BUSINESS MIT GOOGLE - webredaktion-in-frankfurt.de · 44 1-2018 Viele Berufsfotografen sind...
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Viele Berufsfotografen sind regional tätig und pflegen zwecks Kundengewinnung ihre lokale Suchmaschinensichtbarkeit. Warum sie dabei „Google My Business“ fürchten und lieben sollten, erklärt Webnanny Ulla Schmitz.
BUSINESS MIT GOOGLEDie Antwortmaschine Google schiebt sich mit dem „Local Pack“, den Fundstel-len aus ihrem eigenen Branchenbuch, auf die vordersten Plätze der Sucher-gebnisse. So wird für viele Firmen ihr „Google My Business“-Profil wichtiger als ihre eigene Website, und der Druck auf sie steigt, bei „Google Ad-Words“ Anzei-gen zu schalten und Dienstleistungen rund um die lokale Suche zu buchen.
den inzwischen überwiegend mit einem mobilen Gerät durchge-
führt, in der Regel mit einem Smartphone. Gut die Hälfte aller
Suchanfragen hat einen lokalen Bezug. Google berücksichtigt bei
Antworten den Standort der Suchanfrage und zeigt automatisch Er-
gebnisse von Anbietern an, die sich in räumlicher Nähe zum Nutzer
befinden. Die Sortierung der Ergebnislisten hat Google dabei radi-
kal geändert. Statt wie früher mit Links zu Websites, versorgt Google
den Nutzer jetzt vorrangig mit Antworten aus seinem eigenen Bran-
chenverzeichnis „Google My Business“. Die organischen Sucher-
gebnisse werden zweitrangig unterhalb des „Lokal Pack“ gelistet,
das ist ein Block aus drei „Google My Business“-Fundstellen.
Was ist Google My Business?„Google My Business“ (GMB) ist das kostenlose Branchenverzeichnis
von Google. Google legt ungefragt für jedes Unternehmen ein Profil
an und füllt diesen Datensatz mit Informationen aus vielerlei Quellen,
zum Beispiel Bewertungsportalen, Social-Meda-Profilen, Branchen-
büchern, Verbandsverzeichnissen und Unternehmenswebsites. Auch
Künstler, Autoren und sonstige Personen mit seriösem Webauftritt
müssen damit rechnen, dass Google bereits hinter ihrem Rücken ein
GMB-Dossier über sie angelegt hat und dieses prominent ausliefert.
Ein GMB-Profil ist die Voraussetzung, um im „Local Pack“ der Goog-
le-Suche und auf „Google Maps“, dem Kartendienst von Google, ge-
funden zu werden. Solch ein Firmeneintrag wird eingeblendet, wenn
ein Nutzer bei Google oder Google Maps nach einem Geschäft oder
einem Dienstleister sucht. Je nach Displayformat zeigt die Goog-
le-Fundstelle neben den elementaren Daten, die eine Kontaktaufnah-
me leicht machen – das sind der Firmenname, die Telefonnummer,
ein Link zur Kartenansicht auf Google Maps und ein Link zur Firmen-
website –, auch Bewertungen, Fotos, Beiträge und weitere Informati-
onen zur Firma an. Jeder „Google My Business“-Eintrag ist mit dem
Risiko verbunden, falsche und damit geschäftsschädigende Informa-
tionen zu verbreiten, da er ein automatisch erstelltes Sammelsurium
aus undurchsichtigen Quellen ist. Als Gegenmittel bietet Google an,
Um den Klimawandel zu verstehen, den Google in der Suchmaschi-
nenlandschaft durchsetzen konnte, sind diese Zahlen und Fakten
wichtig: Google ist die meistgenutzte Suchmaschine in Deutsch-
land mit einem Marktanteil von mehr als 90 %. Suchanfragen wer-
Die Suche nach „Fotokurse in Köln“ wird beantwortet mit 1 dem „Lokal Pack“, bestehend aus der Google-Karte und drei Google-Busi-ness-Profilen, erst danach folgen die organischen Suchergebnisse 2 mit Links zu verschiedenen Websites.
Leseprobe für Fotoinfo.de
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KNOW-HOW
sich als Inhaber eines Firmeneintrags zu melden und sich von Google
zur Bearbeitung des Dossiers autorisieren zu lassen. Mit anderen
Worten: Man muss die Datenpflege in Googles Branchenbuch selber
in die Hand nehmen, damit die Suchmaschine möglichst wenig fal-
sche Tatsachen über die eigene Firma verbreitet!
Google AdWordsWarum legt Google ungefragt und aggressiv Business-Dossiers von
allen an, die geschäftsmäßig im Internet unterwegs sind und spielt
diese Daten vorrangig aus? Weil sich auf diese Weise das Geschäft
mit Anzeigen befeuern lässt. Nur mit „Google AdWords“, dem Online-
werbeprogramm von Google, kann man das Erscheinen der eigenen
Website in der mobilen Suche direkt beeinflussen. In wettbewerbsrei-
chen Branchen ist das Schalten von „Google AdWords“-Anzeigen das
Mittel der Wahl, um im „Lokal Pack“ gelistet zu werden.
Google My Business nutzenGoogle preist sein Branchenbuch „Google My Business“ an als
wunderbares Angebot an die Geschäftswelt: „Mit einem kostenlo-
sen Google-Eintrag neue Kunden gewinnen!“ Ein Rechtsanspruch
auf ein „Google My Business“-Profil besteht nicht, umgekehrt ist
es kaum sinnvoll, sich gegen einen GMB-Eintrag im Google-Kos-
mos zu wehren. Zahllose „Google My Business“-Profile existieren
ohne Zutun der betroffenen Firmen, Institutionen oder Einzelper-
sonen und oftmals ohne ihr Wissen oder ihre Zustimmung. Er-
kennbar sind herrenlosen Einträge auf „Google Maps“ am Textlink
„Als Inhaber eintragen“. Für Firmen und Freiberufler ist schon viel
gewonnen, wenn sie ihr von Google eigenmächtig erzeugtes Ge-
schäftsprofil unter die eigene Kontrolle nehmen und dadurch we-
nigstens dafür sorgen können, dass keine falschen Daten auf den
prominenten Suchmaschinen-Plätzen aufscheinen.
Das eigene „Google My Business“-Profil zu pflegen, ist nicht
schwierig, kostet nur ein wenig Zeit und kann von jedem internet-
affinen Laien erledigt werden. Viele Webagenturen bieten inzwi-
schen die Pflege des GMB-Eintrags als Baustein einer umfassen-
den Webprojektbetreuung an. Das wird dann schnell sehr teuer.
GMB-Eintrag selber pflegenDer Arbeitsweg sieht so aus: Zuerst muss man den eigenen „Google
My Business“-Firmeneintrag auf Google Maps finden, die Inhaber-
schaft an diesem Eintrag beanspruchen und diese beweisen. An-
schließend kann der bestätigte Inhaber (oder sein Beauftragter)
das GMB-Dossier jederzeit bearbeiten und optimieren: Er kann Ge-
schäftsinformationen wie Adresse und Öffnungszeiten eintragen,
passende Kategorien auswählen, Bilder hinzufügen, Erwähnungen
verwalten, Beiträge publizieren und die Erfolgsstatistik abrufen.
Google-Konto und InhaberschaftUm einen „Google My Business“-Firmeneintrag verwalten zu kön-
nen, benötigt sein Inhaber ein kostenloses Google-Mail-Konto.
Existiert ein solches bereits im Zusammenhang zur Firmenwebsite
für andere Google-Produkte wie „Google Analytics“ und „Google
AdWords“, kann man dieses Gmail-Konto nutzen. Ansonsten sollte
man für jeden Firmen-Eintrag ein eigenes neues Gmail-Konto anle-
gen, das unabhängig von privaten Gmail-Profilen (Android-Smart-
phone, YouTube etc.) ist und somit die persönliche Datenschleppe
nicht verlängert. www.google.com/gmail Am schnellsten bringt
man die Registrierung als „Google My Business“-Inhaber hinter sich,
wenn man sich den von Google verlangten Bestätigungscode nicht
per Post zuschicken lässt, sondern sofort als SMS auf eine Mobil-
funknummer, die mit dem Firmenstandort im GMB-Eintrag verknüpft
ist. Auch die telefonische Ansage auf die Festnetznummer der Be-
triebsstätte ist möglich. Übrigens: Sobald ein „Google My Busines-
s“-Eintrag bestätigt ist, erhält sein Inhaber unablässig Briefpost und
E-Mails von Google mit der sanften Aufforderung, Werbung auf
Google zu buchen. www.google.de/intl/de/business
Dashboard und DatenkonsistenzDer eingeloggte Inhaber sieht im übersichtlich gestalteten
GMB-Dashboard alle Unternehmensinformationen. Er kann diese
Einträge editieren und sie in der Vorschau so ansehen, wie sie in
der Google-Suche und auf Google-Maps ausgeliefert werden. Alle
Eintragungen wie Name, Anschrift und Telefon sollten penibel auf
In einem GMB-Profil werden auch Fotos angezeigt, die von fremden Nutzern zum Profil hochgeladen werden. Nicht immer sind fremde Bildbeiträge erfreulich.
Auch bei der Sprachsuche mit einem Smartphone drängt sich Google massiv nach vorn: Der GMB-Eintrag von Stefano Paterna
wird vor der Firmenwebsite angezeigt.
Leseprobe für Fotoinfo.de
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ihre Richtigkeit geprüft werden. Wichtig ist die einheitliche
Schreibweise aller Firmendaten in möglichst allen Online-Fund-
stellen wie Firmenwebsite, Google-My-Business-Profil, Xing und
Brancheneinträgen, denn dies erhöht die Relevanz und das Ran-
king in den lokalen Suchergebnissen. Alle Adressdaten sollten mit
denen im Impressum der Firmenwebsite übereinstimmen, selbst
die Schreibweise der Telefonnummern sollte identisch sein.
Google-My-Business-FotosFirmen können ihren GMB-Eintrag mit Fotos anreichern. Sie erzie-
len dadurch deutlich mehr Klicks auf Links zu ihren Websites und
mehr Anfragen nach Wegbeschreibungen auf Google Maps als Un-
ternehmen ohne Fotos im GMB-Profil. Ein attraktives Profilfoto
und ein aussagekräftiges Hintergrundbild sollten Inhaber auf je-
den Fall hochladen, denn sie spielen als visuelle Visitenkarte die
wichtigste Rolle. Alle unter Google My Business veröffentlichten
Fotos werden auch in anderen Google-Diensten ausgespielt, zum
Beispiel in der Google-Bildersuche und im Google-Kalender.
Google-My-Business-RezensionenGoogle sammelt ungefragt Bewertungen auf relevanten Branchen-
portalen, in allgemeinen Branchenverzeichnissen wie Gelbe Seiten
oder Das Örtliche und sogar von Facebook-Business-Seiten und gibt
diese „Citations“ als Durchschnittsnote in der Google-Suche und
auf Google Maps aus. Gute Gesamtnoten sowie positive Kundenre-
zensionen im GMB-Profil selbst steigern die Sichtbarkeit eines Un-
ternehmens in den Google-Suchergebnissen. Positive Bewertungen
verbessern das lokale Suchmaschinen-Ranking, schlechte Bewer-
tungen schrecken potenzielle Käufer ab. Jeder GMB-Inhaber sollte
daher seine Google-Rezensionen regelmäßig sichten und pflegen
und auch seine Bewertungen auf anderen Portalen im Blick halten.
Google-My-Business-BeiträgeEin GMB-Inhaber kann seinen Firmeneintrag mit sogenannten Bei-
trägen anreichern. Ein Beitrag ist eine kleine Inhaltseinheit aus drei
Elementen: ein kurzer Text, ein Foto und ein Aktionslink. Beiträge
werden in der Google-Suche und auf Google Maps unter dem
GBM-Profil angezeigt. Neue Beiträge sind schnell erstellt. Eine Vor-
schau erlaubt die Prüfung des neuen Beitrags, bevor er publiziert
wird. Ein Beitrag kann jederzeit verändert und gelöscht werden.
Google-My-Business-WebsiteGoogle bietet im GMB-Dashbord auch die Option, eine kostenlose
One-Page-Website zu befüllen und online zu stellen. Dieses rudi-
mentäre Angebot, das früher unter „Google Places für Unterneh-
men“ oder „Google+-Seiten für Unternehmen“ firmierte und für
mancherlei Verwirrung und Verdruss sorgte, sollte man links lie-
gen lassen und nicht freischalten, denn diese One-Page-Website
würde als weitere Fundstelle neben der offiziellen Firmenwebsite
die Suchergebnisse verspammen.
Google-My-Business-Check-upWeil die Antwortmaschine Google die regionale Suche dominiert
und auf mobilen Geräten kein Weg am „Lokal Pack“ vorbeiführt,
ist jede falsche Information im GMB-Firmeneintrag geschäftsschä-
digend. Auch wer seinen GMB-Firmeneintrag nicht aktiv bewirt-
schaftet, sollte die monatlichen Statistik-Mails von Google beach-
ten und regelmäßig kontrollieren, ob alle Daten im eigenen Profil
noch richtig sind, denn rund um „Google My Business“ findet ein
großes Hauen und Stechen statt.
Bei der Firmen-Su-che im Desk-top-Browser bleibt Google dezent und zeigt den GMB-Ein-trag von Stefano Paterna in der rechten Randspalte der Ergebnisseite.
Bei der Firmen-Suche im Desktop-Browser zeigt Google Maps den GMB-Eintrag von Stefano Paterna in der linken Randspalte mit Kontaktdaten und Aktions-Symbolen.
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FEBRUAR | MÄRZ1-2018
PORTFOLIOThomas Kruesselmann: Fotografie mit cineastischem Blick
STORYPatrick Essex: Der Zug von oben
BIZZ BITSPatrick Ludolph | Michael Stief:Wissen wird zu Workshops
PRAXISSony Alpha 7R III: Ein bisschen RevolutionCanon TS-E: Die kannste knicken85er f/1,4: Kopfbildjäger von Canon | SigmaNikon Snapbridge: Jetzt funkt esGarmin Virb 360: Das Cockpit-Konzept
EXPERTENBirds on mars: Klaas Bollhoefer KI-Start-up
KNOW-HOWHi-Fi-Fotografie (4):Archivieren mit SystemGoogle: So geht das BusinessE-Learning: Lernen mit Annie Leibovitz
WORKSHOPNatürlich nackt: Sacha Leyendecker lehrt den lasziv-leichten Aktstil
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EDITORIAL
Roland Franken
Foto
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TEAMWORKTEAMWORK
SEBASTIAN DROLSHAGEN
Gadget Guide, S. 8 | Praxistest: 85er – die Kopfbildjäger, S. 24 | Know-how: E-Learning, S. 50
FRANK WERNER
Know-how: Hi-Fi-Fotografie (4) Datenarchivierung, S. 54
THORSTEN WULFF
Praxistest: Nikon Snapbridge, S. 33
ULLA SCHMITZ
Know-how: Business mit Google, S. 44
TILO GOCKEL
Know-how: Honeypots, S. 48 | Szenische Fotografie, S. 66 | Workshop: Inside Sacha Leyendecker, S. 70
MICHAEL MARCZOK Praxis: Analoge Schätze digitalisieren, S. 62
STEFAN STEIB
Praxistest: Sony Alpha 7R III, S. 30 | TS-E-Objektive, S. 38 | Steib geht steil, S. 76
PETER SCHUFFELEN Bizz-Bits: Workshops, S. 16 |Portfolio: T. Kruesselmann, S. 22 | Die Story: P. Essex, S. 58 |Webscout, S. 80
„Altered Carbon“ spielt im 25. Jahrhundert, aber bereits heute treibt die Technologie einen
lebenslangen Lernprozess voran. Bildlich gesprochen: Die auf Silizium basierenden
Strukturen der Prozessoren und Speicher nehmen Einfluss auf die Benutzung der kohlen-
stoffbasierten Strukturen unseres Gehirns.
Die Digitalisierung und der damit verbundene stetige Zugriff und Zufluss an Wissen verän-
dern unsere Lerngewohnheiten sowie die Art und Weise, wie, wo und wann wir Wissen
erwerben. Mit dem Thema Lernen und Weiterbildung beschäftigen sich, auf ganz prakti-
sche Weise, mehrere Beiträge in dieser Ausgabe.
So entdecken Fotografen zunehmend die Möglichkeiten der vernetzten Kanäle, um ihr Bil-
dermacherwissen an andere weiterzugeben. Das sind nicht nur Bildermacher, die eine klas-
sische Fotografen-Ausbildung genossen haben und mit dem Fotografieren ihr Geld verdie-
nen. Es gibt eine wachsende Zahl von Quer- oder Späteinsteigern in die Fotografie, die auf
der Grundlage der exzellenten technischen Qualität, die mit heutigen Digitalkameras mög-
lich ist, die Technik außen vor lassen können und in ihren Workshops Looks, Lifestyle und
Stil verkaufen. Und das sehr erfolgreich, wenn man die Storys von Patrick Ludolph, Michael
Stief, Bernd Hammer oder Sacha Leyendecker liest, die unsere Autoren Peter Schuffelen
und Tilo Gockel in diesem Heft mit ihren Biografien und Konzepten vorstellen.
Bei klassischen Workshops fotografieren Referent und Workshop-Teilnehmer in aller Re-
gel gemeinsam vor Ort. Neben diesen Live-Events vermarkten immer mehr Fotografen und
spezialisierte E-Learning-Plattformen Wissen in Form von Videotutorials. Sebastian Drols-
hagen hat für digit! einige der für Profis relevanten Portale durchforstet und traf dabei
sogar auf fotografische Granden wie Annie Leibovitz.
Nachdem ich auf unterschiedlichsten Kanälen in den vergangenen Monaten gefühlte zehntau-
send Mal aufgefordert wurde, fertige Bitcoins zu kaufen oder aber selber welche zu züchten
(und sämtliche dieser Anbagger-Mails auf ewig in der Spam-Hölle schmoren lasse), überlegte
ich dann doch kurz, dem Thema meine Aufmerksamkeit zu schenken, als Kodak (Kodak!) zur
Consumer Electronics Show CES in Las Vegas (Las Vegas!) verkündete, sich demnächst per
Blockchain-Technologie um die Bildrechtesicherung professioneller Fotografen zu kümmern,
genau der Zielgruppe also, die der einstige gelbe Riese zuletzt vor gefühlt 25 Jahren mit inno-
vativen Ideen oder Produkten bedient hat. Zudem zeigte Kodak in seiner CES-Butze einen
tumben Rechnerknecht, der – Sie erraten es – Bitcoins züchten soll. Die Blockchain-Idee lasse
ich mir noch gefallen (wobei andere Firmen wie das deutsche Start-up-Unternehmen Copy-
track mit ihrem Konzept schon wesentlich weiter sind). Der Bitcoin-Rechner aber kommt in die
virtuelle Hoax-Hölle. Das ist der Raum mit einer direkten Verbindungstür zur Spam-Hölle.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine
angenehm-wohltemperierte Lektüre
LEBENSLÄNGLICH LERNENIn der aktuellen Netflix-Scifi-Serie „Altered Carbon“ kann man sich einen Eindruck davon verschaffen, was lebenslanges Lernen und Erfahren unter dem Vorzeichen der Unsterblichkeit bedeuten – und die Lehren daraus sind nicht immer schön.
BITTE FOLGEN!
www.facebook.com/digit.profimagazin
twitter.com/digit_de
www.youtube.com/digitmagazin
Leseprobe für Fotoinfo.de
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16 BIZZ BITS
Patrick Ludolph und Michael Stief vermarkten ihr Wissen
erfolgreich in Workshops.
INHALT
SZENE
Epson: „Mein Weg“-Foto-Kampagne
Olympus: Playground in Köln
Leica: Oskar Barnack Award 2018
Hensel-Kompaktblitz-Kit: Octabox 90 als Zugabe
Hiscox: Modulare Versicherung
Nikon-Telezoom: Integrierter 1,4-fach-Konverter
LUMIX DC-GH5S: Neues Video-Spitzenmodell
GADGET GUIDE
Die gehen ins Auge: Westcott „Omega“-Reflector |
„RoundFlash“-Ring
EXPERTEN
Jürgen Lossau: „Rendite ist nicht alles“
Klaas Bollhoefer: „Wir sollten die menschliche
Intelligenz feiern.“
BIZZ BITS
Lukrative Lehre
Patrick Ludolph | Michael Stief
PORTFOLIO
Zwischen Schönheit und Wahrheit
Thomas Kruesselmann ist Fotograf und Regisseur –
das sieht man.
PRAXISTEST
Sony Alpha 7R III: Ein bisschen Revolution
Nikon Snapridge: Drahtlos-Brücke, die Zweite
85er-Objektive: Für Kopfbildjäger
Garmin Virb 360: Im Cockpit
Kannste Knicken
Erstklassig: Canons neue TS-E-Objektive
KNOW-HOW
No Google, no Business?
Honigtöpfe für Bilderdiebe
E-Learning
Reine Kopfsache
Hi-Fi-Fotografie (4): Bilder richtig archivieren
DIE STORY
Karneval, Himmlisch
Patrick Essex hat den kompletten Kölner „Zoch“
von oben fotografiert
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38 PRAXISTEST
MTF-Kurvenflüsterer Stefan Steib hat den Canon TS-E-Objektiven
auf den Zahn gefühlt.
50 KNOW-HOW
Sebastian Drolshagen stellt E-Learning-Angebote für Profis vor.
22 PORTFOLIO
Der Kölner Fotograf Thomas Kruesselmann inszeniert Menschen
und Momente mit cineastischem Blick.
Leseprobe für Fotoinfo.de
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PRAXIS
Analoge Schätze digitalisieren
AD-Wandlung „Made in Osnabrück“
KNOW-HOW
Szenen wie im Film
WORKSHOP
Inside Sacha Leyendecker
Erotische Fotografie, ganz lässig
MARKT
Fujifilm: Premium-Papiere und Services
KOLUMNE
Steib geht steil: Vom guten Handeln in einer digitalen Welt
NEWS
IT-News für Bildermacher (13): Zeichen der Zeit
WEBSCOUT
Zu schön,¿' um wahr zu sein
SERVICE | VORSCHAU | IMPRESSUM
Angebote für unsere Leser | Impressum
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Verlag und Herausgeber:rough conceptAgentur und Verlag GmbHHirschbergstraße 3250939 KölnTel. 0221 9411335Fax 0221 9411336
Geschäftsführer: Roland Franken/DGPh (V.i.S.d.P.)
Redaktion: Redaktion digit!Hirschbergstraße 3250939 KölnTel. 0221 9411335Fax 0221 9411336
Gestaltung: Anke Dievernich
Leitung Anzeigenverkauf:Herbert Päge
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Abonnentenservice:digit! AboservicePostfach 1331, 53335 MeckenheimTel. 02225 7085-340Fax 02225 7085-399
Autoren dieser Ausgabe:Sebastian DrolshagenTilo GockelMichael MarczokUlla SchmitzPeter SchuffelenStefan SteibFrank WernerThorsten Wulff
VERLAG UND REDAKTION
ist Mitglied derTechnical Image PressAssociation (TIPA),www.tipa.com
82 WORKSHOP
Tilo Gockel entdeckt beim Workshop mit Sacha Leyendecker eine
neue Leichtigkeit der Aktfotografie.
58 DIE STORY
Patrick Essex fotografierte den Kölner Rosenmontagszug von
oben und stellte ihn komplett frei.
TITELBILD:
Thomas Kruesselmann, Fashion-Projekt-arbeit: Projektarbeit von Model Christina und anderen Studentinnen der Hochschule Niederrhein.
kruesselmann.com
62 PRAXIS
Der digitalspezialist macht aus analogen Vorlagen digitale
Daten. Michael Marczok war vor Ort.
Leseprobe für Fotoinfo.de