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Alarm im Darm Darmkrebsvorsorge 2009 LASIK Besser sehen durch Laserbehandlung BKK-Vorsorgeprogramm „Hallo Baby“ Senkung der Frühgeburtenrate www.bkk-braun-gillette.de BKK compact Ausgabe 1·2009

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Ausgabe 1/2009

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Service

Alarm im DarmDarmkrebsvorsorge 2009

LASIKBesser sehen durch Laserbehandlung

BKK-Vorsorgeprogramm „Hallo Baby“Senkung der Frühgeburtenrate

www.bkk-braun-gillette.de

BKKcompact

Ausgabe 1·2009

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Impressum

HerausgeberBKK Braun-GilletteWesterbachstr. 23 A · 61476 KronbergTel. 06173 30-1980 · Fax 06173 30-1933RedaktionAxel ThornDie Redaktion folgt, was die Rechtschrei-bung angeht, den Dudenempfehlungenund prüft sämtliche Beiträge mithilfe desRechtschreib- und Grammatikprüfpro-gramms „Duden Korrektor PLUS“.FotoquellenBKK Braun-Gillette Redaktion, KKF- undDSG-Bildarchiv, Photocase.de, ExelGrafische Gestaltung, DruckvorstufeD-Sign-Grafix GmbHHerbststraße 8 · 74072 HeilbronnTel. 07131 89866-333 · Fax 07131 89866-345E-Mail: [email protected] · www.dsg1.deDruck, VertriebKKF-VerlagMartin-Moser-Straße 23 · 84503 AltöttingTel. 08671 5065-10ProjektideeSDO GmbHWeidelbach 11 · 91550 DinkelsbühlTel. 09857 9794-10 · Fax 09857 9794-50E-Mail: [email protected] · www.sdo.deErscheinungsweiseviermal jährlich jeweils in der ersten Woche des letzten QuartalsmonatsDruckauflage10.000 ExemplareBezugsquelledirekt bei der BKK Braun-GilletteRedaktionsschluss11.02.2009

Keine Reproduktion des Inhalts ohne schrift licheGenehmigung des Herausgebers. Für unverlangteingesandte Manu skripte, Fotos etc. übernimmtder Herausgeber keine Haftung. Wir behalten unsdas Recht vor, Leserbeiträge auszugsweise bzw. ingekürzter Fassung zu veröffentlichen. Das Maga-zin dient der BKK dazu, ihre gesetzlichen Ver-pflichtungen zur Aufklärung der Versichertenüber deren Rechte und Pflichten in der Sozialver-sicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozi-alrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung.

Inhalt 1·2009

3 BKK-Verwaltungsrat tagte imDezember 2008

4 BKK Braun-Gillette – immererste Wahl

5 Früherkennung rettet Leben

6 Augenlaserbehandlung –sicherer Weg zur scharfenSicht?

7 Alarm im Darm –Darmkrebsvorsorge 2009

8/9 Zwei Modelle, ein Ziel: Senkung der Frühgeburtenrate

10 Mehr Gesundheit und Lebensqualität mit Ihrer BKK Braun-Gillette

11 Mit dem Didgeridoo gegenSchnarchen, Stress und Atembeschwerden

12 Kinder haften für Ihre Eltern

13 Inline-Skaten – Vergnügenohne Verletzungen

14 Interview mit Heinrich Mager,Vorstand BKK Braun-Gillette

15 Stempel im Bonusprogrammbleibt kostenfrei

mit »Frühling lässt sein blaues Band wieder flatterndurch die Lüfte« begrüßte schon der Dichter EduardMörike (1804 – 1875) den Neubeginn nach einem lan-gen, dunklen und kalten Winter.

Einen richtigen „Wind des Wandels“ beschwört der neue US-Präsident Barack Obama mitseinem charismatischen „Yes, we can!“. Doch trotz aller Euphorie herrscht Krisenstimmunglandauf, landab – weltweit! Die Finanz- und Wirtschaftskrise greift weiter um sich und hatkonkrete Auswirkungen auf das deutsche Gesundheitssystem. Denn die Beitragseinnahmenwerden direkt von der allgemeinen Rezession beeinflusst; zu eng sind Beschäftigtenzahlen,Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit sowie Lohn-/Gehaltszahlungen mit der allgemeinen Wirt-schaftslage verbunden.

Jetzt gilt es schnell und vor allem entschlossen zu handeln. Zwei Aspekte, die unseren Politi-kern eher fremd sind. Da verwunderte es schon viele Bürger, dass im Rahmen eines milliar-denschweren Konjunkturpakets – neben „notleidenden Banken“ und einer angeschlagenenAutomobilindustrie – auch Entlastungen für Verbraucher vorgesehen sind. Die Bundesregie-rung beschloss, den erst seit 1. Januar 2009 geltenden Beitragssatz wieder zu senken: AbJahresmitte wird der allgemeine Beitragssatz von 15,5 Prozent auf 14,9 Prozent reduziert.Davon profitieren dann Arbeitnehmer wie Arbeitgeber je zur Hälfte. Und diesmal auch dieRentner; denn von der Reduzierung des Arbeitslosenbeitrags am Jahresanfang war dieseWählergruppe bekanntlich ausgenommen.

Übrigens, die entstehende Finanzlücke im Gesundheitsfonds wird durch höhere Steuerzu-schüsse geschlossen: Dazu wird der Bundeszuschuss mit Wirkung zum 1. Juli 2009 für die-ses Jahr um 3 Milliarden und für das kommende Jahr um 6 Milliarden erhöht.

Krise da, Krise dort – Ihr Krankenversicherungsschutz ist absolut gesichert und entspre-chend einer Weisheit des Börsen-Gurus André Kostolany ist es gerade jetzt besonders vor-teilhaft zu investieren; zum Beispiel in die eigene Gesundheit. Nie ist die Gelegenheit dazugünstiger als jetzt im Frühling. Jede Menge Gesundheitsanreger wie unser Bericht über Inline-Skaten (Seite 13) in dieser Ausgabe der »bkk compact« garantieren einen hohen Er-trag. Es lohnt sich für Sie und Ihre Familie.

Einen wunderschönen Frühling sowie viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen

Ihr Heinrich Mager

Vorstand BKK Braun-Gillette

Liebe Leserin, lieber Leser,

Aktuelles

In seiner letzten Sitzung vor dem Jahreswechsel hat der Verwal-tungsrat der BKK Braun-Gillette am 9./10. Dezember 2008 dieVerabschiedung des Haushaltsplans 2009 einstimmig be-schlossen. Basis für den Haushaltsplan ist das vorläufige Rech-nungsergebnis 2008 (das endgültige Rechnungsergebnis liegtnach den gesetzlichen Bestimmungen erst nach dem 15. Mai2009 vor). Positiv für unsere Versichertengemeinschaft: Dasabgelaufene Geschäftsjahr schließt mit einem leichten Gewinnab. Der Überschuss wird gemäß dem Verwaltungsratsbeschlusszur Auffüllung der gesetzlich geforderten Finanzreserven ver-wandt. Diese Rücklagen sind aufgrund der unsicheren Konjunk-turlage (lesen Sie mehr im Interview, Seite 14) dringend not-wendig, auch um einen Zusatzbeitrag zu vermeiden.

Unsichere Zuweisungen aus Gesundheitsfonds Vorstand Heinrich Mager verwies in seiner Einführungsrededarauf, dass der Verlust der Finanzautonomie durch den Gesundheitsfonds ein irreparabler Einschnitt in die Selbstver-waltung sei. Da man politisch gewollt den Krankenkassen pauschal per Einheitsbeitrag die Steuerung der Einnahmensei-te entzieht, ist eine solide Haushaltsplanung kaum mehr mög-lich. Nach seiner Einschätzung werden viele Krankenkassenzukünftig sehr stringent die Leistungsausgaben im Auge be-halten und ggf. freiwillige Zusatzleistungen kürzen oder sogarkomplett streichen, um zumindest auf der Ausgabenseite nochsteuernd einzugreifen.

Höherer Beitrag, weniger GeldDie Annahme, dass ein höherer Beitragssatz gleichbedeutendmit mehr Geld aus dem Fonds einhergehe, sei falsch, so Mager.Vielmehr entscheidet ab 2009 der sogenannte Morbi-RSA, dernach der individuellen Risikostruktur der Versicherten differen-ziert, über die Zuweisungen. Auf einen einfachen Nenner ge-bracht, bedeutet das: Die Krankenkasse mit mehr kranken Mit-gliedern bekommt mehr Geld als die mit gesunden Versicher-ten. Das wiederum kann dazu führen, dass sogenannte Versor-gerkassen dank ihrer Marktmacht massiven Einfluss auf Ärztenehmen, um durch die nachträgliche Veränderung von Diagno-sen mehr Geld aus dem Gesundheitsfonds zu bekommen. DieGefahr einer Manipulation müsse sowohl durch die Aufsichts-behörden wie auch durch das Bundesgesundheitsministeriumumgehend unterbunden werden, warnte Mager die Verantwort-lichen.

Der Vorstand, seine Aufgaben, seine Vergütung Der Vorstand wird vom Verwaltungsrat der Kasse für sechs Jahregewählt – er hat also keinen auf Dauer garantierten Arbeitsplatz.Als „General Manager“ eines Dienstleistungsunternehmens – inetwa vergleichbar mit dem Geschäftsführer eines mittelständi-schen Wirtschaftsunternehmens – trägt er die Gesamtverantwor-tung für seiner Kasse. An jährlichen Vergütungen einschließlichNebenleistungen erhielt der Vorstand 113.499,96 Euro. Die Ver-sorgungsregelungen entsprechen dem üblichen Rahmen in derGKV.

Aus dem Haushaltsentwurf 2009Bei über 15.500 Versicherten umfasst die Zuweisung aus dem Ge-sundheitsfonds für die Krankenversicherung inklusive aller Ver-mögenserträge ein Volumen von 30,76 Mio. Euro auf der Haben-seite. Die Ausgabenseite beziffert 28,14 Mio. Euro für Leistungs-ausgaben (Details s. Grafik). Die Verwaltungskosten belaufen sichauf 2,6 Mio. Euro, gefolgt von Zahlungen in sog. Finanzausgleichemit 167.000 Euro. Demzufolge ist auf Basis der aktuellen Datenla-ge eine leichte Unterdeckung vorhanden, die aber durch die Rück-lage – wie eingangs beschrieben – ausgeglichen wird.

PflegeversicherungDie Einnahmenseite in der Pflegeversicherung beläuft sich auf5,14 Mio. Euro (inkl. Vermögenserträge). Der Löwenanteil vonknapp 2,94 Mio. Euro entfällt auf Zahlungen in den Ausgleichs-fonds Pflegekassen. Daneben nehmen sich die Aufwendungenfür Leistungen mit 2,08 Mio. Euro verhältnismäßig gering aus.BKK Braun-Gillette – in einer starken Gemeinschaft gut versichert.

Satzungsnachträge genehmigtDer Verwaltungsrat der BKK Braun-Gillette hat weitere Nachträ-ge zur Satzung der BKK vom 1. Januar 2009 festgestellt.

Der 10. Nachtrag vom 10. Dezember 2008 wurde durch dasBundesversicherungsamt mit Bescheid vom 29. Dezember2008 – AZ I2-59718.0-3687/2004 genehmigt und tritt zum 1. Ja-nuar 2009 in Kraft.

Der 11. Nachtrag vom 10. Dezember 2008 wurde durch das Bun-desversicherungsamt mit Bescheid vom 23. Dezember 2008 –AZ I2-59718.0-3687/2004 genehmigt und tritt zum 1. Januar2009 in Kraft.

Sie finden die neuste Version der Satzung auf unseren Internet-seiten unter www.bkk-braun-gillette.de in der Rubrik BKK intern.

Bei Bedarf senden wir Ihnen gerne ein Exemplar zu – bittesprechen Sie uns an. Wir freuen uns über Ihr Interesse.

Vorstand stellt Satzungsänderungen, Wahlleistungen und Haushaltsplan 2009 vor

BKK-Verwaltungsrat tagte im Dezember 2008

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Behandlung durch ÄrzteBehandlung durch Zahnärzte

ZahnersatzArzneimittel aus Apotheken

Heil- und HilfsmittelKrankenhausbehandlungKrankengeldsonstige Leistungen

Geplante Leistungsausgaben 2009 im Überblick

10,65 %

19,98 %

7,37 %

1,61%

18,11 %

5,3 %

28,80 %

7,95 %

Der richtige ServiceWer auf gute Beratung angewiesen ist und zuweilen Fragenhat, braucht eine Kasse, die kurzfristig erreichbar ist. Die Kun-denberater der BKK Braun-Gillette sind für Sie da; vor Ort in un-seren acht Geschäftsstellen oder telefonisch. Aber fast nochwichtiger als die Erreichbarkeit sind die Qualität, die Kompe-tenz und der Handlungsspielraum, den unsere Kunden schät-zen. Bei der BKK Braun-Gillette bekommen Sie oftmals schonmit der ersten Kontaktaufnahme eine zuverlässige Antwort.Und wenn’s doch mal mit der Klärung eines schwierigerenSachverhalts länger dauert, halten wir Sie auf dem Laufenden.

Gesundheitsbewusstes Verhalten wird belohntSie tun etwas für sich und die Gesundheit Ihrer Familie? Prima,denn für die Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen oder ge-sundheitsorientierten Fitnesskursen gibt’s Bonuspunkte. Wenngenug Punkte beisammen sind, winken Geldprämien von bis zu80 Euro bzw. Zuschüsse für privat finanzierte Vorsorgeuntersu-chungen (IGeL-Leistungen). Exklusive, kostenfreie Vorsorgean-gebote wie der jährliche Darmkrebs-Test (Coupon in diesemMagazin) oder unser BKK-Hautcheck runden das Paket ab.

Die Bandbreite ist groß Schön, wenn man gesund und fit ist. Aber eine gute Kranken-versicherung erkennt man erst, wenn’s einem nicht so gut geht.Wir nehmen Sie dann an die Hand und kümmern uns darum,dass Sie schnell wieder auf die Beine kommen. Unsere beson-deren Angebote reichen von erweiterter häuslicher Kranken-pflege über besondere Schulungen für chronisch Kranke undDisease-Management-Programme bis hin zu neuen Behand-lungsmethoden und Versorgungsstrukturen (lesen Sie hierzuauch den Artikel „Versorgungs-Management“ auf Seite 10). Im

Ernstfall kann eine Leistung wie der erhöhte Hospizzuschussviel Geld wert sein. Besonders wichtig für Alleinerziehende undAlleinstehende: erweiterte häusliche Krankenpflege und Haus-haltshilfe. So ist der Haushalt auch versorgt, wenn der Versi-cherte ihn wegen Krankheit nicht in den Griff bekommt.

Unsere Exklusiv-Leistungen im Überblick!Bonusprogramm „Fit for Life“BabyCare & Hallo BabyUmfangreiche Impfleistungen (von Grippeschutz überRotaviren-Impfung bis HPV gegen Gebärmutterhalskrebs)Gesundheitsförderung – vielfältige Kursangebote, bundesweitjährlicher Anspruch auf eine BKK-AktivWoche oder WellAktiv hausarztzentrierte Versorgung – Top-Versorgung, ohnePraxisgebührHaushaltshilfe/häusliche Krankenpflege – erweiterteLeistungenHautkrebsscreening – jährlich und ohne Mindestalter homöopathische Versorgung – als Ergänzung zurSchulmedizinintegrierte Versorgungsverträge – bessere Versorgung inIhrer Region kostenfreier RückrufserviceReiseimpfungen (Cholera, Hepatitis A und B, Typhus, …)„Starke Kids“ – spezielle Vorsorgeleistungen für KinderVersorgungs-Management – BKK-Pflegeexperten helfenPatienten und AngehörigenWahltarife – für mehr WahlfreiheitZusatzversicherungen – von Auslandskrankenschutz bisChefarztbehandlung

BKK Braun-Gillette – gut für Sie und Ihre Gesundheit!

Führt „Gesundheit” auch Ihre Wunschliste an, so wie bei den meisten Menschen? Dann helfen wir Ihnenmit passenden Extras: Von den Früherkennungs- und Gesundheitsuntersuchungen bis zu Schutzimp-fungen reichen unsere Serviceleistungen. In der Ausgabe 6/2009 des FOCUS wurden Krankenkassen auf„Herz und Nieren“ getestet. Insbesondere im Bereich "Service und Angebot" quali�zierten sich nur dieKrankenkassen, die möglichst viele der zwölf Maximalkriterien erfüllten. Die BKK Braun-Gillette scha�teden Sprung in die Bestenliste.

Vorsorge

Ab 35 alle zwei Jahre zum Check-upDer Gesundheits-Check-up ist eine gute Gelegenheit, sich überdie eigene Gesundheit zu informieren. Die BKK Braun-Gilletteträgt die Kosten für die Routine-Untersuchung, die alle zweiJahre vorgesehen ist. Ein ausführliches Arzt-Patientengesprächklärt, welche Vorerkrankungen, welche Lebensgewohnheitenund welche Risiken vorliegen könnten. Dann werden Blutdruckund Puls gemessen und Herz und Lunge abgehört.

Eine Blutprobe kann Hinweise auf Diabetes oder zu hohe Blut-fettwerte (Cholesterin) liefern, die ein deutlich erhöhtes Schlag -anfall- und Herzinfarktrisiko signalisieren. Wer frühzeitig davonweiß, der kann das Risiko durch veränderte Lebensweise ver-ringern, gegebenenfalls auch durch Medikamente. Denn Cho-lesterin wird zu drei Vierteln vom Körper selbst produziert, zueinem Viertel mit der Nahrung aufgenommen. AusgewogeneErnährung und Sport reichen oft schon aus, um den Choles-terinspiegel in den Griff zu bekommen. Medikamente sind inder Regel nur nötig, wenn der Körper die Blutfette im Übermaßproduziert. Kritisch sind Gesamtcholesterinwerte von über 200 Milligramm Cholesterin in einem Deziliter Blut. Liegt derWert darunter, kann der Arzt Entwarnung geben. Liegt erdarüber, dann wird er zu einer Wiederholung des Tests raten.

Eine Blutuntersuchung kann warnenAm Beispiel Diabetes zeigt sich ebenfalls der Nutzen: Wird einerhöhter Blutzuckerspiegel im frühen Stadium festgestellt,kann der Patient lernen, mit der Krankheit umzugehen. Dasschützt die Betroffenen davor, dass Gefäße, Nerven, Augen undNieren durch den Diabetes zusätzlich geschädigt werden. Mitgesundheitsbewusstem Verhalten können Diabetes-Patientenzudem ihr erhöhtes Risiko, einen Herzinfarkt und einen Schlag -anfall zu erleiden, erheblich mindern.

Die Untersuchung des Urins zeigt an, ob Nieren und Harnwegeintakt sind. In einem weiteren Beratungsgespräch wird anhandvon Diagnose und Laborwerten besprochen, ob Handlungsbe-darf besteht. Bei einem Verdacht werden dann unverzüglichalle notwendigen Schritte eingeleitet. Dazu gehören z. B. wei -tere gezielte Diagnostik und die erforderlichen Therapien.

Kostenlos, aber nicht umsonstDer Check-up ist für unsere Kunden – wie übrigens alle Vor-sorgeuntersuchungen – kostenfrei, also auch ohne Praxisge-bühr. Stellt sich die Frage, warum im Jahre 2007 nur rund 23 Prozent der anspruchsberechtigten Versicherten die Chance

genutzt haben? Wie sinnvoll diese Untersuchung ist, belegt dieStatistik: Bei fünf Prozent der Männer und gut vier Prozent derFrauen wurde erstmals die Diagnose Bluthochdruck gestellt.

Auch Krebserkrankungen lassen sich durch das Früherkennungs -programm erkennen. Anspruch besteht für Frauen ab 19 und fürMänner ab 45 Jahren. Der Vorteil ist immens: Die Therapien sindeinfacher und wirksamer, wenn Zellwucherungen in frühem Stadi-um entdeckt werden – die Heilungschancen steigen rapide.

Für alle Fragen rund um Früherkennung und Vorsorge stehen Ih-nen unsere Kundenberater gerne zur Verfügung – Anruf genügt.Die Adressen finden Sie auf der Rückseite dieses Magazins.Ihre BKK Braun-Gillette

Früherkennung nutzen und eigene Risiken erkennen

Früherkennung rettet Leben

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Gesundheit lässt sich durch einen aktiven und ernährungsbewussten Lebensstil fördern. Krankheiten kön-nen zudem verhindert werden, wenn man Warnsignale frühzeitig wahrnimmt und gegensteuert. Zum Bei-spiel Bluthochdruck: Hypertonie verursacht zunächst keine Beschwerden, beginnt aber, die Gefäße zu schä-digen. Wer mit ausreichender Bewegung und gesunder Ernährung dafür sorgt, dass sein Blutdruck nicht zuhoch steigt, kann schwerwiegende Erkrankungen in späteren Lebensjahren vermeiden.

Wegen einer Dioptrienzahl vonminus sechs auf einem Auge undminus fünf auf dem anderen habesie seit ihrer Kindheit eine Brilletragen müssen. Mehr als zweiJahrzehnte lang sei ihr das stetslästig gewesen, vor allem beimSport. Auch Kontaktlinsen habesie nur ungern getragen. Richtiggut sehen kann sie erstmals seitder Operation Ende September.

Mehr als 30 Millionen Augenla-serbehandlungen sind bislangweltweit durchgeführt worden(Quelle: Visumed). In speziellenZentren werden Fehlsichtigkeitenmit dem Einsatz modernster Tech-nologie nachhaltig behoben. In

Sekundenschnelle wird dabei mit einem computergesteuerten La-ser Hornhautgewebe abgetragen, so dass der Schnittpunkt derLichtbrechung wieder exakt auf die Netzhaut, den Punkt desschärfsten Sehens, verlagert wird. Und das fast völlig schmerzfrei.

„Zum Zahnarzt gehen ist schlimmer“, sagt Susanne Schuster. Nuran ein leichtes Piksen kann sie sich noch erinnern. Ganze 20 Mi-nuten habe alles einschließlich der Vorbereitung gedauert. Die ei-gentliche Laserbehandlung dauert lediglich drei bis vier Minutenpro Auge. Anfangs habe sie noch etwas verschwommen gesehen,dann sei es mit jedem Tag besser geworden. Kein Gedanke mehran die Ängste, die sie zuvor hatte.

„Obwohl man weiß, dass die Verfahren technisch und medizinischinzwischen ausgereift sind, macht man sich doch etwas Sorgen,weil man eben doch nicht so richtig weiß, was auf einen zu-kommt“, erzählt die 32-Jährige. Die Ärzte im Augenzentrum hät-ten sie jedoch ausführlich beraten und informiert. Allein die ersteVoruntersuchung habe gut zweieinhalb Stunden gedauert.

Gute Beratung vor der OP ist wichtigLaut Statistik sind 62,1 Prozent aller Deutschen auf eine Sehhilfeangewiesen, wovon wiederum 52 Prozent eine Laserbehandlungin Erwägung ziehen – Tendenz steigend. Trotzdem schrecken nochviele Menschen aus Angst vor Komplikationen vor einer solchenBehandlung zurück. Langsam spricht es sich jedoch herum, wasauch Susanne Schuster rückschauend feststellt: „Wenn ich ge-wusst hätte, wie einfach und schmerzfrei das ist, hätte ich esschon vor zehn Jahren machen lassen.“

Nach der OperationVerbände oder Pflaster sind nicht notwendig. Die Patienten erhal-ten Augentropfen, die während der ersten Woche regelmäßig ge-tropft werden. Beim Waschen oder Duschen sollte kein Wasser indas operierte Auge gelangen, das Auge nicht gerieben sowie keinAugen-Make-up benutzt werden. Erhöhten Belastungen, wie z. B.durch Schwimmen, Sauna und Tauchen, sollten die Augen frühes-tens zwei Wochen nach der Operation ausgesetzt werden. Je nachOperationsmethode können die Patienten nach ein bis fünf Tagennach der Behandlung wieder arbeiten.

Wer ist geeignet?Ob Aussicht auf Erfolg einer Laseroperation besteht und welcheMethode zum Einsatz kommen sollte, entscheidet der Augenarztnach einer gründlichen Untersuchung gemeinsam mit dem Pa-tienten. Die operative Korrektur der Fehlsichtigkeit ist nicht bei je-dem möglich, da spezielle Faktoren das Ergebnis verschlechternkönnen.

So sollte die Fehlsichtigkeit seit mindestens einem Jahr stabilsein.Patienten sollten mindestens 18 Jahre alt sein.Es dürfen keine Augenkrankheiten wie z. B. Grauer oder GrünerStar vorliegen.Allgemeinkrankheiten wie z. B. Rheuma können den Heilungs -prozess gefährden.Patienten sollten keine Medikamente einnehmen, die Einflussauf die Heilung der Hornhaut haben könnten.Schwangere oder Stillende sollten sich nicht operieren lassen.Allergiker sollten die Operation in die allergiefreie Zeit legen.

Was kostet es und zahlt die Krankenkasse?Die Kosten für eine Laserbehandlung liegen – je nach Methode –zwischen 1.500 und 2.500 Euro pro Auge und werden von den ge-setzlichen Krankenkassen nicht übernommen, weil es sich um so-genannte individuelle Gesundheitsleistungen ohne medizinischeNotwendigkeit handelt.

Medizin heute

Wie neu geboren

Augenlaserbehandlung – sicherer Wegzur scharfen Sicht?

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„Ich fühle mich wie neugeboren“, sagt Susanne Schuster*. „Wenn ich morgens die Augen öffne, sehe ichsofort alles klar und deutlich. Früher musste ich immer erst meine Brille suchen.“ Vor gut einem halbenJahr hat sich die 32-Jährige aus München einer Augenlaseroperation unterzogen. „Seitdem habe ich einzweites Leben“, freut sie sich.

Wenn Sie mehr zum Thema Laser-OP erfahren

möchten, sprechen Sie Herrn Stefan Schneider

an, Abteilungsleiter Leistungen der BKK Braun-

Gillette, er hilft gerne weiter.

Stefan Schneider

Tel. 06173 30-1916

*Name von der Redaktion geändert

Fragen?

Prüfen Sie Ihr familiäres Risiko!Ein familiäres Risiko liegt vor, wenn Verwandte (z. B. Großel-tern, Eltern oder Geschwister) an Darmkrebs, Darmpolypenoder auch an einem bösartigen Tumor des Magens sowie derGebärmutter erkrankt waren oder sind. Deshalb ist es geradefür junge Menschen wichtig, „Familienforschung“ zu betreiben.Keine Sorge – selbst wenn in Ihrer Familie mehrere Fälle vonDarmkrebs, Darmpolypen oder verwandten Krebserkrankungenvorkommen, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass Sie anDarmkrebs erkranken werden. Es bedeutet jedoch mit Sicher-heit, dass Sie ein erhöhtes Risiko haben und entsprechendeVorsorge treffen müssen.

Gesunde Ernährung wirkt vorbeugend!Im Laufe seines Lebens nimmt ein Mensch durchschnittlich rund30 Tonnen Nahrung und mehr als 50.000 Liter Flüssigkeit zu sich.Häufig greifen wir im Hinblick auf eine gesunde Ernährung nicht

zu den richtigen Nahrungsmitteln: Der wichtigsteRisikofaktor von Darmkrebs ist eine Fehlernährung

mit übermäßiger Kalorienzufuhr sowie eine fett- undfleischreiche Kost mit niedrigem Anteil an Ballast-

stoffen. Erhöhte Blutfettwerte und Vita-minmangel sind Begleiterscheinun-

gen. Insbesondere der täglicheGenuss von rotem Fleisch oderFleischprodukten erhöht dasDarmkrebsrisiko um mindestens

50 Prozent.

Wussten Sie eigentlich, dassjährlich über 70.000 Menschen in Deutschland neu anDarmkrebs erkranken?jährlich ca. 30.000 Menschen an Darmkrebs sterben?Darmkrebs zu der Krebsart zählt, die die höchste Zahl anNeuerkrankungen pro Jahr aufweist?das Risiko eines Deutschen, in seinem Leben an Darmkrebszu erkranken, etwa sechs Prozent beträgt?eine unbemerkte Erkrankung in den meisten Fällen innerhalbvon wenigen Monaten zum Tod führt?die Heilungschancen maßgeblich davon abhängen, wiefrühzeitig der Darmkrebs entdeckt wird?Darmkrebs zunächst meist aus gutartigen Vorstufen(Polypen) entsteht?Darmkrebs langsam im Verborgenen wächst und häufig keineSymptome (z. B. Schmerzen) verursacht?

BKK Braun-Gillette bietet auch 2009 wieder eine Darmkrebs -vorsorge-Aktion anWerden Sie jetzt aktiv: Verwenden Sie den eingedrucktenGutschein zur kostenlosen Anforderung des Früherkennungstests.Sollten Sie weitere Exemplare für mitversicherte Familienange-hörige benötigen, kopieren Sie diesen Coupon oder sprechen Sieunsere Kundenberater an – wir helfen gerne weiter.

Für alle Fragen rund um Früherkennung und Vorsorge stehen Ih-nen unsere Kundenberater gerne zur Verfügung – Anruf genügt.Die Adressen finden Sie auf der Rückseite dieses Magazins.

Service

Darmkrebsvorsorge 2009 – machen auch Sie mit!

Alarm im Darm

Bereits seit mehreren Jahren bietet die BKK Braun-Gillette ihren Versicherten exklusiv eine kostenloseDarmkrebsvorsorge an. Dieses Thema ist uns so wichtig, so dass wir auch in 2009 wieder eine entspre-chende Präventionsaktion durchführen.

Vor der Geburt: BabyCareWerdende Mütter können sich jederzeit bei BabyCare, dem kos-tenfreien Vorsorgeprogramm der BKK Braun-Gillette, anmelden.Mit BabyCare möchten wir die Qualität der Schwangerschafts-vorsorge durch gezielte Informationen und individuelle Betreu-ung erhöhen – und somit u. a. die Gefahr einer Frühgeburt min-dern. Das Programm besteht aus drei Bausteinen: Das über-sichtlich gestaltete BabyCare Handbuch „gesund & schwanger“enthält auf 192 Seiten alle Informationen, die für Schwangerewichtig sind, und hilft, mögliche Probleme während derSchwangerschaft zu vermeiden. Ein täglicher und handlicherBegleiter ist das BabyCare-Tagebuch. In ihm lassen sich Termi-ne beim Frauenarzt und Regeluntersuchungen eintragen oderdie Entwicklung des ungeborenen Babys dokumentieren. Der

dritte Baustein des Vorsorgeprogramms ist der BabyCare-Fra-gebogen. Darin werden Informationen zu Lebensbedingungen,Verhaltensweisen und Ernährungsgewohnheiten abgefragt. DasTeam von BabyCare wertet anschließend den Fragebogen ausund erstellt für die werdende Mutter ein ganz persönlichesSchwangerschaftsprofil. Bei Abweichungen von der „idealtypi-schen Schwangerschaft“ erhält die Schwangere Tipps, wie sieSchwierigkeiten in Zukunft besser meistern oder mögliche Risi-kofaktoren ausschließen kann.

Mehr als Hunderttausend Schwangere haben bisher an Baby-Care teilgenommen. Mit großem Erfolg: BabyCare-Teilnehme-rinnen haben eine bis zu dreißig Prozent geringere Frühgebur-tenrate als Nichtteilnehmerinnen!

Kindergesundheit

Schnulleralarm

Zwei Modelle, ein Ziel:Senkung der Frühgeburtenrate

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Für werdende und junge Mütter ist es besonders wichtig, sich bestens betreut zu wissen. Die BKKBraun-Gillette will, dass es Ihnen und Ihren Kindern gut geht – von Anfang an. Gerade für Schwangereund junge Eltern bieten wir daher eine ganze Reihe von kostenfreien Serviceleistungen an, die Sie ganzeinfach bei uns anfordern können.

Kindergesundheit

„Hallo Baby“Bei „Hallo Baby“ handelt es sich ebenfalls umein Programm zur Senkung der Frühgeburten-rate. Von den knapp 685.000 Kindern, die2008 das Licht der Welt erblickten, waren etwa10 Prozent Frühgeburten. Die Statistik belegt:Säuglinge, die mit einem Frühstart auf die Weltkommen, weisen oft Entwicklungsverzögerun-gen auf und werden später häufig krank. Dabeiließe sich durch eine gezielte Vorsorge etwadie Hälfte aller Frühgeburten vermeiden. Mit dem Programm„Hallo Baby“ hilft die BKK Braun-Gillette werdenden Müttern,das Risiko einer Frühgeburt rechtzeitig zu senken. Es basiert aufwissenschaftlich gesicherten Informationen, die für einen gesun-den Schwangerschaftsverlauf sorgen sollen, und bietet denSchwangeren eine Vielzahl kostenfreier Leistungen an. So wer-

den in einem ausführlichen Gespräch mitdem Frauenarzt individuelle Risikofaktorenermittelt und Empfehlungen zur Vermei-dung einer Frühgeburt gegeben. Falls dasBaby zu früh zur Welt kommen sollte, wirdder Frauenarzt die Schwangere in ein Kran-kenhaus einweisen, das auf Frühgeburtenspezialisiert ist. Dort erhalten Mutter undKind eine qualifizierte und hochwertigemedizinische Versorgung.

Möchten Sie an „Hallo Baby“ oder „BabyCare“ teilnehmen?Fragen Sie Ihren Frauenarzt. Hier können Sie sich in das Pro-gramm einschreiben lassen. Weitere Informationen zu den Programmen erhalten Sie auch direkt in Ihren BKK-Geschäfts-stellen (Adressen auf der Rückseite dieses Magazins).

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Petra KunzeDas Baby-Quiz – ein Kartenspiel für zwei120 spannende Wissensfragen von Ultraschall bis WickeltischBox mit 120 Karten und Leporello9,95 Euro, ISBN 978-3-426-64914-5

Spielerisch fit für die Zeit zu dritt!Was versteht man unter einem »Storchenbiss«? Wie lange wirddas Stillen empfohlen? Wie viele Windeln braucht ein Baby durch-schnittlich im ersten Lebensjahr? Diesen und anderen Fragen nä-hern sich (werdende) Eltern mit dem Baby-Quiz auf unterhaltsa-me Weise. Das Kartenset ist Ratgeber, Spiel und Geschenk in ei-nem. Es enthält zweimal 60 Karten zu Fragen aus den Kategorien

»Die Schwangere«, »In an-deren Umständen«, »DasUngeborene«, »Rund umdie Geburt« und »Die Zeitdanach«. Jede Frage wirddurch nützliche Zusatzinfosergänzt und bereitet somitspielerisch auf die Zeit zudritt vor.

Dr. med. Jan Vagedes/Georg SoldnerDas KindergesundheitsbuchGanzheitlich heilen mit anthroposophischerweiterter MedizinReihe: GU Einzeltitel416 Seiten, mit ca. 70 AbbildungenFormat: 18,5 x 24,2 cm, Hardcover,29,90 Euro, ISBN 978-3-8338-0416-8

Das große Nachschlagewerk für ganzheitliche KinderheilkundeWenn Kinder krank sind, greifen Eltern immer häufiger auch zu al-ternativen Heilmethoden. GU bringt mit dem Kindergesundheits-buch erstmals ein umfassendes Standardwerk heraus, das diemoderne Schulmedizin mit ganzheitlichen Ansätzen der anthropo-sophischen Kinderheilkunde vereint. Deutschlands erfahrensteKinderärzte auf diesem Gebiet, Dr. med. Jan Vagedes und GeorgSoldner, vermitteln übersichtlich und praxisnah, wie man kleinePatienten als Einheit von Körper, Geist und Seele behandelt undihre Selbstheilungskräfte aktiviert.Das Buch führt die Leser verständlich in die Grundlagen der An-throposophie ein und beschreibt, wie ganzheitliche Therapiever-fahren in der praktischen Anwendung zu Hause aussehen. Die Au-toren beraten die Eltern zu Themen wie Vorsorge, Impfen oderHausapotheke ausführlich. Im Hauptteil sind sämtliche Beschwer-den von Kopf bis Fuß vorgestellt, von Atemwegserkrankungen bisVerstopfung, von Allergien bis zu den klassischen Kinderkrankhei-ten, von Haltungsproblemen bis zu Verhaltensauffälligkeiten. Bei-spiel Bronchitis: Nach dem Check der typischen Symptome lesendie Eltern eine genaue Beschreibung der Beschwerden und erfah-ren gleich, ob es ernst ist oder nicht. Aus ganzheitlicher Sicht be-kommen sie Empfehlungen zur homöopathisch-anthroposophi-schen Therapie, erfahren, ob der Gang zum Arzt nötig wird undwie dieser behandelt. Infokästen liefern wichtige Hintergrundin-formationen, etwa über Ansteckungsgefahr bei Keuchhusten oderüber die Warnzeichen einer Ess-Störung bei Jugendlichen. GanzeSonderseiten widmen sich Themen wie Fieber, Asthma oder Haut-male. Ein extra Kapitel zu Erste-Hilfe-Maßnahmen von A bis Z run-det den umfassenden wie praktischen Ratgeber für alle Fälle imKinderalltag ab.

Mitmachen und gewinnen!

Wir verlosen jeweils fünf Spiele bzw. Bücher.Senden Sie uns eine Postkarte, ein Fax oder eine E-Mail – mit Ihrer kompletten Adresse – bis zum 3. April 2009 an:

BKK Braun-GilletteStichwort „Kindergesundheit“Westerbachstraße 23 A61476 Kronberg im TaunusTelefax 06173 [email protected]

Viel Glück wünscht Ihnen die BKK Braun-Gillette.

Gewinnberechtigt sind ausschließlich Versicherte der BKK Braun-Gillette. Der Rechtsweg istwie immer ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Bei mehreren Einsendernentscheidet das Los.

Die Pflegeberatung„Pflegebedürftigkeit“ – Für die Betroffenen und deren Familienbedeutet dies meist eine deutliche Veränderung des Alltags:gegenseitige Abhängigkeit, Sorgen und Angst, Unsicherheitund Hoffnungslosigkeit, zusätzliche Verpflichtungen und nochmehr Stress.

Gerade im Fall einer plötzlich auftretenden Pflegebedürftigkeittreten viele Fragen auf und es sind eine Menge Aufgaben zu er-ledigen. Aber auch für Menschen, die schon länger ihre Ange-hörigen pflegen, gibt es immer wieder neue Fragen und Heraus-forderungen.

Mit unserer Pflegeberatung wollen wir Sie genau da unterstüt-zen. Wir möchten Sie über Möglichkeiten und Hilfsangeboteder Pflegeversicherung informieren und Ihnen Wege aufzeigen,wie Sie Entlastung finden können.

Die Bereiche der Pflegeberatung1. Plötzlich Pflegebedürftig – was muss ich tun?Wir unterstützen Sie bei der Antragstellung und der Organisati-on der Pflege zu Hause.

BeratungsbereicheWir helfen Ihnen bei der Antragstellung.Wir informieren Sie über die verschiedenen Leistungen derPflegeversicherung.Wir beraten Sie zu Möglichkeiten zur Wohnraumanpassung.Wir klären mit Ihnen und den behandelnden Ärzten, welcheHilfsmittel notwendig und sinnvoll sind, und sorgen für einezeitnahe Versorgung.Wir informieren Sie über Möglichkeiten zur Freistellung vonder Arbeit.Wir informieren Sie über ergänzende Hilfeangebote wie z. B.den Möglichkeiten zur Betreuung von der ambulanten Pflegebis zur stationären Versorgung.

… sowie zu allen weiteren Fragen, die Sie im Zusammenhangmit der Pflegebedürftigkeit haben.

2. Ich bin gerne für meine pflegebedürftigen Angehörigen da –aber ich kann nicht mehr!Pflege zu Hause ist sehr anstrengend – körperlich und psychisch.Die meisten pflegenden Angehörigen sind irgendwann so er-schöpft, dass sie einfach nicht mehr können. Dann müssen Siekein schlechtes Gewissen haben. Jeder Mensch, der eine soschwere Arbeit leistet, braucht Erholung und Unterstützung. Wirberaten Sie sowohl über die Möglichkeiten zur Urlaubs- und Ver-hinderungspflege als auch zu zusätzlichen Unterstützungsmöglich-keiten bei der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz.

3. Pflegebedürftig – und Ende?Nicht immer bedeutet pflegebedürftig, dass nichts mehr geht.Bei einigen Krankheiten und/oder Behinderungen gibt es Mög-lichkeiten, die Pflegebedürftigkeit zumindest zu reduzieren. Un-sere Pflegeberater prüfen, in Zusammenarbeit mit Ihren Ärztenund ggf. dem medizinischen Dienst, ob es für Sie Möglichkeitenzur Gesundheitsförderung, der Rehabilitation oder sonstigeMaßnahmen gibt.

4. Wie erfolgt die Beratung?Die Beratungen durch unsere Pflegeberaterinnen erfolgen indi-viduell und in dem Umfang, den Sie gerne möchten. Die Bera-tung kann per Telefon, schriftlich oder persönlich bei Ihnen zuHause erfolgen. Gerne können wir uns aber auch in einer unse-rer Geschäftsstellen treffen.

PS. Und in der nächsten Ausgabe informieren wir Sie über un-ser Unterstützungsangebot im Bereich „Offene Wunden“

Pflegeberatung

Mehr Gesundheit und Lebensqualitätmit Ihrer BKK Braun-Gillette

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In unserer letzten Ausgabe informierten wir Sie über unser neues Serviceangebot Pflegeberatung undVersorgungsmanagement. In der heutigen und in den folgenden Ausgaben möchten wir Ihnen einigeder Schwerpunkte vorstellen.

Gerne berät Sie Andreas Seidensticker rund

um Pflegeberatung/Versorgungsmanagement

– Anruf genügt:

Andreas Seidensticker

Abteilung Versorgungsmanagement

Tel. 06173 30-1973

Fragen?

Entspannung

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Wir sprachen mit David Lindner, einem anerkannten Klangaus-bilder und Autor mehrerer Bücher über das australische Blas-instrument.

Laut einer Schweizer Studie soll das Spielen von Didgeridoogegen Schnarchen und sogar gegen Apnoe helfen?Ich untersuche seit 15 Jahren die gesundheitlichen Aspekte desDidgeridoo-Spiels und habe dabei über 2.500 Menschen be-fragt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Schnarchen bei sehrvielen Menschen mit dem regelmäßigen Didgeridoo-Spiel deut-lich gemindert oder sogar aufgelöst hat. Denn beim Schnar-chen hat das Gaumensegel an Elastizität verloren. Liegt sogarein Schlafapnoe-Syndrom vor, sind die Muskeln, welche dieoberen Atemwege offen halten, schwächer ausgebildet. BeimDidgeridoo-Spielen wird genau dieser Bereich dank der speziel-len Atemtechnik trainiert, so dass der Schweregrad des Schnar-chens abgemildert werden kann.

Auch bei Menschen mit Atembeschwerden wie z. B. Asthmati-kern kann das Didgeridoo zu einer Verbesserung der Atemfunk-tionen führen: Durch die Art des Anspiels entsteht in der Lungeein Gegendruck: Die Lunge dehnt sich sanft aus, so dass dieLuft besser in die kleinsten Verästelungen (Bronchiolen) vor-dringt. Mediziner sprechen von PEEP (Positive End-ExpiratoryPressure = pos. Druck, der nach Abschluss der Ausatmung (Ex-spiration) anliegt). Zudem vibriert beim Spiel des Didgeridoodie Atemluft in den Lungen, ja der ganze Spieler gerät in feine,aber tiefgehende Vibrationen. Das verbessert meiner Einschät-zung nach ebenfalls die Sauerstoffaufnahme, sowohl in denLungenbläschen wie auch in den Körperzellen. Daher mein Tipp:Einen Versuch ist es immer wert. Ein Didgeridoo ist nicht teuerund hat weitere positive gesundheitliche „Nebenwirkungen“.

Positive Nebenwirkungen?Fast alle, die mit dem Didgeridoo-Spiel beginnen, berichten,dass es sie entspannt und beruhigt. Fühlt man sich vom Ar-beitstag erschöpft, können 10 bis 15 Minuten Didgeridoo-Spielzu einer gefühlten Regeneration und Vitalisierung führen. Dasmeditative Spiel senkt Herz- und Atemfrequenz, sympathischesund parasympathisches System werden ausgeglichen – wohltu-ende Entspannung setzt ein.

Musik als Balsam für die Seele?Ja. Viele Menschen leiden heute an depressiven Verstimmun-gen bis hin zum Burnout. Steigende Arbeitsbelastungen unddaraus resultierender Stress beinträchtigen unsere Lebensqua-lität zunehmend. Mehr als fünfzig Prozent meiner Inter-viewpartner gaben an, dass sie – seitdem sie regelmäßig Did-geridoo spielen – besser mit Stress umgehen können. Übrigensein bekanntes Phänomen, das auch auftaucht, wenn sich Men-schen intensiv mit Klangschalen beschäftigen oder beginnen,aktiv zu singen. Internationale Studien bestätigen: Die aktiveBeschäftigung mit Klang verbessert die soziale Kompetenz, diekognitiven Fähigkeiten, die Kreativität und Lebensfreude.

Wie lernt man Didgeridoo zu spielen?Zum Beispiel mit meinen Lehrbuch „Traumzeit – Das Geheimnisdes Didgeridoo“. Es leitet Schritt für Schritt zum Spielen an undinformiert ausführlich über kulturelle und medizinische Hinter-gründe. Wer lieber schaut als liest, ist mit der Lehr-DVD gut be-raten. Praktische Workshops, in denen die Grundlagen derKlangerzeugung und des fortwährenden Tons vermittelt wer-den, bieten auch viele Volkshochschulen an.

Mit dem Didgeridoo gegen Schnar-chen, Stress und Atembeschwerden?Das Didgeridoo ist eines der ältesten Instrumente der Menschheitsgeschichte unddas traditionelle Musikinstrument der Ureinwohner Australiens, der Aboriginies.Eine spezielle Atemtechnik, die Zirkularatmung, bringt es zum Klingen, ein unverwechselbarer archaisch-magischer Ton entsteht. Didgeridoo spielen macht Spaß, entspannt und hat zudem gesundheitliche Effekte.

Von David Lindner sind erschienen:

„Traumzeit – Das Geheimnis des Didgeridoo“ Lehr-

und Infobuch inklusive Lern-CD

242 Seiten, Hardcover, 22,85 Euro, ISBN 978-3-933825-40-7

„Didgeridoo lernen“ – Der komplette Lernkurs

für Einsteiger und Fortgeschrittene auf DVD“

DVD, ca.88 Minuten, 29,80 Euro

ISBN 978-3-933825-46-9

David Lindner & The Ancient Voice “Ceremony” –

Didgeridoo-Weltenmusik. Meditativ-rhythmische

Didgeridoo-CD zum Träumen und Entspannen.

CD, 15,80 Euro, ISBN 978-3-933825-10-0

Tipp

Wir verlosen fünf CDs „Didgeridoo – The Sound of Outback“ von

ZYX Music. Senden Sie uns eine Postkarte, ein Fax oder eine E-Mail

– mit Ihrer kompletten Adresse – bis zum 3. April 2009 an:

BKK Braun-Gillette

Stichwort „Didgeridoo“

Westerbachstraße 23 A

61476 Kronberg im Taunus

Telefax 06173 30-1987

[email protected]

Viel Glück wünscht Ihnen die BKK Braun-Gillette.

Mitmachen und gewinnen!

Gewinnberechtigt sind ausschließlich Versicherte der BKK Braun-Gillette. Der Rechtsweg istwie immer ausgeschlossen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Bei mehreren Einsendernentscheidet das Los.

ServicePlus

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„Guten Tag Vater, wie geht es dir heute?“ – „Wer sind Sie?“ Er-schreckend und emotional belastend für Verwandte, wenn De-menz das Erinnerungsvermögen eines Familienmitglieds raubtund zum Pflegefall macht. Neben geistigen Krankheiten wie Alz-heimer sind es meist Stürze mit solch schwerwiegenden Folgen,die eine Selbstversorgung nicht mehr möglich machen. „Das Pfle-gerisiko droht in erster Linie im höheren Alter. Und das Durch-schnittsalter der Deutschen steigt markant. Für die gesetzlichePflegeversicherung ist das problematisch, denn mangelnderNachwuchs führt dazu, dass das umlagefinanzierte System ir-gendwann an seine Grenzen stößt. Private Vorsorge wird daherimmer wichtiger“, so BKK-Vorsorgeexperte Dirk Hirschmann.

In vielen Familien tickt eine finanzielle Zeitbombe: Dabei geht esum die eigenen Eltern, deren Pflege sich im Alter zunehmend inSeniorenheime verlagert. Doch die Heimunterbringung ist teuer.Schon heute werden für einen Heimplatz in der Pflegestufe III imSchnitt rund 3.500 Euro monatlich fällig – Tendenz steigend.Grundsätzlich trägt der Pflegebedürftige die Kosten – ergänzt umeinen Zuschuss der Pflegeversicherung, der sich an der Pflegestu-fe orientiert. Problematisch wird es, wenn die eigenen finanziellenMittel nicht ausreichen, weil die Rente zu knapp und weiteres Ver-mögen nicht vorhanden ist. Sobald die Heimkosten ungedecktsind, wird sich das Heim an das Sozialamt wenden. Der Betroffe-ne muss dann einen Antrag auf staatliche Unterstützung stellen.

Unterhaltsanspruch gegen die KinderUnd damit setzt ein Mechanismus ein, dessen Konsequenzen vie-len erst zu spät bewusst werden: Der Pflegepatient hat nämlicheinen Unterhaltsanspruch gegen seine Kinder. Und dieser An-spruch geht automatisch auf den Sozialhilfeträger über. Das Sozi-alamt darf also seine Leistungen zurückfordern. So müssen dieKinder mit ihrem Unterhalt die fehlenden Heimkosten abdecken.

Warnung vor Anstieg des PflegebeitragsUnd das kann sehr teuer werden, denn gerade bei schweren Pfle-gefällen kann monatlich schnell eine Deckungslücke von bis zu2.000 Euro auftreten. Und genau dieses Geld wird sich das Sozial-amt wiederholen wollen von dem oder den Unterhaltspflichtigen.Zunächst einmal muss dann Auskunft über die finanzielle Situati-

on erteilt werden, damit das Amt prüfen kann, ob und wie viel Un-terhalt gezahlt werden muss. Unterhaltspflichtig ist allerdings nur,wer finanziell leistungsfähig ist. Dafür muss man selbst über einausreichendes Einkommen oder Vermögen verfügen.

1.250 Euro SelbstbehaltAngehörige haben grundsätzlich einen Anspruch auf einenSelbstbehalt von 1.250 Euro im Monat für sich selbst und von950 Euro für den Ehepartner. Außerdem können Unterhaltskos-ten für eigene Kinder ebenso herausgerechnet werden wie Bei-träge zur Altersvorsorge, berufliche Aufwendungen, Versiche-rungsbeiträge und Ratenkredite. Alles, was nach Abzug dieserKosten übrig bleibt, kann zum Unterhalt herangezogen werden.Normalerweise pocht das Sozialamt höchstens jedoch auf dieHälfte des restlichen Einkommens.

Private Pflegeversicherungen sinnvollAm besten kann man die Unterhaltsverpflichtung mit einer Ver-sicherung umgehen. Es gibt private Pflegekostenversicherun-gen, die einen Großteil der Zusatzkosten tragen. Zum einen istdas die Pflegetagegeldpolice, bei der ein fester Tagessatz ge-zahlt wird, wenn der Versicherte gepflegt werden muss.

Zum anderen sind das die Pflegekostenpolicen, die einen Teilder Differenz zwischen gesetzlicher Leistung und den tatsächli-chen Kosten erstatten oder einen Zuschlag zu den festgesetz-ten gesetzlichen Leistungen zahlen, den der Versicherte selbstfestlegen kann. Der Einstieg in den Vertrag sollte möglichst frühgewählt werden, weil dann die Beiträge niedriger sind.

Pflegeversicherung

Jeder zweite Hochbetagte braucht Pflege

Für alle Fragen rund um BKK-Zusatzversiche-

rungen steht Ihnen unser Versicherungsex-

perte Dirk Hirschmann gerne zur Verfügung –

Anruf genügt.

Dirk Hirschmann

Tel. 06173 30-1932

Fragen?

Sport

In nur wenigen Jahren hat sich Inline-Skaten vom Trendsport zueiner der beliebtesten Sportarten in Deutschland entwickelt.Legt man aktuelle Untersuchungen zugrunde, dann bewegensich mindestens sechs Mio. Skater auf Straßen und Wegen. Ne-ben dem Spaßfaktor ist Skaten auch gesund. Wie alle Ausdau-ersportarten hat es einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreis-lauf-System. Aufgrund der geringen Kontaktfläche der Rollenmit dem Boden und der ständigen Umwelteinflüsse durch Un-ebenheiten sowie wegen des Gleitens auf einem Bein erfordertes eine höhere Koordinationsfähigkeit als z. B. Gehen, Joggenoder Radfahren. Inline-Skaten hat darüber hinaus den Vorteil,dass es eine sehr gelenkschonende Sportart ist, die sich im Ge-gensatz zum Jogging auch für übergewichtige Menschen eignet.Durch die häufigen Bewegungswiederholungen werden die Ge-lenke und Bänder, aber auch die Rückenmuskulatur in ihrerFunktion gestärkt.

Helm und Protektoren sind ein MussUnfälle und Verletzungen resultieren sehr häufig aus der Kom-bination von schlechter Fahrtechnik und dem Fehlen einerSchutzausrüstung. Für alle Skater – egal ob Groß oder Klein –gilt daher: Bevor es losgeht, sollte unbedingt die Frage nachder richtigen Schutzkleidung geklärt sein. Besonders wichtig istein fest sitzender Helm, denn er bietet beim Rückwärtsfallenden einzigen Schutz für den Kopf. Neben den speziellen Skater-Helmen können auch runde Fahrradhelme verwendet werden.

Knie- und Ellenbogenschoner, mit einer Kappe aus Hartplastik,einem Polster aus Schaumstoff, einem Strumpf und in der Re-gel zwei Klettverschlüssen, fangen beim Sturz die meiste Ener-gie ab. Sie müssen allerdings perfekt sitzen, ohne abzuschnü-ren. Handgelenkschoner schützen Hände und Handgelenke vorSchrammen, Verstauchungen und Brüchen. Bei Dunkelheit oderNebel sind Reflektoren oder Reflexstreifen auf der Kleidungoder Blinklichter zu empfehlen. Für Einsteiger sind Kurse hilf-reich, die die Grundlagentechniken vermitteln. Fall- und Brems-technik sind dabei besonders wichtig.

Rücksichtsvoller Umgang Für Inline-Skater gelten die gleichen Verkehrsregeln wie fürFußgänger. Sie müssen also die Gehwege benutzen, dabei aberstets Rücksicht auf die Schwächeren nehmen. Noch besser sindgeteerte Radwege oder öffentliche Trainingsplätze (Städte, Ge-meinden und Schulen bieten solche Parcours an).

Folgende Regeln gelten:Vermeiden von öffentlichen Straßen (Ausnahme: spezielleEvents wie z. B. „City on Wheels“)Vorsicht bei parkenden Autos auf den Gehwegen! DieBeifahrertür könnte geöffnet werden. Wo viele Fußgänger, Fahrradfahrer oder Jogger unterwegssind, Tempo anpassen.

Werden alle Vorsichtsmaßnahmen und Regeln beachtet, stehtdem verletzungsfreien Skate-Vergnügen nichts mehr im Weg.

© BKK Bundesverband

Inline-Skaten

Vergnügen ohne Verletzungen

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Mit dem Frühling und den warmen Temperaturen beginnt auch die Saison für Inline-Skater. Immer mehrMenschen sind fasziniert von der Vision, scheinbar mühelos über den Asphalt zu gleiten. Hinter dem hohenSpaßfaktor steckt jedoch auch ein großes Verletzungsrisiko. Nach einer Studie der Ruhr Universität Bochumverletzen sich jedes Jahr 60.000 Skater so schwer, dass sie ärztlich behandelt werden müssen. Eine relativhohe Geschwindigkeit, fehlende Schutzkleidung und die Überschätzung des eigenen Könnens sind meistensdie Ursache. Bei Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen kann Inline-Skating jedoch eine durchaus gesund-heitsfördernde Sportart sein.

Gesundheitsreform

»bkk compact«: Was ist der Gesundheitsfonds?Der Gesundheitsfonds ist ein Umvertei-lungssystem aller Geldströme der ge-setzlich Krankenversicherten und zu-gleich das „Kernstück“ der Gesundheits-reform der Großen Koalition. Durch denFonds werden die Gelder an die gesetzli-chen Krankenkassen (GKV) neu verteilt.Gespeist wird der Fonds aus den Beiträ-gen von Arbeitnehmern und Arbeitge-bern sowie aus Steuermitteln. Jede Kas-se erhält dann aus dem Pool eine be-stimmte Pauschale je Versicherten.

»bkk compact«: Was kostet mich als Kunden dieneue Finanzierungsform?Der bundesweite Krankenkassenbeitrag wurde auf15,5 Prozent festgelegt. Da hierin bereits der Sonder-beitrag von 0,9 Prozent enthalten ist, bleibt die Belas-tung „unterm Strich“ unverändert. Insbesondere, dader Beitrag zur Arbeitslosenversicherung zeitgleichvon 3,3 Prozent auf 2,8 Prozent gesenkt wurde.Wie Sie sicherlich den Medien entnommen haben, hatdie Bundesregierung aufgrund der aktuellen Finanz-krise ein zweites Konjunkturpaket mit Wirkung zum 1. Juli verabschiedet. Der Beitragssatz zur gesetzli-chen Krankenversicherung wird dann um 0,6 Prozent-punkte auf 14,9 Prozent sinken. Am Finanzvolumenändert sich nichts; die Krankenkassen bekommendieselben Zuweisungen. Das Defizit wird durch vorge-zogene Steuerzuschüsse ausgeglichen.

»bkk compact«: Zusatzbeitrag oder Prämienzahlung?Weder noch. Die BKK Braun-Gillette gehört zu denwenigen Krankenkassen bundesweit, die schon im-mer schuldenfrei und solide gewirtschaftet haben.Deshalb ist ein Zusatzbeitrag aktuell für unsere Kun-den kein Thema. Sollte es umgekehrt zu Überschüs-sen kommen, und das ist in wirtschaftlich unsicherenZeiten mehr als ungewiss, werden diese in den Aus-bau weiterer Zusatzleistungen investiert.

»bkk compact«: Können kleine Krankenkassen in Zukunft überleben?Pauschal kann man diese Aussage erst einmal mit Jabeantworten. Die neuen Gesetzesregelungen machen

es zwar einigen Kassen, je nach Art und Größe, einfa-cher oder schwerer, doch spielen kleinere Kassen inder entsprechenden Region oftmals eine starke Rol-le. Durch schmale Verwaltungseinheiten können sichdiese Kassen oft schneller den jeweiligen Marktgege-benheiten anpassen. Diese Rolle beansprucht auchdie BKK Braun-Gillette. Seit über 50 Jahren wurdenalle Reformen sehr erfolgreich gemeistert, was konti-nuierlich steigende Versichertenzahlen belegen.Mangelnde Größe wird durch geschickte Kooperatio-nen einfach kompensiert. Sicher ist das nur ein Teilvieler Gründe, weshalb kleine und mittelständischeKrankenkassen auch den kommenden Jahren opti-mistisch entgegensehen. Fazit: Alle Kassen, die inden letzten Jahren eine solide Geschäftspolitik be-trieben haben, werden auch in den nächsten Jahreneine Zukunft haben.

»bkk compact«: Kann eine mittelständische BKKdas gleiche bieten wie eine große Kasse?Eine mittelständische BKK kann nicht nur genausoviel bieten wie ein Kassentanker (z. B. DAK, Barmer,AOK etc.), sondern in vielen Bereichen noch einigesmehr. Bereits in den letzten Jahrzehnten war eine BKKBraun-Gillette entscheidend preisgünstiger als großeMitbewerber und das mit einem äußerst umfangrei-chen Leistungspaket. Das Zusammenspiel einer ge-sunden Versichertenstruktur und einer effektiven Ver-waltungspolitik wird auch in Zukunft für die Versicher-ten entscheidende Vorteile bringen. Spätestens wennSie einen Antrag einreichen müssen, werden Sie esbemerken! Fazit: Die Vorteile einer Krankenkasse lie-gen zum großen Teil in einer effektiven Einheit undnicht allein in der Menge der Mitgliedszahlen.

Übrigens, auch FOCUS urteilt in seiner Ausgabe 6/2009so: Bei der „Leistungselite der Kassen“ gehört die BKKBraun-Gillette zu den TOP 15 der Bestenliste.

»bkk compact«: Die Beitragssteigerung bringtmehr Geld in das System – besitzen die Kassen jetztGeld im Überfluss?Ab dem 1. Januar 2009 zahlen alle Kassen erstmalsdie gesamten Einnahmen in einen gemeinsamen Topf.Erst später wird aufgrund der Versichertenstrukturder Betrag anteilig an die Kassen zurückgezahlt. Faktist aber, dass den Ärzten von der Politik 2,5 Milliarden

Der Gesundheitsfonds startete zum 1. Januar mit einem Beitragssatz von 15,5 Prozent, und mit demneuen Fonds kamen nicht nur Fragen, sondern auch viele Unsicherheiten. Wir haben die häufigstenKundenfragen der letzten Wochen gesammelt und im Interview mit dem Vorstand Heinrich Magernachgehakt.

Nachgefragt: Interview mit Heinrich Mager, Vorstand BKK Braun-Gillette

Viele Fragen und Unsicherheiten zum Gesundheitsfonds

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Heinrich Mager, Vorstand der BKK Braun-Gillette

mehr versprochen wurde und dass es im Arzneimittelbereicherhebliche Kostensteigerungen geben wird. Diese Kosten wer-den die Mehreinnahmen sofort verschlingen. Fazit: Wie das Ge-sundheitssystem und jede einzelne Kasse mit der neuen Ein-nahmenpolitik auskommt, kann derzeit noch niemand vorher-sagen. Definitiv wird aber nicht zu viel Geld im System sein.

»bkk compact«: Brauchen wir 30 oder 200 Krankenkassen?Die Größe einer Krankenkasse ist nach wie vor keine entschei-dende Grundlage für eine erfolgreiche Geschäftspolitik. Ein frei-er Wettbewerb hat bisher noch keiner Branche geschadet, imGegenteil! Welchen Sinn eine zwanghafte Begrenzung auf weni-ge Anbieter macht, ist vielen nicht klar. Der Markt regelt sichselbst am besten. Sicher gibt es in einigen Bereichen Vorteiledurch hohe Marktanteile, doch mindestens genauso viele Vor-teile besitzen kleine, überschaubare und bewegliche Einheiten.

Ob in der Kassenwelt oder in der Autoindustrie, viele Fusionensind bereits gescheitert und bereits wieder gelöst.

Man denke z. B. nur an Daimler-Chrysler, während Porsche als„kleine, feine Automarke“ die besten Ergebnisse erzielt. Fazit:Außer dass Ulla Schmidt am liebsten selbst alle Fäden in derHand halten würde, gibt es keinen plausiblen Grund einenfunktionierenden Wettbewerb künstlich zu beschneiden. Wir alsBKK Braun-Gillette schauen deshalb auch weiterhin der Zukunftpositiv entgegen und sehen die kommenden Veränderungen füruns als Chance.

Wir bieten auch in Zukunft mit einer Vielzahl an Leistungenund Services einen bezahlbaren Rund-um-Schutz. Kompetent,zuverlässig und immer für Sie da – Ihre BKK Braun-Gillette.

Gesundheitsreform

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Vorankündigung: Ausgabe Juni 2009Im Juni lesen Sie …• Wetterfühligkeit• Fit in den Sommer• Wenn die Wunde nicht heilt

Die Aufsichtsbehörden der Sozialversicherungsträger haben dieRechts- bzw. Vertragslage zugunsten der Versicherten geändert.Danach vertreten die Aufsichtsbehörden des Bundes und derLänder die Auffassung, dass das Abstempeln (sog. Nachweisbzw. Bescheinigung) der Bonushefte für gesundheitsbewusstesVerhalten (§ 65a Abs. 1 SGB V) durch die vertragsärztliche Vergü-tung erfasst wird und damit abgegolten ist. Eine Gebühr für dasreine Abstempeln ist somit unzulässig. Die Verbände der Kran-kenkassen haben die Kassenärztliche Vereinigung über die neueRechtslage informiert, um sicherzustellen, dass Vertragsärztediese im Rahmen der Praxistätigkeit auch beachten.

Unser TippSollte Ihr Arzt trotzdem eine Gebühr fordern, zahlen Sie nichtund informieren Sie uns umgehend. Wir werden uns direkt mitdem Arzt bzw. der Kassenärztlichen Vereinigung in Verbindungsetzen. Evtl. gezahlte Gebühren dürfen von uns nicht erstattetwerden. Auch die bisherige Kulanzregelung (s. »bkk compact«,Ausgabe 2/2008) ist somit aufgehoben.

Haben Sie weitere Fragen zum Bonusprogramm, wenden Siesich bitte an unser Team Leistungen; die Adressen finden Sieauf der Rückseite des Magazins.

Bundesversicherungsamt spricht Machtwort

Stempel im Bonusprogramm bleibt kostenfrei

Kompetent, zuverlässig, immer für mich da!

Erstklassiger Service und persönliche Beratungsind für mich die wichtigsten Merkmale, diemeine Krankenkasse auszeichnen. Bei der BKKBraun-Gillette erhalte ich einen umfassendenVersicherungsschutz komplett aus einer Hand.Die kümmern sich gerne um die „lästigen Din-ge“ des Lebens – von Mensch zu Mensch.

Rund-um-die-Uhr-Hotline01803 9994444

KronbergWesterbachstraße 23 A61476 Kronberg im TaunusTel. 06173 30-1996Fax 06173 30-1938

MarktheidenfeldBaumhofstraße 4097828 MarktheidenfeldTel. 09391 28-4206Fax 09391 28-4207

WiesbadenGustav-Stresemann-Ring 12 – 1665189 WiesbadenTel. 0611 363-2026Fax 0611 363-6337

EuskirchenProcter-und-Gamble-Straße53881 EuskirchenTel. 02251 12-1631Fax 02251 12-2323

BerlinOberlandstraße 75 – 8412099 Berlin (Tempelhof )Tel. 030 7564-1772Fax 030 7564-1770

WalldürnWaldstraße 974731 WalldürnTel. 06282 68-3859Fax 06282 68-3870

CrailsheimProcter-und-Gamble-Straße 174564 CrailsheimTel. 07951 34-521Fax 07951 34-522

DarmstadtBerliner Allee 6564274 DarmstadtTel. 06151 34-2463Fax 06151 34-2485