Betriebliches Mobilitätsmanagement München · 2016-07-12 · Impressionen aus der BMM-Runde...
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Betriebliches Mobilitätsmanagement München
2013
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Vorwort
Die Metropolregion München ist ein führendes europä-isches Wirtschafts-zentrum. Solche Regionen können nur erfolgreich sein, wenn sie gut erreichbar sind und
wenn die Mobilität reibungslos funktio-niert. Während vielerorts in Deutschland ein Bevölkerungsrückgang zu beobach-ten ist, wird die Einwohnerzahl im Groß- raum München weiter wachsen, und damit auch der Verkehr. Der Ausbau von Infrastruktur ist nicht die einzige Antwort auf diese Herausforderungen. Alle Kommunen stoßen hier an finan-zielle und ökologische Grenzen. Die Landeshauptstadt München ergreift deshalb Maßnahmen, um die vorhan-dene Infrastruktur effektiver zu nutzen und um einer verkehrsbedingten Zu-nahme von Energieverbrauch, Lärm, Luftverschmutzung und Zeitverlusten entgegen zu wirken.Gerade für den Wirtschaftsverkehr bietet Mobilitätsmanagement intelligente Lösungen. Mit der richtigen Logistik sowie effizienten Konzepten für Dienst-reisen und für die Anreise der Beschäf-tigten werden unnötiger Verkehr und Emissionen vermieden. Die Mobilitäts-kosten für die Firmen und ihre Beschäf-tigten sinken.Die Landeshauptstadt München unter-stützt mit dem Förderprogramm „Be-triebliches Mobilitätsmanagement“ Un-ternehmen dabei, ihre Verkehrsabläufe zu verbessern. Ökologische Kriterien, wie Spritverbrauch und CO2-Ausstoß, finden Eingang ins Fuhrpark-Manage-ment. So werden die Firmenflotten um-weltfreundlicher und kostengünstiger. Job-Tickets erhöhen die Attraktivität öffentlicher Verkehrsmittel und machen Firmenparkplätze frei. Dies nützt nicht nur den Firmen und ihren Beschäftigten,
sondern auch deren Kundinnen und Kunden sowie Partnerunternehmen. Unter dem Strich verbessert sich damit auch die Lebensqualität für die gesamte Bevölkerung der Region.Doch wie funktioniert betriebliches Mobilitätsmanagement in der Praxis? In dieser Broschüre finden Sie anschau-liche Beispiele. Von Januar bis Juli 2013 haben neun Betriebe am Mobilitätsma-nagement teilgenommen – der größte Jahrgang seit Bestehen des Förderpro-gramms. Allein die Teilnehmer dieser Runde werden in Zukunft ca. 142.000 Liter Treibstoff pro Jahr einsparen kön-nen und rund 284 Tonnen CO2 weniger ausstoßen. 48 Betriebe mit insgesamt knapp 81.000 Beschäftigten haben die Beratungsleistungen des BMM seit Start des Programms bereits erfolgreich für sich genutzt.Die nächste Runde des betrieblichen Mobilitätsmanagements wird noch im Jahr 2013 starten. Ich lade alle interes-sierten Betriebe aus der Landeshaupt-stadt und aus dem Landkreis München ein, am Förderprogramm teilzunehmen. Helfen Sie mit, unnötigen Verkehr zu vermeiden und leisten Sie so Ihren Bei-trag für eine zukunftsfähige Mobilität! Die Beratungsleistungen sind für Sie kostenfrei.Den beteiligten Unternehmen und der Arqum GmbH, welche die Betriebe beraten und unterstützt hat, danke ich für ihr Engagement. Allen Firmen, die an der kommenden Runde teilnehmen, wünsche ich viel Erfolg.
Dieter Reiter
Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München
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Was ist betriebliches Mobilitäts- management?
Wachsender Verkehr – ob innerstädtisch oder von außen kommend – stellt eine besondere Herausforderung für die In-frastruktur einer Stadt dar. Folglich liegt es im Interesse von Kommunen, durch Mobilitätsmanagement den Personen-verkehr nachhaltig zu gestalten, also effizient, umwelt- und sozialverträglich. Mobilitätsmanagement stellt die Ver-kehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer in den Mittelpunkt. Welche Einstellung haben sie zur Mobilität, und welches Verhalten hat dies zur Folge? Gezielte Mobilitätsinformation und neue Service- angebote sollen den angesprochenen Zielgruppen helfen, eine auch aus Sicht der Stadt möglichst gute Verkehrsmittel- wahl zu treffen. Beim betrieblichen Mobilitätsmanagement (BMM) werden sämtliche Verkehrsströme, die von einem Betrieb ausgehen, untersucht. Dazu gehören die Anreise der Beschäftigten, Lieferverkehre sowie die Geschäftsrei-setätigkeit. Ausgehend von dieser Be-standserhebung entwickeln die Firmen geeignete Maßnahmen, um unnötigen Verkehr zu vermeiden und ihre Mo-bilität möglichst umweltfreundlich zu bewältigen. BMM-Betriebe erleichtern es ihren Beschäftigten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln, per Fahrrad, zu Fuß oder in Fahrgemeinschaften zur Arbeit anzureisen. Die Optimierung der Richt- linien für den Fuhrpark und für Dienst-reisen erhöht die Effizienz und führt damit zu Kosteneinsparungen. Die Mo-tive, warum Firmen ein BMM einfüh-ren, sind vielfältig: Verkehrsprobleme, wie Parkplatzmangel oder eine unbe-friedigende ÖPNV-Anbindung, gehören ebenso dazu wie die Anforderungen aus dem eigenen Umweltmanagement-system oder organisatorische Verän-derungen am Betriebsstandort. Unter-nehmen profitieren u.a. in folgenden Bereichen vom BMM:
· Bessere Erreichbarkeit für Beschäf- tigte und Besucher· Maßnahmen, die den Beschäftigten direkt nutzen, erhöhen die
Mitarbei termotivation.· Beitrag zu den Umweltzielen eines Betriebes (z.B. Senkung der CO2- Emissionen) und zu einem Image als nachhaltiges Unternehmen· Kostenersparnis z.B. durch nied- rigere Sprit- oder Reisekosten oder einen geringeren Parkplatzbedarf
In den vergangenen Runden wurde eine große Auswahl an Maßnahmen umgesetzt, wie z.B. Förderung von Tele-arbeit, Einsatz von Videokonferenzen, Routenoptimierung bei Servicefahr-zeugen oder Verbesserung der Fahr-radinfrastruktur. Die Ergebnisse des betrieblichen Mobilitätsmanagements können in ein bestehendes Umwelt-managementsystem (z.B. ÖKOPROFIT, EMAS) eingebunden werden, was für entsprechend zertifizierte Unternehmen ein großer Vorteil ist.
Die Förderung des betrieblichen Mobilitätsmanagements durch die Landeshauptstadt München
Die Landeshauptstadt München be-fasste sich bereits 1999 in dem vom Bund geförderten Forschungsprojekt MOBINET mit betrieblicher Mobilitäts-beratung und gehört damit zu den Vorreitern in Deutschland. In einem Pilotprojekt und einem Pilotförderpro-gramm wurde zwischen 2001 und 2003 betriebliches Mobilitätsmanagement in vier Betrieben methodisch erprobt. Ausgehend von den Erkenntnissen aus diesen Betriebsberatungen und den Er-fahrungen mit dem Umweltberatungs-projekt ÖKOPROFIT wurde die aktuelle Systematik des Förderprogramms betriebliches Mobilitätsmanagement von der Arqum GmbH, einem von der Landeshauptstadt beauftragten Bera-tungsunternehmen, entwickelt. In vier gemeinsamen Workshops werden die zentralen Verfahrensschritte des betrieblichen Mobilitätsmanagements der Reihe nach vermittelt. Externe Re-ferenten stellen dort außerdem „Mo-bilitätsprodukte“ wie das Job-Ticket, Car-Sharing oder Fahrgemeinschafts-börsen vor. Der Erfahrungsaustausch
Betriebliches MobilitätsmanagementInhaltsverzeichnis
Vorwort
Betriebliches Mobilitätsmanagement
Was ist betriebliches Mobilitätsmanagement?Die Förderung des betrieblichen Mobilitätsmanagements durch die Landeshauptstadt MünchenWeitere städtische Maßnahmen im Bereich Mobilitätsmanagement
Das Förderprogramm betriebliches Mobilitätsmanagement
Teilnehmer des Jahrgangs 2013ProjektablaufErfolgreiche Maßnahmen
Gewichtung der Erfolgsfaktoren und Tipps
Fazit
Ergebnisse
Bavaria Film GmbH Bayerisches Rotes Kreuz – Landesgeschäftsstelle Bertrandt Ingenieurbüro GmbH BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH HAWE Hydraulik SE Holiday Inn Munich – City Centre PricewaterhouseCoopers AG WPG RTL2 Fernsehen GmbH & Co. KGSchörghuber Stiftung & Co. Holding KG – Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG
Neue Maßnahmen ausgewählter Klub-Betriebe
KIM e.V. Nokia Solutions and Networks TAXI Center Ostbahnhof GmbH
Impressionen aus der BMM-Runde
BMM-Angebote der Landeshauptstadt München
BMM-KlubGeförderte EinzelberatungGebietsbezogene BMM-ProjekteFragen zum betrieblichen Mobilitätsmanagement
Kontakt
BMM-Teilnehmer der Jahrgänge 2001-2013
Impressum
S. 3
S. 5
S. 5S. 5
S. 7
S. 8
S. 8S. 8S. 9
S. 10
S. 11
S. 12
S. 12 S. 14S. 16S. 18S. 20S. 22S. 24S. 26S. 28
S. 30
S. 30S. 31S. 32
S. 33
S. 34
S. 34S. 34S. 34S. 34
S. 35
S. 36
S. 39
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Weitere Maßnahmen der Stadt München im Bereich Mobilitätsmanagement
Förderung des Radverkehrs Kampagne „Radlhauptstadt München“, u.a. mit Radlsicherheits-Check, Fahrradbroschüren und Fahrradaktionen
Radl-Routing-System Online-Fahrrad-Routing-System für eine opti-male Streckenplanung durch die Stadt
Mobilitätsbildung/-erziehung für Kinder und Jugendliche
Mobilitäts-Projekte für Kinder und Jugendli-che, vom Kindergarten über die Grundschule bis hin zu weiterführenden Schulen
Mobilitätsportalwww.muenchen.de/mobil
Aktuelle Informationen zur Münchner Ver-kehrslage und zur Mobilität mit dem ÖPNV, dem Fahrrad, zu Fuß und mit dem Auto
der teilnehmenden Betriebe unterei-nander ist sehr wichtig und steht bei jedem Workshop auf der Tagesordnung. Bei der Datenerhebung und der Um-setzung von Maßnahmen werden die
Weitere städtische Maßnahmen im Bereich Mobilitätsmanagement
Die Landeshauptstadt München fasst unter der Dachmarke „München Gscheid mobil“ ihre Mobilitätsmanagement-Angebote für verschiedene Zielgrup-pen zusammen. Neben den Münchner Betrieben werden u.a. Neubürgerinnen und Neubürger, Senioren, Kinder und Jugendliche sowie Menschen mit Mi-grationshintergrund angesprochen. Ein Beispiel hierfür ist die „Neubürger-beratung“ in Zusammenarbeit mit der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Rund 85.000 Menschen ziehen jedes Jahr nach München. Um den Neubür-gern die Orientierung in Sachen Mobi-lität am neuen Wohnort zu erleichtern, erhalten sie eine ausführliche, Verkehrs-mittel übergreifende Mobilitätsberatung. Diese umfasst ein kostenfreies Infor-mationspaket zum Thema „Mobilität in München“ über öffentliche Verkehrs-mittel, Taxis, Car-Sharing, Call a Bike, Radln in München, Parkmöglichkeiten und vieles mehr. Ein „Schnupperticket“ für die öffentlichen Verkehrsmittel und persönliche Beratung sind auf Wunsch erhältlich.
Mobilitätsteams und die Beschäftigten der teilnehmenden Betriebe von den Beratern unterstützt. Hierzu finden vier halbtägige Einzelberatungstermine beim Unternehmen statt.
Als Hilfestellung erhalten die Betriebe Arbeitsmaterialien, die einen metho-dischen Leitfaden, Informationen zu ausgewählten Mobilitätsprodukten und zahlreiche Beispiele für Maßnahmen enthalten. Ein Musterfragebogen, Formulare und statistische Auswertungs-tools erleichtern die Bestandsaufnahme vor Ort. Der Musterfragebogen kann individuell auf den Informationsbedarf des Unternehmens angepasst werden. Enthalten sind z.B. Fragen zum Wohnort der Beschäftigten, dem aktuell genutzten Verkehrsmittel und Felder für eventuelle Verbesserungsvorschläge. Unverzichtbare letzte Schritte sind die Dokumentation der Maßnahmen und eine Einschätzung zu den Effekten. Sie sind notwendig, um ein fundiertes Urteil über die Wirksamkeit der durch-geführten Maßnahmen treffen zu können. Die Ergebnisse fließen in diesen Ab-schlussbericht zum Förderprogramm ein. Die Teilnahme am Projekt, die Aus-zeichnung mit einer Urkunde und die begleitende Öffentlichkeitsarbeit stärken das Image der Betriebe als nachhaltig wirtschaftende Unternehmen.
BMM – bisherige Entwicklung und Teilnehmer
2001 Städtisches Vermessungsamt
2002/2003Bayerischer Rundfunk, Standort FreimannHypoVereinsbank AGKlinikum Schwabing
2005/2006
Bayerische LandesbankLandratsamt MünchenMAN Nutzfahrzeuge AGKlinikum NeuperlachKlinikum München, Zentralwäscherei
2006/2007
Berufsfeuerwehr MünchenIKEA-Niederlassung BrunnthalLudwig Stocker Hofpfisterei GmbHMünchener Rückversicherungs-Gesellschaft AGKlinikum Harlaching
2007/2008Bayerischer Rundfunk/ARD-Programmdirektion Michael Huber München GmbH SWM/MVG
2008/2009
LH München, Referat für Gesundheit und UmweltSana Kliniken AG Schreiner Group GmbH & Co. KG Klinikum Bogenhausen
2009/2010
Flughafen München GmbH Münchner Volkshochschule GmbH Nokia Siemens Networks GmbH & Co. KG Klinik Thalkirchner Straße TAXI Center Ostbahnhof GmbH
2010/2011
BayWa AGGoethe-Institut e.V. KL TECHNIK GmbH & Co. KG Max-Planck-Gesellschaft Wackler Service Group GmbH & Co. KG
2011/2012
Anheuser-Busch InBev Germany Holding GmbH - Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH Develey Senf & Feinkost GmbH EOS GmbH Electro Optical Systems Freescale Halbleiter Deutschland GmbH GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH InnoLas Holding GmbH Keller & Kalmbach GmbH LH München, Referat für Arbeit und Wirtschaft
2013
Bavaria Film GmbH Bayerisches Rotes Kreuz – LandesgeschäftsstelleBertrandt Ingenieurbüro GmbHBSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbHHAWE Hydraulik SE Holiday Inn Munich – City CentrePricewaterhouseCoopers AG WPGRTL2 Fernsehen GmbH & Co. KGSchörghuber Unternehmensgruppe
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Teilnehmer des Jahrgangs 2013
An dieser Runde des Förderprogramms haben neun Betriebe aus München und dem Münchner Umland teilgenommen. Die in Anspruch genommene Beratung war für sie kostenfrei. Ihre Maßnahmen stellen die Betriebe ab Seite 12 vor.
Das Förderprogramm betriebliches Mobilitätsmanagement
Unternehmen Branche Adresse Mitarbeiterzahl
Bavaria Film GmbH Medien Bavariafilmplatz 782031 Grünwald
500
Bayerisches Rotes Kreuz Landesgeschäftsstelle
Gesundheits-wesen
Garmischer Straße 19-2181373 München
150
Bertrandt Ingenieurbüro GmbH
Ingenieurdienst-leistung
Hufelandstraße 26-2880939 München
2.000
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
Elektro Carl-Wery-Straße 3481739 München
2.200
HAWE Hydraulik SE Maschinen- und Anlagenbau
Streitfeldstraße 2581673 München
553
Holiday Inn Munich – City Centre
Hotel Hochstraße 381669 München
140
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens-beratung
Bernhard-Wicki-Straße 880636 München
922
RTL2 Fernsehen GmbH & Co. KG
Medien Lil-Dagover-Ring 182031 Grünwald
220
Schörghuber Unternehmensgruppe
Immobilien, Getränke, Hotel, Seafood
Denninger Straße 165 81925 München
450
Projektablauf
Das Förderprogramm wurde zwischen Januar 2013 und Juli 2013 über einen Zeitraum von sieben Monaten durchge-führt. Die vorliegende Broschüre stellt den Ablauf des Projektes dar und dient zudem als Abschlussbericht für die teil-nehmenden Betriebe. Die Gesellschaft für Arbeitssicherheits-, Qualitäts- und Umweltmanagement GmbH (Arqum) war mit der Beratung der Teilnehmer beauftragt. Die Einzelberatung der Be-triebe konzentrierte sich auf individuelle Schwerpunkte der betrieblichen Mobi-lität, die von den Teilnehmern anfangs ausgewählt wurden. Die Unternehmen
Beste Maßnahmen
Bavaria Film GmbH Nutzung von Elektro-Golfmobilen für den innerbetrieblichen Verkehr
Bayerisches Rotes Kreuz – Landesgeschäftsstelle
Fuhrparkökologisierung
Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Durchführung eines Mobilitäts- und Gesundheitstages
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
Spritsparendes Fahren
HAWE Hydraulik SE Einsatz von E-Fahrzeugen
Holiday Inn Munich – City Centre Fahrradverleihstation für Gäste
PricewaterhouseCoopers AG WPG Bike to Work-Woche
RTL2 Fernsehen GmbH & Co. KG Einführung von Videokonferenzen
Schörghuber Unternehmensgruppe Anschaffung von zwei E-Autos als Poolfahrzeuge
Erfolgreiche Maßnahmen
In der folgenden Tabelle werden die- jenigen Maßnahmen dargestellt, die die Betriebe als ihre jeweils wirkungs-vollste Maßnahme sehen. Darüber hinaus wurde eine Vielzahl von weiteren Maßnahmen geplant und umgesetzt. Im Vordergrund standen bei dieser Runde die Information der Beschäftigten über alternative Anreisemöglichkeiten durch die Veranstaltung von Mobilitätstagen. Viele Maßnahmen werden im Bereich Fuhrpark realisiert, z.B. die Anschaffung von Elektrofahrzeugen und die Förde-rung einer spritsparenden Fahrweise. Die Nutzung des ÖPNVs wird erleichtert durch die Anbringung von Abfahrts-
monitoren im Foyer oder durch die Einführung von Job-Tickets. Die Fahr-radinfrastruktur wird verbessert, und damit die Beschäftigten kurze Dienst-wege umweltfreundlich zurücklegen können, werden Dienstfahrräder ange-schafft oder übertragbare IsarCards am Empfang hinterlegt. Eco-Taxis werden erfolgreich von zwei Betrieben genutzt. CO2-Emissionen und Arbeitszeitkosten bei Dienstreisen werden eingespart, indem verstärkt Video- und Telefonkon-ferenzen genutzt werden, bzw. Anreize geschaffen werden, statt zu fliegen auf die Bahn umzusteigen.
Projektablauf 2013
Workshops Beratung vor Ort
01/13 Organisation des Projektes, Zielsetzung und Bestandsaufnahme
Bestandsaufnahme
03/13 Bestandsanalyse und Vorstellung von Maßnahmen und Mobilitätsprodukten
Bestandsanalyse und Entwicklung von Maßnahmen
05/13 Erfahrungsaustausch zur Entwicklung der Maßnahmen
Maßnahmen konkretisieren und umsetzen
07/13 Erfolgskontrolle und Verbindung von BMM und Umweltmanagementsystemen
Erfolgskontrolle, Ergebnisbericht, Einbindung in ein (Umwelt-) Managementsystem
bearbeiteten diese Mobilitätsfelder intensiv zusammen mit den Beratern – von der Bestandsaufnahme über die Entwicklung von Maßnahmen bis zu deren Umsetzung. Das Vorgehen war stets so flexibel, dass neu gewonnene Erkenntnisse im Verlauf des Projektes berücksichtigt werden konnten. Durch den regen Erfahrungsaustausch wäh-rend der vier gemeinsamen Workshops erhielten alle Betriebe auch Anregungen aus Bereichen, die nicht zu ihren indivi-duellen Schwerpunkten gehörten.
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Erfolgsfaktoren
Unterstützung durch die Geschäftsleitung 100%
Frühzeitige Aufstellung eines Mobilitätsteams 75%
Beteiligung der Beschäftigten am Projekt 62% 38%
Einbindung der relevanten Akteure 62% 38%
Beratung durch externe Fachleute 38% 62%
Öffentlichkeitsarbeit/Mitarbeiterinformation 75% 25%
Pull-Maßnahmen (Service- und Angebotsverbesserungen)
38% 62%
Push-Maßnahmen (Auflagen der Geschäftsleitung/Firmenpolitik)
38% 37% 25%
Gewichtung der Erfolgsfaktoren und Tipps
sehr wichtig wichtig unwichtig
Tipp von Stefan Uhl, RTL2 Fernsehen GmbH & Co. KG: „Binden Sie Mitarbeiter und Betriebsrat sowie die Geschäftsführung frühzeitig in das Projekt ein (Beispiel Mitarbeiter-befragung). Überlegen Sie, in welchen Bereichen Sie die Schwerpunkte in Ihrem Unternehmen setzen wollen, d.h. wo der größte Verbesserungsbedarf besteht bzw. der größte Effekt erzielt werden kann.“
Tipp von Eckhard Späth, PricewaterhouseCoopers AG WPG: „Vorteilhaft ist es, mit dem Projekt früh-zeitig zu beginnen und die Mitarbeiter von Anfang an über das Projekt zu informieren und mit einzubinden. Dazu zählt auch, den Mitarbeitern regelmäßig Feedback über die aktuelle Entwicklung und geplanten Aktionen zu geben genauso wie von ihnen aktiv Feedback einzuholen.“
Tipp von Frank Schiffer, Holiday Inn Munich – City Centre: „Auch kleine Projekte erzeugen positives Feedback. Die Leihfahrräder von nextbike wurden vom ersten Tag an von unseren Gästen genutzt, die Fahrräder stehen direkt vor dem Haupteingang.“
Tipp von Marc Haug, Bavaria Film GmbH: „Der Austausch mit anderen Firmen bringt wertvollen Input und ist eine inspirierende
Quelle für neue Ideen. Die vorgestellten Praxisbeispiele haben wir insgesamt als Bereicherung empfunden.“
Tipp von Dominik Münchmeier, Schörghuber Unternehmensgruppe: „Wir empfehlen durch diverse Aktivitäten und direkte Ansprache, wie z.B. bei einem Mobilitätstag, Ihre Mitarbeiter für dieses Thema zu sensibilisieren und deren Auf-merksamkeit und Interesse zu wecken.“
Tipp von Stefan Meider, Bertrandt Ingenieurbüro GmbH: „Wichtig ist es, die Geschäftsführung von Anfang an mit in das Projekt einzubinden und das BMM-Team frühzeitig zu benen-nen. Um möglichst viele Mitarbeiter zu erreichen und für das Thema zu begeistern, sollten möglichst viele Kommunikations-wege genutzt werden. Für die aktive Einbindung der Belegschaft ist die Durch-führung eines Mobilitätstages sehr gut geeignet. Hierbei ist unbedingt Rücksicht auf die allgemeinen Interessen zu legen, damit die Informationsstände entsprechend ausgewählt werden können und der Mo-bilitätstag zum Erfolg wird.“
Fazit
Das BMM-Projekt wurde von allen Betrieben positiv bewertet. Die indi-viduellen Rahmenbedingungen, Ziele und Handlungsstrategien der Unter-nehmen führten zu unterschiedlichen Ergebnissen. Dies zeigt sich auch in der Beurteilung durch die Teilnehmer:
Claus Kütting, PricewaterhouseCoopers AG WPG: „Die Teilnahme am BMM der Stadt Mün-chen hat zu einem noch höheren Erfolg geführt als wir ihn ursprünglich erwartet hatten. Mit großer Begeisterung haben sich unsere Mitarbeiter des Projekts angenom-men. So ist es abzusehen, dass sich auch in Zukunft eine Eigendynamik entwickelt und die selbst gesetzten Ziele noch über- troffen werden können. Auch ist der Aus- tausch mit den übrigen Münchner Unter-nehmen, die am Projekt teilnehmen, sehr konstruktiv gewesen, so dass die Teilneh-mer auch von ihren Erfahrungen aus dem Projekt gegenseitig profitieren konnten.“
Dominik Münchmeier, Schörghuber Unternehmensgruppe: „Für uns war vor allem der regelmäßige Austausch bei den Workshops mit den anderen Projektteilnehmern wichtig und sehr aufschlussreich. Aus den gemein-samen Treffen konnten wir immer wieder viele Ideen und praktische Empfehlungen mitnehmen. Die Beratungstermine mit Arqum haben uns eine systematische und zielgerichtete Vorgehensweise ermöglicht. Wir haben durch das Projekt nicht nur im Betrieb ein Bewusstsein für Mobilität ge-schaffen, sondern auch im privaten Umfeld. Trotz der kurzen Dauer des Förderpro-grammes ist es dennoch gelungen, einige nachhaltige Maßnahmen anzustoßen.“
Alexander Volodarksi, HAWE Hydraulik SE: „Es lohnt sich auf jeden Fall mitzumachen. Das Förderprogramm hat uns einen Rah-men geboten, um das Thema Mobilität mit anderen Augen zu sehen, sowohl im betrieblichen als auch im privaten Bereich. Ohne das betriebliche Mobilitätsma-nagement wäre zu dieser Thematik mit Sicherheit in dieser kurzen Zeit nicht so viel passiert. Es wurden doch sehr viele
Lösungsansätze gefunden, die jetzt nach und nach umgesetzt werden können.“
Armin Petermann, Bayerisches Rotes Kreuz: „Auch wenn bereits einige ökologische Maßnahmen getroffen wurden, konnte das BRK durch das Projekt weitere Ver-besserungen und Möglichkeiten zur CO2-Reduzierung finden. Das Bewusstsein der Mitarbeiter zum Thema umweltverträg-liche Mobilität konnte geschärft werden.“
Herbert Lutzke, BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH: „Obwohl bereits einige Nachhaltigkeitsmaß- nahmen eingeführt waren, gab uns der Aus- tausch mit den anderen Projektteilnehmern eine Vielzahl weiterer Anregungen und Ideen. Auch zeigte sich, dass die Mitarbeiter großes Interesse am Thema Mobilitätsmanagement haben. Dies wurde insbesondere bei den durchgeführten Mobilitätstagen deutlich. Hier gab es viele positive Rückmeldungen. So konnten über die bereits bestehenden Maßnahmen und Ideen hinaus weitere wichtige Punkte identifiziert und Verbes-serungen angestoßen werden.“
Stefan Uhl, RTL2 Fernsehen GmbH & Co. KG:„Die durchgeführten Workshops haben einen guten Überblick über alle Bereiche der betrieblichen Mobilität geliefert, die Präsentationen der externen Referenten haben gute Anregungen und Ideen geliefert. In den Vor-Ort-Terminen wurde die individuelle Situation des Unterneh-mens analysiert und auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen. Hier wurden die jeweiligen Verbesserungspotentiale zu den verschiedenen Teilaspekten der betrieblichen Mobilität aufgezeigt und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Neben großen Maßnahmen tragen auch kleinere Maßnahmen in Summe zu einem positiven Gesamtergebnis bei (z.B. kommunikative Maßnahmen wie die Einbindung diverser Links bzgl. ÖPNV oder Mitfahrzentralen ins Intranet). Die Mitarbeiter sind hier- bei wichtige Multiplikatoren, da sie für diese Themen sensibilisiert werden und geän- derte Verhaltensweisen idealerweise auch im privaten Umfeld anwenden werden.“
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33 %
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Bavaria Film GmbH
Bavariafilmplatz 782031 Grünwaldwww.bavaria-film.dewww.filmstadt.de1959 (1919) gegründetBavaria Film GmbH & Tochterfirmen: ca. 500 feste + freie Mitarbeiter am Standort ca. 1.300 insgesamtMedien
Kontakt: Marc Haug, Presse + KommunikationTel.: 089/64 99-39 19E-Mail: [email protected]
„Green Studio – for a sustainable future“ Die Bavaria Film GmbH ist eines der größten und traditionsreichsten Medien-unternehmen in Europa. Die Bavaria Filmstadt im Süden von München, seit mehr als 90 Jahren der Stammsitz der Bavaria Film, ist das Zentrum eines inter-nationalen Netzwerks von Tochterunter-nehmen und Kooperationspartnern.Gewachsen aus der Tradition eines 1919 gegründeten Studiobetriebs, hat sich die Bavaria Film mit ihren Tochter- und Beteiligungsfirmen an den wesentlichen Medienstandorten im deutschsprachigen Raum zu einer international operieren-den Produktions- und Dienstleistungs-gruppe entwickelt, die alle Segmente der audiovisuellen Industrie erschließt.
Die Bavaria Filmstadt hat im Jahr 2013 als erstes Filmstudio weltweit an ihrem Studiostandort klimaneutrale Bedin-gungen für die Film- und Fernsehpro-duktion geschaffen. Die Filmstadt zählt mit jährlich mehr als 300.000 Besu-chern zu den touristischen Highlights von München.
Beste Maßnahme:Nutzung von Elektro-Golfmobilen für den innerbetrieblichen Verkehr
Seit Anfang 2013 ist das Studiogelände der Bavaria Filmstadt klimaneutral. Hierfür waren zwei Maßnahmen ent-scheidend: Die Anbindung des Geländes an die Wärmeversorgung durch Geo-thermie und die Umstellung auf Strom aus Wasserkraft. Im Rahmen dieser Green Studio Policy wurden zwei Elektro-Golf-Caddys angeschafft (die mit Strom aus regenerativer Energie betankt werden), die für Kurzfahrten auf dem 30 Hektar großen Areal eingesetzt werden und bisherige Fahrten mit dem Pkw erset-zen. Gleichzeitig sind diese Elektro-Fahrzeuge sichtbares Symbol für die ökologische Entwicklung des Geländes. Die Fahrzeuge erfreuen sich großer Akzeptanz und Beliebtheit auch bei den Führungskräften des Unternehmens, die auf diese Weise VIP-Gästen das Studiogelände präsentieren.
Marc Haug und Karin Dafner
13
Bereits durchgeführte Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Fuhrpark Anschaffung von 2 E-Golf-Caddys für Fahrten innerhalb des Betriebsgeländes; die Fahrzeuge werden mit Ökostrom betankt
Ersatz von Kurzfahrten mit dem PKW; Symbolwirkung für „Green Studio“
2013
Radverkehr Erweiterung der Fahrradabstell-anlagen; Mitbenutzung der Duschräume der Betriebssport-gemeinschaft für Radfahrer
Verbesserung der Rahmen-bedingungen für Radler
2013
ÖPNV Verbesserte Fahrplan-Information / Einbindung der Live-Abfahrtzeiten an der Tram-Haltestelle Bavaria-filmplatz im Intranet
Keine Kosten, verbesserter Service
2013
Geplante Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Mitarbeiter-information
Weiterer Ausbau bzw. Aktualisie-rung der Intranet-Mobilitätsseite
Nachhaltige Sensibilisierung für das Thema
stetig
Mitarbeiter-information
Integration der Mobilitätsinfos in das Mitarbeiter-ABC für neue Mitarbeiter
Sensibilisierung für das Thema
Q4/2013
PKW Motivation zur Bildung von Fahrgemeinschaften. Die Koope-ration mit einer entsprechenden Online-Plattform wird geprüft
Überschaubare Kosten, hohe Breitenwirkung auch über den betrieblichen Rahmen hinaus
Q4/2013
Fuhrpark Errichtung einer Elektro-Tank-stelle auf dem Firmengelände (Betrieb mit Ökostrom)
Bereitstellung von Infrastruktur für E-Mobilität
2014
Erfolge:
Bereich bzw. Maßnahme Einsparung pro Jahr bzw. Verbesserung
Weitere Ressourceneinsparungen oder Verbesserungen
Reduzierung von CO2-emittierenden innerbetrieblicher Fahrten durch Umstieg auf Fahrrad oder E-Golf-CaddySteigerung des Radverkehrs in den Sommer- monaten
Ergebnisse
14
Bayerisches Rotes Kreuz Landesgeschäftsstelle
Garmischer Straße 19-2181373 Münchenwww.brk.de1863 gegründet150 Mitarbeiter am Standort18.500 insgesamtGesundheitswesen
Kontakt: Armin PetermannTel.: 089/92 41-13 89E-Mail: [email protected]
150 Jahre aus Liebe zum Menschen
Das Bayerische Rote Kreuz ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in München. Die Basis des BRK bilden die fünf Gemeinschaften• Bereitschaften• Wasserwacht• Jugendrotkreuz• Wohlfahrts-undSozialarbeit (neu seit Dezember 2012)• Bergwacht.Das BRK gliedert sich in 73 Kreisver-bände, fünf Bezirksverbände, eine Landesgeschäftsstelle, sechs Betei-ligungsgesellschaften, knapp 18.500 Mitarbeiter, rund 130.000 ehrenamtlich Aktive, über 850.000 Fördermitglieder.Seine Aufgaben sind insbesondere die Mitwirkung beim Schutz der Zivilbe-völkerung/Katastrophenschutz, Not-
14
fallrettung und Krankentransport, die Alten- und Krankenpflege, Teilnahme an nationalen und internationalen Hilfs- aktionen im Auftrag des DRK, Suchdienst, Mitwirkung bei der Familienzusammen- führung und bei den mit diesen Aufga-ben zusammenhängenden Hilfsaktionen.Das Projekt wurde für die Landes- geschäftsstelle durchgeführt.
Beste Maßnahme:Fuhrparkökologisierung
Der Fuhrpark wird laufend durch effizientere und umweltfreundlichere Fahrzeuge verbessert. Neue Fahrzeuge zeichnen sich besonders durch einen geringeren Kraftstoffverbrauch und reduzierten Schadstoffausstoß aus. Die optionalen Spritsparsysteme gehören zur Pflichtausstattung jedes neuen Fahrzeugs, sodass der Flottenverbrauch kontinuierlich verringert werden kann. Ein Pool-Fahrzeug konnte zugunsten öffentlicher Verkehrsmittel abgeschafft werden. Die Dienstwagenrichtlinie wird mit ökologischen Kritieren (CO2-Maxi-mum) ergänzt.
Bereits durchgeführte Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Dienstreisen Häufigere Nutzung von Telefonkon-ferenzen (u.a. im Katastrophenfall)
Vermeidung von Dienst-reisen, Reduzierung von Emissionen
04/2013
Dienstreisen Vermeidung von Inlandsflügen zugunsten von Bahnreisen
Einsparung von rd. 2,8 t CO2/a
2013
Inner- städtische Dienstgänge
Bereitstellung einer übertragbaren IsarCard am Empfang
Einsparung von rd. 0,5 t CO2/a.Reduzierung des Treibstoffverbrauchs um 225 l/a
04/2013
Geplante Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Fuhrpark Abschaffung eines Poolfahrzeugs Kosteneinsparung rd. 5.500 !/aEinsparung ca. 2 t CO2/a
Q3/ 2013
Dienstreisen Aufnahme von ökologischen Kriterien neben dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit in die Dienstreiserichtlinie
Sensibilisierung der Mit-arbeiter, bei der Wahl des Verkehrsmittels auf ökologi-sche Kriterien zu achten
Q4/2013
Fuhrpark Kontinuierlicher Austausch der Dienstfahrzeuge unter Berück-sichtigung ökologischer Gesichts-punkte
Reduzierung des durch-schnittlichen Treibstoffver-brauchs um rd. 8% und der Emissionen um ca. 6 t CO2/a
laufend
Erfolge:
Bereich bzw. Maßnahme Einsparung pro Jahr bzw. Verbesserung
Energie/Emissionen (CO2) 11,3 t CO2
Rohstoffe (Treibstoff) 3.600 l
Umstieg MA von MIV zu ÖPNV/ Fahrrad/Fahrgemeinschaften/ Car-Sharing etc.
20 Mitarbeiter
Kosteneinsparung 5.500 !
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Ergebnisse
Armin Petermann und Martin Ibrom
16 1716
büros, Versuchs-, Werkstatt- und Labor-hallen sowie zahlreiche Design-Studios bilden die Basis für hochwertige Entwick-lungsleistungen. Den unterschiedlichen Marktanforderungen begegnet Bertrandt mit einem einheitlichen Anspruch: „Für jeden Kunden die beste Lösung.“
Beste Maßnahme:Durchführung eines Mobilitäts- und Gesundheitstages
Um die Mitarbeiter für das Thema Mobi- lität zu gewinnen und über Alternativen zur Anreise per PKW zu informieren, wurde ein Mobilitäts- und Gesundheits-tag durchgeführt. Angebote wie das Testen von Pedelecs, Informationen durch die MVG mit dem Infomobil, ein Informationsstand von DriveNow und ein Radlcheck wurden von der Beleg-schaft sehr gut angenommen. Ergänzt wurden die Mobilitätsangebote durch Informations- und Aktionsstände einer Krankenkasse und eines Sportstudios. Durch diese positive Resonanz bestehen bereits jetzt Überlegungen, in Zukunft weitere Informationsveranstaltungen mit vergleichbaren Themen durchzu-führen. Insgesamt hat die Einführung des Mobilitätsmanagements zu einer deutlich höheren Sensibilisierung jedes Einzelnen beigetragen.
Katja Schraml, Katharina Wolk, Stefan Meider, Philipp Tauch, Reinhold Krammer (GF), Anna Mörsch und Christian Maier
Bereits durchgeführte Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Inner-betrieblicherVerkehr
Einführung von 5 Betriebsfahrrä-dern für den Posttransport und kurze Verbindungswege
Jährliche Einsparung ca. 10.000 ! durch Redu-zierung von Fahrzeugkosten und Arbeitszeitersparnis
06/2013
Mitarbeiter-anreise
Sammlung alternativer Anreise-möglichkeiten und Veröffentlichung im Intranet
Schaffung mehrerer Anreize, vereinfachte Informations-beschaffung,Mitarbeitermotivation
06/2013
ÖPNV Einführung des Job-Tickets der MVG/MVV
CO2-Reduktion von ca. 30 t/a, Entlastung der firmeneigenen Mitarbeiter-parkplätze, erhöhte Mitarbeitermotivation
08/2013
Geplante Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Radverkehr Erweiterung der bereits vorhan-denen Fahrradstellplätze und des Fahrradfuhrparks
Kosten: ca. 4.000 ! 10/2013
Post- undWaren- verkehr
Einführung einer inner- betrieblichen Logistik
Nutzen: Reduzierung der Einzelfahrten und des CO2-Ausstoßes (ca. 58 t/a) sowie Arbeitszeitersparnis
ab 10/2013
Radverkehr Entwicklung und Zusammenbau von Transportfahrrädern im Zuge eines Azubi-Projektes;Verknüpfung technischer und kaufmännischer Azubis
Kosten: ca. 10.000 !Nutzen: Stärkung des Umweltbewusstseins der Nachwuchskräfte
Mitte 2014
Erfolge:
Bereich bzw. Maßnahme Einsparung pro Jahr bzw. Verbesserung
Energie/Emissionen (CO2) 88 t CO2
Rohstoffe (Treibstoff) 57.000 l
Neue Rad-Stellplätze 10
Neue Diensträder 5
Weitere Verbesserungen ca. 150 neue Nutzer von Car-Sharing-Angeboten
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Ergebnisse
Mobilität entwickeln
Der Bertrandt-Konzern erarbeitet als einer der größten europäischen Technologie- spezialisten seit 40 Jahren Entwicklungs- lösungen für die internationale Auto-mobil- und Luftfahrtindustrie weltweit. Insgesamt stehen über 10.000 Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter an 48 Standor-ten für tiefes Know-how, zukunftsfähige Projektlösungen und hohe Kundenorien-tierung.Bertrandt ist seit 1995 in München ver-treten. Seitdem wurde das Leistungs-spektrum kontinuierlich ausgebaut. Es erstreckt sich heute von der ersten Idee über die Entwicklung und Absicherung von Bauteilen, Modulen und Systemen bis hin zu kompletten Fahrzeugen mit angrenzenden Dienstleistungen wie Qualitäts-, Lieferanten- und Projektma-nagement. Konstruktions- und Projekt-
Bertrandt Ingenieurbüro GmbH
Hufelandstraße 26-2880939 Münchenwww.bertrandt.com1995 gegründetrund 2.000 Mitarbeiter am Standortüber 10.000 insgesamtIngenieurdienstleitung
Kontakt: Stefan MeiderTel.: 089/31 60 89-61 61E-Mail: [email protected]
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: Ber
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BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
Carl-Wery-Straße 3481739 Münchenwww.bshg-group.de 1967 gegründet2.200 Mitarbeiter am Standortca. 47.000 insgesamtElektro
Kontakt: Herbert LutzkeTel.: 089/45 90-32 23 E-Mail: [email protected]
Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH ist der größte Hausgeräteher-steller in Europa und eines der weltweit führenden Unternehmen in der Branche. Der Konzern ist ein Gemeinschaftsun-ternehmen der Robert Bosch GmbH und der Siemens AG und erzielte 2012 einen Umsatz von rund 9,8 Mrd. EUR. Heute hat die BSH 42 Fabriken in 13 Ländern. Zusammen mit einem Netz von rund 70 Vertriebs- und Servicege-sellschaften in 50 Ländern sind rund 47.000 Mitarbeiter für die BSH tätig. Das Produktportfolio umfasst das ge-samte Spektrum moderner Hausgeräte: Herde, Backöfen und Dunstabzüge, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner, Kühl- und Gefrierschränke sowie kleine Hausgeräte (Consumer Products). Klima- und Umweltschutz sind fest in der Unternehmensstrategie
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verankert. Die Produktpolitik ist kon-sequent auf umweltfreundliche Geräte ausgerichtet. Mit ihren wasser- und energiesparenden Geräten leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Ressourcen- schonung. 2008 erhielt die BSH den ersten Deutschen Nachhaltigkeitspreis.
Beste Maßnahme:Spritsparendes Fahren
Mit mehr als 130 Vielfahrern in München, die bei der BSH Firmenfahrzeuge nut-zen, gibt es erhebliches Potenzial für die Senkung des Kraftstoffverbrauchs. Ein Vergleich der tatsächlichen Verbrauchs- werte mit den Richtwerten der Fahr-zeughersteller ergab deutliche Diffe-renzen im Durchschnitt und zum Teil extreme individuelle Spitzen. Deshalb haben wir jeden Fahrer schriftlich auf seinen individuellen Verbrauch hin-gewiesen und ihm einige Tipps zum spritsparenden Fahren an die Hand gegeben. In sechs Monaten werden wir den Verbrauch erneut auswerten. Wir erwarten, dass der Durchschnittsver-brauch dann bis zu 10 Prozent gerin-ger ist. Abhängig vom Ergebnis der Auswertung werden wir ggf. weitere Maßnahmen zur nachhaltigen Senkung des Spritverbrauchs ergreifen.
Im Cockpit: Martin Mayländer, Maximilian Wieser und Herbert Lutzke
Bereits durchgeführte Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Mitarbeiter-information
Präsentationen rund ums Fahrrad, ÖVPN und Car-Sharing im Rahmen eines Mobilitätstages
Kosten: ca. 1.500 !Nutzen: Mitarbeitermo-tivation und Information über alternative Anreisemöglichkeiten
07/2013
PKW-Anreise Intensivierung der firmeninternen webbasierten Mitfahrbörse
Nutzen: Reduzierung von Treibstoffkosten für Mitarbeiter
07/2013
ÖPNV Aktuelle Bildschirminformation der nächsten Abfahrtszeiten des Halte-punktes Neuperlach-Süd (U-Bahn, S-Bahn, Busse)
Kosten: ca. 800 !/aNutzen: Erleichterte ÖPNV-Nutzung
09/2013
Geplante Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Fuhrpark Förderung einer spritsparenden Fahrweise für die Vielfahrer am Münchner Standort
Nutzen: Einsparung von ca. 60.000 !/a, 104 t CO2/a, 42.000 l/a Diesel
08/2013
Radverkehr Ausweitung der überdachten Fahrrad-Abstellplätze um ca. 60 Stellplätze
Kosten: ca. 15.000 ! Nutzen: Förderung der Anreise per Fahrrad
01/2014
Erfolge:
Bereich bzw. Maßnahme Einsparung pro Jahr bzw. Verbesserung
Energie/Emissionen (CO2) 104 t CO2
Rohstoffe (Treibstoff) 42.000 l
Rad-Stellplätze ca. 60
Umstieg MA von MIV zu ÖPNV/ Fahrrad/Fahrgemeinschaften/ Car-Sharing etc.
ca. 20 Mitarbeiter
Kosteneinsparung 60.000 !
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Ergebnisse
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2D- bzw. 3D-Einbauzeichnung, vom Prototypen bis zur Serienfertigung. Der konsequente Aufbau des Produkt-sortiments im Baukastensystem bietet kundenspezifische Lösungen schnell und einfach aus dem Standard heraus.
Beste Maßnahme:Einsatz von E-Fahrzeugen
Die HAWE interne Fahrzeugflotte hat eine Laufleistung von 3 Mio. km/Jahr und verursacht dabei Spritkosten von ca. 337.500 !. Im Zuge des Projektes wurde eine umfassende Erhebung der Fuhrpark-Kennzahlen durchge-führt. Um den Spritverbrauch und den dadurch verbundenen CO2-Ausstoß zu verringern, möchte die Geschäftsleitung einen Schritt in Richtung E-Mobilität unternehmen und die ersten E- Autos in die Fahrzeugflotte integrieren. Dement-sprechend werden an den Werksstand-orten Elektro-Ladestationen für E-Autos errichtet.
Robert Novak und Alexander Volodarski
Bereits durchgeführte Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
ÖPNV Veröffentlichung von Fahrplänen im HAWE Intranet
Höhere Bereitschaft zur Nutzung des ÖPNV
02/2013
Allgemeines Mobilitäts-verhalten
Durchführung einer Mitarbeiter-befragung zum Thema Mobilitäts- management als Grundlage für weitere Maßnahmen
Kosten: keineNutzen: Bewusstsein für das Thema Mobilität wird geschärft
07/2013
Geplante Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
ÖPNV Einführung der Job-Tickets von MVV und DB
Senkung von CO2-Emission- en, Kosteneinsparung für MA und Motivation zum Umstieg auf den ÖPNV
ab 2014
E-Mobilität Anschaffung von Elektro-Autos für Fahrten zwischen den Standorten und Errichtung von Ladestationen
Vermeidung von CO2-Emissionen, Senkung des Treibstoffverbrauchs
ab 2014
Mitarbeiter-motivation
Durchführung eines Mobilitätstages
Geringer Aufwand, Bewusstseinsbildung zum Thema Mobilität und zusätzliche Motivation der Mitarbeiter
ab 2014
Radverkehr Einrichtung von zusätzlichen Rad-Stellplätzen
Verbesserungen der Rahmenbedingungen für Fahrradfahrer
ab 2014
Erfolge:
Bereich bzw. Maßnahme Einsparung pro Jahr bzw. Verbesserung
Energie/Emissionen (CO2) Vermeidung von CO2-Emissionen durch E-Fahrzeuge ab 2014
Rohstoffe (Treibstoff) Vermeidung von Treibstoffkosten durch E-Fahrzeuge ab 2014
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Ergebnisse
HAWE Hydraulik SE
Streitfeldstraße 2581673 Münchenwww.hawe.de1949 gegründet553 Mitarbeiter am Standortca. 2.100 insgesamtMaschinen- und Anlagenbau
Kontakt: Dipl.-Ing. (FH) Alexander VolodarskiTel.: 089/37 91 00-15 32E-Mail: [email protected]
Solutions for a World under Pressure
HAWE Hydraulik ist ein Familienunter-nehmen mit über 60 Jahren Tradition und Produktion am Standort Deutsch-land und ein zuverlässiger Entwicklungs- partner für Hydrauliklösungen. Kunden können sich auf Erfahrung in mehr als 70 Bereichen des Maschinen- und Anla-genbaus verlassen.Hinter dem Erfolg von HAWE Hydraulik stehen rund 2.100 Mitarbeiter in Deutsch- land und im Ausland. Produziert wird am Stammsitz in München und in sieben weiteren Werken. Mit 14 Tochter-gesellschaften in Europa, Nordamerika und in der Region Asien-Pazifik sowie 30 Vertriebspartnern weltweit ist das Unternehmen international präsent.Zum Leistungsspektrum gehören Beratung, Projektierung und sämtliche Dokumentation vom Schaltplan bis zur
Holiday Inn Munich – City Centre
Hochstraße 381669 Münchenwww.munich-meeting-centre.de2004 gegründet140 MitarbeiterHotel
Kontakt: Frank SchifferTel.: 089/48 03-67 00E-Mail: [email protected]
Stay impressed
In zentraler Stadtlage, nur wenige Mi-nuten vom Marienplatz, liegt das Hotel Holiday Inn Munich - City Centre. Alle 582 Zimmer des Hotels sind klimatisiert, modern und mit High Speed Internet und WLAN ausgestattet. Gäste entspan-nen sich im hoteleigenen Schwimmbad oder beim Joggen - direkt vom Hotel entlang der Isar zum Englischen Garten. Das Holiday Inn Munich - City Centre ist eines der größten Konferenz- und Tagungshotels in Süddeutschland. Das moderne Veranstaltungs- und Konferenz-zentrum bietet mit seinen 2.000 m² eine Basis für Events jeglicher Art. Die 16 vielfältig kombinierbaren Konferenz-räume sind mit modernster Technik (u.a. WLAN) ausgestattet und verfügen teils über Tageslicht. Im größten Saal finden bis zu 600 Personen Platz. Die S-Bahn-Station „Rosenheimer Platz“ im
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gleichen Gebäudekomplex garantiert auch bei schlechtem Wetter einen trockenen Zugang zum kompletten Münchner S-Bahn-Netz und eine schnelle Verbindung zum Hauptbahnhof, zum Münchner Flughafen sowie zur Messe München.
Beste Maßnahme:Fahrradverleihstation für Gäste
Mit seiner zentralen Lage im Herzen der Stadt ist das Holiday Inn Munich - City Centre ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der Stadt per Fahrrad. Im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens ist es uns wichtig, unseren Gästen eine umweltfreundliche Mobilität zu ermög-lichen. Im Zuge des Projektes wurde eine nextbike Station direkt vor unserem Haus eingerichtet. Nextbike ist ein vollautomatisiertes Verleihsystem, das nach einer einmaligen Registrierung in über 30 Städten in Deutschland genutzt werden kann. Die Fahrräder werden von unseren Gästen gut angenommen. Sie ersetzen sicherlich auch die eine oder andere Taxifahrt und tragen somit zur Reduzierung des Verkehrs in der Stadt bei.
Bereits durchgeführte Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Radverkehr Bereitstellung einer nextbike Station direkt vor dem Hotel
Verbesserung des Ser-viceangebots für Gäste
05/2013
Alle Verkehrsarten
Umfrage „Wie kommen die Mitar-beiter zum Betrieb“, Postleitzahlen-Analyse durch die MVG
Analyse des Anreise-verhaltens der Beschäf-tigten als Grundlage der Maßnahmenentwicklung
06/2013
Geplante Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
PKW Errichtung einer Ladestation für E-Fahrzeuge in der Tiefgarage auf einem speziell für E-Fahr-zeuge ausgewiesenen Parkplatz
Gäste können mit einem E-Fahrzeug anreisen
Q4/2013
ÖPNV Mehr ÖPNV-Informationen für Gäste über einen Abfahrtsmoni-tor im Foyer. Die Echtzeit-Anzei-ge (MVG live) auf dem Monitor ist genau auf den Standort zugeschnitten, z.B. Darstellung der S-Bahnen und der Tramlinien 15 und 25
Reduzierung des PKW-An-teils bei Fahrten der Gäste vom Hotel aus
Q1/2014
Radverkehr Überdachter Fahrradständer für die Räder der Mitarbeiter. Geplant sind 5-10 Stellplätze
Durch bessere Abstellmög-lichkeit und mehr Sicherheit für die Fahräder kommen mehr Mitarbeiter mit dem Fahrrad
Q3/2014
Erfolge:
Bereich bzw. Maßnahme Einsparung pro Jahr bzw. Verbesserung
Rad-Stellplätze 5-10
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Ergebnisse
Mit nextbike mobil
Weniger ist mehr – gemeinsam besser werden
PwC ist in Deutschland mit 9.302 Mit-arbeitern und einem Umsatzvolumen von rund 1,492 Milliarden Euro eine der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. An 28 Stand-orten arbeiten Experten für nationale und internationale Mandanten jeder Größe. PwC bietet Dienstleistungen an in den Bereichen Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen (Assurance), Steuerberatung (Tax) sowie in den Bereichen Consulting und Deals (Advisory).Wir bieten unseren Kunden Lösungen, die auf modernen Theorien und Metho-den beruhen und gleichzeitig praxistaug-lich sind. Jahrzehntelange Erfahrung,
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tiefgehende Branchenkenntnisse und Fachwissen bürgen für Qualität in allen Belangen und professionelle Dienst- leistungen über alle Grenzen hinweg. PwC Deutschland ist unabhängiges Mitglied des globalen PwC-Netzwerks und kann auf die Unterstützung von 169.000 Menschen in 158 Ländern der Erde zugreifen.
Beste Maßnahme:Bike to Work-Woche
Die Umwelt schützen, die Gesundheit stärken und den Verkehr entlasten. Der PwC-Standort München hatte mit der Aktionswoche „Bike to Work“ die Mitarbeiter motiviert, mit dem Radl zur Arbeit zu fahren. Eingebettet in die Aktion war ein Rahmenprogramm rund um die Themen Mobilität, Fitness und Nachhaltigkeit. Neben dem Wettbewerb, wer unter den Kollegen die meisten Kilometer in dieser Woche mit dem Rad zurückgelegt hatte, konnten sich die Mitarbeiter an zahlreichen Informations-ständen Tipps zu Sicherheit und Ge-sundheit im Straßenverkehr einholen. Daneben gab es auch die Gelegenheit, Pedelecs, E-Bikes und Elektroautos zur Probe zu fahren. Den Ausklang der Projektwoche bildete eine gemeinsame Radtour mit Einkehr im Biergarten.Im Aktionszeitraum erradelten die Kolle-gen über 2.000 km und sparten so 220 kg CO2 ein.
Bereits durchgeführte Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Alle Verkehrsarten
Durchführung einer Mitarbeiterbe-fragung zur Analyse der Mobilitätssi-tuation am Münchner PwC Standort
Sensibilisierung der Mitarbeiter und Anreiz zur Optimierung der individuellen Verkehrs- mittelnutzung; geschätz-te langfristige Einspa-rungen von 1,6 t CO2/a
04/2013
Motorisierter Individual- verkehr/ Dienstreisen
Verstärkter Einsatz von Umwelttaxis Verringerung der CO2-Emissionen bei Taxi-fahrten umca. 3,2 t CO2/a
05/2013
Alle Verkehrsarten
Durchführung der PwC Mobilitäts- und Fitnesswoche „Bike to Work“
Anreiz zum Umstieg auf das Fahrrad oder andere umweltfreund-liche Verkehrsmittel sowie Mitarbeitermoti-vation; geschätzte lang-fristige Einsparungen von 1,5 t CO2/a
06/2013
Geplante Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
ÖPNV Veröffentlichung von Fahrplänen zur Anreise im Intranet
Anreiz zur Nutzung des ÖPNV
2014
Radverkehr Veröffentlichung von Fahrrad-wegekarten im Intranet
Anreiz, für den Arbeitsweg und kürzere Dienstfahrten das Rad zu nutzen
2014
ÖPNV Einführung von übertragbaren IsarCards für Dienstgänge
Zusätzlicher Anreiz zum Umstieg auf den ÖPNV
2014
Erfolge:
Bereich bzw. Maßnahme Einsparung pro Jahr bzw. Verbesserung
Energie/Emissionen (CO2) 6,3 t CO2
Rohstoffe (Treibstoff) 1.600 l
Umstieg MA von MIV zu ÖPNV/ Fahrrad/Fahrgemeinschaften/ Car-Sharing etc.
geschätzt 30 Mitarbeiter
PKW/Flugkilometer 21.500 km
Kosteneinsparung für die Mitarbeiter 2.400 !
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Ergebnisse
PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Bernhard-Wicki-Straße 880636 Münchenwww.pwc.de1998 gegründet922 Mitarbeiter am Standort9.300 insgesamtWirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmensberatung
Kontakt: Eckhard SpäthTel.: 089/57 90-64 15E-Mail: [email protected]
RTL II – it’s fun
RTL II – das ist Lebensfreude pur. Der TV-Sender aus Grünwald bei München ist seit 1993 on Air und verfügt über ein Team von 210 Mitarbeitern. Der TV-Wer-bezeitenvermarkter EL CARTEL MEDIA ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des Senders RTL II und beschäftigt 40 Festangestellte. Bei allen Programmen stehen Fun, Entertainment und Leiden-schaft im Mittelpunkt. Leidenschaftliche Doku-Soaps zeigen hautnah das echte Leben, ausgewählte und hochqualita-tive Serien sowie echte Kinohighlights begeistern die Fans. Auch mit hochwer-tigen Reportagen, Dokumentationen und interessanten Wissensmagazinen spricht RTL II eine breite Zielgruppe an. Daneben setzt der Sender Akzente mit seinem sehr erfolgreichen und modernen Nachrich-tenkonzept sowie mit großen Shows.
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Beste Maßnahme:Einführung von Videokonferenzen
In einem unserer Konferenzräume wur-de die Möglichkeit geschaffen, Video-verbindungen per Skype über einen 50 Zoll Bildschirm herzustellen. Dadurch soll die Anzahl der Dienstreisen reduziert werden und Reisekosten, Treibstoff (CO2) sowie Arbeitszeit eingespart werden. Auch Bewerbungsgespräche können damit abgewickelt werden, so dass die Bewerber nicht mehr unbedingt zum Vorstellungsgespräch anreisen müssen. Durch die Nutzung von Skype lässt sich ein großer Nutzerkreis erschließen, da keine proprietäre Technologie verwendet wird.
Bereits durchgeführte Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Dienstreisen Anpassung der Dienstreiserichtlinie bezüglich Bahnfahrten: Mitarbeiter können bei Dienstreisen die 1. Klasse der Bahn benutzen
Nutzen: Motivation der Mitarbeiter zur Nutzung der Bahn anstatt des Flugzeugs
05/2013
Radverkehr Anschaffung von 5 Dienstfahrrädern für den innerbetrieblichen Verkehr
Nutzen: Einsparung von Arbeitszeit beim Pendeln zwischen den beiden Gebäuden (Arbeitszeitkosten ca. 1.600 !/a)
07/2013
Dienstreise Einrichtung einer Videokonferenz-Möglichkeit per Skype im Konferenzraum
Ziel: Einsparung von 10 innerdeutschen Dienst-reisen pro JahrNutzen: Einsparung von ca. 2,3 t CO2/a und Reisekosten von ca. 1.500 !/a
07/2013
Motorisierter Individual- verkehr
Sonderkonditionen für RTL II Mitar-beiter bei DriveNow
Kosten: Keine Nutzen: Anreiz für die Mitarbeiter zur Nutzung von Car-Sharing
07/2013
Geplante Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Mobilitäts-informationen im Intranet
Kommunikationsmaßnahmen via Intranet mit Einbindung von diversen Links (u.a. zu MVG Fahrplaninfo, flinc, etc.)
Nutzen: Förderung der Nut-zung des ÖPNV sowie von Mitfahrgelegenheiten durch bessere Information
2013
Radverkehr Zusätzliche überdachte Fahrrad-abstellmöglichkeiten auf dem RTL II Gelände
Nutzen: Anreiz für die Mitarbeiter mit dem Rad zur Arbeit zu fahren
2014
Motorisierter Individual- verkehr
Spritspartrainig für Mitarbeiter (mit Firmenfahrzeug)
Nutzen: Einsparung von ca. 2.900 l Diesel bzw. 4.000 ! Kraftstoffkosten und ca. 7 t CO2 pro Jahr
2014
Erfolge:
Bereich bzw. Maßnahme Einsparung pro Jahr bzw. Verbesserung
Energie/Emissionen (CO2) 9,3 t CO2
Rohstoffe (Treibstoff) 2.900 l
Dienstfahrräder 5
Kosteneinsparung ca. 7.100 !
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Ergebnisse
Alexandra Ölke, Stefan Uhl, Steffi Kley und Dr. Anne Suffert
RTL2 Fernsehen GmbH & Co. KG
Lil-Dagover-Ring 182031 Grünwaldwww.rtl2.de1992 gegründetca. 220 Mitarbeiter am Standortca. 250 insgesamtMedien
Kontakt: Stefan UhlTel.: 089/6 41 85-50 00E-Mail: [email protected]
Seit mehr als 55 Jahren ist die Schörg-huber Unternehmensgruppe mit ihren rund 6.500 Mitarbeitern in den Unter-nehmensbereichen Bauen & Immobi-lien, Getränke, Hotel sowie Seafood national und international erfolgreich tätig. Die Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG als strategische Finanz-holding unterstützt die Arbeit der vier Unternehmensbereiche, formuliert die Gesamtstrategie und entwickelt die übergeordneten Ziele für eine nachhal-tige Weiterentwicklung der gesamten Unternehmensgruppe.Die Bayerische Hausbau ist eines der größten integrierten Immobilienunter-nehmen in Deutschland. Sie bündelt die Bau- und Immobilienaktivitäten der Schörghuber Unternehmensgruppe. Das Leistungsspektrum der Bayerischen
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Hausbau umfasst die drei Geschäfts-felder Projektentwicklung, Immobilien und Immobilien Management. Sie vereint klassische Bauträgeraktivitäten sowie professionelles Asset-, Portfolio- und Property Management. Die Tochter-gesellschaft Hanse Haus rundet mit dem Fertighausbau die umfassende Bau- und Immobilienkompetenz ab.
Beste Maßnahme:Anschaffung von zwei E-Autos als Poolfahrzeuge
Im Zuge des Projekts „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ haben wir un-sere Fahrzeugflotte genauer analysiert. Hierbei sind uns ein enormer Treibstoff-verbrauch, entsprechend hohe Kosten (2012: 775.000 l / Kosten ca. 936.000 !) und der damit verbundene hohe CO2-Ausstoß aufgefallen. Um zukünftig eine umweltfreundlicherere Mobilität zu gewährleisten, sollen nach Auslauf der Leasingverträge im 1. Quartal 2014 zwei Poolfahrzeuge durch E-Autos ersetzt werden.
Bereits durchgeführte Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Mitarbeiter-motivation
Durchführung eines Mobilitätstages mit Arqum, MVG, Smart, adfc und planet-ebike
Kosten: 460 !Bewusstseinsbildung und Informations- vermittlung zu Anreisemöglichkeiten
07/2013
PKW Kooperation mit Isar-Funk: Bestellung von Eco-Taxis für unsere Kunden und Mitarbeiter
Keine KostenSenkung der durch Taxi-verkehr verursachten Emissionen
07/2013
Mitarbeiter-motivation
Durchführung einer Mitarbeiterumfrage
Erhöhung des Bewusstseins für das Thema Mobilität
08/2013
Geplante Maßnahmen:
Mobilitäts- bereich
Maßnahme Kosten/Nutzen (Auswirkung)
Termin
Fuhrpark Spritspartraining für sechs „Vielfahrer“
Kosten: 1.430 !Einsparung: ca. 2,6 t CO2/aca. 1.450 !/a ca. 1.000 l Treibstoff/a
Q4/2013
Fuhrpark Anschaffung von zwei E-Autos als Poolfahrzeuge
Einsparung: ca. 1,23 t CO2/aca. 1.200 !/aca. 750 l Treibstoff/a
Q1/2014
Fahrrad Anschaffung von zwei E-Bikes für Dienstfahrten zwischen den Münchner Standorten
Förderung der Benutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel
Q1/2014
Fahrrad Anschaffung von Spinden, Errichtung einer neuen Abstellanlage (zehn zusätzliche Stellplätze)
Erhöhung des Anteils der Mitarbeiter, die mit dem Rad zur Arbeit kommen
Q1/2014
Fuhrpark Schrittweise Reduzierung der Fahrzeugflotte um 15 – 20 Fahrzeuge
Einsparung: ca. 56 t CO2/a42.000 !/a32.000 l/a
bis Ende Q2/2014
Erfolge:
Bereich bzw. Maßnahme Einsparung pro Jahr bzw. Verbesserung
Energie/Emissionen (CO2) ca. 60 t CO2
Rohstoffe (Treibstoff) 33.750 l
Rad-Stellplätze 10 zusätzliche Stellplätze
PKW/Flugkilometer 420.000 km
Kosteneinsparung ca. 51.000 ! (inklusive Einsparung an Leasingkosten durch Flottenreduzierung)
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Ergebnisse
Dominik Münchmeier, Jörg Besser und Verena Strigl
Schörghuber Stiftung & Co. Holding KGBayerische Hausbau GmbH & Co. KG
Denninger Straße 16581925 Münchenwww.sug-munich.comwww.hausbau.de1954 gegründetca. 450 Mitarbeiter am Standortca. 6.500 insgesamtImmobilien, Getränke, Hotel, Seafood
Kontakt: Verena StriglTel.: 089/92 38-69 23E-Mail: [email protected]
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Neue Maßnahmen ausgewählter Klub-Betriebe
KIM e.V. – Unternehmerverband
Die KIM – Kraillinger Innovations Meile – ist ein Gewerbegebiet mitten im Kreuz-linger Forst, attraktiv vor allem für kleine Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen. Das Gewerbegebiet ist heute Sitz von ca. 120 Firmen.Am 18.3.2003 wurde der KIM e.V. gegründet. Der Unternehmerverband besteht aus derzeit 25 Mitgliedern, alles Geschäftsführer von KIM-Firmen und mit Herrn Kadegge von der Firma KL TECHNIK als Vorsitzenden. Mehrmals im Jahr organisiert der Verein einen Unternehmerstammtisch zum Informa-tionsaustausch. Ebenfalls besteht enger Kontakt zur Gemeindeverwaltung und mit den Wirtschaftsförderern im Land-kreis.Diverse gemeinsame Projekte wurden realisiert wie z. B.: Tag der offenen Tür,
Praxis-Seminare für Schüler, Erste-Hilfe-Kurse, Rahmenverträge, Gemein-schaftsstände auf Messen und als aktuelles Projekt die Organisation und Abwicklung des Mobilitätsprojekts Leih-Fahrradstationen.
Beste Maßnahme:Installation von Stationen mit Terminals für das Leihfahrradsystem nextbike
Parkplatzknappheit wegen schnell wachsender Unternehmen im Gewerbe- gebiet KIM und eine nicht ausreichende Anbindung an den ÖPNV brachten die Firmen KL TECHNIK, EOS und InnoLas dazu, ein Mobilitätsprojekt ins Leben zu rufen – alles als Folge der Teilnahme dieser Betriebe am BMM-Projekt.Es wurde daher ein Mobilitätskreis ge-gründet, dem als weitere KIM-Firmen TRANE, ASCTEC und Kaspar Walter an-gehören. Unter finanzieller Beteiligung des Mobilitätskreises und der Gemein-de Krailling wurden in diesem Jahr zwei feste Stationen in der KIM und je eine Station am Bahnhof Planegg und Bahnhof Germering mit Terminals für das Leihfahrradsystem von nextbike installiert.Die Leihfahrräder sind für jedermann gegen Gebühr zugänglich. Es folgten weitere Leihradstationen, mit der die Gemeinde Planegg das Gewerbegebiet Steinkirchen anbindet. Die Betreuung und gesamte Abwicklung erfolgt durch den KIM e.V. als Dachorganisation.
KIM e.V.
Konrad-Zuse-Bogen 782152 Kraillingwww.kim-aktuell.de2003 gegründet25 MitgliederUnternehmerverband
Kontakt: Angela HeitmeirTel.: 089/89 99 60-12E-Mail: [email protected]
for a world in motion
Nokia Solutions and Networks ist der weltweite Spezialist in mobilem Breit-band. Vom allerersten Anruf über ein GSM-Netz bis hin zum ersten Anruf über LTE agieren wir bei jeder Generation mobiler Technologie an vorderster Front. Unsere globalen Experten entwerfen die Lösungen, die unsere Kunden in ihren Netzen benötigen. Wir bieten die weltweit effizientesten Mobilfunknetze, die Intelligenz, den Wert dieser Netze zu maximieren, und die Dienstleistungen für einen reibungslosen Netzbetrieb.Wir sind in mehr als 150 Ländern aktiv und erzielten einen Nettoumsatz von mehr als 14 Mrd. Euro im Jahr 2011. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Espoo, Finnland.
Beste Maßnahme:E-Bike Tag - Testfahrten und Informationen
Am 22.07.2013 organisierte Nokia Solu-tions and Networks auf seinem Firmen-gelände einen – anders als allgemein üblich gestalteten – Fahrradaktionstag zusammen mit dem Partner e-motion, einem auf Elektrofahrräder spezialisier-ten Fachhändler. Mit diesem Konzept sollten bewusst auch die weniger Fahrrad-affinen Mitarbeiter angespro-chen werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten die Gelegenheit, insgesamt sechs verschiedene Pedelecs und Speed Pedelecs sowie ein Elektro-Dreirad und ein Ergo-Rad Probe zu fahren. Und diese Chance nutzten die Mitarbeiter begeistert! Etwa 100 Probe-fahrer ließen die Motoren auf der Test-strecke zwischen den Firmengebäuden auf Hochtouren arbeiten und hatten da-nach allesamt das berühmte „e-Bike Lä-cheln“ auf den Lippen. Darüberhinaus beantwortete ein vierköpfiges Team von e-motion alle Fragen zu Herstellern, Antrieben, Trends, Sortimentsauswahl und Finanzierungsmöglichkeiten. Ein umfangreiches Informationsangebot zu Fahrradhelmen, Fahrradschlössern und Navigation sowie vielfältige – von der Stadt München zur Verfügung gestellte – gedruckte Informationen zum Mitneh-men rundeten den Aktionstag ab.
Nokia Solutions and Networks
Sankt-Martin-Straße 7681541 Münchenwww.nsn.com2007 gegründet1.400 Mitarbeiter am Standort4.700 in Deutschland, 55.000 weltweitTelekommunikation
Kontakt: Dr. Tilman DürbeckTel.: 089/51 59-3 60 21E-Mail: [email protected]
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Neue Maßnahmen ausgewählter Klub-Betriebe
Ausgezeichnet Taxi Fahren
Die TAXI Center Ostbahnhof GmbH ist eines der größten und modernsten Taxiunternehmen in Bayern. Wir sind führend im Einsatz von Hybridtaxis. Im Januar 2010 haben wir die Initiative www.umwelt-taxi-muenchen.de gestar-tet. Unsere besonders geschulten Fah-rer erfüllen eine Multiplikatorfunktion: Fahrgäste kommen spontan und ohne Mehrkosten mit der neuen Technik in Berührung. Seit September 2008 haben wir mehr als sieben Millionen Kilome-ter mit Hybridtaxis zurückgelegt und dabei ca. 900 t CO2 gegenüber unseren Dieselfahrzeugen eingespart. Seit April 2012 haben wir das erste Voll-Elektro-Taxi, den Opel Ampera, im Einsatz – ein weiterer großer Schritt in Richtung CO2-Reduktion.
Auszeichnungen:2010 Auszeichnung beim Green Fleet
Award des TÜV Süd2011 Münchner Umweltpreis 20112012 Silber-Mitgliedschaft „München
für Klimaschutz-Club“2012 ÖKOPROFIT-Zertifizierung2012 2. Platz „Ökoglobe 2012“2013 ENERGY GLOBE National Award
Germany 2013
Beste Maßnahme:Spritsparen mit dem Fuel-Spy
Taxi Center Ostbahnhof hat Anfang des Jahres das Münchner Ingenieurbüro Green & Energy mit der Entwicklung eines einfach abzulesenden Verbrauchs-zählers beauftragt.Zusammen mit dem Taxi Center Ostbahn- hof wurde das „FuelSpy“ genannte Gerät anhand der tatsächlich getankten Treibstoffmengen kalibriert. Ergebnis ist ein Anzeigeinstrument, das – unabhängig von den Fahrzeuganzeigen – den realen Spritverbrauch für jede Schicht genau bestimmen lässt.Zusätzlich zu den Schulungen der sprit-sparenden Fahrweise wurde seit Juni 2013 ein Bonussystem für die Mitarbei-ter/innen eingeführt. Für jeden Liter Minderverbrauch un-terhalb des ermittelten Durchschnitts wird den Fahrer/innen die tatsächliche Firmenersparnis direkt ausgezahlt. Einige wurden dadurch motiviert, den Verbrauch auf unter 5 Liter/100 km zu senken und mit Prämien von mehr als 50,- !/Monat belohnt.Bestellen können Sie unsere umwelt-freundlichen Autos per Smartphone APP „myTaxi“ mit der Stammfahrer-gruppe „Taxi Center Ostbahnhof“.
TAXI Center Ostbahnhof GmbH
Haager Str. 781671 Münchenwww.umwelt-taxi-muenchen.de2007 gegründetca. 150 MitarbeiterBetrieb von 52 Taxikonzessionen
Kontakt: Peter Köhl/Mona MittelstaedtTel.: 089/4 48 44 44E-Mail: [email protected]
Impressionen aus der BMM-Runde
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TAXIOSTBAHNHOF CENTER
Beim Workshop Neues erfahren und
Kontakte knüpfenBeim Erfahrungsaustausch eine Vielzahl
von Maßnahmen kennenlernen
Weshalb sich eine Beteiligung an BMM
lohnt
Arqum beim Mobilitätstag
Anregungen durch die Workshops
E-Motorrad Schnelles Pedelec
SegwaysWahl der Fahrradständer –
die Beschäftigten stimmen ab
Alternative Verkehrsmittel im Selbsttest
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BMM-Angebote der Landeshauptstadt München
BMM-Klub Seit dem Jahr 2008 haben ehemalige Teilnehmer des Förderprogramms die Gelegenheit, zweimal pro Jahr an Work- shops des BMM-Klubs teilzunehmen. Die Rahmenbedingungen des Verkehrs sind ständig im Fluss, und damit ändern sich die Anforderungen an die betrieb-liche Mobilität. Im BMM-Klub können die Teilnehmer beim betrieblichen Mo-bilitätsmanagement am Ball bleiben. Sie bekommen wichtige Informationen über neue Mobilitätsangebote und Hil-festellungen bei zukünftigen verkehrs-rechtlichen Vorgaben (z.B. Änderungen bei der Umweltzone). Firmen, die seit ihrer Teilnahme am Förderprogramm neue Maßnahmen im Bereich des betrieblichen Mobilitätsmanagements realisiert haben, können sich mit diesen Maßnahmen in der Abschlussbroschüre des laufenden BMM-Jahrgangs erneut vorstellen. Die Teilnahme an den Work-shops und die Präsentation in der BMM-Abschlussbroschüre sind für die Betriebe kostenfrei. Firmen, die bereits über ein betriebliches Mobilitätsmanage-ment verfügen, ohne am Förderpro-gramm teilgenommen zu haben, sind ebenfalls herzlich eingeladen, im BMM-Klub dabei zu sein. Interessierte Betriebe können sich gerne an die Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft, wenden (Kontakt siehe S. 35).
Geförderte Einzelberatung Neben dem BMM-Förderprogramm haben Unternehmen mit Sitz in der Landeshauptstadt München die Mög-lichkeit, Einzelberatungsleistungen in Anspruch zu nehmen, die vom Referat für Arbeit und Wirtschaft gefördert werden. Dieses Angebot kommt vor allem für Firmen mit zeitlichen oder personellen Restriktionen in Frage, die trotzdem im betrieblichen Mobilitäts-management aktiv werden möchten. Auch für Unternehmen, die ausschließ-lich einen bestimmten Verkehrsbereich, wie z.B. die Optimierung ihres Fuhr-parks, in Angriff nehmen möchten, kommt dieses Angebot in Frage. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft
übernimmt 50% der Kosten von bis zu fünf Beratertagen. Firmen, die bereits am Förderprogramm teilgenommen haben und vertiefte Beratung in einem bestimmten Bereich benötigen, können eine Förderung von bis zu drei Berater-tagen beim Referat für Arbeit und Wirt-schaft beantragen. Für die geförderte Einzelberatung steht ein begrenztes Budget zur Verfügung. Folglich kann leider nicht garantiert werden, dass je-des Unternehmen berücksichtigt wird. Interessierte Betriebe werden gebeten, sich für genauere Informationen zu diesem und den folgenden Angeboten an das Referat für Arbeit und Wirtschaft zu wenden.
Gebietsbezogene BMM-ProjekteBenachbarte Unternehmen eines Ge-werbegebiets haben in der Regel sehr ähnliche verkehrliche Rahmenbedingun-gen, wenn man vom Pkw-Stellplatzan-gebot auf dem eigenen Firmengelände einmal absieht. Gleichzeitig ist bei diesen Firmen ein erhebliches Potenzial für Synergien im betrieblichen Mo-bilitätsmanagement vorhanden. Als Beispiele wären Kooperationen bei der Bildung von Fahrgemeinschaften oder die gemeinsame Kommunikation mit den Verkehrsbetrieben zu nennen. Es besteht durchaus die Möglichkeit, für drei oder mehr Firmen aus dem gleichen Gewerbegebiet ein eigenes BMM-Projekt aufzusetzen. Kooperations-bereite Firmen können sich gerne mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft in Verbindung setzen.
Fragen zum betrieblichen Mobilitäts-managementSind die Busse im ÖPNV nicht optimal auf den Schichtbeginn Ihres Betriebes abgestimmt? Wollen Sie einen Fahrrad-aktionstag organisieren und benötigen Sie hierzu Anregungen? Bei solchen und ähnlichen Fragen bietet Ihnen das Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt gerne seine Unter-stützung an.
Landeshauptstadt München Referat für Arbeit und WirtschaftHerzog-Wilhelm-Straße 1580331 München
Roland HöslTel.: 089/2 33-2 55 06Fax: 089/2 33-2 79 66E-Mail: [email protected]:www.muenchen.de/arbeitundwirtschaftwww.betriebemobil.de
Arqum GmbHAldringenstraße 980639 MünchenTel.: 089/1 21 09 94-0Fax: 089/1 21 09 94-9E-Mail: [email protected]: www.arqum.de
Kontakt
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BMM-Teilnehmer der Jahrgänge 2001-2013
Ludwig StockerHofpfisterei GmbH
Michael HuberMünchen GmbH HypoVereinsbank AG InnoLas Holding GmbH Keller & Kalmbach GmbHIKEA-Niederlassung Brunnthal
Develey Senf & FeinkostGmbH
Bayerische Landesbank Bayerischer Rundfunk
BerufsfeuerwehrMünchen
BayWa AG
Anheuser-Busch InBev Germany Holding GmbH - Spaten-Franziskaner-Bräu GmbH
KL TECHNIKGmbH & Co. KG
Klinikum Bogenhausen
Referat für Arbeit und Wirtschaft Referat für Gesundheit und UmweltKommunalreferat - Städtisches Vermessungsamt
EOS GmbH Electro Optical Systems
Helmholtz ZentrumMünchen
GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH Goethe-Institut e.V.
Flughafen München GmbH
Freescale HalbleiterDeutschland GmbH
Landratsamt München
Bavaria Film GmbH Bayerisches Rotes Kreuz
Bertrandt Ingenieurbüro GmbH
HAWE Hydraulik SE
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
Holiday Inn Munich City Centre
Klinikum Harlaching Klinikum Neuperlach Klinikum Schwabing Klinikum Thalkirchner Straße Facility Management
MAN Truck & Bus AG
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HerausgeberLandeshauptstadt MünchenReferat für Arbeit und WirtschaftHerzog-Wilhelm-Straße 1580331 München
Inhaltliche BetreuungRoland Hösl
Texte und Bilder von BetriebenDie teilnehmenden Betriebe sowie dieArqum GmbH
Porträt Dieter ReiterPresseamt München, Michael Nagy
Bilder auf der UmschlagrückseiteMVV München GmbH Münchner Verkehrsgesellschaft mbH, Christian Bullinger
Konzeption und Redaktion Arqum GmbHAldringenstraße 980639 MünchenTel: 089/1 21 09 94-0Fax: 089/1 21 09 94-9E-Mail: [email protected]: www.arqum.de
GestaltungFa-Ro Marketing GmbH
DruckColor Offset GmbH
Gedruckt auf Recyclingpapieraus 100 % Altpapier
Veröffentlichung des Referates fürArbeit und Wirtschaft 2013, Heft Nr. 278
Impressum
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Wackler Service GroupGmbH & Co. KG
TAXIOSTBAHNHOF CENTER
TAXI Center Ostbahnhof GmbH
Sana Kliniken AG Stadtwerke München GmbHSchreiner Group GmbH & Co. KG
Nokia Solutions and Networks
Münchner Volkshochschule GmbH
Münchener Rückversicherungs-GesellschaftMax-Planck-Gesellschaft
PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
RTL2 Fernsehen GmbH & Co. KG
Schörghuber Unternehmensgruppe
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