Charismata Magazin Leseprobe

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Ausgabe 01 - 2011 | Preis D 5,00 € | A/NL/E 6,00 € | CH 8,00 CHF

ISSN 1869-909X

Charismata_Ausgabe_01-2011_31.03.11_Charismata_Ausgabe1_Doppelseiten_Beschnittrand5mm 10.04.2011 23:04 Seite 1

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EditorialLiebe Leserin, lieber Leser!

- Herausgeberin

www.natureOffice.com / DE-136-329339

ImpressumImpressumVerlags‑ und RedaktionsleitungJiota Kallianteris ‑ Charismata Verlag & MediengruppeDüppelstraße 2, 41748 ViersenTel.: 02162 8903765 Fax: 03222 1196882www.charismata‑magazin.de ‑ info@charismata‑magazin.de

ständige Mitarbeit:Redaktion: Angela Claßen, Regine Sanz, Julia RombachFotoredaktion: Regine Sanz, Birgit Hunziger, Marcus HunzigerMode und Beauty: Angela Claßen, Uschi LangerMusik und Medien: Guido LamversEssen und Trinken: Julia Rombach, Bernhard BergerSatz und Layout: Jiota KallianterisKorrektorat Texte: Cordula HauserKorrektorat Satz und Layout: Wolfgang Ermisch

Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche und schriftliche Genehmigung des Herausgebers ist das Vervielfältigen und Verbreiten des Magazins oder Teilen daraus in irgendeiner Form(durch Fotokopie, Mikrofilm, jegliche andere Verfahren oder durchöffentliche Wiedergabe) nicht gestattet. Für unverlangt einge‑sandte Manuskripte, Bilder, Fotos und Zeichnungen wird keineHaftung übernommen. Bei Leserbriefen behält sich der Verlag dasRecht auf Kürzungen vor. Der Verlag ist nicht für den Inhalt vonim Magazin veröffentlichten Internetadressen verantwortlich. Fürdie Richtigkeit der Termine und Anzeigentexte kann der Verlagkeine Gewähr übernehmen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge

geben nicht unbedingt die Meinung des Verlags wieder. Satirenund Kolumnen verstehen sich als Satire im Sinne des Presserechts.

Alle im Magazin vorgestellten alternativen Arzneien, Methoden,Techniken, Anwendungen oder Philosophien (etc.) ersetzen keinenArzt oder eine medizinische Diagnose. Ebenso kann vom Verlagfür Dosierungen und Applikationsanweisungen von Medikamen‑ten bzw. von therapeutischen Geräten keine Gewähr übernommen werden. Etwaige Angaben sind vom Anwender zu überprüfen.

Foto Editorial: © Caltiva Creatividad ‑ www.caltiva.netTitelbild und Foto Seite 4: © Marcus Hunziger ‑ www.defitive.deBilder Titel unten v.l.n.r.: Fred Fokkelmann, Jeremy Doorten, Clix,Alfred Borchard, Miguel Ugalde, Ehsan Namavar ‑ www.sxc.hu

Gewinnspielhinweise:Für die Verlosung schicken Sie bis zum 30.06.2011 eine frankierteKarte, E‑Mail oder eine andere frankierte Nachricht mit IhrerAdresse an den Charismata Verlag oder an gewinnspiele@charis‑mata‑magazin.de unter Angabe des Stichworts. Nach dem Ein‑sendeschluss eingereichte Beiträge werden nicht anerkannt. Es ent‑scheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiterdes Verlages und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. DieGewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Lösung des Preis‑rätsels der vergangenene Ausgabe lautet: „Möbius‑Band“. Eineausführliche Beschreibung des „Möbius‑Bandes“ finden Sie aufder Homepage unter dem Menüpunkt „Themen“.

Betet für Japan*

Die Katastrophe von Japan wird unsere Erde für immer verändern ...

*gelesen in lateinischer Umschrift: „Nihon no tame ni inori tamae!“


InhaltDAS MAGAZIN FÜR GANZHEITLICHES LEBEN, GESUNDHEIT UND SPIRITUALITÄT

Sp i r i tua l i tä tSp i r i tua l i tä t

Phänomen Kornkreise - Was steckt dahinter?Astrologie und das Element Erde

Cosmic Cine - Das Kino der Zukunft

Seite 11 Seite 14Seite 18

Herzenswünsche Seite 44

Gesundheit Gesundheit Frühjahrsmüdigkeit - Das große Gähnen

Praktische Tipps und Tricks gegen die Frühjahrsmüdigkeit - Ein Interview

Diabetes mellitus - Eine Wohlstandskrankheit?

Gesundheitskolumne von TCM Heilpraktikerin Petra Stolle - Gesund sein für immer?!

Seite 20

Seite 22

Seite 24

Seite 25ADS/ADHS - Entwicklungspotential oder Störung? Seite 40

Reisen, Ur laub & ferne LänderReisen, Ur laub & ferne LänderMallorca - Die Sonneninsel

Essen & Tr inkenEssen & Tr inkenHeiße Suppen für kühle Abende Seite 26

Natur & UmweltNatur & UmweltAnlässlich des Internationalen Jahres des Baumes - Ein Wald voller Bäume Seite 6Die Erde lebt - Auch unter der Oberfläche Seite 16

Seite 34

Autorenregister & KontaktdatenAutorenregister & KontaktdatenAlle Autoren dieser Ausgabe Seite 53

Von Gött in zu Gött in Von Gött in zu Gött in Göttinnenkolumne von Christine Dorfstetter - Die Ur-Knall Göttin Seite 37

Seite 32

Neue Berufe & BerufungenNeue Berufe & BerufungenAstrologin und Heilerin Alexandra Gravina - Astrologie mit Herz und Verstand

RatgeberRatgeber

Phi losophiePhi losophie

Feng Shui und die fünf Elemente - Das Element Erde Seite 12Legasthenie - Ein Talent! Seite 38Aus der Tierheilpraxis - Wie der Herr, so’s Gescherr Seite 48

Kommunikation und Lernen - Für welches Leben lernen wir? Seite 50

4 01 - 2011

Tr istans ZwischenweltTr istans ZwischenweltHumorvolle Kolumne von Tristan Rosenkranz - Vom Amtsstress des Seelenwanderns Seite 36


ie Erde lebt im kosmischen Rhythmus der Jahres‑zeiten. Das Frühlingserwachen berührt alle Natur‑

reiche. In der Erde regt sich wieder Leben. Der WWFWWFerinnert an die erdgebundenen Lebensformen, deren Überlebenvielerorts gefährdet ist. Der Baum gilt in der geisteswissen‑schaftlich‑anthroposophischen Naturbetrachtung als ein Stücknach außen gestülpte Erde. Stellen Sie sich bildlich vor, wie sichder Baum in der äußeren Natur und der Bronchialbaum unseresAtemorgans in Form und Funktionsweise spiegelbildlich ergän‑zen. Das eine lebt vom anderen und umgkehrt! 2011 ist das2011 ist dasInternationale Jahr des WaldesInternationale Jahr des Waldes. Die ökologische Frage mussebenso in der äußeren wie in unserer inneren Natur beantwortetwerden. Das Wiedererscheinen von Licht und Wärme im Früh‑jahr ist ein Geschenk, es bedeutet aber zugleich eine nicht zuunterschätzende Kraftanstrengung für den menschlichen Orga‑nismus. Verschiedenartigste Syndrome wie die FrühjahrsmüFrühjahrsmü‑‑digkeitdigkeit zeugen von dieser Anpassungsleistung.

Die reine Wonne folgt erst im Mai, wenn sich das Frühjahr ganzdurchgesetzt hat. Die romantisierende Sehnsucht des Gefühlsbringt das Thema Liebe ins Spiel. Wenn es um „die/den Süße/n”geht, stellt sich die Frage nach dem „Nehmen und Geben als diebeiden Seiten der Liebe und der Wirklichkeit (...); [es gilt] dieSüße des Lebens in übertragener Weise [zu] genießen.“ So um‑schreibt Buchautor Rüdiger Dahlke das Grundthema des Diabetes mellitusDiabetes mellitus, also diese Liebe/Süße des Lebens wirklichund wirksam zu integrieren. Auch Μensch und Tier stehen inganz enger Beziehung. Das Sprichwort sagt: „Wie der Herr„Wie der Herrso´s G´scherr“so´s G´scherr“, und meint damit die Spiegelbildlichkeit dieserLebensgefährten. Aber nicht nur das; der Hund als engster Begleiter des Menschen kann geradezu als sich freiwillig opferndes Wesen gesehen werden. Der Hund nimmt vielfachdas dem Menschen unterbewusst bleibende Leiden bis ins phy‑sische Kranksein mitfühlend in sich auf. Das Motiv ist die be‑dingungslose Liebe. Diese lebenspraktischen Erkenntnisseführen zwangsläufig zur Frage nach der Bildung des Menschen.„Für welches Leben lernen wir?“„Für welches Leben lernen wir?“ Manche angeblichen Ent‑wicklungs‑Störungen, wie LegasthenieLegasthenie und ADS/ADHSADS/ADHS,rufen nach einer kreativen Hilfe. Manches Defizit entpuppt sichin Wahrheit als (un‑) anerkanntes Potential. Das profitorientierteÖkonomiedenken steht der Individualförderung oft im Wege.Normalität und Anpassung sind gefragt, Ausnahmen uner‑wünscht. In diesem Sinne ist immer nach dem Geist jeglicher

Bildungsanstrengung zu fragen. Wohin wollen wir? Orientie‑rung und Beständigkeit tun Not. Ansonsten erkennt der Menschden Wald vor lauter Bäumen nicht. Das Element ErdeElement Erde aus astrologischer Sichtastrologischer Sicht oder im System des Feng ShuiFeng Shui zu verstehen, kann solches leisten. „Neue Berufe“„Neue Berufe“ wie z. B. dieAstrologieAstrologie, mit Herz und Verstand ausgeübt, beugen dem einseitigen Rationalismus vor. Links und rechts, männlich undweiblich, rational und intuitiv, analytisch und synthetisch gehö‑ren zusammen wie der Tag und die Nacht. Die Frühlingsqua‑litäten von Mut und Aufbruchsgeist werden durch diesenBewusstseinsakt beflügelt und ermöglichen ein richtiges Leben

auf dieser Erde. Das Phänomen der KornkreiseKornkreise spricht, erst zu sommerlicher Zeit, aus ganz anderen Bewusstseinsräumenzu uns Erdenmenschen. Wer jetzt in den Süden „aufbrechen“muss, wen die Ungeduld „treibt“, mag auf der BaleareninselMallorcaMallorca seinem Glück nachspüren. Wer lieber zu Hausebleibt, kann sich auch anders erwärmen. Heiße Suppen fürHeiße Suppen fürkühle Abendekühle Abende tun ihr Gutes. Das Chi, die Lebenskraft, verlässtin dieser Übergangszeit das Körperinnere. Damit verliert sichdie Schutzfunktion gegenüber äußerer Kälte. Dieser Diät‑Tipp(Diät= Lebensführung) kann vor inneren Erkältungen der inne‑ren Verdauungsorgane schützen.

Bleibt nur, Ihnen auch alle guten HerzenswünscheHerzenswünsche mit auf denWeg zu geben beim Lesen dieser Ausgabe der Charismata undSie aufmerksam zu machen, auf unsere neue Internet‑Artikel‑serie "Homöopathie" mit dem Auftaktbeitrag „Silicea Terra“„Silicea Terra“.

Mehr auf unserer Homepage www.charismata‑magazin.de

Philosophie

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Der Jahreszeitenwechsel bringt viel neues Leben, es wird aber auch viel gestorben.

Alles in allem wird in den Beiträgen unserer Autoren lebensnah sichtbar, wie die Elemente dynamisch‑fließend ineinander wirken und immer wieder „Neues“ bewirken.

von Thomas Scholz - Heilpraktiker und Homöopath


ast jeder weiß, dass den zwölf Tierkreiszeichen vierElemente zugeordnet werden: Feuer, Erde, Luft und

Wasser. Mir, im Sternzeichen Jungfrau geboren, bereitetes besonderes Vergnügen, mich nachfolgend auf das vertraute"boden"‑ständige Terrain des Elementes Erde zu begeben.

Wie wunderbar ist das Gefühl, im Sommer mit nackten Füßenüber einen feinen Sandstrand zu laufen und dadurch eine Formvon Freiheit, Geborgenheit und Eins‑Sein mit der Natur zu spü‑ren. Auch wird die Eine oder der Andere die heilsame Wirkungvon Gartenarbeit erfahren haben. Mit beiden Händen archaischund mit vollem Bewusstsein in der Erde zu graben und dieNatur in Form von blühenden Blumen und frisch duftendemGras zu genießen, das hat schon so manches, heute leider weitverbreitetes Burn‑Out‑Syndrom geheilt. Mutter Erde als Teil vonuns, mit all unseren Sinnen wahrzunehmen, bewirkt Entschleu‑nigung und bedeutet LEBEN. Das Element Erde bildet das Zen‑trum allen SEINS und ist der Bewahrer und Erhalter all jenerVeränderungen, die Feuer, Luft und Wasser hervorgebrachthaben. Das Dreieck dieses Elementes bilden die Tierkreiszei‑chen Stier, Jungfrau und Steinbock. Sie symbolisieren die Erdeim Hinblick auf bestehende Landschaften wie Berge, Wiesen,Felder und Gärten. Daher verwundern uns nicht die zugeord‑neten Farben wie Gelb‑, Braun‑ und Grüntöne.

Der Stier, als fixes Zeichen, grast meist friedlich und relativ un‑beweglich auf seiner Weide. Sein Herrscherplanet Venus sorgtdafür, dass er keinen Mangel leiden will und ständig bemühtist, sein Hab und Gut zu sichern. Er ist ein Herdentier und fühltsich wohl in sozialgesicherter Gemeinschaft. Alle Mitgliederprofitieren von seiner Ruhe, Stärke und Geduld. Auf den Stierist Verlass, in guten wie in schlechten Zeiten. Doch Vorsicht,einen Stier soll man nicht reizen. Ist er erst einmal verärgert, wasim Allgemeinen sehr lange dauert, wird aus diesem gutmütigen

Geschöpf ein schnaufendes Ungeheuer, das niederstreckt, wassich ihm in den Weg stellt. Jeder Widersacher täte in dieserPhase gut daran, sich in Sicherheit zu bringen. Ansonsten ist dasbodenständige Motto des Stieres: „In der Ruhe liegt die Kraft“.

Die Jungfrau, ein bewegliches Zeichen, liebt das Verteilen vonErde in ihrem Garten oder von Aussaat auf den Äckern sowiedas spätere Einbringen der Ernte. Der Umgang mit Staub dage‑gen lässt die Jungfrau von Ordnungsliebe zum Fanatismusüberwechseln und sie ist ständig auf der Jagd, ihm pingelig undpeniebel den Garaus zu machen. Wie sich jeder vorstellen kann,wird diese häufig übertriebene Eigenschaft in ihrer Umgebungnicht immer als sympathisch empfunden. Doch gerade auchwegen ihrer Ordnungsliebe, ihrer Zuverlässigkeit und ihresanalytischen Verstandes wird die Jungfrau in geschäftlichen Bereichen sehr geschätzt. Mit ihrem Herrscherplaneten Merkurist die Jungfrau in Gesellschaft ein gern gesehener Gast, dennsie besitzt einen tiefgründigen Humor und uneingeschränkteEmpathie gegenüber ihren Mitmenschen. Ihr Motto lautet: "Gutgeplant hat nie gereut."

Der Steinbock ist ein kardinales Zeichen, d. h. konzentrierteErde in eine bestimmte Richtung. Zum Beispiel die Berge. Siesind das Zuhause des saturnbeherrschten Steinbocks. Stelle mansich einen einsamen Steinbock in steinigen Steilhängen und aufschneebedeckten Berggipfeln vor, so hat man ungefähr eine Ahnung davon, was dieses Tierkreiszeichen ausmacht. In derdunkelsten und kältesten Jahreszeit geboren, besteht das Bedürfnis nach Licht und Wärme. Durch die einschränkendeWirkung des Planeten Saturn ist dieses nicht so einfach zu erreichen und erfordert viel Ausdauer und Disziplin. Der Stein‑bock ist ein wahrer Überlebenskünstler. Er ist zwar generell einEinzelgänger, würde aber niemals ein Geschöpf in Not ignorie‑ren. Sein Bestreben ist es, aus den dunklen, unbewussten Tiefendie lichtvollen, bewussten Höhen des Daseins zu erklimmen,starre Kälte zu überwinden und in Herzenswärme umzuwan‑deln. Steht er nach harter Arbeit auf dem Gipfel, wird er miteinem atemberaubenden glasklaren „Durch“‑Blick belohnt. Sein Motto ist: "Gib niemals auf".

Das Element Erde bringt uns Menschen in unsere Mitte zurück.Vertrauen wir uns diesem Element mit ganzer Seele an, werdenwir Wissen und Weisheit erfahren und zu unserem inneren, ruhenden Pol zurückfinden. Ich wünsche es Ihnen von Herzen.

Renate Rothe ‑ Autorin und Künstlerin

SpiritualitätDas Element Erde in der Astrologie

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12 01 - 2011

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Was genau ist eigentlich

Feng Shui?Unser ganzes Le‑ben findet überallund zu jeder Zeit ineinem Umfeld statt.Oftmals in gebau‑ten, geschlossenenRäumen wie Wohnhäusern, Büros oder Städten und Parks. Wieseit Urzeiten gelten auch heute noch die Bedürfnisse nachSchutz, Geborgenheit und Überblick. Das Leben ist eine andau‑ernde sinnliche Erfahrung. Unsere Sinne und unser Bewusstseinnehmen die Umwelt ständig wahr und diese Wahrnehmungenbeeinflussen uns in unserem Wohlbefinden, in unserem Handeln und in unseren Denkweisen. Besonders in angespann‑ten Situationen, in denen man gesundheitliche Probleme hat, ineiner Stresssituation steckt oder in einer schwierigen persönli‑chen Entwicklungsphase, sind die Einflüsse von außen maßge‑bend. Macht man sich dieses Phänomen bewusst, so kann esnicht gleichgültig sein, wie die Umgebung gestaltet ist.

Feng Shui ist eine ganzheitliche Betrachtungsweise von Räu‑men. Man geht davon aus, dass Räume „leben“ und somit einenunmittelbaren Einfluss auf Psyche und Empfinden der Men‑schen haben. Die Lehre des Feng Shui befasst sich nicht nur mitden sichtbaren Bauteilen, wie Wände, Möbel oder Fenstern, sondern bezieht die feinstofflichen Ebenen (Energieströme) mitein. Somit ist es kein Zufall, wenn wir uns in manchen Räumenspontan wohl fühlen und manchmal nicht sagen können, worandas liegt. Mit den Analysemethoden des Feng Shui kann mandie „Wohlfühlfaktoren“ erkennen und nutzen.

Die Grundlage derFeng Shui Lehrebasiert auf dem Erkennen der uni‑versellen Lebens‑energie „Chi“, diein allen Dingenund Wesen wohnt.Die Kraft, die das

Auge nicht sieht, und dennoch spüren wir sie deutlich. Bei‑spielsweise in Form von Liebe, die Energie, die jeder kennt, undes doch keinen Beweis für ihre Existenz gibt.

Die sich stetig wandelnden Erscheinungsformen der Lebens‑energie „Chi“ zeigen sich in der Lehre von Yin und Yang. DieYin‑ und Yang‑Kräfte wirken miteinander und gegeneinander,sie bedingen einander. Aus der tieferen Betrachtung der Ener‑giebewegungen (Energie bewegt sich nach oben oder unten,nach innen oder außen, nach links oder rechts oder rotierend),entstand die Lehre der fünf Elemente. Jedes Element verkörperteine bestimmte Energiebewegung, und jedes dieser Elementeist einer Gestalt aus der Natur zugeordnet: Holz, Feuer, Erde,Metall und Wasser.

Form: Das Element Erde steht für die horizontalen Energie‑bewegungen und ist das Element der Mitte. Es symbolisiert Bodenständigkeit, Verlässlichkeit, es unterstützt das „Wurzeln‑schlagen“, aber auch Unbeweglichkeit. Zuviel Erdenergie kannzu Trägheit und Stagnation führen. Niedere, flache und gedrun‑gene Formen entsprechen dem Erdelement. Niedere Tische, Betten, Sofas sind Einrichtungsgegenstände dieses Elementes.Quadratische Vasen, Kisten, gedrungene Skulpturen, waage‑recht hängende Bilder oder Bordüren können als Dekoelementeeingesetzt werden, um die Energien der Erde zu unterstützen.

Farbe: Die Yang‑Anteile (Yang steht für Kraft) zeigen sich in son‑nig gelben Farbenuancen, die Yin‑Anteile (Yin steht für Ruheund Zurückhaltung) in Braun‑ und Erdtönen. Das Farbspek‑trum für das Erdelement geht also vom sonnigen Gelb überOckertöne bis zu den Brauntönen. Die Farbe Braun unterstütztdie Erdverbundenheit, das Sesshaftwerden, sie stärkt die Mitteund die innere Ruhe. Wird ein Raum in Braun gestrichen, so können die Menschen, die in diesem Raum leben, dadurchihr Erdungsgefühl verbessern.

und die 5 ElementeDas Element Erde

Das Element Erde : Form - Farbe - Material


lljährlich erscheinen komplexe, wunderschöne, geome‑trische Muster in Getreidefeldern, vor allem in einem

speziellen Gebiet rund um den alten und bekann‑testen Steinkreis Englands, Stonehenge, im Süden des Landes,inmitten einer bezaubernden Landschaft. Im Westen befindetsich Glastonbury, das frühere, legendäre Avalon. Im Nordenliegt Avebury, eine alte, große Steinkreis‑Anlage.

Diese Gegend stellt auch die Kornkammer für England dar. Von Mutter Erde sind hier genügend ihrer Wunderwerke zusehen: von Ähren, vor allem Raps (im Mai), über Gerste (imJuni) bis Weizen (im Juli und August). Außerdem ist das kelti‑sche Erbe hier noch spürbar und insbesondere durch einigeuralte Bäume auch noch sichtbar. Die häufigen Niederschlägelassen eine große Vielfalt an Blumen erblühen. Der fast immer wehende kühle Atlantik‑Wind beeinflusst auch die Landschaftentsprechend.

Vor rund 30 Jahren tauchten erstmals regelmäßig Kreise undKreisgruppen auf. Getreideähren waren ziemlich exakt und auf unerklärliche, doch offensichtlich sanfte Weise umgelegt,teils zwar geknickt, aber nicht völlig gebrochen. Seit rund 20Jahren sind es in der oben genannten Hauptgegend jährlich

über 50 Formationen mit einer Länge von unter 50 m bis über300 m und von wenigen bis über 400 einzelnen Kreisen, diemeist am Morgen entdeckt werden, meist aus der Luft oder voneinem benachbarten Hügel aus. Speziell in den letzten Jahrenhat sich die Komplexität immer weiter gesteigert und verschie‑dene, auch biochemische Anomalien wurden festgestellt, sodassuns geistig offenen Hobbyforschern im Gegensatz zu den her‑kömmlichen Massenmedien und den „orthodoxen“ Naturwis‑senschaften immer klarer wurde: Hier handelt es sich neben denmechanisch erzeugten, eher einfachen Mustern um ein echtesPhänomen. Intelligente, spirituell entwickelte Wesen dürftenmit Hilfe von Mutter Erde der Menschheit zum „leichteren“geistigen Erwachen verschiedene, energetische Botschaftenübermitteln ...

In den letzten zwei Jahren hat sich das Phänomen immer deutlicher gezeigt: Im Mai des Jahres 2009 erschien das größteZeichen in Raps bisher: eine Art Bauplan von 200 m! Im Junitauchten dann in Gerste mehrere große Tiermuster aus dem Insekten‑ und Vogelreich auf: u. a. Libelle, Kolibri, Ur‑Vogel undspäter kam noch eine Eule hinzu. Es war offensichtlich, dass esalso um das Element Luft ging, um die Leichtigkeit, den Geist,um das bereits begonnene Wassermannzeitalter!

14 01 - 2011

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Weiterhin erschienen Muster, in denenauch kleine Details zu finden waren:Beispielsweise Nester, korbartigstrukturierte, verflochtene Orna‑mente sowie spiralförmige Legearten der Ähren. Die verborgenen Geometrien ver‑deutlichen ein tieferes Wissendahinter. Mehrmals wurden auchwieder Lichter am Himmel undLichtbälle in Bodennähe gesichtet.Eine der Botschaften wurde uns des öfterengebracht: Yin‑Yang‑Zeichen in verschiedenen Variationen, damit wir endlich begreifen, dass die Dualität, die zwei Pole,positiv ‑ negativ, plus ‑ minus, dunkel ‑ hell, einander be‑dingen und brauchen, und nicht Gegensätze, alsoKampf, bedeuten. Vielmehr dienen sie zu mehrAusgleich, dem Integrieren und Miteinanderführen, sodass wir uns endlich (wieder) alsEINE Menschheit begreifen können unddürfen!

Außerdem kamen ausgeklügelte Codes(von der Kreiszahl PI, dem GoldenenSchnitt PHI bis zu einer abgewandelten, sehrwichtigen Formel der Mathematik) hinzu, sowieseltsame Schriftzeichen, 2012 als Schlüsseljahr (Stich‑wort 21.12.2012) mit Ende alter und Beginn neuer Zyklen. Das alte Wissen der ursprünglichen Mayas kehrte immer wieder zurück (Tzolkin mit den 20 Archetypen, den 13 Tönen und 4 Farben, Zahlen als Qualität, das weiblich orientierte und kosmisch aus‑gerichtete Kalendersystem) und dreiWürfel im letzten Sommer, die deutlichdas Aufbrechen der dreidimensiona‑len, materialistischen, verkrusteten(Kontroll‑)Strukturen zeigen. Derabsolute Höhepunkt aber war EndeJuli 2010: das Erscheinen zweier großer komplexer Linien‑Punkt‑Ras‑ter, die geeignet übereinandergelegtund unscharf gestellt, auf geniale Weisedas Antlitz Jesu von einer besonderen Auf‑nahme des Turiner Grabtuches zeigten!!! Eindrücklicher geht es wohl kaum uns mitzuteilen,

dass es darum geht, endlich ‑ als Mensch‑heit ‑ im Christus‑Bewusstein (nach

2000 Jahren Lehre) zu leben.

Diese großartigen, kosmischenBotschaften, in der universel‑len Sprache der Geometrie "ge‑zeichnet", von verschiedenen

Sternensystemen und Dimensio‑nen, zeigen uns immer deutlicher,

dass Paradigmenwechsel anstehen,dass wir an der Schwelle eines wirklich

großartigen, lichtvollen Zeitalters stehen, dass wir allerdingsauch Eigenverantwortung zu übernehmen haben! Aufwachen

und Mut zu Neuem sind angesagt, ebenso ganzheitlichesDenken und Handeln. Diese Zeichen stellen sozu‑

sagen große Wecker in der Landschaft dar, zumÖffnen unserer Herzen! Wir sind liebevolle

Wesen und werden geliebt. Wie turbulentund chaotisch es auch noch auf der Erdezugehen mag: Wir bestimmen die Zu‑kunft mit, als Pfadfinder sozusagen, dieden Weg ebnen, für die nachfolgenden

Generationen eines neuen Bewusstseins.

Das Erscheinen des ersten Fraktals als Korn‑zeichen im Jahre 1991 bewegte mich derart, dass ich

1996 beschloss, erstmals selbst die Gegend rund um Stonehengezu erkunden. Das dort erste erlebte Muster prägte mich so stark,

dass ich seitdem jeden Sommer, im Vorjahr zum 15. Mal, vor Ort war, mittlerweile mit großen

Reisegruppen!

Seit rund acht Jahren bilde ich gemein‑sam mit Jay Goldner den Kern derösterreichischen Forschungsgruppe„Phoenix“ und halte regelmäßig lebendige Dia‑Vorträge, im ganzendeutschsprachigen Raum. Alle hier

abgebildeteten Bilder stammen vondem englischen Fotografen Steve

Alexander. Mehr seiner wunderbarenAufnahmen sind auf seiner Homepage

www.temporarytemples.co.uk zu bewundern.

1501 - 2011

SpiritualitätPhänomen Kornkreise - Südengland

Dipl.‑Ing. Günther Schermann


18 01 - 2011

eit den weltweiten Erfolgen von Werken wieBLEEPBLEEP oder THE SECRETTHE SECRET beschäftigen sich

immer mehr Filme mit der grundsätzlichen Sinn‑Frage „Wie geht es mit der Menschheit weiter?“,

„Wohin geht die gemeinsame Reise auf unserem RaumschiffErde?“, und vor allem, „“Wie können wir unser persönlichesGlück zur Entfaltung bringen?“

Das Cosmic Cine Filmfestival ist das erste Premium‑Festival,das ausschließlich Filme aus dem jungen Genre „Bewusstseins‑und Transformations‑Filme“ präsentiert. Ein in sieben Themen‑tage gegliedertes Programm spricht Kopf, Herz und Seele glei‑chermaßen an und wendet sich an alle jene Menschen, die gerneeinen Blick hinter die Kulissen der vordergründigen Realitätwerfen möchten.

Austragungsorte dieses insgesamt einen Monat dauernden Festivals sind München, Bonn, Viernheim und Frankfurt a.M. Kompetente Gäste, Diskussions‑runden, künstlerische Darbie‑tungen und Kurzfilme rundendie circa 30 Veranstaltungen derFestivalwoche ab und dokumen‑tieren die Rolle des C.C.F. alsübergreifendes Forum für dieholistische Filmkultur.

Der Vortrag „Das erwachende„Das erwachendeBewusstsein“Bewusstsein“ von ChristianStrasser, einem renommierten

Experten der Medienbranche, eröffnet die jeweiligen Festival‑wochen. Seine Insider‑Ausführungen beschreiben die Zusam‑menhänge einer einseitigen Kommerzkultur und setzeninformative und motivierende Impulse für alle engagierten Zeit‑genossen.

Andere Gäste sind u. a. Rainer Holbe ‑ Pionier der grenzwis‑senschaftlichen Medien‑Präsentationen, Udo Grube ‑ Begründerund Urvater des Cosmic Cine Filmgenres oder Dieter Broers,der den Film (R)EVOLUTION 2012(R)EVOLUTION 2012 initiiert und damit einesder Aufsehen erregendsten Zeitgeist‑Dokumente zum Thema„Natur und Transformation“ geschaffen hat.

Auftaktfilm des diesjährigen Cosmic Cine Filmfestivals ist der intensive Film PROBLEMAPROBLEMA des Berliner Regisseurs RalfSchmerberg. Eine internationale Expertenrunde, vereint aneinem grossen, runden Tisch in Berlin, beantwortet essentielleSinn‑Fragen. Bildlich ergänzt von dramatischen Gegenwarts‑

eindrücken entfaltet sich ein ergreifendes, zum Teil schockie‑rendes Bild der zeitgenössischenWirklichkeit, das den Betrachternachhaltig anregen möchte, sichfür das Wohl der Menschheitund des Planeten Erde zu enga‑gieren.

Diverse Premieren wie der FilmDAS URWORTDAS URWORT des Quanten‑physikers Dr. Michael König

„Das Kino

der Zukunft!“

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1901 - 2011

zum Thema „Grundlagen der spirituellen Quantenheil„Grundlagen der spirituellen Quantenheil‑‑kunde“kunde“, 2012 ‑ TIME FOR CHANGE2012 ‑ TIME FOR CHANGE mit dem MusikerStingSting oder THE SHADOW EFFECTTHE SHADOW EFFECT und Deepak ChopraDeepak Chopra‑ eine Lehrstunde über die Integration der Schattenwelt, aberauch die Präsentation der CELESTINECELESTINE‑Community anlässlichdes Erscheinens der 12. Prophezeiung machen das Cosmic CineFilmfestival zu einem attraktiven Informations‑Event und Treff‑punkt für alle jene Menschen, denen der Zeiten‑Wandel einwirkliches Anliegen ist.

In der langen Samstags‑Filmnacht wird das Filmporträt COSMCOSMüber den psychedelischen Maler Alex Gray gezeigt und die an‑schliessende Premiere SPIRITUAL HEALINGSPIRITUAL HEALING dokumentierteindrucksvoll die Aktivitäten der Neohippies und Trancerockerauf dem „GOA‑Highway“„GOA‑Highway“ zwischen Hamburg und Berlin.

Alle sorgfältig nominierten Filme inspirieren die Visionskraftder Betrachter und möchten möglichst viele Mitglieder unsererGesellschaft motivieren, sich konstruktiv und kreativ mit den vorhandenen Möglichkeiten der unmittelbaren Zukunfts‑gestaltung zu befassen und gemeinsam an der Ausgestaltungeiner l(i)ebenswerten Umwelt zu arbeiten.

In den persönlichenGesprächen mit Regis‑seuren, Filmemachernund anderen Aktivistendes neuen Zeitaltersfinden die Besuchervielfältigste Gelegen‑heit, sich mit ihren eigenen Ideen und Anliegen zu engagierenund zu vernetzen. Alle Filmvorführungen sind eingerahmt von künstlerischen Kurzfilmen, die es Nachwuchsfilmern undNewcomern ermöglichen, ihre Werke öffentlich vorzustellenund zu besprechen. Ein musikalisches Rahmenprogramm wirddie jeweiligen Themenpunkte des Tages begleiten und für besondere Momente entspannender Integration sorgen. Diekosmische, elektronische Musik vom AKASHA PROJEKTAKASHA PROJEKTpräsentiert sphärisch‑harmonikale Audiokunstwerke, Oberton‑musiker werden ihre herzberührende Kunst darbieten und derspirituelle Liedermacher HUBERT MARIA DIETRICHHUBERT MARIA DIETRICH mitBand ist ebenso eine Entdeckung wie NADINE BEGERNADINE BEGER mitder Caisa.

Das Cosmic Cine Filmfestival ist eine innovative und zukunfts‑weisende Veranstaltung für die globale Transformations‑Kulturund präsentiert herausragende Gedanken und neue Konzepte,die in besonderem Maße geeignet sind, den Aufbruch derMenschheit in das dritte Jahrtausend zu begleiten.

Mehr Infos finden Sie hier:Mehr Infos finden Sie hier:www.cosmic‑cine.com ‑ www.facebook.com/CosmicCinewww.cosmic‑cine.com ‑ www.facebook.com/CosmicCine

www.youtube.com/CosmicCine ‑ www.twitter.com/CosmicCinewww.youtube.com/CosmicCine ‑ www.twitter.com/CosmicCine

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22 01 - 2011

Ja, bei einer „normalen“ Frühjahrsmüdigkeit sind diese ein‑fachen Mittel tatsächlich die hilfreichsten. Wenn sich allerdingsnach 14 Tagen, in denen man konsequent an der Situation gearbeitet hat, keine deutliche Besserung einstellt, dann sollteman weitere Maßnahmen ergreifen.

Wichtig ist, dass man tatsächlich etwas ändern will. Dies gehtaber nur über den Gewinn an Lebensqualität, nicht über Selbst‑kasteiung und das Gefühl des Verlustes, weil ich mir z. B. verbiete Schokolade zu essen oder mich beim Sport über meineGrenzen quäle.

Das heißt, dass ich nicht den großen Hammer raushole undsage, ab heute esse ich nur noch Salat. Fang ganz einfach an undversuche, erst einmal jeden Tag einen Apfel zu essen. Steigeredie Qualität deiner Nahrung, indem du auf biologische Pro‑dukte achtest und z. B. Zucker, Weißmehl und Alkohol ein‑schränkst. Wer unter Energiemangel leidet sollte versuchen,Gift‑ und Reizstoffe in der Nahrung möglichst auszuschließen.Japanischer Grüntee regt den Stoffwechsel an und unterstütztdie Selbstregulation des Körpers.

Eine leckere und einfache Möglichkeit um viel Obst und Ge‑müse zu sich zu nehmen ohne gleich die ganze Ernährung umzustellen, sind frischgepresste Säfte. Wer diese mag kann ca.500 ml Saft selbst pressen. Oder man geht öfter in eine schöneSaftbar. Wer diese Möglichkeiten nicht hat, kann milchsauervergorenen Saft kaufen (keinen konservierten Saft). Auch gutist eine Rohkostwoche, in der man viele Säfte trinkt und rohesObst und Gemüse isst. Wichtig ist hierbei, dass man sich ab‑wechslungsreiches, zur besseren Verdauung feingeraspeltes,rohes Gemüse zubereitet, nicht nur den altbekannten grünenSalat. Gründliches Kauen ist sehr wichtig, übrigens bei jedemEssen! Auch eine Saftfastenzeit ist eine Möglichkeit. Je stärker

man seine Ernährung umstellt, desto größer wird langfristig der Erfolg sein. Kurzfristig sollte man dabei aber mit mittleren Entgiftungsreaktionen rechnen. Das kann heißen, dass man füretwa 3 ‑ 4 Tage Symptome wie z. B. Kopfschmerzen hat. Diessollte jedoch schnell nachlassen und in ein verbessertes Wohl‑befinden münden.

Auch hier ist nicht die Menge entscheidend, sondern die Konti‑nuität. Riskiere keinen Muskelkater, sonst muss der Körperauch noch diesen abbauen, und du erreichst eher den gegen‑teiligen Effekt. Also keine starke Belastung! Leichte Bewegungan der frischen Luft, Spaziergänge von anfangs einer halbenStunde bis Stunde sind am besten. Wenn es dir insgesamt schonbesser geht, kannst du langsam steigern. Ansonsten: Sauerstoffund Sonne tanken, bei offenem Fenster schlafen und die Son‑nenbrille weglassen. Setz dich jeden Tag ein viertel Stündchenin die Sonne und lasse dabei möglichst großflächig die Sonnean deine Haut, wenn es warm und windgeschützt genug ist, umdich nicht zu erkälten. Laufe öfter barfuss oder besorge dir eineFußrolle, um die Füße zu massieren, das wirkt anregend. Früh‑jahrsmüdigkeit ist ein Stoffwechselproblem, also tut man möglichst viel, um den Stoffwechsel zu entlasten und anzure‑gen. Deshalb soll man auch Stress vermeiden und Dinge tun,die Freude machen. Wer anfängt, sich mit einem strengen Sport‑und Ernährungsprogramm zu stressen, verschiebt nur sein Problem. Wer das ganze Jahr über etwas für sich und seinenStoffwechsel tut, wird im nächsten Jahr besser mit der Umstel‑lung klarkommen.

Wenn sich nach 14 Tagen nichts ändert, kann der Arzt oder Heil‑praktiker deines Vertrauens helfen. Dieser wird eine Diagnosestellen, ob du tatsächlich unter Frühjahrsmüdigkeit oder viel‑leicht doch unter etwas anderem leidest. Ist es Frühjahrsmüdig‑keit, kann man den Stoffwechsel unterstützen. Dies sollte imNormalfall eher durch sanfte Methoden geschehen. Möglichkeiten wären beispielsweise Infusionstherapien wie z. B. die Sauer‑stoffinfusion, um die Immunabwehr zu stärken, Procain‑Base‑ninfusionen, welche die Regulationsfähigkeit des Orga‑nismus unterstützen, oder Vitamin‑C‑Infusionen, die eine antioxidative Wirkung haben. Auch eine Darmsanierung kannsinnvoll sein, um das Immunsystem von Grund auf zu stärken. Was im Einzelfall aber der richtige Weg ist, muss gemeinsamvon Behandler und Behandeltem entschieden werden.Fo

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Frühjahrsmüdigkeit? Nein, danke!

Praktische Tipps & TricksInterview mit Heilpraktiker Christian Tobias Grünemei

Bewegung, gesundes Essen, sich nichtstressen, gute Laune und Sonne tanken,

ist das alles wirklich sinnvoll bei Frühjahrsmüdigkeit? Dassind doch sowieso die Zutaten, die einem immer vorgebetetwerden, um ein gesundes Leben zu führen?

Konkret ‑ was tue ich in Bezug auf gesunde Ernährung?

Wie sieht es beim Thema Sport aus?

Und wenn alles nicht hilft?

Gerade wenn ich gestresst und müde bin, nicht vom Sofa auf‑stehen will, und mich bei der Arbeit an der Kaffeetasse fest‑halte, woher soll denn die Energie kommen, ein konsequentesFitness‑ und Ernährungsprogramm umzusetzen?


26 01 - 2011

er kennt das nicht? Der Winter neigt sich demEnde zu, man kann den Frühling in der Luft schon

schnuppern, tagsüber ist es an sonnigen Tagen bereits an‑genehm warm, doch nach Einbruch der Dunkelheit sind dieAbende nach wir vor empfindlich kühl. Was ist da besser alseine heiße Suppe, die für wohlige Wärme von innen sorgt?

Suppen haben viele Gesichter, können vitamin‑ und nährstoff‑reich und „gesund“ sein, es gibt aber genauso viele fetthaltigeund kalorienreiche ‑ ansonsten aber vitaminarme und eher „ungesunde" Vertreter dieser Spezies. Auch kalte Suppen, z. B.ein Gazpacho oder eine kalte Joghurt‑Gurkensuppe, liegendurchaus im Trend, schmecken an warmen Sommertagen mit

Sicherheit aber besser als an kalten Früh‑lings‑ und Herbstabenden oder gar

frostigen Wintertagen. Über die inden Regalen der Supermärkte imÜberfluss zu findenden Instant‑produkte oder Fertigsuppenmöchte ich lieber schweigen.Wenn Sie hierauf zurückgreifen,

empfiehlt es sich, das Etikett in punkto Zusatzstoffe, wie z. B.

Geschmacksverstärker, „versteckte“Fette und „leere" Kalorien genauestens

zu studieren. Wärmen tun bestimmt auchdiese, der langfristige Sättigungs‑ und der Gesundheitsfaktorseien in Frage gestellt.

Ich selbst war in meiner Kindheit alles andere als ein „Suppen‑kasper“. Waren meine einzigen Assoziationen zu diesem Wort„klare Brühe mit Nudeln und Rindfleischeinlage“, mit Sicher‑heit lecker, aber einfach – auch heute noch – „absolut nichtmeins“ oder die damals weit verbreiteten opulenten „Rahm‑süppchen“, deren „Vorname“ (Kerbel‑, Zucchini‑, Brokkoli‑usw.) für mich oftmals geschmacklich noch nicht einmal zu

erahnen war. Beschäftigt man sich intensiver mit dem Thema„Suppen“, stellt man fest, dass es eine unendliche Vielfalt gibtund, vor allem, dass sie auch viel Freiraum zum Experimentie‑ren bieten. Nur Mut, ein Basis‑Rezept für eine Suppe oder Brühekann, abgewandelt und ergänzt mit Ihren Lieblingsgemüsesor‑ten oder einer zusätzlichen Fisch‑ oder Fleischeinlage, durchauszu Ihrem persönlichen Favoriten werden. Falls Sie keine Ideenhaben, hier einige schnell und einfach zuzubereitende Suppen‑vorschläge, die zu meinen Top Ten gehören. Wer die vorigenAusgaben der Charismata gelesen hat, wird bereits gemerkthaben, dass ich ein Faible für die asiatisch angehauchte Küchehabe, was sich auch bei meinen Suppenrezepten teilweise nichtverbergen lässt. Noch eine abschließende Anmerkung zum Fett‑gehalt der Suppen: Wer gezielt auf fett‑ und kalorienarme Ernährung achten möchte oder muss, die Kokosmilch gibt es ingut sortierten Läden auch in einer fettarmen Variante.

Flusskrebsfleisch ggf. schälen und „essfertig“ vorbereiten, Fischentgräten und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Schalotteschälen und würfeln, Ingwer und Zitronengras in feine Streifenschneiden, alle drei Zutaten in etwas Fett andünsten. Mit Weiß‑wein ablöschen. Kokosmilch zugeben, mit Safran, Kreuzküm‑mel, Zucker, Koriander, Chilisauce, Fischsauce und Zitronensaftwürzen, aufkochen und ca. 10 Minuten leicht köcheln lassen.Fisch und Krebsfleisch zugeben und weiter auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis der Fisch gar ist. In Suppenteller füllen und, als komplette Mahlzeit, mit Bot servieren. Anmerkung:Baguette ist sicherlich nicht das gesündeste Brot, schmeckt aber einfach am besten dazu.Fo

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Kokosmilchsuppe mit Fisch und Flusskrebsfleisch

Zutaten für 2 Teller: 250‑300 g Fischfilet (z.B. Wolfsbarsch, Steinbei‑ßer, Seeteufel), 100g Flusskrebsfleisch, 1 Schalotte, 1 haselnussgroßesStück Ingwer, 2 Stängel Zitronengras, 1 Prise Safranpulver, ½ TLKreuzkümmelpulver, 1 TL brauner Zucker, gemahlener Koriander,1 TL süße Chilisauce, 1 EL Fischsauce, Saft von 1 Zitrone, 400 mlKokosmilch, Fett, ca. 50 ml Weißwein


ie Viersenerin Jiota Kallianteris ist Siegerin des Grün‑derwettbewerbs der IHK Mittlerer Niederrhein. Sie

hat die Jury mit ihrer Geschäftsidee „Verlag für Bücher und Mer‑chandiseprodukte“ überzeugt. Nachdem sie den Mietvertragnun unterschrieben hat, wird es nun ernst: Die auserwählte70 qm große Immobilie an der Blauensteinstraße 13 wird in denkommenden Wochen renoviert. Die 40‑Jährige rechnet damit,spätestens Anfang Mai ihr Geschäft eröffnen zu können.

„Als ich von dem Wettbewerb hörte, habe ich gleich gedacht:Vielleicht finden wir so ein Zuhause“, erinnert sich Kallianteris.Monate später steht fest: Die Viersenerin hat nicht nur mit Hilfeder Dülkener Entwicklungs‑AG zu vergünstigten Mietkondi‑tionen ein neues Zuhause gefunden, sondern auch ein Preis‑

geld von 1.200 Euro gewonnen, das die Volksbank Viersen zurVerfügung stellte. Außerdem spendiert die IHK einen Coach fürExistenzgründer, der Jiota Kallianteris ein Jahr lang begleitet.

„Das Konzept von Frau Kallianteris hat uns überzeugt, weil essich aus verschiedenen Bausteinen zusammensetzt“, erklärtIHK‑Geschäftsführer Andree Haack. Neben dem Heft „Charis‑mata ‑ Das Magazin für ganzheitliches Leben, Gesundheit undSpiritualität“, das die Viersenerin im gleichnamigen Verlag he‑rausgibt, setzt sie auf weitere Aktivitäten: So organsiert sie Vor‑träge und hat bereits mit einem örtlichen Busunternehmen eineParis‑Reise geplant. Am neuen Standort in der Dülkener Fuß‑gängerzone soll es außerdem ein kleines Café und einen Shopgeben. Vor allem die bundesweit beworbenen Vorträge ermög‑lichen es laut Jury, Menschen nach Dülken zu holen ‑ ein posi‑tiver Effekt auch für den Einzelhandel und die Gastronomie.

28 01 - 2011

IHK-Gründerwettbewerb: Charismata überzeugt Jury mit Verlags-Konzept

Dülken hat eine neue Existenzgründerin!

Es gratulieren Walter Fleuth (Dülkener Entwicklungs‑AG, l.), Andree Haack (IHK) und Helmut Pollmanns (Volksbank Viersen, r.)

Auch Thomas Küppers, Wirtschaftsförderer der Stadt Viersen, gratuliert zum neuen "Zuhause" in der Innenstadt von Dülken

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er historische Stadtkern Dülkens hat besondereVorzüge, die ihn als Wohnstandort interessant und

lebenswert machen: natürlich das Altstadt‑Flair, diekurzen Wege, aber auch günstige Mieten. Es gilt auch, einigeszu verändern und zu verbessern, um den Wohnstandort der his‑torischen Altstadt für Bewohner, Neubürger und Investitionennoch attraktiver zu machen. Hier knüpfen verschiedene Projektezur Aufwertung des historischen Stadtkerns Dülkens an.

Der Denkmalpflegeplan Dülken nimmt seinen Ausgang in derhistorischen Substanz und Struktur. Sein Ziel ist es, unter denk‑malpflegerischen Gesichtspunkten eine bestandsschonendeQuartiersentwicklung für die historische Altstadt als planeri‑sches Gesamtkonzept zu entwickeln. Die Altstadt soll zu einemBlickfang und Verweilraum für Bürger und Besucher werden.Das Bewusstsein der Bürger für die Wertschätzung der histo‑rischen Bausubstanz soll sensibilisiert werden. Durch behut‑same Renovierungs‑ und Modernisierungsmaßnahmen der Be‑bauung soll das Erscheinungsbild des historischen Stadtkernes sukzessive verbessert werden.

In unmittelbarer Nachbarschaft zum historischen StadtkernDülken soll die Brachfläche der Melcherstiege in den kommen‑den Jahren entwickelt werden und so die Projekte zur Aufwer‑tung des historischen Stadtkerns Dülken ergänzen. Neben demNeubau von Häusern und Wohnungen wird hier derzeit einzentraler Busumsteigepunkt entwickelt, der das Nahverkehrs‑netz an dieser Stelle unmittelbar an der historischen Altstadtbündelt, und die Erreichbarkeit der Altstadt deutlich verbessert.

Ausgehend vom Stadtmarketingprozess in Dülken, ist aus den Beteiligungsprozessen der Bewohnerschaft der Wunsch an die Stadtverwaltung herangetragen worden, den Innenstadt‑kern, die öffentlichen Straßen und Plätze sowie die historischeBausubstanz nicht nur durch gezielte bauliche Maßnahmen auf‑zuwerten (vgl. Denkmalpflegeplan), sondern durch eine abge‑

stimmte Beleuchtung stärker in Szene zu setzen. Aufbauend aufdiesem Wunsch hat die Verwaltung das Konzept „DülkenerLichtakzente“ erarbeitet. Licht wird dabei als ein Baustein desStädtebaus verstanden, welcher, richtig eingesetzt, nicht nur dieQualität des Umfeldes erhöht, sondern auch als Szenarium desöffentlichen Raums dazu beiträgt, die Menschen in den Abend‑stunden in die Städte zu ziehen. Licht lockt Menschen, denn da,wo es etwas zu sehen gibt begibt man sich gerne hin, verweiltdort gerne, fühlt sich wohl. Eine gute Lichtatmosphäre trägt alsodazu bei, die Verweildauer in den Innenstädten zu erhöhen undkann so letztlich auch den Einzelhandel sowie die Gastronomiedes Ortes interessanter werden lassen. Das Lichtkonzept soll in einzelnen Teilmaßnahmen schrittweise umgesetzt werden. Erste Maßnahmen wurden durch die Anstrahlung vonhistorischer Bausubstanz bereits realisiert.

Das historische Flair der Dülkener Innenstadt ist ein wesentli‑ches Alleinstellungsmerkmal zur Entwicklung der Altstadt alsWohn‑ und Einzelhandelstandort. Durch die Aufstellung voneinzelnen Informationsstelen oder ‑tafeln, in Anlehnung an dasLeitsystem der Stadt Viersen, sollen historisch bedeutsame Orte,Gebäude und Ansichten der Altstadt erläutert werden und sodie örtliche Bevölkerung wie auch auswärtige Besucher gezieltüber die Kulturhistorie Dülkens informiert werden. Neben derVermittlung der Historie an die Bürgerinnen und Bürger sowiean auswärtige Besucher und Kunden, sollen die Informations‑tafeln zur Gestaltung einer lebendigen Heimatkunde im Unter‑richt der örtlichen Bildungseinrichtungen eingesetzt werden(Grundschule, VHS, etc.). Als erster Baustein der historischenMeile wird im südlichen Eingangsbereich der historischen Altstadt (Gefangenenturmgarten) eine erste Informationssteleerrichtet. Die Stele wird allgemeine Informationen zur Stadtge‑schichte, zur ortsspezifischen Geschichte der Befestigungsanla‑gen und des Gefangenenturmgartens darstellen.

2901 - 2011

Erarbeitung eines Denkmalpflegeplans zur Weiterentwicklung des historischen Stadtkerns

Entwicklung der Fläche Melcherstiege und Bau eines zentralen Busumsteigepunktes

Aufbau einer historischen Meile für den historischen Stadtkern Dülken

Entwicklung des Lichtkonzeptes ıDülkener Lichtakzente„

Wissenswertes über den Viersener Stadtteil Dülken

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30 01 - 2011

ei der „Narrenakademie“handelt es sich um „Die be‑

rittene Akademie der Künste undWissenschaften. Die erleuchtete Mondsuniversität“, welche im Viersener Stadtteil Dülken in der sogenannten „Narrenmühle“ansässig ist. Zu den Honoratioren zählen in Dülken nicht nurdie Stadtväter, sondern auch die Besitzer und Betreiber der Nar‑renmühle, das heißt die 44 (4 x 11) Senatoren der Narrenakade‑mie und deren Schulhaupt, der amtierende 'Rector magnificus'Dr. Volker Müller. Komplettiert wird die Akademieführungdurch „Rector magnificus vicarius“ Dr. phil. Arie Nabrings unddurch „Secretatius“ Wilfried Steffestun. Über die 4 x 11 Sena‑toren hinaus, existieren noch ca. 200 Korrespondierende Mit‑glieder weltweit. Was hat es mit dieser Akademie auf sich, undwieso „Berittene Akademie der Künste und Wissenschaften“?Der Rector magnificus erläutert:

„Beritten, weil wir auf Steckenpferdenreiten. Dies hat eine symbolische Be‑deutung. Das Steckenpferd gehört zuden „Elf Geheimnissen“ der DülkenerNarrenakademie. Wir setzen uns aufein hölzernes Steckenpferd und bewei‑sen damit erstens, dass wir unsere eigenen Schwächen eingestehen undsomit über uns selbst, über unsereFehler, lachen können. Das ist be‑kanntlich bedeutend schwieriger, alsüber die Fehler von anderen zu lachen.Darüber hinaus heißt es auch noch, „sich auf’s Steckenpferd setzen“ und ist das Gegenteil von „sich auf’s hohe Ross setzen“.Das Steckenpferd spielt eine besondere Rolle am Elften im Elften. Dann nämlich reiten wir damit um 19:11 Uhr um die Narrenmühle.“ Eine weitere traditionelle „Amtshandlung“der Narrenakademie ist die Ernennung des Dülkener Karne‑vals‑Prinzenpaares sowie die alljährliche Ausrichtung des meistim November stattfindenden Ordensfest als gesellschaftlichesEreignis.

Das Jahr 1554 gilt als Entstehungsdatum der Akademie undüber deren Entstehungsgeschichte gibt es verschiedene Theo‑rien. Die historisch wahrscheinlichste scheint die zu sein, dass

die Dülkener die akademischenBräuche des in Dülken gegründe‑ten Kreuzherrenklosters persifliert

haben. Die Kreuzherren im Rheinland haben sich um die Entwicklung der Studien, um die universitäre Ausbildung, ge‑kümmert. Auch gab es damals eine Akademie in Dülken, zwarklein, aber dennoch präsent. Im Jahre 1741 findet man das älteste Diplom der Narrenakademie. Es ist ein Doktordiplom,das einem Kölner Bürger verliehen wird.

Der Höhepunkt im akademischen Leben ist die Ernennung zum„Dr. humoris causa“. Hierzu muss der Aspirant drei obligato‑rische Fragen beantworten. Mit seinen Antworten soll er Geist,Witz und Humor beweisen. Wird er für würdig befunden, er‑hält er seine Urkunde und ist danach ermächtigt, den Titel „Dr. humoris causa“ zu tragen. Zu den auf einer Ehrentafel Verewigten, die den Titel „Doctor humoris causa“ tragen dür‑

fen, zählen unter anderen berühmtePersönlichkeiten wie Salvator Dalí,Goethe, Adenauer, Konrad Beikircher,Norbert Blüm, Hanns Dieter Hüsch,Wernher von Braun, Berti Vogts undJürgen Rüttgers.

Die jetzige Mühle ist jedoch nicht dieursprüngliche Narrenmühle. Die tat‑sächliche Narrenmühle, in der dieAkademie gegründet wurde, lag au‑ßerhalb der Stadtmauern. Sie ist leider

abgebrannt. Die jetzige Mühle liegt zentrumsnah innerhalb derStadtmauern und beherbergt auch ein kleines, aber nicht min‑der interessantes Museum. Dort findet man wahre Schätze anDokumenten, Artefakten und Kuriositäten.

Die Lage der Mühle spielt aber für die Bürger heute keine Rollemehr. Früher jedoch gab es laut Legende gute Gründe, warumsich die Dülkener außerhalb der Stadtmauern trafen: Erstensgab es dort keine Polizeistunde, und zweitens wird wahrschein‑lich auch eine schöne Müllerin der Grund dafür gewesen sein.Doch ist dies natürlich nur eine von vielen, die Narrenmühleund Narrenakademie umrankende Legende ...

Mehr Infos unter www.narrenakademie.de

Narrenmühle & Narrenakademie

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Wissenswertes über den Viersener Stadtteil Dülken


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