Bibliothek, den die frühere Benediktinerabtei St. Peter in ... · Pauline Viardot-Garcia und Iwan...

13

Transcript of Bibliothek, den die frühere Benediktinerabtei St. Peter in ... · Pauline Viardot-Garcia und Iwan...

Der Dreiklang von Barockkirche, Fürstensaal und historischer Bibliothek, den die frühere Benediktinerabtei St. Peter in sich birgt, lockt geradezu, spirituell wie musikalisch immer wieder neu mit Leben erfüllt und erschlossen zu werden.

Musik ist die universellste Sprache. Sie übermittelt eine Bot-schaft, die Worte übersteigt. Musik spricht zum Herzen. Sie bildet die Vielstimmigkeit des Lebens ab. Sie baut geistige Räume auf, ist spirituell. Das Wort Spiritualität meint eine Geisteshaltung, mit der wir unser Leben deuten, bewältigen und gestalten und genießen können.

Heute, wo sich viele seichter Dauerberieselung ausgesetzt sehen, setzen wir bewusst auf Qualität. Es geht darum, den eigenen Hör-Horizont zu erweitern, um so zu größerer Offen-heit zu gelangen. Spiritualität zielt auf einen Geist, der unser kleines Ego in etwas Größeres, Umfassendes führen will.

Auf den folgenden Seiten finden Sie eine Fülle von Veran-staltungen, mit denen wir auch einen Kontrapunkt setzen zu einem allzu gefälligen Konzertleben.

Die Konzerte St. Peter werden vom Bezirkskantorat Hoch-schwarzwald, dem Geistlichen Zentrum der Erzdiözese Freiburg, der Kirchengemeinde und der politischen Gemeinde veranstaltet.

Gemeinsam freuen wir uns, Ihnen bei den Konzerten in St. Peter zu begegnen.

Johannes GötzBezirkskantor

Ekkehart BechingerDirektor des Geistlichen Zentrums

Klemens ArmbrusterPfarrer von St. Peter

Rudolf SchulerBürgermeister von St. Peter

iebe Freundinnen und Freunde der geistlichen Musik in St. Peter L

Sonntag, 7. April 2019, 17 Uhr Barockkirche

LEBENSSTATIONENOrgelwerke Bachs in der Abfolge seiner Wirkungsstätten

Johannes Götz, OrgelJohannes Adam, Moderation

Die Orgel und Barockgroßmeister Johann Sebastian Bach gehören untrennbar zusammen. Wir kennen die Meisterwerke des bedeutends-ten Orgelkomponisten aller Zeiten, bewundern bei ihm Qualität und Umfang des Schaffens.

Umso spannender wird jetzt das Konzert „Lebensstationen“: In der Abfolge der be-ruflichen Stationen Bachs (Arnstadt, Mühl-hausen, Weimar, Köthen, Leipzig) erklingen Meisterwerke und Preziosen, unter anderem die Passacaglia c-Moll und Fantasie und Fuge g-Moll. Anhand dieser klingenden Biographie wird die Entwicklung der Bach’schen Orgelkunst nachvollziehbar. Zudem wird ein musikalisches Porträt der beiden in der Barockkirche St. Peter vorhandenen Orgeln gezeichnet. Durch das Programm führt Kulturredakteur und Orgelspezialist Johannes Adam.

Sonntag, 17. März 2019, 17 Uhr Fürstensaal

Concert spirituelDie Primadonna und der russische DichterPauline Viardot-Garcia und Iwan Turgenjew

Györgyi Dombradi, MezzosopranLambert Bumiller, Klavier

Siemen Rühaak, Rezitation

Pauline Viardot war ein gefeierter Opernstar im 19. Jahrhundert. Auch als Komponistin trat sie in Erscheinung und viele befreundete Musiker wie Berlioz, Chopin, Schumann und Brahms schätzten ihre Werke. Der glühendste Verehrer war der russische Dichter Turgenjew, beide verband eine innige Freundschaft. Was liegt näher, als die schönsten Lieder der Operndiva mit einer humorvollen Erzählung des Dichters zu kombinieren?

Das Duo Dombradi/Bumiller ist engagierter Ver-mittler der Musik Viardots und es hat eine CD mit Werken der Komponistin herausgebracht,die mit höchster Bewertung besprochen wurde.

Siemen Rühaak gehört zu den profiliertesten Film- und Theaterschauspielern und wird Turgeniew seine Stimme leihen.

Lambert Bumiller,Györgyi Dombradi

Siemen Rühaak

04 05

07.04.17.03.

Johannes Götz

Johannes Adam

Karfreitag, 19. April 2019, 17 Uhr Barockkirche

Musica CrucisWerke von Melchior Franck, Heinrich Schütz und Felix Mendelssohn Bartholdy

St.PeterConsort und PercussionJohannes Götz, Leitung

Geistliche Impulse von Ekkehart Bechinger, Direktor des Geistlichen Zentrums

Traditionell erklingt am Karfreitag die Passion nach Johannes. In der Barockkirche ist sie dies-mal in der Vertonung von Heinrich Schütz zu hören, einer Komposition, in der sich Dramatik und Klarheit miteinander verbinden.

Flankiert wird dieses Zentrum von der Verto-nung zweier Texte aus dem Alten Testament: den Liedern vom Gottesknecht beim Propheten Jesaija von Melchior Franck, in denen sich das Schicksal Jesu gleichsam spiegelt; und dem vom jüdisch-protestantischen Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy vertonte Psalm 22, den Jesus am Kreuz gebetet hat.

Eine Musik als Passionsandacht voller Leid und Leidenschaft, zugleich mit hoffenden Perspektiven.

Ostermontag, 22. April 2019, 17 UhrWallfahrtskirche auf dem Lindenberg

Festliche Barockmusik zur OsterzeitWerke von Heinrich Ignaz Franz Biber, Georg Philipp Telemann und Johann Sebastina Bach

Kammermusikensemble Arco Musicale Stuttgart

Die fünf Musikerinnen und Musiker machen virtuos den großen Reichtum und die Vielfalt barocker Kammermusik einem breiteren Publikum zugänglich:

Muriel Bardon – Violine Virginie Wong – Violine Doris Erdmann – Cello Hélène Godefroy – Viola da Gamba und Cello Bernhard Fackelmann – Cembalo

Arco Musicale Stuttgart musiziert im Stil einer historisch informierten Aufführungspraxis auf Originalinstrumenten in verschiedenen Be-setzungen und bringt auch verborgene Schätze eher unbekannter Komponisten zu Gehör.

ST. PETERCONSORT

06 07

22.04.19.04.

Kammermusik- ensemble ArcoMusicale

Sonntag, 19. Mai, 17 UhrWallfahrtskirche Maria Lindenberg

Orgelkonzert „Mit Bach durch die Regio“

Johannes Götz spielt Johann Sebastian Bach und Johann Caspar Kerll an der Ahrend-Orgel

Die neue Ahrend-Orgel auf dem Lindenberg bereichert mit ihrer barocken Klangsprache die Orgellandschaft des Schwarzwalds. Sie lädt ein, sich mit barocker Tastenmusik zu beschäftigen und diese anders zu interpretieren, als dies auf modernen Orgel üblich ist.

Die Konzertreihe „Mit Bach durch die Regio“ ermöglicht es Zuhörern, die Orgelwerke Bachs kennenzulernen, zusätzlich wird in jedem Konzert der Focus auf einen anderen Komponisten gelenkt.

Johannes Götz wird neben Meisterwerken Bachs Orgelmusik von Johann Caspar Kerll spie-len. J.C. Kerll (1627-1693) war einer der bedeu-tendsten Komponisten und ein ausgezeichneter Lehrer. Er studierte u.a. in Rom bei G. Carissimi und wirkte in Wien und München. Er schuf Opern und Kirchenmusik, erhalten geblieben sind vor allem Werke für Tasteninstrumente. J.S. Bach bearbeitete das Sanctus aus Kerlls „Missa superba“ als Sanctus in D-Dur BWV 241.

08 09

Donnerstag, 30. Mai 2019, 17 UhrBarockkirche

Konzert in Zusammenarbeit mit demSchwarzwald Musikfestival

Orgelkonzert „Mit Bach durch die Regio“

Werke von Bach und Marcel DupréMichael Schöch, Orgel

Michael Schöch ist ein Ausnahmetalent: Sowohl auf dem Klavier wie auf der Orgel begeistert er sein Publikum auf höchstem Niveau. Der ARD-Preisträger von 2011 leitet eine Orgelklasse am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck und konzertiert in ganz Europa.

Als gefragter Konzertorganist versteht er es bestens, mit seinem virtuosen Spiel und seiner Programmauswahl die Zuhörer zu fesseln.

In seinem Gastspiel steht die Musik Marcel Duprés im Focus: Die „Trois Préludes et Fugues“ op.7 sind eine Hommage an Bach, dokumen-tieren aber auch Duprés Klangsinn für große Räume und virtuose Gesten.

30.05.

Marcel Dupré

19.05.

Johannes Götz

Michael Schöch

Freitag, 7. Juni 2019, 19.30 UhrBarockkirche

Vorverkauf ab 01.02.2019 über reservix.de

PLAISIRS CONCERTANTS

Patricia Kopatchinskaja, Violine und Sol Gabetta, Violoncellomit der Camerata Bern

Die argentinische Starcellistin Sol Gabetta feierte einen großen Erfolg mit ihrem Konzert in der Barockkirche 2016. Nun kommt sie wieder und bringt ihre Kammermusikpartnerin und Freundin Patricia Kopatchinskaja und das renommierte Kammerorchester Camerata Bern mit. Zu hören gibt es eine Auftragskomposition:

Ein Doppelkonzert für die beiden Musikerinnen des jungen spanischen Komponisten Francisco Coll, dessen musikalische Dialoge perfekt auf die Musikerinnen abgestimmt sind. Die Came-rata Bern wird mit ihrer Leiterin Patricia Kopat-chinskaja das Violinkonzert in d-moll von Felix Mendelssohn Bartholdy musizieren. Abgerundet wird das Konzert durch ein weiteres Highlight:Das Konzert in D von Igor Strawinsky, in Holly-wood für Paul Sacher und sein Basler Kammer-orchester komponiert, knüpft an die Art der Brandenburgischen Konzerte von J.S. Bach an.

10 11

07.06.

Patricia Kopatchinskaja

Camerata Bern

Sol Gabetta

13

Sonntag, 7. Juli 2019, 17 UhrBarockkirche

Gustav MahlerSinfonie Nr. 4Kammerfassung von Klaus Simon

Ein himmlischer Ohrenschmaus mit irdischem BuffetSt. PeterConsortKatharina Persicke, SopranJohannes Götz, Leitung

Die 4. Sinfonie, uraufgeführt 1901, ist Mahlers hellste, seine eingängigste und lichteste. All das ist wahr – und nichts davon stimmt. Mahlers Vierte bleibt rätselhaft, sie sucht nach der Idylle, dem Traum vom Paradies, doch zugleich zieht der Komponist einen doppelten Boden ein, der diese Sehnsucht wieder untergräbt. Der Finalsatz ist ein „Liedfinale“, geschrieben auf das Gedicht „Das himmlische Leben“ aus des Knaben Wunderhorn. „Das Kind erzählt im letzten Satz, wie alles gemeint ist“„St. Peter im Himmel schaut zu“ ist ein Satz, der inspiriert, dieses Werk in der lichtdurchfluteten, hellen Barockkirche von St. Peter aufzuführen. Die Be-schreibung der kulinarischen Köstlichkeiten im himmlischen Leben sollen auch für die Konzert-besucher verkostbar sein: Im Anschluss an das Konzert kann man in den Räumen des Klosters an einem Buffet teilnehmen.

07.07.

Gustav Mahler

Katharina Persicke

Johannes Götz

ST. PETERCONSORT

Freitag, 21. Juni bis Sonntag, 23. Juni 2019 Katholische Akademie Freiburg

www.katholische-akademie-freiburg.deTagungsleitung: Meinrad Walter, Eduard Wagner und Johannes Götz

BarockkircheBachkantate zum MitsingenAufführung: Sonntag, 23. Juni in St. Peterim Gottesdienst um 10 UhrBWV 135 „Ach Herr, mich armen Sünder“

St.PeterConsort und PercussionJohannes Götz, Leitung

Geistliche Impulse von Ekkehart Bechinger, Direktor des Geistlichen Zentrums

Schon der Titel der diesjährigen „Kantate zum Mitsingen“ lädt zu Fragen ein wie: Warum ist bei Bach so oft von Sünde die Rede? Sollten wir beim Text besser weghören, wenn wir die großartige Musik singen und spielen, die der berühmteste Leipziger Thomaskantor im Juni 1724 für seine Gemeinde komponiert hat? In den Rahmensätzen verwendet Bach die berühmte Melodie „O Haupt voll Blut und Wunden. Bildhaft und dramatisch geht es, von Psalm 6 inspiriert, um „Trübsalswetter“ und um die „Freudensonne“.

Die Kantate erklingt als sprachkräftige und klangvolle Predigtmusik und komponiertes Gebet mit Orchester, Vokalsolisten und Tagungschor in der Barockkirche St. Peter auf dem Schwarzwald.

12

21.06.

28. Juli bis 1. September 2019jeweils Sonntag, 17 UhrBarockkirche

Internationale Orgelkonzerte St. Peter28.07. Philippe Emmanuel Haas, Panflöte und Johannes Götz, Orgel04.08. Johannes Ebenbauer, Wien11.08. Ben van Oosten, Den Haag

Philippe Emmanuel Haas, Panflöte / Johannes Götz, OrgelDem Basler Panflötisten Philipp Emmanuel Haas kommt das Verdienst zu, sein Instrument in die Szene der „Historischen Aufführungspraxis“ integriert zu haben. Angeleitet von Hans-MartinLinde und Jordi Savall ist er Gast zahlreicher Musikfestivals in Europa, Israel und den USA. Zusammen mit dem Organisten der Barock-kirche, Johannes Götz wird er Werke von Charpentier, Händel, Purcell u.a. darbieten.

Johannes Ebenbauer, WienJohannes Ebenbauer lehrt als Professor an der Wiener Musikuniversität Orgel und Improvisati-on. Der vielseitige Künstler versteht es sehr gut, den Spagat von Lehre und Kunstausübung, Li-teraturspiel und Improvisation mit Leidenschaft auszuüben. Er spielt ein vielschichtiges Pro-gramm mit Werken von Muffat, Bach, Heiller (Tanztoccata!) und Vierne. Als Höhepunkt wird er über Themen von A. Bruckner improvisieren.

Ben van Oosten, Den HaagBen van Oosten ist der Grandseigneur der internationalen Orgelszene und einer der bemerkenswertesten Orgelvirtuosen unserer Zeit. Sein Lebensthema ist die symphonische französische Orgelmusik. Unzählige Schall-plattenpreise säumen seine Karriere. Von der französischen Regierung hochdekoriert wurde er auch von Königin Beatrix zum Ritter in den Orden der Niederländischen Löwen berufen. Er spielt Werke von Händel, Bach, Mendelssohn, Saint-Saens und Franck.

28.07.

04.08.

11.08.

28. Juli bis 1. September 2019jeweils Sonntag, 17 UhrBarockkirche

Internationale Orgelkonzerte St. Peter18.08. Thomas Ospital, Paris25.08 Nathan Laube, Rochester/USA01.09. Simon Johnson, London

Thomas Ospital, ParisNach seinem spektakulären Gastspiel 2017 freuen wir uns auf ein Wiederhören. Der junge Titulaire der Kirche Saint Eustache in Paris kann auf mehre Preise beim „Grand Prix De Chartes“ zurückblicken. Diese Erfolge haben seine Kar-riere befeuert – heute spielt er bei den renom-miertesten Festivals rund um den Globus. Sein Spiel ist von erlesener Reife und Transparenz. Er wird Werke von Bach, Mozart, Ravel und Debussy spielen.

Nathan Laube, Rochester / USAAngesichts der schier endlosen Liste von Kon-zertsälen und Kathedralen, in denen Nathan Laube gespielt hat, fragt man sich, wie der Professor an der Eastmann School of Music und Dozent am Royal Birmingham Conservatory dies alles so wenige Jahre nach seinem Studium in Stuttgart schaffen konnte. Er fesselt sein Publikum mit berührender Musikalität undtechnischer Perfektion. Simon Johnson, LondonSimon Johnson ist seit 2008 Organist in der St. Paul’s Kathedrale in London, der nach dem Petersdom zweitgrößten Kathedrale Europas. Er spielt dort bei allen wichtigen nationalen Anlässen. Außergewöhnliches Kritikerlob erhielt der brillante Musiker für seine CD-Aufnahmen.Seine DVD, auf der er die Orgel von St. Paul’s präsentiert ist legendär. Er bringt Werke von Bach, Parry, Johnson und C. Franck nach St. Peter mit.

18.08.

25.08.

01.09.

1514

Sonntag, 22. September 2019, 17 Uhr Bibliothek

Memorial für Casanova

Karl-Heinz Ott, Texte und ModerationBeverley Ellis, CelloJohannes Götz, Klavier

Casanova gilt als der berühmteste Verführer aller Zeiten. Angesichts seiner vielen Affären rückt häufig in den Hintergrund, dass er Priester war, Homers „Ilias“ übersetzte, Gott und die Welt kannte, ständig auf Reisen war und sich schließlich zurückzog, um seine Depressionen mit dem Verfassen von Memoiren zu bekämp-fen. Geboren 1725 in Venedig, beginnt er sie nach Ausbruch der Französischen Revolution auf dem böhmischen Schloss Dux zu schreiben. Sie handeln nicht nur von seinen Lüsten und Leidenschaften, sondern von Begegnungen mit Voltaire, Rousseau, Friedrich dem Großen, Ca-gliostro und Madame Pompadour. Die kolpor-tierten Dialoge sprühen vor einem Witz, in dem ganze Welten aufblitzen.

Karl-Heinz Ott ist Schriftsteller und lebt in der Nähe von Freiburg. Zuletzt erschien sein Roman „Rausch und Stille. Beethovens Sinfonien“. Er wird zusammen mit den Musikern Beverley Ellis und Johannes Götz die Originalität Casanovas ausloten. Erklingen werden Werke von Vivaldi und Barrière.

16

22.09.

Giacomo Casanova

Beverly Ellis

Johannes Götz

Samstag, 13. Oktober 2019, 14 Uhr- 20 UhrGeistliches Zentrum St. Peter

Fortbildung für Kirchenmusik und Chorgesang

Eingeladen sind Chorleiter, Organisten,Kantoren und Chorsänger

Tagungsleitung: Meinrad Walter, Eduard Wagner und Johannes Götz

Tagungsgliederung:14 Uhr: Begrüßungskaffee14.20- 17.50 Uhr: Arbeit in Workshops

1. Stimmbildung für Chorsänger und KantorenReferent: Kirchenmusikdozent Eduard Wagner

2. Zukunft der Kirchenchöre: von Altersstruktur bis Zusammenarbeit in der SeelsorgeeinheitReferent: Prof. Dr. Meinrad Walter

3. Vorstellung des neuen Freiburger Orgelbuchs IITipps für ein abwechslungsreicheres OrgelspielReferent: Bezirkskantor Johannes Götz

Kosten: 30,- e; Anmeldung bitte per Mail [email protected]: www.barockkirche-st-peter.de

17

13.10.

Karl-Heinz Ott

Sonntag, 3. November 2019, 17 UhrFürstensaal

Concert spirituelTango Sensations

William Sabatier, BandoneonFriedemann Wuttke, Gitarre

Eine musikalische Reise durch die Geschichte des Tango mit berühmten Werken von Astor Piazolla sowie mit Musik von J.S. Bach und Vivaldi

Astor Piazolla, Großmeister und Begründer des Tango Nuevo, war ein begnadeter Bandone-onspieler und zugleich ein außergewöhnlicher Komponist. Er hat den Tango aus den Vorstadt-kneipen von Buenos Aires in die internationalen Konzertsäle gebracht, ohne diesem Tanz die Ursprünglichkeit oder die Seele zu nehmen. Aus der einstmals belächelten und sogar verachteten Musik (Pius X. und Wilhelm II. verboten den Tango-Tanz) hat Piazolla eine große Form zeitgenössischer Kunst geschaffen, angereichert mit Einflüssen aus Jazz und der Neuen Musik.

Der französische Bandoneon-Spieler W. Sabatier und der Stuttgarter Gitarrist F. Wuttke sind auf internationalem Parkett unterwegs und feierten mit ihrer Piazolla-Lesart große Erfolge.

18

03.11. Sonntag, 29. Dezember, 15 UhrWallfahrtskirche auf dem Lindenberg

Salzburger WeihnachtOrff auf dem Lindenberg:Ludus de nato infante mirificus, ein Weihnachtsspiel

Michael Schmitter, Rezitation

Susanne Filser, GesangFelix Borell, GeigeWolfgang Fernow, KontrabassJohannes Götz, Orgel

Martin Schmeisser und Susanne Filser, Konzeption und Textauswahl

In diesem von Orff selbst getextetem Mysterien-spiel entfesselt sich archaisch und wortgewaltig der Weg vom Dunkel ins Licht. Der Mensch ist gezwungen, sich zwischen guten und bösen Mächten eingespannt, für Glaube oder Un-glaube zu entscheiden. Michael Schmitter wird den Text durch rhyth-mische Sprache, große Dialoge und stille Momente verlebendigen. Martin Schmeisser ist u.a Herausgeber erfolgreicher Weihnachts-liederbücher. Die Musiker Felix Borell (Violine, SWR Symphonieorchester), der zusammen mit Wolfgang Fernow (Bass) ein Improvisationsduo bildet, Johannes Götz (Orgel) und Susanne Filser, die ihren ersten Unterricht noch bei Orff erhielt, interpretieren die „Orffschen Klang-welten” als Improvisationen neu.

Maria Lindenberg

29.12.

19

Carl Orff: Ludus de nato infante mirificus

20

Mittwoch, 1. Januar 2020, 17 UhrBarockkirche

Festliches Neujahrskonzert

Johannes Sondermann, TrompeteJohannes Götz, Orgel

Es ist eine gute Tradition, das neue Jahr mit einem festlichen und heiteren Neujahrskonzert in der Barockkirche St. Peter zu begrüßen.

Freuen Sie sich mit uns auf glasklare, perlende Trompetenklänge und raumfüllende Orgel-musik – dargeboten von den „due giovanni“ Johannes Sondermann (SWR-Symphonie-orchester) und Johannes Götz, dem musika-lischen Hausherrn der Barockkirche.

01.01.Konzertüberblick

17. März: Concert spirituel „Turgenjew“ Seite 04

7. April: J.S. Bach „Lebensstationen“ Seite 05

19. April: Musica Crucis Seite 06

22. April: Österliche Kammermusik Seite 07

19. Mai: Orgelkonzert auf dem Lindenberg Seite 08

30. Mai: Orgelkonzert M.Schöch, Innsbruck Seite 09

7. Juni: Sol Gabetta / Patricia Kopatchinkaja, Seite 10-11Camerata Bern

23. Juni: Bachkantate zum Mitsingen Seite 12

7. Juli: Gustav Mahler IV. Sinfonie Seite 13

28. Juli - 1. September: Internationale Orgelkonzerte Seite 14-15

22. September: Memorial für Casanova Seite 16

12. Oktober: Fortbildung für Kirchenmusik Seite 17

3. November: Concert spirituel „Tango“ Seite 18

29. Dezember: Salzburger Weihnacht/Lindenberg Seite 19

1. Januar 2020: Festliches Neujahrskonzert Seite 20

KONZERTE ST. PETER

Künstlerische Leitung:Johannes Götz ist seit 1992 Bezirkskantor der Erzdiözese Freiburg für die Dekanate Neustadt und Waldshut. Er studierte an der Musikhoch-schule Freiburg Kirchenmusik und am König-lichen Konservatorium Brüssel Konzertfach Orgel. Zuständig für die kirchenmusikalische Ausbildung in der Region, prägt er das kirchen-musikalische Leben auf dem Schwarzwald. Er ist Organist der Barockkirchen von St. Peter und St. Märgen. Als Erzb. Orgelinspektor ist er für Orgelneubauten und Restaurationenzuständig. In seiner weitgespannten Konzerttä-tigkeit dirigierte er die Schlüsselwerke Geist-licher Musik: Bachs Oratorien und Kantaten, Mozarts c-moll Messe und das Requiem, Haydns Schöpfung und das Deutsche Requiem von Brahms u.a. Er konzertierte als Organist nahezu in allen europäischen Ländern, seine Leidenschaft ist das Verlassen allzu ausgetre-tener Pfade der Musikgeschichte. Die Improvi-sation ist ihm wichtiges Mittel, sich musikalisch auszudrücken. Seine Affinität zur Literatur bringt er in die Gestaltung von Konzerten ein und ermöglicht so neue Hörerlebnisse.Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Geistlichen Zentrum der Erzdiözese Frei-burg in der ehemaligen Benediktinerabtei St. Peter und dem Bezirkskantorat. Management:Gabi Schwär ist Sekretärin im Bezirkskantorat Hochschwarzwald und für die Organisation und Durchführung der Konzerte zuständig.Sie arbeitet im Geistlichen Zentrum als Ver-waltungsfachangestellte und koordiniert das Ineinandergreifen beider Einrichtungen.

VORVERKAUF

Tickets für ALLE Konzerte erhalten Sie an der Abendkasse und überwww.reservix.de

Den direkten Ticket-Link finden Sie bei den Konzert-Infos auf unserer Homepage www.barockkirche-st-peter.de

Reservix-Telefonhotline 01805 700 733und bei allen Reservix-VorverkaufsstellenPrinthome bis 1 Tag vor dem Konzert möglich

Badische Zeitung, Kaiser-Joseph-Straße 229, 79098 Freiburg, BZ-Karten-Service 0761 - 496 88 88

Tourist-Information St. Peter, Klosterhof 11, 79271 St. PeterTel. : +49 (7652) 1206-8370eMail: [email protected]Öffnungszeiten: Montag - Freitag, 9 - 12 Uhr und 15 - 17 UhrJuli und August zusätzlich Samstag, 10 - 12 Uhr ANFAHRT:Bitte die Parkmöglichkeiten „Weiherloch“ und „Roßweiher“ an den Ortseingängen benutzen.

Bezirkskantorat im Geistlichen ZentrumKlosterhof 2, 79271 St. PeterTel. 07660 910110 – Frau Gabi SchwäreMail: [email protected]

Redaktion: Bezirkskantorat

Gestaltung: Thomas Gierich / Torsten DeignerBIldnachweis: Leopold Rombach, Heinz Ney, Waltraut Flamm, Achim Keller, Daniel Delang, Julia Wesely, Geistl. Zentrum, Erich Krieger, Künstler und Wikipedia

St. Peter

Kirchzarten

Freiburg

WaldkirchEmmendingen

Furtwangen

TitiseeNeustadt

Hinterzarten Hüfingen

VillingenSchwen-ningen

A81A5

AbfahrtFR-Nord

B 3

B 31

AbfahrtFR-Mitte

Waldkirch

Glottertal