1 Die Volkshochschule – Bildung in öffentlicher Verantwortung.
Bildung durch Verantwortung: Das Augsburger Modell
-
Upload
tom-sporer -
Category
Education
-
view
944 -
download
1
description
Transcript of Bildung durch Verantwortung: Das Augsburger Modell
Bildung durch Verantwortung Das Augsburger Modell für die Verbindung von
Universität, Wirtschaft und Gesellschaft
Wettbewerb „Mehr als Forschung und Lehre! Hochschulen in der Gesellschaft“
Prof. Dr. Dr. Werner Wiater - Vizepräsident der Universität Augsburg Felix Senner - Studentischer Vertreter in der Erweiterten Universitätsleitung Thomas Sporer, M.A. – Leiter des Projekts „Bildung durch Verantwortung“
Leitbild der Universität Augsburg
• Ansatz an lateinischer Formel: „Scientia et Conscientia“ • „Scientia“ als Ort des Wissens und der Wissenschaft • „Conscientia“ als Pflicht des Bürgers für das Gemeinwohl • Zentrale Rolle im Studium an der Universität Augsburg:
– Individuelle Verantwortung – gesellschaftliches Engagement
• Engagierte und verantwortungsbewusste Studienabgänger
1
Engagementstufen des Augsburger Modells
• Aufbau einer Infrastruktur für dieses (Aus-)Bildungsziel – Vielfalt der Studiengänge an der Universität Augsburg – Heterogene Bedürfnisse der Studierendenschaft
• Notwendigkeit differenzierter Stufen des Engagements: – Zeitlicher Umfang des Engagements – Anknüpfung an Studieninhalte – Grad der Selbstbestimmung
2
4 Begleitstudium
3 Projektseminare
2 Do it!-Programm
~ 500 Std.
~100 Std.
~ 40 Std.
~ 8 Std. 1 Sozialer Tag
Aufwand für Studierende:
Anzahl Studierende: [-------------~1000----------------] [--------~500--------] [--~250---] [~100]
Beispiel „Sozialer Tag“
• Initiative im Studiengang „Global Business Management“ • Einsatz der Studierenden in sozialen Einrichtungen • Zusammenarbeit mit der Augsburger Freiwilligenagentur • Unabhängig von den fachlichen Studieninhalten • Engagement im zeitlichen Umfang von ca. 8 Stunden
Ziel: breite Verankerung in Augsburger Studiengängen
2
Beispiel „Do it! – Programm“
• Programm des Augsburger Career Service • Mehrtägige Mitarbeit in sozialen Einrichtungen • Basierend auf einem erprobten Service Learning-Konzept • Bestätigung des Engagements durch Zusatzqualifikation • Engagement im zeitlichen Umfang von ca. 40 Stunden
Ziel: starke Ausweitung des bestehenden Angebots
2
Beispiel „Interdisziplinäres Projektseminar“
• Projektseminar in verschiedenen Studiengängen • Durchführung von sozialen Projekten über ein Semester • Verknüpfung der Praxisprojekte mit Studieninhalten • Curriculare Verankerung und Erwerb von ECTS-Punkten • Engagement im zeitlichen Umfang von ca. 100 Stunden
Ziel: Aufbau fakultätsübergreifender Lehrveranstaltungen
2
Beispiel „Begleitstudium“
• Initiative im Studiengang „Medien und Kommunikation“ • Selbstorganisierte Projektarbeit von Studierenden • Studienangebot zur überfachlichen Kompetenzentwicklung • Co-curriculare Verankerung und Erwerb von ECTS-Punkten • Engagement im zeitlichen Umfang von ca. 500 Stunden
Ziel: bedarfsgerechte Ausweitung des Studienangebots
2
Universität und Studierende als Bindeglied
• Kooperationen mit Unternehmen und sozialen Einrichtungen – Studierende engagieren sich in sozialen Einrichtungen – Unternehmen unterstützen die sozialen Projekte
• Studierende lernen anhand von realen Problemstellungen
3
Universität Augsburg
Projekte von „Bildung
durch Verantwortung“
Soziale Einrichtungen
Unternehmen
Stadt Augsburg bzw. Region Schwaben
Engagement der Studierenden
Weiterbildung und Wissenstransfer
ZWW
Universität und Studierende als Bindeglied
3
Universität Augsburg
Projekte von „Bildung
durch Verantwortung“
Stadt Augsburg bzw. Region Schwaben
• Kooperationen mit Unternehmen und sozialen Einrichtungen – Studierende engagieren sich in sozialen Einrichtungen – Unternehmen unterstützen die sozialen Projekte
• Studierende lernen anhand von realen Problemstellungen
Arbeitspaket 1: Verankerung in den
Studiengängen
Arbeitspaket 2: Kontakte zu soz.
Einrichtungen
Arbeitspaket 3: Einbindung von Unternehmen
Arbeitspaket 4: Projektkoordination
Projekt- und Zeitplan des Vorhabens
Sose 2011 WiSe 11/12 SoSe 2012 WiSe 12/13 SoSe 2013
Vorbereitung Durchführung Nachbereitung
Vorstellung an der Uni
Ankündigung in der Region
Gewinnung von Partnern, AL-Programm
Bedarfsanalyse, Start Lenkungs-gremium
Projekt- und Stakeholdermanagement, Fördergelder-akquise, Evaluationskoordination, Vorstellung Projekt
Matching: Projekte-Unternehmen, Durchführung des „Action-Learning Programms“, Konzeptevaluation
Schulung der Service-Learning-Lehrbeauftragten, Stärkung regionaler Kontakte, Konzeptevaluation
Organisation des Studienangebots, Schulung der Dozenten, Konzeptevaluation
Ergebnis- aufbereitung
Ergebnis- aufbereitung
Ergebnis- aufbereitung
Sicherung Nachhaltigkeit
Kontinuierliche Evaluation und Optimierung
3
Organisatorische Verankerung des Projekts
• Einbeziehung aller Beteiligtengruppen am Projekt – Soziale Einrichtungen und Unternehmen – Wissenschaftler und Studierende – Hochschulleitung und Projektkoordination
• Vertreter jeder Gruppe im Lenkungsgremium
3
Hochschulleitung
Projektnutzen, Finanzierung und Nachhaltigkeit
• Verankerung im Leitbild der Universität und den Zielvereinbarungen mit dem Ministerium
• Konsens über hohen Stellenwert des Projektvorhabens in der Hochschulleitung und den Fakultäten
• Wichtiger Bestandteil im GWK-Antrag „Verbesserung der Studienbedingungen und Qualität der Lehre“
• Nutzen des gesellschaftlichen Engagements für die Stadt Augsburg und Region Schwaben
• Kompetenzentwicklung der Studierenden und beteiligten Führungskräfte in den Unternehmen
• Unterstützung des Vorhabens durch den studentischen Konvent und Studienbeiträge
3
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit www.bildung-durch-verantwortung.de
Kontakt [email protected] [email protected] [email protected]