Berliner Mauer Reader - buc2012.files.wordpress.com › 2012 › 04 ›...

26
Die Berliner Mauer 09. September 2010

Transcript of Berliner Mauer Reader - buc2012.files.wordpress.com › 2012 › 04 ›...

  • Die Berliner Mauer

    09. September 2010

  • INHALTSVERZEICHNIS

    Programmablauf Der Berliner Mauerspaziergang Wissenswertes über die einzelnen Stationen des Berliner Mauer Spaziergangs

    • Station 1: Das Peter Fechter Mahnmal • Station 2: Der Checkpoint Charlie • Station 3: Mauerspuren an der

    Niederkirchnerstraße (Grenzmauer 75) • Station 4: Beobachtungsturm am Leipziger Platz • Station 5: Der Potsdamer Platz • Station 6: Mauerkreuze Brandenburger Tor

    Zusatzwissen über die Berliner Mauer

    • Die Nachkriegsordnung • Die Berliner Mauer in Zahlen • Der Mauerfall • Auszug aus der Pressekonferenz am 09.November

    1989

    Quellenverzeichnis

    Seite 2 Seite 4 Seite 5 Seite 13 Seite 23

    Verwaltungsakademie Berlin Alt-Friedrichsfelde 60, 10315 Berlin

    Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

    90 21 (9 21) 46 25 90 21 (9 21) 46 97 [email protected] http://www.berlin.de/verwaltungsakademie/

  • Seite 1 von 24

    08.09.2010

    Vorwort Das Projekt Berliner Mauer umfasst insgesamt einen Tag und ist für 30 Teilnehmer konzipiert. Dabei ist das ganze Projekt in 3 Teil untergliedert:

    1. historische Einführung 2. Mauerspaziergang 3. Besuch in der Gedenkstätte Berliner Mauer

    Im 1. Teil sollen die Teilnehmer sich Wissen über die Berliner Mauer aneigenen. Hierfür ist eine kleine historische Geschichtseinführung angesetzt. Diese Einleitung wird begleitet von einem geschichtlichen Film. Im zweiten Teil des Projektes erfolgt nun der Berliner Mauer Spaziergang. Hierbei soll die Geschichte der Berliner Mauer aktiv erkundet werden. Vom U- Bahnhof Kochstraße, über die Zimmerstraße, die Niederkierchstraße über den Potsdamer Platz werden alle relevanten Eckdaten und Spuren der damaligen Zeit aufgegriffen und veranschaulicht. Im letzen Teil des Projekttages erfolgt eine Führung durch die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Dort erwartet die Projektteilnehmer abschließend noch ein Zeitzeugengespräch.

    Wir wünschen allen Teilnehmer viel Spaß beim Erkunden der Berliner Mauer in unserem Projekt. Wir hoffen die damaligen Ereignisse auch der jüngeren Generation lebhaft in Bildern vermitteln zu können und so zu einer aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte Berlins beizutragen.

    Das ABZ – Team

  • Seite 2 von 24

    08.09.2010

    Programmablauf

    08:30 Uhr – 09:45 Uhr

    Begrüßung, Historische Einführung

    10:00 Uhr – 11:00 Uhr

    Film „Die Mauer“ – Dokumentation über Vorgeschichte und Ablauf des 13. August 1961

    11:00 Uhr – 12:00 Uhr

    Individuelle Anfahrt zum U- Bahnhof Kochstr.; Treffpunkt: Ausgang Friedrichstraße, Ecke Kochstraße

    12:00 Uhr – ca. 13:00 Uhr

    Stadtspaziergang Berliner Mauer von der Kochstraße bis zum Potsdamer Platz

    ca. 13:00 Uhr – 14:00 Uhr

    Mittagspause einschl. individueller Anreise zum S-Bahnhof Nordbahnhof (Ausgang: Gartenstraße)

    14:00 Uhr – 14.30 Uhr

    Führung über das Gelände der Gedenkstätte Berliner Mauer

    14:30 Uhr – 16:00 Uhr

    Zeitzeugengespräch in der Gedenkstätte Berliner Mauer

  • Seite 3 von 24

    08.09.2010

    Start des Projekttages ist in der

    Verwaltungsakademie Berlin

    Anstalt des öffentlichen Rechts Alt-Friedrichsfelde 60

    10315 Berlin

    Anfahrt von der Verwaltungsakademie zum U-Bahnhof Kochstraße:

    Anfahrt Potsdamer Platz zum U-Bahnhof Nordbahnhof:

  • Seite 4 von 24

    08.09.2010

    Der Berliner Mauerspaziergang

    Der ganze Rundgang unterteilt sich in mehrere Stationen. Die Berliner Mauer Tour startet am U- Bahnhof Kochstraße (Treffpunkt: Kochstraße / Ecke Friedrichstraße). Von dort aus geht es dann rechts in die Kochstraße und über die Markgrafenstraße zum Peter Fechter Mahnmal in der Zimmerstraße. Über die Zimmerstraße geht es dann weiter am Checkpoint Charlie und am Abgeordneten Haus vorbei über den am Potsdamer Platz bis zum Ende am Brandenburger Tor. Die gesamte Strecke beträgt ca. 2 km.

  • Seite 5 von 24

    08.09.2010

    Wissenswertes über die einzelnen Stationen des Berliner Mauer Spaziergangs

    Station 1: Das Peter Fechter Mahnmal Das Peter Fechter Mahnmal befindet sich genau in der Zimmerstraße. Peter Fechter (* 14. Januar 1944; † 17. August 1962 in Berlin) zählt aufgrund der Umstände seines Todes zu den bekanntesten Maueropfern.

    Das Mahnmal früher und heute

    (gr. Bild)

    Am Freitag, dem 17. August 1962 um etwa 14:15 Uhr, gut ein Jahr nach Errichtung der Berliner Mauer, versuchte der 18-jährige Maurergeselle Fechter zusammen mit seinem 18-jährigen Freund und Arbeitskollegen Helmut Kulbeik, die Mauer in der Zimmerstraße in unmittelbarer Nähe des Checkpoints Charlie zu überklettern. Während Kulbeik dies gelang, wurde Fechter vor den Augen etlicher Zeugen noch auf der Mauer ohne Vorwarnung von mehreren Schüssen durch die Schützen Rolf F. (damals 26 Jahre), Erich S. (damals 20 Jahre) und einem dritten Schützen getroffen, fiel zurück auf Ost-Berliner Gebiet und blieb bewegungsunfähig fast eine Stunde im Todesstreifen liegen.

    Peter Fechter begann laut um Hilfe zu schreien, so dass sich bald auf beiden Seiten der Mauer eine Menschenansammlung bildete. Auf der Ostseite wurde sie umgehend von Ordnungskräften zerstreut,

  • Seite 6 von 24

    08.09.2010

    und auch auf der Westseite wurde ein beträchtliches Aufgebot der Polizei zusammengezogen. Die Polizisten warfen Fechter zwar Verbandspäckchen zu, konnten sich aber nicht dazu durchringen, einzuschreiten. Weder die DDR-Grenzer noch die am Checkpoint Charlie diensthabenden US-amerikanischen Soldaten kamen ihm zu Hilfe, obwohl eine immer größer werdende Menschenmenge auf der Westseite sie lautstark dazu aufforderte. Peter Fechter verblutete und starb nach etwa einer Stunde. Begleitet von wütenden Mörder-Rufen holten ihn schließlich Grenzsoldaten der DDR aus dem Todesstreifen.

  • Seite 7 von 24

    08.09.2010

    Station 2: Der Checkpoint Charlie Nun geht es die Zimmerstraße entlang zum ehemaligen Grenzübergang Check Point Charlie der sich genau auf an der Kreuzung Kochstraße / Ecke Zimmerstraße. Der Checkpoint Charlie war einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1990. Er verband in der Friedrichstraße zwischen Zimmerstraße und Kochstraße (beim gleichnamigen U-Bahnhof) den sowjetischen mit dem US-amerikanischen Sektor und damit den Ost-Berliner Bezirk Mitte mit dem West-Berliner Bezirk Kreuzberg. Der Kontrollpunkt wurde im August 1961 in Folge des Mauerbaus eingerichtet, um die Grenzübertritte des westalliierten Militärpersonals und ausländischer Diplomaten erfassen zu können.

    Check Point Charlie damals

    Grenzübergang Check Point Charlie aus der

    Luftansicht

    Check Point Charlie heute

    Der Checkpoint Charlie zählt heute als Gedenkstätte zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Am 13. August 2000 wurde eine originalgetreue Rekonstruktion der ersten Kontrollbaracke enthüllt. Die aufgestapelten Sandsäcke sind mit Beton statt Sand gefüllt. Auf dem brachliegenden Gelände entwickelte Ronald Lauder die Idee eines American Business Centers. Von den geplanten fünf Gebäuden wurden drei errichtet, darunter das Philip-Johnson-Haus.

  • Seite 8 von 24

    08.09.2010

    Station 3: Mauerspuren an der Niederkirchnerstraße (Grenzmauer 75) Die Grenzanlagen der Berliner Mauer liefen 1961-1989 von der Stresemannstraße kommend durch die Niederkirchnerstraße Richtung Checkpoint Charlie. An der Südseite der Niederkirchnerstraße ist ein rund 200 Meter langes, von "Mauerspechten" stark in Mitleidenschaft gezogenes Stück der "Grenzmauer 75" am originalen Standort erhalten.

    Die Niederkirchnerstraße ist ein bedeutender Ort der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Bauliche Hinterlassenschaften und Zeugnisse aus der Zeit des Dritten Reiches und der DDR veranschaulichen die politischen Entwicklungen und Umbrüche dieses Jahrhunderts. Zwischen 1933 und 1945 lagen in der Niederkirchnerstraße in direkter Nähe zum historischen Regierungsviertel wichtige Machtzentralen der Nationalsozialisten. Am östlichen Ende der Straße - dem heutigen Gelände der Topographie des Terrors - befanden sich in dem 1739 erbauten Prinz-Albrecht-Palais das Hauptquartier der Geheimen Staatspolizei mit dem berüchtigten Gefängnis und das neugegründete Reichssicherheitssamt. Das benachbarte Hotel Prinz Albrecht war Sitz der Reichsführung SS. Die Geschichte dieses Ortes, an dem das NS-Regime Terroraktionen in ganz Europa plante und organisierte, dokumentiert die Ausstellung "Topographie des Terrors" in den freigelegten Grundmauern der im Krieg zerstörten Gestapo-Zentrale.

  • Seite 9 von 24

    08.09.2010

    Station 4: Beobachtungsturm am Leipziger Platz Der Spaziergang führt nun weiter am Angeordnetenhaus vorbei hin zum Potsdamer Platz. Schräg links vom Abgeordnetenhaus versetzt befindet sich heute noch ein Beobachtungsturm vom Typ BT 11.

    Die Beobachtungstuerme vom Typ BT11 wurden von 1966 bis 1976 an der innerdeutschen Grenze als Teil der Grenzsperranlagen aufgebaut. Die Tuerme hatten eine charakteristische, achteckige Kanzel.

    Die Zugangstür

    Die Metall-Tür war immer an der Ostseite (DDR), man konnte auf diese Weise im Westen nicht sehen, ob jemand hinein oder hinaus ging. Von innen war die Tür im Turm wie bei jeder Gasse im

  • Seite 10 von 24

    08.09.2010

    Grenzsignalzaun mit einem Kontakt gesichert, so dass bei unbefugtem Öffnen Alarm ausgelöst wurde. Das heißt das Öffnen musste vorher durch die FüSt freigegeben werden.

    Kanzelloch/Zugangsloch

    Die Klappe zur Kanzel war immer zu, aber nicht verschlossen. Die Klappe war aus Metall.

    Kanzel des BT 11

    Die Kanzel war 8–eckig mit acht Fenstern, welche alle nur nach außen geöffnet werden konnten. Sie schwangen wie Dachfenster nach oben und konnten auf verschiedenen Stufen arretiert werden. Außerdem gab es acht Schusslöcher aus Metall. In der Kanzel befanden sich zwei Barhocker, das Dienstbuch, topographische Karten des Grenzabschnitts, Kennzeichen von Bundesgrenzschutz und U.S. Militär (nur anwesend, wenn Gegneraufklärung primär war), ein Anschluss an das Grenzmeldenetz, ein Heizungselement und ein Seil zum Abseilen. Die Kanzel bot Platz für 4 bis 5 Grenzer.

    Dach des BT 11

    Das Dach war begehbar und auf dem Dach war ein Rehling montiert. Auf dem Dach war ein riesiger Scheinwerfer (ca. 1m Durchmesser) montiert. Dieser wurde von innen über ein Hebelsystem mechanisch bedient. Die Dachluke war immer zu, aber nicht verschlossen.

  • Seite 11 von 24

    08.09.2010

    Station 5: Der Potsdamer Platz Am Potsdamer Platz befinden sich heute nur noch wenige Überreste der Berliner Mauer. Der Potsdamer Platz ist auch einer der wenigen Orte in Berlin, wo der Verlauf der beiden ost- und westwärts gelegenen Mauern durch eine Markierung aus Stein bzw. eine doppelte Reihe Kopfsteinpflaster markiert ist.Eine Mauermarkierung befindet sich auf dem Potsdamer Platz, die andere Reihe Kopfsteinpflaster auf dem Leipziger Platz. Die auf dem Potsdamer Platz und Leipziger Platz aufgestellten Mauersegmente wurden nachträglich wieder aufgestellt.Einige der ursprünglich auf dem Potsdamer Platz vorhandenen Mauersegmente lagern in einer Halle in Brandenburg. Die letzten originalen Mauersegmente am Potsdamer Platz in der Stresemannstraße wurden 2008 abgerissen.In der Erna-Berger-Straße befindet sich einer der beiden letzten Wachtürme im Stadtzentrum von Berlin.

    Grenzstreifen entlang des Potsdamer Platzes

    heute

  • Seite 12 von 24

    08.09.2010

    Station 6: Mauerkreuze Brandenburger Tor

    Das Brandenburger Tor in Berlin steht am Pariser Platz in der Dorotheenstadt im Ortsteil Mitte (Bezirk Mitte). Es wurde in den Jahren von 1788 bis 1791 auf Anweisung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II. von Carl Gotthard Langhans errichtet und ist das wichtigste Wahrzeichen der Stadt. Zugleich ist das Tor ein nationales Symbol, mit dem viele wichtige Ereignisse der Geschichte Berlins, Deutschlands, Europas und der Welt des 20. Jahrhunderts verbunden sind. Der Bau ist dem frühklassizistischen Stil zuzuordnen.

    Das Brandenburger Tor nach dem 2. Weltkrieg

    Das Brandenburger Tor bildet mit dem Pariser Platz den Abschluss der Straße Unter den Linden. Auf der Westseite des Tores liegt der Platz des 18. März, an dem die Straße des 17. Juni beginnt, die den Tiergarten durchquert.

    Das Brandenburger Tor markierte die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin und damit die Grenze zwischen den Staaten des Warschauer Paktes und der NATO. Es war bis zur Wiedervereinigung Deutschlands Symbol des Kalten Krieges und wurde nach 1990 zum Symbol der Wiedervereinigung Deutschlands und Europas.

    Mauerkreuze

    Die weißen Kreuze mahnen an der Ebertstraße neben dem Reichstag zum Gedenken an die Mauertoten.

  • Seite 13 von 24

    08.09.2010

    Zusatzwissen über die Berliner Mauer

    Mauerverlauf

    Die Sektorenteilung in Berlin

  • Seite 14 von 24

    08.09.2010

    Die Nachkriegsordnung

    Als Nachkriegszeit wird allgemein die Zeit nach einem Krieg bezeichnet. In dieser Zeit werden staatliche Ordnung, Wirtschaft und Infrastruktur neu aufgebaut oder wiederhergestellt, und durch den Krieg entstandene Schäden behoben – oder auch nicht. Sie ist häufig von Hunger und Knappheit an Gütern aller Art geprägt. Aus heutiger Sicht wird insbesondere die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg als „Nachkriegszeit“ bezeichnet.

    Deutschland: Der „Nachkrieg“

    Obwohl es in Deutschland mehrere markante Nachkriegszeiten gegeben hat (nach dem Dreißigjährigen Krieg 1648, nach dem Wiener Kongress 1815, nach dem Ersten Weltkrieg 1918), hat sich das Wort „Nachkrieg“ eigens nur nach 1945 eingebürgert.

    Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges lag ein Großteil Europas, so auch Deutschlands, in Trümmern. Die Alliierten beschlossen nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht eine Politik der Demokratisierung, der Demilitarisierung, der Entnazifizierung, der Dezentralisierung und der Demontage.

    Aus der Sicht großer Teile der deutschen Bevölkerung war dies aber Politik der Sieger nach der Niederlage – nur wenige vermochten die Besetzung Deutschlands als persönliche oder als allgemein-politische Befreiung vom Nationalsozialismus Deutschlands zu betrachten. Nachkriegszeit wurde in Deutschland zur umgangssprachlichen Zeitbestimmung für die Jahre nach dem ebenfalls umgangssprachlichen „Zusammenbruch“ (in Süddeutschland auch der „Überrollung“) von 1945 und zugleich eine Kontrastbeschreibung zur „Vorkriegszeit“, an die viele nun ihr Handeln direkt anschließen lassen wollten – das Leben fortsetzen. Eine „Befreiung“ wurde nur in der Sowjetischen Besatzungszone öffentlich propagiert, im Volksmund tauchte der Begriff erst viel später auf. Für kleinere Gruppen, aber empfundenermaßen eben nicht für alle, war es durchaus eine reale Befreiung gewesen: für die Insassen der Konzentrationslager, für die in der Zeit des Nationalsozialismus politisch Verfolgten (z. B. für überlebende Juden, Sinti und Roma, für Mitglieder der Kirchen, für Liberale, Sozialdemokraten, Kommunisten, Pazifisten, Wertkonservative u. a. m.), für „Abweichler“ (z. B. Geisteskranke, religiöse Minderheiten, Homosexuelle), für ausländische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Für die meisten anderen galt, sofern sie nicht noch aus alten Reichsterritorien geflohen waren, oder noch ausgewiesen oder gar verschleppt wurden: Sie „merkten es gar nicht“, der Hitler war „weg“ und „die Besatzung herrschte“, und nach einer Republik sehnten sich nach dem Scheitern der Weimarer Republik die Wenigsten.

  • Seite 15 von 24

    08.09.2010

    Im Positiven überwog jedoch das Gefühl einer tiefen Erleichterung (keine Alarme mehr – man kann endlich wieder durchschlafen). Auch blieb der Überschwang der Karnevalsfeiern von 1946 bis 1949 noch lange im allgemeinen Gedächtnis.

    Unmittelbare Nachkriegszeit in den vier Besatzungszonen

    Neben der Versorgung der Bevölkerung, welche versucht wurde zu sichern, hatten sich die vier Besatzungsmächte Großbritannien, Sowjetunion, USA und (später hinzu tretend) Frankreich bei der Nachkriegsordnung Deutschlands anfangs auf fünf Ziele geeinigt: Demontage, Demilitarisierung, Denazifizierung, Demokratisierung und Dezentralisierung („die fünf Ds“). Die Siegermächte verstanden jedoch darunter sehr Unterschiedliches, zum Teil einander Widersprechendes. Sie verfolgten diese Ziele in ihren vier Besatzungszonen minder oder mehr energisch und auf sehr verschiedenen Wegen, was mit Hinblick auf die sich abzeichnende bipolare Weltordnung des späteren Ost-West-Konflikts zu konträren Ergebnissen führte.

    1. Demontage – Der Abbau von Industrieanlagen diente zur Demilitarisierung und – vor allem in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) – als Ersatz für die Zerstörungen durch die deutsche Besatzung und den Krieg. Die Demontagen wurden bald eingestellt – in den Westzonen wurde dagegen sogar gestreikt. Dies bahnte den Weg für das lange währende westdeutsche Bündnis zwischen Lohnarbeit und Kapital, den später so genannten „Rheinischen Kapitalismus“.

    2. Demilitarisierung, Entmilitarisierung – Ursprünglich befürchtete man einen weiter anhaltenden Volkskrieg einer immer noch nazistischen Bevölkerung. Die Demilitarisierung wurde also energisch betrieben und bewirkte die völlige Entwaffnung Deutschlands, zumal der (aufgelösten) Wehrmacht und Waffen-SS, aber auch der Privathaushalte. Die Entmilitarisierung erwies sich langfristig als das – auch mental – am erfolgreichsten verfolgte Ziel.

    3. Denazifizierung, Entnazifizierung – In jeder der vier Zonen wurden – je nach eigenen Gesichtspunkten – ‚Köpfe‘ des NS-Regimes verhaftet. Die relativ gründlichste konzeptuelle und mediale Vorbereitung für eine Reeducation hatte dabei in den USA stattgefunden. Sie schloss auch ein, dass Deutsche in der Amerikanischen Zone einen Fragebogen mit 131 Fragen vorgelegt bekamen – praktisch das erste Auftreten dieser Untersuchungsmethode in Deutschland. Wegen der unterschiedlichen und bald unsteten Entnazifizierungspolitik aller vier Besatzungsmächte sind ihre Ergebnisse jedoch nicht sehr aussagefähig. Es ergaben sich 1.667 Hauptschuldige, 150.425 Minderbelastete, 23.060 Belastete, 1.005.874 Mitläufer, 1.213.873 Entlastete und 1.265.749 Nichtbetroffene. Etliche Hauptschuldige wurden ab November 1945 in Nürnberg vor Gericht gestellt (Nürnberger Prozesse) – der Beginn eines Internationalen Strafrechts.

    4. Demokratisierung – Im Mai und Oktober 1946 fanden erstmals wieder freie Wahlen auf Gemeinde- und Kreisebene statt. Bürgermeister und Landräte wurden gewählt. Diese „Demokratisierung“ von unten erwies sich in den drei Westzonen als überraschend erfolgreich, in der SBZ erfolgte nach den halbfreien Wahlen von 1946 die systematische Gleichschaltung der Parteien und der Zementierung der Macht der SED.

    5. Dezentralisierung – Hier wurde vor allem zunächst der Föderalismus gefördert und der territorial größte Staat (Preußen) 1947 vom Alliierten Kontrollrat aufgelöst. Diese Zielvorgabe war in den Westzonen gleichfalls erfolgreich, in der SBZ wurde sie dann umgekehrt.

    Der sich rasch abzeichnende Kalte Krieg (Ost-West-Konflikt) kam dabei den Deutschen ab 1947 sehr zugute, darunter vor allem auch den vormaligen Nationalsozialisten und politischen Verbrechern. Für später Geborene ist es kaum nachvollziehbar, worüber man alles nicht sprach, nicht einmal in den Familien. Anstatt dessen gab es – freilich nicht wenig – realen Stoff für Klagen (Kriegsgefallene und nicht heimkehrende Kriegsgefangene, Bombenterror, Flucht und dann Vertreibung, Hunger und Kälte), jedoch mit einem den Besatzungsmächten sofort auffallenden ausufernden Selbstmitleid und großem Unwillen, dasjenige Leid und Elend ins Auge zu fassen, das zuvor das nationalsozialistische Deutschland ringsum und in der eigenen Mitte anderen zugefügt hatte.

    Quelle: Margret Boveri: Tage des Überlebens. Berlin 1945. Mit einem Vorwort von Egon Bahr. wjs-Verlag, Berlin 2004; Uta Gerhardt: Soziologie der Stunde Null. Zur Gesellschaftskonzeption des amerikanischen Besatzungsregimes in Deutschland 1944–1945/6, Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005,

  • Seite 16 von 24

    08.09.2010

    Die Berliner Mauer in Zahlen

  • Seite 17 von 24

    08.09.2010

  • Seite 18 von 24

    08.09.2010

    Quelle: Zeitungsausschnitt aus der „Märkische Allgemeine“ vom 11.08.2010

  • Seite 19 von 24

    08.09.2010

    Der Mauerfall

    Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands mehr als 28 Jahre lang ein Grenzbefestigungssystem entlang der Grenze zwischen den Westsektoren Berlins einerseits und dem Ostteil der Stadt sowie der umgebenden Deutschen Demokratischen Republik (DDR) andererseits. Sie ergänzte ab 1961 die Funktion der 1378 Kilometer langen innerdeutschen Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland, die bereits mehr als neun Jahre vorher "befestigt" worden war, um den Flüchtlingsstrom zu stoppen. In der DDR wurde sie als „befestigte Staatsgrenze“ oder (propagandistisch) als „antifaschistischer Schutzwall“ bezeichnet (von Horst Sindermann geprägt). Hauptzweck war die Verhinderung der Flucht aus der DDR durch deren Einwohner, die dort als „ungesetzlicher Grenzübertritt“ (Republikflucht) unter Strafe stand.

    Die Berliner Mauer war Bestandteil und zugleich markantes Symbol des Konflikts im Kalten Krieg zwischen den Westmächten unter Führung der USA und dem Ostblock unter Führung der Sowjetunion. Vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 trennte sie innerhalb der durch die Nachkriegsordnung der Alliierten Siegermächte entstandenen Viersektorenstadt das Stadtgebiet von Groß-Berlin in zwei Teile: Berlin (West) und Ost-Berlin („Hauptstadt der DDR“). Da die Mauer auch in dem ganzen Berlin (West) umgebenden Gebiet der DDR errichtet wurde, war der Westteil der Stadt fortan eine von Mauern umgebene westliche Insel, auch „Schaufenster der freien Welt“ genannt.

    Für die DDR-Grenzsoldaten galt in Fällen des „ungesetzlichen Grenzübertritts“ der Schießbefehl. Bei den Versuchen, die 167,8 Kilometer langen und schwer bewachten Grenzanlagen in Richtung West-Berlin zu überwinden, wurden nach derzeitigem Forschungsstand (2009) zwischen 136 und 245 Menschen getötet. Die genaue Zahl der Todesopfer an der Berliner Mauer ist nicht bekannt.

    Die Berliner Mauer „fiel“ in der Nacht von Donnerstag, dem 9. November, auf Freitag, den 10. November 1989, nach über 28 Jahren ihrer Existenz. Die Vorbereitung einer von Seiten der DDR-Regierung kontrollierten Öffnung der Mauer reichten zurück bis in den Oktober 1989: Walter Momper, damals Regierender Bürgermeister von Berlin, wusste nach eigenen Angaben seit dem 29. Oktober davon aus einem Gespräch mit Ost-Berlins SED-Chef Günter Schabowski und Ost-Berlins Oberbürgermeister Erhard Krack und traf seinerseits entsprechende Vorbereitungen für eine Öffnung der Mauer im Dezember 1989. Am Vormittag des 9. November erhielt sein Staatssekretär Jörg Rommerskirchen von einem Journalisten der Bild-Zeitung, Peter Brinkmann, einen vertraulichen Hinweis, dass es noch an diesem Tag zu einer Öffnung der Mauer kommen werde, worauf man in West-Berlin im Eiltempo entsprechende Vorbereitungen traf.

    Zur Öffnung der Mauer führten zum einen Massenkundgebungen in der Wendezeit und die Forderung nach Reisefreiheit in der damaligen DDR sowie die anhaltende sogenannte „Republikflucht“ großer Bevölkerungsteile der DDR in die Bundesrepublik Deutschland über das Ausland, teils über Botschaften in verschiedenen osteuropäischen Hauptstädten (unter anderem Prag und Warschau), teils über die in Ungarn seit dem 11. September 1989 offene Grenze zu Österreich und seit Anfang November direkt über die Tschechoslowakei.

    Nachdem der am 6. November 1989 veröffentlichte Entwurf eines neuen Reisegesetzes auf scharfe Kritik gestoßen war und die tschechoslowakische Führung auf diplomatischem Wege zunehmend schärfer gegen die Ausreise von DDR-Bürgern über ihr Land protestierte, beschloss das Politbüro des Zentralkomitees der SED am 7. November, eine Regelung für die ständige Ausreise vorzuziehen.

    Am Morgen des 9. November erhielt Oberst Gerhard Lauter, Hauptabteilungsleiter für Pass- und Meldewesen im Innenministerium, die Aufgabe, ein neues Reisegesetz zu erarbeiten. Der entsprechende Entwurf, der zusätzlich einen Passus zu Besuchsreisen enthielt, wurde am 9. November vom Politbüro bestätigt und in Richtung Ministerrat weitergeleitet. Im weiteren Geschäftsgang wurde zu dem Beschlussentwurf eine Vorlage an den Ministerrat erstellt, die zwar noch am selben Tag bis 18 Uhr im Umlaufverfahren gebilligt, aber erst am 10. November um 4 Uhr morgens als Übergangsregelung über die staatliche Nachrichtenagentur ADN veröffentlicht werden sollte.

  • Seite 20 von 24

    08.09.2010

    Allerdings legte das Justizministerium am 9. November Einspruch ein. Parallel zum Umlaufverfahren wurde die Ministerratsvorlage am Nachmittag des 9. November im Zentralkomitee behandelt und leicht abgeändert. Die handschriftlich entsprechend abgeänderte Ministerratsvorlage übergab Egon Krenz an das SED-Politbüro-Mitglied Günter Schabowski, bevor dieser zu der angesetzten Pressekonferenz über die Ergebnisse der ZK-Tagung ging, ohne ihn explizit über die beschlossene Sperrfrist bis 4 Uhr morgens zu informieren. Schabowski war bei den vorangegangenen Beratungen in Politbüro und ZK nicht anwesend gewesen.

    Diese Pressekonferenz mit Günter Schabowski im Presseamt/Internationalen Pressezentrum in der Ost-Berliner Mohrenstraße 38 (jetzt Teil des Bundesjustizministeriums), die über das Fernsehen und im Radio live übertragen wurde und daher von vielen Bürgern zeitgleich mitverfolgt werden konnte, wurde zum Auslöser für die Maueröffnung. Am Ende der Pressekonferenz um 18:53 Uhr stellte der Korrespondent der italienischen Agentur ANSA, Riccardo Ehrman, eine Frage zum Reisegesetz. Im April 2009 gab Ehrman an, zuvor einen Anruf erhalten zu haben, in dem ihn ein Mitglied des Zentralkomitees bat, eine Frage zum Reisegesetz zu stellen. Die Frage lautete gemäß Protokoll der Pressekonferenz (grammatikalisch nicht ganz korrekt.

    Günter Schabowski,

    Pressekonferenz mit Günter Schabowski am 9. November 1989

    Quelle:

  • Seite 21 von 24

    08.09.2010

    Auszug aus der Pressekonferenz am 09.November 1989

  • Seite 22 von 24

    08.09.2010

  • Seite 23 von 24

    08.09.2010

    Quellenverzeichnis

    Literatur

    • Margret Boveri: Tage des Überlebens. Berlin 1945. Mit einem Vorwort von Egon Bahr. wjs-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-937989-01-3.

    • Uta Gerhardt: Soziologie der Stunde Null. Zur Gesellschaftskonzeption des amerikanischen Besatzungsregimes in Deutschland 1944–1945/6, Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005, ISBN 3-518-29368-0.

    • Ernst-Ulrich Huster/Gerhard Kraiker/Burkhard Scherer/Friedrich-Karl Schlotmann/Marianne Welteke (Autorenkollektiv): Determinanten der westdeutschen Restauration 1945–1949, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1972.

    • Peter Kruse (Hg.): Bomben, Trümmer, Lucky Strikes – Die Stunde Null in bisher unbekannten Manuskripten. wjs-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-937989-00-5.

    • Ralf Lange: Hamburg. Wiederaufbau und Neuplanung 1943–1963 (Die blauen Bücher). Langewiesche, Königstein/T. 1994, ISBN 3-7845-4610-2. (mit ausführlicher Bibliographie, Dokumenten, 82 Architekten-Kurzbiografien und ausführlichen Registern)

    • Heimatverein Oberdollendorf und Römlinghoven e.V. (Hrsg.): Erinnerung an eine verworrene - 1. Teil Nieder- und Oberdollendorfer Bürger blicken zurück auf die Kriegs- und Nachkriegsjahre. Königswinter 1996

    • Heimatverein Oberdollendorf und Römlinghoven e.V. (Hrsg.): Erinnerung an eine verworrene - 2. Teil Nieder- und Oberdollendorfer Bürger blicken zurück auf die Kriegs- und Nachkriegsjahre. Königswinter 2001

    • Jürgen Kleindienst (Hg.): Also packten wir es an. Deutschland 1945–1947. 43 Geschichten und Berichte von Zeitzeugen. Zeitgut Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-86614-121-1.

    • Jürgen Kleindienst (Hg.): Morgen wird alles besser. West-Deutschland 1947–1952. 39 Geschichten und Berichte von Zeitzeugen, Zeitgut Verlag, Berlin 2008, ISBN 3-86614-143-2.

    • Klaus Emmerich: Grenzen. Rechtliche und zeitgeschichtliche Aspekte. Verlag am Park, Berlin, 2009. ISBN 978-3897932234

    • Peter Feist: Die Berliner Mauer. 4. Aufl. Homilius, Berlin 2004, ISBN 3-89706-985-7 (Der historische Ort, Nr. 38, Leseprobe).

    • Thomas Flemming, Hagen Koch: Die Berliner Mauer. Geschichte eines politischen Bauwerks. be.bra, Berlin 2001, ISBN 3-930863-88-X.

    • Gerhard Haase-Hindenberg: Der Mann, der die Mauer öffnete. Warum Oberstleutnant Harald Jäger den Befehl verweigerte und damit Weltgeschichte schrieb. Heyne, München 2007, ISBN 978-3-453-12713-5.

    • Hans-Hermann Hertle: Chronik des Mauerfalls. Die dramatischen Ereignisse um den 9. November 1989. 10. Aufl. Links, Berlin 2006, ISBN 3-86153-113-5.

    • Hans-Hermann Hertle u. a. (Hrsg.): Mauerbau und Mauerfall. Links, Berlin 2002, ISBN 3-86153-264-6.

    • Hans-Hermann Hertle, Kathrin Elsner (Hg.) Der Tag, an dem die Mauer fiel. Die wichtigsten Zeitzeugen berichten vom 9. November 1989, Nicolai Verlag, ISBN 978-3-89479-537-5.

    • Jürgen Rühle, Gunter Holzweißig: 13. August 1961. Die Mauer von Berlin. 3. Aufl. Edition Deutschland-Archiv, Köln 1988, ISBN 3-8046-0315-7.

    • Thomas Scholze, Falk Blask: Halt! Grenzgebiet! Leben im Schatten der Mauer. 2. durchges. und erw. Aufl. Basis-Dr., Berlin 1997, ISBN 3-86163-030-3.

    • Frederick Taylor: Die Mauer. 13. August 1961 bis 9. November 1989. Siedler Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-88680-882-3.

    • Edgar Wolfrum: Die Mauer. Geschichte einer Teilung. C.H. Beck Verlag, München 2009, ISBN 978-3-406-58517-3.

  • Seite 24 von 24

    08.09.2010

    Weblinks

    • Die Nachkriegszeit 1945–1949 aus sozialer und technischer Sicht belegt durch zeitgenössische Dokumente, Notfertigungen und Rüstungskonversationen (profilm.de)

    • 1945-49: Nachkriegsjahre (Deutsches Historisches Museum) • 60 Jahre Kriegsende – Mosaik der Erinnerungen (Portal des ARD-Fernsehens) • That Was Then: Allen W. Dulles on the Occupation of Germany (Foreign Affairs,

    November/Dezember 2003) • Das Kriegsende in Bayern Dossier des Bayerischen Rundfunks 60 Jahre nach 1945 • Nachkriegszeit in Frankfurt am Main • Bildarchiv des Hauses der Bayerischen Geschichte (Projekt ‚Wiederaufbau nach 1945 in

    Pressebildern‘ anwählen) • Chronik der Mauer von der Bundeszentrale für politische Bildung und Deutschlandradio • Mauerportal des Senats von Berlin • Mauerspuren (Senat) • Denkmallandschaft Berliner Mauer • Die vermessene Mauer Es handelt sich um eine 1984 entstanden konzeptionelle

    photographische Arbeit von Philipp J. Bösel, die er mit Burkhard Maus realisieren konnte. Die Berliner Mauer von der Bernauer Straße bis zum Treptower Dammweg Stück für Stück fotografiert. Über 1000 Photographien als Panorama. (18,5 km). 5 Jahre vor dem Mauerfall.

    • Die-Berliner-Mauer.de, umfangreiche private Homepage zur Berliner Mauer • Der Fall der Berliner Mauer - in 3D. Mit einem speziellen 3D-Grafikverfahren wurden

    insgesamt 13 Berliner "Mauer-Orte" als virtuelle Areale nachgebaut, z. B. das Brandenburger Tor, die Glienicker Brücke, die Bernauer Straße, der Potsdamer Platz und die "Kapelle der Versöhnung" an der Heidelberger Straße. In Berliner Morgenpost vom 7. November 2009

    • Verlauf der innerdeutschen Grenze auf Basis von OpenStreetMap • „Berliner Mauerweg“ – Rad- und Wanderroute über 165 km rund um das ehemalige West-

    Berlin • Mauer-Impressionen 1962 bis 1989 • Flucht und Fluchtversuche • Internetseite zum Mauerfall • Passkontrolle der DDR Dokumentation des ehemaligen Oberstleutnants des MfS Hans-Dieter

    Behrendt • GPS-Satellitennavigationskarte der Berliner Mauer für Garmin-Geräte • Dossier zum Thema Der Mauerfall – Perspektiven auf 1989 des Goethe-Instituts • Telefonprotokoll: Wie Ulbricht und Chruschtschow die Mauer schufen. Welt Online vom 29.

    Mai 2009 • „Wir lassen euch jetzt ein, zwei Wochen Zeit“; einestages – Zeitgeschichte auf Spiegel Online • Wir waren so frei… Internet-Archiv der Deutsche Kinemathek und der Bundeszentrale für

    politische Bildung mit privaten Filmen und Fotos der Umbruchzeit 1989/1990, zumeist unter CC lizenziert.

    • Ausführliche Dokumentation

    Museen

    • Dokumentationszentrum Berliner Mauer Bernauer Straße

    Quellen (Multimedia)

    • Videofilm der Universal-International News vom 31. August 1961 • Da schlug’s 13 – Online-Version einer 1961 von der SED-Kreisleitung Berlin-Mitte

    herausgegebenen Propagandabroschüre zum Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961