein Büro mieten und ein Auto leasen. Nach einem halben Jahr sind sie überrascht, dass das Unternehmen hopsgegangen ist. Wir machten das nie so, wir blieben immer auf dem Bo-den.
Die Firma «BolBol» ist nicht Ihr erstes eige-nes Business.Stimmt. 1991 gründeten wir bereits einen Sandwich-Lieferdienst. Der lief grandios. Wir waren die Ersten, die Sandwiches en gros einkauften und aus-lieferten, zum Beispiel an Fitnesszen-tren. Nach sechs Monaten kam aller-dings das Gesundheitsamt an: Wir sollten dafür einen Gewerberaum mit gekachelten Räumen haben – obwohl wir die Sandwiches bloss transportier-ten. Das machte es uns zu schwierig. Ich wollte mich nicht verschulden, also liessen wir das Ganze bleiben. 2004 gründeten wir eine zweite Firma und
‹ Sobald der hohe Preis der Aufhänger ist, glaube ich nicht mehr an Exklusivität. ›
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handelten mit thermobeschichteten Pa-pieren. Nach zehn Jahren verkauften wir sie und riefen die «BolBol AG» ins Leben – weil wir wussten, wir machen noch mehr zusammen. Die Koffer sind erst der Anfang.
Was schwebt Ihnen vor?Wir möchten Aktentaschen machen, die es so noch nicht gibt – wieder eine Mi-schung aus früher und heute. Und dann vielleicht Handtaschen, Mützen, Son-nenbrillen … Es gibt so viele Optionen. Wobei man nicht vergessen darf, dass wir am Anfang stehen und lernen: Des-halb sind für uns die Feedbacks so wich-tig, die wir auf Messen bekommen. Manche Kunden haben echt wertvolle Inputs und Ideen.
Ist es also doch nicht egal, was andere denken?Na ja: Den Anfang machten wir ohne Rücksicht auf die Meinung anderer –
wir hätten sogar gedacht, dass die Koffer für viele Leute zu speziell sind. Aber jetzt freuen wir uns natürlich, dass sie gefallen. Es ist spannend, was die Leute in den Koffern sehen. Viele mei-nen ja, die seien schick und teuer – und sind dann vom Preis überrascht. Ich fin-de: Stil sollte nicht teuer sein. Und vor allem hat nicht alles, was teuer ist, auch Stil. Ich halte den Louis-Vuitton-Koffer oder das Poloshirt mit überdimensiona-lem Logo für eine Katastrophe. Ja, das trage ich auch prinzipiell nicht: Sachen, die angeschrieben sind. Lieber anders-dressed als underdressed.
Viele dürften es an den Bildern schon erkannt haben: Das Gespräch und das Fotoshooting fanden im «Casa La Corona» in Uster statt. Wir danken Andreas Stachl und seinem Team für die Gastfreundschaft.
www.lacorona.ch
Den Startschuss gaben Sandra Vogt und Caglar Kazanci an der «Man’s World» Anfang Februar, als sie mit ihrer Firma «BolBol» die Kofferlinie von Retro Punk offiziell lancierten. Die beiden Sets, jeweils bestehend aus Rollkoffer und Messenger, sorgten an der Zürcher Messe für einiges Aufsehen, nicht zuletzt der augenfälligen Farben (erhältlich sind deren sechs) und Kombinati-onen wegen. Das kleine Set (Rollkoffer in Kabinengrösse und Messenger) kos-tet 439 Franken, das grosse Set (Rollkoffer mit 65 Zentimetern Höhe und Big Messenger) 459 Franken. Das stilvolle Reisegepäck wird in China von einer japanischen Firma in viel Handarbeit gefertigt. Eine Liste der Händler, die Re-tro Punk im Sortiment haben, gibts auf der Webseite.
www.retropunk.ch
zVg
FESTIVAL DEL HABANO
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FESTIVAL DEL HABANO
EINIGES ZU FEIERN
Kubanische Zigarren ziehen Aficionados auf der ganzen Welt in ihren Bann. Niemand weiss das besser als die Kubaner selbst. Am Festival del Habano inszenieren sie den Mythos jeweils auf meisterhafte Art und Weise.
Text und Fotos: Tobias Hüberli m März 2016 war was los in Havan-na. Erstmals nach 88 Jahren betrat ein amerikanischer Präsident die Stadt, und ein paar Tage später spen-
dierten die Rolling Stones ein Gratiskon-zert. Mindestens genauso wichtig – zu-mindest für Liebhaber des gepflegten Zigarrengenusses – war das zwischen dem 29. Februar und dem 4. März zum 18. Mal durchgeführte Festival del Ha-bano. Denn zu feiern gab es einiges.
Die erste Abendveranstaltung des Festivals, die «Noche de Bienvenido», fand in einem nahe dem Zoll direkt am Meer gelegenen alten Tabaklager statt und stand ganz im Zeichen der Marke Hoyo de Monterrey. Die vor Ort ver- teilten Produktneuheiten hatten es in sich. Unter anderem gab es eine Hoyo
de Monterrey Epicure No. 2 Reserva Cosecha 2012 und eine Hoyo de Mon-terrey Elegantes im schlanken Taco-Format, die – irgendwann – als Casa-del-Habano-Edition auf den Markt kommen wird. Beide Zigarren waren von ausgezeichneter Qualität, vor allem die mit vier Jahre altem Tabak ausge-stattete Reserva Cosecha 2012 über-zeugte mit einem fulminanten Aroma und cremigem Rauch. Die Produktion der Serie ist auf 50 000 Zigarren limi-tiert und wird in 25er-Boxen erhältlich sein. Grosse Abwesende des Abends war die Hoyo de Monterrey Hermoso No. 4 Añejados, eine eben erst auf dem Schweizer Markt angekommene, zwar etwas rustikal verarbeitete, aber milde und geschmacklich perfekt ausbalan-cierte Premiumzigarre.
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FESTIVAL DEL HABANOFESTIVAL DEL HABANO
Mit viel Einsatz – und etwas Glück – organisierte der Schweizer Importeur Intertabak für die helvetische Delegati-on eine Degustation der neuen Edición Suiza 2016. Die Juan Lopez Eminentes im ansehnlichen Sublimes-Format war wie erwartet noch sehr jung, offenbarte aber ziemlich viel Potenzial. 6000 Kis-ten à 10 Zigarren hat Intertabak davon bestellt, dazu soll ein limitierter Humi-dor angeboten werden. Im Zentrum der Diskussionen stand indes weniger die Qualität der Zigarre, sondern deren Verfügbarkeit. Die Kubaner sind in dieser Hinsicht unberechenbar. Die letz-tes Jahr vorgestellte Punch Supremo Edición Suiza 2015 ist erst seit diesem März in der Schweiz erhältlich. (siehe Seite 88).
An der Pressekonferenz gaben sich die offiziellen Vertreter der kubanischen Zigarrenindustrie wortkarger als auch schon. Man habe die Zigarrenprodukti-on um vier Prozent gegenüber dem Vor-jahr erhöht. Ansonsten wurden keine Zahlen genannt. Die Öffnung des US-
amerikanischen Marktes war kein The-ma, die aktuelle Ernte auch nicht.
Die Feierlichkeiten zogen sich uner-bittlich durch die ganze Woche. An der «Noche – Homenaje al Torcedor de Ha-banos» wurde dem 20-Jahr-Jubiläum der Marke Cuaba gehuldigt. Für 50 Pe-sos convertibles konnte man an der Verlosung eines (kleineren) mit Jubilä-umszigarren gefüllten Cuaba-Humidors teilnehmen. Mit Fachhändler Samuel Menzi gewann prompt ein Schweizer das prestigeträchtige Stück. Neben dem traditionell ausgezeichneten Show-Pro-gramm musste dieses Jahr auch das Catering keine Vergleiche scheuen. Wei-ne und Essen entsprachen dem Niveau des Abends, keine Selbstverständlich-keit in Kuba.
Zu rauchen gab es unter anderem die Cuaba 20 Aniversario im Format Joffres Grandes, eine H. Upmann Magnum 54 sowie die Trinidad Topes, eine der drei Ediciones Limitadas 2016 (siehe auch Seite 73). Vor allem Letztere hinterliess
‹ An der Pressekonferenz gaben sich die offi- ziellen Vertreter der kubanischen Zigarren-industrie wortkarger als auch schon.›
FESTIVAL DEL HABANOFESTIVAL DEL HABANO
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FESTIVAL DEL HABANOFESTIVAL DEL HABANO
einen ausgezeichneten Eindruck: Küh-ler Rauch, volles Aroma, man darf ge-spannt sein, wie die Zigarre hierzulande schmecken wird. Ihre Ankunft wird nicht vor nächstem Jahr erwartet, wo-bei die Kubaner manchmal auch schnel-ler liefern als erwartet.
Für das grosse Finale in der Pabexpo- Halle versammelten sich rund 1000 Gäste. Das Thema der Nacht lautete: 50 Jahre Cohiba. Und ein Blick in das Programm liess das Herz eines Aficio-nados augenblicklich ein paar Takte schneller schlagen. Als Menübegleitung wurden fünf Cohiba-Zigarren gereicht, darunter die neue Cohiba Medio Siglo im Petit-Robusto-Format oder – zum Dessert – eine legendäre Cohiba Behike 54, die seit einiger Zeit aufgrund fehlen-der Deckblätter gar nicht produziert wird. Dazu erhielt jeder Gast zwei Ex-emplare der Jubiläumszigarre Cohiba Majestuosos 1966 im exklusiven Etui. Diese kommt übrigens in einem auf 1966 Stück limitierten Humidor auf den Markt.
Den zentralen Teil des Gala-Abends bildet jeweils die Humidor-Versteige-rung. Deren Erlös kommt laut Veran-stalter dem kubanischen Gesundheits-system zugute. Für sieben bis an den Rand mit Zigarren gefüllte Kunstwerke wurden spätabends Käufer gesucht. Und diese konnten sich glücklich schät-zen, denn die meisten Humidore kamen für weniger als 100 000 Euro unter den Hammer. Ein gutes Geschäft, bedenkt man die Wertentwicklung dieser Humi-dore. In einer fast schon flauen Atmo-sphäre ging der Partagas-Humidor für 110 000 Euro weg. Ein eigentlicher Bie-terstreit entwickelte sich nur um den mit Blattgold veredelten Humidor Cohi-ba 50 Aniversario, gefüllt mit 50 durch-nummerierten Cohiba-50-Aniversario-Zigarren. Für das auf 50 Stück limitierte Modell aus der Schmiede des französi-schen Herstellers Elie Bleu bezahlte ein am Ende strahlender Käufer die stolze Summe von 320 000 Euro.
‹ Ein Blick in das Programm liess das Herz eines Aficionados ein paar Takte schneller schlagen.›
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FESTIVAL DEL HABANOFESTIVAL DEL HABANO
Kurt Bieli, Yoanis Linaries Reyes und Fabian Fuchs
«Havanna erleben, bevor es aufgeht, bevor die Amerikaner kommen.» Diese Devise hört man derzeit oft, am Flughafen oder in den Reisebüros. Nur schon die Gerüchte einer möglichen Öffnung befeuern das Tourismusgeschäft in Kuba seit einiger Zeit. Eine Konsequenz davon sind fehlende Übernachtungsmöglichkeiten in Havanna, was auch Besucher des Festivals del Habano — teilweise schmerzlich — erfahren mussten. Und das, obwohl in Havanna schon lange nicht mehr so viel gebaut wurde wie in den letzten fünf Jahren. Adressen mit einem hohen Ausbau-standard sind rar und dementsprechend gesucht. Ein insbesondere auch für Schweizer Touris-ten interessantes Projekt entsteht derzeit am Rande der Altstadt, in der Caille San Juan de Dios. Dort baut die kubanische Fussballnationalspielerin Yoanis Linaries Reyes ein Hostel sowie ne-benan ein Restaurant. Beraten wird die 40-Jährige dabei vom Entlebucher Kurt Bieli sowie von Spitzenkoch Fabian Fuchs (ehemals Restaurant Krone in Blatten). «Vom Schweizer Know-how in Sachen Bau und Gastronomie profitiere ich stark», sagt Linaries, in perfektem Deutsch. Ab Som-mer (oder Herbst, in Kuba ist das schwer abzuschätzen) sollen das Hostel sowie das Restaurant Van Van ihre Tore öffnen. «Es ist ein sehr spezielles Projekt, vor allem auch das Restaurant», so Linaries. Mehr verrät sie noch nicht, nur so viel: «Fürs Restaurant bauen wir die schönste Damentoilette der Stadt.»
RAUCHZEICHEN
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Rauchen gefährdet die Gesundheit
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ubaner trinken Kaffee, der mit Erbsen gestreckt wird. Niemand, der in Kuba normal verdient, kann sich richtigen
Kaffee leisten. Doch auch die sparsame kubanische Variante ist Mangelware. Unsere Gastgeberin kann sich nicht hal-ten vor Lachen, als sie uns erzählt, wo sie das Paket gekauft hat, mit dem sie unser Getränk gebraut hat: auf dem Friedhof. Wenn jemand sterbe, bekom-me das Friedhof-Café eine Kaffeezutei-lung für die Trauernden. Und wenn es viele Tote habe, könnten die Mitarbeiter manchmal ein Paket abzweigen und un-ter der Hand verkaufen, um ihr beschei-denes Salär aufzubessern.
Neben Barack Obama, Papst Franzis-kus und den Rolling Stones strömt der-zeit auch eine Flut von Touristen nach Kuba. Vor allem Europäer, die noch ein-mal das alte Kuba sehen wollen, aber auch erste Gruppen aus den USA, die von gelockerten Reisebestimmungen profi tieren. Die Touristen bringen viel Geld ins Land. Doch aus dem Segen wird für viele Kubaner ein Fluch, weil nur wenige von den Mehreinnahmen profi tieren, die Preise im Land aber auf breiter Front steigen. Hotelzimmer und Tourismus angebote sowieso, aber auch Fleisch, Früchte und Gemüse vom Markt werden teurer.
NO ES FÁCIL
No es fácil, es ist nicht leicht, hört man oft, wenn man nachfragt, wie die Kubaner die neuen politischen Entwick-lungen im Alltag erleben. Die besten Chancen auf ein gutes Einkommen bie-tet der Tourismus. Um andere Jobs reisst sich niemand mehr. Ich höre von einem Sohn, der das erste Jahr am Gymnasium besucht, doch es hat keine Lehrer. Ein- bis zweimal wöchentlich diktiert jemand den Pfl ichtstoff. Die Prü-fungen werden abgehalten. Wer es sich leisten kann, schickt seine Kinder zum pensionierten Lehrer in die Nachhilfe. Englischlehrer hat schon lange niemand mehr gesehen.
Für die Touristen steigen die Preise, am Angebot verändert sich nicht viel. In der staatlichen Pizzeria, die an einen Früchtemarkt grenzt, fehlt tagelang Ananas, weil die Zuteilung nicht funkti-oniert. Nicht so schlimm, solche komi-schen Situationen gehören gewisser-massen zum Erlebnis Kuba und der Revolutionstourist nimmt eine lustige Anekdote mit nach Hause. Öffnet sich die Schere zwischen Preis und Leistung aber weiter, dürfte einem das Lachen bald einmal vergehen.
«Meinem Volk geht es sehr gut», sagt Barack Obama in einem kubanischen Scherz. «Ein Arbeiter verdient 3000 Dollar, er braucht 2000 Dollar, um zu überleben. Was er mit dem Rest macht: Es interessiert uns nicht.» Darauf Ange-la Merkel: «Meinem Volk geht es gut. Es verdient monatlich 2000 Euro, braucht zum Leben 1500 Euro. Was es mit dem Rest macht, interessiert uns nicht.» Wo-rauf Fidel Castro erklärt: «Meinem Volk geht es super-gut. Ein Arbeiter verdient zehn Dollar pro Monat. Um zu überle-ben, braucht er 100 Dollar. Wo er die Differenz hernimmt, interessiert uns nicht.»
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Manuel Fröhlich,Zigarrenhändlerwww.manuels.ch
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WERMUTWERMUT
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WERMUTWERMUT
FER EL VERMUT
Bei Spaniern und Italienern ist die Begeisterung für Wermut weit fortgeschritten, doch der Durchbruch in der Schweiz hat soeben begonnen. Auch wenn Aufklärung noch eine Weile vonnöten sein dürfte.
Text: Wolfgang FassbenderFotos: Tina Sturzenegger
lar gab es Champagner im VIP-Bereich der diesjährigen Foodmesse Madrid Fusión: Nicht weit vom noblen Aus-
schank auf der linken Seite wurden Spit-zenköche wie Elena Arzak oder Ange-hörige der Familie Roca gesichtet, auch der Wahl-Amerikaner Daniel Humm war nicht weit. Rechts indes war der Andrang nicht geringer, denn ein spani-scher Produzent bot Wermut an. Dunk-le, würzige Ware im Cocktailglas, mit einem Stück Orangenzeste und einer grünen Olive. Ein Renner, schon vor dem Mittagessen, und ein Beweis, wie verliebt die Madrilenen in das bitter-süsse Getränk sind, welches Prestige sie ihm zubilligen. Die Katalanen auch, was schon deshalb überrascht, weil die sel-ten mit den kastilischen Nachbarn eine Meinung teilen. «Fer el Vermut» nennen sie in Barcelona die Sitte, sich ein, zwei Portionen ins Glas schenken zu lassen. Am besten in der spezialisierten Ver-muteria, wo zwischen verschiedenen Sorten und diversen Altersstufen ge-wählt werden kann. Zeremonielles An-richten gehört immer dazu, manchmal fragt der Wermutkeeper auch, ob man einen zusätzlichen Schuss Orange Bitter oder Angostura dazuhaben möchte. Was natürlich dem Wermutkraut nicht die Rolle des Hauptbittergebers streitig machen soll. So hat es jedenfalls 1786 ein gewisser Antonio Benedetto Carpa-no entschieden. Der Italiener gilt als
Erfinder des modernen Wermuts, auch wenn die Apotheker Europas schon lange vor ihm Ansätze mit Artemi- sia absinthium L. vorgenommen haben dürften.
Im Vergleich mit den Südländern sind Schweizer und Deutsche Waisen-knaben, die lange kaum auf den Ge-schmack kamen. Doch allmählich ver-ändert sich die Lage. «Es blüht auf», sagt Wolfgang Bogner, Patron der Zür-cher «Tales Bar». Kollege Oliver Steiner hat in der Bar im Kino Houdini sogar eine komplette Wermutkarte getippt. Er liebe Wermut, schwärmt der Exper-te, der für den 2016er Sommer einen Durchstart prognostiziert und schon jetzt allerlei Stammkunden gewonnen hat. Zum Beispiel für den weissen Ver-mouth del Professore, zu dessen Cha-rakter Moscato aus dem Piemont einen wichtigen Beitrag leistet. Schon beim ersten Schluck merkt der Wermut-Neu-ling, wie sehr es auf die Grundweine ankommt. Muskateller wird in Nordita-lien geschätzt, Tempranillo von man-chen Spaniern als Basis genommen, während andere Produzenten auf Grau-burgunder schwören, Sherry bevorzu-gen oder gar eine Riesling Spätlese aus dem Stückfass einsetzen. Sebastian Brack nimmt für seinen Belsazar Weine vom Kaiserstuhl und erinnert sich zu-rück an jene Zeit, als er sich beruflich nur mit dem von ihm erfundenen Tonic
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WERMUTWERMUT
namens Thomas Henry beschäftigte. «Ich wusste gar nicht, was Wermut war.» Heute weiss er es nicht nur, son-dern hat auch begriffen, wie lebendig das Produkt ist. «Die Weine sind halt in jedem Jahr anders.» Seine inzwischen vier Sorten verfeinert Brack mit Schla-derer-Obstbränden, gelagert wird in Steingutfässern.
Gedanken zum Thema Wermut macht sich auch «Gents»-Getränke-erfinder und Journalist Hans Georg Hildebrandt. «Man kann mit Wein und Kräutern arbeiten und ganz nach eige-nem Gusto vorgehen.» Alle Produkte seien ja schon vorhanden und müssten keiner alchemistischen Umwandlung wie beim Brennen unterzogen werden. Hildebrandt hat gerade eigenen Wermut am Markt lanciert – mit Schweizer Wer-mutkraut und Schafgarbe plus ein paar kleineren Zutaten. «Das wird in Alko- hol ausgezogen und anschliessend mit Pinot noir aus der Region Zürich zu einem Grundwein verarbeitet. Diesen verschneide ich dann mit tollen franzö-sischen Süssweinen.» Regionalität auf Wermutart. Fruchtig und duftig. Ein Aperitif, der nicht nur Stil hat, sondern auch mit Aromenreichtum überrascht.
Doch ihn bloss vor dem Essen zu kredenzen, den Apéro Surprise, mit Eis, Zeste und Olive, wäre schade. Carpanos Antica Formula, seit ein paar Jahren auf dem Markt und gewiss eines der inter-essanten Produkte grosser Marken, ist eher vollmundig, neigt zur Vanille-schwere und kann auch nach dem Essen
seinen Drink stehen. Zumal die wermutige Bitternis in diesem Fall so sehr im Gesamtbild verschwindet, dass man sich fragt, ob es nicht auch ganz ohne sie ginge. Auch andere Botanicals bringen ja Würze mit, und gegen Chinin als Bittergeber ist ebenfalls nichts ein-zuwenden: Matter-Luginbühls Kina-Apéro etwa verdankt seinen herben Charakter zu einem Grossteil der China-rinde.
Doch egal, womit gebittert wurde: Behandeln sollte man alle Würzweine mit Fingerspitzengefühl. Was nicht ge-gen eine Verwendung in Cocktailform spricht: Negroni und Martini lassen sich unendlich variieren, nutzt man mal nicht die grossen Marken, sondern rare Spezialitäten. Je edler es allerdings wird, desto puristischer sollte man vor-gehen. Die von spanischen Weingütern erzeugten Wermuts muss man oft be-handeln wie rohe Eier: Einmal angebro-chen, verlieren sie rasch an Aroma. Und die allerfeinsten Spezialitäten mixt Wolfgang Bogner gar nicht. «Einen Mancino Vecchio würde ich nur pur trinken.» Lediglich ein paar hundert Flaschen werden pro Jahr erzeugt von der barriquegereiften Kostbarkeit und zu einem Preis zugeteilt, zu dem man auch fürstlichen Rotwein bekäme. Aber der machte, im direkten Geschmacks-vergleich, nicht unbedingt eine bessere Figur. Und was das Bittere angeht: Nach dem dritten Wermut will man die bei den meisten «echten» Weinen verpönte Geschmacksnote plötzlich nicht mehr missen.
‹ Egal, womit gebittert wurde: Behandeln sollte man alle Würzweine mit Fingerspitzengefühl. ›
Traumpaar: Zigarre & Wermut Dass es kaum jemand macht, heisst ja nicht, dass es nicht funktionierte. In Wirklichkeit klappt es ausgezeichnet. Dunkle, üppige, manchmal leicht an Schokolade erinnernde Wermuts wie die Antica Formula von Carpa-no kommen mit kraftvollen Zigarren klar, oft sogar besser als die alkoholreichen, irgend-wie auch vom Tannin geprägten Portweine. Fruchtige Wermuts auf Muskateller- oder Rieslingbasis machen sich dagegen gut mit leichten, eleganten Longfillern. Nur mit der Bitternis sollte man aufpassen: Zu viel davon in Verbindung mit zu intensiven Zigarren lässt die Sache kippen. Und wer den Wermut zu eisig serviert, stört die Rauch-Drink- Balance ebenfalls in ungehöriger Weise.
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WERMUTWERMUT
Oliver Steiner, Barchef vom Kino Houdini, Zürich
WERMUT
Sieben Wermuts für Einsteiger und Fortgeschrittene
Ferdinand’s Saar Dry Vermouth — viel Frische, etwa als Begleitung zu Fisch und Meeres-früchten: zu haben bei Silverbogen AG, www.silverbogen.com
Mancino Vecchio — nur zum Purtrinken und bloss nicht auf Eis: nicht billig bei Drink, www.drink.ch
Carpano Antica Formula — üppiger Klassiker, gern nach dem Essen: Bezug überDettling & Marmot, www.dettling-marmot.ch
Belsazar Vermouth rosé — mit Noten von roten Beeren und Bitterorangen: zu verkosten über Silverbogen AG, www.silverbogen.com
Vermouth del Professore bianco — duftig, muskatig, als fruchtiger Apéro unschlagbar: erhältlich bei Paul Ullrich AG, www.ullrich.ch
Gents Vermouth — puristisches Schweizer Produkt: Nachfragen an Gents, gents.ch
Kina L’Aero d’Or — Chinarinde plus Wermut: zu bestellen bei Matter-Luginbühl AG, www.erlebnisbrennerei.ch
Gerührt oder à la BondDer Martini-Witz schlechthin? Wer einen rich-tig guten Dry Martini mischen will, nehme nicht etwa sechs Teile Gin und einen Teil Wer-mut, sondern giesse Gin ins Mixglas, öffne die Wermutfl asche, brülle «Wermut» und verschliesse sie auf der Stelle wieder. Fertig sei, scherzen sich Hardcore-Trinker zu, der puristischste aller Martini-Cocktails.
Doch es geht auch anders, und sogar ohne den fast immer genutzten Noilly Prat. Der James-Bond-Drink (nur für Spione geschüt-telt!) funktioniert nämlich auch mit trocke-nen Wermuts der Marken Dolin, Ferdinand’s oder Belsazar, macht mit einem Verhältnis von 3: 1, 2 : 1 oder gar 1 : 1 ebenfalls Spass. Ken-ner vergessen niemals die grüne Olive und fügen am liebsten noch Bio-Orangenschale hinzu.
Weinkeller Riegger AG · Langgass · 5244 Birrhard · 056 201 41 41 · riegger.chWeinkeller Riegger AG · Richtiarkade 1 · 8304 Wallisellen · 044 542 43 13
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SPOTLIGHT
Martin Hablesreiter, Fooddesigner aus Wien
VON REVOLUTION UND INNOVATION
er deutsche Chemiker Justus von Liebig veränderte Europas Ernährung. Er entwickelte un-ter anderem den Kunstdünger
und das Suppenextrakt und revolutio-nierte damit das bis dahin agrarisch geprägte Europa. Doch in seinem Um-feld entstand mehr als die ersten Schritte zur industriellen Nahrungsmit-telproduktion. Seine Kollegen am für ihn gegründeten physiologischen Insti-tut der Universität München begannen auch damit, die Nährstoffe selbst und deren Auswirkungen auf den mensch-lichen Körper zu erforschen. Theodor Bischoff, Carl Voit und Max von Petten-kofer versuchten ab 1857, den Stoff-umsatz im menschlichen Körper zu quan tifi zieren. Vielleicht entwickelten sie damit so etwas wie die Frühform der heutigen Ernährungswissenschaften.
Am Vorabend der industriellen Revo-lution entdeckten diese Forscher unter anderem die Proteine und lösten damit eine Debatte über richtige oder falsche Ernährungsweisen für Europas Massen aus. So wurde zum Beispiel Fleisch zur wertvollsten Nahrung hochstilisiert und es entstanden erstmalig Nährstofftabel-
len, die die «richtige» Mischung an Pro-teinen (Eiweiss), Kohlehydraten, Früch-ten und Ähnlichem für Männer, Frauen und Kinder empfahlen. Die Auswahl des «täglich Brot» sollte bald keine individu-elle, freie Entscheidung der Europäerin-nen und Europäer mehr sein, sondern eine wissenschaftliche Empfehlung. Die Produktion, die Auswahl und der Ver-zehr von Essen wurden in ein gesell-schaftlich verordnetes System einge-gliedert.
Mitte des 19. Jahrhunderts begannen in Chicagos Fleischfabriken die ersten Fliessbänder der Welt zu rollen. In Europa sorgte Liebigs Kunstdünger für enorme Produktionssteigerungen in der Landwirtschaft, während Leute wie Henri Nestlé oder Julius Maggi die Verarbeitung von Nahrung industriali-sierten. Faszinierend, dass zur selben Zeit Ernährungspläne und -empfehlun-gen für die arbeitenden Massen entstan-den. Wissenschaft und Technik (Indust-rie) haben sich scheinbar ganz gut gegenseitig unter die Arme gegriffen.
Dass nach der 150-jährigen Unifor-mierung der westlichen Ernährung heute Marketing- und Innovationsleute von einer neuen Individualisierung des Marktes sprechen, nur weil «tailor made food» technisch möglich wird, klingt doch ein bisserl absurd. Auch 3-D-Printer verarbeiten letztlich Indust-rieware. Eigens gemischtes «gesundes» «functional food» kommt immer noch vom Förderband. Von freien Konsu-mentenentscheidungen sind diese an-geblichen Innovationen genauso weit entfernt wie vom Ritual des gemein-samen Abend essens.
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AUSGEFRESSEN
SPOTLIGHTAUSGEFRESSEN
RAUCHBARE SCHLANGENDrei von Hand gerollte Culebra-Formate sind derzeit auf dem Schweizer Markt erhältlich. Im Test offenbaren sie sehr unterschiedliche Aromaprofi le.
PARTAGAS CULEBRAS
Deckblatt: KubaUmblatt: KubaEinlage: Kuba
Preis pro Zopf: CHF 29.40Länge: 146 mmBreite: 15.5 mmStärke: mittelKörper: ■■■■■
Harmonie: ■■■■■
Die kubanische Culebra zeigt ein präsentes, arttypisches und sehr harmonisches Aro-maspektrum ab dem ersten Zug. Feine Würze, mit schönen Röstaromen und Noten von Leder, Erde, Nuss, dazu kommen eine dezente Süsse und cremiger Rauch. Optimaler Zug, etwas fl ockige Asche.
Deckblatt: Costa Rica MaduroUmblatt: IndonesienEinlage: Nicaragua
Preis pro Zopf: CHF 24.—Länge: 175 mmBreite: 17.5 mmStärke: mildKörper: ■■■■■
Harmonie: ■■■■■
Eine milde, harmonische Zigarre, die etwas Anlauf braucht. Das Aroma ist zu Beginn etwas verhalten, entwickelt sich aber im Rauchverlauf positiv. Warme Tabak-töne sowie Noten von Eukalyptus und Nuss. Feinwürzig mit angenehm zurückhaltender Süsse. Etwas (zu) leicht im Zug, samtiger Rauch.
Deckblatt: EcuadorUmblatt: Nicaragua (Estelí)Einlage: Honduras und Honduras
Preis pro Zopf: CHF 14.70Länge: 145 mmBreite: 13.5 mmStärke: mildKörper: ■■■■■
Harmonie: ■■■■■
Für eine Culebra recht fest gerollte Zigar-re mit edler Erscheinung. Sehr würzig ab dem ersten Zug mit präsenter Süsse, Aromen von dunklem Tabak, safti-gem Holz und einem Hauch von Nuss. Eine recht wilde, ungestü-me Zigarre, der phasenwei-se die Harmonie etwas abhandenkommt.
BRUN DEL RE COLONIAL CULEBRA
GRANDE
CHINCHALERO CULEBRAS
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LEISE TÖNE
Tastingrat Paul Daniel Bischof bringt den Kollegen eine limitierte Kanadierin mit, die hohe Erwartungen weckt. Sind sie zu hoch?
Text: Sarah KohlerFotos: Tobias Hüberli,
Marcel Studer
s ist eine überschaubare Run-de, die sich zum Start des Cigar-Tastingjahres trifft: klein, aber fein. Die Erinnerungen ans Fes-
tival in Kuba sind frisch, der Geist ist es auch, und zum Abschluss des Treffens lockt wie immer eine Spezialität aus dem Ausland. Diesmal hat Paul Daniel Bischof die Auswahl besorgt: Er präsen-tiert dem Rat die Vegas Robaina 2012 XV Aniversario Edición Exclusivo Cana-dá, von der er in seinem Stamm-Zigar-renclub in Tokyo eine Kiste erstanden hat. Sie trägt die Nummer 1693/5000. Dass die Kanadierin mit einem Stück-preis von 5800 Yen (also rund 50 Franken) einen recht stolzen Preis hat, sorgt für hohe Erwartungen. Sein Übriges tut dazu das majestätische Sub-limes-Format. Die kleine, aber feine Runde freut sich.
Für einen schieren Begeisterungs-sturm sorgt die Vegas Robaina gleich zu Beginn: In der Nase ist sie schön würzig, und der perfekte Zug («genau so muss er sein») eine echte Freude. Bald schon zeigen sich warme Erdtöne und Leder, feine Zitrus- und Röstaromen. Herbale Noten fehlen. Rasch ist sich die Runde einig: Diese Kanadierin schlägt leise Tö-ne an. Sie ist bemerkenswert ausgewo-gen, ja, so ausgewogen gar, dass sich keines der Aromen gross hervortut. Die Räte rätseln: Nicht alle machen bei so feinen Geschmacksnoten die gleichen Nuancen aus.
Nichtsdestotrotz wird die für Kanada konzipierte Vegas Robaina den hohen Erwartungen nicht ganz gerecht. Auf-grund des Formats wäre etwas mehr Kraft durchaus wünschenswert, fi ndet
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Rund um den GlobusOb berufl ich oder privat: Unsere Tastingräte verstehen sich als Kos-mopoliten und sind gern und viel unterwegs. Dass sie auf ihren Rei-sen stets nach besonderen Zigar-ren Ausschau halten, versteht sich von selbst. Und genau davon profi -tieren wir alle. In der Rubrik «Gruss aus» stellen wir in jeder Ausgabe von Cigar eine Trouvaille vor, die einer der Tastingräte im Ausland entdeckt und mit nach Hause getragen hat. Die Zigarre wird in der Folge gemeinsam in geselliger Runde geraucht, beschrieben und beurteilt.
Den Anfang macht dieses Jahr Paul Daniel Bischof: Der Privatbanker, Whiskybrenner und Connaisseur ist viel unterwegs, und besonders gern in Japan. Bei seinem letzten Aufenthalt in Tokyo holte er in seinem Stamm-Zigarrenclub ein kanadisches Souvenir für die Ratskollegen: die Vegas Robaina 2012 XV Aniversario Edición Exclusivo Canadá.
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der Tastingrat. Zwar wird die Zigarre ab der Mitte etwas würziger, und es kom-men fl orale Noten, mehr Holz, mehr Röstaromen und mehr Leder hinzu – nach einem üppigen Mahl hätte sie aber nach wie vor kaum eine Chance. Dafür passt sie wunderbar an einem sonnigen Sonntagnachmittag, zu einem Glas Per-rier-Jouët Blanc des Blancs 2002 oder vielleicht zwei. Oder aber eben zum Ausklang einer intensiven Zigarrenver-kostung, um sich getrost zurückzuleh-nen und sich wieder ausgiebig dem liebsten Thema des Abends zu widmen: den Erinnerungen ans rauschende Fest in Havanna.
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GRUSS AUS — KANADA
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DAVIDOFFDAVIDOFF
MENSCHEN GLÜCKLICH MACHEN
Was kochen Sie für die Gäste der ersten «Davidoff Tour Gastronomique» in der Do-minikanischen Republik?Peter Knogl: Wir haben eine leichte Kü-che kreiert, etwas, das zur Karibik passt. Es gibt zum Beispiel Thunfisch mit Avocado, Maine-Lobster-Ravioli mit Madras-Curry und Lemongrass oder aber Rib-Eye vom Wagyu-Beef mit Shii-take, Yuzu und Pfeffer.
Wie schwierig ist es, in einem fremden Land Ihr Sterne-Niveau zu halten?Auf einem anderen Kontinent mit einem fremden Team zu kochen, ist immer eine Herausforderung. Zum Glück spre-che ich fliessend Spanisch, das erleich-tert die Aufgabe. Über die lokalen Produkte und deren Qualität musste ich mich zuerst informieren. Gewisse Ge-würze und Essig brachte ich mit, Gemü-se und Fleisch beziehen wir indes vor Ort. Das Arbeiten in der Dominikani-schen Republik ist mit Sicherheit nicht so wie in Europa. Angefangen bei der Küche, die anders gebaut ist. Aber die Menschen sind viel lockerer und fröhli-cher. Das macht einfach Freude.
Der Tross der «Davidoff Tour Gastronomique» macht zum ersten Mal Halt in der Dominikanischen Republik. Wie es ist, auf einem anderen Kontinent zu kochen, und was ihn an der neuen Davidoff Chefs Edition reizt, verrät Drei-Sterne-Koch Peter Knogl im Interview.
Sie haben zusammen mit anderen Spitzen-köchen geholfen, eine Davidoff-Gourmet-Zigarre zu kreieren. Was hat Sie daran gereizt?Auch das war eine Herausforderung. Ich bin ja kein Master-Blender. Aber der Prozess hat durchaus Ähnlichkeiten mit dem Vorbereiten eines guten Essens oder eines Weins. Bei der Kreation der Davidoff Chefs Edition war mir wichtig, dass jeder Geniesser Spass daran hat. Andere Menschen glücklich zu machen, ist die Hauptaufgabe eines Kochs, des-halb liebe ich meinen Beruf und darin lag für mich auch der Reiz dieses Pro-jekts.
Als Drei-Sterne-Koch verstehen Sie den Aufbau von komplexen Gerichten. Worauf haben Sie beim Blenden der Davidoff Chefs Edition geachtet?Die Zigarre sollte ein Wohlgefühl auslö-sen, nicht zu stark sein, aber dennoch Charakter haben. Sie soll eine Abrun-dung und ein Genuss für den ganzen Abend sein. Ich denke, es ist wichtig, dass man vor dem Anzünden dieser Zi-garre einige Gänge degustiert hat.
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DAVIDOFFDAVIDOFF
Davidoff Chefs EditionFür die Kreation der neuen Zigarre haben die Master-Blender von Davidoff erstmals mit sechs international renommierten Spitzenköchen zusammenge-arbeitet. Peter Knogl, Maria Marte, Léa Linster, Ali Güngörmüs, Michel Trama und Renato Wüst unterstützten mit ihrem erfahrenen Gaumen die Experten von Davidoff beim Blenden dieses einzigartigen Longfillers. Gleich einem per-fekten Menü beginnt die Davidoff Chefs Edition behutsam mit komplexen Schichten subtiler Aromen und entfaltet sich dann in einem unvergesslich raffinierten Crescendo. Nicht nur das ölige, geschmeidige Deckblatt, auch alle übrigen Attribute von der makellosen Herstellung bis zur eleganten Farbe machen neugierig. Zum Beginn kommt ein nussig-süsser Geschmack. Die kräftigeren Aromen im zweiten Drittel wirken anregend. Zitrusaromen und blumig-fruchtige Noten lassen an üppige Bergwiesen im Frühling denken. Der rassige, sinnliche Nachgeschmack ist angenehm cremig. Im letzten Drittel entwickelt diese Zigarre ein grandioses, intensiv pfeffriges und doch schmel-zend süsses Finale, das den Rauchgenuss krönt wie das köstliche Dessert eines exquisiten Feinschmeckermenüs.
«Davidoff Tour Gastronomique 2016» — die Events
14. April Restaurant Igniv by Andreas Caminada, Bad Ragaz
30. Mai Davidoff-Schiff, Zürich
4. Juni Golf Club Beuerberg bei München
9. Juni Restaurant El Club Allard, Madrid
23. Juni Restaurant Léa Linster, Luxemburg
8. September Restaurant Bayview, Genf
29. September Restaurant Tropenhaus Wolhusen
Für sämtliche Veranstaltungen steht ledig-lich eine begrenzte Anzahl Plätze zur Ver-fügung. Die Preise der internationalen «Davidoff Tour Gastronomique 2016» be-wegen sich zwischen 300 und 350 Franken pro Person und Event.
Weitere Informationen gibt es auf der Web-seite www.davidoff.com, telefonisch unter der Nummer 061 279 36 28 oder per E-Mail unter [email protected].
Format: ToroEinlage: San Vicente Mejorado Seco, San Vicente Mejorado Visus, Piloto Visus und San Vicente VisusUmblatt: Ecuador ConnecticutDeckblatt: Habano 2000
GetränkeempfehlungUm die komplexe und robuste Eleganz der Davidoff Chefs Edition zu ergänzen, werden reifer Cognac, Amarone oder Sauternes empfohlen.
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*Die Aktionen gelten für Vertragsabschlüsse vom 01.02. bis 30.06.2016 (Immatrikulation bis 30.09.2016 in der Schweiz) für alle JAGUAR XE und XF bei Finanzierung über die MultiLease AG. Leasingbeispiele: JAGUAR XE 20t Pure, 4-Türer, man., 200 PS, Normverbrauch gesamt: 7.5 l/100km, 179 g CO2/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 139 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: F, empfohlener Nettoverkaufspreis CHF 44’800.-, Anzahlung 10%, Rabatt 5%, Restwert 39%, Leasingrate CHF 541.30/Mt. JAGUAR XF 2.0 Diesel, Pure, 4-Türer, man., 163 PS, Normverbrauch gesamt: 4.0 l/100 km (Benzinäquivalent 4.5 l/100 km), 104 g CO2/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 139 g/km), Energieeffizienz-Kategorie: A, empfohlener Nettoverkaufspreis CHF 49’100.–, Anzahlung 10%, Rabatt 5%, Restwert 35%, Leasingrate CHF 629.10/Mt., Effektiver Jahreszinssatz 3.97%, Laufzeit 48 Mte./10’000 km/Jahr, exkl. obligatorischer Vollkaskoversicherung. Eine Anzahlung ist nicht obligatorisch (mit entsprechender Anpassung der Leasingraten). Die Kreditvergabe ist unzulässig, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Options4Free: Kostenlose Werks-Optionen bei Neukauf im Wert von bis zu CHF 5’000.– auf XE (CHF 6’000.– auf XF), bei Immatrikulationen bis 30.9.2016. Alle Preise inkl. MwSt. Free Service: 4 Jahre oder 100’000 km. Es gilt das zuerst Erreichte.
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HEINRICH VILLIGER TRITT ZURÜCKNach 65 Dienstjahren ist Heinrich Villiger am 1. März 2016 von seinen Funktionen als CEO der Villiger Söhne AG zurückgetreten. Ihm ge-bührt für seine jahrzehntelange Arbeit im Dienste der Schweizer Tabakbranche vollster Respekt und ein grosses Dankeschön. In seine Fussstapfen getreten ist nun Robert Suter. Der an der ETH ausgebildete Ingenieur bringt lang-jährige Erfahrung in Schweizer Industriekon-zernen mit, zuletzt war Suter als Group-CEO und Vorsitzender der Konzernleitung bei der Conzzeta AG tätig. Heinrich Villiger bleibt dem Unternehmen erhalten, er wird weiterhin als Verwaltungsratspräsident der Villiger Söhne AG und der Villiger Söhne Holding AG wirken.
GENUSS SEIT 30 JAHREN So lange schon steht die Tabatière in Küsnacht unter der Leitung von Verena Vollenweider. Als junge Unternehmerin kaufte sie den Laden an guter Lage und machte daraus eine beliebte Anlaufstelle für Zigarrenge-niesser am rechten Seeufer von Zürich. Vollenweider ist Davidoff-Deposi-tärin und gleichzeitig spezialisiert auf Havanna-Zigarren. Auch Pfeifen-liebhaber fi nden eine grosse Auswahl an Modellen, Tabaken und Zubehör. Kurz nach der Übernahme des Geschäfts reiste die branchenkundige Jungunternehmerin nach Kuba und in die Dominikanische Republik, be-fasste sich mit dem Anbau sowie den Produzenten und holte sich das Know-how an den Wurzeln. Seither pfl egt sie den Kontakt zu Kunden und Lieferanten, besucht Workshops und bildet ihr Team weiter. Noch in den Kinderschuhen steckt ihr Online-Shop. Branchenüblich sei nach wie vor die persönliche Betreuung, so Vollenweider.
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Heinrich Villiger übergibt das Zepter …
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BEWEGTE ZEITEN
BIG SMOKE: AM 9. JULI WIRD GEFEIERT Dass es auch 2016 einen Big Smoke geben soll, war nach dem durchschla-genden Erfolg der letztjährigen Ausgabe eigentlich allen klar – insbesondere natürlich den Organisatoren. Mittlerweile steht auch das Datum fest: Am 9. Juli 2016 wird im Zürcher «Albisgütli» das nächste rauschende Zigarren-fest gefeiert – in gewohnter Manier und mit allem, was dazugehört. Das bewährte Konzept wollen die Veranstalter (Magazin Cigar in Kooperation mit der Silver Cigar Lounge AG) grundsätzlich beibehalten: Der Big Smoke steht also auch dieses Jahr für Zigarrengenuss vor einzigartiger Kulisse, Geselligkeit, Gaumenfreuden und andere Glücksgefühle. Weitere Informa-tionen und Tickets gibts auf der Internetseite.
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PRÄZIS UND SOUVERÄNDas Vorbereiten einer Zigarre ist ein Ritual. Für jene Gentlemen, die das Bohren dem Schneiden vorziehen, empfiehlt sich der Duocut Double Blade Punch Cutter von Davidoff. Das Duocut-Prinzip umfasst zwei rasiermesserscharfe Klingen, die unabhängig voneinander Zigarren mit jedem beliebigen Ringmass perfekt an-schneiden. Die grössere Klinge ist für üppigere, die kleinere für dünnere Forma-te geeignet. Der robuste Reisebegleiter aus Edelstahl ist in unterschiedlichen Farbvarianten (Metallicfarben Stahl, Schwarz, Roségold und Braun), gebürstet oder satiniert erhältlich.
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FÜR DIE DAME VON WELTDie 1956 eingeführte Damenuhr Lady-bird von Blancpain ist eine Legende. Sie war damals mit dem kleinsten auf dem Markt verfügbaren runden Uhrwerk ausgestattet, eine technische Meister-leistung. Zum 60-Jahr-Jubiläum der La-dybird hat die Uhrenmanufaktur zwei neue Versionen kreiert. Neben dem ro-mantischen Modell Saint-Valentin 2016 wurde an der Baselworld auch eine auf 60 Exemplare limitierte Ladybird mit leuchtenden Kontrasten und einem Blätterwerk aus Perlmutt präsentiert. Ihre Lünette ist mit 32, das Ziffernblatt mit 8 Diamanten geschmückt. Die Zei-ger haben Tropfenform und das Gehäu-se ist aus Weissgold gefertigt.
www.blancpain.com
PURE LEBENSFREUDE
FABRIKMISCHUNGDie Fabrikführungen des Zigarren-produzenten Nick Perdomo in Ni-caragua sind fast schon legendär. Einen Höhepunkt des Tages bildet jeweils eine exklusive Zigarre. die unter dem Namen Factory Tour Blend an die Teilnehmer verteilt wurde. Seit April ist der einst nur in der Fabrik erhältliche Blend auch in der Schweiz erwerbbar. Zur Auswahl stehen drei Blends (Connecticut, Sun Grown und Ma-duro) in jeweils vier unterschiedli-chen Formaten.
www.welltabac.ch
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VISUELLE VERFÜHRUNG«Schnecken-Burger mit Brennnessel-Butter, Haselnusspuder und Wiesenkräutern». «Matzenburger mit Kalbfleisch, Pi-ckelfleisch und Pastrami». «Beefburger Himbeer-Maca-damia». «Arme-Ritter-Burger mit Vanillecreme und Mango-Aprikosen-Gelee». So und ähnlich verblüffend lauten die Titel der Gerichte in «Burger de Chef». Für den Prachtband haben 50 französische Sterne köche jeweils zwei ihrer besten Rezep-te zur Verfügung gestellt. Entstanden ist ein opulentes, super-ästhetisches Buch mit Inspirationen für herzhafte, aber auch süsse Burgerkreationen. Zum gelungenen Erscheinungsbild des Buchs massgeblich beigetragen hat die Fotografin Delphi-ne Amar-Constantini, die nicht nur die Burger passend in Szene gesetzt, sondern auch Porträts sowie Bilder aus den Küchen der Spitzenköche geliefert hat. «Burger de Chef» überzeugt indes nicht nur optisch, sondern auch in der Hand-habung – nicht zuletzt dank des praxisnah organisierten Re-gisters, das die Grundzutaten alphabetisch listet.
Burger de Chef Herausgeberin: Thérèse Rocher Fotografin: Delphine Amar-Constantini Verlag: www.fackeltraeger-verlag.de ISBN: 978-3-7716-4623-3 Preis: EUR 39,99
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LUZERN
Daniele Winebar — Restaurant — Lounge
Elegantes Ambiente, um eine gute Zigarre zu rauchen. Das Sortiment ist nicht nur vielfältig, sondern auch erlesen.Kauffmannweg 16, 041 210 20 20 www.danielebar.ch
NEUENHOF
Casa Colonial Bar & AVO Lounge
Single-Malt-Raritäten und Smoky Beef Tartar — Geniessen im Kolonialstil. Mo —Do, 17—24 Uhr / Fr—Sa, 17—02 UhrWebermühle 10 www.casa-colonial.ch
OBERGESTELN
Hotel Hubertus*** Superieur
Gemütliches Fumoir mit grosser Auswahl an Zigarren, Whiskies, Cognacs und Spirituosen027 973 28 28 www.hotel-hubertus.ch
PFÄFFIKON/SZ
Restaurant Luegeten
Öffnungszeiten: Mo—Sa, 17—24 UhrEtzelstrasse 224055 420 45 44 www.restaurant-luegeten.ch
RHEINFELDEN
habanito — die Lounge für Geniesser
Neueröffnung der Zigarrenlounge habanito in der Altstadt von Rheinfelden mit grosser Auswahl an Zigarren, Whiskys, Rums und Weinen in gemütlichem und stilvollem Ambiente.Marktgasse 3, 061 813 32 11www.habanito.ch
RORSCHACH
Piccola Enoteca CasanovaAVO Cigar Lounge N°4
Treten Sie ein in die sinnliche Welt des Geniessens! Nach einem feinen Essen und erlesenen Weinen in unserer Enoteca geniessen Sie hochwertige Zigarren, Whiskys und exquisiten Rum oder Sie lassen einfach die Seele baumeln.Reitbahnstrasse 21, 079 215 87 70www.piccola-enoteca.ch
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LANGATUN, der Begriff für höchste SchweizerischeSingle Malt Qualität. Handwerklich gefertigt in über150-jähriger Familientradition, international geschätzt, für verantwortungsbewussten Genuss.
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TÄGERWILEN
JUCKERs Boutique-Hotel
In der kleinen stilvollen Cigar-Lounge erleben Liebhaber genussvolle Rauchmomente. Der Humidor bietet eine erlesene Zigarrenauswahl verschiedener Provenienzen, und wir bedienen Sie mit edlen Single Malts, Rums oder einem guten Glas Wein.Hauptstrasse 96www.juckers-hotel.ch
THALWIL
Hotel Sedartis, Edo Bar / Lounge
Bar mit trendigen Drinks, reich-haltigem Weinangebot und kleinen Snacks lädt zum gemütlichen Beisammensein ein.043 388 33 00www.sedartis.ch
UNTERSIGGENTHAL
Restaurant Chämihütte
Mo—Di geschlossen, Mi—Sa, 11.30—14 Uhr/ 18—24 Uhr, So, 1 1.30—16 Uhr Rooststrasse 15, 056 298 10 35www.chaemihuette.ch
USTER
Casa LaCorona
Über 30 m2 Humidor, Smokerlounge mit 30 Plätzen, grosses Angebot an Whisky und Kaffee.Mo—Sa, 11—24 Uhr Brunnenwiesenstrasse 4043 366 56 56www.LaCorona.ch
VADUZ FL
Cuba Club
The Cigar IslandStädtle 29www.cubaclub.li
VITZNAU
Hotel Vitznauerhof
Die elegante Cigar Lounge im Hotel Vitznauerhof wird geprägt von einer warmen und stilvollen Atmosphäre. Geniessen Sie in diesem altehrwür-digen Fumoir eine edle Zigarre oder einen feinen Whisky.Seestrasse 80041 399 77 77www.vitznauerhof.ch
WETZIKON
Hotel Swiss Star — Top 6 Bar & Smoker Lounge
Die Top 6 Bar & Smoker Lounge hat den Über- und Durchblick. Eine vorzügliche Entlüftung, der Ausblick in die Berge oder die Durchsicht ins angrenzende Restaurant Panorama. Besuchen Sie uns für einen rundum gelungenen Abend.www.hotel-swiss-star.ch
WIDNAU
Paul’s
Restaurant / Weinbar / CigarloungeLehnen Sie sich zurück und geniessen Sie feinste Zigarren in unserer neuen Davidoff-Lounge. Geniessen Sie die Kreationen aus unserer Hauben-Küche, bei offenem Kamin, im rich-tigen Ambiente.Parkstrasse 1, 071 599 59 59www.restaurant-pauls.ch
WINTERTHUR
Ristorante Al Giardino
«il salotto del sigaro» Lounge für Geniesser mit Natuzzi-Sesseln, exklusivem Zigarren- und auserwähltem Whiskyangebot.Tösstalstrasse 70, 052 232 99 88www.algiardino.ch
McQueen
Steve McQueen — King of Cool. Autos, Motorräder, Pferde, Frauen, Drinks und rauchen; von nichts konnte er genug kriegen und stellte seine eigenen Regeln auf. Ohne das zu verherrlichen, wollen wir einen Teil dieser Freiheit wieder aufl eben lassen.Technikumstrasse 73www.mcqueen.ch
ZERMATT
Cigar Lounge — Restaurant Alpenhof
Nach einem exquisiten Abendessen im Restaurant Alpenhof bietet die edle, im englischen Stil eingerichtete Cigar Lounge das perfekte Ambiente für Zigarrengenuss und feine Digestifs. Matterstrasse 43www.julen.ch/de/hotel-alpenhof
ZUG
Parkhotel ZugSmoker’s Lounge
Rauchkultur und feine Spirituosen gehören zusammen. Wir sind stolz darauf, beiden Komponenten in Zug eine neue Heimat zu geben —und dies auf höchstem Niveau.Industriestrasse 14, 041 727 47 47www.parkhotel.ch
SCHAFFHAUSEN
Restaurant Sommerlust «essen-feiern-tagen-cigarlounge»
Cigar-Lounge Sommerlust, das Eldorado für den Afi cionado. 70 Marken und Formate, 25 Spezialitä-ten und Raritäten. Was gibt es Schöneres, als nach einem köstlichen Mahl an den Gestaden des Rheins eine feine Zigarre zu geniessen, mit dem dazu passendem Whisky, Rum oder Cognac?!052 630 00 60www.sommerlust.ch
SCUOL
Hotel Belvédère
Unser neu eingerichteter Cigar Smoking Room lädt ein zum gemütlichen Zusammensitzen und zum Genuss guter Zigarren. Er ist Teil der Wine & Bar Lounge im Hotel Belvédère Scuol.Stradun 330, 081 861 06 06www.belvedere-scuol.ch
SIGRISWIL
Solbad Hotel****
Ausspannen, abtauchen & geniessen.www.solbadhotel.ch
ST. GALLEN
Einstein Davidoff Cigar Lounge
Montag bis Samstag ab 17 Uhr. Exklusive und umfangreiche Zigarren-Lounge — Oase des Genusses, der Ruhe und Inspiration. Berneggstrasse 2www.einstein.ch
LOUNGES
HOLY SMOKE HOLY SMOKE
HOLY SMOKE
Greulich Design & Lifestyle Hotel
Ein stimmungsvolles Ambiente, ein knisterndes Feuer, ein erlesener Digestif oder ein Glas Wein: Was braucht es mehr, um seine Zigarre zu geniessen?Täglich 12 bis 24 Uhr.Herman-Greulich-Strasse 56043 243 42 43www.greulich.ch
Manuel’s
Grosse Auswahl an Zigarren, Kaffee und Rum an bester Lage in Zürich, zum Einkaufen und vor Ort geniessen. Die bediente Zigarren-Lounge bietet Platz für 40 Gäste. Mo —Sa 11 —24 UhrLöwenstrasse 12044 545 21 40www.manuels.ch
ZÜRICH
AURA
Gemütliches und ausgesuchtes Ambiente, liebevolles Interieur, stilvolles Angebot — in der Bar und Smoker’s Lounge kann man sich hervorragend den Genüssen des Lebens hingeben. Mit je 50 Plätzen gibt es genug Platz, sich frei zu entfalten. Mo—Do, 13.30—0.30 Uhr, Fr/Sa, 13.30—02 Uhr, So geschlossenBleicherweg 5, 044 448 1 1 44www.aura-zurich.ch
Brasserie Ö mit Bar & Salon du Cigare
Hotel Sternen OerlikonDer Salon du Cigare mit bequemen Lederfauteuils und warmer Beleuchtung lädt Zigarrenlieb- haber zum Zurücklehnen und genussvollen Verweilen ein. Mo—Fr, 1 1.30—24 UhrSchaffhauserstrasse 335043 300 65 65www.sternenoerlikon.ch
Zürich Marriott Hotel Bar & Lounge 42
Grosse Auswahl für Zigarren-Lieb-haber. Genuss im stilvollen Ambiente mit auserwählten Whiskeys. Neumühlequai 42 www.barandlounge42.ch
Tao’s
Augustinerhof www.taos-lounge.ch
HOLY SMOKE
www.HavanaSmokersClub.ch
Premium Zigarren zum Bestpreis
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HOLY SMOKEHOLY SMOKE
WALLISELLEN
Bar zum Doktorhaus
Zino Platinum Cigar Lounge. Für genüssliche Momente der Ent-spannung in gemütlichem Ambiente. Rita Essig und das Doktorhaus-Team freuen sich auf Sie.Alte Winterthurerstrasse 31044 830 58 22www.doktorhaus.ch
WEGGIS-LUZERN
Park Weggis
LALIQUE Caviar Bar — die Smoker Lounge mit traumhafter Sicht auf den Vierwaldstätterseewww.parkweggis.ch
WETZIKON
Hotel Swiss Star — Top 6 Bar & Smoker Lounge
Die Top 6 Bar & Smoker Lounge hat den Über- und Durchblick. Eine vorzügliche Entlüftung, der Ausblick in die Berge oder die Durchsicht ins angrenzende Restaurant Panorama. Besuchen Sie uns für einen rundum gelungenen Abend.www.hotel-swiss-star.ch
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Paul’s
Restaurant / Weinbar / CigarloungeLehnen Sie sich zurück und geniessen Sie feinste Zigarren in unserer neuen Davidoff-Lounge. Geniessen Sie die Kreationen aus unserer Hauben-Küche, bei offenem Kamin, im rich-tigen Ambiente.Parkstrasse 1, 071 599 59 59www.restaurant-pauls.ch
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Ristorante Al Giardino
«il salotto del sigaro» Lounge für Geniesser mit Natuzzi-Sesseln, exklusivem Zigarren- und auserwähltem Whiskyangebot.Tösstalstrasse 70052 232 99 88www.algiardino.ch
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Hotel Sedartis, Edo Bar / Lounge
Bar mit trendigen Drinks, reich-haltigem Weinangebot und kleinen Snacks lädt zum gemütlichen Beisammensein ein.043 388 33 00www.sedartis.ch
UNTERSIGGENTHAL
Restaurant Chämihütte
Mo—Di geschlossen, Mi—Sa, 11.30—14 Uhr/ 18—24 Uhr, So, 1 1.30—16 Uhr Rooststrasse 15, 056 298 10 35www.chaemihuette.ch
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Casa LaCorona
Über 30 m2 Humidor, Smokerlounge mit 30 Plätzen, grosses Angebot an Whisky und Kaffee.Mo—Sa, 11—24 Uhr Brunnenwiesenstrasse 4043 366 56 56www.LaCorona.ch
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The Cigar IslandStädtle 29www.cubaclub.li
Auf unseren Web-Seiten fi nden Sie: Verfügbarkeitsliste kubanischer Zigarren,
Preisliste der Davidoff -Zigarren, AVO-Zigarren-Sortiment, Bestell-Formular
Wir freuen uns, Sie in unserem Geschäft begrüssen zu dürfen:
Nebst der grossen Auswahl an fachgerecht gelagerten Zigarren verschiedener
Provenienzen können wir Ihnen auch eine Vielfalt an Accessoires anbieten!
Bahnhofplatz 3, Schweizerhofl aube, CH-3011 BernTelefon 031 311 37 03, Fax 031 311 37 69
www.fl ury.com, E-Mail: info@fl ury.com
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HOLY SMOKE
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AESCH
good’s cigar shop
Hauptstrasse 99 Endstation Tram 11 061 599 65 29 www.goods-cigar-shop.ch
ASCONA
CIGAR MUST ASCONA
Öffnungszeiten — Winter: Mo — So, 10 — 17 Uhr, Frühling/Herbst: Mo — So, 10 — 19 Uhr, Sommer: Mo — So, 9.30 — 22 UhrPiazza Motta 33, 091 791 16 46 www.cigarmust.ch
BASEL
A. Dürr & Co. AG
Davidoff Flagship Store Marktplatz 21 www.davidoff.ch
House of Smoke
Parkmöglichkeiten direkt vor dem Geschäft, auch mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar.Laufenstrasse 16, 061 411 28 66www.houseofsmoke.ch
STORES
La Casa del Habano
Intertabak AG, Habanos-Spezialist Aeschenvorstadt 48 [email protected]
Pfeifenwolf
Intertabak AG, Habanos-Spezialist Freiestrasse 10 [email protected]
BERN
Cigarren Flury
Das älteste Tabakwarengeschäft der Schweiz, Bahnhofplatz 3 www.flury.com
the fine art of smoking & spirits
tabak gourmet & spirituosen Brigitte Dätwyler Waaghausgasse 5, 031 311 57 53 www.tabakgourmet.ch
BIEL
Keller Tabak AG
Ihr kompetentes FachgeschäftBahnhofstrasse 1 www.tabakonline.ch
BUCHS SG
Wellauer AG
Grosse Auswahl an Tabakwaren und Zubehör sowie erlesenen Spirituosen Bahnhofstrasse 10 www.welltabac.ch
GENF
Davidoff SA
Davidoff Flagship Store 2, rue de Rive www.davidoff.ch
KREUZLINGEN
Portmann Tabakwaren
Konstanzerstrasse 5 www.portmanntabak.ch
KÜSNACHT ZH
Tabatière Küsnacht
Bahnhofstrasse 6 www.tabatiere-kuesnacht.ch
LICHTENSTEIG
Iversen Tabak Smoker-Lounge
Tabak, Kiosk, Smoker-LoungeHauptgasse 19 www.iversen-tabak.ch
LUGANO
LA CASA DEL HABANO — CIGAR MUST
Öffnungszeiten: Mo — Sa, 10.30 – 19 Uhr Via Motta 12, 091 922 57 43www.lacasadelhabanolugano.ch
CIGAR MUST LUGANO
Öffnungszeiten: Mo — Sa, 9 — 18.30 Uhr, im Sommer auch So, 13.30 — 18.30 UhrPiazza Riforma 1, 091 923 12 59www.cigarmust.ch
LUZERN
A. Dürr & Co. AG
Davidoff Flagship Store Schwanenplatz 2 www.davidoff.ch
OLTEN
Tabacaria Wellauer
Alles für den Tabakgenuss Baslerstrasse 27 www.welltabac.ch
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Fumoir bedient
kompetente Beratung
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separates Fumoir / Lounge
zentral gelegen
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MENZIKEN
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Onlineshop, Eichenberger & Cie.Feinste Qualitäts-Cigarren liefern wir preisgünstig direkt ab Fabrik. Das Eicifa-Team berät Sie gerne. Wir freuen uns auf Sie!062 771 16 55www.eicifa.ch
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Kubanische Zigarren und Speziali-täten zu fairen Preisen. Zigarren- zubehör, Pfeifenartikel und den passenden Rum oder Single Malt Whisky bequem online bestellen. Ihr Zigarren-Onlineshop.Büttikerstrasse 20, 075 424 41 20www.prime-cigars.ch
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Ihr kompetentes Fachgeschäft Kronengasse 15 www.tabakonline.ch
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Neumarkt 4Kornhausstrasse 26 www.portmanntabak.ch
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CIGAR MUST ST. MORITZ
Öffnungszeiten: Di —Sa, 10.30 —13 / 13.30 —19 UhrPlazza da Scoula 10081 833 70 73www.cigarmust.ch
Davidoff St. Moritz
Davidoff Flagship Store Via Maistra 17 www.davidoff.ch
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Davidoff Flagship StoreBahnhofplatz 6www.davidoff.ch
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HOLY SMOKE
1 2
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BLIND GETESTET
Bewertungsverfahren
Für die Bewertung der einzelnen Zigarren waren folgende Punkte relevant:
Verarbeitung, Zug- und Brandverhalten sowie Komplexität, Harmonie und Körper.
Die Tester
1 Norbert Nothhelfer Der Architekt kennt und liebt in Kuba alles — Land, Leute und Zigarren.
2 P. Daniel Bischof Der Private Banker brennt Whisky, jagt Bären und schmeisst legendäre Partys.
3 Fabio Bonciani Der Anwalt lässt in Italien Wein keltern und liest Macchiavelli, wenns schlecht läuft.
4 Marc Rutishauser Der Vermögensverwalterund Gründer des «Zürcher Zigarren Club» ist ein Macher durch und durch.
5 Lorenz Künzle Der Pilot und Unternehmer testet Zigarren und Flugzeuge — gern auch gleichzeitig.
6 Sam Reuter Beim Golf brilliert der Global Brand Manager mit seinem Abschlag, im Tasting mit seinem Wissen über dominikanischen Tabak.
96—100 Weltklasse
91—95 Ausgezeichnet 88—90 Sehr gut
85—87 Gut
83—84 Mittelmässig
Rating-System
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TASTINGTASTING
170 mm
RAUCHNOTIZEN
OPTIKcolorado, elegant, schwach glänzend, feine Aderung und Beschaffenheit, regelmässig verarbeitet, feste Einlage
HERKUNFTUmblatt, Deckblatt und Filleraus Kuba
PARTAGÁS 8–9–8 DALIA
PREIS in Franken
1 7 8 0
RAUCHDAUER in Minuten
60 0
Ø 17 mm
– Intensiver Tabakgeschmack mit komplexen Aromen, leichte Bittermandeln mit Gras und Heu.
– Noten von Süssholz, Erde und Schokolade. Schön ausgewogen, mit cremigem Rauch.
– Die Zigarre gewinnt im Rauchverlauf an Bitterkeit, leichter Pfeffer ab dem zweiten Drittel, dazu fl orale Noten.
STÄRKE
SÜSSE
BITTERKEIT
BISSIGKEIT
KOMPLEXITÄT
HARMONIE
KÖRPER
FAZIT
«Eine elegante Zigarre, die sich auch im Freien bei einer schwachen Brise noch problemlos geniessen lässt.»
GEGEN DEN DURST Ron Mulata (15 Jahre)
RATING
AROMEN
PaprikaVanille
Stroh
Leder
HolzCREME
animalisch
Zeder
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MoosPilze
FLORAL
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EukalyptusKardamom
Pfeffer (schwarz)
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Kerbel
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Veilchen
Pfeffer (weiss)
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Dörrfrüchte
würzig
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Karton
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Zitrus
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Rosen
Aprikose
Kirsche
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Heidelbeere Brennnessel Orange
Bitterschokolade
Honigbitter
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TASTINGTASTING
145 mm
RAUCHNOTIZEN
OPTIKcolorado maduro, elegant, schwach glänzend, mittlere Aderung und Beschaffenheit, regelmässige Verarbeitung, feste Einlage
HERKUNFTUmblatt, Deckblatt und Filleraus Nicaragua
TATUAJE 2013 BLACK DECIMO ANIVERSARIOCORONA
PREIS in Franken
1 3 5 0
RAUCHDAUER in Minuten
50 0
Ø 18 mm
– Die Zigarre beginnt sehr würzig mit intensiven Tabaknoten und viel Holz (Bruyères), sie wird früh sehr cremig.
– Es zeigen sich Noten von Erde, Orange, Nuss und Schokolade.
– Im letzten Drittel gesellen sich fl orale Aromen sowie Bitterkeit hinzu.
STÄRKE
SÜSSE
BITTERKEIT
BISSIGKEIT
KOMPLEXITÄT
HARMONIE
KÖRPER
FAZIT
«Ein komplexer Puro, der Freude macht.»
GEGEN DEN DURST Ballechin Single Malt, Sauternes Cask
RATING
Vanille
herbal
Salz
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Paprika
Stroh
Leder
HOLZCREME
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MoosPilze
FLORAL
Röstaromen
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DE Eukalyptus
Kardamom
Pfeffer (schwarz)
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Dörrfrüchte
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modrig K
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Heidelbeere Brennnessel ORANGE
Bitterschokoladebitter
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250
TASTINGTASTING
153 mm
RAUCHNOTIZEN
OPTIKcolorado, elegant, schwach glänzend, mittlere Aderung, feine Beschaffenheit, regelmässig verarbeitet, feste Einlage
HERKUNFTUmblatt, Deckblatt und Filleraus Kuba
STÄRKE
SÜSSE
BITTERKEIT
BISSIGKEIT
PUNCH SUPREMO EDICIÓN SUIZA 2015SOBRESALIENTE
2 5 0 0
60 0
Ø 21 mm
– Ziemlich milder Beginn, etwas verhaltener Tabak-geschmack mit Noten von Erde, Holz, Leder und Pfeffer.
– Gewinnt ab dem zweiten Drittel an Stärke, hinzu kommen fl orale Noten, Moos, Nuss, Leder und ein Hauch Vanille. Schöne Steigerung.
KOMPLEXITÄT
HARMONIE
KÖRPER
FAZIT
«Besser spät als nie: Wir rauchen die Punch Supremo und denken bereits an die Juan López Edición Suiza 2016.»
GEGEN DEN DURST Ron Pampero Aniversario
RATING
AROMEN
PaprikaVANILLE
Stroh
LEDER
HOLZCreme
animalisch
Zeder
ERDE
EicheTorf
MOOSPilze
FLORAL
Röstaromen
herbal
Süssh
olz
Hu
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Stall
Mos
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NUSS
Gras
Zim
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Muskat
Chili
Salz
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Kakao
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Kaffee
Schokolade
EukalyptusKardamom
Pfeffer (schwarz)
Bitterm
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Kerbel
Man
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Veilchen
Pfeffer (weiss)
Wal
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Dörrfrüchte
würzig
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HeidelbeereKarton
Grüntee
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Brennnessel
Zitrus
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Rosen
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Ampfer
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PREIS in Franken
RAUCHDAUER in Minuten
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TASTINGTASTING
152 mm
RAUCHNOTIZEN
OPTIKcolorado maduro, elegant, schwach glänzend, mittlere Aderung, feine Beschaffenheit, regelmässig verarbeitet, feste Einlage
HERKUNFTUmblatt, Deckblatt und Filleraus Nicaragua
STÄRKE
SÜSSE
BITTERKEIT
BISSIGKEIT
JOYA DE NICARAGUA CELEBRACIÓNPIRÁMIDE
0 7 9 0
60 0
Ø 21 mm
– Intensives Aroma, ange-nehmer Tabak mit Noten von Datteln, Bittermandeln und Holz.
– Florale Noten erhöhen die Komplexität dieser kräftigen Zigarre.
– Noten von frisch geschnit-tenem Gras, Kräutern, Bitterschokolade und Pfeffer ab dem zweiten Drittel.
– Ledernoten im letzten Drittel.
KOMPLEXITÄT
HARMONIE
KÖRPER
FAZIT
«Ein Allrounder, für den Apéro oder nach dem opulenten Mahl, zum Frühstück lieber nicht.»
GEGEN DEN DURST Speyside-Whisky
RATING
AROMEN
PaprikaVanille
Stroh
LEDER
HOLZCreme
animalisch
Zeder
Erde
EicheTorf
MoosPilze
FLORAL
Röstaromen
herbal
Süssh
olz
Hu
mu
s
Stall
Mos
chu
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Nuss
GR
AS
Zim
t
Muskat
Chili
Salz
ToastbrotPF
EF
FE
R
Man
go
Kakao
Karam
ell
Kaffee
Schokolade
EukalyptusKardamom
Pfeffer (schwarz)
BIT
TE
RM
AN
DE
L
Kerbel
Man
del
Veilchen
Pfeffer (weiss)
Wal
d
Dörrfrüchte
würzig
Cay
enn
e
HeidelbeereKarton
Grüntee
DA
TT
EL
Heu m
odrig
Brennnessel
Zitrus
seifig
metallisch
Lavendel
Wie
se
Lakritze
Rosen
Aprikose
Kirsche
Ampfer
KR
ÄU
TE
R
BITTERSCHOKOLADE
Orange
bitterHonig
PREIS in Franken
RAUCHDAUER in Minuten
0
10
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240
250
TASTINGTASTING
152 mm
RAUCHNOTIZEN
OPTIKcolorado, elegant, schwach glänzend, mittlere Aderung, feine Beschaffenheit, regelmässig verarbeitet, feste Einlage
HERKUNFTUmblatt, Deckblatt und Filleraus der Dominikanischen Republik
STÄRKE
SÜSSE
BITTERKEIT
BISSIGKEIT
PATORO XO VA (VERY AGED)EXTRA BELICOSO
3 7 0 0
60 0
Ø 22 mm
– Eine mittelstarke Zigarre, die sehr würzig beginnt, mit leichtem Holzgeschmack, fl oralem Touch und zusätzli-chen Noten von Pfeffer sowie Erde.
– Positive Entwicklung im zweiten Drittel, die Zigarre wird runder (und etwas milder), harmonischer Rauchverlauf bei gleichblei-benden Aromen im letzten Drittel.
KOMPLEXITÄT
HARMONIE
KÖRPER
FAZIT
«Die Zigarre eignet sich auch für ambitionierte Einsteiger.»
GEGEN DEN DURST Mojito
bitterHonig
AROMEN
PaprikaVanille
Stroh
Leder
HOLZCreme
animalisch
Zeder
ERDE
EicheTorf
MoosPilze
FLORAL
Röstaromen
herbal
Süssh
olz
Hu
mu
s
Stall
Mos
chu
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Nuss
Gras
Zim
t
Muskat
Chili
Salz
ToastbrotPF
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Man
go
Kakao
Karam
ell
Kaffee
Schokolade
EukalyptusKardamom
Pfeffer (schwarz)
Bitterm
andel
Kerbel
Man
del
Veilchen
Pfeffer (weiss)
Wal
d
Dörrfrüchte
würzig
Cay
enn
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Karton
Grüntee
Dat
tel
Heu
Zitrus
seifig
metallisch
Lavendel
Wie
se
Lakritze
Rosen
Aprikose
Kirsche
Ampfer
modrig K
räuter
Heidelbeere Brennnessel Orange
Bitterschokolade
RATING
PREIS in Franken
RAUCHDAUER in Minuten
91
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10
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240
250
TASTINGTASTING
150 mm
RAUCHNOTIZEN
OPTIKcolorado, elegant, schwach glänzend, feine Aderung und Beschaffenheit, regelmässig verarbeitet, feste Einlage
HERKUNFTUmblatt, Deckblatt und Filleraus Kuba
STÄRKE
SÜSSE
BITTERKEIT
BISSIGKEIT
H. UPMANN EDICIÓN LIMITADA 2015MAGNUM 56
2 6 0 0
60 0
Ø 22,2 mm
– Ein herber Anfang, schöner Tabakgeschmack mit Noten von dunklem Kaffee, Erde und Schokola-de.
– Entwickelt eine schöne Komplexität, Röstaromen und Zedernholz im zweiten Drittel, etwas trocken und leicht pfeffrig.
– Voller Rauch. Die Zigarre wird leider etwas bitter im letzten Drittel.
KOMPLEXITÄT
HARMONIE
KÖRPER
FAZIT
«Für echte Kerle, noch vor dem Frühstück.»
GEGEN DEN DURST Ron Santiago de Cuba Añejo
bitterHonig
AROMEN
PaprikaVanille
Stroh
Leder
HolzCreme
animalisch
ZEDER
ERDE
EicheTorf
MoosPilze
floral
RÖSTAROMEN
herbal
Süssh
olz
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Stall
Mos
chu
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Nuss
Gras
Zim
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Muskat
Chili
Salz
ToastbrotPF
EF
FE
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Man
go
Kakao
Karam
ell
KAFFEE
SC
HO
KO
LA
DE Eukalyptus
Kardamom
Pfeffer (schwarz)
Bitterm
andel
Kerbel
Man
del
Veilchen
Pfeffer (weiss)
Wal
d
Dörrfrüchte
würzig
Cay
enn
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Karton
Grüntee
Dat
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Heu
Zitrus
seifig
metallisch
Lavendel
Wie
se
Lakritze
Rosen
Aprikose
Kirsche
Ampfer
modrig K
räuter
Heidelbeere Brennnessel Orange
Bitterschokolade
PREIS in Franken
RAUCHDAUER in Minuten
RATING
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10
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210
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250
TASTINGTASTING
135 mm
RAUCHNOTIZEN
OPTIKcolorado, elegant, schwach glänzend, feine Aderung und Beschaffenheit, regelmässig verarbeitet, feste Einlage
HERKUNFTUmblatt, Deckblatt und Filleraus Kuba
STÄRKE
SÜSSE
BITTERKEIT
BISSIGKEIT
RAMON ALLONES EDICIÓN LIMITADA 2015CLUB ALLONES
1 5 5 0
50 5
Ø 18,7 mm
– Beginnt schön würzig, intensiver Tabak gepaart mit leichten und angeneh-men Bitteraromen.
– Ab dem zweiten Drittel tauchen Holz- und Röst-aromen auf, dazu eine feine Süsse.
– Die Zigarre entwickelt im letzten Drittel ein noch-mals stärkeres Aroma, mit Kakao und Schokolade: sehr angenehm.
KOMPLEXITÄT
HARMONIE
KÖRPER
FAZIT
«Die gepflegte Zigarre zwischen-durch – oder die Zigarre für ein gepflegtes Zwischendurch.»
GEGEN DEN DURST Opthimus (25 years)
RATING
Vanille
herbal
Salz
AROMEN
Paprika
Stroh
Leder
HOLZCreme
animalisch
Zeder
Erde
EicheTorf
MoosPilze
floral
RÖSTAROMEN
Süssh
olz
Hu
mu
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Stall
Mos
chu
s
Nuss
Gras
Zim
t
Muskat
Chili ToastbrotPfeffer
Man
go
KAKAO
Karam
ell
Kaffee
SC
HO
KO
LA
DE Eukalyptus
Kardamom
Pfeffer (schwarz)
Bitterm
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Kerbel
Man
del
Veilchen
Pfeffer (weiss)
Wal
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Dörrfrüchte
würzig
Cay
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Karton
Grüntee
Dat
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Heu
Zitrus
seifig
metallisch
Lavendel
Wie
se
Lakritze
Rosen
Aprikose
Kirsche
Ampfer
modrig K
räuter
Heidelbeere Brennnessel Orange
BitterschokoladeBITTER
Honig
PREIS in Franken
RAUCHDAUER in Minuten
93
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10
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TASTINGTASTING
153 mm
RAUCHNOTIZEN
OPTIKcolorado, elegant, schwach glänzend, feine Aderung und Beschaffenheit, regelmässig verarbeitet, feste Einlage
HERKUNFTUmblatt, Deckblatt und Filleraus Nicaragua
STÄRKE
SÜSSE
BITTERKEIT
BISSIGKEIT
PERDOMO DOUBLE AGED 12 YEAR VINTAGE SUN GROWNEPICURE
1 4 0 0
60 5
Ø 22,2 mm
– Intensiver Tabak, würzig mit Noten von Holz, Moos, Honig, Erde und Kaffee.
– Ein Hauch von Pfeffer.
– Frische fl orale Töne im zweiten Drittel, dazu kommen Röstaromen und etwas Mandel.
– Leicht bitter am Ende.
KOMPLEXITÄT
HARMONIE
KÖRPER
FAZIT
«Ein prächtiges Format mit pittoresker Banderole für den attraktionsliebenden Zigarrenraucher.»
GEGEN DEN DURST Ron Mulata Añejo
AROMEN
PaprikaVanille
Stroh
Leder
HolzCreme
animalisch
Zeder
ERDE
EicheTorf
MOOSPilze
FLORAL
RÖSTAROMEN
herbal
Süssh
olz
Hu
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Stall
Mos
chu
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Nuss
Gras
Zim
t
Muskat
Chili
Salz
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Man
go
Kakao
Karam
ell
KAFFEE
Schokolade
EukalyptusKardamom
Pfeffer (schwarz)
Bitterm
andel
Kerbel
MA
ND
EL
Veilchen
Pfeffer (weiss)
Wal
d
Dörrfrüchte
würzig
Cay
enn
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Karton
Grüntee
Dat
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Heu
Zitrus
seifig
metallisch
Lavendel
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Lakritze
Rosen
Aprikose
Kirsche
Ampfer
modrig K
räuter
Heidelbeere Brennnessel Orange
BitterschokoladebitterHONIG
RATING
PREIS in Franken
RAUCHDAUER in Minuten
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240
250
TASTINGTASTING
165 mm
RAUCHNOTIZEN
OPTIKcolorado, elegant, schwach glänzend, feine Aderung und Beschaffenheit, regelmässig verarbeitet, feste Einlage
HERKUNFTUmblatt Mexiko, Deckblatt Ecuador, Filler aus Nicaragua, Peru und der Dominikanischen Republik
STÄRKE
SÜSSE
BITTERKEIT
BISSIGKEIT
DAVIDOFF YEAR OF THE MONKEYSPECIAL TORO
3 8 0 0
60 0
Ø 20 mm
– Intensive herbale Noten, dazu Holz, Gras und weisser Pfeffer, schöner, wenngleich etwas bitterer Abgang.
– Entwickelt sich sehr harmonisch im zweiten Drittel, mit schönem Abbrand und intensiven Holznoten.
– Feine Süsse und fl orale Noten im letzten Drittel.
KOMPLEXITÄT
HARMONIE
KÖRPER
FAZIT
«Ein Muss, nicht nur für Fans von Davidoff-Zigarren.»
GEGEN DEN DURST Champagner
RATING
PREIS in Franken
RAUCHDAUER in Minuten
AROMEN
PaprikaVanille
Stroh
LEDER
HOLZCreme
animalisch
Zeder
Erde
EicheTorf
MoosPilze
FLORAL
Röstaromen
HERBAL
Süssh
olz
Hu
mu
s
Stall
Mos
chu
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Nuss
Gras
Zim
t
Muskat
Chili
Salz
ToastbrotPF
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Man
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Kakao
Karam
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Kaffee
Schokolade
EukalyptusKardamom
Pfeffer (schwarz)
Bitterm
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Veilchen
Pfeffer (weiss)
Wal
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Dörrfrüchte
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Heidelbeere Brennnessel Orange
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200
210
220
230
240
250
TASTINGTASTING
164 mm
RAUCHNOTIZEN
STÄRKE
SÜSSE
BITTERKEIT
BISSIGKEIT
BOLÍVAR LIBERTADORSUBLIME
2 2 6 0
70 5
Ø 21,4 mm
– Gelungener Start mit vielen Aromen und hoher Kom-plexität, Noten von Holz, Gras und Erde sowie einer ausgeprägten Salznote.
– Sehr erdig, fast sandig im zweiten Drittel, dazu elegante Pfeffernoten, Kakao und etwas Creme. Sehr harmonisch.
– Die Zigarre wird im letzten Drittel strenger, ohne bitter zu werden. Eine Zigarre, die Spass macht.
KOMPLEXITÄT
HARMONIE
KÖRPER
FAZIT
«Zum Schachspielen oder für den Arbeitstag im Fumoir.»
GEGEN DEN DURST Nikka-Whisky
RATING
bitterHonig
AROMEN
PaprikaVanille
Stroh
Leder
HOLZCREME
animalisch
Zeder
ERDE
EicheTorf
MoosPilze
floral
Röstaromen
herbal
Süssh
olz
Hu
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Stall
Mos
chu
s
Nuss
GR
AS
Zim
t
Muskat
Chili
SALZ
ToastbrotPF
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Man
go
KAKAO
Karam
ell
Kaffee
Schokolade
EukalyptusKardamom
Pfeffer (schwarz)
Bitterm
andel
Kerbel
Man
del
Veilchen
Pfeffer (weiss)
Wal
d
Dörrfrüchte
würzig
Cay
enn
e
Karton
Grüntee
Dat
tel
Heu
Zitrus
seifig
metallisch
Lavendel
Wie
se
Lakritze
Rosen
Aprikose
Kirsche
Ampfer
modrig K
räuter
Heidelbeere Brennnessel Orange
BitterschokoladeOPTIKcolorado, elegant, schwach glänzend, mittlere Aderung und feine Beschaffenheit, leicht unregelmässig verarbeitet, feste Einlage
HERKUNFTUmblatt, Deckblatt und Filleraus Kuba
PREIS in Franken
RAUCHDAUER in Minuten
Cigar 21. JahrgangErscheinungsweise: viermal jährlichDruckauflage: mindestens 20 000 Ex.WEMF/SW-Beglaubigung 2011 / 2012
Herausgeberin Edition Salz&Pfeffer AG, ZürichVerleger: Robert Meier
VerlagEdition Salz&Pfeffer AG Postfach 98, 8042 Zürich Telefon +41 44 360 20 80 Fax +41 44 360 20 89 www.cigar.ch, [email protected]
VerlagsleitungStefan Schramm, [email protected]
RedaktionRedaktionsleitung: Tobias Hüberli, [email protected]: Sarah Kohler, [email protected] Regula Burkhardt-Lehmann, [email protected]
Mitarbeiter dieser NummerWiglaf Droste, Wolfgang Fassbender, Manuel Fröhlich, Martin Hablesreiter, Matthias Martens, Willi Näf Ein spezieller Dank geht an den Tastingrat.
Art & Creative DirectionRolf Willi, www.willi.chSilvia Janser Adedeji (AD), [email protected]
Fotografie/Illustration Adrian Flütsch, Lukas Lienhard, Marcel Studer, Tina Sturzenegger
DruckBarbara Neuhauser AVD GOLDACH AG, 9403 Goldach Telefon +41 71 844 94 11 Fax +41 71 844 95 55
Anzeigen Markus Bischof [email protected] +41 44 360 20 86Fax +41 44 360 20 89
Abonnement-Dienst Salz&Pfeffer Leserservice, Postfach, 6002 LuzernTelefon +41 41 329 22 90Fax +41 41 329 22 [email protected]
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M
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CM
MY
CY
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BAT4485_1907_CJ_Award_Single_Update_OL.pdf 1 03/02/2016 15:02
DIDIER HOUVENAGHEL über das Rauchen und Entwickeln guter Zigarren
WERMUT:kurz vor dem Durchbruch
HAVANNANeue Zigarren aus Kuba
ST. MORITZ Alter Tabak in den Bergen
DIDIER
ST. MORITZAlter Tabak in den Bergen
DAS ZIGARREN-
MAGAZIN DER SCHWEIZ
1/16
PREMIERE Das wahrscheinlich schönste TASTING der Welt
Einzelpreis CHF 11.50 Euro 9.—
Einlage: Blend aus Dominicano de Olor und Piloto Cubano aus dem Cibao Valley (Dominikanische Republik)
Umblatt: De Olor (Dominikanische Republik)
Deckblatt: Connecticut Shade (USA) de Olor (Maduro)
Geschmack: milde Zigarre, die sich vorzüglich als Apéritif- und Einsteigerzigarre eignet
www.welltabac.ch
Sa
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