chilli cultur.zeit

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THEATER: Pan.Optikum holt Millionen-Förderung | TANZ/THEATER: Neueröffnung Südufer | LITERATUR: Preisträger Bottini und seine Bonì | KUNST: ILLU 2 TANZ: Institut für Sagenhaftes | KRITIK: Neue Bücher & CDs | KULTUR: Besuch im Espace Django Reinhardt | LITERATUR: Richter gegen Kiffer-Kriminalisierung MUSIK: Der Oud-Spieler Ahmed Abdelali | KOLUMNE: Sounddreck | AUSSTELLUNGEN: Die Regionale 16 | WISSEN WAS LOS IST: Events im Dreiländereck HEFT NR. 14 5. JAHRGANG Das chilli-Kulturmagazin für die Region Oberrhein

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Ausgabe Oktober 2015 – März 2016

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THEATER: Pan.Optikum holt Millionen-Förderung | TANZ/THEATER: Neueröffnung Südufer | LITERATUR: Preisträger Bottini und seine Bonì | KUNST: ILLU2

TANZ: Institut für Sagenhaftes | KRITIK: Neue Bücher & CDs | KULTUR: Besuch im Espace Django Reinhardt | LITERATUR: Richter gegen Kiffer-Kriminalisierung

MUSIK: Der Oud-Spieler Ahmed Abdelali | KOLUMNE: Sounddreck | AUSSTELLUNGEN: Die Regionale 16 | WISSEN WAS LOS IST: Events im Dreiländereck

Heft Nr. 145. JaHrgaNg

Das chilli-Kulturmagazin für die Region Oberrhein

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Kooperationen über grenzen BeispielgeBenD: RegiOnale 16 ODeR pOweR Of DiveRsity

iebe Leserin,lieber Leser,

das trinational ausgerichtete Kulturmaga-zin cultur.zeit hat auch in dieser Ausgabe wieder das Elsass, die Nordschweiz und den südbadischen Raum im Fokus. In un-serer Titelgeschichte geht es aber sogar noch internationaler, denn das Freiburger Aktionstheater Pan.Optikum hat von der EU eine millionenschwere Förderung fürs Projekt „Power of Diversity“ erhalten. Und bei dem sind auch polnische, spani-sche, rumänische, englische oder schwedische – darstel-lende – Künstler dabei.

Bei den bildenden Künst-lern und deren Publikum wird indes die Regionale 16 im Fokus stehen. 19 Aus-stellungshäuser zwischen Basel, Freiburg und Stras-bourg öffnen dafür ab Ende November ihre Pforten und werden erneut spannende Einblicke in die zeitgenössi-sche Kunstszene des Drei-länderecks geben – von Ma-lerei und Zeichnung zu Fotografie, von Videokunst zur Installation. Ein nicht nur visuell schönes Beispiel grenzüberschreitender Zu-sammenarbeit, Kommuni-kation und gegenseitiger Förderung.

„Die Regionale zählt mit mehr als 16.000 Besuchern pro Jahr zu den meistbe-suchten Kunstausstellun-gen am Oberrhein“, sagt Geschäftsführerin Felizitas Diering. Und sie gibt den ausgewählten rund 250 KünstlerInnen somit die Möglichkeit, ihre Arbeiten ei-nem breiten, überregionalen Publikum zu präsentieren.

Dass mit der Filature in Mulhouse so-wie dem CEAAC und Stimultania in Strasbourg heuer gleich drei neue fran-

zösische Häuser dazugekommen sind, betont Wert und Wertschätzung der Re-gionale. Die wird am 26. November in Kunsthalle und Filature in Mulhouse er-öffnet, tags drauf steigen in Freiburg der Kunstverein, das Kunsthaus L6, das T66 kulturwerk und das E-WERK mit Vernis-sagen ein. Ein trinationaler Shuttle-Bus pendelt dann im Dezember von Basel und Freiburg aus auch an die französi-

schen Spielstätten. Mehr Informationen gibt es unter www.regionale.org.

Aber auch vor der Regionale 16 gibt es erzählenswerte Geschichten aus dem Dreiländereck. Hier im Magazin.

Wir wünschen anregende Lektüre.

Lvon Lars Bargmann

Regionale 16: lm Freiburger

Kunstverein werden auch

tierische Werke von Sascha Weber

zu sehen sein.

3 10.15 editoriaL

Foto: © Kunstverein Freiburg

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12 Neue Bücher: Krimipreisträger Oliver Bottini schickt Kommissarin Louise Bonì wieder auf Verbrecherjagd – Lesung in Freiburg 13 Kriminalität: Warum Jugendrichter Andreas Müller gegen das deutsche Drogengesetz kämpft 14 Rezensiert: Neue Bücher von Jürgen Grässlin, Renate Klöppel und Melissa Pimentel

Literatur

18 3 Fragen an: DJ B-Phisto und Vanessa Iraci über Street Symphony19 Neue CDs: Rezensionen und Sounddreck20 Menschen: Wie der algerische Physiker und Musiker Ahmed Abdelai in Freiburg sein Nomadenleben beendet

MusiK

KaLeNder22-31 Ausgewählte Tipps & Termine für Südbaden, das Elsass und die Nordschweiz

8-9 Interview: Wie das Institut für Sagenhaftes die Freiburger Innenstadt tanzt21 Neue Spielstätte: Das Südufer lockt ab sofort zu Tanz und Theater

taNz

3 Erfolgsprojekt: Die Regionale 16 16-17 Ausstellungen: Die 2. Auflage des Illu-Festivals

KuNst

10-11 Das Espace Django Reinhardt besticht in Straßburg mit Weltmusik – und sucht abrupt einen neuen Leiter15 Handwerk und Kultur: Die Kammer als Bewusstseinsarbeiterin

CuLtur

Pan.Optikum-Produktion:Das Freiburger Aktionstheater ist mit seinen Arbeiten weltweit unterwegs. Und bald auch in Freiburg zu bestaunen.

Foto: © Pan.Optikum

6-7 International: Das Freiburger Aktionstheater Pan.Optikum hat für das Projekt „Power of Diversity“ eine Millionen-Förderung von der EU bekommen. Die Premiere des Stücks mit internationaler Beteiligung soll in Freiburg auf dem Platz der Alten Synagoge steigen.

tHeater

5 10.15 iNHaLt

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6 aKtioNstHeater 10.15

theaterspektakel im großformateU föRDeRt inteRnatiOnales pROjeKt Des fReiBURgeR aKtiOnstheateRs pan.OptiKUm mit eineR milliOn eURO

Bvon Tanja Bruckert

is zu 120.000 Zuschauer in acht Ländern über drei Jahre hinweg: Das Freiburger Aktionstheater Pan.Optikum hat ein in-ternationales Straßentheaterprojekt auf die Beine gestellt, das seinesgleichen sucht. Premiere soll 2017 sein, als erste Veranstaltung auf dem neuen Platz der Al-ten Synagoge. Auf der Bühne werden kei-ne Profischauspieler stehen, sondern Flüchtlinge und junge Er-wachsene mit Migrations-hintergrund, die dafür aus acht europäischen Län-dern nach Freiburg reisen. Gefördert wird das Thea-terprojekt von der Europäischen Union mit 1,04 Millionen Euro – als einziges Projekt in Deutschland.

Ein Antrag, dick wie ein Roman: 2014 reichen Pan.Optikum-Leiter Matthias Rett-ner und seine Partner aus halb Europa 300 Seiten an Dokumenten in Brüssel ein. Knapp 1000 Arbeitsstunden flossen bis da-hin in den Antrag, der nur eine kleine Chance hat, bewilligt zu werden: Eine Zu-sage bekommt nur jeder siebte Antragsstel-ler. Und doch landet tatsächlich eine davon

in Rettners Briefkasten. Es ist der einzige derartige Brief, der in diesem Jahr seinen Weg von Brüssel nach Deutschland gefun-den hat. „Solch eine Förderung ist meines Wissens in der Szene der freien Theater in Deutschland einzigartig“, zeigt sich der Pan.Optikum-Chef immer noch erstaunt, „für uns ist das eine einmalige Anerken-nung unserer Arbeit.“

Mitte Oktober wird der Vertrag nun unterzeichnet, danach kann es losgehen mit dem mehr als zwei Millionen Euro schweren Projekt. Zunächst stehen klei-ne Inszenierungen in den Partnerstädten an, die jede Stadt selbst erarbeitet und auf die lokalen Themen anpasst. Die Pro-jekte werden mit Jugendlichen und jun-gen Erwachsenen erarbeitet, die am Rand der Gesellschaft stehen: Flüchtlin-ge, Sinti, Roma, Menschen mit Migrati-onshintergrund, Jugendliche aus sozialen Brennpunkten.

Geringe Chance: Nur jeder siebte Antrag wurde in diesem Jahr bewilligt

Fotos: © Pan.Optikum

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Fragen nach der Identität – Was sind meine Wurzeln? Wer bin ich eigentlich? – sollen im Vordergrund stehen. Um die Jugendlichen zu erreichen, wählen die Theater-macher gezielt Ausdrucksmittel aus der Hiphop-Kultur.

Es ist nicht das erste Hiphop-Projekt mit Jugendli-chen, das Pan.Optikum auf die Beine stellt. Angefangen hatte alles mit dem Stück „Romeo feat. Julia“, das die Theatergruppe 2012 mit 130 Jugendlichen aufführte. „Da haben wir gemerkt, dass mit Jugendlichen hoch pro-fessionelle Sachen entstehen können, wenn man als Ausdruckssprache Rap und Hiphop wählt“, erinnert sich Rettner. „Außerdem erreicht man damit auch Menschen, die normalerweise nicht ins Theater gehen.“

In zahlreichen kleineren Projekten entwickelte das Theater diese Idee weiter, bis man sich sicher war: Was in Freiburg funktioniert, klappt auch in anderen euro-päischen Städten. Partner waren schnell gefunden – von einem Produzentenkollektiv in Norwegen über ein Nationaltheater in Rumänien bis hin zum Theaterfesti-val auf Gran Canaria.

Ab Dezember wird es über anderthalb Jahre hinweg in jeder der Partnerstädte eine Aufführung geben, auf diese Einzelprojekte folgt dann die Erarbeitung einer Großproduktion in Freiburg. Je zwei bis drei Jugendli-che aus den verschiedenen Ländern werden im Juni 2017 nach Freiburg reisen, um hier während eines sechswöchigen Workshops unter Leitung der Theater-profis ein Megaspektakel auf die Beine zu stellen. Feu-er, Pyrotechnik, Wasser, Projektionen und bis zu zehn Meter hohe Objekte sollen ein Publikum von fünf- bis zehntausend Menschen pro Vorstellung anlocken. Die erzählte Geschichte soll international verständlich sein, das Thema: „Power of Diversity“. „Die Idee ist entstanden, bevor die Flüchtlingsproblematik auf-kam“, sagt Rettner, „aber natürlich ist das Thema nun brisanter denn je.“

Seine Premiere wird das Stück im Juli 2017 auf dem Platz der Alten Synagoge feiern, der bis dahin fertig sein soll. Danach beginnt eine einjährige Tournee zu den Straßentheaterfestivals der Partnerstädte, locker genug gestrickt, dass sich die Tour mit Studium oder Job der Laiendarsteller gut vereinbaren lässt. Und wenn alles klappt wie geplant, dann haben knapp 30 junge Men-schen mit Migrationshintergrund und ohne professio-nelle Theaterausbildung bis zu 120.000 Menschen in acht Ländern davon überzeugt, dass die Stärke Europas in der Vielfalt liegt.

DIE PROJEKTPARTNER

Teatro Mania, Bytong (Polen)Temudas Fest, Las Palmas de Gran Canaria (Spanien)Pikene på Broen, Kirkenes (Norwegen)Cyprian Kamil Norwid Theater, Jelenia Góra (Polen)The Corn Exchange Trust, Newbury (UK)Teatrul National „Radu Stanca“ Sibiu (TNRS), Sibiu (Rumänien)Gerhart-Hauptmann-Theater, Görlitz-Zittau (Deutschland)Passage Festival, Helsingør (Schweden)Creative foundation, Folkestone (UK)

„Power of Diversity“ soll Elemente verschiedener Pan.Optikum-Produktionen aufgreifen: Die Zusammen-arbeit mit jungen Flüchtlingen wie in „Die Zeit heilt alle Stunden“ ...

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... und spektakuläre Szenen mit Feuer, Pyrotechnik und zehn Meter hohen Objekten wie im Straßentheater „TRANSITion“ (s. unten).

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Pinguine im HüftschwunginstitUt füR sagenhaftes zeleBRieRt „tanz Deine RevOlUtiOn“

Pvon Marion Klötzer

inguine machen Butter bei die Fische, Bären steppen bis die Scholle kracht. Am 16. Oktober erobern die Tiere ihre Zu-kunft zurück und stoppen die Erderwär-mung“ – unter dem Motto „Tanz deine Revolution!“ laden Performererinnen und Performer zu einer von Kulturamt und Landesverband freier Theater geför-derten Aktion, die Kunst-Happening, Demo und Party in einem ist. Quer durch die Freiburger Innenstadt – mitmachen unbedingt erwünscht! cultur.zeit-Autorin Marion Klötzer traf Projektleiter Jens Burde, Musiker Konrad Wiemann und Produktionsleiterin Christine Duttlinger in der Atelierhalle vom „Institut für Sa-genhaftes“ im Burgdorfer Weg.

cultur.zeit: Ups, ein weißer Riesenhase. Gibt’s da noch mehr davon?Duttlinger: Das Kostüm ist von der Perfor-mancegruppe OFF deluxe – andere kom-men aus dem Theaterfundus oder wer-den noch gebastelt. Das wird ein Animal- Mob …wiemann: … zwischen Loveparade und Woodstock: Multi-Instrumentalist Julian Maier-Hauff und ich begleiten die Demo mit Live-Musik vom Wagen, abends gibt die Bastard-Pop-Band Rainer von Vielen ein kostenloses Konzert im ArTik.

cultur.zeit: Ein heiterer Beitrag zur Kli-makonferenz in Paris im November?Burde: Das Thema brennt und trotzdem ist die Ohnmacht groß. Die Personifi-zierung von Tieren bietet da einen ein-fachen emotionalen Einstieg: Mit dem

Kunstgriff der Fabel wird daraus eine coole Aktion, die Spaß machen und Diskussionen schüren soll. Dabei gibt’s wie bei jeder Demo Reden, Parolen und Infostände, aber das Ganze ist eben auch ein Kunst-Happening. Nicht um-sonst heißt das Projekt „Tanz deine Re-volution“ nach dem Song von Rainer von Vielen …

cultur.zeit: Mit dabei sind viele Künstle-rinnen und Künstler aus der freien Sze-ne. Wie sieht das ganze Programm aus? Burde: Die Planungen laufen auf Hoch-touren: Der Choreograf Graham Smith wird Pinguinen ihren schönsten Hüft-schwung entlocken. Hochstelzige Vögel, Gottesanbeterin, Stubenfliege und wei-tere Insekten schwärmen aus, und em-pörte Eisbären werden lautstark ihre Meinung vertreten. Highlights sind si-cherlich das Biest, ein riesiges spinnen-artiges Gefährt aus Holz, und die Wald-göttin, eine mystische etwa vier Meter hohe Figur auf Stelzen. Im ArTik wird es

nach der Demo auch noch einiges zu entde-cken geben: Tiere in Höhlen üben Überle-benstechniken oder Vi-deos über SeaShepard Köche.

cultur.zeit: Und warum sollen sich die Leute an-melden? Duttlinger: Wir freuen uns über jeden, der mitmacht – verkleidet und unver-

kleidet! Aber wer Teil einer Performance sein oder als eigene Tiergruppe auftre-ten will, sollte sich anmelden. Auch wer Hilfe beim Bau eines Tierkostüms braucht, meldet sich. Ansonsten einfach kommen!

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INFO

„Tanz deine Revolution!“ Am 16. Oktober ab 16.30 Uhr,

Start am Theater Freiburg, von da durch das Martinstor

zum Augustinerplatz, zurück durch die Kajo zum Kartoffel-

markt. Um 21 Uhr Rainer von Vielen im ArTik.

Infos unter www.tierdemo.de. Anmeldung:

[email protected]

Hochstelzige Vögel, Gottesan-beterin und Stubenfliege

Sagenhaft: Jens Burde (l.), Christine Duttlinger

und Konrad Wiemann . Foto: © Marion Klötzer

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Multimedia-Installation des Institus für Sagenhaftes in Bochum: Memomobil fürs Projekt Gedächtnis des Ruhrgebiets

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Jens Burde, Jahrgang 1974, studierte Illus- tration in München und Industrie-Design in Hamburg. Diplomauszeichnung, Euro-päischer Kunstpreis, Rotary Preis für Male-rei, Grafik und Mixed Media, Preis der Karl H. Dietze Stiftung, Nominierung für den bayerischen Staatspreis. Arbeitete mit ge-hörlosen Jugendlichen, mit Straßenkindern in Ecuador, flog mit einem selbst gebauten Doppeldecker in die Elbe. 2004 Gründung des „Instituts für Sagenhaftes“ (www.infu-sa.de), ein Labor für Produkte, Szenografie und mobile Spezialbauten. In einer mobi-

len Werkstatt Herstellung von Produkten aus Fundmaterialien vor Ort. Installationen im Spielzeugmuseum Riehen und im Mu-seum für Neue Kunst, Freiburg. Bühnen-bilder etwa am Staatstheater Hannover, Theater Basel, Theater Aachen, Schauspiel Graz, Kampnagel Hamburg und Theater Freiburg. Bambusspezialist und Verwalter des Lebenswerkes von Nandine Flores. Ausstellung „Zur Nachahmung empfohlen“ ab November im Rauchmuseum in Freu-denberg. Offene Ateliers: am 5./ 6. Dezem-ber im Burgdorfer Weg 19, Freiburg.

STECKBRIEF

Foto: © privat

Foto: © Katrin Mathlowski Foto: © Mirjam Strunk

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10 CuLtur 10.15

s gibt sie, die gelungenen Integrationspro-jekte – und unsere Nachbarn in Straßburg können uns eine Lehrstunde darin geben. Mit dem Ortsnamen „Neuhof“ verband man auch auf deutscher Seite oft bren-nende Autos und jugendliche Unruhen. Doch die Vorstadt im Süden hat sich ge-wandelt, woran auch ein sandsteinfarbe-ner Bau an der Endhaltestelle der Tramli-nie C seinen Anteil hat.

Von der „banlieu sensible“, wie die sozi-alen Brennpunkte in Frankreich so schön umschrieben werden, ist zumindest im Umfeld des Espace Django Reinhardt nichts mehr sichtbar. Der nach dem be-rühmten Manouche-Gitarristen benannte Bau ist eine Institution mit einer breiten Palette an Kulturangeboten. Unterge-bracht sind hier eine Musikschule, eine Mediathek und ein Konzertsaal, in dem fast wöchentlich Musiker aus anderen Kulturen auftreten. Es ist tatsächlich die einzige regelmäßige Weltmusik-Konzert-reihe in der gesamten Region zwischen Karlsruhe und Zürich.

In den vergangenen zehn Jahren gab es eine umfassende Sanierung von Neu-

hof, dem Quartier wurde ein menschli-cheres Gesicht gegeben, architekto-nisch, verkehrstechnisch und auch kulturell. „Der Ursprung dieser Initiative war ein klar politisch definierter Auftrag der Stadt Straßburg, nämlich, eine kul-turelle Begegnungsstätte in Neuhof zu verankern“, so Jean-François Pastor, bis vor kurzem Leiter der Einrichtung und Programmchef.

Die Konzertserie, die das Espace kura-tiert, ist einzigartig, weil sie nicht nur die üblichen Weltmusikstars präsentiert, wenngleich diese sehr wohl kommen. Vielmehr wird darauf geachtet, auch Perlen aus der zweiten Reihe ins Espace zu holen, die in Frankreich noch nicht viele kennen und auf der anderen Rhein-seite ohnehin absolute Entdeckungen sind.

„Oberstes Kriterium für die Auswahl der Gruppen ist Authentizität“, so Pas-tors Maxime. Alle Musiker, die das Es-pace einlädt, kommen mit ihrer Ge-schichte, der ihrer Familie, ihres Landes. Dadurch bauen sie eine direkte, aufrich-tige Beziehung zum Publikum auf, einen tatsächlichen Austausch. Unter diesen

eine reise durch alle erdteileDas espace DjangO ReinhaRDt in stRassBURg-neUhOf

evon Stefan Franzen

Foto: © Samten Norbù

Willkommen Weltmusik: Bei der

neuen Konzertserie kommen etwa

Lucia de Carvalho (oben links),

Lubenina (mitte) und Chango

Spasiuk (rechts) ins Espace.

Foto: © Ignaccio ArnedoFoto

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Kriterien bietet das Espace während einer Konzertsai-son eine Reise durch alle Erdteile an, weckt die Neugier auf die ganze Welt. So hat es auch die aktuelle Saison, die Ende September begonnen hat, in sich: Akkordeo-nist Chango Spasiuk, der Star der argentinischen Pam-pa-Musik, kommt in die Elsass-Metropole, und mit Lú-cia de Carvalho ist eine neue Stimme aus Angola am Start.

Aziz Sahmaoui stellt eine Verbindung von Rock und marokkanischer Gnawa-Musik vor, Lubenica widmen sich dem Lied- und Tanzgut aus Rumänien, Griechen-land und Albanien. Eine Fusion der ganz ungewöhnli-chen Art wird sich ereignen, wenn die japanische Koto-Spielerin Mieko Miyazaki auf den französischen Saxophonisten Franck Wolf trifft.

Erst vor fünf Jahren nahm das Espace seine Arbeit auf, trotzdem lässt sich schon jetzt von einem Erfolgs-projekt auf mehreren Ebenen sprechen. Denn es hat nicht nur die Lebensqualität vor Ort verbessert, sondern Neuhof auch in Kontakt mit der Umgebung gebracht. Straßburger aus dem Zentrum kommen dorthin, um Konzerte zu erleben, darüber hinaus Publikum aus ganz Frankreich, einige auch aus Deutschland und der Schweiz. Beim konsequent niedrigen Eintritt von 13 Euro gibt es ein Stammpublikum aus Neuhofern und Auswärtigen, die Viertelbewohner sind ins Team mit eingebunden, servieren etwa Tee und Gebäck in den Pausen. Darüber hinaus erfreuen sich auch die anderen Einrichtungen des Baus steigender Beliebtheit: Die Mu-sikschule hat die Schülerzahl zuletzt verdoppelt, die Me-diathek ihre Mitglieder gar vervierfacht. „Nach den tra-gischen Ereignissen in der Redaktion von Charlie Hébdo ist unsere Botschaft immer noch, dass kulturelle Vielfalt eine Notwendigkeit für die Gesellschaft ist“, resümiert Pastor. „Aber nach dem, was passiert ist, wird man den Wert unserer Arbeit vielleicht verstärkt erkennen. Denn wir zeigen diese Vielfalt, schauen dabei nicht auf Ur-sprünge oder Religionen.“

Zwar hat Pastor noch das Programm für die jetzige Saison zusammengestellt, ist aber derzeit nicht mehr tätig für die Institution, wie erst kurz vor Redaktions-schluss bekannt wurde. Über die Zukunft der Einrich-tung wollte man beim Espace keine Auskunft geben. Bis Anfang Oktober lief eine Ausschreibung der Stadt Straßburg um die Neubesetzung der Leitung. Es bleibt zu hoffen, dass es im Sinne der guten Musik auch mit der gleichen Arbeitsphilosophie weitergeht.

Das oberste Kriterium beim Programm ist die Authentizität der Künstler

INFOS

Espace Django Reinhardt, 4 Impasse Kiefer, Strasbourg Info: 0033-3-88798669Verkehrsanbindung: Tramlinie C bis Endstation Rodolphe Reuss

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ouise Bonì ist zurück, nach fünf Jahren Auszeit. „Im weißen Kreis“ heißt Oliver Bottinis neuer Roman mit der eigenwilli-gen, einst trinktraurigen Freiburger Kripo-Hauptkommissarin. Darin zeichnet der Autor ein haarsträubendes Szenario, das die bisherigen in den Schatten stellt. Er stürzt seine Ermittlerin in einen Fall, der sie mit Haut und Haar zu verschlingen droht und an dessen Ende sie selbst ziem-lich am Ende ist.

Das ist nicht ungewöhnlich, Bonì gelangt häufig an ihre Grenzen. Sie lässt sich bei ih-rer Arbeit nie nur vom Kopf leiten, der sowieso immer durch die Wand will, son-dern ist immer auch mit Herz und Bauch dabei – wird dadurch zuweilen dünnhäutig, angreifbar.

Doch dieses Mal geht sie schon geschwächt ins Ren-nen. Sie hat sich nämlich, anders als Bottini nach dem bisher letzten Bonì-Roman angekündigt hat-te, keineswegs im Elsass in der Kur erholt. Sie trauert noch immer um ihren langjähri-gen Chef Rolf Bermann, der ihre Gedanken lesen konnte – und einen Treppensturz nicht überlebt hatte. Und eigentlich auch schon um Ben Liebermann, den Mann, von dem sie vorsichtig dachte, dass er zu ihr passen könnte. Er ist eher ab- als anwesend, nicht nur räumlich. Beides zermürbt sie, die nicht wirklich distanziert sein kann, die schon lan-ge mit Toten und Abwesenden lebt. Und an-deren Dämonen und Flaschengeistern.

Ausgerechnet an Bermanns Geburtstag, dessen Bonì mit einer einsamen Kerze auf ihrer Terrasse gedenkt, taucht ein früherer Kollege auf. Er arbeitet inzwischen als ver-deckter Ermittler beim Landeskriminalamt (LKA) und hat Wind von einem dubiosen Transfer zweier Kleinwaffen mit Schall-dämpfern bekommen. Sie fürchtet einen Anschlag, denkt angesichts der bevorstehen-den 2006er Fußball-WM an die in Hinter- zarten untergebrachte niederländische Nati-onalmannschaft und geht der Sache nach.

Dabei kommt Bonì einer untergründigen Bewegung auf die Spur, die sie in Freiburg nicht erwartet hätte, zumindest nicht in diesem Ausmaß: Ein weit verzweigtes und offenbar in sämtliche gesellschaftliche Kreise reichendes Netzwerk von alten und neuen Nazis. Sie stecken hinter dem Waf-fenkauf, auch wenn ihnen zunächst nichts nachzuweisen ist. Und auch nicht zu ent-decken, hinter wem sie her sind.

Nach fieberhafter Recherche stößt Bonì schließlich auf Ludwig Kabangu, der aus Ruanda nach Freiburg kam, um die in Ko-lonialzeiten zu rassistischen Forschungs-

zwecken geraubten und im Uni-Archiv gelagerten Gebeine eines Vorfahren nach Afrika zurückzubrin-gen. Doch die White-Pow-er-Fanatiker s ind ihm schon sehr nahe gekom-men – ein Wettlauf be-ginnt. Bei dem sie ihnen nur ein einziges Mal zu-vorkommt. Doch da gibt

es einen Toten, für den sie sich wie immer verantwortlich fühlt. Und deshalb ermit-telt sie auch weiter, als das LKA den Fall übernimmt. Trotz aller Widerstände aus den sichtbaren und unsichtbaren Netz-werken gelingt es Bonì, verborgene Zu-sammenhänge zu entwirren. Doch den Vorsprung von Kabungus Verfolgern kann sie nicht mehr aufholen.

Bottini verknüpft zwei sehr komplexe Themen, die genug Stoff für zwei Bücher böten, die nach seiner Ansicht jedoch „zu-sammenhängen, weil beide auf rassisti-schem Gedankengut basieren“. In der fünfjährigen Pause hat der Wahl-Berliner andere Kriminalromane geschrieben, weil er „andere Themen bearbeiten wollte“. Und das wird der mehrfache deutsche Krimipreisträger auch weiterhin.

So wird es wieder ein paar Jahre dauern, bis Bonì erneut die Bühne betritt, derweil es ihr jetzt gerade so richtig schlecht geht. „Sie ist am Leben und kommt wieder auf die Beine“, sagt Bottini. Eine gute Nach-richt.

frau Bonì und ihre toten ein neUeR, veRwORReneR fall füR Die fReiBURgeR KOmmissaRin

Lvon Erika Weisser

INFOS

Oliver Bottini liest am 29. Oktober, um 20 Uhr in der

Buchhandlung Rombach in Freiburg aus „Im weißen Kreis“.

Die cultur.zeit verlost auf www.chilli-freiburg.de

5x2 Tickets für die Lesung und 5 signierte Bücher.

IM WEISSEN KREISvon Oliver Bottini

Verlag: Dumont, 2015Seitenzahl: 304 Seiten,

broschiert Preis: 14,99 Euro

Verknüpft zwei Themen mit rassisti-scher Grundlage: Oliver Bottini.

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er die Vernunft walten lässt, kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass eine Legalisie-rung in möglichst naher Zukunft unum-gänglich ist.“ Mit diesem Satz schließt Ju-gendrichter Andreas Müller das Vorwort zu seinem neuen Buch „Kiffen und Kriminali-tät“, das unlängst im Freiburger Herder-Verlag erschienen ist. Der 54-Jährige mach-te schon einmal bundesweite Schlagzeilen, weil er Nazis das Tragen von Springerstie-feln verbot, weil diese Waffen seien. „Rich-ter gnadenlos“ wurde er von einigen Medien genannt. Die ZEIT bezeichnet ihn als „Ab-schrecker“. Und so einer kämpft nun für die Legalisierung von Dope, Hasch, Marihua-na? Ja, macht er. Macht er gut.

Der Jurist Müller will die Rechtspre-chung ändern, der Mensch Müller eine Gleichstellung von Alkohol und Cannabis erreichen. Die „schwammigen“ Vorschrif-ten führten zu einem „totalen Ermittlungs- und Rechtsprechungschaos“ in der Repu- blik. So gelten etwa in Berlin 15 Gramm noch als geringe Menge, in Rheinland-Pfalz sind es zehn, in Baden-Württemberg nur sechs. Dass es dabei gar nicht auf die Men-ge des Wirkstoffs THC ankommt, ist ein weiteres Schmankerl der Rechtsprechung.

Oder das hier: Sie sitzen mit einem Freund zusammen, der Ihnen einen Joint gibt. Sie ziehen dran. Legal. Ein Dritter gesellt sich dazu, Sie geben ihm den Joint – und machen sich strafbar. Wer sich hin-gegen zwei Flaschen Wodka und eine Kis-te Bier reinkippt, stolpert an dieser Szene-rie lächelnd vorbei.

Den Besoffenen drohen auch keine Füh-rerscheinprobleme – wenn sie nicht als Ver-kehrsteilnehmer auffallen. Bei wem indes regelmäßiger Cannabiskonsum nachgewie-sen wird, egal, wann und wo, muss seinen Lappen abgeben. Müller schildert kennt-nisreich Absurditäten des Richter-Alltags.

Jedes Jahr arbeiten deutsche Behörden rund 150.000 Ermittlungsverfahren ge-gen Kiffer ab, 100.000 werden eingestellt. Millionen würden sinnlos verplempert. Auch das Freiburger Polizeipräsidium meldet mehrfach die Woche Drogenfun-

de. Hier wurde eine „Kleinstmenge Can-nabis“ entdeckt, dort „bemerkten die Be-amten beim Eintreten sofort den Geruch von Cannabis“. Und wenn der Polizeipos-ten Gundelfingen meldet „Indoorplantage ausgehoben“, finden sich auf dem Bild ein paar „bis zu 1,30 Meter hohe Cannabis-pflanzen, teilweise mit Blütenbesatz“.

Die Rechtsprechung geht auf das Betäu-bungsmittelgesetz von 1972 zurück und das aufs Opiumgesetz von 1929 – seit jenem 10. Dezember sind hunderttausende Konsu-menten kriminalisiert worden. Müllers Bru-der starb an einer „ideologischen und dog-matisch geprägten Drogenpolitik“. Der erste Richter, der die anprangerte, war 1991 Wolfgang Neškovic, der vorm Bundesver-fassungsgericht immerhin errang, dass die Richter die Strafbarkeit beim Besitz gerin-ger Mengen zum Eigenverbrauch als „ver-fassungsrechtlich unverhältnismäßig“ ein-stuften. Als neulich Berliner Senatoren zu einer Null-Toleranz-Strategie im Görlitzer Park aufriefen, schrieb Neškovic: „In ihrem politischen „Law-and-order-Eifer haben die Herren CDU-Senatoren offenkundig dar-auf verzichtet, von der Kulturtechnik des Lesens Gebrauch zu machen.“

Müller schickte seine Vorlage im Mai 2002 ans Bundesverfassungsgericht. Dem-nach ist das Amtsgericht Bernau, seine Dienststelle, der festen Überzeugung, dass dem Gesetzgeber „ein legitimer Zweck zur Pönalisierung des Rauschmittels Cannabis heute nicht mehr zur Seite steht“. Das BVG wies die Vorlage als unzulässig zurück. Im Frühjahr 2014 veröffentlichte der Schildo-wer Kreis aus 122 Strafrechtsprofessoren das Manifest „Drogenprohibition: Geschei-tert, schädlich und teuer“ und fordert vehe-ment eine Änderung des Gesetzes. Auch das prallte bislang an der Legislative ab. Der Bremer Regierungschef Carsten Sieling (SPD) machte sich im Juli als erster Minis-terpräsident für eine Legalisierung stark. Der baden-württembergische Winfried Kretschmann folgte sofort. Anders die Kanzlerin: Angela Merkel (CDU) winkt ab. Wie lange noch? Müller sagt: Längstens bis 2019. Kein unwichtiges Buch.

Keine Kiffer-KriminalisierungDas BemeRKensweRte BUch Des RichteRs anDReas mülleR

Wvon Lars Bargmann

KIFFEN UND KRIMINALITäT – DER JUGENDRICHTER ZIEHT BILANZ

von Andreas MüllerVerlag: Herder, Freiburg

Seitenzahl: 256 Seiten, geb.Preis: 19,99 Euro

13 10.15 Literatur

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14 rezeNsioNeN 10.15

Vamp oder Lady?

(tbr). Kann man mit „Mrs Hum-phreys Handbuch der feinen Sitte für junge Frauen“ von 1897 den Mann fürs Leben finden? Oder bie-tet „Belle de Jour’s Guide to Men“ von 2009 zeitgemäßere und damit auch erfolgreichere Tipps, um Män-ner kennenzulernen?

Die britische Autorin Melissa Pi-mentel hat es ausprobiert und die Erfahrungen als Grundlage für ihren fiktiven Erstlingsroman genutzt: Lauren, frisch von den Staaten nach London gezogen, ist auf der Suche nach Spaß und Sex – und dem richti-gen Mann dafür. Mit ihren eigenen Bemühungen kläglich gescheitert, holt sie sich Hilfe in Form diverser Datingratgeber. Die Tipps befolgend, versucht sie mal als männerfressen-der Vamp mal als zurückhaltende Lady ohne eigene Ansichten die Männerwelt auf sich aufmerksam zu machen – mit mäßigem Erfolg.

Hilfreiche Tipps sollte man daher auch nicht erwarten, der beste Rat-schlag, der sich mitnehmen lässt, ist sicherlich, die Hände von Datingrat-gebern zu lassen.

So findet sich der Traummann am Ende auch nicht dank, sondern eher trotz der professionellen Hilfe ganz nebenbei – ein Happy End, das leider bereits ab Mitte des Ro-mans absehbar ist. Aber auch ohne überraschende Wendungen ist die-ser gut geschriebene Erstling ein launiger Pageturner, den man ein-mal begonnen nicht mehr zur Seite legen will.

von Melissa PimentelVerlag: Manhattan, 2015496 Seiten, TaschenbuchPreis: 14,99 Euro

Alltägliche Horrorszenarien

(Erika Weisser). Das Buch liest sich wie ein Polit-Thriller, in dem man selbst eine Rolle spielt. Wenn auch nur eine passive: Die Rolle eines Sta-tisten, der aus der Zeitung oder der Tagesschau immer wieder über Waf-fengeschäfte, über untaugliche Ge-wehre oder die dazu unpassenden Panzer erfährt.

Denn Informationen über Skanda-le mit Waffenexporten geistern stän-dig durch die Nachrichten. Und wie Geister verschwinden sie wieder, ge-raten in Vergessenheit.

Indessen sorgt der Freiburger Re-alschullehrer und Friedensaktivist Jürgen Grässlin dafür, dass es dabei nicht bleibt.

Seit Jahrzehnten deckt er uner-müdlich und unbestechlich die Hin-tergründe deutscher Waffenliefe-rungen an verbrecherische Regimes in Krisen- und Kriegsgebieten auf, macht die Verflechtungen von Poli-tik, Behörden und Waffenindustrie öffentlich sichtbar, verklagt Waffen-schmiede, weist ihnen illegale Ma-chenschaften nach. Und er hat da-für schon etliche Friedenspreise erhalten.

In „Netzwerk des Todes“ folgt Grässlin zusammen mit den Journa-listen Danuta Harrich-Zandberg und Daniel Harrich den dunklen Wegen der gefährlichsten Waffengattung, den Kleinwaffen. Und zeichnet bes-tens recherchierte und belegte Hor-rorszenarien, die man gerne für Fikti-on halten will, die aber leider nur die Wirklichkeit hervorbringt.

von Jürgen Grässlin, Daniel Harrich, Danuta Harrich-ZandbergVerlag: Heyne, 2015384 Seiten, TaschenbuchPreis: 16,99 Euro

NETZWERK DES TODES

Weg durch die Wüste

(Erika Weisser). Wenn das Leben eine Wendung nehmen soll, kann eine Reise in die Vergangenheit richtungs-weisend sein. Findet Emilia, die nach 20 überbehüteten Ehejahren zur Witwe wird – und sich aus ihrer Un-selbstständigkeit befreien will.

Spontan entschließt sie sich zu ei-nem Flug nach Namibia – ähnlich spontan wie sie, die Tochter einer dort ansässigen deutschstämmigen Farmerfamilie, kurz nach der Un-abhängigkeit des Landes und gleich nach ihrem Abitur von dort aufbrach: Damals flüchtete sie wegen eines rassistisch begründeten Streits mit ihrem Vater ziemlich kopflos nach Konstanz, wo sie seither lebt.

Im Reisegepäck nach Namibia hat sie die gleichen ungelösten Konflikte, unverarbeiteten Widersprüche wie vor 23 Jahren – sie hatte damals alle Kontakte abgebrochen.

Alle Widersprüche kann Emilia nicht lösen, doch in Gesprächen mit ihrer Mutter und während ihres Auf-enthalts bei einem Herero-Stamm in der Wüste gelangt sie zu wichtigen Einsichten.

Die Freiburg-Krimi-Autorin Renate Klöppel wagt sich hier an ein großes Thema. Dabei gelingt es ihr, über Emilias persönliche Geschichte einen guten Zugang zur Kolonialgeschichte Namibias und deren vielschichtigen Auswirkungen zu schaffen. Und Licht auf den zwischen 1905 und 1908 von deutschen „Schutztruppen“ verübten Völkermord an den Herero zu werfen.

fRezi

NAMIBIA – NAMIBIA

von Renate KlöppelVerlag: Wellhöfer, 2015336 Seiten, TaschenbuchPreis: 12,95 Euro

DAS DATING-PROJEKT

Page 15: chilli cultur.zeit

15 10.15 CuLtur

ie Kunst hat das Handwerk nötiger als das Handwerk die Kunst.“ Ob die Einschät-zung von Franz Kafka damals wie heute in allen gesellschaftlichen Schichten mehr-heitsfähig wäre? Ein größeres Bewusst-sein für den engen Zusammenhang von Handwerk und Kultur zu schaffen, genau das ist aber das Anliegen der Freiburger Handwerkskammer (HWK), deren Jah-resmotto 2015 deswegen lautet: „Hand-werk. schafft. Kultur.“

Produktkultur, Unternehmenskultur, Alltagskultur. Nicht jeder Bäcker, Hei-zungsinstallateur, Metzger oder Schreiner wird im Denken an die drei Säulen der Kampagne seine Hände in den Schoß le-gen und zu langen Vorträgen ausholen. Und auch HWK-Präsident Johannes Ull-rich weiß, dass im Alltag die Begriffe Handwerk und Kultur nur selten in einem Satz fallen. Dennoch: Wer das Gedanken-experiment macht, sich alles handwerk-lich Gefertigte in seiner unmittelbaren Umgebung wegzudenken, dem fehlt nicht nur quantitativ Dingliches, ihm fehlt vor allem qualitativ etwas.

Denn es geht bei Handwerk und Kultur nicht nur um die Produkte, sondern vor al-lem um die Qualität, um das Umfeld, in

dem sie entstehen, um die Menschen, die sie fertigen, um das bewusste Gestalten des Alltags des Einzelnen. Es geht darum, zu entscheiden, ob man Erzeugnisse aus Mas-senproduktionen – das gilt ja beim Metzger genauso wie beim Schreiner – oder bei Manufakturen kauft. Im Prinzip geht es ums große Ganze. Um die Frage, was den Menschen das Handwerk wirklich wert ist. „Der Handwerkerstand, der den Kern des Mittelstandes bildet, ist für ein Staatsleben notwendig“, schrieb einst der erste deut-sche Reichskanzler Otto von Bismarck. Wenn es keine Handwerker mehr gäbe, dann würde eine wichtige soziale Schicht, ein „unglaublich wichtiges Regulativ dieser Gesellschaft fehlen“, sagt Ullrich.

Auch ihm geht es um den Stellenwert des Handwerks. Und da, weiß der Maler-meister, ist in der Vergangenheit auch in der Kammer nicht immer alles richtig ge-macht worden – eine „selbstverschuldete Fehlentwicklung“, die es nun zu korrigie-ren gilt. Das Motto bildet dabei einen ers-ten Auftakt. Und eine Art Selbstverpflich-tung: Wer einen hohen Stellenwert fordert, muss mehr bieten als die Mas-senproduktionen, es muss besser schme-cken, es muss länger halten, es muss nachhaltiger produziert sein.

Die Verbraucher haben die Wahl. Wäh-rend aber Bio schon in immer mehr Mün-dern schmeckt, sprießen gleichzeitig auch immer neue IKEA-Läden aus dem Boden, und Aldi und Lidl liefern sich seit Jahren einen Discounter-Wettkampf um Stand-orte im Kampf um die Kunden. Die Wahl-freiheit müsse dem Kunden bewusst sein, „damit auch die kommenden Generatio-nen noch die freie Wahl haben“, sagt Ull-rich. Wenn es nach ihm geht, spielt der aktuelle Trend nach einem bewusster ge-führten Leben dem Handwerk in die Hän-de. Der Job der Unternehmen sei, diesen wachsenden Bedarf mit der gebührenden Qualität zu beantworten. Denn wie sagte schon Johann Wolfgang von Goethe: „Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.“

die Kammer und die KulturhwK fReiBURg will nach fehleRn mehR BewUsstsein füR Die KUltUR Des hanDweRKs schaffen

dvon Lars Bargmann

Wo Handwerk und Kultur sich

treffen: Mehr als 60 Millionen Euro

kostet die Sanierung des Augusti-

nermuseums in Freiburg. Drinnen

wird Kunst gezeigt, draußen

anspruchsvolles Handwerk. Foto: © Städtische Museen Freiburg / Axel Killian

Page 16: chilli cultur.zeit

ine ganze Szene voller Einzelgänger. Je-der arbeitet alleine vor sich hin, keiner kennt den anderen. So sah die Freiburger Illustratorenszene noch vor wenigen Jah-ren aus. Bis Rolf Störtzer beschloss, et-was daran zu ändern und vor drei Jahren das Illu-Festival ins Leben rief. Mit so großem Interesse an seiner Veranstaltung hatte er aber nicht ge-rechnet: Allein bei der Eröffnung drängten sich 200 bis 300 Besucher in den Räumen der Frei-burger Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik (hKDM). Vom 23. Oktober bis zum 1. November geht das Festival in die zweite Runde.

Comics sind nur was für Lesefaule, Graphic Novels was für Nerds und Illus- trationen haben ihre Berechtigung ledig-lich im Kinderbuch – mit solchen Vorur-teilen räumt das Illu-Festival auf. An zehn

Tagen und fünfzehn Orten in Freiburg zeigen regionale Künstler, wie vielfältig Il-lustration sein kann.

Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf Comics, Graphic Novels und Karika-turen – künstlerische Formen, die es lan-ge Zeit schwer hatten. So glaubte man in den 50er und 60er Jahren noch, Comics

würden aus Kindern Analphabeten ma-chen. Dass sie durchaus einen Wert ha-ben, zeigt etwa die kürzliche Versteige-rung einer „Tim und Struppi“-Illustration: die Schwarz-Weiß-Zeichnung ging in Hongkong für 1,1 Millionen Euro an ei-nen asiatischen Sammler.

Auch in Freiburg hat der Comic eine lan-ge Geschichte, die Dirk Görtler für die Illu2 recherchiert hat. So veröffentlichte der Ba-

Verkannte Kunst Das illU2-festival will mit vORURteilen gegen cOmics, gRaphic nOvels UnD KaRiKatURen aUfRäUmen

evon Tanja Bruckert

16 KuNst 10.15

In Freiburg geht die Geschichte desComics bis in die 50er Jahre zurück

Illustration: © Lukas Pearson

Illustration: © Arne Bellsdorf

Illustration: © Marjane Satrapi

Illustration: © Jo Fritz/G. Wiggert

Page 17: chilli cultur.zeit

INFOS & TERMINE

Illu2 – Festival Illustration Freiburg vom 13. Oktober bis 1. November. An mehr als 15 Locations in ganz Freiburg gibt es Ausstellungen, Workshops, Live-Zeichnen, eine Messe für Gedrucktes und vieles mehr.

Der Eintritt zum Festival ist frei, je nach Ausstellung fallen Einzeleintritte an. Die Workshopkosten liegen zwischen 10 und 60 Euro.

Vernissage am 23. Oktober um 19 Uhr in der Hochschule für Kunst, Design und populäre Musik, Haslacherstr. 15, Freiburg

Programm und Infos unter www.illu-freiburg.de

dische Verlag in den 50er Jahren den Co-mic „Prinz Eisenherz“ nach einer amerika-nischen Serie – eine Pioniertat im an Bildergeschichten noch armen Deutsch-land. Ins Licht der Öffentlichkeit rückte die Freiburger Comicszene durch das Buch „Surcomixxxx“, das 2003 aus einem Work-shop an der Freiburger Grafik Schule her-aus entstand. Im vergangenen Jahr er-schien die vierte Ausgabe dieser Comic- produktion – weitere Ausgaben sind in Pla-nung. Zudem produzierten Freiburger Zeichner im Herbst 2013 die erste Ausgabe

des Comicmagazins CAT I AM, dessen zweite Ausgabe pünktlich zur Illu2 erschei-nen soll.

Doch bei Illu2 geht es nicht nur darum, eine verkannte Kunstgattung einer breite-ren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, Störtzer möchte auch innerhalb der Szene etwas bewegen: „Als wir die Idee zu dem Festival hatten, waren wir erstaunt, dass sich viele der Illustratoren in der Region gar nicht kannten. Ein Ziel war es deshalb auch, die Szene besser miteinander zu vernetzen.“

Und die Illu1 zeigte auch gleich Wir-kung: Freiburger Illustratoren wie Chris Langohr oder Wolfgang Keller berichten von einem regen Austausch, Aufträgen, die weitergegeben wurden oder Kunden, die dank des Begleitbuchs zum Festival auf sie aufmerksam geworden sind. „Das Netzwerk der Illu wächst stetig“, weiß Störtzer.

Die zweite Auflage soll daher noch grö-ßer werden: Rund dreißig Künstler wer-den an 15 Orten in Freiburg Workshops leiten, Vorträge halten, aus Comics le-sen, Zeichentrickfilme zeigen und ihre Werke ausstellen. Los geht’s am 23. Ok-tober mit einer Portfolioschau im Foyer der hKDM, die einen Einblick in die regi-onale Illustratorenszene geben will.

17 10.15 KuNst

t A N Z E I G E

3 Fragen an Ludmilla Bartscht zur Illu2-Ausstellung „Verweht & verwachsen“

Illustration: © Tom Brane

Illustration: © N. Bader / G. Andres

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18 rezeNsioNeN 10.15

3 FRAGEN AN ...Vanessa Iraci und B-Phisto

Herbstsound aus Hamburg

(Laura Wolfert). „Hinter uns die Ewig-keit und vor uns das Glück. Alles geht vorbei, doch wir bleiben da. Stein. Schere. Wir. Himmel oder Hölle auf Millimeterpapier!“ Diese drei Songzi-tate aus dem Album „Wenn das Feu-erwerk landet“ fassen alle 13 Titel zusammen. Bunt. Fröhlich. Nach-denklich. Musik, bei der mitgesun-gen wird. Egal, ob man die Töne trifft, oder nicht.

Wenn man den Herbst beobachtet und an seine Liebe denkt, lässt man dazu den Song „Im Abspann“ laufen. 2008 hatte die Indiepopband aus der Hansestadt ihren ersten Auftritt au-ßerhalb Hamburgs beim Singer-Song-writer-Festival in Stuttgart mit Bosse und Philipp Poisel. Der Klang der Lie-der ähnelt dem der zwei Deutschpoe-ten sehr. Die Texte von Tonbandgerät sind aber noch verspielter, noch tief-gründiger. Besonders in diesem neu-en, zweiten Album.

In jeder Strophe entdeckt man klei-ne lyrische Kunststücke wie diese: „Ich habe den Schnee verpasst, bin aus der Zeit gefallen.“ Ende 2013 ge-wann Tonbandgerät den Hamburger Musikpreis HANS. Nicht fürs Enter-tainment, sondern als bester Ham-burger Nachwuchs des Jahres. Ein paar Monate später belegte die ehe-malige Schulband beim Bundesvision Song Contest mit „Alles geht“ den fünften Platz. Tonbandgerät spielt mit neuem Live-Gitarristen erstmals zu fünft am 20. November im Schmitz Katze.

TONBANDGERäT

WENN DAS FEUERWERK LANDETVertigo Berlin (Universal Music)

Von Kingston bis Bamako

(Till Neumann). Bob Marley, Alpha Blondy, Max Romeo, Peter Tosh. So viele Reggae-Legenden auf einem Album? Jein. Es sind zwar deren Lie-der, aber neu interpretiert. Der ivo-rische Sänger Tiken Jah Fakoly zollt mit „Racines“ (Wurzeln) seinen Vorbildern Tribut.

Der 47-Jährige hat elf Reggae-Klas-siker auf seine Weise vertont. Das heißt: Rootsiger Reggae trifft traditio-nelle afrikanische Klänge. Das ist dem in Bamako lebenden hoch-politischen Sänger gelungen.

Bob Marleys „Get up Stand up“ verleiht er mit seiner rauen Stimme und einem afrikanischen Glo-ckenspiel eine staubige, aber zu-gleich beschwingte Note. „Slavery Days“ von Burning Spear, im Origi-nal eine entspannte Rootsreggae-Nummer, macht er zu einem medi-tativ-stampfenden Höhepunkt der Scheibe. Mit „Brigadier Sabari“ in-terpretiert er ein Lied von Alpha Blondy – der Song war 1982 ei-ner der ersten seiner Art in Afrika.

Dass Tiken Jah Fakoly covert, mag überraschen. Nur wenige afrikani-sche Künstler haben dem Genre schließlich so ihren eigenen Stempel aufgedrückt. Als scharfer Kritiker von Korruption und Machtmissbrauch bekam Fakoly sogar Morddrohungen. „Racines“ sieht er nun als Mission: Er will die Brücke schlagen zwischen Ja-maika und Afrika. Die meisten Auf-nahmen machte er in der Brutstätte des Reggaes: Kingston.

TIKEN JAH FAKOLy

RACINESWrasse Rec

Sound für die Straße

Alle reden von Felix Jaehn und Robin Schulz. Ohrwurm-Elektro-Sound wird aber auch in Freiburg produziert. Björn Flamm aka DJ B-Phisto (32) und Sängerin Vanessa Iraci (29) haben mit Street Symphony so einen Song veröffentlicht. Wie es dazu kam, erzählen sie chilli-Redakteur Till Neumann.

cultur.zeit: Wer hatte die Idee zum Song?vanessa: Ich hatte die Melodie im Kopf und gleich an Björn gedacht. Wir kennen uns ja schon ewig. Er hat dann dazu den Beat produziert. Das Ganze ging ziemlich schnell.B-phisto: Das ist unser dritter gemeinsa-mer Song. Die Zusammenarbeit klappt super. Jeder hat seinen Teil, wir quatschen uns da aber auch mal rein.

cultur.zeit: Wie kommt eure Street Symphony an?B-phisto: Ich habe das Ding bei Auftritten in Freiburg, Tübingen oder Konstanz gespielt – zwischen Felix Jaehn und Robin Schulz. Die Tanzfläche wurde nicht leerer. Das ist für ein unbekanntes Lied schon ein ziemlicher Erfolg! Ich habe auch schon WhatsApp-Nachrichten von Leuten bekommen, die das Lied im Club gehört haben.vanessa: Das ist ein Song zum Rausge-hen auf die Straße, einfach mal alles loslassen und genießen. Ich war extra im Club, um Street Symphony hören. Das hat sich gut angefühlt.

cultur.zeit: Das Coverfoto ist auf der blauen Brücke entstanden ...vanessa: Das ist einfach ein cooler Ort in Freiburg. Der Sonnenuntergang war uns wichtig. B-phisto: Wir wären aber auch nach Venice Beach geflogen für das Shooting, wenn uns ein Label das bezahlt hätte (lacht).

im netz: www.facebook.com/Bphisto & www.vanessa-iraci.com

Foto: © Johann Haas

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titel: REWE-Song Bright / Wir lieben LebensmittelUrheber: REWE / EDEKAjahr: Aktuell

Geschmackspolizei und Wirtschaftskrimi-nalität? Wie das? Ganz einfach: Telefon klingelt. Kollegen dran. Wirtschaftsdezer-nat. Überfordert. Amtshilfe. Der Fall: Der musikalische Kampf um Marktanteile. Die Kontrahenten: Die einkaufsgenossen-schaft der Kolonialwarenhändler und der Revisionsverband der westkauf-Genos-senschaften. Die Waffen: sogenannte Werbelieder:REWE schafft es sogar, die nervige Branding-Melodie DimDimDimDimDaDo – DoDoDoDoDaDim mit Text zu unterlegen.You just got that something // That extra special something // When I see you smiling // Everything´s all right.

EDEKA macht sich gleich an die Quadratur des Kreises, wenn sie versucht, mit ihrem Werbeslogan einen Refrain zu bilden:Wir lieben Lebensmittel. Nur die Besten sind dabei // Wir lieben größte Vielfalt statt Discounter-Einerlei

Doch es gibt noch härtere Geschütze:REWE: Life is short but we´ve got timeWe´ve got timeEDEKA: Die Zukunft wird gewonnen, Vergangenheit bewahrt // Wir haben alle Mittel, komm sei mit uns am StartWieder REWE: You just got that somethingSomething in the morning // Moonlight in the evening // You make everything shine brightWieder EDEKA: Und täglich bringen wir Frische von Nah und von ganz FernDas Leben zu bereichern ist für uns unser Kern

Als Lebensmittel wären diese Reime verboten – vom WKD. Für Reime sind wir zuständig.

Benno Burgey für die Geschmackspolizei Freiburg

DER SOUNDDRECK ...... zur Wirtschaftskriminalität

Hybrid mit Groove

(Markus Bork). Produzent trifft Sänge-rin. Elektro trifft erdige Stimme. DJ Vadim trifft Sena Dagadu. Er ist im russischen Sankt Petersburg geboren und lebt in London. Sie kam in Gha-na zur Welt, lebt jetzt in Ungarn. „Grow Slow“ ist in jeder Hinsicht ein Hybrid: Die zehn Tracks mischen Dancehall, R&B, afrikanischen Funk und HipHop.

Sena singt und rappt auf Englisch zu DJ Vadims groovigen Beats. Da kommen mal sonnige Reggae-Vibes aus den Boxen, mal schleppender Soul, mal lässiger Rap. Hin und wie-der erinnert Senas Style sogar an den von Lauryn Hill‘s alten Werken. Ge-schickt variiert sie die Stile, spielt mit dem Tempo, haucht den Songs Au-thentizität und Emotionen ein. Va-dims fein produzierte, synthie-gela-dene Beats geben dem Ganzen die Bodenhaftung.

Kennengelernt haben sich die bei-den 2005 zufällig in Budapest. „Grow Slow“ ist langsam gewachsen. Daher der Titel. Vadim und Sena Dagadu sehen sich als Seelenverwandte. Die-se tiefe Verbindung lässt der Sound mehr als nur erahnen: Die fröhlich flowige Musik bringt Kopfnicker, Zu-rücklehner und R&B-Liebhaber un-widerstehlich in Bewegung. Fans von Fat Freddy‘s Drop, Steinregen Dub-system oder alten Seeed-Tracks wer-den die Platte lieben. Das Repertoire erweitern, auf der nächsten Party aufdrehen und dann gemeinsam im Flow versinken.

DJ VADIM & SENA

GROW SLOWBBE Records

Bussis für alle

(Till Neumann). Wandas Debütalbum „Amore“ ist 2014 eingeschlagen wie eine Bombe. Die Wiener Band um Sänger Marco Michael Wanda hat nicht nur eine ausverkaufte Deutsch-landtournee gespielt. Die fünf Jungs haben auch ein Genre erfunden: Pop mit Amore. Für ihre Scheibe gab’s Platin. Die rotzige Single „Bologna“ lief hoch und runter. Jetzt melden sie sich mit neuem Album zurück. „Bussi“ bleibt dem Erstling treu: zwölf Songs voller Wiener Schmäh, schmutziger Themen und schmieriger Gitarren, die im Ohr bleiben.

Wanda nimmt erneut kein Blatt vor den Mund: Auf „Bussi“ geht’s um Sex, Suff und Seelenschmerz. Mal sieht der Sänger Sterne, mal vergleicht er sich mit einem Kirchenfenster. Frau-en sind auch mal Spielzeug. Seinen beiden Schwestern „steht er hin und wieder nah“.

Die Texte des kettenrauchenden Mannes in abgewetzter Lederjacke sind teils so konfus, dass man sich fragt, wie viel Schnaps es vorher gab. Doch die Jungs meinen es ernst. Den Beweis gab’s im Juni in Appenweier. Frontmann Wanda, gesegnet mit ei-ner sagenhaft kratzigen Stimme, sang und stöhnte sich die Seele aus dem Leib. Die Menge tobte. Genau-so inbrünstig dürfte es auch am 16. Februar werden. Dann sind die öster-reichischen Amore-Rocker im Frei-burger Jazzhaus zu sehen. Wer sie sehen will, sollte sich rechtzeitig Ti-ckets sichern.

WANDA

BUSSIVertigo (Universal Music)

19 10.15 rezeNsioNeN

Page 20: chilli cultur.zeit

20 MusiK 10.15

ufgewachsen ist Ahmed Abdelali in dem kleinen algerischen Dorf Larouat. Über Frankreich und Griechenland fand der 37-Jährige vor zwei Jahren nach Freiburg. Der promovierte Physiker bringt hier Kul-turen zueinander. Zuletzt war er Grenzgän-ger in einem Flüchtlingsprojekt.

Generalprobe. Am vorderen Rand der Bühne des Großen Saals im E-Werk steht Ahmed Abdelali und klatscht einen Rhyth-mus mit den syrischen Flüchtlingen Maher Youssef und Alaa Aldin Alswild. Für das in-terkulturelle Musikprojekt „I show you!“ proben sie gerade zum letzten Mal. Zwei Tage darauf, am Tag der deutschen Ein-heit, tritt die Gruppe im E-Werk auf.

Projektleiter von „I show you!“ ist Jan F. Kurth. Der 33-jährige Musiker wollte Abde-lali auf jeden Fall dabei haben. Nicht nur, damit Abdelali die zwei syrischen Sänger mit der orientalischen Laute Oud begleitet. Sondern auch, damit er Brücken schlägt. Zwischen Moderne und Orient, zwischen Deutsch und Arabisch. „Abdelali ist ein Grenzgänger“, sagt Kurth. Er könne andere total gut abholen und sei sowohl mit ara-bisch-orientalischer Musik vertraut als auch mit Jazz, Rock und Pop. Auch sprachlich sei er ein Bindeglied zwischen den Kulturen.

So klar würde das Abdelali selbst nicht sagen. Der zierliche Mann mit dem Ziegen-bärtchen formuliert es eher so: „Ich mag Austausch, Pluralität und Offenheit.“ Bei einem Bier in einer kleinen Kneipe erzählt er nach der Probe seine Geschichte – auf

Französisch und Englisch, sein Deutsch ist noch nicht fließend. „Mit 25 Jahren wollte ich an einer europäischen Universität ei-nen Doktor in Physik machen. Das Niveau dort ist einfach besser“, erinnert er sich. Also verließ er 2003 schweren Herzens sei-ne Familie, die im Wüstendorf Larouat von der Landwirtschaft lebt.

Seinen Doktor in Physik machte Abdelali in Grenoble. In der südost-französischen Stadt blieb er bis 2011. Dann arbeitete er für ein Jahr an einer griechischen Uni. Doch in ihm brodelte es: „Ich war hin- und hergeris-sen zwischen Kunst und Forschung, fühlte mich unvollständig.“ 2013 gab er sich einen Ruck: Er zog nach Frankreich und konzen- trierte sich fortan voll auf die Musik.

Umwege führten den promovierten No-maden nach Freiburg. Gleich in den ersten Tagen fand er Anschluss: „Damals bin ich mit meiner Oud (eine orientalische Kurz-halslaute, d. Red.) durch Freiburg geradelt. Eigentlich wollte ich an der Dreisam mein Zelt aufbauen“, erinnert er sich. Doch je-mand erzählte ihm vom Musikfestival Tamburi Mundi, dort würde noch ein Me-lodiker gesucht. Abdelali ergriff die Chan-ce, fuhr hin, jammte mit und eroberte die Herzen. Plötzlich hatte er einen Schlaf-platz, einen Auftritt beim Festival und eine Einladung für Aufnahmen in Portugal.

In Freiburg fühlt er sich zu Hause: „Ich will länger hier bleiben, kein Nomade mehr sein.“ Dafür scheint er auf dem richtigen Weg. Mit Jan F. Kurth und zwei weiteren Freiburgern hat er im Sommer die Gruppe „Radio Larouat“ gegründet. „New Orient Groove Connection“ nennt er das. Aufgetre-ten ist er damit etwa im White Rabbit, in der KTS und beim AgriKultur Festival im Eschholzpark. Der größte Teil der Stücke ist improvisiert, Abdelali singt dazu auf Franzö-sisch. Außerdem übt er sich gerade im Tanz und mischt in weiteren Formationen mit.

Sein Bier hat Abdelali ausgetrunken. Der „Europäer mit afrikanischen Wurzeln“ spielt jetzt Oud und singt leise dazu. Die Bedie-nung hat das Radio ausgemacht. Alle lau-schen andächtig. Ein Hauch Wüste weht durch die rauchige rustikale Kneipe.

der doktor mit der Laute ahmeD aBDelali tanzt in fReiBURg aUf vielen hOchzeiten

avon Till Neumann

Leidenschaftlich: Ahmed

Abdelali bei einem Auftritt im Juni

mit seiner Gruppe Radio Larouat

beim SUSI-Fest in der Vauban.

Fotos: © Yasmin Samray

Page 21: chilli cultur.zeit

21 10.15 freie szeNe

wei Jahre lang such-te die freie Tanz- und Theaterszene in Freiburg nach der Schließung des Theaters am Mar-tinstor händerin-gend nach einer neuen Heimat. Jetzt hat sie sie gefun-den: Im „Südufer“,

der neuen Spielstätte für Tanz, Thea-ter und Performance. Am 10. Oktober eröffneten rund 60 Künstler das neue Haus. Wer von ihnen auch weiterhin hier spielen und proben kann, ist aller-dings noch unklar: Die Nachfrage ist deutlich höher als das Platzangebot.

Lil Egner und Tanya Gutekunst springen von der Bühne und rennen ins Publikum. Plötzlich stehen die bei-den Tänzerinnen nur wenige Zentime-ter vom nächsten Zuschauer entfernt – man kann ihr Parfüm riechen, ihren schweren Atem hören, den Luftzug spüren, den ihre kraftvollen, fließen-den Bewegungen hervorrufen. Die bei-den Tänzerinnen zeigen bei der Eröff-nung eindrücklich, was die Stärke des neuen Tanz- und Theaterhauses ist: seine Flexibilität.

„Viele Gruppen sind unzufrieden, weil sie bei uns so festgelegt sind“, sagt Laila Koller, im Kulturzentrum E-Werk zuständig für den Tanz. Im Aufführungssaal des Südufers lässt sich die Bühne hingegen in der Grö-ße und der Ausrichtung variieren oder ganz abbauen. „Der Raum ver-sucht, vieles möglich zu machen“, sagt E-Werk-Chef Jürgen Eick. „Er wird uns erziehen, und wir werden den Raum erziehen.“

Denn auf 156 Quadratmetern, die bestuhlt 90 Zuschauer fassen, sind den ganz großen Sprüngen Grenzen gesetzt. Ein weiteres Highlight für den Sommer lässt sich aber an der großen Glasfront zum Innenhof hin erkennen: Hier können die Türen geöffnet und somit auch der Hof be-spielt werden.

Wie genau das – auch im Zusam-menspiel mit dem Nachbarn Schmitz Katze – aussehen wird, ist momentan noch offen. Welches Potenzial das „Kulturquartier“ hat, zeigt sich je-doch bereits bei der Eröffnung. Im Saal und dem Proberaum des Süd- ufers, im Auditorium von Schmitz Katze und in den beiden Räumen der Projektwerkstatt Kubus wird zeit-gleich gespielt – danach treffen sich die Zuschauer wieder im Hof, wo man sich über die verschiedenen Aufführungen austauschen kann.

„Das Südufer ist der konzeptionelle Abschluss des Kulturparks Freiburg“, zeigt sich Investor Jür-gen Lange-von Kulessa begeistert.

Rund eine Million Euro hat den Bauherrn der blaue Theaterwür-fel gekostet – einen Zuschuss von 593.000 Euro gab es von der Stadt, der sich in einer vergünstigten Miete wiederfinden wird. Zudem gab es je 100.000 von Stadt und Land für die Ausstattung und eine Aufstockung der jährlichen Gelder fürs E-Werk als Betreiber – eineinhalb zusätzliche Stellen sollen damit bezahlt werden. „Es ist jetzt schon abzusehen, dass wir damit an unsere Grenzen sto-ßen“, zeigt sich Eick skeptisch, „doch wir nehmen es sportlich.“

In der „Public-Private-Partner-schaft“ ist das E-Werk Träger des Hauses, die freien Theatergruppen mieten die Räume an. Etwa zwei Wo-chen dürfen die Gruppen hier kos-tenlos proben, von den Einnahmen der anschließenden Aufführungen fließt dann ein Drittel ans E-Werk. Der Probenraum im oberen Stock-werk kann zudem für Seminare oder Ähnliches von Nicht-Künstlern ge-mietet werden, und auch das E-Werk selbst darf die Räume bespielen. Über Belegung und Programm entscheidet Eick viermal im Jahr zusammen mit fünf Mitgliedern der Freiburger Initi-ative Freier Tanz und Theater (FIFFT). Deren Vertreterinnen Bar-bara Zimmermann und Christine Kallfaß zeigen sich mit der Lösung zufrieden. „Alleine wäre es nie zu ma-chen gewesen“, sagt Zimmermannm, „es war ein harter Kampf und den ha-ben wir nun erstmal gewonnen.“ Nur für wenige Gruppen eigne sich der

Raum aufgrund der Größe nicht – die meisten Künstler auf Suche nach Spielmöglichkeiten hätten bereits In-teresse signalisiert. So übersteigt schon jetzt die Nachfrage das Ange-bot. Der Programmbeirat muss aus-sieben – und wählt nach Kriterien wie Professionalität, der Zuschusssituati-on, dem Freiburg-Bezug und der In-novationskraft aus. „Wir wollen nicht das zeigen, was landläufig mehr Geld bringt“, erklärt Eick, „sondern för-dern, was es schwer hat.“

das rettende süduferin fReiBURg hat ein neUes tanz- UnD theateRhaUs eRöffnet

Fördern, was es schwer hat – auch wenn es weniger Geld einbringt

zvon Tanja Bruckert

Foto

: © tb

r

Page 22: chilli cultur.zeit

22 Kalender 10.15

Laufende aussteLLungen

BIS 25.10. KunSt Kommt von Kaufen Werke von Peter Gaymann, 26.6.-25.10.Museum für Neue Kunst, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

BIS 31.10. LISten to the quIet voIce Werke von Philippe Lepeut, 11.4.-31.10.Museum für moderne & zeitgenössische Kunst, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu

BIS 31.10. feIertage & Zehn wIch-tIgSte ereIgnISSe meIneS LeBenS Videoinstallation von Mats Staub, 1.-31.10.Unispital, Basel Info: www.kaserne-basel.ch

BIS 1.11. DIe gemäLDeSammLung DeS münSterBauvereInS Ausstellung zum 125. Geburtstag des Münsterbauvereins, 24.1.-1.11.Augustinermuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

BIS 6.11. hrm199LtD Installation von Haroon Mirza, 10.6.-6.11.Museum Tinguely, Basel Info: www.tinguely.ch

BIS 15.11. frIeDrIch KaISer – ZeItZeuge eIneS unruhIgen JahrhunDertS Sonderausstellung zum Lörracher Künstler, 10.7.-15.11.Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu

BIS 29.11. erInnerungSBILDer Werke von Nona Otarashvili, 9.10.-29.11.Keramikmuseum, Staufen Info: www.keramikmuseum-staufen.de

BIS 6.12. 10 Jahre meSSmer founDatIon Die Highlights der Sammlung, 2.10.-6.12.Kunsthalle Messmer, Riegel Info: www.kunsthallemessmer.de

BIS 31.12. Brumath-BrocomaguS Hauptort der Triboker im römischen Elsass, 17.4.-31.12.16Archäologisches Museum, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu

BIS 3.1. camILLe graeSer & DIe muSIK Werkgruppe aus den Jahren 1946-51, 19.9.-3.1.Kunstmuseum Stuttgart Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de

BIS 10.1 uhren auS vIer JahrhunDerten Die Sammlung Ehrensberger, 14.2.-10.1.Augustinermuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

BIS 13.1. ZwISchen marIanne & germanIa Zeichnungen von Tomi Ungerer, 13.10.-13.1.Simplicissimus-Haus, Renchen Info: www.renchen.de

BIS 15.1. KonfLIKtZonen Werke von Daniel G. Andújar, 17.9.-15.11.Haus der elektronischen Künste, Basel Info: www.hek.ch

BIS 17.1. BrItISh art Skulpturen, Plastiken, Zeichnungen & Gemälde, 1.3.-17.1.Museum Biedermann, Donaueschingen Info: www.museum-biedermann.de

BIS 17.1. trIStan tZara Der approximative Mensch, Dichter, Essayist, 24.9.-17.1.Museum für moderne & zeitgenössische Kunst, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu

BIS 24.1. anDreaS gurSKy Fotografien, 3.10.-24.1.Museum Frieder Burda, Baden-Baden Info: www.museum-frieder-burda.de

BIS 31.1. future PreSent Zeitgenössische Kunst von der Klassischen Moderne bis heute, 13.6.-31.1.Schaulager, Basel Info: www.schaulager.org

BIS 31.1. ZIvILcourage. wenn nIcht Ich, wer Dann? Zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, 11.9.-31.1.Museum für Geschichte, Basel Info: www.hmb.ch

BIS 31.1. DIe ernte Der träume Werke von Friedensreich Hundertwasser, 14.2.-31.1.Forum Würth, Arlesheim Info: www.wuerth-ag.ch

BIS 21.2. céZanne BIS rIcher Meisterwerke aus dem Kunstmuseum Basel, 14.2.15-21.2.16Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch

BIS 28.2. hoLBeIn. cranach. grünewaLD Meisterwerke aus dem Kunstmuseum Basel, 11.4.-28.2.Museum der Kulturen, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch

BIS 6.3. I got rhythm Kunst & Jazz seit 1920, 10.10.-6.3.Kunstmuseum Stuttgart Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de

BIS 13.3. cy twomBLy Malerei & Skulptur, 12.9.-13.3. Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch

BIS 15.5. fernanDo Botero Werke der Sammlung Würth & Leihgaben, 21.9.-15.5.Musée Würth, Erstein Info: www.musee-wurth.fr

BIS 4.9. Le BrouhaharIum – haSte töne? Klänge zum Hören, Sehen & Anfassen!, 22.9.-4.9.16Le Vaisseau, Straßburg Info: www.levaisseau.com

Kommende aussteLLungen

aB 22.10. an grenZen Ausstellung & Lesung zu Ehren von Ragni Maria Gschwend, 22.10.-7.11.Stadtbibliothek, Am Münsterplatz, Freiburg Info: www.freiburg.de/stadtbibliothek

aB 25.10. BernD vöLKLe Arbeiten auf Papier, 25.10.-28.2.Markgräfler Museum, Müllheim Info: www.markgraefler-museum.de

aB 25.10. form foLgt! Werke von Carl Andre, Dan Flavin, Erwin Heerich u.a., 25.10.-28.2.Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg Info: www.kunstraum-alexander-buerkle.de

aB 25.10. ceLSo naveS Gemälde, 25.10.-29.11.Galerie im Tor, Emmendingen Info: www.galerie-im-tor.de

aB 7.11. Joe Sacco Comics Journalist, 7.11.-24.4.Cartoonmuseum, Basel Info: www.cartoonmuseum.ch

ausstellungen

Page 23: chilli cultur.zeit

23Mehr terMine? www.chilli-freiburg.de 23Mehr terMine? www.chilli-freiburg.de

aB 10.11. DDr – mythoS & wIrKLIchKeIt Wie die SED-Diktatur den Alltag der DDR-Bürger bestimmte, 10.11.-14.12.Rathausgalerie, Lahr Info: www.rheinfelden-baden.de

aB 12.11. heImo ZoBernIg Von Zeichnungen bis Videoinstallationen, 12.11.-10.1.Kunsthaus, Bregenz Info: www.kunsthaus-bregenz.at

aB 14.11. engeL. ZwISchen hImmeL & erDe Große Bandbreite der Engelsdarstellungen, 14.11.-28.2.Museum im Ritterhaus, Offenburg Info: www.museum-offenburg.de

aB 15.11. DaS DIng an SIch Ausstellung des Vereins Bildende Kunst Lörrach e.V., 15.11.-10.1.Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu

aB 21.11. frISchZeLLe 22 Werke von Raphael Sbrzesny, 21.11.-8.5.Kunstmuseum Stuttgart Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de

aB 21.11. IKonen: heILIge Der ruSSISch-orthoDoxen KIrche Kultur- & Heiligenbilder der Ostkirche, 21.11.-14.2.Haus Salmegg, Rheinfelden Info: www.rheinfelden-baden.de

aB 27.11. wILDLIfe PhotograPher of the year Beste Fotografien des Jahres 2015, 27.11.-3.4.Naturhistorisches Museum, Basel Info: www.nmb.bs.ch

aB 28.11. franZ xaver wInterhaLter Maler im Auftrag Ihrer Majestät, 28.11.-20.3.Augustinermuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

aB 6.2. groSSe aBStraKtIon Werke von Gerhard Richter, 6.2.-29.5.Museum Frieder Burda, Baden-Baden Info: www.museum-frieder-burda.de

aB 13.2. 4. InternatIonaLer evarD-PreIS 18 Künstlerpositionen, 13.2.-24.4.Kunsthalle Messmer, Riegel Info: www.kunsthallemessmer.de

oKtober 2015

Sa. 17.10. PremIere: Ich Schau DIch an – Je te regarDe Schauspiel von Alexandra Badea, mit Schauspielern & Puppen Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Do. 22.10. tSchIcK Schauspiel nach dem Jugendroman von Wolfgang HerrndorfWerkraum, Theater Freiburg · 19 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Do. 22.10. PremIere: chowanSchtSchIna Musikalisches Volksdrama von Modest MussorgskiGroße Bühne, Theater Basel · 19.30 UhrInfo: www.theater-basel.ch

fr. 23.10. PremIere: engeL In amerIKa Schauspiel von Tony KushnerSchauspielhaus, Theater Basel · 18 UhrInfo: www.theater-basel.ch

fr. 23.10. PénéLoPe Oper von Gabriel FauréOper, Straßburg · 20 UhrInfo: www.operanationaldurhin.eu

fr. 23.10. onKeL tomS hütte Schauspiel nach dem Roman von Harriet Beecher StoweOberrheinhalle, Offenburg · 20 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

Sa. 24.10. PremIere: Sweeney toDD Musical-Thriller von Stephen SondheimGroßes Haus, Theater Freiburg · 19.30 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Sa. 24.10. DIe möwe Komödie von Anton TschechowKleines Haus, Theater Freiburg · 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Sa. 24.10. PremIere: SchLafgänger Schauspiel nach dem Roman von Dorothee ElmigerKleine Bühne, Theater Basel · 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

DI. 27.10. wIeDer Im SPIeLPLan: homo faBer Schauspiel nach dem Roman von Max FrischKleines Haus, Theater Freiburg · 19 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Do. 29.10. DIe nSu-ProtoKoLLe: DaS erSte ProZeSSJahr Szenische Lesung in vier Teilen Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

fr. 30.10. PremIere: KInDer Der Sonne Stück von Maxim GorkiGroße Bühne, Theater Basel · 19.30 UhrInfo: www.theater-basel.ch

bühne

MitMachausstellung

Le vaisseau, StraßburgBrouhaharium –

haste töne?bis 4. September 2016

musik entdeckenHorchen, klopfen, zupfen, singen, mixen – das Mitmachmuseum Le Vaisseau lädt in seiner neuen Dau-erausstellung dazu ein, die Welt der Töne zu erkunden.Die Besucher können Rhythmen oder Melodien mit außergewöhn-lichen Instrumenten oder Alltags-gegenständen kreieren. Einer mu-sikalischen Begabung bedarf es dabei nicht, „Haste Töne?“ will die musikalische Sensibilität wecken, die in jedem schlummert.

Info: www.levaisseau.com

Foto: Jonathan Sarago

JubiläuMsausstellung

Kunsthalle messmer, riegel am Kaiserstuhl 10 Jahre messmer foundation

bis 7. Februar 2016

Die wegbereiter der abstraktion

Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens öffnet die Stiftung von Jürgen Messmer ihre Depots. „Ich erfülle mir mit fast jeder Ausstellung meine per-sönlichen Wünsche“, gibt der Museumsleiter zu, „und diese ist sicherlich die persönlichste.“Im Mittelpunkt steht der Schweizer Avantgardist André Evard, dessen Werke vor zehn Jahren erst den Anstoß zur Stiftungsgründung gaben. 1978 erwarb Messmer einen Großteil seines Nachlasses. „Ohne Evard hätte ich mir dreimal überlegt, die Stiftung zu gründen“, so Messmer, „doch so trage ich eine Ver-antwortung dem Künstler gegenüber.“Die Ausstellung beginnt mit seinen ersten Emaille-Arbeiten im Jugendstil, die er als Student angefertigt hat, und wird zunehmend abstrakter. Der Besucher kann nachverfolgen, wie Künstler wie André Evard, Georges Braque oder Paul Klee eine Wirklichkeit suchen, die jenseits der naturalistischen Wiedergabe liegt. „Die Künstler haben versucht, sich aus den Fesseln der Perspektive zu befreien“, beschreibt Messmer die Entwicklung zu Beginn des 20. Jahrhunderts.Der zweite Teil der Ausstellung führt diese Entwicklung weiter: Nach dem Zweiten Weltkrieg griffen Künstler das non-figurative Repertoire auf und drangen in ganz neue Bereiche vor. Die Kunsthalle zeigt, wie sich die Op Art mit unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen beschäftigt, während die Ki-netische Kunst gezielt die Bewegung in ihre Arbeiten einbindet.Dritter Teil der Ausstellung ist die konkret-konstruktive Kunst, die mit ihren mathematisch-geometrischen Prinzipien deutlich ruhiger daherkommt. Das Spektrum reicht dabei von den vibrierenden Streifenbildern von Carlos Cruz-Diez bis hin zu den perforierten Arbeiten Lucio Fontanas.

Info: www.kunsthallemessmer.de

Fotos: © Kunsthalle Messmer

Page 24: chilli cultur.zeit

24 Kalender 10.15

Sa. 31.10. PremIere: LSD – meIn SorgenKInD Eine Kette glücklicher Zufälle, organisiert von Thom LuzSchauspielhaus, Theater Basel · 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

november 2015

mI. 4.11. tIny guy Lecture Performance von Friðgeir EinarssonKleine Bühne, Theater Basel · 19 UhrInfo: www.theater-basel.ch

mI. 4.11. ohne geSIcht Schauspiel von Irene Ibsen BilleStadthalle, Lahr · 20 UhrInfo: www.populahr.de

fr. 6.11. ZartBItter Die Schokoladen RevueDie Schönen – Musiktheater im E-Werk, Freiburg · 20 UhrInfo: www.dieschoenen.com

So. 8.11. er-goetZLIcheS – DIe rache & Der hunD Im hIrn Zwei heitere Einakter von Curt GoetzKurhaus, Badenweiler · 20.15 UhrInfo: www.literatheater.de

Do. 12.11. PremIere: eDwarD II. DIe LIeBe BIn Ich Schauspiel von Ewald Palmetshofer, nach Christopher MarloweSchauspielhaus, Theater Basel · 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

fr. 13.11. frühLIngS erwachen Musical von Duncan Sheik & Steven SaterKleines Haus, Theater Freiburg · 19 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

fr. 13.11. DIe oPferung DeS gorge maStromaS Schauspiel von Dennis KellyOberrheinhalle, Offenburg · 19 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

fr. 13.11. communIty In ProgreSS Lecture- & Performance-Reihe von Kevin RittbergerFoyer Große Bühne, Theater Basel · 19.30 UhrInfo: www.theater-basel.ch

fr. 13.11. frau müLLer muSS weg Komödie von Lutz HübnerStadthalle, Lahr · 20 UhrInfo: www.populahr.de

DI. 17.11. agneS Theaterstück nach Peter StammReithalle im Kulturforum, Offenburg · 19 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

DI. 17.11. thrILLer LIve Die Show über den King of Pop mit neuen SongsMusical Theater, Basel · 19.30 UhrInfo: www.thriller-live.com

mI. 18.11. PremIere: noISe Stück des Jungen Theater BaselReithalle in der Kaserne, Basel · 20 UhrInfo: www.jungestheaterbasel.ch

mI. 18.11. PremIere: wer ISt Der mächtIgSte auf erDen? Ballett für Marionetten, für große & kleine Zuschauer Basler Marionettentheater · 20 UhrInfo: www.bmtheater.ch

Do. 19.11. orLanDo Oper von Georg Friedrich HändelGroßes Haus, Theater Freiburg · 19.30 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Do. 19.11. PremIere: DIe ereIgnISSe Schauspiel von David GreigKleine Bühne, Theater Basel · 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

Do. 19.11. ZItaDeLLe – DIe BerLIner StaDtmuSIKanten Figurentheater für ErwachseneStadtbibliothek, Rheinfelden · 20 UhrInfo: www.rheinfelden-baden.de

ausstellung

musée würth, ersteinfernando Botero

bis 15. Mai 2016

üppige Sinneslust

Vom Stierkämpfer zum Maler und Bildhauer: Das Museum Würth zeigt die Arbeiten Fernando Boteros (* 1932) von den 1960er Jahren bis heute. Ende der 40er brach Botero seine Ausbildung an einer kolumbianischen Stier-kampfschule ab, um sich der Kunst zu widmen.Es folgen Studien in Madrid. Paris und Florenz, wo der junge Künstler die großen Meister kopiert. 1956 dann der Wendepunkt: Botero entdeckt mit seinem Werk „Stillleben mit Mandoline“ die zentrale Bedeutung des Volumens. Seitdem kennzeichnen seinen Stil rundliche, massige Formen, Figuren, die barocke Sinneslust verkörpern, oder üppige Stillleben.Die aktuelle Ausstellung gibt eine Übersicht über die Themen, mit denen sich der Künstler seit Jahren auseinandersetzt: Stierkampf, Zirkus, Lateinamerika, das Stillleben, Bezüge zur Kunstgeschichte. Die Werke, die auf den ersten Blick

sehr heiter wirken, verbergen dabei oft eine soziale oder kulturelle Problematik.Die Sammlung Würth widmet dem kolumbianischen Künstler zudem zum zweiten Mal eine Premiere. Sie gilt dem Zyklus Boterosutra. Seine Inspiration schöpft der Bilderzyklus aus dem altindischen Kamasutra und so zeigen die mehr als 80 Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen ein Paar beim Liebesakt – in den verschiedensten Positionen.Aktdarstellungen haben Botero schon immer beschäftigt – Körperlichkeit und Sinnlichkeit sind die Hauptthemen seiner Kunst. Er offenbart dabei ein Lust-prinzip, das dem Puritanismus Angst einjagen muss. Ein üppiger Gegensatz zu einer Gesellschaft der Fettabsaugungen und Diätfarmen.

Info: www.musee-wurth.fr

Fotos: © Sammlung Würth, J. Hyde

Page 25: chilli cultur.zeit

25Mehr terMine? www.chilli-freiburg.de

DI. 24.11. InS LIcht ZurücK – DIe nahtoDerfahrung DeS marKuS P. Stück von & mit Markus Pohlschröder & Martin LunzEvangelischer Gemeindesaal, Badenweiler · 20 UhrInfo: www.literatheater.de

mI. 25.11. DISneyS DIe Schöne & DaS BIeSt Der Musical-WelterfolgMusical Theater, Basel · 18.30 UhrInfo: www.ticketcorner.ch

fr. 27.11. PremIere: DIe nSu-ProtoKoLLe: DaS ZweIte ProZeSSJahr Szenische Lesung in vier Teilen Kammerbühne, Theater Freiburg · 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

fr. 27.11. thrILLer LIve Die Originalshow über den King of PopFestspielhaus, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.bb-promotion.com

Sa. 28.11. PremIere: Der LIeBeStranK Oper von Gaetano DonizettiGroßes Haus, Theater Freiburg · 19.30 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

dezember 2015

fr. 4.12. PremIere: Zorn Schauspiel von Nino HaratischwiliKleines Haus, Theater Freiburg · 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

fr. 4.12. Don camILLo & PePPone Handpuppensolo mit mediterranem FlairBasler Marionettentheater · 20 UhrInfo: www.bmtheater.ch

mo. 7.12. tout va BIen Komödie mit dem Xenia TheaterBürgerhaus, FR-Seepark · 19 UhrInfo: www.ccf-fr.de

DI. 8.12. wIr LIeBen & wISSen nIchtS Komödie von Moritz RinkeStadthalle, Lahr · 20 UhrInfo: www.populahr.de

mI. 9.12. weIhnachten an Der front Stück von Jérôme Savary & Helmut RugeOberrheinhalle, Offenburg · 20 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

fr. 11.12. PremIere: nIrgenDS In frIeDe. antIgone. Schauspiel von Darja Stocker, nach SophoklesKleine Bühne, Theater Basel · 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

fr. 11.12. La travIata Oper von Giuseppe VerdiOper, Straßburg · 20 UhrInfo: www.operanationaldurhin.eu

Do. 17.12. PremIere: DaS SParSchweIn Vaudeville von Eugène LabicheSchauspielhaus, Theater Basel · 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

fr. 18.12. trIPtychon Eine WeihnachtslegendeBasler Marionettentheater · 20 UhrInfo: www.bmtheater.ch

Sa. 19.12. PremIere: DIe ZauBerfLöte Oper von Wolfgang Amadeus MozartGroße Bühne, Theater Basel · 19.30 UhrInfo: www.theater-basel.ch

Do. 31.12. D monDLaDäärne Märchenhafte Geschichte in einer Sprache voller halb oder ganz vergessener Ausdrücke des BaseldeutschenBasler Marionettentheater · 20 UhrInfo: www.bmtheater.ch

Januar 2016

So. 3.1. DaS Phantom Der oPer Inszenierung nach dem Roman von Gaston LerouxKonzerthaus, Freiburg · 18 UhrInfo: www.koko.de

mo. 4.1. BeSt of muSIcaL StarnIghtS Beste Unterhaltung auf höchstem NiveauKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.koko.de

Do. 7.1. maLoney Die Nacht der harten BandagenBasler Marionettentheater · 20 UhrInfo: www.bmtheater.ch

fr. 15.1. DIe wahrheIt Schauspiel von Florian ZellerOberrheinhalle, Offenburg · 20 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

Sa. 16.1. PremIere: mefIStofeLe Oper von Arrigo BoitoGroßes Haus, Theater Freiburg · 19.30 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

DI. 19.1. gut gegen norDwInD Liebeskomödie von Daniel GlattauerStadthalle, Lahr · 20 UhrInfo: www.populahr.de

Sa. 23.1. PremIere: JeSuS chrISt SuPerStar Rock-Oper von Andrew Lloyd WebberGroße Bühne, Theater Basel · 19.30 UhrInfo: www.theater-basel.ch

So. 24.1. DIe Zwerge Mittelalter-Fantasy-Spektakulum von Johannes SteckOberrheinhalle, Offenburg · 19 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

fr. 29.1. PremIere: vIeL gut eSSen Komödie von Sibylle BergKleines Haus, Theater Freiburg · 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Sa. 30.1. PremIere: John gaBrIeL BorKmann Schauspiel von Henrik IbsenGroße Bühne, Theater Basel · 19.30 UhrInfo: www.theater-basel.ch

Sa. 30.1. caBaret Broadway-Musical nach John van Druten & Christopher IsherwoodStadthalle, Lahr · 20 UhrInfo: www.populahr.de

februar 2016

Do. 4.2. KäLLerStraIch 2016 Die ganz besondere VorfasnachtsveranstaltungBasler Marionettentheater · 20 UhrInfo: www.bmtheater.ch

fr. 5.2. PremIere: öDIPuS Schauspiel nach SophoklesSchauspielhaus, Theater Basel · 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

Sa. 6.2. PremIere: rIcharD II. & heInrIch Iv. Zwei Königsdramen von ShakespeareGroßes Haus, Theater Freiburg · 19.30 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

So. 7.2. DIe Sache maKroPoLouS Oper von Leoš JanácekOper, Straßburg · 15 UhrInfo: www.operanationaldurhin.eu

mI. 17.2. eLvIS – DaS muSIcaL Das musikalische Leben des King of Rock‘n‘RollFestspielhaus, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.bb-promotion.com

So. 21.2. haIr Das Kult-MusicalOberrheinhalle, Offenburg · 19 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

Page 26: chilli cultur.zeit

26 Kalender 10.15

oKtober 2015So. 18.10. maceo ParKer FunkLa Laiterie, Straßburg · 19 UhrInfo: www.artefact.org

DI. 20.10. wILLIam youn KlavierkonzertBürgersaal, Rheinfelden · 20 UhrInfo: www.rheinfelden-baden.de

DI. 20.10. KaLeIDoSKoP ernSt KreneK Mad Couples – Krenek & MozartGare du Nord, Basel · 20 UhrInfo: www.garedunord.ch

DI. 20.10. camerata SuLZBurg Werke von Prokofjev, Mozart & RavelKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.albert-konzerte.de

DI. 20.10. BraSIL JaZZ nIght mit dem Eliane Elias TrioVolkshaus, Basel · 20.15 UhrInfo: www.offbeat-concert.ch

Do. 22.10. an meIne KönIgIn Im LIeDerreIch Musikalische Liebesbriefe von Richard Strauss an seine EhefrauHistorisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20 UhrInfo: www.klangwerklied.de

fr. 23.10. freIBurg – teL avIv Klavierabend mit Werken von Ben-Haim, Boskovitsch, BartókHistorisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20 UhrInfo: www.historischeskaufhaus.freiburg.de

fr. 23.10. mIKe Kanan – Jorge roSSy quartet with Putter Smith & Jimmy Wormworth Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 UhrInfo: www.birdseye.ch

fr. 23.10. JuBILee! 500 Jahre John Sheppard – 20 Jahre John Sheppard EnsembleKatholische Kirche, Hinterzarten · 21 UhrInfo: www.sheppardensemble.de

Sa. 24.10. reBeKKa BaKKen & hr-BIgBanD mit Songs von Tom WaitsFestspielhaus, Baden-Baden · 19 UhrInfo: www.festspielhaus.de

Sa. 24.10. amenDa quartett Kammerkonzert mit Werken von Strawinsky, Ravel & SchumannMuseum Frieder Burda, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.swr.de/so

Sa. 24.10. PatrIcK BIanco‘S cannonSouL feat. Andy McKeeBird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 UhrInfo: www.birdseye.ch

mI. 28.10. ur_ – anna thor-vaLDSóttIr / far north im Rahmen der Culturescapes Island 2015Gare du Nord, Basel · 20 UhrInfo: www.garedunord.ch

Do. 29.10. geSPräch ZwISchen gamBe & ceLLo – eIne ZeIt, ZweI geSIchter Werke ausschließlich von TelemannSchloss, Bad Krozingen · 19.30 UhrInfo: www.schlosskonzerte-badkrozingen.de

Do. 29.10. veIn feat. Greg OsbyBird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 UhrInfo: www.birdseye.ch

fr. 30.10. SaISoneröffnung DeS Swr SInfonIeorcheSterS Werke von Schubert & MahlerKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.swr.de/so

fr. 30.10. SInatra trIBute BanD & max neISSenDorfer 100 years of Frank SinatraStadthalle, Lahr · 20 UhrInfo: www.populahr.de

fr. 30.10. Lucy warD mit ihrem dritten Album ‚I dreamt I was a Bird‘Salmen, Offenburg · 20 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.deu

fr. 30.10. freuDe & SchmerZ Vokal- & InstrumentalmusikFriedenskirche, Freiburg · 20 UhrInfo: www.bachpur-freiburg.de

fr. 30.10. ceLeBratIng 70th BIrthDay Steve Gadd & FriendsVolkshaus, Basel · 20.15 UhrInfo: www.offbeat-concert.ch

Sa. 31.10. KaISerSaaL – KonZerte Werke von Strauss, Elgar & BrahmsHistorisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20.15 UhrInfo: www.kaisersaal-konzerte.de

So. 1.11. Johanna woKaLeK & thomaS hengeLBrocK mit dem Balthasar-Neumann-ChorFestspielhaus, Baden-Baden · 18 UhrInfo: www.festspielhaus.de

november 2015

So. 1.11. orSoPhILharmonIc Requiem von VerdiKonzerthaus, Freiburg · 19 UhrInfo: www.orso.org

PoP & KoluMbianische MusiK

vaya casa, Kappelrodeckanikó ganz nah & Bruno Böhmer camacho trio

8. und 9. November

Konzerte im rittersaalVeranstaltungen im mittelalterlichen Ambiente: Das Themenhotel „Vaya Casa“ begeistert mit regelmäßigen Konzerten im Rittersaal. Am 8. November tritt hier die deutsche Sängerin Anikó auf. Mit einem kleinen Set aus Key-board und Loopstation schafft sie es, wie eine ganze Band zu klingen. Ihre samtige Stimme trifft genau den richtigen Nerv, ihre Texte sind witzig und erfrischend anders.Am Tag darauf bringt das Bruno Böhmer Camacho Trio Musikschätze Kolum-biens in den Schwarzwald. Vielfältige traditionelle Formen wie Cumbia und Chandé aus den nördlichen Küsten des Landes, Joropo aus dem Westen, Pasillo aus dem Inneren des Landes und Klänge aus den Anden vermischt er mit Modern-Jazz-Elementen. Ergänzt wird das Trio durch den Harfenspieler Edmar Castaneda, der bereits mit Größen wie Marcus Miller oder Wynton Mar-salis spielte. Weitere Konzerte im November geben Paul Vincent (22.11.), DaCapo (25.11.), Groove Tunes (26.11.) und die Heavytones (27.11.).

Info: www.vaya-casa.de

Foto: Promo

rocK

Jazzhaus, freiburgnits

Fr., 23. Oktober, 20 Uhr

DauerbrennerRock, Pop und Jazz gepaart mit ei-ner Prise Experimentalmusik: Das holländische Kult-Trio Nits gehört zu einer der ausdauerndsten und kreativsten Bands Europas. Bekannt geworden sind sie mit Hits wie „In The Dutch Mountains“, „J.O.S. Days“, „Adieu Sweet Bahn-hof“ oder „Nescio“. 25 Studioalben haben sie veröffentlicht, sie sind durch die halbe Welt getourt und jetzt feiert die Band ihren 40. Ge-burtstag – wie es sich gehört mit einer spektakulären Show.

Info: www.jazzhaus.deKarten-Infos: 0761/496-8888

Foto: Jazzhaus

MusiK

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27Mehr terMine? www.chilli-freiburg.de

So. 1.11. KLaSSIK-SPeZIaL: vergeSSene weISen Klavierabend mit Uwe BalserGlashaus, FR-Rieselfeld · 20 UhrInfo: www.glashaus-classic.de

mI. 4.11. feLIPe caBrera & LéonarDo montana Special Guests: Julien Lourau & Lukmil PerezBird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 UhrInfo: www.birdseye.ch

Do. 5.11. BarreL of BLueS Freiburgs Blues-Export, der rocktSchloss Reinach, FR-Munzingen · 20 UhrInfo: www.schlossreinach.de

fr. 6.11. many moonS ago feat. Bob Degen & David FriedmanBird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 UhrInfo: www.birdseye.ch

Sa. 7.11. De L‘auBe à La nuIt Werke von Mendelssohn, Glinka, Prokofjew, Rubinstein u.a.Salle Paul Bastide, Straßburg · 11 UhrInfo: www.operanationaldurhin.eu

Sa. 7.11. JaZZPaSSage 2015 heute mit: Carlos Bica & das Azul Trio mit dem Louis Sclavis Jazzdor EnsembleCité de la musique et de la dance, Straßburg · 20.30 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

So. 8.11. göteBorger SymPhonIKer Werke von Sibelius, Beethoven & BrahmsKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.albert-konzerte.de

mo. 9.11. meISterKLänge freIBurg Klavierkonzert mit Alexander KrichelHistorisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20 UhrInfo: www.meisterklaenge.de

DI. 10.11. 1. SInfonIeKonZert des Philharmonischen Orchesters FreiburgKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.konzerthaus.freiburg.de

mI. 11.11. münchner Kammer-orcheSter & magaLI moSnIer Werke von Kraus, Mozart u.a.Burghof, Lörrach · 20 UhrInfo: www.burghof.com

Do. 12.11. BaDenweILer muSIKtage Louis Lortie mit Werken von Beethoven, Adès & ScriabinKurhaus, Badenweiler · 18 UhrInfo: www.badenweiler-musiktage.de

Do. 12.11. Save the worLD wIth thIS meLoDy Konzert & Album-Releaseparty von & mit Bernadette La HengstKleines Haus, Theater Freiburg · 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Do. 12.11. KLangweLten Weltmusikfestival 2015Tollhaus, Karlsruhe · 20 UhrInfo: www.tollhaus.de

Do. 12.11. faBIo freIre & IgnIS quartet Special Guests: Danilo Moccia - Aliéksey ViannaBird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 UhrInfo: www.birdseye.ch

Sa. 14.11. LuIgI cheruBInI: requIem c-moLL Konzert des Freiburger BachchorsKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.freiburger-bachchor.de

Sa. 14.11. KomPonIStenPortraIt PhILIPPe manoury Solisten des SWR SinfonieorchestersMuseum Frieder Burda, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.swr.de/so

So. 15.11. gILLeS vonSatteL & raPhaëL merLIn Werke von Schumann, Brahms u.a.Burghof, Lörrach · 18 UhrInfo: www.burghof.com

So. 15.11. theater aLS chanSon – JeDeS LIeD eIn theaterStücK Dominique Horwitz singt Jacques Brel ArrangementsOberrheinhalle, Offenburg · 19 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

mo. 16.11. Joan armatraDIng Me, Myself, ITollhaus, Karlsruhe · 20 UhrInfo: www.foerderkreis-kultur.de

mo. 16.11. wIener DreIgeStIrn In hIStorIScher SItZorDnung von 1793 Werke von Haydn, Mozart & BeethovenKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.barockorchester.de

Do. 19.11. gregory Porter JazzNightFestspielhaus, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.festspielhaus.de

Sa. 21.11. max raaBe Eine Nacht in BerlinFestspielhaus, Baden-Baden · 19 UhrInfo: www.festspielhaus.de

Sa. 21.11. rarItäten auS Dem 20. JahrhunDert Musikfest mit Werken von Stockhausen, Henze, Varèse, Wolpe u.a.Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg · 19 UhrInfo: www.naberingkonzerte.de

So. 22.11. nDr raDIoPhILharmonIe Werke von Haydn, Bahms & SørensenKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.albert-konzerte.de

flaMenco trifft hiP hoP

Burghof, Lörrachfocus catalunya: marinah

Fr., 13. November, 20 Uhr

mestizo des 21. JahrhundertsBekannt geworden ist Marinah als Frontfrau der Weltmusikband Ojos de Brujo, jetzt ist die Sängerin auf Solopfaden unterwegs. Zusammen mit ihren Mitstrei-tern – Miguel Serviole Gimenez an der Flamenco-Gitarre und Rapper Dasari Ku-mar Mora Medina – mischt sie Flamenco, Pop, Hip Hop und House mit afroku-banischen und arabischen Einflüssen.Auf dem Programm stehen selbst geschriebene, unveröffentlichte Songs so-wie alte Klassiker der Ojos. Marinah führt damit den Weg der Band weiter, die maßgeblich für den Erfolg der Mestizo-Bewegung in Barcelona verantwortlich war. Ihre Songs definieren das Mestizo-Lebensgefühl des 21. Jahrhunderts, das Vagabundentum in der globalisierten Welt mit frischen Vokabeln. Marinah selbst sagt über ihre Musik: „Es ist positive Musik mit Texten, die aus einem weiblichen Blickwinkel geschrieben wurden. Es hat viel mit Selbsthilfe, Feiern, lokalen Helden und Heldinnen mit mythischen Echos zu tun. Musik als Balsam gegen die Traurigkeit und Langeweile. Enthusiastisch.“

Info: www.burghof.com, Karten-Infos: 0761/496-8888

Foto: Oriana Eliçabe

zaubershow

forum merzhausenoregon

Sa., 24. Oktober, 20 Uhr

magischSie verstehen Jazz als Schmelztie-gel: Die Band Oregon vereint Jazz mit Klassik, indischer Musik und ameri-kanischem Folk. So präsent wie eine moderne Jazzband, so feinsinnig wie ein Kammermusikensemble.Nach ihrem triumphalen Auftritt im März 2013 in Merzhausen, legt die legendäre Band, die bereits seit vier Jahrzehnten existiert, nun noch einmal nach. Mit Paul Mc-Candless an Oboe, Saxofon, Klari-nette und Flöte, Ralph Towner an Gitarre, Piano und Keyboards, Pao-lino Dalla Porta am Kontrabass und Mark Walker am Schlagzeug und indischen Tablas.

Info: www.artisse.de

Foto: Promo

Page 28: chilli cultur.zeit

28 Kalender 10.15

DI. 24.11. mInua Reizvolle, außergewöhnliche ReiseBird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 UhrInfo: www.birdseye.ch

mI. 25.11. KonStantIn wecKer & BanD Lieder von Mystik & Widerstand Kurhaus, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.badenbadenevents.de

Sa. 28.11. héLène grImauD Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayrischen RundfunksFestspielhaus, Baden-Baden · 19 UhrInfo: www.festspielhaus.de

Sa. 28.11. feStIvaL of BLuegraSS & amerIcana muSIc 2015 unter dem Motto ‚Banjos are hot!‘Salmen, Offenburg · 20 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

So. 29.11. DaS muSIKaLISche BanD Adventskonzert mit RezitationSchloss, Bad Krozingen · 16 UhrInfo: www.schlosskonzerte-badkrozingen.de

So. 29.11. StImmen Im aDvent Es spielt En ChordaisBurghof, Lörrach · 17.30 UhrInfo: www.burghof.com

dezember 2015

Do. 3.12. KLauS hoffmann mit Begleitung von Hawo Bleich am FlügelBurghof, Lörrach · 20 UhrInfo: www.burghof.com

Do. 3.12. rafaeL cortéS Guitarra flamencaKurhaus, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.badenbadenevents.de

So. 6.12. 25 Jahre JaZZchor freIBurg JubiläumskonzertKonzerthaus, Freiburg · 18 UhrInfo: www.koko.de

DI. 8.12. IL canto DeLLa LontananZa Werke von Roussel, Berio, Jolivet u.a.Morat-Institut, Freiburg · 20 UhrInfo: www.ensemble-recherche.de

Do. 10.12. marc marShaLL Die perfekte AffäreKurhaus, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.badenbadenevents.de

Do. 17.12. PaSIón De Buena vISta Legends of Cuban MusicBürgersaal, Rheinfelden · 20 UhrInfo: www.rheinfelden-baden.de

Sa. 19.12. georg frIeDrIch hänDeL: meSSIah Konzert des Freiburger BachchorsKonzerthaus, Freiburg · 19 UhrInfo: www.freiburger-bachchor.de

Sa. 26.12. the 12 tenorS Musik ohne (Alters-)GrenzenKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.koko.de

mo. 28.12. IvuShKa Die Russische WeihnachtsrevueKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.konzerthaus.freiburg.de

mI. 30.12. ruSSISche nacht Konzert zur Jahreswende des Janus-Ensemble FreiburgHistorisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 19 UhrInfo: www.orso.org

Januar 2016

So. 17.1. amerIKana Neujahrskonzert des ORSOKonzerthaus, Freiburg · 19 UhrInfo: www.orso.org

DI. 19.1. Swr BIg BanD mit Götz AlsmannKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.koko.de

fr. 29.1. SIr anDráS SchIff Werke von Mendelssohn & MozartFestspielhaus, Baden-Baden · 19 UhrInfo: www.festspielhaus.de

Sa. 30.1. fLautanDo KöLn PLuS in der Oberrhein-KonzertreiheOberrheinhalle, Offenburg · 20 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

februar 2016

mo. 1.2. wIener SymPhonIKer Werke von Dvorák & SchumannKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.albert-konzerte.de

Do. 18.2. KonStantIn wecKer & BanD Ohne WarumNeue Tonhalle, Villingen-Schwenningen · 20 UhrInfo: www.karoevents.de

fr. 19.2. cécILe verny quartet Memory Lane – Tour Salmen, Offenburg · 20 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

Sa. 27.2. Johann SeBaStIan Bach: mattthäuSPaSSIon Konzert des Freiburger BachchorsFreiburger Münster · 19 UhrInfo: www.freiburger-bachchor.de

So. 28.2. enya haaS PianokonzertSchloss Reinach, FR-Munzingen · 18 UhrInfo: www.schlossreinach.de

mÄrz 2016DI. 1.3. aDoro Jubiläumstour 216Rothaus Arena, Messe Freiburg · 20 UhrInfo: www.karoevents.de

oKtober 2015Sa. 17.10. chrySanthema Lahr Blumen- & Kulturfestival, 17.-8.11.Innenstadt, Lahr · 11 UhrInfo: www.chrysanthema.de

mo. 19.10. DIe arBeIt In Der DIgItaLen weLt Vortrag & Lesung von Sascha LoboForum Merzhausen, Dorfstr. 3 · 18.30 UhrInfo: www.de.amiando.com/macs_lobo

mI. 21.10. georg KreISLer – nur nIcht nach hauSe Lesung & Gespräch im Rahmen der Reihe‚ Literatur auf Augenhöhe‘Katholische Akademie, Freiburg · 19 UhrInfo: www.katholische-akademie-freiburg.de

Do. 22.10. BaDenweILer LIteraturtage Die große Liebes-Unordnung, 22.-25.10.Grandhotel Römberbad, Badenweiler · 20 UhrInfo: www.badenweiler-literaturtage.de

Do. 22.10. acouStIc InStInct Beatbox-ComedyVorderhaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.vorderhaus.de

Do. 22.10. Der LIBeLLenfLüSterer Lesung von Monika FethBuchhandlung Rombach, Freiburg · 20 UhrInfo: www.buchhandlung-rombach.de

fr. 23.10. wIe ZIvILcourage DIe geSeLLSchaft In Der DDr veränDerte Lesung, FIlm & ZeitzeugengesprächKatholische Akademie, Freiburg · 20 UhrInfo: www.katholische-akademie-freiburg.de

fr. 23.10. Bühne 79379: mIrJa BoeS Das Leben ist kein PonyschleckenBürgerhaus, Müllheim · 20 UhrInfo: www.karoevents.de

Jazz

Bird‘s eye Jazz club, Baselmany moons ago

6. und 7. November, 20.30 Uhr

überirdischVon Mondphasen inspiriert: Die Kom-positionen von „Many Moons Ago“ sind atmosphärische, melodiöse Stücke voller Poesie und Fantasie. Markus Schieferdecker (Bass) und Peter Perfido (Schlagzeug) – die bereits seit den 90er Jahren zu-sammenarbeiten – haben sich da-für mit den beiden in Deutschland lebenden Altmeistern David Fried-mann (Vibraphon) und Bob Degen (Piano) zusammengetan.

Info: www.birdseye.ch

Foto: Jazz Club

adventsKonzert

Schloss, Bad KrozingenDas musikalische Band

So., 29. November, 16 Uhr

romantische musikFreundschaft und Liebe – Themen, die wie keine anderen in den Advent passen. Katja Polyakova am Forte-piano lässt daher die tiefe Zunei-gung dreier Protagonisten der ro-mantischen Musik aufleben: Clara Schumann, Robert Schumann und Johannes Brahms.Begleitend dazu liest die Schauspie-lerin und Musikerin Jasmin Busch aus Briefen und Tagebucheinträgen der Komponisten.

Info: www.schlosskonzerte-badkrozingen.deKarten-Infos: 0761/496-8888

Foto: Schlosskonzerte Bad Krozingen

events

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29Mehr terMine? www.chilli-freiburg.de

Sa. 24.10. InSchrIft: Inter- KuLtureLLeS LIteraturfeStIvaL Lesung von fünf Autoren aus FreiburgAlter Wiehrebahnhof, Freiburg · 17 UhrInfo: www.literaturbuero-freiburg.de

Sa. 24.10. vIta cLaSSIca BaLL Festliches Ambiente mit der TuxedoDanceBandKurhaus, Bad Krozingen · 19.30 UhrInfo: www.bad-krozingen.info

Sa. 24.10. LIeBe Kabarett von Hagen RetherKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.vorderhaus.de

mo. 26.10. aLaa aL-aSwanI – Der automoBILcLuB von KaIro Lesung mit Vincent Leittersdorf Literaturhaus, Basel · 19 UhrInfo: www.literaturhaus-basel.ch

DI. 27.10. naturwunDer erDeMundologia- Saisoneröffnung, mit M. MautheKultur- & Bürgerhaus, Denzlingen · 19.30 UhrInfo: www.mundologia.de

DI. 27.10. DaS SchLoSS In Der normanDIe – eIn faLL für JacqueS rIcou Lesung mit Ulrich WickertHistorisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20 UhrInfo: www.buchhandlung-rombach.de

mI. 28.10. meIn Beethoven Dieter Ilg mit Rainer Böhm & Patrice HéralBurghof, Lörrach · 20 UhrInfo: www.burghof.com

Do. 29.10. Im weISSen KreIS – eIn faLL für LouISe BonI Lesung mit Oliver BottiniBuchhandlung Rombach, Freiburg · 20 UhrInfo: www.buchhandlung-rombach.de

Sa. 31.10. Schauen SIe maL BöSe! Lesung mit Mario AdorfKonzerthaus, Karlsruhe · 20 UhrInfo: www.bb-promotion.com

november 2015mI. 4.11. SISSI PerLInger mit ihrem neuen Programm ‚Ich bleib dann mal jung!‘Burghof, Lörrach · 20 UhrInfo: www.burghof.com

Do. 5.11. varIeté am SeeParK Jubiläumsprogramm, 16 & 20 UhrBürgerhaus, FR-Seepark · 16 UhrInfo: www.variete-am-seepark.de

Do. 5.11. rIcharD rogLer in der Reihe ‚BADzille Solo – Kleinkunst & Kabarett‘Kurhaus, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.badenbadenevents.de

fr. 6.11. PLaZa cuLInarIa Kulinarische Erlebnis- & Verkaufsmesse, von 14-23 UhrMesse, Freiburg · ab 14 UhrInfo: www.plaza-culinaria.de

fr. 6.11. ISLanD – Im rauSch Der SInne Multivisionsschau mit Dirk BleyerKurhaus, Bad Krozingen · 19.30 UhrInfo: www.bad-krozingen.info

fr. 6.11. entScheIDet euch! Kabarett mit Florian SchroederSchloss Rimsingen · 20 UhrInfo: www.hosp.de

Sa. 7.11. teLLurIa Lesung & Gespräch mit Vladimir SorokinWinterer-Foyer, Theater Freiburg · 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Sa. 7.11. weLttanZ-gaLa Rendezvous der WeltmeisterKurhaus, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.badenbadenevents.de

So. 8.11. gernot haSSKnecht mit seinem neuen Programm‚ Das Hassknecht-Prinzip‘Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 19 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

So. 8.11. DJango aSüL mit seinem neuen Programm ‚Boxenstopp‘Burghof, Lörrach · 20 UhrInfo: www.burghof.com

mo. 9.11. aBenteuer afrIKa – von äthIoPIen BIS maDagaSKar Vortrag mit Joe PichlerPaulussaal, Freiburg · 18 UhrInfo: www.mundologia.de

mo. 9.11. cLara BuntIn – cLIP & cLara Wortspielereien, skurrile Moderationen & Lieder voller Poesie Theater im Teufelhof, Basel · 20.30 UhrInfo: www.teufelhof.com

mI. 11.11. waS googLe wILL Vortrag: Wie der einflussreichste Konzern der Welt unsere Zukunft verändertBuchhandlung Rombach, Freiburg · 19 UhrInfo: www.buchhandlung-rombach.de

mI. 11.11. vom Schönen, guten wahren – & vom aLBernen, üBerfLüSSIgen & BanaLen Reise durch die Literatur mit Denis ScheckBrandweinhandel Müller, Renchen · 20 UhrInfo: www.renchen.de

Do. 12.11. euroPa – herKunft & ZuKunft Vortrag von Dr. h.c. Erwin TeufelSimplicissimus-Haus, Renchen · 19 UhrInfo: www.renchen.de

Do. 12.11. Peter BIchSeL – üBer DaS wetter reDen Eröffnungslesung im Rahmen des 29. Freiburger LiteraturgesprächsRathaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.freiburg.de/literaturgespraech

Do. 12.11. auSZIehn Musikkabarett mit Annette PostelGemeindezentrum St. Josef, Rheinfelden · 20 UhrInfo: www.rheinfelden-baden.de

Do. 12.11. Krach – verZerrte erInnerungen Lesung mit Alexander HackeWaldsee, Freiburg · 20 UhrInfo: www.koko.de

Do. 12.11. PeLZIg SteLLt SIch Aktuelles Kabarettprogramm von Frank-Markus BarwasserBurghof, Lörrach · 20 UhrInfo: www.burghof.com

fr. 13.11. 2. greenmotIonS fILmfeStIvaL Filme zum Thema Erneuerbare Energien & Klimawandel, 13.-15.11.KG II, HS 206, Platz der Alten Synagoge, Freiburg · 18 UhrInfo: www.greenmotions-filmfestival.de

fr. 13.11. PeLZIg SteLLt SIch Kabarett mit Erwin PelzigPaulussaal, Freiburg · 19.30 UhrInfo: www.vorderhaus.de

Sa. 14.11. KuBa – ZwISchen traum & wIrKLIchKeIt Vortrag von Tobias Hauser, anschließend Fiesta CubanaKultur- & Bürgerhaus, Denzlingen · 20 UhrInfo: www.mundologia.de

Sa. 14.11. Schnee von morgen Kabarett mit Frank LüdeckeSchlachthof, Lahr · 20 UhrInfo: www.populahr.de

So. 15.11. KruSo Lesung mit Lutz SeilerStubenhaus, Staufen · 16 UhrInfo: www.staufen.de/veranstaltungen

mI. 18.11. wünSch DIr waS! – La SIgnoraS weIhnachtSShow Musikkabarett mit Carmelo de FeoVorderhaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.vorderhaus.de

halloween showPrograMM

europa-Park, rusthorror nights, mysteria

& co.bis 8. November

Kichern, kreischen, kneifen

„This is Halloween, this is Halloween“ tönt es wieder schrill aus den Musik-boxen im Europa-Park. Ohrwurm und Schauer garantiert. Zur Halloweenzeit verwandelt sich Deutschlands größter Freizeitpark mit 180.000 Kürbissen sowie unzähligen Maisstauden und Strohballen in eine beeindruckende Herbstlandschaft, in der unheimliche Geister ihr Unwesen treiben. Das Showprogramm, die Parade, die Gastronomie sowie die Hotels und Attrakti-onen passen sich der schaurigen Jahreszeit an.Mit „Spook Me! The Europa-Park Musical“ präsentiert der Europa-Park seine erste Musical-Eigenproduktion im barocken Teatro dell’Arte im italienischen Themenbereich. Mit erfolgreichen Musicaldarstellern aus „Tanz der Vampire“ oder „Phantom der Oper“ und der emotionalen Musik des jungen Freiburger Komponisten Hendrik Schwarzer wird das poetische Bühnenstück zum ein-zigartigen Halloweenerlebnis.Das Live-Multimedia-Spektakel „Mysteria“ wird mit Feuer und Wasser, akro-

batischen Höchstleistungen und faszinierenden Licht- und Laser-Effekten die Gäste in seinen Bann ziehen. Die Show findet täglich vom 30. Oktober bis zum 8. November statt. Wer dann noch nicht genügend erschreckt wur-de, auf den wartet in sechs furchterregenden Horrorhäusern und drei Scare zones das Unheil. Die Horror Nights geben noch bis zum 7. November eine Alptraum-Garantie. Detailgetreue Horrorfilmsets mit beeindruckend echt wirkenden Monstern lassen jedes Jahr tausende Besucher schaudern, schreien, rennen, weinen und um ihr Leben bangen. Erstmals gibt es mit „The Mansion“ ein Exklusivhaus, in dem die Gäste knifflige Aufgaben lösen müssen. Zusätzlich bietet die Show „Horror on Ice VI“ schaurig-schönes Entertainment, und im Vampire’s Club wird immer freitags und samstags gefeiert bis zum Morgengrauen.

Info: www.europapark.de, www.horror-nights.de

Fotos: Europa-Park GmbH & Co Mack KG, Markus Garscha

Page 30: chilli cultur.zeit

30 Kalender 10.15

Do. 19.11. BILLy Lesungsperformance mit Team einzelkindBuchhandlung Rombach, Freiburg · 20 UhrInfo: www.buchhandlung-rombach.de

Sa. 21.11. 14. argentInISche tango-nacht Konzert, Show, BallKurhaus, Baden-Baden · 21 UhrInfo: www.badenbadenevents.de

So. 22.11. anDracKS KLeIne wanDerShow Vortrag von Manuel Andrack Kultur- & Bürgerhaus, Denzlingen · 14.30 UhrInfo: www.mundologia.de

So. 22.11. DIe KenneDyS – eIn weStern ohne PferDe Erzähltheater mit Bea von MalchusVorderhaus, Freiburg · 19 UhrInfo: www.vorderhaus.de

So. 22.11. cIrque SuSuma The Big Soul of AfricaStadthalle, Lahr · 19 UhrInfo: www.populahr.de

So. 22.11. cIrque D‘euroPe Dinner-Show erster Klasse mit Akrobatik, Comedy & TanzTeatro dell‘Arte im Europa-Park, Rust · 19 UhrInfo: www.dinnershow.europapark.de

mo. 23.11. fernSehfILmfeSt 2015 Wettbewerbsfilme, 25.-27.11.Kurhaus, Baden-Baden Info: www.badenbadenevents.de

mo. 23.11. eIn munD voLL StauB Kabarett mit Volkmar StaubBürgersaal, Rheinfelden · 20 UhrInfo: www.rheinfelden-baden.de

DI. 24.11. LagerfeuergeSchIchten: aBenteuer – SurvIvaL – menSchenrechte Live-Foto & Film-Show von Rüdiger NehbergBurghof, Lörrach · 20 UhrInfo: www.burghof.com

DI. 24.11. Do SchmeggtS Lesung mit Corinna Brauer & Michael MüllerBuchhandlung Rombach, Freiburg · 20 UhrInfo: www.buchhandlung-rombach.de

fr. 27.11. euroPean outDoor fILm tour 2015/16 Outdoor-Filme & inspirierende Sport-DokusKonzerthaus, Freiburg · 8 UhrInfo: www.eoft.eu

fr. 27.11. Der KLaSSenfeInD – eIn Lehrer Im Sog DeS IrrSInnS Lesung, Musik, Kabarett mit Marc HofmannVorderhaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.vorderhaus.de

Sa. 28.11. Bühne 79650: rüDIger hoffmann mit seinem Programm ‚Aprikosenmarmelade‘Stadthalle, Schopfheim · 20 UhrInfo: www.karoevents.de

mo. 30.11. martIn rütter mit seinem Programm ‚nachSITZen!‘Rothaus Arena, Messe Freiburg · 20 UhrInfo: www.koko.de

dezember 2015

mI. 2.12. attacca Musikkabarett von Hans LibergBurghof, Lörrach · 20 UhrInfo: www.burghof.com

So. 6.12. weIhnachten fäLLt auS! JoSef geSteht aLLeS! Kabarett von Stephan BauerSchloss Rimsingen · 18 UhrInfo: www.hosp.de

So. 6.12. JeSS JochImSen & hanneS rIngLStetter in der Reihe ‚BADzille – Kleinkunst & Kabarett‘Kurhaus, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.badenbadenevents.de

DI. 8.12. hanS KLoK The New Houdini-DeutschlandtourFestspielhaus, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.festspielhaus.de

Do. 10.12. Bühne 79379: caveman Du sammeln. Ich jagen!Bürgerhaus, Müllheim · 20 UhrInfo: www.karoevents.de

Sa. 19.12. cIrcoLo Freiburgs Weihnachts-Circus, 15 & 19 UhrMessegelände, Freiburg · 15 UhrInfo: www.circolo-freiburg.de

Sa. 19.12. mathIaS rIchLIng mit seinem aktuellen Programm ‚Richliing spielt Richling‘Konzerthaus, Karlsruhe · 20 UhrInfo: www.foerderkreis-kultur.de

So. 27.12. PremIere: wIe Sagen wIr‘S Dem voLK? Kabarett mit Matthias DeutschmannVorderhaus, Freiburg · 19 UhrInfo: www.vorderhaus.de

Do. 31.12. SILveSter DInner gaLa Gala-Ball zum JahresausklangKurhaus, Baden-Baden · 19.30 UhrInfo: www.badenbadenevents.de

Januar 2016

DI. 5.1. mother afrIca – cIrcuS Der SInne Khayelitsha – My HomeKonzerthaus, Freiburg · 19 UhrInfo: www.koko.de

So. 10.1. no LImItS – wIe Schaffe Ich meIn ZIeL? Vortrag von Joey KellyPaulussaal, Freiburg · 18 UhrInfo: www.mundologia.de

So. 17.1. ohne geLD anS enDe Der weLt Abenteuerreise Berlin-Antarktis. Live Foto- & Film-Reportage von Michael WiggeBurghof, Lörrach · 17 UhrInfo: www.burghof.com

DI. 19.1. ZugaBe 2015 – Der KaBarettIStISche JahreS-rücKBLIcK Kabarett mit Staub & SchroederReithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

fr. 22.1. freuDe ISt nur eIn man-geL an InformatIon uPDate 2.0 Kabarett & Stand-Up Tragedy mit Nico SemsrottVorderhaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.vorderhaus.de

mI. 27.1. 28. InternatIonaLe KuLturBörSe freIBurg vom 27.-29.1.Messe, Freiburg · 10 UhrInfo: www.kulturboerse-freiburg.de

fr. 29.1. munDoLogIa 13. Festival für Fotografie, Abenteuer & Reisen, 29.-31.1., mit den „Jägern des Lichts“ u.v.a.Konzerthaus, Freiburg Info: www.mundologia.de

februar 2016Do. 18.2. Ich war‘S nIcht! Kabarett mit zu zweitBürgersaal, Rheinfelden · 20 UhrInfo: www.rheinfelden-baden.de

fr. 19.2. roLf mILLer mit seinem neuen Programm „Alles andere ist primär“Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

So. 28.2. LIeBe Kabarett von Hagen RetherBurghof, Lörrach · 18 UhrInfo: www.burghof.com

Kabarett

Paulussaal, freiburgvorderhaus außer haus:

erwin PelzigFr., 13. November, 19.30 Uhr

fränkischer SpießerSeit 1993 ist Frank-Markus Barwasser als fränkischer Spießer Erwin Pelzig mit kariertem Hemd, Janker und Cordhut unterwegs. Inzwischen tummelt sich Pelzig im TV, lange Jahre war er ganz von der Bühne verschwunden. Doch jetzt lässt Barwasser sein Alter Ego wieder auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Sein neues Programm „Pelzig stellt sich“ setzt da an, wo bei „Pel-zig hält sich“ oft keine Zeit mehr ist. Auf der Bühne gehts weiter, viel weiter, frei nach Ralph Waldo Ermerson: „Die Dinge sind im Sattel und reiten uns.“ Zeit für Pelzig, die Dinge näher zu be-trachten: Von Verfassungsschutz über Betreuungsgeld bis zur Euro-Krise – nichts ist vor ihm sicher.Dabei ist er nicht allein. Mit Hartmut und Dr. Göbel fließen Zuversicht undVerzweiflung in die Betrachtung der Dinge. Angst schadet dabei durchausnicht, denn: Nur wer die Hosen voll hat, sucht den frischen Wind.

Info: www.vorderhaus.de, Karten-Infos: 0761/496-8888

Foto: Erik Dreyer

zaubershow

rothaus arena, freiburgehrlich Brothers

So., 17. Januar, 18 Uhr

magischZwei Magier, die auf einer Harley aus einem iPad donnern – das ist Zauberkunst auf höchstem Niveau. Die Ehrlich Brothers verbinden wie kein anderer Magier Illusionen, Kunststücke, Witz und Charme.Mehr als 350.000 Zuschauer haben sie mit dem Spektakel „Magie – Träume erleben“ bereits verzau-bert, jetzt gehen aufgrund des hohen Andrangs einige Zusatzter-mine an der Start – unter anderem auch ein Freiburg.

Info: www.s-promotion.de

Foto: Ralph Larmann

Page 31: chilli cultur.zeit

31Mehr terMine? www.chilli-freiburg.de

oKtober 2015fr. 23.10. öDIPuS Der tyrann Radioballett von LIGNAGroßes Haus, Theater Freiburg · 19 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

Sa. 24.10. Le Sacre Du PrIntemPS Choreografie von Stephan ThossThéâtre municipal, Colmar · 20 UhrInfo: www.operanationaldurhin.eu

Sa. 31.10. fIDget feet Aerial Dance Theater aus IrlandOberrheinhalle, Offenburg · 20 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

november 2015

Do. 5.11. PremIere: LIeBe Choreografie von Jenny BeyerKleines Haus, Theater Freiburg · 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

fr. 6.11. Der nuSSKnacKer Ballett von John NeumeierFestspielhaus, Baden-Baden · 19 UhrInfo: www.festspielhaus.de

fr. 6.11. grenZLanD Tanzperformance von & mit Karolin StächeleReithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

DI. 10.11. InfInIty Tanztheater der Gauthier Dance CompanyTollhaus, Karlsruhe · 20 UhrInfo: www.tollhaus.de

Sa. 14.11. weIhnachtSoratorIum I-vI Ballett von John NeumeierFestspielhaus, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.festspielhaus.de

So. 15.11. Le Sacre Du PrIntemPS Choreografie von Stephan ThossOper, Straßburg · 15 UhrInfo: www.operanationaldurhin.eu

fr. 20.11. PremIere: tewJe Ballett von Richard WherlockGroße Bühne, Theater Basel · 20 UhrInfo: www.theater-basel.ch

DI. 24.11. LorD of the Dance Dangerous Games Tour 2015Festspielhaus, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.festspielhaus.de

Do. 26.11. BaLLet BLacK A triple Bill feat. Mark Bruce‘s Second ComingBurghof, Lörrach · 20 UhrInfo: www.burghof.com

dezember 2015

Do. 10.12. mr & mrS Dream Performance von Marie-Claude Pietragalla & Julien DerouaultBurghof, Lörrach · 20 UhrInfo: www.burghof.com

fr. 11.12. PremIere: tonIght LIghtS out Performance von David Weber-KrebsKleines Haus, Theater Freiburg · 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

So. 13.12. SchwanenSee Das Russisches NationalballettBurghof, Lörrach · 20 UhrInfo: www.burghof.com

Sa. 19.12. mutuaL fIeLDS Audiovisuelle Performance von Christian Kessler, Garry Shaw & Valerie SilbererReithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

DI. 22.12. SchwanenSee Klassisches Ballett des Mariinsky-BallettFestspielhaus, Baden-Baden · 19 UhrInfo: www.festspielhaus.de

fr. 25.12. Le corSaIre Klassisches Ballett des Mariinsky-BallettFestspielhaus, Baden-Baden · 18 UhrInfo: www.festspielhaus.de

Januar 2016

mI. 6.1. rhythm of the Dance Tour 2016Konzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.koko.de

Do. 7.1. SchwanenSee Staatliches Russisches Ballett MoskauKonzerthaus, Freiburg · 20 UhrInfo: www.koko.de

fr. 15.1. BaLLett revoLucIón Tanzshow mit den neuesten Highlights auf großer TourFestspielhaus, Baden-Baden · 20 UhrInfo: www.festspielhaus.de

februar 2016

fr. 12.2. PremIere: mISSeS & mySterIen Choreografisches Hörspiel von Antonia Baehr & Valérie CastanKleines Haus, Theater Freiburg · 20 UhrInfo: www.theater.freiburg.de

So. 28.2. Jon Lehrer Dance comPany Renommiertes Modern Jazz Dance Ensemble aus den USAOberrheinhalle, Offenburg · 19 UhrInfo: www.kulturbuero.offenburg.de

Titel: © Sammlung Würth, Foto: Volker Naumann

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Kulturredaktion: Tanja Bruckert / [email protected] Neumann / [email protected] Marlene Schick / [email protected]

autoren/innen dieser ausgabe:Erika Weisser, Marion Klötzer, Stefan Franzen, Geschmackspolizei Freiburg, Kathrin Eyer, Laura Wolfert, Markus Bork

grafik: Simone Bednarek, Cedric Wojan

Lektorat: Beate Vogt

anzeigenberatung:Uwe Bernhardt, Jonas Stratz, Marlene Schick, Malika Amar

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redaktionsschluss: Jeweils am 10. des Vormonats

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ImPressumchilli cultur.zeit Heft nr. 14

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