Bronchitis. Ratgeber für ein besseres Verständnis · Bronchitis Ratgeber für ein besseres...

32
Bronchitis Ratgeber für ein besseres Verständnis Mit uns geht’s Ihnen gut. GEK-GESUNDHEITS-INFOTHEK

Transcript of Bronchitis. Ratgeber für ein besseres Verständnis · Bronchitis Ratgeber für ein besseres...

B ro n c h i t i sR a t g e b e r

f ü r e i n b e s s e re s Ve rs t ä n d n i s

M i t u n s g e h t ’s I h n e n g u t .

G E K - G E S U N D H E I T S - I N F O T H E K

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

Impressum

Herausgeber:GEK Gmünder ErsatzKasse Hauptverwaltung, Gottlieb-Daimler-Straße 19, 73521 Schwäbisch Gmündhttp:\\www.GEK.de · e-mail: [email protected]

Mit der wissenschaftlichen Unterstützung und Beratung durch die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft

©GEK Gmünder Ersatzkasse

©, Konzept und Realisation: nexus – Beratungsnetz im Gesundheitswesen GmbH,Aachener Straße 6, 40223 Düsseldorf

Gesamtgestaltung und Druck:Meinke GmbH, Düsseldorf

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

Die Chronische BronchitisR AT G E B E R F Ü R E I N B E S S E R E S V E R S T Ä N D N I S

1

Inhalt

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Fragen zur Atmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Akute Bronchitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Chronische Bronchitis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Asthma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

2

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

3

EinleitungC H R O N I S C H E B R O N C H I T I S

Chronische Bronchitis und Asthmabronchiale: das sind die häufigstenErkrankungen der Atemwege.

Seit 1980 hat sich die Zahl derAsthmatiker in den westlichen Indu-strienationen verdoppelt – und auchin diesem Jahr wird sie wieder umetwa fünf Prozent steigen.

Allein an Asthma sterben jedes Jahrin Deutschland schätzungsweise 5.000Menschen. Oft beginnt die Erkrankungschon im Kindes- oder Jugendalter –nicht selten mit einem harmlosenHeuschnupfen, dem zunächst nurwenig Bedeutung zugemessen wird.

Das allerdings kann fatale Folgenhaben. Denn durch den scheinbarharmlosen Heuschnupfen kann früheroder später auch die Lunge in Mitlei-denschaft gezogen werden.

Ganz gleich, welche Faktoren füreine chronische Bronchitis oder eineAsthmaerkrankung verantwortlichsind, immer kann eine dauerhafte Ent-zündung der Atemwege zur allmähli-chen Zerstörung der Lunge führen.

Weil die Atmung ein unwillkürlicherVorgang ist, der automatisch funktio-niert, wird uns die Bedeutung diesesOrgans immer erst dann bewußt,wenn durch Krankheit eine Beein-trächtigung eintritt. Denn wenn dieLuft „wegbleibt“, wird das Atmen zurSchwerstarbeit.

Diese Broschüre soll Betroffenenund ihren Angehörigen helfen, mehrüber die häufigsten Atemwegserkran-kungen zu erfahren und immer wiedergestellte Fragen beantworten.

Denn, wer genug über seine Krank-heit weiß, kann selbst zu einer Linde-rung der oft quälenden Beschwerdenbeitragen.

Um die Bronchien herum schlingensich ringförmige Muskeln. Durch siewird die Weite jedes einzelnen Astesreguliert. So kann die Luft gleich-mäßig in alle Lungenbereiche verteiltwerden.

Am Ende der kleinsten Bronchienerreicht die Luft die Lungenbläschen.300 Millionen Lungenbläschen sindumgeben von einem Netz aus feinstenHaargefäßen. Auf einer Gesamtflächevon 100 Quadratmetern findet an die-ser Nahtstelle zwischen Luft und Blutder Gasaustausch statt. Die rotenBlutkörperchen nehmen den Sauer-

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

4

Fragen zur Atmung

W I E F U N K T I O N I E RT D I E AT M U N GÜ B E R H AU P T ?

Unsere Atmung funktioniert voll-automatisch. Solange wir genug Luftbekommen, machen wir uns deshalbauch keine Gedanken darüber.

Dabei handelt es sich um ein kom-pliziertes Geschehen, an dem außerder Lunge selbst auch eine Vielzahlanderer Organe beteiligt sind.

Beim Einatmen ziehen sich Zwerch-fell und bestimmte Rippenmuskeln zu-sammen und erweitern dadurch denBrustkorb. Die Folge: Es entsteht einUnterdruck – Luft strömt in die Lunge.

Entspannen sich die Muskeln an-schließend wieder, kann die Luft ent-weichen – es kommt zur Ausatmung.

Gesteuert wird dieser unwillkürlicheVorgang durch das Atemzentrum. Esbesteht aus Nervenzellen, die sich imsogenannten Hirnstamm befinden undelektrische Reize über das Rückenmarkzu den Atemmuskeln leiten.

W I E S I N D D I E AT E M W E G EA U F G E BA U T ?

Die eingeatmete Luft erreicht durchNase, Mund und Rachen die Luftröhre.Die Luftröhre teilt sich in die zweiHauptbronchien für die rechte undlinke Lunge.

Die Bronchien sind mit einer spezi-ellen Schleimhaut ausgekleidet. Drü-sen produzieren einen Schleimfilm,der die Oberfläche bedeckt, sog. Flim-merzellen befördern diesen Schleimmitsamt aller Verunreinigungen undFremdkörper aus den Bronchien her-aus. Auch die kleinsten Verästelungender Bronchien werden so vor Verstop-fungen bewahrt.

stoff aus der Luft auf und gebengleichzeitig das im Körper entstande-ne Kohlendioxid ab.

Doch Kohlendioxid ist keinesfallsnur ein Abfallprodukt, das möglichstschnell entfernt werden muß. Im Blutbleibt stets eine gewisse Mengezurück. Kohlendioxid aktiviert dasAtemzentrum und reguliert die Weiteder Gefäße, durch die sauerstoffrei-ches Blut fließt. Hohe Blutspiegel desGases führen zu einer schnelleren,tieferen Atmung und zu einer Erweite-rung der Arterien.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

Akute Bronchitis

5

WA S I S T E I N E A K U T E B R O N C H I T I S ?

Werden die Atemwege durch äußereEinflüsse geschädigt, dann reagierensie, wie jedes andere Organ im Körperauch, mit einer Entzündung. DieDurchblutung der Schleimhaut wirderhöht, Abwehrzellen wandern ein,um den vermeintlichen Feind zubekämpfen.

Die akute Bronchitis tritt deshalbhäufig im Rahmen von gewöhnlichenErkältungskrankheiten auf und klingtmeist nach weniger als vier Wochenwieder ab. Oft sind Viren die Auslöserder Erkrankung.

Die typischen Symptome sindHusten, zähflüssiger Auswurf, Fieber,Kopfschmerz und manchmal auchGliederschmerzen.

WA S K A N N M A N G E G E N E I N EA K U T E B R O N C H I T I S T U N ?

Eine akute Bronchitis ist für anson-sten gesunde Menschen unangenehm,aber in der Regel vollkommen unge-fährlich. Reichliches Trinken, schleim-lösende Medikamente und – wennnötig – Bettruhe reichen aus, um dieBronchitis zu überwinden. Inhalierenüber dampfendem Wasser lindert oftdie Beschwerden. Antibiotika sind nurnötig, wenn Bakterien im Spiel sind.Der Verdacht auf eine bakterielle In-fektion besteht, wenn das abgehuste-te Sekret nicht mehr klar, sonderngelblich grün erscheint.

WA R U M K A N N E I N E B R O N C H I T I ST R OT Z D E M G E F Ä H R L I C H S E I N ?

Die entzündeten Bronchien könnenAusgangspunkt einer Infektion sein,die sich herdförmig auf einzelne Lun-

genabschnitte ausbreitet: Lungenent-zündung. Im Verlauf der Erkrankungkann bei ausbleibender Behandlungnach und nach die gesamte Lunge be-fallen werden. Dann kann die Lungeden Körper nicht mehr ausreichendmit Sauerstoff versorgen – ein lebens-bedrohlicher Zustand.

Weitaus weniger dramatisch verläuftin der Regel eine durch Viren ausgelö-ste sogenannte atypische Pneumonie.Sie beginnt meist langsam und gehthäufig nur mit leichtem Fieber,trockenem Husten und Kopf- und Glie-derschmerzen einher. Weil aber durchdie Viren die Lungenbläschen vorge-schädigt sind, kommt es oft zu einemnachträglichen Befall durch Bakterien.Und die wiederum verursachen danndie typischen Beschwerden.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

6

sten Tag wacht man mit Husten auf,und die Nase läuft.

Eine Erkältung holt man sich leicht,wenn man falsch angezogen ist. Abereine Lungenentzündung wird daraus inden seltensten Fällen.

Die Entwicklung einer Pneumoniesetzt in der Regel eine starke Beein-trächtigung der Immunabwehr oderdas Vorhandensein sehr infektiöserKeime voraus.

Deshalb sind besonders häufig alteMenschen betroffen. Aber auch Klein-kinder, bei denen die Abwehrkräftenoch nicht voll entwickelt sind, be-kommen gelegentlich eine Lungenent-zündung.

lich treten Husten mit eitrigem Aus-wurf, Fieber mit Schüttelfrost undGliederschmerzen auf. Wenn das Rip-penfell, das die Lunge umgibt, mitbe-troffen ist, kommt es zu Schmerzenbeim Atmen und Husten.

K A N N U N Z U R E I C H E N D E B E K L E I-D U N G U R S AC H E F Ü R E I N EL U N G E N E N T Z Ü N D U N G S E I N ?

Eine Situation, wie sie wohl jederschon einmal erlebt hat: Ein Tag imFrühling. Die Sonne scheint, draußenist es scheinbar warm, und man ent-scheidet sich, die Jacke zu Hause zulassen. Nach einiger Zeit im Freienstellt man fest, daß es doch deutlichkälter ist, als man angenommen hat-te. Doch nun ist es zu spät. Am näch-

WA S G E NA U I S T E I G E N T L I C H E I N EL U N G E N E N T Z Ü N D U N G ?

Bei einer Lungenentzündung (medi-zinisch „Pneumonie“) kommt es zu ei-ner Entzündung des Lungengewebes.Meist sind Infektionen durch einge-atmete Bakterien oder Viren die Ursa-che. Aber auch Pilze und Parasiten(z.B. Würmer), Reizgase oder in dieLunge eingedrungener Magensaft kön-nen eine Pneumonie auslösen.

Bei der sogenannten Lobärpneumo-nie ist ein ganzer Lappen (Lobus) ent-zündet. Die Lungenbläschen in diesemBereich sind als Folge der Entzündungmit einer Flüssigkeit ausgefüllt, durchdie der Gasaustausch behindert wird.Patienten mit einer Lobärpneumonieleiden deshalb unter Luftnot. Zusätz-

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

7

WA S I S T E I N E C H R O N I S C H EB R O N C H I T I S ?

Wenn die Entzündung der Bronchiennicht wieder ausheilt, wenn sie überlängere Zeit bestehen bleibt, chro-nisch wird, ist die Funktion der Lungeauf Dauer gefährdet.

Normalerweise sorgen die mikrosko-pisch feinen Flimmerhärchen auf derSchleimhaut dafür, daß die von denSchleimdrüsen produzierten Sekrete inRichtung Kehlkopf transportiert wer-den. Durch die dauerhafte Entzündungwird die Schleimhaut in den Bron-chien mitsamt den Härchen allmählichzerstört. Der vermehrt gebildeteSchleim kann nicht mehr beseitigtwerden. Die Folge: Ein chronischerHusten, mit dem der Körper versucht,die Luftwege zu reinigen.

Am schlimmsten ist der Husten amMorgen, denn über Nacht sammeltsich besonders viel zähflüssigerSchleim in den Bronchien an.

Weil der Schleim Bakterien optimaleLebensbedingungen bietet, leiden dieBetroffenen häufig an immer wieder-kehrenden Infektionen der Atemwege.Und dadurch werden die Bronchiennoch stärker geschädigt – ein Teufels-kreislauf.

W E LC H E F O L G E N H AT D I EC H R O N I S C H E B R O N C H I T I S ?

Ist der Zerstörungsprozeß weit fort-geschritten, werden die Bronchienschlaff und instabil. Sie fallen beimAtmen in sich zusammen. Die Luft ge-langt nicht mehr bis in die Lungen-bläschen. Für die Aufnahme vonSauerstoff steht nicht mehr genugLungengewebe zur Verfügung – Luft-not tritt auf.

Zunächst wird die Luft nur bei stär-kerer körperlicher Anstrengung knapp.Doch im weiteren Verlauf der Erkran-kung tritt schon bei geringsten Bela-stungen ein Sauerstoffmangel auf. DasAn- und Auskleiden oder der Gang zurToilette können dann kaum noch be-wältigt werden. Viele Betroffene sinddann auf ein Sauerstoffgerät angewie-sen.

Die chronische Bronchitis ist eineschwere Krankheit und eine häufigeUrsache für vorzeitige Invalidität.

WA S S I N D D I E H Ä U F I G S T E NU R S AC H E N F Ü R E I N E C H R O N I S C H EB R O N C H I T I S ?

Rauchen ist die mit Abstand häufig-ste Ursache für eine chronische Bron-chitis. Im Zigarettenrauch ist eineVielzahl von aggressiven und krebs-auslösenden Stoffen enthalten. Dieempfindlichen Flimmerhärchen werdenschon nach wenigen Zigarettengelähmt. Bei längerem Rauchen wirddas für die Bronchien so typischeFlimmerepithel der Bronchien durch

flache Zellen ohne Flimmerhärchenersetzt. Rauchen ist so häufig die Ur-sache für eine chronische Bronchitis,daß man von einer krankheitstypi-schen Angewohnheit sprechen muß.90% aller Bronchitiker sind Raucheroder Ex-Raucher.

Aber auch andere Verunreinigungender Atemluft und feuchtkaltes Klimakönnen zu gehäuftem Auftreten vonBronchitiden führen.

WA N N S P R I C H T M A N VO N E I N E RC H R O N I S C H E N B R O N C H I T I S ?

Eine Entzündung der Bronchien wirdnach Definition der Weltgesundheits-organisation (WHO) dann als chro-nisch bezeichnet, wenn Husten undAuswurf an zwei aufeinanderfolgendenJahren für jeweils mindestens dreiMonate bestehen.

Häufig wiederkehrende Infektionenim Bereich der Atemwege sind deshalbstreng genommen keine chronischenBronchitiden.

Chronische Bronchitis

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

8

Asthma

A S T H M A , WA S B E D E U T E T DA SE I G E N T L I C H ?

Der Begriff „Asthma“ kommt ausdem Griechischen und bedeutet„schweres kurzes Atmen“. Beim soge-nannten Asthma bronchiale tritt an-fallsweise Atemnot auf. Immer wiederverengen sich die Luftwege, vor allemdas Ausatmen wird quälend erschwert.Die Enge der Bronchien beruht aufeiner übermäßigen Bereitschaft derAtemwege, auf störende Reize miteiner Entzündung und einem Muskel-krampf der Bronchialwand zu reagie-ren.

M A N U N T E R S C H E I D E T Z W E IA S T H M A F O R M E N :

� Das extrinsische Asthma (auchallergisches Asthma genannt) wirddurch Allergene wie etwa Pollen oderHausstaubmilben ausgelöst.

� Beim intrinsischen Asthma spie-len Allergien keine Rolle. Deshalb wirdes auch als nicht-allergisches Asthmabezeichnet. Diese Form der bronchia-len Überempfindlichkeit (sog. Hyper-reagibilität) wird meist durch Infek-tionen im Bereich der Atemwege,Staub oder kalte Luft ausgelöst.

� Bei Kindern und Jugendlichenreicht oftmals schon eine intensivekörperliche Belastung (z.B. Sport)aus, um eine anfallsweise Atemnotauszulösen. Deshalb wird diese Son-derform des intrinsischen Asthmasauch als „Anstrengungsasthma“ be-zeichnet.

� Im Erwachsenenalter am häufig-sten ist das gleichzeitige Vorkommenvon intrinsischem und extrinsischemAsthma (sog. Mischform).

WA S PA S S I E RT B E I E I N E MA S T H M A- A N FA L L ?

Beim Asthma-Anfall kommt es anden Bronchien zu drei für die Krank-heit charakteristischen Veränderun-gen:

Die Bronchien verengen sich, die Schleimhaut schwillt an, es treten große Mengen eines sehrzähen Schleims auf.

allergisches Asthma nicht-allerg. Asthma

Erkrankungsbeginn Kindheit u. Jugend Erwachsenenalter

allergische Familienmitglieder häufig selten

Nasenpolypen gelegentlich häufig

Schmerzmittel-unverträglichkeit selten häufig

saisonale Verschlechterung Frühjahr/Sommer Herbst/Winter

Kortison notwendig gelegentlich häufig

Prognose meist günstig oft ungünstig

W I C H T I G E U N T E R S C H I E D E Z W I S C H E N A L L E R G I S C H E M( E X T R I N S I S C H ) U N D N I C H T- A L L E R G I S C H E M A S T H M A B R O N C H I A L E( I N T R I N S I S C H ) :

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

9

Die Folge ist eine Behinderung derAtmung. In leichten Fällen kommt esdadurch nur zu einem Hustenanfall,bei schweren Anfällen kann es aber zueiner lebensgefährlichen Luftnot kom-men.

Ein- und Ausatmung sind dabeinicht gleichermaßen gestört. DerAsthmatiker kann zwar noch relativgut Luft holen, das Ausatmen hinge-gen fällt ihm sehr schwer. Je mehrman nun versucht, die Luft mit Kraftherauszupressen, desto mehr werdendie Bronchien von außen zusammen-gepreßt. Die Luft geht rein, aber nichtmehr raus.

Dadurch kann es im Extremfall zueiner Überblähung der Lunge kommen.

W E LC H E SY M P TO M E S I N D F Ü RE I N E N A S T H M A A N FA L L T Y P I S C H ?

Erstes Zeichen ist oftmals einquälender Hustenreiz. Weil der Durch-messer der Bronchien während einer

Asthmaattacke deutlich verringert unddadurch der Luftstrom behindert wird,tritt ein pfeiffendes, manchmal auchbrummendes Atemgeräusch auf – Ärz-te sprechen auch vom „Giemen“.

Den dadurch entstehenden Sauer-stoffmangel versucht das Herz auszu-gleichen, indem es schneller schlägt.So wird mehr Blut durch die Lunge ge-pumpt.

Der Betroffene nimmt meist unbe-wußt eine Körperhaltung ein, die ihmdas Atmen leichter macht. Aufrechtsitzend stützt er sich mit den Armenab, um so die Schultern möglichsthoch zu ziehen. Aus- und Einatmungwerden dadurch erleichtert.

WA S V E R S T E H T M A N U N T E R„ AT E M H I L F S M US K U L AT U R “ ?

Die normale, ruhige Atmung ge-schieht durch das Zwerchfell und dieZwischenrippenmuskeln. Nach körper-licher Anstrengung oder bei Luftnot

greifen jedoch auch andere Muskeln indie Atemarbeit ein. Diese Muskeln, diedie Ein- und Ausatmung unterstützen,werden als Atemhilfsmuskeln bezeich-net. Sie unterstützen also das Zwerch-fell und die Zwischenrippen-Muskula-tur.

Von besonderer Bedeutung für dieEinatmung ist die Brustmuskulatur,während die Bauchmuskulatur bei derAusatmung hilft.

I S T A S T H M A V E R E R B BA R ?

Asthma wird nicht direkt vererbt.Anders steht es um die Bereitschaft,eine Allergie als Auslöser für dasAsthma zu entwickeln.

Kinder von Eltern, die an dieserKrankheit leiden, sind häufiger vonAllergien und allergisch bedingtemAsthma betroffen.

Für Allergien allgemein gilt: Leidetein Elternteil an einer krankhaften

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

10

Überempfindlichkeit, so haben dieKinder ein dreifach erhöhtes Risiko,ebenfalls auf bestimmte Stoffe aller-gisch zu reagieren.

Noch sehr viel höher ist die Wahr-scheinlichkeit für Kinder, bei denenVater und Mutter Allergiker sind: Hiersind es sogar 60 bis 70 Prozent, dieebenfalls im Laufe des Lebens aneiner Allergie erkranken.

I N W E LC H E M A LT E R T R I T TA S T H M A AU F ?

Grundsätzlich kann Asthma in jedemLebensalter auftreten.

Allerdings entwickelt sich ein aller-gisches Asthma meist schon währendder Kindheit oder Jugend. Die nicht-allergische Form hingegen tritt ofterst nach dem 30. Lebensjahr erstmalsauf. Warum das so ist, haben die Wis-senschaftler bis heute nicht heraus-finden können.

Weil dem Beginn der Erkrankungoftmals Infekte mit Viren vorausge-hen, wird vermutet, daß diese für dieEntstehung eines nicht-allergischenAsthmas eine entscheidene Rollespielen.

Der Verlauf der Erkrankung ist beibeiden Formen recht unterschiedlich.Hat die allergisch bedingte Überemp-findlichkeit der Atemwege in der Re-gel eine recht gute Prognose, ist dieder nicht-allergischen Form meist eherschlecht.

WA S V E R S T E H T M A N U N T E RE I N E M „ E TA G E N W E C H S E L “ ?

Besteht ein allergischer Heuschnup-fen über Jahre hinweg und wird ernicht behandelt, so kann das fataleFolgen haben. Denn häufig verschlim-mern sich dann die Symptome mit zu-nehmendem Alter. Und zirka 30 Pro-zent der Pollenallergiker entwickelnim Verlauf ihrer Erkrankung ein aller-gisches Asthma – die Allergie befälltein „tiefer“ gelegenes Organ: Ärztesprechen dann vom „Etagenwechsel“.

Doch nicht nur allergische Erkran-kungen können sich negativ auf dieLunge auswirken. Insbesondere beiKindern können auch chronische Ent-zündungen der Nasennebenhöhlenoder Mandeln auf Dauer die Bronchienund die Lunge schädigen.

Denn durch das herabfließendekeimhaltige Sekret werden dabei auchdie unteren Luftwege infiziert.

Gelegentlich treten durch das stän-dige Verschlucken des Schleims sogarMagenbeschwerden auf.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

11

WA S S I N D D I E H Ä U F I G S T E NA U S L Ö S E R E I N E S A S T H M A S ?

Werden Allergene eingeatmet, alsoStoffe, auf die ein Allergiker mit einerÜberempfindlichkeit reagiert, sokommt es zur Freisetzung von körper-eigenen Botenstoffen. Diese setzen inden Atemwegen die typischen Verän-derungen in Gang und lösen dadurchdie Atembeschwerden aus.

Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaareund Schimmelpilze sind die häufig-sten Allergene, die Asthmaattackenhervorrufen.

Auch eine Erkältung oder ein grip-paler Infekt können eine erhöhteEmpfindlichkeit der Bronchien verur-sachen – und diese bleibt auch nachdem Abklingen der Beschwerden nochfür mehrere Wochen bestehen.

Ihrem Arzt versuchen, das schuldigeAllergen ausfindig zu machen. Dennerst wenn es gefunden ist, könnenentsprechende Maßnahmen getroffenwerden, um die Ursache Ihrer Be-schwerden zu beseitigen oder dochwenigstens zu lindern.

Als sehr hilfreich hat sich dasFühren eines Allergie-Tagebuchs er-wiesen.

In diesem sollten Sie genau notie-ren, zu welchen Tages- und Jahreszei-ten sich die Beschwerden verschlech-tern, an welchen Orten sie auftreten,ob sie zuvor mit Kosmetika, Nahrungs-oder Reinigungsmitteln Kontakt hat-ten, wie stark die Symptome ausge-prägt waren, wie lange sie gedauerthaben und alles weitere, was Ihnensonst noch wichtig erscheint.

Ist die für ihre Beschwerden verant-wortliche Substanz endlich gefunden,so steht deren Meidung an erster Stel-le und ist die beste Therapie.

WA S K A N N I C H A L S A L L E R G I K E RS E L B S T T U N , U M M E I N EB E S C H W E R D E N Z U L I N D E R N ?

Ist der Stoff, der Ihre Beschwerdenauslöst, noch nicht eindeutig identifi-ziert, so sollten Sie gemeinsam mit

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

12

Regenguß, um Einkäufe zu tätigenoder spazierenzugehen. Die Luft istdann von Pollen gereinigt.

� Halten Sie die Fenster Ihres Au-tos, insbesondere bei Überlandfahr-ten, geschlossen und lassen Sie sichspezielle Pollenfilter in die Gebläse-anlage einbauen.

� Beachten Sie, daß auch pflanz-liche Lebensmittel, wie etwa Honigoder heimische Tees, Pollenrückständeenthalten können, die allergische Re-aktionen hervorrufen.

� Waschen Sie sich abends dieHaare. Darin verfangene Pollen werdenso entfernt und stören dann nichtIhre Nachtruhe.

� Achten Sie regelmäßig auf Pollen-flugdurchsagen oder setzen Sie sichmit dem Polleninformationsdienst inVerbindung (siehe Adressen).

T I P S F Ü R P O L L E N - A L L E R G I K E R :

� Halten Sie Ihre Fenster während desTages geschlossen. Lüften Sie nur

nachts, denn dann ist der Pollen-flug am geringsten.

� An windigen Tagen ist diePollenbelastung besonders

hoch. Bleiben Sie nachMöglichkeit in Innen-

räumen, um sichnicht unnötig den

Allergenen auszu-setzen.

� NutzenSie die

Zeit nacheinem

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

13

T I P S F Ü R T I E R H A A R - A L L E R G I K E R

� Lebt das Tier mit im Haushalt,sollten Polstermöbel und Teppiche re-gelmäßig gründlich gereinigt werden,da sich die Allergene hier besondersstark ansammeln.

� Durch häufiges Lüften kann zu-mindestens ein Teil der Allergene be-seitigt werden. Auch mit speziellenLuftfiltern läßt sich die Allergenbela-stung der Raumluft reduzieren.

� Auch wenn es sehr schmerzhaftist: Oft kann nur durch das Abschaffendes Haustieres, das für die Überemp-findlichkeit verantwortlich ist, eineAllergie dauerhaft gebessert werden.

W I E F I N D E T M E I N A R Z T DA S F Ü RM E I N E B E S C H W E R D E N S C H U L D I G EA L L E R G E N ?

Um den Auslöser einer Allergie aus-findig zu machen, ist manchmal eingeradezu detektivisches Vorgehen not-wendig. Der Arzt erhebt durch geziel-tes Befragen über die Umstände, unterdenen die Symptome auftreten,zunächst eine Krankengeschichte(Anamnese). Jede noch so unwichtigerscheinende Einzelheit kann dabeivon Bedeutung sein. Oft ist es schonanhand dieser Anamnese möglich, dieschuldige Substanz dingfest zu ma-chen. Eine weitere Diagnostik erübrigtsich dann.

Kann das schuldige Allergen mitdieser einfachen Methode nichtgefunden werden, wird Ihr Arzt Testsmit unterschiedlichen Stoffen durch-führen, die häufig Allergien verursa-chen.

An erster Stelle steht in der Regelein Hauttest. Hierzu werden die ver-dächtigten Stoffe auf die Haut auf-oder in die Haut eingebracht. Reagiertder Körper mit einer Überempfindlich-keit, entsteht an der entsprechendenStelle eine Rötung und manchmalauch eine leichte Schwellung.

Bei Verdacht auf ein allergischesAsthma wird häufig auch ein soge-nannter nasaler Provokationstestdurchgeführt. Wie beim Hauttest wirdman dabei mit den verdächtigen Aller-genen in Kontakt gebracht – diesmalallerdings wird die Reaktion derNasenschleimhaut untersucht.

Besteht eine Allergie, so kommt eszu Niesen, Schnupfen, Tränenfluß unddurch Schwellung der Schleimhaut zueiner Verlegung der Nasenatmung.Deren Ausmaß kann mit einem sog.Rhinomanometer gemessen werden.Hierbei handelt es sich um ein Gerät,das den Luftdurchfluß durch die Naseregistriert.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

14

Provokationstests werden nachMöglichkeit nur dann durchgeführt,wenn man gerade keine Beschwerdenhat, weil die Reaktion sonst unver-hältnismäßig stark ausfallen kann.

I S T A S T H M A E I N E K R A N K H E I TD E R S E E L E ?

Viel wird darüber geschrieben undspekuliert, ob Asthma eine seelischverursachte Krankheit ist. Oft wirdAsthma geradezu als Paradebeispielpsychosomatischer Krankheiten be-trachtet. Natürlich ist Asthma, wie ge-naugenommen jede Krankheit, durchseelische Vorgänge auslösbar oder zu-mindest verstärkbar. Und deshalb istauch der Versuch, diesen Vorgängenmit Hilfe eines Psychotherapeuten aufdie Spur zu kommen, häufig erfolg-reich und mindert die Beschwerdenlangfristig.

Doch wer allein auf psychothera-peutische Maßnahmen setzt, der ris-kiert gehäufte Anfälle und schadetsich selbst. Psychotherapiemaßnah-men wirken langfristig und brauchenZeit. Welche Therapieform am geeig-netsten ist, hängt vom Einzelfall unddem Schwerpunkt des behandelndenTherapeuten ab. Ob Gesprächs- oderFamilientherapie, Verhaltenstherapieoder Analyse: eine asthmaspezifischeMethode gibt es nicht.

S C H WA N G E R S C H A F T U N D A S T H M A– WA S M US S M A N B E AC H T E N ?

„Darf ich meine Medikamente auchwährend der Schwangerschaft weitereinnehmen?“ – dieses ist sicher dieam häufigsten von asthmakrankenFrauen gestellte Frage zu Beginn derSchwangerschaft.

Durch die vielen Informationen aufdem Beipackzettel verunsichert, be-fürchten viele Frauen negative Auswir-kungen auf das Ungeborene. Richtigist, daß viele Medikamente aus demmütterlichen Blutkreislauf auf dasKind übergehen können. Und es gibtMedikamente, die dem Embryo tat-sächlich gefährlich werden – insbe-sondere während der ersten dreiSchwangerschaftsmonate. Von denmeisten Arzneimitteln, die zur Asth-mabehandlung eingesetzt werden,weiß man allerdings, daß sie bei rich-tiger Dosierung ungefährlich sind unddie Gesundheit des Kindes nicht be-einträchtigen. Doch wozu auch nurdas geringste Risiko eingehen – ist es

nicht sinnvoll, alle Medikamente ab-zusetzen?

Besonders im Falle einer Schwan-gerschaft müssen Nutzen und mögli-che Risiken sorgfältig gegeneinanderabgewogen werden. Ein Asthmaanfallführt zu Sauerstoffmangel, und der istnicht nur für die Schwangere selbstgefährlich. Auch das ungeborene Kindkann darunter leiden. Denn das kindli-che Gehirn reagiert besonders emp-findlich auf einen zu niedrigen Sauer-stoffgehalt des Blutes – dauerhafteSchäden können die Folge sein. Des-halb gilt die Devise: So wenig Medika-mente wie möglich, aber so viele wie

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

15

nötig. Riskieren Sie keine unnötigenAnfälle.

Um die Therapie zu überwachen,hat sich die regelmäßige Kontrolleder Lungenfunktion als sehr nütz-lich erwiesen. Eine drohende Ver-schlechterung der Sauerstoffversor-gung des mütterlichen Organismusläßt sich durch tägliches Messen desAtemwiderstandes mit einem Peak-Flow-Meter rechtzeitig erkennen.

T I P S F Ü R A S T H M A K R A N K ES C H WA N G E R E

� Nach Möglichkeit schon vor Be-ginn der Schwangerschaft die Medi-kation so umstellen, daß die Mög-lichkeit von Nebenwirkungen für dasKind minimiert wird.

� Die Dosis der notwendigen Me-dikamente soweit wie möglich redu-zieren. Allerdings muß auch bei derMinimaldosis sichergestellt sein,daß sie ausreicht, um einen Anfallzu verhindern.

� Wenn möglich, sollten Tablet-ten und Kapseln durch Dosier-Aero-sol-Sprays ersetzt werden, weil da-durch die Wahrscheinlichkeit einesÜbertritts von Medikamenten aufdas Ungeborene minimiert wird.

� Bei einem allergischen Asthmabekannte und mögliche Allergenekonsequent meiden.

W I E S E T Z E I C H D O S I E R S P R AY SR I C H T I G E I N ?

Damit das Dosierspray auch dortankommt, wo es seine Wirkung ent-falten soll, müssen Sprühstoß undAtmung exakt aufeinander abge-stimmt sein.

Um das zu erreichen, geht man fol-gendermaßen vor: Nach einem norma-len Atemzug atmet man möglichst vielLuft aus. Dann setzt man das Dosier-spray an den Mund und umschließtdas Mundstück mit den Lippen. Mitdem nächsten Einatmen wird ein Hubdes Aerosols in den Mund gesprühtund gelangt so mit dem Luftstrom indie unteren Abschnitte der Lunge.

Weil kortisonhaltige Sprays bei re-gelmäßiger Anwendung das Wachstumvon Pilzen im Mund und im Rachenfördern können, ist es wichtig, denMund möglichst nach je-der Anwendung auszu-spülen.

Husten sowie pfeifen-de oder brummendeAtemgeräusche sindhäufig Vorboten einesAsthmaanfalls. Tretendiese Symptome auf,heißt es Ruhe bewahren,hinsetzen, möglichstlangsam atmen (setzenSie dabei die Lippen-bremse ein) und mitdem Dosieraerosol inha-lieren.

W E LC H E M E D I K A-M E N T E D Ü R F E NA S T H M AT I K E R N I C H TN E H M E N ?

Weil einige Medika-mente bei AsthmatikernStoffe freisetzen kön-nen, die einen Anfallauslösen, sollte mandiese strikt meiden.

Besonders gefährlichsind Arzneimittel, dieAcetylsalicylsäure ent-halten. Acetylsalicyl-

säure ist in vielen Schmerzmedika-menten enthalten. Das bekanntesteist Aspirin.

Auch Betablocker können Menschenmit Asthma gefährlich werden. Beta-blocker binden an Herz und Gefäßenan bestimmte Andockstellen und hel-fen dadurch Patienten mit Bluthoch-druck oder Herzrhythmusstörungen.

An der Lunge besetzen Betablockerjedoch genau die Rezeptoren, die eineWeitstellung der Bronchien bewirken.Dadurch kann schlimmstenfalls einAsthmaanfall ausgelöst werden.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

16

WA S I S T E I N „ S TAT US A S T H M AT I C US “ ?

Hält ein Asthmaanfall über Stundenoder gar Tage an und ist er auch mitMedikamenten nicht zu stoppen, sosprechen Ärzte von einem „Statusasthmaticus“.

Hierbei handelt es sich um eine le-bensbedrohliche Situation. Denn zumeinen entsteht, mehr oder wenigerschnell, ein Sauerstoffmangel, zumanderen wird die Atemmuskulaturdurch die ungewöhnlich starke Bean-spruchung zunehmend geschwächt.Im Extremfall kann die Atmung dannauch vollkommen versagen.

WA S I S T E I N E K L I M AT H E R A P I E ,U N D F Ü R W E N I S T S I E G E E I G N E T ?

Unter einer Klimatherapie verstehtman einen mehrwöchigen Aufenthaltauf einer Nordseeinsel oder im Hoch-gebirge.

Besonders geeignet ist eine solcheTherapie für Patienten mit chroni-schen Atemwegserkrankungen. Dennan der See ist die Luft salzreich, aller-genarm und meist angenehm kühl. Das hat den Effekt, daß Patienten mitAsthma tiefer einatmen und dadurchauch zuvor schlecht belüftete Lungen-abschnitte wieder gut mit Sauerstoffversorgt werden.

Und noch eine weitere positive Wir-kung hat die Meeresluft: Durch denhohen Salzgehalt werden übermäßigeSchleimansammlungen in den Atem-wegen gelöst – eine wichtige Voraus-setzung, um wieder tief durchatmenzu können.

Auch im Hochgebirge herrscht einallergenarmes Klima. Hausstaubmilbenkommen ab 1500 Meter überhauptnicht mehr vor, und durch den mäßi-gen Pflanzenwuchs ist auch die Pol-lenbelastung sehr viel geringer als inder Ebene.

Ideale Bedingungen also für Men-schen mit allergischem Asthma.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

17

WA S K A N N I C H S E L B S T T U N , U M M E I N E B E S C H W E R D E N Z UB E S S E R N ?

Atemnot verursacht Panik, und inPanik versucht man mit aller Kraft,Luft zu bekommen. Nur durch regel-mäßiges Üben geht die richtige Atem-technik in Fleisch und Blut über. DasAusmaß einer Asthmaattacke kann sobegrenzt und Ängste vor Anfällen ab-gebaut werden.

Die wichtigste Atemtechnik, die je-der Asthmakranke beherrschen sollte,ist die sogenannte Lippenbremse.

Die unteren Abschnitte der Atemwe-ge neigen beim Ausatmen dazu, zu-sammenzufallen – und wirken dannwie ein Fahrradventil.

Die Luft in den Lungenbläschenwird sprichwörtlich „festgehalten“. DieFolge: es kommt zu einer Überblähungdes Lungengewebes.

Durch die Lippenbremse wird einGegendruck aufgebaut, der das Zusam-menfallen der Luftwege verhindert.Hierzu atmet der Lungenkranke nichtdurch den offenen Mund aus, sonderndurch die leicht geschlossenen Lippen– der Luftstrom wird abgebremst.

Zwar können Atemtechniken undAtemgymnastik Medikamente nichtersetzen. Aber sie können helfen,Arzneimittel einzusparen und dieBeschwerden zu mildern.

Um sie richtig zu erlernen, sollteman sie unter Anleitung eines Atem-therapeuten einüben.

18

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

A S T H M A U N D S P O RT – G E H T DA S ?

Ja, sehr gut sogar! Regelmäßigesportliche Betätigung ist für Asthma-kranke sogar sehr empfehlenswert,weil es die Atmung deutlich verbes-sert.

Natürlich läßt sich durch Sport eineLungenerkrankung wie Asthma nichtheilen. Aber durch regelmäßige kör-perliche Belastung wird die Atemmus-kulatur trainiert und dadurch dieAtemtechnik verbessert – die Atmunginsgesamt wird ökonomischer.

Und noch einen weiteren positivenEffekt hat regelmäßige Bewegung:Das Sekret in den Bronchien wird ver-flüssigt und kann besser abgehustetwerden.

Studien haben gezeigt, daß sport-treibende Asthmatiker wesentlichseltener im Krankenhaus behandeltwerden müssen, als solche, die sichweniger bewegen.

Von besonderer Bedeutung ist Sportim Kindesalter, weil körperliche undsoziale Entwicklung dadurch gefördertwerden. Eine Befreiung vom Schul-sport gilt deshalb heutzutage alsüberholt. Denn sie fördert nur eineIsolation der Kinder.

Grundsätzlich sollten Asthmatikervor körperlicher Betätigung aber aufein etwa zehnminütiges Aufwärm-training achten und die Belastunganschließend langsam ausklingenlassen.

Besteht ein Anstrengungsasthma,empfehlen Spezialisten eine kurzzeiti-ge Inhalation mit bronchienerwei-ternden Medikamenten.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

19

T I P S F Ü R S P O RT T R E I B E N D EA S T H M AT I K E R :

� Beobachten Sie intensiv IhrenKörper. Wenn Sie sich nicht wohlfühlen oder krank sind, sollten Sieunbedingt eine Sportpause einlegen –Ihr Körper wird es Ihnen danken.

� Auch nach einem Asthmaanfallsollten Sie erstmal zwei bis drei Tagepausieren.

� Nach Möglichkeit meiden solltenSie Staub, trockene kalte Luft, Hitze,Wind und Orte mit hoher Pollenbela-stung. Auch eine hohe Ozonbelastungim Sommer reizt die Atemwege undkann für Asthmatiker gefährlich wer-den.

� Ihre Notfallmedikamente solltensich stets in Reichweite befinden.

� Wenn Sie wegen einer Verbesse-rung oder Verschlechterung des Asth-mas Ihre Medikamente umstellen wol-len, sollten Sie vorher unbedingt mitIhrem Arzt sprechen.

� Beginnen Sie Ihre sportlicheBetätigung stets langsam und stei-gern Sie sich allmählich. Dadurchkann einem möglichen Anstrengungs-asthma-Anfall wirkungsvoll vorge-beugt werden.

� Auch durch prophylaktisches In-halieren vor Beginn der körperlichenBelastung läßt sich das Risiko einerAsthmaattacke minimieren.

W E LC H E S P O RT -A RT E I G N E TS I C H F Ü R A S T H-M AT I K E R A M B E S T E N ?

Grundsätzlichgilt: Am bestengeeignet ist dieje-nige Sportart, dieeinem am meistenSpaß macht.

Ungeeignet fürAsthmakranke (be-sonders bei aller-gischem Asthma)sind Sportarten,bei denen der Be-troffene einer be-sonders hohen All-ergenbelastung(z.B. durch Tier-haare beim Reiten)ausgesetzt ist.

Günstig hinge-gen sind all jeneSportarten, beidenen möglichst

viele verschiedene Muskelgruppen be-lastet werden und die Belastung sichüber einen längeren Zeitraum er-streckt. Hierzu gehören Radfahren,Rudern, Judo, Tennis, Gymnastik, Tanzund Schwimmen.

Schwimmen hat einen weiterengroßen Vorteil: Weil in warmer Umge-bung bei hoher Luftfeuchtigkeit trai-niert wird, kühlen die Atemwege nichtaus. Anfälle von Anstrengungsasthmasind deshalb äußerst selten.

Vorsicht jedoch bei hohem Chlorge-halt des Wassers. Es kann die Atemwe-ge reizen und dadurch zu einer Ver-schlechterung der Atmung führen.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

20

W E LC H E B E R U F E E I G N E N S I C HF Ü R A S T H M A K R A N K E , W E LC H ES O L LT E N S I E M E I D E N ?

Dank der Fortschritte bei der medi-kamentösen Asthmatherapie stehenden Betroffenen heutzutage sehr vielmehr Berufe offen, als man vielleichtvermuten würde.

Trotzdem muß bei der Berufswahlnatürlich berücksichtigt werden, daßunvermeidbare Faktoren am Arbeits-platz Asthmabeschwerden auslösenoder verschlimmern können.

Deshalb sollten Asthmatiker Berufemeiden, bei denen eine hohe Bela-stung mit Allergenen (auch Pollen),Staub, Reizgasen oder Lösungsmittelnherrscht.

Auch Arbeitsplätze, bei denen durchengen menschlichen Kontakt das Risi-ko, an einem Infekt zu erkranken,hoch ist (Schulen, Kindergärten, Kran-kenhäuser), sind für viele Betroffeneeher ungeeignet.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

21

Z U W E LC H E M A R Z T G E H E I C H ,W E N N I C H A N A S T H M A O D E RE I N E R C H R O N I S C H E N B R O N C H I T I SL E I D E ?

Sogenannte „Pneumologen“ sindSpezialisten für Erkrankungen derAtemwege. Zusätzlich sind dieseFachärzte für Lungen- und Bronchial-heilkunde, so die „deutsche“ Bezeich-nung, meist auch in der Behandlungallergischer Erkrankungen ausgebildet.

Kinder mit Asthma sollten von Kin-derärzten behandelt werden, die sichauf die Therapie von Atemwegserkran-kungen spezialisiert haben.

Adressenlisten von Fachleuten kön-nen über Selbsthilfe-Organisationenbezogen werden (siehe Adressen).

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

22

W I E F I N D E T M E I N A R Z T R AU S , O BI C H A N E I N E R A S T H M A- E R K R A N-K U N G O D E R E I N E R C H R O N I S C H E NB R O N C H I T I S L E I D E ?

Die Beschwerden bei Asthma undchronischer Bronchitis können sehrähnlich sein, und zudem können beideErkrankungen gleichzeitig vorliegen.Um eine eindeutige Diagnose stellenzu können, ist oftmals eine Reihe vonUntersuchungen notwendig. Bevor da-mit begonnen wird, erhebt Ihr Arztaber erst einmal sehr sorgfältig IhreKrankengeschichte. Typische Sympto-me, mögliche Belastungen am Arbeits-

platz oder auch bei Ihnen zu Hausesowie weitere an einer Lungenerkran-kung leidende Familienmitglieder kön-nen wertvolle Hinweise auf Ursacheund Art der Krankheit liefern. Nach ei-ner körperlichen Untersuchung wirddann eine Prüfung der Lungenfunktiondurchgeführt. Hierbei wird mit Hilfeaufwendig konstruierter Geräte ge-messen, wieviel Luft Sie mit einemAtemzug ein- bzw. ausatmen können,ob der Atemwiderstand in den Luftwe-gen erhöht ist und ob Ihre Bronchienauf körperliche Belastung, kalte Luftoder bestimmte Provokationssubstan-zen überempfindlich reagieren und

sich verengen. Auch das Ausmaß derAtembehinderung läßt sich mit Hilfedieser Messungen genau ermitteln.

Wenn der Verdacht auf ein allergi-sches Asthma besteht, werden mitverschiedenen Hauttests und speziel-len Laborverfahren die Auslöser IhrerBeschwerden ausfindig gemacht.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

23

P E A K- F L OW – WA S B E D E U T E TDA S ?

Der „Peak-Flow“ ist der maximalmögliche Ausatmungsstrom und einMaß für die Lungenfunktion. Ermitteltwird er mit einem sogenannten „Peak-Flow-Meter“. Ein hoher Wert ist dabeigleichbedeutend mit einer gutenAtemfunktion, während niedrige Werteeine Verengung der Bronchien signali-sieren. Der „Peak-Flow-Wert“ wird inLitern pro Minute (l/min) angegeben.

Durch tägliche Messung und Doku-mentation der Atemstromstärke kön-nen die Weite der Bronchien zuverläs-sig kontrolliert und eventuelle Ver-schlechterungen frühzeitig erfaßt wer-den. Außerdem kann Ihr Arzt anhandder Aufzeichnungen entscheiden, zuwelcher Tageszeit Sie Ihre Medikamen-te am besten einnehmen.

W I C H T I G E H I N W E I S E F Ü R D E NR I C H T I G E N G E B R AU C H D E S„ P E A K- F L OW - M E T E R S “

� Das Gerät waagerecht vor denMund halten und dabei darauf achten,daß der Zeigerausschlag nicht durchdie Finger behindert wird.

� Vor der Messung kontrollieren, obdie Anzeigenmarke sich in der Aus-gangsposition befindet.

� Um vergleichbare Werte zu erzie-len, bei der Messung möglichst immerdie gleiche Körperhaltung einnehmen.

� Zur Messung des Peak-Flow so tiefwie möglich einatmen, das Mundstückmit den Lippen fest umschließen undso schnell wie möglich mit aller Kraftausatmen.

� Nicht vergessen, die Anzeigen-marke nach jeder Messung wiederzurückzuschieben.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

24

WA S I S T E I N LU N G E N E M P H Y S E M ?

Ein Lungenemphysem ist einekrankhafte Überblähung der Lunge,die zunehmend überdehnt wird. Ursa-che hierfür ist meist eine chronischeEntzündung, durch die Stoffe freiwer-den, die das Lungengewebe allmählichzerstören. Die Folge: Die Zahl derLungenbläschen, und damit die Aus-tauschfläche für Sauerstoff undKohlendioxid, nimmt kontinuierlich ab– es kommt zu einer Verschlechterungder Lungenfunktion.

Durch den Sauerstoffmangel ent-steht eine Atemnot, die zunächst nurbei körperlicher Belastung auftritt. Im

späteren Verlauf der Erkrankung wirddann auch in Ruhe die Luft knapp. Diegeringste körperliche Belastung wirddann zu einer Tortur, und die Betrof-fenen sind permanent auf ein Sauer-stoffgerät angewiesen.

W E LC H E KO M P L I K AT I O N E NK Ö N N E N B E I E I N E R C H R O N I S C H E NE R K R A N K U N G D E R AT E M W E G EA U F T R E T E N ?

Wird eine Asthmaerkrankung odereine chronische Bronchitis nicht odernicht richtig behandelt, so entstehtim späteren Verlauf der Erkrankung oftein Lungenemphysem.

Aber auch andere Organe werdendurch den Verlust an Lungengewebe inihrer Funktion beeinträchtigt. Weil dieBlutgefäße in der Lunge von der Zer-störung ebenfalls betroffen sind, ent-steht ein zunehmender Widerstand imLungenkreislauf. Anfangs kann dasHerz die Mehrbelastung durch den Ge-gendruck noch kompensieren, indemes kräftiger schlägt. Später kommt esdann aber zu einer Pumpschwäche(Rechtsherzinsuffizienz) und oft zuschweren Herzrhythmusstörungen.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

25

Cromoglicinsäure wird in Form einesSprays oder als Staub inhaliert.

Kortison kann sowohl als Spray wieauch in Tablettenform eingesetzt wer-den. Da Kortisonsprays nur am Ort derAnwendung wirken, verursachen sieweniger Nebenwirkungen.

Wie bei allen Therapieformen, mußauch bei der medikamentösen Be-handlung eine Nutzen-Risiko-Abwä-gung vorgenommen werden. Deshalbist es wichtig, sich vor Augen zu hal-ten, daß der Verzicht auf Kortison,dort wo es notwendig ist, mit schwe-ren Asthmaanfällen und einer nichtmehr rückgängig zu machenden Zer-störung von Lungengewebe erkauftwird.

W I E W E R D E N C H R O N I S C H E LU N-G E N E R K R A N KU N G E N B E H A N D E LT ?

Weil sich die Symptome der chroni-schen Bronchitis und des Asthmassehr gleichen, ist auch die Therapiebeider Erkrankungen ähnlich.

Grundsätzlich können zwei Haupt-gruppen von Arzneimitteln unter-schieden werden.

1. Die bronchienerweiternden Medi-kamente

Hierzu gehören die sogenanntenBeta-2-Agonisten, Theophyllinpräpa-rate und Anticholinergika.

Bronchialerweiternde Mittel wirkensofort. Sie werden sowohl dauerhaft

zur Vorbeugung als auch im akutenAnfall eingesetzt. Beta-2-Agonistenund Anticholinergika werden in derRegel meist als Dosiersprays einge-setzt, Theophyllinpräparate in Tablet-tenform.

2. Die antientzündlichen Medika-mente

Arzneimittel dieser Gruppe unter-binden die Entzündung der Bronchial-schleimhaut und verhindern dadurchderen Zerstörung.

Weil deren Wirkung häufig erst nachStunden (Tabletten) oder Tagen(Sprays) einsetzt, eignen sie sich nurzur Prophylaxe bzw. Dauertherapieund müssen regelmäßig eingenommenwerden.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

26

WA N N M US S M I T A N T I B I OT I K AB E H A N D E LT W E R D E N ?

Antibiotika müssen immer dann ein-gesetzt werden, wenn es sich um einebakterielle Infektion handelt. Da die-se Medikamente nur gegen Bakterienwirksam sind, macht es keinen Sinn,sie bei viralen Infekten einzusetzen.

Die Unterscheidung zwischen viraloder bakteriell bedingten Infektionenkann anhand der Farbe des Auswurfs

getroffen werden. Sind Viren die Aus-löser, so ist der Auswurf farblos, beibakteriellen Infekten hingegen ist ergelblich oder grün.

Meist wird eine Infektion der Atem-wege durch Viren verursacht. Diedurch sie vorgeschädigte Schleimhautkann dann im Laufe der Erkrankungvon Bakterien befallen werden. Des-halb ist der Auswurf bei Erkrankungs-beginn zunächst farblos und nimmtspäter die typische Farbe an.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

27

W I E W I C H T I G I S T I N H A L I E R E NB E I C H R O N I S C H E N LU N G E N-K R A N K H E I T E N ?

Durch regelmäßiges und sorgfältigesInhalieren kann man die Atemwegesehr wirksam und gezielt erreichen.Inhalieren ist deshalb die Basis allerBehandlungsmaßnahmen bei Asthmaund Bronchitis. Das fängt bei einfa-chen Dampfinhalationen über demKochtopf an und endet bei hochtech-nisierten Ultraschallverneblern. Ent-scheidend ist die Tröpfchengröße desinhalierten Aerosols. Sie bestimmt,wie weit die Substanzen mit denTröpfchen in die Lunge eindringenkönnen. In den Inhalierlösungen kannman verschiedene Medikamente auflö-sen und so an die Bronchien bringen.Normalerweise wird es sich umschleimlösende oder bronchialerwei-ternde Mittel handeln. Wichtig istaber, daß man regelmäßig und gründ-lich inhaliert. Und anschließend durchgeeignete Atem- und Hustentechnikenden gelösten Schleim aus der Lungeherausbefördert.

Inhalieren ist die sinnvollste Maß-nahme, mit der das Fortschreitenchronischer Lungenkrankheiten wir-kungsvoll aufgehalten wird.

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

Adressen, die weiterhelfen können:

Nationale Kontakt-und

InformationsstelleSelbsthilfegruppen

Albrecht-Achille-Straße 6510709 Berlin

Tel.: 0 30/8 91 40 19Fax: 0 30/8 93 40 14

Bei der nationalen Kontakt- undInformationsstelle zur Anregung undUnterstützung von Selbsthilfegruppen(NAKOS) in Berlin erhalten Sie all-gemeines Informations- und Auf-klärungsmaterial über Selbsthilfe-gruppen. Weitergegeben werden auch

Bundeskontakt-Adressen von Selbst-hilfevereinigungen zu den ver-schiedensten Erkrankungen, Behinde-rungen, seelischen und sozialenProblemen sowie Kontaktadressen von

Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind e.V.

Nassaustraße 3235745 Herborn

Tel. 02772/928730

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.

Fontanestraße 1453173 Bonn

Tel. 0228/36791

Stiftung Deutscher Pollen-informationsdienst

Burgstraße 1233175 Bad Lippspringe

(bundesweite gebühren-pflichtige Pollenansage)

Tel. 0190/115480

Cortison-Informations-zentrum

Bolongarostraße 8265929 Frankfurt am Main

Tel. 069/314053-27

professionellen Selbsthilfekontakt-stellen auf örtlicher und regionalerEbene. NAKOS können Sie auch imInternet unter der Adressehttp://www.nakos.de erreichen.

Deutsche Atemwegs-liga e.V.

Burgstraße 1233175 Bad Lippspringe

Tel. 05252/954505

Deutscher Allergie- undAsthmabund e.V.

Hindenburgstraße 11041061 Mönchengladbach

Tel. 02161/814940

M i t u n s g e h t ’ s I h n e n g u t .

Mit uns geht’s Ihnen gut.

Service

Leistung

Zufriedenheit

Erreichbarkeit

Kompetenz

Zehn Gründe fürdie Wahl einer

ausgezeichnetenKrankenkasse!

”Alle Anliegen werden am Eingangstag bearbeitet.Spätestens innerhalb von drei Tagen erhält der Kunde eine Antwort.”

”Sämtliche Geldleistungen werden noch amgleichen Tag gutgeschrieben.”

”Die GEK bietet die bedarfsgerechten Leistungenzu einem kerngesunden Beitrag an.”

”Die GEK-Mitarbeiter sind montags bisdonnerstags von 7 bis 17.30 Uhr undfreitags von 7 bis 16.00 Uhr durchgängigerreichbar. Per Fax und Anrufbeantwortersogar 24 Stunden täglich.”

”Kostenlose Familienversicherung: Ehegatten und Kinder sind bei der GEK kostenlos mitversichert.”

”GEK-Mitglieder werden unkompliziert, kompetentund vor allem persönlich betreut. Der garantierte24-Stunden-Service, auch bei Beschwerden, ist für die GEK selbstverständlich.”

”Die GEK bietet zu den umfassenden Leistungeneiner gesetzlichen Krankenkasse höchstmöglichzulässige Mehrleistungen.”

”Kundenfreundlichste Krankenkasse Deutschlands:Bestnote bei einer Leserumfrage derWirtschaftszeitschrift Capital 1996 undzweimal in Folge Bestnote beim Deutschen Kundenbarometer 1997 und 1998.”

”Sieben Tage in der Woche, täglich 24 Stundenlang, erreichen Sie die GEK im Internet.Einfach http://www.gek.de wählen.”

”Die GEK macht sich für den Kunden stark.Sie profitieren von mehr als 120 Jahren Kompetenz als Gesundheitsdienstleisterund Anwalt der Versicherten.”

M i t u n s g e h t ’s I h n e n g u t .

G E K - G E S U N D H E I T S - I N F O T H E K

Die Arzneimittelkommission derdeutschen Ärzteschaft, Fachausschußder Bundesärztekammer, unterstütztdie Bemühungen der Gmünder Ersatz-kasse, ihre Versicherten umfassendüber verschiedene Krankheitsbilder zuinformieren.

Diese Reihe von Ratgebern zu un-terschiedlichen Krankheiten wurde

mit fachlicher Unterstützung und re-daktioneller Mitarbeit der Arzneimit-telkommission erarbeitet. Das bessereVerständnis für die Krankheiten solldazu beitragen, mit ihnen bewußterumzugehen und sich aktiv in größererSelbstverantwortung am Heilungs-und Gesundungsprozeß zu beteiligen.Die Arzneimittelkommission der deut-schen Ärzteschaft wünscht der Gmün-

der Ersatzkasse und ihren Versicher-ten, daß die Broschüren den in siegesetzten Ansprüchen genügen undvon den Patienten angenommen wer-den.

Dr. med. Karl-Heinz MunterGeschäftsführer der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft

ARZNEIMITTELKOMMISSIONDER DEUTSCHEN ÄRZTESCHAFT