Betriebliches Gesundheitsmanagement Wozu der Aufwand?! · PDF fileDie Verankerung des...
date post
05-Jun-2018Category
Documents
view
213download
1
Embed Size (px)
Transcript of Betriebliches Gesundheitsmanagement Wozu der Aufwand?! · PDF fileDie Verankerung des...
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Wozu der Aufwand?!
Wozu der Aufwand?
Teller-Kurve der Wissensentwicklung in der Zeit nach Edward Teller
Zunehmende Lcke in den menschlichen Mglichkeiten zur Bewltigung des Wandels
Kosten & Wettbewerbsdruck
7
Kosten & Wettbewerbsdruck
8
Die Trends im berblick: Wachsende Dynamik Wachsende Komplexitt Wachsende Stresspegel in der Gesellschaft und gesundheitliche
Gefhrdung beralterung der Bevlkerung mit einhergehenden Personalmangel Geringe Bindung von Mitarbeitern gleichbleibend hoch Die Suche nach dem Sinn wchst
Ein neues Paradigma Der sechste Kondratieff nach Nefiodow
Was ist betriebliches Gesundheitsmanagement?
Die Verankerung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements als integraler Bestandteil der Organisation
Regelungen und Vorgaben
16
1986 Ottawa-Charta zur Gesundheitsfrderung (WHO): Weiterentwicklung medizinischer Prvention und Gesundheitserziehung
1997 Luxemburger Deklaration zur Betrieblichen Gesundheitsfrderung des Europischen Netzwerkes fr BGF: betont Bedeutung einer systematischen qualifizierten Gesundheitsfrderung
1996 EG-Rahmenrichtlinie Arbeitsschutz und Arbeitsschutzgesetz: Regelung des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit (Bildschirmarbeit, Lastenhandhabung, Lrm- und Vibrationsschutz)
Begriffsbestimmung (I) Gesundheit
Traditioneller Ansatz: Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit . Krankheit wurde als Physisches Problem betrachtet, bei dem ein Krpersystem oder mehrere Systeme nicht funktionieren. (Quelle: Meifert/Keatig: Gesundheitsmanagement im Unternehmen 2004, S3)
Begriff WHO: Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen krperlichen,
geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.(Quelle: Weltgesundheitsorganisation, Genf 1994)
Gesundheit wird als die Fhigkeit bzw. Kompetenz des Individuums beschrieben, die eigenen Gesundheitspotenziale auszuschpfen und damit angemessen auf die Herausforderungen des Umwelt zu reagieren (Quelle: Ottawa Charta, 1986)
17
Begriffsbestimmung (II) Gesundheitsfrderung
Betriebliche Gesundheitsfrderung umfasst alle gemeinsamen Manahmen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gesellschaft zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Dies kann durch eine Verknpfung folgender Anstze erreicht werden: Verbesserung der Arbeitsorganisation Frderung einer aktiven Mitarbeiterbeteiligung Strkung persnlicher Kompetenzen (Quelle: Luxemburger Deklaration in der Fassung 2007)
18
Begriffsbestimmung (III) Gesundheitsmanagement
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist eine moderne Unternehmensstrategie, die Erkrankung am Arbeitsplatz vorbeugt Gesundheitspotentiale strkt und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz verbessert. Betriebliches Gesundheitsmanagement umfasst alle oben genannten Aspekte und implementiert betriebliche Gesundheitsfrderung als Managementsystem in die vorhandenen Managementsysteme.
(Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheitsfrderung in der EU)
19
Zusammenhang
20
Welche Vorgehen haben sich bewhrt?
Die Verankerung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements als integraler Bestandteil der Organisation
22 Quelle: Handelskammer Hamburg 2009: 10
Die Verankerung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements als integraler Bestandteil der Organisation Qualittskriterien und Kernelemente
23
Verankerung im Unternehmensleitbild
Schaffung eines integrierten Arbeits- und Gesundheitsschutzes
Ganzheitlichkeit der Gesundheitsfrderungsstrategien
BGM als Fhrungsaufgabe : - Einbindung von Management und Fhrungskrften - Bereitstellung von ausreichend Ressourcen
Partizipativer Ansatz: Beteiligung der Mitarbeiter
Systematische Konzeptionierung : Bedarfsanalyse, Zielformulierung und klares Gesamtkonzept
Kommunikationsstrategie: innerbetriebliche Information und Kommunikation
Evaluation und stete Optimierung der Manahmen
Quelle: VDBW 2009: 6f.; HPP 2005: 25
24
Zeit
BGM und Reaktion der Mitarbeiter auf die Einfhrung
25
Salutogenese: Die Idee der Gesundheitsfrderung in Organisationen
Effekte
Die Verankerung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements als integraler Bestandteil der Organisation
Vorteile des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Beispielrechnung: Unternehmen 70 Mitarbeiter Gesamtarbeitstage pro Jahr: 16.100 Tage Fiktiver Krankenstand: 4,5 Prozent AU-Tage: 726 Tage Senkung 1%, eingesparte AU-Tage: 162 Tage Fiktive Ausfallkosten pro Tag: 255,- Eingesparte Ausfallkosten: 41.310,-
27 Quelle: Handelskammer Hamburg 2009: 10
Die Verankerung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements als integraler Bestandteil der Organisation
Das Kosten-Nutzen-Verhltnis (Return on Investment) eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements liegt zwischen 1:4 und 1:8.
28
Die Verankerung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements als integraler Bestandteil der Organisation
Finanzielle Anreize Bestimmte betriebliche Gesundheitsfrdermanahmen sind durch das
Jahressteuergesetz seit 2009 bis 500 Euro pro Mitarbeiter und Jahr steuerfrei. Unfallversicherungstrger gewhren ggf. Prmien. Krankenkassen bieten finanzielle Untersttzung an bei der Durchfhrung eines
BGM (Analysen und Manahmen).
29
Wie machen es Andere?
31
Lcheln wirkt gesundheitsfrdernd
Kontakt
chubus GmbH Holsteinische Strae 56 12163 Berlin
www.chubus.de
Daniela Chudoba daniela.chudoba@chubus.de 0171 7487204
mailto:daniela.chudoba@chubus.de