Careerstep 03/08
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Transcript of Careerstep 03/08
Das Magazin für die junge Karriere 3/08
Top-ArbeitgeberDas Universum-Studentenranking 2008
Prei
s: F
r. 4.
50
Fokus
MAsTer-WeiTerbildungen
dAs beWerbungs-AbC der generATion X/Y/ZWebbasierte Personalrekrutierung 16
Neue Karrierechancen 23
Jung Karriere machen 26
Ein Schritt, der Sie voranbringt Ihr Graduate Program bei der AXA WinterthurSie wünschen sich einen Berufseinstieg, der Sie fachlich fordert, Ihre Persönlichkeit weiterbringt und Ihnen neue Horizonte öffnet. Sie wollen Ihre Laufbahn von Anfang an nach Ihren Plänen mitgestalten. Wir machen es möglich.
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ediToriAl/inHAlT
3/2008 3
Jörg Sackmann
Liebe Leserinnen und Leser
Great Place to Work, die Schweizer Studenten/-innen haben abgestimmt: ABB, Novartis und UBS sind die Gewin-ner und zählen 2008 zu den beliebtesten Arbeitgebern der Schweiz. Welche Unternehmen das Siegertrepp-chen noch erklimmen konnten, finden Sie auf Seite 8.
Jeder Generationswechsel bringt Verän-derungen mit sich, so ist nicht nur das Internet das Medium zum Berufseinstieg, auch werden dabei alle technischen Neu-erungen eingesetzt. Vom einfachen Blog über Facebook bis hin zu Xing wird alles Informative aufgesaugt – kommuniziert wird nur noch über das Web, traditio-nelle Wege werden übergangen. Welche Welle dabei auf die Unternehmen trifft, lesen Sie auf Seite 16.
Der MBA als Ausweg aus der Karrie-resackgasse. Welche Master-Weiterbil-dungen gibt es und für welche Berufs-gruppen eröffnen sich neue Chancen. Seite 23
Im Fokus: Junge Manager stellen sich vor. Von der Industrie bis hin zur Wirtschaft wird etwas deutlich: Neben einer fun-dierten Ausbildung sind die Flexibilität und die Bereitschaft zur geografischen Veränderung ein wesentliche Punkte, um die Karriereleiter emporzuklettern.Seite 26
Top-ArbeiTgeber
Das Bewerbungs-Abc der Generation X/Y/ZDas neue Berwerbungs-Abc! Welche
Unterschiede gibt es zwischen Generation
X und der Generation Y. Wer gehört zur
Generation Z? Was hat sich verändert und
warum? Seite 16
Master-WeiterbildungenWelche Möglichkeiten bietet Ihnen ein
MBA? Wer sollte diesen Karriereschritt
machen? Und wo finden Sie die Informa-
tionen dazu? Auf Seite 23.
kArrieresprung
Das Universum-Studenten-ranking 2008«Nach der Wahl ist vor der Wahl.» Die
Analyse zur Auswertung des Rankings, an
dem knapp 5000 Studierende teilnahmen
und den für sie attraktivsten Arbeitgeber
wählten. In diesem Jahr zum ersten Mal in
drei Kategorien. Seite 8
beruFseinsTieg
Jung Karriere machenMotiviert und verantwortungsbewusst.
Wer jung Karriere macht, steht vor vielen
Herausforderungen.
Welche Firmen Ihre Mitarbeiter fördern,
finden Sie ab Seite 26.
Fokus
Handeln aus Überzeugung.
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Hoch- und Fachhochschulabsolventen
Top-Arbeitgeber
2007/08
SchweizerAbsolventenbarometer
neWs
53/2008
Mailboxen wichtiger als andere DateienRund die Hälfte der Führungskräfte in Unter-
nehmen hält Mailboxinhalte für wichtiger als
alle anderen geschäftskritischen Dateien. Zu
diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung
von Kroll Ontrack. Müssten die Befragten sich
zwischen einer Rettung ihrer E-Mail-Dateien
oder aller anderen elektronischen Informa-
tionen entscheiden, würden sich 54 Prozent
der Befragten für die Mailboxen und gegen das
sonstige Unternehmenswissen entscheiden.
Die Schweiz konnte mit der sogenannten Z4 bereits am 11. Juli 1950 die Geburt der Com-puter an der ETH feiern. Dies ist dem ETH-Pro-fessor Eduard Stiefel zu verdanken, der 1948 das Institut für Angewandte Mathematik an der ETH Zürich gründete. Eduard Stiefel und seine Mitarbeiter galten in den 1950er-Jahren in Euro-pa als beste Kenner der damaligen Rechner-technologien.
Stiefel war sich des Entwicklungspotenzials von Rechnern schon früh bewusst. Er spür-te auf abenteuerliche Weise die von Konrad Zuse gebaute Rechenmaschine Z4 in einem Pferdestall im Allgäu auf und holte sie nach Zürich. Der Rechner wurde für technische und wissenschaftliche Belange der damaligen Zeit viel genutzt. Beispielsweise zur Berechnung der Statik der Staumauer Grande Dixence.
Personalmangel und DesinteresseDen 1958 in Betrieb genommenen legendären Rechner «Ermeth» bauten Stiefel und sein Team selbst. Er war bereits hundertmal leistungs-fähiger als die Z4. Doch «aus Mangel an Per-sonal, mehr aber infolge der uninteressierten Haltung der Hochschulgremien, wurde die Gele-genheit versäumt, an der ETH ein Zen-trum für Compu-terwissenschaften aufzubauen». Das Rechenzentrum der ETH wird erst 1963 gegründet und 1968 die ETH-Fachgruppe für Computerwissen-schaften.
«Ermeth» füllt einen ganzen Raum.
Schlaflose Nächte können dazu führen, dass
man sich an Einzelheiten falsch erinnert. Zu
diesem Schluss kommt ein Forscherteam in der
Online-Ausgabe des Wissenschaftsmagazins
Nature. Obwohl Neurologen davon ausgehen,
dass Erinnerungen im Schlaf vertieft werden
können, war bis dato unklar, ob sich falsche Erin-
nerungen durch den Schlaf konsolidieren oder
erst dann, wenn die Information am nächsten
Morgen wieder ab-gerufen wird.
Eines der interessantesten
Start-ups des diesjährigen
TechCrunch Meetup Zurich
vom 18. Juli ist die Firma
Poken. Sie stellt kleine Schlüs-
selanhänger her, die das lästige
Connecten in Social Networks
automatisieren und damit
Visitenkarten überflüssig machen sollen. Trifft
man im Zug, an der Uni oder an einem Event
jemanden und besitzen beide ein «Poken» (die
zum Beispiel an einem solchen Event am Eingang
abgegeben werden könnten), muss man diese
bloss aneinanderhalten, und das Zusammen-
treffen der beiden Besitzer wird gespeichert. Zu
Hause steckt man das Poken in seinen USB-Port,
und Poken fügt die neue Bekanntschaft auto-
matisch in vordefinierten Netzwerken (Xing,
Facebook, LinkedIn etc.) als Kontakt hinzu. Die
Pokens sollen im Herbst 2008 für ca. 10 CHF auf
den Markt kommen. www.doyoupoken.com
Schlafmangelführt zu falscher Erinnerung
Luxus sofortIn den USA ist der durchschnittliche Käufer eines BMW 41 Jahre alt, den M3 kaufen hinge-gen hauptsächlich junge Leute in den Zwan-zigern. So kaufen sich durch niedrige Ein-stiegsgehälter und Studentenkredite gebeu-telte Hochschulabsolventen/-innen nicht ein kleines, günstiges Auto, sondern den Wagen, der am besten zu ihrem Image passt.
Das Auto muss Wohlstand und Erfolg aus-drücken, auch wenn dieser noch gar nicht vorhanden ist.
Die «Generation Y», die zwischen 1978 und 1994 Geborenen, glaubt nicht mehr daran, dass man sich Luxus erst erarbeiten muss – sie wollen ihn sofort. Bleibt die Frage, wie sich die «Generation Y» diese Fahrzeuge leisten kann. Können sie nicht. Sie zahlen zum grossen Teil nicht in die Rente ein, um die Fahrzeuge finanzieren zu können, und die Hersteller bieten in den USA zahlreiche Optionen zur Finanzierung an, damit sich die Jugend den Traum vom 70 000-dollar-Auto erfüllen kann. www.luxusblogger.de
Frühe Geburtsstunde der Informatik
Z ZZ
6 3/2008
die Top-Arbeitgeber:
Absolventen wissen, was sie wollen
deutliches ergebnis der «universum student survey 2008» über die attrak-tivsten Arbeitgeber in der schweiz: nach wie vor fühlen sich viele Hoch-schulabsolventen zu den grossen namen hingezogen. in diesem Jahr kön-nen die ubs bei den Ökonomen, die Abb bei den ingenieuren und in der neuen kategorie «naturwissenschaften» die novartis die siegertreppe für sich beanspruchen. Autor: roberto gonzalez
› Fast 5000 Studierende aus 23 Hoch-
schulen in der Schweiz nehmen an der
«Universum Student Survey 2008» teil.
Erstmals in diesem Jahr können auch
Naturwissenschaftler ihre Traumarbeit-
geber benennen. Wie in den vergangenen
Jahren gesellen sich die Studenten der
Wirtschaftswissenschaften und der Inge-
nieurstudiengänge dazu.
studierende aller Fachsemester und studiengänge
Die Studie wurde in Kooperation mit den
Universitäten, Fachhochschulen und pri-
vaten Hochschulen durchgeführt und fand
im Zeitraum von Februar bis April 2008
statt. Um die kürzeren Bachelor-Studien-
gänge in die Studie mit einfliessen lassen zu
können, wurden für das Ranking nicht nur
Studierende berücksichtigt, die ein Vollstu-
dium auf Master-Ebene absolvieren. Somit
hatten Studierende aller Fachsemester die
Möglichkeit, an der Onlinebefragung teil-
zunehmen. Die Studierenden wählten aus
einer Liste von über 140 Unternehmen
bis zu fünf Arbeitgeber aus, die für sie am
attraktivsten sind. Die jeweiligen Firmen-
listen pro Fach orientierten sich an den
Ergebnissen aus dem vergangenen Jahr.
Am Ende der Aufstellung durfte man auch
neue Unternehmen nennen, die bislang
noch nicht berücksichtigt worden waren.
Die Gewichtung der Nennungen orientiert
sich an der Grösse der jeweiligen Hoch-
schule. 2/3 der Befragten schliessen ihr
Studium innerhalb der nächsten 1,5 Jahre
ab, das Gesamtdurchschnittsalter liegt bei
24 Jahren.
neuer shootingstar google
In der diesjährigen Gesamtwertung der
attraktivsten Arbeitgeber liegt Google
knapp vor UBS und Nestlé. Das bedeutet
einen wahrhaft fulminanten Ersteinstieg
in das Ranking, war der Suchmaschinen-
betreiber doch bislang noch gar nicht geli-
stet gewesen. Neu in die Top 10 vorgerückt
sind auch die Bundesverwaltung, SWISS
und McKinsey & Company. Faktoren wie
Arbeitsplatzsicherheit und gute Reputation
tragen neben einem gezielten Employer Bran-
ding zum Erfolg dieser Unternehmen bei.
7
TiTel
3/2008
Was beeinflusst das bild eines Arbeitgebers?guter name und Ansehen
Tätigkeitsmerkmale
Menschen und unternehmenskultur
lohn und karrierechance
Top 3 der AuswahlfaktorenWer ist der beliebteste Arbeitgeber bei den schweizer studierenden?*
die wichtigsten kriterien:
1. Work-Life Balance
2. Grosses Aufgabengebiet
3. Angemessene Bezahlung
4. Spannende Produkte oder Dienstleistungen
ingenieurswissenschaften1. Grosses Aufgabengebiet
2. Work-Life Balance
3. Ein dynamisches und kreatives Umfeld
naturwissenschaften
1. Grosses Aufgabengebiet
2. Work-Life Balance
3. Ein dynamisches und kreatives Umfeld
Wirtschaftswissenschaften
1. Grosses Aufgabengebiet
2. Work-Life Balance
3. Ein Management, das den beruflichen Werdegang fördert.
19%
31%
27%
23%
* Overall Ranking Quelle: Universum 2008
+/- 2007 rang unternehmen prozent
x 1 Google 15.80 %
-1 2 UBS 15.44 %
-1 3 Nestlé 14.68 %
0 4 Credit Suisse 12.86 %
+8 5 Die Bundesverwaltung 11.25 %
+1 6 IKRK 10.41 %
-2 7 Novartis 9.02 %
+3 8 SWISS 7.65 %
-1 9 ABB 7.60 %
+9 10 McKinsey & Company 7.04 %
-5 11 IBM 7.10 %
+3 12 Roche 6.38 %+1 13 PricewaterhouseCoopers 6.19 %-2 14 SBB CFF FFS 6.10 %
-2 15 L'Oréal 5.58 %
-7 16 Swatch Group 5.56 %
+9 17 Swisscom 5.55 %
+6 18 Ernst & Young 5.21 %
+20 19 Boston Consulting Group 5.12 %
-17 20 Logitech 5.08 %
«Selbstverwirklichung und Verant-wortung sind für mich wichtig, des-halb kommt für mich nur eine NGO in Frage.» Anna Vujic, 27
«Der ideale Arbeitgeber wäre für mich der Bund. Ebenso könnte die NZZ für mich interessant sein» simon kunz, 25
«Sicherheit und Kontinuität sind für mich wichtig und beides bietet mir der Staat.» Flavia Manella, 25
employer branding als erfolgsfaktor bei der AbsolventenrekrutierungIn der Tat entdecken Unternehmen immer
mehr den Wert ihrer Arbeitgebermarke
und pflegen diese systematisch weiter, um
im Kampf um die besten Mitarbeiter ent-
scheidende Punkte sammeln zu können.
Eine erfolgreiche Produktmarke ist eng
mit dem Employer Brand verknüpft. Wel-
che Faktoren beeinflussen das Image eines
Arbeitgebers? Laut der aktuellsten Uni-
versumstudie sind es das Tätigkeitsprofil
(31%), Mitarbeitende und Unternehmens-
kultur (27 %), Verdienst- und Karrieremög-
lichkeiten (23 %) sowie der gute Name und
das Ansehen (19 %).
das ranking bei den Wirtschafts-wissenschaftlernBei den Wirtschaftswissenschaftlern be-
hauptete die UBS trotz der zurzeit schwie-
rigen Marktlage ihre Vorrangstellung auf
dem Schweizer Markt. Da die Studie bereits
im Frühjahr lanciert wurde und noch nicht
alle Studierenden zu diesem Zeitpunkt
8 3/2008
informiert waren, könnte sich das Attrak-
tivitätsbarometer mittlerweile zugunsten
eines anderen Unternehmens gedreht
haben. Neben dem Neueinstieg von Google
auf Platz 4 dürfen sich ebenso McKinsey &
Company, Swiss und The Boston Consul-
ting Group zu den Gewinnern zählen.
das ranking bei den ingenieurenHier haben ABB und Alstom das Rennen
unter sich ausgemacht. Und auch in dieser
Kategorie folgt Google, das Siemens und
Nestlé bei den Ingenieuren auf die Ränge
vier und fünf verwiesen hat. Ein exzellenter
Ruf, optimale Work-Life Balance und die
Möglichkeit einer internationalen Karriere in
Kombination mit einer intellektuell heraus-
fordernden Tätigkeit waren die Faktoren für
den Erfolg von ABB. Und: Am stärksten bei
den Ingenieuren an Boden verloren haben in
diesem Jahr die IT-Unternehmen.
das ranking bei den naturwissen-schaftlernIn der neu geschaffenen Kategorie «Natur-
wissenschaftler» führt der Pharmakonzern
Novartis mit Abstand zu seinem Konkur-
renten Roche. Bereits drei Prozentpunkte
dahinter liefern sich Nestlé mit 13,98 Pro-
zent und die Bundesverwaltung mit 13,07
Prozent ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf
rang unternehmen prozent1 ubs 24.12 %2 Credit suisse 21.14 %3 nestlé 20.05 %4 google 15.97 %5 Mckinsey & Company 11.43 %6 pricewaterhouseCoopers 10.72 %7 sWiss (swiss airlines) 10.32 %8 The boston Consulting group 10.03 %9 l'oréal 9.32 %10 procter & gamble 8.89 %11 Coca-Cola 8.41 %
12 Goldman Sachs 8.14 %
13 Swatch Group 7.96 %
14 Bank Julius Bär 7.83 %
15 Ernst & Young 7.43 %
16 Schweizerische Nationalbank 7.01 %
17 Die Bundesverwaltung 6.85 %
18 Unilever 6.47 %
19 IKRK (Int. Komitee v. Roten Kreuz) 6.44 %
20 Novartis 5.69 %
21 Swiss Re 5.59 %
22 HSBC Private Bank 5.55 %
23 Lindt & Sprüngli 5.47 %
24 JPMorgan 5.10 %
25 KPMG 4.61 %
26 IKEA 4.59 %
27 ABB 4.37 %
28 Migros 4.25 %
29 IBM 4.23 %
30 SBB CFF FFS 3.84 %
31 Morgan Stanley 3.77 %
32 Roche 3.74 %
33 Zürich Financial Services 3.72 %
34 Logitech 3.71 %
35 Kraft Foods 3.63 %
36 Bain & Company 3.56 %
37 Deutsche Bank 3.56 %
38 Swisscom 3.52 %
39 Microsoft 3.49 %
40 Johnson & Johnson 3.48 %
41 Accenture 3.46 %
42 Merrill Lynch 3.29 %
43 Richemont Group 3.17 %
44 SRG SSR Idée Suisse 3.12 %
45 Deloitte 2.85 %
46 Zürcher Kantonalbank 2.82 %
47 PostFinance 2.81 %
48 Roland Berger 2.75 %
49 Raiffeisen 2.66 %
50 Clariden Leu 2.60 %
Quelle: Universum 2008
bevorzugte industriezweige
1. Management Consulting
2. Retail Banking
3. Marketing
bevorzugte bereiche
1. Consulting
2. Marketing
3. Finance
karriereziele:
1. Consulting
2. Führungsrolle oder Managerposition
3. Intellektuell anspruchsvolle Arbeitsaufgaben
Wirtschaftswissenschaften
schlüsselkriterien der studie
«Mein Wunscharbeitgeber ist PWC, die Aufstiegschancen und das Men-toringsystem sind dort am opti-malsten.» Hüseyin isik, 27
rang unternehmen prozent1 Nestlé 24.9 %
2 UBS 19.36 %
3 L'Oréal 18.32 %
4 Credit Suisse 16.13 %
5 Google 14.19 %
Frauen vs. Männer
57%durchschnittsalter:
24 Jahre
rang unternehmen prozent1 UBS 30.63 %
2 Credit Suisse 23.33 %
3 Nestlé 19.42 %
4 Google 18.29 %
5 PricewaterhouseCoopers 11.51 %
9
TiTel
Quelle: Universum 2008
dem fünften Platz rangiert das Internati-
onale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK)
bei den Naturwissenschaftlern noch vor
Google.
Welche Unternehmen in punkto Employer
Branding, bei den Naturwissenschaftlern,
ihre Hausaufgaben gemacht haben wird
sich im kommenden Jahr zeigen.
Arbeitgeber: von der umworbenenzur werbenden positionEs zeigt sich, dass Absolventen heutzutage
wissen, was sie wollen und dies auch gegen-
über den Unternehmen äussern. Zugespitzt
gesagt kann man also von einer deutlich
veränderten Ausgangslage für die Arbeit-
geber ausgehen: von der umworbenen zur
werbenden Position, wenn es um qualifi-
zierte Mitarbeitende geht. Die Tätigkeit in
einem renommierten Unternehmen soll
als Referenz für die weitere Karriere die-
nen. Darüber hinaus spielen bei den Absol-
venten verschiedene materielle und imma-
terielle Benefits eine wichtige Rolle als Ent-
scheidungsgrundlage. Wichtige Kriterien
sind in diesem Zusammenhang eine gute
Work-Life Balance, die Vielfältigkeit und
intellektuelle Herausforderung des Aufga-
bengebiets, das Weiterbildungsangebot,
die Möglichkeit zu unternehmerischem
und kreativ-innovativem Denken, die Aus-
sicht auf Übernahme von Führungsverant-
wortung, eine angemessene Bezahlung,
«Mein Wunscharbeitgeber ist klar Google. Work-Life-Balance ist mir wichtig und bei Google finde ich die besten Bedingungen dafür». Fabienne schütz, 18
rang unternehmen prozent
1 Abb 24.51 %2 AlsToM 14.63 %
3 google 12.29 %
4 siemens 11.32 %5 nestlé 10.61 %6 logitech 9.64 %7 ibM 9.22 %8 sbb CFF FFs 8.86 %9 pilatus Aircraft 8.11 %10 ubs 7.87 %11 Swisscom 7.17 %
12 Novartis 6.89 %13 OC Oerlikon 6.26 %14 RUAG 6.03 %
15 Die Bundesverwaltung 5.44 %
16 Hilti 5.25 %
17 Roche 5.00 %
18 Swatch Group 4.87 %
19 SWISS (Swiss airlines) 4.55 %
20 Leica Geosystems 4.48 %
21 Microsoft 4.47 %
22 Holcim 4.46 %
23 Bombardier Transportation 4.44 %
24 Phonak 4.20 %
25 Sun Microsystems 4.18 %
26 McKinsey & Company 4.06 %
27 IKRK (Int. Komitee v. Roten Kreuz) 4.03 %
28 Ericsson 3.77 %
29 Implenia 3.57 %
30 Sulzer 3.50 %
31 Lindt & Sprüngli 3.44 %
32 Credit Suisse 3.26 %
33 Schindler 3.14 %
34 Cisco Systems 2.98 %
35 NXP Semiconductors 2.86 %
36 Hewlett-Packard 2.85 %
37 Oerlikon Contraves 2.84 %
38 Emmi 2.77 %
39 Migros 2.65 %
40 ThyssenKrupp Presta 2.63 %
41 Axpo 2.42 %
42 Coca-Cola 2.15 %
43 Syngenta 2.09 %
44 SRG SSR Idée Suisse 2.06 %
45 Schweizer Armee 2.04 %
46 Robert Bosch 1.99 %
47 Unilever 1.97 %
48 Kraft Foods 1.91 %
49 BKW 1.89 %
50 Dell 1.86 %
ingenieurwissenschaften
rang unternehmen prozent1 Nestlé 24.9 %
2 UBS 19.36 %
3 L'Oréal 18.32 %
4 Credit Suisse 16.13 %
5 Google 14.19 %
Frauen vs. Männer
75%
durchschnittsalter: 22 Jahre rang unternehmen prozent
1 ABB 27.67 %
2 ALSTOM 16.47 %
3 Logitech 16.30 %
4 Siemens 14.26 %
5 Nestlé 11.72 %
bevorzugte industriezweige
1. Luft- und Raumfahrt
2. Maschinenbau
3. Energiewirtschaft
karriereziele1. Work-Life Balance
2. Führungsrolle oder Managerposition
3. Unternehmerisch denkend, kreatives und innovatives Arbeiten
bevorzugte bereiche
1. Research & Development
2. Production
3. Consulting
schlüsselkriterien der studie
10 3/2008
die Internationalität des Unternehmens
und zu guter Letzt auch die Produkte und
Dienstleistungen selbst.
Männer und Frauen haben verschie-dene präferenzenInteressanterweise gibt es signifikante ge-
schlechtsspezifische Unterschiede bei den
Rankingplatzierungen. Bei den Frauen füh-
ren Nestlé und das IKRK, während Männer
am meisten Google und UBS bevorzugen.
Unternehmen wie L’Oréal und die Swatch
Group sucht man bei den Männern in den
Top 10 vergeblich, während ABB oder
IBM wiederum bei den Frauen nicht auf-
tauchen. Banken und Unternehmensbera-
tungen erfreuen sich deutlicherer Beliebt-
heit bei den Männern, während sich bei den
Frauen, wie auch schon 2007, die Marke-
tingorientierung niederschlägt.
Akademiker zunehmend begehrt auf dem ArbeitsmarktFührten die Unternehmen noch vor ein
paar Jahren ihren «War for Talents« um
lediglich 10 Prozent der Absolventen – die
sogenannten erfolgsorientierten «High
Achievers» – kommt mittlerweile auch
das Gros der Kandidaten verstärkt auf den
rang unternehmen prozent1 novartis 23.99 %2 roche 16.09 %3 nestlé 13.98 %4 die bundesverwaltung 13.07 %5 ikrk (int. komitee v. roten kreuz) 12.90 %6 google 11.72 %7 swiss re 8.68 %8 givaudan 7.86 %9 ibM 7.35 %10 sbb CFF FFs 7.06 %11 Cambridge Technology Partners 6.95 %
12 UBS 6.84 %
13 ABB 6.84 %
14 Ciba Spezialitätenchemie 6.38 %
15 Bayer 6.27 %
16 Credit Suisse 5.91 %
17 Pfizer 4.94 %
18 SRG SSR Idée Suisse 4.43 %
19 MerckSerono 4.34 %
20 Syngenta 4.12 %
21 Lindt & Sprüngli 4.09 %
22 Leica Geosystems 4.01 %
23 Migros 3.87 %
24 Siemens 3.49 %
25 Zürich Financial Services 3.31 %
26 Coop 3.19 %
27 Swisscom 3.06 %
28 Hewlett-Packard 3.02 %
29 Emmi 2.92 %
30 Kraft Foods 2.82 %
31 Hirslanden 2.82 %
32 McKinsey & Company 2.78 %
33 Sun Microsystems 2.71 %
34 DuPont 2.61 %
35 SWISS (Swiss airlines) 2.56 %
36 Logitech 2.55 %
37 Johnson & Johnson 2.41 %
38 Mettler Toledo 2.05 %
39 Beiersdorf 2.01 %
40 Lonza Group 1.92 %
41 Axpo 1.86 %
42 Kudelski Group 1.83 %
43 Galenica 1.82 %
44 Bain & Company 1.79 %
45 Swiss Life 1.75 %
46 Swatch Group 1.71 %
47 Ericsson 1.57 %
48 Pilatus Aircraft 1.55 %
49 IKEA 1.54 %
50 Holcim 1.45 %
naturwissenschaften
«Novartis keine Frage, die bieten die besten Aufstiegschancen.» renes Monti, 17
Frauen vs. Männer
50%50%durchschnittsalter: 23 Jahre
rang unternehmen prozent1 Novartis 28.62 %
2 Nestlé 20.88 %
3 Google 18.86 %
4 Roche 18.52 %
5 Die Bundesverwaltung 18.18 %
Quelle: Universum 2008
rang unternehmen prozent1 Novartis 28.62 %
2 Roche 20.88 %
3 Nestlé 18.86 %
4 Die Bundesverwaltung 18.52 %
5 IKRK 18.18 %
bevorzugte industriezweige
1. Forschung
2. Natur- und Umweltschutz
3. Bildungsbereich
karriereziele1. Work-Life Balance
2. Intellektuell anspruchsvolle Arbeitsaufgaben
3. Sich für ein höheres Ziel engagieren
bevorzugte bereiche
1. Research & Development
2. Produktion
3. Consulting
schlüsselkriterien der studie
113/2008
Radar der Unternehmen. Denn dem stei-
genden Bedarf an Hochschulabsolventen
stehen nicht nur die geburtenschwachen
Jahrgänge gegenüber, auch das altersbe-
dingte Ausscheiden vieler Akademiker
führt zu einer merklichen Lücke auf dem
Akademikermarkt.
Verteilung der studiengängeDie Mehrheit der teilnehmenden Stu-
denten sind Absolventen eines Master-
Studiengangs (51 %), gefolgt von den
Bachelors (29 %) und Doktoranden (7,9 %).
Zukünftige Master bevozugen Nestlé,
UBS, die Bundesverwaltung, Google und
Credit Suisse. Bei den Bachelors kommt
noch SWISS dazu, während Doktoranden
auch gerne die Pharmariesen Novartis und
Roche anführen.
Zufriedenheit mit professoren undHochschuleDie Zufriedenheit der Studierenden mit
dem Lehrpersonal ist grösstenteils gut.
«Zufrieden» zeigen sich 56,5 Prozent, ein
eher indifferentes «neutral» gaben 21,8
Prozent an, während 15,5 Prozent sich
«sehr zufrieden» zeigen. Generell «zufrie-
den» mit ihrer jeweiligen Hochschule
sind 56,5 Prozent der Befragten, rund ein
Viertel zeigen sich sogar «sehr zufrieden»,
gegenüber 15,7 Prozent, die ein «neutral»
eingetragen haben. Bei der Frage, wie
zufrieden die Studierenden sind mit den
Unternehmenskontakten, die ihre Hoch-
schule mit Unternehmen herstellt, ergab
sich das folgende Bild: sehr zufrieden 17,2
Prozent zufrieden 34,7 Prozent, neutral
32,9 Prozent, unzufrieden 12,6 Prozent,
sehr unzufrieden 2,6 Prozent.
TiTel
«Red Bull, wegen ihrer guten Mit-arbeitermotivation und der flachen Hierarchie.» sarina plüss, 27
«Eine zuverlässige Karrierechance bietet mir der Bund. Auch eine Universität könnte ich mir als mei-nen zukünftigen Arbeitgeber gut vorstellen.» Mike bacher, 21
«Für mich ist es eine NGO, beispiels-weise das Internationale Rote Kreuz. Persönlich wichtig finde ich die Idee, die finanzielle Entlöhnung für meine geleistete Arbeit steht eher im Hin-tergrund.» karin Zuber, 29
«Die Credit Suisse ist für mich der beste Arbeitgeber, global agierendes Unternehmen eine gute HR Abtei-lung und der Lohn ist für mich auch ein Entscheidungsgrund.» raphael Jacot, 31
ZielgruppeStudenten aller Fachsemester
die Auswahl
4906 Studenten an 23 Universitäten und Fachhochschulen, 143 Unternehmen
umfragezeitraum
Februar bis April 2008
die Methodik
12 3/2008
TiTel
rang unternehmen 1 pricewaterhouseCoopers 2 goldmann sachs
3 google 4 deloitte5 kpMg
6 HsbC 7 l'oréal 8 bbC
9 Jp Morgan 10 ernst & Young
24 Nestlé
30 UBS 33 Credit Suisse
116 Roche
119 Novartis
127 ABB
grossbritannienrang unternehmen
1 lVMV 2 l'oréal 3 danone 4 Air France5 bnp paribas 6 Canal+ 7 ernst & Young
8 HsbC
9 Jp Morgan 10 nestlé
61 UBS
65 Credit Suisse 114 Novartis
Frankreichrang unternehmen
1 Ferrari 2 intesa sanpaolo
3 giorgio Armani 4 european Central bank5 procter & gamble6 google 7 nokia
8 l'oréal 9 benetton 10 Mondadori
39 Credit Suisse 43 Nestlé
54 UBS
95 Roche
96 Novartis
114 ABB
italien
die beliebtesten Arbeitgeber der Wirtschaftsstudenten im globalen VergleichMit Fokus auf die platzierungen der schweizer unternehmen
rang unternehmen 1 porsche 2 bMW
3 deutsche lufthansa 4 Audi5 Mckinsey & Company
6 Auswärtiges Amt 7 deutsche bank
8 daimler 9 boston Consulting group 10 pricewaterhouseCoopers
35 Nestlé
49 UBS 57 Credit Suisse
86 Zurich Finacial Services
118 ABB
deutschland
Quelle: Universum 2008
Weitere Information finden Sie auch online unter: www.careerstep.ch
rang unternehmen 1 ernst & Young 2 google
3 pricewaterhouseCoopers
4 deloitte5 goldmann sachs6 Walt disney7 kpMg
8 Apple
9 Jp Morgan10 Merill lynch
36 UBS
48 Credit Suisse 72 Nestlé
88 Zurich Financial Services
170 Novartis
202 Roche
usArang unternehmen
1 procter & gamble 2 China Mobile
3 Citigroup 4 bank of China5 Mckinsey & Company
6 HsbC 7 Morgan stanley 8 standard Chartered bank
9 boston Consulting group 10 pricewaterhouseCoopers
45 Nestlé
46 UBS 62 Credit Suisse
101 Zurich Finacial Services
125 ABB
Chinarang unternehmen
1 sony2 bank of Tokio-Mitsubishi 3 nintendo
4 google5 Microsoft6 Mizuho bank
7 Matsushita
8 Toyota Motor 9 Mitsubishi shoji10 goldmann sachs
76 UBS
79 Credit Suisse 105 Roche
115 ABB
125 Nestlé
Japanrang unternehmen
1 gazprom2 lukoil 3 Microsoft 4 bMW5 sberbank
6 rosneft 7 nokia 8 bank of Moscow
9 google10 MTs
31 Nestlé
68 Credit Suisse 88 UBS
108 Roche
111 ABB
112 Novartis
russland
© P
hoto
Als
tom
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lsto
m 2
00
7
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14 3/2008
«Nichts ist so alt wie die Zeitung von
gestern», dieses gusseiserne Sprichwort
nimmt die heutige Generation von Berufs-
anfängern nicht nur für bare Münze, nein, sie
macht sich auch daran, die Unternehmens-
landschaft und -kultur gründlich zu revo-
lutionieren. Dominieren Manager heute
noch hierarchisch geführte Firmen, geben
Spitzenpolitiker und Verwaltungsräte in
Lehre und Forschung den Ton an, zeichnet
sich in der Unternehmenskommunikation
dieser Umsturz deutlich ab: Blogs, RSS,
Wikis, Skype, Facebook, Xing und Second
Life sind dabei die Munition der Verände-
rung. Diese Generation kommuniziert und
holt sich ihre Informationen auf ihre Wei-
se – vor allem interaktiv übers World Wide
Web. Einige Unternehmen bauen deshalb
ihre Web-Präsenz so gezielt aus, um von
den anrückenden Talenten nicht links lie-
gen gelassen zu werden.
der blogHervorragend für die virtuelle Positionie-
rung geeignet ist ein Firmenblog. «Er schafft
eine nach aussen offene Firmenkultur, die
es Kunden und potenziellen Mitarbeitern
erlaubt, das Unternehmen quasi von innen
kennenzulernen», erklärt Jürg Stuker, CEO
des international tätigen IT- und Web-
Dienstleisters namics mit Sitz in St. Gallen.
So heisst einer der drei öffentlichen namics-
Blogs «About:namics – ein Blick hinter die
Kulissen» (http://about.namics.com). Hier
findet man nicht nur aktuelle Beiträge von
CEO Stuker, auch die Belegschaft lässt
sich rege über ihre Arbeit, Projekte und
Events bis hin zum namics-Schnuppertag
für Studenten aus. Kommunikation sei
der wichtigste Erfolgsfaktor, meint Stuker,
der seinen Firmenblog als dauernde Einla-
dung zur Kommunikation versteht: «Alle
Mitarbeitenden dürfen und sollen blog-
gen – wann immer sie wollen.» Besonders
wichtig sei dabei die Kommentarfunktion.
Stuker: «Wenn jemand kritisch nachhakt,
dann sehe ich sofort, dass mehr Informa-
tionsbedarf besteht oder dass ich zu wenig
klar informiert habe, und kann reagieren.»
Darüber hinaus führe die Beantwortung
von Kommentaren auch zu echten Endkun-
denkontakten, was mit einem blossen Mail-
versand viel schwieriger zu bewerkstelligen
sei. Solche Einwegkommunikation nach
Wieder und wieder rollt eine Welle von uni- und Hochschulabgängern, die sogenannte generation Y und auch bereits die generation Z, auf den Arbeitsmarkt, die mit dem internet aufgewachsen sind. deshalb setzen viele unternehmen verstärkt auf interaktive Web-Medien zur personalrekrutierung. Autor: elias kopf
das bewerbungs-AbC der generation X/Y/Z
beruFseinsTieg
3/2008 15
dem Giesskannenprinzip gebe es für ihn
deshalb gar nicht mehr, betont Stuker. Der
namics-Blog wird allerdings nicht nur von
Mitarbeitenden und Kunden frequentiert,
auch potenzielle Job-Bewerber machen sich
hier ein Bild vom Innenleben der Firma.
kommunikation als rekrutierungs-vorteilDeshalb sei der Blog mittlerweile für die
Mitarbeiterrekrutierung zentral, sagt Stu-
ker. Gewisse Gruppen – vor
allem Studenten und Fach-
hochschüler – erreiche man
heute nur noch über einen
Blog: «Diese Menschen wollen
nicht mit Newsletters bombar-
diert werden, sondern legen per
RSS selbst fest, welche Blog-Infos sie lesen
wollen.» Das spüre er an jeder HR-Messe:
«Da steuern die Interessenten direkt auf
unseren Stand zu, um über unseren Blog
zu plaudern – auch wenn links und rechts
viel grössere Firmen für sich werben.» Bei
den Gesprächen staune er dann immer
wieder, wie genau sein Blog verfolgt werde.
Für Stuker steht deshalb ausser Zwei-
fel, dass die kommunikative Ausstattung
eines Unternehmens in Zukunft ein klarer
Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt
ist. «Interessante Bewerber werden sich
für jene Firma entscheiden, die intern wie
extern über effiziente Kommunikations-
lösungen verfügt und vielfältige Kanäle
offeriert, um Wissen auszutauschen und
Aufgaben kooperativ anzupacken.» Man
kommuniziere heute eben via Blog, Skype
und Instant Messaging oder richte für eine
gemeinsame Aufgabe kurzerhand ein Wiki
ein. Stuker: «Wo solche Tools fehlen, kön-
nen kommunikative Menschen gar nicht
mehr arbeiten.»
Anonymer blog schreckt abAllerdings ist namics vorderhand noch ein
Ausnahmephänomen. Denn ein Firmen-
blog sei die Hohe Schule der Unterneh-
«ein Firmenblog schafft eine nach aussen offene Firmenkultur, die es kunden und potenziellen Mitarbeitern erlaubt, das unter-nehmen quasi von innen kennenzulernen.»
«interessante bewerber werden sich für jene Firma entscheiden, die intern wie extern über effiziente kommunikationslösungen verfügt und vielfältige kanäle offeriert, um Wissen auszutauschen und Aufga-ben kooperativ anzupacken.» Jürg stuker, Ceo namics
das bewerbungs-AbC der generation X/Y/Z
16 3/2008
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beruFseinsTieg
3/2008 17
menskommunikation, meint der Job- und
Karrierecoach Marcel Widmer von Widmer
Consulting in Zürich, der mit «jobblog.ch»
selbst einen viel bachteten HR-Fachblog
unterhält. Der namics-Blog gelte im ganzen
deutschsprachigen Raum als Paradebeispiel.
Er kenne CEO Jürg Stuker zwar nicht per-
sönlich, aber er lese seinen Blog und habe
das Gefühl, zu wissen, wie namics ticke.
«Es ist genial, wie offen Stuker und seine
Co-Blogger kommunizieren», so Widmer.
Doch leider stehe beim Grossteil der Firmen
hinter dem Blog nicht ein engagierter CEO,
sondern irgendein anonymer Werbefritze.
Sobald potenzielle Mitarbeiter aber merk-
ten, dass bloss eine PR-Maschine rattere,
gehe der Schuss nach hinten los. Widmer:
«Ein unglaubwürdiger Blog schreckt kom-
munikative Bewerber ab.» Insgesamt könne
eine Firma mit interaktiver Kommunikati-
on ihre Attraktivität steigern. Entscheidend
seien die Neuen Medien im HR-Bereich
aber bisher in der Regel nicht.
private Website meist irrelevantDies gilt auch für den Kommunikationsgi-
ganten Swisscom. Hier spielen interaktive
Medien wie Blogs oder Skype bei Bewer-
bungen so gut wie keine Rolle. Allenfalls sei
es möglich, dass man den persönlichen Blog
eines Bewerbers anschaue, wenn im Bewer-
bungsdossier speziell darauf hingewiesen
werde, erklärt Sprecherin Myriam Ziesack.
Allerdings dürfte es sich für Bewerber nur
in den allerwenigsten Fällen lohnen, den
privaten Blog oder die persönliche Website
mit viel Aufwand in ein Bewerbungstool
umzugestalten, urteilt HR-Berater Marcel
Widmer: «Meist erhalten HR-Abteilungen
100 bis 200 Dossiers pro Vakanz. Da fehlt
schlicht die Zeit, sich bei jedem Bewerber
noch 15 Minuten auf der individuellen
Website zu tummeln.» Zu erwarten, dass
sich ein Personalverantwortlicher durch
die private Homepage hindurchklicke, sei
nicht realistisch – ausser es gehe um einen
Job, bei dem solches Know-how von Bedeu-
tung sei, so Widmer. Das dürfte sich in den
nächsten Jahren allerdings ändern. So kann
man sich bei der Swisscom immerhin vor-
stellen, dass Internet-Netzwerke wie Xing
oder Plaxo künftig eine zentralere Rolle
spielen. «Dies würde sich unter Umständen
auch auf Bewerbungsprozesse auswirken,
und es könnten Plattformen für die Suche
nach potenziellen Mitarbeitern entstehen»,
so Swisscom-Sprecherin Ziesack.
Interaktive Web-Medien sind im Vormarsch.
Und heutige Studienabgänger beherrschen die
neuen Kommunikationsmöglichkeiten virtuos.
Doch der Nutzen der virtuellen Angebote für Be-
werbung und Arbeit ist zwiespältig, sagt Marco
Wyttenbach, der vor zwei Jahren als Trainee bei
Swisscom startete und heute als Process Engi-
neer tätig ist. Interview: Elias Kopf
Careerstep: Das Web bietet immer mehr in-
teraktive Elemente wie RSS, Foren, News-
groups, Chatrooms, Skype-Konferenzen,
Instant Messaging, Wikis, Blogs, Podcasts,
Second Life und so weiter. Brauchen Sie
diese interaktiven Kommunikationsmöglich-
keiten bei Ihrer Arbeit?
Marco Wyttenbach: Während der Arbeit benut-
ze ich hauptsächlich Foren zur Informationssu-
che, Instant Messaging für kurze Anfragen an
Arbeitskollegen sowie E-Mails. Alle anderen er-
wähnten Medien nutze ich nicht, da die meisten
ein Substitut für Telefon und Handy darstellen.
Der Trend in unserer Abteilung geht weg von
den unpersönlichen «Schnellschuss-Medien»
wie Instant Messaging und E-Mail hin zum et-
was persönlicheren Telefonanruf.
Was macht die Faszination dieser neuen
Kommunikationstechniken aus?
Ich sehe eine gewisse Faszination, aber auch
einen meist zwiespältigen Nutzen. Ein Forum ist
zwar vergleichbar mit einer Know-how-Daten-
bank und deswegen sicher in vielen Bereichen
nützlich. Gleichzeitig orte ich aber auch Gefah-
ren: Da melden sich mehrere Leute zum glei-
chen Thema. Der eine weiss mehr, der andere
weniger oder streut bloss Gerüchte, der Dritte
fühlt sich aufgrund eines Eintrags angegriffen.
Dagegen ist Instant Messaging mit Datenfrei-
gabe wohl eines der nützlichsten interaktiven
Medien, da zum Beispiel ein Mitarbeiter in Bern
einem Mitarbeiter in Zürich auf den Bildschirm
schauen kann, ohne dass sie dazu ihre Arbeits-
plätze verlassen müssen. Dieses Feature der
«Sitzung mit Datenfreigabe» hat sich allerdings
noch zu wenig etablieren können, vor allem weil
persönliche Meetings immer noch den grossen
Vorteil haben, dass auch nonverbal kommuni-
ziert werden kann.
Müssen Unternehmen in Zukunft vermehrt
interaktiv im Netz agieren, um von der ak-
tuellen und zukünftigen «virtuellen» Gene-
ration überhaupt noch wahrgenommen zu
werden?
Was mit dem Internet sicher erleichtert wird, ist
das Ansprechen von definierten Zielgruppen.
Beispielsweise erreicht man auf studivz.net
Interaktiv bei Bedarf...
«ein unglaubwürdiger blog schreckt kommunikative bewerber ab.» Marcel Widmer, Widmer Consulting
Marco Wyttenbach, Process Engineer, Swisscom
Roche, Schweiz
“Unser Labor bietetein Umfeld, in dem Sie sichäussern können. Es gibt stets
konstruktive und leidenschaftlichgeführte Debatten. Die Kollegenkommen nicht nur einfach zurArbeit. Sie sind hier, um etwas
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Setzen Sie Zeichen. Für ein besseres Leben.
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beruFseinsTieg
3/2008 19
recruiting im second lifeBereits in diesen futuristischen Jagdgrün-
den gewildert hat die weltweit tätige ame-
rikanische Beratungsgesellschaft TMP, die
letztes Jahr die erste virtuelle Karrieremes-
se im Second Life organisierte. Mit von der
Partie waren eBay, Hewlett-Packard, Micro-
soft, Sodexho, T-Mobile und Verizon. Deren
Personalabteilungen schickten eigene Ava-
tare an die virtuelle Front, die das Unterneh-
men erklärten, die Bewerber interviewten
und deren Avatare in den firmeneigenen
Second Life-Inseln herumführten. Second
Life habe eine völlig neue gesellschaftliche
und wirtschaftliche Umgebung geschaffen,
schwärmte damals Udo Völke, Geschäfts-
führer von TMP Deutschland in Wiesba-
den: «Second Life ist im Wesentlichen eine
wirkliche Welt in einer virtuellen Umge-
bung. Das schafft enorme Möglichkeiten –
auch für das Recruiting.» Maliziöse Blogger
behaupten allerdings, dass im Recruiting
Center auf TMP Island gähnende Langewei-
le herrsche – wie an so vielen Orten in der
virtuellen Zweitwelt.
sehr viele Studenten, natur- und gesundheits-
orientierte Menschen findet man dagegen auf
lohas.com, die Ausgangscommunity trifft sich
auf Tilllate.com, und so weiter. Eine Mehrheit
der Sites und Communities im Netz ist aber
kurzlebig. Wichtiger, als nur im Netz präsent zu
sein, ist meiner Meinung nach also, dass man
die Trends früh genug erkennt und «zu den Er-
sten» auf einer neuen Site gehört. Es wird aber
auch immer herkömmliche Hochglanzmagazine
und Zeitschriften geben, die sich für genau die-
selbe Kommunikation anbieten. Der Nachteil
des Printmediums ist vor allem, dass die Wer-
beinhalte nicht bewegt sind. Doch crossmediale
Werbekampagnen – also Werbung zum Beispiel
in einem Magazin mit Hinweis auf eine Site im
Internet plus Wettbewerb via Handy – verbinden
die Medien untereinander und zeigen eine sehr
viel stärkere Werbewirkung als die Werbung in
einem Medium allein.
Wenn es Möglichkeiten gäbe, sich per Skype
oder Instant Messaging zu bewerben, wür-
den Sie dies nutzen?
Persönlich beantworte ich diese Frage mit
Nein. Das Einreichen eines Bewerbungsdos-
siers macht über die genannten Medien keinen
Sinn. Ein Assessment via Chat wäre etwas an-
deres und macht aus Sicht der Unternehmen
Sinn, da es so bequemer, einfacher und günsti-
ger ist, eine erste Selektion vorzunehmen. Al-
lerdings glaube ich auch hier: Das persönliche
Gespräch lässt sich nie ersetzen.
Die Swisscom selbst ist ein Kommunika-
tionsunternehmen, das die interaktive Welt
von morgen mitgestaltet. War das für Sie ein
Grund, sich gerade bei Swisscom zu bBewer-
ben?
Mich interessiert die Produktwelt der Swiss-
com: Mit jedem neuen Produkt stösst man
weiter in die Welt der grössten internationalen
Firmen vor. Entweder in Zusammenarbeit –
Beispiel sind Google und das iPhone, Microsoft
und BluewinTV – oder als direkte Konkurrenten,
beispielsweise AppleTV und BluewinTV. Ferner
fasziniert mich die Schnelllebigkeit der Branche:
Was der Kunde heute will, ist nicht dasselbe,
was wir ihm morgen bieten müssen. Wir müs-
sen vorausahnen, was die Kunden brauchen,
können dabei aber auch neue Bedürfnisse
wecken.
Blogs sind virtuelle «Tagebücher» zur Veröf-
fentlichung kurzer Texte. Die Kommentarfunk-
tion erlaubt es den Lesern, auf Einträge zu re-
agieren.
Ein Chatroom ist ein virtueller Ort, an dem
mehrere Benutzer gleichzeitig zu einem be-
stimmten Thema chatten. Chaträume sind inte-
graler Bestandteil der meisten Instant-Messa-
ging-Systeme.
Beim Instant Messaging unterhalten
sich (chatten) zwei Internetteilnehmer per Text-
nachrichten, wobei die Nachrichten unmittelbar
beim Empfänger ankommen.
Facebook ist neben MySpace die wohl
bekannteste «Social-Networking»Seite. Fotos
und Videos können eingestellt werden. Neben
einer öffentlichen «Wall», wo Nachrichten allen
zugänglich gemacht werden, können Benutzer
untereinander chatten.
Foren und Newsgroups sind virtuelle
Schwarze Bretter zu bestimmten Themen. Mit
Follow-ups können die Nutzer auf Einträge re-
agieren.
LinkedIn zielt wie Xing auf geschäftliche
Kontakte ab. Sogenannte «Connections» die-
nen hauptsächlich der Jobsuche und der Ver-
einfachung der Jobangebotsübersicht.
MySpace ist eine Website, die es den Nut-
zern ermöglicht, kostenlose Benutzerprofile mit
Fotos, Videos, Blogs und Gruppen einzurich-
ten.
Plaxo bietet Social-Network-Dienste und
Software zur dezentralen Verwaltung von ver-
netzten Online-Adressbüchern.
Podcasting bezeichnet das Produzieren
und Verbreiten von Audio- und Videodateien
über das Internet.
RSS ist ein Service zur Selektion von Nach-
richten, der Meldungsüberschriften und kurze
Textanrisse liefert. Der Abonnent des RSS-
Feed kann bei Bedarf direkt dem angebotenen
Link folgen und dort die vollständige Meldung
lesen.
Second Life ist eine virtuelle Welt, in der
sich die Benutzer in Form von künstlichen We-
sen (Avatar) begegnen.
Skype erlaubt es, per Internet zu telefonieren
und Konferenzen abzuhalten. Auch Videotele-
fonie ist möglich.
Ein Wiki ist eine Software mit einer Sammlung
von Webseiten, die sich direkt online ändern
lassen. Dadurch können verschiedene Autoren
gemeinschaftlich an Texten arbeiten.
Xing ist eine webbasierte Plattform, mit der
Personen ihre geschäftlichen Kontakte zu an-
deren Personen verwalten können.
Einstiegsstellen • Traineeships • Praktika • Nebenjobs
diplom.chDie Absolventenvermittlung im Netz
HIER BEGINNT DEINE KARRIERE
DIE GRÖSSTE AUSWAHL AN EINSTIEGSSTELLEN FÜR STUDIERENDE
213/2008
kArrieresprung
Master-Weiterbildungen:
investition in neue karrierechancenManagement-know-how tanken oder sich doch lieber fachlich spezialisieren? einige Jahre nach dem ersten Hoch-schulabschluss ist es oft diese Frage, die sich stellt, wenn man mit einer Weiterbildung auf akademischem niveau liebäugelt. Welche studiengänge wann sinn machen und was die Titel bedeuten, soll in diesem Artikel näher erläutert werden. Autor: roberto gonzalez
Wann macht ein MBA Sinn? Hier spielt die
ursprüngliche Ausbildung eine wesent-
liche Rolle, denn ein MBA kann unter
bestimmten Umständen tatsächlich neue
beruf liche Dimensionen eröffnen. Für so
manchen – gerade aus dem technischen und
natur wissenschaftlichen Bereich – kann
der Titel zu einem Ausweg aus einer Kar-
rieresackgasse werden, gelangen Fachspe-
zialisten doch oft erst mit ent sprechenden
Zusatzqualifikationen in entscheidungs-
verantwortliche Führungs positionen, für
die sie im Erststudium nicht vorbereitet
wurden. Der MBA kann in einem sol-
chen Fall als Türöffner für generalistische
Funktionen in der Betriebswirtschaft und
Unternehmens führung wirken, denn in
solchen Gefilden sind strategisches Denken
und interdisziplinäre Fähigkeiten gefragt.
Auf die institution kommt es an Man kann davon ausgehen, dass ein MBA-
Abschluss an einer wenig bekannten
Schule eine eher geringe Schubkraft für die
Karriere entwickelt. Angesichts der nicht
unerheblichen finanziellen und zeitlichen
Aufwendungen, die eine akademische Wei-
terbildung mit sich bringt, sollte diesem
Aspekt deshalb eine gewisse Aufmerksam-
keit geschenkt werden, bevor man sich ent-
scheidet. Der Abschluss an einer wirklich
renom mierten und international zertifi-
zierten Business School lohnt sich deshalb
vor allem dann, wenn mit einem solchen
Titel konkrete und wesentliche Karriere-
schritte verknüpft werden sollen. Wenn
bei einem Einstellungsentscheid zwei Kan-
«der MbA kann als Türöffner für generalistische Funktionen in der betriebswirtschaft und unter-nehmens führung wirken.»
Sie denken anKarrierestart.
Wir auch anerfolgreicheZukunft.
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Career_Start_Inserat_bb_claim_220x280_d+3mm.qxd:Career_Start_Inserat_220x280_d+3mm 2.9.2008 10:53 Uhr Seite 1
233/2008
kArrieresprung
didaten eine vergleichbare Aus bildung und
Praxis vorweisen können, nur einer aber
die Zusatzqualifikation eines angesehenen
MBA vorweisen kann, ist dies sicherlich ein
«Killerkriterium». Vor allem dann, wenn
die Kandidaten noch verhältnismässig
jung sind und erst wenige Jahre Praxiser-
fahrung vorweisen können. Bei älteren
Kandidaten mit langjähriger Praxiserfah-
rung und entsprechendem Leistungsaus-
weis kann wiederum davon ausgegangen
werden, dass ein MBA-Abschluss für die
Kandidatenpräfe renz nicht mehr dieselbe
Gewichtung erfährt.
spezialisierung mit dem MAsWer sich auf einem bestimmten Gebiet
spezialisieren möchte, ist mit einem Nach-
diplomstudium gut bedient. Deshalb ist
ein «Master of Advanced Studies» gerade
für Ingeni eure und Naturwissenschaftler
eine ideale Weiterbildungsmöglichkeit.
Aber auch wer beispielsweise nach dem
Universi tätsabschluss eine wichtige all-
gemeine Zusatzqualifikation erwerben
will, die das Diplom auf ideale Weise
ergänzt (z.B. in Informatik), kann auf das
vielseitige Angebot zurückgreifen. Der
grosse Vorteil eines MAS ist die flexi ble
und modular aufgebaute Struktur, die der
rasanten Veränderungsgeschwindig keit
beruflicher Anforderungen auf opti male
Weise begegnet. Nachdiplomstudien wie
z.B. «MAS Systemic Consulting» (FHNW)
oder «MAS Intellectual Property» (ETH
Zürich) zeugen vom Versuch, aktuelle
Entwicklungen in wichtigen Berufsfeldern
aufzugreifen und in das Weiterbildungs-
angebot aufzunehmen.
Weiterbildungsdiplome signalisie-ren den Willen zur Mehrleistung Es wird heutzutage angesichts des schein-
bar inflationären und unüberschau-
baren Weiterbildungsangebots und der
verschärften Konkurrenzsituation unter
den Bil dungsinstitutionen viel über die
mögliche Entwertung von Bildungszer-
tifikaten gesprochen. Was aber ein sol-
cher Abschluss – gleich welcher Art
– gegenüber dem Arbeitgeber auf jeden
Fall demonstriert, ist die Bereitschaft des
Kandidaten, sich weiterzuentwickeln und
mehr zu leisten als andere. Dies stellt in
Karrieresituationen oft ein wesentliches
Signal dar, das in seiner Wirkung auf Ein-
stellungs- und Beförderungsentscheide
nicht unterschätzt werden sollte.
MbAEin MBA (Master of Business Administrati on) oder Executive MBA (berufsbegleitend) ist besonders für akademische Berufsleute aus technischen und naturwissenschaftlichen Berufen interessant, die sich zunehmend mit Managementaufgaben konfrontiert sehen und eine Alternative zu einem betriebswirt schaftlichen Aufbaustudium suchen. Im Vor-dergrund eines MBA stehen neben der üblichen Fallstudienmethodik das Lernen und Dis-kutieren in Gruppen, die praxis- und teamorientierte Projektarbeit sowie die För derung klassischer Führungskompetenz wie Konfliktmanagement und Durchsetzungsfä higkeit. MBAs bieten über das betriebswirt schaftliche Fachwissen hinaus auch vielfältiges Know-how in Disziplinen wie Unternehmen sentwicklung, strategisches Management, Marke-ting, Volkswirtschaftslehre, Corporate Finance, Unternehmensführung, internatio nales Management und Unternehmenskul turen, Leadership und soziale Kompetenzen.
ndsDer MAS (Master of Advanced Studies) ist ein inhaltlich definiertes Zusatz- oder Ergän-zungsstudium, das auf ein abgeschlossenes Studium aufbaut und für eine eidgenössische Anerkennung eine Mindestzahl von ca. 800 Lektionen (400 Lektionen Präsenzunterricht, 200 Lekti onen Gruppenarbeit/Fallstudien, 200 Lekti onen Diplomarbeit) aufweisen muss. Diese akademische Weiterbildung wird von Universitäten und Fach hochschulen ange-boten, wo man sich nach dem Studium und einigen Jahren beruflicher Praxis auf einem bestimmten Gebiet speziali sieren kann.
MbA-programme in der schweizMbA HsgEinjähriges Vollzeitstudium in englischer Sprache, das sich in erster Linie an Füh-rungskräfte mit nichtbetriebswirt schaftlicher Erstausbildung richtet.www.mba.unisg.ch
eMbA HsgBerufsbegleitende Executive-MBA-Programme, die fachlich und inhaltlich unter-schiedliche Schwerpunkte setzen. www.emba.unisg.ch
MAs/MbA eTH ETH-spezialisierte MAS/MBA-Wei terbildungen im vorwiegend naturwissen schaftlich-technischen Bereich. www.zfw.ethz.ch/services/master
eMbA universität Zürich Interdisziplinäre Managementweiterbildung für höhere Füh rungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung. www.emba.unizh.ch
eMbA/MbA/MAs FHnWDie Fachhochschule Nordwestschweiz bie tet verschiedene Weiterbildungsangebote auf Master-Niveau an. www.fhnw.ch/wirtschaft/weiterbildung
So individuell der persönliche Karriereweg verlaufen kann, so verhält es sich auch mit der Karrierestrategie. Es ist wichtig ein Ziel zu verfolgen, oder eine Vision zu besitzen. Dazu sind immer Entscheidungen not-wendig, was will man und was ist man bereit dafür zu tun? Dabei werden neben fachlichen Qualifikationen persönliche Kompetenzen immer wichtiger, Stichwort: Soft Skills!Es gilt: «Karriere macht, wer seine Talente optimal nutzt und sich persönlich und fachlich weiterentwi-ckelt.»
Interviews: Manu Gehriger
ABB Schweiz AG Seite 25
Axpo Holding AG Seite 26
Basler Versicherungen Seite 27
BKW FMB Energie AG Seite 29
Endress+Hauser Flowtec AG Seite 30
IKEA AG Seite 31
KPMG AG Seite 32
Mettler-Toledo AG Seite 35
Lidl Schweiz Seite 37
die junge
karriere
24
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Fokus
253/2008
Abb schweiz Ag
der sprung ins Management
«im Moment arbeiten wir an einem entsprechenden gerät für 1 Million Volt. das ist das grösste seiner Art weltweit.»
Walter Holausresearch & development Manager36 Jahre
Abb schweiz AgDaniel M. Huber
University Marketing
Brown Boveri Str. 6
5400 Baden
Tel. 058 585 85 05
www.abb.ch/karriere
FAkTen
Wie kommt man als bauernbub aus dem Tirol
in die Topliga der Abb?
So kompliziert wie das tönt, ist es gar nicht.
Nach dem Abitur in Innsbruck studierte
ich in Wien Elektrotechnik an der Tech-
nischen Universität. Für die Doktorarbeit
zog ich nach Zürich an die ETH, zu Pro-
fessor Fröhlich, bei dem ich in Wien schon
einige Vorlesungen belegte. Dort konnte
ich während meiner Doktorarbeit ein von
ABB gesponsertes Projekt bearbeiten, was
mir den Einstieg bei ABB erleichterte.
Als was haben sie hier angefangen?
Die ersten 18 Monate war ich als Entwick-
lungsingenieur in der Abteilung für Schalt-
anlagen-Entwicklung und dort in einer
Studiengruppe für kleinere Projekte, die
theoretische Untersuchungen und Testrei-
hen über längere Zeit in den Labors durch-
führte. Dann wurde mir die Leitung eines
grösseren Projektes übertragen, das den
poetischen Namen ELK-14/300 kV trägt
und das wir 2005 erfolgreich ab-schlies-
sen konnten. Das ist eine mit Gas isolierte
Schaltanlage, die in etwa so viel Energie,
wie der Kanton Zürich braucht, umleiten
und ausschalten kann. Wenn sie mit der
ersten Frage bezüglich «Topliga» Spitzen-
technologie gemeint haben, dann trifft das
hier gewiss zu. Im Moment arbeiten wir an
einem entsprechenden Gerät für 1 Million
Volt. Das ist das grösste seiner Art weltweit
und wird in China, in der Nähe des «Drei-
Schluchten-Staudamms» bei Jingmen,
noch dieses Jahr in Betrieb genommen.
Was macht die Arbeitskultur bei der Abb aus?
Mein Eindruck ist, dass wir stark auf die
Eigenverantwortung der einzelnen Mitar-
beiter ausgerichtet sind. Wir sind sehr ziel-
orientiert. Da sind Termine gesetzt, und
danach richtet sich das Team aus. Es liegt
an uns als Gruppe, wie wir die Ressourcen
aufteilen. Wir sind alle aufeinander ange-
wiesen und achten daher sehr sorgsam
darauf, dass niemand überlastet wird und
jeder seine Zeit kompensieren kann.
gibt es besondere Massnahmen der karriere-
förderung?
Karriere ist eine sehr persönliche Sache. Für
einen Ingenieur ist es meist nicht das Ziel,
ins Management aufzusteigen, obwohl das
oft vorkommt. Manche zieht es später wie-
der zurück ins Labor oder in die Entwick-
lung, dorthin, wo alles Neue entsteht. Die
ABB ist gross, mit vielen Standorten und
den verschiedensten Bereichen. Die Aus-
wahl, sich zu verbessern oder zu verän-
dern, ist insbesondere für gut ausgebildete
und motivierte Mitarbeiter entsprechend
vielfältig.
Für ETH-Absolventen gibt es z.B. das
Trainee-Programm. Dabei arbeitet man
als Trainee in drei verschiedenen ABB-
Firmen, für jeweils ein halbes Jahr, eines
davon im Ausland. Für die Mitarbeiter
gibt es unter anderem das «Fachkarriere-
Modell». Wer nicht in der Linie befördert
wird oder werden will respektive lieber in
der Technik bleibt, kann als Spezialist auf
seinem Gebiet «Fachkarriere» machen.
gibt es eine «ideallinie» für die karriere eines
ingenieurs?
Wohl eher zum Spass könnte man dieses
Thema über den Daumen in ein grobes
Raster setzen; fünf Jahre Studium, fünf
Jahre Doktorarbeit, 10 –15 Jahre in einer
Entwicklungsabteilung und anschliessend
das worauf man Lust hat: Linienverant-
wortung, Senior Consultant oder Professor
an einer Hochschule. Für eine Hochschul-
karriere muss man allerdings früh genug
planen, um mit etwa 40 Jahren bereits
eine geeignete Biografie zu haben.
Eigenverantwortliches Arbeiten, geschicktes Ressourcenmanagement in der Gruppe und dabei das Ziel im Auge zu behalten, sind neben einer fundierten Ausbildung Eckpfeiler des Erfolgs von Walter Holaus. Bei ABB führte seine Karriere direkt ins Management.
3/200826
Christoph Röthlisberger nützt die Herausforderung bei der Proma Energie AG für die Planung eines modernen Holzkraftwerks.
Axpo Holding Ag
neue energien – neue Möglichkeiten
Was braucht es, um innerhalb einer Axpo Firma
so rasch so viel Verantwortung zu bekommen?
Eine gute Ausbildung ist das A und O. Ich
habe Elektrotechnik an der ETH mit Ver-
tiefung auf Energietechnik studiert und
2006 abgeschlossen. Sicherlich von Vorteil
für die erste Anstellung war jedoch auch,
dass ich für meine Masterarbeit 8 Monate
an einer Universität in Winnipeg/Kanada
war und das Thema der Masterarbeit einen
starken Bezug zur Energiebranche hatte.
Ich beschäftigte mich mit der Modellie-
rung des Energiesystems des ansässigen
Energiemonopolisten, mit dem Ziel, die
zurückzuhaltenden Stromreserven der
Kraftwerke zu optimieren. Diese Zeit als
Austauschstudent bei Professor Ani Gole
war äusserst spannend und hat mir auch
persönlich sehr viel gebracht. Ideal war
zudem, dass sich Prof. Gole und mein Pro-
fessor in Zürich, Prof. Göran Andersson
sehr gut kennen. Beide sind anerkannte
Kapazitäten auf dem Gebiet der Energie-
Systeme und der Hochspannungsnetz-
werke. So gab es keine Probleme mit der
Anerkennung der Arbeit an der ETH.
Neben der Ausbildung ist aber sicherlich
meine Begeisterung für das Thema Ener-
gie ebenso wichtig wie mein Abschluss als
Elektroingenieur.
Warum kamen sie zu Axpo, resp. zu proma?
Die Energiebranche hat mich schon immer
sehr fasziniert, da das ganze Umfeld nicht
nur von technischen Fragestellungen,
sondern auch von wirtschaftlichen, poli-
tischen und gesellschaftlichen Interes-
sen geprägt wird. Für mich war also von
Anfang an klar, dass ich gerne bei einem
grossen Energieproduzenten und -ver-
teiler arbeiten möchte. Ausschlaggebend
für die Wahl der Axpo (resp. ihrer Toch-
tergesellschaft NOK) war schlussendlich,
dass Axpo als einziges Unternehmen ein
Trainee-Programm anbot. So konnte ich
weitere sehr wertvolle Erfahrungen in mir
eher unbekannten Bereichen (Strategie,
Bewertungen von Energienetzen, Wirt-
schaftlichkeitsrechnungen, etc.) sammeln.
Angesprochen hat mich zudem, dass die
NOK als einziges Energieunternehmen
in der Schweiz eine eigene Division Neue
Energien hat und somit den neuen Ener-
gien grosse Wichtigkeit zugesteht. Nach
dem Trainee-Programm kam in mir der
Wunsch auf, am Aufbau grosser neuer
Kraftwerkskapazitäten im Bereich der
erneuerbaren Energieträger mitzuwirken.
Werden sie intern gezielt gefördert?
Unsere Personalentwicklung lädt externe
Referenten ein, die Kurse anbieten. Erst
vor kurzem besuchte ich einen solchen
für «Verhandlungstraining». Ein anderer
Kurs behandelte Bereiche des «Konflikt-
Management». Derzeit besuche ich einen
Kurs zu «Projektmanagement». Für exter-
ne Kurse übernimmt die Firma in der Regel
die Kosten.
Wie würden sie die Firmenkultur beschreiben?
Innerhalb des Konzerns gibt es da grosse
Unterschiede. Zum Beispiel steht bei der
Kernkraft der Sicherheitsgedanke über
allem andern. Sowohl bei den Neuen
Energien, als auch bei der Proma, ist es
mehr die Orientierung am Markt, die klar
im Vordergrund steht, ein Aspekt den
wir versuchen, im ganzen Konzern ein-
zubringen. Wir wollen mit alternativen
Energieformen konkurrenzfähig sein und
hier eine Spitzenposition einnehmen. Zur
Kultur gehört gewiss eine Art systemim-
manente Flexibilität die auf allen Ebenen
gefordert ist. Um mit den laufenden Ver-
änderungen mithalten zu können, ist das
die Voraussetzung.
ihre persönlichen Ziele?
Die Möglichkeiten, die mir hier geboten
werden, sind eine riesige Chance für mich.
Mein konkretes Ziel ist der Aufbau eines
«eigenen» grossen Holzkraftwerkes. Allein
die Planung wird um die 20 Millionen CHF
kosten. Das ist für mich ein riesiger Chal-
lenge. Daneben will ich mein Wissen in
Projektmanagement vertiefen und viel-
leicht in 5 –10 Jahren den MBA machen.
Wichtig ist mir aber auch, immer Beruf,
Karriere und Privatleben in Einklang zu
bringen.
Christoph röthlisbergerdipl. el.-ing. eTH, Junior-projektleiter Holzkraftwerke, 28 Jahre
Axpo Holding AgAnne Forster, Spezialistin
HR Marketing & Talentrecruitment
Parkstrasse 23, 5401 Baden
Tel. 056 200 44 47
[email protected], www.axpo.ch
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Fokus
273/2008
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Wie kommt man dazu, bei einer Versicherung
zu arbeiten?
(Lacht) Ursprünglich habe ich an der ETH
Zürich Umweltingenieurswissenschaften
studiert. Für mich ist aber bereits während
dem Studium klar geworden, dass ich nicht
in der Forschung oder im Ingenieurswesen
arbeiten möchte. Die Dienstleistungsbran-
che hat mich einfach mehr interessiert.
Nach meinem Abschluss habe ich mich
deshalb bei verschiedenen Versicherungs-
gesellschaften beworben. Bei den Basler
Versicherungen konnte ich schliesslich als
Trainee anfangen, das war ideal!
Warum ist ein Traineeprogramm der richtige
berufseinstieg?
Die Basler ist ein internationales Unter-
nehmen, das gerade einem Berufseinstei-
ger ein enormes Lern- und Entwicklungs-
potenzial bietet. Das Traineeprogramm des
Versicherungskonzerns dauert 16 Monate.
Während dieser Zeit durchläuft man meh-
rere Abteilungen. Ich habe damals in der
Abteilung Marketing Kommunikation
angefangen und anschliessend im Con-
trolling gearbeitet. Danach war ich bei
einer Tochtergesellschaft in Belgien, wo
ich in der Abteilung Prozessoptimierung
im Underwriting mitgearbeitet habe. Die
Möglichkeit, verschiedene Berufsrich-
tungen kennen zu lernen, war für mich
besonders interessant, weil ich ja aus einer
völlig anderen Studienrichtung gekom-
men bin.
Wie wird man vom Trainee zum leiter sales
development?
Völlig überraschend, in meinem Fall: Noch
vor dem Ende meiner Traineezeit ist mir
eine Assistentenstelle in der Abteilung
Sales und Marketing angeboten worden. Ich
habe mich sehr über diese Anfrage gefreut
und nach kurzem Überlegen beschlos-
sen, die Herausforderung anzunehmen.
Als Assistent habe ich Projekte begleitet,
Protokolle geführt, Sitzungen vor- und
nachbereitet, Präsentationen vorbereitet
und dabei unwahrscheinlich viel gelernt.
Ausserdem hatte ich immer den Ehrgeiz,
meinem Vorgesetzten die bestmögliche
Arbeit abzuliefern.
Während der ganzen Zeit wurde ich intern
immer wieder stark gefördert und konnte
so den nächsten Karriereschritt machen.
Wie sieht der Versicherungsalltag in Wirklich-
keit aus?
Mein Alltag bei den Basler Versicherungen
ist glücklicherweise alles andere als grau!
Im Gegenteil, vielfältig und abwechs-
lungsreich beschreibt es wahrscheinlich
am Ehesten. Im Kollegenkreis bin ich auch
schon gefragt worden, wie ich es mit all
diesen Zahlenmenschen und Bürokraten
bei der Versicherung überhaupt aushalte.
Da kann ich nur sagen, das sind Klischees,
die, so wie ich es erlebt habe, nichts mit
der Realität zu tun haben. Viel öfter bege-
gne ich Offenheit und Interesse. Selbst-
verständlich sind analytisches und strate-
gisches Denken in dieser Branche wichtig,
das macht Versicherungsfragen aber nicht
automatisch trocken oder eintönig, son-
dern eher spannend und herausfordernd.
Wie sehen ihre Zukunftspläne aus?
Neben meinem MBA, mit dem ich im April
letzten Jahres angefangen habe, möchte
ich vor allem mein bisher grösstes Projekt
bei der Basler erfolgreich abschliessen. Ich
kann mir auch durchaus einen weiteren
Auslandsaufenthalt vorstellen. Allerdings
eher in ferner Zukunft, ich bin nämlich
vor kurzem Vater geworden und geniesse
jeden Moment, den ich mit meiner Familie
verbringen kann!
basler VersicherungenCaroline Schmid-Steiner
Aeschengraben 21
4002 Basel
Tel. 061 285 82 59
www.baloise.ch
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nicola Taorminaleiter sales development32 Jahre
Die Arbeit in einem Versicherungsunternehmen ist trocken, phantasielos und eintönig. «Stimmt überhaupt nicht!» sagt Nicola Taormina, Leiter Sales Development bei den Basler Versicherungen. Er spricht über seinen Berufsweg, seine Ziele und darüber, dass Klischees unter Umständen wenig mit der Wirklichkeit zu tun haben.
basler Versicherungen
Anders, als man denkt
«Versicherungsfragen sind nichtautomatisch trocken oder eintönig, sondern spannend und heraus-fordernd»
Roger Nufer, Portfoliomanager«Auf den Wind kommt es an – und dass man im richtigen Moment die Chance packt.»
Die Liberalisierung im Strommarkt setzt Impulse frei und eröffnet neue Chancen. Wir verstehen sie als Aufforderung, uns dynamisch weiterzuentwickeln. Dazu sind wir auf engagierte Mitarbeiter angewiesen wie beispielsweise Roger Nufer. Als Portfoliomanager packt er Chancen zur richtigen Zeit – und trägt so zur Unternehmensentwicklung bei.Bei der BKW FMB Energie AG sorgen 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute dafür, dass bei mehr als 1 Million Einwohner zuverlässig der Strom iesst. Gehören Sie morgen dazu? Wir freuen uns, wenn Sie mit uns die Zukunft angehen.
BKW FMB Energie AG, Human Ressource Management, Telefon 031 330 58 68, [email protected], www.bkw-fmb.ch/jobs
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Fokus
293/2008
Viel Verantwortung und ein freies und interdisziplinäres Arbeiten sind für Beat Deuber spannende Aspekte, um beim Energieunternehmen BKW zu arbeiten. Er leitet die Abteilung Portfolio- und Riskmanagement.
bkW FMb energie AgAdrian Röthlisberger
HR Recruiting Spezialist
Viktoriaplatz 2, 3000 Bern 25
Tel. 031 330 67 86
www.bkw-fmb.ch
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dr. phil. nat. beat deuberleiter portfolio & riskmanagement32 Jahre
bkW FMb energie Ag
gezielte kompetenzförderung
Was waren die Highlights ihrer Ausbildung?
Sicherlich zum einen der Lehrauftrag an der
Kantonsschule Solothurn, den ich bereits
während des Studiums an der Uni wahrge-
nommen habe. Ein weiteres Highlight war
meine Doktorarbeit. Denn in meiner Dis-
sertation beschäftigte ich mich, im Rahmen
des Nationalen Forschungsschwerpunkts
Klima (NCCR Climate), mit Atmosphären-
physik. Das Messgerät, das ich entwickelt
habe, konnte ich vor vier Jahren in Lappland
bei einer grösseren internationalen For-
schungskampagne zum Einsatz bringen.
Die Publikation der Kampagnenergebnisse
in verschiedenen Fachzeitschriften bildete
den Abschluss der Dissertation im April
2005. Im Mai trat ich darauf bei der BKW
die Stelle als Analyst im Riskmanagement
Handel an. Der Handel der BKW verknüpft
die Aktivitäten von Produktion und Ver-
trieb und optimiert die Positionen am euro-
päischen Grosshandelsmarkt.
Wieso haben sie sich für bkW entschieden?
Zuerst war die Frage: Soll ich eine aka-
demische Laufbahn anstreben oder inte-
ressiert mich mehr das Leben ausserhalb
des Labors? Die Forschungszeit war eine
schöne und wichtige Zeit, doch ich wollte
der Theorie mehr Taten folgen lassen. So
fragte ich mich, wie ich mein Interesse an
der Physik und das an einer Tätigkeit in der
Industrie- oder Dienstleistungsbranche in
Einklang bringen könnte? Auf der Suche
nach einer Stelle, in der ich als Analyst das
erlernte Modelldenken anwenden kann und
gleichzeitig Bezug zu einer physikalischen
Grösse habe, bot sich der Energiehandel an.
Neben dem nicht unwesentlichen Charme
von Bern erhielt ich von der BKW das
schnellste und konkreteste Angebot.
in den drei Jahren bei der bkW haben sie eine
relativ schnelle karriere gemacht. Wie konnten
sie das erreichen?
Nach knapp anderthalb Jahren als Analyst
Riskmanagement wurde mir die Leitung
des Ressorts, in dem ich arbeitete, über-
tragen. Das war September 2006. Im April
2007 wurde eine neue organisatorische
Abteilung geschaffen, Portfolio- und Risk-
management, die ich aufbauen konnte und
seither leite.
Wie fühlt sich für sie die bkW-Firmenkultur an?
Die BKW ist national und international
in verschiedenen Wertschöpfungsstufen
aktiv. Die Vernetzung der einzelnen Berei-
che durch den Handel bringt es mit sich,
dass man sehr schnell mit den verschie-
densten Gebieten in Berührung kommt.
Das hat sicher damit zu tun, dass wir eine
sehr flache Hierarchie mit wenigen Füh-
rungsebenen haben. Dies erlaubt ein freies,
interdisziplinäres Arbeiten, die Entschei-
dungsprozesse sind kurz und transparent.
Da zeigt es sich: Wer sich einsetzt, konstant
und kompetent ist, wird fast automatisch
gefördert.
gibt es auch explizite Förderprogramme?
Wir kennen das Förderprogramm «Young
Potentials» für ausgewiesene Talente.
Innerhalb von 18 Monaten werden zahl-
reiche Seminare und Kurse zur gezielten
Kompetenzförderung im Bereich Manage-
ment angeboten, mit dem klaren Ziel, spä-
ter Führungspositionen zu übernehmen.
Ich selbst hatte leider nicht das Vergnügen
daran teilzunehmen. Man hat mich von
Anfang an ganz individuell gefördert und
kam so schnell zu der heutigen Verantwor-
tung.
Was raten sie karrierehungrigen Absolventen?
Man sollte sich seiner Fähigkeiten und
Wünsche im Klaren sein. Lieber weniger
Bewerbungen schreiben, dafür gezielt und
gut begründet. Persönlich bin ich der Mei-
nung, dass die grösseren Chancen daraus
entstehen, wenn man erklären kann,
warum gerade die Wunschfirma die rich-
tige ist. Die Möglichkeiten ausmalen, seine
Wünsche formulieren und Chancen auslo-
ten ist sicherlich, ohne dabei eine Erwar-
tungshaltung zu zeigen, der richtige Weg
um den Vorgesetzten wissen zu lassen,
dass man bereit wäre, mehr Verantwortung
zu übernehmen. Zu beachten ist aber auch,
nicht alle auf den ersten Blick verlockenden
Angebote unreflektiert anzunehmen.
30 3/2008
Um die Rolle des Marktführers auszufüllen, bedarf es nach Oliver Popp nicht der physischen Grösse eines Unternehmens, die persönliche Wert-schätzung für die geleistete Arbeit ist der Motor des Erfolges und der Motivation bei Endress+Hauser Flowtec AG.
endress+Hauser Flowtec AgPersonalmarketing
Kägenstrasse 7
4153 Reinach
Tel. 061 715 61 11
www.flowtec.endress.com
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endress+Hauser Flowtec Ag
Familienunternehmen bevorzugtPublireportage
sie hatten einen rasanten karrierestart.
Nach Studium in Deutschland (TH Darm-
stadt) und Aufbaustudium in Brüssel (VKI)
erwarb ich meinen Doktortitel (Ph. D.) in den
USA (Virginia). Von dort kam ich direkt zur
ABB ins Forschungszentrum nach Dätt-
wil. Der Berufsstart verlief sehr gut. Die
Sparte Energieerzeugung der ABB wurde
dann jedoch mehrmals reorganisiert und
schliesslich an Alstom verkauft. In dieser
Phase habe ich mich entschlossen, nach
einer beruflichen Veränderung zu suchen.
Warum gerade endress+Hauser Flowtec?
Nach den Erfahrungen in einem Gross-
konzern war mir daran gelegen, in einem
Betrieb von überschaubarer Grösse zu
arbeiten, in dem Entscheidung und Aus-
führung eng beieinanderliegen, Familien-
unternehmen bevorzugt. Hinzu kam der
ausgezeichnete Ruf von Endress+Hauser.
Wir sind im Bereich Durchfluss in allen
von uns angebote-
nen Produktgrup-
pen inzwischen
entweder Markt-
führer oder unter
den ersten vier in
der Welt. Mess-
technik und Strö-
mungstechnik sind
exakt meine Fach-
gebiete. So bewarb
ich mich gezielt bei
E nd r e s s + H au s e r
und wurde 2002 in der Forschung und
Entwicklung für Durchflussmessgeräte
eingestellt. Hier beschäftigte ich mich zu
Beginn mit Durchflusssensoren im Bereich
Wirbelmesstechnik (Vortex). Ab 2004
ging unsere Forschung in Richtung «Ther-
mische Massenstrom-Messung», was mir
fachlich sehr entgegenkam. Das Projekt
kam zu einem sehr guten Ergebnis, weil
das gesamte Team und der Projektleiter
grossen Einsatz gezeigt haben. Im Som-
mer 2007 wurde ich von der Geschäftslei-
tung gefragt, ob ich mir zutrauen würde,
den Bereich Forschung und Entwicklung
Durchfluss zu leiten. Ich habe mich über
das Vertrauen sehr gefreut und mich der
Herausforderung gestellt.
spüren sie einen besonderen spirit bei e+H?
Mich begeistert die unternehmerische Ent-
schlossenheit, mit der die Dinge angegan-
gen werden. Mir gefällt das unternehme-
rische Klima, dieses Streben danach, die
Besten zu sein, aber auch das nachhaltige
Wachstum durch gut bedachte Investiti-
onen. Das kann ich nachvollziehen und
mittragen. Man kennt und versteht das
Ziel und setzt sich voll ein. Ich meine Herrn
Endress persönlich sagen zu hören: Erst
dienen, dann verdienen. Es ist ein gutes
Gefühl, eine tief gehende Erfahrung, dass
der geleistete Einsatz auch honoriert wird,
auch in Form persönlicher Wertschät-
zung.
ihre produktionsstätten liegen unter anderem in den
usA, China und indien. sind sie oft auf reisen?
Geschäftsreisen haben immer zwei Seiten.
Einerseits gewinnt man natürlich wert-
volle Eindrücke, aber primär geht es um die
geschäftlichen Ziele. Das hat mit Urlaubs-
reisen nicht das Geringste zu tun. In vielen
Fällen sieht man von dem Zielland nicht
viel mehr als Flughafen, Hotel und Indus-
triegebiet. Ich bin ungefähr fünf bis sechs-
mal Mal pro Jahr auf Reisen. Das gehört
dazu auch deswegen, weil Endress+Hauser
sich zunehmend zu einem globalen Produ-
zenten entwickelt.
Was tut die Firma zur Mitarbeiterförderung?
Endress+Hauser Flowtec pflegt beispiels-
weise ein zweijähriges Förderprogramm,
in welchem einerseits Mitarbeitende indi-
viduell gefördert werden und andererseits
ihnen alle Aspekte des Unternehmens
nähergebracht werden, damit sie die Firma
als Ganzes sehen und sich für die gemein-
samen Ziele voll einsetzen können. Aus-
serdem unterstützt die Endress+Hauser-
Gruppe firmeninterne Wechsel einerseits,
um Know-how zu verbreiten, aber auch
im Sinne der Entwicklung der Mitarbeiter.
Prozesse zur Gestaltung einer gezielten
individuellen Weiterbildung werden zur-
zeit weiter verbessert. Förderung erfolgt
aber auch im Arbeitsalltag durch die Über-
tragung von Verantwortung und Gestal-
tungsfreiheit. Auch in der Art, wie Füh-
rung im Betrieb verstanden wird, liegt ein
wichtiges Element der Förderung, was ich
auch persönlich in sehr positiver Weise
erfahren habe.
oliver popp, 38 Jahreph.d. Mechanical engineering, Head of division, research and development
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Fokus
313/2008
Bereits nach zwei Jahren eine leitende Rolle bei IKEA zu übernehmen, sieht Bébé Massamba als grosse Chance. Ihre Ziele verfolgt sie stets mit Umsicht und mit der Gewissheit der Unterstützung Ihres Teams. Die IKEA Kultur wird auch in der Schweiz gelebt.
ikeA Ag
eigeninitiative & Verantwortung
«die Möglichkeit, sich in alle rich-tungen zu entwickeln, empfinde ich persönlich als eine der besonder-heiten von ikeA, denn die Türen sind zu allen bereichen geöffnet.»
Wie kamen sie zu ikeA?
Meinen Abschluss machte ich 2006 an der
Hochschule für Wirtschaft in Freiburg. Ich
richtete meinen Fokus zuerst auf eine Stel-
le bei einem Finanzunternehmen, denn
ich wusste bis dato nicht, dass IKEA die-
sen Bereich auch besetzt. Durch eine Zei-
tungsannonce wurde ich damals auf IKEA
aufmerksam und bewarb mich spontan in
Aubonne, VD.
Nach dem Auswahlverfahren wurde ich
gefragt, ob ich mir auch vorstellen könnte,
eine Stelle in der deutschsprachigen
Schweiz anzunehmen. So kam ich damals
zu meiner Traineestelle in Spreitenbach.
Welche stationen durchliefen sie dabei?
Ich begann im Dezember mit meinem
Einführungsprogramm und war daher an
meiner ersten Jahresplanung nicht dabei,
denn der IKEA Jahreszyklus geht vom
1. September bis zum 31. August eines
jeden Jahres. So startete ich, indem ich alle
Abteilungen wie beispielsweise Verkauf,
Logistik und den Kundenservice durch-
lief. Ich konnte mir deshalb ein gutes Bild
über die Arbeitsweise und die Arbeitsab-
läufe bei IKEA machen. Praktisch «learning
by doing». Was beeinflusst meine Arbeit,
was nützt es mir? Persönlich kam mir das
sehr entgegen, denn ich bin gerne aktiv und
arbeite selbstständig.
Welche Vorteile sehen sie speziell bei einem
Traineeship bei ikeA?
Während meiner Ausbildung
fand ich stets die nötige Unter-
stützung, mit der ich die mir
gestellten Aufgaben erfolgreich
erfüllen konnte. Zusätzlich
ist die Option, dass man sich
nach dem Traineeship welt-
weit bewerben und weltweit
arbeiten kann, ein Vorteil.
Wäre das eine option für sie?
Ja, gewiss könnte ich mir spä-
ter einmal vorstellen, im Aus-
land für IKEA zu arbeiten. Der
einzige Wunsch, den ich dabei
äussern würde, wäre der, in einem Land
zu arbeiten, in dem es wärmer ist als in der
Schweiz. Zurzeit ist dies jedoch ein weit
entfernter Gedanke und die Leitung von
F & A (Finance & Administration) macht
mir sehr viel Freude.
Welche Aufgaben fallen in ihren Tätigkeits-
bereich?
Ich bereite die Einnahmen- und Ausgaben-
prognosen vor, überwache Personalkosten
und operative Kosten. Ich verfolge die
Bruttomarge und den «net result», verfas-
se den Businessactionplan und bereite den
Investitionsplan vor, kontrolliere Rech-
nungen und noch vieles mehr. Den grös-
sten Teil meiner Arbeitszeit verwende ich
für Finance und Controlling, zusätzlich bin
ich auch für die Sicherheit bei IKEA Sprei-
tenbach verantwortlich. Natürlich kann ich
noch nicht alles wissen, in solchen Fällen
wende ich mich an unsere Spezialisten.
gab es für sie in ihrer bisherigen karriere ein
besonderes Highlight?
Die Möglichkeit, sich in alle Richtungen
zu entwickeln, empfinde ich persönlich als
eine der Besonderheiten von IKEA, denn
die Türen sind zu allen Bereichen geöffnet.
Beispielsweise könnte ich in ein paar Jah-
ren von F & A in den HR-Sektor wechseln.
Die Chancengleichheit ist gegeben und es
liegt an mir selbst, was ich daraus mache.
Des Weiteren schätze ich die Chance,
schon früh eine Führungsrolle zu über-
nehmen, sehr.
ikeA AgBalbina LipsDeputy HR Manager Schweiz
Online bewerben unter:www.IKEA.ch/jobs
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bébé Massambaleitung F & A, ikeA spreitenbach29 Jahre
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32 3/2008
Fokus
Gute Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie das weltweite KPMG-Netzwerk bieten Thomas Fischer ideale Karrierechancen auf dem Weg nach oben. Dabei ist es ihm wichtig, Wissen nicht nur aufzunehmen, son-dern dieses auch entscheidend einzubringen.
kpMg Ag
globale Möglichkeiten
«im september 2008 werde ich nach sydney, Australien, übersiedeln und mindestens zwei Jahre dort mein Wissen erweitern.»
Thomas FischerManager, dipl. Wirtschaftsprüfer32 Jahre
Was gab den Ausschlag, dass sie sich für kpMg
entschieden haben?
Nach dem Studium ging ich erst ein
halbes Jahr auf Reisen. Meine Vorstellung
war es, im Consulting oder in der Wirt-
schaftsprüfung zu starten. In der Absicht,
später international tätig zu sein, musste
mein künftiger Arbeitgeber global agieren
und über einen erstklassigen Namen im
Markt verfügen. Von den drei Angeboten,
die ich damals hatte, überzeugten mich
bei KPMG der Mix aus dem weltweiten
Netzwerk, die Topposition im Markt und
die Ausbildungsmöglichkeiten. Den Aus-
schlag für meine Entscheidung gab jedoch
die Firmenkultur bei KPMG mit ihrer fla-
chen Hierarchie.
Wie verlief ihre laufbahn bisher?
Im Jahr 2003 begann ich berufsbeglei-
tend an der Akademie für Wirtschafts-
prüfung zu studieren und schloss 2006
mit dem Diplom ab. Seit diesem Jahr bin
ich Manager und somit für verschiedene
Kundenmandate aus dem Private Banking
verantwortlich. Als Teamleiter habe ich
zusätzlich die Führungsverantwortung für
neun Mitarbeitende und bin direkt in den
Rekrutierungsprozess involviert.
Was sind ihre nächsten
schritte?
Als Nächstes werde ich im
September 2008 für minde-
stens zwei Jahre nach Syd-
ney übersiedeln. KPMG bie-
tet mir die Möglichkeit einer
«out of the box»-Erfahrung.
Diese kommt sowohl mir
als auch KPMG zugute. Ich
werde meine Erfahrungen
aus dem Ausland in die
Schweiz mitnehmen und
davon privat wie auch beruf-
lich profitieren.
passt der Wechsel auch in ihre
Familienplanung?
Familie ist wohl noch etwas
zu viel gesagt. Vor rund
einem Monat habe ich gehei-
ratet. Es passt ausgezeich-
net, da meine Frau ebenfalls
bei KPMG arbeitet. Sie kommt natürlich
begeistert nach Sydney mit. KPMG konn-
te ihr einen interessanten Job in der dor-
tigen Niederlassung offerieren. Wenn wir
uns einmal eingelebt haben, werden wir
sehen, wie sich unsere weitere «Planung»
entwickeln wird.
Wie funktioniert die interne Weiterbildung in
dieser hochkomplexen branche?
Grundsätzlich haben alle Mitarbeitenden
8 bis 15 Ausbildungstage im Jahr zur Ver-
fügung. Dies ist notwendig, um fachlich
auf dem aktuellsten Stand zu sein und den
Anforderungen gerecht zu werden. Die
Ausbildung richtet sich einerseits auf die
Bedürfnisse von KPMG und andererseits
auf diejenigen des Mitarbeitenden aus. In
den ersten Jahren liegt der Schwerpunkt
des Trainings auf «technical skills» und
später mehr auf «management und selling
skills». Ganz allgemein kann gesagt wer-
den, dass KPMG sehr grosszügig ist und die
Ausbildung der Mitarbeitenden höchste
Priorität geniesst.
kpMg AgMonique Franke
Badenerstrasse 141
8026 Zürich
Tel. 044 249 47 71
http://careers.kpmg.ch
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Katja Weber
kann beim Reiten
am Wochenende
am besten abschalten.
Unter der Woche
konzentriert sie sich
auf den Erfolg
ihrer Kunden.
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353/2008
Als Jungmanager berufliche wie private Herausforderungen meistern. 2002 beginnt Mike Treyer als Applikations-chemiker bei METTLER TOLEDO. Weg von der Forschung entwickelte er sich zum Produktmanager. Heute führt er als Marktsupport Leiter mehr als ein Dutzend Mitarbeiter.
MeTTler Toledo
Vom Applikationschemiker zum regional Markt Manager
«das Arbeitsklima unter den Mit-arbeitenden und hinauf bis in die höchste Führungsstufe ist beiMeTTler Toledo heute noch sehr familiär.»
Mike TreyerManager Market support36 Jahre
Mettler-Toledo AgPersonalmarketing
Human Resources Schweiz
Andrea Zweifel
8606 Greifensee
Tel. 044 944 27 72
www.mt.com/hr
FAkTen
Warum haben sie sich für MeTTler Toledo
entschieden?
Nach Abschluss meiner Doktorarbeit in
Chemie stand für mich fest, dass ich die For-
schung verlassen und mich in der Industrie
einer kommerziell ausgerichteten Tätigkeit
widmen will. Eine ehemalige Studienkol-
legin, die damals bei METTLER TOLEDO
arbeitete, hat mich auf eine aktuelle Stel-
lenausschreibung aufmerksam gemacht. So
begann ich 2002 als Applikationschemiker
hier auf dem Gebiet der Titration und der
pH-Metrie. Die bei uns entwickelten che-
mischen Analysegeräte kommen z.B. in der
Lebensmittel-, Kosmetik- oder Pharmain-
dustrie, in der Chemie, Galvanik, Plastik-
sowie in der Wasserindustrie zum Einsatz.
Dieses riesige Potenzial an Möglichkeiten
hat mich fasziniert.
sie haben in sechs Jahren bei MeTTler Toledo
eine beachtliche karriere gemacht: bei stellen-
antritt als Applikationschemiker, anschliessend
als produktmanager und heute als Marktsup-
port leiter. per 2009 werden sie als regional
Markt Manager Asien-pazifik betreuen. Wie
kam es zu diesem beruflichen Aufstieg?
Bereits in meiner ersten Funktion als
Applikationschemiker gab mir meine
Arbeitgeberin die Möglichkeit, herausfor-
dernde Aufgaben zu übernehmen, welche
über das ursprünglich definierte Aufga-
bengebiet hinausgingen. So konnte ich als
technischer Projektleiter bei der Entwick-
lung einer neuen Produktlinie mitwirken.
Die Aufgabe beinhaltete regen Austausch
und Besuche bei unserer Produktions-
und Entwicklungsstätte in China. Anfang
2004 kam der Wechsel ins Marketing, und
Mitte 2005 wurde ich Leiter Marktsupport.
In dieser Funktion konnte ich meine ersten
Führungserfahrungen sammeln. Mit mei-
ner zukünftigen Position als Regional
Markt Manager für die Region Asien und
Pazifik mache ich einen weiteren «Karri-
ereschritt», wobei ich das ganze Potenzial
meiner ursprünglichen Entwicklertätigkeit
im Markt ausschöpfen möchte.
Wie vereinbaren sie Arbeit und privatleben?
Dieser Balanceakt ist für jeden Berufstä-
tigen eine Herausforderung, so war und
ist es auch für mich. Ich war verheiratet,
bin inzwischen geschieden, ohne Kin-
der. Meine jetzige private Situ ation bietet
mir persönliche Unabhängigkeit, die ich
geniesse. Andererseits hätte ich ganz gerne
eine Familie. Das fehlt mir manchmal
schon.
scheidungen können zum karrierekiller wer-
den. Wie sehen sie das?
Solche Beispiele gibt es offensichtlich. Das
trifft für mich jedoch keineswegs zu. Im-
mer habe ich mich von Freunden umgeben
gefühlt, die mich unterstützt und auch ge-
fördert haben.
Wie sieht ihr weiterer karriereplan aus?
Für die nächsten drei Jahre habe ich mich
ganz auf die neue Aufgabe in Asien ein-
gestellt. Meine Erfahrungen werden zei-
gen, ob ich dort länger bleiben oder mich
neuen Aufgaben widmen möchte. Jeden-
falls möchte ich bei METTLER TOLEDO
bleiben und sehe für mich hier durchaus
Entwicklungsperspektiven.
Unser AngebotAls Teil unserer Schweizer Führungsmannschaft prägen Sie von Anfang an die Rahmenbedingungen und den Teamgeist von Lidl Schweiz mit. Auf Ihre abwechslungsreichen und interessanten Aufga-ben bereiten wir Sie mit einer internationalen Einarbeitung vor. Auch nach der Übernahme Ihres eigenen Verantwortungsbereichs werden wir Sie weiterhin fördern, um Ihr Potenzial auch langfristig in unserem wachsenden Unternehmen erfolgreich einsetzen zu können. Gestalten Sie aktiv den Aufbau und die Rahmenbedingungen von Lidl Schweiz mit und seien Sie live bei unserem Markt eintritt dabei.
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Fokus
373/2008
Eine fundierte Ausbildung «on the job» ist für Kathrin Hess genauso wichtig wie der direkte Kontakt zu den Mitarbeitenden im Unternehmen. Die Unternehmenskultur bei LIDL setzt auf Zufriedenheit und Motivation, um am Markt möglichst schnell und flexibel reagieren zu können.
«Wir haben eine sehr flache Hierarchie, das macht uns schnell und flexibel»
lidl schweizRekrutierung
Postfach 263
8570 Weinfelden
Tel. 071 627 80 05
[email protected], www.lidl.ch
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lidl schweiz
Motiviert und startbereit!
Wie kamen sie auf lidl?
Das war am Absolventenkongress von
Hobsons in Zürich. Schon nach meinem
erfolgreichen Jurastudium in Zürich war
für mich klar, dass ich mein Glück nicht in
der Rechtsbranche finden werde, sondern
in der Wirtschaft. In Deutschland absol-
vierte ich daraufhin eine sechsmonatige
Ausbildung zur Regionalleiterin, ein Trai-
ning «on the job». Diese Ausbildung fängt
auf der Stufe Filialmitarbeiter an und endet
mit der Verantwortungsübertragung von
bis zu 5 Filialen.
Also ein karrierestart à la gaydoul-denner, der
2005 «unternehmer des Jahres*» war.
*Handelszeitung
Ja genau, das macht für diese Branche
wirklich Sinn. Zudem hatte ich die Chance
erhalten, ein halbes Jahr in Kroatien bei der
«Landesneueröffnung» dabei zu sein. Das
war enorm spannend und es gibt mir heute
die nötige Sicherheit bei der Vorbereitung
für den Start hier in der Schweiz.
Wann soll der «big bang», wie ein regional-
blatt titelte, stattfinden? das sei noch streng
geheim, hiess es.
Das lässt sich wohl kaum noch verheim-
lichen: Im Frühjahr 2009 werden wir
gleichzeitig eine grössere Anzahl an Filia-
len eröffnen.
Zurück zu ihrer rasanten karriere.
Nach Kroatien kam ich zuerst noch für ein
Jahr nach Süddeutschland, wo ich operativ
als Regionalleiterin eingesetzt wurde. Hier
merkte ich, wie nützlich die anspruchs-
volle Ausbildung «on the job» war. Die
dadurch resultierende Gesprächsbasis mit
dem Personal sorgt nicht nur für ein bes-
seres gegenseitiges Verständnis, was ent-
scheidend ist, sie sichert mir die Akzeptanz
der Mitarbeitenden. Man spricht die gleiche
Sprache, das erleichtert vieles. Nach einem
Jahr des Reisens und hin- und her Pendelns
zwischen beiden Ländern, kam ich in die
Schweiz zurück. Ich startete als Leiterin
für Aus- und Weiterbildung, bis ich im Juli
dieses Jahres zur Vertriebsleiterin beför-
dert wurde. Mit meinem Kollegen in der
gleichen Stellung organisieren wir nun den
«Big Bang», wie Sie es nannten, von LIDL
Schweiz.
Was raten sie den studenten, die sich für einen
Weg im Handel entscheiden?
Es ist mir aufgefallen, dass für Absolventen
der Einstieg in den Handel gar nicht so
einfach ist. Bei anderen Grosshändlern
ist das System auf jeden Fall komplexer.
Wir haben eine sehr flache Hierarchie, das
macht uns schnell und flexibel. So findet
man im Vertrieb das Filialpersonal sowie
den Filialleiter und dessen Stellvertreter.
Die Vorgesetzten der Filialleiter sind die
Regionalleiter, diese sind wiederum den
Vertriebsleitern unterstellt. Für mich ist
gerade der Umgang mit Menschen wich-
tig.
ein Wort zu Firmenkultur und karriereförde-
rung?
Auf unserer Website finden Sie unsere
Unternehmen-, Führungs- und Verhal-
tensgrundsätze, welche wir de facto täg-
lich leben. Zurzeit werden Konzepte zum
Thema Weiterbildung und Schulungen
erarbeitet und ausgebaut. Wichtig ist
bereits beim Recruiting die richtige Moti-
vation. Bei uns gibt es regelmässige Feed-
backgespräche, deren Ziel die Zufrieden-
heit und Motivation der Mitarbeitenden
ist. Unsere leitenden Angestellten wer-
den auf dieses Thema sensibilisiert und
geschult, damit sie den Mitarbeitenden
mit sozialer Kompetenz begegnen, fair
und ansprechbar sind. Das alles fordert
eine grosse Eigenverantwortung. Zudem
legen wir einen grossen Wert darauf, dass
Führungspositionen mit eigenen Mitar-
beitenden besetzt werden.
kathrin Hess Vertriebsleiterin29 Jahre
3/200838
impressum
Moritz' blog, nzz-campus.ch:
Ferienzeit! ...oder doch nicht?
Kürzlich habe ich einen interessanten Arti-
kel gelesen über den Umstand, dass viele
Arbeitnehmer auch in den Ferien erreichbar
bleiben und via PDA und Laptop zwar nicht
zu 100%, aber doch teilweise weiterarbei-
ten. Der mobilen Kommunikation sei Dank.
Ich persönlich schätze diese Möglichkeiten
inzwischen sehr und geniesse es beispiels-
weise, samstagabends von der Couch aus
noch schnell eine E-Mail von meinem
Smartphone verschicken zu können, ohne
dass ich ins Büro den Computer anwerfen
gehen muss. Auch wenn das in meinem Fall
nur acht Meter Luftlinie sind.
Was ich bedauerlich
finde, ist, wenn sol-
che Tätigkeiten wäh-
rend der Freizeit vom
Arbeitgeber implizit
erwartet werden
oder die Kollegen
es rücksichtslos aus-
nützen – äääh, sorry,
dass ich dich in den
Ferien störe, aber ich
hab da ein Synchro-
nisationsproblem –
oder aber wenn die
Person selbst einfach
nicht abstellen kann.
Ja manchmal habe
ich das Gefühl, dass
sich gewisse Leute
den modernen Tech-
nologien geradezu
unterwerfen, dabei
sollte es doch genau
umgekehrt sein. Wer
hat denn bitte schön gesagt, dass man sein
Handy Tag und Nacht inklusive Ferienzeit
eingeschaltet lassen muss? Dafür gibt es
schliesslich ein Ding namens Combox.
Natürlich kommt es auf den Beruf an, den
man/frau ausübt. Bei handwerklichen
Tätigkeiten beispielsweise ist das Ganze
naheliegenderweise weniger ein Thema.
Als «Informationsarbeiter» hingegen wäh-
rend der Ferien hie und da eine E-Mail eines
Kunden oder Kollegen zu beantworten, finde
ich völlig in Ordnung. Natürlich muss einem
die Arbeit auch Spass machen. Im Übrigen
empfiehlt sich eine gewisse Rücksichtnah-
me auf den Partner. Beim feinen Nachtes-
sen im exklusiven Strandhotel einen Anruf
des Chefs entgegenzunehmen, ist ziemlich
leichtsinnig und wird zwangsläufig zu Ver-
stimmungen führen. Aber wenn Sie gerade
vor dem Gotthard im Stau stehen, dann ist
das ja wohl nicht so schlimm!
Von Moritz NauerSenior Management ConsultantSAM Headhunting Sàrl in Arbeitsstil, 2.8.2008 © Neue Zürcher Zeitung AG
Kommentare können auf
nzz-campus.ch verfasst werden.
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Ist Verantwortung eine Frage der Einstellung?*Manuela Lipp, PricewaterhouseCoopers St. Gallen
© 2008 PricewaterhouseCoopers. All rights reserved. PricewaterhouseCoopers refers to the network of member rms of PricewaterhouseCoopers International Limited, each of which is a separate and independent legal entity.
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