careerstep SPEZIAL – Frauen & Karriere
description
Transcript of careerstep SPEZIAL – Frauen & Karriere
BarbaraLüthi
GENDER DIVERSITY
FACTS& FIGURES
WEIBLICH, ERFOLGREICH, HOCHQUALIFIZIERT SUCHT...
ZUKUNFTS-PERSPEKTIVE
9PERSÖNLICHE TIPPS
VON ARBEITGEBERN
17UNTERNEHMEN BERICHTEN!
www.pwc.ch/careers
© 2013 PwC. All rights reserved. “PwC” refers to PricewaterhouseCoopers AG, which is a member firm of PricewaterhouseCoopers International Limited, each member firm of which is a separate legal entity.
Grow yourown way
The opportunity of a lifetime.
HC_Grow_210_280_plus_5_Liliana_2013.indd 1 10/14/2013 1:20:34 PM
3
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
Macht ein careerstep SPEZIAL zum Thema Frau & Karriere 2013 noch
Sinn? Diese Frage hat sich das Universum-Team selbstkritisch gestellt.
Und ist losgezogen, eine Antwort darauf zu finden: Bei Arbeitgebern,
die vor der grossen Herausforderung stehen, dass ihnen die weibli-
chen Nachwuchstalente irgendwann abspringen und Männer vor Teil-
zeitjobs zurückschrecken. Bei Statistiken, die Bände davon sprechen,
dass wir weltweit und gerade in der Schweiz noch sehr weit weg von
Gleichberechtigung sind. Bei Talenten, die erste Erfahrungen damit
machen müssen, dass die Vereinbarkeit von Familie und Karriere
scheinbar immer noch eine Herausforderung allein für Frauen ist. Bei
uns selbst; auch ich beispielsweise muss meinen Rollen als Führungs-
kraft und modernem Familienvater gerecht werden.
Die Antwort lautet also: Ja, careerstep SPEZIAL Frau & Karriere macht
mehr als Sinn. Aus dieser Motivation heraus haben wir ein Magazin
geschaffen, dass unseren Leserinnen und Lesern konkrete Anregungen
in Sachen Diversität geben soll. Durch Artikel, die zum Nachdenken
anregen, duch Karrieretipps renommierter Arbeitgeber und vor allem
durch viele Erfolgsgeschichten von Mitarbeitenden aus verschiedenen
Branchen.
Lassen Sie sich bei der Lektüre zum Nachdenken anregen und von
Einblicken in Unternehmen inspirieren. Ich wünsche Ihnen eine span-
nende Lektüre, neue Perspektiven und Optionen für Ihre Karriere bei
Ihrem idealen Arbeitgeber! Auf Ihre Reaktionen sind
wir gespannt!
Ihr
Ihr
Yves Schneuwly
Universum Country Manager Switzerland
Gender Facts & Figures Wo die Gesellschaft in Sachen ‹Frau und Karriere› steht. 4 Weiblich, erfolgreich, hochqualifiziert sucht... ... Zukunftsperspektive. 6 Gesucht: Mitarbeiterin (und Kulturwandlerin) Kolumne 8 Persönliche Karrieretipps von Arbeitgebern Was Experten sagen. 9 Alstom 10Axpo 11Baloise Group 12BKW-Gruppe 13Bühler 14Bundesverwaltung 15Credit Suisse 17Allianz Suisse 18Deloitte 20Emmi 21EY 23Hilti 25KPMG 27Die Post 29PostFinance 31PwC 32UBS 33
Nachgefragt bei Barbara Lüthi, Journalistin und SRF-China-Korrespondentin 34
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
INHALT
Code scannenund Sie gelangen auf
die Webseite
von Universum
WWW.UNIVERSUMGLOBAL.COM
BUILDING BRANDS TO CAPTURE TALENT
CONSULTING COMMUNICATIONRESEARCH
Universum – Vordenker und Pionier im Employer Branding
EDITORIAL
4
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
Quelle: Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE), BFS - Statistisches Lexikon der Schweiz
Die Vertretung von Frauen in Fortune-500-Führungspositionen
stagniert in den letzten Jahren.
Quelle: 2012 Catalyst Census
6%Frauenanteil
in Geschäftsleitungen
12%Frauenanteil
in Verwaltungsräten
Quelle: Schillingreport 2013
Intellektuelle Herausforderung
Flexible Arbeitszeiten
Flexible ArbeitsbedingungenPositives ArbeitsklimaAusreichend Freizeit
Familien- und Karriereplanung
Interessante Arbeitsinhalte Respekt für Freizeit
TeilzeitmöglichkeitenAusreichende Erholungsphasen
Persönliche Weiterentwicklung
Intellektuelle Herausforderung
Flexible Arbeitszeiten
Flexible Arbeitsbedingungen
Positives ArbeitsklimaAusreichend Freizeit
Familien- und Karriereplanung
Interessante Arbeitsinhalte Respekt für Freizeit
Teilzeitmöglichkeiten
Ausreichende Erholungsphasen
Persönliche Weiterentwicklung
Quelle: Universum Swiss Professional Survey 2013
Schweizer Young Professionals über Work-Life-Balance
Beschäftigungsgrad von Frauen und Männern in der Schweiz
14%der MÄNNER sind Teilzeit- erwerbstätige (Beschäftigungsgrad bis 89 %)
86%der MÄNNER sind Vollzeit- erwerbstätige (Beschäftigungsgrad ab 90 %)
41%der FRAUEN sind Vollzeit- erwerbstätige (Beschäftigungsgrad ab 90 %)
59%der FRAUEN sind Teilzeit- erwerbstätige (Beschäftigungsgrad bis 89 %)
Frauenanteile in höheren Positionen
GENDER FACTS & FIGURESWo die Gesellschaft in Sachen «Frau & Karriere» steht
5
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
eine ausgewogene Work-Life-Balance haben
65%55%
intellektuell herausgefordert sein
43%42%
einem sicheren und beständigen Job nach-gehen
38%31%
sich dem Gemeinwohl wid-men oder das Gefühl haben, dem öffentlichen Wohl zu dienen
38%25%
eine internationale Laufbahn
27%28%
unternehmerisch oder kreativ/innovativ sein
24%29%
Führungskraft mit leitender Funktion
18%33%
selbständig oder unabhängig sein
24%23%
technischer oder Fachexperte sein
8%17%
Quelle: Universum Swiss Student Survey 2013
12%
Karriereziele weiblicher und männlicher Studierender
Ø Einkommen Professionalsmit 30 Jahren in CHF/Jahr
Ø GehaltserwartungenStudierender in CHF/Jahr
71’
07
5
81’
90
9
84
’114
90
’10
3
Quelle: Universum Swiss Student Survey 2013
Quelle: Universum Swiss Professional Survey 2013
Karriereprofile von Studierenden
Akademischer Grad Schweizer Young Professionals
37
%
34
%
Quelle: Universum Professional Survey 2013
24
%
25
%
MASTER BACHELOR
Erwerbsmodelle von Paaren mit Kindern in der Schweiz
Quelle: INFRAS/SEW 2013, Auswertung Strukturerhebung 2010; N=22‘284. Partner im gleichen Haushalt, beide Partner Alter 18-62, Kinder im Alter 0-12
Quelle: Universum Swiss Student Survey 2013
Mann Vollzeit, Frau TeilzeitMann Alleinverdienerbeide Vollzeitbeide Teilzeit andere Erwerbsmodelle
6
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
WEIBLICH, ERFOLGREICH, HOCHQUALIFIZIERT sucht...
ZukunftsperspektivenBerufliche Chancengleichheit auf dem Prüfstand
einer weiblichen Young Professional GASTAUTORIN: CHANNA MEISTER
Der Berufseinstieg nach dem Studium ist erfolgreich gelungen, ein Berufsweg einge-
schlagen und die ersten Schritte auf der Karriereleiter sind getan. Frau ist bereit zu grossen Taten! Schliesslich gehört sie zu einer neuen Generation, der in Zeiten der Gleichbe-rechtigung alle Wege offen stehen. Oder etwa doch nicht? Wer ein wenig an der glänzenden Oberfläche dieser schö-nen neuen Welt kratzt, steht am Ende doch vor der ewigen Frage «Kind oder Karriere?».
Die ersten beruflichen Schritte sind getan, frau hat wertvolle Berufserfah-rung gesammelt und fragt sich, wie es weitergehen soll. In der gleichen Firma bleiben oder wechseln? Wo habe ich die besten Entwicklungsmöglichkeiten? Wäre eine Weiterbildung an der Zeit? Oder sogar ein Berufswechsel? Leise hört sie es plötzlich, dieses Geräusch im Hinterkopf: tick tack – die biologi-sche Uhr – die unsichtbare Grenze von 35 Jahren und die vielen Fragen, die in dem Zusammenhang plötzlich auftauchen. Wie weit muss ich es karriere-technisch bis dahin gebracht haben, um meine Kompetenzen im Fall einer Schwangerschaft nicht zu verlieren? Bleibt mir überhaupt genügend Zeit, bis dahin eine neue Richtung einzuschlagen? Und wie geht es danach weiter?
Diversity – Realität oder Marketing-Kalkül?Da Frauen ein fester Bestandteil der Arbeitswelt geworden sind, sollten sich diese Fragen eigentlich gar nicht stellen. Viele Firmen schreiben sich auf die Fahne, Männern und Frauen gleichermassen Karrierechancen zu bieten, Di-versity zu leben. Aus schönen Broschüren strahlen uns junge Frauen entgegen, die uns vermitteln: «Hier kann ich alles erreichen!». Wie sieht aber die Realität hinter diesen Marketing-Instrumenten aus? Gibt es wirklich so viele erfolg-reiche Frauen in den Firmen? Bringen sie es gleich weit wie ihre männlichen Kollegen, auch im kritischen Alter zwischen 30 und 40, in dem die Famili-enplanung zum Thema wird? In vielen Unternehmen steigen ebenso viele
weibliche wie männliche Absolventen ein. Das schöne Bild der erfolgreichen jungen Frau in den Rekrutierungsbroschüren lässt sich also noch bestätigen. Ginge man aber auf die Suche nach ihrer etwas älteren Kollegin, würde sich dies schon wesentlich schwieriger gestalten. In höheren Positionen, insbeson-dere in der Altersklasse ab 35, nimmt die Frauenquote drastisch ab und redu-ziert sich bis zu den oberen Führungsebenen auf wenige Einzelbeispiele.
Mangelnde Infra- struktur für berufstätige ElternDer erste Realitätscheck zeigt also, dass wir uns noch nicht in einer Generati-on der unbegrenzten Möglichkeiten befinden. Jedenfalls diejenigen Frauen, die sich nicht zwischen Familienleben und Beruf entscheiden möchten. Wo-ran liegt das? Ein Blick auf die Infrastruktur der ausserfamiliären Kinderbe-treuung in der Schweiz erklärt einiges: Krippenplätze sind Mangelware, die Anmeldefristen rigide und die Wartefristen lang. Hinzu kommen die hohen Kosten der externen Kinderbetreuung: Von einem Teilzeitlohn bleibt nach Abzug der Krippenkosten nicht viel übrig und jede Erhöhung des Arbeit-spensums geht mit einer massiven Verteuerung der Kinderbetreuung einher. Zudem müssen die Kinder zu fixen Zeiten gebracht und geholt werden – da bleibt nicht viel Raum für Flexibilität am Arbeitsplatz. Wer sich also keine Tagesmutter leisten oder auf Hilfe aus dem privaten Umfeld zurückgreifen kann, wird sich im Beruf bald anhören müssen, nicht flexibel genug zu sein, und entsprechend an Kompetenzen einbüssen. Somit kommt es für viele Frauen zur Lose-lose-Situation: Sie verzichten darauf, ihre Kinder zu sehen, um einer Arbeit nachzugehen, in der sie unterfordert sind – und kommen dabei finanziell auf keinen grünen Zweig.
Das Erfolgsmodell SchwedenAndere Länder scheinen ihre Frauen erfolgreicher in die Berufswelt zu integ-rieren, zum Beispiel in Skandinavien. Was machen sie anders? Zum einen ist
7
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
Channa Meister Mizrachi hat an der Universität Fribourg Medien- und Kommunikationswissenschaften und Betriebswirtschaft studiert. Nach ihrem Studium war sie verantwortlich für Personalmarketing bei EY und für Hoch-schulmarketing und Rekrutierung bei Hays Schweiz AG. Seit Anfang 2013 ist sie zertifizierter NLP-Coach und arbeitet als Freelancer.
die Kinderbetreuung flächendeckend und günstig, der Besuch einer Krip-pe selbstverständlich, und jedem Kind steht rechtlich ein Krippenplatz zu. Zum anderen hört die Gleichberechtigung nicht mit der Schwangerschaft auf und das Thema Familienplanung gehört ebenso in die Verantwortung des Mannes wie der Frau. Das bedeutet, dass auch Väter nach der Geburt ihres Kindes eine Auszeit von mindestens zwei Monaten bekommen, Teil-zeitarbeit unter Männern verbreitet ist und somit die Kindererziehung nicht nur auf den Schultern der Mütter lastet.
Väter bleiben aufgrund von Lohnungleichheit HaupternährerDavon sind wir in der Schweiz leider noch weit entfernt. Zwar sind mittlerwei-le Familienmodelle verbreitet, in denen beide Elternteile arbeiten. Dabei blei-ben die Väter jedoch meistens in der Rolle des Haupternährers und die Mütter tragen die Verantwortung für die Erziehung und Betreuung der Kinder. Viele Paare streben heute ein egalitäres Familienmodell an, in dem beide Elternteile Teilzeit arbeiten und sich die Aufgaben in Haushalt und Kindererziehung tei-len. Dieses Familienmodell führt zu hoher Zufriedenheit bei den Paaren und ihren Kindern, die davon profitieren, mehr Zeit mit dem Vater zu verbringen. Teilzeitarbeit ist jedoch mit finanziellen Nachteilen in Bezug auf Einkommen und Sozialleistungen, geringeren Weiterbildungsmöglichkeiten und fehlenden Karrierechancen verbunden. Da Frauen zudem immer noch rund zwanzig Prozent weniger verdienen als ihre gleich qualifizierten männlichen Kollegen, bleibt vielen Paaren nichts anderes übrig, als dem Vater weiterhin die Aufgabe des Haupternährers zuzuschreiben.
Gemeinsam für neue RollenmodelleEs gibt also einiges an Handlungsbedarf auf staatlicher, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene. Es kann nicht die alleinige Aufgabe der Frau blei-ben, eine Lösung für das Dilemma „Kind oder Karriere“ zu finden. Es ist im Interesse aller, gemeinsam neue Wege zu beschreiten, sodass beide Elternteile die Möglichkeit haben, sowohl am Berufs- als auch am Familien- leben teilzuhaben. Es müssen neue Rollenmodelle etabliert werden, in denen Väter nicht nur einen Gastauftritt haben im Familienleben und in denen Mütter sich nicht dafür rechtfertigen müssen, wenn sie ihren Beruf mit Leidenschaft ausleben. Dabei soll es weiterhin jedem freistehen, sich der Familie zuliebe aus dem Beruf zurückzuziehen. Denn wahre Gleichbe-rechtigung bedeutet gleiche Rechte und Chancen für alle, in Ausbildung, Beruf und Privatleben – und auch nach 35.
Es müssen neue Rollenmodelle etabliert werden,
in denen Väter nicht nur einen Gastauftritt haben im Familienleben
und in denen Mütter sich nicht dafür rechtfertigen müssen,
wenn sie ihren Beruf mit Leidenschaft ausleben.
8
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
IMPRESSUMVerantwortlicher Herausgeber (V.i.S.d.P.)Petter Nylander
ProduktchefinSanna Burman
Art Direction/Layout Isabelle Schneider, [email protected]
Projektleitung & RedaktionSimone Heusler, [email protected]
FotografieSimone Schuldis – www.neonair.deAnnie Bertram – www.anniebertram.eu
CoverPhotography BARRIKADESTUDIO/BerlinHair und Make up Kerstin DörrwandMaria Röder c/o M4 models
AnzeigenleitungNelly Riggenbach Hasler, [email protected] Schneuwly, [email protected] de Montmollin, [email protected]
Verlag Universum Communications, Mülhauserstrasse 50, 4056 Basel
KontaktTelefon: +41 61 385 55 00, [email protected]
Top-ArbeiTgeber Am Women's ConTACT-DAy 2013
DEIN PartNEr fürstuDIum uND bErufsEINstIEg
Women's ConTACT-DAymessehallen WTC, Zürich-oerlikon · 22.11.2013
≥ Jetzt anmelden: www.womens-contact-day.ch
Fortschrittliche Arbeitgeber für Studentinnen:_ erhalte einen exklusiven Einblick in deine Karrieremöglichkeiten_ knüpfe Kontakte zu Top-Arbeitgebern in verschiedenen Branchen_ höre ein inspirierendes Impulsreferat
_> Jetzt kostenlos anmelden: www.womens-contact-day.ch
spezialprogramm für
mINt*-
studentinnen
*minT = mathematik, informatik, naturwissenschaften und Technik
Bei Arbeitgebern mit Diversity-Zielen hat man als Frau einen Vorteil. Doch wo es Diversity-Ziele gibt, sind versteckte Motivatoren nicht weit. Deshalb
ist frau gut beraten, bei der Wahl der geeigneten Stelle auch zwischen den Zeilen zu lesen.
Vor der StellensucheZuerst sollte frau einen kritischen Blick auf das eigene Profil werfen und sich die Frage stellen, wie die eigenen Fähigkeiten im Vergleich mit potenziellen Mit-bewerbern einzuschätzen sind. Liegen meine besonderen Stärken in meinen fachlichen und sozialen Kompetenzen? Oder liegen die besonderen Qualitäten bei Attributen, wie beispielsweise dem Geschlecht, der Herkunft etc.? Diese Qualitäten führen automatisch zu einer Differenzierung, die andere Mitbewer-ber auch durch Fleiss oder Disziplin nicht wettmachen können.
Während der StellensucheMerkt frau, dass ein Unternehmen sie einstellen will, sollte sie sich Zeit zur Reflexion nehmen. Ist einer der Gründe für das Interesse an ihrer Person auch das Thema Diversity, sollten einige wichtige Fragen geklärt werden: Wie ist die Struktur der Belegschaft und des Managements? Wie ist Diversity in der Unternehmung verankert? Wie steht die vorgesetzte Person zum Thema? Wel-che Gründe der Rekrutierung werden dem Team kommuniziert? Vorgesetzte, die offen und transparent auf diese Fragen antworten können, sind sich den möglichen Herausforderungen bewusst. Bei allen anderen bleibt ein Risiko für die eigene Entwicklung.
Bei StellenantrittDer Arbeitsvertrag ist unterzeichnet und der erste Arbeitstag steht vor der Türe. Die neuen Kollegen werden automatisch einen Abgleich der eigenen mit den neuen Attributen vornehmen und Unterschiede finden. Frau muss sich daher bewusst sein, dass sie neben dem Arbeitspensum auch die Aufgabe der Kulturwandlerin hat – ob sie will oder nicht. Sie soll daher von Beginn weg darauf achten, nicht als «Quoten-Frau» angesehen zu werden. Sollte trotzdem ein Gefühl der Nicht-Akzeptanz vorherrschen, so muss frau dies offen anspre-chen, denn diese erste Phase der neuen Rollenverteilung im Team ist eine der wichtigsten!
Gesucht: Mitarbeiterin (und Kulturwandlerin)
Dr. Rolf Sonderegger | Geschäftsführer/Inhaber together ag – Dein Partner für Studium und Berufseinstieg
Am Women’s Contact-Day 2013 lernst du fortschrittliche Arbeitgeber für Studentinnen kennen. Weitere Informationen und kosten- lose Anmeldung unter: www.womens-contact-day.ch
9
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
Was Experten sagen:Arbeitgebertipps für die Karriere
Geradlinige Karrierrepfade waren gestern; die Zukunft verlangt nach Talenten, die Er-fahrungen in ganz verschiedenen Bereichen gesammelt haben. Seien Sie mutig und probieren Sie einen «Seitensprung» in ein unbekanntes Gebiet.
Sabine Balmer KunzHead Campus Recruiting & Young Talents SwitzerlandCredit Suisse
1. Haben Sie keine Angst, auch einen Karriere- schritt zu machen, der auf den ersten Blick nicht logisch erscheint.2. Vernetzen Sie sich mit erfolgreichen Frauen in Ihrem Unternehmen und suchen Sie gezielt den Austausch.
Sarah DovloHead of HR Marketing CH&CEUABB
Trauen Sie sich, in Interviews selbstsicher und überzeugend aufzutreten und nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Stärken und Ihre Motivation hervorzuheben.
Julia RamseierJunior Specialist DevelopmentAxpo
Setze dir Ziele und zwar fachliche sowie in deiner Sozial- und Methodenkompetenz. Bei PostFinance führen wir dazu Gespräche zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten. Das hilft dir dabei, die Zielerreichung zu überprüfen und dich zu verbessern.
Susanne HirschiMarktmanagerin GeschäftskundenAbsolventin TraineeprogrammPostFinance
Setze dir kurzfristige, aber auch langfristige Karriereziele und besprich diese mit deinem Vorgesetzten. Äussere deine Wünsche und Bedürfnisse, übernehme Verantwortung und traue dir auch Herausforderungen zu.
Natalie VogelHuman Capital Marketing & RecruitmentPwC
Studieren Sie, was Ihnen auch gefällt und Ih-ren persönlichen Fähigkeiten sowie Interessen entspricht. Sammeln Sie neben dem Studium Berufserfahrung wo immer möglich, um neue Kompetenzen zu gewinnen und bleiben Sie stets flexibel und anpassungsfähig.
Konrad MerzHochschulpraktikant Personal-marketing und DiversityBundesverwaltung
Werden Sie sich bewusst, wo Ihre Interes-sen, Stärken und Schwächen liegen und wo diese am besten eingesetzt werden können. Bewerben Sie sich mit aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen und überzeugen Sie mit Ihrer Motivation.
Sophie FischerHuman ResourcesKPMG
Den eigenen Karriereweg zu finden, ist oft gar nicht so einfach. careerstep SPEZIAL hat daher bei Experten nachgefragt, die es wissen müssen: Neun HR-Spezialisten aus
ausgewählten Unternehmen geben Ratschläge und benennen offen Do’s & Don’ts für die individuelle Laufbahn. Sie haben Rückfragen? Gerne: [email protected]
Selbstmarketing ist nach wie vor wenig verankert bei den weiblichen Kandidaten. Stehen Sie zu Ihren Erfolgen und machen Sie aus den Elefanten keine Mücken.
Katrin BischofbergerPersonalmanagerAllianz Suisse
- smart, mutig und selbstbewusst agieren- Entscheidung für einen Arbeitsbereich, der begeistert und in dem die eigenen Stärken gezielt eingebracht werden können- sich bietende Chancen zur gezielten Karriere- gestaltung nutzen
Jeannette RuschHead Graduate Acquisition & Development Switzerland and Continental EuropeUBS
10
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
Vera de Vries, Department Manager R&D Ro-botics and Automation, und Daniel Huber, Vice
President HR Switzerland, über ihren Arbeitgeber. Vera de Vries und Daniel Huber: Wie sind Ihre Rollen bei Alstom? Vera de Vries: Seit zwei Jahren leite ich die For-schungs- und Entwicklungsabteilung Robotik and Automation bei Alstom Power Service. Schlüs-selfaktor für ein erfolgreiches Servicegeschäft im Kraftwerksbereich ist die Differenzierung durch innovative Lösungen. Kraftwerke werden regelmäs- sig gewartet, um einen störungsfreien Betrieb zu garantieren. Ziel ist es, diese Stillstandzeiten der Kraftwerke so kurz wie möglich zu halten. Die F&E- Abteilung Robotik und Automation leistet in die-sem Punkt einen grossen Beitrag. Wir entwickeln automatisierte Lösungen für Serviceprozesse auf der Baustelle und in der Fabrik. Mit unseren mo-bilen Robotern können zum Beispiel Inspektionen an kritischen Komponenten durchgeführt werden, ohne diese auszubauen.
Daniel Huber: Ich bin seit Februar 2012 Per-sonalchef von Alstom Schweiz – einem Arbeitge-ber mit 6'400 Mitarbeitenden, der 2,2 Mrd. CHF Umsatz im Jahr generiert. Mein Karriereweg hat mich nach mehreren Stationen – unter anderem als Personalchef bei Schindler und PwC – hierher geführt, weil mich die Unternehmenskultur und die Mitarbeitenden, die nachhaltigen Produkte und Dienstleistungen und die Gestaltungsmög-lichkeiten bei Alstom sehr inspirieren.
Daniel Huber, aus Ihrer HR-Sicht: Wie gestaltet Alstom ideale Rahmenbedingungen? D. H.: Möglichst bedürfnisgerecht: Wir bieten bei Alstom beispielsweise vielfältige Ent-wicklungsmöglichkeiten, in der Schweiz, aber auch international, sowie ein multikulturelles
Unternehmensumfeld mit 89 Nationalitäten am Standort Schweiz. Ideale Rahmenbedingungen versuchen wir darüber hinaus durch attraktive und oft überdurchschnittliche Anstellungsbedingungen zu schaffen. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht Mitarbeitenden mit Kindern unter an-derem ein firmeneigenes Netz von 14 Kinderkrip-pen offen. Darüber hinaus profitieren alle Mitar-beitenden von flexiblen Arbeitszeiten.
Wie fördert Alstom im Hinblick auf Diversity spe-ziell Frauen? D. H.: Alstom CH ist mit einem Frauenanteil von 18 % und mit 9 % Frauen in leitenden Funk-tionen relativ gut aufgestellt in unserer Indust-rie – aber nicht gut genug. Darum möchten wir unsere Massnahmen zur Förderung von Frauen weiter verstärken. Wichtig ist dabei unser inter-nes Netzwerk WAVE (Women Adding Value to Engineering): Gut 200 Alstom-Mitarbeiterinnen – viele davon mit Führungsfunktionen – orga-nisieren sich intern und veranstalten regelmäs-sig Trainings zu relevanten Themen, die sie in ihrer Entwicklung weiterbringen. Darüber hi-naus engagieren sie sich in einem professionell gestalteten Mentoring-Programm und pflegen ein gezieltes Netzwerk innerhalb der Alstom und mit anderen vergleichbaren Gruppen. Alstom unterstützt die Initiative WAVE gerne und aktiv.
Was macht für Sie Alstom zu einem idealen Arbeit-geber? V. d. V.: Der Arbeitsalltag bei Alstom ist ab-wechslungsreich und ich konnte mich stetig wei-terentwickeln, was meiner Meinung nach einen idealen Arbeitgeber auszeichnet. Nach meiner Dis-sertation bin ich bei Alstom als zweifache Mutter in die Arbeitswelt eingestiegen. Diese Chance habe ich genutzt und bin sehr glücklich, Familie und be-rufliche Weiterentwicklung vereinen zu können.
ALSTOM
«Alstom bietet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten sowie ein multikulturelles Unternehmensumfeld.»
F zu den personendaniel Huberposition Vice President HR Switzerland
ausbildung Master of Law an der HSG,
Executive MBA an den Universitäten Zürich und Yale
Werdegang in verschiedenen HR-Management-
Funktionen tätig, zuletzt bei Schindler; seit 2012 bei Alstom
Vera de Vriesposition Department Manager R&D Robotics and
Automation
ausbildung BA und PhD in Mechanical
Engineering an der ETH Zürich
Werdegang verschiedene Positionen in Thermal
Services R&D
F das unterneHmenwww.alstom.chanzaHl angestellte 6'400 in der Schweiz,
93'000 weltweit
fakten zum unterneHmen Alstom
ist weltweit ein Marktführer in den Bereichen Strom-
erzeugung, Stromübertragung und Schienenverkehr.
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? u. a. internes Netz-
werk WAVE (siehe Interview), flexible Arbeitszeiten
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 18 % Frauen, 82 % Männer
anzaHl frauen in füHrungs- positionen und im Vorstand? 9 % Frauen in leitenden
Funktionen
Code mit dem Smartphone scannen … und Sie erhalten weitere Informa-
tionen über Alstom auf careerstep.ch
Daniel Huber
Vice President Hr switzerland
Vera De Vries
dePartment manager r&d
robotics and automation
11
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
Ifigeneia Stefanidou, Elektroingenieurin ETH, berichtet über ihren Berufseinstieg – und war-
um sie von Axpo begeistert ist. Ifigeneia Stefanidou vertritt Axpo in nationalen und internationalen Gremien zu Netzentwick-lungsthemen und der neuen europäischen Netz-regulierung. Sie designt und bearbeitet neue Berechnungsmethoden und beurteilt Konzepte für die Bewertung der Versorgungssicherheit. «Meine Stelle ist für mich als Ingenieurin ideal. Sie umfasst unterschiedliche technische Aspek-te», erzählt die 29-Jährige.
Nach ihrem Studium in Elektrotechnik an der ETH Zürich stieg Ifigeneia Stefanidou vor drei Jahren bei Axpo als Projektingenieurin Netz-planung ein. Die aktuellen Veränderungen in der Energiebranche, wie beispielsweise die Marktöffnung und neue Regulierungen, faszi-nieren sie. So entschied sie sich für eine Karriere mit vielseitigen Entwicklungschancen in einem der grössten Schweizer Energieunternehmen.
Ihre theoretischen Kenntnisse im Arbeitsalltag einzusetzen, begeisterte sie dort von Anfang an: «Die Mitarbeit in verschiedenen Projekten zur Planung und Entwicklung der Axpo Netze ist sehr spannend.» Ifigeneia Stefanidou führt in ihrem Projektalltag Netzstudien und Untersu-chungen zu speziellen Fachthemen durch und arbeitet Entscheidungsgrundlagen aus. Netzent-wicklungsprojekte, Optimierungskonzepte, Netz-berechnungen und Netzqualitätsstandards sind weitere Themen, denen sie sich in einem Team von vier Personen widmen kann.
Neben der abwechslungsreichen Arbeit moti-vieren sie die konstruktive Zusammenarbeit im Team und der ständige Erfahrungsaustausch,
dank dem sie ihr technisches Wissen und ihre Erfahrung erweitern kann. Durch ihre Arbeit für Axpo hat sich Ifigeneia Stefanidou auch per-sönlich weiterentwickelt, wie sie findet. Sie sei dynamischer geworden, ergreife eher die Initia-tive und bringe innovative Ideen ein. «Das liegt auch an der sich im Umbruch befindenden Ener-giebranche. Hier ist Platz für Optimierungen und neue Ideen.»
Was den Aspekt Gleichberechtigung betrifft, so bewegt sich Ifigeneia Stefanidou noch in einer relativ männerdominierten Branche. In dieser hat sie persönlich den Anspruch auf Chancen-gleichheit – womit sie bei Axpo an der richtigen Adresse zu sein scheint. Ihre Vorgesetzten und Kollegen jedenfalls schätzen ihre Ideen und pfle-gen einen offenen, unterstützenden und diskri-minierungsfreien Austausch.
Für angehende Ingenieure – ob weiblich oder männlich – hat Ifigeneia Stefanidou einen Kar-rieretipp: «Ich empfehle, sich mittels Kolloquien und anderen – für Studierende oft kostenlosen – Gremien über die aktuellen Geschehnisse auf dem Laufenden zu halten. So kann man sich eine Meinung bilden und herausfinden, wohin die Karriere führen soll.»
AXPO
«Durch meine Arbeit für Axpo habe ich mich auch
persönlich weiterentwickelt: Ich bin dynamischer geworden,
ergreife eher die Initiative und bringe innovative
Ideen ein.»
F zur personifigeneia stefanidouposition Projektingenieurin bei Netzplanung
und -studien
ausbildung Elektrotechnik-Studium an der ETH
Werdegang Praktikum und Masterarbeit bei
ABB, seit 3 Jahren bei Axpo
F das unterneHmenwww.axpo.com
anzaHl angestellte 4'368
fakten zum unterneHmen Axpo ist
ein Schweizer Energieversorger, der klimaschonend
günstige Energie produziert: Axpo ist lokal verankert
und international ausgerichtet.
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 20 % Frauen, 80 % Männer
anzaHl frauen in füHrungs- positionen und im Vorstand? 8 % der Führungskräfte sind Frauen
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere
Informationen über Axpo auf careerstep.ch
ifigeneia stefaniDou
Projektingenieurin bei
netzPlanung und -studien
12
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
C ordula Winter-Schweizer ist nach ihrem Mut-terschaftsurlaub in den Job zurückgekehrt.
Die Leiterin Retention & Beschwerde Manage-ment erzählt, wie sich Familie und Karriere bei der Baloise vereinen lassen. Wie erleben Sie Ihre neue Doppelrolle als Füh-rungskraft und Mutter? Sehr positiv. Schon im Elternhaus wurde mir vorgelebt, dass eine zweifache Mutter beruflich erfolgreich sein kann. Die Zeit, die wir mit den Eltern verbracht haben, war «Quality Time». Ich erlebe das ähnlich: Wenn ich abends nach Hau-se komme, bin ich entspannt und freue mich auf das «Muttersein». Die Arbeit erfüllt mich – und ich bin überzeugt, dass mein Sohn dies spürt. Die Baloise hat mich zum Wiedereinstieg mo-tiviert und mir auch während der Abwesenheit den Rücken frei gehalten. Es war ein schönes Ge-fühl, ins Team zurückzukehren.
Welche Rolle haben Sie bei der Baloise – und was fasziniert Sie daran? Als Leiterin Retention & Beschwerde Ma-nagement führe ich ein vielseitiges Team von elf Mitarbeitenden im Alter zwischen 22 und 73 Jahren. Unser Ziel ist es, die Kundenbindung zu erhöhen oder nach einer Kündigung den Kun-den zurückzugewinnen. Um herauszufinden, bei welchen Kunden das Kündigungsrisiko hoch ist, setzen wir z. B. auf Datamining-Methoden. An meiner Aufgabe schätze ich den strategischen Teil ebenso wie den Kundenkontakt und die bereichsübergreifende Zusammenarbeit inner-halb des Unternehmens. Häufig bedanken sich die Kunden bei uns, nachdem wir ihr Anliegen lösen konnten. Toll ist auch die fast schon fami-liäre Stimmung innerhalb des Teams. Wir pfle-gen einen respektvollen Umgang und stehen füreinander ein.
Wie waren Ihre Schritte dorthin? Bereits während meines MBA-Studiums in den USA habe ich gespürt, dass mich der Bereich der Kundenbindung fasziniert. Ich habe mir in unter-schiedlichen Unternehmen ein fundiertes Wissen angeeignet, unter anderem in der Automobilindu-strie. Zur Baloise kam ich vor fünf Jahren, als ich das Angebot erhielt, eine komplett neue Abteilung aufzubauen. Eine grüne Wiese vorzufinden, war spannend, aber auch eine Herausforderung.
Wie erleben Sie die Unternehmenskultur der Ba-loise im Bestreben nach Diversität? In meinen Augen zeichnet sich unsere Unter-nehmenskultur durch Transparenz, Ehrlichkeit und einen offenen Umgang unter den Mitar-beitenden aus. Auch ich treffe nicht immer auf Verständnis, dass ich als Mutter wieder Vollzeit arbeite. Dann suche ich den Dialog. Wichtig und richtig ist, dass hier jeder Mitarbeitende seine eigenen Prioritäten setzen kann. Die Baloise un-terstützt die Bedürfnisse der einzelnen Mitarbei-tenden – in welche Richtung sie sich auch ent-wickeln möchten. Gut finde ich auch das Prinzip der Lohngleichheit: Männer sollen nicht mehr verdienen als Frauen mit dem gleichen Leistungs-ausweis. Bei der Baloise werden motivierte, enga-gierte Mitarbeitende gefördert und dazu animiert, mit eigenen Ideen etwas zu bewegen.
Was sind lessons learned Ihrer bisherigen Karriere? Frauen müssen keine männlichen Züge an-nehmen, um als Führungskraft erfolgreich zu sein. Im Gegenteil: Frauen, die sich ihrer fachli-chen Stärken bewusst sind und diese gezielt ein-setzen, können genauso erfolgreich sein wie ihre männlichen Kollegen. Es empfiehlt sich ausser-dem, Netzwerke aufzubauen und zu pflegen und sich nicht davor zu scheuen, aktive Mentoren – weibliche wie männliche – zu suchen.
BALOISE GROUP
«Unsere Unternehmens-kultur zeichnet sich durch
Transparenz, Ehrlichkeit und einen offenen Umgang unter den Mitarbeitenden aus.»
F zur personcordula Winter-scHWeizer position Leiterin Retention & Beschwerde
Management bei den Basler Versicherungen
ausbildung Master of Business Administration
in Michigan
Werdegang Seit April 2008 bei der Baloise,
zuvor u. a. Verantwortliche für das Bonusprogramm
der DaimlerChrysler Bank, GL eines Startups und
Retention Manager bei UPC.
F das unterneHmenwww.baloise.com/karriereanzaHl angestellte 3'800 in der Schweiz,
8'800 weltweit
fakten zum unterneHmen Europäischer
Finanzdienstleister mit dem Versprechen: «Wir machen
Sie sicherer» und den Werten «schweizerisch,
innovativ, partnerschaftlich».
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? Wir bieten flexible
Arbeitszeiten und Teilzeitmodelle sowie zahlreiche
betriebliche und überbetriebliche Angebote, wie z. B.
eine Kinderkrippe und ein grosses Sportangebot.
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 45 % Frauen, 55 % Männer
anzaHl frauen in füHrungs- positionen und im Vorstand? 22,3 % der Mitglieder des Kaders
sind Frauen
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere Informationen
über die Baloise Group auf careerstep.ch
CorDula Winter-sCHWeizer
leiterin retention &
bescHwerde management
13
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
Corinne Montandon, Leiterin Strategie und Ent-wicklung Netze, ist bei der BKW sehr erfolg-
reich unterwegs: Sie begann ohne Vorkenntnisse in einem neuen Arbeitsgebiet, wurde durch die Arbeitgeberin gefördert und arbeitet heute in einer verantwortungsvollen Führungsposition. Frau Montandon, wie ist Ihr bisheriger Karriere-weg verlaufen? Nach meiner Dissertation und ersten Berufs-erfahrungen im Bereich der Wirtschaftsinforma-tik suchte ich eine neue Herausforderung. Ich wählte bewusst einen ganz neuen Weg – eine neue Branche und ein komplett neues Arbeitsfeld. Ich wollte mich fachlich und persönlich weiterent-wickeln. So begann ich bei der BKW als Regulie-rungsmanagerin. Nach gut einem Jahr konnte ich die Leitung des Themas übernehmen. Und dieses Frühjahr wurde ich gefragt, ob mich die Stelle der Leiterin Strategie und Entwicklung Netze interes-sieren würde. Ich bewarb mich darauf – mit Erfolg!
Was macht die Leiterin Strategie und Entwicklung Netze bei der BKW? Ich leite ein Team von sieben Personen. Unser Tätigkeitsbereich umfasst mehrere The-men im Zusammenhang mit der strategischen Entwicklung des Geschäftsbereichs Netze. Wir verantworten die Strategieentwicklung, die Wei-terentwicklung des Bereichs Netze inklusive der Tochtergesellschaften und das strategische IT-Management des Geschäftsbereichs. Dazu kommt das Innovationsmanagement, das aktu-ell sehr im Fokus der BKW liegt: Mein Team ist stark in der Ideengenerierung neuer Produkte und Dienstleistungen sowie in deren Entwick-lung und Umsetzung involviert. Dabei arbeiten wir immer in Abstimmung mit den anderen Geschäftsbereichen, denn ohne eine konzern-weite Zusammenarbeit kann keine Innovation
und kein neues Geschäftsmodell erfolgreich am Markt etabliert werden – dies ist schliesslich ein zentrales Thema in der Umsetzung der Strategie «BKW 2030». Insgesamt habe ich sehr spannende und umfangreiche Aufgaben in einem extrem breiten Themengebiet. Und das ist es auch, was mir an meiner neuen Funktion so gut gefällt.
Wie erleben Sie im Alltag die Unternehmenskultur der BKW? Seit der Reorganisation hat sich die Unterneh-menskultur in meiner Wahrnehmung wesentlich verändert: Man hilft sich gegenseitig, steht fürein-ander ein und teilt das Wissen miteinander. Auch das bereichsübergreifende Denken ist spürbar: Wir sind jetzt wirklich «One BKW». Das ist schön und der richtige Weg in die Zukunft.
Stichwort Frauenförderung – inwiefern fördert die BKW Diversity auf allen Ebenen? Als Akteur in einem sehr technischen Umfeld steht die BKW natürlich vor einer Herausfor-derung. Vor einigen Jahren haben Sie auf dem BKW-Organigramm auf höherer Management-ebene kaum eine Frau gefunden. Es war der Ein-tritt von Suzanne Thoma, zuerst als Netzchefin und jetzt als CEO der BKW, der die Veränderung brachte. Sie fördert aktiv den Einsatz von Frauen in Führungspositionen. Ich bin ein solches Bei-spiel (lacht).
Was braucht es in Ihren Augen an persönlichen Eigenschaften für eine erfolgreiche Karriere? Mir gefällt das Wort Karriere nicht. Jeder hat seinen eigenen Werdegang, der für ihn stimmen muss. Aber um weiterzukommen und sich weiter-zuentwickeln, braucht es Offenheit für Neues und den Mut, mal einen Schritt aus dem bekannten Umfeld zu machen und etwas Neues zu wagen.
BKW-GRUPPE
F zur personcorinne montandonposition Leiterin Strategie und Entwicklung Netze
ausbildung Wirtschaftsstudium und Doktorat
an der Universität Bern
Werdegang Assistentin am Institut für Wirt-
schaftsinformatik, Electronic Media Manager Scintilla
Bosch, Leiterin Regulierungsmanagement BKW
F das unterneHmenwww.bkw.ch
anzaHl angestellte 3'000 Mitarbeitende
fakten zum unterneHmen Die BKW
ist eines der bedeutendsten Schweizer Energie-
unternehmen. Sie versorgt ihre Kunden zuverlässig
und umweltschonend mit Strom.
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? Chancengleichheit u. a. durch flexible Jahresarbeitszeit,
Kinderbetreuungsangebot, bezahlten Vaterschafts-
urlaub, Weiterbildungsmöglichkeiten
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? Mit gut 18 % Frauen liegt die
BKW im Branchendurchschnitt.
anzaHl frauen in füHrungs- positionen und im Vorstand? 10 % der Führungskräfte sind Frauen
«Um weiterzukommen und sich weiterzuentwickeln, braucht es Offenheit für Neues und den Mut, mal einen Schritt aus dem bekannten Umfeld zu machen
und etwas Neues zu wagen.»
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere
Informationen über die BKW auf careerstep.ch
Corinne MontanDon
leiterin strategie und
entwicklung netze
14
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
F zur personmary olWalposition Head of Customer Project Controlling
ausbildung Master of Business Administration
Werdegang 2009 Berufseinstieg nach dem
Studium als Controller, seit 2010 bei Bühler, zunächst
als Corporate Project Controller, dann als Head
of Customer Project Controlling
F das unterneHmenwww.buhlergroup.com
anzaHl angestellte > 10'000 (Bühler
weltweit)
fakten zum unterneHmen Technologiepartner für Maschinen, Anlagen &
Services zur Verarbeitung von Grundnahrungsmitteln
und zur Produktion hochwertiger Materialien
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? flexible Arbeitszeiten,
Teilzeitpensen, auch in Führungspositionen
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 15 % Frauen, 85 % Männer
anzaHl frauen in füHrungs- positionen und im Vorstand? 5–10 % Führungskräfte sind Frauen
M ary Olwal arbeitet als Head of Customer Project Controlling bei Bühler. Im Gespräch
mit careerstep SPEZIAL erzählt die 31-Jährige, wie ihr Karriereweg begonnen hat und wie sie Job und Familienleben als Mutter zweier Kinder und Führungskraft vereint. Vom Praktikum hin zur Head of Customer Pro-ject Controlling – wie haben Sie das geschafft? Das war nicht minutiös geplant, sondern hat sich entwickelt. Ich hatte mich auf Empfehlung eines Kommilitonen für ein Praktikum im Cor-porate Controlling von Bühler beworben. Das war eine tolle Zeit, ich habe viel gelernt, in ei-nem Team, das mich sehr unterstützt hat. Und es ist kein Geheimnis – in meinem Zeugnis stand damals: «Wir würden Frau Olwal jeder-zeit wieder einstellen.» Wortwörtlich (lacht). Als ich dann nach dem Studium eine interes-sante Stellenausschreibung im Controlling von Bühler sah, rief ich meinen ehemaligen Chef an – und fing bei Bühler als Projektcontrollerin an. Zwei Jahre später, als mein Vorgesetzter die Firma verliess, wurde ich gefragt, ob ich seine Stelle übernehmen wolle. Inwiefern hat Ihr Arbeitgeber Sie dabei unter-stützt? Ich war sehr überrascht, als ich für die Be-förderung vorgeschlagen wurde – mit meinen gerade mal zwei Jahren Betriebszugehörigkeit, meinem jungen Alter und der Tatsache, dass ich Mutter von zwei kleinen Kindern bin. Gerade in der anfänglichen Unsicherheit, ob ich das alles schaffen kann, wurde ich hier ermutigt, diesen Schritt zu wagen. Das zeigte mir, dass viel Vertrauen in mich und meine Leistungen gesetzt wird. Noch heute erfahre ich grosse Un-terstützung, was für jemanden wie mich mit familiären Verpflichtungen vieles erleichtert.
Karriere und Privatleben – wie bringt man das als Führungskraft in Einklang? Ich hatte mir von klein auf immer vor-gestellt und gewünscht, beides, Familie und Karriere, zu haben. Vielleicht ist das auch eine Kulturfrage: In Kenia arbeitet jede Frau, oft-mals haben die Frauen gar keine andere Wahl. Ich habe schon als Studentin meine Kinder be-kommen und kenne es gar nicht anders. Aber es erfordert viel Disziplin und Unterstützung, vom Lebenspartner und anderen. Damals von meinen Mitstudenten, heute von meinen Ar-beitskollegen und -kolleginnen. Es kann schon mal passieren, dass beide Kinder gleichzeitig krank sind. Dann sind meine Kollegen bereit, mir den Rücken freizuhalten – aber das will ich natürlich zurückgeben. Alles ist ein Nehmen und Geben. Im Beruf und zu Hause. Wem würden Sie Bühler empfehlen? Jungen Ingenieuren – und Ingenieurinnen, es hat leider noch nicht so viele. Aber auch Nicht-technikern wie ich selbst eine bin, aus dem Finanzbereich oder Marketing beispielsweise. Wenn man eine Karriere verwirklichen will und sich Gedanken wegen Familie und Karriere macht – bei Bühler kann man seine Träume verwirklichen. Und wenn jemand offen ist, ins Ausland zu gehen, ist Bühler der ideale Arbeit-geber. Bühler ist international und in mehr als 140 Ländern vertreten. Ein Austausch wird hier gezielt gefördert. So kann jemand beispielswei-se für ein Jahr nach China, Singapur oder in die USA gehen, eine Finanzabteilung aufbauen und wieder zurückkommen.
BÜHLER
«Wenn man eine Karriere verwirklichen will und sich
Gedanken wegen Familie und Karriere macht – bei Bühler
kann man seine Träume verwirklichen.»
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere
Informationen über Bühler auf careerstep.ch
Mary olWal
Head of customer Project
controlling
15
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
F zur personelena balzardiposition Vizedirektorin Schweizerische
Nationalbibliothek
ausbildung Executive Master of Business
Administration, Diplombibliothekarin BBS
Werdegang Bibliothekarin, anschliessend
Systembibliothekarin, dann Dienstleiterin, später
Sektionsleiterin, heute Vizedirektorin
F das unterneHmenwww.stelle.admin.chanzaHl angestellte 165 in der
Schweizerischen Nationalbibliothek und 35'982 in der
Bundesverwaltung
fakten zum unterneHmen Die
Bundesverwaltung mit sieben Departementen, der
Bundeskanzlei und rund 80 Ämtern arbeitet für
Bundesrat und Parlament im Dienste der Schweiz.
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? Flexible Arbeitszeit-
modelle, Jobsharing/Topsharing, Mentoring- und
Coachingprogramme, Kurse, familienergänzende
Kinderbetreuung
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 42 % Frauen, 58 % Männer
anzaHl frauen in füHrungs- positionen und im Vorstand? im mittleren Kader: 27,8 %
im obersten Kader: 14,3 %
E lena Balzardi, Vizedirektorin der Schweizeri-schen Nationalbibliothek, über ihr sehr inno-
vatives Arbeitsumfeld und ihre Arbeitgeberin, die Bundesverwaltung. Frau Balzardi, finden Sie das Thema «Frauen und Karriere» heute noch wichtig? Ja, ich glaube, es ist immer noch relevant. Gerade im Bibliotheksbereich arbeiten sehr viele Frauen. Aber selbst hier gibt es nicht viele, die im obersten Management tätig sind und zudem Kin-der haben, ich bin eine davon. Und auch für mich stellen sich immer wieder die Fragen: Wie ist mein Bild als berufstätige Frau in einer Führungspositi-on und wie ist mein Bild als Mutter von Kindern? Es braucht in meinen Augen für Frauen insofern Förderung, als dass man sie immer wieder ermu-tigen sollte, eigene Wünsche umzusetzen und sich zuzutrauen, verschiedene Dinge realisieren zu können, sei es nun im familiären Umfeld, im Be-ruf oder bei anderen Aufgaben oder Tätigkeiten. Sie selbst sind heute Vizedirektorin der National-bibliothek. Was waren Erfolgsfaktoren auf dem Weg dorthin? Viele verschiedene Erfolgsfaktoren, doch ei-ner ist ausschlaggebend: Mein Beruf gefällt mir sehr gut. Dabei habe ich verschiedene Dinge ausprobiert, zunächst in einem klassischen bi-bliothekarischen Umfeld, später in einem tech-nischen Umfeld. Dann habe ich gemerkt, dass mich Führungsfragen sehr interessieren, deshalb habe ich mich schrittweise in dieser Richtung entwickelt, zuerst als Dienstleiterin, später als Sektionsleiterin und heute als Vizedirektorin. Meinen Rucksack zu füllen, war dabei für mich sehr wichtig. Ich bin jung in eine Führungspo-sition gekommen, mit 25 war ich fast die jüngste meines Teams. Ich habe dann einen MBA ge-macht, was ein sehr wichtiger Lernschritt war.
Während dieser Ausbildung lernte ich viel über Führung, das hat mir sehr geholfen – und hilft mir auch heute noch. Auf meinem Weg in der Bundesverwaltung hatte ich das Glück, von mei-nen Vorgesetzten immer unterstützt zu werden: Wenn etwas passte, wurde ich gefragt, ob ich interessiert sei. Menschen zu haben, die mir die nächsten Schritte zutrauten, war im Nachhinein betrachtet für mich und meine Karriere wichtig und ich möchte dieses Vertrauen auch meinen Mitarbeitenden weitergeben. Was fasziniert Sie am meisten in Ihrem Job? Am meisten fasziniert mich, in einen riesigen Haufen von Informationen eine Struktur hinein-zubringen (lacht) und diese Struktur so aufzube-reiten, dass sie von anderen Menschen optimal genutzt werden kann. Mit Internet und den digi-talen Technologien ist für Bibliotheken eine ganz neue Ära angebrochen; wir bewegen uns heute in einem sehr innovativen Umfeld und wollen als Nationalbibliothek auch selbst innovativ sein. Es begeistert mich ausserdem, dass ich mithelfen kann, das schriftliche Erbe unseres Landes aufzu-bewahren, sei es nun in elektronischer oder in ge-druckter Form. Die Nationalbibliothek sammelt alles, was offiziell in der Schweiz publiziert wird – mittlerweile 5,4 Millionen gedruckte Doku-mente –, und auch die elektronischen Publika-tionen werden immer wichtiger. Und was schätzen Sie am Arbeitgeber Bundesver-waltung besonders? Was ich sehr schätze, ist die Tatsache, dass es ein grosser Arbeitgeber ist, der gewisse Dinge geregelt hat: die Erwartungen an die Mitarbeitenden, die Pflichten – aber auch Rechte. Dann kommt noch hinzu, dass die Bundesverwaltung ein sicherer Ar-beitgeber ist, der zu seinem Personal Sorge trägt und der Weiterbildungen auf allen Ebenen fördert.
«Die Bundesverwaltung ist ein sicherer Arbeitgeber, der
zu seinem Personal Sorge trägt und Weiterbildungen auf allen
Ebenen fördert.»
BUNDESVERWALTUNG
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere Informationen
über die Bundesverwaltung auf careerstep.ch
elena balzarDi
Vizedirektorin scHweizeriscHe
nationalbibliotHek
Die Credit Suisse engagiert sich für ein professionelles und integrierendes Arbeitsumfeld, in dem alle Mitarbeitenden mit Respekt und Würde behandelt werden. Zudem fördert die Credit Suisse Chancengleichheit. © 2013 CREDIT SUISSE GROUP AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
An alle:
ChancenergreiferinnenIdeenzünderinnenTeamförderinnenBranchengestalterinnenGlobalakteurinnen
Frauen mit Potenzial werden bei uns gezielt gefördert. Machen Sie mit uns den nächsten Schritt. Und den übernächsten.
credit-suisse.com/karriere
10090 AnzHR_Women 210x280ra d Careerstep 1.10.indd 1 09.10.13 10:10
17
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
B ritta Häberling, Managing Director, glaubt, dass sich mit Begeisterung, Motivation und
Offenheit in der Karriere und bei Credit Suisse viel erreichen lässt. Warum empfehlen Sie weiblichen Nachwuchstalen-ten, sich für eine Karriere bei der Credit Suisse zu entscheiden? Die Credit Suisse ist in einem sehr dynami-schen Umfeld tätig und kann dadurch in vielen verschiedenen Bereichen im In- und Ausland Jobs und Aufstiegsmöglichkeiten für unterschiedlichste Talente anbieten. Damit die Mitarbeitenden sol-che internen Möglichkeiten nutzen können, hat Credit Suisse unterschiedliche Initiativen wie bei-spielsweise «Interne Mobilität» ins Leben gerufen. Auch ich bekam die Möglichkeit, in verschiede-nen Bereichen der Credit Suisse Gruppe tätig zu sein. Als gelernte Floristin wechselte ich in den kaufmännischen Bereich und bekam danach eine Assistenzfunktion im Wertschriftenhandel und später die Chance, mich im Equity-Sales-Bereich zu etablieren. Weitere Stationen waren Execution, Investment Consulting sowie die Möglichkeit, als Business-Vertreterin in Lenkungsausschüssen auf diverse Projekte Einfluss zu nehmen. Inzwischen bin ich als Managing Director in einer Front-Posi-tion als Marktgebietsleiterin im Bereich Private & Wealth Management Clients tätig. Sind Sie als Führungskraft bei Credit Suisse allein unter Männern? Nein, zum Glück nicht mehr (lacht). Früher war dies oft der Fall, aber jetzt sind wir in der Re-gion Zürich drei weibliche Marktgebietsleiterinnen von 13 direkt Unterstellten des Regionenleiters. Dies ist sehr erfreulich, da es erwiesen ist, dass ge-mischte Teams bessere Resultate erzielen. Geför-dert werden Frauen bei Credit Suisse z. B. durch unser Mentoring-Programm und Workshops, in
deren Rahmen man sich mit höheren Führungs-kräften vernetzen kann. Die Leistungen stehen jedoch immer im Vordergrund, dies gilt für Frauen wie auch für Männer. Was inspiriert Sie im Credit Suisse Arbeitsumfeld am meisten? Die strategische Planung meines Marktge-bietes, die Mitarbeitenden und Kunden, mit de-nen ich zusammenarbeite, und der persönliche Lerneffekt inspirieren mich täglich. Ich leite das Marktgebiet Zürich Innenstadt und führe sechs Teams an drei Standorten, insgesamt ca. 63 Mit-arbeitende. Es macht Spass, dass meine Teams aus sehr gut eingespielten, professionellen Kunden-beratern bestehen, ergänzt durch junge Talente, die ihre Perspektiven einbringen. Dies ergibt eine optimale Mischung. Für die eigene Entwicklung erachte ich den Austausch mit meinem direkten Vorgesetzten und den Spezialisten als sehr wert-voll. Dass ich in der Credit Suisse Gruppe Ausbil-dungsangebote nutzen und so berufsbegleitend an der HSG den Executive MBA abschliessen konnte, war für mich wichtig. Welches sind die Erfolgsfaktoren Ihrer Karriere? Ich glaube, meine grösste Stärke ist meine Be-geisterung, Dinge anzupacken und mit vollem Ein-satz umzusetzen. Denn ich bin überzeugt, wenn man etwas gerne und mit voller Motivation angeht, wird man das meist gut und mit grossem Erfolg machen. Dabei sollte man aber auch die Offenheit und den Mut besitzen, mal etwas Neues kennen-zulernen. Was mir ausserdem in meiner Karriere sehr geholfen hat, war ein gutes Netzwerk und das richtige Timing. Sich mit vielen Menschen im Un-ternehmen und im Markt zu vernetzen, hilft auch in der operativen Tätigkeit: Falls man mal nicht weiter weiss, so kennt man bestimmt jemanden, der einem bei der Lösung helfen kann.
CREDIT SUISSE
F zur personbritta Häberlingposition Managing Director, Credit Suisse AG
ausbildung Executive MBA HSG
Werdegang Floristin, Junior Sales Brokerage,
Teamleiterin Brokerage, Leiterin Execution & Investment
Consulting, Leiterin Zürich-Innenstadt
F das unterneHmenwww.credit-suisse.ch
anzaHl angestellte 46'300 weltweit,
über 19'000 in der Schweiz
fakten zum unterneHmen Die
Credit Suisse bietet Unternehmen, Institutionen und
vermögenden Privatkunden weltweit sowie Schweizer
Retailkunden umfassende Lösungen an.
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? Mentoring-
programme auf allen Stufen, Workshops für
Frauen, (Frauen-)Netzwerke
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 37 % Frauen, 63 % Männer
anzaHl frauen in füHrungs- positionen und im Vorstand? 16 % Frauen in höheren Führungspositionen
(Managing Director und Director)
«Man sollte die Offenheit und den Mut
besitzen, mal etwas Neues kennenzulernen.»
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere Informationen
über Credit Suisse auf careerstep.ch
britta Häberling
leiterin marktgebiet züricH-innenstadt
PriVate & wealtH management clients
18
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
Ein Unternehmen. Ein Standort. 126 Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten
Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen, gezielte Laufbahnförderung für weibliche Mitarbeitende – das Thema Frauenförderung ist in aller Munde. Bei der Allianz Suisse haben sich einige engagierte Mitarbeitende gefragt, wie der Austausch von Frauen im Unternehmen unterstützt werden könnte. Kurzum gründeten sie das Frauennetzwerk «Women in Dialog – Experiences. Ideas. Visions.». careerstep SPEZIAL hat nachgefragt, wie der weibliche Nachwuchs dieses Netzwerk sowie ihre Möglichkeiten bei der Allianz Suisse wahrnimmt.
4.5 Monateerhalten unsere Mitarbeiterinnen Mutterschaftsurlaub
897 (45 %)unserer Mitarbeitenden sind weiblich
37weibliche Führungskräfte zählt die Allianz Suisse
careerstep SPEZIAL hat bei der Allianz Suisse nachgefragt
WallisellenIm Oktober 2013 hat die Allianz Suisse ihren neuen Hauptsitz auf dem Richti-Areal in Wallisellen bezogen. Fünf Jahre dauerte die Planung und Vorbereitung des Umzugs von 1‘800 Mitarbeitenden, die sich künftig über 17 Stockwerke verteilt gemeinsam für die Allianz Suisse und ihre Anliegen engagieren. Der neue Hauptsitz bietet ihnen dabei eine hervorragende Infrastruktur mit modernster Inneneinrichtung, einem Personalrestaurant und einer Kinderkrippe in den Gebäu-den sowie Fitnessmöglichkeiten in nächster Umgebung.
Trainee General Management
«Die Trainees werden in der Allianz Suisse individuell betreut und sind bei Schlüsselper-sonen im Unternehmen schnell bekannt. Das eröffnet dem Trainee nach erfolgreichem Abschluss des Programms vielversprechende Karrierewege. Darüber hinaus fördert das Frauennetzwerk der Allianz «Women in Dialog» die Vernetzung und den Austausch von engagierten Frauen. Man lernt so nicht nur schneller interessante Persönlichkeiten kennen, sondern wird auch gezielt in seiner Lauf-bahn unterstützt.»
Stephanie Benau, 28 Jahre Master of Arts in Business and Economics
Head of Supplier Management
«Die Allianz Suisse fördert bei entsprechender Leistung den Füh-rungsnachwuchs aktiv und eröffnet dabei natürlich auch Frauen attraktive Karriereperspektiven.»
Laura Hansen, 30 JahreBWL-Bachelor Master of Arts in Marketing, Services and Communication Management
19
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
712Direktionsmitarbeitende vereinen Familie und Beruf
1/4aller unserer Angestellten arbeiten Teilzeit
27 Nationen arbeiten mit Freude, Engagement und Fachwissen in unserem Unternehmen
75 % der Teilzeitanstellungen werden von weiblichen Mitarbeitenden ausgeübt
46.57 %aller unserer finanzierten Aus- und Weiterbildungen werden von Frauen absolviert
1342ist die Summe aller Kinder (< 18 Jahre) unserer Mitarbeitenden
Head of Personal Services
«Der Austausch mit anderen engagierten Frauen bestärkt und motiviert die Mitarbeiterin-nen der Allianz Suisse für ihre weitere berufliche Entwicklung.»
Ursula Wittmer, 33 JahreMitbegründerin Frauennetzwerk «Women in Dialog»
Business Analyst Claims
«In der Allianz Suisse werden junge engagierte Personen gefordert und gefördert, unabhängig von Geschlecht und Herkunft.»
Sibylle Vögtli, 29 JahreBachelor of Science in Psychology & Business Administration Master of Science in Psychology
Juristin in der Rechtsabtei-lung (Recht & Compliance)
«Die Allianz Suisse fördert junge motivierte Menschen, indem sie ihnen den Weg zur Weiter- entwicklung ebnet.»
Désirée Bysäth, 27 JahreLic. iur. (Rechtswissenschaften)
Trainee General Management
«Die Allianz Suisse fördert ein Umfeld, in dem man sich stets weiterentwickeln möchte und schafft Perspektiven. Mit dem Um-zug an den neuen Standort hat die Allianz Suisse eine interne Kinder-krippe gegründet und somit viel dazu beigetragen, dass Beruf und Familie künftig optimaler mitein-ander verbunden werden können. Das Unternehmen ist zwar Teil der grossen Allianz Familie, hat jedoch einen eigenen Charakter. Ich habe mich stets sehr wohl gefühlt und bin gerne Teil der Allianz Suisse.»
Ladina Eisenhut, 27 JahreMaster of Arts HSG in Law
Business Assistant COO
«Die Allianz Suisse bietet vielfältige Entwicklungsmög-lichkeiten für engagierte Mitar-beiter und auch internationale Weiterentwicklungen sind möglich, weil die Allianz ein Weltkonzern ist. Der neue, moderne Standort in Wallisellen trägt zum erhöhten Wohlbefinden und zum verbesser-ten Austausch unter Kollegen bei.»
Ursula Walraf, 28 JahreLic. phil. Psychologie, Nebenfach BWL
Einstiegsmöglichkeiten:
› Aktuariat › Traineeship › Controlling› Marketing
Aus- und Weiterbildungen:
› Aktuar › Versicherungsausbildung › Sprachkurse › Organisator› Rechtswissenschaften › Betriebsökonom
Mögliche Teilzeitstellen bei der Allianz Suisse
› Prozess- und Portfoliomanager › Controlling › Compliance › Underwriting und Leistungsprüfung › Rechnungswesen › Marketing & Kommunikation › Übersetzungsdienst › Performance Management
20
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
Jackie Hess ist diplomierte Steuerexpertin, Mit-glied der Geschäftsleitung und Mutter. Im In-
terview verrät sie das Erfolgsrezept ihrer Karriere. Frau Hess, was umfasst Ihre Position bei Deloitte? Ich bin Partnerin in der Steuerabteilung und leite den Bereich «International Tax» von Deloitte Schweiz. In diesem Gebiet betreue ich ausländische multinationale Unternehmen, die beispielsweise einen globalen oder europäischen Hauptsitz in der Schweiz unterhalten oder neu errichten wollen. Seit Kurzem bin ich zudem Partnerin für das Thema «Talent», Mitglied der Geschäftsleitung und zuständig für die Rekrutie-rung sowie die strategische Entwicklung unserer 1'100 Mitarbeitenden in der Schweiz.
Welche Mission haben Sie in Ihrer jeweiligen Rolle? Als Leiterin «International Tax» muss ich insbesondere gewährleisten, dass wir optimal auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen, in jeder Hinsicht einen ausgezeichneten Service bieten und neue Kunden dazugewinnen. Die persönliche Begleitung der Kunden nimmt dabei für mich nach wie vor eine zentrale Stellung ein.
Als Talent-Partnerin muss ich vor allem sicher-stellen, dass wir bei Deloitte in allen Bereichen und auf allen Ebenen die richtigen Mitarbeitenden haben, um einen erstklassigen Kundenservice zu erbringen sowie unsere Wachstumsziele zu errei-chen. Dabei gilt es, die richtigen Strategien und Konzepte zu entwickeln und diese konsequent umzusetzen. Nicht zu vergessen, wir wollen un-sere Leute in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung begleiten und fördern. Was fasziniert Sie am meisten an Ihrer Tätigkeit? Mich fasziniert sehr das dynamische und leistungsorientierte Umfeld von Deloitte, die
Zusammenarbeit mit interessanten Menschen aus aller Welt, die Möglichkeit, etwas zu bewe-gen und gemeinsam Lösungen für unsere Kun-den in einem komplexen Umfeld zu erarbeiten. Deloitte befindet sich in der Schweiz momen-tan in einer starken Entwicklungs- und Wachs-tumsphase und ich habe hier die Möglichkeit, an vorderster Front gestaltend mitzuwirken. So wurden wir beispielsweise kürzlich zur «Swiss Tax Firm of the Year» gewählt. Es bereitet mir grosse Freude, unsere besondere Unterneh-mens- und Mitarbeiterkultur zu fördern, die so-wohl von unseren Kunden als auch von unseren Mitarbeitenden geschätzt wird.
Stichwort Unternehmenskultur – was hat Deloitte, was andere nicht haben, und inwiefern unter-stützte diese Kultur Ihren persönlichen Werde-gang? Deloitte hat meiner Ansicht nach noch aus-geprägter als andere Beratungsunternehmun-gen eine offene, leistungs- und teamorientierte Unternehmenskultur. Diese bietet zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten, massgeschneiderte Karrieren und ist vor allem sehr international ausgerichtet. All diese Eigenschaften entspre-chen mir persönlich sehr. Wer Talent hat, sich einsetzt und gut im Team funktioniert, dem stehen bei Deloitte alle Türen offen, unabhän-gig von Geschlecht und Herkunft.
Mein Tipp für eine erfolgreiche Karriere: 1. Ein Gebiet wählen, für das man (frau) sich interes-siert und woran man Spass hat. 2. Wo immer man (frau) tätig ist, einen ausgezeichneten Job erledigen. 3. Hartnäckig sein Ziel verfolgen und sich von Rückschlägen nicht unterkriegen lassen.
DELOITTE
«Mich fasziniert die Mög-lichkeit, etwas zu bewegen und
gemeinsam Lösungen für unsere Kunden in einem komplexen
Umfeld zu erarbeiten.»
F zur personJackie Hessposition Tax Partner, Managing Partner Talent
Deloitte Schweiz
ausbildung B.A. Univ. of Chicago, J.D. Cornell
Law, LL.M. Univ. Leuven, eidg. dipl. Steuerexpertin
Werdegang Tax-Laufbahn von Consultant bis
Partner, Ernennung zum Geschäftsleitungsmitglied
Deloitte Schweiz seit 1. Juni 2013
F das unterneHmenwww.deloitte.com/careers
anzaHl angestellte über 1'100 in der
Schweiz, 200'000 weltweit
fakten zum unterneHmen Deloitte bietet Dienstleistungen in Audit, Tax, Consulting
und Corporate Finance und ist weltweit das grösste
Beratungsunternehmen.
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? Teilzeitarbeit, internes Frauennetzwerk, Coaching vor/
nach dem Mutterschaftsurlaub, Vergünstigungen in
Kinderkrippen, Babysitting-/Nannyservice
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 58 % Männer, 42 % Frauen
anzaHl frauen in füHrungs-positionen und im VerWaltungsrat? rund 24 %
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere
Informationen über Deloitte auf careerstep.ch
JaCkie Hess
tax Partner, managing
Partner talent deloitte scHweiz
21
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
Natalie Rüedi, Personalleiterin der gesamten Emmi Gruppe, ist seit Anfang 2011 Mitglied
der Konzernleitung. Die Luzernerin hat Emmi von der regionalen Molkerei zum internationalen Unternehmen wesentlich mitgeprägt – und dabei eine beispielhafte Karriere hingelegt. Frau Rüedi, Sie stiegen bei Emmi als Fachspezia-listin ein und sind mittlerweile Head of HR und Mitglied der Konzernleitung. Sind Karrierewege so bei Emmi? Diese Bilderbuchkarriere war gar nicht so geplant (lacht), sondern hat sich ergeben: Im-mer wenn ich das Gefühl hatte, jetzt muss ich mich wieder verändern, ging eine neue Tür auf. Das ist aber schon ziemlich typisch für Karrieren bei Emmi. Wir haben hier Talente auf unserem Radar und besprechen regelmässig auf Kon-zernleitungsebene, wie wir diese gezielt weiter-entwickeln können. Je flexibler eine Person ist, desto schneller kann es auf dem Karriereweg gehen. Ich selbst habe beispielsweise im Bereich Personalbetreuung und -entwicklung gearbei-tet, dann aber zum Teil auch strategische Auf-gaben und Projekte wahrgenommen. Und so kam ich sehr weit, obwohl Hierarchie immer sekundär für mich war. Gesucht habe ich ein-fach einen spannenden Job und die Möglich-keit, etwas zu bewegen. Schwieriger wird es bei uns, wenn jemand ganz konkrete Schritte planen möchte.
Was sind Ihre lessons learned? Es braucht ein gesundes Selbstvertrauen und gleichzeitig eine realistische Selbsteinschätzung. Wichtig ist auch, dass man sich selbst bleibt und sich nicht verstellt. Und schliesslich, auch mal über sich selbst lachen zu können. Das hilft, am Boden zu bleiben.
Emmi wird als traditionelles Schweizer Unter-nehmen wahrgenommen. Wie ist die Arbeitswelt bei Emmi? Um unser Arbeitgeberversprechen zu er-arbeiten, haben wir intern gefragt, wie unsere Mitarbeitenden Emmi eigentlich erleben und was sie hier bewegt. Mitarbeitende aus ganz un-terschiedlichen Bereichen sagen, dass man hier eine hohe Selbstverantwortung und Freiraum in der Gestaltung bekommt. Darüber hinaus spürt man unter den Mitarbeitenden eine grosse Verbundenheit mit dem Unternehmen, Loya-lität und Stolz. Das Zugehörigkeitsgefühl zur Emmi-Familie ist stark, was sicher auch viel mit den Produkten, die wir herstellen, zu tun hat.
Wo liegen in Ihren Augen in Bezug auf Diversität die Herausforderungen für Emmi? Unser Frauenanteil ist generell noch zu tief, und je höher man in der Hierarchie kommt, umso geringer wird er. Eng verbunden damit ist auch die Herausforderung Karriere und Fami-lie: Wir haben uns bei Emmi mit Teilzeitlösun-gen angefreundet, es gibt viele Erfolgsbeispiele. Doch teilweise, wenn Frauen nur noch rund 20 % arbeiten wollen, ist dies mit einer Kaderposition nicht vereinbar. Auch dass Männer Teilzeit ar-beiten können, sollte selbstverständlicher als bisher werden – wobei das vor allem ein gesell-schaftliches Thema ist.
Diversität geht aber natürlich über die Ge-schlechtergleichheit hinaus: Was uns aktuell ebenfalls beschäftigt, ist die Zusammenarbeit verschiedener Generationen, auch auf Führungs-ebene. Und unsere Kulturenvielfalt: Wir haben über 60 Nationalitäten in unseren Unternehmen.
EMMI
«Immer, wenn ich das Gefühl hatte, jetzt muss
ich mich wieder verändern, ging eine neue Tür auf. Das ist
ziemlich typisch für Karrieren bei Emmi.»
F zur personnatalie rüediposition Leiterin Personal Emmi Gruppe
ausbildung EMBA in General Management der
Hochschule Luzern
Werdegang Primarlehrerin
Personalfachfrau bei Emmi, Leitung der
Personalentwicklung, Personalleiterin Emmi Gruppe,
Mitglied der Konzernleitung
F das unterneHmenwww.emmi.ch
anzaHl angestellte 3'000 in der Schweiz,
5'100 weltweit
fakten zum unterneHmen Grösste Milchverarbeiterin der Schweiz und eine der
innovativsten Premium-Molkereien in Europa.
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 25 % Frauen, 75 % Männer
anzaHl frauen in füHrungs-positionen und im VerWaltungsrat? Verwaltungsrat: 2 Frauen
Konzernleitung: 1 Frau
Gesamt Kader: 13 % Frauenanteil
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere
Informationen über Emmi auf careerstep.ch
natalie rüeDi
leiterin Personal emmi gruPPe
“EY”
refe
rs to
Ern
st &
You
ng L
td, B
asel
, a m
embe
r firm
of E
rnst
& Y
oung
Glo
bal L
imite
d, L
ondo
n, a
UK
com
pany
lim
ited
by g
uara
ntee
.
www.ey.com/ch/careers
Goodbye Ernst & Young. Welcome EY!
Lay Anzeige Careerstep SPEZIAL 210x180 BMF1013-247 2013 01.indd 1 21.10.2013 17:50
23
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
F zur personelena gifonposition Audit Senior Manager
ausbildung Diplom Betriebswirtin,
Steuerberaterin (DE), Revisionsexpertin (CH), US CPA
Werdegang Einstieg bei EY als Assistant,
Beförderung zur Senior Managerin
F das unterneHmenwww.ey.com/ch/careers
anzaHl angestellte ca. 2'100 in der
Schweiz, 167'000 weltweit
fakten zum unterneHmen Dienst-
leistungen von EY: Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung,
Transaktionsberatung und Managementberatung
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? Inhouse Events,
z. B. Women @ EY, Women Leadership Programm,
Flexible Arbeitszeitmodelle
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen?
50 % Frauen, 50 % Männer
anzaHl frauen in füHrungs-positionen und im Vorstand? 23 % der Führungskräfte sind Frauen
E lena Gifon begann bereits während des Studi-ums bei EY. Heute ist sie Audit Senior Manager
im Bereich Assurance Services und führt ein Team von 15 Kolleginnen und Kollegen. Aktuell arbeitet die 36-Jährige an einem Projekt, in dem sie ihren Mandanten in mehr als 100 Ländern unterstützt. EY ist Universum Studien zufolge schweiz- und weltweiter Branchenaufsteiger und -primus. Wa-rum haben Sie selbst sich für EY entschieden? Schon während meines Studiums habe ich bei EY gearbeitet – und war vom ersten Augenblick an von dem internationalen Umfeld begeistert. Besonders angesprochen hat mich, dass die Team-arbeit bei EY so geschätzt wird. Die Kollegialität weltweit ist sehr stark ausgeprägt. Dieser Punkt war für mich ausschlaggebend, mich in meinem Studium anschliessend für Wirtschaftsprüfung als drittes Schwerpunktfach zu entscheiden – und dann für EY als Arbeitgeber. Was inspiriert Sie am meisten bei Ihrem Arbeit-geber? Dass Vielfalt so wertgeschätzt wird. Bei mei-ner täglichen Arbeit merke ich immer wieder, dass es gerade unsere Unterschiede sind, die die Teams so stark machen. Inspirierend finde ich zudem auch unsere Kundenorientierung: denn wir schaffen zusammen mit unseren Mandan-ten echte Mehrwerte. Und schliesslich weiss ich persönlich die Mobilität zu schätzen, die mir EY bietet. Als mein Mann einen Job in England annahm, hat EY mich dabei unterstützt, dort eine ähnliche Position wie meine bisherige zu finden. Wir sind dann aus Deutschland weg-gezogen und haben drei Jahre lang in London gelebt und gearbeitet. Anschliessend ging es für uns in die Schweiz zurück.
Wie war Ihr bisheriger Werdegang – und was sind Ihre Erkenntnisse in Bezug auf Karriereschritte? Der Einstieg erfolgte für mich als Assistant und mittlerweile bin ich Senior Managerin und führe ein Team von 15 Kolleginnen und Kolle-gen. Ein nächster möglicher Schritt für mich wäre nun die Beförderung zum Partner oder Executive Director in den nächsten Jahren. Mein persönlicher Tipp an Absolventen und Studierende: Suchen Sie sich einen Mentor im Unternehmen, der Sie bei Ihrer Karrierepla-nung berät und unterstützt. Dadurch verändern sich Perspektiven, öffnen sich Türen und erwei-tert sich das persönliche Netzwerk.
Wie stressig ist Ihr Alltag? Ich trage in meiner Position sehr viel Verant-wortung; zurzeit arbeite ich an einem Projekt mit einem Umsatz von mehreren Millionen CHF im Jahr. Mein Team unterstützt dabei den Mandanten in mehr als 100 Ländern weltweit bei seiner täglichen Arbeit. Das ist durchaus ein zeitaufwendiges Projekt und immer wieder gibt es auch Projektspitzen, allerdings finde ich bei EY auch die Zeit für meine Familie und meine Hobbies. Das ist mir sehr wichtig.
EY
«Mein persönlicher Tipp an Absolventen und Studierende: Suchen Sie sich einen Mentor im Unternehmen, der Sie bei Ihrer Karriereplanung berät
und unterstützt.»
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere
Informationen über EY auf careerstep.ch
elena gifon
audit senior manager
careerstep BERUFE – one brand for your career
Das perfekte Werkzeug für ambitionierte Studierende und Young Professionals, die auf der Suche nach Berufsbild, Arbeitgeber, Branche, und Traumjob sind.
careerstep BERUFE ist eine webbasierte Applikation, die vom Smartphone bis hin zum iPad auf allen Endgeräten bedienbar ist.
Deine Karriere beginnt heute auf careerstep-berufe.ch
www.careerstep-berufe.ch
25
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
S andra Forster, Head HR und Mitglied der Ge-schäftsleitung mit einem Arbeitspensum von
80 %, und Nicole Küng, Verkaufsleiterin, geben Einblicke in das Unternehmen Hilti. An Sandra Forster und Nicole Küng die Frage: warum Hilti? Sandra Forster: Mir waren bei meiner Arbeit-geberwahl bestimmte Werte und Haltungen sehr wichtig – Teamarbeit und Integrität zum Beispiel – sowie ein Umfeld, das dynamisch ist und in dem ich Spuren hinterlassen kann und soll. All dies habe ich bei Hilti vorgefunden. Ich bin stolz, für ein Unternehmen zu arbeiten, das auf dem Markt erfolgreich ist und bereits mehrfach als grossartiger Arbeitgeber ausgezeichnet wurde. Zudem suchte ich explizit einen Arbeitgeber, der offen für flexible Arbeitsmodelle ist, sodass sich mein Privatleben mit Familie besser mit meinem Beruf vereinbaren lässt.
Nicole Küng: Mich reizte es, etwas Ausserge-wöhnliches zu machen – ich wagte als Frau den Schritt in die Baubranche. Während des Studi-ums wurde ich durch verschiedene Fallstudien auf das Unternehmen aufmerksam. Mitarbeiter-förderung, ein wichtiger Faktor für mich, wurde darin als zentrales Element der Hilti-Personalpo-litik beschrieben. Nach meinem BWL-Studium schlug ich daher einen für eine Frau noch eher untypischen Weg ein und begann bei Hilti im Aussendienst, um das Unternehmen von Grund auf kennenzulernen. Rückblickend war dies die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Was sind weitere Motivationsfaktoren, Frau Küng? Nicole Küng: Ich schätze die hohe Transpa-renz bezüglich der Entwicklungsmöglichkeiten. Diese stehen jedem Mitarbeitenden offen und werden durch einen strukturierten HR-Prozess
unterstützt. Auf meinem bisherigen Karriereweg habe ich mit meinem Vorgesetzten regelmässig in Entwicklungsgesprächen über mein Potenzi-al und meine zukünftigen Optionen diskutiert. Dies gab mir Sicherheit und hat mich dahin ge-bracht, wo ich heute bin. Zudem begeistern mich die bereichsübergreifenden Möglichkeiten – ich habe einen für Hilti typischen Start im Vertrieb gewählt und konnte danach als Field Coach neue Mitarbeitende in der Einarbeitungsphase be-gleiten. Mittlerweile bin ich seit einem Jahr Ver-kaufsleiterin und führe neun Mitarbeitende. Frau Forster, was reizt Sie an Ihrer Aufgabe bei Hilti? Sandra Forster: Die Mitarbeitenden werden bei Hilti als Schlüssel zum Unternehmenserfolg betrachtet. Personalthemen geniessen daher einen sehr hohen Stellenwert und HR wird auf allen Ebenen stark miteingebunden. Dies ist nicht überall selbstverständlich und macht die Aufgabe so spannend und motivierend. Wie sehen Sie beide die Zukunft von Frauen bei Hilti? Nicole Küng: Sehr positiv! Frauen sollten wis-sen, dass Hilti als Arbeitgeber viel mehr ist als ein Unternehmen in der Baubranche. Hilti bie-tet viele attraktive Aufgaben und Funktionen – in einem sehr guten Arbeitsumfeld, in dem das Zwischenmenschliche gepflegt wird und Frauen dieselben Chancen haben. Das war und ist für mich eine grosse Motivation.
Sandra Forster: Ich bin überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, in Zukunft noch mehr Frauen für Hilti gewinnen zu können. Dies, in-dem wir fortlaufend innovative Arbeitsmodelle und Anreize für die sich verändernden Lebenssi-tuationen gestalten und somit als Arbeitgeber an Attraktivität für Mitarbeitende hinzugewinnen.
HILTI
F zu den personensandra forsterposition Head HR und Mitglied der Geschäftsleitung
ausbildung Juristin, MAS HRM
Werdegang diverse leitende HR-Positionen, seit
2013 als Head HR bei Hilti (Schweiz) AG tätig
nicole küngposition Verkaufsleiterin
ausbildung Betriebsökonomin
Werdegang Verkaufsberaterin, Field Coach,
2012 Wechsel zur Verkaufsleiterin
F das unterneHmenwww.hilti.ch
anzaHl angestellte 330 Mitarbeiter in der
Schweiz, 21'000 weltweit
fakten zum unterneHmen Hilti ist
eines der führenden Unternehmen im Bereich System-
lösungen für die professionelle Bauindustrie.
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? flexible Arbeitszeiten,
Teilzeit auf allen Führungsstufen, Krippenzulagen,
grosszügiger Mutter- und Vaterschaftsurlaub
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 12 % Frauen, 88 % Männer
anzaHl frauen in füHrungs- positionen und im Vorstand? 20,5 % der Führungskräfte
sind Frauen
«Frauen sollten wissen, dass Hilti als Arbeitgeber viel mehr ist als ein Unternehmen in der
Baubranche.»
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere
Informationen über Hilti auf careerstep.ch
sanDra forster
Head Hr und mitglied
der gescHäftsleitung
niCole küng
Verkaufsleiterin
kpmg ad
© 2013 KPMG Holding AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG Inter national Cooperative («KPMG International»), a Swiss legal entity. All rights reserved. Printed in Switzerland. The KPMG name, logo and «cutting through complexity» are registered trademarks or trademarks of KPMG International.
Damit am Endeeines Tages nicht nurder Kunde punktet.
Meine Leistung schafft Klarheit.
Bei KPMG zu arbeiten verlangt vollen Einsatz.Und wer leistet, verdient sich Freiraum –
zum Beispiel für sich und seine Leidenschaft.Denn KPMG zählt heute und in Zukunft
auf ausgeglichene Mitarbeitende.
www.kpmg.ch/careers
27
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
Daniel Sommer, Head HR bei KPMG und Fa-milienvater, kennt die Herausforderungen
von Karriere und Vereinbarkeit mit der jeweiligen persönlichen Lebensphase. Herr Sommer, was war das Erfolgsrezept Ihrer eigenen Karriere – und wie konnten Sie diese mit Ihrem Familienleben verbinden? Entscheidend für meine Karriere war, dass ich oft Chancen suchte und ergriff, bei denen ich meine bisherige «Komfortzone» verlassen musste. Nach meinem Studienabschluss in Chemie und einem anschliessenden Nachdiplomstudium in BWL beispielsweise wagte ich einen Quereinstieg als Personalverantwortlicher für einen grösseren Produktionsbereich in der Maschinenindustrie. Die Vereinbarkeit mit der Familie war für mich bisweilen schwierig neben Job und Weiterbildun-gen. Als unsere Kinder noch jünger waren, hatte ich – damals ein unüblicher Schritt – mein Pen-sum auf 80 % reduziert, um das Heranwachsen der Kinder möglichst intensiv zu erleben. Vor die-sem Hintergrund habe ich grössten Respekt und Verständnis, wenn jemand die Familie höher als die Karriere priorisiert. Wer allerdings in der Kar-riereleiter weit hinauf will, muss auch bereit sein, viel Energie und Zeit dafür zu investieren.
Diversität ist auf allen Ebenen eines Unterneh-mens wichtig – welchen Herausforderungen be-gegnet KPMG dabei? Wir haben bei KPMG auf Stufe Graduates ein fast ausgewogenes Verhältnis. Über alle Funkti-onsstufen und im mehrjährigen Mittel rekrutieren wir rund 46 % Frauen. Im Management nimmt der Frauenanteil jedoch ab und liegt auf Stufe Mana-ger bis Partner bei 29 %. Einer der Gründe, wieso Frauen das Unternehmen verlassen, ist sicherlich die Vereinbarkeit von Karriere und Familie. Hier steht KPMG vor der Herausforderung, flexible
Arbeitsbedingungen und familienfreundliche Strukturen zu schaffen. Das alleine reicht aber nicht aus: Auch das familiäre Umfeld muss sich organisieren und einen Beitrag leisten – inklusive der Männer. Dass auch Männer Teilzeit arbeiten und sich in der Kindererziehung substanziell enga-gieren, sollte künftig keinen «Ist das aber toll»-Effekt mehr auslösen, sondern zum Normalfall werden.
Welchen Stellenwert hat der Diversity-Aspekt in der KPMG HR-Politik? Bei KPMG stehen sowohl ethische als auch wirtschaftliche Interessen hinter den wichtigen Themen Chancengleichheit und Gleichberech-tigung. Das enorme Potenzial von gut ausgebil-deten Frauen in unserer Gesellschaft nicht zu berücksichtigen, würde die nachhaltige Entwick-lung unseres Unternehmens behindern. Zudem ist nachgewiesen, dass gemischte Teams norma-lerweise erfolgreicher sind. Grundsätzlich rek-rutieren wir jedoch nicht Frauen oder Männer, sondern Persönlichkeiten, die zu KPMG passen.
Welche Massnahmen unternimmt KPMG für Chancengleichheit und Gleichberechtigung? KPMG hat bereits viele Initiativen realisiert: Flexible Arbeitszeitmodelle sind grundsätzlich für alle Mitarbeitenden möglich und die Mög-lichkeit für Home-Office-Arbeit ist ebenfalls vorhanden. Zudem existieren am Standort Zü-rich Krippenplätze in Gehdistanz und es werden Mentoring-Programme angeboten. Doch etwas selbstkritisch beurteilt, können und müssen wir uns künftig wohl noch mehr für diese Themen engagieren. Wenn ich einen Wunsch an unsere zahlreichen weiblichen Top-Talente äussern darf, ist es der, öfter Mut für den nächsten Schritt zu zeigen und klare Ambitionen zu formulieren.
KPMG
F zur persondaniel sommerposition Head HR
ausbildung Abschluss in Chemie, Nachdiplom-
studiengang in BWL, Schweizerischer Kurs für HR
Executives
Werdegang seit 2007 bei KPMG in
verschiedenen Rollen tätig, zuvor Head HR und
Verantwortlicher C&B im Finanzbereich
F das unterneHmenwww.kpmg.ch/careersanzaHl angestellte rund 1'600 in der
Schweiz, 145'000 weltweit
fakten zum unterneHmen KPMG ist eine
der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungs-
gesellschaften weltweit. Das internationale Netzwerk
ermöglicht es KPMG in der Schweiz, durch grenzüber-
schreitendes Wissen unseren Kunden vor Ort klare und
konsistente Lösungen anzubieten.
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? Frauennetzwerk
«KPMG’s Network of Women», Leadership Development
Program for Women, Events und Workshops speziell für
Studentinnen
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 42 % Frauen / 58 % Männer
anzaHl frauen in füHrungs- positionen? 29 % im Kader und in der
Partnerschaft
«Das enorme Potenzial von gut ausgebildeten Frauen in unserer Gesellschaft nicht zu berücksichtigen, würde
die nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens
behindern.»
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere
Informationen über KPMG auf careerstep.ch
Daniel soMMer
Head Hr
Gesundheitsförderung Schweiz hat ein Qualitätssiegel für die Beurteilung von Arbeitsbedingungen erarbeitet: Friendly Work Space®.
Wir gratulieren zur Auszeichnung.
« Mit gesunden und leistungsfähigen Mitarbeitenden ist ein Unternehmen langfristig erfolgreich.»
Weitere ausgezeichnete Firmen unter:www.friendlyworkspace.ch
Susanne RuoffCEO Schweizerische Post
29
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
Dr. Hannah Zaunmüller, Leiterin Talent, beschäf-tigt sich intensiv mit Personalentwicklung.
Was ist Ihre Rolle bei der Post – und wie war Ihr Weg in diese Position? Ich leite die Abteilung Talent auf Konzernebe-ne bei der Schweizerischen Post und bin Mitglied der Geschäftsleitung HR. Die Abteilung Talent setzt sich aus den drei Kompetenzzentern HR-Marketing, Performance- und Talentmanage-ment und Rekrutierung/Besetzung zusammen und wurde im Rahmen einer Neuorganisation im Bereich Personal Mitte März 2013 gegrün-det. Davor habe ich die Abteilung HR-Strategie und -Governance bei der Schweizerischen Post geleitet. Ich bin 2009 zur Schweizerischen Post gestossen und in die Schweiz gezogen. Vorher war ich in verschiedenen Funktionen bei der Deutschen Post DHL tätig. Gestartet habe ich bei der Deutschen Post im Inhouse Consulting – der strategischen Top-Management-Beratung des Konzerns. Dort war ich auf Projekten in un-terschiedlichen Konzernbereichen, Funktionen und Ländern tätig. Wichtige Stationen meiner Ausbildung waren meine Promotion über Wis-sensmanagement am Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement an der RWTH Aachen in Deutschland sowie mein Studium In-ternational Economic Studies an der Universität Maastricht in den Niederlanden.
Ihre Abteilung Talent wurde bei der Post im Früh-ling 2013 gegründet. Mit welchem Ziel? Mit der Gründung der Abteilung Talent im März 2013 wurde die strukturelle Ausrichtung des Bereichs Personal auf Konzernebene auf strategisch wichtige HR-Themen sichergestellt. Sie hat die Aufgabe, die Talent-Themen im Kon-zern durch systematisch verknüpfte Prozesse von HR-Marketing über Performance- und Talent-
Management bis zu Rekrutierung/Besetzung voranzutreiben. Wir arbeiten eng mit den HR-Abteilungen der einzelnen Konzernbereiche der Schweizerischen Post zusammen.
Wie beurteilen Sie die Gender-Thematik bei Ih-rem Arbeitgeber? Der konstruktive und zukunftsorientierte Umgang mit Vielfalt ist ein wichtiges Anliegen der Konzernleitung der Schweizerischen Post. Mit Blick auf die Gender-Thematik unterstützt die Schweizerische Post z. B. schon seit Jahren Teilzeitarbeit auch beim Kader. Dieses Jahr ha-ben wir diverse Aktivitäten und Massnahmen zur Förderung der Frauen und Minderheiten eingeleitet, wie zum Beispiel den Relaunch der internen Netzwerke zur Förderung der Spra-chen- und Kulturenvielfalt sowie zur Vereinbar-keit von Familie, Beruf und Freizeit. Aber die entsprechenden Kennzahlen, die wir semester-weise der Konzernleitung rapportieren, zeigen, dass es noch Potenzial gibt.
Was sind die Zukunftspläne der Post im Bereich Talentmanagement? Beim Talentmanagement geht es vor allem darum, den zukünftigen Bedarf an Mitarbei-tenden und Führungskräften sicherzustellen. Insbesondere Mitarbeitende mit guter Leistung und mit Potenzial sollen an das Unternehmen gebunden werden, zum Beispiel durch Weiter-bildungsmöglichkeiten. Wir möchten im Rah-men des Talentmanagement sicherstellen, dass möglichst viele Mitarbeitende einen strukturier-ten Talentmanagement-Prozess durchlaufen und kollektive sowie individuelle Entwicklungsmass-nahmen definiert und umgesetzt werden. Auch ist es uns wichtig, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass in Zukunft im Kader mehr Frauen und Sprachminderheiten vertreten sind.
DIE POST
«Der konstruktive und zukunftsorientierte
Umgang mit Vielfalt ist ein wichtiges Anliegen
der Konzernleitung der Schweizerischen Post.»
F zur persondr. HannaH zaunmüllerposition Leiterin Talent, Mitglied
Geschäftsleitung HR
ausbildung MBA, Doktor der Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften, Master Degree in Economics
Werdegang Wissenschaftliche Assistentin,
Senior Consultant, Senior Expert/Projektleiterin,
derzeit Abteilungsleiterin
F das unterneHmenwww.post.ch
anzaHl angestellte 62'000, aus 140
Nationen, 100 verschiedene Berufe
fakten zum unterneHmenwww.post.ch/post-konzern
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? internes Netzwerk
rund um Vereinbarkeit, sehr gute Rahmenbedingungen,
um Beruf, Freizeit und Familie zu vereinbaren
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 47,4 % Frauen
anzaHl frauen in füHrungs- positionen und im Vorstand? 8,7 % Frauen in höchsten Kaderfunktionen
(inkl. KL, Top und oberes Kader/exkl. VR)
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere
Informationen über die Post auf careerstep.ch
Dr. HannaH zaunMüller
leiterin talent
Heute den Grundstein für die Karriere von morgen legen Wir suchen motivierte Einsteigerinnen und Einsteiger, die offen sind für Neues. Menschen, die mit ihrem Lern-willen und eigenen Ideen begeistern, um gemeinsame Erfolge zu erzielen. – Stecken auch Sie voller Energie und wollen sich aktiv
einbringen?– Suchen Sie ein Arbeitsumfeld, in dem man sich
gegen seitig fordert und fördert?– Haben Sie Freude daran, sich rasch und selbstständig
in neue Themen einzuarbeiten?– Stecken Sie sich hohe Ziele, ohne den Boden zu
ver lieren? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Informieren Sie sich auf unserer Website über unser Stellenangebot. Begeistern wir gemeinsam – wir freuen uns auf Sie. www.postfinance.ch/jobs
Gemeinsam begeistern.
210x280_de_Stellenins_AMA_Oktober-13.indd 1 22.10.13 15:20
31
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
Als Frau bei einem Finanzinstitut weiterkom-men? Das ist bei PostFinance möglich. Nathalie
Bourquenoud erzählt, was es dazu braucht und wer besonders gut zu PostFinance passt. Frau Bourquenoud, welchen Frauen empfehlen Sie PostFinance? Zu uns passen Frauen, die sich gerne für ihre Arbeit einsetzen und stolz darauf sind, was sie tun. Wir sind davon überzeugt, dass unser Er-folg auf der Verbindung von Leistung und Lei-denschaft beruht. Der Wille, miteinander am gleichen Strick zu ziehen, ist ebenfalls wichtig. Zudem suchen wir Mitarbeiterinnen, die ein na-türliches Selbstbewusstsein haben und unseren Kundinnen und Kunden auf Augenhöhe begegnen – intern wie auch extern. Dies alles gilt selbstver-ständlich auch für männliche Bewerber!
Sie sind Leiterin Arbeitswelt sowie Mitglied der Geschäftsleitung. Wie macht man eine solche Karriere? Mein Werdegang verlangte viel Wille und Kraft von mir. Als Familienfrau und Mutter eines Sohnes war es nicht immer einfach, alles unter einen Hut zu bringen. Mit Zuversicht, Über-zeugung und Unterstützung meines Mannes liessen sich aber viele Steine aus dem Weg räu-men. Flexible Arbeitszeiten erleichterten au-sserdem Vieles.
Was braucht es, um bei PostFinance weiterzu-kommen? Mit PostFinance kann man viel erreichen. Man muss das aber auch wirklich wollen und sich zielbewusst engagieren, ausgesprochen service-orientiert sein, positives Denken vorleben und sich immer überlegen: «Wie würde ich handeln, wenn PostFinance mein eigenes Unternehmen wäre?»
Welche Erfolge gibt es bei PostFinance in Sachen Vielfalt? Ich bin extrem stolz, dass Diversität bei PostFinance einen hohen Stellenwert hat. Bei uns arbeiten viele Frauen: rund 54 %, im Kader 32 % – ein sehr hoher Wert. In der Geschäfts-leitung sind von sieben Mitgliedern zwei Frau-en. Diversität bedeutet für uns aber noch viel mehr: Wir achten bei der Zusammenstellung der Teams bewusst auch auf Faktoren wie Al-ter, Erfahrung und Ausbildung. Denn wir ha-ben die Erfahrung gemacht, dass gemischte Teams erfolgreicher und produktiver sind.
PostFinance wurde mit dem Label «Friendly Work Space» und mit dem Swiss HR Award ausgezeich-net. Wie sieht die Arbeitswelt bei PostFinance aus? Als Arbeitgeberin überzeugen wir mit unse-rem Gesamtpaket: Wir engagieren uns für die Gesundheit der Mitarbeitenden, bieten je nach Einsatzbereich flexible Arbeitszeitmodelle und arbeiten mit einer modernen Infrastruktur. Zu- dem entwickelt PostFinance ihre Arbeitswelt laufend weiter: So führen wir nach und nach das Konzept «Wechselplatz» ein. Persönliche werden durch geteilte Arbeitsplätze ersetzt. Dadurch wird Raum frei, den wir für Begeg-nungen und Besprechungen nützen. So wer-den unsere Mitarbeitenden produktiver und kreativer. Der wichtigste Punkt ist aus meiner Sicht aber unsere Kultur: Wir haben unkom-plizierten Kontakt über alle Hierarchiestufen und sind per Du miteinander. Ein respektvol-ler Umgang ist uns sehr wichtig. So leben wir unser Arbeitgeberversprechen «Gemeinsam be-geistern» im gesamten Unternehmen.
POSTFINANCE
F zur personnatHalie bourquenoudposition Leiterin Arbeitswelt
ausbildung eidg. dipl. Controllerin, Executive
MBA in Integrated Management
Werdegang Leiterin einer Raiffeisenbank,
Tätigkeit beim Schweizer Verband der Raiffeisenbanken,
Leiterin Finanzen PaketPost
F das unterneHmenwww.postfinance.ch/jobs
anzaHl angestellte 4'000
fakten zum unterneHmen- eines der führenden Schweizer Retailfinanzinstitute
- Nummer 1 im Zahlungsverkehr
- ideale Partnerin, um Finanzen selbständig zu verwalten
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? Förderung von
Teilzeit im Kader und von Berufsnetzwerken für Frauen,
Selbstmarketingkurs
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 54 % Frauen, 46 % Männer.
anzaHl frauen in füHrungs- positionen und im Vorstand? 32 % der Führungskräfte, 2 von 7 Geschäftsleitungs-
mitgliedern, 2 von 7 Verwaltungsratsmitgliedern
«Als Arbeitgeberin überzeugen wir mit unserem Gesamtpaket: Wir engagieren
uns für die Gesundheit der Mitarbeitenden, bieten je nach
Einsatzbereich flexible Arbeitszeitmodelle und
arbeiten mit einer modernen Infrastruktur.»
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere
Informationen über PostFinance auf careerstep.ch
natHalie bourquenouD
leiterin arbeitswelt
© keren bisaz
32
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
Julia Sailer ist Director im Bereich der Mehr-wertsteuerberatung. Dass sie Teilzeit arbeitet,
bekommen viele ihrer Kunden gar nicht mit. Im Interview spricht sie über ihre persönliche Definition von Erfolg – und darüber, was man dafür tun kann. Frau Sailer, was ist für Sie Erfolg? Für mich bedeutet Erfolg, mit Spass und Lei-denschaft zu arbeiten und mich rundherum wohl-zufühlen. Potenzial, mich weiterzuentwickeln, spannende und herausfordernde Projekte sowie inspirierende und sympathische Arbeitskollegen sind dabei wichtige Elemente. Was ist Ihr persönliches Erfolgsrezept? Flexibilität, Arbeitseinsatz und eine gute Por-tion Optimismus und Glück. Ich bin eine Person, die sehr offen durch das Leben geht und Chan-cen nutzt, die auf den ersten Blick nicht immer so spannend erscheinen. Um etwas Neues zu er-leben, arbeite und leiste ich gerne mehr. Mein Glück ist auch, dass ich bis heute immer ausge-zeichnete Vorgesetzte hatte, die mich stets unter-stützten, förderten und mich weiterentwickeln liessen.
Was müssen Frauen und Unternehmen richtig machen, damit Frauen in Top-Positionen arbeiten können? Kommunikation ist das Wichtigste – sowohl für das Unternehmen als auch für die Frauen. Ei-nerseits müssen Frauen noch klarer sagen, wel-che Ambitionen sie haben. Andererseits muss das Unternehmen flexible Arbeitszeiten bieten und dies auch kommunizieren. Ich schätze es sehr, dass ich bei PwC meine Arbeitszeit selbst einteilen kann und sich so mein Berufsleben mit meinem Privatleben vereinbaren lässt.
Was machen Frauen falsch? Frauen machen nichts falsch. Sie können sich aber noch verbessern. Dazu gehört beispielswei-se, dass sie mutiger und selbstbewusster sind und sagen, was sie wollen und was sie erreichen kön-nen. Sei es zum Beispiel eine höhere Position, neue Projekte oder ein Auslandsaufenthalt.
Wie gehen Ihre Kunden mit Ihrer Teilzeitarbeit um? Viele meiner Kunden wissen nicht, dass ich Teilzeit arbeite. Für diejenigen, die es wissen, ist es ganz normal. Teilzeit arbeiten heisst nicht, dass die Arbeit nicht gemacht wird. Ich reagiere auch während meinen arbeitsfreien Tagen auf Anrufe und E-Mails, entscheide aber je nach Priorität, was ich heute oder morgen erledigen muss. Falls ich dringende Anfragen erhalte, kann ich auf die Unterstützung meiner Arbeitskollegen zählen.
Welche Tipps haben Sie für junge weibliche Nach-wuchstalente? Seid offen für Neues, lernt verschiedene Leute kennen und sammelt Erfahrungen im Ausland. Besprecht schon früh mit euren Vorgesetzten, eurem Partner sowie Freunden und Familie eure Vorstellungen und Bedürfnisse und wie ihr eure Ziele erreichen wollt. Und lasst euch von den vielfältigen Möglichkeiten überraschen, die sich ergeben.
PWC
«Ich schätze es sehr, dass ich bei PwC meine Arbeitszeit selbst einteilen kann und sich
so mein Berufsleben mit meinem Privatleben vereinbaren lässt.»
F zur personJulia sailerposition Director, Mehrwertsteuerberatung
ausbildung BWL-Studium und Doktorat:
Universität Wien, Auslandsstudium: Universität
Paris-Sorbonne
Werdegang Als Assistentin bei PwC Österreich
nach dem Studium gestartet, über PwC London 2005
in die Schweiz. Seit 2009 Director.
F das unterneHmenwww.pwc.ch/careers
anzaHl angestellte Schweiz: 2'618,
global: 184'235
fakten zum unterneHmen Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung
und Wirtschaftsberatung
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? Flexible Arbeits-
modelle, Unterstützung bei der Kinderbetreuung und
spezifisch für Frauen: Women’s Network, Mentoring,
Mom4Mom-Programme etc.
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 41 % Frauen, 59 % Männer
anzaHl frauen in füHrungs- positionen und im VerWaltungsrat? 8 % der Partner sind Frauen
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere
Informationen über PwC auf careerstep.ch
Julia sailer
director, meHrwertsteuer-
beratung
33
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
PUBLIREPORTAGE
Den richtigen Zeitpunkt gibt es nicht – sei es für die Karriere oder die Familie. Deshalb
braucht es Eigeninitiative und Selbstvertrauen, meint Tanja Marzluf. Die junge Mutter macht es vor und führt heute bei UBS ein Privatkunden-Team in Luzern. Was erfüllt Sie besonders in Ihrer Rolle? Ich schätze es, dass ich über meine Führungs-aufgaben hinaus immer noch Kunden betreuen kann. Das macht meinen Alltag interessant und abwechslungsreich. An der Führungsrolle gefällt mir, dass ich eigene Entscheidungen treffen und Verantwortung übernehmen kann. Die grösste Motivation ist jedoch, wenn wir gemeinsam als Team Erfolge feiern können.
Was braucht es, um bei UBS Karriere zu machen? Eine solide Bankausbildung, Ehrgeiz und ein gesundes Selbstvertrauen haben mich dahin gebracht, wo ich heute bin. Die Möglichkeiten, voranzukommen, fallen einem nicht einfach in den Schoss. Im richtigen Zeitpunkt muss man sagen können: Jawohl, ich traue mir das zu – ich kann und will das.Im Rahmen von internen Weiterbildungsmass-nahmen wie Seminaren, Schulungen und Aus-bildungen habe ich die Prüfung zur Praxisaus-bilderin abgelegt und mich spezifisch auf die Teamleitungsfunktion vorbereitet. Durch die Be-treuung von Lernenden habe ich herausgefunden, dass mir eine Führungsrolle liegt.
Was hat Sie damals bewogen, sich bei UBS zu be-werben? Was begeistert Sie heute noch? Vor meiner Tätigkeit bei UBS habe ich bei ei-ner kleineren Bank in Deutschland gearbeitet. Die Grösse, die internationale Präsenz sowie der gute Ruf von UBS waren ausschlaggebend, dass ich mich beworben habe. Mich begeistert es, wie stark
sich UBS einsetzt, um die hohen Erwartungen der Kunden zu erfüllen oder zu übertreffen. Es ist einzigartig, wie hier die Kunden im Mittelpunkt stehen und wie gross das Engagement für den Schweizer Markt ist. Wenn ich sehe, wie intensiv nach stetiger Verbesserung und Exzellenz gestrebt wird, weiss ich, dass ich am richtigen Ort bin.
Ihre eigenen Lebensumstände haben sich als frisch-gebackene Mutter sicherlich verändert.Wie passen sie zu der Arbeitswelt von UBS? UBS unterstützt Frauen, die auch als Mutter weiterhin eine Führungsfunktion übernehmen möchten. So konnte ich meine Position mit einem reduzierten Pensum beibehalten. UBS gewährt zudem einen grosszügigen Mutterschaftsurlaub, der weit über das hinausgeht, was gesetzlich vor-geschrieben ist. Dies hat mir beim Einstieg ins Fa-milienleben sehr geholfen. Um alles unter einen Hut zu bringen, braucht es eine gesunde Portion Ehrgeiz, Wille sowie Selbstvertrauen – und zu-dem muss man seinen Wunsch, weiterzukom-men, auch klar kommunizieren.Doch auch das private Umfeld ist mir wichtig und die Unterstützung meines Partners schätze ich sehr. Meine Arbeitstage sind gut organisiert und es bedeutet mir viel, dank guter Planung auch Zeit für einen Ausgleich wie Sport oder Treffen mit Freunden zu haben.
Was sind Ihre Karrieretipps für junge Frauen am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn? Haltet euch bei Stellenausschreibungen an Anforderungen, die ihr erfüllt, und Aufgaben, in denen ihr erfolgreich seid. Das stärkt euer Selbst-vertrauen bei der Bewerbung. Zeigt Ehrgeiz, sprecht über eure Pläne und habt keine Angst, Herausforderungen anzunehmen. Vergesst dabei aber nicht, stets für Ausgleich zu sorgen und neue Energie zu tanken.
UBS
F zur persontanJa marzlufposition Teamleiterin Privatkunden Luzern
ausbildung Finanzplanerin mit eidgenössischem
Fachausweis, Diplombetriebswirtin (VWA)
Werdegang Privatkundenberaterin bei der
UBS Bern, anschliessend Wechsel nach Luzern und
Übernahme der Teamleitungsfunktion
F das unterneHmenwww.ubs.comanzaHl angestellte 22'000 in der Schweiz,
61'000 weltweit
fakten zum unterneHmen Seit 150 Jahren
betreut UBS private, institutionelle und Firmenkunden
weltweit ebenso wie Retail-Kunden in der Schweiz.
Was bietet iHr unterneHmen speziell für frauen? Mentoring, grosszügige
Mutterschaftsurlaubslösungen, flexible Arbeitsmög-
lichkeiten, Women’s Business Networks, Networking
Events etc.
gescHlecHterVerHältnis im unterneHmen? 37,7 % Frauen und 62,3 % Männer
anzaHl frauen in füHrungs- positionen und im Vorstand? Kader: 29,1 % Frauen und 70,9 % Männer
Nicht-Kader: 57,7 % Frauen
und 42,3 % Männer
«Wenn ich sehe, wie intensiv bei UBS nach stetiger Verbesserung und Exzellenz
gestrebt wird, weiss ich, dass ich am
richtigen Ort bin.»
Code mit dem Smartphone scannen … … und Sie erhalten weitere
Informationen über UBS auf careerstep.ch
tanJa Marzluf
teamleiterin PriVatkunden
luzern
34
CAREERSTEP SPEZIAL | 2013
Sie haben in Zürich die Hotelfachschule ab-solviert. Wie kam es dazu?Barbara Lüthi: Als offene Person, die gerne auf Leute zugeht, erschien mir das Hotelfach als die ideale Ausbildung für mich. Sie war auch span-nend, nur habe ich dann gar nie in einem Hotel gearbeitet. Nach dieser Ausbildung habe ich gleich mit einem Praktikum bei einem privaten TV-Sender begonnen, mich dort hochgearbeitet und bereits nach zwei Monaten eine eigene Talkshow bekommen. 2001 fing ich dann bei der Rundschau des Schweizer Fernsehens an.
Wann spürten Sie, dass Sie der Journalis-mus reizt?B. L.: Schon immer. Als kleines Kind im Tram habe ich die Leute gefragt: Wer sind Sie? Woher kommen Sie? Was machen Sie? Mich hat schon immer eine unheimliche Neugier angetrieben, ich informierte mich über alle möglichen Dinge, die Menschen und das Universum erschienen mir derart spannend. Diese Neugier hat mich über die Jahre hinweg begleitet und mich moti-viert, Neues zu erfahren.
Sie gingen für einen Austausch nach Austra-lien. Welche Erinnerungen verbinden Sie mit dieser Zeit?B. L.: Pure Freiheit. Ich ging bereits mit 16 nach Adelaide und lebte dort bei einer Gastfamilie. Ich merkte, dass ich mich überall gut anpassen und wohl fühlen kann, egal, an welchem Ort, auf
welchem Kontinent ich lebe. Ich spürte damals, dass ich noch viel mehr von der Welt sehen möchte.
Viele junge Talente wollen während der Kar-riere ins Ausland. Was war für Sie ausschlag-gebend, dass Sie als Korrespondentin aus-gerechnet nach China gingen?B. L.: Schon im Austausch in Australien habe ich viel über das Land erfahren, meine beste Freun-din in der Schule war Chinesin. Ihre Familie er-zählte immer wieder von China. 1996 ging ich nach Hongkong, um bei einer Interior-Design-Firma zu arbeiten. Von Hongkong aus habe ich immer wieder Reisen auf das chinesische Fest-land unternommen. Damals wurde mir klar, dass ich zurückkehren werde.
Gab es Startschwierigkeiten bzw. Heraus-forderungen, als Sie als China-Korrespon-dentin anfingen?B. L.: Natürlich, es braucht immer seine Zeit, bis man sich akklimatisiert hat. Aber ich kannte China schon gut, bevor ich nach Peking zog. Ich habe zu diesem Zeitpunkt auch schon als Jour-nalistin immer wieder in China gearbeitet, be-vor ich meinen Korrespondentenjob antrat. Ich wusste also was mich erwartet.
Sie haben schon mehrere Journalistenpreise für Ihre China-Reportagen gewonnen. Was bedeuten Ihnen solche Auszeichnungen?
B. L.: Solche Auszeichnungen sind natürlich sehr schön. Ich freue mich immer über Anerkennung, egal, in welcher Form, auch jede einzelne Zu-schauermail stellt mich auf. Ob mich diese Preise in meiner Karriere voranbringen, weiss ich nicht – ich habe bis jetzt noch nie einen Schritt in eine andere Richtung gemacht und arbeite seit 2006 als Korrespondentin für das Schweizer Fernse-hen.
Sie sind mittlerweile auch Mutter. Wie ge-lingt es Ihnen, Karriere und Familie unter ei-nen Hut zu bringen?B. L.: Ich schlafe sehr wenig. Oft arbeite ich in der Nacht, wenn meine Kinder schlafen. Dann kann ich in Ruhe Beiträge recherchieren, texten und schneiden. Ausserdem habe ich eine Nanny, die mich unterstützt. Es ist alles eine Frage der Organisation und des Willens.
NACHGEFRAGT BEI...Barbara Lüthi, Journalistin und SRF-China-Korrespondentin
Barbara Lüthi hat schon als kleines Kind gerne Leute inter-viewt. Dass sie später als Journalistin arbeiten würde, war absehbar. Dass sie als Auslandkorrespondentin ausgerechnet in China landen würde, weniger. Sie erzählt von ihrer Faszi-nation für dieses Land und wie sie als Mutter Karriere und Familie unter einen Hut bringt.
IntervIew: DenIse Muchenberger
Wir fördern Frauen.Neben einem abwechslungsreichen Arbeitsumfeld, wo Sie mit Menschen für Menschen
tätig sind, bieten wir auch attraktive Anstellungsbedingungen in einem dynamischen
Umfeld. Marktgerechte Entlöhnung, Arbeitszeitgestaltung mit Freiraum, berufliche Förderung
und Entwicklungsmöglichkeiten, ausge baute Sozialleistungen und Nebenleistungen
sowie viel Eigen verantwortung runden das Bild ab. Ihr zukünftiger Arbeitsort ist zentral
und nahe am öffentlichen Verkehr gelegen. Die Psychiatrische Klinik Königsfelden
befindet sich in einer historisch geprägten Umgebung mit einem schönen Park, der zum
Verweilen einlädt. Auf dem Areal befindet sich auch die eigene Kindertagesstätte.
Die Aussenstellen des Externen Psychiatrischen Dienstes und des Kinder- und Jugend-
psychiatrischen Dienstes sind im ganzen Kanton zu finden und mit öffentlichen Verkehrs-
mitteln ebenfalls gut erreichbar.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Unsere aktuellen Stellenangebote finden Sie auf
unserer Homepage www.pdag.ch. Wir freuen uns auf Sie!
Psychiatrische Dienste Aargau AG | Postfach 432 | 5201 Brugg | Telefon 056 462 21 11 | www.pdag.ch
Die Psychiatrischen Dienste Aargau AG sind mit rund 1000 Mitarbeitenden für die qualitativ hochstehende und zeitgemässe medizinische Behandlung von psychisch kranken Menschen im Kanton Aargau verantwortlich.
20131022_PDAG_Inserat_careerstep_210x280mm_CMYK_RZ.indd 1 22.10.13 16:43
Success needs a goal.EY has been ranked the second most attractive employer globally accordingto Universum’s annual World’s Most Attractive Employer (WMAE) ranking.This is a fantastic achievement we arevery proud of. But we are not contentwith second place. Your vote can helpus reach the top spot! Find out whatmakes us special, where you can votefor us, and how, together with us, youcan help to build a better working world.
#betterworkingworld or www.ey.com/ch/betterworkingworld
2013BUSINESS
2
“EY” refers to Ernst & Young Ltd, Basel, a member fi rm of Ernst & Young Global Limited, London, a UK company limited by guarantee. ED 0914.
Lay Anzeige Careerstep SPEZIAL 210x180 BMF1013-247 2013 01.indd 1 22.10.2013 16:09